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1/2016 Rehaklinik Hasliberg geht erfolgreich gegen Rückenschmerzen vor Intensivbetreuung im Wohnheim Mosaik Gesundheitstipps: Bewegung tut gut Neue Wege aus der Depression Individuelle Behandlung an der Privatklinik Meiringen Blickpunkt Gesundheit

Blickpunkt Gesundheit 2016-1

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Page 1: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

1/2016

Rehaklinik Hasliberggeht erfolgreich gegenRückenschmerzen vor

Intensivbetreuung imWohnheim Mosaik

Gesundheitstipps:Bewegung tut gut

Neue Wege aus der Depression

Individuelle Behandlung an der Privatklinik Meiringen

Blickpunkt Gesundheit

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Impressum

Blickpunkt Gesundheit – Magazin der Michel Gruppe, MeiringenMai 2016

Titelbild: Facharzt PD Dr. med. Jochen Mutschler und Pflegeleiterin Regina Rufibach von der Schwerpunktstation «Des Alpes 3» begrüssen einen Patienten zum Vorgespräch.

Auflage: 111 000 Exemplare. Wird kostenlos versandt an: Fachärztinnen und Fachärzte sowie Spitäler in der Deutschschweiz; Bevölkerung ausgewählter Regionen im Berner Oberland und im Kanton Luzern sowie der Kantone Obwalden und Nidwalden. ISSN 1663-7194. Herausgeberin: Michel Gruppe AG, Willigen, 3860 Meiringen(Privatklinik Meiringen, Rehaklinik Hasliberg, Stiftung Helsenberg Meiringen/Interlaken/Ringgenberg)Projektleitung: Marie-Louise Michel, Michel Gruppe AGRedaktion: staegertext.com, BrienzAutorinnen und Autoren: Jana Bryjová, Regina Rufibach, Constanze Schnabel, Andreas StaegerTitelbild: Beat KehrliPortraitbilder Mitarbeitende der Michel Gruppe: Beat Kehrli, Juck EgliGestaltung: Atelier KE, MeiringenDruck: Stämpfli Publikationen AG, BernBezugsquelle: Michel Gruppe AG, Kommunikation, Willigen, CH-3860 Meiringen, [email protected], Telefon +41 33 972 82 00Copyright: Nachdruck und elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeberin gestattet.

Inhalt

4 Privatklinik Meiringen Schwerpunktstation für affektive Störungen

8 Einfach und wirksam Wochenpläne sorgen für Übersicht

9 Verhaltenstherapeutisches Training Zurückfinden zum guten Schlaf

10 Rehaklinik Hasliberg Kampf gegen Rückenschmerzen

13 Kolumne mit Gesundheitsökonom Heinz Locher

14 Aktuelles aus der Michel Gruppe

16 Gesundheitstipps Bewegung stärkt den Rücken

17 Persönlich Caroline Schnyder, Wohnheim Mosaik Meiringen

18 Ansprechpersonen Privatklinik Meiringen und Rehaklinik Hasliberg

19 Wettbewerb

Liebe Leserinnen und Leser

Seit dem 11. Februar 2016 ist die Welt der Physik

völlig enthusiastisch: Das Observatorium LIGO hat Gra-

vitationswellen nachgewiesen. Forscher der ganzen Welt

hoffen jetzt, in Zukunft viel mehr derartige Wellen auf-

zufangen, damit neue Einsichten über Galaxien und

schwarze Löcher zu gewinnen, viele andere Phänomene

des Universums zu entdecken und so neue Grundlagen

zu schaffen.

Zum Beispiel mittels neuer Erkenntnisse über Neu-

tronensterne. Wir wissen, dass es sie gibt und dass sie bis

10 Billionen Mal dichter sind als Osmium, das schwerste

Metall auf der Erde. Aber wir wissen kaum etwas darü-

ber, was sich in ihrem Inneren abspielt. Mit Hilfe der Gra-

vitationswellen können wir es herausfinden und neues

Wissen über das Verhalten von Materie unter so extre-

men Bedingungen erhalten.

Hat diese Entdeckung eine praktische Bedeutung? In

unmittelbarer Zukunft wird sie unser Leben sicher nicht

verändern. Aber vielleicht werden wir neue Phänomene

ausfindig machen, für die uns bisher der richtige Blick-

winkel gefehlt hat, und diese führen dann zu Fortschrit-

ten, auch in der Medizin.

In der Michel Gruppe streben wir ebenfalls laufend

nach neuen Sichtweisen und nach Fortschritt. In dieser

Ausgabe von «Blickpunkt Gesundheit» zeigen wir Ihnen

unter anderem, was unsere neuen Chefärzte PD Dr. med.

Jochen Mutschler in der Privatklinik Meiringen und

Dr. med. Salih Muminagic in der Rehaklinik Hasliberg

sowie die neue Schwerpunktstation für affektive Störun-

gen «Des Alpes 3» dazu beitragen. Ich wünsche Ihnen

eine spannende Lektüre.

Kaspar Michel

Verwaltungsrat der Michel Gruppe AG

Editorial 3

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4

Individuelle Behandlung fördert den Therapieerfolg

Neue Schwerpunktstation zur Behandlung von affektiven Störungen an der Privatklinik Meiringen

Affektive Störungen gelten als häufigste psychische Erkrankung unserer Zeit. An der Privatklinik Meiringen finden Betroffene in einer neuen Schwerpunktstation umfassende Unterstützung. Chefarzt PD Dr. med. Jochen Mutschler stellt das Behandlungskonzept vor. Im Zentrum steht die interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligten Fachpersonen.

Behandlungskonzept umschreibt GrundlagenAffektive Störungen stellen heute die häufigste psy-

chische Erkrankung dar. An der Privatklinik Meiringen

kommt ihrer Behandlung ein entsprechend hoher Stel-

lenwert zu. Bis anhin wurden die Betroffenen jeweils

auf verschiedenen Stationen behandelt. Mit der neuen

Schwerpunktstation steht für sie jetzt eine spezialisierte

Einrichtung zur Verfügung.

«Patientinnen und Patienten, die an einer affektiven

Erkrankung leiden, können dank dem neuen Angebot

von einer störungsspezifischen Behandlung profitieren,

die exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist», erklärt

PD Dr. med. Jochen Mutschler. Der Chefarzt und stell-

vertretende ärztliche Direktor der Privatklinik Meirin-

gen steht der neuen Station als Facharzt vor. In dieser

Funktion ist er auch zuständig für die organisatorischen

und medizinischen Grundlagen, die im umfangreichen

Behandlungskonzept dargelegt sind. «Mit diesem Do-

Wer das Hauptgebäude der Privatklinik Meiringen

betritt, nimmt unweigerlich die grosszügige architekto-

nische Geste wahr, mit der das Bauwerk zu Beginn des

20. Jahrhunderts gestaltet wurde. Das Haus «Des Alpes»

wurde ursprünglich als gehobenes Hotel konzipiert, aber

bereits 1919 zur psychiatrischen Klinik umfunktioniert.

Noch heute verströmt es einen charmanten Hauch von

Belle Époque.

