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Brunnen in der Richard-Wagner-Anlage sprudelt wieder Karikaturen von Wolfgang Kath bei Achim Exner im „Blauen Salon“ Nr. 283 / Juni 2015 / kostenlos Einfahrt der Familie Dyckerhoff beim Pfingstturnier FRANK HENNIG

DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Brunnen in der Richard-Wagner-Anlage sprudelt wieder

Karikaturen von Wolfgang Kathbei Achim Exner im „Blauen Salon“

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2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008

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wieder einmal gibt es Meldungen unter der Überschrift „Ausbau des Zollspeichers steht unmit-telbar bevor“. So soll laut einer Mitteilung der Stadtentwick-lungsgesellschaft der Investor, die Deutsche Denk Mal AG, bis zum 15. Juli einen überarbeiteten Bauantrag stellen. Bis Ende 2017 wird sogar mit einem Bezug des bis dahin fertiggestellten Baus gerechnet.

Nun ja, wie sagt der Volksmund: „Ein gebranntes Kind scheut das Feuer.“ Zu oft habe auch ich mich in den vergangenen Jahren schon von ähnlichen Aussagen blenden lassen. Daher breche ich diesmal noch nicht in Jubelschreie aus. Doch so langsam wird es wirklich Zeit: Ganze zehn Jahre sind mitt-lerweile vergangen, seit die Stadt Wiesbaden die Liegenschaft dem Bund mit Mitteln aus dem För-dertopf „Soziale Stadt Biebrich-Südost“ abgekauft hat, um sie einer neuen Nutzung zuzufüh-

ren. Anfangs wurde noch sehr intensiv mit diversen Workshops den Biebrichern der Eindruck vermittelt, ihre Ideen würden be-rücksichtigt und zu einer schnel-len Verschönerung des Biebricher Rheinufers beitragen. Von was war da nicht alles die Rede, selbst ein neuen Biebricher Bürgersaal direkt am Rheinufer war im Ge-spräch. Doch dann versandete das Projekt immer weiter.

Erst nachdem die Stadtentwick-lungsgesellschaft (SEG) 2009 die Fäden für das Projekt in die Hand genommen hatte, nahm die An-gelegenheit langsam wieder an Fahrt auf. Es wurde ein neues Nutzungskonzept erstellt und– wie damals zu hören war – solltesich der Investor „sehr eng dar-an orientieren“. Es war sogar von einer vertraglich „garantierten“ Fertigstellung bis 2013 die Rede, was für die Biebricher deshalb von so großer Bedeutung ist, weil damit eng die Fortführung der

Rheinufergestaltung verbunden ist. Der Blick in den Kalender ver-rät uns aber, dass da wieder ein-mal etwas dazwischen gekom-men war.

Doch nun besteht ja wieder Hoff-nung, dass der „Schandfleck für Wiesbaden und Biebrich“, wie Biebrichs Ortvorsteher Kuno Hahn die Zoll-Ruine in seinem Grußwort zum Jahreswechsel 2014/2015 in diesem Magazin nannte, bald der Vergangenheit angehört.

Bleiben wir also zuversichtlich und halten an unserem Traum von einem schöneren Rheinufer fest.

Herzliche GrüßeIhr

Frank Hennig

Liebe Leserinnen und Leser,

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Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

Inhaber: Gustav GerichWilhelm-Tropp-Straße 13–15

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Fax: 06 11 / 6 90 72 [email protected]

Verantwortlicher Redakteur im Sinne des Presserechts:

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)Breslauer Straße 14b · 65203 WiesbadenTelefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11

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Redaktionelle Mitarbeit:Susanne Stauß (sst),

Hans-Dieter Herrmann (hdh)

Verantwortlich für den Anzeigenteil:Carolin Ruckes

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62

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Gesamtherstellung: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

Satz und Layout: Carolin Ruckes

Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften,

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden, etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt

und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,

nur mit schriftlicher Genehmigung vongerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

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4 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

Das Höfefest in Biebrich bleibt weiter auf Erfolgskurs, das be-legte die wiederum gute Re-sonanz am zweiten Juni-Wo-chenende mit vielen Besuchern aus nah und fern. 30 Höfe hatten ihre Tore für kleine und große Besucher geöffnet und sorgten mit einem breitgefä-cherten kulturellen Programm sowie kulinarischen Angebo-ten für beste Feierlaune und Stimmung bei sonnigem Wet-ter. Nur am Freitagabend, kurz vor der Eröffnung im Karp-fenhof, richteten die Organi-satoren Michael O. Fechner und Clemens Würkner noch ein paar besorgte Blicke gen Himmel, doch der Regen blieb aus und das Eröffnungsfest mit der achtköpfigen Salsa-Band „Chacan“ und über 500 Besu-chern konnte starten.

Bereits zum zwölften Mal öffneten die Biebricher Höfe

zwischen dem Landesdenk-mal und der Rheingaustraße, darunter zwei „Neuzugänge“, über das gesamte Wochen-ende verteilt ihre Tore und sorgten mit Wein, Musik, Ku-linarischem, Flohmärkten, Kin-derbelustigungen und einer großen Portion Herzlichkeit für gut gelaunte Besucher. Und die konnten sich, wer wollte, kostenfrei mit einem ESWE-Sonderbus am Samstag und Sonntag zu den mit orange-farbenen Fahnen gekennzeich-neten Höfen fahren lassen. Bei den Besuchern hörte man, dass einige schon öfters beim Hö-fefest waren und dabei schon viele nette Menschen kennen-gelernt haben. Dies spricht für das Konzept sowie das große Engagement der Veranstalter und Höfebesitzer, ohne die dieses beliebtes „Stadtteilfest“ nicht möglich wäre.

Dichte Menschentrauben bil-deten sich vor allem in den Höfen mit Livemusik. So spiel-te beispielsweise im Kulturclub Biebrich die Band „Sinfonie“ Rock-Pop-Klassiker aus 30 Jah-ren. Gerockt wurde auch beim Hotel Meuser mit der Band

„EX`S“ und im Hof der Metall-baufirma Huhle mit dem Rock`n Roll Quartett. „Wir rocken die Gibb“ hieß es am Sonntag bei der Familie Döcke in der Wei-hergasse mit „Two And A Box“ und einem Bikertreff mit ge-pflegten Harley-Motorrädern.

Biebricher Höfefest wieder beliebter Treffpunkt für Jung und Alt

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Musik im romantischen Hof der Familie Uthmann in der Didierstraße.

Im Hof der Stahl- und Metallbaufirma Huhle begeisterte das Rock`n Roll Quartett mit Hits der 50er und 60er Jahre.

„Wasser marsch!“ hieß es bei den Bambinis der Freiwilligen Feuer-wehr Biebrich.

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Seit über zehn Jahren beim Hö-fefest dabei ist der Hof von Sil-via und Manuela Casselmann gegenüber vom Landesdenk-mal. Der Freundeskreis dieses Hofes weiß das besondere Am-biente und die musikalischen und kulinarischen Spezialitäten zu schätzen, konnte man bei Gesprächen hören.

