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wffiffiä".,ffiff'dffi# iÄitteilungsblatt des Bürgerverein Nürnberger Westen Jahresrückblick 2OOO - Äusblick ouf 2OO1 ,Durcfr Qenwitucfrnft mit Bbicfrgesinnten*Lerucfrenfaffin eincm die Ainge zu" Dieser Spruch ous dem olten Chino beschreibt wie ein Motto die Arbeit unseres Bürgervereins. Denn Gedanken und Vorschlöge von Einzelnen ver:binden sich im Gespröch mit Gleichgesinnten zu einem Vorschlog oller Teilnehmer. Aber man muss erkennen, doss dies nur der Foll ist, wenn die Vorschlöge gerechlf ertigt und vernünftig sind. Wenn Sie den Nürnberger Anzeiger in den lefzFen Monoten oufmerksom gelesen hoben, donn konnten Sieverfolgen, auf welch schmolem 6rod mon sich ols Bürgerverein bewegt. Wenn die Sicht der Dinge zu eng wird, donn ist mon schnell abgestürzt, oder mon pflegt gor Porteipolitik für die eine oder andere Seite. Dieses zu vermeiden, off en für olle Bürger unseres Stodtgebietes zu sein, ist unser Bestreben. Viele unserer Mitbürger sehen uns inzwischen ols Arbeitsplottform für lhre Interessen im Stodtgebiet,2lO Mitglieder im Verein sind der Beweis. So konnte sich nicht nur der Arbeitskreis -Verkehr' zu einer f esten 6röße entwickeln, es ist uns ouch gelungen, einen weileren Arbeitskreis zu gründen, der dos Projekt Abriss und Neubebouung US-Hospitolgelönde- begleitet. Für weitere Vorschlöge und Mitorbeit sind wir sehr donkbor. Auf der Johreshouptversommlung 2000 konnten wir die Neufossung der Sotzung beschließen, u.s. wurde die Wahlperiode von 2 ouf 4 Jahre verlöngert. Die nöchste JHV - sm Donnerstao. dem 15. Mörz 2001 - wird slso olle Funktionen für 4 Johre bestimmen. fch bitte Sie den Termin bereits jetzt zu notieren. Äuch wird die Wöhrungsumstellung von 2OOl/2002 ouf den Euro zwei Togesordnungspunkte einnehmen. 1. Wir müssen die Beitröge ob 2002 in Euro bestimmen, denn einfoches umrechnen von DM 15,-- würde 7,6693782"7 (gerundet 7,67) Euro ergeioen. 2. Wir hstten in den letzten Johren zur JHV immer einen Vertreter einer I nst itut i on eingeladen (TAN, Tierg art en, German isches Not i onolmuseum ), die in Nürnberg tötig ist, uns über ihre Tötigkeit zu informieren. Wir werden versuchen, für die nöchste JHV einen Vertreter der Londeszentrolbqnk zu bekommen, der uns über die Tötigkeit der LZB und die Einführuno des Euro informiert. fm Dezember 2OOO ::"::', .,::j,; .::i:

Westinfo_2000

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umrechnen von DM 15,-- würde 7,6693782"7 (gerundet 7,67) Euro Viele unserer Mitbürger sehen uns inzwischen ols Arbeitsplottform für lhre Gespröch mit Gleichgesinnten zu einem Vorschlog oller Teilnehmer. Aber man muss erkennen, doss dies nur der Foll ist, wenn die Vorschlöge gerechlf ertigt und vernünftig sind. Wenn Sie den Nürnberger Anzeiger in den lefzFen Monoten ,Durcfr Qenwitucfrnft mit Bbicfrgesinnten*Lerucfrenfaffin eincm die Ainge zu" ist unser Bestreben. einnehmen. ergeioen.

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Page 1: Westinfo_2000

wffiffiä".,ffiff'dffi#iÄitteilungsblatt des Bürgerverein Nürnberger Westen

Jahresrückblick 2OOO - Äusblick ouf 2OO1

,Durcfr Qenwitucfrnft mit Bbicfrgesinnten*Lerucfrenfaffin eincm die Ainge zu"

Dieser Spruch ous dem olten Chino beschreibt wie ein Motto die Arbeit unseres

Bürgervereins. Denn Gedanken und Vorschlöge von Einzelnen ver:binden sich im

Gespröch mit Gleichgesinnten zu einem Vorschlog oller Teilnehmer. Aber man

muss erkennen, doss dies nur der Foll ist, wenn die Vorschlöge gerechlf ertigt und

vernünftig sind. Wenn Sie den Nürnberger Anzeiger in den lefzFen Monoten

oufmerksom gelesen hoben, donn konnten Sieverfolgen, auf welch schmolem 6rodmon sich ols Bürgerverein bewegt. Wenn die Sicht der Dinge zu eng wird, donn istmon schnell abgestürzt, oder mon pflegt gor Porteipolitik für die eine oder andere

Seite. Dieses zu vermeiden, off en für olle Bürger unseres Stodtgebietes zu sein,

ist unser Bestreben.

