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7. Internationale Fachtagung der Österreichischen Gesellschaft für Care und Case Management (ÖGCC) Case Management Theorie und Praxis 2 Welten? Theorie und Praxis 2 Welten? aus der Sicht von Case Management Anwender/innen und einer Case Management Ausbildnerin 14. 11. 2014 Linz Maria Pötscher–Eidenberger PGA Akademie Linz (A)

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7. Internationale Fachtagung

der Österreichischen Gesellschaft für Care und Case Management (ÖGCC)

Case Management Theorie und Praxis – 2 Welten?Theorie und Praxis – 2 Welten?aus der Sicht von Case Management Anwender/innen und

einer Case Management Ausbildnerin

14. 11. 2014

Linz

Maria Pötscher–EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Zur Situation

Alle reden von Case Management!

Alle machen Case Management!

218.11.2014

Aber ist es auch D A S Case Management!?

Und muss es immer

Case Management sein!?

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Zur Situation

� Case Management von der Politik „entdeckt“ und gesetzlich verankert!

� Große Nachfrage an CM - Qualifizierung mit ZERTIFIKAT!

� Verständnis von Case Management ist vielfältig, ebenso die

3

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

18.11.2014

Erwartungen an das Case Management und an die Weiterbildung!

� Weiterbildung bringt Klarheit in Bezug auf das Verständnis von Case

Management - „Überraschung“ , manchmal auch „Ernüchterung“ !

� Herausforderung für AnwenderInnen/ArbeitgeberInnen/AusbildnerInnen!

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Zur Situation in der Weiterbildung

18.11.2014Maria Pötscher – Eidenberger

PGA Akademie Linz (A)

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CM Theorie – Praxis - 2 Welten?

„Case Management ist aus der Praxis entwickelt

worden und wird

theoretisch `gespeist`

518.11.2014Maria Pötscher – Eidenberger

PGA Akademie Linz (A)

theoretisch `gespeist`

aus vielen anderen Theorien und Ansätzen.“

Löcherbach, 2014

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Wovon reden wir „eigentlich“? Essentials im Case Management

Partizipation und Empowerment

Kontinuität in der Fallverantwortlichkeit

Ressourcenorientierung

Problemkomplexität und hohe Akteursdichte

Kontraktgebundenheit

6Maria Pötscher – Eidenberger

PGA Akademie Linz (A)18.11.2014

Essentials

AdressatInnenorientierung Rationales Vorgehen

Sektorenübergreifende Versorgung durch

Kooperation

Priorität von Advocacy-und Support-Funktion

Konsequente UmsetzungCM Regelkreis

Quellen: Wißmann, 2003; Wendt/Löcherbach 2006; DGCC 2009

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� Forschungsprojekt zur „Wirkungsanalyse des Fallmanagements

in der Eingliederungshilfe“

� Zeitraum 12/2010 – 03/2013

� durchgeführt von der Katholischen Hochschule Mainz

Folgerungen aus einem ForschungsprojektAllgemeines zum Projekt (Löcherbach, P. /Monzer, M./Hermsen, Th./Arnold J.; 2013)

18.11.2014 7Maria Pötscher – Eidenberger

PGA Akademie Linz (A)

http://www.kvjs.de/fileadmin/dateien/kvjsforschung/AB_WiFEin_Internet.pdf

Drei Hauptfragestellungen betreffen

1. die Umsetzung

2. Wirkfaktoren

3. Optimierungspotential

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Folgerungen aus einem ForschungsprojektCM – Theorie und Praxis (Löcherbach, P. /Monzer, M./Hermsen, Th./Arnold J.; 2013)

ELEMENT THEORETISCHEERKLÄRUNG

NEGATIVKRITERIEN

POSITIVKRITERIEN

FALL-AUSWAHL

CM = nur für bestimmte Fälle,(Mehrfachproblematik Akteursdichte,Fälle mit

CM ist für ALLE Fälle vorgesehen!Auswahlkriterienexistieren in Zusammenhang mit

Auswahlkriterien sind fachlich ausgewiesen undverbindlich. Sie orientieren sich an den Fällen, nicht an den Strukturen!

18.11.2014 8

Fälle mit Steuerungsbedarf,..)

Zusammenhang mit monitären Leistungen

Strukturen!

