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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 17, Jahrgang 21 Mittwoch, 27. April 2016 Muttertag Schicken Sie uns ein Bild mit Ihren Wünschen für Ihre Mutter. Seite 16 Anzeige Sabrina Leuthold Erstmals führt eine Frau die Geschäſte des Bauernverbands. Seite 11 Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Touristen lieben Zug – logisch! V iele Jahre lang war man im Zuger Tourismus davon ausgegangen, dass Wachstum eher bei den Geschäftskunden mög- lich sei. Privatreisende würden kaum kommen. Zu viele Orte in der Schweiz seien attraktiver. Das stimmt offenbar nur bedingt. Denn gerade in Zeiten, wo Geschäfts- leute aus Spargründen zu Videokonferenzen und Telefonschaltungen verknurrt werden, entde- cken ganze Gruppen von reiselustigen Personen unsere Region. Anscheinend gibt es immer mehr Privatrei- sende, die gerne hierher- kommen und vermutlich genau das lieben, was wir auch so mögen: die relative Ruhe, die zentra- le Lage, die Solidität, die diese Region ausstrahlt. Es ist richtig, weiter auf Qualität zu setzen als auf die grosse Masse. So kann Zug bleiben, wie es ist – und wie es andere offenbar gerne haben. [email protected] Tourismus Immer mehr Gäste aus Asien in Zug Zug Tourismus will in Zukunft vermehrt auf Freizeitgäste setzen. Dabei gilt das Motto «Qualität vor Quantität». Florian Hofer Im Jahr 2015 verzeichnete der Kanton 328 000 Logiernächte. Die bedeutet eine Abnahme von 2,8 Prozent. Die Gründe: die Aufwertung des Frankens und temporäre Ausfälle von Über- nachtungsmöglichkeiten. Die Zahl der Geschäftskunden ist stagnierend Zudem steht die Hotellerie im Kanton vor weiteren Her- ausforderungen. So verändert sich die Gästestruktur. Zum einen kommen weniger Schweizer Gäste. Auch betten weniger Geschäftsreisende ihre müden Häupter auf Zuger Kissen. Dafür kommen deut- lich mehr private Gäste aus Asien. Namentlich aus China (plus 55 Prozent) und Indien (plus 70 Prozent). «Für Zug Tourismus gilt es nun zu evalu- ieren, ob das gezielte Marke- ting in Fernmärkten im ‹Zug- verträglichen› Rahmen möglich ist», so Seraina Koller, Geschäftsführerin von Zug Tourismus. Kommentar, Seite 3 Die Zahl der Gäste aus China und Indien steigt in Zug (im Bild im Schlosspark Buonas) seit ein paar Jahren deutlich an. Foto Christof Borner-Keller («Neue Zuger Zeitung») Die Querelen der Charakterköpfe Das Zuger Landjugendtheater feiert am heutigen Mittwoch Premiere mit «Barfuess im Schnee». Die Schauspieler: Angi Hitz (hinten, von links), Anni Keiser, Petra Stocker, Laura Küh- ne, Fritz Stocker, Cornelia Merz. Vorne, von links: Tobias Eich- horn, Fabian Keiser und Ueli Schelbert. sat Seite 7 Foto Daniela Sattler Zug Die schönsten Pärke Die Stadt Zug hat einiges an Grünoasen zu bieten. Jede einzelne davon weist eine andere Sehenswürdigkeit auf. Der Schweizer Heimatschutz hat den Zuger Stadtpark auf die Liste der schönsten Pärke der Schweiz gesetzt. Wir haben uns auf die Suche nach ande- ren Pärken der Stadt gemacht, die diesen Titel ebenso verdient hätten. Ausserdem verraten die Geschäftsführerin von Zug Tourismus, Seraina Koller, und der Vorsteher des Baudeparte- ments, André Wicki, ihre per- sönlichen Parkfavoriten in der Stadt. cvc Seite 9 Zug Eigene Stärken kennen Seit 20 Jahren findet die Mädchen-Power-Woche statt. Auch dieses Jahr war der Kurs ein Erfolg. Selbstverteidigung, Aufklä- rung und eine Menge Spass. Das hatten die Teilnehmerin- nen der Mädchen-Power-Wo- che in Zug. Dabei lernten sie sich mit Wen-Do zu verteidi- gen. Zudem brachte man den Mädchen bei, auch auf andere zu achten. «Mir ist es wichtig, dass wir hier nicht Gewalt fördern, son- dern den Mädchen zeigen, wie stark sie alle sind», erklärt die Wen-Do-Trainerin. cvc Seite 7 Riesenauswahl. Immer. Günstig. ottos.ch Markenparfums extrem günstig. Auch im erhältlich. 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Zuger Presse 20160427

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 17, Jahrgang 21

Mittwoch, 27. April 2016

MuttertagSchicken Sie uns ein Bild mit Ihren Wünschen für Ihre Mutter.Seite 16

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Sabrina LeutholdErstmals führt eine Frau die Geschäfte des Bauernverbands. Seite 11

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Touristen lieben Zug – logisch!

Viele Jahre lang war man im Zuger Tourismus davon

ausgegangen, dass Wachstum eher bei den Geschäftskunden mög­lich sei. Privatreisende würden kaum kommen. Zu viele Orte in der Schweiz seien attraktiver. Das stimmt offenbar nur bedingt. Denn gerade in Zeiten, wo Geschäfts­leute aus Spargründen zu Videokonferenzen und Telefonschaltungen verknurrt werden, entde­cken ganze Gruppen von reiselustigen Personen unsere Region.

Anscheinend gibt es immer mehr Privatrei­sende, die gerne hierher­kommen und vermutlich genau das lieben, was wir auch so mögen: die relative Ruhe, die zentra­le Lage, die Solidität, die diese Region ausstrahlt. Es ist richtig, weiter auf Qualität zu setzen als auf die grosse Masse. So kann Zug bleiben, wie es ist – und wie es andere offenbar gerne haben.

[email protected]

Tourismus

Immer mehr Gäste aus Asien in ZugZug Tourismus will in Zukunft vermehrt auf Freizeitgäste setzen. Dabei gilt das Motto «Qualität vor Quantität».

Florian Hofer

Im Jahr 2015 verzeichnete der Kanton 328 000 Logiernächte. Die bedeutet eine Abnahme von 2,8 Prozent. Die Gründe: die

Aufwertung des Frankens und temporäre Ausfälle von Über­nachtungsmöglichkeiten.

Die Zahl der Geschäftskunden ist stagnierend

Zudem steht die Hotellerie im Kanton vor weiteren Her­ausforderungen. So verändert sich die Gästestruktur. Zum einen kommen weniger Schweizer Gäste. Auch betten weniger Geschäftsreisende

ihre müden Häupter auf Zuger Kissen. Dafür kommen deut­lich mehr private Gäste aus Asien. Namentlich aus China (plus 55 Prozent) und Indien (plus 70 Prozent). «Für Zug Tourismus gilt es nun zu evalu­ieren, ob das gezielte Marke­ting in Fernmärkten im ‹Zug­verträglichen› Rahmen möglich ist», so Seraina Koller, Geschäftsführerin von Zug Tourismus. Kommentar, Seite 3

Die Zahl der Gäste aus China und Indien steigt in Zug (im Bild im Schlosspark Buonas) seit ein paar Jahren deutlich an. Foto Christof Borner-Keller («Neue Zuger Zeitung»)

Die Querelen der CharakterköpfeDas Zuger Landjugendtheater feiert am heutigen Mittwoch Premiere mit «Barfuess im Schnee». Die Schauspieler: Angi Hitz (hinten, von links), Anni Keiser, Petra Stocker, Laura Küh-ne, Fritz Stocker, Cornelia Merz. Vorne, von links: Tobias Eich-horn, Fabian Keiser und Ueli Schelbert. sat Seite 7

Foto Daniela Sattler

Zug

Die schönsten PärkeDie Stadt Zug hat einiges an Grünoasen zu bieten. Jede einzelne davon weist eine andere Sehenswürdigkeit auf.

Der Schweizer Heimatschutz hat den Zuger Stadtpark auf die Liste der schönsten Pärke

der Schweiz gesetzt. Wir haben uns auf die Suche nach ande­ren Pärken der Stadt gemacht, die diesen Titel ebenso verdient hätten. Ausserdem verraten die Geschäftsführerin von Zug Tourismus, Seraina Koller, und der Vorsteher des Baudeparte­ments, André Wicki, ihre per­sönlichen Parkfavoriten in der Stadt. cvc Seite 9

Zug

Eigene Stärken kennenSeit 20 Jahren findet die Mädchen-Power-Woche statt. Auch dieses Jahr war der Kurs ein Erfolg.

Selbstverteidigung, Aufklä­rung und eine Menge Spass. Das hatten die Teilnehmerin­nen der Mädchen­Power­Wo­

che in Zug. Dabei lernten sie sich mit Wen­Do zu verteidi­gen. Zudem brachte man den Mädchen bei, auch auf andere zu achten.

«Mir ist es wichtig, dass wir hier nicht Gewalt fördern, son­dern den Mädchen zeigen, wie stark sie alle sind», erklärt die Wen­Do­Trainerin. cvc Seite 7

Riesenauswahl. Immer. Günstig. ottos.ch

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82.-

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73.-

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121.-

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103.-

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125.-

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Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 FORUM

Stimme meines Glaubens

Christian Kelter, kath. Pfarrer, Pfarrei Heilig Geist, Hünenberg

Geht es wirklich noch?

Wenn Sie das lesen, bin ich weg: Ich mache frei. Ich

nehme eine Auszeit, um wieder ins Lot zu kommen. Das mache ich gerne und regelmässig und passe damit nicht ganz in den Mainstream. Denn viele, gerade in anspruchsvollen Berufen, tun das nicht. Kön-nen sie das nicht, oder gönnen sie sich das nicht? Das sieht aus, als habe man nichts zu tun. Was sollen da die Kollegen denken? Die brauchen das nicht. Und überhaupt: Es geht schon noch.

Komisch, denn in ande-ren Bereichen kämen wir nie dazu, das zu sagen: Es geht schon noch. Wer würde schon, obwohl sein Instru-ment verstimmt ist, das Konzert zu Ende spielen, nach dem Motto: Es geht schon noch?

Der Schreiner, dessen Werkzeug stumpf ist: Unterbricht er nicht den Arbeitsgang und optimiert zuerst sein Arbeitsgerät? Andernfalls gefährdet er das Ergebnis seiner Arbeit. Warum ist, was in vielen Bereichen selbstverständ-lich ist, nicht selbstver-ständlich, wenn es um uns und unsere Arbeits- und Lebensvitalität geht? Sind Pausen wirklich unproduk-tiv? Oder schärfen sie uns nicht vielmehr den Blick für Wesentliches?

Als Christ glaube ich, dass ich Gottes Werkzeug bin und sein Instrument. Mit mir will er arbeiten an dieser Welt. Auf mir will er seine Melodie spielen hinein in diese Welt. Da bin ich es ihm schuldig, dass ich gut gestimmt bin und geschärft für meine Aufgaben. In diesem Sinne: Machen Sie es gut. Schöne Ferien und bis bald.

Mein Verein

Ulrike May,Präsidentin vocal emotions

Der Gospelzug geht weiter

Die Chormitglieder trafen sich am 17. März zur Jubiläums-Mitglie-

derversammlung im Restaurant Fontana, Inwil. Unser «Chorzug» hat auf seiner 15-jährigen Reise schon so manchen musikali-schen Stopp gemacht. Beim letzten Halt mussten wir leider Abschied von unserer geschätzten Chorleiterin Miriam Lüthi nehmen. Gross ist aber die Freude, dass wir in Patricia Sama-niego eine ebenso enga-gierte, neue Dirigentin gefunden haben, welche uns auf unserer weiteren Fahrt begleitet. Während der gesamten Reise der letzten 15 Jahre stand Martha Degiacomi als Lokomotiv-führerin an der Spitze unseres Zuges. Ab diesem Jahr wird Ulrike May als neue Präsidentin den Chor leiten. Ihr zur Seite steht ein zum Teil neu zusammen-gesetzter Vorstand. Weiter geht die Fahrt mit einem Blick zurück. «Best of», so wird unser Programm vom kommenden Herbst heissen. Die besten Lieder aus 15 Jahren Konzertleben werden neu eingeübt und neu interpretiert. Das Jubiläumskonzert findet am Samstag, 29. Oktober, um 20 Uhr und am Sonntag, 30. Oktober, um 17 Uhr im Gemeindesaal Baar statt. Wer an diesen Daten nicht frei ist, hat am Samstag, 5. November, um 20 Uhr in der Wygartenhalle Mett-menstetten eine weitere Gelegenheit, uns anzuhören. Darüber hinaus geht der Blick schon ins Jahr 2017, in welchem wir wiederum mit einem neuen Programm unsere Zuhörer überra-schen wollen. Gerne nehmen wir interessierte neue Sänger mit auf unsere Reise. www.vocal-emotions.ch

Unser Anliegen

Singen verursacht GlücksgefühleDer Gehirnforscher Pro-

fessor Gerald Hüther hält zum gemeinsamen Sin-

gen folgendes fest: «Es kommt beim Singen zu einer Aktivie-rung emotionaler Zentren und einer gleichzeitigen positiven Bewertung der dadurch aus-gelösten Gefühle.» So wird das Singen mit einem lustvollen, glücklichen Zustand verkop-pelt. Das gemeinsame Singen führt zu sozialen Resonanz-phänomenen. Diese Erfahrung ist eine der wichtigsten Res-sourcen für die Bereitschaft, gemeinsam mit anderen nach Lösungen für Probleme zu su-chen. Gemeinsames Singen schafft eine positive Grundla-ge für den Erwerb sozialer Kompetenzen. Beim Singen kommt es individuell zu sehr komplexen Rückkopplungen zwischen erinnerten Mustern (Melodie, Tempo, Takt) und dem Aufbau von sensomotori-schen Mustern. Deshalb: Sin-gen Sie! Wie wäre es in einem

Chor? Wir suchen für ein Pro-jekt noch Sängerinnen und Sänger. Die erste Probe findet am Samstag, 30. April, um 14 Uhr im Pfarreiheim Gut Hirt, Baarerstrasse 62, in Zug, statt. Auch ein späteres Einsteigen ist noch möglich. Infos sind bei der Dirigentin unter Tel. 078 807 98 24 erhältlich. Am Sams-tag, 3. September, um 20 Uhr findet dann das Konzert des Projektchors in Zug statt. Der erste Teil ist instrumental be-setzt, im zweiten Teil erklingen Chorwerke unter anderem von Schütz, Vierdancks Stück «Lobe den Herrn meine Seele».

Verena Zemp,Dirigentin, Projektchor

Politischer Standpunkt

Sparen oder entlasten?Sparen ist in aller Munde.

Doch, was heisst sparen eigentlich? Gemäss Jean-

Paul Thommen bedeutet spa-ren, auf Konsum zu verzichten, um Investitionen zu ermögli-chen. Im Kontext der kanto-nalen Finanzen trifft dieser Begriff offensichtlich nicht zu, denn der Kanton hat kein Geld, welches er durch den Konsum-verzicht aufheben kann. Spa-ren bei der öffentlichen Hand ist demzufolge mit einer Ausgabenreduktion gleichzu-stellen. So soll das Entlas-tungsprogramm (EP2) die kan-tonalen Finanzen entlasten. Dabei steht neben der Er-schliessung neuer Einnahme-quellen und der Verlagerung der Kosten zum Beispiel der Finanzierung des interkanto-nalen Kulturlastenausgleichs über den Lotteriefonds auch die Ausgabenreduktion, oft als Sparen bezeichnet, auf dem Programm. All diese Massnah-men treffen den einen oder

anderen – etwas mehr oder weniger. Dennoch ist es in sei-ner Gesamtheit ein ausge-wogenes Programm, welches selbst in seiner Vollständigkeit das strukturelle Finanzdefizit nicht auszugleichen vermag. Jeder Franken, den wir im EP2 weniger ausgeben, muss dem-zufolge in der Zukunft einge-spart werden, was die Aufgabe nicht einfacher macht. Daher stehe ich zum EP2 in seiner Gesamtheit und fordere Sie bereits jetzt auf, es bei einer allfälligen Volksabstimmung gleich zu tun.

