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«Als Chef zu seinen Fehlern stehen» Der 32-jährige Philipp Wieland leitet ein Transportunternehmen in Murten. Er erzählt, wem er seinen Erfolg zu verdanken hat. Seite 15. Weil das Leben Fragen stellt Vom 12. bis 19. März 2011 darf bei den ProChrist- Veranstaltungen im Begegnungszentrum Murten ge- zweifelt und gestaunt werden. Auf die Besucher warten Musiker, Interviewgäste aus Kultur, Politik, Sport und Gesellschaft und Referate von Pfarrer Ulrich Parzany. Erfolgreich: C. Minder. «Mit Ruhm und Erfolg umgehen» Claudio Minder, Mister Schweiz 2000, ist Mitin- haber eines boomenden Schuhlabels. Der 31-Jähri- ge erzählt, warum Gott sein Chef ist und was ihn im All- tag trägt. Seite 8 Lebensfreude: S. Schwab. Ohne Arme, aber mit Köpfchen Simea Schwab kennt das Gefühl, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Den- noch meistert sie ihren All- tag nahezu alleine und lässt sich die Lebensfreude nicht rauben. Seite 7 Lädt ein: U. Parzany. Eine Einladung zum Glauben Pfarrer Ulrich Parzany lädt an den ProChrist-Abenden zum Zweifeln und Staunen ein. Im Interview spricht er darüber, was ihn an Pro- Christ begeistert. Seite 17 Die christliche Initiative ProChrist lädt dazu ein, sich mit dem Glauben an Gott zu beschäftigen. Die Ver- anstaltungen werden von verschie- densten Kirchen und Gemeinden aus der Region Murten organi- siert. Unter dem Motto «Zwei- feln und Staunen – weil das Le- ben Fragen stellt» finden diverse Abendveranstaltungen mit promi- nenten Gästen statt. Diese Sonder- ausgabe von Jesus.ch-Print stellt Ihnen die verschiedenen Akteure auf und hinter der Bühne vor und lädt Sie herzlich dazu ein, an Pro- Christ 2011 in Murten teilzuneh- men.Weitere Infos zum Programm finden Sie auf den Seiten 4 bis 9. Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 zVg. Der 32-jäh leitet ein Tra w zu v ben Fragen stellt » nden diverse nde zVg. zVg. Vg. zVg. Vg. zVg. zVg. Vg. zVg. zVg. g. Vg. Vg g g g zVg V z V V V V z z G G D D l l a a a a d a s 12.-19. März 2011 Begegnungszentrum Murten zVg.

«Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

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Page 1: «Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

«Als Chef zu seinen

Fehlern stehen»

Der 32-jährige Philipp Wieland

leitet ein Transportunternehmen

in Murten. Er erzählt,

wem er seinen Erfolg

zu verdanken hat. Seite 15.

Weil das Leben Fragen stelltVom 12. bis 19. März 2011 darf bei den ProChrist-

Veranstaltungen im Begegnungszentrum Murten ge-

zweifelt und gestaunt werden. Auf die Besucher warten

Musiker, Interviewgäste aus Kultur, Politik, Sport und

Gesellschaft und Referate von Pfarrer Ulrich Parzany.

Erfolgreich: C. Minder.

«Mit Ruhm und

Erfolg umgehen» Claudio Minder, Mister

Schweiz 2000, ist Mitin-

haber eines boomenden

Schuhlabels. Der 31-Jähri-

ge erzählt, warum Gott sein

Chef ist und was ihn im All-

tag trägt. Seite 8

Lebensfreude: S. Schwab.

Ohne Arme, aber

mit KöpfchenSimea Schwab kennt das

Gefühl, auf fremde Hilfe

angewiesen zu sein. Den-

noch meistert sie ihren All-

tag nahezu alleine und lässt

sich die Lebensfreude nicht

rauben. Seite 7

Lädt ein: U. Parzany.

Eine Einladung zum

GlaubenPfarrer Ulrich Parzany lädt

an den ProChrist-Abenden

zum Zweifeln und Staunen

ein. Im Interview spricht er

darüber, was ihn an Pro-

Christ begeistert. Seite 17

Die christliche Initiative ProChrist

lädt dazu ein, sich mit dem Glauben

an Gott zu beschäftigen. Die Ver-

anstaltungen werden von verschie-

densten Kirchen und Gemeinden

aus der Region Murten organi-

siert. Unter dem Motto «Zwei-

feln und Staunen – weil das Le-

ben Fragen stellt» fi nden diverse

Abendveran staltungen mit promi-

nenten Gästen statt. Diese Sonder-

ausgabe von Jesus.ch-Print stellt

Ihnen die verschiedenen Akteure

auf und hinter der Bühne vor und

lädt Sie herzlich dazu ein, an Pro-

Christ 2011 in Murten teilzu neh-

men.Weitere Infos zum Programm

fi nden Sie auf den Seiten 4 bis 9.

Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011

zVg.

Der 32-jäh

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Begegnungszentrum Murten

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Page 2: «Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

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Page 3: «Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Editorial 3

Also, erstmal: Ich finde, dass

Zweifeln sehr nützlich ist. Sie fra-

gen sich, warum? Ganz einfach:

Leichtgläubigkeit und Gedanken-

losigkeit können schnell lebensge-

fährlich werden. Neulich hörte ich

in meinem Auto beim Bremsen ein

merkwürdiges Geräusch. Sofort

habe ich in der Werkstatt prüfen

lassen, was da los ist. Denn ich

hatte so meine Zweifel, ob mit der

Bremsanlage alles in Ordnung ist.

Und tatsächlich wurde ein Scha-

den festgestellt, der das Geräusch

verursacht hatte. Ich war froh, als

der Schaden behoben war – und

dass ich wegen meiner Zweifel

nicht einfach weitergefahren war.

Denn Gewohnheit macht manch-

mal träge. «Es ging bisher immer

gut, es wird auch weiter gut ge-

hen», glaubt mancher. Schön

wär‘s! Es kann auch ganz anders

kommen, wie die grosse Finanz-

krise gezeigt hatte.

Auch deswegen gibt es Ver-

anstaltungen wie ProChrist. Ge-

meinsam mit vielen Christen aus

ganz verschiedenen Ecken, will

ich in dieser Woche Mut machen,

gründlich nachzufragen. Es ist

lebensnotwendig, einmal einen

Blick hinter die scheinbar selbst-

verständlichen Dinge des Lebens

zu werfen. Bei ProChrist werde ich

über Grundfragen des menschli-

chen Lebens sprechen – und über

das Angebot Gottes in der Bibel.

Ich bin überzeugt: Das ist die ent-

scheidende Hilfe für Menschen,

die fragen und suchen. Die Bot-

schaft der Bibel hat eine solche

Qualität, dass sie kritische Fragen

herausfordert und beantwortet.

Keine Bange! Ich habe nicht

die Absicht, irgendjemanden

zu überreden. Aber ich bin si-

cher, dass viele wie ich selber ins

Staunen kommen werden, wenn

sie Jesus Christus begegnen. Ma-

chen Sie die Erfahrung, dass Gott

wirklich lebt und uns durch Je-

sus Christus begegnet. Heute! Er

hat das versprochen. Wir werden

fi nden, wenn wir suchen. Er öff -

net eine Tür, wenn wir anklopfen.

Sie werden staunen! Und mit dem

Staunen beginnt ein neues Nach-

denken. Und vielleicht ein ganz

anderes Leben. Sie dürfen ruhig

gespannt sein.

erscheint zweimonatlich als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch

Verlag:LivenetAareckstrasse 63800 [email protected]: 0848 77 77 00Fax: 033 533 77 12

Versand durch: FEG Murten

Aufl age: 41.000 Herausgeber:Der Verein Livenet ist eine überkonfessionelle Organisation und wird ideell von der

Schweizerischen EvangelischenAllianz (SEA) mitgetragen.

Spendenkonto zugunsten der Verteilung von Jesus.ch-Print: PC 30-470985-7

Redaktion:Daniel Gerber (dg.)David Sommerhalder (ds.)Peter Schmid (ps.)Markus Döbeli (ms.)Manuela Herzog (mhe.)

Weitere Autoren:Andreas Boppart (ab.)Miriam Hinrichs (mh.)

Gestaltung:Oliver Häberlin,OHA Werbeagentur GmbH

Impressum

Editorial

Gründlich nachfragenInhalt

Über ProChrist

Seite 4. ProChrist in Murten – das Programm

Seite 5. Harry Pepelnar über ProChrist

Seite 6. Franziska Haenni – kennt ihre Kraftquelle

Seite 7. Simea Schwab – lässt sich nicht behindern

Seite 8-9. Musik und Kultur bei ProChrist

Thema: Zweifeln und Staunen

Seite 10. Zweifel zulassen und Gott erkennen

Seite 11. Das Staunen entdecken: Wie fi nde ich Gott?

Seite 12. Mehr zum Th ema «Zweifeln und Staunen» entdecken

Christen engagieren sich sozial

Seite 16. Tischlein deck dich und Stiftung deStarts

Seite 15. Philipp Wieland über seine Dankbarkeit

Seite 17. Was Ulrich Parzany an ProChrist fasziniert

Adressen und Veranstaltungen

Seite 18-19. Die beteiligten Kirchen und Gemeinden

Verschiedenes

Seite 20. Boppis Schlusswort

Seite 14. Empfohlene Angebote

Viel Spass beim Lesen!

