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a c tuell Risch-Rotkreuz FAMILIE w JUGEND w ALTER w GEWERBE w SOZIALPOLITIK w ENERGIE w FORTSCHRITT » EDITORIAL Ausgabe 9 Oktober 2019 www.cvp-risch.ch w info @ cvp-risch.ch Liebe Leserinnen Liebe Leser Oktober 2019 | Seite 1 Christlichdemokratische Volkspartei Risch-Rotkreuz Samstag, 5. Oktober 09.00 Uhr Kaffeestand Dorfmärt Sonntag, 20. Oktober Ständerats- und Nationalratswahlen Samstag, 2. November 10.00 Uhr Begehung der neuen Schulanlagen Montag, 11. November 19.30 Uhr Parteiversammlung im Club Noi Sonntag, 24. November Urnenabstimmung Binzmühle » THEMA Als Erstes gebührt der Rischer Bevölke- rung ein grosser Dank für die grossartige Unterstützung bei den letztjährigen Gesamt- erneuerungswahlen. Unsere gewählten Man- datsträger sind sich voll bewusst, welche Verantwortung ihnen übertragen wurde. Sie werden sich im Sinne der Rischer Bevöl- kerung weiterhin für eine lebenswerte Ge- meinde einsetzen. Dank der guten finanziellen Lage und der Weitsicht des amtierenden Gemeinderates, können wir die nötigen Um- und Neubauten der Schulhäuser und Kindergärten realisie- ren oder soweit vorbereiten, dass diese in nächster Zeit zur Abstimmung kommen. Ein hohes Bildungsniveau ist eine der wich- tigsten Ressourcen, die die Schweiz besitzt und dieses muss weiterhin gefördert werden und zwar auf allen Altersstufen. Der Gemeinderat hat ein zwar nicht kosten- günstiges dafür ein überzeugendes Konzept für den Umbau und die Restauration der Binzmühle erarbeitet. Die Binzmühle ist eine unserer wenigen Zeitzeugen und sollte vor dem Zerfall geschützt werden. Das akribisch erarbeitete Konzept berücksichtigt, dass möglichst kein zusätzlicher Verkehr entsteht. Der Schutz unseres Naherholungsgebiets muss höchste Priorität erhalten. Ausserdem möchte ich Ihnen unseren profi- lierten Ständeratskandidaten Peter Hegglin, den fachkompetenten Nationalratskandida- ten Gerhard Pfister, unseren Rischer Kandi- daten Kurt Balmer sowie auch alle anderen Kandidaten der vier CVP-Listen für die Wahlen vom 20. Oktober 2019 empfehlen. Auf www.cvp-risch.ch können Sie online und immer aktuell das Engagement der CVP Risch-Rotkreuz verfolgen und gleich- zeitig Ihre Anliegen jederzeit kundtun. Freundliche Grüsse Andreas Battiston, Präsident Binzmühle – eine Chance Die Liegenschaft Binzmühle fristet schon lange ein undefiniertes Dasein. Nach ei- ner längeren Planungsphase kann nun der Stimmbevölkerung ein Kredit für die Sanierung in der Höhe von 9,2 Mio. Franken unterbrei- tet werden. Die Gebäudesubstanz hat stark gelitten, sodass der Weg einer umfassenden Sanierung der bald denkmalgeschützten Liegenschaft angezeigt ist. Dazu gehört auch die Remise, die als La- gerraum für Vereine, Hort für Fledermäuse und heimische Vögel aber auch einige we- nige Parkplätze dienen soll. Im Hauptgebäu- de sollen sieben Wohnungen und der «Bin- zitreff» eingebaut werden. Der «Binzitreff» dient für Vereine, soll in den Sommermona- ten an Sonntagnachmittagen für Spaziergän- ger und Wanderer geöffnet sein und zudem als externes Schulzimmer für den Naturkun- deunterricht dienen. Die Naturoase Binzmühle soll den Kindern und hoffentlich auch Erwachsenen hautnah erlebbar gemacht werden. Ebenfalls bietet sich eine sporadische Ausstellung der ge- meindlichen Archivgegenstände als mobiles Museum an. Dieses Generationenprojekt soll als Identifikationspunkt dienen. Ein Ort, wo Natur, Erholung und Freizeit für die Rischer Bevölkerung Vorrang haben und mit der Wohnnutzung eine dosierte Belebung und damit auch eine gewisse Kontrolle erreicht werden soll. Am Wochenende vom 21./22. September konnte sich die Bevölkerung vor Ort ein Bild machen. Das Interesse war gross und viele Fragen – darunter auch kritische – konnten diskutiert und auch geklärt werden. Das Ge- samtpaket stiess auf breiter Basis auf guten Boden. So meinen viele Stimmen, dass es nun an der Zeit sei, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Dem kann ich nur beipflichten und deshalb empfiehlt auch der Gesamtge- meinderat ein klares JA zum Sanierungspro- jekt Binzmühle. Peter Hausherr, Gemeindepräsident » AGENDA