Thomas Gander,FDP Kantonsrat, Cham

An der Generalversammlung der Gemein-nützigen Baugenossenschaft Cham wur-den anstehende Pläne für Kleinwohnun-

gen am Enikerweg besprochen. Zudem wurde Leonz Käppeli (Bild) als Bauver-antwortlicher in den Vorstand gewählt. pd

pd

Zukunftspläne und eine einstimmige Wahl

Zürich und Luzern haben mehr Clubs zu bieten

Es kommt ganz darauf an, was ich gerade unternehmen möchte. Für einen etwas ruhi-geren Abend in einer Bar oder einem Kaffee ist die Stadt Zug ideal. Wenn ich aber richtig in den Ausgang will, dann gehe ich immer nach Zürich oder Luzern. Diese beiden Städte haben einfach mehr Clubs.

Ich bin mit den Bars und Pubs in Zug zufrieden

Am Wochenende bin ich gerne sportlich unterwegs. Das heisst, ich muss tagsüber fit sein und kann es mir nicht leisten, mich am Abend davor volllaufen zu lassen. Natürlich gehe ich aber auch gerne et-was trinken. Mit den Bars und Pubs, die Zug zu bieten hat, bin ich ganz zufrieden.

In Luzern hat man deutlich mehr Möglichkeiten

Das kulturelle Angebot in Zug ist gross und auch vielfäl-tig. Es gibt immer eine Vernis-sage oder ein Theater, das man sich am Abend ansehen kann. Wenn ich anschliessend aber noch in den Ausgang will, gehe ich nach Luzern, dort hat man eine deutlich grössere Aus-wahl an guten Clubs.

Abends gehe ich ab und zu auf ein Bier in eine Beiz

In meinem Alter geht man nachts nicht mehr in den Aus-gang. Aber ich bin immer noch als Bläser tätig, und ich singe auch im Chor. Nach den Pro-ben oder einem Konzert gehen wir immer noch gerne auf ein Bierchen in eine Beiz. So kann ich sagen, dass es mir hier in Zug an nichts fehlt.

Ich finde das Zuger Ausgangsangebot gemütlich

Ich komme eigentlich aus dem Graubünden, daher bin ich am Wochenende oft dort. Aber wenn ich hier bleibe, finde ich das Ausgangsangebot sehr gemütlich. Das «Chicago» zum Beispiel oder die ver-schiedenen Bars geben einem immer die Möglichkeit für ei-nen lustigen Abend. cvc

Umfrage in Zug

Wie finden Sie die Ausgehmöglichkeiten in Zug?

Julia Dossenbach,Studentin,Zug

Katja Lindenmann, Studentin,Zug

Vincent Capel, Ingenieur,Zug

Carmen Poltera,Coiffeuse,Zug

Xaver Keiser,Rentner,Zug

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 21. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGEdi Lindegger, Telefon 041 429 59 50Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Page 3: Zuger Presse 20160427

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 THEMA DER WOCHE

Am See kann man eine schöne Zeit verbringen

Ich denke, der Zugersee ist sicher ein Grund, weshalb Touristen nach Zug kommen. Der Hafen und die ganze Pro-menade sind so schön gestaltet und bieten eine gute Möglich-keit, eine tolle Zeit zu verbrin-gen. Ebenfalls gibt es hier gute Bars wie beispielsweise das Spago.

Kulinarisch gesehen ist Zug sehr attraktiv

Als Tourist würde ich auch nach Zug kommen. Die Stadt ist ein wunderschöner Ort, um seine Ferien zu verbringen. Die Lage direkt am See bietet viele Möglichkeiten, den Tag zu gestalten. Ebenfalls sind die Zuger sehr gastfreundlich. Es gibt hier auch kulinarisch ge-sehen viele gute Adressen.

In der Confiserie Meier muss man gewesen sein

Der See und die Berge sind bestimmt ein grosses Touris-tenmagnet. Für mich gehört aber auch die Confiserie Meier am Bahnhof in Zug zu den besten Bäckereien. Dort muss man gewesen sein. Käme ich aber von weit her, würde ich wahrscheinlich nicht extra nach Zug kommen.

In Zug gibt es für Jung und Alt tolle Aktivitäten

Hauptattraktion für viele Touristen ist bestimmt der See und der Zugerberg. Die Schiff-fahrten sind ebenfalls ein Er-lebnis wert. Die Stadt hat für alle etwas zu bieten. Ein Ge-heimtipp sind sicher die Wan-derwege um den Ägerisee. Je-mand Jüngerem würde ich die Bossard-Arena zeigen.

Das Panorama mit Pilatus und Rigi ist einzigartig

Attraktiv an Zug ist be-stimmt die gute Kombination zwischen Stadt und Land. Das Panorama mit Rigi und Pilatus ist einzigartig. Alles ist sehr friedlich. Mein Geheimtipp wäre der Aussichtspunkt ober-halb der Chämleten in Hünen-berg. Von dort aus hat man ei-nen fantastischen Blick.

In jeder Jahreszeit kann man hier tolle Dinge unternehmen

Zug hat viele schöne Se-henswürdigkeiten wie zum Beispiel den Zytturm. In jeder Jahreszeit kann man hier tolle Sachen unternehmen. Im Sommer gehe ich gerne Pedalo fahren, und im Winter ist Schlitteln auf dem Zugerberg immer eine gute Idee. Es gibt hier für jeden etwas. nad

Umfrage in Zug

Was macht unsere Region für Touristen attraktiv?

Jana Schuppli, Schülerin, Hünenberg See

Nicole Kamm, Verkäuferin, Zug

Rocco Pardo, Mechaniker, Baar

Alvin Knüsel, Praktikant, Hünenberg

Julia Schaufelberger, Schülerin, Oberwil

Nelly Körner, Hausfrau, Zug

Übernachtungszahlen

Die Gäste sollen «Zug-verträglich» seinSie lieben die Uhren- geschäfte, die Kirschen und den See. Immer mehr Gäste aus Asien machen Halt in Zug.

Florian Hofer

27 800 Gäste aus China und 10 000 Inder sind im abgelau-fenen Jahr in Zuger Hotels ab-gestiegen. Das sind bei immer noch 137 000 Schweizer Über-nachtungsgästen zwar immer noch kleine Zahlen. Dennoch boomt der Markt für Touristen aus sogenannten Fernmärkten.

Zahl der Amerikaner ist leicht rückläufig

Fernmärkte, das sind für die Geschäftsführerin Seraina Koller von Zug Tourismus wirklich weit entfernte Länder, also nicht Frankreich oder Deutschland, sondern Amerika China oder Indien. Während die Amerikaner im letzten Jahr etwas zögerlich buchten (mi-nus 9 Prozent) und noch 14 000 Mal übernachteten, kommen

immer mehr Gäste aus Asien nach Zug.

Gesamthaft aber mussten die Zuger Hoteliers letztes Jahr einen Rückgang an Logier-nächten in Höhe von 2,8 Pro-zent gegenüber 2014 verkraf-ten. «Die Zuger Hotellerie steht durch die veränderten Rah-menbedingungen weiterhin vor Herausforderungen»,

heisst es dazu in einer Presse-mitteilung von Zug Tourismus.

Der Rückgang an Logier-nächten trifft jedoch nicht auf alle Gemeinden zu. In Zug, Steinhausen, Baar und Cham blickt man auf ein erfolgrei-ches Jahr zurück, mit Zunah-men an Übernachtungen bis zu 17 Prozent (siehe Kasten rechts). Die restlichen Ge-

meinden hingegen mussten Einbussen hinnehmen, dies auch aufgrund von temporären Ausfällen von Übernachtungs-möglichkeiten. Die Gäste-struktur hat sich ebenfalls ver-ändert. 2014 wurden die Logiernächtezahlen durch den Heimmarkt Schweiz gestärkt, 2015 nahm die Zahl Übernach-tungen durch Schweizer Gäste

jedoch ab. Mit einem Anteil von 43 Prozent aller Logier-nächte bleiben die Schweizer aber die wichtigste Gästegrup-pe. Grundsätzlich zeichnet sich eine Abnahme europäischer Gäste ab. Seraina Koller, Ge-schäftsführerin von Zug Tou-

rismus, erklärt: «Die Abnahme an Logiernächten liegt im Rah-men der Schwankungen der letzten Jahre. Da der Kanton Zug mehrheitlich Geschäfts-reisende beherbergt, spielen die wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen eine wichtige Rolle. Dass in diesem Umfeld gespart wird, ist bekannt und zeichnet sich auch im Bereich von Tagungen und Teamaus-flügen ab. In der Stadt Zug ist

gemäss der Hotelbusiness Zug AG der Anteil an den Ge-schäftstouristen unter der Wo-che stagnierend. Nennenswer-te Verluste gibt es jedoch nicht.»

Chancen sieht die Fremden-verkehrsexpertin Seraina Kol-ler im Freizeittourismus: «Für Zug Tourismus gilt es nun zu evaluieren, ob das gezielte Marketing in Fernmärkten im ‹Zug-verträglichen› Rahmen, also Qualität vor Quantität, zu intensivieren ist. Denn die Zei-ten, in denen eine zufrieden-stellende touristische Wert-schöpfung ausschliesslich durch den Geschäftstourismus erwirtschaftet werden konnte, scheinen vorbei zu sein.»

Nicht nur Uhren sind bei Touristen im Fokus des Interesses, sondern auch die Blütenpracht in der Region, wie hier beim Regierungsgebäude in Zug. Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

«Die Zeiten, in denen eine zufrie-denstellende touristische Wert-schöpfung aus-schliesslich durch den Geschäftstou-rismus erwirt-schaftet werden konnte, scheinen vorbei zu sein.»Seraina Koller, Geschäftsführe-rin Zug Tourismus

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Mittwoch, 24. Februar 2016

Hundedatenbank

Eintrag geht durch drei InstanzenFlorian Hofer,

Chefredaktor

«Zuger Presse»

Kommentar

Florian Hofer,

Chefredaktor

«Zuger Presse»

Kommentar

klubschule.ch/infoveranstaltung

LehrgangFloristik

Infoveranstaltung in Zug,

Dienstag, 8. März, 18.30 Uhr www.moebelbaer.ch

Hundedatenbank

Eintrag geht durch drei InstanzenNeue Regeln für Bello

und Fifi: Hunde müssen

nun auf einer neuen Daten-

bank registriert werden.

fes zu Hause. Wurden die Hun-

de bisher von Tierärzten auf

einer Datenbank erfasst, sind

nun auch die Gemeinden und

die Hundehalter involviert.

Sorgt mehr Bürokratie

te wiederum erfassen die Hun-

de, während die Hundehalter

Mutationen wie Verkauf oder

Tod des Tieres eintragen», er-

klärt Kantonstierarzt Rainer

Nussbaumer. «Dass der Mehr-

aufwand durch die Beteiligung

Presse»Presse»

Ein Versuch

wird sich lohnen

eit Jahren versuchen

Anwohner der

Grabenstrasse in

Zug, Tempo 30 durch-

zusetzen. Beim langen

Marsch durch die Institu-

tionen geht es um Alarm-

werte, um die Einhaltung

von Immisssionsgren-

zwerten und andere

sperrige Ausdrücke.

Nachvollziehen kann

man das kaum mehr.

Mit Recht wehrt sich der

Kanton gegen die nach-

trägliche Änderung von

Spielregeln. Berech-

nungsmethoden, die

bislang galten, sollen

heute nicht mehr gelten.

Doch mit dem gleichen

Recht pochen die An-

wohner auf die Nutzung

der besten Berechnungs-

methode.

Der vom Gericht vorge-

schlagene Tempo-30-

Versuchsbetrieb könnte

helfen – mal schauen was

passiert. Auch wenn die

tionen nicht ganz

vergleichbar sind: In Baar

und in Rotkreuz ist die

Welt mit Tempo 30 auch

nicht untergegangen.

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Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 9, Jahrgang 21

Mittwoch, 2. März 2016

Florian Hofer,

Chefredaktor

«Zuger Presse»

Kommentar

Florian Hofer,

Chefredaktor

«Zuger Presse»

Kommentar

Finanzielle Stärke

drückt sich beim

Verhandeln aus

Eine harte Gangart in

Sachen NFA hat

Zugs neuer Finanz-

direktor Heinz Tännler

angekündigt. Das wird

ihm sicher einiges an

Sympathien bringen.

Zumindest hier im

Kanton, wo sich einige

Bürger vom bisherigen

Amtsträger markigere

Worte gewünscht hätten.

Um die ist der neue

Finanzchef sicher nicht

verlegen. Doch wird es

angesichts der festgefah-

renen Situation in

National- und Ständerat

eine ziemliche Heraus-

forderung werden, auch

nur ein bisschen verlore-

nes Terrain zurückzuge-

winnen.

Eine harte Gangart, sei

es in der Wortwahl, sei es

im hartnäckigen Wegver-

handeln faktischer

Mängel, wird die Position

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Lino Martschini

Der EVZ-Stürmer hat in der

Stadt Zug Schulklassen besucht.Seite 12

Nationaler Finanzausgleich

Tännler kündigt «harte Gangart» anMit der Vereidigung von

Martin Pfister ist die

Zuger Regierung komplett.

Sie kündigt bereits mehr

Engagement beim NFA an.

Florian Hofer

Gegenüber unserer Zeitung

hat Heinz Tännler (SVP),

Landammann und seit Don-

nerstag neuer Finanzdirektor,

erklärt, er werde eine «konse-

quente und harte Gangart» in

Sachen Nationaler Finanzaus-

gleich (NFA) fahren.

Gespräche auch mit

Nehmerkantonen laufen

Tännler folgt auf Peter Hegg-

lin (CVP), der in den Ständerat

gewechselt ist. Hegglin war in

Zug immer wieder kritisiert

worden, weil er in den letzten

Jahren zugleich auch Präsident

der Finanzdirektorenkonfe-

renz war. Ihm war deshalb vor-

geworfen worden, Zug nicht

mit genügend Vehemenz vor

steigenden Zahlungen bewah-

ren zu können. Es seien Ge-

spräche aufgegleist, bei denen

Vertreter von drei Nehmer-

und Geberkantonen Vorschlä-

ge sammelten, um sachlich be-

gründete Mängel in der

Ausgestaltung des NFA aus-

merzen zu können. «Der Fi-

nanzausgleich übererfüllt sei-

ne Ziele», so Tännler.

Kommentar, Seite 3

Landammann Heinz Tännler (links) hat am Donnerstag die Finanzdirektion von

alt Regierungsrat Peter Hegglin übernommen. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

Ägerisee

echte sind

Sika

Zahlen stimmen –

die Stimmung nicht

Sika hat gerade erst das bes-

te Firmenergebnis ihrer Ge-

schichte präsentiert. Doch das

Glanzresultat der Baarer Fir-

ma kann nicht darüber hin-

wegtäuschen, dass der Streit

um den Verkauf von Anteilen

der Erbenfamilie Burkard alles

andere als gelöst ist. Laut Be-

obachtern kann der Sika-Kri-

mi möglicherweise noch bis zu

drei Jahre dauern. fh Seite 8

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In den GemeindenEinige Zuger Gemeinden konnten die Logiernächte gegenüber 2014 steigern: Die Stadt Zug verzeichnete eine Zunahme von 9 Pro-zent , Steinhausen 17 Pro-zent , Baar 5 Prozent und Cham 1 Prozent . Menzingen hingegen ver-zeichnete gegenüber 2014 minus 51 Prozent , Walchwil minus 4 Prozent , Risch/Rot-kreuz minus 3 Prozent , Oberägeri minus 29 Prozent , Unterägeri minus 10 Prozent und Neuheim minus 13 Pro-zent . pd

Was macht Zug attraktiv für Freizeittouristen? Schreiben Sie uns und diskutieren Sie mit:

[email protected]

Ihre Meinung

Page 4: Zuger Presse 20160427

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 FORUM

Einen schönen Tag am Zugersee verbrachte die sieben Monate alte Daria Dubovac aus Steinhausen mit ihrem Mami. Foto Nadine Schrick

Etwas müde ist die einjährige Seline Scherer aus Hünenberg. Bestimmt träumt sie von der Schifffahrt, die sie soeben mit ihrer Familie unternommen hat.

