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Weltweites M & A-Volumen 1990-1998 in Billionen US-$Weltweites M & A-Volumen 1990-1998 in Billionen US-$

0

0,5

1

1,5

2

2,5

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998

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0

500

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1500

2000

250019

73

1974

1975

1976

1977

1978

1979

1980

1981

1982

1983

1984

1985

1986

1987

1988

1989

1990

1991

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

Fusionen in Deutschland seit 1973Fusionen in Deutschland seit 1973

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Fusionen in Deutschland 1997 und 1998Fusionen in Deutschland 1997 und 1998

4

925

822

1

951 936

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

1000

Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor

Anz

ahl d

er F

usio

nen

1997 1998Quelle: Bundeskartellamt

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Fusionen im tertiären Sektor in DeutschlandFusionen im tertiären Sektor in Deutschland

312

124

73

341

2

84

263

124

80

263

2

90

0 50 100 150 200 250 300 350 400

Handel

Verkehr und Nachrichtenübermittlung

Kreditinstitute und Versicherungsgew erbe

Dienstleistungen von Unternehmen und freien Berufen

Organisationen ohne Erw erbszw eck

Gebietskörperschaften und Sozialw esen

Azahl der Fusionen

1998 1997Quelle: Bundeskartellamt

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Fusionen im tertiären Sektor 1997 und 1998Fusionen im tertiären Sektor 1997 und 1998

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200

Gesundheits- Veterinär- und Sozialw esen

Gastgew erbe

Versicherungsgew erbe

Landverkehr, Transport in Rohrfernleitungen

Kraftfahrzeughandel, Reparatur

Mit dem Kredit- und Versicherungsgew erbe verbundene Tätigkeiten

Vermietung bew eglicher Sachen

Kultur, Sport und Unterhaltung

Nachrichtenübermittlung

Kreditgew erbe

Abw asser- und Abfallbeseitigung

Grundstücks- und Wohnungsw esen

Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr

Datenverarbeitung und Datenbanken

Einzelhandel

unternehmensbezogene Dienstleistungen

Handelsvermittlung und Großhandel

Anzahl der Fusionen

1998

1997

Quelle: Bundeskartellamt

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Formen von ZusammenschlüssenFormen von Zusammenschlüssen

Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon

Zusammen-schlussform

Horizontal

-

Unternehmen sind aufdem gleichen relevan-ten Markt

vertikal

-

Unternehmen sind aus vor-bzw. nachgelagerten Pro-duktionsstufen tätig und ste-hen in einer Käufer-Verkäufer beziehung

konglomerat

-

negativ definiert alsZusammenschluß, derweder horizontalernoch vertikaler Natur ist

Zusammen-schlussmotive

-

economies of scale

-

Transaktionskostenerspar-nisse

-

economies of scope

-

Risikostreuung durchDiversifikation

Auswirkungenauf den Wett-bewerb

-

Erlangung einer domi-nierenden Markpositionbzw. Erleichterung kol-lektiver Marktkontrolleund damit Beschrän-kung des Preiswettbe-werbs

-

Behinderung von nicht-integrierten Konkurrentendurch Monopolisierung derBezugs- und Absatzwegeund damit Errichtung vonMarktzutrittsschranken

-

Überwälzung vonMarktrisiken und Ko-sten

-

Kopplungsgeschäfte

-

steigende Finanzkraft

-

Mischkalkulation

-

Konzentration vonVerfügungsbefugnissen

Auswirkungenauf die Kosten

-

economies of scalebzw. diseconomies ofscale

-

transaction-cost economiesvs. steigende Organisations-kosten

-

X-Inefficiencies

-

economies of scope vs.diseconomies of scope

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Motive und Ursachen für UnternehmenskonzentrationenMotive und Ursachen für Unternehmenskonzentrationen

Unternehmens-konzentration

Staatliche Rahmenbedingungen bzw.incentives oder disincentives

Empire Building

Marktbeherrschung

Kostenersparnisse durch Größenvorteile (horizontal)Transaktionsersparnisse (vertikal)Verbundvorteile (konglomerate)

Risikostreuung(Diversifizierung)

