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Foto: image industry Das Magazin für Metalltechnik www.metallzeitung.at 4/2013 P.B.B. VERLAGSPOSTAMT: 2340 MöDLING, ZUL.-NR. GZ 02Z030717 M, POSTNUMMER: 3 SCHWERPUNKT: FENSTER, TüR + TOR, SONNENSCHUTZ

Metallzeitung 04/13

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Das Magazin für Metalltechnik www.metallzeitung.at 4/2013

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Page 3: Metallzeitung 04/13

Das Magazin für Metalltechnik www.metallzeitung.at 4/2013

m e ta l l b a u

Vorsicht Preisfalle!

r ü c k b l i c k

1. Metall-Bau-Kongress

e l e k t r o w e r k Z e u g e

Innovationen an der Hand

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T O P T H E M A

Metallbau-Branche: Unter dem Wert geschlagen 6Interview: Walter Bornett 8

B R A N C H E

Bahnhofsdach in der letzten Bauphase 10Zweites „Schweizerhaus“ in Wien 10Auftakt zur AMB 2014 12Quantensprung im Leichtbau 13Erfolgstreiber Qualität 14STM eröffnet neue Zentrale 16Brandschutz planen und anwenden 17Recht: Verhaltensregeln 18

M E T A L L & B A U

Zwölf Meter Großauftrag 19Nachbericht zum 1. Metall-Bau-Kongress 20EU-Bauproduktenverordnung ab 1.Juli 23Gradonna Mountain Resort Kals 26

S C H W E R P U N K T F E N S T E R , T Ü R + T O R , S O N N E N S C H U T Z

Wiener Leitfaden zur Fassadenbegrünung 29Technologiesprünge in die Zukunft 30Das kann Sonnenschutz 32Hybrides Rollladensystem 34Glas-Faltwand mit Resistenzklasse 2 35Schüco Door Control System 36Schließsysteme: Zukunft der Mechanik 38

T E C H N I K & P R A X I S

Schälbare Metallteile 39Reibschweiß-Innovationspreis geht nach Graz 40Frästechnik: Spanen statt Stauben 42Gegossene Giganten auf Hannover Messe 44Prozesssicher entfetten 44

M A S C H I N E N & W E R K Z E U G E

Metabo mit mehr Akkukraft 46Innovationsfreude bei Bosch 48Mobiler Schweißkoffer von Fronius 50

I N N U N G S N A C H R I C H T E N

Veränderungen im Mitgliederstand Wien 51Klubbrief Wien 52

Impressum 50

0 8 1 7 2 0 2 6 3 0

AluKönigStahl (1, 56), Aluminium Fenster Institut (16, 17), Beran (52), Brinck (42), Deflex (33), Elmag (49), EVVA (Beilage), FAAC (31), Ford (7), Gasperlmair (37), Haas (35), Haka (35), Henkel (12, 25), Holler (23, 34), Hueck (11), ISD (27), K60 (53), Kärcher (25), Kopriva (53), Kowe (40), Makita (Beilage), Mercedes (2), Metabo (45), Metall Service Center (22), Peneder (29), Pferd (46), Plasticmetall (53), Ramsauer (Beilage), Reindl (53), RP (47), Schachermayer (13), Seitzberger (24), Solarlux (39), STM (43), Stöffl (53), Strehle (26), Technobox (5), Trumpf (15), Unger (19), Vetrotech (53), Wiesbauer (22), Wolf (25), Würth (41)

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I N H A LT

Page 5: Metallzeitung 04/13

e d i to r i a l

D as Statement: „Qualität hat ihren Preis“ wird gerne dann verwendet, wenn es

um die Argumentation hochpreisiger Pro-dukte oder Dienstleistungen geht. Zu Un-recht, wie ich meine, weil dieser Satz insinu-iert, dass ein (hoher) Preis der einzige Maß-stab für Qualität sei.

Auch das Argument, dass allein der Markt über den erzielbaren Preis entschei-det, hinkt. Zu unterschiedlich sind oft die Kräfteverhältnisse zwischen Einkäufern und Lieferanten verteilt – und die so genannte „Transparenz“ ist ohnehin nur eine von sie-ben wirtschaftstheoretischen Grundannah-men beim (universitären) Erklärungsver-such der Marktmechanismen.

Viel eher kommt da schon die „Marke“ zum Tragen. Das wissen wir von Nike, Apple oder Coca Cola, deren Premium-Preispolster direkt in Star-besetzte Werbespots zu flie-ßen scheinen. Überspitzt gesagt: Wer mit Wasser kocht und es dennoch schafft seine Kunden zu treuen Anhängern zu machen, hat die Nase vorn.

Was das mit der Metallbranche zu tun hat, erklärt der KMU-Experte Walter Bornett im METALL-Interview auf Seite 8. Die „Mar-ke“ steht demnach für mehr als bloß Quali-tät – die wird ja vorausgesetzt! Wer es aber schafft, Kunden durch mindestens ein be-sonderes Qualitätsmerkmal von seiner Ein-zigartigkeit zu überzeugen, kommt eher in die Lage, einen gerechten Preis zu verlan-gen. Denn ein gutes Image ist auch – oder vor allem – in der Metalltechnik notwendig.

IhrGerhard Rainer

Preis und Wert

GERHARD RAINER Chefredakteur

E [email protected]

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m e ta l l b a u

Unter dem Wert geschlagenDie Ansprüche an die Gewerke steigen, aber ruinöser Preiswettbewerb und ein zu schwaches Spezialistenimage machen der österreichischen Metallbaubranche zu schaffen. T E X T : G e r h a r d r a i n e r

W alter Bornett, Direktor der KMU For-schung Austria und kraft seines

Amtes mit den Themen der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Österreichs vertraut, nahm sich am „1. Metall-Bau-Kon-gress 2013“ Mitte März in Wieselburg kein Blatt vor den Mund: „Drei Viertel der Metall-bauer leiden unter Preiskonkurrenz, wenn sie seriös kalkulieren. Aber ein Fünftel der Betriebe können oder wollen nicht rech-nen“, kritisiert der KMU-Experte, „das sind die, die bei den Letztverhandlungen dann die Hosen runterlassen.“

Rund 250 heimische Metallbaubetriebe ste-hen demnach vor der Wahl, dem Nieder-gang des eigenen Unternehmens zuzusehen – oder besser gleich zuzusperren. Bornett rät den Metallbauunternehmen dazu, das eige-ne Profil markant zu schärfen, denn: „Wenn alle das Gleiche machen, dann bleibt der Preis als einziges Unterscheidungsmerkmal übrig.“ Und im Preiswettbewerb könne man nur erfolgreich sein, wenn man Kosten-vorteile habe. Eine einfache, betriebswirt-schaftliche Logik.

Viele Metallbaubetriebe sind von den Entwicklungen der Baubranche, speziell des Hochbaus, abhängig. „Es kann aber nicht

sein, dass sich eine Branche mit Erträgen im Skontobereich zufriedengibt“, sagt auch Ewald Müller, Geschäftsführer der Alu-KönigStahl GmbH. „Metallbau ist heute das anspruchsvollste Gewerbe im Bau.“

Baunebengewerbe?„Trotzdem werden wir immer noch in einem Atemzug mit den Trockenausbauern genannt“, klagt Müller. Die Chancen leben dennoch: Müller rechnet mit einem Wie-deraufkeimen der Aktivitäten bei Büroim-mobilien und beim großflächigen Wohn-

bau. Auch im Bereich der Sanierung und vor allem im technisch immer anspruchs-volleren Privatbau sieht er in naher Zukunft weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Metallbaubranche. „Man baut nur einmal. Deshalb werden auch im privaten Bereich die Bauvorhaben qualitativ immer hoch-wertiger“, so Müller.

Eher schleppend verlaufen hingegen die Investitionen der öffentlichen Hand. „Es fehlt die Bahnhofsoffensive und auch der Schulbau geht nur langsam voran“, kritisiert Müller, der sich allerdings in den kommen-den Jahren eine Verbesserung dieser Situa-tion erwartet.

Komplexität nimmt zuVon einigen der sich abzeichnenden Mega-trends könnte nicht zuletzt auch der Metall-bau profitieren. Allen voran steht die zuneh-mende Urbanisierung, die in Ballungsräu-men, wie etwa Wien, zur „Nachverdichtung“ von Freiflächen zur Wohnraumbeschaffung führt. Dies und die demografische Entwick-lung machen weitere Infrastrukturinvesti-tionen – etwa in Krankenhäuser, Schulen, Altersheime etc. – notwendig. Somit dürf-te den Herstellern von Fassadenelementen, Türen, Fenstern, Balkonen oder Geländern aus Metall die Arbeit auch in Zukunft nicht ausgehen. Dabei bringen die steigenden technischen Anforderungen an Gebäude und Gebäudehüllen massive Auswirkungen

für den Metallbau mit sich: Die Bedeu-tung höchst wärmegedämmter Kon-struktionen nimmt weiter zu, Steue-rungs- und Haustechnik werden im-mer wichtiger, ebenso die Harmo-nisierung dieser Techniken und ihre

Integration in die Metallkonstruktion.

VorfertigungSchließlich wird auch die zunehmende Standardisierung zur Herausforderung für die Metallbauer. Zertifizierungen (CE, Brandschutzzulassungen, technische Wer-te etc.) sind bereits weitgehend unum-gänglich und die Vorfertigung von Modu-len in der Werkstatt wird weiter ansteigen. Dadurch wird die Planung und Integration zusätzlicher Produkte wie Sensoren, Mo-toren, Kollektoren auch für den Metallbau zu einem wichtigen Thema.

SchlüsselrolleFazit: Die Anforderungen an den Metallbau werden komplexer, Spezialisten sind im-mer mehr gefragt. „Veränderungen sind not-wendig“, sagt Ewald Müller, „beim Metall-bauer – aber auch beim Auftraggeber!“ Sei-ner Schlüsselrolle entsprechend muss sich der Metallbau in Zukunft von Anfang an als Partner der Planer, Investoren und Ent-scheidungsträger etablieren.

M E TA l l B A U I n Z A H l E n

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2002–2011

Quellen: KMU Forschung Austria, Statistik Austria

22.620beschäftigte

-6,1%

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T O P T H E M A

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Page 8: Metallzeitung 04/13

Z u r l a g e d e r m e ta l l b a u - n at i o n

Vorsicht Preisfalle!Mit klaren Worten hat Walter Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria, den Teilnehmern am Metall-Bau-Kongress 2013 in Wieselburg das Dilemma der Metallbaubranche beschrieben. Im Gespräch mit METALL erklärt der Wirtschaftsexperte seine Argumente. Interview: Gerhard Rainer

METALL: Das Stimmungsbarometer im Metallbau ist an einem historischen Tief-punkt angelangt. Was sind die Gründe?Walter Bornett: Die Hauptursache ist gar nicht branchenspezifisch. Wirtschaft ist in hohem Maß Psychologie. Und jetzt haben wir seit Jahren diese unerfreulichen Rah-menbedingungen wie Finanzkrise, Banken-pleiten, Kündigungen etc. Das wirkt sich auf das Verhalten der Konsumenten im weite-ren Sinne aus. Man weiß nicht so recht, wie es weitergeht, also wird abgewartet, bis sich die Lage beruhigt. Die Voraussetzungen für Investitionen, etwa das Zinsniveau, wären ja eigentlich super, aber die Verunsicherung führt zu einer Bremse bei den Investitionen. Das bekommen unter anderem auch die Metallbaubetriebe mit. Nicht dass die Be-triebe in der Existenz gefährdet wären, aber die Situation ist schlechter als in normalen Jahren.

METALL: Ist das von der Betriebsgröße abhängig?Bornett: Nein, überhaupt nicht. Auch nicht vom Standort. Es gibt 25 Prozent, denen es ungebrochen gut geht, die ausgelastet sind – aber das sind eben nur 25 Prozent. In wirk-lich guten Zeiten beträgt der Anteil 30 bis 40 Prozent.

METALL: Wenn den Metallbauunterneh-men im Durchschnitt nur rund 2 Prozent vom Umsatz als Gewinn übrig bleiben, dann bewegt sich die Branche doch auf sehr dünnem Eis?Bornett: Es ist noch dramatischer, weil 2 Prozent sind unter Berücksichtigung der Geldentwertung real schon ein Minus. Von den 2 Prozent ist ja noch Ertragssteuer zu zahlen. Anders gesagt: Ich brauche minde-stens 4 Prozent vor Steuern, damit auch real etwas übrig bleibt. Die Mittelbetriebe (50 bis 250 Mitarbeiter) und die Kleinstbetriebe mit unter zehn Beschäftigten liegen im Durch-schnitt über dieser Grenze, aber den klei-nen (bis 50 Mitarbeiter) und den ganz gro-ßen mit mehr als 250 Beschäftigten geht’s

schlecht – zumindest was die Gewinnspan-nen betrifft.

METALL: Sind diese Firmen gefährdet?Bornett: Langfristig gefährdet sind sie dann, wenn sie gleichzeitig kein Eigenkapital ha-ben. Bei solchen Ergebnissen können sie aber auch keines aufbauen. 8 Prozent der Unter-nehmen arbeiten überhaupt mit Verlust und haben gleichzeitig negatives Eigenkapital. Um die muss man sich wirklich Sorgen ma-chen! Denn wer soll das negative Ergebnis fi-nanzieren, wenn’s kein Eigenkapital gibt? Die Banken machen das nicht mehr.

METALL: Wenn Sie sagen, ein Viertel der Metallbauer kann oder will nicht rechnen, was meinen Sie damit?Bornett: Das sind Betriebe, die negative Zah-len schreiben. Dann jener Teil, der kapital-schwach ist, und am Ende des Monats viel-leicht nicht genug Liquidität hat, um die Löhne auszubezahlen. Solche Firmen tappen oft in die Preisnachlassfalle: Sie gewähren ei-ne Preisreduktion und bekommen dafür so-fort eine Anzahlung. Dabei vergessen sie aber, dass sie um den geringeren Preis nicht kostendeckend arbeiten können. Zu wenig Eigenkapital, die Bank gibt auch nichts her, Lieferanten und Steuern müssen bezahlt werden – der Versuch, aus der Liquiditäts-krise zu kommen, verschärft die Lage weiter.

METALL: Was bleibt einem Unternehmen, wenn sich diese Spirale nach unten dreht?Bornett: Genau genommen muss es zusperren.

METALL: Was können Betriebe denn gegen die Bankverschuldung unternehmen und wie können sie Eigenkapital aufbauen?Bornett: Es führt kein Weg an einem ho-hen Eigenkapital – und damit an der Redu-zierung der Bankverbindlichkeiten – vorbei. Und Eigenkapital kann nur aus dem Gewinn kommen – so schaut die Realität für 99 Pro-zent der Metallbauer aus. Ein großer Betrieb kann an die Börse gehen, Kapital aufsto-cken, Anleihen begeben etc. Ein kleiner hat diese Möglichkeiten nicht, da geht es nur über den Gewinn! Man muss in eine Posi-tion kommen, damit die notwendigen 4 bis

5 Prozent übrig bleiben. Und dieser Gewinn muss im Unternehmen bleiben.

METALL: Abgesehen vom Preiswettbe-werb vermissen Sie bei den Metallbau-ern auch gewisse Qualitäten. Sind die Be-triebe in ihrem wirtschaftlichen Auftreten „Modernisierungsverweigerer“?Bornett: Das ist eher eine Generationenfra-ge. Wir hatten die Aufbaugeneration der Vä-ter, da lief das Geschäft von selbst, weil es einen starken Aufholbedarf gab. Diese Zeit hat bis zum Ölschock in den 70er-Jahren ge-dauert. Das hat sich verändert, es gibt jetzt sehr viele Anbieter, die Kundschaft ist in-formierter und lässt sich vieles nicht mehr gefallen. Ein Handwerker, der eine Stunde später als ausgemacht kommt, ist ein Pro-blembringer und kein Problemlöser. Der kann dann nicht jeden Preis verlangen.Zum anderen war die ältere Generation ex-trem verliebt in die eigenen Fähigkeiten, ins

„Ein Unternehmen muss mindestens einen Attraktivitätsvorteil haben, der es vom Preis unabhängiger macht.“

Walter Bornett

8 04/2013

I N T E R V I E W D E S M O N A T S

Page 9: Metallzeitung 04/13

eigene Handwerk. Die waren sehr technisch orientiert. Jetzt gibt es aber bereits eine Trendwende zu mehr Kundenorientierung. Service, Komfort und Problemlösungskom-petenz werden in den Vordergrund gerückt.Ein Unternehmen muss es schaffen, min-destens einen Attraktivitätsvorteil zu ha-ben, der es vom Preis unabhängiger macht. Stammkunden müssen ein Bild des Betriebs haben, dass er zum Beispiel der pünkt-lichste, der sauberste, der genaueste, der schnellste oder bekannteste – oder was auch immer Besonderes – ist. Ohne das bliebe nur der Preis als Differen-zierungsmerkmal. Wir haben leider eine große Zahl an Betrieben, die in diesem Käfig gefangen sind: Mit dem Preis als einzigem

Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem Mitbewerb.

METALL: Erhöhung von Attraktivität gilt auch für die Mitarbeitersuche. Nun hat aber gerade der Metalltechnikberuf ins-gesamt noch immer nicht das Image, mit dem man genügend Fachleute anlocken könnte …Bornett: Wissen Sie, wer laut einer deut-schen Untersuchung den größten Einfluss auf die Berufswahl der Jugendlichen ausübt? Die Großeltern! Und das ist noch eine Gene-ration, die sagt: „Nur nicht ins Handwerk!“

METALL: Laut Wifo soll die heimische Volkswirtschaft heuer um 0,8 und näch-

stes Jahr um 1 Prozent ansteigen. Wird der Metallbau davon profitieren?Bornett: Ich glaube ja, weil die Wachstums-raten der vergangenen Jahre sehr stark vom Tiefbau geprägt waren. Jetzt sagen die Prognosen, dass der Tiefbau mit keinem Wachstum mehr rechnen kann, sondern ausschließlich der Hochbau. Und wenn ich das jetzt mit der Geschmacksrichtung von Bauherren bzw. den aktuellen Architektur-trends kombiniere, dann kann es fast nicht anders sein, als dass der Metallbau davon profitiert. Im mehrgeschoßigen Hochbau herrschen Glas und Metall. Darum bin ich relativ zu-versichtlich – aber es wird kein überbor-dendes Wachstum sein.

„ein Handwerker, der eine Stunde später als ausgemacht kommt, ist kein Problemlöser, sondern ein Problembringer.“

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04/2013 9

I N T E R V I E W D E S M O N A T S

Page 10: Metallzeitung 04/13

N E W S L I N E

voestalpine bestätigt VorstandDer Aufsichtsrat der voestalpine AG hat die mit 31. März 2014 auslaufenden Mandate al-ler fünf Mitglieder des Vorstandes mit un-veränderten Zuständigkeiten um weitere fünf Jahre verlängert. Damit bleibt Wolf-gang Eder bis 31. März 2019 CEO Leiter der Steel Division, ebenso wie die bisherigen Vorstandsmitglieder Robert Ottel (CFO), Franz Rotter (Leitung Special Steel Divisi-on), Franz Kainersdorfer (Leitung Metal En-gineering Division) und Herbert Eibenstei-ner (Leitung Metal Forming Division).

Stahlhändler erweitert KapazitätenDie Schmolz+Bickenbach Austria GmbH baut den Vertrieb von Werkzeugstahl in Ös-terreich und Südosteuropa aus. Innerhalb des bestehenden Produktsortiments schafft der Stahlhändler eine eigene Sparte für Werkzeugstahl und erweitert Lagerfläche und Bearbeitungskapazitäten.