Auf topaktuellem Stand sind demgegenüber die me-

dizinischen Leistungen, die in den altehrwürdigen Räu-

men erbracht werden. Beispielhaft dafür ist die neue

Schwerpunktstation, die unlängst im dritten Stockwerk

des Gebäudes eingerichtet worden ist. «Des Alpes 3», wie

deren Bezeichnung lautet, ist auf die Behandlung von af-

fektiven Erkrankungen fokussiert. Dabei geht es um psy-

chische Beeinträchtigungen, die durch eine krankhafte

Veränderung der Stimmungslage in Richtung Depression

oder Manie gekennzeichnet sind.

Affektive StörungenAffektive Erkrankungen zeigen sich als erhebliche Veränderungen der Gemütslage. Die Abwei-chung kann sich in zwei unterschiedliche Richtungen entwickeln. Depressionen äussern sich häufig in Antriebsmangel, Energielosigkeit und übermässiger Niedergeschlagenheit, Traurigkeit oder Melancholie. Demgegenüber äussern sich Manien in Form von gesteigerter Aktivität und emotionaler Übererregung, Schlaflosigkeit, Getriebensein und Euphorie. Die beiden Aspekte beeinträchtigter Stimmung können auch kombiniert auftreten: Sogenannte bipolare Störungen manifestieren sich im Wechsel von depressiven und manischen Episoden. Unter den affektiven Störungen stellt die Depression das mit Abstand häufigste Krankheitsbild dar.

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nesung. Das Behandlungskonzept enthält denn auch ex-

plizit Aussagen zur Behandlungsdauer. Sie beträgt in der

Regel sechs Wochen.

Individuell abgestimmte BehandlungDie neu geschaffenen Behandlungsstrukturen der

Schwerpunktstation basieren auf neuesten wissenschaft-

lichen Erkenntnissen. Im Zentrum stehen personenzen-

trierte Therapiemodule. In die Behandlung sind verschie-

dene Berufsgruppen involviert. Die Zusammenarbeit

erfordert einen regelmässigen Austausch unter allen

Beteiligten. Die Behandlung kann damit optimal auf die

individuelle Situation der betroffenen Person und auf die

damit verbundene spezifische Ausprägung ihrer Erkran-

kung abgestimmt werden.

Am Anfang der Behandlung steht die sorgfältige Dia-

gnosestellung. Oft ist diese im Vorfeld nicht entsprechend

abgeklärt worden. Auf ihrer Basis werden gemeinsam mit

der Patientin bzw. dem Patienten verschiedene Therapie-

module in einem Behandlungsplan zusammengestellt.

So wird beispielsweise ein Emotionsregulationstraining

nach Linehan angeboten; dabei geht es um eine inten-

kument hat jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter die

Basis der täglichen Arbeit schwarz auf weiss vor sich»,

erläutert Mutschler.

Das Behandlungskonzept zeigt vereinfachend gesagt

auf, welche Patientinnen und Patienten auf welche Weise

in der neuen Fachstation behandelt werden sollen. Damit

seien, so Mutschler, gleichzeitig auch Ausschlusskriterien

definiert. Das Behandlungsangebot richtet sich konkret

an Personen, die an einer affektiven Erkrankung leiden,

nicht jünger als 18 Jahre alt sind, weder eine Sucht-

erkrankung noch eine schizophrene Störung zeigen,

nicht an einer schweren körperlichen Krankheit leiden

und von denen keine akute Selbst- oder Fremdgefähr-

dung ausgeht.

Insgesamt 21 Betten stehen auf der Station zur Ver-

fügung, neun davon in Einzelzimmern. Einer der Räume

kann bei Bedarf als Elternzimmer eingerichtet werden.

Dies ermöglicht es Vätern oder Müttern, die in die Stati-

on eintreten, während der Behandlungsdauer mit ihrem

Kleinkind zusammenzuleben.

Das Ziel eines Aufenthalts auf der Station «Des Alpes 3»

besteht laut Jochen Mutschler in einer vollständigen Ge-

Blickpunkt Gesundheit 1/2016

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Interdisziplinärer

Rapport auf der

Station «Des Alpes 3»

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Vorgespräch geführt wird. Damit kann vorgängig abge-

klärt werden, ob die Behandlung in der Fachstation für

die Bedürfnisse der Patientin bzw. des Patienten passend

ist. Nach ihrer Ankunft wird die betreffende Person je-

weils von Chefarzt Jochen Mutschler und Stationsleiterin

Regina Rufibach gemeinsam empfangen und begrüsst.

Kontakt:Privatklinik MeiringenWilligenCH-3860 MeiringenTelefon +41 33 972 81 11www.privatklinik-meiringen.ch

sive Auseinandersetzung mit den Themen Achtsamkeit,

Stresstoleranz und Umgang mit Gefühlen. Weiter wer-

den Problemlösungsstrategien erarbeitet, Fertigkeiten zur

Konfliktbewältigung erlernt und Ressourcen aktiviert. Es

gilt, auch eigene Stärken zu betonen.

Zusammenarbeit auf gleicher AugenhöheEin wichtiger Schwerpunkt ist die psychotherapeu-

tische Arbeit. Dabei wird zum Beispiel je nach Situation

systemische Einzel-, Familien- und Paartherapie durch-

geführt. Für chronisch depressive Patientinnen und Pa-

tienten wird zudem die Behandlung durch CBASP (Co-

gnitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy)

von James McCullough angeboten; hier liegt der Thera-

pieschwerpunkt auf frühen Beziehungstraumatisierun-

gen. Weiter stehen verschiedene psychotherapeutische

Gruppentherapien zur Auswahl. Kreativitäts- sowie

bewegungsorientierte Therapien wie Musiktherapie,

Ergotherapie, Reittherapie, Körpertherapie usw. runden

das Angebot ab.

Neu ist ferner die medizinische Sprechstunde: Die

Patientin bzw. der Patient wird in die medikamentöse

Therapie von Anfang an eng mit einbezogen und aufge-

fordert, sich Notizen, Bemerkungen und Gedanken über

die Wirkung sowie allfällige Nebenwirkungen einer indi-

viduell empfohlenen Medikation zu machen.

Die enge Zusammenarbeit der Fachleute zeigt sich be-

reits dann, wenn im Hinblick auf einen Klinikeintritt ein

zvg

Das Hauptgebäude «Des Alpes» der Privatklinik Meiringen

PD Dr. med. Jochen Mutschler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, ist seit Anfang 2016 in der Privatklinik Meiringen als neuer Chefarzt und stellvertretender ärztlicher Direktor tätig. In der Funktion als Facharzt

leitet er die neue Schwerpunktstation «Des Alpes 3» zur Behandlung von affektiven Erkrankungen. Aufgrund seiner bisherigen beruflichen Engagements verfügt er über eine breite klinische Erfahrung im gesamten Spektrum der Psychiatrie und Psychotherapie.

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Blickpunkt Gesundheit 1/2016

Klare Struktur und einfache Übersicht

Wochenpläne für Patientinnen und Patienten der Privatklinik Meiringen

Wenn psychische Erkrankungen stationär behandelt werden, kommt eine Vielzahl von medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Massnahmen zum Zug. Wochenpläne helfen den Patientinnen und Patienten, den Überblick zu behalten. An der Privatklinik Meiringen hat sich dieses Instrument bestens bewährt.

