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Sektions-Jahresbericht Service-Center prüfen 2008 über 6300 Fahrzeuge 4 TCS-Sommernachtsball Ein neuer Ball lässt eine alte Tradition aufleben 8 Zwei TCS-Grossanlässe Oldtimertreff und Voralpen- brevet in Ausserrhoden 6 Beilage der TCS-Sektionen St. Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh.: 7. Mai 2009 touring 8 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für den mobilen Menschen

Touring 08/2009 deutsch

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 7. Mai 2009 // TCS Touring Club der Schweiz

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Sektions-JahresberichtService-Center prüfen 2008über 6300 Fahrzeuge 4

TCS-SommernachtsballEin neuer Ball lässt eine alte Tradition aufleben 8

Zwei TCS-GrossanlässeOldtimertreff und Voralpen-brevet in Ausserrhoden 6

Beilage der TCS-Sektionen St. Gallen-Appenzell I.Rh. und Appenzell A.Rh.:

7. Mai 2009 touring 8www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für den mobilen Menschen

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7. Mai 2009 | touring 8 | Editorial und Inhalt 3

Zugegeben, ich war nie im Besitz einesCabrios, habe mir höchstens mal einesgemietet, um das spezielle Fahrgefühlnachvollziehen zu können. So kann ichverstehen, wenn die Besitzer beim ers-ten echten Frühlingstag ihrem Reflexfolgen und die Cabriolets aus den Ga-ragen holen. Offen zu fahren, macht wegen dem Wind im Gesicht und den Ge-rüchen in der Nase schlicht mehr Spass.Die «Oben-ohne-Autos» haben zudemden angenehmen Nebeneffekt, dass dieInsassen je nach Kopfbedeckung dabeibraun werden. Übrigens, haben Sie ge-wusst, dass «Cabriolet» eine Ableitungvom französischen Wort cabrioler istund «Luftsprünge oder Capriolen ma-chen» bedeutet. Zwar sind im geregel-ten Strassenverkehr jegliche Kapriolenstrikte verboten, doch wer sich ins Ca-brio setzt, fühlt sich eben doch ein biss-chen freier als unter dem Blechdach.Genau dieses Freiheitsgefühl dürftewohl der Grund für den Kauf eines die-ser Sommerautos sein. Davon träumenviele und deshalb geben wir im aktuel-len «Touring» einen Einblick in dieseWelt der Cabrios.

Krise hin oder her, die Hersteller set-zen nach wie vor auf diesen Autotyp,der besonders bei Frauen gut ankommtwie die Portraits dreier cabriofahrendenFrauen zeigen. Unter anderem äussertsich im Special eine Modedesignerinüber den richtigen Modeauftritt odergibt es eine Übersicht zum Cabrio-markt. Träumen ist erlaubt und Spasszu haben tut auch ab und zu gut.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Cabriolets vermitteln dasechte Fahrgefühl

Mensch und Mobilität4 Aufreger Radar: Wegen unpräzisen Geräten wurden Autofahrer gebüsst – eine Analyse.11 Tod auf dem Geleise: Noch müssen viele Bahnübergänge saniert werden.

Test und Technik16 Blick in die Zukunft: Das Nischenprodukt Cabrio erfreut sich stetiger Beliebtheit.3 1 Leichtspassmobile: Sogenannte Buggys erzielen schlechte Resultate im Crashtest.

Freizeit und Reisen41 Mit der Karte zahlen: Travel Cash ist sicherer als viel Bargeld mitnehmen.47 Ab aufs Schiff: Auf den Schweizer Seen ist diesen Sommer echt was los.

Club und Mitglied51 Assista TCS: Die Rechtsschutzversicherung bietet neue Produkte an.53 50 Jahre Heberga: Die beiden TCS-Hotels wurden gefeiert.

1 1 Ratgeber Verkehr55 TCS-Dienstleistungen, Standpunkt: Jürg Schmid57 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum58 Nachgefragt: Ruud J. Reuland, Generaldirektor Hotelfachschule Lausanne

Es muss ja nicht gleich die Formel 1 seinDerweil der Schweizer Sébastien Buemi sein Formel-1-Debüt gibt, versuchen die jungenMöchtergern-Rennfahrer ihr Glück ohne Motorengeknatter: An den Seifenkisten-Rennen,die jetzt wieder stattfinden, wirken vielfach auch Väter und Mütter hinter den Kulissen.

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TitelbildFotograf: Raphael Forster(7 Pictures)

26 Traumstart in den SommerMit dem 308 CC legt Peugeot die Messlattefür Mittelklass-Cabriolets hoch. In dieserluftigen Sänfte lässt sich jeder Sonnen-strahl geniessen.

36 Künstlerhochburg ProvencePicasso liebte die Farben der französi-schen Riviera ebenso wie Cézanne undvan Gogh. Die Künstler haben in der Provence ihre Spuren hinterlassen.

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4 Mensch und Mobilität | touring 8 | 7. Mai 2009

›Radargeräte bleiben im Gespräch: In Lau-sanne hat eines dieser Geräte in drei Mona-ten über 3000 Fälle von nicht existentenÜbertretungen gemessen. Wegen einer de-fekten elektronischen Komponente zeigtees Werte an, die 5 bis 6 km/h über der effek-tiven Geschwindigkeit lagen. Ein Defekt,der vom Bundesamt für Meteorologie (Me-tas) beim Homologationstest übersehenwurde. Alle betroffenen Personen wurdenentschädigt, aber Zweifel haben sich den-noch eingestellt, denn es handelt sich hierum keinen Einzelfall. Ähnliche Fälle wur-den in den Kantonen Bern, Neuenburg,Schwyz und Zürich bekannt. Nicht zu redenvon Frankreich, wo die Zahl der zu UnrechtGebüssten 2007 in die Zehntausende ging.

Absolute Präzision? | Die neusten Be-richte aus Deutschland sind nicht eben be-ruhigender. Ein Ingenieurbüro*, das Exper-tisen für die Gerichte erstellt, hat seineFeststellungen kürzlich publik gemacht.Von 1810 strittigen Radar-Fällen, mit denendas Büro zwischen April 2007 und März2009 zu tun hatte, waren 85% mit Fehlernbehaftet. Bei 5,2% davon waren fehlerhafteRadargeräte, bei 18% menschliches Versa-gen und bei 62% ungenügende Beweise derGrund. Nur in 15% der Fälle war die Bussegerechtfertigt. Die Situation in der Schweizdüfte nicht besser sein: Dies findet zumin-dest Hansruedi Schenker, technischer Lei-ter der Zentrale von «radar.ch»: «Die Fehler-quote ist bei uns annähernd gleich hoch.Die mobilen Kontrollen werden viel zu rou-tinemässig durchgeführt. Die Positionie-

Radargeräte spielen verrücktEin Gerät, das rund 3000 ungerechtfertigte Bussen auslöste – das ist die neuste Episode einer Serie von polizeitechnischen Flops punkto Tempokontrollen. Eine deutsche Studie erschüttert das Vertrauen noch mehr.

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rung des Gerätes,die Bodendistanz oder die parallele Ausrichtung zur Strasse werdennicht ausreichend überprüft. Oder man ver-gisst bei einem Ortswechsel das Gerät neuzu justieren. Das führt zu vielen Ungenau-igkeiten.» Differenzierter sieht es WalterFasel, Chef der Sektion Verkehr beim Bun-desamt für Meteorologie: «Wird ein Radar-gerät nicht korrekt ausgerichtet, dann ent-steht ein Fehler von etwa 0,6% pro GradFalschausrichtung. In der Regel wird einRadargerät von den Messbeamten besserals +/– 0,5 Grad ausgerichtet. Solche mögli-chen Fehler würden jedoch durch die Si-cherheitsmarge berücksichtigt.»

Aufwändige Vorkehrungen | Das Bun-desamt für Meteorologie, das für die Quali-tät des Materials bürgt, prüft die Zuverläs-sigkeit jedes Modells, bevor es eingesetztwird. Zudem werden jedes Jahr sämtlichein der Schweiz im Einsatz stehenden Gerä-te – das sind rund 1200 – getestet, um derenFunktionstüchtigkeit und Exaktheit sicher-zustellen. Bei der kleinsten Ungereimtheitwird das Gerät aus dem Verkehr gezogen,was ein bis zwei Mal jährlich vorkommt.Die Tests werden bei allen Wetterbedingun-gen sowie bei dichtem oder spärlichem Verkehr, in Brems- oder Schleudersituatio-nen, in der Nähe von Hochspannungslei-tungen oder anderen Einrichtungen mitelektromagnetischer Strahlung durchge-führt: «Durch diese Vorkehrungen wird dieGenauigkeit sichergestellt», betont Walter

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Damit sie präzise Daten liefern können, müssen mobile Radargeräte von den für die Kontrollen zuständigen Beamten korrekt eingesetzt werden.

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8 Mensch und Mobilität | touring 8 | 7. Mai 2009

Fasel, «was absolut zuverlässige Kontrollenermöglicht. Die Fehlermarge ist dazu da, ei-ne allfällige Ungenauigkeit des Messgerä-tes zu kompensieren.»

Hinzu kommt, dass es zwischen den vomMetas durchgeführten Versuchen und derRealität vor Ort manchmal erhebliche Un-terschiede gibt: Durch unvorhergeseheneFaktoren kann eine Computerkomponenteanders reagieren als im Test. Dies war inLausanne mit den 3000 ungerechtfertigtenBussen der Fall. Das Radargerät, das nachallen Regeln der Kunst aufgestellt unddurch das Metas homologiert wurde, ver-hielt sich ganz plötzlich nicht mehr wie erwartet. «Das Gerät integrierte die einge-gebenen Daten nicht mehr. Das war, alswürde man ihm sagen 3�3=9 und es ver-stünde 2�3=6», erklärt Michel Blanc, ChefVerkehrssicherheit in Lausanne. «In diesemFall wurde eine falsche Konfiguration derGeschwindigkeits-Sensoren angewendet»,sagt dazu Fasel.

Empfindlicher Laser | Durch die Laser-technologie wurden die Dinge noch kompli-zierter. Obwohl damit die Messgenauigkeitverbessert werden konnte, ist mehr Sorgfaltund Präzision der Beamten gefragt, welchedie mobilen Kontrollen durchführen. Dadas Laser-Radargerät auf Erschütterungen

empfindlich reagiert, kann es passieren,dass sich seine Einstellungen verändern,wenn es in einem Kofferraum transportiertwird oder gegen anderes Material stösst.Dann verläuft der Laserstrahl nicht mehrkorrekt und trifft zum Beispiel das falscheFahrzeug: «Probleme dieser Art gibt es vie-le», bemerkt Hansruedi Schenker von «ra-dar.ch».Aber Metas-Fachmann Walter Faselerinnert daran, dass man sich gegen solcheVorfälle wehren kann – der Verkehrsteil-nehmer hat die Möglichkeit, bei der Polizeieine Überprüfung der Daten zu verlangen:«Alle autonom eingesetzten Geschwindig-keits-Messmittel in der Schweiz verfügenüber eine Bilddokumentation, welche dienachträgliche Rekonstruktion des Sachver-halts erlaubt.»

Im Klartext: Wer an der Richtigkeit einerBusse zweifelt, hat das Recht, das Radar-bild einzusehen. Dies ist in der Regel ein-fach und kostenlos. Allerdings gibt es daund dort auch kleinliche Praktiken. So be-stehen manche Gemeinden darauf, admi-nistrative Kosten einzufordern, die höhersind als die Busse selbst. Die Konsequenzensind einschneidend: Die Verkehrsteilneh-mer verzichten darauf, ihre Rechte geltendzu machen. ‹ Jacques-Olivier Pidoux

* Die Studie «1810 Vorgänge zu Verkehrsordnungs-widrigkeiten» des Büros VUT lässt sich aufwww.vutonline.de/downloads herunterladen.www.radar.ch

Fortsetzung von Seite 4

Diskutiert man mit einem Polizistenüber Radarkontrollen, dann wird er ei-nem chirurgische Präzision zusichern.Tut man dasselbe mit einem der 3000zu Unrecht gebüssten Lausanner, dannist die Meinung diametral entgegenge-setzt. So oder so steht eines fest: Mankann nicht mehr so tun, als wäre nichts.Bei jedem Ärger von einem «Einzelfall»oder der «bedauerlichen Ausnahme» zusprechen, ist nicht mehr überzeugend.Zu viele Automobilisten wurden bereitsOpfer dieses Spielchens.

Die Häufung der Fehler lässt auf eintiefer liegendes Problem schliessen. Umdas Ausmass zu erfassen, ist die Durch-führung einer unabhängigen Studie zurEvaluierung der Qualität des Materialsund dessen Einsatz vor Ort unerlässlich.Nur eine solche Studie durch Bund, Kan-tone, Hersteller und Vereinigungen vonVerkehrsteilnehmern kann die materiel-len und menschlichen Gründe, die zuden fehlerhaften Radarmessungen füh-ren, zutage fördern. Dies hat rasch zugeschehen, damit ein weiterer Vertrau-ensverlust vermieden werden kann.

KommentarJacques-Olivier Pidoux

Bei der Konfigurierung der Geschwindigkeitsmessgeräte können Fehler auftreten.

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Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

An Geburtstagsfeiern und andern Fes-ten sind immer wieder Leute anzutref-fen, die erheblich dem Alkohol frönen.Sie machen sich deshalb keine Gedan-ken über ihren Alkoholkonsum, weil sienicht mit dem Auto, sondern mit demFahrrad angereist sind. «Ich kann trin-ken, ich bin ja mit dem Velo da, mir kanndeshalb nichts passieren»: Diese Hal-tung ist nicht nur sehr gefährlich, weilbetrunkene Radfahrer auf der Strasseeine Gefahr für andere Verkehrsteilneh-mer darstellen und sich auch selbst ge-fährden; sie ist auch falsch.

Wer unter Alkoholeinfluss mit demFahrrad unterwegs ist, macht sich straf-bar und kann mit Haft oder Busse be-straft werden. Kürzlich hat das Bundes-gericht ein Urteil gegen einen Radfah-rer bestätigt. Der Mann war mit über einem Promille auf seinem Mountain-bike unterwegs, um Zigaretten zu holen.Plötzlich machte der betrunkene Len-ker einen Schlenker, stürzte und bliebschwer verletzt am Boden liegen. Pas-santen riefen die Polizei. Er wurde wegen Fahrens in nicht fahrfähigem Zustand und wegen Nichtbeherrschensdes Fahrzeuges mit 500 Franken ge-büsst (6B_726/2008).

Die Behörden können einem betrun-kenen Radfahrer das Velofahren auchverbieten. Die Dauer des Verbots be-trägt mindestens einen Monat. In kras-sen Fällen, etwa wenn eine Alkohol-sucht besteht, kann dem Velofahrerauch der Führerschein für das Motorradoder fürs Auto entzogen werden. Bus-sen und Billettentzug sind nicht die ein-zigen Folgen eines Verkehrsunfalls un-ter Alkoholeinfluss. Nebst dem mensch-lichen Leid sind Konsequenzen derHaftpflicht- und der Unfallversicherungzu gewärtigen. Sie können ihre Leistun-gen kürzen. Auch Regressforderungensind bei Grobfahrlässigkeit denkbar. Da-bei kann es, abhängig vom entstande-nen Schaden (Todesfall, Sachschaden),um sehr hohe Beträge gehen.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Sanktionen fürstockbetrunkene Fahrradfahrer

›Spektakulär und grauenhaft sehen jeweilsdie Bilder von Autos aus, die auf ungesi-cherten Bahnübergängen von Zügen erfasstworden sind.Wegen vieler solcher Unfälle –2004 starben auf diese Weise 17 Personen –setzte das Verkehrsdepartement eine TaskForce ein. Ziel war es, die Sanierung der 190 gefährlichsten Bahnübergänge voranzu-treiben. Dafür setzte der Bund einen Kreditvon 15 Millionen Franken zur Verfügung.

