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E lbe W ochenblatt Nr. 1a | 4. Januar 2014 | Träger-Auflage: 94.582 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de W OCHENZEITUNG FÜR DEN H AMBURGER S ÜDEN LOTTOS WOHNZIMMER Freikarten für den Auftritt von Lotto King Karl im Rieckhof zu gewinnen | Seite 4 BEI EBAY ERSTE LIGA Borussia Harburg ging 1970 im Harburger SC auf – Vereinsnadel der Fußballpioniere erzielte nun Höchstpreis | Seite 5 EINKAUFEN OHNE GELD Die Reportage: In Hamburg steht Deutschlands erster Umsonstladen | Seite 2 am Wochenende Stellenmarkt ab Seite 09 Familienanzeigen ab Seite 09 Rubriken-Übersicht CHARLINE GÄDKE, HARBURG W er hat da an der Uhr ge- dreht: Das Jahr 2013 ist schon wieder Geschichte. Große Koalition, die nächste große Flut, der verheerende Taifun auf den Philippinen, der NSA- Spähskandal oder das Cham- pions-League-Finale zwischen Dortmund und Bayern Mün- chen füllen die Jahresrückbli- cke. Von dieser rasenden Abfol- ge wichtiger Nachrichten ist die Speicherkapazität des mensch- lichen Gedächtnisses längst überfordert. Einige der bewe- gendsten Momente werden auf Jürgen Wilzig (56) über seine Mutter Grete Ossowski (79) aus Harburg: „Ich bin sehr stolz auf meine Mutter, die in diesem Jahr verwitwet ist. Meine Mutter ist eine sehr starke Frau. Sie lässt sich durch nichts unter- kriegen. Auch wenn ich schon erwachsen bin, kümmert sie sich immer noch liebevoll um mich.“ der Human-Festplatte aller- dings so schnell nicht gelöscht: Der Tod des südafrikanischen Freiheitskämpfers war so ein Moment. 27 Jahre hatte Nelson Mandela im Gefängnis gesessen, später wurde er südafrikani- scher Präsident. Zu seiner Trau- erfeier kamen Staatschefs aus aller Welt – auch US-Präsident Barack Obama, der im vergan- genen Jahr Deutschland be- sucht hatte. Das Elbe Wochenblatt hat Menschen in Harburg gefragt, wer sie im abgelaufenen Jahr 2013 besonders beeindruckt hat. Marianne Rothe (68) Rentnerin aus Harburg: „Mich haben in diesem Jahr vor allem die Menschen beeindruckt, die für die Eröffnung des Hospizes in Harburg gekämpft haben. Die meisten Leute wollen nicht über das Äl- terwerden und den Tod reden, aber das gehört zum Leben dazu. So eine Einrichtung für sterbenskranke Menschen hat uns bisher gefehlt.“ Bis zur letzten Nadel muss alles rein in das Müllfahrzeug: Im Vorjahr entsorgte die Stadtreinigung rund 300.000 alte Weihnachtsbäume. Das entspricht 1.500 Tonnen oder 180 vollbeladenen Müllfahrzeugen. Die im Wagen gepressten Tannen und Fichten wandern später in den Schredder. „Die Nadeln werden kompostiert, das Holz dient als Heiz- material für unsere Biogasanlagen“, sagt Reinhard Fiedler, Sprecher der Hamburger Stadtreinigung. Archivfoto: cvs Hans-Jürgen Stobbe (65) Rentner aus Harburg: „Für mich ist Nelson Mandela dieses Jahr die beein- druckendste Person. Er kämpfte für die Gleichheit der Menschen. Auch damals, nach seiner Freilassung, hat er nicht aufgegeben und wei- ter für die Gerechtigkeit gekämpft. Er hatte für alle Menschen Liebe übrig und ist sich selber treu ge- blieben.“ Paulina Lohse (17) Schülerin aus Buxtehude: „Mich hat dieses Jahr am meisten Nelson Mandela und die Trauerfeier für ihn beeindruckt. Ich finde es Wahnsinn, dass so viele einen toten Menschen feiern. Mandela war einzigartig und wird durch seine Taten garantiert nie in Vergessenheit geraten.“ Marianne Böhme (65) mit ihrer Mutter Elfriede Althoff (95), Rent- nerinnen aus Hamm und Harburg: „.Wir sind beeindruckt von Barack Obama. Er hat in diesem Jahr be- wiesen, dass es richtig war ihn wieder zu wählen. Er kämpft wei- ter für eine Gesundheitsreform und somit für ein besseres Amerika. Obamas ganzes Auftreten ist ein- fach positiv und sympatisch.“ „Wer hat Sie im vergangenen Jahr beeindruckt?“ Umfrage in Harburg: Das sind unsere Menschen 2013 ! Ostpreußischer Gottesdienst HARBURG Am Sonntag, 12. Januar, wird in der St. Johanniskirche, Bremer Straße 9, ein Ostpreußischer Heimatgottesdienst gefeiert. Beginn: 11 Uhr. EW ! Oldtime Jazz HARBURG Am Mittwoch, 8. Januar, spielt die Channel Jazz Gang um 20 Uhr im Köpi, Heim- felder Straße 59, Oldtime Jazz. Der Eintritt ist kostenlos. SL ! Gymnasium stellt sich vor HARBURG Das katholische Niels-Stensen-Gymnasium, Haeckel- straße 1, veranstaltet am Freitag, 17. Januar, von 15 bis 18.30 Uhr einen Tag der offenen Tür. SD ! Wohin mit dem alten Weihnachtsbaum? HARBURG Die Stadtreinigung Hamburg beginnt am Montag, 6. Jamuar, mit der Weihnachtsbaumsammlung. Die festen Abfuhrter- mine für die einzelnen Stadtteile sind im Internet unter www.stadtreinigung-hh.de nachzulesen oder unter " 257 60 zu erfragen. Wichtig: Die Weihnachtsbäume der privaten Haushalte sollen restlos abgeschmückt und nicht länger als 2,50 Meter sein. Eine Verkehrbehinderung oder -gefährdung darf von den am Stra- ßenrand stehenden Weihnachtsbäumen nicht ausgehen. Die Termine für den Süden geordnet nach Stadtteilen: Harburg 10./17. Januar, Heimfeld 8./15. Januar, Eißendorf 8./15. Januar, Rönneburg 10./17. Januar, Sinstorf 10./17. Januar, Marmstorf 13. Januar, Neuland und Gut Moor 9./16. Januar, Wilstorf 10./17. Ja- nuar, Wilhelmsburg 14. Januar, Neugraben - Fischbek 13. Januar, Hausbruch 9./16. Januar, Cranz 13. Januar, Waltershof und Finken- werder 9./16. Januar, Neuenfelde 13. Januar, Francop 13. Januar, Neuwiedenthal Moorburg und Altenwerder 9./16. Januar. DR 34,)) Dies ist eine Gemeinschaftswerbung der Heitmann-Baumarkt GmbH & Co KG Buchholz · Harburg · Neugraben · Winsen Schlitten „Davos“ 90 cm + 100 cm aus Holz Ab geht die wilde Fahrt GOLDANKAUF Juwelier Kosche Faire Preise für Ihren nicht mehr benötigten Goldschmuck ZAHNGOLD in jedem Zustand! Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! (tägl. schwankend) Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · Moorstr. 9 (gegenüber dem Phoenix Center) Tel. 040 / 32 31 03 55 · Mo.- Fr. 10 – 18 Uhr auch: Boots- undWohnwagenpolster, Motorradsitzbänke, Fahrzeugsitze Stremelkamp 15 · 21149 Hamburg-Neugraben IHR FACHMANN FÜR POLSTERMÖBEL SEIT ÜBER 50 JAHREN W I R B E Z IE H EN IHRE POLSTER MÖBEL, ESSZIM M ERS T Ü H L E . . . Autosattlerei – Polsterei J. & K. Steffens Tel. 040/7 02 32 30 / Fax: 040/7 02 77 11 Internet: www.steffens-polstermoebel.de (ab sofort mit Stoffkatalog)

Wochenende KW01-2014

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Page 1: Wochenende KW01-2014

ElbeWochenblattNr. 1a | 4. Januar 2014 | Träger-Auflage: 94.582 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de

W O C H E N Z E I T U N G F Ü R D E N H A M B U R G E R S Ü D E N

LOTTOS WOHNZIMMERFreikarten für den Auftritt vonLotto King Karl im Rieckhof zugewinnen | Seite 4

BEI EBAY ERSTE LIGABorussia Harburg ging 1970 im HarburgerSC auf – Vereinsnadel der Fußballpioniereerzielte nun Höchstpreis | Seite 5

EINKAUFEN OHNE GELDDie Reportage: In Hamburgsteht Deutschlands ersterUmsonstladen | Seite 2

amWochenende

Stellenmarkt ab Seite 09Familienanzeigen ab Seite 09

Rubriken-Übersicht

CHARLINE GÄDKE, HARBURG

Wer hat da an der Uhr ge-dreht: Das Jahr 2013 ist

schon wieder Geschichte. GroßeKoalition, die nächste großeFlut, der verheerende Taifun aufden Philippinen, der NSA-Spähskandal oder das Cham-

pions-League-Finale zwischenDortmund und Bayern Mün-chen füllen die Jahresrückbli-cke. Von dieser rasenden Abfol-ge wichtiger Nachrichten ist dieSpeicherkapazität des mensch-lichen Gedächtnisses längstüberfordert. Einige der bewe-gendsten Momente werden auf

JJüürrggeenn WWiillzziigg ((5566)) üübbeerr sseeiinnee MMuutttteerr GGrreettee OOssssoowwsskkii ((7799)) aauuss HHaarrbbuurrgg::„Ich bin sehr stolz auf meine Mutter, die in diesem Jahr verwitwet ist.Meine Mutter ist eine sehr starke Frau. Sie lässt sich durch nichts unter-kriegen. Auch wenn ich schon erwachsen bin, kümmert sie sich immernoch liebevoll um mich.“

der Human-Festplatte aller-dings so schnell nicht gelöscht:Der Tod des südafrikanischenFreiheitskämpfers war so einMoment. 27 Jahre hatte NelsonMandela im Gefängnis gesessen,später wurde er südafrikani-scher Präsident. Zu seiner Trau-erfeier kamen Staatschefs aus

aller Welt – auch US-PräsidentBarack Obama, der im vergan-genen Jahr Deutschland be-sucht hatte.

