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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 9. – 22. Januar 2016 Nr. 1 Die Chancen des Lebens ergreifen Manuela Petraglio-Bürgi zum neuen Jahr Seite 7 Der besondere Philanthrop Ein Porträt von Urs Müller Seite 4 Aufbruch ohne Abbruch Die CKJS macht es uns vor Seite 2

Christkatholisch 2016-1

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Ausgabe 1/2016

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 9. – 22. Januar 2016 Nr. 1

Die Chancen des Lebens ergreifenManuela Petraglio-Bürgi zum neuen Jahr Seite 7

Der besondere PhilanthropEin Porträt von Urs Müller Seite 4

Aufbruch ohne AbbruchDie CKJS macht es uns vor Seite 2

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Christkatholisch 1/20162 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserFragen Sie sich, was die Jugend so macht? Schau-en Sie doch mal was sie gemacht hat! Dieses Jahr

feiert nämlich die offizielle Christ-katholische Jugend ihr 125-jähriges Bestehen. Pfarrerin Liza Zellmeyer blickt daher zurück und hat die da-mals aktuellen Themen der Jugend für Sie zusammengetragen. Lesen Sie auf diesen beiden Seiten wie der damaligen Jugend ein Coup gelungen ist, obwohl sie um Res-sourcen ringen musste.

Im vergangenen Sommer hat Urs Müller das Präsidium der Kommis-sion des Hilfswerks «Partner sein» übernommen. Der Mann aus Kais-ten/AG besetzt damit ein wichtiges Amt der Christkatholischen Kirche der Schweiz. Das «Christkatholisch» hat ihn in seiner Heimat persönlich getroffen und stellt ihn auf den Seiten 3 und 4 vor.Ein neues Jahr hat begonnen. Was wird kommen und wie werden wir damit umgehen? Darüber hat Manuela Petraglio-Bürgi nachge-dacht und im fernen China eine Lösung gefunden.Ich wünsche Ihnen jedenfalls eine spannende Lektüre im Jahr 2016.

Die Christkatholische Jugend macht es uns vor

Aufbruch ohne Abbruch

Titelbild: Vertreter und Vertreterin-nen der CKJS an der Synode 2015 (v.l.n.r): Aischa Amrein, Lukas Ban-nier, Felix Oesch und Madeleine Schuler. Foto: lk

Wo soll man sparen, wo muss man investieren und vor allem, wer ist bereit die nötige Arbeit dafür zu übernehmen? Ein Vor-bild, wie man in kritischen Situa-tionen mutig die Herausforde-rungen angehen kann, ist die Christkatholische Jugend.

Leere Seiten sind ähnlich einem neu-en Jahr: Eine neue Chance, da vieles offen und herausfordernd ist, zuwei-len aber auch lähmend, da man nicht zwingend weiss, was man damit an-fangen soll. Diese Freude und dieses Leid kennen die meisten, die mit- unter vor einer leeren Seite sitzen und diese auf einen bestimmten Zeit-punkt hin füllen sollten. Davon zeugt auch eine Kolumne im «Réveil», wo der junge Autor minutiös ausführt, dass er eigentlich nicht wisse, über was er schreiben solle. Dies macht er so exakt, dass mir vor dem inneren Auge ein klares Bild entsteht, in welcher Situation sich der Schreiber befindet, wie er mit dem ZV in Engelberg den Tag mit Sitzungen, Pizza, Salat, Fondue – Essen scheint wichtig im ZV – und voraussichtlich dem neuen James Bond Film am

Abend verbringt, und wie er mit dem Leid der leeren Seite in Zukunft (bes-ser) umgehen wolle (siehe Réveil 04/2015).

Wie die Vergangenheit die Zukunft prägen kann

Das Réveil ist nicht neu. Seit 1937 fül-len junge Menschen die Seiten des Mitteilungsblattes (ab 1974 Réveil ge-nannt) und hatten dabei wohl immer wieder ähnliche Probleme wie der Autor der oben zitierten jüngsten Ausgabe. Hinter den leeren Seiten ste-hen all die gefüllten der Jahre zuvor. Auch ein neues Jahr hat die vergange-nen Jahre im Rücken, und diese prä-gen die Entscheidungen für die Aus-gestaltung der Zukunft. Man kann mit der Vergangenheit brechen, man kann Gewohnheiten ersatzlos strei-chen oder auch etwas ganz Neues be-ginnen. Ein Aufbruch kann (und muss manchmal) auf dem Abbruch einer Tradition fussen. Man kann aber auch vertraute Gewohnheiten, manchmal starr gewordene Traditio-nen aufbrechen und neu gestalten, die Stärken des Vergangenen sich nutz-bar machen: Einen Aufbruch ohne Abbruch wagen.

Investition und Engagement sichern das Fortbestehen

Im Jahr 2016 wird die Christkatholi-sche Jugend ihr 125-jähriges Bestehen feiern können. Die meisten von uns haben mitbekommen, dass die Christ- katholische Jugend nach 123 Jahren um ein Haar ersatzlos abgeschafft worden wäre. Doch ein paar Jugend-liche haben sich mit dem Abbruch einer so alten christkatholischen Tra-dition nicht einverstanden erklärt. Sie haben die grosse Arbeit und das Wagnis auf sich genommen, neu in etwas Altes zu investieren. Weder die Arbeit noch das Wagnis liegen heute hinter diesen Personen, ebenso wenig wie noch viele erlebnisreiche und spannende Veranstaltungen.1992 ist ein Jahrbuch erschienen, das sich dem 100-jährigen Bestehen der Christkatholischen Jugend widmete. Über 50 Seiten füllen die Berichte über die Geschichte der Christkatho-lischen Jugend, über die Jugendzeit-schrift oder etwa das Jugendhaus Mörlialp. Unterschiedliche Gedan-

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Christkatholisch 1/2016 3Thema

ken zur Bedeutung der Vereinigung, Erlebnisse und Erzählungen zur Viel-falt der Mitglieder und zu den Freundschaften, die in der Jugend-gruppe erlebt werden, zeichnen ein lebendiges Bild. Die jungen Autorin-nen und Autoren scheuen sich nicht, gleichzeitig die Schattenseiten und Schwierigkeiten, die der Einsatz für einen Verband mit sich bringt, aufzu-zeigen. Einige von ihnen äusserten auch schon damals ihre Sorge dar-über, dass ihre Institution zerfallen könnte. Und viele setzten sich dafür ein, dass dies verhindert würde.

Die Kirche von morgen braucht die Jugend von heute

«Wenn es uns gelingt, die Jugend vor Verflachung zu bewahren und zu guten Gemeindemitgliedern zu erzie-hen, so ist die Zukunft unserer Kirche für alle Zeiten gesichert.» (Protokoll Nationalsynode 1888) Diese Aussage von Bischof Eduard Herzog, die sich freilich auf den damaligen histori-schen Kontext bezieht und in ihrer

Sprache sicher altmodisch ist, bleibt in ihrer Grundaussage aber bis heute gültig. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass unsere Kirche in die «Plattform Jugend» investiert und da-mit im Sinne der Bezeichnung für die Interessen und Anliegen der Jugend-lichen eine Plattform bietet.Die Jugendlichen selbst wiederum interessieren sich aber nicht etwa nur für sich selber, sie investieren auch kräftig in unsere gesamte Kir-che. So war der Bericht zur Christ-katholischen Jugend auch für unser Jahrbuch von grosser Bedeutung. 1991 stand dieses fast vor dem Aus. Man befürchtete aufgrund fehlender finanzieller und personeller Res-sourcen das Jahrbuch einstellen zu müssen. Da bot sich aber die Christ-katholische Jugend an, das Jahrbuch thematisch zu gestalten und auszu-arbeiten. So übernahmen die alt- bewährten Helfer den liturgischen Kalender, die Chronik sowie den Adressteil, und so war die Situation gerettet – dies immerhin noch für die nächsten 25 Jahre.

Abenteurliche Geschichten

Als die Christkatholische Jugend 100 Jahre alt wurde, war mir nicht einmal bekannt, dass es eine zu dieser Jugend zugehörende Kirche gibt. Mei-nen Bezug zu den Traditionen unserer Kirche kann ich nicht als frühkindli-che Erfahrung verbuchen. Ich habe sie erst mit rund 30 Jahren kennengelernt. Doch das hat auch ausgemacht, dass ich viele dieser Traditionen besonders schätze. Sie sind in keiner Weise selbst-verständlich für mich. Die Christkatholische Jugend kenne ich vor allem durch Erzählungen. An manch Abenden mit ehemaligen Mit-gliedern habe ich gewisse Geschich-ten – zugegebenermassen mehrfach – so lebendig erzählt bekommen, dass ich manchmal schon fast denke, selbst im Polenlager gewesen zu sein, das Fondue Rechaud im Schnee wirk-lich gesehen oder den einen oder an-deren Fotihöck vom Fotihöck mit- erlebt zu haben.Wenn ich im Jahrbuch von 1992 lese, so sind mir unterdessen viele dieser Gesichter sehr bekannt, da sie bis heute in unserer Kirche aktiv sind. Genau das zeigt, wie grundlegend die Erlebnisse der Christkatholischen Jugendlichen miteinander sind, eben-so wie das Hineinwachsen in Aufga-ben und Verantwortung. Freilich, es gibt auch solche wie mich, die ihre Heimat später in unserer Kirche fin-den und vor allem finden können. Die Familiarität macht dies nicht zwin-gend einfach, man muss die Familie auch kennenlernen wollen. Und dazu helfen solche Erzählungen, die Be-richte wie jene im Jahrbuch von 1992 oder eben das Engagement der Jugendlichen, die schliesslich auch nicht viel länger dabei sind als ich…

Vorbild Jugend

Die Christkatholische Jugend zeugt aus meiner Sicht von Aufbrüchen ohne Abbrüche. Sie macht sich stark für die Neugestaltung alter Traditio-nen, vor denen sie sich genauso wenig fürchtet oder beengt fühlt wie vor der noch ungeschriebenen Zukunft. Die-se Haltung ist ein Vorbild für mich, und ich danke unseren jungen Män-nern und Frauen, dass sie uns ein sol-ches vorleben.

