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Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Page 1: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

Supplemento al mensile nr. 11/novembre PLUSDIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

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Reggio Emilia...... ein Geheimtipp24. JanuarBusfahrtab 81 Euro pro Person

Karneval in VenedigVenezianischer Maskenball14., 15., 16. & 17. FebruarBusfahrt, 49 Euro pro Person

Circus Krone in MünchenEuropas größter Zirkus15. FebruarBusfahrt76 Euro pro Person inkl. Eintrittskarte Muscial in StuttgartDisneys Tarzan20.-21. FebruarBusfahrtab 165 Euro pro Person im DZ, ÜFMusicalkarte 80 Euro

Hohe Jagd & FischereiInternationale Messe in Salzburg22. FebruarBusfahrt55 Euro pro Person inkl. Eintrittskarte Katy Perry in MünchenBrillant, verrückt & unterhaltsam!02. MärzBusfahrt115 Euro pro Person inkl. Eintrittskarte 2. Kategorie Udo Jürgens in Innsbruck„Mitten im Leben“06. MärzBusfahrt129 Euro pro Personinkl. Eintrittskarte 5. Kategorie

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

TITEL-THEMABräuche in der Weihnachtszeit Seiten 4–7

BÄUERINNEN 8

EIN GUTER TIPP 9

LOKALES 10-16

KUNST & KULTUR 18-19

PORTRÄT 21

WIRTSCHAFT 22

SPEZIAL KURTATSCH 23

SPORT 27–29

VERANSTALTUNGEN 30

INHALTTITEL-THEMASeiten 4–7

Kunst & KulturSeiten 18-19

PorträtSeite 21

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NR 12 - DEZEMBER - 2014

nachdem es für einige Zeit ruhig

um unsere Politrentner und Alt-

Mandatare geworden war, fl ammte

nun der Volkszorn erneut auf.

Grund sind die Rekurse jener Vor-

schussempfänger, die nicht ans

Zurückzahlen der Millionen denken.

Es geht ihnen dabei, nach eigener

Aussage, ja nicht ums Geld. Ach

was. Eben nur um die Rechtsi-

cherheit. So recht sicher wäre ich

mir da nicht. Wenn es ihnen nicht

ums Geld geht, dann könnten sie

es ja zurückgeben. Es würde sich

bestimmt etwas fi nden, wo man

es nutzbringend einsetzen könnte.

Nutzbringend, zum Wohle der

Allgemeinheit einsetzen tun sich

bei uns im Lande erfreulicher-

weise viele Mitbürger. Ohne viel

Aufhebens und ohne „Rekurse“.

Angefangen bei den Freiwilligen

Feuerwehren, bei den Musikkapel-

len, den vielen Kirchen- und Lai-

enchören, den Wegpfl egern im Al-

penverein und nicht zuletzt den im

Stillen operierenden Vinzenz- und

Elisabethvereinen. Ihnen gebührt

uns aller Dank.

Sie sind es auch, die unsere Ge-

sellschaft trotz mancher Skandale

lebens- und liebenswert erhalten.

Denken wir gerade jetzt, in der

Adventszeit, ab und zu daran.

Lassen wir uns nicht täglich vom

hektischen Treiben rund um Weih-

nachtsshopping und Glückwein-

märkten hetzen. Die sogenannte

„stille Zeit“ müssen wir uns selber

schaffen. Dann werden wir sicher

auch etwas davon auf unsere Mit-

menschen abstrahlen. Vom „Ent-

schleunigen“ ist immer öfter die

Rede. Ebenso von „Nachhaltigkeit“.

Keiner weiß genau, was damit ge-

meint ist. Von allem etwas weniger,

weniger schnell, weniger viel, we-

niger laut. Dafür mehr Zufrieden-

heit. Vielleicht ist es das? Denken

wir in Ruhe darüber nach ...

Schreiben Sie uns, was Sie schon

immer gerne sagen wollten, was

Sie in Ihrer Umgebung stört, aber

auch, was Ihnen besonders gut ge-

fällt. Verbringen Sie eine gute Zeit

und freuen Sie sich des Lebens. Es

ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth

[email protected]

geschrieben am 27.11.2014

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Titel

Weihnachten ist für viele Menschen Synonym für Familie, Beisammensein, Tradition und Brauchtum. Es ist nicht irgendein Tag im Südtiroler Traditionskalender, sondern vielmehr ein Fest, bei dem die engsten Familienmitglieder zusammentreffen und vor einem leuchtenden Christbaum ein „Oh Tannen-baum“ anstimmen.

VON NORMAN LIBARDONI

Weihnachten ist wahr-scheinlich das wichtigste Familienritual auf Erden, bei dem Advent- und Weihnachtsbräuche die

Feierlichkeiten umrahmen und Geschäfte, Gebäude und Balkone sich schon einige Wochen davor schick machen.

VON DEN KRIPPEN-SPIELEN BIS ZUM WEIHNACHTSMANNSüdtirol bereitet sich schon lang-sam auf das schönste und größte Fest des Jahres vor, in den ver-schiedenen Landesteilen laufen

die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Warum sich die Ge-sellschaft von der Weihnachtszeit derartig stark herangezogen fühlt, versuchen wir in ein paar Schritten aufzuklären. Weihnachten ist zusammen mit Ostern und Pfi ngsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Ge-schichtlich betrachtet beginnt der Weihnachtsfestkreis mit der ersten Weihnachtsliturgie am Heiligabend, auch Christvesper (vom lateini-schen „vespera“ Abend) genannt, und endet in der römisch-katho-lischen Kirche mit dem Fest der Taufe Jesu am Sonntag nach dem

Alle Jahre wieder…Weihnachten

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Titel

6. Januar, das Hochfest „Epipha-nie“ (zu Deutsch „Erscheinung des Herrn“). Im Volksmund ist dieser Tag auch unter dem Namen Drei-königsfest oder Heilige Drei Könige bekannt. Den ersten liturgischen Höhepunkt der Weihnachtszeit bil-det die Mitternachtsmesse, auch Christmette, welche zu Weihnach-ten in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember gefeiert wird. Sowohl Christen als auch Nichtchristen ze-lebrieren Weihnachten heute meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken. Dieser Brauch ist auf Martin Luther zurückzuführen, der 1535 den Heiligabend als Alter-native zur bisherigen Geschenk-sitte am Nikolaustag propagierte, um das Interesse der Kinder auf Christus anstelle der Heiligspre-chung zu lenken. Früher fand in den römisch-katholischen Fami-lien die Kinderbescherung lange Zeit am Nikolaustag statt. Immer wieder kamen dabei alte und neue Bräuche verschiedener Herkunft hinzu, welche gegenwärtig noch gang und gäbe sind. Zu den alther-gebrachten Bräuchen gehören zum Beispiel seit dem 11. Jahrhundert die Krippenspiele, der geschmückte Weihnachtsbaum, welcher im 16. Jahrhundert zur Tradition wurde oder aber auch der Adventkranz (1839) sowie der Weihnachtsmann (19. Jahrhundert). Letzterer lös-te in vielen Ländern Europas das Christkind und den Nikolaus als Gabenbringer für die Kinder ab.

WEIHNACHTEN IM KONSUMTEMPELAuf der anderen Seite steht Weih-nachten heute oft mit Begriffen wie Kommerzialisierung oder Konsum in Verbindung. Hektik und Stress begleiten vor allem Eltern und Großeltern durch die Adventszeit, beschäftigt mit der Suche nach dem passenden Geschenk für Kinder und Enkelkinder. Böse Zungen be-haupten, dass das Weihnachtsfest „entchristlicht“ wurde oder sogar einem Profanierungsprozess ent-zogen sei und kritisieren deshalb das Weihnachtsfest in heutiger Gestalt, welches durch religions-fremde Motive und Figuren „verun-reinigt“ sei. Vor allem seit Ende des

20. Jahrhunderts sind Kitsch und Verschnörkelung zunehmend zu beobachten, doch die Adventszeit oder Vorweihnachtszeit spielt mitt-lerweile für Kaufhäuser, Geschäfte, oder Einzelhändler eine zentrale Rolle. Weihnachten ist zwar das Fest der Menschwerdung und der Liebe, doch es ist auch gleichzei-tig das Fest des Konsums und des Kaufrausches. Die Nachfrage nach Weihnachtsgeschenken führt dazu, dass in den Monaten November und Dezember nicht nur die Weih-nachtsglocken klingeln, sondern auch die Kassen des Einzelhandels. Die letzten beiden Monate besche-ren nämlich den weitaus stärksten Umsatz des Jahres. Ob dekorierte Balkone, weihnachtsverzierte Läden oder Werbungen mit Lichteffekten passend zu Weihnachten, allesamt führen zu einem durchaus erhöhten Stromverbrauch in der Vorweih-nachtszeit. Das Weihnachtsfest ist aber traditionsgemäß ein Lichter-fest, bei dem Jesu Christi gefeiert werden soll, als er das „Licht der Welt“ erblickt und Licht in das Dunkel der Welt gebracht hatte.

WEIHNACHTSBRÄUCHE RUND UMS LANDKrippe, Tannenbaum und lauter Weihnachtspakete unterm Christ-baum sind beim Großteil der hei-mischen Bevölkerung ein absolutes Muss. Meist versammeln sich die engsten Familienangehörigen um ihren mit Lichtketten, Lametten (besonders im italienischsprachigen Raum) und Kerzen beleuchteten

Weihnachtsbaum und singen da-bei ein gemeinsames Lied. An-schließend fi ndet die sogenannte Bescherung statt: Die Geschenke werden verteilt und gemeinsam ge-öffnet. Diese Zeremonie wird heu-te noch innerhalb der häuslichen Familienfeier als selbstverständ-lich empfunden. Zu Weihnachten gehört aber auch ein oft aufwen-diges Weihnachtsmahl am ersten Feiertag, für das bestimmte Speisen wie zum Beispiel der Gänsebra-ten, Fondue oder Raclette in allen möglichen Variationen sowie die selbstgebackenen Weihnachtskekse dazugehören. Anders läuft es hin-gegen bei den italienischsprachigen Familien, bei denen das eigentliche Weihnachtsfest am 25. Dezember ansteht. Die Bescherung fi ndet in diesem Fall bereits am frühen Morgen statt, wobei die Kinder ihre Geschenke wiederum unter dem Weihnachtsbaum vorfi nden.In vielen Dorfgemeinschaften Süd-tirols ist ein gelebtes Brauchtum Ausdruck von Traditionsbewusst-sein, Religiosität und Bewahrung des Althergebrachten. Besonders

zu den kirchlichen Feiertagen wie zum Beispiel Weihnachten sehnt sich der traditionelle Südtiroler nach christlichen und heidnischen Bräuchen, vom „Klöckeln“ bis zum „Räuchern“. „Nun kommt das Christkind aber bald, wir holen Tannen aus dem Wald, für einen Kranz so rund und fein, darauf brennen vier rote Kerzelein“. Der im Gedicht vor-

kommende Kranz wurde 1839 vom evangelisch-lutherischen Theolo-gen Johann Hinrich Wichern im evangelischen Norddeutschland eingeführt und war knapp hundert Jahre später auch in katholischen Familien zu fi nden. Die Rede ist dabei vom Adventskranz, ein aus Tannenzweigen gefl ochtener Tisch-schmuck mit vier Kerzen. Er wird traditionsgemäß am ersten Ad-ventssonntag in den Häusern und Kirchen aufgestellt, wobei an jedem darauffolgenden Sonntag im Advent für insgesamt vier Mal eine Kerze als Symbol für Licht, das Zeichen des Lebens, angezündet wird. So wie der Adventskranz trägt auch der Adventskalender, insbesonde-re bei Familien mit Kindern, zur weihnachtlichen Stimmung bei. Die Kinder erhalten am ersten De-zember einen Weihnachts- oder Adventskalender mit 24 Türchen, hinter denen sich Schokoladen oder Bilder verbergen. Der Kalender ist in verschiedenen Formen und Ausprägungen verbreitet, er sollte jedoch die verbleibenden Tage bis Weihnachten anzeigen. Schon vor einigen Jahrhunderten diente der Adventskalender vor allem als Zähl-hilfe und Zeitmesse, als Familien nach und nach 24 Bilder an die Wand hängten oder Tag für Tag, bis zum Heiligen Abend, Strohhalme in die Krippe legten.

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Krampusumzug in Tramin

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Titel

KLÖCKELN IM SARNTAL – KRAMPUSSE IM UNTER-LAND UND ÜBERETSCHSpeziell in Südtirol wird in man-chen Tälern noch das „Klöckeln“ gepfl egt. Es ist ein alter Advents-brauch, der früher im gesamten Alpenraum verbreitet war und sich in einer besonders urtümlichen Form bis auf den heutigen Tag erhalten hat. Das Wort „Klöckeln“ bedeutet im Sarner Dialekt so viel wie „klopfen“. Das Klöckeln wird an den drei Donnerstagabende im Advent vor der Wintersonnwende ausgeübt. Mit Bockshorntuten, Schellen und Getöse ziehen Grup-pen vermummter und maskierter Männer, angeführt vom „Zussl-mandl“ und vom „Zusslweibele“(sie symbolisieren den Kampf zwischen Winter und Frühling), von Haus zu Haus und „klocken“ (klopfen) an die Haustüren. Sie singen dabei

zwei Lieder, das Klöckel- und das Danklied und hecheln um Gaben: „Iez hern mir schon di Schlissilar klingin. Iez werd man uns boll a gibrotne

Wurst bringin.

Jo, sei`s a gebrotne Wurst odr sei`s

a Stuck Speck.

