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17. November 2011 CampCar 8 Rückblick auf den Suisse Caravan Salon 2011 Die Messeleitung spricht 4 TCS-Direktor Beat Flückiger geht in den Ruhestand Mit Herzblut für TCS-Camping 17 Neues Sanitärgebäude auf dem TCS-Camping in Scuol Komfortabler als zuhause 18 Die Zeitung für Camping und Caravaning

CampCar 08 / 2011 deutsch

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 17. November 2011

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17. November 2011 CampCar 8

Rückblick auf den Suisse Caravan Salon 2011

Die Messeleitung spricht 4

TCS-Direktor Beat Flückiger geht in den Ruhestand

Mit Herzblut für TCS-Camping 17

Neues Sanitärgebäude auf dem TCS-Camping in Scuol

Komfortabler als zuhause 18

Die Zeitung für Camping und Caravaning

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17. November 2011 | CampCar 8 3

mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000, To tal auf la ge: 24000.

Ende November ist Schluss – nach 34Jahren: Beat Flückiger, Direktor derTCS-Division «Club», geht mit 60 Jah-ren in den Ruhestand. Dies allein ist eigentlich heutzutage keine ausserge-wöhnliche Situation und in der Regelkaum eine Meldung wert. Nicht so beiBeat Flückiger. Denn er ist auch ein passionierter Camper, und das spürtman, wenn man mit ihm spricht. Mit vielHerzblut setzte er sich während seinerlangen Karriere beim TCS für die Cam-pingbelange ein, sei es für die Camping-clubs oder für die vom TCS geführtenPlätze (siehe auch Interview in dieserAusgabe). Es war ihm stets ein grossesAnliegen, dem Campingbereich auch in-nerhalb des TCS den ihm zustehendenStellenwert zu verschaffen.

Mir war es leider vergönnt, bloss dreiJahre mit dem scheidenden Direktorenger zusammenarbeiten zu dürfen, undzwar in der von ihm präsidierten Ar-beitsgruppe Camping. Dort kamen unsseine immensen Kenntnisse des «Be-triebs» TCS und der Club-Mechanismenzugute. Was mir immer besonders auf-fiel: Für ihn gab es eigentlich nie Proble-me, sondern immer nur Lösungen. Derblitzschnelle, vernetzte Denker hattemeist auch gleich solche parat, wennandere manchmal nicht mehr über denBerg zu sehen vermochten.

Beat Flückiger war ein Direktor «zumAnfassen», ohne sich aber anzubie-dern. In der Arbeitsgruppe sorgte er füreine gute Stimmung, wirkte vermit-telnd, wenn mal «dicke Luft» aufzu-kommen drohte; seine Stimme wird unskünftig fehlen. Peter Widmer

Grosses Engagement fürCamping TCS

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Erfolgreicher Suisse Caravan SalonRund 40000 Besucher haben sich am diesjährigen Suisse Caravan Salon in Bernin die Welt des Campings entführen lassen. Die Messeleitung zieht Bilanz.

8 WintertauglichDer Laika Kreos 5009 ist nicht nur eine Augenweide, sondern er hat ein grosses Stauraumangebot und zeigt sich mit demdoppelten Boden auch winterfest.

Inhalt 10 Für Junge und Junggebliebene: Der Kult-Wohnwagen T@B 320 RS von Knaus Tabbert

zieht auf den Strassen nach wie vor die Blicke auf sich.

15 Stelldichein der Clubpräsidenten: Zur Jahreskonferenz trafen sich die 18 TCS-Campingclub-Präsidenten und -Präsidentinnen im Oktober in Andeer GR.

17 Das Abschiedsgespräch: Persönliches, Berufliches, Vergangenes, Künftiges – Beat Flückiger, scheidender TCS-Direktor der Division «Club», im Gespräch mit «CampCar».

18 Begeisterung in Scuol: Auf dem TCS-Camping «Gurlaina» in Scuol ist seit dieser Sommer-saison die neue Sanitäranlage in Betrieb. Sie stösst bei den Gästen auf Begeisterung.

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ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000, To tal auf la ge: 24000.

Ende November ist Schluss – nach 34Jahren: Beat Flückiger, Direktor derTCS-Division «Club», geht mit 60 Jah-ren in den Ruhestand. Dies allein ist eigentlich heutzutage keine ausserge-wöhnliche Situation und in der Regelkaum eine Meldung wert. Nicht so beiBeat Flückiger. Denn er ist auch ein passionierter Camper, und das spürtman, wenn man mit ihm spricht. Mit vielHerzblut setzte er sich während seinerlangen Karriere beim TCS für die Cam-pingbelange ein, sei es für die Camping-clubs oder für die vom TCS geführtenPlätze (siehe auch Interview in dieserAusgabe). Es war ihm stets ein grossesAnliegen, dem Campingbereich auch in-nerhalb des TCS den ihm zustehendenStellenwert zu verschaffen.

Mir war es leider vergönnt, bloss dreiJahre mit dem scheidenden Direktorenger zusammenarbeiten zu dürfen, undzwar in der von ihm präsidierten Ar-beitsgruppe Camping. Dort kamen unsseine immensen Kenntnisse des «Be-triebs» TCS und der Club-Mechanismenzugute. Was mir immer besonders auf-fiel: Für ihn gab es eigentlich nie Proble-me, sondern immer nur Lösungen. Derblitzschnelle, vernetzte Denker hattemeist auch gleich solche parat, wennandere manchmal nicht mehr über denBerg zu sehen vermochten.

Beat Flückiger war ein Direktor «zumAnfassen», ohne sich aber anzubie-dern. In der Arbeitsgruppe sorgte er füreine gute Stimmung, wirkte vermit-telnd, wenn mal «dicke Luft» aufzu-kommen drohte; seine Stimme wird unskünftig fehlen. Peter Widmer

Grosses Engagement fürCamping TCS

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Erfolgreicher Suisse Caravan SalonRund 40000 Besucher haben sich am diesjährigen Suisse Caravan Salon in Bernin die Welt des Campings entführen lassen. Die Messeleitung zieht Bilanz.

8 WintertauglichDer Laika Kreos 5009 ist nicht nur eine Augenweide, sondern er hat ein grosses Stauraumangebot und zeigt sich mit demdoppelten Boden auch winterfest.

Inhalt 10 Für Junge und Junggebliebene: Der Kult-Wohnwagen T@B 320 RS von Knaus Tabbert

zieht auf den Strassen nach wie vor die Blicke auf sich.

15 Stelldichein der Clubpräsidenten: Zur Jahreskonferenz trafen sich die 18 TCS-Campingclub-Präsidenten und -Präsidentinnen im Oktober in Andeer GR.

17 Das Abschiedsgespräch: Persönliches, Berufliches, Vergangenes, Künftiges – Beat Flückiger, scheidender TCS-Direktor der Division «Club», im Gespräch mit «CampCar».

18 Begeisterung in Scuol: Auf dem TCS-Camping «Gurlaina» in Scuol ist seit dieser Sommer-saison die neue Sanitäranlage in Betrieb. Sie stösst bei den Gästen auf Begeisterung.

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lienunternehmen, wo auch die Gattin mit-arbeitet; ich würde also die Position derFrau in unserer Branche keineswegs unter-bewerten.

Welches sind Ihre Beobachtungen am diesjährigen Suisse Caravan Salon?Christoph Hostettler: Das Messeerlebnis fürdie Besucherinnen und Besucher war indiesem Jahr eindeutig besser als im letzten

Jahr mit den Provisorien wegen des Bausder neuen Ausstellungshalle. Das grosszü-gige Foyer, der Empfang, die klare Besu-cherführung und Übersichtlichkeit habenwesentlich dazu beigetragen. Die Ausstel-ler hatten bessere Möglichkeiten, sich at-traktiv zu präsentieren. Das sind Welten imVergleich zur Vergangenheit.

Gab es Feedback von Ausstellern zum Geschäftsgang am Salon?Christoph Hostettler: Der positive Trenddes Salons hat sich in diesem Jahr fortge-setzt, und die Aussteller zeigten sich wie-derum zufrieden mit den Abschlüssen. Sielagen in etwa im Bereich des Vorjahres odersogar leicht darüber. Wenn man bedenkt,dass 2010 ein Superjahr war, können wir indiesem Herbst mehr als zufrieden sein. Andrea Kerschbaum: Von den Besuchernhatten wir sehr gute Rückmeldungen zuden Präsentationen im neuen Kompetenz-zentrum und zum Auftritt der GastregionSierre-Anniviers. Neben dem Kernbereichder Ausstellung – den Freizeitfahrzeugen –haben die Bereiche Tourismus und Zubehöreinen grossen Stellenwert für die Messe -besucher.

Sitzen nicht viele Händler noch auf zu teurenLager-Fahrzeugen?Christoph Hostettler: Das ist eine andere

Caravaningsuisse ist in der Öffentlichkeitnur wenig bekannt. Was unternimmt Ihr Verband konkret, was auch dem End -verbraucher zugute kommt?Christoph Hostettler: Wir gehen neue Wege.Schon allein die Tatsache, dass wir hier zusammen sprechen, ist ein Schritt in dieseRichtung. Wir haben nach mehreren Jahrenin diesem Jahr erstmals wieder einen eige-nen Informationsstand im Eingangsbereichder Ausstellungshalle. Dadurch wird cara-vaningsuisse sicht- und wahrnehmbar. DerSuisse Caravan Salon bietet dafür eine ein-malige Gelegenheit, haben wir es doch hiermit den Endkunden zu tun. Nur hier kommtder Verband direkt ins Gespräch mit einergrossen Zahl von Endverbrauchern.

Andrea Kerschbaum: Das war auch für unsein riesiger Vorteil. Anfragen von Kunden,aber auch der Medien, konnten wir an ca-ravaningsuisse weiterleiten. Bernexpo istnicht der Ansprechpartner für fachliche In-formationen, sondern lediglich Organisatorder Ausstellung. Wir können hier auf einenstarken, verlässlichen Partner zählen.

Sie sind seit diesem Jahr Präsident von caravaningsuisse. Welche Ziele haben Siesich gesetzt?Christoph Hostettler: Wir müssen fassbarerwerden im Direktkontakt mit dem Kunden;einen ersten Schritt haben wir mit demStand am Suisse Caravan Salon getan. Wei-ter steht die aktive, permanente Händler-unterstützung durch Weiterbildung ganzoben auf der Liste, woraus schliesslich einebessere Beratungsqualität resultieren soll.Die Ansprüche der Kunden steigen nämlichJahr für Jahr. Das ist eine Aufgabe, die mannicht bloss in sechs Monaten hinkriegt.«

Interview: Peter Widmer

Thematik. Wir haben tatsächlich eineschwierige Phase in der Caravaningbran-che hinter uns, was aber mit der Messe di-rekt nichts zu tun hat. Auf einzelnen Lager-fahrzeugen – auch auf Occasionen – muss-ten Abschreibungen vorgenommen werden.Es ist klar: Man kann nicht ein dreijährigesOccasionsfahrzeug auf dem Platz haben,das heute teurer ist als ein neues mit glei-cher Ausstattung!

Gab es am diesjährigen Salon gewisseTrends zu beobachten. Worauf richtete sich das Augenmerk der Besucherinnen und Besucher?Christoph Hostettler: Es gab keine grossenVerschiebungen im Vergleich zu den Vor-jahren. Das grösste Segment finden wir bei den Familien- und Zwei-Personen-Fahr-zeugen. Da haben bei den Wohnmobilen dieTeilintegrierten die Nase vorn.

Der Wohnwagenbereich hat es in denletzten zirka 15 Jahren verstanden, immerungefähr gleich viele Menschen für sich zu interessieren. Der Bestand ist in diesenJahren etwa gleich geblieben, ist aber auchnie dramatisch gesunken.

Es fällt auf, dass die Zelte seit Jahren fehlen am Suisse Caravan Salon.Christoph Hostettler: Das ist ökonomischerklärbar. Das Volumen, das ein Zelt bean-sprucht, um es zu präsentieren, ist zu grossim Vergleich zur Wertschöpfung, welcheder Händler mit dem Verkauf eines Zelteshat. Früher kaufte man sein Zelt im Fach-handel, heute bieten auch Grossverteiler

Zelte an. Die Rechnung ginge für einen Aus-steller einfach nicht mehr auf. So be-schränkt sich der Suisse Caravan Salon aufdie Präsentation von Dachzelten, Zeltklapp-anhängern und Vorzelten.

«Wir wollen mit dem Salon Ferienträume vermitteln.»Nicole Winkler, Kommunikationsleiterin

«Eine Messe zu organisieren ist immer auch eineZitterpartie.»Andrea Kerschbaum, Messeleiterin «Wichtig ist, dass

Pannen nicht publikumswirksamwerden.»Rita Rüegsegger, Messeassistentin

4 CampCar 8 | 17.November 2011

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»Was entpuppte sich als grösste Knack-nuss bei der Organisation des Salons 2011?Andrea Kerschbaum: Die Frage, ob dennwirklich bei Türöffnung am 27. Oktober um09.30 Uhr alles klappt und wir sagen kön-nen: «Wir sind bereit!». Am Schluss laufennoch so viele Dinge zusammen, das wirddann schon manchmal zur Zitterpartie. Fürmich war es ja der erste Caravan Salon, denich organisieren durfte.Christoph Hostettler: Das ist normal und jedes Jahr so. Nicht wenige Aussteller erle-digen vieles erst in letzter Sekunde. Da wirdzum Beispiel ein Fahrzeug nicht rechtzeitiggeliefert und muss zuhinterst in der Halleplatziert werden. Das kann die Messelei-tung nicht beeinflussen.Rita Rüegsegger: Wir organisieren auchnoch die alle zwei Jahre stattfindendeSwiss Nautic, und es ist tatsächlich so,dass meist in letzter Minute noch Unvor-hergesehenes auftritt. Wichtig ist aber,dass kleinere Pannen oder Patzer, die viel-leicht nur uns oder die Aussteller stören,

nicht publikumswirksam werden. DenSuper-GAU hatten wir Gott sei Dank abernoch nie; ich bin ja schon seit einigen Jah-ren dabei.

