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19. April 2012 CampCar 3 Swisstubes auf dem TCS-Camping «Thunersee» Rundum rundes Campieren 20 Ehepaar Niederhauser mit seinem Citroën HY Gehört zur Familie 4 Der Dethleffs Tourist HD 400 Partner für Camping-Touren 12 Die Zeitung für Camping und Caravaning

CampCar 03 / 2012 deutsch

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 19. April 2012

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Page 1: CampCar 03 / 2012 deutsch

19. April 2012 CampCar 3

Swisstubes auf dem TCS-Camping «Thunersee»

Rundum rundesCampieren 20

Ehepaar Niederhauser mit seinem Citroën HY

Gehört zur Familie 4Der Dethleffs Tourist HD 400

Partner für Camping-Touren 12

Die Zeitung für Camping und Caravaning

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19.April 2012 | CampCar 3 3

mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 0588275025. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000, To tal auf la ge: 24000.

Seit drei Jahren werfen wir in dieserZeitung auf einer Spalte regelmässig ei-nen Blick zurück auf vergangene Cam-perzeiten, wie sie in der «Revue derCampeure und Kanufahrer des TCS», einem Vorgängerprodukt von «Camp-Car», illustriert wurden. In der vorlie-genden Ausgabe lesen Sie einen Aus-zug über die Klassifizierung von TCS-Campings aus dem Jahre 1956. Ich wardamals fünfjährig und erinnere michnoch ganz vage an einen Campingauf-enthalt in Tenero, wo ich mit Hilfe desPlatzwartes die Post zu den Zelten brin-gen durfte. Wohnwagen hatte es nurwenige, schon gar keine Wohnmobile.

Überhaupt: Ich könnte mich jeweilsstundenlang im Redaktionsarchiv auf-halten und in diesen über 50-jährigenHeften schmökern. Damals betrieb derTCS fast viermal so viele Campingplät-ze als heute und äusserte sich 1956dazu wie folgt: «Das Netz der TCS-Zeltplätze wird nicht nach rein kom-merziellen Grundsätzen aufgebaut.Wäre dies ausschlaggebend, so wür-den wir nicht 103, sondern höchstens60 bis 70 Zeltplätze betreiben, da nur diese letzten finanziell interessantsind.» Der damalige Redaktor ver-gleicht dieses System mit jenem derPost, wo schwache Verkehrsverbin-dungen durch die starken getragenwerden, es sei ein System der Solida-rität. Zum Vergleich: Heute betreibtder TCS noch 30 Campings und hatsich in den letzten zehn Jahren be-wusst von den nicht rentablen ge-trennt. Zeiten, Ansichten und Ansprü-che wandeln sich… Peter Widmer

Campingplätze imWandel der Zeitenund Ansprüche

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Vollwertiges FamilienmitgliedNie würden sie ihren selbst ausgebauten,40-jährigen Citroën HY jemandem anver-trauen: Brigitte und Thomas Niederhauseraus Obersteckholz und ihre grosse Liebe.

8 Eine klare SacheDer Karmann Dexter 550 ist ein kompakter,wendiger und kurzer Kastenwagen, handlichzu fahren, ohne Schnickschnack und ideal für zwei Personen – eine klare Sache.

Inhalt 7 Ratgeber Camping: Dass man sich während der Fahrt nicht im Caravan aufhalten darf,

ist klar. Aber auch im Wohnmobil müssen Mitfahrer angegurtet sein.

12 Zieht Blicke auf sich: Der Caravan Dethleffs Tourist HD 400 fällt vor allem wegen sei-nes grossen Panoramafensters auf. Er ist in drei Varianten und sechs Farben zu haben.

17 TCS-Campingleiterinnen und -leiter unter sich: Das diesjährige Campingleiter-Semi-

nar in Vira-Gambarogno stand im Zeichen des Wechsels an der Spitze von TCS Camping.

20 Am Tor zum Berner Oberland: Direkt am Ufer des Thunersees liegt der Vierstern-TCS-Camping «Thunersee» in Gwatt bei Thun.

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mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chef redaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Karin Graniello (D), Sylvie Fallot (F). Kor-respondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 0588275025. E-Mail: [email protected]. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag,Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100. Auf la ge: Deut sche Aus ga be: 18000, To tal auf la ge: 24000.

Seit drei Jahren werfen wir in dieserZeitung auf einer Spalte regelmässig ei-nen Blick zurück auf vergangene Cam-perzeiten, wie sie in der «Revue derCampeure und Kanufahrer des TCS», einem Vorgängerprodukt von «Camp-Car», illustriert wurden. In der vorlie-genden Ausgabe lesen Sie einen Aus-zug über die Klassifizierung von TCS-Campings aus dem Jahre 1956. Ich wardamals fünfjährig und erinnere michnoch ganz vage an einen Campingauf-enthalt in Tenero, wo ich mit Hilfe desPlatzwartes die Post zu den Zelten brin-gen durfte. Wohnwagen hatte es nurwenige, schon gar keine Wohnmobile.

Überhaupt: Ich könnte mich jeweilsstundenlang im Redaktionsarchiv auf-halten und in diesen über 50-jährigenHeften schmökern. Damals betrieb derTCS fast viermal so viele Campingplät-ze als heute und äusserte sich 1956dazu wie folgt: «Das Netz der TCS-Zeltplätze wird nicht nach rein kom-merziellen Grundsätzen aufgebaut.Wäre dies ausschlaggebend, so wür-den wir nicht 103, sondern höchstens60 bis 70 Zeltplätze betreiben, da nur diese letzten finanziell interessantsind.» Der damalige Redaktor ver-gleicht dieses System mit jenem derPost, wo schwache Verkehrsverbin-dungen durch die starken getragenwerden, es sei ein System der Solida-rität. Zum Vergleich: Heute betreibtder TCS noch 30 Campings und hatsich in den letzten zehn Jahren be-wusst von den nicht rentablen ge-trennt. Zeiten, Ansichten und Ansprü-che wandeln sich… Peter Widmer

Campingplätze imWandel der Zeitenund Ansprüche

TitelbildMathias Wyssenbach

4 Vollwertiges FamilienmitgliedNie würden sie ihren selbst ausgebauten,40-jährigen Citroën HY jemandem anver-trauen: Brigitte und Thomas Niederhauseraus Obersteckholz und ihre grosse Liebe.

8 Eine klare SacheDer Karmann Dexter 550 ist ein kompakter,wendiger und kurzer Kastenwagen, handlichzu fahren, ohne Schnickschnack und ideal für zwei Personen – eine klare Sache.

Inhalt 7 Ratgeber Camping: Dass man sich während der Fahrt nicht im Caravan aufhalten darf,

ist klar. Aber auch im Wohnmobil müssen Mitfahrer angegurtet sein.

12 Zieht Blicke auf sich: Der Caravan Dethleffs Tourist HD 400 fällt vor allem wegen sei-nes grossen Panoramafensters auf. Er ist in drei Varianten und sechs Farben zu haben.

17 TCS-Campingleiterinnen und -leiter unter sich: Das diesjährige Campingleiter-Semi-

nar in Vira-Gambarogno stand im Zeichen des Wechsels an der Spitze von TCS Camping.

20 Am Tor zum Berner Oberland: Direkt am Ufer des Thunersees liegt der Vierstern-TCS-Camping «Thunersee» in Gwatt bei Thun.

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›Thomas Niederhauser führt uns durch diegeschmackvoll eingerichtete Wohnung inder ehemaligen Gemeindeschreiberei vonObersteckholz. Der Rundgang führt auchdurch die Werkstatt des Hausherrn. Es istoffensichtlich: Hier ist ein Profi mit ausge-prägtem Ordnungssinn am Werk, welchernichts dem Zufall überlässt. Jedes Werk-zeug fein säuberlich an seinem Platz, derBoden und die Werkbank so sauber, dassman spontan ein Picknick abhalten könnte!Das lässt erahnen, dass sich auch das «Ob-jekt der Begierde», der 40-jährige CitroënHY, entsprechend präsentiert.

Die Vermutung bestätigt sich: In kräfti-gem Blau, fast klinisch rein und ohne Krat-zer steht der ehemalige Lieferwagen in seinem Unterstand. Das Innere ist bis insletzte Detail durchdacht, die verwendetenMaterialien und die Bilder an den Wändenverströmen Gemütlichkeit und Behaglich-keit pur. Es ist kein Fahrzeug «ab Stange»,Thomas Niederhauser hat den Citroën sel-ber ausgebaut und zu einem bequemen,nostalgischen Wohnmobil gestaltet.

Zeit und Geld | Niederhausers sind nichteingefleischte Campeure. Für Brigitte warCamping als Ferienform fremd, währendGatte Thomas eher «vorbelastet» ist. «Unse-re Familie fuhr regelmässig mit dem Haus-zelt nach Italien», erzählt er. So war es dennmehr die Freude am Gestalten, das Interes-se an der Technik und das Flair fürs Hand-werkliche, was Thomas 1987 dazu bewogenhatte, einen alten Lieferwagen zu einem veritablen Wohnmobil umzubauen. «MeinMann ist handwerklich ausserordentlichbegabt», doppelt Brigitte nach.

Der Zufall brachte die beiden und den Ci-troën HY zusammen. Dazu Thomas Nieder-hauser: «Ein Schulkollege machte mich aufden Citroën aufmerksam, den er in einerSeitenstrasse im Berner Länggassquartierentdeckt hatte. Nach einem Augenscheinerstanden wir uns kurz entschlossen dasFahrzeug für 1350 Franken. Ans Heimfah-ren war aber nicht zu denken, denn der Citroën war völlig fahruntauglich. Mit un-serem Renault R4 zogen wir den Oldie nachHause, wir wohnten damals noch im em-mentalischen Heimiswil, etwa 30 Kilometervon Bern entfernt.» Thomas fing dann so-gleich mit dem Ausbau an. Innen nahm dasFahrzeug langsam wohnmobile Züge an,

aber die «Hülle» wollte dem Ehepaar nochnicht gefallen, «schliesslich diente der Citroën früher einem Milchmann als Liefer-wagen», erklärt Brigitte Niederhauser. Manentschied sich für ein frisches, peppigesBlau. Danach konnte es eigentlich losge-hen, die ersten Ferien im eigenen Wohn-mobil standen bevor. Ein Telefonanruf derCarrosserie setzte den Urlaubsplänen aberein jähes Ende. Die Radkasten des damals15-jährigen Fahrzeuges waren total durch-gerostet. «Wir mussten praktisch von vornebeginnen», erinnert sich der talentierte

«Eine heisse Maschine»Er ist ein absolut vollwertiges Familienmitglied, der Citroën HY, Jahrgang 1972: Brigitte und Thomas Niederhauser aus Obersteckholz sind die glücklichen «Eltern»dieses Juwels, das sie um keinen Preis mehr hergeben würden.

Zu den Personen

Brigitte Niederhauser (60) ist in Burg-dorf BE aufgewachsen. Die gelernteKauffrau arbeitet heute in einem 60%-Pensum als Leiterin Finanz- und Rech-nungswesen in einer Möbelfabrik in derAgglomeration von Bern. Ihre Hobbys:Kochen und «kreative Denkanstösse fürmeinen Mann vermitteln.»Thomas Niederhauser (53) ist ebenfallsin Burgdorf aufgewachsen. Seit elf Jahren übt er in einem 80%-Pensum das Amt des Gemeindeschreibers vonObersteckholz aus. Hobbys: Skulpturenschweissen «und natürlich der ständigeAusbau des Citroën HY». Das Ehepaarhat eine erwachsene Tochter. wi

Wie in der guten Stube: Thomas Niederhauser investiert auch heute noch viel Zeit in den Ausbau.

Bild

er M

ath

ias

Wys

sen

bach

, zv

g

Eigenbauer Niederhauser. Ans Aufgebendachten beide keine Sekunde. «Dann gingsaber ins Geld», lacht Thomas. «Wir liessenden Citroën für 30000 Franken versichern,aber in all den Jahren steckten wir gegen50000 Franken in den Ausbau und die Re-paraturen unseres Lieblings.» Aber Zeitund Geld dürften bei den meisten Eigen-bauern eine marginale Rolle spielen…

Immer ein Blickfang | Zuerst spieltenNiederhausers mit dem Gedanken, ihren Citroën zeitweilig zu vermieten, um so zueinem «return on investment» zu kommen.«Wir liessen die Idee aber bald wieder fal-len, denn unser Citroën ist ein Dreigänger,bei dem man Zwischengas geben muss. Er ist nicht so einfach zu fahren. Zudemspürten wir schnell, dass wir unseren ‹H-Yöggeler› niemals jemandem anvertrauenkönnten», erklärt Thomas Niederhauser.

Wie siehts denn eigentlich mit den Ersatzteilen aus, wenn Reparaturen an-stehen? «Kein Problem», sagt Thomas dezidiert, «mit dem Citroën-Garagisten Flü-ckiger in Aarwangen haben wir einen aus-gewiesenen Fachmann, der mein Fahrzeugin- und auswendig kennt. Er hegt undpflegt selber einen Stall voller Oldtimer.»Eine nennenswerte Panne gabs vor vielenJahren mit einem defekten Zylinderkopf beiVerona auf einer Ferienreise ins damaligeJugoslawien. «Nach einer etwas lausigenReparatur kamen wir knapp über die Run-den. Dafür gabs dann in der Schweiz einenneuen Motor für 3000 Franken!»

Mit seinem Wohnmobil fährt das Ehe-paar mindestens einmal jährlich in die Ferien. So verbrachten die beiden schonmehrmals Urlaub auf Elba, aber auch inFrankreich und in der Toskana. An interes-sierte, neugierige Blicke und Fragen habensie sich längst gewöhnt, denn der blaue Ci-troën ist anziehend «und sehr kommunika-tionsfördernd», schmunzelt Brigitte. Wegender Infrastruktur halten sich Niederhau-sers ausschliesslich auf Campingplätzenauf. Welche Lebensdauer geben sie ihremWohnmobil noch? «Wir tragen Sorge dazu,dann machts der noch weitere 25 Jahre.Einen Nachfolger wird es nicht geben, dennunser HY ist einmalig und eine absolutheisse Maschine», sagt Thomas und blicktverliebt zu seinem Citroën – aber auch zuseiner Frau.‹ Peter Widmer

4 CampCar 3 | 19.April 2012

Der Citroën HY auf einem Zwischenhalt am Lago di Viverone in Italien.

Gut installiert und eingerichtet auf dem CampingStella Mare in Lacona auf der Insel Elba.

Extra angefertigt: Vom Wohnzimmer direkteSicht auf den Citroën HY in der Garage.

Die Freude über den Citroën HY steht allen drei ins Gesicht geschrieben: Thomas und Brigitte Niederhauser mit Hund Dalina («Lini»).

