ElbeWochenblattNr. 23a | 7. Juni 2014 | Träger-Auflage: 94.582 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

W O C H E N Z E I T U N G F Ü R D E N H A M B U R G E R S Ü D E N

LITTMANNS SCHLAGERFreikarten für die Revue„Schmidtparade“ mit CornyLittmann zu gewinnen | Seite 4

AUFSTIEGSPOSSE BEIM FC SÜDERELBEZunächst stand der FCS als Aufsteiger indie Oberliga Hamburg fest, nun streitendie Verbandsgremien | Seite 6

VERRÜCKTES RENNENZum ersten Mal in Hamburg:Wildes „Street Hunt Race“ amGroßmarkt | Seite 2

amWochenende

Vorfreude steigt: Hamburgbringt sich in WM-Stimmung

Ausstellung: KeinLeben ohne Schmerzen

Axel Guhse stellt in St. Trinitatis aus

HORST BAUMANN, HAMBURG

Die Vorfreude steigt: AmDonnerstag, 12. Juni, be-

ginnt die Fußball-Weltmeister-schaft mit dem Eröffnungsspieldes Gastgabers Brasilien gegenKroatien. Die deutsche Natio-nalmannschaft greift am Mon-tag, 16. Juni, ins Weltturnier ein.Um 18 Uhr deutscher Zeit gehtes für Philipp Lahm und Co. ge-gen die Portugiesen mit Welt-fußballer Cristiano Ronaldo.Zentraler Anlaufpunkt für dieFußballfans ist die „KIA Fanare-na“ auf dem Heiligengeistfeld(Foto), wo NDR 90,3 und das„Hamburg Journal“ bis zu50.000 Hamburger zum großenPublic Viewing einladen.

Auf einer 92 Quadratmeter gro-ßen Videowand werden die Spielemit deutscher Beteiligung und al-le Spiele ab dem Achtelfinale livegezeigt. Wenn die deutsche Elf inBrasilien antritt, öffnet das Arealbereits drei Stunden vor Spielbe-ginn, bei den übrigen Begegnun-gen jeweils eine Stunde vorAnpfiff. Der Eintritt ist kostenlos.Übrigens: Die Spieler gemeinsamauf einer Riesenleinwand zuschauen kam erst zur WM 2002 inMode, damals fand ein kleinesFanfest am Fischmarkt statt.

HORST BAUMANN, HARBURG

Axel Guhse ist Physiothera-peut und Maler. In seiner

Praxis behandelt er häufigSchmerzpatienten, dass seineKenntnisse und Erfahrungenauch Gegenstand seiner Malereisein könnten, wurde als „ver-rückte Idee“ vor einigen Jahrengeboren. Inzwischen sind eineReihe großformatiger Bilderentstanden, die eindrücklichund farbmächtig erzählen, wieAxel Guhse das Schmerzerlebenseiner Patienten wahrnimmt.

„Oft bin ich vom Kummerund der Wut meiner Patientenberührt“, sagt Axel Guhse, abermindestens genauso von „ih-rer Tapferkeit, ihrer Kraft zukämpfen und ihrer Zuge-wandtheit zum Leben“. Von alldem erzählen die Bilder. Übri-gens überwiegen dabei keines-wegs die dunklen oder nieder-

schmetternden Elemente, wieman versucht ist anzuneh-men. Im Gegenteil, alle betei-ligten Patienten legten großenWert darauf, dass das zumAusdruck kommt, was ihnenKraft gibt und sie mit ihrenSchmerzen leben oder überle-ben lässt: Freude am Sein.

Seine Malerei habe ihm „ge-holfen, einen tieferen Zugangzum Schmerzerleben andererzu bekommen“, sagt Guhse.Dadurch habe er viel gelernt.Schmerzen können uns depri-mieren, aber sie können auchgroße Kräfte freisetzen undunsere Liebe zum Leben ver-tiefen.

Der Erlös der Ausstellungkommt dem Projekt Migran-tenmedizin im „westendNachbarschaftstreff“ zugute.Axel Guhse arbeitet dort seitKurzem ebenfalls ehrenamt-lich mit.

Schmerzen können de-primieren, aber auchKräfte freisetzen: EinBild von Axel Guhse.

Fotos: pr

Bilder von Axel Guhse im Gemeindezentrum St. Trinitatis, BremerStraße 9, bis Freitag, 27. Juni, dienstags bis freitags 9 bis 16 Uhrund sonntags zum Gottesdienst geöffnet.

Letzte Bauphase am ElbtunnelHAMBURG Nach Pfingsten startet die letzte Phase der aktuellenBauarbeiten am Elbtunnel. Von Dienstag, 10., bis Mittwoch, 11.Juni, wird die zweite Röhre komplett gesperrt sowie ein Fahrstrei-fen in der dritten Röhre. Damit sind drei Fahrstreifen in RichtungSüden und zwei Fahrbahnen in Richtung Norden frei. An einzelnenTagen muss die dritte Röhre für den Baustellenverkehr komplettgesperrt werden. SD

Kampf gegen die Pfunde mit ZumbaHARBURG Der Sportverein Grün Weiss Harburg bietet mittwochsum 20 Uhr im neuen Kursraum, Langenbeker Weg 1c, ein schwung-volles Zumba-Training an. Nähere Infos unter 760 77 79. SD

Infoabend: GeburtHARBURG Im Konferenzsaal der Helios Mariahilf Klinik, StaderStraße 203c, wird am Mittwoch, 11. Juni, wieder ein Infoabendrund um die Geburt angeboten. Werdende Eltern können sich ab 20Uhr über die Versorgung, die Abläufe und die Kreissäle informierenund mit den Ärzten, Schwestern und Hebammen ins Gesprächkommen. Eine Anmelung ist nicht notwendig. SD

Wer singt mit uns?HARBURG Der Chor DaimlerChorus Stars sucht stimmlicheVerstärkung. Die Sängerinnenund Sänger treffen sich don-nerstags von 16.30 bis 18.30Uhr im Bildungszentrum Merzedes-Benz Werk Hamburg, Ellernweg46, zum proben. Im Repertoire sind unter anderem Songs aus denBereichen Pop, Rock, Gospel und Schlager. SD /Foto: pr

Stellenmarkt ab Seite 7familienanzeigen ab Seite 8Kleinanzeigen ab Seite 13

Rubriken-Übersicht

Hotel, Restaurant, Biergarten,Spielplatz, Fahrradverleih,

Kutschfahrten, Pferdeboxen

3 Tage 99 pro Person2 x Übernachtungim Doppelzimmer

2 x Frühstücksbuffet,2 x 3-Gänge-Menü

1 x Kutschfahrt in der Heide

8. Juni (Pfingstsonntag) - Live- Musik ab12 Uhr9. Juni (Pfingstmontag) - Schlemmer-Brunch 10 -14 Uhr

20. Juni - Mittsommertanz ab 19 Uhr mit großem GrillbuffetWir bitten um Reservierung

Dorfstraße 4421272 Egestorf-DöhleTel.: 0 4175/802 848

www.heidehof-doehle.de

Vier SeitenFußball-WM

2 | REPORTAGE SONNABEND, 7. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Sein Fahrrad hat keine Gang-schaltung und keinen Frei-

lauf. Schutzbleche und Beleuch-tung fehlen sowieso. Noch nichteinmal das nach Expertenmei-nung wichtigste am Rad ist vor-handen: Bremsen. Man mussschon ganz schön durchgeknalltsein, um sich mit so einemDrahtesel auf die Straße zu trau-en.

Leon (20) aus Braunschweigtut es trotzdem. „Risiko?“, fragter. „Das ist ist doch gerade derKick an der Sache.“ Etwa 200junge Leute tummeln sich aufeinem brachliegenden Hafenge-lände zwischen Großmarkt undElbbrücken – und mindestensebensoviele Fahrräder. Möwenkreischen, Schiffe tuten, Zügedes nahe gelegenen Güterbahn-hofs rattern vorbei. Die Sonnebrennt vom Himmel. Postkar-tenmotiv mit rauem Industrie-charme. Ideale Bedingungen fürHamburgs erstes Fahrrad-Rundstreckenrennen, das sich„Street Hunt“ (zu deutsch „Stra-ßenjagd“) nennt, weil es gefähr-lich klingt und nach Nervenkit-zel. Leon fährt dabei in der Fi-xie-Klasse mit. „Ein Platz unterden ersten Zehn wäre schön",sagt Leon.

Es ist ein ziemlich ungewöhn-liches Projekt, das sich Veran-stalter Ingo Engelhardt da aus-gedacht hat: Radrennen für ver-

rückte Typen an verrückten Or-ten. „Wir wollen den Zuschau-ern ein Spektakel bieten“, be-richtet er. Die Fläche zwischenalten Kontorhäusern im Hafenhat er mehr oder weniger durchZufall gefunden. „Genau dierichtige Kombination zwischenurban und abgerockt“,schwärmt Engelhardt. „Als ichdie Location gesehen habe, binich fast durchgedreht!“

Sie brettern überBordsteinkanten

Zum Rennablauf: Gestartetwird in zwei Kategorien -„Open“ und „Fixie“. Oder auch:mit Bremsen und ohne Brem-sen. Jeweils sechs Fahrer tretenin den Vorläufen gegeneinan-der an, gefahren werden zehnRunden eines 950 Meter langenRundkurses. Nur jede zweiteRunde geht in die Wertung ein.Das heißt: Hier darf – und mussim Zweifelsfall – ordentlich ge-sprintet werden. Jeweils dieHälfte der Fahrer qualifiziertsich für den Folgewettkampf:Das Semifinale geht über achtRunden, das Finale hat sechsRunden. Helme sind Pflicht. Fürweibliche Teilnehmer wird einExtra-Rennen angesetzt.