Die Patientinnen und Patienten der Privatklinik Mei-

ringen profitieren von einem breiten Angebot an wis-

senschaftlich fundierten Behandlungsmethoden. Je nach

Krankheitsbild kommen dabei ganz unterschiedliche

Therapieformen zum Einsatz. Daraus ergeben sich indivi-

duelle Behandlungsabläufe. Ein Wochenplan ermöglicht

es den Patientinnen und Patienten sowie dem zuständi-

gen Personal, über die jeweils anstehenden Termine im

Bild zu sein.

Beispielhaft kann dies anhand der Station «Des Alpes 3»

aufgezeigt werden. Hier steht die Behandlung von affekti-

ven Störungen, d.h. von krankhaften Veränderungen der

Stimmungslage, im Vordergrund. Das Behandlungskon-

zept setzt auf eine Vielzahl von verschiedenen medizini-

schen und pflegerischen Massnahmen. Dazu zählen etwa

die Gruppen- und die Einzelpsychotherapie, das stations-

eigene Trainingsprogramm zur Emotionsregulation oder

die Entspannungsgruppe. Hinzu kommen therapeutische

Angebote mit den Schwerpunkten Bewegung und Ge-

staltung.

Bei manchen dieser Aktivitäten sind alle Patientin-

nen und Patienten der Station involviert. Das betrifft

etwa die morgendliche Runde mit einer gemeinsamen

Achtsamkeitsübung und die wöchentlich stattfindende

Stationsversammlung. Andere Stationsangebote wie die

Akupunktur nach Nada, die Aromatologie oder Wickel

können optional genutzt werden. Zahlreiche Termine

sind zudem individuell auf die einzelne Patientin bzw.

den einzelnen Patienten abgestimmt. Dazu gehören ins-

besondere die regelmässigen Gespräche mit der Pflegebe-

zugsperson sowie mit der medizinischen Fachperson, die

für die Fallführung zuständig ist.

Sämtliche Patientinnen und Patienten der Station

verfügen über einen individuellen Wochenplan in Form

eines A4-Papiers. Darauf sind die Termine der kommen-

den Tage aufgeführt. Der Wochenplan wird von den Pa-

tientinnen und Patienten selber nachgeführt und aktu-

alisiert. Das Instrument ist bewährt und einfach in der

Handhabung. Es erlaubt allen Betroffenen eine gute

Übersicht über das Behandlungsprogramm und hilft, Ter-

minkollisionen zu vermeiden.

Die Wochenpläne haben gleichzeitig auch einen the-

rapeutischen Nutzen. Sie stellen ein simples Hilfsmittel

dar, mit dem die Patientinnen und Patienten bei Bedarf

lernen können, ihren Tages- und Wochenablauf sinnvoll

zu organisieren. Einige von ihnen schätzen dieses Instru-

ment sehr und führen die Praxis der Wochenplanung des-

halb auch nach dem Klinikaustritt weiter.

«Wochenpläne sind ein einfaches

Hilfsmittel zur Organisation

des Tagesablaufs. Darum nutzen

es manche Patientinnen und

Patienten auch nach dem Klinik-

austritt weiter.»

Regina RufibachLeiterin der Station «Des Alpes 3»Personalselektion PflegePrivatklinik Meiringen

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Die Langzeitbetreuung von chronisch psychisch kran-

ken Menschen hat sich in den vergangenen Jahren ver-

ändert. Aufgrund von Sparmassnahmen der öffentlichen

Hand mussten die psychiatrischen Kliniken entsprechen-

de Pflegeplätze abbauen. Stattdessen nahmen sich andere

Institutionen der (unverminderten) Nachfrage an.

Eine dieser Einrichtungen ist die Stiftung Helsenberg.

Seit Frühling 2015 nutzt sie die Räume des früheren Kur-

hauses Mon Repos in Ringgenberg. Im Gebäude konnten

neue Wohnplätze für Menschen eingerichtet werden, die

tagsüber auswärts oder hausintern einer Arbeit nachge-

hen. Die Klientinnen und Klienten, die jetzt dort leben,

wohnten früher im Wohnheim Mosaik in Interlaken.

Durch die Verlegung entstand in Interlaken Raum für

psychisch beeinträchtigte Menschen, die besonders inten-

siv betreut werden müssen. Im Obergeschoss des Wohn-

heims Mosaik wurde zu diesem Zweck die Wohngruppe

«Intensiv» mit acht Plätzen eingerichtet. Ab Juni 2015

konnten dort die ersten Bewohnerinnen und Bewohner

einziehen.

Dabei handelt es sich um Menschen, die regelmässig

Unterstützung in den Aktivitäten des täglichen Lebens

benötigen sowie auf eine enge begleitete Tagesstruktur

und auf Hilfe in der Beziehungspflege angewiesen sind.

Der Schwerpunkt des Betreuungsauftrags liegt nicht auf

der Reintegration, sondern auf dem Erhalten und (Wie-

der-)Erlernen von einfachen Alltagskompetenzen – wie

zum Beispiel der Fähigkeit, in Begleitung einzukaufen.

Mit dem Betreuungsangebot wurden im Wohnheim

Mosaik Interlaken auch die Arbeits- und Wohnstruk-

turen angepasst. Um die Klientinnen und Klienten der

Intensiv-Wohngruppe nicht zu überfordern, wurde bei-

spielsweise auf gemeinsame Mahlzeiten mit der Wohn-

gruppe im Erdgeschoss verzichtet. Ferner legt das Perso-

nal jetzt jeden Morgen fest, wer auf welchem Stockwerk

arbeitet. Dadurch sind die Ansprechpersonen klar defi-

niert. Zudem kann in der Wohngruppe «Intensiv» be-

sonders individuell und ressourcenorientiert gearbeitet

werden.

In der neuen Wohngruppe tätig zu sein, verlangt von

den Mitarbeitenden volle Präsenz. Die Klientinnen und

Klienten spüren, wenn man nicht hundertprozentig bei

ihnen ist. Auf der anderen Seite ist der Alltag sehr gut und

zur Freude aller Beteiligten zu bewältigen, wenn man

sich auf die Bewohnerinnen und Bewohner einlassen

kann und ihnen den nötigen Zeitrahmen gibt. In diesem

Sinne ist jeder Tag ein Spagat, um allen Menschen, die im

Wohnheim leben, gerecht zu werden und sie dort abzu-

holen, wo sie stehen. Nach den Erfahrungen der ersten

Monate lässt sich feststellen, dass sich die neue Wohn-

gruppe «Intensiv» gut integriert hat.

Neues Angebot bewährt sich

Wohngruppe «Intensiv» im Wohnheim Mosaik Interlaken

Die Stiftung Helsenberg hat im Wohnheim Mosaik in Interlaken acht neue Betreuungsplätze eingerichtet. Sie stehen psychisch kranken Menschen zur Verfügung, die intensive Betreuung benötigen. Die ersten Erfahrungen mit dem neuen Angebot sind positiv.