Viele unserer Mitbürger sehen uns inzwischen ols Arbeitsplottform für lhreInteressen im Stodtgebiet,2lO Mitglieder im Verein sind der Beweis. So konnte

sich nicht nur der Arbeitskreis -Verkehr' zu einer f esten 6röße entwickeln, es istuns ouch gelungen, einen weileren Arbeitskreis zu gründen, der dos ProjektAbriss und Neubebouung US-Hospitolgelönde- begleitet. Für weitere Vorschlöge

und Mitorbeit sind wir sehr donkbor.

Auf der Johreshouptversommlung 2000 konnten wir die Neufossung der Sotzungbeschließen, u.s. wurde die Wahlperiode von 2 ouf 4 Jahre verlöngert. Die nöchste

JHV - sm Donnerstao. dem 15. Mörz 2001 - wird slso olle Funktionen für 4 Johrebestimmen. fch bitte Sie den Termin bereits jetzt zu notieren. Äuch wird dieWöhrungsumstellung von 2OOl/2002 ouf den Euro zwei Togesordnungspunkte

einnehmen.1. Wir müssen die Beitröge ob 2002 in Euro bestimmen, denn einfoches

umrechnen von DM 15,-- würde 7,6693782"7 (gerundet 7,67) Euroergeioen.

2. Wir hstten in den letzten Johren zur JHV immer einen Vertreter einerI nst itut i on eingeladen (TAN, Tierg art en, German isches Not i onolmuseum ),die in Nürnberg tötig ist, uns über ihre Tötigkeit zu informieren. Wirwerden versuchen, für die nöchste JHV einen Vertreter derLondeszentrolbqnk zu bekommen, der uns über die Tötigkeit der LZB und

die Einführuno des Euro informiert.

fm Dezember 2OOO

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Page 2: Westinfo_2000

WE5T-INFO

Ausbou des Fronkenschnellweges

Der kreuzungsfreie Ausbou des

Frqnkenschnellweges ist eines der emotionolbelosteten Themen in der NürnbergerStodtpolitik. Am 30.10.2000 wurde im Uhrenhous

des olten Goswerkes von Dr. Fleck und derVerkehrsplonung eine Inf ormotionsveronstoltungobgeholten und die Plonungen vorgestellt. DerBürgerverein Nürnberger Westen hof dieMeinung, wenn der Ausbou erf olgt, solltezwischen Fürth und Jonsenbrücke emevollstöndige Einhousung der Strosse und derEisenbohn erfolgen, um dos Versprechen der,.Frqnkenröhre" einzuholten. Die Lösung, wie sieuns vorgestellt wurde. mit Lörmschutzwöndenlinks und recht der Fohrbohn, sowie einer longenAusfohrtspur zwischen Ringbohn und

Jonsenbrücke, die den Abriss des Leiblstegsbedingt, ist von uns obgelehnt worden. Es gibtviele Kritikpunkte in Hinblick ouf die Plonung,

Widersprüche im Gutochten sowie Befürchtungenin Bezug ouf die lange Ausfohrt on der

Jonsenbrücke, die den Verkehr nöher on dieHöuser bringt. Auch ist bis jetzt noch nichtschlüssig geklörf , ob die geplanteLörmschutzwond um so viel effekliver ist. um diehohen Kosten zu rechtf ertigen. Wir bef ürchten.doss eine zu eilige Plonung und Bouousführunggewaltige Nochteile für unsere Mitbürger in derNeustödter und Herzogenourocher Strosse noch

sich ziehen. Wir hatten bereits vornerAlternctiven f ür eine Deckelung vorgestellt.Mitglieder unseres Vorstondes werden noch

Redoktionsschluss dieses f nf oblottes enGespräch beim Wirtschaftsref erenten hoben, um

unsere Einwönde vorzubringen. Wir werden Siedorüber soöter inf ormieren.

Anhong: Rohr (Röhre): Lange (vorn und

hinten off ener) Hohlzylinder von

meist reisf örmigen Querschnitt.(Meyers Lexikon).

