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LM S-Latein LM A-Standard LM Senioren II S DM Junioren II Latein DM Jugend Latein DP Junioren I Latein GM Zehn Tänze Formationen Jazz- und Modern Dance Aus den Vereinen Sach- und Lachgeschich- ten über den Tanzsport TMU stellt vor Turnierergebnisse Vermischtes, Lehrgänge www.tnw.de www.tnw.de M AI 2005 D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN M AI 2005 www.tnw.de Meisterschaften LM S-Latein LM A-Standard LM Senioren II S Jugend DM Junioren II Latein DM Jugend Latein DP Junioren I Latein GM Zehn Tänze Berichte Formationen Jazz- und Modern Dance Aus den Vereinen Feet back Sach- und Lachgeschich- ten über den Tanzsport Unser Landesverband TMU stellt vor Turnierergebnisse Vermischtes, Lehrgänge Eugen Vosnük/ Katharina Simon Paul Lorenz/ Kristina Mertin Eugen Vosnük/ Katharina Simon Paul Lorenz/ Kristina Mertin

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LM S-LateinLM A-Standard

LM Senioren II S

DM Junioren II LateinDM Jugend Latein

DP Junioren I LateinGM Zehn Tänze

FormationenJazz- und Modern Dance

Aus den Vereinen

Sach- und Lachgeschich-ten über den Tanzsport

TMU stellt vorTurnierergebnisse

Vermischtes, Lehrgänge

www.tnw.de

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M A I 2 0 0 5

D A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E ND A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E N

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MeisterschaftenLM S-Latein

LM A-StandardLM Senioren II S

JugendDM Junioren II Latein

DM Jugend LateinDP Junioren I Latein

GM Zehn Tänze

BerichteFormationen

Jazz- und Modern DanceAus den Vereinen

Feet backSach- und Lachgeschich-

ten über den Tanzsport

Unser LandesverbandTMU stellt vor

TurnierergebnisseVermischtes, Lehrgänge

Eugen Vosnük/Katharina Simon

Paul Lorenz/Kristina Mertin

Eugen Vosnük/Katharina Simon

Paul Lorenz/Kristina Mertin

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Editorial / Inhalt

Editorial / Inhalt 2

LM S-Latein 3

LM A-Standard 5

LM Senioren II S 7

DM Junioren II Latein 8

DM Jugend Latein, DP Junioren I Latein 9

GM Junioren und JugendKombinationn 10

Unser Landesverband 11

TMU stellt vor 12

Sach- und Lach-geschichte 13

Berichte Formationen 14

Berichte Jazz- undModern Dance 16

Aus den Vereinen 21

Turnierergebnisse 23

Lehrgänge /Impressum 24

InhaltLehrgang A zumMitnehmen, bitteWird unsere Zeit immer schnelllebiger? Angesicht der Fastfood-Ketten,

die wie Pilze aus dem Boden schießen bestimmt. Die Lockerung des

Ladenschlussgesetzes ermöglicht Kurzentschlossenen auch spät abends

noch, schnell ein paar Besorgungen zu tätigen. Wem das noch immer

nicht reicht, der hat seit einigen Jahren die Chance, an Tankstellenshops

rund um die Uhr einzukaufen.

Die Verpflegung ist nur ein Beispiel dafür, dass wir unser Leben immer

weniger planen müssen. Langfristige Planung ist uncool und überholt,

das moderne Leben ist spontan, impulsiv und spannend. Wer schreibt

denn heutzutage noch Briefe? Abgesehen von Aufwand und Konzen-

tration bei handgeschriebenen Texten, dauert es eine halbe Ewigkeit,

bis eine Antwort eintrifft. Wie viel komfortabler und schneller ist im Ver-

gleich dazu die E-Mail?

Dem Zeitgeist entsprechend ist das Verhalten von Turnierpaaren nach-

zuvollziehen, die sich kurzfristig entscheiden, an einem Lehrgang teilzu-

nehmen oder ein Turnier zu tanzen. Wer weiß schon einen Monat im

Voraus, ob zu dem entsprechenden Termin Fitness, Lust, Zeit und unter

Umständen der Geldbeutel ausreichen?

Auf der anderen Seite steht bei Lehrgängen der Verband, der langfris-

tig seine Angebote planen, Säle anmieten, Trainer engagieren und das

Angebot publik machen muss. Der Verband wäre bei zu kurzfristiger

Absage eines Lehrgangs verpflichtet, sowohl dem Saalvermieter als auch

dem bestellten Trainer die vereinbarten Entgelte bzw. Honorare zu

bezahlen. Um dem zu entgehen, gibt es eine vertraglich geregelte Frist,

wie viel Tage vor dem geplanten Lehrgang ohne Folgen storniert wer-

den darf. Das ist für die Aktiven der Anmeldeschluss.

Sind am Tag des Anmeldeschlusses nicht ausreichend Anmeldungen in

der TNW-Geschäftsstelle eingegangen, muss der geplante Lehrgang

abgesagt werden. Das Ärgerliche daran ist, dass viele Lehrgänge durch-

geführt werden könnten, wenn sich die Paare früher melden würden.

Letztlich berauben sie sich selbst der Chance, zukünftig an vergleichs-

weise günstigen Lehrgängen teilzunehmen, wenn diese gar nicht mehr

erst angeboten werden.

Übrigens ist es nicht so, wie viele irrtümlich annehmen, dass am Datum

der Meldefrist frühestens die Meldung abgeschickt werden sollte, son-

dern der Stichtag gilt als letztmöglicher Tag der Anmeldung. Das glei-

che betrifft übrigens die Startmeldungen zu Turnieren, aber das ist wie-

der ein anderes Kapitel...

Daniel Reichling

Die Landesmeister der HauptgruppeS-Latein Eugen Vosnük/KatharinaSimon und der A-Standard PaulLorenz/Kristina MertinFotos: Thomas Prillwitz, Stefan WeberTitelbildgestaltung: Roland vom Heu

Daniel ReichlingGebietsredakteur West

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Meisterschaften

Positiv überraschten Michael Horstmann/Denise Heller, die sich kontinuierlich verbes-sern und das Vorurteil, schon in der Jugend-klasse vorne mit dabei sein zu müssen, ein-drucksvoll widerlegen. Im Semifinale zeigtenSven Szekulla/Kathrin Brauckhoff ihre stärksteRunde – vielleicht zu spät. Für sie war das Tur-nier an dieser Stelle ebenso beendet wie fürLeonid Beljaew/Ewgenia Tanjankira.

Die Zusammensetzung des Finales war bis aufeine Position nicht überraschend. Die einzigeneue Kombination bildeten Bas van der Zan-den/Olga Nesterova, die erfrischendes undsympathisches Tanzen zeigten. Sie belegten inder Endabrechnung den fünften Platz, dicht

LM S-Latein

Zwei-Klassen-Gesellschaft

ursprünglichen Form zusammen-gehören sollte. Mag es an dersicherlich zu Beginn einer Meister-schaft vorhandenen Nervositätoder an einer teilweise nicht opti-malen Vorbereitung gelegenhaben, jedenfalls teilte sich dasFeld bereits von Beginn an in eineZwei-Klassen-Gesellschaft, dieman grob in diejenigen einteilenkonnte, die berechtigten An-spruch auf einen Platz im Semifi-

nale (und mehr) erho-ben und denen, die mitdem Erreichen derersten Zwischenrunde(oder weniger) zufrie-den waren – oder seinmussten.

Nach der ersten Zwi-schenrunde mit 18 Paa-ren erreichten elf mitdeutlichem Abstand dasSemifinale. Bemerkens-wert erschien bei diesen Paarenzunächst Rolf Andreas Laubert/Jolanthe Dargel. An der Stelle, ander Laubert 2002 als Titelanwärterin einem dramatischen Finale letzt-lich denkbar knapp an Meisterehrenvorbeischlidderte, gab er nacheinem Ausflug ins Profilager undPartnerwechseln, von einigengespannt erwartet, sein Come-backals Amateur, konnte jedoch mit sei-ner neuen Partnerin nur teilweiseüberzeugen.

m 5. März fand die Meister-schaft der besten LateintänzerNordrhein-Westfalens statt. In

der für diese Zwecke schon hinreichenderprobten Stadthalle in Kamen trafen sich 24der 25 gemeldeten Paare. Damit wurden dieStartzahlen der Vorjahre erreicht bzw. über-troffen. So bekamen die Zuschauer nicht nurdie "alten" Bekannten, sondern auch vieleneue Kombinationen zu sehen, die entwedergerade erst aufgestiegen waren oder sich alsPaar neu zusammengefunden hatten.

Anders als gewohnt stellten sich die Paarenicht mit einem kurzen Stück ihrer Samba vor,sondern bemühten sich, mit einem Teil ihrerJive-Choreografie den kostbaren ersten Ein-druck so positiv wie möglich zu gestalten.Bereits hier zeigte sich, was sich in den fol-genden vier Runden in allen Tänzen bestätig-te. Die Paare, von denen auf Grund ihrer imVorfeld erbrachten Leistungen einiges erwar-tet wurde, zeigten souveränes, austrainiertesTanzen und untermauerten eindrucksvoll ihreAmbitionen auf die vorderen Plätze.

Andere hingegen konnten kaum ihre Choreo-grafie oder man fragte sich, ob das, was daals Paartanz geboten wurde, überhaupt in der

Fotos: www.tomprifoto.de

Finale

1 Eugen VosnükKatharina SimonTC Seidenstadt Krefeld

2 Andrej MosejcukSusanne MiscenkoTSA der SportunionAnnen

3 Wladislaw LalafarjanMayya TochelovichGrün-Gold-CasinoWuppertal

4 Erich KlannAnastasia BodnarTSC Blau-Weiß Paderborn

5 Bas van der ZandenOlga NesterovaTC Seidenstadt Krefeld

6 Valentin LusinRenata BusheevaTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

Semifinale

7 Sven SzekullaKathrin BrauckhoffTC Seidenstadt Krefeld

8 Leonid BeljaewEwgenia TanjankiraTC Seidenstadt Krefeld

9 Michael HorstmannDenise HellerTSC Schwarz-GelbAachen

9 Martin KloseKristina MauchTSC Dortmund

9 Rolf Andreas LaubertJolanthe DargelGrün-Gold TTC Herford

WR

Thomas Christian HelbigTCDer Frankfurter KreisKarin HinnemannTC Hanse WeselAxel HungerTC Spree Athen BerlinOliver KästleTSC Ford KölnManfred KoberTC Kristall JenaMichael SchneiderBoston-Club DüsseldorfRalf ZimmermannTSC Dortmund

A

Eugen Vosnük/Katharina Simon

Wladislaw Lalafarjan/Mayya Tochelovich

Andrej Mosejcuk/Susanne Miscenko

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Meisterschaften

gefolgt von den amtierenden A-MeisternValentin Lusin/Renata Busheeva. Den viertenPlatz sicherten sich Erich Klann/AnastasiaBodnar. Eine Klasse für sich stellten die Plät-ze eins bis drei dar. Ihnen war anzusehen, dasssie sich national wie international in der Son-derklasse behaupten.

Allen voran der alte und neue LandesmeisterEugen Vosnük/Katharina Simon. Viele werdendenken, es sei leicht einen Titel zu verteidi-gen und als Meister ohne Nervosität an dieSache heranzugehen – weit gefehlt! Schließ-lich gucken alle von Anfang an genau hin undwollen den "Meister" direkt erkennen. Dazukommen die anderen Paare, die letztendlichdahin wollen, wo die zwei sind. Katharina undEugen meisterten diese Situation vorbildlich.Sie zeigten sich von Anfang an souverän, fitund engagiert. Dieses Paar unterscheidet sichvon allen anderen dieser Meisterschaft da-durch, dass es wunderbar zusammentanztund dabei auf Grund grandioser Rhythmik vielRuhe und Zeit hat, sich zu bewegen. Eugenund Katharina wurden verdiente Meister.

Andrej Mosejcuk/Susanne Miscenko wurdenerwartungsgemäß Vizemeister. Sie zeigtenbesonders bemerkenswerte Linksrollen! Alslebendigstes, quirligstes und fröhlichstes Paarim Feld zeigten sich Wladislaw Lalafarjan/Mayya Tochelovich. Es machte Spaß ihnenzuzugucken. Im Vergleich zum Vorjahr schie-nen sie damit zufrieden zu sein, den dritten

Platz zu belegen. Dies und der deutlicheAbstand des Meisterpaars zu dem Rest desFeldes führten dazu, dass sogar in der Endrun-de keine besondere Stimmung aufkam. Mitder ersten Wertung stand der Zieleinlauf fest.

Besondere Ehre wurde dem ausrichtendenTSC Dortmund zuteil, der nicht nur das voll-ständig vertretene DTV-Präsidium als fach-kundige Gäste begrüßen durfte, sondernauch im Rahmen dieser Veranstaltung dasGrüne Band für sportlich-leistungsorientierteNachwuchsarbeit verliehen bekam.

KARSTEN SCHAUDINN

Erich Klann/Anastasia Bodnar

Bas van der Zanden/Olga Nesterova

Valentin Lusin/Renata Busheeva

Fotos:www.tomprifoto.de

In der Sporthalle Koblenz-Oberwerth trafensich die 99 besten Lateinpaare der Republik,um ihren neuen Deutschen Meister zu ermit-teln. Der TNW war mit 21 Paaren am Startnicht nur quantitativ, sondern mit sechs Paa-ren in der vierten Zwischenrunde auch quali-tativ stark vertreten. In dieser erreichten SvenSzekulla/Kathrin Brauckhoff einen geteiltenPlatz 23 und Bas van der Zanden/Olga Nes-terova Platz 17 (beide TC Seidenstadt Krefeld).Als Anschlusspaar zum Semifinale bewiesenValentin Lusin/Renata Busheeva mit dem 14.Rang einmal mehr ihre Vielseitigkeit.

Das erstmals ausgetragene B-Finale fandgroße Zustimmung bei Fachleuten und Publi-kum. Allen Semifinalisten war durch ihre be-eindruckenden Leistungen anzusehen, wierichtig diese Neuerung ist. Wladislaw Lalafar-

jan/Mayya Tochelovich (GGC Wuppertal)freuten sich mit Erreichen des B-Finales unddem elften Platz über ihr bisher bestes Ergeb-nis bei einer DM. Sieger des B-Finales wur-den Andrej Mosejcuk/Susanne Miscenko (TSAder Sportunion Annen), denen nur ein Kreuzzum Einzug ins Finale fehlte.

Eugen Vosnük/Katharina Simon (TC Seiden-stadt Krefeld) zeigten sich in glänzender Formund ertanzten sich mit einer bunt gemisch-ten Wertung den vierten Platz . Mit dem Ge-winn aller fünf Tänze wurden Jesper Birke-hoj/Anna Kravchenko neue Deutsche Meister.Erst der Jive entschied zwischen Platz zweiund drei. Mit einem Punkt Vorsprung wurdenChristian Polanc/Petra Kostovcikova Vizemeis-ter vor Markus Homm/Aneta Piotrowska.FOTO: SPORTS-PICTURE.NET SABINE HEY

DM S-Latein

TNW stark vertreten

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Meisterschaften

onnige Farben, sommerliche Tem-peraturen, sowie sanfte Klängeprägten die Landesmeisterschaft

der Hauptgruppe A-Standard, die in der nichtganz so sonnigen, dafür aber umso wärme-ren, gut gefüllten Halle des TTC Rot-Gold Kölnausgetragen wurde. Hört sich nach den per-fekten Voraussetzungen für eine Standard-meisterschaft an? Richtig gehört!

Lediglich die Anzahl der gemeldeten Paareließ zu wünschen übrig. 26 Paare – eine der-art dürftige Meldezahl hatte es in der Haupt-gruppe A-Standard seit mehr als zehn Jahrennicht gegeben. Vor allen Dingen entwickeltesich die Anzahl der "echten" Hauptgruppen-paare degressiv. Neben den vier startendenJugendpaaren hatte sich durch die Doppel-startmöglichkeit eine Mehrzahl an Haupt-gruppe II-Paaren eingestellt.

Fraglich bleibt, worauf dies zurückzuführenist: Ist es der immer deutlicher heraustreten-de Trend, sich ab einer gewissen Qualität ineiner Disziplin der anderen zu widmen? Ist esder Frust über die zunehmend "dünnere Luft"in den höheren Klassen? Oder sind einigestartberechtigte Paare sich überhaupt nicht imKlaren darüber, dass es sich bei einer Landes-meisterschaft um ein Pflichtturnier handelt?

Doch wer will sich schon an quantitative Fak-ten klammern, wenn man sich genauso guteinfach zurücklehnen, der Stimme eines her-vorragenden Turnierleiters wie unseres TNW-Vorsitzenden Josef Vonthron lauschen und dieQualität der teilnehmenden Paare genießenkann?

Während die Vorrunde noch mit Nervositätund wackeligen Posen übersät war, kristalli-sierten sich die Leistungen schon ab derersten Zwischenrunde deutlich heraus.

Wer denkt, dass Haupt-gruppe II-Paare auf einerHauptgruppe Landesmeis-terschaft nichts zu suchenhaben, kocht in der fal-schen Ecke der tänzeri-schen Gerüchteküche.

Bis ins Semifinale mischtendiese Paare das kleine,aber feine Feld der A-Stan-dard auf. Es wäre schließ-lich gelacht, wenn manmit seinen jungen 28 Jah-ren schon dem "altenEisen" angehörte. Ins Fina-le schafften es dennochvier der ganz Jungen:Neben den vier gestarte-ten Jugendpaaren erreich-ten zwei Hauptgruppen-Paare, die bis vor kurzemselbst noch in der Jugend-klasse starteten, dassechspaarige Finale.

