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Advent 2017
Wann fängtWeihnachten an?
Wenn der Schwachedem Starken dieSchwäche vergibt,wenn der Starke dieKräfte des Schwachenliebt,wenn der Habewas mitdem Habenichts teilt,wenn der Laute bei demStummen verweilt undbegreift, was derStumme ihm sagen will,wenn das Leise laut wirdund das Laute still,wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos,das scheinbar Unwichtige wichtig und groß,wenn mitten im Dunkelein winziges LichtGeborgenheit,helles Leben verspricht,und du zögerst nicht,sondern du gehst so wiedu bist darauf zu,dann, ja dann fängtWeihnachten an.Rolf Krenzer 1936-2007
Mit dem Advent 2017 beginnt das Lesejahr B, das an den Sonntagen mitAusnahme des Osterfestkreises Worte aus dem Markusevangelium alsEvangelienlesung vorsieht.
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Gedanken zum Kirchenjahr
Rituale begleiten unser Leben. Sie bedürfen immer wieder der Aneignung.Vieles wird in unserer Zeit nicht mehreinfach übernommen. Das Kirchenjahretwa ist eine gute Möglichkeit der Glaubensvermittlung. Viele Bräuche führenauf das Festgeheimnis wie ein Schlüsselzum Glauben. Die beiden großen Festkreise - der Weihnachts- und Osterfestkreis - prägen unser Kalenderjahr bisheute. Die Einübung des Wartens etwaim Advent, das Teilen von Gaben in derSpur des hl. Martin, der hl. Elizabethoder des hl. Nikolaus.
Oder die Freude etwas Verlorenes zu finden bei der Ostereiersuche, der Hinweis,dass sich das Leben im Verborgenen entfaltet, Spuren des Lebens in der erwachenden Frühlingsblüte, all dies sindkostbare Erfahrungen, die oft mit Ritualen zusammenhängen. Schon Kindernlässt sich einfach vermitteln, dass einneuer Tag unter dem Segen Gottes stehen möge. So wie bei den drei Kreuzzeichen an Stirn, Mund und Herz vor der
Verkündigung des Evangeliums, so können wir bitten: „Guter Gott, segne meinen Verstand in allem was ich heutedenke (Kreuz auf die Stirn), meinenMund in allem was ich heute rede (Kreuzauf den Mund) und mein Herz in allemwas ich heute fühle (Kreuz auf das Herz).
Papst Franziskus erinnert in seiner Liebesenzyklika „Amoris Laetitia“ Menschen daran, die partnerschaftlich zusammenleben: „Es ist gut, den Morgenimmer mit einem Kuss zu beginnen undjeden Abend einander zu segnen“ oder„Der Tag darf niemals zu Ende gehen,ohne Frieden in der Familie zuschließen“.
Das Kirchenjahr beginnt mit dem Adventund lädt uns immer wieder ein, in seinerGestaltung eine persönliche Vertiefungdes Glaubens zu erfahren.Karl Rahner deutet so in einer eindrucksvollen Meditation unser ganzes Lebenals Advent:
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Foto: privat
Mit dem Advent 2017 beginnt das Lesejahr B , das an den Sonntagen mit Ausnahme des Osterfestkreises Worte ausdem Markusevangelium als Evangelienlesung vorsieht: Das älteste griechischgeschriebene Evangelium wird nach altkirchlicher Überlieferung Markus zugeschrieben. Damit ist gemeint JohannesMarkus aus Jerusalem, Sohn einer Maria,in deren Haus sich die Urgemeinde in Jerusalem versammelte, er war ein Vetterdes Barnabas, Mitarbeiter des Paulusund später auch des Petrus. Das Evangelium steht im zeitlichen Zusammenhangmit der Zerstörung Jerusalems und wirddeshalb um 70 n. Chr. datiert. Markussammelte Überlieferungen über Jesus,vor allem Wundererzählungen, Gleichnisse, Geschichten, die in einem Jesuswort gipfeln, Einzelworte und Zeugnisseüber die Passion. Der geografisch bestimmte Aufriss führt über Galiläa nachJerusalem.
Der Anhang (16,9-20) wurde erst im 2.Jahrh. von unbekannter Hand eingefügt,vermutlich weil der jähe Schluss nichtbefriedigte. Indem Markus vom Wirkenund vom Schicksal Jesu berichtet, verkündet er, dass Gott durch diesen Jesusseinen Willen offenbart hat, die Menschen zu retten: Jesus ist der verheißeneMessias, der Sohn Gottes, durch ihn istdie Heilszeit angebrochen. Punktuell situativ im Hier und Jetzt wird GottesReich erfahrbar.Christsein heißt, Jesus in Glaube, Selbstlosigkeit, Bereitschaft zum Dienen undMut zum Leiden nachzufolgen. Den Menschen das Heil zu verkünden, gipfelt indem Bekenntnis des Hauptmannes unterdem Kreuz „Wahrhaftig, dieser Menschwar Gottes Sohn“ (Nach Einleitung zumStuttgarter Neuen Testament).
Politisch brisant ist Markus auch deshalb, weil er Schöpfer der Gattung Evangelium ist. Bis dahin meinte Evangeliumdie positive Meldung aus dem römischenKaiserhaus, die der Bevölkerung verkündet wurde. Dem stellt das Markusevangelium die Botschaft vom Messias Jesusentgegen, die für sich ebenfalls in Anspruch nimmt, Evangelium zu sein.
Das Markusevangelium wird in derKunstgeschichte mit dem Löwen symbolisiert, der als Löwe von Juda in der Wüste brüllt, in die Johannes der Täufer eintritt. Berühmteste Markuskirche ist sicherlich die Basilica di San Marco in Venedig. Der Namenstag ist der 25. April.Freuen wir uns als „Hörer des Wortes“miteinander Worte des Markusevangeliums neu zu entdecken.Pfarrer Matthias Kaleth
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Ökumenischer Trinitatis-Empfang: Kirchengemeinden „Kitt der Gesellschaft“
Erstmals fand an Trintitatis, dem Dreifaltigkeitssonntag eine Woche nach Pfingsten, in der Heilig Geist Kirche ein ökumenischer Gottesdienst mit anschließendem Jahresempfang der dreiEvangelisch-lutherischen Kirchengemeinden St. Nathanael, St. Nicolai undSt. Philippus sowie der Heilig Geist Gemeinde in unserer Kirche statt.
Der gut besuchte Gottesdienst mit gemeinsamer Tauferinnerung hob die eineTaufe als die verbindende Basis imchristlichen Glauben hervor. Um diessichtbar und spürbar zu machen, zeichneten Pfarrer Matthias Kaleth und diePastoren Katharina Wohlgemuth, Dirk
Rademacher sowie Dr. Stephan Vaselden Gottesdienstbesuchern an den inder Heilig Geist Kirche aufgestelltenTaufsteinen der vier Gemeinden einKreuz mit Wasser auf die Hand. Ein kleines Päckchen mit Salz mit dem Jesus-Wort „Ihr seid das Salz der Erde“ erinnerte alle an den christlichen Auftrag zumWirken in der Welt.
Die Bedeutung der Taufe betonte auchdie Festrednerin, Landessuperintendentin Dr. Petra Bahr, in ihrer Festrede, weildie Gemeinsamkeit der Taufe das Trennende besonders scharf hervortreten
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Fotos: Christian Leonard
lasse. Die gefühlten Unterschiede zwischen Katholiken und Protestanten hätten mit großen Lehrdifferenzen oft nichtviel zu tun. „Vielmehr geht es um geprägte Alltäglichkeiten, Stilübungen imGlauben, Lieder, Gerüche und Haltungensowie die Art, Gottesdienst zu feiern“,stellte die hannoversche Regionalbischöfin fest. Der beste Weg sei es, diese Differenzen mit Humor und Offenheitsowie Gelassenheit und Neugier anzunehmen und zu besprechen.