So gien olt mir Klöcklar mit Freidn

aweck“, heißt es in den letzten Strophen des „Sarnar Klöckellied“. Zwei weitere Figuren, die beim Klö-ckelzug keinesfalls fehlen dürfen, sind der Ziehharmonikaspieler und der „Lottrsackträger“. Ersterer sorgt für die musikalische Umrahmung, während der Lottrsackträger von den Hausbesitzern und den Zu-schauern Geld einsammelt. Zum Abschluss der Klöckelnacht wird auf einem Bauernhof gefeiert. Die Masken werden abgelegt, und es wird ausgiebig gegessen, gesungen und vor allem getrunken. Einst

wurden die gesammelten Gaben gar erst am Stephanitag verzehrt, da die Adventszeit ursprünglich eine Fastenzeit war.Ein weiterer Brauch mit langer Tradition im ganzen Alpenraum, insbesondere im Südtiroler Un-terland, ist die Figur des Kram-pus. Pünktlich am 5. Dezember, am Abend vor dem Nikolaustag, ziehen Teufelsgestalten durch die Dörfer und treiben dort ihr Un-wesen. Mit Masken und Peitschen verbreiten sie Schrecken unter den Kindern und bringen Angst und Furcht in die Häuser, um für Zucht und Ordnung innerhalb der Familien zu sorgen. Am Abend des 5. Dezembers erscheint gemeinsam mit dem Krampus auch der heilige Nikolaus, da nicht nur die bösen Kinder bestraft, sondern auch die Braven belohnt werden sollen. In Auer beispielsweise, wo sich die Krampusse mit Ziegenbockhörnern, Masken aus Zirmholz sowie Ge-wänder aus Schaffell verkleiden, lebt diese Tradition weiter. Zudem wird seit 2006 vom Verein „Aurer Krampuss“ ein Krampusschaulauf organisiert, bei dem jährlich über 500 verkleidete Krampusse aus dem gesamten Alpenraum antreten. Dieses Jahr wird er leider nicht stattfi nden, dafür werden lauf-lustige Teufel am selben Tag beim Krampuslauf in Montan erwartet.Bestätigt wird die Bewährung die-ser Tradition durch die vielen, in den letzten Jahren gegründeten Krampusvereinen in den Unterland-ler Nachbargemeinden. So verfügen heute auch Aldein (Gourzn Kram-

pus), Kurtatsch (Fuirtolkrampus), Margreid (Klommtuifl ), Montan (Mataner Krampus) und Salurn (Toatnroscht Tuifl Buchholz) über einen eigenständigen Krampus-verein. Deutlich bekannter ist hingegen der Krampusumzug in Tramin. Jedes Jahr ziehen die Tra-mine Krampusse, allen voran der lokale Krampusverein „Höllntol“, mit ihrem Feuerwagen sowie den furchteinfl ößenden Stoff- und Holzmasken durchs Dorf und ja-gen bei Höllenlärm so manchen Kindern einen Schrecken ein. Der Krampus wird auch in St. Nikolaus in Kaltern gefeiert, wo Jugendliche bereits einige Wochen vor dem Event an den Masken basteln, um dann in Begleitung eines erwach-senen Teufels mit Feuer auf dem Wagen durch die Straßen ziehen. Schließlich gibt es seit 2011 in Girlan einen Nikolaus- und Kram-pusumzug, im Jahr darauf wurde dann der „Wild Monn Tuifl “- Verein gegründet, um das Brauchtum und die Gemeinschaft zu pfl egen.

HAUSSEGNUNG ZWISCHEN RÄUCHERN UND STERNSINGERNDes Weiteren blieb in Südtirol die Tradition des Räucherns erhalten. An drei Rauchnächten, genauer gesagt am Heiligabend, am Sil-vesterabend und am Dreikönigstag ziehen Südtiroler Familien mit einer Pfanne voll Glut, in die Weihrauch gestreut wird, durch Haus und Hof um den Segen zu erbitten. Beim Räuchern handelt es sich um ei-nen Brauch, welchen die Menschen

Mit Baumbart und Schafwolle behangen ist die Stoffmaske der Klöckler.

Typisch ist auch die lange, baumelnde Nase.

Tourismusverein Kaltern allesfoto

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Porträt

Lukas Steinegger, Frangart: Zu Weihnachten wird bei uns prinzi-piell im Kreise der Familie gefeiert, allgemein wird das Fest heutzutage oft mit materiellen Dingen überschüttet. Weihnachtsgeschenke halte ich für völlig überbewertet, es reicht wenn sich die ganze Familie trifft und dabei zusammen feiert.

Patrick Foppa, Montan: Tendenziell bevorzuge ich den Sommer, doch das Weihnachtsfest gibt dem Win-ter einen besonderen Beigeschmack. Ich empfi nde jedoch die Vorweihnachts-zeit als schönste Zeit, da die Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist.

Philipp Prugger, Frangart: Mit Weihnachten steht bei mir ein

Die WIR hat sich mit einigen Lesern unterhalten und sie danach gefragt, wie sie persönlich die Weihnachts-zeit erleben.

besinnliches Beisammensein im kleinen Kreis, also mit Freunden und Familie, in Verbindung. Viel Vorfreude kommt bereits beim ersten Glühwein oder beim ersten Weihnachtsgebäck im Dezember auf.

Hannes Leimgruber, Eppan: Die Weihnachtszeit ist meiner Mei-nung nach die schönste Zeit des Jah-res. Insbesondere freue ich mich auf dem Christkindlmarkt Freunde und Bekannte zu treffen, die man sonst aus dem einen oder anderen Grund das ganze Jahr über nicht sieht.

UMFRAGE

Tobias Lechner, Kurtatsch: Ich habe in Jugendzeiten öfters auf dem Bozner Christkindlmarkt gearbeitet, was einerseits zwar lustig war, mich andererseits aber mit genug Weihnachtsstimmung für die nächsten Jahre versorgt hat. Deswegen bin ich immer wie-der gerne in der arabischen Welt, um mich von den erschöpfenden amerikanisch-europäischen Tradi-tionen zu erholen.

schon vor vielen tausend Jahren ausübten, um Kontakt mit Göt-tern und Geistern herzustellen. Die heutigen Räucherungen un-terscheiden sich im Grunde nicht allzu viel von denen der alten Zeit. Seinen Ursprung fi ndet die-ser Brauch in der vorchristlichen Zeit, als am 21. Dezember, dem Tag der Wintersonnenwende und zugleich längste Nacht des Jahres, die Geister der Dunkelheit gegen die wachsende Macht des Lichtes kämpften. Heutzutage zählen die zwölf Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 5. Jänner zu den Rauchnächten, wobei diese Zeremonie je nach Region nur an drei oder gar nur an einer Nacht („Kinignacht“) praktiziert wird. Unter den Menschen verbreitete sich früher der Glaube, dass die den Nächten folgenden zwölf Tage, das Wetter der kommenden zwölf Monate bestimmten. Aus diesem Grund schützten Familien ihre Häu-ser nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Ritual der Räucherung, bei dem meist das älteste männliche Familienmitglied die rauchende Pfanne trug, gefolgt vom Rest der Familienangehörigen, die hinter-her den Rosenkranz beteten. So zieht zum Beispiel der Bauer am 8.

Jänner, Tag des heiligen Erhard, in der Fraktion St. Oswald im Schlern-gebiet mit dem Weihwasser über Wiesen und Felder, um Stall und Vieh zu schützen. Folgender Spruch blieb dabei erhalten: „Der Erhard mit´n Hackel, steckt die Weih-nachtsfeiertag in Sackl“.

STERNSINGERSchließlich gehören auch die Sternsinger zur Tradition der Weih-nachtszeit, welche beginnend ab der letzten Woche im Jahr von Haus zu Haus ziehen. Kinder und Jugendliche, meist in Begleitung eines Erwachsenen, verkleiden sich als die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar. Drei aus dem Morgenland kommenden Waise, welche das neugeborene Jesuskind mit Myrrhe, Gold und Weihrauch be-schenkten. Traditionsgemäß singen die Sternsinger Lieder oder sprechen ein Gebet oder ein Gedicht auf und segnen das Haus im Gegenzug einer Gabe oder einer Spende für Kinder in Not. Bei der klassischen Segensbitte wird an Haustüren oder Türbalken mit geweihter Kreide die Inschrift „C+M+B“ (Christus mansionem benedicat, zu Deutsch „Christus segne dieses Haus“) mit der jeweiligen Jahreszahl festge-

schrieben. Die Segenszeichen „C-M-B“ stehen also nicht direkt für die Heiligen Drei Könige, sondern vielmehr leitete man von den An-fangsbuchstaben der Namen Caspar, Melchior und Balthasar Mitte des 20. Jahrhunderts den christlichen Segensspruch ab. In Südtirol wird

die Sternsinger-Aktion von der Katholischen Jungschar Südtirols in Zusammenarbeit mit „missio Bozen-Brixen“ durchgeführt. Die eingesammelten Spenden dienen der Unterstützung von kirchlichen Projekten in Afrika, Asien, Latein-amerika, Osteuropa und Ozeanien.

Aurer Krampusse Foto: Tourismusvereinigung Castelfeder

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mitDEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Schneemann fi lzen, Adventkranz binden, Strohsterne basteln...„Südtiroler Bäuerinnen. Aus unse-rer Hand“: Die Marke der Südtiroler Bäuerinnenorganisation steht für das wertvolle Wissen der Bäuerin-nen, das erhalten bleiben muss und weitergegeben werden darf – und sie laden ein zum Advent am Bauernhof.Gerade in der Advents- und Vorweih-nachtszeit können die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen zeigen, wie mit den verschiedensten Materialien wie

Filz, Heu, Glas, Papier und Kräutern etwas passendes zur Weihnachtszeit gebastelt werden kann. Dazu können verschiedene Bastelanleitungen auf der Homepage der Südtiroler Bäuerin-nenorganisation www.baeuerinnen.it heruntergeladen werden. Anhand der Bildanleitungen und der detaillierten Beschreibung können Groß und Klein verschiedenste Dekorationsideen ver-wirklichen.

ADVENT BEIM GÄRTNER Am 23. November gestalten in eini-gen Gärtnereien Bäuerinnen-Dienst-leisterinnen das Rahmenprogramm: Apfelpunsch-Verkostung, weihnacht-liche Dekorationen mit Naturmate-rialien oder Christbaumschmuck: Bäuerinnen-Dienstleisterinnen las-sen die Besucher eintauchen in eine weihnachtliche Stimmung.

BASTLE DIR DEINEN ADVENTKRANZ Am 28. November sind Kinder und

ihre Eltern in den Zweig-stellen der Landwirtschaft-lichen Hauptgenossenschaft in Bozen, Brixen, Meran und Bruneck eingeladen, einen Adventkranz zu basteln. Bäu-erinnen-Dienstleisterinnen zeigen einfache Tricks, wie man einfach schöne selbstge-machte Adventkränze basteln kann!

ADVENT AM BAUERNHOFAuch die Schule am Bauernhof-Betriebe laden zum Advent am Bauernhof ein: Am 13. Dezember von 13 bis 17 Uhr auf dem Pil-linghof in Kuens, auf dem Ober-niederhof in Schnals und auf dem Hafl ingerhof in Jenesien können Kinder und Interessierte in eine bäuerliche, adventliche Stimmung eintauchen, Weihnachtsgeschichten lauschen, weihnachtliche Dekorati-onen basteln oder Kekse backen.

Mehr Informationen und Programmhinweise unter www.baeuerinnen.it, Tel. 041 999 460

Erfolg für Südtiroler FotoPaula Oberkolfer March aus Truden zeigt Tobias und Raphael, wie das Tirgg-Tschilln geht - Dieses Bild schaffte es beim internationalen Fotowettbewerb „Family Farming“ weltweit auf die TOP 20. Europaweit siegte das Foto in der Publikumswer-tung und wurde von einer internati-onalen Jury auf Platz zwei gereiht.Für Landesbäuerin Hiltraud Erschba-mer hat dieses Bild eine starke Aus-sagekraft: „Es ist wichtig, dass die ältere Generation das Wissen um die Ernährungssicherheit an die jun-ge Generation weitergibt und zwar durch das Tun, durch das Zeigen mit den Händen“. Gerade deshalb beteiligte sich die Südtiroler Bäu-erinneninnenorganisation bei dem internationalen Fotowettbewerb im Rahmen des Internationalen Jahres der bäuerlichen Familienbetriebe

mit diesem Bild von Martina Thaler aus Truden, eingeschickt beim SBO-Fotowettbewerb 2012. Es spricht die Themen des Fotowettbewerbes an: Ernährung der Welt, Fürsorge für die Erde, bäuerliche Familienbetriebe auf der ganzen Welt, die gesunde und nahrhafte Lebensmittel produzieren und dabei Umwelt und die biologische Vielfalt respektieren.Martina Thaler und Paula Oberkofl er freuen sich sehr über die sehr gute Platzierung des Bildes. Beide Frauen möchten das Preisgeld spenden und es einem bäuerlichen Projekt in Südtirol zugutekommen lassen. Das Bild zeige zwar nichts besonders, doch hat es eine starke Aussagekraft, ist Martina Thaler überzeugt: „Für uns ist es vielleicht selbstverständlich, dass wir unseren Kindern zeigen können, wo die Lebensmittel herkommen, und

dass die Generationen dieses Wissen und diese Werte weitergeben. Und daher freue ich mich jetzt besonders, dass dieses Bild wahrscheinlich genau

dies vermittelt und eine wichtige Botschaft an die nicht-bäuerliche Bevölkerung ist.“

Filzen Sie sich einen Weihnachtsengel

Paula zeigt Tobias und Raphael, wo der Mais wächst, den sie so gerne essen.