Betrachtete man die tänzerischen Darbietun-gen der Paare, so fiel vor allen Dingen dieunterschiedliche Interpretation der typischenRhythmen aus der Standarddisziplin ins Auge.Besonders im Wiener Walzer waren mehr undmehr ein langer und zwei kurze Schritte, anStelle eines gleichmäßigen Grundschrittes

LM A-Standard

Let the sunshine in...!A-Standard

1 Paul LorenzKristina MertinTSC Excelsior Köln

2 Martin KloseKristina MauchTSC Dortmund

3 Jeroen LuijerStefanie MaycockTSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

4 Torsten SchröderSarah CremersTSC Rheindahlen

5 Lukas StaudtAljona RubanenkoTSC Dortmund

6 Malte BauerAlexandra RechTSC Dortmund

Semifinale

7 Stefan RattayAnn-Kathrin BechtoldStep by Step Oberhausen

8 Wolfgang PridöhlSandra KöllerDie Residenz Münster

8 Torsten Schmidt-SchauerteLinda Deborah KrögerTSC Royal Bonn

10 Matthias JasperHeike MüllerBoston-Club Düsseldorf

10 André KukukEva-Maria GeburziTSC Ford Köln

10 Ruben OellerSabrina SeidlerTSG Quirinus Neuss

WR

Dr. Michael BöhmTSK Sankt AugustinSybill DauteTSC Grün-Gelb ErftstadtPatrick HeckmannTSC Salier Club KölnJeanette KempkensTSK TönisvorstDr. Martin SchroerCrea Dance ClubWeselBirgit SiegTSA Grün-Weiß d. RSCoesfeldDr. Martin HolderbaumTSC Blau-GoldSaarlouis

Fotos:www.photoplaza.de

Paul Lorenz/Kristina Mertin

Jeroen Luijer/Stefanie Maycock

Martin Klose/Kristina Mauch

S

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Meisterschaften

zu sehen. In den anderen Tänzen lenkten häu-fig die Paare die Aufmerksamkeit auf sich,die durch tolle Bewegung, leider jedoch durchschwache Musikalität ins Auge fielen. Diesentechnischen, sowie musikalischen Feinheitenwird in Zukunft hoffentlich mehr Zuneigunggeschenkt.

Technisch, musikalisch, sowie rhythmischsauber zeigte sich hingegen die Spitze derHauptgruppe A-Standard. Mit viel Powertanzten sich Paul Lorenz/Kristina Mertin ausKöln zum klaren Sieg.

Wer denkt, dass die Standarddisziplin vonruhigen, langsamen Bewegungen geprägtsei, ist bei diesen beiden fehl am Platz. Langeweile? Fehlanzeige! Vor allen Dingen inden zackigen Tänzen wie Tango und Quick-step überzeugten sie durch atemberaubendeSchnelligkeit und kontrollierte Bewegungen.Bemerkenswert insbesondere ihre Risikofreu-digkeit auf der Fläche, Stürze wurden in Kaufgenommen, langweilige Passagen vollkom-men aus dem Repertoire gestrichen. Dass derTango und der Quickstep zu ihren besten Tän-zen gehören, spiegelte sich in der Wertungwider: Neben ihrem melodisch-schleichendenSlowfox, den sie noch einmal als Siegertanzzum Besten gaben, gewannen sie diese Tän-ze mit allen Einsen.

In den anderen Tänzen mussten sie die eineoder andere Bestnote an die Vizelandesmeis-ter Martin Klose/Kristina Mauch aus Dort-mund abtreten. Sichtbar der unterschiedlicheStil der beiden Paare: Während Paul und Kris-tina eher die dynamische Sicht des Stan-dardtanzens vertreten, paart sich bei Martinund Kristina Technik und Bewegung bis zurVollendung. Wer von seinem Trainer dauernd

Doppelstartmöglichkeit der leistungsstarkenJugend gelang es ihnen schon nach so kurzerZeit, in der A aufzutrumpfen.

Hell und freundlich leuchtende Schlusslichterdes starken Finales bildeten Lukas Staudt/Aljona Rubanenko aus Dortmund, die trotzder neuen Paarkonstellation einen sehr selbst-sicheren Auftritt aufs Parkett legten, ebensowie die Klubkameraden Malte Bauer/Alex-andra Rech.

Wo im Finale noch die Sonne aufging, strahl-te sie bei der Siegerehrung schon aus vollemHerzen. Die Kleider der Damen folgten die-ses Jahr anscheinend grundsätzlich demTrend der Sommerfarben, die für ein sehrfreundliches und helles Bild sorgten. So standdem Sommeranfang einen Tag später nichtsmehr im Wege.

JACQUELINE JANIA

zu hören bekommt: "Standardtanzen mussleicht aussehen!" – die beiden haben es defi-nitiv richtig gemacht! Bei kaum einem Paarwaren derart kontrollierte Bewegungen überdem Fuß, sowie ausgetanzter Schwung zubeobachten. Klare Linien und der typische Stilder Standarddisziplin machten dieses Paar zueinem der Topfavoriten dieser Meisterschaft.

Bei den "Dritten im Bunde" bzw. auf demTreppchen handelte es sich um die AachenerJeroen Luijer/Stefanie Maycock. Sie zeigtensich ebenso wie Paul und Kristina von einersehr jungen, dynamischen Seite und bautenihre Leistung von Runde zu Runde auf.

Gleich neben dem Treppchen, jedoch unend-lich glückliche Vierte wurden Torsten Schrö-der/Sarah Cremers aus Rheindahlen, die erstvor einem halben Jahr noch über ihren Lan-desmeistertitel in der B-Klasse strahlten. Trotz

Fotos:www.photoplaza.de

Malte Bauer/Alexandra Rech Lukas Staudt/Aljona Rubanenko

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Meisterschaften

Zutaten: 48 Paare, gut austrainiert und hochmotiviert, ein großzügiges und für solcheMenüs hervorragend geeignetes Clubheimder Residenz Münster, sieben gut geschulteWertungsrichter, ein humorvoller NorbertJung als Turnierleiter mit einem professionel-len Helferteam und natürlich rund 250 gutgelaunte Zuschauer, die dem Menü mit ihremApplaus die nötige Würze geben.

I. Gang Vorrunde

Die 48 Paare werden gleichmäßig verteilt inacht Gruppen pro Tanz auf die Fläche ge-schickt und können so ihre Leistungen unterbesten Bedingungen auf einer großzügigbemessenen Tanzfläche zeigen. Der Ausrich-ter gibt die richtige Musik dazu und der auf-merksame und humorvolle Turnierleiter be-merkt sofort, wenn ein Paar auf der Flächefehlt. Dies kommt zwar selten vor, aber selbstroutinierte Paare verpassen schon einmal"ihren Einsatz". Damit die Leistungen der Paa-re in den folgenden Gängen dieses Menüsnicht abnehmen, gibt es für alle Teilnehmereine Packung Müsliriegel als Begrüßungsge-schenk von der Residenz Münster.

II. Gang Zwischenrunde

Mit Hilfe der geschulten Wertungsrichter wirddie Anzahl der Paare auf 24 reduziert. Die 24ausgeschiedenen Paare bleiben jedoch fastvollzählig als Publikum im Saal und sorgendamit während dieses Ganges zusammen mitden übrigen Zuschauern für die entsprechen-de Würze im Saal.

III. Gang Semifinale

Wieder wird die Anzahl der Paare reduziert –auf 13. Da an dieser Stelle Platzgleichheit aufdem zwölften Platz besteht, ist eine Reduzie-rung auf zwölf Paare nicht möglich. Nun sindes nur noch zwei Gruppen pro Tanz und dieKondition der Paare wird schon ein wenig aufdie Probe gestellt. Ein sehr souveräner Tur-nierleiter macht die Wechsel von einem Tanzzum anderen jedoch für die Paare so ange-nehm wie möglich. Musik und Publikum ver-leihen diesem Gang wieder die entsprechen-de Würze. Natürlich zeigen alle 13 Paare denWillen, am vierten Gang dieses Menüs, demFinale, teilzunehmen, doch die Wertungsrich-ter müssen die Paare noch einmal auf diemagische Zahl von "6" reduzieren. Für das

LM Senioren II S

“Ein Menü in vier Gängen”Erreichen des Finales sind mindestens 19Kreuze notwendig.

IV. Gang Finale

Selbst wenn der Sieg in diesem Menü schein-bar für viele Zuschauer von vornherein klar ist,wird es im abschließenden Gang, dem Finale,noch einmal spannend. Zwei Paare erreichendiesen Gang mit der höchstmöglichen Zahlvon 35 Kreuzen, Christian Böhm/ElisabethStriegan-Böhm Münster sowie Dr. ClausNacke/Ilse Mielke Düsseldorf. Es deutet allesauf einen Zweikampf zwischen den Westfalenund den Niederrheinern hin.

Der Langsame Walzer geht noch eindeutigmit sieben Einsen nach Westfalen. Im Tango,Wiener Walzer und Slowfox zeigen die Wer-tungsrichter jedoch jeweils drei Mal die "1"für Düsseldorf. Eine Überraschung folgt imQuickstep. Düsseldorf erhält vier Mal die Best-note und holt diesen Tanz damit in die Lan-deshauptstadt. Der Gesamtsieg in diesemMenü ist den Münsteranern zwar nicht zunehmen, doch Dr. Claus Nacke/Ilse Mielkesind den "Abonnenten auf den Sieg", demEhepaar Böhm/Striegan-Böhm aus Münster,immer dichter auf den Fersen.

Nach dem vierten Gang dieses Menüs gibt esals Dessert die Siegerehrung mit Blumen-sträußen, Medaillen und vielen Glückwün-schen für die Paare. Der Spruch des Tageskommt dabei vom Drittplatzierten diesesVier-Gang-Menüs, Günter de Koster ausWuppertal. Auf die Frage von Dr. WolfgangKesseler, stv. Vorsitzender des Bezirks West-falen, ob er ihn mit der Bronzemedaille deko-rieren dürfe, antwortet de Koster: "Na klar,

mach mich zum Pfingstochsen!". Dabei wäreder Osterhase doch erst einmal viel nahe lie-gender gewesen. Die Zubereitung diesesVier-Gang-Menüs dauert vier Stunden. Ichwünsche Ihnen viel Spaß beim "Nachkochen".

WOLFGANG RÖMER

Fotos:Wolfgang Römer

Finale

1 Christian BöhmElisabeth Striegan-Böhm, Die ResidenzMünster

2 Dr. Claus NackeIlse Mielke TD TSC DüsseldorfRot-Weiß

3 Günter und Jutta de Koster Grün-Gold-CasinoWuppertal

4 Jürgen und Evelin ClarenbachBoston-Club Düsseldorf

5 Hans-Arnold und Heidi Büscher TSC Brühl

6 Konrad und Gabriele Wenning Die Residenz Münster

WR

Reinhard Borchert TSC Grün-Gold HöxterDr. Rainer Ewert TD TSC DüsseldorfRot-WeißElke Frank TSV RösrathMatthias Grüning TSC Schwarz-GelbAachenMonika Irlenbusch TSA Team 98 DüsseldorfKarl-Josef Meißner Die Residenz MünsterEgmont Schüler TSG Bielefeld

Christian Böhm/Elisabeth Striegan-Böhm

Dr. Claus Nacke/Ilse Mielke

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8

…ereignete sich bei der Deutschen Meister-schaft der Junioren II B-Latein in Düsseldorf.Mit drei Paaren bestand die Hälfte des Fina-les aus TNW-Paaren, von denen zwei denMeister- und Vizemeistertitel gewannen. Die-se quantitative und qualitative Dominanzzeigte sich nicht erst am Ende an der Spitze,sondern von der ersten Runde an.

Auf die Startliste blickend, die 90 Paare zähl-te, schien es eine Menge an Absagen gege-ben zu haben, sodass insgesamt "nur" 73Paare verblieben; 17 davon aus der TNWJ. MitAusnahme der zwölf Sternchenpaare traten61 junge Tänzer und Tänzerinnen zur Vorrun-de an. Man sah zunächst sehr unterschiedli-che Darbietungen, die von kleinen undunscheinbaren jungen Aktiven bis zu solchen,die sich ihr junges Alter nicht anmerkenließen, reichten.

Für neun TNW-Paare war bereits nach derVorrunde das Turnier beendet. Hinzuzufügenist an dieser Stelle, dass die meisten noch zurjüngeren Junioren I-Gruppe gehörten odererst drei Wochen zuvor auf der Landesmeis-terschaft aufgestiegen waren. Gerade derAufstieg in die Junioren II B-Klasse beinhaltetimmer einen großen Qualitätssprung in derKonkurrenz.

Die erste Zwischenrunde erreichten elf TNW-Paare, von denen allein Alex Gerlein/KarolinaBauer noch zur jüngeren Junioren I-Gruppe

gehörten. Damit schlugen sie knapp die Hälf-te der Paare; ein großer Erfolg. Neben vieranderen Paaren der TNWJ reichte es aberauch für sie nicht ganz für den Einzug ins Vier-telfinale.

Alexej Iwlew/Rita Iwlewa und Thomas Wes-ner/Virginia Lesniak zeigten sich stark ver-bessert zum letzten Jahr und freuten sichsichtlich über den Einzug in die Runde derbesten 25 Paare Deutschlands. Sie ließensogar noch einige Sternchenpaare hinter sichund beendeten das Turnier mit dem geteil-ten 22. und dem geteilten 24. Platz.

Das Semifinale setzte sich aus neun Bundes-ländern zusammen. Der TNW war mit vierPaaren vor Berlin und Baden-Württembergmit je zweien an der Spitze. Für Lars ErikPastor/Brenda Khumalo reichte es nicht ganzfürs Finale. Allerdings ließen sie einige Paare,die letztes Jahr noch vor ihnen lagen, hintersich. Der zehnte Platz ist ein guter Einstand inder für sie neuen Altersklasse.

Schien die Stimmung schon längst auf demHöhepunkt zu sein, steigerte sie sich im Fina-le noch. Anfeuerungsrufe hatten viele heise-re Stimmen zur Folge. Doch solch bewun-dernswerte Leistungen entschädigten diesespersönliche "Leid". Für Philipp Clemens/Wero-nika Slotala war diese Deutsche Meisterschaftein Heimturnier, wodurch sie im Finale außer-ordentlich laut angefeuert wurden. Drei vier-te Plätze in den ersten Tänzen sicherten ihnenim Gesamtergebnis den vierten Platz.

Die neue Paarkonstellation Evgeny Vinoku-rov/Christina Luft musste von der Vorrunde an

tanzen. Trotzdem ließen sie keine konditio-nellen Schwächen erkennen. Das Paar zog klarins Finale ein. Nach einem dritten Platz in derSamba steigerten sie sich in den folgendenTänzen noch einmal und gewannen den Vize-meistertitel vor Dominik Kittelberger/Jacque-line Sybel Cavusoglu aus Baden-Württemberg.

Anton Skuratov/Anna Seltenreich wurden aufGrund ihres letztjährigen Vizemeistertitels alsdie haushohen Favoriten gehandelt. Die bis-herigen Deutschen Meister Alibek Seiketov/Jana Ritter tanzen nicht mehr zusammen undhaben beide mittlerweile in die Jugendgrup-pe gewechselt. Anton und Anna wurden ihrerFavoritenrolle in allen Belangen gerecht undgewannen alle Tänze. Nur wenige Bestwer-tungen musste sie an die Zweiten abgeben.

Damit qualifizierten sich zwei TNW-Paare fürdie Weltmeisterschaft in Spanien. Der gutorganisierte Turnierablauf ist positiv für denBoston-Club Düsseldorf zu erwähnen. Einsehr erfolgreicher Tag, der allen Beteiligtennoch lange in Erinnerung bleiben wird.

DOMINIK SCHAEFER

DM Jun II B

1 Anton SkuratovAnna SeltenreichTSC Excelsior Köln

2 Evgeny VinokurovChristina LuftTSC Dortmund

3 Dominik KittelbergerJ. Sybel CavusogluTSC Höfingen

4 Philipp ClemensWeronika SlotalaBoston-Club Düsseldorf

5 Benedikt GrünbergNadja KnothTSK Residenz Dresden

6 Nathan BlaerJunona FismanOTK SW Berlin

10 Lars Erik PastorBrenda KhumaloTC Seidenstadt Krefeld

22 Alexej IwlewRita IwlewaTSG Quirinus Neus

24 Thomas WesnerVirginia LesniakTSC Dortmund

37 Waldemar MeinzerMaria DortmannBoston-Club Düsseldorf

39 Alex GerleinKarolina BauerTSC Blau-WeißPaderborn

39 Stanislav KestelMaike FergerTSC Excelsior Köln

42 Andreas FreundViktoria KleinTSC Blau-WeißPaderborn

43 Tobias LindengrünKim Loreen VogelTSC Excelsior Köln

50 Maksim StepanovKateryna MorozovaTC Seidenstadt Krefeld

50 Alexander RohdeLisa BrückmannTC Blau-Gold Solingen

52 Ewgenij MatskevitchKatarina BauerTSC Dortmund

57 Michael FreundAlina HarapkoTSC Blau-WeißPaderborn

58 Jan OberpenningRonja IsemannGrün-Gold TTC Herford

63 Kevin RuckschatCarolin DubbertTC Seidenstadt Krefeld

68 Vladislav GrigorevIrina FaierGGC Wuppertal

68 Benjamin KammerVanessa BonusBoston-Club Düsseldorf

68 Christian Kuntke-Wiebke BraßTTC Schwarz-GoldMoers

TNWJ

DM Junioren II B-Latein

Eine wahre Sensation...