GLOBALISIERUNG DEREGULIERUNG

LIBERALISIERUNG PRIVATISIERUNG

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© RESEARCH 2000Finanzplatz Frankfurt / Folie 9

Bestimmungsgründe und Auslöser für Bankenzusammen-schlüsseBestimmungsgründe und Auslöser für Bankenzusammen-schlüsse

Quelle: H. Schierenbeck

Bankenzusammenschluss

Performancedruck durchwertorientiertes Management

„Atomistische“Struktur des Ban-

kenmarktes

Wachstumsstreben

„Lemminge“-Syndrom

Margendruck/Restrukturierunsdynamik

Neue Wettbewerber Neue Informations-technologien

Globalisierung derFinanzmärkte

EWU

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Auswahl an Steuerindikatoren des Finanzplatzes FrankfurtAuswahl an Steuerindikatoren des Finanzplatzes Frankfurt

4. Finanzmarktförderungsgesetz

EuropäischeWährungsunion

Investmentbanking

Kostenintensive Technologieplattformen/Online- und Telefonbanking

FinanzplatzFrankfurtSitz der EZB

GLOBALISIERUNG

LIBERALISIERUNG

DEREGULIERUNG

PRIVATISIERUNG

Deutsche Börse

Konsolidierungsprozessder Banken

Unternehmens-finanzierung

Partnerschaften Banken undVersicherungen

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Entwicklung der Banken und Bankbeschäftigten in FrankfurtEntwicklung der Banken und Bankbeschäftigten in Frankfurt

Quelle: : Landeszentralbank in Hessen

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50

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150

200

250

300

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400

450

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000*

Anz

ahl d

er B

anke

n

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

Ban

kbes

chäf

tigte

in 1

.000

Banken in Frankfurt insgesamt Banken mit Sitz in Frankfurt Bankenbeschäftigte in 1.000*30.06.2000

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Beispiele und Folgen für Unternehmenszusammenschlüsse im FinanzsektorBeispiele und Folgen für Unternehmenszusammenschlüsse im Finanzsektor

Partner Charakterisierung der Fusion Folgen

Deutsche Bank / DresdnerBank

Bei einer Fusion von Deutscher Bank und Dresdner Bank zum weltgrößten Finanzinstitut wärenmindestens 16.000 Arbeitsplätze abgebaut worden. Rund 800 der 2.500 Zweigstellen beider Bankenwären geschlossen worden. Die Filialnetzausdünnung hätte eine Einsparung von 5.900 Arbeitsplätzengebracht. Weitere 10.000 Arbeitsplätze wären aufgrund von Synergieeffekten in anderenGeschäftsbereichen weggefallen. Einige Ökonomen wie z.B. Rudolf Hickel befürchteten sogar denVerlust von insgesamt 40.000 Stellen.

Flächenverlust imRaum

Bayerische Vereinsbank /Hypo Bank

Die Fusion von Bayrischer Vereinsbank und Hypo-Bank zur HypoVereinsbank im September 1998 zurNummer 2 unter den deutschen Banken sollte nach Expertenmeinungen ursprünglich rund 6.000 derinsgesamt 40.000 Arbeitsplätze kosten. Von 900 Filialen sollten 250 zusammengelegt werden. Durchdas Verschmelzen beider Institute stieg die HypoVereinsbank von Rang 30 bzw. 39 auf Rang 7 dergrößten Banken der Welt auf. Anstelle eines Personalabbaus wurde jedoch eine Stellenausweitungerreicht. Im Jahr 1997 kamen beide Institute zusammen auf 39.608 Mitarbeiter, Ende 1998 waren es39.447 und am 30. September 1999 sogar 46.496 (darunter jedoch rund 6.000 Mitarbeiter in derneuen polnischen Tochter). Diese Fusion hatte also bisher noch keine negativen Auswirkungen aufdie Anzahl der Mitarbeiter. Innerhalb des Personalkörpers kam es intern jedoch zu erheblichenVerschiebungen und Personalverlagerungen.

kaum Flächenver-änderungen

Deutsche HypothekenbankFrankfurt-Hamburg AG /Norddeutsche Hypotheken-und Wechselbank AG

Die Verschmelzung der Deutschen Hypothekenbank Frankfurt AG und der Hypothekenbank inHamburg AG auf die Norddeutsche Hypotheken- und Wechselbank AG im Jahr 1998 ging mit einerVerlagerung der Hauptverwaltung nach Frankfurt einher. Dort werden die wesentlichen Funktionenund Stabsabteilungen des Unternehmens zusammengefasst. In allen Städten, in denen zwei oder alledrei Institute Geschäftsstellen unterhielten, wurden diese jeweils in einem neuen Betrieb gebündelt.Durch die Synergieeffekte wurden ca. 60 Stellen sozialverträglich abgebaut.

