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Seite 1 meinungsraum.at Eigenstudie Urlaub und Beruf Juni 2016 meinungsraum.at Juni 2016 - meinungsraum.at Eigenstudie Urlaub und Beruf Studiennummer: MR_2459

Eigenstudie meinungsraum.at Urlaub

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meinungsraum.at

Juni 2016

-

meinungsraum.at Eigenstudie

Urlaub und Beruf

Studiennummer: MR_2459

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Inhalt

1. Studienbeschreibung

2. Ergebnisse

3. Summary

4. Stichprobenbeschreibung

5. Rückfragen/Kontakt

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Studienbeschreibung

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1.1 Studienbeschreibung

Auftraggeber meinungsraum.at Eigenstudie

Thematik Urlaub und Beruf

Zielgruppe Österreichische Erwerbstätige im Alter von 16-70 Jahren

Stichprobenmethode

Panel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-Panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz

Österreich; Ausfiltern der Erwerbstätigen aus einer Österreich-Gesamtstichprobe von n=500,

repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Bildungsniveau und Bundesland

Nettostichprobe 347 Interviews = 69% der ÖsterreicherInnen zwischen 16 und 70 Jahren

Interviewdauer ca. 4 Minuten

Responserate 43%

Feldzeit 24.06.2016 bis 28.06.2016

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit:

- verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.B. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe

gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral.

- zeigen wir bei Bedarf Datenbeschriftungen mit 2% und weniger nicht an

Mittelwerte werden exklusive „Weiß nicht“/“Keine Angabe“ berechnet

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Ergebnisse

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19%

33%

35%

13%

Viel stressiger und anstrengenderEtwas stressiger und anstrengenderEtwas weniger stressig und anstrengendViel weniger stressig und anstrengend

Q1 Einschätzung hinsichtlich Stress im Sommer ausgeglichen, Arbeiter stärker betroffenWenn Sie die Urlaubszeit, also die Sommermonate zwischen Mitte Juni und Mitte September bewerten müssen:

Empfinden Sie Ihre Arbeitszeit während dieser Monate insgesamt gesehen stressiger und anstrengender als den Rest

des Jahres oder weniger stressig und anstrengend?Einfachnennung, Angaben in %, n=347

23%

14%

32%

19%

35%

39%

43%

35%

27%

15%

15%

2%

0% 25% 50% 75% 100%

Selbstständig/Freiberufler

Angestellte/Beamte

Arbeiter

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Q2 Urlaubseinteilung meist problemlos, schwieriger für Arbeiter und Personen mit KindernWürden Sie sagen, die Urlaubseinteilung in Ihrem Unternehmen funktioniert problemlos und zufriedenstellend für alle

ArbeitnehmerInnen oder kommt es da schon immer wieder zu Problemen und Unstimmigkeiten?Einfachnennung, Angaben in %, n=347

71%

29%

Funktioniert problemlos

Es kommt schon immer wieder zu Problemenund Unstimmigkeiten

Tätigkeit

Kin

der

im H

aushalt

87%

71%

55%

61%

73%

13%

29%

45%

39%

27%

0% 25% 50% 75% 100%

Selbstständig/ Freiberufler

Angestellte/ Beamte

Arbeiter

Ja

Nein

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Seite 8meinungsraum.at Eigenstudie – Urlaub und Beruf – Juni 2016

Q3 Zwei Wochen Urlaub im Sommer am häufigsten, unterschiedliche Präferenz nach TätigkeitWie lange nehmen Sie selbst normalerweise während der Sommermonate in einem Stück Urlaub?Spontane Nennung, Angaben in %, n=347

10%

14%

46%

21%

9%

0% 25% 50% 75% 100%

0 Wochen

1 Woche

2 Wochen

3 Wochen

4 Wochen und mehr

23%

15%

32%

15%

15%

7%

15%

48%

21%

8%

8%

8%

56%

27%

2%

0% 25% 50% 75% 100%

0 Wochen

1 Woche

2 Wochen

3 Wochen

4 Wochen und mehr

Selbstständig/ Freiberufler Angestellte/ Beamte Arbeiter

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Q4 Jährlicher Urlaub kann im Normalfall aufgebraucht werden, Personen mit Kindern bewerten

die Situation im Unternehmen schwierigerWenn Sie Ihr Unternehmen insgesamt betrachten: Können die ArbeitnehmerInnen ihren jährlichen Urlaub im Normalfall

nehmen oder kommt es häufig vor, dass Urlaub stehen bleibt und nicht konsumiert werden kann?Einfachnennung, Angaben in %, n=347

80%

20%

Urlaub kann im Normalfall genommen werden

Es kommt häufig vor, dass Urlaub stehen bleibt

69%

83%

31%

17%

0% 25% 50% 75% 100%

Ja

Nein

Kin

der

im H

aushalt

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Q5 61% der Befragten sind im Urlaub erreichbar, Selbständige am leichtesten kontaktierbarSind Sie auch im Urlaub für Ihren Arbeitgeber oder für Kunden erreichbar?Einfachnennung, Angaben in %, n=347

