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Optimierungspotenziale im Überweisungs-Management der Arztpraxen. Oder wie integrierte Versorgung praktisch geht. Philip Baumann, VR Delegierter & CEO BlueCare 5. März 2015

SeHF 2015 | Optimierungspotenziale im Überweisungs-Management der Arztpraxen

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Optimierungspotenziale im Überweisungs-Management der

Arztpraxen. Oder wie integrierte Versorgung praktisch geht.

Philip Baumann,

VR Delegierter & CEO BlueCare

5. März 2015

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Die «integrierte Versorgung» wird von zwei zentralen Trends getrieben – diese leiten unsere Investitionen

Die «Integration» der Versorgung, ob vertikal oder horizontal, wird künftig einen viel höheren Stellenwert einnehmen. Dies bedingt ganz neue Instrumente der interprofessionellen Zusammenarbeit. Das Gesundheitswesen wandelt sich von einer Akteur-zentrierten hin zu einer Patienten-zentrierten und v.a. auch Patienten-gesteuerten Sichtweise.

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Fakten & Zahlen zum Unternehmen

Dienstleistungen ICT-Lösungen & Beratungen im Gesundheitswesen

Märkte & Kunden Ärzte und ambulante Leistungserbringer (Versicherungen, Spitäler und Institutionen, Patienten)

Umsatz 2014 10.1 Mio. CHF (2013 9.4 Mio. CHF)

Mitarbeitende 56 (2013 = 47)

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Anbieter von vernetzenden Systemen im Schweizer Gesundheitswesen

Marktführend

Cloud-basiert

datenschutzkonform

Katalysator für Innovation

Think Tank zur Effizienzsteigerung

Management-Partner zur Umsetzung

innovativer Projekte

BlueCare ist von Ärzten für Ärzte entstanden und bis heute

fest in der Schweizer Ärzteschaft verankert

Wer ist und was macht BlueCare?

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BlueEvidence unterstützt alle Managed Care Prozesse: einheitlich, webbasiert, gesichert und einfach

> 50 10 > 2’600

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BlueEvidence ist bei über 2’600 Praxen und für mehr als 1.0 Mio. MC-Versicherte aller Kassen täglich im Einsatz

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BlueEvidence wird von den grossen MC-Organisationen auch für alle ad hoc Analysen & Reportings genutzt

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BlueEvidence unterstützt alle Managed Care Prozesse. Und das ist gut so. Aber … …. ….

Wir wollen weitere Prozesse in unserem Ärztenetz effektiver und effizienter machen!

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Die Effektivität und Effizienz der Arztpraxen wird an deren Schnittstellen nach Aussen bestimmt

Patienten

Lieferanten

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Ärztenetz

Praxis

Kommunikation mit übrigen LEs

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Die Arztpraxen bekämpfen die riesige Informationsflut aus den Behandlungsprozessen grossmehrheitlich ohne guten ICT Support

Beispiel Mittelgrosse Gruppenpraxis

• Durchschnittlich 6 – 7 Ärztinnen und Ärzte

• 7 – 8 Medizinische PraxisassistentInnen (MPAs)

Personal

• 25’000 bis 30’000 Konsultationen pro Jahr

• Täglich ca. 150 Patienten

Patienten

• täglich ca. 50 Aufträge für weiterführende Untersuchungen

Überweisungen

• täglich 70 bis 100 Rückmeldungen (Laborergebnisse etc.) • Per Mail (30%), per Fax (60%) und per Brief (10%)

Eingang

• Äusserst aufwändige Triage der eingehenden Informationen

• Zuordnung zu einzelnen Patienten

• Doppel- und Dreifachbenachrichtigungen erkennen

Schwierige Triage – wenig Übersicht

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Konkret sieht das in den verschiedenen Praxen dann wie folgt aus: meist «analog», immer pragmatisch und strikt nach Zuständigkeiten

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IHE Repository

Patienten

Für eine hohe Akzeptanz in den Praxen muss auf den bestehenden Prozessen aufgebaut & deren Aufwand/Nutzen optimiert werden

Der Fokus bleibt auf der gerichteten Kommunikation

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Der Nutzen für alle Beteiligten wird umso grösser, je besser die Prozesse integriert & automatisiert werden

• Integrierte Workflows

• Hohe Automation

Interaktion & Kooperation

• Zentrale Ablage

• Strukturierte Daten

Gemeinsam nutzen & teilen

• HIN Secure Mail

• HIN ACS, AGW etc. Verbinden & austauschen

• eID-Providing

• HPI/HPD

Suchen & finden

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Der Lösungsansatz musste eine Standardisierung und Integration der Prozesse an den Schnittstellen umfassen

Prozesse und Funktionalitäten Erteilen und senden von Aufträgen und Zuweisungen Empfangen von Berichten, Befunden, etc. Speichern und Teilen patientenbezogener Dokumente Praktische Umsetzung Anbindung an die AIS-Systeme Bündelung der Kommunikationskanäle Überwindung der Medienbrüche Abbildung Workflow in den Praxen Automatische Triage

Interaktion & Kooperation

Gemeinsam nutzen & teilen

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Interne Prozesse in den Praxen müssen so abgebildet werden wie bisher, neu aber mit «drag & drop» Option

Elektronische Postfächer Bilden optisch die bisherigen «Fächli» ab. Die Prozesse können so gelebt werden, wie bisher «analog».

Übersichts- &

Kontrolloptionen Cockpits zeigen auf einen Blick, welchen Patienten wann an wen überwiesen wurde, pendente Fristen und/oder die bereits erhaltene Rückmeldungen der Beauftragten Partner.

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Die MC-Kernanliegen der «Patientensteuerung» mussten ebenso clever abgebildet werden, wie die Transaktionen

Überweisungs-Summary: Wann welche Patienten an wen überwiesen wurden; und welche Rückmeldungen dazu eingetroffen sind

Patientendaten teilen: Einfach und sicher alle behandlungsrelevanten Informationen eines Patienten mit den im Prozess involvierten Akteuren teilen

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Nach der Optimierung der Kommunikation mit den Versicherern kommt nun jene mit den diversen Leistungserbringergruppen

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Unsere Vision ist ein besseres Gesundheitswesen

• Ein integriertes Gesundheitswesen, dessen Akteure entlang der Behandlungskette effizient miteinander kommunizieren und partnerschaftlich kooperieren.

• Ein Gesundheitswesen, welches den Patientennutzen ins Zentrum stellt und die verfügbaren Ressourcen bezüglich Qualität und Kosten optimal einsetzt.

• Ein Gesundheitswesen, welches die Wünsche der Patienten nach Information und Partizipation erfüllt.

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Optimierungspotenziale im Überweisungs-Management der

Arztpraxen . Oder wie integrierte Versorgung praktisch geht.

Philip Baumann,

VR Delegierter BlueCare

5. März 2015