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1 Bern, im September 2010 Persönlicher Erfahrungsbericht zum Austauschaufenthalt in Guadalajara, Mexiko, von Severin Mein Name ist Severin und ich bin inzwischen 27 Jahre alt. Am Institut S1 der Pädagogischen Hochschule Bern studiere ich seit drei Jahren um ein Volldiplom zu erlangen. Meine Fächer sind Deutsch, Geschichte und Geografie. Vor dem Auslandaufenthalt hatte ich fünf Semester hinter mir. Nach zweieinhalb Jahren intensivem Studium in Bern vermisste ich ein wenig die Freiheit von früher. Damals hatte ich immer wieder Gelegenheit für längere Zeit andere Orte dieser Welt kennenzulernen. Als ich dann der einen Studentin und dem anderen Studenten begegnete, die und der einen Austauschaufenthalt hinter sich hatten, wusste ich, dass ein solcher auch für mich spannend und erfüllend sein könnte. Da informierte ich mich auf der Internetseite der PHBern genauer über die verschiedenen Möglichkeiten. Am meisten interessierten mich die Orte ausserhalb Europas. Guadalajara in Mexiko war als einzige Stadt in Lateinamerika bald mein Favorit, den die spanische Sprache wollte ich gerne besser lernen und das Land Mexiko mit seiner Geschichte, Kultur und Natur hat mich schon immer sehr interessiert. Meine zweite Wahl wäre Hong Kong gewesen, wo ich auch ganz gerne hingegangen wäre, allerdings hätte ich dort nicht die Möglichkeit gehabt, Spanisch zu lernen. Anreise Im Internet habe ich einen guten Monat vor meiner Abreise einen Flug aus der Schweiz nach Guadalajara gesucht. Die günstigste Route wäre über die USA gewesen. Da mir aber ein biometrischer Pass fehlte und das Umsteigen deshalb in den USA nicht möglich gewesen wäre, buchte ich einen Flug von Zürich nach Amsterdam nach Mexiko Stadt und schliesslich nach Guadalajara. Hin und zurück kostete mich das CHF 1300.--. Mit einem Flug über die USA hätte ich ungefähr CHF 300.-- sparen können. Die Reise verlief reibungslos. Um Mitternacht kam ich in Guadalajara am Flughafen an. Für die ersten Nächte in Guadalajara hatte ich mir über eine Internetseite namens Couchsurfing.org bereits eine Unterkunft organisiert. Meine Gastgeberin holte mich sogar mit ihrem Auto am Flughafen ab, was meine mitternächtliche Ankunft natürlich um einiges erleichterte. Unterkunft Am nächsten Tag, der mein erster in Guadalajara war, besuchte ich Emma Rostedt de Garcia im „International Affairs Office“. Wie bereits angekündigt, half sie mir bei der Suche nach einer Unterkunft für mein halbes Jahr in dieser fremden Stadt. Wr haben uns bei verschiedenen in der Online-Zeitung ausgeschriebenen Zimmern genauer informiert. Einige ging ich mir dann anschauen und gegen Abend hatte ich bereits ein Zimmer zur Untermiete in einem Haus im Zentrum gefunden. Ich hatte die Wahl zwischen einer Unterkunft mit Vollpension für ungefähr CHF 450.-- und verschiedenen Zimmern zur einfachen Untermiete für ungefähr CHF 150.-- im Monat. Ich habe mich für ein günstiges Zimmer ohne den vollen Service aber mit kabellosem Internet und einer Küche, die ich auch benutzen durfte, entschieden. Im Haus wohnte eine ältere Witwe mit ihrem jüngsten Sohn und mehr oder weniger drei Untermietern und Untermieterinnen. Dort zu leben war sehr ruhig, wenn nicht sogar zu ruhig. Hie und da vermisste ich das gemeinschaftliche Zusammenleben wie ich es aus meinen Berner-WGs kenne und liebe. Vor meiner Ankunft in Guadalajara hatte ich gehört, dass Wohngemeinschaften in Mexiko eher eine Seltenheit seien. Als ich mich in Guadalajara eingelebt hatte, stellte ich fest, dass es auch hier WGs gegeben hätte. Insgesamt war ich aber mit meinem Zimmer im ruhigen Haus zufrieden, deshalb wollte ich dann nicht mehr umziehen.

