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WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT Wirtschaftsförderung Hamm informiert April 2016 INFORM Chancen bieten ‒ Chancen nutzen Portraits: EDEKA Seiten 2 ‒ 3 Lebenshilfe e. V. Seiten 4 Bäckerei Brockmann, Firma Hielscher Seiten 5 KJN Dental-Technik, Griebsch & Rochol Druck Seiten 6 Namen & Nachrichten: Brücke Zollstraße, Bergwerk Ost Seiten 7 ‒ 8 Tipps & Termine: Unternehmenswerkstätten, Karriere-Messe Seite 9 Hochschulen: HSHL-Ringvorlesung Flüchtlinge, SAP und SRH Seite 12 News: Wirtschaftsbüro Hamm-Westen Seite 16 Foto: ©Heinz Feußner, Hamm Engagierte Mitarbeiter aus Flüchtlingsregionen sorgen im EDEKA-Zentrallager dafür, dass der Nachschub klappt: Adris Nory, Khalil Bashar Lilyan, Diaz Sulaiman Lazgeen, Khalil Alishan und Nichirvan Sulaiman (v. l.) mit Lagerleiter Gerold Janotta (3. v. l.) und René Hohenhaus von der Firma Kieserling Werkvertrag GmbH (5. v. l .).

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WIRTSCHAFTWIRTSCHAFTWirtschaftsförderung Hamm informiert April 2016

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Chancen bieten ‒ Chancen nutzenPortraits: EDEKA ̶Seiten 2 ‒ 3 Lebenshilfe e. V. ̶Seiten 4 Bäckerei Brockmann, Firma Hielscher ̶Seiten 5 KJN Dental-Technik, Griebsch & Rochol Druck ̶Seiten 6

Namen & Nachrichten: Brücke Zollstraße, Bergwerk Ost ̶Seiten 7 ‒ 8

Tipps & Termine: Unternehmenswerkstätten, Karriere-Messe ̶Seite 9

Hochschulen: HSHL-Ringvorlesung Flüchtlinge, SAP und SRH ̶Seite 12

News: Wirtschaftsbüro Hamm-Westen ̶Seite 16

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Engagierte Mitarbeiter aus Flüchtlingsregionen sorgen im EDEKA-Zentrallager dafür, dass der Nachschub klappt: Adris Nory, Khalil Bashar Lilyan, Diaz Sulaiman Lazgeen, Khalil Alishan und Nichirvan Sulaiman (v. l.) mit Lagerleiter Gerold Janotta (3. v. l.) und René Hohenhaus von der Firma Kieserling Werkvertrag GmbH (5. v. l .).

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Vielfalt gewinnt

Wirtschaft inform April 20162

Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe der Wirtschaft inform Betriebe vor, die keine Scheu haben, Vielfalt in ihren Teams zuzulassen. Sie bilden behinderte Menschen aus, stellen Flüchtlinge ein oder beauftragen Integra-tionsbetriebe wie die Lebenshilfe mit Dienstleistungen. Dabei scheinen Branche und Betriebsgröße keine Rolle zu spielen: Unter ihnen befinden sich kleine Handwerks-betriebe ebenso wie große Logistiker.

Gefallen hat mir, wie unaufgeregt das geschieht. Da ist eine Arbeit zu tun, und da ist jemand, der gern arbeiten will. Wenn es Hindernisse gibt, werden die aus dem Weg geräumt ‒ mit Sprachkursen oder Anpassungen des Arbeitsplatzes, vor allem aber der Bereitschaft von Chefs, Personalern und Mitarbeitern, sich auf die Unterschied-lichkeit von Kollegen einzulassen. Belohnt werden die Unternehmen häufig durch die ausgeprägte Leistungs-bereitschaft von Menschen, für die es nicht selbstver-ständlich ist, einen Platz in der Berufswelt zu erhalten.

Die Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse, Praktika und Einstiegsqualifizierungen kommen häufig durch per-sönliche Kontakte zustande. Doch auch Institutionen wie Arbeitsagentur und Jobcenter oder die Kammern unterstützen Unternehmen bei der Vermittlung. Zur Ver-mittlung von Flüchtlingen richtete die Stadt Hamm den Integration Point ein, die Handwerkskammer Dortmund startete eine große Initiative, mit deren Hilfe 100 Flücht-linge in Ausbildung gebracht werden sollen.

Hamm konnte in der Vergangenheit nur durch Zuwan-derung zur Großstadt anwachsen. Innerhalb kurzer Zeit wurden aus Bauerndörfern wie Pelkum, Herringen, Hees-sen, Bockum und Hövel Bergbau- und Industriestand-orte. Wir sind gut in Integration, denn wir haben sie aus der Geschichte unserer Stadt gelernt. Ich wünsche mir, dass wir ohne falsche Scheu die Chancen ergreifen, die sich uns jetzt bieten. Auch zum Wohle der Wirtschaft.

Ihr Christoph Dammermann

Seit das EDEKA-Zentrallager vor knapp zehn Jahren eröffnet wurde, hat es sich zu einem der größten Arbeitgeber Hamms entwickelt. Das Wachstum hält an. „In den letzten Jahren hatten wir 1 ‒ 2 Prozent mehr Umschlag im Jahr“, erläutert Lagerleiter Ge-rold Janotta. „Unser Personalbedarf wird in den nächsten Jahren eher steigen, auch vor dem Hintergrund einer Übernahme von Tengelmann nach Genehmigung des Wirtschaftsministers.“ Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter hat einen Migrationshinter-grund. „Ohne sie könnte das Zentrallager hier nicht bestehen“, ist sich Janotta sicher.

Auch Flüchtlinge arbeiten in dem Logis-tikzentrum. „Für uns macht das keinen Unterschied“, sagt Janotta. Voraussetzung sind neben der Arbeitsgenehmigung, ‒ die mittlerweile sehr zügig erteilt wird ‒, Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1. Für Mitarbeitergespräche ‒ und für „Else“, so heißt im Firmenjargon die Stimme des Voi-ce-Leading-Systems, die den Kommissio-nierern die Anweisungen übermittelt. Alle Mitarbeiter, ob Deutsche oder Migranten, durchlaufen eine dreitägige Einarbeitungs-zeit. Danach kann’s losgehen.

Um die Herausforderungen im Personal-bereich zu stemmen, arbeitet EDEKA unter anderem mit der Kieserling Werkvertrag GmbH zusammen. Ein Mitarbeiter von Kie-serling, René Hohenhaus, hat ein festes Büro bei EDEKA und kümmert sich ausschließlich um die 100 Kieserling-Mitarbeiter bei EDEKA. „Wir arbeiten partnerschaftlich zusammen“, sagt Lagerleiter Janotta. Beide Seiten achten

darauf, dass das Lohnniveau ähnlich ist und es bei der technischen Ausrüstung der Mit-arbeiter keine Benachteiligungen gibt. Die meisten Mitarbeiter, sowohl bei EDEKA als auch bei Kieserling, sind durchgehend mit unbefristeten Verträgen eingestellt. Hinzu kommen etwa 120 Aushilfskräfte, unter ih-nen viele Studenten. Die Kommissionierer werden leistungsbezogen bezahlt. Die Fluk-tuation ist gering.

Persönliche Kontakte zu Flüchtlingen

Fast alle der 100 Kieserling-Mitarbeiter bei EDEKA arbeiten im Frischelager, unter ihnen auch 15 Flüchtlinge. Drei von ihnen wur-den Kieserling vom Jobcenter vermittelt, die anderen über persönliche Kontakte von Schichtleitern. Einer der wichtigsten Kontaktpersonen ist Khalil Alishan. Er ist vor zehn Jahren von Syrien nach Hamm gekommen. Nach langer Wartezeit auf eine Arbeitsgenehmigung begann er vor sechs Jahren für Kieserling bei EDEKA als Kommissionierer zu arbeiten. Mittlerweile ist er Schichtleiter. Ehrenamtlich engagiert er sich für Flüchtlinge aus seiner Heimat, geht in die Unterkünfte und wird häufig als Dolmetscher eingesetzt. Ein Stellenangebot der Stadt Hamm als Dolmetscher lehnte er

Portrait

Mitarbeiter aus Im EDEKA Logistik zen-trum in Hamm-Rhynern sorgen etwa 1.000 Menschen dafür, dass in den Märkten der Region nicht die Regale leer stehen. Viele von ihnen stammen nicht aus Deut schland ‒ und manche sind als Flücht-ling hergekommen.