Dieses Jahr fand der Suisse Caravan Salonerstmals in den neuen Hallen statt. Gab esda Platzverschiebungen bei den Ausstellern?Andrea Kerschbaum: Ja, die gab es. Allewollten natürlich in die neue Halle und vie-le beriefen sich auf ihre langjährige Treue.Da war es schon schwierig, möglichst allenWünschen gerecht zu werden und esbrauchte viel Überzeugungskraft. Dabeihat auch die gute alte Festhalle mit ihremdirekten Eingang, wo alle Besucher durch-müssen, für die Aussteller grosse Vorteile.Christoph Hostettler: Mit der neuen Aus-stellungshalle und der ebenerdigen Er-schliessung ist alles viel übersichtlicherund einfacher erreichbar geworden. Guteund schlechte Platzierungen wie in denVorjahren gibt es in Bern nun wirklichnicht mehr.

Würden Sie beim nächsten Suisse CaravanSalon etwas anders machen?Andrea Kerschbaum: Ja, jetzt kenne ich dieAussteller mit all’ ihren Eigenheiten bes-ser. Mit einigen, welche sich weniger inten-siv mit der Ausstellung befassen, würde ichfrüher und regelmässiger in Kontakt treten.Am Salon selber ist es jeweils zu spät, noch etwas zu korrigieren.

Wie sieht das Kommunikationskonzept für den Suisse Caravan Salon aus?Nicole Winkler: Die Botschaft ist klar, wirwollen mit dem Suisse Caravan Salon Fe -rienträume wecken, ganz nach dem Messe-motto «Freiheit entdecken und erleben».Unsere Zielgruppen sind sehr unterschied-lich und vielfältig: Junge Familien, Rent-nerpaare, gestresste Manager, Globetrot-ter, Sportler, Saisoncamper, Neueinsteigerund, und, und.

Sowohl Print- als auch elektronische Me-dien zeigten grosses Interesse an der Ur-laubsform Camping und Caravaning. Sie

entspricht gegenwärtig einem Megatrend;Camping ist für die Medien zum Thema ge-worden.

Auch für mich war die Kommunikationdes Suisse Caravan Salons eine Premiere.Deshalb war das Zusammenspiel zwischenOrganisation und Kommunikation eineechte Herausforderung.

Der Suisse Caravan Salon wird seit diesemJahr erstmals von einem Frauentrio organi-siert. Aber im Vorstand des SchweizerischenCaravangewerbe-Verbandes caravaning -suisse sind noch keine Frauen vertreten…Christoph Hostettler: Das ist in der Tat so.Es gibt bei den Fachhändlern, unseren Mit-gliedern, nur wenig Firmenchefinnen. Beivielen Betrieben handelt es sich um Fami-

Frauenpower am Suisse Caravan SalonDer diesjährige Suisse Caravan Salon (27. bis 31.Oktober)wurde erfolgreich von einem Frauenteam organisiert – ein Novum in einer Branche, wo fast ausschliesslich Männer das Sagen haben. «CampCar» hat mit den Organisations- und Kommunikationsverantwortlichen gesprochen.

Die Messeleitung des Suisse Caravan Salons im Gespräch mit «CampCar».

«Caravaningsuissewar dieses Jahr am Salon präsentund direkt sichtbar.»Christoph Hostettler, Präsident

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lienunternehmen, wo auch die Gattin mit-arbeitet; ich würde also die Position derFrau in unserer Branche keineswegs unter-bewerten.

Welches sind Ihre Beobachtungen am diesjährigen Suisse Caravan Salon?Christoph Hostettler: Das Messeerlebnis fürdie Besucherinnen und Besucher war indiesem Jahr eindeutig besser als im letzten

Jahr mit den Provisorien wegen des Bausder neuen Ausstellungshalle. Das grosszü-gige Foyer, der Empfang, die klare Besu-cherführung und Übersichtlichkeit habenwesentlich dazu beigetragen. Die Ausstel-ler hatten bessere Möglichkeiten, sich at-traktiv zu präsentieren. Das sind Welten imVergleich zur Vergangenheit.

Gab es Feedback von Ausstellern zum Geschäftsgang am Salon?Christoph Hostettler: Der positive Trenddes Salons hat sich in diesem Jahr fortge-setzt, und die Aussteller zeigten sich wie-derum zufrieden mit den Abschlüssen. Sielagen in etwa im Bereich des Vorjahres odersogar leicht darüber. Wenn man bedenkt,dass 2010 ein Superjahr war, können wir indiesem Herbst mehr als zufrieden sein. Andrea Kerschbaum: Von den Besuchernhatten wir sehr gute Rückmeldungen zuden Präsentationen im neuen Kompetenz-zentrum und zum Auftritt der GastregionSierre-Anniviers. Neben dem Kernbereichder Ausstellung – den Freizeitfahrzeugen –haben die Bereiche Tourismus und Zubehöreinen grossen Stellenwert für die Messe -besucher.

Sitzen nicht viele Händler noch auf zu teurenLager-Fahrzeugen?Christoph Hostettler: Das ist eine andere

Caravaningsuisse ist in der Öffentlichkeitnur wenig bekannt. Was unternimmt Ihr Verband konkret, was auch dem End -verbraucher zugute kommt?Christoph Hostettler: Wir gehen neue Wege.Schon allein die Tatsache, dass wir hier zusammen sprechen, ist ein Schritt in dieseRichtung. Wir haben nach mehreren Jahrenin diesem Jahr erstmals wieder einen eige-nen Informationsstand im Eingangsbereichder Ausstellungshalle. Dadurch wird cara-vaningsuisse sicht- und wahrnehmbar. DerSuisse Caravan Salon bietet dafür eine ein-malige Gelegenheit, haben wir es doch hiermit den Endkunden zu tun. Nur hier kommtder Verband direkt ins Gespräch mit einergrossen Zahl von Endverbrauchern.

Andrea Kerschbaum: Das war auch für unsein riesiger Vorteil. Anfragen von Kunden,aber auch der Medien, konnten wir an ca-ravaningsuisse weiterleiten. Bernexpo istnicht der Ansprechpartner für fachliche In-formationen, sondern lediglich Organisatorder Ausstellung. Wir können hier auf einenstarken, verlässlichen Partner zählen.

Sie sind seit diesem Jahr Präsident von caravaningsuisse. Welche Ziele haben Siesich gesetzt?Christoph Hostettler: Wir müssen fassbarerwerden im Direktkontakt mit dem Kunden;einen ersten Schritt haben wir mit demStand am Suisse Caravan Salon getan. Wei-ter steht die aktive, permanente Händler-unterstützung durch Weiterbildung ganzoben auf der Liste, woraus schliesslich einebessere Beratungsqualität resultieren soll.Die Ansprüche der Kunden steigen nämlichJahr für Jahr. Das ist eine Aufgabe, die mannicht bloss in sechs Monaten hinkriegt.«

Interview: Peter Widmer

Thematik. Wir haben tatsächlich eineschwierige Phase in der Caravaningbran-che hinter uns, was aber mit der Messe di-rekt nichts zu tun hat. Auf einzelnen Lager-fahrzeugen – auch auf Occasionen – muss-ten Abschreibungen vorgenommen werden.Es ist klar: Man kann nicht ein dreijährigesOccasionsfahrzeug auf dem Platz haben,das heute teurer ist als ein neues mit glei-cher Ausstattung!

Gab es am diesjährigen Salon gewisseTrends zu beobachten. Worauf richtete sich das Augenmerk der Besucherinnen und Besucher?Christoph Hostettler: Es gab keine grossenVerschiebungen im Vergleich zu den Vor-jahren. Das grösste Segment finden wir bei den Familien- und Zwei-Personen-Fahr-zeugen. Da haben bei den Wohnmobilen dieTeilintegrierten die Nase vorn.

Der Wohnwagenbereich hat es in denletzten zirka 15 Jahren verstanden, immerungefähr gleich viele Menschen für sich zu interessieren. Der Bestand ist in diesenJahren etwa gleich geblieben, ist aber auchnie dramatisch gesunken.

Es fällt auf, dass die Zelte seit Jahren fehlen am Suisse Caravan Salon.Christoph Hostettler: Das ist ökonomischerklärbar. Das Volumen, das ein Zelt bean-sprucht, um es zu präsentieren, ist zu grossim Vergleich zur Wertschöpfung, welcheder Händler mit dem Verkauf eines Zelteshat. Früher kaufte man sein Zelt im Fach-handel, heute bieten auch Grossverteiler

Zelte an. Die Rechnung ginge für einen Aus-steller einfach nicht mehr auf. So be-schränkt sich der Suisse Caravan Salon aufdie Präsentation von Dachzelten, Zeltklapp-anhängern und Vorzelten.

«Wir wollen mit dem Salon Ferienträume vermitteln.»Nicole Winkler, Kommunikationsleiterin

«Eine Messe zu organisieren ist immer auch eineZitterpartie.»Andrea Kerschbaum, Messeleiterin «Wichtig ist, dass

Pannen nicht publikumswirksamwerden.»Rita Rüegsegger, Messeassistentin

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17.November 2011 | CampCar 8 7

Die Familie Schwörer des Ferienparadieses Schwarzwälder Hof in Seelbachsetzt ganz auf Rundum-Wohlfühl-Erlebnis.

›Die einzigartige Bauweise mit Rundhölzern und die grosszügigeWellness-Landschaft lässt den Schwarzwälder Hof in Seelbachunter Europas Campingplätzen zu einem der Besten gehören. Dassdies auch in Zukunft so sein wird, zeigt eindrucksvoll die Vollen-dung eines neuen Erweiterungsabschnittes im Wellnessbereich.Dieser wurde gleich um das Doppelte auf eine Fläche von 1400 m2

vergrössert und punktet ab sofort mit einem noch exklusiverenAngebot und neuen Einrichtungen.

Bereits seit 2004 geniesst man auf dem Schwarzwälder Hof fünfverschiedene Saunen, Wannenbäder, Hallenbad, Höhlenduschenusw. Ganz neu ziert nun ein markanter Turm den gebührendenEingangsbereich mit eigenem Empfang inklusive Saunabar. Er-weiterte Umkleiden mit 120 Spinden bieten ab sofort mehr Platzzur Vorbereitung auf ein ausgiebiges Spa-Erlebnis.

Prächtiger Blickfang im Grünen ist der frisch angelegte Swim-mingteich mit einer Gesamtwasserfläche von 250 m2, der zur will-kommenen Abkühlung an heissen Sommertagen dient. 60 m2 ste-hen für den Schwimmbereich zur Verfügung, der Rest dient derWasser-Regeneration mittels Pflanzenfiltern.

Zum Schwitzen hingegen kommt man in den beiden neuen Sau-nen, einer Höhlen- und einer Panoramasauna. Letztere begeistertmit dem Ausblick auf den Aussenbereich mit der Waldlandschaftim Hintergrund.

Mit vier neuen Massageräumen hat nun auch das Reich desjüngsten Mitglieds der Besitzerfamilie, Christine Schwörer, Zuzugerhalten. Als ausgebildete Masseurin und Physiotherapeutin verwöhnt sie die Gäste mit einem vielfältigen und wöchentlichwechselnden Massageprogramm, wie zum Beispiel klassischeMassage, Ayurveda-, Hot-Stone-, hawaiianische oder Fussreflexion-Massage.‹ pd

CampCar-InfoFerienparadies Schwarzwälder Hof, D-77960 Seelbach, www.spacamping.de

Wellness-OaseMit zusätzlichen Saunen oder Massage-räumen baut der Schwarzwälder Hof sein Wellness-Angebot weiter aus.

zvg

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17.November 2011 | CampCar 8 7

Die Familie Schwörer des Ferienparadieses Schwarzwälder Hof in Seelbachsetzt ganz auf Rundum-Wohlfühl-Erlebnis.

›Die einzigartige Bauweise mit Rundhölzern und die grosszügigeWellness-Landschaft lässt den Schwarzwälder Hof in Seelbachunter Europas Campingplätzen zu einem der Besten gehören. Dassdies auch in Zukunft so sein wird, zeigt eindrucksvoll die Vollen-dung eines neuen Erweiterungsabschnittes im Wellnessbereich.Dieser wurde gleich um das Doppelte auf eine Fläche von 1400 m2

vergrössert und punktet ab sofort mit einem noch exklusiverenAngebot und neuen Einrichtungen.

Bereits seit 2004 geniesst man auf dem Schwarzwälder Hof fünfverschiedene Saunen, Wannenbäder, Hallenbad, Höhlenduschenusw. Ganz neu ziert nun ein markanter Turm den gebührendenEingangsbereich mit eigenem Empfang inklusive Saunabar. Er-weiterte Umkleiden mit 120 Spinden bieten ab sofort mehr Platzzur Vorbereitung auf ein ausgiebiges Spa-Erlebnis.