Ulrich Parzany Pro

Chri

st

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 20114 Über ProChrist

Lounge und Blue Cocktail BarIm Anschluss an al-

le Veranstaltungen: Lounge mit

Musik und feinen Drinks an der

Blue Cocktail Bar.

Info-TelefonZu den Veranstal-

tungen erteilen wir

Ihnen gerne von 9 bis 19 Uhr.

Auskunft unter Tel. 0848 77 77 33

Sie können uns auch für seelsor-

gerliche Beratung anrufen.

Oder kontaktieren Sie uns per

E-Mail unter:

[email protected]

FahrdienstBenötigen Sie eine

Fahrgelegenheit?

Freundliche Helfer holen Sie

gerne zuhause ab und bringen

Sie auch wieder zurück. Unter

Tel. 0848 77 77 33 können Sie

diese kostenlose Dienstleistung

von 9 bis 19 Uhr anfordern.

Übersetzung/TraductionToutes les conféren-

ces seront traduites en français.

Alle Beiträge werden auf Fran-

zösisch übersetzt.

ProChrist ist eine Initiative von

Christen aus unterschiedlichen

Kirchen, die dazu einlädt, sich

mit dem Glauben an Gott aus-

einanderzusetzen. Dabei geht

es um Lebens- und Sinnfragen,

um Perspektiven für die Zukunft

und Hoff nungszeichen. Bekannt

wurde ProChrist durch die euro-

paweit per Satellit ausgestrahl-

ten Veranstaltungen, die seit

1993 alle drei Jahre stattfi nden.

2009 beteiligten sich rund 1350

Übertragungsorte in ganz Euro-

pa mit 1,1 Millionen Besucher.

Das Programm wurde simultan

in 16 Sprachen übertragen. Da-

neben führt ProChrist auch re-

gionale Veranstaltungen durch,

die von örtlichen Gemeinden

und Kirchen gemeinsam getra-

gen werden. Die letzte dieser Art

fand diesen Januar in Th un statt.

Mit insgesamt 15 000 Besuchen

war dort das Echo gross. Im Mit-

telpunkt des Programms steht ein

Vortrag von Pastor Ulrich Parzany

zu zentralen Th emen des Lebens

und des Glaubens. Umrahmt wer-

den die Vorträge von Musik, Th ea-

ter und Interviews. Im Anschluss

öff net die gemütliche Lounge.

Sa, 12. März 20.00 Uhr Gott. Ja, gibt es ihn überhaupt?mit Th e Heavenplayers (Dixie) & Claudio Minder (Unternehmer, Ex-Mister-Schweiz)

So, 13. März 20.00 Uhr Die Würde des Menschen. Was bin ich wert?mit Gerd Bingemann (Musiker und Liedermacher)

Mo, 14. März 20.00 Uhr Erfolgreich und schön. Welchen Sinn hat mein Leben?mit Susanne und Hans Jakob Rüfenacht (Orgel, Klavier, Violine) & Simea Schwab

Di, 15. März 20.00 Uhr Leid, Krankheit, Katastrophen. Und wo bleibt Gott?mit Christoph Jost & Band (Mundart-Sänger) & Th eater der Jugendgruppe Murten

Mi, 16. März 20.00 Uhr Die Zukunft. Wann ist das Ende der Welt?mit John Hänni (Pop, Mundart/engl.)

Do, 17. März 20.00 Uhr Erfüllte Beziehungen. Wer liebt mich wirklich?mit Elimelek (Rap, franz./engl.) & Th e Artbeat (Pantomime)

Fr, 18. März 20.00 Uhr Betrogen. Wem kann man heute noch trauen?mit fohm (EthnoFunkRock-Band) & Th eater Tino und Silu

Sa, 19. März 20.00 Uhr Tod. Was kommt danach?mit Jackie Leuenberger (Mundart) & Ladina Marti (klassischer Tanz)

Zweifeln und Staunen«Zweifeln und Staunen»: Unter diesem Motto laden

verschiedene Kirchen und Gemeinden aus dem Seebezirk

und Umgebung zu der ProChrist-Veranstaltung ein.

Vom 12. bis 19. März 2011 geht es im Begegnungs-

zentrum Murten um die wichtigen Fragen des Lebens.

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Die Hauptveranstaltungen im Begegnungszentrum Murten (Lageplan siehe Seite 19):

Page 5: «Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Über ProChrist 5

«Ehrlich über das Leben nachdenken»Hauptverantwortlich für die ProChrist-Veranstaltungen in Murten ist ein Hauptverantwortlich für die ProChrist-Veranstaltungen in Murten ist ein

Zusammenschluss verschiedener christlicher Kirchen. OK-Präsident und Zusammenschluss verschiedener christlicher Kirchen. OK-Präsident und

Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar,

erkärt, wie es zu diesem Projekt gekommen ist.erkärt, wie es zu diesem Projekt gekommen ist.

Traduction en françaisNous habitons très près de la

frontière, pour ne pas dire à la

frontière même, entre la  Suisse

alémanique et la Suisse franco-

phone. C’est pourquoi les con-

férences d’Ulrich Parzany seront

traduites en français ces soirs-là.

Grâce à un dispositif de traduc-

tion, les habitants francophones

de notre région pourront ainsi en-

tendre le message de foi intitulé

«doute et étonnement».

Übersetzung auf FranzösischWir wohnen hier sehr nahe,

wenn nicht sogar auf der Gren-

ze zwischen der deutsch- und

französischsprachigen Schweiz.

Die Vorträge von Ulrich Parza-

ny werden deshalb an den Aben-

den selber auch auf Französisch

übersetzt. Mithilfe einer Überset-

zungsanlage sollen auch die fran-

zösischsprachigen Bewohner un-

serer Gegend die Botschaft über

das «Zweifeln und Staunen» im

Glauben erfahren.

«Nur wer zweifelt, kann auch staunen»: OK-Präsident Harry Pepelnar. zVg.

: Was ist ProChrist?Harry Pepelnar: ProChrist sind

acht Abende, an denen off en und

ehrlich über das Leben und die

Bedeutung des Glaubens nach-

gedacht wird. Ulrich Parzany

wird in einem Vortrag die Fra-

gen des Lebens aufgreifen. Die-

se Abende werden umrahmt von

vielen musikalischen Gästen und

lebensnahen Interviews.

Was hat Sie dazu bewegt, ProChrist in Murten zu organisieren?

ProChrist lebt von der Über-

zeugung vieler, dass die Hoff-

nung und Kraft der Botschaft

von Jesus nicht in die Privat-

sphäre abgedrängt warden darf.

Die Fragen und Nöte vieler Men-

schen wollen ernst genommen

werden. Darum werden wir

während ProChrist ganz ehrlich

und öff entlich über jene Fragen

sprechen, die das Leben stellt.

Für wen sind die ProChrist Abende?Für jeden, der auf der Suche

nach dem Sinn des Leben ist. Für

alle Menschen die einen Hunger

in sich tragen und Antworten

suchen. Für alle Menschen, die

mehr über Gott und die Bibel er-

fahren möchten. Ulrich Parzany

hat eine aussergewöhnliche Ga-

be, geistliche Zusammenhänge

einfach zu erklären. Er löst Nach-

denklichkeit und Hoff nung aus.

Was erwartet die Besucher unter dem Thema «Zweifeln und Staunen»?

Wenn so viele Menschen in

der Schweiz an den elementaren

Fragen des Lebens verzweifeln,

– die Suizidrate in der Schweiz

ist weltweit eine der höchsten –

dann müssen wir hinschauen.

ProChrist wird keine schnellen

Antworten liefern, aber nachhal-

tige Perspektiven für eine hoff -

nungsvolle Zukunft.

Wann haben Sie persönlich das letzte Mal gezweifelt? Und wann gestaunt?

Ich staune täglich. Oft spazie-

re ich am Murten- oder Neuen-

burgersee und staune über die

Vielfalt der Vögel und Gottes Ein-

fallsreichtum. Ich staune auch da-

rüber, wie Gott uns Menschen ge-

schaff en hat. Wer sich einmal in

die Komplexität des Körpers hin-

eindenkt, kann nicht verstehen,

dass einige Menschen behaupten,

dies sei durch Zufall entstanden.

Und manchmal packt mich der

Zweifel wenn ich die Nachrich-

ten sehe. Ob die Mächtigen die-

ser Welt wirklich am Wohl der

Menschen interessiert sind? Oder

vielmehr an ihrem Geldbeutel?

Öfters frage ich Gott auch, wes-

halb er angesichts der Not und

Lieblosigkeit in dieser Welt nicht

verzweifelt. Ich bin überzeugt,

dass nur staunen kann, wer auch

zweifelt. (mhe.)

www.prochrist2011.ch

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 20116 Über ProChrist

: Was motiviert Sie, bei ProChrist mitzumachen? Franziska Haenni: Ich kann nicht

schweigen, wenn es um das

Wichtigste geht. Als gelernte Er-

nährungsberaterin beobachte

ich, wie viele Menschen sich Ge-

danken machen, was sie ihrem

Körper zumuten wollen. Und

so wie sie ihr Auto nur mit dem

passenden Treibstoff auftanken,

wird ihnen mit zunehmendem

Alter immer mehr bewusst, wie

wichtig gute Ernährung für ih-

ren Körper ist. Aber nur wenige

gehen über das irdische Leben

hinaus und fragen sich, was ih-

rer Seele wohl tut. Es lohnt sich,

den Kraftstoff , den Gott schenkt,

zu tanken und sein Angebot für

ewiges Leben anzunehmen. Nur

so fi ndet man inneren Frieden.

Wie haben Sie selbst zum Glauben an Gott gefunden?