Im Frischelager von EDEKA ist Schnelligkeit gefragt. Hier arbei

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jedoch ab. „Ich fühle mich hier sehr wohl“, sagt er. Alishan hat bereits mehrere Flücht-linge erfolgreich an Kieserling vermittelt. „Ich möchte Herrn Hohenhaus und Herrn Janotta noch einmal meinen Dank ausspre-chen, dass sie diesen jungen Menschen eine Chance geben“, sagt er. Prompt erwidert Janotta: „Es ist ein Geben und Nehmen. Wir profitieren schließlich auch von guten und motivierten Mitarbeitern.“

Ein anderer Schichtleiter ist der Iraker Adris Nory. Auch er unterstützt Landsleute beim Einstieg ins Arbeitsleben, kümmert sich um Sprachkurse und die Erledigung der Formalitäten. Nichirvan Sulaiman ist ihm dankbar dafür. Der 20-jährige Iraker begann vor vier Monaten seine Arbeit für Kieserling. „Arbeiten ist viel besser als zu Hause her-umzusitzen“, sagt er. Oder Diaz Sulaiman Lazgeen. Er ist bereits seit sechs Jahren in Hamm und stieg vor sechs Monaten bei Kieserling ein. Über die Chance freute er sich sehr: „Endlich ein Job!“

Herausforderung Flexibilität

Damit die Verbraucher täglich ihre frischen Tomaten finden, muss das Zentrallager ra-send schnell auf Umsatzschwankungen

reagieren. 120.000 Kollis ‒ die Verpackungs-einheiten in der Kommission ‒ verlassen an normalen Tagen allein das Frischelager, an Spitzentagen sind es 250.000. Am Tag nach Ostern geht es im Frischelager relativ ruhig zu. Rund 50 Kommissionierer reichen aus, um mit ihren Gabelstaplern aus 2.800 ver-schiedenen Artikeln die Kollis zusammenzu-stellen. „Vor Ostern waren hier rund doppelt so viele unterwegs“, erzählt der Lagerleiter.

Dabei sind nicht alle Schwankungen so lan-ge im Voraus planbar wie die Feiertage. „Bei der Hitzewelle im letzten Sommer mussten wir jeden Tag rund 60 LKW zusätzlich be-laden. Mineralwasser, Grillfleisch, Melonen ‒ der Bedarf schoss sprunghaft in die Höhe“, erzählt Janotta. Er und Personaldienstleister Hohenhaus studieren täglich die Wettervor-hersagen. Dann heißt es schnell handeln. EDEKA-Mitarbeiter werden gebeten, ihre „Rolltage“ zu verlegen oder Überstunden zu machen. Janotta versucht, aus dem Pool der Studenten und Aushilfskräfte zusätzliches Personal zu rekrutieren. Gleichzeitig bittet Hohenhaus die Kieserling-Mitarbeiter um Stundenaufstockung und Verlegung ihrer Schichten. „Alles freiwillig“, betont er. „Und die Flüchtlinge unter meinen Mitarbeitern sind regelmäßig die Ersten, die dabei sind.“

aller Welt

Flüchtlinge einstellen

Die Unternehmen sind am Arbeitskräfte-Potenzial der Flüchtlinge interessiert ‒ die Flüchtlinge an einer Chan-ce, sich ins Arbeitsleben zu integrieren. Um aus dem gegenseitigen Interesse konkrete Ausbildungs- und Be-schäftigungsverhältnisse zu generieren, wurden spezielle Anlaufstellen eingerichtet. Praktika und Schnuppertage dienen dem gegenseitigen Kennenlernen. Eine sechs- bis zwölfmonatige Einstiegsqualifizierung kann den Einstieg in eine Ausbildung vorbereiten. Zu den verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten, zum Bleiberecht und zu finanziellen Fördermöglichkeiten erhalten Sie hier Informationen:

Kommunales Jobcenter Hamm UnternehmerserviceYakup Uysal, Telefon 02381 / [email protected]

Agentur für Arbeit HammArbeitgeberserviceMirja Paltian, Telefon 02381 / [email protected]

IHK-BroschüreFlüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung bringen. Leitfaden für Unternehmen. Download: www.wf-hamm.de

www.wf-hamm.de/de/beschaeftigungsfoerderung/arbeit-fuer-fluechtlinge

ten Khalil Bashar Lilyan, Diaz Sulaiman Lazgeen und Nichirvan Sulaiman als Kommissionierer (v. l.). Foto

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Portrait

Wirtschaft inform April 2016

Arbeit nach MaßLebenshilfe Hamm e. V. bietet Unternehmen Dienstleistungen an

Christian Colmsee platziert sorgfältig eine LED-Platine im Leuchtengehäuse und ver-schraubt sie. Er gehört mit etwa 30 anderen Männern und Frauen zur Gruppe „Elektro-werkstatt 1“ der Lebenshilfe Hamm. Die hochwertigen Außenleuchten, an denen er gerade arbeitet, werden komplett hier gefertigt: Metallarbeiten am Gehäuse, elek-tronische Bestückung und Verkabelung, Endmontage, Qualitätskontrolle gemäß VDE-Anforderungen und Verpackung.

Die Lebenshilfe Hamm e. V. hat für rund 800 Menschen mit Behinderungen Arbeitsplät-ze eingerichtet. Davon profitieren Kunden in der Industrie und im Handel, aber auch kleinere Handwerksbetriebe oder Privat-haushalte. „Wir verstehen uns als Partner der heimischen Wirtschaft“, sagt der Werkstatt-leiter, Dipl.-Ing. Andreas Heinert.

Die vier Einrichtungen der Lebenshilfe be-dienen die Bereiche Verpackung, Montage, Elektromontage, Metall- und Kunststoffbe-arbeitung, Garten- und Landschaftspflege sowie Service. „Durch die große Zahl unse-rer Beschäftigten können wir sehr flexibel auf die Wünsche unserer Kunden reagieren“, erklärt Heinert. Zum Beispiel werden für das Uentroper Logistikunternehmen CS Parts Ersatzteile von Landmaschinen der Firma Claas verpackt. „Täglich fährt hier ein vollgepackter 40-Tonner vor“, erzählt Heinert. „Wir schaffen das immer.“ Auch das Europalager von IKEA in Dortmund und p:os aus Hamm nehmen Dienstleistungen

im Bereich Verpackung und Kommissionie-rung in Anspruch. Die Firma Scharf lässt u. a. Bremsklötze bei der Lebenshilfe herstellen. Zahlreiche Betriebe übertragen die Pflege ihrer Außenanlagen dem GaLa-Team aus der Einrichtung.

Von den etwa 800 Beschäftigten sind rund 650 geistig beeinträchtigt oder mehrfach behindert, etwa 150 können aufgrund einer chronischen psychischen Beeinträchtigung keiner geregelten Arbeit auf dem allgemei-nen Arbeitsmarkt nachgehen. Entstanden ist die Lebenshilfe vor 54 Jahren aus einer

Elterninitiative. Die Aufgaben wuchsen mit den Kindern: Nach der Gründung eines Kin-dergartens standen Schule und die beruf-liche Integration auf dem Plan. Auch Wohn-stätten und ein heilpädagogisches Zentrum gehören heute zur Lebenshilfe Hamm e. V. Geschäftsführerin Marika Wollschläger erläutert das Gesamtkonzept: „Die Werk-stätten sind nur ein Teil unseres Angebots zur Betreuung und Förderung behinderter Men-schen. Aber sie sind unser größter Bereich.“

In den Werkstätten der Lebenshilfe sind die Arbeitsbedingungen den Menschen angepasst ‒ und zwar individueller, als das in den meisten anderen Betrieben möglich ist. Die Fertigungsbänder sind nicht getak-tet, sodass unterschiedliche Arbeitsrhyth-men besser koordiniert werden können. Im Verhältnis 12:1 werden die behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Grup-penleitern betreut. Das sind in der Regel erfahrene Fachkräfte mit handwerklicher oder pflegerischer Ausbildung sowie einer sonderpädagogischen Zusatzausbildung.

Vor Eintritt in den Arbeitsbereich der Werk-statt nehmen die Beschäftigten zunächst an einer ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechenden Maßnahme zur berufli-chen Bildung und Qualifizierung im QuBiz der Lebenshilfe Hamm teil. „Neben unserer Kernaufgabe, Menschen mit Behinderun-gen eine angemessene Arbeit innerhalb unserer Werkstätten anzubieten, gehört es zu unseren Aufgaben, auch Arbeitsplätze außerhalb der Werkstätten anzubieten“, erläutert Heinert. Das geschieht entweder im Rahmen einer Außenarbeitsgruppe ge-meinsam mit einem Gruppenleiter oder als sogenannter „betriebsintegrierter Einzel-außenarbeitsplatz“. Beide Angebote ver-folgen das Ziel, geeigneten Personen den Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

www.lebenshilfe-hamm.de

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Christian Colmsee, einer von etwa 800 Beschäftigten der Lebenshilfe, befestigt unter Anleitung des Abteilungsleiters Martin Half eine Platine.