Prächtiger Blickfang im Grünen ist der frisch angelegte Swim-mingteich mit einer Gesamtwasserfläche von 250 m2, der zur will-kommenen Abkühlung an heissen Sommertagen dient. 60 m2 ste-hen für den Schwimmbereich zur Verfügung, der Rest dient derWasser-Regeneration mittels Pflanzenfiltern.

Zum Schwitzen hingegen kommt man in den beiden neuen Sau-nen, einer Höhlen- und einer Panoramasauna. Letztere begeistertmit dem Ausblick auf den Aussenbereich mit der Waldlandschaftim Hintergrund.

Mit vier neuen Massageräumen hat nun auch das Reich desjüngsten Mitglieds der Besitzerfamilie, Christine Schwörer, Zuzugerhalten. Als ausgebildete Masseurin und Physiotherapeutin verwöhnt sie die Gäste mit einem vielfältigen und wöchentlichwechselnden Massageprogramm, wie zum Beispiel klassischeMassage, Ayurveda-, Hot-Stone-, hawaiianische oder Fussreflexion-Massage.‹ pd

CampCar-InfoFerienparadies Schwarzwälder Hof, D-77960 Seelbach, www.spacamping.de

Wellness-OaseMit zusätzlichen Saunen oder Massage-räumen baut der Schwarzwälder Hof sein Wellness-Angebot weiter aus.

zvg

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17.November 2011 | CampCar 8 9

Der Laika Kreos 5009 – ein 7,45 Meter langer Teilintegrierter mit grossem Überhang hinten.

Küchenblock mit Vier-Flammen-Herd.

Steckbrief Laika Kreos 5009Masse und Gewichte: 743�230�299 cm (L�B�H), Radstand434 cm, Stehhöhe 210 cm, Innenbreite 217 cm, Leergewicht3060 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail,4 Zyl. 2287 cm3, 95 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm bei

2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 60 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 15,0 sec. Höchstgeschwindigkeit über140 km/h; Verbrauch 11,3 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Batterieladegerät 20 A, Gasflaschen-box 2�11 kg, 4-Flamm-Kocher, Kühlschrank 150 l mit AES, Backofen, Heizung Alde mit Zeit-schaltuhr; Frischwassertank 124 l, Abwassertank 124 l. Getrennte Nasszelle WC/Spüle und Dusche, Thetford-Kassettentoilette.Preis: Laika Kreos 5009/Fiat Ducato 2,3 Multijet, 2+2 Schlafstellen Fr. 95480.– (€ 1.30). Fahrzeuglieferant: Bantam Camping, 8902 Urdorf, Tel. 0447770000, www.bantamcamping.ch.

Fünf Erwachsene finden an der grosszügigen Dinette mit zusätzlichem Sofa Platz.Links: Geräumiges WC mit Spüle. Rechts: Dusche mit Massagefunktion.

8 CampCar 8 | 17.November 2011

Auf einen Blick

Schlicht ist anders; mit der Kreos-Linie richtet sich Laika an Kunden, welche mit dem Auge kaufen und auch im Winter verreisen wollen.

+

Hier wird auch dem Augeetwas geboten

›Seit dem Jahr 2000 gehört die italienischeReisemobilmarke Laika zwar zum Hymer-Konzern, hat sich jedoch ihre Eigenständig-keit bis heute bewahren können. Wir batenden Laika-Händler Bantam (Urdorf undHindelbank) darum, uns mit dem am meis-ten gefragten Fahrzeug auszustatten undbekamen den Kreos 5009 zum Test. EinenTeilintegrierten, logo, mit hinten längs in-stallierten Einzelbetten – auch keine Über-raschung –, aber ohne Hubbett. Das trendi-ge Konstrukt ist zwar lieferbar (+ 1932 Fr. + 33 kg), aber beim Kreos 5009 nicht sehr gefragt. Das ist eben kein Familienwagen,sondern ein durchgestyltes Motorhome fürdas ältere Paar mit hohen Ansprüchen. EinAntipode sozusagen zum in CampCar Nr.7/2011 vorgestellten Sunlight T69 mit prak-tisch identischem Grundriss aber erheblichzurückhaltenderem Preisschild.

Winterfest | Den massiven Preisunter-schied macht der Laika Kreos über den auf-wändigen Aufbau mit doppeltem Bodenund absoluter Winterfestigkeit sowie mitzahlreichen wesentlichen oder eher un-wesentlichen (wer braucht im Wohnmobileinen Backofen?) Ausstattungselementenwett. Ausserdem gefällt der Kreos mit sei-nem dynamischen Styling aussen und miteinem geschmackvoll tapezierten Interieur.Da wird nicht einfach erhellt, sondern in-szeniert beleuchtet, und in der separatenDusche mit LED-Leuchten kommt die Seifeaus einem Flüssigkeitsspender in satinier-tem Glas. Die zu weichen Polster sind – auchim Fahrerhaus – mit Leder überzogen. Dortwo die Hände zugreifen sollen, wird das Ge-fühl vom Chrom oder Aluminium vermit-telt. Praxisrelevant: In der Küche und imBad gibt es ausreichend Handtuchhalterund in der Dusche sogar ausziehbare Wä-schehalter. Und das Stauraumangebot istenorm, ganz abgesehen von der grossen, beleuchteten und beheizten Heckgarage.Schade bloss, dass man die vielen Verstau-möglichkeiten kaum nutzen kann, denn dieNutzlast ist eingeschränkt, was bei einemauf 3,5 Tonnen ausgelegten Reisemobil mitTopausstattung und 7,5 Metern Aussen-länge nicht weiter erstaunt (Auflastung auf4250 kg möglich). Nüchtern betrachtetmuss man anerkennen, dass Laika in der

gleicht den etwas getrübten Eindruck wie-der aus. Fünf Erwachsene können sich inder Dinette friktionsfrei bei guter Sichtnach aussen vertun, bei Bedarf lässt sichdas serienmässige Panoramadach (hoch-stellbar) verblenden.

Aufwändig die Aufbautüre mit Fensterund integriertem Abfalleimer, der Insekten-schutz neigt beim Fahren – wie der zweitei-lige Raumteiler – zum Scheppern. Ansons-ten gehört der Laika zur diskreten Sorte,fährt sich dank geschickter Getriebeüber-setzung leise, bleibt aber durchzugskräftig.Dass man einen neuen Ducato mit der Eu-ronorm 5 fährt, kann man nicht erkennen,weil Laika am Armaturenbrett Holzappli-kationen und aussen eigene Kunststoff-elemente mit integrierten Tagfahrleuchtenverbaut.

Der Kreos ist etwas für Leute, die nichtmit jedem Rappen rechnen müssen und fürihr Geld nicht bloss mehr serienmässigeAusstattung, sondern auch etwas mehr fürdas Auge verlangen.‹ Jürg Wick

GRUNDRISS 1111 Variable Einteilungmit getrennter Dusche und WC. Küche mitwenig Rüstfläche, aber viel Stauraum. Ein-zelbetten mit leichtem Zugang. BequemerWohnraum für bis zu fünf Personen.

VERARBEITUNG 1133 Teilweise schwachdimensionierte Kleinteile und mangelndePassgenauigkeit. Sauber funktionierendeKlappen und Schubladen, nicht klapperfreibeim Fahren.

AUSSTATTUNG 1111 Viele praktischeDetails, gute Wohnausstattung, exklusiveDusche, grosszügige Beleuchtung. VielStauraum, gute automotive Ausstattunginkl. Tempomat.

WOHNEN 1111 Für zwei Personen sehrgrosszügig. Perfekte Lösung Dusche/WC.Grosses Stauraumangebot. Köchin und ausruhender Fahrer kommen gut aneinan-der vorbei. Einzelsofa bequem. Wintersi-cher.

FAHREN 1113 Während der Fahrt nichtganz geräuschfrei. Sauberes Fahrverhaltendank Alko-Breitspurfahrwerk. Gute Fahr-leistungen. Verbesserter Verbrauch.

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Lage ist, luxuriöse und vor allem winterfes-te Fahrzeuge innerhalb der Gewichtslimiteüberhaupt so zu bauen, dass noch von Pra-xistauglichkeit gesprochen werden kann.

Raumbad | Den Kreos 5009-Grundriss mitlängs installierten Einzelbetten im Heckzeichnet die separate Dusche mit gegen-über liegendem stillen Örtchen aus. Ver-bunden über das flexible Türkonstrukt ent-steht ein so genanntes Raumbad. Die cleve-re Einteilung wird leider durch die geringePassgenauigkeit des Raumteilers getrübt.Und die an sich stabilen Klappen undSchubladen mit massiven Scharnieren werden von teilweise fragilen Anschlägengehalten. Da müssen die Händler teilweisenachbessern. Der stabile, in zwei Richtun-gen verschiebbare Tisch im Wohnzimmer

–Kurzbilanz

Attraktiver Grundriss für 2 plus 2 Personen,viele praktische Details. Guter Zugang zurInfrastruktur. Grosses Stauraumangebot.Winterfest. Vernünftig motorisiert.

Mit 7,5 m überlang. Wenig Nutzlast. Raumüber Fahrerkabine als Schnellablage un-genügend genutzt. Teilweise nachlässigeVerarbeitung.

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17.November 2011 | CampCar 8 9

Der Laika Kreos 5009 – ein 7,45 Meter langer Teilintegrierter mit grossem Überhang hinten.

Küchenblock mit Vier-Flammen-Herd.

Steckbrief Laika Kreos 5009Masse und Gewichte: 743�230�299 cm (L�B�H), Radstand434 cm, Stehhöhe 210 cm, Innenbreite 217 cm, Leergewicht3060 kg, Gesamtgewicht 3500 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail,4 Zyl. 2287 cm3, 95 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm bei

2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 60 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in ca. 15,0 sec. Höchstgeschwindigkeit über140 km/h; Verbrauch 11,3 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Batterieladegerät 20 A, Gasflaschen-box 2�11 kg, 4-Flamm-Kocher, Kühlschrank 150 l mit AES, Backofen, Heizung Alde mit Zeit-schaltuhr; Frischwassertank 124 l, Abwassertank 124 l. Getrennte Nasszelle WC/Spüle und Dusche, Thetford-Kassettentoilette.Preis: Laika Kreos 5009/Fiat Ducato 2,3 Multijet, 2+2 Schlafstellen Fr. 95480.– (€ 1.30). Fahrzeuglieferant: Bantam Camping, 8902 Urdorf, Tel. 0447770000, www.bantamcamping.ch.

Fünf Erwachsene finden an der grosszügigen Dinette mit zusätzlichem Sofa Platz.Links: Geräumiges WC mit Spüle. Rechts: Dusche mit Massagefunktion.

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Zieht die Blicke auf sich: Das «Knuddel-Ei» T@B 320 RS von Knaus-Tabbert GmbH.

Die Küche eignet sich für die kleine, schnelle Mahlzeit.

Ein Raum – zwei Funktionen: Einmal Dinette und einmal Schlafbereich. Die Dinette lässt sich zum Nachtlager umwandeln.

Steckbrief T@B 320 RS von Knaus Tabbert

Masse und Gewichte: 477�199�228 cm (L�B�H). Aufbaulänge inkl. Flaschenkasten 387 cm. Innenlänge/Nutzlänge 312 cm, Bettenmass200�175 cm. Leergewicht mit Grundausstattung 550 kg, zul. Gesamtge-wicht 800 kg, Auflastung auf 1000 kg gegen Aufpreis von 320 Fr. möglich.

Ausstattung aussen: AL-KO Fahrwerk, AKS 1300 mit Stabilisierungseinrichtung und Alko-Trai-lercontrol gegen Aufpreis von 370 Fr. bzw. 1020 Fr., Deichsel-Teilabdeckung, Gaskasten für zweiGasflaschen, Stahlfelgen 195/55 R 15 Li 85, keine Serviceklappe (auch nicht gegen Aufpreis),keine Vorzeltleuchte, Vorzeltumlaufmass 654/632 cm.Ausstattung innen: 2-Flammen-Kocher und Spülbecken in Edelstahl – beides ohne Abdeckung,Truma S 2200 mit Piezo (Aufpreis 810 Fr.), alle Fenster – bis auf die beiden Bullaugen – ausstell-bar, 1 kleine Dachhaube, Kühlschrank Dometic RM 4180 (+ 1140 Fr.), Zündautomatik für Gashei-zung, 1 Steckdose 230 V, Wasserkanister 20 l, senkbarer Tisch mit Schwenkmechanismus.Preis: 13 220 Fr. inklusive Aufpreis für Truma Heizung und Dometic-Kühlschrank.Testfahrzeug: Chapuy Caravaning, Baselstr. 35, 4147 Aesch, 061 755 50 20, www.chapuyag.ch.

10 CampCar 8 | 17. November 2011

Er sieht spektakulär aus und ist spartanisch eingerichtet. Der T@B 320 RS ist ein Blender, allerdings mit Charme. Wer auf sowas abfährt, freut sich an diesem Caravan im Retrodesign.

+

Ferien im knuddeligen Wohlfühl-Ei

›Seine Optik ist unverwechselbar und höchstaerodynamisch. Das Kult-Ei von Knaus-Tab-bert springt sofort ins Auge, hat aber auchden Vorteil, dass es sich leicht ziehen lässt.Dank seines Leergewichts inklusive Grund-ausstattung von bloss 550 kg genügt einKleinstwagen, um den Mini-Caravan überdie Alpen zu ziehen. Wer noch mehr auffal-len und seinen T@B zum optischen Lecker-bissen aufmotzen will, kann für 620 Fran-ken ein so genanntes Colour-Kit anbringenlassen. Mit einer der vier Farben – Silver,White, Sunrise oder Lemon – wird die Car-rosserie vollends zum Hingucker.

