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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 391 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 2, Jahrgang 20 Mittwoch, 14. Januar 2015 Beat Villiger Der Baarer wirſt einen Blick auf seine Landammann-Jahre zurück. Seite 7 Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse» Kommentar Übernächste Generation steht bereit D en Zuger Samariter- Vereinen droht das Aussterben wegen Überalterung. Was den Samaritern vor allem fehlt, ist die Altersgruppe zwischen 20 und 40. Doch diese kann oder will sich aus beruflichen, familiären oder zeitli- chen Gründen nicht engagieren. Die Samariter-Vereine im Kanton Zug haben offenbar auch ein Image- problem bei dieser Altersgruppe. In frühe- ren Jahren wurde es verpasst, die Vereine attraktiver zu machen und sie so einer Verjün- gungskur zu unterzie- hen. Dabei ist Erste Hilfe leisten durchaus ange- sagt. Denn zumindest bei den jüngsten Mitgliedern verzeichnen die Verant- wortlichen einen gewis- sen Zulauf. Kinder und Jugendliche sind ver- mehrt in den Help- Gruppen präsent und wollen professionell Erste Hilfe leisten können. Somit steht zumindest eine neue Generation von Samari- tern bereit. Aber eben nicht schon morgen oder übermorgen. [email protected] Samariter Institution mit Tradition ist überaltert Die Zuger Samaritervereine klagen über zu wenig Mitglieder. Die Trendwende bringen soll die Jugend. Laura Sibold «Wir können nicht mehr alle Postendienste übernehmen», sagt Andreas Heilmeier, Prä- sident des Samaritervereins Baar. Aufgrund zu weniger und zu alter Leute sei man auf Kol- legen aus Nachbardörfern an- gewiesen. Doch die haben auch Probleme. Dani Ritter, Vize- präsident des Samaritervereins Zug, erklärt: «Mit 30 Mitglie- dern, von denen nur 18 regel- mässig aktiv sind, können wir unsere 50 bis 60 Postendienste pro Jahr nur knapp decken.» Der Hünenberger Verein wurde bereits aufgelöst Keine Probleme mehr hat Hünenberg. «Das jüngste der letzten 12 Mitglieder war 45, das älteste 62 Jahre alt. Uns fehlten junge, engagierte Leute, weshalb der Verein aufgelöst wurde», erklärt Thomas Käslin, ehemaliger Präsident. Dassel- be droht den Chamern. «Wenn es so weitergeht, müssen wir die Auflösung oder eine Fusion in Betracht ziehen», so Eva Im- baumgarten, Vizepräsidentin des Chamer Samaritervereins. Neben Fusionen wird gegen das Sterben der Institution mit Tradition vermehrt in Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit in- vestiert. Kommentar und Seite 3 Samariter proben den Ernstfall: Eveline Ritter (links), Elmas Fakih und Urs Ehrler üben mit dem Rettungsschlitten auf dem Zugerberg. Foto Dominique Schauber In der Glarner Sage gruselt es Was für unheimliche Geschichten das «Bersiäneli» (Sandra Kull) dem «Fessisbauer» (Rémy Frick) erzählt, ist ab Donners- tag im Burgbachkeller in Zug zu sehen. Die Zuger Spiillüüt feiern dann mit ihrem Stück Vrenelis Gärtli Premiere. ar Seite 11 Foto Marina Kendall Hünenberg Projekte in der Slowakei Hünenberg und Banská Štiavnica sind seit zehn Jahren Partnerstädte. Seit 2004 reisen alle zwei Jahre Hünenberger in die Slo- wakei. Dies wegen der Part- nerschaft zwischen der Zuger Gemeinde und der mittelslo- wakischen Stadt Banská Šti- avnica. Neben den Besuchen unterstützt man sich jedoch auch. Richard Aeschlimann, Prä- sident des Partnerschafts- Vereins, erklärt: «Mit Spen- dengeldern unterstützen wir eine Behinderteninstitution, ein Obdachlosenprojekt mit Kleider- und Suppenausgabe und mehr.» ls Seite 5 Anzeige Kanton Hegglin will nach Bern Der Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin will Ständerat werden. Und damit die Nachfolge von Peter Bieri antreten. Hegglin kündigte diesen Schritt an, nachdem Bieri (CVP, Hünenberg), der bereits seit 1994 im Stöckli sitzt, sei- nen endgültigen Rückzug be- kannt gegeben hatte. Der CVP- Politiker aus Menzingen will in Bern seine Erfahrung in Sa- chen NFA, Unternehmens- steuerreform III und interna- tionale Finanzfragen einbringen. Sein Parteifreund Nationalrat Gerhard Pfister aus Oberägeri will wieder kan- didieren. Ebenso wie Natio- nalrat Bruno Pezzatti (FDP, Menzingen) und Thomas Ae- schi (SVP) aus Baar. Auch Ständerat Joachim Eder (FDP, Oberägeri) hat seinen Hut wieder in den Ring geworfen. Die anderen Parteien haben noch keine Namen genannt. Die Wahlen für National- und Ständerat finden am 18. Okto- ber statt. fh Seite 5 Jasmine Kampf Die Steinhauserin feierte in der Chollerhalle mit den «Scampis». Seite 12 TREICHLER 100 JAHRE KIRSCHTORTE SAMSTAG, 17.JANUAR, 14 UHR Unsere Zuger Kirschtorte feiert 2015 den 100. Geburtstag. Exklusiv fertigen wir Torten mit 100-jährigem Zuger ETTER Kirsch. Ersteigern Sie am 17. Januar, 14 Uhr, die edelste je hergestellte Torte! Den Erlös spenden wir der Winterhilfe Zug. TREICHLER, Erfinderhaus Zuger Kirschtorte Bundesplatz 3, CH–6304 Zug PRIVATE SPITEX für Pflege, Betreuung und Haushalt – Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – offizielle Pflegetarife – zuverlässig, individuell und flexibel Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 041 710 14 18 www.homecare.ch Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch

Zuger Presse 20150114

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 391Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 2, Jahrgang 20

Mittwoch, 14. Januar 2015

Beat VilligerDer Baarer wirft einen Blick auf seine Landammann-Jahre zurück.Seite 7

Alina RüttiRedaktion«Zuger Presse»

Kommentar

Übernächste Generation steht bereit

Den Zuger Samariter-Vereinen droht das Aussterben wegen

Überalterung. Was den Samaritern vor allem fehlt, ist die Altersgruppe zwischen 20 und 40. Doch diese kann oder will sich aus beruflichen, familiären oder zeitli-chen Gründen nicht engagieren. Die Samariter-Vereine im Kanton Zug haben offenbar auch ein Image-problem bei dieser Altersgruppe. In frühe-ren Jahren wurde es verpasst, die Vereine attraktiver zu machen und sie so einer Verjün-gungskur zu unterzie-hen. Dabei ist Erste Hilfe leisten durchaus ange-sagt. Denn zumindest bei den jüngsten Mitgliedern verzeichnen die Verant-wortlichen einen gewis-sen Zulauf. Kinder und Jugendliche sind ver-mehrt in den Help-Gruppen präsent und wollen professionell Erste Hilfe leisten können. Somit steht zumindest eine neue Generation von Samari-tern bereit. Aber eben nicht schon morgen oder übermorgen. [email protected]

Samariter

Institution mit Tradition ist überaltertDie Zuger Samaritervereine klagen über zu wenig Mitglieder. Die Trendwende bringen soll die Jugend.

Laura Sibold

«Wir können nicht mehr alle Postendienste übernehmen», sagt Andreas Heilmeier, Prä-sident des Samaritervereins Baar. Aufgrund zu weniger und zu alter Leute sei man auf Kol-legen aus Nachbardörfern an-

gewiesen. Doch die haben auch Probleme. Dani Ritter, Vize-präsident des Samaritervereins Zug, erklärt: «Mit 30 Mitglie-dern, von denen nur 18 regel-mässig aktiv sind, können wir unsere 50 bis 60 Postendienste pro Jahr nur knapp decken.»

Der Hünenberger Verein wurde bereits aufgelöst

Keine Probleme mehr hat Hünenberg. «Das jüngste der letzten 12 Mitglieder war 45, das älteste 62 Jahre alt. Uns

fehlten junge, engagierte Leute, weshalb der Verein aufgelöst wurde», erklärt Thomas Käslin, ehemaliger Präsident. Dassel-be droht den Chamern. «Wenn es so weitergeht, müssen wir die Auflösung oder eine Fusion in Betracht ziehen», so Eva Im-baumgarten, Vizepräsidentin des Chamer Samaritervereins. Neben Fusionen wird gegen das Sterben der Institution mit Tradition vermehrt in Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit in-vestiert. Kommentar und Seite 3

Samariter proben den Ernstfall: Eveline Ritter (links), Elmas Fakih und Urs Ehrler üben mit dem Rettungsschlitten auf dem Zugerberg. Foto Dominique Schauber

In der Glarner Sage gruselt esWas für unheimliche Geschichten das «Bersiäneli» (Sandra Kull) dem «Fessisbauer» (Rémy Frick) erzählt, ist ab Donners-tag im Burgbachkeller in Zug zu sehen. Die Zuger Spiillüüt feiern dann mit ihrem Stück Vrenelis Gärtli Premiere. ar Seite 11

Foto Marina Kendall

Hünenberg

Projekte in der SlowakeiHünenberg und Banská Štiavnica sind seit zehn Jahren Partnerstädte.

Seit 2004 reisen alle zwei Jahre Hünenberger in die Slo-wakei. Dies wegen der Part-nerschaft zwischen der Zuger Gemeinde und der mittelslo-wakischen Stadt Banská Šti-

avnica. Neben den Besuchen unterstützt man sich jedoch auch.

Richard Aeschlimann, Prä-sident des Partnerschafts-Vereins, erklärt: «Mit Spen-dengeldern unterstützen wir eine Behinderteninstitution, ein Obdachlosenprojekt mit Kleider- und Suppenausgabe und mehr.» ls Seite 5

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Kanton

Hegglin will nach BernDer Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin will Ständerat werden. Und damit die Nachfolge von Peter Bieri antreten.

Hegglin kündigte diesen Schritt an, nachdem Bieri (CVP, Hünenberg), der bereits seit 1994 im Stöckli sitzt, sei-nen endgültigen Rückzug be-kannt gegeben hatte. Der CVP-Politiker aus Menzingen will in Bern seine Erfahrung in Sa-chen NFA, Unternehmens-

steuerreform III und interna-tionale Finanzfragen einbringen. Sein Parteifreund Nationalrat Gerhard Pfister aus Oberägeri will wieder kan-didieren. Ebenso wie Natio-nalrat Bruno Pezzatti (FDP, Menzingen) und Thomas Ae-schi (SVP) aus Baar. Auch Ständerat Joachim Eder (FDP, Oberägeri) hat seinen Hut wieder in den Ring geworfen. Die anderen Parteien haben noch keine Namen genannt. Die Wahlen für National- und Ständerat finden am 18. Okto-ber statt. fh Seite 5

Jasmine KampfDie Steinhauserin feierte in der Chollerhalle mit den «Scampis». Seite 12

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Unsere Zuger Kirschtorte feiert 2015 den 100. Geburtstag.Exklusiv fertigen wir Torten mit 100-jährigem Zuger ETTER Kirsch.

ersteigern Sie am 17. Januar, 14 Uhr, die edelste je hergestellte Torte!Den Erlös spenden wir der Winterhilfe Zug.