Geschäftsführerin Marika Wollschläger und Werkstattleiter Andreas Heinert

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Zur Nachahmung empfohlen Hielscher Haustechnik ermöglicht Ephrem Abraham die Ausbildung

„Herr Abraham ist einer der besten Auszu-bildenden, die wir je hatten.“ Wenn Richard Hielscher das sagt, spricht ein Handwerks-meister mit Erfahrung. 1990 hat er die Firma Hielscher Haustechnik in Hamm-Bockum-Hövel gegründet und sich seitdem kontinu-ierlich in der Ausbildung engagiert.

Zurzeit beschäftigt er bei 15 Mitarbeitern fünf Auszubildende. Zwei von ihnen absolvieren in Kooperation mit den Kolping-Werken eine

kaufmännische Lehre. Drei Auszubildende streben den Beruf des Anlagenmechanikers an. Unter ihnen ist auch Ephrem Abraham aus Eritrea.

Abraham ist 35 Jahre alt und floh vor zwei Jahren aus Eritrea, wo er vom Militär unter anderem zur Zwangsarbeit im Steinbruch gezwungen worden war. Als die Handwerks-kammer bei Hielscher anfragte, ob er einem Flüchtling eine Ausbildung anbieten könne,

schuf Richard Hielscher eine zusätzliche Lehr-stelle. „Nur rumsitzen hilft nicht“, findet er. „Und außerdem kommt der Schritt auch dem Betrieb zugute.“ Vor allem, wenn es sich um jemanden wie Ephrem Abraham handelt. Der Betriebsinhaber beschreibt ihn als hoch-motiviert, lobt seine schnelle Auffassungsga-be und sein Verantwortungsbewusstsein. „Er will fortkommen im Leben, das spürt man“, sagt er. Vor Kurzem zog Abraham von Bönen in eine eigene Wohnung in Hamm.

Bevor Hielscher Abraham einstellte, besprach er den Schritt mit dem gesamten Team. Alle standen dahinter. „Ephrem Abraham kommt mit den Kollegen gut klar, er leistet bereits im ersten Lehrjahr wertvolle Arbeit und ist sehr motiviert und loyal. Ich kann den Schritt anderen Unternehmen nur zur Nachahmung empfehlen“, sagt Hielscher.

www.hielscher-hamm.de

Portraits

Integration hat hier Tradition Bäckerei Brockmann bietet Praktika für den Einstieg

Die Bäckerei Brockmann ist eine Institution in Heessen. Mitten in der Zechensiedlung ge-legen, versorgt sie seit drei Generationen die Menschen mit Backwaren. „Samstags gehen hier über 5.000 Brötchen über die Theke“, berichtet Brockmann. Einwanderer gab es hier schon immer ‒ schließlich wurde die Siedlung vom Bergbau extra dafür gebaut, dass Tausende von Neuankömmlingen eine „Neue Heimat“ finden. Je nach Welt- und Wirtschaftslage kamen sie aus dem Osten

oder Süden, waren geflohen, ausgewandert oder angeworben.

Brockmann bildet über Bedarf aus, die Ge-sellen werden meist von anderen Bäckerei-en übernommen. Zurzeit unterstützen ihn drei Auszubildende und ein Geselle in der Backstube. „Im letzten Jahr hatte ich wie-der zwei Jahrgangsbeste dabei“, erzählt er stolz. In der Regel steht vor der Ausbildung ein Praktikum. So lernt nicht nur Brockmann

die jungen Menschen kennen, sondern um-gekehrt können diese auch ausprobieren, ob der Bäckerberuf das Richtige für sie ist. Denn die Arbeitszeiten sind hart: Um 2.30 Uhr beginnt der Betrieb. „Nicht jeder hält das durch“, weiß Brockmann.

Viele der Auszubildenden und Praktikanten haben einen Migrationshintergrund. Der letzte Praktikant war der Flüchtling Rekan Abdullah Khalid, ein irakischer Kurde. Der Nächste wird ein junger Mann aus der Uk-raine sein. „Mir macht die Arbeit mit den jun-gen Menschen viel Spaß“, sagt Brockmann. „Manchmal muss man ihnen ein wenig auf die Sprünge helfen. Aber im Gegenzug kann ich einige, denen ich mal geholfen habe, bis heute um jeden Gefallen bitten.“

Bäckerei BrockmannBockelweg 1959073 Hamm-HeessenTelefon 02381 / 60448

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Firmeninhaber Richard Hielscher und sein Auszubildender Ephrem Abraham

Rekan Abdullah Khalid als Praktikant bei Bäckermeister Bernd Brockmann

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6 Wirtschaft inform April 2016

Portraits

Als Michael Kortüm 1989 das Dentallabor KJN in Hamm-Herringen gründete, ahnte er noch nicht, welche Ausmaße das Unterneh-men einmal annehmen würde. Das ist auch an den Firmenräumen abzulesen, die von zahlreichen Umbauten und Erweiterungen erzählen. Heute fräsen, feilen und polieren hier 36 Mitarbeiter an Gebissen, Brücken und Implantaten. Weitere 19 arbeiten in einem Labor in Chemnitz.

Dominik Kirchhoff gehört zur Belegschaft

Verstehen Sie Ihre Kollegen? Bei Griebsch & Rochol Druck lernen Mitarbeiter die Gebärdensprache

Inklusion im LaborKJN Dental-Technik beschäftigt fünf behinderte Mitarbeiter

in Herringen. Als 14-Jähriger stürzte er von einer Kanalbrücke ab und erlitt schwere Ver-letzungen, war lange Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen. Mittlerweile arbeitet er bei KJN im zweiten Lehrjahr und hat sich gut in den Betrieb integrieren können. „Es war schön zu sehen, wie er im Umgang mit den Kollegen mit der Zeit immer lockerer wurde und Spaß an der Arbeit gefunden hat“, sagt Kortüm.

Außer Dominik Kirchhoff arbeiten noch vier weitere schwerbehinderte Menschen

bei KJN, unter anderem mit Hörbehinde-rungen. Kortüm schätzt sie als wertvolle Mitarbeiter und verweist auch auf die Unterstützung der Institutionen in Form von Ausbildungszuschüssen. Für ihn ist die Beschäftigung von schwerbehinderten Mitarbeitern selbstverständlich geworden. Am Anfang hatte Kortüm noch Bedenken wegen des besonderen Kündigungsschut-zes. „Doch das ist Quatsch“, weiß er heute. „Wenn wirklich ein Grund vorliegt, der eine Weiterbeschäftigung untragbar macht, ist auch eine Kündigung möglich.“ Das war in all den Jahren jedoch nur einmal nötig. Die meisten der behinderten Auszubildenden hat er übernommen.

KJN Dental-Technik GmbHAn den Kirchen 12 59077 Hamm-HerringenTelefon 02381 / 462097

Wenn sich Kollegen gut verstehen, klappt die Zusammenarbeit besser. Diese Binsen-wahrheit wird in der Druckerei Griebsch & Rochol wörtlich genommen. Daher haben die Angestellten alle zwei Wochen während der Arbeitszeit eine halbe Stunde Gelegen-heit, die Gebärdensprache zu erlernen. Et-wa 25 der 180 Mitarbeiter nehmen dieses Angebot wahr. „Die halbe Stunde ist gut investiert“, urteilt Personalleiterin Annette Skowasch.

Der Kursus wurde von Bernd Streffing mit Unterstützung der Assistentin der Geschäfts-leitung, Anke Pfeuffer, ins Leben gerufen.

Streffing ist gehörlos und begann bei Griebsch & Rochol als Lagerarbeiter. Heute arbeitet er in der Druckvorstufe. Für den Unterricht hat er eigenes Lehrmaterial aus-gearbeitet, das auch spezielle Begriffe für den Druckbetrieb umfasst. 2013 wurde er für seinen Unterricht mit dem „VdK-Preis für

Menschen mit Behinderung in Beschäfti-gung & Ausbildung“ ausgezeichnet.

„Wir sind eine tolle Gemeinschaft“, findet Streffing und bringt sich bei Aktivitäten ein. Die Personalleiterin bestätigt das: „Bei Festen und Ausflügen fällt auf: Die von der Gebärdensprachgruppe sind besonders gut drauf.“ Denn das Erlernen der Gebärden und die Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg dient nicht nur dem Austausch not-wendiger Informationen ‒ sie macht auch allen Beteiligten großen Spaß.