Gütesiegel für Bosch GesundheitsförderungUnter der Marke „befit“ betreibt die Robert Bosch AG Wien erfolgreiches Gesundheits-management. Anfang März wurde dem Unternehmen das Gütesiegel für Betrieb-liche Gesundheitsförderung (BGF) verlie-hen. Übergeben wurde die Auszeichnung von Gesundheitsminister Alois Stöger an Dr. Michael Stiedl, Betriebsarzt und Gesund-heitsmanager am Wiener Bosch-Standort. Grund für das Gütesiegel ist die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher Maßnahmen, die zur Verbesserung von Gesundheit und Wohl-befinden der Bosch-MitarbeiterInnen bei-tragen.

w i e n e r h a u P t b a h n h o f

Stahldach in EndbauphaseDas spektakuläre Rautendach des neuen Wiener Hauptbahnhofs steht knapp vor der Vollendung.

D ie zweite Bauphase mit den finalen Montagearbeiten startete Ende Febru-

ar 2013. In den nächsten Monaten werden die restlichen sechs der 14 Rautenfach-werke eingehoben. Neben der technischen auch eine logistische Herausforderung. Aktuell werden das vierte und fünfte Ein-zelbahnsteigdach montiert und die Ein-richtungen für Hochspannungs- und Fahrleitungen installiert. Bis Ende Au-gust sollen neun Rauten und alle fünf Ein-zelbahnsteige sowie das Vordach Süd fer-

tig montiert sein. Die finale Etappe star-tet mit dem Einhub bzw. der Montage der letzten Raute im November 2013, deren endgültige Fertigstellung bis Anfang 2014 realisiert sein wird.

Die partiell transluzente Dachkon-struktion mit der lang gezogenen, auffäl-ligen Zickzacksilhouette wird alle Bahn-steige, Gleise und Gebäude überspannen und sowohl am Tag als auch in der Nacht für einzigartige Lichteffekte sorgen. [red]

c r e a m e ta l / f o r s t e r

2. „Schweizerhaus“ in WienDie Forster Profilsysteme GmbH ist neuer Vertriebspartner der Creametal AG.

Mit der Neugründung der Forster Stahl-profil GmbH Austria (siehe METALL

3/13) eröffnen sich auch für die Berner Fir-ma Creametal AG neue Vertriebswege in die Alpenrepublik. Das Schweizer Unter-nehmen entwickelt Schweißschablonen und Bohrlehren für den Metallbau und ist seit mehr als 15 Jahren am Markt tätig – und ebenso lange in Österreich vor Ort. Die Stärke von Creametal ist – neben der Ent-wicklung von arbeitszeitsparenden Gerät-schaften für den Metallbau – die Nähe zum Kunden. Seit Jahren ist eine kleine, aber starke Verkaufstruppe in ganz Österrei-ch unterwegs. In Roadshows können bei-spielsweise die Geländerschweißlehre oder auch das mechanische Bohrcenter von

Creametal direkt in der Werkstatt der Kun-den vorgeführt und getestet werden. Die nächste Roadshow findet im April statt, In-fos unter www.creametal.ch. [red]

Creametal führt arbeitszeitsparende Gerätschaften wie hier die Geländer-schweißlehre in einer roadshow vor.

Das rautendach über dem Wiener Hauptbahnhof steht vor seiner Vollendung.

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10 04/2013

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Page 11: Metallzeitung 04/13

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Page 12: Metallzeitung 04/13

a m b 2 0 1 4

Vielversprechender AuftaktEs sind noch eineinhalb Jahre Zeit bis zur Eröffnung, aber die Ausstellerregistrierung zur nächsten internationalen Aus stellung für Metallbearbeitung (AMB) ist schon voll angelaufen.

S chon wenige Wochen nach dem Anmel-dungsstart liegen bereits mehr als 200

Registrierungen für die nächste AMB (16.

bis 20. September 2014) vor, teilt die Messe Stuttgart in einer Aussendung mit. „Mit ih-rem Anmeldeverhalten unterstreichen die

Aussteller aus dem In- und Ausland die Be-deutung der Veranstaltung, das zeigen auch die aktuellen Flächenwünsche“, kommen-tiert Gunnar Mey, Projektleiter Präzisions-werkzeuge und Peripherie der AMB, den er-freulichen Registrierungsbeginn.

Run auf die FixplätzeWeltweit rangiert die AMB unter den Top 5 der Branchenmessen. Im Vorjahr hatte man mit 1344 Ausstellern und mehr als 88.100 Besuchern das beste Ergebnis verzeichnet. Werkzeugmaschinen- und Präzisionswerk-zeughersteller für die spanende Industrie haben nur bis 30. Juni 2013 Zeit, um für 2014 einen fixen Ausstellerplatz zu buchen. [red] ©

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Page 13: Metallzeitung 04/13

a lt e r n at i V e w e r k s to f f e

Quantensprung im leichtbauMetallsubstitution. Deutsche Forscher haben entdeckt, dass Pech-basierte Kohlenstofffasern die gleiche Wärmeleit fähigkeit wie legierter Stahl haben.

P rof. Thomas Gries und Dr. Michael Glo-wania vom Institut für Textiltechnik der

RWTH Aachen haben herausgefunden, dass Pech-basierte Kohlenstofffasern, die in ei-ner Wabenstruktur ausgerichtet sind, mit über 27 W/mK Wärmeleitfähigkeit Wärme so gut wie legierter Stahl leiten. Die Erfindung ist so bahnbrechend, dass sie zu einem Um-denken in der Industrie führen könnte. An-stelle von Metall könnten Bauteile mit nied-riger Dichte und gleichzeitig hoher Wärme-leitfähigkeit künftig aus Kohlenstofffasern und Polymeren hergestellt werden.

Kunststofffasern sind bekanntlich erheb-lich leichter als Metall, wodurch Energie eingespart werden kann. Betroffen wären führende Industriezweige und -branchen

wie Automobil, Luft- und Raumfahrt und Maschinenbau.

Vorteile und EinsatzgebieteDer neue Werkstoff ist bis über 180 Grad Cel-sius temperaturbeständig. Das Leichtbau-

Composite wiegt weniger als Aluminium und ist besonders für den Flugzeug- und Fahr-zeugbau geeignet, etwa für die Kühlkörper von Akkus oder für Hubschrauberleitwerke.

Gute WärmeleiterDie hohe Wärmeleitfähigkeit der nicht me-tallischen Fasern wird durch den Einsatz von Pech-basierten Kohlenstofffasern er-zielt. Dass die Kohlenstofffasern Wärme doppelt so gut leiten können wie Kupfer, ist bereits bekannt.

Bisher konnten die Fasern allerdings kaum verarbeitet werden, weil sie sehr schnell brechen. Dieses Problem haben die Aachener Forscher nun anscheinend gelöst. [red/idw]

Kohlenstofffasern im elektronenmikroskop

B R A N C H E

04/2013 13

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Page 14: Metallzeitung 04/13

e r f o lg s t r e i b e r Q u a l i tät

Keine Option, sondern ein MussSehr gute Produkte, sehr guter Service und hohe Qualität sind Garanten für Weiterempfehlungen und zentrale Erfolgsfaktoren.

Am 19. qualityaustria-Forum Mitte März in Salzburg berichteten Unternehmer

und Experten über Erfahrungen aus der Pra-xis des Qualitätsmanagements. Laut Kon-rad Scheiber, CEO der Quality Austria Trai-nings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH, sind die drei zentralen Erfolgsfak-toren und Garanten für Weiterempfehlung von Unternehmen „sehr gute Produkte, sehr guter Service und hohe Qualität“. Di-es belege auch die aktuelle Studie am Cam-pus Graz über die „Hidden Champions“ Österreichs.

Aus der Praxis eines Technologieunter-nehmens, bei dem es besonders auf Quali-tät ankommt, berichtete Walter Stephan, Geschäftsführer der in Ried beheimateten FACC AG: „Da Sicherheit in der Luftfahrt nur durch Qualität hergestellt werden kann, ist Qualität keine Option, sondern ein abso-lutes Muss“, so Stephan.

Der global agierende Flugzeugkompo-nentenhersteller investiert schwerpunkt-mäßig in Innovationen für die Produktion. Qualität ist aus Sicht von Stephan gesamt-

haft, die ganze Organisation sei darin invol-viert. Dazu zähle der Umgang mit Mitarbei-tern beispielsweise genauso wie die Sicher-stellung einer einwandfreien Value Chain. „Es geht nicht darum, Qualität in bestehen-den Systemen zu überprüfen, sondern Qua-lität gleich in der Entwicklung zu berück-sichtigen“, so Stephan.

Komplexität versus Vereinfachung„Die Zahl von Leistungsanforderungen, die ein Unternehmen heutzutage regelmä-

ßig erfüllen muss, hat in der Wirtschaft im-mens zugenommen. Unternehmen müssen heute etwa sechsmal so viele Vorgaben er-füllen wie im Jahr 1955“, erklärt Anni Kou-bek, verantwortlich für Innovation und Ko-ordination in der Quality Austria. Als Folge sei der Grad der organisatorischen Komple-xität in Unternehmen – also etwa die Zahl unterschiedlicher Prozesse, Schnittstel-len, Abstimmungsschleifen und Entschei-dungsstufen – um das 35-Fache gestiegen,

so Koubek. „Sowohl zu niedrige als auch zu hohe Komplexität führen zu niedriger Per-formance“, erklärt die Expertin.

Durch die Erfüllung einer immer weiter wachsenden Zahl von Anforderungen wer-de in Unternehmen oft auf die Vereinfa-chung vergessen. Im Qualitätsmanagement gebe es traditionell viele Vereinfachungsan-sätze, die nun unter neuen Namen wieder modern werden.

So wie das Thema „Kombinieren“, z. B. durch Integration von Managementsyste-men, das Thema „Zuhören/Zuschauen“ durch Audits, die Methode der kleinen Schritte, die als KVP in Unternehmen mit lebendem Qualitätsmanagement eingesetzt wird, oder Masse und Ausnahme trennen, eine Methode, die Deming als „Pareto-Prin-zip“ eingeführt hat. Viel mehr als ein neu-er Modehype sei „Simplicity“ ein Grund-satz von Qualitätsmanagement, der in den Hintergrund geraten sei. Nach dem Motto: „Reduce Waste and Improve Quality“ von W. Edwards Deming. [red]

„Organisa­torischer Kom­

plexitätsgrad hat sich verzigfacht.“

anni KouBeK

„Qualität gleich in der Entwicklung

berücksichtigen.“Walter StePHan

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Page 15: Metallzeitung 04/13

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Page 16: Metallzeitung 04/13

wa s s e r s t r a h l s P e Z i a l i s t a u s ö s t e r r e i c h

STM eröffnet neue ZentraleDie Eröffnungsveranstaltung der neuen Firmenzentrale wurde zum Innovationstreffen.

Am 21. März 2013 haben sich Interessier-te der Wasserstrahlschneidtechnologie

in Eben zusammengefunden, um die Neu-heiten des renommierten Wasserstrahl-maschinenherstellers STM kennenzuler-nen. Die Firma STM Stein-Moser hatte als kleiner Steinmetzbetrieb in Bischofshofen begonnen. Auf der Suche nach innovativen Produkti-onslösungen stieß der damalige Steinmetz auf die Wasserstrahltechnologie und stellt

nun seit 1991 erfolgreich Wasserstrahl-schneidmaschinen in eigener Produktion her. Die Schneideanlagen glänzen in vielen Anwendungsgebieten mit Präzision.

Aufgrund der Erfolge und steigender Auftragszahlen wurde nun das neue Fir-mengebäude in Eben im Pongau offiziell eröffnet. Zur Veranstaltung kamen neben Kunden und Interessenten auch die Vertre-ter der örtlichen Politik und der Wirtschaft. [red]

StM-Geschäftsführer Jürgen Moser (Mitte links) und Sven anders von

Maximator Jet (Mitte rechts) haben die eröffnung der neuen StM-Zentrale auch

für Fachvorträge genutzt.empfang mit Blick in Produktion

N E W S L I N E

Umbau in der EVVA-GruppeDer Hersteller von Zutritts-lösungen EVVA setzt neben umfassendem Know-how aus dem eigenen Haus auf internationale Experten. Dipl.-Ing. Michael Kiel ist seit nunmehr fünf Monaten als Konzernbereichsleiter Opera-tions tätig. Die Hauptaspekte seiner Tätig-keit sieht Kiel in der Erhöhung der Kunden-zufriedenheit und der Lieferperformance sowie im Angebot kundenspezifischer Lö-sungen. Ebenso wichtig ist für Kiel der Fo-kus auf die Disposition, also volle Lieferfä-higkeit bei optimalen – nicht zu hohen – La-gerbeständen.

AMAG bleibt auf Kurs

Die Ranshofener AMAG-Gruppe erzielte im Geschäfts-jahr 2012 einen Umsatz von 814,2 Millionen Euro und liegt trotz des um 370 USD/t gesunkenen durchschnitt-lichen Aluminiumpreises auf dem Vor-jahresniveau (813,1 Mio. Euro). Laut Vor-standsvorsitzenden Gerhard Falch führte eine anhaltend starke Nachfrage zur Voll-auslastung der Produktionsanlagen und zu einem Absatzrekord. Erstmals über-traf das Segment Walzen im Absatz die 150.000-Tonnen-Marke und trägt damit 61 Prozent zum Konzern umsatz bei.

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Page 17: Metallzeitung 04/13

b a u r e g e l n u n d n o r m e n

Brandschutz planen und anwendenAm 12. und 13. Juni finden in Nürnberg die internationalen ift Brandschutztage 2013 statt.

U L-Standard, Brandverhalten und Feu-erwiderstand EN 1363-1, 1634, 1635 …

– das sind nur einige der Begriffe, die man kennen und anwenden muss, um als Anbie-ter mit Brandschutzprodukten erfolgreich zu sein.

Dies gilt umso mehr durch die neue EU-Bauproduktenverordnung, mit der die Messlatte für Dokumentationspflichten und Nachweise, aber auch für die Verantwortung und Kompetenz der Prüf- und Zertifizie-rungsstellen noch einmal höher gelegt wird. Die ift Brandschutztage am 12. und 13. Juni 2013 in Nürnberg verschaffen einen Über-blick über die neuesten Entwicklungen.

Vorteil im ExportNachweise für Produkte mit Brand- und Rauchschutzeigenschaften sind komplex und aufwändig. Die genaue Kenntnis der Anforderungen, eine strategische Planung der Nachweise und Prüfungen sowie die in-telligente Auslegung der normativen Spiel-räume und des erweiterten Anwendungs-bereichs (EXAP) können entscheidend sein über den Erfolg im jeweiligen Markt. Insbe-sondere die Verlässlichkeit und internati-onale Akzeptanz der Nachweise sind dabei von Vorteil im internationalen Geschäft. Die ift Brandschutztage stehen deshalb unter dem Motto „Brandschutz strategisch planen und anwenden“. Nationale und internatio-

nale Top-Experten berichten über aktuelle Anforderungen und Zulassungsverfahren. Referenten des ift Rosenheim informieren detailliert über den Umgang mit den wich-tigsten Normen und Bauregeln und geben Praxistipps für eine effiziente und norm-konforme Planung von Nachweisen und Prüfungen.

Dies gilt umso mehr im Hinblick auf die europäischen „Brandschutznormen“ (EN 1363, 1634, 16034, 16035, 15269, 14846) für Türen, Tore und Fenster aus Holz und Metall einschließlich der Schlösser, Baubeschläge und Zubehör.

GewerkeübergreifendBrandschutztüren sind oft auch Automa-tiktüren. Hierbei sind unterschiedliche An-forderungen und Richtlinien, wie etwa die Maschinenrichtlinie, zu beachten. Wie man all diese Vorschriften unter einen Hut be-kommt, verrät der ift-Torexperte Klaus Hein.

Die internationalen Brandschutztage bli-cken auch über Europa hinaus und infor-mieren über die „Brandschutz-Spielregeln“ in den USA und Russland. Ergänzt wird dies durch die Vorstellung aktueller Markttrends in Deutschland und Europa von Martin Lan-gen (B+L Marktdaten). [red/ift]

Wasser-strahlprüfung

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rahmen einer Brandschutz-prüfung nach

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Page 18: Metallzeitung 04/13

r e c h t s ko l u m n e

VerhaltensregelnIn der modernen Geschäftswelt bedarf es immer mehr Regeln, die das Zusammenleben und -arbeiten verschiedener Interessengruppen reglementieren. T E X T : d r . S t e p h a n t r a u t m a n n

Im Zuge der jüngsten Gerichtsurteile in Korruptionsfällen und den neuen Bestim-

mungen, die durch das neue Korruptions-recht und das Lobbyinggesetz gelten, tau-chen immer wieder Ausdrücke wie Lobby-ing oder Compliance auf, die einer näheren Erklärung bedürfen.

lobbying Lobbying bedeutet im Sinne der gesetz-lichen Bestimmungen ein „organisierter Kontakt mit Personen, die spezielle Funk-tionen innehaben, um diese zur direkten Einflussnahme auf Entscheidungsprozesse zu beeinflussen“. Lobbying bedeutet also grundsätzlich das Durchsetzen eigener An-liegen, wobei man sich hierfür eigener Lob-byisten bedient.

Lobbying hat derzeit einen eher schlech-ten Beigeschmack, doch ist es – verantwor-tungsvoll durchgeführt – eine wesentliche Hilfe, Anliegen entsprechend zu artikulie-ren und den Entscheidungsträgern vorzu-tragen. Wenn der Lobbyist gewisse, über das Gesetz hinausgehende, ethische Richt-linien einhält, kann dies den Ruf eines Un-ternehmens heben. Das neue Gesetz wurde geschaffen, um dem Wildwuchs Einhalt zu gebieten. Somit sind klare Richtlinien vor-gegeben, die Transparenz in einer bislang eher undurchsichtigen Materie gewährlei-sten sollen.

Regeln für die öffentliche HandDie Aufgaben von Lobbyisten werden in einem entgeltlichen Vertrag zwischen Auf-traggeber und Lobbyist definiert. Der Ge-setzgeber hat als Ansprechpartner für Lob-byisten insbesondere alle Mitglieder von Regierungen, Beamte, Vertragsbedienstete oder Mitarbeiter von Gebietskörperschaf-ten gemeint, sodass gerade bei Einflussnah-men direkter oder indirekter Art bezüglich Vertretern der öffentlichen Hand besondere Vorsicht gelten muss. Dies bezieht sich na-türlich auch auf die Korruption, insbeson-dere in Hinblick auf die Richtlinien des neu-en Korruptionsrechts.

Compliance Compliance bedeutet u. a. die Einhaltung und Erstellung von Richtlinien, um Mitar-beiter eines Unternehmens zu gesetzeskon-formem Verhalten anzuleiten. Dies wird üblicherweise durch ein Regelwerk umge-setzt, welches der Dienstgeber erstellt und das für alle Dienstnehmer verbindlich ist. Compliance bedeutet aber nicht nur die in-terne Überwachung (mit Richtlinien über Kommunikationshierarchien und Struk-turen im präventiven Bereich), sondern ins-besondere auch die Kommunikation im ex-ternen Bereich (Krisenmanagement am Bei-spiel der Kommunikation mit Medien und Behörden).

Das Compliance-System selbst besteht aus dem Grundsatzwerk der Compliance-Richtlinien (also dem grundsätzlichen Be-kenntnis z. B. zur Gleichberechtigung, zum Verbot der Kinderarbeit, zur Einhaltung spezieller Vorschriften etc.), den darauf ba-sierenden Richtlinien zur Ausführung so-wie den Organisationsstrukturen und deren Aufbau.

Hauseigene GrundsätzeSinn eines Compliance-Systems ist also das Erkennen und Abwehren von Gefahren be-reits im Vorfeld durch die Erstellung hausei-gener Grundsätze (z. B. Schadensprävention durch Vermeidung strafbarer Handlung der Mitarbeiter, Sorgfaltsüberwachung für Ma-nagement etc.).

Stakeholder sind Personen, die unmit-telbar von der Umsetzung von Compliance-Richtlinien betroffen sind.