Das Elbe Wochenblatt hatMenschen in Harburg gefragt,wer sie im abgelaufenen Jahr2013 besonders beeindruckthat.

MMaarriiaannnnee RRootthhee ((6688)) RReennttnneerriinn aauuss HHaarrbbuurrgg:: „Mich haben in diesem Jahrvor allem die Menschen beeindruckt, die für die Eröffnung des Hospizesin Harburg gekämpft haben. Die meisten Leute wollen nicht über das Äl-terwerden und den Tod reden, aber das gehört zum Leben dazu. So eineEinrichtung für sterbenskranke Menschen hat uns bisher gefehlt.“

Bis zur letzten Nadel muss alles rein in das Müllfahrzeug: Im Vorjahrentsorgte die Stadtreinigung rund 300.000 alte Weihnachtsbäume. Dasentspricht 1.500 Tonnen oder 180 vollbeladenen Müllfahrzeugen. Dieim Wagen gepressten Tannen und Fichten wandern später in denSchredder. „Die Nadeln werden kompostiert, das Holz dient als Heiz-material für unsere Biogasanlagen“, sagt Reinhard Fiedler, Sprecher derHamburger Stadtreinigung. Archivfoto: cvs

HHaannss--JJüürrggeenn SSttoobbbbee ((6655)) RReennttnneerraauuss HHaarrbbuurrgg:: „Für mich ist NelsonMandela dieses Jahr die beein-druckendste Person. Er kämpfte fürdie Gleichheit der Menschen. Auchdamals, nach seiner Freilassung,hat er nicht aufgegeben und wei-ter für die Gerechtigkeit gekämpft.Er hatte für alle Menschen Liebeübrig und ist sich selber treu ge-blieben.“

PPaauulliinnaa LLoohhssee ((1177)) SScchhüülleerriinn aauuss BBuuxxtteehhuuddee:: „Mich hat dieses Jahram meisten Nelson Mandela und die Trauerfeier für ihn beeindruckt.Ich finde es Wahnsinn, dass so viele einen toten Menschen feiern.Mandela war einzigartig und wird durch seine Taten garantiert nie inVergessenheit geraten.“

MMaarriiaannnnee BBööhhmmee ((6655)) mmiitt iihhrreerrMMuutttteerr EEllffrriieeddee AAlltthhooffff ((9955)),, RReenntt--nneerriinnnneenn aauuss HHaammmm uunndd HHaarrbbuurrgg::„.Wir sind beeindruckt von BarackObama. Er hat in diesem Jahr be-wiesen, dass es richtig war ihnwieder zu wählen. Er kämpft wei-ter für eine Gesundheitsreform undsomit für ein besseres Amerika.Obamas ganzes Auftreten ist ein-fach positiv und sympatisch.“

„Wer hat Sie im vergangenenJahr beeindruckt?“

Umfrage in Harburg: Das sind unsere Menschen 2013

Ostpreußischer GottesdienstHARBURG Am Sonntag, 12. Januar, wird in der St. Johanniskirche,Bremer Straße 9, ein Ostpreußischer Heimatgottesdienst gefeiert.Beginn: 11 Uhr. EW

Oldtime JazzHARBURG Am Mittwoch, 8.Januar, spielt die Channel JazzGang um 20 Uhr im Köpi, Heim-felder Straße 59, Oldtime Jazz.Der Eintritt ist kostenlos. SL

Gymnasium stellt sich vorHARBURG Das katholische Niels-Stensen-Gymnasium, Haeckel-straße 1, veranstaltet am Freitag, 17. Januar, von 15 bis 18.30 Uhreinen Tag der offenen Tür. SD

Wohin mit dem alten Weihnachtsbaum?HARBURG Die Stadtreinigung Hamburg beginnt am Montag, 6.Jamuar, mit der Weihnachtsbaumsammlung. Die festen Abfuhrter-mine für die einzelnen Stadtteile sind im Internet unterwww.stadtreinigung-hh.de nachzulesen oder unter 257 60 zuerfragen. Wichtig: Die Weihnachtsbäume der privaten Haushaltesollen restlos abgeschmückt und nicht länger als 2,50 Meter sein.Eine Verkehrbehinderung oder -gefährdung darf von den am Stra-ßenrand stehenden Weihnachtsbäumen nicht ausgehen.Die Termine für den Süden geordnet nach Stadtteilen: Harburg10./17. Januar, Heimfeld 8./15. Januar, Eißendorf 8./15. Januar,Rönneburg 10./17. Januar, Sinstorf 10./17. Januar, Marmstorf 13.Januar, Neuland und Gut Moor 9./16. Januar, Wilstorf 10./17. Ja-nuar, Wilhelmsburg 14. Januar, Neugraben - Fischbek 13. Januar,Hausbruch 9./16. Januar, Cranz 13. Januar, Waltershof und Finken-werder 9./16. Januar, Neuenfelde 13. Januar, Francop 13. Januar,Neuwiedenthal Moorburg und Altenwerder 9./16. Januar. DR

34,))

Dies ist eine Gemeinschaftswerbung der Heitmann-Baumarkt GmbH & Co KG

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Schlitten „Davos“90 cm + 100 cm aus Holz

Ab geht diewilde Fahrt

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Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · Moorstr. 9 (gegenüber dem Phoenix Center)Tel. 040 / 32 31 03 55 · Mo. - Fr. 10 – 18 Uhr

auch: Boots- und Wohnwagenpolster,Motorradsitzbänke, Fahrzeugsitze

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2 | REPORTAGE SONNABEND, 4. JANUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de

Einkaufen ohne GeldTeilen als Alternative: Der Altonaer Umsonstladen war der Erste seiner Art in Deutschland

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Simone Winkens hat eine Tra-getasche mit Dutzenden von

Kochbüchern angeschleppt.„Die brauche ich alle nichtmehr“, sagt sie und sieht richtigerleichtert aus, als sie ihren Bü-cherstapel los wird. „Wenn sichjetzt andere auch noch darüberfreuen, ist es perfekt“, fügt sie lä-chelnd hinzu. Vielleicht wird siesich anschließend selbst nachinteressanten Schmökern um-sehen. Die Auswahl ist riesig:Reihenweise Krimis stehen inden Regalen, neben Belletristik,fremdsprachiger Literatur, Kin-der- und Jugendbüchern sowieSachthemen wie Musik undKunst. Spannende Lektüre vonPatricia Highsmith findet manhier ebenso wie das „Irische Ta-gebuch“ von Heinrich Böll odereine Gesamtausgabe von KarlMay. Alles kostenlos. Einpacken,mitnehmen, fertig. So einfach istdas. Einfach und solidarisch.Geben und nehmen – einimmerwährender Kreislauf.

Gebrauchtes weiter verwertenund wieder unters Volk bringen –so könnte man das Prinzip desUmsonstladens in der Strese-mannstraße umschreiben, dererste seiner Art in Deutschland.

UnverhoffterFund: Besu-

cherin Ra-chel ist auf

ein paarpraktische

Büroablagengestoßen.

Das Freitagnachmittag-Umsonstladen-Team: Bodo, Janine, Simone undKarina.

Einfach vorbeikommen: Der Umsonstladen in der Stresemannstraße hatdreimal pro Woche geöffnet. Fotos: cvs

Mittlerweile existieren bundes-weit rund 50 davon. Der Ham-burger Prototyp, eine Initiativedes Arbeitskreises Lokale Öko-nomie (LÖK), wurde 1999 ge-gründet, damals noch imNernstweg. Seit zehn Jahren be-findet sich das urige Lädchen di-rekt neben dem S-Bahnhof Hol-stenstraße. Die stuck-verzierteehemalige Altbauwohnungquillt über mit Büchern, Klei-dung und Gebrauchsgegenstän-den aller Art: Schicke Hemdenund Anzüge findet man hierebenso wie Küchengeschirr,Computerteile und ausrangierteKinderspiele. Etwa 20 Mitarbei-ter, die sich „Aktive“ nennen,kümmern sich schichtweise umden Betrieb des Ladens, derdreimal pro Woche geöffnet hat.Grundsätzlich wird alles ange-nommen, was funktionsfähig istund was ein Mensch alleine tra-gen kann. Bis zu drei Teile darfjeder wieder mitnehmen – ei-gentlich. „Im Moment kriegenwir so viel rein, dass das Limitnicht gilt“, sagt Bodo Bischof,Theologe auf Stellensuche undUmsonstladen-Pionier der er-sten Stunde. Tatsächlich: Weni-ge Tage vor Weihnachtenschwingt die Eingangstür fast imMinutentakt. Dicke Einkaufstü-

ten landen auf dem Sortiertre-sen, meist gefüllt mit Kleidung.„Bügel“, seufzt Helferin Karina,die wie viele hier nur mit Vorna-men genannt werden möchte.„Wir bräuchten unbedingt nochBügel zum Aufhängen!“

Bodo Bischof ist einer, der ger-ne über das Prinzip des Um-sonstladens philosophiert. „Wirsind keine karikative Einrich-tung“, sagt er zum Beispiel. Neh-men darf jeder, der will (und ge-ben sowieso!) – ein Bedürftig-keitsausweis, wie ihn etwa dieHamburger Tafel verlangt, istnicht erforderlich. „Das würdedie Gesellschaft noch weiterauseinander dividieren“, sagt Bi-schof. In Arme und Reiche näm-lich. Der Umsonstladen dagegenpräsentiert sich lieber als Ver-mittler, als Advokat eines neuenGesellschaftsmodells. Experi-mentieren, wie eine Welt ohneGeld funktionieren würde – viel-leicht könnte man so das Prinzipder Einrichtung umschreiben.