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zei-chen) kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Frauengemeinschaft Rotkreuz

Frühlingsausflug nach BrunnenEinen spannenden Tag erlebte die Frauengemeinschaft Rotkreuz bei der Victorinox in Brunnen.

Die 32 Frauen der Frauenge-meinschaft Rotkreuz trafen sich am 14. April am Bahnhof Rotkreuz für die Fahrt zu Vic-torinox in Brunnen. An der Bahnhofstrasse 3 im zweiten Untergeschoss wurde an der History Wall alles über die Ge-schichte und die Entwicklung der Messer im Generellen er-klärt. In Vitrinen konnten kost-

bare Einzelstücke und Proto-typen bestaunt werden. So auch das kleinste Messer der Welt. Es gab auch Tipps zur Er-kennung von Original-Victori-nox-Messern. Am Zeitfenster konnte zudem am Bildschirm die geschichtliche Firmenent-wicklung verfolgt werden.

Ein Traditionsunternehmen, das zu begeistern weiss

Im ersten Untergeschoss und im Erdgeschoss zeigte sich die Vielfalt des Victorinox-Sor-timents. Dazu gehören Kleider, Taschen, Koffer oder auch Ge-schirr. Im ersten Obergeschoss, im Kino, wurden die Messer-

herstellung gezeigt sowie die Tourismus-Region Swiss Knife Valley. Auch ein interaktives Relief des Kantons Schwyz wurde präsentiert.

Den Abschluss bildete im zweiten Obergeschoss die Info-Lounge mit zahlreichen Tourismusanbietern. Es durfte Schokolade von Felchlin Schwyz probiert werden. Ein toller und aufschlussreicher Einblick in ein sehr soziales Schweizer Traditionsunter-nehmen, der zu begeistern wusste.

Brigitte Vaderna-Jud, Frauengemeinschaft Rotkreuz

Buchtipp

Ein Dorf wird geflutet Innerthal im Jahre 1917: Vater Dobler bringt eines Abends die Nachricht nach Hause, dass es mit der Mauer nun doch ernst werden soll. Die Staumauer, über die 20 Jahre lang diskutiert wurde und an deren Bau niemand mehr ernsthaft geglaubt hat, wird tatsächlich errichtet. Im be-schaulichen, etwas abgelege-nen Voralpental entsteht die damals grösste Gewichtsstau-mauer der Welt. Die Kraft-werksgesellschaft baut eine 66 Meter hohe Wand in die Schräh, um danach das ganze Tal zu fluten. Für die Bauern im Talboden des Innerthals bedeutet das, dass sie ihre Heimwesen aufgeben müssen.

Im Roman «Talwasser» erzählt Beat Hüppin auf der Grundla-ge von geschichtlichen Quel-len und Zeugnissen die fiktive Geschichte der Bauernfamilie Dobler, deren Mitglieder ganz unterschiedlich auf die dro-hende Umsiedlung reagieren. Hüppin verfolgt deren Geschi-cke bis über den Zweiten Weltkrieg hinaus. So ergibt sich ein vielschichtiges Bild einer Gesellschaft und einer Familie im Wandel, eine Ge-schichte über Heimat und Fremde und letztlich über Le-ben und Tod. pd

«Talwasser», Beat Hüppin, 302 Seiten, für 32 Franken beim Zytglogge Verlag erhältlich unter: www.zytglogge.ch

Leserbrief

«SBB und politische Handlanger haben sich verheddert»Zu einem aktuellen Pro-jekt der SBB hat sich ein Leser Gedanken gemacht.

Mit ihrem Ansinnen einer 1,7 Kilometer langen neuen Doppelspurinsel Walchwil sind die SBB vorerst aufgelaufen. Der angestrebte Baustart auf Ende 2016 wird dank einer höchstrichterlichen Vorent-scheidung verunmöglicht. Das bedeutet zwar nicht den Durchbruch für die kosten-mässig und betrieblich vorteil-

haftere S-2-Ausweichstelle im Gebiet Murpfli, aber es zeigt, wie sich die SBB und ihre poli-tischen Handlanger in die Fehlplanung verheddert ha-ben. Beim Schriftenwechsel mit der Walchwiler Wider-standsgruppe traten getürkte Lärmbelastungen und der Ar-gumentationsnotstand für das offizielle Projekt deutlich zu Tage.

Rückblende ins Frühstadium der Fehde um den Bahnausbau Zugersee Ost: Ein SBB-Kader-mann der mittleren Hierar-

chiestufe versuchte anfänglich eine Drohkulisse aufzubauen: «Wenn Sie nicht aufhören, gegen unser Projekt zu oppo-nieren, belassen wir den Eng-pass Freudenberg vor Rot-kreuz auf Einspur.» Ein Kantonsrat nahm es gelassen: «Für uns ist es unerheblich, ob die S-1-Haltestelle Chämleten halb- oder viertelstündlich be-dient wird. Ein Problem haben nicht wir, sondern ihr von den SBB wegen äusserst knapp be-messener Abkreuzungszeiten an dieser Stelle.» Ich selber be-

kam zu hören: «Was soll eure Alternative? Unser Projekt ist schliesslich bewilligt.» Aha, kostenbewusster Einsatz öf-fentlicher Gelder wäre ein Ta-bubruch.

Kompetenzverschiebung dürfte Wunschdenken bleiben

Der Ausgang des Verfahrens ist offen, die schikanöse Verla-gerung des Fernverkehrs Zü-rich–Tessin via Rotkreuz wäh-rend 18 Monaten nicht vom Tisch. Vor der Fabi-Abstim-mung (Finanzierung und Aus-

bau der Bahn-Infrastruktur) wurde uns vorgegaukelt, in Zu-kunft liege das Primat für den Bahnausbau beim Bundesamt für Verkehr. Personell sind die SBB gegenüber dem BAV je-doch um ein Vielfaches besser dotiert, so dass eine Kompe-tenzverschiebung Wunschden-ken bleiben dürfte. Die SBB-Führungsriege frönt dem Prinzip «Mehr vom Gleichen zu Weltrekordpreisen» und bremst damit optimale Lösun-gen aus.

Gerhard Schmid, Cham

Von der Messerherstellung bis zur Felchlin-Schokolade erfuhren die 32 Frauen so einiges über das Schweizer Traditionsunternehmen Victorinox. pd

Jodelklub Bärgbrünneli Menzingen

«Klingende Wanderung über Stock und Stein»Der Jodlerklub Bärgbrün-neli Menzingen schaut auf ein gelungenes Jahreskonzert zurück.

Zum traditionellen «Chränz-li» des Jodlerklubs Bärgbrün-neli in der Schützenmatt war das Jodelchörli Arosa als Gast eingeladen. Unter dem Motto «Klingende Wanderung über Stock und Stein» wurden dafür passende Lieder von verschie-denen Komponisten zusam-mengetragen. Den Auftakt machten die beiden Chöre ge-meinsam mit dem Lied «Mach’s au eso» von Robert Fellmann. Nach dieser fulminanten Er-öffnung folgten weitere Auf-

tritte von Duetten, Terzetten und den Chören mit schönen Klubliedern und Naturjutzen. Die Jodlerin Sara Bonnaventu-re führte zusammen mit den Jungjutzern von Menzingen

mit Witz und Gedichten durch das Programm. Ein weiteres Highlight folgte noch vor der Pause, als Polo Hofers Hit «Blueme» ertönte. Um das ku-linarische Wohl kümmerte sich

Ehrenmitglied Sepp Bach-mann mit seiner Crew. Die Hel-fer hatten alle Hände voll zu tun.

Jungjutzer vermochten die Besucher zu entzücken

Still wurde es dann nach der Pause im Saal, als die Bündner Gäste das romanische Lied «Dorma bain» sangen. Auch die Jungjutzer von Menzingen unter der Leitung der schei-denden Präsidentin Brigitte Bieri und Sara Bonnaventure vermochten die Zuhörer zu entzücken und standen vereint mit dem Jodlerklub Bärgbrün-neli und dem Jodelchörli Arosa zum Abschluss des Konzerts auf der Bühne, um den «Glog-ge-Jodel» vorzutragen. pd

Mit dem Jodelchörli Arosa veranstaltete der Jodelklub Bärgbrünneli Menzingen ein gelungenes Jahreskonzert. pd

Leserbrief

Verkehrsunfälle durch Neulenker

Immer wieder dasselbe Bild: Übermütige Junglenker bolzen mit Luxusautos durch die Ge-gend und verursachen Unfälle. Dabei überschätzen sie sich selber massiv, gefährden das Leben anderer und richten für die Versicherungen (und uns Prämienzahlenden) grosse Schäden an.

Neulenker sollten nur Kleinwagen fahren dürfen

Warum händigt man solchen Lausbuben überhaupt teure Wagen aus? Ich bin dafür, dass man Neulenker ein paar Jahre lang ausschliesslich Kleinwa-gen fahren lässt. Ohne Aus-nahmen.

Ueli Krasser, Hagendorn

Page 5: Zuger Presse 20160427

5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 GEMEINDEN

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Cham

Die Kunst des ÜberlebensIm Kunst Kubus hängt für den nächsten Monat ein Bild von Alexandra Wey. Die Fotografie erzählt von einem Slum in Indien.

Cristiana Contu

Im Kunst Kubus in Cham wurde am Freitagabend, 22. April, eine Vernissage ge-feiert. Mit heissem Chai-Tee und indischen Snacks wurde den Gästen einmal etwas an-deres serviert als der übliche Apéro. Zelebriert wurde das neue Bild, welches bis am Samstag, 21. Mai, das Innere des Kunst Kubus schmückt. Bei dem Bild handelt es sich um eine Fotografie, die Alexan-dra Wey im Auftrag von Caritas Schweiz im Slum von Jahangir-puri in Delhi gemacht hat. Da-rauf zu sehen ist der Alltag der

Menschen, die von Abfall le-ben. «Alexandra Wey zwingt uns hinzuschauen, statt den Blick abzuwenden. Und uns so unseres privilegierten Daseins

bewusst zu werden», heisst es auf der Einladung zur Vernis-sage. Ein Thema, welches Jörg Arnold, Leiter Fundraising und Marketing von Caritas Schweiz,

bei seiner Ansprache aufnahm. «Wenn man in solchen Slums unterwegs ist, ist es ganz wich-tig, dass man diesen Menschen auf Augenhöhe begegnet und sie nicht einfach für ihre Situ-ation bemitleidet», sagte Ar-nold. Er finde es sehr wichtig, dass solche Bilder nicht nur immer im Zusammenhang mit Spendeaktionen gezeigt wer-den, sondern auch als Kunst wahrgenommen werden.

«Alexandra Wey hat eine seltene Gabe»

«Alexandra hat die seltene Gabe, Leute so fotografieren zu können, dass man als Betrach-ter eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann», sagte Arnold weiter.

«Es ist mir sehr wichtig, dass ich mit den Leuten sprechen kann, wenn ich unterwegs bin», erzählte Alexandra Wey.

Als sie gefragt wurde, wie sie sich fühlte, als sie die ausge-stellte Fotografie aufgenom-men habe, brauchte sie einen Moment, bevor sie antworten konnte. «Ich fühlte eine Art Ohnmacht. Man muss sich das so vorstellen: Ich stand mitten im Dreck, es hat gestunken, es war heiss, und ich versuchte dabei, eine Momentaufnahme des Alltags der Menschen zu machen, die so leben.» Ein Ver-such, der offensichtlich gelun-gen ist, denn wenn man das ausgestellte Bild betrachtet, kann man gar nicht anders, als sich Gedanken über die Situa-tion in den indischen Slums zu machen. Und doch sprechen die Bilder nicht einfach von Trauer und Verzweiflung, son-dern sie zeigen auch den Stolz und die Stärke, welche die Menschen in sich tragen, die in Jahangirpuri leben.

«Wenn man in den Slums unterwegs ist, sollte man den Menschen auf Augenhöhe begegnen.»Jörg Arnold, Leiter Fundraising und Marketing Caritas Schweiz

Jörg Arnold (links) und Alexandra Wey waren schon oft zusammen für die Caritas Schweiz unterwegs. Hier stehen sie mit dem ehemaligen Journalisten Ignatius Staub vor dem Bild, welches den Alltag der indischen Slums zeigt. Foto Cristiana Contu

Oberägeri

Gerhard Pfister ist jetzt Präsident der CVP SchweizNachfolger des nicht mehr kandidierenden Christophe Darbellay als CVP-Präsident ist Gerhard Pfister.

Der Oberägerer wurde am Samstag in Winterthur mit 340 von 360 Stimmen gewählt. Pfister war der einzige Kandi-dat für das höchste Amt, das die CVP innerhalb der Partei vergeben kann. Der 53-jährige Pfister sitzt seit 2003 für die Zuger CVP im Nationalrat. Zu-vor war er Kantonsrat und bis 2008 Präsident der kantonalen CVP-Sektion.

«Wir werden die CVP erfolg-reich machen», verkündete der Oberägerer, der früher Leiter des Instituts Dr. Pfister

hoch über dem Ägerisee war. Politisch gilt Pfister für CVP-Verhältnisse als eher konser-vativ.

«Immer sehr wohl gefühlt in der CVP»

In Interviews dazu betonte er immer wieder, er habe sich bislang immer sehr wohl ge-fühlt in der CVP als konserva-tiver Politiker. Wichtig sei, dass die CVP ein Profil habe, das unverwechselbar sei. «Wir müssen lernen, unsere Positio-nen proaktiver zu kommuni-zieren», sagte er dazu gegen-über der «Neuen Zuger Zeitung». Zudem komme der typische CVP-Wähler nicht aus einer bestimmten Schicht, sondern fühle sich wohl in einer Partei, in der alle Schich-ten präsent seien. fh

Gerhard Pfister aus Oberägeri ist neuer Präsident der CVP Schweiz. Er war der einzige Kandidat für die Nachfolge des zurückgetretenen Parteipräsidenten Christophe Darbellay. Foto Maria Schmid/Neue ZZ

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Page 6: Zuger Presse 20160427

6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Furrer Solartechnik GmbH

Heizen mit der Energie der SonneZur wirtschaftliche Nut-zung der Sonnenenergie vermittelt die Furrer Solar-technik GmbH in Cham am Tag der Sonne Informatio-nen aus erster Hand.

Wer die Sonnenenergie nutzt, schont die Umwelt und entlastet seinen Geldbeutel. Aber wie packt man das am besten an? Zum Tag der Sonne 2016 lädt die Furrer Solartech-nik GmbH, Cham, am Samstag, 30. April, zu einer Informa-tionsveranstaltung auf das Zie-gelhütte-Areal in Baar ein (beim Kreisel Langgasse-Neu-heimerstrasse-Lättichstrasse).

Informationen zur Technik, Wirtschaftlichkeit oder Nutzung

Von 10 Uhr bis 16 Uhr kön-nen Hauseigentümer und an-dere Interessierte die Solar-stromanlage auf dem Dach des Werkhofgebäudes der Korpo-

ration Baar-Dorf besichtigen. Fachleute bieten zudem eine Beratung zu Solarthermieanla-

gen, welche die Wärme der Sonne für das Aufheizen von Brauchwarmwasser und für

die Heizungsunterstützung nutzen. Den Informationstag führt die Furrer Solartechnik

GmbH durch. Sie präsentiert dabei Produkte der Ernst Schweizer Metallbau AG, He-dingen, dem renommierten Hersteller qualitativ hochwer-tiger Solaranlagen. Mitarbei-tende der Furrer Solartechnik GmbH beantworten Fragen zu allen Belangen rund um die Sonnenenergienutzung, tech-nische Aspekte zu allen gebräuchlichen Solarenergie-systemen, Fragen zu Wirt-schaftlichkeit und Lebensdau-er der Anlagen, zur Eignung spezifischer Dächer in Bezug auf Fläche, Neigung oder Aus-richtung, zu Service und Unterhalt und vieles mehr.