Standortleiterin

Constanze Schnabel

(links) und Betreuerin

Ursula Grossmann

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«Es geht um Erfolge in kleinen Schritten: Der Schwerpunkt

liegt auf einfachen Alltagskompetenzen.»Constanze SchnabelStandortleiterin Wohnheim Mosaik Interlaken, Stiftung Helsenberg

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Neues Angebot bewährt sich

Endlich gut schlafen!

Innovative Psychotherapien an der Privatklinik Meiringen

Schlafstörungen sind ein verbreitetes Leiden. Auf Dauer können sie zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Medikamente allein lösen das Problem nicht. Wesentlich mehr Erfolg bringen verhaltenstherapeutische Trainings, wie sie an der Privatklinik Meiringen angeboten werden.

Ein- und Durchschlafprobleme stellen einen der häu-

fi gsten Konsultationsanlässe beim Hausarzt dar. Die Be-

troffenen berichten über einen nicht erholsamen Schlaf,

anhaltende Müdigkeit, Reizbarkeit, Angstzustände, Kon-

zentrationsstörungen und Gedächtniseinbussen. Nicht

selten beeinträchtigen Schlafstörungen auch die soziale

und berufl iche Funktionsfähigkeit. Dies erhöht den Lei-

densdruck umso mehr.

Leider werden Schlafstörungen nur bei circa der Hälf-

te der Patientinnen und Patienten richtig diagnostiziert

und nur ungefähr bei einem Viertel klinisch behandelt.

Dies ist alarmierend, da unbehandelte Schlafstörungen

eine hohe Chronifi zierungsgefahr mit sich bringen, die

sich nicht nur in zusätzlichen körperlichen Beschwerden

(z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen) äussert, sondern oft

mit weiteren psychischen Störungen wie Depression, Al-

kohol- oder Medikamentenmissbrauch einhergeht.

Führende Experten der Schlafforschung und Schlaf-

medizin plädieren einstimmig für nichtmedikamentöse

Ansätze bei der Behandlung der Insomnie. Im Gegensatz

zur medikamentösen Behandlung zielen die verhaltens-

therapeutischen Massnahmen darauf ab, die zugrunde

liegenden Ursachen der Schlafstörung zu bekämpfen, und

gewährleisten somit längerfristige Effekte, die Monate bis

Jahre nach Beendigung der Therapie anhalten.

Neu werden an der Privatklinik Meiringen Schlaf-

störungen im Rahmen einer verhaltenstherapeutischen

Kurzzeittherapie im Gruppensetting behandelt. Das

Schlaftraining ist ein sechswöchiges Programm, in dem

den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wichtige Infor-

mationen über gesunden Schlaf sowie Strategien für den

Umgang mit Schlafl osigkeit vermittelt werden.

Einen bedeutenden Teil der Therapie stellt die Schlaf-

restriktion dar, d. h. die Einschränkung der ohne Schlaf

im Bett verbrachten Zeit. Dieser Aspekt mag zunächst

paradox klingen: Wie soll denn eine Person, die sowieso

nicht gut schlafen kann, von einer verkürzten Bettliege-

zeit profi tieren? Die Schlafrestriktion ist jedoch eine der

wichtigsten Behandlungsmassnahmen bei Schlafstörun-

gen; ihre Wirksamkeit ist bereits seit Jahren wissenschaft-

lich gut belegt. Indem die Bettliegezeit verkürzt wird und

Ruhepausen am Tag verhindert werden, nimmt bei den

meisten Menschen abends die Müdigkeit zu, was sich in

der darauffolgenden Nacht in einer kürzeren Einschlaf-

dauer und in erholsamerem Tiefschlaf zeigt. Regelmässige

Zubettgeh- und Aufstehzeiten führen zudem dazu, dass

sich der Schlaf-Wach-Rhythmus an die üblichen biologi-

schen Tagesrhythmen des Körpers anpasst, was zu einer

weiteren Verbesserung der Schlafqualität führt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schlaf-

trainings können innert weniger Wochen erfahren, dass

nicht die Quantität, sondern die Qualität des Schlafes für

ihr psychisches und körperliches Wohlbefi nden entschei-

dend ist. Die meisten Teilnehmenden berichten, dass sie

während des Schlaftrainings immer mehr Kontrolle über

ihren Schlaf gewonnen haben und ihre Angst vor Schlaf-

losigkeit verschwunden ist. Somit können sie abends

endlich wieder entspannt ins Bett gehen und sich auf den

Schlaf freuen.

Kontakt:Privatklinik MeiringenWilligenCH-3860 MeiringenTelefon +41 33 972 81 11www.privatklinik-meiringen.ch

Dr. phil. Jana BryjováKlinische PsychologinPrivatklinik Meiringen

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Blickpunkt Gesundheit 1/2016

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Rückenschmerzen sind meist heilbar

Rehaklinik Hasliberg setzt auf Kombination von wirksamen Behandlungsmethoden

Rückenschmerzen sind in der Schweiz Volkskrankheit Nummer eins. Das beeinflusst auch die Rehabilitation von Patientinnen und Patienten, die primär wegen anderen Leiden behandelt werden. Wie die Rehaklinik Hasliberg sich dieser Herausforderung erfolgreich stellt, erläutert Chefarzt Dr. med. Salih Muminagic.

Blickpunkt Gesundheit: Der Rücken scheint bei vielen Menschen eine Schwachstelle zu sein. Lässt sich das Problem quantifizieren?Salih Muminagic: In der Schweiz haben 80 Prozent al-

ler Menschen irgendwann im Verlauf ihres Lebens Rü-

ckenbeschwerden. In der zweiten Lebenshälfte – also

etwa ab 40 – ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung mit

einschränkenden und behandlungsbedürftigen Rücken-

schmerzen konfrontiert. Das hat massive volkswirtschaft-

liche Auswirkungen in Form von Behandlungskosten

und Arbeitsunfähigkeit.

Was bedeutet das für die Behandlungspraxis der Reha-klinik Hasliberg? Viele Patientinnen und Patienten dürften hauptsächlich aufgrund von Knie- oder Hüftoperationen eintreten und weniger wegen Rückenproblemen.Das trifft zu – der Schwerpunkt der muskuloskelettalen

Rehabilitation liegt bei uns auf der Behandlung nach Ein-

griffen an Hüften, Knien und Schultern. Doch viele die-

ser Patientinnen und Patienten leiden auch an Rücken-

schmerzen, manchmal schon seit vielen Jahren. Da wir die

Patientinnen und Patienten in der Rehabilitation ganzheit-

lich behandeln, gehen wir selbstverständlich auch gegen

Rückenschmerzen vor. Diese können von Betroffenen als

sehr lästig erlebt werden, sind in der Regel aber nicht ge-

fährlich. Vor allen Dingen lassen sie sich gut behandeln.