Gemütliche Dinette | Wer den Knuddel-Wohnwagen betreten will, muss – sofern ermehr als 160 cm misst – erst einmal denKopf einziehen. Die Tür des Wohnwagensmit dem runden Schiffsfenster ist sehrklein geraten. Das Bullauge kann nicht ge-öffnet werden; die Türe ist zudem nicht teil-bar und verfügt auch nicht über einen Ab-fallbehälter, wie dies bei sehr vielen Cara-vans der Fall ist. «Konzentration auf dasWesentliche», heisst das Motto der Erbau-er. Der Raum ist aber gut genutzt: Grosszü-gig zeigt sich die Dinette im Heck des Cara-vans. Vier Personen finden in den U-förmigangeordneten Sitzbänken spielend Platz,um ein Mahl einzunehmen oder einen Jasszu klopfen. Dank den beiden grossen seitli-chen Fenstern ist es in der «guten Stube»sehr hell. Die Polster sind durchaus bequemund robust. Zur Nachtzeit sorgen zwei inder hinteren Ecke angebrachte Lampen, diegleichzeitig als Lampen für die Bettlektüredienen, für ausreichend Licht. Im Heck desnach hinten stets tiefer werdenden Cara-vans finden sich drei Hängeschränke. Wei-tere Stauräume befinden sich unterhalb derSitzbänke, die jedoch von aussen nicht zu-gänglich sind, da eine Serviceklappe fehlt.

Dinette wird zur Liegewiese | Dergrosszügige Essbereich kann mit einigenHandgriffen schnell in einen noch grosszü-gigeren Schlafbereich umgewandelt wer-den. Der Tisch lässt sich in einem einfachenMechanismus auf die nötige Tiefe einstel-len, anschliessend werden die beiden seit-lichen Rückenpolster auf den Tisch gelegt.

liche Duschen und Toiletten angewiesen.Immerhin liefert der Wassertank unterhalbder Küchenzeile 20 Liter Wasser, so dassman im Wohnwagen wenigstens das Ge-sicht waschen und die Zähne reinigen kann.Die Küche ist praktisch eingerichtet. Warm-wasser gibt es allerdings nicht – ausserman erhitzt es selber in einem Wassertopf.Der Kochherd verfügt über zwei Gasfelder,ein kleines Abwaschbecken ist ebenfallsvorhanden. Schwieriger wird es mit demVerstauen der Koch- und Essensutensilien,da doch recht wenig Stauraum vorhandenist: Lediglich zwei Schubladen und zweikleine Schränke stehen in der Küche zurVerfügung, ausser man beschlägt auch dengrossen Kleiderschrank links der Küchen-zeile mit Küchenmaterial. Erfreulich ist das grosse Fenster im Küchenbereich; zurNachtzeit spendet eine grosse Lampe un-terhalb des Küchenbaldachins genügendLicht. Der Kühlschrank ist im Grundpaketnicht inbegriffen und kostet einen sattenAufpreis von 1190 Franken. Auch wer denWohnwagen heizen will, muss dies mit 810Franken löhnen.‹ Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1113 Wenig Stauraumund ohne Zugang von aussen; lediglich eineSteckdose und keine Vorzeltleuchte. WenigBeleuchtungsmöglichkeiten. Verdunkelungs-rollo gegen Aufpreis. Keine Abdeckung für Abwaschbecken, auch nicht gegen Auf-preis. Kleine Dachhaube; die beiden Bull-augen können nicht geöffnet werden.

FERTIGUNG 1111 Die verwendeten Ma-terialien sind robust und strapazierfähig,die Verarbeitung ist sehr zufriedenstellend.Die Ausstattungsmaterialien korrespondie-ren gut miteinander. Solides Schloss bei derEingangstür, die Schliessvorrichtung desGaskasten jedoch ist fummelig.

AUSSTATTUNG 1113 Wenig Stauraumund Einlagen. Im Grundpreis sind selbstver-ständliche Geräte wie Kühlschrank, Heizungoder Verdunkelungsrollos nicht inbegriffen.Die Dinette und das Bett sind jedoch wohn-lich und bieten viel Platz. Teilweise nur sehrdünne Sperrholzplatten als Deckel desStauraumes unterhalb der Sitzbank.

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Um die ganze Liegefläche zu erhalten, mussdann nur noch die heckseitige Rückenlehneder Dinette nach hinten geklappt werden –und voilà: Schon wartet ein gemütlichesBett mit den Massen 200�175 cm auf diemüden Glieder. Der sich nach hinten verjün-gende Teil des Hecks dient zur Nachtzeit alsLiegefläche; tagsüber lassen sich dort dieBettdecke und das Kissen verstauen.

Kein Badezimmer | Der kleine T@B 320RS hat – anders als der T@B L 400 – keineNasszelle. Die knapp sechs m2 Wohnflächelassen dies nicht zu. Damit ist man unter-wegs oder auf dem Camping-Platz auf ört-

Auf einen Blick

Kurzbilanz

Wohnwagen für junge oder junggebliebeneCamper, die mit ihrem Fahrzeug gerne auf-fallen. Gut genutzter Raum. Leichter Cara-van, der zum Ziehen nicht allzu viel PS benö-tigt. Mit seiner Breite von knapp zwei Meternist er auch auf engen Strassen zuhause.Leichter Umbau der Dinette zum Schlaf-platz, bei Bedarf auch für drei Personen.

Abstriche beim Komfort. Keine Nasszelle,keine Toilette, kein Warmwasser. Vieles nurgegen Aufpreis, so auch die praktischen Ge-päcknetze zur Vergösserung des Staurau-mes. Keine Verdunkelung des Schlafraumes(Aufpreis). Das langgezogene Dach im Heckist anfällig auf Hagelschaden. Der Flaschen-kasten aus Plastik bietet nur gerade zweiGasflaschen Platz.

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Zieht die Blicke auf sich: Das «Knuddel-Ei» T@B 320 RS von Knaus-Tabbert GmbH.

Die Küche eignet sich für die kleine, schnelle Mahlzeit.

Ein Raum – zwei Funktionen: Einmal Dinette und einmal Schlafbereich. Die Dinette lässt sich zum Nachtlager umwandeln.

Steckbrief T@B 320 RS von Knaus Tabbert

Masse und Gewichte: 477�199�228 cm (L�B�H). Aufbaulänge inkl. Flaschenkasten 387 cm. Innenlänge/Nutzlänge 312 cm, Bettenmass200�175 cm. Leergewicht mit Grundausstattung 550 kg, zul. Gesamtge-wicht 800 kg, Auflastung auf 1000 kg gegen Aufpreis von 320 Fr. möglich.

Ausstattung aussen: AL-KO Fahrwerk, AKS 1300 mit Stabilisierungseinrichtung und Alko-Trai-lercontrol gegen Aufpreis von 370 Fr. bzw. 1020 Fr., Deichsel-Teilabdeckung, Gaskasten für zweiGasflaschen, Stahlfelgen 195/55 R 15 Li 85, keine Serviceklappe (auch nicht gegen Aufpreis),keine Vorzeltleuchte, Vorzeltumlaufmass 654/632 cm.Ausstattung innen: 2-Flammen-Kocher und Spülbecken in Edelstahl – beides ohne Abdeckung,Truma S 2200 mit Piezo (Aufpreis 810 Fr.), alle Fenster – bis auf die beiden Bullaugen – ausstell-bar, 1 kleine Dachhaube, Kühlschrank Dometic RM 4180 (+ 1140 Fr.), Zündautomatik für Gashei-zung, 1 Steckdose 230 V, Wasserkanister 20 l, senkbarer Tisch mit Schwenkmechanismus.Preis: 13 220 Fr. inklusive Aufpreis für Truma Heizung und Dometic-Kühlschrank.Testfahrzeug: Chapuy Caravaning, Baselstr. 35, 4147 Aesch, 061 755 50 20, www.chapuyag.ch.

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werden wir die Wanderung abkürzen. Über einen gros-sen Teilnehmeraufmarsch freuen wir uns. Wer Lusthat, darf auch das Wochenende auf dem CampingplatzJakobsbad verbringen. Unbedingt auf der Anmeldungerwähnen zwecks Platzreservation. Anmeldung bisspätestens am 19.11.11 an: Johannes Nänny, Höhen-weg 428, 9100 Herisau, Tel. 0713522821, E-Mail:[email protected]. Anmeldung mit Angabe von An-lass, Name, Vorname, PLZ-Wohnort, Anzahl Erwach-sene, Kinder und Jugendliche, evtl. mit Campingplatz.

16. Januar: Kegelabend. Ab 20.00 Uhr im Rest. Kreuzin St.Gallen-Winkeln. Zu gewinnen: Rundenpreise,Wanderpreis für den Gesamtsieger und Schokolade für alle Teilnehmer. Der Vorstand wünscht allen froheFesttage und beim Kegeln «gut Holz».

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 08173510 55,

Natel 076 588 9782, E-Mail: [email protected]

Waldstätte26. November: Saison–Ausklang. Im Gasthof zumRoten Löwen in Hildisrieden mit Nachtessen und Unterhaltung. Türöffnung um 18.00 Uhr. Türöffnungwurde um 1 Stunde vorverschoben. Anmeldeschlussist der 19. November. Anmeldung an Margrit Studer.Tel. 0417414567 oder [email protected] oderüber unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch.Wir vom Vorstand wünschen allen frohe Festtage undhoffen auf ein gutes Camperjahr 2012.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 0419800032, Natel 079 30217 99,

E-Mail: [email protected].

Wallis19. November: Winterausflug. Im Gamsen HotelOlympica [email protected]. Wir treffen uns um 9.45Uhr vor dem Hotel. Der Ausflug ist von Doris Lauscherorganisiert. Als Unterhaltung wird Bowling gespielt.Um 12.30 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen.Der Ausflug kostet 40 Fr. für Erwachsene, Kinder sindgratis. Bitte melden Sie sich bei Irène Marty bis spätes-tens am 31. Oktober an. Tel. 0786002184 ab 18.00Uhr, E-Mail: [email protected], www.campingclubvs.ch.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

ZürichTeam Veranstaltungen: Unsere Veranstaltungenwerden künftig von einem Team organisiert und be-treut. E-Mail: [email protected], Tel. Veran-staltungen: 0793331388.

Danke für Ihre Treue im 2011 und alles Gute fürs 2012Der Vorstand dankt allen Mitgliedern für die rege Teil-nahme an unseren Veranstaltungen und für die Besu-che auf den clubeigenen Campingplätzen. Von Herzenwünschen wir Ihnen und Ihren Familien frohe Festta-ge, einen guten Rutsch ins Jahr 2012, gute Gesund-heit sowie unfall- und pannenfreie Fahrten im neuenJahr.

15. März: 62. ordentliche Generalversammlung. DieGV findet um 19.00 Uhr im Stürmeierhuus, 8952Schlieren statt. Reservieren Sie sich dieses Datum bitte heute schon.

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich6. Januar: Wanderung im Naturzentrum Sihlwald. Ein-kehr Tierpark Langenberg. Gruppentreff: HB Zürichum 13.00 Uhr. Wanderleiter Marcel Schoch, Tel. 0444817695/0787546382,

1. Dezember: Klaus Höck. Rest. Friedbrunnen, Pünt-strasse 9, 8047 Zürich Albisrieden. Obmann: MarcoPicenoni, Tel. 0444315931, [email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich19. November: Jahresschlusshöck. Anmeldungen an: Obmann Hans Messmer, Tel. 0448600538, E-Mail:unterland@tcs-ccz.

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

F.I.C.C. International25. Juli bis 5. August: 78. Weltrallye in Montmagnyin Québec / Kanada. Das kommende Weltrallye findetin der kanadischen Stadt Montmagny in der ProvinzQuébec statt. Montmagny liegt am südlichen Ufer desSankt-Lorenzstromes und nur 50 Kilometer entferntvon Québec, deren historisches Altstadtviertel seit1985 bei der Unesco als Weltkulturerbe eingetragenist. Das Weltrallye, welches für 1700 Einheiten inVorbereitung ist, wird im Herzen von Montmagny anvier verschiedenen Standorten im Zentrum der Stadtdurchgeführt. Alle Standorte sind relativ leicht zuFuss erreichbar, zusätzlich steht ein Pendelbus-betrieb zur Verfügung. Wichtig ist für Teilnehmer,sich rechtzeitig einen günstigen Flug zu organisieren.Am einfachsten ist ein Flug zum internationalenFlughafen von Montreal, sofern kein Flug nachQuébec vernünftig zu organisieren ist. Bis Montmagnysind es dann von Montreal 330 km. Das Ausflugspro-gramm ist reichhaltig mit dem Schwerpunkt QuébecCity und Bootsfahrten zu Zielen entlang des Sankt-Lorenzstromes. Detailinformationen sind auf derHomepage www.ficc2012.ca einsehbar; die Anmelde-formulare sollten ab November dort veröffentlicht

werden. Die notwendigen Mieten von Wohnmobilenoder Reservationen von Hotelunterkünften zumRallyebesuch erfolgen am besten über die kanadi-schen Organisatoren unter www.fqcc.ca. DieAnmeldungen zum Rallye müssen über den TCSDelegierten erfolgen, eine direkte Anmeldung bei denOrganisatoren ist nicht möglich.

