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17 16 Einführung Die Beckenbodenschwäche (BBS) ist heute ein sehr weit verbreitetes Problem. Ab dem 55. Lebensjahr leidet etwa jede dritte Frau daran. Die Ursachen können vielfältig sein, u. a. familiäre Veranlagung, Stofwechsel-Deizite oder körper- liche Überbelastung. Die Becken- bodenschwäche geht auch sehr häuig mit Blasen-Kontrollproble- men einher. Vor allem die soge- nannte Stress-Inkontinenz (SIK) ist in diesem Zusammenhang sehr gefürchtet. Viele Patientinnen ha- ben eine allgemeine Bindegewe- beschwäche, oft kombiniert mit Beckenbodenschwäche (BBS). Es kann durchaus von einer Volks- krankheit gesprochen werden. In Deutschland sind mehrere Millio- nen Frauen davon betrofen. Für die inneren Organe im kleinen Becken ist der Beckenboden eine wichtige Stütze. Bei Bindegewe- beschwäche und Beckenboden- schwäche kann es zu statischen und dynamischen Problemen zwischen Damm, Vagina und kleinem Becken kommen. Oft kommt es auch zu einem Prolaps von Vagina, Rektum, Blase oder Dünndarmschlingen. Falls die Bla- se vorfällt (=prolabiert), kann der willkürliche Blasenverschluss be- einträchtigt sein und der Austritts- winkel der Harnröhre kann sich verändern. Es kann auch zu einer verkürzten „Verschluss-Strecke“ kommen. Das ist eine sehr häuige mechanische Folge der Becken- bodenschwäche und Ursache der Stress-Inkontinenz. Ursachen Sehr häuig tritt die Beckenboden- schwäche familiär gehäuft auf: Ur- sache ist dann fast immer eine all- gemeine Bindegewebeschwäche. Durch eine sogenannte Gewebe- Hypothrophie (= “schlechte Gewe- be-Strukturen“) können die Symp- tome verstärkt sein. Vor allem im Wechsel (Klimakterium, Meno- pause) kann es zu zunehmenden Stofwechselstörungen kommen. Zusätzlich können diverse Begleit- faktoren die Problematik verschär- fen: Rasch aufeinander folgende Geburten, Schwangerschaften mit schweren Kindern, schwere kör- perliche Arbeit oder schweres He- ben. Die Beckenbodenschwäche wird gefördert durch ungünstige Durchblutungs- und Stofwech- sel-Faktoren: Diabetes Typ II, Adi- positas (=Übergewicht, Fettsucht, dadurch Druckerhöhung), chro- nisch gestörter Fett-, Zucker- und Proteinstofwechsel. So kann es zur Überdehnung des Bindege- webes, der Sehnen, Bänder und Muskeln kommen. Diagnostik Die Diagnostik erfolgt primär ana- mnestisch (mittels Befragung), durch die allgemeine körperliche und spezielle gynäkologische Un- tersuchung: Beurteilung des Be- ckenbodens, Pelvimetrie (= Ver- messung der Beckenorgane) mit- tels Ultraschall-CT, sogenannter Beckenboden-Status, sogenann- te elektronische Cystoskopie (= Blasenspiegelung), sogenanntes Miktions-Protokoll (Buchführung über Daten der Blasenentleerung über mindestens zwei Tage), Urin- Labor (Schnelltest, Kultur, Sedi- ment), sogenannte Ausschei- dungs-Urographie, sogenannte Urethrozystoskopie und soge- nannte urodynamische Untersu- chung. In Abhängigkeit von der Anamnese (Befragung) kann eine individuelle Laboranalyse erfol- gen, u.a. auch die Messung der Mineralstof-, Vitamin- und Hor- monwerte. Für den Bindegewe- be-Stofwechsel sind einige Hor- mone von großer Bedeutung, u.a. die Östrogene (Östradiol, Östron, Östriol), das Gelbkörper-Hormon (Progesteron), das männliche Hor- mon (Testosteron), die Hormone der Nebennierenrinde (Cortisol, DHEA), das„Glückshormon“ (Sero- tonin). Das sogenannte Anti- Aging-Hormon (DHEA) hat für das Bindegewebe und die Blasen- Kon- trollfunktionen eine ganz wich- tige Bedeutung. Bei Verdacht auf Beckenbodenschwäche können die Bindegewebe-Strukturen ge- messen werden, z. B. strahlen- frei mit Kollagenoson® sowie mit einem modernen strahlenfreien Ultraschall-CT. Beckenbodenschwäche – das heimliche Tabu-Thema vieler Frauen Therapie Die Therapie der Beckenboden- schwäche hängt von der Schwere und Art der Erkrankung ab. Eine monokausale Therapie (Behand- lung einer einzigen Ursache) gibt es nicht. Allgemeine Maßnahmen sind Lebens- und Ernährungs- umstellung, Gewichtsreduktion bei Übergewicht, Beckenboden- Training und -Gymnastik, Sport, Biofeedback-Methoden. Bei einer sogenannten Gewebe-Hypothro- phie in Verbindung mit Stof- wechselstörungen muss der Stof- wechsel optimiert werden: Eine metabolische Balance ist anzu- streben. Auch diverse Begleitfak- toren, welche die Problematik ver- stärkt haben, müssen gefunden und behandelt werden. Schwere körperliche Arbeit sollte analysiert und vermieden werden, ebenso sollte schweres Heben vermieden werden. Im Falle von ungünstigen Durchblutungs- und Stofwech- selfaktoren (Diabetes Typ II, Über- gewicht, Fettsucht, etc.) oder von einem chronisch gestörten Fett-, Zucker- oder Protein- Stofwech- sel muss der Stofwechsel opti- miert werden. Einer Überdehnung des Bindegewebes, der Sehnen, Bänder und Muskeln sollte vor- gebeugt werden. Ganz wichtig ist ein erholsamer Schlaf: Hier kön- nen die Muskeln entspannen, um dann für den Tagesablauf wieder it zu sein. Ein guter Schlafplatz und eine gute Matratze, beispiels- weise von OrthoDorn, sind eine ganz wichtige Voraussetzung. Schwache Sehnen, Bänder und Muskeln sollten gestärkt werden. Eine sehr gute Methode ist Neo- Control®, aber auch die Metho- deDorn, Akupunktur und Meso- Therapie. Spezielle ergänzende Methoden können im individu- ellen Einzelfall ebenso sinnvoll sein, beispielsweise die Appli- kation von Inkontinenz-Hilfen, vaginale oder rektale Elektro-Sti- mulationstherapie, Pessare oder Scheidengewichte. Es gibt auch diverse medikamentöse und ope- rative Ansätze, z. B. TVT, Implace- ment-Therapie oder der künst- liche Schließmuskel. NeoControl® NeoControl® ist eine sogenannte extracorporale Magnetfeldthera- pie. Dabei handelt es sich um ein von der FDA genehmigtes Ver- fahren, das von amerikanischen Urologen und Physikern entwi- ckelt wurde, um die Beckenbo- denmuskulatur zu kräftigen und Becken-Anatomie (A. Frick, Anatomie- Atlas, Thieme Verlag, 1982)