Anton Skuratov/Anna Seltenreich

Evgeny Vinokurov/Christina Luft

Philipp Clemens/Weronika Slotala

Lars Erik Pastor/Brenda Khumalo

Fotos: Thomas Schulz

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Das Tanzsportzentrum in Brühl lag verlassenunter einem bedeckten Himmel. Noch schienalles nach einem ruhigen und trüben Sams-tag auszusehen. Über 100 Paare warengemeldet, die hier um den Deutschlandpokalder Junioren I-Latein und um die DeutscheMeisterschaft Jugend Latein "kämpfen" woll-ten. Das erste Paar kam schon in der Nachtzuvor gegen halb zwei mit seinem Wohnmo-bil angereist. Sie konnten noch den Hauswartbei den letzten vorbereitenden Arbeiten fürdie Großveranstaltung begrüßen.

Nach einer für viele sicherlich schlaflosenNacht standen gegen zwölf Uhr die Ersten vorder Tür des Tanzsportzentrums, während dieVereinsfunktionäre des TSC Brühl die letztenVorbereitungen trafen. Erste Sonnenstrahlenbahnten sich ihren Weg durch die Wolken undgaben einen Vorgeschmack auf den kom-menden Frühling. Es konnte nur ein ereignis-reicher Tag werden.

Pünktlich um 13:30 Uhr fing das Turnier umden Deutschlandpokal der Junioren I B-Lateinan. Ein Großteil hatte sich bereits eine Wochezuvor bei der Deutschen Meisterschaft Junio-ren II B-Latein in Düsseldorf getroffen, aufder sich einige Favoriten für das Finalebemerkbar gemacht hatten. Für den TNW gin-gen von den 28 startenden Paaren neun anden Start. Sechs davon erreichten den Einzugin die erste Zwischenrunde und noch zwei dasSemifinale.

Für Ewgenij Matskewitch/Katarina Bauer wardas Erreichen des Semifinales ein großerErfolg. Sie freuten sich über den am Ende fest-stehenden zwölften Platz. Unsere Landes-meister Alex Gerlein/Karolina Bauer zeigtenvon Anfang an ihren Willen, einen der oberenPlätze zu belegen. Sie zogen nach Kreuzenals Sechste ins Finale ein, legten dort aller-dings noch einmal zu und sicherten sich inallen Tänzen den fünften Platz.

Gegen 16:30 Uhr begrüßte Turnierleiter BorisExeler (neuer Bundesjugendwart) nach einemEinmarsch die Paare der Jugend A-Latein. Ver-glichen mit dem Vorjahr waren hier, genausowie bei den Junioren I, leicht sinkende Star-terzahlen zu verzeichnen. Der TNW setzte die-ser Entwicklung jedoch einen Zuwachs vonzwei Paaren (Junioren I: drei Paaren) entge-gen. Neben der Vorstellung der Paare begrüß-te Boris Exeler Berühmtheiten, wie Welt-meisterin Oksana Nikiforova und die ehema-lige Weltmeisterin Olga Müller-Omelchenko,genauso wie den Vizepräsidenten des DTV,Josef Vonthron.

16 TNW-Paare traten zur Vorrunde an. Bis zurzweiten Zwischenrunde dezimierte sich dieseZahl auf neun. Die neue Berlin-Kölner Paar-konstellation Alibek Seiketov/Vanessa Heldzeigte sich austrainierter und wurden An-schlusspaar ans Semifinale. Ein einziges Kreuzfehlte ihnen zur nächsten Runde.

Im Semifinale standen insgesamt noch zweiJunioren II B-Paare. Beide kamen aus demTNW. Zu Höchstleistungen durch anfeuerndeZuschauer und Paare angespornt, tanzten sichEvgeny Vinokurov/Christina Luft, DeutscheVizemeister der Junioren II B-Latein, auf denzwölften Platz. Für Sebastian Matheja/Nata-lie von Cieminski blieb am Ende der geteilteachte Platz. Mit dem siebten Platz tanztenValentin Lusin/Renata Busheeva auf denundankbaren Anschlussplatz an die Endrunde.

Erich Klann/Anastasia Bodnar erreichten nachKreuzen klar das Finale.

Gegen 21:30 Uhr begann das Finale unddamit die letzte Runde des Tages. Draußenwurde es mittlerweile dunkel und still. Ganzim Gegensatz zum Halleninneren. Die Start-nummern der Paare wurden um die Wettegerufen. Erich Klann/Anastasia Bodnar hat-ten im Finale aller-dings noch einigesmehr erwartet.Leicht enttäuschtplatzierten sie sichauf Rang sechs.

Anton Skuratov/Anna Seltenreich,Deutsche Meisterder Junioren II B-Latein, gelang eingroßer Erfolg. Sieerreichten denvierten Platz hin-ter Diego Marti-nez/Natalija Ver-emeeva ausDarmstadt. DenJive teilten sie sichsogar noch mitihnen.

DOMINIK

SCHAEFER

Junioren I B

1 Nathan BlaerJunona FismanOTK Schwarz-Weiß Berlin

2 Rami SchehimiLilli HilsTC Saxonia Dresden

3 Constantin HenkelSofia GorbatchevRot-Weiß-Klub Kassel

4 Felix KunkelOlga UrsolTSC Schwarz-GoldAschaffenburg

5 Alex GerleinKarolina BauerTSC Blau-Weiß Paderborn

6 Marc BurgemeisterRomy KuhlmannTSC Blau-Gold Burg

- - -12 Ewgenij Matskewitch

Katarina BauerTSC Dortmund

13 Jan OberpenningRonja IsemannGrün-Gold TTC Herford

13 Daniel RotheAlina SheyninaTSC Dortmund

18 Michael FreundAlina HarapkoTSC Blau-Weiß Paderborn

18 Maksim OsetrovXenia FergerTSC Excelsior Köln

20 Eugen KozyrAnna SalitaGGC Wuppertal

20 Nils NackSabine MauchTSC Dortmund

25 Artur BalandinAnna DidenkoGGC Wuppertal

Jugend A

1 Sergey OseychukOxana LebedewAhorn-Club Berlin

2 Sergey TatarenkoWiktoria LyschinskaAhorn-Club Berlin

3 Diego MartinezNatalija VeremeevaTSZ Blau-Gold CasinoDarmstadt

4 Anton SkuratovAnna SeltenreichTSC Excelsior Köln

5 Andrej KazlouskiJana RitterOTK Schwarz-Weiß Berlin

6 Erich KlannAnastasia BodnarTSC Blau-Weiß Paderborn

TNWJ

DM Jugend A-Latein, DP Junioren I B-Latein

TNWJ im Freudentaumel

7. Valentin LusinRenata Busheeva, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

8. Sebastian MathejaNatalie von Cieminski, TSC Dortmund

12. Evgeny VinokurovChristina Luft, TSC Dortmund

15. Alibek SeiketovVanessa Held, TSC Excelsior Köln

21. Philipp ClemensWeronika Slotala, Boston-Club Düsseldorf

22. Paul LorenzKristina Mertin, TSC Excelsior Köln

24. Martin KloseKristina Mauch,TSC Dortmund

30. Waldemar SelenskiMarina OhlTSC Blau-Weiß Paderborn

38. Adrian JamalyInessa KulaginaGGC Wuppertal

56. Wladimir MauchSabine Antetzki, TSC Dortmund

59. Lars Erik PastorBrenda KhumaloTC Seidenstadt Krefeld

63. Robert KlannAlexandra Sander, TSC Blau-Weiß Paderborn

72. Andreas FreundViktoria Klein, TSC Blau-Weiß Paderborn

78. Thomas WesnerVirginia Lesniak, TSC Dortmund

Anton Skuratov/Anna Seltenreich

Alibek Seiketov/Vanessa Held

Alex Gerlein/Karolina Bauer

Fotos:Georg Fleischer

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Der Boston-Club Düsseldorf war Ausrichterder Zehn Tänze Gebietsmeisterschaften derJunioren II B und Jugend A. Einen Tag nach derDeutschen Meisterschaft Jugend A-Latein unddem Deutschlandpokal der Junioren I B-Lateintrafen sich fast alle nordrhein-westfälischenPaare wieder, um den Gebietsmeister West zubestimmen. Wolfgang Kilian führte die Tur-nierleitung wie gewohnt entspannt und rou-tiniert durch.

Von 13 möglichen Paaren gingen zwölf anden Start der Junioren Meisterschaft, StanislavKestel/Maike Ferger konnten auf Grund einerErkrankung nicht teilnehmen. Interessant indiesem Zusammenhang war die ausstehen-de Entscheidung des Sportausschusses, derzeitgleich in Berlin tagte, ob die Quotenrege-lung zur Qualifizierung zur Deutschen Meis-terschaft Kombination zukünftig aufgehobenwerden und durch eine offene Meisterschaftersetzt werden soll.

Erfreulich auch die steigende Anzahl dergestarteten Paare im Vergleich zu den Vor-jahren: Von vier Paaren 2001 stieg die Anzahlder Starter über neun Paare 2004 auf nun-mehr zwölf, was nach der Quotenregelungeine Qualifikation der besten fünf Paare zurDeutschen Meisterschaft bedeutete.

Das Juniorenturnier begann mit der Latein-sektion und schon während der Vorrundewurde deutlich, wer die vorderen Plätze bele-gen würde. Spannender wurde es zur Endrun-de. Die amtierenden Gebietsmeister AntonSkuratov/Anna Seltenreich mussten in Stan-dard drei Tänze an die neue und durchaus vielversprechende Paarkonstellation aus Dort-mund Evgeny Vinokurov/Christina Luft abge-ben und lagen damit auf dem zweiten Platz.Erst in der Lateinsektion verbuchten Antonund Anna alle fünf Tänze für sich und vertei-digten somit ihren Titel verdient.

Einen klaren dritten Platz belegten PhilippClemens/Weronika Slotala. Diese drei Paaregelten als "heiße Anwärter" auf das Finale derDeutschen Meisterschaft in Elmshorn.

Die Anzahl der Startmeldungen für die JugendKombimeisterschaft war ebenfalls sehr er-freulich, denn es traten alle zwölf startberech-tigten Paare an. Insgesamt waren es so vielewie in den letzten sechs Jahren nicht mehr.Zum Finale wurde es, wie im vergangenenJahr, sehr spannend, denn bis zum Jive herr-schte zwischen Erich Klann/Anastasia Bodnarund Valentin Lusin/Renata Busheeva absolu-ter Gleichstand und erst die offene Wertungdes Jives kürte Erich und Anastasia mit allenEinsen zum erneuten Gebietsmeister West.

Davor konnten Valentin und Renata in Stan-dard alle 35 Einsen für sich verbuchen. Platzdrei belegten Anton Skuratov/Anna Seltenreichvor Sebastian Matheja/Natalie von Cieminskiund Paul Lorenz/Kris-tina Mertin.

Auf Rang sechs unddamit knapp an derQualifikation zurDeutschen Meister-schaft vorbei, lande-ten Philipp Clemens/Weronika Slotala.

Kritisch sei am Ran-de anzumerken, dassdurch die unglückli-che Terminlegung

der Deutschen Meisterschaft und des Deut-schlandpokals tags zuvor und der folgendenGebietsmeisterschaft einige Paare an diesemWochenende von 40 bis zu 75 Tänzen unterharten Wettkampfbedingungen absolvierenmussten. Die Anstrengung war den Paarennach der Endrunde deutlich anzusehen, wieAnna Seltenreich treffend kommentierte: "Ichbin nur noch froh, dass an diesem Wochen-ende alles vorbei ist."

MATTHIAS KOPKA

Junioren

1 Anton SkuratovAnna SeltenreichTSC Excelsior Köln

2 Evgeny VinokurovChristina LuftTSC Dortmund

3 Philipp ClemensWeronika SlotalaBoston-Club Düsseldorf

4 Thomas WesnerVirginia LesniakTSC Dortmund

5 Alexej IwlewRita IwlewaTSG Quirinus Neuss

6 Alex GerleinKarolina BauerTSC Blau-WeißPaderborn

Jugend

1 Erich KlannAnastasia BodnarTSC Blau-WeißPaderborn

2 Valentin LusinRenata BusheevaTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

3 Anton SkuratovAnna SeltenreichTSC Excelsior Köln

4 Sebastian MathejaNatalie von CieminskiTSC Dortmund

5 Paul LorenzKristina MertinTSC Excelsior Köln

6 Philipp ClemensWeronika SlotalaBoston-Club Düsseldorf

WR

Lone Pihl ChristensenTSCBlau-Gold-RondoBonnRonald FroweinGrün-Gold-CasinoWuppertalHans GesthuysenTSC Rot-Gold PaderbornGerald KrohaTSK St. AugustinBettina SchneiderBoston-Club Düsseldorf

TNWJ

GM Junioren II und Jugend Kombi

Ein Mammutwochenende

Erich Klann/Anastasia Bodnar

Sebastian Matheja/Natalie von Cieminski

Evgeny Vinokurov/Christina Luft

Philipp Clemens/Weronika Slotala

Anton Skuratov/Anna Seltenreich

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Am Freitagabend, 18. März, fand die Jugend-delegiertenversammlung des TNW statt. DerTC Royal Oberhausen stellte freundlicherwei-se seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Einwenig unkonventionell begann die Versamm-lung mit einer Filmvorführung der Mann-schaftsvorstellung beim TNW-Pokal. Im Fol-genden wurde Norbert Jung als Versamm-lungsleiter gewählt und führte die Delegierten(14 Vereine) durch den Abend.

Nach dem Jahresbericht des Landesjugend-vorsitzenden Wolfgang Kilian wurde derTNW-Jugendvorstand entlastet. Darüber hin-aus wurden die Ergänzungen für die Ämterder stellvertretenden Vorsitzenden (SandraBähr), des Jugendmedienwarts (DominikSchaefer) und des Jugendschriftführers (Chris-tofer Fein) bestätigt.

Daniel Reichling refe-rierte zum ThemaPresse- und Öffent-lichkeitsarbeit in derJugend – ein sehrinteressanter Tages-ordnungspunkt.

Diesen Ausführun-gen folgten diverseÄnderungsanträgeder Jugendordnung.So werden neben ei-nigen formalen Angelegenheiten zukünftigalle Einladungen und Protokollveröffent-lichungen hauptsächlich über das Internet er-folgen. Diese Änderungen wurden einstimmigbeschlossen.

Nach dem vorgestellten und danach einstim-mig angenommenen Haushaltsplan 2005endete die Versammlung kurz vor Mitter-nacht.

DOMINIK SCHAEFER

Unser Landesverband

TNW-Jugenddelegiertenversammlung

TNW-Jugend zieht Bilanz

2. TNW-Sportempfang

Viel Ruhm und Ehr’ Nach der erfolgreichen Geburt 2004, feierteder TNW-Sportempfang mit Ehrungen undAuszeichnungen für erfolgreiche Tanzsport-ler und Funktionäre Anfang März seinenersten Geburtstag – und zwar erneut in derTanzsporthalle Duisburg-Wedau. Gab es beider Premiere noch einige Unsicherheiten denAblauf einer solchen Veranstaltung betref-fend, war in diesem Jahr die Koordination zwi-schen Ehrungen und Showdarbietungen har-monisch und kurzweilig zusammengestellt.

Als Ehrengäste wurden Josef Bowinkelmann,Schatzmeister des Landessportbundes (LSB)und Benno Lensdorf, Bürgermeister der Stadt

Duisburg, begrüßt. Letzterer betonte in sei-nem Grußwort die hohe Leistungsstärke desTanzsports, besonders in NRW. Darüber hin-aus wies er auf die WorldGames Mitte desJahres hin, die in Duisburg, Oberhausen, Mül-heim und Bottrop ausgetragen werden. DerTanzsport wird im Rahmen dieser Veranstal-tung in der Arena Oberhausen an zwei Tagenvertreten sein.

Die Kindergruppe des TC Royal Oberhausensorgte mit ihrer Darbietung für die richtigeEinstimmung. Im weiteren Verlauf der Veran-staltung zeigten sowohl die Jugend-Formati-on aus Dinslaken als auch zwei erfolgreicheJugendpaare – Anna Seltenreich/Anton Sku-ratov und Valentin Lusin/Renata Busheeva –ihr Können.

Im Bereich der Einzelpaare ehrte das Präsidi-um insgesamt zwölf Paare, die sich bei natio-nalen und besonders auch bei internationa-len Meisterschaften auf die vorderen Plätzegetanzt hatten. Anna Seltenreich/Anton Sku-ratov aus dem Jugendbereich wiesen an die-ser Stelle eine besonders lange Titelliste vor.

Bei den Mannschaften glänzte die JMD-Jugendformation des TSV Kastell Dinslaken,"Wave", ebenso wie die Rock 'n' Roll Jugend-formation des RRC Teddybears aus Iserlohnmit ersten Plätzen auf ihren Deutschen Meis-terschaften. Selbstverständlich fand auch der

dritte Platz der Standard-Formation des TDTSC Düsseldorf Rot-Weiß bei der DeutschenMeisterschaft entsprechende Beachtung. DerRollstuhltanz, ebenfalls im TanzsportverbandNRW vertreten, verzeichnete mit Werner Cas-sel/Andrea Hornshaw einen weiteren Deut-schen Meister in den Standardtänzen.