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›Thomas Niederhauser führt uns durch diegeschmackvoll eingerichtete Wohnung inder ehemaligen Gemeindeschreiberei vonObersteckholz. Der Rundgang führt auchdurch die Werkstatt des Hausherrn. Es istoffensichtlich: Hier ist ein Profi mit ausge-prägtem Ordnungssinn am Werk, welchernichts dem Zufall überlässt. Jedes Werk-zeug fein säuberlich an seinem Platz, derBoden und die Werkbank so sauber, dassman spontan ein Picknick abhalten könnte!Das lässt erahnen, dass sich auch das «Ob-jekt der Begierde», der 40-jährige CitroënHY, entsprechend präsentiert.

Die Vermutung bestätigt sich: In kräfti-gem Blau, fast klinisch rein und ohne Krat-zer steht der ehemalige Lieferwagen in seinem Unterstand. Das Innere ist bis insletzte Detail durchdacht, die verwendetenMaterialien und die Bilder an den Wändenverströmen Gemütlichkeit und Behaglich-keit pur. Es ist kein Fahrzeug «ab Stange»,Thomas Niederhauser hat den Citroën sel-ber ausgebaut und zu einem bequemen,nostalgischen Wohnmobil gestaltet.

Zeit und Geld | Niederhausers sind nichteingefleischte Campeure. Für Brigitte warCamping als Ferienform fremd, währendGatte Thomas eher «vorbelastet» ist. «Unse-re Familie fuhr regelmässig mit dem Haus-zelt nach Italien», erzählt er. So war es dennmehr die Freude am Gestalten, das Interes-se an der Technik und das Flair fürs Hand-werkliche, was Thomas 1987 dazu bewogenhatte, einen alten Lieferwagen zu einem veritablen Wohnmobil umzubauen. «MeinMann ist handwerklich ausserordentlichbegabt», doppelt Brigitte nach.

Der Zufall brachte die beiden und den Ci-troën HY zusammen. Dazu Thomas Nieder-hauser: «Ein Schulkollege machte mich aufden Citroën aufmerksam, den er in einerSeitenstrasse im Berner Länggassquartierentdeckt hatte. Nach einem Augenscheinerstanden wir uns kurz entschlossen dasFahrzeug für 1350 Franken. Ans Heimfah-ren war aber nicht zu denken, denn der Citroën war völlig fahruntauglich. Mit un-serem Renault R4 zogen wir den Oldie nachHause, wir wohnten damals noch im em-mentalischen Heimiswil, etwa 30 Kilometervon Bern entfernt.» Thomas fing dann so-gleich mit dem Ausbau an. Innen nahm dasFahrzeug langsam wohnmobile Züge an,

aber die «Hülle» wollte dem Ehepaar nochnicht gefallen, «schliesslich diente der Citroën früher einem Milchmann als Liefer-wagen», erklärt Brigitte Niederhauser. Manentschied sich für ein frisches, peppigesBlau. Danach konnte es eigentlich losge-hen, die ersten Ferien im eigenen Wohn-mobil standen bevor. Ein Telefonanruf derCarrosserie setzte den Urlaubsplänen aberein jähes Ende. Die Radkasten des damals15-jährigen Fahrzeuges waren total durch-gerostet. «Wir mussten praktisch von vornebeginnen», erinnert sich der talentierte

«Eine heisse Maschine»Er ist ein absolut vollwertiges Familienmitglied, der Citroën HY, Jahrgang 1972: Brigitte und Thomas Niederhauser aus Obersteckholz sind die glücklichen «Eltern»dieses Juwels, das sie um keinen Preis mehr hergeben würden.

Zu den Personen

Brigitte Niederhauser (60) ist in Burg-dorf BE aufgewachsen. Die gelernteKauffrau arbeitet heute in einem 60%-Pensum als Leiterin Finanz- und Rech-nungswesen in einer Möbelfabrik in derAgglomeration von Bern. Ihre Hobbys:Kochen und «kreative Denkanstösse fürmeinen Mann vermitteln.»Thomas Niederhauser (53) ist ebenfallsin Burgdorf aufgewachsen. Seit elf Jahren übt er in einem 80%-Pensum das Amt des Gemeindeschreibers vonObersteckholz aus. Hobbys: Skulpturenschweissen «und natürlich der ständigeAusbau des Citroën HY». Das Ehepaarhat eine erwachsene Tochter. wi

Wie in der guten Stube: Thomas Niederhauser investiert auch heute noch viel Zeit in den Ausbau.

Bild

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Eigenbauer Niederhauser. Ans Aufgebendachten beide keine Sekunde. «Dann gingsaber ins Geld», lacht Thomas. «Wir liessenden Citroën für 30000 Franken versichern,aber in all den Jahren steckten wir gegen50000 Franken in den Ausbau und die Re-paraturen unseres Lieblings.» Aber Zeitund Geld dürften bei den meisten Eigen-bauern eine marginale Rolle spielen…

Immer ein Blickfang | Zuerst spieltenNiederhausers mit dem Gedanken, ihren Citroën zeitweilig zu vermieten, um so zueinem «return on investment» zu kommen.«Wir liessen die Idee aber bald wieder fal-len, denn unser Citroën ist ein Dreigänger,bei dem man Zwischengas geben muss. Er ist nicht so einfach zu fahren. Zudemspürten wir schnell, dass wir unseren ‹H-Yöggeler› niemals jemandem anvertrauenkönnten», erklärt Thomas Niederhauser.

Wie siehts denn eigentlich mit den Ersatzteilen aus, wenn Reparaturen an-stehen? «Kein Problem», sagt Thomas dezidiert, «mit dem Citroën-Garagisten Flü-ckiger in Aarwangen haben wir einen aus-gewiesenen Fachmann, der mein Fahrzeugin- und auswendig kennt. Er hegt undpflegt selber einen Stall voller Oldtimer.»Eine nennenswerte Panne gabs vor vielenJahren mit einem defekten Zylinderkopf beiVerona auf einer Ferienreise ins damaligeJugoslawien. «Nach einer etwas lausigenReparatur kamen wir knapp über die Run-den. Dafür gabs dann in der Schweiz einenneuen Motor für 3000 Franken!»

Mit seinem Wohnmobil fährt das Ehe-paar mindestens einmal jährlich in die Ferien. So verbrachten die beiden schonmehrmals Urlaub auf Elba, aber auch inFrankreich und in der Toskana. An interes-sierte, neugierige Blicke und Fragen habensie sich längst gewöhnt, denn der blaue Ci-troën ist anziehend «und sehr kommunika-tionsfördernd», schmunzelt Brigitte. Wegender Infrastruktur halten sich Niederhau-sers ausschliesslich auf Campingplätzenauf. Welche Lebensdauer geben sie ihremWohnmobil noch? «Wir tragen Sorge dazu,dann machts der noch weitere 25 Jahre.Einen Nachfolger wird es nicht geben, dennunser HY ist einmalig und eine absolutheisse Maschine», sagt Thomas und blicktverliebt zu seinem Citroën – aber auch zuseiner Frau.‹ Peter Widmer

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›Der Name Kreher ist in der Campingbran-che – mindestens im Baselbiet – ein Begriff,existierte dieses Familienunternehmen inAugst doch seit 30 Jahren. Anfangs 2011hat das Ehepaar Kreher den Betrieb in jün-gere Hände, an Anton und Jeannette Bitter,übergeben. Geblieben sind der gute Nameund die fachliche Beratung, gewechselt hataber der Standort. Weil das Ehepaar Bitterin Wallbach seit Jahren ein gut gehendesUnternehmen, die A. Bitter & Sohn Trans-port AG, betreibt und im nahe gelegenenMumpf eine neue Halle erstellen konnte –das Grundstück war bereits im Besitz vonBitters –, war es naheliegend, auch denCampingshop dort weiterzuführen.

Über die Schulter geguckt | Warum ge-rade ein Campingshop? «Wir sind beide seitJahren Camper und besitzen einen Wohn-wagen, der auf dem TCS-Camping «Fonta-nivas» in Disentis steht», erzählt JeannetteBitter. Auch wollten die beiden neben demTransportgeschäft ein zweites Standbeinhaben. «Mein Mann Toni hat sich bei Kre-

hers fast ein Jahr lang eingehend in dieBranche einarbeiten lassen», so JeannetteBitter weiter. Als gelernter Mechanikerbringt Anton Bitter auch ideale Vorausset-zungen mit, kann er doch gewisse Installa-tionen wie Solar- und Satellitanlagen oderMover gleich selber ausführen.

Der Online-Shop, wo an die 10000 Artikelzu finden sind, ist laut Jeannette Bitter erstim Aufbau. So kommen zurzeit die meistenKunden noch in den grossen, übersichtlichgestalteten hellen Laden an der Haupt-strasse in Mumpf. «Das wird sich nach undnach aber ändern und die Produkte werdenmehrheitlich online bestellt», ist JeannetteBitter überzeugt. Wenn einer der rund 3000Artikel im Laden nicht erhältlich ist, wirder in längstens zwei Wochen geliefert; Lie-feranten sind Frankana und Fritz Berger.‹

Peter Widmer

CampCar-InfoDen TCS-Campingmitgliedern gewährt Kreher Cam-ping-Shop GmbH das ganze Jahr über 10% Rabattauf Zubehör bei einem Mindesteinkauf von 50 Fr. Am 12./13.5.12 Maifest mit Vorführung der neuenLinie von Gas-Grillgeräten. www.camping-shop.ch.

Shop im FricktalSeit anfangs 2011 finden Campeure im Fricktal rund3000 Artikel bei Kreher Camping-Shop in Mumpf.

Starkes Campingshop-Team (v.l.): Barbara Zumsteg, Sohn Gordan Bitter und Jeannette Bitter.

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Bald sind die Campingfreunde wieder inalle Richtungen unterwegs. Bei langenFahrten oder nach Stunden im Staukönnte man dazu verleitet sein, imWohnbereich des Campingfahrzeugesein Nickerchen zu machen. Auf einemParkplatz ist dies ohne weiteres zuläs-sig. Ein Turboschlaf von 15 Minutenkann bei grosser Müdigkeit Wunder wir-ken. Aber wie ist es während der Fahrt?Dürfen sich Mitfahrer ins Bett legen undschlafen? Beim Wohnwagen ist dies oh-ne weiteres klar: Von Gesetzes wegenist es verboten, sich während der Fahrtim Wohnwagen aufzuhalten. Ein kleinesNickerchen ist deshalb während derFahrt nur im Sitz des Zugfahrzeugesund nur angegurtet zulässig.

Auch im Wohnmobil besteht diePflicht, dass Fahrer und Mitfahrer stetsangegurtet sind, wenn das Fahrzeugnicht gerade auf einem Parkplatz steht.Dies gilt nicht nur für den Lenker undden Mitfahrer im Fond, sondern auch fürdie Passagiere im Wohnbereich. Sichwährend der Fahrt im Bett gemütlicheinzurichten, ist nicht nur verboten,sondern auch gefährlich. Gleiches gilt,wenn man sich schnell im Kühlschranketwas zu trinken holt. Bei einem schar-fen Bremsmanöver besteht ernsthafteVerletzungsgefahr. Auch Kinder sollteman während der Fahrt keinesfalls imWohnbereich herumtollen lassen. Zubeachten ist auch, dass für Kinder unter12 Jahren, die kleiner als 150 cm sind,auch im Wohnbereich eine geeigneteKinderrückhaltevorrichtung, etwa einKindersitz, verwendet werden muss.

Bleibt noch der Hund oder die Katze:Es gibt zwar keine Anschnallpflicht fürTiere im Wohnmobil, doch sollten auchdiese sicher verstaut werden. Hier hilfteine Hundebox oder ein fixierter Kat-zenkorb; alternativ kann der Hund auchmit Gurten gesichert und hinter einemSitz gegen die Fahrtrichtung platziertwerden. Auf dem Schoss oder in den Ar-men hat ein Tier nichts zu suchen.

RatgeberCampingUrs-Peter Inderbitzin

Zur Sicherheit immer angegurtetbleiben

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›Der Name Kreher ist in der Campingbran-che – mindestens im Baselbiet – ein Begriff,existierte dieses Familienunternehmen inAugst doch seit 30 Jahren. Anfangs 2011hat das Ehepaar Kreher den Betrieb in jün-gere Hände, an Anton und Jeannette Bitter,übergeben. Geblieben sind der gute Nameund die fachliche Beratung, gewechselt hataber der Standort. Weil das Ehepaar Bitterin Wallbach seit Jahren ein gut gehendesUnternehmen, die A. Bitter & Sohn Trans-port AG, betreibt und im nahe gelegenenMumpf eine neue Halle erstellen konnte –das Grundstück war bereits im Besitz vonBitters –, war es naheliegend, auch denCampingshop dort weiterzuführen.

Über die Schulter geguckt | Warum ge-rade ein Campingshop? «Wir sind beide seitJahren Camper und besitzen einen Wohn-wagen, der auf dem TCS-Camping «Fonta-nivas» in Disentis steht», erzählt JeannetteBitter. Auch wollten die beiden neben demTransportgeschäft ein zweites Standbeinhaben. «Mein Mann Toni hat sich bei Kre-

hers fast ein Jahr lang eingehend in dieBranche einarbeiten lassen», so JeannetteBitter weiter. Als gelernter Mechanikerbringt Anton Bitter auch ideale Vorausset-zungen mit, kann er doch gewisse Installa-tionen wie Solar- und Satellitanlagen oderMover gleich selber ausführen.

Der Online-Shop, wo an die 10000 Artikelzu finden sind, ist laut Jeannette Bitter erstim Aufbau. So kommen zurzeit die meistenKunden noch in den grossen, übersichtlichgestalteten hellen Laden an der Haupt-strasse in Mumpf. «Das wird sich nach undnach aber ändern und die Produkte werdenmehrheitlich online bestellt», ist JeannetteBitter überzeugt. Wenn einer der rund 3000Artikel im Laden nicht erhältlich ist, wirder in längstens zwei Wochen geliefert; Lie-feranten sind Frankana und Fritz Berger.‹

Peter Widmer

CampCar-InfoDen TCS-Campingmitgliedern gewährt Kreher Cam-ping-Shop GmbH das ganze Jahr über 10% Rabattauf Zubehör bei einem Mindesteinkauf von 50 Fr. Am 12./13.5.12 Maifest mit Vorführung der neuenLinie von Gas-Grillgeräten. www.camping-shop.ch.

Shop im FricktalSeit anfangs 2011 finden Campeure im Fricktal rund3000 Artikel bei Kreher Camping-Shop in Mumpf.

Starkes Campingshop-Team (v.l.): Barbara Zumsteg, Sohn Gordan Bitter und Jeannette Bitter.

