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18. November 2010 CampCar 8 Die Zeitung für Camping und Caravaning Suisse Caravan Salon 2010 im Rückblick Die Ausstellungsmacher 4 Test Kaiser KM2 Mercedes Sprinter Kaiserliches Wohnen 10 TCS-Camping «Gravas», Lenzerheide Bündner Trouvaille 20

CampCar 08/2010 deutsch

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Die Zeitung für Camping und Caravaning / 18. November 2010

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18.November 2010 CampCar8

Die Zeitung für Camping und Caravaning

Suisse Caravan Salon 2010 im Rückblick

Die Ausstellungsmacher 4

Test Kaiser KM2 Mercedes Sprinter

Kaiserliches Wohnen 10

TCS-Camping «Gravas», Lenzerheide

Bündner Trouvaille 20

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18. November 2010 | CampCar 8 3

mw

ImpressumCampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm,Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse:Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax 0313805006. E-Mail: [email protected]/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser(Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 0313872116, Fax 0313872100.Auflage: Deutsche Ausgabe: 18000,Totalauflage: 24000.

Seit kurzem wird die Ferienform Cam-ping auch in den Publikumsmedien zumThema. Journalisten verbringen eineWoche auf dem Campingplatz und be-richten täglich über ihre Begegnungen.Einzelne Camper in ihren Behausungenmutieren plötzlich zu Medienstars. Auchim Vorfeld des diesjährigen SuisseCaravan Salons in Bern beleuchtetenLokalradios diese unkomplizierte Feri-enform und wiesen auf das Caravaning-Grossereignis hin. Soweit so gut. Woranliegt diese Aufmerksamkeit? Ist dieKrise daran schuld, die vermeintlich im-mer mehr Leute auf die Campingplätzebringt? Ist es die Liebe zur Natur, dieUnabhängigkeit, sich für diese Urlaubs-form zu entscheiden? Man kann wohlnur orakeln. Tatsache ist aber, dass dasInteresse steigt; der Suisse CaravanSalon 2010 hat es bewiesen.Schön wäre es, wenn dies auch die

regionalen Tourismusverantwortlicheneinsähen und Campinggäste nicht blossals Drittklasskunden betrachteten. JürgSchmid, Direktor von Schweiz Touris-mus und damit höchster Touristiker,hat sich nämlich kürzlich in einer Boule-vardzeitung vollmundig zugunsten vonCaravaning ausgesprochen. Immerhingingen 2009 62% der Übernachtungenauf Campingplätzen auf das Konto vonSchweizer Gästen, und es dürften künf-tig noch mehr sein. Der starke Schwei-zer Franken dürfte Touristen aus demEuroraum noch vermehrt vom Besuchin unserem Land abhalten. PreiswerteCampingferien werden plötzlich «salon-fähig», hoffentlich nicht nur wegen desteuren Frankens. Peter Widmer

Campingferienwerden endlich«salonfähig»

TitelbildMathias Wyssenbach

10 Aussen nix – innen fixUnscheinbar von aussen wirkt er, der Kas-tenwagen Mercedes Sprinter. Für das In-nenleben ist Kaiser Motorhomes aus Stansverantwortlich, und das ist erste Sahne.

12 Re-Design bei WilkDer Vida 450 HTD vonWilk lässt das Herzeines Caravaners höher schlagen. DieserWohnwagen eignet sich hervorragend fürzwei (schlanke) Personen.

Inhalt

4 Besucherandrang am Suisse Caravan Salon: Noch nie so viele Menschen wiein diesem Jahr strömten an die nationale Caravaning-Schau: 39000 Besuchende.

7 Sicher ins Winter-Camping: Fahren auf Eis und Schnee mit Gespannen ist nicht ohne.Wer sich gut vorbereitet und einige Regeln beachtet, kann sorglos in denWinterurlaub.

9 Arbeit im Hintergrund: Die Polygrafin Manuela Klingler aus St. Gallen stellt in derDruckerei die «Touring»- und «CampCar»-Seiten her – und ist passionierte Camperin.

19 Es geht auf- und vorwärts: Positive Mitgliederentwicklung bei den TCS-Campingclubsund weitere Leckerbissen: Ein Rückblick auf die Jahreskonferenz der Präsidenten.

20 Liebe auf den dritten Blick: Man muss ihn erst entdecken, um ihn zu mögen,dann aber zünftig: Der TCS-Camping «Gravas» in Lenzerheide.

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4 CampCar 8 | 18.November 2010

Sie hatten allen Grund, sich zu freuen: Trotzprovisorischen Zelthallen, engen Platzver-hältnissen auf dem Freigelände und Bau-lärm wegen des Baus der neuen Ausstel-lungshalle durfte der 43. Suisse CaravanSalon mit 39000 Eintritten einen Besucher-rekord verzeichnen (siehe auch Kastentext).«CampCar» sprach am letztenMessetagmitdrei Ausstellungsmachern: Peter Boeni,Leiter Geschäftsbereich Messen und Aus-stellungen und Mitglied der Geschäftslei-tung von der BEA bern expo AG, Rolf Krä-henbühl, Bereichsleiter Messen Industrieund Technik der BEA bern expo AG sowieMartin Maraggia, Präsident von carava-ningsuisse, dem Schweizerischen Caravan-gewerbe-Verband.

» In diesem Jahr fand insgesamt der 43.

Suisse Caravan Salon statt. Seit wann zeich-

nen Sie persönlich dafür verantwortlich?

Martin Maraggia: Ich bin seit 1978 im Vor-stand von caravaningsuisse, seit zehn Jah-ren als Präsident. Ich begleite den Salon al-so seit 32 Jahren.

Rolf Krähenbühl: In diesem Jahr habe ichden 12. Salon organisiert. Die Branche warfür mich damals völlig neu. Ich kannte dieFerienform Camping lediglich von Zelt-urlauben mit meinen Eltern. Der SuisseCaravan Salon war aber bestimmt daran«schuld», dass ich hie und da ein Wohn-mobil miete und vor allem früher mit unse-ren Kindern Caravaning-Ferien verbrachte.Heute kenne ich dieHändler persönlich undbin auch mit den Marken vertraut, was mirdie Organisation von Jahr zu Jahr erleich-tert.

Zurzeit wird die neue, zweigeschossige Halle

mit 10000 m2 Ausstellfläche gebaut. Stand

am diesjährigen Salon wegen der Baustelle

weniger Platz zur Verfügung?

Rolf Krähenbühl: Nein, mit den mobilenZelthallen hatten wir etwa dieselbe Fläche.Etwas eng wurde es hingegen auf dem Frei-gelände. Für die Besucher war es in diesemJahr wegen der teils verwinkelten Hallen-zugänge etwas anspruchsvoller, sich zuorientieren. Auf die Zahl der Ausstellerhatte die Baustelle überhaupt keinen Ein-fluss – im Gegenteil, mit rund 270 Ausstel-lern warens sogar einige mehr als 2009.

Womit dürfen Besucher und Aussteller

am nächsten Salon rechnen?

Peter Boeni: Wesentlich ist die neue Aus-stellungshalle mit 10000 m2 Fläche. Weitergibt es einen zentralen Eingangsbereich.Das neue, durch den Zürcher Frauen-Vereingeführte Restaurant «Henri’s» ist bereits inBetrieb. Die weiteren Restaurant-Betriebewerden rechtzeitig zur BEA/Pferd anfangsMai 2011 offen sein. Wir streben mit unse-ren Restaurants eine Erlebnisgastronomieund «Masse mit Klasse» an. Mit dem Besu-cherandrang im Restaurant zu gewissenZeiten konnten wir am Anfang nicht immerganz mithalten. Aber wir haben Erfahrun-gen gesammelt und zusammen mit der Be-triebsführung ist es gelungen, dass heuteniemand mehr lange warten muss. Das«Henri’s» ist eines der schönstenMesseres-taurants in Europa, die Qualität stimmt.Rolf Krähenbühl: Auch der nächste Salonvom 27. bis 31.10.2011 wird in der neuenInfrastruktur stattfinden.Martin Maraggia: Ich habe beobachtet,dass die Aussteller, die in diesem Jahr miteiner provisorischen Zelthalle vorlieb neh-men mussten, sogar ausgesprochen glück-lich waren! Sie rühmten die gute Lage, ge-nügend Luft und Licht – und den entspre-chend hohen Besucherfluss.

Nächstes Jahr stehen 10000 m2 mehr Aus-

stellungsfläche zur Verfügung. Was bedeutet

das konkret für den Suisse Caravan Salon?

Rolf Krähenbühl: Es handelt sich bei derneuen Halle nicht nur um zusätzliche, son-dern zum Teil um qualitativ hochstehende

Rekord am SuisseCaravan SalonTrotz Baustelle auf dem Gelände von der BEA bern expo AGströmten 39000 Besuchende an den diesjährigen SuisseCaravan Salon nach Bern – so viele wie noch nie. «CampCar»sprach mit drei Exponenten der Caravaning-Ausstellung.

Ersatzfläche. Durch den Neubau des Mes-serestaurants ging etwas Ausstellflächeverloren. Es gibt letztlich zirka 5000 m2

mehr Fläche für die Aussteller. Ich stelletendenziell fest, dass die Aussteller ihreFahrzeuge schöner präsentieren möchten;daher benötigen sie mehr Standplatz.

Martin Maraggia: Es gab nun jahrelangAussteller, die mit ihrem Standplatz etwasbenachteiligt waren; ich denke besondersan jene, die im Untergeschoss der Halle

Die verschiedenen Provisorien währendder Bauzeit der neuen Ausstellungshallevermochten die Menschen nicht vom Besuchdes Suisse Caravan Salon 2010 abzuhalten.«2011 findet der

Salon in der neuenInfrastrukturstatt.» Rolf Krähenbühl

«Wir strebeneine Erlebnis-gastronomiean.» Peter Boeni

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platziert waren. Diese werden mit demNeubau sicher besser bedient sein.

Welche Beobachtungen konnten Sie am

diesjährigen Salon machen?

Martin Maraggia: Wie ich von den Ausstel-lern hören konnte, war der erste Messetagin diesem Jahr hervorragend, was nachmeinen Erfahrungen bis jetzt einmalig ist.Auch stellte ich am Salon wieder vermehrteinen Trend zum Wohnwagen fest. Vor al-lem die etablierten Caravan-Hersteller be-stätigen diesen Trend. Was sich am dies-jährigen Salon klar herauskristallisiert hat,ist die Kauflust und Kaufkraft der so ge-nannten Best Agers, die Alterskategorie ab50 Jahren.

Der Suisse Caravan Salon ist seit einigen

Jahren mehr und mehr zur Freizeit- und

Outdoormesse geworden. Haben Sie unter

den Besucherinnen und Besuchern vermehrt

Noch-Nicht-Camper ausmachen können?