Mit Whistleblowing ist ein Meldungs-system gemeint, bei dem Compliance-Ver-stöße gemeldet werden, ohne dass dem In-formanten Nachteile entstehen. Dies hängt nicht mit dem System des „Vernaderns“ zu-sammen, sondern stellt eine Möglichkeit dar, unternehmensinterne Risiken aufzude-cken und damit dem Unternehmen präven-tiv zu helfen.

Third Party Screening bedeutet die Ein-holung von Unterlagen und Informatio-

nen über Geschäftspartner, also das Sich-vertraut-Machen, mit wem man Geschäfte macht, um bereits im Vorfeld mögliche Compliance-Probleme auszuschließen.

ZusammenfassungIn der modernen Geschäftswelt bedarf es immer mehr Regeln, die das Zusammenle-ben und das Zusammenarbeiten verschie-dener Interessengruppen darstellen und reglementieren. Jedes Unternehmen, das in der modernen Geschäftswelt bestehen möchte, sollte sich zeitgerecht mit der Um-setzung von politisch und ethisch korrekten Darstellungen und Verhaltensweisen aus-einandersetzen. In Zukunft wird dies auch auf kleinere Betriebe verstärkt zutreffen. Es ist deshalb notwendig, sich zeitgerecht mit dieser Materie auseinanderzusetzen.

K O N T A K T

Rechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann ist auf die Rechtsberatung von Klein- und Mittelbetrieben spezialisiert.Ungargasse 4/2/1, 1030 Wien

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18 04/2013

R E C H T

Page 19: Metallzeitung 04/13

n e u e h a l l e f ü r t e c h n o lo g i e Pa r k

Zwölf Meter GroßauftragNeubau einer Gewerbehalle aus Stahl für Technologie- Entwicklungszentrum in Gampern/OÖ

D ie Wolf Systembau GmbH aus Scharn-stein/OÖ errichtet im Auftrag von Tech-

nologiepark Gampern und Softwarepark Ha-genberg (TISP) für die Unternehmensgrup-pe Stiwa einen zwölf Meter hohen Stahlbau.Der Gewerbebau (Auftragsvolumen: 1,7 Mil-lionen Euro) besteht aus einer eingescho-ßigen, dreischiffigen Halle mit angeschlos-senen Büros.

Die Planung der 3.800 m² großen und zwölf Meter hohen Halle erfolgte zwischen November 2012 und Jänner 2013. Jetzt wird bis Mai gebaut, im Lieferumfang sind das Tragwerk in Stahlbauweise, Dach, Wände, Türen und Tore sowie eine Brandrauchent-lüftung in Shed-Ausführung enthalten. „Hier bewährt sich unser Konzept, alles aus

einer Hand anzubieten“, erläutert Wolf-Ge-schäftsführer Thomas Stadler, „von der Pla-nung, Statik und Arbeitsvorbereitung über die eigene Produktion in Österreich bis hin zu Fundamentbau und zur fertigen Montage wird alles aus unserem Haus geliefert.“ [red]

D I E T O P T H E M E N :

1. Metall-Bau-Kongress 20EU-Bauproduktenverordnung 23Abseits vom Klischee 26

N E W S L I N E

neues Trumpf Ent-wicklungszentrumDer Industrielaserhersteller Trumpf hat seinen Entwicklungsstammsitz Schram-berg-Sulgen erweitert. Das quadratische Gebäude mit einer Grundfläche von 52 x 52 Metern nutzt das Gelände, indem die erste Ebene des Gebäudes fast vollständig in einen Hang geschoben ist. Im oberen Geschoß ist die Gebäudehülle voll ver-glast. Über die gesamte Höhe des Hauses verlaufen schlanke, lasergeschnittene Aluminiumfinnen und gliedern die Fas-sade. [red]

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M E T A L L & B A U

Page 20: Metallzeitung 04/13

1 . m e ta l l- b a u - ko n g r e s s 2 0 1 3

Geballte Information und networking in WieselburgDer 1. Metall-Bau-Kongress des Österreichischen Wirtschaftsverlags von 13. bis 14. März 2013 im Messezentrum Wieselburg war ein Erfolg.

D ie von der Veranstaltungsabteilung des Österreichischen Wirtschaftsverlags

und der Fachzeitschrift METALL organisier-te, zweitägige Fachkonferenz hatte 115 Teil-nehmer nach Wieselburg geführt. Das Kon-gressprogramm gliederte sich in folgende Themenkomplexe:

�� Wirtschaftliche Entwicklung und Aus-sichten für die Metallbaubranche �� Preisentwicklung an den

Rohstoffmärkten �� Hochbau, Bauträger und Metallbauer�� Öffentliche Ausschreibungen und

Aufträge�� Nachhaltigkeit im Metallbau�� Entwicklungen im Fassadenbau

�� Metallbaunorm EN 1090 und�� Die Zukunft des Schweißens

20 hoch kompetente Vortragende vermit-telten an den beiden Tagen komprimierte

Fakten zu diesen Themen und an der beglei-tenden Fachausstellung konnten sich die Kongressteilnehmer an 52 Ständen gleich direkt über konkrete Angebote am Markt informieren.

Mehr als 100 teilnehmer kamen nach Wieselburg auf den 1. Metall-Bau-Kongress 2013.

Diskussionen und networking bei den ausstellern des Metall-Bau-Kongresses

Wir danken den Sponsoren

20 04/2013

M E T A L L & B A U

Page 21: Metallzeitung 04/13

Damit war für angeregte Diskussionen in den Pausen und am „Metallbau-Abend“ des 13. März gesorgt.

Im Rahmen des Metallbau-Abends sorgten u. a. vier Unternehmen mit dem

neuen „20x20“-Präsentationsformat für Aufmerksamkeit. Dabei geht es um die Dar-stellung von Produkten, Technologien oder Dienstleistungen mittels 20 Schaubildern zu je 20 Sekunden. Keine leichte Aufgabe,

denn damit ist die Dauer jeder Präsentation mit sechs Minuten und 40 Sekunden exakt vorgegeben. Die vier angetretenen Unter-nehmen haben diese Aufgabe mit Bravour bewältigt.

im ausstellungsbereich wurden Kurzvorträge im „20x20“-Format präsentiert.

Die entwicklungen im Hochbau und die auswirkungen auf die

Metallbaubranche analysierte ewald Müller von aluKönigStahl.

Claus Stadler von Strauss & Partner erklärte, was für den Metallbau

vonseiten der Bauträger zu erwarten ist.

Öffentliche aufträge waren ein heißes thema. Die Vergaberechtsexpertin

angelika Saladin von den Wiener linien gab tipps für die erfolgreiche

teilnahme an ausschreibungen.

und Bundesinnungsmeister Harald Schinnerl berichtete aus der Praxis über

erfahrungen mit ausschreibungen.

ÖGni-Gründungspräsident Philipp Kaufmann umriss eindrucksvoll die nach-haltigkeitsdiskussion in der Baubranche.

ThyssenKrupp Plastics Austriawww.tkpa.at

04/2013 21

M E T A L L & B A U

Page 22: Metallzeitung 04/13

Metall- und Service CenterJederzeit auf dem Laufenden.

Das Metall- und Service Center, dessen Anfänge als Aluminiumdis-tributor bis in die 1970er Jahre zurückreichen, ist heute ein breit auf-gestellter Multi-Metall-Distributor mit Standorten in Wien und Neu-markt/Wallersee sowie einem 2012 eröffneten Vertriebsbüro in Kranj/Slowenien. Das Unternehmen gehört zum Klöckner & Co-Konzern, dem laut Eigen-definition größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metalldistri-butor im Gesamtmarkt Europa und Amerika. Klöckner & Co betreibt ein internationales Distributions- und Servicenetzwerk mit rund 255 Stand-orten und beliefert Kunden u.a. aus der Bauindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Automobil- und Chemieindustrie.An den zwei heimischen Standorten in Wien und Neumarkt/Waller-see bietet das Metall- und Service Center auf 9.000 m² überdachter Lagerfläche und automatisierten Hochregallagern ein Vollsortiment an Aluminiumhalbzeugen, Edelstahl und Buntmetallen. Der Maschinen-

park (drei Plattensägen, drei Profilsägen, eine Umcoilanlage und eine Folieranlage) erlaubt die fachgerechte Anarbeitung nach individuellen Kundenwünschen, wie Ablängen, individuelle Zuschnitte, Längs- und Querteilen von Walzprodukten, Umcoilen und Folieren für den optima-len Schutz. Weitere Bearbeitungsprozesse wie Oberflächenbehand-lungen und Teileproduktion realisiert das Metall- und Service Cen-ter mit externen Partnern. Im Jahr 2012 erzielte das Unternehmen bei einem Materialumschlag von mehr als 23.000 Tonnen in Zentraleuropa einen Umsatz von rund 70 Millionen Euro.

Kontakt: Metall- und Service Center Gmbh Nfg. KG A-1220 Wien, Percostrasse 12 Tel.: 01/ 259 46 36, Fax: 01/ 259 46 36 39 www.metall-center.at

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Glas und MetallPerfekte Verbindung für modernes Design

Ob im Außenbereich – bei französischen Balkonen, Vordächern, Wind-schutzlösungen, Absturzsicherungen, Tor und Zaun – oder auch im Wohnbereich – Treppen, Brüstungsgeländer, Raumtrenner – Metall und Glas sind zu untrennbaren Partnern verschmolzen.Glas Wiesbauer aus Mauthausen (OÖ) hat sich diesem Trend gestellt und 2011 in eine eigene ESG-Produktion investiert. Die produzierten ESG-Gläser können in der hauseigenen Vakuum-Verbundanlage zu VSG verbunden werden. Hierbei sind der Kreativität fast keine Gren-zen gesetzt – man verwendet verschiedene Designs und Materialien. Farbfolien, Streifendesign, Logos oder Namensinitialen etc. können zwischen den Gläsern im Verbund angebracht werden.

Die Gläser werden mit firmeneigenen Transportern in Österreich und den angrenzenden Gebieten zugestellt.Mittels modernster Digitalisierungstechnik konnten schon einige reiz-volle Projekte in Verbindung von „Alt“ und „Neu“ durchgeführt werden – etwa eine Nurglasanlage angepasst an das alte Gewölbe im Museum Schloss Pragstein (Foto). Die Form wird vor Ort abgenommen, auf eine vollautomatische Zuschneideanlage übertragen und anschließend auf der CNC-Bearbeitungsstation geschliffen.

Weitere Infos: www.glas-wiesbauer.at

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22 04/2013

M E T A L L & B A U

Page 23: Metallzeitung 04/13

e u - b a u P r o d u k t e n V e r o r d n u n g

Der Countdown läuftOb Hersteller, Systemgeber oder Zulieferbetrieb – alle sind in irgendeiner Weise von den Anforderungen der EU-Bauproduktenverordnung, die mit 1. Juli 2013 in Kraft tritt, betroffen.

Im Gegensatz zur bisherigen Baupro-duktenrichtlinie, die in Europa durch un-

terschiedliche nationale Gesetze umgesetzt wurde, hat die EU-Kommission mit der neu-en EU-BauPVo die Rechtsform der Verord-nung gewählt, die in allen Mitgliedsländern direkt gültig ist. Damit erfolgt die CE-Kenn-zeichnung künftig europaweit konsequent nach einheitlichen Vorgaben. Der freie Wa-renverkehr und die uneingeschränkte Ver-wendung der Bauprodukte sollen damit ge-fördert und transparenter gestaltet werden.

Trotz zahlreicher Präzisierungen, ei-niger inhaltlicher Neuerungen und vie-ler neuer Begriffe bleiben die bisher ge-regelten Kernelemente weiterhin gültig:

�� Pflicht zur CE-Kennzeichnung �� Bestehende Konformitätsverfahren�� Verpflichtung zur werkseigenen

Produktionskontrolle �� Erstprüfung (ITT)�� Einhaltung der Anforderungen

harmonisierter Normen

Praktische Konsequenzen und notwendige Hausaufgaben zur Umsetzung der europä-ischen Bauproduktenverordnung wurden im März auf einer Tagung des ift Rosenheim diskutiert. Das Ergebnis: In der praktischen Umsetzung herrscht noch einiger Informa-tionsbedarf, dieser reicht von einer rechts-

sicheren Erstellung der Leistungserklärung über die Anbringung der CE-Kennzeich-nung bis zur intelligenten Organisation der WPK und der technischen Dokumente.

Als wesentliche Änderung zeigt sich die rechtliche Bedeutung der Leistungserklä-rung (LE), mit der Hersteller die Verantwor-tung für die Übereinstimmung des Baupro-

dukts mit den Angaben aus der Leistungs-erklärung übernimmt und nicht mehr nur für die Konformität mit einer Produktnorm. Das beeinflusst bereits die Bewerbung eines Produkts, bei der die wesentlichen Pro-duktmerkmale nur noch beworben werden dürfen, wenn sie auch in der LE angegeben wurden.

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leistungserklärung über eine Software des Systemherstellers

04/2013 23

M E T A L L & B A U

Page 24: Metallzeitung 04/13

Die leistungserklärungEine zentrale Neuerung ist die sogenann-te Leistungserklärung durch den Herstel-ler, mit der dieser die Verantwortung und Haftung für die Konformität (Übereinstim-mung) des Bauprodukts mit der erklärten Leistung übernimmt. Durch die Leistungs-erklärung erfolgt auch eine rückverfolgbare Kennzeichnung der Produkte und somit ei-ne größere Transparenz für den Kunden.

In der Leistungserklärung sind neben einer Reihe von Angaben zu Produkt und Hersteller alle wesentlichen Eigenschaf-ten aufzulisten. Zu welcher dieser Eigen-schaften auf der Grundlage der Prüfergeb-nisse aus der technischen Dokumentation die erreichten Stufen oder Klassen gefordert sind, schreiben die EU-Mitgliedsstaaten un-terschiedlich vor. Nur noch die im Verwen-dungsland geforderten Leistungseigen-schaften müssen angegeben werden. Sollte in einem Land jedoch gar keine Angabe ge-fordert sein, ist dennoch mindestens für ei-ne Eigenschaft die Stufe oder Klasse bzw. der Wert anzugeben, da grundsätzlich keine „leeren“ CE-Zeichen erstellt werden können.

Eine Version für mehrere VariantenEine Reduzierung des Dokumentationsauf-wandes ermöglicht die Regelung, dass sich die Leistungserklärung auf einen Tür- oder Fenstertyp oder eine ganze Fensterserie be-ziehen darf und gemäß den Regelungen der Produktnorm die an Standardabmessungen ermittelten Werte genannt werden dür-fen. Dies ermöglicht das In-Verkehr-Brin-gen einer Vielzahl unterschiedlicher Ausfüh-rungen und Größen mit ein und derselben Leistungserklärung.

Es ist auch möglich, dem Abnehmer mit Bezug auf diese Leistungserklärung mehrere Lieferungen des gleichen Produkts zu sen-

den und im eigentlichen CE-Kennzeichen immer wieder auf diese Leistungserklärung zu verweisen. Was die Anbringung des CE-Kennzeichens betrifft, lässt die Verordnung im Prinzip zu, dass das CE-Kennzeichen am Produkt selber oder auf den Begleitpapieren angebracht werden kann. Allerdings wird einer Kennzeichnung am Produkt der Vor-zug gegeben, was auch im Sinne der Rück-verfolgbarkeit von Produkten für den Her-steller vorteilhaft sein kann.

Zehn Jahre BehaltefristFür den Hersteller ist wichtig, dass die auf-tragsbezogenen Dokumente, im Besonderen die technische Dokumentation mit den zu-grunde liegenden Prüfberichten und Anga-ben zur Fertigung sowie die Leistungserklä-rung, zehn Jahre aufzubewahren sind. Bei Serienprodukten zählt das Datum des letz-ten In-Verkehr-Bringens des Produkts.

Auch für GlasAuch für die Zulieferer der Hersteller von Fenstern, Türen und Fassaden ergeben sich einige Fragen. Die BauPV regelt keine Zu-lieferprodukte als solche, sondern sie gilt für Bauprodukte. Danach gilt es, zu prüfen, ob für ein Zulieferprodukt eine eigene CE-Kennzeichnung notwendig ist. Dies wird in der Regel dann sein, wenn eine eigene Pro-duktnorm oder europäische Zulassung vor-liegt, und insbesondere dann, wenn das Produkt auch regelmäßig direkt an Baustel-len geliefert wird.

Für viele Glasprodukte ist damit die CE-Kennzeichnung – wie bisher – erforderlich. Hier müssen vom Hersteller des Fensters oder der Fassade die Angaben aus der jewei-ligen LE und dem CE-Zeichen des Vorpro-dukts in die eigene CE-Kennzeichnung des Fensters übernommen werden. Eine Wei-tergabe der „Glas-LE“ ist nicht erforderlich.

Allerdings müssen die Dokumente für die geforderte Rückverfolgbarkeit sorgfältig ar-chiviert und im Rahmen der WPK zugeord-net werden und zur Verfügung stehen. Dies gilt im Übrigen auch für andere relevante Produkte wie Profile, Dichtungen, Befesti-gungsmittel etc. Eine Weitergabe der Lei-stungserklärung und der CE-Kennzeich-nung an den Endkunden ist nur dann erfor-derlich, wenn das Glas als eigenständiges Bauprodukt eingesetzt wird.

Der Händler als HerstellerBesonderes Augenmerk müssen mit der Einführung der BauPV Importeure und Händler walten lassen, denn diese wer-den ganz schnell zu Herstellern, beispiels-weise wenn das Bauprodukt verändert oder das Produkt unter eigener Marke vertrieben wird. [red]

I N F O R M A T I O N

Die Bauproduktenverordnung (BauPVo, Verordnung EU 305/2011) löst die Bau-produktenrichtlinie (Richtlinie 89/106/EWG) ab, die bislang die rechtliche Grundlage der CE-Kennzeichnung war. Die für Her-steller wesentlichen Artikel sind ab dem 1. Juli 2013 verbindlich. Die Übergangs-bestimmungen sehen vor, dass

�� bis zum 30.06.2013 CE-gekenn- zeichnete Produkte unverändert vermarktet werden dürfen.

�� ausgestellte Konformitätsnachweise weiterverwendet werden dürfen.

�� ausgestellte europäische technische Zulassungen bis zum Ablauf ihres Geltungsdatums weiterverwendet werden dürfen.

Beispiele aus der BrancheBauprodukt Grundlage Konformitations system

Fenster und Außentüren ohne Rauch/Feuer EN 14351­1 3

Außentüren mit der Fähigkeit zur Freigabe EN 14351­1 1

Structual­Sealant­Glazing ETAG 002 1+

Einachsige Bänder EN 1935 1

Mehrachsige Bänder CUAP 04.05/12 1

Schlösser EN 12209 1

Mehrscheiben­Isolierglas EN 1279­5 3

Mehrscheiben­Isolierglas mit Feuerwiderstand EN 1279­5 1

Fenster und Türen mit Rauch/Feuer prEN 16034 1

Dreh­ und Drehkippbeschläge EN 13126­8 keine hEN, kein CE-Zeichen

24 04/2013

M E T A L L & B A U

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TEROSON am neuen Campus der WUDer neue Campus WU (Studienbetrieb ab WS 13/14), mit rund 100.000 Quadratmetern Nutzfläche derzeit eines der größten universitären Bauprojekte in der EU und einmaliges architektonisches Wahrzeichen, wird auf einer Grundstücksfläche von rund 90.000 Quadratmetern beim Naherholungsgebiet Prater errichtet.