PB

Bisher sind von vielen befürchfete Belcistigungenausgeblieben und wir hoff en, doss es so bleibt.Wie Sie on den Geböuden sehen können hot derAusbou der Fenster und onderer Installotionenbereits begonnen. Der Kompfmittelröumdiensthot keine Bomben oder Gronoten ous dem ?.

Weltkrieg f inden können, mon fond oberBombenflügel. Desholb ist qnzunehmen, doss dieUS-Army das 6elönde schon noch Kriegsende von

Sprengmitteln gerciumt hot. Für die Abfuhr desBouschutts ist vor ollem die RothenburgerStrssse - Gustov-Adolf-StrosseSüdwesttongente ols Houptstrecke belastet, dsdie meisten Abnehmer für diesen Schutt im

Süden Nürnbergs angesiedelt sind.Soweit die ersten kunzen Informotionen, wirplonen jedoch am24. 01. 2001 eine öffentlicheMitgliederversommlung zu diesem Themo.

Am 17. Jonuor 2001 ist dienöchste Büngerversommlung desOberbürgermeisters. -Bittenotieren-.

Abriss des US-Hospitols und Neubqu eines Wohngebietes auf demGelönde.

Über die Plonung hctten wir 5ie bereits im

letzten Johr informiert (West-f nf o Dez. 1999).

Am 25. Juli 2000 hot die Firmo EIWOBAU,Nochbonn und interessierte Bürger ouf dos

Gelönde eingeladen, um sie über den zeiflichenund technischen Ablouf des Abrisses derGeböude und den domit verbundenen AbtronsDortdes Bouschuftes zu informieren. Wie im letzfenJohr versprochen, hoben wir uns mit denzustöndigen Firmen in Verbindungen gesetzt.Aber wir haben etwos neues erprobt. Es wurdeein Arbeitskreis ous Bürgervereinsmitgliedernund interessierten Bürgern gegründet der dos

gesamte Projekt begleitet. Unser Angebot einen

solchen AK zu instollieren wurde von den Firmenbegrüßt. Am 20. September hoben wir dann diebetroffenen 9ürger zu einerInf ormotionsveranstoltu ng in den Gemeindesaalder Thomoskirche eingeladen. Aus dieserVersommlung woren 6 Mitbürger bereitmitzuorbeiten. Es wor besonders erfreulich, doss

zum ersten Treff en om 8. November 2000 allekomen. Inzwischen gob es bereits ersteGesprlche der Arbeitsgruppe mit beteiligtenFirmen.

Hinweis:

PB

Page 3: Westinfo_2000

WEST-INFO

Bou der U-Bohnlinie 3

Der Bou der U-Bohnlinie 3 ist nach wie vor in derPlonungsphcse. Wir hotten im

Verkehrarbeitskreis einen Verlreter derVerkehrsoktiengesellschoft zu Gasi der uns einen

Einblick in die Abwicklung des Busverkehrs om U-

Bohnhof Gustov-Adolf-Strosse gob. Die

Plonungen woren ouch hier noch nichtobgeschlossen. Wir konnten desholb keine Kopien

dieser vorlöuf igen Plöne erholten.Hier ist noch zu bemerken, doss öltere Themen,

wie der Umbou der KreuzungWollensteinstrasse/Gustav-Adolf-Sirosse und

die Neugestoltung der öst I i chen

Wallensteinstrosse im Zuce des U-Bohnboues

Wir wurden dorüber inf ormiert. doss derNürnberger Anzeiger ob etwo Februac/Mörz2001 nicht mehr in vier Ausgoben (Südwest,

Südost, Nordwest, Nordost), sondern nur noch in

zwei Ausgoben 5üd und Nord erscheint. Für

unseren Bürgerverein ist es erfreulich, doss die

Grenze zwischen Süd und Nord

reclisiert werden. Die Stodtverwoltung hat im

Juni 2000 eine Tnformationsveronstoltungobgeholten, die fost unter Ausschluss derÖffentlichkeit stottfond. Auch hier woren keineneue?en Kennfnisse zu erlangen. Ebenfallsunbefriedigend woren bis jetzt die Auskünfteüber Porkmöglichkeiten on der U-Bohn, ouch ob

der Durchbcu der Edisonstrosse zum Ring ols

Entlostungsstrecke verwirklicht wird, stehf in

den Sternen Wir werden qlle diese Frogen in derBürgerversommlung des Oberbürgermeistersstellen'

PB

nicht mehr die Leyher Strosse, sondern in

Zukunft ouf dem Frqnkenschnellweg venlöuft.Diese Grenzziehung war eine olte Forderung von

uns cn den Anzeiger. So hcben alle unsere Bürgerim Vereinsgebiet mit der Ausgobe 5üd diegleichen fnformafionen.