In seinem anschließenden Grußwortdankte Ministerpräsident Stephan Weilals örtlicher Landtagsabgeordneter denKirchengemeinden und ihren Mitgliedern für ihr Wirken in Gesellschaft undStaat, denn ohne dieses Engagementkönnten Staat und Gesellschaft schwerlich überleben. Christen und ihre Gemeinden seien der „Kitt der Gesell
schaft“, so der Ministerpräsident wörtlich. Die Türkollekte als Beitrag allerChristen für die Finanzierung des an derSt. Nicolai Kirche geplanten Friedensdenkmals erbrachte 1.302,31 Euro. AllenSpenderinnen und Spendern herzlichenDank.
Im Anschluss trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter ihnen auchPropst Martin Tenge, bei strahlendemSonnerschein noch zu intensivem undfröhlichem Gedankenaustauschim Freien.
Der Ökumenische Trintiatis-Empfang2018 wird auf Einladung der dortigenGemeinde am Sonntag, den 27. Mai2018 in der St. Nicolai Kirchestattfinden.Dr. Josef Lange
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Rückblick auf neun Monateneue Heilig Kreuz Kirche
Am 08. Januar dieses Jahres weihte Bischof Norbert Trelle unsere neue kleineHeilig Kreuz Kirche mitten im Zentrumvon Altwarmbüchen ein. Im letzten Kontakteheft wurde darüber berichtet. Undwas passierte danach? In diesem Heftsoll es nun einen kleinen Rückblick aufdie ersten neun Monate geben.
Kirchencafé? Schlichter Kircheninnenraum? Keine Kniebänke mehr? Wie solldas bloß alles funktionieren? Vorweg seigesagt, es funktioniert alles wunderbar,obwohl alles ein bisschen anders ist alsgewohnt. Man muss nur von alten Gewohnheiten ein wenig Abschied nehmen, loslassen können, sich auf etwasNeues einlassen. Das schadet wederdem Glauben noch dem Liturgieablauf,sondern eröffnet neue Möglichkeiten. ImVorfeld hatte sich eine kleine Gemeinschaft aus Heilig Kreuz Gedankendarüber gemacht, wie dieses neue Gebäude neben den Gottesdiensten mit Leben gefüllt werden kann. Alles was wiruns ausgedacht haben, war ein Wagnis,ein Versuch, war Mut zu etwas Neuem.Bisher haben sich alle, denen das gläserne Kirchencafé nicht ganz geheuer war(„wie auf dem Präsentierteller sitzen“)durch die Nutzung eines Besseren belehren lassen und wollen gar nicht mehrwoanders sitzen.
Angefangen mit dem Kirchencafé, dasdie Hemmschwelle, ein fremdes (Kirchen)-Gebäude zu betreten, herabsetzensollte, ist das Konzept voll aufgegangen.Nicht nur die eigenen Gemeindemitglieder haben hier einen Treffpunkt gefun
den, sondern auch „Fremde“ kommengerne herein, z.B. nach einem Einkaufoder um auf den Bus zu warten. Angezogen durch die einladenden Glasfrontenoder eine geöffnete Tür, kommen sieherein, trinken einen Kaffee oder Tee,klönen dabei, erzählen ihre Geschichten,werden nach Bedarf auch getröstet.Ein Besucher fragte mal: „Muss ich katholisch sein, um hier einen Kaffee zubekommen?“ Das muss er natürlichnicht, bei uns ist jeder willkommen,gleich welchen Glaubens oder Nichtglaubens. Einige kommen mittlerweileregelmäßig und fühlen sich in unsererMitte zu Hause. Für den Kaffee- oderTeegenuß mit dazu angebotenen Keksenwerden gerne unsere kleinen „Spendenschweinchen“ gefüttert. Das reicht, umwieder neuen fairgehandelten Kaffee,Tee und Kekse einzukaufen.
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Sporadisch bieten wir Montagmittagnach dem Mittagsgebet auch mal eineSuppe an. Die gut besuchte Mittwochsgruppe fühlt sich an den langen Tischenim Foyer sehr wohl, an denen am 1. Mittwoch im Monat nach dem 9 Uhr Gottesdienst ein Frühstück oder am 3. Mittwoch nach dem 15 Uhr Gottesdienst Kaffee und Kuchen angeboten wird. Zur Zeitengagieren sich 18 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, um an den drei geöffneten Tagen für die Gäste da zu sein.Auch neu und somit ein Versuch war unser Mittagsgebet um 12.30 Uhr am Montag und das Abendgebet (Vesper)
um 18.15 Uhr am Donnerstag nach demMarkttag. Bisher sind auch diese beidenAngebote mit jeweils 8 – 16 Personengut angenommen worden.Das Mittagsgebet wird von Georg Geilengestaltet und dauert ca. 20 Minuten, wobei wir hier auch sehr schöne meditativeOrgelmusik genießen können. DasAbendgebet, auch ca. 20 Minuten, wirdim Wechsel von Dieter Grefe und JörgSteidl gebetet. Auch hier spielt GeorgGeilen die Orgel. Viele Kinder sind in unserer Kirche bereits durch die heiligeTaufe in die christliche Gemeinschaftaufgenommen worden. Auch eine ersteHochzeit hat vor kurzem in unsererKirche stattgefunden.
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Mit einem Requiem, bei dem auch derSarg Platz in der Kirchenmitte hatte, haben wir uns bereits von lieben Verstorbenen verabschiedet.An jedem 3. Samstag im Monat findet indiesem 2. Halbjahr die ökumenische Kinderkirche bei uns Platz und wird vonDunja Martin und Diakon Philip Lerkeaus der ev. Christophoruskirche durchgeführt. Dieses Angebot wird von den Kindern gut angenommen. Neu ist auch dermeditative Tanz, der seit kurzem von Monika Kulle auch in unserer Kirche angeboten wird. Das variable Bestuhlungskonzept lässt uns viel Raum zur Gestaltung der verschiedenen Gottesdienste
und bietet nebenbei ein großes Gemeinschaftsgefühl.Den Bekanntheitsgrad unserer Kirche zuerweitern, etwas anzubieten, auch dasgehörte zu unseren Überlegungen. Sohat der Weltgebetstag mit über 100 Personen mit anschließendem Essen zu einer Herausforderung geführt, die bestens gemeistert wurde.Inzwischen haben in den vergangenen 9Monaten bei uns einige interessanteVorträge stattgefunden, jeweils ein sehrschönes Chor- und Orgelkonzert undMatthias Brodowy hat seine „Gesellschaft mit beschränkter Haltung“ zumBesten gegeben.
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Dass an unserer Kirche großes Interesseauch über die Gemeindegrenzen hinausbesteht, zeigen uns weiterhin die Anfragen zu Führungen durch unsere Kirche.Viele Gruppen aus den unterschiedlichsten Orten und Gemeinden haben sichunsere Kirche angesehen. Den schlichten Kirchenraum zu einem Ort zu machen, an dem man zur Ruhe kommen solloder kann und andererseits in ihm besonders gestaltete Gottesdienste zu feiern, stößt nach eventuell vorhandeneranfänglicher Skepsis immer wieder aufpositive Zustimmung.
Ein Treffen der Dombaumeister aus allenBistümern Deutschlands fand im Frühjahr in unserer Kirche statt. Ebenso standHeilig Kreuz im Juni auf dem Programmdes Tages der Architekten und wurde mitstündlichen Führungen durch die Kircheauch gut besucht. Eine erneute Besichtigungsankündigung von Architekten ausdem erzbischöflichen Bauamt Heidelberg zeigt, dass das Interesse ungebrochen ist, ein neues Konzept von Kirchekennenzulernen. Der Dekanatspastoralrat der Region Hannover führteseinen diesjährigen Workshop mit knapp40 Personen Ende September ebenfallsin unserer Kirche durch. Somit fällt dasResümee positiv aus, und wir hoffen undsind uns bereits sicher, dass es auch sobleibt.
