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1 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Technologie
Europäische Kohäsionspolitik 2014 - 2020 Vorschläge der Europäischen
Kommission
2 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Technologie
I. Haushalt Europa 2020
3 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Haushalt Europa 2020(in Mio. EUR - zu konstanten Preisen 2011)
MITTEL FÜR VERPFLICHTUNGEN 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Summe2014-2020
1. Intelligentes und integratives Wachstum 64 696 66 580 68 133 69 956 71 596 73 768 76 179 490 908
davon: Wirtschaftliche, soziale und territoriale Kohäsion 50 468 51 543 52 542 53 609 54 798 55 955 57 105 376 020
2. Nachhaltiges Wachstum: Natürliche Ressourcen 57 386 56 527 55 702 54 861 53 837 52 829 51 784 382 927
davon: Marktbezogene Ausgaben und Direktzahlungen 42 244 41 623 41 029 40 420 39 618 38 831 38 060 281 825
3. Sicherheit und Unionsbürgerschaft 2 532 2 571 2 609 2 648 2 687 2 726 2 763 18 535
4. Globales Europa 9 400 9 645 9 845 9 960 10 150 10 380 10 620 70 000
5. Verwaltung 8 542 8 679 8 796 8 943 9 073 9 225 9 371 62 629
davon: Verwaltungsausgaben der Organe 6 967 7 039 7 108 7 191 7 288 7 385 7 485 50 464
MITTEL FÜR VERPFLICHTUNGEN INSGESAMT 142 556 144 002 145 085 146 368 147 344 148 928 150 718 1 025 000
in BNE-% 1,08% 1,07% 1,06% 1,06% 1,05% 1,04% 1,03% 1,05%
MITTEL FÜR ZAHLUNGEN INSGESAMT 133 851 141 278 135 516 138 396 142 247 142 916 137 994 972 198
in BNE-% 1,01% 1,05% 0,99% 1,00% 1,01% 1,00% 0,94% 1,00%
Verfügbarer Spielraum 0,22% 0,18% 0,24% 0,23% 0,22% 0,23% 0,29% 0,23%
Eigenmittelobergrenze in BNE-% 1,23% 1,23% 1,23% 1,23% 1,23% 1,23% 1,23% 1,23%
MEHRJÄHRIGER FINANZRAHMEN (EU-27)
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Entwicklung der Agrar- und Kohäsionsausgaben
20%
25%
30%
35%
40%
45%
2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Gemeinsame Agrarpolitik Kohäsionspolitik
5 04/26/23
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Umschichtungen in Schlüsselbereichen in Mrd. €
0,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
80,0
90,0
2007-2013 54,9 9,1 12,9 11,5 58,9
2014-2020 80,0 15,2 50,0 18,5 70,0
Forschung und Innovation
Bildung und Kultur Energie-, Transport- und Telekomm.-
Sicherheit und Unionsbürger-
Globales Europa
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Kohäsionspolitik
Konzentration auf dieweniger entwickeltenRegionen EU 12: 57% - EU 15:
43%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
2007-2013 2014-2020
EU-15
EU-12
7 04/26/23
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II. Europäische Kohäsionspolitik
8 04/26/23
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Auftrag• Reduktion der wirtschaftlichen, sozialen
und territorialen Unterschiede zwischen den Europäischen Regionen entsprechend des Art. 174 des EUV
• Unterstützung der Europa 2020 Strategie für ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum
9 04/26/23
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EU 2020 Strategie für ein intelligentes, nachhaltiges und integratives WachstumFünf Kernziele bis 2020:
• Innovationsziel: 3% des EU-BIP für FuE - Investitionen
• Klima-/Energie-Ziel: -20 % Treibhausgase | +20 % Anteil erneuerbarer Energien | +20 % Energieeffizienz
• Beschäftigungsziel: 75 % Beschäftigungsquote der 16-64-Jährigen
• Sozialpolitisches Ziel: 20 Millionen Menschen aus Armut befreien
• Bildungspolitisches Ziel: Quote der Schulabbrecher < 10 % und der Hochschulabsolventen > 40 %
10 04/26/23
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Ziele• Investitionen für Wachstum und
Beschäftigung
• Europäische Territoriale Kooperation
11 04/26/23
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Budgetrahmen: 376 Mrd. EURO• 162,6 Mrd. Euro für weniger entwickelte Regionen, davon 25 %
für ESF
• 38,9 Mrd. Euro für Übergangsgebiete, davon 40 % für ESF; Thüringen wird darunter fallen
• 53,1 Mrd. Euro für stärker entwickelte Regionen, davon 52 % für ESF
• 11,7 Mrd. Euro für territoriale Zusammenarbeit • 68,7 Mrd. Euro für Kohäsionsfonds• 40 Mrd. Euro für neuen Fonds „Connecting Europe“
(Infrastrukturprojekte im Bereich Energie (9,1 Mrd. Euro), Verkehr (21,7 Mrd. Euro), Information und Kommunikation (9,2 Mrd. Euro), um Vernetzung in Europa voranzutreiben).