Rolf Krähenbühl: Das war für mich schwie-rig feststellbar. Aber ich denke schon, dasszum Beispiel durch die Angebote von Tou-rismusregionen auch Leute dieMesse besu-chen, die mit Camping bisher noch nichtviel am Hut hatten. In diesem Jahr lief we-gen der Grossbaustelle bezüglich Gastre-gionen und Kinderattraktionen etwas we-niger. Aber im «Normaljahr» 2011 fahrenwir wieder auf vollen Touren!Martin Maraggia: Auch ich kann in Bezugauf die Besucherkategorien Camper/Nicht-Camper keine präzisen Angaben machen.Aber am Freitagabend, wo die Ausstellungjeweils bis 20 Uhr geöffnet und der Eintrittab 18 Uhr gratis ist, hat es zweifellos Besu-chende, die noch nie einenWohnwagen vonM

athiasWyssenbach

innen gesehen haben. Diese Menschen be-suchen die Ausstellung meist im Sinne von«Wir gehen noch schnell an den Salon undschauen mal...». Ich bin überzeugt, dasshier der eine oder andere Besucher auf denCaravaning-Geschmack kommt.

Welche Caravaning-Trends sehen Sie

für 2011?

Martin Maraggia: Ich sehe keine Trends.Die Änderungen liegen in Detailverbesse-rungen, aber ich erwarte in der Branchenichts Revolutionäres mehr. Die Flächender Freizeitfahrzeuge sind seit langemmehr oder weniger vorgegeben, da findenan der Dinette nicht plötzlich zehn Perso-nen Platz.

Wie beurteilen Sie als Präsident des

Fachhandelsverbandes die Situation bei

Ihren Mitgliedern, den Händlern?

Martin Maraggia: Meine grösste Sorge galtden Lager-Überbeständen. Nach dem Wäh-rungseinbruch hatte es zu viele Fahrzeugeam Lager, die zu teuer eingekauft wurden.Ich habe mit vielen Mitgliedern gespro-chen, die Lagerbestände wurden inzwi-schen stark reduziert. Händler mit grösse-ren Mietflotten bekundeten indessen imHerbst Mühe, ihre Fahrzeuge zu verkaufen,damit sie im Frühjahr mit neuen startenkonnten.« Interview: Peter Widmer

Die Ausstellungsmacher sind sehr zufriedenMit über 39000 Besucherinnen und Besuchern erzielte der Suis-

se Caravan Salon in Bern den grössten Erfolg in seiner über 40-

jährigen Geschichte.

Bereits im Vorfeld des Suisse Caravan Salon rechnete die BEA

bern expo AG aufgrund der entsprechenden Vorzeichen aus dem

Markt mit einem positiven Verlauf

der einzigen nationalen Camping-

und Caravaning-Ausstellung. «Dass

die Bestätigung zum Trend Carava-

ning jedoch derart positiv ausgefal-

len ist, ist keine Selbstverständlich-

keit», sagt Rolf Krähenbühl, Be-

reichsleiter Messen Industrie und

Technik der BEA bern expo AG.

Sehr erfreut über den äusserst

positiven Verlauf des 43. Suisse Ca-

ravan Salon zeigen sich die rund

270 Aussteller. «Das Interesse der

Besucher erstreckte sich über die

ganze Palette der von der Carava-

ningbranche angebotenen Produkte, die von Zelten, Zeltklappan-

hängern, Wohnwagen für die ganze Familie bis hin zu Luxus- und

Expeditions-Wohnmobilen reicht», erklärt Martin Maraggia, Prä-

sident des Caravaning-Fachhandelsverbandes caravaningsuisse.

«Viele Ausstellungsbesucher profitierten auch davon, sich über

touristische Destinationen für die

nächsten Caravaningferien zu infor-

mieren.»

Frohe Gesichter auch am TCS-

Stand: «Das Interesse war enorm.

Wir konnten 112 neue Campingmit-

glieder gewinnen, ein Rekord. Das

Standpersonal hat hervorragende

Arbeit geleistet», strahlt Käthi

Sommer, Product Manager TCS-

Campingclub.

Der nächste Suisse Caravan Salon

findet vom27. bis 31.Oktober 2011

auf demGelände der BEA bern expo

AG in Bern statt. wiSie strahlen: Rolf Krähenbühl (links) und Martin Maraggia.

«Ich erwarte imCaravaning nichtsRevolutionäresmehr.» Martin Maraggia

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6 CampCar 8 | 18.November 2010

zvg

›Unter der goldenen Raute, einem neuenSiegel für hohe Qualität, schickt eine neueVereinigung von bayerischen Campingun-ternehmern elf ihrer «Top-Models» auf denWeg, um den Campinggästen bestechendeSchönheit zu präsentieren. Gemeint sind elfausgewählte Campingplätze in Bayern, vondenen jeder seine besondere Note besitzt.

Hohe Ansprüche | Bei einem AngebotvomGeheimtipp für Naturliebhaber bis hinzum Luxuscampingplatz mit 1000 m2 Spiel-haus, über platzeigene Kur- und Wellness-bereiche soll jeder Gast unter www.top-camping.by ein Feriendomizil nach seinenVorstellungen finden und dabei in SachenAusstattung, Lage und Qualität bestens be-dient sein. Jedes Mitglied dieser Top-Cam-pings wird auf Standard, Standort undAngebot geprüft, um hohen Ansprüchen zugenügen. Faktoren wie Platzcharakter, Ein-kaufsmöglichkeiten oder gastronomischesAngebot der Umgebung werden dabei gros-se Aufmerksamkeit geschenkt. Ebenso zieltdie Auswahl der Mitgliedsplätze daraufhin, durch die geographische Lage beson-ders reizvolle Regionen Bayerns zu präsen-tieren. So ist die Qual der Wahl wohl eher

eine schöne Begleiterscheinung in der Ent-scheidungsfindung.Auch umweltbewusstes Wirtschaften und

Bauen wird bei den Top-Campings grossgeschrieben, denn den Gastgebern ist be-wusst, dass eine bewahrte Landschaft, fri-sche Luft und die Natur im gegenseitigenGleichgewicht einen wichtigen Beitrag zurErholung und Entspannung leisten.Wer noch keine Campingausrüstung wie

Zelt, Wohnwagen oder Reisemobil besitzt,diese Ferienform aber einmal ausprobierenmöchte, der findet auf vielen der TopCam-ping-Bayern-Partner Mietunterkünfte, wiezum Beispiel Camping-Suiten, Apparte-ments, Mobilhomes und Mietwohnwagen.Zu den elf Top-Models gehören: Camping

Hopfensee, Hartl’s Kur- und FeriencampingDreiquellenbad, Strandcamping Wagingam See, Tenda Campingpark, Park-Cam-ping Lindau am See, Camping Fichtelsee,Campingplatz Kratzmühle, Kur- und Ferien-camping Max 1, Waldcamping Brombach,Camping Weichselbrunn, Familien- undAktivcamping Allweglehen.‹ pd

CampCar-InfoAlle Einzelinfos unter: www.topcamping.by

Top-Modelsin BayernSeit diesem Sommer weht frischer Wind in die Segel desbayerischen Campingtourismus: Die neue Vereinigungder TopCamping Bayern-Campingplätze stellt sich vor.

Jeder der elf Top-Campingplätze besitzt seine eigene besondere Note.Caravan-Modelljahr 65

«Einen grossen Erfolg konnte der zwei-

te Schweizer Caravan-Salon in Zürich

verzeichnen. Das gilt sowohl für die Be-

sucherzahl als auch für die getätigten

Verkäufe. Selbstverständlich war aber

der von denmeistenAusstellern gewähr-

teWinterrabatt von fünf Prozent beson-

ders attraktiv. Auf 33 Ständen waren

nicht weniger als 199 Wohnwagen-Mo-

delle und Mobilheime, eingeschlossen

zwei Reisemobile und etwelche zusam-

menklappbare Zeltwohnanhänger aus-

gestellt, die aus sieben verschiedenen

Ländern stammten.»

Neuheiten-Kaleidoskop «Ein ausge-

sprochen vielfältiges Kaleidoskop von

Neuheiten gab es auf der gegenüber

dem letzten Jahr verdoppeltenAusstel-

lungsfläche zu bewundern. Während ei-

nes Rundganges durch die apart gestal-

teten Züspa-Hallen konnte so viel Neu-

es entdeckt werden, dass es einfach

unmöglich ist, jede noch so interessan-

te Detailverbesserung zu erwähnen.

Von der auf zwölf Modelle erweiter-

ten Kiel-Weltbummler-Serie stellte die

Firma Bantam deren acht aus. Das be-

sondere Merkmal der Kiel-Wohnwagen

ist bekanntlich die schlag- und kratzfes-

te Polyester-Beschichtung der Aussen-

haut. Die Caravanerfrau wird feststel-

len, dass die Polsterüberzüge zum Ab-

ziehen mit Reissverschlüssen versehen

sind.

Erstaunlich viele Zweitkäuferwenden

sich der einheimischen Marke Plü-Wa

zu. Das ist nicht verwunderlich, wenn

man weiss, wie Schreinermeister Plüss

ständig bestrebt ist, seine Wohnwagen

zu verbessern.»

Vor 46 Jahren

In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Cam-per-Zeiten: Aus der «Revue der Campeureund Kanufahrer des TCS», November 1964.

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übertriebene Lenkbewegungen oder zu star-kes Gasgeben bringen ebenfalls Unruhe indie Zug-Kombination.

Vorsicht bei Brücken | Vorausschauendfahren: Auf Schnee werden Bremswege län-ger und vor Steigungen nicht übertriebenlangsamer werden. Wählen Sie schon vor-her den richtigen Gang, um gleichmässigsanft hochzuziehen. Sinkt das Thermome-ter auf unter vier Grad, kann an exponier-ten Stellen Nässe schon gefrieren. Ein Eis-belag auf der Fahrbahn bei null Grad ist ge-fährlicher als bei strengem Frost, weil sichdarauf ein Wasserfilm bildet.Immer kritisch sind Brücken: Die frei-

tragende Fahrbahn kühlt von unten aus.Schnee bleibt hier früher oder länger anhal-tend liegen, Nebelfeuchte kann zu Glatteisgefrieren. Aufpassen beim Abbiegen, dennverlässt man die viel befahrene Strasse, istes nicht auszuschliessen, dass die Neben-strecke nur wenig oder gar nicht geräumtist. Auch Autobahnausfahrten können in

›Ferien auf dem tiefverschneiten Cam-pingplatz hat seinen ganz besonderen Reiz.Die Fahrt dorthin sollte aber nicht zumAlbtraum werden, mit der angepasstenFahrweise auf Schnee und Eis ist die un-geschmälerte Vorfreude fast garantiert.Die Ausrüstung des Fahrzeugs muss

stimmen. Winterreifen mit mindestens nochvier Millimetern Profil sind die Basis fürsicheres Fahren im Winter. Gerade beiMatsch und lockerem Schnee ist die Profil-tiefe mit entscheidend. Winterreifen beimWohnwagen bringen auch gewisse Vorteilebeim Bremsen und bei Kurvenfahrt.

