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MIT REGIONALTEIL BERLIN 710 KONZERT- UND OPERNTERMINE Hélène Grimaud Über mentales Training am Klavier UNSUK CHIN Musik aus Seidenpapier und Wassertropfen KING‘S SINGERS Die ewige Boygroup mit Schalk im Nacken DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN MÄRZ 2014

concerti Ausgabe Berlin März 2014

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concerti - Das Konzert- und Opernmagazin mit Regionalteil Berlin

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MitRegionalteil

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HélèneGrimaudÜber mentales Training am Klavier

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King‘s singeRsDie ewige Boygroup mit Schalk im Nacken

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN März 2014

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Liebe Leserin, lieber Leser Wer gibt den Ton an? Im Orchester sind die Rollen

klar verteilt, doch wie ist es in der Kammermusik, wenn kein Dirigent den Taktstock hebt: Herrscht dort wirklich Gleichberechtigung, im Streichquar-tett gar das „Gespräch unter vier vernünftigen Leu-ten“, das Goethe dereinst hörte? Britische Forscher wollten das jetzt ganz genau wissen und haben zwei renommierten Quartetten auf die Finger ge-schaut: Ungeprobt mussten die Musiker einen Ab-schnitt aus Haydns op. 74/1 fünzehnmal hinterein-ander spielen. Ergebnis: Da es praktisch unmöglich ist, völlig synchron zu musizieren, passten die

Streicher ihr Tempo ab einem gewissen Maß der Abweichung einander an. Doch während im einen Ensemble alle gleich oft ihr Tempo korrigierten, gab im anderen Quartett die erste Geige den Leithammel. Auch in der Musik geht es also offenbar um die Entscheidung zwischen Demokratie und Diktatur …

Bei concerti hingegen ist klar, wer den Ton angibt: die Musik! Wobei auch hier klare Worte angesagt sind, wenn in dieser Ausgabe Pianist Igor Levit das legendäre Bach-Spiel Glenn Goulds abkanzelt („als wäre man ein Mähdre-scher“) und Christoph Eschenbach die Kürzungen in der Kunst kritisiert: „Die Kultur ist die wichtigste Säule unserer Gesellschaft!“ Überrascht hat hingegen selbst uns, dass die First Lady der Klarinette daheim keineswegs die erste Gei-ge spielt: Sabine Meyer überlässt in puncto Organisation alles ihrem Mann – außer der heimischen Pralinen-Produktion! Viel Genuss und Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihr

gregor burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur

P.S.: Wenn Sie in diesem Monat ein concerti-Abo bestellen, erhalten Sie die neue CD von Sabine Meyer als kostenlose Prämie. Weitere Infos finden Sie auf Seite 26 dieses Magazins.

KUrZ VorGEStEllt

ralf Dombrowski hört Musik, rund um die Uhr. Seit zwei Jahrzehnten schreibt und spricht er auch darüber, vor allem über Jazz. Und seit kurzem spielt der „Jazz-journalist des Jahres 2013“ dazu mit der Kamera. Denn auch Bilder können etwas Musikalisches haben.

Julia bleibler ist seit Februar neue Termin- und Onlineredakteurin in der Hamburger concerti-zen-trale. Privat hat die Musik-wissenschaftlerin vom Bo-densee vor allem ein Ohr für moderne Klänge. Steter Begleiter dabei: ihre Brat-sche „Leon“.

Editorial

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inhalt

3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 21 Opern-Kritiken 24 Opern-Tipps | 32 Konzert-Tipps40 CD-rezensionen | 48 Multimedia-Tipps50 Vorschau & Impressum

Konzert

8 Der Kreativeporträt Klassik ist nur ein Teil vom Ganzen. Revolution? Nein, der Alltag des Pianisten Michael Wollny

10 »ich habe da noch etwas süßes« interview Hotellobbys sind der klassi-sche Interviewort. Doch viel anregender ist ein Gespräch in den heimischen vier Wänden wie mit Sabine Meyer

14 weder weisheit noch alterKUrZ gefragt Christoph Eschenbach, gerade 74 geworden, über Hindemith, Altersweisheit und seine Eltern

oper

18 experimenteller Überschuss feUilleton Peter Ruzicka resümiert über die Wirkung der Münchener Biennale für Neues Musiktheater

22 Die slowakische nachtigallporträt Edita Gruberova gilt heute als die „Königin des Belcanto“. Der Weg dorthin war steinig

Die Welt Der KlassiK

27 bach in istanbulfestivalgUiDe In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessan-testen Programme, Orte und Künstler vor

36 »Diese Musik ist hot«JUbiläUM 300 Jahre Carl Philipp Emanuel Bach feiert die Musikwelt 2014. Mit Top-Interpreten und vielen Konzerten

44 »habe ich gerade wirklich Iiih gesagt?«blinD gehört Der Pianist Igor Levit hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

10Sabine Meyer

Singende Klarinette

14Christoph Eschenbach

Ein Grammy für Hindemith

44Igor Levit

Freude und Ekel

rubriKen

An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland und München die regionalseiten

regionalseiten

4 concerti März 2014

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6 concerti März 2014

KUrZ & Knapp

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Konzertgängern fehlt es an dem nötigen sitzfleischAlles nur Ausreden? Erklärungsversuche für den Besucherschwund gibt es viele – die Körber-Stiftung wollte es genauer wissen und hat nach-gehakt, was Menschen vom Konzert- oder Opernbesuch abhält. Neben altbekannten Grün-den förderte die Umfrage Überraschendes zu Tage wie etwa das (zu) lange Sitzen. Schafft wie-der mehr Stehplätze in Oper und Konzertsaal!

Planstellen gibt es in den öffentlich finanzierten Sinfonie- und Kammer-orchestern der republik – fast 20 Prozent weni-ger als noch 1992 …

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... Nichts nützt dem Staat so wie die Musik.Jean Baptiste Molière, Dramatiker und Schauspieler

Mag das Geschrei von Neugeborenen auch nur in den allerwenigsten Ohren wie Musik klingen, rhythmisch sind die Kleinen vom ersten Ton an im Takt. Das sagen zumindest Forscher der Yale University, die Babys rhythmische Musik vorspielten: Der Nachwuchs zeigte nicht nur tanzähnliche Bewegungen, sondern zappel-te auch im Takt. Fragt sich nur, warum dies Rhythmusgefühl später bei so vielen Erwach-senen wieder verlorengeht …

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wirbel?Sie sind die Sorgenkinder – nicht nur beim Menschen, sondern auch bei

den Streichinstrumenten. An den kleinen Holzpflöcken werden die Saiten aufgerollt und das Instrument gestimmt. Doch so wie unserer Wirbelsäule der Verschleiß zu schaffen macht, leiden auch die Geigen- und Cello-Wirbel – wenn der Spieler sie allzu kräftig ins Loch drückt.

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Gründe, die am stärksten vom Konzertbesuch abhalten.

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3 fragen an ...siggi loch

immer mehr act-Künstler nehmen sich für ihre alben die Klassik vor – planen auch sie den sprung in den Klassikmarkt?Ein Schwerpunkt von ACT ist der europäische Jazz, dessen Akteure ganz selbstverständlich aus den musikalischen Wurzeln Europas schöpfen. Insofern folgen Berührungen mit der Klassik keinem „Plan“, sondern sind Teil der musikalischen Persönlichkeit vieler Künstler. Wenn das Ergebnis hilft, Klassikhörern eine Brücke zum Jazz zu bauen – oder umgekehrt – ist das doch wundervoll. Eine reine Klassikrei-he plane ich jedoch nicht.

sie selbst mischen in der Klassik ja schon mit der reihe „Jazz at berlin philharmo-nic“ mit – doch taugt solch ein vorneh-mer saal wirklich für die „blue notes“?Ganz klar ja! Das zeigt schon der enorme Zu-spruch für die bisherigen drei Konzerte. Jazz und Klassik begegnen sich heute künstlerisch absolut auf Augenhöhe, und ein Austausch kann beiden Genres nur gut tun.

Und weshalb sollte der Klassikfan unbe-dingt auch mal in ein Jazzkonzert gehen?Da viele der aufregendsten Musiker Jazzmusi-ker sind – und der Jazz wie die Klassik gleichermaßen den Geist fordert und die Seele berührt. Zudem ist der Jazz zu einer Konti-nente, Kulturen und Genres verbindenden Musik geworden, in der eine Menge Innovati-on stattfindet und es viel zu entdecken gibt.

D E R Z Y K L U S

M AG I E & K L A N GS I NN

RICCARDO CHAILLY | GEWANDHAUSORCHESTER

W I ENER PH I L HARMON IKER | L ANG L ANG

CHRISTOPH ESCHENBACH | ANDRIS NELSONS

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Aus Liebe zum Jazz: 1992 gründete Loch das Label ACT

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8 concerti März 2014

porträt

Der Pianist aus Schweinfurt und derzeitige Wahl-Frankfur-ter ist einer der Stars der hei-mischen Musikszene, und als solcher darf er im Doppel-Pack mit der Band des Posaunisten Nils Landgren im Rahmen der Reihe JazzNights die Menschen beglücken. Und das kann er, denn Micha-el Wollny hat Charme, Charis-ma und außerdem Talent. Er ist ein Romantiker im Sinne

Seit Ende Januar ist für Michael Wollny die Welt besonders in Ordnung.

Denn das neue Glück heißt Se-bastian, ein kleines Paket in den Armen der Eltern. „Mir ist klar, dass sich jetzt einiges än-dert“, meint der stolze Vater,

„ich werde wohl erst einmal ein wenig zurückschalten“. Wenn das so einfach ginge, denn im März steht eine große Tournee durch deutsche Konzertsäle an.

des 19.Jahrhunderts, so wie er die wuscheligen Haare ins Ge-sicht hängen lässt, um vorn-über gebeugt dem Klavier ein Maximum des Ausdrucks zu entlocken. Konzerte sind dabei auf der einen Seite eine Lust, auf der anderen aber auch ein Kampf um die Musik. Denn im Unterschied zum Klassiker hat Michael Wollny keinen festen Notentext, an dem er sich ori-entieren kann. Er improvisiert, jongliert mit der Freiheit der Gestaltung, einschließlich der Fallgruben, die dabei lauern. Das ist eine Frage der Haltung, mit der man sich der Musik nähert. Denn manchmal bringt schönes Scheitern mehr Spaß als langweiliges Reüssieren.

„Mich fasziniert am Improvi-sieren“, erklärt Wollny mit ei-nem Augenzwinkern, „dass man nicht die Zeit zum Reflek-tieren hat. Von einem Moment auf den anderen muss man etwas tun.“Dieses Loslassen, gepaart mit Spontaneität, hat für Michael Wollny einen besonderen Reiz. Denn eigentlich ist er ein Den-ker, jemand, der verstehen will, was die Welt in ihrem Inneren zusammenhält. Im Gespräch mit ihm stößt man schnell auf Gilles Deleuze oder Albert Ca-mus, auf große Romane, außer-dem immer wieder auf Filme, weil die Sprache der Bilder ihn in ähnlicher Weise fasziniert

Der KreativeKlassik ist nur ein teil vom ganzen. revolution? nein, der alltag des pianisten Michael wollnY.

Von Ralf Dombrowski

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Improvisator, Komponist – Jazz, Klassik: Michael Wollny

passt in keine Schublade

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wie die der Musik. Und natür-lich auf die Klassiker des äs-thetischen Grenzgangs, Franz Schubert beispielsweise oder Gustav Mahler.

gustav Mahler im sinn

Das ist das Prinzip Jazz, nur mit den Worten einer anderen Epo-che. „Wir suchen den Welten-traum“, steht daher als Motto über den aktuellen Aufnahmen von Michael Wollnys Trio, ein Zitat von Gustav Mahler. Auf dem Album selbst finden sich Stücke von Alban Berg und Paul Hindemith bis Edgar Va-rèse und Friedrich Nietzsche, mit der gleichen Selbstver-ständlichkeit in einem Span-nungsbogen mit Pop von Pink, den Flaming Lips und eigenen Kompositionen. Das ist ein bisschen Gesamtkunstwerk, keine neue Idee eigentlich, aber doch mit luftiger Leichtigkeit formuliert. Das ist es auch, was das Publikum an Michael Woll-ny so mag und ihn während des vergangenen Jahrzehnts zu einem der erfolgreichsten Jazz-musiker Deutschlands hat wer-den lassen. Denn da sitzt einer im Lausbuben-Look am Flügel, moderiert mit schüchternem Witz und entwaffnend jungen-haftem Lächeln, spielt dann aber eine Musik, deren Wild-heit man spüren kann, ohne dass er die Hörgewohnheiten dafür zertrümmern muss.

alte schule, irgendwie

Michael Wollny weiß, dass er mit dieser Einstellung eigent-lich zur alten Schule der Künst-ler gehört, die noch an die Be-deutung ihres Schaffens glau-ben. „Freiheit“, spöttelt er je-doch mit Blick auf die eigenen Projekte, „ist ein Trugschluss. Unlängst habe ich gelesen, der

Michael Wollny (piano), Tim Lefebvre (bass), Eric Schaefer (drums). ACT

Michael wollny trio: weltentraum

Cd-tipp

Jazz nights: Michael wollny trio & nils landgren Quintet

DÜsselDorf Fr. 21.3., 20:00 Uhr Kunstpalast

MÜnchen Sa. 22.3., 20:00 Uhr Muffathalle

DresDen So. 23.3., 19:00 Uhr Alter Schlachthof

berlin Mo. 24.3., 20:00 Uhr Kammer musiksaal

stUttgart Do. 27.3., 20:00 Uhr Theaterhaus

DortMUnD Fr. 28.3., 20:00 Uhr Konzerthaus

haMbUrg Sa. 29.3., 20:00 Uhr Laeiszhalle

franKfUrt Mo. 31.3., 20:00 Uhr Alte Oper

KonZErt-tippS

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/wollny

Michael wollny und leszek Mozdzer spielen live ihr stück svantetic

onlinE-tipp

Held der Gegenwart sei nicht mehr der Künstler, sondern der Netzwerker, also jemand, der Inhalte nicht schafft, sondern sie möglichst vielen Leuten zur Verfügung stellt.“ Das aber wi-derspricht der Idee des Krea-tiven, dem Modell des Genialen. Darüber muss ein wenig nach-gedacht werden. Bis Kunst daraus wird, hat Michael Woll-ny jedenfalls viel Zeit, für sei-nen Sebastian ein sehr konkre-ter und gar nicht verkopfter Vater zu sein.

Mehr auf www.pentatonemusic.com

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„...gesegnet mit einem absoluten Gehör,

zählt zu den weltweit gefragten Geigern.“

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ARABELLASTEINBACHER

ARTIST OF THE SEASON

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Page 10: concerti Ausgabe Berlin März 2014

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»first lady der Klarinette«: Sabine Meyer verhalf dem Instrument zu Popularität und erschloss dem reper-toire vergessene und neue Werke – solistisch, im trio di clarone wie auch in ihrem bläserensemble. Wen inte ressiert da noch, dass es 1984 ihret wegen zum zer -würf nis zwischen Karajan und den berliner philhar-monikern kam: Der Maestro wollte die gebürtige crails-heimerin, der 117-Herren-Bund lehnte ab …

ZUr pErSon

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à propos: Ich habe da noch etwas Süßes …

Sabine Meyer springt auf, eilt in die Küche und kehrt mit einer großen Platte dunkler Pralinen zurück.

Meyer: Voilà! Die Pralinen ha-be ich gestern selbst gemacht

– eigentlich gehören da Maca-damia-Nüsse rein, aber die gab es natürlich in unserem Super-markt in Lübeck nicht, und so habe ich das Rezept dann ein wenig verändert. Sie dürfen gern probieren und den Vor-koster geben, denn wir bekom-men später noch Besuch … na, nicht so doll?

Doch, wirklich sehr lecker – was mich zu der Frage bringt: in der Musik pflegen sie ja keines wegs eine Vorliebe für süßes, das der zuhörer so entspannt genießen kann – wie ihre mehr als 40 urauffüh­rungen zeigen …

Der Kaffeetisch ist ge-deckt, kleine süße Teil-chen verführen zum

Zugreifen, im Glas dampft frisch aufgebrühter grüner Tee

– „den bringen mir immer mei-ne chinesischen und japani-schen Studenten mit“, erzählt Sabine Meyer. Interviews mit der First Lady der Klarinette in ihrem wunderschönen alten Ziegelhaus in der Lübecker Alt-stadt sind eine kleine Wohl-fühl-Oase im journalistischen Alltagsstress. Zumal wenn sich noch Reiner Wehle hinzuge-sellt, der mit seiner Frau nicht nur das Instrument teilt und zusammen mit ihrem Bruder das Trio di Clarone bildet und ihr Bläserensemble aufgebaut hat, sondern wie auch sie als Professor an der Lübecker Mu-sikhochschule unterrichtet.

sie lieben amerikanisches schokoladeneis, sie leben in der stadt des Marzipans – haben sie eine Vorliebe für süße sachen?Meyer: Marzipan ist eigentlich die einzige Süßigkeit, die ich nicht so gern mag (lacht). Doch gerade so nach dem Mittages-sen esse ich ansonsten schon gern eine süße Kleinigkeit –

Meyer: …oh, da wissen Sie mehr als ich – mehr als 40 Urauf führungen?Wehle: Ja, das stimmt schon … Meyer: …meine Güte – Sie kön-nen ruhig öfters kommen: Was ich hier noch so alles von mir erfahre … (lacht)

… wie viele von diesen 40 ur­auf führungen sind denn in ihr repertoire eingegangen? Meyer: Natürlich versuche ich diese Werke öfter zu spielen und auch bei den Veranstaltern anzubringen, aber die wollen dann eben doch immer wieder die Konzerte von Mozart und Weber, vielleicht auch einmal von Nielsen oder Copland ha-ben. Es ist einfach schwer, in Luzern oder Frankfurt zu sa-gen: Ich möchte gerne Hoso-kawa spielen – da kann ich mich noch so sehr bemühen, es wird nicht klappen.Wehle: Beim Bläserensemble ist das hingegen kein Problem …Meyer: … das war ja auch im Grunde unsere Idee, dass wir dort immer ein modernes Stück ins Abendprogramm einbetten

– und dann wird das Publikum hinterher immer mit einem Mo-zart oder Beethoven getröstet.Wehle: Von den gut 40 Urauf-

»ich habe da noch etwas süßes«

hotellobbys sind der klassische interviewort. Doch viel anregender ist ein gespräch in den heimischen

vier wänden wie mit sabine MeYer – in jeder hinsicht …Von Christoph Forsthoff

»Hinterher wird das Publikum

mit Beethoven getröstet«

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sprüche. Am Mozartkonzert kann man immer arbeiten, zu-mal das ja gerade auf der Bas-settklarinette noch wieder ein ganz anderes Thema ist: Das bleibt einfach immer aufre-gend und spannend! Jedes Mal denke ich wieder: Oh Gott, ich spiele es doch wirklich nicht zum ersten Mal – aber es kommt mir so vor, weil einfach die Anforderungen des Instru-mentes an dich so immens sind.

ganz besondere anforderun­gen stellt zweifellos auch ihr jüngstes album mit Konzert­arien Mozarts …Meyer: … eine Idee, die übri-gens auf Reiners Mist gewach-sen ist …

… doch lässt sich auf der Klari­nette so schön singen wie mit der menschlichen stimme?Meyer: Ich hoffe nicht, dass Sie die Sängerin vermissen (lacht). Ich glaube schon, dass die Mög-lichkeiten des Instruments der Stimme sehr nahe kommen, weil die Klarinette einfach auch

führungen sind in etwa zehn ins Repertoire eingegangen – und die Werke von Denissow, Hosokawa und Castiglioni für das Bläserensemble sind auch in renommierten Verlagen ver-legt und werden von anderen Musikern gespielt.

eine Quote, die bedeutet, dass sie drei von vier stücken für gerade ein oder zwei auffüh­rungen erarbeiten – doch das hält sie nicht davon ab, sich immer wieder zeitgenössi­schen Werken zu widmen?Meyer: Nein. Aktuell etwa schreibt Márton Illés ein Quar-tett für mich für das Lausanne-Festival im kommenden Jahr. Er hat mich jüngst besucht, um sich sämtliche Griffe zeigen zu lassen und die Möglichkeiten der Klarinette wirklich voll-ständig ausschöpfen zu kön-nen und um zu erfahren, was auf dem Instrument möglich ist und was nicht.

ist das denn wirklich notwen­dig für eine Komposition?Meyer: Man merkt als Instru-mentalist einfach, wie ein Kom-ponist mit der Klarinette um-geht und welche Vorstellungen er hat. Oder ob es ein wirkli-ches Klarinettenkonzert ist: Bei manchem neuen Werk ha-be ich gedacht, das könnte genauso gut für Flöte geschrie-ben sein oder für Fagott – das hatte nichts mit meinem Inst-rument zu tun.

Dann also doch wieder lieber Mozart oder Weber, nur: Mögen sie die nach vier Jahr­zehnten wirklich noch spielen?Meyer (lacht): Ich finde nicht, dass es leichter wird, denn je öfter man die Werke spielt, des-to höher werden auch die An-

in der Höhe sehr weich sein kann und die Tiefe mühelos anspricht – anders als etwa auf der Oboe ist es schon ein sehr großes Spektrum, das uns dies Instrument bietet.Wehle: Natürlich kannst du das monieren – andererseits er-reichst du mit der menschli-chen Stimme auch manches nicht, das sich mit dem Instru-ment realisieren lässt. Und schon Einstein hat über diese Konzertarien geschrieben, das seien eigentlich Instrumental-konzerte …Meyer: … weil die so abartig schwer sind, dass sie kaum einer singen kann …Wehle: … und das war ja auch unsere Überlegung: Diese Ari-en sind teilweise fast unsingbar und werden heute kaum noch aufgeführt, weil man sich im Prinzip damit nur blamieren kann – man muss dafür schon sehr gute Nerven haben.

Was ja aber zweifellos auch für die Klarinette gilt, oder?Wehle: Teilweise liegen sie auf der Klarinette besser als für die Stimme. Natürlich eignen sich viele auch nicht, doch haben wir die ausgewählt, die schon fast instrumental gedacht sind

– wirklich großartige Musik Foto

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»Die Mozart-Idee ist auf Reiners Mist

gewachsen«

Familienbande: das Trio di Clarone mit Meyers Mann (links) und Bruder

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fängt, taugt das ja alles nichts.Meyer: Er organisiert schon alles, strukturiert das Leben und die Reisen.

ohne ihren Mann wäre das le­ben also nur halb so bequem?

Wehle: Sie würde das auch alleine können …Meyer: … aber es ist einfach schön, all das zu zweit zu be-sprechen, die Trio-Programme gemeinsam zu machen und auch viel zusammen zu reisen.

9. St.Galler FeStSpiele20. Juni bis 4. Juli 2014

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sabine Meyer – weltstar mit herz

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Sabine Meyer (Klarinette), Kammer- orchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Sony Classical

Mozart: arien (arrangements von andreas n. tark-mann)

Cd-tipp

und wahnsinnig schade, dass die so selten aufgeführt wird. Einige der Arien waren noch nicht einmal instrumentiert …

… und das haben sie dann alles in die Hand genommen?Wehle: Die Grundidee habe ich schon seit Jahren gehabt und mir immer wieder die Gesamt-ausgabe geholt und ein biss-chen sortiert. Und dann habe ich eine Auswahl getroffen und Andreas Tarkmann als Arran-geur geholt, der auch noch ei-niges verändert hat in der So-lostimme und im Orchester.

pflegen sie solch eine arbeits­teilung sonst auch im alltag?Wehle: Ich bin schon der Ide-engeber und mache auch die meisten Programme fürs Blä-serensemble und Trio oder für unsere Lübecker Klarinetten-nacht …Meyer: … und Du wirkst auch sonst als Organisator …

… und sie ordnen sich dann gern unter, Frau Meyer?Wehle: Sie ordnet sich nicht unter, sie muss Feuer fangen (lacht). Wenn sie nicht Feuer

franKfUrt so. 2.3., 11:00 Uhr, Mo. 3.3., 20:00 Uhr alte oper (großer saal) Frankfurter Opern- und Museums-orchester, Sebastian Weigle (Leitung), Sabine Meyer (Klarinette). Werke von Dvořák, Mozart & Strauss

MÜnchen so. 16.3., 11:00 Uhr prinzregenten-theater „La clemenza di Tito“ Sabine Meyer (Klarinette), Polina Pastircsák (Sopran), Kammerorchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Werke von Mozart

breMen Do. 20.3., 20:00 Uhr glocke Programm siehe München

haMbUrg fr. 21.3., 19:30 Uhr laeiszhalle (gr. saal) Programm siehe München

berlin fr. 16.5., 20:00 Uhr Komische oper Orchester der Komischen Oper Berlin, Henrik Nánási (Leitung), Sabine Meyer (Klarinette). Werke von Mozart & Beethoven

DresDen Di. 27.5., 20:00 Uhr residenzschloss (Kleiner schlosshof) Dresdner Musik-festspiele. Trio di Clarone, Michael riessler (Bassklarinette & Saxofon), Pierre Charial (Drehorgel). Werke von Joplin, Ligeti, Milhaud, Poulenc, riessler, Satie, Strawinsky u.a.

KonZErt-tippS

Page 14: concerti Ausgabe Berlin März 2014

14 concerti März 2014

KUrZ GEfraGt

einer Laune heraus versiegen, stehen reihenweise die Orches-ter vor dem Kollaps, völlig un-abhängig von ihrer Qualität, so wie gerade in Minnesota oder in Detroit. Verglichen damit geht es uns in Deutschland sehr gut. Aber ich sehe, dass immer noch zuerst bei der Kultur ge-kürzt wird, dabei basiert unse-re Moral auf der Kultur, sie ist die wichtigste Säule unserer Gesellschaft! Ich finde, Dirigen-ten und Solisten müssten ihre Kräfte in einem regelmäßigen Gremium oder Kolloquium vereinen. Wer dabei helfen könnte und es oft nicht tut, sind die Medien. Die Situation wird sich sonst weiter ver-schlechtern. Schon heute arbei-ten viele Freundeskreise nach amerikanischem Vorbild. Weil die Budgets gerade für das All-tägliche, aber nicht für Tourne-en und Plattenaufnahmen reichen, sind seit mehr als ei-nem Jahrzehnt solche Förderer unersetzlich.

… Komponisten, die er nie aufführen würde

Ich hatte mal naturgemäß eine Aversion gegen Hans Pfitzner, doch mir kommen zum Bei-spiel Orchesterlieder in den Sinn, die ich gut finde. Prinzi-piell kommt es immer darauf

… HindemithGut, dass Sie nach dem fragen! Paul Hindemith liegt mir sehr am Herzen, seit ich lebe. Die erste Platte, die ich aufgenom-men habe, war seine Kindero-per Wir bauen eine Stadt. Ich war 13 Jahre alt, als ich dieses wunderbare Werk für die Deut-sche Grammophon dirigiert habe. Als nächstes spielte ich die drei Klaviersonaten. Diesen Grammy hat ja in erster Linie Hindemith gewonnen, nicht ich oder das Orchester. Hinde-mith hat so eine Tiefe und Emotionalität in seiner Musik, das habe ich schon als Heran-wachsender gespürt. Die Ador-nos dieser Welt, die ja auch Schostakowitsch und Sibelius ablehnten, fanden damals Hin-demiths Musik abstoßend, und Adorno war zur Zeit der Kon-struktivismusvorwürfe nun mal der Papst, dem hat man geglaubt. Heutzutage hat sich das zum Glück relativiert.

… Öffentliche Kulturförderung

Hier in Amerika, wo es nicht mal einen Kulturminister gibt, braucht man nicht weit zu bli-cken, um die Kehrseite der privat finanzierten Kultur zu sehen: Wenn die Quellen der Sponsoren aus wirtschaftli-chen Gründen oder gar aus

an, welche Stücke man in wel-cher Weise aufführt. Wagner als Musiker zum Beispiel liebe ich sehr, trotz seiner furchtba-ren Schriften, die er ja gottlob nicht vertont hat. Das Werk muss man in gewisser Hinsicht vom Menschen trennen, denn gerade Wagner hat seine Mei-nung ja auch ständig geändert, je nach Windrichtung. Beim Frühstück war er katholisch, beim Mittagessen Antisemit, beim Abendbrot Buddhist. Le-vi wollte er unbedingt als Diri-genten haben, obwohl er Jude war.

… »protektion« von nachwuchsmusikern

Viele Stars werden ja äußerlich dazu gemacht, manche bleiben Strohfeuer. Andererseits kom-men zu wenig neue Talente zum Zuge, weil sie sich angeb-lich nicht verkaufen. Daher bin ich gerne Mentor, weil es mir Spaß macht und ich damit zu-rückgebe, was mir dereinst von Szell und Karajan angedieh. Ich kümmere mich um Leute, die ich hervorragend finde. Wenn sie wollen, gebe ich ih-nen auch gern einen ganzen Tag Unterricht. Und alle wollen. Leider habe ich immer wieder Schwierigkeiten, Veranstalter von ihnen zu überzeugen. Aber

weder weisheit noch alter

christoph eschenbach, gerade 74 geworden, hat soeben seinen ersten grammy für die nDr-aufnahme des violinkonzerts

von paul hindemith gewonnen. hier spricht er über …

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März 2014 concerti 15

Pianistin und Sängerin, sie hat bis ins hohe Alter im schicken Kleid Kinder unterrichtet. Das war ganz bezaubernd, nicht streng im Sinne von Klavier-

lehrerinnenhaftigkeit, sondern effizient. Wahrscheinlich habe ich von ihr meine Lust am Un-terrichten. Christian Schmidt

ich kann natürlich nicht dau-ernd für sie den Agenten spie-len.

… altersweisheit

Für mich gibt es weder Weis-heit noch Alter. Ich fühle mich unglaublich frisch und jung, vor allem im Kopf. Da habe ich mein Fitness-Studio. Nein, Weisheit ist doch ein Begriff des Abschlusses. Und wenn es so weit sein sollte, wäre ich zu selbstkritisch, um das Ende meiner Entwicklung nicht zu erkennen. Aber noch heute arbeite ich viel, mein Geist bil-det sich weiter. Viele Stücke habe ich noch nie gemacht! Immerhin lerne ich nun aber schneller als früher, ohne ober-flächlich zu sein, das macht dann doch die Erfahrung.

… eltern

Ich kannte meine natürlichen Eltern nicht, aber meine Stief-eltern haben mir eine sehr gu-te Erziehung angedeihen las-sen. Meine Stiefmutter war

NDr SinfonieorchesterChristoph Eschenbach (Leitung)Midori (Violine)Ondine

hindemith: violin-konzert, sinfonische Metamorphosen nach weber & Kon-zertmusik op. 50

Cd-tippS

Schleswig-Holstein Festival OrchesterChristoph Eschenbach (Leitung & Klavier)ray Chen (Violine)Sony Classical

Mozart: violinkon-zerte nr. 3 & 4, sonate für violine und Klavier Kv 305

DresDenso. 30.3., 11:00 Uhr, 31.3. & Di. 1.4., 20:00 Uhr semperoper Sächsische Staatskapelle Dresden, Christoph Eschenbach (Leitung), Gautier Capuçon (Violoncello). Werke von Mozart, Strauss & rihm

Kölnfr. 11.4., 20:00 Uhr philharmonie Christiane Karg (Sopran), Juliane Banse (Alt), Jeremy Ovenden (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), WDr rundfunkchor Köln, WDr Sinfonieorchester Köln, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Mozart

DortMUnDsa. 12.4., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm siehe Köln

baMbergfr. 25.4., 20:00 Uhr, so. 27.4., 17:00 Uhr Konzerthalle bamberg Programm siehe Stuttgart

KonZErt-tippS

stUttgartsa. 26.4., 20:00 Uhr liederhalle (beethovensaal) Bamberger Sympho niker, Christoph Eschenbach (Leitung), Tzimon Barto (Klavier). Werke von Saint-Saëns & Berlioz

leipZig Do. 1.5. & fr. 2.5., 20:00 Uhr gewandhaus (großer saal) Gewandhausorchester, Christoph Eschenbach (Leitung), Julia Fischer (Violine). Werke von Schumann & Bruckner

MÜnchenMi. 25.6. & Do. 26.6., 20:00 Uhr, sa. 28.6., 19:00 Uhr gasteig (philharmonie) Marisol Montalvo (Sopran), Iskandar Widjaja (Violine), Münchner Philharmoniker, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Maintz (UA), Mozart & Beethoven

Immer noch Hunger auf Neues: Christoph Eschenbach fühlt sich frisch und jung

Page 16: concerti Ausgabe Berlin März 2014

300 Jahre Carl Philipp Emanuel BachJubiläumsjahr 2014

Herzlichen Glückwunsch!Wir feiern den 300. Geburtstag des herausragenden Komponisten mit

Konzerten und Veranstaltungen an seinen sechs Lebens- und Wirkungsstätten in Hamburg, Potsdam, Berlin, Frankfurt (Oder), Leipzig, Weimar

und an zahlreichen weiteren Orten in ganz Deutschland.

Die Website www.cpebach.de bietet Lesens- und Wissenswertes zur Biographie und Musik C. P. E. Bachs und informiert Sie bis Ende 2014 über alle Veranstaltungstermine – sie reichen von Konzerten über

Ausstellungen bis hin zu Symposien und Vorträgen.

Herzlich willkommen!Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

www.cpebach.de

Berlin

Frankfurt (Oder)Potsdam

Hamburg

WeimarLeipzig

Page 17: concerti Ausgabe Berlin März 2014

März 2014 concerti 17

OpErDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen

Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

18_feuilleton experimenteller Überschuss Peter Ruzicka resümiert in Teil 2 der Reihe „Die Zukunft der Oper – die Oper der Zukunft“ über die Wirkung der Münchener Biennale für Neues Musiktheater 21_Kurz besprochen opern-Kritiken Was Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet 22_porträt Die slowakische nachtigall Edita Gruberova gilt heute als die „Königin des Belcanto“. Der Weg dorthin war steinig 24_opern-tipps Die Frühlings-High-lights in Deutschland und EuropaFo

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Exquisites Sängertheater mit Weltstarflair: elektra an der Semperoper Dresden

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18 concerti März 2014

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gilt gleichwohl das Weiterleben der neuen Werke in den Stadt- und Staatstheatern – das Neue wird zum Repertoire. Peter Ru-zicka, der die Leitung des in seiner Ausrichtung einzigarti-gen Festivals für zeitgenössi-sches Musiktheater innehat, resümiert, welchen Beitrag die Biennale als Labor einer Oper der Zukunft leistet, welche Be-deutung allein schon der Dis-kurs unter den beteiligten Künstlern besitzt, welche Gren-zen es aufzubrechen gilt und welche er gleichwohl gewahrt wissen will.

experiment, erprobung, erfahrungsaustausch

Nicht ohne Stolz stellt er fest, dass rund die Hälfte der auf der Biennale aus der Taufe geho-benen Opern ein Fortleben haben. Werke wie Bremer Frei-heit von Adriana Hölszky, Greek von Mark Anthony Tur-nage, Marco Polo von Tan Dun oder Wasser von Arnulf Herr-mann sind in die jüngere Mu-siktheatergeschichte eingegan-gen. „Unabhängig von ihrer jeweiligen stilistischen Prä-gung waren dies Werke, deren besondere theatralische Quali-tät, deren ästhetischer Über-schuss sich ganz unmittelbar

Ein Musikwissenschaftler hat kürzlich vorgerech-net, dass – auf die ganze

Operngeschichte bezogen – nicht mehr als drei Prozent der uraufgeführten Werke über den Ort ihrer Premiere hinaus an weitere Bühnen gelangt sind. Als Erfolgskriterium ei-nes Uraufführungs-Festivals wie der Münchener Biennale

auch einem nicht spezialisier-ten Publikum nachwies.“ Trotzdem wirkt die Biennale in ihrem intellektuellen An-spruch auf viele Opernfreunde oftmals eher als Messe der Musiktheater-Macher. Ein Wi-derspruch? Ruzicka erklärt ihn: „Schon Hans Werner Hen-ze, der die Münchener Bienna-le 1988 gründete, wusste ja aus eigener Erfahrung, dass die relative Distanz von Oper und Avantgarde auf Gegenseitigkeit beruhte, und dass international ein Laboratorium fehlte, das jungen Komponisten die The-aterwelten im Experiment, in der Erprobung, im Erfahrungs-austausch mit älteren Kollegen hätte erschließen können.“ Henze wie Ruzicka ging es so-mit darum, ihren jüngeren Kollegen, die sich trotz Berüh-rungsängsten erstmals ans Musiktheater wagen wollten, ein Forum zu schaffen, um ih-re Werke im Stadium der Ent-stehung zu diskutieren, bei der Vorbereitung der Inszenierung im Zusammenspiel mit ande-ren Medien und Künstlern zu prüfen, und sie schließlich in ersten Aufführungen dem Pu-blikum und der (Fach-)Kritik vorzustellen. „Dem Festival war deshalb von vornherein eine

experimenteller Überschuss

peter rUZicKa resümiert in teil 2 der reihe Die ZUKUnft Der oper – Die oper Der ZUKUnft über die wirkung der

Münchener biennale für neues Musiktheater. Von Peter Krause

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peter rUZicKa Der Komponist und Dirigent, Kulturmanager und Jurist gehört zu den erfolgreichs-ten und einfl ussreichsten Persönlichkeiten im Musik-theater. Er war intendant der hamburgischen staatsoper und der salzburger fest-spiele, 1996 übernahm er die künst lerische leitung der Münchener biennale, die er im Mai 2014 letztmalig verantwortet.

