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7. Jahrgang · Ausgabe Herbst 2011 · 3,80 Euro Rezept-Poster: Herbstmenü von Elmar Becker Beslers Städtereise Lünen Die alte Hansestadt hat einen lang anhal- tenden und intensiven Strukturwandel hinter sich. Heute ist Lünen ein liebens- und lebens- wertes Mittelzentrum. Die 576. Cranger Kirmes Vom Pferdemarkt im Mittelalter zur Kultkirmes der Neuzeit. Wir zeigen Ihnen die gigantischen Fahrgeschäfte und stille Hinterhof-Biergärten. Korb mit Aussicht Ostwestfalen-Lippe aus der Vogelperspektive. Wir „fahren“ mit Ihnen zu den Externsteinen über Wiesen und Felder und lassen uns dabei im Heißluftballon vom Wind treiben.

Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Genießen und Lebensart

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Page 1: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

7. Jahrgang · Ausgabe Herbst 2011 · 3,80 Euro

Rezept-Poster:Herbstmenü von Elmar Becker

Beslers Städtereise LünenDie alte Hansestadt hat einen lang anhal-tenden und intensiven Strukturwandel hinter sich. Heute ist Lünen ein liebens- und lebens-wertes Mittelzentrum.

Die 576. Cranger KirmesVom Pferdemarkt im Mittelalter zur Kultkirmes der Neuzeit. Wir zeigen Ihnen die gigantischen Fahrgeschäfte und stille Hinterhof-Biergärten.

Korb mit AussichtOstwestfalen-Lippe aus der Vogelperspektive. Wir „fahren“ mit Ihnen zu den Externsteinen über Wiesen und Felder und lassen uns dabei im Heißluftballon vom Wind treiben.

Page 2: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Original SELTERS ist exklusiver Partner der Sommelier Union Deutschland, des Deutschen Weininstitutes, der Generation Riesling und des Rheingauer-Weinverbandes.

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Page 3: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

raus, raus, raus, heißt es auf der Internetseite des Hotels Waldhaus Ohlenbach, wenn es um die Freizeitaktivitä-ten der Hotelgäste im Wald-haus geht. Es trifft aber auch bei dem Thema, um das mir heute geht, den Nagel genau auf den Kopf. Historische Handwerkermärkte, Stadt-feste, große kulinarische Frei luftveranstaltungen

und Volksfeste hatten und haben in diesen Wochen Hochkon-junktur. Selbst wenn das Wetter nicht immer mitspielt und wie in diesem Sommer mehr nass als sonnig ist, zieht es die Men-schen trotz allem zu den vielen Freiluftveranstaltungen. Es sind nicht die Zoobesuche oder das Freibad zu denen Millionen Be-sucher strömen. Volksfeste sind beliebter denn je zuvor. So besu-chen die Cranger Kirmes alljährlich mehr als 4 Millionen Men-schen. Ganze Familien halten sich hier gerne den ganzen Tag auf. Moderneste Fahrgeschäfte, traditionelle Kirmes und ein riesiges Bayernzelt, in dem kräftig gefeiert wird, alles findet der Besucher hier in konzentrierter Form. Das wohl größte Freiluftrestaurant Deutschlands – GourmeDo – besuchten an einem Wochenen-de ca. 30 000 Gäste, obwohl es den gesamten Samstag geregnet hat. Das Seenachstfest am Biggesee, Lippe kulinarisch, Münster verwöhnt, der historische Handwerkermarkt in Bad Sassendorf oder die Lünsche Mess sind nur einige Veranstaltungen dieses Sommers von Freiluftveranstaltungen, die Millionen Menschen anlocken. Und das alles in einer Zeit, wo man zum „all inclusi-ve Preis“ schnell an vielen tollen Urlaubsorten sein kann. Einige Gründe, warum unsere Volksfeste so beliebt sind, ist deren Fa-milienfreundlichkeit und das große attraktive Angebot bei dem für Jeden etwas dabei ist, das den Besuchern in konzentrierter Form geboten wird. Die regionale Verbundenheit hat meines Er-achtens aber auch wieder zugenommen. Wir haben einige Feste besucht und stellen Sie Ihnen in dieser Ausgabe vor. Noch ein Wort in eigener Sache. Unser Magazin erscheint nach sieben Jahren im November in einem neuen attraktiven Format, mit neuen Rubriken und Themenreihen und selbstverständlich in hervorragender Aufmachung. Sichern Sie sich schon jetzt die exklusive Jubiläumsausgabe durch Ihr Abo.

HerzlichstIhr Gerhard Besler

Raus, raus, raus

Sonderkonditionen in Verbindung mit dem Vorabend-Check-in

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samstags kulinarische Kreationen von Küchenchef Michael Hau, jüngst mit 14 Punkten im renommierten „Gault Millau“ Restaurant­

führer ausgezeichnet.

HOCHZEITEN & FESTLICHKEITENUnsere Räumlichkeiten

bieten für jeden Anlass den passenden Rahmen. Ganz gleich, ob im kleinen (ab 5 Personen) oder größeren

Kreise (bis 1.000 Personen) – wir freuen uns, Ihre Feier zu einem individuellen Erfolg

machen zu dürfen.

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Genuss für Gaumen und Ohren erwartet Sie, wenn wir Sie mit unserem ausgiebigen Brunchbuffet, begleitet von einer Jazz­Band, verwöhnen.

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Page 4: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Inhaltsverzeichnis

Aus dem Inhalt Lebensart

12 foodball 2011 Nachwuchswettbewerb für junge Köchinnen und Köche

24 Westfälischer Gastronomiepreis 201132 GourmeDo

Kulinarische Spitzenveranstaltung auf dem Friedensplatz

42 Westfalen Institut Frühlingstreffen in Overkamps Garten, Kinderkochkurse

68 Ganzheitliche Entspannung und Genuss72 Erntedankfeste

Rezepte34 Restaurant Stockey – Von der Schankwirtschaft

zur feinen deutschen Küche Wildkräutersalat mit Kalbstatar; Hummer mit Kartof-felrisotto, Kaiserschoten und Parmesansauce; Trilogie von süßen Früchten

58 Küche der Regionen Geschmorte Schweinebäckchen mit Tortellini vom Waltroper Ricotta und Stielmus

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ObjekteinrichtungenGastronomiebedarf

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Telefon 0 29 62 - 9 70 80Telefax 0 29 62 - 9 70 88 8

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Page 5: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Das Ruhrgebiet8 Der Maximilianpark in Hamm14 Beslers historische Städtereise

Lünen an der Lippe20 Cranger Kirmes

Vom Pferdemarkt zum Volksfest36 HOHOFFS 800°

Das Münsterland40 Kochkunst trifft Wohlfühl-Atmosphäre

Romantik Hotel Sim-Ju und Romantik Restaurant Lippekuss

Ostwestfalen-Lippe44 Das sind ja schöne Aussichten

Ballonfahren – Faszination der Langsamkeit48 Ausgezeichnet!

Bad Meinberger und Lippe kulinarisch

Das Sauerland60 Seenachtfest in Sondern70 Hotel Kaiserhof

… wo Gast sein Freude macht!

Überregional35 Gastkolumne von Walter und Sascha Stemberg

Gesundheit erhalten mit Speis und Trank 54 Hövels Original – Kreuzfahrt für Genießer

Mit Hövels Original und der Rohrmeisterei Schwerte auf AIDAsol

63 20 Jahre Jeunes Restaurateurs

Rubriken3 Editorial

Raus, raus, raus6 Unser Westfalen

Botschafter gesucht!11 Edle Tropfen Gegensätze28 Kurz notiert

Wünsch Dir was: Ralf Zacherl kocht für kranken Jungen, Königlicher Genuss zu gewinnen; Silber für futec Verlag; Freuen Sie sich auf die Jubiläumsausgabe ...; Chalet: Perle im Münsterland; „Wie es Euch gefällt“; Kaufen statt mieten; Hussen schaffen feierliches Ambiente

31 Neu im Netz39 Edle Tropfen Käsekunst aus dem Bunker52 Tipps und Termine64 Edle Tropfen

Blanc de Noirs 2010 trocken64 Marktteil74 Impressum76 Vorschau

= Titelthema

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Inhaltsverzeichnis

Page 6: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Unser Westfalen

Eingezeichnet sind Orte, die bisher Thema im Westfalen Magazin waren. Bei Besonderheiten können diese auch einmal ein paar Meter außerhalb der heutigen Grenzen Westfalens liegen.Ein Heftarchiv und eine Restaurantübersicht finden Sie unter www.Westfalen-Magazin.de.Vorschläge und Empfehlungen zu Orten oder Restaurants sind willkommen an [email protected] oder (02306) 978-402.

DorstenHaltern

Winterberg

Schmallenberg

Bad Sassendorf

Wickede

Lünen

Osnabrück

Schwerte

Paderborn

Bad Meinberg

Legden

Blomberg

Lüdinghausen

Münster

Oelde

Hagen

Minden

Olsberg

Senden

Bochum

Olfen

Rahden

Olpe

Siegen

Borken

Solingen

Höxter

Gütersloh

Vreden

Stadtlohn

Bad Laasphe

Altena

DetmoldVersmold

Sprockhövel

Eslohe

Coesfeld

Rheine

Bönen

Bad DriburgRhein

Nordkirchen

BestwigVelbert

Düsseldorf

Erwitte

Arnsberg

Willingen

Rietberg

Halle

Essen

Gronau

Dülmen

RUHRGEBIET

Sundern

Medebach

Lippetal

Bocholt

Warendorf

Ascheberg

Lennestadt

Hörstel

Hamm

Waltrop

Duisburg

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Plettenberg

BürenDortmund

Billerbeck

Altenberge

HerneCastrop-Rauxel

Bergkamen

Wadersloh

Schöppingen

Unna

Werne

Ochtrup

BADMEINBERGER

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Page 7: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Mit dem Westfalen Magazin und unserem Engagement im Westfalen Institut sehen wir

uns als Botschafter der Region. Aber: Wir können ja nicht überall sein. Sie kennen das Sauerland wie Ihre Westentasche, wis-sen die schönsten Ausflugsziele im Weser-bergland oder die besten Restaurants im Tecklenburger Land? Welcher Bauer hat die glücklichsten Kühe und Schweine, wo gibt es den besten Käse? Sicher gibt es noch viele „Geheimtipps“ zu Wohlfühl-Refugi-en, für Familienausflüge oder Bauernhof-urlaub. Kurz: Sie kennen die schönsten Sei-ten der Region, dann lassen Sie es uns und die Leser des Westfalen Magazin wissen. Werden Sie Botschafter für Ihre Region! Bewerben Sie sich einfach per E-Mail an [email protected] oder lassen Sie uns direkt Ihre Tipps zukom-men. Wir werden es Ihnen danken.

Botschafter des guten Geschmacks

Apropos danken. Wir danken Wolfgang Anders dafür, dass er uns in 18 Ausga-ben über vier Jahre lang mit seinen Wein-tipps inspiriert hat. Er übergibt den Stab mit der vor Ihnen liegenden Ausgabe an Trixi Bannert. Wolfgang Anders bleibt uns mit seiner „Galerie Anders“ in der er Kunst und Lebensart vereint, erhalten. In der historischen Kiliansmühle an der B54 zwischen Lünen und Werne hält er, mit seiner Frau Elisabeth, schöne und leckere Dinge bereit. Wechselnde Ausstellungen, wie z. B. von James Rizzi oder der Skulpu-rengarten sind immer einen Besuch wert. Bitte beachten Sie auch die Insertion auf Seite 40.

Die Weintipps im Westfalen Magazin übernimmt nun Trixi Bannert. Die Som-melière ist IHK geprüfte Weinfachberate-rin, in der Sommelier Union Deutschland, bei den Maître de la Table und bei Vinissi-ma Frauen und Wein engagiert. Nicht nur in Münster ist sie mit ihren Weinproben und Veranstaltungen bekannt und beliebt.

Nun lassen Sie uns gemeinsam auf ei-nen bunten Herbst mit reich gedeckten Tischen aus Wald und Flur freuen. Ne-ben der Kulinarik haben wir wie immer auch die passenden Freizeittipps für jedes Wetter parat. Ob Natur-pur, Kultur oder „Spa-Maßnahmen“, schauen Sie auch ein-mal in unsere Rubriken und Archive auf www.westfalen-magazin.de.

Einen genussvollen Herbst wünscht

Marcus A. [email protected]

Unser Westfalen

Botschafter gesucht!

Sie sind uns willkommen!

Es ist nicht leicht zu finden, unser Waldhaus. Eigentlich ein Geheimtipp, gelegen an einem sonnigen Südhang des Kahlen Astens inmitten von Wiesen und Wäldern.Bei uns finden Sie alles, was Urlaub schön macht: großzügige Wohnatmos phäre, komfor-table Appartements und Suiten, eine exzellente Küche und einen Blick, der Sie glauben lässt, allein auf dieser Welt zu sein.

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Schwimmen, relaxen, saunieren; Kosmetik oder Massage: Sie müssen nur aussuchen. Unser Wald-zauber & Spa Team freut sich auf Ihren Besuch!

Besuchen Sie uns auf facebook

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Page 8: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Anfang der 1980er Jahre beschloss der Rat der Stadt Hamm, das brachliegende Gelände wieder

nutzbar zu machen. Die Idee zur ersten Landesgartenschau in NRW war geboren. 1984 wurde die Landesgartenschau eröff-net. Bereits nach einem Jahr wurde das Gartenschaugelände umbenannt in Ma-ximilian Park, der heute im Volksmund auch oft Maxi-Park genannt wird. Neben dem gläsernen Elefanten bietet der Park seinen jährlich 400 000 Besuchern zahl-reiche Natur-und Kulturerlebnisse.

Der Glaselefant

Mitten im Park steht der gläserne Elefant. Der Künstler Horst Rellecke verwandelte 1984 die Kohlewäsche der ehemaligen Ze-che Maximilian in die begehbare Plastik,

den größten Elefanten der Welt. Wer mit dem Fahrstuhl nach oben fährt, genießt in 25 Meter Höhe einen fantastischen Pano-ramablick über das Parkgelände, die Stadt Hamm und das grüne Umland. Im Ele-fanten erwartet den Besucher ein Garten mit kinetischen Objekten. Die Namen der Objekte sind Programm: „Der Palmen-putzer“ putzt tatsächlich die Palmen, die Gottesanbeterin klettert langsam und be-dächtig eine Metallstange hoch und das „durstige Huhn“ spendet den Pflanzen rundherum Wasser. Das alles geschieht auf Knopfdruck der Besucher.

Das Schmetterlingshaus

Es ist das größte tropische Schmetter-lingshaus in NRW. Bis zu 80 verschiedene Schmetterlingsarten aus den tropischen

Regionen von Südamerika, Afrika, Thai-land, Malaysia und den Philippinen le-ben hier im Laufe einer Saison. Die bis zu Handteller großen Schmetterlinge fliegen dabei völlig frei durch das 450 m² große tropische Paradies. Jeden Sonntag in der Zeit von 14.00 – 16.00 Uhr steht den Be-suchern ein Mitarbeiter des grünen Klas-senzimmers für Fragen zur Verfügung. In dem Pflanzenparadies herrschen tropi-sche Temperaturen von rund 26 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent. Hier gedeiht eine üppige Pflanzenpracht mit Urwaldgewächsen, Bachläufen und Tei-chen.

Spielen und Toben

Großzügig angelegte Spielflächen sind das wahre Paradies für kleine und große Kin-

Der Maximilianpark in HammDie Stadt Hamm hat seit der Landesgartenschau im Jahre 1984 ein weithin sichtbares neues Wahrzeichen, den

„Gläsernen Elefanten“. Diese Landesgartenschau war die erste, die in Nordrhein-Westfalen stattfand. Wie schon

des Öfteren in diesem Magazin thematisiert, hatte Westfalen und hier insbesondere das Ruhrgebiet unter dem

Strukturwandel von Kohle und Stahl zu leiden. In Hamm war es unter anderem das Gelände der ehemaligen

Zeche Maximilian, das einer neuen Bestimmung zugeführt werden sollte. Die 1912 in Betrieb genommene

Schachtanlage (Grube) musste 1943 aufgegeben werden, da sie „abgesoffen“, das heißt vollgelaufen war. Die

Wassermassen traten sogar über Tage aus. Das Gelände wurde sich selbst überlassen. Eine vielfältige Pflanzen-

welt entstand.

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Page 9: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

der. Ungewöhnliche Spielgeräte fordern Geschicklichkeit und Können voraus. Die drei großen Spiellandschaften verfügen über ein Areal von 6 500 m².

Mit dem Piratenschiff auf Kaperfahrt gehen und die Welt entdecken. Hier wer-den Seeräuberträume wahr, wenn mit der Wasserkanone geentert wird.

Auch das Tal der tausend Wasser ist im Sommer ein großer Kindermagnet. To-ben und matschen, was das Zeug hält. Der Fantasie auf dem Wasserspielplatz mit sei-nen vielen Spielgeräten sind kaum Gren-zen gesetzt. Kleidung zum Wechseln sollte aber auf gar keinen Fall vergessen werden.

Auf dem Dschungelspielplatz sind Mut und Geschicklichkeit gefragt, wenn es da-rum geht sich an Lianen zu schwingen, auf einem Baumstamm über den Fluss zu balancieren oder durch die Kletternetze zu hangeln.

In der alten Mine schließlich kann man auf Schatzsuche gehen. Es gilt dabei zum Beispiel den alten Stollengang der Mine zu erkunden oder Wasser für das Schür-fen nach Schätzen über Pumpen und Rin-nen nach oben zu pumpen.

Industriekultur

Der Maximilianpark ist das erste rena-turierte Zechengelände in Deutschland. Der Park ist der östlichste Ankerpunkt der „Route der Industriekultur“ und zählt damit zu den bedeutendsten Industrie-denkmälern der Region. Überall im Park sind die Spuren der Zeche Maximilian zu finden. Neben dem gläsernen Elefanten auf dem Gelände und der alten Wasch-kaue ist es die wunderbare Architektur der Elektro werkstatt, der Werkstatthalle oder der Waschkaue. An anderen Stellen sind Reste und Ruinen der ehemaligen Zechenanlagen zu entdecken, die allmäh-lich von der Natur zurückerobert wer-den. Vor und zwischen all diesen Gebäu-den gedeiht ein wahres Blumenparadies. Stauden- und Gräserpflanzungen, der Fuchsiengarten, der Rosenhang oder der Apotheker-, Kräuter- und Gemüsegarten sind nur einige Beispiele. Seit der Landes-gartenschau gibt es auch Skulpturen im Park. Da in den vergangenen Jahren viele Skulpturen hinzugekommen sind, lohnt

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An die Kanonen: Piratenangriff

Inbetriebnahme der beweglichen Objekte

Das Schmetterlingshaus

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Das Ruhrgebiet

Page 10: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

eine Entdeckungsreise durch den Park. Eine besondere Anzie-hungskraft üben die großen Wasserflächen aus. Sei es der Nat-urteich mit seinen vier Inseln oder der Fontänenteich mit dem Piratenschiff und dem Seekiosk.

Die Gastronomie

Genüsse für Augen und Ohren gibt es im Park an vielen Stel-len. Die für den Magen findet man im Bistro „Werkstatt“. Hier gibt es auch einen Biergarten hinter der Werkhalle. Nach meh-reren Stunden schauen und staunen ist der Biergarten im Som-mer einfach ein Muss. Ein Eis schlemmen auf den Seeterrassen gehört besonders für die Kinder zum festen Programm. Im Som-mer gibt es im Park auch mobile Verkaufsstände. Im Park sind auch vier Grillhäuser zu vermieten. Für jedes Grillhaus wird eine Pauschalmiete von 30 Euro, sowie ein Tagespreis pro Person er-hoben.

Das ganze Jahr über finden im Jahr zahlreiche Veranstaltun-gen statt. Märkte und Feste, Konzerte, Ausstellungen und speziel-le Kinderfeste, wie das Hüpfburgenfest und viele andere Termine erfahren Sie immer aktuell auf der Internetpräsenz.

Für die Ruhris (Bürger des Ruhrgebiets) liegt Hamm ja quasi vor der Haustür. Kinder eingepackt und einfach mal hin.

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Am Sonntag, 09. Oktober 2011 entführen wir Sie auf eine kulinarische Wanderung. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Page 11: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Für mich ist das Münsterland eine Region der Gegensätze: Die Menschen sind Heimat verbunden, aber dennoch weltoffen, alte Kulturlandschaften formen den Rahmen für modernen Städte-bau und das Wissen um alte Handwerkstechniken bildet die Grundlage für modernste Technologien.

Ein gutes Beispiel für die Kombination aus Alt und Neu ist der in der Region ansässige Obstanbau. Das Wissen um ursprüngli-che, heimische Sorten kombiniert mit modernsten Anbau- und Veredlungsmethoden lassen erlesene Früchte entstehen. Diese Vorteile können auch für die Herstellung regionaler Spezialitä-ten genutzt werden. Meine Brennerei arbeitet zum Beispiel mit dem Obsthof Grothues Potthoff im Münsterländischen Senden rund 30 Minuten von uns entfernt zusammen. Dank der Nähe und dem direkten Kontakt zum Produzenten wissen wir nicht nur das wir nachhaltig produzierte Ware bekommen, sondern auch das die Früchte länger am Strauch bleiben als die klassi-sche Verkaufsware. Die Früchte können so zusätzlich Zucker und Aromastoffe produzieren, die für den späteren einzigartigen Geschmack des Obstbrandes unabdingbar sind. In diesen Tagen haben wir unseren 2011er Himbeergeist destilliert. Die vollrei-fen Früchte werden von uns noch am Tag ihrer Ernte in Getrei-dedestillat gemaischt. Durch die zeitnahe Verarbeitung können die Früchte ihr volles Aroma an das Feindestillat abgeben. Einige Tage später destillieren wir die Himbeermaische sehr schonend in unserem traditionellen Copper Pot-Still. Darin entsteht ein sehr milder eleganter Geist.

Der gerade destillierte Jahrgang 2011 darf aber noch gut ein hal-bes Jahr in Ruhe reifen, bevor er für Ihren Genuss zur Verfü-gung steht. Kein Problem für jeden, der noch eine Flasche 2010er Münsterländer Himbeergeist im Keller hat.

IhrRüdiger Sasse

Gegensätze

Rüdiger Sasse

Münsterland: Für die einen steht es als Synonym für

Parklandschaften, Seen, und Schlösser. Das ist die

klassische, touristische Betrachtungsweise. Doch

wenn wir das Münsterland einmal aus einer anderen

Perspektive betrachten, stellen wir fest, dass es weit

aus mehr zu bieten hat als diese klassische Variante.

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Page 12: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Lebensart

foodball 2011Nachwuchswettbewerb für junge Köchinnen und Köche

Zu Zeiten, als es die Fachmesse foodball noch nicht gab, fand die-ser Wettbewerb im Rahmen des

Food Circus in der Zeit von 2000 bis 2006 in der Westfalenhalle statt. Damals wie heute wurden acht Teilnehmer (damals waren es Dreier-Teams) zur Endausschei-dung eingeladen. Die Teilnehmer wurden von den Berufsschulen gemeldet. Die Sie-ger damals im Goldsaal der Westfalenhal-len geehrt.

Heute, auf der foodball 2011 (am 5. und 6. Oktober 2011), der Fachmesse für Außer-Haus-Verpflegung, werden acht Köchinnen und/oder Köche zur End-ausscheidung in den Signal Iduna Park eingeladen. Im Gegensatz zu den Mes-sen in der Vergangenheit, melden jetzt die Gastronomiebetriebe und Hotels direkt ihre Auszubildenden an. Vreriksen führt

diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Lüner Westfalen Institut für Gastronomie und Tourismus durch. Die Teilnehmer kommen jetzt aus ganz Westfalen und werden aus den Bewerbern mit Hilfe einer kompetenten Jury ausgewählt und dann in den Signal Iduna Park nach Dortmund eingeladen. Die Sieger werden aus acht Teilnehmern/Teilnehmerinnen während der Messe an zwei Tagen in einem Vier-telfinale, Halbfinale und Finale ermittelt.

Vreriksen und das Westfalen Institut se-hen diesen Wettbewerb als Motivation für junge Menschen an, den Beruf der Köchin oder den des Kochs zu erlernen.

Alle Teilnehmer, die zur foodball 2011 eingeladen werden, zeichnet das Westfa-len Institut mit Urkunden und wertvollen Pokalen aus. Die Sieger werden im West-falen Magazin vorgestellt.

Alle acht Teilnehmerinnen und Teil-nehmer nehmen an einem Kochsemi-nar mit Spitzenkoch Heiko Antoniewicz im Westfalen Institut teil. Die beiden Fi-nalisten fahren mit Heiko Antoniewicz nach Wien, um hier weitere kulinarische Eindrücke zu gewinnen. Sie nehmen im Chefmanship Centre Wien, der Unilever Food Solution, an einem Kreativ-Work-shop teil.

Ziel dieses Wettbewerbs für die Vrerik-sen Foodservice GmbH & Co. KG und das Westfalen Institut ist die aktive Nach-wuchsförderung für Köchinnen und Kö-che. Teilnahmeberechtigt sind alle Auszu-bildenden, die sich im Oktober 2011 im dritten Ausbildungsjahr befinden.

Die Auftaktveranstaltung im Jahr 2011 soll bei den Restaurants, den Hotelbetrie-ben und den Auszubildenden das Interes-se an diesem Wettbewerb wecken, denn Vreriksen und das Westfalen Institut wol-len diese Veranstaltung zu einem dauer-haften Bestandteil der Fachmesse food-ball machen.

Weitere Informationen unter: www.foodball.de

Der Vreriksen Foodservice GmbH & Co. KG liegt der Köchenachwuchs bereits seit vielen Jahren besonders am

Herzen. Gut ausgebildete Köchinnen und Köche sind das Rückgrat und die Zukunft unserer heimischen Gastro-

nomie. Seit vielen Jahren richtet Vreriksen Nachwuchswettbewerbe aus.

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Page 14: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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8. – 11. September 2011

An vier Tagen im September hebt sich in der Lüner Innenstadt der Vorhang zum großen Stadtspektakel „Lünsche Mess“.

In den Straßen präsentiert sich von Donnerstag bis Sonntag eine bunte Händlerszene. Kunst-handwerk und Allerlei für den täglichen Gebrauch ist hier zu fi nden. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Das kulinarische Angebot reicht von der deftigen Krakauer „für zwischendurch“ bis hin zu Feinschmeckerhäppchen.

www.luenen.de

Das Ruhrgebiet

Lünen an der LippeBeslers historische Städtereise

Michael Sponholz zeigte uns „seine“ Stadt LünenStrandbad am Horstmarer See

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Um das Jahr 880 wird Lünen erst-mals im Heberegister des Klos-ters Werden (Ruhr) erwähnt.

Das Kloster Werden hatte zu dieser Zeit

eine führende Rolle für die Registrie-rung von Siedlungen und Ortschaften im gesamten westfälischen Raum inne. Für Lünen waren zu dieser Zeit die Bau-

ernschaften Alstedde (Alstedi), Wethmar (Wetmeri), Nordlünen (Nordliunon) und Südlünen (Sudliunon) registriert. Auf-grund seiner Lage an dem Lippeübergang,

Das Wort historisch mag für viele Leser einen vorrangig angestaubten Eindruck hinterlassen, kann aber auch

wie in diesem Falle für Entwicklung, Wandel, Kontinuität und Geschichte stehen. Die Stadt Lünen hat eine wech-

selvolle, jahrhundertealte Stadtgeschichte hinter sich, in deren Verlauf ihre Bürger viele positive und negative

Entwicklungen durchlebt haben. Die ersten Aufzeichnungen über Ansiedlungen römischer Truppen im heuti-

gen Stadtteil Beckinghausen datieren sogar schon um Christi Geburt. Diese Städtereise soll nicht geprägt sein

von allzu viel Geschichte des Altertums und Mittelalters, deshalb hier nur die wichtigsten Fakten.

Page 15: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

einer bedeutenden Fernhandelsstraße, entwickelte sich Südlünen zum Kirchdorf Lünen. Um 1018 entstand der erste Stein-bau der St. Marien-Kirche, die 1254 wäh-rend der Schlacht bei Brechten zerstört und um 1300 als frühgotische Hallenkir-che neu errichtet wurde.

Im Jahre 1215 wurde um Lünen eine Befestigung errichtet. Ab dem Jahre 1279 besaß Lünen den Status einer Stadt. Graf Adolf II. von der Mark verlegte Lünen aus politischen und strategischen Gründen vom Nordufer auf das Südufer der Lip-pe und verlieh der Stadt 1341 das (mär-kische) Stadtrecht. Seit 1341 wird in Lü-nen die Lüner Messe abgehalten, die noch heute als „Lünsche Mess“ gefeiert wird. Ursprünglich war dies ein sieben Tage dauernder Kram- und Viehmarkt. Heu-te ist die „Mess“ ein großes Stadtspekta-kel mit Kirmes, vielen Buden und immer noch mit einem Angebot an allerlei Kram. Alljährlich im September wird die „Mess“ von über 100 000 Menschen besucht.