Bei Griebsch & Rochol arbeiten zwölf Men-schen mit Schwerbehinderung, davon sind sechs gehörlos. Einer von ihnen, Jörg Ru-doph, konnte letztes Jahr sein 35. Dienst-jubiläum feiern.

www.grd.de

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Dominik Kirchhoff und Firmeninhaber Michael Kortüm

Die Gebärdensprachgruppe mit dem Schwerbehindertenbeauftragten Christoph Lichtenberg, Kerstin Grobe, Niels Siethoff, Bernd Streffing, Barbara Steinbach, Regina Krahl und Peter Sikora (v. l. n. r.)

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Namen & Nachrichten

zeigt bekommt. So erfährt der Kunde auf einen Blick, wer in Hamm welche Produkte anbietet.

Die Unternehmen richten ihr virtuelles Schaufenster ein und können das Portal für Sonderaktionen oder Unternehmensneu-igkeiten nutzen. Hier werden Vorteile des stationären Handels mit dem Onlinehan-del verknüpft. Die Medienagentur creandi setzt das Portal um. Der Hammer Beirat

Onlineportal Hamm-erleben.de

Unter dem Motto, „shoppen, schlemmen, schöner leben“ startete im Februar ein gemeinsames Portal der Hammer Einzel-händler, Gastronomen und Dienstleister im Internet. Mehr als 100 Unternehmen aus allen Stadtbezirken stellen sich so der Herausforderung des Internets. Hamm-er-leben.de funktioniert dabei wie eine Such-maschine, in die der Kunde ein Produkt oder eine Dienstleistung eingibt und dann das passende Geschäft in seiner Nähe ange-

Einzelhandel, das Stadtmarketing Hamm, die Wirtschaftsförderung Hamm, die IHK zu Dortmund und der Handelsverband Nord-rhein-Westfalen Westfalen-Münsterland e. V. haben den Entwicklungsprozess des Projektes begleitet.

Information:Wirtschaftsförderung HammCathrin Feldhaus, Telefon 02381 / 9293-304www.hamm-erleben.de

Weitreichende Zufriedenheit mit den Stand-ortbedingungen in Rhynern äußerten rund 50 Firmenvertreter, die der Einladung der Wirtschaftsförderung Hamm zum Gewerbe-gebietstreffen Rhynern gefolgt sind. Auch auf Nachfrage von Wirtschaftsförderungs-chef Christoph Dammermann wurden keine brennenden Probleme vorgebracht.

Um den Standort Rhynern weiter zu stärken, wird die Wirtschaftsförderung die städti-schen Aktivitäten zur Unterstützung des Breitbandausbaus koordinieren. Eine erste Förderung in Höhe von 50.000 Euro hat die Bundesregierung zur Ermittlung des Ist-Zustandes und für eine Bedarfsanalyse in Aussicht gestellt.

Neue Brücken für Uentrop Zufrieden in Rhynern

Das Engagement von Uentroper Unter-nehmen und der Wirtschaftsförderung Hamm zeigt Erfolg: Die Lippebrücken, die das Industriegebiet Hamm-Uentrop mit der Autobahn verbinden, werden überplant.

Nach einer Finanzierungszusage des Landes kann die Stadt Hamm nun mit der Planung beginnen. Die Planung wird etwa ein Jahr dauern, danach kann ‒ je nach Planungs-ergebnis und finanziellem Aufwand ‒ mit dem Neubau oder einer Ertüchtigung be-gonnen werden.

Die Zusage, die Marc Herter von der Lan-

desregierung überbracht hat, löste bei den Unternehmern aus Uentrop und Wirt-schaftsförderungschef Christoph Dammer-mann große Erleichterung aus.

Die über 60 Jahre alten Brücken der Zoll-straße müssen bereits gestützt werden. Das Gewerbegebiet wäre von der Autobahn ab-geschnitten, wenn die Brücken nicht mehr von LKW befahren werden könnten. Einigen Unternehmen entstehen schon jetzt durch die derzeit gültige Beschränkung auf LKW bis zu 40 Tonnen deutlich höhere Trans-portkosten, weil sie auf erheblich längere Umwege ausweichen müssen.

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Namen & Nachrichten

Wirtschaft inform April 2016

Zahlreiche Unternehmen haben Interesse, technikinteressierte Jugendliche aus Hamm zu fördern und sie für Praktikums- oder Aus-bildungsplätze zu gewinnen. Für sie wurde nun der MINT-Fonds eingerichtet. Die Ini-tiative ging vom zdi-Zentrum Hamm aus,

Rund 30 Unternehmerinnen und Freibe-ruflerinnen aus Hamm und Umgebung verbanden am Sonntag, 13. März, das

MINT-Fonds fördert Jugendliche

Unternehmerinnen-Brunch

Planungen für Bergwerk Ost am Start

das bei der Wirtschaftsförderung Hamm angesiedelt ist.

Das Prinzip ist einfach: Die Unternehmen verpflichten sich zu einem kontinuierlichen, von der Betriebsgröße abhängigen Beitrag

Unterhaltsame mit Lehrreichem und Ge-schäftsförderndem. Beim 15. Unterneh-merinnen-Brunch war die Schauspielerin

Die Planungsgruppe Bergwerk Ost hat ihre Arbeit aufgenommen. Am 4. Februar traf sich zum ersten Mal ein rund 30-köpfiges Team aus Lokal- und Landespolitikern, der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderung Hamm, der RAG Montan Immobilien GmbH als Eigentümer und potenziellen Investoren unter der Leitung des SPD-Landtagsabge-ordneten Marc Herter.

„Wir beziehen mögliche Investoren von An-fang in die Planung mit ein, um von deren Fachwissen zu profitieren und den Prozess zu beschleunigen“, erläutert Martin Löck-mann von der Wirtschaftsförderung Hamm.

in den Fonds. Die Schulen bewerben sich mit Projekten beim zdi-Zentrum. Das Zen-trum koordiniert und organisiert die Pro-jekte in Absprache mit den Unternehmen.

Die ersten sechs Unternehmen sind sofort in den Fonds eingestiegen: die Advansa Marketing GmbH, die Jäckering Mühlen- und Nährmittelwerke, die Firma Mohs, die Firma Munk, die RWE Generation SE und das Systemhaus Cramer. „Weitere Unternehmen sind natürlich in dem Kreis herzlich willkom-men“, betont Karin Kaplan vom zdi-Zentrum. Das Projekt wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Information: Wirtschaftsförderung Hamm, Karin KaplanTelefon 02381 / 9293-201

und Stimmtrainerin Kriszti Kiss mit dem Programm „Zum Erfolg gestolpert und ge-schwebt“ zu Gast. Nach ihrem kabarettisti-schen Auftakt gab sie Tipps und Ratschläge, wie die Unternehmerinnen ihr jeweiliges Klientel mit Stimme und Körpersprache besser erreichen. Bei praxisnahen Übungen konnten die Teilnehmerinnen ihre stimmli-chen Möglichkeiten und ein authentisches Auftreten auch gleich ausprobieren. Der Unternehmerinnen-Brunch wird einmal im Jahr gemeinsam vom Unternehmerinnen-Forum Hamm, dem BPW Club Hamm und der Wirtschaftsförderung veranstaltet.

Am Tag zuvor spielten über fünf Stunden lang Teilnehmer eines Workshops verschie-dene Nutzungsmöglichkeiten für das 60 Hektar große ehemalige Bergwerksgelände durch. Kultur- und Kreativwirtschaft sollen dabei eine zentrale Rolle spielen, aber auch Wohnungen und Gewerbeflächen sind im Gespräch. Subventionen sollen nicht fließen. Die Stadt will für die äußere Erschließung und das Planungsrecht sorgen. Dabei soll ein Teil der denkmalgeschützten Gebäude erhalten werden. Die erste große Kulturver-anstaltung findet am 25. Juni im Rahmen des Ruhrgebietsfestivals „Extraschicht“ statt.

Gehören zu den ersten Unterstützern des MINT-Fonds: Maren Schmitz, Jäckering Mühlen- und Nährmit-telwerke GmbH, Frank Munk, Munk GmbH, Nurhan Nalbant, Advansa Marketing GmbH, Wilhelm Mohs, Mohs GmbH, Jens Hartung, RWE Generation SE und Dr. Britta Obszerninks.

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Die Wirtschaftsförderung Hamm lädt Unter-nehmen zu einer Workshop-Reihe zum The-ma Fachkräftesicherung ein. Bei der ersten Veranstaltung am 10. März nahmen die Teil-nehmer die betriebliche Integration von Migranten und Flüchtlingen in den Fokus.