Startschuss: Unter Beifall undGejohle macht sich die ersteGruppe auf den Weg und nimmtrasch Fahrt auf. Mit knapp 50

Sachen heizen die Fahrer durchden engen Parcours, an man-chen Stellen über Kopfstein-pflaster und Bordsteinkanten.

Muss ein Fixie-Fahrer ab-bremsen (auch das kommt vor!),stemmt er sich mit all seinerKörperkraft gegen die Laufrich-tung der Pedale. Ergebnis: DasHinterrad blockiert, der Fahrer„skiddet“ ein Stück über den As-phalt und lässt ein bisschenGummi zurück. Aber nicht alleFahrer nehmen die Veranstal-tung so bierernst. Einer ist sogarauf dem Hollandrad gestartetund lässt sich - als Schlusslicht -gebührend feiern. Dabei sein isteben alles, und zu gewinnengibt es eh nur Ruhm und Ehre.

Seit letztem Jahr veranstal-tet Engelhardt mit seinerMünsteraner Rad Race GmbHsolche und ähnliche Radrenn-Spektakel in ganz Deutsch-land: Mal wird der Gewinnerbeim Sprint auf den 880 Meterhohen Feldberg im Taunus er-mittelt („Bergfest“), ein andersMal fahren die Teilnehmer ei-nen zuvor abgesteckten Stadt-rundkurs über 42 Kilometer ab(„Marathon Racing“).

Der Renner: „LastMan Standing“

Absolutes Highlight ist der-zeit das Rennen „Last ManStanding“. Das Prinzip: Jede

Runde fliegt einer raus – solange, bis nur noch einer übrigist. „Zuletzt in Berlin hattenwir 130 Teilnehmer“, berichtetEngelhardt. In Hamburg seienes leider nur 50 gewesen. „DasKonzept ist hier noch nicht soangekommen. Aber das ent-wickelt sich!“, sagt er optimi-stisch.

Und Leon? Am Ende ist derjunge Mann ein bisschen ge-knickt: „In der ersten Runderausgeflogen, schade!“ „Dieeine oder andere Kurve hätteman sicher besser nehmenkönnen.“ Dennoch: Es wirdnicht sein letztes Rennen ge-wesen sein. „Hat trotz allemsehr viel Spaß gemacht!“, sagter.

Fixie-Rennen: Mit 50 Sachenohne Bremse

Zum ersten Mal in Hamburg: „Street Hunt“ am Großmarktgelände

Cool, Startnummer 1: Mindestens genauso cool, wenn man eine nettejunge Frau mit Sonnenbrille als Helferin hat.

SScchhnneelllleerr RRuunnddkkuurrss::DDiiee DDuurrcchhsscchhnniittttss--ggeesscchhwwiinnddiiggkkeeiitteennllaaggeenn bbeeii bbiiss zzuu 3377SSttuunnddeennkkiilloommeetteerrnn..

SScchhiieeddssrriicchhtteerr::AAcchhiimm ((llii..)) uunndd AAddiissoorrggtteenn ffüürr eeiinneekkoorrrreekkttee ZZeeiittnnaahh--mmee..

FixiesSeit einigen Jahren sind be-sonders unter Fahrradkurie-ren Eingangräder schwer inMode. Diese Räder ohneangschaltung werden Fixiesgenannt, was sich vom eng-lischen „fixed gear“ (festerGang) ableitet.Bei Fixies wird auch gele-gentlich auf Bremsen ver-zichtet. Die Radler bremsendann dadurch, dass sieGegendruck auf die Pedaleausüben.

ZZuusscchhaauueerrppooddeesstt mmiitt IInndduussttrriieecchhaarrmmee:: RRaadd--RRaaccee--BBeessuucchheerr aauuff eeiinneemmaauussggeeddiieenntteenn SSeeeeffrraacchhtt--CCoonnttaaiinneerr..

„„IIcchh wwiillll rraaddiikkaallee,, sscchhnneellllee RReennnneennffaahhrreenn!!"" LLeeoonn ((2200,, BBrraauunnsscchhwweeiigg))mmiitt sseeiinneemm FFiixxiiee--BBiikkee..

UUnndd aabb ddiiee PPoosstt:: ZZeehhnn RRuunnddeenn mmüüsssseenn ggeeffaahhrreennwweerrddeenn,, jjeeddee zzwweeiittee ddaavvoonn vvoollllee PPuullllee..

SSttaarrttnnuummmmeerr 1122::IInnssggeessaammtt hhaatttteeddaass RReennnneenn rruunndd5500 TTeeiillnneehhmmeerr..

SONNABEND, 7. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 3

▼ DIE AKTUELLE WOCHENBLATT-UMFRAGE

PHILIPP ASCHENDORF,HHAAMMBBUURRGG--SSÜÜDD

Immer nur brav nach derStraßenverkehrsordnung zu

fahren ist das eine, aber ein-mal mit mehr als 300 Sachenim Formel-1-Wagen einenanderen Boliden zu überholenwas komplett anderes. Davon

Juliane Höfler, 29, Bankkauffrauaus Harburg: „Nach Las Vegasfahren und mein Geld verzockenwäre das, was ich machen würde.Ich weiß nicht warum, ich hätteda einfach Lust zu.“

Constantin von Maydell, 18,Abiturient aus Buchholz: „EinenFallschirmsprung möchte ich ma-chen. Es kostet Überwindung soetwas zu machen und man verfälltin einen Adrenalinrausch.“

Ferdinand von Maydell, 16,Schüler aus Buchholz: „Ich würdeeinen Bungee-Sprung machenwollen. Man spürt Adrenalin, undaußerdem wollte ich das schonimmer mal machen“.

Jan Kohlhase, 18, Schüler ausHarburg: „Mich reizt eine Ballon-fahrt rund um die Welt. Das ist et-was Unkonventionelles, das mangut zusammen mit seinen Freun-den machen kann.“

Marina Kessel, 19, Auszubildendeaus Harburg: „Seit einigen Jahreninteressiere ich mich für Japan.Dort würde ich gerne einmal hin-reisen, um die Kultur und insbeson-dere die Geishas zu sehen“

träumt der Autor dieser Zeilen,der sein Können gegen Welt-klasserennfahrer wie SebastianVettel oder Kimi Räikkönenbeweisen möchte. Oder aucheinmal durch die weltberühm-te Kurve „La Source“ in Spa-Francorchamps fahren oderein paar Runden auf dem Nür-burgring oder in Monaco dre-

hen will. Einen unerfüllten Le-benstraum hat doch fast jeder,das bestätigt auch eine aktuelleUmfrage von Vodafone. DasUnternehmen befragte 1.000Deutsche, was sie gerne zum er-sten Mal machen würden. Dabeiliegt der Wunsch „eine Weltreisemachen“ mit großem Abstandauf Platz eins, gefolgt von „mit

Delfinen schwimmen“ und „mitdem Orientexpress fahren.“ Et-was überraschend liegt derTraum, „einen Rennwagen zufahren“ dabei lediglich auf Platzsechs.

Das Elbe Wochenblatt am Wo-chenende hat sieben Harburgernach ihren (bislang) unerfülltenWünschen gefragt.

Verrückte Lebensträume

Christian Aschendorf, 28, Versicherungsfachwirt aus Harburg: „Ichwürde gerne mein Kindheitsidol, den ,echten’ Ronaldo treffen. Beim WM-Finale 2002 gegen Deutschland war ich seinetwegen sogar für Brasilien.Ronaldo ist der beste Mittelstürmer, den es je auf der Erde gab und ge-ben wird.“ (Anm. d. Red.: Der brasilianische Weltmeister, der vor zwölfJahren gegen Oliver Kahn traf, hat seine Karriere inzwischen beendet.)

Phyllis Schierhorn, 18, Studentinaus Buchholz: „Einen Fallschirm-sprung würde ich sofort machen,dabei ist man nur frei und manfällt in einen Adrenalinrausch. Rei-sen wäre aber auch interessant.“

IInn ddiiee TTiieeffee sspprriinnggeenn:: DDeerr UUnntteerrnneehhmmeerrJJoocchheenn SScchhwweeiizzeerr hhaatt aauuss ddiieesseemm TTrraauummeeiinnee GGeesscchhääffttssiiddeeee eennttwwiicckkeelltt.. EErr bbiieetteettuunntteerr aannddeerreemm BBuunnggeeee--SSpprrüünnggee aann..