Derweil ist Kundin Rachel aufein paar stapelbare Büroablagengestoßen. „Genial“, findet sie.„Manchmal sucht man etwasganz Bestimmtes, aber kommtmit ganz anderen Dingen wiedernach Hause!“ Am Ende gibt sieeine sehr großzügige Spende.

Die 20 Euro wandern als will-kommenes Weihnachtsge-schenk in die Spardose. Miete,Nebenkosten und Telefonge-bühren werden damit finanziert– bisher hat diese Konzept im-mer bestens funktioniert.

In den letzten Jahren hat derArbeitskreis sein Konzept wei-ter ausgebaut: Nebenan gibt eseine Fahrrad-Selbsthilfewerk-statt und ein Reparaturcafé.Größere Elektrogeräte oderMöbel können im „Kleinmö-bellager“ abgegeben werden,das sich ebenfalls in unmittel-barer Nachbarschaft befindet.Uni-, Garten- und Kreativgrup-pen kümmern sich um gegen-seitige Wissens- und Interes-sensvermittlung. Alles Beiträgezur Weiterverwertung – wennman so will. Wie LÖK-Aktivis-tin Simone sagt: „Es ist genugfür alle da.“ Man muss es nurzu teilen wissen.

SSoozziioollooggiieessttuuddeennttiinn IInnssaa OOllsshhaauusseennsscchhrreeiibbtt eeiinnee FFaacchhaarrbbeeiitt üübbeerr ddaassTThheemmaa „„SSoolliiddaarriisscchhee ÖÖkkoonnoommiiee““ uunnddhhiillfftt ddeesshhaallbb eeiinn bbiisssscchheenn iimm UUmm--ssoonnssttllaaddeenn aauuss..

DDiiee UUmmssoonnssttllaaddeenn--AAkk--ttiivviissttiinnnneenn SSiimmoonnee ((llii..))uunndd JJaanniinnee pprräässeennttiiee--rreenn eeiinnee rriieessiiggee wweeiißßeeSSttooffffhhoossee,, vvoonn ddeenneenneeiinnee uunnbbeekkaannnntteerrWWoohhllttäätteerr iirrggeennddwwaannnneeiinnmmaall eeiinneenn ggaannzzeennSSttaappeell ddaaggeellaasssseenn hhaatt..

KontaktUmsonstladen, Stresemann-straße 150, 39 90 64 88.Öffnungszeiten: di 18.30-20.30, fr 10.30-16, sa 10-12.30 Uhr

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Page 3: Wochenende KW01-2014

SONNABEND, 4. JANUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 3

Erster Höhepunkt derSchießsportsaison

Neujahrsschießen des Hausbrucher Schützenvereins um den„Elbe Wochenblatt Pokal“

HORST BAUMANN,HAMBURG SÜD

Es wird eine Woche lang ge-schossen: Vom Montag, 13.

Januar, bis Freitag, 17. Januar,veranstaltet der SchützenvereinHausbruch Alt- und Neuwie-denthal sein traditionelles Neu-jahrsschießen, bei dem es hoheattraktive Geldpreise und Pokale

zu gewinnen gibt. Die Wett-kämpfe steigen täglich von 18bis 22 Uhr im Kegel- undSchießsportzentrum Haus-bruch am Ehestorfer Heuweg12-14.

Dieser Höhepunkt desSchießsports südlich der Elbeist der erste große Wettkampfin der Disziplin „KK-Standauf-lage 50 Meter“ in jedem Jahr.

Rund 300 Schützen, aus Ham-burg, Schleswig-Holstein undNiedersachsen nehmen daranteil. Es ist die 36. Auflage desNeujahrsschießens.

Die Voraussetzungen für einso großes Turnier außerhalbder Saison sind optimal. DerHausbrucher Verein verfügt inseinem Sportzentrum, einemmodernen, geschlossenen und

klimatisiertenSchießstand, über dieMöglichkeit, ganz-jährig innen zu schie-ßen. In dieser vielsei-tig genutzten Anlagewerden neben demKleinkaliber- auchLuftgewehr, Sport-pistole, freie Pistoleund Bogen ge-schossen.

Im Einzelpreis-schießen, an demsich jeder beteiligenkann, sind wiederverlockende Geld-preise und Pokale imGesamtwert von über4.000 Euro zu gewin-nen. Der Sieger er-Die Schießkommission freut sich auf den anstehenden Wettkampf.

Sie haben alles bestens organisiert: der Erste Vorsitzende Karl-Heinz Ahlt, Michael John, Schießmeisterin An-ouschka Ahlt und Sylvia Isack (v. l.) sind auf den Ansturm der Schützen gut vorbereitet. Fotos: pr

hält 1.000 Euro und die nächst-platzierten Schützen gewinnen500, 250 und 130 Euro sowieweitere Geldpreise.

Beim Mannschaftspokal-schießen, vier Personen eineMannschaft, wird um drei gro-ße Wanderpokale und weiterePreise geschossen. Der große

„Elbe Wochenblatt Pokal“, dervom Elbe Wochenblatt gestif-tet wurde, ist dabei heiß be-gehrt. Die Bedingungen kön-nen im Internet unter www.sv-hausbruch.de eingesehenwerden.

Um Wartezeiten zu vermei-den, bittet der Hausbrucher

Schützenverein um Anmel-dung bei der leitenden Schieß-meisterin Anouschka Ahlt un-ter 0177 / 360 42 07.

Übrigens: Die Preisvertei-lung findet am Donnerstag, 7.Februar um 20 Uhr im Verein-slokal „Landhaus Jägerhof“ amEhestorfer Heuweg statt.

Die Blues-BrüderschaftKonzert im Café Schnuckenhof

HORST BAUMANN, HARBURG

Sie feiern die „Dänisch-deut-sche Blues-Bruderschaft“:

Der Verein „Gesunder Start e.V“präsentiert ein Blueskonzert derSpitzenklasse mit dem Duo TimLothar und Holger „HoBo“Daub.

Gitarrist Tim Lothar kommt ausDänemark, wo er bereits zum„Danish Blues Artist of the Year"gewählt wurde. Holger „HoBo“Daub hat sich in Deutschland mitseinem mitreißendes Mundhar-monikaspiel. einen Namen ge-macht. „In dieser neuen gren-zuberschreitenden Zusammenar-beit, haben sich zweiartverwandte Seelen gefunden“,so Kritiker. Mehr Informationenzu den „Blues-Brüdern“ unter

www.bluesfolks.de im Internet.Übrigens: Einige Tage nach

dem Auftritt in Harburg reisendie beiden ins Heimatland desBlues: Bei der IBC (Internationa-len Blues Challenge) in Memphisin den USA vertreten sieDeutschland.

Als „special guest“ steht SteveBaker (Mundharmonika) im Café

Schnuckenhof in den Räumendes ehemaligen Consortiums mitauf der Bühne. Sein unverwech-selbarer Stil verbindet Elementeaus der Blues-Tradition mitCountry, Folk, Funk, Soul undJazz zu einer eigenwilligen undaufregenden Mischung, die ge-wöhnliche stilistische Grenzensprengt.

Mundharmonika-Spieler der Extraklasse: Steve Baker. Foto: pr

KonzertTim Lothar und Holger„HoBo“ Daub“, special guestSteve Baker, Sonntag, 12. Ja-nuar, um 20 Uhr, CaféSchnuckenhof, Neue Straße55, (ehemaliges Consortium).Tickets zehn Euro.

Hallenmasters in MeckelfeldMECKELFELD Achtung Fußballfans: Am heutigen Sonnabend, 4. Januar,kommt es in der Sporthalle der Schule Appenstedter Weg zur 28. Aufla-ge des beliebten Meckelfelder Hallenfußballturniers. Zehn Herren-Liga-teams aus dem Süderelberaum kicken ab 12 Uhr um ein Preisgeld voninsgesamt 600 Euro. Mit dabei sind unter anderem Titelverteidiger Har-burger TB, Landesligist FC Süderelbe, der Harburger SC, TSV Neuland, FCRosengarten, Harburg-Türksport, Viktoria Harburg, der VfL Maschen unddie Mannschaft der Gastgeber vom TV Meckelfeld. Man darf gespanntsein, wer am Abend den Wanderpokal in den Armen hält. RP

Qigong im SitzenHARBURG In den Räumen der Behinderten Arbeitsgemeinschaft,Marktkauf-Center, Seeveplatz 1 (1. OG), wird montags um 18.30 Uhr einQigong-Kurs im Sitzen angeboten. Mehr Infos unter 790 62 28. SD

Familienbildung:neues ProgrammHARBURG Die Evangelische Fa-milienbildung Harburg, Hölert-wiete 5, stellt am Montag, 6. Ja-nuar, ihr neues Programmheftvor. In der Zeit von 16 bis 18Uhr können sich die Besucherüber rund 250 Kurse und Veran-staltungen informieren, die2014 angeboten werden. Darun-ter zahlreiche Angebote in denBereichen Gesundheit, Sport undKultur. Mehr unter www.fbs-hamburg.de im Internet. SD