actuell - CVP Zug · Markus Scheidegger, Gemeinderat » CVP FRAUEN KANTON ZUG » NACHGEFRAGT RPK: Externes Know-how verknüpfen Gesunde Finanzen sind die Basis für zu-künftige Investitionen

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Page 1: actuell - CVP Zug · Markus Scheidegger, Gemeinderat » CVP FRAUEN KANTON ZUG » NACHGEFRAGT RPK: Externes Know-how verknüpfen Gesunde Finanzen sind die Basis für zu-künftige Investitionen

actuellRisch-Rotkreuz

FAMILIE w JUGEND w ALTER w GEWERBE w SOZIALPOLITIK w ENERGIE w FORTSCHRITT

» EDITORIAL

Ausgabe 9Oktober 2019

www.cvp-risch.ch w [email protected]

Liebe LeserinnenLiebe Leser

Oktober 2019 | Seite 1

Christlichdemokratische VolksparteiRisch-Rotkreuz

Samstag, 5. Oktober09.00 Uhr Kaffeestand DorfmärtSonntag, 20. OktoberStänderats- und NationalratswahlenSamstag, 2. November10.00 Uhr Begehung der neuen SchulanlagenMontag, 11. November19.30 Uhr Parteiversammlung im Club NoiSonntag, 24. NovemberUrnenabstimmung Binzmühle

» THEMA

Als Erstes gebührt der Rischer Bevölke-rung ein grosser Dank für die grossartige Unterstützung bei den letztjährigen Gesamt-erneuerungswahlen. Unsere gewählten Man-datsträger sind sich voll bewusst, welche Verantwortung ihnen übertragen wurde. Sie werden sich im Sinne der Rischer Bevöl-kerung weiterhin für eine lebenswerte Ge-meinde einsetzen.Dank der guten finanziellen Lage und der Weitsicht des amtierenden Gemeinderates, können wir die nötigen Um- und Neubauten der Schulhäuser und Kindergärten realisie-ren oder soweit vorbereiten, dass diese in nächster Zeit zur Abstimmung kommen. Ein hohes Bildungsniveau ist eine der wich-tigsten Ressourcen, die die Schweiz besitzt und dieses muss weiterhin gefördert werden und zwar auf allen Altersstufen. Der Gemeinderat hat ein zwar nicht kosten-günstiges dafür ein überzeugendes Konzept für den Umbau und die Restauration der Binzmühle erarbeitet. Die Binzmühle ist eine unserer wenigen Zeitzeugen und sollte vor dem Zerfall geschützt werden. Das akribisch erarbeitete Konzept berücksichtigt, dass möglichst kein zusätzlicher Verkehr entsteht. Der Schutz unseres Naherholungsgebiets muss höchste Priorität erhalten.Ausserdem möchte ich Ihnen unseren profi-lierten Ständeratskandidaten Peter Hegglin, den fachkompetenten Nationalratskandida-ten Gerhard Pfister, unseren Rischer Kandi-daten Kurt Balmer sowie auch alle anderen Kandidaten der vier CVP-Listen für die Wahlen vom 20. Oktober 2019 empfehlen.Auf www.cvp-risch.ch können Sie online und immer aktuell das Engagement der CVP Risch-Rotkreuz verfolgen und gleich-zeitig Ihre Anliegen jederzeit kundtun.