Durch den Lippeübergang der alten Fernhandelsstraße gewann Lünen als Handelsstadt stetig an Bedeutung. Die

Kaufmannswagen, die hier verkehrten, stammten vorwiegend aus dem Bergi-schen Land, Hessen und Bremen. Auf die-sem Weg wurde hauptsächlich Bier, Käse, Wein und Eisen transportiert oder man führte Rinder, Schweine oder Pferde mit sich. Diese Straße (der dänische Ochsen-weg) war gleichzeitig die Nord-Süd-Ver-bindung zwischen Westfalen und dem Rheinland. Auf diesem Weg wurden die Tiere aus den norddeutschen Viehzucht-gebieten bis ins Rheinland getrieben. In den folgenden Jahrhunderten gehörte Lünen als „Beistadt“ der Städte Hamm und Unna der Hanse an. In diesem Zu-sammenhang wird Lünen erstmals 1476 erwähnt. Der letzte Hansetag der his-torischen Hanse fand 1669 statt. Zum mächtigen Handelsbund der Hanse ge-hörten während ihrer Blütezeit 70 große und 100 – 130 kleine und mittlere Städte. Die Idee der Hanse wurde 1980 durch die Hansestadt Zwolle mit der Gründung der „Hanse der Neuzeit“ wiederbelebt.

Die sogenannte Neuzeit (beginnt 1492 nach der Entdeckung Amerikas oder während der Reformation 1517 – da sind

sich die Historiker nicht ganz einig) star-tet in Lünen mit einem Großbrand, der nahezu alle Gebäude der Stadt zerstörte. Während der ersten Blütezeit als Handels-stadt gelang es Lünen bis 1598 alle Fein-de aus der Stadt fern zu halten. In den fol-genden Jahrzehnten jedoch hatte die Stadt erheblich unter machtpolitischen Rän-keleien und Kriegen zu leiden. Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges wurde Lünen mehrfach militärisch besetzt. Besonders schlimm erwischte es deren Bewohner 1634 als fünf verschiedene Besatzungen die Stadt beherrschten bzw. terrorisierten. Die Befestigungsanlagen wurden wäh-rend dieser Zeit zweimal zerstört und wie-der aufgebaut.

Ab dem Jahre 1700 begann sich Lü-nen als Ackerbürgerstadt zu entwickeln. Im Jahre 1719 lebten 1 238 Menschen in der Stadt, die vor allem als Handwerker, Kaufleute und Arbeiter tätig waren und sich nebenberuflich in der Landwirt-schaft (Ackerbürger) ein Zubrot verdien-ten. Während des Siebenjährigen Krieges (1756 – 1763) lag Lünen in der Kampf-zone, wodurch die Stadt aufgrund der

Bauverein zu Lünen, das neue Verwaltungsgebäude Baustelle des neuen Trianel-Kraftwerks

Ochsenzug an der Persiluhr Stadthafen Lünen

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Das Ruhrgebiet

Page 16: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

ständigen Einquartierungen völlig ver-armte. In der Folge lebten 1765 nur noch 972 Menschen in Lünen.

Im beginnenden 19. Jahrhundert be-gann nach der Zeit als Handels- und Han-sestadt die Ära als Industriestandort. Trotz allem stieg die Einwohnerzahl nur sehr langsam an. Neue Straßen (Kunststraßen-verbindungen) wurden gebaut, 1822 zwi-schen Lünen und Dortmund und 1823 zwischen Lünen und Werne. Mit der Ei-senhütte Westfalia siedelte sich 1826 das erste (klassische) Industrieunternehmen in Lünen an, das nach der Ära „Eisenhütte Westfalia“ sehr oft den Besitzer wechsel-te (DBT, Bucyrus und jetzt Caterpillar). In den nachfolgenden Jahren und Jahrzehn-

ten kamen Schachtanlagen wie die Zeche Preußen 1887, die Zeche Viktoria 1910 und die Groß-Zeche Minister Achenbach mit ihren sieben Schächten hinzu. Der erste Schacht wurde 1897 abgeteuft und die letzte Schicht fand am 30. Juni 1992 statt. Zu der Zeit waren noch 1 900 Berg-leute und Angestellte auf der Schachtan-lage beschäftigt. Die Glashütte (Grün-dung als Familienunternehmen 1907), die Hüttenwerke Kayser 1916 und 1938 die VAW Aluminiumhütte (Lippewerk) folg-ten. Lünen hatte sich zu einem Industrie-standort ansehnlicher Größe entwickelt. Um die Rohstoffe in ausreichender Zahl nach Lünen zu bringen und die produ-zierten Produkte in großen Mengen zum

Kunden transportieren zu können, wur-de 1914 der städtische Hafen, der späte-re Stadthafen und 1914 der Preußenhafen als Kohleverladehafen in Betrieb genom-men. Der Stadthafen entwickelte sich vom reinen Kohlehafen zum Güterumschlag-platz für Schüttgüter (vor allem Kohle), Kupfer und Kupferbleche, Getreide, Bau-stoffe und Glas.

Ab 1910 begann auch die Einwohner-zahl sehr dynamisch zu wachsen. Waren es 1890 nur 4 500 Einwohner, betrug die Zahl 1910 schon 10 500 Einwohner. 1933 waren es bereits 45 600 und 1950 schon über 61 000 Einwohner. Dieser sprung-hafte Anstieg der Einwohnerzahlen war insbesondere auf die industrielle Ent-

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Page 17: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

wicklung der Stadt zurückzuführen. So waren auf der Zeche Viktoria zeitweise bereits über 4 500 Menschen beschäftigt. Bis zum 31.12.2000 ist die Einwohnerzahl kontinuierlich bis auf über 92 000 Ein-wohner angestiegen. Seit dieser Zeit ist die Entwicklung rückläufig. Da spielt na-türlich auch der oft zitierte Strukturwan-del eine Rolle, aber nicht ausschließlich. 1990 stellte die Aluminiumhütte (2 000 Beschäftigte) ihre Aluminium-Produk-tion ein und 1999 den Gesamtbetrieb, wie bereits erwähnt, wurde auf der Ze-che Minister Achenbach 1992 die letz-te Schicht gefahren. Das waren natürlich riesige Einschnitte in die Beschäftigungs-struktur einer Stadt mit ca. 90 000 Ein-

wohnern. Die Wirtschaftsförderung war hier schon sehr früh und sehr engagiert tätig, um neue Gewerbebetriebe nach Lü-nen „zu holen“. Seit 1993 gehört das Lip-pewerk zur Rethmann-Gruppe. Sie baute es in Verlauf zu Europas führenden Recy-clingunternehmen (Remondis) aus. Heute sind hier in diesem Industriepark wieder 1 200 Menschen beschäftigt, die sich aus Mitarbeitern von Remondis und ande-ren Unternehmen des Gewerbeparks zu-sammensetzen. Ein weiteres Großunter-nehmen ist der Energieversorger STEAG, der 1962 mit einem 150 Megawatt Kohle-kraftwerk ans Netz ging. In Kürze kommt das neue und hochmoderne 750 Mega-watt Trianel Kohlekraftwerk als weiterer

Energieversorger hinzu. Dieser Artikel über Lünen soll nicht nur

über die wirtschaftlichen Seiten der Stadt Lünen berichten, denn Lünen hat auch andere wichtige und schöne Dinge, über die wir hier reden möchten. Deshalb zum Abschluss diesen Teils: Die Lüner Wirt-schaftsförderung (heute unter der Leitung von Michael Sponholz) war gerade in den vergangenen Jahren innovativ und kreativ, wenn es darum ging, durch Neuansiedlun-gen, auch durch den Strukturwandel, ver-lorene Arbeitsplätze zurückzugewinnen. Namhafte Unternehmen konnten hier auf teilweise alten Industriebrachen angesie-delt werden. So ist der Baumaschinenher-steller und Bergbauzulieferer Caterpillar

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Das Ruhrgebiet

Page 18: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

(ehemals Westfalia, DBT, Bucyrus) welt-weit führend. Insgesamt konnten durch die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung viele mittelständische Unternehmen des Handwerks, der Produktion und Dienst-leistung neu angesiedelt oder der Bestand gesichert bzw. ausgebaut werden. Vorzei-geprojekt und Imageträger der Stadt ist das sogenannte UFO, ein von Luigi Cola-ni entworfener Ellipsoid, der 1995 in An-wesenheit des Star-Architekten und viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft auf das Schachtgerüst IV der Zeche Mi-nister Achenbach aufgesetzt wurde. Die-ses UFO, auch Colani-Ei genannt, liegt im Technologiezentrum Lünen (Lüntec) und wird heute als Business-Lounge und Ta-gungsstätte genutzt. Es ist weithin sicht-bares Wahrzeichen für einen gelungenen Strukturwandel.

Touristisch und auch kulturell ist Lünen auf alle Fälle eine Reise wert. Historische Orte und Gebäude sowie überregional be-kannte Feste und Veranstaltungen wie die Lünsche Mess, das Brunnenfest, das Dra-chenfest oder das international renom-mierte Kinofest locken alljährlich hun-derttausende von Besuchern in die Stadt. Nicht zuletzt lädt die neugestaltete Fuß-gängerzone mit der 2010 fertiggestellten Lippekaskade zum Bummeln und Shop-pen ein. Die Lippekaskade kann von den

Bürgern auch zum stilvollen picknicken genutzt werden. Für Feinschmecker ist der Viktualienmarkt zu empfehlen. Er findet regelmäßig jeden Samstag statt. Dienstags und freitags ist Wochenmarkt. Alle Märk-te finden auf dem Willy-Brandt-Platz vor der Kulisse des Rathauses statt.

Akzente gesetzt für ein positives Stadt-bild hat auch die Wohnungsbaugenossen-schaft Bauverein zu Lünen eG, die auch mitverantwortlich ist für eine positive städtebauliche Entwicklung, z. B. in der Fußgängerzone.

Neben der historischen Innenstadt, die gerade im Bereich Mauerstraße sehr gut erhalten ist, einer der ältesten Gaststätten Deutschlands, dem Brauhaus Drei Linden (anno 1697 als Gasthaus am Christinen-tor gegründet), der alten Schlossmühle von 1760, die von den Mühlenfreunden gerade vor dem Verfall gerettet und kom-plett saniert wurde und dem historischen Schloss Schwansbell kann man sich in Lünen auch gut erholen. Traditionell fuhr man „früher“ gerne für eine Ruderpartie oder einen ausgedehnten Spaziergang an den Cappenberger See. Seit der Landes-gartenschau 1996 in Lünen ist im Stadt-teil Horstmar eine beeindruckende Park-landschaft (der Seepark Lünen mit dem Horstmarer See) entstanden. Hier zahlen die Menschen keinen Eintritt, können ba-

den und auf den großen parkähnlich an-gelegten Wiesen entspannen und sonnen. Radfahrer können ihre Räder mitbringen und Autofahrer parken auf dem großen ausgeschilderten Parkplatz gegenüber der Firma Neuhäuser. Der See ist von hier lei-der ca. einen Kilometer entfernt. Einmal angekommen genießt man von der Ter-rasse des Seekiosks einen wunderbaren Blick auf den See. Der Kiosk bietet sei-nen Gästen neben einer Vielzahl von Ge-tränken auch Speisen von der Bratwurst bis zum Schnitzel an. Im ganzen Park herrscht eine angenehm ungezwungene Atmosphäre, die nicht nur zum Baden, sondern auch zum Spaziergehen oder Kaffee trinken einlädt.

Lünen ist heute eine Stadt mit ca. 88 000 Einwohnern, die ihren Bürgern und Gäs-ten weit mehr bietet, als man auf den ers-ten Blick vermuten könnte und auch als manch eine andere Stadt gleicher Grö-ßenordnung anbieten kann. Lünen ist eine Stadt mit einer vielschichtigen Ge-werbepräsenz aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistern und bietet zu-dem eine hohe Lebensqualität.

Gerhard Besler

Weitere Informationen zu Lünen, inkl. Live-Stream vom Markt-platz erhalten Sie unter: www.luenen.tv

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Page 20: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Die vier größten von ihnen (Cranger Kirmes, Münchener Oktoberfest, Can-statter Vasen und Größte Kirmes am

Rhein) werden jedes Jahr jeweils von über vier Millionen Menschen besucht. Nach Polizei-angaben aus dem Jahr 2008 besuchten 4,7 Milli-onen Menschen in diesem Jahr die Cranger Kir-mes. Sie gilt auch als das überlaufenste Volksfest der Welt.

Wann genau die Cranger Kirmes das erste Mal stattfand, ist nicht genau zu sagen und die Anfänge waren, gemessen an den heutigen Fest-ereignissen, eher bescheiden. Man könnte sie als Rahmenveranstaltung zum damals bedeuten-den Pferdemarkt bezeichnen. Im 15. Jahrhun-

dert (irgendwann) begann sich in Crange der später berühmte Pferdemarkt zu etablieren und zwar immer um den Laurentiustag, dem 10. August, herum. Man geht davon aus, dass der Pferdemarkt, auf dem die gefragten Emscher-brücher Wildpferde zusammengetrieben und verkauft wurden, eng mit dem Hause Crange verbunden ist.

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Cranger KirmesVom Pferdemarkt zum Volksfest

Die Deutschen lieben ihre Volksfeste. Auch im 21. Jahrhundert haben diese meist

regionalen Ereignisse nichts von ihrer Attraktivität und Anziehungskraft verloren.

Das Gegenteil ist der Fall. Die meisten dieser Feste haben einen historischen Ur-

sprung und waren oft Märkte, Handelsplätze und Jahrmärkte, zu denen sich schon

im Mittelalter Gaukler, Schausteller, Wahrsager und Tänzer und später auch Kir-

mesleute gesellten. Sie boten den Händlern, Kunden und Besucher Unterhaltung.

Die Gaukler waren es im Übrigen auch, die Neuigkeiten (Nachrichten) von einem

Volksfest zum anderen verbreiteten. Einige Marktveranstaltungen jener Zeit haben

sich im Laufe der Jahrhunderte zu beliebten Volksfesten entwickelt, die regional,

überregional und sogar deutschlandweit bekannt und beliebt sind. Dazu gehö-

ren in Westfalen zum Beispiel der Simon Juda Markt (SimJü) in Werne, die Lünsche

Mess, die Soester Allerheiligen-Kirmes, das Liborifest in Paderborn und … die Cran-

ger Kirmes.

Page 21: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

demarkt verlor nach Napoleons Gebiets-reform rasant an Bedeutung. Napoleon machte diesem traditionsreichen Markt durch seine Gebietsreformen ein Ende. Die Wildpferde wurden dem Hausvieh gleich gestellt und durften nicht mehr frei herumlaufen. Die letzten Wildpferde wurden hier vor ca. 150 Jahren verkauft. Das Kirmesgeschäft blühte seit dem be-ginnenden 19. Jahrhundert jedoch richtig auf. Durch die Industrialisierung und die vielen Zechen wuchs die Cranger Kirmes von Jahr zu Jahr und entwickelte sich zu einem überregional bekannten und be-liebten Volksfest.

Im Gegensatz zu vielen anderen Kir-mesveranstaltungen findet die Cranger Kirmes nicht auf einem zentralen Fest-platz statt, sondern zieht sich durch vie-le Nebenstraßen. In den Seitenstraßen und Hinterhöfen haben Hausbesitzer von großen Mietshäusern, die noch über den klassischen Hinterhof, wie er in den 1920er und 30er Jahren üblich war, Bier-

gärten aufgebaut. Die Hausgemeinschaf-ten betreiben diesen Biergarten dann während der Kirmeszeit gemeinsam. Spe-zialitäten wie die Fleischwurst der Familie Kolbe gibt es nur hier. Bratwurst, Curry-wurst, frisch gezapftes Bier, Schnäpschen und Liköre sind der Hauptbestandteil des kulinarischen Angebotes.

Diese Hinterhof-Biergärten sind seit ca. 50 Jahren ein „Geheim“-Tipp unter den Einheimischen und Stammgästen der Kirmes. Das Besondere an diesen Bier-gärten im Hinterhof besteht darin, dass der „gestresste“ Kirmesbesucher hier für die Zeit seines Aufenthaltes einen Gang zurückschalten kann. Hier ist man et-was vom Kirmeslärm abgeschottet und kann etwas ausruhen, bevor man sich im wahrsten Sinne des Wortes wieder in den Rummel stürzt. Das kulinarische Angebot ist in diesen Biergärten zwar recht über-sichtlich, dafür sind die Preise aber sehr moderat.

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Page 22: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Das Ruhrgebiet

Kirmes sieht natürlich ganz anders aus. Auf 111 000 m² Fläche bauen mehr als 500 Schausteller Anfang August ihre Fahr-geschäfte, Festzelte, Mandel-, Los- und Schießbuden auf. Saftige Grillschinken, unzählige Fischspezialitäten, Pasta, Pizza, Pfannengerichte, gefüllte Champignons, frisch zubereitete Laugenbrezeln und Spezereien wie Lebkuchenherzen, Zu-ckerwatte, Popkorn und gebrannte Man-deln sind nur ein Teil des kulinarischen Angebotes. Das reichhaltige Getränkean-gebot bietet neben einem ordentlich ge-zapften Pils, frischgepressten Obstsäften auch aromatischen Cappuccino für jeden Besucher seinen speziellen Durstlöscher.

Wir besuchten die Cranger Kirmes am Eröffnungstag. Strahlender Sonnenschein und 30 °C versprachen ein tolles Kirmes-

erlebnis. Ein Parkplatz (5 Euro) ganz in der Nähe war schnell gefunden. Industrie-unternehmen und Einkaufscenter wan-delten ihre Parkflächen kurzerhand in ab-gesperrte Parkplätze für die Besucher um. Die ersten kleinen (privat organisierten?) Biergärten befanden sich bereits direkt neben den Parkplätzen. Das Cranger Tor erreichte man von diesen Parkplätzen be-reits nach wenigen Gehminuten.

Um diese Zeit war die Kirmes zwar schon gut besucht, aber noch keineswegs überlaufen. Also erst einmal einen Rund-gang starten und sich einen Überblick verschaffen. Schon nach einigen Minuten war dem Erstbesucher klar, das hatte al-les nichts mehr mit einer beschaulichen Dorf- oder Vorortkirmes längst vergan-gener Tage zu tun. In vielen Bereichen

kann man tatsächlich von Gigantismus sprechen. Ein Riesenrad, das seinem Na-men in allen Belangen gerecht wird, ge-hört natürlich auf jede große Kirmes. Was sich da aber bei den anderen modernen Fahrgeschäften getan hat, ist beeindru-ckend, ja teilweise beängstigend. Europas größte Wildwasserbahn ist da noch das Harmloseste. Kettenkarussells, die ihre Fahrgäste bis in 43 Meter Höhe hieven und dann schwindelig drehen, sind zwar beliebt, aber längst nicht jedermanns Sa-che. An riesigen Auslegern befestigte Gondeln, in denen jeweils vier Passagie-re Platz nehmen, schleudern diese mit ho-hen Geschwindigkeiten durch die Luft, während sich die Gondeln gleichzeitig auch noch um die eigene Achse drehen. Im Boostermaxxx werden zwei Gondeln

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Page 23: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

in drei Sekunden auf 100 km/h beschleu-nigt und in eine Höhe von ca. 55 Meter gezogen, um dann unter viel Gekreische in den freien Fall – der natürlich recht-zeitig gestoppt wird – überzugehen. Die meisten dieser gigantischen Fahrgeschäfte sorgen für einen stark erhöhten Adrenali-nausstoß bei den Fahrgästen sind aber für die „Kleinen“ und etwas älteren Kirmes-besucher nicht geeignet. Sie sind aber ein großer Publikumsmagnet bei bestimmten Altersgruppen und bieten besonders des Abends ein imposantes Erscheinungsbild. Es gibt aber auch noch die andere Kirmes, die mit dem Volksfestcharakter. Fünf Ki-lometer Frontfläche muss man abschrei-ten um alles Stände und Fahrgeschäfte zumindest einmal gesehen zu haben. Da findet man auch noch ein Kettenkarus-sell für Kinder, die klassische Boxbude, die Geisterbahn und den als Baustelle ge-tarnten Irrgarten. Unzählige Stände und Buden säumen die Seitenstraßen. Neben dem riesigen kulinarischen Angebot wer-den auch Lederwaren, Gartenzwerge, Di-nosaurier, Schmuck, Bekleidung und An-denken angeboten. Dann ist da ja auch noch die Bayern-Halle, ein riesiges Fest-zelt nach dem Vorbild der Münchener

Oktoberfestzelte. Hier geht des Abends tatsächlich die Post ab, wie man so schön sagt. Gildo Horn und Olaf Hennig waren in diesem Jahr die Stargäste.

Inzwischen ist es 19.30 Uhr gewor-den und wir haben auch schon einen der Hinterhof-Biergärten aufgesucht, als wir merken, dass sich jetzt das Kirmesgelän-de sehr schnell füllt. Nach einer weiteren halben Stunde hat man das erste Mal den Eindruck, dass jetzt die Cranger Kirmes ihrem Ruf, das überlaufenste Volksfest der Welt zu sein, gerecht wird. Ein großes Ge-schiebe setzt ein. Für Eltern mit kleineren Kindern ist jetzt der Zeitpunkt gekom-men die Kirmes zu verlassen. Die kleinen Steppkes können eh nichts mehr sehen, außer den Beinen und den Rücken der vor ihnen laufenden Erwachsenen. Als wir ge-gen 20.30 Uhr die 576. Cranger Kirmes in Richtung Parkplatz verlassen, sehen wir wie sich aus allen Himmelsrichtungen große Menschenströme auf das Cranger Tor zubewegen. Das Jäckchen-Wetter am Eröffnungstag und die Sommerferien in NRW haben wohl dazu beigetragen, dass sich besonders viele Menschen auch aus dem weiteren Umland dieses historische Volksfest nicht entgehen lassen wollten.

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Das Ruhrgebiet

Ausruhen vom anstrengenden Kirmesrundgang: die Hinterhof-Biergärten

Page 24: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Lebensart

Westfälischer Gastronomiepreis 2011

Der Westfälische Gastronomie-preis ist bekanntermaßen ein reiner Publikumspreis, auf des-

sen Ergebnis die Ausrichter in keinster Weise Einfluss nehmen. Zunächst einmal sind es ausschließlich die Gäste, die mit

ihrem Votum das Ergebnis bestimmen. Die unabhängige Jury, in der die Redak-tion keine Stimme hat, prüft die Gültig-

Wir freuen uns in jedem Jahr über die große Anzahl von Gasthöfen, Restaurants und Hotels, die sich dem Votum

ihrer Gäste stellen und so den Lesern des Westfalen Magazins, aber auch sich selbst einen Überblick über den

Leistungsstand und Beliebtheitsgrad der westfälischen Gastronomie erlauben. Selbstkritisch müssen wir als

Ausrichter dieses Preises aber auch eingestehen, dass es sich nicht um die gesamte westfälische Gastronomie

handelt. In den vergangenen drei Jahren hat sich die Teilnehmeranzahl auf +/- 150 teilnehmende Betriebe ein-

gependelt. Alljährlich gehen 20 000 oder mehr Bewertungskarten der Gäste in der Redaktion ein. Wir ermitteln

auch in diesem Jahr wieder die beliebtesten Gastronomiebetriebe Westfalens und stellen diese auf einer Gala

am 27. Oktober 2011 in der Rohrmeisterei in Schwerte vor.

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Page 25: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

keit der eingesandten Stimmkarten und das errechnete Ergeb-nis. Stichprobenartig besucht die Jury von ihr selbst ausgewählte Gasthöfe und Restaurants. Auf das Endergebnis können alle Be-triebe (abseits von Punkten und Sternen und Sonnen) stolz sein, da ihre Platzierung einzig durch die Gäste zustande gekommen ist.

Warum nehmen eigentlich nicht mehr als durchschnittlich 150 Betriebe an diesem ehrenvollen Wettstreit teil? Aufgrund der Erfahrung der vergangenen Jahre wagen wir an dieser Stelle erst-mals vorsichtig eine Prognose. Es gibt selbstverständlich noch einige gute und sehr gute Restaurants, die wahrscheinlich auch auf den vordersten Plätzen landen würden, aber deren Inhaber keinerlei persönliches Interesse daran haben, sich an dieser Art von Wettbewerben zu beteiligen. Andere Restaurants nehmen nicht teil, weil sie sich kein positives Ergebnis ausrechnen. Wie-der andere Restaurants möchten ihre Gäste nicht mit dem „Pa-pierkram“, sprich den Auswertekarten „belästigen“. So wird es auch in den nächsten Jahren wohl so sein, dass sich die Teilneh-merzahl bei 150 engagierten Betrieben einpendelt, die Wert auf die Meinung ihrer Gäste legen und nicht nur fragen: „Hat’s denn geschmeckt?“ Viele Gastronomen gehen bewusst auf das Votum ihrer Gäste ein, um daraus ihre Schlüsse zu ziehen und Schwach-stellen abzubauen. So profitieren die Gastronomen und die Gäste gleichermaßen. Das ist der Sinn dieses Westfälischen Gastrono-miepreises. Das Anliegen der Redaktion ist es, ein positives Bild der westfälischen Gastronomie, unabhängig davon ob es sich um einen Landgasthof, ein Restaurant in der Stadt, ein Szene- oder Sternerestaurant handelt, in das Land zu tragen.

Kommen wir zum Westfälschen Gastronomiepreis 2011. Die Veranstaltung in der Rohrmeisterei wird auch in diesem Jahr ge-prägt sein aus dem erfolgreichen Mix von Neuen und Bewähr-ten. Kulinarisch werden wieder neue Akzente gesetzt.

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Page 26: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Lebensart

Die Jury

Die Jury besteht in diesem Jahr wieder aus Journalisten, Unternehmern, die exklusi-ve Markenprodukte für Küche herstellen und Feinschmeckern.• Dr.WilliKeinhorst,Redaktionsleiter

der „Welt am Sonntag NRW“• FrankFligge, stellvertretender Chef-

redakteur der „Westfälischen Rund-schau“

• Dr.Ing.K.P.Born, Inhaber und Ge-schäftsführer des Traditionsunterneh-mens „GÜDE Messer“

• MichaelSponholz, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Lünen

• JürgenWolf,Vorsitzender im Schulträ-gerverein „WIHOGA“.

Auch in diesem Jahr verlost die Jury unter notarieller Aufsicht wieder Aner-kennungspreise unter den Restaurantgäs-ten, die sich die Mühe gemacht haben, die in den Restaurants ausliegenden Bewer-tungskarten auszufüllen.

Unsere Anerkennung für diese Gäste sieht wie folgt aus:• Aufenthalt für 2 Personen im Vier-

Sterne-Wellness-Hotel Seehof am Hal-terner See. In diesem Paket enthalten sind ein Vier-Gänge-Menü am Tage der Ankunft, 1 × Anwendung in der Wellness-Abteilung, 1 × Übernachtung und Frühstück.

• 3 Gäste werden mit Begleitung zur Gala am 27.10.2011 in die Rohrmeiste-rei eingeladen.

• 5 Gäste erhalten wertvolle Buchpreise.• 10 Gäste erhalten unseren exklusiven

und handsignierten Gourmetkalender 2012 im DIN A2 Format.

Die Köche

Auf der Gala am 27. Oktober 2011 treffen sich wieder über 200 Gäste, Sponsoren, Köche, Künstler und Journalisten, um der Preisverleihung einen glanzvollen Rah-men zu verleihen.

In diesem Jahr sind es gleich sechs Spit-zenköche, die für das Galamenü des Abends verantwortlich zeichnen.• HeikoAntoniewicz (Spitzenkoch

und Buchautor – neu in diesem Team)Fingerfood: Makrele, Rauch, Speck und Pfeffer, Gänseleber, Grüner Apfel und Raz al Hanut, Chicorée als Creme, Blaukäse, geräucherte Mandeln, Span-ferkel, Tomate und Oliven

• BjörnFreitag (Sternekoch im Goldenen Anker Dorsten, Buchautor und Fernseh-koch) Vorspeise: Cappucino vom Zucker-mais, Wachtel und Langostino mit Bananen-Saté

• StefanManier (Gasthaus Stromberg in Waltrop und B1 in Dortmund) Zwischengericht: Tranche vom weißen Heilbutt mit Oliven-Krokant-Kruste, Kartoffel-Brandade und Orangen-Pfeffer-Butter

• ManfredKobinger (Rohrmeisterei Schwerte, Küchenchef des Abends) Zwischengericht: Carte Blanche des Küchenchefs

• SilvioEberlein(Gräflicher Park Hotel & Spa, Bad Driburg) Hauptgang: Filet vom Iberico Schwein in Lorbeer-Milch gegart, mit Risotto von Steinpilzen

• SaschaStemberg(Haus Stemberg in Velbert, Fernsehkoch und Buchautor) Dessert: Delice von dunkler Schokola-de mit Banane und Passionsfrucht

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Ö� nungszeiten:Mittwoch bis Freitag ab 15:00 UhrSamstag und Sonntagab 10:00 Uhr Feiertage ab 10:00 Uhr

Reservierung über:[email protected] über www.opentable.de

Neuerö� nungNeu dabei: Frank FliggeModerator: Peter Großmann

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Die Gewinner des letzten Jahres

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Page 27: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Zu diesem exklusiven Menü wird eine erlesene Auswahl an Getränken angebo-ten, die vom Kaffee bis zu Mineralwasser, Bierspezialitäten, erlesenen Weinen und exzellenten Fruchtlikören reicht.

Diese Gala zum Gastronomiepreis wäre aber nicht der Westfälische Gastronomie-preis, wenn den anwesenden Gästen nicht auch Moderation und künstlerischer Rah-men auf hohem Niveau geboten würden.