Beckenbodenschwäche – das heimliche Tabu-Thema vieler … · kommt es auch zu einem Prolaps von Vagina, Rektum, Blase oder Dünndarmschlingen. Falls die Bla-se vorfällt (=prolabiert),

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Einführung

Die Beckenbodenschwäche (BBS) ist heute ein sehr weit verbreitetes Problem. Ab dem 55. Lebensjahr leidet etwa jede dritte Frau daran. Die Ursachen können vielfältig sein, u. a. familiäre Veranlagung, Stofwechsel-Deizite oder körper-liche Überbelastung. Die Becken-bodenschwäche geht auch sehr häuig mit Blasen-Kontrollproble-men einher. Vor allem die soge-nannte Stress-Inkontinenz (SIK) ist in diesem Zusammenhang sehr gefürchtet. Viele Patientinnen ha-ben eine allgemeine Bindegewe-beschwäche, oft kombiniert mit Beckenbodenschwäche (BBS). Es kann durchaus von einer Volks-krankheit gesprochen werden. In Deutschland sind mehrere Millio-nen Frauen davon betrofen. Für die inneren Organe im kleinen Becken ist der Beckenboden eine wichtige Stütze. Bei Bindegewe-beschwäche und Beckenboden-schwäche kann es zu statischen und dynamischen Problemen zwischen Damm, Vagina und kleinem Becken kommen. Oft kommt es auch zu einem Prolaps von Vagina, Rektum, Blase oder Dünndarmschlingen. Falls die Bla-se vorfällt (=prolabiert), kann der willkürliche Blasenverschluss be-einträchtigt sein und der Austritts-winkel der Harnröhre kann sich verändern. Es kann auch zu einer verkürzten „Verschluss-Strecke“ kommen. Das ist eine sehr häuige