BEDARFS-ERHEBUNG

Sammeln, Aufbereiten relevanter Daten und Informationen:Ziel: mehrdimensionales Fallverstehen –Einschätzung desBedarfs

Teile der Bedarfseinschätzung werden ausgelagert und nicht zusammengeführt.Reduzierung auf eine Dimension, aus komplexen Fällen werden einfache

Informationsquellen undmehrdimensionale Erfassungs-instrumente werden genutztErgebnisse zusammengeführt, Widersprüche wahrgenommen, Fallkonferenzen v.a. bei schwieriger Interpretations-, und Informationslage

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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ELEMENT THEORETISCHEERKLÄRUNG

NEGATIVKRITERIEN

POSITIVKRITERIEN

HILFE-PLANUNG

Ziele werden mit Klienten formuliert, Maßnahmen von den Zielen abgeleitet, Kriterien für Ziel-erreichung sind

Maßnahmenträger formulieren die ZieleZiele folgen den Maßnahmen.Hilfepläne oft erst nach Maßnahmenantritt.

Hilfepläne dienen als KommunikationsmittelZiele spiegeln die individuelle Situation wieder.

Folgerungen aus einem ForschungsprojektCM – Theorie und Praxis (Löcherbach, P. /Monzer, M./Hermsen, Th./Arnold J.; 2013)

18.11.2014 9

erreichung sind festgelegt

Maßnahmenantritt.

LEISTUNGSSTEUERUNG

Umsetzung der Hilfepläne wird kontinuierlich geprüft, die beteiligten Akteure werden regelmäßig kontaktiert (Aktiv zugehen und nachgehen)

Wenig persönlicher Kontakt zu Klient und Akteure; Leistungen werden lediglich zugewiesen oder verteilt. Maßnahmen werden nicht individuell angepasst;

CM wird als kontinuierliche Hilfe verstanden;Kontaktverantwortung wird vom CM wahrgenommen;Leistungen werden koordiniert und überwacht.Ineffiziente Maßnahmen werden erkannt;

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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ELEMENT THEORETISCHEERKLÄRUNG

NEGATIVKRITERIEN

OPTIMIERUNGS-POTENTIAL

ANGEBOTS-STEUERUNG

Fälle werden regelmäßig dahingehend evaluiert, welche struturelle

Angebotsentwicklung meist nur von Anbietern betrieben!Leistungs-, bzw. Angebotskatalog ist

Regelmäßige Fallevaluationen, Ergebnisse finden in der Sozialplanung Berücksichtigung!

Folgerungen aus einem ForschungsprojektCM – Theorie und Praxis (Löcherbach, P. /Monzer, M./Hermsen, Th./Arnold J.; 2013)

18.11.2014 10

struturelle Anpassungen und Entwicklungen vorzunehmen sind.

Angebotskatalog ist begrenzt und wird rigid gehandhabt!

Berücksichtigung!

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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• Haben die Ergebnisse dieser Studie Relevanz für Sie?

Gibt es Optimierungspotentiale?

Wenn ja, in welcher Hinsicht?

Zwischendurch gefragt

18.11.2014 11

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

Wenn ja, in welcher Hinsicht?

• Theorie und Praxis – 2 Welten? Wie schätzen Sie

das ein?

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Studie – Case Management in der Praxis Allgemeines zur Studie (Moser, 2014)

Methodische Vorgehensweise

• Studiendauer: Februar 14 – April 14• Online – Umfrage im Internet - Fragebogen

Link: http://www.studentenforschung.de/web/survey/501297• 131 Proband/inn/en aus 13 Organisationen haben Mail erhalten• Absolvent/inn/en einer CM Weiterbildung (ab Jänner 2012)• Absolvent/inn/en einer CM Weiterbildung (ab Jänner 2012)• nicht befragt wurden MA von Sozialversicherungen (Absolvent/inn/en

von CM Weiterbildungen)

Ergebnisse der Onlinebefragung• 58 % Rücklaufquote • 83 % weiblich, 17 % männlich• 73 % sind im Case Management tätig

18.11.2014 12

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie - Case Management in der PraxisProband/innen – Handlungsfelder (Moser, 2014)

Bereich gesamt

Pflege 10

Gesundheit 6

Beschäftigung / Arbeitsmarkt 27

In welchem Bereich arbeiten Sie und in welcher Funktion sind Sie tätig? Mehrfachnennungen möglich

Beschäftigung / Arbeitsmarkt 27

Soziale Arbeit 15

Projekt Jugendcoaching 20

Projekt fit2work 4

Sonstiges gesamt 5

18.11.2014 13Maria Pötscher – Eidenberger

PGA Akademie Linz (A)

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Instrument Ja in %

Hilfeplan mit Zielen 67 %

HelferInnenkonferenzen 64 %

Netzwerkkarte 63 %

Schriftliche Kontrakte 61 %

Studie - Case Management in der PraxisInstrumente und Verfahren (Moser, 2014)

Welche Arbeitsmaterialien wenden Sie in Ihrem Arbeitskontext an?