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Bald sind die Campingfreunde wieder inalle Richtungen unterwegs. Bei langenFahrten oder nach Stunden im Staukönnte man dazu verleitet sein, imWohnbereich des Campingfahrzeugesein Nickerchen zu machen. Auf einemParkplatz ist dies ohne weiteres zuläs-sig. Ein Turboschlaf von 15 Minutenkann bei grosser Müdigkeit Wunder wir-ken. Aber wie ist es während der Fahrt?Dürfen sich Mitfahrer ins Bett legen undschlafen? Beim Wohnwagen ist dies oh-ne weiteres klar: Von Gesetzes wegenist es verboten, sich während der Fahrtim Wohnwagen aufzuhalten. Ein kleinesNickerchen ist deshalb während derFahrt nur im Sitz des Zugfahrzeugesund nur angegurtet zulässig.

Auch im Wohnmobil besteht diePflicht, dass Fahrer und Mitfahrer stetsangegurtet sind, wenn das Fahrzeugnicht gerade auf einem Parkplatz steht.Dies gilt nicht nur für den Lenker undden Mitfahrer im Fond, sondern auch fürdie Passagiere im Wohnbereich. Sichwährend der Fahrt im Bett gemütlicheinzurichten, ist nicht nur verboten,sondern auch gefährlich. Gleiches gilt,wenn man sich schnell im Kühlschranketwas zu trinken holt. Bei einem schar-fen Bremsmanöver besteht ernsthafteVerletzungsgefahr. Auch Kinder sollteman während der Fahrt keinesfalls imWohnbereich herumtollen lassen. Zubeachten ist auch, dass für Kinder unter12 Jahren, die kleiner als 150 cm sind,auch im Wohnbereich eine geeigneteKinderrückhaltevorrichtung, etwa einKindersitz, verwendet werden muss.

Bleibt noch der Hund oder die Katze:Es gibt zwar keine Anschnallpflicht fürTiere im Wohnmobil, doch sollten auchdiese sicher verstaut werden. Hier hilfteine Hundebox oder ein fixierter Kat-zenkorb; alternativ kann der Hund auchmit Gurten gesichert und hinter einemSitz gegen die Fahrtrichtung platziertwerden. Auf dem Schoss oder in den Ar-men hat ein Tier nichts zu suchen.

RatgeberCampingUrs-Peter Inderbitzin

Zur Sicherheit immer angegurtetbleiben

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19.April 2012 | CampCar 3 9

Der Karmann Dexter 550 ist knapp 5,5 Meter lang, mit serienmässigem «Dachgarten».

Gut ausgestattete Nasszelle.

Steckbrief Karmann Dexter 550Masse und Gewichte: 548�205�278 cm (L�B�H), Radstand345 cm, Stehhöhe 195 cm, Innenbreite 194 cm, Leergewicht2990 kg, Gesamtgewicht 3300 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail,4 Zyl. 2287 cm3, 96 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm

bei 2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 80 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über 140 km/h; Verbrauch 10,6 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 105 Ah; Gasflaschenbox 2�5 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 97 l mit autom. Energiewahl, Diesel-heizung Air-Top 3900; isolierter Frischwassertank 100 l, isolierter Abwassertank 78 l, Warmwas-serboiler 10 l; einteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette.Preis: Karmann Dexter 550/Fiat Ducato 2.3 Multijet, 2 Schlafstellen 62590 Fr. (Eurokurs 1,25). Lieferant: Burri Motorcaravan, 6340 Sihlbrugg, Tel. 0417617353, www.euramobil.ch.

Küchenblock mit viel Rüstfläche und Kühlschrank mit automatischer Energiewahl.Guter Zugang zur Infrastruktur. Der Tisch lässt sich draussen montieren.

8 CampCar 3 | 19.April 2012

Auf einen Blick

Der Karmann Dexter 550 ist ein kompakter Van mit einfach zu bedienendem Hubbett für zwei Personen. Ein innovatives Konzept von Karmann für das reiselustige Paar.

+

In der Kürze liegt seine Würze

› Karmann hat sich lange Zeit mit Wohnmo-bilen auf VW-Basis einen Namen gemacht,jetzt gehört die Marke zu Euramobil und somit zum französischen Trigano-Konzern.Deshalb sind Aufbauten auf dem Fiat Ducato kein Tabu mehr. Es gibt Schlimme-res. Der Ducato hat sich in tausenden vonWohnmobilen bewährt. Auch auf der Basisdes serienmässigen Kastenwagens, wie esder Karmann Dexter einer ist.

Die traditionsreiche Marke schickt zweiverschiedene Modelllinien auf Van-Basisins Rennen: Die Davis-Linie bietet drei Va-rianten in der Bandbreite von 50000 bis 55000 Franken, den höher positioniertenDexter bekommt man in den Versionen 600für 57580 Franken sowie als 550er für 62590 Franken, wobei der teurere 550errund einen halben Meter kürzer ist undstatt einem hinteren quer liegenden Fest-bett über ein längs installiertes Hubbettverfügt. Dieses darf man ebenfalls als Fest-bett bezeichnen, denn es kann auch im ver-stauten Zustand eingerichtet bleiben. DasAbsenken und Zurücksetzen geht sehr ein-fach mit drei Handgriffen und ohne Kraft-anstrengung. Zwei Leuchten mit Schwanen-hals sowie eine offene Ablage gehören zurSchlafzimmerausstattung. Mit 58 cm ist die Kopffreiheit im ersten Stock ziemlichknapp bemessen, mit 160 cm ist die Liegeaber überdurchschnittlich breit.

Clevere Einteilung | Bildlich ausge-drückt verfügt der 5,5 Meter kurze 550er soüber drei «Zimmer», oben die Liege, darun-ter die halbe Dinette, dahinter als separateEinheit die grosse Küche und links danebendie Nasszelle. Eine clevere Einteilung: Dieeine Hälfte der Besatzung kann unten nochlesen, während die andere Hälfte bereits ander Matratze horcht oder im hinteren Teilungestört ein Mahl zubereitet.

Die Küche bietet genügend Rüstfläche,über die Doppelflügeltüre im Heck lassensich die Dinge bequem nach aussen reichen.Der Kühlschrank wählt seine Energie auto-matisch selbst. Den Dinette-Tisch kannman mit zwei Handgriffen aussen an derKarosserie unter der Vorzeltleuchte ando-cken. Die Trittstufe funktioniert elektrisch.Die Machart lässt jeglichen Protz vermis-sen, ist dafür praxisgerecht, beispielsweise

tanks ist dieser Karmann mit den Rahmen-fenstern winterfest. Als praktisch und be-dienfreundlich erweist sich die serienmäs-sige Dieselheizung für den Wohnraum.

Handlich wie ein PW | Unterwegs er-weist sich der Dexter 550 als fast so hand-lich wie ein Personenwagen, bloss bleibenihm wegen der Bauhöhe Tiefgaragen leiderverwehrt. Den Aufpreis von 1590 Frankenfür den 20 PS stärkeren 2,3-Liter-Motorkann und sollte man sich sparen, denn die150 PS haben nach unseren Erfahrungeneinen wesentlich grösseren Appetit als der130 PS-Motor.

Mit dem Dexter 550 hat Karmann ein sehrsympathisches, weil kompaktes und trotz-dem geräumiges Reisemobil im Programm,dessen Grundriss so sehr überzeugt, dassNachahmer zweifellos bald folgen werden.Dann dürften dem Karmann Dexter abernoch die seriöse Machart sowie die Winter-festigkeit als weitere Vorzüge bleiben.‹

Jürg Wick

GRUNDRISS 1113 Festbett längs alsHubkonstruktion. Dinette auch bei ab-gesenktem Bett nutzbar. Tisch lässt sichdemontieren und aussen installieren.

VERARBEITUNG 1113 Gute Verarbei-tung bis ins Detail. Sauber verfugte Nass-zelle, stabile Metallbeschläge, abgerundeteMöbelkanten.

AUSSTATTUNG 1111 Gute Grundaus-stattung auch automotiv, inkl. Klimaanlageund ASR, Kühlschrank mit automatischerEnergiewahl, Dieselheizung.

WOHNEN 1111 Ausreichende Autarkie,winterfest. Logische Bedienung, enge abergut ausgestattete Nasszelle. Fahrerhaus-sitze einfach zu drehen. Viele kleineStauräume, aber wenig Platz für sperrigeCampingausrüstung.

FAHREN 1113 Leider ist der Aufbauwährend der Fahrt nicht ganz geräuschfrei.Handliches Fahrverhalten, kleiner Wende-kreis, gute Fahrleistungen. AkzeptablerVerbrauch.

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mit genügend Haltern und Kleiderhaken inder Nasszelle. Die meisten Möbelkantensind abgerundet, die Polster straff.

Ergebnisarme Suche | Selten fiel dieSuche nach Nachteilen so ergebnisarm auswie beim Karmann Dexter: Um zur Liege zu kommen braucht es etwas Gelenkigkeit,und sperrige Campingmöbel finden nir-gends im Fahrzeug einen Platz. Der im Dachmontierte Gepäckkorb sowie die zweiteili-ge Leiter gehören aber zum Lieferumfangdes Fahrzeuges. Als gewöhnungsbedürfti-ger Stolperstein erweist sich die konzepti-onsbedingte Stufe zwischen der Dinetteund der Schiebetüre.

Anders als in den meisten Vans gibt es imDexter keinerlei unverkleidete Bleche; dankden innenliegenden und isolierten Wasser-

Kurzbilanz

Wendiger, kurzer Kastenwagen für zwei Per-sonen. Cleverer Grundriss mit drei getrenn-ten Abteilen. Viele Stauräume. Vernünftigmotorisiert, ausgewogenes Fahrverhalten,ausreichende Nutzlast. Preiswert.

Aufstieg erfordert Gelenkigkeit. Kopffrei-heit im Schlafabteil gering. Kaum Stauraumfür Campingausstattung innen. Verschiede-ne Nebengeräusche beim Fahren.

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19.April 2012 | CampCar 3 9

Der Karmann Dexter 550 ist knapp 5,5 Meter lang, mit serienmässigem «Dachgarten».

Gut ausgestattete Nasszelle.

Steckbrief Karmann Dexter 550Masse und Gewichte: 548�205�278 cm (L�B�H), Radstand345 cm, Stehhöhe 195 cm, Innenbreite 194 cm, Leergewicht2990 kg, Gesamtgewicht 3300 kg.Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail,4 Zyl. 2287 cm3, 96 kW (130 PS) bei 3600 U/min, 330 Nm

bei 2000 U/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 80 l.Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 14,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über 140 km/h; Verbrauch 10,6 l/100 km.Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 105 Ah; Gasflaschenbox 2�5 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 97 l mit autom. Energiewahl, Diesel-heizung Air-Top 3900; isolierter Frischwassertank 100 l, isolierter Abwassertank 78 l, Warmwas-serboiler 10 l; einteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette.Preis: Karmann Dexter 550/Fiat Ducato 2.3 Multijet, 2 Schlafstellen 62590 Fr. (Eurokurs 1,25). Lieferant: Burri Motorcaravan, 6340 Sihlbrugg, Tel. 0417617353, www.euramobil.ch.

Küchenblock mit viel Rüstfläche und Kühlschrank mit automatischer Energiewahl.Guter Zugang zur Infrastruktur. Der Tisch lässt sich draussen montieren.

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19.April 2012 | CampCar 3 11

zvg

›Verkehrsgünstig und doch idyllisch amWaldrand gelegen, reicht die Unterkunfts-wahl vom günstigen Hostel über das eigeneoder voll ausgestattete Mietzelt, Stellplätzefür Caravans und Wohnmobile bis zu kom-fortablen Mobilheimen für vier Personen.Neue sanitäre Anlagen, Spielhaus und -arealmit Holzritterburg und Bachlauf, Kiosk,Campingrestaurant, Brotservice und naheEinkaufsmöglichkeit inklusive. Neben dem«wilden» Wohnzimmer ist das grosse beheiz-te Freibad mit Minigolf und KinderspielplatzAnziehungspunkt Nummer eins.

Attraktive Pauschalen | «Unsere Regi-on ist reich an Natur- und Kulturerlebnis-sen sowie an ganz besonderen Festen, dawird es nie langweilig, es sei denn, man ge-niesst es einfach, mit Blick auf Wiesen undWald die Seele baumeln zu lassen», emp-fiehlt Resortleiter Jürgen Blum. Von der ruhigen Lage ist man dennoch in zehn Auto-minuten am Bodensee und rasch an belieb-ten Ausflugszielen. Bei Vollmond lädt dasTeam der Ferienanlage zum Mondschein-schwimmen im Fackelschein und anschlies-sendem Genuss von leckeren Grillgerichtenein. Am Feierabendhöck spielt eine Blasmu-

sik aus der Region zur musikalischen Unter-haltung der Gäste.

Zum Start in den Frühling kann man eineder attraktiven Pauschalen buchen: Wohn-wagen-Reisende profitieren beispielsweisevon der «Bambini-Zeit», wo die Kinder kos-tenfrei mitreisen oder vom «Frühlingserwa-chen», wo man vom 15. bis 30. April 2012 fürzwei Nächte inklusive Stellplatz mit zwei Erwachsenen und den Kindern nur 30 Eurobezahlt. Auch für Gäste, die den Komfort ei-nes Mobilheimes geniessen möchten, lockenVergünstigungen. In der Zeit vom 13. Mai bis30. Juni 2012 bekommt man 20% Nachlassauf die Übernachtung in einem Mobilheim.

Wer abschalten und zu zweit die Natur geniessen möchte, nimmt sich «Zeit für Zwei-samkeit», ein Komplettpaket für Erholungs-suchende. Enthalten sind zwei Übernach-tungen in einem Mobilheim inklusive Obst-korb und einer Flasche Sekt zur Begrüssung,einem 3-Gang-Überraschungsmenü mit Be-grüssungscocktail im Camping-Restaurantund einem Tageseintritt in die Bora-Sauna-Oase in Radolfzell direkt am Seeufer.‹ wi

CampCar-InfoCamping- und Ferienpark Orsingen, D-78359 Orsingen-Nenzingen, www.camping-orsingen.de

Schnäppchenjagdim FrühlingsgrünWer die Bodenseeregion für vergnügten Ferienspass auswählt, kann im 105000 Quadratmeter grossen Camping-und Ferienpark Orsingen mehrere Wünsche erfüllen.

Badespass für alle im Camping-Ferienresort Orsingen beim Bodensee. Klassifikation 1956

«Die Entwicklung des Campingtouris-mus hat uns dazu bewogen, nach einerneuen Kategorieneinteilung zu suchen.Solche Einteilungen bestehen zum Teilschon im Auslande, aber sie sind derartkompliziert, dass sie für den Nichtfach-mann so gut wie unverständlich sind.Wir entschieden uns für eine einfacheZweiteilung, wobei wir lediglich auf dieQualität der sanitären Anlagen und diesonstigen Kundendienste abstellten undandere Momente, wie die landschaftli-che Lage und touristische Sehenswür-digkeiten, beiseite liessen.

