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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 16. – 29. April 2016 Nr. 8 Heiliger Besuch Sonderausstellung in Schaffhausen Seite 6 Ja, geht denn das? Frauenvereine und Feminismus Seite 4 Noch nicht altersschwach 100 Jahre VCF Seite 2

Christkatholisch 2016-08

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Ausgabe 8/2016

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 16. – 29. April 2016 Nr. 8

Heiliger BesuchSonderausstellung in Schaffhausen Seite 6

Ja, geht denn das?Frauenvereine und Feminismus Seite 4

Noch nicht altersschwach100 Jahre VCF Seite 2

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Christkatholisch 8/20162 Thema

Pfr. Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserMit dem Ver-band Christkatho- lischer Frauen der Schweiz, kurz VCF, feiert eine Stüt-ze der Kirche in

diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Entsprechend wird die 99. Dele- giertenversammlung mit einem besonderen Festprogramm gestal- tet. Was es anlässlich des Jubilä- ums sonst noch zu wissen gibt und wo der VCF und seine Mitglieder, die Frauenvereine und einzelne Frauen heute stehen, erfahren Sie auf diesen beiden Seiten.

Das Jubiläum des VCF bietet auch Anlass darüber nachzudenken, in welchem Verhältnis Frauenverei-ne, Feminismus und Emanzipation stehen können, ohne alle Frauen und ihr gesellschaftliches Enga-gement sowie das gesellschaftli-che Engagement für die Frauen in einen Topf werfen zu wollen. Den Versuch wagt Pfarrerin Ulrike Hen-kenmeier auf den Seiten 4 und 5.Zu einer besonderen Madonnen-Ausstellung lädt das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen auf Seite 6 ein. Dort sind unter ande-rem 15 gotische Marienfiguren aus dem Nachlass des Industriellen Emil Bührle zu sehen.

Titelbild: Essigwas-ser, Chrütli, Strümpf und Zwieble – so färbt man Ostereier.Foto: lk

100 Jahre Verband Christkatholischer Frauen der Schweiz (VCF)

100-jährig und doch nicht altersschwachAm 17. April 2016 feiert der VCF sein 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum erscheint eine Broschüre mit Rückblick, Gegenwartsaufnahme und Ausblick. Das Jubiläum fällt in eine Zeit der Neuorientierung. Nach 100 Jahren steht der VCF aber nicht zum ersten Mal vor dieser Herausforderung.

In einer Zeit, in der es immer schwie-riger wird Leute für ein freiwilliges Engagement zu gewinnen, in der unzählige Möglichkeiten bestehen, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten und in der man dankbar auf die Errungenschaft weitgehender Gleich-berechtigung der Frauen in der Gesellschaft zurückblicken darf, ist die Freude umso grösser, den 100. Geburtstag des VCF feiern zu dürfen, ohne gleichzeitig die Auf- lösung desselben beschliessen zu müssen. So geschieht es heutzutage oft mit Vereinen, wenn die in den Statuten feststehenden Vereinsstruk-turen und -aufgaben nicht mehr auf-rechterhalten werden können. «Wenn ein Verband das Glück hat 100 Jahre alt zu werden und dabei aktiv und frisch weiterzuleben, verdankt er dies vor allem dem Einsatz und Unterneh-mensgeist unzähliger Einzelpersonen mit den unterschiedlichsten Fähig-keiten», findet Manuela Petraglio, Präsidentin des Synodalrates. «Frau-en für Frauen, das war und ist und

bleibt immer aktuell.» Der VCF blickt zum 100-jährigen zwar nicht ohne eine grundsätzliche Ungewissheit sei-ner Zukunft entgegen, hat aber auch Vorstellungen und Ideen, wie diese angegangen werden kann. Bischof Dr. Harald Rein dankt im Vorwort der Jubiläumsbroschüre den Frauen für ihr Engagement: «Ich dan-ke Ihnen für Ihre Treue und wünsche Ihnen persönlich und auch dem Vor-stand schwungvoll Zeit und Raum für Neues und natürlich noch viele Jahre!» Er fügt aber an: « Dies ange-sichts ihres 100-jährigen Jubiläums des Bestehens und gerade auch in der Neupositionierung in einem schwie-rigen Umfeld.» Der Vorstand des VCF, aber auch die Basis in den örtlichen Frauenvereinen, kommen schliesslich nicht umhin, die Zeichen der Zeit zu erkennen und im Blick auf den VCF, die Frauenvereine und nicht zuletzt auf die Frau in der Ge-sellschaft heute zu deuten und in die Gestaltung der Tätigkeiten einzube-ziehen. So enthält denn die Jubi-

läumsbroschüre nicht nur den zu derartigen Feiern üblichen, die bis-herigen Tätigkeiten würdigenden ge-schichtlichen Rückblick, sondern es wird ebenfalls bewusst in die Gegen-wart, aber eben auch in die Zukunft geschaut. So der dreiteilige Aufbau der Broschüre.

Von Frauen für Frauen

Ursprünglich als «Verband Christka-tholischer Frauenvereine» am 18. Juni 1916 in Olten gegründet, sollten durch den Verband der Austausch zwischen den örtlichen Vereinen, das Gemein-deleben sowie die christkatholische, weibliche Jugend gefördert werden. In den ersten Jahrzehnten stand die karitative Fürsorge für Bedürftige, und insbesondere für Frauen, im Zen- trum der Tätigkeit des Verbandes. So unterhält der Verband bis heute einen «Solidaritätsfonds für Frauen», der ursprünglich «Mütterfonds» hiess. In den 1920er-Jahren setzte sich der Verband bereits für das Wahl- und Stimmrecht der Frauen an der Natio-nalsynode ein. Ein Begehren, das die durch und durch männliche Natio-nalsynode erst 1954 beschloss. Seit den 30er-Jahren ist das sogenannte «Berghüsli» ein andauerndes Projekt. Es sollte Familien, und insbesondere Frauen, als Erholungs- und Bildungs-ort dienen. Bis ins Jahr 2008 fanden im Haus in Heiligenschwendi, Kan-ton Bern, Paramentenkurse statt. In den 90er-Jahren setzte sich der Vor-stand des Verbandes auch aktiv für die Frauenordination ein. Ab den späten 70er-Jahren wurden verschie-dene Reformen durchgeführt. Es wur- de über die Zukunft des Verbandes diskutiert, es wurde erwogen Einzel-personen als Mitglieder im Verband aufzunehmen. Der Vorstand redu-zierte die Häufigkeit seiner Sitzun-gen. Eine Zeitschrift zur Information der Mitglieder wurde anfangs der

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90er-Jahre gegründet und 2006 wie-der eingestellt. 1991 aktualisierte der Verband seine Statuten. Nach 2002 erhielt der Verband dann ein neues Leitbild und den heutigen Namen «Verband Christkatholischer Frauen der Schweiz». Mit der Förderung be-sonderer Frauengottesdienste setzte der Verband 2001 einen letzten grösseren Akzent. Die Aktion wurde 2010 wieder eingestellt. Erneut stellte sich die Fra-ge nach der Zukunft des Verbandes.

Die Zukunft bleibt ungewiss

Dieselbe Frage beschäftigt den Vor-stand des VCF auch heute. Insbeson-dere das Co-Präsidium, welches die Geschäfte seit 2013 leitet. Denn pro-fessionelle Hilfswerke sorgen heute für Bedürftige und seit der rechtlichen Gleichstellung der Geschlechter sind zum Beispiel spezielle Bildungsange-bote und Beschäftigungsmöglichkei-ten für Frauen obsolet geworden.Eine grosse Herausforderung auf dem Weg in die Zukunft ist das Finden von Leuten, die sich im Verband, aber auch vor Ort, in den Frauenvereinen engagieren möchten. «Dieses Prob-lem haben auch die Frauenverbände der beiden grossen Schweizer Landes-kirchen und andere Vereine», weiss Melanie Handschuh und fügt an, «dennoch blicken wir zuversichtlich nach vorne.» Es mag vielleicht nicht gerade ganz alles gelingen was man anpackt, ist sich die Pfarrerin von Zürich und Schaffhausen bewusst, aber sie vertraut auf den Heiligen

Geist, wie es schon die erste Präsiden-tin des VCF, Frau Dr. Ducommun-Merz aus Solothurn, einst getan hat, als sie diesbezüglich sagte: «Ob es uns gelingen kann, bleibe Gott über-lassen.»Ein besonderes Frauenanliegen wie das Frauenstimmrecht, die Frauen-ordination oder die Fristenlösung ste-hen momentan nicht an. Auch wenn im Klerus in der Schweiz noch immer mehr Männer als Frauen sitzen und die erste Bischöfin noch nicht geweiht worden ist. Auch Synodalrätin Ursula Ullrich betont: «In unserer Kirche sind Männer und Frauen gleichge-stellt.» Sie werde von den Frauenver-einen eher angefragt, ob der Verband noch mehr als Drehscheibe und Platt-form für den Austausch fungieren könne. Eine grosse Herausforderung sieht Ullrich vor allem aber darin, «dass gerade in grossen Städten die Mehrheit der Bevölkerung gar nicht mehr christlich ist». Das Co-Präsi- dium möchte daher thematisch ver-mehrt Akzente im Bereich der christ-lichen Spiritualität setzen und dazu auch besonders die Frauen anregen.

Es gibt noch viel zu tun

Wie die Zukunft des VCF konkret auch aussehen wird, so ist ein aktuel-les Projekt jedenfalls – zusammen mit den Frauenverbänden der beiden grossen Landeskirchen – das Weltge-betstag-Komitee in einen Verein zu überführen. Wie dieses Projekt auch durchscheinen lässt, agiert der Ver-

band zusehends, und nach wie vor als Interessenvertreter auch der christkatholisch Frauenverein und Frauen nach innen und nach aus-sen. Die Entwicklung der freiwilli-gen Arbeit in der Gesellschaft dürf-te dem VCF aber sicher noch zu tun geben, besonders wenn es um Fra-gen geht wie, ob Männer in die Frauenvereine aufgenommen wer-den dürfen und ob dann «Frauen-verein» noch die treffende Bezeich-nung sei. Schliesslich ist die frei- willige Arbeit in den Kirchgemein-den, wenn es darum geht Anlässe zu organisieren, nicht nur eine Auf-gabe für Frauen. Es ist daher gut möglich, dass die geschlechterge-trennten Vereine mehr und mehr verschwinden und zu offenen Ver-einen – wie dem Franziskanerver-

ein in Solothurn – werden, die all- gemein das Gemeindeleben unter- stützen. Denkbar ist auch, dass man sich in offeneren Strukturen organi-siert, damit das Vereinsrecht das Fortbestehen und das Wachstum nicht behindert. Der VCF möchte aber zunächst mehr Einzelpersonen als Mitglieder gewinnen und zuver-sichtlich weiterarbeiten, indem er die Vereine vor Ort unterstützt. Auch die mögliche Nachfolgerin von Bischof Rein in etwa 15 Jahren wird den VCF natürlich beschäftigen.