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Schule am Bauernhof-Betriebe

öffnen ihre Tore und laden herzlich zum

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Bauernhof

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Page 10: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Kapla-Bauklätzchen sind immer beliebt

und regen die Phantasie an

EPPAN - (ar) Ein voller Kultursaal mit Spielenden auf den Stufen, an den Tischen, auf der Bühne, bei der Aus-leihe, stehend, laufend, sitzend, la-chend, denkend, würfelnd, trinkend, essend … Das waren die Spieletage 2014 am 15. und 16. November – ein voller Erfolg. Viele sind mehrmals gekommen, um weiterzuspielen; man-che Kinder sind nur ungern zum Essen nach Hause gegangen und nur unter der Bedingung, dass sie danach wie-der zurück zu den Spieletagen gehen

EPPAN - (swa) Freiwillige überneh-men in den Vereinen Verantwortung und Arbeiten, die sie sehr oft mit

GIRLAN - (w) Man höre und staune, aber es muß auch der Chronik wegen einmal gesagt werden, dass es das Girlaner Adventsingen schon seit 34 Jahren gibt. Ab 1980 bis einschließlich 1984 wurde es im Jahresrhythmus durch die Initiatorin, Frau Irmi Schren-tewein als Gestalterin und Sprecherin, unterstützt durch Herma Haselsteiner aus Innsbruck, auch in Anlehnung an die berühmten Salzburger- und Innsbrucker Adventsingen, veranstal-tet. Nach mehrjähriger Pause hat die Durchführung des Girlaner Adventsin-gens der Männergesangverein Girlan übernommen. Seit dem Jahr 2006 steht das Girlaner Adventsingen unter der bewährten Gesamtleitung von Veronika Spitaler. Auf dem Programm

Eppaner Spieltage ein großer Erfolg

Blutspender fi t für zukünftige Herausforderungen

Girlaner Adventsingen

dürfen … Es war eine Freude, die Begeisterung der Kinder zu erleben.Das Wetter stand auf der Seite der Veranstalter. Ideal, um sich an einen Ort zu begeben, an dem viel los ist, an dem man sich stundenlang unter-halten kann, neue Spiele ausprobiert und mit anderen lacht, an dem alle Kinder auf ihre Kosten kommen, wenn sie mit Freunden bekannte und neue Spiele ausprobieren, mit den Kaplaklötzchen bauen … Es gab Holzspiele wie Shuffl eboard, den

administrativen und juridischen Problemen konfrontieren. Diese müssen sie kennen und darauf vor-bereitet sein, um die Arbeiten der Vereinigung optimal auszuführen, gleichzeitig selber nicht mit ge-setzlichen Vorschriften in Konfl ikt zu geraten. Eine gute Ausbildung und regelmäßige Schulungen bildet dafür die Basis. Anfang November trafen die Vorstände des Landesver-bandes der freiwilligen Blutspender AVIS sowie der sechs Südtiroler Gemeindeavis aus Bozen, Brixen, dem Pustertal, Meran, Schlanders

Ultner Rumpler, das große Bamboleo, Carrom, Kaplaklötzchen … Spiele-Neuheiten von 2014 wie Drecksause, Camel Cup, Elefun, Spinnengift und Krötenschleim, Cobrattack … Alles war dazu angetan, den großen Raum mit glücklich spielenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu füllen.Der Jugenddienst möchte sich bei allen bedanken, die ihn in irgendei-ner Weise bei dieser großen Aktion unterstützt haben.

und dem Wipptal zu einer Arbeits-tagung im Lanserhaus in Eppan zusammen. Zentrale Themen waren bestehende Rechtvorschriften und Vereinssatzungen, vor allem aber die Aufl agen der „Privacy“ und die damit verbundene Sicherung der persönlichen Daten der Mitglieder vor unerlaubten Zugriffen.Zudem stellten Landespräsident Erich Hanni, der Primar des Trans-fusionszentrums, Dr. Ivo Gentilini, und der Direktor des Landesamtes für Krankenhäuser, Ulrich Seitz, den neuen Landesblutplan vor. Die

Bildquelle: Jugenddienst Überetsch

rund 19.000 Südtiroler freiwilligen Blutspender leisten jährlich 25.000 Blutspenden. Diese Zahl ist auch die Richtlinie für die kommen-den drei Jahre und garantiert den Krankenhäusern des Landes eine Autonomie in der Selbstversorgung.Landesrätin Martha Stocker sagte den Blutspendern weiterhin ihre Unterstützung zu. Die Vereinigung bemüht sich seit langem um einen festen Sitz im Bozner Krankenhaus, um so die Zusammenarbeit mit dem Transfusionszentrum vereinfachen und erleichtern zu können.

stehen stets in diese Zeit passende Lieder, die von einheimischen Grup-pen, meistens instrumental von Harfe, Zither und Weisenbläsern, begleitet werden. Die heimelig-besinnliche Ausrichtung auf Weihnachten wurde immer auch von den jeweiligen Pfarr-herren Sebastian Kröß, Luis Thaler, Josef Kronbichler und jetzt Christian Pallhuber unterstützt und befürwortet. Veronika Spitaler hat auch für das heurige Repertoire ein abwechslungs-reiches Programm zusammengestellt. Natürlich sind dabei auch schon früher vorgetragene Lieder enthalten, aber schön-geistige Dinge erlebt man gerne immer wieder. In der Abwicklung des Programms werden heuer der Frau-enchor Girlan unter Veronika Spita-

ler, der MGV-Girlan unter Hansjörg Menghin, die Gitarrengruppe unter Sophia Andrich und die Euphon4-Gruppe unter Hans Finatzer dabei sein. Die dazwischen eingefl ochtenen besinnlichen Worte werden von Pfarrer Christian Pallhuber gesprochen. Der Männergesangsverein Girlan und

alle mitwirkenden Gruppen freuen sich über einen regen Besuch des heurigen Adventsingens, welches am Marientag, Montag 8. Dezember 2014 in der Pfarrkirche von Girlan stattfi ndet. Beginn pünktlich um 17,00 Uhr.

Die „gestandenen“ Mander vom Männerchor Girlan

Lokales

Page 11: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Ohne Mais kein „Plent“

Freiwillige …Die Sarner Senioren Schuhplattlgruppe

in Aktion

Mitarbeiter und Freiwillige beim Feiern

und Singen

GIRLAN - (w) Bereits seit Jahren kommen verschiedene Vereine und Gruppen ins Jesuheim und unter-stützen uns bei Festen und Feiern. Mit Jahresbeginn startete das Pro-jekt „Erweiterung der Gruppe an Freiwilligen Mitarbeitern“ im Jesu-

KALTERN - (ar) Vor fünf Jahren wurde ein Grund am Kalterer See gepachtet und Mais angebaut. Man wollte ein typisches Kalterer Pro-dukt wiederbeleben. Aus den vielen Kolben wurde in der Folge erstmals Polenta hergestellt. Aufgrund des großen Erfolgs wurden das Projekt weitergeführt sowie Grund und Boden erweitert.Über 300 Jahre lang wurde im Übe-retsch Mais angebaut, ehe er vom lukrativeren Obstanbau verdrängt wurde. Aus der Kalterer Küche ist der „Plent“ jedoch nie verschwun-den. Er ist eine alte Tradition, die

Schenken Sie ein bisschen Zeit ...

Alte Tradition wiederbelebt

Günther Haas/pixelio.de

heim und seitdem konnten10 neue Freiwillige gewonnen werden. Die Gruppe der Freiwilligen zählt nun 16 Personen, die sich erst letzthin wie-der zu einem fröhlichen Törggelen mit den Verantwortlichen des Jesu-heims getroffen haben. Im Jesuheim leben 130 Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung und es gibt weiterhin zahlreiche Möglichkeiten, mit ein wenig Zeit, die ein frei-williger Mitarbeiter einbringt, den Menschen in unserem Haus Freude zu bereiten und den Kontakt nach außen aufrecht zu erhalten. Schauen Sie daher unverbindlich bei uns vorbei oder informieren Sie sich unter 0471 057144 oder 057140 oder

unter: [email protected] Koordinatorinnen der Freiwilli-gen-Gruppe, Irene Morandell, Irm-gard Treyer und Francesca Trimarchi freuen sich auf Sie!

nicht in Vergessenheit geraten ist. Damit das auch in Zukunft so bleibt, haben sich unter anderem zwei Klassen der Kalterer Grund-schule für die Produktion und den Anbau interessiert. Dabei erfuhren sie aus erster Hand viele interes-sante Details über den Maisanbau. Zudem durften sie selbst Hand anlegen und einige Kolben ernten.Im Jänner 2015 wird im italie-nischen Fernsehen über die alte Tradition in der Überetscher Markt-gemeinde berichtet. So waren ein Kamera- und ein Redaktionsteam der Sendung „La stube racconta“

sowohl bei der Ernte als auch beim Mahlvorgang mit von der Partie. Kurzum: Der „Plent“ gehört zu

Kaltern wie der Kessel im Wappen, der Wein und der See.

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SchwertHexenplatteArbeitermenü:

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Lokales

Page 12: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Der Paulsner Bäcker Hermann Plunger

bringt frisches Brot nach Unterrain

(1940)

v.l.n.r.: BM Benedetto Zito, Fausto Turbiani (Dokumentationszentrum für

zeitgenössische Illustration), Ubaldo Del Gigante (ANC Branzoll-Pfatten)

Spruch erinnert an Soliman

UNTERRAIN - (ar) Vor nicht all-zu langer Zeit lud der Verein für Junggebliebene zu einer interessan-ten Reise in die Vergangenheit. In der Feuerwehrhalle von Unterrain zeigte Oskar Frei vom FotoArchivs St. Pauls schöne, alte Bilder aus Unterrain und Umgebung in Form einer Fotovorführung auf Leinwand. Dabei wurden Erinnerungen „an die gute alte Zeit“ wieder wach, zumal Hunderte von Geschichten in den Fotografi en verborgen sind. Es sind stumme Zeugen der Ge-schichte. Die ältesten Aufnahmen stammen ungefähr aus dem Jahr 1910, die jüngsten sind erst zehn Jahre alt.Weitere Vorführungen und eine Ausstellung historischer

BRANZOLL - (ar) Zur Erinne-rung an die 100. Wiederkehr des Ersten Weltkriegs organisierte die Sektion Branzoll-Pfatten des ANC (Associazione Nazionale Ca-rabinieri) in Kooperation mit dem Dokumentationszentrums für zeit-genössische Illustration und dem Amt für italienische Kultur eine Ausstellung mit dem Titel „Der Krieg – Unnötiges Massaker“, die am 31. Oktober feierlich im voll besetzten Saal der Raiffeisengalerie in Branzoll eröffnet wurde. An der Veranstaltung nahmen die beiden Organisatoren Ubaldo Del Gigante und Fausto Turbiani, aber auch der Branzoller Bürgermeister Benedetto Zito teil. Bei der Eröffnung waren

AUER - (ar) Der Jugendtreff JOY Auer feierte unlängst seinen 15. Ge-burtstag. Nach wie vor möchten die Verantwortlichen die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre aufrecht erhalten. Durch regelmäßige Öff-nungszeiten und eine bunte und abwechslungsreiche Programmviel-falt ist JOY zu einem bedeutenden Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene in Auer und im Unterland geworden.Mehr noch: So möchte man sich

AUER - (ar) Nicht bloß die Bi-schofsstadt Brixen am Eisack weist ein schönes Hotel „Elefant“ auf, sondern auch die Marktgemeinde Auer im Südtiroler Unterland. Ge-schichtsschreiber vermerken das Jahr 1551, als der Elefant Soliman im Gasthaus „In der Ilben“ (heute Hotel Elefant) logierte. Der Dick-häuter kam mit seinen Begleitern und machte hier eine Erholungs-pause, um sich für die Weiterreise nach Wien zu stärken. Er war ein Geschenk des portugiesischen Kö-nigs Johann an seinen Neffen, den damaligen Erzherzog Maximilian in Wien.Seit 1826 heißt der Gast-hof in Auer „Hotel Elefant“. Zum Gedenken an Soliman hängt eine schmucke Tafel in der Hotelhalle. Sie trägt den Spruch „Einst kam ein großer Elefant vom Süden her

Damals in Unterrain

Erfolgreiche Ausstellung

15 Jahre Jugendtreff JOY

Lustiger Spruch in Auer

Bildquelle: Georg Gaiser Fotograf: Max Gaiser/FotoArchiv St. Pauls

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JOY

Bildquelle: ANC Branzoll-Pfatten

Fotos fi nden im Rahmen des klei-nen Weihnachtsmarktes am 13. und 14. Dezember 2014 im Ansitz Zinnenberg in Berg-St. Pauls statt.

Alessandro Beati, der Erste Bürger von Pfatten, aber auch der Leiferer Vizebürgermeister Bruno Ceschini, die beiden Branzoller Gemeindere-ferenten Giorgia Mongillo und Mario Di Berardino, einige Angehörige des Militärs und zahlreicher Vereine sowie viele interessierte Bürger anwesend.Die Ausstellung lief bis zum 22. November und wurde von vielen Menschen aller Altersstufen und einigen Schulklassen besucht. Inge-samt, so die Verantwortlichen, war die Reaktion der Besucher eindeu-tig positiv, zumal diese Ausstellung nur im Einzugsgebiet stattgefunden und vielerorts Interesse geweckt habe.

weiterhin um die Jugendlichen kümmern und auch die gemein-deübergreifende Jugendarbeit stärken. Damit können neue Im-pulse gesetzt werden. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens gab es ein Tischfußballturnier, viel Live-Musik, abenteuerlustige Schritte auf der Slackline. Sowohl die Or-ganisatoren als auch der Ausschuss des Jugendtreffs sind sich darin einig, dass der bisher eingeschla-gene Weg der richtige ist.

in unser Land. In diesem Haus da kehrte er ein und aß und trank viel guten Wein. Gesättigt froh und heiter, zog er dann wieder weiter.“

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Lokales

Page 13: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Pfarrer Johann Tasser (1947–2014)

MONTAN - (ar) Die Buslinie zwischen den Dörfern Altrei und Neumarkt wird weiter ausgebaut. In Kooperation zwi-schen den Gemeinden Montan und Neumarkt, der Stiftung Griesfeld und der Abteilung Mobilität gelang es, die Fraktion Pinzon und das Altersheim Griesfeld an die Strecke anzubinden.Am 14. Dezember tritt der neue Fahr-plan in Kraft. Die Gemeinden müssen

TRUDEN/RADEIN - (ar) Vor Kurzem starb Pfarrer Johann Tasser im Alter von 67 Jahren in Montan. Tasser, 1947 in Pens geboren, wirkte von 1992 bis 2012 in Truden und Radein. Da die Kirche von Kaltenbrunn zu Truden gehört, zelebrierte er auch dort die hl. Messe. Tasser wuchs in einer armen, kinderreichen Familie mit acht Ge-schwistern auf und besuchte vor der Priesterweihe 1986 die Kunstschule in Gröden, wo er das Schnitzen lernte.Im Juli 2003 wurden Pfarrer Tasser und Pfarrpräsident Erich Haas von den örtlichen Carabinieri angezeigt, weil sie anlässlich des Priesterjubiläums einen Umgang als feierlichen Einzug in die Kirche, der sich nur vom Widum in die Kirche bewegte, durchgeführt hatten, welcher vom Pfarrgemeinderat

Buslinie wird ausgebaut

Trauer um Pfarrer Tasser

nur die entsprechenden Haltestellen einrichten. Die Strecke wurde im ersten Halbjahr 2014 von durchschnittlich 25 Personen pro Tag genutzt. Es werden zwei Fahrten pro Richtung am Vor- und am Nachmittag durchgeführt. Auch wird der Ruf nach zusätzlichen Halte-stellen in Glen und Glenertal laut. Man hofft, dass auch hier eine für alle zu-friedenstellende Lösung gefunden wird.

beschlossen, aber der Quästur nicht gemeldet wurde. Am 22. Juni 2012 erlitt Tasser wäh-rend einer Trauung einen Schlag-anfall, von dem er sich nie mehr so richtig erholte. Er konnte er seinen Verpfl ichtungen nicht mehr nachkom-men. Hochwürden Heinrich Guadag-nini, Pfarrer von Aldein, wurde mit Wirkung vom 1. September 2012 zum Pfarradministrator der Pfarrei zum hl. Blasius in Truden ernannt. Es war der erste Schritt auf dem Weg zur Seel-sorgeeinheit Aldein-Radein-Truden-Altrei. Während Tassers Amtszeit wurden sowohl die Pfarrkirche von Truden als auch jene von Kaltenbrunn restauriert.In der Pfarrkirche von Truden über-nahm Tasser die Gestaltung des

Volksaltares und des Ambo. Auch das Pfarrhaus wurde saniert. Pfarrer Tasser konnte durch persönlichen Einsatz erhebliche Beiträge des Landes sicherstellen. Er pfl egte ein freundschaftliches Verhältnis zu Alt-Landeshauptmann Durnwalder. Des Weiteren unterrichtete Tasser Religion in den Grundschulen von Truden und Radein und freute sich sehr über die Pensionierung, die er mit dem Ende des Schuljahres 2012 erreichte.Frau Klara war seine Widumshäuse-rin. Sie starb vor fünf Jahren. Tasser pfl egte sie wie eine Mutter. Dann lebte er allein im Pfarrhaus. In seiner Freizeit schnitzte er gerne und hatte sich eine kleine Werkstatt eingerich-tet. Nach seinem Schlaganfall wurde er im Lisl-Peter-Altersheim in Montan

untergebracht. Er kämpfte gegen die Krankheit, machte Fortschritte, freute sich und hoffte. Leider verließen ihn in letzter Zeit die Kräfte, sodass er – wenn auch unerwartet – Ende Oktober verstarb.In Anerkennung und Dankbarkeit nahmen die Pfarrgemeinden von Truden und Radein Abschied von ihm. Sämtliche Vereinsabordnungen nahmen an der stil- und würdevollen Beerdigung teil.