ZUr pErSon

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März 2014 concerti 19

damals wichtiger gewesen sei als der Wunsch, Repertoire zu bilden. „Im letzten Jahrzehnt stand bei den Biennale-Urauf-führungen der Aspekt von Entgrenzungen des Musikthe-aters im Vordergrund. Vielfach waren es Werke, auf die her-kömmliche ästhetische Maß-stäbe nicht ohne weiteres an-wendbar sind, die aber gerade dadurch zum Kern des Genres ‚Oper‘ zurückführen. Ich halte die Befragung scheinbar ‚eher-ner Gesetze des Theaters‘ für ein notwendiges Anliegen ei-nes Festivals für Neues Musik-theater. Die Oper muss sich stets wieder aus sich heraus erneuern.“ Also weniger durch Blutzufuhr von Außen, denn durch eigene Kraft?

Musiktheater im u­bahn­schacht?

Der Innovationsdrang der Ge-genwart, das Aufeinanderpral-len kultureller Traditionen in der an Tempo gewinnenden Globalisierung scheint für eine Oper der Zukunft einschnei-dende Veränderungen zum

althergebrachten Geschichten-erzählen zu erfordern. So auch ganz neue Räume abseits der Opernhäuser? „Es mag sein, dass ich in diesem Punkt eher konservativ denke. Die Erfah-rung der letzten Jahrzehnte hat uns gelehrt, dass die Konzent-ration, die Einlassung und da-mit die Identifikation des Pub-likums in herkömmlichen Theaterräumen eine unver-zichtbare Voraussetzung für ästhetische Kommunikation ist. Musiktheater in einem U-Bahn-Schacht oder einer Flughafen-Lounge wird immer etwas bloß Episodenhaftes haben, ein rasch vergessenes Event sein.“ Das von der Münchener Bien-nale gepflegte Genre der Kam-meroper scheint Ruzickas Wahl vergleichsweise traditioneller Spielstätten Recht zu geben.

„Der Glücksfall unseres Festivals ist es ja, dass wir keine Ensem-bles und Kollektive beschäfti-gen müssen, wie dies bei gro-ßen Staatstheatern der Fall ist. Wenn ein Komponist auf den Gedanken käme, ein Stück zu schreiben, in dem nur Synthe-

doppelte Blickrichtung eigen: diejenige auf die Rezeption und diejenige auf die Entste-hung musiktheatralischer Kunst. Daher bestand auch von vornherein Konsens darüber, dass das gelungene Werk, das von München aus den Weg an Operntheater in aller Welt an-tritt, zwar stets das zu erstre-bende Ziel, aber keinesfalls das einzige Erfolgskriterium sein kann.“Rückblickend hat die Biennale immer wieder Anstöße für eine nachhaltige Weiterentwick-lung der Oper gegeben: „Bei manchen Festivaljahrgängen war der experimentelle Über-schuss der Produktionen von vornherein so stark, dass der Weg wichtiger schien als das Ziel, etwa 2002, als wir die Neu-en Medien für uns entdeckten und das Musiktheater, immer schon ein Aktionsfeld virtuel-ler Realität, als multimediales Ereignis zum Gegenstand des ästhetischen Experiments machten.“ Ruzicka stellt hier-bei klar, das der im Experiment gewonnene Erfahrungsgewinn

2012 auf der Münchener Biennale uraufgeführt: Wasser

von Arnulf Herrmann

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20 concerti März 2014

fEUillEton

Versatzstücken und Chiffren arbeitet, fordert sie Gegenzei-chen heraus. „Wir dürfen neu darüber nachdenken, wo so etwas wie künstlerischer Fort-schritt liegen könnte. Sich mit dem bestehenden ästhetischen Vokabular zufrieden zu geben, halte ich für ungenügend. Fort-schritt bedeutet dabei nicht unbedingt im Adornoschen Sinn Materialfortschritt. Viel-leicht sollten wir uns mit künf-tigen künstlerischen Projekten nicht zuletzt auch dem politi-schen Diskurs, den brennenden weltweiten Fragestellungen unserer Zeit nähern.“ Deutlich bekennt sich Peter Ruzicka aber auch zu einer Wiederentde-ckung des sinnlichen Moments in einem über Jahrzehnte stark verkopften Musiktheater-Den-ken. „Oper wird für die junge Komponistengeneration heute

sizer und Lichtprojektionen verwendet werden und Schau-spieler statt Sänger in einem virtuellen Raum agieren, wer-den wir das ermöglichen.“Also „Anything goes“? Mitnich-ten. Dem Diskurs der Postmo-derne stellt der Intendant sei-nen Begriff der Zweiten Moder-ne entgegen. Wo Kunst beliebig und austauschbar zu werden droht, wo sie überwiegend mit

wieder als eine Kunstform emp-funden, die ein unvergleichli-ches Imaginationspotenzial besitzt. In der Tat bietet das Musiktheater in seinen besten Momenten dem Zuschauer eine einzigartige Erfahrung. Wenn alle Faktoren dieses Gesamt-kunstwerks zusammenwirken, also das unmittelbar sinnlich Erfahrbare und die intellektu-elle Herausforderung, ereignet sich etwas, das keine andere Kunstgattung für sich genom-men leisten kann. Wagner hat hierzu so treffend formuliert, dass wir ‚Wissende durch das Gefühl werden müssen‘!“

Wie geht es weiter mit der schon über 400 Jahre alten Gattung Oper? Die im Februar gestartete reihe fragt konstruktiv kritisch nach der Zukunft des Musiktheaters, stellt opernhäuser und festivals, Künstler und Konzepte vor, die Neues wagen.

SErIE:

Münchener biennale 7.5. - 23.5.2014 Gasteig, Cuvilliés-Theater u.a.

Dieter Schnebel: UtopienDetlev Glanert: Die BefristetenHèctor Parra: Das geopferte Leben u.a.

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März 2014 concerti 21Laufend aktuelle Opern-rezensionen: www.concerti.de/oper

Guter Journalismus lebt von fachlicher Experti-se und maximaler Aktualität. Um Ihnen als Monatsmagazin auch letztere zu bieten, ver-

folgen unsere Opern-Autoren die wichtigsten Premi-eren in Deutschland und Europa und berichten in ihren Online-Kritiken tagesaktuell: über Siege und Niederlagen – ob in Berlin, Paris oder Köln.

Die vollständigen und laufend neue Opern-Kritiken finden Sie online: Scannen Sie dafür den Qr-Code mit einer Smartphone-App oder geben Sie www.concerti.de/oper im Browser ein.

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paris 25.1.2014 Das grandiose Debüt von Les Talens Lyriques im einstigen Mekka der Grand Opéra lehrt uns: Es lohnt sich so sehr, in Barockdingen die Hausorchester nach Hause zu schicken und den Verfechtern der historischen Auf-führungspraxis das Feld zu über-lassen. Das rare Ergebnis: eine fast ideale Opernvorstellung. (PK)

opéra national de paris (palais garnier) Händel: Alcina. Christophe rousset (Leitung), robert Carsen (Inszenierung), Patricia Bardon, Cyrille Dubois, Les Talens Lyriques

händel in paris: Magische Momente

DresDen 19.1.2014 Die Sächsi-sche Staatskapelle unter Christian Thielemann führt die Heldenriege der neuen Elektra an, die trotz einer leeren regie exquisites Sängerthe-ater mit Weltstarflair vereint. Neben Evelyn Herlitzius in der Titelrolle beeindrucken Anne Schwanewilms und rené Pape mit wahrhaften Cha-rakterstudien. (CS)

semperoper Dresden Strauss: Elektra Christian Thielemann (Leitung), Barbara Frey (Inszenierung), Evelyn Herlitzius, Anne Schwanewilmsweitere termine: 22. & 29.6.2014

strauss in Dresden: wer ohren hat, der höre!

berlin 9.3.2014staatsoper im schiller theater stemann: rein goldMarkus Poschner (Leitung), Nicolas Stemann (Inszenierung), rebecca Teem, Jürgen Linn, Sebastian rudolph

Hält richard Wagner die „Überschrei-bung“ durch Elfriede Jelinek aus? Schauspiel triff t Oper

KÖln 22.3.2014oper Köln in der trinitatiskircherihm: Jakob lenzAlejo Perez (Leitung), Béatrice Lachaussée (Inszenierung), Miljenko Turk, Wolf Matthias Friedrich, John Heuzenroeder

Kammeroper in der Kirche – funktio-niert das? rihms Musiktheater-Meister-werk nach Georg Büchner

HaMburg 26.3.2014staatsoperDonizetti: lucrezia borgiaPietro rizzo (Leitung), Edita Grube-rova, José Bros, Cristina Damian, Adrian Sâmpetrean

Wird’s wirklich ein Belcanto-Traum im hohen Norden? Und wie ist die Primadonna Assoluta in Form?

VorSChaU

OpErN-KrITIKENWas Sie tagesaktuell auf unserer Website erwartet

KUrZ bESproChEn

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22 concerti März 2014

porträt

Interview. „Bei mir war das anders. Ich glaube, dass ich wirklich das Leben kennenge-lernt habe.“ Sie meint damit ihre Kindheit in Raca (nahe Bratislava) mit ihrer ungari-schen Mutter und dem deut-

Niemand hat all die Jahre so gesungen wie sie. Ein Phänomen, „die

Gruberova“ und zu Recht die „Königin des Belcanto“, unan-gefochten über Jahrzehnte die

„Primadonna assoluta“ der Bay-erischen Staatsoper. In Hoch-schulseminaren wurde die Stimme der „slowakischen Nachtigall“ analysiert und Spektralmessungen durchge-führt, um das Geheimnis ihrer Kunst zu lüften: ihre faszinie-rende Virtuosität, die mit auf-sehenerregender Leichtigkeit gesetzten Koloraturen und Spitzentöne, die Zartheit ihrer Stimmgebung. Siebenundsechzig Jahre ist Edita Gruberova nun alt; die Zeit ist nicht ganz spurlos an ihrer Stimme vorbeigegangen, das Gold liegt nicht mehr so selbstverständlich in der Keh-le, doch eine überragende Per-sönlichkeit ist dazugekommen, die jedes noch so banale Li-bretto auf das Niveau einer Tragödie hebt und jeder Partie eine psychologisch dramati-sche Wahrhaftigkeit gibt.Der Weg dorthin allerdings war dornig. „Bei Opernstars glau-ben die Leute immer, dass man aus tollen Verhältnissen kommt, dass man immer geför-dert wurde“, erzählt sie im

schen Vater, der als Sympathi-sant der Antikommunisten in jahrelange Haft kam und da-nach als verbittert seelisches Wrack die Familie tyrannisier-te und verunsicherte. „Beim Singen aber“, erzählt sie, „fühl-

Die slowakische nachtigall

eDita grUberova gilt heute als die »Königin des belcanto«. Der weg dorthin war steinig.

Von Teresa Pieschacón Raphael

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eckImmer unbeirrt weiter

gekämpft – bis an die Spitze: Edita Gruberova

Page 23: concerti Ausgabe Berlin März 2014

März 2014 concerti 23

te ich mich sicher, da wusste ich, das will ich, und musste nicht lange überlegen.“ 1968 schloss Edita Gruberova am Konservatorium als „beste Ge-sangsstudentin des Jahres“ ab.

Hochschwanger über die grenze

Obwohl ihr ein Stipendium für die weitere Ausbildung im Westen verwehrt wurde, schaffte sie es 1970 dennoch, einen Solistenvertrag an der Staatsoper in Wien zu ergat-tern. Dass dies die Emigration bedeutete, ahnte sie. „Damals war ein berufliches Fortkom-men in der CSSR gar nicht möglich, wenn man nicht in die kommunistische Partei eintrat“, erzählt sie. „Mein Mann und ich waren beide gegen die Par-tei.“ Hochschwanger trat sie mit ihrer Mutter 1971 die Reise an. Sie hatten Glück und konn-ten die Grenze passieren.Doch im Westen, in Wien nahm man kaum Notiz von ihr. Mäg-de, Zofen, Modistinnen: Mehr war nicht. Und auch Karajan ermahnte sie „so schnell wie möglich Wien“ zu verlassen. Sie werde dort nie Karriere machen. „Ich habe nicht in die Karajansche Clique hineinge-funden oder man hat mich nicht hineingelassen“, beklagt sie. „Ich hatte nie eine Lobby hinter mir.“ Aber dafür einen starken Willen. Mit der Zerbi-netta aus Strauss’ Ariadne auf Naxos schaffte sie den Durch-bruch. In Wien. „Mein Kind“, sollte ihr Karl Böhm nach der Vorstellung sagen, „wenn das der Strauss g’hört hätt!“ Von nun an riss man sich um sie, sie eroberte sich das gesam-te italienische Fach. Und schaffte es, dass unbekannte Opern Donizettis und Bellinis,

darunter Maria Stuarda, Bea-trice di Tenda, Anna Bolena oder Linda di Chamounix, auf den Spielplan gesetzt wurden

– mit ihr selbstverständlich. Ei-ne Glanzpartie wurde Donizet-tis dem Wahn verfallene Lucia di Lammermoor. Innerlich re-signiert und von fast gespens-tischer Seelenlosigkeit und tiefster Vereinsamung zeich-nete sie die Protagonistin. Hun-derte Male. „Das ist das Ge-heimnis meines sängerischen Daseins“, sagt sie. „Mein Reper-toire ist nicht so groß wie das mancher Kollegen, die auf bis zu 120 Opern kommen. Ich fühle mich bei der hundertsten Aufführung besser als bei der Dritten. Es ist wie im Leben, jedes Mal ist etwas Neues drin. Ich habe jetzt das Gefühl, dass ich zum Wesen der Figur ge-langt bin; die Technik arbeitet schon längst von selbst, man muss nicht mehr über einzelne Töne nachdenken.“

im Westen gefeiert, in der Heimat verfemt

Auch ihre Traviata, die sie 1989 unter der Leitung von Carlos Kleiber und der Regie von Fran-co Zeffirelli an der New Yorker Met sang, setzte Maßstäbe. Ganz zu schweigen von Doni-zettis Lucrezia Borgia, die sie 2010 nach 160 Jahren wieder an die Bayerische Staatsoper brachte.Was denkt sie über ihre phä-nomenale Karriere? „Jetzt bin ich an den Punkt gelangt, an dem ich mich frage: Wo ist die Zeit und warum ist sie so schnell weg? Es ist viel gesche-hen. Trotz der vielen Dinge, die ich geleistet habe, weiß ich nicht, wo die Zeit geblieben ist. Ich wühle gerne in Erinnerun-gen, das ist vielleicht nicht

Edita Gruberova, Sonia Ganassi, Markus Herzog u.a. Bayerisches Staatsorches-ter, Friedrich Haider (Leitung), Jürgen rose (regie). Deutsche Grammophon

bellini: norma

dVd-tipp

haMbUrg Mi. 26.3., so. 30.3. & Do. 3.4., 19:00 Uhr staatsoper (großes haus) Donizetti: Lucrezia Borgia (konzertant)

Di. 1.4., 20:00 Uhr staatsoper (opera stabile) Sängersalon Edita Gruberova (Sopran)

wien Do. 8.5., Mo. 12.5., sa. 17.5., Mi. 21.5. staatsoper Bellini: Norma (konzertant)

MÜnchen so. 20.7., 19:00 Uhr, so. 27.7., 19:30 Uhr bayerische staatsoper Münchner Opernfestspiele Donizetti: Lucrezia Borgia

opErn-tippS

Das Video sowie weitere Termine auf: www.concerti.de/gruberova

rückblick 1992: edita gruberova als violetta in verdis La Traviata

onlinE-tipp

immer praktisch, aber das ge-hört zu meinem Naturell.“Manchmal mit bitterem Nach-geschmack: Nach einem Kon-zert in Bratislava 1990 über-reichte der Veranstalter ihr ein etwas makabres Geschenk: die Fotokopie einer Archivkarte des Slowakischen Rundfunks.

„Nicht senden!“ stand darauf, ein Vermerk für sämtliche ihrer zwischen 1968 bis 1971 entstan-denen Aufnahmen. Ja, sagt sie und zitiert Goethe: Sie habe ihr

„Brot mit Tränen gegessen“. Doch gerade hierhin liegt der Antrieb ihrer phänomenalen Karriere.

Page 24: concerti Ausgabe Berlin März 2014

24 concerti März 2014

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oper Ob nun Verdis Otello oder Alban Bergs Wozzeck: Die Literaturoper hat immer wieder zu Höhepunkten des Repertoires geführt. Auch Phi-lippe Boesmans hat sich – mit Shakespeare, Schnitzler und Strindberg – schon mehrfach an Weltliteratur gewagt, um sie für das Musiktheater zu ent-decken. Jetzt hat der 1936 ge-borene belgische Komponist, Organist und langjährige Com-poser in Residence der Brüs-seler Oper La Monnaie das Schauspiel Au monde von Joël Pommerat vertont – eine Fa-miliengeschichte, inspiriert durch Tschechows Drama Drei Schwestern, über einen Unter-nehmer-Patriarchen im Ab-stieg und dessen Kinder.

Patricia Petibon adelt die Urauf-führung mit ihrem Sopranglanz

brüssel: literatur opern-Uraufführung

so. 30.3. (premiere), 15:00 Uhr la Monnaie brüssel Boesmans: Au monde. Patrick Davin (Leitung), Joël Pommerat (Inszenierung) 1., 3., 4., 6., 8., 9., 11. & 12.4.

OpErN-TIppSDie Frühlings-Highlights in Deutschland und Europa

ballett Seit Mozarts frühem Tod ist sein letztes, unvollendet gebliebenes Werk von Legen-den umrankt. Der Film Ama-deus hat das seine dazu beige-tragen. Nachdem auch John Neumeier sich einst an eine Choreographie zum Requiem gewagt hat, macht sich nun Mario Schröder in Leipzig da-ran, sich mit den Geheimnissen der auf berückend schöne Wei-se düster drohenden Totenmes-se zu befassen und die Kraft und Intensität der Musik cho-reographisch auszuformen. In Mozarts Musik eingeflochten sind Ausschnitte aus Pier Pao-lo Pasolinis bildreicher Ge-dichtsammlung L’ Usignolo della Chiesa Cattolica, zu deutsch: Die Nachtigall der

katholischen Kirche, aus dem Jahr 1958. Beim Versuch, das unvollendete Requiem neu und kritisch zu kontextualisieren, ergänzen die Leipziger zudem ein weiteres Mozart-Meister-werk: Die Große Messe in c-Moll hatte Mario Schröders so früh verstorbener Vorgän-ger Uwe Scholz bereits 1998 für das Leipziger Ballett erschlos-sen. Mario Schröder war lang-jähriger Erster Solist in Leip-zig, seit der Spielzeit 2010/11 wirkt er hier selbst als erfolg-reicher Ballettdirektor und Chefchoreograf.

Jugendliche Intensität für Mozarts Totenmesse

leipzig: Mozarts requiem

sa. 8.3. (premiere), 19:00 Uhr oper leipzig Mozart: requiem Jeremy Carnall (Leitung), Mario Schröder & Uwe Scholz (Choreographie) 16.3., 6., 21. & 26.4., 9. & 22.6.

Page 25: concerti Ausgabe Berlin März 2014

März 2014 concerti 25Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

ballett Wassily Kandinsky träumte einst von einer Syn-these der Sinne, einem Gesamt-kunstwerk des 20. Jahrhun-derts. Seine Vision aufgreifend entwickelt Michael Simon zur Eröffnung der Ballett-Festwo-che 2014 für das Bayerische Staatsballett sein choreogra-phisches Bildertheater Der gelbe Klang zu Musik von

Frank Zappa. Russell Mali-phant steuert zudem eine Kre-ation bei, und die Kanadierin Aszure Barton schafft, wie ihr englischer Kollege, erstmals eine Choreographie für eine deutsche Compagnie. Während der Festwoche heißt das Baye-rische Staatsballett außerdem die Compagnie Sasha Waltz & Guests mit Dido & Aeneas in München willkommen. Reper-toire-Klassiker ergänzen das Programm, darunter Neumei-ers Sommernachtstraum auf Musik von Mendelssohn und Ligeti und La Bayadère.

Michael Simon choreographiert und inszeniert Der gelbe Klang

München: Der gelbe Klang

oper Neue Musik kann sehr wohl leise und berührend, ge-heimnisvoll und emotional sein, der Franzose Mark André hat es immer wieder bewiesen. Jetzt gelangt seine neue Oper Wunderzaichen in Stuttgart zur Uraufführung. Den aus Pforzheim stammenden Hu-manisten Johannes Reuchlin schickt der Komponist darin auf eine Zeitreise nach Israel, bei der die Hauptfigur schon am Flughafen verdächtig auf-fällt und schließlich Maria be-gegnet. So gestaltet André ein akustisches Roadmovie über das Abenteuer der Identität und die Unmöglichkeit der letzten Reise. Mark André sucht nach einer neuen thea-tralischen Vokalität und über-

schreitet dabei die Grenzen zwischen Schauspiel und Oper. Zugleich fordert er die Archi-tektur des Opernhauses mit den Raumeffekten seiner Live-Elektronik neu heraus.

Der Komponist Mark André bei den Proben

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aiDaso. 2.3., 19:00 Uhr opernhaus „regisseurin des Jahres“ Tatjana Gürbaca wagt sich an Verdis Evergreen – mit Latonia Moore und Aleksandr Antonenko

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iphigenie en taUriDeDo. 6.3., 20:00 Uhr großes haus Ulms aufstrebender 1. Ka-pellmeister Daniel Montané feiert das Gluck-Jahr, Barockspezialist Igor Folwill inszeniert

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sa. 22.3., 19:30 Uhr großes haus Hausherr Guy Montavon brachte die Glanert-Oper über Aufstieg und Fall des Joseph Süß Oppenheimer 2012 bereits am Münchener Gärtnerplatztheater auf die Bühne

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eUgen oneginfr. 28.3., 19:30 Uhr großes haus Tschaikowskys lyrische Szenen nach Puschkin knöpft sich die spannende junge Schauspielregisseurin Julia Hölscher vor

4.4. - 13.4. bayerische staatsoper BallettFestwocheDer gelbe Klang, Dido & Aeneas, Ein Sommernachtstraum, Helden, La Bayadère

so. 2.3. (premiere), 19:00 Uhr oper stuttgart André: Wunderzaichen Sylvain Cambreling (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Inszenie-rung) 7., 16., 22. & 25.3.

stuttgart: wunderzaichen

Page 26: concerti Ausgabe Berlin März 2014

Nicht mit Opernhits, sondern fast vergessenen Konzertarien beglückt Sabine Meyer auf ihrer bei Sony Classical erschienenenCD. In den von Andreas Tark-mann arrangierten Mozart-Arien begeistert die Klarinettistin einmal mehr als große Gestalte-rin und Virtuosin. Mit dabei: Das Kammerorchester Basel und Andreas Spering.

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Page 27: concerti Ausgabe Berlin März 2014

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BErlinDas Berliner Musikleben im März

2_Porträt lichträume, Farbenrausch Die Koreanerin Unsuk Chin gehört zu den gefragtesten Komponisten ihrer Generation 4_interview »Musik gibt Dir jedes Mal etwas Neues« Hélène Grimaud erklärt, was Musiker vom mentalen Training der Sportler für frische Interpreta-tionen lernen können 8_Porträt Die ewige Boygroup Seit Jahrzehnten behaupten die King’s Singers den Spitzenplatz in der internationalen A-cappella-Liga 10_regionale Tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im März 16_ Klassikprogramm

Hélène grimaudBrahms auf der Spur 4

Vadim repinUmjubelter Solist 10

Unsuk ChinKoreanische Klangschöpferin 2

King‘s SingersFrische mit Tradition 8

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2 Berlin concerti 03.14

Porträt

Individualität heute dankbar für dessen Lektionen. Mehr noch: Wie kaum ein anderer scheint Ligeti das Werk Unsuk Chins beeinflusst zu haben, was auch ihr kompositorisches Selbstverständnis nahe legt:

„Wenn ich meine Musik be-schreiben müsste, könnte ich vielleicht sagen, dass ich ein besonderes Faible habe für das Illusionäre, für das Phantasti-sche und das Virtuose.“ Inzwischen ist Unsuk Chin eine der gefragtesten Kompo-nistinnen der Gegenwart, nicht zuletzt dank prominenter För-derer wie Kent Nagano. Er ver-

Als Unsuk Chin 1985 in Hamburg eintraf, ahnte wohl am wenigsten sie

selbst, einmal in Europa künst-lerisch Fuß zu fassen. Der Leh-rer, der die 24-jährige DAAD-Austauschstudentin aus Seoul an der Musikhochschule erwar-tete, begrüßte sie mit der char-manten Aufforderung, doch bitte alles wegzuwerfen, was sie mitgebracht hatte, und zer-riss einen Haufen serieller Pla-giate in der Luft. Sein Name: György Ligeti. Chin schrieb drei Jahre keine Note mehr, und doch ist sie dem gnadenlosen Verfechter kompositorischer

mittelte Chin in schwieriger Zeit bedeutende Kompositions-aufträge und mit Alice in Won-derland (2007) ihre erste, viel-beachtete Oper für die Bayeri-sche Staatsoper. Längst hat die Koreanerin ihre eigene Spra-che zwischen Avantgarde und Postmoderne gefunden: „Ich glaube nicht, dass es einen Weg zurück zu Neoromantik, Neo-klassizismus oder anderen Neoismen gibt, andererseits glaube ich auch nicht an das Konzept der Avantgarde. So viele Dinge, von denen wir glauben, wir hätten sie erfun-den, existieren bereits – in der frühen europäischen wie in der nichteuropäischen Musik.“ Trotz ihrer Herkunft betrach-tet sich die Wahl-Berlinerin nicht als „asiatische“ Kompo-nistin, die auf der Suche nach ästhetischen Brückenschlägen zwischen den Kulturen expli-zit auf die Musik ihrer Heimat Bezug nimmt. Chins „kulturel-le Identität“ ist von Strawins-ky, Webern, Ligeti und Xenakis ebenso geprägt wie von bali-nesischer Gamelanmusik. Tra-ditionsbindungen, die in der Regel als Anspielungen auf anderes in Erscheinung treten.

Musik aus Seidenpapier, Virtuosität am Klavier

Aber auch elektroakustische Transformationen von Instru-mentalklang sind Teil der nach allen Seiten hin offenen Ästhe-tik von Unsuk Chin, die auf reichlich Erfahrung im Elek-tronischen Studio der TU Ber-lin zurückblicken kann. Dem Allegro ma non troppo (1994/98) liegen Klänge von Seidenpapier, Uhren, Wasser-tropfen und Perkusssion zu-grunde, die elektronisch mani-puliert werden, um fließende

lichträume, Farbenrausch

Die Koreanerin UNSUK CHiN gehört zu den gefragtesten Komponisten ihrer

Generation. Von Dirk Wieschollek

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Faible für das Illusionäre, Phantastische,

Virtuose: Unsuk Chin

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Übergänge der Klangfarben zu ermöglichen. Gradum ad infinitum (1989) ist ein reines Tonbandstück, das polyrhythmische Struk-turen von 8 Klavieren übereinanderschichtet

– eine Hommage an die halsbrecherische Kom-plexität von Conlon Nancarrows Musik für Selbstspielklaviere. Das lustvolle Auskosten spieltechnischer Grenzerfahrungen offenbart sich in Chins Klavieretüden (1999/ 2003) dann am lebenden Objekt: Virtuosität als Ausdruck konstruktiver Phantasie. Bei aller Vielfalt der Formen und Besetzungen sind es naturgemäß die großen Orchesterstü-cke, die Chins komplexe Farbmischungen besonders schillernd zum Leuchten bringen. Die orchestrale „Illusionsmaschine“ von Ro-caná („Lichtraum“ in Sanskrit) etwa verwan-delt Lichtphänomene und Raumvorstellungen in eine irisierende „Klangskulptur“. Lange Zeit hat Chin sich gescheut, traditionelle asi-atische Instrumente in ihrer Musik zu ver-wenden, um jeglichen Anflug von Exotismus zu vermeiden. Das änderte sich mit der Be-gegnung des Sheng-Virtuosen Wu Wei. Das daraus resultierende Konzert für Chinesische Mundorgel und Orchester namens Su (2009) verschmilzt geräuschhafte Farbvaleurs, ex-plosiven Orchesterzauber und Spuren kore-anischer Hofmusik. Eine fulminante, teilwei-se bedrohliche Hybris, die Ligeti heute wohl vollste Bewunderung abverlangen würde.

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Fr. 21.3., 19:30 Uhr Konzerthaus MaerzMusik. Konzert-hausorchester, Peter Rundel (Leitung), Dominik Blum (Klavier & Orgel), Wu Wei (Sheng). Chin: Sheng-Konzert, Goldmann: Konzertstück (UA), Wertmüller: Zeitkugel

Do 8.5., Fr. 9.5. & Sa. 10.5., 20:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker, Myung-Whun Chung (Leitung), Alban Gerhardt (Violoncello). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Chin: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2

Konzert-tIPPs

Piia Komsi (Sopran), Dimitri Vassilakis (Klavier), Ensemble intercontem porain, David Robertson, Kazushi Ono, Stefan Asbury (Leitung). Kairos

Chin: Xi, Fantaisie anique, Akrostichon-Wortspiel & Double Concerto

CD-tIPP

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Außergewöhnlich ist bei Hélène Grimaud nicht nur ihre Karriere. Bekannt ist sie auch für ihr Faible für Wölfe. Geboren wurde die Pianistin 1969 in Aix-en-Provence, ihren musikali-schen Durchbruch hatte sie 1987 mit dem Orchestre de Paris unter Daniel Baren-boim. Unter dem Titel Wolfssonate erschien 2003 ihre Autobiographie.

zUr Person

IntervIew

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concerti 03.14 Berlin 5

was hat Sie so in das Werk hineingezogen?Das ist schwer zu sagen. Das Werk hatte eine so große Wir-kung auf mich, als ich die Auf-nahme mit Carlo Maria Giulini und Claudio Abbado gehört habe, es hat mich regelrecht gefangen genommen und ver-zaubert. Und Sie haben vermut-

lich Recht, es hat auch etwas mit d-Moll zu tun, denn das war immer meine Lieblingstonart. Der erste Satz, ein Requiem, hat etwas Zwingendes, auch wenn wir wissen, dass Brahms es wieder und wieder überarbeitet hat. Aber wenn wir es hören, hat es dieses Wilde eines ersten Pinselstriches. Der zweite Satz ist wie ein Gebet, leidenschaft-lich und sehnsuchtsvoll. Das berührt Dich sehr tief, es gräbt sich regelrecht in Dein Inners-tes ein. Und dann folgt das wunderbare Finale, das für

Gar nicht so einfach, einen Termin mit der viel be-schäftigten Pianistin zu

bekommen. Von Los Angeles nach Wien und Moskau ist Hé-lène Grimaud unterwegs, zwi-schen Proben und Fotoshoo-ting ist sie dann aber doch anzutreffen. Der Termin ist sorgsam gewählt, sie nimmt sich Zeit und ist dann ganz präsent. Vor kurzem hat sie die beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms eingespielt. Das erste nahm sie bereits vor 15 Jahren schon einmal auf – und wird es auch mit der Tsche-chischen Philharmonie in Ber-lin spielen.

»Ich könnte nicht ohne dieses Stück leben« sagen Sie über Brahms‘ 1. Klavierkonzert. Was macht dieses Stück für Sie so besonders? Das ist eines der Stücke, das wirklich wesentlich für mein Leben ist, als Mensch, als Künst lerin. Ich könnte mir mein Leben nicht ohne das d-Moll-Konzert von Brahms vorstellen.

Liegt es an der Tonart d-Moll, an der Widmung an Clara Schumann im zweiten Satz –

mich ein Wegbereiter des Sacre du Printemps von Stra-winsky ist.

Haben Sie Ihre alte Live-Auf-nahme des Klavierkonzerts mit der Staatskapelle Berlin noch einmal gehört, als Sie sich auf die Aufnahmen vorbereitet haben? Nein, ich habe die Aufnahme lange nicht gehört, und meine Erinnerung bezieht sich eher darauf, wie sich das damals angefühlt hat. Ich bin nicht sehr gut im Vergleichen. Aber ich würde vermuten, heute ist mein Blick darauf wahrschein-lich freier und radikaler als damals. Aber ich würde das Urteil gern anderen überlassen.

Sie haben die beiden Brahms-konzerte mit einem momen-tanen Dream-Team aufgenom-men, mit Andris Nelsons und den Wiener Philharmonikern bzw. dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Ist das jetzt der Maßstab für all Ihre kommenden Interpre-tationen?Eine sehr interessante Frage, das ist etwas, das uns manch-mal zu Gefangenen unserer selbst machen kann. Und das

»Musik gibt Dir jedes Mal etwas Neues«

HélèNe GriMAUD erklärt, was Musiker vom mentalen Training der Sportler

für frische interpretationen lernen können. Von Margarete Zander

»Eine Aufnahme kann uns

zu Gefangenen unserer selbst

machen«

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Hélène Grimaud (Klavier), Symphonie-orchester des BR, Wiener Philharmoni-ker, Andris Nelsons (Leitung) Deutsche Grammophon

Brahms: Klavier- konzerte Nr. 1 & 2

CD-tIPP

Du spielst das Stück im Grunde in Deinem Kopf durch. Du hörst es und empfindest gleich-zeitig, welches Gefühl das tat-sächlich sein muss, damit Du den Klang bekommst, den Du haben möchtest. Das ist schwer zu erklären, aber für mich ist das ein wesentlicher Teil mei-ner Arbeit.

Man hört das in den letzen Jahren besonders in Interviews mit Sportlern, dass sie dafür ein Extratraining bekommen.Ja, genau. Die machen das schon sehr lange. Wir wissen doch, dass viele Dinge reine

„Kopfsache“ sind. Es gibt viele Dinge, die wir aus der Welt des Sports lernen können. Ich hat-te einen Lehrer, der sich immer darüber beklagt hat, wie unge-sund es ist, dass Musiker nicht besser auf ihre körperliche Ge-sundheit achten. Er sagte: Mu-siker sind Athleten der kleinen Muskeln. Und die kleinen Mus-keln sind noch anfälliger für Verletzungen als die großen Muskelgruppen. In allen Sport-arten haben sie Physiothera-peuten, Masseure, Osteopa-then, vor dem Training, nach dem Training, vor den Spielen usw., und das trägt einen sehr großen Anteil dazu bei, gesund zu bleiben.

Treiben Sie Sport?Ich tue nicht genug, aber ich denke oft daran. Einer meiner Kollegen, der schon pensio-niert ist, sagte zu mir: Ohne meinen Masseur wäre ich schon ein Krüppel. Ich denke viel daran, ich mache Stret-ching und Gymnastik und wann immer ich die Möglich-keit habe, ein Dampfbad zu besuchen, tue ich es. Das ist mit das Beste, was Du zur Mus-

ist etwas, das wir uns ständig neu klar machen müssen, dass diese Meisterwerke nur eine Chance bekommen, zu leben, durch eine neue Interpretation. Man muss es im Sinne eines Abenteuers angehen: alles aus-löschen, was vorher war und ebenso jeden Gedanken daran, was kommen könnte. Und das ist wahrhaftig der einzige Weg, den Moment voll und ganz auszukosten.

Können Sie erklären, wie Sie sich dann neu auf die Situation in Berlin vorbereiten? Ich werde definitiv üben. Was ich immer gern tue, ist zu den Grundlagen zurückzukehren. Ich nehme gern die Dinge aus-einander und arbeite mich sehr langsam durch das Stück hin-durch. Und dann gibt es immer einen Teil der Arbeit, der nicht am Klavier stattfindet, eine mentale Praxis, die eher mit dem Konzept eines Stückes zu tun hat. Und das muss jedes Mal stattfinden, wenn Du ein Stück neu spielst, was bedeutet, dass man sich nie auf dem aus-ruhen darf, was man einmal erreicht hat. Ich gehe nie in eine Stadt und sage, ach ja, vor drei Wochen oder vor drei Mo-naten ist das so gut gelaufen, das ist gut. Nein, es ist nicht gut und es ist mit Sicherheit niemals gut genug! Die Musik ist immer stärker und größer, und sie gibt Dir jedes Mal etwas anderes, etwas Neues.

Wie kann ich mir diese men-tale Vorbereitung vorstellen?

kelentspannung tun kannst. Ich tue nicht genug und sehe bei einigen Kollegen, was das für ein Problem werden kann!

Ich habe neulich einen Pianisten gehört, der technisch sehr virtuos gespielt hat, aber fast gefühllos, und dachte, er solle vielleicht mehr Gedichte lesen.Als Künstler sollte man kulti-viert sein. Ich bin mir nicht sicher, ob man das lernen kann, man kann es vertiefen und vergrößern durch alles, was Du als Mensch erfährst. Ob das nun das Lesen ist, Gedichte, Literatur oder der Besuch von Museen. Aber nicht nur das. Es geht auch um die menschlichen Erfahrungen, die Du mit ande-ren gemeinsam machst, alles, das Deine Empathie vergrößert, die Fähigkeit zu fühlen, was andere Menschen fühlen.

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IntervIew

So. 9.3., 15:30 Uhr Philharmonie Tschechische Philharmonie, Jiří Bělohlávek (Leitung), Hélène Grimaud (Klavier). Dvořák: Karneval op. 92, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete”

Konzert-tIPP

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/grimaud

Hélène Grimaud spricht über ihre Brahms-CD

onlIne-tIPP

»Es geht um die menschlichen

Erfahrungen«

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Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Es-Dur KV 543Sinfonie g-Moll KV 550Sinfonie C-Dur KV 551

Jupitersinfonie

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dirigenT Daniel Barenboim

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Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/kingssingers

eine Stunde King‘s Singers live von den londoner Proms!

onlIne-tIPP

on singt heute keiner mehr. Sänger sind eben nicht unbe-grenzt haltbar …Anders als das Erfolgsrezept: Geistvoll pointierte Renais-sance-Madrigale kombiniert mit kaum gehörten Chören oder finnischen Liebesballaden

– natürlich in der Originalspra-che gesungen und punktgenau gewechselt zwischen Ein- und Mehrstimmigkeit, zwischen traumhaftem Piano und ge-konnt ausgereizten dynami-schen Steigerungen.