Pfr. Lenz Kirchhofer

Programm des Tages

10 Uhr: Öffentlicher Festgot-tesdienst, Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Harald Rein in der Stadtkirche St. Martin

ca. 11.30 Uhr: Apéro im Kirch-gemeindehaus

ca. 12 Uhr: Mittagessen im Res-taurant «Lungomare» (Aarbur-gerstrasse 6, Olten)

14–16 Uhr: 99. Delegiertenver-sammlung im Kirchgemeinde-haus mit Vorstellung der Jubi-läumsbroschüre und Gruss- worten.

ca. 16 Uhr: Reisesegen in der Stadtkirche St. Martin

<Fleissige Hände bei der Arbeit. Kathrin Moor (h.) und Dorli Amsler vom Christkatholi-schen Frauenverein Aarau beim Färben der Ostereier.Foto: lk

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Christkatholisch 8/20164 Hintergrund

Ein Essay

Frauenvereine und Feminismus – Ja, geht denn das?

Der Verband Christkatholischer Frauen wird 100 Jahre alt. Wir gratulieren und sind dankbar für so viele Jahre Engagement, Kontinuität, Beharrlichkeit und Freude am Frau- und Kirchesein.

frühere britische Premierministerin, sowie Condolezza Rice, Aussenminis-terin der USA während der Bush Junior Ära, haben gezeigt, dass Frau sein nicht ausreicht, um diese Welt zu einem gerechteren und besseren Ort zu machen. Aktuell ist Frau Petry von der AfD schlichtweg verstörend und beängstigend.2. Feminismus ist ein Reizwort. Kaum ist es gefallen, kennt jeder seine Mei-nung und Gefühle, Wertungen und auch Verletzungen kochen hoch. Da-bei gibt es gar nicht den Feminismus, sondern wie jede Bewegung bleibt er in Bewegung, ist bunt und breit, krea-tiv und kontrovers.Feminismus und die Emanzipations-bewegung der Frauen gehören zusam-men. Eine wirkliche Abgrenzung ist wohl nicht möglich, weil sich die Frau-en dieser Bewegungen in beiden Grup-pen verorten. In der Schweiz ist die Emanzipationsbewegung ein wesent-

licher Teil der jüngsten Geschichte und reicht bis in die Gegenwart. «Ich gehöre noch zu dieser Generation, die fürs Frauenstimm- und Wahlrecht kämpften, die als verheiratete Frau kein Recht hatte, ohne Einwilligung des Ehemannes ein Bank- oder Post-konto zu eröffnen, die über das geerb-te Gut nicht selber bestimmen konn-te und eigentlich ohne die Einwilli- gung des Ehemannes nicht arbeiten durfte. Ich könnte noch einige Bei-spiele aufzählen. Dasselbe war mit dem Eherecht, der Steuererklärung (der Mann konnte der Frau verwei-gern zu sagen, was er verdient und was er mit dem Geld macht) usw., usw.» So berichtet Heidi Wettstein, Präsidentin des Frauenvereins Win-terthur. Das ist nicht sehr lang her, die Frauen unserer Vereine könnten uns viel überliefern.3. Die Sache mit der Aufteilung des Kuchens: Unter den Feministinnen

In diesem Artikel geht es um die Be-ziehung von Feminismus und unseren Frauenvereinen – so es sie gibt. Haben Frauenvereine und Feminismus über-haupt etwas miteinander zu tun? Die einen werden vielleicht sagen: «Ja natürlich, auf jeden Fall!» Die anderen möglicherweise: «Um Gottes Willen, nein, wir doch nicht.»Zum Nachdenken anregend sind immer wieder Gespräche nach dem Gottesdienst oder anderen Veranstal-tungen. Ich sei ja nicht feministisch. Ich hätte kein Problem mit männlich geprägten Begriffen und Wendungen im Gottesdienst. Was heisst das für eine Pfarrerin, nicht so feministisch zu sein? Soll mich das freuen oder muss ich mich schämen? Diese Fra-gen fand ich immer im guten Sinn irritierend. Dazu möchte ich gerne fünf Anmerkungen machen:1. Frau sein allein ist noch kein Pro-gramm. Frauen wie Margret Thatcher,

Foto: Bernd Sterzl/pixelio.de

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Christkatholisch 8/2016 5Hintergrund

Randbemerkung

DamalsSie war wieder schwanger, ihr vier-tes Kind! Die Wohnsituation wurde prekärer, sie hausten zusammen mit ihren Eltern in einem kleinen «Berg-heimetli». Der Boden gab nicht viel her, die Kühe und Ziegen gaben gerade so viel Milch, dass es für die Familie reichte. Der Mann schufte-te im Winter im Wald und in der Sägerei, aber das Geld reichte nie. Die Familie beschloss auszuwandern, ein Onkel tat es ihnen zuvor und hatte nun Land für Milchwirtschaft in Georgien – er konnte jemanden brauchen, der etwas von der Käse-herstellung verstand. So reiste die Familie in eine fremde Welt.Dort angelangt, wurden sie willkom-men geheissen. Der Familie ging es gut, sie vergrösserte sich. 1914 kam der grosse Krieg und 1918 die Okto-berrevolution. In Georgien merkte man nicht viel davon, bis sich Repres-salien in Form von horrenden Steu-ern einstellten, welche die Familien nicht mehr aufbringen konnten. Es kam zu willkürlichen Verhaftungen, so dass sich die Jüngsten entschlos-sen, ihre Heimat zu verlassen – eine Flucht vor Staatsterror und Armut. Ihre Zukunft sahen sie in Kanada, wohin sie 1920 aufbrachen.Die Ältesten blieben und starben dort. Einige kehrten in die Schweiz zurück, noch immer sprachen sie den Dialekt der alten Heimat, aber er war ihnen fremd geworden. Da sie immer noch das Bürgerrecht ihrer Heimatgemeinden hatten, mussten die Gemeinden die verarm-ten Flüchtlinge aufnehmen. Man fand für «die Russen» Behausungen, welche einer würdigen Unterkunft spotteten.Sie waren Flüchtlinge – und sie waren Schweizer. Und so lange ist es gar nicht her.

Alois Schmelzer

Ein Essay

Frauenvereine und Feminismus – Ja, geht denn das?gibt es solche, die zugegebenermas-sen etwas überspitzt sagen, eman- zipierte Frauen forderten zu Recht die andere, zweite Hälfte des gesell-schaftlichen Kuchens. Feministinnen forderten aber einen neuen Kuchen. Gut, das ist grob vereinfacht, aber dieser andere Kuchen soll benannt sein mit der Umkehr von Herrschafts- verhä ltnissen. Eine Herrschaft drückt sich oft in Form einer Pyramide aus. Der oder die Einzelne steht oben, der Rest ordnet sich un-ter. Die Men-schen unten auf der Pyramide sind die Mehr-heit. Männer stehen überwie-gend an der Spitze und Frauen unten.Aber es gibt auch das Gegenteil. Wie schon angedeutet, gibt es auch selbst-herrliche Frauen an der Spitze und Männer ganz unten. Das gilt auch hierzulande.Die Umkehrung der Herrschaftsver-hältnisse aus Sicht einer feministi-schen Frau, auch in der Tradition der Befreiungstheologie, meint aber die Rechte und Würde aller an den Rand gedrängten – Frauen und Männer.4. Im Gottesdienst kann ich Herr sagen und Gott meinen, denn für mich ist Gott allein Herr und nicht die Herren der Welt. Ich denke das herrschaftskritisch. Bei anderen Frau- en geht bei der Kombination von Gott und Herr möglicherweise eine Alarmglocke los. Ich kann meine vielleicht nachlässigere Haltung aber nur einnehmen, weil Frauen vor mir für Wahlrecht, für Gleichstellung, für eine geschlechtergerechte Sprache ge-kämpft haben. Ohne die wunderbare Hartnäckigkeit von anderen, älteren Frauen, auch den Frauenvereinen, hätte ich heute kein Wahlrecht, kei-nen Hochschulabschluss und würde auch ganz sicher nicht als Frau im Pfarramt arbeiten.

5. Die Frauenvereine haben sich immer in den Dienst der Kirche und der Menschen gestellt. Unermüdlich sind sie da, wenn es darum geht dem Einzelnen zu helfen oder auch Geld zu sammeln oder für einen Bazar zu handarbeiten. Ihr Dienst ist wertvoll und unverzichtbar. Dienen und Für-sorge werden oft Frauen zugeordnet,

aber der Dienst am Menschen und Leben ist notwendig. Er wendet die Not. In unserer Kir-che dienen Män-ner und Frauen, und das ist gut so. Denn Jesus selbst hat uns dazu aufgefor-dert. Völlig an-stössig wusch er seinen Jüngern

die Füsse, und stellte durch dieses Zei-chen einiges vom Kopf auf die Füsse.Vor einigen Jahren war ich mit der Frau eines Kollegen auf einer Demo für Lohngleichheit von Männern und Frauen. Doch bei aller Liebe, wir konnten ihrem Sohn nicht erklären, warum das so ist. Er fand das selbst-verständlich: gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Doch es ist leider nicht kinder-leicht, vieles haben wir schon erreicht, anderes nicht. Schulbildung ist oft ein Privileg der Jungen und Männer. In vielen Ländern hat kaum ein Mäd-chen Zugang zu Bildung.

Keine Selbstverständlichkeit

Feminismus ist meines Erachtens wie lernen. Es ist wie schwimmen gegen einen Fluss, sobald man aufhört, treibt man zurück. Ich danke den Vormüttern und den Erzeltern vor mir, dass sie unermüdlich und mit langem Atem für die Rechte und Würde beider Geschlechter eingetre-ten sind. Denn darum geht es doch: Um ein gelingendes Leben für alle und die Würde aller Menschen, egal welchen Geschlechts.

Pfrn. Ulrike Henkenmeier

«Feminismus ist mei-

nes Erachtens wie ler-

nen. Es ist wie schwim-

men gegen einen Fluss,

sobald man aufhört,

treibt man zurück.»

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Christkatholisch 8/20166 Panorama

Bis 28. August: Sonderausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen

«Heiliger Besuch» im Museum

In einer überraschenden Insze-nierung zeigt das Museum zu Allerheiligen 15 gotische Skulp- turen der renommierten Samm-lung des Zürcher Industriellen Emil Bührle zusammen mit Madonnenbildern der inter-national bekannten Foto- und Videokünstlerin Annelies Štrba.