Das Kriterium für die Zuweisung zuden komfortablen und weniger komfort-ablen Zeltplätzen bildet die ausgebauteWaschanlage und die Toiletten mit Was-serspülung und Kläranlage (die Zeitenmit direkter Ableitung in den See oderin den nächsten Wasserlauf sind vor-bei). Ein Platz, der diese Ausrüstungaufweist, wird in die Kategorie 2 ein-geteilt. Sind weitere Bequemlichkeitenvorhanden, wie etwa Gasrechauds, Le-bensmittelkiosk, elektrische Anschlüs-se, Postzustellung auf den Platz usw.,so steigt der Platz in die Kategorie 1auf. Camps, die nur mit Holzlatrine undeinfacher Wasserfassung eingerichtetsind, werden in die Kategorien 3 und 4eingeordnet.

Rund zwei Drittel der 103 TCS-Campsgehören heute den Kategorien 1 und 2an, und nur noch zirka ein Drittel denKategorien 3 und 4. Noch vor einigenJahren war das Verhältnis genau umge-kehrt. Diese Entwicklung illustriert zurGenüge die gewaltigen Anstrengungen,die der TCS für den Ausbau seiner Zelt-plätze unternimmt.»

Vor 56 Jahren

In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», Februar 1956.

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19.April 2012 | CampCar 3 11

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›Verkehrsgünstig und doch idyllisch amWaldrand gelegen, reicht die Unterkunfts-wahl vom günstigen Hostel über das eigeneoder voll ausgestattete Mietzelt, Stellplätzefür Caravans und Wohnmobile bis zu kom-fortablen Mobilheimen für vier Personen.Neue sanitäre Anlagen, Spielhaus und -arealmit Holzritterburg und Bachlauf, Kiosk,Campingrestaurant, Brotservice und naheEinkaufsmöglichkeit inklusive. Neben dem«wilden» Wohnzimmer ist das grosse beheiz-te Freibad mit Minigolf und KinderspielplatzAnziehungspunkt Nummer eins.

Attraktive Pauschalen | «Unsere Regi-on ist reich an Natur- und Kulturerlebnis-sen sowie an ganz besonderen Festen, dawird es nie langweilig, es sei denn, man ge-niesst es einfach, mit Blick auf Wiesen undWald die Seele baumeln zu lassen», emp-fiehlt Resortleiter Jürgen Blum. Von der ruhigen Lage ist man dennoch in zehn Auto-minuten am Bodensee und rasch an belieb-ten Ausflugszielen. Bei Vollmond lädt dasTeam der Ferienanlage zum Mondschein-schwimmen im Fackelschein und anschlies-sendem Genuss von leckeren Grillgerichtenein. Am Feierabendhöck spielt eine Blasmu-

sik aus der Region zur musikalischen Unter-haltung der Gäste.

Zum Start in den Frühling kann man eineder attraktiven Pauschalen buchen: Wohn-wagen-Reisende profitieren beispielsweisevon der «Bambini-Zeit», wo die Kinder kos-tenfrei mitreisen oder vom «Frühlingserwa-chen», wo man vom 15. bis 30. April 2012 fürzwei Nächte inklusive Stellplatz mit zwei Erwachsenen und den Kindern nur 30 Eurobezahlt. Auch für Gäste, die den Komfort ei-nes Mobilheimes geniessen möchten, lockenVergünstigungen. In der Zeit vom 13. Mai bis30. Juni 2012 bekommt man 20% Nachlassauf die Übernachtung in einem Mobilheim.

Wer abschalten und zu zweit die Natur geniessen möchte, nimmt sich «Zeit für Zwei-samkeit», ein Komplettpaket für Erholungs-suchende. Enthalten sind zwei Übernach-tungen in einem Mobilheim inklusive Obst-korb und einer Flasche Sekt zur Begrüssung,einem 3-Gang-Überraschungsmenü mit Be-grüssungscocktail im Camping-Restaurantund einem Tageseintritt in die Bora-Sauna-Oase in Radolfzell direkt am Seeufer.‹ wi

CampCar-InfoCamping- und Ferienpark Orsingen, D-78359 Orsingen-Nenzingen, www.camping-orsingen.de

Schnäppchenjagdim FrühlingsgrünWer die Bodenseeregion für vergnügten Ferienspass auswählt, kann im 105000 Quadratmeter grossen Camping-und Ferienpark Orsingen mehrere Wünsche erfüllen.

Badespass für alle im Camping-Ferienresort Orsingen beim Bodensee. Klassifikation 1956

«Die Entwicklung des Campingtouris-mus hat uns dazu bewogen, nach einerneuen Kategorieneinteilung zu suchen.Solche Einteilungen bestehen zum Teilschon im Auslande, aber sie sind derartkompliziert, dass sie für den Nichtfach-mann so gut wie unverständlich sind.Wir entschieden uns für eine einfacheZweiteilung, wobei wir lediglich auf dieQualität der sanitären Anlagen und diesonstigen Kundendienste abstellten undandere Momente, wie die landschaftli-che Lage und touristische Sehenswür-digkeiten, beiseite liessen.

Das Kriterium für die Zuweisung zuden komfortablen und weniger komfort-ablen Zeltplätzen bildet die ausgebauteWaschanlage und die Toiletten mit Was-serspülung und Kläranlage (die Zeitenmit direkter Ableitung in den See oderin den nächsten Wasserlauf sind vor-bei). Ein Platz, der diese Ausrüstungaufweist, wird in die Kategorie 2 ein-geteilt. Sind weitere Bequemlichkeitenvorhanden, wie etwa Gasrechauds, Le-bensmittelkiosk, elektrische Anschlüs-se, Postzustellung auf den Platz usw.,so steigt der Platz in die Kategorie 1auf. Camps, die nur mit Holzlatrine undeinfacher Wasserfassung eingerichtetsind, werden in die Kategorien 3 und 4eingeordnet.

Rund zwei Drittel der 103 TCS-Campsgehören heute den Kategorien 1 und 2an, und nur noch zirka ein Drittel denKategorien 3 und 4. Noch vor einigenJahren war das Verhältnis genau umge-kehrt. Diese Entwicklung illustriert zurGenüge die gewaltigen Anstrengungen,die der TCS für den Ausbau seiner Zelt-plätze unternimmt.»

Vor 56 Jahren

In dieser Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», Februar 1956.

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19. April 2012 | CampCar 3 13

Die Stehhöhe bei der Hubdach-Version beträgt im Dethleffs Tourist 217 Zentimeter.

Schwenkbare, elektrisch bedienbare Toilette.

Die grosse Panoramascheibe vermittelt (fast) das Gefühl, draussen zu sitzen.Im Gang zum Schlafbereich befindet sich der Küchenblock.

Steckbrief Dethleffs Tourist HD 400

Masse und Gewichte: 613�210�242 cm (L�B�H). Aussenlänge470 cm, Stehhöhe 180/217 cm. Bettenmass im Bug 195�105/85 cm, Bettenmass Querdoppelbett 192�142/131 cm. Leer-gewicht in fahrbereitem Zustand 990 kg, zul. Gesamtgewicht 1200 kg, Auflastung auf 1500 kg (+ 450 Fr.) Ausstattung aussen:

AL-KO Classic-Chassis, Auflaufbremssystem mit Rückfahrautomatik, Leichtlauf-Stützrad mitDrehkurbel. Aussenhaut in GfK. Bugfenster mit Verdunkelungs- und Mückenschutzrollo und be-leuchtetem Baldachin, Isolierfenster ausstellbar, integrierte Vorzelt- und Sonnendachschienen,aufstellbares Hubdach. Ausstattung innen: 3-Fl.-Kocher und Spülbecken in Edelstahl, Trumatic3002-Gasheizung, Gasversorgung 1�11 l, elektr. Wasserversorgung, kompakter Elektroblock mit230-V-Sicherungsautomatik und 12-V-Sicherungen, Einzelbetten mit Kaltschaummatratzen undaufstellbarem Lattenrost; schwenkbare, elektr. bedienbare Kassettentoilette. Preis: 26 650 Fr.(inkl. «Tourist»-Paket). Testfahrzeug: Caravan Brühwiler AG, Gewerbestrasse 5, 6340 Baar-Blickensdorf (ZG), Telefon 041 761 40 40, www.caravan-bruehwiler.ch

12 CampCar 3 | 19. April 2012

Dank seines auffälligen Designs zieht der «Tourist» von Dethleffs die Blicke auf sich. Der Wohnwagen zeigt aber auch im Innern seine Qualitäten. Und mit seinen Abmessungenist er ein idealer Partner für Camping-Touren.

+

«Tourist» – ein Caravanfür grosse Touren

›Den neuen «Tourist» gibt es in dreiAusführungen, welche auf die unterschied-lichen Bedürfnisse der Camper zugeschnit-ten sind. Allen gemeinsam sind die Abmes-sungen: Mit einer Höhe von 242 cm und einer Breite von lediglich 210 cm ist der«Tourist» auf allen Strassen zuhause. Der«normale» Tourist hat ein fixes Dach; mit einer Stehhöhe von nur gerade 180 cm kannes etwas eng werden. Anders beim HD-Modell: Das Hubdach (HD) lässt sich mitwenigen Handgriffen hochheben, was eingrosszügiges Raumgefühl ergibt. Mit nochmehr Platz – ja mit gar zwei Schlafplätze im «Obergeschoss» – kann der «Tourist» SD(steht für Schlafdach) aufwarten.

Geniale Panoramascheibe | UnserTestmodell mit der Hubdach-Version über-zeugte durch eine ideale Raumeinteilung.Betritt man den «Tourist» durch die Bogen-türe – nicht teilbar, kein Fenster –, fällt sofort die grosse, aerodynamische Panora-ma-Frontscheibe auf, die weit in den Essbe-reich hineinragt. Wer hier in den Polsternsitzt, hat den Überblick über das Geschehenin der näheren Nachbarschaft. Die dunkelgetönten Scheiben schützen vor Blicken von aussen. Der Esstisch für sich allein istetwas schmal geraten. Dank einer relativgrossen Abstellfläche – eigentlich handeltes sich um die Decke des Gaskastens – kön-nen dennoch vier Personen dort gemütlichdas Essen einnehmen. Der etwas wackeligeEsstisch – er ist frontseitig in einer ArtSchiene eingehakt – kann gesenkt und derEssbereich dadurch in einen Schlafplatzverwandelt werden. Die Liegefläche ist mit195�105 cm aber nur für eine Person taug-lich. Eine grössere Liegefläche verhindertder in den Gastraum reichende Gaskasten.

Hübsche Küche | Gleich links im Gangzum Schlafbereich – und gegenüber derNasszelle – liegt die Küchenzeile. Ein Gas-herd mit 3-Flamm-Kocher und ein relativgrosses Abwaschbecken warten auf Hobby-köche. Unterhalb der Küchenzeile befindetsich ein doch recht ansehnlicher 82-Liter-

Auch in der Nasszelle findet sich derSchrank mit den Plexiglas-Schiebetürchen.Ideal: Im Innenbereich der Türe gibt es zweiHandtuchhalter. Ein Fenster und ein Mini-Heki im Dach runden das positive Bild ab.Was fehlt ist die Dusche, sie kann im Fahr-zeuginnern mangels einer Bodenwannenicht gegen Aufpreis eingerichtet werden.

Im Heck findet sich der grosszügigeSchlafbereich. Die Liegefläche (142�192 cm)liegt quer zum Wohnwagen. Dank des hoch-gesetzten Bettes ergibt sich darunter einvoluminöser Stauraum. Das Bett lässt sichhydraulisch heben und schafft so Zugangzum grosszügigen Stauraum. Diese istdurch eine grosse Serviceklappe (im Tou-rist-Paket enthalten) auch von aussen zugänglich. Hübsche Designer-Lämpchen,pfiffige Abstellregale links und rechtssowie die beiden Fenster sorgen zusammenmit dem hochgestellten Hubdach für eineheimelige Atmosphäre im Schlafbereich. DieKaltschaummatratzen, die auf einem gum-migelagerten Holzlattenrost liegen, bieteneinen guten Liege- und Schlafkomfort.‹

Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1113 Benutzung der Un-terschränke der Küchenzeile umständlich.Hier könnten Auszugsschubladen Abhilfeschaffen. Keine Dusche vorhanden. DasHochstellen des Panoramafensters machtMühe, stabiler Gasfederaufsteller fehlt.

FERTIGUNG 1111 Das Öffnen der Türebereitete etwas Mühe. Die stabilen Schar-niere und Schlösser an den Kästen sind ausMetall. Die unempfindliche GfK-Aussenhautist serienmässig.

AUSSTATTUNG 1113 Grundausstat-tung etwas mager. Man kommt wohl nichtdarum herum, das «Tourist»-Paket zumvorteilhaften Preis von 1410 Fr. (statt 2460 Fr.) zu kaufen. Nur dann hat man beispielsweise eine Antischlingerkupplung,ein Fliegengitter an der Eingangstüre odereine Vorzeltleuchte.

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Kühlschrank. Etwas bescheiden muten dieAblageflächen in der Küche an. So fehlt bei-spielsweise ein Apothekerauszug. Hübschgemacht ist jedoch der Schrank mit Plexi-glas-Schiebetüren oberhalb der Küchenzei-le; hier lassen sich zum Beispiel Gewürzeund Gläser ideal verstauen.

Designer-Nasszelle | Die Nasszelle istgrosszügig, mit ausreichend Abstellmög-lichkeiten für allerlei Badezimmer-Utensi-lien. Der Raum glänzt mit einem grossenDesigner-Lavabo und einer schwenkbaren,elektrisch bedienbaren Kassettentoilette.

KurzbilanzGefälliger Caravan mit attraktiver Form undfunktionaler Einteilung. Dank grossem Pano-ramafenster ergibt sich eine wohlige Atmo-sphäre. Idealer Reisecaravan. In drei Modell-varianten und sechs Farben erhältlich.

Tiefer Einstiegspreis, dafür ellenlange Son-derausstattungsliste. Die Platzverhältnissesind teilweise eng. So etwa in der Küche, wokaum Arbeitsraum besteht, wenn der Ab-waschtrog und die Kochstelle nicht abge-deckt sind. Der Gaskasten schränkt die Sitz-möglichkeit auf den Polstern ein.

Auf einen Blick

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19. April 2012 | CampCar 3 13

Die Stehhöhe bei der Hubdach-Version beträgt im Dethleffs Tourist 217 Zentimeter.

Schwenkbare, elektrisch bedienbare Toilette.