Wie gehen Sie dabei konkret vor?Der Stellenwert, den jemand seinen unspezifischen Rü-

ckenbeschwerden beimisst, wird persönlich und indivi-

duell gesteuert. Das geschieht manchmal bewusst, häufig

aber und zum grösseren Teil auch unbewusst. Wir ver-

mitteln deshalb unseren Patientinnen und Patienten die

Botschaft, dass sie letztlich ihre eigenen Therapeutinnen

und Therapeuten sind – ausser wenn eine Fraktur oder

ein Tumor vorliegt. Sie haben es in der Hand, sich durch

ihr Verhalten im Alltag zumindest teilweise von ihren

Rückenschmerzen zu befreien. Wenn jemand überzeugt

ist, es kommt gut, dann beeinflusst dies die Abwehrkräfte

positiv.

Sind Rückenschmerzen gewissermassen eine Einstel-lungssache?Die häufigsten «krankhaften» Befunde im Bereich des

Rückens wie Bandscheibenvorfälle oder Arthrose be-

deuten eigentlich noch nichts. Es gibt Menschen, die

völlig schmerzfrei leben, und nur per Zufall werden bei

ihnen deutliche Veränderungen an der Wirbelsäule fest-

gestellt. Umgekehrt zeigen manche Menschen mit mas-

siven Rückenproblemen keinerlei organische Befunde.

Die Schmerzempfindung und die persönliche Einstellung

spielen bei der Bedeutung und Behandlung von Rücken-

schmerzen tatsächlich eine wichtige Rolle.

Dr. med. Salih Muminagic, Chefarzt der Rehaklinik Hasliberg

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Rückenschmerzen sind meist heilbar

Mit manueller Medizin löst

Salih Muminagic bei einem

Reha-Patienten schmerzhafte

Blockaden im Rückenbereich.

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Page 12: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

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Dr. med. Salih Muminagic, Chefarzt der Rehaklinik Hasliberg, verfügt über umfassende Fachkenntnisse auf dem Gebiet der muskulo-skelettalen Rehabilitation. Er ist Facharzt für physikalische Medizin und Rehabilitation, verfügt

über FMH-Fähigkeitsausweise in interventioneller Schmerztherapie, manueller und psychosomatischer Medizin sowie über einen MBA-Abschluss in Medical Management.

Welche Methoden werden an der Rehaklinik Hasliberg sonst noch eingesetzt?Das Wichtigste im Umgang mit Rückenschmerzen ist, dass

die Betroffenen professionell unterstützt werden und –

trotz Schmerzen – lernen, wieder körperlich aktiv zu sein.

Wir konzentrieren uns in diesem Prozess auf Verfahren,

deren Wirksamkeit bei Rückenschmerzen wissenschaftlich

einwandfrei nachgewiesen werden konnte. Wir arbeiten

mit Bewegungsübungen und manueller Medizin, um Blo-

ckaden zu lösen, sowie mit Edukation, Verhaltenstherapie

und begleitend auch mit Massagen. Ferner sind je nach

Fall vorübergehend schmerzstillende und entzündungs-

hemmende Medikamente sinnvoll. Diese ermöglichen es

Betroffenen, bei geringerem Schmerzpegel aktiv zu blei-

ben. Hingegen verzichten wir auf starke Schmerzmittel

oder wiederholte Injektionen, weil diese nur kurzfristig

helfen und keine nachhaltige Wirkung zeitigen.

Kontakt:Rehaklinik HaslibergCH-6083 Hasliberg HohfluhTelefon +41 33 972 55 55www.rehaklinik-hasliberg.ch

Wie sieht die Behandlung in der Praxis aus?In der Rehaklinik Hasliberg kombinieren wir verschiede-

ne, evidenzbasiert wirksame therapeutische Verfahren.

Im Vordergrund stehen dabei Körperübungen sowie die

Förderung allgemeiner Aktivitäten. Hier verfügen unsere

Ärztinnen und Ärzte sowie unser Therapie- und Pflege-

fachpersonal über einen breiten Fundus, um die Betrof-

fenen zu beraten, zu motivieren und ihnen Ideen für

Aktivitäten zu vermitteln, die ihnen auch wirklich Spass

machen.

Können Sie ein Beispiel geben?Eine der besten Bewegungsmöglichkeiten ist eigentlich

Schwimmen. Mit einem eigenen Hallenbad und verschie-

denen Aquatherapie-Programmen ist die Rehaklinik Has-

liberg in dieser Hinsicht bestens ausgestattet. Aber nicht

alle Menschen sind Wasserratten. Dann kommen eben

andere Aktivitäten zum Zug wie Spazieren, Nordic Wal-

king, Wandern oder Velofahren. Auch dafür gibt es in der

Umgebung der Klinik ideale Gelegenheiten. Für jüngere

Patientinnen und Patienten sind viele weitere Möglich-

keiten vorhanden. Die meisten Bewegungs- und Sport-

arten eignen sich.

Ist Stillhalten auch eine Option?Im Gegenteil. Abwarten im Liegen wird nur für ganz

kurze Zeit bei akuten Problemen empfohlen und ist bei

klassischen unspezifischen Rückenschmerzen unnütz.

Hilfreich ist hingegen Bewegung, und zwar am besten

unter wechselnder Belastung. Das bedeutet, dass die be-

troffenen Personen abwechslungsweise sitzen, gehen und

stehen. Ein solches Verhalten lässt sich heute gut in den

Alltag integrieren, zum Beispiel mit einem höhenverstell-

baren Tisch.

Mit einem eigenen Hallenbad und einer attraktiven Umgebung verfügt die Rehaklinik Hasliberg über

optimale Möglichkeiten zur sanften körperlichen Betätigung.

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Kolumne 13

Der «Babyboom», die rasche Zunahme der Geburten-

zahlen, begann in der Schweiz unmittelbar nach Ende des

Zweiten Weltkriegs und erreichte Mitte der 1960er-Jahre

seinen Höhepunkt. Der danach einsetzende «Pillen-

knick» trug in den Folgejahren wesentlich zum Rückgang

der Geburtenzahlen bei.

Die Babyboomer, auch schon als «Generation Glück»

bezeichnet, erlebten viele Jahre, ja Jahrzehnte des wirt-

schaftlichen Aufschwungs und des Wohlstandes. Arbeit

lohnte sich, viele schafften einen eindrücklichen sozialen

Aufstieg. Die Babyboomer lernten, ihre Anliegen vorzu-

tragen, zugespitzt etwa im Slogan «Wir wollen alles, su-

bito!» Nun altern auch sie – dies aber vitaler, gesünder

und wohlhabender als ihre Vorläufergenerationen. Wer-

den sie zu «Neuen Alten», die im Unterschied zu etlichen

der heutigen «Alten» nicht mehr dankbar und geduldig,

sondern initiativ und fordernd sind? Organisieren sie sich

als «Grey Panthers»?

Sicher ist, dass unsere Gesellschaft, unsere Sozialver-

sicherungen, insbesondere aber auch Unternehmungen

und Institutionen, die im Gesundheits- und Sozialbereich

tätig sind, vor grossen Herausforderungen stehen. Wel-

che Wohnformen werden prägend sein, welche Dienst-

leistungen gefragt? Werden Pflege oder Begleitung und

Betreuung im Vordergrund stehen – Spit-in oder Spit-ex?

Welche Konsequenzen hat die eindrückliche Zunahme

der Lebenserwartung? Sind die zusätzlichen Jahre Le-

bensjahre bei Gesundheit oder mit Krankheit?