Erstmals wurden im Rahmen dieses Empfangsdie Förderpreise für "Vereine und Schulenarbeiten zusammen" und "DTSA" (DeutschenTanzsportabzeichen) überreicht.

Acht Funktionäre erhielten in Anerkennungder besonderen Verdienste um den Amateur-tanzsport die Ehrennadel des TNW: davonzwei Mal Gold, vier Mal Silber und zwei Malin Bronze. NORBERT JUNG

Sportlerehrung

Anton SkuratovAnna SeltenreichTSC Excelsior KölnBenedetto FerruggiaClaudia KöhlerTC Seidenstadt KrefeldAndrej MosejcukSusanne MiscenkoTSA der SU AnnenEugen VosnükKatharina SimonTC Seidenstadt KrefeldValentin LusinRenata BusheevaTD TSC DüsseldorfRot-WeißErich KlannAnastasia BodnarTSCBlau-Weiß PaderbornLars Erik PastorBrenda KhumaloTC Seidenstadt KrefeldPhilipp ClemensWeronika SlotalaBoston-Club DüsseldorfMartin SchüllerMechtildis JungelsTTC Rot-Gold KölnChristian BöhmElisabeth Striegan-BöhmDie Residenz MünsterDr. Claus NackeIlse MielkeTD TSC DüsseldorfRot-WeißEugen GalWilma PützTSG Blau-Gold SolingenWerner CasselAndrea HornshawTC Seidenstadt Krefeld“Wave” JMD-JugendTSV Kastell DinslakenQuartett-FormationRRCTeddybears IserlohnA-Team Standardfor-mation des TD TSCDüsseldorf Rot-Weiß

Jugenddele-giertenver-sammlung

Alle Fotosdieser Seite:www.tom-prifoto.de

Sie organisiert den Sportempfang:Vizepräsidentin Dagmar Stockhausen

Claudia Köhler nimmt aus der Handvon Präsident Josef Vonthron dieSportlerehrung entgegen

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TMU stellt vor

Welchem Beruf gehen/gingen Sie im "richti-gen" Leben nach?G.: Tanztrainerin.H.: Entwicklungshelfer. Ich helfe Menschen, ihrTanzen zu entwickeln.

Wo leben Sie zurzeit?Beide: In Köln.

Wo würden Sie am liebsten leben?Beide: In Köln.

Welche Sprachen/Dialekte sprechen Sie?G.: Hochdeutsch, Kölsch, Englisch, Franzö-sisch, ein wenig Russisch.H.: Hochdeutsch, Kölsch, Englisch, Latein-Amerikanisch, Römisch-Germanisch.

Wie sind Sie zum Tanzsport gekommen?G.: Mit sieben Jahren habe ich in der Tanz-schule Breuer mit dem Klassischen Ballettbegonnen. Irgendwann nahtloser Übergangzum Tanzsport (durch Karl Breuer!).H.: Fred Astaire und Ginger Rogers habenmich verzaubert.

Warum sind Sie beim Tanzsport geblieben?G.: Weil es immer noch Spaß macht und nochsooo viel zu entdecken gibt. H.: Es gibt noch zu viel zu verbessern um auf-zuhören.

Die achtfachen Deutschen Profimeister Standard

Heiko Kleibrink/Giselle KeppelWas möchten Sie persönlich im/für den Tanz-sport erreichen?G.: Dass er außerhalb unseres kleinen Kosmosernster genommen wird und dass der Tanz-sport selbst sich mehr darstellt und sein Ima-ge überdenkt. H.: Ich möchte durch mein Tanzen Menschenfür unseren Sport begeistern.

Was ärgert Sie in der heutigen Tanzsportszene?G.: Dass für viele Beteiligte das "Business"wichtiger zu sein scheint als die Sache selbst –nämlich Musik zu vertanzen und dies zugenießen.H.: Dasselbe wie vor 20 Jahren.

Haben/hatten Sie tänzerische Vorbilder? G.: Meine erste Ballettlehrerin. H.: Fred Astaire.

Haben Sie einen Spitznamen?G.: Ist mir noch nicht bekannt. Aber Vor-schläge nehme ich gerne entgegen!!H.: Der "Schinder". (grinst)

Was machen Sie mit einem überraschend frei-en Tag?G.: Mit meiner Familie etwas Schönes erleben,meinen kleinen Sohn beobachten und dieseskleine Wunder in seiner Entwicklung bestau-nen.H.: Freunde einladen; die Familie besuchen.

Welche Hobbys haben Sie (außer Tanzsport!)?G.: Musik, Konzerte besuchen (Klassik undJazz), Sauna, Spazieren gehen, lesen.H.: Freundschaften pflegen, Sauna, lange Spa-ziergänge, naturwissenschaftliche und gei-steswissenschaftliche Literatur, Musik vonKlassik bis Jazz.

Besitzen Sie noch verborgene Talente?G.: Nö. Was ich habe, habe ich zum Berufgemacht und bin dadurch ein sehr glücklicher,privilegierter Mensch. H.: Sind mir bis jetzt keine bekannt (grinst).

Welche Art von Filmlockt(e) Sie ins Kino?G.: War seit Jahrennicht im Kino. Gehelieber in ein Konzert. H.: Pumuckl und Meis-ter Eder waren imSommerurlaub 1976der Hit. Heute keine.

Heiko Kleibrink undGiselle Keppel sind

achtfache DeutscheProfimeister Standard

Foto: privat

Was darf in Ihrem Kühlschrank auf keinen Fallfehlen?G.: Milch, Salat. H.: Erdbeerjoghurt.

Welche drei Dinge wären für Sie auf einer ein-samen Insel unverzichtbar?G.: Mein Mann, mein Sohn und meine Mama. H.: Meinen Sohn, meine Frau und meine Elternzum Babysitten – falls seine Eltern mal etwasvorhaben.

Was war Ihr schönstes Kindheitserlebnis?G.: Unsere schönen Urlaube mit der ganzenFamilie und meine ersten Ballettaufführun-gen, wo ich sooo aufgeregt war. H.: Ferien mit der Familie, Ferienlager mit derTNW-Jugend und alle Wedau-Wochenenden.

Worauf sind Sie in Ihrem Leben besondersstolz?G.: Auf meinen Sohn und dass ich es bis jetztschaffe, Karriere, Arbeit und Familie untereinen Hut zu bekommen – und dabei glück-lich bin!!H.: Auf meine Familie.

Welchen Traum möchten Sie sich unbedingtnoch erfüllen?G.: Meinen Sohn gesund und glücklich auf-wachsen sehen und dass er auch mal einemBeruf nachgeht, der seine "Berufung" ist. H.: Mit der Geburt meines Sohnes hat sichmein letzter Traum erfüllt.

Was ist der größte Luxus, den Sie sich bishergegönnt haben?G.: Meine Altbau-Stadtwohnung mit Parkettund Kamin. H.: Tanzen.

Worauf achten Sie bei Menschen als erstes?G.: Auf die Augen. H.: Auf die Hände.

Worüber regen Sie sich am schnellsten auf?

Während beide mit anderen Partnern bereitsin der Jugend an den Start gingen – Giselle inStandard, Heiko zusätzlich in Latein und inder Kombination – begann ihre gemeinsameErfolgsgeschichte 1991, und zwar mit demdritten Platz der Deutschen MeisterschaftJugend A-Standard. 1994 wechselten sie insProfilager und erreichten bereits ein Jahr spä-ter den Titel des Deutschen Vizemeisters.Heute blicken sie auf ihr eigenes Rankingzurück, das sich wie folgt liest:

Dreifache Deutsche Meister Kür Standard,dreifache Vizeweltmeister und Vizeeuropa-meister Kür Standard, Weltmeisterschafts-und Europameisterschaftsfinalist Standard,28-fache Grandprix-Sieger Standard. Derjüngste Erfolg des Ausnahmepaars ist auszweierlei Hinsicht äußerst beachtlich: Am 27.November 2004 stellten die Kölner mit ihremachten Titel als Deutsche Meister Standardeinen neuen deutschen Rekord auf – und dasnur zehn Wochen nach der Geburt von Gisel-les Sohn.

Hut ab! Lernen Sie hier Heiko Kleibrink undGiselle Keppel von einer etwas anderen Seitekennen… RED

Heiko Kleibrink,Giselle Keppel

Foto: privat

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Feet back – mal anders betrachtet

Vereinserfolge sind garnicht schwer, denn die

gehen so:

Vereinserfolge zu erzielen ist gar nicht soschwer, wie alle Vereine immer behaupten.Das heißt, eigentlich behaupten die Funk-tionäre das immer. Funktionäre sind meistensdie Leute, die zwar schon längst nicht mehrtanzen, aber viele Leute kennen, die malgetanzt haben oder heute noch tanzen. Ihrwisst ja schon, dass man in irgendeinem Ver-ein sein muss, um Turniere tanzen zu kön-nen. Wenn man auf den Turnieren erfolgreichist, kriegen das auch andere mit. Die kom-men dann vielleicht auch in den Verein, umauch so einen Erfolg zu haben. Und das nenntman dann einen Vereinserfolg.

Ja, und wie hängen jetzt die Funktionäre mitden Vereinserfolgen zusammen? Ganz ein-fach: Ohne Erfolge keine Paare, ohne Paarekein Tanzen, ohne Tanzen keine Vereine, ohneVereine keine Funktionäre. Jetzt werdet Ihrbestimmt sagen: "Aber die Paare müssendoch trainieren, um Erfolge zu erzielen!" Tja,aber wenn es immer weniger Paare gibt? Dasist blöd, dann müssen sich eben die Funk-tionäre um die Paare kümmern, damit daswieder funktioniert mit den Erfolgen. Kommtja auch von funktionieren, so ein Funktionär,dazu ist er ja da.

Nehmen wir als Beispiel mal den Herrn Klün-gel. Das ist der Herr, der immer mit der wich-tigen Krawatte rumläuft, der im Verein Schrift-führer und außerdem dritter stellvertretenderLandesschatzmeister oder so ist und mit demsich auch der Tobias so gut versteht. Ihr könntja gleich mal zu ihm hingehen und ihm GutenTag sagen. Hat der Tobias auch immergemacht, jetzt darf er ihn sogar duzen. (Istaber nichts Besonderes, denn eigentlich duzenalle den Klaus. Also den Klaus Klüngel.)

Jedenfalls hat der Klaus das clever gemachtmit dem Vereinserfolg. Er ist nämlich beruf-lich ab und zu in Deutschland unterwegs undkennt da jemanden in einem anderen Verein,der wiederum den Pjotr Prontopov und seinePartnerin Piroschka Prontopotopov kannte,die schon ziemlich gut tanzen, aber das ger-ne bei uns tun wollten. Warum, weiß ich jetztauch nicht, vielleicht ist das Klima in unsererStadt besser.

Und da hat der Klaus mal so seine Kontakteausgenutzt und die beiden hier in den Vereingeholt. Damit sie Vereinserfolge erzielen.Haben sie dann auch gemacht, sie habenimmer gewonnen auf den Turnieren und sindsogar Landesmeister geworden. Toll nicht?Dafür haben der Pjotr und die Piroschka aber

Sach- und Lachgeschichte

Tanzsport ist garnicht so schwer –

denn das geht so...

auch jeden Tag trainiert, obwohl das für sieanscheinend nichts Neues war, sie habenwohl schon immer so viel trainiert. Und derKlaus war auch immer behilflich. Natürlichnicht beim Training, sondern auf den Turnie-ren, damit die beiden sich nicht so alleinefühlen. Der Aufwand hat sich voll gelohnt,denn guckt mal, wie toll jetzt die vielen Poka-le in der Vitrine aussehen! Wenn das keineVereinserfolge sind!

Schade ist nur, dass die Pokale das einzigesind, was diesbezüglich übrig geblieben ist.Denn leider ist der Pjotr dann in eine andereStadt umgezogen und die Piroschka ist natür-lich mitgegangen. Irgend so eine Jobge-schichte, meinte der Tobias, der ja immernoch bestreitet, dass er von der Piroschka waswollte. Die Zeit war wohl einfach zu kurz füreine längere Freundschaft.

Übrigens habt ihr bemerkt, dass der Tobiasin letzter Zeit häufiger trainiert? Also nichtdie anderen Paare, sondern seinen eigenenKörper. Vielleicht will er ja auch was für dieVitrine beisteuern. Ist aber eigentlich nichtunbedingt nötig. Denn der Klaus ist wiederunterwegs. Wahrscheinlich kümmert er sichum den nächsten Vereinserfolg...

MICHAEL STEINBORN

G.: Ungerechtigkeit und über neidische, bos-hafte Menschen. H.: Ungerechtigkeit und falschen Egoismus.

Womit macht man Ihnen eine Freude?G.: Mit was selbst Gemachtem oder einerschönen Musik-CD / DVD. H.: Eintrittskarten für ein Jazz-Konzert oderGutscheine für die Sauna.

Worüber freuen Sie sich nicht?G.: Karten für den Zirkus. H.: Eintrittskarten für ein Musical.

Womit bekämpfen Sie Stress und schlechteLaune?G.: Sport, Sauna, Baden, Kamin-Abende beiguter Musik. H.: Sport und Sauna und anschließend ein gut-es Essen.

Wo liegen Ihre Stärken?G.: Durchhaltevermögen. H.: Zuhören – sagt man – und Probleme be-wältigen.

Wo sind Ihre Schwächen?

G.: Ich neige zu gelegentlichem Anflug vonPerfektionismus. H.: Ich kann und möchte mich nicht streiten.

Verraten Sie uns Ihr Lebensmotto:G.: Leben und leben lassen. Nicht sich aufKosten anderer Vorteile verschaffen. Für jedengesunden, glücklichen Tag dankbar sein. H.: Genieße den Tag und freue dich über jedeglückliche Stunde!!!

Vielen Dank!H.: Bitte!

BronzeneEhrennadel

Wolfgang MaßTSC AquisgranaAachenIvo MünsterTTC Rot-Gold Köln

SilberneEhrennadel

Hans-Joachim DracheTTC Rot-Gold KölnDirk HohmannTanzsportfreunde EssenUte SindeTD TSC DüsseldorfRot-WeißAnne ZuweisTanzsportfreunde Essen

GoldeneEhrennadel

Günter von SchroedersBielefelder TC MetropolHerbert KleyTSC Grün-Gelb Erftstadt

Preisträger

des Wettbewerbs “Schule und Verein”:

1 Tanzclub Schwarz-Silber Marl

2 VTG Grün-Gold Recklinghausen

3 Tanzclub Grün-WeißSchermbeck

3 TC Linon Bielefeld

SportempfangFortsetzung

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Begeisterungsstürmen hin. Die Erleichterungüber eine verletzungsfreie Runde stand demTrainer nach fünf langen Minuten ins Gesichtgeschrieben. Strahlend belohnte er seine Tän-zerin am Ende mit einem Küsschen. Der unge-brochene Mannschaftsgeist wurde mit derTeilnahme am Großen Finale belohnt. Mit eini-gen festgeklebten Schuhen tanzte sich dasTeam auf Platz fünf.

Nervenkrieg im Süden

Zu einem wahren Nervenkrieg wurde dieKonkurrenz zwischen den Teams aus Nürn-berg und Backnang, die vor dem Abschlus-sturnier nur eine Platzziffer trennte. Unter-stützt durch die heimischen Fans gab sichNürnberg mit "Lady's Night" bereits in derVorrunde kampflustig. Backnang zeigte sichangespannt: Bilder, Abstände oder Synchro-nität ließen offensichtlich Wünsche beim Wer-tungsgericht offen. So war der Kampf gegenden Abstieg vorzeitig mit dem Aufruf zumGroßen Finale für Nürnberg entschieden.Befreit tanzten sie für ihr Publikum auf undbelegten den sechsten Platz im Turnier wie inder Gesamtwertung.

Als erstaunliche Fairness betitelten Zuschau-er anschließend das Verhalten der NürnbergerMannschaft. Mit standing ovations begrüßtensie ihre Konkurrenten aus Backnang im Klei-nen Finale auf der Fläche und sparten auchwährend des letzten Durchgangs in der Liganicht mit frenetischem Applaus! So unter-stützt entschied das Team eindeutig das Klei-ne Finale vor dem B-Team des 1. TC Lud-wigsburg für sich.

BEATRICE BOWE

Formationen

Das Gelingen einer sportlichen Großveran-staltung steht und fällt mit dem Engagementehrenamtlicher Helfer. Was für den Turnier-tag im Verein gilt, gilt umso mehr für diedanceComp in der Historischen Stadthal-le Wuppertal.

In der zweiten Auflage des tanzsportlichenHighlights im TNW werden Ranglisten- undOffene Turniere an zwei Tagen in drei Sälenparallel durchgeführt. Anders als im Vorjahrsind diesmal nahezu alle Klassen im Turnier-

plan vorgesehen. Für die Startklassen D undC gelten sogar ermäßigte Startgebühren inHöhe von 5,00 EUR, alle anderen Klassen10,00 EUR. Junioren- und Jugendpaare zah-len keine Startgebühr.

64 Turniere benötigen Freiwillige aus denTNW-Vereinen: Startbuchannahme, Karten-kontrolle, Saalordner und Helfer für allgemei-ne Aufgaben. Den Helfereinsatz koordiniertHorst Westermann, der unter Tel. (02364)47 33, Fax (02364) 60 47 93 oder per E-Mail

an [email protected] erreichbar istund sich über Ihre Bereitschaft freut.