Mit 19 Jahren folgte ich einer

Einladung an ein Jugendfest, das

mich herausforderte, über mei-

nen Lebenssinn nachzudenken.

An diesem Fest hörte ich zum ers-

ten Mal, dass Jesus etwas mit mir

vorhat und Glaube nicht nur et-

was für Feiertage und Beerdigun-

gen ist. Er bot mir eine persönli-

che Beziehung an. Ich nahm das

Angebot an und habe Jesus in

mein Leben eingeladen.

Was geschah danach?Er schenkte mir Hoff nung, ei-

ne ganz neue Perspektive und

ewiges Leben. Seine bedingungs-

lose Liebe war genau das, was ich

brauchte!

Was überzeugt Sie an Gott?Gefühle können täuschen, und

auch Menschen enttäuschen ein-

ander immer wieder. Die Werbung

hält nicht, was sie verspricht, und

ganze Wirtschaftszweige brechen

zusammen. Es gibt kein besseres

Fundament als das Vertrauen auf

einen Schöpfergott, der durch Je-

sus Mensch wurde und im Tod

am Kreuz seine Liebe bewiesen

hat. Gottes Liebe ist nicht an Be-

dingungen geknüpft. Angeschlos-

sen an seine Kraft, erlebe ich Hilfe

in vielen Schwierigkeiten, die das

Leben mit sich bringt.

Kennen Sie Zweifel in Ihrem Leben?Vor kurzem kamen mir beim

Wandern Zweifel auf, ob ich mich

noch auf dem richtigen Weg be-

fände. Ich nahm die Karte zur

Hand und vergewisserte mich,

ob ich noch auf der richtigen

Route war. Wenn nicht, hätte ich

umkehren können. Zweifel kön-

nen eine gute Sache sein, sie zei-

gen uns, dass uns das Ziel nicht

gleichgültig geworden ist. Auch

im Glauben. Man forscht nach

und probiert etwas aus, bildet

sich eine eigene Meinung. Gott

liebt die Zweifl er, er nähert sich

dem, der nach ihm sucht.

Was lässt Sie über Gott staunen?Die Wunder in der Natur, die

Genialität unseres menschlichen

Körpers und die Tatsache, dass

Gott mir so viel Gutes schenkt.

Er ist meine saubere Quelle, die

meinen Durst nach Vergebung

löscht. Er fängt immer wieder

neu mit mir an, vergibt mir meine

Schuld und heilt Stück um Stück

meine Unvollkommenheiten und

Verletzungen.

Wie lautet Ihr Lebensmotto?«Was du nicht willst, das man

dir tu’, das füg’ auch keinem an-

dern zu.» Eine goldene Regel, die

das Leben erleichtert. Ob es im-

mer gelingt, ist eine andere Fra-

ge. Dazu brauche ich ein ande-

res Motto: «Jesus, erbarme dich!»

(mhe.)

Franziska Haenni, 44, verheiratet, ist Hausfrau und Mutter von vier Teena-gern, sie wohnt in Ried bei Kerzers.

«Das war es, das ich brauchte!»Franziska Haenni, ProChrist-Projektassistentin, fragt sich, weshalb vielen der richtige Treibstoff fürs

Auto wichtiger ist, als die richtige Power für ihre Seele.

Fragt und staunt: Franziska Haenni. zVg.

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Über ProChrist 7

Simea Schwab, 40, ist freischaf-

fende Th eologin und Erwach-

senenbildnerin. Ihr Leben ist

komplizierter als jenes anderer

Menschen, aber die Freiburgerin

versinkt nicht in Selbstmitleid. Im

Gegenteil: «Meine Eltern standen

von Anfang an zu mir und zeigten

mir, dass ich in Ordnung bin, so

wie ich bin. Ich durchlief die nor-

male Schule und schloss die kauf-

männische Ausbildung ab.» In

zwölf Jahren erarbeitete sie sich

dann einen Th eologieabschluss.

Kämpfe austragen«Ich habe schon meine Kämpfe

mit Gott auszutragen. Nicht weil

ich dringend mit Armen auf die

Welt hätte kommen wollen. Er hat

das so zugelassen, aber er könn-

te es mir auch etwas einfacher

machen...» Sie sage dies mit ei-

nem Lächeln. «Klar möchte ich

manchmal anders sein. Ich sehe

wie andere ohne Einschränkun-

gen tun können, was sie wollen.

Sicher, das ist eine Illusion. Nie-

mand kann machen, was er will.»

Körperpfl ege oder Ferienreisen

seien für andere aber schon ein-

facher.

Keine HektikSimea Schwab sieht ihre Grenzen

auch positiv. «Ich arbeite fünfzig

Prozent. Von mir verlangt nie-

mand ein hektisches Leben, wie

ich es bei Gleichaltrigen beob-

achte. Andere Menschen helfen

mir. Und damit decke ich wie-

derum eines ihrer Bedürfnisse

ab: Denn jeder braucht es, dass

er gebraucht wird.» Von Montag

bis Freitag sei die Spitex jeweils

rund zwei Stunden bei ihr. «Die

Frauen sagen, dass sie gerne zu

mir kommen, denn sie würden

auch etwas zurückbekommen –

ein off enes Ohr oder einen gu-

ten Rat.»

Ihre Enttäuschung oder Frust-

rationen trägt Simea offen vor

Gott. «Er kann das gut aushal-

ten, er kennt unsere Gedanken

von weitem, wie die Bibel es be-

schreibt. Für ihn ist es viel schlim-

mer, wenn wir uns von ihm ab-

wenden. Jesus versteht mich. Er

kannte diese Gefühle ja auch.»

Zweifeln und staunenDass man Zweifel habe, gehöre

zum Leben. «Dass sie kommen

ist normal, legitim – und unan-

genehm.» Schämen müsse man

sich deswegen nicht. «Ich selbst

habe wenig Zweifel an Gottes

Existenz. Je länger ich an Gott

glaube, desto klarer wird mir, dass

dies das Beste ist, das mir passie-

ren konnte.»

Staunen sei ein genialer Begriff :

«Ich staune über die Schönheit

der Natur, über ein neugebore-

nes Leben, und wenn ich jetzt

aus dem Fenster schaue, über

diesen sonnigen Tag.» Das be-

geistere und ermutige sie. «Gott

off enbart sich darin. Wir können

staunen, dass wir am Morgen auf-

stehen können.» Interessant sei,

dass viele Menschen alltägliche

Dinge wie das Aufstehen selbst-

verständlich nähmen. In Krisen-

zeiten kämen ihnen dann Zweifel

an Gott. «Wir sollten stattdessen

unsere Augen öff nen für alles, das

uns danken lässt!» (dg.)

Simea Schwab erzählt am 14. März 2011 bei ProChrist aus ihrem Leben. Programm, siehe Seite 4.

www.simeaschwab.ch

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«Jeder möchte gebraucht werden»Simea Schwab aus Kerzers FR kam ohne Arme zur Welt. Trotz dieser starken Einschränkung geht sie

das Leben erstaunlich positiv an. Die Begegnungen mit der aufgestellten Theologin bereichern.

Ehrlich vor Gott: Simea Schwab. zVg.

3236 Gampelen, 032 534 43 54

promt, sicher, preiswert

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 20118 Über ProChrist

12. März 2011 – Claudio Minder

Im Mai 2000 verändert sich

das Leben von Claudio Minder

schlagartig. Im Rahmen einer

TV-Show wird er von einer promi-

nenten Jury zum schönsten Mann

der Schweiz gewählt. Seit seinem

Jahr als Mister Schweiz hat sich

Claudio Minder vielseitig betätigt,

u.a. als Radiomoderator und TV-

Redaktor. 2008 gründete er zu-

sammen mit einem Freund ei-

ne Firma, die den Komfortschuh

«Joya» vertreibt.

www.claudiominder.ch

13. März 2011 – Gerd Bingemann

Gerd Bingemann ist ein begabter

Musiker und Liedermacher: Er

spielt Klavier, Gitarre, Bass, Blues

Harp und Perkussion und hat be-

reits sechs CDs aufgenommen.

In der Primarschule erblindete

er zunehmend, und sein Sehver-

mögen beträgt heute nur noch 2

Prozent. Trotz dieser Behinde-

rung schloss er das Jurastudium

an der Hochschule St. Gallen ab

und arbeitet nun beim Schwei-

zerischen Zentralverein für das

Blindenwesen (SZB).

www.bingemann.ch

14. März 2011 – Susanne und Hans Jakob Rüfenacht

Susanne Rüfenacht spielt Klavier

und Orgel, Hans Jakob Rüfenacht

Violine und leitet verschiedene

Chöre und Orchester. Zusam-

men musiziert das Ehepaar auch

immer wieder in verschiedenen

Kammermusikensembles. Ein

Ohrenschmaus für Freunde klas-

sischer Klänge.

www.ruefenacht-schenk.ch

Kulturelle LeckerbissenProChrist in Murten bietet ein breites kulturelles Programm an. Folgende Künstlerinnen und Künstler treten

jeweils um 20 Uhr im Begegnungszentrum der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten auf:

15. März 2011 – Christoph Jost & Band

Mit seinen folkigen Mundart-

songs versteht es Christoph Jost,

seine Zuhörer abzuholen und zu

berühren. Er nimmt sie mit in

ruhige Gewässer, auf leichte Wo-

gen und erfrischende Wellen. Die

klaren, ermutigenden, aus dem

Leben entstandenen Texte gehen

zu Herzen und werden vom Pia-

nisten Christof Fankhauser und

der Band vielseitig untermalt.

www.christophjost.jimdo.com

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Über ProChrist 9

18. März 2011 – fohm

Sie sind «Friends of his Majesty»,

kurz fohm. Sie bezeichnen sich

selbst als die EthnoFunkRock

Band aus dem Seeland und ihre

Musik zeichnet sich durch Fan-

tasie, Leidenschaft und Vielfalt

aus. Die ausdrucksstarke Stim-

me wird unterstützt durch groo-

vige Rhythmen, funkige Einwür-

fe und stimmungsvolle Sounds.

www.fohm.ch

19. März 2011 – Jackie Leuenberger

Musik war schon immer ein prä-

gender Bestandteil im Leben der

gebürtigen Burgdorferin. In den

90er-Jahren sang sie als Back-

ground-Sängerin in der Burgdor-

fer Band «Jeans und Plastik», mit

welcher sie ihre erste CD veröf-

fentlicht hatte. Sie gründete 1996

die Band «Trinity», die sich in

der christlichen Musikszene mit

ihren berndeutschen Liedern ei-

nen Namen gemacht hat.

www.jackie.cd

19. März 2011 – Ladina Marti-Michel

Ladina Marti-Michel war zeit-

lebens immer in Bewegung. Sie

tanzt quasi seit sie laufen kann.