Den Schalk im Nacken und Mister Bean im Gesicht

Am meisten indes lieben die Fans die Könige des A-cappel-la-Gesangs, wenn die Briten sich dem musikalischen Hu-mor widmen und solch Ge-sangszuckerl mit gestischem Understatement und Mimik à la Mister Bean darreichen: Hat doch ein jeder der sechs Voka-listen den Schalk im Nacken. Und so werden dann 500 Jah-re Musikgeschichte von der Bach-Fuge bis zur Stockhau-sen-Dissonanz mal eben in zehn Minuten abgehandelt oder wird mit trockenem Witz die Crossover-Brücke von Billy Joel zum Volkslied geschlagen – „wenn Ihr Lieblingskompo-nist nicht dabei ist: Pech ge-habt …“

Sie sind die älteste Boy-group der Welt – und doch scheinen die King’s

Singers auf wundersame Wei-se nicht zu altern. So präsen-tieren sich auf ihrer Website fünf der sechs Sänger in gera-dezu jugendlicher Frische – und das bald ein halbes Jahr-hundert nach Gründung des britischen A-cappella-Ensem-bles! Des Rätsels Lösung: Suk-zessiver Wechsel – von der mirakulösen Gründerformati-

Ein hintergründiger Blick, ein Anflug von Ironie in ihren deutschen Kommentaren: Die Lacher sind dem Sextett stets gewiss, die Andeutung eines Lächelns ist meist die Antwort im Mienen-Spiel der Briten.

Wie das Ohr des Zuhörers vor Langeweile bewahrt wird

Ein Humor, der den King’s denn nicht nur in ihren Kon-zerten, sondern auch in ihren Meisterkursen einen Zulauf beschert wie keinem anderen Ensemble – von Sänger-Kolle-gen wie von Zuhörern. Kann doch in solch anregenden Un-terrichtsstunden selbst der Laie lernen, worauf es den Bri-ten ankommt und was letztlich auch das Geheimnis ihres Er-folgs ausmacht: gemeinsames Atmen, saubere Intonation, sorgfältige Textbehandlung und ausgeprägte dynamische Kontraste. Und natürlich das Pyramiden-Ideal, das Bariton Christopher Gabbitas nicht müde wird zu erklären: „Wir mögen einen Ensemble-Sound, bei dem sich die hohen Stim-men auf ein sattes Fundament der Bässe setzen können.“Erst dann sei die klangliche Vielfalt, der ganz bewusste Um-gang mit Farben möglich – he-rausragende Markenzeichen dieser Vokalistengarde. Wie

Die ewige BoygroupSeit Jahrzehnten behaupten die KiNG’S SiNGerS

den Spitzenplatz in der internationalen A-cappella-liga – und lassen ihre Fans in den höchsten Tönen jubeln.

Von Christoph Forsthoff

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Porträt

Fr. 14.3., 20:00 Uhr Kammer-musiksaal The King‘s Singers Werke von Striggio, Gastoldi, Saint-Saëns, Marenzio, Preti, Poulenc, Colombani, Anerio, Talbot & Lieder aus dem „Great American Songbook“

Konzert-tIPP

The King‘s Singers South Jutland Symphony Orchestra David Firman (Leitung) Signum Classics (2 CDs)

Great American Songbook

CD-tIPP

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jedes andere Organ ermüde nämlich auch das Zuhörer-Ohr, wenn es zu lange auf dieselbe Art beansprucht werde, so Gab-bitas: „Man sollte darum immer versuchen, eine möglichst brei-te Palette zu nutzen – sonst wird es auf Dauer langweilig.“

God save the ... King‘s!

Ein Stimmungszustand, der allerdings für die Auftritte der ewigen Boygroup kaum vor-stellbar ist: Schließlich haben die King’s Singers schon in ihren allerersten Formationen realisiert, dass Intonationsrein-heit, Legatotechnik und Gleich-klang keinesfalls alles sind, sondern auch Mimik und Kör-

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perhaltung einen großen Ein-fluss auf die Wirkung eines Werkes haben. Ein Wissen und Bewusstsein, das ihre „Nach-folger“ bis heute gern weiter-geben: „Wenn es eine schwie-rige Stelle oder Fehler gibt, lasst es euch niemals anmerken – das Publikum will sich wohl-fühlen.“ Und so legen die drei (Counter-)Tenöre, die beiden Baritone und Bass Jonathan Howard bei ihren Konzerten wie auch in ihren Kursen gro-ßen Wert auf das Thema Büh-nenpräsenz und den entspre-chenden Auftritt: Wer ein Halleluja anstimmt, dessen Augen sollten eben nicht trau-rig dreinblicken, sondern vor

Freude funkeln! So wie die Bli-cke der King’s – übrigens auch auf dem grünen Rasen: Dem runden Leder gilt nämlich die zweite große Liebe der tönen-den Sympathieträger von der Insel. Und auch hier singen, pardon, spielen die Sänger in der Künstler-Liga ganz vorn mit. Ihr einziges Leid in dieser Hinsicht: Während sie selbst weltweit unangefochten den Spitzenplatz im A-cappella-Gesang behaupten, liegt der letzte große internationale Erfolg ihrer kickenden Lands-leute mittlerweile fast ein hal-bes Jahrhundert zurück. In diesem Sinne: God save the King’s Singers!

Mit britischem Charme: Die King‘s Singers singen sich humorvoll durch die Jahrhunderte

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L‘Orchestre de la Suisse Romande, „das Orchester der französisch sprechen-

den Schweiz“: 1918 hatte es der Dirigent Ernest Ansermet ge-gründet, um das Genfer Mu-sikleben nach dem Krieg wie-der aufleben zu lassen und Schweizer Musikern bessere Arbeitsbedingungen zu ver-schaffen. Bis 1967, also fast ein halbes Jahrhundert, blieb er ihm verbunden, prägte es in Klang, Geist und Repertoire,

das die Musik des 20. Jahrhun-derts bevorzugte. Schließlich zählte Ansermet Satie, Stra-winsky und Britten, Martin, Honegger und Prokofjew zu seinen Freunden, deren Werke er teils zur Uraufführung brachte. Seit 2012 leitet Neeme Järvi aus Estland das Orchester, das immer noch den französi-schen Geist und die Klang-ästhetik Ansermets in sich trägt: konturenklar, selbst in gewaltigen Klangeruptionen

und eine „Poesie der Genauig-keit“, die allen romantischen Gefühlsüberschwang ablehnt und als einzigen Maßstab den Notentext gelten lässt. Denn wie hatte es Ansermet einst formuliert: Der Konzertgänger müsse unterscheiden zwischen „Brühe und Champagner“. Von daher sind wir gespannt auf Vadim Repins Interpretation von Bruchs Violinkonzert Nr.1, scheint doch dessen süßlicher Charakter so gar nicht zu dem Geist des Orchesters zu passen. Teresa Pieschacón Raphael

Di. 25.3., 20:00 Uhr Philharmonie Orchestre de la Suisse Romande, Neeme Järvi (Leitung), Vadim Repin (Violine). Raff: Vorspiel zu „Romeo und Julia“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique

So Klingt… Berlin. Die wichtigsten Termine im März,

ausgewählt von der concerti-Redaktion

Zwischen Brühe und ChampagnerorCHeSTer Das Orchestre de la Suisse Romande verspricht ein prickelndes Konzerterlebnis

Führt den Geist des Gründers von 1918 fort: Neeme Järvi, Dirigent des Orchestre de la Suisee Romande

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Tango, das ist ein Bad in Me-lancholie, in Erinnerungen

von Glück und Leid. Zärtlich-sehnsuchtsvolle Töne, die sanft das Herz zerbrechen – oder auch „diese ungeheure Lust zu weinen, die uns manchmal überflutet ohne Grund“, wie es in einem Tangotext heißt, ur-wüchsige Emotion und der Schrei hoffnungsloser Machos, die Erinnerung an das Verlore-ne, dies Paradoxon von böser Sanftheit und sentimentaler Härte zugleich, wie Jorge Luis Borges sagt. Und seit Astor Piazzolla das Ur-Instrument dieser Musik mit seinem Tango

nuevo aus den Kaschemmen ins Rampenlicht geholt hat, gilt das Bandoneon auch hierzu-lande nicht mehr als Quetsch-kommode, hat der Tango in Kammermusik- und Orchester-fassungen selbst in ehrwürdige Konzerthäuser Einzug gehal-ten. Seine Vielfalt geht dabei längst über die Spelunken-Klänge vergangener Zeiten hinaus, wie das Deutsche Kam-merorchester mit seinem Streifzug durch Argentiniens Musikgeschichte zeigt, der sich von der traditionellen Volks- bis zur modernen Kunstmusik erstreckt. Christoph Forsthoff

Schuf unvergessliche Tango­melodien: Astor Piazzolla

Schwelgen in MelancholieTANGo Auf Tango-Streifzug mit dem Deutschen Kammerorchester

Mi. 26.3., 20:00 Uhr Kammermusik-saal Deutsches Kammerorchester Berlin, Juan-Lucas Aisemberg (Leitung & Viola), Hugo Aisemberg (Klavier). Werke von Piazzolla, Guastavino, Beytelmann, Abel, Bragato & Ginastera

Für Überlebende des Ghettos Theresienstadt hat Verdis

Messa da Requiem eine beson-dere Bedeutung. Die Auffüh-rung des Werks im Ghetto vor 70 Jahren war der Höhepunkt jenes legendären Theresi-enstädter Musiklebens, das zunächst heimlich stattfand und später von den Nazis zu Propagandazwecken miss-braucht wurde. Dennoch war für die Insassen des Ghettos Musik ein Mittel der Selbstbe-hauptung. Die Aufführung von Verdis Requiem organisierte

der tschechische Pianist und Dirigent Rafael Schächter mit Hunderten von Häftlingen des Ghettos. Ihm zu Ehren hat sich die Stiftung „Defiant Requiem“ („Trotziges Requiem“) gegrün-det. Der US-amerikanische Dirigent Murry Sidlin ver-knüpft Verdis Musik mit Film-aufnahmen und Zeitzeugenbe-richten von einstigen Chormit-gliedern. Bei der Deutschland-premiere im Konzerthaus übernehmen Iris Berben und Ulrich Matthes die Sprecher-rollen. Matthias Nöther

Berührend: Verdis Musik mit Zeit­zeugenberichten aus dem Ghetto

Verdi im Ghetto von TheresienstadtCHorMUSiK Die Stiftung »Defiant Requiem« veranstaltet ihr erstes Konzert in Deutschland

Di. 4.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Defiant Requiem – Verdis „Messa da Requiem“ im Ghetto Theresienstadt. Konzerthausorchester, Chor des Jungen Ensembles Berlin, Vokalakade-mie Berlin, Murry Sidlin (Leitung) u.a.

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Also. Papa hat sich diese Burg bauen lassen, und

jetzt kann er den Kredit nicht zurückzahlen“: So fängt Elfrie-de Jelineks Bühnenessay Rein Gold an. Die musikalisch ver-sierte Nobelpreisträgerin setzt sich darin, ausgehend vom Di-alog zwischen Wotan und Brünnhilde im dritten Aufzug der Walküre, mit Wagner und seinem Leben, mit dem Ring des Nibelungen sowie mit den Themenkomplexen Gold, Geld und Gier auseinander. Der Re-gisseur, Musiker und Perfor-

mer Nicolas Stemann, der mit großem Erfolg schon mehrere der komplexen Stücke Jelineks inszeniert hat, wird sich nun an der Staatsoper an Rein Gold wagen. Zusammen mit dem Dirigenten Markus Poschner wird er überdies eine passende Musikcollage für die Staatska-pelle, fünf Sänger und drei Schauspieler herstellen, in der Wagner – original und verfrem-det – dominiert, in der es aber auch auf dem Mixturtrautoni-um mit neuen Klängen zur Sache geht. Irene Bazinger

Gibt der Musik die passende Farbe: Dirigent Markus Poschner

Die Nobelpreisträgerin über Geld und GierNeUe MUSiK Mit Elfriede Jelineks Rein Gold verfremdet Nicolas Stemann Wagners Ring

Haaallo! Ich bin auch da ...“ Tanja Tetzlaff lacht. Nein,

zu übersehen war die Hambur-gerin garantiert auch damals nicht. Und zu überhören ist eine Cellistin schon gar nicht. Doch den berühmten Namen Tetzlaff zu tragen und die klei-ne Schwester des sieben Jahre älteren Geigers Christian zu sein, das kann schon ein biss-chen am Selbstbewusstsein nagen. Bei aller Geschwister-liebe und Bewunderung für den großen Bruder: „Wahnsin-nig vergöttert“ habe sie ihn – „aber irgendwann möchte man halt gern als eigene Person ge-

sehen werden“. Vergangenheit. Mittlerweile schleppt die Cel-listin nicht mehr die brüderli-che Violin-Last mit sich, schätzt im Rückblick das Glück des familiären Trio- und Quartett-spiels. Im Konzerthaus ist die 40-Jährige nun als Solistin zu Gast und trifft dort auf einen Mann, den viele Orchestermu-siker vergöttern: Dmitrij Kita-jenko, Erster Gastdirigent des Konzerthausorchesters. Pflegt der einstige Sowjet-Star doch so intensiv zu proben, dass es im Konzert dann kaum noch großer Fingerzeige bedarf. Christoph Forsthoff

Aus einer großen Musiker­Familie: Cellistin Tanja Tetzlaff

Nicht nur kleine SchwesterorCHeSTerMUSiK Tanja Tetzlaff gastiert mit Schostakowitsch im Konzerthaus

Fr. 28.3. & Sa. 29.3., 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berllin, Dmitrij Kitajenko (Leitung), Tanja Tetzlaff (Violoncello). Werke von Mussorgsky, Schostakowitsch & Tschaikowsky

So. 9.3. (Premiere), 18:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Stemann: Rein Gold. Markus Poschner (Leitung), Nicolas Stemann (Regie). Mi. 12.3., Sa. 15.3., jeweils 19:00 Uhr

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Das lettische Riga ist 2014 Kulturhauptstadt Europas,

und so richtet die musikalische Welt ihren Blick ins Baltikum, wo seit jeher eine große leben-dige Chortradition die Kultur prägt. Klar, dass da natürlich

auch der RIAS Kammerchor solch eine Gelegenheit nutzt. So haben sich die Sänger für ihr Programm im Rahmen des Berliner Festivals Nordlichter mit den Musikern des Ensem-ble Resonanz zusammengetan,

die sich vor allem als Spezia-listen für Neue Musik einen Namen gemacht haben. Beim Konzert präsentieren sie die deutsche Erstaufführung von Prayer für Chor und Streich-orchester des lettischen Kom-ponisten Peteris Vasks sowie Musik dreier estnischer Kom-ponisten. Dazu gibt es einen Nachschlag zum Britten-Jahr von Arvo Pärt mit dem Cantus in Memory of Benjamin Brit-ten für Glocke und Streichor-chester. Doch nicht nur sugges-tive, geistlich geprägte Klänge der beiden Grandseigneurs baltischer Musik sind zu hören, sondern auch Neuentdeckun-gen von hierzulande selten aufgeführten estnischen Ton-setzern: Lepo Sumera, der wäh-rend der „Singenden Revoluti-on“ estnischer Kulturminister war, und Tõnu Kõrvits, einem Vertreter der jüngeren Genera-tion. Eckhard Weber

Singende revolutionäre und baltische GrandseigneursCHorMUSiK Der RIAS Kammerchor und dasEnsemble Resonanz beim Festival »Nordlichter«

Zu Besuch aus Hamburg und heute an der Seite des RIAS Kammer­chors: Das spiel­ und experimentierfreudige Ensemble Resonanz

Sa. 1.3., 20:00 Uhr Kammermusik-saal RIAS Kammerchor, Ensemble Resonanz. Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Adam‘s Lament, Vasks: Prayer, Sumera: Concerto per voci e stromenti, Kõrvits: Labyrinths

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Die Geschwister Pfister sind so etwas wie die Berliner

Sängerknaben, obwohl immer mit einer Frau dabei. Ursli Pfis-ter, Tobias Bonn und Andreja Schneider, auf der Bühne an-geblich miteinander verwandt, wechseln nun von der kleinen Bar jeder Vernunft erstmals in die große Komische Oper. Dort wird mit Nico Dostals Clivia (1933) erneut eine Operette - diesmal von Stefan Huber – inszeniert und von Kai Tietje dirigiert. Auf höchst ironische und ziemlich unterhaltsame

Weise, mit Bolero, Tango, Paso Doble, Jazzrhythmen und preu-ßischer Marschmusik geht es darin ganz heftig um Sein und Schein: Ein nordamerikani-sches Filmteam plant einen politischen Umsturz in Süd-amerika, doch der Präsident, der das Opfer sein soll, tanzt verliebt Slowfox, indes die Hauptdarstellerin Clivia sich bei ihrem ersten Auftritt über die eigene Rolle lustig macht: „Mit der pünktlichen Verspä-tung einer Diva komm‘ ich her“. Irene Bazinger

Die bunte Welt der Operette: Stilsicher in Szene gesetzt

Drunter und drüber mit Tango und MarschmusikoPereTTe Die Komische Oper geht mit Clivia von Nico Dostal operettenselig bis nach Südamerika

Als 1976 sein Opus „Einstein on the Beach“, inszeniert

von Robert Wilson, in Avignon uraufgeführt wurde, feierte die Musikwelt das Werk als Opern-revolution – doch der Revolu-tionär selbst ging hernach erst einmal wieder Taxifahren. „In den USA gibt es für Kompo-nisten keinerlei staatliche Un-terstützung – also kannst du nur unterrichten oder musst dir einen anderen Job zum Geldverdienen suchen“, erin-nert sich Philip Glass. „Und da ich kein Lehrer-Typ war, bin ich Taxi gefahren.“ Gestört haben ihn diese Zwänge nie wirklich:

„Ich habe meine Unabhängig-keit immer geliebt – auch wenn ich sogar hinsichtlich der Auf-führungen lange auf mich al-lein angewiesen war, denn für mehr als zehn Jahre hat nie-mand außer mir meine Werke aufgeführt.“ Vergangenheit, längst gilt Glass als einer der produktivsten und geschäfts-tüchtigsten Komponisten, sei-ne handlungs- und textlose, fast fünfstündige Einstein-Abhandlung als geniale Über-windung von Theorie und Wirklichkeit. Bis hin zu den selbstgesetzten Pausen. Christoph Forsthoff

Zu sehen: die Rekonstruktion der Uraufführungsinszenierung

Der opern-revolutionärNeUe MUSiK Einstein on the Beach: Das Festival MaerzMusik eröffnet mit Glass’ Vierakter

Mo. 3.3., Mi. 5.3., Do. 6.3., Fr. 7.3., jeweils 18:30 Uhr Haus der Berliner Festspiele Glass: Einstein on the Beach. Michael Riesman (Leitung), Robert Wilson (Inszenierung), Lucinda Childs (Choreographie)

Sa. 8.3. (Premiere), 19:00 Uhr Komische oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie) Fr. 14.3., 20:00 Uhr, Do. 20.3. & Fr. 28.3., 19:30 Uhr, So. 20.4., 19:00 Uhr, Sa. 26.4., Mo. 23.6. & Mo. 7.7., 19:30 Uhr

Page 41: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 15

Weitere Informationen unter

www.jmberlin.de/requiem

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Deutschlandpremiere im Konzerthaus Berlin

4. März 2014 · 20 UhrDEFIANT REQUIEMVerdis Messa da Requiemim Ghetto Theresienstadt

»Das Requiem rettete mir das Leben.«

Marianka Zadikow May, 90Überlebende des Ghettos Theresienstadt

Tickets unter 030 - 20309 2101 oder www.konzerthaus.de und an allen VVK-Stellen.

MitMurry Sidlin IDEENGEBER & DIRIGENT

Konzerthausorchester Berlin · Chor des Jungen Ensembles Berlin · Vokalakademie Berlin

Aga Mikolaj · Gerhild Romberger Steven Tharp · István KovácsIris Berben · Ulrich Matthes

Neukölln liegt im Trend: Neue Clubs, Cafés, Bars

und Galerien schießen wie Pil-ze aus dem Boden. Ein junges internationales, kreatives Pu-blikum lebt, arbeitet und amü-siert sich in dem Kiez, der einst als Schmuddelkind galt. Nun zieht es auch die Kammermu-sikreihe des Deutschen Sym-phonie Orchesters (DSO) dort-hin: Die Musiker hatten ja noch nie Berührungsängste mit der Berliner Off-Szene und gastier-ten bereits vor Jahren im mitt-lerweile geräumten Kunsthaus

Tacheles in Mitte. Und da ak-tuell die schrundig-charmante Villa Elisabeth, Domizil der Kammerkonzerte des DSO, re-noviert wird, wechselt die Rei-he nun in den Heimathafen Neukölln, einen alten Ballsaal aus dem 19. Jahrhundert.Hier, wo sich einst das preußi-sche Bürgertum amüsierte, ist in den letzten Jahren eine Kul-tur-Institution entstanden, mit Kabarett, Kiez-Kunst, interkul-turellem Theater, Off-Musik-theater, Poetry-Slams und Kon-zerten. In ihrem März-Konzert

präsentieren die DSO-Musiker zwei Brasilianer, die im 19. Jahr-hundert nach Italien gingen, um sich dort als Komponisten ausbilden zu lassen: Antonio Carlos Gomes und Henrique Oswald. Eckhard Weber

Wenn zwei Brasilianer in italien komponierenKAMMerMUSiK Die Kammermusikreihe des DSO macht im Heimathafen Neukölln fest

So. 23.3., 17:00 Uhr Heimathafen Neukölln Kammermusikensemble des DSO. Gomes: Sonate D-Dur für Streich-quartett, Schnittke: Klavierquintett, Oswald: Klavierquintett C-Dur

Beliebter Pomp im Kiez: der Heimathafen Neukölln

Page 42: concerti Ausgabe Berlin März 2014

16 Berlin concerti 03.14

1.3. SAMSTAGKoNZerT

15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Johann Strauß-Frühlings-Gala. Martin Doubravsky (Leitung), Musiktheater Prag, Prager Festival Orchester

16:00 Schloss Glienicke Gernot Adrion (Viola), Yuki Inagawa (Klavier). C. P. E. Bach: Sonate g-Moll, Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Schumann: Fantasiestücke op. 73, Feldman: The viola in my life, Strawinsky: Elegie

18:00 HfM Hanns eisler (Krönungs-kutschen-Saal) XXIII. Internationaler Kammermusikkurs. Abschlusskonzert

19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Kammermusikalische Leckerbissen. Vladimir Miller (Klarinette), Ayako Suga Maack (Klavier), Regine Zim-mermann (Violoncello). Werke von Rota, Chopin, Schostakowitsch, Stra-winsky, Tanejew & Glinka

19:00 UdK (Konzertsaal) Junge Klassik. Studierende des Julius-Stern-Instituts

19:30 Komische oper Ball der Komi-schen Oper Berlin

19:30 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Ekaterina Popova (Klavier). Beethoven: Sonate c-Moll op. 13, Bach/Olovnikov: Et Incarnatus, Clementi: Sonate h-Moll, Chopin: Andante spianato & Grand Polonaise Es-Dur, Mallek: Vier Elemente, Stra-winsky: Petrushka

20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor. Ensemble Reso-nanz, Tõnu Kaljuste (Leitung). Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Brit-ten, Adam‘s Lament, Vasks: Prayer, Sumera: Concerto per Voci e stromen-ti, Kõrvits: Labyrinths

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin. Paul Mc-Creesh (Leitung), Sandrine Piau (Sop-ran). Britten: Les illuminations op. 18, Mozart: Sinfonien A-Dur KV 201 & g-Moll KV 550

20:00 Philharmonie Bach: Johannes-Passion. Camilla Tilling (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Topi Lehtipuu (Tenor), Mark Padmore (Bariton), Roderick Williams & Christi-an Gerhaher (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey, Peter Sellars, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung)

20:00 Schloss Friedrichsfelde Venezianischer Maskenball

MUSiKTHeATer

19:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter (Werkstatt) Schostakowitsch: Moskau Tscherjomuschki. Ursula Stig-loher (Leitung), Ralf Böhme (Regie)

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie)

20:00 HAU2 Ars vivendi. Anthony Rooley (Leitung)

20:00 Neuköllner oper Björnsson/Stadler: Das Verein

TANZTHeATer

15:00 & 20:00 Admiralspalast Swan Lake reloaded. Fredrik Rydman (Cho-reographie)

18:00 HAU3 Together Forever and Ever

19:00 Deutsche oper The Nights. Angelin Preljocaj (Choreographie)

MUSiK iN KirCHeN

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong zu Estomihi mit Männerchor. sirventes berlin

Schloss FriedrichsfeldeKonzert im königlichen Ambiente

„Hier ist es luftig, duftig, schön...“Virtuose Musik für Blockflöte, Fagott und Klarinettemit Versen von Wilhelm Busch und Heinrich HeineLiterarisch-musikalischer NachmittagSonntag, 30. März, 15 Uhr - Eintritt: 19 Euro

Lassen Sie sich mit heiteren Texten von Busch und Heine auf den beginnenden Frühling ein-stimmen. Die Schauspielerin Elisabeth Richter-Kubbutat liest voller Lebendigkeit unter anderem aus Buschs „Max und Moritz“ und aus Heines „Buch der Lieder“. Musikalisch begleitet wird sie dabei mit virtuoser barocker und klassischer Musik von Jacques Martin Hotteterre, Jacob van Eyck und Ludwig van Beethoven, gespielt von Susanne Ehrhardt an der Klarinette und an Blockflöten sowie dem Solofagottisten des Berliner Konzerthauses, Michael von Schönermark.

Kartenverkauf: Telefon 030-51 53 14 07 - alle [email protected] Das neue Konzertprogramm

ist erschienen!

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

ProgrammDas Klassikprogramm für Berlin im März

Page 43: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 17

KONZERTE IM MÄRZ

Fotograf Frank Eidel

WEITERE INFORMATIONEN, ABONNEMENTS UND KARTENKartenpreise Philharmonie je nach Konzert von 10 bis 59 € Tel 030. 20 29 87 11 | [email protected] | dso-berlin.deEinführungen zu den Symphoniekonzerten mit Habakuk Traber.

Bestellen Sie sich kostenfrei die Vorschau für die komplette Saison. Auch ein Abonnement lohnt sich noch. Bereits ab 64 € profitieren Sie von günstigen Preisen, Sonderveranstaltungen u.v.m.

Weinberg Symphonie Nr. 4 Saint-Saëns Violoncellokonzert Nr. 1 Roussel ›Bacchus et Ariane‹ Suite Nr. 2 TUGAN SOKHIEV | J. Moser Cello Casual Concert Saint-Saëns | Roussel Im Anschluss Live Act und DJ

Sibelius ›Die Okeaniden‹ Szymanowski Violinkonzert Nr. 1 Widmann ›Insel der Sirenen‹ für Violine und Streichorchester Sibelius Symphonie Nr. 7 HANNU LINTU | C. Tetzlaff Violine

Debüt im Deutschlandradio Kultur Elgar Violoncellokonzert Copland Klarinettenkonzert Sibelius ›Finlandia‹ | Bartók Tanz-Suite SANTTU-MATIAS ROUVALI H. Krijgh Cello | A. v. Wauwe Klarinette

Gomes Sonate D-Dur für Streichquartett Schnittke Klavierquintett Oswald Klavierquintett C-Dur ENSEMBLE DES DSO mit Salvatore Percacciolo Klavier

Honegger Symphonie Nr. 3 Franck Symphonische Variationen für Klavier und Orchester Roussel Symphonie Nr. 3 | Ravel ›Boléro‹ STÉPHANE DENÈVE Bertrand Chamayou Klavier Casual Concert Honegger | Ravel Im Anschluss Live Act und DJ

So 02.03. 20 Uhr Philharmonie

Einführung 18.55 h

Mo 03.03. 20.30 Uhr

Fr 07.03. 20 Uhr

Philharmonie Einführung 18.55 h

Mi 19.03. 20 Uhr

Philharmonie Einführung 18.55 h

So 23.03. 17 Uhr

Heimathafen Neukölln Kammerkonzert

Sa 29.03. 20 Uhr Philharmonie

Einführung 18.55 h

So 30.03. 20.30 Uhr

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 44: concerti Ausgabe Berlin März 2014

18 Berlin concerti 03.14

Foto

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18:00 Berliner Dom Domvesper. Mar-kus Epp (Orgel). Werke von Renner jun., Rheinberger u.a.

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Orgelvesper. Matthias Flierl (Orgel). Werke von Bruhns u.a.

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Benefizkonzert. Solisten, Ev-geny A. Nikiforov (Klavier). Mahler: Das Lied von der Erde (Klavierfas-sung) u.a.

20:00 lindenkirche Berlin-Wilmers-dorf Kammerchor Nikolassee, Solis-ten, Hanno Bachus & Vincent Andreas (Leitung), Lietzeorchester. Werke von Rachmaninow, Prokofjew & Chopin/Andreas

KiNDer & JUGeND

11:00 & 16:00 Puppentheater Firle-fanz Prokofjew: Peter und der Wolf

16:00 ATZe Musiktheater Momo

16:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

SoNSTiGeS

10:00 HfM Hanns eisler (Galakut-schen-Saal i) XXIII. Internationaler Kammermusikkurs

11:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

15:30 Deutsche oper Führung

19:30 Theater o-TonArt Die Liebe muss mich hassen. David Kaiser

UMlAND

15:00 Schlosstheater rheinsberg Rebell im Dienste des Königs. Cembalowerke von C. P. E. Bach

16:00 Schloss ribbeck Havelländi-sche Musikfestspiele. Trio Rospigliosi. Werke von Giachino, Schwertberger, Gade, Di Fiore, Diabelli, Carulli u.a.

2.3. SONNTAG

KoNZerT

11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mozart-Matinee. Konzerthausorches-ter Berlin, Paul McCreesh (Leitung). Mozart: Sinfonien A-Dur KV 201 & g-Moll KV 550

11:00 UdK (Joseph-Joachim-Kon-zertsaal) Internationale Isang Yun Gesellschaft. Grieg: Allegretto espres-sivo & Sonate a-Moll, Yun: Glissées, Espace I & Interludium A

16:00 Kammermusiksaal Der Phil-harmonische Salon. Imogen Kogge (Sprecherin), Burghart Klaußner (Sprecher), Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Cordelia Höfer (Kla-vier). Werke von Viardot, C. Schu-mann, Rossini, Meyerbeer u.a.

16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Paul McCreesh (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

16:00 Philharmonie Sinfonie Orches-ter Schöneberg, Stanley Dodds (Lei-tung). Mahler: Sinfonie Nr. 5

16:00 Schloss Glienicke Gernot Adrion (Viola), Yuki Inagawa (Klavier). Werke von C. P. E. Bach, Schubert, Schumann, Feldman & Strawinsky

17:00 Kammermusiksaal Friedenau Ensemble l‘Ornamento. Werke von Fasch, Telemann, Händel & Graupner

17:00 Zitadelle Spandau Anja Wetz-ki (Blockflöte), Thomas Siener (Har-fe). Musik aus dem Mittelalter

19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegel-saal) Valentin Radutiu (Violoncello), Per Rundberg (Klavier)

19:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Claudia Schwarze (Violoncel-lo), Hartmut Leistritz (Klavier)

20:00 Kammermusiksaal Tatiana Liakh (Klavier). Werke von Rachmani-now, Schubert, Liszt, Chopin u.a.

20:00 Philharmonie Deutsches Sym-phonie-Orchester Berlin, Johannes Moser (Violoncello), Tugan Sokhiev (Leitung). Weinberg: Sinfonie Nr. 4 , Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 , Rous-sel: Bacchus et Ariane-Suite Nr. 2

20:30 Piano Salon Christophori Kammermusikalische Privatauffüh-rung. Anne Yumino Weber (Violoncel-lo), Alexandra Schmiedel (Klavier). Werke von Poulenc, Bach, Schumann & Piazzolla

MUSiKTHeATer

12:00 Volksbühne am rosa-luxem-burg-Platz (Großes Haus) Kjartansson: Bliss

15:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter (Werkstatt) Schostakowitsch: Moskau Tscherjomuschki

18:00 Deutsche oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Matthias Forem-ny (Leitung), Götz Friedrich (Regie)

18:00 Komische oper Prokofjew: Der feurige Engel. Henrik Násáni (Lei-tung), Benedict Andrews (Regie)

18:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Carl Riha (Regie)

20:00 Neuköllner oper Björnsson/Stadler: Das Verein

TANZTHeATer

15:00 Admiralspalast Swan Lake reloaded

18:00 HAU3 Together Forever and Ever

MUSiK iN KirCHeN

17:00 epiphanienkirche Charlotten-burg Sax-Maratone SaXaS. Mozart: Alla Turca, Strauss: Perpetuum mobile u.a.

17:00 ev. Kirche Alt-Tegel Junges Kammerorchester Reinickendorf, Jürgen Mittag (Leitung). Rodrigo: Fantasia para un gentilhombre, Magnard: Orchestersuite op. 2, Wölki: Konzertante Suite, Bernard: Divertis-sement

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kul-turforum Tiergarten hORA. Lothar Knappe (Orgel)

19:30 St. Hedwigs-Kathedrale František Vaníček (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude u.a.

KiNDer & JUGeND

11:00 & 16:00 Puppentheater Firle-fanz Prokofjew: Peter und der Wolf

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Musiktheaterakademie

15:00 ATZe Musiktheater Frau Holle

15:00 radialsystem V Mitmachkon-zert für Kinderorchester. Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Ber-lin. Musik von Vivaldi u.a.

16:00 ATZe Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten

16:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

SoNSTiGeS

11:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

18:00 Berliner Dom Domvesper. Mar-

2.3. SONNTAG

16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester, Paul Mc-Creesh (Leitung), Sandrine Piau (Sopran). Britten: Les illumina-tions, Mozart: Sinfonien A-Dur KV 201 & g-Moll KV 550

Romantik ist ihr fremd: Schon als Harfenistin liebte Sandrine Piau die Moderne und wilde Klangexperi-mente – als Sängerin schätzt die Französin Britten ganz besonders.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 45: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 19

K a r t e n : w w w . m u s i k a d l e r . d ePhilharmonie und VorVerKaufsstellen030 / 826 47 27

Montag, 3. März 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

FREIBURGER BAROCKORCHESTERGEBURTSTAGSKINDER 1714C.P.E. Bach, Homilius: Cembalokonzert, Arien von Gluck und JommelliANNA BONITATIBUS MezzosopranCHRISTINE SCHORNSHEIm CembaloGOTTFRIED vON DER GOlTz Leitung

Donnerstag, 6. März 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

lEIPzIGER STREICHQUARTETTMozart, Widmann, Beethoven

Freitag, 7. März 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ARTEmIS QUARTETT StreichquartettBrahms, Bartók, Beethoven

Dienstag, 25. März 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

vADIm REPIN Violine · NEEmE JÄRvI Dirigent

ORCHESTRE DE lA SUISSE ROmANDERaff: Romeo und Julia, Vorspiel für Orchester Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique

Freitag, 28. März 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

EmmANUEl PAHUD Flöte

TREvOR PINNOCK Cembalo/Leitung

KAmmERAKADEmIE POTSDAm»CPE BACH 300«C.P.E. Bach: Flötenkonzerte/ J.S. Bach: Brandenburgisches Konz. Nr. 3

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Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

Mittwoch 05.03.2014 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Swedish Chamber OrchestraTHOMAS DAUSGAARD Leitung ALICE SARA OTT Klavier

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll

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Werbeträger: concertiFormat: 124 x 58 mm, 4cET: März 2014

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 46: concerti Ausgabe Berlin März 2014

20 Berlin concerti 03.14

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer) Einführungsvortrag: Rein Gold

20:00 BKA Theater Claire Waldoff

UMlAND

16:00 Schloss reckahn Havelländi-sche Musikfestspiele. Trio Rospigliosi. Werke von Giachino, Schwertberger, Gade, Di Fiore, Diabelli, Carulli u.a.

16:30 Brandenburger Theater And-reas Preisser (Violine). Jean-Jacques Dünki (Klavier). Werke von Bach, Men-delssohn & Mozart

17:00 St. Marien Müncheberg Musik-festtage an der Oder. Lubuski Kwartet. Werke von C. P. E. Bach, Dvořák u.a.

18:00 Friedenskirche Potsdam Kammerakademie Potsdam, Jonathan Cohen (Leitung). Bach: Sinfonia D-Dur, Tripelkonzert D-Dur & Ouver-türe Nr. 3, Rosenmüller: Suite a 5 d-Moll, Händel: Concerto grosso op. 6/3, Biber: Sonatae tam aris

3.3. MONTAG

KoNZerT

20:00 Deutsche oper Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Run-nicles (Leitung). Brahms: Sinfonien Nr. 3 F-Dur & Nr. 4 e- Moll

20:00 Kammermusiksaal Freiburger Barockorchester. Anna Bonitatibus (Mezzoso pran), Christine Schornsheim (Cembalo), Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). C. P. E. Bach: Sin-fonien G-Dur Wq 183/4 & F-Dur Wq 183/3, Homilius: Concerto per il Cem-balo concertato F-Dur u.a.