Die markante Architektur der sechs Gebäude wurde von verschie-denen Architekturbüros wie Zaha Hadid Archtitects, Atelier Hitoshi Abe und BUSarchitektur ZT GmbH geplant. Um diese atemberaubenden Gebäude dauerhaft gegen Witterungseinflüsse zu schützen, vertrauen die Metallbaufirmen, die mit der Umsetzung beauftragt wurden, auf die Qualität von Teroson Bautechnik.So werden neben Abdichtfolien zum Schutz vor Wassereintritt auch diverse Kleb- und Dichtstoffe aus dem Hause Henkel verwendet, um in der Konstruktion gefinkelte Details zu lösen. So vertrauen Firmen wie MA-Tec Stahl- und Alubau GmbH, die GIG Holding GmbH oder auch SFL technologies GmbH auch bei diesem Projekt nicht nur auf die ausgezeichnete Qualität der Produkte, sondern auch auf die hervorra-gende Beratung der Teroson-Außendienstmitarbeiter, die seit Jahren am Markt als „die Spezialisten“ für Gebäudeabdichtung gelten. Denn was nützt Top-Qualität, wenn sie nicht richtig eingesetzt wird?Durch dieses Vertrauen unserer Kunden werden die Produkte von Tero-son Bautechnik in den meisten wichtigen Bauwerken mit vorgehängter Fassade verarbeitet. Dadurch tragen sie zur Langlebigkeit der schönsten Metall- und Glas-fassaden Österreichs wie dem neuen Zentralbahnhof in Wien, dem DC

Tower, dem zukünftig höchsten Gebäude Österreichs, und eben dem neuen WU-Campus Wien bei.Mit dem WU-Neubau entsteht ein einzigartiger Universitätscampus, der Studierenden und Lehrenden optimale Rahmenbedingungen für Lehre und Forschung bieten soll. Die Realisierung der neuen WU bildet einen weiteren wichtigen Schritt in der ständigen Weiterentwicklung der Universität und ihrem Bestreben, ihre Spitzenposition im Feld der europäischen Wirtschaftsuniversitäten weiter auszubauen.

Campus-Daten:�� bebaute Fläche: ca. 35.000 m²�� Nettonutzfläche: ca 100.000 m²�� öffentlich zugängliche Freifläche: ca. 55.000 m²�� Gebäudekomplexe (gruppiert um das zentrale

Library & Learning Center)�� mehr als 3000 Studierenden-Arbeitsplätze

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ko m b i n at i o n V o n h o l Z , a l u m i n i u m u n d g l a s

Abseits vom AlpinklischeeIm neuen, großteils aus Holz konstruierten Gradonna Mountain Resort in Kals wurden mehr als 400 Aluelemente im Fenster-, Türen-, Fassaden- und Brandschutzbereich verbaut.

Bereits 2009 hatte die Firma Horst Idl Metallbau GmbH am Großglockner in

2620 m Höhe die Adler Lounge mit Alumi-nium-Glas-Konstruktionen ausgestattet. Im Dezember 2012 wurde nun das Gradon-na Mountain Resort eröffnet. Es liegt di-rekt bei der Talstation jener Seilbahn, de-ren Bergstation die Adler Lounge ist. Cha-lets, Suiten, Hotelzimmer, Hallenbäder und große Wellnessbereiche – insgesamt mehr als 3000 m2 bieten den Gästen jeden nur denkbaren Komfort.

Das architektonische Konzept des Archi-tektenteams Reitter-Strolz aus Innsbruck vermeidet bewusst jedes platte alpine Kli-schee und gibt den Gästen die Möglichkeit, zwischen einem der 41 Chalets mit Well-nessbereich oder dem Aufenthalt in einem 4-Sterne-Superior-Hotel zu wählen. Dabei wurde auf die Einbindung aller Bauten in die natürliche Umgebung größter Wert ge-legt. Bodenständige Hölzer als Bau- und Ausstattungsmaterial unterstreichen diese Bemühungen.

Alle Einheiten sind so in die Landschaft integriert, dass sich von jedem Zimmer und von jeder Terrasse attraktive Ausblicke er-geben. Dadurch erhalten auch die großen Glasflächen der Fenster, Türen und Fassa-denelemente eine besondere Bedeutung.

Elemente aus dem BaukastenFür die Errichtung dieser Alu-Glas-Kon-struktionen war die Horst Idl Metallbau GmbH aus Nußdorf-Debant verantwortlich. Mehr als 400 Elemente im Fenster-, Türen- Fassaden- und Brandschutzbereich wurden konstruiert und montiert.

Bei der Montage lief alles wie am Schnür-chen, erklärt Geschäftsführer Werner Idl schmunzelnd. Das ist allein schon wegen der großen Menge bemerkenswert. „400 Elemente waren zu montieren und alles hat perfekt geklappt“, so Idl. „Dafür ist wohl auch der hohe Qualitätsstandard der Hueck-Serien mitverantwortlich, mit denen sämt-liche Anforderungen abgedeckt werden konnten.“

Für die hinterlüftete Fassade wurde die Serie Hueck Trigon 50 eingesetzt, die zahl-reichen Fenster und Türen nutzen die hoch-wärmegedämmte Serie Hueck Lambda 77.

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26 04/2013

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Brandschutztüren wurden aus der Serie Hueck Lava konstruiert und schließlich fand noch die hochwärmegedämmte Hebe-Schie-be-Konstruktionen Volato M bei der Ausstat-tung der Lobby ihren Einsatz.

Probleme gab es dann doch noch. Aber damit musste der Kranführer fertigwerden, der den stärksten in Tirol verfügbaren Kran bereitstellen musste, um die fertigen Ele-mente perfekt platzieren zu können.

Horst Idl zeigte sich jedenfalls höchst zufrieden mit dem Ergebnis der inten-siven Zusammenarbeit mit seinem Part-ner Hueck+Richter. „Ohne die Unterstüt-zung meines Systemlieferanten hätten wir sicher nicht in so kurzer Zeit eine der-artige Monsterarbeit bewältigen können.“ [red/Hueck+Richter]

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Kompetenz in Stahl, Aluminium und EdelstahlUm den steigenden Qualitätsansprüchen gerecht zu werden und um die Fertigungs kapazitäten auszubauen, hat das Unternehmen Schinnerl letztes Jahr ein kräftiges und stabiles Stab- bearbeitungszentrum für den Stahlbau gesucht.

Der Metallbaubetrieb Schinnerl kann auf eine über 160-jährige Geschichte zurückblicken. Das bereits im Jahr 1850 von Anton Schin-nerl im niederösterreichischen Lengenfeld als Schmiede gegrün-dete Familienunternehmen beschäftigt heute mehr als 80 Mitar-beiter. Im Jahr 1993 übersiedelte Firmenchef Harald Schinnerl mit seinem gesamten Betrieb in die neu errichtete Betriebsanlage auf ein 10.000 m² großes Areal in Tulln.Das Unternehmen sieht sich als Gesamtanbieter im Metallbau. Der Schwerpunkt liegt in mittleren bis größeren öffentlichen Aufträgen sowie Projektrealisierungen im gewerblichen und industriellen Bereich. Speziell angepasste Lösungen, Sonderkonstruktionen, Koordination von Großprojekten und Realisierung von Komplettlösungen werden angeboten. „Kompetenz in Stahl, Aluminium und Edelstahl“, lautet die Devise und dementsprechend umfangreich ist auch der Maschinen-park des Unternehmens.Man hat sich die Wahl des geeigneten Stabbearbeitungszentrums nicht leicht gemacht: „Nach vielen Vergleichen entschieden wir uns für die Urban Portalfräsmaschine PF 6500 von Handl Maschinen. Die Welser Firma überzeugte mit guten Referenzen und kompetentem Außen-dienst“, so KR Harald Schinnerl. Die Urban Portalfräsmaschine wurde im Oktober 2012 geliefert und montiert. „Einschulung und Service waren sehr zufriedenstellend. Die Finessen werden mit der Praxis kom-men“, erklärt Ing. Jochen Vogel, Produktionsleiter bei Schinnerl. Nach einem mehrmonatigen Probebetrieb hat sich die Entscheidung bestä-tigt und die Maschine ist aus der Produktion nicht mehr wegzudenken. „Die Urban Portalfräsmaschine ist nicht nur für unsere Ansprüche sehr gut geeignet, im Nachhinein betrachtet haben wir diese Anlage viel zu spät gekauft“, ist man sich bei Schinnerl sicher. Die Zeitersparnis beim Bohren, Fräsen und Gewindeschneiden ist enorm. Die Fehlerquote geht gegen null. In der Planung werden keine Bohrungen und Fräsungen mehr eingespart, da diese jetzt problemlos, rasch und genau mit der neuen Urban durchgeführt werden können.„Die Portalfräsmaschine Urban PF punktet durch kostengünstiges, lei-stungsfähiges und rationelles Bearbeiten von (Edel)Stahl und Alumi-niumprofilen sowie durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten für Einzel- bzw. Serienfertigung, speziell im Bereich Langteilbearbeitung“, weiß Josef Haas, Fachbereichsleiter Alu-Kunststoff bei Handl Maschinen. Die 3-Achsen-gesteuerte Anlage ist konzipiert, um Fräs-, Zentrier-,

Bohr-, Fließbohr-, Senk- und Gewindeschneidarbeiten (optional auto-matische Verschraubungen) einfach, schnell und präzise automatisch auszuführen. Eine robuste, verwindungsarme und biegesteife mas-sive Rohrrahmen-Schweißkonstruktion verleiht der Maschine gute Schwingungsdämpfung und hohe Steifigkeit. Somit wird Maßhaltig-keit und lange Lebensdauer für Kugelrollführungen, Kugelrollspindeln, wartungsfreie Antriebe mit bürstenlosen Drehstrom-Servomotoren, Frässpindel etc. gewährleistet. Weiters verfügt die Anlage über eine automatische Zentralschmierung. Durch die gute Zugänglichkeit und ergonomische Arbeitshöhe ergeben sich vorteilhafte Spannmöglich-keiten (z. B. Mehrprofilbearbeitung), bequeme Entsorgung der Späne, die zwischen den Auflageleisten (Abstand ca. 250/500 mm) in eine inte-grierte Spänewanne bzw. Späneförderer fallen. Optionen wie mehrere Drehzahlbereiche der Frässpindeln sowie auto-matische Werkzeugwechslersysteme (z. B. linksseitig stationäres 10-fach-Pick-up-Magazin oder auf der X-Achse mitfahrendes 12-fach-Teller-Magazin) oder Pendelbetrieb (zwei Arbeitsbereiche mit Sicher-heitszone) machen die Anlage zum Allround-Bearbeitungszentrum.Weitere optionale Highlights sind: Die patentierte Spannvorrich-tung +/-90° pneumatisch schwenkbar, mit Zwischenpositionen in 15°-Schritten (bei 30°/45°/60°) erweiterbar oder als Servo-Achse stu-fenlos +/-90° schwenkbar, ermöglicht eine Dreiseitenbearbeitung mit Standardwerkzeugen.

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28 04/2013

M E T A L L & B A U

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D I E T O P T H E M E N :

Technologiesprünge 30Das kann Sonnenschutz 32Schüco Door Control System 36Zukunft der Schließmechanik 38

N E W S L I N E

Minimalinvasiv sanierenForscher am Fraunhofer-Institut für Bau-physik IBP haben ein neues Modernisie-rungskonzept entwickelt, das Montage-zeiten verkürzt. Die „Prefab“-Elemente bestehen neben Fenster und Fensterzarge aus einer Technikbox und einem Dämm-stoffrand als Wärmedämmverbundsy-stem. Das selbsttragende Modul wird von außen in die alte Fensterlücke geschoben und überdämmt die alte Fassade. In die herausnehmbare Technikbox lassen sich Komponenten einbauen.

V e r t i k a l b e g r ü n u n g

leitfaden für grüne WändeDie Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) hat einen 90-seitigen Leitfaden zur Fassadenbegrünung herausgegeben.

G rüne Wände sind optisch ansprechend, ökologisch wertvoll und gut fürs Stadt-

klima. Fassadenbegrünungen sind in der Regel unkompliziert durchzuführen und er-gänzen die Grünversorgung Wiens vor allem dort, wo der Platz für Baumpflanzungen fehlt. Begrünte Fassaden sind fast überall möglich, der Erfolg ist rasch sichtbar und der Pflegeanspruch überschaubar. Die Stadt Wien hat mit der Grünen Wand an der Fas-sade der Zentrale der MA 48 im 5. Bezirk ein eigenes Pilotprojekt zur Fassadenbegrünung im großen Maßstab umgesetzt.

Der neue Leitfaden für Fassadenbegrünung wurde im Auftrag der MA 22 von der Uni-versität für Bodenkultur Wien und dem Ver-band für Bauwerksbegrünung zusammenge-stellt. Das Dokument, das über die Websei-te des Magistrats der Stadt Wien (www.um-weltschutz.wien.at) heruntergeladen werden kann, bietet u. a. einen Überblick über un-terschiedliche Begrünungssysteme, enthält Tipps zur richtigen Pflanzenwahl und eine praktische Checkliste, damit im Zuge der Pla-nung von grünen Wänden kein wichtiger As-pekt übersehen wird. [red]

F E N S T E R , T Ü R + T O R , S O N N E N S C H U T Z

ALTES WEITERBAUEN UND NEUES SCHAFFENMit innovativen Produkten neue Wege einschlagen. Feuerschutz von Peneder eröffnet neue Perspektiven. Türen, Tore, Sonderkonstruktionen aus den Werkstoffen Stahl, Edelstahl, Aluminium, Glas, Holz oder Textil. Kombinieren Sie nach Ihren Vorstellungen und den geforderten Sicher-heitsansprüchen aus unterschiedlichsten Rahmenmustern, Feuerschutzklassen, Größen, Profiloberflächen, Farben, Zargentypen und Türschliessern. Alles entsprechend höchster Sicherheitsnormen gefertigt, CE zugelassen und in Spitzenzeit geliefert.

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Page 30: Metallzeitung 04/13

f e n s t e r - u n d fa s s a d e n b r a n c h e

Technologiesprünge in die ZukunftFenster und Fassaden stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit, wenn es Bauherren darum geht, Immobilien energetisch zu optimieren und wertbeständig zu bauen oder zu sanieren.

W ir müssen das Zeitalter der regenera-tiven Energiegewinnung auch für un-

sere Branche eröffnen und hierzu weitere technologische Sprünge entwickeln“, er-klärte Institutsleiter Ulrich Sieberath vom ift Rosenheim anlässlich der Rosenheimer Fenstertage im vergangenen Herbst. Es gel-te, dem Verbraucher und der Politik zu zei-gen, dass Fenster und Fassaden mit einem solaren Bruttowirkungsgrad von über 60 Prozent ein unverzichtbares Bauelement für Energieplushäuser sind. Sieberath for-dert von der Branche eine Abkehr von der „U-Wert-Olympiade“ hin zur ganzheitlichen Planung, Beratung und Produktentwick-lung für Fenster und Fassaden.

Dazu zählt unter anderem der aktive und kompetente Umgang mit Themen wie Lüf-tung, Verschattung, Tageslichtversorgung, Fotovoltaik, Gebäudeautomation und Wohn-komfort. „Wir stoßen beim Wärmeschutz an Grenzen und brauchen Innovationen und echte Technologiesprünge, weil die weitere Optimierung der jetzigen Konstruktionen uns nicht weiterbringt“, so Ulrich Sieberath.

Ansätze hierzu bieten etwa die Vakuumver-glasung, die Weiterentwicklung temporärer Wärmeschutzelemente und die Speicherung von überschüssigen solaren Energiegewin-nen im Bauteil oder im Gebäude. Damit die ständig steigenden Anforderungen an Bau-teile aber nicht zu überteuerten und unver-käuflichen Produkten führen, müssen Fen-ster und Fassaden modular konstruiert und gefertigt werden. Dies schließt auch die Ent-wicklung geeigneter Montagekonzepte mit ein, mit denen die Wirtschaftlichkeit, die Qualität und auch die Technik erheblich verbessert werden können.

Für die Zukunft planenEin Kernthema des Rosenheimer ift ist „Uni-versal Design“ (UD). Der Begriff fokussiert auf eine zukunftsorientierte Planung und Produktentwicklung, die letztendlich für ei-nen Unternehmer, aber auch für Bauherren unmittelbare Auswirkungen auf die Werter-haltung und Finanzierung einer Immobilie zeitigt. Denn Gebäude, die nicht energieef-fizient, barrierefrei und demografiefest sind

und sich nicht leicht an geänderte Ansprü-che und Wohnwünsche anpassen, lassen sich schlechter verkaufen und werden von-seiten der Banken heute schon mit einem schlechteren Zinssatz finanziert.

Die Normen für barrierefreies Bauen for-mulieren klare Anforderungen, wie etwa den Verzicht auf Schwellen. Bedienelemente für Fenster und Türen müssen leicht zu er-reichen und zu bedienen sein, weshalb die Bedienkraft auf maximal 25 N zu begren-zen ist. Aber auch die Gestaltung von Bau-elementen inklusive den Bedienteilen nach dem Zwei-Sinne-Prinzip ist gefordert. Das heißt, Funktionsteile sollen zu sehen und zu fühlen oder zu hören sein. Ein Gestaltungs-prinzip, das zurzeit noch nicht bei jeder Tür zu finden ist.

WohlfühlfassadeNeue Konzepte zur Fassadensanierung kennt Prof. Andreas Fuchs von der Hoch-schule RheinMain. Viele Unternehmen und Immobilienbetreiber scheuen eine Sanie-rung nicht nur wegen der hohen Kosten,

ulrich Sieberath: „Wir stoßen beim

Wärmeschutz an Grenzen.“

andreas Fuchs: „neue Konzepte

zur Fassaden-sanierung“

Michael Krödel: „einheitliche Schnittstellen und standardisierte Prozesse.“

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30 04/2013

S C H W E R P U N K T F E N S T E R , T Ü R + T O R , S O N N E N S C H U T Z

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sondern auch wegen des Nutzungsausfalls. Dabei werde aber oft übersehen, dass mo-derne Fassaden die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern können, insbesonde-re in Bezug auf thermische Behaglichkeit, natürliche Lüftungsmöglichkeiten, Schall-schutz und Versorgung mit Tageslicht. Die Konstruktions- und Prozessprinzipien von Modernisierungsfassaden überzeugen laut Fuchs durch einen hohen Vorfertigungs-grad, bei dem komplette Fassadensegmente vor die alte Gebäudehülle gestellt werden. Dadurch reduziert sich die Beeinträchti-gung auf die Montage der Lastanker, die Abdichtung mittels Folien und den raum-seitigen Innenausbau. Der raum- oder ge-schoßweise Nutzungsausfall beschränkt sich so auf wenige Tage.

Bei einer Gesamtkostenbetrachtung zeigt sich, dass die höheren Aufwendungen für Planung und Vorfertigung leicht durch die geringeren Nutzungsausfallskosten kom-pensiert werden. Allerdings verhindert die verbreitete einseitige Fixierung auf die Bau-kosten eine höhere Sanierungsbereitschaft.

Management mit SystemDie komplexer gewordenen Fenster- und Fassadenkonstruktionen, die arbeitsteilige Produktion und die Nutzung unterschied-lichster Halbzeuge bedingen eine Kontrol-le der Zulieferteile. Deshalb lässt sich die baurechtlich geforderte Qualitätskontrol-le und Rückverfolgbarkeit der Produkti-onsbedingungen auch im Fensterbereich nur noch selten mit Listen und Einzelmaß-nahmen erreichen. Christian Kehrer, Leiter der Zertifizierungsstelle des ift Rosenheim, zeigte, wie man durch ein integriertes Ma-nagementsystem die betrieblichen Aufwen-dungen verringern und die Qualität verbes-sern kann. Durch die intelligente Kombi-nation von Qualitäts-, Umwelt-, Energie- und Arbeitsschutzmanagementsystemen können erhebliche Synergien genutzt wer-den. Beispielsweise müssen die Daten nicht mehrfach erhoben werden, und Wechsel-wirkungen werden erkannt, beispielsweise beim Umgang mit Gefahrstoffen und Emis-sionen, die gleichermaßen die Umwelt, das Produkt und den Arbeitsschutz betreffen.