Sicherheitsnetz in Höhe von 2/3 des bisherigen Mittelansatzes für ehemalige Konvergenzregionen (Thüringen)
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13 04/26/23
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Schätzung zum Budgetrahmen ThüringenAnnahmen:• Sicherheitsnetz in Höhe von 2/3 des bisherigen
Mittelansatzes• Einfache Hochrechnung auf Basis OP EFRE und ESF TH
2007-2013• Keine Berücksichtigung der Bundesprogramme• Keine Berücksichtigung des Inflationsausgleichs
Rahmen 2014 – 2020:Strukturfonds insgesamt: rd. 1.400 Mio. EURO- EFRE: 840 Mio. EURO (60 %)- ESF: 560 Mio. EURO (40%)
14 04/26/23
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Kofinanzierungssätze• 75 % für alle Regionen deren BIP pro
Kopf in der Periode 2007 bis 2013 geringer als 75 % des EU-Durchschnitt der EU-25, aber deren BIP pro Kopf höher als der EU-27 Durchschnitt ist (Thüringen)
• 60 % in anderen Übergangsregionen
15 04/26/23
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Arbeit und Technologie
III. Strategischer Ansatz
16 04/26/23
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Allgemeine Prinzipien• Stärkung der Partnerschaft und der
Mehrebenen-Governance• Einhaltung von EU-Recht und nationalem
Recht• Förderung der Gleichstellung von
Männern und Frauen und Gewährleistung der Nichtdiskriminierung
• Nachhaltige Entwicklung
17 04/26/23
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Thematische Ziele zur Unterstützung EU 2020• Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung sowie
Innovation,• Förderung des Zugangs zu, der Nutzung und der Qualität von
Informations- und Kommunikationstechnologien,• Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU, der Landwirtschaft
(ELER) und der Fischerei sowie der Wasserwirtschaft (EFF)• Unterstützung für den Wandel zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft in
allen Sektoren,• Förderung der Anpassung an den Klimawandel und zur Risikovorsorge
und -management,• Förderung der Umwelt und des nachhaltigen Ressourceneinsatzes,• Förderung des nachhaltigen Verkehrs und Beseitigung von Engpässen
in den Schlüsselinfrastrukturen,• Förderung der Beschäftigung und der Mobilität von Arbeitnehmern,• Förderung der sozialen Eingliederung und der Bekämpfung der Armut,• Investitionen in Bildung, Ausbildung und lebenslanges Lernen sowie • Ausbau der institutionellen Kapazitäten und der Effizienz der
öffentlichen Verwaltungen
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Verstärkung der strategischen Programmplanung- drei Dokumente
Gemeinsamer strategischer Rahmen (Ebene: EU)
Partnerschaftsvereinbarung (Ebene: Mitgliedstaat/Region)
Operationelle Programme (Ebene: Region)
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Gemeinsamer strategischer Rahmen (GSR)• Umfassende Investitionsstrategie für alle
GSR-Fonds (KF, EFRE, ESF, ELER, EFF)• Für jedes thematische Ziel werden die
aus jedem GSR-Fonds zu unterstützenden zentralen Aktionen festgelegt
• Prioritäre Bereiche für Maßnahmen der Zusammenarbeit
• Mechanismen für Gewährleistung der Kohärenz und Übereinstimmung mit den Nationalen Reformprogrammen