Esther Münch, aus dem TV bekannte Kabarettistin und Sängerin, begleitet ge-meinsam mit ihrer Band den gesamten

Abend kabarettistisch und musikalisch. Besonders bekannt sind ihre Work Acts im Publikum mit anschließender Me-tamorphose zur eleganten Sängerin im Abendkleid.

Peter Großmann, bereits von Anfang an dabei, moderiert in lockerer und souverä-ner Art. Der bekannte TV-Journalist und Moderator geht dabei auch auf die Gäste zu und bezieht auch die Preisträger, Kö-che und Künstler aktiv in das Geschehen des Abends mit ein.

Köche und Künstler werden auch in diesem Jahr wieder die Garanten dafür

sein, das sich alle Gäste, Förderer und Freunde besonders wohl fühlen werden an diesen Gala-Abend der „Westfälischen Gastronomie“.

Wir freuen uns schon jetzt, unseren Lesern in der November-Ausgabe dieses Magazins die beliebtesten Gasthöfe und Restaurants Westfalens vorzustellen.

Weitere Informationen unter: www.westfaelischer-gastronomiepreis.de

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Björn FreitagNeu dabei: Heiko Antoniewicz

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Page 28: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Das Westfalen Magazin feiert im Novem-ber ein kleines Jubiläum. Aus diesem An-lass werden Sie ab der November-Ausgabe ein völlig neu gestaltetes Magazin in den Händen halten. Die Leser unter Ihnen, die bereits seit fast sieben Jahren zu un-serem Leserkreis gehören, konnten eine bemerkenswerte Entwicklung mitverfol-gen. Umfang, Inhalt und Verbreitungsge-biet haben sich ständig weiterentwickelt. Rubriken, wie die Rezepte aus der Re gion, haben sich bis heute bewährt, andere wie unser Drei-Gänge-Menü-Poster und Bes-lers historische Städtereisen sind neu hin-zugekommen. Ab der Winterausgabe er-scheinen wir in neuem Format und mit neuer Gestaltung. So können wir unsere Themen noch eindrucksvoller Darstel-

len. Neben den Äußerlichkeiten werden wir auch die Inhalte neu ordnen, über-sichtlicher gestalten und durch neue sinn-volle Rubriken ergänzen. Genießen und Lebensart sind unsere herausragenden Themen. Wir im Magazin möchten klar zum Ausdruck bringen, dass der Mensch, je nach Gusto, auf vielerlei Art und Wei-se genießt. Eine schöne Landschaft, sei-nen Urlaub, einen guten Wein, ein gutes Essen, eine Fahrt im Heißluftballon oder das Fahrvergnügen in einem tollen Sport-wagen. Diesen unterschiedlichen Interes-sen Rechnung tragen und Sie ausführlich über Genuss und Lebensart informieren, sind unsere Ziele und unsere Herausfor-derungen.

Ihr Gerhard Besler

Champagner ist ein be-sonderes Getränk, wel-ches sich nicht nur auf seine geschmacklichen Eigenschaften begrenzen lässt. Champagner ver-körpert Kultur, Prestige und Luxus und macht besondere Momente zu unvergesslichen Erleb-nissen. Der Champagner von Hugot & Clement ist hierbei eine weltweit ein-malige Gourmet-Spezi-alität. Hugot & Clement wird nur in streng limi-

tierter Menge hergestellt und seinen Lieb-habern ausschließlich in der gehobenen Gastronomie und in exklusiven Vinothe-ken angeboten. Nach Originalrezept von 1687 schenken Claude Hugot und Mau-rice Clement ihrem Champagner das fei-ne Bukett von feinen, weißen Alba-Trüf-feln aus der Toskana. Ein Genuss, den sich auch Kate Middleton und Prinz William bei ihrer Hochzeit nicht entgehen lie-ßen. Unter allen Einsendern verlosen wir drei Flaschen des weltberühmten Trüf-felchampagners.

Senden Sie einfach eine Mail an [email protected]

Königlicher Genuss zu gewinnen

Freuen Sie sich auf die Jubiläumsausgabe ...

Einmal mit einem Fernsehkoch in der Küche stehen. Der Anlass für diese Wunsch erfüllung ist leider kein so schö-ner gewesen, Thomas ist an Leukämie erkrankt. Während der Chemotherapie hatte er viel Zeit und beim Anschauen

der Koch-Fernsehshows wurde auch sei-ne Lust am Kochen geweckt. Der Verein „Wünsch dir was“ machte ein Treffen mit Ralf Zacherl möglich. „Wünsch dir was“ suchte dann ein Restaurant in der Nähe, um den Wunsch zu realisieren. Franz und Beate Spieker mit ihrem Team vom Gasthaus Spieker in Hövelhof-Riege wa-ren gerne bereit, sich an der Erfüllung des Wunsches zu beteiligen. Zusammen mit Ralf Zacherl, Küchenchef Franz Spieker und Souschef Joachim Henseler bereite-te Thomas ein feines Drei-Gänge-Menü mit Kalbstatar, Garnelenknödeln, Loup de mer und Eierlikörparfait zu. Der junge

Mann hatte viel Spaß denn Ralf Zacherl ist locker und unkompliziert, so wie man ihn aus dem TV kennt. „Das war super, ich habe mir so einiges abgucken können und eine Menge Tipps von Ralf Zacherl, Franz Spieker und Joachim Henseler be-kommen. Es war eine ganz tolle Wun-scherfüllung, ich habe viel Spaß gehabt und mich sehr darüber gefreut, mit Ralf Zacherl im Gasthaus Spieker kochen zu dürfen“, so das Resümee von Thomas.

Weitere Informationen www.wuenschdirwas.de www.Gasthaus-Spieker.de

Wünsch Dir was: Ralf Zacherl kocht für kranken Jungen

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In letzter Minute:Silber für futec Verlag

Neben dem Westfalen Magazin erschei-nen im futec Verlag jährlich mehrere kulinarische Kalender und gastronomi-sche Reiseführer. Nun werden Gerhard Besler und seinem Verlag hohe Ehren zuteil. Sein 200-Seiten Werk im Bild-bandformat „Kochen ist nichts für An-geber“ wird mit der Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutsch-lands (GAD) ausgezeichnet. Die GAD steht seit über 50 Jahren für Gastlich-keit und Tafelkultur. Nun ging der 45. Literarische Wettbewerb der GAD zu Ende. Die festliche Preisübergabe fin-det mit einem Festakt zum Auftakt der Buchmesse 2011, am 12. Oktober 2011, in Frankfurt am Main statt.

Weitere Informationen www.futec-ag.de www.gastronomische-akademie.de

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Page 29: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Das Beste kommt zum Schluss:»Herbstliches im Hotel Bomke«

Hotel BomkeLassen Sie ein hektisches und schnelles Jahr hinter sich und genießen Sie ruhige,besinnliche und genussvolle Stunden im Sternerestaurant – für die »kleine Flucht«aus dem Alltag bietet Ihnen unser Bistro regionale Köstlichkeiten in gemütlicherund ungezwungener Atmosphäre.

Familie Bomke freut sich auf Ihren Besuch.

Kirchplatz 7 – 59329 WaderslohTelefon 02523 9216-0www.hotel-bomke.de [email protected]

Dieser Titel bezieht sich nicht auf das Theaterstück von Wil-liam Shakespeare, sondern hat in diesem Fall einen rein kulina-rischen Hintergrund.

Das Hotel Gräflicher Park Hotel & Spa möchte seinen Gäs-ten die Möglichkeit geben, dass im Restaurant Pferdestall einen Monat lang ihr Lieblingsgericht gekocht wird. Dazu sollen die Gäste der Restaurants Caspar’s und Pferdestall sowie die Leser des Westfalen Magazins ihr Lieblingsrezept bis zum Mitte Sep-tember direkt an Küchenchef Silvio Eberlein einsenden.

Eine fachkundige Jury ermittelt aus den Einsendungen das Gewinnergericht. Dieses Gericht steht dann den ganzen Okto-ber lang im Restaurant Pferdestall auf der Speisenkarte.

Senden Sie Ihr Lieblingsrezept bitte an:Gräflicher Park Hotel und SpaHerr Silvio EberleinBrunnenallee 1 | 33014 Bad Driburg

oder per E-Mail an:[email protected]

Weitere Informationen www.graeflicher-park.de

„Wie es Euch gefällt“

Das Gourmet-Restaurant „Culinarium“ in Petra Kortmanns „Chalet – Das Gästehaus“ ist eine der wenigen Perlen im West-münsterland. Bereits mit der selbst entworfenen Villa zwischen Steinfurt und Gronau hat Petra Kortmann sich einen Traum erfüllt. Nun konnte sie auch ihren langjährigen Wunschkoch gewinnen: Renzo Feletto heißt der neue Küchenchef. Der ge-bürtige Italiener aus Treviso, der Heimat des Prosecco, will den Gästen sowohl moderne deutsche Küche bieten, als auch Gerichte mit mediterranem Einfluss. Seine besondere Leiden-schaft gehört Fisch- und Geflügelgerichten.

Das Gästehaus Chalet ist eine gelungene Mischung engli-schen Landhausstils mit mediterranem Flair. Die Einrichtung ist bis ins Detail äußerst stil- und geschmackvoll, was sich na-türlich auch in den sieben Gästezimmern fortsetzt. Von Terras-se und Freisitz schwelgt der Blick über Pferdekoppeln in der münsterländischen Parklandschaft.

Ab sofort hat das Culinarium nun auch wieder mittags ge-öffnet. Die neue Speisenkarte lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Wir sind gespannt.

Weitere Informationen www.chalet-das-gaestehaus.de

Chalet: Perle im Münsterland

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Page 30: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Kaufen statt mieten:Hussen schaffen feierliches Ambiente

premium-hussen.de revolutioniert nun den Markt mit der Devi-se „kaufen statt mieten“, denn: In der Regel werden Stuhlhussen für einen Anlass gemietet. Das heißt, es muss zunächst ein ent-sprechender Vermieter gefunden werden, dann müssen noch die Verfügbarkeit und die Lieferung zum Wunschzeitpunkt gewähr-leistet sein. Bei der Rückgabe bzw. Rücksendung gilt es dann nicht selten Probleme mit Verschmutzungen, Beschädigungen oder Fehlmengen der Mietware zu klären.

All dies gibt es bei premium-hussen.de nicht. Man sucht be-quem im Onlineshop seine Wunsch-Husse aus und erhält die-se, auch in großen Stückzahlen, auf Wunsch innerhalb von 24 Stunden. Der Clou: premium-hussen.de tritt mit für den Markt ganz neuen Preisen an, denn: hier ist kaufen günstiger als mie-ten, versprechen die Macher. So fallen dann auch der Aufwand für die Rücksendung bzw. Rückgabe weg, ebenso wie Diskussio-nen über Verschmutzungen, Beschädigungen oder Fehlmengen. Möglich ist dies durch die Abwicklung großer Stückzahlen, aus-gefeilter Logistik samt On line shop sowie ausgezeichneten Kon-takten zu den Produzenten in Fernost. Die gekauften Hussen la-gert man einfach für weitere Anlässe ein, macht dem nächsten Hochzeitspaar eine Freude oder verkauft sie bei eBay. Selbst eine Entsorgung der Hussen ist immer noch die wirtschaftlichere und einfachere Lösung, im Vergleich zum klassischen Mietkon-zept, denn auch hier entfallen Rückversand und Reinigung. Den-noch bietet premium-hussen.de die festlichen Stuhlkleider auf Wunsch auch zur Miete an. Bei nur einmaligem Bedarf können hier nochmal 30 % gespart werden.

Eine Standardhusse zum Kauf gibt es bei premium-hussen.de bereits ab 2,49 Euro*. Mietpreise beginnen bei 1,75 Euro*. Ab dem 01.10.2011 wird der On line shop freigeschaltet bzw. sind die ed-len Stuhlhüllen in verschiedenen Qualitäten, Materialien und Farben lieferbar. Weitere Besonderheit: Restaurants oder Firmen können die Hussen mit ihrem Logo bestellen, Brautpaare kön-nen sich z. B. ihr Antlitz auf die Hussen drucken lassen.

Weitere Informationen unter: www.premium-hussen.de

* Preis für gewerbliche Abnehmer, zzgl. MwSt. und Versand, alle Preise im On line shop.

Stilvolle Hussen sind der Schmuck jeder Veranstaltung und der Stolz jedes Gastgebers, sei es im privaten oder geschäftlichen Rah-men. Bei keiner festlichen Hochzeit oder einem gehobenen Bankett darf das Festtagskleid der Sitzmöbel fehlen. Auch in vielen Gour-met-Restaurants gehören Stuhlhussen zum luxuriösen Bild. Mit keinem anderen Detail ist es so einfach ein besonderes Ambiente zu schaffen und der Optik ein i-Tüpfelchen zu verleihen.

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Page 31: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Neu im NetzZwei Spitzenhäuser der Region starten mit neuen Internetseiten in den

kulinarischen Herbst. Für Konzept, Umsetzung und vor allem die fort-

währende Betreuung zeichnet die Lüner futec AG verantwortlich. Für Vor-

stand Marcus Besler bewahrheiten sich hiermit wieder zwei seiner Thesen:

1.: Traditionshäuser sind oft die Modernsten und 2.: Spitzenküche ge-

bührt auch eine erstklassige Darstellung.

Der Kölner Hof in Essen ist eine der führenden Gourmetadressen des Landes. Einen Eindruck des eleganten Restaurants vermittelt die neu gestaltete Internetseite. Die großformatigen Fotos sind dezent animiert und dennoch iPhone-tauglich. Natürlich findet man hier, neben aktuellen Speisenangeboten, auch Aktionen und die Termine der beliebten Kochkurse. Stilgerecht erreicht man die Seite mit Umlaut unter www.kölner-hof.de.

Eine absolute Institution in Münster: Deckenbrocks Kleiner Kiepenkerl. Die Home-page macht Lust auf Westfalen. Erleben Sie Münsters gute Stube mit informativen Texten und imposanten Fotos. Unter „Umgebung“ gibt es dazu noch eine kleine Stadtführung mit Gastgeber Wolfgang Deckenbrock: www.kleiner-kiepenkerl.de.

futec ist eine inhabergeführte Full-Service Agentur. Das fute©oncept umfasst die Dis-ziplinen Web, Print und Verlag. Die Lüner Werber arbeiten seit 10 Jahren mit lokalen Handwerkern ebenso wie mit Deutschlands größte Brauereigruppe erfolgreich und auf Augenhöhe. fute©oncept steht für Beratung, Kreation, Produktion und Erfolgskontrolle – bezahlbar und aus einer Hand.

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Page 32: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

GourmeDo Kulinarische Spitzenveranstaltung auf dem Friedensplatz

Gegen 13.00 Uhr hatten sich be-reits einige hundert Genießer auf dem Platz eingefunden. Heftige

Regenschauer und starke Windböen ver-trieben aber bereits nach einer Stunde fast alle Gäste. Was nach diesem Schauer folg-te, war dafür umso beindruckender. Nach dem Schauer begann sich der Friedens-platz langsam, aber kontinuierlich wieder mit „Restaurantgästen“ zu füllen. Die em-sigen Servicekräfte richteten alle Tische in kürzester Zeit wieder perfekt her. Immer wieder kamen Gäste zur Organisationslei-tung, um den umsichtigen und kompeten-ten Service zu loben.

Gegen 16.00 Uhr zeigte sich sogar ver-einzelt die Sonne und um 19.00 Uhr war das Open-Air-Restaurant ausgebucht, sodass weitere Sitzgelegenheiten und Ti-sche herangeschafft werden mussten. Der Genießeransturm war so groß, dass am frühen Abend bereits die ersten Gerichte „aus“ waren und für den Samstag kräftig

Ware nachbestellt wurde. Das Wetter hielt und viele Gäste blieben bis in die Nacht.

Wer sich an den Samstag erinnert, weiß, dass es an diesem Tag von morgens bis abends geregnet hat. Es war meist nur ein leichter Nieselregen, aber die Befürch-tung, dass dieser Tag komplett „ins Was-ser fallen“ würde, war weit verbreitet. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Auch am Samstag war GourmeDo gut besucht und die Restaurantstände nahezu ausgelastet. Man sprach allgemein von 80 % Auslas-tung. Einzig die Verweildauer der Gäste war kürzer. Sie bestellten sich ihre Lieb-lingsgerichte und genossen diese dann unter einem der großen Hövels-Schirme.

Der Sonntag ließ sich sehr gut an. Es wurde ein fantastischer Tag – für die Gäs-te, für die Köche und für die Veranstalter. Es passte alles, einschließlich des Wetters. Die Gäste besuchten bereits ab den frühen Mittagsstunden in großer Zahl die Veran-staltung. Schon gegen 13.00 Uhr war der

Platz fast voll besetzt. Es war nicht zu warm und nicht zu kalt, windstill und die Sonne schien. So verbrachten ganzen Fa-milien teils viele Stunden im wohl größ-

ten Freiluftrestaurant Deutschlands und genossen am frühen Nachmittag Kaffee und Kuchen oder die frisch zubereiteten Eisspezialitäten der Eismanufaktur. Na-türlich wurden die vielen Spezialitäten der anwesenden Spitzenköche nachein-ander probiert. Da gab es Austern und

Bis zum Tag der Eröffnung hofften die Veranstalter und die Köche auf gutes Wetter, in diesem verregneten Juni,

für diese einzigartige Veranstaltung. Der Friedensplatz verwandelte sich für drei Tage in ein 5 000 m² großes

Freiluftrestaurant. Die an dieser Veranstaltung teilnehmenden Restaurants und Köche freuten sich über eine

perfekte Organisation und Logistik. Alle Köche präsentierten sich in einheitlichen Pagodenzelten, die Tische

waren mit lila und weißen Tischdecken eingedeckt und das Servicepersonal präsentierte sich ebenfalls in ei-

nem einheitlichen lila GourmeDo-Outfit. Alle und Alles war bestens präpariert für diese kulinarische Leistungs-

schau von Spitzenköchen aus Dortmund und der Region. Trotz aller akribischen Vorbereitung blickten am

24. Juni 2011 Veranstalter und Köche auf die dicken vorbeiziehenden Wolken am Himmel. Bürgermeister Man-

fred Sauer: „Wir hoffen nicht, dass uns das Wetter hier buchstäblich Wasser in den Wein gießt.“

Lebensart

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Page 33: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Champagner, Törtchen vom King Crap, Flammkuchen, Tranche vom weißen Heilbutt, ein Bürgermeisterstück vom US-Beef, Ochsenbrot royal geröstet, „Surf and Turf“ von Lamm und Pulpo, Ochsenbug aus dem Kräuterrauch, Loup de Mer Sal-timbocca, Jakobsmuschel auf Fenchelsa-lat, Fleischspieß mit Drillingen und Brot, Lachs Artischockenspieß aus dem Rauch, Streifen vom Spanferkel Rollbraten, vie-le frisch zubereitete Eisspezialitäten und Cocktails aus Dortmunds bester Cocktail-bar. Ob Sie’s glauben oder nicht, das waren nur einige der vielen Spezialitäten.

Um allen Angeboten noch das soge-nannte Sahnehäubchen aufzusetzen, fand ab 15.15 Uhr noch eine Weinverkostung in der GourmeDo Loge statt. Der bekann-te Sommelier Benno Wurster präsentier-te Champagner und sechs Spitzenweine, erklärte die Technik des richtigen Ein-schenkens und hatte zu jedem Wein eine Geschichte parat.

Schlenderte man zwischenzeitlich einmal über den Platz, hörte man aus-schließlich begeisterte Gäste, die die Or-ganisation, das gute Essen und den her-vorragenden Service lobten.

Zu guter Letzt soll nicht unerwähnt bleiben, dass für Gäste, die hier länger verweilen wollten ein Shuttle-Service mit einem Mercedes S-Klasse zum Parkhotel Westfalenhallen zur Verfügung stand. Für die „Kleinen“ war eine Kinderbetreuung organisiert, damit die Eltern GourmeDo für einige Stunden ganz entspannt genie-ßen konnten.

GourmeDo rückte Gastro-Betriebe in den Fokus, die sonst auf anderen Dort-munder Festen eher nicht vertreten sind. Diese Betriebe machten das Fest zu ei-ner beeindruckenden kulinarischen Leis-tungsschau, wie sie es bisher nicht gab.

Wir freuen uns auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.

DaswarendieAkteure,die fürGenussundguteStimmungsorgten:• Manufaktur CulinaDo• Gasthaus Stromberg• Ringhotel Bomke• Schönes Leben und Dieckmann’s• Antoniewicz

New Daring Cuisine• VIEW• Restaurant Stravinski• Il Gambero• Restaurant Dimberger• Carlos• Eismanufaktur & gourmego• Balke• Rohrmeisterei Schwerte• Hövels Hausbrauerei • Gastköche Mario Kalweit

und Janka Thiemann• Sommelier Benno Wurster

Spätsommerlicher Hochgenuss.

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Page 34: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Das ruhrgebiet

Das Restaurant Stockey kann auf über 130 Jahre Tradition und Geschichte zurückblicken. Be-

reits im Jahre 1880 war das Haus „Zum Stockey“ eine Schankwirtschaft und Rast-stätte für Pferdefuhrwerke. Mehr als ein Jahrhundert hatte der Stockey als Schank-wirtschaft Bestand, bis im Jahre 1986 Horst Fahrer und Dirk Becke die tradi-tionsreiche Gaststätte übernahmen. Ver-kaufte man hier anfangs in der Hauptsa-che noch Frikadellen, entwickelte sich die Schankwirtschaft langsam aber stetig zum Restaurant. Im Jahre 1992 holte man den Koch Elmar Becker in den Stockey. Von nun an wandelte sich die Küche radikal. 1995 wurde Elmar Becker Küchenchef. Er prägte eine junge und kreative Küche mit einem hohen Qualitätsstandard. Der Begriff „feine deutsche Küche“ war gebo-ren. Das Restaurant erfreute sich kontinu-ierlich wachsender Anerkennung, Akzep-tanz und Beliebtheit. Die Inhaber Fahrer und Becke achteten stets darauf, das sich die alten Stammgäste (z. B. vom Fußball-club BV05) hier weiterhin wohl fühlten. Die kleinen Tellergerichte und aktuel-len Mittagstische blieben auf der Karte. So sah man hier bald viele Geschäftsleu-te und Besseresser, die die feinen Gerichte von Elmar Becker genießen wollten, aber auch die treuen Stammgäste, die schon seit Jahrzehnten hier verkehrten. Alle Ge-richte, ob bodenständig, traditionell oder die neue feine Küche von Elmar Becker werden von dem Küchenteam mit glei-cher Akribie zubereitet.

Die Räumlichkeiten

In dem stilvollen Restaurant, dem Club-zimmer und dem Gastraum mit Tresen, findet jeder Gast den richtigen Ort und Tisch für „seinen“ persönlichen Anlass, um sich hier wohl zu fühlen, mit dem Tre-sennachbarn Neuigkeiten auszutauschen oder hier ein Feierabendbier zu trinken. Der Gastraum ist mit großen, bodentie-fen Fenstern und Türen ausgestattet, die man im Sommer ganz öffnen und beisei-te schieben kann. Direkt davor liegt der gemütliche Biergarten bzw. der Restau-rantgarten. Hier finden 35 Gäste einen ge-mütlichen und durch große Schirme be-schatteten Platz. Bei einem kross auf der Haut gebratenen Zanderfilet und einem kühlen Glas Weißburgunder kann man so einen herrlichen Sommerabend genie-ßen. Besonders die leichten und erlesenen Fischgerichte und Krustentiere sind eine Spezialität des Küchenchefs. Da steht auch schon einmal die gebratene Jakobsmu-schel und der Hummer auf der Tageskar-te. Aber nicht nur das große Abendessen ist hier angesagt, auch der gepflegte Busi-nesslunch ist sehr beliebt, besonders, weil die Küche hier auch gerne auf kleine indi-viduelle Sonderwünsche eingeht.

Als Cateringunternehmen und Außer-haus-Service hat sich das Restaurant Sto-ckey einen hervorragenden Ruf erworben. Partys, Jubiläen, Hochzeiten und Som-merfeste werden professionell vorberei-tet und betreut. Seit vielen Jahren betreut

das Restaurant Stockey das international renommierte Kinofest in Lünen mit sei-nem Cateringservice, liefert kulinarische Genüsse und verwöhnt die angereisten Schauspieler, Regisseure und das Publi-kum zusätzlich durch einem professionel-len und kompetenten Service.

Der Küchenchef

Der 1969 in Waltrop geborene Elmar Be-cker absolvierte seine Lehre bei Bernhard Stromberg, im traditionsreichen Gasthaus Stromberg in Waltrop. Nach seinen Wan-derjahren, die er u. a. im Hotel Bellevue in Gstaad verbrachte, kam er 1992 in das Restaurant Stockey, wo er fortan als Koch und Küchenchef tätig wurde und bis heu-te ist.

Für unsere Leser hat er das nachfolgen-de feine Menü zubereitet. Das Nachkochen lohnt sich auf alle Fälle.

Herbstmenü zum Heraustrennen

Herbstmenü zum Heraustrennen

Restaurant StockeyVon der Schankwirtschaft zur feinen deutschen Küche

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Leben Sie nach unserem Motto: Gebe dem Körper Gutes – er gibt es Dir zurück. Wir geben Ihnen

mit unserer Erfahrung als Köche, die sich seit Jahren mit gesundem „Essen & Trin-ken“ befassen, einige Tipps, mit denen Sie Ihre Gesundheit positiv beeinflussen kön-nen. Hierzu gehört im Alter eine ausrei-chende Flüssigkeitsversorgung. Trinken Sie am Tag mindestens 2 Liter Flüssig-keit. Beim Wasser geben Sie immer eine Scheibe frischen Ingwer mit ins Glas. Ing-wer ist reich an Vitamin C, Eisen, Calci-um, Kalium und Phosphor. Ingwer hat eine entzündungshemmende und eine antibakterielle Wirkung und ist auch sehr gut zum Schutz gegen Erkältungen. Eben-falls sollten Sie 2 bis 3 Mal in der Woche frische Ananas essen. Ananas ist eben-falls reich an Vitaminen, Enzymen und

wird auch als Verdauungshilfe empfoh-len. Übrigens, frische Früchte und frische Fruchtsäfte immer mindestens ½ Stunde vor den Mahlzeiten essen. Nur so kön-nen die gesunden Stoffe vom Körper auf-genommen werden. Isst oder trinkt man frisches Obst nach normalen Mahlzeiten, dauert die Verdauung zu lange und durch die Fruchtsäure entsteht im Magen eine Gärkammer. Dadurch werden alle gesun-den Stoffe der Früchte zerstört. Der Shii-Take-Pilz, auch Pasaniapilz genannt, ist in seinen Ursprungsländern China und Ja-pan sehr begehrt. Seit vielen Jahren wird er auch in Europa angeboten, In den asi-atischen Ländern wird er schon lange zur unterstützenden Behandlung von Entzün-dungen, Tumoren, Magenleiden und an-deren Krankheiten eingesetzt. Gesäubert, geschnitten und in Olivenöl angeschwitzt,

leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt ist die-ser Pilz außerdem noch eine Delikates-se. Übrigens, beim Salz auf gute Qualität achten. Es sollte mindestens gutes Meer-salz verarbeitet werden, und dann noch gering dosieren. Zu viel Salz ist ungesund. Achten Sie bei anderen Gewürzen dar-auf, dass Sie reine Gewürze kaufen, mög-lichst ohne zusätzliche Salz-Beimischung. Ja, Olivenöl – auch das Gold vom ewigen Baum genannt – ist auch ein wichtiges Le-bensmittel für Ihre Gesundheit. Wir sehen Olivenöl als vielseitige Bereicherung des Speisezettels. Viele Ärzte empfehlen gutes, kaltgepresstes Olivenöl als Gesundheits-elixier – wir übrigens auch. Die Haut wird damit eingerieben und es wird beim Ko-chen konsumiert. Gutes Olivenöl beein-flusst positiv die Cholesterinwerte, durch seinen hohen Gehalt an Vitamin A, D und E wirkt Olivenöl vorbeugend gegen Ver-dauungsbeschwerden und Osteoporose.

Und zuletzt noch: Trinken Sie ruhig täglich ein Gläschen guten Rotwein – oder auch zwei –, der Inhaltsstoff Resve-ratrol fördert ebenfalls Ihre Gesundheit.

In kulinarischer Verbundenheit, bleiben Sie gesund.

Ihr Walter und Sascha Stemberg vom Restaurant Haus Stemberg in Velbert.

Weitere Informationen unter:www.stemberg.tv

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KUNST UND KULINARISCHES IM „MEISTERSTüCK“

Gesundheit erhalten mit Speis und Trank Von den Fernsehköchen Walter und Sascha Stemberg

Gastkolumne

Page 36: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Das Ruhrgebiet

HOHOFFS 800°

Der Name HOHOFFS 800° grün-det in der speziellen Zuberei-tungsart des Fleisches. In dem

in den USA eigens für die Steakzuberei-tung entwickelten und von dort impor-tierten Grill werden die Fleischstücke bei ca. 800 °C abgeflämmt. Die Fleischfasern ziehen sich dadurch in Sekundenschnel-le zusammen. Es entstehen geschmack-volle und aromatische Röststoffe, wobei das Fleisch sehr zart und saftig bleibt. Der

Fokus des HOHOFFS 800° liegt auf der Qualität des Fleisches und der begleiten-den Speisen. Regionalität und Authentizi-tät des gesamten Produktsortiments sind dabei die oberste Prämisse von Michael Hohoff. Zurück zu den Anfängen, aber modern interpretiert. Das HOHOFFS 800° profitiert hier von einer im Vergleich zu Deutschland langen Grilltradition.