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Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2 FORUM

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 19. JahrgangZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar)Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. chDRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

Auch im Metalli könnte jemand durchdrehen

Es kann wirklich überall et-was passieren, und überhaupt nicht nur im Zusammenhang mit dem Islam. Auch im Metal-li könnte einfach irgendeiner durchdrehen. Ich selber habe aber keine Angst. Paris ist auch etwas zu weit weg, als dass mich der aktuelle Anschlag besonders aufgewühlt hätte.

Muss vorsichtig sein und die Lage beobachten

Bis jetzt habe ich keine Angst. Aber natürlich muss man vorsichtig sein und das Ganze verfolgen. Man ist un-ruhig, das ist klar, aber man muss die Sache auch etwas ab-wägen. Ich denke, die Schweiz wäre im Notfall bereit zu re-agieren. Ich vertraue auf die Polizei und unsere Armee.

In Paris ist man zu weit gegangen mit Provokationen

Ganz ehrlich gesagt, hat mich der Anschlag wenig be-rührt. Die Redaktion von «Charlie Hebdo» ist meiner Meinung nach zu weit gegan-gen und hat eine Reaktion he-rausgefordert. Auch Presse-freiheit verlangt immer Anstand. Eigentlich fühle ich mich in Europa aber sicher.

Die Lage in England ist viel extremer als in der Schweiz

Mein Instinkt sagt nein. Aber meine Töchter leben in Lon-don, und sie fürchten sich mo-mentan schon ziemlich. In der Schweiz fühle ich mich aber sehr sicher, trotzdem sorge ich mich natürlich sehr um meine Töchter. Die Lage in England ist auf jeden Fall viel extremer als hier in der Schweiz.

Jeder Mensch reagiert individuell auf diese Attacken

Möglich wäre ein Anschlag sicher auch in der Schweiz. Aber ich bin nicht gross beun-ruhigt. Es ist eine sehr persön-liche Frage, wie sensibel oder sogar panisch ein Mensch re-agiert. Es ist heikel, die Lage so zu bewerten. Aber es kann im-mer etwas passieren. Auch et-was ganz anderes. dom

Umfrage

Haben Sie hier Angst vor einem Terroranschlag?

Karin Schwarz, Hausfrau, Steinhausen

Stimme meines Glaubens

Jasmin Demic, Islamische Gemeinschaft Kanton Zug

Erwidere mit etwas Gutem

Wenn jemand umgebracht wird, der selbst nieman-

den getötet hat, ist es so, als ob die gesamte Menschheit umgebracht würde. Du sollst nicht töten. Schlech-tes erwidere mit Gutem, und es wird dir Gutes widerfahren.

Wir sind am Anfang des Jahres 2015. Meldungen wie Brandanschläge auf Gotteshäuser in Schweden, Attentat in Paris, Drohun-gen mit weiteren Angriffen auf Menschenleben und religiöse Objekte drängen uns zurück in die Realität. In die Wirklichkeit der Intoleranz gegenüber Religionen, Rassen, Wirt-schaften und Politik.

Haben wir die Botschaft im Koran verstanden? «Wenn jemand einen Menschen tötet, ist es so, als hätte er die ganze Menschheit getötet.» Haben wir die Botschaft aus der Torah verstanden? «Du sollst nicht töten!» Haben wir die Botschaft aus der Bibel verstanden? «Du sollst nicht töten!»

Ich denke, wir haben die Botschaften nicht verstan-den und wollen sie schein-bar nicht verstehen. Als ob Gottes Wort jemand anderem überbracht wurde und nicht uns – der Menschheit. Anstatt dies als Verhaltenskodex auf der Erde aufzunehmen und sie als Lehrmeister des Lebens zu akzeptieren, beleidigen wir sie – Mohammed, Jesus und Moses – und nennen das Redefreiheit. In ihren Namen bringen wir andere um und sagen, dass wir sie schützen. Seltsam, dass es seltsamer nicht sein kann. Dies ist ein Mensch, der bestenfalls gemeinsam und miteinander nur auf der Arche Noah leben könnte.

Mein EVZ

Tamara Merenda,Herti-Nordkurve Zug

Fast perfektes Hockey gespielt

Nach fünf Siegen in Folge hofften wir natürlich, dass es

genau so weitergehen würde – es warteten Bern sowie Lugano auf uns. Zwei Teams, gegen welche wir in dieser Saison bereits Punkte holen konnten. Der Start ins Wochenende begann mit dem Heimspiel gegen Bern. Nach knapp fünf Minuten konnten wir bereits mit zwei Treffern in Führung gehen, und das Team spielte im ersten Drittel fast perfektes Eishockey. Leider gestalte-ten sich die restlichen 40 Minuten nicht wirklich nach Wunsch – das Spiel ging am Ende mit 4:6 verloren – die Siegesserie also gerissen. «Kopf hoch!» und ab nach Lugano – die Schweizer Sonnenstube wartete am Samstag auf uns. Abfahrt um 16.30 Uhr bei strahlendem Sonnen-schein Richtung Süden. Ohne Stau und grossen Verkehr trafen wir pünkt-lich in Lugano ein und erlebten schon fast ein Déjà-vu: 60 Minuten schönes Eishockey der Unsrigen, 1:1 der Spielstand beim ersten Pausenbier. Nach 60 Minuten mussten wir jedoch als Verlierer die Rückreise durch den Gotthard antreten. Das Spiel ging mit 3:1 verloren. Nach also fünf Siegen folgte ein ernüchterndes Wochen-ende oder in Zahlen ausgedrückt: 0 Punkte. Auch wir verarbeiten dies wie das Team selbst: Abhaken und nach vorne schauen, denn das nächste Spiel wartet bereits auf uns. Am Diens-tag gibt es bereits wieder die Chance gegen den HC Lugano. Revanche ist angesagt. Am Freitag wartet im Gotthard-Derby Ambri-Piotta, und am Samstag treten wir die längere Reise nach Genf-Servette an.

Unser Anliegen

Betreuung zu Hause auch über Nacht Die Pflege zu Hause ge-

winnt immer mehr an Bedeutung. «Ambulant

vor stationär» wird heute kon-sequent gefordert. Spitex Kanton Zug bietet im Auftrag der 11 Zuger Gemeinden nun auch zu Nachtzeiten pflegeri-sche Leistungen an. Die Aus-weitung auf einen 24-Stun-den-Spitex-Betrieb überzeugt. So können beispielsweise schwerkranke und sterbende Menschen rund um die Uhr auf Palliative Care zählen. Auch Menschen mit einer Be-hinderung gewinnen an Le-bensqualität, weil sie auch zu Nachtzeiten bedarfsgerechte Spitex-Dienstleistungen be-ziehen können und dadurch sozial besser integriert blei-ben. Durch das neue Angebot der Spitex Kanton Zug kön-nen zudem Menschen nach einem Spitalaufenthalt zu

Hause professionell weiter betreut und gepflegt werden. Das Nachtdienst-Team be-steht aus qualifizierten Pfle-gefachpersonen HF. Jede Nacht wird eine Pflegefach-person den Spätdienst ablö-sen und bis um sieben Uhr morgens über den ganzen Kanton Zug im Einsatz sei. Die gemeinnützige Spitex ist für alle Einwohnerinnen und Ein-wohner im Kanton Zug da. Weitere Infos sind unter www.spitexzug.ch erhältlich.

Doris Ruckstuhl, Geschäftsleiterin Spitex Kanton Zug

Politischer Standpunkt

Zuger Tunnel: Jetzt oder nieSeit Jahrzehnten diskutie-

ren die Zuger über eine Stadtumfahrung. Millio-

nen von Steuerfranken wur-den dafür schon aufgewendet und zum Teil auch in demokra-tischer Manier in den Sand ge-setzt. Endlich darf die Zuger Stimmbevölkerung über ein ausgeklügeltes und vor allem umsetzbares Projekt abstim-men. Zugegeben, es hat seinen Preis, ja einen stolzen Preis. Allen recht getan, ist eine Kunst, die praktisch niemand beherrscht. Bei Mammutpro-jekten – der Stadttunnel darf auch als Jahrhundertprojekt bezeichnet werden – vermögen nie alle einzelnen Elemente im Detail zu gefallen. Hundert-prozentige Übereinstimmung wäre die Quadratur des Krei-ses. Der Stawiko-Präsident hat es dem Kantonsrat richtig vor Augen geführt, es gibt nicht

nur einen monetären Preis: Alle müssen temporär irgend-wie die Schmerzgrenze über-schreiten: Kanton, Stadt, An-wohnende, Benützerinnen und Benützer des öffentlichen Ver-kehrs. Autofahrer, Touristen. Wenn wir die Lebensqualität im Kanton nicht einfach schlit-tern lassen wollen, müssen wir diese letzte Chance packen. Es gibt keine vernünftige Alterna-tive und schon gar nicht den oft zitierten Plan B. Was lange währt, wird gut.

Cornelia Stocker,FDP Zug

Bruno Getzmann, Rentner, Zug

Verena Egger, Rentnerin, Zug

Horst Batschkus, Senior Consultant, Baar

Sally Paterson, Hausfrau, Zug

Im Rahmen des Jubiläumsprogramms «50 Jahre Musikschule Cham» konnten in Workshops zahlreiche Kinder mit der

Kinderliederband Silberbüx auf der Bühne stehen und zeigen, dass keiner zu klein ist, ein Solist zu sein ar

pd

Keiner ist zu klein, um ein Solist zu sein

Page 3: Zuger Presse 20150114

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2 THEMA DER WOCHE

Mitgliederschwund

Helfende Hände werden wenigerEin Zuger Samariterverein wurde schon aufgelöst. Droht den übrigen bald dasselbe Schicksal?

Laura Sibold

Ob Ohnmachtsanfall, ver-stauchter Knöchel oder Quet-schung: Samariter wissen Ver-letzungen aller Art zu behandeln. An Sportanlässen oder anderen Veranstaltungen leisten sie Postendienst und kümmern sich um kleine und grosse Lädierungen. «Diese freiwillige Arbeit ist abwechs-lungsreich, spannend, und man kann viel dabei lernen», sagt Eva Imbaumgarten, Vizepräsi-dentin des Samaritervereins Cham. Und doch klagen viele Samaritervereine über zu ge-ringe Mitgliederzahlen.

Bis zu 2000 Stunden Dienst leisten die Zuger Samariter

«Die Leute scheinen zu viel Respekt vor der Aufgabe und zu wenig Zeit zu haben», meint Käthi Schürpf, Präsidentin des Samaritervereins Menzingen. Alois Grosswiler, Präsident der Walchwiler Samariter, stimmt dem zu. «Aufgrund des inzwi-schen riesigen Angebots an Vereinen aller Art wollen sich die Leute nicht mehr an eine Institution binden.» Dies habe insbesondere für die Samariter Folgen. Besonders prekär ist die Lage in grösseren Gemein-den, beispielsweise in Baar. «Von unseren 50 Mitgliedern kann der grösste Teil aufgrund ihres Alters nicht mehr im Pos-tendienst eingesetzt werden», sagt Andreas Heilmeier, Präsi-dent des Samaritervereins Baar. «Der Verein kann nicht mehr alle Posteneinsätze in Baar abdecken. Wir sind auf die Unterstützung anderer Sama-ritervereine angewiesen», fährt Heilmeier fort. Doch diese sind selber ausgelastet.