Freundliche Grüsse

Andreas Battiston, Präsident

Binzmühle – eine ChanceDie Liegenschaft Binzmühle fristet schon lange ein undefiniertes Dasein. Nach ei-ner längeren Planungsphase kann nun der

Stimmbevölkerung ein Kredit für die Sanierung in der Höhe von 9,2 Mio. Franken unterbrei-tet werden. Die Gebäudesubstanz hat stark gelitten, sodass der Weg einer umfassenden Sanierung der bald

denkmalgeschützten Liegenschaft angezeigt ist. Dazu gehört auch die Remise, die als La-gerraum für Vereine, Hort für Fledermäuse und heimische Vögel aber auch einige we-nige Parkplätze dienen soll. Im Hauptgebäu-de sollen sieben Wohnungen und der «Bin-zitreff» eingebaut werden. Der «Binzitreff» dient für Vereine, soll in den Sommermona-ten an Sonntagnachmittagen für Spaziergän-ger und Wanderer geöffnet sein und zudem als externes Schulzimmer für den Naturkun-deunterricht dienen. Die Naturoase Binzmühle soll den Kindern und hoffentlich auch Erwachsenen hautnah erlebbar gemacht werden. Ebenfalls bietet sich eine sporadische Ausstellung der ge-meindlichen Archivgegenstände als mobiles Museum an. Dieses Generationenprojekt soll

als Identifikationspunkt dienen. Ein Ort, wo Natur, Erholung und Freizeit für die Rischer Bevölkerung Vorrang haben und mit der Wohnnutzung eine dosierte Belebung und damit auch eine gewisse Kontrolle erreicht werden soll. Am Wochenende vom 21./22. September konnte sich die Bevölkerung vor Ort ein Bild machen. Das Interesse war gross und viele Fragen – darunter auch kritische – konnten diskutiert und auch geklärt werden. Das Ge-samtpaket stiess auf breiter Basis auf guten Boden. So meinen viele Stimmen, dass es nun an der Zeit sei, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Dem kann ich nur beipflichten und deshalb empfiehlt auch der Gesamtge-meinderat ein klares JA zum Sanierungspro-jekt Binzmühle.

Peter Hausherr, Gemeindepräsident

» AGENDA

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Oktober 2019 | Seite 2

Karriereplanung schon beim Übertritt?

» BILDUNG

Zugegeben, ich hatte echt Freude, dass sich die CVP-Bundesrätin Viola Amherd getraut hat, den Filz in der Armeeführung zu durchbrechen.

Chapeau! Sie hat einen Aussenseiter aus der Wirtschaft zum obersten Militär und damit zum Armeechef gekürt. Di-visionär Süssli ist erst seit 2015 im Berufskader der Armee. Vorher war er ein klassischer Miliz-

ler. Divisionär Süssli hat mit einer Berufslehre (Chemielaborant) seine berufliche Karriere ge-startet. Dann wechselte er ins Bankengeschäft bis er 2001 ein eigenes Softwareunternehmen gründete. Weiter war er im Ausland für die Wirt-schaft tätig. Parallel machte er als Milizoffizier die Ausbildungen im Generalstab durch bis zum Oberst. Erst dann wechselte er ins Berufskader.