RADEIN - (swa) Draussen regnete es, im Gotteshaus eine besinnliche Messe mit ergreifenden Worten des Pfarrers Heinrich Guadagnini und der Angehörigen, Musik und Gebete. Die kleine Dorfkirche von Radein konnte den Andrang der Trauernden nicht fassen, die einem Großen des Südtiroler Tourismus, Josef Perwanger, Zirmer Sepp, die letzte Ehre erweisen wollten. Viel hat der Seniorchef des „Zirmer-hofes“ in seinen 87 Lebensjahren bewegt und voran gebracht. Er trug entscheidend für den Ausbau des Tourismus im Tal bei, setzte sich Jahrzehnte lang als Mitglied des Aldeiner Gemeinderates und Fraktionsvertreter von Radein im

Abschied vom SeppGemeindeausschuss ein, war Mitbe-gründer des Aldeiner Museumsver-eins, Mitglied der Feuerwehr und der Schützen.Als Hotelier lockte er die anspruchs-volle Klientel ins Dorf, doch ebenso groß war sein Engagement für die Naturschönheiten seiner Heimat und geologische Besonderheit der Blätterbachschlucht. Zeitig hatte er ihren hohen wissenschaftlichen Wert erkannt und kann deshalb als der entscheidende Förderer der Eröffnung des Geoparcs und der Einbeziehung in das Unesco-Weltnaturerbe bezeichnet werden. Für seine Verdienste wurde ihm 1993 die Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen.

Rund ein Viertel aller Brände entsteht durch offenes Licht und Feuer. Gehen Sie daher mit offenen Flammen immer sorgsam

um. Lassen Sie Kerzen und offenes Licht niemals ohne Aufsicht! Vergessen Sie nicht, Gedenklichter und Kerzen von Duftlampen auszulöschen, wenn Sie die Wohnung verlassen oder zu Bett

gehen. Achten Sie bei Kerzen immer auf ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien. Bedenken Sie, dass alleine ein Windstoß

genügt, um den Vorhang zum Auswehen und über einer Kerzenflamme zum Brennen zu bringen!

Vorsicht: Kerze!

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Lokales

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KURTINING - (ar) Unlängst hat die Kurtiniger Heimatbühne einstimmig die Termine der nächsten Aufführungen festgelegt. Es sind dies der 14./15. und der 21./22. März 2015. Außerdem hat sich Georg Michel erneut dazu bereit erklärt, die Rolle des Spielleiters zu übernehmen und sich auch schon einige Gedanken zum neuen Stück

SÜDTIROL- (w) Die SKJ-Ortsgruppe Eggen gestaltete den SKJ-Advents-kalender – landesweiter Verkauf startet am 22. November. Mit der alljährlichen Adventskalen-deraktion setzt sich Südtirols Ka-tholische Jugend für ein menschen-würdigeres Leben ein. Alljährlich gestaltet eine SKJ-Ortsgruppe den Adventskalender, der anschließend von den SKJ-Gruppen im ganzen Land verkauft wird. In diesem Jahr hat die SKJ Eggen den Kalender ge-staltet. Unter dem Motto „Betlehem hoch 24“ hat die Ortsgruppe über einen Zeitraum von sechs Monaten Ideen gesammelt, Texte geschrie-ben und zahlreiche Fotos geschossen. Das Ergebnis ist ein moderner Advents- und Jahreskalender, in welchem die „Betleheme des Alltags“ 24-fach aufgezeigt werden. „Die Menschen sollen sich Gedanken machen, wo ihr Betlehem ist. Betlehem ist nicht nur in der Kirche oder an Weihnachten, sondern das ganze Jahr über. Bet-lehem ist vor allem dann, wenn wir anderen Menschen helfen“, so Verena Vieider von der SKJ-Ortsgruppe

Theater in Kurtinig

SKJ-Adventskalender

ALTREI - (ar) Auch wenn im fast 400 Seelen zählenden Dorf Altrei nicht immer so viel los ist, kann man doch recht Interessantes über die Namensgeschichte des Hauptor-tes und der Fraktionen Eben und Guggal in Erfahrung bringen. Beginnen wir mit dem Hauptort Altrei. 1321 wird er Antereu ge-

Altreier Namenskunde nannt, ehe im 15. Jahrhundert gleich vier Nennungen angeführt werden. (1406 Altrew, 1423 Ante-rew, 1460 Anterui, 1475 Altreu). 1600 heißt das Dorf Althreu, 1817 Antrivo und 1885 Altrei/Anterivo. Mundartlich wird die 11,05 km² kleine Gemeinde Fåltrúi genannt. Die Fraktion Eben wird 1410 als hof in der Eben urkundlich erwähnt. Ältere Schreibweisen sind nicht bekannt. 1885 und 1923 bleibt der Name gleich. Interessant ist, dass sowohl Eben als auch Guggal nicht im Prontuario des Ettore Tolomei auffi ndbar sind. Mundartlich wird Eben zu Ebn. Die Bedeutung „auf der Ebene“ liegt auf der Hand. Guggal wird 1406 als hof Kukal erstmals angeführt. 1463 gibt es einen Wolfl de Gugkal. 1885, 1923, 1940 bleibt der Name der kleinen Fraktion gleich. Mundartlich heißt sie Gguggål, was namensgeschicht-lich vom Übernamen Gugg, Gugger, Kuckuck (Guggal) abgeleitet wird.

Altrei mit der Pfarrkirche zur hl.

Katharina und zum hl. Jakobus

Heimatbühne Kurtinig 2014

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gemacht. Die Rollen dazu werden in Kürze verteilt. Nichtsdestotrotz würde sich die Heimatbühne Kurtinig freuen, wenn noch einige schauspielerisch be-gabte Herren das Ensemble verstärken und dem Verein beitreten würden. Interessenten können sich bei Walter Moscon unter 339 1 89 15 88 melden und nähere Informationen einholen.

Eggen. Mit dem Adventskalenderverkauf zeigen sich die Mitglieder von SKJ solidarisch mit Menschen in Not in Südtirol. Sie folgen somit einer der drei Säulen von SKJ, die „solidarisch sein“ lautet. Der Reinerlös der Aktion geht an die Caritas Bozen-Brixen, die direkte fi nanzielle Un-terstützung für Familien in Notlagen bietet. Im vergangenen Jahr wurde der Caritas ein Scheck im Wert von 14.000 Euro überreicht. Besonderer Dank gilt den Jugend-diensten in Südtirol, den SKJ-Gruppen und allen, die die Aktion unterstützen.

Der Alt-LH und Oberjager Luis mocht an Rehkurs.Des isch woll so, als ob a Hirsch

an Bock schiassn tatt...

G.Andergassen©

Lokales

Page 15: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Einfach ein gutes Gefühl: Das haben die Jahresmitglieder 2015 des Landesrettungsver-eins, denn sie wissen: Mit der Mitgliedschaft leisten sie ei-nen unverzichtbaren Beitrag für mehr Sicherheit in Südtirol, und, sie können sich auf ihr Weißes Kreuz verlassen. Zudem gibt es neue Vorteile für alle Mitglieder.2013 bewältigten die rund 2.770 immer einsatzbereiten Freiwilligen im Weißen Kreuz 58 Prozent der Gesamtleistung des Vereins. Sie sind seine tragenden Säulen. Das Zusammenspiel zwischen unter-stützenden Mitgliedern und enga-gierten Freiwilligen funktioniert hervorragend. Darauf können alle stolz sein.Die Einkünfte der jährlichen Mit-gliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport

zugute, so zum Beispiel den First respondern und der Notfallseelsor-ge, zudem auch dem Zivilschutz, auch eine Gruppe, die von Frei-willigen getragen wird. Jedes Mitglied unterstützt daher mit seinem Beitrag direkt die Arbeit der Freiwilligen. Präsident Georg Rammlmair richtet daher seinen Dank im Namen der Freiwilligen direkt an die Mitglieder.Für die Basis-Mitgliedschaft ‚Süd-tirol‘ genügen 25 Euro im Jahr, um als Mitglied alle interessanten Vorteile genießen zu können: Mit-glieder erhalten sechs kostenlose Krankentransporte, Preisnachlässe auf weitere Transporte, einen Ers-te-Hilfe-Grundkurs und folgende Kostenübernahmen: für alle even-tuell anfallenden Rettungsein-sätze in Südtirol, des Tickets bei einem Flugrettungseinsatz sowie des Anschlusses eines Haus- oder Mobil-Notruf-Geräts.

Mitglieder „Weltweit“ hingegen versichern sich mit nur 60 Euro im Jahr gegenüber allen anfal-lenden Rettungskosten, weltweit, auch gegenüber jenen Einsatz-kosten, die neuerdings auch auf dem Staatsgebiet anfallen kön-nen, eventuell nötige fachkundig durchgeführte Heimtransporte und -fl üge inklusive. Besonders für Familien (98 Euro) ist eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall von Vorteil. Zudem genießen die Mitglieder „Weltweit“ alle Vorteile der Mit-glieder „Südtirol“.Der Jahresbeitrag kann auch über die Homepage http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ oder in vielen Sektionssitzen des Weißen Kreuzes eingezahlt werden. Weitere Infos unter der Ruf-nummer 0471 444 310/-313 oder [email protected].

Das gute Gefühl der Mitglieder des Weißen Kreuzes

Lokales

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Rechtsanwalts-Kanzlei Dr. Markus Wenter BOZEN - (PR) Die im Jahr 1989 in Bozen gegründete Kanzlei Dr. Markus Wenter hat sich in den Bereichen des Zivilrechts, Medizin-rechts, Familienrechts, Erbrechts und vorallem im Schadensrecht sowie der Zwangsvollstreckungen spezialisiert und etabliert.

Im Fachbereich Zivilrecht beschäf-tigt sich die Kanzlei hauptsächlich mit Verkehrsrecht und Skiun-fällen; letzteres auch aufgrund der Bedeutung dieser sportlichen Tätigkeit in unserem Lande. Ziel ist es, dem Mandanten zu einer angemessenen Schadenersatzzah-lung, zumeist seitens einer Versi-cherungsgesellschaft, zu verhelfen. Bei Schmerzensgeldansprüchen von nahen Angehörigen von Un-fallopfern sei darauf hingewiesen, dass jedes Familienmitglied An-sprüche bis zu Euro 326.000,00 stellen kann.Im Bereich Medizinrecht hat die Kanzlei bereits in der Vergangen-heit häufi g Schadenersatzverfah-ren mit Erfolg betrieben. Das Ziel der Kanzlei ist es, in diesem Fach-gebiet die Interessen geschädigter Patienten zu vertreten, sodass Ärzte sowie Krankenhäuser für Behandlungsfehler, falsche Diag-nosen, Unterlassung von medizi-nischen Maßnahmen, nach einem Spitalsaufenthalt aufgetretene Infektionen, Verletzung der In-formationspfl icht usw. in gebüh-render Weise zur Rechenschaft

gezogen werden. Zudem ist die Kanzlei auch im Familienrecht bei Trennungen und Scheidungen tätig, wobei man darauf abzielt, dass dem Ehe-partner und/oder den Kindern rechtlich vorgesehene Unterhalts-zahlungen zuerkannt, das Sorge- und Umgangs- bzw. Besuchsrecht für minderjährige Kinder geregelt sowie die Zuweisung der ehelichen Wohnung gewährleistet werden und man auf alle Fälle die schwä-chere Partei, ob Ehefrau oder Ehe-mann, schützt. Vor kurzem hat das italienische Parlament im Rahmen der Justiz-reform wesentliche Neuerungen beschlossen. Nun können bei-spielsweise Ehepartner, die sich trennen wollen, sich von zwei Anwälten betreuen lassen und müssen somit gar nicht mehr den Gerichtsweg beschreiten. Ebenso führt die Kanzlei Dr. Wen-ter auch Verfahren vor dem Jugend- oder dem Vormundschaftsgericht durch und kümmert sich um die Durchführung sämtlicher mit einer Erbschaft zusammenhängenden Obliegenheiten.

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Rechtsanwalt Dr. Markus Wenter

GIRLAN - (w) Seit einigen Jahren hat sich der Brauch des Krampus-treibens von einst wenigen Orten Südtirols auf das ganze Land aus-gebreitet. In Girlan fand schon seit einigen Jahren kein Nikolausum-zug mehr statt. So reifte bei Gerd Ossanna, dem heutigen Obmann des Krampusvereis „Wild Monn Tuifl “ die Idee, etwas dagegen zu unternehmen. Am 4. Dezember 2011 fand der erste Nikolaus- und Krampusumzug in Girlan statt. Die tolle Vorführung der Masken und Felle begeisterte die Zuschauer. Die Gruppe bestand damals aus 13 Mitgliedern. 2012 wurde der Wild Monn Tuifl Verein offi ziell gegründet. Mittlerweile kommen jedes Jahr neue Tuifl dazu und so besteht der Verein jetzt aus 22 Mitgliedern.