Die Sammlung Bührle ist in der Öffentlichkeit vor allem für ihre welt-berühmten impressionistischen Gemäl- de bekannt. Nur wenige wissen, dass sich unter den knapp 600 von Emil Georg Bührle (1890–1956) hinter- lassenen Werken auch 90 mittelalter-liche Skulpturen befinden, von denen nun deren 15 in der Sonderausstel-lung «Heiliger Besuch» im Museum zu Allerheiligen zu sehen sind. Bührles Interesse für die gotische Plastik reicht in die Zeit seines Studi-ums in Freiburg im Breisgau zurück. Auch trug seine Herkunft aus einem christkatholischen Elternhaus dazu bei, dass er neben dem kunsthistori-schen auch einen spirituellen Wert in den Skulpturen erkannte. Emil Bühr-le half die 1942 geweihte Christus-Kirche in Zürich-Oerlikon zu finan-zieren und stiftete auch die gotischen Altarbilder und Skulpturen für die Kirchenausstattung.

Heilige als Fürbitter und Helfer

Die heilige Schar in der Schaffhauser Ausstellung stammt von Bildschnit-zern im süddeutschen Raum und ent-stand zwischen 1400 und dem frühen 16. Jahrhundert. Kirchen und Kapel-len, Klöster und vornehme Haushalte wurden ein letztes Mal vor der Refor-mation mit den kostbaren Kult- und Andachtsbildern ausgestattet. Mit zentralen Themen der Mensch-werdung und des Leidens Christi sowie Maria mit dem Kind und den Heiligen als Vorbilder und Fürbit- ter, macht diese Ausstellung die spätmittelalterliche Vorstellungswelt lebendig. Die Ausdruckskraft der ausgestellten Bildwerke reicht vom

zarten Liebreiz der Madonna bis hin zum erschütternden Naturalismus der Passions-szenen.

Faszination Madonna

Den gotischen Bildwerken ge-genübergestellt wird eine Werkgruppe der international bekannten Schweizer Foto- und Videokünstlerin Anne-lies Štrba (*1947) . Die Künst-lerin fotografiert, verfremdet und verwandelt das Bild der Madonna, um es schliesslich in neuer Farbigkeit zum Leuchten zu bringen. Mit ihren ungewöhnlichen Bildschöpfungen öffnet uns

Štrba den Blick für die spirituelle Dimension der mittelalterlichen Kunst und transponiert so das universale Motiv der Mutter Gottes bis in die Gegenwart.

Klösterliche Vergangenheit im Museum zu Allerheiligen

Das Museum zu Allerheiligen bietet mit seiner klösterlichen Vergangen-heit für die Präsentation der spätmit-telalterlichen Figuren der Sammlung Bührle einen idealen Rahmen. Und Dank diesem «Heiligen Besuch» rücken für einmal auch die gotischen Figuren der museumseigenen Bestän-de wieder ins Zentrum der Aufmerk-samkeit.

Suzanne Mennel

Ausstellung «Heiliger Besuch»

Bis 28. August 2016 – Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11–17 Uhr www.allerheiligen.ch

Öffentliche Führungen jeden letzten Dienstag im Monat, um 12.30 Uhr

3-Generationen-Programm jeden letzten Sonntag im Monat, um 11.30 Uhr

Vortragsreihe mittwochs, 20. April, 18. Mai und 8. Juni, um 18.15 Uhr (an den Vortragstagen ist die Ausstellung bis 18 Uhr geöffnet)

Maria durch die Zeiten inszeniert.

Foto: Museum zu Allerheiligen

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SchöpfungsZeit 2016

Ein Ohr für die Schöpfung Im Jubiläumsjahr «30 Jahre oeku» beginnt die oeku eine neue Themenreihe zu den klassi-schen fünf Sinnen. Am Anfang steht der Hörsinn.

2017 bis 2020 folgen Riechen, Tasten, Schmecken und Sehen. Mit dem Slo-gan «Ein Ohr für die Schöpfung» regt die oeku an, die Aufmerksamkeit auf die Klänge der Schöpfung zu richten und auch den Lärm wahrzunehmen, der die Schöpfung beeinträchtigt.Der Hörsinn spielt in den abrahami-schen Religionen Judentum, Chris-tentum und Islam eine zentrale Rolle, denn diese Religionen haben ihren Ursprung im Wort Gottes, das den Menschen offenbart worden ist. Selbst die Schöpfung geschieht durch das Wort (Gen 1; Joh 1,1). In der ersten Schöpfungsgeschichte gestaltet Gott die Welt durch sein Wort – Gott spricht und die Erde gehorcht, bringt Pflan-zen, Wasserlebewesen, Vögel, Land-tiere und den Menschen hervor.Die SchöpfungsZeit bietet Kirchge-meinden und Pfarreien Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf die Klänge der Schöpfung zu richten: Vogel- und Froschkonzert, Wind und Wetter, Worte und Musik. Es gilt aber auch, den Lärm wahrzunehmen, welcher die Schöpfung beeinträchtigt, oder

den Wert der Stille zu entdecken – in der Meditation und in der Natur.Die Arbeitsmaterialien zur Schöp-fungsZeit bestehen aus einem thema-tischen Magazin und einer Arbeits-dokumentation mit Anregungen zur Gestaltung von Gottesdiensten und weiteren Anlässen. Die Unterlagen erscheinen im Mai.

Die SchöpfungsZeit feiern

Die Schweizer Kirchen empfehlen seit der dritten Europäischen Ökumeni-schen Versammlung von Sibiu (2007), die SchöpfungsZeit zu feiern. «Wir empfehlen, dass der Zeitraum zwi-schen dem 1. September und 4. Okto-ber dem Gebet für den Schutz der Schöpfung und der Förderung eines nachhaltigen Lebensstils gewidmet wird.»Für die Römisch-katholische Kirche hat Papst Franziskus im August 2015 entschieden, den «Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung» am 1. September einzuführen. Es ist sein Wunsch, «dass dieser Gebetstag mög-lichst auch weitere Kirchen und kirchliche Gemeinschaften einbe- ziehe und im Einklang mit den Initia-tiven des Ökumenischen Rates der Kirchen zu diesem Thema gefeiert» wird. Kurt Zaugg

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Heiligkeit als Normalität

20. Internationales Altkatho- lisches LAIENFORUM 2016

in PRAG

Im August 2016 findet das 20. Laienforum statt und wir laden Sie herzlich zur Jubilä-umsfeier in das schöne Prag ein. Wir treffen uns mit spiritu-ell interessierten Teilnehmern aus sechs Ländern.

Wir werden uns mit dem The-ma «Heiligkeit als Normalität» beschäftigen, um zu erfahren, ob und wie weit es für uns mög-lich ist «heilig» zu leben: Was bedeutet dieses Ziel für unser Innenleben und wie realisieren wir diese Aufgabe in unserem Alltag? Was hilft uns auf dem geistigen Weg?

Es werden bei allen Referaten deutsche und englische Zusam-menfassungen vorhanden sein. Referate und Gruppenarbeiten werden wie bisher mit Ausflü-gen ergänzt. Wir fahren zur Burg Karlštejn in der Nähe von Prag. Dort besuchen wir die schönsten sakralen Räume aus dem 14. Jahrhundert mit der Heiligkreuz-Kapelle. Natürlich lassen wir uns auch Zeit, Prag kennenzulernen und Freizeit in uralten und vielfältigen Archi-tektur-Kulissen zu geniessen.

Termin: Mittwoch, 10. August, Anreise bis 16 Uhr, bis Sonntag, 14. August, Abreise nach dem Mittagessen mit der Gemeinde

Ort: Hotel Masarykova Kolej, www.masarykovakolej.cz/en/

Paketpreis: 185 €/Person für vier Übernachtungen im Doppelzim-mer mit Frühstücksbuffet, vier Abendessen und Ausflug zur Burg Karlštejn. Einzelzimmer-Paketpreis: 250 €. Für Anfragen oder eine Kostenunterstützung schreiben Sie bitte eine E-Mail an: [email protected].

Anmeldung: Bitte gleich direkt über die Homepage des Laien-forums: laienforum.info.

<«Ein Ohr für die Schöpfung», lautet der neue Slogan von oeku.Foto: Rainer Sturm /

pixelio.de

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Christkatholisch 8/20168 Panorama

Christkatholisches Jugendhaus Mörlialp

Nach der kommenden GV am 21. Mai 2016 werden wir den neu gestalte-ten Garten mit Grill einweihen. Es würde uns freuen, wenn wir viele Würste braten dürften. Auch im Vorstand wird es Neuerungen geben. Zwei Vorstandsmitglieder haben demissioniert und eine neue Person steht zur Neuwahl. Dieser Wechsel gibt frischen Wind in den motivier-ten Vorstand. Gerne würden wir den Vorstand noch weiter ausbauen.

Falls jemand Interesse hat im Vorstand mitzuarbeiten, darf er oder sie sich gerne bei mir melden.

Stefan Martin, [email protected] oder Tel. 062 213 96 77

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«Verstehst du auch, was du liest?» (Apg 8,30), fragt Philippus den Kämme-rer in der Apostelgeschichte. Dieser liest im Buch des Propheten Jesaja. «Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet?», antwortet dieser. Phi-lippus, ein Jünger Jesu, ist von Gott zu ihm geschickt, um ihm die Schrift auszulegen.

Nicht nur die Schriften der Bibel sind zuweilen schwer verständlich, auch die christkatholische Liturgie ist nicht nur selbsterklärend. Dies wurde auch am regionalen Kirchentag in Möhlin vom 13. September des vergan-genen Jahres deutlich. Es wurde mehrfach das Anliegen geäussert, den christkatholischen Gottesdienst in seinem Aufbau besser verstehen zu können. Warum hat unser Gottesdienst diesen Ablauf? Was bedeuten bestimmte Begriffe? Welche Überlegungen stecken dahinter? Dies alles sind sehr wichtige Fragen.

Das Pastoralteam Fricktal hat deshalb einen Abendkurs zum Ablauf des christkatholischen Gottesdienstes vorbereitet, an dem nicht einfach refe-riert, sondern vor allem auch diskutiert werden soll. Damit das Ganze keine reine «Trockenübung» bleibt, werden wir die Gottesdienststruktur und Ihre offenen Fragen exemplarisch am Ablauf des Pfingstgottesdiens-tes erläutern, den Sie am darauffolgenden Sonntag jeweils in Ihrer Frick-taler Kirchgemeinde besuchen können. Pfr. Peter Grüter und Pfrn. Liza Zellmeyer laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Bringen Sie Ihre Fragen und Anregungen mit!

Der Kursabend findet am Freitag, 13. Mai 2016, von 19 bis 21 Uhr im christkatholischen Kirchgemeindehaus Martinum, Probsteigasse in Rheinfelden statt. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor und melden Sie sich bis zum 2. Mai 2016 im Sekretariat in Möhlin, Tel. 061 853 16 90, E-Mail: [email protected], an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Region Fricktal – Kursabend

Verstehts du, was du liest?Der Regionale Kirchentag im vergangenen Herbst im Fricktal war ein Erfolg – und hat Folgen.