FFoottoo:: JJoocchheenn SScchhwweeiizzeerr

Channel Jazz Gang im KöpiHARBURG Mit Oldtime Jazz vom Allerfeinsten beglücken die Herrender Channel Jazz Gang am Mittwoch, 11. Juni, wieder ihre Fans im Kö-pi Heimfeld, Heimfelder Straße 59. Dort begeben sich die Musiker ab20 Uhr auf die Spuren von Stars wie Chris Barber, Acker Bilk oderMonty Sunshine. Der Eintritt ist frei. SD

„Hütehund“ hält Rinder-Herde auf TrabGARLSTORF „Vielleicht war es ein innerer Zwang, vielleicht Spaß ander Freude“, schmunzelte jetzt ein Polizeibeamter nach einem unge-wöhnlichen Einsatz. Die Beamten wurden von einem Landwirt in Garl-storf zu Hilfe gerufen, weil ein fremder Foxterrier seine Rinder „hüte-te“. Der Hund lief immer wieder um die Herde herum und trieb die Tie-re ohne Pause über die Weide. Alle Versuche, den selbst ernanntenWachhund zu vertreiben, scheiterten – auch nachdem die Polizei er-schien. Weil sich der Landwirt Sorgen um die Gesundheit seiner Rindermachte, wurde das Veteinäramt eingeschaltet. Als sich der Tierarztdem Hund näherte, um ihn zu betäuben, war dieser nach drei Stundenununterbrochener „Hütearbeit“ so erschöpft, dass er sich endlich ohneWiderstand anleinen ließ und seinem Besitzer, dem er am Morgen aus-gebüxt war, übergeben werden konnte. SD

Forum: Leben mit der KnieprotheseHARBURG In der Reihe „Patientenforum“ geht es am Dienstag, 10.Juni, im Konferenzraum der Helios Mariahilf Klinik, Stader Straße 203c,um das Thema „Leben mit der Knieprothese“. Beginn: 18 Uhr. SD

Qualifizierung im Lagerwesen in HarburgInhalte: – Deutsch fachbezogen

– EDV-Grundlagen– Transport und Versand– Tätigkeiten und Aufgaben im Lager– Gabelstaplerführerschein

Beginn: 23.06.2014Dauer: 4 Monate zzgl. 4 Wochen PraktikumFörderbar: mit Bildungsgutschein

(Agentur für Arbeit/Jobcenter)Ansprechpartner: Herr Jacobs, Tel. 040/32 50 37 95-0

DEKRA Akademie GmbH, 21073 Hamburg, Am Werder 1www.dekra-akademie.de/hamburg

An alle Mitglieder des Harburger Sport-Clubs

Wichtig!!!Wir laden Sie zu unserer ordentlichen

Jahreshauptversammlungam Dienstag, den 24. Juni 2014, um 19.30 Uhr

im Tennishaus Rabenstein ein.

Tagesordnung: u.a. Ehrungen, Kassenbericht, Neuwahlen,Anträge und Verschiedenes.

Anträge sind bis zum 16. Juni 2014 beim Präsidum schriftlicheinzureichen.

Wir bitten um zahlreiches Erscheinen!Das Präsidium des HSC

Ja!Ab Mittwoch 11.6. ist er da!

„Der neue Holländische Matjes“

auf demHarburger Wochenmarkt

Aus der OriginalHolländischen Matjeskarre!

Handfilitiert!!!

Blockhaus Salateund mehr

– Harburger Wochenmarkt –

Mittelalter-Spektakelam 14. und 15. Juni

im Wildpark Schwarze Berge

• Schwertschaukämpfe

• Gauklerei & Musik

• Knappenschule

• und vieles mehr...

Tolle Aktionen

4 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN SONNABEND, 7. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de

WochenmarktAm Sand, Harburg8 bis 13.30 Uhr

Islamisches FestVerein IslamischeGemeinde VeddelVeddeler Brückenstraße 1489 bis 20 Uhr

AuswanderermuseumBallinstadt VeddelVeddeler Bogen 210 bis 18 Uhr

Hafen Museum HamburgSchuppen 50 KopfbauAustraliastraßeKleiner Grasbrook10 bis 18 Uhr

MinigolfPlatz Neu WulmstorfAm Bach 710 bis 18 Uhr

Dialog in DeutschBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a11 bis 12 Uhr

Der.Die.Sein.MarktUnilever Haus HafenCityStrandkai 111 bis 18 Uhr

Skat-TurnierSkatfreunde HarburgVereinslokal Rot-GelbEhestorfer Weg 79ab 15 Uhr

Kino„X-Men“Das Kino Neu WulmstorfHauptstraße 3216 Uhr

HafenrundfahrtSchatzkisten und PfeffersäckeStart: Anleger VorsetzenCity-Sporthafen, 17 Uhr

Dschungel-NachtHagenbecks TierparkLokstedter Grenzstraße 218 bis 24 Uhr

PartybarkasseFrau ClaudiaLandungsbrücke 10Außenkante19.30 Uhr

Kino„X-Men“Das Kino Neu WulmstorfHauptstraße 3220 Uhr

KonzertBluesm@ilKulturcafé Komm du!Buxtehuder Straße 1320 Uhr

MusiktheaterSunset BoulevardTheater LüneburgAn den Reeperbahnen 320 Uhr

KonzertChäirwalksMarias Ballroom HarburgLassallestraße 1121 Uhr

PartyAudiofrequenzStellwerk HarburgFernbahnhof HarburgÜber den Gleisen 3/421 Uhr

KonzertEric FoersterOld Dubliner HarburgNeue Straße/Lämmertwiete22 Uhr

Farbige WasserlichtspieleTangoPlanten un BlomenSt. Petersburger Straße22 Uhr

Sonnabend, 7.6.Flohmarkt

Poco-ParkplatzGroßmoorbogen Harburg9 bis 16 Uhr

Islamisches FestVerein IslamischeGemeinde VeddelVeddeler Brückenstraße 1489 bis 20 Uhr

Historische KinderspieleFreilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1Rosengarten-Ehestorf10 bis 18 Uhr

Großes SonntagsfrühstücktreffpunkthölertwieteHölertwiete 5, Harburg11 bis 14 Uhr

MinigolfPlatz Neu WulmstorfAm Bach 710 bis 18 Uhr

Naturerlebnistag„Teich erforschen“NaturschutzinfohausFischbeker Heideweg 43a12 bis 16 Uhr

Sonntagskinder„Musik-Werkstatt“Helms-Museum HarburgMuseumsplatz 214 bis 16.30 Uhr

Museum für KinderHafenmuseum HamburgSchuppen 50A, AustraliastraßeKleiner Grasbrook14 bis 17 Uhr

Treffpunkt LutherkircheLutherkirche EißendorfKirchenhang 21a14 bis 16 Uhr

RundgangEnergiebunker WilhelmsburgRotenhäuser Damm 30Start: 14.30 Uhr

Familienrundgang„Napoleons Silberschatz“Archäologisches MuseumMuseumsplatz 2Harburg, 15 Uhr

OrgelkonzertSt. Nikolai-KircheFinkenwerder Landscheideweg18.30 Uhr

Kino„X-Men“Das Kino Neu WulmstorfHauptstraße 3220 Uhr

Farbige WasserlichtspieleTangoPlanten un BlomenSt. Petersburger Straße22 Uhr

Sonntag, 8.6.

Montag, 9.6.Mühlentag

Windmühle JohannaSchönenfelder Straße 99Wilhelmsburg 10 bis 18 Uhr

Historische KinderspieleFreilichtmuseum KiekebergAm Kiekeberg 1, Ehestorf10 bis 18 Uhr

Tennis-TurnierHNT-Tennisanalge OpferbergCuxhavener Straße 253ab 10 Uhr

Kino„X-Men“Das Kino Neu WulmstorfHauptstraße 32, 20 Uhr

Farbige WasserlichtspieleTangoPlanten un BlomenSt. Petersburger Straße22 Uhr

Verlosung: Lizt Alfonso – das Kinderballett im Schmidt Theater

HORST BAUMANN, HAMBURG

Bereits zweimal begeistertendie atemberaubenden

Tanzshows von Lizt AlfonsoDance Cuba in den vergange-nen Jahren das Hamburger Pu-blikum. Nach den beiden erfol-greichen Shows „Fuerza y com-pás“ (2009 im DeutschenSchauspielhaus) und „Amigas“(2011 im Thalia Theater) gastiertLizt Alfonso Dance Cuba nun er-neut in Hamburg – diesmal mitder Compagnie der Zehn- bis14-jährigen Tänzerinnen undTänzer im Schmidt Theater DasElbe Wochenblatt am Wochen-ende verlost drei mal vier Fami-lienpakete für die Vorstellungam Freitag, 4. Juli, um 19 Uhr.

Lizt Alfonso und ihre Compag-nie vereinen alle Tanzstile der ka-ribischen Insel, kombinieren Ele-mente aus Flamenco, Ballett, zeit-genössischem Tanz und denRhythmen Afrikas und Spaniensauf unnachahmliche Weise. Ku-bas erfolgreichste Tanztheater-Compagnie füllt nicht nur beiAuftritten im heimischen Havan-na Theater mit 5.000 Plätzen:Auch im Ausland – von Kanadaüber Holland bis in die arabi-schen Länder – lösen die ShowsBegeisterung aus.

Seit über zehn Jahren engagiertsich Lizt Alfonso auch für die För-

derung des Tanznachwuchses,gründete dazu eigens in derAltstadt von Havanna eineSchule. Die hervorragendeAusbildung war bereits nachkürzester Zeit so erfolgreich,dass sich aus den einzelnen Al-tersgruppen eigenständigeTanzgruppen herausbildeten,die seitdem – ebenso wie dieGroßen – erfolgreich auftreten.

