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Zentralisierung oder Dezentralisierung

Welcher Strategie folgt die Digitalisierung mit Blick auf Datenhoheit und Wertschöpfung in den Betrieben

Dr. Wolfgang Schneider

Fachtagung der ALB-Hessen am 28.11.2019 im Landwirtschaftszentrum Eichhof, Bad Hersfeld

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Strategisches Ziel: Wertschöpfung in den Betrieben sichern und mehren 

Daten, Wissen und Wert-schöpfung dezentral in Betrieben und im länd-lichen Raum haltenLandwirt

ZentraleCloud-Plattform

Zentrale Datenhaltung und Auswertung

Cloud MAPrlp

DigitalerLändlicher Raum

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Digitalisierung verändert den Zugriff auf die landwirtschaftliche Produktion

Entwicklungs-stufe

Innovation/Technologie

erleichtert/fördert

verdrängt

Mechanisierung Schlepper Flächenleistung Pferd

PrecisionFarming

GPS, Sensoren, Geodaten

Ressourcen-effizienz

„Spuranreißer“

Digitalisierte Landwirtschaft 4.0

Produktions-steuerung per Internet

Durchgängige Produktions- und Lieferketten

InhabergeführteBetriebe(Betriebsleiter)

Industrielle Landwirtschaft 5.0

Intelligente Automatisierung z.B. mit Robotik

Autonome Produktions-verfahren

Betriebsleiter und zusätzlich Schlepperfahrer

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Strategisches Ziel: Ausfallsicherheit der ldw. Primärproduktion verbessern

Dezentrale Datenhaltung:Die GBI stellt Betrieben relevante Daten zur Verfügung, so dass eine Weiternutzung (mit Not-strom) möglich wird

Landwirt ?Verbraucher !!!

Internetausfall oder Blackout

Zentrale Datenhaltung:Erhöhtes Ausfallrisiko der ldw. Primärproduktion(Kritische Infrastruktur!)

ZentraleCloud Plattform

GBI

GeoBox-Infrastruktur (GBI)

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Gesetzlicher Rahmen für die Digitalisierungder „Kritischen Infrastruktur Landwirtschaft“

Ernährungssicherstellungs‐ und ‐vorsorgegesetz (ESVG)

Gesetzliche Vorgaben

Zur Ernährungssicherstellung in Krisenfällen gilt für den Staat eine 

Dezentralisierungsdirektive

Die Digitalisierung darf die Verwundbarkeit von Kritischen Infrastrukturen 

nicht erhöhen

u.a. Schutz von inhabergeführten landwirtschaftlichen Betrieben

IT‐Sicherheitsgesetz (IT‐SiG)

Grundstückverkehrsgesetz (GrdstVG)

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Sicherheit durch dezentrale Daten‐haltung und regionale Vernetzung

Vertikale Integration 

Landwirt‐schaft 4.0

Zentrale Daten‐haltung („Cloud“) 

Resiliente regionale Vernetzung

Anbindung an Krisenpläne Ernährungssicherstellungs‐und ‐vorsorgegesetz (ESVG)

Internetbasierte Ausfallrisiken

Lokale Kopien produktions‐relevanter Basisdaten

tagesaktuell

Dezentrale GeoBoxim Betrieb

Datendrehscheibe mit dezentraler und standardisierter Datenhaltung 

GeoBox

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Nutzen für die Landwirtschaft und praktische Umsetzung

Ernährungssicherstellungs‐ und ‐vorsorgegesetz (ESVG)

Digitale Antrags‐ und Meldeverfahren

Hoheitliche Informations‐u. Beratungsdienste  

Resiliente und standar‐disierte Vernetzung 

Bürokratieabbau

Standortbezogene Entscheidungs‐hilfen 

Sicherung von Datenhoheit und Wertschöpfung

Staatliche Aufgaben

Effekte in der Branche

Zusatznutzen

GeoBox

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Dezentrale GeoBox‐Infrastruktur zur Steigerung der betrieblichen Wertschöpfung

Folie 9Folie 9Fabich, 10.01.2017

Öffentlich‐private Partnerschaft bei der Digitalisierung in der Landwirtschaft

GeoBox-Infrastruktur

öffentlichprivat

App „GeoBox-Viewer“https://geoservice.rlp.de/GBV-RLP/

Film „Geobox-Infrastruktur“www.dap.rlp.de

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Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion (ISIP) e.V.

Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP)

MainzBad Kreuznach

Kaiserslautern

Bündelung von Digitalisierungs‐initiativen in Bad Kreuznach

Bundesweite Zuständigkeit:

Dt. Lehranstalten für Agrartechnik e.V

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• Baden-Württemberg (123)• Bayern (136)• Hessen (22)• Thüringen (24)• Luxemburg (34)

Agrarmeteorologie am DLR Bad Kreuznach ist bereits über die Landesgrenzen vernetzt 

Gemeinsame Entwicklungen in • Datenhaltung, • Datenmanagement, • Messtechnik• Webentwicklung• Beschaffung und Einkauf

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Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz

am DLR RNH in Bad Kreuznach

Modellerstellerwissenschaftliche Institutionen (z.B. Universitäten, JKI)im In- und Ausland

Andere Kooperationspartner

14 Pflanzenschutzdienste der Länder

Länderübergreifende Erstellung von  Prognosemodellen und Entscheidungshilfen

am DLR RNH in Bad Kreuznach

z.B. und

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ISIP ist Informationsbündler und ‐anbieter für (fast) alle Bundesländer

Freistaat Bayern

Land Baden-Württemberg

Land Brandenburg

Landwirtschaftskammer Bremen

Landwirtschaftskammer Hamburg

Land Mecklenburg-Vorpommern

Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Land Rheinland-Pfalz

Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz

Landwirtschaftskammer für das Saarland

Freistaat Sachsen

Land Sachsen-Anhalt

Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

Freistaat Thüringen

Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion (ISIP) e.V.

Geländemodelle, Oberflächenmodelle

Luftbilder

Optische Satelliten

RadarSatelliten

Sentinel1

Atkis, ALKIS…

(LVermGeo)

Sentinel2

Wetterdaten (Agrarmeteorologie, DLR)

Landbedeckung (IfA) 

Prognosemodelle(ISIP)

Trachtnet (DLR)

Datenbank,machine learning

Bodendaten (LGB)

Gemeinnützige Forschungs‐GmbH,  

100% Tochter des Landes RLP

Institut für Agrarökologie

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GeoBox‐Viewer zur schlagbezogenen Bündelung und Nutzung amtlicher Geodaten

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Fachinfor-mationen

Landwirt

Push-meldungen

Gruppen-nachrichten

Berater

GeoBox‐Messenger dient der regionalen Vernetzung und Gruppenberatung

Kommunikations-plattform für Berater und Landwirte

Individuelle ereignisorientierte Pushmeldungen

KulturspezifischeFachinformationen

Datensicherheit,DSGVO konform

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Praxistransfer der GeoBox‐Infrastruktur durch das „Experimentierfeld‐Südwest“ 

Quelle: BMEL

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Länderübergreifende Unterstützung der Landwirtschaft bei der Digitalisierung

Kompetenznetznetzwerk Digitalisierung in der Landwirtschaft West („K-West“)Partnerländer:• Hessen• Nordrhein-Westfalen• Rheinland-Pfalz• Saarland

• Unterstützung der Landwirtschaft in dem Transformationsprozessder Digitalisierung

• Bündelung von Kompetenzen unterschiedlicher Akteure

Quelle: MWVLW, 2019

• länderübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung

Folie 19Folie 19Fabich, 10.01.2017

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!