Wer sich diese Turnierveranstaltung in dereinzigartigen Umgebung nicht entgehen las-sen will, aber nicht als aktiver Tänzer oder Hel-fer dabei ist, kann an der Kasse Tageskartenfür nur 10,00 EUR erwerben.

Informationen rund um die Veranstaltung fin-den Sie im Internet: www.dancecomp.de.

DARE

Was niemand zu Beginn der Saison erwartethatte, wurde auf dem letzten Turnier der 2.Bundesliga Latein Realität: Nach einem glat-ten Durchmarsch wird das (neue) A-Team desTD TSC Düsseldorf Rot-Weiß nach Jahren derAbstinenz wieder im Oberhaus der Forma-tionen zu sehen sein!

Als Aufsteiger war Düsseldorf gemeinsam mitdem A-Team des TSZ Blau-Gelb Bremen imJanuar in die Saison gestartet. Im Laufe derTurniere wurde schnell deutlich, dass diebegehrten ersten beiden Plätze ausgerech-net an diese beiden Mannschaften verteiltwerden sollten. Ein letztes Mal bestand nunin Nürnberg die Frage, ob Prärie oder Groß-stadt die Wertungsrichter überzeugte.

Bremen vertanzte in beiden Durchgängengefühlvoll die Musik von "Indian Summer".Düsseldorf hingegen konterte mit einer fre-chen Darbietung des Lebensgefühls von "Chi-cago". Abwechslungsreiche Bilder und über-raschende Bildentwicklungen regten so man-chen Zuschauer zum Schmunzeln und zuSzenenapplaus an. In der Endabrechnung desTages hatte Bremen zwar die Nase eindeutigvorn, Düsseldorf jedoch mauserte sich imRahmen der auswärtigen Mannschaften mitseiner "Show" zum Publikumsliebling. BeideTeams bereiten sich nun eifrig auf die Deut-sche Meisterschaft im November vor.

Bochum und Dorsten erfolgreich

Die zweite TNW-Mannschaft, der TTC Rot-Weiß-Silber Bochum, fiel beim Publikum unteranderem durch die Kostüme auf. Gemäß demThema "Wrapped" wickelte sich um die Klei-

der der Damen ein rotes Band, welches an derrechten Hand befestigt war. Innerhalb derChoreografie wurde mit diesem optischenElement viel gespielt. Diese schöne Idee trafallerdings nicht bei allen Zuschauern aufZuspruch, denn das lose hängende Band irri-tierte bezüglich der Synchronität. Insgesamtwirkte die Darbietung in der Vorrunde imVergleich zu anderen Teams weniger dyna-misch. Im Großen Finale steigerte sich das A-Team, tanzte mit mehr Ausstrahlung undsicherte sich an diesem Tag wie auch in derGesamtwertung Platz drei. Somit wiederhol-ten sie den Erfolg des Vorjahrs.

Bedingt durch den Abstieg aus der 1. Liga warder TNW in dieser Saison sogar mit einemdritten Team vertreten. Das A-Team des TTHDorsten setzte auf das Thema "Let me enter-tain you", in der viele Melodien von RobbieWilliams vertanzt wurden. Die gezeigte Leis-tung führte bei den Wertungsrichtern zu sehrunterschiedlichen Wertungen. Gemäß derMajorität belegte das Team an diesem Abendden vierten Platz, in der Gesamtwertung lan-dete der TTH Dorsten auf Platz fünf.

Der fliegende Schuh

Mut war von einer Dame des TSC ResidenzLudwigsburg gefordert: Gleich zu Beginn desWertungsteils der Vorrunde verlor sie denrechten Schuh. Einen Fuß fest im verbleiben-den Schuh, den anderen in Strumpfhose ver-packt, waren Drehungen oder fester Standaus schnellen Bewegungen anfangs nahezuunmöglich. Tapfer lächelnd überspielte sieeine "stehende" Lankenau, die zweite funk-tionierte und riss das Publikum zu wahren

Mit “Chicago” zurück in die 1. Bundesliga

...“It’s coming home!”

Ergebnis

1 TSZ Blau-Gelb Bremen A2 1 1 1 1

2 TD-TSC DüsseldorfRot-Weiß A1 3 2 2 2

3 TTC Rot-Weiß-SilberBochum A3 2 3 4 4

4 TTH Dorsten A6 4 4 5 3

5 TSC Residenz Lud-wigsburg A4 5 5 3 6

6 TSC Rot-Gold-CasinoNürnberg A5 6 6 6 5

- - -7 TSC Backnang A

7 7 7 7 78 1. TC Ludwigsburg B

8 8 8 8 8

WR

Günter SturmTSC AugsburgAndreas StöltingTTK Grün-WeißVegesackKarin HinnemannTSC Hanse WeselGerhard ZimmermannTSC Weiss-GoldWaghäuselKlaus SchmidtTC Blau-Gold-SaphirFlensburg

danceComp

Helfer gesucht!

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so begann Amber Altenhofen ihre Turnierlei-tung für das Doppelturnier der LandesligaWest II und der Oberliga West II in Dorsten."In diesem Traum stand ich auf dem Parketthier in Dorsten", so Amber weiter, "und Sie,liebes Publikum, sahen erwartungsfroh aufmich nieder, doch ich hatte keine Ahnung,was ich hier tun sollte!"

Zum Glück wurde dieser Traum nicht Wirk-lichkeit! Obwohl dies erst Ambers zweitesTurnier war, durch das sie das Publikum unddie teilnehmenden Mannschaften führte,meisterte sie den gesamten Ablauf souveränund locker. Bereits als sie die erste Formationauf die Fläche rief, war ihr nichts mehr von derAufregung und Nervosität vor dem Turnieranzumerken.

Landesliga West II

In der Landesliga treten in dieser Saison sechsMannschaften an. Im Kleinen Finale musstesich das B-Team des Grün-Gold TTC Herfordknapp dem 1. TSC Voerde Rot-Weiß 1987geschlagen geben. Das Team aus Herford tratmit seinem Thema "Latinos del Mundo" an.

Zwei "alte Hasen" erklärten sich bereit, in die-sem Team einzuspringen, um die Mindestan-zahl von sechs Paaren auf der Fläche zeigenzu können. Dank dieses Einsatzes können die"Frischlinge" – das jüngste Paar ist zwölf Jah-re alt – in dieser Saison Erfahrungen sammeln.Den fünften Platz erhielt der 1. TSC VoerdeRot-Weiß 1987. Dieses Team überzeugte dasWertungsgericht mit seinen vertanzten "CubaNight Feelings".

Den vierten Platz im Großen Finale ertanztesich das B-Team des TSZ Bocholt 01. Die Freu-de, die die acht Paare am Vertanzen ihrer Cho-reografie "Saturday Night Fever" haben, war

deutlich zu erkennen. Dieses Team, das sicherst im Oktober formierte, reicht jedoch nochnicht an die tänzerischen Leistungen derersten drei Mannschaften heran.

Der TSK Schwarz-Gold Oberhausen zeigte zu"Studio 54" eineschnelle Choreogra-fie mit viel Power.Doch etablierte sich,mit einer Zwei mehrin der Wertung, dieTSA des TV Bocholtwieder vor denOberhausenern aufdem zweiten Platz.Die Mannschaft derTSA des TV Bocholtbot zu Liedern ausdem Musical "Cabaret" einen exakten undtänzerisch guten Durchgang.

Mit der Traumwertung von fünf Einsen holtesich das Ruhr-Casino des VfL Bochum denSieg. Die diese Liga dominierende Mannschaftbesticht durch ihre große Erfahrung: Im letz-ten Jahr tanzten die Paare noch für den TTCRot-Weiß-Silber Bochum in der Regionalliga.In dieser Saison für einen anderen Verein anden Start gehend, ließen die Tänzerinnen undTänzer keinen Zweifel daran aufkommen,dass sie sich ganz schnell wieder in die höhe-ren Ligen tanzen möchten. Zu dem Musical"Aida" zeigt dieses Team sehr gutes Latein-tanzen, gepaart mit klaren Bilderwechselnund guter Präsenz.

Oberliga West II

Schon in der Vorrunde ließ sich vorhersagen,dass die Wertungsrichter keine einfache Auf-gabe zu bewältigen hatten: Die Leistungender Mannschaften lagen für einheitliche Wer-tungen – wie in der vorangegangenen Lan-desliga – zu dicht beieinander.

Im Kleinen Finalemusste sich das B-Team des ruhrtanz-club Witten der Kon-kurrenz geschlagengeben und belegtemit Titeln von "Jen-nifer Lopez" den ach-ten Platz. Den sieb-ten Platz ertanztesich der 1. TSC Ems-detten "young &old" mit ihrem "70th

revival". Das C-Team des TTC Rot-Weiß-Silber Bochum, das sich in dieser Saison erst-mals im Kleinen Finale wieder fand, wurdeeindeutiger Sieger. Zu Songs aus dem Musi-cal "Hair" überzeugten die Bochumer dieWertungsrichter in dieser Finalrunde.

Im Großen Finale erreichte das B-Team desgastgebenden Vereins den fünften Platz. DieDorstener zeigten eine Choreografie zu be-kannten Songs von Robbie Williams mit demTitel "Let us entertain you". Auf den viertenPlatz kam der TSC Borken Rot-Weiß. Die Tän-zerinnen und Tänzer ließen auf der Fläche diePuppen tanzen: Zur "Muppet Show" präsen-tierten sie eine frische Darbietung, zu der imPublikum immer gute Laune aufkam.

Die Bronzemedaille erkämpfte sich das C-Team des TC Hanse Wesel mit "Jungle Fight".Die sehr exakte und powervolle Umsetzungihrer Choreografie wurde sowohl vom Publi-kum mit viel Applaus als auch von den Wer-tungsrichtern mit guten Wertungen belohnt.

Mit einer Eins aber auch einer Fünf in der Wer-tung landete der Grafschafter TSC Moers Bauf dem zweiten Platz. Die Mannschaft, dieerst in der letzten Saison in die Oberliga auf-stieg, etablierte sich mit einem neuen Themaan der Spitze dieser Liga. Zu "James Bond"zeigten die Tänzerinnen und Tänzer eine gutauf sie abgestimmte Choreografie.

Mit dem zweiten Saisonsieg eroberte sich dasB-Team des TTC Rot-Weiß-Silber Bochum diealleinige Tabellenführung zurück. Zu "Songsof Shirley Bassey" zeigten die Bochumer einentänzerisch guten Durchgang und überzeugtenso das Wertungsgericht. Die Teammitgliederfreuen sich umso mehr über ihre Erfolge indieser Saison, da sie im letzten Jahr noch alsC-Team dieses Vereins den Aufstieg in dieOberliga feierten und sich nun klar an der Spit-ze dieser Liga etablieren konnten.

MAREIKE KISCHKEL

Formationen

Landesliga und Oberliga West II Latein

“Ich hatte einen Traum”,

Landesliga II

1 Ruhr-Casino des VfLBochum A1 1 1 1 1

2 TSA des TV Bocholt A3 3 2 2 2

3 TSK Schwarz-GoldOberhausen A2 2 3 3 3

4 TSZ Bocholt 01 B4 4 4 4 4

- - -5 1. TSC Voerde Rot-

Weiß 1987 A5 5 6 5 6

6 Grün-Gold TTC Herford B6 6 5 6 5

Oberliga II

1 TTC Rot-Weiß-SilberBochum B1 3 1 2 3

2 Grafschafter TSCMoers B2 5 2 3 1

3 TC Hanse Wesel C3 1 3 4 2

4 TSC Borken Rot-Weiß A5 4 4 1 4

5 TTH Dorsten B4 2 5 5 5

- - -6 TTC Rot-Weiß-Silber

Bochum C6 7 6 8 6

7 1. TSC Emsdetten"young & old" A7 8 7 6 7

8 ruhrtanzclub Witten B8 6 8 7 8

WR

Ronald FroweinGrün-Gold-CasinoWuppertalUwe KempkesTTC OberhausenThomas KöpfTSA des TuS HildenUlrich SindeTD TSC DüsseldorfRot-WeißBernd WaldschmidtTSC Dortmund

Grafschafter TSC Moers BFoto: Oliver Landau

TTC Rot-Weiß-Silber Bochum BFoto: www.sports-picture.net

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Nervös waren sie alle, sah man doch über-wiegend ernste Gesichter beim Einmarsch derFormationen. Die Zuschauer hingegen hattensich bereits beim vorangegangenen Turnierder Jugend Landesliga III in die richtige Stim-mung versetzt und warteten nun gespanntauf die neuen Choreografien der Oberliga.

Turnierleiter Karl Sträter eröffnete das Tur-nier in seiner altbewährten und netten Art mitder Formation "Mysterious" vom TV JahnBorgholzhausen. Sechs Tänzerinnen vertanz-ten das Thema "The last unicorn". Die Ner-vosität des Teams ging zu Lasten der Präsen-tationsfähigkeit und die Aktiven wirkten aufder Fläche zeitweise etwas verloren.

"Saltamus" vom dem gastgebenden Vereinpräsentierte sich sehr klassisch, aus Vivaldis"Vier Jahreszeiten" hatten sie für ihre Cho-reografie den Winter gewählt. Der Aufstei-ger aus dem letzten Jahr kämpfte auf diesemHeimturnier mit Verletzungspech und musstesogar am Tag zuvor die gesamte Choreogra-fie umstellen. Die Formation "Hot Steps" ausWarendorf, mit ihrem Trainergespann SabineFlatau und Carsten Allmer, wählten das Mot-to "AI* – künstliche Intelligenz" und bestachdurch enorme Körperspannung sowie einesaubere, technische Ausführung.

"Be United" aus Waltrop, die ihren Oberliga-platz im Nachrückverfahren der Relegationerhalten hatten, formulierten ein klares Ziel:"Wir wollen die Klasse in der Oberliga halten."Mit dem Thema "Sonne" vertanzten sie denOhren schmeichelnden Lounge-Song "I amthe black gold of the sun" und erinnertendamit sehr an die Zeit der 70er Jahre.

"Der Panther" von Rilke als vertontes Gedicht,nutze Trainerin Sonja Husemann gemeinsammit ihrer Formation "Flamigero" des TV Dal-hausen als Choreografievorlage. Die guteRaumaufteilung und die immer wieder wech-selnden Hebungen ließen den Tanz für denBetrachter nicht langweilig werden.

Die temporeiche Darbietung von "El viento"aus Warendorf – in Tarnfleckhosen und Män-nerunterhemd – zur Musik aus dem Sound-track "Das Boot", verstand es, den Zuschau-er in seinen Bann zu ziehen. Die stark von tur-nerischen Elementen geprägte Choreografieund das hohe Tempo der Musik verlangte vonden Tänzerinnen ein hohes Maß an Ausdau-er, was zum Ende der Choreografie ein wenigzu Lasten der Ausführung ging. "Voila" vomTuS Ravensberg Borgholzhausen parodiertendas Thema Krimi – ein Zusammenschnitt aus"Der Wixxer" lieferte die zugehörige Musik.Mit sehr viel Power und solider Technik sahenwir die verschiedensten Situation um "MissPennymarket" und ihrem Verehrer – demKommissar – auf der Suche nach dem Mör-der, dem am Ende des Tanzes alle im Kugel-hagel zum Opfer fielen.

Präsentationsfähigkeit war ganz klar die Stär-ke der Formation "Break Free" aus Halle, zueinem Stück von Metallica wurde "Sehnsuchtnach dem Tod" ausdrucksstark und technischsauber umgesetzt.

"Passion" (Recklinghausen) zeigten sich zudem Thema Matrix abwechslungsreich. Einegute Raumaufteilung nutzen die Tänzerinnen,um ihre solide Technik zu präsentieren.

Als letzte Formation auf der Fläche zeigtensich die Damen um Sylvia Günter vom TSCWulfen kämpferisch. "The Last Samurai" gabdas Leitbild des Tanzes vor – Kampf, Suchenach Freiheit und Auferstehung nach demTod – die Dynamik der Musik wurden von"Mixed" in der ersten Runde noch etwas ver-halten präsentiert.

Karl Sträter verkündete nach der Pause eineZwischenrunde mit neun Formationen. Kla-res Ziel der Teams für die folgende Runde:Leistungen steigern, um den Einzug ins Fina-le zu schaffen. Während sich fünf Mann-schaften klar herauskristallisierten, fandensich vier Formationen auf dem geteiltensechsten Platz wieder.

Im Großen Finale wirkten alle Mannschaftengelöster. Die offene Wertung ließ klare Sie-ger erkennen. Waren "Hot Steps" nur mit vierKreuzen ins Finale eingezogen, überzeugtensie im entscheidenden Durchgang noch ein-mal durch saubere Technik und hervorragen-de Kondition – drei Einsen erhielt das Teamals Lohn. Dicht gefolgt von "Break Free" ausHalle auf dem zweiten Rang. Bei der Wertungfür "Flamigero" ging ein Raunen durch dieHalle. Zwar reichte es für den dritten Platz,doch das Publikum hatte wenigstens mit einerEins gerechnet. Das Matrix-Thema verschaff-te "Passion" den vierten Platz vor "Voila" aufRang fünf.

Vor allem das Ergebnis der Zwischenrundesorgte für die notwendige Spannung im Sai-sonverlauf: Vier Mannschaften teilen sich zur-zeit Platz sechs der Rangliste. Wer wird sichauf den Relegationsplätzen und wer sich imMittelfeld wieder finden?