Die grosse Panoramascheibe vermittelt (fast) das Gefühl, draussen zu sitzen.Im Gang zum Schlafbereich befindet sich der Küchenblock.

Steckbrief Dethleffs Tourist HD 400

Masse und Gewichte: 613�210�242 cm (L�B�H). Aussenlänge470 cm, Stehhöhe 180/217 cm. Bettenmass im Bug 195�105/85 cm, Bettenmass Querdoppelbett 192�142/131 cm. Leer-gewicht in fahrbereitem Zustand 990 kg, zul. Gesamtgewicht 1200 kg, Auflastung auf 1500 kg (+ 450 Fr.) Ausstattung aussen:

AL-KO Classic-Chassis, Auflaufbremssystem mit Rückfahrautomatik, Leichtlauf-Stützrad mitDrehkurbel. Aussenhaut in GfK. Bugfenster mit Verdunkelungs- und Mückenschutzrollo und be-leuchtetem Baldachin, Isolierfenster ausstellbar, integrierte Vorzelt- und Sonnendachschienen,aufstellbares Hubdach. Ausstattung innen: 3-Fl.-Kocher und Spülbecken in Edelstahl, Trumatic3002-Gasheizung, Gasversorgung 1�11 l, elektr. Wasserversorgung, kompakter Elektroblock mit230-V-Sicherungsautomatik und 12-V-Sicherungen, Einzelbetten mit Kaltschaummatratzen undaufstellbarem Lattenrost; schwenkbare, elektr. bedienbare Kassettentoilette. Preis: 26 650 Fr.(inkl. «Tourist»-Paket). Testfahrzeug: Caravan Brühwiler AG, Gewerbestrasse 5, 6340 Baar-Blickensdorf (ZG), Telefon 041 761 40 40, www.caravan-bruehwiler.ch

Page 14: CampCar 03 / 2012 deutsch

19.April 2012 | CampCar 3 15

suchen 2–3 aktive Mitglieder als Aktuar oder Beisitzer.Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unser PräsidentHanspeter Weder oder ein anderes Vorstandsmitgliedgeben Ihnen gerne Auskunft.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn11.–13. Mai: Saisonstart – Eincampen mitFrühstücksbrunch. TCS-Campingplatz «Lido», 4500Solothurn. Das einfache Campingtreffen für Jung undAlt. Achtung: Es besteht die Möglichkeit, sich nur fürden Brunch am Sonntag anzumelden. Anmeldung anBeat Zimmermann, Tel. 0763038390 bis 1. Mai 2012.

25.–28. Mai: Pfingsttreffen am Kaiserstuhl. In derNähe zum Elsass, zu den Vogesen, zum Rhein und zumSchwarzwald, Campingplatz «Kaiserstuhl», Nacht-waid 5, D-79241 Ihringen. Anmeldung durch Einzah-lung auf Postkonto: 45-3142-9 (TCS Camping Club Solothurn) bis 6. Mai, Internet: www.kaiserstuhlcam-ping.de.

Spätsommertreffen. TCS–Campingplatz «Bern-Ey-matt», 3032 Hinterkappelen/Bern.29. August–5. September: Langzeittreffen31. August–2. September: KurzzeittreffenAnmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 0763038390bis 15. August.

28. September–1. Oktober: Herbsttreffen. Im reiz-vollen Markgräflerland, Drei-Länder-Camp, Grüttweg8, D-79539 Lörrach. Anmeldung an Beat Zimmer-mann, Tel. 0763038390 bis 15. September. Inter-net: www.dreilaendercamp.de.

3. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen.Ab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendin-gen. Mit anschliessendem Grillen (evtl. Klappstühlemitnehmen, merci).

5. April, 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2. August, 4. Okto-ber, 1. November, 29. November: Clubhöcks. Res-taurant «Lido», TCS-Camping Lido, Solothurn.Fahrkurs mit Anhänger im TCS-Verkehrssicherheits-Zentrum Derendingen. Frühestens 2. Jahreshälfte

2012. Siehe Ausschreibung TCS Test + Training, Zeitung der TCS-Kantonalsektion Solothurn oder aufwww.tcs-ccso.ch.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83

90, E-Mail: [email protected]

Waldstätte16. Juni: Besichtigung Biketec AG in Huttwil. An-meldung bis 20. Mai an Beat Bachmann, [email protected], Tel. 0793021799 oder über unsere Home-page: www.tcs-ccw.ch.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccw.ch

Wallis26.–28. Mai: Treffen Romand. Im Jura gemäss Pro-gramm von den Kollegen vom Jura. Das Programmwird in einem späteren CampCar zu lesen sein. Kosten:80 Fr. pro Wohnwagen-Gespann. Anmeldung bei unse-

rem Präsidenten: Tel. 0795705175 oder unter [email protected], Anmeldeschluss wird an derGeneralversammlung kommuniziert.

7.–10. Juni: Walliser Ausflug. Organisiert durch GilBovier auf dem TCS-Camping Seeblick, Campingstras-se 14, 3806 Bönigen, [email protected], 7. Juni: Anreise und Einrichtung. 17.00Uhr Willkommensapéro* und gemeinsames kanadi-sches Picknick. Freitag, 8. Juni: Animationsprogramm je nach Wetter.Abendessen auf dem Camping. Samstag, 9. Juni: Animationsprogramm je nach Wet-ter. Apéro* um 17.00 Uhr, Abendessen und Club-abend im Restaurant. Sonntag, 10. Juni: Kanadischer Apéro um 11.00 Uhr,angefangene Flaschen dürften gerne mitgebrachtwerden. Das offizielle Ende des Ausflugs naht, wirwünschen allen eine gute Heimreise. Preis: 70 Fr. pro Gespann und benütztem Platz, aus-serdem inbegriffen sind drei Nächte auf dem Camping,Elektrizität, Taxen, die Clubabende und die geplantenApéros*. Einschreiben: Bei Irène Marty bis spätestensam 14. Mai, Tel. 0786002184 oder [email protected] 18.00 Uhr.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

Zürich26.–28. Mai: Pfingsttreffen. Es findet auf dem Cam-pingplatz Kaiserstuhl in Ihringen D statt. Detailpro-gramm unter www.tcs-ccz.ch, E-Mail: [email protected], Tel. Veranstaltungen: 0793331388.Internet: www.tcs-ccz.ch, Infoline 0793008066 [email protected].

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich17.–25. Mai findet das Pfingsttreffen Plus in Ihringenstatt. Anmeldungen an: Th. Fässler 0793331388,oder über Internet: www.tcs-ccz.ch unter Veranstal-tungen/Anmeldung.

Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, [email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich27. April–1. Mai: Frühjahrstreffen Camping EymattBern Hinterkappelen.

Obmann: Hans Messmer, Tel. 0448600538, [email protected].

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

Am 24. Juni wandern die Mitglieder des Campingclubs Freiburg auf dem Skulpturenweg von Sorens. Der Weg zählt 140 Holzskulpturen, die mit der Motorsäge zugeschnitten worden sind.

14 CampCar 3 | 19.April 2012

Aar gau12. Mai: Wohnwagen- und Anhänger–Manövrierkurs.Auf dem Areal des Strassenverkehrsamtes in Schafis-heim. Erfahrene Instruktoren sowie der Vorstand desTCS-Camping-Clubs Aargau stehen Ihnen für theoreti-sches Wissen und praktische Übungen zur Verfügung.Schriftliche Unterlagen werden Ihnen am Ende desKurses abgegeben. Sie benötigen lediglich ein Fahr-zeug mit Anhängerkupplung, die entsprechendenRückspiegel sowie einen Wohnwagen oder Anhänger.Für Teilnehmer ohne Anhänger stellen wir ein entspre-chendes Gefährt (in beschränkter Anzahl) zur Verfü-gung. Kurs 1 dauert von 08.00–11.30 Uhr, Kurs 2 dauert von 13.30–7.00 Uhr. Kurskosten für TCS- undCamping-Mitglieder: 60 Fr., Kurskosten für Nichtmit-glieder: 100 Fr. Ihre Anmeldung wird Ihnen mit demKursprogramm schriftlich bestätigt. Zusatzangabenbei Anmeldung: Kurs 1 oder 2 und Anhängertyp. Anmeldeschluss: 28. April 2012, Teilnehmerzahl istbeschränkt! Anmeldungen und Auskünfte bei MarkusSteiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 0627760086 oder 0796900455. E-Mail: [email protected] oder www.cca-aargau.ch.

16.–20. Mai: Auffahrts-Treff. Die Feiertage verbrin-gen wir in Kirchzarten/D auf dem Campingplatz «Kirch-zarten». Auch dieses Jahr wird für Gross und Klein ei-niges geboten. Lasst euch überraschen, das genaueProgramm wird auf dem Platz bekannt gegeben. Es be-steht die Möglichkeit, die Wagen gegen Gebühr bisPfingsten stehen zu lassen. Auskünfte und Anmeldungbis Sonntag, 6. Mai an: René Altschul, im Rebhügel 52,5445 Eggenwil. Tel. 0566316153, E-Mail: [email protected] oder unter www.cca-aargau.ch.

25.–28. Mai: Pfingst-Treff. Der Pfingst-Treff findetebenfalls auf dem Campingplatz «Kirchzarten» inKirchzarten statt. Das Programm wird auf dem Platzbekannt gegeben. Auskünfte und Anmeldung bisSonntag, 6. Mai an: René Altschul, im Rebhügel 52,5445 Eggenwil. Tel. 0566316153. E-Mail: [email protected] oder unter www.cca-aargau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727 Oberkulm, Tel. 062 776 0086,

Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel17.–20. Mai resp. 25.–28. Mai: Auffahrts- undPfingst-Treffen. Das Auffahrts- und Pfingst-Treffenfindet auf dem TCS-Camping «Seeblick» in 3806 Böni-gen statt. Der Vorstand wird wiederum für ein interes-santes und abwechslungsreiches Programm besorgtsein. Für diesen Anlass benötigen wir eine schriftlicheAnmeldung bis spätestens 8. Mai. Die Anmeldung giltals definitiv nach Eingang der Zahlung. Weitere Infosauf unserem Sekretariat oder unter www.tcscamping-basel.ch. Später eingehende Anmeldungen könnennicht berücksichtigt werden.

Anmeldungen: Für alle Anlässe benötigen wir Ihre An-meldung. Aktiv-Mitglieder erhalten wie gewohnt einepersönliche Einladung oder den Newsletter. Alle übri-gen Interessenten melden sich bitte auf unserem Sek-retariat. Weitere Infos unter www.tcscampingbasel.ch.

Gesucht: Vorstandsmitglieder. Zur Zukunftssicherungunserer mannigfaltigen Dienstleistungen suchen wirneue Vorstandsmitglieder. Die Mithilfe im Vorstandrichtet sich nach den jeweiligen Neigungen und Wün-schen der Interessenten. Wir würden uns freuen, Dichneu in unserem Vorstand willkommen zu heissen. Inte-ressenten melden sich bitte beim Präsidenten FrançoisGolay, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. 0796447227 oder [email protected].

Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhrgeöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämt-liche Auskünfte zur Verfügung. Tel. 0617120240,Fax 0615993418, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach.E-Mail: [email protected], Homepage www.tcscampingbasel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24,

Natel 079 644 72 27, E-Mail: [email protected]

Bern26.–28. Mai: Pfingsttreffen in Kirchzarten. DasPfingsttreffen findet auf dem Campingplatz in Kirch-zarten/D statt. www.camping-kirchzarten.de. Preispro Stellplatz für 3 Nächte inkl. Taxen, Konuskarte undFreibadbenützung: (1 Erw. 100 Fr.), (2 Erw. 130 Fr.),(2 Erw. + 1 Kind 140 Fr.), (2 Erw. + mehrere Kinder150 Fr.), (Zusatzperson ohne Stellplatz 60 Fr.), Stromnach Verbrauch 0.50 €/kWh, Hunde 2.00 €/Nacht.Strom und Hundetaxen sind direkt mit dem Camping-platz abzurechnen. Anmeldung bis am 22. April 2012 an Franz Degen, Riedweg 24, 3628 Uttigen, Tel. 0333454672/E-Mail: [email protected] auf unser Veranstaltungskonto PC 30-453847-5 bis am 27. April (Vermerk: Kirchzarten). DiePlatzzahl ist beschränkt.

1.–8. September: CCB-Clubwoche. Unsere Club-woche verbringen wir im Salzkammergut am Wolf-gangsee auf dem Camping Berau. www.berau.at. Dis-tanz ab Bern ca. 630 km. Der Campingplatz liegt in einer Privatbucht direkt am See ca. 2 km von St. Wol-fang und Strobel. Voraussichtliche Kosten: 7 Nächtefür 2 Personen inkl. Platz, Taxen, Strom, einigen Mahl-zeiten, und 3 Busausflügen (deshalb für die Mitnahmevon Hunden ungeeignet) ca. 500 Fr. Zusätzliche er-wachsene CCB-Mitglieder ca. 250 Fr. Anmeldungenbis am 05.6.2012 an Heinz Mast, Astrastr. 40, 3612Steffisburg. Tel. 0334377971 oder [email protected]. E-Mail Anmeldungen gelten erst nach persönlicher Bestätigung. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. A-Konto Überweisungen von 500 Fr. (Zusatzperson 250 Fr.) bis am 12.06.2012 auf unserVeranstaltungskonto PC 30-453847-5 (Vermerk CCBClubwoche).

Präsident: Ernst Grossenbacher, Pfisternstrasse 10,

3414 Oberburg, Tel. 0344223483, Natel

0795602568, E-Mail: [email protected]

Biel-Seeland26.–28. Mai: Pfingsttreffen. Auf unserem Camping-platz Waldegg in Burgdorf. Anmeldung bei Urs Eigensatz. [email protected] oder Tel.0794544190. Selbstverständlich sind alle TCS-Mit-glieder auf unserem Campingplatz immer willkommen.Gegen Abgabe dieser Mitteilung und Vorzeigen desCamping-Ausweises erhält jedes Mitglied eine von derPlatzwartin selbst zubereitete Frühlingsrolle. Gilt bisSaison-Ende 2012.

31. August–9. September: Herbstcamp in Bad Bellingen, Deutschland. Anmeldung bei Erich Cala-me, Unt. Eggen 9, 2543 Lengnau. Tel. 0326525739oder [email protected].

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 032 377 33 09, Natel 0764417089,

E-Mail: [email protected]

Freiburg5. oder 6. Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, einWohnmobil oder einen Anhänger. Anmeldung bis 22.April an Tel. 0266640303.

26.–27. Mai: Treffen der Camping Clubs in Le Noire-mont. Anmeldung bis 30. April an Tel. 0266640303.

24. Juni: Wanderung Skulpturenweg in Sorens. An-meldung bis 15. Juni an Tel. 0264752123 oder0797727282.

25.–26. August: Jahresausflug der Sektion. Wo-chenende in Levier (Doubs/Frankreich). Anmeldungbis 10. August an Tel. 0266640303.