Es tut der Armee mehr als gut, mit einer Aus-senansicht konfrontiert zu werden. Es gibt auch Signalwirkung für junge Leute. Karriere machen mit einer Berufslehre. Unser Bildungssystem ist eben auf dies ausgerichtet. Vielfach sind solche Leute sehr «geerdet» und blieben auf dem Bo-den. Wer die Ehre hatte, am Schwing- und Älp-lerfest (ESAF) dabei zu sein, weiss wovon ich rede. Es tut uns gut, gerade im Wirtschaftskan-ton Zug, manchmal zurückzuschauen, woher wir kommen. Klar, es gibt Entwicklungen, gerade in der Bildung, welche wir nicht aufhalten können – auch nicht müssen. Aber es liegt an uns auf-zuklären, wie unser Bildungssystem funktioniert. Gerade im Vergleich mit dem Ausland. Die Gemeinde Risch stellt mit 26,5% der über-tretenden Schüler von der 6. Klasse ins Gym-nasium den dritthöchsten Anteil im Kanton Zug (vor uns liegt Walchwil mit 50% und Zug mit 29.3%). Markus Scheidegger, Gemeinderat

» CVP FRAUEN KANTON ZUG

» NACHGEFRAGT

RPK: Externes Know-how verknüpfenGesunde Finanzen sind die Basis für zu-künftige Investitionen und eine solide Fi-nanzstrategie. Als RPK-Präsident war es mir ein Anliegen externes Know-how einer Treuhandunternehmung (Balmer Etienne AG Luzern) mit der grossen Fachkompe-tenz der RPK-Mitglieder Doris Hettinger und Markus Zurkirchen zu verknüpfen. Nebst der Prüfung der Jahresrechnung und des Budgets ist vor allem der Dialog mit den Gemeinderäten und den Bereichs-leitern sehr bereichernd. Erkenntnisse transparent anzusprechen, bestehende Prozesse zu hinterfragen sowie Anregun-gen zu diskutieren sind für unsere Tätigkeit als RPK von entscheidender Bedeutung.

Martin Baumann, Präsident der RPK

Die überparteiliche Kampagne der Alliance F und der Operation Libero will mit einem gezielten Drei-Punkte-Plan die Zahl der Ent-

scheidungsträgerinnen in der Schweizer Politik erhöhen. Die Kampa-gne ruft Frauen auf, sich politisch zu enga-gieren. «Helvetia zählt auf dich! Gestalte die Schweiz mit. Du bist die Stimme, die fehlt in po-

litischen Debatten. Präge unser Land, unsere Gesellschaft, so wie du‘s dir vorstellst.» Einige profilierte National- und Ständerätinnen haben angekündigt, im Herbst nicht zur Wiederwahl anzutreten. Momentan ist nicht absehbar, ob an ihrer Stelle Frauen nachrücken werden. Das Risiko besteht, dass Ende 2019 noch weniger Frauen im Bundesparlament vertre-ten sein werden. Die Politik braucht Frauen. Inzwischen sind 500 Frauen aus 20 Kantonen und 11 Parteien Helvetias Ruf gefolgt und ha-ben ihr Interesse für eine Kandidatur bei den Wahlen 2019 angekündigt. Zur Unterstützung dieser Frauen möchte «Helvetia ruft» während des Wahlkampfes tatkräftig Wählerinnen und Wähler mobilisieren, Frauen zu wählen. Denn eine Nomination allein reicht nicht, die Frauen müssen auch gewählt werden. Nur so wird die gerechte Geschlechterverteilung erreicht. Die CVP des Kantons Zug geht mit gutem Bei-spiel voran. Auf den 4 Nationalratslisten sind 8 Frauen und 4 Männer nominiert. Die Frage ist, schafft es erstmals eine Frau im Kanton Zug, ins Bundesparlament gewählt zu werden? Die Antwort erhalten wir am 20. Oktober. Leitungsteam CVP Frauen Kanton Zug Ester Mönch

Helvetia ruft!