PB

Neues vom Nürnberger Anzeiger

Was ist aus unserem Engagement für den neuen Flächennutzungsplangeworden.

Wie Sie sich sicherlich erinnern können, hatten wir 1999 drei Arbeitsgruppen gebildet, um unsere Vorstellungen zu

dem neuen Flächennuuungsplan (FNP) zusammen zustellen und an die Stadwerwaltung weiterzugeben. In einerVeranstaltung hatten wir auch unsere ldeen vorgestellt.Nachdem nunmehr ein Jahr vergangen isq wollen wir einmal betrachten was von unseren ldeen geworden ist:

o Wurde verkauft an einen lnvestor und soll mit Dienstleistungsgelerbe und Wohnen genutztwerden

o Hallenbad ist leider nicht möglich zu realisieren

o lst beim Verkauf mit berücksichtigt und wird realisiert

o Der Abriss hat begonnen und das Gelände wird neu mit Wohnungen, Reihenhäusern undEinhmilienhäusern bebaut

o unterfrihrun:fif#Jäi?3:lweg als Radweg weiter in Richtuns Höfen

o Trefes o"'XJu.n dem scheitern der Teilnahme ftir die Bundesgartenschau ist außer der Nutzung ftir

den U-Bahnhof noch nichts weiter gepl4nt

o ln Höfen und Leyh sind leider keine Erfolge für Crünflächen zu verzeichneno Wasserla{iä'l$::H::Täi

aber wir bteiben am Bal, vieleicht finden wir noch die euene

Wir haben mit unseren ldeen wohl doch in vielen Fällen ins Schwarze getroffen. Sicherlich auch weil wir mit unsere

Anregungen und Forderungen nicht überzogen hatten, sowie sinnvoll durchdacht und gut präsentiert waren.An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitsreitern und Helfern recht herziich bedanken. Einen besonderen Dank

an unseren Planzeichner. Benedikt Kurka, der uns nrit Rat und Tat (Fertigung der gesanrten Pläne und Vorlagen) immerzur Seite stand HS

Page 4: Westinfo_2000

WEST-INFO

Verkehrsbelastung in der Dagobert-, Rauhäcker., und Wenzelstraße.

ie erinnem sich sicher an die Veranstalfungen des

s) Bürgervereins mit der Stadfuenralfung zum Thema

,Bau eines SupermarlGs auf dem geräumten Gelände .

des SV 1883 Gostenhof.

Nachfolgend einige Anmerkungen zur momentanen

Verkehrsituation in dem Wohngebiet Rauhäcker-,

Wenzel- und Dagoberßfaße.

J1 er Neubau der Normafiliale, Ecke Sigmund-

lJ Dagobercfaße, hat augenscheinlich zu keiner

höheren Verkehrsbelastung in den umliegenden Sfaßengeführl Aus Anwohnerkreisen ist .auch nichts

Gegenteiiiges zu hören. Die neue Einkaufsmöglichkeä zu

den ortnahen Wohngebiete und die direKe Anbindung an

die übergeordnete Sigmundsfaße gestaltet sich

durchaus positiv. Dies ist auch in der Akzeptanz der

neuen Normafiliale abzulesen. Deren

verbraucherfreundliche Arbeitszeiten führten zu einer

Belebung des fußläufigen Verkehrs innerhalb der

Wohngebiete.

Die Sanierung des Staßenbelages und in diesem Zuge

die Emeuerung der Ampelanlage an der Kreuzung

Sigmund-, Ecke Rauhäcker- Karl-Matell-St führte zu

einer weiteren Verbesserung der technischen Sicherheit

da die besonders bei Regen gefährlichen Spunillen im

Asphaltüelag venchwanden.

TroEdem wäre ein erlaubter gegenläufiger

Fahnadverkehr auf der Rauhäcker- und Wenzelstaße

von Vorteil. da Fahnadfahrer zur Zeil auf den doch sehr

schmalen Gehsteigen fahren und dies zu Unfällen mit

Fußgängem ftihrt Nach der Sfaßenverkehrsordnungwäre dies durch einige Hinweisschilder ftr alle

Verkehrsbilnehmer ein Vorteil, weil diese Sfaßen von

Haus aus in einerTempo 30 Zone liegen.