Trotzdem oder vor allem sei gesagt, dassall dieses ohne das vorhandene ehrenamtliche Engagement nicht stattfindenkönnte. Daher an dieser Stelle herzlichen Dank an alle Ehrenamtlichen. Esmacht einfach Spaß, miteinander zu arbeiten. Die Fotos zeigen ein paar Impressionenaus den letzten neun Monaten.Text und Fotos: Josephine Just
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Foto: M. Kulle
Foto: privat
MEDITATIVER TANZin Heilig Kreuz
Es fängt WAS Neues an…. und DU gehsteinfach mit…
So lautet seit August 2017 unser monatliches Treffen am Dienstagnachmittagum 15 Uhr im Pfarrheim von Heilig Kreuzzum „Meditativen Tanz“.
Wir beginnen im Stuhlkreis, lenken unsere Aufmerksamkeit auf die gestalteteMitte, die uns als Orientierungspunktdient und lauschen einer kurzen Geschichte, die uns ruhig werden lässt.
Danach versuchen wir mit einfachenSchritten und Gesten dem Glauben Gestalt zu geben und tanzen miteinanderzu Gott hin. Wir stärken, stützen und beflügeln uns gegenseitig im Kreis und dieeinfachen, ruhigen oder auch beschwingten Tänze (Instrumentalmusik,Melodien zu bekannten Liedern aus dergeistlichen oder der weltlichen Musik)lassen uns unsere eigene Mitte spürenund wir erfahren dadurch ihre Wirkung.
Der Meditative Tanz weckt Freude amgemeinsamen Tun, trägt zur Stille undSammlung bei, schafft die Möglichkeit,Kraft zu schöpfen und in Einklang mitdem eigenen Körper, mit sich und mitder Gruppe zu kommen.
Dienstag, 6. Februar 2018 um 15:00 Uhrfreut sich auf DICH: Monika Kulle (Mobil: 0152 33 51 57 36)
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Fotos: Josephine Just
Heilig Kreuz zu Gast inBückeburg
Im August startete die Mittwochsgruppenach der Heiligen Messe mit den Kirchenbullis zu ihrem traditionellen Jahresausflug, diesmal in die ResidenzstadtBückeburg. Mit zwei Gästeführerinnenerkundeten wir die Stadt, die ihre Entstehung einer um 1300 errichteten Wasserburg (heute: Schloss) verdankt. In derBlütezeit Schaumburgs (seit 1946 einTeil Niedersachsens) im 17. und 18. Jahrhundert, wurde u.a. die mächtige Stadtkirche im Stile des Manierismus erbaut;sie war eines unserer Ziele.
Inzwischen war auch unser Pfarrer zuuns gestoßen, er war mit der Bahn angereist. Über die breite Fußgängerzone erreichten wir den Marktplatz mit demRathaus und dem prächtigen Schlosstor.Nach dem Mittagessen im Ratskellerstand die Führung im Schloss auf demProgramm; beeindruckend war besonders der große Festsaal. Schließlich
konnten wir noch einen Blick in den Marstall der Fürstlichen Hofreitschule werfen.Im Anschluss an die Kaffeepause in der„Hofapotheke“ und einigen individuellen Unternehmungen traten wir dieRückfahrt nach Altwarmbüchen an. DerDank der Teilnehmenden galt ChristelMüller für die gute Organisation undnatürlich unseren Fahrern.Jürgen Hoseas
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Geboren in Syrien – aufgenommen in St. Franziskus Ibrahim Hemidi – auf dem Weg in ein sicheres Leben
Bürgerkrieg in Syrien Der Bürgerkrieg in Syrien entstand 2011aus einem friedlichen Protest der Bevölkerung gegen das autoritäre Regime vonBaschar al-Assad im Zuge des Arabischen Frühlings. Die ursprüngliche Motivation der Opposition war, die Demokratisierung Syriens zu erreichen. Stattdessen trat der Kampf verschiedener religiöser und ethnischer Gruppen in denVordergrund. Internationale Mächte, wieRussland und die USA, verfolgen zudemeigene wirtschaftliche Interessen, undder stetige Zustrom von Waffen undSöldnern aus dem Ausland ist bis heutenicht versiegt.
Das Land zerfällt in Gebiete, die entweder von der Regierung Assad, Oppositionsgruppen, Rebellen, Kurden oder Islamisten beherrscht und umkämpft werden. Im Kampf beteiligt sind neben denTruppen Assads der schiitische Iran, dielibanesische Hisbollah-Miliz und Russland, auf der anderen Seite werden dieRebellen aus dem sunnitischen Saudi-Arabien, Katar und der Türkei unterstützt. Ein internationales Bündnis unterder Leitung der USA versucht, die radikale sunnitische Terrorgruppe „IslamischerStaat“ (IS) und die Al Nusra Front, Ableger von Al-Qaida, zu bekämpfen. DasBild, das sich in Syrien zeigt, ist verwirrend und verstörend: Die Kurden kämpfen gegen den IS, die Türkei kämpft gegen die Kurden und das Regime vonAssad, radikalisierte Kämpfer
sunnitischer Milizen schließen sich kleineren Kampftruppen an und lassen eineblutige Spur der Gewalt und der Zerstörung hinter sich.
Ein Ende des grausamen und brutalenKrieges ist nicht zu erwarten, solangefremde Mächte in den Konflikt verwickelt sind. Sie sorgen dafür, dass derNachschub an Geld, Munition, Waffenund Kämpfern nicht abreißt, ohne selbstunmittelbar die Folgen des Krieges erleiden zu müssen.Die durch den Krieg ausgelöste Flüchtlingskrise ist die schlimmste seit demVölkermord in Ruanda in den 1990erJahren. 45% der Bevölkerung Syrienswurde aus ihren angestammten Gebieten vertrieben. Seit Beginn des Kriegeswurden über 400 000 Menschen getötet,11,6 Millionen Syrer sind auf der Flucht,davon haben 5 Millionen Menschen dasLand verlassen.
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Fragen an den syrischen FlüchtlingIbrahim Hemidi
Ibrahim, ich habe dich durch die Vermittlung von Pfarrer Richter in St. Franziskus kennengelernt und freue mich,dass du uns etwas über dein Leben berichten willst. Wir haben deinen Namengeändert und bringen in diesem Interview auch kein Foto von dir, um deineFamilie in Syrien nicht zu gefährden.Auch haben wir aus SicherheitsgründenDetails der Familie bewusst weggelassen. Ich bin 1997 in einem christlichen Dorfbei Hamah in der Nähe von Homs geboren. Wir sind römisch-orthodoxe Christen und gehören zu den 10% Christen,die es jetzt nur noch in Syrien gibt.Früher waren es mal 30%, aber vielesind vertrieben worden. Mein Vater istBauingenieur, meine Mutter arbeitet alsHausfrau. Meine Schwester ist Englischlehrerin und mein Bruder studiert Landwirtschaft.
Was du über deine Familie erzählst, hörtsich sehr geordnet und stimmig an.Doch weshalb hast du sie und deine Heimat verlassen? Ich wollte nicht in den Krieg ziehen undauf meine eigenen Leute schießen müssen. 2015 machte ich mein Abitur undhabe auch einen Studienplatz für Bauwesen erhalten. Die Bedingung war aber,dass ich nach dem Studium sofort zumMilitärdienst eingezogen würde und ichmein Diplom der Universität erst nachder Militärzeit ausgehändigt bekäme. Fürmich war das Erpressung durch denStaat. Als Bomben auf mein Dorf fielenund 2 Menschen starben, stand für michder Entschluss fest, mein Land zu verlas
sen. Außerdem sind wir Christen in Syrien von allen Seiten dem Terror der Rebellen ausgesetzt.