Aber auch die Höfe die in diesem Jahr zum ersten Mal dabei waren, hatten ihr Publi-kum, wie im beispielsweise im Jägerhof 16 mit einem Im-provisationstheater und der Klezmerband „Mischpoke“. Auch in den Kirchhöfen wur-de einiges geboten: wie bei der Oranier-Gedächtnis-Kirche mit „Show your Passion“ und vor der Hauptkirche mit dem Soul-Singer Will G. Auch das

Programm für Kinder konnte sich sehen lassen, so begeister-te bei der Elterninitiative „Die Rübe e.V.“ der Clown „Herr Bauch“ mit seinem Programm, bei Casselmann wurde eifrig getöpfert und bei der Freiwilli-gen Feuerwehr Biebrich gab es Wasserspiele, eine Fahrzeug-ausstellung und Schauvorfüh-rungen. Aber auch Ateliers, wie die von Renate Reifert , Susanne Geiger und Uta Grün sowie das Biebricher Museum beteiligten sich am Höfefest. Großen Anklang fanden eben-so die historischen Stadtteil-führungen mit Peter-Michael Glöckler. Das 12. Höfefest hat wieder eindrucksvoll gezeigt, warum dieses Biebricher Fest so beliebt ist.

(hdh)

DER BIEBRICHER / JUNI 2015 5

Auch dieses Jahr wartet wieder unser

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auf Ihren Besuch!

Wir freuen uns auf Sie!

Eine Woche lang, in wenigen Stunden am Tag, bereiten sich die Schüler mit einem Ferien-kurs bei der Schülerhilfe opti-mal aufs neue Schuljahr vor, ohne auf die Ferien verzichten zu müssen. In den Ferienkur-sen der Schülerhilfe macht das Lernen in kleinen Gruppen richtigen Spaß, und die Kinder und Jugendlichen optimieren spielerisch und ohne zusätz-lichen Hausaufgabenstress ihre Leistungen. So können sie

die Sommerferien genießen, bleiben gleichzeitig im Lern-training und starten motiviert und gut vorbereitet ins neue Schuljahr. Zehn Unterrichts-stunden kosten 49 Euro.

Alle Details zu den Ferienkur-sen gibt es bei der Schülerhilfe in der Biebricher Rathausstra-ße 82 (gegenüber Galatea-An-lage), Telefon (0611) 692652.

(red)

Clever durch den Sommer – Ferienkurse der Schülerhilfe

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Salsa mit der Band „Chacan“ zur Höfefest-Eröffnung im Karpfen-hof.

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Markus Michel heißt der neue Vorsitzende der Biebricher In-teressengemeinschaft Handel und Gewerbe (BIG). Nach vielen Jahren unter der Ägide des Dru-ckereibesitzers und Verlegers Gustav Gerich hat der langjäh-rige Vorsitzende das Ruder nun in jüngere Hände übergeben –und in sehr motivierte, wie Mi-chel bekräftigt. Der Inhaber eines Reisebüros in der Rat-hausstraße hat viel Lust aufs Mitgestalten im Vorort, genau wie seine ebenfalls neu gewähl-te Stellvertreterin Gabriela Hen-nig vom „Zierpalast“ in der Ar-menruhstraße. Markus Michel ist kein „Ureinwohner“, aber er lebe schon lange und gern in Biebrich, wie er sagt. Das Rheinufer, die vielen Geschäfte, der wunderschöne Schlosspark,

das alles seien Bestandteile der hohen Lebensqualität, die man hier vorfinde. Das müsse noch weiter ausgebaut und bewor-ben werden, vor allem na-türlich die Vielfalt des Angebots, denn hier im Biebricher Ortskern finde man eigentlich alles, was man für den täglichen Bedarf braucht und noch mehr.

„Biebrich ist einfach charmant“, meint Michel. Daher ist die Idee eines Zusammenschlusses der Gewerbetreibenden wichtig und Markus Michel möchte diese noch erweitern: Nicht nur Einzelhandels-Geschäfte, sondern auch größere Firmen –„warum nicht auch Henkell?“ - Handwerksbetriebe, Gastro-

nomie und Ärzte möchte er zum BIG-Beitritt bewegen. „Biebrich ist ja auch ein bedeu-tender Gesundheitsstandort“,

sagt Michel – allein in der Galatea-Anlage befin-

den sich zahlreiche Arztpraxen. Und die Vernetzung stärken sowie den Vorort at-

traktiver zu machen, müsste eigentlich ja al-

len ein gleichermaßen wich-tiges Anliegen sein. Dafür ko-operiere man auch gerne und gut mit den Vereinen und dem Ortsbeirat. Wenn es gelänge, mehr Kunden von außerhalb, beispielsweise die, die in der Äppelallee einkauften oder im Industriepark arbeiten, auch noch in den Ortskern zu ziehen, dann würden alle davon profi-

tierten. Michel: „Wir müssen sie alle zu uns reinlocken.” Das wird schon jetzt durch di-verse Veranstaltun-gen, von denen die wirksamste wohl der verkaufsoffene Sonn-tag (in diesem Jahr am 11. Oktober) ist, probiert. Doch auch weihnachtliche Ver-anstaltungen oder der Weinstand am Rheinufer locken nach Biebrich.

Noch stärker inte-grieren möchte Mi-chel auch die weite-ren Ortsteile Biebrichs, wie beispielsweise

die Waldstraße und die Gibb. Zurzeit habe die BIG rund 60 Mitglieder, das dürften gerne viel mehr werden, meint der Touristikfachmann. Das ge-genseitige Kennenlernen soll intensiviert werden, beispiels-weise durch Einladungen in die Betriebe, Lokale und Läden. Denn wenn man sich persönlich kenne, fielen auch gemeinsame Aktivitäten leichter. „Die BIG-Mitglieder sollen natürlich von der Mitgliedschaft auch einen Mehrwert erwarten können.“ Ein großes Anliegen ist Markus Michel ein sinnvoller, gehobe-ner und attraktiver Branchen-mix im Ortskern. „Wir müssen ein Umfeld schaffen, das Lust macht, sich hier mit einem tollen Geschäft anzusiedeln.“ Dazu gehörten beispielsweise gepflegte Baumscheiben oder Blumenkübel, eine interessante Auswahl an Geschäften, die mit Ambiente, Beratung und Per-sönlichkeit punkten, oder einer ansprechenden Außengastro-nomie. Engagement, zum Bei-spiel durch die Übernahme von Baumscheibenpflege, gehöre natürlich dazu.

„Der Ortskern muss gestärkt werden“, findet Markus Michel. Natürlich sei die Verkehrs- und Parksituation nicht immer ein-fach, auch um solche Themen muss sich der neue Vorsitzen-de kümmern. Und auch immer wieder versuchen, Betriebe von Migranten ins Boot zu holen, denn auch sie sind Biebricher und tragen zur Vielfalt bei. (art)

6 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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DER BIEBRICHER / JUNI 2015 7

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Bereits zum 5. Mal belohnte die Nassauische Sparkasse (Naspa) das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter mit insgesamt 25.000 Euro. Auch in diesem Jahr konnten sich die Mitarbei-ter bei der „Aktion 50 x 500“ mit einem konkret umzusetzen-den Projekt ihres Vereins bewer-ben. 50 Vereine hatten so die Chance auf einen Gewinn von 500 Euro.

Auch die Sportgemeinschaft Biebrich 1904 konnte sich über 500 Euro freuen. Naspa-Mit-arbeiter und Vereinsvorsitzen-der Volker Retzel sowie Dieter Bonin, Kassierer des Vereins, konnten den Scheck im Mai in Empfang nehmen. Mit den 500 Euro wird die Anschaffung von Poloshirts mit Vereinslogo für die Kinder- und Jugendlichen der Sportgemeinschaft Biebrich finanziert.