Bern, im September 2010 Persönlicher Erfahrungsbericht · als einzige Stadt in Lateinamerika bald mein ... Schulen in Mexiko habe ich einen anderen Schulalltag ... weniger selbstverständlich

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Bern, im September 2010

Persönlicher Erfahrungsbericht zum Austauschaufenthalt in Guadalajara, Mexiko, von Severin Mein Name ist Severin und ich bin inzwischen 27 Jahre alt. Am Institut S1 der Pädagogischen Hochschule Bern studiere ich seit drei Jahren um ein Volldiplom zu erlangen. Meine Fächer sind Deutsch, Geschichte und Geografie. Vor dem Auslandaufenthalt hatte ich fünf Semester hinter mir. Nach zweieinhalb Jahren intensivem Studium in Bern vermisste ich ein wenig die Freiheit von früher. Damals hatte ich immer wieder Gelegenheit für längere Zeit andere Orte dieser Welt kennenzulernen. Als ich dann der einen Studentin und dem anderen Studenten begegnete, die und der einen Austauschaufenthalt hinter sich hatten, wusste ich, dass ein solcher auch für mich spannend und erfüllend sein könnte. Da informierte ich mich auf der Internetseite der PHBern genauer über die verschiedenen Möglichkeiten. Am meisten interessierten mich die Orte ausserhalb Europas. Guadalajara in Mexiko war als einzige Stadt in Lateinamerika bald mein Favorit, den die spanische Sprache wollte ich gerne besser lernen und das Land Mexiko mit seiner Geschichte, Kultur und Natur hat mich schon immer sehr interessiert. Meine zweite Wahl wäre Hong Kong gewesen, wo ich auch ganz gerne hingegangen wäre, allerdings hätte ich dort nicht die Möglichkeit gehabt, Spanisch zu lernen. Anreise Im Internet habe ich einen guten Monat vor meiner Abreise einen Flug aus der Schweiz nach Guadalajara gesucht. Die günstigste Route wäre über die USA gewesen. Da mir aber ein biometrischer Pass fehlte und das Umsteigen deshalb in den USA nicht möglich gewesen wäre, buchte ich einen Flug von Zürich nach Amsterdam nach Mexiko Stadt und schliesslich nach Guadalajara. Hin und zurück kostete mich das CHF 1300.--. Mit einem Flug über die USA hätte ich ungefähr CHF 300.-- sparen können. Die Reise verlief reibungslos. Um Mitternacht kam ich in Guadalajara am Flughafen an. Für die ersten Nächte in Guadalajara hatte ich mir über eine Internetseite namens Couchsurfing.org bereits eine Unterkunft organisiert. Meine Gastgeberin holte mich sogar mit ihrem Auto am Flughafen ab, was meine mitternächtliche Ankunft natürlich um einiges erleichterte. Unterkunft Am nächsten Tag, der mein erster in Guadalajara war, besuchte ich Emma Rostedt de Garcia im „International Affairs Office“. Wie bereits angekündigt, half sie mir bei der Suche nach einer Unterkunft für mein halbes Jahr in dieser fremden Stadt. Wr haben uns bei verschiedenen in der Online-Zeitung ausgeschriebenen Zimmern genauer informiert. Einige ging ich mir dann anschauen und gegen Abend hatte ich bereits ein Zimmer zur Untermiete in einem Haus im Zentrum gefunden. Ich hatte die Wahl zwischen einer Unterkunft mit Vollpension für ungefähr CHF 450.-- und verschiedenen Zimmern zur einfachen Untermiete für ungefähr CHF 150.-- im Monat. Ich habe mich für ein günstiges Zimmer ohne den vollen Service aber mit kabellosem Internet und einer Küche, die ich auch benutzen durfte, entschieden. Im Haus wohnte eine ältere Witwe mit ihrem jüngsten Sohn und mehr oder weniger drei Untermietern und Untermieterinnen. Dort zu leben war sehr ruhig, wenn nicht sogar zu ruhig. Hie und da vermisste ich das gemeinschaftliche Zusammenleben wie ich es aus meinen Berner-WGs kenne und liebe. Vor meiner Ankunft in Guadalajara hatte ich gehört, dass Wohngemeinschaften in Mexiko eher eine Seltenheit seien. Als ich mich in Guadalajara eingelebt hatte, stellte ich fest, dass es auch hier WGs gegeben hätte. Insgesamt war ich aber mit meinem Zimmer im ruhigen Haus zufrieden, deshalb wollte ich dann nicht mehr umziehen.