Gitarren-Workshop und KonzertHARBURG Der Musiker Zane Charron bietet am Sonnabend, 1., undSonntag, 2. Februar, jeweils von 10 bis 17 Uhr einen Gitarrenworkshopan. Der Münchner spielt Fingerstyle, Songbegleitung und AccoustikRock. Kursgebühr: 120 Euro. Anmeldung bitte bis Freitag, 17. Januarunter 765 26 13. Im Rahmen seines Gitarren-Kurses gibt ZaneCharron am Sonnabend, 1. Februar, um 20 Uhr auf dem Wohnschiff„Stadersand“, Harburger Hauptdeich 22 (Binnenhafen), ein Akustik-Konzert. Eintritt: zwölf Euro. Kursteilnehmer zahlen keinen Eintritt. SD

Schule Maretstraße zum ZuschauenHARBURG Im Rahmen der Anmelderunde 2014/15 bietet die Grund-und Stadtteilschule Maretstraße im Januar montags bis donnerstagszwischen 13.30 und 15 Uhr „Schule zum Zuschauen“. Anmeldung un-ter 42 89 75 02 an der Maretstraße 50. SD

Orientalischer Tanzam DonnerstagHARBURG Marina Primas bietetab sofort jeden Donnerstag ver-schiedene offene Kurse zum The-ma „Orientalischer Tanz“ an.Morgens und nachmittags tref-fen sich die Teilnehmer in derKulturwerkstatt, Kanalplatz 6.Die Abendkurse finden von 19.15bis 20.45 Uhr in der Akademiefür Musik und Kultur, HarburgerSchloßstraße 5, statt. Anmel-dung und nähere Informationenunter 0172/496 57 03. SD

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Page 4: Wochenende KW01-2014

4 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN SONNABEND, 4. JANUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de

AuswanderermuseumBallinstadt HamburgVeddeler Bogen 210 bis 18 Uhr

Erlebnisausstellung„Die Flut 1962“Elbarkaden HafenCityMagdeburger Hafen10 bis 18 Uhr

Freilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1Rosengarten-Ehestorf10 bis 18 Uhr

Dialog in DeutschBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a11 bis 12 Uhr

Der.Die.Sein-MarktUnileverhaus HafenCityStrandkai 111 bis 18 Uhr

Museum für KinderMammut-WerkstattArchäologisches MuseumHarburger Rathausplatz 514 Uhr

Kindertheater„Frau Holle“Hoftheater OttensenAbbestraße 33, 15 Uhr

Kino„Der Hobbit: Smaugs Einöde“Das KinoNeu WulmstorfHauptstraße 3217 Uhr/20 Uhr

Krimi-Theater„Agatha Christies Hobbyist Mord“

Theater LüneburgAn den Reeperbahnen 320 Uhr

KabarettHenning Venske:„Das war´s! War´s das?“Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53, Winterhude20 Uhr

Krimi-Theater„Die toten Augen von London“Imperial Theater St. PauliReeperbahn 5, 20 Uhr

KonzertAnchors & HeartsLogo HamburgGrindelallee 5, 20 Uhr

Schmidt WintergalaSchmidt TheaterSpielbudenplatz 24St. Pauli, 20 Uhr

ChorkonzertHeaven Can Wait Chor„Best of Rock and Pop“St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 2220 Uhr

Oper„Tosca“ von G. PucciniOpern Loft HamburgFuhlentwiete 7 (Neustadt)20 Uhr

Neujahrs-Rock Part IIThe Morphinettes/MundaneMarias Ballroom HarburgLasallestraße 1121 Uhr

KonzertNigel BrayOld DublinerNeue Straße 58/Lämmertwiete, Harburg22 Uhr

Pink Floyd„Dark Side of the Moon“Planetarium HamburgOtto-Wels-Straße 122.45 Uhr

Sonnabend, 4.1.Erlebnisausstellung

„Die Flut 1962“Elbarkaden HafenCityMagdeburger Hafen10 bis 18 Uhr

Großes SonntagsfrühstücktreffpunkthölertwieteHölertwiete 5, Harburg11 bis 14 Uhr

Speicherstadt-RundgangEntdeckertour für KinderStart: SpeicherstadtmuseumAm Sandtorkai 3610.30 Uhr

Freilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1Rosengarten-Ehestorf10 bis 18 Uhr

AuswanderermuseumBallinstadt HamburgVeddeler Bogen 2Wilhelmsburg10 bis 18 Uhr

Sonntagskinder„Cooler Sound“Helms-Museum HarburgMuseumsplatz 214 bis 16.30 Uhr

Familienrundgang„Raubgräber und Ausgräber“Archäologisches MuseumMuseumsplatz 2, Harburg15 Uhr

Neujahrskonzertder Neuapostolischen KircheBurg Seevetal HittfeldAm Göhlenbach 1115 Uhr

Kindertheater„Frau Holle“Hoftheater OttensenAbbestraße 3315 Uhr

Barkassentour„Lichterfahrt durch Hafenund Speicherstadt“Treffpunk: Kiosk St. PauliLandungsbrückeBrücke 1/Promenade16.30 Uhr

Kino„Der Hobbit: Smaugs Einöde“Das KinoNeu WulmstorfHauptstraße 3217 Uhr/20 Uhr

Irish Folk SessionHonigfabrik WilhelmsburgCafé PauseIndustriestraße 12519 Uhr

Schauspiel„Der Tod und das Mädchen“Theater LüneburgAn den Reeperbahnen 319 Uhr

Komische Oper„Zar und Zimmermann“Theater LüneburgAn den Reeperbahnen 319 Uhr

Musical„Das Phantom der Oper“Stage Theater Neue FloraStresemannstraße 16319 Uhr

KabarettHenning Venske:„Das war´s! War´s das?“Alma Hoppe LustspielhausLudolfstraße 53Winterhude20 Uhr

CavemanSchmidts TivoliSpielbudenplatz 24St. Pauli20 Uhr

Sonntag, 5.1.

Lotto rockt HarburgFreikarten für das Konzert von Lotto King Karl am 26. Januar im Rieckhof zu gewinnen

HORST BAUMANN, HARBURG

Darauf hat Harburg gewar-tet: Lotto King Karl & die

Barmbek Dream Boys bringenwieder den Rieckhof zum Ko-chen. Lotto hat wieder jedeMenge Hits zum Mitrockenund Mitsingen dabei. Das ElbeWochenblatt am Wochenendeverlost drei mal zwei der knap-pen Karten für Lottos Auftritt

am Sonnabend, 25. Januar, um21 Uhr im Rieckhof.

Ob mit „Hamburg, meinePerle“, „Fliegen“ oder „Fußballund Dosenbier“, Lotto und sei-ne Jungs werden den Saal wie-der in einen Hexenkessel ver-wandeln. So hautnah wie sonstnirgendwo kann man im Riek-khof die Hamburger Lokalgrö-ße, bei stabilen Kartenpreisen,live erleben.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:[email protected] „Gewinne: Lotto“ (BeiE-Mails bitte in die Betreffzeile).Einsendeschluss ist Freitag, 10.Januar. Bitte eine Telefonnum-mer angeben, die Gewinner wer-den benachrichtigt und stehen

LLoottttoo KKiinngg KKaarrll,, && ddiieeBBaarrmmbbeekk DDrreeaamm BBooyyssSonnabend, 26. Januar, 21Uhr, Rieckhof, Rieckhoff-straße 12, Tickets 18,50Euro (plus Gebühren) imVorverkauf, 21 Euro an derAbendkasse.

auf der Gästeliste. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

FFuußßbbaallll uunndd DDoosseennbbiieerr:: LLoottttoo KKiinnggKKaarrll ggiibbtt aalllleess aauuff ddeerr BBüühhnnee

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Penelopes letzte RomanzeVerlosung: „Die Muschelsucher“ im Harburger Theater

HORST BAUMANN, HARBURG

Die Verfilmungen der Rosa-munde-Pilcher-Romane

laufen im Fernsehen vor ei-nem Millionenpublikum. Essind Herz-Schmerz-Geschichten, die das Publi-kum in ihren Bann ziehen. ImHarburger Theater läuft abMittwoch, 5. Februar, „DieMuschelsucher“ in der Regievon Harald Weiler, der 2012

mit dem Rolf-Mares-Preis aus-gezeichnet wurde. Das ElbeWochenblatt am Wochenendeverlost drei mal zwei Karten.

Die Handlung: PenelopeKeeling (gespielt von DorisKunstmann, bekannt aus derTV-Serie „Rote Rosen“) blicktnach einem Herzinfarkt auf ihrLeben zurück: Die große Liebegefallen im Krieg, Verlust desgeliebten Vaters, eine unglük-kliche Ehe, die sie den drei Kin-

dern zuliebeerduldet hat,bis der Mannsie verlässt.Jetzt lebt Pe-nelope alleinein einem gro-ßen Haus, ih-re Kinder sinderwachsenund führenihr eigenesLeben. Nan-cy, immer be-dacht auf ih-ren Status inder Gesell-schaft, würdeihrer Muttergerne vor-schreiben,wie sie ihr Le-ben führensoll. Noel istnur an seinem

Penelope Keeling (Doris Kunstmann, rechts) amStrand. Foto: pr

„„DDiiee MMuusscchheellssuucchheerr““,, 5. Februar bis 2. März im HarburgerTheater, Museumsplatz 2, Tickets (18 bis 38 Euro) unter

35 08 03 21.