Weltrallye in Prag. Das diesjährige F.I.C.C. Rallyefand im August in Prag auf dem Messegelände inLetnany statt. Obwohl Prag eines der beliebtestenReiseziele Europas ist und ein viel versprechendesAusflugsprogramm angeboten wurde, reisten nicht allzu viele TCS Campingclubmitglieder nach Tschechien.Schade, denn das Land hat Einiges zu bieten. Speziellgefallen hat unter anderem der Ausflug nach der pit-toresken Stadt Krumlov, mit den 300 denkmalge-schützten Gebäuden in der Altstadt. Sie ist auf derListe des Weltkulturerbes Unesco. Ebenfalls sehens-wert ist der elegante Kurort Karlsbad, in welcherberühmte Schriftsteller wie Goethe oder Schiller resi-dierten. Höhepunkt der Ausflüge war zweifellos derBesuch der Stadt Prag. Sie ist malerisch gelegen ander Moldau und überrascht mit einer vielfältigenMischung von Gebäuden im Baustil von Gotik,Renaissance und Barock; über allem thront die grosseBurg, von welcher man einen fantastischen Ausblickauf die historische Karlsbrücke und die ganze Stadtgeniessen kann. Das Essen ist eher deftig, mit Bratenund Knödel, dazu gibt es im Biergarten verschiedeneSorten Biere. Die vielfältige Abendunterhaltung wargeprägt durch mehrheitlich folkloristischen Klängen,welche bei den Campeuren grossen Anklang fanden.Nach einem gemütlichen Apéro zusammen mit denMitgliedern des SCCV (Fédération), sass die TCS-Familie anschliessend bei dem traditionellen selbstgekochten Nachtessen gemütlich zusammen. EinWermutstropfen des Rallyes waren die kleinenParzellen auf steinigem Boden und unerträglicherBaulärm auch während des Wochenendes.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 061 361 76 61, E-Mail: [email protected]

zvg

Québec, Kanada, ist einer der Höhepunkte des 78. F.I.C.C.-Weltrallyes, welches vom 25. Juli bis 5. August 2012 stattfinden wird.

12 CampCar 8 | 17.November 2011

Aar gau26. Dezember bis 3. Januar: Wintertreff mit Silves-terfeier. Der Wintertreff mit Silvesterfeier findet wie letztes Jahr auf dem TCS-Campingplatz «Les Iles»in Sion statt. Die Aktivitäten werden wie üblich auf demPlatz bekannt gegeben. Anmeldungen bis spätestensSamstag, 3. Dezember, an: Theres Mock, Hagenbüch-lerstrasse 1, 5442 Fislisbach, Tel. 0564930538, E-Mail: [email protected] oder www.cca-aar-gau.ch.

8. Januar: Neujahrsbrunch. Am Sonntag, 8. Januar,findet der Neujahrsbrunch statt. Wir treffen uns um10.00 Uhr im Hotel zur Therme in Bad Zurzach (vis-à-vis Turmhotel, grossen Parkplatz benützen). Da diePlatzzahl beschränkt ist, werden die Reservationennach Eingang der Anmeldungen vorgenommen. AusPlatzgründen sind nur CCA Mitglieder und die im glei-chen Haushalt lebenden Familienangehörigen zuge-lassen. Unkostenbeitrag wird vor Ort eingezogen: Erwachsene 12 Fr., Kinder bis 15 Jahre 5 Fr. Wer Lustund Zeit hat, kann anschliessend im attraktiven Ther-malbad in Bad Zurzach den Nachmittag verbringen.Anmeldung mit Anzahl Erwachsenen und Kindern bis spätestens Samstag, 31. Dezember, an: TheresMock, Hagenbüchlerstrasse 1, 5442 Fislisbach, Tel.0564930538, E-Mail: [email protected] oderwww.cca-aargau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel3. Dezember: Klausjass. Der Klausjass findet diesesJahr wiederum im Restaurant Rössli, 4153 Reinach,statt. Die Einschreibung der Teilnehmer findet ab19.00 Uhr statt. Für diesen Anlass wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Schöne Preise warten wie-derum auf alle Teilnehmer. Anmeldeschluss für diesenAnlass ist der 22. November.

11. Dezember: Kinderweihnacht. Für unsere Kleinenhaben wir uns etwas Spezielles ausgedacht. Wir tref-fen uns um 14.30 Uhr beim Weihermatt-Schulhaus,4153 Reinach. Danach besuchen wir das Märchen«Aladin und die Wunderlampe». Nach der Vorstellungofferieren wir den Kleinen einen Imbiss bei Mc Donald’sin Therwil. Ein Transportdienst ist organisiert. Die Kinder können ab 18.00 Uhr beim Mc Donald’s wiederin Empfang genommen werden. Begleitpersonen sindauch willkommen, bezahlen den Eintritt und die Kon-sumationen jedoch selbst. Anmeldeschluss für diesenAnlass ist der 22. November.

8. Januar: Winterbummel. Zum ersten Anlass im neuen Jahr treffen wir uns um 10.45 Uhr vor dem Bahn-hof Laufen. Nach einer Fahrt mit dem Postauto geht esauf eine einfache und gut begehbare Wanderung zu-rück Richtung Ausgangspunkt. Unterwegs geniessenwir zusammen ein tolles Mittagessen in einer gemütli-chen Umgebung. Für diesen Anlass wird ein kleiner Un-kostenbeitrag von 10 Fr. vor Ort einkassiert. Anmel-deschluss für diesen Anlass ist der 22. Dezember.

10. Februar: 62. Generalversammlung – Voranzeige.Im Hotel/Restaurant Mittenza, Muttenz, alle Mitglie-

der sind herzlich eingeladen. Nach dem offiziellen Teilwird ein Nachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gra-tis). Traktandenliste: Begrüssung und Mitteilungen,Protokoll der 61. Generalversammlung, Jahresberichtdes Präsidenten, Kassa- und Revisorenbericht*, Bud-get 2012, Wahlen, Jahresprogramm 2012/13, Anträ-ge Mitglieder**, Verschiedenes. *Mitglieder könnendie detaillierte Jahresrechnung schriftlich auf unse-rem Sekretariat anfordern. **Anträge zu Handen derGeneralversammlung sind schriftlich begründet bisspätestens 26. Januar an den Präsidenten des TCSCamping- und Caravaning-Club beider Basel, FrançoisGolay, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, zu richten.Später eingehende Anträge können an der 62. Gene-ralversammlung nicht behandelt werden. Für dasNachtessen ist eine Anmeldung bis spätestens 26. Ja-nuar erforderlich. Anmeldungen: Für alle Anlässe be-nötigen wir Ihre Anmeldung. Aktiv-Mitglieder erhaltenwie gewohnt eine persönliche Einladung oder denNewsletter. Alle übrigen Interessenten melden sichbitte auf unserem Sekretariat. Weitere Infos unterwww.tcscampingbasel.ch.Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils Donnerstags zwischen 18 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämt-liche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 0617120240,Fax 0615993418, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach,E-Mail: [email protected], Homepage www.tcscampingbasel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern3. Dezember: Klausabend. Wir treffen uns um 18.00Uhr in der GMMB-Hütte im Lerchenfeld. Der Samich-lous kommt zu uns und hört sich gerne die Verslein derKinder an. Jedoch sind alle Mitglieder, ob gross oderklein, herzlich eingeladen, um gemeinsam den letztenAnlass in diesem Jahr zu feiern. Es gibt einen kleinenImbiss, demzufolge bitte Anmeldungen bis am 19. No-vember an Ernst Schneider, Buchshalde 262, 3661Uetendorf, Tel. 0333452354, [email protected].

3. Februar: Monatshöck. Um 20.00 Uhr im Restau-rant Kreuz in Belp, Griessensaal. Peter Zimmermannerläutert uns Wissenswertes (Handhabung, Gaskon-trolle) im Umgang mit Gas im Camping-Alltag.

24. Februar: Voranzeige Hauptversammlung. DieHauptversammlung findet um 20.00 Uhr im Restau-rant Kreuz in Belp statt. Traktanden und die weiterenDetails werden im CampCar Nr. 1/2012 und auf unse-rer Homepage www.tcs-ccb.ch publiziert. Gemäss Statuten, Art. 13, sind Anträge von Mitgliedern bisspätestens am 31.12.2011 dem Vorstand schriftlichund begründet einzureichen.

Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10,

3414 Oberburg, Tel. 0344223483, Natel

0795602568, E-Mail: [email protected]

Freiburg23. März 2012: Generalversammlung. Anmeldungbis 13.03.2012: 0794715474.

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 0266640303,

E-Mail: [email protected], www.tcs.ch/travel/

de/home/camping/clubs/freiburg.html

Graubünden25. November: Jahresschlussfeier. 18.00 Uhr im Forum im Ried, 7302 Landquart. Anmeldung bis19.11.2011 an Fredi Burkhalter Tel. 0813221740/0792213362, E-Mail: [email protected]

17. Februar: 54. Generalversammlung. Ab 18.00Uhr im Personalrestaurant der Ems-Chemie in Do-mat/Ems, mit Nachtessen. Anmeldung bis 31.1.2012an Fredi Burkhalter Tel. 0813221740/0792213362. E-Mail: [email protected].

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a,

7206 Igis/GR, Tel. 0813221740, Natel 07922133

62, E-Mail: [email protected]

Schaffhausen3. Dezember: Jahresschluss. Um 15.00 Uhr im Rest.Altes Schützenhaus, Saal, Filme – Video – Lotto. Anmel-dugnen bis 30.11.2011 an Franz Nitecki 0434220670.

Angaben 2012 Provisorisch/Herbstversammlung

8. Januar: Winterplausch mit Apéro. Um 11.30 Uhr.Anmeldung bis 3.1.2012 an Fridolin Veyhl 0526596889.

7. Februar: 61. Mitgliederversammlung. Um 20.00Uhr im Saal Rest. Altes Schützenhaus. Anträge bis 30.1.2012 an den Präsidenten Hp. Weder 052625 3711.

6. März: Kegelabend. Um 19.30 Uhr.

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern ein frohesWeihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2012und wir freuen uns, Euch im 2012 wieder an der einenoder anderen Veranstaltung begrüssen zu dürfen.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 62537 11,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn7. Januar: Meisterschaftskegeln. Ab 18.30 Uhr imRestaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil.

16. März: 62. Generalversammlung. Beginn um19.30 Uhr im Restaurant «Rössli», 4702 Oensingen.

1. Dezember, 2. Februar, 1. März: Clubhöcks.Restaurant «Lido», TCS-Campingplatz «Lido», Solo-thurn.Fahrkurs mit Anhänger (Wohnwagen) in Planung. Ge-mäss Ausschreibung in der Zeitung der TCS Kantonal-sektion Solothurn oder auf http://www.tcs-ccso.ch.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83

90, E-Mail: [email protected]

St.Gallen/Appenzell27. November: Wanderung im Appenzellerland. Wirbesammeln uns um 13.00 Uhr auf dem Parkplatz derKronbergbahn in 9108 Jakobsbad AI, dieser kannauch mit der Bahn erreicht werden. Von dort wandernwir ca. 1 Std. auf dem Barfussweg (kann bei schlech-ter Witterung auch mit Schuhen begangen werden).Nach einer Rast gehts zurück zum Parkplatz. Kosten 5Fr. pro Erwachsenes, Kinder sind gratis. Der Anlassfindet bei jeder Witterung statt, bei schlechtem Wetter

Clubmitteilungen

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17.November 2011 | CampCar 8 13

werden wir die Wanderung abkürzen. Über einen gros-sen Teilnehmeraufmarsch freuen wir uns. Wer Lusthat, darf auch das Wochenende auf dem CampingplatzJakobsbad verbringen. Unbedingt auf der Anmeldungerwähnen zwecks Platzreservation. Anmeldung bisspätestens am 19.11.11 an: Johannes Nänny, Höhen-weg 428, 9100 Herisau, Tel. 0713522821, E-Mail:[email protected]. Anmeldung mit Angabe von An-lass, Name, Vorname, PLZ-Wohnort, Anzahl Erwach-sene, Kinder und Jugendliche, evtl. mit Campingplatz.

16. Januar: Kegelabend. Ab 20.00 Uhr im Rest. Kreuzin St.Gallen-Winkeln. Zu gewinnen: Rundenpreise,Wanderpreis für den Gesamtsieger und Schokolade für alle Teilnehmer. Der Vorstand wünscht allen froheFesttage und beim Kegeln «gut Holz».

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 08173510 55,

Natel 076 588 9782, E-Mail: [email protected]

Waldstätte26. November: Saison–Ausklang. Im Gasthof zumRoten Löwen in Hildisrieden mit Nachtessen und Unterhaltung. Türöffnung um 18.00 Uhr. Türöffnungwurde um 1 Stunde vorverschoben. Anmeldeschlussist der 19. November. Anmeldung an Margrit Studer.Tel. 0417414567 oder [email protected] oderüber unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch.Wir vom Vorstand wünschen allen frohe Festtage undhoffen auf ein gutes Camperjahr 2012.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 0419800032, Natel 079 30217 99,

E-Mail: [email protected].