Die Einwohner- und die Bürgergemeinde haben sich den Herausforderungen des demografi-schen Wandels in enger Kooperation ange-nommen und dazu einige Liegenschaften an der Buonaserstrasse erworben. Patrick Fuchs, Mitglied des Verwaltungsrates, stand uns Rede und Antwort: Wann und mit welchen Beweggründen wurde die GRIAG gegründet?Die GRIAG wurde am 25.01.2016 durch die Ge-meinde Risch und die Bürgergemeinde Risch gegründet. Ziel ist insbesondere die weitere Entwicklung des Areales an der Buonaserstras-se im Zentrum von Rotkreuz. Was sind die Haupttätigkeiten der GRIAG?Wie gesagt, derzeit ist insbesondere die Ent-

» GRIAG – GEMEINDE RISCH IMMOBILIEN AG

Wohnungen für das Leben im Alterwicklung des Areales im Zentrum im Vorder-grund. Das Ziel ist es derzeit Wohnungen für das Leben im Alter zu erstellen und mittel- bis langfristig auch ein neues Pflegezentrum zu planen und zu erstellen.Was sind die wichtigsten bevorstehenden Etappenziele und wie sieht der entsprechen-de grobe Zeitplan aus?Bewilligung des Bebauungsplans, Planung «Wohnen im Alter» an der Buonaserstrasse / Meierskappelerstrasse (1. Etappe), Baubewilli-gung und Bau der Liegenschaft.

Wie hoch ist das Investitionsvolumen?Es liegt noch kein Kostenvoranschlag vor, die Kostenschätzung für das Bauvolumen der 1. Etappe beträgt ca. 26 Mio. Franken.

Möchtest du sonst noch etwas zu diesem Projekt unseren Leserinnen und Leser mit-teilen?Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Projekt die Bedürfnisse für das «Wohnen im Alter» in der Gemeinde Risch decken können. Gleich-zeitig wünsche ich mir, dass wir damit einen gelungenen Beitrag für die Zentrumsgestaltung beitragen werden. Urban Bucher

Neubau Leben

im Alter

(1. Etappe)

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Oktober 2019 | Seite 3

Peter Hegglin wieder in den Ständerat

» STÄNDERATSWAHLEN

Die Schweiz ist ein Erfolgsmodell. Der Kanton Zug ist in der Schweiz das, was die Schweiz in der Welt ist. Die Gründe für den Erfolg unseres

Landes sind eine starke soziale Markt-wirtschaft, Weltoffen-heit, gute bilaterale Beziehungen zur EU, Wettbewerbsfähigkeit und ein sehr gutes Bildungssystem. Dafür setzt sich die CVP ein. Wir haben aber auch

Herausforderungen. Die grösste Sorge der Schweizerinnen und Schweizer sind die ständig steigenden Krankenkassenprämien. Wir haben zwar eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, aber auch eines der teuersten. Es gibt viele gute Vorschläge, wie man das machen kann, aber die Akteure in der Gesundheitspolitik blockieren

Seit 2015 bin ich Ständerat. In den Fi-nanz-, Staats- und Sicherheitspolitischen Kommissionen und in der Kommission für

soziale Sicherheit und Gesundheit bringe ich meine langjährigen politi-schen Erfahrungen ein. Erfolgreich konnte ich beim NFA-Kompromiss und der Steuerre-form und AHV-Fi-

nanzierung mitwirken. In der kommenden Legislatur sind die Sozialversicherungen zu reformieren und langfristig solide zu finanzieren. Weiter möchte ich mithelfen, die Kostenentwicklung im Gesundheits-bereich zu bremsen und die Heiratsstrafe abzuschaffen. Gerne würde ich weiterhin zu guten Lösun-gen beitragen und die Interessen des Kan-tons Zug in Bundesbern vertreten. Für Ihre Unterstützung danke ich Ihnen herzlich! Peter Hegglin, Ständerat