Pfrn. Liza Zellmeyer

< Doppelseite aus dem Jahrbuch von 1992, welches inhaltlich dem 100-jährigen Beste-hen der Christka-tholischen Jugend gewidmet war.

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Christkatholisch 1/20164 Hintergrund

Müller verbracht, hier beherbergen sie momentan die Tochter eines befreun- deten Ehepaares und hier empfangen sie regelmässig Gäste. «Geburstage sind bei uns immer ein grosses Fest», erzählt Urs Müller mit leuchtenden Augen, denn sechs seiner sieben Geschwister leben auch in Kaisten, diesem Fricktaler Dorf, in dem er von Geburt an tief verwurzelt und geerdet ist. «In meiner Familie habe ich gelernt zu leben, und», fügt der Zweitjüngste von acht Geschwistern hinzu, «leben zu lassen.»In aller Regel bleibt Müller demnach recht lange geduldig, doch wenn sei-ne Mitmenschen inkonsequent oder unzuverlässig handeln, kann er auch mal wütend und kämpferisch werden.

Das grösste Glück an der «Sippe» sei aber die Geborgenheit in allen Höhen und Tiefen des Lebens sowie das wunderbare Gefühl, in einer so grossen Familie zu leben, fährt der 66-Jährige dafür dankbar fort: «Manchmal braucht es nur eine nicht-wertende Anteilnahme.» Vor wichti-ge Fragen gestellt, greift Urs Müller auch gerne auf den Rat seiner Frau Monique zurück: «Gell, Mimi, ich bin schon manchmal etwas gar direkt?» Mit dem Hund über das Land seiner Familie und den Gemeindebann zu spazieren schliesslich, erfüllt ihn mit Zufriedenheit.Auch in der Römisch-katholischen Kirche liegen Müllers Wurzeln. Den-noch hat er eines Tages den Schritt in

Durch das Glasdach des Wintergar-tens fällt tagsüber stets genug Licht ein, um lesen zu können. In einer Ecke steht eine Couch. Dort ist Urs Müller oft anzutreffen. Lesend. «Ich habe Mühe, eine ungelesene Zeitung zu entsorgen», betont der ehemalige Zeitungsredaktor, der die örtliche Dorfchronik vor 37 Jahren mitbe-gründet hat und heute noch wesent-lich verantwortet.Das Haus, welches als altes Fricktaler Bauernhaus an das Elternhauses von Urs Müller angebaut ist, haben er und seine Frau Monique vor 36 Jah-ren erworben. Hier sind die drei Kinder gross geworden, hier hat einst eine amerikanische Austausch-schülerin ein Jahr mit der Familie

Ein Porträt von Urs Müller, dem neuen Präsidenten des Hilfswerks «Partner sein»

Der heimatverbundene Philanthrop

Verwurzelung, Direktheit und Engagement sind Stichworte, die Urs Müller charakterisieren. Die Menschen in seinem Umfeld liegen dabei stets im Fokus seines Interesses, welches im heutigen Präsidenten des Hilfswerks «Partner sein» von Kindheit an herangewachsen ist.

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Christkatholisch 1/2016 5Hintergrund

Randbemerkung

Savegame gibts nichtErinnern Sie sich noch, wie das war vor dreissig, vierzig Jahren beim Schreiben eines Briefes oder gar einer längeren Abhandlung mit der Schreibmaschine? Hatte man sich vertippt oder etwas vergessen, musste man mühsam mit Tippex korrigieren oder hantierte mit Sche-re und Klebstreifen. Bei gröberen Fehlern musste man ein frisches Blatt einspannen und nochmals be-ginnen. Heute geht das mühelos per Tastendruck. Noch eindrücklicher sind die Möglichkeiten bei Com-puterspielen: Die Spielfigur kommt ums Leben, die Mission entwickelt sich nicht erfolgreich oder eine Auf-gabe lässt sich nicht wunschgemäss lösen? Kein Problem! Einfach den gespeicherten Spielstand neu laden, das Abenteuer mit einer anderen Strategie angehen und schon geht das «Game» weiter. Im realen Leben funktioniert dieses Sichern des Zwischenstandes nicht: Wir können nichts rückgängig im Sinn von ungeschehen machen. Das Leben ist unübersichtlich und risiko-reich. Entscheidungen können sich als falsch erweisen und manchmal misslingt etwas gründlich und mit weitreichenden Folgen. Wir müssen dann Umwege in Kauf nehmen und einiges lässt sich vielleicht nie wieder richten und muss einfach ausgehal-ten werden. Das klingt nicht eben aufmunternd zu Anfang eines neuen Jahres, finden Sie? Sind es aber nicht gerade Einmaligkeit und Unumkehr-barkeit, die unser Leben einzigartig, wertvoll und gültig machen? Und hilft uns nicht die Unberechenbar-keit des Lebens dabei, auf Gottes Mit-uns-Sein vertrauen zu lernen?Ich wünsche uns Mut, gerade auch schwierige Entscheidungen vertrau-ensvoll zu treffen.

Franziska Hälg-Steffen

die Christkatholische Kirche gemacht, in der seine Wertvorstellungen be-treffend Mitsprache, Stellung der Frau und anderem besser zum Aus-druck kommen. Da sei etwas Schönes

passiert, fährt Müller fort: «Seither bin ich erleichtert und befreit, denn ein Widerspruch in meinem Leben ist damit weggefallen.»Sein Heimatdorf ist ihm sehr wichtig. Die Liste seines öffentlichen Engage-ments ist entsprechend lange. Nebst der Dorfchronik «Kaister Rückspie-gel» gab Urs Müller während 25 Jah-ren auch eine Fasnachtszeitung her-aus. 20 Jahre lang hat er die SP Kaisten präsidiert. Er ist Mitglied der Steuer-kommission und hat der Ortsbürger-kommission vorgestanden. Als treues Mitglied des Velo-Clubs «Glückauf» Kaisten organisiert er jährlich die Schwarzwald-Rundfahrt.Obwohl er grosse Freude an seinem neuen Crossbike hat, fährt Müller nicht jeden Tag Fahrrad. Früher war das anders. Als 19-Jähriger hatte er die Rekrutenschule als Radfahrer ab-solviert und begann eine lange mili-tärische Laufbahn, die er bei seiner Pensionierung als Oberst beendet hat. 35 Jahre lang hat der ursprünglich ge-lernte Pöstler als Logistiker für die Armee gearbeitet. «Ich interessiere mich sehr für Menschen», zeichnet er seine Zeit beim Militär nach, «des-halb war es für mich am interessan-testen, dass in der Armee Menschen mit den unterschiedlichsten Hinter-gründen zusammenarbeiten.»«Ich bin neugierig auf die Welt», sagt Müller weiter von sich. Das spornt den «Ur-Kaister», wie ihn die Neue Fricktaler Zei-tung 2014 bezeichnet hat, an, jährlich zu verreisen, mal nur mit dem Ruck-sack und dem Zug, aber regelmässig auch in ferne Länder und am liebsten auf eigene Faust und stets mit der Kamera im Ge-päck. «Sonst wird es mir doch zu eng im Dorf», bemerkt Müller nüch-

tern. Einen Ort der Erholung hat das Ehepaar Müller auch im Schwarz-wald gefunden, wohin es sich regel-mässig zurückzieht. «Auf Reisen kann man lernen, dass es auch andere Kul-turen und Lebensweisen gibt, als die unsere», sagt Urs Müller mit Nach-druck. Zwei seiner letzten Reisen haben ihn nach Afrika geführt. 2013 reiste er für «Partner sein» nach Uganda und Ruanda. Seit diesen Afri- kareisen empfindet der einst enga- gierte Dorfpolitiker hitzige Debatten, beispielweise über eine Tempo-30- Zone, eher als Luxusproblem.Afrika bildet einen Schwerpunkt bei der Entwicklungszusammenarbeit, die das Hilfswerk der Christkatholischen Kirche der Schweiz leistet. Seit die-sem Sommer präsidiert Urs Müller dessen ausführende Kommission. Ein halbes Jahr hat er sich Bedenkzeit ge-nommen, nachdem er gefragt worden war, ob er das Amt übernehmen möchte. Denn für ihn war klar, dass er dieses nicht mit links würde machen können es aber auch möglichst profes-sionell machen wollte. Zu seiner Zu-sage hat ihn schliesslich bewogen, dass er mit seiner Pensionierung die nötigen zeitlichen Freiräume gewon-nen hat und dass er im Bereich der Entwicklungshilfe neue Kompeten-zen erwerben möchte. Urs Müller begründet: «Das Gebiet interessiert mich sehr, weil mir Werte wie Solida-rität und Gerechtigkeit wichtig sind.»Urs Müller schlägt seine Zeitung auf, die internationalen Nachrichten. Über ein Bild von Flüchtlingen aus Syrien seufzt er, der schon von Kind auf stets mit anderen zusammen aus-kommen musste, tief: «Auch wenn diese Völkerwanderung Probleme in den Zielländern aufwirft – wen solche Bilder unberührt lassen, den kann ich nicht verstehen.»

Pfr. Lenz Kirchhofer

«Ich interessiere mich

sehr für Menschen.»

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Christkatholisch 1/20166 Panorama

Die Kriege im Nahen Osten, inbeson-dere in Afghanistan, im Irak und in Syrien, führten in den letzten Mona-ten zu einer für Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bisher bei-spiellosen Flüchtlingswelle. Appelle an die Solidarität und Spannungen zwischen Staaten, aber auch das Abseitsstehen einzelner Länder und grosse Probleme bis an den Rand der Überforderung in anderen Staaten, sind die Folge davon. Bis zum Jahres-ende waren in Europa über eine Mil-lion Asylgesuche zu verzeichnen. Die Flüchtlingswelle wurde letztes Jahr für Europa zu einem zentralen politi-schen Thema und auch die Schweiz ist davon betroffen.