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Mein Zimmer in Guadalajara Mein Zuhause lag im Zentrum. Um in die Schule zu gehen, benötigte ich im Bus gute 20 Minuten. Die zentrale Lage schätze ich vor allem abends sehr, denn nach 22 Uhr fahren in Guadalajara keine Busse mehr und den Nachhauseweg konnte ich so zu Fuss auf mich nehmen. Diese nächtlichen Spaziergänge machten auf mich übrigens nie einen gefährlichen Eindruck und es ist mir dabei auch nie etwas zugestossen. Studium Vor meiner Ankunft in Guadalajara hatte ich nur sehr wenige Informationen von meiner Gasthochschule. Im Internet gab es zwar eine Seite, wo offenbar das Kursangebot aufgelistet war, allerdings habe ich dort nie einen Überblick bekommen, so dass ich in all den Informationen verloren war. An einem meiner ersten Tage vor Ort besuchte ich meine zukünftige Schule. Mit dabei waren auch Emma und Rafael vom „International Affairs Office“. Von der Schulleitung wurden wir sehr freundlich empfangen. Mir wurden dann die Schule vorgestellt und auch die verschiedenen Möglichkeiten für meinen Stundenplan. Schlussendlich besprachen wir, welche Kurse ich gerne belegen möchte. Am nächsten Tag, bei meinem zweiten Besuch an der „Escuela Normal Superior de Jalisco“, wurde mir der Entwurf eines Stundenplans vorgestellt, mit dem ich einverstanden war. Ich besuchte sechs Kurse von vier verschiedenen Klassen. Es waren jeweils zweimal Geografie im 4. und 6. Semester und je einmal Spanisch in denselben Semestern. Das Studium findet dort im Klassenverbund statt, womit ich natürlich ein Sonderfall war, da ich ja Kurse von verschiedenen Klassen besuchte. Meine Spanischkenntnisse waren anfangs ziemlich beschränkt. Deshalb habe ich gleich bei meiner Ankunft mit intensivem Spanischunterricht angefangen. Eine PHBern-Studentin, die das vergangene Semester in Guadalajara, allerdings an einer anderen Schule, verbracht hatte, empfahl mir eine private Spanischlehrerin. Mit dieser Lehrerin war ich sehr zufrieden und ich habe dann noch während dem ganzen Semester an zwei Morgen den Unterricht bei ihr besucht. Die ersten Wochen meines Semesters

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waren natürlich nicht einfach. Aber interessant war es, mit beschränkten Sprachmöglichkeiten im Unterricht zu sitzen. Das Verstehen ging relativ gut, allerdings fehlten mir oft die Worte, um aktiv am Unterricht teilzunehmen. Glücklicherweise waren aber alle sehr geduldig mit mir und glücklicherweise sprach auch weit und breit niemand eine andere Sprache als Spanisch, so dass mir nichts anderes übrigblieb als jeden Tag viel zu üben und zu lernen. Je länger das Semester dauerte, desto besser sprach ich Spanisch.

Mitstudierende präsentieren einem berühmten Historiker (1v. l.), dem Subdirektor (3 v. l.) und Maestro Gustavo Bravo (1 v. r.) die Relieflandschaft mit erumpierendem Vulkan von Jalisco.

Das Niveau der Kurse variierte stark. Während ich, vielleicht nicht zufällig, bei zwei Dozenten und einer Dozentin war, die äusserst engagiert waren und intensiven und interessanten Unterricht gestalteten, gab es andere Kurse, bei denen ich hie und da zu bezweifeln hatte ob ich mit meiner Anwesenheit im Schulzimmer meine Zeit sinnvoll nutze. Das generell tiefere Niveau wurde für mich durch zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Anstrengung mit der Fremdsprache ausgeglichen, sodass ich zwar Inhaltlich meine Pflichten schnell erfüllt gehabt hätte, aber schlussendlich gleich viel leisten musste, um den Inhalt in der passenden, spanischen Form zu haben. Die geringere Intensität während des Semesters im Vergleich zur PHBern wird dadurch relativiert, dass das mexikanische Semester früher anfängt und später aufhört. Bereits am 2. Februar war der Beginn des Semesters und es dauerte bis am 7. Juli. Gewöhnungsbedürftig waren die Unterrichtszeiten. Die Schule begann jeweils um 14 Uhr und dauerte bis um 20.20 Uhr. Um 16.30 Uhr gab es eine halbstündige Pause, die ich, wie die meisten anderen auch, zum Essen nutzte. Freizeit Guadalajara ist eine sehr grosse, gar die zweitgrösste Stadt in Mexiko. Dementsprechend ist immer viel los und es gibt allerlei Beschäftigungsmöglichkeiten in der Freizeit. Ausserdem werden in Mexiko oft Feste gefeiert. An Geburtstags-, Tauf- und Hochzeitsfesten hatte ich immer wieder Gelegenheit, ein wahres

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Stück Mexiko zu erleben. Verschiedene Mitstudentinnen und -studenten haben mich eingeladen und da sie oft von ausserhalb der Stadt kamen, lernte ich so auch verschiedene Gegenden kennen. Ferien, Feiertag und verlängerte Wochenende nutzte ich für kleine Reisen in die Berge, ans Meer oder auch in eine andere Stadt. In Guadalajara selber besuchte ich gerne grosse Märkte, wo ich mir hie und da eine alte mexikanische Schallplatte kaufte. Zudem ging ich an allerlei Konzerte und in alternative Kinos, letzteres vor allem während des internationalen Filmfestivals in Guadalajara. Neben meinen Mitstudentinnen und Mitstudenten hatte ich nach einiger Zeit auch noch andere Freunde. Mexikaner sind grundsätzlich sehr zugänglich und oft eher höflich als ehrlich. Manchmal ergibt sich daraus Unzuverlässigkeit, die einen als Schweizer hie und da überrascht. Dies entspricht aber nur einer allgemeinen Tendenz und ich habe in Mexiko durchaus auch Leute angetroffen, die manchen Schweizer oder manche Schweizerin in Sachen Zuverlässigkeit bei weitem übertreffen. Was damit gesagt sein soll, ist, dass wenn jemand in Mexiko am Montag sagt, am Samstag machen wir dieses und jenes, darauf nicht unbedingt Verlass ist.