DORIT EWERS

*AI, engl. Abk. für Artificial Intelligence, künst-liche Intelligenz

Jazz- und Modern Dance

Oberliga II JMD

Saisonstart in Gütersloh

Ergebnis

1 Hot StepsTSC Warendorf3 1 1 1 4

2 Break FreeSC Halle1 2 2 3 1

3 FlamigeroTV 1913 Dalhausen2 4 3 5 2

4 PassionTSC Recklinghausen4 3 4 2 3

5 VoilaTuS RavensbergBorgholzhausen5 5 5 4 5

- - -6 Saltamus

TSA der DJK Gütersloh6 Be United

TV Einigkeit Waltrop6 El viento

TSC Warendorf6 Mixed

TSC Wulfen- - -10 Mysterious

TSA d. TV Jahn 1919Borgholzhausen

WR

Anja CaspersTSA im PSV WuppertalSimone HachenbergJMD Abt. d. TSVHochdahl 64Ingrid RossenhövelTSA im SV GermaniaGrefrath 1926Jana TrebelsTSA im PSV WuppertalHelmut WinklerTSZ Royal Wulfen

Fotos:www.tomprifoto.de

Hot Steps, TSC Warendorf

Break FreeSC Halle

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Jazz- und Modern Dance

m Gegenteil! Die Formationen aus Bie-lefeld, Borgentreich, Borgholzhausen,Enniger, Gütersloh, Haltern, Ibbenbüren,

Paderborn, Schermbeck und Werther be-scherten den zahlreich erschienenen Besu-chern in der Dreifachsporthalle des Carl-Miele-Berufskollegs in Gütersloh einen anre-genden Samstagnachmittag.

Der "kleine Trend", zum Ende der Choreo-grafie eine Tänzerin links von der Flächegehen zu lassen, ließ einige Zuschauer stut-zen..."Haben die sich abgesprochen?" Mit-nichten. Es war immerhin das erste Turnierder lang herbeigesehnten Saison. So reistendie Teilnehmerinnen mit gemischten Gefühlennach Gütersloh. Wie würden die anderen tan-zen, hatte man sich ausreichend vorbereitet –Plakate dabei, Maskottchen im Arm und derTurnieranzug in der Tasche? Es ist jedes Jahrdas Gleiche. Natürlich ist alles dabei – unddoch schaut man noch ein drittes und viertesMal nach. Die Eltern und Freunde können dieFrage "Meinst du, es wird gut?" nicht mehrhören und sind schließlich genauso aufgeregtwie die Aktiven, wenn die Zeit unaufhaltsamvoranschreitet.

Wie nervös die Schermbecker Formation "JustJump" gewesen sein muss, kann man sichvorstellen. Die mit eineinhalb Stunden ange-setzte Fahrt vom Münsterland nach Ostwest-falen wurde zum viereinhalbstündigen Hor-rortrip. Ein in die Leitplanke geraster LKW hat-te die A2 stillgelegt. Die Mädchen mitTrainerin Carolin Zimprich schminkten sich imAuto und betraten erst um 16.15 Uhr dieSporthalle. Im selben Stau steckte Wertungs-richter Dieter Wilmer.

Nach pünktlichem Einmarsch, Vorstellung derFormationen und einer kleinen Warteschleifehieß es gegen 17.40 Uhr endlich "Start freifür die erste Runde". Das Wertungsgerichthatte sich den Weg aus der Halle durch diestrenge Brise in den Zuschauerraum gebahntund "Frantic" eröffnete das Turnier. Die jun-gen Damen zeigten zu geschnittener Film-musik eine solide Vorrundenleistung. Die"Hetzjagd", der sie sich im Tanz aussetzten,hinterließ, verstärkt durch den melodischenruhigen Teil in der Mitte der Choreografie vonDaniela Stamm, einen bleibenden Eindruck.

Das Team des TSC Haltern, abgestiegen ausder Oberliga und in ganz neuer Zusammen-setzung, brillierte zu Beginn seines Tanzes zurMusik aus "Die fabelhafte Welt der Amélie"mit erstaunlichen Armkombinationen. Diemodern gehaltene Choreografie, die laut"Rhythm Touch" den Kontrast zwischen All-tag und Arbeit darstellt, floss harmonischineinander und interessante Raumwegebelebten das Gruppenbild.

Ergebnis

1 EsteemTSA der Kf Borgentreich1 3 2 1 3

2 DecertareTSA d. DJK Gütersloh6 2 5 2 1

3 Flash FireTSC Holiday Werther2 4 7 3 2

4 Just JumpT.C. Grün-WeißSchermbeck5 1 3 4 5

5 FranticTSA d. TuS Ravens-berg Borgholzhausen4 5 6 7 4

6 Rhythm TouchTSC Haltern3 7 1 6 6

7 MetropolitansBielefelder TC Metropol7 6 4 5 7

- - -8 Dilemma

SC Grün-Weiß Paderborn9 8 8 8 10

9 SurpriseTSA im SuS Enniger8 9 9 10 9

10 Dance RelationTSC Ibbenbüren10 10 10 9 8

WR

Dorien BeckersTSZ Royal WulfenKlaus Bernsttc casino blau-gelbessenLjalja Horn-IvanisenkoTSV Kastell DinslakenSonja HusemannTSA d. TV Dalhausen1913Dieter WilmerTSC Blau-Weiß Gelsenkirchen

"Ahs" und "Ohs" schwappten über dieZuschauerränge als die bekannten KlängeHerbert Grönemeyers ertönten. Trainerin InaKühnpast hatte für ihre Formation "Demo –letzter Tag" gewählt. "Flash Fire" unterstütz-te ihre Darbietung mit wehenden Bändern anden Armen und überraschte mit einer vierfa-chen Pirouette.

"Surprise" hatte den wohl größten Fanclubdes Tages. Begeistert begleiteten Freundeund Familie die Tänzerinnen zu "Warriors"von Lord of the Dance. Den orange-weißenOutfits fehlte nur der grüne Farbtupfer – dannwären die irischen Nationalfarben komplettgewesen. Das Maskottchen "Smiley" flognach der Darbietung ganz hoch in die Luft:"Esteem" begeisterte zur emotionalen Pop-ballade "How stupid could I be?" von SarahMcLachlan. Betreuerin Dorit Ewers vergaß vorNervosität glatt zu fotografieren. "Die warender Knaller! Ich konnte nichts mehr machen!"Gut, dass Haus- und Hoffotograf Thomas Prill-witz seine Linse auf die Tanzfläche gehaltenhatte.

Im Gegensatz zur eher klassisch gewähltenMusik der "Metropolitans", die sehr präsentzwei René Aubry-Stücke vertanzten, hattensich die Damen von "Dilemma" harte, "beat-lastige" Klänge ausgesucht. Bevor die Lokal-matadore aus Gütersloh die Fläche ihr Eigennennen konnten, verwandelte der Haupt-gruppeneinsteiger "Just Jump" sich in elfen-artige Wesen. Die weich fallenden, pastellfar-ben gehaltenen Gewänder unterstützten diemoderne Choreografie und ließen die vor Ner-vosität weichen Knie nur erahnen.

Fotos:www.tomprifoto.de

Verbandsliga II JMD

Das erste Turnier –zum Davonrennen?

Decertare, TSA d. DJK Gütersloh

Esteem, TSA der Kf Borgentreich

I

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"Decertare", die mit Xavier Naidoos Covervon Herbert Grönemeyers "Flugzeuge imBauch" den zweiten deutschsprachigen Titeldes Nachmittags stellten, überzeugte ihreFans mit einer synchronen Darbietung. Selbstdie im Gästebuch der DJK Gütersloh Home-page viel diskutierten Wickelröcke warenrechtzeitig fertig geworden. Den Abschlussder Vorrunde machte "Dance Relation", diesich den Queen-Klassiker "Bohemian Rhap-sody" als Saisontitel ausgesucht hatte.

Nach einer kurzen Kaffeepause verkündeteTurnierleiter Stefan Barbie die Entscheidungdes Wertungsgerichts. Die oberen Fünf sahendie Teams aus Enniger, Paderborn und Ibben-büren im Kleinen Finale. Trotz der sichtlichenEnttäuschung über den Turnierverlauf mobi-

lisierten "Surprise", "Dilemma" und "DanceRelation" alle Reserven und präsentierten sichbegleitet von Anfeuerungsrufen ihrer Fanswesentlich kraftvoller und überzeugender alsin der Vorrunde.

Die erste offene Wertung der Verbandsliga IIwurde vom Publikum nicht durchgängigzustimmend entgegengenommen. Im Ender-gebnis setzte sich "Dilemma" mit ihrer part-nerbetonten Choreografie vor die Teams ausEnniger und Ibbenbüren. Nachdem die ersteEnttäuschung verflogen war, zeigten sich dieMitglieder der Teams wieder kampfbereit:"Wir haben ja noch drei Turniere, da kann vielpassieren. Und wir werden an uns arbeiten!"

Weiter ging es im Großen Finale mit den For-mationen aus Bielefeld, Borgentreich, Wert-her, Gütersloh, Schermbeck, Haltern undBorgholzhausen. Die erste Nervosität war ver-flogen, jeder wollte nach dem Turnier sichersein, das Beste gegeben zu haben. Man warendlich da, wohin die Tagträume in langwei-ligen Mathestunden geführt hatten. DasGroße Finale war erreicht und damit die Mög-lichkeit auf einen der begehrten vorderenPlätze. Die Formationen steckten ihre Köpfezusammen, hier und da erklangen Schlacht-rufe und die Augen der Aktiven funkeltendem nächsten Start entgegen.

Die "Metropolitans" eröffneten die Runde derletzten sieben. Ihre eigenwillige Choreografie,gespickt mit vielen optischen Effekten und imVergleich dazu weniger tänzerischen Elemen-ten überzeugte die Wertungsrichter nichtganz. Im Ergebnis der siebte Platz.

Den "Smiley" wieder fest im Griff bangte Trai-nerin Marina Söthe mit den Fans der Mädchen

von "Esteem". Würden sie die Vorrundenleis-tung bestätigen oder gar ausbauen können?

Frenetischer Jubel brandete nach der emo-tionalen, ausdrucksstarken und synchronenDarbietung auf. Die Wirbelwinde der Kol-pingfamilie hatten sich in die Herzen derZuschauer getanzt und auch die Wertungs-richter überzeugt. Nach der offenen Wertungstand fest – die Sieger kamen aus Borgen-treich.

"Hoffentlich wird es noch etwas einheitli-cher!", "Was machen wir, wenn noch jemandausfällt?" – allen Gästebuchkommentarenzum Trotz überzeugten die Gütersloher vorheimischem Publikum die Wertungsrichterund flogen mit Xavier Naidoo auf den zwei-ten Platz. Den dritten Platz ertanzten sich dieAufsteiger aus Werther. Endlich konnte diejunge Trainerin Ina Kühnpast durchatmen. IhreMädchen hatten eine starke, von Ruhe undGefühl betonte Endrundenleistung gezeigtund alle Kritiker überzeugt. Drei Formatio-nen, drei bekannte Titel mit Gesang.

Knapp hinter den "Hits von heute" platziertesich die Schermbecker Formation "Just Jump",die mit dem vierten Platz bewies, dass siesich als Einsteiger aus der Jugend Verbandsli-ga in der Hauptgruppe behaupten kann. Garnicht mehr gehetzt wirkte "Frantic" aus Borg-holzhausen. Der fünfte Platz – solides Mittel-feld. Genau der richtige Ausgangspunkt zumAngriff. Man darf gespannt sein, was sich indieser Liga noch tut. Denn auch "RhythmTouch" aus Haltern, die sich mit dem sech-sten Platz zufrieden geben mussten, werdenManöverkritik betreiben, analysieren und trai-nieren.

DAGMAR PETER

Jazz- und Modern Dance

Die Sieger kamen ausBorgentreich: Esteem

Die Aufsteiger ausWerther auf Platz

drei: Flash Fire

Fotos:www.tomprifoto.de

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Das Auftaktturnier der Regionalliga Jazz- undModern Dance fand im Rahmen einer Dop-pelveranstaltung, zusammen mit der Landes-liga II, "Am Hallo" in Essen statt. Das casinoblau-gelb essen hatte sich entschieden, nachdem Erfolg der Deutschen Meisterschaft imvorletzten Jahr, wieder auf diese neue Drei-fachsporthalle zurück zu greifen. Eine sehrgute Entscheidung, so lautete der allgemeineTenor der Aktiven und Zuschauer. ImAnschluss an das Auftaktturnier der Landes-liga wurde es beim zweiten Turnier der höch-sten Liga im TNW noch abwechslungsreicherund sportlich interessanter.

Nach der Vorrunde mit zehn Mannschaftenergab die Auswertung, dass es mit einer Zwi-schenrunde und neun Teams weiter gehenmusste. Damit konnte "Akzente" aus Aachenihre Darstellung eines Linienflugs nur ein Malzeigen. Die Zwischenrunde sollte für die inSchwarz gekleidete Gruppe "Release" ausBrühl, die nach der Filmmusik von "Born Iden-tity" eine Kurzgeschichte über Safeknackerauf die Fläche brachte, die letzte sein. DieBonner Mannschaft "jazzin' redemption"erreichte, im Gegensatz zum Auftaktturnier,das Finale ebenfalls nicht. Anders als bei denDamen aus Brühl ging ihre Präsentation einerRäubergeschichte in die orientalische Rich-tung.

In der dritten Runde, dem Finale, zeigte sich"Just Jazzin" aus Eitorf mit konstanter Lei-stung: Wie bereits beim Heimturnier zweiWochen zuvor erreichte das Team klar densiebten Platz. Mit Hilfe des Stücks "The voi-ces" stellten die Tänzerinnen verschiedeneArten der Gebärdensprache dar. Ebenso klar

ertanzte sich "Boston-Jazzomanics" aus Düs-seldorf Platz sechs. "Tango aktiv" lautete dasThema von Friederike Betz zu einem Stück vonAstor Piazzolla in dieser Saison. Die offeneWertung für die Waltroper Formation"Moving in Jazz" zeigte Unstimmigkeiten. IhreWeltraumgeschichte begann mit dem Rake-tenstart und der Erkundung eines neuen Pla-neten und endete mit der Gründung einerKolonie sowie der Rückreise der restlichenTeammitglieder. Dieser Ausflug landete aufdem fünften Platz.

Die "poem dancers" vom ausrichtenden Ver-ein etablierten sich mit einem wiederholtenvierten Platz im oberen Mittelfeld der Liga.Der Raum, der normalerweise den Trainerneiner Mannschaft vorbehalten ist, blieb beiihnen zunächst leer und wurde beim Durch-gang von den Fans besetzt: Trainerin KerstinKlaes ließ es sich nicht nehmen, aktiv die The-matik der Einsamkeit des Einzelnen in derMasse und die daraus entstehende Traurig-keit, auf der Fläche umzusetzen.

Für die Überraschung des Tages sorgte "JazzLine" vom Castell Lippstadt: Beim Auftaktnoch auf Platz neun, schaffte es mit seinerCasinochoreografie den Sprung in die Medail-lenränge. Bei den Lippstädtern ist ebenfallsdie Trainerin, Inga Bock, aktiv als einarmigerBandit auf der Fläche. Die fetzige Choreogra-fie rund um "Las Vegas" sorgte beim Foto-grafen für eine gewisse Hektik: "Wiebekommt man das ungewöhnlich hohe Tem-po und den schnellen Aktions- und Bild-wechsel in den Kasten?" Passend zur Aus-führung, der Sprung über sechs Plätze in denersten zwei Turnieren.

Bemerkenswert sind die Erfolge des Auf-stiegsteams "Challenger" vom PSV Wupper-tal als Nachrücker der Relegation. Zu demStück "Was ist jetzt" von Curse zeigten dieDamen die Stationen einer letztlich scheitern-den Beziehung auf: Begonnen bei einer glück-lichen Partnerschaft, die zu bröckeln beginnt,über die daraus entstehende Trauer bis hin zurWut, welche im Hass endet.

An die Spitze der Regionalliga setzte sicherneut "Caramboulage" vom Kastell Dinsla-ken. Zu einer Musik von René Aubry nahmendie Tänzerinnen das Publikum in eine franzö-sische Kleinstadt mit. Dort wird offensichtlicheine Person vermisst und von einer Einzel-person animiert wird ein Suchtrupp gebildet.Die erfolglose Suche des Teams, stand jedochin keinem Zusammenhang mit dem Turnie-rergebnis: Sieger zum zweiten Mal in der Sai-son wurde "Caramboulage".