Nationalratskandidat Kurt BalmerUnser in der Gemeinde Risch wohnhafter und lang-jähriger Kantonsrat Kurt Balmer kandidiert für den Nationalrat. Im Interview mit dem «actuell» beant-wortet er aktuelle Fragen. Weshalb kandidierst du als Nationalrat?Ich kandidiere als Nationalrat, weil mehr CVP den Zuger Erfolg auch nach Bern bringt und mich ver-schiedene Personen ermunterten, dass ich mich dafür einsetze. Was sind deine wichtigsten Anliegen, für wel-che du dich in Bern stark machen würdest?Ich betreibe keine einseitige Interessenspolitik. Ein Schwerpunkt ist klar die Förderung des traditionel-len Mittelstandes. In diesem Bereich hat die CVP bekanntlich eine Initiative für eine Kostenbremse bei den Krankenkassen-Prämien lanciert. Auch die Altersfinanzierung und das Verhältnis zur EU be-schäftigen mich bereits jetzt und müssen dringlich geklärt werden. Schliesslich soll eine funktionieren-de Justiz für alle vorhanden sein.Für was für eine Schweiz setzt du dich ein? Mittelständische Familien sollen in freiheitlicher

» NATIONALRATSWAHLEN

» INTERVIEW

sich gegenseitig. Die CVP will deshalb mit ihrer Initiative für eine Kostenbremse im Gesundheits-wesen erreichen, dass man die guten Vorschläge auch wirklich umsetzen muss, wenn die Kosten weiterhin stärker steigen als die Löhne. Unter-zeichnen Sie jetzt die Initiative für eine Kosten-bremse im Gesundheitswesen!Eine weitere grosse Herausforderung ist das Ver-hältnis der Schweiz zur EU. Die CVP setzt sich für den Erhalt der Bilateralen ein. Sie sind gerade für den Kanton Zug äusserst wichtig. Ein Rahmen-abkommen muss die Souveränität der Schweiz gegenüber der EU erhalten, und die Bilateralen sichern. Wer das Erfolgsmodell Schweiz und den Kanton Zug weiterhin stärken will, der kann sich auf die CVP-Kandidierenden für den Ständerat und den Nationalrat verlassen. Danke für Ihre Unterstüt-zung! Gerhard Pfister, Nationalrat

HSLU, PÜ Ost undFussballplatz

Die Eröffnung des neuen Campus der Hoch-schule Luzern fand im Rahmen des Suurstoffi Open Day vom Samstag, 14. September, statt. Rund 6000 Besucherinnen und Besucher ka-men, um den neuen Hochschulstandort ken-nenzulernen und in die Welt von Wirtschaft und Informatik einzutauchen. Parallel wurde die neue Personenüberführung am Bahnhof Rot-kreuz und der neue Sportplatz der Gemeinde eingeweiht. Die CVP Risch-Rotkreuz mit ihren Mandatsträgern war von Beginn an vordester Front für die Realisierung dieser Vorhaben eingestanden und freute sich besonders über dieses einmalige Ereignis. Urs Egloff

» ERÖFFNUNG

Umgebung in einer sozialen Marktwirtschaft ge-fördert werden. Im internationalen Umfeld ist eine zeitgemässe Öffnung notwendig, ohne EU-Beitritt.Im Kanton Zug gibt es 75 Kandidatinnen und Kandidaten. Wie hoch schätzt du deine Wahl-chancen ein? Ich erkenne im Wahlprozedere deutlich mehr Chancen als Risiken. Auch bei so vielen Kandi-datinnen und Kandidaten ist immer mit Überra-schungen zu rechnen. In diesem Sinne sind meine Chancen intakt.Mit welchen Qualitäten überzeugst du die Zuger?Ich habe mich seit vielen Jahren politisch betätigt und bin nunmehr seit 8½ Jahren im Kantonsrat. In dieser Zeit konnte ich bei diversen politischen Pro-zessen einen persönlichen aktiven Beitrag leisten, beispielsweise im Nachbarrecht oder bei der politi-schen Beaufsichtigung der KESB. Ergänzend mit dem persönlichen privaten und beruflichen Ruck-sack kann ich auch in Bern einen wichtigen Beitrag zugunsten des Kantons Zug einbringen.