Die Referentin Sarah Gerwing vom RKW Kompetenzzentrum zeigte auf, wie die Unternehmen Vielfalt in ihrer Belegschaft für ihr Unternehmen nutzen können.

Kooperationspartner ist das RKW Kom-petenzzentrum Fachkräftesicherung der Deutschen Wirtschaft e. V. in Eschborn. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bun-desministerium für Wirtschaft und Energie. Weitere Workshops: siehe rechts.

Information:Wirtschaftsförderung HammWolfgang Thomaßen Telefon 02381 / 9293-205

Pedelecs statt Auto im Berufsverkehr? Damit diese Idee nicht Theorie bleibt, stellt Mobili-tätsberater Dirk Krahmann den von ihm be-treuten Unternehmen für eine vierwöchige Testphase zwei Pedelecs ebenso zur Ver-fügung wie ein Elektrofahrzeug und zwei Monatstickets für Bahnen und Busse. Wenn Unternehmen ihre Beschäftigten zum nach-haltigen Pendeln motivieren, verbessert das nicht nur die Ökobilanz des Unternehmens. Gleichzeitig können Wegeunfälle minimiert,

die Mitarbeitergesundheit gefördert, die Motivation gesteigert und Parkraumkosten gesenkt werden. Welche Möglichkeiten bestehen, den Arbeitsweg effizienter, ent-spannter und nachhaltiger zu gestalten, zeigt Krahmann mit dem Programm mobil-x auf. Nach erfolgreicher Auditierung kann das Unternehmen mit dem Siegel „Mobil profit“ zertifiziert werden.

www.mobil-x.de

Bühne frei für eine Premierenveranstaltung: 25. Oktober 2016, 11 bis 17 Uhr, bietet die erste Karriere-Messe auf dem Campus der Hochschule Hamm-Lippstadt insbesondere kleinen und mittelständische Unternehmen der Region die Gelegenheit, sich als span-nende Adresse zu präsentieren. Studierende haben die Chance, potenzielle Arbeitgeber im persönlichen Gespräch kennenzulernen. Vom Praxissemester über die Abschluss-arbeit bis zum Berufseinstieg als Absolvent

‒ die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind vielfältig.

Die Messe „Perspektive Karriere ‒ Talente treffen Unternehmen“ findet direkt auf dem Hochschulgelände statt: attraktiver Ausstel-lermix und Rahmenprogramm. Abgerun-det wird der Tag mit einem Get-Together von Wirtschaft und Wissenschaft, bei dem Unternehmensvertreter im Austausch mit Lehrenden der Hochschule gemeinsam Ko-operationsmöglichkeiten ausloten können.

Anmeldeschluss für Aussteller ist der 25. August 2016.

Information:HSHL, Britta JakobE-Mail [email protected]

Fachkräftesicherung

Nachhaltige Mobilität

Talente treffen Unternehmen

Tipps & Termine

Tipps und Termine

Veranstaltung

UnternehmenswerkstättenEine Veranstaltungsreihe der Wirtschaftsför-derung Hamm zur Fachkräftesicherung. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Anmeldung erforderlich.

Werkstatt 3: Ausbildungsmarketing für Hand-werksbetriebeTermin: Donnerstag, 9.6.2016, 15-18 Uhr

Werkstatt 4: Gesundheit im BetriebTermin: Donnerstag, 1.9.2016, 15-18 Uhr

Werkstatt 5: Produktbegleitende Dienstleis-tungen entwickeln und vermarktenTermin: Donnerstag, 27.10.2016, 15-18 Uhr

Ort: Wirtschaftsförderung Hamm, Münster-straße 5, 59065 HammInfo: Wirtschaftsförderung Hamm,Wolfgang Thomaßen, 02381 / 9293-205

Das neue Elterngeld plus ‒ Umsetzungs-möglichkeiten in UnternehmenInformations-Veranstaltung der Wirtschafts-förderung Hamm in Kooperation mit dem Familienbüro der Stadt Hamm.

Referenten: Petra Kather-Skibbe, KOBRA Beruf|Bildung|Arbeit, Berlin und Otmar Wulf, Elterngeldstelle Stadt HammTermin: Dienstag, 16.6.2016, 14 ‒ 17 UhrOrt: Hamtec, Münsterstraße 5, 59065 Hamm, Seminarraum Haus 1Info: Wirtschaftsförderung Hamm, Karin Kaplan, Telefon 02381 / 9293-201

Für kleine und mittlere Unternehmen:„Teamentfaltung ‒ sehen, was mein Team kann“

Die Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Hamm liefert detaillierte Informationen zu den neu aufgelegten Förderprogrammen „Potenzialberatung“ und „Unternehmens-Wert:Mensch“.

Termin: 9. Juni 2016, ab 18.30 UhrOrt: Noweck + Pahmeyer Architekten, Nordenwall 5, 59065 Hamm Anmeldung: Wirtschaftsförderung HammChristian JürgenliemkeTelefon 02381 / 9293-203

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10 Wirtschaft inform April 2016

Inklusion

Alte Firma ‒ neue Stelle Die Geschichte einer erfolgreichen Inklusion

Als Björn Beste die Diagnose Darmkrebs be-kam, veränderte sich sein Leben. Neben der gesundheitlichen Umstellung musste er sich auch beruflich neu orientieren. Aber sein Arbeitgeber, die Firma Dreku, die Lösun-gen für Terrassenüberdachungen anbietet, unterstützte ihn und suchte gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Hamm nach einer Möglichkeit Björn Beste weiterhin zu be-schäftigen. Björn Beste (29) aus Schwerte arbeitet schon seit 2012 bei der Firma Dreku. Früher hat er in der Montage gearbeitet und war viel unterwegs, um Überdachungen für Terrassen und Carports in ganz Deutsch-land aufzubauen. Aber eines Tages hatte er morgens auf der Arbeit Atemprobleme, als er schwere Materialien getragen hat. „Es fühlte sich an, als ob mir die Luft ab-geschnürt wird“, erinnert sich Björn Beste. Im Krankenhaus bekam er die Diagnose: Darmkrebs.

Entlassung kam nicht in Frage

Es folgten eine große Operation und ein vierWochen langer Aufenthalt auf der Inten-sivstation. „Björn hat durch seine Krank-heit 16 Kilo verloren und hatte nur noch ganz dünne Arme“, erinnert sich Torsten Kutschker, Geschäftsführer von Dreku, der seinen Mitarbeiter öfters im Krankenhaus besuchte. Aber die Operation hatte für Björn Beste auch berufliche Folgen: Er darf keine körperlich schwere Arbeit mehr ausüben und seine Tätigkeit bei Dreku stand auf

dem Spiel. Aber für seinen Chef Torsten Kutschker kam eine Entlassung nie in Frage. „Wir sind alle füreinander da! Björn ist ein guter Mitarbeiter, auf den ich nicht ver-zichten möchte“, sagt der Geschäftsführer von Dreku.

Sein Prokurist Sascha Enders hat sich dann bei der Agentur für Arbeit Hamm gemeldet, um sich über Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. In diesem Fall berät und unterstützt Jasmin Baasch, Reha/SB-Spe-zialistin der Agentur für Arbeit Hamm, das Unternehmen. Sie hat kurzfristig einen Außendiensttermin mit dem Unterneh-men vereinbart. „Es ist gut, wenn Arbeit-geber sich rechtzeitig mit uns in Verbindung setzen, damit wir schauen können, ob und welche Möglichkeiten es gibt, den betroffe-nen Mitarbeiter im Unternehmen zu halten“, sagt Jasmin Baasch. Sie hat gemeinsam mit Sascha Enders und Torsten Kutschker die Situation besprochen.

Auf Basis seiner Erkrankung wurde über-legt, welche Arbeiten Björn Beste noch ausführen kann. Dazu hat die Agentur für Arbeit einen Eingliederungszuschuss für schwerbehinderte Menschen gefördert. „Viele Arbeitgeber wissen gar nicht, dass es nicht nur zur Einstellung schwerbe-hinderter Menschen, sondern auch zum Erhalt des Arbeitsplatzes Unterstützungs-möglichkeiten gibt, wenn die ursprünglich ausgeübte Tätigkeit aus gesundheitlichen

Gründen nicht mehr in der Form ausgeübt werden kann, wie es sein sollte“, sagt die Reha-Spezialistin.