Das Restaurant HOHOFFS 800° befin-det sich in Dortmund Deusen, direkt ne-

ben der Gustav-Adolf-Kirche, der evan-gelischen Gemeinde und wurde am 15. Juli 2011 eröffnet. Die Ausgangssituation für dieses außergewöhnliche Restaurant führt uns zurück in das Jahr 2005. Die Kirche der evangelischen Gemeinde soll-te aufgegeben werden. Um dieses zu ver-hindern und sie als Begegnungsstätte für die 2 000 Einwohner zählende Gemeinde zu erhalten, wurde der Förderverein „Be-gegnungszentrum Deusen – wir lassen

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HOHOFFS 800° ist Michael Hohoffs Interpretation des klassischen „NEW AMERICAN STEAKHOUSE“, mit dem er

ein völlig neues Geschmackserlebnis in Nordrhein-Westfalen vorstellen möchte.

400 Gäste kamen zum Gratulieren und Feiern Michael und Stefanie Hohoff

Familie EyersHinter dem Rosenberg 2233014 Bad DriburgTelefon: (0 52 53) 97 97-0Telefax: (0 52 53) 97 [email protected]

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Genießen Sie schöne Stunden in unserem gemütlichen Restaurant oder auf unserer beheizbaren Terrasse mit herrlichem Weitblick.

Unser Hotel verfügt über stilvoll ein-gerichtete Einzelzimmer, Doppelzimmer und Suiten.

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Page 37: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

die Kirche im Dorf – e. V.“ gegründet. Ge-sellschaftliche und kulturelle Veranstal-tungen für Menschen aller Altersklassen sollten in Zukunft hier stattfinden. Die Renovierung und der neu entstandene Anbau wurden ausschließlich durch Ei-genleistung der Gemeindemitglieder und durch Fördermittel realisiert. Zeitweilig arbeiteten bis zu 70 Menschen an diesem Projekt. Durch den neu entstandenen Kir-chenanbau, der jetzt das Hohoff 800° be-herbergt, wird durch die Pachteinnahmen des Vereins der Erhalt der Kirche und des Begegnungszentrums langfristig gesi-chert.

Für das erfolgreiche Unternehmerehe-paar Stefanie und Michael Hohoff war es Anliegen und Herausforderung zugleich hier ein außergewöhnliches Restaurant schaffen bzw. zu etablieren. Die Eheleute Hohoff betreiben in Waltrop sehr erfolg-reich ihre „Conditorei-Confiserie Augen-lust & Tafelfreuden“ und das Café Snice (Snacks und Icecream). Neben den erst-klassigen Backwaren, die in der Kondito-rei angeboten werden, ist auch das Snice etwas Besonderes. Kleine Snacks und au-ßergewöhnliche Eisspezialitäten werden in dieser Kombination nur selten ange-boten. Das Hohoffs 800° ist nun eine ganz neue Herausforderung.

Die Grundform des neuen Restaurants bildet ein sich direkt an die Kirche an-schließender L-förmiger Baukörper in Holzbauweise, wie man sie oft in Kana-da und Skandinavien findet. Der leuch-tend rote Anstrich und der an der Stirn-seite aufgemauerte Kamin versetzt den Betrachter im Winter, vorausgesetzt es hat ordentlich geschneit, gedanklich un-weigerlich nach Nordskandinavien oder Nordamerika. Die widerstandsfähige Holzfassade steht im Kontrast zur wei-ßen Kirche. „Dieser Kontrast dient dazu, den beiden Baukörpern mit unterschied-lichem Nutzungsprofil eine unmittelba-

re und eindeutige Identität zu verleihen. Er erzielt eine wechselseitige Aufwer-tung. Die gegenseitige Abhängigkeit der zwei Baukörper ergibt sich aus der Span-nung, die ihrer gegensätzlichen Natur ent-springt.“ (Andreas Hanke, Architekt)

In dem neuen Gebäude sind neben der offenen Küche, den Funktionsräumen, das Restaurant und die Bar untergebracht. Das Hohoffs 800° hat eine direkte Verbin-dung zur Kirche, so ist bei großen Ver-anstaltungen eine gemeinsame Nutzung möglich, denn das neue Gebäudeensem-ble besteht aus Kirche und Gastronomie-anbau. Der Zugang erschließt sich von der Deusener Straße her über den Hof.

Der Innenhof wird als traditioneller Biergarten genutzt, der bis in die Abend-stunden besonnt ist. Er bietet 80 Gästen einen entspannten Aufenthalt.

Der Verbindungstrakt von Kirche und Gastronomie dient als Haupteingang des Hohoffs 800° mit Empfangsbereich, und bietet ca. 10 Sitzmöglichkeiten in der Bar.

Das Restaurant mit seinen 40 Sitzplät-zen bildet den linken Flügel des Anbaus. Die „lange Tafel“ im Sinne einer familiä-ren und geselligen Essplatzsituation wird mit einer sich über die Raumlänge erstre-ckenden Tischordnung dargestellt. Inti-mität ist dennoch gegeben, da die Tische ca. einen halben Meter voneinander ent-fernt stehen, bei Bedarf aber zu einer einzigen Tafel zusammengestellt werden können. Die eigens für dieses Restaurant angefertigten Tische bestehen aus 300 Jahre altem Eichenholz. Die uralten rus-tikalen Fußbodendielen sind aus demsel-ben Holz (geschnitzt). Vor den Tischen stehen bequeme Sessel aus Rindsleder. Abschließende Elemente der Tafel sind der offene Kamin und die Bibliothek. Ge-mütliche, vor dem Kamin platzierte Sessel laden zum Verweilen ein. Auf der ande-ren Seite des Restaurants hat der Gast den freien Blick in die moderne Küche.

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Page 38: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Kommen wir noch einmal zurück zu dieser eingangs bereits erwähnten Küche und der speziellen Zubereitungsart der Steaks.

Der eigens importierte „Southbend In-frarot-Ofen“ ist das absolute Highlight in der Küche. Er heizt sich in kürzester Zeit auf über 800°C auf. Während des Grillens ziehen sich die Fleischfasern sofort zu-sammen, der Fleischsaft kann nicht ent-weichen. Bei beidseitigem Grillen entsteht in Minutenschnelle eine sehr schmackhaf-te, nahezu karamellisierte, rösche Kruste, unter der das Fleisch sehr zart und saftig bleibt. Es kann jede gewünschte Garstu-fe zubereitet werden. Es braucht nur noch ein wenig geklärte Butter, Meersalz und Pfeffer und der Gast kommt in einem au-ßergewöhnlich guten Fleischgenuss.

Für den perfekten Fleischgenuss ist al-lerdings auch die Qualität des verwende-ten Fleisches ausschlaggebend. Alle Pro-dukte sollen schmeckbar, riechbar und authentisch sein. Die Idee der offenen Küche ist zwar nicht neu, soll dem Gast aber jene Transparenz bieten, die den An-spruch an Authentizität sichtbar macht.

Die Speisenkarte

Die Speisenkarte gestaltet sich konzent-riert und inspirativ. Die Kombination der Speisen wird dem Gast und seinem in-dividuellem Geschmack überlassen. Das Hohoffs 800° ist zwar ein Steakhaus mit ausgewählten Fleischspeisen, aber abge-sehen vom Fleisch ist für jeden Gast et-was dabei. Der Gast wählt einfach aus den unterschiedlichen Menüelementen seine Favoriten und stellt so sein individuelles Gericht zusammen.

Iberico-Schwein aus Spanien, Mais-hähnchenbrüstchen, US-Beef aus Nebras-ka, Irish Dry Aged Beef von Donald Rus-

sel oder australisches Wagyu Beef lassen die Herzen der Fleisch- und Steak-Genie-ßer höher schlagen. Ergänzen kann man sein Gericht mit allerlei Beilagen und Saucen. Als Einstieg oder für den kleinen Hunger werden zahlreiche Salatvarianten angeboten. Zum Abschluss sollte man an den hausgemachten „Süßen Sachen“ der Confiserie Hohoff, die in einer Kühltheke dekorativ präsentiert werden, auf gar kei-nen Fall vorbeigehen.

Am 15. Juli 2011 fand die offizielle Er-öffnung des Hohoffs 800° statt. Geschäfts-freude der Familie Hohoff, Gäste aus dem Snice und Kunden der Confiserie waren bereits am 13. Juli zur „Pre-Eröffnung“ eingeladen. Sage und schreibe über 400 Menschen wollten sich diese Eröffnung nicht entgehen lassen. Zelte und Biergar-ten im Außenbereich, das Restaurant und auch die Kirche waren voll besetzt. Neben gekühlten Getränken wie Säften, Bier und Wein wurden auch Kaffeespezialitäten gereicht. Die sehr aufmerksamen jungen Servicekräfte reichten während des gan-zen Abends kleine Kostproben von Ho-hoffs Steakspezialitäten. Gegen 20.30 Uhr wurde den Gästen eine Powerpoint-Prä-sentation über die Entstehungsgeschichte und die Bauarbeiten der vielen an diesem Projekt beteiligten Gemeindemitglieder gezeigt. Der in Dortmund und in der Re-gion sehr bekannte Musiker Winni Appel sorgte mit seiner Band für gute Stimmung und einen äußerst gelungenen Abend.

Wünschen wir Stefanie Hohoff, Micha-el Hohoff und natürlich auch dem För-derverein einen lang anhaltenden Erfolg dieses „Leuchtturm-Projektes“. Für Steak-Liebhaber ist dieses Restaurant ein abso-lutes Muss.

Weitere Informationen unter: www.hohoffs.de

Volles Haus

Kochkultur & Lebensart – Gourmetküche trifft westfälische Tradition

Gerbens – das ist die Verbindung von Moderne und Tradition, von Eleganz und Gemütlichkeit. An vier Orten können Sie bei uns speisen, jeder einzigartig in Ambiente, Flair und Küche.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Gerbens-Team

Traditionelles WestfalenDie westfälische Landküche in unserer urigen Gaststube ist alles andere als schlicht und ba-nal! Markus Pape, Chef de Cuisine, hat sein ganz besonderes Geheimnis, um Sie mit auf eine kuli-narisch-westfälische Reise zu nehmen, die jeden herzhaften Gaumen erfreuen wird.

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Gaumenfreuden für Feinschmecker Aus regionalen, frischen Lebensmitteln oberster Qualität entstehen in meisterlicher Manier die Gourmet-Menüs von Markus Pape. Abwechs-lungsreichtum, Kreativität und Sinnlichkeit prä-gen diese hochwertigen Menüs, die Ihnen in unserem eleganten Restaurant serviert werden. Dazu empfehlen wir Ihnen gern einen unserer edlen Weine.

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Geselligkeit Darf es nach dem Essen noch ein Drink sein, dann bietet Ihnen die Gerbens Bar den perfekten Ort für Begegnungen und interessante, lockere Gespräche. Vielfältige Snacks und Häppchen stil-len den kleinen Hunger in modernem Ambiente.

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Das Ruhrgebiet

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Page 39: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Wenn man über den Brenner nach Süd-tirol einfährt, lohnt

es sich auch mal rechts und links neben der Autobahn einen Abste-cher zu machen.

So zum Beispiel bei der Abfahrt Brixen Nord, nach einigen Kilo-metern Landstraße und einigen Höhenkurven in den Bergen muss man noch einen kleinen Fußweg

machen und steht dann mitten im Wald vor einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg.

Hier hat der einzige Käse-Affineur und Käse-Künstler Südti-rols Hansi Baumgartner seinen idealen Reifekeller für Käse aus der Region und auch darüber hinaus gefunden.

Wenn man den Bunker betritt, kommen einem schon die schönsten Käsedüfte in einer ungeheuren Aromenvielfalt entge-gen. Rechts und links neben den schmalen Gängen befinden sich kleinere und größere Nischen, in denen die einzelnen Käsesor-ten bis zur Decke auf schönen Holzregalen gelagert werden, um ständig gehegt und gepflegt zu werden.

Der professionelle Käse-Affineur Hansi Baumgartner hat hier die unterschiedlichsten Käsesorten mit den unterschiedlichsten Reifemethoden kombiniert.

So findet man hier Käse mit Trester neben Käse im frischen Bergwiesenheu von den Almen, oder auch Käse, der in Whisky-fässern reift, oder mit verschiedenen Kräutern eingepackt seiner Vollendung entgegenreift. Es versteht sich fast von selbst, dass der ganze Reifungsprozess auch noch mit klassischer Musik un-termalt wird.

Die einzelnen umliegenden Almen stellen ihren Käse fast aus-schließlich aus Rohmilch her.

Hansi Baumgartner erwirbt bei den Sennern den frisch her-gestellten Käse, um in dann in seinem Bunker zu affinieren. Das besondere Augenmerk liegt hierbei vor allen Dingen auf Käse-sorten, die nur selten oder kaum zu finden sind, um sie vor dem Aussterben zu retten.

Mindestens ebenso groß wie sein Käselager ist Hansi Baum-gartners Wissen über den Käse. Mit seinen organoleptischen Fähigkeiten schafft er es immer wieder neue Geschmacks- und Geruchsnuancen zu erfinden. Der optische Eindruck seiner Kä-sekreationen löst bei den Kennern und Liebhabern dieser Pro-dukte ein unbändiges Verlangen nach Probieren aus. Übrigens: Im Frühjahr 2011 ist Hansi Baumgartner als erster Südtiroler in die vor 40 Jahren von Pierre Androuet in Dijon gegründete „Guilde Internationale des Fromagers“ aufgenommen worden.

Also sollten Sie im schönen Südtirol unterwegs sein oder aber in Ihrem Italienurlaub über die Brennerautobahn fahren, ein Umweg zu Degust und Hansi Baumgartner lohnt sich immer.

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Käsekunst aus dem Bunker

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Page 40: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Das Münsterland

Kochkunst trifft Wohlfühl-Atmosphäre

Die alte Hansestadt Werne an der Lippe war schon immer ein Ort der besonderen Begegnungen.

Nicht nur das Münsterland und das Ruhr-gebiet finden hier zueinander. Auf dem ehemals historischen Grund des mittel-alterlichen Simon-Judas-Marktes, „Sim-Jü“ genannt, trifft mit der Neueröffnung des Romantik Restaurants Lippekuss

Kochkunst auf die Wohlfühl-Atmosphä-re des 4-Sterne Romantik Hotels Sim-Ju. Das ehemalige Hotelrestaurant bekommt durch zahlreiche Auszeichnungen im Vorfeld nun den verdienten, eigenen Na-men. Denn, wo sich das Ruhrgebiet mit dem Münsterland in Werne an der Lip-pe küssen, gibt es nun den kulinarischen Hochgenuss im „Lippekuss“!

Als besonderes Eröffnungsangebot war-tet ein reichhaltiges „Self-Service-Früh-stücksbuffet“, sowohl auf unsere Hotelgäs-te als auch auf die Gäste von außerhalb, die gerne ein gutes Frühstück u. a. mit Bio-Brötchen und Bio-Kaffee oder Tee in schöner Umgebung genießen möchten (Eröffnungspreis 9,50 Euro). Darf es noch ein wenig mehr sein? Zusätzliche Sonder-

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Werne a.d. Lippe hat ab sofort drei Attraktionen mehr zu bieten: Die Neueröffnung des Romantik Restaurants

Lippekuss, die Eröffnung der nun 65. Davidoff Lounge in Deutschland und dem E-Bike-Verleih mit ADFC-Zerti-

fikat im Romantik Hotel Sim-Ju.

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Page 41: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

wünsche, wie Kaffeespezialitäten, frisch gepresster Orangensaft oder ein Glas Pro-secco nimmt unser Personal gegen einen Aufpreis gerne entgegen.

Mit frischen, heimischen Produkten der Saison werden in der Küche von Chef-koch Markus Klapper nicht nur exquisite Menüs zubereitet. Auch westfälisch-def-tige Gerichte finden sich auf der Speise-karte wieder. Auch die süßen Kleinigkei-ten wie Trüffel, Pralinen und Eis werden hier noch von Hand und ohne Zusatzstof-fe hergestellt. Die Vielseitigkeit der Küche verspricht für jeden Geschmack das Pas-sende – ob romantisch zu zweit, mit der Familie, der Firma oder in großer Hoch-zeitsgesellschaft.

Auch im Bistro am Kamin kommt nicht nur Deftiges auf den Teller. Hier können Gäste mit einem Rinderfilet vom Lava-stein-Grill eine Spezialität des Hauses ge-nießen.

Wer sein Feinschmecker-Menü stilvoll ausklingen lassen möchte, dem bieten Hotel und Restaurant ab sofort eine be-sondere Gelegenheit: In der neu eröffne-ten „Davidoff Lounge“ – es gibt nur 65 in ganz Deutschland – kann man den Abend

mit einer Zigarre und einem der über 25 ausgesuchten Single-Malt-Whiskeys oder Rumsorten beschließen.

Alle, die einen lauen Sommerabend lie-ber an der frischen Luft verbringen möch-ten, machen es sich in dem würzig duften-den Bier- und Kräutergarten gemütlich. Mehr als 200 gute Tropfen warten zudem im Weinkeller auf Kenner und Genießer. Neu für die Gäste, die keine ganze Flasche der edlen Tropfen trinken wollen, gibt es nun über 20 verschiedene Weine auch im Glas. Einzigartig in der Region bietet das Romantik Hotel seinen Gästen einen klei-nen aber feinen Wellnessbereich mit Sau-na. Anwendungen und Massagen können mit vorheriger Terminabsprache zusätz-lich gebucht werden.

Radwanderer, die auf der Römerroute, der Route der Industriekultur oder einem

anderen der zahlreichen Radfernwege in die Pedale treten wollen, sind gern gese-hene Gäste im Romantik Hotel und Res-taurant.

Für den Allgemeinen Deutschen Fahr-rad-Club war dies Grund genug, dem Hotel das „Bett und Bike“-Zertifikat zu verleihen. Neu ist, dass ab sofort alle kur-zentschlossenen Gäste die Gelegenheit haben, die Gegend per Fahrrad zu erkun-den. Denn wer Sim-Jü zum Ausgangs-punkt von kleineren oder größeren Rad-touren machen möchte, kann sich dafür im Romantik Hotel ein Fahrrad oder ein hochwertiges E-Bike ausleihen und von dort zu Touren durch das Münsterland und Ruhrgebiet aufbrechen.

Am 15. September um 15.00 Uhr laden wir Sie deshalb auch gerne zu einer klei-nen Eröffnungsfeier ein. Alle Attraktio-nen, wie Frühstück oder Davidoff Lounge etc. können aber schon ab sofort in An-spruch genommen werden.

Weitere Informationen erhalten Sie auch ab dem 15. September 2011 auf unserer neuen Homepage www.sim-ju.de

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Das Münsterland

Page 42: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Diesmal war es ein Treffen ohne Tagesord-nungspunkte. Keine Seminare, keine Ta-gung, nur etwas Small Talk bei guten Spei-sen und Getränken. Am 26. Mai hatte das Westfalen Institut seine Mitglieder in den Restaurant-Garten der Overkamp Gastro-nomie nach Dortmund-Höchsten eingela-den. Die Mitglieder des Instituts waren wie-der aus ganz Westfalen zu diesem kleinen, internen Gartenfest angereist. Sponsoren, Hoteliers, Restaurantinhaber, Küchenchefs und „ganz normale“ Mitglieder genossen diesen Maiabend mit westfälischen Lecker-bissen und „kleinen Schweinereien“ vom Grill. Erstmals wurde als Aperitif Gelder-mann – Carte Blanche Westfalen Edition gereicht. Frisch gezapftes Hövels Original und Original Selters ergänzten natürlich das Getränkeangebot. Günther Overkamp-

Klein verwöhnte zum Beispiel mit kleinen Leckerbissen wie Overkamp’s Hasenköttel (kleine Frikadellen), Pumpernickelkonfekt mit Dortmunder Landrahm, Tomaten-ragout mit Schafskäse vom Grill, Geflügel-wurst vom Grill, Baumüllers Fischspieß-chen vom Grill in Alufolie, geschmortes Grillgemüse, gegrillter Nacken und Ent-recote vom Grill. Als Dessert wurde frisch zubereitetes Eis gereicht. Stefan Hühne von der Eismanufaktur zauberte unter den Au-gen der Gäste frische Eisspezialitäten der Extraklasse, nach denen man sich die Fin-ger lecken konnte.Natürlich wurde im Verlauf des Abends leb-haft über die zahlreichen neuen Projekte des Instituts diskutiert. GourmeDo – das Dortmunder Stadtfest für Genießer ging zu diesem Zeitpunkt gerade in die ent-

scheidende Vorbereitungsphase. Die Nach-wuchsförderung nimmt mit der Auslobung des Preises für die besten Nachwuchsköche erstmals konkrete Formen an. Das große Finale hierzu findet am 5. und 6. Oktober im Signal Iduna Park statt. Im Allgemeinen finden die Aktivitäten des Instituts immer mehr positive Resonanz, nicht nur unter Mitgliedern, sondern auch in der Öffent-lichkeit. Alles in allem gab es genug Grün-de, es sich an diesem Abend in lockerer Atmosphäre einmal richtig gut gehen zu lassen.Was wäre das schönste Fest ohne einen kleinen Wermutstropfen? Es hat zwar nicht geregnet, aber das Wetter hätte etwas bes-ser sein können. Wir freuen uns schon ein-mal auf das nächste Jahr.

Jetzt Mitglied werden: www.westfalen-institut.de

- Sonderveröffentlichung -

Frühlingstreffen in Overkamps Garten

Meinungsaustausch in gemülticher Runde – ohne Tagesordnung

Die Gäste bestaunen die Eisherstellung

Page 43: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Impressum:S. 42 – 43 sind eine Sonderveröffent­lichung des Westfalen Institut e. V. im Westfalen Magazin.

Herausgeber (v.i.S.d.P):Westfalen Institut e. V.Cappenberger Straße 8844534 Lünenwww.westfalen­institut.de

Redaktion: Gerhard BeslerGestaltung: Stefanie AnthesDruck: Rademann, Lüdinghausen

Einladungen erfolgen gesondert.

8. September bis 8. November 2011 Westfalen Gourmetfestival Hochwertige Veranstaltungen mit einem kulinarischen Angebot der Extraklasse, Themenabenden und einem künstleri­schen Rahmenprogramm.

5. und 6. Oktober 2011WIR SUCHEN DIE BESTENWestfalen Institut / Vreriksen FoodserviceNachwuchswettbewerb für Jungköche/ ­ köchinnen im Rahmen der Fachmesse Foodball 2011 im Signal Iduna Park.

13. Oktober 2011 · 15.00 – 18.00 UhrKochseminar mit Stefan Manier (Gast-haus Stromberg) und Elmar Becker (Restaurant Stockey)Kochen mit Fairtrade-Produkten Oberthema: Kaffee und Schokolade

Geplant im Oktober 2011 Fischseminar mit Heiko Antoniewicz.

Veranstaltungen 2011

In der Sommerausgabe dieses Magazins haben wir davon berichtet, dass es ein An-liegen des Instituts ist, den Nachwuchs zu fördern. Dabei ging es darum, dem Kö-chenachwuchs eine Plattform zu geben. Genauso wichtig ist es, unseren Kindern klar zu machen, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist. Vereinzelt geschieht die-ses mittlerweile in den Schulen. Teilweise halten sogar Spitzenköche Kochkurse für Erst- bis Drittklässler ab. Prinzipiell wird aber in deutschen Haushalten viel zu wenig Wert auf gesunde Nahrung und regelmä-ßige Mahlzeiten gelegt, das belegen viele Studien. Des Weiteren geben die Deutschen im Verhältnis zu ihren europäischen Nach-

barn im Verhältnis zu ihrem Einkommen am wenigsten für qualitativ hochwertige Nahrung aus. Daran haben auch die über 40 TV-Kochshows nichts geändert – im Ge-genteil, es sind Shows und man konsumiert Chips und Bier sitzt bequem im Sessel oder auf der Couch und sieht den Herren Lanz, Lafer, Tim Mälzer und anderen dabei zu, wie sie im Suppentopf rühren. Wir möch-ten ab dem Frühjahr 2012 im Westfalen Institut Kinderkochkurse unter Leitung unserer Spitzenköche anbieten, um ein neues Bewusstsein für gesunde Ernährung und gepflegte Esskultur in die Familien zu tragen. Beginnen wollen wir dabei mit den „Kleinen“, bevor sie sich allzu sehr an

Fastfood und Tütensuppen gewöhnt haben. Vereinzelt konnte ich bereits miterleben, wie 8 – 12 Jährige aufgrund der Erfahrung in den Koch AGs ihrer Schule den Eltern im Supermarkt teilweise drastisch deut-lich machten, was sie zu Hause nicht mehr essen möchten. Wir möchten diesen Weg konsequent vom Anfang an begleiten. Eini-ge Spitzenköche, die Mitglied im Westfalen Institut sind, haben sich bereits spontan bereit erklärt Kinderkochkurse unentgelt-lich zu leiten. Wir freuen uns auf den ersten Kinderkochkurs im Januar/Februar 2012 in unserer Instituts-Küche.

Gerhard Besler

Kinderkochkurse

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- Sonderveröffentlichung -

Page 44: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Ostwestfalen-Lippe

Das sind ja schöne AussichtenBallonfahren – Faszination der Langsamkeit

Modernste Luftfahrzeuge sind in unserer schnelllebigen Zeit ein wichtiger Bestandteil unse-

res Lebens geworden. Mal eben fürs Wo-chenende nach Kreta oder Mallorca (im Juni 2011 2,8 Millionen Besucher), alles kein Problem. Denken Sie auch nur ein-mal daran, wie viele Waren heute mit dem „Flieger“ transportiert werden. Die soge-nannten Flugmangos sind da nur der ge-ringste Teil. Auf viele Dinge, die per Luft-fracht transportiert werden, könnte man bequem zugunsten der Umweltbilanz ver-zichten, denken Sie dabei nur an Bio-Obst aus Brasilien. Aber das ist eine andere Ge-schichte.

Das Ballonfahren wird heute weitest-gehend als Freizeitvergnügen betrieben oder aus wissenschaftlichen Zwecken, wie in Forschungs- oder Wetter Ballonen.

Wir bleiben bei den Freizeit-Ballonern, die sich überwiegend in Clubs und Ver-einen organisiert haben. Als Einzelperson ist dieses Hobby nicht zu realisieren. Man braucht immer ein ganzes Team, um den Ballon in die Luft und wieder heile auf die Erde und nach Hause zu bringen. Auch ist ein regelmäßiger Flugbetrieb (Ballone fahren durch die Luft), nicht möglich, will sagen eher dem Zufall überlassen. Da ich schon einige Male mit einem Ballon un-terwegs war, weiß ich genau, wovon ich spreche. Besonders bei unstabilen Wetter-lagen ist ein Ballonstarttermin nur sehr kurzfristig zu vereinbaren, im 24-Stun-den-Bereich, und muss selbst dann noch manches Mal abgeblasen werden bzw. wird vom Wind weggeblasen. Wenn es dann klappt, ist es umso schöner. Das Bal-lonfahren ist inzwischen so beliebt, das

man sich auf sogenannten Montgolfiaden auch zu Wettfahrten trifft, wie in Warstein oder Münster. Die Montgolfiade in War-stein hat sich seit 1986 zu einer interna-tionalen Großveranstaltung entwickelt, die von bis zu 200 000 Menschen besucht wird. Hier sind bis zu 200 Ballone bei den großen Massenstarts dabei, ein wahres Luftfahr-Spektakel.

Es geht aber auch bescheidener und we-sentlich stiller. Waren wir vor sechs Jahren schon mit dem Ballon einmal im nördli-chen Münsterland unterwegs, möchten wir Ihnen heute das wesentliche OWL (Ostwestfalen-Lippe) aus der Vogelper-spektive zeigen.

Hat es das Wetter dann zugelassen (es muss trocken sein und die Windge-schwindigkeit darf selbst bei erfahrenen Piloten nicht mehr als 15 Knoten (das ent-

Die Forscher der Luftfahrt sind sich nicht ganz sicher, wann sich Menschen erstmals planmäßig mit technischen

Hilfsmitteln in die Lüfte erhoben haben. Wenn wir mal alle historischen Geschichten und Sagen außer Acht

lassen, waren es im Jahre 1783 die Gebrüder Montgolfière mit einem später nach ihnen benannten Heißluftbal-

lon. Dieses Luftfahrzeug ist im Laufe der Jahrhunderte zwar laufend weiterentwickelt worden, basiert aber im

Prinzip immer noch auf der Technik der beiden Brüder aus dem französischen Versailles.

Das HermannsdenkmalWir schweben über Felder und Wiesen

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Page 45: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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spricht ungefähr der Windstärke 4), wird der Ballon vom gesamten Team „aufge-rüstet“, so nennt man das Herrichten des Ballons für den Start. Der Korb wird meist mit vier Gasflaschen von je 35 kg Flüssig-gas bestückt. Die beiden Brenner werden betriebsfertig gemacht. Jeder dieser Bren-ner verfügt über ca. 3 000 PS. Das kann al-lerdings variieren. Mit dieser Gasmenge ist eine Ballonfahrt von ca. 2 – 3 Stunden möglich. Nachdem die Hülle ausgerollt und am Korb befestigt wurde, überprüft der Pilot alle Befestigungen und Geräte. Dann wird von einem großen Ventilator Luft in die Ballonhülle geblasen. Nach ei-nigen Minuten befindet sich so viel Luft in der Hülle, dass die Brenner gezündet wer-den und die Luft auf ca. 80 °C erhitzt. Der Ballon beginnt sich langsam aufzurichten.