Investitionen in Solarener-gieanlagen werden vom Kan-ton und vom Bund finanziell gefördert. Die Informationen zu den verschiedenen Förder-modellen sind am Tag der Son-ne auf dem Ziegelhütte-Areal in Baar ebenfalls erhältlich. pd

www.furrer-solartechnik.ch

Coop

Unterwegs gut verpflegt dank neuer «Müeslitheke» und SalatbarSeit letzter Woche haben die Zuger ein grösseres Angebot für die Verpfle-gung unterwegs.

So kann man sich nun beim neusten «Coop to go» in der Neustadt-Passage eindecken. Erhältlich sind hier aus-schliesslich Lebensmittel, die sich sofort konsumieren las-sen. Morgens wartet eine «Müeslitheke» mit einer gros-sen Auswahl an Früchten, Jo-ghurts und Cerealien auf, die nach Lust und Laune kombi-

niert werden können. Auch ein veganes Müesli ist mit dabei.

Verpflegung vor Ort dank Sitz- und Stehplätzen möglich

Nach dem «Zmorge» wird diese Selbstbedienungstheke in eine abwechslungsreiche Salatbar umgewandelt. Das Angebot umfasst zusätzlich «artisanale» Kleinbrote, Hot Panini, hausgemachte Smoo-thies, Glace, frisches Sushi und weitere Produkte zum Sofort-verzehr. Natürlich dürfen auch Kaffee sowie frisch gepresster Orangensaft nicht fehlen. Op-

tisch besticht «Coop to go» mit Holzboden-Look, einer Back-steinwandoptik und frischen Farben und unterscheidet sich so von herkömmlichen Coop-Supermärkten. Wer sich vor Ort verpflegen möchte, dem stehen Sitz- und Stehplätze zur Verfügung. Die «Coop-to-go-Familie» erhält bald noch mehr Zuwachs. So eröffnet im Bahn-hof Baden ein weiterer Laden, ebenso in den kommenden Monaten in der Stadt Zürich im Center Eleven. Schweizweit sollen es bis in fünf Jahren 50 Standorte sein. pd

Nutzt die Kraft der Sonne: die Solarstromanlage auf dem Dach des Werkhofs der Korporation Baar-Dorf auf dem Ziegelhütte-Areal in Baar. pd

Der neue «Coop to go» in der Neustadt-Passage ermöglicht eine weitere Verpflegungsmöglichkeit für unterwegs. pd

Otto’s

Düfte für Frühlingsgefühle

Zieht der Frühling ins Land, ist der Muttertag nicht mehr weit. Wenn man seinem Mami nicht immer Blumen schenken will, dann hat Otto’s genau das Richtige. Das innovative Schweizer Familienunterneh-men bietet eine grosse Aus-wahl an Markenparfüms. 190 Damen- und Herrendüfte – da-runter auch die exklusiven Ar-mani, Hugo Boss, Bulgari, Yves Saint Laurent oder Jil Sander – sind in den schweizweit 100 Filialen wesentlich günstiger zu haben als bei den meisten bekannten Parfümanbietern. So gibt es beispielsweise das «Dolce & Gabbana light blue Woman für 47.90 statt 103 Franken. «Bulgari Goldea Femme» ist für 39.90 statt 66 Franken erhältlich oder «Yves Saint Laurent Paris» für 39.90 statt 69 Franken. Die Kunden sparen also zwischen 26.10 und 55.10 Franken. Die Markenparfüms sind auch im Webshop unter www.ottos.ch erhältlich. pd

Das Parfüm «Dolce & Gabbana light blue» gibts bei Otto’s zu einem vergünstigten Preis. pd

«Ladies for Ladies»-Charity

Golftour zu Gunsten der KrebsligaAnne Caroline Skretteberg organisiert zum zweiten Mal ein spezielles Golf-turnier. Der Spendenerlös soll Frauen im Kampf gegen den Krebs helfen.

Die erste Auflage der «La-dies for Ladies»-Charity-Golf-tour im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg: über 170 glückliche, gut gelaunte und spendenfreudige Teilnehme-rinnen und unter dem Strich knapp 36 000 Franken, welche an die Krebsliga Schweiz überwiesen wurden. Für «Ladies for Ladies»-Initiantin Anne Caroline Skretteberg viele gute Gründe, das Projekt weiterzuentwickeln und 2016 erneut drei Turniere zu veran-stalten. Die soziale Kompo-nente des Golfsports steht da-bei über dem sportlichen Ehrgeiz. Gespielt wird Vierer-Scramble – eine Formel, die den Teamgeist fördert, Er-folgserlebnisse garantiert und Raum für Gespräche lässt.

Prominente Botschafterin für das Charity-Projekt

Das «Ladies for Ladies»- Team arbeitet vorwiegend eh-renamtlich, ebenso die drei

Botschafterinnen der Charity, Abfahrts-Olympiasiegerin Do-minique Gisin sowie die bei-den ehemaligen Ladies- European-Tour-Spielerinnen Elisabeth Esterl und Florence Weiss. Die Botschafterinnen stellen sich als Flightführerin-nen zur Verfügung und gene-rieren so zusätzliche Spenden-einnahmen.

Die letzten Bälle werden im Bündnerland geschlagen

Los geht es mit der «Ladies for Ladies»-Tour 2016 am 7. Juni im Golfclub Rheinblick, dessen Championship Course «eine Steinwurfweite von der Schweizer Grenze entfernt» ist.

Neben einer grosszügig ge-stalteten Anlage wartet hier als besonderes Highlight die Verlosung von drei Startplät-zen beim Pro-Am der Swiss PGA Championship in Ander-matt. Zweite Station der dies-jährigen Tour ist der Golfclub Küssnacht am Rigi, wo die Damen am 12. Juli abschlagen werden. Auch dort gibt es für die Teilnehmerinnen einen at-traktiven und an sich unbe-zahlbaren Preis zu gewinnen: einen Alpenrundflug mit Ab-fahrts-Olympiasiegerin Domi-nique Gisin am Steuer. Der

letzte Tourstopp liegt in Grau-bünden: Am 9. August wird im Golfclub Lenzerheide gespielt. Bei jedem Turnier werden Re-präsentanten der regionalen Krebsligen vor Ort sein und über ihre Arbeit mit an Krebs erkrankten Frauen informie-ren.

Fast jeder hat im Umfeld eine Frau, die an Krebs erkrankt ist

«Krebs geht uns alle an», sagt Anne Caroline Skrette-berg. «Wer das Glück hat, nicht selbst von der Krankheit betroffen zu sein, hat in sei-nem Umfeld sicher eine Frau, die gegen diese heimtückische Krankheit kämpft.» Diese Frauen in ihrem Kampf zu unterstützen und ihnen im Anschluss an Behandlung und Therapie den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu erleich-tern, strebt die Krebsliga mit ihrem Programm «Krebs & Arbeit» an. Einen weiteren Schwerpunkt in der Arbeit mit Frauen setzt die Krebsliga Schweiz beim Thema «Mut-ter & Kind». «Diese beiden As-pekte hat auch die ‹Ladies for Ladies›-Tour 2016 im Auge. Hier wollen wir gezielt hel-fen», sagt Skretteberg. pd

www.ladiesforladies.ch

Luzerner Kantonsspital

Neue Klinik eingeweihtKürzlich wurde die neue Augenklinik in Luzern eingeweiht. Besucher erhielten einen Blick hinter die Kulissen.

Die Augenklinik des Luzer-ner Kantonsspitals (Luks) ist mit jährlich 15 000 operativen Eingriffen und über 50 000 Pa-tientenkontakten schweizweit die grösste ihrer Art. Und ab sofort auch die modernste. So lud das Luks zum Tag der offe-nen Tür in die mit viel hellem und warmem Holz ausgestatte-te neue Augenklinik ein. Die zahlreichen Besucher nutzten die Chance, einen Blick hinter

die sonst verschlossenen Tü-ren des OP-Bereichs zu werfen und von Experten spannende Fakten rund um das Auge zu erfahren.

Grosse Freude über grosses Publikumsinteresse

Im Foto-Corner konnte man sein ganz persönliches Augen-bild schiessen. Luks-Direktor Benno Fuchs war sehr erfreut über das riesige Publikumsin-teresse. Positiv in die Zukunft blicken lassen ihn aber auch die im Haupthaus frei gewor-denen Flächen. «Wir werden nun prüfen, ob wir diese Frei-räume zur Entlastung des sta-tionären Bereichs des Kinder-spitals nutzen können.» pd

Einen Augenschein von der neuen Klinik nahm auch der 11-jährige Sven Bochmann aus Hünenberg See. pd

Page 7: Zuger Presse 20160427

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 GEMEINDEN

In der Girls-in-Motion-Woche wurden viele neue Freundschaften geschlossen Fotos Cristiana Contu

Angela Herba (links) und Vivienne Stocker üben sich am Schlafsackboxen.

«Mir ist es wich­tig, den Mädchen zu zeigen, wie stark sie sind.»Jeanne Allemann, Wen-Do-Trainerin

Der Weg der Frau

Das Wen-Do-Training beinhaltet folgende Punkte:Eine weiterführende Ausein-andersetzung zum Thema Gewalt und Übergriffe gegenüber Frauen.Unterstützung und Mut, auf eigene Gefühle und Grenzen zu achten und zu hören.Möglichkeiten, mit der eige-

nen Angst umzugehen, und so zu einer selbstbewusste-ren Ausstrahlung zu kom-men. Über das körperliche Üben der Techniken mehr Sicherheit erlangen. Diffe-renziert auf die unterschied-lichen Bedürfnisse und Le-benssituationen der Frauen eingehen. Gegenseitiger Er-fahrungsaustausch. pd

Kultur

Ein Theaterstück über Charakterköpfe und ihre QuerelenDas 38. Zuger Land­jugendtheater zeigt eine Komödie mit bissigen Dialogen, ungleichen Charakteren sowie kalte und heisse Szenen.

Die Aufführungen des Zuger Landjugendtheaters in der Aula Allenwinden rücken nä-her. Die jungen Laienspiele-rinnen und Laienspieler ha-ben sich in den vergangenen Wochen intensiv vorbereitet, um dem Publikum auch in die-sem Jahr wieder ein unterhalt-sames Lustspiel zu präsentie-ren.

«Die Motivation steigt jetzt von Tag zu Tag», verrät Regis-seurin Anni Keiser-Odermatt. «Natürlich nimmt auch die Anspannung stetig zu. Mo-mentan feilen wir an den letz-ten spielerischen Details.» Mit der turbulenten Komödie in drei Akten von Bernd Speh-ling, «Barfuess im Schnee», entführen die Akteure die Zu-

schauer auf eine amüsante Reise an die nervliche Belas-tungsgrenze. «Ehrlich währt am längsten», mit diesem Mot-to verhilft der durch die Me-dien bekannte Coach Andreas Rohrer (Fritz Stocker) zerstrit-tenen Familien wieder zu

einem glücklichen Miteinan-der. Nun hat er einen besonde-ren Auftrag erhalten: In einer Tagungsstätte für Manager, auf einer abgeschiedenen Alp, eingeschneit und abgeschnit-ten von der Aussenwelt, soll er drei Geschwister und ihre

Ehepartner wieder zu einer glücklichen Familie machen.

Überraschungsgäste, die für Wirbel sorgen

Doch die Querköpfe Robert und Freddy sowie ihre Schwester Ursula (Tobias

Eichhorn, Fabian Keiser sowie Laura Kühne) wollen sich nicht so recht in Rohrers Kon-zept einfügen. Und Roberts Frau Brigitte (Angi Merz) und Freddys Partnerin Angela (Pe-tra Stocker) machen sich gegenseitig das Leben schwer. Zu allem Unglück kommt auch noch Sonja (Cornelia Merz) dazu, Andreas Rohrers Ge-liebte, die ihren Liebsten dort überraschen will. Und auch Heiri Fischer (Ueli Schelbert), der Verwalter der Tagungs-stätte und Senn, bringt eini-gen Wirbel in die Geschichte. Dieses Lustspiel der Zuger Landjugend ist mit bissigen Dialogen gespickt und unglei-chen Charakterköpfen sowie kalten und heissen Szenen, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Daniela SattlerAufführungen: Mittwoch, 27. April, (Premiere) sowie am Freitag, 29. und Samstag, 30. April, jeweils um 20 Uhr. Aula Allenwinden. Platzreservationen sind möglich von Montag bis Freitag von 12 bis 13.30 Uhr unter 041 750 30 18.

Die Geschwister Freddy (von links), Robert und Ursula (Fabian Keiser, Tobias Eichhorn und Laura Kühne) sind seit Jahren zerstritten. Nun müssen sie plötzlich auf engstem Raum zusammen leben. Foto Daniela Sattler

Ratgeber Versicherungen

Mark Grüring, Versicherungsfachmann

Schäden an einem Anhänger

Sie fahren ein Auto mit einer Anhängervor-richtung. Was passiert,

wenn Sie einen Anhänger ausleihen und damit einen Unfall verursachen? Wer bezahlt den allfälligen Drittschaden, und welche Versicherung bezahlt den Schaden am Anhänger?

Wird mit einem Anhänger ein Unfall mit Drittschaden verursacht, muss sich die Motorfahrzeug-Haftpflicht-versicherung des Zugfahr-zeuges um den Schadenfall kümmern. Gemäss Stras-senverkehrsgesetz (SVG) haftet der Halter des Motorfahrzeuges unter anderem auch für den durch einen gezogenen Anhänger verursachten Schaden, auch wenn dieser einer anderen Person gehört. Die Repara-turkosten eines beschädig-ten, zum Beispiel parkier-ten, Autos übernimmt somit die Haftpflichtversicherung des Zugfahrzeuges. Je nach Vertrag muss der Halter des Zugfahrzeuges einen vertraglich vereinbarten Selbstbehalt tragen und eine Rückstufung beim Prämienstufensystem in Kauf nehmen. Diese Rückstufung kann jedoch vermieden werden, sofern Sie den Bonusschutz versichert haben.

Der Schaden am gezoge-nen Anhänger ist durch die Motorfahrzeug-Haftpflicht-versicherung des Zugfahr-zeuges nicht versichert. Dieser Schaden wäre nur über eine allenfalls be-stehende Vollkaskoversiche-rung des Anhängerbesitzers umfassend gedeckt. Je nach Vertrag kommt dabei jedoch ein vereinbarter Selbstbe-halt in Abzug, und auch hier erfolgt, sofern der Bonus-schutz nicht vereinbart worden ist, eine Rückstu-fung im Prämienstufen-system.

Falls der Besitzer des Anhängers keine Vollkasko-versicherung abgeschlossen hat, könnte Ihre Privathaft-pflichtversicherung für die Übernahme des Schadens einspringen. Die Vorausset-zung dazu ist jedoch, dass Sie Schäden bei der gele-gentlichen Benützung von fremden Fahrzeugen mit eingeschlossen haben. Einige Gesellschaften, so zum Beispiel die Mobiliar, gewähren in dieser Deckung auch Schutz für beschädigte Anhänger.

Der Autor ist Gründer der Firma Grüring, Hüsler & Partner AG, Versicherungsbroker, in Unterägeri.

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Fachzentrum Eff-Zett

Die eigenen Stärken entdecken

Seit rund 20 Jahren findet in Zug die Mädchenpower­Woche statt. Die Teilneh­merinnen lernen sich dabei psychisch und physisch zu verteidigen.

Cristiana Contu

«Ich habe mit meiner Faust ein Brett zerschlagen. Das hat mir gezeigt, wie viel Kraft ich eigentlich besitze» sagt die 11-jährige Jrina Theiler stolz. Sie ist eine von 18 Teilnehme-rinnen, die dieses Jahr in der Mädchen-Powerwoche der Eff-Zett-Sexual- und Schwanger-schaftsberatung, Wen-Do ge-lernt haben.

Selbstverteidigung von Frauen für Frauen

Wen-Do ist eine körperliche und geistige Selbstverteidigung und Selbstbehauptung, die spe-ziell von Frauen für Frauen und Mädchen entwickelt wurde. Die alljährliche Mädchenpower-

Woche ist speziell für 11- bis 12-jährige Mädchen gestaltet. Sie soll den Mädchen dabei hel-fen, ein gesundes Selbstver-trauen aufzubauen und auch zu merken, dass es immer in Ord-nung ist, Nein zu sagen.