Die rasche Entwicklung privater Spitex-Organisatio-

nen zeigt, dass neuartige Geschäftsmodelle Anklang fin-

den. Treten in naher Zukunft gar innovative Vermittler

auf dem «Marktplatz Alter» an wie Uber im Taxigewerbe

oder Airbnb im Tourismus? In San Francisco vermittelt

bereits ein Start-up namens Honor qualifizierte Fachper-

sonen in kürzester Zeit – die App steht für Pflegebedürfti-

ge bereit (www.joinhonor.com). Wer tritt bei uns als erste

Organisation auf professioneller oder vorprofessioneller

Ebene auf?

In der Kolumne des Magazins «Blickpunkt Gesundheit» geben

die Autorinnen und Autoren ihre persönliche Meinung wieder.

Babyboomer werden älter – neuartige Herausforderungen stehen an

Dr. rer. pol. Heinz Locher, Gesundheitsökonom, verfügt über eine breite Erfahrung als Unterneh-mensberater im Gesundheitswesen des In- und Auslandes. Er ist heute als selbständig erwer-bender Berater in eigener Firma tätig, namentlich in den Bereichen Entwicklung und Regulierung des Gesundheitssystems als Wirtschaftszweig, Strategiefindung sowie Allianzen und Fusionen. Zwischen 1989 und 2000 wirkte er mit gleichen Aufgabenstellungen als Partner des Prüf- und Beratungsunternehmens Coopers&Lybrand bzw. PricewaterhouseCoopers, vorher als Delegierter des Regierungsrats des Kantons Bern für Planung, Bau und Betrieb von Spitälern, Schulen und Heimen sowie ab 1984 als Erster Sekretär der Gesundheitsdirektion des Kantons Bern.

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Blickpunkt Gesundheit 1/2016

Jährliches Wachstum der Bevölkerungsgruppe der 65-Jähri-

gen und Älteren gemäss dem Referenzszenario A-00-2015

60

50

40

30

20

10

01990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045

In Tausend

Zählung Prognose

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Page 14: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

14 Aktuelles

Privatklinik Meiringen mit neuem Empfangsgebäude

Anfang April konnte auf dem Areal der Privatklinik Mei-

ringen nach einem Jahr Bauzeit das neue Empfangsge-

bäude bezogen und in Betrieb genommen werden. Ein

modernes funktionelles Gebäude mit angenehmen, hel-

len und optimal ausgestatteten Büroräumlichkeiten sowie

schönem, einladendem Empfangs- und Bistrobereich ist

entstanden.

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Das Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz ist ein Zusammenschluss von

Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die sich für die psychische

Gesundheit in der Schweiz engagieren. Das Netzwerk hat zum Ziel, einen Bei-

trag zur Verbesserung der psychischen Gesundheit der Schweizer Bevölkerung

zu leisten. Zu diesem Zweck bietet es eine Plattform für Akteure und ihre

Massnahmen im Bereich der psychischen Gesundheit. Damit wird eine För-

derung dieser Massnahmen sowie der Prävention psychischer Erkrankungen

angestrebt.

Privatklinik Meiringen ist Mitglied des Netzwerks Psychische Gesundheit Schweiz

Für Donnerstag, 8. September 2016, lädt die Privatklinik

Meiringen zum 10. Symposium ein, einer Fachtagung

zu aktuellsten Entwicklungen und Fortschritten in For-

schung und Lehre bei der Behandlung von psychisch

kranken Menschen. Einmal mehr konnten hochkarätige

internationale Referentinnen und Referenten gewonnen

werden, die engagiert in der Forschung tätig sind, sich

aber auch täglich direkt mit der bestmöglichen Behand-

lung von Patientinnen und Patienten befassen. An der

Tagung gibt es zudem Raum für gemeinsame Gespräche

und Diskussionen. Die Veranstaltung steht unter der Lei-

tung von Prof. Dr. med. Michael Soyka, dem ärztlichen

Direktor der Privatklinik Meiringen. Das Symposium

richtet sich an Fachpersonen aus Medizin und Pflege so-

wie an weitere Personen mit Interesse am Gesundheits-

wesen. Das Detailprogramm ist bei der Privatklinik Mei-

ringen erhältlich.

www.privatklinik-meiringen.ch/veranstaltungen

10. Symposium in der Privatklinik Meiringen

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Page 15: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

Aktuelles 15

EINE FÜR ALLE

Jetzt in Ihrem Store.

Die App der Jungfrau Zeitung.

Die Rehaklinik Hasliberg AG erhält einen Leistungsauftrag für psychosoma-

tische Rehabilitation. Der bisherige Leistungsauftrag für Rehabilitation des

Herz-Kreislaufsystems wird aufgehoben. Dies hat die bernische Kantonsre-

gierung auf Antrag der Klinik beschlossen. Die Klinik wird sich in Zukunft

nebst der muskuloskelettalen Rehabilitation vermehrt auch der Behandlung

psychosomatischer Krankheiten widmen.

Rehaklinik Hasliberg erhält neuen Leistungsauftrag

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Der Jahresbericht 2015 gibt Einblick in die Institutionen

der Michel Gruppe AG: Privatklinik Meiringen, Reha-

klinik Hasliberg, Stiftung Helsenberg, Kindertagesstätte

Haslital und Michel Services. Der Jahresbericht 2015 ist

ab Mitte Juni online verfügbar, ebenso das Verzeichnis zu

Forschung und Lehre 2015 und der Qualitätsbericht H+

der Privatklinik Meiringen.

www.michel-gruppe.ch/unterlagen

Neu ist von Prof. Dr. med. Michael Soyka, dem ärztlichen

Direktor der Privatklinik Meiringen, ein Lehrbuch zum

Thema Medikamentenabhängigkeit erschienen: Medika-

mentenabhängigkeit. Entstehungsbedingungen – Klinik –

Therapie. Schattauer-Verlag, Stuttgart 2016. Mit einem

Geleitwort von Karl Mann. Die Monografie rückt die

«stille Sucht» in den Fokus und schliesst damit eine Lü-

cke in der ansonsten umfangreichen deutschsprachigen

Literatur zum Thema Abhängigkeitserkrankungen.

Publikationen auf www.michel-gruppe.ch

Page 16: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

Übung 2Auf dem Bauch liegen, Beine und Arme sind gestreckt, die Handfl ächen zeigen zueinander. Sanft den Oberkörper anheben. Während der gesamten Übung bildet die Wirbel-säule eine gerade Linie; auch der Nacken bleibt gestreckt, das Gesicht ist dem Boden zugewandt. Sowohl das Becken als auch die Zehen bleiben in Kontakt mit dem Boden.

16 Gesundheitstipps

Katja Pforte, dipl. Sportlehrerin Rehaklinik Hasliberg

«Mit Bewegungsübungen lässt sich die

Wirbelsäule wirksam stabilisieren

und die Rücken- und Bauchmuskulatur

spürbar kräftigen.»