... und der Verkehr allgemein ...| | m die Akzephnz und die Qualität der Wohngebiete

V im Nürnberger Westen zu steigern ist es wichtig

ehemalige Vororbkeme zu beruhigen und mit

Maßnahmen des Stildtebaues zu Zenfen des

Venrveilens aufzuwerten. Eine weitere Belastung der

reinen Wohn- und Anliegersfaßen mit überörüichen

Verkehr würde zu einer weiteren Abwertung der

Wohngebiete im Nürnberger Westen führen. Deshalb ist

es dringend erforderlich den llberörüichen

Durchgangsverkehr ztJ kanalisieren und durch

entsprechende Maßnahmen wie z.B. Untertunnelung,

Schalischutzwände oder die Absorplion von starken

Verkehrslärm durch Schallschutzfenster flankierend

erfäglicher zu gestalten.

l"\ iese Verbesserung hängt im entscheidenden Maße

lJ davon ab wie viel die Stadt Nürnberg gewillt ist in

diese örüiche Verbesserung an übergeordneten

Maßnahmen zu venryirklichen, da hier im

Verkehrsdreieck aalschen Nümberg Fürth und Erlangen

sich auch der regionale, und nicht nur der übenegionale

Verkehr seine Bahnen sucht Das bedeutet nicht nur die

Tunnellösung des Frankenschnellweges fljr Nürnberg

Schweinau. Gerade das Zenfum des Stildtedreiecks istdurch die tangentialen Autobahnen in verschiedene

Richtungen durchschnitten. Eine Verbindung dieser

Autobahnen findet über überlastete stttdtische

Anwohnersfaßen staü. Um diese ungünstige Situation

ftir alle zu verbessern wäre es notwendig eine

unterirdische autobahnähnliche Verbindung des

Frankenschnellweges mit der Südwesttangente zu

verwirklichen um technisch den Durchgangsverkehr aus

den Wohngebieten nach Möglichkeit herauszuhalten.

Eine ldealvorstellung, sicher, aber warum sollte der

Bürgerverein seine Zele nicht von solchen Gedanken

ableiten.

BK

Page 5: Westinfo_2000

WEST-INFO

Bericht des Arbeitskreis-VerkehrDem ousufennden lndividuolverkehr in unserem Stodtgebiet ist dem Bürgerverein ein besonderes Anlil'4len.Der Arbeit dieser Gruppe kommt desholb eine besondere Bedeutung zu. Nochfolgend ihr Bericht:1. Verbesserungsvorschlöge zw Verkehrssituotion Sigmundstrosse

Es wurde einBrief on die Stodt verfosst:. Die Stroße sollte durchgöngig 4 Fohrspuren erholten. Die Linksobbieger sollten z.B. Höf enerstr / Lenkersheimerstr auf eine eigene Spur.. Ein Rodweg wurdevorgeschlogen usw.

Die Stodt ließ durch Dr. Drongmeister ontworten, in dem Sinne;Durch die beiden Engpösse in den:Röthänbufgeifü-.uädleyherstr. mocht der 4-spurige Ausbou wenigSinn. Für eine Verbreiterung:sind Privotgrundstücke betroffen. Verönderungen sind derzeit nichtgeplont. '.Ctr %.

2. U-Bohnholtestelle6ustov-Adolf-Strosse ' 1.,

,

In einem Brief on dia&dt wurden unsere f olgenden Punkte zur Verbesserung vorgetrogen:. Stroßenf ühruno. '-'

.Busho|te,tavY,..','].]...''':.]..i'

.Behindertenräpe,|...:.,,-.',...''...'

. Fohrradunterstellplö tz:e usw'.

. aif dem Kosäinengelande solrt" "i'f

porkrr"rrli:" l'" p"rar". ".ri"rli -"iden, da der Wätte.bo,

den U-3 noch Gebers dort wegen d#'entfotleneh aundesgortenschou sicher lönger douern wird.. Ewl. muss on der,Ausfohrt, Elsa-Brandström-Str./Rothenburgerstr., eine Ampelonloge lnstolliertwerden, wenn mon' on der Dunontstr./Wollensteinstr., wie derzeit. geplonf, nun noch rechts,stodtcuswörts, in die Wollensteinstr. fohren dorf . 'r i- :. . :i ,:

3. Verbesserung/Sanierung der Liryherstr. , ti - ,,, '',r . .: "r' ,; '-_

Arbeitskreis-Verkehr - Mitgliedeti:".-4i4"-ügl5.h,,i.**q! äi .g*enri:simsse iisind, l-1cben,,u"rschi"d"n"

Es sollte unbäingt die Ver:bindung,Edisorstr.,/ Gei,sseeStr. vor den Arbei,teH cn der Kreuzungobgeschlossen'sein, um den.verkehr ous der wallensleinstr. zu entlosten. ' . "i ,,

Arbeitskreis-Verkehr - Mitglieden*rdia-.,grygh Anwohqrer dieser,:.strasse-sind, hoben.'lversJrieVorschlöge gemocht: , : ,, i, i:, . . i ., ;.i ;"i. Boubeginn so schnell w1: moeJl;tr - 'i ,.r '- ' ., . ''.1 '1 "','.1;'1i .'ii]', '. Eine Verönderung der Unterf üh.unjiluu.aeläbgelehnt,;ä. iä nn*ärlnädn wie ouch im stodtrot.. Ein gewünschter Rodweg ouf den Fdßweg;-der südseüe wurde durch däirs+ää+iäirädöäte=ä.f;+ffi"

Stodtrot Volker Meyää betzfd'stch für unsere'Bilrgervä"e-i*ntfgliedetlin una *r.a" iUerstimmt.Wir hoffen,.dg:14i"

b",g,i9.,.?"'1"^R.'g_q'Wege ouch subvenrioniert werden. Dol.q müs_sen 5,50 Merer Spurfür die Afföä'+ü#fiä,i' n,'iorist gibtcs t<einea*i*;-üffialäfiö1bo1liüiöi;ll,;lt:;:;irl,:;:'r.'..'i...:,...*

-

Keine Verönderungen ouf der Nordseite wq,en Kosten.Anforderungsompel om Großmorkt, äörmolehmpel on der scheinfelder str;Busse mit Funksteuerung f ür die Ampeln, Tempo 30 bis zur Sonierung.

' Der Stroßenunterbou mit Blick o# denäunehmenden Schwerlostverkehr sollte entsprechendtrogfest erstellt werden. Die Anwohner-Pkws hoben die Stroße niemols so ruiniert wie die Lkws,dos sollfe bei der Kostenverteilung berücksichtigt werden!

' Wir fordern noch eine Bürgerinformotionsveronstoltung durch die Stodt, über die Kosten derMoßnohme und über die Verteilung der Kosten ouf die Anwohner (wie weit geht es in die Tiefe, wermuß zohlen und worum).

r Ein neutroler Verssmmlunqsleiter bei solchen Veronstoltungen, Stodt contro gürger,wöre sinnvoll.4. Von-der-Tonn-5trasse

Diese, Strosse müsste eigentlich zu den Houptverkehrszeiten gesper?'t werden, do die Lörm- undAbgasgrenz:en weit überschritten werden. Ein Anwohnen müsste die Stodt verklsoe.

5. Autohof und ContainerbahnhofWir betreiben weiter die Verlegung dieser beiden Betriebshöfe on den Stodtrond, um die LKW-Befostung in diesem Gebiet zu reduzieren.

6. Neue Ringbohnbrücke RothenburgerstrasseDer Bou der Ringbchnbrücke on der Rothenburgerstr wird weiter durch die Bohn verschleppf.

7 . Kr euzungsf r eier A us bou des Fro nkensch ne I lwegesDie Fronkenröhre (Teiltunnelung des Fronkenschnellwegs) ist im Stodtrot beschlossen worden. Jetztgeht es dorum, Vorschlöge für die beste Lösung in unserem Geliet zu mochen. GK

Page 6: Westinfo_2000

WEST.NFO

Walmdach bestimmt. Heute aber verbindet

Hauses den bis zum First gerade

Schauseite dem Haus ja erst sein Gesicht

Als Baumaterial ist auf den DürerscheD ,,.- i:l:,auch ganz einfach gefügter Art. Die Dächer ....i."I!sich Scheunen mit hohen Einfahrtstoren von *diesen Gebäuden handelt es sich um sog. i "* I

"

Die Weiterentwicklung dieser Form macht sich i .*Durerbild bemerkbar. Das Vorbild der Städte

getriebenen Hausfronten bewirkte wohl,

achgelesen!