Sonderprojekt Flüchtlingshilfe

«Partner sein» lancierte deshalb im Herbst innerhalb der Christkatholi-schen Kirche eine Sammelaktion. Bis zum Jahresende wurden von Kirchge-

meinden, Pfarrämtern und Privaten über Fr. 35 000.– gespendet. Aus eige-nen Mitteln hat das Hilfswerk weitere Fr. 15 000.– zur Verfügung gestellt. Dieses Geld wird im laufenden Jahr zur Hälfte vor Ort, in Syrien und im Libanon sowie in der Schweiz einge-setzt. Über die Verwendung dieser Mittel wird das Hilfswerk in einer späteren Ausgabe noch ausführlicher berichten.

Hilfe in Uganda und Tansania

Auch dieses Jahr sind Uganda, der Kongo, Tansania sowie die Philippi-nen die vier Schwerpunktländer von «Partner sein». Die Projekte in Ugan-da und in Tansania leitet der Angli-kaner Robert Amstutz. Insgesamt sind in Uganda fünf Projekte mit einer Gesamtsumme von Fr. 44 600.– vor-gesehen. In Uganda konzentrieren sich die Projekte weiterhin auf die Region Kanoni, wo «Partner sein»

Die Projekte von «Partner sein» im Jahr 2016

Sonderprojekt Flüchtlingshilfe32 Projekte mit einer Totalsumme von Fr. 278 600.– hat «Partner sein» für dieses Jahr vorbereitet. Neben «traditionellen» Einsätzen in Afrika und Asien engagiert sich das Hilfswerk auch zugunsten von Flüchtlingen im Nahen Osten und in der Schweiz.

seit vielen Jahren tätig ist. In Tansania sind es drei Projekte; für sie sind Fr. 24 000.– einge-setzt.

Primarschule für Bagira in Süd Kivu

Neun Projekte für ins-gesamt Fr. 120 000.– sind für den Osten des Kon-gos von Franz Mur-bach vorbereitet wor-den. Hier sticht vor allem die zweite Etappe einer Primarschule in Bagira in Süd Kivu her-aus. Dieses Vorhaben wird durch die ökumeni-sche Fastensammlung «MenschOlten» tatkräf-tig unterstützt. Es wer-den massive und zweck-mässige Schulgebäude

in einer Region errichtet, die stark von Bevölkerungswachstum durch Vetriebene geprägt ist.

Zusammenarbeit mit der IFI

Die Projekte auf den Philippinen und in Honkong werden von Joan Jebele-an betreut. Er hat, zusammen mit den Partnern vor Ort, elf Projekte für insgesamt Fr. 58 000.– vorbereitet. Auf den Philippinen darf «Partner sein» von einer langjährigen, frucht-baren Zusammenarbeit mit der Unabhängig Philippinischen Kirche (IFI) profitieren.Bei den Projekten in Afrika arbeitet das Hilfswerk wenn immer möglich mit der Anglikanischen Kirche zu-sammen. Sehr dankbar ist es für die Hilfe durch den Weltgebetstag, der vier Projekte unterstützt, sowie die Missionskollekte und die Organisa-tion «Solidarität Dritte Welt».

Urs Müller

Vorsorgeunter-suchungen bei

Kindern im Gesund-heitszentrum

Sayuni in Tansania.Foto: Urs Müller

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Christkatholisch 1/2016 7Panorama

Neujahrsgruss der Synodalratspräsidentin

Die Chancen des Lebens ergreifen

Liebe Christkatholikinnen und Christkatholiken

Wieder beginnt ein neues Kirchenjahr und gibt uns die Möglichkeit, uns Ge-danken zu machen zum vergangenen Jahr. Wir wollen zurückschauen und uns fragen: Haben wir die Chancen, die sich im vergangenen Jahr darbo-ten, auch wirklich genutzt? Haben wir uns auf das Wesentliche konzentriert, nämlich auf unser «Kerngeschäft» (welch abstrakter Wortgebrauch im kirchlichen Alltag!) und war es wirk-lich notwendig, dass wir uns auch mit vermeintlich unwichtigen Dingen be-fassten und Energien auf Neben-schauplätzen verpufften? Wenn wir einige der Fragen mit Ja beantworten können, so bleibt doch ein Anspruch bestehen: Wir wollen im neuen Jahr mit Optimismus den Aufgaben und Pflichten nachkommen, die unsere christliche Kultur vorgibt. Besonders dann, wenn wir zuweilen unsere höchst persönlichen, eigennützigen Vor- stellungen zugunsten der viel geprie-senen, aber selten gelebten Solidarität unseren Mitmenschen gegenüber an-passen müssen. Chancen können auch Risiken be-deuten. Schon der chinesische Philo-soph Sunzi (zu seiner Zeit auch Ge-neral und Militärstratege) erklärte bereits 500 v. Chr., dass «Chancen sich multiplizieren, wenn man sie ergreift». Vom selben Sunzi ist aber auch überliefert, «dass derjenige der klügste Krieger sei, der niemals kämpfen muss». Sunzi will damit sagen, dass wir unsere Chancen ergreifen, aber unnötige Risiken ver-meiden müssen. Wir können also persönliche Antipathien zur Seite legen. Wir sollten Diskussionen, basierend auf überbordendem Egois-mus, nach Möglichkeit vermeiden und versuchen, grenzüberschreitend zu denken. Wir wollen aber auch mit Querdenkern sprechen, sie anhören, ihnen Fragen stellen und ihre Ant-worten verstehen. Wir konzentrie-ren uns auf das Machbare und wir bündeln unsere Kräfte für eine pros-perierende, gemeinsame Zukunft.

Ein Kriegsherr als Vordenker?

Schon immer haben Aphorismen den Menschen fasziniert. Nun sind philo-sophische Betrachtungen eines Mili-tärstrategen als Leitsätze für eine kirchliche Gemeinschaft nur bedingt tauglich. Und doch wollen wir nicht vergessen, dass auch die Kirche mit militärischen Mitteln recht unzim-perlich mit anders denkenden Men-schen umging. Diese dunklen Zeiten sind glücklicherweise Vergangenheit, nicht in allen Ländern, aber wenigs-tens in grossen Teilen der aufge- klärten, westlichen Hemisphäre. Wir leben die Neuzeit und sind in der Lage, andere Meinungen zu tolerie-ren. Es wäre zu wünschen, dass uns dadurch neue Erkenntnisse zuflies-sen, zum Nutzen unserer Kirche. Es muss uns auch ein zentrales An-liegen sein, Menschen durchs ganze Leben zu begleiten. Im frühen Kin-desalter ist das wohl einfacher, denn Eltern lassen ihre Kinder taufen und erklären damit die Zugehörigkeit zur christlichen Kirche. Während der Schulzeit besuchen wir den Religions-unterricht, aber bereits als Jugendli-che – und noch viel mehr als Erwach-sene – geht der Kontakt zur Gemeinde verloren. Diese wohlbekannte Tat- sache ist zu bedauern; sie lässt uns ratlos zurück. Es fehlen nach wie vor Lösungsansätze.

Lebenszyklen

Spricht man Mitmenschen auf ihr Desinteresse zu kirchlichen Belangen an, erhält man als Standardantwort oft, dass die Zeit und das Bedürfnis fehlen würden, am Sonntagmorgen den Gottesdienst zu besuchen. Ver-mutlich handelt es sich um eine Schutzbehauptung. Es könnte ja sein, dass die Erwartungshaltungen gegen-über den kirchlichen Angeboten zu-rückstehen, ausgenommen vielleicht bei Eheschliessungen und – selbstver-ständlich – beim Hinschied eines An-gehörigen oder Freundes. Denkbar wäre auch, dass unsere traditionelle Liturgie den ausgeprägt realitätsaffi-

nen Mitbürger zu wenig erreicht. Im besten Fall können wir es vermuten, wir wissen es nicht, werden aber nicht umhinkommen uns zu zahlreichen ambivalenten Themen Gedanken zu machen. Wir müssen versuchen, in die Zukunft zu «denken», denn wäh-rend sich unsere Gesellschaft rasant verändert, bewirkt Verharren in der Gegenwart unweigerlich Rückschritt. Kürzlich gab das Bundesamt für Gesundheit bekannt, dass dereinst zwei Drittel aller hochbetagten und unheilbar kranken Menschen auf die eine oder andere Weise Palliative Care in Anspruch nehmen müssen. Betreuende und Institutionen, aber auch der Staat und die Kirche sind in zunehmendem Mass gefordert. Ins-besondere die Kirche wird Patien- ten und ihre Angehörigen vermehrt spirituell unterstützen und begleiten und wir sind gut beraten, wenn wir uns schon heute mit dieser uns alle betreffenden, unabänderlichen Gewissheit in der dritten Lebens-phase befassen. Wir müssen dem ver-mehrt zu erwartenden Bedürfnis nach kirchlichem Beistand Rechnung tragen. Wenn wir alle unsere Aufgaben mit Optimismus angehen und sie als Chance betrachten – und davon möchte ich gerne ausgehen – so freue ich mich auf unseren gemein-samen Weg in das neue Jahr. Ihnen allen danke ich herzlich für Ihr Ver-trauen und Ihre Treue und wünsche Ihnen von Herzen ein optimisti-sches, gutes 2016.