Bewegung tut dem Rücken gutEin grosser Teil der Schweizer Bevölkerung übt vor-

wiegend Tätigkeiten im Sitzen aus. Damit verbunden sind

Bewegungsmangel und eine einseitige Beanspruchung

des Körpers. Bei vielen Menschen hat dies unangenehme

Folgen, die sich in Schmerzen an verschiedenen Stellen

des Rückens zeigen – vom Kreuz bis zum Nacken.

Katja Pforte, Sporttherapeutin an der Rehaklinik Has-

liberg, schlägt ein einfaches, aber nachhaltig wirkendes

Übungsprogramm vor. Bei regelmässiger Ausführung

kann dadurch die Wirbelsäule wirksam stabilisiert und

die Rücken- und Bauchmuskulatur spürbar gekräftigt

werden. Die Übungen haben eine vorbeugende Wirkung.

Bei akuten Rückenproblemen dürfen sie nur in Abspra-

che mit einer Fachperson ausgeführt werden.

Jede Übung besteht aus einem Bewegungsablauf,

der im Sekundentakt vollzogen wird (Ausgangsposition

eine Sekunde halten, Endposition einnehmen und eine

Sekunde halten etc.). Pro Körperseite wird jeder Ablauf

20 Mal durchgespielt; für den Einstieg genügen 10 bis

15 Wiederholungen. Die ganze Serie wird dreimal hinter-

einander ausgeführt. Das ergibt einen Zeitaufwand von

knapp 20 Minuten pro Tag – eine lohnende Investition

angesichts des Gewinns an Lebensqualität.

Übung 1Den Körper auf Hände, Knie und Zehen abstützen. Der Rücken ist in der Ausgangsposition fl ach. Nun den Bauchnabel nach innenziehen und den Rücken nach oben krümmen («Katzenbuckel»). Anschliessend die Gegenbewegung ausführen: Bauchnabel nach unten und Gesäss in die Höhe bewegen. Arme und Beine bleiben die ganze Zeit am gleichen Ort, die Nasenspit-ze zeigt immer Richtung Boden. Übung 3

In seitlicher Lage das Körpergewicht auf Unterarm, Unterschenkel und Knie abstützen. Das Becken heben, so dass die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet; gleichzeitig das obere Bein leicht anheben. In der Ausgangsposition sind der obere Arm und das obere Bein gestreckt und zeigen vom Körper weg. In der Endposition berühren

sich Ellbogen und Knie. Der Oberkörper bleibt gerade, das Becken darf nicht nach hinten wegkippen. Übung anschliessend

auch auf der anderen Seite ausführen.

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Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Leiden. Abhilfe ist jedoch möglich. Mit einfachen gymnastischen Übungen lässt sich die Rumpfmuskulatur effi zient stärken und stabilisieren. Die Kräftigung beugt in vielen Fällen lästigen und schmerzhaften Beschwerden vor.

darf nicht nach hinten wegkippen. Übung anschliessend auch auf der anderen Seite ausführen.

Page 17: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

Persönlich 17

Blickpunkt Gesundheit 1/2016

Mitarbeitende der Michel Gruppe: Caroline Schnyder, Standortleiterin Mosaik Meiringen

«Alltagstrott? Kenne ich nicht.»«Als ich aus der Schule kam, wusste ich nicht so recht,

in welche Richtung ich beruflich will. Ich arbeitete zuerst

einige Jahre in einem Reisebüro, suchte dann eine Ab-

wechslung und trat ein einjähriges Praktikum in einem

Behindertenwohnheim bei Interlaken an. Es machte mir

viel Freude, mit anderen Menschen zu arbeiten. Berufs-

begleitend eignete ich mir in den folgenden Jahren das

entsprechende theoretische Rüstzeug an.

Vor fünf Jahren wechselte ich zur Stiftung Helsen-

berg. Seither leite ich das Wohnheim Mosaik in Meirin-

gen. Unser Wohnheim bietet 14 psychisch beeinträchtig-

ten Menschen Raum und Geborgenheit. Das Ziel besteht

darin, die Betroffenen in ein selbständiges Leben zu füh-

ren. Unser Team – sechs Mitarbeitende im Tagesdienst

sowie vier Personen, die sich in der Nachtwache ablösen

– steht ihnen dabei unterstützend zur Seite.

Der Bedarf an Unterstützung unterscheidet sich teil-

weise sehr stark. Manche Klientinnen und Klienten sind

nicht in der Lage, ohne Begleitung einzukaufen oder sel-

ber mit ihrem Taschengeld umzugehen. Andere meistern

ihr Leben weitgehend selbständig und gehen auswärts

einer Arbeit nach; dafür stehen uns mehrere geschützte

Arbeitsplätze bei verschiedenen Betrieben in der Region

zur Verfügung.

Zu meiner Arbeit als Standortleiterin gehören so-

wohl administrative als auch betreuerische Aufgaben.

Caroline Schnyder, geboren 1981, wuchs in Nieder-gampel VS auf und absolvierte im französischen Teil des Kantons Wallis eine KV-Ausbildung. Später schloss sie die Berufsmatura sowie ein Studium in Sozialpädagogik ab. Zudem bildete sie sich in den Bereichen Teambildung, Praxisausbildung Studierender und Coaching weiter. Sie lebt in Schattenhalb. Seit 2011 ist sie Standortleiterin des Wohnheims Mosaik, das von der Stiftung Helsenberg in Meiringen betrieben wird.

Diese Kombination ist für mich geradezu ideal. So kann

ich mich zum Beispiel frühmorgens, wenn im Haus

noch nicht viel läuft, um Arbeitspläne und andere Büro-

arbeiten kümmern. Später stehe ich den Klientinnen

und Klienten als Ansprechperson zur Verfügung, und

zwar in allen möglichen Lebensbereichen – zum Beispiel

bei ihrer eigenen Korrespondenz oder beim gemeinsa-

men Kochen.

Es gibt viel Abwechslung in unserem Betrieb. Wenn

ein Klient oder eine Klientin neu eintritt, bringt das stets

frischen Schwung ins Wohnheim. Bei uns ist kein Tag

wie der andere. Das mag ich. Einen Alltagstrott wie sei-

nerzeit im Reisebüro gibt es für mich glücklicherweise

nicht mehr.

In unserem Team herrscht eine gute Stimmung. Ich

denke, sie wirkt sich auch auf die Atmosphäre im Wohn-

heim aus. Wir haben eine geradezu familiäre Situation.

Trotzdem ist das Wohnheim Mosaik für mich natürlich

primär ein Arbeitsort. Wenn ich am Ende eines Arbeits-

tags die Tür hinter mir schliesse und nach Hause gehe,

habe ich ganz klar Feierabend. Dann steht bei mir Joggen

auf dem Programm, oder ich gehe Handball spielen. Ich

fahre natürlich auch sehr gerne in die Ferien, am liebsten

in den Norden, weil ich es lieber kühl mag. Doch ebenso

gerne komme ich nach den Ferien auch wieder arbeiten.

Ich finde, das ist ein gutes Zeichen.»