Viereinhalb Jahre später «ist dieses Zielpraktisch erreicht», wie der Chef der TaskForce, der Solothurner Regierungsrat Wal-ter Straumann, dem «Touring» bestätigt.Falls das Bundesparlament im Sommer ei-nen Zusatzkredit von 1,7 Millionen Frankenbewilligt, verschwinden bald auch noch die letzten der 16 gefährlichsten Bahnüber-gänge.

Stichwort Finanzen | Doch noch gibtStraumann keine Entwarnung, auch wenn2007 die Todesfälle auf neun zurückgegan-gen sind. Von den heute 5700 existierendenBahnübergängen entsprechen nämlich nurderen 3100 den gesetzlichen Vorschriften.Bis im Jahr 2014 müssen die restlichen2600 saniert bzw. aufgehoben werden. Diesist nicht so einfach, da nicht mehr der

Bund, sondern die Bahnen und die Stras-seneigentümer in der Verantwortung ste-hen. Walter Straumann glaubt aber, dassdie jetzigen Wirtschaftsprobleme auch eineChance darstellen könnten, weil etwa Kan-tone zur Dämpfung der Krise zusätzlicheGelder für die Infrastruktur sprechen.

Zum Rechten schaut auch die Task Force,wobei dessen Chef darauf anerkennt, dassauch das Bundesamt für Verkehr heute bes-ser gerüstet ist.‹ hwm

DemTod gehts nochmehr an den KragenTrotz grosser Anstrengungen gibts in der Schweiz immernoch zuviele gefährliche Bahnübergänge. 2600 müssen nochsaniert oder aufgehoben werden. Der Bund macht Druck.

Immer noch krachts zu oft auf gefährlichen Bahnübergängen – häufig mit fatalen Konsequenzen.

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«Touring»-Leser erinnern sich: Unterdem Eindruck der damaligen Finanz-engpässe lancierte die Redaktion in Zusammenarbeit mit der Firma VT Ver-kehrs- und Industrietechnik AG einenWettbewerb. Die Leser bestimmten,welcher der sechs vorgeschlagenenBahnübergänge saniert werden sollte.Die Wahl fiel auf den gefährlichen (un-bewachten) Bahnübergang Vuarat (Ge-meinde Remaufens FR) zwischen Palé-zieux und Châtel-St-Denis, der dannauch prompt saniert wurde. hwm

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7. Mai 2009 | touring 8 | Mensch und Mobilität 13

Nackenstützen-Kampagne

Gut geschützt (1)Die nationale Unfallpräventionskampagne«Kopfstützen schützen» von Versicherungs-verband und bfu, in Zusammenarbeit mit demTCS, wirkt: Die Präventionskampagne mit derflachen Hand über dem Kopfscheitel als Erken-nungszeichen hat zur Folge, dass gemäss ei-ner Umfrage bereits über die Hälfte der Auto-fahrer mit richtig eingestellten Kopfstützenunterwegs ist. Jetzt wird in einer zweiten Wel-le nochmals dafür geworben. hwm

www.kopfstuetzen.ch

Suva-Velohelm

Gut geschützt (2)Ein Velohelm der «mitdenkt», wünschen sichviele Pendlerinnen. Der City-Helm der Suvakommt dem frommen Wunsch ziemlich nahe,werden doch die LED-Positionsleuchten beiDämmerung automatisch eingeschaltet. Wäh-rend der kalten Jahreszeit schützen abnehm-bare Ohrenwärmer. Diverse andere Velohelmeinklusive Überzug sowie etliches Velozubehörsind auch in den TCS-Geschäftsstellen erhält-lich. pam

www.sapros.ch > CityHelm oder www.rad.tcs.ch

40 Swissair-Schicksale bewegenDas Swissair-Grounding von 2001 sitzt derganzen Nation noch in den Knochen.Eng verbunden mit dem Schicksal desVorzeigeunternehmens war die UBS.Und die liegt jetzt auf der Intensivsta-tion. Unter diesen Vorzeichen fährt dasBuch «off duty – Leben nach Swissair»ein. Ausgangspunkt sind 40 Bilder vonBeat Pfändler, die er Ende der NeunzigerJahre von Piloten und Flight Attendantsder Swissair in deren Freizeit geschossenhatte. Zehn Jahre danach besuchte derFotograf die noch lebenden Porträtierten.Autorin Trudi von Fellenberg-Bitzi zeich-nete nach, was aus den 40 Swissair-Mitar-beitenden geworden ist. Einige sind jetztbei der Swiss, andere haben nach demGrounding ihr Leben neu ausgerichtet –die Krise wurde teils zur Chance. Aber allehaben etwas gemeinsam: sie vermissen ih-re – unsere – Swissair. Heinz W. Müller

Touring-InfoDas Buch ist soeben beim Orell Füssli Verlag, Zürich,erschienen. 192 Seiten, gebunden, 73 Schwarzweiss-fotos. Fr. 39.90. ISBN 978-3-280-05338-6.

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14 Mensch und Mobilität | touring 8 | 7. Mai 2009

›Wer hätte das gedacht? Spanien, das klas-sische Autoland mit zahlreichen grossenHerstellerwerken ist drauf und dran, zurführenden Bahnnation Europas, ja gar derWelt zu werden. Dies zumindest im Bereichder Hochgeschwindigkeit. Noch vor Jahrengalten die Züge des Königreichs zum Teil alsveraltet. Seit der Inbetriebnahme der erstenStrecke zwischen Sevilla und Madrid imJahre 1992 ist das Hochgeschwindigkeits-netz aber geradezu explodiert.

Jüngstes Beispiel ist die prestigeträchti-ge und innenpolitisch wichtige Strecke zwi-schen der Hauptstadt Madrid und der kata-lonischen Kapitale Barcelona. Die Fahrtgeht im Flug vorbei. In Nonstop-Zügen dau-ert die 621 km lange Reise noch 2 Stunden38 Minuten – dies dank Tempo 300. Da hatdas Flugzeug keine Chance, da die Züge di-rekt in die Zentren führen – und die Airlinespunkto Bequemlichkeit, Service und Pünkt-lichkeit (99,15 Prozent) klar ausstechen.

Rieseninvestitionen | Der Erfolg derAVE-Züge (AVE: Alta Velocidad Espanola)gab den Promotoren Recht: 2008 benütztenbereits 23,5 Millionen Passagiere das AVE-Netz, das mittlerweile 1593 km lang ist undnebst den erwähnten Städten auch etwa Va-

lencia, Malaga und Tarragona umfasst. DerAppetit auf Hochgeschwindigkeit ist denSpaniern trotz riesiger Investitionskosten(Madrid–Barcelona: 7,5 Milliarden Euro)noch nicht vergangen: Bis 2020 soll dasNetz 10000 km lang sein.

Schon in zwei Jahren will die spanischeBahngesellschaft Renfe (www.renfe.es) alleLänder punkto Länge des Hochgeschwin-digkeitsnetzes hinter sich lassen.‹

Heinz W. Müller

Im Höllentempodurch SpanienIm Windschatten von Frankreich, Italien und Deutschlandforciert die spanische Eisenbahngesellschaft Renfe ihr Hochgeschwindigkeitsnetz. Es wird bald das grösste sein.

Im neuen Hochgeschwindigkeitszug AVE gehts im Nu durch die spanische Landschaft.

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Ende für Nachtzug?

Die einzige direkte Bahnverbindung, dievon der Schweiz nach Spanien bzw. Bar-celona führt, ist der Nachtzug Pau Ca-sals (Zürich–Bern–Genf) mit Speisewa-gen (www.elipsos.com, drei Mal wöchent-lich). Dank spezieller Technologie kann eran der Grenze zu Spanien die Räder aufdie breitere spanische Spur umstellen.Die Inbetriebnahme der Hochgeschwin-digkeitstrecke von Barcelona nach Per-pignan 2012 könnte das Ende desNachtzugs bedeuten, da von da an TGV-Verbindungen geplant sind. hwm

Ökologisch vertretbarStudie Laut dem Paul Scherrer Institut istdie Mitverbrennung von Reststoffen ausSchredderanlagen in der Kehrichtverbren-nung unbedenklich: «Es ist eine bewährte,wirtschaftlich und ökologisch vertretbareEntsorgungslösung», heisst es.

59 DoppelstöckerSBB Bis 2013 schaffen die SchweizerischenBundesbahnen 59 neue Doppelstockzüge für2,1 Milliarden Franken an. Damit wird altesRollmaterial, besonders auch im Interregio-Bereich, ersetzt. Um den Auftrag wird sichauch die rein schweizerische Stadler AG be-mühen, welche im letzten Jahr im Doppel-stockbereich den Durchbruch schaffte: DieSBB bestellten bei Stadler 50 Doppelstock-Züge für die Zürcher S-Bahn.

Der brandneue Airbus A330-300 ist umweltfreundlicher als der Vorgänger.

Swiss mitLuftsitzenSwiss hat den ersten von neun Air-bus A330-300 mit 227 Plätzen in Be-trieb genommen. Bis 2011 werdenalle Maschinen ausgeliefert, welchenicht nur 31 Plätze mehr bieten alsdas Vorgängermodell A330-200, son-dern auch umweltfreundlicher sind.Das hat auch mit der Ausrüstungvon First- und Businessklasse mitpneumatischen Sitzkissen zu tun.Dabei werden die Sessel statt mitSchaum mit Luft gefüllt. Auf dieseWeise ist jeder Sitz vier Kilo leichter.Dadurch kann Swiss nach Inbe-triebnahme der neuen Flotte jähr-lich 650 Tonnen Kerosin einsparen.Herstellerin der Novität ist dieSchweizer Firma Lantal AG. hwm

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Bild Schweizer Ferien- und Ausflugstipps

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16 Cabriolet Spezial | touring 8 | 7. Mai 2009

› Im Bezug auf das Wetter ist die Schweiznicht gerade ein prädestiniertes Cabrio-Land. Dennoch hält sich der Bestand anoben-offenen Fahrzeugen in der Eidgenos-senschaft konstant bei etwa fünf Prozent.Auch dass das Cabriolet schnell einmal einpaar tausend Franken mehr als die Coupé-Version kosten kann, hält Herr und vor al-lem Frau Schweizer offenbar nicht vomKauf ab: «Die Schweizer können sich einemotionales Auto, das Freude macht, leis-ten», erklärt Max Nötzli, Präsident der Ver-einigung Auto-Schweiz und selbst passio-nierter Cabriolet-Fahrer.

Auch die Zukunft der Cabrios möchteNötzli trotz aktueller Krise nicht allzuschwarz malen: «Zwar wird das Cabrioletauch zukünftig ein Nischenprodukt blei-ben. Doch glaube ich nicht, dass hierzulan-de die Käufer gänzlich auf das Fahrgefühlim offenen Wagen verzichten werden. Eherzögern sie den Cabrio-Kauf ein oder zweiJahre hinaus», schätzt der Experte.

Die Zukunft ist offen | Schaut man sichauf dem Cabrio-Markt um, herrscht jedochnicht nur eitel Sonnenschein. Traditions-unternehmer wie der Zulieferer Edscha,der Dachmodule für Aston Martin, Bentleybis hin zu Jaguar produziert, musste imFebruar Insolvenz anmelden. Auch der1901 gegründete Konkurrent Karmann, dermit dem VW Karmann Ghia in den 50-erJahren grosse Bekanntheit erlangte, teiltmittlerweile das Schicksal von Edscha (siehe Seite 21).

Doch nicht zuletzt die heutige Technikwird verhindern, dass das Cabrio von denStrassen verschwindet. Denn war es einstim besten Fall das Sommer-Fahrzeug fürleidensfähige, wohlhabende Fahrer, hatsich das Cabrio unterdessen zum Ganzjah-resauto gemausert. So verlängert der Na-ckenföhn, welcher bisher stets Fahrern vonPremium-Fahrzeugen vorbehalten war,nun auch Peugeot 308-Besitzern die Ca-

Das Cabriolet ist ein Nischenprodukt, das dennoch vielBeachtung findet. Weshalb auch die aktuelle Krise dasCabrio nicht von Schweizer Strassen fegen wird, undweshalb Frauen die oben offene Variante lieben.

Fortsetzung auf Seite 19

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Im Windschattenunterwegs

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7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial 17

Den Spass an der Cabrio-Fahrt wird sich in der Schweiz trotz Krise niemand nehmen lassen. «Eher zögert man den Cabrio-Kauf hinaus», schätzt der Experte.

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www.308cc.ch
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7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial 19

brio-Saison.Es wird nur eine Frage der Zeitsein, bis weitere Mittelklasse-Cabriosebenfalls derartig ausgestattet werden.

Ein weiteres Plus ist das von Puristenverschriene Metalldach. Per Knopfdruckzaubert es aus dem Cabriolet innert Sekun-den ein wintertaugliches Coupé. Ist dasStoffdach deshalb vom Aussterben be-droht? Nicht unbedingt, benötigt ein falt-bares Blechdach doch bis über 200 LiterKofferraumvolumen. Mit heruntergeklapp-tem Dach und zwei Koffern in die Ferienfahren zu wollen, ist deshalb bei fast jedemModell undenkbar. Auch sind Metalldach-Cabrios wegen der hohen Heckpartie op-tisch oft schwierig zu designen. «EinigeCabrios wirken deshalb etwas pummelig»,erklärt Auto-Schweiz Präsident Nötzli.Und fügt an: «Es kommt nicht von unge-fähr, dass Hersteller wie Bentley, Rolls-Royce und Audi auf Stoffdächer setzen.»

Gewichtige Argumente | «SchneidetKarmann Fahrzeugdächer ab?», ist eineFrage, welche die Cabrio-Experten von Os-nabrück offenbar oft zu hören bekommen.Ihre Antwort: «Nein, aber das ist ein leiderweit verbreitetes Vorurteil.»

Denn beim Cabriolet kommt «erschwe-rend» hinzu, dass durch das fehlende Dacheine verstärkte Bodengruppe konstruiert

werden muss. «Das ist wie bei einem Schuh-karton», erklärt der leidenschaftliche Ca-brio-Fahrer Nötzli, «fehlt der Deckel, ist deruntere Teil viel instabiler». Vergleicht manbeispielsweise die Cabrio-Version mit demCoupé des selben Modells, kann die ohne-Dach-Version bis zu 200 Kilogramm schwe-rer sein. Dies benötigt dementsprechendmehr Benzin, aber: «Durch die genüsslicheFahrweise, die viele Cabriofahrer pflegen,

wird auch einiges an Benzin gespart», er-klärt Max Nötzli.

Dem Erfolg der Cabrios in der Schweizscheint das höhere Gewicht keinen Ab-bruch zu tun. Was es mit dem Reiz und derWind-im-Haar-Passion auf sich hat, erzäh-len drei Cabrio-Besitzerinnen der belieb-testen Schweizer Cabrios. Dabei wird klar:Der Cabrio-Besitzer ist hierzulande mehr-heitlich weiblich.‹ Pascale Marder

Barbara Lang musste erst einmal einenHut und Sonnencreme anschaffen.