Manuela Petraglio-BürgiPräsidentin Synodalrat

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Christkatholisch 1/20168 Panorama

Am 13. November 1864 fand die feier-liche Weihe von St. Peter und Paul statt, erbaut als erste römische-katho-lische Kirche in Bern seit der Refor-mation. Nachdem sie in der Zwi-schenzeit zur Bischofskirche des christkatholischen Bistums der Schweiz geworden war, durfte sie ge-nau 150 Jahre später, am 13. Novem-ber 2014, ein würdiges Jubiläumsprä-sent entgegennehmen – die frisch renovierte Krypta.Ein Jahr lang wurde dieses Ereignis mit zahlreichen Anlässen unter-schiedlichster Art gefeiert. Den Ab-schluss des Jubiläumsjahres markiert nun eine Denkschrift, die eine Bilanz der vergangenen 150 Jahre darstellt. In dieser langen Zeitspanne ist vieles

geschehen, vieles hat sich verändert, Wichtiges ist geblieben. So präsen-tiert ein historischer Überblick aus der Feder von Pfarrer Christoph Schuler die markantesten Ereignisse in der «Biografie» von St. Peter und Paul, Jan Straub stellt den Bau und seinen Architekten in den Kontext der Architektur des Historismus, und Martin Kurth erläutert als leitender Architekt den technisch-künstleri-schen Balanceakt zwischen erneuern und bewahren, der dieses anspruchs-volle Renovationsprojekt kennzeich-net. Von Bischof emeritus Hans Ger-ny stammt eine kritische Gesamt- schau über die frühere, die heutige und die zukünftige Bedeutung der Christkatholischen Kirche in der

ökumenischen Bewegung. Die kon-krete Umsetzung des ökumenischen Auftrags wird von Yrgalem Isaak, der Sprecherin der eritreisch-orthodoxen Gemeinde St. Georg, vorgestellt; ihre Schilderung bringt uns die Gastge-meinde näher, die St. Peter und Paul seit 2009 beherbergt. Ein Beitrag von Helene Ringgenberg widmet sich der Rolle der Musik in der Geschichte von St. Peter und Paul und der über-regional bedeutenden, 2011 renovier-ten Goll-Orgel. Die Jubiläumsschrift, welche die Ge-meinde am 13. November 2015 im Rahmen einer Vernissage in Empfang nehmen konnte, stellt somit ein üppi-ges «Geburtstagbukett» dar, das die bewegte Vergangenheit und die – viel-

150 Jahre St. Peter und Paul in Bern – die Jubiläumsschrift

Die christkatholische Bischofskirche

Manchmal wird man gefragt, wo denn die Kathedrale der Christkatholischen Kirche der Schweiz sei. Die Antwort lautet: «Es gibt keine, aber in Bern steht die Bischofskirche.» Darüber, was diese Bischofs-kirche nun ausmacht, gibt eine neu erschienene Broschüre Aufschluss.

> Der Hirte hat seine Herde im

Blick. Statue auf dem Schalldeckel der Kanzel in der

christkatholischen Bischofskirche St. Peter und Paul in

der Altstadt Berns.Foto: lk

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Christkatholisch 1/2016 9Panorama

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Epiphanie (10. Januar)

Das Licht für die Welt …

Jes 60,1–6: … ruft dir zu: Auf, werde selber Licht, schaue umher, strahle und merke, dass dein Herz sich vor Freude ganz weit öffnet!

Kol 2,6–10: … kommt als ganze Fülle Gottes und erfüllt auch uns: Christus! Darum leben wir in ihm und halten am Glauben an ihn fest.

Mt 2,1–12: … zeigt sich auch den Weisen. Sterndeuter sehen den Stern aufgehen und machen sich auf den Weg. Nicht alle aber haben Freude und bringen ihre Schätze dar.

1. Sonntag nach Epiphanie (17. Januar)

Schenkt Freude in Fülle, …

Jes 29,17–24: … kommt zur Einsicht und lasst euch belehren: Denn die taub sind, werden hören, die blind sind, sehen, die erniedrigt sind, sich freuen und die arm sind, jubeln. Ausgerottet aber werden dann alle, die Böses tun wollten.

Röm 12,1–5: … strebt nach Besonnenheit und leistet euren Dienst als Glieder des einen Leibes. Wandelt euch, erneuert euer Denken und erkennt, was der Wille Gottes ist.

Joh 2,1–11: … denn so hat es auch Jesus an der Hochzeit zu Kana mit seinem ersten Zeichen getan!

Wichtige Daten:

23. JanuarTagung für Präsidien und Finanz-verantwortliche, 10 bis 16 Uhr, St. Gallen

30. JanuarWort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, 20 Uhr, SRF 1

21. FebruarRadiopredigt von Pfarrerin Liza Zellmeyer, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

leicht ebenso bewegte? – Zu-kunft von St. Peter und Paul aus verschiedenen Perspektiven farbig und facettenreich zur Geltung bringt. Die 48-seitige Broschüre ist mit zahlreichen historischen und aktuellen Auf-nahmen illustriert und kann über das Sekretariat der christ-katholischen Kirchgemeinde St. Peter und Paul für Fr. 10.– be-stellt werden, 031 318 06 55 oder [email protected]

Jan Straub

< Die Jubi-läumsschrift über die Kir-che St. Peter und Paul in Bern.

Unten: Impressionen aus dem Innern der Bischofskir-che in Bern.Fotos: lk

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Christkatholisch 1/201610 Gemeindenachrichten

Ganze Region

GottesdienstSo. 10. Jan., 10.15 h, Eucharistiefeier, Epi-phanie, Klosterkirche Dornach mit Pfrn. Denise Wyss.

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 10. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier zu Epi-phanie mit Wasserweihe, Alte Dorfkirche.So. 17. Jan., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst zum Auftakt der Einheitswoche in der Alten Dorfkirche Allschwil mit anschliessen-dem Apéro riche im KirchgemeindesaalSuppentagAm Samstag, 9. Januar, findet von 11.30 bis 13.30 Uhr im Kirchgemeindesaal der zweite Suppentag in diesem Winter statt. Unter dem Motto «Karge Mittel – grosser Elan» wird burmesischen Flüchtlingskindern eine schu-lische Grundausbildung ermöglicht. Helfen Sie mit, diesen Kindern eine Zukunftspers-pektive zu geben. An diesem Samstag ser-viert Ihnen unser Suppentagteam Pasta mit verschiedenen Saucen. Ganz herzlich laden Sie die vielen Helferinnen und Helfer zu die-sem schon zur Tradition gewordenen Pasta-essen ein.SuppentagskonzertAm Sonntag, 17. Januar, erklingt ab 17 Uhr in der Alten Dorfkirche Barock-Musik. Ueli Halder (Flöten) und Urs Schweizer (Cembalo)

werden uns mit ihren virtuosen Klängen verzaubern. Der Erlös des Konzerts kommt dem Suppentagsprojekt zugute. Die Musiker freuen sich auf Ihren Besuch.Ökumenischer GottesdienstDieses Jahr steht die Gebetswoche für die Einheit der Christen unter dem Motto «Beru-fen, die grossen Taten des Herrn zu verkün-digen». Das Thema und den zugrundeliegen-den Text aus dem 1. Petrusbrief 2,9–10 haben in diesem Jahr Angehörige verschiedener lettischer Kirchen ausgesucht und bearbei-tet. Die Einheitswoche ist von ökumenischen Gottesdiensten und Meditationen unter-schiedlichster Gestalt geprägt. In Allschwil findet jeweils zum Auftakt der Einheitswoche ein ökumenischer Gottes-dienst statt. In diesem Jahr gestalten Pas-toralassistent Gabriele Balducci, Pfrn. Elke Hofheinz und Pfrn. Liza Zellmeyer diesen speziellen Gottesdienst (mit Eucharistiefeier) in der Alten Dorfkirche. Lassen Sie sich über-raschen. Im Anschluss daran laden Sie die drei Kirchen herzlich zum Apéro riche in den Kirchgemeindesaal ein.Handykurs IIAm Dienstag, 19. Januar und am Diens-tag der darauffolgenden Woche findet der zweite Handykurs für Seniorinnen und Senio-ren (oder andere Interessierte!) im Pfarrhaus Allschwil statt. Interessierte werden durch Véronique Meier und Barbara Blättler in die Bedienung von Smartphones eingewiesen. Bitte melden Sie sich bis am Montag vor dem Kurs im Sekretariat an, Tel. 061 481 22 22.ChorprobenJeden Dienstag finden von 18 bis 19.30 Uhr die Chorproben im Kirchgemeindesaal statt. Unterdessen zählen wir 16 Mitglieder – gesangserfahrene und musikalische Neu-linge – die sich unter der Leitung von Mat-

thias Krüger auf die Auftritte bei besonders festlichen Gottesdiensten vorbereiten. Falls auch Sie Interesse haben, dürfen Sie jeder-zeit am Dienstagabend, um 18 Uhr im Kirch-gemeindesaal unverbindlich vorbeischauen und an einer Chorprobe teilnehmen oder auch ganz einfach zuhören. MittagstischJeden Donnerstag findet jeweils von 12 bis 13.30 Uhr der Mittagstisch im Kirchgemein-desaal statt. Der Koch «Pepperl» und sein Team lassen sich jeweils gute Menüs (Salat/Suppe, Hauptgang und Dessert Fr. 12.50, Kinder Fr. 6.50) einfallen und freuen sich auf Ihr Kommen. An- und Abmeldungen sind jeweils bis am Dienstag beim Sekretariat erbeten, Tel. 061 481 22 22.

Baselland

GottesdienstSo. 10. Jan., 10.15 h, Eucharistiefeier, Epi-phanie, Klosterkirche Dornach.Themennachmittag mit Heidi RothAm Dienstag, 12. Januar, von 15 bis 17 Uhr im Kloster Dornach, Raum «Atelier».Abendgebet in KaiseraugstDonnerstag, 21. Januar, um 18.30 Uhr.Voranzeige und KorrekturDer ökumenische Gottesdienst in der Woche der Einheit am Sonntag, 24. Januar, findet in der reformierten Kirche in Arlesheim und nicht, wie im Gemeindebrief angekündigt, im Dom statt.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 10. Jan., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst zusammen mit der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde in der PETERS-KIRCHE. Es findet kein Gottesdienst in der Predigerkirche statt.Do. 17. Jan., 10 h, Eucharistiefeier.KollekteDie Kollekte ist im Januar für die medizini-sche Nothilfe für kriegsverletzte syrische Kin-der bestimmt.Die Kollekte vom November zugunsten des Bischöflichen Hilfswerks ergab Fr. 583.50. Herzlichen Dank an alle Spender!Theologischer TippDiakonin Karin Schaub spricht am 23. Januar, ab 19.10 Uhr auf Telebasel einen «Theolo-gischen Tipp». Die Sendung wird stündlich wiederholt.