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 6640303,

E-Mail: [email protected],

www.campingtcs.ch/club-fribourg

Graubünden24.–28. Mai: Pfingst-Rallye. Auf dem SeecampingBregenz, Bregenz-Mehrerau/A. Kosten 180 Fr. proEinheit. Anmeldung bis 30.04.2012 an Ruth Graf, Tel.0813223357/0789083357, E-Mail: [email protected].

25. August–1. September: Herbst-Rallye. Auf demCamping Kaiserstuhl, Ihringen/D. Kosten: 180 Fr. (wirfinanzieren vier Nächte, die restlichen Tage/Nächtesind Sache der Teilnehmer). Anmeldung bis31.7.2012 an Fredi Burkhalter Tel. 0813221740/0792213362, E-Mail: [email protected].

Homepage: Unsere Homepage findet man unterwww.tcsgr.ch, dann Fachgruppe Camping anwählen. Hier findet ihr Bilder und Berichte verschiedener Ver-anstaltungen.

Wichtig: Kostenanteile sind mit der Anmeldung zu be-zahlen an Raiffeisenbank Calanda, Zizers: Postcheck-konto 70-165-7; Konto Nr. 1048/6527281, Vermerk,welches Rallye nicht vergessen.

Präsidentin: Margret Thöny, Im Lux 8,

7302 Landquart/GR, Tel. 081 322 58 18, Natel 079

633 62 56, E-Mail: [email protected]

Schaffhausen8. Mai: Höck. Um 19.30 Uhr im Rest. Schützenhaus,Schaffhausen.

17.–20. Mai: Auffahrtstreffen. In Masevaux/F Elsass.Anmeldung bis 15. Mai an Fridolin Veyhl, Tel. 0526596556.

9. August: Grillabend. 18.00 Uhr beim «Hörnli» Uh-wiesen. Anmeldung bis 6. August 2012 an HanspeterWeder, Tel. 0526253711.

Vorstandsmitglied gesucht: War es auch schon IhrWunsch, sich aktiv in unserem Club zu engagieren? Wir

Clubmitteilungen

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19.April 2012 | CampCar 3 15

suchen 2–3 aktive Mitglieder als Aktuar oder Beisitzer.Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unser PräsidentHanspeter Weder oder ein anderes Vorstandsmitgliedgeben Ihnen gerne Auskunft.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn11.–13. Mai: Saisonstart – Eincampen mitFrühstücksbrunch. TCS-Campingplatz «Lido», 4500Solothurn. Das einfache Campingtreffen für Jung undAlt. Achtung: Es besteht die Möglichkeit, sich nur fürden Brunch am Sonntag anzumelden. Anmeldung anBeat Zimmermann, Tel. 0763038390 bis 1. Mai 2012.

25.–28. Mai: Pfingsttreffen am Kaiserstuhl. In derNähe zum Elsass, zu den Vogesen, zum Rhein und zumSchwarzwald, Campingplatz «Kaiserstuhl», Nacht-waid 5, D-79241 Ihringen. Anmeldung durch Einzah-lung auf Postkonto: 45-3142-9 (TCS Camping Club Solothurn) bis 6. Mai, Internet: www.kaiserstuhlcam-ping.de.

Spätsommertreffen. TCS–Campingplatz «Bern-Ey-matt», 3032 Hinterkappelen/Bern.29. August–5. September: Langzeittreffen31. August–2. September: KurzzeittreffenAnmeldung an Beat Zimmermann, Tel. 0763038390bis 15. August.

28. September–1. Oktober: Herbsttreffen. Im reiz-vollen Markgräflerland, Drei-Länder-Camp, Grüttweg8, D-79539 Lörrach. Anmeldung an Beat Zimmer-mann, Tel. 0763038390 bis 15. September. Inter-net: www.dreilaendercamp.de.

3. November: «Marroni ganz heiss» in Derendingen.Ab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendin-gen. Mit anschliessendem Grillen (evtl. Klappstühlemitnehmen, merci).

5. April, 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2. August, 4. Okto-ber, 1. November, 29. November: Clubhöcks. Res-taurant «Lido», TCS-Camping Lido, Solothurn.Fahrkurs mit Anhänger im TCS-Verkehrssicherheits-Zentrum Derendingen. Frühestens 2. Jahreshälfte

2012. Siehe Ausschreibung TCS Test + Training, Zeitung der TCS-Kantonalsektion Solothurn oder aufwww.tcs-ccso.ch.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612 Wangen, Tel. 062 212 25 17, Natel 076 303 83

90, E-Mail: [email protected]

Waldstätte16. Juni: Besichtigung Biketec AG in Huttwil. An-meldung bis 20. Mai an Beat Bachmann, [email protected], Tel. 0793021799 oder über unsere Home-page: www.tcs-ccw.ch.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Natel 079 302 17 99,

E-Mail: [email protected], www.tcs-ccw.ch

Wallis26.–28. Mai: Treffen Romand. Im Jura gemäss Pro-gramm von den Kollegen vom Jura. Das Programmwird in einem späteren CampCar zu lesen sein. Kosten:80 Fr. pro Wohnwagen-Gespann. Anmeldung bei unse-

rem Präsidenten: Tel. 0795705175 oder unter [email protected], Anmeldeschluss wird an derGeneralversammlung kommuniziert.

7.–10. Juni: Walliser Ausflug. Organisiert durch GilBovier auf dem TCS-Camping Seeblick, Campingstras-se 14, 3806 Bönigen, [email protected], 7. Juni: Anreise und Einrichtung. 17.00Uhr Willkommensapéro* und gemeinsames kanadi-sches Picknick. Freitag, 8. Juni: Animationsprogramm je nach Wetter.Abendessen auf dem Camping. Samstag, 9. Juni: Animationsprogramm je nach Wet-ter. Apéro* um 17.00 Uhr, Abendessen und Club-abend im Restaurant. Sonntag, 10. Juni: Kanadischer Apéro um 11.00 Uhr,angefangene Flaschen dürften gerne mitgebrachtwerden. Das offizielle Ende des Ausflugs naht, wirwünschen allen eine gute Heimreise. Preis: 70 Fr. pro Gespann und benütztem Platz, aus-serdem inbegriffen sind drei Nächte auf dem Camping,Elektrizität, Taxen, die Clubabende und die geplantenApéros*. Einschreiben: Bei Irène Marty bis spätestensam 14. Mai, Tel. 0786002184 oder [email protected] 18.00 Uhr.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected],

www.campingclubvs.ch

Zürich26.–28. Mai: Pfingsttreffen. Es findet auf dem Cam-pingplatz Kaiserstuhl in Ihringen D statt. Detailpro-gramm unter www.tcs-ccz.ch, E-Mail: [email protected], Tel. Veranstaltungen: 0793331388.Internet: www.tcs-ccz.ch, Infoline 0793008066 [email protected].

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich17.–25. Mai findet das Pfingsttreffen Plus in Ihringenstatt. Anmeldungen an: Th. Fässler 0793331388,oder über Internet: www.tcs-ccz.ch unter Veranstal-tungen/Anmeldung.

Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931, [email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich27. April–1. Mai: Frühjahrstreffen Camping EymattBern Hinterkappelen.

Obmann: Hans Messmer, Tel. 0448600538, [email protected].

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44,

E-Mail: [email protected]

Am 24. Juni wandern die Mitglieder des Campingclubs Freiburg auf dem Skulpturenweg von Sorens. Der Weg zählt 140 Holzskulpturen, die mit der Motorsäge zugeschnitten worden sind.

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19.April 2012 | CampCar 3 17

›André Ginzery, Noch-Leiter von TCS Cam-ping, hatte am diesjährigen Seminar der 30Campingleiterinnen und -leiter seinen letz-ten Auftritt und orientierte zur «Lage derCamping-Nation». Nach dem sehr guten Jahr2010 musste TCS Camping 2011 mit 1,05Mio. Logiernächten ein Minus von 2,95% ge-genüber dem Vorjahr in Kauf nehmen. DieserRückgang der Übernachtungen ist im Ver-gleich zum schweizerischen Durchschnittvon minus 6,3% dennoch als mindestens zu-friedenstellend zu betrachten.

Hauptgrund war laut Ginzery der wetter-mässig miserable Monat Juli. «Wenn derJuli schlecht ist, kann das Manko nichtmehr aufgeholt werden», ist er überzeugt.Aber auch weniger Besucher aus der Euro-zone und Schweizer, welche im nahen Aus-land campierten, waren weitere Ursachendes geringen Rückgangs der Logiernächte.

Neue Campings | Erfreulich ist aber dieUmsatzentwicklung der letzten zehn Jahre.«2001 führten wir 43 Plätze, heute sinds

noch 30, die Umsätze sind aber mit 13 Plät-zen weniger praktisch konstant geblieben»,so der TCS-Campingchef. Die Reduktion aufrentable Plätze – Bestandteil des von Ginzeryerarbeiteten ganzheitlichen Campingkon-zeptes – ist heute praktisch abgeschlossen.Einzig vom Camping «Moretto» in Curegliawird sich der TCS Ende 2012 noch trennen. TCS Camping stösst aber nicht nur Plätzeab, sondern sieht sich permanent nach neuen um, sofern sie den Anforderungenentsprechen. So wurde im zweiten Halbjahr2011 der Camping «Les Iris» in Yverdon-les-Bains von der Gemeinde übernommen. Derdirekt am See gelegene Platz verfügt u.a.über eine Velo-Erziehungsstrecke. Mit In-vestitionen zwischen vier und fünf Millio-nen Franken wird der Camping im Winter2012/13 auf TCS-Standard getrimmt.

Weiter ist geplant, den Camping «Fischer-haus» in Kreuzlingen am Bodensee ins TCS-Netz aufzunehmen, «sofern die Konditionenstimmen», fügte André Ginzery hinzu. Indieser Region ist der TCS untervertreten.

Pods und Didi-Dusche | Bereits amSuisse Caravan Salon 2011 auf grosses Interesse gestossen sind die so genanntenPods, einfache Holz-Mietunterkünfte fürzwei Personen. Die TCS-Campingleitunghofft, diese Pods noch in dieser Saison aufeinigen Plätzen installieren zu können, «sobald noch die letzten Bewilligungen vor-liegen», wie Campingchef Ginzery schmun-zelnd ergänzte.

Ebenfalls in dieser Saison beteiligt sichder TCS an der Water-Safety-Kampagne derBeratungsstelle für Unfallverhütung bfu.Dazu Elisabeth Ottiger, Product Managervon TCS Camping: «Die Kampagne setztsich zum Ziel, die ‹Vision Zero› bei Ertrin-kungsunfällen von Kindern zu erreichen.»Zu diesem Zweck wird die Didi-Dusche alsgelbes Kampagnensymbol mit ihrem Auf-klärungsteam auf den Campings Flaach,Gampelen, Muzzano, Salavaux und Vésenazdie Kinder über Sicherheit im und am Was-ser auf spielerische Weise informieren –ganz zum Gaudi der Kids.‹ Peter Widmer

TCS-Camping-GastlichkeitDas TCS-Campingleiterseminar im TCS-Hotel «Bellavista» in Vira orientierte sich indiesem Jahr an «Handfestem» wie Zahlen, neue Campings, Didi-Dusche, Pods usw.

Oben links: Product Manager Elisabeth Ottiger präsentiert die neue TCS-Marke. Unten v.l.n.r.: Die Architekten Mirko Gualzata undChristian Brunner. Sein letzter Auftritt als Chef TCS Camping: André Ginzery. Konzentrierte Gruppengespräche in der Pause.

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19.April 2012 | CampCar 3 17

›André Ginzery, Noch-Leiter von TCS Cam-ping, hatte am diesjährigen Seminar der 30Campingleiterinnen und -leiter seinen letz-ten Auftritt und orientierte zur «Lage derCamping-Nation». Nach dem sehr guten Jahr2010 musste TCS Camping 2011 mit 1,05Mio. Logiernächten ein Minus von 2,95% ge-genüber dem Vorjahr in Kauf nehmen. DieserRückgang der Übernachtungen ist im Ver-gleich zum schweizerischen Durchschnittvon minus 6,3% dennoch als mindestens zu-friedenstellend zu betrachten.

Hauptgrund war laut Ginzery der wetter-mässig miserable Monat Juli. «Wenn derJuli schlecht ist, kann das Manko nichtmehr aufgeholt werden», ist er überzeugt.Aber auch weniger Besucher aus der Euro-zone und Schweizer, welche im nahen Aus-land campierten, waren weitere Ursachendes geringen Rückgangs der Logiernächte.

Neue Campings | Erfreulich ist aber dieUmsatzentwicklung der letzten zehn Jahre.«2001 führten wir 43 Plätze, heute sinds

noch 30, die Umsätze sind aber mit 13 Plät-zen weniger praktisch konstant geblieben»,so der TCS-Campingchef. Die Reduktion aufrentable Plätze – Bestandteil des von Ginzeryerarbeiteten ganzheitlichen Campingkon-zeptes – ist heute praktisch abgeschlossen.Einzig vom Camping «Moretto» in Curegliawird sich der TCS Ende 2012 noch trennen. TCS Camping stösst aber nicht nur Plätzeab, sondern sieht sich permanent nach neuen um, sofern sie den Anforderungenentsprechen. So wurde im zweiten Halbjahr2011 der Camping «Les Iris» in Yverdon-les-Bains von der Gemeinde übernommen. Derdirekt am See gelegene Platz verfügt u.a.über eine Velo-Erziehungsstrecke. Mit In-vestitionen zwischen vier und fünf Millio-nen Franken wird der Camping im Winter2012/13 auf TCS-Standard getrimmt.

Weiter ist geplant, den Camping «Fischer-haus» in Kreuzlingen am Bodensee ins TCS-Netz aufzunehmen, «sofern die Konditionenstimmen», fügte André Ginzery hinzu. Indieser Region ist der TCS untervertreten.

Pods und Didi-Dusche | Bereits amSuisse Caravan Salon 2011 auf grosses Interesse gestossen sind die so genanntenPods, einfache Holz-Mietunterkünfte fürzwei Personen. Die TCS-Campingleitunghofft, diese Pods noch in dieser Saison aufeinigen Plätzen installieren zu können, «sobald noch die letzten Bewilligungen vor-liegen», wie Campingchef Ginzery schmun-zelnd ergänzte.