Zum 75. Geburtstag

Paul Hummel, Rheinfelden am 22. April

Kathrin Moor, Suhr am 22. April

René Brogle-Zangger, Pratteln am 29. April

Zum 80. Geburtstag

Helga Studer-Mahrer, Möhlin am 16. April

Sonja Hurni-Metzger, Möhlin am 19. April

Elisabeth Windler-Hagmann Olten, am 20. April

Elsbeth Studer, Solothurn am 22. April

Zum 85. Geburtstag

Karl Reinger-Gering, Pratteln am 17. April

Margrit Carabin, Muhen am 22. April

Erika Metzger-Reimann, Möhlin am 23. April

Bruno Bleisch, St.Gallen am 28. April

Zum 90. Geburtstag

Lotti Hänggi-Moosmann Dornach, am 17. April

Werner Meier-Belser Schönenwerd, am 27. April

Zum 93. Geburtstag

Gertrud Mottaz-Finazzi Rheinfelden, am 20. April

Anna Klein-Mattmann Rheinfelden, am 23. April

Zum 95 Geburtstag

Elisabeth Heim, Schönenwerd am 20. April

Zum 97. Geburtstag

Gertrud Roos, Thun am 20. April

Gratulationen

Ab ins Chri-So-La 2016

Chri-So-La I4. bis 16. Juli (deutsch/französich), Hauptleitung: Anne-Marie Kauf-mann, Christian und Svenia.

Chri-So-La II18. bis 30. Juli (deutsch), Haupt- leitung: Claudio Dettwiler und Tan-su Yerdelen.

Information, Auskunft, Anmel-dung bis am 31. Mai:

www.plattform -jugend.ch

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Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

3. Sonntag nach Ostern (17. April)

Gottes Hirten lassen ihre Schafe nicht verloren gehen, …

Jer 23,1–4: … denn Gott selber verspricht: Meine Schafe sollen fruchtbar sein und sich vermeh-ren.

1 Petr 5,1–4: … denn Gott will, dass sie freiwillig für die Herde sorgen und Vorbilder für sie sind.

Joh 10,27–30: … denn Jesus, der gute Hirte und das Vorbild für alle Hirten, kennt seine Schafe und lässt sie sich nicht aus seinen Händen reissen.

4. Sonntag nach Ostern (24. April)

Also singt dem Herrn ein neues Lied, …

Jes 42, 10–12: … und verkündet seinen Ruhm bis ans Ende der Erde!

Jak 1,17–21: … denn jede gute Gabe kommt von oben: Bereit-schaft zum Hören, Zurückhaltung im Reden, Entschleunigung im Zorn, Sanftmütigkeit, Offenheit für das rettende Wort.

Joh 13,31b–35: … denn Jesus gibt euch ein neues Gebot: Liebt einander! Genau daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.

Wichtige Daten:

17. AprilJubiläums–Delegiertenversamm-lung des Verbandes Christkatho-lischer Frauen der Schweiz –100 Jahre VCF, Olten

20.–23. AprilDeutschsprachiges Erstkommu-nion- und Firmlager, Mörlialp

23.–30. AprilFrühlingswoche Berghüsliferien

30. AprilWort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, 20 Uhr, SRF 1

Region Basel

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil.So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier in der Alten Dorfkirche Allschwil.ReligionsunterrichtAm Samstag, 23. April, von 9 bis 11.45 Uhr, ist Religionsunterricht für alle Stufen im Kirchgemeinhaus Allschwil.Ferien PfarrteamVom 25. April bis 2. Mai ist das Pfarrehepaar Zellmeyer in den Ferien. Die Stellvertretung für Notfälle hat Pfrn. Denise Wyss übernom-men. Alle Informationen finden Sie auf dem Anrufbeantworter des Pfarramtes. ChorprobenJeweils am Dienstag probt der Chor von 18 bis 19.30 Uhr im Kirchgemeindesaal.MittagstischJeden Donnerstag findet von 12.15 bis 13.30 Uhr im Kirchgemeindesaal Allschwil der Mittagstisch statt. Bringen Sie doch Ihre Freunde und Bekannten zu diesem wöchent-lichen Anlass in den Kirchgemeindesaal an der Schönenbuchstrasse mit. Gerne können Sie auch Geschenkgutscheine bei uns bezie-hen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Bitte melden Sie uns wenn möglich jeweils bis am Dienstag weitere Besucherinnen und Besu-cher an, unter Tel. 061 481 22 22. So kann unser Koch besser planen.

Baselland

GottesdiensteDo. 21. April, 14.30 h, Tischeucharistiefeier, Alterszentrum Frenkenbündten.So. 24. April, 10.15 h, Eucharistiefeier, Klos-terkirche Dornach.TischeucharistiefeierWenn Sie gerne teilnehmen möchten, mel-den Sie sich bitte bei Diakonin Susanne Cap-pus an, Tel. 079 450 15 04.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 17. April, 10 h, Eucharistiefeier.So. 24. April, Eucharistiefeier.Trauung Am Samstag, 23. April, 14 Uhr, heiraten Sibyl Anwander und Christian Kröger. Wir wün-schen den Eheleuten Gottes reichen Segen!

KollekteDie Kollekte im April ist für den Sozialhilfe-fonds für Opfer fürsorgerischer Zwangsmass-nahmen (Verdingkinder) bestimmt.OffenBarDie OffenBar ist am 21. und 28. April, ab 17 Uhr geöffnet. Unter [email protected] oder jeweils am Sonntag nach dem Got-tesdienst könne Sie bei Karin Schaub gerne einen Tisch reservieren.Am 21. April sind Sie eingeladen zu «Der kleine Prinz – Hommage à Antoine de St. Exupéry». Bernhard Affolter liest aus dem Buch von Carlo Domeniconi und Christina Maurer untermalt den Abend musikalisch auf der Querflöte.Sternschnuppen: Thema «Versöhnung»Die «Sternschnuppen über Mittag in der Predigerkirche» sind ein offenes Projekt der Christkatholischen Kirche Basel-Stadt. Die ganze Stadtgesellschaft ist herzlich willkom-men! Gern können Sie Ihre Freunde, Bekann-ten und Nachbarn einladen. Wir wollen um Ostern und im Advent an je drei Montagen durch persönliche Überlegungen prominen-ter Persönlichkeiten die Möglichkeit zu einer kurzen Besinnung eröffnen. Dazu gibt es gute Musik! Das Thema lautet dieses Mal «Versöhnung»! Bei der Sternschnuppe am 18. April wird die Versöhnung innerhalb der Politik thematisiert. Den Abschluss bildet der Aspekt «Versöhnung und Suizid».Montag, 18. April: Anita Fetz (Ständerätin Basel-Stadt). Montag, 25. April: Peter Gill (Mediensprecher und Kriminalkommissär Staatsanwaltschaft BS). Musikalische Beglei-tung jeweils durch Cécile und Martin Affolter (Querflöte).Vortrag über ArmenienAls erstes Volk überhaupt nahmen die Arme-nier bereits gegen 310 n. Chr. den christlichen Glauben an. Die Armenische-apostolische Kir-che kann daher für sich in Anspruch nehmen, eine der ältesten christlichen Gemeinschaften zu sein. Die armenische Kultur hat viele alte Formen im Gebet, in der Baukunst und in der Musik erhalten. Der Genozid im Jahr 1915 und die Vertreibung aus den angestammten Siedlungsgebieten konnte die eindrucksvolle Tradition Armeniens – trotz schwerer Verlus-te – nicht zerstören. Am Dienstag, 26. April (Beginn um 15 Uhr im Formonterhof, Dauer ca. 60 Minuten), wird Pfr. M. Bangert über seine mehrwöchige Reise nach Armenien berichten. Dabei kom-men vor allem Bilder, Musik und Texte aus der armenischen Tradition zum Zuge. Der Vortrag ist offen für alle Interessierten.

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Christkatholisch 8/201610 Gemeindenachrichten

Parzelle 491 hat ebenfalls die Einwohnerge-meinde auf eigene Kosten zu unterhalten.Pfarrverweser Christian Edringer präsen-tierte mit seinem Pfarramtsbericht einen Abriss über das reichhaltige Kirchenjahr. Er bedankte sich für das tolle Miteinander und die Unterstützung der Amtsträger und der Ehrenamtlichen. Der Seelsorgebericht von Seelsorgehelferin Hedi Soder informierte über ihre 444 geleisteten Stunden für Spital-, Heim- und Hausbesuche. Weil in der Kirchen-pflege das Ressort der Finanzen vakant ist, präsentierte Silvio Iotti die Jahresrechnung 2015 mit den Abrechnungen von Orgelre-novation und Knospe. Finanzkommissions-präsident Thomas Müller verlas den Reviso-renbericht. Die Rechnung wurde einstimmig angenommen. Der Kirchensteuerfuss für das Jahr 2017 von 22% der 100%-igen Staats-steuer wurde einstimmig genehmigt.Silvio Iotti informierte, dass die Kirchenpfle-ge Möhlin der Nationalsynode 2015 einen Antrag gestellt hat bezüglich Ausbildung von Geistlichen. Auch die Möhliner waren damit einverstanden, dass ein Gegenantrag von Bischof und Synodalrat angenommen wurde, der das Verfahren beim Übertritt von altkatholischen Geistlichen mit Berufs-erfahrung überprüft haben will. Bischof und Synodalrat haben uns bestätigt, dass Chris-tian Edringer ohne zeitliche Begrenzung als Pfarrverweser angestellt bleiben kann. Da Christian Edringer nicht auf den Status eines wählbaren Pfarrers besteht und bereit ist, trotz den damit verbundenen Einschränkun-gen weiterhin den Dienst in unserer Kirchge-meinde auszuüben, hat er im Einvernehmen mit der Kirchenpflege auf die Weiterführung des Ergänzungsstudiums verzichtet. Er wird unbefristet als Pfarrverweser in unserer Kirchgemeinde tätig bleiben. Silvio Iotti informiert, dass es Standort-bestimmungen gegeben hat. Diese waren

gemeindehaus. Bei uns zu Gast ist Simea Schwab. Sie ist eine Frau, die Sie erlebt haben müssen! Sie musste lernen, mit Handicap zu leben – sie kam ohne Arme zur Welt. Doch wie kann man mutig, positiv und gestärkt mit schwierigen Situationen im Leben umge-hen? Simea Schwab hat mit beiden Füssen ihr Leben angepackt. Sie ist ausgebildete Theologin und Erwachsenenbildnerin, hält Vorträge und spricht offen darüber, was das Handicap für sie bedeutet.FrauenvereinDonnerstag, 28. April, Blueschtbummel. Treff-punkt um 18.30 Uhr bei der Post für Spazier-gänger, 19.30 Uhr im Restaurant Warteck.LibertasUnsere Generalversammlung findet am Frei-tag, den 29. April, um 19 Uhr im Restaurant Ryburg statt.Kirchgemeindeversammlung vom 31. MärzKirchenpflegepräsident Silvio Iotti durfte 58 Stimmberechtige und zwei Gäste begrüs-sen. Nach einem lupfigen «Ständeli» des Gemischten Chors und dem Eingangsgebet von Pfr. Edringer wurde ein Imbiss serviert. Unser Präsident Silvio Iotti blickte auf das vergangene Jahr zurück. Er bedankte sich bei seinen engagierten Kolleginnen und Kol-legen der Kirchenpflege für die tatkräftige Unterstützung. Das Protokoll der letztjähri-gen Versammlung wurde einstimmig geneh-migt, mit einem Dank an Sandra Ledermann. Neu wurde es nicht mehr verlesen, sondern war im Internet publiziert und lag vom 21. bis zum 31. März auf.Dem Dienstbarkeitsvertrag auf Parzelle 491 wurde zugestimmt. Somit räumt die Kirchge-meinde der Einwohnergemeinde das Recht ein, eine Parkplatzanlage auf Kosten der Ein-wohnergemeinde zu erstellen, zu benützen, zu unterhalten und zu erneuern. Der unmit-telbar angrenzende Umschwung sowie die diesen Bereich betreffende Zufahrtsfläche auf