Wissenswertes über unser Bürgervereins-GebietZusammenqetragen von K. v

Alte fränkische Bauernhäuser, Wirtschaften und Scheunen in

unserer NachbarschaftInteressante Betrachtungen über den Werdegang und das Vorkommen der bäuerlichen Gebäude in unserem

Bürgervereinsgebiet. (Auizüge aus: "Vor den Mauern Nürnbergs", Dr. Erich Mulfier)

h ie Bauernhäuser des fränkischen Dorfes haben im Laufe der Jahrirunderte lhre Architektur laufend verändert. Auf Dürer Aquarellen

[J ("K.6hr.rtr" 1500) wird das Ortsbild noch durch das tief herabgezogene

man doch mit dem Bild des {ränkischen

aufsteigenden Giebel, der als

gibtl

Bildem Fachwerk zu erkennen, wenn

r sind mit Stroh bedeckl Deutlich lassen

: den Wohngebäuden unterschelden. Bei

r Wohn-Stall-Häuser.

: allerdings bereits auf dem genannte

r mit ihren durch die Enge in die Höhe

' wenigstens auf der Hauptseite des

Hausesdie niednge Außenwand etwas erhöhen zu können. Die Dachflächedarüberwurde zum Halbwalm.

Allmählich begann man, auch die gegenüberiiegende Wand zu erhöhen so dass sich bereits zwei Giebel abzeichneten.

Der Weg zum Haus mit zwei Giebeln und Satteldach ist nun nicht mehr weit und das uns vertraute Bild des Bauemhofes formt sich. Diese

Entwicklung dauerte bis lns 18 Jahrhundert.

J\ /l rt dem Giebel erhält das Haus nun eine ausgesprochene Schauseite. Der Giebel ist der Sbaße zugewandt, Die Scheune und evt

lVl NeU.ngeOäudeumgebendenHofraum.DieStraßenseitewirdmiteinemZaunabgeschlossen.DasToroftmitPfostengeschmücktoder

mit Holzbalken uberdeckt In wenig veränderien bäuedichen Straßen unseres Stadtgebietes können wir dieses typische Dorfbild

aneinandergereihter Giebel noch erleben (Hofles, WeEendorf).

ährend das Erdgeschoss in unserem Gebiet, vor allem seit dem 17. Jahrhundert, meist schon in Sandstein ausgeführt wurde, konnte

sich an den Giebeln die ausgereifte Fachwerkbaukunst dieser Zeit entfalten. Schon beim einfachen Bauemhausgiebel fällt die

phantasievolle, meist in dem Geschoss wechselnde Stellung der Balken auf. lm Nümberger Land henschen die

konstruktiven Formen durchaus vor; das Andreaskreuz (zuweilen geschweift) ist dabei besonders

hervorzuheben. Daneben werden in vielfältiger Weise schräge Streben venvendet. Ein kleiner Aufzugswalm,

gleichsam als letzter Rest fruherer Dachformen vollendet meist das Gesicht des Giebels.

Die Zahl der Factrwerkhäuser im Stadtgebiet ist noch groß; jedoch sind die meisten verputzt und wirken deshalb

unscheinbar. Offenliegendes Fachwerk in einigermaßen gutem Zustand findet man u. A., wie schon erwähnt in

Schnepfenreuth sowie in der Rauhäckerstr. 7 - die Hauschronik geht hier bis zum 30 jäh. Krieg zuruck - und in manchen alten Ortsteilen

unserer Stadt.

l- achwerkhäuser sind in Franken bis in die modeme Zeit hinein üblich geblieben. Daneben aber hatte sich seit dem 17./18. Jahrhundert

[- gerade hier bei uns eine Sonderforln herausgebildet, dle in ihrer reifen und vollendeten AuErägung schließlich sogar zu einem

Höhepunkt der Entwicklung ftjhrie: Das Sandsteinbauernhaus der Nümberger Umgebung. - Für den Übergang zum Sandstein ist dabei nicht

nur das Vorbild der nahen Stadt, sondern vor allem das Bemühen der Nürnberger Waldämter verantwortlich.

Der Reichswald als Rohstoffquelle für Heizmaterial und fiir die vielen Handwerker musste unbedingt geschont werden. Wenn es irgendwie

möglich war, wurde die Enichtung eines Sandsteinhauses geforderl Das vorhandene gute Steinmaterial und der Geschmack des 18'

Jahrhunderts, der den Steinbau vorzog, kamen diesen Bemühungen entgegen'

Page 7: Westinfo_2000

WEST.Il\FO

I m Grundriss und auch im äußeren Aulbau sind diese Häuser dem Fachwerkbau gleich. Die einlge Abwandlung bringt der Giebel, der jetzt

I das Dach überhöht und dadurch noch eindeutiger zur Schauseite wird.