18.11.2014 14

Schriftliche Kontrakte 61 %

Bögen zur Einschätzung aller Lebensbereiche 53 %

Ressourcenkarte 43 %

Personalliste 29 %

Genogramm 29 %

Ecomap 29 %

Biograph. Zeitbalken 24 %

Inklusions-Chart 9 %

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie – Case Management in der PraxisErhebung Lebensbereiche-Ressourcencheck (Moser, 2014)

Mehrfachnennungen möglich

405060708090

Finanz

ielle

Situat

ion

Gesun

dheit

szus

tand

Familiä

re S

ituat

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Ausbil

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tiges

010203040

Ja

Nein

Ja in %

1518.11.2014

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Werden in Ihrer Organisation die Klient/inn/en Ihrer Einschätzung nach

als Expert/inn/en ihres eigenen Lebens wahrgenommen?

~ 55 %60

70

80

90

100

Studie - Case Management in der PraxisDer/die Klient/in als Expert/in (Moser, 2014)

~ 21 % ~ 19 %

~ 2 % ~ 3 %0

10

20

30

40

50

stimme voll zu Stimme zu unentschieden stimme nicht zu stimme

überhaupt nicht

zu

1618.11.2014Maria Pötscher – Eidenberger

PGA Akademie Linz (A)

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Studie - Case Management in der PraxisOrientierung an den Bedürfnissen der Klient/inn/en (Moser, 2014)

Erfolgt Ihrer Einschätzung nach die Auswahl der Maßnahmen und Mittel, die zur Zielerreichung den Klient/inn/en angeboten werden, bedarfsorientiert, d.h. mit dem Fokus auf den individuellen Bedürfnissen der Klient/inn/en?

~ 48 %60

70

80

90

100

~ 48 %

~ 37 %

~ 11 %~ 3 % ~ 1 %

0

10

20

30

40

50

60

stimme voll zu stimme zu unentschieden stimme nicht zu stimme

überhaupt nicht

zu

18.11.2014 17Maria Pötscher – Eidenberger

PGA Akademie Linz (A)

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Werden Ihrer Einschätzung nach die Ressourcen (Individuelle Fähigkeiten, Kompetenzen, Möglichkeiten) der Klient/inn/en genutzt?

~ 48 %60

70

80

90

100

Studie - Case Management in der PraxisNutzung der Ressourcen der Klient/inn/en (Moser, 2014)

~ 39 %~ 48 %

~ 9 %~ 2 % ~ 2 %

0

10

20

30

40

50

60

stimme voll zu stimme zu unentschieden stimme nicht zu stimme

überhaupt

nicht zuMaria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie – Case Management in der PraxisNutzung informeller Netzwerkressourcen (Moser 2014)

Werden Ihrer Einschätzung nach die informellen Netzwerkressourcen

der Klient/inn/en genutzt?

70

80

90

100

~ 20 %

~ 42 %

~ 32 %

~ 3 % ~ 3 %0

10

20

30

40

50

60

stimme voll zu stimme zu unentschieden stimme nicht zu stimme

überhaupt

nicht zu18.11.2014 19

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie – Case Management in der PraxisSchriftliches Ablaufkonzept organisationsintern (Moser 2014)

Gibt es in Ihrer Organisation ein eigenes schriftliches Ablaufkonzept zu Case Management?

~ 39 %

~ 9 %

~ 39 %

~ 52 %

Ja

Nein

Weiß nicht

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

18.11.2014 20

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Studie - Case Management in der PraxisAufklärung über CM Prozess (Moser, 2014)

Werden in Ihrer Organisation die Klient/inn/en klar über den Case Management

Prozess informiert?

~ 48 %

~ 52 %

~ 48 %

Ja

Nein

18.11.2014 21Maria Pötscher – Eidenberger

PGA Akademie Linz (A)

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Studie – Case Management in der Praxis Aufnahmekriterien für CM sind festgelegt (Moser, 2014)

Sind in Ihrer Organisation die Entscheidungskriterien für die Aufnahme von

Klient/inn/en ins Case Management klar definiert, schriftlich festgelegt und offen kommuniziert?

~ 50 %~ 50 % ~ 50 %~ 50 %

ja nein

18.11.2014 22

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie Case Management in der Praxis Regelkreis als Leitfaden (Moser, 2014)

Ist in Ihrer Organisation der Regelkreis von „Clearing/Intake – Assessment -Zielvereinbarung – Maßnahmenplanung – Monitoring – Evaluation“ als Leitfaden für den Case Management-Prozess festgelegt?

~ 45 %~ 55 %

~ 45 %

Ja

Nein

18.11.2014 23

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie – Case Management in der PraxisRegelkreis im Dokumentationssystem (Moser, 2014)

Stehen Ihnen in Ihrer Organisation eine strukturiertes und verbindliches Dokumentationssystem als Abbildung des Case Management Regelkreises zur Verfügung?