Ganze Region

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird um 10.15 Uhr ein Got-tesdienst in der Spitalkapelle angeboten. Seien Sie herzlich willkommen. Am 27. April wird er von einem christkatholischen Geist-lichen geleitet.Kursabend – Fricktaler KirchentagSiehe Artikel auf der Seite 8

Magden-Olsberg

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, 3. Sonntag nach Ostern, Eucharistie mit Jahrzeit (Oktober bis April), Dorfkirche Magden.So. 24. April, 10 h, 4. Sonntag nach Ostern, Erstkommunion von Mara Wirth, Debra Wil-liamson, Denny Hug, Paul Lützelschwab, Joshua Stalder und Andrin Wäckerli, Dorf-kirche Magden. VorankündigungMittwoch, 4. Mai, 19.30 Uhr, Kirchgemeinde- versammlung in der Pfarrschüre.

Möhlin

GottesdiensteSo. 17. April, 10 h, Kirche, Erstkommunion.So. 24. April, 10 h, Kirche, Eucharistie, Pfr. Grüter.ErstkommunionJonah Aukofer, Sabrina Fischler, Linda Jenny und Leana Reimann haben sich auf dem Leuenberg mit den Schülern vom Fricktal auf ihre Erstkommunion am 17. April vorbereitet.Ökumenischer SeniorennachmittagAm Dienstag, 19. April, 14 Uhr, ist ökumeni-scher Seniorennachmittag in unserem Kirch-

Region Fricktal

Mai-AusflugDie Fahrt mit dem Car wird uns an den Thunersee führen. Beim Aperitif im Berg-hüsli wird uns Elsbeth Keller über die Ent-stehungsgeschichte und die Gründerin Anni Peter berichten. Nach einem Mittagessen im Restaurant Haltenegg, mit Sicht auf die Berner Alpen, werden wir die Abegg-Stiftung besuchen. Es gibt die Möglichkeit, an einer 60-minütigen Führung durch das Museum und die Sonderausstellung «Das Tier in der mittelalterlichen Textilkunst» teilzunehmen. Der Eintritt beträgt Fr. 5.– für AHV-Bezüger.

Rückkehr ca. um 19 Uhr. Kosten: Reise, Mittagessen ohne Getränke Fr. 55.– für Mitglieder des Frauenvereins; Fr. 65.– für Nichtmitglieder. Besammlung bei um 8.45 Uhr der Prediger-kirche. Anmeldung bis 6. Mai im Sekretariat mit dem Anmeldetalon, den Sie bereits per Post erhalten haben. Wir freuen uns auf den Ausflug und die Begegnungen mit Ihnen.SekretariatDas Sekretariat ist unter Tel. 061 322 43 77, E-Mail: [email protected] zu erreichen. Öffnungszeiten: Mo. von 14 bis

17 Uhr, Mi. von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr; www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 17. April, 10 h, Eucharistiefeier. So. 24. April, 10.15 h, Eucharistie, Dornach.Kirchgemeindeversammlung Laufen27. April, 20 Uhr im Kirchgemeindehaus. Die Traktanden wurden im letzten «Christkatho-lisch» termingerecht veröffentlicht.

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Christkatholisch 8/2016 11Gemeindenachrichten

anlässlich des 10-jährigen Jubiläums sowie- so geplant, wurden aber dringlich und inten-siviert durch einen Antrag an der Kirchge-meindeversammlung Obermumpf im Mai 2015, wonach abzuklären sei, was der Verbleib im Verband kostet und was es kos-tet, wenn die Kirchgemeinde Obermumpf-Wallbach aus dem Verband austritt. Es wurden Arbeitsgruppen gegründet, die bis-her leider kein wesentliches Sparpotenzial aufzeigen konnten. Die Ergebnisse sind noch nicht abgeschlossen. Voraussichtlich werden den Kirchgemeindeversammlungen 2017 Satzungsänderungen unterbreitet.Das Traktandum «Ersatzwahl in die Kirchen-pflege» musste gestrichen werden. Leider konnte bisher noch niemand gefunden wer-den, der sich als Kirchenpfleger zur Wahl stellt. Silvio Iotti appellierte an die Versamm-lung, sich Gedanken zu machen, wer sich für unser Gemeinwohl engagieren könnte, ins-besondere suchen wir eine Finanzfachkraft. Verena Kaufmann wurde nach neun Jahren als Kirchenpflegerin herzlich verabschiedet. Es konnten einige Dienstjubiläen gefeiert werden: 20 Jahre, Hedi Soder und Lotty Weidmann ü-65-Träff. 10 Jahre, Sandra Ledermann, Kirchenpflege; Christine Grem-per und Samuel Horlacher, Delegierte der Kantonalsyonde; Esther Hohermuth und Daniel Ryser, Ersatzdelegierte Synoden; Tobias Kym, Stimmenzähler; Rolf Müller, ü-65-Träff. Bei Russenzopf und Kaffee schloss der intensive Abend.Alle Beschlüsse stehen unter dem fakulta-tiven Referendum, das heisst auf Verlan-gen eines Fünftels der Stimmberechtigten innert 30 Tagen nach der Publikation im «Christkatholisch» sind sowohl positive wie auch negative Beschlüsse der Kirchge-meindeversammlung der Urnenabstimmung zu unterstellen. Falls das Referendum nicht ergriffen wird, treten die Beschlüsse am 2. Mai 2016 in Kraft. Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 17. April, 17.30 h, Frick, Eucharistiefeier, Pfr. Neuhoff.So. 24. April, 10 h, Obermumpf, Erstkommu-nionfeier, Pfrn. Zellmeyer.ErstkommunionAm 24. April empfangen in Obermumpf acht Kinder zum ersten Mal die heilige Kommu-nion, namentlich Dustin Betschart, Logan Müller und Melina Kull aus Obermumpf, Sven Ango aus Wallbach, Dominik Jegge

aus Kaisten, Rahel Unger aus Frick, Mia Wyss aus Gipf-Oberfrick und Ivo Jäggi aus Wegenstetten. Die Aufforderung Jesu an seine Jünger und Jüngerinnen, das Abend-mahl zu seinem Gedächtnis immer wieder neu zu feiern, bedeutet die Verinnerlichung und das Vertrauen auf die Zusage Gottes an uns: «Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt wird nicht hungern und wer an mich glaubt wird nie mehr dürsten.» (Joh 6,35) Die Feier der Kommunion bildet das Zentrum der christlichen Identität als Gemeinschaft (communio). So laden wir Sie ganz herzlich am 24. April, um 10 Uhr in die St. Peter und Paul Kirche nach Obermumpf ein. Feiern Sie dieses Erstkommunionfest mit unseren jun-gen Gemeindemitgliedern und begleiten Sie diese auf diesem Weg in die Gemeinschaft, die für den christlichen Glauben so elemen-tar ist. Der Gottesdienst wird vom Kirchen-chor begleitet und nach dem Gottesdienst erwartet uns der Musikverein Obermumpf im Kirchgarten. Anschliessend sind alle zum Apéro eingeladen. Die Erstkommunikantin-nen und -kommunikanten sowie Pfrn. Liza Zellmeyer freuen sich auf diesen bedeut-samen, feierlichen Gottesdienst.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an, Infos unter Tel. 079 714 14 41. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Erstkommunion, Rhein-felden.Do. 22. April, 18.30 h, Abendgebet, Kaiser-augst.Mi. 27. April, 10.15 h, Eucharistiefeier, Regio- nalspital, Rheinfelden. Theologisch-philosophische WerkstattAm Samstag, 16. April, Paulussaal der evan-gelischen Kirchgemeinde Rheinfelden-Baden mit Vorträgen und Diskussionen zum Thema «Identität». Sie sind herzlich eingeladen.ErstkommunionAm 17. April empfangen Flora von Arx, Selina Ritter, Dshamilja Rohner und Aaron Vogel, alle aus Rheinfelden, die Erstkommu-nion. Bitte kommen Sie und feiern Sie mit!JassnachmittagAm Freitag, 22. April, um 14 Uhr im Pfarrstübli, Kaiseraugst.Musik zum FeierabendAm Dienstag, 26. April, beginnt wiederum die Reihe der Feierabendkonzerte in der Stadt- kirche. Wie gewohnt beginnen die Konzerte

um 19 Uhr und finden jeweils im Abstand von 14 Tagen statt. Den Auftakt macht in diesem Jahr Doris Haspra, Ormalingen. «Aus der Heimat vertrieben», der Organist und Kantor Max Drischner hat sehr unter sei-ner Vertreibung aus Schlesien während des Zweiten Weltkrieges gelitten. Die Schönhei-ten seiner Heimat und die Verbundenheit mit der Natur Norwegens, haben ihn bei seinen Kompositionen stark beeinflusst. Wir freuen uns, wenn Sie bei unseren Konzerten dabei sein können. In der Regel dauern die Musik-vorträge rund 40 Minuten. Die Kollekte ist vollumfänglich für den Restaurationsfonds der Kirche bestimmt. Wir danken der Stadt Rheinfelden für die finanzielle Unterstützung dieser Konzerte.SeniorennachmittagDer Norden Europas ist geprägt von lan-gen, hellen Sommernächten und von kalten, dunklen Wintertagen. Am Mittwoch, den 27. April, um 14 Uhr, sehen Sie Bilder von Reisen zur Mitternachtssonne und zu den Polarlichtern. Doris Haspra freut sich auf viele «Reiselustige»!MitfahrgelegenheitWer für einen der genannten Gottesdienste oder Anlässe eine Mitfahrgelegenheit benö-tigt, melde dies bitte telefonisch beim Pfarr-amt, Tel. 061 831 50 13.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdiensteSa. 23. April, 17 h, Zuzgen, römisch-katholi-sche Kirche, ökumenische Vesper.So. 24. April, 9.30 h, Hellikon, Erstkommu-nionfeier.PatroziniumDas Fest des heiligen Georg begehen wir auch in diesem Jahr zusammen mit der römisch-katholischen Kirchgemeinde von Zuzgen. Der Gottesdienst findet um 17 Uhr in der unteren («weissen») Kirche statt; anschliessend Apéro – es spielt die Brass Band Zuzgen.ErstkommunionAm 24. April gehen Lisa und Sina Broquet und Andrin Hottinger aus Zeiningen; Luana Gysin aus Zuzgen; Noah Meier, Yannick Schlienger und Sara Weidmann aus Helli- kon sowie Silas Schmid aus Wegenstetten (Ivo Jäggi aus Wegenstetten geht in Ober-mumpf zur Erstkommunion) in Hellikon zur ersten heiligen Kommunion. Anschliessend an den Gottesdienst, der um 9.30 Uhr be-ginnt, sind alle zum Apéro in den Pfarrsaal eingeladen. Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