THOMAS PRILLWITZ

Finale

1 CaramboulageTSV Kastell Dinslaken2 3 1 2 1

2 ChallengerPSV Wuppertal 19211 2 2 4 6

3 Jazz-LineTSC Castell Lippstadt3 5 5 1 3

4 poem dancersttc casino blau-gelbessen4 4 4 3 4

5 Moving in JazzTV Einigkeit Waltrop7 1 3 5 5

6 Boston-JazzomanicsBoston-Club Düsseldorf5 6 6 6 2

7 Just Jazzinjazzin motion eitorf6 7 7 7 7

- - -8 jazzin' redemption

TSA im Bonner TV9 Release

TSC Brühl im BrühlerTV 1879

- - -10 Akzente

TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

WR

Nicole Lange Grün-Gold-CasinoWuppertalSimone HachenbergJMD Abt. des TSVHochdahl Sonja HusemannTSA d. TV Dalhausen1913Stefanie WiegandTSA d. V.C. BlockfreiHofgeismar Dieter WilmerTSC Blau-Weiß Gelsenkirchen

Jazz- und Modern Dance

Regionalliga JMD

Suche erfolglos, aber Turnier gewonnen

links: Challenger, PSV Wuppertalunten: begeisterte Fans

Fotos: www.tomprifoto.de

Caramboulage, TSV Kastell Dinslaken

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Die besten neun Jugendformationen des TNWtrafen sich am zweiten Märzwochenende inHochdahl, um sich zu verbessern oder denbeim Saisonauftakt ertanzten Platz zu halten.Pünktlich eröffnete Barbara Hartmann vomausrichtenden Verein das Turnier und übergabdas Wort im Anschluss an den TurnierleiterAndreas Jäger.

Die Vorrunde eröffnete die heimische Forma-tion "Dance Life". Vom Publikum angefeuertvertanzte das Team die irischen Klänge von"Riverdance". Rockige Töne wählte "High Vol-tage" aus Hilden. Nach dem wenig erfolgrei-chen Abschneiden beim Saisonstart zu "Cele-brate Youth" von den H-Bloxx hatte der Auf-steiger einige Änderungen an der Choreo-grafie vorgenommen, mit dem Ziel einenerfolgreicheren Platz in der Rangliste zu ertan-zen.

Mit ihrer Choreografie zu indischen Klängenhatte die Formation "Dance Cats" (Hochdahl)das Publikum auf ihrer Seite. Die jungenDamen, an diesem Tag ohne ihre TrainerinMichaela Hockerts, präsentierten sich sehrausdrucksstark und dynamisch.

Ein weiterer Aufsteiger, "Creep" ausGevelsberg, zeigte sich ganz inschwarz. Der Soundtrack zu "Requi-em of a dream" lieferte die passen-de Musik.

Mit einer anspruchsvollen Choreo-grafie, einem extravaganten Outfit –Großmutters Rüschenhosen – undder klassischen Musik "Symphoniefantastique" von Hector Berlioz über-zeugte "Dance Art" aus Wulfen.

Trainerin Dajana Gordzielik zeigte sich zwarnoch nicht vollständig von der Leistung ihrerMädchen überzeugt und bangte um den Ein-zug ins Große Finale, doch lobte sie die Leis-tungssteigerung vom ersten zum zweiten Tur-nier. Einen Traum vertanzte die Brühler For-mation "Move On". Die ruhigeren Klänge zu

Beginn entwickelten sich im Verlauf der Cho-reografie immer mehr zu einem Albtraum, ausdem alle Tänzerinnen wohlbehalten erwach-ten.

"Esprit" (Wuppertal) zeigte eine Choreografiezu Carl Orffs "Carmina Burana", die sie bereitsbeim Deutschland Jugendpokal präsentierten.Als einzige Mannschaft mit einem jungenHerrn zeigten sie eine sehr gute technischeLeistung. Die stimmige Choreografie, die Clowns bei ihrer Vorstellung zeigt, war demTänzer und den Tänzerinnen wie auf den Leibgeschneidert.

Direkt im Anschluss startete der DeutscheJugendmeister "Wave" aus Dinslaken. Trai-nerin Ljalja Horn-Ivanisenko wählte in dieserSaison eine Choreografie mit dem Thema"Flora und Fauna". Ganz in grün-braun tanz-ten sie, nach der Musik "Dead already" vonThomas Newman, wie wilde Waldfeen über

die Fläche. Der dritte Aufsteiger im Kreis derJugend Verbandsliga, "New Generation" ausBorgentreich, präsentierte sich zu einem Liedaus dem Soundtrack “The Beach”. Mit vierErsatztänzerinnen – in Borgentreich hatte dieGrippewelle voll zugeschlagen – zeigten sieihre Choreografie nicht so synchron und aus-drucksstark wie beim ersten Turnier.

Einige Irritationen gab es bei der Verkündungdes Kleinen Finales, unterlief hier der Turnier-leitung ein Übertragungsfehler, der jedocherst nach dem Austanzen und der offenenWertung entdeckt wurde. "Creep" ausGevelsberg hatte fälschlicherweise anstattder Formation "High Voltage" am KleinenFinale teilgenommen.

Laut Reglement verkündete der Turnierleiterdie Wiederholung des Kleinen Finales mit denrichtigen Teilnehmern. Enttäuscht musste sich"High Voltage" erneut mit dem neunten Rangzufrieden geben. Auf Platz acht fand sichebenso betrübt "New Generation" wieder,hatten sie doch beim ersten Turnier den vier-ten Platz belegt. Die Führung im Kleinen Fina-le und damit Platz sieben ertanzte sich "Dan-ce Life".

Im Großen Finale sicherte sich, zwar nicht sodeutlich wie zwei Wochen zuvor, "Wave"wiederholt den Sieg. Dicht gefolgt von"Esprit" auf Platz zwei. Die Freude bei den"Dance Cats" war groß und der Applaus derZuschauer wollte nicht enden, als für sie Platzdrei aufgerufen wurden. "Creep" und ihr nochjunges Trainergespann erreichte den viertenPlatz.

Ihren Tabellenrang bestätigten "Dance Art"mit Platz fünf. Anja Hartmann fand sich mitihrer Formation "Move On" auf dem sechs-ten Rang wieder. Bis zum 10. April 2005bleibt den Formationen jetzt Zeit, an Technikund Choreografie zu feilen, um sich dann inBorgentreich erneut miteinander zu messen.

DORIT EWERS

Finale

1 WaveTSV Kastell Dinslaken1 2 1 1 3

2 EspritTSA im ASV Wuppertal2 1 2 2 1

3 Dance CatsJMD im TSV Hochdahl 646 4 5 3 2

4 CreepTSA des VfL Gevels-berg Turnen4 5 3 5 4

5 Dance ArtTSZ Royal Wulfen3 6 4 4 6

6 MoveOnTSC Brühl 5 3 6 6 5

- - -7 Dance Life

JMD im TSV Hochdahl 64

8 New GenerationTSA der Kolping-familie Borgentreich

9 High VoltageTuS Hilden 96

WR

Nina HeinemannTD TSC Rot-WeißDüsseldorfChristine WellnitzJMD Club LohmarJuliane Pladeck-StilleDie Residenz MünsterIngrid RosenhövelTSA im SV GermaniaGrefrathPetra Vajler-SchulzeTroisdorfer TV 1891

Jazz- und Modern Dance

Jugend Verbandsliga JMD

“Wave” weiter vorn

Dance Cats, JMD im TSV Hochdahl 64

Wave, TSC Kastell Dinslaken

Esprit, TSA im ASV Wuppertal

Fotos:www.photoplaza.de

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Das ist die Bilanz des 1. Pulheimer Breiten-sportfestivals, zu welchem die TSA Grün-Weißdes Pulheimer Sportclubs am 5./6. März ein-geladen hatte. Insgesamt sollten fünf Klas-sen an den Start gehen. Die beiden Jugend-klassen (0-12 Jahre und 13-18 Jahre) warenfür Samstag ausgeschrieben. Am Sonntagstarteten die drei Klassen der "Älteren" (18-34 Jahre, ab 35 Jahre und Rollis). Alle Turnie-re wurden geschachtelt ausgetragen, was vorallem von den Rollitänzern sehr positiv be-wertet wurde, da sie bisher oft als letzte Klas-se eines Breitensportwettbewerbs (BSW)starteten und deshalb vielfach vor leeren Rän-gen tanzten.

Die Ausschreibungen selbst waren für vieleneu. Um möglichst vielen Paaren die Mög-lichkeit zum Tanzen zu geben, hatte man sichvon den Standard-Ausschreibungen gelöstund sich dazu entschlossen, keine Pflichttän-ze mehr auszuschreiben und alle Wettbewer-be als Einzelwettkämpfe auszutragen. DesWeiteren konnten zu den zehn "normalen"Tänzen Discofox, Mambo und Salsa sowie beiden Rollis Squaredance gewählt werden.Außerdem waren nicht fünf, sondern fünf bissechs Tänze ausgeschrieben, wobei die bes-ten fünf in die Wertung einflossen.

Eine gut gelaunte Britta Krämer führte als Tur-nierleiterin sehr routiniert durch den Nach-mittag und ließ sich nicht davon aus der Ruhebringen, wenn mal ein Paar nicht rechtzeitigauf der Fläche stand.

Die Stimmung erreichte den Höhepunkt, alsdie Paare zum Discofox auf die Fläche geru-fen wurden. Bereits in den Charts vertreten,riss das kleine Krokodil "Schnappi" Paare undPublikum mit, das beim Ausblenden derMusik sogar den Refrain weiter sang. Gegen20 Uhr wurde die Siegerehrung begonnen.Komischerweise zeigten sich die allerkleinstenTeilnehmer noch richtig fit, während bei denmitgereisten Eltern erste Ermüdungserschei-nungen auftraten. Der Tag klang mit "Schnap-pi" aus, zu welchem fast alle teilnehmendenPaare noch einmal Discofox tanzten.

Am Sonntag stellten die Erwachsenen ihrKönnen unter Beweis. Knapp 40 Paare nah-men an den drei Wettbewerben teil. Die Start-klasse 18-34 Jahre setzte sich fast vollstän-dig aus Tanzschulpaaren zusammen. Ein sehrerfreulicher und gleichzeitig trauriger Trend,den man auf immer mehr Breitensportwett-bewerben beobachtet. Erfreulich, weil Tanz-schulpaare erste Erfahrungen im Turniertanz

sammeln, vielleicht später in einen Vereinwechseln und in der D-Klasse einsteigen.Traurig, weil es immer weniger Breitensport-paare aus dieser Altersgruppe in den Vereinenzu geben scheint, die sich im Wettkampf mitanderen Paaren messen wollen.

In der Altersklasse "ab 35 Jahre" waren unge-wöhnlich wenige, nämlich nur zehn, Paare amStart. Vielleicht hatten sich einige von derAusschreibung verunsichern lassen. Die Rollishingegen reisten sehr zahlreich an. Insgesamtstarteten 13; davon zwölf Kombipaare (einFußgänger und ein Rolli) sowie ein Duopaar(zwei Rollis). Am Sonntag war "Schnappi"wieder der Publikumsliebling und brachte dieStimmung unter den 200 angereisten Fansund Zuschauern auf den Höhepunkt. Beson-ders beim abschließenden Siegertanz, denalle Rollis und Fußgänger gemeinsam auf dieFläche legten, tobte der Saal.

Nach dem riesigen Erfolg des 1. PulheimerBreitensportfestivals wird die Veranstaltungim nächsten Frühjahr in die zweite Auflagegehen und soll sich langfristig über die Gren-zen des TNW hinweg etablieren.

ALEXANDER DAVID

Aus den Vereinen

120 Paare, 600 Zuschauer und ein Krokodil

1. Pulheimer Breitensportfestival

Unter diesem Motto luden MinisterpräsidentPeer Steinbrück und der Minister für Kulturund Sport, Dr. Michael Vesper, am 11. März insStändehaus in Düsseldorf ein. Zum dritten Malwurde in der Veranstaltungsserie "Sport trifftKultur" eine solche Veranstaltung mit dem LSBund der Sparda-Bank organisiert.

Es gibt viele gute Auszeichnungen für ehren-amtliches Engagement und gemeinnützigeAktivitäten der Vereine in Deutschland. EinenPreis als "besten Sportverein" im Lande gabes aber bisher noch nie. In fünf verschiede-nen Kategorien wurden jeweils fünf Vereineausgezeichnet. Zu den Kategorien gehörte:1. "Höchster Mitgliederzuwachs über 60 Jah-ren", 2. "Höchster Mitgliederzuwachs bis 18Jahren", 3. "Nachwuchsleistungssportler imC- und D-Kaderbereich", 4. "Höchster Mit-gliederzuwachs überhaupt" und 5. "Interna-tionales Jahr des Sports".

Sehr zur Freude von TNW-Präsident JosefVonthron war unter den fünf ausgewähltenVereinen der Tanzsport mit dem TanzclubGrün-Weiß Schermbeck vertreten, der für denSonderpreis "Internationales Jahr des Sports"

ausgezeichnet wurde. In der Urkunde steht:"Der Tanzclub Grün-Weiß Schermbeck 1990e.V. hat eindrucksvoll gezeigt, dass seine Akti-vitäten weit über das reine Sporttreiben hin-ausgehen und von hoher gesellschaftlicherBedeutung sind."

Die Verleihung im Ständehaus war wie eineOskarverleihung aufgezogen. Prominenz ausPolitik und Sport wie Peer Steinbrück, Dr.Michael Vesper, Reiner Calmund, Rudi Völleru.v.m. waren anwesend. Durch das bunte Pro-gramm führte Philipp Simon. Die Dressurrei-terin Isabell Werth übernahm die Moderationder Ehrungen. Ein abwechselungsreiches,künstlerisches Programm aus den verschie-densten Bereichen, wie Kampfkunst Wushu,Seilakrobatik, ein Spiralmensch Veniaminsowie Ausschnitte aus dem Starlight Express,wurde den nominierten Vereinen geboten.

Den Soundtrack des Abends lieferte HelmutZerlett mit Band, bekannt von der Harald-Schmidt-Show. Der geladene Vorstand desTanzclubs Grün-Weiß Schermbeck, Vorsitzen-de Eva-Maria Zimprich, 2. Vorsitzende DorisHecheltjen-Niesen und Jürgen Niesen, Tur-

nierleiter Marcell Belles und Trainerin CarolinZimprich, freute sich mit seinem ebenfallsgeladenen Bürgermeister Ernst-ChristophGrüter nebst Ehefrau Barbara über diese hoheAuszeichnung. Lukullisch wurden die Gästemit vielen kleinen Köstlichkeiten den ganzenAbend über reichlich verwöhnt. Der Vorstanddes Tanzclubs Grün-Weiß Schermbeck wirddiesen Abend mit Sicherheit nie vergessen. – Hollywood lässt grüßen!!

“Unsere Stars in NRW”

Text und Bild:Tanzclub Grün-WeißSchermbeck

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Aus den Vereinen

Verleihung der Preiseim 4. TNW-Förderpreis-

wettbewerb

Im Rahmen des 2. TNW-Sportempfangserhielten die Preisträger im TNW-Förderpreis-wettbewerb "Vereine und Schulen arbeitenzusammen" Geldpreise und Urkunden als För-derung und Anerkennung ihrer Koopera-tionsprojekte. Die ausgezeichneten Vereinehaben dabei mit ihren Initiativen unter-schiedliche Wege in die Schulen gefunden.

Die Jugendwartin des TanzsportclubsSchwarz-Silber Marl, Regina Rieß, hat in einerbreit angelegten Kampagne an zehn Schuleneinen Tanzworkshop über mehrere Termineangeboten, zumeist im regulären Sportunter-richt. Am "Tag des Tanzens" trafen sich dieSchülerinnen und Schüler zu einem Mann-schaftswettbewerb im Verein. Mit diesemKonzept hat der Tanzsportclub Schwarz-Sil-ber Marl den ersten Platz im Förderpreis-wettbewerb belegt und darüber hinaus eineneue Jugendgruppe gewonnen.

Mit dem zweiten Preis wurde die VTG Reck-linghausen ausgezeichnet, die schon 2001 die

Tanz-Arbeitsgemeinschaft am GymnasiumPetrinum als Kooperationsprojekt zwischenSchule und Verein gegründet hatte. Auftrittebei Schulfesten und der alljährliche festlicheAbschlussball mit einem Tanzwettbewerbhaben an der Schule bereits Tradition, inzwi-schen findet auch eine DTSA-Abnahme fürSchüler statt. Betreuungslehrer Helmut Lenkhat in Zusammenarbeit mit dem EhepaarPeckmann die Tanz-AG schon zum 13. Maldurchgeführt und über 25 Jugendliche sowieeinige ihrer Eltern als Mitglieder gewinnenkönnen.

Den dritten Preis erhielten der TC Linon Bie-lefeld und der TC Grün-Weiß Schermbeck. DieVertreter dieser Vereine, Herr Henkel und FrauZimprich, haben sich bereits zum dritten Malerfolgreich um einen TNW-Förderpreis be-worben und dokumentieren so ihre kontinu-ierliche Zusammenarbeit mit Schulen. Der TCGrün-Weiß Schermbeck kooperiert schwer-punktmäßig mit einer Grundschule und bie-tet dort Halbjahres-Arbeitsgemeinschaftenan, die jeweils mit einer Abschlusspräsenta-tion enden. Die Kinder werden in die Gestal-tung von Turnieren im Bereich Jazz- und

Modern Dance einbezogen und so an denVerein herangeführt.

Auch der TC Linon Bielefeld engagiert sich inBetreuungsangeboten (13+) und Schulpro-jekten. Die Schüler nehmen an DTSA-Abnah-men und Tanzwettbewerben teil und es gibtein spezielles Angebot "Boys Only" für Jun-gen.

"Es bleiben immer Schüler hängen", dieseseinhellige Fazit aus den Reihen der Preisträ-ger des TNW-Förderpreiswettbewerbes "Ver-eine und Schulen arbeiten zusammen" be-zieht sich nicht auf eine negative Entwicklungin der Schulkarriere einzelner Jugendlicher,sondern auf die positive Entwicklung der Mit-gliederzahlen in den beteiligten Vereinen. Die-se Beispiele sollen "Schule machen" und wei-tere Vereine zur Kooperation mit Schulenanregen und motivieren, denn für das Jahr2005 ist der 5. TNW-Förderpreiswettbewerbbereits ausgeschrieben. Informationen undBewerbungsunterlagen stehen auch onlinezur Verfügung (Servicebereich Rundschrei-ben).