Vorteil interessiert, ständig inGeldsorgen und unzufriedenmit der finanziellen Unter-stützung durch seiner Mutter.Olivia springt von einer Bezie-hung in die nächste, steht ih-rer Mutter allerdings näher alsdie anderen beiden.

Die Verhältnisse zwischenden Familienmitgliedern spit-zen sich zu, als eines der Ge-mälde von Penelopes VaterLawrence Stern versteigertwerden soll – der geschätzteWert ist enorm. Und eine ech-te Rarität: „Die Muschelsu-cher“.

Trotz der Querelen in derFamilie erlebt Penelope aufihre alten Tage noch sehrglückliche Stunden mit einemjungen Paar, das sich nichtsaus Blutsbanden und Konven-tionen macht.

Rosemunde Pilchers erfolg-

reichster Roman beschreibtergreifend, dass ein erfülltesLeben mit Geld nicht aufzu-wiegen und Freundschaftnicht käuflich ist. Und dass esnie zu spät ist, diese Erkennt-nis im eigenen Leben in dieTat umzusetzen.

Gewinnen, so gehts: Einfacheine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Har-burger Rathausstraße 40,21073 Hamburg, oder eine E-Mail an:[email protected] Stichwort: „Gewinne:Die Muschelsucher“ (Bei E-Mails bitte in die Betreffzeile).Einsendeschluss ist Freitag,10. Januar. Bitte eine Telefon-nummer angeben, die Gewin-ner werden benachrichtigtund stehen auf der Gästeliste.Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

NeujahrsempfangWILHELMSBURG Der Tennis- und Sport-Club Viktoria Wil-helmsburg bittet am Sonntag, 12. Januar, alle Freunde, Mitglie-der und Nachbarn um 11 Uhr zu einem Neujahrsempfang in dasClubhaus, Harburger Chaussee 133a. Bei Snacks und Getränken,soll geklönt und die kommende Saison 2014 besprochen werden.

SL

Sonntagscafé für SeniorenNEUWIEDENTHAL Am Sonntag, 26. Januar, lädt der DRK-Seniorentreff ab 14 Uhr ältere Menschen zu Kaffee und Kuchenin das Stubbenhaus ein. SL

Page 5: Wochenende KW01-2014

SONNABEND, 4. JANUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 5

Bei Ebay immer noch Erste LigaSie waren die Fußball-Pioniere: Vor 109 Jahren wurde der FC Borussia Harburg gegründet

W. DÜSE, HAMBURG SÜD

Es dauert keine Viertelstunde,da kommt Harburgs stadt-

bekannter Gendarm Püster aufdem Pferd mitten ins Spiel gerit-ten. Die „Fußlümmelei“, die lau-ter Löcher auf dem geheiligtenUntergrund der Exerzierweidehinterlasse, sei sofort einzustel-len, aber sofort! Erst nach länge-rem Gebettel lässt sich dieObrigkeit erweichen, es darfweitergekickt werden – aber nurdieses eine Mal und nur aus-nahmsweise.

Heute erinnert nur noch derStraßenname „Am Exerzier-platz“ daran, dass unweit desGöhlbachtals einst die Drillkop-

pel des in der Schwarzenberg-Kaserne liegenden „Pionier-Ba-taillon Nr. 9 der Kgl. Preußi-schen Armee“ lag.

Im Herbst 1905 wird hier ge-kickt. Die Mannschaft in denschwarzen Hosen und schwarz-rot geringelten „Sweatern“ (spä-ter schwarzes Trikot mit rotemBrustwappen) trägt ihr erstzweites Punktspiel überhauptgegen Alemannia Lüneburgaus. Sie ist am 18. Juli 1904 inder Eißendorfer Gaststätte Uh-de als FC Borussia Harburg ge-gründet worden. Ihre Premierehatten Jonuschat, Böttcher, Fi-scher, Bandow, Schulz, Sauer,Petersen, Georg Erdmann,Prehn, Appelt und Hogreve ge-

▼ AUS DEM HARBURGER FUSSBALLARCHIV

Das waren noch Zeiten: Borussia Harburg schlägt im Oktober 1913 Werder Bremen (gestreifte Stutzen) mit2:1 und belegt in der NFV-Verbandsliga Rang sieben. Werder steigt ab. Fotos: Archiv Düse

gen Eintracht Lüneburg 3:1 ge-wonnen.

Die Kicker sind überwiegendAngehörige der neuen Mittel-schicht, die im Zuge der rasan-ten Industrialisierung nachHarburg gekommen sind: Inge-nieure, technisches Fachperso-nal, technische und kaufmänni-sche Angestellte, Architekten,Studenten oder Verwaltungsbe-amte. „Bürgerliche“ also. LangeJahre ist Borussia Harburgs füh-render Fußballklub und bleibtein Pionier: In der Marienstra-ße wird eine Geschäftsstelle er-

öffnet, eine Schreibmaschineangeschafft und die eigeneVereinszeitschrift „Der Borus-se“ herausgebracht.

Zwar gelingt 1917 der Ge-winn der Norddeutschen Mei-sterschaft, aber dauerhaft kannder FC Borussia seinen Platzweder im deutschen, noch imHamburgischen Fußball-Oberhaus halten. Am 12. März1970 fusioniert der Klub mit

dem alten Rivalen Rasensportzum Harburger SC (HSC).

Vergessen ist der FC Borus-sia aber auch mehr als 40 Jahrenach seinem Aufgehen im HSCnicht: So erbrachte eine Ebay-Auktion einer Nadel eines al-ten Vereinswappens vor Kur-zem kaum glaubliche 402,01Euro, eine für Vereinsnadelnsonst so gut wie nie erreichteSumme.

DDiiee VVeerreeiinnssnnaaddeellddeess FFCC BBoorruussssiiaaHHaarrbbuurrgg wwaarruunnsseerreemm AAuuttoorrssttaattttlliicchhee 440022,,0011EEuurroo wweerrtt..

Turner kämpftenum ÄrztepokalNEUGRABEN Beim Jahresab-schlussturnier um den Ärztepokallegten sich die Kunstturner derHausbruch-Neugrabener Turner-schaft wie immer mächtig insZeug. In der verschiedenen Al-tersklassen gab es folgende Sie-ger: Fünf Jahre: Damian Wiede-mann, sechs Jahre: Fynn Zergän-ge, sieben Jahre: Lennard Jakob,9 Jahre: Lucas Just, elf Jahre:Mika Ernst, 13 Jahre: Anton Nip-pe, 16 Jahre: Lennart Paasch.

RP

SeniorenComputer ClubHITTFELD Am Dienstag, 7. Janu-ar, veranstaltet der SeniorenComputer Club Seevetal ab 16Uhr wie an jedem erstenDienstag im Monat einen Info-und Beratungstag rund um dasThema Computer im Medienzen-trum des Gymnasiums Hittfeld,Peeperdiecksberg. Mehr Infos imInternet unter www.scc-seevetal.de SL

UmbüdelnNEUGRABEN Am Sonnabend,11. Januar, startet die AWO-Neugraben mit einem Umbüdel-Nachmittag in das neue Jahr. Losgeht es um 13.30 Uhr im AWO-Seniorentreff Neugraben, Neu-grabener Markt 7. Jede Kartekostet sieben Euro Einsatz. In derPause kann ein kleiner Imbissgekauft werden. VerbindlicheAnmeldungen bis Dienstag, 7.Januar, unter 701 35 22 beiRenate Melingkat oder beiUwe Schröder unter 701 3416 74. SL

Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport

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Page 6: Wochenende KW01-2014

Die jungen Jahre des Günter Netzer„Die Fohlenelf“ von Folke Havekost, Volker Stahl und Andreas Wolf.

▼ WOCHENBLATT-BUCHTIPP

Pfostenbruch, Büchsenwurf,Günter Netzers lange Haare

und ästhetischer Angriffsfuß-ball: In keinem Rückblick derSiebziger dürften diese Szeneneiner aufregenden jungenMannschaft aus Mönchenglad-bach fehlen.

Aber Herbert Laumen tut sichauch mit dem Abstand von mehrals 40 Jahren schwer, den My-thos von der „Fohlenelf“ mit saf-tigen Anekdoten anzuheizen. „InGladbach ist ja nichts Außerge-wöhnliches passiert“, sagt dergelernte Buchdrucker, der 97 To-re in 186 Bundesligaspielen fürden VfL Borussia schoss. Zu-

nächst habe Trainer HennesWeisweiler seine Mannschaft inRuhe aufgebaut. Nach demBundesligaaufstieg 1965 wurdeGladbach zunächst 13., dannAchter und zweimal Dritter.„Weisweiler hat sich mit denJungen beschäftigt, mit denSpielern gesprochen.“ TaktischeAbsprachen gab es dabei meistmit Netzer und Berti Vogts. „Erwar einer der ersten Trainer, derdie Spieler mit in die Verantwor-tung nahm.“ Dass der 1983 ver-storbene Weisweiler lieber 5:4als 1:0 gewann, spiegelte sich imanfangs ungestümen Angriffs-spiel seiner Mannschaft wider.

Das Interview mit HerbertLaumen ist Teil des Buches „DieFohlenelf“ des Autorentrios Fol-ke Havekost, Volker Stahl undAndreas Wolf, das die Erfolgsge-schichte der Gladbacher erzählt.Es alles drin, in diesem Werk ausder Reihe „Fußballlegenden“des Agon Verlages: Spielerpor-träts, Notizen zu den wichtigs-sten Spielen und ein Statistik-teil, um sich einen ersten Über-blick über die aufregenden Ärader Gladbacher zu verschaffen.Die Autoren haben sich durchdie Archive gewühlt, mit einemSuper-Fan aus Pinneberg undneben Laumen auch noch mit

Torhüter Wolfgang Kleff gespro-chen. Einige weitere Gesprächemit Mitspielern der „Fohlen-Elf“ hätten dem Buch allerdingsgut getan. Ärgerlich ist das an ei-nigen Stellen zwanghaft ver-wendete Marketingdeutsch („Inden Anfangszeiten gehörteMönchengladbach durchaus zuden finanziell gut aufgestelltenKlubs.“) und das arg biedereLayout des ansonsten empfeh-lenswerten Buches.