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Christkatholisch 8/201612 Gemeindenachrichten

Verband Christkatholischer FrauenAm 17. April feiert der Verband sein 100-jäh-riges Bestehen. Zu diesem Anlass findet um 10 Uhr in der Stadtkirche Olten ein Gottes-dienst statt. Die Predigt hält Bischof Dr. Harald Rein. Wir wünschen allen ein schönes Fest und stossen an auf die nächsten 100 Jahre.Silberdistel TrimbachSeniorennachmittag, am Montag, 18. April, 14.15 Uhr, Johannessaal, Paulustreffpunkt-Chörli. ChorenschmausUnser Chor trifft sich jeweils zur Probe am Montagabend, von 19.45 bis 21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Olten. Noch immer gibt es die Möglichkeit neu einzusteigen. Alle sind herzlich willkommen.Friedensgebet in der StadtkircheJeden Donnerstag, um 10 Uhr, eine 20-minü-tige Andacht. Die offene Kirche Region Olten und die Kirchen von Olten laden herzlich ein.Frauenverein Region OltenAm 27. April findet die 100. Generalver-sammlung im Kirchgemeindehaus Olten statt. Anlässlich dieses Jubiläums gibt der ehemalige Chefredakteur des Oltner Tag-blatts, Kurt Schibler, im Auftrag unseres Frauenvereins eine Festschrift heraus. Diese liegt ab dem Jubiläum in der Stadtkirche auf.Taizé feiernAm Donnerstag, 28. April, um 18 Uhr in der römisch-katholischen St. Martinskirche, Olten. Anschliessend gibt es einen Umtrunk.Frauenverein TrimbachAm 19. Mai lädt der Verein zum alljährlichen Maibummel ein. Treffpunkt ist um 16.45 Uhr bei der Trimbacherbrücke. Anmeldung tele-fonisch bei Maya Gerny, Tel. 079 541 73 35.

Luzern

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier.Frauenverein – Lotto-Nachmittag Am Dienstag, 19. April, findet ab 14 Uhr ein weiterer Lotto-Nachmittag im Kirchgemein-desaal statt. Der Frauenverein erwartet viele Spielfreudige aus der Kirchgemeinde und der Diaspora. Schöne kleine Preise warten auf die glücklichen Gewinner und Gewinne-rinnen. Bei Kaffee und Kuchen pflegen wir die Gemeinschaft und geniessen zusammen gemütliche Stunden. Weiter Auskunft erteilt gerne Annemarie Fuchs, Tel. 041 320 83 48, E-Mail: [email protected]. Es ist kei-ne Anmeldung erforderlich.

Konzert in der Christuskirche Der rumänische Chor «Corala Ciprian Porum-bescu» singt am Mittwoch, 20. April, um 19.30 Uhr in der Christuskirche (Musegg-strasse 15, Luzern) Lieder zur orthodoxen Fastenzeit aus Rumänien und aller Welt. Eintritt frei, Kollekte. Konzert Christuskirche: Kontraste IIm Zentrum des Konzerts des jungen Kam-merorchesters inTakt, unter der Leitung von Andreas Brenner, steht das Klarinettenkon-zert von Carl Nielsen, welches mit Werken von Bizet, Delius und Schubert umrahmt wird. Den Solopart übernimmt der in Luzern wohnhafte Roman Blum. Das Konzert findet am Freitag, 22. April, um 20 Uhr in der Chris-tuskirche statt. Eintritt: Fr. 50.– (Gönner), Fr. 30.–, Fr. 15.– (ermässigt).Forum Ökumene «Kirche im Aufbruch» – kollegial und syno-dal: Als Bischof von Freiburg/D hatte Robert Zollitsch einen Dialogprozess in der Römisch-katholischen Kirche angestossen. Was ist aus diesem Prozess geworden? Und welche Aus-wirkungen hat das Pontifikat von Papst Fran-ziskus auf die Ortskirchen? Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch referiert im Forum Öku-mene an der Universität Luzern zu diesem Thema und freut sich auf eine spannende Diskussion. Am Dienstag, den 26. April, von 18.15 bis 20 Uhr, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3.Lager zur ErstkommunionVon Freitag, 29. April bis Sonntag, 1. Mai, findet im Bergheim Grauenstein ob Kriens das Lager für die diesjährigen Erstkommunikan-ten statt. Katechetin Gaby Burri, Pfr. Ioan L. Jebelean und Sara Niederberger werden Linda Glur, Noe Hofer, Selma Huber, Meret und Liliane Hürlimann, Nicola und Dominic Läuchli sowie Mateja und Irina Savatic auf die Erst-kommunion vorbereiten.Die Erstkommunion wird dann am Sonntag, 5. Juni, um 9.30 Uhr in der Christuskirche gefeiert.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Niedergösgen, Eucha-ristiefeier.So. 24. April, 11.30 h, Stadtkirche Aarau, Eucharistiefeier.ErstkommunionAm Sonntag, 24. April, feiern im Gottesdienst in Aarau drei Kinder ihr Kommunionfest, dar-unter auch Jaël Suter aus der Kirchgemeinde Schönenwerd-Niedergösgen.

Aarau

GottesdiensteSo. 17. April, 8.40 h, Eucharistiefeier, Pfr. Lenz Kirchhofer, Stadtkirche Aarau; an-schliessend Kirchenkaffee.So. 24. April, 11. 30 h, Erstkommunionfest, Pfr. Lenz Kirchhofer, Stadtkirche Aarau.ReligionsunterrichtMittwoch, 20. April bis Samstag, 23. April, Erstkommunionlager auf der Mörlialp.FrauenvereinDienstag, 19. April, 14.15 Uhr, Generalver- sammlung im Pfarrhaus. Dienstag, 26. April, 14.15 Uhr, Besuch auswärts.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier im Mönchschor, Klosterkirche Wettingen.So. 24. April, 10.30 h, ökumenischer Got-tesdienst «Feier des Lebens», reformierte Stadtkirche, Baden.«Feier des Lebens»Dieser Gottesdienst soll eine Einladung an An- gehörige von Verstorbenen, Mitglieder von Trau- ergruppen und Palliative Care-Begleitpersonen sowie Pflegende sein. Die Feier ist von Hospiz Aargau und Seelsorgern der drei Landeskirchen gemeinsam gestaltet. So laden Pfr. Markus Gra-ber, reformierte Kirchgemeinde Baden, Pfr. Wolf- gang Kunicki, christkatholische Kirchgemein-de Baden-Brugg-Wettingen, Hans Niggeli, Römisch-katholische Kirche im Aargau, Anna Schütz, Hospiz Aargau und Pfrn. Karin Tschanz, Palliative Care Aargauer Landeskirchen herzlich ein. Nach dem Gottesdienst Apéro mit Aargauer Rüeblisuppe und Russenzopf im reformierten Kirchgemeindehaus Baden.Voranzeige Unterricht30. April: Beide Gruppen in der Kantons-schule Wettingen. Beginn um 9 Uhr. Vorbe-reitung für die Erstkommunion am 22. Mai, Firmung am 5. Juni. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 17. April, 10 h, Olten.So. 24. April, 9.30 h, Hägendorf.KunstausstellungWir empfehlen Ihnen die Ausstellung von Jasmine Them Schmid in der Stadtkirche Olten. Die Öffnungszeiten sind jeweils Sams-tag und Sonntag, von 11 bis 16 Uhr.

Aarau Olten Luzern

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Christkatholisch 8/2016 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Paul Klee. Am Sonntag, 17. April, von 15 bis 16 Uhr, finden sich Brigitta Rotach (Haus der Religionen) und Daniel Spanke (Kunst-museum Bern) zum Dialog im Kunstmuseum Bern, in der Ausstellung Moderne Meister – «entartete» Kunst. Treffpunkt an der Kasse. Kosten: Ausstellungseintritt.KommunionlagerAm Sonntag, den 17. April, reisen die 2. bis 5. Religionsunterrichtsklasse ins Kommuni-onlager. Die Kinder werden zusammen mit Anne-Marie Kaufmann fünf Tage im Berg-hüsli verbringen.Jubiläum Christkatholische FrauenvereineAm Sonntag, 17. April, findet in Olten die Jubiläums-Delegiertenversammlung des Ver-bandes Christkatholischer Frauenvereine der Schweiz statt. Es können 100 Jahre Ver-bandsarbeit gefeiert werden.Frauenverein – TreffAm Montag, 18. April, trifft sich der Frau-enverein von 14 bis 17 Uhr zum Spielnach-mittag. Jassen usw. sowie geselliges Beisam-mensein bei Kaffee und Kuchen.Offene Kirche «halb eins»Wort, Musik, Stille. Mitten in der Arbeits-woche für eine halbe Stunde neuen Raum schaffen. Am Mittwoch, 20. April, um 12.30 Uhr, spricht Werner Brechbühl in der Heiliggeistkirche Bern.Händel-Konzert – «Neun deutsche Arien»Ein Teil des Ensembles, bestehend aus Maria Korovatskaya (Sopran), Arina Krestinina (Flö-te) und Marina Vasilyeva (Orgel und Klavier), hat am 3. April bereits unseren Gottesdienst mitgestaltet. Am Freitag, 22. April, um 19 Uhr, sind Sie nun herzlich zum Konzert in der Kir-che St. Peter und Paul eingeladen. Der Ein-tritt ist frei, Kollekte. Modelleisenbahn-WochenendeSchon am Freitag, 22. April, sind Sie herzlich zum Aufbauen und zur Inbetriebnahme der Bahn willkommen. Die Anlage kann dann am Samstag, 23. April, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 24. April, von 11 bis 16 Uhr bestaunt und befahren werden. Am Sonntag