Im Rahmen einer kleinen Fei-er sagte Stephan Ziegler, Vor-standsvorsitzender der Naspa: „Der Naspa, wie den Sparkassen insgesamt, liegt das Wohl der Gesellschaft am Herzen. Wir en-

gagieren uns für Sport und Kul-tur, für Wirtschaftsförderung, soziale Einrichtungen und Um-weltschutz in unserer Region, als Sponsor und mit Spenden aus der Naspa Stiftung. Über all das hinaus, engagieren sich unsere Mitarbeiter ehrenamtlich und ganz persönlich. In dieser Zeit bringen sie in ihren Verei-nen und Einrichtungen vieles in Bewegung. Sie zeigen Stärke und machen andere stark. Ich finde, so viel wertvolle Arbeit muss einfach belohnt werden. Einen schöneren Beweis für das gesellschaftliche Engagement und die Gemeinwohlorientie-rung der Naspa kann es kaum geben. Und ich darf sagen: Ich bin stolz auf die vielen, zupa-ckenden und lösungsorientier-ten Frauen und Männer bei uns in der Naspa.“

In diesem Jahr hatten sich insge-samt 71 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Aktion 50 x 500 beworben. Im nächsten Jahr wird die Aktion zum sechs-ten Mal stattfinden.

(red)

Naspa fördert ehrenamtliches Engagement ihrer Mitarbeiter

Volker Retzel (rechts) und Dieter Bonin freuen sich über die finanzielle Unterstützung der Naspa aus der „Aktion 50 x 500“.

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8 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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Essen bringt Menschen zusam-men. Einfacher geht es eigent-lich nicht. Das war auch der Gedanke der Biebricher Lehre-rin Silke Knorr. Sie unterrichtet in Biebrich an der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule die „DIKLA“ – die Deutsch-Inten-sivklasse. Ein halbes Jahr lang bekommen dort Jungen und Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren, die mit ihren Familien oder auch allein aus allen Teilen der Welt, oft aus Kriegs- und Kri-sengebieten, nach Wiesbaden kommen, intensiven Deutschun-terricht. Danach besuchen sie ih-rem Alter gemäß Regelklassen.

Silke Knorr, Deutsch- und Kunst-lehrerin, freut sich sehr oft über die immensen Fortschritte, die die jungen, meist hochmoti-

vierten Menschen machen. Sie paukt mit ihnen aber auch nicht nur Vokabeln und Grammatik, sondern besucht kulturelle Ein-richtungen wie Museum und Theater, dreht Filme – einer da-von, „Der fremde Kreis“ wurde vor zwei Jahren sogar bei einem Wettbewerb preisgekrönt – und sie kocht mit ihnen. Daraus ent-stand die Idee, ein Kochbuch zu schreiben. Nach langer Vorberei-tungszeit ist das Buch mit dem schlichten Titel „Küche Asyl“ nun erschienen. Kollegin Mar-garethe Goldmann fand eine Möglichkeit, die Druckkosten über den Förderverein der Schu-le durch das Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ zu finanzieren. Nun gibt es 1.000 Exemplare des 128-seitigen Buches, das ein

richtiges kleines Kunstwerk ge-worden ist.

Natürlich stehen nicht nur Re-zepte darin, sondern jede Men-ge Geschichten, die Knorr mit ihrem Schüler Sayed Mostafa Hosaini gemeinsam gesammelt hat. „Sayed ist ein ganz beson-derer junger Mann“, sagt die Lehrerin. Mittlerweile ist er 20 Jahre alt. Er kam vor vier Jahren aus Afghanistan nach Deutsch-land, nach einem acht Monate langen gefährlichen Fluchtweg. Er konnte kaum lesen undschreiben – jetzt bereitet er sich gerade auf sein Fachabitur vor! Und er ist Mitautor und vor al-lem Fotograf des Kochbuchs, von dem er schreibt, „mit die-sem Kochbuch möchten wir den Schritt auf euch zugehen,

etwas von uns zeigen, schenken, damit auch ihr ein bisschen mehr Mut habt, auf uns zuzu-gehen“. „Uns“, damit meint er die vielen Flüchtlinge aus aller Welt, die in Deutschland und eben auch in Wiesbaden leben. „Wir wünschen uns, akzep-tiert zu werden, geschützt zu sein und geliebt zu werden, so wie wir sind“. Sayed hat auch beim Theaterstück „Flucht-bewegung“ mitgespielt, „er nutzt alle Chancen, die sich ihm bieten“, sagt Silke Knorr. Und der junge Mann hat für dieses Kochbuch wirklich gezeigt, was in ihm steckt: Alle Fotos und das Layout – unter Anleitung einer Grafikerin – stammen von ihm. „Es sind tatsächlich ,nur‘ Handyfotos“, berichtet Knorr. Doch sie können mit den Hochglanzaufnahmen der Profi-Food-Fotografen nahezu mithalten.

Neun Familien haben Knorr und Hosaini besucht. Familien, deren Kinder die Deutschklas-se besucht haben. Sie kommen aus dem Iran, aus Afghanistan, aus Bulgarien, Ungarn, Rumä-nien - und servierten an diesen Einladungsabenden ihre wun-derbarsten Festessen. Dazu erzählten sie ihre Geschichten, die im Kochbuch gleichberech-tigt neben den Rezepten ste-hen. Neben den Fotos gibt es noch wunderschöne Aquarelle einer jungen Russin: Anastasia Braslawski hat Früchte, Fische

Kochbuch „Küche Asyl“ erschienen Rezepte von

Flüchtlingen

Silke Knorr (rechts) und Margarethe Goldmann präsentieren das Kochbuch „Küche Asyl“.

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Wenn nachts alles schläft, wird im Biebricher Industriepark an vielen Stellen weiter gearbeitet. Die Produktionsanlagen der an-sässigen Firmen stehen nicht still, sondern laufen rund um die Uhr. Tag und Nacht müssen die Betrie-be mit Energie versorgt werden. Die Fachleute in den Energiebe-trieben und auf der Kläranlage sorgen an 365 Tagen im Jahr für einen reibungslosen Ablauf. Wenn nachts etwas passiert, ist die Werkfeuerwehr sofort an Ort und Stelle. Der Sicherheitsdienst überwacht die Industriepark-Einfahrt und die nächtlichen Anlieferungen, darunter auch Altholz-Lieferungen für das Bio-

massekraftwerk. In der Nacht werden Kontrollfahrten entlang der Außenzäune des Industrie-parks durchgeführt und kontrol-liert, ob die Gebäude verschlos-sen sind. Dieser Rund-um-die-Uhr-Betrieb bedeutet für viele Mitarbeiter Schichtarbeit. Das Arbeiten ent-gegen der inneren Uhr ist her-ausfordernd und birgt mitunter gesundheitliche Risiken. Schicht-arbeiter verzichten teilweise auf das soziale Leben – sie müssen arbeiten, wenn andere feiern. Für manchen machen Zulagen und Zuschläge die Schichtarbeit attraktiv.

(red)

Nachts im Industriepark

Blick auf den nächtlichen Industriepark.

und Gemüse gemalt und den Umschlag gestaltet.

Alle Rezepte können prob-lemlos nachgekocht werden. Und so liest man Rezepte wie „Ash a la Anis“, wobei „Anis“ nicht das Gewürz, sondern der Name einer jungen Afghanin ist, die Silke Knorr im Flücht-lingsrat kennen gelernt hat, „Zacusca“, Gemüsepaste aus Rumänien, „Ashak“, Teigta-schen aus dem Iran, „Palascin-ta“, Pfannkuchen aus Ungarn. Leckeres und dazu Anregen-des aus dem Leben der Kö-chinnen und Köche schaffen es, dass man sich in dem schö-nen Buch rasch festliest. Und bald etwas nachkocht, so viel ist sicher!