Freie Sicht und schneefrei | Wer beiden Scheiben nur ein Guckloch frei kratzt,haftet bei einem Unfall mit, so die Praxis.Besonders bei Scheiben von integriertenWohnmobilen kann diese Prozedur auf-wändig sein; leichter gehts mit einem Ent-eisungsspray. Auch muss das Fahrzeugvollständig vom Schnee befreit werden,denn beim Bremsen vom Dach rutschenderSchnee nimmt dem Fahrer plötzlich dieSicht, und Schneebrocken, die der Fahrt-wind vom Dach fegt, gefährden andere Ver-kehrsteilnehmer.Beim Fahren auf glatten Strassen gilt die

Regel: Gas- wie Bremspedal nur äusserstgefühlvoll betätigen. Durchdrehende oderblockierende Räder bedeuten Kontroll-verlust übers Fahrgeschehen. Auch Gespan-ne immer möglichst gleichmässig fahren;

ImWinter wirds heissWenn Autofahrer unter Zeitdruck stehen, wird das Fahren auf Eis und Schnee heiss.Caravaner und Wohnmobilfahrer haben aber Zeit; trotzdem einige Tipps für den Winter.

So nicht: Der Schnee auf dem Dach muss weg, damit auch andere nicht gefährdet werden.

Keystone

dieser Hinsicht nicht selten Überraschun-gen bereithalten.Beim Runterschalten die Kupplung sanft

einrücken. Das verhindert ein Blockierender Antriebsräder. Kommt das Fahrzeugunter Einwirkung der Motorbremse den-noch ins Rutschen, schnell auskuppeln undmit der Fussbremse sanft und feinfühligüber alle vier Räder verzögern. MancheFahrzeuge mit Automatikgetriebe bietenein Winter-Schaltprogramm. Das erleich-tert insbesondere das Anfahren auf rut-schigem Grund. Gespannfahrer, die einenGeländewagen bewegen, schalten jetzt denAllradantrieb ein, falls dies nicht automa-tisch geschieht.Halten Sie einen betont grossen Sicher-

heitsabstand ein. Nur wer Platz hat, hatauch Zeit, richtig auf Unvorhersehbares zureagieren.‹ wi

CampCar-InfoQuelle: «Copilot für Wohnmobil & Caravan»,DCHV Deutscher Caravaning-Handels-Verband e.V.,Dolde-Medien-Verlag, Stuttgart.

Im Winter geöffnet

Die folgenden acht TCS-Campings sind

auch im Winter offen:

Landquart: Tel. 0813223955, cam-

[email protected]; Lenzerheide:Tel. 0813842335, camping.lenzerhei-

[email protected]; Samedan: Tel. 08184281

97, [email protected]; Scuol:Tel. 0818641501, camping.scuol@

tcs.ch; Solothurn: Tel. 0326218935,[email protected]; Sion: Tel.

0273464347, [email protected];

Muzzano-Lugano: Tel. 0919947788,[email protected]; Bern: Tel.

0319011007, [email protected].

Weitere Infos zu den TCS-Wintercam-

pings und zum Fachhandel: www.cam-

pingtcs.ch, www.caravaningsuisse.ch.wi

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18.November 2010 | CampCar 8 9

»Sie bezeichnen sich als passionierte

Camperin. Wann hat alles begonnen?

Manuela Klingler*: Meine Eltern nahmenmich erstmals auf den Campingplatz mit,als ich 21⁄2-jährig war. Danach verbrachteich während meiner Kindheit im Sommerjedes Wochenende im Wohnwagen auf un-serem Saisonplatz auf dem Camping «Bag-gersee» in Kriessern. Hier fühlte ich michstets wohl, hatte meine «Gspänli» – undmeine Eltern ihre Ruhe!

Was fasziniert Sie denn so am Campieren?

Auf diesemPlatz besonders der See zumBa-den. Man kann sowohl allein sein als auchmit denNachbarn gemütlich etwas trinken.Auf dem Camping «Baggersee» gibts nurDauer- und keine Touristenplätze, deshalbkennt man sich halt gut. Wechsel gibts fastkeine. Eines ist für mich aber klar: Wer nurseine Ruhe will, darf nicht Camper sein!

Könnten Sie sich vorstellen, mit einem

Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt irgendwo

Ihre Ferien zu verbringen?

Ja, durchaus, aber ehermit einemReisemo-bil. Ich hätte zu grossen Respekt, mit einemWohnanhänger rumzukurven. Ich war schonmit Freunden in einem Wohnmobil inSchottland; zu sechst war es aber eng.

Gartenzwerge sucht man auf Ihrem

Saisonplatz umsonst...

Nein, bloss nicht!Meine kleine Nichte hättezwar ihre helle Freude daran. Ich entspre-

che aber diesem viel zitierten Klischee inkeiner Weise. Sie sehen, es ist ein ganz nor-males Gärtli, ohne «Schi-Schi» und pflege-leicht.

Campieren imMobilhomeDie Polygrafin Manuela Klingler stellt beim St. Galler Tagblatt, der Druckerei für«Touring» und «CampCar», die Seiten her. Und sie ist leidenschaftliche Camperin.

«My mobilhome is my castle»: In ihrem Mobilhome auf dem Camping «Baggersee» in Kriessern SG fühlt sich Manuela Klingler daheim.

BilderMathiasWyssenbach

«Wer nur seineRuhe will, darf keinCamper sein!»

Machen Sie auch Urlaub ausserhalb Ihres

Saisonplatzes?

Ja, hie und da eine Städtereise. Ich fühlemich zwar nicht verpflichtet, jedes Wo-chenende hier in meinem Mobilhome zuverbringen, aber für mich sind diese Kurz-aufenthalte auch immer Ferien. Im Sommerfahre ich von hier aus zur Arbeit, und nachFeierabend nehme ich ein Bad im See, toll.

Sie beschäftigen sich beruflich auch

mit «CampCar». Ist diese Arbeit für Sie

als Camperin besonders reizvoll?

Die Arbeit mit «CampCar» ist eher Zufall.Aber der Inhalt interessiert mich natürlichschon, vor allem die Neuerungen undGrundrisse vonWohnwagen, besonders dasInterieur.« Interview: Peter Widmer

* Manuela Klingler (30) ist in Gossau SG aufgewach-sen. Lehre als Polygrafin, absolviert zurzeit aufdem zweiten Bildungsweg die Matura. Ist beim St.Galler Tagblatt in der Druckvorstufe für die Seiten-herstellung von «Touring» und «CampCar» verant-wortlich. Hobbys: campieren, schwimmen, lesen,Inline skaten. Manuela Klingler lebt in Gossau SG.

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10 CampCar 8 | 18.November 2010

Auf einen Blick

Reisemobilisten ist der Name Kaiser ein Begriff. Jetzt gibt es eine neue Raumaufteilungund ausserdem als Basisfahrzeug den Mercedes Sprinter inklusive Allradantrieb undGetriebeautomatik.

+

Allrad – undmit Automatik

› Allradantrieb, um nie mehr Schneekettenmontieren zu müssen, Automatik, weil daseinfach Stand der Technik ist und das Fah-ren einfacher und harmonischer macht.DerTraum vieler Reisemobilisten. Möglich istdiese technische Konfiguration mit 3,5Ton-nen Gesamtgewicht vorläufig nur bei Mer-cedes.Mit einem in Stans von Kaiser Motorho-

mes ausgebauten Mercedes Sprinter V6 3,0AWD mit Fünfstufen-Automatik liess sichdas hoch begehrte Konzept überprüfen. Fi-at (über den Lieferanten Dangel), Ford (inEigenregie) und Volkswagen bieten zwarallradgetriebene Chassis an, aber eben nurmit manueller Schaltung. Mercedes dage-gen hat den 4-Rad-Antrieb inzwischenflächendeckend und weitgehend auch inVerbindung mit einer Getriebeautomatikim Angebot. Die Konfiguration wird mitrund 17000 Franken in Rechnung gestellt;soviel Aufpreis sind die Kunden eben nurbei Mercedes bereit zu bezahlen, also las-sen es die anderen bleiben.

Mulmiges Gefühl | Zuerst einmal dasStaunen, wie der Kastenwagen Sprinter so-zusagen über sich hinauswächst, sich alsAllradler zirka fünf Zentimeter näher zumHimmel streckt. Optisch sieht der Sprinterso entschieden weniger harmonisch aus alsder hinten Angetriebene.Bei Mercedes verweist man aber stolz

auf die grossen Böschungswinkel. Was fürWohnmobilisten freilich selten ein Themaist. Die allerwenigsten wollen mit ihremVehikel ins Gelände. In der Praxis hat dieHöherlegung zwei negative Konsequenzen.Erstens ist der Zugang zu den Sitzen imFahrerhaus recht beschwerlich – die Tritt-stufe liegt 54 cm über Grund – und zweitenssorgt der hohe Schwerpunkt für ein mulmi-ges Gefühl namentlich bei Passabfahrtenvor Kurven. Der Sprinter bremst gut, undlenkt auch mit der höheren Bodenfreiheitsauber ein, aber das mulmige Gefühl bleibtauf dem sehr hoch positionierten Fahrer-sitz. Gefühlt kann man Kurven mit demSprinter 4�4 weniger flüssig befahren alsmit dem Pendant mit Heckantrieb. Weitersnervt der Allradler mit unüberhörbarenSing-Geräuschen vom Antriebsstrang.Motorisch und getriebeseitig kann der

Sprinter überzeugen, was die Kombination

Kaiser bleibt Kaiser | Auch wenn dergefahrene Mercedes Sprinter technisch ab-gehoben ist, so bleibt Kaiser bei seinenLeisten. Tadelloser Funktionsschliff, engesAmbiente, hochwertige Verarbeitung, besteMaterialien.AufWunschwerden verschieb-bare Fenster-Blenden geliefert, um «inko-gnito» parkieren und übernachten zu kön-nen.Neu ist die Rundsitzgruppe im Heck mit

darunter eingerichtetem Kofferraum. Umeine möglichst optimale Bettenbreite zu er-reichen, lassen sich die leicht schräg ge-stellten Rücksitzlehnen zum Übernachtensenkrecht stellen; wirklich clever und aus-geklügelt konzipiert.Der Bettenumbau ist sehr einfach zu

handhaben, der axial drehbare Tisch dientmittig als praktische Polsterstütze.Typischfür Kaiser ist der Wohnraum vom Fahrer-haus völlig abgetrennt, deshalb dringttagsüber wenig Licht von aussen ins Inne-re.‹ Jürg Wick

GRUNDRISS 1133 Hecksitzgruppe zum

Zweiterlängsbett umbaubar. Tisch axial

drehbar. Küchenblock mit ausklappbaren

Rüstflächen, grosser Kofferraum. Fahrer-

haussitze zum Wohnen nicht nutzbar.