Die „freundlichen“ Tuifl Die handgeschnitzten Masken wer-den in Tramin von Walter Maffei hergestellt, welcher in der Zwi-schenzeit auch selbst dem Verein beigetreten ist.Das Hauptanliegen der Wild Monn Tuifl ist es, das Brauchtum und die Gemeinschaft zu pfl egen. Sozusagen als „freundliche“ Tuifl . Beim Girla-ner Nikolaus- und Krampusumzug ist es das Ziel des Vereins, einen kinder- und familienfreundlichen Umzug zu organisieren, sodass sich auch der kleinste Besucher nicht fürchten muss. Daher oder viel-leicht gerade deshalb füllen sich die Gassen Girlans jedes Jahr mit noch mehr Besuchern als im Vorjahr. Heuer fi ndet die Veranstaltung am Sonntag, 7. Dezember ab 17 Uhr mit Start bei der Kellereige-nossenschaft Girlan statt.

Lokales

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Kunst & Kultur

Betritt der Besucher den „Philoso-phengang“, richten sich mehrere Augenpaare auf ihn. Bias, Solon, Sokrates und andere Größen der griechischen Antike sind in Fresken aus der Renaissancezeit dargestellt und begleiten den Vorbeigehen-den. Maretsch ist zusammen mit Schloss Ambraß eines der wenigen Schlösser in Tirol, wo Fresken mit humanistischem Inhalt vorherr-schen. Es war Lukas Römer, der als Landkomtur des Deutschen Ordens die Fresken um 1570 in Auftrag gab.

CUSANUS ALS PHILOSOPH UND THEOLOGENicht nur die Augen der Philoso-phen, sonder auch der stechende Blick des Christus’ von van der Weyden begleiten den Besucher. Diese Abbildung gehört zur Aus-sellung, weil Cusanus sie gewählt hätte, um zu erklären, wie der Blick Gottes gleichzeitig unter-schiedliche Fluchtpunkte haben kann und sich von der mensch-lichen, d. h. zentralperspektivi-schen Sichtweise unterscheidet.

Cusanus im PhilosophengangIm sogenannten Philosophengang auf Schloss Maretsch wird das Ideal des weisen Herrschers in einem einzigartigen Bildprogramm gezeigt. Nicolaus Cusanus, der Philosoph und Fürstbischof von Brixen, fi ndet sich hier unter seinesgleichen. Eine Wanderung durch die Ausstellung.

In diesem Philosophengang wird Cusanus als Theologe und Philosoph vorgestellt. Die gesamte Reich-weite des spätmittelalterlichen Universalgelehrten tritt zutage – von der griechischen Antike über die mittelalterliche Scholastik bis zur arabischen Philosophie. Ein bedeutendes Ausstellungsstück ist die päpstliche Bannbulle von 1460 gegen Sigmund den Münzreichen wegen seiner sogar mit Waffenge-walt geführten Fehde gegen den Brixner Fürstbischof Cusanus.

Diese prunkvolle Mitra aus der Zeit um

1450 aus dem Brixner Diözesanmuseum

ist wahrscheinlich von Cusanus getragen

worden.

Kopialbuch des Nicolaus Cusanus mit Abschriften von Urkunden aus den Auseinandersetzungen mit Herzog Sigmund von Österreich u. a. bezüglich der Herrschaft Taufers,

um 1560. Diese Handschrift, die seit 1920 verschwunden war, befi ndet sich seit wenigen Monaten wieder in Südtirol.

Südtiroler Landesarchiv Hochstiftsarchiv Brixen.

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1919

Kunst & Kultur

Diesen Beitrag hat Univ-H. Doz. DDr.

Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung

Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

Gefördert wurde Cusanus vor allem von seinem Freund, Papst Pius II. Piccolomini. Ein seltener Inkuna-beldruck mit ihren Korresponden-zen erinnert an die enge Beziehung der beiden Humanisten. Hinter einem dicken Vorhang of-fenbart sich eine mysteriöse ara-bische Handschrift, die Cusanus wahrscheinlich eigenhändig von Konstantinopel nach Brixen ge-bracht hat. Von hier aus gelangt man in den Südwestturm, wo die Sieben Freien Künste als Fresko dargestellt sind: Diese Diszipli-nen waren die wissenschaftliche Grundlage jeder mittelalterlichen Gelehrsamkeit. Cusanus studierte sie an der Universität in Heidelberg zu Beginn seiner Karriere. Einerseits war sein Denken der mittelalterli-chen Weltanschauung verpfl ichtet, andererseits war er ein aufgeklärter Humanist sowie ein Vordenker der empirischen Methode. In der Mitte

des Raumes befi ndet sich eine dreh-bare Scheibe: ein Modell jenes Bei-spieles, anhand dessen Cusanus das komplexe Verhältnis von Ewigkeit und Zeitlichkeit veranschaulicht. Der Besucher ist eingeladen das Modell selbst zu betätigen.

CUSANUS ALS FÜRST-BISCHOF VON BRIXENAuf der gegenüberliegenden Seite des Philosophenganges wird an Cusanus’ Zeit in Tirol erinnert: Im Jahr 1450 wird er zum Fürstbischof von Brixen ernannt. Es wird er-sichtlich, wie der Gelehrte an der Machtpolitik des damaligen Landes-fürsten, Sigmund des Münzreichen, scheiterte. Eine Bischofsmitra aus dem 15. Jh., möglicherweise sei-ne eigene, dominiert den Raum. Historische Kartenspiele erinnern daran, dass Cusanus den Tirolern das Spiel mit den Karten verbot. Durch seinen aufklärerischen Eifer

Feierliche Exkommunikation Sigmund des Münzreichen und seines Juristen Heim-

burgs aus Nürnberg vom 2. November 1460.

Im 1514 gedruckten Werk „De mathema-

tica perfectione“ von Nicolaus Cusanus

ist seine Handzeichnung zur Quadratur

des Kreises übernommen worden.

Handbuch des islamischen Rechts. Handschrift aus dem 14. / Anfang 15. Jahrhundert,

wahrscheinlich von Nicolaus Cusanus von Konstantinopel nach Brixen gebracht.

DIE QUADRATUR DES KREISES - NICOLAUS CUSANUS:EIN UNVERSTANDENES GENIE IN TIROL Ausstellung zum 550. Todestag des Nicolaus Cusanus auf Schloss Maretsch in BozenAusstellung geöffnet von: 26.11.2014 - 26.2.2015Öffnungszeiten: Mo - Sa, 9 - 17 UhrSonderöffnungen: So, 30. No-vember, 7., 14. und 21. DezemberFührungen für Gruppen auf Anmel-dung Infotel: Tel. 0471 976615

hatte er nicht nur den Adel und den Klerus, sondern auch das Volk ge-gen sich aufgebracht. Dabei suchte er unermüdlich den Kontakt zum Volk. Er hat zahlreiche deutsche, wenn auch stundenlange Predigten selbst in entlegenen Orten wie Hl. Geist im hinteren Ahrntal gehalten. Eine Handschrift illustriert den Streit zwischen dem Bischof und Sigmund. Cusanus war ein scharfsinniger und unerschrocke-ner Jurist und machte vor dem Landesfürsten seine Rechte auf territorialen Besitz geltend, der den Bischöfen als Reichsfürsten seit Friedrich Barbarossa zustand. Doch das Hochstift Brixen befand sich seit längerem im Würgegriff der Tiroler Landesfürsten. Selbst Cusanus, der Zeit seines Lebens an die Macht der Vernunft glaubte, vermochte nichts gegen die Bruta-lität der Realpolitik.

CUSANUS AUF SCHLOSS ANDRAZDer Besucher gelangt in den Nord-westturm und fi ndet sich in ei-ner isoliert anmutenden Kammer wieder. Der Raum stellt Cusanus’ Studierzimmer auf Burg Andraz in Buchenstein dar, wo sich der Bischof 1457 zurückgezogen hatte, als man ihm in Brixen nach dem Leben trachtete. Ein großes Modell der Burg sowie zwei Kanonen aus der Zeit (Bombarden) bilden den Adlerhorst nach, den Cusanus ei-gens bewachen und befestigen ließ. Hier schrieb er auch ein wich-tiges Traktat zur Bestimmung des Kreisumfanges. Die Quadratur des Kreises war ein altes Problem der Geometrie, das bis heute als Symbol der unerreichbaren Perfektion gilt. Ein Brief aus Andraz erinnert indes daran, wie der gelehrte Bischof unermüdlich den Dialog mit Sig-mund gesucht hatte. Die praktische Rechnung bei diesem Verfahren ist einfacher als beim archimedischen. Ein Film zeigt abschließend die wichtigsten Momente im Leben dieses großen Denkers, der 1464 in Todi auf dem Weg von Rom nach Ancona verstarb. Obwohl Papst Pius II., Cusanus’ persönlicher Freund, ihm ein hochangesehenes Amt in Rom angeboten hatte, hielt Cusanus

am Land in den Alpen fest. Unter schwierigsten Umständen hat er hier wichtige Traktate geschrieben, die den Fortlauf abendländischen Denkens wesentlich mitbestimmen sollten.

Staatsarchiv Bozen, Brixner Archiv.

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Page 20: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Geschätzte Leser,

das Chaos macht nicht Halt. Jobs Act - Bruch im PD oder

nur Säbelrasseln? Stabilitäts- oder Haushaltsgesetz mit

drei Vertrauensabstimmungen an einem Tag - ist das

nun ein Zeichen des Vertrauens (des Parlaments in die

Regierung) oder des Misstrauens (der Regierung in das

Parlament)? Wahlrecht mit einer Übergangsbestimmung

für den Senat, sollten doch Wahlen kommen - will Renzi

Neuwahlen oder will er sie nicht? Die Verfassungsreform

in der Abgeordnetenkammer - soll die nun innerhalb De-

zember durchgeboxt werden, um den Staatspräsidenten

zu beruhigen und seinen (offi ziell noch nicht bekannt

gegebenen) Rücktritt Realität werden zu lassen oder ist

es doch nicht so eilig? Dabei würde im Fall von Wahlen

ohnehin alles wieder hinfällig, was ja manchem Senator

so unlieb nicht wäre, denn Neuwahlen bedeuten zwar

das Risiko, nicht mehr gewählt zu werden, die end-

gültige Genehmigung der Verfassungsreform bedeutet

hingegen die Sicherheit, nicht mehr gewählt werden

zu können. Zwischen zwei Formen des Todes wählt der

Mensch manchmal doch gerne die bescheidenere Version.

Da kommt eigentlich wenig Weihnachtsstimmung auf,

aber wie denn auch hier in Rom, wo eher Ostergedanken

das Szenario beherrschen, denn der (jähe) Tod von

Politikern und deren ebenso unerwartete Wiederau-

ferstehung ist hier Alltag, kein Monopol der Kirche.

Trotzdem weihnachtliche Grüße aus Rom, am 27.11.2014

Brief aus Rom

von Robert Adami

Spaß beiseite!

Advent, Advent, …Meine Tante Hilde ist mit ihren 86 Lenzen

zwar ganz sicher noch kein Fall fürs alte

Eisen, aber in manchen Dingen doch

etwas sehr traditionsbewusst, wie z.B.

beim Adventsschmuck. Ein Kranz, vier

Kerzen, jedes Jahr dasselbe. Ich hatte

deshalb beschlossen, ihr für die heurige

Vorweihnachtszeit etwas mehr Pfeffer in

die Beleuchtung zu streuen. Also ab in

den nächsten Baumarkt, welchen ich nach

etwa zweieinhalb Stunden mit vier Kisten

voller Weihnachtslicht wieder verließ.

Einen weiteren halben Tag brauchte ich

dann, um das sogenannte „Starshine-

Super-Luxus-Christmas-Light-Ensemble“

über Tantchens Haus und Garten zu

verteilen, aber spätabends konnte dann

die weihnachtliche Lichtshow beginnen.

Voller Stolz demonstrierte ich Tante Hilde,

wie sie diesen Advent ihren Nachbarn

heimleuchten würde können. Als erstes

aktivierte ich die Dioden-optimierten Lich-

terketten an den Hauswänden. Während

eine wohl vom gleißenden Licht irritierte

Fledermaus zum Sturzfl ug in Tantchens

Regenrinne ansetzte, schaltete ich die

Dachbeleuchtung hinzu. Helle Laserlichter

blitzten in den Abendhimmel, die benach-

barte Discothek konnte einpacken. Als

dann ein wohl aus dem Winterschlaf ge-

rissener Maulwurf etwas desorientiert aus

seinem Erdloch lugte, legte ich auch noch

den Schalter der Gartenbeleuchtung um.

Wahnsinn. Etwas verunsichert dreinbli-

ckend setzte Tante Hilde ihre Sonnenbrille

auf und meinte: „Aber net, dass mir jetzt

a so a depperte Boeing in mein Garten

landet, weil sie meint, es is a Landebahn.“

Ich wollte gerade etwas erwidern, als

mit einem ominösen „fl up“ alle Lichter

wieder ausgingen. Wie der Elektriker am

nächsten Tag feststellen konnte, hatte

ich Tantchens Elektroanlage frittiert. An

jenem Abend hingegen holte Tante Hilde

ihren alten Adventskranz heraus, zündete

die erste Kerze an und meinte: „Siehst?

Es kommt gar nicht so sehr darauf an,

wie viel Licht es ist, sondern wie schön es

leuchtet.“

In diesem Sinne, ganz Spaß beiseite: eine

frohe Weihnachtszeit Ihnen allen.

Brief aus dem Landtag

Heute im Landtag war alles anders. Dort, wo sonst

trocken über Gesetze debattiert wird, wurden plötz-

lich Bilder von Geburtsvorgängen projiziert. Es war

der Tag der Anhörung zur Sanitätsreform. Heute

ging es um Existentielles.

Das vermittelten vor allem jene Bürgerinnen und

Bürger, die aus allen Landesteilen nach Bozen ge-

reist waren, um vor dem Landtag für den Erhalt der

Krankenhäuser Sterzing, Schlanders und Innichen zu

demonstrieren. Sie sind seit Wochen und Monaten

in Sorge um ihre Gesundheitsstrukturen vor Ort,

die zumeist auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor

darstellen.

Das geht durchaus auch uns im Süden Südtirols

etwas an. Gerade angesichts der Wartezeiten im

Krankenhaus Bozen ist schon manch eine oder mach

einer von uns froh darüber gewesen, für eine Visite

oder eine Operation etwa nach Sterzing ausweichen

zu können. Auch beim Lokalaugenschein, den ich vor

einigen Wochen mit meinen Kollegen im Sterzinger

Krankenhaus machte, habe ich eine ganze Reihe

von Unterlandler Landsleuten getroffen, die dort

in Behandlung waren.