Region BaselRégion Suisse Romande

Voir: www.catholique-chretien.ch

Region Basel

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Gipfeltreffen – Schlitteltag am Flumserberg

23. Januar 2016

Treffpunkt: 11 Uhr am Bahnhof Flums – 16 Uhr Rückfahrt

Weitere Informationen / Anmeldungen: www. plattform-jugend.ch [email protected], [email protected]

Anmeldung bis 16. Januar 2016

Teilnehmergebühren: Fr. 33.– (bis 18 Jahre), Fr. 50.– (ab 18 Jahre)

Veranstalter: Christkatholische Kirchgemeinde Zürich, Plattform Jugend

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Christkatholisch 1/2016 11Gemeindenachrichten

Ganze Region

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr ein Gottesdienst in der Spitalkapelle angebo-ten. Seien Sie herzlich willkommen. Am 13. Januar wird er von einem christkatholi-schen Geistlichen geleitet.

Magden-Olsberg

GottesdiensteSa. 9. Jan., 9.30 h, Epiphanie Dreikönigen-fest, Taufe Jesu, Vorabendmesse mit Chor, Dorfkirche Magden.So. 17. Jan., 9.30 h, 1. Sonntag nach Epi-phanie, Hochzeit zu Kana, Eucharistie mit Lautenmusik, Dorfkirche Magden.

Möhlin

GottesdiensteSo. 10. Jan., 10 h, Kirche, Eucharistiefeier mit Wassersegnung.Mi. 13. Jan., 19.30 h, Chäppeli, Abendgot-tesdienst.So. 17. Jan., 10 h, Kirche, Eucharistiefeier mit Ministrantentreffen.Musik zum Ausklang von WeihnachtenEin musikalischer Leckerbissen erwartet die Besucher des Gottesdienstes vom 10. Januar, um 10 Uhr in der christkatholischen Kirche Möhlin. Anlässlich der Eucharistiefeier mit Wassersegnung hat die Organistin Alexan-dra Nigito fröhliche Musik zum Ausklang von Weihnachten zusammengestellt. Vorgetragen werden J. S. Bach, Monteverdi und andere. Die Musiker sind Josuè Meléndez (Zink) und Kristine Jaunalksne (Gesang). Den Gottes-dienst leitet Pfr. Christian Edringer.Ü-65-TräffAm Dienstag, 12. Januar, 14 Uhr im Kirch-gemeindehaus. Markus Melzl, ehemaliger Kriminalkommissär und Sprecher der Staats-anwaltschaft Basel-Stadt, wird uns mit «Erinnerungen eines Kriminalkommissärs» unterhalten. Anschliessend serviert das Vor-bereitungsteam ein Zvieri.FrauenvereinAm Donnerstag, 14. Januar, 14 Uhr, Zusam-menkunft im Kirchgemeindehaus. Abhol-dienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.Gemischter ChorAm Mittwoch, 20. Januar, 19 Uhr, lädt der Gemischte Chor zur Generalversammlung ins Kirchgemeindehaus ein.

BestattungenWerner Weidmann-Waldmeier ist im 87. und Martin Metzger ist im 34. Lebensjahr verstor-ben. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.VoranzeigeFasnachtsgottesdienst, Samstag, 23. Januar, um 18 Uhr.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 17. Jan., 11 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier, Pfr. Bächtold.So. 17. Jan., 17.30 h, Frick, ökumenischer Gottesdienst, Pfr. Neuhoff.Mi. 20. Jan., 18 h, Schupfart, römisch-katholische Kirche, ökumenisches Gebet, Pfr. Neuhoff.Senioren-Nachmittag Der römisch-katholische und der christka-tholische Frauenverein laden am Montag, 11. Januar, ab 11.45 Uhr wieder gemeinsam zum Senioren-Nachmittag in die römisch-katholische Unterkirche Obermumpf ein. Eine Einladung folgt mit separater Post.WeihwassersegnungIm Gottesdienst von Sonntag, 17. Januar, wird auch das Weihwasser für die Ober-mumpfer Kirche gesegnet.Januargottesdienst FrickIn unserem Gottesdienst am Sonntag, den 17. Januar, wirken auch der reformierte Pfarrer Johannes Siebenmann und der römisch-katholische Theologe Ulrich Feger mit. Der Wortgottesdienst (ohne Eucharis-tiefeier) nimmt die Ideen und Gedanken der Gebetswoche für die Einheit der Christen auf. Er wurde von einer ökumenischen Gruppe in Lettland vorbereitet. Anschliessend Apéro.SchupfartIm Rahmen der Gebetswoche für die Einheit laden wir am Mittwoch, 20. Januar, 18 Uhr zum gemeinsamen Gebet aller Christen von Schupf-art in die römisch-katholische Kirche ein.FrauenvereinDer Frauenverein trifft sich zur Generalver-sammlung am Freitag, 22. Januar, 20.15 Uhr im Pfarrsaal Obermumpf.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Informationen unter Tel. 079 714 14 41. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Aarau Olten LuzernKonzerte in der PredigerkircheAm Sonntag, 10. Januar, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infor-mationen erhalten Sie im Internet unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unse-rer Website www.ckk-bs.ch.OffenBarDie OffenBar ist wegen der Stuubede erst ab 28. Januar wieder regulär geöffnet.Kurs an der Volkshochschule BaselTod und sterben waren im europäischen Mit-telalter ein alltägliches Phänomen. Krankheit und Unfälle konnten das Leben des Einzel-nen jäh beenden. Auf diese Herausforde-rung reagierte die Alltagskultur mit Formen individueller Absicherung und gegenseitiger Unterstützung. Die Hochkultur visualisierte das Problem in sogenannten «Totentänzen». Auch die Spiritualität nahm sich des Sterbens an und entwickelte daraus eine Form der Lebenskunst: die «Ars moriendi».In diesem Kurs erfahren Sie, mit welchen Vorstellungen und Sozialtechniken die Men- schen des Mittelalters die gewaltigen Her-ausforderungen von Krankheit und Tod bearbeiteten und bewältigten. Kursleitung: Pfarrer Dr. Michael Bangert. Kurstermine: Di. 19. Januar, 18.15–20 Uhr; Di. 26. Januar, 18.15–20 Uhr; Di. 2. Februar, 18.15–20 Uhr. Ort; Universität Basel, Kolle-gienhaus, Petersplatz 1, Basel. Kurspreis: Fr. 88.–, inklusive Unterlagen. Anmeldung nur bei der Volkshochschule beider BaselSekretariatE-Mail: [email protected], Tel. 061 322 43 77. Geöffnet: Mo. 14 bis 17 Uhr, Mi. 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Fr. 14 bis 17 Uhr. Website: www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 10. Jan., 10.15 h, Eucharistiefeier, Epi-phanie, Klosterkirche Dornach.So. 17. Jan., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst, Katharinenkirche.Themennachmittag mit Heidi RothAm Dienstag, 12. Januar, von 15 bis 17 Uhr im Kloster Dornach, Raum «Atelier».Ökumenischer GottesdienstIn der Woche der Einheit der Christen feiern wir in diesem Jahr den Auftakt mit einem ökumenischen Gottesdienst nach christ-katholischem Ritus in unserer Katharinen-kirche. Wir heissen in diesem Gottesdienst auch den Chor der römisch-katholischen Kirchgemeinde unter der Leitung von Isidor Lombriser herzlich willkommen.

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Christkatholisch 1/201612 Gemeindenachrichten

che Region Olten und die Kirchen von Olten laden herzlich dazu ein.Redaktionsschluss GemeindebriefBitte alle Einsendungen bis am 11. Januar an Heinz Gloor, [email protected] oder an das Sekretariat [email protected] schicken.Silberdistel TrimbachSeniorennachmittag, Montag, 18. Januar, 14.15 Uhr, Johannessaal, Seniorenthea-ter Sissach mit «S' süesse Läbe vo dr Klara Bitterli». Transportdienst übernehmen Ernst Brechbühler, Tel. 062 293 28 24 und Werner Bühler, Tel. 062 293 28 59.ChorenschmausImmer montags, von 19.45 bis 21.45 Uhr, probt der Chor «Chorenschmaus bei der Stadtkirche Olten» im Saal des Kirchgemein-dehauses Olten. Herzliche Einladung.Herzliches DankeschönWir danken allen herzlich, die mitgeholfen haben die Feiern in der Advents- und Weih-nachtszeit zu verschönern. Im Besonderen danken wir Adelheid Hanselmann, Ruth Fluck und den edlen Spendern für drei neuen Krip-penfiguren für die Stadtkirche Olten.