„Wir wussten, dass unserFußball die Leute begeistert“,bringt Herbert Laumen auf denPunkt, warum die Geschichteder „Fohlenelf“ nicht nur Fans

der Borussenimmer noch fas-ziniert.MATTHIASGREULICH

Folke Have-kost, VolkerStahl und An-dreas Wolf: DieFohlenelf.

ISBN 978-3897843752,

Agon Sport-verlag

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Wildpark im WeihnachtsglanzEin Schnappschuss von Bürgerreporter T. Hauser aus Harburg

Weihnachtsatmosphäre im Wildpark Schwarze Berge.

Fahrrad-Überschuss am InselparkEin Schnappschuss von Bürgerreporter Horst Seehagel aus Neugraben

Wilhelmsburg: Werden hier so viele Leihräder benötigt?

Dem Elbe Wochenblatt gehtjeder ins Netz: Mehr als 2.500Leser haben sich bereits alsBürgerreporter registriert. Sieschreiben über das, was sie

interessiert: über Stadtteilfes-te, entlaufene Hunde, überSportveranstaltungen oderüber die Parkplatznot vor derHaustür. So entsteht ein Ab-

bild aktueller Lokalthemen.Machen Sie mit, werden SieBürgerreporter beim ElbeWochenblatt. Die Anmeldungauf www.elbe-wochenblatt.de

dauert keine fünf Minuten.Dort findet man alle aktuellenInformationen aus dem Stadt-teil.Dieses Wissen ist gut aufbe-

reitet, nach verschiedenen Ru-briken sortiert: Aktuelles, Lo-kales, Sport, Verlosungen,Kurzmeldungen und Veran-staltungen.

Wer wissen möchte, was inseinem Stadtteil los ist,kommt an der Adressewww.elbe-wochenblatt.denicht vorbei.

So werden Sie Bürgerreporter beim Elbe Wochenblatt – die Anmeldung dauert keine fünf Minuten

Großer Kreuzfahrt - Infoabend am 04. Februar 2014!

Wir freuen uns auf Ihre telefonische Anmeldung:

Mo - Do 10 bis 17 und Fr von 10 bis 14 Uhr. Telefon: 040-609 115 13

A-ROSA Flusskreuzfahrten - CUNARD Line - AIDA & COSTAAuch für das kommende Jahr haben wir wieder herrlich schöne Kreuzfahrten für Sie ausgesucht - genießen Sie eine traumhafteFrühsommerreise auf derMosel oder fahren Sie auf der Rhône durch das französische Burgund an Bord der tollen A-ROSA Schif-fe, erleben Sie einmalige „Queen Mary 2“ auf Ihrer Fahrt über den „Grossen Teich“ oder bei einer Kurzreise nach Southamptonund entdecken Sie die nagelneue AIDAprima, die ab Sommer 2015 ab Hamburg zu den Metroplen des Nordens fahren wird!All dies möchten wir Ihnen wir Ihnen ausführlich vorstellen und laden Sie herzlich zu einem Informationsabend in der HelmsLounge des Helms Museums in Hamburg - Harburg ein.

Am Dienstag, den 04. Februar

erwartenwir Sie zusammenmit Vertreterinnen der Reedereien um zu diesem informativen Abend. Beginn ist um 19 Uhr. FreuenSie sich auf ein Glas Sekt und Fingerfood, viele tolle Bilder und detaillierte Informationen zu unseren Reisen.Der Eintritt beträgt 5,- Euro pro Person. Umbesser planen zu können, bittenwir um telefonische Anmeldung bis zum 17.01.2014.

Page 7: Wochenende KW01-2014

SONNABEND, 4. JANUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de SPORT AUS HAMBURGS SÜDEN | 7

Der Herzschlagdes Fußballs

Kicken in der Kreisliga – ein Weltkulturerbe

W. DÜSE, HAMBURG SÜD

Kreisliga, meine Lieblingsliga.Ab und an sogar schon Fuß-

ball, aber immer gut für Abbrü-che, Beinbrüche, Rudelbildun-gen und jede Art von Gemeinhei-ten auch außerhalb vongesunder Härte.

Der Schauplatz des Gesche-hens könnte überall in Hamburgliegen. Das Gewirr der riesigenKreuzung lässt keine Zweifel zu:Betreten für Menschen verboten!Lebensgefahr! Bis in die Innen-stadt sind es gerade mal fünfBahnminuten, dennoch ein ver-gessener Ort. Die Touristen kom-men bis zur Ballin-Stadt, zweiStraßenecken weiter verirrt sichniemand, der hier nicht hinge-hört. Das nasskalte Winterwetterpasst wie die Faust aufs Auge, tri-ster und unwirtlicher geht eskaum noch. Aber auch irgendwiegeheimnisvoll und interessant.

Die letzten Meter zum Sport-platz durch ein beinahe verwun-

schenes Kleingartengehölzunterstreichen das Abenteuerli-che dieser Reise. Die Sonnebricht durch Lücken in den tiefhängenden Regenwolken underhellt eine beeindruckendeSkyline riesiger Windräder.Dann der große Platz: roteAsche, matschig und übersätmit Pfützen, die Kreideliniennur noch bruchstückhaft zu er-kennen.

Schwarz-Gelb gegen Rot-Weiss. Ein einziger Zuschauer,ich. Ansonsten nur Spieler, Trai-ner und Betreuer. Fußball wirddiesmal nicht gegeben. Aber eswird buchstäblich um jeden Ballgekämpft. Es wird lautstark mitsich selbst und anderen geha-dert, wenn es wieder nicht sofunktioniert hat, wie es funktio-nieren sollte. Die Trainer ver-zweifeln an ihren Spielern, dieSpieler verstehen nicht, was dieTrainer von ihnen wollen.Schuld an allem sind in dieserReihenfolge der Schiedsrichter

und der miese Platz. Kurz vorSchluss noch eine Rudelbil-dung, die aber im Rahmen dergesunden Härte bleibt.

Die dritte Halbzeit dann ge-meinsam in einer Holzbude, dieeher wie eine vollgerümpelteGartenlaube aussieht. Auf denTischen Astra-Kisten, in der„Luft“ soviel Zigarettenqualm,dass man kaum seinen Neben-mann erkennt. Wo sonst ist so-viel Herzblut für den Fußballversammelt? Mir fällt keine Ant-wort ein.

Alles hier gehört unbedingtauf die Rote Liste der vom Aus-sterben bedrohten Kulturgüter.Ja, ist schon klar, die gibt esnicht. Aber das Mindeste wäre,einen Antrag zu stellen, diesenpulsierenden Biotop zum UN-ESCO-Weltkulturerbe zu erklä-ren. Wer den Herzschlag desFußballs spüren möchte, ist hiergenau richtig. Schön, dass wirmal darüber geredet haben:Auf ein tolles Fußballjahr 2014!

In der Kreisliga wird auch gerne während des Spiels über Fußball geredet. Foto: Düse

Matthias Nehls bekommtEhrenamtspreis des DFB

Der Zweite Vorsitzende des FC Süderelbekümmert sich um das Thema Inklusion

W. DÜSE, HAMBURG SÜD

Im bisherigen Saisonverlaufder Fußball-Landesliga Hansa

hat der FC Süderelbe unter sei-nem Coach Jean-Pierre Richterreichlich für positive Schlagzei-len gesorgt. Erst im letzten Spieldes Jahres gab es beim immernoch ungeschlagenen Tabellen-führer BSV Buxtehude mit 0:3auf die Ohren – eine Serie vonneun Siegen in Folge war damitbeendet. Trotz dieser beein-druckenden Serie waren dieNeugrabener sportlich nur einervon mehreren Schlagzeilen-Pro-duzenten.

Konkurrenzlos dürfte der Ver-

ein 2013 in Hamburg jedoch ge-wesen sein, blickt man über denTellerrand der nackten Ergeb-nisse hinaus. Der FC Süderelbe(FCS) ist eines der seltenen Bei-spiele, in denen Leistungsorien-tierung und soziales Engagementsich nicht von vornherein aus-schließen. Schon die Anzahl vonderzeit 26 zum Spielbetrieb ge-meldeten Fußballmannschaftendeutet darauf hin.

Im Sommer während der „Ga-la des Hamburger Fußballs“ star-tete dann eine weitere bemer-kenswerte Serie: Im Rahmen desJahresempfangs des HamburgerFußball-Verbands (HFV) wurdedem FCS der mit 10.000 Euro do-

tierte Integrationspreis verliehen.Anfang November würdigte

dann die BezirksversammlungHarburg die herausragende ge-sellschaftspolitische Arbeit desVereins: Mit seinem Projekt „Ichwill gleiche Chancen“ teilte sichder FCS einen Preis mit einemProjekt, das nicht aus dem sport-lichen Bereich kam, und erhieltals Preisgeld 1.000 Euro. Die Fort-setzung folgte dann vor einigenTagen – erneut beim HFV. Mat-thias Nehls, seit 2008 ZweiterVorsitzender des Vereins, wurdemit dem „Ehrenamtspreis“ desDFB ausgezeichnet. „Er widmetsich nachhaltig dem Thema In-klusion und ist an allen wichtigenVereinsprojekten federführendbeteiligt“, so die Begründung.