Cabrios erfreuen sich in der Schweiz trotz höherem Benzinbedarf grosser Beliebtheit.

Ich wollte schon als Kind ein Ca-briolet. Doch jene die mir gefielen,

waren weder praktisch noch winter-tauglich. Auf einem Parkplatz in Austra-lien habe ich dann einen Peugeot 207CC gesehen, und wusste: Das ist er! Na-türlich musste ich mich als Kombifahre-rin umgewöhnen. Meine Nachbarskin-der waren dann sehr erstaunt, als siemich im Frühling erstmals das Dach he-runterklappen sahen. Sie hatten ge-glaubt, mein Peugeot wäre einCoupé! «

Fortsetzung von Seite 16

»Barbara Lang fährt einen Peugeot 207 CC

Mit ihrem damals brandneuen VW EOS zogTytti Stettler neugierige Blicke auf sich.

Gesehen habe ich den VW EOSzum ersten Mal am Muttertag bei

meiner VW-Garage. Es war Liebe aufden ersten Blick! Als ich dann den EOSvor zwei Jahren kaufte, war ich eine derersten EOS-Fahrerinnen in der Schweiz.Deshalb fragten mich viele Leute, ob sie mein Auto, das in unserer Einfahrtstand, einmal anschauen dürften. ZweiNachbarsjungen fragten mich mehr-mals, ob ich das Dach auf- und zuklap-pen könnte, weil sie den Mecha-nismus so interessant fanden. «

»Tytti Stettler fährt einen VW EOS

Als Sportwagen ist der BMW 3-er trotzdem für die ganze Familie geeignet.

Unser BMW 3-er Cabrio ist einrichtiges Familienauto. Wir sind

damit sogar schon in die Skiferien undnach Paris gefahren. Das ganze Gepäckhatte Platz. Auch unsere beiden Kinderhaben grosse Freude am Cabriolet. Siewollen bei jedem Wetter mit offenemDach fahren, aber manchmal geht eswirklich nicht. Auch ihre Schulkollegenfahren gern mit. Als ich kürzlich meineKinder von der Schule abholte, standensechs weitere da, die unbedingteinsteigen wollten. «

»Corinne Padrutt fährteinen BMW 3-er Cabrio

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7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial 21

›Der Mini Cooper ist einfach anders. Ver-geblich sucht man den Tachometer direkthinter dem Steuerrad, denn was die renn-sportbegeisterten Erbauer von damals in-teressierte, war der Tourenzähler. Auch dieKippschalter, mit denen sich Fenster öffnenoder die Innenbeleuchtung anschaltenlässt, muten nostalgisch an. Damit ist dereinst britische Flitzer seinem Rallye-Erbetreu geblieben. Auch sonst besticht derKleine mit den grossen Glubschaugen mitsympathischen Innovationen. So spart dieStart-und-Stop-Funktion beim Warten vorder Ampel Benzin, indem der Motor auto-matisch ausgeschaltet wird.

Happy Birthday | Nun, rechtzeitig zum50-jährigen Jubiläum, schickt BMW aliasMini das neue Cabrio auf den Markt. Esfährt sich ebenso steif wie das Coupé-Mo-dell, liegt dabei aber windschnittig in denKurven und bezaubert mit einer direktenSteuerung. Und in 15 Sekunden kann derSpass richtig beginnen, in dieser Zeit faltetsich nämlich das Stoffdach in den Koffer-raum. Wer wieder einmal eine Cabriofahrtin Reinkultur erleben möchte, ist beim Mi-ni Cooper bestens bedient. Hier bleibt keinHaar auf dem anderen. Als Alljahresfahr-

zeug, als das es vermarktet wird, ist der Mi-ni Cabrio hingegen nur beschränkt prak-tisch. In der Tat lässt das Heizsystem kei-nen Zweifel daran, dass niemand den MiniCabrio kalten Fusses verlässt. Den Blickdurch ein verschneites, wenn auch beheiz-tes, Heckfenster möchte man sich hingegennicht vorstellen, ist die Sicht durch daskleine Guckloch ohnehin enorm einge-schränkt. Der schlechten Übersicht wegenist der Mini Cooper deshalb serienmässigmit einer Einparkhilfe ausgestattet. Ande-re Extras sind jedoch separat zu berappen.Praktisches wie die Klimaanlage, Selbst-verständliches wie der Aschenbecher oderVerspieltes wie der «Always-open-Timer»,welcher die Zeit misst, in der man ohneDach gefahren ist, sind ebenfalls nicht se-rienmässig erhältlich.‹ Pascale Marder

Vorteile: Spielerisches Fahrwerk und direkteLenkung, nostalgisches Design, stufenverstell-bares Schiebedach. Nachteile: Sicht nach hin-ten beschränkt, straffe Abstimmung, Ausstat-tung-Preisverhältnis stimmt nicht.

Technik: Cooper Cabriolet, 2 Türen; 1598 cm3, 119 PS,160 Nm bei 4250 U/min; 6-Ganggetriebe; 0 bis 100km/h in 9,8 s Testverbrauch: 6,5 l/100 km, Tank: 40 l, Reichweite 615 km Preis: ab Fr. 31 600.–.

Nur Gokartfahrenist noch schönerDie Fahrt in einem Mini Cooper Cabriolet wirft einem zurück in eine Zeit, als die Föhntolle noch vom Windezerzaust wurde und Autos noch Kippschalter hatten.

Frischluft-Feeling in Reinkultur verspricht der Mini Cooper Cabrio.

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Cabrio macht Männer attraktiv

Ohne Dach flirtetsichs besserEin Dach über einem (Männer-)Kopfkann bei einem Flirt vor der Ampelziemlich hinderlich sein. Diesen Rück-schluss könnte man aus der Umfragevon «Elitepartner» bei über 4000 Sin-gles ziehen. Jede zweite der befragtenDamen gab nämlich an, am liebsten mit dem Fahrer eines BMW Cabrios an-zubändeln. Anders sehen dies offenbardie befragten Herren: Sie fühlen sicheher zum Schäkern angeregt, wenn dieFahrerin hinter dem Steuer eines Klein-wagens wie beispielsweise einem Re-nault Twingo sitzt. Der Umkehrschlussgilt hingegen nicht: Nur zwölf Prozentder Frauen fanden einen Kleinwagen-fahrer attraktiv. pam

Karmann inSchieflageDie Krise auf dem Automarkt be-kommen auch die Zulieferer zu spü-ren. So meldete Fahrzeugbauer Kar-mann Insolvenz an und hat bereitsüber 1300 Mitarbeitern eine Kün-digung zukommen lassen. Betrof-fen ist die Sparte Fahrzeugbau. Ihrwurde zum Verhängnis, dass dieAutohersteller ihre Cabriomodellezunehmend selbst produzieren.Nicht betroffen sind hingegen die Bereiche PW-Entwicklung undDachsysteme. Und ein kleiner Sil-berstreifen zeichnet sich am Hori-zont ab: Zusammen mit dem Ener-gieversorger EWE stellte Karmannsoeben das Elektroauto E3 vor, wel-ches eine Reichweite von 200 Kilo-metern hat. Ob es die Strahlkraftdes legendären Ghia haben wird,wird sich weisen; vorläufig werdenerst sechs Autos hergestellt. pam

Der VW Karmann Ghia machte den Hersteller aus Osnabrück weltbekannt.

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www.tcs.ch
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7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial 23

Das sanft rennovierte Äussere der Roadster-Ikone Mazda MX-5.

Facelifting fürden EvergreenMazda MX-5 Viele Autohersteller be-haupten es, aber nur ganz wenigeschaffen es tatsächlich, ein wirklich legendäres Fahrzeug herzustellen. Ge-lungen ist dies den Japanern mit ihremMazda MX-5. Die Cabrio-Ikone ist seit20 Jahren auf dem Markt und hat esdank seiner Verkaufszahlen von über850 000 Exemplaren als meistver-kaufter Roadster in das Guinness-Buchder Rekorde geschafft.

Zum Jubiläumsjahr wurde nun einFacelifting nötig, welches Mazda be-merkenswert sanft angegangen ist. Sowurden dem Klassiker ein paar wenigeFalten geglättet: Optisch gestreckteScheinwerfer hier, zwei aerodynami-sche Aussenspiegel da, und das Mazda-emblem selbstbewusst hervorgehoben– mehr gab es nicht zu perfektionieren.

Neu ist hingegen das Automatik-getriebe sowie der gesenkte Spritver-brauch, welchen der Hersteller mit 7 Li-tern deklariert. Geblieben ist der wett-bewerbsfähige Preis des Cabrios fürOtto Normalverdiener: Wenige wind-schnittige Sportwagen sind schon ab32 940 Franken zu haben. Zur Auswahlsteht das einfach einzuklappendeStoffdach oder das feste, sogenannteHard-Top-Klappdach welches sich perKnopfdruck automatisch zusammen-faltet. pam

Fahrzeug: Roadster Coupé, 2 Plätze, Länge: 4,02 m, Kofferraum: 150 l Motoren:Benziner: 126 PS (1.8 5MT Confort) bis 160PS (2.0 6MT Sport) Preis: von Fr. 32 940.–(1.8 Soft-Top) bis Fr. 43 990.– (2.0 Hard-Top).

Do’s� Tragen Sie eine schöne Sonnenbrille,

auch wenn die Sonne nicht scheint. Siesehen damit einfach immer sexier aus.

� Schützen Sie ihren Nacken, der bekommtimmer zuviel Wind ab.Wickeln Sie sich, –auch wenn es warm ist, – einen kuscheli-gen Schal aus Baumwolle (z.B. von Ame-rican Apparel) um. Das ist nicht nur cool,sondern schützt auch vor Nackenschmer-zen.

� Tragen Sie eine Kopfbedeckung, aberachten Sie darauf, dass diese zu Ihnenpasst. Also eine rote Kappe mit der Auf-schrift «Casar’s Palace» ist peinlich,wenn Sie 65 sind. Dann lieber eine ele-gante Schiebermütze aus Leder oderTweed. Am elegantesten ist natürlich einFoulard, wenn Sie eine Frau sind. BindenSie es wie Grace Kelly: die Enden um denHals wickeln und im Nacken knoten. Re-tro Lederhauben, Fliegerbrillen undRennfahrer Handschuhe sind nur in ei-nem Morgan erlaubt.

� Tragen Sie, vor allem bei der ersten Fahrtim Frühjahr; eine gute Sonnencreme imGesicht und an unbedeckten Armen auf,damit Sie danach nicht tagelang ausse-hen wie ein bretonischer Hummer. Siewerden sich wundern, die Sonne hat eineganz andere Intensität, sobald man in ei-nem offenen fahrenden Gefährt sitzt.

Der formvollendeteAuftritt im CabrioCabrioletfahrer stehen unter steter Beobachtung. Schänd-lich, wer darin sitzt und sich nachlässig kleidet – oder aufführt. Mode- und Cabrioexpertin Wäis Kiani gibt Tipps.

Und woran erkennt man Cabriofahrer so-fort? An den zweifarbigen (rot/weissen)Nacken und Oberarmen!

Dont’s� Drehen Sie die Musik nie zu laut, und im-

mer sehr leise, wenn Sie an einer Ampelstehen. Es stört nämlich die anderenMenschen gewaltig.

� Öffnen Sie ein Verdeck nicht elektronischan einer Ampel. Das sieht aus, als würdenSie ihr tolles Cabrio vorführen wollen.Verdeck-Schliessen bei plötzlich einset-zendem Regen ist dagegen erlaubt.

� Werfen Sie keinen Müll während der Fahrtaus dem Fenster. Abgesehen von der Un-eleganz, wird die Bananenschale Sie wahr-scheinlich von hinten wieder erschlagen.

� Öffnen Sie Ihr Verdeck nicht bei den ers-ten Sonnenstrahlen im Februar. Bei ei-nem Cabrio ist Understatement ange-sagt. Lieber das Verdeck als letzter öff-nen, als frierend bei voller Heizung einerLungenentzündung entgegenrasen.

� Egal, wie sportlich Sie sind, springen Sieniemals mit Schwung in ihr Auto. Das istnur Comicfiguren erlaubt.

Eine Sonnenbrille sollte bei der Fahrt im Cabrio auf keinen Fall fehlen.

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Schriftstellerin und Kolumnistin Wäis Kiani gibt in der «Annabelle»Antworten auf Styling-Fragen.

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26 Cabriolet Spezial | touring 8 | 6. Mai 2009

›Peugeot produziert die beliebtesten Ca-brios Europas. Mit dem Peugeot 207 CC istihnen ein grosser Wurf gelungen. Mit demPeugeot 308 CC möchte man nun in derKompaktklasse an diesen Erfolg anknüp-fen. In der Tat könnte der 308 CC der neuestrahlende Stern am Cabrio-Firmamentwerden. Das Zeug dazu haben ihm seine Er-bauer mit auf den Weg gegeben. Zum einenmit einem kräftigen Triebwerk, das sich mitseinen 1,6 Litern Hubraum sehr durchzugs-stark zeigt. Zum andern durch das Peugeot-typische Fahrwerk, welches jede Uneben-heit sportlich wegsteckt und das Fahrendurch und durch angenehm macht. ZurFahrfreude trägt auch der recht sparsameTurbomotor bei, der selbst bei offenemDach keine unangenehmen Geräusche vonsich gibt.

Foulard inklusive | Überhaupt, das Dach.Das elektrische Metalldach ist zwar keineNeuerfindung, doch ist es immer wieder ein kleines Erlebnis, wenn es sich innert Sekunden automatisch in den Kofferraumschiebt. Hardcore-Cabriofahrer mögen zwarmonieren, dass das Frischlufterlebnis we-gen der lang nach hinten gezogenen Front-scheibe nicht gegeben ist. Tatsächlich ver-irrt sich bei installiertem Windfänger kaumein Windhauch auf die wohlsortierte Frisur.Dieser Umstand kann dem 308 CC jedoch

ebenso gut zum Vorteil ausgelegt werden.Was die Welt hingegen in dieser Preisklas-se noch nicht gesehen hat, ist der Nacken-föhn, genannt Airwave. Die warme Luft,welche er wie einen Schal um Schultern undNacken legt, wird die Freiluftsaison erheb-lich verlängern. Und sollte der Winter trotz-dem kommen: Die umfangreiche Sicher-heitsausrüstung überzeugte im «Touring»-Test.

Einer für alle Fälle | Der Mäkeleien gibtes nur wenige. So ist das Platzangebot imFond für Erwachsene arg limitiert, aberHand aufs Herz: Ein solches Auto ist auchnicht unbedingt für die Hinterbänkler kon-zipiert. Auch kann man beanstanden, dassbei den Ablageflächen etwas geknausertwurde. Und das Problem vieler Cabrios: DieA-Säulen bieten durch ihre Stabilität zwarviel Schutz, schränken aber die Übersichtein.

Insgesamt legt Peugeot mit seinem 308 CCein Traumauto für den Sommer vor, bei demdas Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt unddas offenbar bereits seine Anhänger gefun-den hat. Wer nämlich heute seinen Peugeot308 CC in perlmuttschimmerndem weissordert, muss bis im Herbst auf Wagen inTrendfarbe warten. Was solls, das Cabrioder Saison wird schliesslich auf Knopf-druck wintertauglich.‹ Pascale Marder

Das Sommerautoder SaisonEr schwebt durch die Strassen und krault einem dabeidank Nackenföhn den Hals. Mit dem Peugeot 308 CC 1.6Turbo Platinum macht Cabriofahren einfach mehr Spass.