VERARBEITUNG 1111 Die Machart ist

sehr gediegen, keine scharfen Kanten, vie-

le Ablagen. Sauber verfugte Nasszelle, sta-

bile Metallbeschläge, sorgfältige Bestück-

ung mit Geräuschdämpfungen.

AUSSTATTUNG 1113Grundausstattung

wird vom Kunden vorgegeben, möglich

ist (fast) alles. Weitreichende automotive

Ausstattung inkl. Klimaanlage und ASR.

Optionen teuer. CH-Fahrzeug mit inkludier-

ter Swiss-Integral-Dienstleistung.

WOHNEN 1133 Ausreichende Autarkie,

winterfest. Logische Bedienung, enge aber

gut ausgestattete Nasszelle. Beengte At-

mosphäre wegen spärlicher Verglasung.

Viele kleine Stauräume

FAHREN 1113 Weitgehend geräusch-

freier Aufbau. Abgestimmte Getriebeauto-

matik, hohes Leistungsvermögen. Niedriger

Verbrauch, Geräusche vom Antriebs-

strang, der hohe Schwerpunkt ist gewöh-

nungsbedürftig, Geräusche vom Antrieb.

BilderJürg

Wick

3-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel und Fünf-stufen-Automatik anbelangt. Zum Schlan-genfänger wird man damit kaum und trotzder guten Fahrleistungen darf man miteinem durchschnittlichen Verbrauch vonunter 11 Liter auf 100 Kilometer zufriedensein.Realistisch muss man sehen, dass ein

hinten angetriebenes Fahrzeug auf trocke-nem Terrain zum Überwinden von steilenund ungeteerten Strassen durchaus in derLage ist.Auf feuchtemGras oder auf Schneehilft der Allradantrieb dagegen meistensrein gar nicht, wenn die falschen Reifenmontiert sind. Umgekehrt bieten moderneWinterreifen enormes Traktionspotential,zumal mit Heckantrieb wie im MercedesSprinter.Will sagen: Selbst fürWeltreisende ist der

Allradantrieb nicht zwingend,wichtiger istdie situativ richtige Bereifung.

Kurzbilanz

Wendiger Kastenwagen mit kräftiger Moto-

risierung, Allradantrieb und Automatik. Ge-

diegener Innenausbau, diskretes Erschei-

nungsbild.

Hoher Einstieg zum Fahrerhaus, der hohe

Schwerpunkt irritiert beim Fahren. Der Kü-

chenblock reicht weit in den Schiebetüraus-

schnitt. Enger, düsterer Wohnbereich.

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18.November 2010 | CampCar 8 11

Wie man ihn auch betrachtet; der Sprinter 4x4 kommt ziemlich hochbeinig daher.

Heckportal gibt den zweigeteilten Kofferraum frei.

Steckbrief Kaiser KM2 Mercedes Sprinter 4�4 318 CDIMasse und Gewichte: 591�199�285 cm (L�B�H), Radstand 366

cm, Stehhöhe 190 cm, Innenbreite 185 cm, Leergewicht 2980 kg,

Gesamtgewicht 3500 kg.

Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt, Common Rail, V6

Zyl. 2987 cm3, 140 kW (190 PS) bei 3800/min, 4400 Nm bei

1600–2600/min, zuschaltbarer Allradantrieb, 5-Stufen-Automatik-Getriebe, Tankinhalt 100 l.

Messwerte: Beschleunigung 0 auf 80 km/h in 10,5 sec. Höchstgeschwindigkeit über 140 km/h;

Verbrauch 10,6 l/100 km.

Ausrüstung Wohnkabine:Check-Control-System, autom. Ladegerät, Bord-Batterie 225Ah; Gas-

flaschenbox 2�2,8 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 50 l, Dieselheizung mit 10-l-Boiler Truma

Combi D; Frischwasser 4�19-l-Kanister, davon 2 Reserve, Abwassertank 50 l; einteilige Nasszel-

le mit Dusche, mobile Toilette Porta Potti.

Preis: Mit Individualausbau nach Kundenwunsch, 2 Schlafstellen, Fr. 170000.–.

Lieferant: Kaiser Motorhomes GmbH, 6370 Stans, 0416103306, www.kaisermotorhomes.ch.

Diskret, unaufgeregt und intim präsentiert sich der Wohnbereich.Der Küchenblock ragt in den Türausschnitt hinein.

Page 12: CampCar 08/2010 deutsch

12 CampCar 8 | 18.November 2010

Die neuen Wilk-Modelle der Knaus Tabbert GmbH präsentieren sich aussen und innenvöllig neu. Das Re-Design ist gelungen und überzeugt. Der Wilk Vida 450 HTD ist einidealer Caravan für zwei Personen.

+

Wilk Vida –Wohlfühlmodellmit Ambitionen

› «Alles neumacht der Mai», sagt derVolks-mund. Bei den Wilk-Modellen für das Jahr2011 ist das bereits im Herbst der Fall. DieModelle heissen neu Vida, Sento und Eter-no. Von aussen sind sie optisch identisch,sie unterscheiden sich nur durch denSchriftzug. Und auch die Grundrisse sindbei allen drei Ausführungen gleich, wobeijeweils nicht alle Grundrisse bei jedemMo-dell erhältlich sind. Die Sento-Linie zeich-net sich durch hochwertige Möbel und um-laufender Ambientebeleuchtung aus. Nochluxuriöser ausgestattet sind die EternoModelle: Edles dunklesHolzdekor und – op-tional – mit Lederpolster.

Idealer Grundriss | Bereits beim Einstei-ger-Modell Vida 450 HTD schlägt das Herzdes Campers höher. Ein idealer Grundrisspaart sich mit optischen Leckerbissen. Zuerwähnen ist etwa die hübsche, beleucht-bare Vitrine zwischen Küche und Schlafbe-reich oder die praktischen kleinen Eckrega-le im Bereich der Sitzgruppe. Die Dinette inU-Form im Heck bietet vier Personen aus-reichend Platz; sie kann bei Bedarf in einBett mit der Grösse 199�122 cm umgebautwerden. Grosse Panoramafenster erlaubeneine Rundumsicht. Dank der Sichtachsequer durch den Wohnwagen wirkt diesergrosszügig und gemütlich.Die braunenMö-bel in «French Zypress» und der pflegeleich-te PVC-Bodenbelag mit Parkettmuster sor-gen für ein stimmungsvolles Ambiente.

Grosse Arbeitsfläche | Die Eingangstü-remit Fenster lässt sich zweiteilen.Eine In-sektenschutztüre, wohl ein «Must» für Viel-reiser, schlägt mit 430 Franken zu Buche.Bereits in der Grundausstattung inbegrif-fen ist dafür der beleuchtete, mit «Wilk»verseheneTritt imEingangsbereich.Die un-mittelbar beim Eingang platzierte Kücheverfügt über einen geräumigen Küchen-block. Der 3-Flammen-Kochherd ist leichtnach hinten versetzt, so dass sich davoreine ideale Arbeitsfläche ergibt, unterwelcher sich der 110-Liter-KühlschrankmitKühlfach befindet. Eine Besteckschublade

Pfiffig ist auch die praktische Lesetaschefür Zeitschriften, die seitlich leicht erreich-bar an der Mittelwand angebracht ist. Lei-der ist der unter dem Bett liegende Stau-raum – anders als im Wohnbereich – nichtvon aussen zugänglich.Wer also unter demBett etwas verstauen will, muss Matratzeund Bettrost in die Höhe stemmen.

Luxuriöse Nasszelle | Komfortabel zeigtsich die Nasszelle. Der mit einem Fensterversehene Toilettenraum, der im vorderenTeil als Dusche dient (mitVorhang abtrenn-bar), ist mit einer Thetford-Banktoilettemit integriertem Frischwassertank be-stückt. Daneben verfügt der Toilettenraumüber eine grosszügige Ablagefläche und ei-nen Schrank,der die ganze Breite derToilet-te einnimmt. Selbst Badetuchhalter sindserienmässig vorhanden. Das abgerundeteWaschbecken mit Ablagefläche und vielenStaumöglichkeiten ist der Nasszelle vorge-lagert. Zwei grossflächige, übers Eck ange-brachte Spiegel und Spots dürften vor allemder Herrin des Caravans passen.‹

Urs-Peter Inderbitzin

EINRICHTUNG 1113 Die Platzierung des

Kühlschranks ist ungeschickt gewählt. Sit-

zen vier Leute am Tisch, lässt sich der Kühl-

schrank nicht mehr richtig öffnen, weil der

Tisch im Weg steht. Sonst gibt es wenig zu

bemängeln. Pfiffige Details werten den

Wohnwagen auf.

FERTIGUNG 1111 Es zeigt sich, dass

Wilk seit 55 Jahren Erfahrung im Caravan-

bau hat. Die Qualität ist hervorragend und

die Ausführung bis auf wenige Details – Be-

festigung der Lesetasche teilweise defekt –

höchst zufriedenstellend.

AUSSTATTUNG 1111 Der Wilk Vida 450

HTD wirkt dank der Sichtachse quer durch

den Caravan grösser als er ist. Das Interieur

ist hübsch aufeinander abgestimmt. Das

moderne, aber dennoch zeitlose Design

wird dem Eigentümer viel Freude bereiten.

BilderUrs-PeterInderbitzin

und einApothekerauszug, beide auf Rollen-führung, und eine grosszügige Beleuchtungder Küche runden das Bild ab. Leider sindein 25-Liter-Abwassertank nur gegen Auf-preis und ein Dunstabzug überhaupt nichterhältlich.

Praktische Lesetasche | Der Bug teiltsich in den Schlafbereich und die Nasszel-le auf. Ein bequemes Doppelbett mit denMassen 197�137, ausgerüstet mit Lättli-rost und Kaltschaum-Matratze, zwei Lese-lampen und Ablageflächen im Fensterbe-reich sorgen für eine gemütliche Ruheecke.

Auf einen Blick

Kurzbilanz

IdealerGrundriss undAusstattung lassenein

Wohlfühl-Ambiente aufkommen. Auch aus-

sen ist der Caravan ein Leckerbissen. Viele

Fenster, allesamt mit Rollo und Mücken-

schutz, bieten eine gute Rundumsicht.

