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30 | metallzeitung 08 | 2015

Gewerbeaufsicht zu Gast bei MetallernARBEITSZEITIM FOKUS

Die Delegiertenkonferenz der IG Metall Magdeburg Schönebeck am 22. Juni warbesonders interessant. Nach dem Geschäftsbericht von Detlev Kiel informiertenDietrich Probst und Ina Richter von der Gewerbeaufsicht zum Thema “Arbeitszeit”

Magdeburg-Schönebeck ALLES GUTE

Wir gratulieren zumGeburtstag im August

96 Jahre Georg Brietz;Gerhard Jordan94 Jahre Karl Alsleben91 Jahre Walter Wille

90 Jahre Werner Hamann

88 Jahre Hanna Heise,Margot Lauenroth, LonnySchwieterka, Günter Ranisch,87 Jahre Heinz Hoffmann,

Ursula Beyer86 Jahre Ingrid Kliche, Gisela

Dutschko, Jürgen Kosser,Ingeborg Kramer, Horst Blanke

85 Jahre Erhard Borrmann,Karl Gorn, Helmut Siegling,Arno Ehrt, Gerta Erker, HeinzKohle, Franz Erker, AlfredKaatz, Werner Rettig

80 Jahre Manfred Kahl,Alfred Ziegler, Hugo Rauscher,Ewald Wagner, Waltraud Fritzke,Günter Kretzschmann, WernerWieher, Hans Otto, EdmundThielsch, Gerhard Fenske.Wolfgang Martens, UrsulaMettner, Horst Seide, GerdaHackelbusch, Edith Weidlich,Walter Wilk, Albert Nachtweih

75 Jahre Gerhard Glöckner,Eva Springer, Klaus Melcher,Hans-Jürgen Brockel, HorstBonness, Regina Rühmland,Günter Preetz, JürgenSchöndube, Siegfried Eberhardt,Franz Straub, Manfred Wrana,Werner Miehe, Horst Riemer,Rolf Tuchen, Peter Klein, HorstPetzold, Gertraude Draeger,Walter Schmelzer, GiselaSchulze, Rolf Paetz, HeinzKunkel, Wolfgang Thiem, KlausAllner, Dieter Lindner, DieterMüller, Waltraud Schmidt,Herbert Pistauer, SiegfriedRittweger, Jutta Werner, JürgenKörtge, Sybille Voigtländer,Ernst Beßler, Hanna Georgius,Jürgen Gehrmann, BrigitteKähsler, Reinhard Reeh,Manfred Weitze,

70 Jahre Valentin Hoschützky,Bernd Pettinger, Willi HansRatzel, Regine Mundo, GerhardHeide, Melitta Klette, HartmutEißmann, Heinz Müller, DieterSchmidt, Hannelore Stübing,Henri Szczes, Maria Leideritz,Bärbel Stahl, Otto Reinhardt,Horst Heinemann, FritzSwantusch, Joachim-Ernst Wolff

Impressum

IG Metall Magdeburg-SchönebeckErnst Reuter-Allee 39 (City Carré)39104 MagdeburgTelefon 03 91-5 32 93-0Fax 03 91-5 32 93-40E-Mail: [email protected]

Internet: www.magdeburg.igmetall.de

Redaktion: Detlev Kiel (verantwortlich)

Magdeburg-Schönebeck

Delegierte bei der Abstimmung in der Versammlung am 22. Juni Detlev Kiel trug den Geschäfts berichtvor (Foto: Florian Alberts).

In seinem Geschäftsbericht stimmteDetlev Kiel die Delegierten bereitsauf das Thema Arbeitszeit ein. Dabeiginge es nicht nur über die täglicheund wöchentliche, sondern auch umdie Lebensarbeitszeit. Er kündigtehochinteressante tarifpolitische Dis-kussionen über die Lebensarbeitszeitan, zum Beispiel über die Frage, obbei einem Betriebswechsel die im al-ten Betrieb angesparte Arbeitszeitvom neuen Betrieb übernommenwerden muss.

Detlev Kiel betonte, die Personalpla-nung in den Betrieben sei auf Grunddes Fachkräftemangels am Limit. Erschätzte ein, dass man bei den Kolle-ginnen und Kollegen in den Betrie-ben, die die Wertschöpfungerbringen, Arbeitnehmer über 60Jahre an einer Hand abzählen kann.Nach einer Schilderung der Lage inden Betrieben hob Detlev Kiel zumpolitischen Thema der Flüchtlings-einwanderung hervor, dass es inEuropa Länder gibt, die wesentlichmehr Einwanderer aufnehmen alsDeutschland. Abschließend infor-mierte Detlev Kiel, dass die IG Me-tall und die TarifgemeinschaftMitteldeutschland für das Kfz-Ge-werbe ein Tarifergebnis erzielt ha-ben. In der zweiten Tarifverhandlungvereinbarten die Tarifvertragspartei-en eine deutliche Entgelterhöhungfür die Beschäftigten im Kfz-Hand-werk in zwei Schritten.

Mit dem Tagesordnungspunkt derBerichterstattung über die Arbeit der

Gewerbeaufsicht Mitte des Landes-amtes für Verbraucherschutz Sach-sen-Anhalt ist es der IG MetallMagdeburg-Schönebeck gelungen,die Delegiertenversammlung für dieTeilnehmer besonders interessant zumachen.

Dezernatsleiter Dietrich Probst be-tonte, dass die Gewerbeaufsicht aufdie Informationen von Betriebsrätenangewiesen ist, um gezielt gegen dieSünder unter den Arbeitgebern vor-gehen zu können. Erfreulicherweisesei auch die Hemmschwelle bei denBeschäftigten gesunken, Beschwer-den einzureichen.

Das Ergebnis von Systemkontrollender Gewerbeaufsicht sei, dass über30 Prozent der Betriebe in Bezug aufArbeitsschutz und Arbeitszeit deut-lich gegen die Vorschriften versto-ßen, informierte Dietrich Probst. Seine Mitarbeiterin, Ina Richter, be-richtete über behördliche Bewilli-gung von Ausnahmeregelungenhinsichtlich des Arbeitszeitgesetzes.“Wir müssen jeder Beschwerdenachgehen”, hob sie hervor. Dabei sei es selbstverständlich, dassdie Gewerbeaufsicht mit schmerz-haften Bußgeldern gegen Arbeitge-ber vorgeht, die gegen dieVorschriften verstoßen. Allein, wenn wir dem Arbeitgebernachweisen, dass er die Arbeitszeitender Arbeitnehmer nicht ordnungsge-mäß protokolliert, drohen empfind-liche Strafen, ergänzte DietrichProbst.

Dietrich Probst, Dezernatsleiter derGewerbe aufsicht Mitte des Landes -amtes für Verbraucherschutz (Foto: Florian Alberts)

Ina Richter, Arbeitszeitexpertin derGewerbe aufsicht Mitte desLandesamtes für Verbraucherschutz (Foto: Florian Alberts)

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