Luzern

GottesdiensteSo. 10. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 17. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier.MittagstischAm Donnerstag, 21. Januar, um 12 Uhr, bekochen uns Lydia Herzog und Ursula Wüthrich, das neue Team des Mittagstischs. Anmeldungen bis Dienstag, 19. Januar, an Lydia Herzog, Tel. 041 370 71 13 oder [email protected]äge aus dem Oberlé-FondsDer Oberlé-Fonds gewährt nach den gel-tenden Bestimmungen Beiträge an die Ausbildung aktiver, in der Kirchgemeinde engagierter, christkatholischer Kinder und Jugendlicher der Kirchgemeinde Luzern und der Diaspora Innerschweiz. Schriftlich begründete Gesuche richten Sie bis spätes-tens am 15. Januar 2016 an Pfr. Ioan L. Jebe-lean, Museggstrasse 15, 6004 Luzern.FerienabwesenheitVom 11. bis am 20. Januar ist Pfr. Ioan L. Jebelean ferienhalber abwesend. Die Stell-

Aarau

GottesdiensteSo. 10. Jan., 11.30 h, Stadtkirche Zofin-gen, Eucharistiefeier, Pfrn. Antje Kirchhofer; anschliessend gemeinsames Mittagessen.So. 17. Jan., 8.40 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer; an-schliessend Kirchenkaffee im Pfarrhaus.Fr. 22. Jan., 20 h, Stadtkirche Aarau, Frau-engottesdienst.ReligionsunterrichtSamstag, 16. Januar, 9 Uhr, im Pfarrhaus.FrauenvereinDienstag, 12. Januar, 14.15 Uhr, Pfarrhaus Aarau, Spiel und Kaffee.Dienstag, 18. Januar, 14.15 Uhr, Pfarrhaus Aarau, Spiel und Kaffee.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 10. Jan., 9.30 h, Wettingen St. Sebas-tian, ökumenischer Gottesdienst zur Gebets-woche für die Einheit der Christen.So. 17. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier.Ökumenischer Gottesdienst Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die reformierte, die römisch-katholische sowie die christkatholische Kirchgemeinde feiern diesen Gottesdienst am Ort Wettingen mit-einander. Herzliche Einladung anschliessend zum Apéro im Kirchgemeindehaus der Pfarrei St. Sebas-tian in Wettingen. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 10. Jan., 9.30 h, Epiphanie/Taufe des Herrn, Trimbach.So. 17. Jan., 10 h, Einheitsgottesdienst, Mauritiuskirche Trimbach, Predigt Pfarrer Kai Fehringer.So. 17. Jan., 10 h, Einheitsgottesdienst, reformierte Kirche Wangen bei Olten.Gottesdienste in den SeniorenheimenFr. 22. Jan., 10.30 h, Stadtpark/AllerheiligenFriedensgebet in der StadtkircheJeden Donnerstag, um 10 Uhr, findet eine 20-minütige Andacht statt. Die offene Kir-

Aarau Olten Luzern

Gedanken der Gebetswoche für die Einheit der Christen auf. Er wurde von einer ökume-nischen Gruppe in Lettland entwickelt und

von den drei Pfarrern Pasalidi, Frehoff und Neuhoff vorbereitet. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 10. Jan., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst, Kaiseraugst.Mi. 13. Jan., 10.15 h, Eucharistiefeier, Regio-nalspital, Rheinfelden.So. 17. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier, Was-sersegnung, Rheinfelden.Mi. 20. Jan., 9 h, Gottesdienst, Sebastiantag, Rheinfelden.Do. 21. Jan., 18.30 h, Abendgebet, Kaiser-augst.Chorsingen CäciliaAm Montag, 18. Januar, um 19.15 Uhr im Martinum.Ökumenischer GottesdienstAm Sonntag, 10. Januar, um 10 Uhr, laden die Landeskirchen zum Gottesdienst anläss-lich der Gebetswoche für die Einheit der Christen in die ökumenische Kirche Zen- trum Liebrüti, Kaiseraugst, ein. Sie sind herz-lich willkommen mitzufeiern. Anschliessend Apéro.Chorsingen CäciliaAm Montag, 18. Januar, um 19.15 Uhr im Martinum.SeniorennachmittagHerzliche Einladung an Junggebliebene, Betag-tere sowie alle Interessierte zu unserem Nach-mittag mit Klaus Heilmann. Am Gedenktag des Heiligen Sebastian, dem 20. Janaur, erzählt er uns etwas über die Bruderschaft von Rheinfel-den. Zu diesem informativen und fröhlichen Nachmittag heissen wir Sie ab 14 Uhr im Kirchgemeindehaus Martinum willkommen. Ein kräftiges Sebastians-Zvieri rundet den Nachmittag ab.Für Fahrdienste melden Sie sich bitte bis um 12 Uhr bei Doris Haspra, Tel. 079 707 95 87.JassnachmittagAm Freitag, 22. Januar, 14 Uhr im Pfarrstübli, Kaiseraugst.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 17. Jan., 10.15 h, Wegenstetten, ökume-nischer Gottesdienst.Reise nach ThunAm Sonntag, 10. Januar, fahren wir gemein-sam zum Gottesdienst nach Thun, zur Feier des 40-jährigen Priesterjubiläums von Pfarrer em. Teun Wijker.Ökumenischer GottesdienstIn unserem Gottesdienst am Sonntag, den 17. Januar, wirkt der Männerchor Wegen-stetten mit. Der Wortgottesdienst (ohne Eucharistiefeier) nimmt die Ideen und

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Christkatholisch 1/2016 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Fredi Vögel-Büchi, Krummenau am 11. Januar

Peter Studer-Wyss, Olten am 14. Januar

Heidi Müller-Mischler Obermumpf, am 20. Januar

Zum 80. Geburtstag

Fernando Magri, Twann am 11. Januar.

Konrad Roniger-Rohr, Magden am 13. Januar

Christine Rütti-Kamber, Balsthal am 19. Januar

Alfred Scheurer-Herzog, Baar am 19. Januar

Zum 85. Geburtstag

Walter Herzog-Mahrer, Möhlin am 21. Januar

Zum 90. Geburtstag

Josef Waldmeier-Neuenschwander Hellikon, am 17. Januar

Mirta Kirchhofer, Grenchen am 22. Januar

Zum 91. Geburtstag

Gertrud Thiel, Basel am 13. Januar

Elsbeth Frei-Rauss, Basel am 20. Januar

Zum 94. Geburtstag

Elsa Mahrer-Urich, Möhlin am 22. Januar

Zum 97. Geburtstag

Maria Giger-Stafl, Bern am 11. Januar

Zum 99. Geburtstag

Ernst Hagmann-Orfei Starrkirch-Wil am 22. Januar

Bern

GottesdiensteSo. 10. Jan., 10 h, Epiphanie, Eucharis-tiefeier, Pfr. em. Peter Hagmann.Mi. 13. Jan., 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 17. Jan., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst im Münster, Pfr. Christoph Schuler.Mi. 20. Jan., 18.30 h, KEINE Abendmesse in St. Peter und Paul.Mi. 20. Jan., 18.30 h, Eucharistiefeier in der Krypta, Pfr. Peter Hagmann.KirchgemeinderatAm 13. Januar trifft sich der Kirchgemeinde-rat nach der Abendmesse zur ersten Sitzung im neuen Jahr.Männerverein – Raclette-AbendAm Freitag, 15. Januar, um 19 Uhr, erwartet der Männerverein Christkatholiken, Anglika-ner und Freunde unserer Kirchen zu einem feinen Raclette. Um Anmeldung bei Nick Rüthy, Tel. 031 351 26 12, wird gebeten. MinistrantenprobeRegelmässig üben Kinder und Jugendliche für den Ministrantendienst. Am Samstag, 16. Januar, ist mit Pfarrer Christoph Schuler eine Probe für die Minis in der Unterkirche und im gelben Zimmer. Wer sich für diesen Dienst interessiert, wendet sich bitte an Pfar-rer Christoph Schuler. Ökumenischer GottesdienstGebetswoche zur Einheit der Christen: Im Rahmen der Gebetswoche feiern die Altstadt-gemeinden am Sonntag, den 17. Januar, um 10 Uhr, zusammen im Münster. Wortgottes-dienst und Predigt mit Pfr. Christoph Schuler und anglikanische Eucharistiefeier mit Pfr. Peter Potter. Wir freuen uns auf möglichst viele Gottesdienstbesucher aus unserer Gemeinde.Frauenverein – TreffDer Frauenverein trifft sich am Montag, 18. Januar, ab 14 Uhr zum Handarbeiten für den eigenen Gebrauch. Anschliessend bleibt uns noch Zeit für Gespräche bei Kaffee und Kuchen.ReligionsunterrichtMittwoch, 20. Januar, von 14 bis 16.15 Uhr für die 6./7. Klasse. ErwachsenenbildungIm vierten Quartal vom letzten Jahr führte Pfr. Dr. A. Suter seinen neuesten Kurs «Was Sie schon immer über Gott wissen wollten, aber nie zu fragen wagten» durch. An den vier Abenden brachte Pfr. A. Suter den Kursteil-nehmern das Denken und Sprechen über Gott in verschiedenen Zeitepochen bis in unsere Zeit hinein näher. Die Kursteilnehmer nahmen

Bern Solothurn

an Gruppenarbeiten und regen Diskussionen teil. Niemals wurde eine Äusserung der Kurs-teilnehmer gewertet. Alle erfuhren den Kurs als grosse Bereicherung. Sie danken Pfr. A. Suter für sein Engagement.

BurgdorfGottesdienstSo. 10. Jan., 10 h, Epiphanie, Eucharistiefeier im Kirchenzentrum Neumatt an der Wille-strasse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

GottesdiensteSo. 10. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier, Predigt, Pfr. em. Rolf Reimann.

vertretung hat Pr. Simon Huber, Luzern, Tel. 076 411 51 86. Informationen zur Beset-zung des Sekretariats erhalten Sie unter Tel. 041 410 33 05.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 10. Jan., 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier zu Epiphanie.Do. 14. Jan., 18.30 h, Niedergösgen, Vesper.Fr. 15. Jan., 9.30 h, Haus im Park, Eucha-ristiefeier.So. 17. Jan., 9.30 h, Niedergösgen, Patro-zinium zu St. Anton.Epiphaniegottesdienst mit SpaghettiessenWir feiern Epiphanie, das Fest der Taufe Jesu und der drei Weisen aus dem Morgen-land, dieses Jahr am 10 Januar. Der Gottes-dienst mit Wasserweihe beginnt um 10 Uhr. Anschliessend essen wir im Gemeindesaal Spaghetti, wofür der Frauenverein verant-wortlich ist, und schauen beim Dessert, wer König wird.Vesper in NiedergösgenDie erste Vesper im neuen Jahr findet nicht am ersten, sondern am zweiten Donnerstag im Januar statt, also am 14. Januar, probe-weise bereits um 18.30 Uhr.Patrozinium zu St. AntonAm Sonntag, 17. Januar, ist der Gedenk-tag des Heiligen Antonius. Wir feiern an diesem Sonntag, um 9.30 Uhr, das Patro-zinium unserer Kirche in Niedergösgen. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen.