Der Auftrieb wird durch den Tempera-turunterschied der Luft in der Ballonhül-le und der Außenluft erzeugt. Je höher die

Außentemperatur, je höher muss die Luft-temperatur in der Ballonhülle sein. Das wiederum beeinflusst die Fahrtdauer po-sitiv oder negativ. Die meisten Starts fin-den deshalb in den frühen Morgen- oder Abendstunden statt.

Jetzt macht sich die ganze Korbbesat-zung fertig für den Start. Das Team – be-stehend aus Ballonfahrern und Verfolgern – muss nun den Korb festhalten. Pilot und Besatzung steigen in den Korb. Mit eini-gen gezielten kurzen Gasstößen wird der Ballon aufrecht in der Luft gehalten, gera-de so, dass er noch nicht abhebt. Wenn alle Mitfahrer im Korb sind, wird richtig Gas gegeben und der mit 4 000 m³ heißer Luft gefüllte Ballon erhebt sich in den Himmel. Jetzt beginnt das Abenteuer Luftfahrt. In OWL waren viele unserer Leser bestimmt schon einmal am Hermannsdenkmal, den Externsteinen oder der Porta Westfali-ca. Schön – oder? Diese Bau- und Natur-

denkmäler einmal aus der Luft zu sehen ist jedoch ein ganz besonderes Erlebnis. Man bekommt erst aus der Luft einen Eindruck, wie groß das zusammenhän-gende Waldgebiet des Teutoburger Wal-des ist. Wenn Sie diese Fotos sehen, sollte in Ihnen der Wunsch aufkommen, selbst einmal in so einem Ballon unser Land aus einer anderen Perspektive anzuschauen. Die Langsamkeit des Seins bekommt hier eine ganz besondere Note. Mit der Stille ist es allerdings so eine Sache. Während der Brenner in Betrieb ist, ist es sehr laut an Board, aber das ist ja glücklicherwei-se nur sporadisch der Fall. Ist der Brenner aus, schwebt der Ballon fast lautlos dahin. Man spürt auch keinen Windzug, weil der Ballon ja die gleiche Geschwindigkeit hat wie der Wind. Sie hören hier oben mehr als Sie denken. Das Blöken einer Schaf-herde, Autolärm, ja selbst zugerufene gute Wünsche von Wanderern vernimmt

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Ostwestfalen-Lippe

Page 46: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Ostwestfalen-Lippe

man klar und deutlich. Während der ge-samten Fahrt steht man mit den anderen Teammitgliedern in Funkkontakt. Sie fol-gen dem Ballon im sogenannten Verfol-gerfahrzeug um im Falle der planmäßi-gen oder unplanmäßigen Landung sofort beim Ballon zu sein, die Landestelle zu si-chern und den Ballon abzurüsten.

Entschließen Sie sich für eine solche

Ballonfahrt, gibt es in Westfalen und in ganz Deutschland Ballonsportvereine, die gerne gegen Bezahlung Passagiere mit-nehmen, um ihr kostspieliges Hobby zu finanzieren. Mit viel Glück fahren Sie in einen herrlichen Sonnenuntergang oder kommen dem Hermannsdenkmal ganz nahe. Wenn Sie etwas Spektakel mögen, fahren Sie zu den Montgolfiaden. Auch

hier werden Mitfahrgelegenheiten gebo-ten. Um sicherzugehen, dass Sie auch ei-nen Platz bekommen, sollten Sie bereits im Vorfeld Kontakt mit dem Organisati-onsteam der Veranstaltung aufnehmen. Trotz allem kann es sein, dass gerade Ihr Ballonstart witterungsbedingt abgesagt wird.

25. September 2011Herbstbrunch 4. Oktober 2011 1. Whisky Tastinginkl. Snacks 10. Oktober 2011 Sie greifen nach den Sternen Kochkurs

22. Oktober 2011Wer bei Tisch Liebe � ndet inkl. 3-Gänge-Menü

8. November 2011Shaken, Schlemmen und Staunen in der Wunderbar all inclusive

Rummenohler Straße 31 | 58091 HagenTelefon: (0 23 37) 13 18 | Telefax: (0 23 37) 89 [email protected] | www.hotel-dresel.de

Restaurantdes Jahres

Platz 2 Nähere Informationen und weitere Termine � nden Sie unter www.hotel-dresel.deWir freuen uns sehr auf Ihre Reservierung.

Unsere nächsten Eventtermine

Auch im Herbst ist der über 200 Jahre alte Gutshof ein lohnendes Ziel für die ganze Familie:

Herrliche Wanderungen durch die tollen herbstlichen Wälder, gigantische Aussichten auf die „tausend Berge“, Pferdekutschfahrten und ein romantischer Ausklang des Tages vor dem knisternden Kamin in der gemütlichen Bauernstube.

Neben den Gästezimmern im Haupthaus bieten wir verschieden große Ferienwohnungen und das „Jagd-häuschen“ zum Wohnen an.

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Tel.: 02975/9661-0Fax: 02975/9661-19www.gut-vorwald.de

Die ExternsteineWir wollen hoch hinaus

4646

Page 47: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Auch nach einer noch so schönen Fahrt, meist in 200 – 350 Metern Höhe, muss rechtzeitig an die Landung gedacht werden. Es wird nach einem geeigneten Landeplatz Ausschau gehalten. Ist ein aus-reichend großer Platz gefunden, in den meisten Fällen eine Wiese oder ein abge-erntetes Feld, gilt es das Verfolgerteam zu informieren, damit es möglichst zeitgleich mit dem Ballon an der Landestelle ist. Hier erfolgt dann das Abrüsten. Genauso wie das Aufrüsten, nur umgekehrt.

Nach dem Abrüsten findet für die Pas-sagiere in den meisten Fällen die Ballon-taufe statt. Getauft werden traditionsge-mäß alle Passagiere, die zum ersten Mal mit einem Ballon gefahren sind. Bei dieser

Taufe wird der Erstfahrer in den Adels-stand der Ballonfahrer erhoben. Diese Tradition beruht darauf, dass zu Zeiten der Gebrüder Montgolfière das Ballon-fahren dem Adel vorbehalten war. Ich wurde zum Beispiel auf den Namen Graf Gerhard von den heißen Lüften von Wen-ningfeld getauft. Nach dem Ansenken ei-nes Büschel Haupthaares (symbolisiert den Brenner) und dem anschließenden Ablöschen mit Sekt (symbolisiert das Ge-tränk des Adels, den Champagner), erhält man seine Tauf urkunde und für alle Zei-ten die gesamte Herrschaft über Wiesen, Weiden, Wälder, bebaute und unbebaute Gebiete mit der Münze, der Jagd, der Fi-scherei und allen anderen Rechten, der

mit dem Ballon überfahrenen Gebiete bis einen Zentimeter über dem Boden.

Wenn Ihnen diese kleine Geschichte gefallen hat, buchen Sie einfach mal eine Ballonfahrt. Mit etwas Geduld werden Sie dann auch einen Starttermin finden und abheben.

In diesem Sinne

Ihr Graf Gerhard von den heißen Lüften von Wenningfeld

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Das weitbekannte Gasthaus neben dem Rathaus am Prinzipalmarkt in Münster

Ob traditionell oder international – genießen Sie die frische Küche bei Stuhlmacher.

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Persönlich und liebevoll

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Ostwestfalen-Lippe

Page 48: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Ausgezeichnet! Bad Meinberger und Lippe kulinarisch

Ostwestfalen-Lippe

Diese Spitzenqualität in der Gas-tronomie wird noch um die Tat-sache erweitert, dass Staatlich

Bad Meinberger als einer der wenigen Mi-neralbrunnen in Deutschland über einen eigenen Wassersommelier verfügt. Björn Spisla (35), Bezirksleiter bei Bad Mein-berger, hat bei der Doemens Academy in Gräfeling bei München in der weltweit erstmalig durchgeführten Schulung dieser Art den Abschluss zum zertifizierten Was-sersommelier gemacht. Durch die dort er-worbenen Fähigkeiten ist er in der Lage, speziell auch den Gästen in der Gastro-nomie zu erläutern, warum Wasser nicht gleich Wasser ist. Er kann kompetent über die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der Wässer berichten und entsprechend beraten.

Weiterhin wurde der Mineralbrunnen in diesem Jahr mit DLG-Gold für seine 1 l-PET-Mehrweggebinde Classic, Medi-um und Naturelle ausgezeichnet und er-hielt zum dritten Mal in Folge das IFS-Zertifikat (International Food Standard) auf „Höherem Niveau“ mit 99,3 %, also mit Bestnoten. Damit wird bestätigt, dass die Produkte von Staatlich Bad Meinber-

ger nur unter strengsten Kontrollen und auf höchstem Niveau produziert und ab-gefüllt werden und sicher sind.

„Mit all diesen Produkten dokumen-tieren wir unsere Spitzenqualität, die sich durch unsere Produkte, durch das effizi-ente Qualitätsmanagement im Rahmen aller Abläufe und auch besonders durch unser geschultes und kompetentes Per-sonal widerspiegelt. Damit können wir unseren Kunden erwiesenermaßen diese Spitzenqualität auch garantieren und sind dadurch auch für die Zukunft bestens ge-rüstet“, stellt Herbert Stemme, Geschäfts-führer Marketing und Vertrieb heraus.

Lippe kulinarisch

Die Spitzenprodukte aus Bad Meinberg stellt der Mineralbrunnen auch gerne auf „kulinarischen Spitzenver-anstaltungen“ einer breiten Öffentlichkeit vor. So ist der Bad Meinber-ger Mineralbrunnen seit vielen Jahren ei-

ner der Hauptsponsoren bei „Lippe ku-linarisch“. Diese Veranstaltung gilt unter Kennern und Feinschmeckern als quali-tativ herausragende Freiluftveranstaltung in Deutschland. Die Veranstalter sind mit Recht stolz darauf, dass Lippe kulinarisch in Detmold neben Dortmund à la carte zu den ältesten und beständigsten Veran-staltungen dieser Art in NRW zählt. Das Ereignis findet jedes Jahr am 2. August-wochenende statt und ist in vielen Ter-minkalendern fest verankert.

Bereits zum 23. Mal präsentierte sich die Lippische TOP-Gastronomie in die-sem Jahr vom 12. – 14. August auf dem Schlossplatz mitten in der historischen Altstadt von Detmold. Ab Freitagnach-mittag 16.00 Uhr bis Sonntagabend

22.00 Uhr hießen die Gastro-nomen alle Gäste herzlich willkommen.

Freitagnachmittag gegen 17.00 Uhr fand dann an dem

Zelt von Böhlers Land-gasthaus, die in die-sem Jahr erstmals da-bei waren, die offizielle Eröffnung statt. Wie

Bei „Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen“ handelt es sich um ein Mineralwasser mit ausgewiesener Gas-

tronomie-Kompetenz. Die Exclusive-Range mit den Sorten „Feinperlig“ mit und „Naturelle“ ohne Kohlensäure

ist eine etablierte Marke für die gehobene Gastronomie und besticht durch ein anspruchsvolles Gestaltungsde-

sign. Durch den niedrigen Natriumgehalt eignen sich die Exclusiv Sorten auch als neutrale Begleiter zu edlen

Weinen. Ein einzigartiger Trinkgenuss ist hierbei garantiert.

Björn Spisla (35), Bezirksleiter bei Bad Meinberger, hat den Abschluss zum zer-tifizierten Wassersommelier gemacht

Herbert Stemme, Christ-Dore Richter und Dr. Prinz Armin zur Lippe

Böhlers Landgasthaus war in diesem Jahr erstmals dabei

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Page 49: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Hotel AstenblickNuhnestraße 559955 Winterberg Tel.: 02981 9223-0Fax: 02981 9223-5 [email protected] Spezialist für schöne Urlaubserinnerungen.

Besuchen Sie uns in der Westfalen Gourmetfestival-Woche vom 10. bis 16. Oktober 2011. Am 15.10.2011 kocht Gastkoch Heiko Antoniewicz (Spitzenkoch, Koch des Jahres, Deutscher Lachsmeister und erfolgreicher Buchautor) ein mehrgängiges Menü für Sie. Buchen Sie bitte rechtzeitig!

PLATZ 1

Restaurantdes Jahres

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schon bei vielen anderen Freiluftveran-staltungen in diesem Sommer war auch hier der Regen wieder Stammgast. Leich-ter Nieselregen, Regen in Bindfäden und starke Schauer lösten sich ab. Auch um 17.00 Uhr regnete es. Das konnte aber die Routiniers Dr. Prinz Armin zur Lippe, die stellvertretende Bürgermeisterin Christ-Dore Richter, Astrid Illers vom Stadtmar-keting Detmold und Christian Schneider, Sprecher der Interessengemeinschaft der teilnehmenden Gastronomen nicht davon abhalten das „Fest der Genüsse“ pünkt-lich zu eröffnen. Wenn das Wetter auch nur halbwegs mitspielen würde, erwartete man ca. 30 000 Gäste. Die meisten dieser Gäste kommen nicht für eine halbe Stun-de, um einmal über den Schlossplatz zu schlendern, nein – sie möchten bewusst genießen. So beträgt die Verweildauer der meisten Besucher mehrere Stunden. Die Gastronomen haben sich auch in die-sem Jahr mit Ausstattung und Ambiente wieder selbst übertroffen. Plastikstühle sind selbstverständlich tabu. Edle Korbge-flecht-Möbel sowie Hussen über Stühlen

und Bänken ist sicherlich keine Standard-Möblierung auf Stadtfesten. Hier in Det-mold ist es lieb gewonnener Brauch, den die Gäste sehr zu schätzen wissen. Kom-plettiert wird der hervorragende Ein-druck durch den freundlichen und kom-petenten Service.

Das Speisenangebot lässt kaum Wün-sche offen. Champagner und Austern, breite Nudeln mit Trüffeln oder Pfiffer-lingen, Original Wiener Schnitzel mit lau-warmem Sylter Kartoffelsalat, spanische Tapas, sommerliche Blattsalate mit gebra-tenen Jakobsmuscheln, irisches Lammfilet oder Windbeutel mit Rahmpfifferlingen und frischen Kräutern … und zusätzlich Scampis. Das war eine ganz kleine Aus-wahl der kulinarischen Köstlichkeiten.

An Getränken wurde eine reichhaltige Weinauswahl, Champagner, Bad Mein-berger Mineralwasser und an den Bier-ständen Detmolder Biere angeboten. Und – seit vielen Jahren alles zu äußerst mode-raten Preisen.

Trotz der beständig an- und abschwel-lenden Regenschauer begannen sich

Schlossplatz und Zelte zu füllen. Gegen 19.00 Uhr waren viele Stände und Zelte voll besetzt. Am frühen Abend hatte dann die Musikgruppe Filou ihre Auftritte. Mit leichter und dezenter Dinnermusik gas-tierte sie nacheinander in den Restaurant-zelten. So kam zu den kulinarischen Ge-nüssen auch noch der akustische Genuss.

Als es zu dämmern begann, wurden Schloss, Schlossmauer und Brunnen durch das Fürstenhaus festlich illumi-niert, sodass der Schlosspark der Veran-staltung ein ganz besonderes Flair erhält.

Die Wetterlage war am Freitag durch viel Regen geprägt, am Samstag war es weitestgehend trocken und am Sonntag regnete es zu den verschieden Tageszei-ten wieder unterschiedlich stark. Aber das ficht einen echter Lipper ja nicht an. Das Fest war wieder gut besucht. Alle freuen sich auf das nächste Jahr – vielleicht ohne Regen, das wäre schön.

Weitere Informationen unter: www.lippe-kulinarisch.eu

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Page 50: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Geldermann Carte BlancheWestfalen EditionDie berühmte Privatsektkellerei Geldermann hat exklusiv für uns eine Geldermann Carte Blanche – Westfalen Edition abgefüllt. Gut gekühlt ein besonderer Genuss zu vielen Gelegenheiten.Rebsorte: Chardonnay, Pinot Noir, Pinot MeunierTraditionelle Flaschengärung. Geldermann Sekt rei� je nach Sorte bis zu 5 Jahre im Felsenkeller.

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Page 51: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Sous-videSous-vide, das Garen im Vakuum, bietet in der Küche ein enormes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten – nicht nur für den Pro� . Die Zartheit und Sa� igkeit der Fisch- und Fleischgerichte, die punktgenaue Garmöglichkeit, die geringen Gewichtsverluste beim Garen sowie der weitestgehende Erhalt von Nährsto� en, Aromen und Vitaminen überzeugen. Heiko Antoniewicz, einer der Pioniere der modernen Gartechniken, hat alle Rezep-turen bemerkenswerterweise auch für Kombidämpfer und Wasserbäder angegeben. Dieses Buch ist modern im Design, außergewöhnlich in der Fotogra� e und un-vergleichlich im Foodstyling – ein echter Antoniewicz.

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Die BrotsägeGut dass es noch Dinge gibt, die sich nicht ändern bzw. verbes-sern lassen. Wie die Brotsäge Franz Güde. Sie wird bis heute in der gleichen Weise produziert, wie Franz Güde es vor 70 Jahren mit seiner Er� ndung des Wellenschli� s entwickelte. Von der Klingenspitze bis zum Gri� en-de aus Olivenholz ist die Brotsäge gut 45 cm lang und 350 g schwer und damit ein wahrer Hüne unter den Messern. Der geschmiedete Knauf bietet ein optimales Gegengewicht zur langen Klinge. Derart perfekt ausbalanciert gibt die Güde Brotsäge der Hand die nötige Führung. So gut, dass jeder ihrer Besitzer das � ema Brotmesser für immer vergessen kann.

Güde Brotsäge für 129 €Art.-Nr. 6101

Kochen ist nichts für Angeber An diesem Buch ist alles anders. Der Autor ist ein ambitionierter Hobbykoch, der auch gelegentlich schon in „Sternetöpfe“ geschaut hat. Für sein Buch hat er alles selbst gekocht, fotogra� ert und getex-tet. Es geht nicht um westfälische, französische oder mediterrane Küche, sondern „Alles was mir schmeckt“ und zwar von Amuse Gueule bis Petit Four. Lassen Sie sich überraschen.

Buch im Sonderformat für 24,90 € 204 Seiten, Sonderformat 23 cm × 27 cm · von Gerhard Besler · Art-Nr. 1010

Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutschlands e. V.

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Diese und weitere Artikel können Sie in unserem Onlineshop bestellen: www.shop.westfalen-magazin.de

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* Sie erhalten ab der nächsten Ausgabe das Westfalen Magazin bequem nach Hause – zwei ganze Jahre lang ohne Versandkosten (8 Ausgaben für 3,80 €/Stück). Als Prämie erhalten Sie nach Wahl 2 Steinguttöpfchen Schwerter Senf oder eine Flasche Westfalen Birnenschnaps. Die Mindestlaufzeit des Prämien-Abonnements beinhaltet 8 Ausgaben, ist aber dann jeder Zeit kündbar.

** Für jede Bestellung wird eine Bearbeitungebühr von 5 € berechnet. Bei Bestellungen direkt im Onlineshop oder wenn Sie Abonnent vom Westfalen Magazin sind, entfällt die Bearbeitungsgebühr. Sie entfällt ebenfalls bei einer Buch- oder He� bestellung. Bei Bestellungen über 35 € in unserem Onlineshop entfallen die Versandkosten.

Page 52: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Tipps und Termine

Tipps und Termine10.bis11.September2011Drachenboot-Festival,MülheimDas Drachenboot-Festival lockt auch dieses Jahr wieder viele Besucher an die Ruhr, denn es zählt zu den Highlights der Mülheimer Veranstaltungen. Bei der beliebten Regatta kämp-fen Teams aus Wirtschaft, Politik und Vereinen auf der Ruhr in bunten Drachenbooten um die begehrten Trophäen.www.muelheim-ruhr.de17.September2011WandernundgenießenimSpätsommerVon wegen Stulle aus dem Rucksack und ein Schluck lau-warmer Tee aus der Thermoskanne! Bei der kulinarischen Wanderung in der Ferienwelt Winterberg lassen Wanderer sich rundum verwöhnen. Mit regionalen Spezialitäten, ser-viert auf festlich gedeckten Tischen mitten im Grünen. Die Mittagsrast findet standesgemäß in einer Wanderhütte statt.www.winterberg.de17.bis19.September2011MittelalterlichPhantasieSpektakulum,BorkenEine spannende Reise in das 13. Jahrhundert halten zahl-reiche Stände mit traditioneller Handwerkskunst, mittelal-terliche Pestumzüge, prächtig gekleidete Gaukler, aufregende Ritterkämpfe, passende Livemusik und Stunt- und Greifvo-gelflugshows für die Gäste bereit. www.spectaculum.de23.Septemberbis08.Oktober20116.MünsteranerOktoberfestDas Münsteraner Oktoberfest findet in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Ab Freitag wird sich die Osmohalle in Münsters Stadthafen in eine Oktoberfest Partymeile verwan-deln – mit über 1000 m² großem Festzelt und einem Biergar-ten mit allen wichtigen Fußball-Live-Übertragungen auf der über 30 m² großen Großbildleinwand.www.oktoberfest-muenster.de24.Septemberbis04.Oktober2011MichaeliswocheundMichaeliskirmes,GüterslohViele Aktionen in der Innenstadt, wie der Stadtlauf, Kinder-führungen oder das beliebte „City Karting“ stehen wieder auf der Tagesordnung. Händler und Vereine präsentieren sich an ihren Ständen. Kirmesvergnügen herrscht an allen Tagen auf dem Marktplatz. Der letzte Sonntag in diesem Rahmen ist verkaufsoffen.www.michaelis-gt.de25.September201119.HandorferHerbstImmer am letzten Sonntag im September treffen sich Jung und Alt zu einem bunten Treiben in Handorf. Kinderfloh-markt, verkaufsoffene Geschäfte und zahlreiche Stände mit Kunsthandwerk laden zum gemütlichen Einkaufen ein. Die Handorfer Wirte verwöhnen mit vielen Leckereien und Ge-tränkespezialitäten. Zu hören sind Dixiland, Oldies, Volkstanz und Jazz.www.muensterland.de

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Page 53: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Tipps und Termine

Alle Angaben ohne Gewähr.

30.Septemberbis16.Oktober2011Lichtgarten2011,SauerlandparkHemerBunte Farben und Reflexionen erstrahlen den Hemeraner Himmel über dem Gelände der ehemaligen Landesgarten-schau. Der Sauerlandpark wird mit Lampen, Leuchten und Lichtspielen zauberhaft illuminiert, sodass Sträucher, Bäume und Gebäude in bunten Farben „erblühen“ – ein Highlight vor allem für Hobbyfotografen. www.sauerlandpark-hemer.de01.Oktober2011DortmunderDEW21-MuseumsnachtLangsam wird sie flügge: Dortmunds Museumsnacht feiert ihren 11. Geburtstag. Museen, Kirchen und Kulturanbieter öffnen bis spät in die Nacht ihre Tore. Ein außergewöhnliches Programm aus Konzerten, Shows, Lesungen, Theaterauf-führungen, Ausstellungen, Führungen und vielem mehr geht über die Bühnen der rund 60 Häuser. Die Meisterstadt Dort-mund zeigt einmal mehr: Feiern kann man nicht nur Fußball! In der DASA wird gelacht, experimentiert und gestaunt. www.dortmund.de07.bis09.Oktober20118.SoesterCircusfestivalDann heißt es auf dem Soester Petrikirchplatz wieder „Vor-hang auf – Manege frei“. Dann veranstaltet das Circuszen-trum Balloni bereits zum 8. Mal sein Circusfestival zwischen den Kirchtürmen. Profi- und Nachwuchsartisten geben sich dann drei Tage ein buntes Stelldichein und bieten ein Pro-gramm nicht nur für die ganze Familie, sondern für alle, die gerne in die Welt des Circus und des Varietés eintauchen.www.circuszentrum.de08.bis10.Oktober2011DrachenfestinLünenDie Drachen-Saison in der Metropole Ruhr endet mit dem Drachenfest in Lünen. Die Besucher erwarten u. a. Showflie-gen zu Musik, Drachenkämpfe und ein Nachtprogramm mit illuminierten Drachen und Feuerwerk.www.sparkassendrachenfest-luenen.de22.bis25.Oktober2011Sim-jü,WerneWernes bekanntestes Volksfest ist der Simon-Juda-Markt, der in seinem Ursprung auf die Verleihung der Marktrechte im Jahr 1362 zurückgeht. Als eine der größten und ältesten Kirmessen in Nordrhein-Westfalen lockt der „Sim-Jü“ jeweils bis zu 500 000 Besuchern in die Mauern der Stadt. Seinen Hö-hepunkt findet das Fest am letzten Tag, wenn der alljährliche Krammarkt noch einmal für eine gefüllte Innenstadt sorgt.www.sim-jue.de22.bis30.Oktober2011HerbstliboriDer stimmungsvolle Abschluss der Kirmessaison. Das Fest geht zurück auf das Jahr 1627. Am 31. Oktober des Jahres wurden die Reliquien des Schutzpatrons der Diözese Pa-derborn – des heiligen Liborius – nach fünfjähriger Irrfahrt feierlich in den Dom zurückgeführt.www.paderborn.de

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Telefon: (0231) 46 27 36Telefax: (0231) 4 70 01

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Was als Wechselstelle für Pferde begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer stilvollen Gastrono-mie, die heute für alle Ar-ten von Zusammenkünften niveauvolle Räumlichkeiten bereit hält.Regionale Produkte werden hier »auf dem Höchsten« zeitgemäß interpretiert und freundlich serviert.

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Schon lange gehört Stratmannzu den beliebtesten Einkehr- orten der Stadt Hörstel. Ob zu Feiern, zu Tagungen und Firmen-Events, oder zur ge-mütlichen Einkehr mit Familie oder Freunden, unser Haus möchte Ihnen den passenden Rahmen für eine schöne und unvergessliche Zeit zaubern.

Hotel Restaurant StratmannSünte-Rendel-Str. 548477 Hörstel-Riesenbeck

Tel. 0 54 54 – 9 30 70 [email protected] www.hotelstratmann.de

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Page 54: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Kreuzfahrt für GenießerMit Hövels Original und der Rohrmeisterei Schwerte auf AIDAsol

Am 11. Februar 2012 sticht AIDAsol zur zweiten Hövels Original Genießerreise in See. Die siebentägige Kreuzfahrt zu den Kanaren bietet ein exklusives Programm und eine einzigartige Vielfalt – so unver-wechselbar wie Hövels Original.

Was schafft Genuss? Eine Reise als Ab-wechslung zum Alltag. Um Neues zu ent-decken. Um sich unbeschwert Dingen zu widmen, die man liebt und schätzt. Eine solche Reise ist die Genießerreise von Hövels Original und der Rohrmeisterei Schwerte – auf AIDAsol. Das Clubschiff begeistert mit lichtdurchfluteten Räumen, mediterranen Farbwelten und spektaku-lärem Design und ist somit ein Synonym für Wohlbefinden. Neben der rotgoldenen

Bierspezialität verwöhnen Sternekoch Manfred Kobinger und Whisky-Expertin Christine Mika mir ihren Köstlichkeiten die Gaumen der Gäste an Bord. Beim Hö-vels Original Brauseminar mit dem Bord-braumeister gilt es, die Geheimnisse des verführerischen Super-Premiums zu ent-decken. Vollendet wird der Genuss durch die Eindrücke der Kanarischen Inseln – jede einzelne eine Schönheit für sich.

Übrigens: Neben AIDAsol und AIDAb-lu wird es das Hövels Original Brauhaus auch bald auf AIDAmar geben: die Er-folgsgeschichte geht also weiter! Alle In-formationen zur großen Genießerreise vom 11. bis 18. Februar 2012 finden Sie online unter www.hoevels-original.de.

Auch an Land kann man Hövels Original natürlich bei ausgewählten Gastronomie-Partnern genießen.

Wir möchten Ihnen an dieser Stel-le wieder einige ausgewählte Objekte der Spitzengastronomie vorstellen, in denen die Hövels Bierspezialität ein wichtiger Bestandteil des kulinari-schen Angebotes ist.

Begegnungen mit Hövels genießenSiebei:1. Landhotel Müller2. DIECKMANN’S3. Ristorante Il Cavallo

Das Landhotel Müller der Fami-lie Elsenheimer, liegt mitten in dem kleinen Ort Medelon im

Hochsauerland. Medelon ist ein Ortsteil von Medebach. Der Ort liegt im schö-nen Orketal und ist umgeben von wald-reichen Bergen. Der Ort befindet sich am Fuße des Rothaargebirges an der Grenze zwischen Sauerland und Waldecker Land. Viele kurvenreiche Landstraßen, mit Hö-henunterschieden von annähernd 400 Metern, laden ein zu kleinen Spritztou-ren mit dem Cabrio oder dem Motorrad.