Neue Stelle im Fahrdienst

Inzwischen wurde für Björn Beste eine neue Stelle geschaffen. Er ist nun im Fahrdienst tätig. Mit dem grünen Firmenfahrzeug lie-fert er die Materialien zu den Kunden. Bevor er seine Fahrten antreten kann, achtet er besonders darauf, dass auf der Ladefläche alles fest und sicher an seinem Platz steht.

Außerhalb der Arbeit hat sich sein Alltag nicht viel verändert. Wegen des fehlenden Dickdarms musste er lediglich seine Ernäh-rung umstellen. Zum Beispiel kann er nur noch bis 18 Uhr etwas essen.

Mittlerweile hatte er auch schon seine erste Jahreskontrolle nach der Operation. „Der Arzt hat gesagt, dass alles in Ordnung ist und ich kann so weiter machen. Ich bin froh, dass für mich noch alles so gut gelaufen ist. Ich fühle mich hier einfach nur pudelwohl“, sagt der 29-Jährige.

www.arbeitsagentur.de

Die Firma Dreku konnte ihren Mitarbeiter Björn Beste durch die Unterstützung der Agentur für Arbeit weiter beschäftigen.

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Förderungen für BetriebeZur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben können Unternehmen verschiedene Förderungen in Anspruch nehmen:

Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung Für die betriebliche Aus- und Weiterbildung von behin-derten Menschen in Ausbildungsberufen werden Zu-schüsse bewilligt, wenn die Aus- oder Weiterbildung sonst nicht möglich ist.

Arbeitshilfen für behinderte Menschen Die behindertengerechte Ausgestaltung von Ausbil-dungs- und Arbeitsplätzen wird unterstützt, soweit dies für eine dauerhafte Teilhabe des behinderten Menschen erforderlich ist und eine entsprechende Ver-pflichtung des Arbeitgebers nach dem Sozialgesetz-buch (SGB IX) nicht besteht.

Probebeschäftigung behinderter Menschen Eine Probebeschäftigung behinderter Menschen ist nach Absprache mit der Agentur für Arbeit Hamm oder dem Jobcenter Hamm möglich, wenn dadurch die Teilhabe-Möglichkeit am Arbeitsleben verbessert oder eine dauerhafte Eingliederung erreicht werden kann.

Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung schwer-behinderter Menschen Für die betriebliche Aus- und Weiterbildung von schwerbehinderten Menschen können Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung oder vergleichbarer Vergütung gezahlt werden, wenn die Aus- und Weiterbildung sonst nicht möglich ist.

Inklusion

Eine vor Kurzem erschienene Broschüre zeigt zudem gute Praxisbeispiele sowie den Einsatz passender Fördermöglichkeiten in Unternehmen auf. Auch alle relevanten Bündnis- und Ansprechpartner sind inklu-sive der Kontaktmöglichkeiten in dieser Broschüre gebündelt zu finden.

Information:Kommunales Jobcenter Hamm AöRUnternehmerserviceStefanie SchweenTelefon 02381 / 17-6579

Gelebte Inklusion ‒ EinstellungssacheBeratung und Fördermöglichkeiten für Unternehmen

„Das Thema ‚Inklusion im Arbeitsleben‘ führt bei Arbeitgebern oftmals zu Verun-sicherungen“, weiß Stefanie Schween, In-klusionsexpertin im Unternehmerservice des Kommunalen Jobcenters Hamm aus zahlreichen Gesprächen mit Personalver-antwortlichen und Unternehmern. Aus Er-fahrung kennt sie aber auch die gelungenen Beispiele erfolgreicher Inklusion und den daraus resultierenden Mehrwert für bei-de Seiten, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer. Letztendlich kommt es auf eine gute In-klusionsstrategie und den passenden Mit-arbeiter an, denn: „Inklusion kann im kleinen Handwerksbetrieb genauso gut gelingen wie in großen Unternehmen.“

Stefanie Schween ist überzeugt: „Das ist nicht nur eine Einstellungssache, sondern hängt auch von einer guten Beratung über die Fördermöglichkeiten und Unterstüt-zungsangebote für Arbeitgeber ab. Es gibt eine breite Palette von guten Angeboten, die gelebte Inklusion am Arbeits- und Aus-bildungsplatz möglich machen.“

Der Unternehmerservice des Kommunalen Jobcenters berät interessierte Unternehmen gerne und ist Mitglied im Hammer Aktions-bündnis „Inklusion in Aktion“, ein Zusam-menschluss von Experten aus Hamm und der Region. Die Akteure haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam die Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Be-hinderungen zu unterstützen.

Bündnis partner von „Inklusion in Aktion“ • Agentur für Arbeit Hamm

• Kommunales Jobcenter Hamm AöR

• Jobcenter Kreis Unna

• Integrationsfachdienst Hamm und Unna

• Stadt Hamm, Fachstelle behinderte Menschen im Beruf

• LWL-Integrationsamt

Gebündelte Informationen für Unternehmen ‒ Aktion für gelebte Inklusion. Stefanie Schween (5. v. l.) und die Mitglieder des Aktionsbündnisses stellen die neue Broschüre vor.

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12 Wirtschaft inform April 2016

Hochschulen

Die Flüchtlingszuwanderung ist zurzeit eines der meistdiskutierten Themen in Deutschland. Die Hochschule Hamm-Lippstadt engagiert sich auf mehreren Ebenen: In einer Ringvorlesung zum Thema „Refugees Welcome ‒ und dann?“ lud im Wintersemester 2015/16 der neu gestartete Bachelorstudiengang „Interkulturelle Wirt-schaftspsychologie“ acht Gastvortragende aus Politik, Wirtschaft, Rechtswissenschaf-ten sowie Flüchtlingsinitiativen an die Hoch-schule Hamm-Lippstadt ein.

Die Vorlesungsreihe begann mit dem Be-richt des 26-jährigen Syrers Tarek Ghandri, der einen ganz persönlichen Einblick in sein Leben vor dem Krieg, die Flucht und den Alltag in einem Flüchtlingsheim gab. Be-gleitet wurde er von Kirstin Neumann, die im Landkreis Oberhavel in Brandenburg Flüchtlinge zu ihrem Asylverfahren berät. Sie gab Innensichten sowohl in Alltagsfra-gen, die Geflüchtete beschäftigen, als auch in Themen wie Wohnungs- und Arbeits-suche oder Familienzusammenführung.

In den weiteren Vorlesungen gingen die Referenten beispielsweise auf die konkrete Situation der Flüchtlinge in Hamm, die Dar-stellung von Flüchtlingen in den Medien, rechtliche Rahmenbedingungen und die Integration der Flüchtlinge in Deutschland ein. Die Videos zu den verschiedenen Vor-lesungen sind auf der Website der HSHL abrufbar.

Über die Ringvorlesung hinaus engagier-ten sich besonders die Lehrenden und

Die SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm ist als Mitglied der re-nommierten SAP University Alliance (UA) beigetreten, ein Netzwerk mit rund 2.300 Institutionen in 90 Ländern. Es stellt eine Plattform zum Austausch in Lehre und Forschung bereit. Durch den Beitritt er-weitert die Hochschule ihr Spektrum der Möglichkeiten, SAP-Software einzusetzen, deutlich. Die Mitgliedschaft in diesen Zu-sammenschluss ermöglicht Studierenden und Dozenten, an diesem Netzwerk zu partizipieren.

„Wir gehen mit diesem Weg einen großen Schritt weit über die Standards hinaus. So können SAP-Inhalte in Lehre, Projekte und Forschung mit eingebracht werden“, sagt SRH-Geschäftsführer Steffen Bruckner, der die Kooperation förderte. Bruckner spricht von einem „neuen großen fachlichen Spek-trum“ an Anwendungsmöglichkeiten. Dies sei für die SRH-Studierenden ein zukunfts-weisender Mehrwert und gebe ihnen einen Einblick in die Arbeit modernster Unter-nehmen.