Das Buch wird ausschließlich gegen Spenden abgegeben.

Vielleicht auch eine Idee für Biebricher Firmen, die es als individuelles Kundengeschenk nutzen könnten? Mit dem Erlös möchte Silke Knorr jun-ge Flüchtlinge über 16 un-terstützen, die nicht mehr schulisch gefördert werden. Zum Beispiel Sayed, für den es eine große Hilfe wäre, eine Bus-Jahreskarte gesponsert zu bekommen. Oder ande-re über 16-Jährige, die kei-nen Anspruch auf kostenlose Deutschkurse haben, die Spra-che jedoch unbedingt erlernen möchten. Bei der Riehl-Schule sowie bei der Biebricher Buch-handlung Pristaff ist das Buch erhältlich. Spenden können über den Flüchtlingsrat auch mit Bescheinigung abgewi-ckelt werden: IBAN: DE 10 5105 0015 0110 2783 22, BIC: NASSDE55XXX. (art)

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10 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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Das Diakonische Werk Wiesba-den veranstaltet am 10. Juli von 15 bis 17 Uhr wieder das Tanz-Café „Beschwingt raus aus dem Alltag“ – ein Angebot nicht nur für Menschen mit Gedächtnis-problemen und Demenz. Ver-anstaltungsort ist das Tanz-sportzentrum des Tanz-Clubs Blau-Orange, Erich-Ollenhauer Straße 6-8.

Rund 70 Menschen besuchen regelmäßig diese Tanznachmit-tage in den Räumen des Tanz-Clubs und bei weitem nicht alle sind an Demenz erkrankt. Alle alleinstehenden Personen, Paare und Bewohner von Seni-oreneinrichtungen, die Freude an Musik, Tanz und Geselligkeit haben, sind herzlich willkom-men. An diesem Nachmittag wird zur Livemusik von Hedi Os-ter getanzt.

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Clubs bieten Kaffee, Kuchen und Erfrischungsge-tränke an. Außerdem zeigen Tänzerinnen und Tänzer des Clubs eine Show-Tanzeinlage. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. (red)

Beschwingt raus aus dem Alltag – Tanz-Café des Diakonischen Werks

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12 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

„So stelle ich mir die deutsch-amerikanische Freundschaft nicht vor!“, klagt Hans-Jürgen Hubert, der Vorsitzende der Gib-ber Kerbegesellschaft (GKG). An allen anderen Standorten mit US-Streitkräften in Deutschland wer-den laut seinen Recherchen auch Freundschaftsfeste veranstaltet. „Aber nur in Wiesbaden orientie-ren sich die US-Militärs am 4. Juli, dem amerikanischen National-feiertag, und setzten sich damit über die seit Jahrzehnten hier be-stehenden Traditionen hinweg“, ärgert sich Hubert. Das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest, das in diesem Jahr vom 26. Juni bis 4. Juli von der US-Garnison auf dem Hainerberg veranstaltet wird, ist für die GKG und die von ihr vom 2. bis 6. Juli zum 106. Mal veranstaltete Gibber Kerb eine schwere Belastung. Einerseits würden zahlreiche Schausteller durch die Parallelkerb abgewor-ben – denn die Schausteller zie-hen natürlich eine neuntägige Veranstaltung einer fünftägigen vor. Außerdem beklagt Hubert, dass das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest massiv mit öf-fentlichen Mitteln unterstützt werde. „Und wir müssen hier als Verein alles alleine stemmen“, so der GKG-Vorsitzende.

Mit viel Engagement und guten Kontakten haben es die GKG-Aktiven dennoch wieder ge-schafft, 121 Zulassungen für die diesjährige Gibber Kerb ankündi-gen zu können. Erstmals werden die Gibber in diesem Jahr kein

eigenes Festzelt aufbauen – dies übernimmt der neue Zeltwirt. Der dazu mit sieben Sattelzügen anreisende Gastronom wird eine hochwertige Erlebnisgastrono-mie bieten und das – so betonen die Gibber ausdrücklich – ohne im Vergleich zu den Vorjahren für das Publikum bei Speisen und Getränken teurer zu werden.

Die GKG-Aktiven hoffen, dass ihr Einsatz für ein attraktives An-gebot vom Publikum honoriert wird. Von der abschließenden Beurteilung der diesjährigen Gib-ber Kerb wird es maßgeblich ab-hängen, ob und wie die GKG im

nächsten Jahr auf die Konkurrenz der Amerikaner reagiert. Zu mög-lichen Konsequenzen wollen sich die Mitglieder des GKG-Vorstan-des bislang noch nicht äußern.

Nachfolgend einige ausgewählte Programmhöhepunkte der dies-jährigen Gibber Kerb:

Donnerstag, 2. Juli: 17.30 Uhr, Aufmarsch mit den ESWE Musi-

kanten zur Eröffnung des Mosba-cher Marktes durch Ortsvorsteher Kuno Hahn. Um 20 Uhr erfolgt im Festzelt der Bieranstich mit Ober-bürgermeister Sven Gerich, ab 20.30 Uhr sorgt die „Die Q-Stall Partyband“ für Stimmung.

Freitag, 3. Juli: Nach dem großen Erfolg im Vorjahr ist ab 20 Uhr im Festzelt wieder Partystimmung mit den „Partyteufeln“ angesagt.

Samstag, 4. Juli: Nach dem 44. Wiesbadener Seniorenfest von 11 bis 16 Uhr findet ab 19.30 Uhr erstmals auf der Gibber Kerb ein „Partnerschaftsabend Bieb-

rich – Glarus“ statt. Nachdem die Biebricher Rockbands „EX`s“ und „Stoned Age“ für die Ein-stimmung gesorgt haben, tritt erstmals in Wiesbaden die Rock-Pop-Party-Band „Rämlers“ aus Biebrichs Partnergemeinde Gla-rus/Schweiz auf.

Sonntag, 5. Juli: Der Kerbesonn-tag startet um 10 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst im

Biergarten des Mosbacher Markts mit anschließendem Frühschop-penkonzert des Blasorchesters Hochheim. Um 14 Uhr beginnt dann auf den Straßen Biebrichs der bunte Festumzug unter dem Motto: „Ganz Biebrich ist ein Ver-ein, so soll es bleiben, so soll es sein.“ Im Anschluss, gegen 15.30 Uhr, folgt der musikalische Nach-mittag im Zelt mit den am Fest-umzug beteiligten Kapellen. Ab 17 Uhr sorgt die Coverband „The Skip-Bo‘s“ dann wieder für aus-gelassene Partystimmung.

Montag, 6. Juli: Am Montag-morgen beginnt um 10 Uhr im Festzelt der traditionelle Früh-schoppen mit Ochs am Spieß und einem vielfältigen Showpro-gramm. Abends ab 19 Uhr wer-den nochmals „The Skip-Bo‘s“ für Stimmung sorgen, bevor ge-gen 22.45 Uhr ein großes Feuer-werk die diesjährige Gibber Kerb abschließen wird.

An allen Tagen gilt: freier Eintritt im Zelt und auf dem Festplatz. Montagnachmittag ist auf dem Festplatz großer Familientag mit ermäßigten Preisen.

Für die Sicherheit auf dem Fest-platz während der gesamten Gibber Kerb sorgen wieder die Beamtinnen und Beamten des 5. Polizeireviers sowie die ehren-amtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes aus Biebrich.