Gewinnen, so gehts: Ein-fach eine Postkarte an dieWochenblatt-Redaktionsenden, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 Hamburg,oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.de Stichwort „Gewinne:Lizt Alfonso“ (Bei E-Mailsbitte in die Betreffzeile).Einsendeschluss ist Freitag,13. Juni. Bitte eine Telefon-nummer angeben, die Ge-winner werden benachrich-tigt und stehen auf der Gä-steliste. Der Rechtsweg istausgeschlossen.

Sie gastieren erstmals in Hamburg: die „Niños de Cuba“.Foto: Schmidts TIVOLI GmbH/Stockphoto.com/ArtMarie

LLiizztt AAllffoonnssoo –– ddaass KKiinnddeerrbbaall--lleetttt „„NNiiññooss ddee CCuubbaa““,, Don-nerstag, 3. Juli, bis Sonn-abend, 19. Juli, im SchmidtTheater, Spielbudenplatz 24-25, Tickets (21,80 bis 49,30Euro) unter 31 77 88 99.

Atemberaubende Tanzshow aus Kuba

Verlosung: Geburtstagsgala „Die Schmidtparade“

HORST BAUMANN, HAMBURG

Schmidt-Gründer CornyLittmann präsentiert

höchstpersönlich eine rasantesommerliche Schlagersause –mit den Super-Sahneschla-gern aus drei Jahrzehnten aneinem Abend! Mit dabei sinddie schönsten Hits aus denSchmidt-Erfolgsproduktionen„Sixty Sixty“, der Siebziger-Jahre-Show „Karamba!“ – unddas Beste aus den Achtzigern!Das gibts zu erleben: Die Sech-ziger – mit „Souvenirs“, „Ichwill ‘nen Cowboy als Mann“,„Kalkutta liegt am Ganges“,„Rote Lippen soll man küs-sen“, „Ganz Paris träumt vonder Liebe“, „Pigalle“, „Dasprach der alte Häuptling derIndianer“, „17 Jahr, blondesHaar“, Winnetou, Hitparadeund Frau Antje.Die Siebziger – mit „So schönkann doch kein Mann sein“, „Eswar Sommer“, „Karamba, Kara-cho, ein Whisky“, „Spaniens Gi-tarren“, „Fahrende Musikan-ten“, „Griechischer Wein“, Hei-

no, Ölkrise und dem singendenBundespräsidenten WalterScheel.Die Achtziger – mit „Joana“,„Amore mio“, „Verdammt, ichlieb Dich“, „Fred vom Jupiter“,„Codo“, „Major Tom“, „Skandalim Sperrbezirk“, „Bruttosozial-produkt“, „Ich will Spaß“, „99Luftballons“

Gewinnen, so gehts: Einfach ei-ne Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg, oder eine E-Mail an:post@wochenblatt-redaktion.deStichwort „Gewinne: Schmidtpa-rade“ (Bei E-Mails bitte in die Be-treffzeile). Einsendeschluss istFreitag, 13. Juni. Bitte eine Tele-fonnummer angeben, die Gewin-ner werden benachrichtigt. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

„So schön kann doch kein Mann sein“: Corny Littmann beißt auf altePlatten und präsentiert „Die Schmidtparade“.

Foto: Schmidts TIVOLI GmbH/Ingo Boelter

„„DDiiee SScchhmmiiddttppaarraaddee““,, Mitt-woch, 23. Juli bis Sonnabend,6. September, im Schmidt The-ater, Spielbudenplatz 24-25,Tickets (14,10 bis 46 Euro) un-ter 31 77 88 99.

Corny Littmann: Das sindmeine Superschlager

ne Runde um die gesamteAußenmühle. Und das, obwohldie Prognosen nach ihrer Geburtsehr, sehr schlecht standen. Mitt-lerweile wuchs das Loch im Her-zen von alleine zu, die Gaumen-spalte konnte operiert werden.

Warum eine Delphin-Thera-pie?

JG: Beim Spielen mit den Del-phinen hoffen wir, dass sich dieStress- und Spannungszuständebei Leonie verringern. SolangeLeonies Hüfte noch funktioniert,

hoffen wir, dass wir die 10.000Euro für eine Delphin-Therapiezusammen bekommen. Dazubrauchen wir Hilfe.

SONNABEND, 7. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS SÜDEN | 5

Wer hilft der kleinen Leonie?Die neunjährige Leonie ist mehrfach behindert – Eltern sammeln Spenden für Delphin-Therapie

KARIN ISTEL, EISSENDORF

Janine Grabbert öffnet das Gar-tentörchen, um gemeinsam mit

ihrer Tochter Leonie den Besuchzur nahe gelegenen Bushaltestellezu bringen. Die Neunjährige istein Energiebündel, läuft vorweg,ist am Kantstein nur mit Mühedazu zu bewegen, stehen zu blei-ben und nach Autos Ausschau zuhalten. Doch das lebensfroheMädchen hat es nicht leicht: Siewurde mit einer Gaumenspalteund einem Loch im Herzen gebo-ren, kann nicht richtig hören, hateine Lähmung im Gesicht undwird spätestens mit 14 Jahren ei-ne neue Hüfte brauchen. Jetztsammeln ihre Eltern Spenden,um der Kleinen eine Delphin-Therapie zu ermöglichen. Denndie zahlt die Krankenkasse nicht.

Welche Krankheit hat Leoniegenau?

Janine Grabbert: Das wissenwir nicht. Leonie ist mehrfach be-hindert, geistig sehr einge-schränkt und kann schlecht spre-chen. Leonie ist ein Flummi, denman in einen Raum mit Krank-heiten geworfen hat und sie istüberall angeditscht.

Wie äußerst sich Leonies Er-krankung?

JG: Sie hat zm Beispiel motori-sche Schwierigkeiten. Beim Essentrifft sie nicht immer ganz denMund. Leonie kann nicht richtig

hören, spricht undeutlich undnasal. Wenn man sie nicht ver-steht, ärgert sie sich so sehr, dasssie ihre Mitschüler beißt. Damitmacht sie sich keine Freunde inder Schule. Sie ist in ihrer Entwik-klung verzögert, geht wöchent-lich zu Therapien.

Wo geht Leonie in die Schule?JG: In Hausbruch, in eine

Zweigstelle der Schule Nym-phenweg. Da sie ein Hippelkas-per ist, hat sie während desUnterrichts eine 1:1-Betreuung.

Verzweifelt Leonie an ihrerKrankheit?

JG: Nein! (lacht) Sie ist einekleine, wilde Maus – ein Energie-bündel! Ein fröhliches, aufge-schlossenes Mädchen, das denganzen Tag auf Achse ist. Mit ih-rem Laufrad schafft sie locker ei-

Delfine sollen die Stress- und Spannungszustände bei Leonie verringern. Die Eltern der Neunjährigen hoffen,dass sie 10.000 Euro für eine Delphin-Therapie zusammenbekommen. Foto: NOAA

KontaktJanine Grabbert

0176/ 84 27 15 11grabbert@me.comwww.leosdelfintherapie.wordpress.com

Das sagt die KrankenkasseDie Interessen der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen vertritt derGKV Spitzenverband. Sprecherin Claudia Widmaier erklärt: „Tierge-stützte Therapien sind keine Regelleistungen der Kassen.“ Dennochkönnen einzelne Kassen tiergestützte Therapien anbieten, beispiels-weise im Rahmen von Modellprojekten. Wie viele machen das?„Darüber liegen uns keine Informationen vor“, so Widmaier.Wann ist eine Delphin-Therapie angebracht? „Ob und in welchen Fäl-len eine Delphin-Therapie angezeigt ist, beurteilt in erster Linie derArzt, der auch alternativ-medizinische (Selbstzahler-)Leistungen inseine Therapie einbeziehen kann“, so Widmaier.

Tolle Livemusikfür Lau

Ín sechs Locations wird am Sonnabend, 14.Juni, rund um die Rieckhoffstraße gefeiert

SABINE DEH, HARBURG

Jörn Hansen vom Rieckhof,Rieckhoffstraße 12, hatte

die Idee zum 1. SeeveViertelKneipenmusik-Festival, undviele Kollegen aus der Nach-barschaft machen mit, wenndas große Fest, bei hoffentlichsommerlichen Temperaturen,am Sonnabend, 14. Juni, ab 20Uhr mit heißer Livemusik undkühlen Getränken an sechsverschiedenen Locations ge-feiert wird.

Im Rieckhof wird der Sin-ger-Songwriter Jörg Wagen-knecht das Publikum mit Co-versongs und Werken aus ei-gener Feder unterhalten. Dererfahrene Musiker mit dercharismatischen Stimme hatschon auf Festivals mit Tau-senden Zuschauern gespielt,

aber auch für ein verliebtes Pär-chen in einer lauschigen Hotel-bar zu später Stunde.

In der Galerie Mytoro, Lüne-burger Straße 1a (Gloria-Tun-nel) dürfen sich die Besucherauf ein Überraschungspro-gramm freuen. In der KneipeZur Stumpfen Ecke, Rieckhoff-straße 14, sorgt die Band Ronjaund der Räuber für Stimmung.Der Musiker Dennis Adamuswuppt das Programm ganz al-lein mit seiner Gitarre in derKneipe Bla Bla, Seevepassage 1-3. Blues, Boogie und Funk bie-ten Pete Louis und Hagbard Ce-line im Central (Cinemaxx-Ge-bäude) an der Wilstorfer Straße43.