«Wir leisten während einem Vereinsjahr rund 1800 bis 2000 Stunden Dienst und be-treuen dabei rund 500 Patien-ten. Darunter sind grössere Anlässe wie die ‹Zugerberg Classics›, der Zytturm-Tria-thlon oder die Zuger Messe», sagt Dani Ritter, Vizepräsident des Samaritervereins Zug. Zu-sätzlich leiste man an rund 40 EVZ-Spielen Sanitätsdienst für die Zuschauer. «Auch füh-

ren wir den Skirettungsdienst Zugerberg im Auftrag der Stadt Zug als ‹First Responder›», er-klärt Ritter. Mit 30 Mitgliedern, von denen nur 18 regelmässig Postendienst leisten, komme man knapp durch.

Hünenberg hat keinen Samariterverein mehr

Anders ist es dem Samariter-verein Hünenberg ergangen. Er wurde vor rund eineinhalb Jahren aufgelöst. «Uns fehlten junge, engagierte Leute. Weder konnten wir alle Postendienste in der Gemeinde durchführen, noch verfügten wir über genü-gend Vorstandsmitglieder», sagt Thomas Käslin, der bis zum Ende des Hünenberger Samaritervereins das Präsi-dium innehatte. Man habe da-mals auch über eine Fusion diskutiert und Versuche in die-se Richtung gestartet. «Die letzten zwölf Mitglieder – das jüngste davon 45, das älteste 62 Jahre alt – kamen jedoch zum Schluss, nichts mehr Neu-es beginnen zu wollen», so Thomas Käslin.

Droht dieses Schicksal nun auch den anderen zehn Zuger Samaritervereinen? Eva Im-baumgarten, Vizepräsidentin des Chamer Samaritervereins, findet klare Worte: «Wenn es so weitergeht, müssen wir die Auflösung des Vereins oder eine Fusion in Betracht zie-hen.» Dieselben Rufe erklin-gen aus Baar und Rotkreuz, wenn auch nicht so laut.

Erste Massnahmen wurden

nun im Ägerital ergriffen. Vor rund einem Jahr wurde der Vorstand der Samaritervereine Ober- und Unterägeri zusam-mengelegt. Präsidentin Doris Blattmann erklärt: «Obwohl nur noch ein Vorstand existiert, bleiben die beiden Samariter-vereine autonom.» Es habe kei-ne Fusion stattgefunden. «In Oberägeri helfen rund 25 Mit-glieder sehr engagiert mit, in Unterägeri sind es noch etwa 15», so Blattmann weiter. Man versuche, die Leute wachzurüt-teln und viel Präsenz in der Re-gion zu zeigen, doch «dies ist mit weniger Helfenden auch nicht so einfach».

Dem stimmt Franziska Bleu-ler, Präsidentin des Samariter-vereins Risch Rotkreuz, zu. «Uns erreichen immer mehr Anfragen, während die Mitglie-der langsam weniger werden», ergänzt sie. «Wenn die Samari-ter der umliegenden Gemein-den keine Kapazitäten mehr haben, müssen wir Absagen er-teilen.» Wenn sich der Verein aber weniger zeige, schwinde die Bekanntheit der Samariter, ist sich Bleuler sicher.

Die Anforderungen an die Helfer sind gestiegen

Dabei kann der Samariter-verein auf eine lange Tradition zurückblicken. Der Zuger Ver-ein wurde 1898 unter der Lei-tung von vier Ärzten gegründet. «Der Stellenwert unserer Dienstleistungen hat sich ver-ändert. Heute muss ein Sama-riter an viel mehr Anlässen

präsent sein. Er soll anpacken können, über ein gutes Erste-Hilfe-Fachwissen verfügen und bei Unfallsituationen die richtigen Massnahmen ergrei-fen», erklärt Dani Ritter, Vize-präsident des Samaritervereins

Zug. Das medizinische Niveau sei sicherlich gestiegen, doch «sobald wirklich schwere Ver-letzungen im Spiel sind, über-lassen wir das Feld den Profis».

Junges Blut soll alte Institutionen retten

Weniger gravierende Proble-me mit den Mitgliederzahlen haben Steinhausen, Neuheim und Walchwil. «Wir haben mo-mentan 23 aktive Mitglieder. Da wir für eine kleine Gemeinde zuständig sind, reicht dies knapp aus», so Alois Grosswi-ler, Präsident des Samariter-vereins Walchwil. Und auch der Neuheimer Verein zeigt eine eher erfreuliche Entwicklung. «Jedes Jahr stösst mindestens ein neues Mitglied zu uns. Mit momentan 29 aktiven Leuten können wir unsere Posten-dienste decken», sagt die Neu-

heimer Präsidentin Margrit Kränzlin. Ebenfalls nicht kla-gen kann Steinhausen. «Seit rund fünf Jahren bleiben unse-re Mitgliederzahlen gleich. Mit 33 Helfern befinden wir uns im Vergleich zu anderen Vereinen in einer glücklichen Lage», ist sich der Präsident des Stein-hauser Samaritervereins, Guschti Schuler, sicher. Den-noch verlaufe die Suche nach neuen Mitgliedern auch bei ih-nen harzig.

Mit verschiedensten Anläs-sen in der Region versuchen die Samaritervereine des Kan-tons Zug, mehr Zulauf zu be-kommen, darunter das Chamer Blutspenden, das Rotkreuzer Märtkafi und das Angebot fremdsprachiger Nothilfekurse in Steinhausen. Doch ausser auf Öffentlichkeitsarbeit setzen die zehn Institutionen auch vermehrt auf Jugendförderung. Neben Versuchen mit Schul-werbung und speziellen Ju-gend-Nothilfekursen sind vor allem die Help-Gruppen ein Lichtblick. Während in Zug 14 «Helpis» aktiv sind, sind es in der Help-Gruppe Ägerital deren 20. «Kinder ab acht Jah-ren können sich den ‹Helpis› anschliessen. Mit etwa 16 Jah-ren werden die Jugendlichen in den Samariterverein aufge-nommen», erläutert Doris Blattmann, Präsidentin der Vereine in Ober- und Unter-ägeri. «Es bleibt die Hoffnung, dass über die Jugend neue Mit-glieder gewonnen werden kön-nen», so Dani Ritter.

Samaritervereine

Alle Samaritervereine des Kantons ZugZug: Dani Ritter, www.samariterzug.ch [email protected]: Andreas Heilmeier, www.samariterverein-baar.ch [email protected]: Eva Imbaumgarten, www.samariter-cham.ch [email protected]: Franziska Bleuler, 041 790 70 56 www.samariter-rotkreuz.chNeuheim: Margrit Kränzlin, www.samariter-neuheim.ch 041 755 29 05Menzingen: Käthi Schürpf, www.samariter-menzingen.ch praesident@samariter- menzingen.chWalchwil: Alois Grosswiler, 041 758 27 76Steinhausen: Guschti Schuler, www.samariter-steinhausen.ch info@samariter- steinhausen.chOber- und Unterägeri: Doris Blattmann, 041 750 35 32 www.samariter-unteraegeri.ch www.samariterverein- oberaegeri.ch ls

Bei einer Übung auf dem Zugerberg am 4. Januar verarzteten Elmas Fakih (links) und Eveline Ritter vom Samariterverein Zug eine gestürzte Person. Foto dom

«Die Leute scheinen zuviel Respekt vor der Aufgabe zu haben.»Käthi Schürpf, Präsidentin Samariterverein Menzingen

Leute sind nicht mehr an Vereinen interessiert

Ich glaube, dass der Mangel damit verbunden ist, dass viel zu viele Leute zu beschäftigt sind. Die Leute sind heute auch nicht mehr so gewillt, einem Verein beizutreten, da sie sich nicht binden wollen. Ich persönlich finde es aber wichtig, dass man im Notfall Erste Hilfe leisten kann.

Interessen sind auch etwas vom Beruf abhängig

Ich kann mir unter dem Arbeitsbereich von Samari-tern gar nicht wirklich etwas vorstellen. Für mich käme ein Beitritt nicht in Frage, da ich beruflich gar nichts mit diesem Bereich zu tun habe. Auch im Notfall hätte ich Angst, etwas falsch zu machen. Ich würde mich auf das Handy verlassen.

Mehr Werbung könnte Junge motivieren

Die jungen Leute haben heutzutage andere Interessen. Aber wenn mehr Werbung ge-macht würde, könnte man si-cher noch einige motivieren. Ich selber möchte in einem Notfall nicht hilflos sein. Vor zwei Jahren habe ich deshalb noch einen Auffrischungskurs besucht.

Einige Leute eignen sich auch einfach nicht dafür

Viele Leute haben Angst, sich einzusetzen, wenn etwas passiert. Oder werden schnell ohnmächtig. Sicher ist nicht jeder geeignet für diese Arbeit als Samariter. Heute hat man aber auch einfach nur andere Interessen. Ich finde es scha-de, dass die Arbeit der Samari-ter oft so wenig geschätzt wird.

Die Arbeit beim Skirettungsdienst interessiert mich

Es wird wenig Werbung ge-macht, um Interessenten an-zusprechen. Ich habe nur den Nothelferkurs gemacht, aber damit fühle ich mich sicher ge-nug, um im Notfall irgendwo zu helfen. Ich könnte mir sogar vorstellen, bei einem Skiret-tungsdienst auf den Pisten mitzuhelfen. dom

Umfrage

Wieso gibt es nur noch so wenige aktive Samariter?