Es dürfte schwierig werden,dies im sportlichen Bereich nochzu toppen. Mit elf Punkten Vor-sprung sind die Buxtehuder der-zeit nur mit dem Fernglas zu er-kennen. Und ob Rang zwei fürden Aufstieg reichen wird, ist mo-mentan äußerst fraglich. Aberman kann ja auch mal über denTellerrand der Ergebnisse hin-ausblicken.

PPrreeiissttrrääggeerr MMaatttthhiiaassNNeehhllss ((llii..)) mmiitt ddeemm HHFFVV--SSppiieellaauusssscchhuußß--VVoorrssiittzzeenn--ddeenn JJooaacchhiimm DDiippnneerr..

FFoottoo:: HHFFVV

Girls Cup in Wilhelmsburg: 533 Tore in 140 SpielenWILHELMSBURG Wer auch zwischen den Festtagen nicht auf Fußball verzichten wollte, hatte am 28. und29. Dezember Gelegenheit, die Spiele um den 7. SAGA GWG Girls Cup anzusehen. Insgesamt 40 Frauen- undB-Juniorinnenteams aus ganz Norddeutschland waren beim 1.FFC Wilhelmsburg zu Gast. Gespielt wurde inbeiden Sporthallen an der Dratelnstraße. Nach ihrem Sieg in der Vorrunde wurden die B-Mädchen der Gastge-ber erst im Viertelfinale vom späteren Finalisten FSC Kaltenkirchen (2:4) gestoppt. Erst im Finale mussten sichdie Schleswig-Holsteinerinnen den Berlinerinnen vom FC Hertha 03 Zehlendorf geschlagen geben. Bestplat-ziertes Team aus dem Süderelberaum war die Mannschaft von Turnierchef Trygve Radtke, die am Ende deutlichvor dem ESV Einigkeit (12.) und dem FTSV Altenwerder (14.) Rang acht belegte. Die Startplätze für das Frauen-turnier waren auch in diesem Jahr besonders begehrt: 15 Teams von der Verbands- bis zur Bezirksliga konn-ten nicht berücksichtigt werden. Verbandsliga-Spitzenreiter Bramfeld besiegte den SC Wentorf mit 1:0 undnahm danach den von Hamburgs Innen- und Sportsenator Michael Neumann gestifteten Wanderpokal inEmpfang. Auch die Gastgeberinnen, die als einziges der 20 teilnehmenden Teams in der Frauen-Sonderklassespielen, zogen sich achtbar aus der Affäre und landeten nur zwei Plätze hinter dem Verbandsligateam des ESVEinigkeit auf dem zwölften Platz. „Beide Turniertage haben den Zuschauern spannende und attraktive Spieleauf zum Teil sehr hohen Niveau geboten. Das war beste Werbung für den weiblichen Fußballsport“, zog TrygveRadtke das Fazit. 533 Tore in 140 Spielen ließen keine Langeweile aufkommen.An den ersten beiden Märzwochenenden erwartet der 1. FFC Elbinsel im neuen Jahr noch einmal 70 C-, D-, E-und F-Mädchenteams zum zweiten Teil des Turniers. Mehr Informationen gibt es auf der Vereins-Homepageunter www.ffc-wilhelmsburg.de RP

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Page 8: Wochenende KW01-2014

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Page 9: Wochenende KW01-2014

Macken ihres Ex-Mannes. Esstellt sich heraus, dass dies Albertist. Das hat schließlich Folgen für

Evas Beziehung mit Albert, densie eigentlich so mochte, wie erist. CG

SONNABEND, 4. JANUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de FAMILIENANZEIGEN | 9

Verkaufsoffener Sonntag bei dodenhofKALTENKIRCHEN Beim verkaufsoffenen Sonntag in Kaltenkirchenam 5. Januar bietet dodenhof allen Kunden eine gute Möglichkeit,sich für den Winter mit passender Garderobe einzudecken oder deneigenen vier Wänden einen neuen Look zu verpassen. dodenhof,Auf dem Berge 1, öffnet seine Türen von 12 bis 17 Uhr, die Möbel-schau beginnt bereits um 11 Uhr. Zudem gibt das Einrichtungs-und Modehaus von 11 beziehungsweise 12 Uhr an jedem Kundenein Glas Prosecco aus. Passend zum Kaltenkirchener Neujahrs-musikfestival–AufTakt 2014 wird es an diesem Tag auch beidodenhof musikalische Begleitung durch zwei Pianisten geben. Fürdie jüngsten Besucher bietet das Spielparadies viel Platz und Ideenfür tolle Spiele und große Abenteuer.Die AKN hält am Sonntag außerplanmäßig an der Haltestelle„dodenhof“, alle Zeiten unter www.dodenhof.de. HS/Foto: pr

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Zweite Chance auf diegroße Liebe

Der Film „Genug gesagt“ – eine Geschichteganz nah am wirklichen Leben

Die Komödie „Genug gesagt“von Regisseurin Nicole Ho-

lofcener erzählt von der zweitenChance auf die große Liebe unddem emotionalen „Gepäck“ derbeiden Menschen.

Eva (Julia Louis-Dreyfus) ist ge-schieden, hat eine Tochter undarbeitet als Masseurin. Alles, wasin ihrem Leben fehlt, ist einMann. Auf einer Party begegnetsie Albert (James Gandolfini). Er

ist freundlich, witzig und eben-falls geschieden, aber eigentlichso gar nicht Evas Typ. Trotzdemverliebt sie sich Stück für Stück inihn und es entsteht eine romati-sche Beziehung zwischen denbeiden. Fast zeitgleich freundetsich Eva mit ihrer Kundin, derebenfalls geschiedenen Künstle-rin Marianne (Catherine Keener)an. Marianne erzählt intimeGeschichten sowie über die

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Neues Jahr, alte VorsätzeAbnehmen zwischen Buchdeckeln: „Meine Dukan Diät“

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Vater-Kind-SportprogrammHARBURG Die Evangelische Familienbildung bietet ab Sonnabend,11. Januar, alle 14 Tage einen sportlichen Vormittag für Väter undihre Kinder. Das Sportprogramm startet jeweils um 10 Uhr im Hausder Kirche an der Hölertwiete 5. Mehr unter 519 00 09 62. SD

Ambulantes und stationäres WohnenHARBURG Am Dienstag, 7. Januar, bietet die Behindertenarbeits-gemeinschaft Harburg von 15.30 bis 18 Uhr im Beratungsbüro imObergeschoss des Marktkauf-Centers, Seeveplatz 1, eine kostenloseSprechstunde zum Thema ambulantes und stationäres Wohnen fürMenschen mit Behinderung an. SL

VorturneringesuchtNEUGRABEN Seit Jahren tref-fen sich im AWO-Seniorentreff,Neugrabener Markt 7, die fit-ten Damen einer Gymnastik-gruppe im Alter zwischen 65und 75 Jahren. Nun ist ihnendie Trainerin abhanden gekom-men, darum suchen die Sport-lerinnen ab Januar 2014 eineneue ehrenamtliche Vorturne-rin. Kontakt und nähere Infosunter 702 34 38. SD

Karasek liest im Helms-MuseumHARBURG Der bekannte Autor, Literaturkritiker und Kul-turjournalist Hellmuth Karasek liest am Mittwoch, 12. Fe-bruar, im Theatersaal des Helms-Museums, Museumsplatz2, aus seinen neuen Büchern „Frauen sind auch nur Män-ner“, „Auf Reisen“ und „Soll das ein Witz sein?“. Außerdemerzählt er ein paar amüsante Anekdoten aus seinem Leben.Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.Tickets für die nummerierten Plätze gibt es ab sofort zumPreis von 15 Euro an folgenden Vorverkaufsstellen:Konzertkasse im Phoenix Center, Hannoversche Straße 86,Theaterkasse im Helms-Museum, Museumsplatz 2,Theaterkasse im Süderelbe-Einkaufszentrum, CuxhavenerStraße 335. SD/Foto: pr

Ganz still und leise ohne ein Wortgingst Du von Deinen Lieben fort.Hab tausend Dank für Deine Müh,vergessen werde ich Dich nie.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinemMann, unserem Vater, Opa und Uropa

Günther Bollmann* 10. Juni 1931 † 22. Dezember 2013

In stiller Trauer

Deine Gitta

Harburg

Die Seebestattung erfolgt auf seinen Wunsch in aller Stille.

Weinet nicht, ich habe es überstanden,bin befreit von meiner Qual,doch lasst mich in stillen Stundenbei Euch sein so manches Mal.

Helene Wagnergeb. Boettche

* 10. Februar 1929 † 23. Dezember 2013

In stiller Trauer

Gerhard HüsingRita und Walter BaumertUwe WagnerMaren und Florianmit Luca MarieAnna und Nico

Wir nehmen im engsten Familienkreis Abschied.

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Wir danken allen, die sich beim Abschied von

Elsa Leukert† 30. November 2013

mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in so herzlicherWeise zum Ausdruck brachten.

Insbesondere danken wir für die Spenden an den HospizvereinHamburger Süden e.V., dem Redner Herrn Tiedemann für dietröstenden Worte, der Blumenbinderei Fa. Wüpper, sowie demBeerdigungsinstitut Wallner für die würdevolle Gestaltung derTrauerfeier.

Im Namen aller Angehörigen

Frauke PoszwaDein Erich und Holger

Hamburg, im Januar 2014

Erika Meins* 22. Juli 1926 † 4. Dezember 2013

Viele Worte sind gesprochenund geschrieben worden.

Viele stumme Umarmungen,viele Zeichen der Liebe und

Freundschaft durften wir erfahren.Dafür sagen wir einfach nur DANKE.