–+Kurzbilanz

Kräftiges Triebwerk für 1,6 Liter Hub-raum, angenehme Fahreigenschaften,elegantes Interieur, niedrige Ver-brauchswerte, Preis-Leistungs-Verhält-nis stimmt, gute Garantieleistung,vollständige Sicherheitsausstattung.

Übersicht bei A-Säule seitlich undnach hinten beschränkt, Instrumentenicht spiegelfrei, eingeschränkter Zu-gang zum Kofferraum bei offenemDach, Beinfreiheit auf Rückbank ge-ring, Tachoskalierung unpassend.

Der Nackenföhn verlängert die Open-air-Saison.

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Zahlen

TESTFAHRZEUGPeugeot 308 CC; 2 Türen, 4 Plätze; Fr. 43 500.– (wie getestet: Fr. 47 800.–)Varianten: 1.6 VTi, 120 PS (Fr. 36 500.–) bis2.0 HDi, 140 PS (Fr. 44 100.–) Optionen: Perlmutt-Lackierung (Fr. 850.–),Audio- und Navigationssystem (Fr. 1450.–)Garantien: 3 Jahre Werk, 3 Jahre Mobilität;12 Jahre Rostschutz (mit Auflagen)Importeur: Peugeot (Suisse) SA, Gewerbestrasse 19, 3302 Moosseedorf

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder Benziner, 1.6 l Turbo Plati-num, 150 PS; Frontantrieb, 6-Gang-GetriebeGewichte: 1604 kg (wie getestet), zulässigesGesamtgewicht 1940 kg, Anhängelast 1400 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 9,4 sElastizität:60–100 km/h (4. Gang) 7,2 s80–120 km/h (4. Gang) 7,6 sWendekreis: 11,20 mInnengeräusch:60 km/h: 60 dB 11113

120 km/h: 70 dB 11113

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 37,1 m 11111

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICESwiss Pack 3 Jahre oder 100 000 km. Danach gilt:Wartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30 000/24 1,4 203.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15 000 km/Jahr 19,5 4015.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat

feste variable

15 000 82 664.– 362.–30 000 56 664.– 724.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Peugeot-Händler von Fr. 114.– bis Fr. 170.–

UMWELTASPEKTEAbgasverhalten (Messlabor Empa):Kohlenmonoxid (CO) 11113

Kohlenwasserstoffe (HC) 11113

Stickoxide (NOx) 11113

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG)

Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 10,4 5,6 7,3Werk 10,7 5,6 7,5CO2-Emissionen: 172 g/kmSchweiz. CO2-Durchschnitt: 204 g/kmEnergieEtikette (A–G): C

TESTVERBRAUCH 11113

7,6 l/100 km Reichweite 790 km

Tankinhalt: 60 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 149 cm, hinten 132 cm Kofferraum:226–403 Liter Reifen: 225/45 R 17, min. 215/55 R 16

103 cm

142

cm�

�89–111

cm

92 cm

� 51–76cm

Radstand 261 cm� �Länge 444 cm (Breite 182 cm)

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7. Mai 2009

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7. Mai 2009 | touring 8 | Cabriolet Spezial 27

Peugeot 308 CC 1.6 Turbo Platinum: ÜbersichtINNENRAUM 11113 Vorne sitzt man sehr bequem, auch bei geschlossenem Dach ist dieKopffreiheit gut bemessen. Die Beinfreiheit aufder Rückbank ist hingegen begrenzt. Das Koffer-raumvolumen ist bei geschlossenem Fahrzeugbeachtlich, bei eingeklapptem Dach ist der Zu-gang eingeschränkt.

KOMFORT 11113 Die Federung ist ideal ein-gestellt, ohne jedoch Abstriche bei den Fahr-werksqualitäten nach sich zu ziehen. Reichhaltigist die serienmässige Komfortausrüstung sowieder geringe Geräuschpegel des Motors.

AUSSTATTUNG 11111 Die weiss hinterleg-ten Instrumente sehen gut aus, neigen aber zumSpiegeln. Die Zusatzausstattung des Platinum

ist mit Nackenheizung Airwave, Windstopp undReifendrucksensor äusserst reichhaltig.

FAHRLEISTUNG 11113 Das 1.6-Liter-Turbo-Aggregat ist durchzugsstark und für die über 1,6Tonnen Gewicht recht sparsam. Gut abgestuftes6-Gang Gebtriebe mit präziser Schaltung.

FAHREIGENSCHAFTEN 11113 Der Peugeot308 CC basiert auf einem exzellenten Fahrwerk.Er ist kurvenwillig, un die Lenkung arbeitet prä-zise und direkt.

SICHERHEIT 11111 Überzeugte beimBremstest mit guten Werten und Standfestig-keit. Hohes Sicherheitsniveau dank sechs Air-bags, inkl. Kopf-Seitenairbag und Überrollbügel.Geschlossen ist die Übersicht eingeschränkt.

TCS-VergleichPeugeot Ford Renault VW308 CC Focus CC Megane CC EOS1.6 T Platinum 2.0i Titanium 2.0 T Privilège 1.4 TSI

Preis (Fr.) 43 500.– 41 700.– 41 050.– 43 550.–Hubraum (cm3) 1598 1999 1998 1390Leistung (kW/PS) 110/150 107/145 120/163 118/160Max. Drehmoment (Nm/min) 240/1400 185/4500 270/3250 240/1500Verbrauch (l/100 km) 7,3 C 7,4 B2 8,01 C2 6,71 B2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 70 70 705 696

Betriebskosten (Fr./km)3 –.82 –.84 –.83 –.80Wartungskosten4 11113 13333 13333 11113

Test «Touring» 8/2009 8/2008 5/20095 15/20066

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15 000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180 000 km bei 15 000 km/Jahr 5 Renault Megane 180 TCe Limousine 6 VW Eos 2.0 FSI Turbo

Auch der 308 CC erhielt die typische Peugeot-Front.

Das Interieur ist gediegener, als in dieser Preisklasse üblich.

Das Heck eines Cabrio-Coupés ist wegen des einklappbaren Dachs stets klobiger. Die Designer des Peugeot 308 CC haben dieses Problem jedoch elegant gelöst.

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Marke (Plätze) Leistung (PS) Preis in FrankenAlfa Romeo Spider (2) 185 bis 260 54 500 bis 64 500Aston Martin Vantage (2) 420 182 900Aston Martin DB9 Volante (2+2) 475 263 600Audi A3 Cabriolet (4) 102 bis 200 39 800 bis 48 000Audi TT/TTS Roadster (2) 160 bis 340 47 800 bis 95 000Audi A5/S5 Cabriolet (4) 190 (d) bis 265 64 100 bis 79 100Bentley Continental GT Cabriolet (2+2) 560 319 950Bentley Azure (4) 456 541 985BMW 1 Cabriolet (4) 143 bis 306 43 100 bis 66 100BMW 3 Cabriolet (4) 170 bis 420 61 100 bis 117400BMW Z4 Roadster (2) 204 bis 306 59 900 bis 72 000BMW 6 Cabriolet (4) 272 bis 507 113 800 bis 181 600Cadillac XLR (2) 450 127850Caterham Seven (2) 170 bis 200 56 500 bis 79 500Chevrolet Corvette C6 Cabriolet (2) 437 108 850Chrysler Sebring Cabriolet (4) 186 52 950 bis 58 950Citroën C3 Pluriel (4) 70 (d) bis 110 25 710 bis 29 210Daihatsu Copen (2) 87 26 500Ferrari F430/F1 Spider (2) 490 275 000 bis 285 000Ferrari California (2+2) 460 269 700Fiat 500C (4) 69 bis 100 ab JuliFord Focus Coupé-Cabriolet (4) 100 bis 145 36 150 bis 43 950Honda S2000 (2) 240 58 200Infiniti GS Cabriolet (4) 320 ab SeptemberJaguar XK/XKR Cabriolet (2+2) 385 bis 510 149 000 bis 174 000

Marke (Plätze) Leistung (PS) Preis in FrankenLamborghini Gallardo (2) 560 297 000Lamborghini Murciélago (2) 640 491 000Lexus IS250C (4) 208 ab JuliLexus SC430 (2+2) 285 122 000Lotus Elise (2) 136 bis 221 53 450 bis 71 600Mazda MX-5 Roadster/CC (2) 126 bis 160 33 990 bis 43 150Mercedes-Benz SLK Roadster (2) 184 bis 360 61 600 bis 111 100Mercedes-Benz SL Roadster (2) 231 bis 612 127 800 bis 349 700Mercedes-Benz SLR McLaren (2) 626 auf AnfrageMini Cabrio (4) 120 bis 211 31 600 bis 45 700Mitsubishi Colt Cabriolet (2+2) 109 26 990 bis 29 190Opel Astra TwinTop (4) 115 bis 200 36 400 bis 44 600Opel GT (2) 264 50 400Peugeot 207 CC (2+2) 110 (d) bis 150 27 700 bis 35 400Peugeot 308 CC (4) 120 bis 150 36 500 bis 45 900Porsche Boxster (2) 255 bis 310 70 100 bis 84 600Porsche 911 Cabriolet (2+2) 345 bis 480 143 500 bis 233 800Renault Mégane Coupé-Cabriolet (2) 136 bis 165 38 050 bis 43 150Rolls-Royce Phantom Drophead (4) 460 724 800Saab 9-3 Cabriolet (4) 150 bis 280 50 900 bis 67 200Smart Fortwo Cabriolet (2) 45 (d) bis 98 20 800 bis 34 150Volvo C70 Cabriolet (4) 136 (d) bis 230 48 300 bis 62 500Volkswagen New Beetle Cabriolet (4) 75 bis 150 30 550 bis 39 700Volkswagen Eos (4) 122 bis 250 40 600 bis 57 800Änderungen vorbehalten, ohne Gewähr

Eine Fülle von CabrioletsDas Angebot von Cabriolets und Roadsters ist gross, auch wenn einige Modelleverschwunden sind. Vom erhabenen Rolls Phantom Drophead für 700 000 Frankenbis zum exotischen Daihatsu Copen, gibt es für jedes Budget ein Cabriolet.

Zwischen Cabriolets mit Stoffdach und solchen mit Metalldach haben die «oben ohne»-Liebhaber die Qual der Wahl.

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7. Mai 2009 | touring 8 | Test und Technik 31

Der vom Buggy gerammte Fussgänger erlitt schwere Verletzungen an Kopf und Beinen.

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Bemerkenswert am Grand Scénic ist das ausgezeichnete Sichtfeld vorne.

Erster Kontakt Als Begründer derkompakten Minivans hat der Scénic un-ter den Angriffen einer grimmigen Kon-kurrenz etwas an Glanz verloren. Ohnerevolutionäre Neuerung zu bieten, willdie von Anfang an als kurze und langeVersion (Grand Scénic) angebotene,dritte Generation als sehr ausgewo-genes Fahrzeug verlorenes Terrain zu-rückerobern. Wie zum Beispiel durchden Innenraum mit sehr gelungener Va-riabilität, welcher allerdings ausser demgrösseren Platzangebot für die hinterenPassagiere kaum Neues bietet. So ver-fügt die 7-sitzige Version ab jetzt übereine anständige Kniefreiheit. Im Gegen-satz zu der aus Einzelsitzen bestehen-den zweiten Reihe, lassen sich die zweihintersten Sitze im Kofferraum versen-ken. Letzter ist gut konfiguriert, leichtzugänglich und etwa 10 Prozent grösser.Der auf der Plattform des Mégane ba-sierende Scénic glänzt vor allem durchsein Fahrverhalten mit wenig Seiten-neigung und gutem Fahrkomfort. DiesesFahrwerk wird durch einen ausgewoge-nen 1,4-l-Turbo mit 131 PS gut unter-stützt. Der sehr elastische 2-l-Dieselmit 160 PS ist das kräftigste Triebwerk.Weitere Vorzüge: Gepflegte Anmutungund eine vollständige Ausstattungschon ab den Basisversionen (ESP, elek-trische Handbremse, Keyless-Karte).Und all das, ohne die Preise aufzubla-sen. MOH

Technik: Kompaktvan; 5/7 Plätze; Länge:4,34 m (Scénic) 4,56 m (Gr. Sc.); Kofferraum:437 l, 645 l (Gr. Sc.) Motoren: Benziner 110/131/140 PS, Diesel 110/131/160 PS Preise:Fr. 27 900.– (1.6 Expression) bis Fr. 44 000.–(Grand Scénic 2.0 dCi aut. Privilège).

›Der Buggy gilt als Inbegriff des Freizeit-autos. Der einzige Haken daran: Dieses un-gewöhnliche Vehikel – eine Mischung zwi-schen Quad und Auto – bietet nicht die er-forderliche Sicherheit. Dies belegt der vomTCS zusammen mit dem Dynamic Test Cen-ter in Vauffelin (BE) sowie weiteren Part-nern durchgeführte Crashtest, weist dochder Buggy Borossi BB800, ein repräsentati-ves Modell in seinem Segment, gravierendeMängel in Sachen Insassen- und Fussgän-gerschutz auf. Das Problem: diese Art in beschränkter Anzahl verkaufter Fahrzeugeprofitiert von den weniger strengen Zulas-sungsvorschriften für Kleinserienproduk-te, deren Einfuhrquote überdies stark er-höht werden soll.

Grosse Kleinserien | Aufgrund einer Än-derung im EG-Recht, das bis 1000 Exempla-re von einer Kleinserie spricht, plant dieSchweiz die Einfuhrquote von 50 auf 500Einheiten zu erhöhen. Diese für alle Motor-fahrzeuge geltende Regelung sieht wie bis-her vor, dass kein Nachweis für einen wirk-samen Insassen- und Fussgängerschutz er-bracht werden muss. Im Fall des Buggys istdies sehr bedenklich, setzen sich doch diePassagiere bei einem Frontalaufprall hohenVerletzungsrisiken aus. Gerammten Fuss-

gängern ergeht es nicht besser. Von dieserRegelung könnten übrigens auch Automar-ken mit geringer Verbreitung profitieren.

Aus Sorge um die Sicherheit und im Hin-blick auf die Anpassung der Verordnungüber die technischen Anforderungen anStrassenfahrzeuge (VTS) schlägt der TCSvor, die von der Ausnahmen begünstigtenKleinserien auf 100 statt 500 Einheiten zubegrenzen. Zudem sollen solche Vehikelweiterhin eine Vorabnahme durch eine an-erkannte Prüfstelle bestehen müssen.‹

MOH/TCS TUW

Buggys sind für alle ein RisikoDer Buggy fällt beim Crashtest durch. Das Freizeitgerät ist sowohl für Fahrer als auch Fussgänger problematisch.Handlungsbedarf besteht auch bei den Importvorschriften.

Buggy ist FungerätBuggys verbinden Emotionen mit derStabilität eines vierrädrigen Vehikels.Sie vermitteln hohen Fahrspass, ohnedass man in hohe Geschwindigkeits-bereiche vorstossen muss. Von einemQuad unterscheiden sich diese leichtenFahrzeuge – 635 kg für den oben ge-prüften Borossi mit 800 cm3-Motor –durch das Lenkrad anstelle eines Motor-radlenkers. Laut Spezialisten lassensich davon in der Schweiz pro Jahr et-wa hundert Stück absetzen. MOH

Renault Scéniczum Dritten

Page 32: Touring 08/2009 deutsch

Einmal Camping – immer Camping32 TCS-eigene Campingplätze an schönster Lage – 18 lebhafte TCS-Campingclubs in der ganzen Schweiz – bis 25% Rabatt für Camping-club-Mitglieder.