Annerös Etter, Gastgewerbe, Neuheim

Gianfranco Zeli, Rentner, Baar

Sabrina Baumgartner, Hausfrau, Zug

Erhan Kurtaran, Einkäufer, Oberwil

Martin Dossenbach, Rentner, Umiken

Wie denken Sie über das Thema Freiwilligenarbeit? Sterben die Zuger Samariter-vereine vielleicht bald aus? Betätigen Sie sich selber ehrenamtlich? Schreiben Sie uns: [email protected]

Ihre Meinung

Freiwilligenarbeit

38 Prozent der Zuger helfen freiwillig mitDurchschnittlich werden in der Schweiz pro Jahr zwi-schen 600 und 700 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit geleistet. Im Kanton Zug en-gagieren sich 38 Prozent der Wohnbevölkerung über 15 Jahren in der Freiwilligen-arbeit. Damit liegt der Kanton Zug schweizweit auf Platz 3 (Freiwilligen-Monitor 2010). Am aktivsten ist die Alters-gruppe der 35- bis 55-Jähri-gen. Männer engagieren sich stärker in Sport-, Kultur- und Interessenvereinen sowie in politischen/öffentlichen Äm-tern. Frauen ziehen karitative und soziale Engagements in Institutionen sowie im per-sönlichen Bereich vor.Freiwilligenarbeit kann sich jedoch auch im Kanton Zug den gesellschaftlichen Ent-wicklungen nicht entziehen: Steigende berufliche und fa-miliäre Verpflichtungen und die zunehmend ausserhäusli-che Berufstätigkeit von Frau-en wirken sich auf das zeitli-che Engagement in der Freiwilligenarbeit nachteilig aus. Hinzu kommen ein ver-ändertes Freizeitverhalten und erhöhte Mobilität. Für re-gelmässige und längerfristige Engagements fehlt oftmals die Zeit. Der Trend geht hin zu einmaligen oder unregel-mässigen Freiwilligeneinsät-zen mit spontanem Charak-ter. Für viele Zuger Vereine und gemeinnützige Organisa-tionen ist es schwieriger ge-worden, Freiwillige zu finden. Erfolgsversprechend sind Mundpropaganda sowie die Freiwilligen-Job-Plattform www.benevol-zug.ch. Eliane Birchmeier, Benevol Zug

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2 FORUM

Thomas Johannes Randles wurde am 25. Dezember 2014 geboren. pd Der Pelz ist schön kuschelig: Omar El Fouly aus Rotkreuz. Foto Dominique Schauber

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Leserbrief

Andere Probleme zuerst angehenNach 25 Jahren Wohnsitz in

der Stadt Zug bin ich nun seit 15 Monaten in Steinhausen sesshaft. Zurzeit herrscht hier noch der dörfliche Charme mit Einwohnern, welche auf der Strasse grüssen. Es lebt sich hier noch ganz angenehm. Schade, dass man ohne Rück-sicht auf bestehende Infra-strukturen unbedingt eine Stadt generieren will. Das Zen-trum Dreiklang wird ausser

dem Coop wahrscheinlich unterbenutzt werden. Anstelle von der Mehrzweckhalle und der Bibliothek hätte man besser gleich eine grössere An-zahl zahlbare Alterswohnun-gen geplant. Die Mehrzweck-halle wird erhebliche Unterhaltskosten verursachen und sich nie amortisieren. Steinhausen hat bereits eine funktionale Bibliothek. Im IT-Zeitalter eine neue Bibliothek

zu bauen ist doch reine Geld-verschwendung. Steinhausen muss dringend das Abfallent-sorgungskonzept überdenken. Hier existieren noch keine Glas-, Blech-, Alu-, Papier- und Kleider-Sammelstellen. Es wird von den Leuten erwartet, dass diese in den Ökihof oder ins Steinhausen-Center fah-ren, um dort die wiederver-wendbaren Abfälle zu entsor-gen. Wie entsorgen hier ältere,

gehbehinderte Leute ohne Auto ihren Abfall? Im Zentrum bei der Bushaltestelle hätte es jetzt Platz, um dort eine Unter-flur-Sammelstelle einzubauen. Aus meiner Sicht sollte man die offensichtlichen Probleme zu-erst angehen, bevor man städ-tische Verhält nisse anstrebt. Gemäss einer Mach-barkeitsstudie sollte in 18 Jah-ren Platz für 60 Gemeindean-gestellte bereitgestellt werden.

Dann wären ja bereits heute in Steinhausen 45 Gemeindean-gestellte beschäftigt. 60 Ange-stellte für 13 500 Einwohner ist doch etwas optimistisch veran-schlagt. Schön, dass in Stein-hausen noch die Kirchenuhr 24 Stunden in Betrieb ist. Dies ist überhaupt nicht störend, und das periodische Glockenspiel erfreut wahrscheinlich viele Einwohner in Zentrumsnähe.

Joe Hocher, Steinhausen

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Leserbrief

Die Verantwortung von PolitikernUns erreichten einige Leser-briefe zur «Stübli-Affäre» zweier Politiker an der Landammannfeier. Hier lesen Sie einen davon.

Die Ansicht, Politiker seien ganz einfache Privatpersonen, ist falsch. Politiker wissen bei ihrer Kandidatur ganz genau, dass sie eine besondere Ver-antwortung gegenüber der Gesellschaft auf sich nehmen. Sind sie dazu nicht bereit, dür-fen sie sich schon gar nicht zur Wahl aufstellen lassen. Politi-ker sind Mitglieder einer Be-hörde und somit Amtsperso-nen und immer auch Vorbilder, auf jeden Fall in ihrer Gesin-nungsgruppe. Es ist nicht so, dass für Politiker nur die straf-rechtlichen Normen gelten würden. Denn die Gruppe der Politiker bestimmt in wesent-lichem Ausmass über das künftige Schicksal der restli-chen Bevölkerung. Dabei gilt vor allem eine politisch-mora-lische Verantwortung. Diese überwiegt die strafrechtliche Beurteilung bei weitem.

Ein hohes Mass an Glaubwürdigkeit wird erwartet

Politiker werden gewählt, weil das Volk ihnen Vertrauen schenkt, damit sie das Ge-meinwesen mit vernünftigen, wohlüberlegten Massnahmen pflegen und dieses zum Wohl unserer Gesellschaft weiter-entwickeln, und von ihnen wird zu Recht ein sehr hohes Mass an Glaubwürdigkeit er-wartet. Es geht dabei nicht darum, welche Meinung sie vertreten, sondern darum,

dass sie ihre Meinung sorg-fältig erarbeitet haben und von dem, was sie sagen, auch wirklich überzeugt sind. Jeder Bürger hat ziemlich klare Vorstellungen über Ethik und Moral, Regeln oder Prinzipi-en, die oft stark von einer Zu-gehörigkeit zu einer oder mehrerer Gruppierungen ge-prägt sind. Es ist nur logisch, dass Bürger ausschliesslich denjenigen Politkern und Politikerinnen Vertrauen schenken, welche diese Vor-stellungen teilen und sie auch leben.

Eine Geringschätzung der Zuger Bevölkerung

Der Missbrauch einer offi-ziellen Feier zu Ehren des neuen Landammanns zwecks egoistischer Befriedigung ei-ge ner sexueller Bedürfnisse liegt für mich sehr weit ausser-halb meiner Wertevorstellun-gen. Auch massivst jenseits dessen, was ich dulden und tolerieren kann und will. Er ist ein Affront sondergleichen nicht nur persönlich gegen-über der Person des neuen Landammanns, sondern eine eklatante Beleidigung und un-fassbare Geringschätzung al-ler Zuger und Zugerinnen, in deren aller Namen die Feier bekanntlich durchgeführt worden ist. Politiker und Poli-tikerinnen, die sich selber nicht im Griff haben und sich gehen lassen, haben in der Politik nichts verloren. Da brauche ich gar nicht erst noch eine strafrichterliche Beurtei-lung abzuwarten.

Willi Vollenweider, Kantonsrat SVP,

Stadt Zug

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Buchtipp

Ein finnisches Nationalepos

Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse im Oktober 2014 veröffentlichte der John Verlag das finnische Nationalepos «Kalevala» als Hörbuch. Das im Jahre 1835 von Elias Lönnrot aufgezeichnete Epos gehört zu den wichtigsten Werken der finnischen Literatur. Der Text des «Kalevalas» besteht aus 22 795 Versen in 50 Gesängen, auch Runen genannt. Das im Originaltext verwendete Vers-mass besteht aus insgesamt acht Silben, dem trochäischen Tetrameter. Der Hauptstrang des Epos handelt von einem Zwist zwischen dem Volk von Kaleva und der Herrscherin des Nordlandes.

Das Hörbuch enthält vier CDs mit über 300 Minuten Au-dio, eine illustrierte Landkarte Finnlands sowie ein Booklet mit einem Namensverzeichnis, Informationen zu den Sehens-würdigkeiten und der Ge-schichte des Landes. Hörbuch-sprecher Reinhard Kuhnert erzählt das finnische Epos und nimmt den Hörer mit auf eine mystische Reise durch die Sa-gen- und Mythenwelt Finn-lands. Der geborene Berliner hatte von 1994 bis 2007 einen zweiten Wohnsitz in Irland. In dieser Zeit wuchs die Begeiste-rung für alte Sagen und My-then. pd

«Kalevala – das finnische Nationalepos» nach Elias Lönnrot, John Verlag, Inhalt: 4-CD-Hörbuch-Box, Booklet, Landkarte, zirka 25 Franken, www.john-verlag.de

Das finnische Nationalepos «Kaleva-la» gehört zu den bedeutendsten Werken Finnlands. pd

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2 GEMEINDEN

Wahlen

Die ersten Tickets nach Bern sind bestelltVier der fünf bisherigen National- und Ständeräte kandidieren wieder bei den Wahlen im Herbst. Ständerat Peter Bieri tritt nicht mehr an. Dafür Finanzchef Peter Hegglin.

Florian Hofer

Die Diskussion um die Nachfolge für den scheiden-den Ständerat Peter Bieri wird innerhalb der CVP schon seit geraumer Zeit geführt. Der Hünenberger Politiker hatte in den vergangenen Jahren im-mer wieder einmal von Rück-tritt gesprochen, war dann aber doch wieder zu den je-weiligen Wahlen angetreten.

Peter Hegglin will den Sprung nach Bern wagen

Immer wieder war dabei auch der Name Peter Hegglin gefallen. Nachdem Peter Bieri, der das Amt bereits seit 1994 ausübt, nun im Herbst den de-finitiven Verzicht auf eine

sechste Legislatur bekannt gab, lag es an seinem Partei-freund Hegglin, den Hut in

den Ring zu werfen. Was er nun auch tat. «Mein Terminka-lender ist voller spannender Themen und Aufgaben. All das macht mir Spass und bereitet mir sehr viel Freude und Be-friedigung», erklärte er gegen-über den Medien. Das mache es ihm schwer, eine Entschei-dung zu treffen. Doch habe er sich für eine Kandidatur ent-schieden, weil er sehr viele Er-fahrungen beim Thema NFA, Umsatzsteuerreform III und bei internationalen Finanzfra-gen einbringen könne. Zudem

wolle er auch noch einmal «et-was Neues wagen».

Auf eine altbewährte Kraft setzt die CVP auch bei Ger-hard Pfister. Der Nationalrat aus Oberägeri will es zum vier-ten Mal wissen. Politisch habe er nach zwölf Jahren in Bern nach wie vor grosse Freude, im Nationalrat mitzuwirken: «Ich glaube, von mir behaupten zu dürfen, dass ich dort für die Schweiz, die CVP und für Zug auch etwas bewirken und aus-richten kann.»

FDP setzt auf ein bewährtes Duo

FDP-Präsident Jürg Strub ist froh, dass sich Ständerat Joachim Eder und Nationalrat

Bruno Pezzatti für eine er-neute Kandidatur zur Verfü-

gung stellen: «Mit Joachim Eder und Bruno Pezzatti kann die FDP auf ein bewährtes Duo setzen und in Bern die Kontinuität der Zuger Delega-tion garantieren. Beide haben einen guten Leistungsausweis und engagieren sich im eidge-nössischen Parlament über-zeugend für unseren Kanton und die Zuger Bevölkerung.»

Joachim Eder zu seinem Entscheid: «Ich bin voll moti-viert, mich nochmals für eine Legislatur im Ständerat zur Verfügung zu stellen und mich weiterhin als Zuger Standes-vertreter für unseren Kanton und dessen Bevölkerung ein-zusetzen, und zwar mit Freude und meiner ganzen Kraft. Da-bei will ich mithelfen, für die vielen Herausforderungen unseres Landes gute Lösun-gen zu finden und einen gene-rationsübergreifenden Mehr-wert zu schaffen.»