(fhg)

Attraktive Gibber Kerb steht wieder bevor – aber massive Verärgerung über US-Garnison

Die Gibber Kerb wird auch in diesem Jahr wieder vielfältige Unter-haltungsmöglichkeiten bieten.

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Die CDU Biebrich veranstaltete am 6. Juni in der Robert-Krekel-Anlage wieder ihr kleines Erdbeerfest. Dazu verkauften CDU-Mitglieder über mehrere Stunden „alles rund um die Erdbeere“, wie die Biebricher CDU-Vorsitzende Renate Kienast-Dittrich (rechts) erklärte. So gab es neben Erdbeeren „pur“ beispiels-weise auch Erdbeerkuchen, der entweder vor Ort gegessen oder mitgenommen werden konnte. Der aufgerundete Verkaufser-lös in Höhe von 333 Euro ging an „Kolpings Speisekammer“. Deren Leiterin, Ann-Katrin Schulz, konnte sich noch vor Ort über die Spende aus den Händen der Biebricher CDU-Vorsitzen-den freuen. (fhg)

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Selbst die Schweizer Botschaft in Berlin und das Schweizer Ge-neralkonsulat in Frankfurt/Main machen deutschlandweit in ih-rem Kulturkalender auf ein be-sonderes Musikereignis in Wies-baden-Biebrich aufmerksam. Am Abend des 4. Juli wird die Kultband „Rämlers“ aus Glarus in der Schweiz im Festzelt auf der Gibber Kerb auftreten. Die Band wird erstmals in der Regi-on zu Gast sein. Zu verdanken ist dies der Vermittlung des Part-nerschaftsvereins Wiesbaden-Biebrich – Glarus. Wiesbadens größter Stadtteil pflegt seit Jahr-zehnten partnerschaftliche Kon-takte mit Glarus, dem Hauptort

des gleichnamigen Kantons, der eine knappe Autostunde von Zürich entfernt ist. Unzählige Begegnungen hat es bereits zwischen den beiden Partnerge-meinden gegeben, doch dieser kulturelle Austausch schlägt ein neues Kapitel auf.

Seit über 20 Jahren hat der etwas chaotische Haufen der „Rämlers“ aus dem Glarnerland die Mischung aus Musik und Nonsens gepachtet. Neben der normalen Bandbesetzung fallen sofort Waschbrett, Kompostei-mer, Katzenklo und Fensterla-den auf. Auch diesen Instru-menten werden Klänge entlockt und so entsteht der einzigartige und in der Schweiz mittlerweile legendäre Rämlers-Sound. Das

Repertoire des rund 20-köpfi-gen Rämlers-Ensemble ist viel-seitig: Pop, Rock, Oldies, Gas-senhauer, Balladen und mehr. Ein Auftritt der Band ist immer etwas Besonderes, mit vielen Effekten und Gags originell vor-getragen, selbstverständlich mit passendem Outfit und auf jeden Fall ein freudiges und einzigarti-ges Musikspektakel für Aug und Ohr.

Das Konzert wird kein einsei-tiger Musikaustausch werden: Vor den Schweizern werden mit „Stoned Age“ und „EX’s“ hiesi-ge Rock-Größen auf der Gibber Kerb auftreten. „Stoned Age“

steht seit 1979 für melodischen Hardrock der Extraklasse. Mit mehreren selbstveröffentlichen Tonträgern, sowie Beiträgen zu diversen Samplern, unzähli-gen Konzerten auf großen und kleinen Bühnen, in Clubs, Hal-len und auf Open Air‘s in ganz Deutschland, zählt „Stoned Age“ zu den professionellsten Act‘s aus der Umgebung von Wiesbaden. Musikalisch ver-wurzelt ist die 1979 von Urge-stein Klaus „Clyde“ Schröder gegründete Band in den späten 70ern und vermischt den typi-schen mehrstimmigen Gesang dieser Zeit mit der Energie der 80er und dem Sound der 90er. Das Songrepertoire besteht vor-wiegend aus eigenen Songs und wird durch Coverversionen, un-

ter anderem von Journey, Deep Purple, Whitesnake aufgelo-ckert. Die Biebricher Rock-Co-ver-Band „EX’s“ spielt alles von AC/DC über Billy Idol und Wes-ternhagen bis ZZ Top – sozusa-gen alles was Spaß macht und rockt. Ihren ersten Auftritt hatte die Band im Oktober 2007. So-wohl „Stoned Age“ wie auch „EX’s“ haben ihren Probenkeller in Biebrich.

Clyde Schröder steht zur Vorbe-reitung des gemeinsamen Musi-kevents bereits seit Wochen mit dem Kopf der „Rämlers“, Jon-ny Tinner , in Verbindung. Und dies nicht nur, um das Konzert in Biebrich vorzubereiten. Denn am letzten Augustwochenen-

de findet im schweizerischen Glarus das mehrtägige und in-ternational besetzte Rock-Pop-Musikfestival „Sound of Glarus“

statt. Und damit der Austausch zwischen den Partnergemein-den perfekt wird, wird „Stoned Age“ dort in diesem Jahr als Vorband von „Mike & the Me-chanics“ mit dem legendären Genesis-Mitglied Mike Ruther-ford auftreten.

Das Konzert am 4. Juli auf der Gibber Kerb wird also ein ganz neues Kapitel von Partner-schaftsaktivitäten zwischen Wiesbaden-Biebrich und Gla-rus aufschlagen. Und damit ein möglichst zahlreiches Publikum in den Genuss des Konzerts im Gibber Festzelt kommen kann, haben der Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus, die Gibber Ker-begesellschaft und der Ortsbei-

rat Biebrich dafür gesorgt, dass das um 19.30 Uhr beginnenden Musikspektakel bei freiem Ein-tritt genossen werden kann. (red)

Schweizer Kultband gepaart mit Wiesbadener Rock auf der Gibber Kerb

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„Stoned Age“ zählt zu den professionellsten Rockbands in und um Wiesbaden.

Die Biebricher Rock-Cover-Band „EX’s“.

Erstmals auf der Gibber Kerb und in Wiesbaden: die „Rämlers“ aus dem Glarnerland.

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Vor sieben Jahren haben sich die Mitglieder der Siedlergemein-schaft Rosenfeld und Selbsthil-fe einen lang gehegten Traum erfüllt und sich an der Zaberner Straße ein wunderschönes Domi-zil mit ihrem Gemeinschaftshaus geschaffen. In und um dieses Haus herum wurde am 6. Juni bei herrlichstem Sommerwetter wie-der das schon viel länger gefei-erte und längst zur Tradition ge-wordene Siedlerfest begangen. Rund 230 der insgesamt 300 in den beiden Siedlungen entlang der Äppelallee lebenden Familien sind in der Siedlergemeinschaft zusammengeschlossen und viele Familien leben bereits seit Jahr-zehnten dort.

Um die jüngeren Gäste des Sied-lerfestes kümmerte sich – wie schon im vergangenen Jahr – die Mittelalter-Gruppe „Diu leben-dec Historje“ unter anderem mit Spielen und kleinen Bastelarbei-ten, abends gab es Vorführun-gen für die Erwachsenen. Es gab Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, Wein, Sekt, verschiede-ne Cocktails und Bier aus dem im vergangenen Jahr errichteten siedlereigenen Weinstand sowie leckere Speisen. Zudem wurde eine Tombola mit attraktiven Prei-sen veranstaltet – außerdem gab es wieder den beliebten Schätz-wettbewerb. In diesem Jahr galt es die Länge einer in einem Glas befindlichen Schnur möglichst genau zu schätzen. Schließlich trug das schöne Wetter zum Er-

folg des Festes bis in den späten Abend hinein bei.