JULIANE PLADEK-STILLE

Projektarbeit

Vereine gehen in die Schule

OWL+ tanzt 2005 mit neuem Konzept

Das letztjährige Tanzsportwochenende"OWL+ tanzt" wurde von allen beteiligtenClubs zeitnah analysiert und durchaus positivbewertet. Vor allem war die nicht rückläufigeTeilnehmerzahl, trotz Terminüberschneidun-gen mit den Landesmeisterschaften derHauptgruppe II D bis B-Standard, erfreulich.Selbst die Besucherzahlen erlebten gegenü-ber dem Vorjahr ein leichtes Plus. Trotzdemblickten die Beteiligten auf eine nicht erfreu-liche Zahl zurück: Die Kosten konnten nichtvollständig gedeckt werden. Das Minus hieltsich jedoch in Grenzen und wurde von denbeteiligten Clubs als "Verlust" zu Gunsten desSports akzeptiert.

Zwei weitere Treffen im ersten Quartal 2005sollten für die beteiligten Vereine richtungs-weisend sein. Einigkeit bestand 2004 bereitsüber die Zentralisierung des Tanzsportevents.Zukünftig soll die Seidensticker Halle in Biele-feld Austragungsort sein. So trafen sich dieClubs aus Bielefeld, Herford, Gütersloh; Min-

den und Bünde eben dort zur ersten Bespre-chung. Selbst wenn durch diesen Entschlusszunächst ein finanzieller Mehraufwand ent-steht, verspricht sich die Veranstaltergemein-schaft einen positiven Einfluss für die Gewin-nung von Sponsoren.

Für die Aktiven wird es bequemer; sie brau-chen sich nicht von einem auf den anderenTag auf andere Turnierstätten einzustellen,können mögliche Übernachtungswünschebesser einschätzen (Sonderkontingente fürdie Teilnehmer werden ausgehandelt) undsparen nicht nur Zeit, sondern auch Fahrko-sten (ein heute nicht unerheblicher Faktor fürAktive).

Wieder werden alle Gruppen und Klassen aus-geschrieben; Vier Tanzflächen mit Größenvon 11 x 17 m sind fest eingeplant. Der Ein-trittspreis für die Schlachtenbummler wirdvoraussichtlich bei 6,00 Euro für Erwachsenebleiben. Wird von konstanten Zuschauerzah-

len ausgegangen, ist mit einem Einnahme-verlust zu rechnen. Doch die Veranstalterge-meinschaft hofft, durch die Zentralisierungmehr Zuschauer anzusprechen. Schließlich hatjeder Besucher die Möglichkeit, den ganzenTag über alle Gruppen zu verfolgen.

Sieben Clubs entschieden sich 1999 dafür,"OWL+ tanzt" erstmalig im darauf folgendenJahr zu organisieren. 2003 schied der einzigeNiedersächsische Club Grönegau Melle (daherdas "+") aus und die TSG Bünde sprang ein.Nun haben sich die beiden Gütersloher Verei-ne aus dem Orga-Team zurückgezogen; dafürwird der TC Rot-Gold Paderborn 2005 neudabei sein und auch der TSC Blau-Weiß ausPaderborn erklärte seine Bereitschaft mitzu-wirken. Man ist in Ostwestfalen (OWL) ent-schlossen, das Konzept erfolgreich undzukunftsorientiert zu gestalten. Freuen Siesich deshalb schon jetzt auf das Wochenen-de am 12. und 13. November.

GÜNTER VON SCHROEDER

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Ergebnisse Offener Turniere

Ergebnisse Offener Turniere in Februar und MärzTag Club / TurnierKlasse Platzierungen

20.02. TSC Mondial KölnB-Standard 1. Schaefer/Distelmaier, TSC Brühl d. BTV 1879 2. Seidenberg/Holupirek, TSC Excelsior Köln 3. Goerigk/Rosenkranz, TSC Blau-Weiß Gelsenkirchen

4. Cizek/Kudejova, TSC Excelsior Köln 5. Fett/Steiner, TC Blau-Orange Wiesbaden 6. Stahlschmidt/Esser, TTC Rot-Gold KölnB-Latein 1. Billowie/Vermöhlen, TD TSC Düsseldorf-Rot-Weiß 2. Helck/Helck, Boston-Club Düsseldorf 3. Jagdfeld/Wolf, Motivation Dance Team Düren

4. Grassel/Donix, TSK Sankt Augustin 5. Lemburg/Volk, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß 6. Sparti/Döring, TC Rot-Weiss Casino MainzA-Standard 1. Schröder/Cremers, TSC Rheindahlen 2. Schmidt-Schauerte/Kröger, TSC Royal Bonn 3. Schaefer/Distelmaier, TSC Brühl d. BTV 1879

4. Greger/Beulen, TSG Quirinus Neuss 5. Hogen/Hogen, TSC Schwarz-Gelb Aachen 6. van Essen/Brockfeld, TSC Brühl d. BTV 1879A-Latein 1. Schilderink/van der Linde, TSC Royal Oberhausen 2. Schröder/Cremers, TSC Rheindahlen 3. Billowie/Vermöhlen, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

4. Buhr/Kiehl, TSC Oranien Lahnstein 5. Jagdfeld/Wolf, Motivation Dance Team Düren 6. Reymann/Meli, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

27.02. TSC Rot-Silber WittenD-Standard 1. Reimann/Tehraud, TSK Sankt Augustin 2. Prietz/Holt, TSC Castell Lippstadt 3. Krause/Malambre, TSC Dortmund 4. Berz/Schier, TC Bergisches

Casino Mettmann 5. Schulze/Lingner, TTC Rot-Weiß-Silber Bochum 6. Abitz/Kujas, TSC Ford KölnD-Latein 1. Joeres/Czekala, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen 2. Prohaska/Penner, TSA des TV Bocholt 3. Schulze/Lingner, TTC Rot-Weiß-Silber Bochum

4. Hormes/Kutzner, TTC Mönchengladbach-Rheydt 5. Krempel/Glesler, Grün-Weiß-Club Brühl 6. Bergau/Stahl, TSC Blau-Weiß Gelsenkirchen C-Standard 1. Ewert/Hiesche, TSK Sankt Augustin 2. Lutz/Schmidt, TSC Castell Lippstadt 3. Nicolos/Jania, TSK Sankt Augustin 4. Reimann/Tehraud, TSK Sankt

Augustin 5. Geßner/Arnold, TSA des TV Bocholt 6. Pfeiffer/Arz, TSC Grün-Weiß Aquisgrana AachenC-Latein 1. Sabanogullari/Wagener, TSC Salier Club Köln 2. Doeven/Kasprzyk, TSA des TV Bocholt 3. Herrmann/Urbahn, VTG Grün-Gold Recklinghausen

4. Joeres/Czekala, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen 5. Boldt/Erarslan, TSG Lüdenscheid 6. Schwarz/Primus, TSC Castell Lippstadt

06.03. TSC Mondial KölnSenioren I S 1. Lein/Dr. Anton, TC Rot-Gold Würzburg 2. Braschoss/Braschoss, TSC Mondial Köln 3. Schmitz/Schmitz, TSC Grün-Gelb Erftstadt 4. Beaumont/Beau-

mont, TSK Sankt Augustin 5. Quazzotti/Qzazzotti, TSC Treviris Trier 1986 6. Krönchen/Krönchen, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen Senioren II B 1. Blauth/Blauth, TSC Mondial Köln 2. Fuchs/Fuchs, TSK Sankt Augustin 3. Schlagloth/Schlagloth, TGC Rot-Weiß Porz 4. Buhl/Buhl, TSG Blau-Gold

Siegen 5. Müller/Müller, Telekom-Post-Sportgemeinschaft Köln 6. Hoogland/Hoogland, TSG Quirinus NeussSenioren II A 1. Kirchhoff/Kirchhoff, TSG Blau-Gold Siegen 2. Schwinn/Engel-Schwinn, TSG Grün-Gold Saarbrücken 3. Wiese/Wiese, TSC Preussen Krefeld

4. Linke/Linke, TSC Brühl d. BTV 1879 5. Liedloff/Liedloff, TC Schwarz-Rot Düren 6. Böhnlein/Böhnlein, TSK Sankt AugustinSenioren II S 1. Nacke/Mielke, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß 2. Weirich/Weirich, TSC Treviris Trier 1986 3. Braschoss/Braschoss, TSC Mondial Köln

4. Schmitz/Schmitz, TSC Grün-Gelb Erftstadt 5. Rosengart/Rosengart, TSC Mondial Köln 6. Bläser/Bläser, TTC Rot-Gold Köln

12.03. TSC Excelsior KölnSenioren II A 1. Kirchhoff/Kirchhoff, TSC Blau-Gold Siegen 2. Croissant/Croissant, TC Blau-Weiß im TV Rödersheim 3. Kujawa/Kujawa, TSG Quirinus Neuss

4. Grubert/Grubert, Boston-Club Düsseldorf 5. Fiebag/Fiebag, TSC Preussen KrefeldSenioren III B 1. Liedke/Liedke, TC Rot-Weiß Kaiserslautern 2. Müller/Müller, TSA Blau-Gelb Köln 3. Assion/Assion, TSA der TSG 1847 Offenbach-Bürgel

4. Flügemann/Bracht, TSC Preussen Krefeld 5. Frank/Frank, SG 1945 DietzenbachSenioren III A 1. Liedloff/Liedloff, TC Schwarz-Rot Düren 2. Scheid/Liedke, TC Rot-Weiß Kaiserslautern 3. Wienen/Wienen, TSA Rot-Weiß d. TGS 1895 Seligen-

stadt 4. Leschke/Leschke, TSA der Sport-Union Annen 5. Klein/Klein, TSA der Sport-Union Annen 6. Uschwa/Uschwa, TTC Rot-Gold KölnSenioren III S 1. Rübel/Rübel, TC Rot-Weiß Kaiserslautern 2. Friedrich/Lampert, TSC Brühl d. Brühler TV 1879 3. Oskamp/Oskamp, TSC Schwarz-Gelb Aachen

4. Quetting/Glaser-Puhl, TSC Excelsior Köln 5. Kaul/Kaul, TSC Grün-Gelb Erftstadt 6. Urban/Urban, TSV Kastell Dinslaken

13.03. TSC Excelsior KölnSenioren I C 1. Dr. Marzi/Huyssen, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß 2. Herrmann/Herrmann, TSA d. TV Bocholt 1867 3. Ollendiek/Höhmann, TSC Dortmund

4. Berger/Berger, TSC Brühl d. Brühler TV 1879 5. Tanaka/Matsuzaki, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß 6. Schneider/Schneider, TSK Sankt AugustinSenioren I B 1. Burchardt/Biesterfeldt, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen 2. Thiel/Thiel, TSC -Rheindalen 3. Dr. Marzi/Huyssen, TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

4. Dr. Schmidt/Dr. Stockem, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen 5. Gelhaar/Gelhaaar, TSC Grün-Weiß Aquisgrana AachenSenioren I A 1. Moritz/Brands, TSK Sankt Augustin 2. Serres/Hähner, TSG Leverkusen 3. Früh/Früh, TSC Exceslior Köln 4. Boß/Harkat-Busch, Maria,

TC Royal Oberhausen 5. Kratz/Henkels, TC Blau-Gold Solingen 6. Burchardi/Biestefeld, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen.Senioren I S 1. Panther/Panther, TC Blau-Orange Wiesbaden 2. Wawer/Christiani, TSC Brühl d. Brühler TV 3. Feld/Glaser, TG Grün-Gold Speyer 4. Ramacher/Rama-

cher, TSC Mondial Köln 5. Schwarz/Kopf, TSC Grün-Gold Speyer 6. Koschinski/Wipperfürth, TDTSC Düsseldorf Rot-Weiß

13.03. TGC Blau-Gold RemscheidD-Standard 1. Sauer/Mickau, TTC Oberhausen 2. Prietz/Holt, TSC Castell Lippstadt 3. Grigat/Marx, Step by Step Oberhausen 4. Abitz/Kijas, TSC Ford Köln

5. Tödtmann/Kosubek, TGC Blau-Gold Remscheid 6. Hüveler/Wegmann, Der Ring RheineD-Latein 1. Prohaska/Penner, TSA d. TV Bocholt 2. Achleitner/Babitsch, TC Seidenstadt Krefeld 3. Tödtmann/Kosubek, TGC Blau-Gold Remscheid

4. Teich/Gembaczka, TTC Rot-Weiß-Silber Bochum 5. Butz/Zumbroich, Der Ring Rheine 6. Lenerz/Lauf, TGC Blau-Gold RemscheidC-Standard 1. Lutz/Schmidt, TSC Castell Lippstadt 2. Hürth/May, TGC Rot-Weiß Porz 3. Schwenkner/Röwemeyer, Der Ring Rheine 4. Koch/Exeler,

Der Ring Rheine 5. Sauer/Mickau, TTC Oberhausen 6. Pfeiffer/Arz, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen C-Latein 1. Herrmann/Urbahn, VTG Grün-Gold Recklinghausen 2. Forge/Graffenberger, TSA d. TV Bocholt 3. David/Becker, TC Blau-Gold Solingen

4. Prohaska/Penner, TSA d. TV Bocholt 5. Pfeiffer/Arz, TSC Grün-Weiß Aquisgrana Aachen

Quelle:TNW

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Gerhard Schröder, Hauptmannstr. 12, 48268 Greven, Tel. (02571) 58 5842, Mobil (0160) 80 60 361, eMail: [email protected]

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Fotografen:Georg Fleischer, Max-Klein-Str. 2a, 58332 Schwelm, Tel. (02336) 40 63 07Tel. (0178) 2 45 12 44, eMail: [email protected]

Volker Hey, siehe links

Werner Noack, Herdstr. 41, 45881 Gelsenkirchen, Tel. (0209) 9 44 24 87, eMail: [email protected]

Thomas Prillwitz, Stöckmannstr. 116, 46045 Oberhausen, Tel. (0208) 290 100, Mobil (0173) 836 75 12, eMail: [email protected]

Thomas Schulz, Landecker Weg 16, 40789 MonheimTel. und Fax (02173) 3 94 68 54, Mobil (0170) 5 10 52 85, eMail: [email protected]

Stefan Weber, Frankenstr. 18, 52399 Merzenich, Tel. (02421) 22 53 00Mobil (0179) 9 20 60 93, eMail: [email protected]

Herstellung: siehe Impressum Tanzspiegel

Impressum

Lehrgänge im TNW

DDaattuumm ZZeeiitt WWeeiitteerree AAnnggaabbeenn

12.06.05 10:00 - 16:00 Sportföderlehrgang Leistungssport (LG 41/05)Standardtänze (für HGR und SEN, alle Klassen)Saltatio Bergheim, Herbergerstr. (ggüber Sportplatz), 50127 BM

Referenten: Heiko Kleibrink, Giselle Keppel (20,00 EUR)

18.06.05 15:00 - 19:15 Sportförderlehrgang Leistungssport (LG 42/05)19.06.05 10:00 - 15:00 Standardtänze Westfalen-Weekend (HGR u. SEN, alle Kl.)

VTG Grün-Gold Recklinghausen, Karlstr. 75, 45661 REReferent: Sven Traut (30,00 EUR)

05.06.05 10:00 - 16:30 Lizenzerhaltslehrgang für TL/BS/PR (LG 23/05)Turnierabwicklung mit PC (Bitte Notebook mitbringen)Sportschule Wedau (unter der Aula), Friedrich-Alfred-Str. 15, 47055 Duisburg-Wedau

Referenten: Daniel Reichling, Dieter Taudien (23,00 EUR)

26.06.05 10:00 - 16:30 Lizenzerhaltslehrgang für TL/BS (LG 25/05)Schwerpunkt JugendturniereTC Royal Oberhausen, Brinkstr. 31, 46149 Oberhausen

Referent: Daniel Reichling (23,00 EUR)

Anmeldung: TNW-Geschäftsstelle, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel.: (0203) 73 81 649, [email protected] Sie im Internet auf aktuelle Hinweise:www.tnw.de/Lehrgaenge

In letzter Minute...

Blaues Band der Spree

111 Paare gingen beim IDSF Open Tur-nier der Senioren I S-Standard an denStart. Zwei TNW-Paare zogen ins Finaleein und lieferten sich einen heißen Zwei-kampf um Platz fünf. Martin Schüller/Mechtildis Jungels (Köln) wurdenschließlich mit einer Platzziffer Vor-sprung Fünfte vor Jens Grüttemeier/Kathrin Jandrey aus Bielefeld.

Ebenfalls zwei TNW-Paare zogen beimIDSF Open Turnier der Senioren Lateinins Finale ein: Georg Bröker/SusanneSchantora (Düsseldorf) belegten Platzdrei, Eugen Gal/Wilma Pütz (Solin-gen) wurden Sechste.

Das Blaue Band, das der Veranstaltung denNamen gibt, ist die begehrte Trophäe fürdie Dame des Siegerpaars. KatharinaSimon erhielt die Schärpe für den Sieg imDTV-Ranglistenturnier S-Latein, bei demsie sich mit ihrem Partner Eugen Vosnük(Krefeld) gegen 54 Paare durchsetzte.