Für zwei Personen – schlank, da die Bettbrei-

te nur 137 cmbeträgt – ist das Fahrzeug ide-

al. Nachteilig, dass eine zweiteService-Klap-

pe fehlt, um auch den Stauraum unter dem

Bett von aussen bedienen und optimal nut-

zen zu können. Lattenrost mit aufstellbaren

Kopfstützen muss extra bezahlt werden.

Page 13: CampCar 08/2010 deutsch

18.November 2010 | CampCar 8 13

Wer mit dem Wilk Vida 450 HTD in die Ferien fahren darf, kann sich glücklich schätzen.

Vor der Nasszelle: Abgerundetes Waschbecken.

Ausreichend Platz für vier Personen: Die U-förmige Dinette.Der Küchenblock mit 3-Flammenkocher und Spülbecken in Edelstahl.

Steckbrief Wilk Vida 450 HTD

Masse und Gewichte: 675�232�257 cm (L�B�H). Innenlänge/Nutzlän-

ge 470 cm, Stehhöhe 196 cm. Bettenmass im Bug 197�137 cm, Liege-

platz imWohn/Essbereich 199�122 cm. Leergewicht 1150 kg, zulässiges

Gesamtgewicht 1350 kg, Auflastung auf 1500 kg (+ 640 Fr.).

Ausstattung aussen: BPW-Fahrwerk, Deichselabdeckung, Radstossdämpfer, Rückfahrautoma-

tik, Spurstabilisator, Kurbelstützen, Stützrad, integ. Flaschenkasten mit Reserveradhalterung,

abschl. Service-Klappe, Vorzeltleuchte, 2 Nebelschlussleuchten und 2 Rückfahrscheinwerfer.

Ausstattung innen: Möbeldekor in «French Cypress», Fussboden in Parkettoptik, 3-Flammen-

Kocher und Spülbecken in Edelstahl mit Glasabdeckung, 45-l-Frischwassertank, Thetford-Bank-

Kassetten-Toilette mit integriertem Wassertank, Duschausrüstung, Kühlschrank Thetford 110 l,

Antennenkabelverlegung, Midi-Heki mit integrierter Beleuchtung, 2 Dachluken, Heizung Truma S

3002 mit Thermostat, Truma Therme-Warmwasserversorgung für Küche und Bad.

Preis: Inkl. Auflastung 1500 kg, Insektenschutztüre, Ersatzrad im Gaskasten, rund Fr. 24000.—

Testfahrzeug:mobil center dahinden, 6110Wolhusen, Tel. 0414910414, www.mobil-center.ch.

Page 15: CampCar 08/2010 deutsch

18.November 2010 | CampCar 8 15

Der Camping Holmernhof lässt sich imWinter einiges einfallen für seine Gäste.

Verführungder SinneDer Campingplatz Holmernhof inBad Füssing verwöhnt seine Gästemit einem erlebnisreichen Weih-nachtsprogramm und wohltuendenWellness-Paketen.

›Inhaberfamilie Köck und das Hol-mernhof-Team wollen ihre Gäste inder anstehenden Adventszeit undüber den Jahreswechsel hinaus miteinem vielseitigen Programm ver-wöhnen. Von beschaulichen Weih-nachtsmärkten in der Umgebung bishin zum Besuch des weltberühmtenAdventsingens im Grossen Festspiel-haus in Salzburg und Wellness-Er-lebnissen am Platz gibt es alles zugeniessen.

Qual der Wahl | In organisiertenFahrten geht es am 27.11. zumWeihnachtsmarkt Halsbach mit ei-nem rund umdieWaldbühne errich-tetenWeihnachtsdorf und am 19.12.nach Gut Aiderbichl mit Europasgrösster Tierkrippe. Höhepunktebietet der Holmernhof mit dem Vor-weihnachtsausflug am 22.12. nachPassau zur Teilnahme an einemKonzert auf Europas grösster Dom-orgel sowie am 29.12. ins Weltkul-turerbeRegensburg. Auch an Silves-ter lässt es das Camping-Team kra-chen und bietet eine Auswahl vonvier verschiedenen Möglichkeitenzum Ausklang des Jahres.‹ pd

CampCar-InfoCamping & mehr Holmernhof, Fam. JohannKöck, Bad Füssing, www.holmernhof.de

Dethleffs erwartet erfolgreiches 2011

Investitionen inMillionenhöheIm am 31.8. abgelaufenen Geschäftsjahr2010 konnte der Allgäuer HerstellerDethleffsmit einemUmsatz von 272Mio.Euro abschliessen, was einer Steigerunggegenüber dem Vorjahr von 22,5% ent-spricht. Diese positive Entwicklung ermu-tigt das Unternehmen, in seinem Geburts-tagsjahr 2011 zum 80-jährigen Bestehenkräftig in das Werk zu investieren.5,8 Mio. Euro sind vorgesehen zur Opti-mierung und Erweiterung des Waren-wirtschaftssystems, für Maschinen zurschnelleren Möbelteilefertigung. wi

Campingbus-Produktion in Bad Waldsee

Hymer Car «Madein Germany»Seit September 2010 fertigt Hymer seineerfolgreiche Campingbus-Serie HymerCar exklusiv in Bad Waldsee. Die erstenModelle des Hymer Car 302 und 322 lie-fen bereits Ende Juli vom Band. Mit derProduktion in Bad Waldsee verbindetHymer einen «Made-in-Germany»-Quali-tätsschub.Alle Hymer-Fahrzeuge werden durch

eine zusätzliche Stufe der Qualitäts-sicherung vor dem Verlassen der Werks-halle geprüft. Weitere Infos: www.hy-mer.com. pd

Wer imWinter mit demWohnmobil oder Caravan unterwegs ist, kennt die Vorzügeeines guten Wintervorzelts: Der zusätzliche Platz sorgt für genügend Stauraumzum Beispiel für feuchte Kleidung oder die Skiausrüstung. Gleichzeitig bleibt es imInnenraum des Caravans angenehm trocken. Das hochwertigWinter- und Ganzjah-reszelt Kaprun von Frankana ist dazu bestens geeignet. Das Zelt ist in fünf Grössenmit Breiten von 150 bis 400 cm und Tiefen von 150 bis 210 cm erhältlich. Die Vor-derwand der Grössen 150 und 200 verfügt über ein Glasfenster, ab Grösse 280 sor-gen zwei Fenster für Helligkeit. In der linken und rechten Seitenwand ist jeweilseine Rundbogentür mit Stalltür-Effekt eingearbeitet. Infos: www.frankana.de. CC

Wintervorzelt

Bilderzvg

Page 16: CampCar 08/2010 deutsch

16 CampCar 8 | 18.November 2010

Aargau26. Dezember bis 3. Januar 2011: Wintertreff mitSilvesterfeier. Auf dem TCS-Campingplatz «Les Iles»

in Sion. Die Aktivitäten werden auf dem Platz bekannt

gegeben. Anmeldungen bis spätestens 3. Dezember an:

Theres Mock, Hagenbüchlerstrasse 1, 5442 Fislisbach,

Tel. 056 4930538, E-Mail: [email protected]

oder www.cca-aargau.ch.

9. Januar 2011: Neujahrsbrunch. Treffpunkt um 10

Uhr, Hotel zur Therme, Bad Zurzach (vis à vis Turmho-

tel, grossen Parkplatz benützen). Da die Platzzahl be-

schränkt ist, werden die Reservationen nach Eingang

der Anmeldungen vorgenommen. Aus Platzgründen

sind nur CCA-Mitglieder und die im gleichen Haushalt

lebenden Familienangehörigen zugelassen.

Unkostenbeitrag wird vor Ort eingezogen: Erwachse-

ne 12 Fr., Kinder bis 15 Jahre 5 Fr. Wer Lust und Zeit

hat, kann anschliessend im attraktiven Thermalbad in

Bad Zurzach den Nachmittag verbringen. Anmeldung

mit Anzahl Erwachsenen und Kindern bis spätestens

31. Dezember an: Theres Mock, Hagenbüchlerstr. 1,

5442 Fislisbach, Tel. 0564930538 E-Mail: mock.the-

[email protected] oder www.cca-aargau.ch.

Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9,

5727Oberkulm, Tel. 0627760086,

Natel 0796900455, E-Mail: markus.steiner@

bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel27. November: Klausjass. Restaurant Rössli, 4153

Reinach. Einschreibung der Teilnehmer ab 19 Uhr. Es

wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Schöne

Preise warten auf alle Teilnehmer.

12. Dezember: Kinderweihnacht. Wir treffen uns um

14.30 Uhr beim Weihermatt-Schulhaus, 4153 Rei-

nach. Danach besuchen wir das Märchen «DAS

DSCHUNGELBUCH». Nach der Vorstellung offerieren

wir den Kleinen einen Imbiss bei Mc Donald’s in Ther-

wil. Organisierter Transportdienst. Die Kinder können

ab18Uhr beimMcDonald’s wieder in Empfang genom-

men werden. Begleitpersonen sind auch willkommen,

bezahlen den Eintritt und die Konsumationen jedoch

selbst. Anmeldeschluss: 30. November.

9. Januar 2011: Winterbummel. Treffpunkt um

10.30Uhr bei der Tramhaltestelle «Ettingen» der BLT-

Linie 10. Nach einer der Witterung angepassten Wan-

derung gemeinsamesMittagessen in der warmen Stube.

Startort und Endpunkt sind nicht am gleichen Ort. Wir

empfehlen die öffentlichen Verkehrsmittel. Ein Unkos-

tenbeitrag von 10 Fr. wird vor Ort einkassiert. Anmel-

deschluss für diesen Anlass ist der 28. Dezember. An-

meldungen: Aktiv-Mitglieder erhalten für alle Anlässe

eine persönliche Einladung resp. den Newsletter. Alle

anderen Interessierten melden sich auf unserem Se-

kretariat. Weitere Infos: www.tcscampingbasel.ch.

11. Feburar 2011: 61. Generalversammlung. Im Ho-

tel/Restaurant Mittenza, Muttenz. Alle Mitglieder sind

herzlich eingeladen. Nach dem offiziellenTeil wird ein

Nachtessen serviert (pro Mitglied 1 Essen gratis).

Traktandenliste: 1. Begrüssung und Mitteilungen 2.

Protokoll der 60. Generalversammlung 3. Jahresbe-

richt des Präsidenten 4. Kassa- und Revisorenbericht*

5. Budget 2011 6. Wahlen des Präsidenten, der Kas-

sierin, der übrigenVorstandsmitglieder, der Revisoren

und Ersatzrevisoren 7. Jahresprogramm 2011/2012

8. Anträge Mitglieder** 9. Verschiedenes

*Mitglieder können die detaillierte Jahresrechnung

schriftlich auf unserem Sekretariat anfordern.