Zum Schluss das Beste: DieKonzerte gibt es für lau. Über ei-ne Spende in den Hut freuensich die Musiker aber bestimmt.

Ein Mann und seine Gitarre: Der Singer-Songwriter Jörg Wagenknechtpräsentiert jeden Song mit soviel Gefühl, als wäre es sein letzter. Foto: pr

Leonie ist ein wildes, lebensfrohesMädchen. Trotz ihrer zahlreichenErkrankungen hat sie Freude amLeben, kämpft sich durch. Ihre El-tern kürzen ihren Namen liebevollzu „Leo“, Löwe, ab. Foto: ki

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6 | SPORT AUS HAMBURGS SÜDEN SONNABEND, 7. JUNI 2014www.elbe-wochenblatt.de

FC Süderelbe: Verbands-Posseum das RelegationsspielFußball: Rückzug von Oststeinbek sorgt für Riesenwirbel

W. DÜSE, HAMBURG-SÜD

Vor einigen Wochen erschienan dieser Stelle ein Artikel

über die außerordentlicheWichtigkeit derjenigen, die sichin den Fußballvereinen darumkümmern, dass alles, was pas-siert, auch den Statuten desHamburger Fußballverbandsentspricht. Viele werden sich ge-fragt haben: Was soll das? Jetzt,in der entscheidenden Saison-phase? Gibt es nichts Spannen-deres?

Die Antwort darauf, die keineweiteren Fragen mehr zulässt,folgt jetzt – in Kurzform. DerOststeinbeker SV meldet seineLigamannschaft rechtzeitig zur

Oberliga an. Am vergangenenDienstag erklärt der Oststeinbe-ker SV aufgrund von vereinsin-ternen Querelen seinen Rück-zug aus der Oberliga. Vier Stun-den vor dem ersten Oberliga-Relegationsspiel zwischen denbeiden Landesliga-Zweiten FCSüderelbe und USC Paloma.Das Relegationsspiel ist nun einFreundschaftsspiel, weil beideTeams nun als Aufsteiger fest-stehen. Zwei Stunden vor demAnstoß erklärt der Oststeinbe-ker SV seinen Rückzug vomRückzug, die vereinsinternenQuerelen sind ausgeräumt.

Das Relegationsspiel ist nunwieder ein Relegationsspiel.Weil der HFV die beteiligten

Vereine zeitnah auf dem Lau-fenden hält, ist die Verwirrungam Kiesbarg komplett: Ist das2:1 des FC Süderelbe nun einRelegations- oder ein Freund-schaftssieg? Am Mittwoch trifftder Spielausschuss des HFV imschriftlichen Verfahren folgen-de Verwaltungsentscheidung:Der Rückzug bleibt rechtswirk-sam. Die Begegnung ist dem-nach in Freundschaft verlaufen.Das lässt auch den HarburgerTB jubeln. Der Bezirksliga-Vize-meister ist nun sogar als Dritterder Relegation in die Landesligaaufgestiegen.

Allerdings hat der Oststeinbe-ker SV bis gestern die Möglich-keit gehabt, auf eine mündliche

Verhandlung vor dem Spielaus-schuss zu bestehen und wenigeStunden vor dem Anstoß ausdem Rückspiel eine Hängepar-tie zu machen.

Für alle betroffenen Vereinebieten sich nun wiederum An-sätze, Proteste vor dem Ver-bandsgericht gegen die Ent-scheidung des Spielausschus-ses zu formulieren. Wenn siedenn Menschen in ihren Rei-hen haben, die sich mit den Sta-tuten auskennen, richtig gutauskennen. Diese Menschensind in Fußballvereinen außer-ordentlich wichtig. Bekanntlichwird Fußball größtenteils imKopf entschieden. Noch Fra-gen?

Kosova: Der alte wird der neue TrainerFußball-Landesliga:Thorsten Beyer kehrt zurück

W. DÜSE, HAMBURG-SÜD

Vor mehr als 150 Jahren gabes zwischen zwei berühm-

ten deutschen Philosophen ei-nen kleinen Disput: Georg Wil-helm Friedrich Hegel sagte un-gefähr, alle großenweltgeschichtlichen Tatsachenereigneten sich zweimal. KarlMarx ergänzte ihn daraufhin,dies geschehe entweder als Tra-gödie oder als Farce. Hoffen wir,dass Marx nicht Recht behaltenwird, jedenfalls bezogen auf dieFußball-Landesliga Hansa.

Dort hat der Klub Kosovanach dem erreichten Klassen-erhalt für die neue Saison ei-nen Nachfolger für den ausge-schiedenen Trainer MichelManzingu-Dinzey gefunden –Thorsten Beyer. Genau, derVorgänger des wortkargen Ex-St. Pauli-Profis. Beyer hatte imSommer 2011 erstmals bei denWilhelmsburgern angeheuert.Im Oktober 2013 hatte man

dann gemeinsam festgestellt,dass es „einfach nicht mehrfunktioniert hat“, so ManagerArton Mazrekaj damals. Beyerhatte daraufhin den Bezirksli-gisten ASV Hamburg über-nommen, seine Tätigkeit dortaber zum Saisonende beendet.„Wir haben den Richtigen fürdiese Position (wieder) gefun-den“, lautet nun die überra-schende Begründung Mazre-kajs auf der Website seinesVereins.

Fast schon kurios muten dieAussagen des neuen, altenTrainers an. „Ich kann mich ankeinen Fall erinnern, wo so einRevival langfristig erfolgreichwar. Ein Grund mehr, dieseweitere Herausforderung an-zunehmen. Zumal wir nun si-cher wissen, was wir aneinan-der hatten und jetzt wieder ha-ben“, so Beyer. SeinCo-Trainer wird Ex-SpielerArben Saliuku, TorwarttrainerFabrizio Tuttolomondo.

TGH-Hockeyherren: Sokrabbelt ein Aufsteiger!

HEIMFELD Sie legten die Hockeyschläger zur Seite und machten die Raupe: die Herren der TG Heimfeld steigen in die 2. Bundesliga auf. Bereitsdrei Spieltage vor Ende der Regionalligasaison liegt das Team von Spielertrainer Alexander Otte uneinholbar vorn. Der Grund: Die zweiten Mann-schaften des Harvestehuder THC sowie des Uhlenhorster HC dürfen nicht aufsteigen. Die TGH hat als Tabellenzweiter zwölf Punkte Vorspung auf denClub zur Vahr Bremen. Als der Aufstieg nach dem 4:2-Auswärtssieg bei UHC II feststand, feierten die mitgereisten Heimfelder Fans ihre Helden aufder Tribüne, anschließend ging es im Clubhas am Waldschlößchen weiter. Der Erfolg der TGH freute auch Hockey-Bundestrainer Markus Weise, derderzeit mit der Nationalmannschaft bei der WM in den Niederlanden den Titel gewinnen will. Weises Ehefrau Britta von Livonius spielt bei den Da-men der TGH, die den Herren eines voraus haben: Sie spielen bereits in der 2. Bundesliga. Foto: TGH/Facebook

Arben Saliuku kümmert sich zukünftig als Co-Trainer um das Kopf-ballspiel Kosovas. Foto: Düse

HEINRICH SIERKE, HARBURG

Feinschmecker können eskaum erwarten, den neuen

Matjes zu genießen. Viele hat-ten gehofft, nach den frühenErdbeeren auch den Matjesfrüher zu schlemmen. „Dochein Hering muss sich erstmalrichtig fett fressen, bevor er einMatjes werden darf. Denn dasist das besondere am Matjes,die Omega-3-Fettsäure“, erläu-tert Anuschka Blockhaus. Dochjetzt präsentiert die Inhaberinvon „Blockhaus Salate undmehr“ den jungen, in Salzlakegereiften Hering.

Exerten verweisen auf die ge-sundheitsfördernde Wirkungdes Fisches: Er senkt zum Bei-

spiel den Cholesterinspiegel,wirkt entzündungshemmendund fördert einen ausgegliche-nen Blutzuckerspiegel.

Besonders aber freutAnuschka Blockhaus und ihreKunden: „Matjes macht nichtdick und ist lecker!“ Tatsäch-lich verwöhnt der Marktstandam Sand auf verschiedensteArt, so auch mit feinem Salat.Und: Der Matjes wird vor Ortaus einer original holländi-schen Matjeskarre filetiert.