Ebenfalls in dieser Saison beteiligt sichder TCS an der Water-Safety-Kampagne derBeratungsstelle für Unfallverhütung bfu.Dazu Elisabeth Ottiger, Product Managervon TCS Camping: «Die Kampagne setztsich zum Ziel, die ‹Vision Zero› bei Ertrin-kungsunfällen von Kindern zu erreichen.»Zu diesem Zweck wird die Didi-Dusche alsgelbes Kampagnensymbol mit ihrem Auf-klärungsteam auf den Campings Flaach,Gampelen, Muzzano, Salavaux und Vésenazdie Kinder über Sicherheit im und am Was-ser auf spielerische Weise informieren –ganz zum Gaudi der Kids.‹ Peter Widmer

TCS-Camping-GastlichkeitDas TCS-Campingleiterseminar im TCS-Hotel «Bellavista» in Vira orientierte sich indiesem Jahr an «Handfestem» wie Zahlen, neue Campings, Didi-Dusche, Pods usw.

Oben links: Product Manager Elisabeth Ottiger präsentiert die neue TCS-Marke. Unten v.l.n.r.: Die Architekten Mirko Gualzata undChristian Brunner. Sein letzter Auftritt als Chef TCS Camping: André Ginzery. Konzentrierte Gruppengespräche in der Pause.

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19.April 2012 | CampCar 3 19

Mich kann man mieten: Je nachdem Pick-up, Basisfahrzeug oder beides zusammen.

Pick-up von TischerTischer-Kabinen sind für Individualisten ein ideales Zuhause für unterwegs; sie können auch gemietet werden.

›Wer sich noch nicht fest bindenmöchte oder einfach mal ausprobie-ren will, wie sich flexible Camping-ferien anfühlen, kann sich Kabine,Pick-up-Fahrzeug und den Traumvom grossen Abenteuer mieten.

Wer bereits ein Pick-up-Basis-fahrzeug besitzt, benötigt nur dieHalteteile und den 13-poligen Ste-cker für die Stromversorgung derKabine. Die Montage wird getrenntberechnet; die Teile verbleiben nachder Mietzeit am Fahrzeug. So stehtden nächsten Ferien mit einer ge-mieteten Kabine nichts mehr im Wegund auch für die Anschaffung einereigenen Kabine sind die Vorausset-zungen geschaffen. Für eine aus-reichende Sicht nach hinten sind zusätzliche Aufsteckspiegel an dieOriginalrückspiegel des Basisfahr-zeuges notwendig.

Die Kabinen sind ausgestattet mitDusche, Warmwasseranlage, Kasset-ten-Toilette, Frischwasser- und Ab-wassertank, Heizung, Spüle, 2-flam-migem Kocher, Kühlschrank undStromversorgung durch eine eigeneBatterie.

Die Montage der Halteteile undder Stromversorgung dauert etwavier Stunden.‹ CC

CampCar-InfoA. Riepert Freizeitfahrzeuge GmbH, Cham,www.tischer.ch

Truma Aventa eco

Dachklimaanlage mit Preis ausgezeichnetDie Dachklimaanlage von Truma, Aventaeco, ist nicht nur funktional und effizient,sie setzt auch in Sachen Design Massstä-be: Sie wurde im März 2012 mit dem Red-dot Design Award für Produktdesign aus-gezeichnet. Insgesamt wurden 4515 Pro-dukte aus 58 Ländern für den Wettbewerbeingereicht. Der international anerkanntePreis würdigt den Innovationsgrad, dieFunktionalität, die ökologische Verträg-lichkeit und das Design. Aventa eco ver-braucht bei einer Kühlleistung von 1700Watt gerade mal 2,8 A Strom. CC

dwt-Zelte: Preisvorteile bis zu 30%

300 Zelte zu Sonderpreisendwt-Zelte bietet auf der Internetseitewww.dwt-zelte.ch (Wolfgang Müller, dwt-Zelte Suisse AG, Aarau) 300 Ganz- undTeilzelte zu besonders günstigen Preisenan. Von konventionellen Zelttiefen von240 cm bis hin zur Grossraum-Tiefe von300 cm und verschiedensten Materialien,abgestimmt auf nahezu jeglichen Einsatz-zweck, ist für jedes Ferienziel das passen-de Modell dabei. Das leichte Reisezelt«Gala» gibts z.B. für 359 Fr. oder das Modell «Präsident» für Einsteiger mit gehobenen Ansprüchen ab 719 Fr. pd

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vg

›Der Startschuss für die neue Vorteilsweltvon mein.Knaus wurde auf der Urlaubsmes-se CMT im Januar 2012 in Stuttgart gegeben.Ab sofort können sich Kunden der MarkeKnaus aus Deutschland, Österreich, derSchweiz und den Niederlanden kostenlos aufwww.mein.Knaus.de für ihre Kundenkarteregistrieren. Mit dieser Karte profitieren sievon exklusiven Rabatten und tollen Angebo-ten und können dabei bares Geld sparen. Fürdie vielfältigen Angebote der mein.Knaus-Vorteilswelt konnte Knaus renommierteMarken wie Total, SWK-Bank, Euromaster,Regenbogen-Campings, Alpincenter Bottrop,

Autokinos Deutschland und viele mehr ge-winnen. Exklusive Einladungen zu mein.Knaus-Kundentreffen und speziellen Veran-staltungen und Messen runden das Angebotfür Club-Mitglieder ab.

In Zusammenarbeit mit Car Card Europeentstand die mein.Knaus-Kundenkarte, dieSofortrabatte bei über 1000 Onlineshops undüber 7000 Partnern für Freizeit und Mobili-tät in ganz Europa gewährt. Darüber hinausgibts in regelmässigen Abständen auch einhochwertiges Kundenmagazin.‹ pd

CampCar-Infowww.knaustabbert.de, www.carcard.de

Knaus-OffensiveDer Hersteller Knaus startet mit der mein.Knaus-Vorteilswelt mit exklusiven Angeboten und Prämien.

Mit dieser Kundenkarte mein.Knaus profitieren Knaus-Kunden von vielen Vorteilen.

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19.April 2012 | CampCar 3 19

Mich kann man mieten: Je nachdem Pick-up, Basisfahrzeug oder beides zusammen.

Pick-up von TischerTischer-Kabinen sind für Individualisten ein ideales Zuhause für unterwegs; sie können auch gemietet werden.

›Wer sich noch nicht fest bindenmöchte oder einfach mal ausprobie-ren will, wie sich flexible Camping-ferien anfühlen, kann sich Kabine,Pick-up-Fahrzeug und den Traumvom grossen Abenteuer mieten.

Wer bereits ein Pick-up-Basis-fahrzeug besitzt, benötigt nur dieHalteteile und den 13-poligen Ste-cker für die Stromversorgung derKabine. Die Montage wird getrenntberechnet; die Teile verbleiben nachder Mietzeit am Fahrzeug. So stehtden nächsten Ferien mit einer ge-mieteten Kabine nichts mehr im Wegund auch für die Anschaffung einereigenen Kabine sind die Vorausset-zungen geschaffen. Für eine aus-reichende Sicht nach hinten sind zusätzliche Aufsteckspiegel an dieOriginalrückspiegel des Basisfahr-zeuges notwendig.

Die Kabinen sind ausgestattet mitDusche, Warmwasseranlage, Kasset-ten-Toilette, Frischwasser- und Ab-wassertank, Heizung, Spüle, 2-flam-migem Kocher, Kühlschrank undStromversorgung durch eine eigeneBatterie.

Die Montage der Halteteile undder Stromversorgung dauert etwavier Stunden.‹ CC

CampCar-InfoA. Riepert Freizeitfahrzeuge GmbH, Cham,www.tischer.ch

Truma Aventa eco

Dachklimaanlage mit Preis ausgezeichnetDie Dachklimaanlage von Truma, Aventaeco, ist nicht nur funktional und effizient,sie setzt auch in Sachen Design Massstä-be: Sie wurde im März 2012 mit dem Red-dot Design Award für Produktdesign aus-gezeichnet. Insgesamt wurden 4515 Pro-dukte aus 58 Ländern für den Wettbewerbeingereicht. Der international anerkanntePreis würdigt den Innovationsgrad, dieFunktionalität, die ökologische Verträg-lichkeit und das Design. Aventa eco ver-braucht bei einer Kühlleistung von 1700Watt gerade mal 2,8 A Strom. CC

dwt-Zelte: Preisvorteile bis zu 30%

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›Der Startschuss für die neue Vorteilsweltvon mein.Knaus wurde auf der Urlaubsmes-se CMT im Januar 2012 in Stuttgart gegeben.Ab sofort können sich Kunden der MarkeKnaus aus Deutschland, Österreich, derSchweiz und den Niederlanden kostenlos aufwww.mein.Knaus.de für ihre Kundenkarteregistrieren. Mit dieser Karte profitieren sievon exklusiven Rabatten und tollen Angebo-ten und können dabei bares Geld sparen. Fürdie vielfältigen Angebote der mein.Knaus-Vorteilswelt konnte Knaus renommierteMarken wie Total, SWK-Bank, Euromaster,Regenbogen-Campings, Alpincenter Bottrop,

Autokinos Deutschland und viele mehr ge-winnen. Exklusive Einladungen zu mein.Knaus-Kundentreffen und speziellen Veran-staltungen und Messen runden das Angebotfür Club-Mitglieder ab.

In Zusammenarbeit mit Car Card Europeentstand die mein.Knaus-Kundenkarte, dieSofortrabatte bei über 1000 Onlineshops undüber 7000 Partnern für Freizeit und Mobili-tät in ganz Europa gewährt. Darüber hinausgibts in regelmässigen Abständen auch einhochwertiges Kundenmagazin.‹ pd

CampCar-Infowww.knaustabbert.de, www.carcard.de

Knaus-OffensiveDer Hersteller Knaus startet mit der mein.Knaus-Vorteilswelt mit exklusiven Angeboten und Prämien.

Mit dieser Kundenkarte mein.Knaus profitieren Knaus-Kunden von vielen Vorteilen.

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19.April 2012 | CampCar 3 21

›Bis vor wenigen Jahren nannte sich derTCS-Campingplatz «Thunersee» in Gwatt beiThun noch «Bettlereiche», benannt nach derüber 600 Jahre alten Eiche, die an der Haupt-strasse zwischen Thun und Gwatt steht. Dieüber 30 Meter hohe Eiche – sie sei die gröss-te im Kanton Bern, wurde uns von kompeten-ter Stelle beschieden – diente bis zum Endedes 18. Jahrhunderts Fahrenden, Korbernund Hausierern als Rastplatz, weil sie nichtin die Stadt hineingelassen wurden.

Gebettelt wird an jener Stelle längst nichtmehr, und auf dem TCS-Camping habenGäste mit komfortablen Wohnwagen undReisemobilen Einzug gehalten. Ob der Na-me «Bettlereiche» Kunden vom Camping-platz abgehalten hat, ist nicht bewiesen…Die zeitgemässere Bezeichnung «Thunersee»soll hingegen den Bezug des Campings zurRegion besser dokumentieren, was vorherwahrlich nicht der Fall war. Die Namensän-derung brachte indes die stolze Eiche nichtzu Fall – sie kann wie eh und je in der Nähedes Platzeingangs bewundert werden.

Treue Stammkunden | Der langjährigeCampingleiter René Guéleux, welcher denPlatz zusammen mit seiner ebenso liebens-würdigen Frau Nesrin führt, blickt auf einegute Saison 2011 zurück. «Wir durften vierProzent mehr Übernachtungen verzeich-nen, obschon der Juli ziemlich nass war»,bilanziert der Platzchef. «Es regnete zwarimmer wieder, aber nicht tagelang.» Gué-leux kann auf seinem Camping auf einetreue Schweizer Stammkundschaft zählen.«Wir hatten zwar einzelne Annullationenim Juli, aber vor allem von Kurzaufenthal-tern, die für vier, fünf Tage gebucht hatten,dann wegen des Wetters aber bloss eineNacht geblieben sind», blickt René Guéleuxzurück. Zu den Schweizer Kunden – es sindimmerhin etwa 90 Prozent aller Gäste –trägt er besonders Sorge, sind doch wegendes starken Schweizer Frankens vor allemdeutsche Campeure stärker ausgeblieben.

Auf dem Camping «Thunersee» gibt es 55 Saison- und 85 Touristenplätze, alle parzelliert. Hat es noch freie Saisonplätze?«Nein, im Gegenteil. Wir haben zurzeit einelange Warteliste», antwortet der Camping-leiter. Erfreulich für jene, die sich noch einen Platz ergattern konnten. Die Saison-gäste stammen fast ausnahmslos aus derDeutschschweiz, während die Touristenaus allen Landesteilen herbeiströmen, «in

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Links: Der von Marisa Gottardi geführte Laden lässt keine Wünsche offen. Rechts: Die Swisstubes sind sowohl eine originelle als auch bequeme Übernachtungs-Alternative. Fortsetzung auf Seite 23

20 CampCar 3 | 19.April 2012

Der Transport dieses Gummibootes lässt ein nahes Gewässer vermuten: Der Vierstern-TCS-Camping «Thunersee» in Gwatt-Thun bietet direkten Seeanstoss.

Die öffentliche Liegewiese beim See lockt im Sommer auch Badegäste aus der Umgebung an.

Vor der Zelttür: Alpenpanorama garantiert. Jede Parzelle ermöglicht die Sicht auf See oder Berge.

Zwischen See, Alpen und StadtEr ist weder ein Alpen-, ein See- noch ein Stadtcamping; er vereint alles. Durch seine zentrale Lage ist der TCS-Camping«Thunersee» in Gwatt bei Thun der ideale Ausgangspunkt für Aktivitäten jeden Geschmacks.

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19.April 2012 | CampCar 3 21

›Bis vor wenigen Jahren nannte sich derTCS-Campingplatz «Thunersee» in Gwatt beiThun noch «Bettlereiche», benannt nach derüber 600 Jahre alten Eiche, die an der Haupt-strasse zwischen Thun und Gwatt steht. Dieüber 30 Meter hohe Eiche – sie sei die gröss-te im Kanton Bern, wurde uns von kompeten-ter Stelle beschieden – diente bis zum Endedes 18. Jahrhunderts Fahrenden, Korbernund Hausierern als Rastplatz, weil sie nichtin die Stadt hineingelassen wurden.

Gebettelt wird an jener Stelle längst nichtmehr, und auf dem TCS-Camping habenGäste mit komfortablen Wohnwagen undReisemobilen Einzug gehalten. Ob der Na-me «Bettlereiche» Kunden vom Camping-platz abgehalten hat, ist nicht bewiesen…Die zeitgemässere Bezeichnung «Thunersee»soll hingegen den Bezug des Campings zurRegion besser dokumentieren, was vorherwahrlich nicht der Fall war. Die Namensän-derung brachte indes die stolze Eiche nichtzu Fall – sie kann wie eh und je in der Nähedes Platzeingangs bewundert werden.