Wallis19. November: Winterausflug. Im Gamsen HotelOlympica [email protected]. Wir treffen uns um 9.45Uhr vor dem Hotel. Der Ausflug ist von Doris Lauscherorganisiert. Als Unterhaltung wird Bowling gespielt.Um 12.30 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen.Der Ausflug kostet 40 Fr. für Erwachsene, Kinder sindgratis. Bitte melden Sie sich bei Irène Marty bis spätes-tens am 31. Oktober an. Tel. 0786002184 ab 18.00Uhr, E-Mail: [email protected], www.campingclubvs.ch.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

ZürichTeam Veranstaltungen: Unsere Veranstaltungenwerden künftig von einem Team organisiert und be-treut. E-Mail: [email protected], Tel. Veran-staltungen: 0793331388.

Danke für Ihre Treue im 2011 und alles Gute fürs 2012Der Vorstand dankt allen Mitgliedern für die rege Teil-nahme an unseren Veranstaltungen und für die Besu-che auf den clubeigenen Campingplätzen. Von Herzenwünschen wir Ihnen und Ihren Familien frohe Festta-ge, einen guten Rutsch ins Jahr 2012, gute Gesund-heit sowie unfall- und pannenfreie Fahrten im neuenJahr.

15. März: 62. ordentliche Generalversammlung. DieGV findet um 19.00 Uhr im Stürmeierhuus, 8952Schlieren statt. Reservieren Sie sich dieses Datum bitte heute schon.

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich6. Januar: Wanderung im Naturzentrum Sihlwald. Ein-kehr Tierpark Langenberg. Gruppentreff: HB Zürichum 13.00 Uhr. Wanderleiter Marcel Schoch, Tel. 0444817695/0787546382,

1. Dezember: Klaus Höck. Rest. Friedbrunnen, Pünt-strasse 9, 8047 Zürich Albisrieden. Obmann: MarcoPicenoni, Tel. 0444315931, [email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich19. November: Jahresschlusshöck. Anmeldungen an: Obmann Hans Messmer, Tel. 0448600538, E-Mail:unterland@tcs-ccz.

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

F.I.C.C. International25. Juli bis 5. August: 78. Weltrallye in Montmagnyin Québec / Kanada. Das kommende Weltrallye findetin der kanadischen Stadt Montmagny in der ProvinzQuébec statt. Montmagny liegt am südlichen Ufer desSankt-Lorenzstromes und nur 50 Kilometer entferntvon Québec, deren historisches Altstadtviertel seit1985 bei der Unesco als Weltkulturerbe eingetragenist. Das Weltrallye, welches für 1700 Einheiten inVorbereitung ist, wird im Herzen von Montmagny anvier verschiedenen Standorten im Zentrum der Stadtdurchgeführt. Alle Standorte sind relativ leicht zuFuss erreichbar, zusätzlich steht ein Pendelbus-betrieb zur Verfügung. Wichtig ist für Teilnehmer,sich rechtzeitig einen günstigen Flug zu organisieren.Am einfachsten ist ein Flug zum internationalenFlughafen von Montreal, sofern kein Flug nachQuébec vernünftig zu organisieren ist. Bis Montmagnysind es dann von Montreal 330 km. Das Ausflugspro-gramm ist reichhaltig mit dem Schwerpunkt QuébecCity und Bootsfahrten zu Zielen entlang des Sankt-Lorenzstromes. Detailinformationen sind auf derHomepage www.ficc2012.ca einsehbar; die Anmelde-formulare sollten ab November dort veröffentlicht

werden. Die notwendigen Mieten von Wohnmobilenoder Reservationen von Hotelunterkünften zumRallyebesuch erfolgen am besten über die kanadi-schen Organisatoren unter www.fqcc.ca. DieAnmeldungen zum Rallye müssen über den TCSDelegierten erfolgen, eine direkte Anmeldung bei denOrganisatoren ist nicht möglich.

Weltrallye in Prag. Das diesjährige F.I.C.C. Rallyefand im August in Prag auf dem Messegelände inLetnany statt. Obwohl Prag eines der beliebtestenReiseziele Europas ist und ein viel versprechendesAusflugsprogramm angeboten wurde, reisten nicht allzu viele TCS Campingclubmitglieder nach Tschechien.Schade, denn das Land hat Einiges zu bieten. Speziellgefallen hat unter anderem der Ausflug nach der pit-toresken Stadt Krumlov, mit den 300 denkmalge-schützten Gebäuden in der Altstadt. Sie ist auf derListe des Weltkulturerbes Unesco. Ebenfalls sehens-wert ist der elegante Kurort Karlsbad, in welcherberühmte Schriftsteller wie Goethe oder Schiller resi-dierten. Höhepunkt der Ausflüge war zweifellos derBesuch der Stadt Prag. Sie ist malerisch gelegen ander Moldau und überrascht mit einer vielfältigenMischung von Gebäuden im Baustil von Gotik,Renaissance und Barock; über allem thront die grosseBurg, von welcher man einen fantastischen Ausblickauf die historische Karlsbrücke und die ganze Stadtgeniessen kann. Das Essen ist eher deftig, mit Bratenund Knödel, dazu gibt es im Biergarten verschiedeneSorten Biere. Die vielfältige Abendunterhaltung wargeprägt durch mehrheitlich folkloristischen Klängen,welche bei den Campeuren grossen Anklang fanden.Nach einem gemütlichen Apéro zusammen mit denMitgliedern des SCCV (Fédération), sass die TCS-Familie anschliessend bei dem traditionellen selbstgekochten Nachtessen gemütlich zusammen. EinWermutstropfen des Rallyes waren die kleinenParzellen auf steinigem Boden und unerträglicherBaulärm auch während des Wochenendes.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 061 361 76 61, E-Mail: [email protected]

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Québec, Kanada, ist einer der Höhepunkte des 78. F.I.C.C.-Weltrallyes, welches vom 25. Juli bis 5. August 2012 stattfinden wird.

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Europa (Plus) und Welt (Premium). Interes-sant auch die Pläne für die Campingmit-gliedschaft: Zurzeit kommt ein motorisier-tes TCS-Mitglied, welches im Besitz einesCaravans oder Wohnmobils ist, auch in denGenuss der Folgeleistungen, wenn es einePanne mit seinem Freizeitfahrzeug hat. Dassoll sich ändern: Dies soll nur noch möglichsein, wenn zusätzlich die Campingmitglied-schaft erworben wird. «Das beschert uns abetwa 2014 zusätzliche Campingmitglieder»,ist Beat Flückiger überzeugt.

Neue Campingstatuten | Direktor Flü-ckiger zeigte die komplexe bisherige Struk-tur zwischen den Campingclubs, den Sek-tionen und dem Zentralverband auf. Dabeizeigte sich, dass es grosse Unterschiede in der Ausgestaltung der 18 Club-Statutengibt und dass kein einheitliches, überge-ordnetes und legitimiertes Organ besteht.Durch die Schaffung eines Dachverbandes«Camping Club Suisse CCS» sollen u.a. dieCampingclubs gestärkt werden. Er ist der

›Zügig, aber stets mit der nötigen Sorgfaltund minutiös vorbereitet, «peitschte» Prä-sident François Golay die diesjährige Kon-ferenz der TCS-Campingclub-Präsidentin-nen und -Präsidenten durch. Im Mittelpunktstanden u.a. die geplante neue Mitglied-schaft und die Campingstatuten.

Neue Mitgliedschaft | Beat Flückiger,abtretender Direktor der Divison «Club»(siehe auch Interview in dieser Ausgabe),hatte seinen letzten Auftritt vor den Club-Präsidenten. Gewohnt präzis und engagiertorientierte er über die Mitgliederentwick-lung im TCS, wonach per Ende August einleichter Rückgang von 0,6 Prozent gegen-über dem Vorjahr hingenommen werdenmusste. Bei den Campingmitgliedern konn-te der Vorjahresstand gehalten werden(18525, Stand 31.8.11).

Spannend dürfte die Idee einer neuen,einfacheren TCS-Mitgliedschaft werden:Das Projekt sieht vor, dass es bloss nochdrei Kategorien geben soll: Schweiz (Basic),

Campingclub-PräsidentenZur alljährlichen Konferenz trafen sich die Präsidentinnen und Präsidenten der 18 regionalen TCS-Campingclubs im bündnerischen Andeer.

Dachverband der TCS-Campingclubs undEinzelcampeure des TCS und mit dem TCSorganisatorisch und ideell eng verbunden.Die TCS-Arbeitsgruppe Camping hat nuneinen Statutenentwurf CCS und daran an-lehnend Musterstatuten für die einzelnenClubs erarbeitet. Nach einem vorbereiten-den Workshop im November 2011 erhaltendie Präsidenten die Gelegenheit, diese Sta-tutenentwürfe in ihren Vorständen einge-hend zu besprechen. Es ist vorgesehen,dass die Statuten nach Genehmigung durchdie zuständigen TCS-Gremien spätestensab 2013/14 in Kraft treten können.

Ab 2012 hat der TCS wieder 30 Plätze (bisher 29): In Yverdon-les-Bains wird dieGemeinde die Leitung von «Les Iris» –zwischen See und Uferpromenade gelegen – an den TCS übergeben. André Ginzery,Chef Camping TCS, wies darauf hin, dass2012/13 umfangreiche Sanierungsarbeitenausgeführt werden, damit der Platz dem ge-wohnten TCS-Standard entspricht.‹

Peter Widmer

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Andeer im Kanton Graubünden (San Bernardino-Strecke) war der diesjährige Austragungsort der Jahreskonferenz der CC-Präsidenten.

14 CampCar 8 | 17.November 2011

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Ausleihen desWohnmobils hatTückenWer mit einem Wohnmobil in die Ferienfahren will, aber kein eigenes Fahrzeugbesitzt, hat zwei Möglichkeiten: Erkann ein Wohnmobil bei einem Fach-händler mieten oder bei Bekannten privat ein Wohnmobil ausleihen. DerVorteil bei der Miete liegt auf der Hand:In einem umfangreichen Vertrag wer-den alle Details und besonders auch dieVersicherungsfrage geregelt. Bei Strei-tigkeiten spielen persönliche Verbin-dungen keine Rolle – eine Freundschaftkann nicht daran zerbrechen.

Heikler ist das Ausleihen eines Fahr-zeuges bei Freunden. Was geschieht,wenn das Fahrzeug in einen Unfall ver-wickelt wird, wegen Falschmanipulatio-nen ein Schaden entsteht oder einegrosse Reparatur anfällt? Um beidseitsböse Überraschungen zu vermeiden,empfiehlt es sich auch hier, das Wich-tigste schriftlich festzuhalten. Wieheisst es so schön: Verträge sind da,um sich zu vertragen.

Wichtig ist, dass die Versicherungs-frage vorher geregelt wird. Einfach dasFahrzeug bei einem Freund ausleihenund drei Wochen in die Ferien reisenkann bei einem Unfall zu bösen Über-raschungen führen. Zu beachten gilt,dass der Freund eine Vollkaskoversi-cherung abgeschlossen hat. Damit wirddie Versicherung bei einem Unfall denSchaden – abzüglich des Selbstbehal-tes – übernehmen, sofern die Vollkas-koversicherung auch Schäden durchfremde Lenker abdeckt. Wer aberkommt für den Selbstbehalt auf? Undwer bezahlt, wenn keine Vollkaskover-sicherung besteht? Der Zusatz «Führerfremder Fahrzeuge» bei der Privat-haftpflichtversicherung des Ausleihersdürfte nicht ausreichen, da dieser Zu-satz den Schaden nur übernimmt, wennein Fahrzeug «gelegentlich» ausgelie-hen wird. Für den Schaden am Dritt-fahrzeug kommt die Haftpflichtversi-cherung des Freundes auf; dieser mussaber mit einem Bonusverlust rechnen.

RatgeberCampingUrs-Peter Inderbitzin

Katadyn Deutschland

TrinkwasserFür Hygiene und Desinfektion sorgt dasRundum-Sicher-Paket mit certinox undcertisil. Die certibox hat nun eine neueVerpackung erhalten und sorgt damit fürein einheitliches Erscheinungsbild. AuchSchaubilder mit den Wirkungsweisen dereinzelnen Komponenten der certibox sindgut sichtbar auf der neuen Verpackungintegriert. Das neue Gesicht der certiboxist also Verpackung und Information zu-gleich; www.certisil.de pd

Frankana-Tipp

Kochtopf-SetBeim Camping ist es wichtig, Platz zusparen, das gilt auch für die Küche. DasKochtopf-Set «Skipper 9+1» mit Antihaft-beschichtung von Frankana besteht auszehn Teilen mit unterschiedlichen Durch-messern: 3 Töpfe, 2 Pfannen, 2 Deckel, 1Sieb mit abnehmbarem Griff. Zusätzlicherhalten Kunden, die das Kochtopf-Set imJanuar kaufen, einen Alu-Flötenkesselgratis dazu, schreibt Frankana in seinerMitteilung. www.frankana.de CC

Im vergangenen September hat der in der Region verankerte Kreher Camping Shopseinen Standort nach 30 Jahren von Augst ins aargauische Mumpf verlegt. BereitsAnfang dieses Jahres lösten Jeannette und Toni Bitter das Ehepaar Kreher in derLeitung dieses Camping-Kompetenzzentrums ab und garantieren damit die naht-lose Weiterführung. Die lichte, grosszügige Verkaufshalle ist übersichtlich einge-richtet und verführt zum Herumstöbern «für alle, die mal raus müssen!» Die Gale-rie mit einer Ausstellung von aufgebauten Zelten, Stühlen und Tischen verschie-denster Materialien, Grössen und Formen ist ein wahres Glanzstück. Im Angebotfinden sich Fenster und Lüfter, Elektro- und Solartechnik, Campingmöbel, Grill-und Kühlgeräte, Gas- und Wasserversorgung. Infos: www.camping-shop.ch wi

Camping-Shop

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Europa (Plus) und Welt (Premium). Interes-sant auch die Pläne für die Campingmit-gliedschaft: Zurzeit kommt ein motorisier-tes TCS-Mitglied, welches im Besitz einesCaravans oder Wohnmobils ist, auch in denGenuss der Folgeleistungen, wenn es einePanne mit seinem Freizeitfahrzeug hat. Dassoll sich ändern: Dies soll nur noch möglichsein, wenn zusätzlich die Campingmitglied-schaft erworben wird. «Das beschert uns abetwa 2014 zusätzliche Campingmitglieder»,ist Beat Flückiger überzeugt.