**Anträge zu Handen der GV sind schriftlich begrün-

det bis spätestens 27. Januar 2011 an den Präsidenten

des TCS Camping- und Caravaning-Club beider Basel,

François Golay, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, zu

richten. Später eingehendeAnträge können an der 61.

Generalversammlung nicht behandelt werden.

Für das Nachtessen ist eine Anmeldung bis spätestens

27. Januar 2011 erforderlich.

Abstellplätze: Lüsselmatt, Zwingen. Es sind noch

einige wenige Plätze zu vermieten. Der Platz ist par-

zelliert und jederzeit erreichbar. Interessenten mel-

den sich auf unserem Sekretariat oder informieren

sich auf www.tcscampingbasel.ch.

Freie Parzellen: Campingplatz Camp Uf der Hollen,Hochwald (SO). Auf unserem ganzjährig geöffneten

Campingplatz in Hochwald haben wir immer wieder

frei werdende Parzellen zu vergeben. Der Platz liegt

ruhig auf den Jurahöhen und bietet einen guten

Komfort. Jede Parzelle ist mit Strom und Kabelfern-

sehen erschlossen. WIFI, Kinderspielplatz und Boules-

bahn. Interessenten melden sich während den

Bürozeiten auf unserem Sekretariat. Weitere Infos:

www.tcscampingbasel.ch.

Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist

jeweils donnerstags zwischen 18 und 20 Uhr geöffnet.

Zu diesen Zeiten stehen wir für sämtliche Auskünfte

zur Verfügung. Tel. 0617120240, Fax 06159934

18, Hauptstr. 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@

tcscampingbasel.ch, www. tcscampingbasel.ch.

Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159,

4144 Arlesheim, Tel. P 0617018424,

Natel 0796447227, E-Mail: [email protected]

Bern4. Dezember: Klausabend. Treffpunkt 18 Uhr, GMMB-

Hütte im Lerchenfeld. Der Samichlous kommt zu uns

und hört sich gerne die Verslein der Kinder an. Alle

Mitglieder, ob gross oder klein, sind herzlich eingela-

den. Es gibt einen kleinen Imbiss. Bitte Anmeldungen

bis am 20. November an Ernst Schneider, Buchshalde

262, 3661 Uetendorf; Tel. 0333452354, schneider.

[email protected].

4. Februar 2011: Monatshöck.Um20 Uhr im Restau-

rant Kreuz in Belp, Giessensaal. Peter Zimmermann

erklärt Wirkungsweise, Aufbau, Funktion und richtige

Dimensionierungmit Kosten einer Solaranlage für Rei-

semobile und Wohnwagen.

25. Februar 2011: Hauptversammlung. Um 20 Uhr

im Restaurant Kreuz in Belp. Traktanden und die wei-

teren Details werden im «CampCar» Nr. 1/2011 und

auf unserer Homepage www.tcs-ccb.ch publiziert. Ge-

mäss Statuten, Art. 13, sind Anträge von Mitgliedern

bis spätestens am 31.12.2010 dem Vorstand schrift-

lich und begründet einzureichen.

Vize-Präsident: Marcel Ingold, Mühlestrasse 12,

33362 Niederönz, Tel. 0629614902,

Natel 0793333201, www.tcs-ccb.ch

Biel-Seeland4. Dezember: Chlaustreffen. Schlössli Pieterlen,

Treffpunkt 17 Uhr, Parkplatz unten. Es gibt ein Nacht-

essen und danach kannman kegeln und die Kinder kön-

nen baden. Anmeldung bis 20. Nov. bei David Scholl.

Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen,

Tel. 0326528100, E-Mail: [email protected]

FreiburgProgramm 201118. Februar: Schneeschuhlaufen in Les Paccots

19. März: TCS-Bal in Düdingen

25. März: Generalversammlung in Corminboeuf

9. April: Besuch von Elektrobroc

Mai: Wie lenke ich einen Wohnwagen, ein Wohnmobil

oder einen Anhänger?

15. Mai: Rund um Belfaux

11.–13. Juni: Rallye Romand à Genève

3.–4. September: Jahresausflug der Sektion: Week-

end im TCS-Camping «Les Iles» in Sitten

25. September: Besuch der Baustelle Poya-Brücke

23. März 2012: Generalversammlung

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12,

1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 0266640303,

E-Mail: [email protected]

Graubünden26. November: Jahresschlussfeier. Um 18.00 Uhr

im Restaurant Tircal, Gassa suto 50, Domat/Ems, An-

meldungen bis 20.11.2010 an Rosmarie Dauer, Tel.

0813531079/0795653053, E-Mail: rodau@oran-

gemail.ch, Unkostenbeitrag 18 Fr. pro Person, wird

am Abend eingezogen. Bitte unter www.tcsgr.ch Infos

und Detailprogramme ansehen.

Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a,

7206 Igis/GR, Tel. 0813221740, Natel 079 22133

62, E-Mail: [email protected]

Schaffhausen4.Dezember: Jahresabschluss. Restaurant Altes

Schützenhaus; Filme, Video, Lotto. Anmeldung an

Franz Nitecki, Tel. 0434220670.

9. Januar 2011: Winterplausch. 11.30 Uhr mit Apé-

ro. Treffpunkt 300 m Schützenhaus, Wildensbuch.

Anmeld. bis 5. Januar anWilli Meier, Tel. 052 6494549.

1. Februar 2011: 61. Mitgliederversammlung. Um20.00 Uhr im Saal Restaurant Altes Schützenhaus.

Anträge bis 23. Januar an den Präsidenten Hp. Weder

0526253711.

1. März 2011: Hock. Um 19.30 Uhr im Restaurant

Schützenhaus/Breite.

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern ein frohes

Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2011 und

freut sich, Euch im 2011 wieder zu begegnen.

Herzlich: Hanspeter, Fridolin, Willi und Franz.

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176,

8200 Schaffhausen, Tel. 0526253711,

www.tcs-ccsh.ch

Solothurn8. Januar 2011: Meisterschaftskegeln. 18.30 Uhr

im Restaurant «Goldener Schlüssel» in Wolfwil.

18. März 2011: 61 Generalversammlung. Um

19.30 Uhr im Restaurant «Rössli» in Oensingen.

Clubmitteilungen

Page 17: CampCar 08/2010 deutsch

18.November 2010 | CampCar 8 17

Clubhöcks: Rest. «Lido», TCS-Campingplatz «Lido»,

Solothurn: 2. Dez., 3. Februar 2011, 3. März 2011.

Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8,

4612Wangen, Tel. 0622129479, Natel 07630383

90, E-Mail: [email protected]

St.Gallen/Appenzell28. November: Wanderung mit Marronibraten.Besammlung um 14 Uhr auf dem Parkplatz des Rest.

Schäfli, St.Gallerstrasse 204, 9200 Gossau. Von dort

wandern wir ca. 1 Std. zum Hinterberg, wo wir uns

mit heissen Marroni stärken werden. Anschliessend

auf Wanderwegen zurück zum Parkplatz. Bei schlech-

tem Wetter werden wir die Wanderung kürzen.

Kosten: 5 Fr. pro Erwachsenen, Kinder gratis. Der

Anlass findet bei jeder Witterung statt.

17. Januar 2011: Kegelabend. Am 17. Januar ab

20 Uhr wird der Kampf um den Frühjahrsmeister im

Kegeln im Rest. Kreuz in St.Gallen-Winkeln eröffnet.

Für jede Runde wird ein Sieger ermittelt, mit entspre-

chender Belohnung. Den Wanderpreis gibt's für den

besten Durchschnitt in allen Runden. Die Teilnehmen-

den erhalten für jedes Babeli und jeden Kranz wieder

Schleckereien.

Wir laden auch Neumitglieder herzlich ein, er bietet ei-

ne gute Gelegenheit, das Clubleben kennen zu lernen.

Auch Anfänger und die Jungmannschaft dürfen teil-

nehmen. Jasser können bei genügenden Teilnehmern

ebenso ihrem Sport frönen, auch sie werden nicht leer

ausgehen.

Der Vorstand wünscht allen frohe Festtage und beim

Kegeln «gut Holz».

Programmänderung: Weil das Lokal wegen Fasnacht

am 5. März 2011 nicht zur Verfügung steht, findet die

HV am 12. März 2011 im Ochsen Berneck statt. Bit-

te ändert das Datum im Terminkalender.

9. April 2011: Anhänger-Fahrkurs. TCS-Service-

Center Winkeln, Anmeldeschluss: 19. März bei René

Wick

21.–25. April 2011: Ostertreffen. Camping Le Signal

Orbe, Anmeldesschluss: 10. April bei René Wick.

2.–5. Juni 2011: Auffahrtstreffen. Camping Horn in

D-Gaienhofen, Anmeldeschluss: 22. Mai bei Johanne

Nänny.

14. August 2011: Velotour. Rheintal – Vorarlberg,

Anmeldeschluss: 7. August bei Vreni Jüstrich.

16.-18. September 2011: Herbsttreffen.Bauernhof-camping CH-Winden, Anmeldeschluss: 4. September

bei Yvonne Nadig.

4. November 2011: Kegeln. Rest. Kreuz Haag, keine

Anmeldung, Organisator Yves Walser.

27. November 2011: Wanderung. Appenzellerland,Anmeldeschluss: 19. November bei Johannes Nänny

17. Januar 2012: Kegeln. Rest. Kreuz Winkeln, Orga-

nisator René Wick.

3. März 2012: HV. Rest. Apropos Gossau, Anmelde-

schluss: 18. Februar 2011 bei Yvonne Nadig.

Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16,

8880 Walenstadt, Tel. 0817351055,

Natel 0765889782, E-Mail: [email protected]

Thurgau11. Dezember: Chlausabend. Rest. Krone in Pfyn,

17.30 Uhr. Nach dem kleinen Nachtessen wird der

Chlaus aus dem nahe gelegenenWald zu uns kommen,

und den Mitgliedern noch etwas über die vergangenen

zwei Jahre zu berichten. Damit der Chlaus auch weiss,

wie viele Nüsse und Mandarinen er mit aus dem Wald

bringen muss, benötigen wir eine schriftliche Anmel-

dung bis zum 1. Dezember 2010.

15. Januar 2011: Lottoabend. Restaurant Krone in

Pfyn, 17 Uhr. Vor dem Beginn des Lottos kann von ei-

ner Speisekarte noch etwas Kulinarisches bestellt wer-

den. Nach ca. zwei gespielten Runden gibt es eine klei-

ne Pause, um das Essen zu geniessen. Anschliessend

nochmals ca. zwei Runden Lotto. Nach dem Spielen

kann man den Abend beim Gespräch über die Urlaubs-

ziele der Sommerferien ausklingen lassen.

Anmeldung bis 2. Januar 2011.

7. März 2011: 55. Generalversammlung. Im Restau-

rant Krone in Pfyn. Die Traktandenliste wird in der

nächsten Ausgabe publiziert.

Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91b,

9320 Arbon, Tel. 0714462421, Fax 0714464206,

E-Mail: [email protected],

www.tcs-cctg.ch

Waldstätte27. November: Saison-Ausklang. Im Gasthof zum

Roten Löwen in Hildisrieden. Mit Nachtessen und

Unterhaltung. Türöffnung um 19 Uhr. Anmelde-

schluss ist der 19. November. Anmeldung an Margrit

Studer, Tel. 0417414567, [email protected]

oder über unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch.

Es besteht die Möglichkeit, an diesem Anlass die

beliebten Camper-Jacken zu kaufen.

Camping-Höck: Das Restaurant Emmenbaum in

Emmenbrücke ist geschlossen. Der Camping-Höck

fällt bis auf weiteres aus. Wir werden euch im

«CampCar» über die nächsten Treffen orientieren.

Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2,

6218 Ettiswil, Tel. 0419800032, Natel 0793021799,

E-Mail: [email protected]

Wallis27. November: Winterausflug ins Thermalbad von

Lavey-les-Bains.

4. März 2011: Generalversammlung im Hotel Rhône

in Sion um 19 Uhr.

Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de

l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 0272072160,

Natel 0795705175, [email protected]

ZürichVorstandsmitglied gesucht: Der tcs camping club

sucht einen Leiter Veranstaltungen auf die GV 2011.

Unser derzeitiger Leiter, Markus Moosmann, bietet

Ihnen für den Einstieg Unterstützung und Hilfe an. In-

teressiert? Informationen erteilt Ihnen gerne Markus

Moosmann:[email protected] oderNatel

0793008066.

Danke für Ihre Treue im 2010 und alles Gute fürs2011: Der Vorstand dankt allen Mitgliedern für die re-

ge Teilnahme an unseren Veranstaltungen und für die

Besuche auf den clubeigenen Campingplätzen. Von

Herzen wünschen wir Ihnen und Ihren Familien frohe

Festtage, einen guten Rutsch ins Jahr 2011, gute Ge-

sundheit sowie unfall- und pannenfreie Fahrten im

neuen Jahr.

17. März 2011: 61. ordentliche Generalversamm-lung des tcs camping club zürich findet Donnerstag,

17. März 2011, 19 Uhr, im Stürmeierhuus, 8952

Schlieren, statt. Reservieren Sie sich dieses Datum

bitte heute schon.

Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich10. Dezember: Wandern im Säuliamt. Türlen-Türler-see-Kappel am Albis. Rast: Restaurant Post, Rifferswil

(2 h).

7. Januar 2011: Rümlang der Glatt entlang–Leut-

schenbach–Seebach. Rast: Rest. Felsenberg (2 h).

Wanderleiter: Marcal Schoch, Tel. 0444817695.

Obmann: Marco Picenoni, Tel. 0444315931,

[email protected].

Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich21. November: Jahres-Schlusshöck.Obmann: Hans Messmer, Tel. 0448600538,

unterland@tcs-ccz.

Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6,

8952 Schlieren, Natel 0794383444,

E-Mail: [email protected]

Europarallye-KomiteeTCS-Delegierter für Europarallye-Komitee gesuchtAus Altersgründen ist der langjährige TCS-Delegierte

im Europarallye-Komitee zu ersetzen. Für diese inte-

ressante Aufgabe suchen wir einen Nachfolger. Der

jetzige TCS-Delegierte, Herbert Siegenthaler, Tel.

0318693664 oder 0794341904, gibt gerne weite-

re Auskünfte bezüglich Aufgaben und Zeitaufwand. In-

teressenten melden sich bitte direkt bei den erwähn-

ten Telefon-Nummern.

TCS-Delegierter Europarallyekomitee:

Herbert Siegenthaler, Seedorfweg 30, 3053

Münchenbuchsee, Tel. 0318696367, 0794341904

F.I.C.C. International77. Weltrallye 2011 der FICC in TschechienDie Föderation Camping und Caravaning der Tsche-

chischen Republik organisiert das 77. Welt-Rallye in

Tschechien, welches vom 5.–14. August auf dem Pra-

ger Messegelände in Letnany am Stadtrand von Prag

durchgeführt wird.

DieOrganisatoren haben bereits ein schönesAusflugs-

programm zusammengestellt. Das Messegelände wird

extra für dieses Rallye zum Campieren ausgerüstet.

Ein grosses Einkaufszentrum befindet sich in unmittel-

barer Nähe und eine U-Bahn-Verbindung zum Stadt-

zentrum ist gut erreichbar.

Die Details der Ausschreibung können unter

http://www.ficc2011.cz/1326/d-e-u-t-s-c-h/nach-

geschlagen werden. Eine Kurzfassung der Ausschrei-

bung wird auf der TCS-Homepage unter Camping

http://www.reisen-tcs.ch/travel/de/home/cam-

ping.html veröffentlicht.

TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.:

Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel,

Tel. 0613617661, E-Mail: [email protected]

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18 CampCar 8 | 18.November 2010

rane, Bretter zum Windsurfen und Kanusgemietet werden. Wer sich sicher fühlt,fährt alleine aufs Meer hinaus, für die an-deren wird die Begleitung eines geschultenTeams angeboten.Die naturbelassenen Stranddünen auf ei-

ner Gesamtgrundfläche von 80000 m2 ver-

Wellnessan der AdriaAn den Ufern des Adriatischen Meeres,in einem acht Hektar umfassendenbewaldeten Gelände mit Sandstrand,befindet sich Kawan Village Florenz.

› Die attraktive Lage allein genügt eigent-lich schon, um Ferienträume zu wecken.Nun sind noch angenehme neue Einrich-tungen auf dem Campingplatz hinzu ge-kommen: Eine Wellness-Oase und ein Centerfür Wassersport.Das Wellness-Center – Flo Wellness ge-

nannt – liegt mitten in der Natur. Es bietethochwertige Einrichtungen und professio-nelles Personal. Geniessen Sie Sprudelbä-der, türkische Bäder, Duschen mit Musikund angenehmem Lichterspiel, stylen Siesich unter den erfahrenen Händen einesqualifizierten Masseurs. Der Gast hat dieWahl zwischen Sportmassagen, Entspan-nungsmassagen und Shiatsu. In der Was-sersportbasis Flo Nautic können Katama-

Mediterranes Ambiente im Kawan Village Florenz, wo Camping Cheques angenommen werden.

fügen über einen grosszügigen Privatsand-strand. Zum Zentrum Lido degli Scacchisind es bloss 500 Meter. Das Kawan VillageFlorenz bietet Ausflüge für alle Velo-Lieb-haber an, z.B. nach Ravenna (35 km), Bo-logna (100 km), Venedig (100 km). Infos:www.campingflorenz.com.‹ CC

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18.November 2010 | CampCar 8 19

nicht ausgewertet, aber man versprechesich wichtige Informationen über Dienst-leistungsqualität, Bedürfnisse der Gästeund Investitionen in der Zukunft: «Wir wol-len à jour bleiben und ständig den Puls deraktuellen Gegebenheiten fühlen.» Auch dieMitarbeiterschulung wolle man dement-sprechend gestalten.

Parahotellerie im Vormarsch | Beson-deren Applaus erntete Ginzery, als er auf«Mehrwerte und Neuerungen» zu sprechenkam und einen 30-prozentigen Rabatt undauch eine Erhöhung der Rallyerabatte auf50% in der Nebensaison bekanntgab. Erskizzierte mehrere Projekte für Ausbautenund naturnahe Erweiterungen auf Cam-pingplätzen. Die Zusammenarbeit mit Na-turschutz- und auch mit Behindertenor-ganisationen fand grosse Zustimmung imSaal. André Ginzery wies auf eine für denCamping-Club wichtige Entwicklung hin:«Der TCS wird mit Schweiz Tourismus einePartnerschaft eingehen. Die Parahotellerie

›Der Vorsitzende François Golay begrüsstedie 18 Präsidenten und eröffnete die dies-jährige Konferenz im Hotel an der Aare inSolothurn. Beat Flückiger, Direktor Divisi-on ClubTCS, freute sich, dass der Camping-Club seine Mitgliederzahl von knapp unter20000 im Vergleich zum Vorjahr habe haltenkönnen. «Dank gezielten Marketingmass-nahmen ist der Club auf der Zielgeraden.»Noch bis vor drei Jahren sei derMitglieder-bestand ständig auf Sinkflug gewesen, er-gänzte François Golay: «Wir sind im positi-ven Bereich.»

Marktanteile gewonnen | Die Zukunftsieht Flückiger optimistisch: «Immer mehrFamilien sind mit ihren Campingfahrzeu-gen unterwegs und schätzen den Camping-platz mit seinen Angeboten.» Der LeiterCamping TCS, André Ginzery, doppeltenach undwies auf diewachsenden Umsatz-zahlen im Berichtsjahr hin: «Wir habenMarktanteile gewonnen.» Eine Gästebefra-gung des vergangenen Jahres sei zwar noch

Mit voller Kraft voranEin Rabatt von 30% sowie eine Erhöhung der Rallyerabatte in der Nebensaison auf50% – diese Neuerungen freuten die TCS-Campingclub-Präsidenten ganz besonders.

gewinnt an Bedeutung und wird in denkommenden Jahren stark aufgewertet.»

Moderne Organisation | Mit Blick aufdie Zukunft genehmigten die PräsidentendasReglement der ArbeitsgruppeCamping,das eine moderne und dynamische Organi-sation des Clubs einläutet. Das Papier kamnicht zuletzt dank grossem Einsatz vonBeat Flückiger zu Stande, wurde im Plenumbetont. Viel verspricht man sich zudem voneinem im Entstehen begriffenen Kommuni-kationskonzept des Clubs. Es sei auf einenbreiten Bekanntheitsgrad des TCS-Cam-pingbereichs ausgerichtet und soll letztlichfür die Mitgliederwerbung eingesetzt wer-den.‹ Kurt Venner

Termine 2011Am 21. Mai wird ein «Tag der offenen Tür» auf allenTCS-Campingplätzen durchgeführt. Vom 9. bis 13.Juni findet das 50. Europa-Jubiläums-Rallye inNeumarkt in der Oberpfalz (Deutschland) statt.Am 15. und 16. Oktober treffen sich die Camping-club-Präsidenten zur Jahreskonferenz in Andeerim Bündnerland.

Bild

erKurt

Ven

ner

Links: Product Manager Käthi Sommer und Präsident François Golay zeigen wos langgeht. Oben: André Ginzery, Leiter Camping TCS,weiss Erfreuliches zu berichten. Unten: Das Gremium lauscht gespannt den Ausführungen der verschiedenen Referenten.