Bei der Frage, was sie bisher so erlebt haben, schiessen so-fort zahlreiche Hände in die Höhe. Fast alle möchten drin-gend erzählen, was sie in den letzten Tagen gelernt haben.

«Wir haben uns zuerst ken-nen gelernt und uns dann mit den Grundlagen des Wen-Do auseinandergesetzt. Dann ha-ben wir konkret angeschaut, was man sich gefallen lassen darf und was nicht», sagt Mi-

chelle Stocker. «Und wir haben in unseren Schlafsäcken ge-boxt», fällt ihr Alina Göttler ins Wort. Die Wen-Do-Trainerin Jeanne Allemann freut sich über die offensichtliche Begeis-terung der Mädchen.

Nicht Gewalt fördern, sondern Stärke zeigen

«Mir ist es wichtig, dass wir hier nicht Gewalt fördern, son-dern den Mädchen zeigen, wie stark sie alle sind.» Ein Gedan-ke, der bei den Teilnehmerin-nen Anklang findet.

So sind sich alle einig, dass sie sich dank den erlernten Techniken um einiges sicherer und stärker fühlen. «Hier kön-nen die Mädchen schreien, schlagen und sich austoben. Sie sollen schliesslich auch in den Genuss kommen, ihre Möglich-

keiten auszutesten.» Ein weite-rer Schwerpunkt des Kurses ist die gegenseitige Solidarität. Denn die Mädchen sollen nicht nur lernen, auf sich selbst, son-dern auch auf andere zu ach-ten.

Deshalb wurden am ersten Tag viele Spiele und Übungen gemacht, damit sich die Mäd-chen gegenseitig und mit ihren Stärken kennen lernen konn-

ten. «Wir alle haben Perlen be-kommen, die wir an diejenigen verteilen können, die unserer Meinung nach etwas speziell gut gemacht haben», erzählt Vi-vienne Stocker. Sie selbst habe bereits eine Perle bekommen und auch eine verteilt.

«Wir beenden den Kurs stets mit einem sexualpädagogi-schen Ansatz, damit die Mäd-chen Wissen zu ihrem Körper

und zur Pubertät erlangen kön-nen», erklärt Esther Käch, So-zialarbeiterin der Sexual- und Schwangerschaftsberatung. Teil dieses Abschlusses sind beispielsweise Rollenspiele, bei welchen die Mädchen die Rolle als Mutter, als Frauenärztin oder als Rat suchendes Mäd-chen einnehmen können.

Jeanne Allemann schätzt die Zusammenarbeit mit der Se-xual- und Schwangerschafts-beratung Zug, weil die Themen sich gut ergänzen und die Mäd-chen ihren Körper zuerst ken-nen müssen, um Sexismus und Belästigungen zu erkennen und sich dagegen zur Wehr set-zen zu können.

Page 8: Zuger Presse 20160427

DIE SEITE FÜR FREIWILLIGENARBEIT UNDEHRENAMTLICHE TÄTIGKEIT IM KANTON ZUG

ZUGER PRESSE · ZUGERBIETERMITTWOCH, 27. APRIL 2016NR. 50

«Prix Zug engagiert» 2016

Wer zieht ins Finale ein? Jetzt abstimmen!

«Prix Zug engagiert» 2016

Jetzt mitmachen undonline abstimmen!Auf www.benevol-zug.ch läuft jetzt dieOnline-Abstimmung für den «Prix Zugengagiert» 2016. Mitmachen ist einfach:Website aufrufen, Favoriten auswählenund Stimme abgeben!

Die fünf Nominierten mit den meistenStimmen ziehen ins Finale ein und dürfensich am 22. September 2016 Hoffnung aufden mit 6000 Franken dotierten Anerken-nungspreis machen.

Der «Prix Zug engagiert» wurde 2011 aufInitiative von Benevol Zug zur Anerken-nung von freiwilligem Engagement imKanton Zug ins Leben gerufen und wirdseither durch den Kanton Zug unterstützt.

Zur Online-Abstimmung:www.benevol-zug.ch

Zeit und Freude schenken

Stellenbörse für FreiwilligeBegleitpersonen für denGGZ FerienpassGemeinnützige Gesellschaft ZugHaben Sie Freude am Zusammen-sein mit Kindern? Jedes Jahr neh-men rund 650 Primarschulkinderaus dem ganzen Kanton Zug an un-serem Eventprogramm teil. Auchdiesen Sommer benötigen wir vom11. bis 29. Juli 2016 rund 450 freiwil-lige Helferinnen und Helfer, um dieKindergruppen zu begleiten.Kontakt: [email protected]

Aktive Senior/innen Risch-RotkreuzEine Gruppe von 25 Freiwilligen organisiertfür Senioren allerlei Aktivitäten. Wandernund Velofahren gehören genauso dazu wieMittagstische oder Tanznachmittage.

Altersrat ÄgeritalIm Altersrat Ägerital setzen sich Freiwilligefür die ältere Bevölkerung in Unterägeri undOberägeri ein und vertreten deren Interes-sen gegenüber den Gemeinden.

Frohes Alter, WalchwilDie freiwilligen Walchwiler Senioren orga-nisieren Ausflüge, Lottonachmittage, Thea-terbesuche oder laden zu kulinarischen Ge-nüssen ein.

Kantonaler Senioren Verband ZugDie ehrenamtlichen Vorstandsmitgliederwirken auf verschiedensten Ebenen, sensi-bilisieren für Altersfragen und vertreten dieInteressen von Seniorinnen und Senioren.

Kiss Genossenschaft Cham«Zäme goht alles liechter», sagen sich enga-gierte Chamerinnen und Chamer. Sie unter-stützen sich gegenseitig und begleiten Men-schen, die Hilfe brauchen.

Kontaktgruppe Seniorenkreis, MenzingenDie rund 60 freiwilligen Frauen und Männerpflegen den Kontakt zu den Über-80-Jähri-gen in Menzingen. Der Seniorenkreis organi-siert übers Jahr Anlässe und Ausflüge.

Kreis der Gemütlichen, HünenbergFreiwillige stellen für Seniorinnen und Seni-oren ein attraktives Programm mit Gottes-diensten, Ausflügen, Spielen, Anlässen undGeburtstagsbesuchen auf die Beine.

«Mach mit» Spazier- und WalkinggruppenDie von Freiwilligen betreuten Gruppen sindbereits in neun Zuger Gemeinden unter-wegs, um sich in guter Gesellschaft mitein-ander zu bewegen.

Multiple Sklerose Gruppe ZugSchöne Momente erleben und die Gesellig-keit geniessen, das können MS-Betroffenedank Freiwilligen, die sie monatlich und indie gemeinsamen Ferienwochen begleiten.

Nachbarschaftshilfe AegeritalDie von Freiwilligen getragene Initiativeführt Menschen im Ägerital zusammen undvermittelt kompetent und unkompliziertnachbarschaftliche Dienstleistungen.

Ökumenische Wegbegleitung Kanton ZugFreiwillige schenken hilfesuchenden Men-schen Zeit und bringen mit Spaziergängen,Spielen, Gesprächen oder einem AusflugFarbe und Abwechslung ins Leben.

Pro Audito ZugMit seinen Freiwilligen setzt sich der ge-meinnützige Verein für die Integration vonhörbehinderten Menschen ein und lässt sieam gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Pro Senectute Kanton ZugDie freiwilligen Mitarbeitenden engagierensich für ältere Menschen, unterstützen undbegleiten sie im Alltag, schenken Zeit undfördern den Generationendialog.

Schweizerisches Rotes Kreuz Zug160 SRK-Freiwillige engagieren sich imFahr- sowie im Besuchs- und Begleitdienstfür ältere Menschen. Sie leiten das ZugerSeniorenwandern, Betagtenausflüge etc.

Seniorenforum ChamDie aktiven Seniorinnen und Senioren wol-len wissen, was die ältere Chamer Bevölke-rung beschäftigt und wo es Möglichkeitenfür Verbesserungen gibt.

Seniorenverein NeuheimEine Gruppe von Frauen organisiert in Neu-heim Altersnachmittage und Ausflüge,macht Geburtstagsbesuche und beteiligtsich am Alterskonzept der Gemeinde.

Spitex Kanton ZugAn 365 Tagen im Jahr zaubern freiwillige

Fahrerinnen und Fahrer den Spitex-Kundin-nen und -Kunden mit jeder Lieferung einerFrischmahlzeit ein Lächeln ins Gesicht.

Tixi ZugDie mehr als 280 freiwilligen Fahrerinnenund Fahrer sorgen rund ums Jahr dafür,dass Menschen mit einer Behinderung mo-bil sind und sicher ans Ziel kommen.

Verein Senioren SteinhausenRund 60 Freiwillige setzen sich ganz nachdem Motto «Gemeinsam statt einsam» miteinem vielfältigen Programm für alle Senio-rinnen und Senioren ein.

Vereinigung insieme Cerebral ZugDie vielfältigen Freizeit-, Ferien- und Bil-dungsangebote für Menschen mit einer Be-hinderung werden von Freiwilligen unter-stützt und begleitet.

Weitere Freiwilligen-Jobs auf:www.benevol-zug.ch

Mentoring für Kinderund JugendlicheVerein MUNTERwegs ZugFreiwillige Mentorinnen und Mento-ren begleiten Kinder mit Migrations-hintergrund in ihrer Freizeit oderunterstützen Jugendliche mit er-schwerten Startchancen auf demWeg in die Berufswelt. Als Mentorinoder Mentor tragen Sie wesentlichzur Integration der teilnehmendenKinder und Jugendlichen bei. Kon-takt:[email protected]

Im Einsatz fürUmwelt und NaturWWF Sektion ZugWir setzen uns in der Region Zug fürden Schutz von Natur und Umweltein. Zur Unterstützung unserer Pro-jekte (Sponsorenlauf, Standaktionen,Freiwilligengruppen, Büro, Schulbe-suche etc.) suchen wir engagierteFreiwillige jeden Alters, die sich ge-meinsam mit uns für Natur und Um-welt einsetzen möchten.Kontakt:[email protected]

Freiwillige Mithilfeim BlumendienstLassalle-Haus, EdlibachAlle zwei Wochen helfen Sie als Frei-willige im Blumendienst unser Bil-dungshaus zum Blühen zu bringen.Sie arrangieren Blumensträusseund Gestecke und setzen damit farb-liche Akzente in unseren verschiede-nen Räumlichkeiten. Wir offerierenIhnen das Mittagessen und die Kaf-feepausen und vergüten Ihnen dieReisespesen. Kontakt: [email protected]

BrotkurierCaritas Markt, BaarFür unseren Laden in Baar suchenwir einen freiwilligen Brotkurier(idealerweise in Baar oder Umge-bung wohnhaft), der wöchentlich je-den Dienstag und Mittwoch am Mor-gen in zwei Bäckereien in Zug unserBrot abholt. Zusätzlich springen Sieals Ferienablösung für zusätzlicheEinsätze unter der Woche ein. Einentsprechendes Fahrzeug stellenwir zur Verfügung. Kontakt: [email protected]

Jährlich wird mit dem «Prix Zug engagiert» freiwilliges Engagement im Kanton Zug aus-gezeichnet. Für die diesjährige Preisverleihung vom 22. September 2016 sind 20 Organi-sationen und Vereine nominiert, die sich mit Freiwilligen im Kanton Zug für ältere, kran-ke und behinderte Menschen einsetzen. Auf www.benevol-zug.ch können Sie Ihren Fa-voriten ab sofort die Stimme geben!

Fachstelle für Freiwilligenarbeit

Page 9: Zuger Presse 20160427

9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 REGIONFreizeit

Die schönsten Grünoasen der Stadt ZugDer Zuger Stadtgarten ist auf der Liste der schöns-ten Pärke der Schweiz. Zug bietet aber noch mehr Grünoasen, die diesen Titel ebenso verdient hätten.

Cristiana Contu

«Die schönsten Gärten und Pärke der Schweiz» so heisst die zweite, überarbeitete Ver-sion des bis anhin längst ver-griffenen Gartenführers des Schweizer Heimatschutzes. Das Büchlein weist auf 50 se-henswerte grüne Oasen in der ganzen Schweiz hin.

Zuger Stadtgarten als einer der schönsten Pärke der Schweiz

Platz 26 besetzt dabei der Stadtgarten aus Zug. Der am Rand der Altstadt gelegene Park verbindet zwei Standorte: das Hauptgebäude der Stadt- und Kantonsbibliothek an der St. Oswalds-Gasse und den Le-sesaal im ehemaligen Zeug-haus. Zwischen den beiden Bauten liegt ein offener Platz mit Rasenfeld und einer Was-serfläche, in der Sumpflilien blühen. Das Hauptelement der Anlage ist der auf einem Be-tonsockel stehende Pavillon, der die Lüftungszentrale der in den 1970er-Jahren erbauten Tiefgarage umhüllt. Die Devise der Gestalter des Parks: «Nicht verstecken, sondern in den

Entwurf integrieren» ist laut Schweizer Heimatschutz be-sonders klug und macht den Park zu einem wertvollen Grünraum.

Sicherlich ist der Stadtgarten eine schöne Parkfläche der Stadt Zug. Wir fragten uns nun

aber, ob es nicht noch andere Pärke gibt, die es ebenso oder sogar noch mehr verdient hät-ten, auf der Liste der schönsten Pärke der Schweiz oder we-nigstens der Stadt Zug zu ste-hen. «Zug Tourismus ist natür-lich erfreut darüber, dass es der Stadtpark auf die Liste ge-schafft hat», sagt Seraina Kol-ler, Geschäftsführerin von Zug Tourismus. «Mein persönlicher Favorit ist jedoch das Guggi. Erstens aufgrund des prächti-gen Rosengartens und dann natürlich wegen der fantasti-schen Aussicht über Stadt, See und Voralpen.»

André Wicki, Stadtratsvize-präsident und Vorsteher des

Baudepartements, hingegen stimmt mit der Wahl des Schweizer Heimatschutzes durchaus überein. «Der Stadt-garten hat sicherlich das Prädi-kat als einer der schönsten Pär-ke der Schweiz verdient. Es ist ein Bindeglied zwischen der Bibliothek und dem ehemali-gen Zeughaus.» Zudem sei im

Stadtgarten das Pilotprojekt des «Plan lumière» der Stadt Zug umgesetzt worden. So lade er nicht nur jetzt im Frühling mit seiner Blütenpracht, son-dern auch an lauen Abenden ein. Nur wenige Meter vom Stadtpark entfernt findet sich ein weiterer Park, der durchaus auf die Liste der schönsten

Grünoasen in Zug gehört. Der Daheimpark mit Huwilerturm. Es ist ein idealer Ort, um einen schönen Tag mit der Familie zu geniessen. Denn die Kinder können schaukeln und die Sta-tuen, die über den Park verteilt sind, verleihen ihm eine ge-heimnisvolle Ruhe. Unter die-sen Statuen sind auch vier

grosse Persönlichkeiten der Schweizer Geschichte und Sa-genwelt: Bruder Klaus, Wil-helm Tell, Arnold Winkelried und Jeremias Gotthelf. Die vier sogenannten Bossard-Köpfe sind das Werk des Zuger Künst-lers Michael Bossard und schon seit vielen Jahren ein fester Teil dieses Parks.