Neue Campingstatuten | Direktor Flü-ckiger zeigte die komplexe bisherige Struk-tur zwischen den Campingclubs, den Sek-tionen und dem Zentralverband auf. Dabeizeigte sich, dass es grosse Unterschiede in der Ausgestaltung der 18 Club-Statutengibt und dass kein einheitliches, überge-ordnetes und legitimiertes Organ besteht.Durch die Schaffung eines Dachverbandes«Camping Club Suisse CCS» sollen u.a. dieCampingclubs gestärkt werden. Er ist der

›Zügig, aber stets mit der nötigen Sorgfaltund minutiös vorbereitet, «peitschte» Prä-sident François Golay die diesjährige Kon-ferenz der TCS-Campingclub-Präsidentin-nen und -Präsidenten durch. Im Mittelpunktstanden u.a. die geplante neue Mitglied-schaft und die Campingstatuten.

Neue Mitgliedschaft | Beat Flückiger,abtretender Direktor der Divison «Club»(siehe auch Interview in dieser Ausgabe),hatte seinen letzten Auftritt vor den Club-Präsidenten. Gewohnt präzis und engagiertorientierte er über die Mitgliederentwick-lung im TCS, wonach per Ende August einleichter Rückgang von 0,6 Prozent gegen-über dem Vorjahr hingenommen werdenmusste. Bei den Campingmitgliedern konn-te der Vorjahresstand gehalten werden(18525, Stand 31.8.11).

Spannend dürfte die Idee einer neuen,einfacheren TCS-Mitgliedschaft werden:Das Projekt sieht vor, dass es bloss nochdrei Kategorien geben soll: Schweiz (Basic),

Campingclub-PräsidentenZur alljährlichen Konferenz trafen sich die Präsidentinnen und Präsidenten der 18 regionalen TCS-Campingclubs im bündnerischen Andeer.

Dachverband der TCS-Campingclubs undEinzelcampeure des TCS und mit dem TCSorganisatorisch und ideell eng verbunden.Die TCS-Arbeitsgruppe Camping hat nuneinen Statutenentwurf CCS und daran an-lehnend Musterstatuten für die einzelnenClubs erarbeitet. Nach einem vorbereiten-den Workshop im November 2011 erhaltendie Präsidenten die Gelegenheit, diese Sta-tutenentwürfe in ihren Vorständen einge-hend zu besprechen. Es ist vorgesehen,dass die Statuten nach Genehmigung durchdie zuständigen TCS-Gremien spätestensab 2013/14 in Kraft treten können.

Ab 2012 hat der TCS wieder 30 Plätze (bisher 29): In Yverdon-les-Bains wird dieGemeinde die Leitung von «Les Iris» –zwischen See und Uferpromenade gelegen – an den TCS übergeben. André Ginzery,Chef Camping TCS, wies darauf hin, dass2012/13 umfangreiche Sanierungsarbeitenausgeführt werden, damit der Platz dem ge-wohnten TCS-Standard entspricht.‹

Peter Widmer

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Andeer im Kanton Graubünden (San Bernardino-Strecke) war der diesjährige Austragungsort der Jahreskonferenz der CC-Präsidenten.

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17.November 2011 | CampCar 8 17

Im Camping-Umfeld fühlt er sich wohl: So hatte Beat Flückiger – kurz «Flü» genannt – an seinemAbschiedsfest eine entsprechende Aufgabe zu bewältigen, die er mit Bravour löste.

Woran erinnern Sie sich besonders gern? Sicher an das gesamte Campingteam, dasich im Jahr 2000 leiten durfte, an die Lei-tung der Arbeitsgruppe Camping ab 2008.Ich möchte jedoch nicht nur zurückblicken,sondern vorwärts schauen und meine Kraftan den Camping-Fanclub weitergeben.Mein Dank und meine Wünsche gehen des-halb ganz besonders an François Golay,Käthi Sommer, André Ginzery und demCampCar-Redaktor. Ihr werdet es schaffen,den Campingclub auf Vordermann zu brin-gen!« Interview: Peter Widmer

Zur PersonBeat Flückiger, Architekt HTL, trat 1977 als Verant-wortlicher der Immobilien in den TCS ein. Viele TCS-Immobilien und -Anlagen tragen seine Handschrift,so u.a.: Technisches Zentrum Emmen, TCS-Zentral-sitz Genf-Vernier, Verkehrssicherheitszentren Stockental und Betzholz sowie zahlreiche Camping-plätze und Stützpunkte der Patrouille TCS. 2001 Direktor der Division «Assistance», ab 2009Direktor der neu geschaffenen Division «Club».

club muss innerhalb des TCS an Bedeutunggewinnen. So sehe ich beispielsweise dieVerbesserung der Beratungsqualität, denAusbau der Partnerschaft mit dem Fach-handel, das Generieren neuer Partnerplätzeim Ausland, welche unsere Schweizer Qua-lität aufweisen. Wenn uns dies gelingt,wird der TCS seinen Campingbereich nichtfallen lassen.

Haben denn Campingclubs heute noch eineDaseinsberechtigung? Das Wort «Mitglied» ist tatsächlich heutefast ein Reizwort. Ich würde lieber von ei-nem «Camping-Fanclub» sprechen, das istzeitgemässer, impliziert mehr das Zusam-mengehörigkeitsgefühl und die gemeinsa-men Interessen. Diese Fans gilt es zu pfle-gen, auch mit Events. So gesehen haben dieClubs nicht nur eine Daseinsberechtigung,sondern eine viel versprechende Zukunft.

»34 Jahre TCS: Wie haben Sie sich auf dieZeit «danach» vorbereitet?Beat Flückiger: Ich habe meinen Wohn-wagen gegen ein Wohnmobil eingetauscht. So möchte ich mit meiner Frau die TCS-Campings mal als Gast besuchen. Dann ste-hen Skandinavien, aber auch Länder wieSchottland, Irland, Sardinien und Kroatienauf dem Programm. Weiter habe ich soebeneine Harley Davidson erstanden. Wenn ich65-jährig werde, habe ich mit Jugendfreun-den abgemacht, die legendäre Route 66 inden USA zu erkunden. In meinem WohnortAffoltern im Emmental habe ich kürzlichWald gekauft. Zusammen mit einem Förs-ter werde ich mich mit der Forstwirtschaftauseinandersetzen und auch selber imWald Hand anlegen. Und last but not leastwerde ich meinem Sohn einen Tag pro Wo-che in der Administration und im Manage-ment unseres Landmaschinen-Unterneh-mens in Affoltern helfen. Was sicher ist:Ich werde lebenslänglich und mit Freudeweiterhin TCS-Campingmitglied bleiben!

Wenn Sie zurückblicken: Was war die grössteHerausforderung im Campingbereich? Es waren eigentlich drei grosse Herausfor-derungen: In Avignon in der Provence hat-ten wir seinerzeit einen eigenen Camping-platz; den galt es fertig zu bauen. Mit südfranzösischen Unternehmen zusammen-zuarbeiten war eine Knacknuss besondererArt! Als ich die TCS-Campingabteilung füh-ren durfte, hatte ich erstmals eine Linien-verantwortung. Es galt, den Campingbe-reich in die schwarzen Zahlen zu führen.Hätte ich dies nicht geschafft, wären vieleArbeitsplätze auf dem Spiel gestanden. Ei-ne eher konstruktive Herausforderung gabsbeim Bau der beiden Schiffshäfen auf denTCS-Campings in Muzzano und Solothurn.

Camping ist kein Kerngeschäft im TCS. Hält der TCS am Campingbereich fest?Wir planen eine neue Mitgliedschaft, wo-nach ein TCS-Mitglied, das Besitzer einesWohnwagens oder Reisemobils ist, mitVorteil auch Campingmitglied sein sollte,wenn es die Folgeleistungen (Heimschaf-fung, Ersatzfahrzeug usw.) in Anspruchnehmen will. Dies bringt den Camping-clubs zweifellos rasch zahlreiche neue Mitglieder. Damit ist es aber nicht getan;Camper werden nicht einfach «automa-tisch» Campingmitglieder. Der Camping-

Weise, aber nicht leise34 Jahre prägte er den TCS, und der TCS hat ihn geprägt: Beat Flückiger, zuletzt Direktor der Division «Club», tritt mit 60 Jahren in den verdienten Ruhestand. AufsAltenteil zieht sich der vitale Pensionist aber nicht zurück, wie das Interview zeigt.

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17.November 2011 | CampCar 8 17

Im Camping-Umfeld fühlt er sich wohl: So hatte Beat Flückiger – kurz «Flü» genannt – an seinemAbschiedsfest eine entsprechende Aufgabe zu bewältigen, die er mit Bravour löste.

Woran erinnern Sie sich besonders gern? Sicher an das gesamte Campingteam, dasich im Jahr 2000 leiten durfte, an die Lei-tung der Arbeitsgruppe Camping ab 2008.Ich möchte jedoch nicht nur zurückblicken,sondern vorwärts schauen und meine Kraftan den Camping-Fanclub weitergeben.Mein Dank und meine Wünsche gehen des-halb ganz besonders an François Golay,Käthi Sommer, André Ginzery und demCampCar-Redaktor. Ihr werdet es schaffen,den Campingclub auf Vordermann zu brin-gen!« Interview: Peter Widmer

Zur PersonBeat Flückiger, Architekt HTL, trat 1977 als Verant-wortlicher der Immobilien in den TCS ein. Viele TCS-Immobilien und -Anlagen tragen seine Handschrift,so u.a.: Technisches Zentrum Emmen, TCS-Zentral-sitz Genf-Vernier, Verkehrssicherheitszentren Stockental und Betzholz sowie zahlreiche Camping-plätze und Stützpunkte der Patrouille TCS. 2001 Direktor der Division «Assistance», ab 2009Direktor der neu geschaffenen Division «Club».

club muss innerhalb des TCS an Bedeutunggewinnen. So sehe ich beispielsweise dieVerbesserung der Beratungsqualität, denAusbau der Partnerschaft mit dem Fach-handel, das Generieren neuer Partnerplätzeim Ausland, welche unsere Schweizer Qua-lität aufweisen. Wenn uns dies gelingt,wird der TCS seinen Campingbereich nichtfallen lassen.

Haben denn Campingclubs heute noch eineDaseinsberechtigung? Das Wort «Mitglied» ist tatsächlich heutefast ein Reizwort. Ich würde lieber von ei-nem «Camping-Fanclub» sprechen, das istzeitgemässer, impliziert mehr das Zusam-mengehörigkeitsgefühl und die gemeinsa-men Interessen. Diese Fans gilt es zu pfle-gen, auch mit Events. So gesehen haben dieClubs nicht nur eine Daseinsberechtigung,sondern eine viel versprechende Zukunft.

»34 Jahre TCS: Wie haben Sie sich auf dieZeit «danach» vorbereitet?Beat Flückiger: Ich habe meinen Wohn-wagen gegen ein Wohnmobil eingetauscht. So möchte ich mit meiner Frau die TCS-Campings mal als Gast besuchen. Dann ste-hen Skandinavien, aber auch Länder wieSchottland, Irland, Sardinien und Kroatienauf dem Programm. Weiter habe ich soebeneine Harley Davidson erstanden. Wenn ich65-jährig werde, habe ich mit Jugendfreun-den abgemacht, die legendäre Route 66 inden USA zu erkunden. In meinem WohnortAffoltern im Emmental habe ich kürzlichWald gekauft. Zusammen mit einem Förs-ter werde ich mich mit der Forstwirtschaftauseinandersetzen und auch selber imWald Hand anlegen. Und last but not leastwerde ich meinem Sohn einen Tag pro Wo-che in der Administration und im Manage-ment unseres Landmaschinen-Unterneh-mens in Affoltern helfen. Was sicher ist:Ich werde lebenslänglich und mit Freudeweiterhin TCS-Campingmitglied bleiben!

Wenn Sie zurückblicken: Was war die grössteHerausforderung im Campingbereich? Es waren eigentlich drei grosse Herausfor-derungen: In Avignon in der Provence hat-ten wir seinerzeit einen eigenen Camping-platz; den galt es fertig zu bauen. Mit südfranzösischen Unternehmen zusammen-zuarbeiten war eine Knacknuss besondererArt! Als ich die TCS-Campingabteilung füh-ren durfte, hatte ich erstmals eine Linien-verantwortung. Es galt, den Campingbe-reich in die schwarzen Zahlen zu führen.Hätte ich dies nicht geschafft, wären vieleArbeitsplätze auf dem Spiel gestanden. Ei-ne eher konstruktive Herausforderung gabsbeim Bau der beiden Schiffshäfen auf denTCS-Campings in Muzzano und Solothurn.