Anuschka Blockhaus, Inhaberin von „Blockhaus Salate und mehr“, prä-sentiert den frischen Matjes. Foto: pr

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Neue Radsportabteilung bei Grün-WeißHARBURG Der Sportverein Grün-Weiß Harburg plant eine neueRadsportabteilung. Dafür sucht der Verein ab sofort einen Abtei-lungsleiter, einen Stellvertreter und möglichst viele interessanteMitstreiter. Die Schwerpunkte sollen in den Bereichen Radtouren-fahrten und Rennen liegen. Willkommen sind sowohl Jugendlicheals auch Erwachsene. Mehr Infos in der Geschäftsstelle unter760 77 79 SL

Auszeichnung für Jacob HollatzHAMBURG SÜD Schon im Jahr 2013 zählte Jacob Hollatz zumTeam der Hamburg Sharks, das es schaffte bis ins Halbfinale umdie Deutsche U16-Meisterschaft vorzudringen. In der nun geradezuende gegangenen Spielzeit zählte der 15-jährige Hittfelder zuden besten Nachwuchsspielern der gesamten Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL). Vor allem in der Defense gab der Flügelspielerbei den „Haien“ mit durchschnittlich 6,5 Ballgewinnen und 1,2Blocks den Ton an. Aber auch die Leistungen unter dem gegneri-schen Korb können sich sehen lassen, denn Jacob Hollatz erzieltefast 19 Punkte pro Spiel. Für seine grandiosen Leistungen wurde ernun zum besten Verteidiger der Liga gewählt und bei den JBBL-Awards ausgezeichnet. RP

Sponsorenlauf der ApostelgemeindeHARBURG Mit Hilfe eines Sponsorenlaufs möchte die Apostelge-meinde, Hainholzweg 52, die gestiegenen Personalkosten für denGemeindepädagogen und die Diakonin finanzieren. Der Lauf be-ginnt am Sonnabend, 21. Juni, um 15.30 Uhr an der Kirche. Nähe-res steht im Internet unter www.apostel-harburg.de SD

Versammlung: FSV Harburg-RönneburgHARBURG Die Freie Sportvereinigung Harburg-Rönneburg, lädtein für Freitag, 20. Juni, zu einer ordentlichen Mitgliederversamm-lung, die um 19 Uhr im Vereinshaus Entennest, Vinzenzweg 20, be-ginnt. SD

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hat sich auf den Weg gemacht.Um uns gemeinsam von ihr zu verabschieden,laden wir euch zur Trauerfeieram 13.06.2014 um 14.00 Uhrin die St. Nikolai-Kirche,Finkenwerder Landscheideweg 157,21129 Hamburg ein.Statt Blumen/Kränzen bitten wir umSpenden für das Hospiz für den Hamburger Süden,Stichwort: Christa Albershardt,HASPA, IBAN DE 57 2005 0550 1262 2082 08.

Katrin, Kirsten & Familie

Katrin Jahncke | Birkenstraße 30 | 21635 Jork

Wer wirdWeltmeister?

So tipptHamburg!

Christine Friedrich (64)Brasilien wird Welt-meister! Davon binich fest überzeugt,schließlich haben dieJungs den Titel schondreimal geholt und siehaben Pele als Mas-kottchen. Was kann daschon schief gehen?

Jens Matzky,Autohof ReimersDeutschland wird inBrasilien Weltmeister, weilJögi Löw diese mal nurwirklich fitte Spieler auf-stellen wird und der breiteKader die gesundheitli-chen Ausfälle gleichwertigkompensieren kann.

GROsse sOndeRbeilaGe im wOchenblatt

Es wird das größte Fußballfest aller Zeiten.Lesen Sie im Wochenblatt alles, wasSie über die WM wissen müssen.

Brasilien und Fußball. Mehrgeht nicht für Fans. DieLegende Péle, das Estádio doMaracanã in Rio de Janeiround fußballverrückte Massenim Land des Rekordwelt-meisters laden zwischendem 12. Juni und dem 13.Juli zur großen Show: zur 20.Fußballweltmeisterschaft.

1894 hatte der EngländerCharles William Millerzwei Lederbälle mit nachSão Paulo gebracht undzum Spiel gebeten. Undschon war Brasilien imFußballfieber. AmStrand, auf denStraßen und im Sta-dion vor TausendenZuschauern. Überallwird hier hinter denBall getreten. KeinWunder also, dass es diebrasilianische Natio-nalmannschaft bislangauf fünf erfolgreichbestrittene Endspielebei Weltmeisterschaftengebracht hat – Rekord.

Das gewohnte, die eigenenFans im Rücken und dasstarke Team und Super-star Neymarmachen diebrasilianische „Seleção“für viele Experten zu demFavoriten schlecht hin aufden Titel. Aber das warauch schon 1950 so. Auchdamals stieg die WM inBrasilien. Und sie endetemit einer Sensation. Uru-guay gewann das Endspielgegen den Gastgeber vorüber 200 000 Zuschauernim Maracanã mit 2:1. Als„Maracanaço“ ging dasSpiel in die Geschichte ein.

2014 wird an gleicher Stellewieder ein Team Geschichteschreiben. Aber welches?Neben allen wichtigenFakten zum Tur-nier liefern wir

Ihnen die Informationen zuden Favoriten, erklären denAblauf der Weltmeisterschaftund analysieren die deutscheAuswahl. Schafft vielleichtdas Team um Mittelfeld-MannMario Götze denEintrag ins Geschichtsbuch?Das Finale am 13. Juli wird

es zeigen. Das istder Tag, an demim Maracanãeinmal mehrHistorischespassieren wird.

auch er träumtvom titel:mario GötzeFotos: imago

WM-Journal

Dr. Uwe Strohbach (49)Spanien macht dasRennen. Die sindspielerisch die bes-te Mannschaft.Außerdem werdensie mit den klimati-schen Bedingungenin Brasilien am bestenzurecht kommen.

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Wer wirdWeltmeister?

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24 Jahre ist es her, dasseine deutsche Auswahl denWM-Pokal in den Himmelheben durfte: 1990 führteTrainer Franz Beckenbau-er sein Team zum Titel.Danach die lange Flaute.Raus im Viertelfinale 1994und 1998, 2002 das bittere0:2 im Finale von Japan undSüdkorea gegen Brasilien.Mit dem Amtsantritt vonJürgen Klinsmann und demheutigen BundestrainerJoachim Löw 2004 übernahmauch eine neue Spieler-Gene-ration. So waren es beispiels-weise Per Mertesacker undder heutige Kapitän PhilippLahm, die bei den Turnie-ren 2006 und 2010 Dritterwurden. Als Führungspielersollen sie jetzt in BrasilienTitel vier für den DFB holen.Damit das klappen kann,muss aus einer gefestigtenDefensive heraus gespieltwerden. Die Abwehr umMertesacker undMatsHummels hat zuletzt nichtimmer gut gestanden, Ge-gentore nach individuellenFehlern zugelassen. Hier

ist mehr Ruhe gefordert.Im Mittelfeld liegt der FokusaufMesut Özil. Nach seinemWechsel von Real Madridzum FC Arsenal wird er malals Held gefeiert, mal ist er 90Minuten kaum zu sehen. Beiunserem Spielmacher gehtes momentan auf und ab.Klar ist aber: er kann Spieleentscheiden, den perfek-ten Pass spielen und Toremachen. Ist Özil gut drauf,kann er der Star des Turnierswerden. MitMarco Reus undMario Götze stehen weitereTechniker im Aufgebot, dieunser Mittelfeld extrem torge-fährlich und variabel machen.Im Sturm guckt alles aufAltmeisterMiroslav Klose(36). Nach dem verletzungs-bedingten Aus vonMarioGomez ist er die einzig echteSpitze im Team, trägt damitjede Menge Verantwortungund eine große Last. Dabeikann er gleich zum doppeltenGewinner der WM werden:Nur zwei Treffer fehlen ihmnoch, um den BrasilianerRonaldo (15 Tore) als WM-Rekordtorjäger abzulösen.

WM-JOURNAL

Arne Friedrich: „Wir werden Gruppensieger“Deutschlands ehemaliger Abwehrchef im Exklusiv-Interview über dieWM-Chancen von Löws Team

Zaubert uns Özil zum Titel?Er ist der Lenker in Mittelfeld / Miroslav Klose will den Tor-Rekord

2008 bei derEM: Der Ex-

NationalspielerArne Friedrich.

Zwischen 2002 und 2011bestritt Arne Friedrich (35)82 Spiele für Deutschland,war 2006 und 2010 bei denWeltmeisterschaften dabei.Mit uns sprach er überdas Turnier in Brasilien.

Eine WM in Brasilien. Was fürGefühle kommendaauf?

Brasilien und Fussball, bessergeht es doch nicht. Eine WMist das Größte und derWunscheines jeden Fußballers. Es wirdein einzigartiges Turnier.

Die meisten Experten gehendavon aus, dass der GastgeberdasRennenmachenwird.

Wenn es immer so einfachwäre. Brasilien gehört zuden Topfavoriten, aber auchDeutschland. Mannschaftenwie Italien und Spanien sollte

DeutschlandsWeg zurWMUngeschlagen wurdeDeutschland Erster inder Gruppe C. Alleinder ZweitplatzierteSchweden trotzte unsein 4:4 ab, nachdemdas DFB-Team schon4:0 geführt hatte.

7. September 2012Deutschland - Färöer 3:0

11. September 2012Österreich - Deutschland 1:2

12. Oktober 2012Irland - Deutschland 1:6

16. Oktober 2012Deutschland - Schweden 4:4

22. März 2013Kasachstan - Deutschland 0:3

26. März 2013Deutschland - Kasachstan 4:1

6. September 2013Deutschland - Österreich 3:0

10. September 2013Färöer - Deutschland 0:3

11. Oktober 2013Deutschland - Irland 3:0

15. Oktober 2013Schweden - Deutschland 3:5Zauberfuß:

Mesut Özil

man auf dem Zettel haben.

Wie schwer ist unsereGruppe?

Ich denke, es ist eine mach-bare Gruppe. Wir werdenGruppenerster. Portugal unddie USA machen den zweitenPlatz aus.

Monique Zimmer (29)Ich würde ja gern sagenDeutschland. Aber ichglaube eher an Brasilienoder Portugal. Ich glaube,dass unsere Jungs superspielen und dann irgend-wann den Druck nichtmehr aushalten und Flüch-tigkeitsfehler machen.