20 04/26/23
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PartnerschaftsvereinbarungInhalt• Beitrag der GSR-Fonds zur Erreichung der
thematischen Ziele• Integrierter Ansatz für die territoriale Entwicklung,
der durch die GSR-Fonds unterstützt wird• Vorkehrungen für eine effektive Umsetzung
(Einbindung der Partner, ex-ante Konditionalitäten, Leistungsüberprüfung)
• Gewährleistung eines effizienten Einsatzes der GSR-Fonds (administrative Leistungsfähigkeit, Maßnahmen zur Verringerung der Verwaltungslasten)
21 04/26/23
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Arbeit und Technologie
IV. Konditionalitäten und Leistungsüberprüfung
22 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Ex-ante Konditionalitäten • Vor Genehmigung der Programme zu erfüllen• 10 Konditionalitäten mit Bezug zu thematischen
Zielen • 7 allgemeine Konditionalitäten • Kriterien für Erfüllung (Anhang IV der AVO)• Bei Nichterfüllung vor Genehmigung müssen
Konditionalitäten innerhalb von 2 Jahren nach Annahme der Partnerschaftsvereinbarung, spätestens 2016 erfüllt sein
• Nichterfüllung kann Aussetzung der Zahlungen nach sich ziehen
23 04/26/23
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Verordnung: Festlegung thematischer und horizontaler Konditionalitäten
Vorbereitung der Programmdokumente: Selbsteinschätzung, ob Konditionalitäten erfüllt sind.Erfüllt: Programment-würfe sehen keinen weiteren Hand-lungsbedarf vor.
Teilweise erfüllt:Programmentwürfe sehen Selbst-verpflichtung vor.
Nicht erfüllt:Programmentwürfe sehen Selbst-verpflichtung vor.
Verhandlungen und Vereinbarungen mit KOM über Verpflichtungen; Niederlegung in Programmen und Partnerschaftsvertrag
Umsetzung der ex-ante Konditionalitäten
24 04/26/23
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Leistungsüberprüfung – Rahmen:• Ausrichtung auf Programmziele• Festlegung von Meilensteinen und Zielen
bezogen auf die Prioritätsachsen für die Jahre 2016, 2018, 2022
• Meilensteine 2016: Finanzindikatoren, Outputindikatoren
• Meilensteine 2018: Finanzindikatoren, Outputindikatoren, ggf. Ergebnisindikatoren
25 04/26/23
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LeistungsüberprüfungZiel: Weg von Ausgaben, hin zu Ergebnissen als Erfolgsmaßstab
• Outputs
• Verpflichtende europaweit definierte Output-Indikatoren mit quantifizierten Zielen (z. B. geschaffene Arbeitsplätze)
• Jährliche Berichte
• Ergebnisse
• Ergebnisindikator für jedes spezifische Ziel; Beschreibung der Ausgangslage und der angestrebten Veränderung
• Problem: Kausalität!
26 04/26/23
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Leistungsgebundene Reserve•Leistungsreserve von 5% der Programmmittel
pro Mitgliedstaat und Regionstyp
•Verteilt auf der Basis des Vorschlags des Mitgliedstaates auf der Basis der Leistungsüberprüfung 2019; kann nur verwendet werden für Prioritätsachsen, die Meilensteine erfüllen
•Bei unzureichenden Umsetzungsfortschritten könnte KOM eine Warnung aussprechen, eine Umprogrammierung vorschlagen oder Zahlungen aussetzen.