5%

21%

35%

39%

0% 25% 50% 75% 100%

Ja, eigentlich rund um die Uhr

Ja, aber eingeschränkt

Ja, aber nur im Notfall

Nein, unter keinen Umständen

5%

41%

24%

29%

4%

16%

42%

38%

4%

17%

22%

57%

0% 25% 50% 75% 100%

Ja, eigentlich rund um die Uhr

Ja, aber eingeschränkt

Ja, aber nur im Notfall

Nein, unter keinen Umständen

Selbstständig/ Freiberufler Angestellte/ Beamte Arbeiter

61%

Weitere Tendenz: je älter, desto weniger erreichbar

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Q6 Erreichbarkeit über Handy am häufigsten, große Unterschiede zwischen BerufsgruppenUnd in welcher Form sind Sie erreichbar?Mehrfachnennung, Angaben in %, n=210, von jenen Befragten, die im Urlaub erreichbar sind

83%

51%

41%

3%

1%

3%

0% 25% 50% 75% 100%

Telefonisch über das Handy

Per Email

Über Nachrichtendienste (SMS,WhatsApp oÄ)

Skype, FaceTime, Videotelefonie

Anderes

Keine Angabe

66%

30%

74%

5%

3%

0%

87%

46%

47%

2%

1%

2%

78%

27%

31%

4%

0%

14%

0% 25% 50% 75% 100%

Telefonisch über das Handy

Per Email

Über Nachrichtendienste (SMS,WhatsApp oÄ)

Skype, FaceTime, Videotelefonie

Anderes

Keine Angabe

Selbstständig/ Freiberufler Angestellte/Beamte Arbeiter

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Q7 „Fehlende adäquate Vertretung“ (subjektiv empfunden) ist häufigster Grund für

Erreichbarkeit, für jene mit Führungsverantwortung signifikant wichtigerWarum sind Sie erreichbar? Welche Gründe treffen auf Sie zu?Mehrfachnennung, Angaben in %, n=210, von jenen Befragten, die im Urlaub erreichbar sind

59%

25%

21%

9%

0% 25% 50% 75% 100%

Gewisse Dinge können von niemandanderem bearbeitet bzw. beantwortet

werden

Mir ist es wichtig, im Urlaub auf demLaufenden zu bleiben

Es wird von meinem Arbeitgebereinfach erwartet

Es wird von den Kunden einfacherwartet

62%

62%

36%

74%

43%

54%

69%

0% 50% 100%

Selbstständig/ Freiberufler

Angestellte/Beamte

Arbeiter

Ja

Nein

ohne Matura

mit Matura

tig

keit

hru

ngspositio

nB

ildung

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Q8 Empfindungen gegenüber Erreichbarkeit relativ ausgeglichenWie empfinden Sie es, auch im Urlaub für Ihren Arbeitgeber oder für Kunden erreichbar zu sein?Einfachnennung, Angaben in %, n=210, von jenen Befragten, die im Urlaub erreichbar sind

12%

29%

26%

26%

7%

Sehr unangenehmEher unangenehmWeniger unangenehmÜberhaupt nicht unangenehmAnderes, keine Angabe

52% weniger/

überhaupt nicht

unangenehm!

41% sehr/ eher

unangenehm!

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Summary

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3. Summary -1

In der Zeit von 24.06.2016 bis 28.06.2016 wurden insgesamt 347 online Interviews unter österreichischen Erwerbstätigen im Alter zwischen 16

und 70 Jahren zum Thema „Urlaub und Beruf“ durchgeführt.

Die Ergebnisse stellen sich wie folgt dar:

Wie wird die Sommerzeit von den Befragten hinsichtlich dem Arbeitsstress eingeschätzt?

o Insgesamt betrachtet scheint das vielzitierte „Sommerloch“ nicht zu existieren oder zumindest keine Auswirkungen auf das Empfinden der

Personen zu haben: Es zeigt sich keine Tendenz, dass der berufliche Stress generell während der Sommermonate ab- oder zunimmt – die

Einschätzungen der Befragten halten sich hierbei die Waage.

o Bei genauerer Betrachtung zeigen sich aber Unterschiede zwischen Berufsgruppen: Während bei Selbständigen/Freiberuflern der Stress

während dieser Zeit tendenziell geringer wahrgenommen wird, ist er bei Arbeitern erhöht. Ein möglicher Hinweis auf einen höheren

Arbeitsaufwand in bestimmten Branchen (u.a. Bau, Landwirtschaft, Tourismus etc.).

Funktioniert die Urlaubseinteilung im Unternehmen?

o Ein erstaunliches Ergebnis: Für fast ¾ der Befragten funktioniert die Urlaubseinteilung problemlos. Arbeiter nehmen dies weitaus kritischer

wahr, nur für etwas mehr als die Hälfte gibt es keine Probleme. Auch Personen mit Kindern im Haushalt schätzen dies schwieriger ein,

vermutlich weil sie selbst in dieser Hinsicht weniger Spielraum haben (nur für 61% „problemlos“).

o Nicht verwunderlich ist daher auch, dass 80% der Befragten angeben „der jährliche Urlaub könne im Normalfall aufgebraucht werden“.