Grünoasen in ZugZug Tourismus erarbeitete zusammen mit der Stadtent-wicklung folgende Übersicht zu den Pärken der Stadt:1. Rigiplatz2. Seeuferanlage mit Vor-stadtquai3. Stadtgarten Zeughaus-platz4. Daheimpark mit Huwiler-turm5. Guggi6. GuggiwäldliAusserdem werden folgende Orte als weitere Grünoasen Zugs genannt:LorzenebeneZugerbergFussweg nach OberwilFussweg nach Cham

Pärke und Gärten

Nutzen und Definition des ParksDas Wort Park bezeichnet nach den Regeln der Garten-kunst gestaltete grössere Grünflächen, die der Ver-schönerung und der Erho-lung dienen. Der Park ist ein grosser Garten im natürli-chen Stil . Aber nicht alle Gärten dieses Stils können Park genannt werden oder sind Parkgärten. Denn in Gärten werden oftmals auch nützliche Dinge angebaut , in Pärken aber nicht .Die Funktion von Wäldern und Pärken als «Grüne Lun-ge» gilt besonders in der Nähe von Städten und Bal-lungsgebieten als besonders wichtig . Das bezieht sich in erster Linie auf die Sauer-stoffbildung, aber daneben auch auf die Wirkung als Staubfilter durch die Blätter und Nadeln. pd

Die Rosen blühen zwar noch nicht, aber die schöne Aussicht auf dem Guggi macht den Park bereits zu dieser Jahreszeit einzigartig. Fotos Cristiana Contu

Im Daheimpark mit Huwilerturm wird man bereits beim Eingang von der ersten Statue empfangen. Der Pavillon im Stadtpark umschliesst die Lüftungszentrale.

«Mein persönli-cher Favorit ist das Guggi. Wegen des Rosengartens und der Aussicht.»Seraina Koller, Geschäftsführerin Zug Tourismus

Mir gefallen die Statuen im Daheimpark

Mein liebster Park in Zug ist der Daheimpark mit Huwiler-turm. Mir gefallen die ver-schiedenen Statuen, die Bäu-me und die vielen Bänke, die dort aufgestellt sind.

Wenn ich meine Ruhe brau-che oder mich mit einer Freun-din im Park treffen will, gehe ich meistens dorthin.

Die Mittagspause verbringe ich gerne im Park

In der Mittagspause komme ich sehr gerne in den Stadtgar-ten. Hier kann ich im Schatten meine Pause geniessen, bevor ich wieder zurück an die Ar-beit muss. Die Grasfläche des Parks ist zwar für meinen Ge-schmack etwas klein, aber der lässige Pavillon macht das wi-der wett.

Grüne Oasen in der Stadt sind sehr wichtig

Ich finde das Flanieren in Zug wunderbar. Ob im Park oder am See. Ich finde grüne Oasen in der Stadt sind sehr wichtig. Dort kann man ver-weilen und sich einem Buch widmen oder sich mit Freun-den treffen. Und wenn man keinen Balkon besitzt, kann man dort die Sonne geniessen.

Die Rössliwiese ist immer ein toller Treffpunkt

Meine Kollegen und ich tref-fen uns immer gerne am See oder auf der Rössliwiese. Die Wiese ist ein wunderbarer Treffpunkt mitten in der Stadt, auf der man den Blick auf den See geniessen kann.

Der Guggi ist natürlich auch immer toll, aber dort bin ich seltener anzutreffen.

Parks machen das Leben in der Stadt erträglicher

So aus dem Stegreif kann ich nicht sagen, welcher Park mir am liebsten ist. Im Allgemei-nen finde ich Pärke aber eine sehr wichtige und schöne Sa-che, sie machen das Leben in der Stadt erträglicher, denn dank ihnen kann man sich im-mer wieder von der städti-schen Hektik erholen. cvc

Umfrage in Zug

Welcher ist Ihr liebster Park in der Kolinstadt?

Carmen Streuli,Floristin,Zug

Jeanne Allemann, Trainerin,Zug

Dario Boliger,Informatiker,Zug

Femke Oosting,Drogistin,Zug

Fabian Streuli,Optiker,Zug

Page 10: Zuger Presse 20160427

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Wenn es zu bunt wird,muss man Farbe bekennen.Josef Imbach

Page 11: Zuger Presse 20160427

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 REGION

Interview mit Sabrina Leuthold

«Ich möchte die Zuger Bauern und die Konsumenten näher zusammenbringen»Die hiesigen Landwirte wollen das noch vorhan­dene Kulturland bewahren und sich besser vermark­ten.

Alina Rütti

An der Spitze des Zuger Bauernverbandes kommt es am 1. Mai zu einem Wechsel. André Rüttimann übergibt seinen Posten. Er möchte sich nach seinem Engagement als Ge­schäftsführer des Zuger Bauernverbandes wieder ver­mehrt um seinen eigenen Be­trieb kümmern. Seine Nach­folge tritt eine 35­jährige Agronomin an, und mit ihr auch

gleich ein Novum. Im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt sie von ihren Ideen, von Chancen für die Zuger Bauern und wie die hiesigen Landwirte zum Thema Kulturlandverlust ste­hen.

Sabrina Leuthold, der Vorstand des Zuger Bauernverbandes hat Sie als erste Frau zur Geschäfts­führerin gewählt. Wie reagierten die Zuger Landwirte auf Ihre Wahl?

Als ich an der Generalver­sammlung Ende März (GV) vorgestellt wurde, reagierten sie tatsächlich etwas verhal­

ten. Die Bauern dachten sich wohl, «was will denn die» und «dann kommt sie noch aus Deutschland». Viele kamen aber nach der GV auf mich zu und haben mich herzlich be­grüsst.

Und wie kommt eine bayerische Agronomin aus dem Kanton Zürich zu diesem Geschäftsführerposten?

Das war ganz einfach. Ich habe mich beworben auf das Inserat in einer Bauernzeitung. Denn die Stelle hat mich sofort angesprochen. Darauf folgte das Vorstellungsgespräch und erfreulicherweise die Anstel­lung. In den Kanton Zürich bin ich durch mein Doktorat an der ETH in Zürich gekommen.

Das Traktorenrad kann ja auch in einem Verband nicht neu erfunden werden. Möchten Sie dennoch etwas verändern?

Ich möchte vor allem die Öf­fentlichkeitsarbeit ausbauen. Und ich möchte die Bauern und die Konsumenten näher zusammenbringen.

Haben Sie schon Ideen, wie das gehen soll?

Das Konzept «vo Puur zu Puur» des Zürcher Bauernver­bandes finde ich ganz interes­sant. Dort werden Touren orga­nisiert, in denen man von Bauernhof zu Bauerhof fährt und die Betriebe kennen lernt. So kann sich die Bevölkerung anschauen, wo die Produkte

herkommen, wie sie produziert werden und wie die Tierhaltung aussieht. Dieses Konzept könn­te auch im Kanton Zug funktio­nieren.

Sie sind begeistert von diesem Konzept. Sind es auch die Zuger Bauern?

Ich hoffe natürlich auf die Unterstützung der Landwirte. Aber vorerst ist es nur eine Idee und muss noch mit dem Vorstand des Verbandes be­sprochen werden.

Sie haben in Deutschland für eine Bioorganisation gearbeitet und Projekte organisiert. Sollte der Biobereich im Kanton Zug weiter vorangetrieben werden?

Die Akzeptanz und das Be­wusstsein für Bioprodukte sind hier vorhanden. Aber die Kon­sumenten kaufen hier – mei­ner Meinung nach – sehr stark regional ein. Ihnen spielt es daher weniger eine Rolle, ob auf den Produkten «Bio»

draufsteht. Viel mehr wollen sie wissen, woher die Produkte kommen und wie die Tierhal­tung aussieht. Und das ist auch die Chance für die Zuger Bau­ern. Durch die richtige Ver­marktung können sie näher am Konsumenten sein.

Sie scheinen beide Seiten der Medaille zu kennen.

Das ist so. Meine Eltern hatten eine Biometzgerei. Dort stand

ich auch schon hinter der La­dentheke. Heute bin ich Mutter und sorge auch für den Wochen­einkauf und bin somit Konsu­mentin. Für meine Promotion an der ETH stand ich in deren Forschungsbetrieb Chamau in Hünenberg im Stall. Zudem be­wirtschaften mein Mann und ich einen Hof im Horgenberg.

Im Kanton Zug sind 110 Quad­ratkilometer landwirtschaftlich

produktives Land. Die Bevölke­rung benötigt Wohnraum. Viel Land bleibt da nicht mehr.

Der Kulturlandverlust ist bei den Bauern ein grosses Thema. An der GV wurde deutlich, dass in den nächsten Jahren kein Landwirtschaftsland mehr umgezont werden soll. Der Tenor ist: Das Land, was wir noch haben, soll erhalten bleiben, damit die Zuger Land­wirtschaft zukunftsfähig bleibt.

Sabrina Leuthold will im Verband vor allem die Öffentlichkeitsarbeit verbessern. Foto Daniel Frischherz

«Der Tenor ist, das Kulturland, was wir noch haben, soll erhalten bleiben.»

Zur PersonSabrina Leuthold (35) ist in der Nähe von München auf-gewachsen. Nach ihrem Ag-ronomie-Studium hat sie an der ETH Zürich im Bereich der Nutztierwissenschaften promoviert . Ihre For-schungsarbeit hat sie im Bereich der landwirtschaft-l ichen Treibhausgas-Emis-sionen gemacht . Die Agro-nomin ist Mutter von zwei Kindern und bewirtschaftet mit ihrem Mann zusammen einen Hof im Horgenberg im Kanton Zürich. ar

«Ich hoffe natürlich auf die Unterstützung der Landwirte.»

Baar/Steinhausen

Neuer Hapimag-Sitz: Noch dieses Jahr soll der Spatenstich erfolgenDer Ferienanbieter plant ein neues Firmengebäude. Auch geschäftlich ist bei Hapimag vieles im Umbruch.

Ein dreistöckiges Gebäude mit Platz für über 300 Perso­nen, dazu ein Personalrestau­rant, Kinderkrippe, Tiefgarage: Der neue Hauptsitz des Baarer Tourismusunternehmens Ha­pimag wird modernsten An­forderungen an Büroarbeits­plätzen entsprechen. An der Generalversammlung vom 20. April stellte der Verwal­

tungsrat das Projekt vor. Im Juni 2012 wurde bekannt, dass Hapimag die 6500 Quadratme­ter grosse Baulandfläche an der Sumpfstrasse in Steinhau­sen – entlang der Autobahn A 4 bei den 4­Towers – erworben hat. Damals sprach man von einem baldigen Baubeginn und der Fertigstellung 2015.

Zweijährige Umbauphase abgeschlossen

Die beiden Folgejahre war Hapimag jedoch mit einer kräftezehrenden Restrukturie­rung beschäftigt. Der Ferien­anbieter machte sich fit für die sich verändernde dynamische

Branche. Neben der Auswahl von 60 Ferienresorts in 16 Län­dern gibt es bei Hapimag ver­mehrt Erlebnisangebote und Städtereisen. Gleichzeitig in­vestierte man in den Aufbau von Online­Informations­ und Buchungsdiensten (Internet, Social Media). Eine Zäsur lei­tete Hapimag im Aktionariat ein: Mitgliedern, die nicht mehr vom Angebot Gebrauch machen können oder wollen, bot das Unternehmen die Mög­lichkeit, ihre Aktien zu verkau­fen. Zuvor konnte man die Titel des über 50­jährigen Unter­nehmens nicht offiziell han­deln. Die Umbauphase riss ein

tiefes Loch in die Kasse. 2013 und 2014 resultierte ein Be­triebsverlust von total 15,5 Mil­lionen Euro. 2015 gelang der Turnaround, wie Verwaltungs­ratspräsident Giatgen Fontana erläuterte. So erhöhte sich der Umsatz um 4 Prozent auf 193 Millionen Euro. «2015 schrieb Hapimag mit einem Plus von 4,3 Millionen Euro einen Be­triebsgewinn», sagte Fontana. Darauf sei man besonders stolz, weil die Aufhebung des Euro­Mindestkurses Hapimag weiter gefordert hat. Derzeit ist Hapi­mag in einem Bürokomplex an der Baarer Neuhofstrasse ein­gemietet. Ernst Meier

Die Bauarbeiten gehen noch dieses Jahr los. Ein Bezug des Gebäudes, projektiert vom Zürcher Architekturbüro Blue Architects, ist für 2018 geplant. pd

Page 12: Zuger Presse 20160427

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 REGION

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Bildxzug

Englisch lernen und Kontakte knüpfenBildxzug bietet in der kaufmännischen Grund­bildung ein spezielles Modell für Maturanden an. Firmen zeigen sich hoch interessiert an den Absol­venten.

Cristiana Contu

«Abgesehen vom KV ‹Way-up plus› schien mir nichts inte-ressant genug», sagt Ramon Betschart. Er ist einer von 19 Lernenden, die zurzeit die Grundbildung als «Way-up plus»-Kauffrau/-mann oder -Informatiker/in absolvieren.

Ausbildung besteht aus Schule und Arbeit im Betrieb

Das zweijährige Ausbil-dungsmodell bietet Lernenden die Gelegenheit, nach dem Ma-turitätsabschluss erste Erfah-rungen im Arbeitsbereich zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Nach zwei Jahren er-langen sie das eidgenössische Fähigkeitszeugnis und haben direkten Zugang zu Fachhoch-schulen, höheren Fachschulen und Universitäten. Durch das

Ausbildungsmodell, das glei-chermassen aus Schule und Ar-beit im Betrieb besteht, sollen die Lernenden erfahren, wie ein Betrieb funktioniert und wie das Leben in der Arbeits-welt aussieht. Ramon Betschart absolviert das erste Lehrjahr als «Way-up plus»-Kaufmann.

«Ich wusste zwar schon lange, dass ich einmal Richtung Wirt-schaft gehen möchte. Aber ich wusste nicht recht, wie ich das angehen sollte», erzählt Bet-schart. Durch «Way-up plus» habe sich ihm die Möglichkeit eröffnet, einen Einblick in ver-schiedene Abteilungen von Fir-men zu erhalten. «Ausserdem muss ich im Betrieb alles auf Englisch machen, was ein wei-terer Pluspunkt dieser Ausbil-

dung ist.» Die Lernenden ha-ben bei Bildxzug zusätzlich die Möglichkeit, im Ausbildungs-modell «Way-up plus» im Eng-lischen gefördert zu werden und internationale Diplome zu erlangen. Das macht sie für internationale Firmen beson-ders qualifiziert. «Das Pro-gramm ‹Way-up plus› ist für internationale Firmen sehr in-teressant. Denn sie wissen, dass sie mit unseren Lernenden auf Englisch kommunizieren kön-

nen. Daher haben wir auch nie Probleme, für die Lernenden einen Platz in einer Firma zu finden», sagt Stephanie Kneu-bühler, Bereichsleiterin Marke-ting und Kommunikation von Bildxzug. Zudem gebe die prak-tische Erfahrung in Firmen den Schülern auch die Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen. «Es gibt tatsächlich immer wieder Fälle, in denen die Schüler nach dem Abschluss von einer Firma angestellt werden», sagt Kneu-

bühler weiter. Ein Gedanke, den auch Lara Bienz nachvoll-ziehen kann. Obwohl für sie von Anfang an klar war, dass sie das Programm «Way-up plus» besucht, um sich bezüglich ihrer Studienwahl sicher zu werden. «Ich bin sehr froh, dass ich mich für diesen Weg ent-schieden habe», sagt Bienz. Sie habe so die Gelegenheit gehabt, bei der Firma Johnson & John-son zu arbeiten. «Diese Erfah-rung brachte mich zum Ent-

scheid, nach meinem Abschluss im Sommer an der Hochschule Luzern Wirtschaft zu studie-ren.»

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«Unsere Lernenden sind für internationale Firmen sehr interessant.»Stephanie Kneubühler, Marketing Bildxzug

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Ramon Betschart (links), Stephanie Kneubühler und Lara Bienz sind überzeugt, dass das Programm «Way-up plus» viele neue Türen öffnet. Foto Cristiana Contu

Zug Estates Holding AG

Alle Verwaltungsräte wiedergewähltDie Generalversammlung der Zug Estates Holding AG hat alle Anträge des Verwaltungsrats geneh­migt.

An der vierten ordentlichen Generalversammlung der Zug Estates Holding AG haben 200 Aktionäre teilgenommen. Es waren insgesamt 86,5 Prozent des stimmberechtigten Aktien-kapitals vertreten.

Die Aktionäre haben allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Die Generalver-

sammlung beschloss, für das Geschäftsjahr 2015 insgesamt 10,1 Millionen Franken bezie-hungsweise 2.05 Franken je Namenaktie A und 20.50 Fran-ken je Namenaktie B aus den Kapitaleinlagereserven an die Aktionäre auszuschütten. Die Auszahlung erfolgte bereits spesenfrei und ohne Abzug der Verrechnungssteuer.