20:00 rotes rathaus Claudia Stein (Flöte), Sennu Laine (Violoncello), Paul Connelly (Klavier). Weber: Trio g-Moll, Schubert: Introduktion & Variati-onen über „Trockne Blumen“, Gouvy: Décaméron, Mendelssohn: Trio d-Moll

20:30 Philharmonie Deutsches Sym-phonie-Orchester Berlin, Johannes Mo-ser (Violoncello), Tugan Sokhiev (Lei-tung). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Roussel: Bacchus et Ariane-Suite Nr. 2

MUSiKTHeATer

18:30 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Glass: Einstein on the Beach

TANZTHeATer

18:00 HAU3 Together Forever and Ever

KiNDer & JUGeND

10:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

10:00 & 16:00 Puppentheater Firle-fanz Prokofjew: Peter und der Wolf

4.3. DIENSTAG

KoNZerT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Defiant Requiem. Konzerthausorches-ter Berlin, Murry Sidlin (Leitung), Chor des jungen Ensembles Berlin, Vokal-akademie Berlin, Aga Mikolaj (Sop-ran), Gerhild Romberger (Mezzosop-ran), Steven Tharp (Tenor), István Ko-vács (Bass), Iris Berben (Sprecherin), Ulrich Matthes (Sprecher). Defiant Re-quiem. Verdis ‚Messa da Requiem‘ im Ghetto Theresienstadt

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Zeitgenössische Musik

MUSiKTHeATer

18:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Verdi: La traviata. Domingo Hin-doyan (Leitung), Peter Mussbach (Re-gie)

MUSiK iN KirCHeN

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau-haus (Orgel)

Klavier:

Miao Huang

YunYi Qin

geHui Xu

einav Yarden

Moderation:

Holger WeMHoff

leitung: ud Joffe

klaviergipfel

nikolaisaal potsdam mittwoch, 5. märz 2014 . 19.30 uhr

a l l e s B e e t h o v e n u n d ( f a s t ) a l l e s p i a n o

k l av i e r k o n z e rt e nr. 1 & 2 (ausschnitte), nr. 3 & 4

neues kammerorchester potsdam

WWW.nKop.de & WWW.facebooK.coM/neuesKa MMer or cHesterpotsda M

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 47: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 21

Laura Aikin Brett Dean

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Tickets +49 (0)30-202 987 15Mo – Fr 9 bis 18 [email protected]

TickeTs

Do | 6. März 14 | 20.00

Philharmonie Berlin

So | 23. März 14 | 20.00

Philharmonie Berlin

KURT MASUR

Felix Mendelssohn Bartholdy„Ruy Blas“ – Ouvertüre nach Victor Hugo op. 95Felix Mendelssohn BartholdySinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 („Italienische“)Felix Mendelssohn BartholdySinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische“)

PETER OUNDJIANBrett Dean | ViolaDamen des Ernst-Senff-ChoresSteffen Schubert | Choreinstudierung

Brett DeanKonzert für Viola und OrchesterGustav Holst„The Planets“ – Sinfonische Suite für Orchester op. 32

Kurt Masur

Konzert mit

Konzert mit

LUDOVIC MORLOTLaura Aikin | Sopran

Bohuslav MartinůSinfonie Nr. 6(„Fantaisies symphoniques“)Henri Dutilleux„Le Temps l’horloge“ – Fünf Episoden für Sopran und OrchesterDeutsche ErstaufführungClaude Debussy„Images“ für Orchester

jeweils 18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-SaalEinführung von Steffen Georgi

18.45 Uhr, SüdfoyerEinführung von Steffen Georgi

Konzert mit

Mi | 12. März 14 | 20.00Do | 13. März 14 | 20.00

Konzerthaus Berlin

RSBAnz_concerti_Maerz_124x178_RZ.indd 1 13.12.13 10:27Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 48: concerti Ausgabe Berlin März 2014

22 Berlin concerti 03.14

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19:30 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Apokalypse. GewandhausChor Leipzig, Katharina Thalbach (Rezita-tion)

21:00 emmauskirche Kreuzberg Kreuz & Quer. David Orlowsky (Klari-nette), Sebastian Studnitzky (Trompe-te)

KiNDer & JUGeND

9:30 & 11:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

SoNSTiGeS

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

5.3. MITTWOCHKoNZerT

12:30 HfM Hanns eisler (Studiosaal) Slow Listening. Mariya Krasnyuk (Vio-line), Marina Warsaw-Fan (Violoncel-lo), Marco Sanna (Klavier). Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV: 27

15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jour fixe

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung), Alice Sara Ott (Klavier). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

20:00 Konzerthaus (Werner-otto-Saal) 2 x hören. Konstanze von Gut-zeit & Sergey Malov (Violoncello), Arno Lücker (Moderation). Bach: Cellosuite D-Dur BWV 1012

20:00 Philharmonie Taiko-Trommeln

20:30 Piano Salon Christophori Maria Masycheva (Klavier). Scarlatti: Drei Sonaten, Schubert: Sonate Es-Dur D 568, Skrjabin: 24 Préludes op. 11

MUSiKTHeATer

18:30 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Glass: Einstein on the Beach

19:30 Deutsche oper Berlioz: Fausts Verdammnis. Elīna Garanča (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Donald Runnicles (Leitung)

MUSiK iN KirCHeN

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 60 Minuten Orgelmusik. Roswitha Sauer (Rezitation), Thomas Sauer (Orgel). Eben: Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kul-turforum Tiergarten Aschermittwoch der Künstler. Jörg Gottschick (Bari-ton), Matthias Badczong (Klarinette), Chang-Yun Yoo (Viola), Marika Gejrot (Violoncello), Lothar Knappe (Orgel). Moser: Psalm 12

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Frie-denau Gerhard Löffler (Orgel). Hinde-mith: Orgelsonate Nr. 1, Bach: Präludi-um und Fuge a-Moll BWV 543

KiNDer & JUGeND

9:30 & 11:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

SoNSTiGeS

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

20:00 Berliner ensemble Götz Alsmann „Es grünt so grün...“

UMlAND

19:30 Konzerthalle „C. P. e. Bach“ Frankfurt/oder Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Thomas Georgi (Violoncello), Christine Schornsheim (Cembalo), Wolfgang Engels (Leitung). C. P. E. Bach: Sinfo-nie e-Moll Wq 178, Cembalokonzert G-Dur Wq 3, Cellokonzert Nr. 3 A-Dur Wq 172 & Sinfonie G-Dur Wq 183,4

19:30 Nikolaisaal Potsdam Klavier-gipfel. Miao Huang, Yunyi Qin, Gehui Xu & Einav Yarden (Klavier), Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung), Holger Wemhoff (Moderati-on). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 3 & 4 sowie Nr. 1 & 2 (Auszüge)

6.3. DONNERSTAG

KoNZerT

13:00 Mendelssohn-remise Klassik um eins

14:00 Bröhan-Museum Daniel Seroussi (Klavier). Werke von Brahms & Dutilleux

20:00 Kammermusiksaal Leipziger Streichquartett. Werke von Mozart, Widmann & Beethoven Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Reinhold Friedrich (Trompete), Sa-scha Armbruster (Saxophon), Claudio Bohórquez (Violoncello), Eriko Take-zawa (Klavier). Delannoy: Rhapsodie, Ravel: Klaviersonatine fis-Moll, Debus-sy: Rhapsodie für Saxophon & Klavier, Cellosonate d-Moll, Schmitt: Suite, Roland-Manuel: Tanzsuite

20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfo-nieorchester Berlin, Kurt Masur (Lei-tung). Mendelssohn: Ouvertüre „Ruy Blas“ c-Moll op. 95, Sinfonien Nr. 4 & 5

MUSiKTHeATer

18:30 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Glass: Einstein on the Beach

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca

20:00 Neuköllner oper Björnsson/Stadler: Das Verein

TANZTHeATer

19:30 Deutsche oper The Nights. Angelin Preljocaj (Choreographie)

MUSiK iN KirCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Constantin Alex (Orgel). Werke von Bach, Franck, Mendelssohn u.a.

KiNDer & JUGeND

9:30 & 11:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

SoNSTiGeS

9:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Prof. Johannes Geffert & Gerald Hambitzer (Vortrag). C. P. E. Bach und das Clavierspiel der Früh-klassik

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

20:00 Berliner ensemble Götz Alsmann „Es grünt so grün...“

UMlAND

19:30 Museum Viadrina (Kurfürsten-saal) Musikfesttage an der Oder. Dan-julo Ishizaka (Violoncello), Sebastian Küchler-Blessing (Klavier & Cembalo). Werke von J. S. Bach, Reger, C. P. E. Bach, Chopin & Mendelssohn

19:30 Brandenburger Theater (Gro-ßes Haus) Brandenburger Symphoni-ker, Amir Katz (Klavier), Michael Helm-rath (Leitung). Lyadow: Der verzauber-te See, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 1

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Frie-

6.3. DONNERSTAG

20:00 Kammermusiksaal Leipziger Streichquartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458, Widmann: Jagdquartett, Beetho-ven: Streichquartett Es-Dur op. 127

Preise pflastern ihren Weg: Seit ihrem ersten Erfolg 1991 beim ARD-Wettbewerb und dem Siemens-Förderpreis sind die Vier für viele ihrer CDs ausgezeichnet worden.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 49: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 23

7.3. FREITAG

KoNZerT

16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Mozartquartett Berlin. Mozart: Diverti-mento Es-Dur KV 563, Schubert: Streichtrio B-Dur

20:00 Kammermusiksaal Artemis Quartett. Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67, Bartók: Streichquar-tett Nr. 3 Sz 85, Beethoven: Streich-quartett cis-Moll op. 131

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Silvia Careddu (Flöte), Friedemann Ludwig (Violoncello), Anna Kirichen-ko (Klavier). Haydn: Trio G-Dur Hob. XV:15, Weber: Trio g-Moll op. 63, Villa-Lobos: Assobio à Jato, Martinů: Flö-tentrio

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Christian Tetzlaff (Violine), Hannu Lintu (Lei-tung). Sibelius: Die Okeaniden, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Widmann: Insel der Sirenen, Sibelius: Sinfonie Nr. 7

20:00 Schwartzsche Villa Syrinx Trio. Werke von Beethoven, Donizetti, Morlacchi, Leclair, Mouquet & Saint-Saëns

20:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter (Foyer) Anna Samuil (Sopran), Alfredo Daza (Bariton), Matthias Sa-muil (Klavier). Werke von Rimsky-Korsakow, Saint-Saëns u.a.

20:30 Piano Salon Christophori Ganna Stepanova (Sopran), Elie Granger (Klavier)

MUSiKTHeATer

18:30 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Glass: Einstein on the Beach

19:00 Deutsche oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Matthias Forem-ny (Leitung), Götz Friedrich (Regie)

19:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter (Werkstatt) Schostakowitsch: Moskau Tscherjomuschki

20:00 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte

MUSiK iN KirCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik

17:00 Nikolaikirche Carsten Albrecht (Orgel). Werke von Lefébure-Wely & Widor

19:30 erlöserkirche lichtenberg Ludwig Frankmar (Violoncello), Matthias Elger (Cembalo)

20:00 evangelische Brüdergemein-de Herrnhuter Orchesterakademie der Staatskapelle

Anz concerti_81x58 Max Brod Trio 2014.indd 1 21.01.14 12:44

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Musiktheater für gemischten Chor und Schlaginstrumente von Christian Jost

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Page 50: concerti Ausgabe Berlin März 2014

24 Berlin concerti 03.14

Foto

: PD

20:00 Sophienkirche Max Brod Trio. Beethoven: Klaviertrios G-Dur op. 1/2 & B-Dur op. 97

KiNDer & JUGeND

10:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

SoNSTiGeS

9:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst C. P. E. Bach und das Clavierspiel der Frühklassik. Prof. Johannes Geffert & Gerald Hambitzer (Vortrag)

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

16:00 Komische oper Führung

19:30 Kirche Zur Heimat Zehlendorf Chorseminar für Alte Musik

UMlAND

18:00 Potsdam Museum Festakt. Wolfgang Hasleder (Violine), Björn O. Wiede (Cembalo). C. P. E. Bach: Vio-linsonaten

19:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) You can sing. Mark Scheibe (Dozent), Potsdamer Jugendliche

19:30 Brandenburger Theater (Gro-ßes Haus) Brandenburger Symphoni-ker. Amir Katz (Klavier), Michael Helm-rath (Leitung). Lyadow: Der verzauber-te See, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 1

8.3. SAMSTAG

KoNZerT

16:00 Schloss Glienicke Susanne Me-ves-Röseler (Violoncello), Susanne Bigge (Klavier), Hans-Georg Bach (Klarinette). Schubert: Sonate a-Moll D 821 „Arpeggione“, Beethoven: Kla-viertrio op. 11 B-Dur „Gassenhauer“, de Falla: Suite Populaire Espagnole

19:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Susan & Sarah Wang (Klavier). Werke von Schumann, Strawinsky, Daigger, Ravel & Mendelssohn

19:30 Ufo Studios (recording Halle) Camerata Europaea, Elpiniki Zervou (Sopran), Doron Burstein (Klavier), Maria Makraki (Leitung). Werke von Arlen, Caccini, Chatzidakis, Gershwin, Piaf & Ramirez

20:00 Kammermusiksaal Zum 300. Geburtstag von C. P. E. Bach. Jacques Zoon (Flöte), Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel), Berliner Barock Solis-ten, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonien Nr. 4 A-Dur & Nr. 5 h-Moll Wq 182, Hammer-flügelkonzert C-Dur & Flötenkonzert d-Moll , J. S. Bach: Ricercare aus „Musika-lischen Opfer“ & Flötenkonzert a-Moll

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Festkonzert zum 300. Geburtstag von C. P. E. Bach. Christaine Oelze & Chris-tina Landshamer (Sopran), Anke Von-dung (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Roman Trekel (Bari-ton), Hartmut Haenchen (Leitung), Kammerorchester „Carl Philipp Ema-nuel Bach“, RIAS Kammerchor. C. P. E. Bach: Die letzten Leiden des Erlösers

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett, Tatjana Masurenko (Viola). Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4 Hob III:34, Mozart: Streich-quintett g-Moll KV 516, Dvořák: Streichquintett Es-Dur

20:00 Philharmonie das sinfonie or-chester berlin, Cornelia Gartemann (Violine), Andreas Wittmann (Lei-tung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 , Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

20:30 Piano Salon Christophori Byol Kang (Violine), Boris Kusnezow (Klavier). Beethoven: Violinsonaten

MUSiKTHeATer

19:00 Komische oper Dostal: Clivia (Premiere). Kai Tietje (Leitung), Ste-fan Huber (Regie)

19:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Mozart: Die Zauberflöte. Wolfram-Maria Märtig (Leitung)

19:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter (Werkstatt) Schostakowitsch: Moskau TscherjomuschkiWeitere Infos siehe Tipp

19:30 Deutsche oper Berlioz: Fausts Verdammnis. Elīna Garanča (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Donald Runnicles (Leitung)

TANZTHeATer

15:00 Kleist Forum (Großer Saal) Musikfesttage an der Oder: Tanz ist Klasse. Staatsballett Berlin, Ballett-schülerinnen und Ballettschüler von „Tanz ist KLASSE! – Kinder tanzen“, Giorgio Madia (Choreographie). Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

MUSiK iN KirCHeN

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong zu Invocavit

14:00 Berliner Dom 300. Geburtstag C. P. E. Bach - Wandelkonzert. Staats- und Domchor Berlin, Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney, Kai-Uwe Jirka (Leitung)

15:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Geburtstagsfest für C. P. E. Bach. Dozenten und Studierende der HfMT Köln, Johannes Geffert (Lei-tung)

18:00 Berliner Dom Domvesper. Kai-Uwe Jirka & Andreas Sieling (Lei-tung). Werke von C. P. E. Bach

18:00 Friedenskirche Charlotten-burg Petra Pankratz (Orgel), Alexander Reiß (Klavier)

18:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Orchester Benjamin Franklin, Fiona-Mareike Nakumara (Violine), Catheri-ne Larsen-Maguire (Leitung). Beetho-ven: Sinfonie Nr. 1, Mendelssohn: Vio-linkonzert e-Moll, Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Bach-Chor & Bach-Collegium, Janina Staub (Sopran), Georg Bochow (Altus), Gerald Geerink (Tenor), Jan-Felix Schroeder (Bass), Stelios Chat-ziktoris (Leitung), Helmut Hoeft (Or-gel). Bach: Kantate BWV 77 „Du sollst Gott, deinen Herren, lieben“

18:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf Ensemble Polyvox. Rheinberger: Missa brevis in G, Pur-cell: Funeral Sentences & Funeral Mu-sic for Queen Mary

19:00 elias-Kuppelsaal Der Marakra-Zyklus. Ensemble Polysono

19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Maria Scharwieß (Ogel)

20:00 Nikodemus Kirche Neukölln Au coeur de l‘oreille. BerlinGuitarTrio. Werke von Bach, Vivaldi, Albéniz, De-bussy, Milhaud, Halpern, de Falla u.a.

20:00 Passionskirche Kreuzberg Hommage an Astor Piazzolla. Jourist Quartett

KiNDer & JUGeND

15:00 ATZe Musiktheater Robert Metcalf „Teddybär tanzt“

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)

8.3. SAMSTAG

19:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt) Schostako-witsch: Moskau Tscherjomuschki. Ursula Stigloher (Leitung), Ralf Böhme (Regie)

Paradies Plattenbau: In seiner Revue von 1959 nimmt Schostako-witsch die vermeintlichen Verhei-ßungen des neuen Stadtteils Tscherjomuschki aufs Korn.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 51: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 25

16:00 ATZe Musiktheater Steffi und der Schneemann

16:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

SoNSTiGeS

10:00 Kirche Zur Heimat Zehlendorf Chorseminar für Alte Musik. Werke von Hassler & Anerio

11:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

14:00 Nikolaikirchplatz C. P. E. Bach in Berlin. Wolfgang Feyerabend

20:00 ufaFabrik (Varieté Salon) Chansons von Ingrid Caven. Stella Ahangi

UMlAND

11:00 europa-Universität Viadrina Musikfesttage an der Oder. Kulturge-schichtliche Stadt- & Campusführung anlässlich des 300. Geburtstags von C. P. E. Bach

18:00 europa-Universität Viadrina (Hauptgebäude) Musikfesttage an der Oder. C. P. E. Bach, die Alma Mater Viadrina & das Frankfurter Musikleben

19:00 europa-Universität Viadrina (logensaal) Musikfesttage an der Oder. Karl Leister & Helge Harding (Klarinette). Werke von C. P. E. Bach, Mendelssohn, Lutosławski u.a.

19:00 Franz. Kirche Potsdam Havelländische Musikfestspiele. Katia Ghigi (Violine), Michele Rossetti (Kla-vier). Werke von Veracini, Mozart, Beethoven, Rachmaninow & Bartók

19:30 Brandenburger Theater Bran-denburger Symphoniker. Amir Katz (Klavier), Michael Helmrath (Leitung). Werke von Lyadow, Rachmaninow & Kalinnikow

Am Lustgarten10178 Berl inwww.be r l i n e rdom.de

Samstag, 8. März, 14.00 bis 17.00 Uhr300. Geburtstag Carl Philipp Emanuel BachWandelkonzerte: Staats- und Domchor Berlin u. a. · Leitung: Kai-Uwe Jirka

Samstag, 15. März, 20.00 UhrAlte Musik in der Tauf- und TraukircheCapella Cantorum · Leitung und italienische Orgel: Klaus Eichhorn

Konzertkasse und Info-Telefon im Dom(030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28

Sonntag, 9. März 20.00 Uhr

Der britische Weltklasse-Tenor singt Purcell, J.S.Bach, Haydn,

Britten und Weill Julius Drake, Klavier

Sonntag, 9. März 20.00 Uhr

Der britische Weltklasse-Tenor Der britische Weltklasse-Tenor singt Purcell, J.S.Bach, Haydn, singt Purcell, J.S.Bach, Haydn,

Britten und Weill Britten und Weill

LIEDERABEND IAN BOSTRIDGE

stars international

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 52: concerti Ausgabe Berlin März 2014

26 Berlin concerti 03.14

20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Friedrich Schiller reloaded. Dirk Darmstaedter (Gesang & Gitarren)

9.3. SONNTAG

KoNZerT

11:00 Bode Museum (Gobelinsaal) Brunchkonzert. Fabian Schäfer (Oboe), Tibor Reman (Klarinette), Holger Straube (Fagott). Mozart: Di-vertimento B-Dur KV 439b, Madsen: Serenata monellasca, Bruns: Trio op. 49, Schulhoff: Auszüge aus „Divertis-sement für Trio d‘anches“

11:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Adele Bitter (Violoncello), Holger Groschopp (Klavier). Werke von Beet-hoven

15:30 Philharmonie Tschechische Philharmonie, Hélène Grimaud (Kla-vier). Jiří Bělohlávek (Leitung). Dvořák: Konzertouvertüre „Karneval“, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Schu-bert: Sinfonie Nr. 7 „Unvollendete“

16:00 Kammermusiksaal Der Phil-harmonische Salon. Imogen Kogge (Sprecherin), Burghart Klaußner (Sprecher), Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Cordelia Höfer (Kla-vier), Götz Teutsch (Regie). Werke von Viardot, C. Schumann u.a.

16:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Preisträgerkonzert Jugend musiziert

16:00 Schloss Glienicke Susanne Me-ves-Röseler (Violoncello), Susanne Bigge (Klavier), Hans-Georg Bach (Klarinette). Schubert: Sonate a-Moll D 821 „Arpeggione“, Beethoven: Kla-viertrio op. 11 B-Dur „Gassenhauer“, de Falla: Suite Populaire Espagnole

16:00 Schloss Köpenick (Aurora-saal) Naoko Fukumoto (Klavier). Werke von Schumann, Schubert u.a.

16:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Dorothee Gurski (Violoncello). Natalia Christoph (Klavier). Werke von Beethoven, Martinů u.a.

18:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Bernd Steinmann & Stefan Loos (Gitarre)

18:00 Seglerhaus am Wannsee Ulf-Dieter Schaaff (Flöte), Peter Pfeifer (Klarinette), Philipp Beckert & Fran-ziska Drechsel (Violine), Andreas Will-wohl (Viola), Hans-Jakob Eschenburg (Violoncello), Ronith Mues (Harfe). Debussy: Triosonate, Tournemire: Mu-sique orante op. 61 u.a.

19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegel-saal) Sonntagskonzert. Elissa Lee (Vi-oline), Marc Pierre Toth (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Nr. 2 & Nr. 9

19:00 Deutsche oper 19. Lions-Bene-fizgala. Orchester der Deutschen Oper Berlin, Cornelius Meister (Leitung). Werke von Kreisler, Strauß u.a.

19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Syrinx Trio. Werke von Beethoven, Donizetti, Morlacchi, Leclair u.a.

20:00 Philharmonie Kammerchor Nikolassee, Lietzeorchester, Luisa Schae fer (Sopran), Christian Olden-burg (Bariton), Hanno Bachus & Vin-cent Andreas (Leitung). Rachmani-now: Vesper, Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“ u.a.

MUSiKTHeATer

18:00 Komische oper Händel: Xer-xes. Konrad Junghänel (Leitung)

18:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Stemann: Rein Gold (Premiere). Markus Poschner (Leitung), Nicolas Stemann (Regie)

MUSiK iN KirCHeN

14:00 ev. Gemeindehaus Hohen-schönhausen Instrumentalkreis der CantaViva, Christian Knopf-Albrecht (Leitung). Werke von Bach u.a.

14:30 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Jahreskonzert 2014. Kissi-Chor, KammerEnsemble, Brasil-En-semble, Andrea Botelho u.a.

Tickets 0800-633 66 20 Anruf kostenfrei

www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

So., 9.3.14 · 15.30 Uhr · Philharmonie

Hélène GrimaudDvorák: Karneval op. 92Brahms: Konzert für Klavier undOrchester Nr. 1 d-moll op.15 Schubert: Symphonie Nr. 7 h-moll„Unvollendete”Tschechische PhilharmonieJirí Belohlávek, Leitung

Do., 3.4.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Lucia AlibertiAusgewählte Opernarien vonVerdi: „Un Giorno di Regno”, „Attila”, „Luisa Miller”, „La Forza del destino”und „I Due Foscari”Catalani: „La Wally”Puccini: „Tosca”Nordwestdeutsche PhilharmonieBrian Schembri, Leitung

Hélène Grimaud

Jirí Belohlávek

Lucia Aliberti

Rolando Villazon

Enoch zu Guttenberg

Rolando Villazon

Weltstars in Berlin · Spielzeit 2013/2014Do., 17.4.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Bach: Matthäus-PassionChorgemeinschaft NeubeuernTölzer KnabenchorOrchester der KlangVerwaltungEnoch zu Guttenberg, Leitung

Fr., 2.5.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Rolando VillazónKammerorchester BaselAusgewählte Arien von Wolfgang Amadeus Mozart

Mi., 5.3.14 · 20 Uhr · Philharmonie

„Legend“Die Trommelsensation aus Japan

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 53: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 27AZ_B_Concerti 1S_01.2014.indd 1 21.01.14 12:49Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 54: concerti Ausgabe Berlin März 2014

28 Berlin concerti 03.14

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15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Kathedralklänge. Chöre der St. Hed-wigs-Kathedrale Berlin, Harald Schmitt (Leitung). Mitsingkonzert

17:00 emmauskirche Kreuzberg Orchester Benjamin Franklin, Fiona-Mareike Nakumara (Violine), Catherine Larsen-Maguire (Leitung). Werke von Beethoven, Mendelssohn & Mozart

17:00 ev. Kirche Alt-Tegel Wie lieb-lich sind deine Wohnungen. Nord-deutscher Kammerchor, Heidemarie Fritz (Orgel), Maria Jürgensen (Lei-tung). Werke von Schütz, Brahms u.a.

18:00 ernst-Moritz-Arndt-Kirche Zehlendorf Palestrina: Missa sine no-mine. Ensemble Cinquecento

18:00 Gemeindehaus Friedenau Musiksalon Friedenau. Christiane Stier & Giovanni Lo Curto (Klavier). Werke von Dutilleux & Reinecke

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kul-turforum Tiergarten hORA. Lichten-berger Kantatenchor, Matthias Elger (Leitung), Lothar Knappe (Orgel)

18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Affetti musicali. Ensemble Ventosum Paris, William Dongois (Leitung). Werke von Gabrieli, Frescobaldi u.a.

KiNDer & JUGeND

15:00 ATZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt

15:00 rudolf-Steiner-Haus Dahlem Das Zauberflötchen. Kammerorches-ter Unter den Linden, Ensemble Papa-mino, Andreas Peer Kähler (Klavier)

16:00 ATZe Musiktheater Herr Flügel und das blaue Piano

16:00 Puppentheater Berlin Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere

SoNSTiGeS

10:00 Kirche Zur Heimat Zehlendorf Chorseminar für Alte Musik

11:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

16:00 Komische oper Führung Spezial Maske

UMlAND

15:00 Uckermärkische Bühnen Schwedt (Foyer Großes Haus) Mu-sikfesttage an der Oder. Catori-Quar-tett. Bach: Divertimento G-Dur, Szy-manowski: Streichquartett Nr. 1 C-Dur, Dvořák: Streichquartett Nr. 12

17:00 Konzerthalle „C. P. e. Bach“ Frankfurt/oder Musikfesttage an der Oder. Solisten, Singakademie Frank-furt/Oder, Brandenburgisches Staatsor-chester Frankfurt, Rudolf Tiersch (Lei-tung). C. P. E. Bach: Heilig „Herr, wert, dass Scharen der Engel dir dienen“ & Auferstehung und Himmelfahrt Jesu

20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake (Klavier). Purcell: Music for a while & The Queen’s Epicedium, Bach: Fünf geistliche Gesänge, Haydn: Eng-lische Kanzonetten, Britten: Vier Lie-der aus „Who Are These Children”, Weill: Walt Whitman Songs

10.3. MONTAG

KoNZerT

20:00 Kammermusiksaal Nils Frahm (Klavier, Komposition). Spaces

20:00 Philharmonie Maurizio Pollini (Klavier)

20:00 rotes rathaus Orchesteraka-demie bei der Staatskapelle. Werke von Mahler, Enescu u.a.

11.3. DIENSTAG13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Zeitgenössische Musik

20:30 Piano Salon Christophori Ji-Yeoun You (Klavier). Werke von Schubert, Bartók, Yun & Beethoven

SoNSTiGeS

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

12.3. MITTWOCH

KoNZerT

18:30 Staatsbibliothek (otto-Braun-Saal) Chad Hoopes (Violine), Dina Vainshtein (Klavier). Werke von Schu-bert, Tschaikowsky, Brahms u.a.

20:00 Kammermusiksaal Orchester-Akademie der Berliner Philharmoni-ker. Reinhard Goebel (Leitung). Werke von C. P. E. Bach

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Laura Aikin (Sopran), Ludovic Morlot (Leitung). Martinů: Sinfonie Nr. 6, Dutilleux: Le Temps l‘horloge (DEA), Debussy: Images

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Klezmer-Musik. David Orlowsky Trio

MUSiKTHeATer

19:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Stemann: Rein Gold

20:30 Sophiensaele MaerzMusik. Franui: Schau lange in den dunklen Himmel

TANZTHeATer

19:30 Deutsche oper The Nights. Angelin Preljocaj (Choreographie)

20:00 Ballhaus ost Das wahre Ge-sicht – Dance is not enough

MUSiK iN KirCHeN

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Flori-an Wilkes (Orgel). Werke von Vierne

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Frie-denau OrgelPunkt am Mittwoch

19:00 Heilig-Geist-Kapelle Klenke Quartett. Schubert: Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“, Matthus: Das Mädchen und der Tod

19:00 Nikolaikirche MarienVokalcon-sort, Martina Kürschner (Orgel), Ma-rie-Louise Schneider (Leitung). Werke von Bach

20:00 St. Matthäus-Kirche im Kul-turforum Tiergarten Michael: Musica-lische Seelenlust. ensemble polyhar-monique, Alexander Schneider (Lei-tung)

SoNSTiGeS

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

18:00 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Filme von Adrian Mart-haler. Milhaud: Le bœuf sur le toît u.a.

UMlAND

12:30 Bildungsforum Potsdam Barock und Moderne. Bettina Lange (Flöte), Friedemann Werzlau (Schlag-zeug). Werke von Telemann, Bhagwati & Odeh-Tamimi

13.3. DONNERSTAG

KoNZerT

13:00 Mendelssohn-remise Klassik um eins

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale

13.3. DONNERSTAG

18:00 Haus der Berliner Fest-spiele (Große Bühne) MaerzMusik - Poppe: IQ. Anna Viebrock (Regie), Klangforum Wien, Enno Poppe (Leitung)

Versuchsanordnung der wunder-lichen Art: Die Probanden in Pop-pes Oper „IQ“ müssen sich einem Intelligenztest unterziehen – und dämliche Tonfolgen nachspielen.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 55: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 29

20:00 US-Army-Chapel Rorem: Evi-dence of Things Not Seen. Mitglieder des RIAS Kammerchores

20:00 Kammermusiksaal Evgenia Fölsche (Klavier). Chopin: Scherzi h-Moll op. 20, b-Moll op. 31, cis-Moll op. 39 & E-Dur op.54, Beethoven: Klavier-sonate Nr. 13 Es-Dur op. 27 Nr. 1 „So-nata quasi una fantasia“, Schubert/Liszt: Auf dem Wasser zu singen, Liszt: Rhapsodie espagnole

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Laura Aikin (Sopran), Ludovic Morlot (Leitung). Martinů: Sinfonie Nr. 6, Dutilleux: Le Temps l‘horloge (DEA), Debussy: Images

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Zehetmair Quartett. Janáček: Streich-quartett Nr. 1 „Kreutzer-Sonate“, Schubert: Streichquartett Es-Dur op. 125 D 87, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10

20:00 Philharmonie Emanuel Ax (Klavier), Berliner Philharmoniker, Bernard Haitink (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jena-my“, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

MUSiKTHeATer

18:00 Haus der Berliner Festspiele (Große Bühne) MaerzMusik. Poppe: IQ. Anna Viebrock (Regie) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Deutsche oper Mozart: Die Zauberflöte. Ivan Repušić (Leitung)

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste. Peter Lund (Regie)

20:30 Sophiensaele MaerzMusik. Franui: Schau lange in den dunklen Himmel

14. März 2014 Freitag, 19 Uhr Gethsemanekirche BerlinPrenzlauer Berg

Julian Prégardien EvangelistThomas E. Bauer ChristusDorothee Mields SopranHilke Andersen AltKrystian Adam TenorAndreas Wolf Bass

Martin Steidler Musikalische Leitung

MatthäusPassion

Johann Sebastian Bach

Audi Jugendchorakademie

Akademie für Alte Musik Berlin

Karten www.reservix.de01805 - 700 733 (14 ct/min) 8 bis 32 Euro | Abendkasse |viele VVK-Stellenwww.akamus.de

Tickets: 0331 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.deKAMMERAKADEMIE POTSDAM

6.APRILSONNTAG20 UHRNIKOLAISAALPOTSDAM

Albrecht Mayer Oboe und LeitungMarkus Groh KlavierKammerakademie Potsdam

ALBRECHT MAYERWerke von Kozeluh, Dvorak, Mozart

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 56: concerti Ausgabe Berlin März 2014

30 Berlin concerti 03.14

Foto

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i AG

TANZTHeATer

20:00 Ballhaus ost Das wahre Ge-sicht – Dance is not enough

MUSiK iN KirCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

KiNDer & JUGeND

19:00 Konzerthaus (Werner-otto-Saal) Across the Border. Petra Wurz (Flöte), Quartet New Generation

SoNSTiGeS

10:00 Hamburger Bahnhof Maerz-Musik. Part File Score

20:30 Sophiensaele (Kantine) Dis-solved – The uncanny valley. Florian Feigl (Leitung)

UMlAND

19:00 Nikolaikirche Potsdam Yliop-pilaskunnan Laulajat, Finnischer Uni-versitätschor, Pasi Hyökki (Leitung)

14.3. FREITAG

KoNZerT

19:30 Schwartzsche Villa (Großer Sa-lon) Michael Großmann (Bariton), Ele-na Bregman (Klavier). Werke von Eisler

20:00 C. Bechstein Centrum Mauro Tortorelli (Violine), Angela Meluso (Klavier). Saint-Saëns: Violinsonate Nr. 1, Liszt: Gran Duo Concertante & Romance Oublié, Werke von Sivori

20:00 Kammermusiksaal The King‘s Singers

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, YL Män-nerchor, Lilli Paasikivi (Sopran), Tom-mi Hakala (Bariton), Pietari Inkinen (Leitung). Sibelius: Kullervo op. 7

20:00 Philharmonie Emanuel Ax (Klavier), Berliner Philharmoniker, Bernard Haitink (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jena-my“, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

MUSiKTHeATer

19:30 Deutsche oper Mascagni: Ca-valleria rusticana/Leoncavallo: Der Bajazzo. Waltraud Meier (Sopran), Cornelius Meister (Leitung)

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Puccini: Tosca

20:00 Haus der Berliner Festspiele (Große Bühne) MaerzMusik. Poppe: IQ. Enno Poppe (Leitung)

20:00 Komische oper Dostal: Clivia

TANZTHeATer

20:00 Ballhaus ost Das wahre Ge-sicht – Dance is not enough

20:00 ufaFabrik (Theatersalon) Wir sind das Wir - Virtual Suicide

MUSiK iN KirCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik

17:00 Nikolaikirche Martin Carl (Orgel). Werke von Bach

19:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Bach: Matthäus-Passion. Akademie für Alte Musik Berlin, Audi Jugendchorakademie u.a.Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Nachtklänge 74. Ensemble Nu:N

SoNSTiGeS

20:30 Sophiensaele (Kantine) Dissolved – The uncanny valley. Florian Feigl (Leitung)

UMlAND

19:30 Hotel „Alter Krug“ Zossen “Ach, die Liebe!”. Anna Babara Kaste-lewicz (Violine), Katrin Dasch (Kla-vier), Sylke Hannasky (Rezitation)

19:30 Konzerthalle „C. P. e. Bach“ Frankfurt/oder Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Feodor Kusnezow (Bass). Britten: Sinfonia da Requiem, Mussorgsky: Lieder und Tänze des To-des, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6

20:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Requiem for a Pink Moon. Ensemble Phoenix Munich, Joel Frederiksen (Leitung). Englische Lautenlieder der Renaissance von Dowland, Cavendish & Campion

15.3. SAMSTAGKoNZerT

15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Olga Jelinková (Sopran), Oldrich Kriz (Bariton), Petr Chromzák (Leitung), Tschechische Kammerphilharmonie Prag, Johann-Strauss-Ballett Prag

16:00 radialsystem V MaerzMusik. Fabian Müller (Klavier). Busoni: Sona-tina seconda, Stiebler: Quart solo, Bartók: Im Freien Sz 81, Andre: iv11b, Kurtág: Szálkák – Splitter op. 6d, Saunders: shadow study, Ligeti: L’escalier du diable n°13

16:00 Schloss Glienicke Cordula Heiland & Tanja Schölpen (Klavier). Werke von Grieg, Debussy, Schubert & Poulenc

20:00 Kammermusiksaal das sinfo-nie orchester berlin, Yukako Morika-wa, Klara Min & Adela Liculescu (Kla-vier), Raphael Haeger (Leitung). Mo-zart: Klavierkonzert C-Dur KV 467, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 , Rachma-ninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, YL Män-nerchor, Lilli Paasikivi (Sopran), Tom-mi Hakala (Bariton), Pietari Inkinen (Leitung). Sibelius: Kullervo op. 7

20:00 Philharmonie Emanuel Ax (Klavier). Berliner Philharmoniker, Bernard Haitink (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jena-my“, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Susanne Hofmann (Violine). Federico Díaz (Gitarre), Ottostadt Quartett. Werke von Boccherini u.a.