Bruno Pezzatti äussert sich zu seiner erneuten National-rats-Kandidatur wie folgt: «Ich fühle mich topfit, habe Freude an der Aufgabe in Bern und

bin sowohl in der Fraktion als auch im Parlament dank mei-ner langjährigen beruflichen

und politischen Arbeit breit und gut vernetzt. Als Mitglied der Kommission für soziale Si-cherheit und Gesundheit (SGK) und gleichzeitig als Er-satzmitglied der Finanzkom-mission und der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) will ich meine Mitwirkung bei wichti-gen Reformvorhaben unseres Landes fortsetzen». Auch der NFA lässt Pezzatti keine Ruhe: «Die Solidarität und das Ver-

ständnis unter den Kantonen soll in beide Richtungen spie-len, nicht nur von den Geber-kantonen zu den Nehmerkan-tonen, sondern endlich auch zu den Geberkantonen.»

Für die SVP dürfte Thomas Aeschi aus Baar wieder antre-ten. «Ich werde kandidieren», erklärte Aeschi gegenüber unserer Zeitung. Der 36-jähri-ge politische Senkrechtstarter sitzt seit September 2014 in der wichtigen Wirtschafts-kommission des Nationalrates und will sich vor allem bei Themen wie Steuern, dem Er-folg des Schweizer Wirt-schaftsstandorts und beim NFA einsetzen. «Wir müssen sehen, wie wir beim NFA mehr Druck ausüben können, damit die Nehmerkantone nicht im-mer mehr Geld von den Ge-berkantonen fordern», so Ae-schi.

Ausser den genannten Par-teien haben bisher keine wei-teren Kandidaten für Natio-nal- oder Ständerat vorgestellt, auch nicht die SP oder die Al-ternative-die Grünen.

Hünenberg

Vielseitige Projekte werden in 1030 Kilometer Entfernung umgesetztDie Partnerschaft einer Zuger Gemeinde mit einer slowakischen Stadt besteht seit 10 Jahren. Wie hat sie sich entwickelt und was bezweckt sie?

Laura Sibold

Seit 2004 besteht sie – die Partnerschaft zwischen Hü-nenberg und der mittelslowa-kischen, ehemaligen Berg-baustadt Banská Štiavnica mit rund 10 000 Einwohnern. «Beim 25-Jahr-Jubiläum der Pfarrei Hünenberg kam die Idee einer gemeinsamen Part-nergemeinde für Einwohner-gemeinde, katholische Pfarrei und evangelisch-reformierte Kirche auf», ist in einer Mit-teilung der Gemeinde Hünen-berg zu lesen. Nach langer Suche sei man schliesslich in Osteuropa fündig geworden.

Die «Voice Steps» besuchten 2010 die Partnerstadt

«Am 19. Juni 2004 fand in Hünenberg der offizielle Fest-akt zur Begründung der Part-nerschaft mit Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde statt, Anfang September des gleichen Jahres – im Rahmen der ‹Salamandertage›, dem grossen Stadtfest von Banská Štiavnica – die Gegenzeich-nung in der Slowakei», heisst

es weiter. «Seit der Gründung haben bereits viele Begeg-nungen in Hünenberg und seiner Partnerstadt stattge-funden», sagt Richard Aesch-limann, Präsident des Vereins Partnerschaft Banská Štiavni-

ca. Herausragend sei bei-spielsweise die Konzertreise einer Gruppe der Musical-schule Voice Steps im Jahr 2010 gewesen.

Im Mai 2009 wurde der Ver-ein Partnerschaft Banská Šti-

avnica gegründet. «Das Hauptanliegen des Vereins ist es, die Verbindung zwischen den Städten zu vertiefen – ei-nander über die Grenzen hin-weg zu begegnen», erklärt Aeschlimann. Ein Beispiel da-

für sei der kulinarisch-kultu-relle «Štiavnicer Abend» vom September 2011 gewesen, welcher der Hünenberger Be-völkerung Einblicke in das Leben der slowakischen Stadt gegeben habe.

«Eine Reise nach Banská Štiavnica ist in Planung»

«Auch die vielen Besuchs-reisen der Partnerstädte tru-gen dazu bei. Eine solche von Hünenberg nach Banská Šti-avnica ist wieder in Planung.»

Auf der anderen Seite hat im April 2014 eine offizielle Delegation aus der slowaki-schen Stadt mit Vizebürger-meister Dušan Lukacko Hü-nenberg anlässlich der 600-Jahr-Feier besucht. Es

wurde jedoch nicht nur mitei-nander gefeiert, sondern auch geholfen. «Der Verein Part-nerschaft Banská Štiavnica fi-nanziert mit Spendengeldern Sozialprojekte in der Partner-stadt», so Richard Aeschli-mann. «Wir unterstützen eine Behinderteninstitution, eine Spezialgrundschule für be-hinderte Kinder und ein Ob-dachlosenprojekt mit Kleider- und Suppenausgabe.»

Die geografische Entfernung hält die Städte nicht ab

Dass die Städte rund 1030 Kilometer voneinander entfernt sind, hält die Hünen-berger und die Einwohner von Banská Štiavnica nicht von regelmässigen Besuchen ab. «Nach dem Konzert vom Dienstag, 6. Januar, im Heiri-saal, an dem der slowakische Chor Superar mit Hünenber-ger und Chamer Kindern sein Können gezeigt hat, planen wir schon weitere Anlässe», sagt Aeschlimann. «So wird im Juni 2015 eine Hünenber-ger Oberstufenklasse nach Banská Štiavnica reisen, um Kontakte zu knüpfen und einen Einblick in die slowaki-sche Kultur zu erlangen.»

Richard Aeschlimann wurde am 9. Januar der Anerkennungspreis fürs Engagement im Zusammenhang mit der Partnerschaft Hünenberg/Banská Stiavnica verliehen.

Oben: Besucher aus Banská Štiavnica mit Vizebürgermeister Dušan Lukacko (rechts) an der 600-Jahr-Feier. Rechts: Am Weihnachtsmarkt 2014 geniessen slowenische Besucher das bunte Treiben mit Richard Aeschlimann, Präsident Verein Partnerschaft Banská Štiavnica (rechts). pd

Kandidiert bereits zum vierten Mal: Gerhard Pfister (CVP) aus Oberägeri will wieder Nationalrat werden. Foto ???

FDP-Ständerat Joachim Eder will wieder Ständerat werden. Eine Legislatur hat er bald hinter sich. pd

Bruno Pezzatti (FDP) aus Menzingen kandidiert ein weiteres Mal für den Nationalrat. Foto Samantha Taylor

Finanzdirektor Peter Hegglin (CVP, Menzingen) will nach langem Zögern Ständerat werden. Foto Daniel Frischherz

Nationalrat Thomas Aeschi aus Baar will auch nach Bern. Seit vier Jahren vertritt er den Kanton. Foto Jeannine Vill iger

Sein Platz im Ständerat wird Ende Jahr frei: CVP-Mann Peter Bieri aus Hünenberg. Foto Daniel Frischherz

«Mein Termin- kalender ist voller spannender Themen und Aufgaben.»Peter Hegglin, Finanzdirektor, Kanton Zug

«Ich werde kandidieren.»Thomas Aeschi, Nationalrat, Baar

«Ich bin voll motiviert, mich nochmals für eine Legislatur zur Verfügung zu stellen.»Joachim Eder, Ständerat, Unterägeri

Page 6: Zuger Presse 20150114

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2 REGION

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Regierungsrat

«Da braucht es Spannung und Dynamik»In den vergangenen zwei Jahren war Beat Villiger Landammann. Welche Herausforderungen sieht er aufgrund dieser Erfah­rung für unseren Kanton?

Claudia Schneider Cissé

Der Sicherheitsdirektor des Kantons Zug war als Landam-mann auch Botschafter und Vermittler. Er hat mehr denn je über den Zuger Tellerrand in die Weiten der Schweiz ge-blickt. Was ist ihm dabei aufge-fallen?

In Ihrer Rede anlässlich der Feier des neuen Kantonsrats­präsidenten haben Sie sich besorgt über die Entwicklung des föderalistischen Systems geäussert: Steuert die Schweiz auf eine Schwächung der Selbstbestimmung der Kantone hin? Wird Bern immer stärker?

Es wird immer mehr in die Autonomie der Kantone einge-griffen, etwa bei der Bildung und der Raumplanung. Gleich-zeitig müssen die Stände mehr Aufgaben finanzieren, nament-lich bei der Spital- und Pflege-finanzierung. Dadurch wird der Föderalismus schleichend aus-gehöhlt. Die Kantone müssen sich stärker gegen neue Regle-mentierungen wehren. Vor allem dann, wenn sie Kosten-folgen haben. Es ist aber auf allen drei Ebenen ein generel-les Problem, dass wir uns im-mer mehr Fesseln anlegen. Bürokratischer Aktionismus verhindert oft Klarheit und Kreativität. Das muss uns zu denken geben und zum Han-deln motivieren.

Wo machen kantonsüber­greifende Konkordate Sinn?

Sie machen da Sinn, wo für zeitgemässe staatliche Leis-tungen die Grenzen überwun-den werden müssen und die kleinräumigen Strukturen un-seres Landes unnötig kosten-treibend wirken. Dies gilt für

die Kantone genauso wie für die Gemeinden mit ihren Zweckverbänden.

Wehren sich die Geberkantone in Sachen NFA zu wenig? Wann kommt der Punkt, an dem die eidgenössische Solidarität überstrapaziert wird?

Die Zuger Interessen werden beim Bund und in den Kon-ferenzen immer wieder ein-gebracht. Mit einer klaren Stellungnahme zum NFA-Wirksamkeitsbericht haben wir unsere Forderungen direkt an den Bundesrat gerichtet. In der Botschaft an das Parlament hat der Bundesrat eine zentrale Zuger Forderung aufgenom-men und schlug vor, die Aus-gleichssumme zu reduzieren. Zug würde so um 27 Millionen Franken entlastet. Leider ist der Ständerat dem Bundesrats-vorschlag nicht gefolgt. Sollte auch der Nationalrat den Bun-desratsvorschlag ablehnen, muss man sich ernsthaft über-legen, im Frühling 2015 ein Kantonsreferendum zu ergrei-fen. Der föderale Zusammen-halt hat Brüche bekommen, und ich kritisiere vor allem jene Kantone, welche bezüglich Organisation, zum Beispiel in der Spitalpolitik, ihre Hausauf-gaben nicht machen.

Ist Zug im Metropolitanraum mit Zürich gut aufgehoben, oder sollte Zug mehr mit der Zentralschweiz an einem Strick ziehen?

Der Kanton Zug nimmt durch seine zentrale Lage und guten Verkehrsverbindungen eine Scharnierfunktion zwi-schen dem Grossraum Zürich und dem boomenden Wirt-schafts- und Lebensraum Zentralschweiz ein. Die Dis-tanzen sind ja kurz. Insofern pflegen wir auch eine erfolg-reiche Zusammenarbeit in der variablen Geometrie. Diese Position haben wir in den letz-ten Jahren pragmatisch und zum Vorteil der ganzen Region genutzt. Daran sollten wir fest-

halten. Historisch und kultu-rell fühlt sich Zug der Zentral-schweiz verbunden, und die politische Zusammenarbeit findet oft zuerst in diesem Raum statt, wie beispielsweise in der Sicherheit, Bildung und Kultur. Oder so formuliert: Zug ist Teil der Zentralschweiz und nimmt teil am Metropolitan-raum Zürich.