~ 41 %~ 41 %

~ 59 % Ja

Nein

18.11.2014 24

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie – Case Management in der PraxisRegelmäßige Fallkonferenzen (Moser, 2014)

Finden in Ihrer Organisation regelmäßig Fallkonferenzen mit den

Netzwerkpartner/inn/en statt?

~ 30 %

~ 8 %

~ 62 %

Ja

Nein

Weiß nicht

18.11.2014 25

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie – Case Management in der PraxisKooperation mit externen NWP (Moser, 2014)

Hat Ihre Organisation Kooperationen mit externen NetzwerkpartnerInnen vereinbart?

~ 20 %

~ 10 %

Ja

~ 70 %

Ja

Nein

Weiß nicht

18.11.2014 26

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Studie – Case Management in der PraxisConclusio (Moser, 2014)

„Als Conclusio zur dieser Pilot-Studie zur Umsetzung von Case

Management in die Praxis ist festzuhalten, dass diese wesentlich mit

dem Verlauf des Implementierungsprozesses in einer Organisation

27

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

18.11.2014

dem Verlauf des Implementierungsprozesses in einer Organisation

verknüpft ist. Case Management hängt wesentlich davon ab, inwieweit

dies als Ansatz im Arbeitskonzept einer Organisation integriert ist bzw.

die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stehen.“

Page 28: Case Management Theorie und Praxis –2 Welten?oegcc.at/wp-content/uploads/2014/05/Poetscher.pdfCase Management Theorie und Praxis –2 Welten? aus der Sicht von Case Management Anwender/innen

.

Case Management in die Zukunft gedacht ☺

• Case Management orientiert sich am Klienten.....

• Case Management nur für “ausgewählte” Fälle - nach CM Kriterien....

• Mehrdimensionalität zieht sich durch den gesamten Prozess.....• Mehrdimensionalität zieht sich durch den gesamten Prozess.....

• Die Frage, wer steuert, ist von Fall zu Fall geklärt.....

• Leistungen werden koordiniert und überwacht.....

18.11.2014 28

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

Page 29: Case Management Theorie und Praxis –2 Welten?oegcc.at/wp-content/uploads/2014/05/Poetscher.pdfCase Management Theorie und Praxis –2 Welten? aus der Sicht von Case Management Anwender/innen

.

Case Management in die Zukunft gedacht ☺

• Fallkonferenzen sind institutionell verankert.....

• CM ist als Konzept in Organisationen angelegt....

• Case Management wird regelmäßig evaluiert, die

18.11.2014 29

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

• Case Management wird regelmäßig evaluiert, die

Ergebnisse finden Berücksichtigung......

• Der Erfolg im CM wird nicht nur an Zahlen festgemacht....

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Denn…..

Nicht alles,

was zählt ist zählbar,

und nicht alles

was zählbar ist, zählt!

Albert Einstein

18.11.2014 30

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

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Literatur

.• Deutsche Gesellschaft für Care und Case Management e.V. (Hrsg.) (2009):

Rahmenempfehlungen zum Handlungskonzept Case Management. Heidelberg: Economica.

• Löcherbach, P. (2014): Case Management Ansätze. Münster: Fachhochschule, S. 7-11.

• Löcherbach, P./Monzer, M./Hermsen, Th./Arnold, J. (2013): Case Management in der

Kommunalverwaltung: Vom Fallmanagement zum Teilhabemanagement in der Eingliederungshilfe

Folgerungen aus einem Forschungsprojekt zur „Wirkungsanalyse des Fallmanagements in der

Eingliederungshilfe „ (WiFEin), in: Case Management 4/13, S. 184 – 191.

18.11.2014 31

Maria Pötscher – EidenbergerPGA Akademie Linz (A)

Eingliederungshilfe „ (WiFEin), in: Case Management 4/13, S. 184 – 191.

• Moser, D. (2014): Case Management in der Praxis. Evaluierung zur Umsetzung von Case

Management. Abschlussarbeit im Rahmen des Diplomlehrganges Case Management an der PGA

Akademie.

• Wendt, W.R./Löcherbach, P. (Hrsg.)(2006): Case Management in der Entwicklung – Stand und

Perspektiven in der Praxis. München, Economica.

• Wißmann, Peter (2003): Case Management: Konzept, Praxis und Qualifizierungsbedarf. In:

Management im Gesundheitswesen (MiG). Halbjahresschrift für Angewandtes Management im

Gesundheitswesen. Heft 9/2003. Berlin: Evangelische Fachhochschule Berlin, 14-27.