Zofingen

GottesdienstSo. 10. Jan., 11.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Antje Kirchhofer.Gottesdienste in den AltersheimenMi. 20. Jan., 10 h, Gottesdienst im Alters-zentrum Blumenheim, Pfrn. Antje Kirchhofer.Do. 21. Jan., 9.30 h, Gottesdienst im Senio-renzentrum Brunnenhof, Pfrn. Antje Kirch-hofer.Do. 21. Jan., 10.15 h, Gottesdienst im Senio-renzentrum Tanner, Pfrn. Antje Kirchhofer.Verweilen mit MozartAm 10. Januar, um 14.30 Uhr, findet das zweite Museumskonzert in Aarburg statt, mit Werken von Telemann, Haydn, Mozart und der Aarburger Flötenuhr (Robert Wenger, Oboe und Blockflöte, Marianne Richter Vio-line, Patricia Costa, Fagott, Christina Kunz, Cembalo und Virginal). Dazu eine herzliche Einladung.

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Christkatholisch 1/201614 Gemeindenachrichten

St. Gallen

GottesdiensteSo. 10. Jan., 9.30 h, Wassersegnung, Eucha-ristiefeier, Flötenensemble, Kaffee.So. 17. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier.Autofahrdienst BlitzAm 10. Januar fährt für Sie Erwin Steiner, Tel. 071 477 26 81; am 17. Januar Richard Steiner, Tel. 071 288 50 63. Rufen Sie bis 8 Uhr (bei Abendgottesdiensten bis 12 Uhr) an, wenn sie abgeholt werden möchten.VorankündigungUnter dem Motto «Der Pfarrer lädt ein» möchte ich in Zukunft Abende mit Impulsen und Gesprächsmöglichkeit durchführen, bei denen Themen wie die Bibel, unser Glaube, oder christliches Leben aufgegriffen werden können. Für die ersten beiden Abende habe ich das Thema «Christkatholisch – was ist das?» geplant und schlage als Daten zwei Mittwoch-

Zürich Ostschweiz Ticino

So. 17. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier, Predigt, Pfr. Hans Metzger.PfarrhaustreffAm 12. und 19. Januar, sind Sie von 14.30 bis 16.30 Uhr herzlich ins Kirchgemeindehaus eingeladen zum Gedankenaustausch, spie-len, jassen, plaudern, Kaffee trinken…..Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 10. Jan., 10 h, Eucharistiefeier am Fest Epiphanie, Bischof Hans Gerny.Di. 12. Jan., 10.30 h, christkatholischer Got-tesdienst im Alterszentrum Sunnepark, Pfr. Niklaus Reinhart.Do. 14. Jan., 15 h, christkatholischer Gottes-dienst im Alterszentrum Kastels, Pfr. Niklaus Reinhart.Do. 14. Jan., 16 h, christkatholischer Gottes-dienst, Alterszentrum Weinberg, Pfr. Niklaus Reinhart.So. 17. Jan., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst mit Agapemahl im ökumenischen Zentrum Langendorf, Pfv. Klaus Wloemer, Pfrn. Sabine Palm, Theologe Gilbert Schuppli.Zu den GottesdienstenHerzlichen Dank an Bischof Dr. Hans Gerny für seine Ferienvertretung am Epiphaniefest!Es ist eine mehrjährige Tradition, dass wir in der Gebetswoche für die Einheit der Christen mit der reformierten und römisch-katholi-schen Kirchgemeinde Langendorf zusammen Gottesdienst feiern. Es singt diesmal der römisch-katholische Kirchenchor, letztmalig unter der Leitung von Stefan Schmid.ReligionsunterrichtAm Donnerstag, 14. Januar, 1. bis 6. Klasse um 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus.Oberstufenschüler am Samstag, 16. Januar, von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus.Abwesenheit IKrankheitshalber arbeitet Priesterin Sarah Böhm bis auf Weiteres nicht. Als Stellvertre-ter ist Pfr. em. Niklaus Reinhart «eingesprun-gen». Sie erreichen ihn unter der Telefon-nummer 032 621 67 68. Wir danken Niklaus Reinhart sehr herzlich dafür, dass er wiederum als Stellvertreter zur Verfügung steht!Abwesenheit IINoch bis am 10. Januar weilt Pfarrer Klaus Wloemer in den Ferien. Wenden Sie sich in pastoralen Notfällen an Pfarrer Niklaus Rein-hart, Tel. 032 621 67 68.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.

Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags, von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefo-nische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 10. Jan., 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Nik-laus Reinhart.So. 17. Jan., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst mit Agapemahl im ökumenischen Zentrum Langendorf, Pfr. Klaus Wloemer, Pfrn. Sabine Palm, Theologe Gilbert Schuppli.Di. 19. Jan., 19 h, Jahrzeitmesse 1. Quartal, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenEs ist eine mehrjährige Tradition, dass wir in der Gebetswoche für die Einheit der Christen mit der reformierten und der römisch-katho-lischen Kirchgemeinde Langendorf zusam-men Gottesdienst feiern. Es singt diesmal der römisch-katholische Kirchenchor, letztmalig unter der Leitung von Stefan Schmid.In der Jahrzeitmesse vom 19. Januar, in der wir der Verstorbenen des 1. Quartals geden-ken, wirkt unsere Schola unter der Leitung von Annette Studer mit.ReligionsunterrichtAm Donnerstag, den 14. Januar, treffen sich die Unterrichtskinder der 1. bis 6. Klasse um 16.30 Uhr im Kirchgemeindehaus.Der erste Unterrichtsblock für die Oberstufen-schüler findet am Samstag, 16. Januar, von 9 bis 12 Uhr im Kirchgemeindehaus statt.KirchgemeinderatDie erste Sitzung im Jahr 2016 findet am Dienstag, dem 12. Januar, um 19.30 Uhr im Saal des Kirchgemeindehauses statt.Lateinische GregorianikDie an der lateinischen Gregorianik Interes-sierten sind am Mittwoch, den 20. Januar, um 18 Uhr zum nächsten Singtreffen in die Franziskanerkirche eingeladen.Abwesenheit IKrankheitshalber arbeitet Priesterin Sarah Böhm bis auf Weiteres nicht. Als Stellvertre-ter ist Pfr. em. Niklaus Reinhart «eingesprun-gen». Sie erreichen ihn unter der Telefon-nummer 032 621 67 68. Wir danken Niklaus Reinhart sehr herzlich dafür, dass er wiederum als Stellvertreter zur Verfügung steht!Abwesenheit IINoch bis am 10. Januar weilt Pfarrer Klaus Wloemer in den Ferien. Wenden Sie sich in pastoralen Notfällen an Pfarrer Niklaus Rein-hart, Tel. 032 621 67 68.

«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Bar-bara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möch-ten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 10. Jan., 10 h, Epiphanie, Eucharistiefeier zum 40-jährigen Priesterjubiläum von Pfr. em. Teun Wijker, anschliessend Apéro im Chutzi-turm.ReligionsunterrichtAm Samstag, 16. Januar, 9.15 bis 12 Uhr, für beide Klassen im Marienzentrum mit Ursula Oesch und Christoph Schuler.Priesterjubiläum Teun WijkerAm 6. Januar 1976 wurde Teun Wijker in Hol-land in der Kathedrale St. Anna und Maria in Haarlem zum Priester geweiht. Er arbeitete danach in der Schweiz und zog 2012 nach seiner Pensionierung nach Goldiwil. Der Jubi-lar feiert am 10. Januar mit der Gemeinde die Eucharistie. Es predigt Prof. em. Urs von Arx und es assistieren Pfr. Christoph Schuler und Pfr. em. Viktor Jungo, Pfr. em. Christoph Bächtold wirkt als Kantor. Beim Apéro im Chutziturm können Sie die kalligrafischen und ikonografischen Arbeiten von Teun Wijker bewundern.VorschauAm Sonntag, 24. Januar, feiern wir den ökumenischen Gottesdienst der AKiT in der Stadtkirche.

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Christkatholisch 1/2016 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 2 (23. Januar–5. Februar), Freitag, 8. Januar, 12 Uhr; Nummer 3 (6.–19. Februar), Freitag, 22. Januar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, [email protected]

abende vor, den 17. Februar und den 2. März, jeweils 19.30 Uhr. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

GottesdienstSo. 17. Jan., 9.30 h, Eucharistiefeier.Gemeindeausflug nach Thun«Man muss die Feste feiern, wie sie fallen!», heisst es in einem Sprichwort. So reisen wir als Kirchgemeinde am Sonntag, 10. Januar, nach Thun, denn unser ehemaliger Pfarrer Teunis Wijker feiert an diesem Sonntag, um 10 Uhr, sein 40-jähriges Priesterjubiläum mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Beatus im Göttibachquartier. Anschliessend gibt es einen Apéro für alle im Chutziturm (im Stadt-zentrum von Thun). Wir reisen mit dem Zug: Schaffhausen ab 7.16 Uhr; Zürich HB an 7.55 Uhr; ZH ab 8.02 Uhr Richtung Bern/ Brig, direkt bis Thun an 9.24 Uhr (Speise-wagen). Bitte melden Sie sich bei Ernst Schuler, Tel. 052 625 22 31 oder beim Pfarr-amt, Tel. 052 625 19 93 an (Beitrag an die Fahrtkosten).GesprächsabendDer Philosoph Arthur Schopenhauer hat ein-mal gesagt: «Skepsis ist wie die Opposition im Parlament. Sie ist ebenso wohltätig wie notwendig.» Beim Gesprächsabend am Dienstag, den 12. Januar, wollen wir uns mit unseren eige-nen Zweifeln am Glauben auseinanderset-zen. Wir forschen in der Bibel, wie Zweifel dort ausgesprochen und gelebt wurde und überlegen, in welchem Verhältnis der Glaube zum Zweifel steht und ob und wie der Glaube auch auf Zweifel antworten kann. Wir begin-nen um 19 Uhr im Kirchgemeindesaal im Beckengässchen 29. Kommen Sie doch zum Mitreden und Mitdiskutieren!