Hannes Wüest bleibt weiter Präsident des Verwaltungsrats

Die Generalversammlung der Zug Estates Holding AG wählte sämtliche amtierenden Mitglieder des Verwaltungsrats

für eine weitere Amtszeit von einem Jahr. Hannes Wüest wurde als Präsident des Ver-waltungsrats für die Amtszeit von einem Jahr wiedergewählt. Ausserdem erklärte sich die Generalversammlung in einer Konsultativabstimmung mit dem Vergütungsbericht ein-verstanden und genehmigte die beantragten Vergütungen für Verwaltungsrat und Ge-schäftsleitung.

Die fünfte ordentliche Ge-neralversammlung der Zug Estates Holding AG wird am Dienstag, 11. April 2017, statt-finden. pd

Schwingfest

Christian Schuler holt sich den Kranz

Beim Zuger Kantonal-Schwingfest, an dem am Sonn-tag 181 Schwinger und 3000 Zuschauer teilgenommen ha-ben, hat zum vierten Mal hin-tereinander Christian Schuler gewonnen. Der 28-Jährige aus Rothenthurm bezwang bei äusserst widrigen Wetterbe-dingungen beim Kemmatten-Schulhaus in Hünenberg See seinen Vereinskollegen Martin Grab, der wie Schuler dem Schwingklub Einsiedeln ange-hört. Bestplatzierter Zuger wurde Pascal Nietlispach aus Hünenberg See. Er kam in der Schlussrangliste auf Platz 3. pd

Flüchtlinge

Druck auf GemeindenNicht alle Gemeinden nehmen genug Flüchtlinge auf. Das soll sich nun ändern.

Der Regierungsrat will die Gemeinden künftig stärker in die Pflicht nehmen, wenn es darum geht, Wohnraum für Personen aus dem Asylbereich bereitzustellen.

Der Verteilschlüssel wird nicht genau eingehalten

Er schickt den Entwurf für eine Änderung des Sozialhilfe-gesetzes und den dazugehöri-

gen Bericht und Antrag in die Vernehmlassung. Mit der An-passung will er dem geltenden proportionalen Verteilschlüs-sel Nachdruck verschaffen.

Konkret wird die Hürde für ein aufsichtsrechtliches Ein-schreiten des Kantons tiefer gesetzt. Diese Massnahme ist eine Reaktion auf die unglei-che Verteilung von Personen aus dem Asylbereich, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Diese Ungleichheit hat insbe-sondere bei Gemeinden, die diesbezüglich ihrer Pflicht nachkommen, immer wieder für Kritik gesorgt. pd

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Page 13: Zuger Presse 20160427

Unterägeri

13

Zuger Presse · ZugerbieterMittwoch

27. April 2016 · Nr. 17

Neuer Entlastungskindergarten

Der Schulleitung, der Schul-kommission und dem Gemein-derat ist es ein Anliegen, dass auch in den kommenden Jahren für die Schülerinnen und Schü-ler der Kindergarten-, Primar-schul- und Oberstufe weiterhin gute Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen. Hierfür sind nebst professionellem Handeln, räumlichen und finanziellen Ressourcen auch den Rahmen-bedingungen für Klassengrös-sen das nötige Augenmerk zu schenken.

Die Situation in den acht be-stehenden Kindergartenstand-orten wird sich im kommenden Schuljahr 2016/17 erneut verän-dern. Es ist davon auszugehen, dass sich die Gesamtzahl an Kindern, welche dem ersten und zweiten Kindergartenjahr zuge-

teilt werden können, leicht erhö-hen wird. Die acht Kindergärten würden die gesetzlich definierte Maximalzahl von 24 Kindern pro Kindergarten teilweise erreichen. Das würde verhindern, dass mögliche Fluktuationen aufge-fangen werden könnten. Die mit-telfristige Datenerhebung lässt zudem den Schluss zu, dass die Höchstzahlen an Kindergarten-kindern in den Jahren 2016/17 und 2017/18 zu erwarten sind.

Temporärer KindergartenEs ist uns wichtig, dass auch in den kommenden Jahren alle be-rechtigten Kindergartenkinder die Möglichkeit erhalten, diese Stufe während zweier Jahre zu besuchen.

Um diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen, hat der Gemeinderat

dem Antrag der Schulkommis-sion, einen Entlastungskinder-garten aufzubauen, zugestimmt. Dieser nimmt 12 bis 16 Kinder (1. Kindergartenjahr) auf, welche an fünf Halbtagen den Kinder-garten besuchen. Die dafür not-wendigen Räumlichkeiten werden im bestehenden Schulareal Acher geschaffen. Nach dem ersten Kin-dergartenjahr werden diese Kin-der einem der acht bestehenden Standorte zugeteilt. Solche Verän-derungen stellen in der Regel für die Kinder keine Probleme dar.

Mit der Schaffung dieses zu-sätzlichen Gefässes wird es möglich, die bestehenden Kin-dergartenstandorte zu entlasten und gleichzeitig allen Kindern die Möglichkeit zu bieten, während zweier Jahre den Kindergarten zu besuchen.

Eröffnungsfest Ökihof, Werkhof und FeuerwehrgebäudeAm Samstag, 30. April 2016, lädt der Gemeinderat die Unterägerer Bevölkerung zum offiziellen Er-öffnungsfest ein. Mit einem um-fassenden Programm für kleine wie grosse Gäste wird die Fer-tigstellung des neuen Ökihofs und Werkhofs sowie des neuen Feuerwehrgebäudes gefeiert.

Um 10.30 Uhr beginnen die Fei-erlichkeiten mit der offiziellen Er-öffnungsansprache des Gemein-depräsidenten Josef Ribary. Im Anschluss offeriert die Gemeinde Unterägeri der Bevölkerung einen Apéro und ein Mittagessen, um gestärkt ab 13.00 Uhr die neuen Räume individuell besichtigen zu können. Während des ganzen Ta-ges bieten die Nutzer der neuen Räumlichkeiten ein vielseitiges Programm an.

So kann die Fahrzeugflotte der Feuerwehr und eine Demons-

tration der Brandbekämpfung bestaunt werden. Zudem ist im Feuerwehrgebäude Fest- und Barbetrieb bis 2.00 Uhr.

Die Jugendarbeit Ägerital bietet für Interessierte ab 13.30 Uhr ei-nen Graffitikurs an. Um 20.00 Uhr spielen mit «Änetsee und Fratel-li-B» zwei Zuger Hip-Hop-Bands im neuen Kultroom 15 gross auf. Für die kleinsten Besucherinnen und Besucher steht eine Hüpf-burg bereit.

Auch der Samariterverein Unter-ägeri präsentiert sich und ist bei der Demonstration der Brandbe-kämpfung um 14.00 Uhr aktiv im Einsatz.

Das Organisationskomitee freut sich auf ein rundum tolles Fest und lädt die Bevölkerung von Un-terägeri zu den Feierlichkeiten ein.

Im Pavillon Acher Süd ist der Entlastungskindergarten für die nächsten zwei Jahre beheimatet.

Samstag, 7. Mai, 9.00 bis 16.00 Uhr, AEGERIHALLEFlohmarkt der Pfadi Morgarten,

Informationen unter: www.pfadimorgarten.ch

Freitag, 20. Mai / Samstag, 21. Mai, 20.00 Uhr, AEGERIHALLELotto-Match Männerchor Unterägeri, Türöffnung um 19.00 Uhr

Informationen unter: www.maennerchorunteraegeri.ch

Viviane Gloor und Nathalie Rahm freuen sich über den 2. Rang.

Neubesetzung UrnenbüroDie CVP Unterägeri hat dem Ge-meinderat für das Urnenbüro mit Frau Céline Müller ein neues Mit-glied zur Wahl vorgeschlagen. Der Gemeinderat Unterägeri

ist mit dem Vorschlag einver-standen und wählt Céline Müller per sofort und für den Rest der Amtsperiode 2015 bis 2018 in das Urnenbüro.

Serie – Bräuche in UnterägeriZuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln – Das Fest Christi Himmelfahrt ist in der ganzen Schweiz ein Feiertag, An diesem Donnerstag wallfahren seit dem Mittelalter aus allen Pfarreien des Kantons Zug Jung und Alt, Frau und Mann nach Einsiedeln zur Schwarzen Madonna, die in der Gnadenkapelle des Bene-diktinerklosters verehrt wird. Der traditionelle Pilgerweg führt über Unterägeri nach Oberägeri

und den Ratenpass, durch das Hochmoor hinauf auf den Kat-zenstrick, von wo bereits auf Einsiedeln geblickt werden kann. Die Unterägerer Wallfahrer be-sammeln sich jeweils um 8.30 Uhr bei der Marienkirche zum Abmarsch und schliessen sich dem Pilgerzug an. Gegen 13.00 Uhr trifft die Pilgerschar in Ein-siedeln ein. Christi Himmelfahrt ist in diesem Jahr am 5. Mai 2016.

Grosse Erfolge für die MusikschuleAm Zentralschweizer Jugend-musikwettbewerb vom 4. bis 6. März 2016 konnte die Musik-schule Unterägeri in Zug grosse Erfolge feiern. Mit Viviane Gloor, Lavinia Müller, Elina Bischof und Fabienne Rahm konnten gleich 4 Schülerinnen in der Kategorie Klavier Urkunden bzw. eine An-erkennung erreichen. Samuel Müller erhielt ebenfalls eine Ur-kunde in der Kategorie Gitarre.

Einen hervorragenden 3. Rang erzielten Lavinia Müller (Violon-cello, Klasse Nadja Straubhaar) und Elina Bischof (Klavier, Klasse

Anna Bacik) im «Duo Kammermu-sik freies Repertoire II-E».

Sogar auf den 2. Rang in der Ka-tegorie «Klavierduo – Klavier vier-händig III-E» schafften es Viviane Gloor, (Klavier, Klasse Corina Dreier) und Nathalie Rahm (Kla-vier, Klasse Corina Dreier).

Wir freuen uns über die tollen Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler der Musikschule Unter-ägeri. Die Erfolge wären ohne das grosse Engagement der Schülerin-nen und Schüler und des gesam-ten Lehrkörpers nicht möglich.

Interview mit Erich Schönbächler

Redaktion: Wie müssen wir uns die Zuteilungen in die einzelnen Kindergartenklas-sen vorstellen? Erich Schönbächler, Rektor: Die Zuteilung ist immer eine grosse Herausforderung. Sie verlangt eine hohe Koopera-tion seitens der Eltern. Jähr-lich verändert sich die Anzahl der berechtigten Kinder in den Einzugsgebieten. So kommt es schon mal vor, dass pro Gebiet mehr Kinder auf einen Standort fallen, als dieser aufzuneh-men vermag. Es ist unser Be-streben, all diesen Kindern zwei Kindergartenjahre zu er-möglichen, das verlangt von den Beteiligten eine grosse Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Ist der Entlastungskindergar-ten ein solcher neuer Weg? Der Entlastungskindergarten ist keineswegs ein kurzfristig gefasster Entschluss, sondern seit längerem Thema in der Schulleitung und der eigens dafür eingesetzten Arbeits-gruppe. Wir verfolgen die Ge-burtenzahlen der Gemeinde laufend und waren darauf vor-bereitet. Diese Übergangslö-sung entlastet die bestehenden Standorte und ermöglicht es, auf Fluktuationen reagieren zu können.

Kann es sein, dass der Ent-lastungskindergarten defini-tiv bestehen bleibt?

Zum heutigen Zeitpunkt kann diese Frage nicht abschlies-send beantwortet werden. Sicher wird der Gemeinderat auch weiterhin unser Bestre-ben nach optimalen Rahmen-bedingungen unterstützen. Die Anzahl der berechtigten Kinder dieser Stufe spricht im Augen-blick gegen dieses Szenarium. Doch wie vorgängig erwähnt, sind aufgrund von Weg- und Zuzügen die Zahlen im steten Wandel. Um das zu verdeutli-chen, verweise ich auf folgen-den Umstand: Bis heute ist im laufenden Schuljahr eine Fluk-tuation von 24 Kindern auf die-ser Stufe zu verzeichnen.

Muss in zwei Jahren auf-grund dieser Problematik auf der Primarstufe mit einer Entlastungsklasse gerech-net werden? Das können wir mit grosser Wahrscheinlichkeit ausschlies-sen. Zudem haben wir auf die-ser Stufe andere organisato-rische Möglichkeiten, um auf diese Herausforderungen zu reagieren.

Der Entlastungskindergarten nimmt bloss die «Kleinen» auf. Warum? Die zugeteilten «Kleinen» be-suchen an fünf Halbtagen den Kindergarten, genauso wie ihre «Gspänli» in den bestehenden Kindergärten. Deshalb entste-hen weder Raumkosten noch Kosten für Inventar und didakti-

sches Material. Ebenfalls muss keine Vollzeitstelle geschaffen werden, was die Gemeindefi-nanzen entlastet. Nebst päda-gogischen Überlegungen spie-len auch finanzielle Ressourcen eine wichtige Rolle. Dieser Ent-scheid bringt noch weitere Vor-teile. So werden zahlenmässig alle acht Kindergartenstand-orte etwas entlastet und jedes Kind, welches bis im Februar 2012 geboren wurde, darf wäh-rend zweier Jahre den Kinder-garten besuchen.

Das Schlusswort gehört Ihnen. Dann nutze ich gerne die Ge-legenheit, allen Eltern für Ihre Kooperation zu danken. Auch ein grosses Dankeschön an die Schulleitung, die Schulkommis-sion und den Gemeinderat für die tatkräftige Unterstützung.

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14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 DAS LÄUFT IN DER REGION

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wieder am Sonntag,

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Niederländer Servais Haanen

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des Akkordeons zu zelebrie-

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trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

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Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

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Russische Musik

Zum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

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Komponisten mit der Schweiz

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Page 15: Zuger Presse 20160427

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17 DAS LÄUFT IN DER REGION

Interessante Fakten über Fische erfährt man am Tag des Fisches im Fischerei-Museum in der Zuger Altstadt. Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Fischereiverein Zug

Einfach mal abtauchenDer Fischereiverein Zug lädt auch dieses Jahr am Tag des Fisches Besucher in die Zuger Altstadt.

Am Tag des Fisches, am Samstag, 30. April, von 10 Uhr bis 17 Uhr öffnet das Fischerei-

Museum wieder seine Türen. Dabei kann man die Fisch-Schaubrutanlage des Fische-rei-Museums besichtigen. Ebenfalls werden die Besucher mit feinen Fischknusperli ver-wöhnt. Der Eintritt ist frei. pd

Fischerei-Museum, Altstadthalle, Unter-Altstadt 14, Zug.

Mit der Zuger Band Blue Moon (Bild) und der Luzerner Gruppe Maze startet die Jugendanimation Zug ihr Sommerprogramm. pd

Jugendanimation Zug

Auftakt zum SommerDas Sommerprogramm der Jugendanimation Zug steht. Als Einstimmung findet ein Konzertabend in der Gewürzmühle statt.

Den Auftakt macht am Sams-tag, 30. April, die Zuger Band

Blue Moon. Danach wird die Luzerner Band Maze funky-rockig aufgeladene Klänge in den Saal donnern. Dazu wer-den Getränke serviert sowie ein kleines Buffet hergerichtet. pd

Konzertbeginn um 20 Uhr. Eintritt: Kollekte (Buffet kostet 10 Franken).

JAHRESVERSAMMLUNGVEREIN FÜR AKTIVE SENIORENAm Dienstag, 10. Mai, um 14.30 Uhr im Swisshotel in Zug, Versammlung des Vereins für aktive Senioren Kanton Zug. Um 15.30 Uhr Rede von Nationalrat Thomas Aeschi, Asylmisere: Gratis-An-wälte für alle Asylanten? Apéro nach dem Referat.