Besonderes Augenmerk gilt auch der Do-kumentenlenkung und -archivierung, weil die neue Bauproduktenverordnung ab Juli 2013 eine zehnjährige Aufbewahrungspflicht vorschreibt. Wer im Problemfall keine lü-ckenlose Dokumentation der Produktions-chargen und sicherheitsrelevanter Zuliefer-teile wie Beschläge oder Befestigungsmittel

vorweisen kann, muss dann nicht nur weni-ge Fenster austauschen, sondern vielleicht eine ganze Monatsproduktion.

Durch spezialisierte Branchensoftware, moderne Datenerfassung, Onlineanbin-dungen und elektronische Prüf-, Überwa-chungs- und Simulationsverfahren von er-fahrenen Zertifizierungsstellen kann der be-triebliche Zeitaufwand nach der Einführung eines integrierten Managementsystems so-gar deutlich vereinfacht werden.

Modulare KonfigurationAuch im Fensterbau ist durch modulare Konstruktionsprinzipien eine größere Pro-duktvielfalt bei geringerem Aufwand er-reichbar. Die Kompetenz liegt weniger in der Entwicklung einzelner Module mit cha-rakteristischen Eigenschaften, sondern in der Definition und Gestaltung der Schnitt-stellen, durch die aus Modulen erst ein Gan-zes wird. Auch im Fensterbereich gibt es durchaus Module, die leicht ausgetauscht werden können, beispielsweise Isolierglä-ser mit unterschiedlichen Dicken und Funk-tionen oder Beschläge. Allerdings müs-sen funktionale Abhängigkeiten bekannt sein und berücksichtigt werden – zum Bei-spiel wenn sich der Wärmeschutz durch die Verbesserung der Einbruchhemmung ver-schlechtert, weil Verstärkungen aus Stahl eingesetzt werden.

Baustelle SchnittstelleGroße „Baustellen“ sind immer noch die Montage und der Baukörperanschluss so-wie die Entwicklung von Schnittstellen zur Einbindung von automatischen und elektronisch gesteuerten Bau elementen in die Haustechnik. Michael Krödel, der in der Hochschule Rosenheim Haustech-nik lehrt, bringt die gegenwärtige Situati-on auf den Punkt: „Mechatronik und Elek-tronik im Fensterbau sind wie das Puzzle bei Dalli-Dalli.“

Die Branche wisse zwar, dass sich we-sentliche Verbesserungen bei Wohn- und Bedienungskomfort, Barrierefreiheit und Energieeinsparung durch den Einsatz elek-tronisch gesteuerter Systeme ergeben, aber immer noch führten die verschiedenen Ge-werke, unklare Vorgaben durch den Pla-ner und die fehlenden Schnittstellen zu oft aufwändigen individuellen Planungs-, Fer-tigungs- und Montageprozessen mit ent-sprechendem Fehlerrisiko. Die wichtigste Aufgabe sei laut Krödel deshalb die Ent-wicklung einheitlicher Schnittstellen und standardisierter Prozesse. [red]

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Page 32: Metallzeitung 04/13

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Das kann SonnenschutzDas Thema Gesamtenergieeffizienz steht derzeit hoch im Kurs. Die Energiebilanz von Fenstern und Fassaden sollte positiv ausfallen, das heißt, es sollten weniger Wärmeverluste entstehen, als Gewinne durch Sonne und Licht produziert werden.

B auen und Sanieren mit erneuer-baren Energien sowie mit energiespa-

renden und energieeffizienten Technolo-gien ist die derzeit sicherste Zukunftsvor-sorge.“ Mit diesen Worten eröffnete Um-weltminister Niki Berlakovich die Messe „Bauen und Energie Wien“ in Wien. Ge-rade im Gebäudebereich gäbe es enormes Energiesparpotenzial.

Johann Gerstmann, Sprecher des Bundes-verbandes Sonnenschutztechnik, freut sich über solche Ansagen: „In den vergangenen Jahren stand lediglich die Reduktion der Heiz-wärme im Mittelpunkt. Oftmals wurde dabei außer Acht gelassen, dass ein sehr kleiner U-Wert eines Fensters auch zu wenig Tageslicht im Rauminneren führen kann und die Ein-sparung beim Wärmeschutz durch erhöhten Kunstlichtbedarf nivelliert wird.“ Ähnlich verhält es sich mit Sonnenschutzgläsern. Sie reduzieren ebenfalls häufig und permanent den Tageslichtertrag und schmälern den so-laren Gewinn in der Heizperiode. Gerstmann: „So wird die Einsparung beim Kühlen durch höhere Beleuchtungs- und Heizkosten ins Negative gedreht und unterm Strich steigen die Energiekosten sogar an.“

Dynamische lösungenIn unseren Breitengraden schwanken die äußeren klimatischen Bedingungen sowohl im Tagesverlauf wie auch im Jahresrhyth-mus. Das muss bedacht und auch aktiv ge-nutzt werden. „Konsequent weitergedacht, brauchen unsere Fenster und Glasflächen einen guten Wärmedämmwert, hohen Ta-geslichteintrag und ein ‚Thermostatventil‘, mit dem wir im Sommer den Wärmeein-trag drosseln und im Winter die südorien-tierten Fenster zu Heizkörpern machen“, so Gerstmann.

Die Kraft der SonneIm Sommer steigt durch dichte Gebäude-hüllen und große Glasflächen das Über-wärmungsrisiko. Fenster und Glasfassa-den müssen dahingehend optimiert wer-den, dass trotz guter Wärmedämmung die Versorgung mit qualitativ hochwertigem und kostenlosem Tageslicht von Sonnen-auf- bis Sonnenuntergang gewährleistet ist. Die Kraft der direkten Sonne muss in der Heizperiode voll genutzt und in der war-men Jahreszeit um 90 Prozent und mehr reduziert werden. „Moderne, dynamische

Flexibler Sonnenschutz ist unverzichtbar für eine positive energiebilanz.

„Dynamische Sonnenschutz ­ sys teme passen die Eigenschaften der Gebäudehülle an die klimatischen Bedingungen an.“JoHann GerStMann

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Die richtige OberflächenbeschichtungMit der Einführung von selbstreinigenden Glasscheiben wurde die Oberflächenbeschichtung von EPDM-Dichtungen für den Fenster- und Fassadenbau von Silikonemulsion auf Gleitpolymer umgestellt.

Leider sind die Gleiteigenschaften von Gleit-polymer bei der manuellen Montage „von Hand“ eher schlechter als die von Silikon-emulsion. Der Verarbeiter ist seit mehre-ren Jahren gezwungen, diesen Nachteil bei der Verarbeitung in Kauf zu nehmen, auch wenn er keine selbstreinigenden Gläser ver-baut. Die deutsche DEFLEX-Dichtsysteme GmbH, ein Unternehmen im Bereich Ent-wicklung, Vertrieb und Konfektionierung von Produkten für die Fenster- und Fassa-denbranche, bietet ihren Kunden an, Dich-tungen jetzt auch wieder lagermäßig mit der altbekannten Silikonemulsion beschichtet zu beziehen. Denn die reibungslose Montage von EPDM-Dichtprofilen wird nicht alleine durch die passende Geometrie der Dichtung geprägt. Ein weiteres entscheidendes Quali-tätsmerkmal, das bei der Verarbeitung eine Rolle spielt, ist die Beschichtung der Ober-fläche. Der Einsatz von nicht vorbehandelten Elastomeren stellt sich als fast unmöglich dar, daher ist es die richtige Oberflächenbe-schichtung, die den Unterschied macht. Somit stellt DEFLEX seinen Kunden eine leichter zu verarbeitende Alternative zur Ver-fügung, so lange keine selbstreinigenden Glasscheiben eingesetzt werden.

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EnergiebilanzUnter Energiebilanz versteht man das Erfas-sen sämtlicher Energieströme, also sowohl der Gewinne als auch der Verluste. Unter Gewinne fallen beispielsweise die Erträge aus Fotovoltaik (erneuerbarer Strom) und Solarthermie (erneuerbare Wärmeenergie), aber auch solare Gewinne über Fenster (pas-sive Heizwärme). Unter Verluste fallen Ener-gieströme aus nicht erneuerbaren Quellen für Heizen, Kühlen, Lüften und Beleuchten. Ist die Bilanz negativ, so ist man Energiekon-sument, ist sie hingegen positiv, hat man ein Aktivhaus und wird zum Energielieferanten!

Sonnenschutzsysteme managen den Licht- und Energieeintrag bedarfsgerecht und pas-sen die Eigenschaften der Gebäudehülle an die klimatischen Bedingungen an“, erklärt der Sonnenschutzexperte. „Ein komforta-bles und gesundes Raumklima lässt sich auch mit deutlich weniger Haustechnik und Energie gewährleisten, als viele Planer meinen.“

Ganzheitlich denkenGanzheitlich zu planen und zu denken be-deutet also, jeden für den Energiebedarf re-levanten Bauteil zu optimieren und den in-dividuell richtigen Sonnenschutz in die Überlegungen miteinzubeziehen. Transpa-rente Bauteile wie Fenster und Glasfassaden dürfen nicht nur auf geringe Wärmeverluste optimiert werden, es muss auch deren Bei-

trag zum passiven Heizen und zur Redukti-on von Kunstlicht und Raumwärme berück-sichtigt werden.

Sonnenschutztechnik ist demnach für ei-ne positive Energiebilanz von Fenstern und Glasfassaden unverzichtbar. Gerstmann: „Flexible Beschattungen wie Jalousien, Roll-läden und Markisen sind im Winter Teil des Heizungssystems und im Sommer Teil der Gebäudekühlung. Und sie sorgen bei rich-tiger Bedienung auch für eine optimierte Tageslichtbeleuchtung.“ Zur richtigen Be-dienung und Dosierung des Licht- und Wär-meeintrags trägt vor allem die Automatisie-rung des jeweiligen Sonnenschutzes bei. So ist gewährleistet, dass Gebäude an 365 Ta-gen im Jahr nicht zu kühl und nicht zu heiß werden und gleichzeitig auch die Tages-lichtversorgung stimmt. [red]

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h y b r i d - r o l l l a d e n s y s t e m

Außen Alu, innen TextilDas System „rs hybrid“ von Heroal kombiniert die Eigenschaften von Rollladen und Sonnenschutz.

D ank eines kompakten Wickeldurchmes-sers und der guten wärmedämmenden

Eigenschaften eignet sich der Heroal rs hy-brid zur Integration in Wärmedämmver-bundsysteme und erfüllt die energetischen Anforderungen an ein Passivhaus.

Das Heroal-rs-hybrid-Rollladensystem ist stabil, langlebig und lichtdicht wie ein Aluminiumrollladen und bietet gleichzei-tig die Vorzüge eines textilen Sonnenschut-zes – behagliche Innenoptik, kompakten Wickeldurchmesser und nahezu geräusch-losen Lauf beim Öffnen und Schließen. Da-rüber hinaus zeichnet sich das System laut Hersteller durch hervorragende wärme- und schalldämmende Eigenschaften aus. Das System dämpft den Schall um +10 dB und kann den U-Gesamtwert in Kombination

mit wärmegedämmten Heroal-Fenstern um bis zu 44 Prozent verbessern. Wird das Sys-tem mit einer speziellen Dämmkastenva-riante und den entsprechenden thermisch getrennten Führungsschienen verbaut, er-füllt der Heroal rs hybrid die energetischen Vorgaben der RAL-Gütegemeinschaft an ein Passivhaus.

Die Außenseite des Rollladensystems be-steht aus rollgeformten Aluminiumstäben, die Innenseite aus einem technischen Tex-til. Das verleiht dem Wohnraum zum einen eine angenehme Atmosphäre.

Darüber hinaus dunkelt das System den Raum durch die textile Komponen-te auch bei Teilabschattung vollkommen blendfrei ab – und schafft so beste Vo-raussetzungen für die Abdunkelung von Computerarbeitsplätzen.

Mit einem Rollraum von 12,5 cm bei ei-ner Behanghöhe von 2,1 m lässt sich das System in das Wärmedämmverbundsystem eines Gebäudes integrieren, ohne die Fassa-denoptik zu verändern – oft ein wichtiges Argument bei der Renovierung oder Sanie-rung von Bestandsobjekten.

Freitragende Tore von Balu und Colibri

ATT – Automatik Türen Tirol GmbH feierte mit innovativen Schiebetoren große Erfolge auf der IHM, der Internationalen Handwerks- messe in München.

Das Messepublikum auf der IHM 2013 war beeindruckt: Am Messe-stand der ATT – Automatik Türen Tirol GmbH konnte man Innovationen und Marktneuheiten auf dem Gebiet Drehtore, Aluzäune und freitra-gende Schiebetore erleben.

Tor-Innovationen für Industrie und PrivatbereichBesonders die Balu- und Colibri-Tore sorgten für Aufsehen. Flexibilität, Leichtigkeit und Langlebigkeit haben die beiden Produkte gemeinsam.

Während Balu sich einen Namen im Industriesegment gemacht hat, ist Colibri für den Privatbereich geeignet. Speziell die Kombinationsmög-lichkeiten von freitragendem Schiebetor, Gehtüre und Briefkasten- oder Gegensprechanlage kamen bei den Messebesuchern gut an. „Die Messe war ein voller Erfolg“, freut sich ATT Eigentümer, Erich Trinkl, „selbst aus Australien und Afrika kamen Anfragen.“ Beim Vergleich von Preis und Leistung waren die Besucher positiv überrascht.

Balu und Colibri exklusiv bei ATTIn Westösterreich und im süddeutschen Raum sind die Colibri- und Balu-Tore exklusiv bei ATT GmbH erhältlich. Der langjährige Partner von Holler Tore GmbH garantiert eine ausführliche Beratung, übernimmt Einbau und Inbetriebnahme sowie Wartung und Reparaturen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Erich Trinkl Metallbau kümmert man sich zudem um alle zusätzlichen Anliegen im Bereich Metall- und Schlosser-arbeiten. Für den Süddeutschen Raum, wo schon die ersten Anlagen in Betrieb genommen wurden, wird nun ein Service- und Vertriebsnetz aufgebaut. So können sich auch die Kunden in Deutschland auf das Service der ATT bzw. des Metallbaubetriebes Erich Trinkl verlassen.

Kontakt: ATT – Automatik Türen TirolKunden- und Architektenbetreuung direkt unter Telefon: +43-5285-63061-0, E-Mail: [email protected] bzw. www.colibi-tore.at

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Heroal rs hybrid eignet sich auch zur inte-gration in Wärmedämmverbundsysteme.

34 04/2013

S C H W E R P U N K T F E N S T E R , T Ü R + T O R , S O N N E N S C H U T Z

Page 35: Metallzeitung 04/13

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e i n b r u c h s c h u t Z

Glas-Faltwand schafft RC2Bei der Umsetzung des Einbruchschutzkonzeptes für seine Verglasungen hat Solarlux diverse bauartbedingte Voraussetzungen berücksichtigt und einige Neuerungen implementiert.

S o kommen bei der Ausstattung RC2 ge-nerell neu entwickelte Sicherheitsbän-

der und Sicherheitsbeschläge zum Einsatz, ebenso wie eine innovative Bediensper-re für den Flachgriff. Auch die in die Glas-Faltwand integrierbaren Zusatzelemente, wie beispielsweise Dreh-Kipp-Elemente und Durchgangstüren, wurden nach den neues-ten Prüfkriterien zertifiziert.

Die „Resistance Classes“ (RC) der Ein-bruchnorm definieren den Grad des Wider-standes, den ein Fenster oder eine Tür gegen Einbruchversuche unter definierten Umstän-den und Belastungen leisten muss. Anders als bei den Widerstandsklassen nach alter Prüfnorm werden RC-Zertifizierungen nach verschärften Bedingungen durchgeführt, in-dem neue Werkzeuge und Einbruchmecha-nismen zum Einsatz kommen. Solarlux ge-

währleistet den erhöhten Einbruchschutz nach RC2 auch für nach außen zu öffnende Glas-Faltwände. Das ist deshalb von Bedeu-

tung, weil der Großteil der Bauherren das Flügelpaket erfahrungsgemäß außerhalb des Raums stehen haben möchte. [red]

einbruchschutz nach rC2 auch für nach außen

zu öffnende Glas-Faltwände

04/2013 35

S C H W E R P U N K T F E N S T E R , T Ü R + T O R , S O N N E N S C H U T Z

Page 36: Metallzeitung 04/13

AluKönigStahl bietet mit dem neuen Schüco Door Control System (DCS) ein komplett profilintegriertes, flächenbündiges Türmanagementsystem auf Basis höchster Modularität, welches anspruchsvolles Design mit neuester Technologie kombiniert.

Innovatives Design – ästhetisch und anspruchsvollDas mit zwei renommierten Designpreisen ausgezeichnete System mit seinem stilvollen, profilintegrierten Design und der vollkommen verdeckt liegenden Befestigung setzt neue Maßstäbe im Bereich Türmanagement. Die flächenbündige Optik fügt sich harmonisch in das Gesamtbild der Türanlage. Die Dekorelemente aus schwarz hinterdrucktem Glas verleihen dem Sys-tem einen ganzheitlichen, edlen Charakter. Wahlweise können aber auch Dekorelemente aus Aluminium mit individueller Farbgestaltung zum Ein-satz kommen. Nicht zuletzt überzeugt das Schüco DCS durch ein inno-vatives Montagekonzept, welche eine einfache Montage der einzelnen Komponenten in kürzester Zeit ermöglicht.

Vielfältige Einsatzbereiche durch hohe Systemmodularität

Um auch komplexe Anforderungen im Bereich der Realisierung vollum-fänglich erfüllen zu können, setzt das Schüco DCS auf einen hohen Grad an Systemmodularität. Einheitliche Modulmaße und variable Längen im Bereich der Füllelemente ermöglichen einen größtmöglichen Gestal-tungsspielraum. Ob Neubau oder Renovierungsobjekt: Durch unter-schiedliche Ausprägungen der Profilgeometrie ist der Schüco DCS-Pfo-sten in beiden Objekttypen problemlos einsetzbar.

Mehrere Produktfamilien – ein SystemDas Schüco DCS gliedert sich in zwei leistungsstarke Produktfamilien: Zutrittskontrollsysteme und Fluchttürsicherung. Um den vielschichtigen Anforderungen an die unterschiedlichsten Einsatzfälle gerecht werden zu können, beinhaltet der Bereich der Zutrittskontrolle sowohl Lösungen für den gehobenen Wohnungsbau und kleinere Objekte (Standalone-Vari-ante) als auch für mittlere bis Großobjekte (Online-Variante). Im ersten Schritt sind drei elektrische Systeme des DCS erhältlich: Zutrittskontrolle (standalone) mit RFID-Kartenleser und Code-Tastatur, Fluchttürsiche-rung (standalone und online) sowie eine hinterleuchtete Hausnummer.In einem zweiten Schritt ist die Aufnahme weiterer ergänzender System-komponenten wie ein Türkommunikationssystem (Kamera, Sprechan-lage, Klingelmodule), ergänzende Zutrittskontrollfunktionen, wie z. B. Onlinesysteme und Biometrie, geplant.

DCS-Zutrittskontrolle (standalone) mit RFID-Leser und Transponder

Das neue Schüco DCS Zutrittskontrollsystem bietet eine einfache Zutrittskontrolllösung sowohl für den Wohnungsbau als auch für klei-nere Objekte. Der Kunde kann sich bei der Bedienung zwischen RFID-

Transponder (mit RFID-Leser) und Zahlencode-Eingabe (über Tastatur) entscheiden. RFID-Leser und Tastatur können auch parallel eingesetzt werden.