Ist der Zusammenhalt in der Zuger Regierung gut, gibt es Schwachstellen?

Das Leben, auch das politi-sche, lebt von Spannung. Und Spannung entsteht – wie jeder Elektriker weiss – aus gegen-sätzlichen Polen.

In einer Regierung geht es eben nicht nur höflich und friedlich zu; das wäre ja eine Art «fried-höflich». Da braucht es Spannung und Dynamik. Es gibt bei uns keine Vorabspra-chen untereinander. Es wird unter der Leitung des Land-ammanns in der Sitzung argu-

mentiert und beschlossen. Ich habe dieses Gremium als kollegiale und der Sache verpflichtete Behörde erlebt, die auch zusammenhält und zusammenhalten muss. Soll-ten Schwachstellen auftreten, müs sen diese jeweils erkannt, intern besprochen und berei-nigt werden.

Die Gemeindepräsidentenkonfe­renz will sich besser organisie­ren, auch um gegenüber der Regierung bei Bedarf stärker auftreten zu können. Haben die Gemeinden gegenüber der Regierung ein ähnliches Problem wie die Kantone gegenüber dem Bund?

Zwischen Kanton und Ge-meinden hat es immer wieder Ziel- und Interessenskonflikte gegeben. Es wird sie auch in Zukunft geben. Mit den Ge-meinden haben wir aber, wie auch mit dem Bund, einen gu-ten Austausch. Das soll auch so bleiben. Die Gemeinde ist für

mich und wohl auch aus der Sicht des Bürgers und der Bür-gerin die wichtigste staatliche Ebene. Insofern muss man der Gemeindeautonomie und gerade der Nähe zwischen Ver-waltung und Bürgerschaft Sor-ge tragen und Zentralisie-rungstendenzen oder auch einer zu starken Akademisie-rung der Verwaltung und der staatlichen Einrichtungen ent-gegenwirken.

Der Kanton hat sich grosse Sparziele gesetzt. Die Befürch­tung geht um, dass die Regie­rung versuchen wird, Kosten und Aufgaben auf die Gemein­den abzuwälzen.

Der Regierungsrat wird im ersten Quartal das Entlas-tungspaket im Detail diskutie-ren und verabschieden. Wir können diese Krise nur dann bewältigen, wenn alle auch be-reit sind, ihren Beitrag zu leis-ten. In erster Linie sollen aber Kosten eingespart und nicht

verschoben werden. Mögliche Kostenverlagerungen zu Las-ten der Gemeinden müssten klar begründet und mit ihnen rechtzeitig besprochen werden. Das könnte dann der Fall sein, wenn zum Beispiel aufgrund der Aufgabenteilung der Kan-

ton nicht im Umfange der mo-mentanen Belastung zustän-dig ist.

Trotz Sparprogramm geht es dem Kanton gut. Was muss Zug tun, um in den nächsten Jahren erfolgreich zu bleiben?

Es muss uns gelingen, die Fi-nanzen wieder in den Griff zu bekommen und trotzdem im Standortwettbewerb an der Spitze der Kantone zu bleiben.

Was war das eindrücklichste Erlebnis für Sie während Ihres Amtes als Zuger Landammann?

Es gab viele eindrucksvolle Begegnungen und Anlässe. Man erlebt als Landammann, dass man nicht nur primus in-ter pares einer Behörde ist, sondern auch Botschafter, Ver-mittler sowie Ansprech- und Vertrauensperson. Das wohl eindrücklichste Erlebnis war sicherlich die Vereidigung der Schweizer Garde in Rom, wo ich die grosse Zuger Delega-tion leiten durfte.

Worauf freuen Sie sich am meisten, jetzt, da Sie wieder «nur» Sicherheitsvorsteher sind?

Die Agenda wird nach wie vor gut gefüllt bleiben. Aber ich freue mich trotzdem auf mehr Zeit für Sport und Kultur.

«Es wird immer mehr in die Autonomie der Kantone eingegriffen.»Beat Villiger, Regierungsrat

Als Vorsitzender der Kantonsregierung hat Beat Villiger in den letzten zwei Jahren zahlreiche Sitzungen geleitet. Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ)

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2 GROSSER GEMEINDERAT

Legislative 2015 bis 2018

Sie alle haben ihr Amt nun aufgenommen

Silvan Abicht, seit 2011

Urs Bertschi, seit 2001

Eliane Birchmeier, seit 2013

Louis Bisig, seit 2011

Philip C. Brunner, seit 2009

Gregor R. Bruhin, neu

Daniel Blank, seit 2012

Astrid Estermann, seit 2003

Martin Eisenring, seit 2007

Roman Burkard, neu

FDP

Susanne Giger Riwar, seit 2007

Stefan Hodel, seit 2001

David Jandl, seit 2012

Othmar Keiser, seit 2011

Michèle Kottelat, seit 2011

Christoph Iten, neu

Werner Hauser, seit 2009

Hugo Halter, seit 2007

Karin Hägi, seit 2008

Barbara Gysel, neu

Rainer Leemann, seit 2011

Manfred Pircher, seit 2001

Simon Rohrer, neu

Richard Rüegg, seit 2011

Peter Rütimann, neu

Isabelle Reinhart, seit 2003

Barbara Müller Hoteit, neu

Stefan Moos, seit 2003

Jürg Messmer, seit 2003

Monika Mathers, seit 1998

Etienne Schumpf, seit 2013

Andrea von Allmen, neu

Franz Weiss, seit 2007

Bruno Zimmermann, seit 2012

Tabea Zimmer-mann, neu

Ignaz Voser, seit 2009

Willi Vollenweider, seit 2011

Karen Umbach, neu

Barbara Stäheli, seit 2003

Rupan Sivaganesan, seit 2007

SVP

CVP

SP

Büro des Grossen Gemeinderates

Sozialdemokratin wurde zur höchsten Zugerin gewähltBei der ersten Tagung des Stadtparlaments wurde das Präsidium gewählt. Bei der Wahl des Vizepräsidenten kam es zur Kampfwahl.

Der Grosse Gemeinderat hat sich am Dreikönigstag erstmals in neuer Zusammensetzung zur konstituierenden Sitzung getroffen und wählte sogleich das Präsidium. Die Sozialde-mokratin Karin Hägi wurde zur Präsidentin des Grossen Gemeinderates der Stadt Zug und somit zur höchsten Zu-gerin gewählt. Neuer Vizeprä-sident ist Hugo Halter, CVP, der in einer Kampfwahl Astrid Estermann, Alternative-CSP, ausstach.

SVP-Fraktionschef stellte Ritual in Frage

Zuerst ging es ums Präsi-dium, in der Regel eine formel-le Wahl: Denn die Vorentschei-dung fällt jeweils zwei Jahre früher, bei der Wahl des Vize-präsidiums. Damals wählte der Rat Karin Hägi von der SP. Jürg Messmer, SVP-Fraktionschef, stellte dieses Ritual in Frage: Die SP stellte bereits vor zwei Jahren und auch heute die kleinste Fraktion und sei daher nicht berechtigt, ein Mitglied ins «Büro» zu wählen. Das ver-stosse gegen die Gemeindeord-nung der Stadt Zug, stellte er fest. Das Präsidium hätte schon damals der Fraktion Alternati-ve-CSP zugestanden, die da-mals wie heute darauf verzich-

tete. Dennoch strebte keine Fraktion eine Kampfwahl an: Karin Hägi war die einzige Kandidatin fürs Präsidium und wurde mit 24 von 39 Stimmen gewählt; Astrid Estermann, Al-ternative-CSP, erhielt ohne No-minierung 14 Stimmen. Span-nender wurde es bei der Wahl ums Vizepräsidium: Turnusge-

mäss wäre die Fraktion Alter-native-CSP an der Reihe gewe-sen, die Astrid Estermann als Vizepräsidentin vorschlug.

Spannende Wahl ums Vizepräsidium

Doch die bürgerlichen Frak-tionen wollten kein «linkes Präsidium», auch wenn die Al-

ternative-CSP in Erinnerung rief, dass vor acht Jahren ein «rein bürgerliches Präsidium» ohne Probleme den Rat geleitet habe. Die Christdemokraten stellten ihren Fraktionschef Hugo Halter auf. Bei der Kampfwahl obsiegte dieser mit 25 Stimmen; Astrid Estermann erhielt 14 Stimmen. Einstim-

mig erfolgte die Wahl der bei-den Stimmenzähler: Bruno Zimmermann (SVP, bisher) und Simon Rohrer (FDP, neu). Präsidentin, Vizepräsident und die beiden Stimmenzähler bil-den zusammen mit dem Rats-schreiber, Martin Würmli, das «Büro des Grossen Gemeinde-rates». pd

Das sind die Mitglieder des Büros des Grossen Gemeinderates: Martin Würmli, Ratsschreiber (von links), Bruno Zimmermann, Stimmenzähler, Karin Hägi, Ratspräsidentin, Hugo Halter, Vizepräsident, Simon Rohrer, Stimmenzähler. pd

Kommissionen

Sie wurden in die Ämter gewähltEinstimmig wählte der Rat die beiden ständigen Kom-missionen:

Geschäftsprüfungs-kommission (GPK)

# Othmar Keiser (CVP, bisher)

# Eliane Birchmeier (FDP, neu)

# Etienne Schumpf (FDP, neu)

# Philip C. Brunner, auch als Präsident gewählt (SVP, bisher)

# Gregor Bruhin (SVP, neu)

# Monika Mathers (Alternative-CSP, bisher)

# Barbara Stäheli (SP, bisher)

Bau- und Planungs-kommission (BPK)

# Richard Rüegg, (CVP, bisher)

# Franz Weiss (CVP, bisher)

# Daniel Blank (FDP, bisher)

# Roman Burkard (FDP, neu)

# Peter Rütimann (FDP, neu)

# Manfred Pircher (SVP, bisher)

# Will i Vollenweider (SVP, bisher)

# Susanne Giger (Alternative-CSP, bisher)

# Ignaz Voser (Alternative-CSP, bisher)

# Urs Bertschi, auch als Präsident gewählt (SP, bisher)

# Louis Bisig (SP, neu) pd

CVP

SP

GrüneCSP GLP GLP

Page 10: Zuger Presse 20150114

10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Sicherheitstraining für Kinder

In diesem Kurs lernen sich die Kinder zu schützen und zu wehrenIn Cham findet bald ein spezielles Training statt.

«Gemeinsam gegen Gewalt» und «Zug zeigt Zivilcourage» hiessen die Gewaltpräven-tionsprojekte des Kantons. Im Sinne dieses Mottos und unter

dem Patronat des Kantons führte Urs A. Camenzind, Lei-ter des Tai-Chi-Institutes Bai Yun Wu Guan in Cham, seit 2009 schon viele Male Selbst-behauptungskurse für Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren durch. Während acht Lektio-nen zu einer Stunde lernen die

Kinder in praktischen und theoretischen Teilen die Wir-kung der Selbstverteidigung auf ihr Selbstbewusstsein.