Dr. Horst Beckedorf (56)Deutschland wird Welt-meister. Das ist zwareine junge Mannschaft,aber ich glaube kaumein anderes Land gehtmit so viel Disziplinan die Spiele heran,wie die Deutschen.

MaskottchenDer Pokal für den Weltmeis-ter besteht aus 18-karätigemGold, ist 36,5 Zentimeterhoch und wiegt 6,175 Kilo.Der Sockel ist aus Mala-chit (Kupferspat). Auf derUnterseite sind die Namenaller Weltmeister seit 1974eingraviert. Der jetzige Pokalist die zweite Generation derbegehrten Trophäe. Der erstePokal wurde 1946 nach demdamaligen FIFA-PräsidentenJules Rimet benannt. ImZweiten Weltkrieg wurdeder Pokal unter einem Bettversteckt. 1966 wurde er auseiner Ausstellung in Englandgestohlen und tauchte ineinem Garten wieder auf.Nach dem dritten Titelge-winn blieb der Pokal 1970 imBesitz Brasiliens. Der aktuel-le WM-Pokal bleibt dauerhaftbei der FIFA. Der WM-Siegerbekommt eine Nachbildung.

Der BallDer offizielle WM-Ballheißt Brazuca. DerName beschreibt lautFifa umgangssprach-lich „das brasiliani-sche Lebensgefühl“.Mehr als 600 Fuß-baller haben den vonAdidas-Ball in denvergangenen zweiein-halb Jahren getestet,darunter Lionel Messi,und Zinédine Zidane.Farben und Schleifen-muster der Brazuca-Ballsegmente symboli-sieren die in Brasilienbeliebten vielfarbigenGlücksarmbänder. DieSymmetrie der sechsSegmente und dienahtlose Oberflächen-struktur (100 ProzentPolyurethan) sollendem Ball Griffigkeitund Stabilität geben.

Das Maskottchen der WMist ein Kugelgürteltier, trägteine Hose und heißt „Fu-leco“. Der Name setzt sichaus den Wörtern „futebol“(Fußball) und „ecologia“(Ökologie) zusammen. Dasim mittleren Südamerikabeheimatete Kugelgürteltierist vom Aussterben bedroht,sein Lebensraum wirdzunehmend vernichtet. DasMaskottchen war im Septem-ber 2013 vorgestellt worden.Im Rahmen eines Ideen-wettbewerbs hatten sechsbrasilianische Agenturen47 verschiedene Vorschlägeeingereicht. Bei der Auswahlberücksichtigten die FIFAund das Organisationsko-mitee der Weltmeisterschaftbesonders die Ergebnisse vonBefragungen von brasilia-nischen Kindern zwischenfünf und zwölf Jahren.

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HORST BAUMANN,RENDSBURG

An der Ostsee mit-ten in der Probstei

gelegen, befindet sichdas alte FischerdorfLaboe. Das Ostseebadan der Kieler Fördehält für seine Gäste ne-ben Meer und Strandauch viele interessanteSehenswürdigkeitenbereit. Die Aussichts-plattform des Marine-Ehrenmals vom Deut-schen Marinebund e.V.kann entweder über341 Stufen oder ganzbequem mit dem Auf-zug erreicht werden.Der 85 Meter hoheTurm aus Backsteinenbietet einen herrlichenAusblick über die Kie-ler Förde und das um-liegende Land.

Der Turm wurdezum Gedächtnis an dieim Ersten Weltkrieg ge-fallenen Angehörigender Kaiserlichen Mari-ne errichtet. Heute ist er zudemeine Gedenkstätte an die aufdem Meer gebliebenen Seeleute.Neben dem Ehrenmal liegt dasalte Marine U-Boot U 995, wel-ches 1943 in Dienst gestellt undvor 40 Jahren an den Strand La-boes gebracht wurde. Zu einemtechnischen Museum umgebaut,erlebt der Besucher nicht nur dieEnge eines solchen U-Boots,sondern auch die Zeit des Zwei-ten Weltkriegs.

Der Rückweg nach Kiel könntemit einem Schiff der Schlepp-und Fährgesellschaft Kiel (SFK)zurückgelegt werden. Mehrmalstäglich legen die SFK-Schiffe vonder Kieler Bahnhofsbrücke zumFördetörn ab, der in Laboe für ei-nen Aufenthalt unterbrochenwerden kann. Im Rahmen diesesSchifftörns mit Erläuterungen

sind die vielen maritimen Se-henswürdigkeiten, wie die an-sässigen Werften und Tradi-tionssegler, zum Greifen nah.

Der Ausflug an die Kieler För-de könnte mit einem gemüt-lichen Innenstadtbummel odereinem Besuch der Kieler Woche(21. bis 29. Juni) abgerundetwerden. Empfehlenswert ist einkulinarischer Spaziergang überden Internationalen Markt aufdem Rathausmarkt. Die KielerWoche ist die weltweit größteSegelveranstaltung, mit zahlrei-chen Musikbühnen und einemabwechslungsreichem Pro-gramm.

Veranstalter regiomaris bietetTagesausflüge nach Kiel und La-boe als Komplettpaket an. DasAngebot umfasst eine Tages-rückfahrkarte im Schleswig-

Holstein-Tarif nach Kiel, denLinienbustransfer von Kiel nachLaboe, den Eintritt in das Mari-ne-Ehrenmal und das techni-sche Museum sowie ein Mittag-essen im Restaurant „Heimatha-fen“ und einen Schiffstörn mitder SFK von Laboe nach Kiel.Auf dem Schiff wird ein Bordzu-schlag von einem Euro pro Per-son erhoben.

Das Wochenblatt verlost eineFamilienkarte (zwei Erwachseneund drei Kinder bis 14 Jahre) füreinen Tagesausflug von regio-maris. Wie kann man gewinnen?Einfach folgende Frage beant-worten: Wie lange dauert derSchiffstörn von Laboe zur KielerBahnhofsbrücke? Ein Tipp: DieLösung erfährt man online odertelefonisch bei regiomaris.

Senden Sie die Lösung perPostkarte an die Wochenblatt-Redaktion, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 Hamburg oderper E-Mail an post@wochen-blatt-redaktion.de. In die Be-treffzeile „Gewinne: regioma-ris“. Einsendeschluss ist Freitag,13. Juni, Telefonnummer ange-ben, der Gewinner wird telefo-nisch benachrichtigt.

Tagesausflug „Tagesausflug „Kiel/Laboe“Leistungen: Bahnfahrt, Linienbustransfer, Eintritt Marine-Ehren-mal und Museums-U-Boot, Mittagessen, Schifffahrt Laboe-Kiel(zuzüglich Bordzuschlag) für 49 Euro (Familien 99 Euro) zuzüglichServicegebühr bei telefonischer Buchung, täglich bis 26. Oktober(außer montags), Infos und Buchungen unter www.regiomaris.deoder 50 69 07 00.

Ein bekannter Anblick: das Marine-Ehrenmal in Laboe.Foto: Tourismusbetrieb Ostseebad Laboe

Für den Sommer: „Das verdrehte Leben der Amélie“

Zwar sind endlich Sommerfe-rien, doch anders als sonst

ist dies für Amélie kein Grundzur Freude: Sie muss die Ferienbei ihrer Oma auf dem Land ver-bringen. Kaum zum Aushaltenist es ohne ihre Freundin Katund Jungs gibt es dort auch kei-ne. Der Leser ahnt es: Alleskommt anders. Amélie lernt Ga-briel kennen und das Gefühls-chaos nimmt seinen Lauf …

Ein wunderschöner witzigerund unterhaltsamer Roman, dertreffend beschreibt, wie kompli-ziert das Leben mit 15 sein kann.Immerhin: Amélie übersteht mit

ihrer Art jede noch so peinlicheSituation. Fazit: „Das verdreh-te Leben der Amélie“ ist idealals Sommerlektüre geeignet –ein rundum unterhaltsamesBuch für Mädchen.

▼ THALIA-BUCHTIPP

Mit 15 wird das Leben kompliziert

Schlag den FahrgastDer Harburger Flaneur über abenteuerliche Bremsmanöver im Bus

Als ich Schüler war in Lon-don, spielten die Busfahrer

mit den Passagieren ein unend-lich erheiterndes Spiel, das wir„Knock Down The Passengers“nannten. Das ging so. Der Bus-fahrer fuhr so wild, dass dieFahrgäste zunächst hin und hergeschüttelt wurden, dann dasGleichgewicht verloren undendlich auf dem Boden des Bus-ses landeten. An eine Fahrt erin-nere ich mich besonders gut.Das Fahrziel war Battersea. Alswir dort ankamen, lagen alleFahrgäste auf den Boden, nurmein Bruder und ich nicht, dawir uns geweigert hatten mitzu-spielen. Der triumphierendeBusfahrer beschimpfte uns alsSpielverderber, womit er völligrecht hatte.

Nun ist es durchaus erfreulichzu bemerken, dass dieses lustigeSpiel Harburg erreicht hat. Diehiesigen Busse haben natürlichviel mehr PS als die roten Doppel-decker-Busse von damals, so dass

die Harburger Busfahrer vielmehr Möglichkeiten haben,Fahrgäste zu Fall zu bringen. Wirverraten dem geneigten Leser ei-nige ihrer Kniffe: ruckartigesWegfahren von der Haltestelle,waghalsiges Bremsen vor dernächsten, in die Kurve mit aben-teuerlicher Geschwindigkeit fah-ren, und was es dergleichen mehrnoch gibt. Jeder Harburger Fahr-gast kennt das zur Genüge.