Samstag Nachmittag auf dem Flohmarkt: Ein Konzert unter freiem Himmel. Am meisten vermisste ich in Guadalajara das Fussballspielen. Meine Gasthochschule bot keinerlei solche Aktivitäten an, schliesslich handelte es sich auch um ein kleines Institut. In meinen letzten zwei Monaten hatte ich aber über die Freunde einer Freundin eine Mannschaft gefunden, so dass ich mich wenigstens jeden Freitag Abend an einer Fussballpartie beteiligen konnte. Dasselbe gilt für die Bewegung allgemein. Auf ein Fahrrad wagte ich mich in den wilden Strassen von Guadalajara zuerst nicht. Irgendwann entdeckte ich einen Verein, der einem ein Fahrrad ausleiht und eine kleine Tour durch die Stadt, inklusive Theater- oder Kino-Besuch, organisiert. Da ich an meiner Schule der erste und einzige Austauschstudent war, kümmerten sich alle sehr gut um mich. Manchmal war das auffällig Sein ein wenig anstrengend, denn ich musst immer mit vielen Leuten sprechen und tausend Fragen beantworten. Spanisch lernen ging so natürlich umso schneller. Auch hatte

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ich keinen Kontakt zu anderen Austauschstudenten, abgesehen von den beiden Schweizerinnen im privaten Spanischkurs. So sprach ich eigentlich ein halbes Jahr lang fast ausschliesslich Spanisch. Da Guadalajara eine grosse und für mich anstrengende Stadt ist, gefielen mir die Ausflüge in die nahegelegenen Berge sehr. Dort gab es verschiedene schöne Dörfer oder Städtchen mit frischer und kühlerer Luft. Als das Semester in Guadalajara zu Ende war, nutzte ich die lange Sommerpause, um das Land zu bereisen, was unbedingt zu empfehlen ist, den Mexiko ist gross, vielfältig, spannend und schön. Und wenn schon mal all das Weite so nah ist, sollte das ausgenutzt werden, wie ich meine. Fazit Es hat mir gefallen, für ein halbes Jahr an einem ganz anderen Ort zu leben. Dass eine Grossstadt mit ungefähr 4 Millionen Einwohnern für mich eigentlich zu gross ist, wusste ich von Anfang an, genauso, wie ich wusste, dass ich eine solche Erfahrung trotzdem mal gemacht haben möchte. Und so war es auch. Mexiko konnte ich so kennen lernen, wie es als Tourist wohl kaum möglich wäre. Gerade deshalb gefiel mir dieser Auslandaufenthalt auf einem anderen Kontinent so gut. Denn auf einem anderen Kontinent gibt es meist mehr kennen zu lernen als auf demselben. Land und Leute von Mexiko kenne ich nun recht gut. Spanisch spreche und schreibe ich nun so gut, wie ich es in der Schweiz auch mit grösstem Aufwand kaum erreicht hätte. Bei mehreren Besuchen an Schulen in Mexiko habe ich einen anderen Schulalltag kennengelernt. Einige Stunden habe ich sogar vor 40 oder 50 Schülerinnen und Schülern unterrichtet, was eine wertvolle Erfahrung war und mir spannende Begegnungen ermöglichte. Ein gutes halbes Jahr weit weg von Freunden, von der Familie und vom Zuhause zu sein, ist natürlich nicht unbedingt einfach, aber für mich immer wieder eine interessante Erfahrung. Spätestens bei der schönen Rückkehr hatte ich gar nichts bereut. Schlussendlich waren meine Erwartungen erfüllt. Ich habe ein halbes Jahr Alltag gegen ein halbes Jahr intensiver Erfahrungen in einem anderen Umfeld getauscht. Zurück im Alltag ist alles weniger selbstverständlich und viel schöner. Ich habe Spanisch gelernt. Ein Austauschsemester überhaupt und erst recht in Guadalajara kann ich somit weiter empfehlen, denn Mexiko ist ein Land, das seine Gäste herzlich willkommen heisst und das Studieren dort ist eine spannende und nützliche Erfahrung, die Veranstaltungen an der PH Bern nicht bieten können.