Natürlich war auch in diesem Jahr bei vielen Gesprächen die zuneh-mende Verkehrsbelastung rund um die Siedlungen ein Thema. Erst vor kurzem hatte sich die Siedlergemeinschaft erfolgreich gegen die Öffnung der sonst gesperrten Zaberner Straße ge-wehrt. Eigentlich war die Stra-ßenöffnung nur für den Linen-busverkehr vorgesehen, doch viele Autofahrer ignorierten das Durchfahrtverbot auf ihrer Su-che nach Schleichwegen. „Wenn es nur der Bus gewesen wäre, hätten wir kein Problem damit gehabt“, so die Vorsitzende der Siedlergemeinschaft, Birgit Gro-ßer. „Doch hier herrschte Chaos, wovon wir auch die Stadt über-zeugen konnten, nachdem die Stadtpolizei Kontrollen vor Ort durchgeführt hatte“, so die en-gagierte Vorsitzende. Schließlich wurde die Straße wieder baulich abgesperrt und auch der Bus auf eine andere Route umgeleitet. Bezüglich der Gerüchte, dass auch die Kläranlage in der Nähe der Siedlung erweitert werden könnte, erklärt Großer selbstbe-wusst: „Wir bleiben wachsam!“

Abschließend betonte jedoch auch sie, dass die Lebensqualität in den beiden Siedlungen und das vielfach stark ausgeprägte Gemeinschaftsleben beispielhaft seien.

(fhg)

Wachsame Siedlergemein-schaft feiert ihr Siedlerfest

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Fröhliche Runde beim diesjährigen Siedlerfest der Siedlergemein-schaft Rosenfeld und Selbsthilfe.

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Großer Sport, traumhaftes Wetter und über 60.000 Besu-cherinnen und Besucher – das 79. Internationale Wies-badener Pfingsttur-nier im Biebricher Schlosspark wird sicherlich als eines der erfolgreichsten in die Chronik des veran-staltenden Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC) eingehen.

Gekrönt wurde das Turnier im Springparcours vom Überra-schungssieg des saudi-arabi-schen Olympiareiters Kamal Ba-hamdan auf der Stute Noblesse des Tess im Hauptpreis der Lan-deshauptstadt Wiesbaden und der Reiterlichen Vereinigung Katar, zugleich dritte Etappe der diesjährigen DKB-Riders Tour. „Die Tage hier in Wies-baden haben für mich etwas stockend angefangen, aber su-

per aufgehört“, freute sich der Sieger. „Wiesbaden war schon immer ein sehr gutes Turnier

und ich freue mich be-sonders über die fan-tastische Idee, es als Freundschaftsturnier auszutragen.“ Zum zweiten Mal hat das

Internationale Wiesba-dener Pfingstturnier als

„German-Qatar Friendships“ stattgefunden. „Es war immer der Wunsch des Präsidenten von der Qatar Equestrian Fe-deration, Hamad bin Abdulrah-man Al Attiyah, über den Sport hinaus die Kulturen über den Dialog zu verbinden“, erklärt Christine Stibi-Fay, die den Kon-takt zwischen dem Wiesbade-ner Reit- und Fahr-Club und der QEF hergestellt hat.

„Ich bin ein bisschen platt, aber sehr zufrieden“, gab Michael Krieger, der sportliche Leiter

des Pfingstturniers, zu. „In den vergangenen fünf Jahren haben wir dafür gearbeitet, dass Wies-baden bunter und internatio-naler wird. Der Sieger im Gro-ßen Preis ist das beste Beispiel dafür!“ Ein bisschen erschöpft mag auch die Präsidentin des

WRFC, Kristina Dyckerhoff, nach vier Pfingstturnier-Tagen gewesen sein, aber der Er-folg ließ sie strahlen: „Wir sind knapp über 60.000 Zuschau-er gekommen und überall war fröhliche Stimmung“, freute sie sich und schmunzelte. „Und der

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Großartiger Reitsport und großer Publikumszuspruch

Stolzer Reiter bei der Siegerrunde: Kamal Bahamdan aus Saudi-Arabien auf der Stute Noblesse des Tess.

Mehrfache Siegerin im Dressurviereck wurde wieder Isabell Werth auf Don Johnson.

Die ganze Familie Dyckerhoff gratulierte dem Sieger im Dycker-hoff-Preis: Simon Delestre aus Frankreich.

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kurze Regen kurz vor Schluss war eigentlich genau richtig, dann staubt es nicht beim Ab-bauen.“

Das Dressurviereck, direkt vor der traumhaften Kulisse des Biebricher Schlosses, war wieder fest in der Hand von Isabell Werth auf Don John-son. Nach dem Grand Prix gewann sie auch den Grand Prix Special. Mit dem zwei-ten Abreiteplatz im Park waren die Bedingungen für Reiter und Pferde noch bes-ser als in den Jahren zuvor, die Starterfelder waren viel-leicht die stärksten in den vergangenen zehn Jahren und für das nächste Jahr hat Isabelle Kettner, Leiterin der Wiesbadener Dressurwett-bewerbe, aufgrund der tol-len Resonanzen schon eine Idee: „Wir überlegen, ob wir doch wieder zwei Grand Prix-Prüfungen ausschrei-

ben, um die Dressur in Wiesba-den noch attraktiver für Reiter und Zuschauer zu machen.“

Publikumsmagneten waren in diesem Jahr auch wieder die

Vielseitigkeitsreiter – insbeson-dere mit ihrem Geländeritt quer durch den Biebricher Schloss-park. Den Sieg erkämpfte sich in diesem Jahr Julia Krajewski auf Samourai du Thot. Krajewski

war absolut begeistert von den Bedingungen im Schlosspark und dem Publikumszuspruch: „Die Masse der Zuschauer er-zeugte im Gelände fast eine Art Tunneleffekt. Das stachelt

noch einmal zusätzlich an.“ Auch die Voltigierer haben ihr festes Stammpublikum vor dem Biebricher Schloss und dieser akrobatische Reitsport ist mittlerweile fester Bestandteil eines je-den Wiesbadener Pfingst-turniers.

Wiesbadens Oberbürger-meister Sven Gerich fasste die vier Turniertage in aller Kürze treffend zusammen: „Das Pfingstturnier war mal wieder eine weitere Er-folgsgeschichte für unsere Stadt.“ Schon heute freut er sich auf das 80. Wiesbade-ner Pfingstturnier im nächs-ten Jahr.

(fhg)

Immer ein ganz besonderer Moment beim Pfingstturnier: die nächtliche Flutlichtdressur vor der Schlosskulisse.

Der Pfingstturnier-Hauptsponsor, die Reiterliche Vereinigung Ka-tar, engagierte sich nicht nur beim Turnier: Faisal Al Atteya (links) überreichte Oberbürgermeister Sven Gerich einen Scheck über 15.000 Euro zur Förderung eines sozialen Projekts in Wiesbaden.

Ohne die vielen und meist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre das Pfingstturnier in Wiesbaden nicht etwas so Besonders: In diesem Jahr wur-den beim Schlossempfang Michael Krieger (links) und Frank Rothenberger (3.v.l.) geehrt.

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18 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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Mit einem bunten Unterhal-tungsprogramm sowie Be-triebsbesichtigungen und Pro-duktpräsentationen feierte die Mitsubishi Polyester Film zu-sammen mit ihrer Belegschaft, deren Familien und Freunden am 13. Juni ein Jubiläumsfest im Industriepark Kalle-Albert.