22:00 Haus der Berliner Festspiele (oberes Foyer) MaerzMusik. Denseland. Sonic Arts Lounge

MUSiKTHeATer

19:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Stemann: Rein Gold

19:30 Deutsche oper Donizetti: Lucia di Lammermoor

19:30 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte

20:00 Haus der Berliner Festspiele (Große Bühne) MaerzMusik. Enno Poppe (Leitung)

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste. Peter Lund (Regie)

TANZTHeATer

20:00 Ballhaus ost Das wahre Ge-sicht – Dance is not enough

20:00 ufaFabrik (Theatersalon) Wir sind das Wir - Virtual Suicide

20:30 Ada Studio Nah Dran XXXXIII

TANZTHeATer

14.3. FREITAG

19:00 Gethsemanekirche Prenz-lauer Berg Bach: Matthäus-Passi-on. Akademie für Alte Musik Ber-lin, Audi Jugendchorakademie, Martin Steidler (Leitung), Julian Prégardien (Tenor), Thomas E. Bauer (Bariton), Dorothee Mields (Sopran), Hilke Andersen (Alt), Krystian Adam (Tenor), Andreas Wolf (Bass)

Profis sind die 80 jungen Sänger zwar alle nicht, doch derart profes-sionell, dass Kent Nagano den Chor zum Herzstück seines neuen Festivals „Vorsprung“ gemacht hat.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 57: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 31

MUSiK iN KirCHeN

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong zu Reminis-zere. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

18:00 Berliner Dom Domvesper. Luca Massaglia (Orgel). Werke von Messia-en, Alain & Dupré

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche A-cappella-Kammerchor Frei-berg, Peter Kubisch (Leitung). Mau-ersberger: Lukaspassion

19:00 epiphanienkirche Charlotten-burg Sascha Glintenkamp (Bass), Rai-ner Christian Bürgel (Klavier). Schu-bert: Der Zwerg & Der Doppelgänger, Schumann: Belsazar, Mussorgsky: Wiegenlied, Schillings: Hexenlied u.a.

20:00 Berliner Dom Capella Canto-rum. Klaus Eichhorn (Orgel). Scarlatti: Vokalmusik, Pasquini: Orgelwerke

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. Festival Orchestra Ber-lin, Wiktor Kuzniecow jun., Wiktor Kuzniecow sen. & Marcin Ostrowski (Violine), Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur

KiNDer & JUGeND

15:00 ATZe Musiktheater Oma Nolte

15:30 Kammermusiksaal Peter und der Wolf

SoNSTiGeS

11:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

13:00 Konzerthaus Führung

13:00 Staatsoper Unter den linden (rückseite) Musikhistorische Stadt-rundfahrt. Dr. Susanne Oschmann

Sonnabend, 29. März 2014, 18 Uhr

Sonnabend, 15. März 2014, 18 Uhr

www.gedaechtniskirche-berlin.de

ORGELVESPERWerke von Hassler, Tunder, BachWolfgang Baumgratz (Bremen)

CHORVESPERRudolf Mauersberger: LukaspassionA-cappella-Kammerchor Freiberg Leitung: Peter Kubisch

KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLINCharlottenburg, Breitscheidplatz,

S + U-Bhf. Zoologischer Garten

Eintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten

Kammerorchester Unter den Linden

Kammermusiksaal der PhilharmonieKarten: 01806-44 70 000www.ticketonline.de

PETER UND DER WOLF

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FUNNY FAMILY MITMACH-SINFONIE

Sonntag, 5. April 2014, 15:30 Uhr

Ja h r e n6 ab

Samstag, 15. März 2014, 15:30 Uhr

ERZÄHLER: H.-C. STRÖBELE

Samstag | 15.03.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom

ViValdi NachtVivaldi – Die vier Jahreszeiten

Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-DurAlla rustica, Concerto ripieno C-Dur

Festival Orchestra BerlinDirigent: Stefan Bevier

BEViER MusikVERlag gmbh und stEfaN BEViER präsentieren

tickEthotliNE: 030/8822979 24 stuNdENsERVicE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 58: concerti Ausgabe Berlin März 2014

32 Berlin concerti 03.14

15:30 Deutsche oper Familien-Führung

16:00 Komische oper Führung Spezial Requisite

19:30 Theater o-TonArt Zarah Siebenundvierzig

20:30 Sophiensaele (Kantine) Dissolved – The uncanny valley. Florian Feigl (Leitung)

UMlAND

15:00 Schlosstheater rheinsberg Chor Neuenhagen. Volks- und Liebes-lieder

16:00 Nikolaisaal Potsdam Branden-burgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Tschai-kowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll

17:00 Nikolaikirche Potsdam Benefizkonzert für die neue Orgel

19:30 Nikolaisaal Potsdam Branden-burgisches Staatsorchester Frankfurt. Howard Griffiths (Leitung). Britten: Sinfonia da Requiem, Mussorgsky: Lieder und Tänze des Todes, Tschai-kowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74

19:30 Villa Papendorf Marie-Luise Neunecker (Horn), Saschko Gawriloff (Violine), Bruno Canino (Klavier). Brahms: Horntrio Es-Dur op. 40, Schumann: Violinsonate d-Moll op. 121, Ligeti: Horntrio „Hommage à Brahms“

16.3. SONNTAG

KoNZerT

11:00 Staatsoper im Schiller Theater Piotr Anderszewski (Klavier). Schu-mann: Papillons op. 2, Schubert: So-nate c-Moll D 958 u.a.

16:00 radialsystem V MaerzMusik. Fedor Lednev (Leitung), Natalia Pschenitschnikova (Gesang), Torsten Ottersberg (Klangregie / Live-Elekt-ronik), Ensemble KNM Berlin. Filonen-ko: Hydra (UA), Lévy: À propos, Fila-novsky: Scompositio (UA)

16:00 Schloss Glienicke Cordula Hei-land & Tanja Schölpen (Klavier). Wer-ke von Grieg, Debussy, Schubert u.a.

17:00 UdK (Joseph-Joachim-Kon-zertsaal) Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden, Vinzenz Weissen-burger (Leitung). Werke von Bach

19:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Ingunn Adland (Klavier). Wer-ke von Grieg

20:00 Kammermusiksaal Philharmo-nia Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 64 Nr. 5, Verdi: Streichquar-tett e-Moll, Ravel: Streichquartett

20:00 Kammermusiksaal Friedenau Dian Baker & Eckart Sellheim (Ham-merflügel). Werke von Mozart

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Jüdische Chronik. Yuriko Ozaki (Sop-ran), Henriette Gödde (Alt), Thomas Volle (Tenor), Egbert Junghanns (Bass), Achim Zimmermann (Leitung), Kammersymphonie Berlin, Berliner Singakademie, Sing-Akademie zu Berlin. Mendelssohn: 114. Psalm „Da Israel aus Ägypten zog“ & 115. Psalm „Nicht unserm Namen, Herr“

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Joachim Dalitz (Orgel), Pirmin Grehl (Flöte). Händel: Flötensonate F-Dur HWV 369, Bach: Toccata, Adagio, Fuge C-Dur BWV 564 & Flötensonate E-Dur BWV 1035, Fauré: Pavane fis-Moll op. 50, Saint-Saëns: Präludium & Fuge H-Dur op. 99 Nr. 2 & Romanze Des-Dur op. 37, Alain: Aria & Trois mouvements

MUSiKTHeATer

18:00 Deutsche oper Mozart: Die Zauberflöte. Ivan Repušić (Leitung)

18:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Mozart: Le nozze di Figaro

19:00 Komische oper Gluck: Iphige-nie auf Tauris. Konrad Junghänel (Lei-tung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 Haus der Berliner Festspiele (Seitenbühne) MaerzMusik. Meier-hans: Shiva for Anne - Premiere. Fritz Hauser (Regie)

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste

TANZTHeATer

19:00 ufaFabrik (Theatersalon) Wir sind das Wir - Virtual Suicide

20:30 Ada Studio Nah Dran XXXXIII

Gefördert durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

2. Abonnementkonzert der Berliner Singakademie

• Blacher, Dessau, Hartmann, Henze, Wagner-Régeny • Mendelssohn Bartholdy

So, 16. März 201420 Uhr · Konzerthaus Berlin

Karten 12 bis 28 € (zzgl. VVK) · 030/20309-2101www.chortickets.de · 030/847 108 988

www.berliner-singakademie.de

Yuriko Ozaki, SopranHenriette Gödde, AltThomas Volle, Tenor

Egbert Junghanns, BassBerliner Singakademie

Sing-Akademie zu Berlin (Einst.: Kai-Uwe Jirka) Kammersymphonie Berlin

Leitung: Achim Zimmermann

·JÜDISCHE CHRONIK· Psalm 114 und Psalm 115

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 59: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 33

MUSiK iN KirCHeN

15:00 elias-Kuppelsaal ...den Engeln auf der Spur. Kinderchöre und Chris-tenlehregruppen der Ev. Kirchenge-meinde Prenzlauer Berg Nord

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Gabriele Näther (Sopran), Birgitta Winkler (Flöte), Kilian Nauhaus (Or-gel). Werke von Bach, Näther & Kreuz

16:00 lutherkirche Spandau Martin Kückes (Klavier), Eugen Schmidt (Vi-oline), Sergej Mattern (Viola), Evgeny Kopylov (Violoncello). Werke von Samter, Glinka, Dvořák, Grieg u.a.

16:00 Sophienkirche Daniel Tappe (Orgel). Werke von Bach, Couperin & Alain

17:00 ev. ref. Schlosskirche Köpe-nick Capella Cantorum, Klaus Eich-horn (Leitung). Scarlatti: Magnificat & Miserere

17:00 Kirche Schönow-Buschgraben Waldorf Singers & Brass

17:00 Martin-luther-King-Kirche Neukölln GropiusSoirée. Cantemus-Chor-Berlin, Kirchenchor Gropius-stadt, René Schütz (Leitung)

17:00 St. Georgenkapelle Orgelduet-te und -duelle. Klaus Nothdurft & Hel-ge Pfläging (Orgel)

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kul-turforum Tiergarten hORA. Ulrike Brand (Violoncello), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Zimmermann & Carter

19:00 Friedenskirche Charlotten-burg Adam Goodwin (Kontrabass)

KiNDer & JUGeND

10:00 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kinderkonzert 3-2-1-LOS!

11:00 Deutsche oper Ritter Rost und der Schrottkönig. Big Band der Deut-schen Oper Berlin

11:00 Komische oper Kinderkonzert 4: Sonne, Mond und Sterne. Magda Lena Schlott (Puppenspiel), Carlos Spierer (Leitung), Orchester der Ko-mischen Oper Berlin. Humperdinck: Abendsegen aus „Hänsel und Gretel“, Prokofjew: Der Mond geht über die Wiese aus „Musik für Kinder & Or-chester“ op. 65 a, Grieg: Morgenstim-mung aus Peer Gynt Suite Nr. 1

15:00 ATZe Musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten

15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder. Dagmar Kunze (Orgel)

16:00 ATZe Musiktheater Spaghettihochzeit

16:00 Philharmonie Konzert für die ganze Familie. Berliner Symphoniker

SoNSTiGeS

16:00 Komische oper Führung

18:00 Theater o-TonArt Zarah Siebenundvierzig

UMlAND

16:00 Schloss Ziethen Havelländi-sche Musikfestspiele. Trio Amaj. Wer-ke von Moszkowksi, Puccini, Sinding u.a.

17.3. MONTAG

KoNZerT

19:00 Museum für Naturkunde Maerz Musik. Splitter Orchester, Øyvind Torvund (Komposition). Constructing Junge Books (UA)

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) Gilgamesh Must Die! (UA). The bianca Story, Berliner Kinder & Jugendliche. Werke von Chiquet, Moser & Rediger

20:00 Philharmonie Renaud Capu-çon (Violine), Junge deutsche Philhar-monie, Stefan Asbury (Leitung). Schreker: Vorspiel zu „Die Gezeichne-ten“, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43

Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 BerlinTelefon: 030/325 55 62 | [email protected] | www.berliner-symphoniker.de

Kartenpreise: einheitlich 8,– € auf festen, nummerierten Plätzen | auch im Abopaket alle 5 Konzerte immer auf denselben Plätzen für 40,– € pro Person | im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen

und direkt bei den Berliner Symphonikern. Änderungen vorbehalten.

Integrationsfokussierte Konzerte für die ganze Familie 2013/2014

BERLINER SYMPHONIKER

Serbische MärchenAlexander Sedlar

ScheherazadeNikolai Rimski-Korsakow

DirigentLior ShambadalSolistinMaja Bogdanovic VioloncelloErzählerin/Moderatorin Eva Lind

Sonntag, 16. März 201416.00 Uhr Philharmonie

Vor jedem Konzert ab 15 Uhr und in derPause findet die Instrumentenvorführungim Foyer der Philharmonie statt.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 60: concerti Ausgabe Berlin März 2014

34 Berlin concerti 03.14

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22:00 langenbeck-Virchow-Saal MaerzMusik. Splitter Orchester. Split-ters and Lumpers (UA)

MUSiKTHeATer

20:00 Haus der Berliner Festspiele (Seitenbühne) MaerzMusik. Meier-hans: Shiva for Anne. Fritz Hauser (Regie)

TANZTHeATer

19:30 Komische oper The Open Square. Staatsballett Berlin, Itzik Galili (Choreographie). Werke von Percossa

SoNSTiGeS

14:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Kai Bienert, Benoît Maubrey

UMlAND

9:30 & 11:00 Schlosstheater rheins-berg Götter, Zwerge und der Schatz im Rhein. Maximilian Ponader (Insze-nierung), Nadezda Tseluykina (Lei-tung). Kinderoper nach Richard Wag-ner

19:30 rathaus Pankow Lyrik & Musik. Yuka Yanaihara, Anita Keller, Peter Hermann. Japanische Lyrik & deut-sche Romantik

18.3. DIENSTAG

KoNZerT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunch-konzert

19:00 Berghain MaerzMusik. ensem-ble for art and music, Scenatet. Papa-lexandri-Alexandri: Yarn, Nemtsov: Briefe.Puppen & Brief.Kasten (UA), Steen-Andersen: Amid, Hodkinson: Angel View

20:00 Kammermusiksaal The United Kingdom Ukulele Orchestra

20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin. Dorothea Röschmann (Sop-ran), Daniel Barenboim (Leitung). Carter: Instances (DEA), Strauss: Vier letzte Lieder, Strawinsky: Le sacre du printemps

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Zeitgenössische Musik

22:00 Berghain MaerzMusik. The Or-chestra of Excited Strings, Arnold Dreyblatt. Collins: Roomtone Variations (UA), Lucier: The Bird of Bremen Flies Through the Houses of the Burghers

MUSiKTHeATer

19:30 Deutsche oper Mascagni: Ca-valleria rusticana, Leoncavallo: Der Bajazzo

19:30 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska & Suzan-ne Andrade (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 Haus der Berliner Festspiele (Seitenbühne) MaerzMusik. Meier-hans: Shiva for Anne. Fritz Hauser (Regie), Mela Meierhans & Raphael Immoos (Leitung)

MUSiK iN KirCHeN

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nau-haus (Orgel)

SoNSTiGeS

17:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Opening Performance Orchestra. Ar-chiv Broken Music & Milan Knížák

19.3. MITTWOCH

KoNZerT

18:45 Konzerthaus (Werner-otto-Saal) MaerzMusik: Querklang. Schüle-rinnen und Schüler Berliner Schulen, Staatliche Ballettschule & Schule für Artistik Prenzlauer Berg und Willi-Graf-Gymnasium Lichterfelde, Burk-hard Friedrich, Matthias Jann, Stefan Lienenkämper, Eleftherios Veniadis, Ute Wassermann u.a.

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18. März 2014 | 20:00 Uhr | PHILHArMONIE

19. März 2014 | 20:00 Uhr | kONzErtHAUs BErLIN

tIckEts 030 – 20 35 45 55 www.stAAtsOPEr-BErLIN.dE

Elliott Carter Instances (Deutsche Erstaufführung)

Richard Strauss Vier letzte Lieder

Igor Strawinsky Le sacre du printemps

dIrIgENt Daniel BarenboimsOPrAN Dorothea Röschmann

sto_concerti_Maerz_Konzert_124x88mm_K4-F.indd 1 31.01.2014 12:22:43concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 61: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 35

19:30 Kammermusiksaal MaerzMu-sik. Berlin PianoPercussion. Katzer: Exkurs über die Mechanik, Seither: Running Circles (UA), Kampela: Das Tripas Coração (UA), Schneller: Cyan, Dufourt: L’éclair d’après Rimbaud (UA)

19:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal) Jour fixe. Isabelle Cottet (Klavier)

20:00 Komische oper Menschens-kind - Ein kabarettistischer Lieder-abend. Dagmar Manzel (Gesang)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin, Dorothea Rösch-mann (Sopran), Daniel Barenboim (Leitung). Carter: Instances (DEA), Strauss: Vier letzte Lieder, Strawinsky: Le sacre du printemps

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Santtu-Matias Rouvali (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

20:30 Piano Salon Christophori Daniel Seroussi (Klavier). Beethoven: Sonate F-Dur op.10/2, Dutilleux: So-nate, Debussy: Etude Nr. 11, Brahms: Händel-Variationen

22:00 Berghain MaerzMusik. The Necks

MUSiKTHeATer

19:30 Deutsche oper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Guillermo García Calvo (Leitung)

20:00 Neuköllner oper (Studio) Friedrich Hollaender

TANZTHeATer

20:00 ufaFabrik (Theatersalon) Wir sind das Wir - Virtual Suicide

19:30 Kammermusiksaal MaerzMu-

19.3. MITTWOCH

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Annelien van Wauwe (Klarinette), Harriet Krijgh (Violoncello), Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Sibelius: Finlandia, Elgar: Cellokon-zert, Copland: Klarinettenkonzert, Bartók: Tanz-Suite

Früh – nein, viel übt sich, wer einmal eine First Lady der Klarinet-te werden will: Annelien van Wau-we nimmt ihr Instrument bis zu sechs Stunden am Tag in die Hand.

tiPP

Eine große szenische Aufführung mit Sängern,

Tänzern, Chor und Orchester

W W W . J O H A N N E S P A S S I O N - I M - D O M . D E

20.3. - 15.4.14

BACHJOHANNES

PASSION

Christoph Hagel Ernst Senff ChorBerliner Symphoniker

TICKETHOTLINE01805 3953

(Festnetzpreis 14 ct/min; Mobilfunkpreis max. 42 ct/min)

Freitag | 21.03.2014 | 20 Uhr | Philharmonie/KMS

DonKosaKen BalalaiKa ensemBle ViKtor sKriptchenKo

Die schönsten russischen Volks- und Kosakenlieder ineinzigartiger Authenzität unter der Leitung des Verdienten

Künstlers Russischer Förderation Viktor Skriptchenko.Sänger und Musiker in Originalkostümen

BeVier musiKVerlag gmbh und stefan BeVier präsentieren

ticKethotline: 030/8822979 24 stunDenserVice: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 62: concerti Ausgabe Berlin März 2014

36 Berlin concerti 03.14

MUSiK iN KirCHeN

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel). Dupré: Le Chemin de la Croix

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Frie-denau OrgelPunkt am Mittwoch

20:00 Passionskirche Kreuzberg Concerto Grande. Quadro Nuevo, Harmonic Brass

KiNDer & JUGeND

11:00 Komische oper Akyol: Ali Baba und die 40 Räuber

SoNSTiGeS

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

13:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Opening Performance Orchestra. Ar-chiv Broken Music & Milan Knížák

17:00 Akademie der Künste Maerz-Musik. trio recherche. Schwehr: Wer ih-nen ihres nicht tanzt, spottet der ver-abredeten Bewegung, Steen-Andersen: Study for String Instrument, Schön-berg: Streichtrio op. 45, Wüthrich: Zwei Minuten gegen das Vergessen, Spahlin-ger: presentimientos, Schöllhorn: Schlussvignette & Retraiteschuss

18:30 Kammermusiksaal MaerzMu-sik. Hugues Dufourt, Arthur Kampela, Julia Schröder (Moderation). Künstler-gespräch

UMlAND

9:30 & 11:00 Schlosstheater rheins-berg Götter, Zwerge und der Schatz im Rhein. Maximilian Ponader (Insze-nierung)

20:15 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Zwischen Glauben und Erkenntnis. KAPmodern Ensemble. Kyriakides: As they step into the same rivers, Kan-cheli: Psalm 23 aus „Exil“, Schnebel: Lamah/Warum?, Huber: Beati paupe-res 1, Pärt: Summa, Seidl: The Art of Entertainment, Cage: Prelude to Me-ditation, Hosokawa: Kuroda-bushi, Bhagwati: Nirgun Bhajan

20.3. DONNERSTAG

KoNZerT

18:45 Volksbühne am rosa-luxem-burg-Platz MaerzMusik: Querklang. Schülerinnen und Schüler Berliner Schulen, Staatliche Ballettschule u.a.

19:30 Volksbühne am rosa-luxem-burg-Platz MaerzMusik. Ensemble-kollektiv Berlin, Titus Engel (Leitung), Rodrigo Ferreira (Stimme), Jakob Diehl (Sprecher). Eimermacher: Überall ist Wunderland (UA), Adámek: Karakuri Poupée Mécanique, Iannotta: Clangs, Newski: Fluss, Odeh-Tamimi: Cihangir

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) Gilgamesh Must Die! The bianca Story. Werke von Chiquet, Moser & Rediger

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Ein Abend mit Bo Skovhus

20:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker, Christiane Karg (Sopran), Andreas Blau (Flöte), Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Reinecke: Flöten-konzert D-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 4

20:30 Piano Salon Christophori Michael Abramovich (Klavier). Werke von Rameau und Chopin

22:00 Berghain MaerzMusik. Matthew Goodheart. Goodheart: Metal Work, Vexation Variations, For Bass & For Piano and Metal Percussion

MUSiKTHeATer

19:00 Deutsche oper Mozart: Don Giovanni. Friedemann Layer (Lei-tung), Roland Schwab (Regie)

19:30 Komische oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie)

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste. Peter Lund (Regie), Hans-Peter Kirchberg (Leitung)

20:15 Berliner Dom Bach: Johannes-passion. Christoph Hagel (Regie), Martin Buczko (Choreographie), Berli-ner Symphoniker & Symphoniechor

TANZTHeATer

20:00 ufaFabrik (Theatersalon) Wir sind das Wir - Virtual Suicide

MUSiK iN KirCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik

20:00 elias-Kuppelsaal Kammermusik für Gethsemane

KiNDer & JUGeND

10:00 Konzerthaus (Musikclub) Pou-lenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten

11:00 Komische oper Sonne, Mond und Sterne. Magda Lena Schlott (Pup-penspiel), Carlos Spierer (Leitung), Orchester der Komischen Oper Berlin

SoNSTiGeS

10:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Workshop zum Thema „QuerKlang – Experimentelles Kom-ponieren in der Schule“

16:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Workshop für Senioren - Tannhäu-ser

18:00 Volksbühne am rosa-luxem-burg-Platz MaerzMusik. Bettina Junge, Matthias Engler, Nikolaus Schlierf, Samuel Stoll, Lydia Rilling (Moderation). Künstlergespräch

20:30 Sophiensaele (Kantine) Dissolved – The uncanny valley

UMlAND

9:30 & 11:00 Schlosstheater rheins-berg Götter, Zwerge und der Schatz im Rhein. Maximilian Ponader (Insze-nierung)

21.3. FREITAG

KoNZerT

16:00 Bode-Museum (Gobelinsaal) Marianne Böttcher (Violine), Jai Lim (Klavier). Bach: Violinsonaten

18:30 Konzertsaal Zellestraße Gitarre klassisch. Werke für Gitarre

18:45 Kammermusiksaal MaerzMu-sik. Schülerinnen und Schüler Berliner Schulen u.a. Uraufführungen von Gruppen-Kompositionen

19:30 Konzerthaus (Großer Saal) MaerzMusik. Konzerthausorchester Berlin, Dominik Blum (Klavier & Or-gel), Wu Wei (Sheng), Peter Rundel (Leitung). Unsuk Chin: Sheng-Kon-zert, Goldmann: Konzertstück (UA), Wertmüller: Zeitkugel

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) Gilgamesh Must Die! The bianca Story

20:00 Kammermusiksaal Don Kosa-ken & Balalaika-Ensemble, Viktor Skriptchenko (Leitung)

20:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker, Christiane Karg (Sopran), Andreas Blau (Flöte), Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Reinecke: Flöten-konzert D-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 4

22:00 Haus der Berliner Festspiele (Seitenbühne) MaerzMusik. Steen-An-dersen: Inszenierte Nacht. ensemble ascolta

23:15 Komische oper Nachtkonzert 3: Von Rio bis Buenos Aires! Saxo-phonquartett modernsax berlin. Wer-ke von Villa-Lobos, Piazzolla u.a.

MUSiKTHeATer

19:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Mozart: Le nozze di Figaro. Chris-topher Moulds (Leitung)

19:30 Komische oper Händel: Xer-xes. Konrad Junghänel (Leitung)

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Die kosmische Oktave

20:15 Berliner Dom Bach: Johannes-passion. Christoph Hagel (Regie)

TANZTHeATer

20:00 ufaFabrik (Theatersalon) Wir sind das Wir - Virtual Suicide

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 63: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 37

www.staatsballett-berlin.de | Karten 030 – 20 60 92 630

DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT

NAMOUNA – BALLETT VON ALEXEI RATMANSKYCLEAR – BALLETT VON STANTON WELCH PREMIERE 22 MÄRZ 201426 | 30 MÄRZ | 4 | 5 | 8 | 21 APRIL 2014

STAATSOPER IM SCHILLER THEATER

RATMANSKY |WELCH

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 64: concerti Ausgabe Berlin März 2014

38 Berlin concerti 03.14

MUSiK iN KirCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

17:00 Nikolaikirche Thomas Müller (Orgel), Peter Michel (Oboe)

19:30 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Chor der St. Nicolai Cantori Køge, Helga König-Jacobsen (Lei-tung). Werke von Fauré, Verdi u.a.

KiNDer & JUGeND

10:00 Konzerthaus (Musikclub) Pou-lenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten

18:00 Deutsche oper Das Märchen von der Zauberflöte. Kevin McCutvhe-on (Leitung)

19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder

SoNSTiGeS

13:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Opening Performance Orchestra. Ar-chiv Broken Music & Milan Knížák

13:00 Konzerthaus Führung durch das Konzerthaus

14:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Workshop zum Thema „QuerKlang – Experimentelles Kom-ponieren in der Schule“

18:00 Konzerthaus MaerzMusik. Un-suk Chin, Michael Wertmüller, Peter Rundel, Babara Eckle (Moderation). Künstlergespräch

20:30 Sophiensaele (Kantine) Dissolved – The uncanny valley. Florian Feigl (Leitung)

UMlAND

19:30 KulturKirche Neuruppin Ae-quinox Festival. Kammerchor Stutt-gart, Lautten Compagney Berlin, Frie-der Bernius (Leitung). Werke von Fasch, Homilius, Spohr & Mendelssohn

22:30 Siechenhauskapelle Neurup-pin Aequinox Festival. Wolfgang Katschner, Lautten Compagney Berlin

22.3. SAMSTAG

KoNZerT

16:00 Konzertsaal Zellestraße Concert d‘aprés midi

16:00 Schloss Glienicke Bach und seine Verehrer. Charlottenburger Bachsolisten. Werke von Bach, Mo-zart, Mendelssohn u.a.

18:00 HfM Hanns eisler (Krönungs-kutschen-Saal) Absolventenkonzert. Schüler des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach

19:00 ernst-reuter-Saal reinicken-dorf Als wenn es gar nichts wär! Klaus Hoffmann & Hawo Bleich (Kla-vier). Chansons von Brel u.a.

19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Gala der Tenöre. Enrique Ambrosio & Raúl Alonso (Tenor), Angela Stoll (Klavier). Werke von Verdi, Puccini, Gounod u.a.

19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Mona & Rica Bard (Klavier). Lutosławski: Paganini-Variationen, Brahms: Walzer op. 39 & Haydn-Varia-tionen, Ravel: La Valse, Rihm: Kurze Walzer, Bolcom: Recuerdos

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) Gilgamesh Must Die! The bianca Story

20:00 Kammermusiksaal das sinfo-nie orchester berlin, Edicson Ruiz (Kontrabass), Renchang Fu (Klavier). Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur, Hindle: Kontrabasskonzert, Sperger: Kontra-basskonzert Nr. 2, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 291

20:00 Philharmonie Berliner Philhar-moniker, Christiane Karg (Sopran), Andreas Blau (Flöte), Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Reinecke: Flöten-konzert D-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 4

20:00 radialsystem V Abandoned City. Hauschka

Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Telefon: 030/325 55 [email protected] | www.berliner-symphoniker.de | Kartenpreise: 39,– € | 35,– € | 31,– € | 28,– € | 22,– € | 16,– €

im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern.

BERLINER SYMPHONIKERSonntag, 23. März 2014 16.00 Uhr Philharmonie

WagnerVerdi

Beethoven

Richard Wagner Tannhäuser „Dich teure Halle“Giuseppe Verdi Il trovatore „Tacea la notte placida“Giuseppe Verdi Aida „Ritorna vincitor“Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73Ludwig van BeethovenSymphonie Nr. 7 A-Dur op. 72Dirigent Ernest HoetzlSolisten Inhye Kim Sopran Shiran Wang Klavier

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 65: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 39

MUSiKTHeATer

19:30 Deutsche oper Mascagni: Ca-valleria rusticana, Leoncavallo: Der Bajazzo. Waltraud Meier (Sopran), Cornelius Meister (Leitung)

19:30 Komische oper Gluck: Iphige-nie auf Tauris. Konrad Junghänel (Lei-tung), Barrie Kosky (Regie)

20:00 Akademie der Künste Maerz-Musik. Titus Engel (Leitung), Marie-Thérèse Jossen & Georges Delnon (Regie). Wertmüller: Anschlag (UA)

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste. Peter Lund (Regie), Hans-Peter Kirchberg (Leitung)

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Die kosmische Oktave. Ulrich Rasche (Re-gie)

20:15 Berliner Dom Bach: Johannes-passion. Christoph Hagel (Regie), Martin Buczko (Choreographie), Berli-ner Symphoniker, Berliner Sympho-niechor

TANZTHeATer

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Staatsballett Berlin. Alexei Ratmansky (Choreographie), Stanton Welch (Choreographie)

20:00 ufaFabrik (Theatersalon) Wir sind das Wir - Virtual Suicide

MUSiK iN KirCHeN

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong zu Okuli. sir-ventes berlin

16:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schö-neberg MaerzMusik. Makiko Nishika-ze, Clara Calero Durán, Anne-Christine Cettou, Christiane Fruchtenicht, Dani-el Martinez Roura, Óscar Piniella, Jen-ny Ribbat, Martin Rover, Elena Schön-dorf & Maria da Rocha (Klavier). Nishikaze: morepianos I, II (UA)

18:00 Berliner Dom Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach, Muffat u.a.

18:00 evangelische Brüdergemein-de Herrnhuter Otto: via crucis. Vero-nika Otto (Violoncello & Gesang)

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Bach-Collegium, Christina Ro-terberg (Sopran), Achim Zimmermann (Leitung), Christopher Sosnick (Or-gel). Bach: Kantate BWV 199 „Mein Herze schwimmt im Blut“

19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Maria Scharwieß (Orgel). Werke von Händel, Verdi, Mozart, Gershwin u.a.

KiNDer & JUGeND

11:00 Deutsche oper Das Märchen von der Zauberflöte. Kevin McCutvhe-on (Leitung)

15:00 ATZe Musiktheater Oma Nolte. Johann Jakob Wurster (Regie), Tho-mas Lotz (Leitung)

15:30 Konzerthaus (Musikclub) Pou-lenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten

16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder

SoNSTiGeS

11:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Ope-ning Performance Orchestra. Archiv Broken Music & Milan Knížák

11:00 Hamburger Bahnhof MaerzMu-sik. Part File Score

14:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Kai Bienert, Benoît Maubrey

14:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Workshop zum Thema „QuerKlang – Experimentelles Kom-ponieren in der Schule“

15:30 Deutsche oper Führung in englischer Sprache

16:00 Komische oper Führung

20:30 Sophiensaele (Kantine) Dissolved – The uncanny valley. Flori-an Feigl (Leitung), Christopher Hewitt (Leitung)

Dmitri Schostakowitsch Hamlet Suite op. 32a

György Ligeti Sechs Bagatellen für Bläserquintett

Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonia in C WQ 182/3

Ludwig van Beethoven 2. Sinfonie in D-Dur op. 36

kammerorchester der jungen norddeutschen philharmonieDirigent: Thomas Klug20€ | 10€ ermäßigtwww.junge-norddeutsche.de/karten

kammerton#223. März 2014, 20.00 UhrJoseph-Joachim-Konzertsaal

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 66: concerti Ausgabe Berlin März 2014

40 Berlin concerti 03.14

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UMlAND

11:00 evangelisches Gymnasium Neuruppin (Cafeteria) Aequinox Festival: Beethoven bald nur noch aus China?. Harald Asel (Moderation). Po-diumsdiskussion

15:00 Krankenhaus Neuruppin (Festsaal) Aequinox Festival. Ensem-ble amarcord, Lautten CompagneyWeitere Infos siehe Tipp

16:00 Schloss Nennhausen Havellän-dische Musikfestspiele. Marco Norzi (Violine), Roberto Issolgio (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Brahms u.a.

17:00 Klosterkirche Doberlug Wege zu Bach. Theresia Stahl (Blockflöten), Christian Stahl (Theorbe)

17:00 Schlosstheater rheinsberg Camilla Lehmeier (Mezzosopran). Ti-mur Enikeev (Klavier). Schubert: Die Winterreise

19:00 innenstadt Neuruppin Aequinox Festival: Bach-Marathon. Lautten Compagney, David Ortmann u.a. Wandelkonzert

19:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Fantasia. Deutsches Filmorches-ter Babelsberg, Scott Lawton (Lei-tung). Musik aus Disneys „Fantasia“

19:30 Kulturhaus Centre Bagatelle Giovanni Guzzo (Violine). Tobias Bre-dohl (Klavier). Werke von Beethoven, Schumann & Strauss

23.3. SONNTAG

KoNZerT

11:00 Komische oper Matineekon-zert: Bernhard Forck (Violine). Werke von Lully, Campra & Rameau

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Quintett Chantily. Villa-Lobos: Quin-tette en forme de Chôros, Nielsen: Bläserquintett, Barber: Summer Mu-sic, Piazzolla: Estaciones Portenas

11:00 Musikinstrumenten-Museum (Ausstellungsraum) Jörg Halubek (Cembalo) . Werke von C. P. E. Bach

12:00 Philharmonie Shin Young Lee (Orgel), Stefan Schulz (Posaune). Werke von Giazotto, Bach, Duda, Guillou, Duruflé, Florentz & Sandström

15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Das große Frühlingskonzert der Klas-sik. Tschechische Kammerphilharmo-nie Prag, Petr Chromczák (Leitung), Olga Jelinková (Sopran), Jl.í Moravec (Tenor), Johann-Strauß-Ballett Prag

15:30 rotes rathaus Preußens Hof-musik III. Stephan Mai (Leitung). Ri-ghini: Ouvertüre zu „Tigrane“, Men-delssohn: Streichersinfonie, Tausch: Klarinettenkonzert u.a.

16:00 Fahrbereitschaft MaerzMusik. Audrey Chen & Sven-Åke Johansson. Chen: Musik für Stimme und Violon-cello, Johansson: Schuco tönend!

16:00 Philharmonie Berliner Sym-phoniker, Juliana Lee (Sopran), Shira Wang (Klavier), Ernest Hoetzel (Lei-tung). Händel: Let the Bright Sera-phim aus „Samson“, Mozart: L‘amerò, sarò costante KV 208, Donizetti: „Regnava nel silenzio“ aus „Lucia di Lammermoor“, Beethoven: Klavier-konzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 7 A-Dur

16:00 Schloss Glienicke Bach und seine Verehrer. Charlottenburger Bachsolisten

16:00 Schloss Köpenick (Aurora-saal) Maria Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Werke von Schubert & Liszt

17:00 Heimathafen Neukölln Kam-mermusikensemble des DSO. Gomes: Sonate D-Dur, Schnittke: Klavierquin-tett, Oswald: Klavierquintett C-Dur

17:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Pariser Chansons aus dem 14. Jh. Wilfried Staufenbiel (Bariton, Fi-del, Percussion), Achim Blazejewski (Fidel, Saitentrommel, Percussion), Judy Kadar (Mittelalter-Harfe, Flöte, Percussion), Konrad Navosak (Mittel-alter-Laute, Percussion), Klaus Sonne-mann (Schalmei, Flöte)

20:00 Haus der Berliner Festspiele (Große Bühne) MaerzMusik. Ensemb-le Modern, Johannes Kalitzke (Lei-tung), Norbert Ommer (Klangregie). Kalitzke: Die Weber, Musikzyklus zum gleichnamigen Stummfilm nach „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann

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Matineekonzert aM 23. MÄrz 2014, 11 UHrab 9:30 Uhr konzertfrühstück!

17:00 Heimathafen Neukölln Kam-

22.3. MONTAG

15:00 Krankenhaus Neuruppin (Festsaal) Aequinox Festival. En-semble amarcord, Lautten Compa-gney, Wolfgang Katschner (Lei-tung). Das Lautenbuch des Melchi-or Neusidle

„Die Prinzen“ haben es einst er-folgreich vorgemacht – und auch das Männer-Vokalquintett Amar-cord heimst seit seinem Thomaner-Ausstieg allenthalben Beifall ein.