Im Landtag hat die Landesrätin heute also ihr Re-

formkonzept vorgestellt, das die Umwandlung der

kleinen Krankenhäusern zu Basiskrankenhäusern

mit tagesklinischem Betrieb, ohne Geburtshilfe-

abteilungen, vorsieht. Ganz abgesehen von den

Emotionen, die dieses Thema unweigerlich auslöst,

verbleiben in mir auch nach der Anhörung (die,

das muss gesagt werden, komplett einseitig mit

UnterstützerInnen der Reform bestückt war), einige

wesentliche Fragen. Insbesondere jene nach Sinn

und Zweck der gesamten Operation und nach dem

Gewinn für das ganze Land. Der Sparzweck kann es

nicht sein – auch weil selbst die Landesrätin hierzu

meinte, man müsse die genauen Sparziele und

-ansätze noch vertiefen. Ebensowenig überzeugte

mich der Sicherheitsdiskurs im Hinblick auf die

Geburtshilfeabteilungen. Die Verwaltungsreform

hingegen könnte echte Rationalisierungsmöglich-

keiten bieten.

Klar hervor ging aus der Anhörung, dass die Gegen-

überstellung zwischen dem Bozner Krankenhaus und

den kleineren Krankenhäusern keinen Sinn ergibt.

In der bisherigen Debatte war noch nicht verdeut-

licht worden, dass ein sattes Viertel der gesamten

Einsparung vom Krankenhaus Bozen kommen wird

müssen. Damit erübrigt sich der entstandene, unse-

lige Konkurrenzkampf zwischen „Groß“ und „Klein“,

und „Zentrum“ und „Peripherie“.

Wir werden nun sehen, wie sich der Reformprozess

weiter entwickelt. Ich hoffe nur, dass durch das

Herumgedoktere an der Südtiroler Sanität nicht am

Ende auch noch jene Teile des Gesundheitssystems zu

kränkeln beginnen, die bisher

blühen und gedeihen. Das wäre

nämlich eine schlechte Kur.

am 27.11.14

Brigitte Foppa

Landtagsabgeordnete

Manfred Schullian

Kammerabgeordneter

Politik

Page 21: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Der Willy vom Krippenkeller ST. PAULS - (wjw) Zum 18. Mal verwandelte sich am Samstag 29. November, das schmucke Überetscher Dorf St. Pauls in „das Krippendorf“. Hier fi nden Sie vor-weihnachtliche Stimmung ohne Stress und Hektik, dafür voll ursprünglicher Atmosphäre: Vom 29. November bis 6. Jänner 2015 bildet St. Pauls die wunderschöne Kulis-se für Südtirols einzigartige Krippenausstellung. Täglich ab 16 Uhr können Sie hinter beleuchteten Fenstern, in den Erkern, Nischen und Ecken der historischen Häuser über 100 verschiedene Krippen bewundern. Krippen verschiedenster Formen und Stilrichtungen, kleine und große, alte und moderne, wahre Kunstwerke und hand-werkliche Meister- und Liebhaberstücke. Ein besonderes „Schmuckstück“ in der Zeit der Krippenausstellung ist der Krippenkeller von Helga und Willy Kager, mit dem die WIR kürzlich gesprochen hat.

„Bin oanfach gern unter Leit“

Herr Kager, seit wann gibt es Ih-ren Krippenkeller und wie kamen Sie auf diese Idee? Wir haben ab und zu eine private Feier im Keller abgehalten und von verschiedener Seite wurde ich gefragt, ob wir nicht „offi ziell“ einen Betrieb eröffnen

könnten. Konkret war es dann die Zusammenarbeit mit dem Idea-tor der Krippenausstellung, Herrn Werner Schmid, der uns bewog, in der Zeit der Ausstellung auch den Keller zu öffnen. Das war erstmals im Jahr 1997.

Haben Sie dann hauptberuf-lich Gastwirt gespielt? Natür-lich nicht. Ich bin neben meinem Vollzeitberuf als Busfahrer auch als Nebenerwerbsbauer tätig. Die Öffnungszeiten des Krippenkellers beschränken sich daher auch nur auf die Wochenenden und Feierta-ge, Samstag/Sonntag/Feiertag ab 15 Uhr. Entgegen anderen Orten schließen wir erst am 6. Jänner, dem Dreikönigstag, ab. Ein ganz besonderer Tag ist der Marien-Feiertag, 8. Dezember. Hier ist der Keller ganztägig offen, um die vielen Schützen aus Nord-, Süd- und Welschtirol zu begrüßen. Eine Augenweide sind die schmucken Trachten allemal. Welche Genüsse bieten Sie im Paulsner Krippenkeller an? Viel Selbstgemachtes. Das war auch ein Grund mehr, den Keller zu eröffnen. Die Ultner Mohnkrapfen meiner Frau Helga sind allseits gefragt. Ebenso selbstgemachte Marmeladen, feines Quitten-Gelee, Apfelsaft und typischer guter Überetscher Ver-natsch aus Eigenbau. Mit diesem Wein wird unser würziger Glühwein gebraut. Apfelglühmix ergänzt das Angebot. Wer sind in erster Linie Ihre Gäste? Natürlich sind es in ers-ter Linie die Einheimischen. Aber auch aus dem Pustertal und dem Burggrafenamt kommen viele Stammgäste. Es sind auch immer wieder die Besucher der klassi-schen Christkindlmärkte in Bozen

oder Meran, die herkommen, auch weil sie die Krippenausstellung im Dorf besichtigen. Die sind dann meist ganz von der Güte unseres Glühweines überrascht.Wie kamen Sie auf die Idee, Weihnachtsbriefmarken aus-zustellen? Ich bin begeisterter Briefmarkensammler und möchte mit den Weihnachts-Motiv-Marken den Kellerbesuchern eine Freude bereiten. Eine Idee wäre es auch, die Ausstellung zu erweitern und die interessante Geschichte der Briefmarke zu präsentieren. Sie lassen alle Jahre einen Gut-teil des Reinerlöses wohltätigen Vereinen zukommen. Wer sind diese? Anfangs haben wir mehreren verschiedenen Vereinen eine Spen-de gemacht. Letzthin beschränken wir uns auf zwei Hilfsorganisati-onen, den Bäuerlichen Notstand-fonds und die Kinderkrebshilfe Peter Pan.

Foto: Johannes Fein

Der Eingang zum Krippenkeller in der

Paulserstraße 8

Porträt

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nur für jene Immobilien berechnet, die in der Bilanz als Anlagegüter ausgewiesen werden, nicht hingegen bei Immobilien, die als Endbestände klassifi ziert sind. Dabei sind auch die Bestimmungen der Bilanzgrundsätze zu berücksichtigen. Außerdem ist zu prüfen, ob ein Ausschlussgrund angewandt (z.B. Angemessenheit und Schlüssigkeit der Branchenrichtwer-te) und somit eine Befreiung erwirkt werden kann.Im zahlreichen Fällen ist auch eine Umstrukturierung erfolgsverspre-chend: durch eine Verschmelzung mit einer operativen Gesellschaft oder eine Aufl ösung der Gesellschaft kann die Einhaltung der gesetzlichen Parameter erreicht werden – häufi g kann die Situation dabei zusätzlich steuerlich genutzt werden. Als letzter Ausweg kann bei der Steuerbehörde um die Nichtanwendung der Regelun-gen ersucht werden: dazu ist rechtzei-

tig ein formelles Auskunftsverfahren einzuleiten, in dem die objektiven Gründe für die Nichterreichung des Mindestumsatzes bzw. der Verluste dargelegt werden. Die Unternehmer bzw. Verwalter der Gesellschaften tun jedenfalls gut daran, sich noch vor Jahresende mit der Materie auseinanderzusetzen. Je nach Sachlage ist es entscheidend, dass die richtigen Maßnahmen noch vor Jahresende umgesetzt werden.

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DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

Inoperative Gesellschaft? Maßnahmen ergreifen!Zahlreiche Gesellschaften, v.a. aus der Immobilien- und Baubranche, erleben zum Jahresende regelmäßig eine böse Überraschung: aufgrund der derzeitigen Flaute auf dem Immo-bilienmarkt können die besessenen Immobilien weder vernünftig ver-kauft noch mit einer ansprechenden Rendite vermietet werden. Immobili-en in Randlagen stehen häufi g auch leer. Doch obwohl die Gesellschaft keine Gewinne erzielt, da die Miet-einnahmen nicht ausreichen, um die Zinsen und die Verwaltungskosten zu decken, muss die Gesellschaft nicht nur die Gemeindeimmobiliensteuer entrichten – jedes Jahr fallen auch noch Körperschaftssteuer und Regi-onale Wertschöpfungssteuer (IRAP) an. Wie kann das sein?Das ital. Steuergesetz sieht spe-zifi sche Regeln für „inoperative Gesellschaften“ vor. Hierbei han-delt es sich um eine Missbrauchsbe-

stimmung, die verhindern soll, dass private Güter von Gesellschaften gehalten werden, um diese vor dem Fiskus zu verbergen. In der Praxis werden dabei die Anschaffungskosten der Anlagegüter mit bestimmten Renditekoeffi zienten multipliziert, um einen Mindestumsatz zu ermit-teln: unterschreitet der tatsächliche Umsatz diesen Mindestumsatz, dann muss die Gesellschaft einen Mindest-gewinn versteuern (auch wenn Sie eigentlich Verluste erzielt!) und evtl. MwSt.-Guthaben können nicht mehr verrechnet werden. Gesellschaften, die regelmäßig Verluste erzielen, gel-ten automatisch als nicht operativ. Besteht dieser Sachverhalt über meh-rere Jahre, verliert die Gesellschaft ihr MwSt. Guthaben.Welchen Ausweg gibt es? In erster Linie ist zu prüfen, ob die Immobi-lien in der Bilanz richtig klassifi ziert wurden. Der Mindestumsatz wird

Von digitalen Alpen und „Speckbrettln“ mit Windows DigitalAlps.it – So nennt sich der neue Onlineshop aus Südtirol, der seit 15. November 2014 im Netz ist. Im Sortiment fi nden Sie über 50.000 Elektronik-Artikel – von Tablet-PCs über Handys bis hin zu PCs und Fernsehern. Initiiert wurde dieser Onlineshop vom Rittner Unternehmen Compu-terservice Ritten.

Hauptidee dieses neuen Portals ist es, die Produktvielfalt des

herkömmlichen Onlinehandels mit einem regionalen Service zu verbinden, um somit ein Maxi-mum an Kundenfreundlichkeit zu gewährleisten.In ganz Südtirol befi nden sich soge-nannte DigitalAlps-Points. An denen kann die bestellte Ware abgeholt und bezahlt werden. Doch auch die Direktlieferung nach Hause ist möglich. Durch die vertrauenswür-digen Partner PayPal und Raiffeisen werden eine sichere Bezahlung und ein reibungsloser Ablauf garantiert. Die lokalen Ansprechpartner und kompetenten Servicetechniker vor Ort betreuen die Kunden auch nach dem Kauf. Außerdem vertreibt Computerservice Ritten über DigitalAlps.it exklusiv für Südtirol Tablet-PCs von Alpen Electronics aus Österreich – die AlpenTabs.

Die Sensation der Produktreihe Al-penTab bildet das außergewöhnliche AlpenTab Wienerwald: Sein Gehäuse ist zu 100% aus österreichischem Hartholz gefertigt und ist in zwei Editionen erhältlich: Nuss- und Eschenholz. Scherzhaft wird das Wienerwald von vielen als „Speckbrettl“ mit Windows bezeichnet erzählt uns Markus Mair, der Inhaber von Computerservice Ritten, schmunzelnd.

Das AlpenTab Wienerwald, welches in Zusammenarbeit mit Intel und Microsoft entwickelt wurde, erreicht durch seine Bauweise ein Gewicht von gerade mal 450 Gramm. Diesen und weitere 50.000 Artikel für Ihren persönlichen Bedarf oder als Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben fi nden Sie auf www.digitalalps.it.

Aufgrund

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aktion aus dem

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Prospekt

verlängert!

Wirtschaft

Page 23: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

PRAKTISCHES AUS MEISTERHANDKURTATSCH - (w) Im Zeitalter der Schnelllebigkeit und des Wegwerfens wird immer mehr die solide, kreative Handwerkskunst geschätzt. Dies drückt sich auch in erstaunlichen „Erfi ndungen“ aus. Ein gutes Beispiel liefert die Tischlerei Heinrich Sanoll in Kurtatsch. Seit 23 Jahren ist der Betrieb auf Maßanfertigungen rund ums „schöner und feiner Wohnen“ spezialisiert. Vom Boden bis zur Decke, vom Schrank bis zur Bank, sozusagen.Dazwischen bleibt aber auch Raum und Zeit für neue Ideen. Neue Bedürfnisse im täglichen Leben regen die Fantasie kreativer Menschen an. So war es auch bei Heinrich Sanoll. Die heute vermehrt verwendeten praktischen Karton-Boxen für Säfte oder auch Weine sind nicht immer stabil und oft auch wenig ästhetisch. Die elegante Holzbox von Sanoll löst die vorgenannten Mängel auf einfache Art. Die bequeme Holzbox ist schön anzusehen und hat zudem eine praktische Wipp-Funktion, damit auch die letzten Tropfen aus dem Vakuumbehälter entnommen werden können.Im Bild sehen Sie wie schön und praktisch die „Holzbox“ von Sanoll ist.Mehr über diese interessante Vorrichtung erfahren Sie direkt beim Hersteller unter Tel. 0471 880496 oder 339 8588096. E-Mail: [email protected]

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KURTATSCH - (w) Das einmalig charakteristische Weindorf liegt erhaben, eingebettet inmitten von Wein-bergen über der Unterlandler Talsohle der Etsch. Die vielen alten, ehrwürdigen Höfe und behäbigen Ansitze strahlen Ruhe aus. Die Vegetation reicht vom Obstbau in der Talsohle über den Weinbau an den Hängen bis zum Flaum-Eichen-Buschwald, von diesem zu satten Wiesen in den Fraktionen Graun und Ober-Fennberg und weiter zu Hochwäldern und Felsgelände.