Zürich

GottesdiensteSo. 10. Jan., 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier zu Epiphanie, Pfr. Frank Bangerter.So. 10. Jan., 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier zu Epiphanie, Pfr. Lars Simpson.

Mi. 13. Jan., 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 17. Jan., 10.30 h, ökumenischer Gottes-dienst, mit dem Kirchenchor und Pfr. Frank Bangerter, evangelisch-methodistische Kir-che Zürich-Oerlikon, Regensbergstrasse 148.So. 17. Jan., 10 h, Augustinerkirche, ökume-nischer Gottesdienst, Pfrn. Verena Mühle-thaler (Predigt), Pfr. René Berchtold und Pfr. Lars Simpson.So. 17. Jan., 17 h, Augustinerkirche, Even-song (Chorvesper), Pfr. Lars Simpson, ad hoc Chor. Mi. 20. Jan., 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.MonatsausflugAm Dienstag, 12. Januar, fahren wir nach Einsiedeln. Wir treffen uns im vordersten Wagen in Fahrtrichtung, der um 11.12 Uhr Richtung Chur am Zürich HB abfährt.Ökumenische GottesdiensteAm Sonntag, den 17. Januar, feiern wir um 10 Uhr in der Augustinerkirche mit Pfr. Lars Simpson, Pfrn. Verena Mühlethaler und Pfr. René Berchtold.In Zürich-Oerlikon findet der gemeinsame Gottesdienst um 10.30 Uhr in der evange-lisch-methodistischen Kirche statt. Es wirken Pfr. Frank Bangerter, Pfr. Dominik Schuler (ev.-meth.), Pfrn. Renata Huonker (ev.-ref.) und Dkn. Sebastian von Paledzki (röm.-kath.) mit. Unter der Leitung von Andreas Meier wird der Gottesdienst durch die Kirchenchöre der drei Landeskirchen musikalisch gestaltet. Nach dem Gottesdienst sind alle ganz herz-lich zu einem Apéro eingeladen.Am Freitag, 22. Januar, um 18.30 Uhr, lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen im Kanton Zürich zu einem Vespergottes-dienst in die Predigerkirche Zürich ein.Musik in der AugustinerkircheIm ökumenischen Gottesdienst am Sonn-tag, den 17. Januar, hören wir die «Messe Modale» für Frauenstimmen von J. Alain mit dem Ensemble Chaminade unter der Lei-tung von Ruth Frischknecht. Graziella Nibali (Flöte), Merit Eichhorn (Orgel).Evensong Ein neues Angebot der reformierten City-kirche Offener St. Jakob und der christ-

katholischen Kirchgemeinde Zürich. Eine stimmungsvolle Abendfeier aus der anglika-nischen Tradition. Musik: Chor ad hoc unter der Leitung von Sacha Rüegg, St. Jakob; Merit Eichhorn (Orgel). Der Gottesdienst dauert 45 Minuten. Die Musik wird haupt-sächlich auf Englisch gesungen, die Lesun-gen und Lieder sind auch auf Deutsch. Alle sind herzlich willkommen.Frauenverein Zürich – ChristuskircheAuch 2016 treffen wir uns jeden zweiten Mittwoch des Monats zur Zusammenkunft in der Gemeindestube der Christuskirche. Mittwoch, 13. Januar, ab 14 Uhr ist jede Frau, jeder Mann herzlich willkommen zum geselligen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen. Rosmarie Hertig«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, um- rahmt durch Musik und Stille. In Zusam-menarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächsbereitschaft besteht bis um 13.15 Uhr.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.«Offenes Ohr»Pfarrer Frank Bangerter steht Ihnen am Mitt-woch, den 13. Januar, von 14 bis 16 Uhr in der Christuskirche für ein Gespräch zur Ver-fügung

WinterthurGottesdienstSo. 17. Jan., 9.30 h, ökumenischer Gottes-dienst, Kirche Herz Jesu, Unterer Deutweg 89, anschliessend Kirchenkaffee.

Ticino Tessin

CelebrazioneBen ritrovati! La prima celebrazione di gen-naio sarà sabato 9 gennaio 2106.Domenica 24 gennaio ore 16, chiesa rifor-mata, celebrazione ecumenica per la setti-mana di preghiera per l’unità dei cristiani. Sarà presente il vescovo di Lugano mons. Lazzeri. Predicherà la pastora Lidia Maggi. Organista: Marina Jahn.

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«Erklärt dieses fünfzigste Jahr für heilig und ruft Freiheit für alle Be-wohner des Landes aus!»

(Lev 25,10)

Anlässlich des 50. Jahrestages des Abschlusses des Zweiten Vatikani-schen Konzils hat Papst Franziskus ein sogenanntes Jubeljahr verkün-det. Mit so einem Jubeljahr geht aus Sicht der Römisch-katholischen Kirche die Verheissung einher, dass alle Sünden vergeben werden.Beim biblischen Jobeljahr ging es ursprünglich darum, dass materiel-le Schulden nach 49 Jahren erlas-sen wurden: von einem Israeliten gepfändetes Land wurde seinem ursprünglichen Besitzer zurückge-geben, israelitische Schuldsklaven wurden in die Freiheit entlassen. Das Jobeljahr war daher eine wichtige Berechnungsgrundlage für die Laufzeit von Schuld- und Pachtverträgen.Heute versteht man die Institu-tion Jobeljahr zunächst eher im übertragenen Sinn: Alle Sünden werden vergeben, alle spirituel-len und zwischenmenschlichen Verschuldungen werden nachge-lassen, alles, was man einem Men-schen nachträgt wird endlich bei-gelegt. Dieser Aspekt vermag auf persönlicher Ebene viel bedeuten und wichtig sein.Bleibt man aber beim rechtlichen und materiellen Sinn des Jobel-jahres, gewinnt es erst recht an reformerischer und auch befreien-der Kraft. Man stelle sich vor, dass in jedem 50. Jahr Enteignungen aller Art aufgehoben und Schul-den erlassen würden. Boden, Güter, Schätze – alles ginge zurück an die früheren Besitzer.Für die globale Verteilung von Land, von Nahrungsmitteln und Wohlstand würde ein Jobeljahr nicht nur einiges durcheinander bringen, sondern Armut begren-zen und mehr Menschen von mate-rieller Abhängigkeit befreien.

Pfr. Lenz Kirchhofer

Bibelwort

Das Jobeljahr des Herrn

1/2016

Zahlensymbolik in der Bibel

Die Drei: C, Gamma oder Gimmel

«Aller guten Dinge sind drei», sagt der Volksmund. Im Griechischen lau-tet der 3. Buchstabe «Gamma» (Γ/γ), dessen Name nach Jan Jakob mit dem Wort «gamos» (Ehe) nahe verwandt ist. Die Hochzeit, die Verbindung zwischen Mann und Frau, ist eine Vereinigung von Gegensätzen auf einer neuen, höheren Ebene! Und die Wörter gut, Glück, Gott, Geist, ganz, gesund und Gruppe deuten gleich-falls auf Vereinigung bzw. einen höheren Status hin.Die drei ersten Buchstaben des heb-räischen Alphabets, א (Aleph), ב (Beth) und ג (Gimmel) entsprechen den grie-chischen Alpha (Α/α), Beta (Β/β) und Gamma (Γ/γ). Wie im deutschen «ABC» bilden sie miteinander eine kleine Einheit. Das Gimmel (ג) bildet dabei eine Art Abschluss der Drei-heit. Das kommt auch im Schöp-fungsbericht zum Ausdruck: Nach drei Tagen sind Licht und Finsternis (1. Tag), himmlische und irdische Wasser (2. Tag), trockenes Land und Meer geschaffen. Auch haben sich samen- und fruchttragende Pflanzen gebildet (3. Tag). Am vierten Tag beginnt dieses Schema noch einmal von vorne: Als Herrscher über die Zeiten von Licht und Finsternis (des 1. Tages) werden Sonne, Mond und Sterne geschaffen (4. Tag), Himmel und irdische Wasser (des 2. Tages) werden mit Vögeln und Fischen be-

völkert (5. Tag), und für den Men-schen entstehen zusätzlich zu den Pflanzen (des 3. Tages) auch wilde Tiere und das Vieh sowie er selber: als Mann und als Frau (6. Tag).Mit Gimmel (ג) beginnen im Heb- räischen häufig Wörter, die einen Abschluss signalisieren: Gebul (die Grenze), Gag (das Dach) und gimel (vergelten). Auch die Wörter für das Grosse (Gadol) und für den Garten (Gan) beginnen mit einem Gimmel. Es geht also um etwas Grosses, Begrenztes, etwas zunächst einmal Abgeschlossenes. Wörtlich heisst Gimmel «Kamel» – auch dies ein grosses Tier, das uns herausführt aus der Enge des Hauses: Beth (ב) näm-lich, der Buchstabe, dessen Form, fin-de ich, der «2» ähnlich sieht, bedeu-tet «Haus»; und dies kann auch das «Haus» dieser Welt sein, über die hin-aus das Gimmel uns nach Friedrich Weinreb weiterführt auf unserem Weg zu Gott. Das Aleph (א) dagegen hat uns in die Welt hinein geführt. Kurios ist übrigens die Bedeutung dieses Wortes: Aleph heisst Kopf, und zwar insbesondere Kopf des Rindes. Aus einem solchen Kopf hat sich auch unser Buchstabe «A» entwickelt. Dreht man nämlich das «A» herum, kann man es als den «Kopf eines Rindes mit zwei Hörnern» betrach-ten (Bild).

Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

> Der Name des heb-räischen Buchstabens

«Gimmel» bedeutet wörtlich «Kamel».

Foto: bagal / pixelio.de

< Der Grossbuchstabe «A» entspricht umgedreht einem Rinderkopf.Foto: M. Helmich / pixelio.de.

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