Wie viele junge Mädchen, fi ng sie

mit klassischem Ballett an. Nach

der Matura und einem Zwischen-

jahr absolvierte sie zusätzlich ei-

ne professionelle Tanz- und Mu-

sicalausbildung in London. Mit

ihren ausdrucksstarken und zu-

gleich graziösen Bewegungen

erobert sie die Herzen ihrer Zu-

schauer. Neben dem Körper trai-

niert Marti-Michel auch ihren Kopf. Zurzeit studiert sie an der Univer-

sität Zürich Geschichte, Politikwissenschaft und Germanistik. Ladina

Marti-Michel ist verheiratet und wohnt mit ihrem Mann in Wünnewil.

16. März 2011 – John Hänni

Aufgewachsen ist John Hänni

als Auslandschweizer im wun-

derschönen Papua Neu Guinea.

Erst für seine Lehre kam er in die

Schweiz. Schon früh hatte John

angefangen, zu musizieren. Kurz

nach Abschluss der Lehre brach-

te er sein erstes Album heraus.

Der 41-jährige Popsänger möch-

te tiefgründige und authentische

Songs produzieren. Musik mit

Herz.

www.johnhaenni.com

17. März 2011 – The Artbeat

Pantomime – die Sprache der Stil-

le, macht Unsichtbares sichtbar

und verzaubert die Bühne in eine

eigene Welt. «Th e Artbeat» verbin-

det verschiedene künstlerische

Ausdrucksformen wie Pantomi-

me, Th eater, Bewegungstheater,

Tanz und Musik. Sibylle und Ste-

fan Rotman-Schlegel möchten mit

ihrer Kunst Gottes Herzschlag für

uns Menschen sichtbar machen.

«Th e Artbeat» ist ein kreatives En-

semble, das begeistert und be-

rührt.

www.theartbeat.ch

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 201110 Thema: Zweifeln und Staunen

Zweifel zulassen und Gott erkennenDarf man eigentlich an Gott zweifeln? - Gegenfrage:

Gibt es auf dieser Welt überhaupt irgendeinen

Menschen, der noch nie an Gott gezweifelt hat? Manchmal

sind es genau diese Zweifel, die uns näher zu Gott bringen

und uns am Ende so richtig staunen lassen.

SonSonSonSonSonSonSonoSonSononSononSonSonSonSSonSonSonnnononSoSonoonoSonSonSSSSSSSSoonSonoonnnnonnnnnnnSoSoSonnSoSoSonSonnnSooSSoSondedderdedderdederderderderederdederdeerderderderderderderderderdddeedededererdederderderderdererdeererdereedeerderedereerderrerrderdddeerderddeeeeerrrrdeeederrrdeereredeerdereeereddd rede auaaauauauauausausausausausauauaususausaaaaaausaususaususaauusaususaaauaaauuuuusauuauuusuaaaaaaaauaaaaa saaauaaaaaa gabgabbgabgabgabgabgabgabgababgabbbbbbgabgabgabababababbbbbbbbbbbbbbgabbbbbbbbbbbgabbbbbbabbbbbbbbabbbbbbababbabbbbbgabbbbbbbbbbbbbbg e Pe Pe Pe Pe Pe Pe Pe Pe Pe Pe Pee Peeeee Pe Pee Pe Pe Peeeeee Pee Pe Pe Pee Peeeee Pe Pe Pe Pe Peee Pe Peeee Pe PPe Pee Pe Peeee Pee PPPPe Pe Pe Pe Pe PPPPe Pe Pee PPPPPPPPe Pe Pe PPPPPPPPPPPPPPPPPe PPPPPPPPPe PPPPPPPPPPe PPPPPPPPPPPPPPe PPPPPe roCroCroCroCroroCroCrrrorrrororrrrrrorrrrrrrrrrrrrrrroCrorrrrorrrrorrrorrrrrrooorrrrrrrrooooo hrist Murten – März 2011

nfrage:

t? Manchmal

Gott bringen

Genau genommen ist Zweifeln

doch etwas sehr Menschliches.

Und Gott hat uns Menschen be-

wusst als Menschen geschaff en.

Er hat uns ein Herz und einen

Verstand gegeben, damit wir Din-

ge hinterfragen können. Damit

wir selbst Entscheidungen tref-

fen können. Suchen, forschen,

fi nden, erkennen können – und

auch staunen!

Nicht überzeugt. In der Bibel gibt

es viele Geschichten vom Zwei-

feln und Staunen. Die Berühm-

teste ist wohl die von Th omas,

einem der Jünger von Jesus. Er

kann einfach nicht glauben, dass

Jesus wirklich auferstanden sein

soll. Er hat doch mit eigenen Au-

gen gesehen, dass er gekreuzigt

wurde, tot war, begraben wurde ...

Ja, Jesus selbst hatte immer

wieder von Auferstehung ge-

sprochen, aber Thomas kann

das nicht einfach so hinnehmen.

Er zweifelt, ob wirklich wahr ist,

was die anderen behaupten. Er ist

nicht überzeugt.

Glaubensheld Thomas. Schade,

dass Th omas oft als Negativ-Bei-

spiel gilt. «Der böse zweifelnde

Th omas, der nicht glauben kann,

was er nicht sieht ...» Wenn man

nämlich das Leben von Th omas

betrachtet, war er eigentlich ein

Glaubensheld. Er war derjenige,

der die anderen Jünger aufge-

fordert hat, bei Jesus zu bleiben

und notfalls mit ihm zu sterben

(nachzulesen in der Bibel, Jo-

hannes, Kapitel 11, Vers 16)! Er

war es, der als erster ausgespro-

chen hat, dass Jesus Gott ist (Ka-

pitel 21, Vers 28). Genau genom-

men ist Th omas ein sehr schönes

Bespiel für Menschlichkeit. Denn

bis heute können wir einiges ganz

einfach glauben und anderes

eben nicht.

Was wir heute glauben. Die einen

glauben nur an wissenschaftlich

belegte Fakten. Andere glauben

schon, dass es da irgendwo ei-

ne Macht oder ein «höheres We-

sen» geben muss. Wieder ande-

re glauben, dass Jesus gelebt hat

und ein toller Typ mit einer gu-

ten Botschaft war. Und noch mal

andere, dass dieser Jesus tatsäch-

lich der Sohn Gottes ist, der noch

heute eingreift und persönlich er-

fahrbar ist. Das Gute: Gott holt

uns genau da ab, wo wir mit unse-

rem Glauben stehen. Er hilft uns,

wenn wir glauben wollen.

Gott greift ein. In keiner auch noch

so winzigsten Andeutung hat Je-

sus Th omas fallengelassen, ver-

achtet oder bestraft, weil er als

Jünger nicht an die Auferstehung

glauben konnte. Ganz im Gegen-

teil: Jesus begegnet Th omas in

Liebe! Er hilft ihm ganz persön-

lich, genau da, wo Th omas nicht

glauben kann.

In Johannes, Kapitel 20, Ver-

se 27-28, steht, dass Jesus seine

ganze Aufmerksamkeit auf Th o-

mas richtet und sagt: «Lege dei-

ne Finger auf diese Stelle hier und

sieh dir meine Hände an. Lege

deine Hand in die Wunde an mei-

ner Seite. Sei nicht mehr ungläu-

big, sondern glaube!» Und plötz-

lich fällt es Th omas wie Schuppen

von den Augen, er staunt, erkennt

und glaubt!

Entdecken und Staunen. Es gibt vie-

le Dinge, die auch uns abgeklärte

Menschen von heute noch stau-

nen lassen. Die unberührte Na-

tur, die Geburt eines Kindes, die

Unendlichkeit des Alls ... – alles

Wunder, die der Schöpfer erfun-

den hat. Wie viel erstaunlicher

muss er dann selbst sein! Und

dieser wundervolle, erstaunli-

che Gott möchte jedem einzel-

nen Menschen nahe sein, ihm

begegnen und ihn zum Staunen

bringen.

Denselben Aha-Effekt, den

der Jünger Th omas hatte, gibt es

heute auch noch! Wie würden wir

staunen, wenn wir plötzlich Gott

erkennen könnten? Wirklich be-

greifen, wie liebevoll, gnädig

und wunderbar er ist? Wenn der

menschliche Zweifel schliesslich

dem göttlichen Staunen weicht?