Du warst 18 Jahre alt und konntest dochdeine Flucht nicht alleine organisieren. Das stimmt. Ich hatte großes Glück. MeinOnkel hat mir finanziell geholfen. MeineFamilie hätte die Summe nie aufbringenkönnen. Deshalb konnten meine älterenGeschwister auch nicht mit auf dieFlucht gehen. In nur einem Monat habenwir alles organisiert. Mit meiner Tanteund zwei Vettern machten wir uns aufden Weg. Mein Vetter Nazem ist mit mirhier in Hannover gelandet, und meineTante mit ihrem kleinen Sohn lebt jetztin Lüneburg. Wir haben, Gott sei Dank,alle die Flucht gut überstanden.
So ein Abschied von der Familie und derHeimat stelle ich mir traurig vor. Duwusstest doch nicht, ob du die Fluchtüberleben wirst und was dich in einemfremden Land erwartet. (nickt) Was mich in Syrien erwartete,wusste ich genau: Kriegsdienst, Gewalt,Zerstörung und als Christ ein Leben voller Bedrohungen. Da erschien mir dieFlucht der hoffnungsvollere Weg fürmein Leben zu sein.
Wir haben die verstörenden Bilder derFlüchtlinge auf der Balkanroute imHerbst 2015 noch in wacher Erinnerung.Du warst mittendrin.Wir waren nur 15 Tage auf der Balkanroute unterwegs. Da haben wir großesGlück gehabt. Zunächst fuhren wir inden Libanon, von dort mit einem Schiffnach Marcin in der Türkei, dann mit demBus quer durch die Türkei bis Izmir undvon dort mit einem Gummiboot auf die
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die kleine griechische Insel Nira. Mazedonien, Serbien, Kroatien, Ungarn undÖsterreich waren die nächsten Stationen, die wir per Bus, Bahn oder Taxi erreichten, nur die jeweiligen Grenzenmussten wir zu Fuß überwinden.
Du erzählst das alles sehr sachlich. Bistdu auf der Flucht einmal in eine Situation gekommen, die dir besondere Angstgemacht hat? (nickt heftig) O ja, in der Bucht vor Izmirin der Türkei fing unser Boot an zu sinken. Wir saßen wie die Heringe dicht andicht und konnten uns kaum rühren, dafüllte sich das Boot langsam mit Wasser.Die Frauen fingen an zu schreien, Kinderheulten, eine Panik brach aus. Ich hattegroße Angst um meinen kleinen Vetter,der neben mir saß. Unsere Schwimmwesten waren alle nicht brauchbar undhätten uns nicht über Wasser gehalten.Zum Glück erreichten wir noch eine kleine Insel, ehe wir in ein anderes Gummiboot einsteigen konnten. Das brachteuns dann bis auf die kleine griechischeInsel Nira.
Deine Flucht war von Schleusern organisiert? Ja, das kann man so sagen. Ohne dasGeld von meinem Onkel hätte ich dieFlucht nie geschafft. Auch haben wir unsvon einigen Leuten aus unserem Dorfgetrennt, weil mein Vetter und ich unsbessere Chancen ausgerechnet haben,alleine weiter zu ziehen.
Wie ging es in Deutschland weiter? Werhat dir geholfen? Ich kam am 4.10.2015 mit der Bahn inHannover-Sarstedt an und wohnte dortdrei Monate in einem Flüchtlingsheim.
Die Johanniter und das Rote Kreuz haben sich sehr gut um mich gekümmert.Danach wohnte ich 6 Wochen in einem7-Mann-Zelt in einer Messehalle und zogdanach für ein Jahr in das Flüchtlingsheim im Sahlkamp. Dort gibt es schon eigene Zimmer, mein Vetter Nazem lebtdort noch immer. Dort lernten wir auchPfarrer Richter kennen, der sich intensivum uns kümmert und uns in die Gemeinde St. Franziskus geholt hat. Ich darf sogar die Pilgerreise nach Taizé mitmachenund freue mich sehr darauf. Mit Hilfe desWohnungsamtes bekam ich im März2017 eine eigene kleine Wohnung inMittelfeld (lacht). Ich bin sehr frohdarüber und allen sehr dankbar. Schoneinen Monat nach meiner Ankunft inDeutschland konnte ich den erstenDeutschkurs besuchen. Später, nach einer Anhörung beim BAMF, erhielt ich dieAufenthaltsgenehmigung zunächst fürdrei Jahre. Wenn ich hier studieren darf,wird die Aufenthaltsgenehmigung verlängert, so hoffe ich jedenfalls. Ich habegerade die DHS= Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulbesuch gemachtund hoffe, dass ich sie bestanden habe.Dann könnte ich hier studieren und Bauingenieur werden.
Ibrahim, nicht jeder Flüchtling hat soviel Glück wie du und schafft es soschnell, sich zu integrieren. Du sprichstschon hervorragend deutsch, findestdich in Hannover prima zurecht und hastklare Ziele vor Augen. Ist dir hier je Rassismus begegnet? Mir selbst nicht, aber ich habe es schonvon syrischen Freunden gehört, dass sieangepöbelt worden sind. Ich bin auchmit Moslems befreundet, mit denen ichfriedlich über unsere unterschiedlichen
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Simionkloster Alteheimat, Aleppo, Syrien
Religionen sprechen kann. Im Vahrenheider Flüchtlingsheim tragen wir Kika-Meisterschaften im Schach auch gegenDeutsche aus. Die deutsche Sprachekonnte ich auch schnell lernen, weil ichals Abiturient schon Englisch konnte. DieAnalphabeten und die Flüchtlinge, dienur arabisch lesen und schreiben können, haben es da viel schwerer. AlsChrist habe ich bei den Ämtern keineVorteile gegenüber den Moslems, aberdie Integration fällt mir leichter, weilzum Beispiel das Frauenbild bei unsähnlich ist wie hier im Westen.Christliche Frauen in Syrien sind nichtverschleiert, wir geben ihnen selbstverständlich die Hand. Frauen sind bei unsgleichberechtigt.
Du vermisst hier sicherlich deine Mutter, deinen Vater und deine Geschwister. Hast du vor, deine Familie nachkommen zu lassen? Ich habe oft Heimweh nach meiner Familie. Den Antrag für den Familiennachzughabe ich vorsorglich gestellt. Das ist mirso empfohlen worden. Aber ich glaubenicht, dass meine Familie bereit wäre,die Heimat zu verlassen. Mein Vaterbraucht das Land, über das er
hinweggehen kann, so hat er es mir erklärt. Meine Mutter konnte früher malganz gut französisch sprechen, doch waswürde ihr das hier nützen? Sie sind allestark verwurzelt in unserer Heimat. Wirtelefonieren aber viel miteinander oderschreiben über whats app. So wird dasHeimweh nicht so groß.
Falls du das Studium hier schaffst, würdest du eventuell in Deutschland bleiben wollen? (zögert) Das weiß ich nicht. Wenn derKrieg in Syrien noch nicht zu Ende wäre,dann ja. Aber das ist so ungewiss. Ich binDeutschland jedenfalls sehr dankbar,dass ich hier sein darf und Sicherheitund eine Perspektive für mein Leben gefunden habe. Das ist ein großes Privileg.Ich weiß, ich habe sehr viel Glück gehabtund bin Gott jeden Tag dankbar dafür.