Da sind wir auch schon beim Thema. Die Region ist ein Dorado für Motorradfah-rer jeden Alters. Ist man mit der Familie oder seinen Freunden unterwegs, möch-te man natürlich auch gerne einkehren, in einem großen Biergarten das schöne Wetter genießen oder sich gleich für eini-ge Tage einmieten. Das Landhotel Müller bietet dafür die besten Voraussetzungen. Einerseits ist das Hotel bekannt für sei-ne gute Küche und auch bei den Motor-radfahrern ein Begriff. Das Hotel ist ein zertifiziertes Haus der „Bikers World Sau-

erland“. Die schönsten Kurven des Sauer-landes liegen hier direkt vor der Haustür und auch viele herrliche Wanderrouten des Bergwanderparks Sauerland. „Ange-fangen hat der ganze Spaß, wie Marcus Elsenheimer es nennt, mit einem Gold-wingtreffen im Jahre 2000. Dass hier der richtige Treffpunkt für Biker ist, hat sich sehr schnell herumgesprochen. Im Som-mer ist das Landhotel ein beliebtes Ziel für ganze Gruppen (Clubs und Vereine) von Bikern. Aber nicht nur bei Motorrad-fahren ist das Landhotel Müller ein be-

Landhotel Müller

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Page 55: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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DIECKMANN’S

DIECKMANN’S im Dortmunder Sü-den ist ein Paradebeispiel für die ge-lungene Verbindung von Tradition und Moderne, Sonntags-Brunch und Fine-Dining, Minigolf und Traumhochzeit. Nur wenige Häuser schaffen es, ein Ziel für wirklich alle Gelegenheiten zu sein. DIECKMANN’S ist so ein Ziel, und zwar schon seit anno 1774.Aus der damaligen Fuhrmannsschenke ist heute eine moderne Gastronomie in historischen Mauern geworden. Die idyl-lische Einzellage im Grünen ist über die B54 sehr gut zu erreichen und somit auch Ziel von vielen Gästen aus Herdecke, Wit-ten, Wetter, Hagen, Schwerte, Hamburg und München.Vielleicht gerade weil DIECKMANN’s kein klassisches Tagungshotel ist, sind die

23 individuellen Landhauszimmer und die Tagungsräume Ziel für Geschäftskun-den aus der gesamten Republik. Mit zwei bis sechzig Personen ist man hier, auch für diskrete Anlässe, perfekt aufgehoben.Ebenso vielseitig wie sich das Raumkon-zept präsentiert, geht es auch in der Küche zu. Für die beiden Küchenchefs Michael Zeisig und Oliver Isphording zählen keine Konventionen. Sie wechseln das Angebot alle 14 Tage und finden stets die Balance zwischen klassischer, saisonaler und zeit-geistiger Küche. Bei aller Vielfalt haben sich drei Angebote zum beliebten Klas-siker entwickelt. Beim Sonntagsbrunch treffen sich Mamis und Yuppies, Rad- und Porschefahrer. Neben dem großen Früh-stücksangebot zeigt die Küche hier na-türlich auch immer mit „Braten und Ge-

bratenem“, leckeren Suppen, Gemüse und Pasta was sie kann. Familienfreundlich wird das ganze dadurch, dass für Kinder nur 1,00 Euro pro Lebensjahr fällig wer-den. Und auch für die Großen sind für 19,90 Euro Kaffee und Säfte bereits inklu-diert. Genauso beliebt ist jeden Montag ab 19.00 Uhr das große Pasta-Buffet bei dem neben Pasta in allen Variationen natürlich gegrillte Gemüse und allerhand Desserts nicht fehlen.Zur dritten festen Wochengröße hat sich das 2:1 Freundschaftsmenü entwickelt. Je-den Mittwoch gilt: Zwei essen ein lecke-res Menü und nur einer zahlt 29,00 Euro dafür. Ansonsten gehört die Liebe der Kü-chenchefs Michael Zeisig und Oliver ls-phording dem Mittelmeer. Gebratenen Pulpo mit Fenchelsalat und Oliven-

liebtes Ausflugsziel. Im Winter bietet die Wintersport-Arena Sauerland viele inte-ressante Ziele und Angebote. Wandern und Bergwandern wird hier sowieso ganz groß geschrieben. In der sonnenverwöhn-ten Medebacher Bucht liegt auch das aus-gewiesene Natur- und Vogelschutzge-biet. Genießen Sie einen Streifzug durch Feuchtwiesen, Bergheiden, vorbei an kla-ren Bächen und blütenreichen Wegrainen.

Nach Ihrer Tour kommen Sie zurück in das Landhotel und genießen die familiä-re Atmosphäre und die gute Küche. Für Marcus Elsenheimer ist die Küche das Herz des Hauses. Er legt besonderen Wert auf gute regionale Produkte der Saison.

Im Landhotel Müller genießen Sie Fleisch und Wurst aus heimischen Flei-schereibetrieben und Wild ausnahmslos aus den Wäldern der Umgebung. Panhas stellt der leidenschaftliche Koch selber her.

Während Ihres Aufenthaltes in Mede-lon wohnen Sie hier in einem der 15 frisch renovierten Doppel- und Einzelzimmer. Für gesellige Stunden bietet sich die ge-mütliche Bierstube an, wo man sich nicht nur an verregneten Abenden trifft, um ein frisch gezapftes bernsteinfarbenes Hövels Premium Bier zu genießen. Im Sommer schmeckt es nach einem ereignisreichen Tag im idyllischen Biergarten natürlich

besonders gut.Sommer wie Winter, das Landhotel

Müller ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.

KontaktLandhotel MüllerOrkestraße 2659964 Medebach-MedelonTelefon (02982) 81 16Telefax (02982) 90 89 91www.landhotel-mueller.de

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Page 56: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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IL CAVALLO

pesto oder klassische Bistrogerichte wie französische Blutwurst mit Sauerkraut und Püree zelebrieren sie meisterlich, ge-nau wie die Klassiker der Regionalküche oder Ausflüge nach Asien und den stets frischen Fisch. Die gut dokumentierte Weinkarte bietet dazu gut ausgewählte und absolut preiswürdige Positionen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spa-nien. Ein Restaurant mit Anspruch legt natürlich immer auch Wert auf eine gute Auswahl gepflegter Biere. Gleich zwölf

Sorten birgt der Keller. Wertvollste Po-sition: Das edle Hövels Original, das mit seiner ausgewogenen Komposition ideal mit den mediterranen als auch natürlich mit den westfälischen Spezialitäten korre-spondiert. Wir empfehlen es auch als Er-frischung oder Belohnung wenn man die 18 Bahnen der schönsten Minigolfanlage weit und breit absolviert hat. An 365 Ta-gen kann man hier, abends unter Flutlicht, ein Spielchen wagen.

KontaktDIECKMANN’SWittbräucker Straße 980 44265 Dortmund Telefon (0231) 77 49 44 0 Telefax (0231) 77 42 71www.dieckmanns.de

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Am Autobahnkreuz Dortmund/Unna, nahe des Flughafens und der B1, setzt das Ristorante Il Cavallo Maßstäbe in Sa-chen Küche, Service und Atmosphäre. Im Juni vergangenen Jahres öffnete das Res-taurant auf dem Gelände des Reitsport-zentrums Massener Heide. Seitdem ist der Gastronomie-Tempel eine der ersten Adressen für Menschen, die gutes Essen, erstklassigen Service und ein besonderes Ambiente schätzen. Stil und Genuss – dafür steht das Risto-rante Il Cavallo. Besonders sehenswert: Eine Lounge aus Naturstein mit Glaska-min. Außerdem laden legere Hochtische, eine stilvolle Bar sowie ein geschmackvol-ler Bistrobereich zum gemütlichen Ver-weilen ein. Geschäftsführer ist Solejman Azim, der ebenfalls das nur 1000 m entfernte Ho-tel und Restaurant Landhaus Massener Heide leitet, in dem er bereits seit vielen Jahren erfolgreich tätig ist. Das Il Cavallo und das Landhaus Massener Heide gehö-ren zum Konzept des Reitsportzentrums

Massener Heide, einer modernen Pferde-sportanlage, die in einem Atemzug mit Aachen, Warendorf und Moritzburg ge-nannt wird. Das Reitsportzentrum Mas-sener Heide ist also weit mehr als ein nor-maler Reitverein. Die Turniere und Events ziehen teilweise über 100 000 Besucher aus ganz Deutschland an. Die Gäste erfreuen sich an italienischen Spezialitäten wie Schwertfisch an Butter-salbei oder Lammfilet an karamellisier-ter Rotweinsauce. Auch die frische Pasta und die Pizzen aus dem Steinofen sind ein Hochgenuss. Weitere gastronomische Highlights sind das Antipastibuffet sowie eine große Auswahl hochwertiger Weine zu moderaten Preisen. Der Weinkeller konkurriert im Il Caval-lo mit einer guten Bierauswahl. „Wir sind stolz unseren Gästen eine Auswahl von fünf exklusiven Bieren – wie zum Beispiel Hövels Original – vom Fass anbieten zu können“, sagt Solejman Azim. Damit ver-fügt das Restaurant über eine Vielfalt, die in der Region selten ist.

Ebenso haben sich auch das reichhalti-ge Frühstücksbuffet an Samstagen und Sonntagen sowie der preiswerte Mittags-tisch innerhalb der Woche über die Gren-zen Unnas hinaus herumgesprochen. Mit bis zu 75 gemütlichen Sitzplätzen bietet das Il Cavallo seinen Gästen ein schönes Ambiente, mit einem besonderen Aus-blick in die größte Reithalle des Reitsport-zentrums. Besonders interessant für Firmen in der Umgebung: Es stehen zwei moderne Se-minarräume für ca. 40 Personen zur Ver-fügung. Bei schönem Wetter heißt das Serviceteam des Il Cavallo seine Gäste auch auf der großen Sonnenterrasse will-kommen.

KontaktRistorante Il Cavallo | Reitsport GmbHMassener Heide 1059427 UnnaTelefon (02303) 53 75 300Fax (02303) 53 75 301www.ristorante-il-cavallo.de

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Page 57: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

vom 08. September bis 08. November 2011in 13 Spitzen-Gastronomien der Region mit vielen prominenten Gastköchen.

Während der Festivalwochen begrüßen wir folgende Gastköche und -köchinnen

08.09.2011 Eröffnungsgala im Brauersaal der Dortmunder Brauereien

12.09. – 18.09 Gastronomie Overkamp in Dortmund und Restaurant Heaven in Münster

19.09. – 25.09. Hotel Deimann in Schmallenberg und Schlosshotel Erwitte

26.09. – 02.10. Haus Gerbens in Wickede und Gasthaus Stromberg in Waltrop

03.10. – 09.10. Hotel-Restaurant Dresel in Hagen

10.10. – 16.10. Restaurant Prachtstück in Altenberge und Hotel-Restaurant Astenblick in Winterberg

17.10. – 23.10. Hotel-Restaurant Hof Hueck in Bad Sassendorf und Hotel-Restaurant Gut Kump in Hamm

31.10. – 06.11. Hotel Gräfl icher Park Hotel & Spa in Bad Driburg und Rohrmeisterei in Schwerte

08.11.2011 Abschlussparty in der Rohrmeisterei in Schwerte

Lernen Sie die besten kulinarischen Seiten von Westfalen kennen.

Buchungsmöglichkeiten und weitere Informationen zum Westfalen Gourmetfestival erhalten Sie auf

www.westfalen-gourmetfestival.de

Wir bieten allen Feinschmeckern in diesem Herbst mit dem Westfalen Gourmetfestival 2011 wieder viele genussreiche Wochen mit einer unvergleichlichen Eröffnungsgala im Saal der Dortmunder Brauereien so wie 13 weiteren kulinarischen Höhepunkten in ganz Westfalen. Prominente Gastköche, Entertainment der Spitzenklasse und gekonnte Moderation erwarten Sie.

Christian Bau

HerbertBrockel

Jens Bomke

OlafBaumeister

Heiko Antoniewicz

SörenAnders

Dirk Engemann

Björn Freitag

Christian Lohse

Kolja Kleeberg

Léa Linster

SilvioEberlein

Dieter Müller

Frank Rosin

Elmar Simon

Robert Stolz

Holger Stromberg

Janka Thiemann

Yoshiyuki Otani

Des Weiteren wirken mit:Ralf Bos, Alexander Gieseler, Jan Glässing,

Nils Jorra, André Milewski, Wolfgang Otto,

Niko Spitzner, Alex Tieck

Die kulinarische Vielfalt Westfalens in

ihrer schönsten Form präsentieren Ihnen

die Küchenchefs der teilnehmenden

Restaurants und viele namhafte Spitzen-

köche, Fernseh- und Sterneköche aus der

gesamten Republik.

(In alphabetischer Reihenfolge)

Page 58: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Küche der RegionenKüche der Regionen

ZubereitungSchweinebäckchenDie Bäckchen mit Salz und Pfeffer würzen und anbraten. Das Gemüse in ei-nem Schmortopf in Sonnenblumenöl anschwitzen. Tomatenmark zugeben und kurz mit rösten. Thymian, Pfefferkörner und Knoblauch zugeben. Mit Rotwein und Portwein ablöschen und die Vanilleschote einlegen. Bäckchen ind den Fond geben und bei 100 °C ca. 2 ½ bis 3 Stunden schmoren.

RicottaMasseAlle Zutaten in einer Schüssel verrühren.

NudelteigAlle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten. In Klarsichtfolie einwi-ckeln und ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend den Teig auf der Nudelmaschine so dünn wie möglich ausrollen. Alternativ be-nutzen Sie das Nudelholz. Mit einem Ausstecher ca. 6 cm im Durchmesser den Nudelteig ausstechen und mittig einen Kaffeelöffel der Ricottamasse auflegen. Eine Hälfte des Nudelteigs mit Eigelb bestreichen und zu einer Ta-sche einklappen. Im siedenden Wasser garen, bis die Tortellini nach oben steigen. Den Ofen ausschalten und noch zwei Minuten ziehen lassen.

StielmuspestoAlle Zutaten mit einem Mixer oder Pürierstab zu einer glatten Masse (dem Pesto) mixen.

AnrichtenDie Schweinebäckchen halbieren und das Stielmuspesto auf die Ricotta-Tortellini träufeln. Das Anrichten ist dann ganz Ihrer Fantasie überlassen oder nehmen Sie unseren Teller als Anregung. Etwas Grün , eine halbe gelbe Tomate und einige Pilze peppen das Gericht optisch auf.

Viel Spaß beim Nachkochen.

Zutaten für 4 PersonenSchweinebäckchen

8 Stck Schweinebäckchen2 Stck Rote Zwiebeln, gewürfelt

1 Stck Karotte, gewürfelt1 Stange Lauch

2 – 3 Zweige Thymian1 TL Pfefferkörner1 Zehe Knoblauch

½ l Portwein½ l Rotwein

1 EL Tomatenmark½ Vanilleschote

Sonnenblumenöl, Meer-salz, Pfeffer aus der Mühle

RicottaMasse400 g Ricotta

50 g Grünes vom Stielmus, fein geschnitten2 Stck Eigelb; Salz, Pfeffer

Nudelteig250 g Mehl, doppelgriffig

9 Stck Eigelb; 50 g Butter, halbflüssig1 Prise Salz

Stielmuspesto100 g Stielmus, kurz blanchieren

40 g Cashewnüsse, geröstet40 g Parmesan; 200 ml Olivenöl4 EL braune Butter, Nussbutter

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Geschmorte Schweinebäckchenmit Tortellini vom Waltroper Ricotta und Stielmus

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rVon Zeit zu Zeit werden wir auf die die Westfälische Küche an-gesprochen. Dabei wird dann

auch gesagt, was wir an dieser Stelle seit ca. sieben Jahren vorstellen, sei doch gar keine authentische Westfälische Küche. Diese Rubrik nennt sich Küche der Regi-onen. Gemeint sind damit die verschie-denen Regionen, die es in Westfalen gibt. Gemeint ist aber nicht Pfefferpotthast, Töttchen oder der Lippische Pickert. Al-les ganz tolle Gerichte, die wir auch schon vorgestellt haben. Wir verstehen unter Küche der Regionen aber eine Küche, die saisonale und regionale heimische Pro-dukte mit in die entsprechenden Gerich-

te einbezieht. Des Weiteren können klas-sische westfälische Rezepte auch modern und leichter zubereitet werden. Mediter-rane Einflüsse brauchen nicht zwingend außen vor bleiben. Wichtig ist uns, dass

sich Produkte und Tiere, die hier wachsen und aufwachsen in den Rezepten und Ge-richten wiederfinden. Der Ziegenfrisch-käse vom Hof Sondermann, der Spargel vom Spargelhof Bleckmann oder die frei-lebenden Ziegen vom Hof Schütte sind da nur einige Beispiele.

Für das nachfolgende Rezept hat Rainer Schorer, der Küchenchef von Stefan Ma-nier, aus dem Gasthaus Stromberg in Wal-trop, Ricotta von der Waltroper Käsema-nufaktur Saporita, heimischen Stielmus und Schweinebäckchen (auch von hier) verwendet.

Rainer Schorer, Küchenchef im Gasthaus Stromberg

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Page 59: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011
Page 60: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Seenachtfest in Sondern

Sondern ist ein kleines Dorf mit 530 Einwohnern und Ortsteil von Olpe. Es liegt direkt am südlichen Ufer

des Biggesees. Hier befindet sich auch der Heimathafen der weißen Flotte. Die Fahr-gastschiffe „Westfalen“ und „Bigge“ star-ten von Sondern aus zu ihren Rundfahr-ten. Sondern hat den einzigen Seebahnhof in Nordrhein-Westfalen und man kann hier von den Zügen der Biggetalbahn di-rekt auf die Schiffe der Personenschiff-fahrt Bigge umsteigen. Ein Hotel mit See-terrasse, ein Strandbad, ein Surfclub, ein kleiner Jachthafen und ein Campingplatz befinden sich ebenfalls in dem kleinen Ort. Sondern ist ein beliebter Ort für den lokalen Tourismus. In den meisten Tagen bzw. Monaten des Jahres befinden sich also weit mehr Tagestouristen, Urlauber, Camper und Bootsleute in Sondern, als der Ort Einwohner hat. Beste Vorausset-zungen also für eine große Party am Surf-club, mit Bühne und Livemusik, Grillsta-tionen, Cocktailbar und Bier-Ständen. Bei gutem Wetter sollte auch noch ein Heiß-luftballon starten. Auf den beiden Fahr-gastschiffen fand ab 19.30 Uhr eine Schla-

gerparty statt. Die Aufgabe unserer Redaktion sehen

wir darin, von Veranstaltungen möglichst wohlwollend und objektiv zu berich-ten. Nichts herunterschreiben, aber auch nichts beschönigen. Da wird es schwierig an diesem 6. August 2011 in Sondern.

21. Veranstaltung

Das Sommernachtsfest in Sondern hat bereits Tradition und fand in diesem Jahr zum 21. Mal statt. Ganz Deutschland hatte in diesem Sommer unter viel Regen und unbeständigem Wetter zu leiden. Gewitter am Nachmittag und mehr oder weniger starker Regen, unterbrochen von kleinen Pausen, blieb auch den Veranstaltern hier nicht erspart. Als wir gegen 18.00 Uhr an der Badestelle Sondern eintrafen, freuten wir uns, dass der Regen gerade eine kurze Pause eingelegt hatte. Trotz allem die Fest-wiese an vielen Stellen ein matschiges Ter-rain. Die Menschen drängte es unter die kleinen Pavillons, an die Bierstände und

Am 6. August 2011 wurde in Sondern das 21. Seenachtsfest gefeiert. Das

Datum für ein großes Freiluftfest am Ufer des Biggesees war ideal ge-

wählt, zumindest theoretisch, denn es war Hochsommer und NRW hatte

Schulferien.

Im Kurpark . Gartenstraße 859505 Bad SassendorfTel. 0 29 21 96 13 - 0 Fax -150t i s c h @ h o f h u e c k . d e w w w . h o f h u e c k . d e

Westfalen Gourmetfestival17. bis 23.10.2011

mit Gastkoch Olaf BaumeisterMenüabende am Fr., 21. und Sa., 22.10.2011

um 19.00 Uhr

„Westfälische Wertarbeit“

Variation von der EnteRosa Brust, Rilette von der geschmorten Keule

und Parfait von der Stopfleber mit Brioche∼

Rauchüberraschung vom SauerländerBachsaibling

Mousse, mild gebeiztes Tatarund Croustillon mit wilden Kräutern

∼Cappuccino von Steckrübe und Trüffel

mit Schnitzel und selbst gemachtem Schinken vom Sika-Hirsch

∼Feldsalatravioli

mit Carpaccio von der Langusteund Möppkenbrot vom Metzger Klare

∼Karree vom Paderborner Weidelamm

unter der Manchego-Bucheckernkrustemit Wurzelgemüse süß-sauer

und Kartoffel-Petersilienwurzelpüreean Tannenwipfelpesto

∼Drei Äpfel - Drei Desserts

Schaum vom Streuobstwiesenbrand mit Granité vom Granny-SmithSoufflee in der Sternrenette

mit gewürzter GrießmousselineCalvados-Crème-Brûlée mit Eis vom Boskop

Menüpreis pro Person 109,50 €

Inklusive begleitender GetränkeTischreservierungen erbeten.

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Page 61: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

an die Cocktailbar. Die frei aufgestellten Biergartentische blieben infolge des Re-gens unbesetzt.

Nach Zahlung des Eintrittsgeldes von sechs Euro waren wir gespannt, was uns da an großer Party erwartete. Wir hatten mit Absicht keinen Platz auf den Schif-fen gebucht, weil wir die angekündig-te Strandparty mit Livemusik genießen wollten. Dafür, dass auf den Internetseiten gleich vier Veranstalter für dieses Som-merfest verantwortlich zeichneten, waren wir doch einigermaßen enttäuscht, von dem, was uns da angeboten wurde. Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt – hieß es vollmundig. Bratwurst im Bröt-chen und Nackenschnitzel, das war abso-lut alles. Das war ein bisschen wenig für

eine Strandparty. Vor 21 Jahren war das okay, vielleicht. Nicht ein einziger Salat – und wenn es nur ein Krautsalat gewe-sen wäre. Ein guter Nudelsalat, Bauernsa-lat oder Kartoffelsalat, eine Ofenkartoffel mit Dipp oder ein Garnelenspieß wären ja nicht schlecht gewesen, zumal ganze Ver-eine mit der Organisation befasst waren. Ein paar Garnelen in Oliven-Knoblauch-Öl gebraten, hätten das Gemüt erhellen können, zumal es gerade für die Zube-reitung solcher Speisen die großen elek-trischen Pfannen gibt. Und der Service? Seine Gläser musste man sich an einem eigens eingerichteten Stand für vier Euro das Stück leihen, bevor man sich das erste Bier (oder Cola, oder Saft) an einem Bier-stand einfüllen ließ. War man als Fami-

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Page 62: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

lie da, war man mit dem Eintritt und dem Glaspfand schnell fünfzig Euro los.

Der Service

Service: Fehlanzeige. Nicht einmal wur-den während unserer Anwesenheit von den Veranstaltern die mit Zigarettenkip-pen, kleinen leeren Schnapsflaschen und Getränkedosen überfüllten Tische abge-räumt. Man hatte mit sich selbst genug zu tun. Einziger wirklicher Lichtblick des Abends sollte die Band „seven ab“ bleiben. Fetzige Oldies (z. B. Peter Gabriel, Gloria Gayner und Heinz Rudolf Kunze), sowie viele aktuelle Hits. Auf der Tanzfläche vor der Bühne tanzten einige unentwegte Mu-sik begeisterte junge Frauen unter Regen-schirmen. Toll.

Die Schlagerparty

Hatten sich bis 19.30 Uhr einige hundert Besucher eingefunden, bildete sich nun eine große Menschenschlange, die auf die beiden Fahrgastschiffe zu strebten, um

dort gegen einen Obolus von 16 Euro die angekündigte Schlagerparty zu feiern. Als die Schiffe mit den Gästen zu ihrer Big-gesee-Rundfahrt ablegten, hatte sich die Gästezahl auf der Strandparty, die kei-nen Strand hatte, sondern nur die besagte Wiese, wetterbedingt stark gelichtet. Das Ballonteam ist mit seinem Heißluftballon an diesem Abend aus Sicherheitsgründen verständlicher Weise erst gar nicht ge-startet. Ziemlich durchnässt und teilwei-se verschlammt verließen wir nach vier Stunden diese Strandparty.

Fazit

Für das Wetter können wir die Veranstal-ter natürlich nicht verantwortlich ma-chen, aber auch bei schönem Wetter wäh-ren eine straffere Organisation und ein verbessertes kulinarisches Angebot wün-schenswert, um ein wirklich angenehmes Strandgefühl zu genießen.

Gerhard Besler

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Page 63: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

20 Jahre Jeunes Restaurateurs

Wie wird man Jeune Restaura-teur? Jung sein ist ein abso-lutes Muss. Bei der Aufnah-

me darf man nicht älter als 37 und nicht jünger als 25 Jahre sein, denn auch die Erfahrung zählt. Der junge Spitzenkoch muss bereits mehrere Jahre als selbststän-diger Restaurateur gearbeitet haben. Er-folg ist ebenfalls eine unabdingbare Vor-aussetzung, der zudem noch Schwarz auf Weiß zu belegen ist, z. B. durch die ein-schlägigen Restaurantführer. Aufgenom-men wird schließlich nur, wer durch min-destens zwei Mitglieder empfohlen wird. Nach dieser Empfehlung besuchen zwei Mitglieder den Kandidaten vor Ort, um einen menschlichen und fachlichen Ein-druck zu gewinnen. Bei der Mitglieder-versammlung geben die beiden Kollegen, die den Kandidaten besucht haben, eine Stellungnahme ab. Danach wird offen über die Aufnahme abgestimmt.

Für das Jubiläumsjahr haben die 60 Jeunes Restaurateurs Deutschlands vie-le Ideen gesammelt, um ihren Gästen eine besondere Freude zu bereiten. Die Aktivitäten reichen vom kulinarischen Spaziergang am Rande der Bundesgar-tenschau über verschiedene Abende mit regionalen Spezialitäten, bis hin zu fest-lichen Empfängen mit Ehrengästen aus der deutschen Köche-Szene. Bei den 28

Jubiläumsevents der jungen Spitzenköche ist für jeden Geschmack in jeder Region etwas dabei. Auf jeder Veranstaltung ko-chen gleich mehrere Kollegen gemeinsam das geplante Menü. Der Reinerlös dieser Kochevents kommt der Nachwuchsför-derung der Vereinigung zugute. Für ih-ren Nachwuchs engagieren sich die Jeu-nes Restaurateurs in ihrer JRE-Akademie und in ihren JRE-Elite-Klassen. Hier wer-den besonders gute und engagierte Aus-zubildende aus ganz Deutschland, in Zu-sammenarbeit mit dem gastronomischen Bildungszentrum der IHK Koblenz und der Berufsschule Koblenz, zentral in Ko-blenz unterrichtet und gezielt gefördert. Die Jeunes Restaurateurs wollen mehr sein als normale Arbeitgeber. Sie fördern begabte und engagierte Jungköche auch mit Stipendien für Meister und Hotel-fachschulen, Fortbildungsseminare und Workshops. So soll der Nachwuchs ganz gezielt für die Spitzengastronomie ausge-bildet werden.

Auf dem kulinarischen Kalender der Jubiläumstour stand am 30. Mai 2011 das Haus Stemberg in Velbert. Sascha Stem-berg, Nils Henkel, Präsident Patrik Kim-pel, Iris Bettinger und Rudolf Thewes be-reiteten das nachfolgende Gala-Menü für die Gäste des Abends zu.

Champagnerempfang• Grüße aus der Küche

Sascha Stemberg• Schweinekinn mit Pfifferlingen

und Erbsen Patrik Kimpel *

• Langostino mit violetter Karotte, Karotten-Kümmelsud & Pistazienpüree Nils Henkel ***

• Heilbutt im Krabbensud mit marinier-tem Fenchel und Zitronenpüree Iris Bettinger

• Kalbsfilet an Sauce Perigourdine, Mo-grabieh, grüner Spargel und Bärlauch Rudolf Thewes *

• Süßes von Rhabarber, Joghurt und Himbeeren Sascha Stemberg

• Begleitende Weine aus dem Hause Brogsitter.

Dieses Menü kostete 145 Euro und war auf Nachfrage bereits nach 24 Stunden ausverkauft. Zusammen kam ein stolzer Betrag für die Nachwuchsförderung der Jeunes Restaurateurs.

Die Stembergs wären nicht die Stem-bergs, wenn nicht schon zur vorgelagerten Pressekonferenz die Köche des Abends den zahlreich angereisten Pressevertre-tern kleine exquisite Amuse-Gerichte reichten.

Die Vereinigung junger Spitzenköche junger Spitzenköche besteht seit 1991. Im Jahr 2011 wird dieses Ereignis

mit 28 Genussveranstaltungen, in der Zeit von Mai bis Dezember verteilt, gebührend gefeiert. Die Jeunes Res-

taurateurs haben sich der innovativen deutschen Küche verpflichtet. 60 deutsche Spitzenköche gehören dieser

Vereinigung derzeit an. Ihre kreativen, stets authentischen Interpretationen präsentieren sie mit viel Engage-

ment und großer Begeisterung. De Jeunes Restaurateurs sind eine nationale Sektion der europäischen Vereini-

gung Jeunes Restaurateurs d‘Europe, die bereits 1974 in Frankreich gegründet wurde.