Warum lassen wir das nicht ein-

fach zu? (mh.)

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Thema: Zweifeln und Staunen 11

In einem empfangsschwachen

Gebiet schaltet das Autoradio

auf automatische Sendersuche

– bis es auf eine genügend starke

Frequenz stösst. Genauso sucht

das Innere des Menschen das

göttliche Sendersignal. Manch-

mal sind wir in Gegenden un-

terwegs, da scheint ein Empfang

aussichtslos. Beidseits der Strasse

türmen sich Berge, nur Rauschen

ist in den Lautsprechern zu hö-

ren. Da legt mancher lieber eine

CD rein. –Ein Bild für das Leben?

Ein kleiner Funke. Es ist klar: Wenn

ich nicht glaube, dass es die-

se Station überhaupt gibt, wer-

de ich sie nicht suchen und wohl

auch kaum fi nden. Da lasse ich

halt meine CD laufen, mein ei-

genes Programm. Zwar brennt

die Sehnsucht nach Gott in mei-

nem Herzen weiter, ich werde sie

aber nie zu stillen vermögen. Also

beginnt alles mit einem kleinen

Funken Glauben. «Ja, da ist etwas.

Ist es Gott? Ich will ihn suchen.»

Wo bekomme ich die Information?

Das Signal im Autoradio wird

besser, wenn ich in den Emp-

fangsbereich des gesuchten Sen-

ders fahre – also in die Nähe des

Senders selbst oder einer Relais-

Station. Ähnlich wird es dem

Gottsucher gehen, wenn er sich

mit Menschen in Verbindung

setzt, die bereits auf Gottes Emp-

fang sind, engagierte Christen.

Die ProChrist-Veranstaltungen

sind eine gute Möglichkeit, mit

solchen Menschen in Kontakt zu

kommen und mehr über Gott zu

erfahren.

Die Betriebsanleitung. Dann gibt

es die Betriebsanleitung für den

Kontakt mit Gott: die Bibel. Darin

zu lesen – zum Beispiel im Johan-

nes-Evangelium des Neuen Tes-

tamentes – ist ein heisser Tipp.

Vielleicht ist in der Nähe eine Kir-

che, die von diesem Wort Gottes

berichtet und es einem erklärt.

Auch durch Bücher und In-

ternetseiten wie www.jesus.ch

fi ndet man viele hilfreiche Infor-

mationen. – Kommt der Sender

schon rein?

Besuchen Sie die ProChrist-Ver-

anstaltungen in Murten (das de-

taillierte Programm fi nden Sie

auf Seite 4), um mehr über das

Th ema «Zweifeln und Staunen»

zu erfahren. Wenn Sie möchten,

stehen Ihnen an den Veranstal-

tungen auch Gesprächspartner

zur Verfügung, mit denen Sie

über Ihre off enen Fragen dis-

kutieren können.

Auf der folgenden Seite fi nden Sie zudem weitere Mög-lichkeiten, um sich vertieft mit

dem Thema zu beschäftigen oder Fragen beantworten zu lassen.

Christen nennen es schlicht

Gebet. Im Glauben, dass er sie

hört, sprechen sie mit Gott wie

mit einem Menschen. Das kann

jeder: «Gott, mein Schöpfer, du

siehst, wo ich gerade bin, was

mich beschäftigt. Bitte höre mich

an, gib mir ein Zeichen, dass du

da bist. Bitte melde dich und

gib mir Antwort.» Da war man-

cher schon überrascht, wie Gott

geantwortet hat. Der eine fand

am Boden eine herausgerissene

Buchseite. Was im Text stand, war

genau die Antwort, die er brauch-

te. Eine Frau hörte eine Stimme,

die ihr etwas Treff endes sagte. Je-

mand stiess in der Bibel auf eine

Textstelle, die ihn ganz persön-

lich meinte und berührte.

Das Reden Gottes ist vielfältig.

Er sendet nicht nur auf einer Fre-

quenz. Doch wer sein Reden hört,

erkennt seine Stimme.

Wie gebe ich meine Position durch?

Wir kennen es aus den Filmen: Der

orientierungslose Pilot gibt per Funk seine

Position durch: «Hallo, hier ist ... Hört mich

jemand? Bitte antworten!»

Das Staunen entdecken: Wie fi nde ich Gott?Um zu erkennen, wer Gott ist, muss ich ihn zuerst einmal fi nden. Doch wie ist das möglich?

Herzliche Einladung

Das Signal empfangen: Bewegen Sie sich in die Nähe des Senders. isto

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 201112 Thema: Zweifeln und Staunen

Glaube & Zweifelvon John OrtbergGerth Medien, 224 Seiten, CHF 30.40

Wir halten Zweifel oft für das Gegenteil von Glaube. Doch

Bestsellerautor John Ortberg meint: Glaube und Zweifel

sind untrennbar miteinander verbunden. Erfrischend of-

fen und einfühlsam zeigt er, wie befreiend es ist, wenn wir

ehrlich zu Gott sind.

Bestellen: shop.livenet.ch

Staunen über den Erlöser von Max LucadoHänssler Verlag, 200 Seiten, CHF 29.30

Erlösung? Rettung? Ewigkeit? Bestsellerautor Max Luca-

do betrachtet die Worte von Jesus am Kreuz. Er zeigt uns

die Weisheit des Kreuzes für unser Leben. Der Autor führt

in vielen berührenden Beispielen zum Staunen über das

grösste Ereignis der Weltgeschichte.

Bestellen: shop.livenet.ch

Zweifeln und Staunen AbendeProChrist 2009ERF, Paket mit 8 DVDs (auch einzeln erhältlich), CHF 135.–

Die letzte europaweite ProChrist-Veranstaltung fand 2009

statt. Jürgen Werth führte als Moderator durch die acht

Abende, während Ulrich Parzany mit seinen Predigten je-

den im Publikum ansprach. Die DVDs bieten je ca. 75 Mi-

nuten lange Live-Mitschnitte der Abende.

Bestellen: shop.livenet.ch

Dienstleistungen von Jesus.ch

Magazin & News: Aktuelles und

Ermutigendes lesen

Informationen: Mehr über den

christlichen Glauben erfahren

Kreativgalerie.ch: Sich inspirieren lassen

Video-Portal: Video-Andachten und

andere Clips

Mit Gott erlebt: Ermutigende Erfahrungsberichte

Newsletter: Über das informiert sein, was mich interessiert

Community: Forum, Chat

Adressen: Christliches Adressenverzeichnis

Stellenmarkt: Jobs suchen und fi nden

Kostenlose E-Mail-Adresse: [email protected]

Ratgeberseiten: Hilfreiche Texte und Dossiers

Klein- und Kontaktanzeigen: Von Haus bis Heirat

Ermutigung per SMS

Möchten Sie einen ermutigenden Bibelvers

per SMS erhalten? Senden Sie ein SMS an die

Nummer 939 mit folgenden Befehlen:

Täglicher Bibelvers: START BIBEL T

Bibelvers alle 2 Tage: START BIBEL 2

Wöchentlicher Bibelvers: START BIBEL W

Kosten pro SMS: 20 Rappen.

Weitere Infos: www.jesus.ch/sms

Medientipps zum Thema «Zweifeln und Staunen»

BeratungWir beantworten Ihre Fragen.Haben Sie Fragen zum Thema «Zweifeln und Staunen»?

Suchen Sie Lebenshilfe, oder haben Sie Fragen zum christ-

lichen Glauben? Unsere Beraterinnen und Berater aus der

Region helfen Ihnen gerne weiter. Alle Anfragen werden

vertraulich behandelt. Unter derselben Telefonnummer

erreichen Sie übrigens auch den Fahrdienst

(Infos siehe S. 4).

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter:

Tel. 0848 77 77 33 (von 9 bis 19 Uhr) oder per E-Mail unter:

[email protected]

sten pro SMS: 20 Rappen.

Weitere Infos: www.jesus.ch/sms

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Ermutigend: Bibel-

SMS von Jesus.ch.

Mehr entdecken –auf unseren Webseiten

Vielfältiges Angebot

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Thema: Zweifeln und Staunen 13

«Ich blicke zum Himmel und sehe, was deine Hände geschaff en haben; den Mond und die Sterne – allen hast du ihre Bahnen vorgezeichnet.

Was ist da schon der Mensch, dass du an ihn denkst? Wie klein und unbedeutend ist er, und doch kümmerst du dich um ihn.»Psalm 8, Verse 4 und 5

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 201114 Service

Werbung

Patenschaft

wird – neben dem Abo- und Mitgliederversand – in ver-

schiedenen Ortschaften auch an alle Haushalte verschickt. Und zwar

dort, wo eine oder mehrere Personen die Kosten dafür übernehmen.