Ibrahim, wir hoffen, dass du deine Pläneumsetzen kannst und ein tüchtiger Bauingenieur wirst. Vielleicht wirst du deinen Aufenthalt und deine Ausbildung inDeutschland nutzen können, um späterSyrien wieder aufzubauen.Alles Gute dafür. Interview: Annelies von Engelhardt
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Kleine Geschichte zur Entstehung und Entwicklung derMännergemeinschaft in der Heilig Geist Gemeinde
In Bothfeld gab es keine katholische Kirche seit der Reformation. Die wenigenKatholiken (geschätzt waren es 1945 –1947 nur 10 – 12 ) mussten zu BruderKonrad in den Gottesdienst gehen. ImLaufe der folgenden Jahre kamen vieleFlüchtlinge und Vertriebene aus denOstgebieten in den Westen und auchnach Bothfeld. Eine rege Bautätigkeit begann überall, denn Wohnraum mussteschnellstens geschaffen werden. Sowuchs die Zahl der Katholiken auf 800 –1.000 im Jahre 1950 - 52.
Gottesdienst wurde in Bothfeld ab 1947in verschiedenen Notquartieren wieSchulbaracken, Gaststätten und im Kinosaal gehalten. Die seelsorgliche Betreuung wurde von Bruder Konrad und vomNiels-Stensen-Kolleg wahrgenommen.Der Initiative und Tatkraft von Dr. Morotini war es zu verdanken, dass der Plan,eine kleine Kirche in Eigenhilfe zu bauen, 1952 umgesetzt werden konnte.
Männer, Frauen und Kinder radelten jeden freien Feierabend und Sonnabendzum Bauplatz an der Burgwedeler Straßeund betätigten sich als Hilfsarbeiter. Esgab nur wenige Baufacharbeiter, die dieHelfer anlernten und anwiesen. Immerwar Dr. Morotini mit Schubkarre, Schaufel und in Arbeitskleidung mittendrinund arbeitete aktiv mit, ermunterte undtröstete die Verletzten. Bereits nach 5Monaten Bauzeit konnte die kleine Kirche eingeweiht werden.
Die Katholiken waren sehr stolz auf ihrWerk und die Leistung. Tatkräftige Männer hatten sich kennengelernt und wollten die Kontakte weiter pflegen, dochmangels geeigneter Räumlichkeitenmusste diese Idee bis April 1955 warten.Pastor Georg Buchta wurde mit der Seelsorge betraut und zog in das WohnhausBurgwedeler Str. 100, errichtete dort einkleines Gemeindebüro und ließ die angrenzende Garage in einen Versammlungsraum umbauen. In dieser bescheidenen Kartause entstand das katholische Gemeindeleben für Kinder, Jugend,Frauen und Männer ab 1956/57.
Endlich konnten sich die ehemaligenBau-Hilfsarbeiter der Kirche regelmäßigtreffen und ihre Gemeinschaft pflegen,ohne Getränke, WC und Heizung! Es fandsich ein Spender für einen Elektro-Ofen,der nun die Treffen auch in der kaltenJahreszeit möglich machte. Im Sommerbenutzte man gern den verwildertenGarten am Haus, der somit gleich etwasPflege bekam.
In Hildesheim gab es bereits die Männergemeinschaft – später ab 1961 VKM genannt – mit Beitragspflicht und Regeln,doch davon hatte man in Bothfeld nochnichts gehört, sondern erfand ein Gemeindeleben getreu dem Motto von Pastor Buchta: „Hier kann jeder machen,was ich will!“ Dies galt natürlich auch fürdie anderen Gruppen der Kinder, Jugendund Frauen.
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Wenn man heute von Gründungsmitgliedern sprechen will, muss man zuerst denSeelsorger Georg Buchta nennen. LautMitglieds- und Kassenbuch – ab 1957 bis1966 – waren es 20 Männer der Gemeinde, die sich zur Männergemeinschaft zusammengeschlossen hatten:
Otto Arend, Egon Groß, Franz Heiligtag,Fritz Hermann, Franz Klar, Heinz Klar,Paul Kuras, Erich Lindner, Konrad Lotze,Bernhard Lovermann, Lorenz Mack, WilliOssé, Horst Quil, Paul Rothe, HeinrichSchmalenstroer, Edmund Sindermann,Karl Waldmann, Günter Wesslowski, Anton Wolff, Johann Waindok.
Durch Weg- und Zuzug wechselten damals die Vorsitzenden häufig. Die erstenVorsitzenden waren Willi Ossé und KarlWaldmann. Es wurden keine Beiträge erhoben, aber es gab ein Sparschwein, umnotwendige Kosten decken zu können.Pastor Georg Buchta war froh, dass esnun eine Gruppe gab, aus der man sichfür verschiedene Aufgaben und Funktionen bedienen konnte, zum Beispiel beider Grundstückspflege rund um die kleine Kirche (Kartoffelanbau und Ernte, Reparaturen, Fronleichnamsaltäre, Maibäume, Pfingstgirlanden, Erntekrone, Aufbau Weihnachtsbäume und Krippe). Vielspäter kamen die Funktionen der Pfarreihinzu, wie PGR, KV und die allabendlicheSchänke im neuen Pfarrheim. Damalshatte die Männergemeinschaft 30 – 40Mitglieder, der Altersdurchschnitt lag beica. 40 Jahren!
Nach dem Neubau der Kirche mit Pfarrzentrum und Kindergarten kamen ab1963 mehrere Männer zu uns, die mit ihren Familien in die Neubauten des
"Heimatwerk Hannover" am Niggemannweg und Böckerstraße eingezogen waren. Da es sich um 12 Häuser handelte,war der Begriff „Zwölf Apostel Häuser“schnell gefunden.Es waren die Mitglieder:Günther Gaida, Josef Goldmann, Heinrich Grimm, Gerhard Springer, Albert Urlaub und Rainer Wegner
Vorstandstätigkeit haben später folgende Mitglieder ausgeübt:Albert Urlaub, Heinrich Grimm, AlfredOrbach und Erwin Bauer.Einige Mitglieder haben ihre beruflichenFachkenntnisse oder privaten Spezialinteressen in diversen Vorträgen für dieGemeinschaft vorbereitet und weitergegeben. Seitdem der spätere Pfarrer Dr.Reinold Bellwon die Bruder Konrad Gemeinde seelsorgerisch betreute, hat diedortige Männergemeinschaft 2003 beschlossen, mit der MännergemeinschaftHeilig Geist zu fusionieren. Die Rundewar jetzt größer, auch wenn die Begeisterung nicht bei allen ungeteilt war.
Im Nachhinein hat sich dieser Zusammenschluss bewährt, denn es entstanden neue Kontakte und sogar dauerhafteFreundschaften. Bei unserem 60jährigenBestehen stellen wir fest, dass der Altersdurchschnitt unserer Mitglieder fastdoppelt so hoch ist wie bei der Gründung, doch bleibt die Hoffnung auf Jüngere, die sich der Männergemeinschaftanschließen werden. Die wenigen neuenMitglieder der letzten Jahre halten unsdie Treue, und das sehen wir sehr positivfür die Zukunft.Maria und Wolfgang Gutschker
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Der Vorstand
60jähriges Bestehen derMännergemeinschaft Heilig Geist
Am 07. Oktober 2017, wurde das 60jährige Bestehen der Männergemeinschaft(VKM) in Heilig Geist feierlich begangenmit einem Festgottesdienst, der vomPräses Pfarrer Matthias Kaleth in Konzelebration mit Pfarrer Christoph Lindnergehalten wurde. Wenn auch der Himmeleinige Regenschauer schickte, so ließensich die eingeladenen Gäste nicht vomErscheinen abhalten. Bannerträger vonsechs Männergemeinschaften aus Hannover und der Region zogen mit denPriestern und Messdienern in unsere Kirche ein, um sich dann am Altar zu versammeln. Ein sehr selten gewordenesBild in unserer Kirche und noch dazu aufeinem gewöhnlichen Samstagmorgen.