Gastdozentin ist eine Kantonspolizistin

Auch lernen sie, wo Gewalt-situationen entstehen können

und wie man ihnen auswei-chen kann. In diesem Kurs werden den Kindern zwar ein-fache Selbstverteidigungsgrif-fe gezeigt, aber es geht haupt-sächlich darum, mit ihnen so zu arbeiten, damit sie erst gar nicht Opfer werden. Gast-dozentin ist Manuela Griffel,

Ermittlerin und Spezialistin Jugendkriminalität der Kan-tonspolizei Schwyz. Sie zeigt den Kindern im theoretischen Teil auf, wo sie während der Schulzeit oder in ihrer Freizeit auf schwierige Situationen treffen können und wie man sich in solchen Situationen

verhalten sollte. Der neue Selbstverteidigungskurs für Kinder beginnt am Mittwoch, 18. Februar, und findet in Cham statt. pd

Bai Yun Wu Guan, Security Coaching,Sinserstrasse 12, 6330 Chamwww.tjq.ch

In eigener Sache

«Ganz nah beim Kunden» ist ihr MottoSeit Beginn dieses Jahres sind die Anzeigenberater unserer Zeitung noch näher am Kunden als bisher. Der Verkauf wird jetzt im eigenen Haus organisiert, nicht mehr wie früher über die Publicitas.

Alina Rütti

«Wir sind die Ansprechpart-ner für die Werbung in der ‹Zuger Presse›», sagt Michael Kraft. «Wir erstellen auch ganze Inserate-Konzepte – egal für welches Budget.» Kraft ist Leiter Verkauf beim kleinen, aber feinen Team in den Räumen der «Zuger Pres-se», gleich neben dem Bahn-hof in Zug.

Er und sein Team nehmen nicht nur Inserate im Büro in der Baarerstrasse 27 in Zug entgegen, sondern besuchen die Kunden auch vor Ort und beraten über die vielen Mög-lichkeiten, in der auflage-stärksten Wochenzeitung des Kantons, der «Zuger Presse», mit Werbung vertreten zu sein.

Das vierköpfige Team ist voller Tatendrang

Neben Michael Kraft sorgt auch Anton Kaufmann dafür, das die Inserate prominent platziert werden. Weiter wird das vierköpfige Kundenbera-tungsteam unterstützt von Pe-ter Zürcher, der seit 20 Jahren für die Inserate in unserer Zeitung zuständig ist. Der jüngste Kundenberater im Team ist Cyrill Gasser. Er ist seit Anfang Jahr ein Teil des Verkaufsteams. Der gelernte Kaufmann und langjährige Spieler des SC Cham ist voller Tatendrang: «Ich freue mich auf die vielen persönlichen Kundenkontakte.» Unterstützt

werden die Kundenberater auch von Gaby Deschwanden und Chinelo Ivana Ott vom Verkaufsinnendienst. Die bei-den freundlichen Mitarbeite-rinnen stehen zu den Bürozei-ten jederzeit mit Tat und Rat für die Kundenanliegen bereit.

Die Entscheidungswege sind nun deutlich kürzer

Bislang sind die Verkaufsak-tivitäten unserer Zeitung im Auftrag der Publicitas AG ge-tätigt worden. Seit Jahresbe-

ginn sind diese Aktivitäten im Haus gebündelt. Die Firma heisst NZZ Solutions AG. Die-se neu gegründete Firma ver-

kauft und vermarktet aktiv die Zeitungen und Online-Medien der NZZ-Mediengruppe. Zur NZZ-Mediengruppe gehört

unter anderem die Neue Lu-zerner Zeitung AG, die auch die «Zuger Presse» herausgibt. «Mit der starken Anbindung der ehemaligen Publicitas-Verkäufer direkt bei uns im Haus geht ein langer Traum von mir in Erfüllung», sagt dazu Chefredaktor Florian Hofer. «Jetzt können diese Mitarbeiter aufgrund ihrer hervorragenden Kenntnisse der lokalen Entscheidungsträ-ger und Verhältnisse Kommu-nikationslösungen aus einer

Hand anbieten. Zudem sind die Entscheidungswege jetzt deutlich kürzer.» Und Michael Kraft meint dazu: «Ob ein ein-zelnes Inserat oder eine Jah-resplanung in den von Ihnen gewünschten Titeln der NZZ-Mediengruppe: Wir bieten professionelle Beratung für jedes Budget und jedes Be-dürfnis an.»

Erreichbar sind die Kundenberater unter 041 725 44 56 oder unter [email protected]

Sie haben für jeden Kunden und für jedes Portemonnaie die passende Lösung: Peter Zürcher (von links), Cyrill Gasser, Toni Kaufmann und Michael Kraft. Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ)

Gaby Deschwanden,Verkauf Innendienst

Chinelo Ivana Ott,Verkauf Innendienst

Amag

Das Amag Škoda Center lädt ein zur «Škoda Fabia Night»Der neue Škoda Fabia muss gefeiert werden: dies mit einer farben- frohen Party in Cham.

Zur Markteinführung des brandneuen Fabia steigt im Škoda Center der Amag in Cham am Freitag, 16. Januar, ab 19.30 Uhr an der Alten Steinhauserstrasse 15 in Cham unter dem Titel «The New Škoda Fabia Night» eine tolle Party, zu der jedermann einge-laden ist. Klar, dass dabei das Interesse zunächst dem brand-neuen Škoda Fabia gilt, einem kompakten Fahrzeug, das mit einer Auswahl an modernen

Aggregaten angeboten wird. Diesel und Benziner mit Leis-tungen von 75 bis 110 PS mit ökologisch hervorragenden Werten (3,4 bis 4,8 Liter auf 100 Kilometer) stehen zur Wahl. Sie sorgen für Sportlich-keit und Fahrspass.

Eine Party und ein Auto für Junge und Junggebliebene

Im neuen Škoda Fabia steckt zudem eine ganze Menge hochwertigste Sicherheits-Technologie. Bei so viel Si-cherheit soll aber auch der Spass nicht zu kurz kommen. Der Fabia hat an Bord auch eine ganze Menge davon zu bieten – zum Beispiel ein me-

diales Rundumerlebnis mit Škoda Surround, Smartgate und Mirror Link. Wer da denkt, «innen fix und aussen nix», ist auf dem Holzweg.

Jung, frisch und knackig – das Auto und die Party

Dieser pfiffige Kleine macht auch aussen herum viel her, und seine tollen Farben mit über 125 Kombinationsmög-lichkeiten machen jung, frisch und knackig. Und damit wären wir auch schon wieder beim Thema Party: Genau so jung und frisch soll das Fahrzeug auch präsentiert werden – mit allem, was eben zu einer tollen Party gehört. pd

Die bunte «Škoda Fabia Night»-Party für Junge und Junggebliebene findet am Freitag, 16. Januar, in Cham statt. pd

Page 11: Zuger Presse 20150114

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2 DAS LÄUFT IN DER REGION

EVENTS AUF DEM STOOSBADEWANNEN-RENNENAm Samstag, 17. Januar, findet das 3. Stöösler Badewannen-Rennen mit Party in der Mosi Bar statt. Weitere Infos unter www. stoos.ch

KIRCHENMUSIKORGELKONZERTAm Sonntag, 18. Januar, um 17 Uhr findet in der reformierten Kirche an der Alpenstrasse in Zug das 4. Orgelkonzert statt. Der Organist Benjamin Righetti aus Lausanne spielt unter anderem Werke von Bach und Mendelssohn. Eintritt frei (Kollekte)

KIRCHENMUSIKORGELKONZERTAm Sonntag, 25. Januar, um 17 Uhr spielt der Basler Organist Jean-Claude Zehnder in der reformierten Kirche an der Alpenstrasse in Zug ein Orgelkonzert. Eintritt frei (Kollekte)

EVENTSVeranstaltungskalender

Anlässe in der RegionSie möchten auf eine Veran-staltung in der Region hinwei-sen? Gegen einen Unkosten-beitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: [email protected]

APOTHEKERDIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

PANNENDIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

NOTFALL

Theater

Von Gletschern und GärtenAm Donnerstag, 15. Januar, feiert das neuste Stück der Zuger Spiillüüt im Burgbachsaal in Zug Premiere.

Ab Mitte Januar geben die Zuger Spiillüüt mit Tim Krohns Version der Glarner Sage «Vrenelis Gärtli», wel-che vom gleichnamigen Glet-scher handelt, ihr neues Stück zum Besten. Erzählt wird die Geschichte in einer eigentümlichen Kunstspra-che – einer Mischung aus Hochdeutsch und Glarner-Deutsch. «Vrenelis Gärtli» führt die Zuschauer in eine Welt der Sagen – voller Ge-heimnisse und skurriler Überraschungen, scheinbar

vergangen, dabei vollkom-men heutig. Seit über 47 Jah-ren pflegt der Stadtzuger Ver-ein Zuger Spiillüüt seine Traditionen: Auf der Bühne im Gewölbe des Kleinthea-ters Burgbachkeller zeigt die Gruppe ihre tiefgründigen, zum Denken anregenden Stücke dem Publikum. Auf Traditionen setzt die Thea-tergruppe in diesem Jahr

auch wieder bei ihrem Regis-seur. Rafael Iten ist mit der Truppe vertraut und hat sie seit dem Jahr 1995 schon ei-nige Mal zum Erfolg gebracht.

Bühnenbild wurde zusammen erarbeitet

Das Schauspiel wird unter-stützt durch urchige Kompo-sitionen des Theatermusikers Christov Rolla, während das

Bühnenbild, welches die Spi-illüütt gemeinsam entwickelt haben, in diesem Jahr sehr schlicht und einfach ausfal-len wird. Die Mimik der Spie-ler werden wiederum von der Maskenbildnerin Elsbeth Li-macher und ihrem Team unterstrichen und für das Outfit sorgt die Kostümbild-nerin Agatha Imfeld. Beat Auer rückt die Theatergrup-pe mit seinem Beleuchtungs-konzept ins richtige Licht. pd

Premiere: Donnerstag, 15. Januar 2015, 20 Uhr im Theater Burgbachkeller in Zug.Weitere Spieldaten: 16. und 17. Januar, 22., 23. und 24. Januar, 28., 29. und 30. Januar. Die Februar-Aufführungen und die Spielzeiten sind unter www.zuspi.ch zu finden. Reservation online oder telefonisch unter 041 729 05 05 möglich.

Bald geht es vom Proberaum auf die Bühne. Die Spiillüüt feiern mit dem neuen Stück Vrenelis Gärtli nächste Woche Premiere. pd

Jazzbrunch

Aus dem Stegreif Der Veloclub Steinhausen lädt am Samstag wieder zum musikalischen «Zmorge».

Alle Jahre wieder kommt der Jazzbrunch nach Steinhausen. Dieses Jahr mit der Small Town Kids Jazzband. Ihre Musik ba-siert weitgehend auf einem im kollektiven Zusammenspiel interpretierten musikalischen Thema und auf der freien Im-provisation der Instrumental-soli. Die Small Town Kids spie-len stets spontan und aus dem Stegreif. Das Erfolgsrezept der Small Town Kids ist, aus ihren akustischen Instrumenten sehr viele verschiedene Sounds herauszulocken. So

sind dann in ihrem Repertoire Dixieland, New Orleans Jazz, Swing, Boogie-Woogies, Blues, Ragtimes, Märsche, Tangos, kreolische Rhythmen oder Standards zu finden. Die Band hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Stile des Jazz von seinen Anfängen bis zum Swing abzudecken. Das feine Brunch-Buffet wird wie immer vom Veloclub Steinhausen mit viel Liebe zubereitet. pd

Sonntag. 18. Januar, 11.30 bis 14.00 Uhr. Zentrum Chilematt, Steinhausen. Eintritt inklusive Buffet: Erwachsene 35 Franken und Kinder 1 Franken pro Altersjahr, Reservation erforderlich auf www.kultursteinhausen oder telefonisch bei der Gemeindebibliothek Steinhausen (041 741 10 32)

Kinderkonzert

Radio am WaldrandIn Oberägeri macht eine skurrile Kapelle Radio. Über den Äther geht das Ganze in der Maienmatt.