Möchten Sie, dass eine Ausgabe von in die Haushalte an

Ihrem Ort verteilt wird? Unter www.jesus.ch/print können Sie uns Ihre

unverbindliche Anfrage mitteilen. Wir informieren Sie dann über die

konkret anfallenden Kosten. Es würde uns freuen, wenn die Zeitung

(auch künftig) an Ihrem Ort verteilt werden kann. Bei Fragen wenden

Sie sich bitte an Th omas Brandt:

[email protected] / Tel. 033 533 77 79

Ihr Ort: Möchten Sie eine Patenschaft übernehmen? isto

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Empfohlene Angebote

lebenshilfe-net.ch bietet Ratgebertexte zu Th emen wie Ehe,

Geld, Internet-Sexsucht, usw. Zudem kann man sich mit Fragen an

ein Team von Fragenbeantwortern wenden. www.lebenshilfe-net.ch

Fenster zum Sonntag, die TV-Sendung zu aktuellen Th emen

aus christlicher Sicht. Reguläre Sendezeiten: Sa 17.15 SF zwei & 18.30

SF info / So 11.30 SF zwei & 17.45 SF info.

www.sonntag.ch, www.tv.erf.ch

Radio Life Channel, das christliche Radio der Schweiz. Emp-

fang via Kabel, Satellit Astra, Internet und DAB+. www.lifechannel.ch

Bibellesebund, ermutigt zum Lesen der Bibel und bietet Bi-

beln sowie Bibellesehilfen für verschiedene Altersstufen an. Kosten-

lose Leseproben und Bestellungen im Internet. www.bibellesebund.ch

AGiK, Arbeitsgemeinschaft interkulturell, bietet ein Adress-

verzeichnis fremdsprachiger Gemeinden, Kirchen und Gruppen in

der Schweiz an. www.agik.ch

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Persönlichkeiten bei ProChrist 15

Die Firma Wieland Personen-

transporte hat einen Wagenpark

von ca. 50 Fahrzeugen und be-

schäftigt 70 Voll- und Teilzeit-

mitarbeiter. Wer als Firmenchef

einen alten Patron erwartet, der

staunt. Der Chef Philipp Wieland

ist 32 Jahre alt. Den Betrieb hat er

vor sechs Jahren von seinem Va-

ter Jakob Wieland übernommen.

Kennt er als junger Unternehmer

Zeiten des Zweifelns?

«Ich bin auch schon schweissgebadet aufgewacht, weil ich mir vorge-

stellt habe, ein Bus mit Kindern sei

verunfallt.» Zeiten der Angst und

des Zweifelns kenne er, meinte je-

doch weiter «ich bin Gott unend-

lich dankbar, dass wir noch nie ei-

nen Unfall mit Schwerverletzten

hatten». Jeden Tag transportiere

seine Firma 2000 Personen, dar-

unter viele Kinder und Jugendli-

che von vier bis sechzehn Jahren.

Dass bisher keine gravierenden

Unfälle passiert sind, sei für ihn

«nicht selbstverständlich» und

lasse ihn immer wieder über Got-

tes Liebe staunen.

Hat er Zweifel, wenn er vor den

Mitarbeitern mal einen Fehler

zugeben muss? «Der Mitarbeiter

darf sehen, dass auch der Chef

mal einen Fehler macht. Ich ha-

be kein Problem, vor die Leute zu

stehen und zu sagen: ‚Hier habe

ich eine Fehlentscheidung getrof-

fen‘. Dies ist die Menschlichkeit,

die da durchkommt. So sehen die

Mitarbeiter, dass auch der Chef

zu seinen Fehlern stehen kann.»

Wenn ein Fahrauftrag einmal feh-

lerhaft ist, dann könne man auch

zusammen lachen und sagen:

«Kein Mensch ist vollkommen».

Glaubenszweifel habe er nicht,

wenn in seinem Transportunter-

nehmen einmal etwas nicht rund

läuft oder Fehler passieren. Sol-

che Fragen an Gott habe er «eher

auf privater, familiärer Ebene»,

erzählt Philipp Wieland. Ein na-

her Verwandter habe jung ster-

ben müssen. «Das sind die Mo-

mente, in denen ich an meinem

Glauben zweifl e.» Er sei jedoch

überzeugt, dass die Frage nach

dem Warum zweitrangig sei, viel-

mehr interessiere die Frage ‚was

mache ich daraus?’ Gott könne

auch aus schwierigen Ausgangs-

lagen etwas Kostbares entstehen

lassen, «wenn man die Situation

trotz seinen Zweifeln annimmt.»

Das Gebet sei für ihn «ein tägli-

cher Begleiter». Für mich ist das

Gebet ein ganz normales Ge-

spräch. Wenn er spaziere, dann

rede er mit Gott «manchmal in

Gedanken, meistens formulie-

re ich mein Gebet laut. Ich rede

mit Gott, als ob er sichtbar ne-

ben mir gehen würde.». Immer

wieder zieht es ihn auf einen Hü-

gel, von dem aus er auf den Mur-

tensee sieht. Dann schaue er hin-

unter auf den See. «Dies sind für

mich Zeiten wo ich Gott danken

und staunen kann.»

Antworten auf seine Fragen erhält

Philipp Wieland im Gebet meis-

tens nicht sofort. «Wenn man mit

dem Gebet fertig ist, dann fällt die

Antwort nicht wie ein Blitz vom

Himmel. Aber ich erlebe immer

wieder, dass sich in den darauf-

folgenden Tagen oder Wochen

plötzlich ganz neue und uner-

wartete Wege auftun.» Eine neue

Chance, die staunen lässt. (md.)

Philipp Wieland ist verheiratet mit Chantal. Von seinem beruflichen Hintergrund her ist er Betriebsöko-nom FH.

www.wielandbus.ch

Als Chef zu seinen Fehlern stehenDer Unternehmer Philipp Wieland leitet ein Transportunternehmen in Murten. Wie er «Staunen und

Zweifeln» in seinem Berufsalltag erlebt, schildert er Jesus.ch-Print.

Redet täglich mit Gott: Philipp Wieland. zVg.

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Sonderausgabe ProChrist Murten – März 201116 Persönlichkeiten bei ProChrist

«Wir wurden eingeladen – und

nun dürfen wir sogar noch Le-

bensmittel mit nach Hause neh-

men!», sagt die ältere Frau nach

dem Brunch. Das freut Esther

Engel, die Leiterin der «Tisch-

lein deck dich»-Abgabestelle der

FEG Murten. Der Camion der

Hilfsaktion sowie zwei Bäckerei-

en, ein Gemüsebauer und ein Su-

permarkt in der Region liefern die

unverkauften, noch nicht verfal-

lenen Lebensmittel, die hier jede

Woche verteilt werden. 

Mein Aufsteller!Mit einer Karte vom Sozialamt

kommen Menschen, die unter

dem Existenzminimum leben,

zur Abgabestelle. Sie zahlen ei-

nen symbolischen Franken und

dürfen dann aus dem Angebot

auswählen. Wenn sie die Stän-

de verlassen, tragen sie volle Ta-

schen mit sich. Unter ihnen sind

Alleinerziehende, Ausgesteuerte

und Angehörige von Grossfami-

lien. So erfahren durchschnittlich

70 - 80 Erwachsene und Kinder

wirksame Hilfe. «Letzte Woche

dankte mir eine Frau mit den

Worten, der Donnerstagnachmit-

tag sei für sie immer ein Aufstel-

ler», erzählt Esther Engel. 

Helfer mit HerzDas Tischlein deckt sich, weil 13

Freiwillige, die meisten aus der

FEG Murten, mehrmals im Mo-

nat einen Nachmittag dafür ein-

setzen. Kurz nach eins fährt der

Camion vor. Von 14.30 bis 15.30

wird verteilt, dann aufgeräumt.

Die Situation der Bezüger, die auf

der Schattenseite des Lebens ste-

hen, beschäftigt die Helfer über

den Tag hinaus. Eine Familie ist

auseinandergefallen; «das macht

uns betroff en und motiviert uns,

genau für diese Leute am Ran-

de da zu sein», begründet Engel,

selbst Familienfrau und Mutter

zweier Kinder. (ps.)

Auch Lernende müssen heute die

hohen Ansprüche des Arbeits-

marktes erfüllen. Zahlreiche jun-

ge Menschen triff t es hart, wenn

sich eine Absage an die andere

reiht. Dies weil sie zum Beispiel

schlechte Schulnoten haben, sich

sprachlich nicht gut verständigen

können oder auch noch körperli-

che Defi zite aufweisen. Simon S.*

hatte in der Schule Mühe und litt

auch noch an Übergewicht. Nach

dem Schulabschluss fand er trotz

vieler Bewerbungen keine Lehr-

stelle. Sein Selbstwert und sein

Glaube an eine berufliche Zu-

kunft waren auf dem Tiefpunkt.

Hilfe und Hoff nungBei der Stiftung deStarts für Ju-

gendliche und junge Erwachse-

ne fi ndet er nun «Hilfe für Leib,

Seele und Geist». Das Sozialwerk

mit christlichem Hintergrund un-

ter der Leitung von Beat und Ga-

by Fasnacht ermutigt ihn und 30

weitere junge Männer und Frau-

en, ihre Fähigkeiten zu erweitern,

ihre Persönlichkeit zu entwickeln

und Perspektiven für die Zukunft

zu fi nden. Sie lernen verschie-

dene Berufsfelder kennen und

sammeln Erfahrungen im Be-

rufsalltag. Die engagierten Mit-

arbeitenden der Stiftung öff nen

den jungen Menschen Türen und

begleiten sie auf dem Weg in eine

gelingende Zukunft, damit sie fä-

hig werden, ihren Platz in der Ge-

sellschaft einzunehmen.

Die Stiftung deStarts arbeitet

zu diesem Zweck auch mit der

Gewerblichen und Industriellen

Berufsfachschule GIBS sowie Ins-

titutionen, Unternehmen und en-

gagierten Leuten aus dem Sense-

und Seebezirk zusammen. (mhe.) * Name geändert.

www.destarts.chwww.guglera.ch

«Tischlein deck dich» – wirksam geholfenDie Freie Evangelische Gemeinde (FEG) Murten unterstützt ProChrist in Murten. Die Gemeinde ist aber

nicht allein am Seelenheil der Menschen interessiert, sondern verteilt jeden Donnerstagnachmittag

Lebensmittel von «Tischlein deck dich». Die Aktion hat am 5. Februar mit einem Brunch das einjährige

Bestehen gefeiert.