In seiner Festpredigt ging Pfarrer Kalethdarauf ein, dass diese Männergemeinschaft noch hoffentlich lange der Gemeinde erhalten bliebe und äußerte denWunsch, dass sich jüngere Männer dieserGemeinschaft anschließen sollten, damitsich die jetzige Mitgliederzahl erhöht.Als Dankeschön für die geleistete Arbeitüberreichte er dem 1. VorsitzendenBurkhard Meier eine DVD mit dem Titel:„Babettes Fest“. Dies ist der Lieblingsfilm von Papst Franziskus.
Alle Gottesdienstbesucher wurden amSchluss zu einem Empfang und Imbiß insPfarrheim eingeladen. Viele fleißigeHände hatten bereits am Vortag den Gemeindesaal herbstlich geschmückt und
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Kassenwart Bernhard Niedenzu
Fotos: Christiane Gutschker
die Tische eingedeckt, so dass die Gästein diesem Ambiente schnell das Regenwetter vergessen konnten. Nach einerkurzen Begrüßung von Burkhard Meiergab Bernhard Niedenzu in seiner launi
gen Art die Speise- und Getränkekartebekannt. Die Stimmung stieg sofort inFestlaune um. In der Pause wurdenSchnittchen und Gulaschsuppe gereicht.Burkhard Meier verlas dann die „Entstehungsgeschichte der Männergemeinschaft in Heilig Geist“, die hier in denKontakten nachzulesen ist.
Bei Kaffee und Kuchen folgten Grußworte der eingeladenen Männergemeinschaften und Gastgeschenke mit demWunsch, dass die Gemeinschaft sich positiv entwickeln möge, damit man nochmöglichst oft in diese Gemeinde eingeladen werden könnte. Gegen 14.00 Uhrlöste sich so langsam die Runde vonüber 60 Teilnehmern auf, und die Mannschaft der fleißigen Helfer und Helferinnen begann mit der Küchenschlacht unddem Aufräumen. Die Männer waren sicheinig, dass die Ausgestaltung eines solchen Festes ohne die Kreativität und Unterstützung der Frauen nicht möglichwäre, und bedanken sich dafür sehrherzlich.Maria Gutschker
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Aus dem Pfarrgemeinderat
Der Pfarrgemeinderat hat sich in seinerletzten Sitzung mit der Frage der angemessenen und vertretbaren Gottesdienstzeiten am Samstag und Sonntag
beschäftigt. Er ist übereingekommen, anden bisherigen Zeiten zunächst festzuhalten, um Erfahrungen zu sammeln, unddie Frage grundsätzlich in der ersten Sitzung des Jahres 2018 erneut zu beraten.
Bereits im März und anschließend in jeder Sitzung hat sich der Pfarrgemeinderat mit der Frage gemeinsamer Regelnfür Ferien- und sonstige Freizeiten befasst. Um für alle Beteiligten Klarheit zuschaffen, hat der Pfarrgemeinderat am08. März 2017 „Richtlinien für Ferien-und sonstige Freizeiten der Pfarrgemeinde Heilig Geist Hannover-Bothfeld“ beschlossen. Wegen ihrer Bedeutung füralle Kirchorte werden diese Richtlinienim Wortlaut veröffentlicht.Für den Pfarrgemeinderat:Dr. Josef Lange
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Lissabon, vor der Gemeinde deutschsprachiger Katholiken
Stadttor in Braga
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Lissabon, Eingang zur St. Antoniuskirche
Fatima: BasilikaFotos von der Pilgerreise: Arnold Richter und Johannes Kellner
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Vom 30.09.-7.10.2017 nahmen 14 Teilnehmer an der 10. Taizéfahrt von St. Franziskus teil. Sie erlebten mitca. 800 jungen und jung gebliebenen Christen aus ganz Europa (selbst Jugendliche aus Norwegen warendabei) bei spätsommerlichem Wetter eine kostbare Zeit mit den Brüdern der Communauté. (Foto privat)
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800 Euro für Philippinisches Waisenhaus bisher in 2017gespendet – Dank an alle Unterstützer
Insgesamt 800 EUR konnte das FairVerkaufTeam in diesem Jahr bisher derPfarrgemeinde für die Unterstützung desWaisenhauses auf den Philippinen ausden Überschüssen des FairVerkaufs anjedem 3. Sonntag im Monat nach derHeiligen Messe in Heilig Geist übergeben. Dafür danken wir allen Käufern. Sietragen mit ihrem Einkauf nicht nur zu fairem Handel und gerechter Entlohnungder Produzenten von Kaffee, Tee, Kakaound mehr bei, sondern ermöglichen zugleich mit den Überschüssen Mädchenauf den Philippinen ein angemessenesZuhause, regelmäßige Schulbildung unddamit Lebensperspektiven.
Beim Bothfelder Herbstmarkt am 23.September 2017 konnten wir unserenStand unmittelbar am Seiteneingang derKirche aufbauen. Die geöffnete Kirchentür lockte viele Interessenten fürkürzere oder längere Zeit in die Kirche –ein „Nebeneffekt“, der zeigt, dass Gästedes FairVerkaufs zumindest einen Blickin unsere Kirche werfen. Viele
Interessenten fragten und informiertensich, auch wenn sich dies nicht unmittelbar in Verkaufszahlen auswirkte.
Auch beim Weltgebetstag im März d. J. inunserer Ev.-luth. Nachbargemeinde St.Philippus, an dem wir auf Einladung inökumenischer Verbundenheit teilgenommen haben, erfreute sich der FairVerkauf guter Nachfrage. In Heilig KreuzAltwarmbüchen wird seit der KirchweiheAnfang Januar 2017 im Kirchencafé fairgehandelter Kaffee ausgeschenkt undauf Nachfrage auch verkauft – erschmeckt den Gästen offenbar!
Auch in den nächsten Monaten verkaufen wir regelmäßig am 3. Sonntag imMonat. Wenn zwischen diesen TerminenBedarf besteht, sprechen Sie uns (RenateBinot, Joanna Smit, Peter Szymanski,Silvia Szymanski, Ursula Lange) bittenach dem Sonntaggottesdienst an - wirwerden dann schnell eine unkomplizierte Lösung finden.Text und Foto: Ursula Lange
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Foto: Christian Leonard
Foto: privat
Nachruf auf Rainer Wegner
Nach zweijähriger Leidenszeit ist RainerWegner am 05. Oktober 2017 im 82. Lebensjahr heimgegangen.
Einen Platz an der Orgel hatte er schonin St. Bruder Konrad vor dem Bau derheutigen Heilig Geist Kirche inne. Dazukamen vor über einem halben Jahrhundert Gründung und Leitung des Kirchenchores. Seine kenntnisreiche, einfühlsame, von persönlicher Frömmigkeit geprägte musikalische Mitgestaltung derLiturgie wird der Gemeinde unvergesslich bleiben. Ebenso wie die Chorkonzerte unter seiner Leitung, immer war es einHöhepunkt des Gemeindelebens fürZuhörer und besonders für die Mitwirkenden. Seine Begeisterung und Leidenschaft an der Orgel gab er an seine Söhne weiter. Auch die Kinder der Gemeindeförderte er. Für sie organisierte er einenRahmen, in dem sie ihr musikalisches
Talent unter Beweis stellen konnten.Über mehrere Jahre leitete er dazu nochden Vokalkreis. 1990 und 2001 begleitete der Chor Wallfahrten nach Rom.
Nicht nur musikalisch hat Rainer Wegnerviel bewegt. In den Gremien hatte seinWort Geltung; die Gemeindebüchereileitete er viele Jahre. Die Kita-Kindermögen sich an die Vorlesestunden erinnern, in denen er zusammen mit seinerFrau den Spaß am Buch weckte.