Allein: die Harburger Fahrgä-ste schimpfen über die wilde,rücksichtlose Fahrweise desHVV-Personals. Damit zeigen sie,dass sie noch nicht verstandenhaben, dass es sich um ein Spielhandelt, das auf Deutsch „Schlagden Fahrgast“ heißt. Aus Insider-kreisen erfahren wir, dass es inder Gehaltsordnung des fahren-den HVV Personals ein Kopfgeldfür jeden Fahrgast gibt, der zuBoden geht. Etwa 150 Euro glau-ben wir. Das stachelt die Spiel-freude der Busfahrer enorm an.Ich selber stieg neulich aus dem

142er am Harburger Rathaus aus.Alle andere Passagiere waren be-wusstlos. Aber ich hatte in der Ju-gend ein Training absolviert, dasdie deutschen Fahrgäste nichtgenossen hatten. Der Fahrer je-nes Busses freute sich auf einehohe Gehaltszulage.

Also liebe, mitleidende Har-burger Fahrgäste, nehmen Sie essportlich. Wie sagte Schiller, „DerMensch ist nur Mensch, wo erspielt“. Wollen wir den Busfah-rern des HVV die Chance neh-men, Mensch zu werden?

KolumneRegelmäßig schreibt der Har-burger Flaneur im Elbe Wo-chenblatt am Wochenende.Unserem Spaziergänger fällteiniges auf: In dieser Wocheberichtet er über allzumenschliche Busfahrer.

Mit derbem HumorSchräge Westernkomödie: „A Million Ways To Die In The West“

Schräg, abgedreht, extrem unddennoch romantisch. Das ist

die neue Komödie von Seth Mac-Farlane, dem Macher von „Ted“und „Family Guy“. Seth MacFar-lane selbst übernimmt die Haupt-rolle in seinem neuesten Film „AMillion Ways To Die In TheWest“.

Als Schafzüchter Albert spielt er

einen Cowboy, der zwar ein losesMundwerk hat, jedoch keinenMut. Eher untypisch für einenCowboy, hatte er noch nie einenColt in der Hand. Schlägereienmeidet er. In der Wildwest-StadtOld Stump gilt er daher alsAußenseiter.

Obendrein trennt sich AlbertsFreundin (Amanda Seyfried) von

ihm. Er ist ent-täuscht. Doch baldfasst er neuen Mut.

Eine schöne,blonde Unbe-kannte (CharlizeTheron) taucht inder Stadt auf. DerSchafzüchter isthin und weg. So-fort verliebt er sichin das bildhübsche

▼ WOCHENBLATT-KINOTIPP

Mädchen. Dabei rechnet Al-bert nicht mit ihrem schießwü-tigen Gatten (Liam Neeson).Als dieser von seinem Konkur-renten erfährt, schäumt derBandit vor Eifersucht und willsich Albert zur Brust nehmen.Was tun? Mit Schießübungenbereitet die abgehärtete Blon-dine den Außenseiter auf einZusammentreffen mit demSchurken vor.

Seth MacFarlane präsentiertdem Publikum mit seiner origi-nellen Westernkomödie einegroße Portion deftigen Humor.Besucher können sich auf einewilde Westernkomödie einstel-len, die der Darsteller und Re-gisseur selbst als „nicht fami-lienfreundlich“ bezeichnet.

MARIEKE SCHLEGEL

Brasilien

Mexiko

Kroatien

Kamerun

Donnerstag, . Juni : Uhr *São Paulo

Brasilien Kroatien

Freitag, . Juni : UhrNatal

Mexiko Kamerun

Dienstag, . Juni : UhrFortaleza

Brasilien Mexiko

Donnerstag, . Juni : UhrManaus

Kamerun Kroatien

Montag, . Juni : UhrBrasília

Kamerun Brasilien

Montag, . Juni : UhrRecife

Kroatien Mexiko

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GRUPPE A

Spanien

Chile

Niederlande

Australien

Freitag, . Juni : UhrSalvador

Spanien Niederlande

Samstag, . Juni : UhrCuiabá

Chile Australien

Mittwoch, . Juni : UhrPorto Alegre

Australien Niederlande

Mittwoch, . Juni : UhrRio de Janeiro

Spanien Chile

Montag, . Juni : UhrCuritiba

Australien Spanien

Montag, . Juni : UhrSão Paulo

Niederlande Chile

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GRUPPE B

Kolumbien

Elfenbeinküste

Griechen-land

Japan

Samstag, . Juni : UhrBelo Horizonte

Kolumbien Griechenl.

Sonntag, . Juni : UhrRecife

Elfenbeink. Japan

Donnerstag, . Juni : UhrBrasília

Kolumbien Elfenbeink.

Freitag, . Juni : UhrNatal

Japan Griechenl.

Dienstag, . Juni : UhrCuiabá

Japan Kolumbien

Dienstag, . Juni : UhrFortaleza

Griechenl. Elfenbeink.

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GRUPPE C

Uruguay

England

Costa Rica

Italien

Samstag, . Juni : UhrFortaleza

Uruguay Costa Rica

Sonntag, . Juni : UhrManaus

England Italien

Donnerstag, . Juni : UhrSão Paulo

Uruguay England

Freitag, . Juni : UhrRecife

Italien Costa Rica

Dienstag, . Juni : UhrNatal

Italien Uruguay

Dienstag, . Juni : UhrBelo Horizonte

Costa Rica England

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GRUPPED

Schweiz

Frankreich

Ecuador

Honduras

Sonntag, . Juni : UhrBrasília

Schweiz Ecuador

Sonntag, . Juni : UhrPorto Alegre

Frankreich Honduras

Freitag, . Juni : UhrSalvador

Schweiz Frankreich

Samstag, . Juni : UhrCuritiba

Honduras Ecuador

Mittwoch, . Juni : UhrManaus

Honduras Schweiz

Mittwoch, . Juni : UhrRio de Janeiro

Ecuador Frankreich

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GRUPPE E

Argentinien

Iran

BosnienHerzegow.

Nigeria

Montag, . Juni : UhrRio de Janeiro

Argentinien Bosnien-H.

Montag, . Juni : UhrCuritiba

Iran Nigeria

Samstag, . Juni : UhrBelo Horizonte

Argentinien Iran

Sonntag, . Juni : UhrCuiabá

Nigeria Bosnien-H.

Mittwoch, . Juni : UhrPorto Alegre

Nigeria Argentinien

Mittwoch, . Juni : UhrSalvador

Bosnien-H. Iran

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GRUPPE F

Deutschland

Ghana

Portugal

USA

Montag, . Juni : UhrSalvador

Deutschland Portugal

Dienstag, . Juni : UhrNatal

Ghana USA

Samstag, . Juni : UhrFortaleza

Deutschland Ghana

Montag, . Juni : UhrManaus

USA Portugal

Donnerstag, . Juni : UhrRecife

USA Deutschland

Donnerstag, . Juni : UhrBrasília

Portugal Ghana

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GRUPPEG

Belgien

Russland

Algerien

Südkorea

Dienstag, . Juni : UhrBelo Horizonte

Belgien Algerien

Mittwoch, . Juni : UhrCuiabá

Russland Südkorea

Sonntag, . Juni : UhrRio de Janeiro

Belgien Russland

Sonntag, . Juni : UhrPorto Alegre

Südkorea Algerien

Donnerstag, . Juni : UhrSão Paulo

Südkorea Belgien

Donnerstag, . Juni : UhrCuritiba

Algerien Russland

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GRUPPEH

Samstag, . ., : UhrBrasília

Verlierer HF Verlierer HF

SPIEL UM PLATZ

Freitag, . ., : UhrFortaleza

Sieger AF Sieger AF

VIERTELFINALE

Sonntag, . ., : UhrRio de Janeiro

Sieger HF Sieger HF

FINALE

Mittwoch, . ., : UhrSão Paulo

Sieger VF Sieger VF

HALBFINALEDienstag, . ., : Uhr

Belo Horizonte

Sieger VF Sieger VF

HALBFINALE

Samstag, . ., : UhrBrasília

Sieger AF Sieger AF

VIERTELFINALESamstag, . ., : Uhr

Salvador

Sieger AF Sieger AF

VIERTELFINALEFreitag, . ., : Uhr

Rio de Janeiro

Sieger AF Sieger AF

VIERTELFINALE

Samstag, . ., : UhrBelo Horizonte

Sieger A Zweiter B

ACHTELFINALE

Samstag, . ., : UhrRio de Janeiro

Sieger C Zweiter D

ACHTELFINALESonntag, . ., : Uhr

Fortaleza

Sieger B Zweiter A

ACHTELFINALESonntag, . ., : Uhr

Recife

Sieger D Zweiter C

ACHTELFINALEMontag, . ., : Uhr

Brasília

Sieger E Zweiter F

ACHTELFINALEMontag, . ., : Uhr

Porto Alegre

Sieger G Zweiter H

ACHTELFINALEDienstag, . ., : Uhr

São Paulo

Sieger F Zweiter E

ACHTELFINALEDienstag, . ., : Uhr

Salvador

Sieger H Zweiter G

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