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Page 18: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

Telefon Telefax E-Mail Öffnungszeiten Zentrale +41 33 972 81 11 +41 33 972 82 20 [email protected] Mo – Fr: 07:30–20:00 h Sa – So: 08:00–20:00 hPatientenadministration +41 33 972 82 17 +41 33 972 82 20 [email protected] Mo – Do: 08:00–11:30 h, 13:00–17:00 h Fr: 08:00–12:00 h, 13:00–16:30 hBettendisposition +41 33 972 85 65 +41 33 972 85 69 [email protected] Mo – Do: 08:00–11:30 h, 13:00–17:00 h Fr: 08:00–11:30 h, 13:00–16:30 h

Direktion Telefon E-Mail Fachbereich Dr. phil. Christian Pfammatter +41 33 972 82 16 [email protected] Direktor, Vorsitzender der Klinikdirektion

Chefärztinnen und Chefärzte Prof. Dr. med. Michael Soyka +41 33 972 82 95 [email protected] Ärztlicher DirektorPD Dr. med. Jochen Mutschler +41 33 972 82 46 [email protected] Stv. ärztlicher Direktor; AkutpsychiatrieDr. med. Barbara Hochstrasser +41 33 972 54 00 [email protected] Burnout, Erschöpfungsdepression

Leitende Ärztinnen und Ärzte / Oberärztinnen und Oberärzte Dr. med. Claus Aichmüller, leitender Arzt +41 33 972 82 60 [email protected] AbhängigkeitserkrankungenDr. med. Sebastian Dittert, leitender Arzt +41 33 972 82 41 [email protected] PrivatstationDr. med. Eberhard Fischer-Erlewein, leitender Arzt +41 33 972 82 50 [email protected] Akutpsychiatrie, NotaufnahmeDr. med. Matthias Gränz, leitender Arzt +41 33 972 82 31 [email protected] Innere MedizinDr. med. Heidi Grossenbacher, leitende Ärztin +41 33 972 82 54 [email protected] Akutpsychiatrie, TraumafolgestörungenDr. med. Martin Lieb, leitender Arzt +41 33 972 82 55 [email protected] AlterspsychiatrieDr. med. Thomas Backsmann +41 33 972 82 66 [email protected] Akutpsychiatriemed. pract. Tanja Müller +41 33 972 82 30 [email protected] Akutpsychiatrie, NotaufnahmeDr. med. Marcus Sievers +41 33 972 54 03 [email protected] Burnout, Erschöpfungsdepressionmed. pract. Harald zum Felde +41 33 972 82 34 [email protected] Spitalarzt, Privatstation Pflegedirektion Marianne von Dach Nicolay +41 33 972 85 80 [email protected] PflegedirektorinMajbritt Jensen +41 33 972 85 81 [email protected] Leiterin Potentialentwicklung PflegeDaniel Oberli +41 33 972 85 83 [email protected] Leiter Qualität und Controlling

Psychologische und Therapeutische Dienste Dr. phil. Werner Deinlein +41 33 972 82 44 [email protected] Leiter Psychologische DiensteEva Hänni-Risler +41 33 972 85 17 [email protected] Leiterin Therapeutische Dienste

Telefon Telefax E-Mail Öffnungszeiten Rezeption +41 33 972 55 55 +41 33 972 55 56 [email protected] Mo – Fr: 08:00–18:00 h Sa – So: 08:30–12:00 h, 13:00–17:00 hBettendisposition +41 33 972 57 60 +41 33 972 55 56 [email protected] Mo – Fr: 08:00–12:00 h, 13:30–17:00 hPhysiotherapie +41 33 972 55 51 +41 33 972 55 56 [email protected] Mo – Fr: 07:30–12:00 h, 13:00–17:00 h

Leitung Telefon E-Mail Fachbereich Andreas Kammer +41 33 972 58 35 [email protected] Vorsitzender der Geschäftsleitung

Medizin Dr. med. Salih Muminagic, Chefarzt +41 33 972 55 64 [email protected] Facharzt physikalische Medizin und Rehabilitationmed. pract. Reinhold Köck, Chefarzt +41 33 972 54 12 [email protected] Facharzt Orthopädie, PRMDr. med. Wolfgang Bensch, Oberarzt +41 33 972 54 12 [email protected] Facharzt Orthopädiemed. pract. Volker E. Ulmrich, Stationsarzt +41 33 972 57 88 [email protected] Facharzt Allgemeinmedizin

Pflege Colette Tschupp +41 33 972 55 74 [email protected] Leiterin Pflege Physiotherapie Daniel Rutz +41 33 972 55 52 [email protected] Leiter Therapien

Telefon E-Mail Fachbereich John Schmocker +41 33 972 85 70 [email protected] Betriebsleiter

18 Ansprechpersonen

Page 19: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

Wettbewerb 19

Fischen, Wandern, Geniessen, RuhenDas Hotel Engstlenalp wurde 1893 eröffnet. Wer Ruhe sucht, fi ndet sie in diesem altehrwürdigen historischen Hotel. Naturliebhaber geniessen die traditionelle Gastfreundschaft in einem Haus, das in vierter Generation mit viel Freude und Naturverbundenheit geführt wird.

Gewinnen Sie zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück und einem feinen Nachtessen für zwei Personen sowie Nutzung eines Bootes. Verbinden Sie diesen Ausfl ug mit einer Wanderung durch die einzigartig schöne Naturlandschaft und mit einer Bootsfahrt über den tiefblauen Engstlensee.

Füllen Sie den nebenstehenden Talon aus und schicken Sie ihn an: Michel Gruppe AG, Wettbewerb, Willigen, CH-3860 Meiringen. Oder senden Sie den Lösungsbuchstaben inkl. Ihrer Postanschrift per E-Mail an: [email protected]

Einsendeschluss: 31. Juli 2016. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von «Blickpunkt Gesundheit» bekannt gegeben. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren, ausgenommen die Mitarbeitenden der Michel Gruppe AG. Der Wettbewerbspreis wird nicht bar ausbezahlt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Welches Krankheitsbild zählt nicht zu den affektiven Störungen?

A DepressionB ManieC Demenz

(Zutreffende Antwort einkreisen/ankreuzen)

Vorname + Name:

Adresse:

PLZ + Ort:

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Gewinnen Sie zwei Übernachtungen für zwei Personen auf der Engstlenalp

In der letzten Ausgabe von «Blickpunkt Gesundheit» lautete die Wettbewerbsfrage: Wie viele Therapeutinnen und Therapeuten sind im therapeutischen Dienst der Privatklinik Meiringen tätig? Die richtige Antwort heisst: 32. Zwei Übernachtungen für zwei Personen im neuen Hotel Frutt Family Lodge inklusive Nutzung des Spa-Bereichs gewonnen hat: Hedi Abbühl, Lauterbrunnen BE. Wir gratulieren herzlich.

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Die Berner Rösterei seit 1922.Als Familienunternehmen stehen wir seit der Gründung im Jahr 1922 für nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Kaffee. Bern ist für uns Heimat und Standort unserer Rösterei, von hier aus findet unser Kaffee den Weg zurück in die ganze Welt.

Erhältlich bei uns an der Güterstrasse 6 in Bern oder online: www.blasercafe.ch/shop

Page 20: Blickpunkt Gesundheit 2016-1

Natur bewegt. Geniessen Sie unvergessliche Erlebnisse in der eindrücklichen Natur. Im Haslital. Berner Oberland.

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