mechanische Folge der Becken-bodenschwäche und Ursache der Stress-Inkontinenz.

Ursachen

Sehr häuig tritt die Beckenboden-schwäche familiär gehäuft auf: Ur-sache ist dann fast immer eine all-gemeine Bindegewebeschwäche. Durch eine sogenannte Gewebe-Hypothrophie (= “schlechte Gewe-be-Strukturen“) können die Symp- tome verstärkt sein. Vor allem im Wechsel (Klimakterium, Meno-pause) kann es zu zunehmenden Stofwechselstörungen kommen. Zusätzlich können diverse Begleit-faktoren die Problematik verschär-fen: Rasch aufeinander folgende Geburten, Schwangerschaften mit schweren Kindern, schwere kör-perliche Arbeit oder schweres He-ben. Die Beckenbodenschwäche wird gefördert durch ungünstige Durchblutungs- und Stofwech-sel-Faktoren: Diabetes Typ II, Adi-positas (=Übergewicht, Fettsucht, dadurch Druckerhöhung), chro-nisch gestörter Fett-, Zucker- und Proteinstofwechsel. So kann es zur Überdehnung des Bindege-webes, der Sehnen, Bänder und Muskeln kommen.

Diagnostik

Die Diagnostik erfolgt primär ana-mnestisch (mittels Befragung), durch die allgemeine körperliche

und spezielle gynäkologische Un- tersuchung: Beurteilung des Be-ckenbodens, Pelvimetrie (= Ver-messung der Beckenorgane) mit-tels Ultraschall-CT, sogenannter Beckenboden-Status, sogenann-te elektronische Cystoskopie (= Blasenspiegelung), sogenanntes Miktions-Protokoll (Buchführung über Daten der Blasenentleerung über mindestens zwei Tage), Urin- Labor (Schnelltest, Kultur, Sedi- ment), sogenannte Ausschei-dungs-Urographie, sogenannte Urethrozystoskopie und soge-nannte urodynamische Untersu-chung. In Abhängigkeit von der Anamnese (Befragung) kann eine individuelle Laboranalyse erfol-gen, u.a. auch die Messung der Mineralstof-, Vitamin- und Hor-monwerte. Für den Bindegewe-be-Stofwechsel sind einige Hor-mone von großer Bedeutung, u.a. die Östrogene (Östradiol, Östron, Östriol), das Gelbkörper-Hormon (Progesteron), das männliche Hor- mon (Testosteron), die Hormone der Nebennierenrinde (Cortisol, DHEA), das „Glückshormon“ (Sero- tonin). Das sogenannte Anti- Aging-Hormon (DHEA) hat für das Bindegewebe und die Blasen- Kon-trollfunktionen eine ganz wich- tige Bedeutung. Bei Verdacht auf Beckenbodenschwäche können die Bindegewebe-Strukturen ge-messen werden, z. B. strahlen-frei mit Kollagenoson® sowie mit einem modernen strahlenfreien Ultraschall-CT.

Beckenbodenschwäche –

das heimliche Tabu-Thema

vieler Frauen

Therapie

Die Therapie der Beckenboden-schwäche hängt von der Schwere und Art der Erkrankung ab. Eine monokausale Therapie (Behand-lung einer einzigen Ursache) gibt es nicht. Allgemeine Maßnahmen sind Lebens- und Ernährungs-umstellung, Gewichtsreduktion bei Übergewicht, Beckenboden-Training und -Gymnastik, Sport, Biofeedback-Methoden. Bei einer sogenannten Gewebe-Hypothro-phie in Verbindung mit Stof-wechselstörungen muss der Stof-wechsel optimiert werden: Eine metabolische Balance ist anzu-streben. Auch diverse Begleitfak-toren, welche die Problematik ver-stärkt haben, müssen gefunden und behandelt werden. Schwere körperliche Arbeit sollte analysiert und vermieden werden, ebenso