1955, also vor 60 Jahren, star-tete in Wiesbaden-Biebrich die erste industrielle Produktion von PET-Folien in Deutschland (PET = Polyethylenterephthalat). Die damalige Kalle & Co. AG, eine Tochter der Hoechst AG, produzierte die ersten Rollen mit dem geschützten Marken-namen Hostaphan. Die Folie wurde in der Elektroisolation von Kabeln, als Einsatz in Foli-enkondensatoren, als Basis für Mikro-, Röntgen- und Fotofilme sowie als Overheadfolie einge-setzt. Anfang der 1990er Jahre

folgte unter dem Hoechst-Mit-subishi Joint Venture Hoechst Diafoil GmbH die Produktion von Trägerfolien für Tonbänder, Audio- und Videokassetten auf einer eigens dafür gebauten Anlage. 1998 übernahm die Mitsu-bishi Chemical Corpo-ration die Anteile der Hoechst AG sowie der Hoechst Diafoil GmbH und gründete die Mitsubishi Polyester Film GmbH mit Stand-orten in Deutschland, USA, Japan, Indonesien und heute auch in China. 2008 wurde die Mitsubishi Polyester Film Grup-pe an die Mitsubishi Plastics mit ihrer Zentrale in Japan angeglie-dert. Die Polyesterfoliensparte ist eines der Kerngeschäfte von Mitsubishi Plastics. Hostaphan wird heute vorwiegend in der Verpackungsindustrie, der Au-tomobilbranche, der Möbelin-

dustrie und in der Medizin ein-gesetzt.

Der Erfolg des Unternehmens, da waren sich die eigens aus den

USA und Japan angereis-ten Unternehmensver-antwortlichen wie auch Standortleiter Ansgar Pohl bei ihren Grußwor-

ten einig, ist erheblich den gut ausgebildeten

und engagierten Beschäftigten zu verdanken. Daher war dieses Jubiläumsfest in erster Linie als Dank für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien und Freunde gedacht. Oberbürgermeister Sven Ge-rich nutzte die Anwesenheitdes hohen Besuchs aus den USA und Japan: „Sollten Sie die Ab-sicht haben, noch weitere Pro-duktionsstätten nach Europa zu verlagern, so sind sie hier in Wiesbaden immer willkommen.“

Momentan investiert das Unter-nehmen viel in den Standort in Wiesbaden-Biebrich. So wurde beispielsweise vor einem Jahr das erste europäische Produk-tionswerk für Metall-Verbund-platten mit dem Markenna-men ALPOLIC – bestehend aus Aluminium, Stahl oder Titan mit einem Kunststoffkern – im Industriepark Kalle-Albert ein-geweiht. Verwendet werden die extrem dünnen Platten als Fassadenplatten in der Bauin-dustrie, für die Innenausstat-tung von Geschäften und Büros sowie für Beschilderungen und Leitsysteme. Ein weiterer zwei-stelliger Millionenbetrag soll demnächst für die Modernisie-rung der sechs Hostaphan-Foli-en-Produktionsstraßen verwen-det werden. Des Weiteren wird die vor drei Jahren gegründete Europazentrale der Mitsubishi Chemical Gruppe, die Mitsubi-shi Chemical Holdings Europe, ihre Aktivitäten im Biebricher Industriepark – Hessens zweit-größtem Industriestandort – er-weitern.

Kurz vor der Eröffnung des in einem Festzelt bereitgestell-ten großen Buffets setzte zwar ein heftiger Regenschauer ein, doch Peter Bartholomäus, Vor-sitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden, sah darin nur Positives. „Regen ist nichts schlimmes, denn Regen bedeutet in der Natur immer Wachstum“, so der Chef der Betreibergesellschaft des Indus-trieparks. Und so wurde danach ausgiebig gefeiert, an Tischen, die natürlich mit Mitsubishi- Po-lyesterfolien bezogen waren.

(fhg)

60 Jahre Hostaphan PET-Folien aus Wiesbaden-Biebrich

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Film feiert

Stadt- und Landespolitiker zusammen mit Unternehmensvertretern und dem Maskottchen der Mitsubishi Polyester Film beim Jubiläum „60 Jahre Hostaphan“.

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Unter dem Motto „Gleiche Chancen für Alle“ hatte der Sportkreis Wiesbaden unter dem Vorsitz von Helmut Fritz am 30. Mai auf dem Wiesba-dener Schlossplatz vor dem Rathaus zum alljährlichen „Tag der Sportvereine“ eingeladen. Viele Wiesbadener Sportver-eine nutzten die Chance, ihre Sportarten und sich selbst dem interessierten Publikum zu prä-sentieren. Neben Fechtern, Eis-kunstläufern, Volleyballern und vielen Anderen war auch der in Biebrich beheimatete Judoclub Kim-Chi als Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“ mit einer Judo-Vorfüh-rung auf der großen Bühne und einem Info- und Mitmachstand vertreten. Sarah Birkigt und Noel Schmidt, beide aus der Talent- und Wettkampfgruppe von Kim-Chi, zeigten dabei ein paar spektakuläre Aktionen, die die Zuschauer mit viel Applaus bedachten. Oberbürgermeister Sven Ge-rich ließ es sich im Anschluss

an die Bühnenvorführung nicht nehmen, den Info-Stand von Kim-Chi auch persönlich zu besuchen. Dass der Oberbür-germeister nicht nur Interesse, sondern auch Mut hat, bewies er dadurch, dass er mit Sarah Birkigt ein kleines „Showrando-ri“ ausprobierte. Dabei musste er sich am Ende allerdings der amtierenden Südwestdeut-schen Vizemeisterin der Alters-klasse U15 geschlagen geben –und landete schwungvoll auf der Matte.

Insgesamt war der Vereinsstand reichlich frequentiert und klei-ne Judoanfänger konnten erste Judotechniken ausprobieren. Auch die Vereins-Kooperatio-nen mit knapp 40 Wiesbadener Grundschulen und Kinderta-gesstätten waren herausragen-des Informationsthema. Eltern von ABC-Schützen des kom-menden Schuljahres haben sich dabei sogar schon detailliert nach Judokursen erkundigt.

(red/fhg)

Oberbürgermeister aufs Kreuz gelegt

... sondern er lies sich von Sarah Birkigt im wahrsten Sinne des Wor-tes auch „aufs Kreuz legen“.

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Oberbürgermeister Sven Gerich informierte sich beim „Tag der Sportvereine“ am Stand des Judoclubs Kim-Chi bei Sarah Birkigt und Noel Schmidt (rechts) nicht nur theoretisch, ...

Page 20: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

Die Richard-Wagner-Anlage wird im Volksmund Henkell-Park genannt und so passte es perfekt, dass bei der erneuten Inbetriebnahme des dortigen Brunnens am 3. Juni nicht nur die Fontaine, sondern auch der Sekt der benachbarten Kellerei in den Glä-sern sprudelte. „Das ist ja hier wie bei einer Stadthalleneinweihung“, wunderte sich Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich über die zahlreichen Gäste, die zur feierlichen Einweihung des Brunnens gekommen waren. „Bürgerschaftliches Engage-ment und die Stadt haben hier Hand in Hand gearbeitet“, freu-te sich Gerich und bedankte sich beim Vorsitzenden des Ver-schönerungs- und Verkehrsver-eins Biebrich (VVB), Klaus Zen-

gerle, für seinen hartnäckigen Einsatz im Vorfeld und während der Brunnen-Renovierung. Zen-gerle, so Gerich, sei in Biebrich

als Mann der Tat bekannt. Zwischen dessen An-

trittsbesuch bei Grün-flächendezernent Dr. Oliver Franz mit dem Wunsch nach der

Brunnenrenovierung und deren Fertigstel-

lung sei gerade mal ein Jahr vergangen. „Alleine wären wir nicht auf die Idee gekommen, aus dem Staudenbeet wieder einen Brunnen zu machen“, er-klärte Franz, der in diesem Zu-sammenhang auch den bewun-dernswerten Elan Zengerles als Spendeneintreiber hervorhob. „Hören Sie nicht auf“, appel-lierte er an diesen. „Gute Ideen für den Stadtteil sind auch gute Ideen für die Stadt“.