Auf diese hohe Giebelwand konzentriert sich dann auch das Schmuckbedürfnis: Breite, waagrechte Bänder setzen die einzelnen Stockwerke

voneinander ab, und an den Giebelschrägen laufen ebenfalls vortretende Bänder entlang, die sch unten aufrollen, auf der Giebelseite aber

eine Kugel o. ä. tragen.

Die Schnecke kann auch

dagegen nur die üblichen

Erbauungsjahr, entweder

Haustür. Die Mauer, die

Abschluss.

mehrfach am Giebelrand auftreten. lm Erdgeschoss findet man

barocken Umrahmungen an Tür und Fenster. Selten fehlt das

in einer Kartusche hoch am Giebel oder im Schlussstein der

jetzt stets den Zaun ersetzt bägt oben einen geschwungenen

Diese Bauweise ist nicht nur im Knoblauchsland, sondern sie war um die Stadt verbreitet. Eine Anzahl von erhaltenen Häusern oder Giebeln,

wenn auch in Einzelheiten oft verbaut kann das bezeugen. Die besten Beispiele im Bürgervereinsgebiet sind heute Wallensteinshaße '153

und Rauhäcker Straße 16 (in Neubau einbezogen)

Nach 1800 beginnt der Empire- und Biedermeiergeschmack auf die ländliche Bauweise einzuwirken. Die

Schnecken am Giebel erstanen zu ergenartigen, eckigen Formen (Mäander), und die Kugel an der

SpiEe weicht einer Empire-Vase. Beispiel ist bei uns Weikershofer Straße 22.

Späterverschwinden auch die letzten SchmucKormen noch, und die glatte Giebelwand, die jetztsteht's

vom Dach überlagertwird, bleibt allein übrig.

Q ei den Scheunen überwiegt der Fachwerkbau, der anders als beim Wohnhaus schon am Erdboden beginnt.

lJ Derart große Scheunen treten aber häu{ig auch als Sandsteinbauten auf. Gute Beispiele bieiet Hofen, dort sind an der

Weikershoferstraße, von der Philippstraße aus mit einem Blick zu überschauen, eine ganze Reihe verschiedener Typen bis hin zu einer

neuzeitlichen Form aufgebaut.

f'\ ie Bauerhäuser der Nümberger Gegend sind in der Regel einstöckig geblieben, um so stärker treten darin die wenigen höheren GebäudelJ hervor, die ein Dorf besitzt Neben Kirche und Henensitz vor allem Pfanhaus, Schmiede, Mühle und Wutshaus, die damit ihrengehobenen Rang in der Gemeinsciaft ausdrucken.

Q eim Wirtshaus ist die Zweistockigkeit durch den großen Raumbedarf gegeben. Als einzige Unterhaltungs" und Vergnügungsstätte des

lJ DorfesundOrtfürFestiichkeitenträgtaberauchseinAußeresrepräsentativeZüge.VonderSchmucKreudigkeitundderphantasievollen

Gestaltung solcher Dorfwirtshäuser, von denen in Franken noch sehr viele vorhanden sind, gibt es auch einige Beispiele in unserem

Bü rgervereinsgebiet.

Neben einigen sehr atbaktiven Gebäuden im Stadtgebiet sind bei uns insbesondere das einprägsame "Weiße Roß", Rotrenburger Str.482(1654) zu erwähnen (evtl. handelt es sich hier um eine verputzte Sandsteinfassade). Sein durchlaufendes Fachwerk trägt eine Reihe von

Andreaskreuzen und wird von einem breiten Aufzugerker gekonlEtwas einfachere konstruktive Fachwerkformen zeiqt die Wirbchaft Rother. Wintentraße 15.

Alle anderen haben jedoch ihr Holaverk hinter Putr begraben. So ein mäctrtiges Gebäude wie Wallensteinsbaße 145 (1683), welcfies sechs

Fensteracisen auf ihrer Giebelseite unterbringt hat durch ihren Putz ihren ganzen Reiz verloren, und wiri<t heute viel zu unbedeutend.

Lr'ebe Leser, machen Sle doch einmal einen Spaziergang durch unsere zun nach Teil döllbh geprägte Stadtfelle. Sie werden staunen was es

da alles zu entdecken gibt. Viet Spaß dabei.

Page 8: Westinfo_2000

WEST-INFO

Kelcndll / TmirKalädcr 2{nl / 16.01.01 / vLOrt und Zeit d€r Termin€ bitta beim