Flächenkonzentration/-zuwachs

J.P. Morgan & Co. / ChaseManhattan

Donaldson, Lufkin &Jenrette Inc. / Credit SuisseFirst

Die Unternehmenszusammenschlüsse von J.P. Morgan & Co. (mit Chase Manhattan) und Donaldson,Lufkin & Jenrette Inc. (mit Credit Suisse First) werden den boomenden Immobilienmarkt in Londonentlasten: rund 120.000 m² Büroflächen werden voraussichtlich frei, die nach den jetzigenMarktgegebenheiten schnell wieder vom Markt absorbiert werden. Die Mitarbeiter von J. P. Morganund Chase sind auf insgesamt 21 Gebäude in London verteilt – die Zentrale umfasst 23.000 m². DieMitarbeiter von DLJ sind auf etwa 19.000 m² in zwei Büroblöcken in der City untergebracht.Investmentbanken bevorzugen in der Regel Büroflächen zwischen 45.000 und 90.000 m² unter einemDach und Kapazität für große, offene Handelsräume.

Flächenverringerung

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100%

Einflussfaktoren der Büroflächenentwicklung in Frankfurt am Main am BSP der FinanzdienstleisterEinflussfaktoren der Büroflächenentwicklung in Frankfurt am Main am BSP der Finanzdienstleister

FusionUnternehmensbezogene Dienstleister

Rationalisierung

Technisierung

50%

Zeit

Fläche der Finanzdienstleister (ca. 1,95 Mio m²)

Büroflächenbestand Frankfurt (ca. 10 Mio m²)

Finanzdienstleister (100%) Zuzugsmarkt für Banken

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Flächeneinsparungen durch Fusion sowie durch allgemeine Ein-sparungsmaßnahmen im BankensektorFlächeneinsparungen durch Fusion sowie durch allgemeine Ein-sparungsmaßnahmen im Bankensektor

100 %

50 %

Fl äche

OHNE FUSION

Zeit 2 Jahre 4 Jahre 6 Jahre 8 Jahre 10 Jahre

+ 20 bis 30 %

FUSION

langsamer Flächenabbau durchRationalisierung von Personal

30 bis 70 %

Flächenreduzierungdurch zeitgemäße

Einsparungenbis zu - 40 %

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Bedeutende Nachfrageindikatoren von Finanzinstituten in FrankfurtBedeutende Nachfrageindikatoren von Finanzinstituten in Frankfurt

Indikator Nachfrage nachBüroflächen

Interne Umstrukturierungen der Organi-sation/ Prozesse

-

Konzentrationen

-

Allgemeine Einsparungen

(interne) Flächenkonzentrationen

Fusionen

-

erste Phase

-

spätere Phasen

Nachzieheffekt unternehmensorientierterDienstleister

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Auswirkungen von Unternehmenskonzentrationen und -um-strukturierungen des Finanzsektors auf den ImmobilienmarktAuswirkungen von Unternehmenskonzentrationen und -um-strukturierungen des Finanzsektors auf den Immobilienmarkt

(Banken-)Fusionen

(Banken-)Umstrukturierungen

Flächennachfrage steigt

Flächenreduzierungdurch erfolgte Rationa-lisierungsmaßnahmen

zentraler Unterneh-menseinheiten

Flächenreduktion durchEinsparungsmaßnahmen

(z. B. Bankfilialen)

Flächennachfrage(Neubau!) durchKonzentration

spezifischer Ein-heiten (z. B. Bro-

ker Center)

Zeit

Flächenfreisetzung von Bestandsflächen