Jedermann verbindet den TCS mit den gelben Patrouille-Autos, die einem bei Pannen sofort und zuverlässig zu Hilfe eilen. Dass der TCS aber auch 32 eigene Camping-plätze betreibt und die 18 regionalen TCS-Campingclubseine Menge Vorteile bieten, wissen viele TCS-Mitgliedernoch nicht.

Die ClubvorteileFür Fr. 55.– im Jahr bietet die Camping-Mitgliedschaft eineVielzahl zusätzlicher Leistungen:

Attraktive Rabatte• Je nach Saison 10 bis 25% Rabatt auf den TCS-

Campingplätzen• 5% Rabatt auf die Miete von Bungalows, Wohnwagen

und Zelten• 5 bis 25% Rabatt bei unseren Partnerplätzen in

Frankreich und Italien

Saisonplätze• TCS-Camping-Mitglieder haben bei Reservationen

Priorität; Nichtmitglieder bezahlen einen Zuschlag vonFr. 100.–.

CampCar• Sie erhalten gratis acht Ausgaben von «CampCar»,

der Zeitung für Camping und Caravaning, als Beilage im «Touring».

Camping-Haftpflichtversicherung• Sie bietet eine Deckung von bis zu Fr. 2500000.–

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Camping Card International CCI• Die Camping Card International erhalten Sie auf Anfrage

gratis. Sie ist auf den meisten Campingplätzen in Europagültig, wird vielerorts auch als Ausweis akzeptiert undverhilft zu zahlreichen Ermässigungen.

Mehrwerte für TCS-Camping-Mitglieder:• Pannen- und Unfallhilfe bei Wohnmobilen bis

7,5 Tonnen in der Schweiz (erforderlich: Mitgliedschaftmotorisiert + Camping) und in Europa (zusätzlich mit ETI-Schutzbrief Familie motorisiert)

• Rückerstattung der Camping-Mitgliedschaft für alle Inhaber zweier Auto TCS-Versicherungen: Fahrzeug +Wohnanhänger/Wohnmobil

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Die TCS-CampingclubsDie 18 regionalen Campingclubs sind auf die ganze deutscheund welsche Schweiz verteilt, führen selber sechs Camping-

plätze und bieten das ganze Jahr hindurch ein reichhalti-ges «Menü» für den Campingfreund.

Weitere Infos zu den 18 TCS-Campingclubs:www.campingclubtcs.ch

Die TCS-CampingplätzeIm Laufe der Jahre ist auf den 32 TCS-Campingplätzen einvielseitiges, attraktives Angebot entstanden: Mountain-biking, Rafting, Canyoning, Bike and Camp, Rent a Bike,Tauchkurse,Tandem-Gleitschirmfliegen, Sportfischen oderSpiele, Animationen und Turniere – die Liste ist längst nicht vollständig. Bei diesem schier grenzenlosen Angebotbleibt die Langeweile garantiert zuhause. Und falls Sie einfach relaxen möchten, bieten die TCS-Plätze zum Bei-spiel Grillabende, Zirkusaufführungen für Kinder und mu-sikalische Unterhaltung.

Kurz:TCS-Campings stehen für Sport,Abenteuer,Erholung,Entspannung für die ganze Familie. Bei uns finden Sie be-stimmt den idealen Platz für Ihre nächsten Ferien, sei es aufden 32 durch Camping TCS geführten Plätzen oder auf densechs Plätzen unserer Campingclubs.

Weitere Infos zu den 32 TCS-Campingplätzen:www.campingtcs.chKontakt: TCS, Clubverwaltung, Chemin de Blandonnet 4,Postfach 820, 1214 Vernier GE, Tel. 0844 888 111, E-Mail:[email protected], Internet: www.campingclubtcs.ch

Camping Card International CCIMöchten Sie die CCI erhalten? � Ja � NeinNummer Ihrer Identitätskarte oder Ihres Passes:

Ausstellungsdatum ID/Pass: Ausstellungsort:

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Gratisbestellung von Dokumenten� Broschüre der TCS-Campingplätze � Strassenkarte der Schweizer Campings

Name: Vorname:

Strasse: PLZ/Ort:

Telefon: E-Mail:

Beruf: Geburtsdatum:

Ort und Datum: Unterschrift:

Talon einsenden an:Touring Club Schweiz, Clubverwaltung, Chemin de Blandonnet 4, 1214 Vernier/Genf

Anmeldung TCS-Campingmitglied� Ich bin bereits TCS-Mitglied,

� motorisiert � nicht-motorisiert � COOLDOWN CLUB

Meine Mitgliednummer ist: � � � � � � � � �� Ich bin noch nicht TCS-Mitglied und wähle folgende Mitgliedschaft:� Motorisiertes Mitglied (Preis gemäss Sektion und pro rata,

Durchschnittspreis Fr. 93.–/Kalenderjahr)� Nicht-motorisiertes Mitglied (Fr. 32.–/Kalenderjahr und pro rata)� COOLDOWN CLUB (16–25 Jahre, Fr. 66.–/Jahr)

� Ich möchte TCS-Campingmitglied werden und dem TCS-Camping-Club vonbeitreten.

Der Beitrag für TCS-Campingmitglieder beträgt Fr. 55.–** TCS-Camping-Club Aargau Fr. 62.–; TCS-Camping-Club Zürich Fr. 60.–

Sie sind bereits am Tag nach der Einzahlung TCS-Campingmitglied.

Page 35: Touring 08/2009 deutsch

Ferien in Österreich

Page 36: Touring 08/2009 deutsch

36 Freizeit und Reisen | touring 8 | 7. Mai 2009

Picasso zeigt vor seinem Studio in Vallauris seine Keramikarbeiten. Picasso lebte mit seiner Gattin Jacqueline drei Jahre in Vauvenargues.

Der Besuch von Vauvenargues war bis anhin unmöglich. Catherine Hutin, Erbin des Schlosses, will das Schloss heuer wieder zugänglich machen.

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7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen 37

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› «Das Schloss kann nicht besichtigt wer-den. Das Museum befindet sich in Paris. In-sistieren Sie nicht.» Der hohe Zaun, an demdieses handgeschriebene Schild montiertist, umgibt das Schloss Vauvenargues. Dasunscheinbare Schloss am Fusse des BergesSainte Victoire sieht von Weitem nicht nacheiner grossartigen Sehenswürdigkeit aus.Was ungebetene Besucherströme vor seineTore lockt, ist sein einstiger Bewohner: Pa-blo Picasso.

«Ich habe St.Victoire gekauft!» frohlockteer einst gegenüber einem Bekannten. Diesermeinte, es handelte sich dabei um ein Bildvon Picassos grossem Vorbild Paul Cézan-ne, der den Berg St.Victoire zeitlebens ger-ne malte. Picasso meinte jedoch das SchlossVauvenargues, das am Fuss von St.Victoiregebaut wurde. Von 1959 bis 1961 lebte Pi-casso im Schloss, wo er heute, an der Seiteseiner Gattin Jacqueline, begraben liegt.

Dichtung und Wahrheit | Stehend sei erbeigesetzt worden, so geht die Fama, mitBlick zum Berg Sainte Victoire. «Alles Mär-chen», sagt Dominique Sassi, einst der per-sönliche Vertraute von Picasso. Immerhinentspricht es der Wahrheit, dass es am Tagder Beerdigung geschneit hat – ein Ereig-nis, das sich im April in der Provence nursehr selten ereignet. «Es schien, als ob dieNatur Trauer trägt», bringt Picassos Weg-begleiter die Stimmung am Tag der Beerdi-gung auf den Punkt.

Wenn auf dem abweisenden Schild vordem Schloss Vauvenargues geschriebensteht, dass sich «das Museum» in Paris be-findet, ist das jedoch nicht ganz richtig.Ein weiteres Picasso-Museum befindet sichauch in der Provence. Genauer im SchlossGrimaldi in Antibes. Im Jahr 1946 hatte Pi-casso für ein halbes Jahr im Schloss gelebtund gewirkt. In dieser Zeit entstanden Bil-der mit musizierenden Faunen und gross-äugigen Käuzchen. An der Leichtigkeit derWerke lässt sich leicht erkennen, dass derAufenthalt auf Schloss Grimaldi ein glück-licher Abschnitt im Leben Picassos war.Da die Malutensilien in der Nachkriegszeit

mitunter knapp waren, scheute sich derKünstler nicht, in den Keller des Schlosseszu steigen, um für Nachschub zu sorgen.In sein Atelier nahm er Ölbilder barockerContessen und weichgezeichneter Prinzen,übertünchte sie, und malte darauf seine ei-genen Werke.

Wer auf den Spuren Picassos wandelt,kommt um das Töpfer-Dörfchen Vallaurisnicht herum. Denn was kaum bekannt ist:In einer ehemaligen Parfümfabrik lernteder Künstler unter Anleitung lokaler Töpferdie Kunst der Keramikverarbeitung kennen.Über Jahrzehnte experimentierte der fürseine Malereien und Skulpturen berühmtePicasso mit Ton und produzierte Zeit seinesLebens mehrere Tausend Keramikprodukte.Einige davon sind noch heute in Vallauriszu besichtigen.

Hinterlassenschaften | Nebst neuerFertigkeiten lernte Picasso in Vallaurisauch eine junge Keramikverkäuferin ken-nen: Jacqueline Rocque. 1961 wurde sie imGemeindehaus von Vallauris zu MadamePicasso. Gerade neben demselben Gemein-dehaus – im Schloss von Vallauris – feierteder Ehrenbürger seinen siebzigsten Ge-burtstag. Die zum Schloss gehörende Ka-pelle stach dem Jubilar dabei besonders ins

AufdenSpurenPablo PicassosBesucher schwärmen vom warmen Licht der Côte d’Azur. Wenig verwunderlich, dass die intensiven Farben auch Künstler wie Pablo Picasso und Henri Matisse anlockten.

Fortsetzung auf Seite 39

Picasso inmitten seiner Werke.

Nizza

ITALIEN

Cannes

Genf

ArlesAntibes

Aix-en-Provence

St. Tropez

Vauve-nargues

SCHWEIZ

FRANKREICH

Cagnes-sur-Mer

100 km

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7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen 39

Auge, erlebte sakrale Kunst in dieser Zeitdoch wieder einen Aufschwung. «NachdemMatisse und Chagall bereits eine Kapellebemalt hatten, fand es nun auch Picasso an der Zeit, sich ebenfalls diesem Thema zu widmen», erklärt Dominique Sassi ver-schmitzt. Er tat dies mit dem Fresko «Kriegund Frieden». Und wer das farbenfroheWerk genau studiert, kann sogar das Antlitzeiner einstigen einheimischen Keramikver-käuferin erkennen.

Eine kleine Sensation | Nebst all diesenNachlässen öffnet in diesem Jahr eine neuePilgerstätte für Picasso-Liebhaber ihre To-re. Genau 50 Jahre nachdem Picasso dasSchloss Vauvenargues bezogen hatte, wirdes heuer erstmals für Besucher geöffnet.Catherine Hutin, Tochter Jacqueline Picas-sos und heutige Besitzerin des Schlosses,hat sich entschieden, das Château Vauven-

argues für die interessierte Öffentlichkeitzugänglich zu machen.

«Wir fanden das Schloss so vor, wie Pi-casso es verlassen hatte», schwärmt der begeisterte Kurator des Musée Granet, daszeitgleich eine Picasso-Cézanne-Ausstel-lung initiiert hat (siehe Kasten). Die Besu-cher können in Picassos Atelier noch dieFarbkleckse am Boden sehen und das Ter-pentin riechen und sich am Faun erfreuen,den Picasso einst im Badezimmer direkt aufdie nackte Wand zeichnete. Als Konzessionan die Bewohner von Vauvenargues ist dasSchloss nur gegen Voranmeldung und ledig-lich in kleinen Gruppen bis 19 Personen zubesichtigen. «Insistieren Sie nicht», hat al-so auch heute noch seine Gültigkeit.‹

Pascale Marder

Touring-InfoMehr Informationen zu Frankreich bei Maison de laFrance (044 217 46 02) oder www.franceguide.comoder bei Reisen TCS, www.reisen-tcs.ch.

Fortsetzung von Seite 37

Jacqueline und Pablo Picasso an einem Stierkampf, der in Vallauis abgehalten wurde.

Picasso studiert die Proportionen von Brigitte Bardots Gesicht.

Die französische Riviera war nicht nurWirkungsort von Pablo Picasso. Zahlrei-che andere Künstler, vornehmlich Maler,wählten ebenfalls die Provence als ihrenWohnsitz. So kam Picassos grosses Vor-bild Paul Cézanne in Aix-en-Provencezur Welt. Noch heute lässt sich dort dessen Atelier «Les Lauves» inklusiveeiniger Originalutensilien besichtigen.Auch führen gekennzeichnete Wege zuStandorten, von welchen aus der fran-zösische Künstler einst gemalt hat.

Da die Côte d’Azur nicht nur fantasti-sche Sujets, sondern ebenfalls günstigeklimatische Verhältnisse bot, war derKüstenstreifen auch für Genesungsauf-enthalte geeignet. Henri Matisse kurier-te im Hotel Beau-Rivage in Nizza seineBronchitis, Pierre-Auguste Renoir, wel-cher die Riviera zusammen mit ClaudeMonet bereiste, blieb, da sich seine Ar-thritis im mediterranen Klima besserte.Er nahm Wohnsitz in Cagnes-sur-Mer,welches sich bald zum «Montmartre der Côte d’Azur» mausern sollte. DasRenoir Museum zeugt noch heute vonseinem bekannten Bewohner. Späterliessen sich andere Persönlichkeitenwie der Maler Amedeo Modigliani, dieSchauspielerin Brigitte Bardot oder der Schöpfer des Kommissars Maigret,Georges Simenon in Cagnes-sur-Mernieder.

Wegen der «heiteren Farben des Sü-dens» fühlte sich der Holländer Vincentvan Gogh von der Riviera angezogenund nahm Wohnsitz in Arles. Für zweiMonate leistete ihm Paul Gauguin in sei-nem «Atelier des Südens» Gesellschaft.Heute lässt sich in Arles das rekon-struierte Zimmer van Goghs sowie vonihm gemalte Örtlichkeiten besichtigen.Ebenfalls regelmässiger Gast im Stier-kampfmuseum von Arles war Pablo Pi-casso. Er schenkte der Stadt zahlreicheZeichnungen, die heute im Musée Réattu ausgestellt sind. pam

Die Côte d’Azur –(Wahl-) Heimat vieler Künstler

Gut zu wissen

Anreise: Direktflüge nach Nizza ab Basel (Easyjet), Zürich (Swiss, AirFrance) oder Genf (Swiss, Baboo: Bietet saisonal auch Flüge nach St. Tro-pez), ab ca. 300 Fr. (Frühbucherrabatte möglich). Direktzüge zwischenNizza und Genf, bzw. Nachtzug Nizza und Mühlhausen mit Anschluss nachBasel, ab ca. 300 Fr. Übernachtung: Im neu eröffneten Bed & Breakfast«Villa le Port d’Attache» zwischen Cannes und Antibes. Ab 85 Euro proNacht. www.portdattache.com. Kultur: Das Musée Granet präsentiertvom 25.5.09 bis 27.9.09 eine Ausstellung zum Thema «Picasso – Cézan-ne». In diesem Rahmen ist es auch möglich, das Schloss Vauvenargues zu besuchen. Informationen: www.museegranet-aixenprovence.fr oderpicasso-aix2009.fr. Reisepackages: Mehrtägige Reisen auf den SpurenPicassos und anderer Künstler: de.franceguide.com/special/picasso. pam

Page 40: Touring 08/2009 deutsch

Ferien in Italien

Italienische Riviera

Adria

Abruzzen

SÜDTIROL

Page 41: Touring 08/2009 deutsch

7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen 41

›Wie immer im Leben, ist auch beim Zu-sammenstellen der Zahlungsmittel für dieFerien Ausgewogenheit gefragt. Denn «wegist weg» ist immer schmerzlich. Aber dieSchmerzgrenze lässt sich eindämmen. Istauf einmal das Bargeld «weg», ist der Ver-lust 100-prozentig und definitiv. Also mög-lichst wenig Bargeld in kleinen Noten derentsprechenden Währung für einen Kaffeeoder für Trinkgelder mitnehmen.