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concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 67: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 41

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wiener Klassik. Hinrich Alpers (Kla-vier), Heribert Beissel (Leitung), Klas-sische Philharmonie Bonn. Mozart: Harmoniemusik aus der Oper „Le nozze di Figaro“ KV 492, Ravel: Kla-vierkonzert G-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfo-nieorchester Berlin, Brett Dean (Vio-la), Damen des Ernst Senff Chors Ber-lin, Peter Oundjian (Leitung). Dean: Violakonzert, Holst: The Planets

20:00 UdK (Joseph-Joachim-Kon-zertsaal) kammerorchester der jun-gen norddeutschen Philharmonie, Schostakowitsch: Hamlet Suite op. 32a, Ligeti: Sechs Bagatellen, C. P. E. Bach: Sinfonia in C Wq 182/3, Beetho-ven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

22:00 Haus der Berliner Festspiele (Kassenhaus) MaerzMusik. DJ Ipek. Eklektik BerlinIstan

MUSiKTHeATer

18:00 Deutsche oper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Guillermo García Calvo (Leitung)

18:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Mozart: Le nozze di Figaro. Christopher Moulds (Leitung), Tho-mas Langhoff (Regie)

20:00 Neuköllner oper (Studio) Friedrich Hollaender. Maria Thomasch-ke, Andreas Jocksch, Manfred Schmidt (Klavier), Olaf Taube (Schlagzeug), Martin Genschow (Kontrabass)

20:00 Neuköllner oper (Studio) Schwestern im Geiste. Peter Lund (Regie), Hans-Peter Kirchberg (Lei-tung)

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Die kosmische Oktave. Ulrich Rasche (Regie)

20:15 Berliner Dom Bach: Johannes-passion. Christoph Hagel (Regie), Martin Buczko (Choreographie), Berliner Symphoniker, Berliner Sym-phoniechor

TANZTHeATer

19:00 ufaFabrik (Theatersalon) Wir sind das Wir - Virtual Suicide

19:30 Komische oper The Open Square. Staatsballett Berlin, Itzik Galili (Choreographie). Werke von Percossa

MUSiK iN KirCHeN

9:30 Kirche Zum Guten Hirten Frie-denau Schöneberger Chöretreffen. Chöre des Kirchenkreises Schöneberg, Michael Scheithauer (Tenor), Gerhard Löffler (Leitung). Gounod: Messe brè-ve Nr. 7

17:00 Schinkelkirche Großbeeren Singphonique Ensemble Dresden

18:00 emmauskirche Kreuzberg Je veux. Deutsch-Französischer Chor Berlin, Christiane Mikoleit (Sopran), Steffen Raphael Schwarzer (Leitung). Werke von Zaz, Fauré, Saint-Saëns & Poulenc

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kul-turforum Tiergarten hORA. Josefine Horn (Orgel). Werke von Vasks, Brandmüller & Arro

19:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Beethovenorchester Berlin, Bachchor Dahlem, Jan Sören Fölster (Leitung). Werke von Rossini

KiNDer & JUGeND

11:00 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten. Anne Swobo-da (Buch), Angela Gassenhuber (Kla-vier), Susanne Richter (Sprecherin), Helmut Geffke (Regie)

11:00 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Hörstudio 3. Musiker der Berliner Philharmoniker, Franziska Noack (Moderation)

15:00 ATZe Musiktheater Frau Holle. Kay Dietrich (Regie), Thomas Lotz (Leitung)

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 68: concerti Ausgabe Berlin März 2014

42 Berlin concerti 03.14

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15:30 Konzerthaus (Musikclub) Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten

16:00 ATZe Musiktheater Ronja Räubertocher

16:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf

16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder

SoNSTiGeS

14:00 Haus der Berliner Festspiele MaerzMusik. Kai Bienert, Benoît Maubrey

14:00 Staatsoper Unter den linden (rückseite) Musikhistorische Stadt-rundfahrt. Dr. Susanne Oschmann

UMlAND

11:00 Kleistforum Frankfurt Wiener Klassik Konzerte. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Claudia Georgi (Viola), Takao Ukigaya (Lei-tung). Rossini: Streichersonate Nr. 6 D-Dur, Brahms: Violakonzert nach der Sonate f-Moll op. 120,1, Haydn: Sinfo-nie Nr. 97 C-Dur Hob. I:97

11:00 Neumühle Molchow Aequinox Festival. Eva Mattes (Rezitation), Wu Wei (Sheng), Lautten Compagney

16:00 Autohaus Kelch Neuruppin Aequinox Festival: Voices. Rock4

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Wenn Mannheimer Raketen. Mitglie-der der Kammerakademie Potsdam, Peter Rainer (Leitung & Violine), Su-sanne Zapf (Violine), Alex Nowitz (Live-Elektronik). Ein musikalisches Abenteuer

16:00 Schlosskapelle Hoppenrade Trio Con Brio Wien. Werke von Mozart & Beethoven

17:00 Kirche Sommerfeld tango & musette. Bettina Born (Akkordeon)

24.3. MONTAG

KoNZerT

20:00 Kammermusiksaal Jazz Nights. Nils Landgren Quintet, Michael Wollny Trio

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Berlin Trio. Schumann: Klaviertrio g-Moll op. 110, Rubbert: Klaviertrio (UA), Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87

20:00 Konzerthaus (Werner-otto-Saal) AsianArt Ensemble. Werke von Bernard, Il Ryun Chung u.a.

MUSiKTHeATer

19:30 Komische oper Mozart: Die Zauberflöte. Kristiina Poska & Suzan-ne Andrade (Leitung)

MUSiK iN KirCHeN

19:30 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Chor und Orchester der Little-ton High School Colorado, Don Em-mons & Jim Farrell (Leitung)

SoNSTiGeS

13:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Opening Performance Orchestra. Ar-chiv Broken Music & Milan Knížák

19:00 Deutsche oper (rang-Foyer) Jour fixe. Christiane Theobald (Mode-ration)

25.3. DIENSTAG

KoNZerT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

19:00 Konzertsaal Zellestraße Konzert der Sänger

20:00 Deutsche oper (Tischlerei) Gilgamesh Must Die! The bianca Story, Berliner Kinder und Jugendliche. Wer-ke von Chiquet, Moser & Rediger

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Madrigalchor Kreuzberg, Rupenhor-ner Kammerchor, Kammerchor Fried-richstadt, Neue Preussische Philhar-monie, Andreas Rothkopf & Thorsten Hansen (Orgel). Rheinberger: Orgel-konzert Nr. 2 g-Moll op. 177, Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45

20:00 Philharmonie Orchestre de la Suisse Romande, Vadim Repin (Violi-ne), Neeme Järvi (Leitung). Raff: Or-chestervorspiel zu „Romeo und Julia“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Berlioz: Symphonie fantas-tique op. 14

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik. Zeitgenössische Musik

MUSiKTHeATer

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Die kosmische Oktave. Ulrich Rasche (Re-gie)

MUSiK iN KirCHeN

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Sam Baker (Orgel)

KiNDer & JUGeND

10:00 Puppentheater Berlin Prokofjew: Peter und der Wolf

11:00 Komische oper Akyol: Ali Baba und die 40 Räuber

SoNSTiGeS

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

13:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Opening Performance Orchestra. Archiv Broken Music & Milan Knížák

26.3. MITTWOCH

KoNZerT

14:00 Konzerthaus Espresso-Kon-zert. Nora Lentner (Sopran), Klara Hornig (Klavier)

20:00 Kammermusiksaal Tango. Hugo Aisemberg (Klavier), Juan-Lu-cas Aisemberg (Viola, Leitung), Deut-sches Kammerorchester Berlin. Piaz-zolla: Tangos, Guastavino: Dos cancio-nes argentinas, Beytelmann: Un Ar-gentin au Louvre, Abel: Cuor’e mano, Bragato: Graciela y Buenos Aires, Gi-nastera: Tres danzas argentinas

20:00 Philharmonie Radu Lupu (Kla-vier). Berliner Philharmoniker, Iván Fi-scher (Leitung). J. C. Bach: Sinfonie für Doppelorchester Es-Dur op. 18/1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

20:00 ufaFabrik (Varieté Salon) Lo-thar Hensel (Bandonéon). Werke von J. S. Bach, Piazzolla u.a.

20:30 Piano Salon Christophori Kammermusikalische Privatauffüh-rung. Henri Sigfridsson (Klavier), Sa-yako Kusaka (Violine), Taneli Turunen (Violoncello). Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob XV:28, Korngold: Klaviertrio D-Dur op. 1, Schubert: Klaviertrio Es-Dur

MUSiKTHeATer

19:30 Deutsche oper Mascagni: Ca-valleria rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo. Waltraud Meier (Sopran), Cornelius Meister (Leitung)

20:00 Neuköllner oper (Studio) Friedrich Hollaender. Maria Tho-maschke, Andreas Jocksch, Manfred Schmidt (Klavier)

MUSiK iN KirCHeN

27.3. DONNERSTAG

20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 5 Es-Dur op. 44/3, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68

30 Jahre Mandelring Quartett – und die drei Geschwister Schmidt und Roland Glassl (Viola) können immer noch miteinander. Das fei-ern sie mit einem Berlin-Zyklus.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 69: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 43

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Die kosmische Oktave

TANZTHeATer

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Staatsballett Berlin. Alexei Ratmansky & Stanton Welch (Choreographie)

MUSiK iN KirCHeN

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sau-er (Orgel). Bach: Choralbearbeitung „Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 654, Reger: Variationen und Fuge über ein Originalthema fis-Moll op. 73

18:30 Kirche Zum Guten Hirten Frie-denau OrgelPunkt am Mittwoch. Ger-hard Löffler (Orgel). Duruflé: Prélude aus der Suite op. 5, Bach: Jesus Chris-tus, unser Heiland BWV 688/689, Franck: Choral Nr. 3 a-Moll

19:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Durham University Symphony Orchestra. Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur, Ravel: Daphnis und Chloé Suite Nr. 2, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3

KiNDer & JUGeND

10:00 & 12:00 Theater an der Par-kaue Peter und der Wolf. Lutz De-chant, Ole Wolfers, Irm Hermann

19:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder

SoNSTiGeS

13:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Opening Performance Orchestra

UMlAND

15:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Frühlingskonzert der Volkssoli-darität

27.3. DONNERSTAG

KoNZerT

19:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal) Oper mal anders. Richard Vardi-gans (Klavier). Wagner: Tannhäuser

19:30 Museum Spandovia Sacra Spandau Gesprächskonzert unterm Dach. Niccolo-Quartett

20:00 Kammermusiksaal Mandelring Quartett. Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2, Men-delssohn: Streichquartett Nr. 5 Es-Dur op. 44/3 u.a. Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Philharmonie Radu Lupu (Kla-vier), Berliner Philharmoniker, Iván Fi-scher (Leitung). J. C. Bach: Sinfonie für Doppelorchester Es-Dur op. 18/1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 , Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll

MUSiKTHeATer

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste. Peter Lund (Regie), Hans-Peter Kirchberg (Leitung)

20:00 Sophiensaele (Festsaal) Die Geschichte vom Soldaten Elik. Santiago Blaum (Leitung)

20:15 Berliner Dom Bach: Johannes-passion. Christoph Hagel (Regie), Martin Buczko (Choreographie), Berliner Symphoniker, Berliner Sym-phoniechor

TANZTHeATer

19:30 Deutsche oper Malakhov & Friends. Vladimir Malakhov & Gäste

MUSiK iN KirCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

SoNSTiGeS

10:00 Hamburger Bahnhof MaerzMusik. Part File Score

13:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Opening Performance Orchestra. Archiv Broken Music & Milan Knížák

16:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Workshop für Senioren - Tannhäu-ser. Rose Bartmer

21:30 Konzerthaus (Werner-otto-Saal) Thomas Quasthoffs Nachtge-spräch. Thomas Quasthoff (Moderati-on), Max Raabe (Gesang)

28.3. FREITAG

KoNZerT

19:30 Kronenboden Berlin Internatio nal Brass. Gardner: Thema und Variationen, Horovitz: Variationen auf ein Thema von Paganini u.a.

20:00 Kammermusiksaal Kammer-akademie Potsdam, Emmanuel Pahud (Flöte), Trevor Pinnock (Leitung). C. P. E. Bach: Flötenkonzert G-Dur Wq 169, Cembalokonzerte d-Moll Wq 22 & D-Dur Wq 13, J. S. Bach: Ricercare BWV 1079 & Brandenburgi-sches Konzert Nr. 3

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung), Tanja Tetzlaff (Vi-oloncello). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Schostako-witsch: Violoncellokonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Frederick Blum (Klavier). Scarlatti: Vier Sonaten, Schubert: Sechs Moments Musicaux D 780, J. S. Bach: Toccata G-Dur BWV 916, Brahms: Klavierstücke op. 76

Kammermusiksaal der PhilharmonieDonnerstag, 27. März 2014, 20 Uhr

Mandelring Quartett: Der Berlin-Zyklus.

II: Tradition und Aufbruch· Ludwig van Beethoven Streichquartett G-Dur op. 18/2· Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Es-Dur op. 44/3· Dmitri Schostakowitsch

Streichquartett Nr. 2

6.5.14 Mandelring plusKarten zu 30,- | 25,- | 20,- | 15,- € unter Tel. 030 47 99 74 22 oder www.konzertdirektion.de & an allen VVK-Stellen e www.mandelring.com

30 Jahre Mandelring Quartett

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 70: concerti Ausgabe Berlin März 2014

44 Berlin concerti 03.14

20:00 ufaFabrik (Wolfgang Neuss Salon) Lieder ohne mich. Roger Stein

20:30 Piano Salon Christophori Marina Baranova (Klavier). Händel: Suite d-Moll HWV 447, Couperin: Les Barricades Mysterieuses & Le Tic-Toc-Choc, Debussy: Suite bergamasque, Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Brahms: Händel-Variationen op. 24

MUSiKTHeATer

19:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Mozart: Le nozze di Figaro. Chris-topher Moulds (Leitung)

19:30 Komische oper Dostal: Clivia

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste

20:15 Berliner Dom Bach: Johannes-passion. Christoph Hagel (Regie)

TANZTHeATer

19:30 Deutsche oper Malakhov & Friends. Vladimir Malakhov & Gäste

MUSiK iN KirCHeN

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik

17:00 Nikolaikirche Thomas Noll (Or-gel), Elena Kakaliagou (Horn). Werke von Rheinberger, Saint-Saëns u.a.

19:00 Bartholomäuskirche Fried-richshain So steig herab vom Kreuz. Lothar Kirchbaum (Leitung)

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Nacht-klänge 75. Kosmosklang, Lichtblau

SoNSTiGeS

13:00 gelbe MUSiK MaerzMusik. Opening Performance Orchestra

16:00 Komische oper Führung

29.3. SAMSTAG

KoNZerT

16:00 Schloss Glienicke Christoph Streuli (Violine), Luisa Splett (Kla-vier). Mozart: Violonsonate G-Dur KV 301, Janáček: Violinsonate, Grieg: Vio-linsonate Nr. 3 c-Moll

19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Ithay Khen (Violoncello), Markus Schlemmer (Klavier). Werke von Bach, Mendelssohn & Schulhoff

19:00 Schwartzsche Villa Angelika Weber (Alt), Siegfried Schubert-We-ber (Klavier). Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Zemlinsky: Fünf Gesänge „Irme-lin Rose“, Grieg: Lieder

20:00 UdK (Konzertsaal) Prokofjew: Romeo und Julia. Rundfunk-Sinfonie-orchester Berlin, Frank Strobel (Lei-tung). Ballettfilm von Lew Arnshtam

20:00 Kammermusiksaal Die Welt der Vokalmusik. Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Ensemble Berlin. Werke von Poulenc, Canteloube, Weill, Hollaender & Eisler

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin, Dmitrij Kitajenko (Leitung), Tanja Tetzlaff (Vi-oloncello). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Schostako-witsch: Violoncellokonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Russian String Orchestra, David Ro-bert Coleman (Leitung), Preussisches Kammerorchester. Werke von Cole-man, Schostakowitsch & Ustvolskaya

20:00 Philharmonie Deutsches Sym-phonie-Orchester Berlin, Bertrand Chamayou (Klavier), Stéphane Denè-ve (Leitung). Honegger: Sinfonie Nr. 3, Franck: Sinfonische Variationen, Roussel: Sinfonie Nr. 3, Ravel: Boléro

20:00 ufaFabrik (Wolfgang Neuss Salon) Lieder ohne mich. Roger Stein

MUSiKTHeATer

19:00 Deutsche oper Mozart: Don Giovanni. Friedemann Layer (Leitung)

19:30 Komische oper Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Nicholas Mil-ton (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie)

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste

20:15 Berliner Dom Bach: Johannes-passion. Christoph Hagel (Regie), Martin Buczko (Choreographie), Berli-ner Symphoniker & Symphoniechor

TANZTHeATer

20:00 radialsystem V Dialogic Mo-vement

Samstag | 29.03.2014 | 20 Uhr | Französischer Dom

ViValdi NachtVivaldi – Die vier Jahreszeiten

Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-DurAlla rustica, Concerto ripieno C-Dur

Festival Orchestra BerlinDirigent: Stefan Bevier

BEViER MusikVERlag gmbh und stEfaN BEViER präsentieren

tickEthotliNE: 030/8822979 24 stuNdENsERVicE: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 71: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 45

MUSiK iN KirCHeN

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong mit Bach-Motette. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Walsh: Preces & Re-sponses, Bach: Jesu, meine Freude

16:15 Schinkelkirche Großbeeren Wieland Meinhold (Orgel)

17:00 Johanneskirche Frohnau Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Frohnauer Kantorei und Singschule, Jörg Walter (Leitung)

17:00 Schinkelkirche Großbeeren Wieland Meinhold (Orgel). Werke von Morley, Bull, Talli, Purcell & Händel

18:00 Berliner Dom Domvesper. Gunter Kennel (Orgel)

18:00 emmauskirche Kreuzberg Microtopia. WindWerk Berlin, Sinfoni-sches Blasorchester, David Rodeschini (Leitung). Reed: A Springtime Cele-bration, Appermont: Microtopia u.a.

18:00 Hoffnungskirche Neu-Tegel Frühlingskonzert. Kammerorchester Kapernaum, Alexander Kugler (Lei-tung), Markus Fritz (Orgel). Vivaldi: „Frühling“ aus den „Vier Jahreszei-ten“, Tschaikowsky: Blumenwalzer, Strauß: Rosen aus dem Süden, Hän-del: Orgelkonzert F-Dur u.a.

18:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Pia Bohnert (Sopran), Franziska Marko-witsch (Alt), Philipp Neumann (Te-nor), Christian Mücke (Evangelist), Mi-chael Rapke (Bass), Peter Strömberg (Jesus), Collegium Vocale Berlin, Kammerchor Berlin, Concerto Bran-denburg, Stefan Rauh (Leitung)

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Wolfgang Baumgratz (Orgel). Werke von Hassler, Bach, Tunder u.a.

18:00 lukaskirche Steglitz Zu Besuch bei Familie Bach. Markus Epp (Orgel)

19:00 St. Marienkirche Bach: Matthä-us-Passion. MarienKantorei & Chor der St. Hedwigskathedrale, capella vi-talis berlin, Katharina Hohlfeld (Sop-ran), Ursula Thurmair (Alt), Stephan Gähler (Tenor), Thomas Volle (Tenor), Jonathan de la Paz Zeans (Bass), Sö-ren von Billerbeck (Bass), Marie-Loui-se Schneider (Leitung)

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. Festival Orchestra Ber-lin, Wiktor Kuzniecow jun., Wiktor Kuzniecow sen. & Marcin Ostrowski (Violine), Stefan Bevier (Leitung). Vi-valdi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur

20:00 Grunewaldkirche Wilmers-dorf Durham University Orchestral Society, Harry Castle & Alexander Ro-bertson (Leitung). Borodin: Sinfonie Nr. 2, Tschaikowsky: Ouvertüre 1812, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3, Bizet: Sinfonie C-Dur

20:00 St. lukas-Kirche Kreuzberg Anne-Lisa Nathan (Mezzosopran). Gerd Rosinsky (Klavier). Werke von F. Hensel & Hemsi

KiNDer & JUGeND

11:00 Deutsche oper (Tischlerei) Piff, paff, bumm – Was ist los im Musik labor?

15:00 ATZe Musiktheater Die kleine Meerjungfrau

16:00 ATZe Musiktheater Bach. Das Leben eines Musikers

SoNSTiGeS

11:00 Konzerthaus Familienführung

13:00 Konzerthaus Führung

14:00 & 16:00 Komische oper Führung Spezial Maske

UMlAND

16:00 ev. Kirche eggersdorf So steig herab vom Kreuz. Hugo Distler Chor Eggersdorf

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 72: concerti Ausgabe Berlin März 2014

46 Berlin concerti 03.14

Foto

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reve

16:00 Schloss ribbeck Internationa-les Clavierfestival auf Schloss Rib-beck. Sophia Vaillant (Klavier)

17:00 Burg Beeskow Tina Scherer (Sopran), Anne-Kathrein Jordan (Kla-vier). Werke von Brahms, Bühler & Strauss

17:00 Nikolaikirche Potsdam Tasten-musik der Familie Bach. Björn O. Wie-de (Tasteninstrumente)

19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Singakademie Potsdam, Tho-mas Hennig (Leitung), Deutsches Fil-morchester Babelsberg. Gounod: Messe Solennelle, Bizet: Te Deum

19:30 Villa Papendorf Turgenjew: Das Lied der triumphierenden Liebe. Gudrun Landgrebe (Rezitation), Ulf Schneider (Violine), Stephan Imorde (Klavier)

30.3. SONNTAG

KoNZerT

11:00 Staatsoper im Schiller Theater Barenboim-Zyklus III. Tibor Reman (Klarinette), Julia Deyneka (Viola). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Märchenbilder op. 113 & Märchener-zählungen op. 132, Kurtag: Hommage à Robert Schumann op. 15, Brahms: Violasonate f-Moll op. 120/1

15:00 Schloss Friedrichsfelde Musik für Blockflöte, Klarinette & Fagott, Literatur von Busch & Heine

16:00 Schloss Glienicke Christoph Streuli (Violine), Luisa Splett (Kla-vier). Mozart: Sonate G-Dur KV 301, Janáček: Violinsonate, Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll op. 45

16:00 Philharmonie (Großer Saal) Orchester Berliner Musikfreunde e.V., Beatrix Firsching & Zenta Yoshiizumi (Klavier), Yukari Ishimoto (Leitung). Dvořák: Die Mittagshexe, Schumann: Klavierkonzert, Grieg: Klavierkonzert, Chabrier: Espana

19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegel-saal) Sonntagskonzert. Galil Trio. Werke von Beethoven, Frühling u.a.

19:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Yossi Gutmann (Viola), Yoriko Ikeya (Klavier). Iranyi: Bird of Wonder & Violasonate, J. S. Bach: Suite Nr. 1 G-Dur, Orgad: Monologue, Lerescu: Phonologos III op. 22

20:00 Kammermusiksaal Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Stanley Dodds (Leitung). Britten: Sin-fonietta, Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1 , Adams: Chamber Symphony

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik. ensemble amarcord, Lautten Compa-gney, Wolfgang Katschner (Leitung). Monteverdi: Marienvesper

20:30 Philharmonie Deutsches Sym-phonie-Orchester Berlin, Bertrand Chamayou (Klavier), Stéphane Denè-ve (Leitung). Honegger: Sinfonie Nr. 3 „Symphonie liturgique“, Franck: Sin-fonische Variationen, Roussel: Sinfo-nie Nr. 3 g-Moll op. 42, Ravel: Boléro

MUSiKTHeATer

16:00 Deutsche oper Berlioz: Die Trojaner. Paul Daniel (Leitung)

20:00 Neuköllner oper Schwestern im Geiste. Peter Lund (Regie), Hans-Peter Kirchberg (Leitung)

20:00 Neuköllner oper (Studio) Friedrich Hollaender

20:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter (Werkstatt) Dittrich: Die Ver-wandlung/Die Blinden

TANZTHeATer

18:00 Staatsoper im Schiller Thea-ter Staatsballett Berlin. Alexei Rat-mansky & Stanton Welch (Choreogra-phie)

MUSiK iN KirCHeN

9:30 Kirche Zum Guten Hirten Frie-denau Friedenauer Posaunenchor

16:00 epiphanienkirche Charlotten-burg So steig herab vom Kreuz. Wer-ke von Bach & Micheelsen

16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Daniel Clark (Orgel). Werke von Hu-bert, Parry, Wesley, Mendelssohn u.a.

17:00 Franz. Dom Wassermusiken. Beatrix Becker (div. Instrumente)

17:00 Johanneskirche Frohnau Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Frohnauer Kantorei und Singschule, Jörg Walter (Leitung)

17:00 Kapernaumkirche Wedding Frühlingskonzert. Kammerorchester Kapernaum & Alexander Kugler (Lei-tung), Markus Fritz (Orgel). Vivaldi: „Frühling“ aus den „Vier Jahreszei-ten“, Tschaikowsky: Blumenwalzer, Strauß: Rosen aus dem Süden, Hän-del: Orgelkonzert F-Dur u.a.

17:00 Kath. Kirche Von der Verklä-rung des Herrn Marzahn Christina Hanke-Bleidorn & Berliner Kanta-tenorchester. Sebastian Sommer (Lei-tung). Werke von Haydn, Brixi u.a.

17:00 St. lukas-Kirche Kreuzberg Anne-Lisa Nathan (Mezzosopran). Gerd Rosinsky (Klavier). Werke von F. Hensel & Hemsi

18:00 emmauskirche Kreuzberg Frühlingskonzert. Lauma Skride (Kla-vier), concentus alius, Homophilhar-monisches Orchester Berlin, Christia-ne Silber (Leitung). Mozart: Klavier-konzert C-Dur KV 503, Tschaikowsky: Orchester-Suite Nr. 1 D-Dur

18:00 erlöserkirche lichtenberg Berlin Sinfonietta, Chor der Erlöserkir-che. Pergolesi: Stabat Mater, Bach: Messe g-Moll

18:00 Kirche Zum Guten Hirten Frie-denau Orgelkonzert zur Passion. Ger-hard Löffler (Orgel)

18:00 St. Matthäus-Kirche im Kul-turforum Tiergarten hORA. Liana Narubina (Klavier), Lothar Knappe (Orgel). Zaderatsky: 24 Präludien (Auswahl)

KiNDer & JUGeND

11:00 Deutsche oper (Tischlerei) Piff, paff, bumm – Was ist los im Musi-klabor? Christian Lindhorst (Leitung)

15:00 ATZe Musiktheater Die besten Beerdigungen der Welt

15:30 rudolf-Steiner-Haus Dahlem Wolfgang Amadeus – eine Wunder-kindheit. Julia Kähler (Violine), Andre-as Peer Kähler (Klavier)

16:00 ATZe Musiktheater Eine Wo-che voller SAMStage

16:00 Komische oper Akyol: Ali Baba und die 40 Räuber. Kristiina Poska (Leitung), Matthias Davids (Re-gie)

18:00 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Jugendkompositions-werkstatt OPUS ONE. Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philhamoniker, Stanley Dodds (Lei-tung)

16:00 Schloss ribbeck Internationa-

31.3. MONTAG

20:00 Konzerthaus zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik. Wandel-konzert. Nicolas Altstaedt (Violon-cello), Elina Albach (Cembalo & Orgel), Solistenensemble Kaleidos-kop. Werke von Ligeti, Saunders, Platti, C. P. E. Bach & Penderecki

Nicht nur als Cellist viel gefragt: Seit 2011 leitet Nicolas Altstaedt das von Gidon Kremer gegründete, legendäre Kammermusikfestival im österreichischen Burgenland.

tiPP

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 73: concerti Ausgabe Berlin März 2014

concerti 03.14 Berlin 47

SoNSTiGeS

18:30 Konzerthaus (Musikclub) zeitfenster - VII. Biennale Alter Musik. Einführungsgespräch

UMlAND

11:00 Konzerthalle „C. P. e. Bach“ Frankfurt/oder Familienkonzert. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Kevin Griffiths (Leitung)

15:00 Schloss ribbeck Int. Clavier-festival auf Schloss Ribbeck. Bertrand Giraud (Klavier)

16:00 Nikolaisaal Potsdam Klassik am Sonntag. Amir Katz (Klavier), Mi-chael Helmrath (Leitung), Branden-burger Symphoniker. Werke von Lya-dow, Rachmaninow & Kalinnikow

17:30 Schloss ribbeck Int. Clavier-festival auf Schloss Ribbeck. David Boldrini & Ilaria Posarelli (Klavier)

31.3. MONTAG

KoNZerT

20:00 Komische oper Jazz - Lyrik - Prosa. Ruth Homann, Peter Bause u.a.

20:00 Konzerthaus zeitfenster - VII. Biennale Alter Musik. Nicolas Alt-staedt (Violoncello), Elina Albach (Cembalo & Orgel), Solistenensemble Kaleidoskop Weitere Infos siehe Tipp

TANZTHeATer

19:30 Deutsche oper Malakhov & Friends. Vladimir Malakhov & Gäste

KiNDer & JUGeND

11:00 Komische oper Akyol: Ali Baba und die 40 Räuber. Kristiina Poska (Leitung), Matthias Davids (Regie)

RCHESTERERLINER

USIKFREUNDEe.V. gegründet 1866

RCHESTERERLINER

USIKFREUNDEe.V. gegründet 1866

Edvard GriegKlavierkonzert a-Moll

Antonín Dvořák„Die Mittagshexe“

Robert SchumannKlavierkonzert a-Moll

Emmanuel ChabrierEspaña

Beatrix FirschingKlavier (Schumann)

Zenta YoshiizumiKlavier (Grieg)

Yukari IshimotoDirigentin

30. März 20141600 Uhr

Philharmonie Großer Saal

Herbert-von-Karajan-Str. 110785 Berlin

Eintritt:24,- bis 7,- Euro

Kartenvorverkauf:[email protected]

Tel: (030) 85 99 99 [email protected]· www.obm-ev.de Orchester Berliner Musikfreunde e.V.

Sonntag | 30.03.2014 | 15 Uhr | Philharmonie/KMS

Jazz festival

Die absoluten Jazz-Highlights!Das Beste von Duke Ellington, Glenn Miller, Frank Sinatra & Benny Goodman

Ginzburg Dynastie Swing Band

BevieR MusikveRlag gmbH und stefan BevieR präsentieren

ticketHotline: 030/8822979 24 stundenseRvice: 030/8687041260

Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier

KLAVIER | KLARINETTE | VIOLONCELLOHARFE | ALPHÖRNER

„Ein bemerkenswerter Ausdruck unserer Zeit“ PIANONews

Wassermusiken

NEW CLASSICFans von Philip Glass, der fabelhaften Amélie

und Einaudi werden Beatrix Becker lieben!

TICKETS: IM FRANZÖSISCHEN DOM · 030-204 15 07WWW.EVENTIM.DE · 01805-57 00 00

SONNTAG · 30. MÄRZ 2014 · 17 UHR FRANZÖSISCHER DOM

(Französische Friedrichstadtkirche) Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Page 74: concerti Ausgabe Berlin März 2014

48 Berlin concerti 03.14

VII. Biennale Alter Musik

Freitag 04.04.2014 Le Concert des Nations JORDI SAVALL, MARC HANTAÏ, PIERRE HANTAÏ, MANFREDO KRAEMER, ROLF LISLEVAND, PHILIPPE PIERLOT

Sonnabend 05.04.2014 Lange Nacht der Berliner Avantgarde KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN, AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN, MARTIN HASELBÖCK, KRISTIAN BEZUIDENHOUT, BERNHARD FORCK, CHRISTOPH HUNTGEBURTH, HILLE PERL, MARTHE PERL, SARAH PERL, LEE SANTANA, MIDORI SEILER und anderen Konzerthaus Berlin Das ganze Programm konzerthaus.de/zeitfenster Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101

30.03.– 06.04.2014

Sonntag 30.03.2014Eröffnungskonzert LAUTTEN COMPAGNEY BERLIN, AMARCORD & GÄSTE, WOLFGANG KATSCHNER Claudio Monteverdi Vespro de Beata Maria Vergine (Marienvesper) für Soli, Chor und Instrumente

Montag 31.03.2014 „Continuum“ Wandelkonzerte durch die Avantgarde SOLISTENENSEMBLE KALEIDOSKOP, ELINA ALBACH, NICOLAS ALTSTAEDT

Donnerstag 03.04.2014 "On the border" Radiale Nacht im RadialsystemENSEMBLE MUSICA SEQUENTIA, ANDREAS AREND, CHRISTIAN GERBER, SABINA MEYER, BURAK ÖZDEMIR, CLAUDIO PUNTIN, LISA RYDBERG und anderen

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

KlassIKProgramm

Page 75: concerti Ausgabe Berlin März 2014

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide März 2014 concerti 27

FESTIVALSIn Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

28_Dreiländereck bach in istanbul „Türk Kültürü“ – das Bodenseefestival widmet sich in vielfältigen Formen der reichen türkischen Kultur 30_niedersachsen weltpremieren und entdeckungen in der provinz Das Festival Movimentos zeigt das, was sonst nicht in Deutsch-land zu sehen ist 31_Detmold wenn der wald die seinen ruft ... Die zweite Biennale für Ostwestfalen-Lippe verführt an romantische OrteFo

to: Í

nci Ö

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Schwerpunktthema Türkei: Beim Bodenseefestival ist in diesem Jahr auch das Staatsballett Istanbul zu Gast

Page 76: concerti Ausgabe Berlin März 2014

= zeitraum = Ort= Künstler28 concerti März 2014

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Er ist einer der größten Binnenseen Europas und für sein mildes Klima

bekannt. Jeder dritte Apfel stammt vom Bodensee, Wein und Fisch gibt es reichlich, und landschaftlich ist der See im Dreiländereck Deutschland, Schweiz, Österreich ohnehin kaum zu übertreffen.In dieser wunderbaren Gegend hat sich im vergangenen Vier-teljahrhundert neben den Opernfestspielen in Bregenz und dem Konstanzer Rock-Gipfel ein nicht mit Superlati-ven auftrumpfendes, sondern eher feingesponnenes Festival

etabliert, das vor allem durch seine Hase-und-Igel-Qualitäten auffällt: Wo immer man im schönen Blütenfrühling hin-kommt, ob an das schweizeri-sche, österreichische oder deut-sche Ufer – überall ist das Bo-denseefestival schon da. Die landschaftlichen Reize nutzen die Macher dabei gekonnt aus, bespielen etwa die höchst wert-volle Stiftsbibliothek in St. Gallen, die nur ein Mal im Jahr zugänglich ist, genauso wie historische Raddampfer oder sonst verschlossene Schlösser. „Alle sechs Wochen tagt eine Programmkommission der Ver-

anstalter, die um den See her-um verteilt sind“, erklärt Ge-schäftsführer Winfried Neu-mann. „Wir begreifen uns als föderales Festival, das lediglich das jährliche Motto vorgibt; die Organisation und Finanzie-rung der einzelnen Veranstal-tungen obliegt den Gastgebern vor Ort.“

türkische Kultur im Visier: Fazıl say als artist in residence

In diesem Jahr hat sich das Bo-denseefestival das Motto „Türk Kültürü“ gegeben, die Überset-zung fällt nicht sonderlich

bach in istanbulDreilänDerecK »türk Kültürü« – das bodenseefestival

widmet sich in vielfältigen formen der reichen türkischen Kultur. Von Christian Schmidt

Deutscher Barock triff t türkische Moderne: Im Schloss Salem spielen Fazıl Say und das Borusan Quartet

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Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide März 2014 concerti 29

schwer, und passenderweise hat es sich einen türkischen Residenzkünstler an Land ge-zogen, den internationalen Klavierstar Fazıl Say, der nicht nur selbst zwölf Mal an den Tasten sitzt, sondern auch ei-nen Meisterkurs am Vorarlber-ger Landeskonservatorium gibt. Als einer der ganz weni-gen Pianisten ist Say auch als Komponist erfolgreich, und so wird nicht nur seine Istanbul Symphony aufgeführt, son-dern auch einige kammermu-sikalische Werke. Die werden von jungen Preisträgern inter-pretiert, die noch unbekannt sind und sich am Bodensee erste Sporen verdienen sollen.

traditionelle Folklore mischt sich mit musikalischer avantgarde

Say ist freilich nicht der ein-zige Künstler aus der Türkei, den das Festival porträtiert. Dirigenten, Geiger und Tänzer aus dem bikontinentalen Reich thematisieren die reizvolle Spannung zwischen der folk-loristischen türkischen Kultur und ihrer Öffnung nach West-europa. Traditionelle und mo-derne Elemente fließen in jüngster Zeit in eine schier unüberschaubare Mixtur ver-schiedenster Stilrichtungen zusammen, so dass in der Kombination das eigentlich Neue liegt. Das Spektrum der Musikschaffenden scheint im arabischen Raum ohnehin deutlich weiter gefasst, weil die Zugehörigkeit zu bestimm-ten Schulen oder Dogmen ir-relevant bleibt. Es bestehen offenbar auch keine Berüh-rungsängste zwischen traditi-oneller Kultur und kunstmu-sikalischer Avantgarde, weil man die Vermischung zwi-

schen diesen Welten als eher befruchtend begreift.So gibt es neben den Klassik-musikern auch türkischen Jazz, Saxophonmusik zu Tau-sendundeiner Nacht, ein Bal-lett aus der Staatsoper Istanbul und orientalischen Groove. Kinder kommen voll auf ihre Kosten bei einer „Reise um die Welt mit der Harfe auf einem fliegenden Teppich“, und das „Alla Turca Kollektiv Istanbul“ steuert ein Programm mit dem neugierig machenden Titel „Die Oboe im Serail“ bei. Dies alles kontrastiert auf köstliche Weise mit Mozarts osmano-philer Oper Die Entführung aus dem Serail oder einem Liederabend mit christlichen und muslimischen Weisen des Mittelalters, ausgegraben von der vorzüglichen klassisch-orientalischen „Sarband“, die sich auf derlei kulturelle Brü-cken spezialisiert hat. Neben dieser programmati-schen Vielfalt liegt der Reiz des Festivals vor allem darin, dass es sich als interdisziplinäres Kunstfest begreift. „Wir be-schränken uns nicht auf ein reines Konzertprogramm, son-dern bieten auch Ballettauffüh-rungen, Sprechtheater und eine ganze Reihe von türki-schen Filmen an, die ja zur Zeit eine wahre Blüte erleben und internationale Erfolge feiern“, kündigt Geschäftsführer Win-fried Neumann an. So wird denn also im schönsten Lenz der Bodensee im Sichelmond-licht erstrahlen. Zu entdecken gibt es reichlich.

bodenseefestival 2.5. - 8.6.2014 Fazıl Say, Gidon Kremer, Vesselina Kasarova, Borusan Quartet, Ferhan & Ferzan Önder u.a.

Lindau, Konstanz, Bregenz u.a.