Urban Bucher

Wählen Sie mit der

CVP-Liste

Die Herausforderungen sind gross

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Kurt Balmer und ich haben Ende letzten Jahres eine Interpellation zu Handen des Regierungsra-tes betreffend Langsamverkehr sowie Kreisel auf

der Chamerstrasse in Rot-kreuz eingegeben. Im Mai hat der Regie-rungsrat die Interpellation beantwortet. Daraus ist zu entnehmen, dass die Kreu-zungen Berchtwilerstrasse/Poststrasse/Chamerstrasse und Industriestrasse/Cha-

merstrasse je einen Kreisel im Jahre 2022/2023 erhalten werden. Niedrige Velofrequenzen und ein schlechtes Kosten-Nutzenverhältnis begrün-den den Verzicht auf eine Unter- oder Überfüh-rung für den Kreisel Forren. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Risch ist aber die angedachte Langsamverkehrsroute aus Sicht CVP unbedingt weiter zu verfolgen, da die Velofrequenzen auf der Achse Bahnhof-Arbeitszone stetig steigen. Auch eine neue Querung, auf der Höhe des Denners begrüssen wir. Die Querung sollte, wie das der Kanton angedacht hat, kreuzungsfrei sein. Grund-sätzlich ist aus unserer Sicht eine Entflechtung des Misch- und Langsamverkehrs immer anzu-

Neues Denkmalschutzgesetz undAuswirkungen in RotkreuzDer Kantonsrat hat das neue Denkmalschutzge-setz nach längeren Diskussionen und verschiede-nen Vorstössen in zweiter Lesung Anfangs Jahr verabschiedet. Verschiedene Gruppierungen ha-

ben dagegen das Referen-dum ergriffen. Am 24. No-vember 2019 findet darüber nun eine kantonale Volks-abstimmung statt. Das neue Gesetz ist grundsätz-lich so ausgestaltet, dass in der Regel eine vertragliche

Unterschutzstellung von Objekten anzustreben ist. Dieser Paradigmenwechsel wird von allen ge-lobt und ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Gesetzes. Sollte das neue Gesetz beim Volk kein Gehör finden, so fällt auch dieser Paradigmen-wechsel weg. Die neue Formulierung «äusserst hohes öffentliches Interesse» ist nun für mich de facto gar keine Verschärfung und die eigentliche Kritik betrifft effektiv die neue 70-Jahre-Klausel. In

CVP Risch-Rotkreuz, Postfach 152, 6343 Rotkreuz Redaktion: Redaktionsteam CVP Risch-Rotkreuz Realisation: Urs EgloffRB Rotkreuz - IBAN CH14 8146 0000 0052 0680 4 Wir danken Ihnen für einen Sympathiebeitrag.

» IMPRESSUM

Oktober 2019 | Seite 4

» DENKMALSCHUTZ

» ZUR ERINNERUNG

Zum Gedenken an Josef (Seppi) Schwerzmann (1934-2019)

Wie sein 1959 plötzlich verstorbener Vater im Ge-meinderat übernahm Seppi Schwerzmann früh Verantwortung im öffentlichen Leben. Er war 1956

Gründungsmitglied und ers-ter Kantonalpräsident der Zuger Landjugend. Während 15 Jahren prägte er das po-litische Leben von Risch, von 1971 bis 1977 als Ge-meinderat und von 1977 bis 1986 als Gemeindepräsi-dent. Seppi war ein boden-