Travel Cash ist sicherer | Sicherer alsBargeld ist Travel Cash, das Nachfolge-produkt der Traveler Cheques, sagt ThomasBeck, Geschäftsführer von Swiss Bankers.Mit der Karte, die keinen direkten Zugriffauf ihr Bankkonto erlaubt, lässt sich welt-weit an mehr als einer Million BancomatenBargeld in der jeweiligen Lokalwährung be-ziehen. Die mit einem PIN-Code geschützteKarte wird nach Thomas Beck von den«meisten Banken, der Postfinance und denSBB-Wechselbüros gratis abgegeben». Zuhaben ist sie in Franken, Dollar und Euro.Anstelle einer Kartengebühr verlangt die

Verkaufsstelle beim Laden der Karte einProzent der Summe (bei 1000 Franken 10Franken). Beim Geldbezug werden noch-mals 3 Dollar, 3 Euro oder 5 Franken belas-tet. Grösster Vorteil von Travel Cash nachBeck: «Die Karte wird weltweit kostenlosinnert zwei bis fünf Tagen ersetzt.» Zu ei-nem guten Mix gehört zwingend auch eineKreditkarte. Wer ein Auto mieten, ein Hotelreservieren will, benötigt dafür eine Kredit-karte. Ungeeignet sind diese für den Bar-

geldbezug, weil zu teuer (siehe Tabelle). Mitdem Benützen der Maestro-Karte der Ban-ken sollte man vorsichtig umgehen, weil die immer direkt mit dem Bankkonto ver-bunden sind und die Karte bei Verlust nichtersetzt wird.‹ Christian Bützberger

Touring-InfoInfos zu den TCS-Kreditkarten unter www.drive.ch,www.swisscard.ch. Infos zu Kredit-, Maestro- undTravel Cash-Karten bei Swiss Bankers, Kramgasse 4,3506 Grosshöchstetten, Telefon 031 710 11 11,www.swissbankers.ch.

Travel Cash gegen den CrashIn den Ferien schützen die richtigen Zahlungsmittel vor bösen Überraschungen:Mit einer Kreditkarte, Travel Cash und ein bisschen Bargeld schlafen alle ruhig.

Swiss Bankers-Geschäftsführer Thomas Beck empfiehlt prioritär Travel Cash und Kreditkarten als Zahlungsmittel in den Auslandferien.

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Kartenvergleich im AuslandKarten/Kosten Travel Cash KreditkartenJahresgebühren keine Je nach AnbieterAnzahl Bancomaten Weltweit über 1 Million Weltweit über 1 MillionKosten Bargeldbezug Fr. 5.–, ¤ 3.–, $ 3.– 4%, mind. Fr. 5.– bis Fr. 10.–Ersatz bei Verlust Weltweiter und Zirka eine Woche mit

kostenloser Ersatz Kosten von Fr. 20.– bis Fr. 30.–Tipps der Informations- Pin-Code nirgends auf- Kaufbelege aufbewahren, stelle Reisegeld schreiben, bei Verlust bei Verlust sofort sperren

sofort sperren lassen lassenNotfalltelefon +41 31 710 12 15 Je nach Anbieter. Für TCS-(Kartensperrung) Karten: +41 44 659 69 00

Page 42: Touring 08/2009 deutsch

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Bitte Talon an folgende Adresse schicken: TCS, «Touring Shop», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Fax: 031 380 50 06; E-Mail: [email protected]. Für eventuelle Fragen: TCS, «Touring Shop», Tel.: 031 380 50 15 (keine telefonische Bestellannahme). Vertragspartner/Auslieferung: Colag AG, 8305 Dietlikon, nur in der Schweiz oder nach Liechtenstein.

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Page 43: Touring 08/2009 deutsch

7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen 43

›Als Napoleon sie sich aufs Haupt setzte,rief er aus: «Gott hat sie mir gegeben, wehedem, der sie berührt!» Die Rede ist von derKrone, mit der er sich 1805 zum König Ita-liens krönte. Sie gehörte einst der Königinder Langobarden,Theudelinde. Die «eiserneKrone», so genannt wegen des Metalls, ausdem sie gegossen ist, ist bis heute im Domvon Monza aufgehoben. Derselbige ist nureine der Sehenswürdigkeiten dieser vor al-lem wegen des Formel-1-Rennens berühm-ten historischen Stadt, die 20 km von Mai-land entfernt liegt.

Am besten, man beginnt beim Park, durchden sich die Autorennbahn windet. Einegrüne Lunge mit Wiesen und dichten Wäl-dern, in der fast täglich der Lärm von potenten Motoren dröhnt. Zwar wird tra-ditionellerweise nur an einem Sonntag imSeptember der Grand Prix von Italien aus-getragen, aber in der restlichen Zeit wer-den eine Vielzahl von «kleineren» Rennendurchgeführt. Wer Monza besichtigt, kannalso kaum den Ort auslassen, mit dem dieStadt weltweit assoziert wird.

Königlicher Platz | Mit seinen 750 Hek-taren, oder der doppelten Grösse des Cen-tral Park von New York, stellt der königlichePark von Monza eine Oase dar, wo Auto undNatur zum Stadtbild gehören. Der FlussLambro fliesst hindurch und bildet kleineWasserfälle und ruhige Seen; zwischen den

Bäumen tun sich weitflächige Wiesen auf,darin verstreut sind alte Ställe und Was-sermühlen sowie majestätische Villen. DerPark beherbergt zudem die grandiosen Gär-ten der königlichen Villa, die 1770 von derösterreichischen Kaiserin Maria Theresiaerbaut wurde. Wie die lombardischen Kö-nige erkoren auch die Habsburger Monzazu ihrer Sommerresidenz.

Heiliger und Kardinäle | Ausserhalb vonMonza, eine halbe Stunde Autobahnfahrtvom Grenzübergang Chiasso entfernt, stösstman auf Landschaften, wo italienische In-dustriegeschichte geschrieben wurde, etwain Arese, Wiege des Alfa Romeo. Dann wie-der auf monumentale historische Bautenwie die Villa Arconati in Castellazzo oderden Palazzo Arese Borromeo in Cesano, dieallein die Reise wert sind, oder in Senagoauf den fürstlichen Landsitz der Adelsfami-lie Borromeo, aus der einige Kardinäle her-vorgingen. Die schmucke Villa San CarloBorromeo, umgestaltet in ein Museum fürzeitgenössische Kunst und ein Hotel, ist einarchitektonisches Bijou in einem gepfleg-ten Park.‹ ac

Touring-InfoAngebot für TCS-Mitglieder in der Villa San CarloBorromeo: 1 Nacht für 2 Personen, mit Degustations-diner: ¤ 280 im DZ Superior oder ¤ 310 im Deluxe.Reservation: Tel. 0039 02 99 47 41; [email protected] www.hotelvillasancarloborromeo.com.

Nicht nur Formel 1Monza, bekannt für den GP der Formel 1, lohnt einen Besuch aus historischer Sicht. Sehenswert sind die Villendes Mailänder Hinterlandes nahe der Schweizer Grenze.

Villa San Carlo Borromeo: Viel Geschichte und Kunst zwischen Monza und Mailand.

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Wenn auf einerReise alles schiefläuft… Wer auf einer Reise in eine Notsituationgerät, hat nicht in jedem Fall Anrechtauf Hilfe der schweizerischen Botschaftoder des Generalkonsulats. Diese Hilfeumfasst Dienstleistungen, die nichtdurch eine Reiseversicherung erbrachtwerden können. Für Reisen ins Auslandempfiehlt das EDA den Abschluss einerReiseversicherung, der die Kosten imZusammenhang mit Rettung, medizini-scher Behandlung, Repatriierung undRechtsschutz übernimmt. Ideal: ETI-Schutzbrief Europa oder Welt des TCS.

Der konsularische Schutz, der nichtgratis ist, sondern mit 150 Franken proStunde in Rechnung gestellt wird undnach der Rückkehr zu bezahlen ist, be-ginnt erst dann, wenn die Mittel zurSelbsthilfe ausgeschöpft sind. So kannetwa das EDA bei Verlust des Passesoder der ID ein provisorisches Reise-dokument ausstellen oder bei der Geld-überweisung von der Schweiz ins Aus-land behilflich sein. Gelder für die Bezahlung von Bussen oder Schuldenschiesst das EDA nicht vor. In Notfällenkann ein gestrandeter Tourist auf einen– rückzahlbaren – Vorschuss für dieHeimreise hoffen. Weitere Dienstleis-tungen des EDA umfassen die Benach-richtigung von Rettungsdiensten, derKontakt zu Ärzten und Spitälern oder –bei Todesfall – die Rückführung oder Bei-setzung der sterblichen Überreste.

Kommt jemand mit dem Gesetz inKonflikt und landet im Gefängnis, infor-miert das EDA die Angehörigen. Aus-serdem vermittelt es Adressen von Anwaltskanzleien oder sorgt für einenPflichtverteidiger, besucht den Inhaf-tierten im Gefängnis und setzt sich für eine menschenwürdige Behandlungwährend des Freiheitsentzuges ein. Po-lizeiliche Ermittlungen stellt das Konsu-lat keine an; es kann auch keinen Ein-fluss auf ein Gerichtsverfahren nehmenoder inhaftierte Bürger aus dem Ge-fängnis holen. Weitere Tipps und Reise-hinweise unter www.eda.ch.

RatgeberReisenUrs-Peter Inderbitzin

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

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Ferien in Italien

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7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen 45

›Schaut man während dem Landeanflugaus dem Fenster, beeindruckt einen die aus-sergewöhnliche Weite der Wüste, die sichbis zum Meeresufer erstreckt. Wohin derBlick auch schweift, eine beigefarbene Flä-che, von einem intensiven Blau begrenzt,das sich im Blau des Himmels verliert. Beider Landung auf dem Flughafen MarsaAlam hat der Reisende das Gefühl, inmittendes Nichts angekommen zu sein. Einen gu-ten Grund zur Freude gibt es aber allemal.Es ist sozusagen unmöglich, dass die Feri-entage hier von Schlechtwetter überschat-tet werden. «Das letzte Mal hat es vor vierJahren geregnet… aber bloss fünf Minu-ten», so Ahmed, der die Touristen vom Flug-hafen zum neusten Luxus-Resort am RotenMeer begleitet: Port Ghalib.

Wie eine Fata Morgana hebt sich das Re-sort an der Küste vom Horizont ab. Dort, woder Wüstensand sich ins Meer zu ergiessenscheint, das ein Unterwasserparadies miteiner einmaligen Artenvielfalt und unzähli-gen roten Korallen birgt.

Wie eine Oase | Seit vielen Jahren Lieb-lingsdestination von Tauchern aus allerWelt, hat dieser Küstenabschnitt hinterdem Korallenriff seine faszinierende undwilde Natürlichkeit bis heute bewahrt. PortGhalib ist zwar unterdessen zu einer klei-nen Stadt mit verschiedenen Hotelkomple-xen, Geschäften, Bars und einem eigenenYachthafen geworden. Trotzdem harmo-niert die eindrückliche Architektur ausge-zeichnet mit der Umgebung. Die riesigenMeerwasser-Entsalzungsanlagen stellen

eine ständige Bewässerung sicher, dank derWiesen und Bäume wie in einer natürlichenOase grünen. Wirklich einzigartige Eindrü-cke gibt es in der Wüste zu erleben. Nachnur wenigen Kilometern mit dem Jeep oderQuad befindet man sich in einer vollkom-men andern Welt. Eine karge Sandland-schaft, nackte Felsen und einzelne Akazien,die trotz der ständigen Dürre wie durch einWunder überlebt haben. Tauchen dann dieZelte und Kamele der Beduinen auf, fühltman sich in eine Abenteuergeschichte 1001Nacht versetzt. Auf Strohmatten sitzend,

geniesst man das Kaffeeritual. Dann be-ginnt das Trommeln und die Männer in ih-ren langen Kleidern drehen sich tanzend imKreise, während im nahen Zelt verschleier-te Frauen weben.‹ Antonio Campagnuolo

Touring-InfoAir Berlin fliegt zweimal pro Woche ab Zürich nachMarsa Alam. Preis auf Anfrage: Telefon 0848 737800 oder airberlin.com. Im International & CrownePlaza Resort Port Ghalib beginnen die Preise ab 489 Dollar pro Person im Doppelzimmer inklusiveFrühstück (www.intercontinental.com). Reisen TCSbietet ein breites Ägypten-Ferien-Angebot: Telefon 0844 888 333, www.reisentcs.ch.

Resort wie eine Fata MorganaPort Ghalib heisst die neuste ägyptische Exklusivdestination am Roten Meer. Ein noch fast unberührter Flecken Natur zwischen Korallenriff und Wüste.

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Am Strand von Port Ghalib, wo Himmel und Korallenriff verschmelzen. Gemütlicher Kamelrittmit einem Beduinenführer. Handgewobene Tücher sind schöne Mitbringsel.

Gut zu wissen

Air Berlin: Fliegt regelmässig nachMarsa Alam und Hurgada; Telefon 0848737 800 (0,08 Fr./Min) oder www.air-berlin.com. Port Ghalib: verschiedeneHotels der Intercontinental & CrownePlaza-Kette, www.intercontinental.com,www.portghalib.com. Erlebnisse vorOrt: Pferde- oder Kamelausflüge, Ex-kursionen mit Allradfahrzeugen oderQuads, Schnorcheln und Tauchen, Be-such bei den Beduinen Informationenfür Touristen: Ägyptisches Fremden-verkehrsamt, Stampfenbachstrasse 42,Zürich; Telefon 044 350 20 40 oderwww.egypt.travel. ac

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7. Mai 2009 | touring 8 | Freizeit und Reisen 47

Reklame

Dampfer-Sinfonie erleben. Einmalig ist da-bei die Begegnung und Kreuzung von dreiDampfschiffen sowie Parallelfahrten mitdiesen vor und nach der Kreuzung.