Für alle Belange der Gemeinde und derGemeindemitglieder war Rainer Wegnerein nie ermüdender Ansprechpartner.Sein Wirken hat die Gemeinde geprägtund wird unvergessen bleiben.Hildegard Thannheiser
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Foto: Friedbert Simon, Pfarrbriefservice.de
Caritashelferkreis desKirchortes Heilig Geist
Der Caritashelferkreis des KirchortesHeilig Geist wird im nächsten Jahr sein30-jähriges Bestehen feiern. Wir nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, umüber unsere Aufgaben zu informieren.Gegründet wurde der Caritashelferkreisim Jahr 1988 durch Herrn Pfarrer Dr.Bellwon. Er regte an, ältere Gemeindemitglieder zu besuchen, und es wurdebeschlossen, dass diese Besuche zu denGeburtstagen erfolgen sollten. So ist esheute auch noch gute Sitte und zwarzum 70., 75. und 80. Geburtstag und danach in jedem Jahr. In früheren Jahrenwar es üblich, kleine Geschenke zu überbringen, aber inzwischen laden wir stattdessen alle drei Monate zu einem Geburtstagsfrühstück im Pfarrheim ein. Wirsitzen dort in fröhlicher Runde bei anregenden Gesprächen zusammen, und unsere Gäste fühlen sich sichtlich wohl.
Neben den Geburtstagsbesuchen undder Veranstaltung des Frühstücks haben
wir auch zu einem großen Teil die Verteilung der „Kontakte“ übernommen.
Unsere Tätigkeiten sind somit recht vielfältig, und wir üben sie mit großer Freude aus. Zweimal jährlich treffen wir unszu unseren Sitzungen und tauschen Erfahrungen aus. Der größte Teil unsererGruppe besteht aus weiblichen Mitgliedern, aber es sind auch etliche Helfer dabei. Viele unserer Helferinnen und Helfer sind schon seit Gründung des Caritashelferkreises ehrenamtliche Mitglieder, daher würden wir gerne auch neueHelferinnen und Helfer in unserem Kreise begrüßen, die Freude an Besuchen beiälteren Menschen finden und bei derGestaltung des Geburtstagsfrühstückshelfen möchten.
Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro, wennSie uns unterstützen wollen. Für Interessierte wird auch ein Wochenendseminardes Caritasverbandes über die Gesprächsführung bei Besuchen angeboten.Maria Mensch und Roswitha Rauch
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Fotos: Tillo Nestmann
Familienfest 2017 in St. Franziskus / Bildergalerie
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Der Vorsitzende der Kolpingfamilie Bernd Diedrich (links) stellt das Podium vor: von links nach rechts Claudia Jacobi (FDP), Kerstin Tack (SPD), Swantje Michaelsen (Bündnis 90/Die Grünen) und Maximilian Oppelt(CDU). Aufn.: T. Nestmann
Kolpingfamilie befragte Kandidaten zur Bundestagswahl
Im Vorfeld der Bundestagswahl veranstaltete die Kolpingfamilie St. Franziskusin Hannover-Vahrenheide/Sahlkamp am13. September 2017 einen politischenInfo-Abend im Pfarrheim der katholischen Kirche St.Franziskus. Vier Parlamentsdirektkandidaten des Wahlkreises41 und 61 Mitglieder der KolpingfamilieSt. Franziskus und Gäste aus dem ganzenWahlkreisgebiet kamen. Die Kandidatender Linken und der AfD waren nicht eingeladen worden, da Teile ihres Programms nicht mit der Programmatik desKolpingwerkes zu vereinbaren sind.
Maximilian Oppelt (CDU), Kerstin Tack(SPD) und Swantje Michaelsen (Bündnis90/Die Grünen) sind die Direktkandida
ten des Wahlkreises Hannover 41 für dieBundestagswahl 2017. Die FDP-Direktkandidatin Claudia Winterstein (FDP)war durch ihre Parteifreundin Claudia Jacobi vertreten. Claudia Jacobi tritt dreiWochen später im LandtagswahlkreisHannover-Linden zur niedersächsischenLandtagswahl an.
Der Schwerpunkt der Fragen lag auf denThemen Arbeit/Soziales und Familienpolitik. Die Themen waren in vier Blöckenzusammengefasst. Jeder Kandidat hattezwei Minuten Zeit, zu dem jeweiligenBlock zu sprechen. Anschließend konnten aus dem Publikum Fragen hierzu gestellt werden.
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Über 60 interessierte Wähler folgten den Ausführungen der Kandidaten. Aufn. Kolping
Sternsingerfahrt ins Phantasialand
Das Dankeschönwochenende derSternsinger von St. Franziskus verbrachten die Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern vom 1. bis3. September in Brühl bei Köln.
Am Samstag besuchten sie dasPhantasialand und machten auf derRückfahrt am Sonntag einen Stoppin Köln, wo sie im Kölner Dom denSchrein der Heiligen Drei Königebesichtigten.Text und Foto: Arnold Richter
Einvernehmen herrschte unter den Referenten, dass sich die gesamte Wirtschafts- und Arbeitswelt durch die schonanlaufende neue Digitalisierungswellesehr schnell verändern werde. Unklarheit bestand bei der Frage: Wohin?
Kerstin Tack (SPD) betonte die Bedeutung des lebenslangen Lernens parallelzur Berufsarbeit, um nicht auf einmal beruflich abgehängt zu sein. Um Kinderbetreuung und Berufswelt besser vereinbaren zu können, sei insbesondere einebessere Randzeitenbetreuung der Kinder nötig. Maximilian Oppelt (CDU) legteWert auf Betriebsrenten und private Vorsorge zum Schutz vor Altersarmut.Tillo Nestmann_____________________________________
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Die Sternsinger sindunterwegs:
Heilig Geist:am 5., 6. u. 7. Jan. 2018
Heilig Kreuz:am 6. und 7. Jan. 2018
Anmeldung:Im Advent liegen Listen inden Kirchen aus.
St. Franziskus:siehe Liste nächste Seite
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Impressionen vom 17. Kinderzeltlager in Cuxhaven(24. Juni bis 5. Juli, 28 Teilnehmer)
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Dachsanierung vom Anbau des Pfarrheims St. Franziskus
Freiwillige Helfer decken das Dach ab und werfen die Ziegel in Container.
Bei der Pfarrhaus- und Pfarrheimdachsanierung im Jahr 2006 in St. Franziskuswurde aus Kostengründen das Dach vomAnbau des Pfarrheimes nicht erneuert.Wegen der fehlenden Wärmedämmungin diesem Bereich und einer zu kleinenDachrinne mit fehlender einheitlicherSichtblende, sowie der Nichtbegehbarkeit dieses Bodenbereichs, beschloss derKirchenvorstand eine Dacherneuerungmit einer Wärmedämmung und demAusbau des Dachfensters zu einer Eingangstür.
Da seitens des Bistums keine Mittel fürdiese Baumaßnahme genehmigt wurdenund auch der Kirchenvorstand diese Mittel nicht genehmigen wollte, wurde die
se Baumaßnahme vom Förderverein St.Franziskus übernommen.
An einem Samstag im Mai waren 20 freiwillige Helfer damit beschäftigt, das alteDach abzudecken und Latten auf demDachboden über der Wärmedämmungzu verlegen. Die Firma Rosenberg übernahm den Ausbau des Dachfensters sowie den Einbau einer Dachtür. Die Dachdeckerfirma Schuchardt übernahm danndie Neueindeckung des Dachs und dieErneuerung der Regenrinnen. Ehrenamtlich führte Peter Rosenberg die gesamteBauaufsicht. Die Gesamtkosten von ca.16000,- € übernahm der FördervereinSt. Franziskus.Pfarrer Arnold Richter
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Peter und Christian Rosenberg sowie Marcel Trederbeginnen mit der Verlegung der Latten auf derDachdämmung
Das neu eingedeckte Dach mit der neuen Bodentür
Frau Kolodziej und Frau Kurtz beköstigen die Helfer in einer Arbeitspause, Fotos: Arnold Richter
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Seniorenfreizeit v. 14.09. – 22.09.2017 in Graal-Müritz
Foto: privat
Mitte September stand wieder die alljährliche Freizeit unseres Seniorenkreises an. An der Reise nach Graal-Müritznahmen insgesamt 24 Mitglieder teil.