27 04/26/23
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V. Programmplanung
28 04/26/23
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ProgrammierungAllgemeine Regeln für Vorbereitung, Annahme und Änderung
Spezifische Vorgaben für OP EFRE, ESF• Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integriertes
Wachstum• Beschreibung der Prioritätsachsen• Beitrag zur territorialen Entwicklung• Vorkehrungen für effektive und effiziente Umsetzung• Finanzplan• Spezifische AktionenVoraussetzung für Annahme: Ex-ante-EvaluierungStrategische Umweltprüfung
Multifondsprogramme sind möglich
29 04/26/23
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VI. Bedingungen für die Unterstützung
30 04/26/23
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Regelwerk• Finanzinstrumente• Einnahme schaffende Investitionen• Großprojekte• Erstattungsfähige Mehrwertsteuer nicht
mehr förderfähig• Anwendung von Pauschalen• Dauerhaftigkeit der Vorhaben• Neue Verwaltungs- und Prüfverfahren
31 04/26/23
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VII. Verordnung zum EFREVorschlag für eine Verordnung des Europäischen
Parlaments und des Rates mit besonderen Bestimmungen für den Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung und das Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“
und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1080/2006
32 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Investitionsbereich (Art. 3)• Produktive Investitionen zur Erhaltung und Schaffung von
Arbeitsplätzen in KMU• Investitionen in Basisinfrastrukturen in den Bereichen
Umwelt, Verkehr, Energie und Gesundheit• Investitionen in die soziale und bildungsbezogene
Infrastruktur• Entwicklungen des endogenen Potenzials durch die
Förderung von regionaler und lokaler Forschung, Entwicklung und Innovation. Dazu gehören Investitionen in Ausrüstungen und kleinen Infrastrukturen, Unterstützung für Dienstleistungen insbesondere für KMU, öffentliche Forschung und die unternehmensnahe Forschung sowie die Netzwerkbildung, die Kooperation und den Erfahrungsaustausch von Regionen, Städten und anderen relevanten WiSo Partnern und Umweltverbänden.
• Technische Hilfe.
33 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Thematische Konzentration60% der EFRE Mittel:• Forschung, technologische Entwicklung und
Innovation• Maßnahmen zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit von KMU • Unterstützung des Übergangs zur
kohlenstoffarmen Wirtschaft in allen Bereichen (einschl. Gebäudesanierung) = 20 %
5 % für nachhaltige Stadtentwicklung
34 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Investitionsprioritäten• Alle thematischen Ziele können unterstützt werden• Für jedes thematische Ziel sind
Investitionsprioritäten definiert (Art. 5), z.B.
Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation
• Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur, der Kapazitäten für die Entwicklung von FuI-Spitzenleistungen, Förderung von Kompetenzzentren, insbes. solchen von europäischem Interesse
• FuI in Unternehmen, Cluster, Technologietransfer, Technol. und angewandte Forschung
• Unterstützung von technol. und angewandter Forschung
35 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Investitionsprioritätenz. B. Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit von KMU• Förderung des Unternehmergeistes,
insbesondere durch Erleichterung der wirtschaftlichen Nutzung neuer Ideen und Förderung von Unternehmensgründungen
• Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für KMU, insbesondere für die Internationalisierung
36 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Investitionsprioritätenz. B. Förderung der Bestrebungen zur Verringerung
der CO² Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft• Förderung der Produktion u. Verteilung von Energie aus
erneuerbaren Quellen• Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung
erneuerbarer Energien in KMU• Förderung der Energieeffizienz u. der Nutzung
erneuerbarer Energien in öff. Infrastrukturen und im Wohnungsbau
• Entwicklung intelligenter Niederspannungsverteilersysteme
• Förderung von Strategien zur Senkung des CO2-Ausstoßes für städtische Gebiete
37 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Bewertung durch Bundesländer• Grundsätzliche Zustimmung zu Förderbereichen
(Problem: Förderung von Nicht-KMU)• Zu starke Einengung der Förderprioritäten (KMU,
Tourismus, Gewerbegebiete,…)• Konzentration des Mittelansatzes aufgrund
regionaler Entwicklungsstrategien auf der Basis sozioökonomischer Gegebenheiten, aber keine zentrale Vorgabe von Quoten für einzelne thematische Prioritäten
• Räumliche Fokussierung der Mittel ausschließlich Aufgabe der Regionen (ITI, Städtekatalog, Übertragung an lokale Einheiten); keine Verpflichtung
38 04/26/23
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Arbeit und Technologie
VIII. Verordnung zum ESF
Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über den Europäischen Sozialfonds und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1081/2006.