DCS-FluchttürsicherungDas neue Schüco DCS Fluchttürsicherungssystem bietet Sicherheit gegen den unsachgemäßen Gebrauch von Türen in Flucht- und Ret-tungswegen. Das System beinhaltet Module für Schlüsselschalter, Nottaster und Nott-asterschild, entspricht der in Österreich geltenden Richtlinie für elek-trische Verriegelungssysteme von Türen in Rettungswegen (EltVTR) und ist baumustergeprüft.

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AluKönigStahl: Schüco Door Control System DCS setzt neue Maßstäbe im Bereich Türenm anagement

SCHÜCO DCS – äSTHETISCHES DESIGN SETZT NEUE MASSSTäBE IM BEREICH TÜREN­MANAGEMENT.

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S C H W E R P U N K T F E N S T E R , T Ü R + T O R , S O N N E N S C H U T Z

Page 37: Metallzeitung 04/13

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Page 38: Metallzeitung 04/13

s c h l i e s s s y s t e m e

Die Zukunft der MechanikOptimierung und Verbesserung ja, aber noch lange kein Ende in Sicht für mechanische Schließsysteme.

M echanische Schließsysteme sind das Fundament der Gebäudesicherung.

Trotz steigender Nachfrage an elektro-nischen Sicherheitslösungen bieten mecha-nische Systeme immer noch das höchste Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit. Die stetige Forschung in den Entwicklungs-abteilungen der Hersteller positioniert die Mechanik als unverzichtbares Element der Gebäudesicherung sowie generell der Ab-sicherung von Räumen. Faktoren wie hohe Ausfallsicherheit, lange Lebensdauer, eine unschlagbare Energiebilanz und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sind unverändert starke Argumente für die Mechanik.

Entwicklungsanforderungen„Eine Erhöhung der Sicherheit im All-

gemeinen und der Nachschlüsselsicherheit im Speziellen, Optimierung von Produkti-onsprozessen und Anpassung der Schließ-zylinder an diese Prozesse sowie Kostenop-timierung und Erhöhung des Kundennut-zens sind nur einige Punkte, die Platz für die Weiterentwicklung der Mechanik las-sen“, erklärt Roman Dolati, Produktmanager beim Hersteller von Zutrittslösungen EV VA.

Neue technische Möglichkeiten für Sa-boteure und die fortschreitende Entwick-lung bei Einbruchswerkzeugen zwingen die Sicherheitsindustrie mitzuhalten. Die Schutzmechanismen müssen Schließzylin-der und Schlüssel widerstandsfähig gegen jegliche Arten von Angriffen machen. So bieten Schließzylinder mittels Picking- und

Abtast-, Aufbohr- sowie Ziehschutz Sicher-heit vor illegalen Öffnungsmethoden.

Ausbau der VorteileDurch die steigende Nachfrage an elek-tronischen Schließsystemen werden auch die Ansprüche an die Mechanik höher. Ne-ben den genannten Vorteilen mechanischer Schließsysteme sprechen auch Verfügbar-keit, Zuverlässigkeit, Einsatz unter sehr rau-en Bedingungen oder die Langlebigkeit für den Einsatz dieser. „Diese klaren Vorteile müssen in zukünftigen Entwicklungspha-sen weiter ausgebaut werden“, fügt Dolati hinzu. So hat EV VA gemeinsam mit Koope-rationspartnern eine thermische Trennung im Schließzylinder für die Abdichtung von Zylindern in Niedrigenergiehäusern entwi-ckelt. Bei dieser Innovation wirkt ein Kunst-stoffelement mit Dichtungseinsätzen als Dämmelement, weshalb sich kein Kondens-wasser im Zylinder bildet. Generell ist die Verwendung neuer, widerstandsfähiger Ma-terialien ein Trend in der Entwicklung me-chanischer Schließsysteme.

Gleichzeitig wurden in den letzten Jah-ren die Standards in der Mechanik – wie et-wa der Aufbohrschutz – verfeinert. EV VA verwendet als Bohrschutz Chrom-Vanadi-um-Elemente, die den ICS-Zylinder (Innen-Codiert-System) vor zerstörerischen Öff-nungstechniken schützen. Der dazugehö-rige ICS-Schlüssel ist dank einer speziellen Neusilberlegierung und robuster Fertigung äußerst widerstandsfähig und verschleiß-

arm. Die Schlüssel sind weiters durch Siche-rungskarte, einen rechtlichen sowie tech-nischen Schutz vor dem unbefugten Kopie-ren geschützt. Zudem machen neue Techno-logien wie die Verwendung von Magneten oder federnfreie Mechanismen mecha-nische Schließsysteme noch resistenter ge-gen Angriffe.

„Grüne“ MechanikDie Weiterentwicklung der Mechanik hat auch ökologische Komponenten. Diese kön-nen sich auf die Isolierung von Zylindern für Niedrigenergiehäuser, die Verwendung ökologischer Materialien, Betriebsmittel und Verpackungsmaterialien beziehen. Die Verwendung von Materialien und Oberflä-chenbehandlungen, bei denen keine gif-tigen oder umweltschädlichen Materialien anfallen, sind neue Entwicklungsansätze in der Mechanik. [red/EVVA]

S I C H E R H E I T S M E R K M A L E

�� EPS (Erweitertes-Profil-System): unver-kennbare Seitencodierung und Manipu-lationskontrolle für mehr Sicherheit

�� ICS (Innen-Codiert-System): verdeckte, innen liegende Ausnehmungen gegen unberechtigtes Anfertigen von Schlüs-selkopien

�� 3KSplus (3-Kurven-System): sich überschneidende Kurvenfräsung

�� MCS (Magnet-Code-System)

Beim „3-Kurven- System“ bringen sich

überschneidende Kurvenfräsungen

Sicherheit.

MCS ist eine Kombination von

magnetischer und mechanischer

technologie.

38 04/2013

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Page 39: Metallzeitung 04/13

1/2 Inserat

D I E T O P T H E M E N :

Innovation im Reibschweißen 40Spanen statt stauben 42Hannover Messe 44

N E W S L I N E

Schweißen und schneiden in EssenVon 16. bis 21. September findet in der Messe Essen die internationale Leitmes-se der Füge- und Trenntechnik „Schwei-ßen & Schneiden“ statt. Rund 1000 Aus-steller aus 40 Nationen präsentieren dort ihre Technologien, Dienstleistungen und Werkstoffe. Zur Bedeutung trägt heu-er auch die Jahresversammlung des IIW (International Institute of Welding) von 11. bis 15. September 2013 sowie die zwei-tägige IIW-Konferenz „Automation in Welding“ bei. [red]

to l e r a n Z a u s g l e i c h

Schälbare MetallteileWerkzeugfrei und präzise: Die Dicke laminierter Passeinsätze lässt sich durch Instant-Peel-Schichtbleche per Hand einstellen.

D as französische Unternehmen Lameco präsentiert zur Hannover Messe mit In-

stant Peel schälbare Passunterlagen in ver-schiedenen Metalllegierungen. Bei Tragbild- und Vorspannungseinstellungen, beim Hö-henausgleich oder beim Ausgleich von Füh-rungswägen bringt Instant Peel einen hohen Produktivitätsgewinn. Die laminierten Fo-lien und die daraus erhaltenen Schichtbleche haben die gleichen physikalischen, mecha-nischen, thermischen und chemischen Ei-genschaften wie massive Bleche.

Anstatt die Dicke von Teilen durch Plan-schleifen auf das erforderliche Maß zu brin-gen, werden die laminierten Folien der Passeinsätze sukzessive abgezogen. Die Ausgleichsteile Instant Peel sind u. a. in

Edelstahl 1.4301 und 1.4310 oder Kohlen-stoffstahl C10 verfügbar.

Bei der Werkstoffpalette sind Abstimm-schritte ab 25 ų möglich. Mit der klassischen Laminierung bei Edelstahl 1.4301 sind 10 ų möglich. Die Lagen verformen sich nicht beim Schälen. Sie können aufgehoben und gegebenenfalls wiederverwendet werden. Der Monteur kann jederzeit nachjustieren und versehentlich geschälte Lagen wieder hinzufügen. [red]

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04/2013 39

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Page 40: Metallzeitung 04/13

r e i b s c h w e i s s e n

Der Steirer starke GliederEin österreichisches Forscherteam der TU Graz ist im März in München mit dem „raiser-Innovationspreis für Reibschweißen“ ausgezeichnet worden.

Um Forschungs- und Entwicklungsar-beit auf dem Gebiet des Reibschweißens

zu unterstützen, stiftete die Klaus Raiser GmbH aus Eberdingen/D zu ihrem 40-jäh-

rigen Bestehen den „raiser-Innovationspreis für Reibschweißen“. Am 12. März wurde die Trophäe zum zweiten Mal verliehen. Gewin-ner war diesmal ein Team aus Öster reich, bestehend aus Kemal Mucic und Norbert Enzinger vom Institut für Werkstoffkun-de und Schweißtechnik der TU Graz sowie Franz Fuchs von der pewag austria GmbH aus Kapfenberg mit ihrem Beitrag über „Lineares Reibschweißen von hochfesten Kettengliedern“.

Sicheres VerfahrenReibschweißen zeichnet sich durch leicht reproduzierbare hohe Qualitätsstandards, kurze Taktzeiten und hochwertige Schweiß-nähte aus. Es gehört zu den sichersten Ver-bindungsverfahren der modernen Ferti-gungstechnik und wird in vielen Branchen, wie der Automobilindustrie oder im Ma-schinen- und Anlagenbau eingesetzt.

„Reibschweißen bietet ein enormes Po-tenzial in der Entwicklung. Die Möglich-keiten des Verfahrens und seiner unter-schiedlichen Varianten sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft“, erklärt Raiser-Ge-schäftsführer Elmar Raiser. Mit dem Inno-vationspreis wolle das Unternehmen Nach-wuchskräfte fördern und anregen, ihre Neu- und Weiterentwicklungen zu präsentieren.

Eine fünfköpfige Jury von Fachleuten aus Industrie und Forschung prüfte daher die sieben eingereichten Arbeiten nicht nur un-ter technischen und wissenschaftlichen Ge-sichtspunkten, sondern auch unter den Kri-

terien Wirtschaftlichkeit, Qualität, Umwelt-schutz und Arbeitssicherheit. Schließlich nominierte sie den Beitrag des österreichi-schen Forscherteams Kemal Mucic, Nor-bert Enzinger und Franz Fuchs zum Thema „Lineares Reibschweißen von hochfesten Kettengliedern“.

Vollständige VerbindungDieses innovative Verfahren bietet eine pro-duktivere Alternative zum sonst üblichen Abtrennstumpfschweißen bei der industri-

elmar raiser überreicht die trophäe und den mit 2000 euro dotierten „raiser-innovationspreis für reibschweißen“ an Kemal Mucic vom institut für Werkstoff-kunde und Schweißtechnik der tu Graz.

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40 04/2013

T E C H N I K & P R A X I S

Page 41: Metallzeitung 04/13

ellen Kettenfertigung. Während ein Halbket-tenglied fest eingespannt ist, wird das Ge-genstück in eine gradlinige Schwingbewe-gung versetzt, um an der Kontaktstelle die nötige Reibungswärme zu erzeugen. Durch Druck werden die beiden Teile dann voll-ständig miteinander verschweißt.

Diese vollständig automatisierte Tech-nik bringt viele Vorteile mit sich: Sowohl das Verschweißen von gegossenen, gesinterten oder geschmiedeten Materialien als auch das von verschiedenen Profilen und Geome-trien wird möglich.

Beste QualitätDa es sich beim Reibschweißen um einen Festphasenfügeprozess handelt, entstehen keine Probleme beim Erstarren des Mate-rials, wie etwa beim Abtrennstumpfschwei-ßen, und die Verbindungsqualität ist her-vorragend. Zudem sind im Vergleich mit der üblichen Fügetechnik die Taktzeiten viel kürzer, der Energiebedarf niedriger und es entstehen keine Dämpfe, Gase oder Rauch. [red]

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Page 42: Metallzeitung 04/13

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Spanen statt staubenPraxis. Durch die Kombination ihrer Fräsring-Schneidkörper aus Hartmetall mit einem Turbinenantrieb von Atlas Copco Tools kann die deutsche Maija-Frästechnik GmbH Aluminiumbauteile bis zu vier Mal schneller, wirtschaftlicher und leiser bearbeiten. T E X T : h e i k o W e n k e

W er Aluminiumoberflächen bearbeitet, hat sicher schon erlebt, wie sich abge-

tragenes Material in der Schleifscheibe fest-setzt und diese schon nach kurzer Zeit regel-recht zuschmiert“, sagt Meiko Haertel, Ge-schäftsführer der Maija-Frästechnik GmbH in Ennepetal. „Je stärker sich die Scheiben mit Schleifstaub zusetzen, desto stumpfer und wirkungsloser werden sie“, erklärt der Schleifexperte, der sich mit schnellem Ver-schleiß und häufigen Scheibenwechseln nicht abfinden wollte. Meiko Haertel und

Helmut Sprenger entwickelten für die Alu-miniumbearbeitung einen Fräsring, der sich ähnlich einer Schruppscheibe auf 125-mm-Winkelschleifer aufspannen lässt – und lie-ßen sich dieses Konzept vor einigen Jahren patentieren.

Ungenutztes leistungspotenzialWas den Erfindern jedoch fehlte, war ein passender Antrieb, der die zum Aluminium-schneiden benötigte Leistung permanent und mit gleichbleibender Geschwindigkeit

auf den Fräsring brachte. Um das Alumini-um mit handgeführten Maschinen optimal zerspanen zu können, benötigt der Fräs-ring aus Vollhartmetall mit seiner besonde-ren Zahngeometrie eine möglichst konstan-te Drehzahl von etwa 12.000 Umdrehungen pro Minute. Das könnten laut Typenschild zwar viele Winkelschleifer in der 125-mm-Klasse, sagt Haertel, doch sobald man die Schleifer stärker an das zu bearbeitende Ma-terial drückte, sei die Drehzahl bei den mei-sten Modellen drastisch zurückgegangen.

„Butterweiches Schneiden“Meiko Haertel wurde auf den Turbinen-schleifer GTG 21 von Atlas Copco aufmerk-sam. Dessen Motor versprach die Lösung des Antriebsproblems: 2,1 kW Abgabelei-stung an der Schleifspindel bei einer Nenn-drehzahl von 12.000 min-1 sowie ein ein-gebauter Drehzahlregler waren genau die Kriterien, die Haertel so lange gesucht hat-te. Die Leistungsversuche mit den 116-mm-Schneidkörpern verliefen für Maija-Fräs-technik überzeugend, sodass das Unter-nehmen inzwischen schon über 20 GTG-21-Schleifer angeschafft und mit ihren Fräsringen ausgestattet hat.

Die durchzugsstarke Antriebsturbine treibe die Fräsringzähne spielend ins Materi-

Der 116-mm-Fräsring der Maija- Frästechnik besteht aus gesintertem Wolframkarbid und wird hier auf einem turbinenschleifer GtG 21 von atlas Copco tools eingesetzt.

Mit dem Fräsring wird das Metallstück sauber durchschnitten.

aus dem Vollen fräsen … Der Vibrationspegel dieser kraftvollen GtG-Maschinen ist aufgrund des serienmäßig einge- bauten autobalancers sehr gering.

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42 04/2013

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Page 43: Metallzeitung 04/13

al, als würde ein Messer in Butter schneiden, lobt Geschäftsführer Haertel die Maschine. Auch unter starkem Andruck sinke die Dreh-zahl der nur 1,8 kg leichten GTG 21 praktisch nicht. Die Tourenzahl des mit ölfreier Luft ar-beitenden Werkzeugs bleibt nahezu konstant hoch, weil ein selbsttätiger Regler in der Ma-schine unter Last mehr Druckluft in die Tur-bine strömen lässt. Ein weiterer wichtiger Vorteil sei der in den GTG-Winkelkopf in-tegrierte Autobalancer. Das ist ein automa-tischer Unwuchtausgleich, der durch einen im Ölbad umlaufenden Kugelsatz als Kon-tergewicht zum Schleifkörper etwaige Un-wuchten ständig ausgleicht und hierdurch Vibrationen minimiert.

Bei Maija mache die Kombination der er-gonomischen GTG 21 mit dem innovativen Fräsring Oberflächenarbeiten wie Entgra-ten, Anfasen, Schweißnahtvor- und -nach-bereiten und selbst das Nutenfräsen an bis-her mit gewöhnlichen Schleifern kaum zu-gänglichen Stellen möglich. Das Atlas-Copco-Gerät sei nur halb so groß und halb so schwer wie etwa Hochfrequenzschleifer vergleichbarer Leistung und mindestens doppelt so stark wie ein herkömmlicher Druckluftschleifer mit Lamellenmotor.

Explosionsgefahr gebannt„Elektroschleifer sind in der Aluminiumbe-arbeitung ohnehin problematisch, da sich feiner Schleifstaub in den Motoren abla-gert und diese schon nach kurzer Einsatz-dauer durch Kurzschluss zerstören kann. Schlimmer noch ist das Explosionsrisiko – wenn der Funkenflug aus Elektromotoren ein Aluminiumschleifstaub-Luft-Gemisch zündet, kann das fatale Folgen haben.“ Die-sen Gefahren beugt auch Haertels Erfindung vor. Rotiert der Fräsring mit der richtigen Schnittgeschwindigkeit, entstehen grobe Späne. Im Vergleich zu klassischen Schleif-mitteln auf Kornbasis sei der Materialabtrag nicht nur um etwa das Vierfache höher; es entstehe auch kein feiner Alustaub mehr.

Zerschneiden statt ZerreibenWährend staubförmiger Produktionsab-fall abgesaugt und teuer entsorgt werden müsse, ließen sich Aluminiumspäne ein-fach sammeln und zu 100 Prozent recy-celn, streicht der Fräsring-Anbieter heraus. Auf das Tragen lästiger Staubschutzmasken könnten die Werker verzichten. Neben der Staubverringerung werde die Ergonomie zudem durch eine spürbare Lärmminde-rung verbessert. Firmenchef Meiko Haertel

betont, dass das Schneiden mit Fräsringen weniger Prozesslärm als die Materialbear-beitung mit herkömmlichen Schleifmitteln verursache.

Hohe OberflächengüteEin besonderer Trumpf sei die von dem Tan-dem GTG-Schleifer und Hartmetall-Fräsring erzielte Oberflächenqualität: „Es gibt keine Ölnebel oder Schleifmittelrückstände mehr auf den Werkstücken. Die schneidende Be-arbeitung hinterlässt eine metallisch rei-ne Fläche.“ Insbesondere fürs Verbindungs-schweißen sei dies von großer Bedeutung, um Einschlüssen vorzubeugen. „Einschlüs-se verringern die Güte jeder Verschweißung und provozieren unkalkulierbare Nachar-beiten“, weiß der Fachmann und resümiert: „Das aufwändige Säubern vor dem nächsten Fertigungsschritt entfällt und fehlerhafte Schweißnähte durch kontaminierte Oberflä-chen und Schleifmittelrückstände sind beim Einsatz unserer Fräsringe passé.“

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04/2013 43

T E C H N I K & P R A X I S

Page 44: Metallzeitung 04/13

h a n n o V e r m e s s e i

Gegossene Giganten„Begehbare“ Großgusskomponenten wurden auf der Leistungsschau „Gegossene Technik“ während der Hannover Messe 2013 präsentiert.

E rstmals präsentierte heuer die Krefelder Siempelkamp Gießerei ihre Guss teile

und Dienstleistungen für Großgusskom-ponenten. Die Siempelkamp Gießerei ist auf die Herstellung handgeformter Groß-gussteile bis 300 Tonnen aus Gusseisen mit Kugelgrafit spezialisiert und gehört zu den größten Handformgießereien der Welt. Das Leistungspaket beinhaltet den gesam ten Produktionsprozess von der Konstruktion,

den Berechnungen, dem Modellbau, der Formerei über den Abguss bis zur mecha-nischen Bearbeitung sowie Verpackung und Transport.