Das Haus in der Ferienstätte St. Ursulaist behindertengerecht eingerichtet unddie komfortablen Zimmer waren sehreinladend, der Aufenthalt war insgesamtsehr gut.
Eine katholische Kirche war ganz nah,sodass jeder, der wollte, täglich an einerheiligen Messe teilnehmen konnte.Von der Unterkunft bis zum Meer war esnur ein kurzer Weg und dank des gutenWetters konnten viele den Spaziergangmitmachen.Mit einer TUKI-Bäderbahn machten wiran zwei Tagen eine Rundfahrt durch den
Ort und konnten so die mit Schilf bedeckten Häuser und die gepflegten Anlagen bewundern.
Ein besonderer Höhepunkt der Fahrt warder Besuch des Bernsteinmuseums inRibnitz. Alle fanden die Ausstellung sehrinteressant. Nach dem Abendessen versammelten wir uns immer in einemGruppenraum zum lustigen Zusammensein. Gemeinsam haben wir gesungen,Witze erzählt und viel gelacht! Allen Beteiligten wird diese Zeit unvergessenbleiben.
Unser herzlicher Dank gilt FrauJakowitzchak, die sowohl im Vorfeld alsauch vor Ort alles so toll organisiert hatund immer für uns da war!Regina Golla
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Dankeschönfahrtnach GöttingenDie traditionelle Dankeschönfahrt fürdie Ehrenamtlichen im Kirchort St. Franziskus führte 55 Teilnehmer in diesemJahr am 14. Oktober nach Göttingen. Mitdabei waren Pfarrer Matthias Kaleth undArnold Richter.In Göttingen wurden die Teilnehmer voneinem ehemaligen Studienkollegen Arnold Richters empfangen: Pastoralreferent Wolfgang Friedl. In den Räumen deskatholischen Beratungszentrums "ancora" berichtete Wolfgang Friedel vonseiner Arbeit in der psychiatrischen Klinik und seinen Beratungs- und Gruppenarbeitstätigkeiten. Seine Arbeit mit denpsychisch Kranken in der Klinik, aberauch die Nachbetreuung im Beratungszentrum "ancora" gaben den Teilnehmern erste Einblicke in das Problemfeldvon psychischen Erkrankungen.
Zu Beginn standen zwei Kirchenbesichtigungen auf dem Programm: die katholische Studentenkirche St. Michael unddie evangelische Kirche St. Jakobi. DieStudentenkirche ist hell gehalten. Ala
baster-Fenster und Alabaster-Platten imInnenraum erzeugen in Kombination vonAußenlicht und elektrischen Strahlernunterschiedlichste Lichteffekte. Durchdie Neugestaltung der Kirche wurde füralle erfahrbar, dass der Kirchenbesucherohne Ablenkung von Figuren und Bildernzur inneren Einkehr geführt wird. Hierwirkten sowohl der Anstrich von Rautenmotiven an den Säulen (Zöllnersche Täuschung, die die Säulen in optischeSchräglage versetzen), als auch die modernen Kirchenfenster eindrucksvoll fürden Betrachter, der während des Kirchenbesuches mit einem Orgel- undTrompetenkonzert empfangen wurde.Die Kirche St. Jakobi war früher eine Pilgerkirche des Jakobsweges.
Nach einem Spaziergang durch die Stadttrafen sich alle zum Mittagessen wieder.Während der Busfahrt wurde viel gesungen. Die fünf Afrikanerinnen der Ghanaischen Gemeinschaft sangen ein „Jesus-Lied“ aus ihrer Heimat. Zum Abschlusswurde noch gegrillt und so klang einwarmer Altweibersommertag aus.Text und Foto: Tillo Nestmann
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50 Jahre Seniorenkreis St. Franziskus
Sein 50-jähriges Bestehen feierte derSeniorenkreis St. Franziskus am 23. Mai.Um 14.00 Uhr kamen die Mitglieder desSeniorenkreises und viele Gäste zumDankgottesdienst in die Kirche. Daranschloss sich mit 140 geladenen Gästendie weltliche Feier im Pfarrheim an. Beibesonders festlicher Musik, von FrauStepanova, Klavier, und Frau Zitser, Violine, wurde Kaffee und Kuchen gereicht.Frau Jakowizchak, als langjährige Leiterin des Seniorenkreises und des Seniorenhelferkreises, begrüßte die Gäste unter denen auch der BezirksbürgermeisterHarry Grunenberg und der langjährigeOberbürgermeister Herbert Schmalstiegwaren. Beide haben in ihren Grußwortendie Bedeutung der Seniorenarbeit fürden Stadtteil hervorgehoben und Her
bert Schmalstieg betonte, dass der Seniorenkreis St. Franziskus zu den erstenSeniorenkreisen der Stadt Hannovergehörte.
Ein besonderer Höhepunkt der Jubiläumsfeier war der Auftritt vonAndreas Römer, der durch seine Puppenmit Bauchreden die Gäste verzauberteund herzlich zum Lachen brachte. SeinAuftritt wurde durch das Bauchtänzerinnenduo Shimasira in farbenprächtigenKleidern unterbrochen.Zum Abschluss der Feier wurden, wie beijedem wöchentlichen Seniorentreffen,Volkslieder gesungen. Mit dem Lied"Kein schöner Land..." fand diese Feierihren Abschluss.Text und Foto: Arnold Richter
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Bezirksbürgermeister Harry Grundenberg (links) überreichte zusammen mit seinem Stellvertreter Lutz Rainer Hölscher (rechts) die Ehrenurkunde. Foto: Tillo Nestmann
Ehrung fürJosefa Jakowizchak
Josefa Jakowizchak wurde von politischer Seite für ihren jahrzehntelangenEinsatz im Seniorenkreis St. Franziskusgeehrt.
Seit seiner Gründung vor 50 Jahren istsie als Helferin mit dabei und seit dem1. Januar 1978 leitet sie ihn.
In diesem Jahr, am 31. Mai 2017, erhieltsie während einer besonderen Feier denEhrenamtspreis 2017 des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide verliehen.
Vor der Überreichung des Preises inHöhe von 500 Euro verwies
StadtbezirksbürgermeisterHarry Grunenberg auf die Bedeutungehrenamtlicher Arbeit, ohne die keinStaatswesen existieren könne.Josefa Jakowizchak leiste einen vorbildlichen Dienst. Sie wies in ihrer Antwortdarauf hin, dass der Mensch beim Schenken von Freude selber genauso vielFreude empfange.
Das Preisgeld verwandte sie im Sommerfür eine Reise mit ihrem Mann in dessenukrainische Heimat.
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Bitte berücksichtigen Sie beiIhren Aufträgen und Bestellungen unsere Inserenten.
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Ein Neues Jahr
Ernst war das Jahr,das nun geendet,ernst ist das Jahr,das nun beginnt.Dass sich die Weltzum Bessern wendet,bedenk: das Schicksalaller Welt ist mit indeine Macht gestellt,und auch das Kleinstein der Zeit ist Bild undKeim der Ewigkeit.
Friedrich von Logau1604 - 1655
Liebe Leserinnenund lieber Leser,
wir wünschen Ihnen allenein frohes, gesegnetesWeihnachtsfest und einglückliches Neues Jahr.
Ihr Redaktionsteam
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