Hochkarätiges Küchenteam im Haus Stemberg. Oben: Sascha Stemberg und Nils Henkel Unten von links: Patrik Kimpel, Iris Bettinger und Rudolf Thewes

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Überregional

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Edle Tropfen/Marktteil

Als man mir vor 3 Jahren 2 Flaschen eines mir damals unbekannten Weingutes Darting aus Bad Dürk-heim mitbrachte, wusste ich nicht, welche Erfolgs-geschichte sich dahinter verbergen würde: Heute bin ich überzeugt, dass Darting eines der bes-ten Weingüter in der Pfalz ist und ich möch-te auch Ihnen einen dieser wunderbaren Weine vorstellen:

Blanc de Noirs trocken 2010.Als einen Blanc de Noirs bezeichnet man einen

Weißwein, der aus roten Trauben gemacht und hell gekeltert wird. Blanc de Noirs bedeutet „weißer aus schwarzen“ (Trauben).

Wenn man eine Rotweintraube aufschneidet, fin-det man in der Regel helles Fruchtfleisch. Nur in den Schalen befinden sich die Farbpigmente, die ei-nen Wein rot färben. Der Blanc de Noirs von Dar-ting besteht aus 20 % Schwarzriesling, in Frankreich Pinot Meunier genannt und aus 80 % Spätburgun-der (Pinot Noir).

Dieses sind, neben der dritten Traube Chardon-nay, die Rebsorten, aus denen der klassische Cham-pagner gemacht wird. Diesen kennen Sie in der Regel auch hell gekeltert.

Helmut Darting, der Winzer des Weingutes, selek-tiert seine Trauben, sodass nur gesundes Lesegut ge-erntet wird. Er presst den Saft der beiden Rebsorten und trennt ihn direkt von den Schalen. So entsteht ein Weißwein aus Rotweintrauben.

Das Besondere an diesem Wein ist, dass er nach Jo-hannisbeeren schmeckt, dabei dicht und kräftig wirkt und wunderbar elegant ist. Ich setze ihn gerne bei De-gustationsmenüs ein, da er für mich ein Globalplayer ist. Er schmeckt nicht nur wunderbar zu Fisch oder Pasta, sondern auch zu hellem Fleisch bis hin zu Kalb oder zu scharfem Thai. Seine ausgewogene Säure

und seine zarten Tannine lassen den Wein kräftig, aber zugleich auch geschmeidig wirken.

Getrunken wird er wie ein Weißwein bei 8 – 10 °C und passt damit hervorragend in den Sommer, aber auch in alle anderen Jahreszei-ten, da er wirklich vielfältig einsetzbar ist!

Blanc de Noirs trocken 2010 gibt es für 7,00 € z. B. bei www.trixibannert.de

Weintipp

Trixi Bannert – IHK geprüfte WeinfachberaterinSommeliere

Mein nicht mehr ganz so geheimer Geheimtipp des Sommers: Blanc de Noirs 2010 trocken

vom Weingut Darting aus Bad Dürkheim in der Pfalz.

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Klaus SchmöningDorstener Straße 67245721 Haltern am SeeTelefon: (02360) 90250Mobil: (0172) 6456642

Bioland-PilzzuchtLimonenseitlinge

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Besuchen Sie uns am 10. – 11.09.2011 im Grugapark in Essen

Weitere Terminewww.kraeutermagie-keller.de

ZiegenkäsereiHof Sondermann

Michaelisweg 1046286 Dorsten-LembeckTel.: 02369 77 1 38Fax: 02369 77 4 45www.ziegenkaeserei-sondermann.deemail@ziegenkaeserei-sondermann.de

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Page 65: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Marktteil

GastronomieGute Gastronomie ist Her-zenssache und dazu gehört auch eine Portion Leiden-schaft. Wir stellen Ihnen hier einen kleinen Querschnitt durch die westfälische Gastro-nomie vor. Vom guten Landhotel über den urgemütlichen Gasthof bis hin zum Sternerestaurant ist alles vertreten. Wählen Sie selbst.

HOST GmbHGasthaus*StrombergDortmunder Straße 545731 WaltropTelefon: (02309) 4228

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Montags RuhetagDienstag – Samstag12.00 – 14.00 Uhr18.00 – 22.00 Uhr Sonntag 12.00 – 14.00 Uhr

Das urgemütliche Gasthaus mit Geschichte und Charakter im Herzen von Waltrop.

Täglich geöffnet von 9.00 – 18.30 Uhr

ab August montags Ruhetag

Münsters Verwöhnhotelin traumha� er Lage

Gourmet-Restaurant, Wellness …

Ringhotel Landhaus EggertZur Haskenau 81 · 48157 Münster

Telefon 0251 328040www.landhaus-eggert.de

Restaurant Freiberger im Gasthaus Schnieder-BaulandSirksfeld 10 · 48653 Coesfeld

Telefon 02541 3930www.restaurant-freiberger.de

Restaurant WielandStuben

Wielandstr. 84

Hamm-Wiescherhöfen

Tel. 0 23 81.40 12 17

www.wielandstuben.de

11-14 Uhr und 18-24 UhrSamstags mittags,

montags und dienstags geschlossen

Schloßstraße 4444357 Dortmund

Telefon 0231 1893505 www.huersterskochwerkstatt.de

Schloßstraße 4444357 Dortmund

CateringÀ la carte

MittagstischWechselndes

MonatsprogrammKochkurse

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei Stefans Kochschule in Hürsters Koch-werkstatt.

Hotel Restaurant

Ratshotel

Ratshotel Haltern am SeeMühlenstraße 3 – 545721 Haltern am SeeTelefon: (0 23 64) 34 65www.rats-hotel.de

Wir möchten, dass unsere Gäste staunen, lachen, genießen und von dem Geschmack unserer Speisen berauscht werden.

Goldener Anker

Björn FreitagLippetor 446282 Dorsten

Telefon (02362) 22553 www.goldeneranker.info

Mittwoch bis Sonntag ab 18 Uhr geöffnet.

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HotelRestauRant

Cafe

+49(0)2973 97110

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kochkurse∙biergarten∙konditorei

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Page 66: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Zubereitung

SpargelparfaitDen weißen und grünen Spargel schälen. In Stücke schneiden und in zwei getrennten Töp-

fen mit jeweils 250 ml Spargelfond, 20 g Butter, Salz und Zucker köcheln lassen. Den garen

weißen Spargel mit dem Fond in einen Mixer geben und fein mixen. Die eingeweichte Ge-

latine (5 Blatt) in die warme Spargelmasse geben und kühl stellen. Wenn die Masse kalt ist

und langsam anzieht, 50 g geschlagene Sahne unterheben. Verfahren Sie mit dem grünen

Spargel ebenso. Nun beide Massen abwechselnd in kleinen Ringen oder Formen schichten. TartarFlusskrebsschwänze, Eschalotten und Gurke in feine Würfel schneiden. Zitronenabrieb

fein hacken. Alles mit etwas Schmand mischen und mit Salz, Zucker, weißem Pfe� er,

Zitronenöl und Cognac abschmecken.CroustillantDie Flusskrebsschwänze mit dem Katai� -Teig umwickeln und kurz vor dem Anrichten

in heißem Fett ausbacken.

Flusskrebs-Rahmeis1 Liter Flusskrebsfond auf die Häl� e einreduzieren. Sahne dazugeben. Mit Salz, Zucker

und Cognac abschmecken. In einen Pacojet-Behälter füllen und 12 Stunden durchfrieren.LiebstöckelsalatLiebstöckel, Radicchio, Lollo Rosso und Frisée zupfen und vor dem Anrichten mit Spar-

gelessig besprühen.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit wünschen IhnenKüchenchef Th omas Hartz und Bastian Salzmann

Spargelparfait250 g weißer Spargel250 g grüner Spargel500 ml Spargelfond40 g Butter10 Blatt Gelatine100 g geschlagene SahneSalz, Zucker

Tatar12 Stck mittelgroße Flusskrebsschwänze2 Stck Eschalotten

1 Stck GurkeZitronenabriebZitronenölSalz, Zucker, weißer Pfe� erCognac, etwas Schmand

Croustillant12 Stck mittelgroße Flusskrebsschwänze Katai� -Teig

Flusskrebs-Rahmeis1 l Flusskrebsfond300 ml Sahne Salz, Zucker, Cognac

LiebstöckelsalatLiebstöckel, RadicchioLollo Rosso, FriséeSpargelessig

HilfsmittelPacojet-Behälter

E s ist nicht leicht zu � nden, das Wald-haus. Eigentlich ist es ja ein Geheim-tipp. Erholungssuchende und Ge-nießer schätzen diese absolute Allein lage mit dem herrlichen unverbaubten Blick von der großen Sonnenterrasse in das hügelige und waldbestandene Hochsauer-land. Auf der Terrasse ein Glas Champa-gner genießen, die absolute Entspannung spüren, den Blick schweifen lassen – Für einen Augenblick glaubst Du, allein auf dieser Welt zu sein – unbezahlbar. In die-sem Waldhaus wird „Wohlfühlen“ ganz großgeschrieben. Erholung und Genuss stehen hier im Einklang. Nichts lenkt in dem idyllischen Waldhaus der Familie Schneider den Gast davon ab, hier mit allen Sinnen zu genießen. Legt man den Relax-Guide Deutschland 2011 zugrunde, in dem alle Wellnesshotels Deutschlands (ca. 1 200) getestet werden, erhielt das Waldhaus in 2011 zwei Lilien und 16 von 20 möglichen Punkten. Es zählt damit zu den besten Wellnesshotels in Deutsch-land. „Hoher Erholungsfaktor, ganz ohne Mainstream-Geruch: nicht unbedingt ulti-mativ trendige Spa-Oase, aber wunderbar ungeschniegelt, locker und kitschfrei … ein Seelenö� ner und das genaue Gegenteil von kleinbürgerlicher Enge und Statusstreben“, so zu lesen im Relax-Guide 2008. Nicht ganz alltäglich ist auch die von Kü-chenchef � omas Hartz geprägte Gour-metküche, die der Feinschmeckerguide so

bewertet: „Wunderbar, wie � omas Hartz im tiefen Sauerland regionale Genüsse me-diterran verfeinert. Den Lammrücken ver-sieht er mit einer Chorizo Kruste, das Rin-der� let wertet er mit Gänsestop� eber und getrü� eltem Karto� elpüree auf. Klassikern gibt er bisweilen ein völlig neues Gewand wie bei geliertem Schweinerücken in Baro-lo-Jus. Beachtlich ist auch das europäische Weinangebot. Sehr freundlicher Service im Dirndl.“ Ende Zitat Feinschmecker. Bleiben wir noch einen Augenblick bei dem überdurchschnittlichen Weinkeller des Waldhauses. Weinliebhaber, kompe-tenter Berater und Sommelier ist Stefan Schneider. Nach seinen Angaben umfasst das Angebot mehr als 600 Positionen. Weinliebhaber kaufen hier nach einer Ver-kostung auch gerne für ihren Weinkeller zuhause ein.

Unkomplizierte und herzliche Gast-freundscha� wird im Waldhaus besonders großgeschrieben. Gleich nachdem Sie das Waldhaus betreten, spüren Sie die Groß-zügigkeit der Gastgeber-Familie Schneider. Jetzt im Frühsommer knistert zwar nicht mehr das Buchenholz im Kamin, aber Sie können sich nach Ihrer Ankun� in einen der schweren Ohrensessel fallen lassen und bei einem Willkommensgetränk von der vielleicht langen Anreise erholen. Die Kof-fer werden Ihnen aufs Zimmer gebracht, und der freundliche Service nimmt Ihnen

den Check-in ab und reicht Ihnen die täglich von der Seniorche� n neu erstellte „Waldhauspost“ mit allen Tagesaktuali-täten. Wenn Sie eines der individuell ein-gerichteten Zimmer oder Suiten betreten, gilt der erste Blick dem Fenster. Alle Räume sind nach Süden oder Westen ausgerichtet-grenzgenialer Blick auf das Land der tau-send Berge.

Restaurant WaldhausKommen wir noch einmal zurück zur Kü-che des Waldhauses. Regionales aus dem Sauerland für den hungrigen Wanderer im Restaurant Waldhaus und die feine Gour-metküche am Abend in der Schneiderstu-be. Zwei Küchen von einem Herd werden hier in Vollendung zelebriert. Mal Bauern-ente mit Spitzkohl, Zicklein mit Bärlauch oder auch einmal etwas ganz Exklusives wie Seeteufel mit Stock� schpüree. Aus der Jagd eines Freundes gibt es während der Saison Rehbock mit Tannenzipfeljus. Das Gourmetrestaurant Schneiderstube ist Ihr Platz für Geschmackserlebnisse aus Kü-che und Keller. Hier wird ländlich-elegant eingedeckt. Der Champagner wird selbst-verständlich in mundgeblasenen Gläsern serviert, aber deshalb gleich eine Krawatte zu tragen, ist im Waldhaus nicht angesagt. Bleiben Sie einfach so, wie Sie sind und ge-nießen in vollen Zügen – großartige Küche, Massage, Keller das Ambiente des Hauses und die schöne Landscha� .

Zutaten für vier Personen

Spargelparfait mit Tatar, Croustillant und Rahmeis von Flusskrebsen und Liebstöckelsalat

Waldhaus OhlenbachDas versteckte Wohlfühlparadies

� omas Hartz (Jahrgang 1967) hat seinen Beruf im Schloss Wilkinghege erlernt und kocht

bereits seit 15 Jahren im Waldhaus. Seit Ende 2007 ist er hier der Küchenchef. Alte Klassiker

wertet er gerne auf und verleiht ihnen eine leichte und elegante Note. Ihm zur Seite steht

der 1981 geborene Bastian Salzmann aus Bad Fredeburg. Der nach seiner Ausbildung im

Kurhotel Hochland direkt ins Waldhaus gegangen ist und hier seit 2 ½ Jahren die Leitung

der Patisserie innehat.

Zubereitung

SpargelparfaitDen weißen und grünen Spargel schälen. In Stücke schneiden und in zwei getrennten Töp-

fen mit jeweils 250 ml Spargelfond, 20 g Butter, Salz und Zucker köcheln lassen. Den garen

mit Tatar, Croustillant und Rahmeis von Flusskrebsen und Liebstöckelsalat

Waldhaus OhlenbachDas versteckte Wohlfühlparadies

Mai 201201 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO

Spargelparfait mit Tatar, Croustillant und Rahmeis von Flusskrebsen und Liebstöckelsalat

Thomas Hartz und Bastian Salzmann · Waldhaus Ohlenbach

Beisp

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der-A

usga

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Die geschmackvollsten Kalender 2012

Teilnehmende Restaurants der Ausgabe Nord

Overkamp

Prachtstück

Wielandstuben

Lind Hotel

Deckenbrock Kleiner Kiepenkerl

Romantik Restaurant Lippekuss

Hotel und Restaurant Borcharding

Restaurant Stockey

Westfalen Hof

Hotel Restaurant Stratmann

Grä� icher Park Hotel & Spa

Hotel Seehof

Teilnehmende Restaurants der Ausgabe Süd

Hotel Antoniushütte

Suerlänner Eck

Hotel Gut Vorwald

Landgasthof Ho� mann

Waldhaus Ohlenbach

Hotel Menge

Romantik- & Wellnesshotel Deimann

Rohrmeisterei Schwerte

Landhotel Müller

Hotel Astenblick

Hof Hueck

Landhotel Donner

Westfalen Kulinarisch 2012Gehen Sie mit uns auf eine kulinarische und touristische Reise durch ganz Westfalen. Wir stellen Ihnen sehens- und erlebenswerte Häuser vor, deren Küchenchefs für Sie ihre besten und schönsten Gerichte gekocht haben.

Erhältlich im Westfalen Magazin Genießershop für 14,90 € Format DIN A3, Spiralbindung mit Aufhänger, Rückpappe und Deckblattfolie. 12 Köche, 12 Gerichte, 12 Restaurants.

Auf den Rückseiten der Kalender blätter � nden Sie ausführliche Rezepte und Kurzporträts der teilnehmenden Restaurants zum Sammeln.

Die Kalender Westfalen Kulinarisch 2012 sind in den teilnehmenden Restaurants sowie online im Westfalen Magazin Genießershop erhältlich.

? + 13. Überraschungsseite

Die geschmackvollsten Kalender 2012

www.shop.westfalen-magazin.de

Kalender im Format DIN A2 mit 12 Gerichten auf der Vorderseite, und 12 Rezepten auf der Rückseite. Alle Kalender sind handsigniert.

Für Genießer Kalender 2012Genießen im Großformat. Gerhard Besler hat für Sie seine Lieblingsgerichte fotogra� sch in Szene gesetzt. Hier � nden Sie so tolle Gerichte wie Jakobsmuscheln mit aromatisierten Zitronenzesten, gebratene Entenstop� eber auf Salat, Kalbskaree mit getrü� eltem Couscous, Wagyu auf Prinzessbohnen mit frittierten Karto� elhülsen … Lassen Sie sich überraschen. Alleine schon die Fotos sind etwas für Genießer.

Erhältlich im Westfalen Magazin Genießershop für 16,90 € Format DIN A2 mit 12 Gerichten auf der Vorderseite und12 Rezepten auf der Rückseite. Spiralbindung mit Aufhänger, Rückenpappe und Deckblattfolie

Page 67: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Zubereitung

SpargelparfaitDen weißen und grünen Spargel schälen. In Stücke schneiden und in zwei getrennten Töp-

fen mit jeweils 250 ml Spargelfond, 20 g Butter, Salz und Zucker köcheln lassen. Den garen

weißen Spargel mit dem Fond in einen Mixer geben und fein mixen. Die eingeweichte Ge-

latine (5 Blatt) in die warme Spargelmasse geben und kühl stellen. Wenn die Masse kalt ist

und langsam anzieht, 50 g geschlagene Sahne unterheben. Verfahren Sie mit dem grünen

Spargel ebenso. Nun beide Massen abwechselnd in kleinen Ringen oder Formen schichten. TartarFlusskrebsschwänze, Eschalotten und Gurke in feine Würfel schneiden. Zitronenabrieb

fein hacken. Alles mit etwas Schmand mischen und mit Salz, Zucker, weißem Pfe� er,

Zitronenöl und Cognac abschmecken.CroustillantDie Flusskrebsschwänze mit dem Katai� -Teig umwickeln und kurz vor dem Anrichten

in heißem Fett ausbacken.

Flusskrebs-Rahmeis1 Liter Flusskrebsfond auf die Häl� e einreduzieren. Sahne dazugeben. Mit Salz, Zucker

und Cognac abschmecken. In einen Pacojet-Behälter füllen und 12 Stunden durchfrieren.LiebstöckelsalatLiebstöckel, Radicchio, Lollo Rosso und Frisée zupfen und vor dem Anrichten mit Spar-

gelessig besprühen.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit wünschen IhnenKüchenchef Th omas Hartz und Bastian Salzmann

Spargelparfait250 g weißer Spargel250 g grüner Spargel500 ml Spargelfond40 g Butter10 Blatt Gelatine100 g geschlagene SahneSalz, Zucker

Tatar12 Stck mittelgroße Flusskrebsschwänze2 Stck Eschalotten

1 Stck GurkeZitronenabriebZitronenölSalz, Zucker, weißer Pfe� erCognac, etwas Schmand

Croustillant12 Stck mittelgroße Flusskrebsschwänze Katai� -Teig

Flusskrebs-Rahmeis1 l Flusskrebsfond300 ml Sahne Salz, Zucker, Cognac

LiebstöckelsalatLiebstöckel, RadicchioLollo Rosso, FriséeSpargelessig

HilfsmittelPacojet-Behälter

E s ist nicht leicht zu � nden, das Wald-haus. Eigentlich ist es ja ein Geheim-tipp. Erholungssuchende und Ge-nießer schätzen diese absolute Allein lage mit dem herrlichen unverbaubten Blick von der großen Sonnenterrasse in das hügelige und waldbestandene Hochsauer-land. Auf der Terrasse ein Glas Champa-gner genießen, die absolute Entspannung spüren, den Blick schweifen lassen – Für einen Augenblick glaubst Du, allein auf dieser Welt zu sein – unbezahlbar. In die-sem Waldhaus wird „Wohlfühlen“ ganz großgeschrieben. Erholung und Genuss stehen hier im Einklang. Nichts lenkt in dem idyllischen Waldhaus der Familie Schneider den Gast davon ab, hier mit allen Sinnen zu genießen. Legt man den Relax-Guide Deutschland 2011 zugrunde, in dem alle Wellnesshotels Deutschlands (ca. 1 200) getestet werden, erhielt das Waldhaus in 2011 zwei Lilien und 16 von 20 möglichen Punkten. Es zählt damit zu den besten Wellnesshotels in Deutsch-land. „Hoher Erholungsfaktor, ganz ohne Mainstream-Geruch: nicht unbedingt ulti-mativ trendige Spa-Oase, aber wunderbar ungeschniegelt, locker und kitschfrei … ein Seelenö� ner und das genaue Gegenteil von kleinbürgerlicher Enge und Statusstreben“, so zu lesen im Relax-Guide 2008. Nicht ganz alltäglich ist auch die von Kü-chenchef � omas Hartz geprägte Gour-metküche, die der Feinschmeckerguide so

bewertet: „Wunderbar, wie � omas Hartz im tiefen Sauerland regionale Genüsse me-diterran verfeinert. Den Lammrücken ver-sieht er mit einer Chorizo Kruste, das Rin-der� let wertet er mit Gänsestop� eber und getrü� eltem Karto� elpüree auf. Klassikern gibt er bisweilen ein völlig neues Gewand wie bei geliertem Schweinerücken in Baro-lo-Jus. Beachtlich ist auch das europäische Weinangebot. Sehr freundlicher Service im Dirndl.“ Ende Zitat Feinschmecker. Bleiben wir noch einen Augenblick bei dem überdurchschnittlichen Weinkeller des Waldhauses. Weinliebhaber, kompe-tenter Berater und Sommelier ist Stefan Schneider. Nach seinen Angaben umfasst das Angebot mehr als 600 Positionen. Weinliebhaber kaufen hier nach einer Ver-kostung auch gerne für ihren Weinkeller zuhause ein.

Unkomplizierte und herzliche Gast-freundscha� wird im Waldhaus besonders großgeschrieben. Gleich nachdem Sie das Waldhaus betreten, spüren Sie die Groß-zügigkeit der Gastgeber-Familie Schneider. Jetzt im Frühsommer knistert zwar nicht mehr das Buchenholz im Kamin, aber Sie können sich nach Ihrer Ankun� in einen der schweren Ohrensessel fallen lassen und bei einem Willkommensgetränk von der vielleicht langen Anreise erholen. Die Kof-fer werden Ihnen aufs Zimmer gebracht, und der freundliche Service nimmt Ihnen

den Check-in ab und reicht Ihnen die täglich von der Seniorche� n neu erstellte „Waldhauspost“ mit allen Tagesaktuali-täten. Wenn Sie eines der individuell ein-gerichteten Zimmer oder Suiten betreten, gilt der erste Blick dem Fenster. Alle Räume sind nach Süden oder Westen ausgerichtet-grenzgenialer Blick auf das Land der tau-send Berge.

Restaurant WaldhausKommen wir noch einmal zurück zur Kü-che des Waldhauses. Regionales aus dem Sauerland für den hungrigen Wanderer im Restaurant Waldhaus und die feine Gour-metküche am Abend in der Schneiderstu-be. Zwei Küchen von einem Herd werden hier in Vollendung zelebriert. Mal Bauern-ente mit Spitzkohl, Zicklein mit Bärlauch oder auch einmal etwas ganz Exklusives wie Seeteufel mit Stock� schpüree. Aus der Jagd eines Freundes gibt es während der Saison Rehbock mit Tannenzipfeljus. Das Gourmetrestaurant Schneiderstube ist Ihr Platz für Geschmackserlebnisse aus Kü-che und Keller. Hier wird ländlich-elegant eingedeckt. Der Champagner wird selbst-verständlich in mundgeblasenen Gläsern serviert, aber deshalb gleich eine Krawatte zu tragen, ist im Waldhaus nicht angesagt. Bleiben Sie einfach so, wie Sie sind und ge-nießen in vollen Zügen – großartige Küche, Massage, Keller das Ambiente des Hauses und die schöne Landscha� .

Zutaten für vier Personen

Spargelparfait mit Tatar, Croustillant und Rahmeis von Flusskrebsen und Liebstöckelsalat

Waldhaus OhlenbachDas versteckte Wohlfühlparadies

� omas Hartz (Jahrgang 1967) hat seinen Beruf im Schloss Wilkinghege erlernt und kocht

bereits seit 15 Jahren im Waldhaus. Seit Ende 2007 ist er hier der Küchenchef. Alte Klassiker

wertet er gerne auf und verleiht ihnen eine leichte und elegante Note. Ihm zur Seite steht

der 1981 geborene Bastian Salzmann aus Bad Fredeburg. Der nach seiner Ausbildung im

Kurhotel Hochland direkt ins Waldhaus gegangen ist und hier seit 2 ½ Jahren die Leitung

der Patisserie innehat.

Zubereitung

SpargelparfaitDen weißen und grünen Spargel schälen. In Stücke schneiden und in zwei getrennten Töp-

fen mit jeweils 250 ml Spargelfond, 20 g Butter, Salz und Zucker köcheln lassen. Den garen

mit Tatar, Croustillant und Rahmeis von Flusskrebsen und Liebstöckelsalat

Waldhaus OhlenbachDas versteckte Wohlfühlparadies

Mai 201201 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO

Spargelparfait mit Tatar, Croustillant und Rahmeis von Flusskrebsen und Liebstöckelsalat

Thomas Hartz und Bastian Salzmann · Waldhaus Ohlenbach

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Die geschmackvollsten Kalender 2012

Teilnehmende Restaurants der Ausgabe Nord

Overkamp

Prachtstück

Wielandstuben

Lind Hotel

Deckenbrock Kleiner Kiepenkerl

Romantik Restaurant Lippekuss

Hotel und Restaurant Borcharding

Restaurant Stockey

Westfalen Hof

Hotel Restaurant Stratmann

Grä� icher Park Hotel & Spa

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Teilnehmende Restaurants der Ausgabe Süd

Hotel Antoniushütte

Suerlänner Eck

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Landgasthof Ho� mann

Waldhaus Ohlenbach

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Landhotel Donner

Westfalen Kulinarisch 2012Gehen Sie mit uns auf eine kulinarische und touristische Reise durch ganz Westfalen. Wir stellen Ihnen sehens- und erlebenswerte Häuser vor, deren Küchenchefs für Sie ihre besten und schönsten Gerichte gekocht haben.

Erhältlich im Westfalen Magazin Genießershop für 14,90 € Format DIN A3, Spiralbindung mit Aufhänger, Rückpappe und Deckblattfolie. 12 Köche, 12 Gerichte, 12 Restaurants.

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Die Kalender Westfalen Kulinarisch 2012 sind in den teilnehmenden Restaurants sowie online im Westfalen Magazin Genießershop erhältlich.

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Page 68: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Lebensart

Ganzheitliche Entspannung und Genuss

Wer im Westmünsterland Lust auf mediter-rane Genüsse und unkomplizierte herzliche Gastfreundschaft verspürt, den begrüßen wir zu unseren außergewöhnlichen Gaumen-freuden ...

PETRA KORTMANN

Chalet – Hotel & RestaurantGronauer Straße 113 · 48607 OchtrupTelefon: (0 25 53) 7 24 70 · Telefax: (0 25 53) 7 24 729 [email protected] · www.chalet-das-gaestehaus.de

Unsere Öffnungszeitenab dem 5. September 2011 unter neuer Küchenleitung von Renzo Feletto · täglich 12.00 – 14.00 Uhr und 17.00 – 22.00 Uhr · Sonntags RuhetagReservierung erwünscht.

Bereits auf der letzten Meile begin-nen also die Vorfreude und das Entschleunigen. Ein historischer

und denkmalgeschützter Gutshof bie-tet das prachtvoll passende Ambiente für ein besonderes Wohlfühlrefugium. Das Ganze ist eingebettet in eine eigene Park-landschaft mit altem Baumbestand, Tei-chen und großzügigen Rasenflächen. Ob für ein paar Stunden oder einen ganzen Wohlfühltag lässt sich in stilvoller Atmos-phäre der Alltag hier schnell vergessen. Spüren Sie die Harmonie als impulsge-bende Kraft – in großzügigen, warmen

und hellen Räumen; mit leiser Musik, sanftem Licht und wohligen Gerüchen von Ölen und Pflanzen. Unterschiedliche Ruhezonen bieten mit warmen Wasser-betten die willkommene Gelegenheit, ein-mal richtig „abzuschalten“ und Geist und Körper in beste Harmonie zu versetzen. Auf den zahlreichen gemütlichen Liegen kann man die Sonne genießen, sich mit einem leckeren Getränk verwöhnen las-sen oder einfach den Duft des Parks auf-nehmen. An warmen Tagen bieten Mas-sagepavillons sowie Pool und Whirlpool inmitten der Natur ein herrliches Wohl-

gefühl. Genießen Sie das Ambiente der Parklandschaft und des Gutshofes, neh-men Sie ein gutes Buch mit oder dösen Sie einfach nur, während Sie sich auf Ih-ren nächsten Saunagang, Ihre ayurvedi-sche Massage oder die Naturkosmetik in der DAY-SPA-Suite freuen.