Am Siempelkamp-Stand in Hannover lag der Fokus auf komplexen Gussteilen im Schwerstgussbereich inklusive mecha-nischer Fertigbearbeitung. Fünf Gusskom-ponentenmodelle aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen wurden beispielhaft für

Siempelkamps Fertigung komplexer Guss-geometrien präsentiert. Ein 16-t-Maschi-nenständer, aufgestellt als Portal, machte Guss „begehbar“. Siempelkamp plant zudem für die Sommermonate 2013 einen „Weltre-kord“: Im Rahmen eines Auftrags zur Pro-duktion der Schwerteile einer 50.000-t-Pres-se für die chinesische Nanshan-Gruppe wer-den vier Pressenteile mit jeweils 295 t Flüs-sigeisen produziert. [red]

h a n n o V e r m e s s e i i

Prozesssicher EntfettenDas Strahlmittel-Additiv PantaTec Ultimate wird zur Reinigung von metallischem Strahlmittel und der Verbesserung der Strahlergebnisse in Strahlanlagen eingesetzt.

F ertigungsbedingte Fette, Öle etc. werden effektiv und gründlich vom Strahlmit-

tel, der Strahlanlage und – am wichtigsten – vom Strahlgut abgelöst und gebunden. Die entstehenden Feinstpartikel aus Addi-tiv und Öl/Fett werden dann durch die her-kömmliche Sichtung und die Filter aus dem Strahlprozess entfernt.

Das Additiv wird einfach direkt in das Strahlmittel eingegeben. Es vermischt sich bei laufender Strahlanlage ständig mit dem Strahlmittel und entfaltet sofort seine Wir-kung. Bereits kurze Zeit nach der ersten Zugabe werden eine deutlich bessere Sau-berkeit und Rieselfähigkeit des Strahlmit-

tels klar sichtbar. Die gestrahlten Oberflä-chen werden metallischer und sauberer. Der Feinstaub aus Materialabtrag und Ab-rieb haftet nicht mehr an einem Restölfilm an den Metalloberflächen des Strahlmittels und der Werkstücke. Der Sichter kann das Strahlmittel wieder effektiv und stabil rei-nigen. Die Filtermedien werden nicht mehr durch ölverklebten Staub zugesetzt.

So können Metalloberflächen praktisch ohne die übliche Vorreinigung gestrahlt bzw. ohne Nachreinigung direkt mit ge-eigneten Lacksystemen beschichtet wer-den. Das Finish gestrahlter Metalloberflä-chen wird metallisch sauber und bleibt sta-

bil. Häufig auftretende dunkle Verfärbungen lassen sich vermeiden.

Beim Shot-Peening (Kaltverfestigungs-strahlen) lassen sich die Eigenschaften des Strahlmittels definiert und stabil halten, un-abhängig von unkontrolliert eingetragenen Ölen und Fetten. [red]

Handgeformte Großgussteile bis 300 tonnen sind das Spezialgebiet der Krefelder Siempelkamp Gießerei.

Siempelkamps Highlight-exponat auf der Hannover Messe, ein Maschinenständer

mit einer Höhe von 3600 mm und 4300 mm Breite, machte Guss „begehbar“.

Für bestmögliche Prozesssicherheit hat Pantatec ein neues Dosiergerät entwickelt.

44 04/2013

T E C H N I K & P R A X I S

Page 45: Metallzeitung 04/13

k a s to f u t u r e d ay s

Metallsägen-leistungsschau Von 14. bis 17. Mai findet im deutschen Kasto-Stammwerk in Achern-Gamshurst die traditionelle Präsentationsver-anstaltung zu Metallsägemaschinen und automatischen Langgut- und Blechlagersystemen statt.

M it weltweit mehr als 135.000 instal-lierten Metallsägemaschinen sowie

mit über 1400 gelieferten Automatik-Lager-systemen für Langgutmaterialien, Bleche, Flachprodukte und mehr, nimmt Kasto ei-ne führende Stellung ein. Im Fokus der „Ka-sto Future Days 2013“ stehen heuer drei Produktbereiche: Alusägen, Kompaktsä-gen und Software. Weitere „leistungsstei-gernde Innovationen“ stellen u. a. Pro-dukterweiterungen bei den Hochleistungs-kreissägemaschinen mit integrierten Zu-/Abfuhrmagazinen, die Sortierung von Ab-schnitten per Roboter (auch bei mehreren

Sägemaschinen) und nicht zuletzt Roboter-Sortierlösungen als Komplettierung zu au-tomatischen Lagersystemen dar. [red/Kasto]

D I E T O P T H E M E N :

Neue 5,2-Ah-Akku-Kraftpakete 46Innovationsfreude bei Bosch 48Mobilität beim Schweißen 50

N E W S L I N E

Werkzeugmotor DeutschlandDie deutsche Werkzeugmaschinen-industrie bleibt optimistisch. Nach einem Produktionswachstum von 9 Pro-zent im Jahr 2012 wird für heuer ein mo-derater Produktionszuwachs von 1 Pro-zent erwartet. „Damit wird die Branche ihre Bestmarke aus dem Jahr 2008 wie-der erreichen“, sagt Martin Kapp, Vorsit-zender des VDW (Verein Deutscher Werk-zeugmaschinenfabriken). Volle Auftrags-bücher und hohe Auslastung haben die Produktion 2012 getragen.

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04/2013 45

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Page 46: Metallzeitung 04/13

Schutz am ArbeitsplatzFrüh vorsorgen statt zu spät verarzten!

Kaum Staub, geringe Vibration, wenig Lärm und eine optimierte Hap-tik: Mit diesen Eigenschaften unterstützt PFERD langfristig die stabile Gesundheit und Gesunderhaltung von Metallbauern.„Wo gehobelt wird, fallen auch Späne“, lautet ein Sprichwort. Schutz-kleidung macht die Arbeit von Metallbauern schon seit Langem sicherer. Nicht minder gefährlich – wenn auch nicht sofort offensicht-lich – sind jedoch auch noch andere Belastungen. Beispielsweise Hör-schäden, Taubheit in Fingern und Händen oder Erkrankungen im Bewe-gungsapparat. Diese Krankheiten entstehen meist nach langjähriger Belastung des Körpers durch Überlastung, Staub, Lärm und zu hohe Vibrationswerte. In Freizeit und Privatleben ist jeder für sich selbst ver-antwortlich, im Betrieb ist es Sache des Chefs, gesundheitlichen Pro-blemen vorzubeugen. Mit dem Thema „Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz“ beschäf-tigt sich PFERD seit Jahren intensiv. Unter der Marke PFERD-ERGONOMICS – „Der Mensch steht im Mittelpunkt“ hat PFERD als Hersteller von Trennscheiben und Werkzeugen für die Oberflächenbe-handlung jetzt den Schutz der Gesundheit der Anwender in den Vorder-grund gestellt. PFERD hat es sich zur Aufgabe gemacht, Werkzeuge zu entwickeln, die Vibration, Geräusch- und Staubentwicklung minimie-ren und über eine optimierte Haptik verfügen. Als Hersteller von hand-geführten Werkzeugen fühlen wir uns verpflichtet, zu mehr Sicherheit, Komfort und Gesunderhaltung beim Arbeiten beizutragen.Entwickelt und optimiert wurden für PFERDERGONOMICS neben sicherer und bequemer Schutzkleidung vor allem ergonomisch opti-

mierte Werkzeuge. Beispielsweise bieten die Schleif- und Trennschei-ben jetzt hohe Leistung und gleichzeitig Schutz vor Vibrationen (Vibra-tionFilter), Lärm (NoiseFilter) und Staubbelastung (EmissionFilter). Zudem hat PFERD die Broschüre „Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz“ veröffentlicht. Darin geht es um EU-Arbeitsschutz-Richt-linien und mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.PFERD bietet mit „ERGOCHECK“ und „ERGOSCAN“ zwei Beratungs-produkte an, anhand derer die aktuellen Arbeitssituationen und -bedin-gungen beim Anwender analysiert und bewertet werden. Im Rahmen des ERGOCHECKs werden dem Kunden Verbesserungspotenziale auf-gezeigt und Vorschläge unterbreitet. Der ERGOSCAN liefert wissen-schaftlich fundierte Daten und Fakten zu den jeweils bestehenden Bela-stungen und bietet eine Grundlage zur Bewertung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Kontakt: PFERD-Rüggeberg GmbH, Prinz-Eugen-Straße 17, 4020 LinzTel.: 0732/79 64 11-0, Fax: 0732/79 64 [email protected], www.pferd.com

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m e h r P o w e r f ü r l ä n g e r e s a r b e i t e n

Das Akku-KraftpaketMetabo bringt als erster Elektrowerkzeughersteller 5,2,Ah-Akkupacks auf den Markt.

E in Jahr nach der Premiere von 4,0-Ah-Akkupacks für Elektrowerkzeuge bringt

Metabo nun die nächste, noch leistungs-stärkere Generation mit 5,2 Amperestunden

(Ah) auf den Markt. „Schon mit den 4,0-Ah-Akkus konnten die Profis im Handwerk und in der Industrie 33 Prozent länger arbeiten. Jetzt sind es im Vergleich mit den auf dem

Markt noch weit verbreiteten 3,0-Ah-Packs sogar 75 Prozent. Damit sind wir unserer Vi-sion der völligen Unabhängigkeit vom Kabel und maximaler Mobilität wieder ein Stück

Bei energieintensiven anwendungen bieten die neuen akkus mit 5,2 ah Profis auf der Baustelle einen sehr deutlichen Mehrwert: Der anwen-der muss den akku seltener laden, kommt schneller voran und hat so einen klaren Produktivitätsvorteil. M

etab

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Page 47: Metallzeitung 04/13

nähergekommen“, erklärt der Metabo-Vor-standsvorsitzende Horst W. Garbrecht bei einem Pressegespräch in Nürtingen. „Die Metabo Ultra-M-Technologie ist unserer Meinung nach das zurzeit leistungsfähigste und mit Blick auf die Lebensdauer der Ak-kus beste Lithium-Ionen-Batteriemanage-mentsystem weltweit“, ist Garbrecht über-zeugt. Metabo traut sich deshalb, eine drei-jährige Herstellergarantie auf seine Akku-Kraftpakete zu gewähren.

Pick+Mix„Die Ultra-M-Technologie kombiniert ma-ximale Leistung mit höchster Lebensdau-er der Akkus, 100-prozentiger Kompatibi-lität mit allen Akku-Typen der Vergangen-heit von Metabo und Zukunftssicherheit mit Blick auf künftige Akku-Generationen“, erklärt Horst W. Garbrecht. Man sei zwar nicht der größte Anbieter von Akku-Elek-trowerkzeugen, aber mit der Ultra-M-Tech-nologie sehe man sich als einen der innova-tivsten. „Profis, die mit unseren Maschinen arbeiten, können mit ihren derzeit einge-setzten Ladegeräten auch alle neuen Akkus laden – damit haben die Kunden vollstän-dige Kompatibilität und Investitionssicher-heit“, so Garbrecht. Metabo bietet den An-wendern mit einem neuen Pick+Mix-Sys-tem Freiheit bei der Zusammenstellung ihres individuellen Sets aus verschiedenen Maschinen, Ladegeräten, Batterien und Transportlösungen.

Ultra-M-TechnologieDas intelligente Batteriemanagement und das prozessorgesteuerte Lade- und Entla-demanagement der Ultra-M-Technologie zeichnen sich durch eine intensive elektro-

nische Kommunikation aller Komponenten untereinander aus. „Für die Anwender be-deutet das maximale Leistung, Zuverlässig-keit und Lebensdauer, indem ihr Akku im-mer optimal und sehr schonend geladen wird“, erklärt Volker Siegle. Das Ladegerät liest die Daten des Akkupacks aus und kann so seine maximale Leistung nutzen. Das wiederum sorge für eine sehr lange Lebens-dauer, weil der Akkupack im Durchschnitt so mehr als 1500 Ladezyklen aushalte.

Dabei erkennt jedes Ladegerät auto-matisch, welcher Akkupack eingelegt ist und lädt, oder nutzt ihn optimal. Die neue 5,2-Ah-Generation ist in enger Zusammen-arbeit mit Sanyo, einem Mitglied der Pana-sonic Gruppe, entstanden. Von der Liefe-rung der ersten Prototypen bis zum serien-reifen Akkupack seien dabei nur acht Mo-nate vergangen, erklärt Siegle.

Drei Jahre GarantieDie neue Akku-Generation ist voll kompa-tibel mit allen Maschinen der 18-Volt-Fa-milie. Mit 5,2 Ah genügt bei vielen Anwen-dungen eine Akku-Ladung im professio-nellen Einsatz für einen oder sogar mehre-re Tage Arbeit. Das ist ein Vorteil, den jeder professionelle Anwender täglich spürt. Je seltener er in seiner Arbeit ausgebremst wird, weil er einen Akku wechseln muss, desto besser kann er die kabellose Mobili-tät akkubetriebener Maschinen genießen. [red/Metabo]

Kompatibles akkusystem: Die neuen akkupacks mit 5,2 ah passen auf alle 26 Geräte der 18-Volt-Klasse.

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P r o f i - w e r k Z e u g e

Da kommt (Innovations)Freude aufMit den vier Geschäftsfeldern E-Werkzeuge, Zubehör, Messwerk-zeuge und E-Gartengeräte hat Bosch Power Tools 2012 erstmals die Marke von vier Milliarden Euro erreicht. Treiber dieses wirtschaftli-chen Erfolgs sind Produktinnovationen. T E X T : k a r i n L e G at

D er Geschäftsbereich Power Tools der Bosch-Gruppe hat es auch 2012 wieder

geschafft. Er ist Weltmarktführer bei Elek-trowerkzeugen, E-Werkzeugzubehör und Messtechnik. In Österreich konnte Bosch Power Tools seine Marktstellung weiter aus-bauen. Für 2013 erwartet Henning von Box-berg, Vorsitzender Geschäftsbereich Bosch Power Tools, eine ähnliche Umsatzsteige-rung. Grundlage für den Erfolg ist laut Box-berg die Innovationsfreudigkeit von Bosch. „39 Prozent des Umsatzes haben wir mit Produkten erzielt, die weniger als zwei Jah-re auf dem Markt sind. Jedes Jahr zeigen wir mit mehr als 100 neuen Elektrowerkzeu-gen am Markt auf.“ Entscheidend ist auch die strikte Teilung der Kundensegmente. „Die blauen Elektrowerkzeuge werden spe-ziell für Profis und das Gewerbe entwickelt. Sie erfüllen höchste Anforderungen an Lei-stung, Präzision und Robustheit. Die grü-ne Serie umfasst Maschinen für anspruchs-volle Heimwerker“, erklärt er.

Arbeiten mit SystemMit seinen neuen Produkten liefert Bosch Innovationen für beide Segmente. Ein zen-trales Lager versorgt dabei die gesamte

DACH-Region. Für Heimwerker stellt etwa das Wechseln von Zubehör ein Problem dar, Bosch reagierte darauf mit werkzeuglosem Zubehörwechsel. Oder sie kämpfen mit ver-stopften Klebstofftuben. Die Lösung lie-fert der Glue Pen, ein kabelloses Klebstoff-gerät mit automatischem Klebstoffrückzug, das ab Mai 2013 erhältlich sein wird. Zu-dem wurde das Angebot an LI-Akkugerä-ten erweitert, vom Dremel Stylus über den 36-Volt-Bohrhammer bis hin zum Laser-Entfernungsmesser GLM 100 C Professional. Dieser bietet eine Schnittstelle für den Da-tentransfer und damit eine einfache Über-tragung der Messwerte via Bluetooth oder Micro-USB-Kabel auf Smartphone, Tablet-PC und PC. Für Bauprofis ebenfalls interes-sant ist der neue digitale Neigungsmesser GIM 60 L Professional sowie der Schleif-roller PRR 250 ES, der mit 18 Aufsätzen ver-schiedener Körnung ausgestattet ist. „Ein Farbleitsystem begleitet durch die verschie-denen Materialklassen“, zeigt Boxberg auf. Der 3-in-1-Multischleifer Fox ist Exzenter-, Schwing- und Deltaschleifer in einem. Mit 1,2 bzw 1,3 kg überzeugen die neuen Bohr-schrauber und Akku-Schlagbohrschrauber durch ihre Leichtigkeit.

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Page 49: Metallzeitung 04/13

CoolPackEin weiteres Highlight ist die CoolPack-Technik bei Akkugeräten, wodurch die Laufleistung um bis zu 65 Prozent verlän-gert wird. „Das ist die neue Ausrüstung für Baumeister und Handwerker. Papier und Bleistift sind passé“, so Egbert Schneider, Leiter Entwicklung weltweit. Auch das The-ma Sicherheit kommt nicht zu kurz, etwa mit dem GWS Protection Switch.

Der Auslöseschalter kann über die ge-samte Länge des Haltegriffs bedient wer-den. Damit behält der Heim- und Handwer-ker auch in schwierigen Arbeitspositionen die Kontrolle über das Gerät. Dem Gesund-heitsaspekt wird mit dem Click&Clean-Sys-tem Rechnung getragen, das staubarmes Arbeiten sowohl mit Stein und Holz als auch Metall ermöglicht. Das System um-fasst Werkzeuge, Nass-/Trockensauger, Sau-gerzubehöre sowie L-BOXXen. Stichwort L-BOXXEN: „Diese agieren wie ein Trans-portpuzzle. Ab Mai bieten wir einen weite-ren Systembaustein, das I-Boxx Rack – eine verklickbare, regalähnliche Aufnahme für

Schubladen oder I-Boxxen“, kündigt Schnei-der an.

Vernetzt auf der BaustelleEin weiterer Schwerpunkt bei Bosch heißt online. „Das Einkaufsverhalten von Heim- und Handwerkern hat sich geändert“, zeigt Bosch-Manager Bernd Müller auf. „Die In-formationssuche, der Kaufimpuls und letzt-lich der Kauf selbst finden immer öfter in verschiedenen Kanälen statt. Klassischer Handel und Onlinehandel verschmelzen zum Multi-Channel-Vertrieb.“ Darauf hat Bosch mit der Erweiterung der Toolbox App reagiert. Diese bietet neben Funktionen wie Maßeinheitenrechner und Taschenlampe ab nun auch eine Aufmaßkamera, mit der Bau-stellen dokumentiert werden können. Ma-ße können mit Pfeilen und Winkeln direkt ins Foto eintragen, Notizen angefügt, ge-speichert und per E-Mail verschickt werden. „Zeitaufwändiges Zuordnen bzw. Abglei-chen von auf der Baustelle erstellten Hand-skizzen und Digitalfotos gehört der Vergan-genheit an“, schließt Müller.

Innovative Produkte bilden die Grundlage für den Erfolg.HenninG Von BoxBerG, BoSCH PoWer toolS

Für jedes Material und jede anwendung bieten die Bosch Winkel schleifer die passende lösung. Die kleinen Winkel-

schleifer sind mit dem Protection Switch ausgestattet.

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Page 50: Metallzeitung 04/13

METAll Magazin für die metallverarbeitende Wirtschaft. Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag und Landesinnung Wien der Metalltechniker, vormals Schlosser, Landmaschinen­techniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf­Sallinger­Platz 1, Tel: 01/514 50­0. Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/1, Tel: (01) 546 64­0, Fax: ­403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen perio­dischen Druckschriften. Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Medizin Medien Austria GmbH (der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH) ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Ressortleiter: Kersten Viehmann, DW 320, [email protected]. Chefredakteur: Gerhard Rainer, DW 348, g.rainer@wirtschafts­verlag.at, Autoren dieser Ausgabe: Stefan Böck, Renate Hofer, Mag. Karin Legat, Dr. Stephan Trautmann, Heiko Wenke. Grafik: Antonia Stanek (Konzept), Gerlinde Gröll. Geschäftsführung: Thomas Zembacher. Verkaufsleiter: Franz­Michael Seidl, DW 240. Anzeigenberatung: Mitch Andric, DW 252, [email protected]. Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 403, [email protected]. Anzeigenrepräsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, Tel: 0732/31 50 29, Fax: ­46 DW, Mobil: 0676/5185575, [email protected]. Anzeigentarif: Nr. 24, gültig ab 1. Jänner 2013. Erscheinungsweise: monatlich. Herstellung: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und VerlagsgmbH & Co KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com. Marketing: Paul Kampusch, DW 130. Aboservice: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Tel: +43/1/740 40­7812, Fax: ­7813 DW, [email protected]. Jahresbezugspreis: 55 €, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankver-bindungen: Bank Austria Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491

i m P r e s s u m

u lt r a ko m Pa k t e s d r a h t V o r s c h u b g e r ät

Mobilität beim SchweißenDer Schweißtechnik-Spezialist Fronius hat ein besonders robustes und kompaktes Drahtvorschubgerät im Aktenkofferformat auf den Markt gebracht.