Camping ist kein Kerngeschäft im TCS. Hält der TCS am Campingbereich fest?Wir planen eine neue Mitgliedschaft, wo-nach ein TCS-Mitglied, das Besitzer einesWohnwagens oder Reisemobils ist, mitVorteil auch Campingmitglied sein sollte,wenn es die Folgeleistungen (Heimschaf-fung, Ersatzfahrzeug usw.) in Anspruchnehmen will. Dies bringt den Camping-clubs zweifellos rasch zahlreiche neue Mitglieder. Damit ist es aber nicht getan;Camper werden nicht einfach «automa-tisch» Campingmitglieder. Der Camping-

Weise, aber nicht leise34 Jahre prägte er den TCS, und der TCS hat ihn geprägt: Beat Flückiger, zuletzt Direktor der Division «Club», tritt mit 60 Jahren in den verdienten Ruhestand. AufsAltenteil zieht sich der vitale Pensionist aber nicht zurück, wie das Interview zeigt.

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waren die Duschen während dreieinhalbStunden dauernd in Betrieb und es hatteimmer warmes Wasser. Die Biker waren be-geistert und ich erleichtert!» Die Anlage istnicht bloss ein praktischer Mehrzweckbau,sondern fügt sich mit ihrer Holzverklei-dung nahtlos in die Natur des Camping-platzes ein. Das Sanitärgebäude trägt dieHandschrift der Architektin Marisa Feuer-stein, welche auch für die neue Jugendher-berge in Scuol verantwortlich zeichnete,die als Vorzeigeobjekt gelten darf.

Im alten Gebäude ist nur noch der beheiz-bare Teil in Betrieb, wie CampingleiterPfister verrät. Insgesamt gibt es nun für diemännlichen Campinggäste sechs Toiletten,vier Pissoirs und acht Duschen, für die Damen stehen acht Toiletten und acht Duschen zur Verfügung. Bei den Lavaboswurden auch die kleinen Gäste nicht ver-gessen, ist doch ein Lavabo deutlich tiefergesetzt. Bei schlechter Witterung lädt derhelle Aufenthaltsraum zum Verweilen ein.Grosse Fenster erlauben den Blick ins Freieund vermitteln das Gefühl, «zwar drinnen,aber doch draussen zu sein».

Alle Plätze parzelliert | Nicht nur dasrollstuhlgängige Sanitärgebäude ist neu,auch das Gelände ist auf der Wiesenterras-

se um etwa 40 Parzellen erweitert worden.«Auf der Terrasse sind die Parzellen etwaskleiner, zirka 80 Quadratmeter, unten be-wegen sie sich zwischen 100 und 140 Qua-dratmeter. Nun ist der ganze Camping par-zelliert», erzählt Campingchef Gian Pfister.Damit nicht genug: Soeben sind zwei grosseElektrogrillgeräte geliefert worden, welchedie Gäste ab der Saison 2012 gratis benüt-zen können. Beim alten Sanitärgebäude wirdeigens dafür ein gemütlicher Grillplatz mitTischen und Bänken eingerichtet.

Komfortabel eingerichtet haben sichauch Judith und Patrick Schranz aus dembernischen Uetendorf: Mit seinem kleinenIgluzelt hat sich das junge Paar auf der son-nigen Wiese installiert. «Wir geniessen je-weils beim Nachtessen die Abendsonne»,sagt die 28-jährige Biochemikerin. Die bei-den sind bereits zum zweiten Mal auf dem«Gurlaina». Dieses Jahr beabsichtigten sieeigentlich nur zwei, drei Nächte zu bleiben.Das gute Wetter, die vielen Ausflugsmög-lichkeiten, aber auch die neue Sanitär-anlage haben dazu beigetragen, dass siegleich zwei Wochen in Scuol verbrachten.«Wahnsinnig, der neue Komplex, einfachperfekt!», schwärmt der 32-jährige PatrickSchranz. Der alten Anlage weinen sie keineTräne mehr nach...‹ Peter Widmer

alles haben wie zuhause, sonst könnten wirgleich ins Hotel gehen. Mit Luxusplätzenhaben wir Mühe», sagt Suzanne Baumann.Das alte Sanigebäude genügte ihnen aberdann doch nicht mehr. Für die neue Anlagefinden sie aber nur begeisterte Worte: «Sieist super, jetzt lohnt es sich wieder zu kommen!» Baumanns hatten 25 Jahre langeinen Saisonplatz auf dem «Gurlaina». AlsChef-Informatiker Walter Baumann dannpensioniert wurde, verkaufte das Paar diefeste Installation und machte sich vermehrtmit seinem Eriba Touring-Wohnwagen aufReisen. «Ab diesem Jahr werden wir wiederzu den Stammgästen in Scuol gehören undeinen Teil unserer Ferien hier verbringen,denn wir fühlen uns wohl auf dem Platz;Zeit haben wir ja jetzt genug», sagt das agileRentner-Paar.

Härtetest bestanden | CampingleiterGian Pfister ist glücklich und erleichtert,seit das neue, mit Wärmerückgewinnungversehene Sanitärgebäude in Betrieb ist.«Mit dem Bike-Marathon, der auf unseremPlatz den Start und das Ziel hat, verkehrtenviele Leute auf dem Camping. Die neue An-lage hat die Belastungsprobe mit Bravourbestanden. Wegen des schlechten Wetters

Links: Suzanne und Walter Baumann aus Tann waren früher Dauercamper in Scuol.Rechts: Judith und Patrick Schranz aus Uetendorf zelten zum zweiten Mal auf dem «Gurlaina».

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TCS-Camping «Gurlaina», Scuol GRAdresse: TCS-Camping «Gurlaina», 7550 Scuol, Tel. 0818641501, Fax 0818640760, E-Mail: [email protected], www.campingtcs.ch Leitung: Marianne und Gian Pfister Öffnungsperiode: 1.1. bis31.12.11, ausser 24.10. bis 8.12. Anreise: Ab Klosters

durch den Vereinatunnel; Umfahrung Scuol, gut beschildert. In Kürze:Naturbelassenes Gelände im hochstämmigen Nadelwald. Zelt-Plätze aufoffener Wiese. Wohnmobil-Stellplätze vor dem Camping-Eingang mitWasser- und Stromanschluss, Entsorgungsstelle. Neues, modernes Sa-nitärgebäude mit Aufenthalts- und Baby-Wickelraum. Wander- und Bike-gebiet im Sommer, Skiparadies im Winter. Etwa zehn Minuten zu Fuss insDorfzentrum. In Scuol Erlebnisbad, Römisch-Irisches Bad, Dampf-, Frei-und Solbad, Tennisplatz. Infos: www.scuol.ch, [email protected]. wi

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› «Wenn nicht bald etwas geschieht undbessere sanitäre Verhältnisse geschaffenwerden, ist der Platz für uns gestrichen –so leid uns das tut!» Das haben sich Su-zanne und Walter Baumann aus dem zür-cherischen Tann geschworen – das war vorvier Jahren. Seit Beginn der Sommersaison2011 erstrahlt nun ein neues, topmodernesSanitärgebäude in vollem Glanz auf dem«Gurlaina» und Baumanns sind zurückge-kehrt. Dabei stellt das Ehepaar Baumannkeine hohen Ansprüche: «Wir müssen nicht

Die Gäste sind des Lobes voll ob des neuen, modernenSanitärgebäudes auf dem TCS-Camping «Gurlaina» imUnterengadiner Haupt- und Kurort Scuol.

TCS-Camping Scuol:Bellas vacanzas!

Der geräumige, helle Aufenthaltsraum gewährt freien Ausblick. Vor allem bei Zeltlern beliebt: Die offene, sonnige Wiese mit Blick aufs Dorf.

Seit der Sommersaison 2011 in Betrieb und ein durchschlagender Erfolg: Das neue, komfortable Sanitärgebäude mit grosser Dachterrasse.

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waren die Duschen während dreieinhalbStunden dauernd in Betrieb und es hatteimmer warmes Wasser. Die Biker waren be-geistert und ich erleichtert!» Die Anlage istnicht bloss ein praktischer Mehrzweckbau,sondern fügt sich mit ihrer Holzverklei-dung nahtlos in die Natur des Camping-platzes ein. Das Sanitärgebäude trägt dieHandschrift der Architektin Marisa Feuer-stein, welche auch für die neue Jugendher-berge in Scuol verantwortlich zeichnete,die als Vorzeigeobjekt gelten darf.

Im alten Gebäude ist nur noch der beheiz-bare Teil in Betrieb, wie CampingleiterPfister verrät. Insgesamt gibt es nun für diemännlichen Campinggäste sechs Toiletten,vier Pissoirs und acht Duschen, für die Damen stehen acht Toiletten und acht Duschen zur Verfügung. Bei den Lavaboswurden auch die kleinen Gäste nicht ver-gessen, ist doch ein Lavabo deutlich tiefergesetzt. Bei schlechter Witterung lädt derhelle Aufenthaltsraum zum Verweilen ein.Grosse Fenster erlauben den Blick ins Freieund vermitteln das Gefühl, «zwar drinnen,aber doch draussen zu sein».

Alle Plätze parzelliert | Nicht nur dasrollstuhlgängige Sanitärgebäude ist neu,auch das Gelände ist auf der Wiesenterras-

se um etwa 40 Parzellen erweitert worden.«Auf der Terrasse sind die Parzellen etwaskleiner, zirka 80 Quadratmeter, unten be-wegen sie sich zwischen 100 und 140 Qua-dratmeter. Nun ist der ganze Camping par-zelliert», erzählt Campingchef Gian Pfister.Damit nicht genug: Soeben sind zwei grosseElektrogrillgeräte geliefert worden, welchedie Gäste ab der Saison 2012 gratis benüt-zen können. Beim alten Sanitärgebäude wirdeigens dafür ein gemütlicher Grillplatz mitTischen und Bänken eingerichtet.

Komfortabel eingerichtet haben sichauch Judith und Patrick Schranz aus dembernischen Uetendorf: Mit seinem kleinenIgluzelt hat sich das junge Paar auf der son-nigen Wiese installiert. «Wir geniessen je-weils beim Nachtessen die Abendsonne»,sagt die 28-jährige Biochemikerin. Die bei-den sind bereits zum zweiten Mal auf dem«Gurlaina». Dieses Jahr beabsichtigten sieeigentlich nur zwei, drei Nächte zu bleiben.Das gute Wetter, die vielen Ausflugsmög-lichkeiten, aber auch die neue Sanitär-anlage haben dazu beigetragen, dass siegleich zwei Wochen in Scuol verbrachten.«Wahnsinnig, der neue Komplex, einfachperfekt!», schwärmt der 32-jährige PatrickSchranz. Der alten Anlage weinen sie keineTräne mehr nach...‹ Peter Widmer

alles haben wie zuhause, sonst könnten wirgleich ins Hotel gehen. Mit Luxusplätzenhaben wir Mühe», sagt Suzanne Baumann.Das alte Sanigebäude genügte ihnen aberdann doch nicht mehr. Für die neue Anlagefinden sie aber nur begeisterte Worte: «Sieist super, jetzt lohnt es sich wieder zu kommen!» Baumanns hatten 25 Jahre langeinen Saisonplatz auf dem «Gurlaina». AlsChef-Informatiker Walter Baumann dannpensioniert wurde, verkaufte das Paar diefeste Installation und machte sich vermehrtmit seinem Eriba Touring-Wohnwagen aufReisen. «Ab diesem Jahr werden wir wiederzu den Stammgästen in Scuol gehören undeinen Teil unserer Ferien hier verbringen,denn wir fühlen uns wohl auf dem Platz;Zeit haben wir ja jetzt genug», sagt das agileRentner-Paar.

Härtetest bestanden | CampingleiterGian Pfister ist glücklich und erleichtert,seit das neue, mit Wärmerückgewinnungversehene Sanitärgebäude in Betrieb ist.«Mit dem Bike-Marathon, der auf unseremPlatz den Start und das Ziel hat, verkehrtenviele Leute auf dem Camping. Die neue An-lage hat die Belastungsprobe mit Bravourbestanden. Wegen des schlechten Wetters

Links: Suzanne und Walter Baumann aus Tann waren früher Dauercamper in Scuol.Rechts: Judith und Patrick Schranz aus Uetendorf zelten zum zweiten Mal auf dem «Gurlaina».

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TCS-Camping «Gurlaina», Scuol GRAdresse: TCS-Camping «Gurlaina», 7550 Scuol, Tel. 0818641501, Fax 0818640760, E-Mail: [email protected], www.campingtcs.ch Leitung: Marianne und Gian Pfister Öffnungsperiode: 1.1. bis31.12.11, ausser 24.10. bis 8.12. Anreise: Ab Klosters

durch den Vereinatunnel; Umfahrung Scuol, gut beschildert. In Kürze:Naturbelassenes Gelände im hochstämmigen Nadelwald. Zelt-Plätze aufoffener Wiese. Wohnmobil-Stellplätze vor dem Camping-Eingang mitWasser- und Stromanschluss, Entsorgungsstelle. Neues, modernes Sa-nitärgebäude mit Aufenthalts- und Baby-Wickelraum. Wander- und Bike-gebiet im Sommer, Skiparadies im Winter. Etwa zehn Minuten zu Fuss insDorfzentrum. In Scuol Erlebnisbad, Römisch-Irisches Bad, Dampf-, Frei-und Solbad, Tennisplatz. Infos: www.scuol.ch, [email protected]. wi