Für weitere Informationen:� BLS Schifffahrt, Thuner- und Brienzersee,

Telefon 0583274811, www.bls.ch/schiff� Bielersee Schifffahrtsgesellschaft,

Telefon 0323298811, www.bielersee.ch� Schifffahrtsgesellschaft Genfersee,

Telefon 0216146200, www.cgn.ch� Schifffahrtsgesellschaft des Vierwald-

stättersees SGV, Telefon 0413676767,www.lakelucerne.ch

� Schifffahrtsgesellschaft Luganersee,Telefon 0919715223, www.lakelugano.ch

� Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft,Telefon 0444871333, www.zsg.ch

� Bodensee Schifffahrtsgesellschaft,Telefon 0714667888,www.bodensee-schiffe.ch

� Schifffahrtsgesellschaft auf dem Neuenburger- und Murtensee,Telefon 0327299600, www.navig.ch‹ Bü

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Auf Schweizer Seen geht die Post abOb Kursschiff, Dampfschiff oder Solarka-tamaran: Unzählige Schiffe sorgen diesenSommer auf Schweizer Seen für Ausflügemit viel Spass und Abwechslung.

›Vom Genfersee bis zum Bodensee, vomLuganersee bis zum Neuenburgersee: Ge-gen 20 Schifffahrtsgesellschaften sorgenmit ihren liebevoll gepflegten Flotten fürein Freizeitvergnügen der besonderen Art.Wie wärs am 10. Mai mit einem Muttertags-brunch auf den Schiffen der BielerseeSchifffahrts-Gesellschaft? Beliebt ist auchder weltgrösste Solarkatamaran MobiCat.

Die grösste Belle-Epoque-Flotte der Welt(nach Passagierzahlen) fährt auf dem Gen-fersee. Wer Lust auf Rebberge und Schlös-ser verspürt (Chillon, Morges, Rolle,Yvoire),sollte für seinen nächsten Ausflug einSchiff auf dem Genfersee buchen.

Dampfer-Sinfonie | Ab 21.Mai könnenFreunde der Dampfschiffe auf dem Vier-waldstättersee eine dreieinhalbstündige

Sonntagsausflug mit dem Schaufelraddampfer«Unterwalden» auf dem Vierwaldstättersee.

Page 48: Touring 08/2009 deutsch

Geniessen Sie die wunderbare Berg-region Davos mit seinem erstklassigen18-Loch-Golfplatz.

Zusammen mit dem Golfclub Davos und demSteigenberger Grandhotel Belvédère bietenwir die 2. «Touring» Golferwochen für Einstei-ger und Fortgeschrittene. Diese Angeboterichten sich einerseits an Golf-Neulinge, diedas Golfspielen erlernen möchten und an fort-geschrittene Spieler, welche eine SchweizerPlatzreife erreichen und ihre golferischen Fä-higkeiten verbessern möchten. Zusätzlichzum Golfprogramm bieten wir Ihnen ein Rah-menprogramm mit Wanderungen und Hütten-plausch für begleitende «Nicht-Golfer».

DatenJeweils von Sonntag bis Samstag:14. Juni bis 20. Juni 200928. Juni bis 4. Juli 200916. August bis 22. August 200927. September bis 3. Oktober 20094. Oktober bis 10. Oktober 2009

Golfplatz DavosDer Golf Club Davos wurde 1929 als 15. Mitgliedder Association Suisse de Golf (ASG) gegrün-

2. «Touring»-Golferwochen:

den Kurs ab. Am Donnerstag wird die prakti-sche Prüfung auf der Driving Range abgenom-men. Am Freitag schliesst der Kurs mit einemTurnier über 9 Löcher (zählt auch zur Platzrei-feprüfung) mit anschliessendem Abendessenim Clubhaus.

Das bieten wir für «Nicht-Golfer»Eine tägliche geführte Wanderung in die Sei-tentäler und Bergwelt um Davos.

Steigenberger Hotel BelvédèreIm Zentrum der attraktiven Bergstadt Davosliegt das Steigenberger Hotel Belvédère. Einlegendäres Grandhotel mit Tradition und einerbesonderen Atmosphäre, welches jährlich imZentrum des World Economic Forum steht. Komfortable, neu renovierte Zimmer, mehrereRestaurants, Bars und ein Wellnessbereich mitSaunen, Hallenbad, Whirlpool, Massage, Kos-metik- und Friseursalon stehen zur Verfügung.Die höchstgelegene Stadt Europas bietet alles:Davos ist Natur und Metropole in einem. Zahl-reiche Bars, Restaurants, Kino, Museen undviele Boutiquen und Geschäfte erwarten Sie.

det. Erster Davoser Golfspieler im Jahr 1893war eine internationale Berühmtheit: Der eng-lische Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle,«Vater» von «Sherlock Holmes».Die Davoser Behörden und viel Pioniergeist ha-ben gemeinsam dazu beigetragen, dass in Da-vos, auf 1560 m ü. M., heute ein 18-Loch-Golf-platz existiert. Aktuelle Fläche: 32 ha, Länge5245 Meter, Par 68.

Das bieten wir für GolferMontag bis Freitag: täglich 2� 1,5 Stunden mitdem Golflehrer auf der Driving Range. Platzreifekurs: Täglich 2 Stunden Unterrichtauf der Driving Range und 2 Stunden auf demGolfplatz unter Betreuung des Pros.Zum Abschluss Ihrer erfolgreichen Golferwo-che wird das Abendessen im Clubhaus des Golf-club Davos serviert.

Einführungskurs (5 Tage)Der Kurs richtet sich an Personen, die den Golf-sport erlernen möchten und wenig oder gar kei-nen Golfunterricht hatten. Geübt wird das lan-ge Spiel auf der Driving Range sowie das kurzeSpiel mit Pitchen, Chippen und Putten. Video-aufzeichnung und Analyse, Golfetikette und Re-gelkunde inklusive Golf-ABC runden den Kurs ab.

Platzreifekurs (5 Tage)Dieser Kurs richtet sich an Golfspielende, diebereits einen Einsteigerkurs besucht oder aufprivater Basis die Grundtechnik des Golfs er-lernt haben oder eine ausländische Platzreifemitbringen und gerne eine schweizerischePlatzreife erlangen möchten. Der Theorieteilumfasst 3 Stunden inkl. schriftlicher Prüfung.Videoaufzeichnung und Analyse, Golfetiketteund Golfregeln in Theorie und Praxis runden

Anmeldung Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldeschluss: 26. Mai 2009

Ich melde mich definitiv an zu einer der 2. «Touring»-Golf-Einsteigerwochen in Davos:

Name Vorname

Name Vorname

Strasse PLZ/Ort

Telefon tagsüber Fax/E-Mail

TCS-Mitgliedernr. Datum/Unterschrift

Golferinfos� Einsteiger mit wenig oder ohne Golferfahrung� Fortgeschrittener Golfer, Basis der Grundtechnik bereits erlernt, mit dem Ziel bei Eignung die

Platzreifeprüfung nach ASG (Schweizer Golfverband) abzulegen(Für die Ablegung der Prüfung und für den Unterricht werden mehr Stunden mit dem Pro angeboten,ebenso werden ein Teil der Unterrichtseinheiten auf dem Golfplatz abgehalten.)

� Platzreife im Ausland erworben. Möchte Platzreife in der Schweiz erlangen (in diesem Fall stehen mehr Pro-Stunden zur Verfügung). Zuschlag auf Basispreis: Fr. 285.–

� Völliger Anfänger (noch nie einen Schläger gehalten)� Leihausrüstung benötigt

Wahl der Kursdaten:� 14.06.-20.06.2009� 28.06.-4.07.2009� 16.08.-22.08.2009� 27.09.-3.10.2009� 4.10.-10.10.2009� Fr. 1630.—/Person, Einführungskurs� Fr. 1920.—/Person, Platzreifekurs� Fr. 960.—/Person, Wanderer/Begleiter

Anzahl Einzelzimmer

Anzahl Doppelzimmer

Weitere Auskünfte: Adrian Bisig (Hotel Steigenberger Belvédère), Tel. 081 415 60 30oder [email protected]

Einsenden an: Redaktion Touring, «Golf», Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern oderFax 031 380 50 06 oder E-Mail [email protected], Betreff: «Golf».

Für Einsteiger und Fortgeschrittene

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7. Mai 2009 | touring 8 | Club und Mitglied 51

›Assista TCS war bisher hauptsächlich fürdie Rechtsschutzversicherung «Verkehr»bekannt, welche die Versicherungsnehmerin Streitfällen im Mobilitätsbereich schützt.Seit einigen Jahren gehören auch die Rechts-schutzversicherungen «Gebäude» und «Be-trieb» zum Angebot. Erstere ist für Eigen-tümer von Gebäuden in der Schweiz mit einem Höchstwert von zwei Millionen Fran-ken gedacht. Dabei kann es sich um Ein-familienhäuser, Wohnungen im Stockwerk-eigentum, Mietobjekte oder Geschäftshäu-ser handeln.

Zahlreiche Vorfälle im Zusammenhangmit Immobilien können zu Rechtsfällenführen. So zum Beispiel die Übernahme deranfallenden Reparaturkosten nach der Be-schädigung des Gebäudes durch einen Erd-rutsch. Oder Situationen im Umgang mit einem Hauswart, der seiner Aufgabe nichtsachgerecht nachkommt oder aber einemMieter, der die Wohnung nicht verlassenwill.Und wie verhält es sich rechtlich,wennder rücksichtslose Nachbar seine Heckewuchern lässt?

Die genannten Beispiele könnten alle zulangwierigen Rechtsverfahren mit hohenAnwalts- und Gerichtskosten führen. Fürnur 95 Franken pro Jahr (120 Franken fürNichtmitglieder) übernimmt Assista «Ge-bäude» die Rechtskosten bis zu 250000Franken pro Fall.

Auch für Unternehmer | Selbständiger-werbende oder Inhaber von Kleinunterneh-men sehen sich noch häufiger mit Rechts-fällen konfrontiert. Diese können entste-hen, wenn ein entlassener Arbeitnehmerrechtlich gegen den Arbeitgeber vorgeht.Wenn der Mietzins für die Unternehmens-räumlichkeiten massiv erhöht wird oderneu erworbene Geräte Mängel aufweisen.Wie kann ein Mitarbeiter entlassen werden,der sich oft zufälligerweise gleich vor odernach dem Wochenende krank meldet?

Assista «Betrieb» übernimmt die recht-liche Verteidigung des Versicherungsneh-mers bis zu 250000 Franken pro Rechtsfallin der Schweiz und bis zu 25000 Franken inEuropa. Sämtliche Leistungen werden zu ei-

ner attraktiven Jahresprämie angeboten, diesich je nach Grösse des Unternehmens zwi-schen 340 für Kleinbetriebe mit bis zu dreiAngestellten und 1050 Franken für Unter-nehmen mit 20 Mitarbeitenden bewegt.‹ ac

Touring-InfoDie Allgemeinen Versicherungsbedingungen findensich unter www.assista.ch. Weitere Infos bei denTCS-Geschäftsstellen (0844 888 111).

Für Rechtsfälle gewappnetAssista TCS: Die Rechtsschutzversicherung des TCS für Besitzerinnen und Besitzervon Liegenschaften oder Inhaber von Kleinunternehmen bietet Schutz in allenRechtsfällen. Und das zu einem äusserst attraktiven Preis.

Zufrieden durchs Leben gehen: mit dem Schutz von Assista TCS ist dies in praktisch allen Rechtsfällen möglich.

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Kompetente Anwälte

Mit einer Assista TCS-Rechtsschutz-versicherung können die hervorragen-den Leistungen von zahlreichen in allenRechtsbereichen spezialisierten Anwäl-ten in Anspruch genommen werden, diein sieben regionalen Rechtsdiensten ar-beiten. Auf Wunsch und nach entspre-chender Mitteilung an Assista kann sichder Versicherungsnehmer im Rechtsfallvon einem Anwalt seines Vertrauensvertreten lassen.

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7. Mai 2009 | touring 8 | Club und Mitglied 53

Dank dem ETI-Schutzbrief-Wettbewerb etwa mit der «MSC Fantasia» unterwegs. Im Schloss Chambord im Loire-Tal sind Velotouristen aus aller Welt willkommen.

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›Die Alliance Internationale de Tourisme(AIT) organisiert ihre traditionelle Veran-staltung dieses Jahr vom 19. bis 26. Juli inden Regionen Loire und Sologne. Die aus aller Welt anreisenden Teilnehmer treffensich im kleinen, 150 km südlich von Paris

gelegenen Städtchen La Ferté-Saint-Aubin,von wo es dann in die wunderschöne, wald-reiche Sologne mit ihren kleinen Seen undDörfern geht. Der Weg führt weiter durchdas Loire-Tal, wo die berühmten Schlösserwie Sully und Chambord besichtigt werden.Ein Ruhetag ist dem Besuch des BotanischenGartens in Orléans gewidmet. Weitere Infosbei der Fédération Française de Cyclotou-risme, E-Mail [email protected] oder bei TCSRad & Freizeit, E-Mail [email protected].‹ ac

Fahrradrallye in FrankreichMit dem Fahrrad eine Woche auf Traum-touren: Das 65. Internationale AIT-Fahrradrallye findet diesen Sommer in Frankreich statt.

MSC-KreuzfahrtengewonnenDie Gewinner einer Kreuzfahrt wa-ren in den letzten drei Monatsauslo-sungen des ETI-Wettbewerbs: MaxLaesser (Hendschiken/AG), Gabriel-la Paris (Minusio/TI) und ChristianKorfmacher (Bellach/SO). Mit diesendrei letzten Gewinnern haben imletzten Jahr zwölf Personen aus ver-schiedenen Regionen der Schweizeine MSC-Kreuzfahrt nach Wahl imWert von 5000 Franken gewonnen.Die Teilnahme an diesem anlässlichdes 50-jährigen Bestehens des ETI-Schutzbriefes organisierten Wettbe-werbs erfolgte durch die Erneue-rung des ETI-Schutzbriefes.

Jubiläum im «Bellavista»Das 50-Jahr-Jubiläum des Hotels «Bellavista» in Vira Gambarogno (TI) ist in Anwe -senheit der Mitglieder es TCS-Sektionsrates gefeiert worden. Luigi Rossi (Mitte),Präsident der TCS-Tochter Heberga AG, die das «Bellavista» und das Hotel «SchlossRagaz» in Bad Ragaz (SG) besitzt, liess in seiner Rede dieses halbe Jahrhundert«Bellavista»-Geschichte Revue passieren und lobte die Arbeit des derzeitigen Di-rektors Giovanni Gazzola (links). Dem Anlass wohnten auch der Zentralpräsidentdes TCS, Niklaus Lundsgaard-Hansen (rechts) und die vollzählige Direktion desClubs bei. Am 7. Mai feierte man übrigens auch im «Schloss Ragaz» das 50-Jahr-Jubiläum. ac

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7. Mai 2009 | touring 8 | Standpunkt 55

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Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus

Die Meinung des Autoren mussnicht mit jener der Redaktionübereinstimmen.

Die zwei kommenden Jahre werdenfür den Schweizer Tourismus holprig

werden. Von Talfahrt kann jedoch keine Re-de sein. In der Krise liegt auch die Chance.Erdgebundenes Reisen ist in, Kurzreisendurchbrechen die Alltagsroutine, ob sport-lich oder genussreich. Mehr denn je entde-cken Gäste das Naheliegende. Ein Plädoyerfür eine Perlensuche im eigenen Lande.

Damit haben wir nicht gerechnet: DerAprilscherz von Schweiz Tourismus – wirsuchten talentierte Bergputzer – entpupptesich als Bestseller. Weit mehr als 400000Besucher hatten wir bisher auf unsererWebsite. Fast 33000 registrierte Felsenput-zer sind bereit, für unser Land in die Hosenzu steigen – besser gesagt: auf die Rigi,die Wasserfluh oder den Rochers-de-Nayezu kraxeln. Diesen Motivationsschub gilt es umzumünzen: Was wäre, wenn jederSchweizer heuer ein Wochenende Ferien imeigenen Land machen würde?