ständiger und vorausschauender Gemeindepräsi-dent. Er nahm sich viel Zeit für die Anliegen der Bevölkerung und sozial Benachteiligte. Die Eröff-nung des Dorfmattzentrums sowie der Bau des Alterszentrums Dreilinden zählten zu den Höhe-punkten seiner politischen Arbeit. Von der Allrüti aus hat er den Aufschwung der wachsenden Ge-meinde mitgestaltet und bis zuletzt miterlebt. Ein schwerer Unfall zwang ihn 1986 zum Rücktritt aus dem Gemeinderat und zur Aufgabe der Gemüse-produktion auf seinem Hof. Privat fand er in der Primarlehrerin Klara Perren aus Turtmann VS ab 1960 eine Partnerin, die ihm sowohl in guten wie in schlechten Zeiten eine grosse Stütze war. Mit vier Kindern erfüllten sie sich den Traum einer Grossfa-milie. Seppi war ein geselliger Mensch und enga-gierte sich ebenso gesellschaftlich. Er war Mitglied des TSV 2001, Sänger und Präsident des Kirchen-chors sowie aktiv in der Feuerwehr. Auch bei der Gründung des Club Noi half er mit und unterstützte die MGRR tatkräftig. Richard Hediger

Rotkreuz sind bekanntlich in jüngster Vergangen-heit Zeitzeugen mit einer gewissen Ausstrahlung abgerissen worden. Irrtum vorbehalten würde die neue 70-Jahre-Klausel vor allem die reformierte Kirche in Rotkreuz tangieren. Selbstverständlich soll nebst der katholischen Kirche auch die refor-mierte Kirche in Rotkreuz einen Schutz erhalten. Die involvierten Parteien haben sich aber dies-bezüglich längstens so geeinigt, dass selbstver-ständlich auch die reformierte Kirche unter Schutz gestellt wird und die Behörde hat diesen Frühling entsprechend verfügt. Übrigens kann auch im neuen Gesetz bei jüngeren Gebäuden eine ein-vernehmliche Unterschutzstellung erfolgen.Gemäss neuem Gesetz ist schliesslich auch noch zu berücksichtigen, dass der Kanton höhere fi-nanzielle Abgeltungen zugunsten der Gemeinden erbringt. Der neue Denkmalschutz mit Mass und Mitsprache der Betroffenen erhält deshalb klar meine Zustimmung.

Kurt Balmer, Kantonsrat

Pastoralraum festigenLiebe PastoralraumangehörigeIch war überwältigt, als ich zu meinem Start-gottesdienst an Maria Himmelfahrt in die

fast vollbesetzte Kirche in Rotkreuz einziehen und gemeinsam mit allen An-wesenden meinen ersten Pastoralraumgottesdienst feiern durfte. Das Gefühl des Willkommenseins ist

ein unermesslich grosses Geschenk. Herzli-chen Dank! Zusammen mit Ihnen, den Pfar-reiangehörigen und allen Mitarbeitenden, den kirchlichen Gruppierungen, den Verei-nen sowie den Behörden möchte ich den Pastoralraum festigen und weiterentwickeln. Gemeinsam mit Ihnen an einem lebendigen Pastoralraum bauen, Hoch und Tief im Leben teilen und ein Stück Lebensweg mit Ihnen ge-hen, ist meine Motivation. Ich freue mich, Sie im Gottesdienst oder bei anderen Aktivitäten kennen zu lernen.

Gregor V.P. Tolusso, Pfarrer

» NEUER PFARRER

» VERKEHR

Dauerbrenner Verkehrstreben. Nur derartige Massnahmen erhöhen die Kapazitäten auf einem bestehenden Netz. Im Herbst entscheidet der Kantonsrat über den Ein-trag des Halbanschlusses in den Richtplan. Ohne Richtplaneintrag wird kein Projekt Autobahnhalb-anschluss geplant. Aus meiner Sicht wäre dies ein Fehler. Ich finde es wichtig, dass eine konkrete Projektvorlage erarbeitet wird. Ich möchte fundiert über eine Sache entscheiden können und ich bin sicher, dies möchten auch viele Rischerinnen und Rischer. Das Strassenbauprojekt ist nicht einfach und es braucht flankierende Massnahmen. Bei-spielsweise soll die Problemausfahrt in Küssnacht a.R. gelöst sein, bis der Halbschluss allenfalls kommt. Ich werde mich im Kantonsrat für verbind-liche, flankierende Massnahmen einsetzen.

Roger Wiederkehr, Kantonsrat