NIKOLAI LUGANSKYFreitag, 16. Mai

FRANCESCO PIEMONTESIMontag, 19. Mai

FREDDY KEMPFMittwoch, 21. Mai

ANGELA HEWITTFreitag, 23. Mai

ELISSO VIRSALADZESonntag, 25. Mai

MAI 2014

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Page 78: concerti Ausgabe Berlin März 2014

= zeitraum = Ort= Künstler30 concerti März 2014

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Kaum zu glauben in Zei-ten, wo allenthalben in der Kultur der Rotstift

angesetzt wird, Theater dicht gemacht und Orchester fusio-niert werden: Es gibt noch Orte, wo Kunst gefördert wird und die Finanzierung nicht die Inhalte dominiert. Dass solch ein Glücksfall nicht in der Groß-stadt zu erleben ist, sondern tief in der niedersächsischen Provinz, hat beim Festival Mo-vimentos mit dem Geldgeber zu tun: Das Volkswagenwerk sitzt nun einmal in Wolfsburg, und so bildet das industrielle

Ambiente des denkmalge-schützten Kraftwerks auf dem Gelände der Autobauer nicht nur das Herzstück des Kultur-festes, sondern auch die übri-gen Veranstaltungen finden in Wolfsburg, Wolfenbüttel oder Braunschweig statt.

»glück« als Festivalmotto

Längst hat sich Deutschlands bedeutendstes privat finanzier-tes Festival von seinen Anfän-gen 2003 mit internationalen Tanzproduktionen auch in die anderen Sparten der Kunst ausgedehnt: Ob Konzert, Le-

sung, Schauspiel, Gespräch – die Macher haben für sich und ihr Publikum aus der ganzen Republik mittlerweile fast alle Genres erobert. Und das kei-neswegs mit Mainstream-Pro-grammen, wie der künstleri-sche Leiter Bernd Kaufmann betont: „Wir wollen weitestge-hend zeigen, was in Deutsch-land sonst nicht zu sehen ist.“ Ein (H)Ort des Glücks also für alle kulturell Neugierigen – und dass Kreativdirektorin Maria Schneider eben dieses „Glück“ für die diesjährigen Festwo-chen zum Leitthema erkoren hat, macht die Suche nach dem selbigen noch reizvoller.

Musikschwerpunkt im Jazz

Auftakt ist traditionell am Dienstag nach Ostern – und mit dem belgischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui eröffnet ein guter alter Movimentos-Bekannter den Tanz-Reigen. Natürlich mit einer Premiere, denn zahlreiche der gezeigten Produktionen des zeitgenössi-schen Tanzes sind hier erst-mals in Deutschland, Europa oder gar weltweit zu erleben!Musikalisch setzen die Festwo-chen 2014 einen Schwerpunkt im Jazz mit Stars wie Gregory Porter und Diana Krall, doch auch die Klassik kommt mit ungewöhnlichen Programmen der Klarinettistin Annelien van Wauwe, dem Pianisten Kit Armstrong oder dem Scharoun Ensemble zu ihrem Auftritt. Frei nach dem Motto: (Pro-gramm-)Glück ist kein Zufall. Christoph Forsthoff

weltpremieren und entdeckungen in der provinznieDersachsen Das Festival Movimentos zeigt das, was sonst nicht in Deutschland zu sehen ist

Industriecharme: Während der Festwochen verwandelt sich das Kraftwerk in einen theatralen Raum

Movimentos 22.4. - 1.6.2014 Trio con brio, Scharoun Ensemble, Kit Armstrong, Benedict Kloeckner, Beijing Dance Theater u.a.

Wolfsburg, Braunschweig, Berlin u.a.

Page 79: concerti Ausgabe Berlin März 2014

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide März 2014 concerti 31

Zutiefst romantisch ist die Vorstellung, Musik habe

etwas zu tun mit der Region, der Kultur oder Landschaft, in der sie entstand bzw. aus der ihr Urheber entstammt. Denn nach dem international ver-

bindlichen Stil der „Wiener“ Klassik (von deren Meistern ja nicht einer aus Wien stammte) kam im 19. Jahrhundert in allen Ländern Europas der Wunsch nach einer eigenen, nationalen Musik auf. Wenn also ein Fes-

tival wie die zweite Biennale für Ostwestfalen-Lippe unter dem Motto „land.schafft.kul-tur“ steht, ist es kein Wunder, dass sein Programm solche Vorstellungen aufnimmt: Für den deutschen Wald steht der Inbegriff der deutschen roman-tischen Oper, Der Freischütz, Griegs Peer-Gynt-Suite steuert norwegische Nationalromantik bei, und Carl Reinekes Die wil-den Schwäne illustriert die Märchenwelt Hans Christian Andersens. Und solche natio-nalen Bilder werden auch in die Neuzeit verfolgt: Das Narren-schiff zum Beispiel bringt den venezianischen Karneval bis in den Weltraum. Da passen die ungewöhnlichen Konzertorte ideal: Vom Ahnensaal im Det-molder Schloss geht es übers Hermannsdenkmal bis ins Frei-lichtmuseum. Und das Ballett findet in der Heilig-Kreuz-Kirche statt! Klemens Hippel

wenn der wald die seinen ruft ...norDrhein-westfalen Die zweite biennale für ostwestfalen­lippe verführt an romantische orte

Sehnsuchtsort der deutschen Romantik: Der Wald zieht sich als Thema durch ein ganzes musikalisches Jahrhundert

www.schumann-zwickau.de

SCHUMANN-FEST ZWICKAU6. bis 22. Juni 2014

„GANZ ROMANTISCH“

2. biennale für ostwestfalen-lippe 27.5. - 31.5.2014 Bielefelder Philharmoniker, Thomas Quasthoff, Ulrich Matthes, Nordwest-deutsche Philharmonie u.a.

Detmold

Page 80: concerti Ausgabe Berlin März 2014

32 concerti März 2014

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Kristian beZUiDenhoUtbreMen 11.3.2014

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berlin 21.3.2014

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DresDen 8.3.2014

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franKfUrt 15.3.2014

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KONzErT-TIppSAusgewählte Konzerte im März

Köln 16.3.2014

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DÜsselDorf 23.3.2014

hilarY hahn

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Page 81: concerti Ausgabe Berlin März 2014

März 2014 concerti 33

Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr glocke (großer saal) Sabine Meyer (Klarinette), Polina Pastircsák (Sopran), Kammerorchester Basel, Andreas Spering (Leitung). Mozart: Konzertarie KV 580, Sinfonie Nr. 31 D-Dur u.a.

DresDensa. 1.3.2014, 20:00 Uhr Deutsches hygiene-Museum (großer saal) Håkan Hardenberger (Trompete & Lei-tung), Dresdner Philharmonie. Haydn:

„Die Vorstellung des Chaos“ aus „Die Schöpfung“ & Trompetenkonzert Es-Dur, Hartmann: Concertino, Hindemith: Konzertmusik op. 50 „Boston Symphony“

so. 30.3.2014, 11:00 Uhr semperoper Gautier Capuçon (Violoncello), Sächsi-sche Staatskapelle Dresden, Christoph Eschenbach (Leitung). Mozart: Ouver-türe zu „Don Giovanni“ KV 527, Strauss: Don Quixote op. 35 & Don Juan op. 20, rihm: Verwandlung II

2 vaDiM glUZManDi. 11.3.2014, 20:00 Uhr glocke (Kleiner saal) Vadim Gluzman (Violine), Sandis Šteinbergs (Violine), Maxim rysanov (Viola), Ilze Klava (Viola), reinis Birznieks (Violoncello). Pärt: Summa, Mozart: Streich-quintett KV 516, Schnittke Moz-Art, Bruch: Streichquintett Nr. 1

Vadim Gluzman ist auf „Quintett-Tour“: Dabei erklingt auch Bruchs lange verschollen geglaubtes Streichquintett, das 1988 in der Mu-sikbibliothek der BBC auftauchte.

3 isabelle van KeUlen

sa. 8.3.2014, 20:00 Uhr frauenkirche Isabelle van Keulen (Violine), Dresdner Philharmonie, Christoph König (Leitung). ravel: Le tombeau de Couperin, Strauss: Violinkonzert op. 8, Dvořák: Sinfonie Nr. 5 op. 76

Noch keine zwanzig war der junge richard Strauss, als er das Violinkonzert in seinem Schulheft notierte. Isabelle van Keulen spielt das Konzert im Jubiläumsjahr.

berlinsa. 1.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Bach: Johannes-Passion BWV 245. Ca-milla Tilling, Magdalena Kožená, Topi Lehtipuu, Mark Padmore, roderick Wil-liams, Christian Gerhaher, rundfunk-chor Berlin, Peter Sellars, Berliner Phil-harmoniker, Sir Simon rattle (Leitung)

sa. 1.3.2014, 20:00 Uhr Kammermusiksaal rIAS Kammerchor, Ensemble resonanz, Tõnu Kaljuste (Leitung). Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Vasks: Prayer, Kõrvits: Labyrinths u.a.

fr. 7.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Christian Tetzlaff (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Hannu Lintu (Leitung). Sibelius: Die Okeani-den op. 73, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1 op. 35, Widmann: Insel der Sire-nen, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 op. 105

Di. 25.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Vadim repin (Violine), Orchestre de la Suisse romande, Neeme Järvi (Leitung). raff : Orchestervorspiel zu „romeo und Julia“, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 op. 26, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

sa. 29.3.2014, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Anne Sofi e von Otter (Mezzosopran), Ensemble Berlin. Werke von Poulenc, Canteloube, Weill, Hollaender & Eisler

breMensa. 15.3.2014, 20:00 Uhr glocke (großer saal) Simone Kermes (Sopran), La Folia Barockorchester, robin Peter Müller (Leitung). Arien und Orchesterwerke von Porpora, Hasse, Händel u.a.

1 UnsUK chinfr. 21.3.2014, 19:30 Uhr Konzerthaus (großer saal) MaerzMusik. Dominik Blum (Klavier & Orgel), Wu Wei (Sheng), Konzert-hausorchester Berlin, Peter rundel (Leitung). Unsuk Chin: Sheng-Kon-zert, Goldmann: Konzertstück (UA), Wertmüller: zeitkugel

Wu Wei gehört zu den weltweit führenden Sheng-Solisten. Die chinesische Mundorgel steht im Mittelpunkt des Solokonzerts der in Berlin lebenden koreanischen Komponistin Unsuk Chin.

DÜsselDorffr. 7.3.2014, 20:00 Uhr tonhalle Alban Gerhardt (Violoncello), Düssel-dorfer Symphoniker, Andrey Boreyko (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu

„Julius Cäsar“ op. 128, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll

Mi. 12.3.2014, 20:00 Uhr tonhalle Christina & Michelle Naughton (Klavier). Mozart: Thema und Variationen KV 501, Brahms: Haydn-Variationen op. 56a, Bolcom: recuerdos, Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a.

essenso. 16.3.2014, 17:00 Uhr philharmonie Sol Gabetta (Violoncello), rotterdam Philharmonic Orchestra, Pablo Heras-Casado (Leitung). Strawinsky: Pulcinel-la-Suite, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Mo. 24.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Kit Armstrong (Klavier), Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano (Leitung). Vivier: Orion, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

Mi. 26.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Lang Lang (Klavier). Mozart: Sonaten Nr. 5 KV 283, Nr. 4 KV 282 & Nr. 8 KV 310, Chopin: Balladen Nr. 1-4

sa. 29.3.2014, 20:00 Uhr philharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine), City of Birmingham Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Strauss: Don Juan op. 20, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Strawinsky: Petruschka

4 hilarY hahnso. 23.3.2014, 20:00 Uhr tonhalle Hilary Hahn (Violine), hr-Sinfonie-orchester, Paavo Järvi (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll

„Ich finde, dass es unmöglich ist, Brahms gut zu dirigieren“, sagte der ehrgeizige Dirigent Paavo Jär-vi im concerti-Interview. Er bezieht sich dabei auf die Sinfonien – beim heutigen Violinkonzert wird Gei-genstar Hilary Hahn ihren Beitrag zur Interpretation leisten.

Page 82: concerti Ausgabe Berlin März 2014

34 concerti März 2014

KonZErt-tippS

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sa. 22.3.2014, 19:30 Uhr laeiszhalle (Kleiner saal) Doric String Quartet. Haydn: Streich-quartett C-Dur „Kaiserquartett“, Korn-gold: Streichquartett Nr. 2 op. 26, Beet-hoven: Streichquartett Es-Dur op. 127

hannoverMi. 12.3.2014, 20:00 Uhr, hcc Danish String Quartet. Nielsen: Streich-quartett Nr. 3 op. 14, Abrahamsen: 10 Préludes, Skandinavische Volksmusik

Do. 13.3.2014, 20:00 Uhr nDr landesfunkhaus(großer sendesaal) Gautier Capuçon (Violoncello), NDr radiophilharmonie, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Turner: Karankawa, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, rach-maninow: Sinfonische Tänze op. 45

fr. 28.3.2014, 18:00 Uhr herrenhäuser gärten(galeriegebäude) Ania Vegry (Sopran), Theresa Holz-hauser (Alt), Martin Platz (Tenor), NDr radiophilharmonie, NDr Chor, Bernard Labadie (Leitung). Bach: Messe G-Dur BWV 236, Händel: Te Deum D-Dur HWV 283 „Dettinger Te Deum“ u.a.

heiDelbergsa. 22.3.2014, 20:00 Uhr Kongresshaus Heidelberger Frühling. Hélène Grimaud (Klavier), City of Birmingham Sympho-ny Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prome-theus op. 43a, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Prokofjew: „romeo und Julia“ (Auszüge)

franKfUrtfr. 7.3.2014, 20:00 Uhr hr-sendesaal Forum Neue Musik. Christiane Karg (Sopran), hr-Sinfonieorchester, Franck Ollu (Leitung). Werke von Pärt, Stiebler, Debussy/Adams, Scelsi & reich

fr. 14.3.2014, 20:00 Uhr alte oper (Mozart saal) Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake (Klavier). Schumann: Dichterliebe

Di. 18.3.2014, 20:00 Uhr alte oper (großer saal) Martin Grubinger (Schlagzeug), BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena (Leitung). Gruber: rough Music, Abe: Prism rhapsody, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

haMbUrgMo. 03.3.2014, 19:30 Uhr laeiszhalle (großer saal) Berliner Philharmoniker, Sir Simon rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Haas: Dark Dreams, Debussy: La Mer

Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr laeiszhalle (großer saal) rodion Pogossov (Bariton), Sara Hershkowitz (Sopran), Arabella Stein-bacher (Violine), Chor des Bayerischen rundfunks, NDr Chor, NDr Sinfonieor-chester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Fauré: requiem, Martin: Polyptyque

5 lange nacht Der roMantiK

sa. 15.3.2014, 18:00 Uhr alte oper Mojca Erdmann, Patricia Kopat-chinskaja, Igor Levit, Alexander Lonquich, Dénes Varjón, Jörg Widmann, Ensemble Modern, Cuar-teto Casals, Junge Deutsche Phil-harmonie. Werke von Schumann, Kurtág, rihm, Grisey & reimann

11 Konzerte und 3 Lesungen. Stel-len Sie sich Ihr eigenes Konzertpro-gramm zusammen: Die Alte Oper feiert das Schaff en robert Schu-manns in all seinen Facetten.

6 Kristian beZUiDenhoUt

Mo. 10.3.2014, 20:00 Uhr laeiszhalle (Kleiner saal) Kristian Bezuidenhout (Hammer-klavier). Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach & Mozart

Bezuidenhout hat ein Gespür für Transparenz: Aus diesem Grund tauschte er schon früh modernen Flügel gegen Hammerklavier.

KölnMi. 5.3.2014, 20:00 Uhr Kölner philharmonie Leif Ove Andsnes (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 11 op. 22, Nr. 28 op. 101 & Nr. 23 op. 57 „Appassionata“ u.a.

Do. 20.3.2014, 19:00 Uhr Kölner philharmonie Mensch und Maschine. Dominique Hor-witz (Gesang), WDr Sinfonieorchester Köln, Lothar zagrosek (Leitung). Mos-solow: Die Eisengießerei op. 19, Honeg-ger: Pacifi c 231, Eisler: Balladen u.a.

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Nr. 23 op. 57 „Appassionata“ u.a.

7 christianne stotiJn

so. 16.3.2014, 20:00 Uhr Kölner philharmonie Christianne Stotijn (Mezzosopran), rick Stotijn (Kontrabass), Joseph Breinl (Klavier). Lieder und Kam-mermusik von Brahms, ravel, Glin-ka, rorem, Bolcom u.a.

Ein Liederabend mit Musik aus drei Jahrhunderten. Wem das noch nicht genügt, den überzeugt be-stimmt die abwechslungsreiche und ungewöhnliche Besetzung.

8 KristJan Järvisa. 1.3.2014, 20:00 Uhr gewandhaus (großer saal) Jan Vogler (Violoncello), MDr Sin-fonieorchester, Kristjan Järvi (Lei-tung). Werke von reich, Carter, zimmermann & Skrjabin

Unter dem Titel „Converging Paths“ vereinen Jan Vogler und Kristjan Järvi musikalische Ströme.

Page 83: concerti Ausgabe Berlin März 2014

Do. 6.3.2014, 20:00 Uhr gewand-haus (großer saal)Nelson Freire (Klavier), Gewandhausor-chester Leipzig, riccardo Chailly (Lei-tung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 op. 73, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5

sa. 29.3.2014, 18:00 Uhr gewandhaus (Mendelssohn-saal)David Orlowsky (Klarinette), Mendels-sohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Leitung), Peter Korfmacher (Moderation). Werke von Pärt, Kantscheli, Beethoven & Haydn

lUDwigshafenDi. 25.3.2014, 20:00 Uhr basf-feierabendhaus Mischa Maisky (Violoncello), Prague Philharmonia, Aldo Sisillo (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38 KV 504

„Prager“, Bruch: Kol Nidrei op. 47, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur u.a.

MÜnchen

Do. 13.3.2014, 20:00 Uhr prinzregententheater Sandrine Piau (Sopran), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Werke von Berg, zemlinsky, Moussa & Honegger

so. 16.3.2014, 20:00 Uhr residenz (herkulessaal) David Kadouch (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Lei-tung). Mendelssohn: Die Hebriden op. 26 & Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56

„Schottische“, Saint-Saëns: Klavierkon-zert Nr. 2 g-Moll op. 22

9 aniKa vavicDo. 13.3.2014, 19:00 Uhr gasteig (philharmonie) Anika Vavić (Klavier), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Skrjabin: Klavierkonzert op. 20, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“

Anika Vavić spielt Skrjabins Früh-werk. Bei der Urauff ührung seines einzigen Solokonzerts saß der rus-sische Komponist selbst am Flügel.

Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr gasteig (philharmonie) Symphonieorchester und Chor des Bayerischen rundfunks, Daniel Harding (Leitung). Purcell: Music for the Funeral of Queen Mary, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll „Tragische“

so. 23.3.2014, 20:00 Uhr residenz (herkulessaal) Dorothee Oberlinger (Flöte), Hille Perl (Viola da Gamba), La Folia Barockor-chester, robin Peter Müller (Violine & Leitung). Werke von Avison, Vivaldi, Graun, Geminiani, Fasch & Telemann

sa. 29.3.2014, 20:00 Uhr haus der Kunst Mutations. Vijay Iyer (Klavier, Electro-nics), Miranda Cuckson (Violine), Michi Wiancko (Violine), Kyle Armbrust (Viola), Jeff rey ziegler (Violoncello)

Mo. 31.3.2014, 20:00 Uhr gasteig (philharmonie) rolando Villazón (Tenor), Kammeror-chester Basel. Mozart: Konzertarien, Arien aus den Opern „Don Giovanni“,

„Il re pastore“ u.a.

stUttgartfr. 7.3.2014, 20:00 Uhr liederhalle (beethovensaal) Alice Sara Ott (Klavier), Swedish Cham-ber Orchestra, Thomas Dausgaard (Lei-tung). Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1, 3 & 10, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 „Englische“

Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr liederhalle (beethovensaal) Boris Berezovsky (Klavier), radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWr, Vassily Sinaisky (Leitung). Tschaikows-ky: Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur op. 44, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12 d-Moll op. 112

Do. 20.3.2014, 20:00 Uhr liederhalle (Mozartsaal) Brentano String Quartet.Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575, Schostakowitsch: Streich-quartett Nr. 11 f-Moll op. 122, Elgar: Streichquartett e-Moll op. 83

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Pierre-Laurent Aimard | Monty Alexander Trio | Nicholas Angelich | Martha Argerich & Lilya Zilberstein | Daniel Barenboim | Rafał Blechacz | Alfred Brendel (Lesung) | Till Brönner & His Piano Friends | Chick Corea | Leon Fleisher | Philip Glass, Maki Namekawa & Dennis Russell Davies | Chilly Gonzales | Marc-André Hamelin | Evgeny Kissin | Elisabeth Leonskaja | Igor Levit | Anne Sophie Mutter & Lambert Orkis | Maria João Pires | András Schiff | Grigory Sokolov | Jacky Terrasson | Chucho Valdes | Krystian Zimerman u.v.a.

Page 84: concerti Ausgabe Berlin März 2014

36 concerti März 2014

JUbiläUM

tian beeindruckt durch unkon-ventionellen Ausdruck, neuar-tige Formen, immer wieder andere Ideen und eine zutiefst persönliche Art, sich mitzutei-len. Im Konzertbetrieb ist die Musik jedoch noch immer ein Spezialfeld, und die allgemeine

Kühn, bizarr, mutig, ver-rückt – bisweilen auch bissig: Befragt man er-

fahrene Interpreten zur Musik Carl Philipp Emanuel Bachs, sprudeln die starken Begriffe nur so hervor. Der zweitälteste Sohn des großen Johann Sebas-

Wahrnehmung tendiert dahin, Carl Philipp vor allem als Nach-kommen des berühmtesten Vertreters der Bach-Familie einzuordnen. Was kaum etwas bringt. So sagt der Dirigent Hans-Christoph Rademann: „Carl Philipp übertrifft seinen

»Diese Musik ist hot«300 Jahre carl philipp eManUel bach

feiert die Musikwelt 2014. Mit top-interpreten und einer fülle von veranstaltungen besonders im geburtstagsmonat März.

Von Christiane Schwerdtfeger

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Auf hohem Posten: C. P. E. Bach begleitet am Cembalo den fl ötenden König Friedrich

Page 85: concerti Ausgabe Berlin März 2014

hartmut haenchenGründer des Kammerorchesters Carl Philipp Emanuel Bach

hans-christoph rademannLeitet u.a. den rIAS Kammerchor

christine schornsheimCembalistin und Professorin in München

reinhard goebelBarockgeiger und Dirigent

christian ZachariasPianist und Dirigent

März 2014 concerti 37

lich 30 Jahre lang Friedrichs bisweilen despotischen Füh-rungsstil, war in dieser Zeit aber auch eine wichtige und gut vernetzte Persönlichkeit des bürgerlichen Berliner Mu-siklebens. 1768 trat er schließ-lich als Nachfolger seines Pa-tenonkels Georg Philipp Tele-mann das Amt des Musikdirek-tors an den fünf Hamburger Hauptkirchen an. Kurz nach Carl Phillips Tod am 14. Dezem-ber 1788 soll Mozart geäußert haben: „Er ist der Vater, wir die Buben. Wer von uns 'was Rechts kann, hat von ihm ge-lernt.“

Viele Wiederentdeck ungen zum Jubiläumsjahr

200 Jahre später hatten sich die Maßstäbe komplett verscho-ben: Nun war Johann Sebasti-an der Bach schlechthin, die Musik der Söhne so gut wie vergessen. Der Dirigent Hart-mut Haenchen, der seinem Kammerorchester 1982 den Namen Carl Philipp Emanuel Bach gab, erinnert sich: „Als ich das Ensemble mit diesem Namen versah, war Carl Philipp nicht nur in der DDR, sondern in ganz Europa am Rande der Wahrnehmung. Nicht nur im Konzertleben, sondern auch bei den Medien.“ So legte das Kammerorchester erstmals ei-ne Einspielung aller Sinfonien des Bach-Sohnes vor, führte diese und weitere Werke live auf und sorgte bei vielen Hö-rern für Begeisterung. Haen-chen: „Als die ersten Platten herauskamen, erhielt ich Brie-fe von jungen Leuten; da schrieb mir ein 13-Jähriger: ‚Diese Musik ist hot‘. Für mich eine der schönsten Bemerkun-gen, die ich jemals bekommen habe! Vielleicht ist die Musik

Vater in der Intensität des Es-pressivo, und es gibt deutlich mehr Überraschungen. Aller-dings hat Johann Sebastians Werk teilweise mehr an inhalt-licher Tiefenstruktur aufzuwei-sen.“ Am Ende bleibe daher, so Rademann, ein „Vergleich der Kompositionen von Vater und Sohn immer unbefriedigend, so reizvoll er auch erscheinen mag.“

Hohe Ämter in berlin und Hamburg

Zudem hat Carl Philipp Ema-nuel Bach ihn auch gar nicht nötig. „Bach in Hamburg führt die Clavieristen an, wie Klop-stock die Dichter. Er macht nicht nur für unsere, sondern auch für die Folgezeit Epoche. Seine Setz-und Spielart ist gleich unnachahmlich“, heißt es 1775 beim Dichter und Kom-ponisten Christian Friedrich Daniel Schubart. Dies war das Ergebnis von Begabung, aber auch einer höchst prägenden Kindheit und Jugend, wie der 1714 in Weimar geborene Carl Philipp einst selbst äußerte: „In der Komposition und im Cla-vierspielen habe ich nie einen anderen Lehrmeister gehabt, als meinen Vater.“ In Leipzig erhielt der Bach-Sohn eine um-fassende musikalische Ausbil-dung, schuf erste eigene Werke und spielte als Virtuose am Klavier bei Konzerten des Va-ters. Während des Jurastudi-ums in Frankfurt (Oder) unter-richtete er ab 1734 junge Adlige und leitete Musikaufführun-gen – die ideale Position, um vom Kronprinzen Friedrich für eine hochkarätig besetzte Hof-kapelle in Rheinsberg ausge-wählt und später Cembalist am Berliner Hof zu werden. Hier erduldete Carl Philipp schließ-

gerade durch die kontrastrei-che und abrupte Art dem heu-tigen Lebensgefühl ganz nah.“ Darauf baut auch das große Jubiläum 2014: Den 300. Ge-burtstag Carl Philipp Emanuel Bachs am 8. März feiern ein eigens gegründetes Städtenetz-werk, Konzertveranstalter und Plattenlabels mit speziellen Angeboten. Dutzende Neuver-öffentlichungen von Werken aller Genres gibt es bereits, Konzerte landauf und landab bringen Carl Philipps Werke in beeindruckender Vielfalt zu Gehör, neue Bücher und Aus-stellungen geben Einblick in sein Leben und seine Musik. Und mag man auch von Jubi-läen halten was man will – sie bieten inhaltlich Chancen.

DIE EXpErTEN

Page 86: concerti Ausgabe Berlin März 2014

38 concerti März 2014

JUbiläUM

Hans-Christoph Rademann etwa sagt: „Interessante Pro-gramme werden immer selte-ner gespielt … Wir bestrafen uns damit ein wenig selbst, denn es liegen viele unbekann-te Schätze zu Unrecht unbe-achtet da. 2014 können wir Carl Philipp Emanuel Gerechtigkeit widerfahren lassen, indem wir sein Werk mehr als sonst be-rücksichtigen.“

Der Mut, die Frechheit machen seine Musik aus

Die verdient die Musik fraglos. Für den Pianisten und Dirigen-ten Christian Zacharias, der jüngst mit seinem Orchestre de Chambre de Lausanne eini-ge der Berliner Sinfonien ein-gespielt hat, liegt das Besonde-

re bei Carl Philipp im „kleintei-ligen Zerbrechen von Formen“, im „Abbrechen und Wiederan-setzen“; die Musik sei reizvoll,

„weil sie gerade nicht die große Linie gibt, weil sie zwischen-drin aufhört und fragt und zögert. So ist man gezwungen hinzuhören, sich auch mal selbst eine Frage zu stellen und die Antwort – vielleicht – um die Ecke zu finden. Das ist ab-solut einzigartig.“ Cembalistin Christine Schornsheim sieht es ähnlich: Das „Fantasierende, der Mut, die Frechheit, der Reichtum unterscheiden Carl Philipp Emanuel klar von Zeit-genossen wie Johann Philipp Kirnberger oder Christoph Ni-chelmann und erst recht von Johann Joachim Quantz oder

berlinMo. 3.3., 20:00 Uhr Kammermusik-saal Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Christine Schornsheim (Cembalo), Frei-burger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Ltg.). Werke von C. P. E. Bach, Homilius, Gluck & Jommelli

sa. 8.3., 20:00 Uhr Kammermusik-saal Kristian Bezuidenhout (Hammer-klavier), Jacques zoon (Flöte), Berliner Barock Solisten, Gottfried von der Goltz (Violine & Ltg.). C. P. E. Bach: Sinfonie Wq 182/5, Hammerfl ügelkonzert Wq 20, Flötenkonzert Wg 22 u.a.

sa. 8.3., 20:00 Uhr Konzerthaus (großer saal) Christiane Oelze & Christian Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor), roman Trekel (Bari-ton), Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“, rIAS Kammerchor, Hartmut Haenchen (Leitung). C. P. E. Bach: Die letzten Leiden des Erlösers

Mi. 12.3., 20:00 Uhr Kammermusik-saal Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, reinhard Goebel (Lei-tung). Werke von C. P. E. Bach

DresDenso. 13.4., 15:00 Uhr frauenkirche Ute Selbig (Sopran), Ewa zeuner (Alt), Kim Schrader (Tenor), Marek reichert

(Bass), Sebastian richter (Vox Christi), Chor der Frauenkirche, ensemble frau-enkirche, Matthias Grünert (Leitung). C. P. E. Bach: Passions-Musik nach dem Evangelisten Lukas

sa. 17.5., 20:00 Uhr frauenkirche Sebastian Knauer (Klavier), zürcher Kammerorchester. Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach & Mozart

essenDo. 10.4., 20:00 Uhr philharmonie Christine Schäfer (Sopran), Jonathan Kelly (Oboe), Berliner Barock Solisten. Werke von C. P. E. Bach & J. S. Bach

haMbUrgsa. 8.3., 18:00 Uhr hauptkirche st. Michaelis Hanna zumsande (Sop-ran), Nicole Pieper (Alt), Andreas Post (Tenor), Klaus Häger (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Chris-toph Schoener (Leitung). C. P. E. Bach:

„Wer ist so würdig wie du“, Sinfonie Wq 182/5, „Musik am Dankfeste wegen des fertigen Michaelisthurmes“ u.a.

sa. 8.3., 18:00 Uhr st. Johannis eppendorf Sophia Whitson (Harfe), Anja Marie Böttger (Querfl öte), Birgit Busch (Oboe), rainer Thomsen (Orgel). C. P. E. Bach: Sonaten für Harfe solo, für Flöte & Harfe, für Oboe & Orgel, Trio a-Moll für Flöte, Oboe & Orgel u.a.

leipZigsa. 8.3., 20:00 Uhr thomaskirche Cantus und Capella Thuringia, Bern-hard Klapprott (Leitung). C. P. E. Bach:

„Wer sich rühmen will, der rühme sich“, „Der Gerechte, ob er gleich zu zeitlich stirbt“, „Ich will dem Herrn lobsingen“

KölnMo. 24.3., 20:00 Uhr Kölner philhar-monie Ya-Fei Chuang (Klavier), robert Levin (Cembalo), Kölner Kammeror-chester, Nicholas McGegan (Leitung). rameau: Suite aus „Dardanus” & La Poule, C. P. E. Bach: Konzert Es-Dur Wq 47 & Konzert h-Moll Wq 30, Haydn: Sinfonie g-Moll Hob. I:83 „La Poule”

MagDebUrgsa. 22.3., 16:00 Uhr pauluskirche Telemann-Festtage. Solisten des rIAS Kammerchores, Dresdner Barockor-chester, Hans-Christoph rademann (Ltg.). C. P. E. Bach: Lukas-Passion u.a.

MÜnchensa. 8.3., 20:00 Uhr residenz (herkulessaal) Chor & Symphonieor-chester des Bayerischen rundfunks, Bernard Labadie (Leitung). J. S. Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied & Sanctus aus: Messe h-Moll, C. P. E. Bach: „Heilig“ für Alt-Solo, Doppelchor & -orchester Wq 217 u.a. Fo

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Konzert­tipps

Weitere Wirkungsstätte Bachs: Auch im Hamburger Michel fi ndet ein Geburtstagskonzert statt

Page 87: concerti Ausgabe Berlin März 2014

Ana-Marija Markovina (Klavier) hänssler Classic (26 CDs)

sämtliche werke für Klavier solo

März 2014 concerti 39

stUttgartso. 2.3., 20:00 Uhr liederhalle (Mozart-saal) Anna Bonitatibus (Mezzosopran), Christine Schornsheim (Cembalo), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung). Werke von C. P. E. Bach, Homilius, Gluck & Jomelli

sa. 29.3., 20:00 Uhr liederhalle (Mozart-saal) Kirsten Blaise (Sopran), Stuttgarter Kammerorchester, Christo-phe Coin (Leitung). C. P. E. Bach: Cello-konzert A-Dur Wq 172 & Berliner Sinfo-nie Nr. 1 G-Dur Wq 173, Graun: Kantate für Sopran, Gambe obligato & Streicher

„Già la sera si avicina“, Boccherini: Cel-lokonzert G-Dur G. 480 u.a.

weiMarsa. 8.3., ab 10:00 Uhr verschiedene spielstätten Bach Biennale Weimar – Preludio „Happy Birthday, Carlchen!“ Konzerte rund um die Uhr mit Les Am-bassadeurs, Concerto romano, Ensem-ble Clematis, Christine Schornsheim, Ensemble Hofmusik Weimar u.a.

Mi. 30.4., 19:30 Uhr stadtkirche st. peter und paul Bachfest Weimar 2014: Niederländische Bachvereinigung, Jos van Veldhoven (Leitung). Eröff-nungskonzert. Werke von C. P. E. Bach & J. S. Bach

Friedrich II.“ Zu den Bewunde-rern zählt auch Dirigent Rein-hard Goebel: Die „Musik des ZePeEh“ stellt „nichts dar, sie bildet nicht ab, sondern legt Innenleben von Kopf und Herz offen – verlangt gleichermaßen und gleichzeitig distanziert-intellektuelles Verstehen und emotionale Rührung.“ Genau das könnte jedoch dem Einzug der Werke ins ständige Repertoire im Weg stehen. Der hohe Anspruch an Interpreten wie Hörer macht es angesichts knapper Probenzeiten, aber auch des großen Bedarfs an direkt vermittelbarer Musik nicht allzu wahrscheinlich, dass sich die Spielpläne nach-haltig zugunsten des Bach-Sohnes verschieben. Reinhard

Goebel: Diese Musik ist „zu reich an Konnotationen aller Arten – hier ein Bezug zum Vater, dort ein Aufschrei gegen Georg Christoph Wagenseil und Johann Andreas Colizzi, hier ein bizarrer Stolper-Ak-kord, dort ein fast unlösbares bogentechnisches Problem oder ein hingehauchtes Orna-ment, auf das man sich einlas-sen muss!“ Es ist Musik, die man, so Goebel, „mindestens dreimal“ lesen müsse, um sie zu verstehen. Und hören na-türlich. Die Möglichkeiten im Jubiläumsjahr sollte man daher ausgiebig nutzen.

CD­tipps

Orchestre de Chambre de Lausanne, Christian zacharias (Leitung). MDG

sinfonien wq 174, 175, 178, 179 & 181 „berliner sinfonien“

Kammerorchester C. P. E. Bach, Eckart Haupt (Flöte), Hartmut Haenchen (Leitung). Phoenix Edition (2 CDs)

flötenkonzerte wq 22 & 166-169

Michael rische & rainer Maria Klaas (Klavier), Kammersymphonie Leipzig hänssler Classic

Klavierkonzerte wq 22, wq 43/5 & wq 46

Orchestra of the Age of Enlightenment, Amsterdam Baroque Orchestra, Bob van Asperen, Alan Curtis u.a. Warner Classics (13 CDs)

sinfonien, oboen-, flöten-, cello- & cembalokonzerte, orgel- & cembalo-sonaten u.a.