Wir liefern Konkretes: In unserem neuen«Reiseverführer» zeigen wir 50 Trouvaillenaus allen vier Landesteilen. Es ist höchsteZeit, die Heimat wiederzuentdecken, damit«Monopoly»-Runden noch mehr faszinierenund «Stadt/Land»-Spiele neue Championsbekommen. Brechen wir aus – aus einemunökologischen Lernzyklus, wo man vonKindsbeinen an Tausende von Flugkilome-tern zurücklegt und die hiesigen Sehens-würdigkeiten auf die Pensionierung auf-spart. Nachhaltigkeit ist ein Kernanliegenvon Schweiz Tourismus. Eben haben wir

mit drei grossen Partnern eine Charta fürden Schutz der Natur unterzeichnet. Eben-so engagieren wir uns mit dem Bund fürden Aufbau von elf Naturparks.

A propos: Eine gesunde Portion Neugiergenügt. Das Reservoir ist unerschöpflich.So viele Erlebnisse auf so dichtem Raum,immer in Reichweite, wie hier finden sichnirgendwo. Vom romantischen Camping-platz am Flüelabach bis zum Fünfstern-Pa-last an den Gestaden Lausannes. TypischSchweiz eben. In der Vielfalt liegt die Ein-zigartigkeit. Auch hier hat Schweiz Touris-mus die Initiative ergriffen: Mit einer un-abhängigen Jury haben wir vor gut einemJahr das Projekt «Typically Swiss Hotels»gestartet. Wir haben Hoteliers in der gan-zen Schweiz aufgerufen, Flagge zu zeigen:Swissness pur, authentisch, einmalig. 230Häuser sind jetzt online buchbar. Auf denTisch kommt, was Land und Region her-geben, ganz selbstverständlich. Und aufwww.myswitzerland.com präsentiert unserHeinz Keller namens «eHeinz» leicht konsu-mierbare Tipps in 60 Sekunden. Jederzeitzum Herunterladen als Podcasts.

Schmids Schlüsselerlebnisse:� Aareschwimmen vor den Toren Berns –

mit Sicht aufs Bundeshaus.� Mit dem Bike rund um den Etang de

la Gruère bei Saignelégier.� Auf Schmugglers Pfaden in

Indemini an der Grenze zu Italien.

Der Etang de la Gruère im Jura, ein Erholungsgebiet erster Güte.

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In der Schweizliegt das Gute oft so nah

TCS-Dienstleistungenauf einen BlickMitgliedschaft www.tcs.ch

Motorisiert (Automobilisten je nach Sektionund Motorradfahrer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-Motorisiert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofahrer (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) Fr. 37.–Junioren (mit Velo-Assistance und Haftpflicht) je nach SektionCamper (Nur für Motorisierte oder Nicht-motorisierte TCS-Mitglieder) Fr. 55.–**Camping-Club AG: + Fr. 7.–; ZH: + Fr. 5.–

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr. 103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-motorisiert «Familie» Fr 77.–Europa nicht-motorisiert «Einzelp.» Fr 65.–Erweiterung Welt «Familie» Fr. 88.–Erweiterung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Heilungskosten Europa Fr. 32.–Heilungskosten Welt Fr. 45.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr 134.–Verkehrs-Rechtsschutz ab Fr. 111.–

ASSISTA www.assista.ch

RechtsschutzversicherungVerkehr Familie Fr. 96.– Einzelperson Fr. 66.–Privat Familie Fr. 215.– Individuell Fr. 192.– Gebäude Fr. 95.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko,Unfallversicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. auf Anfrage

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Velo-Assistance Mit Velo-Vignette, Rechts-schutz, Beistandsleistungen und Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 2000.– Fr. 25.–* od. Kasko-Deckungs-Variante bis Fr. 5000.–

Fr. 80.–*Velo-Vignette Fr.6.50* Moto-Assistance (Pannenhilfe und Beistandsleistungen) Fr. 41.–*Für Motorräder in der Schweiz und im Ausland* Preis für TCS-Mitglied

TCS Drive Kreditkarten

TCS MasterCard drive Fr. 50.–Partnerkarte Fr. 20.–TCS American Express drive Gold Fr. 100.–Partnerkarte Fr. 50.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor-mationen den TCS Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-training.tcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) undStockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU, ab Juni 2009).

Zweiphasenausbildung www2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen TCS www.reisen-tcs.ch

Für alle Reisen erteilt Reisen TCS persönlicheRatschläge (Tel. 0844 888 333, Lokaltarif)

Nähere Informationen über die DienstleistungenTCS und über die zahlreichen Vorteile für Mitglieder erhalten Sie unter:Telefon 0844 888 111 oder www.tcs.ch

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7. Mai 2009 | touring 8 | Leserseite 57

Impressumtouring Zeitung des Touring Club Schweiz (TCS). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W. Müller (hwm, stv.Chefredaktor); Marc-Olivier Herren (MOH, stv. Chefredaktor); Christian Bützberger (Bü), Antonio Campagnuolo (ac), PascaleMarder (pam), Jacques-Olivier Pidoux (jop), Peter Widmer (wi). Art Director/Bildredaktion: Martin Lobsiger (mlo). Layout:Andreas Waber (Leitung), Stephan Kneubühl, Mathias Wyssenbach (mw). Redaktionsassistentinnen: Nadia Visentini (D), Michela Ferrari (I), Sylvie Fallot (F), Irene Mikovcic-Christen (Chefredaktion). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maul-beerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: [email protected]. Herausgeber: Touring Club Schweiz,Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Auflage: Deutsche Ausgabe: 839 252, Totalauflage: 1 355 061. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031 38721 16, Fax 031387 21 00. Herstellung: St. Galler Tagblatt AG, Basler Zeitung AG, CIE Centre d’impression Edipresse LausanneS.A. Adressänderungen: Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz, Postfach 820, 1214 Vernier, E-Mail:[email protected], oder bei Ihrer nächsten Geschäftsstelle (Tel. 0844 888 111, Fax 0844 888 112). Abonnement: Für Mitglieder imJahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 20-mal jährlich. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Velofahren auf Nummer sicherStandpunkt «Touring» 6/2009

Die Ausführungen des TCS-Zentralpräsi-denten, Niklaus Lundsgaard-Hansen, kannich zu 100 Prozent unterschreiben. Immerwenn ich nachts in der Stadt Bern unter-wegs bin und häufig Radfahrer ohne Lichtsehe, frage ich mich, was passieren würde,wenn ich den Velofahrer deswegen überse-hen und es zur Kollision geführt hätte – wo-möglich mit schlimmen Folgen für den Rad-fahrer. Wieso ist die IG Velo, die sich so für die schwachen Verkehrsteilnehmer ein-setzt, nicht auch auf dem Gebiet des Einhal-tens der Verkehrsregeln vermehrt aktiv, d.h.bei Licht bei Nacht, Rotlicht beachten,Fussgängerstreifen nicht befahren? Abereben, alle Gesetze und Regeln helfen nichts,wenn man nicht bereit ist, sie auch durch-zusetzen und dafür die nötigen Ressourcenbereitzustellen. Offensichtlich ists auch beiden Velofahrern so, dass nur durch Busseneine bessere Einsicht erreicht werden kann.

Fred Kohler, Aarberg

Todesfalle ZebrastreifenIm Kindergarten wird durch die Polizei ei-ne sehr gute Instruktion weitergegeben: dieKinder überqueren die Strasse erst, wenndas Fahrzeug vor dem Zebrastreifen ange-halten hat. Logisch. Unterwegs mit meinerTochter zeigt sie mir, wie das geht: wir stehen am Zebrastreifen, sie blickt links,rechts, und in diesem Moment taucht einLastwagen am Horizont auf.Wir warten fol-gerichtig eine halbe Minute, bis der Sattel-schlepper seine Tonnen vor dem Zebrastrei-fen zum Stillstand gebracht hat, auf der an-deren Seite warten unterdessen drei Autos.

Leserbriefe

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Bei unserer Überquerung grüsst meineTochter mit freundlichen Handzeichen dieFahrer. Ich auch. Mir bleibt ein ungutes Ge-fühl und ein flüchtiger Gedanke an den Um-weltschutz. Fritz Schölkopf (@)

Als Rentner überquere ich öfters eine starkfrequentierte Strasse. Dabei gebe ich immerein Handzeichen und warte, bis das Autoangehalten hat. Die Autofahrer sind mirdankbar. Persönlich wäre ich als Fahrerauch dankbar, wenn mir die Fussgänger dieÜberquerung anzeigen würden, statt ein-fach drauflos zu marschieren. Es gab schonetliche Schrecksekunden.

Walter Reusser, Zollikofen

Eröffnung Westumfahrung Zürich«Touring» 6/2009

Richtung Osten wird es zweifelsfrei Er-leichterung bringen (ausser zwischen 17und 19 Uhr), in der Gegenrichtung nicht un-bedingt, vor allem nicht für den bisherigenVerkehr. Schon jetzt hört oder erlebt manfrühmorgens täglich das Gleiche: «Zwi-schen Urdorf und Limmattalerkreuz sto-ckender Verkehr/Stau!» Mit dem zusätz-lichen Ost-West-Verkehr und dem zukünf-tigen Mehrverkehr aus Luzern/KnonauerAmt sind massive Staus garantiert. Etwaauf der Fahrt von Zug zum Zürcher Flugha-fen wird vermutlich trotz den flankieren-den Massnahmen in Zürich wieder derschnellste Weg durch das Zentrum führen.

Christian Hofmaenner (@)

In dieser Rubrik gilt: Je kürzer der Leserbrief, destogrösser die Chance für den Abdruck. Die Redaktionbehält sich Kürzungen vor. Zuschriften sind ebenfallsvia E-Mail ([email protected]) möglich.

Wettbewerb

Praktisches Faltrad

Mit dem Modell Vitesse D7 von Dahonist man in 15 Sekunden mobil. Das leich-te, nur elf Kilo schwere Aluminium-Fal-trad ist ausgerüstet mit Schutzblechenund Gepäckträger mit integriertemRücklicht. Der grösste Vorteil eines Fal-trades ist sein Packmass. Gefaltet ist es im praktischen Travelbag «ElBolso»,ein Gepäckstück welches hervorragendim Bus, Tram, Zug und selbst im Koffer-raum jedes noch so kleinen Wagens,transportiert werden kann. Das DahonVitesse D7 im Wert von 895 Franken(inkl. Travelbag) ist der ideale Begleiterfür jeden Berufspendler.

Preissponsor: Xtramobil AG, www.dahon.ch

Die Fragen: 1. In welcher Stadt wurden über

3000 ungerechtfertigte Radarbussen eingefordert?

2. Von welchem Cabriolet handelt unser Autotest?

3. In welchen Jahren lebte Pablo Picasso im Schloss Vauvenargues?

Antworten können per Post (nur Postkarten),SMS, E-Mail und im Internet www.touring.ch ab-gegeben werden. (Absender nicht vergessen).

Wettbewerb 6/2009: Der Piaggio X7 125geht an: Cinzia Gagliani, Genf.

Teilnahmebedingungen: Zur Teilnahme am«Touring»-Wettbewerb ist jedermann zu-gelassen. Ausgenommen sind alle TCS-Mit-arbeiter und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Überden Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktion Touring, Leserwettbewerb,Postfach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS),[email protected] (subject: Wettbewerb)Einsendeschluss: 17. Mai 2009

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58 Nachgefragt | touring 8 | 7. Mai 2009

abhängigen Hotelbesitzern und auch Bran-chenfremden, weniger von Hotelketten.

Jährlich werden rund 1700 Studierende ausmehr als 85 Nationen unterrichtet. Welchesist die Ausbildungssprache und wie sieht derFrauen-/Männer-Anteil aus?Französisch und Englisch, halb und halb.52 Prozent der Studierenden sind Frauen,48 Prozent Männer. Es gibt noch zu wenigFrauen in obersten Positionen, dabei brin-gen sie mit ihrem Auge fürs Detail sehr vielfür die Branche.

Wer ist der bekannteste Absolvent der Hotelfachschule Lausanne?Ich erwähne nur drei Namen: Claude Nobs(Gründer des Jazzfestivals Montreux), KurtRitter (Radisson Hotels), Kurt Wachtveitel(Oriental Bangkok).

Ist heute der Traum von der Tellerwäscher-karriere in der internationalen Hotellerieüber noch möglich?Nein, das gibt es so nicht mehr. Man kannheute General Manager werden, ohne jahre-lang in der Küche gearbeitet zu haben. Un-sere Studenten arbeiten während der Aus-bildung in Küche und Service. Die Kombi-nation von Theorie und Praxis sowie dierichtige Balance daraus ist entscheidendund wichtig an unserer Schule.

Zu ihrem Job gehört es auch, Partner-schaften zu den wichtigsten Akteuren derHospitality-Branche aufzubauen. Ich habe ein internationales Beratungs-team eingerichtet, wir beobachten denMarkt genau. Anderseits kommen Managerzu uns, um Studenten zu engagieren.

Was sind die Herausforderungen für die führende Schweizer Ausbildungsstätte miteidgenössisch anerkanntem Fachhochschul-studiengang?Wenn ich die besten Studenten haben will,dann muss ich auch schauen, dass sie nach-her Karriere machen können. Kunst ist, dasVerlangen des Marktes mit der Ausbildungzu koordinieren.

Sie vertreten die Hotelfachschule Lausanneinternational, sind viel unterwegs.Ja, ich bin viel auf Achse und ich reise ger-ne ohne viel Bagage. Zudem arbeitet meineFrau in Holland, ich in Lausanne.«

Interview: Christian Bützberger

Die Hotelfachschule Lausanne gehört zu den renommier-testen auf der Welt. Warum die erfolgreichen Absolventen Karriere machen, erklärt Generaldirektor Ruud J. Reuland.

sind noch viel zu fest prozessorientiert.Vielleicht hängt das auch mit unserer Intro-vertiertheit zusammen.

Was geht in der gehobenen Hotellerie in Sachen Innovation so ab?Beim Zimmerputzen gibt es seit 30 Jahrenkeine Innovationen mehr. Doch für mich istein Easy-Hotel eine echte Innovation. Inspi-rierende Ideen kommen oft von kleinen, un-

»Wieso zählt die Hotelfachschule Lausannezu den Besten im Bereich Hotelmanagement?Ruud J. Reuland: Wir fokussieren auf dienächste Generation von Hospitality Mana-gern.Wir liefern nicht nur Studenten in denMarkt, wir sind selber sehr marktsensitiv.

Qualität und Innovation stehen im Zentrum. Ja, aber in der Schweiz spricht man nichtoder zu wenig über seine Qualitäten. Wir

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Kaderschmiede mitPfiff am Genfersee

Ruud J. Reuland als Gast am Schweizer Ferientag am Vierwaldstättersee in Luzern.

Zur PersonRuud J. Reuland ist seit April 2002 Generaldirektorund Dekan der Hotelfachschule Lausanne. Der 59-jährige Holländer wohnt im waadtländischen Préverenges, ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Der Sohn ist Flugzeugingenieur,die Tochter Ballettänzerin. Als Hobbies bezeichneter Kultur, insbesondere klassische Musik.

Page 60: Touring 08/2009 deutsch
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