Der Beitritt in die UA bietet kostenfreien Zugriff auf eine Vielzahl von Software-lösungen von SAP u. a. zu Karriere- und Zertifizierungsmöglichkeiten und zu einer umfassenden Lehrmaterialien-Datenbank der UA und des SAP University Competen-ce Centers. „SAP ist heutzutage in großen Wirtschaftsunternehmen ein Muss und auf dem Markt weitgehend konkurrenzlos“, so

Prof. Dr. Gerd Wintermeyer, SAP-Experte und Prof. für technische Logistik und IT an der SRH Hamm, der sich maßgeblich um die Mitgliedschaft bei SAP bemüht hat. Bruckner ergänzt: „Mit der Neuausrichtung unserer Curricula in Richtung der immer wichtiger werdenden innerbetrieblichen Informations-, Erfassungs- und Steuerungs-systeme können unsere Studierenden und Dozenten nicht nur die klassischen SAP-ERP-Module nutzen, sondern auch zahlreiche Simulationsmöglichkeiten.“

Die Absolventen der Hochschule, so der Ge-schäftsführer, würden nach ihrem Abschluss üblicherweise in Geschäftsbereichen ein-gesetzt, in denen sie mit SAP konfrontiert werden. „Darauf vorbereitet zu sein, ist sicherlich von Vorteil.“

www.fh-hamm.de

„Refugees Welcome ‒ und dann?“ Veranstaltungsreihe der Hochschule Hamm-Lippstadt

„Mehrwert für Studierende“ SRH Hochschule Hamm tritt renommiertem Netzwerk bei

Studierenden des Studiengangs „Inter-kulturelle Wirtschaftspsychologie“ beim Thema Flüchtlingszuwanderung. So wurden regelmäßig das „Café International“ ausge-richtet, das bei der ungezwungenen Kon-taktaufnahme zwischen Flüchtlingen und Studierenden helfen sollte. Vertieft werden konnten diese Kontakte in Tandem-Part-nerschaften zwischen Studierenden und Flüchtlingen.

Erste Flüchtlinge aus Hamm nahmen die Gelegenheit einer kostenfreien Gasthörer-schaft an der HSHL wahr und gewannen so einen Einblick in ein Studium in Deutsch-land. Informationen zum Thema speziell für Geflüchtete befinden sich auf der Web-site hshl.de in Deutsch und Englisch. Auch über weitere Aktivitäten im kommenden Sommersemester 2016 informiert die Hoch-schule auf ihrer Website.

www.hshl.de/diversity-ringvorlesung-refugees-welcome

Prof. Dr. Gerd Wintermeyer (l.) undSRH-Geschäftsführer Steffen Bruckner

Prof. Dr. Claudia Ang-Stein, Kirstin Neumann und Tarek Ghandri (v. l. n. r.)

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HAMTEC

„Mit einem Video-Trailer liegt ein Unter-nehmen nicht nur im Trend, sondern gewinnt Sympathievorteile und ‒ das ist noch wichtiger ‒ es bleibt in Erinnerung, entscheidende Faktoren bei Neukunden-gewinnung und Personalbeschaffung", er-klärt Alexander Tschmel, Teammitglied der veemotion GmbH. Er, Kevin Mirocha und Nils Freyberg haben sich im Studiengang „Technisches Management und Marketing“ an der Hochschule Hamm-Lippstadt ge-funden und die veemotion GmbH Anfang 2015 im HAMTEC gegründet.

Schon im ersten Jahr hat das veemotion‒Team einige beachtliche Produktionen ab-geliefert und damit Kunden begeistert. Einer davon ist Peter Heuboth, Geschäftsführer des HAMTEC: „Die hohe Professionalität, Medienkompetenz und die bis ins Kleinste konzeptionell durchdachte Arbeitsweise ha-ben uns bei der Erstellung des HAMTEC-Ima-ge-Films (siehe www.hamtec.de) überzeugt, und wir haben gleich noch einen zweiten Trailer, einen Zeichentrick-Animations-Film für den gezielten Einsatz in neuen Medien wie Facebook und Co. in Auftrag gegeben.Das kreative und schlüssige Konzept in-klusive Storyboard, das veemotion nach gefühlt 150 Fragen an uns erstellte, ver-mittelte uns eine konkrete Vorstellung, wie das Video hinterher aussehen könnte. Im Ergebnis hat der Trailer dann auch genau

Video-Trailer für UnternehmenVideo-Marketing ‒ erfolgreichste Werbeform im Internet

das rübergebracht, was wir uns erhofften.“

Die hohe Qualität ist nur mit professionel-ler Technik zu erreichen. Deswegen setzt veemotion beim Dreh auch Kinokameras mit 8k-Auflösung ein und produziert ‒ zum Beispiel mit Filmdrohnen ‒ einzigartige Auf-nahmen.

Entscheidend ist dann die Postproduktion im Studio mit professionellem Sprecher und Auswahl passender Hintergrundmusik sowie Schnitt, Color Grading, Audiobearbei-tung und Einbau visueller Effekte.

„In Zukunft werden sich noch andere Trends wie zum Beispiel personalisierte oder 360°-Videos durchsetzen. Diesen Blue-Ocean wollen wir erobern“, erklärt Nils Freyberg vom veemotion-Team.

veemotion GmbHMünsterstraße 559065 HammTelefon 02381 / [email protected]

Geschäftsführung:Kevin MirochaAlexander TschmelNils Freyberg

HAMTEC GmbHHammer Technologie- und Gründer-zentrumMünsterstraße 559065 HammTelefon 02381 / [email protected]

Geschäftsführung: Dipl.-Volkswirt Peter Heuboth

Weitere Informationen:

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14 Anzeige Wirtschaft inform April 2016

Getreu der genossenschaftlichen Idee ste-hen wir, die Volksbank Hamm, seit unserer Gründung 1897 dem Mittelstand stets zur Seite. Innerhalb der Geschichte der Genos-senschaftsbanken, die bereits im 19. Jahr-hundert begann, entwickelte sich der Ge-danke, die Bauern, Handwerker und kleinen Unternehmen finanziell zu unterstützen, da ihnen in der Vergangenheit der Zugang zu städtischen Privatbanken verwehrt blieb.

Damit eine erfolgreiche Geschäftsbezie-hung aufgebaut wird und erhalten bleibt, stellen die Werte Solidarität, Vertrauen und vor allem Gleichberechtigung, die die ge-nossenschaftlichen Werte verkörpern, seit jeher die Grundpfeiler jeder Geschäftsbe-ziehung zu uns dar.

Diese Werte sind heute so aktuell wie damals. Hinzu kommt die Verpflichtung, transparent, verantwortungsvoll und ver-trauensvoll im Sinne unserer Mitglieder und Arbeitnehmer zu agieren. Eine langfristige Partnerschaft ist uns wichtiger als kurzfris-tige Erfolge. Wir haben wirkliches Interesse

an den Menschen. Dieser Aspekt spiegelt nicht nur das Verhältnis zu unseren Kunden und Mitgliedern wider, sondern ist Teil der historisch verwurzelten Geschäftsphiloso-phie der Volksbank Hamm.

Marianne-Vogel-Stiftung

Mit der Volksbank Hamm Stiftung, die ihren Ursprung in der Marianne-Vogel-Stiftung findet, unterstützen wir neben zahlreichen Projekten in Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung auch den Führungsnach-wuchs in Hamm von morgen. Derzeit er-halten vier Studenten der heimischen Hoch-schulen HSHL und SRH eine Unterstützung. Die Volksbank Hamm Stiftung ermöglicht diesen Studenten ein Deutschlandstipen-dium. Darüber hinaus stehen wir mit unserer neu eröffneten Filiale Mark den Studenten auf dem Universitätscampus mit Rat und Tat in sämtlichen finanziellen Angelegenheiten zur Seite. Angefangen vom Girokonto bis zum KfW-Studienkredit. Das Filialteam um die Leiterin Lisa Heuer steht den Führungs-kräften von morgen gern zur Seite.

13 neue Auszubildende

Als regionale Volksbank sehen wir es als unsere Pflicht an, junge Menschen beim Berufseinstieg zu begleiten. Neben Sti-pendiaten treffen Sie bei uns regelmäßig Praktikanten sowie Auszubildende unter-schiedlicher Vorbildungen an. Im Jahr 2015 begannen 13 Auszubildende aus Hamm ihre Ausbildung im Haus der Volksbank. Darüber hinaus erhielten 16 Praktikanten der hiesigen Region Einblicke ins Berufsleben. Weiterhin erhalten Schul- sowie Hochschulabsolven-ten Tipps und Tricks für das Schreiben ihrer Bewerbungen von der Volksbank Hamm.

Dem Wirtschaftsstandort Hamm sehen wir uns ebenso verpflichtet wie unseren derzeit 1.082 Mitarbeitern. Besonders gut passen zu uns Menschen, die Lust haben, sich in ihrem gewohnten Umfeld auch beruflich einzusetzen. Menschen, die schnell in ein Gespräch kommen und Freude daran ha-ben, sich für die Ziele und Wünsche des Kunden zu engagieren. Unsere derzeit 95 Auszubildenden fordern wir während der 2,5-jährigen Ausbildung ebenso stark, wie wir sie fördern.