sollte schweres Heben vermieden werden. Im Falle von ungünstigen Durchblutungs- und Stofwech-selfaktoren (Diabetes Typ II, Über-gewicht, Fettsucht, etc.) oder von einem chronisch gestörten Fett-, Zucker- oder Protein- Stofwech-sel muss der Stofwechsel opti-miert werden. Einer Überdehnung des Bindegewebes, der Sehnen, Bänder und Muskeln sollte vor-gebeugt werden. Ganz wichtig ist ein erholsamer Schlaf: Hier kön-nen die Muskeln entspannen, um dann für den Tagesablauf wieder it zu sein. Ein guter Schlafplatz und eine gute Matratze, beispiels-weise von OrthoDorn, sind eine ganz wichtige Voraussetzung.Schwache Sehnen, Bänder und Muskeln sollten gestärkt werden. Eine sehr gute Methode ist Neo-Control®, aber auch die Metho-deDorn, Akupunktur und Meso-

Therapie. Spezielle ergänzende Methoden können im individu-ellen Einzelfall ebenso sinnvoll sein, beispielsweise die Appli-kation von Inkontinenz-Hilfen, vaginale oder rektale Elektro-Sti-mulationstherapie, Pessare oder Scheidengewichte. Es gibt auch diverse medikamentöse und ope-rative Ansätze, z. B. TVT, Implace-ment-Therapie oder der künst-liche Schließmuskel.

NeoControl®

NeoControl® ist eine sogenannte extracorporale Magnetfeldthera-pie. Dabei handelt es sich um ein von der FDA genehmigtes Ver-fahren, das von amerikanischen Urologen und Physikern entwi-ckelt wurde, um die Beckenbo-denmuskulatur zu kräftigen und

Becken-Anatomie (A. Frick, Anatomie- Atlas, Thieme Verlag, 1982)

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zu aktivieren. Die Methode beruht auf der Erzeugung fokussierter, pulsierender Magnetfelder, die therapeutisch genutzt werden. Bei NeoControl® werden weder endovaginale oder endorektale Sonden noch elektrische Ströme appliziert. Die Patientinnen sit-zen bekleidet auf dem NeoCon-trol® Sessel und spüren, wie die Beckenbodenmuskeln zum Kon-trahieren veranlasst werden. Dies geht mit einem leichten Vibrieren und Klopfen einher. Eine Thera-piesitzung dauert ca. 20–30 Minu-ten. Unmittelbar nach der Thera-pie geben viele Patientinnen an, sie hätten einen leichten Muskel-kater und würden vor allem Mus-keln und Muskelgruppen spüren, die sie vorher nicht oder nicht in diesem Maße gespürt hätten. Ein Therapiezyklus umfasst zwölf NeoControl®-Sitzungen, wenn möglich zweimal pro Woche.

Wie wirkt NeoControl® ?

NeoControl® stimuliert mit Mag- netfeldern im physiologischen (natürlichen) Frequenzbereich die Nerven des Beckenbodens, wo-durch die Beckenbodenmus-kulatur trainiert und gestärkt wird. Die Methode nutzt damit das sogenannte Prinzip der Extrakorpo-ralen Magnetischen Innervation (ExMI). Die Hauptindi-kationen sind: Vorbeugung und Thera-pie von

Beckenbodenschwäche und In-kontinenz, Zellulitis, Hämorrhoi-den, Orgasmusprobleme, schwa-cher Vaginaltonus, z. B. nach Geburten, Potenz- und Erektions-probleme, chronische Prostatitis. Langfristig auftretende Neben-wirkungen elektromagnetischer Muskelstimulationen im physiolo-gischen Bereich sind bislang nicht bekannt.