Arno Meinsund Familie

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Trennung ist unser LosWiedersehen ist unsere Hoffnung

Wir trauern um unsere liebe Mutter

Rosemarie Rathmanngeb. David

* 8. Juli 1938 † 23. Dezember 2013

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Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Page 10: Wochenende KW01-2014

10 | LETZTE SEITE SONNABEND, 4. JANUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de

Kurzreisetipp der WocheBüsum: Wellnesswochenende an der Nordseeküste

HORST BAUMANN, BÜSUM

Das bekannte NordseebadBüsum ist auch im Winter

einen Kurztrip Wert. Eine derHauptattraktionen ist dieSturmflutenwelt „BlankerHans“, in der die Besucher eineSturmflut hautnah erleben kön-nen. Es geht auf eine Zeitreise indas Jahr 1962, in die Nacht dergroßen Flut. Im Anschluss ver-deutlicht eine Fahrt mit derSturmflutrettungsbahn die Kraftder Nordsee und die Gefahr ei-nes Deichbruchs. Sehr zu emp-fehlen sind die Führungendurch die Ausstellung, die ganz-jährig sonntagnachmittags aufdem Programm stehen.

Büsum bietet aber nicht nurWissenswertes, sondern auchEntspannung und Erholung. Im„Gesundheits- und Thalasso-zentrum Vitamaris“ Büsumkann man in Saunen, einem Te-pidarium, einem Dampfbad, ei-nem Serail, einer Saline und ei-nem Kneippfluss vom Alltagentspannen.

Von Hamburg ist Büsum abAltona mit einmaligem Umstei-gen in Heide mit der „Nord-Ost-see-Bahn“ und der „nordbahn“in knapp zwei Stunden erreich-bar. Veranstalter regiomarisbietet bis Ende Februar zwei-

und dreitägige Pauschalreisennach Büsum bei täglicher An-reise an. Das Angebot umfasstdie Bahnfahrt im Schleswig-Holstein-Tarif nach Büsum, ei-

Sehenswert: Der Museumshafen in Büsum. Foto: Kur- und Tourismusservice Büsum

Kurzreisetipp „Büsum“Leistungen: Bahnfahrt, Eintritt Sturmflutenwelt oder Vitama-ris, eine Übernachtung mit Halbpension 99 Euro pro Person imDoppelzimmer (129 Euro im Einzelzimmer), zwei Übernach-tungen mit Halbpension 169 Euro pro Person im Doppelzim-mer (199 Euro im Einzelzimmer).Anreise täglich bis 26. Februar, Informationen und Buchungenunter www.regiomaris.de oder unter 50 69 07 00.

ne oder zwei Übernachtungenmit Halbpension im Hotel„Morgensonne“ mit freier Nut-zung der Blocksauna undwahlweise den Eintritt in dieSturmflutenwelt „BlankerHans“ oder in die „VitamarisBüsum“.

Nähere Informationen zudieser Reise gibt es unterwww.regiomaris.de oder amServicetelefon unter 50 6907 00.

Das Wochenblatt verlost einezweitägige Reise für zwei Perso-nen. Im Gewinn ist das Abend-essen nicht erhalten. Einfach

folgende Frage beantworten: Anwelchen Wochentagen ist dieSturmflutenrettungsbahn im„Blanken Hans“ im Winterhalb-jahr in Betrieb?

Ein Tipp: Die Lösung erfährtman bei regiomaris. Senden Siedie Lösung per Postkarte an dieWochenblatt-Redaktion, Har-burger Rathausstraße 40, 21073Hamburg oder per E-Mail [email protected] die Betreffzeile „Gewinne: re-giomaris“. Einsendeschluss istFreitag, 10. Januar. Bitte die Te-lefonnummer angeben, der Ge-winner wird benachrichtigt.

Schönes HarburgDer Harburger Flaneur

über seinen Stadtteil

Wie lebt es sich so in Har-burg?“, wird der Flaneur

oft gefragt. (Wohl gemerkt,nicht „in Deutschland“ son-dern „in Harburg“.)

Der Flaneur, der aus Eng-land stammt und seit 1980 inDeutschland lebt, kam nachHarburg wegen einer Frau.Nun war er hier und konntenicht weg.

„Warum hier und nicht inAltona oder in der Schanze?“,hat er sich oft genug gefragt.Aber es ließ sich nicht ändern.Er war Harburger gewordenund musste nun das Beste da-raus machen.

Das Erste, was er entdeckte,war die Natur in der Stadt. Erwar arm, hatte keine Wasch-maschine und ging in denWaschsalon in der Denicke-straße, um seine dreckigenKlamotten irgendwie sauberzu kriegen. Gegenüber vomSalon, Richtung EißendorferStraße, war ein kleines Juwelvon einem Park, nur Grünflä-che und ein paar Bäume, abererholsam und beruhigend wiesonst nur was. Da saß er oft miteinem Tetrapak Milch, freutesich seines Lebens und fing anzu denken, Harburg sei dochnicht so schlecht.

Und überallhin fuhr er mitdem HVV. Was für ein un-glaubliches Verkehrsnetz! Esließ überhaupt keine Erinne-rung an die dreckige Tubehochkommen (so nennenLondoner ihre U-Bahn). ImBus, in der S-Bahn fiel ihm auf,wie selten er die deutscheSprache hörte. Viel Türkisch,viel Russisch hörte er, manch-mal Chinesisch und Japanisch,

und sogar ab und zu seine Mut-tersprache. Darin hat er gebadet!Das war, als sei er wieder in Lon-don, mit seiner unübersehbarenFülle an Völkern und Sprachen.Das ist die Zukunft, dachte er.Zu einem neuen Weltbürgertumentwickeln wir uns hin. Das istgut so. Bloß keine Angst habenvor dem, was auf uns zukommt.Alles wird gut.

Ihm war in seiner Naivitätnicht klar, dass nicht alle Har-burger dies so sehen. Er hattenämlich bald eine neue Freun-din gefunden. Sie hatte einenBruder, der wohnte in Marms-torf mit Frau und Kind. Nunwurden Flaneur und Freundinzu einem Geburtstag eingela-den. Alles war liebenswürdigund gepflegt. Aber irgendeineGroßmutter war auch zu Gast.Nun fing der Flaneur an, davonzu schwärmen, wie schön er dieVölkervielfalt in Harburg fand.Das Gesicht der Großmutter ver-finsterte sich mehr und mehr.Sie war aber eine zu feine Dame,als dass sie eine Bemerkung fal-len ließ. Auf dem Heimweg er-zählte die Freundin, gerade die„Völkervielfalt“ sei der Grund,warum die Großmutter meinte,Harburg gehe den Bach runter!

KolumneAb sofort schreibt der Har-burger Flaneur im Elbe Wo-chenblatt am Wochenende.Unserem Spaziergänger fällteiniges auf: In dieser Wocheschreibt er darüber, wie erHarburger wurde.

Stars von morgenHARBURG In der Konzertreihe „Stars von Morgen“ stellt ProfessorAb Koster von der Hochschule für Musik und Theater in Hamburgam Sonntag, 15. Januar, im Festsaal des Harburger Rathauses, Har-burger Rathausplatz 1, seine Hornklasse vor. Das Konzert beginntum 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt zwölf Euro, Studenten zahlensieben Euro. SD

Jägerball im Hotel LindtnerHARBURG Im Hotel Lindtner, Heimfelder Straße 123, wird amSonnabend, 8. Februar, der glamouröse Jägerball gefeiert. Ab 20Uhr können die Gäste zur Livemusik der Band Dreamboat oder denDiscobeats von DJ Frank Fischer über das Parkett schweben, ihrGlück beim „Schießkino“ mit hochkarätigen Gewinnen versuchenoder einfach mit den anderen Besuchern über interessante Themensprechen. „Ansitzkarten“ kosten 40 Euro, „Pirschkarten“ 20 Euro.Die Tickets gibt es im Internet unter www.jaeger-harburg.de SD

NeujahrskonzertFLEESTEDT Am morgigen Sonntag, 5. Januar lädt die Neuaposto-lische Kirche Hamburg Süd um 16 Uhr zu einem Neujahrskonzertin die Burg Seevetal, Am Göhlenbach 11. Unter dem Motto „Ichbete an die Macht der Liebe“ singen und musizieren sowohl ver-schiedene Kinder- und Jugendchöre als auch der Männer- und dergemischte Bezirkschor sowie das Orchester des Kirchenbezirks. DerEintritt ist frei, Spenden sind willkommen. SL

Preisskat der Harburger SkatfreundeHARBURG Die Harburger Skatfreunde veranstalten am Sonn-abend, 4. Januar, ein offenes Preisskat-Turnier. Gereizt wird ab 15Uhr im Vereinslokal des SV Rot-Gelb Harburg, Ehestorfer Weg 79.Bei zwei gespielten Serien können die Teilnehmer zahlreiche Preisegewinnen. Das Startgeld beträgt elf Euro, eine Anmeldung ist nichtnotwendig. Bei Rückfragen: 31 70 47 96. DR

Suchtprobleme in der Familie?HARBURG Die Guttempler bieten einen Familienklub für Angehö-rige von alkohol-, drogen- oder medikamentenabhängigen Perso-nen an. Die Gruppe trifft sich jeden Donnerstag um 19.30 Uhr imGuttemplerhaus, Helferichweg 23, in Marmstorf. Die Gespräche imKlub können helfen, die häusliche Situation zu verstehen, zu verar-beiten und hilft, die eigenen Interessen wieder wahrzunehmen.Kontakt und nähere Infos unter 0176/57 19 88 50. SD