Für uns als Arbeitgeber spricht die hohe Kontinuität unserer Mitarbeiter. Bei uns gibt es noch den klassischen Berufsweg

Die Volksbank als ArbeitgeberDie Verantwortung der Volksbank Hamm als Arbeit geber basiert einerseits auf starker Standort verbun den heit und andererseits auf historisch verwurzelter Unternehmenskultur.

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Geldinstitute

Umfassende Weiterbildung

Die Personalentwicklung hat bei der Volks-bank Hamm eine sehr große Bedeutung. Wir investieren kontinuierlich und sehr umfassend in die Aus- und Weiterbildung. Denn wir wissen: unsere Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital. Schließlich ist der Erfolg der Bank gekennzeichnet durch das Vertrauen unserer Mitglieder in unsere motivierten und engagierten Mitarbeiter. Die lange Betriebszugehörigkeit, verbunden mit einer geringen Fluktuation, bestätigt eine hohe Identifikation unserer Mitarbeiter mit ihrer Bank und ist zugleich Ursache der ausgeprägten Berufserfahrung.

Diese Mentalität vermitteln wir unseren Auszubildenden und Praktikanten vom ersten Tag an. Jederzeit ist man von erfah-renen Kolleginnen und Kollegen umgeben, die ihr Know-how gerne und mit viel Ge-duld weitergeben. Darüber hinaus helfen interne Seminare und Schulungen, selbst schwierige Themen gut zu verstehen und bestimmte Ausbildungsinhalte gezielt zu vertiefen. Auch bei der Prüfungsvorberei-tung ‒ sowohl für die theoretische als auch für die praktische Prüfung ‒ kann man ganz auf unsere Unterstützung zählen. Denn es liegt uns viel daran, dass die Auszubilden-den einen guten Abschluss machen. Dies

gelang uns in den letzten Jahren hervor-ragend und ist Anspruch für die Zukunft.

Eine stetige und systematische Erhöhung der Qualifikationen, um den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen ge-recht zu werden, ist eine Selbstverständlich-keit für Geschäftsführung und Belegschaft der Volksbank. Dafür werden die geziel-ten Bildungsangebote unserer genossen-schaftlichen Akademie und nebenberuf-liche Studiengänge an unterschiedlichen Hochschulen aus Eigeninitiative genutzt und gefördert. Die Volksbank Hamm unter-stützt dabei in vielfältiger Art die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.

Unseren Azubis stehen im Anschluss an die Ausbildung alle Türen offen. Neben dem eher praxisbezogenen klassischen Weg mit einem Abschluss als Bankfachwirt, Bank-betriebswirt oder diplomierter Bankbe-triebswirt werden akademische Karrieren wie der Bachelor of Arts Management & Finance durch Know-how, Hilfestellungen sowie finanzielle Art unterstützt. Durch das hausinterne Trainee-Programm bereiten wir unseren eigenen Nachwuchs auf die Über-nahme von Führungsverantwortung vor.

vom Azubi bis zum Vorstand. Dazu gehört der sichere Arbeitsplatz, die vollständige Übernahme unserer Azubis und eine sys-tematische sowie individuelle Personalent-wicklung für sämtliche unserer Mitarbeiter. Dabei ist es für uns selbstverständlich, Kolle-ginnen und Kollegen unabhängig von ihren Religionen und Migrationshintergründen zu beschäftigen.

Jeder Einzelne hat dabei die gleichen Chancen, kann im Prinzip alles erreichen, was er anstrebt und konsequent verfolgt. Mit Seminaren und Trainings, die wir im Hause und bei unseren Genossenschafts-akademien anbieten, geben wir jedem die Möglichkeit, auf seinem persönlichen Weg voranzukommen.

Familienfreundliche Teilzeitmodelle so-wie die Gleichberechtigung in sämtlichen Hierarchieebenen sind bei uns ebenso selbstverständlich wie über die tarifliche Bezahlung hinausgehende freiwillige Leis-tungen ‒ unsere hauseigene Mitarbeiter-filiale kümmert sich eigens um die Beratung unserer Arbeitnehmer. Unser Betriebsklima ist harmonisch und kollegial, die Arbeits-umgebung angenehm und die Zusammen-arbeit zwischen Vorstand und Betriebsrat harmonisch. Unser eigener Wertekanon wird gelebt.

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News

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbHMünsterstraße 5 · (Haus 4) · 59065 HammTelefon 02381 / 9293-0, Fax 02381 / 9293-222E-Mail [email protected] www.wf-hamm.de

GeschäftsführerChristoph Dammermann 02381 / 9293-100

Sekretariat Kirsten Kruppa 02381 / 9293-101Silke Rost 02381 / 9293-102

Assistent der GeschäftsführungAndreas Möllenhoff 02381 / 9293-404

Grundsatzfragen, Hochschulen, ArbeitsmarktKarin Kaplan 02381 / 9293-201Wolfgang Thomaßen 02381 / 9293-205Veronika Gorschlüter 02381 / 9293-206

Regionalagentur Westfälisches RuhrgebietChristian Jürgenliemke 02381 / 9293-203Corina Mader 02381 / 9293-204

Ansiedlung und StandortentwicklungProkuristBerthold Rinsche 02381 / 9293-300

Gertrud Dröge 02381 / 9293-301Jens Handelmann 02381 / 9293-302Cathrin Feldhaus 02381 / 9293-304

Unternehmensentwicklung ProkuristMartin Löckmann 02381 / 9293-400

Anika Braun 02381 / 9293-401Doris Ellingen 02381 / 9293-402Daniel Loewe 02381 / 9293-408Martina Maul 02381 / 9293-403Ruth Weber 02381 / 9293-202

StandortmarketingCarsten Lantzerath-Flesch 02381 / 9293-103

Jochen Heimann 02381 / 9293-405Britta Wagner 02381 / 9293-406Viktoria Rosenberger 02381 / 9293-505

Finanzen und PersonalOliver Plötz 02381 / 9293-500

Ruth Krause 02381 / 9293-501Lars Wurst 02381 / 9293-502Eugenia Guse 02381 / 9293-503

ImpressumHerausgeber: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm mbH

Verantwortlich:Christoph Dammermann

Redaktion, Text und Gestaltung:Britta WagnerUrsula Pfennig, HammGESCHKE Werbeagentur, Hamm

Herstellung: Wilke Mediengruppe, HammAuflage: 5.000

Ansprechpartner

Zur Stärkung der lokalen Ökonomie im Hammer Westen hat die Wirtschaftsför-derung Hamm im Februar ein Büro an der Wilhelmstraße eröffnet.

Mit der Neueröffnung soll besonders das ökonomische Handeln der ortsansässigen Wirtschaft gefördert werden. Angespro-chen werden kleine und mittlere Unterneh-men aus Industrie, Handel und Handwerk. Aber auch Dienstleister, Freiberufler und Arbeitssuchende finden Unterstützung.

„Wir möchten uns intensiv für mehr Exis-tenzgründungen einsetzen und die Wettbe-werbsfähigkeit von Unternehmen im Stadt-teil vorantreiben“, erklärt Martin Löckmann von der Wirtschaftsförderung Hamm. Die Koordination des Projektes im Rahmen der Lokalen Ökonomie übernimmt Ruth Weber.

Hamm und der Kreis Unna erhalten knapp eine Million Euro Fördermittel aus EU- und Landesmitteln für die Entwicklung des jungen Hochschulstandortes. Ziel des Pro-jektes ist die weitere Vernetzung und Ver-zahnung von Wirtschaft und Wissenschaft in der Region. Die Fördermittel fließen in

Gefördert wird das Wirtschaftsbüro aus dem Programm BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier), das sich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bun-desministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) speist.

Information:Wirtschaftsförderung HammWirtschaftsbüro Hamm-WestenWilhelmstraße 173, 59067 Hamm

Öffnungszeiten: Dienstag 9 ‒ 13 Uhr Donnerstag 14 ‒ 18 Uhroder nach Terminvereinbarung Daniel LoeweTelefon 02381 / 9293-408Mobil 0176 / [email protected]

die drei Aufgabenbereiche „Gründen aus der Hochschule“, „Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte“ und „Re-gionale Innovationsförderung“, wo kleine und mittlere Unternehmen gemeinsam mit den Hochschulen Forschungs- und Ent-wicklungsprojekte durchführen.

Büro im Westen

Geld für Innovationen

Neue Anlaufstelle der Wirtschaftsförderung

Vertreter der Wirtschaftsförderung Hamm bei der Eröffnung des Büros: Martin Löckmann, Christoph Dammermann, Daniel Loewe, Ruth Weber und Oliver Plötz (v. l.).

Foto

: ©Tim

Rec

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Regierungspräsidentin Diana Ewert (3. v. l.) überreichte den Förderbescheid.