Saunen

Das ganzheitliche, harmonische Konzept des Gut Sternholz wirkt sich positiv auf

Wenn man sich eine Auszeit auf Gut Sternholz gönnt, beginnt die Erholung bereits bei der Anfahrt. Der 50 000 m²

große Park des Gut Sternholz liegt inmitten eines Naturschutzgebietes und ist von einem Wäldchen und zwei

Baggerseen umgeben. Auch die Lippe ist nicht weit. Ein Vorteil des Ballungsraumes Ruhrgebiet ist es, dass auch

eine solch idyllische Einzellage dennoch gut erreichbar ist. Von der Ausfahrt Hamm Uentrop der A2 sind es 5 Mi-

nuten mit dem Auto. In nur weiteren 35 Minuten Entfernung liegt bereits Dortmund.

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Page 69: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Körper, Geist und Seele aus und sorgt für Einklang. Hierzu trägt maßgeblich eine Selektion der schönsten traditionellen Saunen bei: In der Parksauna entspannen Sie Ihren Körper mit natürlichen, ätheri-schen Ölen. In der Salzsauna gönnen Sie Ihrer Haut ein reinigendes Salzpeeling. Und wer es lieber ganz klassisch mag, schwitzt in der Seesauna mit der wunder-vollen Aussicht in die Natur. Die Aroma-sauna bietet Düfte zum Träumen. Extra für Damen ist nicht nur der Dienstag als Damensaunatag, sondern an allen Tagen auch eine eigene Sauna, in der man mit meditativen Klängen auf Entspannungs-reise gehen kann.

Für viele ist der Höhepunkt eines Spa-Aufenthaltes der Besuch einer professio-nellen Aufgusszeremonie. Bärbel Kaiser und die Mitarbeiter vom Gut Sternholz haben es sich zum Ziel gemacht, eine bun-te Vielfalt von Aufgüssen anzubieten und diese auf das ganz persönliche Wohlemp-finden der Gäste abzustimmen.

Massagen für zwei

Massagen sind eine Kunst der Berührung, die einen noch weiter in die vielfältige Welt des Entspannens eintauchen lässt. Einfühlsame Massagen und hochwertige Pflegeprodukte bringen neue Lebensener-gie für die Anforderungen des Alltags. Die wertvollen Pflanzenöle stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, Wach-se werden aus Rosenblüten und Bienen-wachs gewonnen. Für alle Anwendungen werden Produkte verwendet, die frei von chemisch-synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sind. Ruhe und Zweisamkeit lassen sich in der einzigartigen Atmosphäre der DAY-SPA-Suite genießen, ausgestattet mit Duo-Lu-xusbadewanne, zwei Massageliegen und gemütlicher Lounge-Ecke. Unterschied-liche Arrangements nehmen Sie mit auf eine entspannte Reise. So beginnt z. B. der „Rosenzauber“ mit einem Rosenblüten-bad bei Kerzenschein und einer Flasche

Champagner, gefolgt von einer Parallel-Ganzkörper-Massage mit warmem Ro-senöl und anschließender kulinarischer Köstlichkeit.

Restaurant

Das ganzheitliche Konzept des Gut Stern-holz hört beim gastronomischen Ange-bot nicht auf. Ein stilvoll-gemütliches Lounge-Restaurant und eine Lounge-Terrasse laden zum Genießen und Ver-weilen ein. Marktfrische Küche und na-turbelassene Gaumenfreuden, frisch und schonend zubereitet, stehen auf dem Pro-gramm. Erlesene Teesorten werden eben-so wie ausgesuchte Weine und gepflegte Biere bereitgehalten. Nicht zuletzt ma-chen frische Obst- und Gemüsesäfte den Spa-Besuch zu einem unvergesslichen Genuss-Erlebnis.

Weitere Informationen www.sternholz.de

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Lebensart

Page 70: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Das Sauerland

Hotel Kaiserhof… wo Gast sein Freude macht!

Die Geschichte des Hauses und der Inhaber-Familie reicht sie-ben Generationen oder 175

Jahre zurück. Wie oft üblich in Gastro-nomiebetrieben mit einer langen Fami-liengeschichte war das heutige Hotel erst Dorfkneipe mit Gästezimmern, Lebens-mittelgeschäft und Landwirtschaft. Es wurde durch die Familie Niggemann be-trieben. Das Lebensmittelgeschäft wurde übrigens erst 1955 aufgegeben. 1874 hei-ratete Franz Kaiser die Witwe von Franz Niggemann. So kam der Familienname Kaiser nach Medelon. Franz Kaiser war dann auch der Namensgeber für das heu-tige Hotel Kaiserhof.

Heute ist der Kaiserhof ein schmuckes kleines Hotel – immer noch mit Bierstu-be, aber aufwendig renoviert und ist jetzt – ohne zu übertreiben – die feine Stube von Medelon. Das Hotel betritt der Gast über die neue, elegante Komfort-Terrasse. Moderne Rattan-Möbel mit bequemen Stühlen, Couches und Hochtischen mit Barhockern laden zum Entspannen ein. Nehmen Sie Platz auf einem der beque-

men Sofas und lassen sich von dem auf-merksamen Service verwöhnen. 60 Gäste können sich hier wohlfühlen, einen klei-nen Imbiss oder auch die feine Küche des Hauses genießen.

Seit 2011 ist Matthias Schnorbus hier der Patron. Besonders stolz ist er auf sei-ne Küche. Seine Kochlehre absolvierte der 1988 geborene Küchenchef im renom-mierten Waldhaus Ohlenbach. Das allein spricht schon für sich.

In der urgemütlichen Bierstube finden 24 Personen Platz, zuzüglich den Tresen-plätzen. Hier nehmen die Gäste gerne ein umfangreiches Bauernfrühstück ein, es-sen einen strammen Max, eine gebratene Forelle oder die Vesperplatte.

Die Kaiserstube ist das Gourmetrestau-rant des Hauses. Komplett neu und ele-gant eingerichtet, inklusive neuer Böden strahlt dieses Restaurant Eleganz aber auch Gemütlichkeit aus. Eine gelungene Synthese, die nicht so oft vorkommt. Im Gourmetrestaurant finden insgesamt 50 Gäste Platz. Das Restaurant kann durch eine Schiebetür in einen Bereich mit 30

Gästen und einen Bereich mit 20 Gäs-ten geteilt werden. Auch bei der Schiebe-tür wurde darauf geachtet, dass sich diese harmonisch in die übrige Raumgestaltung einfügt – farblich und auch in puncto De-sign.

Die Speisenkarte des Gourmetrestau-rants ist eine wahre Freude für jeden Fein-schmecker. Austern-Carpaccio vom rosa Thunfisch mit Limette und Eisblatt, Hum-mer und Jakobsmuscheln mit Risotto und Dattelinos, oder Steinbutt an jungem Ge-müse mit Silvanerschaum und neuen Kar-toffeln sind nur die Einstimmung auf das „Menu du Patron“.• Bouillabaisse • Garnelen, Curry und Passionsfrucht• Bandnudeln mit Sommertrüffel• Kalbsfilet, Pfifferlinge und Rösti• Schokolade, Schokolade ...• Und das alles für 50 Euro.

Selbstverständlich werden im Restau-rant auch die Klassiker des Hauses ange-boten wie Entrecote vom Kalb mit Rösti und Steinpilzen oder Fischvariationen auf

Für diese Herbstausgabe reiste die Redaktion zweimal in den kleinen Sauerländer Ort Medelon. Gastfreund-

schaft wird hier besonders groß geschrieben. Heute sind wir zu Gast im Hotel Kaiserhof. Das zweigeschossige

Fachwerkhaus wurde auf einem massiven Bruchsteinsockel, der heute verputzt ist, errichtet. Es liegt unüber-

sehbar auf dieser kleinen Anhöhe, ganz gleich aus welcher Richtung der Durchreisende oder Gast in den Ort

kommt.

Kaiserhof: Neueröffnung im Haus mit Tradition Matthias Schnorbus: Weinverkostung

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Page 71: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Rieslingschaum, tournierten Kartoffeln und Sommergemüse.

Der Ruf dieser Küche hat sich nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda bis weit über das Sauerland hinaus herumge-sprochen. So reisen die Gäste aus einem Radius von über 100 Kilometern an und das nicht erst seit gestern, denn auch Be-rühmtheiten der 1950er, 60er und 70er Jahre, wie Rudolf Schock oder Ivan Re-broff verkehrten bereits hier.

Zu jedem guten Essen gehören aber auch die passenden Getränke. In der Bier-stube (wie es der Name bereits sagt) wird gerne ein frische Helles „gezischt“ oder zum Schnitzel bzw. der Vesperplatte be-stellt.

Im Gourmetrestaurant Kaiserstube herrschen elegante und kräftige Weine aus Deutschland, Frankreich, Italien und Chile vor. Die Weinkarte umfasst ca. 80 Positionen. Natürlich gehört zu jedem

Wein auch ein gutes Mineralwasser. Hier im Hause ist Original SELTERS mit sei-nen drei Varietäten ständiger Begleiter gepflegter Speisen und Weine. SELTERS Leicht ist der perfekte Begleiter für tro-ckene Weißweine aber auch für leichte Rotweine. SELTERS Naturell lässt mit zu-rückhaltender Stille körperreiche Weiß- und Rotweine besonders gut zur Geltung kommen und SELTERS Classic passt ideal zu milderen Rebsorten wie Gutedel, Silva-ner, Grauburgunder oder auch edelsüßen Weinen.

Im kleinen, aber feinen Hotel stehen den Gästen liebevoll eingerichtete Zim-mer zur Verfügung. Die Suiten befinden sich im neuen Hotelanbau. Für Tagun-gen stehen Räumlichkeiten für bis zu 90 Teilnehmern zur Verfügung. Moderne Tagungstechnik gehört selbstverständ-lich zum Angebot. Diese Räumlichkeiten werden auch für größere Familienfeiern,

Banketts oder Firmenveranstaltungen ge-nutzt.

Für die nähere Zukunft hat der jun-ge Patron Matthias Schnorbus ehrgeizi-ge Pläne. Der Hotelbereich soll erweitert werden und eine feine Wellness-Abtei-lung soll das Angebot für die Gäste noch attraktiver machen.

Wünschen wir Matthias Schnorbus bei der Umsetzung seiner Pläne viel Erfolg.

Weitere Informationen unter: www.kaiserhof-medelon.de

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Das Gourmet-Restaurant Kaiserstube Zimmerbeispiel

Hotel Kaiserhof... wo Gast sein Freude macht!

Lassen Sie den grauen Alltag hinter sich und genießen Sie nach einem Tag an der frischen Waldluft angenehme Stunden in unserer gemütlichen Gaststube.

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Die Komfort-Terrasse

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Das Sauerland

Page 72: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Im Christentum wird bereits im 1. Buch Mose in folgender Weise da-rauf hingewiesen: Kain brachte ein

Opfer von den Früchten des Feldes und Abel ein Opfer von den Jungtieren aus seiner Herde. Auch aus dem antiken Grie-chenland, dem antiken Rom und aus Chi-na sind Erntefeste bekannt.

Im Christentum sind Erntedankfeste seit dem dritten Jahrhundert belegt. An Erntedank wird Gott für die Ernteerträge

ErntedankfesteIn diesen Wochen finden überall

auf der Welt Dankgottesdienste für

eine gute Ernte statt. Diese Gottes-

dienste werden in vielen Erdteilen

von unterschiedlichen Religionen

und in unterschiedlicher Art- und

Weise gefeiert. Sie gehören zu den

ältesten Kulturgütern und Brauch-

tümern der Menschheit. Ernte-

dankfeste sind bereits aus vor-

christlicher Zeit bekannt. Bereits

bevor es Religionsgemeinschaften

und Kirchen gab, glaubten die Bau-

ern der Frühzeit daran, dass die

Früchte von Geistern bewohnt wer-

den. Die Bauern der Urzeit feierten

nach der Ernte den Sieg über diese

Geister.

Erntedank-Schlossfest in Wendlinghausen

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Page 73: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

gedankt, und dafür, dass er durch reiche Ernten für die Menschen sorgt. Die Men-schen begreifen sich vor allem auch im Christentum als Teil der der göttlichen Schöpfung. Nach dem dritten Jahrhun-dert wurden Erntedankfeste immer öfter regelmäßig in der Zeit von Ende Septem-ber bis Anfang Oktober gefeiert. Es gab kein festes Datum, da die Feldfrüchte in den verschiedenen Regionen zu unter-schiedlichen Zeiten reif wurden und ge-erntet werden konnten. In verschiedenen Regionen wurde Erntedank auch nicht als kirchliches Erntedankfest, sondern als Ernteabschlussfest gefeiert. Nach der Re-formation wurde in vielen evangelischen Gemeinden der Michaelistag als Ernte-danktag gefeiert. Der Sonntag davor oder danach war aber auch üblich. Die katho-lische Kirche hat erst 1972 den ersten Sonntag im Oktober als offiziellen Fest-termin festgelegt. Die Gemeinden sind

jedoch nicht verpflichtet das Fest auch in ihrer Gemeinde zu feiern. Die Kirchen wurden für die Erntedankgottesdiens-te rund um den Altar mit vielen Feld-früchten geschmückt. Im Anschluss an den Gottesdienst kam es in manchen Ge-meinden auch zu Umzügen und anschlie-ßender Feier auf dem Dorfplatz oder der Festwiese.

In den Alpenländern ist der Erntedank-tag verbunden mit dem Almabtrieb. Die Kühe werden dann mit Blumenkränzen geschmückt und mit großen Glocken be-hängt. Die Dorfbewohner ziehen gemein-sam mit den Tieren ins Tal. Das Ganze ist ein regelrechtes Volksfest (aber nur, wenn in diesem Jahr kein Tier und auch kein Mensch aus der Bauernfamilie gestorben ist).

In den USA und Kanada heißt das Ern-tedankfest „Thanksgiving“. Er wird in den USA am vierten Donnerstag im Novem-

ber gefeiert und ist stattlicher Feiertag. Es ist aber nicht nur die amerikanische Version des Erntedankfestes, sondern ein Dankfest für alles Gute und für allen Er-folg, den man im Laufe des Jahres verbu-chen und genießen durfte.

In Kanada wird Thanksgiving am zwei-ten Montag im Oktober gefeiert. Auch in Kanada ist das Thanksgiving staatlicher Feiertag auf Bundesebene. Einige Staa-ten sind hiervon ausgenommen, feiern an diesem Tag aber trotzdem. Wie schon in den USA ist dieser Tag auch hier weit mehr als ein reines Erntedankfest.

Auch heute noch sind zu den Ern-tedankgottesdiensten die Kirchen in Deutschland und Europa mit Feldfrüch-ten um den Altar reichlich dekoriert. In zumeist dörflichen Gemeinden kommt es auch zu rein weltlichen Erntedankfesten, die von Heimatvereinen, Dorfgemein-schaften oder Kirchengemeinden aus-

Landhotel/Gasthofdes Jahres

TOP 10

NOTE 1,50

Die Chicken-Swing-Big-Band tritt am 9. Oktober 2011 in Bad Sassendorf aufFoto

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20.09.2011 Ausstellungseröffnung mit Werken von Otmar Alt. Der Künstler ist persönlich anwesend.

22.09.2011 Gourmetfestival-MenüGastkoch Elmar Simon vom Restaurant Balthasar, Paderborn.

23.09.2011 Schloss-Menüzubereitet vom Küchenteam »Schloßhotel Erwitte«.

Schloßallee 14 | 59597 Erwitte | Tel. 02943 97600www.schlosshotel-erwitte.de | [email protected]

Handwerkerstand

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Lebensart

Page 74: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.Westfalen-Magazin.de Herausgeber: Gerhard Besler

Gesamtherstellung:

futec AG Cappenberger Straße 84 – 90 44534 Lünen

Tel.-Durchwahlen:Redaktion: (02306) 978-403Abos: (02306) 978-405Anzeigen: (02306) 978-402Fax: (02306) 978-401

E-Mail: [email protected]

Verlagsleitung,Anzeigenleitung: Marcus A. Besler

Vertrieb: futec AG über Bahnhofsbuch- handel und Pressefachhandel

Druck: Rademann, Lüdinghausen

Chef-Redaktion: Gerhard Besler

Berater und Studioküche: Stefan Manier

Gasthaus Stromberg und Westfalen Institut

Titelfoto: Gerhard Besler: Hummer mit

Kartoffelrisotto, Kaiserschoten und Parmesansauce (Restaurant Stockey)

Bildnachweis: siehe Angaben sowie Goran Bogicevic, NiDerLander - Fotolia.com

Bankverbindung: Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46

ISSN-Nr.: 1867-3449

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos be-steht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustim-mung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zah-lungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exempla-re wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

Impressum

Das Westfalen Magazin erhalten Sie an über 300 Stellen in der Region. Darunter sind die Pressefachhändler mit dem blauen Globus, der Bahn-hofsbuchhandel und ausgewählte Restaurants. Direkt bestellen können Sie das Magazin unter www.shop.Westfalen-Magazin.de

gerichtet werden. Diese sind oft verbun-den mit einem Bauern- und manchmal auch zusätzlich mit einem Handwerker-markt und haben Volksfestcharakter. Am Samstagabend treten Musikkapellen im Freien oder im Festzelt auf, je nach Groß-wetterlage. Am Sonntag beginnt dann ein Volksfest für Jung und Alt. Bierstände, Essstände, Kleinkunst, landwirtschaftli-che Produkte und viele andere regionale Köstlichkeiten und Spezialitäten werden angeboten.

Ein solches Volksfest ist zum Beispiel auch das Erntedankfest auf dem Hof Hueck im westfälischen Bad Sassendorf, das in diesem Jahr am 8. und 9. Oktober stattfindet. Auf der Promenade vor dem Biergarten des Hof Hueck sind liebevoll dekorierte Marktstände aufgebaut. Hier kommen Liebhaber feiner Genüsse auf ihre Kosten. Honig, fruchtige Konfitüren, westfälischer Schinken, zart geräucherte Forellenfilets, pikanter Käse und knusp-riges Bauernbrot sind nur einige der Ar-tikel, die die Besucher gerne mit nach Hause nehmen. Die kleinen Besucher er-freuen sich an putzigen Küken, einer gro-ßen bunten Hühnerschar und anderen Tieren vom Bauernhof. Am Erntedank-

fest werden aber auch alte Handwerks-kunst und historische landwirtschaftliche Geräte präsentiert. Alte Traktoren-Oldti-mer sind für dieses Wochenende beson-ders fein herausgeputzt worden.

Hungrig und durstig muss an diesem Wochenende kein Besucher des Ernte-dankfestes nach Hause gehen. Neben den Köstlichkeiten an den Marktständen lädt auch das Hotel-Restaurant Hof Hueck zu einer kulinarischen Herbstreise ein.

Ein abwechslungsreiches Rahmenpro-gramm rundet dieses Wochenende ab. Sollte es das Wetter zulassen, startet zum Abschluss um 19.00 Uhr der Bad Sassen-dorfer Heißluftballon zu einer Fahrt über die herbstlichen Landschaften.

Bühnenprogramm:Samstag,8.Oktober2011 • 11.00 Uhr · Orchester Danubius• 15.30 – 19.00 Uhr · Volkstümliche

Musik mit dem Oberkrainer Quintett Edelweiss

Sonntag,9.Oktober2011 • 11.00 – 14.00 Uhr · Frühschoppen mit

dem Orchester • 15.00 Uhr · Konzert mit der Chicken-

Swing-Big-Band

Lebensart

30. Sept. – 3. Oktober 2011 · Dorsten Beim Herbst- und Heimatfest gibt es wie-der Sport, Spaß und Spiel für Groß und Klein zum Zuschauen und Mitmachen. Auf dem Programm steht neben einer Automeile, eine Pferde-Show auf dem Marktplatz und einer Fundsachenverstei-gerung auch ein verkaufsoffener Sonntag.

2. Oktober 2011 · Burg Blomberg Mit Erntezug in die Stadthalle: Nach dem Erntedankgottesdienst und dem feierli-chen Erntezug findet ein gemütliches Bei-sammensein in der Stadthalle statt.

2. Okt. 2011 · Erntedank im Mühlen-hof mit vielen Attraktionen · MünsterFlurumgang und Erntedankmesse in Nie-derdeutsch mit Herrn Geistlichem Rat Heinz Withake. Alte Handwerkskunst zeigt den Drechsler bei der Arbeit. Für Kinder gibt es Kutschfahrten und Märchen von Kräutern und Pflanzen.

2. Oktober 2011 · Fröndenberg Erntedankfest und BauernmarktPassend zum Erntedankfest, findet vor dem Kettenschmiedemuseum im Land-schaftspark Ruhraue ein Markt mit regio-nalen landwirtschaftlichen Erzeugnissen statt.

2. Oktober 2011 · Gescherner Stroh-markt und Erntedankfest · Gescher „Kunterbuntes Markttreiben“ lautet das Thema des diesjährigen Gescheraner Strohmarktes. Die ganze Innenstadt ist aufgeteilt in verschiedene Marktbereiche.

2. Oktober 2011 · Tierpark BochumAn diesem ökumenischen Familien-Got-tesdienst sind Bochumer Innenstadtge-meinden, Kindergärten, Posaunen- und Kirchenchöre aus der Innenstadt beteiligt. In dieser ca. einstündigen Feier soll in ei-nem besonderen Rahmen der Vielfalt der Schöpfung Gottes bedacht werden.

Für unsere Leser haben wir noch einige Termine für Erntedank-feste aufgelistet. Vielleicht ist eines davon ganz in Ihrer Nähe.

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Page 75: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Page 76: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Vorschau

• Winterliches Menü von Michael Hau Spitzenkoch Michael Hau ist seit April 2009 der Küchen-chef in der Gastronomie im Stadtpark Bochum. Im an-geschlossenen Restaurant Orangerie verwöhnt Michael Hau die Feinschmecker mit seiner Gourmetküche. Der

Gault Millau 2011 bescheinigt ihm „schnörkellose Präsenta-tionen, die auf Knalleffekte nicht angewiesen sind“. Bei Hau zählt vor allem der pro-

dukttypische Geschmack, der durch ergänzende Aro-men hervorgehoben wird. Für das Westfalen Magazin und seine Leser kochte er ein exquisites winterliches Menü.• Rehrücken im Walnuss-Rosinenstuten gebraten, mit

Birne und Pannacotta von Blauschimmelkäse• Roulade und coq au vin vom Schwarzfederhuhn mit

Blutwurstravioli, Orangensauerkraut und Speckjus• Warmer Pumpernickelauflauf mit Sorbet von Blau-

tomaten und Süßholz-Crème brûlée

• Beslers historische Städtereise nach SchmallenbergWussten Sie, dass Schmallenberg im Hochsauerland-kreis mit seinen 303 km² die flächenmäßig größte kreis-angehörige Stadt in NRW und eine der flächengrößten

Städte in Deutschland ist? Zum Stadtgebiet von Schmallenberg ge-hören heute neben der Kernstadt 82 weite-re Ortschaften. In der Kernstadt lebten 2008

ca. 6 300 und im gesamten Stadtgebiet etwa 26 000 Men-schen. Im Mittelalter gehörte die Stadt zur Hanse und war ein Zentrum der Textilindustrie. Heute sind Holzin-dustrie und Tourismus wichtige Wirtschaftszweige. Der geborene Schmallenberger Andreas Deimann zeigt uns die schönsten und interessantesten Seiten „seiner“ Stadt.

• Freilichtmuseum DetmoldWir besuchen Deutschlands größtes Freilichtmuse-um. Auf 90 Hektar zeigt das Museum einen Überblick über die Entwicklung der Alltags- und Kulturgeschichte Westfalens. Ländliche Lebenswelten, historische Häuser und Höfe tragen Spuren aus über 500 Jahren westfäli-scher Geschichte. Verschiedene Alltagsarbeiten werden in einzelnen Gebäuden und in Werkstätten gezeigt. Vom Kaffeerösten bis zum Pflügen und vom Brot backen bis zum Schuhmacherhandwerk zeigen wir etwas vom täg-lichen Leben der ehemaligen Bewohner.

Am 18.11.2011 erscheint voraus-sichtlich unsere Winterausgabe, u. a. mit folgenden geplanten Themen:

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Page 77: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

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Page 78: Westfalen Magazin – Herbstausgabe 2011

DESSERTTrilogie von süßen Früchten

Zutaten für 4 PersonenPfirsichschaum

200 ml Pfirsichmark50 ml Sahne

1 Blatt Gelatine2 cl Pfirsichlikör

Schnaps

Himbeerparfait 2 Stck Eigelbe

1 Stck Ei40 g Zucker

150 ml Himbeermark2 cl Grand Marnier

250 g geschlagene Sahne2 Bl Gelatine

Brombeermousse100 ml Brombeermark

2 Stck Eigelbe1 Stck Ei

50 g braunen Zucker2 cl Cassislikör

2 Bl Gelatine100 g geschlagene Sahne

HilfsmittelSahnespender mit 2 Patronen

ZubereitungPfirsichschaumGelatine in kaltem Wasser einweichen und dann im warmen Pfirsich-likör auflösen. Pfirsichmark, Sahne und den Schnaps in einen Sahne-spender (mit zwei Patronen befüllen) geben. Kaltstellen.

Himbeerparfait Eigelb, Vollei und Zucker über einem Wasserbad aufschlagen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen und danach in warmen Grand Marnier auflösen. Grand Marnier unter die Eiermasse geben und kalt schlagen. Danach das Himbeermark in die Eiermasse rühren und vorsichtig die geschlagene Sahne unterheben. Nun muss die Parfaitmasse gut durchgefroren werden.

BrombeermousseEi und Eigelbe mit dem braunen Zucker warm aufschlagen. Die ein-geweichte Gelatine im Cassislikör auflösen, unter die Eimasse rühren und kalt schlagen. Geschlagene Sahne unterheben. In Förmchen geben oder in eine Schüssel, um später Nocken auszustechen. Mindestens vier Stunden in den Kühlschrank stellen.

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Hummer mit Kartoffelrisotto, Kaiserschoten und Parmesansauce

Zutaten für 4 PersonenHummer

2 Stck Hummer je 500 – 600 g1 Bund Suppengrün (klein)

Pfefferkörner, ButterFond

Kartoffelrisotto400 g Kartoffelwürfel, fein geschnitten

1 Stck Schalotte, fein gewürfelt50 ml Weißwein

300 ml Brühe (besser: Hummerfond)100 ml Sahneetwas Butter

Kaiserschotengemüse200 g Kaiserschoten

½ Stck Schalotte, gewürfeltButter, Zucker

Parmesansauce200 ml Fischfond

50 ml Weißwein100 g frischen Parmesan

(nur Rinde geht auch)50 ml Sahne

Butter, gut gekühlt

WeitereZutatenSalz, Pfeffer aus der Mühle

Muskat, Zucker

ZubereitungHummerIn einem großen Topf mit Wasser Suppengrün, Salz und zerstoßene Pfef-ferkörner zum Kochen bringen. Hummer mit dem Kopf zuerst in das ko-chende Wasser geben und 5 – 6 Minuten köcheln lassen. Hummer in Eis-wasser abschrecken. Scheren und Schwanz ausbrechen. Den Hummer mit ein wenig Fond und Butter kurz vor dem Anrichten erhitzen, aber nicht kochen.

KartoffelrisottoSchalottenwürfel in Butter glasig andünsten. Kartoffelwürfel hinzufügen. Mit dem Weißwein ablöschen. Nach und nach mit Brühe (Hummerfond) auffüllen. Wenn die Brühe verkocht ist, die Sahne beigeben und auf die richtige Konsistenz reduzieren. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und Muskat abschmecken.

KaiserschotengemüseKaiserschoten putzen, dabei den seitlichen Faden abziehen. In Salzwasser kurz bissfest blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Schalottenwürfel in Butter und die Kaiserschoten hinzugeben. Alles kräftig mit Salz und Zu-cker abschmecken.

ParmesansauceFischfond und Weißwein um die Hälfte reduzieren. Parmesan in den hei-ßen Fond legen und 20 Minuten ziehen lassen. Fond passieren und mit Sahne aufkochen. Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und einer Prise Zucker abschmecken. Nun mit einer großen, kalten Butterflocke aufmixen, bis die Sauce schaumig ist.

HAuPTGANGWildkräutersalat mit Kalbstatar

ZubereitungKalbstatar mit Pfeffer, Zucker und Zitronensaft abschmecken und Olivenöl dazugeben. Wildkräuter zupfen, waschen und auf ein Handtuch legen. Es-sig mit der Brühe verrühren. Salzen, pfeffern und den Honig beigeben. Zum Schluss das Distelöl hinzugeben. Tatar in Ringe füllen oder Nocken abstrei-chen und auf die Teller setzen. Crème fraîche oben auf das Tatar geben. Kräu-tersalat marinieren und ebenfalls auf den Tellern anrichten.

Zutaten für 4 Personen600 g Kalbstatar aus Kalbsrücken oder -filet

(selber schneiden oder beim Metzger bestellen)50 ml Champagneressig

50 ml Brühe 100 ml Distelöl

1 EL Fichtenspitzenhonig 200 g Wildkräutersalatmix:

Rotklee, Malve, Eibisch, Giersch, Wasserdost, Beinwellspitzen und -blüten,

Margeriten, Gänseblüte dazu: Salz, Pfeffer, Crème fraîche, Olivenöl

ZuckerZitronensaft

VORSPEISE

Das Herbstmenü zum Heraustrennen