Mit «deStarts» eine Lehrstelle gefundenManche jungen Menschen fi nden den Weg ins Berufsleben aufgrund von Handicaps nicht. Die

Stiftung deStarts aus Giff ers packt die Probleme an und hilft Jugendlichen aus der ganzen Schweiz.

Joel Andermatten beim Auspacken der gelieferten Ware. www.feg-murten.ch/galerie/

tischlein-deck-dich

Bewegung und frische Luft.

zVg.

zVg.

Page 17: «Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Persönlichkeiten bei ProChrist 17

Warum ProChrist, Herr Parzany?Im Zentrum der ProChrist-Veranstaltungen stehen

die Inputs von Pfarrer Ulrich Parzany, der zum

christlichen Glauben einlädt. Doch ist das

noch zeitgemäss? Der Leiter von ProChrist

stellt sich den kritischen Fragen von

Fernsehjournalist Dr. Markus Spieker.

Persönnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccccchhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrooChrist 17

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Viele Medien berichten über eine

«Rückkehr der Religion». Nehmen

auch Sie diesen Trend wahr?Ulrich Parzany: Ja, die Menschen

haben Sehnsucht nach gelingen-

den Beziehungen und suchen

Sinn für ihr Leben. Viele haben

kapiert, dass man beides nicht

kaufen kann. Die Frage «Wem

kann ich letzten Endes vertrau-

en?» ist zutiefst religiös. Doch die

Menschen suchen die Antwort

darauf nicht unbedingt bei den

Christen. Schuttberge von Vor-

urteilen verhindern für viele den

Zugang zu der guten Nachricht

von Jesus Christus. Dagegen hilft

nur klare Information und herz-

liche Einladung.

Ist die Bibel tatsächlich ein hilfrei-

cher Ratgeber für die Probleme un-

serer Zeit? Der Gott, der sich in Jesus

Christus off enbart, ist jedenfalls

kein Lückenbüsser-Gott. Er funk-

tioniert zum Ärger mancher Zeit-

genossen nicht nach dem Prinzip

«Der Kunde ist König». Das wür-

de nämlich heissen: Wir machen

mit unserem Leben, was wir wol-

len. Und wenn irgendwas nicht

klappt – moralisch, emotional,

sozial –, dann soll Gott die Lücke

ausfüllen und uns helfen. Wenn

er das nicht tut, wird er abgestraft

durch unseren Unglauben. Das

ist doch ein Witz.

Doch wer und wie ist Gott?

Der Gott, der uns in Jesus Chris-

tus begegnet, sprengt unsere

selbstgemachten Vorstellungen.

Das Zentrum der Gottesoff enba-

rung ist der gekreuzigte und auf-

erstandene Jesus Christus. In ihm

erkennen wir die hingebungs-

volle Liebe Gottes zu jedem Men-

schen. In Jesus erkennen wir aber

auch Gottes Heiligkeit. Er ist der

Schöpfer und Erhalter, der Rich-

ter, Retter und Vollender der Welt.

Ist es nicht sinnvoller, etwas gegen

die drohende Klimakatastrophe oder

gegen soziale Ungerechtigkeit zu un-

ternehmen, als zu missionieren?Bitte kein falsches Entweder-

Oder! Warum ist eigentlich «mis-

sionieren» bei uns fast zu einem

Schimpfwort geworden? Missi-

on heisst Sendung. Jedes Unter-

nehmen formuliert sein «Mission

Statement». Der auferstandene

Jesus hat seinen Schülern gesagt:

«Wie mich der Vater gesandt hat,

so sende ich euch» (Die Bibel, Jo-

hannes, Kapitel 20, Vers 21). Der

eigentliche Missionar Gottes ist

also Jesus. Er bringt die rettende

Liebe Gottes zu uns. Jeder, der

sich diese Liebe schenken lässt,

wird von Jesus mit in die Sendung

Gottes hineingenommen.

Wir sind dazu da, anderen in

Wort und Tat weiterzusagen und

weiterzugeben, was wir von Gott

empfangen haben. Wir können

Gottes Liebe doch nicht egois-

tisch für uns allein verbrauchen!

Sie rufen bei ProChrist zum persön-

lichen Glauben auf. Menschen sollen

ihr Leben Jesus anvertrauen. Ist das

noch zeitgemäss?Viele halten das Christentum

für eine Ansammlung von Tra-

ditionen und Dogmen und den

Glauben für ein Gefühl, das man

am besten für sich geheim hält. Es

geht beim christlichen Glauben

aber zuerst um eine persönliche

Beziehung. Gott hat uns geschaf-

fen und uns beauftragt, in einer

Beziehung mit ihm auf dieser

Welt zu leben. Er hat uns angere-

det. Wir haben das Vorrecht, ihm

zu antworten. Wir sind keine Ma-

rionetten oder Maschinen. Diese

persönliche Beziehung unter-

scheidet das Geschöpf Mensch

von allen anderen Geschöpfen

in der Welt.

Nachdem wir besserwisse-

risch dieses Verhältnis zerbro-

chen haben, bietet Gott uns

durch Jesus die Heilung der per-

sönlichen Beziehung an. Dieses

Angebot zu überbringen, ist die

wichtigste Aufgabe der Christen.

Wir tun das auch bei ProChrist.

ProChrist ist eine Massenveranstal-

tung. Wie gelingt es, Menschen trotz-

dem persönlich anzusprechen?Viele Menschen mögen es, die

Themen von Glauben und Le-

ben erst einmal im Schutz einer

gewissen Anonymität zu hören

und zu bedenken. In allen Ver-

anstaltungen werden persönli-

che Gesprächsmöglichkeiten an-

geboten. Viele Besucher kommen

bereits mit Freunden, die sie ein-

geladen haben. Da ergeben sich

die persönlichen Gespräche ganz

von selbst.

Wer genau steckt hinter ProChrist?ProChrist ist von Anfang an ei-

ne überkonfessionelle Bewegung

gewesen. Beteiligt sind überwie-

gend Gemeinden und Gruppen

aus dem evangelischen Spek-

trum – landeskirchliche und frei-

kirchliche. Aber auch katholische

Gemeinden beteiligen sich. Pro-

Christ ist es ein besonderes An-

liegen, die Zusammenarbeit von

Christen der verschiedenen Kon-

fessionen zu fördern. Wir glau-

ben, dass darauf ein besonde-

rer Segen liegt. Wir verwischen

die Unterschiede nicht. Aber wir

drücken durch die gemeinsame

Arbeit aus, dass der uns verbin-

dende Jesus Christus uns vorran-

gig wichtig ist. Darum können wir

die Unterschiede aushalten.

Pro

Chri

st

Ulrich Parzany, 1941 in Essen

geboren, seit 1967 verheiratet

mit Regine, 3 Kinder. 1955 in

der Jugendarbeit des Weigle-

Hauses in Essen zum Glauben

an Jesus Christus gekommen.

Th eologiestudium, dann Vika-

riat in der Evangelisch-Luthe-

rischen Kirche von Jordanien.

Von 1967 bis 1984 Jugendpfar-

rer des Weigle-Hauses in Essen.

Von 1984 bis 2005 Generalsekre-

tär des CVJM-Gesamtverbandes

in Deutschland. Seit 1994 Leiter

der christlichen Initiative Pro-

Christ.

Zur Person

Page 18: «Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

Sonderausgabe ProChrist Murten – März 201118 Adressen und Veranstaltungen

Hier fi nden Sie weitere InformationenProChrist 2011 in Murten wird gemeinsam von folgenden Gemeinden aus der Region organisiert.

Zu einem Besuch der hier aufgeführten weiteren Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen.

Murten

Freie Evangelische Gemeinde Murten Meylandstr. 8

3280 Murten

Tel. 026 670 21 38

www.feg-murten.ch

[email protected]

Kontakt:Harry Pepelnar

Tel. Büro: 026 670 21 38

Mobile: 078 886 57 00

E-Mail: [email protected]

Gottesdienst jeweils sonntags,

um 09.30 Uhr

InsChrischona Gemeinde Ins

Fauggersweg 16/25

3232 Ins

www.chrischona-ins.ch

Kontakt:Bernhard Schulze

Tel. 032 313 47 74

[email protected]

Gottesdienst jeweils sonntags,

um 10 Uhr

Neuenegg

Vereinigung Freier Missions-

gemeinden NeueneggGrabmattweg 14

3176 Neuenegg

www.vfmg.ch

Kontakt:Ernst Benz

Tel. 031 711 30 06

[email protected]

Gottesdienst: 1.–4. Sonntag

um 9.30 Uhr

Düdingen

Freie Evangelische Gemeinde

Düdingen-FreiburgBonncenter

Bonnstrasse 18

3186 Düdingen

Tel. 026 493 11 77

[email protected]

www.feg-duedingen-freiburg.ch

Kontakte:Werner Christen

werner.christen@feg-

duedingen-freiburg.ch

Johanna Bernhard

johanna.bernhard@feg-

duedingen-freiburg.ch

Gottesdienst jeweils sonntags,

um 09.30 Uhr

Laupen

FEG Laupen / BösingenBärenplatz 8

3177 Laupen

[email protected]

www.feg-laupen.ch

Kontakt:Heinz Eichenberger (Vorsteher)

Tel. 031 747 73 43

Gottesdienst jeweils sonntags,

um 09.30 Uhr

Für Gott ist Kirche, wo sich gläu-

bige Christen treff en. Glauben

ist nicht nur Privatsache. Es ist

bereichernd, in eine lebendi-

ge Kirche oder christliche Ge-

meinde zugehen. Glaube im

Alleingang funktioniert nicht

richtig, denn wir brauchen Er-

mutigung und Rückhalt von an-

deren Gläubigen. Aus der Ge-

meinschaft mit ihnen können

Sie viel Kraft und wertvolle Im-

pulse schöpfen. Hier können

Sie Liebe empfangen und ler-

nen, sie weiterzugeben. Lassen

Sie sich das nicht entgehen!