Kurtatsch, Kurtatsch, der stolze Sonnenbalkon der stolze Sonnenbalkon

DIE LAGE IST SEHR INTERESSANTDas Gemeindegebiet von Kurtatsch erstreckt sich von der Talsohle (212 m) bis zum Grauner Joch (1830 m) über ein Gebiet von 3.056 ha, davon ca. 35 % landwirtschaftlich genutzt (330 ha Weinbau, 600 ha Obstbau und ca. 70 ha Äcker und Wiesen in Graun und Fennberg) und der Rest (ca. 2.000 ha) Wald, Weide und Felsen. Die Einwohnerzahl beträgt zur Zeit ca. 2.200 Personen.

HIER LEBEN UND ARBEITEN NETTE LEUTEDie erwerbstätige Bevölkerung ist zu 45 % in der Landwirtschaft beschäf-tigt, ca. 30 % im Fremdenverkehr, Handel, Handwerk und Industrie und der Rest im Dienstleistungsbereich bzw. im öffentlichen Dienst.Die Kurtatscher sind als tüchtige, kreative und liebenswerte Menschen bekannt. Eine ganze Reihe geschätz-ter und zuverlässiger Handwerker und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Gastwirte berei-chern das Dorfgeschehen..

AUS DER GESCHICHTE Die erste urkundliche Erwähnung 1191 fi nden wir im sogenannten Vigilius-Brief. Im Namen Kurtatsch (alte Schreibweisen: Curtazo, Cur-tasze, Curtaso, Curtacio) steckt das

Wort „curtis“ oder „corte“; von Fach-leuten wird dies als Ansammlung höher gelegener Höfe gedeutet. Bei Grabungsarbeiten zum Bau des neuen Pfl egeheimes kam ein Menhir-Rohling zum Vorschein. Auch die Schalensteine in Graun weisen in die Bronzezeit. Den wohl wichtigsten und aufsehenerregendsten bronze-zeitlichen Fund machte der Heimat-forscher Luis Hauser durch die Ent-deckung eines Kupferschmelzplatzes samt Schmelzöfen in Fennhals. Als bekanntester, römerzeitlicher Fund gilt der Merkurtorso, welcher bei Grabungsarbeiten im Widum 1860 zwischen Tempelresten entdeckt wurde. Das Original befi ndet sich im archäologischen Museum in Trient. Es handelt sich um eine der größten römerzeitlichen Plastiken (70 cm), welche in Südtirol gefunden wur-den. Heimatkundlich Interessierten wird die Möglichkeit geboten, im „Museum Zeitreise Mensch“ in der Kurtatscher Botengasse vieles vom soeben Erwähnten, verbunden mit einer reichhaltigen Sammlung von Arbeitsgeräten zu bestaunen. Die Christianisierung der Gegend um Kurtatsch erfolgte wahrscheinlich durch den Hl. Vigilius (340 - 400). Die älteste Jahreszahl 1033 - MXX-XIII - ziert den alten Taufstein in der Kirche. Der romanische Kirchturm dürfte um 1300 erbaut worden sein.

Foto: Georg Weis Kurtatsch

„Ansitz am Orth - Anf. 16. Jh.“ Orts-typischer Bauernhof

Spezial

Page 24: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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„Wir wollten einheimische Qualität und haben mehr bekommen“

Für Evelyn Zanetti war eines von Anfang an klar: Zusammen mit ih-rem Architekten Georg Mitterhofer aus Obermais sollte das Projekt auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sein und gut zum be-stehenden Haus passen. In der Pla-nungsphase wollten sie sich ganz bewusst noch nicht für die eine oder andere Bauart entscheiden. Bei verschiedenen Messebesuchen haben sie sich dann immer mehr dem Thema „Holzbau“ zugewandt. „Wir haben uns verschiedenste Systeme angesehen, bis uns der Vorschlag des Schalderer Zimmer-manns Oberrauch überzeugt hat. Wenn, dann alles aus Holz, kein Leim, kein Nagel und komplett naturbelassen. Das soligno Bau-system hat uns sofort begeistert“.

EINSTOFFLICH IN MASSIVHOLZ BAUEN – SCHADSTOFFE VERMEIDENsoligno Bauteile wie Außen- und Innenwände, Decken- und Dach-elemente aus Massivholz sind einstoffl ich und dadurch gänz-lich schadstofffrei. So genannte „schwalbenschwanzförmige Holz-Holz-Verbindungen“ machen es möglich, ganz und gar auf Leime, Metallverbindungen oder auf sons-tige chemische Hilfsmittel bei der Produktion von ihren Holzbauele-menten zu verzichten. „Reines Holz und gute, alte Handwerkskunst“, so die Rezeptur des Prader Holzhaus-bauers soligno, ein Unternehmen der Rubner Gruppe.

Mehrlagige Massivholz-Blöcke bil-den die Außen- und Innenwände. Die Hölzer werden ineinander ver-zahnt und mit Schwalbenschwanz-

leisten miteinander verbunden. Sie können sich nicht wölben, nicht werfen, nicht setzen, nicht öffnen. Die Holzwände sind zertifi ziert luftdicht und haben ausgezeichnete Wärme und Schalldämmung. Außen bekamen sie eine Verschalung aus

Lärche. Innen sieht und spürt man die ganze Gemütlichkeit des hoch-wertigen Zirbenholzes.

MIT ALLEN SINNEN WOHNEN„Wir wollten einheimische Qualität

EPPAN/FRANGART - Familie Zanetti hat die Erweiterung ihres Wohnhauses mit reinem, naturbelassenem Massivholz gebaut. „Dabei stand während der Planungsphase noch gar nicht fest, mit welchen Materi-alien wir bauen wollen. Als Landwirte sind uns vor allem Werte wie Qualität und Regionalität wichtig“, so Evelyn Zanetti.

und haben gesunde, behagliche Wohnqualität dazubekommen. Wir waren wirklich nicht so baubiolo-gisch eingestellt. Bei jeder einzel-nen Materialwahl wurden wir in der Beratung aufgefordert, auch auf die Auswirkungen des Wohngefühls

PR-Info

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soligno-Reinverbund GmbHKiefernhainweg 9639026 Prad am StilfserjochTelefon: 0473 618 [email protected]

zu denken“, erinnert sich Evelyn Zanetti. Sie erzählt auch davon, wie sie von der ursprünglichen Idee einer traditionellen Bodenheizung auf die mit Naturlehm verputzte Massivholzwand mit integrierter Wandheizung gekommen sind. Auf die kompetente und infor-mative Art der baubiologischen Beratung, die geholfen hat, den Anbau so konsequent umzusetzen würde Familie Zanetti nicht mehr verzichten. „Die gesundheitsför-dernde Wirkung der Zirbenwände und -decken ist durch und durch spürbar. Wir schlafen ruhiger und sind tagsüber so fi t wie noch nie“.

AKTIVER BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZMit der Entscheidung, leimfreies und unbehandeltes Holz für ihr Ei-genheim zu verwenden, trägt Fami-lie Zanetti aktiv zum Klimaschutz bei. soligno-Naturholzelemente werden in der energieautarken Gemeinde Prad am Stilfserjoch CO2-neutral hergestellt. Zudem bietet Holz eine Top-Wärmeiso-lierung. „Durch die Wärmespei-cher-Funktion des Holzes haben

sich unsere Heizkosten auf ein Minimum reduziert“, so Evelyn Zanetti. Die Vollholzelemente von soligno werden gänzlich leim- und metallfrei verarbeitet, so bleiben die Holzelemente auch bei einem möglichen Rückbau als Wertstoffe erhalten und verursachen keine Entsorgungskosten, was den Bau-herren auch aus ökologischer Sicht sehr wichtig war.Bodenständiges Bauen im Sinne von Nachhaltigkeit und Regiona-lität war Familie Zanetti ein An-liegen. „Mit soligno haben wir uns unseren Wohntraum erfüllt“, ist sie sich sicher.

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

Hier könnt ihr etwas zur Entstehung des Adventkranzes lesen: Der Brauch des Adventkranzes geht auf das Jahr 1839 zurück. Der evangelisch-lutherische Theologe und Erzieher Johann Hinrich Wichern (geboren 1808, gestorben 1881) hat ihn in Norddeutschland eingeführt. Knapp hundert Jahre später war er auch in katholischen Gegenden zu fi nden. Was der Adventkranz genau bedeuten soll, darüber gibt es verschiedene Vermutungen. Die ursprüngliche Bedeutung ist die Zunahme des Lichtes als Ausdruck der steigenden Erwartung der Geburt Jesu Christi, der im christlichen Glauben als „Licht der Welt“ bezeichnet wird. Hinzu sind verschiedene Deutungen getreten, die sich auf die Kreisform, die Symbolik des Kranzes, das Tannengrün im Winter sowie die verwendeten Farben der Kerzen und auch der Schleifen beziehen. So wird der Adventkranz gern in Bezug auf den Erdkreis und die vier Himmelsrichtungen gedeutet. Der Kreis symbolisiert auch die mit der Auf-erstehung gegebe-ne Ewigkeit des Le-bens, das Grün die Farbe der Hoffnung und des Lebens, und die Kerzen das kom-mende Licht, das in der Weihnachtsnacht die Welt erleuchtet.

Der AdventkranzDer Adventkranz

FÜR UNSERE KLEINEN

In diesem Rätsel fehlen die Selbstlaute (Vokale),

also alle Buchstaben mit (a e i o u ä ö ü).

Wenn ihr sie richtig einsetzt, wird das Rätsel

komplett. Viel Spaß beim Ausfüllen!

Paul hustet. Darauf fragt die Mutter:

„Hast du dich verschluckt, Paul?“ -

„Ach was“, meint Paul, „ich bin doch noch da.““P

„A

Page 27: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

Jahresrückblick der Überetscher und Unterlandler Profi sportlerÜBERETSCH – UNTERLAND - Das sportliche Jahr 2014 ist auch für Südtirols Profi sportler bald Ge-schichte. Sieben Spitzenathleten aus der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland haben in diesem sich zu Ende neigenden Sportjahr gekämpft, geschwitzt und gewonnen. In einem exklusiven Jahresrückblick verrät Ihnen die WIR, wie es den Eppaner, Kalterer oder Montaner Top-Athleten in den verschiedensten Disziplinen dabei ergangen ist.

Sport

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VON NORMAN LIBARDONI

EVA LECHNER – RADSPORTDie beste Mountainbikerin ItaliensWiederum schaffte es Eva Lechner eine Vielzahl an Medaillen mit nach Hause zu nehmen. Die Spitzen-mountainbikerin aus Eppan kürte sich bereits zu Saisonbeginn bei

den Cyclocross-Italienmeisterschaf-ten in Orvieto zur Italienmeiste-rin. Damit sicherte sie sich ihren fünften nationalen Titel in dieser Kategorie. Im Querfeldein-Weltcup erwischte sie einen ebenso guten

Start, mit zwei ausgezeichneten dritten Plätzen in Rom und im französischen Nommay. Bei den 65. Cyclocross-Weltmeisterschaf-ten in Hoogerheide (NL) Anfang Februar holte Lechner mit ihrer Silbermedaille nicht nur ihr erstes Edelmetall bei einer Querfeldein-WM, sondern überhaupt die erste Medaille in der italienischen Rad-sportgeschichte. Ende April kam dann der nächste Sieg: Beim MTB-Weltcup im australischen Cairns stellte die 29-jährige ihr gesamtes Talent unter Beweis und ließ die gesamte weibliche Konkurrenz hin-ter sich. Als äußerst erfolgreich erwiesen sich auch die Italienmeis-terschaften in der Kategorie Cross Country (Mountainbike), bei denen Eva Lechner ihren insgesamt 19. Meistertitel einfuhr. Einzig allein

die MTB-Weltmeisterschaften im norwegischen Hafjell liefen nicht nach Maß. Einen elften Rang beim Elite-Rennen der Frauen sowie eine 17. Platzierung in der Team-Staffel sorgten für Enttäuschung. Dafür er-wischte die Eppanerin zum Auftakt der neuen Cyclocross-Saison einen Traumstart, als Lechner sich bei der EKZ Cross Tour in Baden den Tagessieg holte. Ungefähr ein Monat danach gewann die Überetscherin auch die „Langkawi International Bike Challenge“, ein fünftägiges Etappenrennen im südostasiatischen Staat Malaysia.Vor einigen Wochen nahm die Saison jedoch einen seltsamen Lauf, als Eva Lechner urplötzlich ohne Team dastand und seitdem auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber ist.

sportnews.bz

ANDREAS SEPPI – TENNISHeimsieg zum SaisonabschlussAus einer Platzierung unter den

besten 25 Tennisspielern der Welt wird es in diesem Jahr nichts mehr,

dennoch geht die sportliche Saison für den Kalterer Andreas Seppi mit einem Triumph zu Ende. Beim „Sparkasse ATP-Challenger“ in St. Ulrich konnte der 30-jährige seinen Vorjahressieg wiederholen und ein Preisgeld von 9.200 Euro mit nach Hause nehmen. Dieser Sieg gewährt Seppi zumindest bis zum Jahresen-de eine Platzierung unter den Top 45 in der ATP-Weltrangliste. Viel zu oft musste der Kalterer Tennisprofi in dieser Saison im Viertelfi nale den Kürzeren ziehen. In der Reihenfolge war für Seppi bei den BMW Open in München, beim Power Horse Cup in Düsseldorf, beim Bet-at-home-Cup in Kitzbühel, bei den

running.bz.it

Winston-Salem Open in den USA, bei den chinesischen Shenzhen Open sowie beim Kremlin Cup in Moskau bereits im Viertelfi nale Schluss. Viel Pech hatte Seppi auch im ersten Wimbledon-Match gegen Leonardo Mayer, bei dem sich der Kalterer dem Argentinier nach fünf Sets und einem hart umkämpften Spiel geschlagen geben musste. Auf der anderen Seite schaffte es der Überetscher im Davis Cup mit seinen italienischen Teamkollegen bis ins Halbfi nale, wo er zwar den Schweizer Michael Lammer in die Schranken wies, dies jedoch nicht für den Gesamtsieg der „Azzurri“ reichte.