FLOHMARKTBUNTES SCHLARAFFENLANDAm Samstag, 30. April, von 8 Uhr bis 16 Uhr bei der Rathus-Schüür auf dem Schulhausplatz Marktgasse in Baar, Flohmarkt mit Tausenden von Gegen-ständen, die sich auf ein neues Zuhause freuen. Mehr Infos unter [email protected] oder unter 041 780 08 77. KONZERTJULIAN VON FLÜE UND BAND Am Donnerstag, 28. April, von 20 Uhr bis 22 Uhr im Intermezzo, Grabenstrasse 6 in Zug, Konzert von Julian von Flüe mit seiner Band. Eintritt 20 Franken. Ticketreservation unter [email protected] oder unter 041 781 66 66. Platzzahl auf 50 Perso-nen beschränkt. Weitere Infos unter www.julianvonfluee.ch oder unter www.intermezzo-zug.ch KRAFTTRAININGKRAFTTRAINING FÜR SENIORENDienstag, 10. Mai, 14 Uhr im Reha-Zent-rum Rotkreuz, Mattenstrasse 1, Rotkreuz. Krafttraining für Senioren unter professioneller Anleitung und Gleichge-sinnten. Das Reha-Zentrum Rotkreuz lädt zu einem kostenlosen Training. Anmeldungen bis 3. Mai unter 041 767 71 11 oder [email protected]

KONZERTAKKORDEON-ORCHESTER SPIELTAm Samstag, 30. April, findet das Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Zug-Baar im Theater Casino Zug statt. Türöffnung/ Abendkasse um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Eintritt 20 Franken.

EVENTSVeranstaltungskalender

Konzert

Die Orgeltage starten wiederDie Zuger Orgeltage unter der Leitung von Olivier Eisenmann stehen wieder vor der Tür. Das erste Konzert ist in Rotkreuz.

Florian Hofer

Den festlichen Auftakt zum 34. Festival gestalten Schwei-zer Musiker am Sonntag, 1. Mai, um 19.30 Uhr in der katholischen Kirche Rotkreuz mit einem Konzert für Orgel, Klavier und Kammerorchester.

Aufführungen in Hagendorn, Zug, Baar, Walchwil und Cham

So erklingt neben zwei popu-lären Konzerten für Orgel und Streichorchester von Bach und Händel sowie einem Klavier-

konzert von Mozart ein weite-res für Klavier, Orgel und Streicher des Komponisten und mitwirkenden Interpreten Jürg Lietha. Ferner kommt als Rarität ein Stück für Klavier zu sechs Händen zu Gehör, ge-spielt von Susanne Möhring, Patrizio Mazzola und Jürg Lie-tha. Am Muttertag, Sonntag, 8. Mai, 16 Uhr folgt in der Klos-

terkirche Frauenthal ein Rezi-tal mit Marju Riisikamp aus Estland, die auch Raritäten aus ihrer Heimat zu Gehör bringt, zum Beispiel von Arvo Pärt und Rudolf Tobias.

In der reformierten Kirche in Zug ist am Sonntag, 22. Mai, um 11 Uhr der finnische Dom-organist aus Turku, Markku Hietaharju, zu Gast, der unter

anderem berühmte, aber auch hier weniger bekannte Werke aus dem hohen Norden prä-sentiert, zum Beispiel von Si-belius und Aulis Sallinen.

Weitere Konzerte im Juni: Mittwoch, 1. Juni (19.30 Uhr), Kirche Baar: Mario Verdicchio (Orgel) und Ivan Rabaglia (Geige) aus Italien. Sonntag, 5. Juni (19 Uhr), Kirche Walch-wil: Olivier Eisenmann (Orgel-musik von Max Reger und sei-nem Umfeld). Sonntag, 12. Juni (20 Uhr), Kirche St. Jakob, Cham: Bertalan Hock aus Bu-dapest, und Sonntag, 19. Juni (19 Uhr), Kirche Bruder Klaus Oberwil: Professor Andrzej Chorosinski aus Warschau.

Für alle genannten Orgel-konzerte ist der Eintritt frei (Kollekte).

Der unermüdliche Orgeltage-Organisator Olivier Eisenmann hat wieder ein buntes Programm für die 35. Internationalen Zuger Orgeltage zusammengestellt. pd

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Kinderfest

Vom Hirsgarten ab ins Weltall

Der Verein Zuki (Zukunft Kinder Cham) veranstaltet auch dieses Jahr wieder das Kinderfest im Hirsgarten in Cham. Dieses Fest findet am Sonntag, 1. Mai, von 9 Uhr bis 17 Uhr unter dem Motto «Ab ins Weltall» statt. Ein un-erschöpfliches Thema für die Veranstalter und ein viel ver-sprechendes, auf- und anre-gendes Thema für die Kinder, welche sich beim Stern-schnuppenfangen oder beim Schminken und Spielen austo-ben können. Der Event findet bei jeder Witterung statt. Der Eintritt kostet pro Kind 8 Fran-ken. pd

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Die sechs Männer sind bekannt für ihre tollen Liveshows. pd

Die Paldauer

Tickets zu verschenkenIm Rahmen ihrer Frühlingskonzerte macht eine Band Halt in Cham.

Die österreichische Schla-gerband Die Paldauer spielt am Samstag, 30. April, um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham. Unsere Zeitung verschenkt

zwölf Tickets. Schreiben Sie uns eine E-Mail bis Donners-tag, 28. April, Stichwort Paldau-er. Die Gewinner werden am Freitag per E-Mail benachrich-tigt.

Tickets sind sonst auch bei www.ticketcorner.ch erhältlich oder bei R. Hertig, 079 402 40 62. pd

FürAnlässe immer zu haben:041 784 40 90 www.the-blinker.biz

Heute finden Siein dieser Zeitung eine

Informationsbeilage von

www.paramediformzug.ch

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16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. April 2016 · Nr. 17LETZTEZuger Köpfe

Peter Hegglin wird zum Kirschen-Chef

Timo Helbling kehrt zum EVZ zurück. Der 34-jährige Verteidiger und 88-fache Internationale unterschrieb beim EVZ einen Zweijahres-vertrag. Neu mit dabei ist der kanadische Stürmer David McIntyre. Er hat in Zug einen Zweijahresvertrag unter-schrieben. McIntyre spielte die letzten zwei Jahre für den fin-nischen Spitzenklub SaiPa Lappeenrenta und gehörte in beiden Saisons zu den besten Skorern seiner Mannschaft.

Michèle Kottelat (Bild) von den Grün-liberalen Stadt Zug ist im Ja-nuar aus dem Grossen Ge-meinderat ausgetreten

und hat eine neue berufliche Herausforderung angenom-men. Ihr Nach-folger wird der 29-jährige Oberstufen-lehrer und Ringer Stefan Huber (Bild). Er ist seit Jah-ren ein enga-giertes Mitglied der Grünlibe-ralen Zug.

Die Nid-waldner Justiz- und Polizei-direktorin und Regierungsrä-tin Karin Kay-ser-Frutschi (Bild) wird ab 1. Juli die Zen-

tralschweizer Polizeidirek-torinnen und -direktoren-konferenz (ZPDK) präsi-dieren. Sie übernimmt das Amt turnusge-mäss von Re-gierungsrat Beat Villiger (Bild), der die ZPDK seit Juli 2014 präsidierte.

An ihrer Nominationsver-sammlung wählte die SVP Un-

terägeri ein-stimmig Ralph Ryser (Bild) zu ihrem Kan-didaten für den Gemein-derat Unter-ägeri. Als Ge-meinderat von

Unterägeri will sich Ralph Ry-ser für ein massvolles Wachs-tum der Gemeinde, für gesun-de Finanzen und für die Sicherheit der Bevölkerung einsetzen.

Gross waren die Freude und die Überraschung für die Mit-glieder an der Generalver-sammlung der IG Zuger Chrie-si, als Vizepräsident Peter Speck den neuen Präsidenten vorstellte. Kein Geringerer als der aus dem Amt geschiedene Zuger Finanzdirektor und frischgebacke-ne Ständerat Peter Hegglin (Bild rechts) wird künftig den Verein führen. Er löst Hermann

Hotz (Bild links) ab, der sein Amt aus gesundheitli-chen Gründen zurückgeben musste. nad

Polizei

Schwarzarbeiterin ausgewiesenDie Staatsanwaltschaft des Kantons hatte viel zu tun. Denn mehrere Personen mussten sich wegen Vergehen vor ihr verantworten.

In Cham ist es am Montag-abend, 18. April, an der Alten Steinhauserstrasse zu einem Selbstunfall gekommen. Ein 17-jähriger Mann hatte das Auto seiner Eltern genommen und fuhr zusammen mit drei weiteren Personen ohne Füh-rerausweis und ohne Kontroll-schilder einen Kollegen nach Hause. Auf dem Rückweg ver-lor der Lenker die Herrschaft

über das Auto und fuhr in ei-nen Zaun. Zwei der Autoinsas-sen verletzten sich dabei leicht. Sie wurden vom Rettungs-dienst ins Spital gebracht. Der Atemalkoholtest ergab beim Lenker einen Wert von 0,51 Promille. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. Der junge Mann muss sich wegen Nicht-beherrschen des Fahrzeuges, Fahren ohne Führerausweis, Fahren in nicht fahrfähigem Zustand sowie Inverkehrbrin-gen eines Fahrzeuges ohne Kontrollschilder bei der Staats-anwaltschaft verantworten. Ebenfalls drohen ihm Admi-nistrativmassnahmen des Strassenverkehrsamtes Zug.

In Menzingen kam es am Mittwochabend des 20. April in der Bundesasylunterkunft auf dem Gubel zu zwei tätlichen Auseinandersetzung zwischen Angehörigen verschiedener ethnischer Gruppen. Einige der Involvierten waren stark alkoholisiert.

Streitigkeiten konnten rasch unter Kontrolle gebracht werden

Durch das entschlossene Eingreifen des in der Asyl-unterkunft stationierten Si-cherheitsteams und die rasch eintreffenden Polizeikräfte konnten die Streitenden bei beiden Auseinandersetzungen getrennt und die Situation je-weils rasch beruhigt werden.

Am Donnerstagmittag führ-te die Zuger Polizei in einem Restaurant in Hünenberg eine Schwarzarbeiterkontrolle durch. Abklärungen ergaben, dass sich eine anwesende Ser-bin illegal in der Schweiz auf-hielt und ohne Arbeitsbewilli-gung im Restaurant arbeitete. Die 55-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft wegen ille-galer Erwerbstätigkeit ver-urteilt. Das Amt für Migration hat sie mit einer Wegweisung und einem zweijährigen Ein-reiseverbot für den Schengen-Raum belegt. Der Wirt, ein 62-jähriger Schweizer, muss sich vor der Staatsanwalt-schaft des Kantons Zugs we-gen Beschäftigen von Auslän-

dern ohne Bewilligung verantworten.

Am Freitagmorgen ging in Hünenberg See auf der Terras-se eines Wohnhauses ein Kunststoffeimer mit Zigaret-tenresten in Flammen auf. Die sofort alarmierte Feuerwehr Hünenberg war schnell vor Ort und konnte das offene Feuer mit einem Feuerlöscher erfolg-reich bekämpfen. Verletzt wur-de niemand, nur am Äusseren des Gebäudes entstand ein Sachschaden von noch unbe-kannter Höhe. Der Wohnungs-mieter muss sich wegen fahr-lässiger Verursachung einer Feuersbrunst bei der Staatsan-waltschaft des Kantons Zug verantworten. cvc

Leseraktion

Muttertag: Ein Selfie sagt mehr als tausend WorteVerraten Sie uns Ihre Muttertagswünsche, und sagen Sie Ihrem Mami auf diese Weise Danke.

Lucy Andermatt wünscht ihrem Mami Gesundheit. Die 7-jährige Zugerin ist selbst oft krank und weiss, wie wichtig es ist, gesund zu bleiben. Ihre 5-jährige Schwester Sina hat «Glück» auf das gelbe Blatt Papier geschrieben. Die Mutter der blonden Mädchen schmun-zelt. «Das kann ich mit ihr gut gebrauchen. Sie ist ein rechter Wirbelwind und fordert das Glück manchmal heraus», so die gebürtige Baarerin. «Ich wün-sche meinem Mami ein Pferd», sagt die 6-jährige Sally, die dritte Schwester im Bunde. Sandra Andermatt musste vor kurzen von einem Wallach Abschied nehmen, den sie jahrelang ge-ritten hatte. Er musste einge-schläfert werden. Auch die drei Mädchen hatten ihn ins Herz geschlossen. Sallys Wunsch kann aber in Erfüllung gehen. Eine Freundin der Familie hat sich vor kurzem ein Islandpferd gekauft und hat zugesichert, dass die Mädchen und Sandra Andermatt jederzeit das Pony pflegen und reiten können. Am Muttertag selbst, am Sonntag, 8. Mai, werden die Schwestern

einen Brunch vorbereiten, und auf dem Esstisch werden in den Vasen selbst gepflückte Sträus-se stecken.

Es warten blumige und blühende Überraschungen

Auch Sie, liebe Leser, haben sicher einen Wunsch für Ihre Mütter. Schreiben Sie ihn auf, und senden Sie unserer Redak-tion das Foto oder das Selfie zu! Wir werden die schönsten Bil-der in der Ausgabe vom Mitt-woch, 4. Mai, publizieren.

«Der Muttertag ist immer eine schöne Gelegenheit, Dan-ke zu sagen», sagt Andreas Schedler, Gärtnermeister der Hauenstein AG. Deshalb unter-stützt das Gartencenter Hauen-stein in Baar die Aktion unserer Zeitung. Unter allen einge-sandten Selfies und Fotos wer-den zehn Gutscheine des Gar-tencenters im Wert von je 30 Franken verschenkt. Wer am Montagabend, 9. Mai, zusam-men mit seiner Mutter Zeit hat, kann doppelt Glück haben. Zu-sätzlich erwartet drei Personen eine blühende Überraschung, welche sie im Gartencenter Hauenstein in Baar in Empfang nehmen können.

Alina Rütti

Senden Sie uns Ihre Muttertagswünsche-Selfies bis am Montag, 2. Mai, per Mail an [email protected].

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Drei besonders schöne Velotouren im Kanton

Lucy Andermatt (links) wünscht ihrem Mami zum Muttertag Gesundheit, ihre Schwester Sina (hinten) Glück. Die dritte Schwester im Bunde, Sally, wünscht ihrem Mami ein Pferd. pd

Cham

Ziegelei-Museum ist für einen europäischen Preis nominiertIm kleinen, aber feinen Museum in der Ennetsee-gemeinde konnte man die Sektgläser klingen lassen.

Für den European Museum of the Year Award 2016 waren dieses Jahr 49 Museen aus 24 europäischen Ländern no-miniert, darunter auch das Ziegelei-Museum in Cham. Während der zweitägigen Jah-resversammlung des European Museum Forum in San Sebas-tian und Tolosa im spanischen Baskenland haben sich die no-minierten Museen in kurzen

Präsentationen vorgestellt. Von Seiten der Jury wurde im-mer wieder hervorgehoben, welch grossen Beitrag die Mu-seen für die Identität und den Austausch in der Gesellschaft leisten.

Einen Preis bekommt das Museum auf jeden Fall

Das Ziegelei-Museum hat nach mündlichen Aussagen von Jurymitgliedern besonders mit seinen ökologischen An-strengungen auf dem Gebiet der Energieversorgung über-zeugt – unter anderem mit dem innovativen Panotron-Ziegel-dach mit integrierter Fotovol-

taik. Aber auch mit seinem Re-spekt vor Mensch und Natur. Beeindruckt haben darüber

hinaus die gelungene Einbet-tung des Museums in die Kul-turlandschaft unter besonde-

rer Berücksichtigung des Naturschutzgebietes sowie die enge Zusammenarbeit mit der Zuwebe.

Kaum ist die Museumsdele-gation unter der Leitung des Stiftungspräsidenten Urs Per-ner glücklich und voll neuer Eindrücke aus Spanien zu-rückgekehrt, im Gepäck die Nomination für eines der bes-ten europäischen Museen des Jahres 2016, hat das Ziegelei-Museum erfahren, dass es am 8. Juni mit dem Anerkennungs-preis der Gemeinde Cham als «CHAMpion 2016» im Bereich Natur/Umwelt/Öffentlicher Raum ausgezeichnet wird. pd

Das kleine Museum mit dem Beizli gibt es erst seit dem Jahr 2013. pd