Bern Solothurn

findet um 10 Uhr ein ökumenischer Got-tesdienst mit Pfarrer Christoph Schuler und anderen statt, Kirchgemeindehaus und Kir-che der evangelisch.-reformierten Kirchge-meinde Bethlehem, Eymattstrasse 2b, 3027 Bern. Auskunft erteilt gerne Pfr. Hans Roder, Tel. 031 991 18 49.Vide GrenierAm Samstag, 23. April, von 10 bis 16 Uhr, findet in der unteren Altstadt wieder ein Flohmäret statt. Der Frauenverein betreut ab 10 Uhr unter den Lauben, Kramgasse 10, einen Stand. Bitte bringen Sie Ihr Geschirr ab 9 Uhr direkt an den Verkaufsstand. Bitte keine Bücher, Schallplatten, CDs oder Videos, keine Möbel und keine Kleider. Der Erlös ist für Aufgaben mit Kindern und Jugendlichen unserer Kirchgemeinde bestimmt.Berner Spurensuche – «Schöpfung»Am Dienstag, 26. April, beginnt die Berner Spurensuche 2016 zum Thema «Schöp-fung» mit dem ersten Referat von Dr. phil. nat. Matthias Kamber, Direktor Antidoping Schweiz. Musikalisch begleitet wird er von Daniel Woodtli (Trompete). Die halbstün-digen Denkpausen, jeweils von 12.15 bis 12.45 Uhr, bilden eine Brücke zwischen Reli-gion und Gesellschaft und stehen allen Inte-ressierten offen; anschliessendem Apéro. BEA – «Kirche ist mehr als du glaubst»Die BEA findet vom 29. April bis 8. Mai statt. Die Berner Landeskirchen sind an der BEA in der Halle 2.2, Stand D002, zu finden. Am Kirchenstand wird deutlich: «Kirche ist mehr als du glaubst.» Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Erst-kommunion, Pfr. Hans Metzger (bilingue).So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Taufe, Pfr. Hans Metzger.ErstkommunionAm Sonntag, 17. April, kommen Luana und Noemi Kaufmann zum ersten Mal zur Kom-munion. Wir freuen uns auf zahlreiche Besu-cher zu diesem speziellen Gottesdienst.TaufeAm 24. April wird Elina Dietiker, geboren am 24. Februar 2015,, getauft. Wir freuen uns, dass wir mit den Familien Dietiker und Disteli, und hoffentlich zahlreichen Gemein-demitgliedern, Elina an diesem Sonntag in unsere Kirchgemeinde aufnehmen dürfen.

Bern

GottesdiensteSo. 17. April, 10 h, 3. Sonntag nach Ostern, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler.Mi. 20. April, 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Christoph Schuler.So. 24. April, 10 h, 4. Sonntag nach Ostern, Eucharistiefeier mit Erstkommunion, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann und Mitwirkung des Kirchenchors.So. 24. April, 10 h, ökumenischer christka-tholisch-reformierter Gottesdienst, reformierte Kirche Bethlehem, Pfr. Christoph Schuler u. a.Mi. 27. April, 18.30 h, KEINE Abendmesse zu St. Peter und Paul.Mi. 27. April, 18.30 h, Abendmesse nach christkatholischem Ritus in der Krypta der Dreifaltigkeitskirche, Pfr. em. Peter Hagmann.Das Inselspital – aber wo ist die Insel?Auf der Suche nach dem Ursprung dieses merkwürdigen Namens: Führung zu den spi-rituellen Quellen des Berner Spitalwesens. Mit Dr. med. Giorgio Loderer, Gudrun Sauter MAS, Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker. Die nächste Führung findet statt am Samstag, 16. April, von 10.30 bis 12.15 Uhr. Anmel-dung: Bern Tourismus Tel. 031 328 12 12 oder [email protected]. Kosten Fr. 20.–, für Jugendliche und Studierende Fr. 10.–, Kin-der unter zehn Jahren gratis. Treffpunkt Ein-gangshalle Burgerspittel, Bahnhofplatz 2.Von der Krypta zu den GlockenDie nächste Veranstaltung findet am Sams-tag, 16. April, von 14 bis 15 Uhr mit Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker und Sakristan, statt. Die Führung ist kostenlos. Es wird eine Kol-lekte erhoben. Treffpunkt in der Vorhalle der Kirche St. Peter und Paul.Kunst und Religion im DialogDie Veranstaltungsreihe im Kunstmuseum Bern und im Zentrum Paul Klee lädt ein zum Dialog zwischen Kirche und Kunst. Es ist eine gemeinsame Veranstaltung der drei Landeskirchen, dem Haus der Religionen, des Kunstmuseums Bern und dem Zentrum

Der Festgottesdienst beginnt um 11.30 Uhr mit dem Kirchenchor Schönenwerd-Nieder-gösgen. In Schönenwerd und Niedergösgen findet kein Gottesdienst statt, kommen Sie auch mit nach Aarau!TodesfallAm 23. März ist Ruedi Schenker-Lenzin aus Niedergösgen 89-jährig verstorben. Beiset-zung und Requiem fanden am 31. März in Niedergösgen statt.

Zofingen

VorschauDo. 5. Mai, 10 h, regionaler Gottesdienst an Auffahrt, Stadtkirche Olten.Abwesenheiten Pfrn. A. KirchhoferVon ca. Ende April bis ca. Mitte September. Stellvertretung hat Prn Marlies Dellagiacoma. Bitte wenden Sie sich an den Kirchgemeinde-präsidenten Peter Hohler, Tel. 062 791 52 31.

Gratulationen siehe Seite 8

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Christkatholisch 8/201614 Gemeindenachrichten

SingabendDie Singgruppe trifft sich am Dienstag, den 19. April, um 19 Uhr im Kirchgemeindesaal. Wer gerne mitsingen möchte, ist herzlich willkommen.Taufe – Feier des LebensAm 20. März empfing Vanessa Aurelia Fernández, Tochter von Stephan Fernández und Irina Tönsmeier, Merishausen, in der St. Annakapelle das Sakrament der Taufe. Wir heissen sie in der Gemeinschaft der Kirche herzlich willkommen!AbwesenheitAls Retraite nehme ich dieses Jahr vom 25. bis zum 30. April das erste Teilstück des Jakobswegs in der Schweiz, den Schwaben-weg von Konstanz nach Einsiedeln, unter meine Füsse.

Zürich Ostschweiz Ticino

Singen Sie gerne?Haben Sie Lust ein- bis zweimal pro Monat ca. 90 Minuten zu singen und dabei mit Menschen von Biel und anderen Personen, die neu in Biel wohnhaft sind, in Kontakt zu treten? Bitte melden Sie sich beim Pfarramt unter Tel. 078 618 98 51.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Niklaus Reinhart.Di. 26. April, 19 h, ökumenisches Friedens-gebet mit Taizé-Liedern in der Josefskapelle.ReligionsunterrichtVom 20. bis zum 23. April sind unsere Erst-kommunikantin Viktoria Bieri, und unser Firmling Céline Doukpo im Vorbereitungs-lager auf ihr Hochfest im christkatholischen Jugendhaus auf der Mörlialp.Am Samstag, 30. April, trifft sich Céline Doukpo mit den Firmlingen der Gemeinde Solothurn, mit den Eltern und Firmpaten von 10.30 bis 12 Uhr zur Vorbereitung auf die Firmung mit unserem Bischof, Dr. Harald Rein in der Franzis-kanerkirche Solothurn. Die Firmung findet am 5. Mai zusammen mit der Erstkommunion von Viktoria Bieri in unserer Kirche in Grenchen statt.AbwesenheitPfr. Klaus Wloemer ist vom 20. bis 23. April im Erstkommunion- und Firmlager (s. o.) und vom 25. bis 29. April an einer Weiterbildung im Ausland. Wenden Sie sich in dieser Zeit in seelsorgerischen Notfällen an Pfr. Niklaus Reinhart, Tel. 032 621 67 68.

«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet (ausser am 25. April). Auf telefoni-sche Voranmeldung sind Besuche zu anderen Zeiten möglich. Pfv. Klaus Wloemer Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Solothurn

GottesdiensteSo. 17. April, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.So. 24. April, 10 h, Erstkommunionfeier, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm 24. April gehen Mira Hostettler, Michael Hostettler, Carla Schluep, Martin Fluri, Philipp Fluri und Josué Galantino zum ersten Mal zur Kommunion. Wir wünschen ihnen und ihren Familien ein schönes Fest und Gottes Segen! Die Gemeindeglieder sind herzlich eingela-den mitzufeiern – im Gottesdienst und beim anschliessenden Apéro!ReligionsunterrichtVom 20. bis zum 23. April sind unsere Erst-kommunikanten und Firmlinge im Vorberei-tungslager auf ihr Hochfest im christkatholi-schen Jugendhaus auf der Mörlialp.Am Samstag, den 30. April, treffen sich unsere Firmlinge, deren Eltern und Firm-paten von 10.30 bis 12 Uhr zur Vorberei-

tung auf die Firmung mit unserem Bischof, Dr. Harald Rein in der Franziskanerkirche. Die Firmung findet am 1. Mai statt.KirchgemeinderatMontag, den 18. April, um 19.30 Uhr, nächste Sitzung im Kirchgemeindehaus.AbwesenheitPfr. Klaus Wloemer ist vom 20. bis 23. April im Erstkommunion- und Firmlager (s. o.) und vom 25. bis 29. April an einer Weiterbildung im Ausland. Wenden Sie sich in dieser Zeit in seelsorgerischen Notfällen an Pfr. Niklaus Reinhart, Tel. 032 621 67 68.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer Prn. Sarah Böhm Pfr. em. Niklaus Reinhart

Thun

GottesdienstSo. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier, Bischof em. Hans Gerny.VorschauAn Auffahrt, 5. Mai, beginnt der Gottesdienst erst um 10.30 Uhr und wird begleitet vom Gospelchor Power People aus Mannheim. Die rund 20 Sänger/innen werden nach einem fei-nen Mittagessen in der Kirche auftreten. Die Jugend präsentiert ihre Arbeit und Dr. Stefa-nos Athanasiou leitet eine Podiumsdiskussion mit Bischof em. Gerny, M. Schuler u.a. Es wird ein einmaliger Anlass im Göttibach, seien Sie dabei! Andrea Cantaluppi

ErstkommunionVom 20. bis 23. April bereiten sich Jelena und Fin Mock sowie Gianna und Nicolas Siekmann mit mir auf der Mörlialp in einem Lager auf die Erstkommunion vor. Wir wün-schen den Familien einen schönen Erstkom-munionsonntag und laden die Gemeinde freundlich ein, den Gottesdienst am 24. April zu besuchen. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. em. Martin Bühler.So. 24. April, 9.30 h, Eucharistiefeier.

St. Gallen

GottesdiensteSo. 17. April, kein Gottesdienst, siehe unten.So. 24. April, 10 h, Erstkommunion, Apéro.Do 28. April, 18.45 h, Vesper.Autofahrdienst BlitzAm 24. April fährt Sie Kurt Müller, Tele- fon 071 223 39 56. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt werden möchten.17. April: Besuch in WinterthurWegen der Ferien des Pfarrers findet am Sonn-tag, 17. April, kein Gottesdienst in St. Gallen statt. Die Gemeindeglieder sind eingeladen, den Gottesdienst in Winterthur (St. Michael, 10 Uhr) zu besuchen. Pfrn. Ulrike Henkenmeier und die Winterthurer Christkatholiken freuen sich darauf. Myrtha Gabler gibt Auskunft.