An einem verregneten Sonn-tag entdecken sechs Jäger, die nicht jagen wollen, ein neues Lieblingsspiel: Sie gehen als «Radio Waldrand» auf Sendung und interpretieren ein Musik-programm live im Studio.

Eine interaktive Radiosendung auf der Bühne

So entstehen zwölf neue, un-widerstehliche Ohrwürmer. Nebst aberwitzigen Geschich-ten findet «die durchgeknall-teste Kindermusik-Gruppe des Landes» rund um den Natur-

pädagogen Marius Tschirky auch Gefallen an Wetterprog-nosen, Nachrichten oder Ver-kehrsmeldungen. «Marius & die Jagdkapelle» bringt eine interaktive Radiosendung auf die Bühne: frisch, frech und an-ders. Selbstverständlich läuft live alles aus dem Ruder. Und Marius und seine Mannen wä-ren nicht die schrägste und lus-tigste Kinderpopband der Schweiz, wenn sich Gross oder Klein diesem hochdramati-schen Jäger-Klamauk entzie-hen könnte.

Diese schräge Jagdkapelle spielt am Mittwoch, 21. Januar, um 14.30 Uhr im Saal Maien-matt in Oberägeri. pd

www.jagdkapelle.ch

Hünenberg

Ehemaliger Abt wirbelt Staub auf

Martin Werlen, der frühere Abt von Einsiedeln, will mit seinem Buch «Das Heute im Blick» Staub aufwirbeln. Weil vieles in der Kirche und auch im persönlichen Glaubensle-ben vieler Menschen verstaubt sei. Unter dem Staub gebe es aber Wertvolles wieder zu ent-decken. Mit viel Leidenschaft will der Einsiedler Mönch pro-vozieren. Aber nicht um der Sensation willen. Vielmehr will er uns ermutigen, dass wir unsere Berufung als Christen entdecken und damit auch die überraschenden Möglichkei-ten, unser Leben und unsere Gesellschaft mitzugestalten. Im Kanton Zug wird er am Donnerstag, 15. Januar, provo-zieren: um 19.30 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg in Hünenberg. Die Veranstaltung wird gemeinsam getragen von der katholischen Kirche Zug und von der Pfarrei Heilig Geist Hünenberg. pd

Zug

Jubilierende Musik aus der Barockzeit

In der St.-Johannes-Kirche in Zug findet am Samstag, 17. Januar, ein klassisches Konzert mit jubilierender geistlicher Musik aus Barock und Klassik statt. Das Ensem-ble Francesco aus Zürich Wollishofen präsentiert zum Jahresanfang unter der Lei-tung von Moana N. Labbate ein beschwingtes Kammer-musikprogramm mit instru-mentalen und vokalen Perlen: Bachs Violinkonzert in a-Moll (arrangiert für Violine und Orgel), die virtuose Sopran-Motette «Exsultate, jubilate» von Mozart und Händels Or-gelkonzert «Der Kuckuck und die Nachtigall» münden har-monisch in die Kantate zum ersten Sonntag nach Epipha-nias von J. S. Bach, «Liebster Jesu, mein Verlangen». Als Solisten wirken das Duo Ko-varik aus Cham (Violine und Orgel) sowie die jungen Ge-sangssolisten Nicole Hitz (Sopran) und Serafin Heusser (Bariton). Der Eintritt zum Konzert ist frei. pd

Zug

Spannende Entdeckungen

Das vergangene Jahr war aus archäologischer Sicht er-tragreich und spannend. Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie der Direktion des Innern des Kantons Zug hat wegen der intensiven Bautätigkeit im Kanton einige Rettungseinsätze geleistet.

Der Amtsleiter, Stefan Hochuli, präsentiert am Sonntag, 25. Januar, um 15 Uhr in der Aula des Wil-helm-Gebäudes (vis-à-vis Museum für Urgeschichten), Hofstrasse 20, in Zug die Hö-hepunkte von Archäologie und Bauforschung des ver-gangenen Jahres der Öffent-lichkeit. Der Eintritt zum Vor-trag ist frei. pd

Die Small Town Kids spielen am Jazzbrunch des Veloclubs Steinhausen. Die Band spielt stets spontan und aus dem Stegreif. pd

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Die Kinderpopband spielt in einer Woche im Saal Maienmatt in Oberägeri. pd

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Page 12: Zuger Presse 20150114

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2LETZTEZuger Köpfe

EVZ verlängert zwei Verträge

Per Ende des Jahres wurden diverse Staatsangestellte pen-sioniert: Marlies Sager, Sekre-tärin beim Amt für Raumpla-nung, ging nach 23 Dienstjahren in Pension. Hans Schmid, Projektleiter mit be-sonderen Aufgaben beim Hochbauamt. Er wurde nach 26 Dienstjahren pensioniert. Bruno Sigrist, Sachbearbeiter, arbeitete 18 Dienstjahre bei der Steuerverwaltung. Rolf Storz arbeitete 12 Jahre als Sachbearbeiter beim Amt für Wirtschaft und Arbeit und wurde Ende Dezember pen-sioniert. Seit 25 Jahren arbei-ten Barbara Jäggi, Sachbe-arbeiterin im Fundlabor bei der Kantonsarchäologie, und Paul Lottenbach, Verwal-tungsange-stellter der Steuerverwal-tung.

Sophia Moczko (Bild rechts) ist neue Co-Prä-sidentin der Juso Zug. Die 18-Jährige teilt

sich das Präsi-dium mit Anna Spescha So-phia Moczko folgt auf Yan-nick Ringger (Bild), der als Co-Präsident zurückgetreten

war. Moczko zeigt sich glück-lich über ihre Wahl: «Ich freue mich über die neue Verantwor-tung und auf die kommende Arbeit mit einer motivierten Jungpartei.»

Mit der Weiterverpflichtung des kanadischen Centers, Pierre-Marc Bouchard, hat der EVZ einen wichtigen Eck-pfeiler für die Zukunft einge-schlagen. Bouchard ist nicht nur der Topscorer der Mann-schaft, sondern mit seiner Spielintelligenz und Kreativität auch ein hervorragender Vor-bereiter und Spielgestalter. Er verfügt über langjährige NHL-Erfahrung und befindet sich mit 30 Jahren im besten Sport-leralter. Bouchard kam auf die-se Saison von der Organisation der Chicago Blackhawks zum EVZ und hat in den bisherigen 30 Saisonspielen 35 Scorer-punkte erzielt.

Im November 2014 wechsel-te Sandro Zangger mit einem Vertrag bis Saisonende von den ZSC Lions nach Zug, jetzt hat der EVZ auch diesen Vertrag vorzeitig bis Ende Saison 2016/17 verlängert.

Nachdem Christine Blätt-ler-Müller aus Cham, vor einem Jahr das Amt aus politi-schen Gründen abgeben muss-

te, übernimmt per sofort Fab-ienne Roschi (Bild) aus Zug, das Präsidium. «Ich möchte mich dafür einsetzen, dass sich mehr

Frauen für politische Arbeit zur Verfügung stellen», sagt die neue Präsidentin. Sie ist seit 2010 in der Leitung der CVP Frauen Kanton Zug. ar

Polizei

Brand im WC In der vergangenen Woche befasste sich die Polizei mit einem Schulhausbrand in Oberägeri und mit einem angefahrenen Fussgänger in Rotkreuz.

Im Schulhaus Hofmatt in Oberägeri hat am vergangenen Mittwoch ein WC gebrannt. Kurz vor 11 Uhr alarmierte der Abwart des Schulhauses Hof-matt die Feuerwehr und mel-dete einen Brand in einer Toi-lette im Untergeschoss des Komplexes. Den Feuerwehr-leuten gelang es rasch, die Flammen zu löschen. Aus Si-cherheitsgründen wurde das ganze Gebäude evakuiert. Die rund 200 Kinder setzten ihren Unterricht in einem anderen Schulhaus fort. Verletzte gab es bei dem Brand keine. Die Scha-

denssumme beläuft sich auf ei-nige tausend Franken. Weshalb das Feuer ausgebrochen ist, ist noch unklar.

67-Jähriger von Auto lebensbedrohlich verletzt

Am selben Tag, gegen 17.30 Uhr, ist ein Fussgänger beim Überqueren der Meierskap-pelerstrasse in Rotkreuz, Höhe Bushaltestelle Breitfeld, von einem 64-jährigen Auto-fahrer erfasst worden. In die-sem Bereich befindet sich kein Fussgängerstreifen. Der 67-Jährige erlitt bei dem Un-fall lebensbedrohliche Verlet-zungen. Noch ist der genaue Unfallhergang unklar. Im Ein-satz standen rund 25 Perso-nen der Feuerwehr Risch für den Verkehrsdienst, des Ret-tungsdienstes, der Staatsan-waltschaft und der Zuger Polizei. pd

Fasnacht

Über 1000 Personen feierten mit den «Scampis» JubiläumZum 25-jährigen Bestehen wurde am 20. Scampiball mit tollen Kostümen, aufwendiger Dekoration und guter Laune getrumpft.

Tiere, Totenköpfe und Trom-peten: Unter dem Motto «Schiss uf Disco, gömmer Zirkus» tanz-ten unter anderem am vergan-genen Samstagabend, 10. Janu-ar, Löwen, Matrosen, Rentner in einer bunten Bolognese durch die Chollerhalle. Unter-stützt wurden sie von sechs Guggen aus dem Kanton, Alt-dorf und Oberrüti und den be-geisterten Gastgebern der Guggenmusik Descampados. Diese gaben an der Garderobe, in der Kaffistube und hinter den Bars alles, um ihre 1000 Gäste bei Laune zu behalten. ls

Die drei Löwinnen Livia Zehnder aus Baar (links), Janine Rütimann aus Steinhausen und Rebecca Meier aus Holzhäusern und die Matrosinnen Samira Fuchs aus Cham (links) und Jasmine Kampf aus Steinhausen sorgten mit ihren Kostümen für gute Laune. Fotos Laura Sibold

Michi Fenner aus Hünenberg See (links) und Thomas Huber aus Cham zeigten am Ball viel Klasse.

Die Totenköpfe Michelle Schaffo aus Hünenberg (links) und Céline Eberle aus Hünenberg See liessen sich gerne vom Barteam mit Melanie Manner aus Cham (links), Silvan Engi und Irene Imhof, beide aus Zug, bedienen.

Die Minions Iris Cristiano (vorne) und Jessica Stirnimann (links), beide aus Zug, mit Barbara Halder aus Steinhausen sowie den Zugern Luis Olivera und Laura Cristiano.

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