Ähnlich zur Urlaubseinteilung sind es bei den Personen mit Kindern erneut weniger, die das so wahrnehmen (69%).

Wie lange nehmen ArbeitnehmerInnen normalerweise im Sommer Urlaub?

o Am häufigsten sind 2 Wochen, fast die Hälfte der Befragten wählt diese Option. Speziell Angestellte/Beamte und Arbeiter präferieren 2

Wochen, während Selbständige/Freiberufler diesbezüglich weitaus inhomogener sind.

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3. Summary -2

Wie steht es um die Erreichbarkeit während dem Urlaub?

o 61% der Befragten sind zumindest im Notfall für ihren Arbeitgeber oder Kunden erreichbar, 39% unter keinen Umständen.

o Selbständige/Freiberufler können am besten kontaktiert werden: 41% sind „eingeschränkt erreichbar“ (bei Angestellten/Beamten bzw.

Arbeitern nur 16% bzw. 17%). Bei Arbeitern ist die Erreichbarkeit im Urlaub wesentlich weniger vorhanden – 57% geben an, unter keinen

Umständen erreichbar zu sein (Selbständige/Freiberufler 29%, Angestellte/Beamte 38%).

o Ebenso zeigt sich eine Tendenz nach dem Alter: Je älter die Personen, desto weniger sind sie im Urlaub erreichbar – ein möglicher Hinweis

für einen Unterschied in der Einstellung der älteren ArbeitnehmerInnen oder für den erfahreneren Umgang mit der eigenen Abwesenheit.

o Am häufigsten sind die Befragten per Handy erreichbar (83%), dahinter folgen E-Mail (51%) und Nachrichtendienste wie SMS und

WhatsApp (41%), wobei große Unterschiede zwischen den Berufsgruppen existieren.

Warum sind die Befragten erreichbar?

o Der häufigste Grund im Urlaub erreichbar zu sein, ist der Glaube der ArbeitnehmerInnen, dass „niemand anderer die Arbeit übernehmen

kann“ (59% der Personen geben dies an). Einem Viertel der Befragten ist es wichtig „am Laufenden zu bleiben“, in 21% der Fälle wird es

vom Arbeitgeber, in 9% von Kunden erwartet.

o Die (subjektiv empfundene) fehlende Vertretung trifft speziell auf Personen in Führungspositionen (74%) und Personen mit höherer Bildung

(69%) zu, von den Arbeitern geben nur 39% diesen Grund an.

o Interessantes Detail: Jene Befragte, die rund um die Uhr erreichbar sind, möchten häufiger „am Laufenden bleiben“, wogegen bei jenen

Personen, die eingeschränkt oder nur im Notfall erreichbar sind, klar die (empfundene) fehlende Vertretung als Grund vorherrscht.

Wie wird die Erreichbarkeit während dem Urlaub bewertet?

o Interessanterweise sind die Einstellungen der befragten Personen relativ ausgeglichen: 41% empfinden es als „sehr“ bzw. „eher

unangenehm“, 52% als „weniger“ bzw. „überhaupt nicht unangenehm“. Erstaunlich: Es zeigen sich kaum Unterschiede nach

Berufsgruppen, Alter oder Bildung.

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Stichprobenbeschreibung

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4.1 Stichprobenbeschreibung

Geschlecht

Sample Size 347

männlich 52%

weiblich 48%

Alter

Sample Size 347

16 - 19 Jahre 5%

20 - 29 Jahre 20%

30 - 39 Jahre 23%

40 - 49 Jahre 28%

50 - 59 Jahre 20%

60 - 70 Jahre 5%

Schulbildung

Sample Size 347

Pflichtschule (Volks-, Haupt-, Mittelschule,

Polytechnikum) 20%

Berufsschule (Lehre), Fach-/Handelsschule (ohne

Matura) 47%

Matura (AHS / BHS) / Hochschulreife 17%

Hochschulverwandte Ausbildung (Akademie,

College, ...) 4%

Fachhochschul-/Uniabschluss, Hochschule 13%

Bundesland

Sample Size 347

Burgenland 3%

Kärnten 6%

Niederösterreich 18%

Oberösterreich 16%

Salzburg 7%

Steiermark 14%

Tirol 8%

Vorarlberg 5%

Wien 23%

HH Größe

Sample Size 347

1 Person 22%

2 Personen 36%

3 Personen 20%

4 Personen 16%

Mehr als 4 Personen 7%

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Rückfragen/Kontakt

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5. Rückfragen/Kontakt

Studienleitung: Christian Hintermayer

Tel: +43 (0)1 512 8900 15

Mobil: +43 (0) 664 518 01 99

Mail: [email protected]

Web: www.meinungsraum.at