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Impressum

Christkatholisch139. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 9 (30. April–13. Mai), Freitag, 15. April, 12 Uhr; Nummer 10 (14.–27. Mai 2016), Freitag, 29. April, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, [email protected]

Région Suisse Romande

Während meiner Abwesenheit ist das Pfarr-amtstelefon auf das Sekretariat der Kirch-gemeinde Zürich (Frau Brigitte Zürcher, Tel. 044 211 12 75) umgeleitet. Pfrn. M. Handschuh

Zürich

GottesdiensteSo. 17. April, 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Christoph Führer.So. 17. April 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Mi. 20. April 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 24. April 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier mit Taufe, Pfr. Christoph Führer.So. 24. April 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.Mi. 27. April 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Christoph Führer.MonatsausflugMonatsausflug am 19. April – wir fahren nach Olten und kommen in den Genuss einer Stadtführung. Wir treffen uns im vordersten Wagen in Fahrtrichtung des Zuges, der um 9.55 Uhr in Zürich abfährt.Ökumenischer SeniorennachmittagHokuspokus – Zauberhaftes: Am Mittwoch, 19. April, um 14.30 Uhr, laden die Altstadt-kirchen Augustiner, Fraumünster, Gross-münster, Liebfrauen, zu Predigern und St. Peter herzlich zu einem zauberhaften Nach-mittag mit dem Illusionisten Markus Gabriel ins Pfarreizentrum Liebfrauen, Saal, Wein-bergstrasse 36, Zürich ein. Eintritt frei.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche, Mittagsimpuls, um- rahmt durch Musik und Stille. In Zusam-menarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Am 21. April spricht Pfr. Ueli Gre-minger, am 28. April Dekan René Berchtold. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.Frauenverein Zürich-AugustinerErinnerung für die Angemeldeten zum gemeinsamen Ausflug der FV Zürich-Augustiner, Winterthur und Schaffhausen ins Tropenhaus Wolhusen: Der Car fährt am

27. April, um 10.30 Uhr vom Carparkplatz beim Hauptbahnhof Zürich ab.Kirchenchor Rückblick auf die Generalversammlung: Die GV des christkatholischen Kirchenchors Zürich fand am 6. März statt. Die Co-Präsidentinnen Elisabeth Föhn Pfenning und Silvia Friedlin führten durch die Versammlung. Höhepunkte des Jahres 2015 waren die Mitwirkung am Kirchenklangfest Cantars, das Singwochen-ende des Chorverbands im Baselland, die Mitwirkung des Chors an Ostern (Messe in B von Abbé Maximilian Stadler) und Weihnach-ten (Missa pastoralis in C von Jakub Jan Ryba) sowie an weiteren Gottesdiensten (ökume-nischer Gottesdienst in Oerlikon, Gastauftritt in Schaffhausen sowie in der Augustinerkir-che Zürich und der Christuskirche Oerlikon). Folgende neue Aktivmitglieder konnten auf-genommen werden: Verena Hungerbühler, Marianne Urfer Widmer, Manuela Wegmann und Cécile Meier. Von den Passivmitgliedern verstorben sind Pfr. em Georg Ebner und Fritz Müller (zehn Jahre lang Aktivmitglied). Nach einer Schweigeminute sang der Chor «Wohin soll ich mich wenden» von Franz Schubert zum Gedenken an die Verstorbenen. Der Chor zählte per Ende 2015 19 Aktivmitglieder. René TamselAus unserer MitteVerstorben sind Urs von Büren, Zürich, im Alter von 89 Jahren und Walther Bitterli, Steinmaur, im Alter von 71 Jahren. Wir ent-bieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.Ingrid Meixner, Zürich, verstarb mit 52 Jah-ren. Ingrid Meixner hat viele Jahre bei den von Frauen gestalteten Gottesdiensten mit-gewirkt. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.AbwesenheitenFolgende Seelsorgenden sind abwesend:Pfr. Lars Simpson: 17. April bis 1. Mai.Pfr. Frank Bangerter: 24. April bis 10. Mai.Pfrn. Melanie Handschuh: 25. April bis 30. April.Pfrn. Ulrike Henkenmeier ist erreichbar unter der Nummer 079 962 22 71.

Genève, Saint-GermainDi 17 avril à 10 h: Assembléé paroissiale

Grand-Lancy, TrinitéDi 24 avril à 10 h: Assembléé paroissiale

Lausanne, Sainte-Marie du ServanDi 24 avril à 17 h: Messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 17 avril à 10 h: MesseDi 24 avril à 10 h: Messe

Neuchâtel, Saint-Jean-BaptisteDi 24 avril à 18 h: Messe

Pour savoir plus:www.catholique-chretien.ch

WinterthurGottesdienstSo. 17. April 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Ulrike Henkenmeier.Wir feiern die Eucharistiefeier am 17. April gemeinsam mit unseren Gästen aus der christkatholischen Kirchgemeinde St. Gallen. Die musikalische Gestaltung des Gottes-dienstes liegt bei Esther Morgenthaler (Orgel) und Esther Gubler (Flöte). Anschliessend sind alle ganz herzlich zu einem Apéro und einem kleinen Zmittag eingeladen.Frauenverein WinterthurGemeinsam mit den Frauenvereinen Augus-tiner und Schaffhausen geht es am Mitt- woch, den 27. April, mit dem Car nach Wol-husen ins Tropenhaus. Nähere Informatio-nen bitte bei Heidi Wettstein, Präsidentin des Frauenvereins Winterthur, erfragen, E-Mail: [email protected], Tel. 079 416 88 66.

Tessin Ticino

Non vi saranno celebrazioni in aprile. La pros- sima celebrazione è sabato 7 maggio 2016 alle ore 17.30 presso la chiesa anglicana.

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«Meine Schafe hören auf mich.»(Joh 10,27)

So idyllisch wie wir es uns vorstel-len, ist das Hirtenhandwerk nicht. Noch heute müssen in manchen Gegenden die Schafe mit Stein-würfen gegen wilde Tiere vertei-digt werden. Das Johannesevan-gelium jedoch redet hier, wie sonst auch so häufig, in Bildern. Der gute Hirte – ist das nicht ein Bild für den König, der sein Volk gut regiert? Schon David hatte als Hirte ange-fangen. Aber auch Gott selbst, der wahre König seines Volkes, wird ein Hirte genannt (im 23. Psalm: «Der Herr ist mein Hirte ...»).Nun ist aber der Hirte, um den es hier bei Johannes geht – Jesus – selber «wie ein Lamm» gewesen, das man zur Schlachtbank geführt hat. Am Karfreitag ist er selbst getötet worden, ohne Gott, sei-nen Vater, den Allmächtigen, zu verstehen: «Warum», so betet er am Kreuz, «warum hast Du mich verlassen?» (ein Zitat aus dem 22. Psalm). Er war also beides – Hirte und Schaf, König und Unter- tan, Gott und Mensch.Auch wir, die Christen, sind bei- des – Herdentiere auf der einen Seite, «königliches Priestertum» (1. Petrus 2,9) auf der anderen. Wir sind nur Menschen, fehlbar und schwach – aber doch zu Höherem berufen: Wer auf die Stimme Jesu hört, der kann sie anderen weiter-sagen, kann sich selbst und ande-re leiten wie ein Hirte die Schafe leitet.Gerade wir Christkatholiken legen Wert auf die Mitsprache aller Gläu-bigen – in Synoden und Kirchen-pflegen, in Gemeindeversammlun-gen und im Synodalrat. Und doch haben wir, anders als die Refor-mierten, das Bischofsamt beibe-halten. Unser Bischof ist nicht un-fehlbar – aber dennoch hat er die Pflicht, zu leiten und Christi Stim-me unter uns hörbar zu machen.

Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Bibelwort

Der gute Hirte

8/2016

Zahlensymbolik in der Bibel

Die Zehn: J, Jota oder Jod

Im 10. Monat ist das Neugeborene auf der Welt angekommen – aber es ist noch sehr, sehr klein. Entsprechend klein ist auch der Buchstabe, der die 10 symbolisiert – das Jod: י Auch Jesus, dessen erster Buchstabe das J ist, begegnet uns zuerst, an Weihnachten, als ein kleines Kind. Als Erwachsener sagt er später: «Bis Himmel und Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota vom Gesetz vergehen» (Mt 5,18). Tatsächlich sieht das hebräi- sche Jod aus wie ein Strichlein. Ent-standen ist es aus dem phönizischen Zeichen für die Hand, die hebräisch «Jad» heisst. Schauen wir unsere Hände an, so finden wir 2×5 = 10 Finger. Bei den Füssen sind es die 10 «Zehen» – ein Wort, aus dem man die 10 förmlich heraushört. Die Hand ist ein Symbol für die Tat, denn mit den Händen «handeln» wir. Der zehnte geheilte Aussätzige (Lk17, 11–19) ist der einzige, der han-delt und sich zum Danken durch-ringt. Der Fähigkeit des Menschen zum Handeln entspricht allerdings auch das Mass seiner Verantwortung – und diesem dann auch das Mass des Gerichts bzw. der Belohnung. Wurde

vielleicht deshalb, symbolisch gespro-chen, Ägypten ge-rade von genau 10 Plagen heimge-sucht (Ex 7–11)?Auch in den 10 Ge-boten geht es ums Tun oder auch um unseren Lebens-«Wandel», unseren Lebens-Weg. Bei diesen «10 Worten» ist aber umtritten, wie die Nummerie-rung genau funk- tioniert. So ist das Verbot zu töten bei Reformierten, Orthodoxen und Juden das sechste, bei Katholiken und Lutheranern aber das fünfte Gebot. Nach jüdischer Tra-

dition hat dieses «Zehnwort» die schon aus dem Artikel zum Buchsta-ben A bekannte Struktur «5 und 5». Die ersten 5 werden als «innere» Ge-bote betrachtet, denn sie drücken die Haltung des Menschen gegenüber dem Schöpfer aus: Nach Gottes Selbstvorstellung und dem Verbot fremder Götter und Bilder (1–2) fol-gen das Verbot, Gottes Namen zu missbrauchen (3), das Sabbatgebot (4) und das Gebot, die Eltern zu achten (5). Und die nächsten 5 Gebote, die «äusseren», beziehen sich auf unsere Haltung gegenüber der Schöpfung, nämlich die Verbote zu morden (6), die Ehe zu brechen (7), zu stehlen (8), falsches Zeugnis zu geben (9) und Fremdes zu begehren (10).Es geht also bei unserem Tun, unse-rem Lebenswandel, um Zweierlei: um die Beziehung zu Gott (Religion) und zum Nächsten (Ethik). Nur, wenn beides zusammenkommt, ist die Handlung im Sinne der biblischen Symbolik vollkommen, oder, um mit Friedrich Weinreb zu reden: ist der jenseitige Mensch mit dem diesseiti-gen Menschen vereinigt.

Pfr. Dr. Klaus Heinrich Neuhoff

Moses mit den Gesetzestafeln.

Der Moses- brunnen in Bern.

Foto: tokamuwi/pixelio.de