Andreas Staier, Jos van Immerseel, Christoph Pregardien, Freiburger Ba-rockorchester, Thomas Hengelbrock u.a. deutsche harmonia mundi (10 CDs)

sinfonien, flöten-, cello- & cembalo-werke, Magnificat wq 171, passions-Kantate wq 233 u.a.

weitere Konzerte und cDs finden sie auf www.concerti.de

Ausfühliche Informationen zu C. P. E. Bach: www.cpebach.de

onlinE-tipp

Page 88: concerti Ausgabe Berlin März 2014

Das Jubiläumsjahr 2014 bietet eine große Chan-ce, C. P. E. Bach endlich

gebührend zu würdigen und ihn aus dem Status „ein Sohn von“ zu befreien. Diese Chance hat das Label harmonia mundi mit einer starken CD-Produkti-on genutzt. Sie präsentiert drei Meisterwerke, die das Ausnah-meniveau des frühklassischen Genies (so darf man ihn ruhig nennen!) belegen. Im Magnifi-cat vereint Bach bildhafte Text-ausdeutung, kantable Melodien

und kontrapunktische Meister-schaft, im Chorstück Heilig, heilig, heilig zaubert er berü-ckende Klangwirkungen – und in der Sinfonie D-Dur über-rascht er den Hörer mit stürmi-scher Energie. Wie virtuos die Akademie für Alte Musik Berlin da losfetzt, ist ebenso beeindru-ckend wie der Auftritt des RIAS Kammerchores, dem Hans-Christoph Rademann ein brei-tes Farbspektrum entlockt. Für einen emotionalen Höhepunkt sorgt die junge Altistin Wiebke

Lehmkuhl, die in der Arie Su-scepit Israel mit ihrem wun-derbar warmen Timbre betört. Dass nicht alle Solisten an ihr Ausnahmeniveau heranrei-chen, ist Kritik auf höchstem Niveau. Am begeisternden Ge-samteindruck ändert es nichts. Marcus Stäbler

Mitreißendes plädoyercD Des Monats zum 300. geburtstag feiert eine spitzenaufnahme den größten Meister der Frühklassik

40 concerti März 2014 Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Mit einem breiten Spektrum an Farben: der RIAS Kammerchor

rEzENSIONENCDs – ausgewählt und bewertet von

der concerti-Redaktion

c. p. e. bach: Magnificat, „heilig ist gott“ & sinfonie wq 183 nr. 1 rIAS Kammerchor, Akamus Berlin, Helen Watts, Wiebke Lehmkuhl, Lothar Odinius, Markus Eiche, Hans-Christoph rademann (Leitung). harmonia mundi

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Page 89: concerti Ausgabe Berlin März 2014

März 2013 concerti 41***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

2014 ist Homilius-Jahr! In der Musik des 1714 geborenen Kreuz-Kantors kann man exemplarisch erleben, was in der zeit der Empfi ndsamkeit aus der Gattung der Kantate wurde, die wir meist nur in ihrer barocken Er-scheinungsform kennen: Voller Me-lodien ist sie, einfacher und leichter singbar und weniger kontrapunktisch. Handel‘s Company und Choir setzen mit den Solisten das ästhetische Kon-zept des Pfarrerssohnes sehr schön um: Ob die Heiden toben oder zion frohlocket, hier herrscht nicht nur religiöser Ernst, sondern vor allem große Freude am Klang und eine be-eindruckende Power. (KH)

Nach der Schönen Müllerin haben Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch sich nun gemeinsam auf den Parcours der Winterreise begeben. Eindring-lich bewegt sich der Tenor durch die Forte-regionen. Wenn er die „heißen Tränen“ oder die „Treue bis zum Gra-be“ besingt, klingt das emphatisch, kernig im Ton, aufbegehrend. Die Schattierungen im Leisen dagegen wirken im Ansatz oft hauchig, ein-zelnen Vokalen mangelt es an Natür-lichkeit. Mit dem betont klangschön artikulierenden Helmut Deutsch bil-det Kaufmann jedoch ein exzellent aufeinander eingespieltes Duo und überzeugt als Schicksalshaderer. (CV)

War rolando Villazóns Mozart-Ein-stieg 2011 als Don Ottavio nicht son-derlich berückend, hinterlässt er hier einen deutlich positiveren Eindruck. Si mostra la sorte bietet dem Mexi-kaner einen bequem liegenden Start, auch einige andere Arien sind in ei-nem Bereich angesiedelt, in dem sich sein Tenor entspannt und an-genehm tummeln kann. Wird aller-dings – wie z. B. in Va, dal furor por-tata (mit sehr gelenken Koloraturen!) – die Höhe verstärkt gefordert, strengt das nicht nur den Sänger, sondern auch den Hörer an. Davon abgesehen, die beste Leistung seit seiner Stimmkrise. (MB)

homilius: KantatenMarie-Pierre roy, Henriette Gödde, Knut Schoch u.a. Handel‘s Company Choir, Handel‘s Company, rainer Johannes Homburg (Leitung). Carus

schubert: winterreiseJonas Kaufmann (Tenor)Helmut Deutsch (Klavier)Sony Classical

Mozart: Konzertarienrolando Villazón (Tenor)London Symphony OrchestraAntonio Pappano (Leitung)Deutsche Grammophon

wenn heiden toben und Zion frohlockt

Der mit dem schicksal hadert

auf dem weg aus der Krise

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Sechs Konzerte auf der Suche nach FormZweifellos verdanken die Brandenburgischen Konzerte ihren Ruhm

der systematischen Erforschung eines Genres, das erst kurz zuvor von den Italienern übernommen wurde – und der noch junge Bach entwarf

für jedes dieser Konzerte eine ganz eigene Art der Besetzung. Drei Jahrhunderte später ist der Zyklus offener denn je für neue

„historisch informierte“ Interpretationen, wie diese Aufnahme beweist.

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Johann Sebastian BachBrandenburgische Konzerte Freiburger Barockorchester

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Page 90: concerti Ausgabe Berlin März 2014

42 concerti März 2014

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Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Gábor Boldoczki stellt sein Verzie-rungsvermögen, seine Stilsicherheit und berückend schöne Klanggebung nie als solche aus, so aff ekt-aufrich-tig musiziert dieser Ausnahme-Künst-ler. Die willkommene repertoire-Er-weiterung – der Trompeter hat Con-certi für Violine, Cello, Flöte und Oboe für sein Instrument transkribiert – beglaubigt er mit anschmiegsam sin-gendem Ton, Wärme und musikali-scher Intelligenz. Man staunt über sein Phrasierungsempfi nden, das but-terweiche Legato. Die Cappella Ga-betta begleitet ihn mit den Tugenden des mittleren Weges: vital und ohne Barock-Exaltiertheit. (PK)

Nach dem Album mit Weinbergs So-naten nimmt sich Linus roth nun auch dessen Violinkonzert an. zu recht, denn neben melodischer Seele und emotionaler Tiefe ist dem von den Nazis vertriebenen und in die Dikta-tur Stalins gefl üchteten Komponisten ein kraftvolles Virtuosenstück gelun-gen, das der Geiger mit Entschieden-heit und Gestaltungskraft auszukos-ten weiß – auch wenn Solist wie Or-chester nicht immer das allerletzte in puncto Feindiff erenzierung heraus-holen. Und bei Britten geht roth schlicht der nötige suggestive Ton ab, der über allen geigerischen Bra-vour hinaus notwendig wäre. (CF)

Schon zum zweiten Mal wagt sich Martin Helmchen nun für eine Auf-nahme an Mozart, der doch mehr braucht als nur Transparenz und Leichtigkeit im Spiel. Erneut mit dem Netherlands Chamber Orchestra un-ter Gordan Nikolitch, und auch dies-mal gelingt ein schlüssiges Gesamt-konzept, setzt der Berliner auf eine unaufdringlich-nachdrückliche Inter-pretation in den beiden B-Dur-Kon-zerten KV 450 und 595. Allein nach den Abgründen, dem schmerzhaften Wägen und Wagen lauscht man ver-gebens, allzu sauber klingt dieser Mozart dahin – und das nicht nur bei dem jungen Mann am Klavier. (CF)

In seinen drei Klaviertrios hat Mau-ricio Kagel virtuos und mehr oder weniger dezent Sand in das musika-lische Getriebe gestreut – und so mit Hörgewohnheiten und verschiedenen Idiomen gespielt. Dies prägt den an-archischen Charme dieser Kammer-musik. Das junge Trio Imàge setzt sich dem bei seinem CD-Debüt lust-voll aus und lässt sich durch Kagels Partituren zu geistreichen, provokan-ten, theatralischen Charakter-Stück-chen hinreißen. Das wird mitunter so dramatisch wie Filmmusik zu einem Thriller und ausgelassen wie latein-amerikanische Tanzstücke. So bezau-bernd kann Neue Musik sein. (EW)

Bei dezentem Schimmer, wenn das Fahle vorsichtig leuchten darf, fühlt sie sich wohl. Doch sobald die Lich-ter funkeln, zeigt sie eine merkwür-dige Vorsicht. Traut sie diesem Glei-ßen nicht? Elisabeth Leonskaja hat ein Paris-Album veröff entlicht, mit ravels Valses nobles et sentimenta-les zu Beginn. Wenn die Musik schäumt, klingt Leonskajas Spiel selt-sam verhalten, alles zart-Geschmei-dige gelingt jedoch umso stimmungs-intensiver. Auf Georges Enescus ers-te Sonate folgt eine Auswahl von Debussy-Préludes. Auch hier kommt sie mehr dem raffinement der Schlichtheit auf die Spur. (CV)

„Mutations“: Eigentlich ein selbst-verständlicher Prozess für den Jazz. Und doch hat Vijay Iyer dieses Spiel mit den Veränderungen auf seinem neuen Album noch eine, oder viel-mehr gleich zehn Stufen weiterge-trieben, wenn der 42-jährige New Yorker in seiner gleichnamigen Sui-te der eigenen Neugierde am Klavier mit Streichquartett und Elektronik neue Klang- und rhythmusräume eröff net. Das Ergebnis ist eine Viel-schichtigkeit, die irritiert und auch mal (die Nerven) aufregt, deren Sog und Motorik sich indes ob ihres Grooves letztlich wohl kaum einer zu entziehen vermag. (CF)

vivaldi: Konzerte rv 93, 106, 230, 522, 531, 548 (transkriptionen) u.a. Gábor Boldoczki & Sergei Nakariakov (Trompete), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Leitung). Sony Classical

weinberg: violinkonzert op. 67britten: violinkonzert op. 15Linus roth (Violine), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Mikhel Kütson (Leitung). Challenge Classics

Mozart: Klavierkonzerte nr. 15 & 27Martin Helmchen (Klavier)Netherlands Chamber Orchestra, Gordan Nikolitch (Leitung)Pentatone

Kagel: Klaviertrios nr. 1-3Trio Imàge mit Gergana Gergova (Violine), Thomas Kaufmann (Violon-cello) & Pavlin Nechev (Klavier)CAvi

ravel: valses nobles et sentimenta-les, enescu: sonate nr. 1, Debussy: préludes (auswahl)Elisabeth Leonskaja (Klavier)eaSonus

vijay iyer: MutationsVijay Iyer (Klavier & Electronics), Miranda Cuckson & Michi Wiancko (Violine), Kyle Armbrust (Viola), Jeff rey ziegler (Violoncello). ECM

aff ekt-aufrichtig

verschenkte entdeckung

schlüssiges Konzept

Musikstunde mit Kagel

gedämpfte großstadt

im sog der Motorik

Page 91: concerti Ausgabe Berlin März 2014

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Was für ein großer Meister, dieser Johann Nepomuk David! Der 1895 in Oberösterreich geborene, später in Leipzig, Salzburg und Stuttgart leh-rende Komponist von acht Sinfonien schuf keineswegs trockene Profes-sorenmusik, er war kein Glasperlen-spieler, der sich eitel und elitär an barocken Formen berauschte, son-dern hatte das breite Publikum im Visier. David handhabte Kontrapunkt und Polyphonie souverän, seine Wer-ke sind von solch instrumentaler Dif-ferenziertheit, von solch einprägsa-mer Motivik, dass man ihnen nur hin-gerissen lauschen kann. Sie erschlie-ßen sich freilich nicht jedem beim ersten Hören – aber wer einmal den zugang gefunden hat, wird nicht so schnell nach dem Ausgang suchen. David mied Bekenntnisse ebenso wie die Ausbreitung persönlicher Befi ndlichkeiten; er fasziniert gerade durch diese ‚Objektivität‘ nachhaltig, durch sein geistvolles Spiel mit Fu-gen, doppeltem Kontrapunkt und alten Kirchentonarten. Von dem ar-chitektonischen reichtum und der Expressivität, wie sie das Finale der 1. Sinfonie auszeichnen, hat ein re-ger lebenslänglich vergeblich ge-träumt. Es ist Musik über Musik, in der vorliegenden Aufnahme gut durchhörbar, klangschön und leben-dig gestaltet. Die 6. Sinfonie wartet sogar mit einem überdrehten Walzer auf! Vor 50 Jahren sang reclams Konzertführer wahre Hymnen auf David, die damals ungehört verhall-ten. Von seinen Sinfonien war nur ein LP-Mitschnitt der Fünften greif-bar. Jetzt dürfen wir den originellen Mann neu entdecken. Neo-Barock? Ja, aber weit erhaben über die zeit-typischen Bruckner- und Hindemith-Imitationen. (VT)

Johann nepomuk David: sinfonien nr. 1 & 6OrF radio-Symphonieorchester Wien Johannes Wildner (Leitung)cpo

Meister des originellen neo-barock

Mozart: ariasMarina rebeka,royal PhilharmonicOrchestra, Speranza Scappucci (Ltg.).Warner Classics

Welch edler lyrischer Sopran! Ja, No-blesse, reinheit und Anmut Marina re-bekas begeistern wahrlich, doch auch der Grenzgang ins jugendlich-dramati-sche Fach gelingt ihr. (PK)

beethoven:sinfonien nr. 7 & 8KammerorchesterBasel, GiovanniAntonini (Ltg.)Sony Classical

Frisch wie am ersten Tag: Giovanni Antonini weiß, wie er Beethovens Dra-maturgie anschaulich macht. Sinnfällig in der Siebten, subtil und doppelbödig in der Achten. (EW)

berg: lyrischesuite, schönberg: verklärte nachtEnsemble resonanz, Jean-Guihen Queyras (Ltg.). harmonia mundi

Alles andere als verklärt: Das Ensem-ble resonanz legt hier alles Unheimli-che wie auch unheimlich Süßliche frei. Und setzt diese ungeheure Dichte auch in der Berg-Suite fort. (CF)

almahAvishai Cohen (Bass), Nitai Hershkovits(Klavier), Ofri Nehe-mya (Drums) u.a. Parlophone/Warner

Kurs Vergangenheit: Avishai Cohen schlägt den Weg zurück zur Klassik ein. Nichts gegen retro, Oboe oder Streich-quartett, doch der Israeli verliert sich in Melodienseligkeit. (CF)

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onlinE-tipp

Kurz besproCHen

März 2013 concerti 43

Page 92: concerti Ausgabe Berlin März 2014

ehemaliger Studienkollege Hong Youn sie eingespielt, er heißt jetzt William Youn – ist er das? Wirklich? (freut sich diebisch) Ich mag das wahn-sinnig gerne, das ist so fein gespielt. William ist generell ein sehr feiner Musiker, Pianist und Mensch, das war er schon immer. Mit Hirn und Herz. (lange Pause) Ich kann das hören, die Frage ist: Will ich es hören? Es ist mir auf diesem Instrument einfach nicht das-selbe transparente Hör- und Klangerlebnis. Aber: Das wäre vielleicht sogar eine Sonate, bei der ich mir vorstellen könnte, sie selbst zu spielen. Auch mu-sikhistorisch ist das spannend, denn ich glaube, es ist vielleicht sogar das einzige Stück, bei dem es ein originales Mozart-fortissimo gibt.

beethoven: sonaten sonate nr. 14 cis-Moll op. 27/2 „Mondschein“ 3. satz presto

Wilhelm Kempff (Klavier) 1965/2008. Deutsche Grammophon

Gerade vorhin habe ich noch eine andere Aufnahme dieser Sonate gehört (lacht, boxt bei den fortissimi in die Luft). Ich weiß nicht, wer das ist – ent-weder ist das eine super-

schön finde. Ich kann da gar nicht objektiv sein, weil ich zum Beispiel Andreas Staier sehr bewundere und liebe. Das war er aber nicht, das höre ich sofort! Ich rate mal, Kristian Bezuidenhout? Das ist ein un-geheuer schönes, gesangliches, tolles Hammerflügelspiel. Ich finde auch seine Klavierkon-zerte großartig! Das ist einfach so eine Sache: Es gibt Interpre-ten – dazu gehören Andreas, Kristian, das Freiburger Ba-rockorchester – die ein Mozart-spiel etabliert haben, das im Sinne von Phrasierung, von Freiheit, von Gesanglichkeit im Spiel seinesgleichen sucht ... Ich bin durch solche wunder-baren Aufnahmen einfach tie-risch verdorben. Der moderne Flügel kommt für mich an die-se Hörerfahrung nicht ran.

Mozart: sonaten sonate a-Moll Kv 310, 3. satz presto

William Youn (Klavier) 2013. Oehms Classics

Ich glaube, in den letzten drei bis vier Jahren sind nur zwei oder drei Aufnahmen dieser Sonate erschienen, eine von Hélène Grimaud, die ist ganz großartig. Und dann hat mein

Igor Levit öffnet die Tür zu seiner Wohnung in Hanno-ver in roten Crocs – zwi-

schen den Aufnahme-Sessions der letzten Tage und seinem Debüt im Salzburger Festspiel-haus packt er gerade seinen Koffer aus. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um notentextgetreue Interpretati-on geht. Während unseres In-terviews pendelt er ständig zwischen CD- und Noten-schrank, holt hier Erstausga-ben und Faksimiles oder sucht da nach einer alternativen Auf-nahme mit der Erkenntnis:

„Ich finde hier nichts – wenn das Interview vorbei ist, sor-tiere ich den CD-Schrank um!“

Mozart: Klavierwerke vol. 5 & 6 sonate a-Dur Kv 331 1. satz

Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel) 2013. harmonia mundi

(dirigiert mit, sehr angetan) Ha, der Mann ist einfach gut! Wenn ich das so höre, trifft mich das ins Mark. Ich spiele relativ wenig Mozart, weil ich ihn auf dem modernen Flügel als sehr problematisch empfin-de. Nicht, weil es nicht funkti-oniert, sondern weil ich das da kenne und so unglaublich

44 concerti März 2014

blind GEhört

»habe ich gerade wirklich Iiih gesagt?«

Der pianist igor levit hört und kommentiert cDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt.

Von Ninja Anderlohr-Hepp

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März 2014 concerti 45

schlechte Live-Aufnahme oder eine sehr alte. Schnabel und Backhaus kann ich ausschlie-ßen. Ich hatte an Friedrich Gulda gedacht, aber der ist es auch nicht. Bisschen schlampig gespielt. Ich finde das steif, nicht wild genug! Da steht Pres-to agitato! Die beschleunigende Geste nach oben fehlt hier ab-solut (holt das Faksimile). Wenn man sich die Handschrift anschaut, dann sieht man, dass Beethoven sogar schräg nach oben schreibt. Die Aufnahme

ist mir zu sehr 1-2-3-4! Und dann das berühmte sforzando am Ende des zweiten Taktes! Ja, es ist ein sforzando, ja es ist betont – aber im piano!!! Ich rege mich fürchterlich darüber auf, wenn jemand den Noten-text ignoriert, da kriege ich die Krise! Buchbinder ist da ja ge-nauso mit seinen gefühlt Mil-liarden verschiedenen Ausga-ben der Beethoven-Sonaten! Wenn ich‘s mir leisten könnte, hätte ich die hier auch alle ste-hen!

beethoven: Diabelli-variationen

Andreas Staier (Hammerfl ügel)2012. harmonia mundi

(grinst breit) Ich mag And-reas echt gerne! Ich habe das sofort erkannt, weil wir an dem Stück auch gemeinsam gear-beitet haben. Ich liebe seine Diabelli-Variationen! Hier ha-be ich auch das Autograph, an

Überflieger: Igor Levit wurde 1987 in nischni nowgorod geboren, als Kind konzertierte er bereits mit dem Orchester seiner Heimatstadt. Er studierte u.a. am Mozarteum salz-burg und gewann 2005 als jüngster Teilnehmer beim arthur rubinstein wettbe-werb die Silbermedaille. Seitdem konzertierte er etwa mit dem nDr sinfo-nieorchester und dem english chamber orchestra.

ZUr pErSon

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blind GEhört

(sofort) Das geht gar nicht, bitte ausschalten! Was soll das? Moment! (kramt im Noten-schrank) Da muss ich zitieren aus Bachs eigenem Vorwort zu seinen Inventionen: Bach will mit diesen Lehrstücken, wie er im Titel ausdrücklich sagt, „am allermeisten dazu anleiten, ei-ne kantable Art im Spielen zu erlangen.“ Und das da will ich dementsprechend nicht hören, das ist furchtbar. Zum Glück kommt das bestimmt irgend-wann mal aus der Mode, Bach zu spielen als wäre man ein Mähdrescher. Das ist doch eine Katastrophe! Ich mache mir damit bestimmt viele Feinde, aber: Der große Gould? Ich kann es nicht hören!

bach – ligeti – armstrong bach: partita nr. 1 1. satz präludium

Kit Armstrong (Klavier) 2013. Sony Classical

Das ist Kit Armstrong, sehr schön. Er spielt das herrlich, sehr gesanglich, sehr fromm, sehr pastoral, schmeichelnd. Hier wiederum muss ich sagen, dass das schon an der Grenze zum zu sehr Gesungenen ist, zu legato, er spricht und arti-kuliert mir zu wenig. Bach muss nicht „lang-kurz“ sein, man kann auch im Pedal arti-kulieren, aber man muss schau-en: Wo gibt es gedehnte Töne und wo nicht. Was mir hier fehlt, ist etwas, das für Bach unglaublich wichtig ist: Der Affekt. Es gibt ein Schwellen und ein Abschwellen, einen längeren und einen kürzeren Ton. Aber der Ansatz, das Stück im legato regelrecht zu singen, hat nichts mit Romantizismus

dessen Edition Andreas mitge-arbeitet hat. Er hat etwas sehr Sprechendes in seinem Spiel, das mir sehr nahe ist. Er kann singen auf dem Instrument, hat ein wahnsinniges Zeitgefühl, das ich vor allem in den lang-samen Sätzen überaus bewun-dere – ein Wahnsinn! Die Dia-belli-Variationen sind für mich ja das Klavierwerk überhaupt! Es ist das an Dichte und kom-positorischem Genius reichhal-tigste, zum Arbeiten span-nendste Werk, das es gibt. Es gibt so viel zu entdecken, zu lesen, zu erleben!

brahms: händel-variationen

Emanuel Ax (Klavier) 1992. Sony Classical

Iiih! (verzieht das Gesicht) Ich finde das ganz furchtbar! Ist das irgendwer, den ich ei-gentlich sehr verehre? Das ist aber nicht András Schiff, oder? Da bin ich ja beruhigt! Perahia ist das auch nicht. Schrecklich artifiziell! Warum muss man alles, über dem die Überschrift

„Barock“ steht, staccato und kurz spielen? Das ist so eine Glenn-Gould-Manie! Emanuel Ax? Und der ist doch eigentlich so ein großartiger Pianist! Aber dieses (äfft nach) äh-äh-äh-äh-äh-äääh – warum macht er das? Habe ich gerade wirklich „Iiih“ gesagt?

infiniment bach bach: partita nr. 3 1. satz fantasie

Glenn Gould (Klavier) 1959/2013 Sony Classical

zu tun, sondern das ist offen-sichtlich Quellenlage.

brahms: sinfonie nr. 2 D-Dur op. 73 (lichtenthaler fassung) 1. satz allegro non troppo

Karl-Heinz und Michael Schlüter (Klavier) 1989. Aulos

Wer hat denn die Zweite von Brahms überhaupt eingespielt? Und vom wem ist die Bearbei-tung? Die Lichtenthaler Fas-sung von Brahms selbst? Wie spannend! Eine ältere Aufnah-me … 1989? Was gab‘s denn da für Klavierduos? Haben die Kontarskys da noch gespielt? Das Tempo finde ich sehr schön. Darf ich mal vorspulen? (spult zum langsamen Thema, lächelt) Ich weiß nicht, wer das spielt – ich kannte nicht mal diese Fassung! Da muss ich mir ja gleich mal die Noten bestel-len! Karl-Heinz und Michael Schlüter? Nie gehört! Eine herr-liche Aufnahme! Ich habe kein Problem mit Bearbeitungen, und diese stammt ja auch noch direkt aus Brahms‘ Feder. Liszt zum Beispiel hat alle neun Beethoven-Sinfonien für Kla-vier zu zwei Händen gesetzt, weil er sie einfach spielen woll-te! Vierhändiges Klavier macht großen Spaß, aber den Klang von zwei Flügeln finde ich meist problematisch – manch-mal mag ich ja schon den von einem Flügel alleine nicht!

Dvořák: Klavier-quintett op. 81 1. satz allegro und 2. satz Dumka

Swjatoslaw richter (Klavier) Borodin Quartett 1982. Decca

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(nickt zustimmend) Ich weiß nicht, wer das ist, aber das ist alt. Das ist kein Streichquartett, oder doch? Lebt der Pianist noch? (hört lange zu) Das ist sehr cool, ich wundere mich, dass ich das nicht hier habe. Sehr schnell, ich mag das. Wie fein das gespielt ist, herrlich! Ganz toll, ganz toll, ganz toll! Clifford Curzon? Das ist Swja-toslaw Richter mit dem Boro-din Quartett? Ich habe hier nur schlechte Aufnahmen von dem Stück, aber ich verrate natür-lich nicht, welche! (lacht)

Dvořák – smetana – suk Dvořák: Klaviertrio nr. 3 f-Moll op. 65 1. satz allegro ma non troppo

Sitkovetsky Piano Trio 2014. BIS

(hört lange zu, spielt mit und grinst) Das ist das schöns-te Trio von allen, völlig kon-kurrenzlos! Ein Weltwunder-Stück! Und das sagt hier ein Beethoven-Freak! (lacht) Kann ich den 2. Satz mal hören? Ein sauschweres Teil! Und schwer zu proben, weil er so lang ist! Das ist ein festes Trio, das hört man gleich. Wogegen ich ja was habe, ist: Hinsetzen, hallo, biss-chen spielen, Schluck Bier, rummuggen und wieder fahren. Das funktioniert musikalisch überhaupt nicht! Deswegen hasse ich ja auch Musikfreizei-ten! (lacht) Was für eine schö-ne Aufnahme! Ist das das Sit-kovetsky Trio? Wu Qian, die Pianistin, habe ich schon mal kennengelernt. Ich habe selbst hier gar keine Aufnahme dieses Dvorák-Trios, wann kommt denn die CD raus? (singt noch-mals den Anfang des zweiten Satzes) Kann ich die gleich behalten?

stUttgart Do. 6.3., 20:00 Uhr liederhalle (beethoven-saal) Igor Levit (Klavier) Werke von Beethoven, Liszt & Liszt/ Busoni

franKfUrt sa. 15.3., 18:00 Uhr alte oper Fokus Perspektive Schumann: Die lange Nacht der romantik. Mojca Erdmann (Sopran), Patricia Kopatchinskaja (Violine), Igor Levit (Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Ensemble Mo-dern, Cuarteto Casals, Junge Deutsche Philharmonie u.a. Werke von Schu-mann, Kurtág, rihm, Grisey & reimann

berlinMo. 19.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (werner-otto-saal) 2 x hören. Igor Levit (Klavier), Arno Lücker (Moderati-on). Beethoven: Sonate c-Moll op. 111

fr. 23.5. & sa. 24.5., 20:00 Uhr Konzerthaus (großer saal) Konzert-hausorchester Berlin, Lawrence Foster (Leitung), Igor Levit (Klavier). Werke von Fauré, Saint-Saëns, Debussy & roussel

MÜnchensa. 31.5., 22:00 Uhr pinakothek der Moderne Nachtmusik der Moderne: Komponistenporträt Thomas Larcher. Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung), Nils Mönkemeyer (Viola), Igor Levit (Klavier)

braUnschweigso. 29.6., 13:00 Uhr steigenberger parkhotel Igor Levit (Klavier) Beethoven: Klaviersonaten

MecKlenbUrg-vorpoMMern20.6.-21.9. festspiele Mecklenburg-vorpommern zahlreiche Konzerte mit Igor Levit als „Artist in residence“

KonZErt-tippS

Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/levit

igor levit spielt beethovens sonate nr. 31 op. 110

onlinE-tipp

Igor Levit (Klavier). Sony Classical

beethoven: Klaviersonaten nr. 28-32 op. 101, 106, 109-111

Cd-tipp

[email protected]

Im Vertrieb bei Naxos Deutschland

300 JahreCarl Philipp EmanuelBach (1714-1788)

SämtlicheWerke für Klavier soloAna-Marija Markovina (Klavier)CD-No. 098.003 | 26 CD-Box

KlavierkonzerteWq 22, 43/5, 46Michael Rische (Klavier und Leitung)Rainer Klaas (Klavier inWq 46)Kammersymphonie LeipzigCD-No. 098.027 | 1 CD

Hamburger SinfonienWq 182Stuttgarter KammerorchesterWolfram Christ (Dirigent)CD-No. 098.637 | 1 CD

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MULTIMEDIADas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

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wiener opernballDo. 27.2., 20:15 Uhr wiener staatsoper  5000 Gäste werden heute zum Opernball erwartet – für die 2100 Menschen im Einsatz sind, um Tische einzudecken, zu servieren oder Schampuskorken knallen zu lassen. Die Dokumen-tation begleitet „Die guten Geis-ter“ durch die Nacht.

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geliebte claraso. 2.3., 20:15 Uhr spielfilm  Helma Sanders Brahms ist Auto-renfi lmerin – und entfernt mit Brahms verwandt. In ihrem Film über die legendäre Menage à trois ihres Vorfahren mit dem Ehepaar Schumann richtet die regisseurin ihr Augenmerk auf Clara als moderne Frau.

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so. 9.3., 18:30 Uhr Dokumenta-tion  U oder E? Grenzen gibt es für Salut Salon nicht: Virtuos und mit Witz mischen die vier attrakti-ven Ladies die Klassiktempel auf.

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fabelhaftes geMÜseso. 16.3., 19:45 Uhr Dokumen-tation  Kochen? Könne sie nicht, sagt Hélène Grimaud. Sterne-Koch Michael Hoff mann belehrt die Pianistin eines Besseren.

Feste soll man feiern – und am besten gleich noch seine

Gäste beschenken. Nun, gratis ist die App zwar nicht, die das Royal Concertgebouw Orches-tra zu seinem 125-jährigen Ju-biäum entwickelt hat, doch dafür eröffnet das Video-Ma-gazin tatsächlich neue Wege zur Klassik-Erkundung. Gibt es doch in den sechs jährlichen

Ausgaben nicht nur den 360-Grad-Einblick ins Orches-ter, sondern auch Zeitreisen, intermediale und -disziplinäre Werkserkundungen und Inter-views mit den Dirigenten. In der neuen Folge geht es um musikalische Revolutionen.

roYal concertgeboUw-app

on the road ... mit Mozart

 TV-TIppS

Verwünscht – Spindel – hundertjähriger Schlaf –

Prinzenkuss: Das Märchen Dornröschens ist nicht nur Märchen-Allgemeingut, son-dern hat auch in der Musik zahlreiche Spuren hinterlas-sen. Deren zauberhafteste ist bis heute wohl die 1890 urauf-geführte Ballett-Version des

berühmten Choreographen Marius Petipa zur Musik Tschaikowskys. Am Royal Ope-ra House in London hatte Ni-nette de Valois, Gründerin des Royal Ballet, 1946 die ursprüng-liche Choreographie Petipas zu neuem Leben erweckt – ihrer damaligen Inszenierung haben sich nun wiederum Monica Mason und Christopher New-ton angenommen und Dorn-röschen, angelehnt an die Ori-ginaldesigns, doch mit choreo-graphischen Zusätzen in die Gegenwart geführt. Ohne indes die märchenhafte Vergangen-heit zu zerstören.

Ein zauberhaftes Märchen in Musik und Tanz: Dornröschen

Kino: live-ÜbertragUng

tanze mit mir in den schlaf

Mi. 19.3., 20:15 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

ab 13. März rCO Editions #5 „True revolutionaries“: rco-editions.com/app/en

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März 2014 concerti 49

Hosgeldiniz!“ So werden die Hörer des deutsch-türki-

schen Kinderradiomagazins „Kelebek“ des WDR begrüßt – und natürlich mit einem gut gelaunten „Willkommen“. Ein zweisprachiges Format, das viele Fans hat, so dass die Ra-diomacher nun auch live den interkulturellen Brückenschlag proben: Gemeinsam mit dem WDR Rundfunkorchester Köln und einem türkischen Ensem-ble laden sie 1200 Grundschul-kinder zu einem Konzert, in dem nicht nur westliche und östliche Werke zu hören sind, sondern auch die Ney, das Ka-nun oder die Kemençe vorge-stellt werden. Wer nun zu rät-seln beginnt, dessen Fragezei-

chen werden die Musiker so-wie das „Kelebek“-Moderato-renduo Gökçe Göksu und Bastian Biet mit ihren Erklä-rungen zu den klassischen türkischen Instrumenten be-stimmt auflösen können ...

Sorgen für bilaterales Verständnis: Gökçe Göksu und Bastian Biet

online: »KelebeK« iM KonZert

ausfl ug der wDr-sinfoniker

DeUtschlanDfUnK

KlassiK-plaUDererMo. 3.3., 20:10 Uhr Musikszene  Schweigen ist Silber, reden ist Gold: Das gilt im Medienzeitalter auch für Musiker. Personalisie-rung heißt das zauberwort zur Imagepfl ege – Dagmar Penzlin hakt nach, wie sich Dampfplau-dern mit Klassik verbinden lässt.

DeUtschlanDfUnK

freiheit als spiegelsa. 8.3., 22:05 Uhr atelier neu-er Musik  zwei Jahre studierte Leon Schidlowsky in Detmold bei Wolfgang Fortner – dann kehrte der Komponist 1954 nach Chile zurück und sorgte dort für die Verbreitung der Neuen Musik.

DeUtschlanDraDio KUltUr

silviUs leopolD weissDi. 11.3., 22:00 Uhr alte Musik  zeitlebens wurde Weiss als Kom-ponist und Lautenist mit Bach verglichen. Yvonne Petitpierre zeichnet das Bild eines Mannes, der ob seiner melancholischen Werke als unverwechselbar galt.

hessischer rUnDfUnK

leo ornsteinMi. 19.3., 20:05 Uhr Kaisers Klänge  Grelle Dissonanzen und motorische Energie: Markenzei-chen des Exilrussen Leo Ornstein, der mit seinem neuen Klavierstil zum prägenden US-Komponisten der 1910er Jahre wurde.

br KlassiK

i DUe foscari

sa. 29.3., 19:05 Uhr theater an der wien  Das Verdi-Jahr ist zwar vorbei, doch das österrei-chische radio-Symphonieorches-ter unter James Conlon schiebt nochmal eines seiner Frühwerke nach. Und das mit einem Star in der Titelrolle: Plácido Domingo.

 rADIO-TIppS

... dann gibt‘s die Grüße nach daheim im Zeitalter des Inter-nets nicht mehr schriftlich per Postkarte, sondern natürlich via Datenstrom – und zwar musikalisch! Der Flug des Ge-wandhausorchesters und ihres Kapellmeisters Riccardo Chail-ly geht dabei gen Osten, vom 10. bis 24. März werden die Leipziger insgesamt fünf Kon-zerte in China und Japan ge-ben. Sechsmal sind die Klassik-Botschafter auf dieser Tournee zwischen Osaka und Tokyo zu erleben, zweimal macht das Traditionsorchester im Reich der Mitte Station – und zwar (auch) mit Mahlers Siebter!Zweifellos ein Klassik-Event für Shanghai, doch auch die

daheim gebliebenen Fans des Orchesters müssen nicht dar-ben und können die „Welten-sinfonie“ verfolgen: im Live-stream. Zumindest solange die NSA nicht beim Datentrans-port aus dem Fernen Osten dazwischenfunkt ...

Bringt Mahlers Musik nach Fernost: Riccardo Chailly

online: livestreaM

wenn Musiker eine reise tun ...

fr. 14.3., 12:30 Uhr (MeZ) shanghai Livestream-Übertragung unter: www.gewandhaus.de

fr. 28.3., 9:30 Uhr funkhaus KölnÜbertragung per Livestream unter: www.plan-m.wdr.de

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CONCErTIDie April-Ausgabe erscheint am

21. MärZ

Impressumverlagconcerti Media GmbHMexikoring 29, 22297 HamburgTel: 040/657 90 810, Fax: 040/657 90 [email protected], www.concerti.deherausgeber/chefredakteurGregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)redaktionFriederike Holm (Leitung), Ninja Anderlohr-Hepp, Insa Axmann, Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, Christoph Forsthoff (CF), Sarah Hansen, Peter Krause (PK), Jörg roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, You-Son Sim, Nele Winterautoren der März-ausgabenMarie-Luise von Baumbach, Michael Blümke (MB), Jakob Buhre, ralf Dombrowski, Dr. Kle-mens Hippel (KH), Sören Ingwersen, Teresa Pieschacón raphael, Antoinette Schmelter de Escobar, Christian Schmidt (CS), Marcus Stäbler, Volker Tarnow (VT), Christoph Vratz (CV), Dr. Eckhard Weber (EW), Dirk Wieschollek, Dr. Margarete zanderanzeigenSusanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur)Tel: 030/488 288 [email protected] Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)Tel: 040/657 90 [email protected] zerwer(Veranstalter Online-Marketing)Tel: 030/488 288 [email protected] Stefan Brettschneider(Leitung Agenturen & Marken)Tel: 030/488 288 [email protected]örg roberts(Veranstalter Anzeigen Hamburg)Tel: 040/657 90 813 [email protected] Sim (Anzeigendisposition)Tel: 040/657 90 [email protected] Direktion/gestaltungTom Leifer, Jörg roberts, Dodo Schielein, Aaron SchubertDruck und verarbeitungEvers-Druck GmbH abonnementconcerti Media GmbHPostfach 600 423, 22204 HamburgTel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 [email protected] (Bestellung unter Angabe der regionalausgabe). Das Jahresabonnement kostet 25 € (inkl. regionalseiten) bzw. 15 € (Mantelteil) frei Haus.erscheinungsweiseelf Mal jährlichivw geprüfte auflage redaktionsschlussImmer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: [email protected]. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle rechteconcerti Media GmbH.ZusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haf-tung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün-digungen um einen Vorabplan handelt. Nach-druck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bü-cher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Ge-währ. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.titelfotos Steven Haberland (HH, M, Mantel), Mat Hennek (B), Peter rigaud (MD)

Yannick Nézet-SéguinTausendsassa: Der umtriebige Dirigent gibt Einblick in seine internationale Arbeit

Martin StadtfeldImmer wieder Bach: Der Pianist ist bei den Thüringer Bachwochen und an vielen weiteren Orten in Deutschland zu hören

Isabelle FaustTriofreuden: Die Geigerin spielt mit Alexander Melnikov und Jean-Guihen Queyras

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