Treue Stammkunden | Der langjährigeCampingleiter René Guéleux, welcher denPlatz zusammen mit seiner ebenso liebens-würdigen Frau Nesrin führt, blickt auf einegute Saison 2011 zurück. «Wir durften vierProzent mehr Übernachtungen verzeich-nen, obschon der Juli ziemlich nass war»,bilanziert der Platzchef. «Es regnete zwarimmer wieder, aber nicht tagelang.» Gué-leux kann auf seinem Camping auf einetreue Schweizer Stammkundschaft zählen.«Wir hatten zwar einzelne Annullationenim Juli, aber vor allem von Kurzaufenthal-tern, die für vier, fünf Tage gebucht hatten,dann wegen des Wetters aber bloss eineNacht geblieben sind», blickt René Guéleuxzurück. Zu den Schweizer Kunden – es sindimmerhin etwa 90 Prozent aller Gäste –trägt er besonders Sorge, sind doch wegendes starken Schweizer Frankens vor allemdeutsche Campeure stärker ausgeblieben.

Auf dem Camping «Thunersee» gibt es 55 Saison- und 85 Touristenplätze, alle parzelliert. Hat es noch freie Saisonplätze?«Nein, im Gegenteil. Wir haben zurzeit einelange Warteliste», antwortet der Camping-leiter. Erfreulich für jene, die sich noch einen Platz ergattern konnten. Die Saison-gäste stammen fast ausnahmslos aus derDeutschschweiz, während die Touristenaus allen Landesteilen herbeiströmen, «in

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Links: Der von Marisa Gottardi geführte Laden lässt keine Wünsche offen. Rechts: Die Swisstubes sind sowohl eine originelle als auch bequeme Übernachtungs-Alternative. Fortsetzung auf Seite 23

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19.April 2012 | CampCar 3 23

TCS-Camping «Thunersee», Gwatt-ThunAdresse: TCS-Camping «Thunersee», Gwattstrasse103a, 3645 Gwatt (Thun), Tel. 0333364067, Fax 0333364017, E-Mail: [email protected], www.cam-pingtcs.ch/gwatt, www.swisstubes.ch Leitung: RenéGuéleux Öffnungszeit: 4.4. bis 7.10.2012 In Kürze:

Ebenes, bis an den öffentlichen Strandweg reichendes Wiesengeländeam Ortsrand beim städtischen Bootshafen. Öffentlicher Badeplatz mitgrosser Liegewiese. Für Kinder geeigneter, flach abfallender Bade-strand. Öffentliches, grosses Strandbad in unmittelbarer Nähe. Cam-ping-Restaurant, Laden mit grossem Angebot an Frischware. Anreise:Autobahn A6 Bern–Thun–Interlaken, Ausfahrt Thun-Süd, RichtungGwatt, bei Kreuzung Restaurant «Lamm» links (Wegweiser beachten).Touristische Infos: www.thuntourismus.ch, www.interlaken.ch. wi

Postkartenansicht vom TCS-Camping aus: Thunersee mit Eiger, Mönch und Jungfrau.

letzter Zeit mehr und mehr auch aus derfranzösischen Schweiz», wie Guéleux fest-gestellt hat. Vorne am See befindet sich dieZeltzone. A propos Zelte: «In den letztenvier, fünf Jahren ist der Zeltanteil wiedergestiegen, nachdem er viele Jahre rückläu-fig war», erzählt der langjährige Platzleiter.Ursprüngliches Campieren, Romantik undNaturfeeling sind offenbar bei jüngerenGästen und auch bei Familien wieder ver-mehrt angesagt.

1. August mit Mundart | Obwohl es inder Region nicht an Möglichkeiten für Aus-flüge und anderen Freizeitaktivitäten man-gelt, werden auf dem Camping «Thunersee»in der Hochsaison einige originelle undqualitativ hochstehende Animationen an-geboten. Während all’ den Jahren hat Cam-pingleiter Guéleux genügend Erfahrungengesammelt, um seinen Gästen ein möglichstmassgeschneidertes Programm anbieten zu können, wobei er sich auch mal auf Ex-perimente einlässt. So wird er am diesjäh-rigen Nationalfeiertag einer jungen ThunerMundartgruppe Gelegenheit bieten, sich zupräsentieren, nachdem der 1. August in denletzten Jahren fast ausschliesslich den ehertraditionellen Folkloredarbietungen vorbe-halten war. In Bezug auf musikalische Dar-bietungen ist der ehemalige ausgebildeteJazzmusiker Guéleux anspruchsvoll… DasProgramm 2012 steht denn auch vermehrtim Zeichen der Musik: AlleinunterhalterWilliam mit erweitertem Repertoire sowiedas Country-Duo Ackermans aus den USAerhalten Engagements auf dem Camping«Thunersee». Im August wird zum zweitenMal die Leinwand für das Openair-Kinoaufgestellt. «Es soll ein Film gezeigt wer-den, der auch Jugendliche zu begeisternvermag», sagt der Campingleiter. Über-haupt: Kinder und Jugendliche liegen ihmbesonders am Herzen. Töpfern, Gokart-Rennen, Basteln, Clowns – dies nur einigeder Angebote, derer sich die Kids werdenbedienen können.

Wohnen in der Röhre | Es wäre eine Un-terlassungssünde, über den TCS-Camping«Thunersee» zu berichten ohne die Swiss-tubes zu erwähnen, welche erstmals an derExpo 02 zum Einsatz kamen. Jede der fünfRöhren dieses Modulhotels bildet eine insich geschlossene Wohneinheit. Die ganzeAnlage bietet Raum für bis zu 30 Personenan. Der Innenausbau gliedert sich in einenEingangs- und Sanitärbereich sowie einegeräumige Schlafzone. Zum Park und Seehin haben alle Zimmer ein vollflächiges Pa-noramafenster mit Türe und Oberlicht. DiePreise für eine Übernachtung reichen von70 Fr. bis 240 Fr. pro Swisstube, je nach Sai-

son und Anzahl Personen. Die Röhrenüber-nachtung kann auch mit Frühstück (14 bis18 Fr. pro Person), mit Halbpension (35 Fr.)oder Vollpension (50 Fr.) gebucht werden.Das von Marisa Gottardi geführte Camping-Restaurant «Thunersee» sowie der Cam-ping-Shop bieten ideale Verpflegungs- undVersorgungsmöglichkeiten vor Ort. Das hel-le Restaurant mit grosser Terrasse und vielseitigem Angebot ist auch ein beliebterTreffpunkt vieler Thunerinnen und Thuner.

Ruhe und Abwechslung | Diese beidenBegriffe sind auf dem Thunersee-Campingkein Widerspruch, sondern eine Ergänzung.Die absolute Ruhe findet der Gast auf demCampingplatz, die Abwechslung vor allembei den schier unbegrenzten Freizeitan-geboten in der näheren und weiteren Um-gebung. Schon allein Thun mit seiner mehr-heitlich im 12. Jahrhundert entstandenenAltstadt ist mindestens einen Tagesausflugwert. Wahrzeichen ist das von Herzog

Berchtold V. von Zähringen erbaute Schloss,welches majestätisch auf dem Hügel thront.Das Schloss beherbergt heute als Museumeine bedeutende regionalgeschichtlicheSammlung. Oder das Schweizerische Gas-tronomiemuseum im traumhaft am See ge-legenen Schloss Schadau ist das kulturelleGedächtnis der Gastronomie sowie der Ess-und Trinkkultur im Allgemeinen.

Thun ist Ausgangspunkt für atemberau-bende Ausflüge rund um den Thunersee.Dabei laden zahlreiche Schlösser – zum Bei-spiel Oberhofen – zu einem Besuch ein oderdie Beatus-Tropfsteinhöhlen, welche sich –beleuchtet – einen Kilometer weit in denBeatenberg hinein bewundern lassen.

Von Interlaken aus locken die Gestade des Brienzersees, beispielsweise mit demFreilichtmuseum Ballenberg mit mehr alshundert originalen, jahrhundertealten Ge-bäuden. Diese wenigen Beispiele sind blossAppetitanreger für weitere Taten…‹

Peter Widmer

Fortsetzung von Seite 21

BestellscheinMarkt

Bitte pro Buchstabe und Satzzeichen immer 1 Feld benützen. Und nach jedem Wort/Satz 1 Feld freilassen.Und bitte daran denken: Halbfette Wörter unterstreichen.

• Chiffre-Gebühr: Fr. 40.– (benötigt zusätzlich ca. 60 Zeichen).• Übersetzungen werden nach Aufwand verrechnet.• Alle Preise verstehen sich zuzüglich MWST.

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(6000 Ex.)

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Nächste Ausgabe18.05.201221.06.201216.08.2012

Inseratenschluss07.05.201211.06.201206.08.2012

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TCS-Camping «Thunersee», Gwatt-ThunAdresse: TCS-Camping «Thunersee», Gwattstrasse103a, 3645 Gwatt (Thun), Tel. 0333364067, Fax 0333364017, E-Mail: [email protected], www.cam-pingtcs.ch/gwatt, www.swisstubes.ch Leitung: RenéGuéleux Öffnungszeit: 4.4. bis 7.10.2012 In Kürze:

Ebenes, bis an den öffentlichen Strandweg reichendes Wiesengeländeam Ortsrand beim städtischen Bootshafen. Öffentlicher Badeplatz mitgrosser Liegewiese. Für Kinder geeigneter, flach abfallender Bade-strand. Öffentliches, grosses Strandbad in unmittelbarer Nähe. Cam-ping-Restaurant, Laden mit grossem Angebot an Frischware. Anreise:Autobahn A6 Bern–Thun–Interlaken, Ausfahrt Thun-Süd, RichtungGwatt, bei Kreuzung Restaurant «Lamm» links (Wegweiser beachten).Touristische Infos: www.thuntourismus.ch, www.interlaken.ch. wi

Postkartenansicht vom TCS-Camping aus: Thunersee mit Eiger, Mönch und Jungfrau.

letzter Zeit mehr und mehr auch aus derfranzösischen Schweiz», wie Guéleux fest-gestellt hat. Vorne am See befindet sich dieZeltzone. A propos Zelte: «In den letztenvier, fünf Jahren ist der Zeltanteil wiedergestiegen, nachdem er viele Jahre rückläu-fig war», erzählt der langjährige Platzleiter.Ursprüngliches Campieren, Romantik undNaturfeeling sind offenbar bei jüngerenGästen und auch bei Familien wieder ver-mehrt angesagt.

1. August mit Mundart | Obwohl es inder Region nicht an Möglichkeiten für Aus-flüge und anderen Freizeitaktivitäten man-gelt, werden auf dem Camping «Thunersee»in der Hochsaison einige originelle undqualitativ hochstehende Animationen an-geboten. Während all’ den Jahren hat Cam-pingleiter Guéleux genügend Erfahrungengesammelt, um seinen Gästen ein möglichstmassgeschneidertes Programm anbieten zu können, wobei er sich auch mal auf Ex-perimente einlässt. So wird er am diesjäh-rigen Nationalfeiertag einer jungen ThunerMundartgruppe Gelegenheit bieten, sich zupräsentieren, nachdem der 1. August in denletzten Jahren fast ausschliesslich den ehertraditionellen Folkloredarbietungen vorbe-halten war. In Bezug auf musikalische Dar-bietungen ist der ehemalige ausgebildeteJazzmusiker Guéleux anspruchsvoll… DasProgramm 2012 steht denn auch vermehrtim Zeichen der Musik: AlleinunterhalterWilliam mit erweitertem Repertoire sowiedas Country-Duo Ackermans aus den USAerhalten Engagements auf dem Camping«Thunersee». Im August wird zum zweitenMal die Leinwand für das Openair-Kinoaufgestellt. «Es soll ein Film gezeigt wer-den, der auch Jugendliche zu begeisternvermag», sagt der Campingleiter. Über-haupt: Kinder und Jugendliche liegen ihmbesonders am Herzen. Töpfern, Gokart-Rennen, Basteln, Clowns – dies nur einigeder Angebote, derer sich die Kids werdenbedienen können.

Wohnen in der Röhre | Es wäre eine Un-terlassungssünde, über den TCS-Camping«Thunersee» zu berichten ohne die Swiss-tubes zu erwähnen, welche erstmals an derExpo 02 zum Einsatz kamen. Jede der fünfRöhren dieses Modulhotels bildet eine insich geschlossene Wohneinheit. Die ganzeAnlage bietet Raum für bis zu 30 Personenan. Der Innenausbau gliedert sich in einenEingangs- und Sanitärbereich sowie einegeräumige Schlafzone. Zum Park und Seehin haben alle Zimmer ein vollflächiges Pa-noramafenster mit Türe und Oberlicht. DiePreise für eine Übernachtung reichen von70 Fr. bis 240 Fr. pro Swisstube, je nach Sai-

son und Anzahl Personen. Die Röhrenüber-nachtung kann auch mit Frühstück (14 bis18 Fr. pro Person), mit Halbpension (35 Fr.)oder Vollpension (50 Fr.) gebucht werden.Das von Marisa Gottardi geführte Camping-Restaurant «Thunersee» sowie der Cam-ping-Shop bieten ideale Verpflegungs- undVersorgungsmöglichkeiten vor Ort. Das hel-le Restaurant mit grosser Terrasse und vielseitigem Angebot ist auch ein beliebterTreffpunkt vieler Thunerinnen und Thuner.

Ruhe und Abwechslung | Diese beidenBegriffe sind auf dem Thunersee-Campingkein Widerspruch, sondern eine Ergänzung.Die absolute Ruhe findet der Gast auf demCampingplatz, die Abwechslung vor allembei den schier unbegrenzten Freizeitan-geboten in der näheren und weiteren Um-gebung. Schon allein Thun mit seiner mehr-heitlich im 12. Jahrhundert entstandenenAltstadt ist mindestens einen Tagesausflugwert. Wahrzeichen ist das von Herzog

Berchtold V. von Zähringen erbaute Schloss,welches majestätisch auf dem Hügel thront.Das Schloss beherbergt heute als Museumeine bedeutende regionalgeschichtlicheSammlung. Oder das Schweizerische Gas-tronomiemuseum im traumhaft am See ge-legenen Schloss Schadau ist das kulturelleGedächtnis der Gastronomie sowie der Ess-und Trinkkultur im Allgemeinen.

Thun ist Ausgangspunkt für atemberau-bende Ausflüge rund um den Thunersee.Dabei laden zahlreiche Schlösser – zum Bei-spiel Oberhofen – zu einem Besuch ein oderdie Beatus-Tropfsteinhöhlen, welche sich –beleuchtet – einen Kilometer weit in denBeatenberg hinein bewundern lassen.

Von Interlaken aus locken die Gestade des Brienzersees, beispielsweise mit demFreilichtmuseum Ballenberg mit mehr alshundert originalen, jahrhundertealten Ge-bäuden. Diese wenigen Beispiele sind blossAppetitanreger für weitere Taten…‹

Peter Widmer

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