D er neue Vorschub ist somit eine bis ins kleinste Detail durchdachte Lösung für

Anwendungen, in denen widrige Arbeits- und Umgebungsbedingungen herrschen. Das mobile VR 5000 Case wurde speziell für die Verwendung in staubiger, feuchter und salzhaltiger Umgebung entwickelt. In Ver-bindung mit den MIG/MAG-Stromquel-len aus der TransSteel-Serie mit separater Drahtvorschubeinheit steht Schweißern da-mit ein optimal abgestimmtes Komplettsy-stem, vor allem für den Einsatz im Schiff-bau, den Bau von Ölplattformen, im Schie-nenfahrzeugbau und in der Montage, zur Verfügung.

Der Vorschub VR 5000 Case ist bis ins De-tail auf widrige Arbeitsbedingungen zuge-schnitten. Ein besonders stabiles Kunst-stoffgehäuse, Gleitkufen und ausgesprochen solide ausgeführte Anschlüsse mit Zugent-lastung erlauben es, dass das Gerät direkt am Brennerschlauch gezogen und am Ver-bindungsschlauchpaket hochgehoben bzw. über größere Höhen abgeseilt werden kann.

Ein neues Anschlusskonzept sorgt da-für, dass sich die Verbindungen während des Einsatzes nicht lockern. Das gegenüber

Staub, Feuchtigkeit, salzhaltiger Luft oder Spritzwasser unempfindliche und schwer entflammbare Gehäuse passt mit seinen Au-ßenmaßen von 507 x 200 x 320 mm bequem durch jedes Mannloch mit einem Durch-messer bis zu 350 mm. Die Gehäusekon-struktion weist minimale Störkonturen auf und schützt das Gerät vor Verhaken und Ver-kanten während des Einsatzes.

Die Front mit den Bedienelementen ist zurückgesetzt und so vor Beschädigung konstruktiv geschützt. Ein ergonomisch

geformter Griff und ein Gewicht von unter zehn Kilogramm erleichtern das Tragen des VR 5000 Case auch über größere Distanzen. Verbindungsschlauchpakete bis zu 70 Me-tern sorgen für einen großen Aktionsradius. Ein Bajonettverschluss mit innen liegender Verriegelung ermöglicht es dem Schweißer, das Schlauchpaket schnell zu fixieren und zu lösen.

Geschickt eingefädeltAuf beiden Seiten des Geräts sind klappbare Seitendeckel integriert, deren Schnellver-schlüsse sich auch mit Handschuhen leicht öffnen und schließen lassen. Sie bieten Zu-gang sowohl zu den innen liegenden An-schlüssen der Schlauchpakete als auch zur Motorplatte und Drahtspule. Der VR 5000 Case ist für eine 5-kg-Drahtspule mit einem Durchmesser von 200 mm (D 200) aus-gelegt. Eine ComfortWire-Funktion über-nimmt nach dem Spulenwechsel selbst-ständig das Drahteinfädeln und hilft so, Zeit zu sparen. Ein Vierrollenantrieb stellt anschließend den konstanten Drahttrans-port während des Schweißprozesses sicher. [red/Fronius]

Verbindungsschlauchpakete bis zu 70 Metern garantieren beim einsatz des Vr 5000 Case einen großen aktionsradius.

Klappbare Seitendeckel bieten einen optimalen Zugang zu den

Schlauchpaketanschlüssen, zur Motorplatte und zur Drahtspule.

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50 04/2013

M A S C H I N E N & W E R K Z E U G E

Page 51: Metallzeitung 04/13

Veränderungen im Mitgliederstand f e b r u a r 2 0 1 3

g e w e r b e e r t e i l u n gBassler Schlüsselservice KG, 1200 Wien, Pielachgasse 3, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“, Geschäfts-führer: Stefan Bassler; Bayer Glasverarbei-tungs- und Handelsgesellschaft m.b.H., 1080 Wien, Lerchenfelder Gürtel 70/000, „Me-talltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Hand-werk)“, Geschäftsführer: Ing. Andreas Bayer; FIRE-EX GmbH, 1220 Wien, Brockhausen-gasse 36, „Metalltechnik für Metall- und Ma-schinenbau, eingeschränkt auf Überprüfung und Wartung von Wandhydranten und zu-gehörigen Steigleitungen, Überprüfung und Wartung von Rauch- und Wärmeabzugsan-lagen, Herstellung, Wartung und Einbau von Löschanlagen, Wartung und Überprüfung von Brandschutztüren und Brandschutztoren ausgenommen Reparatur- und Austausch-arbeiten“, Geschäftsführer: Walter Unver-richt; Ghazaryan Sahak Roberti, 1230 Wien, Karl-Schwed-Gasse 75–81/10/R02, „Anferti-gung von Schlüsseln mittels Kopierfräsma-schinen“; Haimov Boris, 1180 Wien, Währin-ger Straße 99, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf die Mon-tage von mechanischen Schlössern und Be-schlägen“; Hasenöhrl Thomas, 1120 Wien, Oswaldgasse 27/3/29, „Metalltechnik für Me-tall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf die Montage von Fenstern, Türen, kleineren Toren, Geländern und kleineren Rollgittern aus Stahl, Nichteisenmetallen und Kunst-stoffen, ausgenommen Feuer-, Rauchschutz-, Notausgangs- und Fluchtwegabschlüsse“; TECH SOLUTION GmbH, 1050 Wien, Ar-beitergasse 17/1/3, „Metalltechnik für Me-tall- und Maschinenbau“, Geschäftsführer: Pawel Maciej Wszelaki; Ustaev Simha, 1220 Wien, Rennbahnweg 27/21, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“.

n e u e r g e w e r b e i n h a b e rWolfgang Nowotny Sondermaschinen GmbH, 1100 Wien, Favoritner Gewerbering 5, „Schlosser einschließlich der Gitterstri-cker“, Geschäftsführer: Wolfgang Nowotny, seit 05.01.2013.

ä n d e r u n g d e s berechtigungsumfanges

Haimov Mier, 1150 Wien, Märzstraße 120, „Metalltechnik für Metall- und Maschinen-

bau, eingeschränkt auf Aufsperrdienst und auf die Montage von mechanischen Schlös-sern“, früher Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf Aufsperr-dienst; Kruschitz Ing. Martin, 1030 Wien, Rennweg 83, „Waffengewerbe (Büchsenma-cher) einschließlich des Waffenhandels, ein-geschränkt auf den Handel mit militärischen Waffen und militärischer Munition, die Ver-mittlung des Kaufes und Verkaufes militä-rischer Waffen und militärischer Muniti-on und die Erzeugung, Bearbeitung und In-standsetzung militärischer Waffen und mili-tärischer Munition, eingeschränkt auf die im § 1 Abs. 1 Z 1 lit. a, c und d der Verodnung der Bundesregierung betreffend Kriegsmaterial, BGBl. Nr. 624/1977, angeführten Gegenstän-de“, früher „Waffengewerbe (Büchsenma-cher) einschließlich des Waffenhandels, ein-geschränkt auf den Handel mit militärischen Waffen und militärischer Munition und die Vermittlung des Kaufes und Verkaufes mili-tärischer Waffen und militärischer Muniti-on“; malba metallverarbeitungs und ver-triebs gmbh, 1210 Wien, Tetmajergasse 9, „Metalltechnik für Metall- und Maschinen-bau“, Geschäftsführer: Ljubo Malbasic, frü-her „Schlosser (Handwerk), eingeschränkt auf die Anfertigung von Zubehör aus Me-tall für Sonnenschutzanlagen (insbesondere Rollläden, Markisen und Jalousien) mittels Blechbearbeitungsmaschinen“; Karl Nitsch Gesellschaft m.b.H., 1180 Wien, Gentzgas-se 2, „Schlosser, eingeschränkt auf den Auf-sperrdienst, die Montage von mechanischen Schlössern und Beschlägen und die Anferti-gung von Schlüsseln mittels Kopierfräsma-schinen“, Geschäftsführer: Boris Haimov, frü-her „Schlosser“.

e r r i c h t u n g e i n e r w e i t e r e n b e t r i e b sstätt e

Edtmayer Systemtechnik GmbH, 2340 Mödling, Guntramsdorfer Straße 103, „Me-talltechnik für Metall- und Maschinenbau, verbunden mit Metalltechnik für Schmie-

de und Fahrzeugbau und mit Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. Michael Klaus Wall-ner, weitere Betriebsstätte 1230 Wien, Talpa-gasse 6/000; Haimov Gennadi, 1150 Wien, Märzstraße 120, „Anfertigung von Schlüs-seln mittels Kopierfräsmaschinen“, weitere Betriebsstätte 1230 Wien, Karl-Schwed-Gasse 75–81/10/2.

s ta n d o r t V e r l e g u n gSASSUS GmbH, 1210 Wien, Schererstraße 16, „Schlosser (Handwerk)“, Geschäftsfüh-rer: Dipl.-Ing. Sven Harald Purns, früher 1210 Wien, Scheydgasse 34–36.

s ta n d o r t V e r l e g u n g a u s e i n e m a n d e r e n b u n d e s l a n d

RK-Elektrotechnik und Anlagenbau GmbH, 1190 Wien, Pantzergasse 24/5, „Schlosser verbunden mit Schmiede; Land-maschinentechnik“, Geschäftsführer: Bela Bertalan Schmild, früher 8020 Graz, Kärntner Straße 9.

s ta n d o r t V e r l e g u n g i ne i n a n d e r e s b u n d e s l a n d

ASSA ABLOY Entrance Systems GmbH, 1140 Wien, Hütteldorfer Straße 216 c, „Metall-technik für Metall- und Maschinenbau, ein-geschränkt auf die Montage und das Service von bzw. an Türöffnungs- und -schließanla-gen“, Geschäftsführer: Jens Peter Sprick, en-det per 20.01.2013.

a u s s c h e i d e n d e sg e s c h ä f t s f ü h r e r s

ALLPLUS GmbH, 1210 Wien, Voltagasse 55–63/6/2, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, verbunden mit Metalltech-nik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metall-technik für Land- und Baumaschinen (ver-bundenes Handwerk), eingeschränkt auf die Montage von Zäunen, Gartentoren, Türen, Geländern, Handläufen, Garagentoren so-

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04/2013 51

I N N U N G W I E N

Page 52: Metallzeitung 04/13

Klubbrief d e s m o n at s a P r i l

Donnerstag, 11.4.2013 19.30 Uhr Klubkegeln

Donnerstag, 18.4.2013 19.30 Uhr Klubsitzung

Mittwoch (!), 8.5.2013 19.30 Uhr Klubkegeln

Donnerstag, 16.5.2013 19.30 Uhr Klubsitzung

In der April-Klubsitzung am Donners-tag, dem 11. April 2013, 19.30 Uhr, im Stüberl beim „Adam“ (Florianigasse 1) ist die Eiskunstläuferin Trixie Schuba un-ser Gast (sie war für Februar angekündigt, konnte aber aus gesundheitlichen Grün-den nicht kommen). Gäste sind wie im-mer herzlich willkommen.

Unsere nächsten Klubkegelabende finden am Donnerstag, dem 11. April 2013, und Mittwoch (!), dem 8. Mai 2013, im Gasthof Weinknecht, 2331 Vö-sendorf, Ortsstr. 161, um 20 Uhr statt. Es gibt eine große Auswahl an hervorra-genden Speisen zu vernünftigen Preisen! Bitte unbedingt Indoorschuhe mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!

Wir gratulieren unseren Geburts-tagskindern im April: Edgar Gschladt, Hildegard Lukas, Marta Kromus, Chri-stian Mitterlehner, Hildegard Eles und Rudolf Lachnit.

Vorschau: In der Mai-Sitzung am 16. Mai 2013 – wieder im Restaurant Adam – ist Volkstheater-Direktor Michael Schot-tenberg zu Gast und erzählt uns einige Anekdoten aus seinem Leben.

Rückschau: Die März-Klubsitzung versüßten wir uns: Wir besuchten das Schokomuseum Heindl im 23. Bezirk. Dort bekamen wir aufschlussreiche Erklä-rungen über die Entstehung und frühge-schichtliche Verwendung des Kakaos. Zu-nächst wurde uns – nachdem wir mit ei-ner köstlichen Schokobanane begrüßt

wurden – in einem Film ein Bogen über die Kakaobohne bis zur Firmengeschich-te der Firma Heindl gespannt. Das öster-reichische Familienunternehmen wurde 1953 gegründet und ist seitdem bestrebt, die Menschheit mit köstlichen Variati-onen zu versorgen.

Die Geschichte des Kakaos, die vor mehr als 1000 Jahren v. Chr. im Rei-che der Olmeken begann, könnt ihr auf www.schoko museum.at nachlesen. Von der Kakaobohne zur Schokolade hieß un-sere nächste Etappe, wo uns in Bild und Wort von der Pflanze über die Ernte bis hin zur fertigen Schokolade alles detail-liert erklärt wurde. Danach durften wir uns durch Kakao-Zugaben riechen, ver-schiedene Inhalte betasten und vor allem: Wir durften Schokolade aus den Schoko-brunnen (Edelbitter, Milchschokolade und weiße Schokolade) „zapfen“. Im An-schluss sahen wir die Produktionsstätten und Maschinen, die auch schon im Film erklärt wurden, sowie die Wirkungsstätte des neuen „Familienmitglieds“: „Pischin-ger“. Verabschiedet wurden wir mit einem „Pischinger-Eck“. Ausklingen ließen die meisten diesen süßen Abend dann mit ei-ner deftigen Pizza oder anderen Speisen im „Marino“.

Das Ski-Wochenende vom 14. bis 17. März, das uns heuer ins Nassfeld führte, haben alle Mitwirkenden sehr genossen: Am Freitag und Samstag traumhaft schö-nes, wenn auch kaltes Wetter in wunder-barer Umgebung, sodass sowohl die Ski-fahrer als auch die Spaziergänger voll auf ihre Rechnung kamen. Die Verpflegung des Hauses war überdurchschnittlich gut, das Buffet war stets – mit Themenschwer-punkt – schwer beladen, alle Speisen ha-ben fantastisch gemundet. Die Wermuts-tropfen sind die verhältnismäßig lange Anreise und die etwas ungastlichen Wet-terbedingungen bei der An- und vor allem Abreise. Daher hieß es am Sonntag be-reits um 11 Uhr: auf, zurück nach Wien – oder mit Kaiser Franz Joseph I: Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut!

wie Fenstern und Gittern“, ausgeschieden per 18.10.2012; Hendler Eduard – Fortbe-trieb auf Rechnung einer Konkursmas-se, 1230 Wien, Sobotagasse 7, „Schlosser, ein-geschränkt auf Bauschlosser“, ausgeschie-den per 10.12.2012; Racz & Co. Gesellschaft m.b.H., 1150 Wien, Rauchfangkehrergasse 32, „Metalltechnik für Metall- und Maschi-nenbau“, ausgeschieden per 05.02.2013; To-tal Fire-Stop Brandschutztechnik GmbH, 1220 Wien, Tillmanngasse 5, „Schlosser (Handwerk)“, ausgeschieden per 31.12.2012.

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Sedra KG, 1200 Wien, Marchfeldstraße 17/2/51, „Metalltechnik für Metall- und Ma-schinenbau, verbunden mit Metalltech-nik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metall-technik für Land- und Baumaschinen“, per 14.12.2012.

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Aigner Alexander, 1120 Wien, Schönbr. Schloßstraße 45/23, „Messerschmiede ein-schließlich der Erzeugung von Hieb- und Stichwaffen“, endet per 05.02.2013; AMO-Technik GmbH, 1220 Wien, Voitgasse 17, „Metalltechnik für Metall- und Maschinen-bau, eingeschränkt auf die Montage und Reparatur von Portalen, Vordächern bis zu einer Dachfläche von 50 m2, Geländern, Handläufen, Gittern, Fassaden sowie Wand-verkleidungen samt dazugehörigen Kon-struktionen inklusive Fenster, Türen und Tore“, Geschäftsführer: Walter Berger, endet per 21.02.2013; ISO-System GmbH, 1100 Wien, Grenzackerstraße 4/7, „Metall- und Ei-sengießer“, endet per 12.02.2013; Plishtiev Pinhas, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 24, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Ko-pierfräsmaschinen“, endet per 05.02.2013.

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52 04/2013

I N N U N G W I E N

Page 53: Metallzeitung 04/13

04/2013 53

M A R K T

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Page 54: Metallzeitung 04/13

d i e n ä c h s t e a u s g a b e e r s c h e i n t a m 1 7 . M A I 2 0 1 3

a r t m e ta l l

Start der Biker-Season

Ob Harley Davidson oder Eigenbau, der angebliche Frühling scheucht sie wieder aus dem Winterlager. Die Biker-Saison startet – und mit ihr des Eigners liebste Be-

schäftigungen: montieren, schmieren, po-lieren – und wenn’s Wetter dann endlich mitspielt, ein bisschen durch die Gegend cruisen …

Iron Maident h e n u m b e r o f t h e b e a s t

Für nicht Metall-Fans: Iron Maiden, das sind die mit der immer gleichen alten Oma am Cover. Die heißt eigentlich Eddie und ist auch keine alte Oma, sondern das Maskott-chen der Band namens Eddie. Es handelt sich wohl um eine Anspielung auf deren Namen und soll zeigen, wie man nach einer Behand-lung mit der mittelalterlichen Foltermethode namens „Eiserne Jungfrau“ so aussieht. Iron Maiden selbst sehen nach fast 40 (!) Jahren Hartmetall immer noch nicht alt aus. Davon kann man sich übrigens im Juni beim See-rockfestival in der Steiermark überzeugen, bei dem sie als Hauptakt auftreten.Dabei werden sie sicher auch den einen oder anderen Klassiker zum Besten geben. Fast aus-schließlich Stücke dieser Qualität finden sich auf „The Number of the Beast“ – und hey: Wer es nicht kennt, hat leider eine peinliche Bil-dungslücke. Ganz stark und eine zeitlose Defi-nition von Heavy-Metall ist das Stück „Run to the Hills“. Mit der Power-Ballade „Hallowed be thy Name“ haben sich die Briten sowieso

ein Denkmal gesetzt und wahrscheinlich mehr Leute zum Me-tall bekehrt als jede andere Band des Gen-res davor und danach zusammen. (sb)

c o m i c

hard

54 04/2013

D I E L E T Z T E S E I T E

Page 55: Metallzeitung 04/13

Spatz und Engel Die Geschichte von Edith Piaf und Marlene Dietrich

Maria Happel und Sona MacDonald singen Lieder von Edith Piaf und Marlene Dietrich und lesen die Geschichte zweier Frauen zwischen Ruhm und Verzweiflung. Nach dem Stück

von Daniel Große Boymann, Thomas Kahry, David Winterberg

Mit den SongsMilord, La vie en rose, Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, Just A Gigolo,

Nimm dich in Acht vor blonden Frauen, Non, je ne regrette rien u. v. a.

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Page 56: Metallzeitung 04/13

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