NeoControl® ermöglicht

Beckenboden-Training

NeoControl® stimuliert (auch ohne aktive Mitarbeit) nach und nach alle Muskelgruppen des Beckens. Die Patientinnen spüren im Laufe der Therapiesitzungen zunehmend Muskeln und Muskelgruppen, die sie vor der NeoControl®-Therapie nicht (mehr) gespürt hatten und daher nicht (mehr) einsetzen und trainieren konnten. Die extrakor-porale Magnetfeldtherapie schaft somit die Voraussetzungen, die für ein eigenes aktives Training der Beckenbodenmuskeln nö-tig sind. Umgekehrt macht ein

aktives Beckenboden-Training die NeoControl®-Therapie noch wirksamer. Somit haben die ex-trakorporale Magnetfeldtherapie und das Beckenboden-Training synergetische Efekte. Ergebnisse einer Praxis- Studie: 30 Patien-tinnen mit Beckenbodenschwäche und Stress-Inkontinenz bekamen zweimal pro Woche NeoControl®-Therapie (insgesamt 12 mal). Sie machten zusätzlich morgens und abends Beckenbodenübungen.

Bei allen erfolgte eine kombinierte vaginale Östriol- und Vitamin D- Behandlung über sechs Wochen. Die meisten Patientinnen verspür-ten bereits nach 6 Behandlungen eine deutliche Besserung. Nach zwölf Therapiesitzungen gaben die meisten an, vorher inaktive Beckenbodenmuskeln seien nun wieder aktiviert, trainiert und ein-satzfähig.

MethodeDorn

Eine Beckenbodenschwäche ent- steht oft durch Bewegungsman-gel infolge chronischer Schmer-zen. Statische Probleme (Becken-schiefstand, Wirbeldiferenzen, Gelenkverschiebungen etc.) füh-ren zu Schmerzen und zu einer daraus resultierenden Schonhal-tung. Diese Schmerzen wiederum verstärken die Gelenkverschie-bungen. Ein Teufelskreis, der zu

einer dauerhaften Schwächung der Beckenbodenmuskeln führen kann. Veränderungen der Wirbel-säule wirken sich über den Spi-nalnerv bis in die Beckenorgane aus. Eine länger andauernde Ver-schiebung der Gelenkkörper kann zu Krankheiten wie Hexenschuss, Bandscheibenvorfall oder Ischias-beschwerden führen. Bei der Me-thodeDorn werden Fehlstellungen erkannt und behandelt: Die Wirbel werden durch sanften Druck in der Dynamik in die richtige Position gebracht. Energieblockaden, die Störungen auch im psychisch-see-lischen Bereich verursachen, kön-nen so aufgelöst werden.

Akupunktur

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) heißt die Becken-bodenschwäche (Descensus ge-nitalis) Yin Ting, der Uterusprolaps

heißt in China Zi Gong Tuo Chui: Die Produktion und Transformati-on von Qi (Energie) und Blut „in-den keine Quelle“. Es kommt zu einem Schwäche- und Leerezu-stand des Milz- und Magen-Meridi-ans. Daraus resultiert ein Yang-Ver-fall, ein Deizit von Qi und Blut. Das sogenannte Mitten-Qi kann sich nicht mehr erheben, die unteren Ursprünge sind nicht fest, dadurch kommt es zum Bild der „herausge-stülpten Scheide“. Therapieprinzip ist, die Einlüsse der Milz aufzufül-len, die Niere zu wärmen, das Qi zu mehren und das Herabgesunkene anzuheben. In meiner Praxis be-währt hat sich bei Beckenboden- und Bindegewebeschwäche eine mindestens zweimal wöchentliche Akupunktur.

NeoControl® stimuliert etwa 8 bis 10 cm tief die Nerven und Muskeln des Beckens ein-schließlich Blasen-, Vaginal-, Rektalregion.

Prof. Dr. med.

Claus Schulte-Uebbing

– Leiter AGE BREAKING

CENTER in München

– Frauenarzt, Endokrinologie,

Onkologie, Umweltmedizin,

Strahlenfreie Brustkrebs-

Vorsorge (Infrarot-Thermo-

graphie, Ultraschall-CT,

Mamma- Hochfrequenz-Ela-

stographie), Naturheilverfah-

ren, Akupunktur, Anti-Aging,

Privat-Labor.

– Mitglied der Deutschen

Gesellschaft für Anti-Aging-

Medizin

– Dozent für Frauenheilkunde,

Umweltmedizin und Onkologie