Gemeinschaft erleben

zVg.

isto

ckph

oto.

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Page 19: «Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

Sonderausgabe ProChrist Murten – März 2011 Adressen und Veranstaltungen 19

Info-TelefonZu den Veranstal-

tungen erteilen wir

Ihnen gerne von

9 bis 19 Uhr Aus-

kunft unter Tel. 0848 77 77 33.

Sie können uns auch für seelsor-

gerliche Beratung anrufen.

Oder kontaktieren Sie uns per

E-Mail unter:

[email protected]

FahrdienstBenötigen Sie eine

Fahrgelegenheit?

Freundliche Helfer

holen Sie gerne zu-

hause ab und bringen Sie auch

wieder zurück.

Unter Tel. 0848 77 77 33 können

Sie diese kostenlose Dienstleis-

tung von 9 bis 19 Uhr anfordern.

«ImPlus» in Murten

Der «ImPlus»-Kurs ist eine prak-

tische und zeitgemässe Einfüh-

rung in den christlichen Glau-

ben. Er will ganz bewusst auf

Ihre Fragen eingehen. Es fi nden

ein Vormittagskurs mit Kinder-

betreuung und ein Abendkurs

mit Abendessen statt (immer

mittwochs). Während sechs

Morgen/Abenden und jeweils

einem ganzen Tag wird über sie-

ben Grundlegende Th emen des

Glaubens wie «Die Bibel» oder

«Wer ist Jesus?» nachgedacht

und diskutiert.

Daten Vormittagskurs: Mittwoch 30.3./6.4./13.4./4.5/

11.5./14.5. (Sa)/25.5.

jeweils um 9 Uhr

Daten Abendkurs: Mittwoch 6.4./13.4./4.5./11.5./

18.5./21. 5. (Sa)/25.5.

jeweils um 19 Uhr

Infos:www.feg-murten.ch

«Alphalive-Kurs» in Düdingen

«Alphalive» ist für alle, die den

christlichen Glauben besser

kennenlernen wollen. Die den

Wunsch haben, ihren Glauben

zu beleben und zu vertiefen. Und

für diejenigen, die nicht nur an

Th eorie interessiert sind, son-

dern ganz praktische Erfahrun-

gen machen möchten.

Der Alphalive-Kurs dauert neun

Abende (inkl. Abendessen), je-

weils am Mittwoch, und ein

Wochenende. Es wird über ver-

schiede Th emen des Glaubens

gesprochen und diskutiert.

Daten: Mittwoch 13.4. (Schnupper-

abend)/4.5./11.5./18.5./25.5./

28.-29.5. (Wochenende)/1.6./

8.6./15.6./22.6.

in der FEG Düdingen

jeweils um 19 Uhr

Infos:www.feg-duedingen-freiburg.ch

«Auf den Spuren Gottes» in Ins

Wir wissen alle, dass es den elek-

trischen Strom gibt, obwohl wir

ihn nicht sehen können. Wesent-

lich mehr Zweifel haben wir in

der Regel an der Existenz Gottes,

was verständlich ist, denn auch

ihn haben wir mit eigenen Au-

gen nicht gesehen. Doch ähn-

lich wie der elektrische Strom,

hinterlässt auch Gott seine Spu-

ren, die wir erkennen können.

Wir wollen uns in diesem Kurs

auf diese Spurensuche nach Gott

begeben.

Daten: Fr, 29.4./6.5./13.5./20.5./28.5.

Sa, 3.6./10.6./17.6./24. 6.

in der Chrischona Ins

jeweils um 19.15 Uhr

Infos:www.chrischona-ins.ch

«Erste Schritte in einem neuen Leben» in Neuenegg

Mithilfe des «Vertikal»-Bibel-

kurses werden wir während fünf

Abenden über verschiedene

Th emen rund um Bibel, Glaube

und Jesus Christus Nachdenken

und Austauschen. Die Vorträge

werden über DVD eingespielt

und mithilfe der Arbeitshefter

vertieft.

«Vertikal» ist eine geniale Mög-

lichkeit, um Gott besser kennen

zu lernen.

Daten: Montag 28.3./4.4./11.4./18.4./2.5.

in der FMG Neuenegg

jeweils um 20 Uhr

Infos:[email protected]

Tel. 031 711 30 06

Glaubenskurse in der Region

LageplanProChrist-VeranstaltungsadresseBegegnungszentrum

FEG Murten

Meylandstrasse 8

3280 Murten

www.prochrist2011.ch

[email protected]

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Page 20: «Als Chef zu seinen Fehlern ch-Print Sonderausgabe ProChrist...PPastor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Murten, Harry Pepelnar, astor der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG)

Sonderausgabe ProChrist Murten – März 201120 Die Letzte

Zweifeln

und Staunen

ist in meinem

Leben oft un-

trennbar mit-

einander ver-

bunden. Ich

staune immer

wieder, wie

viele Zweifel

ich futtern kann … also diese

Chips. Das Verb dafür ist «zwei-

feln». Das nehme ich zumindest

einfach mal an. Denn wenn man

online was sucht, dann sagt man

auch einfach «googeln». Ich kann

mich problemlos zu ziemlich jeder

Tages- und Untageszeit vollzwei-

feln, was mich auch heute noch

immer in Staunen versetzt. Aber

ich liebe diese würzigexplosive Mi-

schung aus Kartoff eln, Sonnenn-

blumenöl, Paprikapulver und

was sonst noch alles so drin ist.

Ich zweifl e aber nicht bloss ku-

linarisch. Ab und zu zweifl e ich an

meinen Fähigkeiten oder an den

Fähigkeiten anderer. Ich zweif-

le, ob ich noch am richtigen Platz

bin, und ich zweifl e, ob wirklich

alles gut kommt. Ich zweifl e, ob

ich das richtig gemacht und je-

nes richtig entschieden habe. Ob-

wohl ich ein realistischer Opti-

mist bin, zweifl e ich mich ab und

zu voll. Und das emotionale Zwei-

feln kann sehr viel unangenehmer

sein als das kulinarische. Ausser

natürlich, man übertreibt das ku-

linarische derart, das einem da-

von speiübel wird und man sich

wieder auszweifeln muss.

Zweifel zu haben ist völlig in

Ordnung – solange man sich des-

wegen nicht mit verschränkten Ar-

men in eine Ecke stellt und stehen-

bleibt, sondern sich auf die Suche

nach der Wahrheit macht, nach

dem Punkt, wo die Zweifel ent-

weder bestätigt oder aufgehoben

werden. Die Bibel kennt auch ei-

nen Zweifler. Keinen kulinari-

schen, sondern den ungläubigen

Th omas. Eigentlich krass für ihn,

dass er noch heute, zwei Jahrtau-

sende später, einfach als «Th omas

der Zweifl er» bekannt ist. Wahr-

scheinlich hätte er lieber einen Ti-

tel wie «Th omas der Bärenstarke»

oder «Th omas der mutig Glauben-

de» gehabt.

Umso grösser war dann sein

Staunen, als er nach einigen

ernsthaften Zweifl ereien an der

Auferstehung von Jesus diesem

tatsächlich begegnete und des-

sen durchstochene Hände berüh-

ren sollte. Auf einmal war alles

anders. Und der zweifelnde Un-

glaube musste einem staunenden

Glauben Platz machen.

Zweifeln ist erlaubt. Nicht bloss

im Foodbereich. Wichtig dabei ist,

dass wir nicht bei den Zweifeln ste-

henbleiben, sondern uns immer

wieder auf der Suche nach diesen

durchbohrten Händen machen.

Dann wird sich auch der grösste

Zweifel in unserem Leben in Stau-

nen verwandeln. (ab.)

Boppi in Murten am 5.–6.11.2011: www.glow4jesus.ch

jetzt bestellen!Ja, ich möchte bestellen:

Ich werde Livenet- & Jesus.ch-Partner (Jahresbeitrag CHF 120.-) und

erhalte 6 Mal pro Jahr jeweils 1 Exemplar von Jesus.ch-Print als Mitglie-

derzeitung kostenlos (weitere Vorteile, siehe www.livenet.ch/partner/).

Ich abonniere 6 Ausgaben pro Jahr als Print-Partner:

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zum Selberlesen und Weitergeben: 6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 2 Exemplare: CHF 25.– (inkl. Versand)

6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 4 Exemplare: CHF 35.– (inkl. Versand)

6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 10 Exemplare: CHF 45.– (inkl. Versand)

6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 20 Exemplare: CHF 96.– (inkl. Versand)

6 Ausgaben pro Jahr, jeweils 50 Exemplare: CHF 162.– (inkl. Versand)

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Livenet, Aareckstrasse 6, 3800 Interlaken, Fax: 033 533 77 12

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Boppis Schlusswort

Kulinarische Zweifl ereien

Zweifel sind erlaubt – sowohl kulinarische wie auch andere. isto

ckph

oto.

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