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20 CampCar 8 | 18.November 2010

Der grosse Kiosk am Lido des Heidsees verkauft neben Glacen, Sandwiches und Getränken auch Würste zum selber Grillieren an der Grillstelle.

Die Stellplätze des TCS-Campings «Gravas» sind nicht parzelliertund Saisongäste gesellen sich zu den Touristen.

1000 Sterne amHimmelDen TCS-Campingplatz «Gravas» im berühmten Ferienort Lenzerheide nimmt derBesucher auf den ersten Blick nicht als kompaktes Campingareal wahr. Verstecktim Wald verteilen sich Wohnwagen und Reisemobile unauffällig auf dem einHektar grossen Gelände. Diesen Platz muss man entdecken, um ihn zu mögen.

Bei diesen Camping-Kunden handelt es sich um Transitgäste:Solche Momente sind nicht selten auf dem «Gravas».

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18.November 2010 | CampCar 8 21

›«Wir haben zwar bloss zwei Sterne, dafürtausend Sterne am Himmel», philosophiertder langjährige Campingleiter MarcelFrischknecht, wenn man ihn darauf an-spricht. Und weiter: «Die meisten Neukun-den, die bei uns eintreffen, sehen denCharme des Platzes noch nicht. Sie kommenerst nach zwei, drei Tagen auf den Ge-schmack und lernen die zahlreichen Vorzü-ge schätzen.» Es ist also nicht Liebe auf denersten, sondern erst etwa auf den drittenBlick. Die meisten, die einmal den TCS-Camping «Gravas» besucht hätten, kämenwieder, resümiert Frischknecht.

Am rauschenden Bach |Wer sich etwasnäher mit der Lenzerheide und deren Um-gebung befasst, merkt bald, dass sich derTCS-Campingplatz an unvergleichlich schö-ner, beneidenswerter (Ausgangs-)Lage be-findet. Diskret schmiegt er sich in die raueBerglandschaft amwild rauschenden Bach,umgeben von hohen Nadelbäumen, wo sich(zahme) Eichhörnchen die Wohnwagen-Türklinke reichen.Einen Laden, ein Restaurant oder sonsti-

ge Unterhaltung sucht man auf dem Zwei-sternplatz umsonst. Fast: Auch in der Sai-son 2010 hat sich Campingleiter MarcelFrischknecht trotz längerer Skepsis über-winden können und das Variété «La Rue»und den Karaoke-Animator «Karayann»engagiert. «Animationen sind für unserenPlatz ein Novum», blickt Frischknecht zu-rück. «Die Gäste haben aber ganz toll mit-gemacht, es war ein Riesengaudi», sagt einüberzeugter, strahlender Platzleiter. Zu vie-le Animationen möchte er aber nicht aufseinem Platz, «denn die Angebote von Len-zerheideTourismus sind immens und genü-gen bei weitem», fasst er zusammen. DieGäste suchen in erster Linie die Ruhe,wennsie von ihren Ausflügen zurückkehren. In-des, auch für die Sommersaison 2011 wirdswohl wieder die eine oder andere Attrak-tion auf dem Naturcamping geben – wohlaber in «homöopathischen Dosen».Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants

gibt es im Dorf Lenzerheide und im angren-zenden Valbella in Hülle und Fülle, und bisin den Dorfkern von Lenzerheide sinds zuFuss bloss etwa zehn Minuten. Der schmu-cke, heimelige Aufenthaltsraum im Emp-fangsgebäude ist so wohnlich eingerichtet,dass sich neue Gäste kaumwagen einzutre-ten, weil sie glauben, sich in die Wohnung

BilderMathiasWyssenbach

Links: In diesem gemütlichen Aufenthaltsraum lassen sich fröhliche Feste feiern oder ein Jass«klopfen». Rechts: Der Kinderspielplatz ist eingebettet in der natürlichen Umgebung. Fortsetzung auf Seite 23

Page 22: CampCar 08/2010 deutsch

Technische Daten:• Boiler aus Edelstahl, Tankinhalt 1,5 Liter• Arbeitszeit pro Tankfüllung ca. 50 Min.• Arbeitsdruck 3 bar, Leistung max. 2000 Watt• Schlauchlänge 2,8 Meter• Umfangreiches Zubehörset inbegriffen• Masse: 24,5 x 26,5 x 41 cm (B x H x L)• Gewicht: 3,9 kg

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Page 23: CampCar 08/2010 deutsch

TCS-Camping «Gravas», Lenzerheide

Adresse: TCS-Camping «Gravas», Voa Nova 6, 7078

Lenzerheide, Tel. 0813842335, Fax 0813563206,

E-Mail: [email protected], www.camping-

tcs.ch Leitung: Bettina und Marcel Frischknecht

Öffnungsperiode: 1.1. bis 31.12.2010 (ausgenom-

men 1.11. bis 2.12.2010) Anfahrt: Autobahn A13,

Ausfahrt Chur-Süd, Richtung Lenzerheide. Im Ort beschildert. In Kürze:Schattiges, geneigtes Waldgelände, zehn Minuten zu Fuss in den Dorf-

kern und zur Postautostation. Skilift Crestas gleich hinter demCamping-

platz. 52 km Langlaufloipen, 39 Skilifte, Snowboardpisten und Rodel-

bahn, Sportzentrum Dieschen: Eishalle, Hallenbad. Heidsee: Schwim-

men, Segeln und Surfen. Infos: Lenzerheide Marketing und Support AG,

Voa Principala 68, www.lenzerheide.com, [email protected] wi

18.November 2010 | CampCar 8 23

Das Empfangsgebäude, wo der Aufenthaltsraum und die Sanitäranlagen untergebracht sind.

der Campingleiter-Familie Frischknecht ver-irrt zu haben. Ein grosserTisch, ein «Tögge-likasten», ein Getränkeautomat, eine kleineKüche sowie eine Kaffeemaschine sorgenfür das echte «Wohlseingefühl».

Die Idee mit der Eisenbahn | Im Auf-enthaltsraum ist eine Modell-Eisenbahnaufgestellt; wozu? Marcel FrischknechtsAugen leuchten: «Zusammen mit einemFreund hatte ich die Idee, auf demAreal desTCS-Campings und auf dem Gemeindege-biet Gravas eine Modelleisenbahn in derSpurgrösse 71⁄4 und 5 Zoll zu bauen.» Diese«Mitfahreisenbahn» für Kinder (und Er-wachsene!) soll dereinst eine Strecke vonrund drei Kilometern befahren, eine ArtRhätische Bahn «enminiature»,wo BrückenundTunnels nachgebaut werden sollen. Dieprojektierten Abschnitte stellen die längsteund höchstgelegeneModelleisenbahn-Stre-cke in der Schweiz dar.Mit dieser Bahnwol-len die Initianten zusätzliche Gästegrup-pen zum Besuch der Lenzerheide motivie-ren. Zurzeit wird ein Businessplan erstellt,umBehörden,Sponsoren,Gönner,Gewerbe-treibende, Banken usw. vom Projekt zuüberzeugen. Möge der Funken der Begeis-terung springen! «Unser Ziel ist es, am 1.August 2013 mit der ersten öffentlichenFahrt starten zu können», schwärmt ein op-timistischer Marcel Frischknecht.

Familienbetrieb | Der TCS-Camping«Gravas» ist seit den 1950er-Jahren fest inFamilienhand. Jutta und Reinhold Frisch-knecht, die Eltern von Marcel, führten denPlatz bis zirka 1995; im Sinne eines nahtlo-sen Übergangs übernahm SohnemannMar-cel nach und nach das Zepter. Fremd warihm der Campingplatz nicht,wuchs er dochschon im Camper-Umfeld auf. Mit gleicherHingabe und Leidenschaft wie sein Vater,mit unverwechselbarem Humor und fastgrenzenloser Hilfsbereitschaft betreut erheute «seine» Kunden. Seine Frau Bettina,welche aus dem Hotelfach stammt, unter-stützt ihn dabei mit effizienter wie char-manter «Frauenpower».Den Gästen kommt zugute, dass der 46-

jährige Campingleiter ein Einheimischerist: Wohl keine Bergspitze, keine Skipiste,kein Wanderweg ist ihm fremd. Auch wenner selber keine Touren anbietet, auf eineausführliche, präzise Beratung, auf Tipps,dürfen die Gäste alleweil zählen. Dasschlägt sich auch in der Vielzahl der Bro-schüren, Prospekte, Merkblätter und Aus-flugstipps nieder, die im Aufenthaltsraumappetitlich und übersichtlich präsentiertwerden. Der Campinggast hat das Gefühl,sich in einer Niederlassung des Tourist Of-fice von Lenzerheide zu befinden! Die Feri-

enregion Lenzerheide – einst lediglich einPassort zwischen Chur und Tiefencastel –ist nämlich sowohl im Sommer als auch imWinter ein Leckerbissen.

Voller Eventkalender | Betrachtet mandas Angebot von Lenzerheide Tourismusnäher, steht der unschlüssige Tourist vorder Qual der Wahl. Ein Auszug gefällig?AmWochenende vom 15./16. Januar 2011

steht die Region Lenzerheide ganz im Zei-chen des Langlaufsports: Zum 26.Mal wirdder traditionelle Planoiras durchgeführtund natürlich dürfen ebenfalls der Planoi-rino und der Planoiras-Jugendlauf nichtfehlen.Ebenfalls am 15. Januar findet auf dem

Natureisfeld in Lenzerheide ein ganz be-sonderes Spektakel statt: Im Rahmen desWinter-Raid absolvieren 45 Oldtimer einenSlalom auf dem Eis. Der Eisslalom in Len-zerheide bildet den krönenden Abschlusseiner sehr anspruchsvollen Rallye, die sich

von Klosters über die Dolomiten und St.Moritz bis nach Lenzerheide hinzieht.Am 29./30. Januar 2011 gehört die Len-

zerheide den Schlittenhunden: Rund 90Gespanne mit über 300 Schlittenhundenaus Deutschland, Italien, Holland und derSchweiz sorgen für spannende Starts undeinen Saisonhöhepunkt im Ort.Damit nicht genug: Am 25./26. März 2011

finden die SchweizerMeisterschaftenAlpinauf der Silvano Beltrametti-Strecke statt.Es werden die Disziplinen Slalom und Rie-senslalom Damen und Herren ausgetragen.Die Top-Fahrer der Schweiz werden zu be-wundern sein und messen sich mit demSchweizer Nachwuchs.Aber auch Sommer-Campinggäste kom-

men auf ihre Rechnung: Egal ob Mountain-biker oder Genussradler, auf dem 250 Kilo-meter langen Routennetz der Region findetjeder eine geeignete Tour. Die ultimativeBike-Strecke führt von Lenzerheide überArosa nach Davos.‹ Peter Widmer

Fortsetzung von Seite 21

Page 24: CampCar 08/2010 deutsch

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