39 04/26/23
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Hauptelemente des Kommissionsentwurfs für die künftige ESF-Verordnung 2014-2020• Stärkere Konzentration der Ziele (4 thematische Ziele)• Engere Verknüpfung der Ziele mit der Europa 2020-
Strategie • Direkter Beitrag zu drei von fünf Leitzielen (headline
targets: Beschäftigung, Bildung und Armutsreduzierung)
• 18 Investitionsprioritäten• 4 Flankierende Ziele• Förderung in „neuen“ Übergangsregionen (Thüringen)• Besondere Förderung der Sozialen Innovation und der
Transnationalen Zusammenarbeit
40 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Thematische Ziele
• Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte
• Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen
• Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut ( md. 20 % der Gesamtmittel)
• Verbesserung der institutionellen Kapazitäten und Förderung einer effizienten öffentlichen Verwaltung (nur für weniger entwickelte Regionen zutreffend)
41 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
18 Investitionsprioritäten innerhalb der Thematischen ZieleAuswahl einiger Prioritäten:
1) Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte
• Zugang zur Beschäftigung • Dauerhafte Eingliederung von jungen Menschen • Gleichstellung von Frauen und Männern • Selbständigkeit, Unternehmertum, Existenzgründungen2) Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen• Verringerung der Schulabbrecher, Verbesserung der Qualität der
Hochschulen• Förderung des Zugangs zum lebenslangen Lernen 3) Förderung der sozialen Eingliederung• Bekämpfung von Diskriminierung • Aktive Eingliederung • Förderung von Sozialwirtschaft und von Sozialunternehmen
42 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Flankierende Ziele – Querschnittsziele
• Unterstützung des Umstiegs auf eine CO2-arme Wirtschaft
• Verbesserung der Zugänglichkeit, Nutzung und Qualität der Informations- und Kommunikationstechnologien
• Stärkung von Forschung und Innovation• Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der
KMU‘s durch höhere Investitionen in das Humankapital
43 04/26/23
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Bei der thematischen Konzentration sollen die Mitgliedstaaten wie folgt vorgehen:
– In Übergangsregionen (Thüringen) konzentrieren die Mitgliedstaaten 70 % der jedem Operationellen Programm zugewiesenen Mittel auf bis zu vier der Investitionsprioritäten.
– Mindestens 20 % der ESF-Mittel sollen dem Ziel „Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut“ zugewiesen werden.
44 04/26/23
FREISTAAT THÜRINGEN Ministerium für Wirtschaft,Arbeit und Technologie
Förderung der Sozialen Innovation und der Transnationalen Zusammenarbeit• Transnationale Zusammenarbeit:- Kommission richtet eine Plattform auf EU-Ebene ein, um den
Austausch zu erleichtern- Somit eine bessere Koordinierung mit Kommission als
„Leiter“
• Soziale Innovation:- Erprobung und Umsetzung von innovativen Lösungen in
größerem Maßstab- Mitgliedstaaten legen Themen für soziale Innovationen fest
• Für beide Bereiche gilt: Höchstfinanzierungssatz wird um 10 Prozentpunkte erhöht – damit ist 85 % Kofinanzierung möglich
45 04/26/23
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Bedeutung der VO für den Freistaat – Einschätzung• Die neue Verordnung zeichnet sich durch eine stärkere
Konzentration der Ziele aus, die enger mit denen der Europa 2020-Strategie verknüpft werden sollen → Politisierung des ESF
• Durch die Mittelkonzentration auf einige wenige thematische Ziele könnte der Handlungsspielraum bei der Umsetzung in Thüringen eingeschränkt sein → Verhinderung eigener Entwicklungsstrategien
• Striktere Vorschriften zu den Konditionalitäten (differenziertere Sanktionsmechanismen)
• Ko-Finanzierungssatz bleibt gleich: 75 % für Übergangsregionen• Viele Aspekte der thematischen Ziele wurden bereits im
Thüringer ESF-OP 2007-2013 (z.B. Einbeziehung der Wirtschafts- und Sozialpartner und Bekämpfung der Armut) berücksichtigt → Voraussetzungen bereits geschaffen
46 04/26/23
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IX. Weiteres Vorgehen• Verhandlungen zum Haushalt und den
Verordnungstexten zwischen Mitgliedstaaten, Kommission und EP haben begonnen
• BR-Stellungnahmen wurden/werden erstellt• Ziel der Kommission: Abschluss 2012• Beginn der Programmplanung in Thüringen • IMAG: Start am 19.12.2011• Hausintern: AG Wirtschaftsförderung i.w.S.
47 04/26/23
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X. Informationen
www.efre-thueringen.deextranet
Rubrik: Förderperiode 2014-2020
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