Sky

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Mit Herz und Seele bei der Heim-WMMonate für Monate hatte Raphaela Folie auf die Volleyball-Weltmeis-

RAPHAELA FOLIE – VOLLEYBALLterschaft in Italien darauf hin-gearbeitet. Zum Schluss musste sich die Missianerin mit einem

bitteren vierten Platz zufrieden geben. Das WM-Debüt vor der ei-genen Haustür zu feiern passiert nicht alle Tage, umso mehr wenn man als Mitfavorit in das Rennen geht. Nachdem die italienische Volleyball-Nationalmannschaft die Gruppenphase als Erster beendete, qualifi zierten sich die „Azzurre“ auch in der zweiten Gruppenphase als Tabellenführer für das Final Six, bei dem sowohl die USA als auch Russland den italienischen Volleymädels den Vortritt lassen mussten. Der Traum einer Goldme-daille platzte im Halbfi nale gegen China, wo Folie & Co. trotz einer guten Leistung eine 1:3-Niederlage einstecken mussten. Riesenenttäu-

schung gab es dann im Spiel um Platz Drei: Vor heimischer Kulisse unterlagen die Italienerinnen ge-gen Brasilien mit 2:3 und gingen somit leer aus. Mit ihrem Verein, die Foppapedretti Bergamo, been-dete Folie die reguläre Saison auf dem dritten Tabellenplatz, ehe sie und ihr Team im Viertelfi nale von Busto Arsizio ausgeschieden wurden. Nach nur einer Saison in der Lombardei, wechselte die 23-jährige Nationalspielerin aus Missian im Mai 2014 zum Serie A-Konkurrenten Liu Jo Modena, wo Folie in der Saison 2014/2015 im Einsatz sein wird.

unimisport.it

Neues Trikot, neues AbenteuerDer 23-jährige Eppaner hat bereits

FABIAN CALOVI – EISHOCKEY

mehrere Hockeyspiele in verschie-

denen internationalen Ligen auf dem Konto und genießt, beson-ders in Deutschland, breite An-erkennung. Der 1,94 Meter große Überetscher, welcher in der Jugend des SC Bietigheim-Bissingen groß geworden ist, schaffte im letzten Jahr den ganz großen Sprung in die DEL, wo er für die Düsseldorfer EG auf Torjagd ging. Calovi, der mittlerweile sowohl den italieni-schen als auch den deutschen Pass besitzt, stand in der vergangenen Saison in 52 Spielen im DEL-Kader der Düsseldorfer und konnte dabei zwei Tore vorbereiten. Seine Mann-schaft beendete die Saison auf dem

14. und letzten Tabellenplatz. In Zukunft wird er aber nicht mehr in der Ersten Deutschen Eishockey Liga die Schlittschuhe schnüren, sondern in der dritten Liga beim Deggendorfer SC. In Bayern hat der großgewachsene Stürmer einen Jahresvertrag für die kommende Saison unterschrieben und soll dort deutlich mehr Eiszeit als in Düsseldorf bekommen. Außerdem feierte Calovi Anfang 2014 bei der „Euro Ice Challenge“ in Danzig sein Debüt mit dem Trikot der italieni-schen Nationalmannschaft.

hockey-news.info

MICHAEL CIA – FUSSBALLEin schönes Wiedersehen„Endlich ist er wieder zu Hause“ hieß es diesen Sommer bei den Verantwortlichen und Fans des FC

Südtirol. Nach über sieben Jahren in der Fremde kehrte der 26-jäh-rige Blondschopf zurück an die alte Wirkungsstätte, an der Cia die Bühne des Profi fußballs entdeckte.

Mitte Juli gab der Südtiroler Profi -Fußballklub die Verpfl ichtung des Montaner Mittelfeldspielers be-kannt, nachdem er seinen Vertrag mit Albinoleffe aufgelöst hatte. Das Unterlandler Fußballtalent un-terschrieb beim FC Südtirol einen Vierjahresvertrag. Cia wird darum auch in dieser Saison wieder in der Lega Pro spielen, wo der Montaner bereits in den letzten drei Saisonen kickte. Zuvor agierte Michael Cia einige Jahre lang in der Serie B, die zweithöchste italienische Spiel-klasse, wo der 26-jährige Flügel-spieler sowohl bei Triestina als auch bei Albinoleffe etwa 50 Einsätze sammelte und dabei zwei Treffer erzielte. In der Saison 2011/2012 ging es für Cia nach Benevento in

die dritte Liga Italiens. Dort spielte er eine herausragende Saison und brachte es im Dress der Süditaliener auf 32 Einsätze und elf Tore. Como Calcio und der AC Pisa waren die letzten beiden Stationen für Mi-chael Cia. In insgesamt 44 Matches für beide Klubs erzielte Cia vier Treffer. Zusammenfassend kann der 26-jährige Montaner 49 Einsätze in der Serie B (2 Tore), 95 Einsätze in der (ehemaligen) Serie C1 (20 Tore) und 47 in der (ehemaligen) Serie C2 (6 Tore) vorweisen. Außerdem war Cia in fast allen Jugendnati-onalmannschaften dabei, von der U15 bis zur U21, und traf vier Mal in 29 Spielen.

sportnews.bz

Sport

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Zurück zu den UrsprüngenDas Jahr 2014 konnte für Lisa Fiss-

LISA FISSNEIDER – SCHWIMMENneider nicht besser beginnen. Bei den nationalen Frühjahresmeis-

terschaften in Riccione siegte sie über 50m Brust und löste somit das Ticket für die Europameis-terschaften, welche im August in Berlin über die Bühne gingen. Lediglich eine Hundertstelsekunde fehlte ihr zum nationalen Rekord. Mit den Mannschaftskameraden der „Fiamme Gialle“ gewann die 20-jährige aus Kaltern die Lagen-staffel mit neuen italienischen Rekord (4‘04’01). Im Sommer nahm ihre Saison plötzlich eine böse Wendung: Ein Pfeiffersches Drü-senfi eber zwang sie zur völligen Ruhe über mehrere Wochen, sodass

„Goldfi ss“ ihrer gewohnten Form ständig nachlaufen musste. Die EM in Berlin ließ sich Fissneider nicht entgehen, doch die Überetscherin wurde aufgrund eines unrechtmä-ßig angebrachten Pfl asters bereits im Vorlauf disqualifi ziert. Am Ende einer turbulenten Saison beschloss Fissneider, ihren Trainingsstandort in Verona endgültig aufzugeben, um zu ihrem Ursprungsverein, dem SSV Bozen, zurückzukehren. Dort wird sie nun unter der Aufsicht von Admir „Kajo“ Kajevic individuell trainiert.

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Einfach nur weltmeisterlich2014 war das Jahr der Petra Zu-blasing. Ohne Wenn und Aber. Schon im März konnte die gebür-tige Eppanerin bei der Luftwaffen-Europameisterschaft in Moskau mit den Mannschaftskolleginnen der italienischen Nationalmannschaft die Bronzemedaille gewinnen. Der

PETRA ZUBLASING – SPORTSCHIESSENnächste Erfolg kam wenige Wo-chen später, als die Überetscher Sportschützin beim Weltcupauf-takt in Fort Benning (USA) im Dreistellungskampf den dritten Weltcupsieg ihrer noch jungen Kar-riere feierte. Beim „45. Grand Prix of Liberation“ im tschechischen Pilsen belegte Zublasing im 10m

Luftgewehr-Bewerb den ausgezeich-neten dritten Rang. In ihrer Parade-disziplin, dem Dreistellungskampf, schaffte die talentierte Eppanerin beim Weltcup in München Anfang Juni den Sprung aufs zweithöchste Podesttreppchen. Einige Wochen darauf holte sie sich in Peking ihren vierten Weltcupsieg, immer im 50 m Dreistellungskampf. Den größten Erfolg ihrer Karriere fei-erte Petra Zublasing dann bei der Sportschützen-Weltmeisterschaft im spanischen Granada. Dort ge-wann die erfolgreiche Überetsche-rin mit dem Luftgewehr (10m) die Goldmedaille und sicherte Italien zudem ein frühzeitiges Olym-piaticket. Sie ist damit die erste Sportschützin des italienischen Verbandes, die mit dem Luftgewehr einen WM-Titel einfahren konnte. Die Weltmeisterin im Luftgewehr-schießen musste sich jedoch einige Tage später mit dem undankbaren

vierten Platz im Dreistellungskampf zufrieden geben. Auch im 50m Lie-gendschießen schrammte Zublasing ein weiteres Mal am Podium vorbei. Schlussendlich reichte es „nur“ für Platz fünf, das Ticket für die olympischen Spiele in Rio im Jahre 2016 kann ihr aber keiner mehr nehmen. Zuhause wurde die frisch-gebackene Weltmeisterin von der Gemeindeverwaltung Eppan im Bei-sein von Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Landesrätin für Sport Martha Stocker feierlich empfangen. Beim Weltcupfi nale des Internationalen Schießsportverban-des ISSF in Gabala (Aserbeidschan) Ende Oktober, beendete Zublasing ihre hervorragende Saison mit ei-nem zweiten Platz im Dreistel-lungskampf mit dem Kleinkaliber-Sportgewehr. Für ihre zweite große Kristallkugel fehlten zum Schluss 0,3 Ringe auf die Weltcupsiegerin Snjezana Pejcic.

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Page 30: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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KONTEMPLATION – SCHWEIGEN UND LAUSCHEN AUF DIE STILLEMeditation zum JahresausklangTermin: Sa 27.12. – Mi 31.12.2014Referentin: Martina Gallmetzer

ICH BIN ES MIR WERT!Mehr Selbstbewusstsein und Wohlbefi nden Termin: Sa 17.01.2015Referentin: Dr.in Karin Torri PHOTO THERAPYMit Bildern Themen und Anliegen symbolisierenTermin: Sa 24.01. – So 25.01.2015Referentin Dr.in Hanna Battisti

DEN TRÄUMEN AUF DER SPURTräume verstehen und symbolisierenTermin: Fr 30.01. – Sa 31.01.15Referent: Dr. Josef Torggler

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SEMINARE & TAGUNGEN

„Idylle“ in NeumarktNoch bis 13. Dezember läuft im Kunstforum Unterland in Neumarkt die Ausstellung der beiden Künstler Gino Alberti & Irene Hopfgartner.Die Ambivalenz der Idylle zwischen unschuldiger Natur, Morbidität und Zerstörung ist das Leitmotiv, welches in diesem Ausstellungs-projekt verfolgt wird. Das Konzept der Ausstellung basiert auf der Gegenüberstellung der Werke von Irene Hopfgartner und Gino Alberti, die mit unterschiedlichen Medien an das Thema herantreten.Gino Alberti setzt sich mit der Landschaft in Form von großfor-matigen Kohlezeichnungen ausein-ander. Die dargestellte landschaft-liche Idylle wird mit hinzugefügten Textfragmenten in ihrer Romantik gebrochen. Der hinzugefügte Text schiebt eine zweite imaginäre Bild-ebene ein, die ausschließlich im Kopf des Betrachters stattfi ndet. Die Texte greifen als bewußt ge-setzte Irritation in die dargestellte Naturidylle ein.Irene Hopfgartner hingegen unter-sucht in ihrer Arbeit das Verhält-nis des Menschen zur Natur, sein Eingreifen und Manipulieren. Die Motive ihrer Fotoarbeiten zeigen den Menschen in einer morbiden Verbindung zum Tier. Bei den dargestellten Tieren handelt es sich immer um Präparate. Tod und Leben stehen, in der formal ideali-sierten Darstellung, in enger Ver-bindung. Die Nähe von Schönheit und Zerstörung manifestieren sich unter einer dünnen und fragilen Ästhetik.Die Ausstellung ist vom 02. bis 13.Dezember während folgender Öffnungszeiten zu besichtigen: Dienstag bis Samstag von 10 - 12 Uhr und von 16 - 18 Uhr (Kunst-forum Unterland - Galerie der Be-zirksgemeinschaft Überetsch Un-terland - Lauben 26 – Neumarkt).

AUSSTELLUNG

TRAMIN: Am Feiertag, Montag 8. Dezem-ber um 17 Uhr Alpenländisches Adventsingen in der Pfarrkirche Tramin, organisiert vom Männer-gesangsverein.Stimmungsvoller Markt und mehr: von 10.00 - 19.00 Uhr Im Ansitz Rynnhof. Schöne Geschenke zum Fest, dazu selbstgebackene Kekse, warme Speisen - heiße und kalte Getränke. Im Foyer der Gemeinde Suppenverkauf der Caritas für den guten Zweck. In der Hans-Feur-Straße 18 Kunst im Dorf... Bilderausstellung Naturmotive in Acryltechnik. Hof - Advent in Betlehem.

ST. MICHAEL-EPPAN: Eröffnung Weihnachtslounge am 5. Dezember um 18.00 Uhram Rathausplatz mit Präsentation des Friedensbaums und Besuch

ADVENT

Freitag 5. Dezember Auer: um 17 Uhr „Krampuskränz-chen“ am Heinrich Lona PlatzMontan: um 17 Uhr Krampuslauf Salurn: 17.30 Uhr Nikolaus-umzug Neumarkt: um 18 Uhr Kram-pusse im historischen Zentrum Samstag 6. Dezember Montan: um 18 Uhr Nikolaus-feier und Glühweinstand auf dem Dorfplatz

Sonntag 7. DezemberGirlan: um 17 Uhr Nikolausfeier und Umzug der Wild Monn Tuifl , ausgehend von der Kellereige-nossenschaft Girlan bis zum Kirchplatz.

NIKOLAUS & CO der „Wild Monn Tuifl “.Weitere Lounge-Tage am 6., 7., 8., 12., 13., 14., 19., 20. und 21. Dezember. mit warmen Getränken und Leckerbissen der Eppaner Betriebe und Vereine. Öffnungszeiten: FR 17.00 - 22.00 Uhr, SA, SO & 8. Dezember 10.00 - 22.00 Uhr

ST. PAULS: Lebende Krippe am 13. und 21. Dezember um 17 Uhr mit Einzug (Start um 16.30 Uhr beim Pfl ege-heim St. Pauls) im autofreien Dorf.Alpenländisches Adventskon-zert am 13. Dezember um 19 Uhr im „Dom auf dem Lande“.Adventstandl am 7. und am 20. ab 14 Uhr, am 8. Dezember von 8 bis 19 Uhr. An allen Ver-anstaltungstagen bleiben auch die Krippenkeller geöffnet. Siehe auch Seite 21.

GIRLAN: Der Frauenchor Girlan unter Vero-nika Spitaler, der MGV-Girlan unter Hansjörg Menghin, die Gitarren-gruppe unter Sophia Andrich und die Euphon4-Gruppe unter Hans Finatzer laden zum heurigen Ad-ventsingen in Girlan ein. Über ein reichhaltiges Repertoire an besinnlichen Texten und weih-nachtlichen Klängen dürfen Sie sich freuen.Die Veranstaltung fi ndet in der Pfarrkirche von Girlan, mit Beginn pünktlich um 17 Uhr am Feiertag Maria Empfängnis, Montag 8. Dezember statt.

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Page 31: Wir Nr. 12 vom 03/12/2014

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Redaktion: Walter J. Werth | [email protected]

Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia

Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli,

Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libar-

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