Zu den anwesenden Gästen gehörten neben Vertretern des Ortsbeirates, der Ortsverwal-tung, des VVB als Initiator und Förderer auch die zahlreichen Spender und beteiligten Firmen

sowie Vertreter der beteiligten Fachämter. Be-sonders vom neuen Brunnen begeistert war eine Kinder-gruppe aus der Kita „Kleiner Bahnhof“ an der Biebricher Alle, die das neue Nass begeistert zum Plantschen nutzte.

Das ursprünglich im Jahr 1909 errichtete Brun-n e n b a u w e r k

war aufgrund baulicher Män-gel im Jahr 2006 außer Betrieb genommen worden. Die In-standsetzung der historischen Brunnenanlage einschließlich einer Fontäne stellt nun die Blickachse zum Landesdenkmal wieder her. Die Instandsetzung der Brunnenanlage kostete rund 85.000 Euro, 40.000 da-von wurden durch den VVB im Rahmen von Spendengeldern und durch einen Zuschuss sei-tens des Ortsbeirates Biebrich erbracht, den Rest übernahm die Landeshauptstadt Wiesba-den. Die Ausbildungskolonne des Grünflächenamtes realisier-te die gärtnerische Gestaltung des Brunnenumfeldes. Das In-genieurbüro Hanns-Jürgen Pohl übernahm die Projektleitung für das Brunnenbauwerk, Hoch-bauamt und Grünflächenamt die Koordinierung und Baulei-tung der weiteren Gewerke. (sst)

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Es sprudelt wieder im Henkell-Park

Brunnen inder Richard-

Wagner-Anlage

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Ein Gläschen Sekt auf ein weiteres, erfolgreich abgeschlossenes Projekt des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich (v.l.): Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel, VVB-Vorsitzender Klaus Zengerle, Oberbürgermeister Sven Gerich, Dezernent Dr. Oliver Franz und Ortsvorsteher Kuno Hahn.

Die Kinder aus der Kita „Kleiner Bahnhof“ an der Biebricher Allee waren von der wiederbelebten Brunnenanlage sofort begeistert.

Page 21: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

DER BIEBRICHER / JUNI 2015 21

Der von Siegfried Huhle, Ge-schäftsführer der Huhle Stahl- und Metallbau GmbH, erstmals 2010 gestiftete „Emil Award“ wird auch dieses Jahr am 30. September wieder zu Ehren des Firmengründers Emil Huh-le verliehen. Mit dem Preis, der mit 2.500 Euro dotiert ist, werden herausragende Projek-te, Aktionen und Maßnahmen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in Biebrich be-dacht. Gesucht werden Trainer, engagierte Einzelpersonen, Ju-gendarbeiter in den Kirchen, Vereinen, Institutionen, aber auch Vereine und Initiativen selbst, die innovative Maßnah-men und Projekte umsetzen, die die Lebensperspektiven

junger Menschen verbessern. Vorschlagberechtigt sind alle Einwohner und Einwohnerin-nen Wiesbadens, die das 14. Lebensjahr erreicht haben. Ei-genbewerbungen sind mög-lich. Die Auszeichnung kann pro Projekt oder Maßnahme nur einmal verliehen werden. Der Preis kann auch gesplittet werden.

Bewerbungskriterien sind: eh-renamtliches Engagement, Nachhaltigkeit des Projektes / der Maßnahme sowie innovati-ver Ansatz des Projektes / der Maßnahme. Eine unabhängige Jury wählt den Preisträger / die Preisträger aus. Sie entscheidet mit der Stimmenmehrheit ihrer

Mitglieder. Schirmherr des Prei-ses ist Oberbürgermeister Sven Gerich.

Die Bewerbungen können formlos bis zum 4. September bei der Ortsverwaltung Bieb-rich, Rathausstraße 63, 65203 Wiesbaden, eingereicht wer-den. Bei Rückfragen stehen Siegfried Huhle unter der Tele-fonnummer (0172) 6525080, E-Mail: [email protected], oder der Leiter der Ortsver-waltung Detlev Esser unter der Telefonnummer (0611) 319122, E-Mail: [email protected], zur Verfü-gung.

(red)

Preis für die beste ehrenamtliche Biebricher Kinder- und Jugendarbeit zu vergebenrd 2015

Noch bis in den August hinein stellt der Kulturverein „Blauer Salon“ in „Achims Rat-Haus“ in der Diltheystraße 3a Karikaturen des in Biebrich aufgewachsenen und in Wiesbaden lebenden Il-lustrators Wolfgang Kath aus. Es sind Karikaturen von lebenden und verstorbenen Prominenten, die alle eines gemeinsam haben: Jeder Betrachter erkennt auf den ersten Blick, um wen es sich handelt.

Ursprünglich waren die Karika-turen für einen Glückwunsch-karten-Verlag, mit dem Karth seit Jahren eng zusammenar-beitet, für eine neue Kartenserie erstellt worden. Jedoch verwei-gerten die karikierten Personen ihre Zustimmung zu diesem Projekt und so verschwanden die Bilder in Kaths Archiv – bis Achim Exner sie wieder entdeck-te. Wiesbadens früherer Ober-bürgermeister und Kath kennen sich seit vielen Jahren. Anläss-lich einer Kampagne für einen seiner OB-Wahlkämpfe hatte Kath auch eine Exner-Karikatur erstellt, die zahlreiche Wahlpla-kate zierte. Später gewann diese Karikatur sogar einen Preis als

eine der besten politischen Wer-bekampagnen.

Anlässlich der Ausstellungseröff-nung betonte Wolfgang Kath, dass Karikaturen schwerer zu zeichnen sind, wie echte Por-träts, da man den jeweiligen Charakter herausarbeiten müs-se. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Hajü Haber-mann und Günter „Günni“ Hüb-ner, für die Verköstigung der Be-sucher sorgten Eddie und Silvia Lang vom „Wohnzimmer“.

Die nun an den Wänden in „Achims Rat-Haus“ hängenden Karikaturen wurden bisher noch nirgends gezeigt. Wem der Blick darauf durch das große Schau-fenster nicht genügt, der kann die Kunstwerke mittwochs und donnerstags von 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung un-ter der Telefonnummer (0611) 9744331 näher betrachten – und sie sogar käuflich erwerben.

(fhg)

Promi-Karikaturen von Wolfgang Kath im „Blauen Salon“

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Wolfgang Kath (links) und Achim Exner vor Bildern der Karikatu-ren-Ausstellung in „Achims Rat-Haus“.

Page 22: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

22 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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Immer wenn die Wasserpegel an Rhein und Main bedrohlich ansteigen, setzen Stadt und An-lieger alle Hebel in Bewegung, um Schäden durch über die Ufer tretendes Wasser zu vermeiden. Trotz der Schutzmaßnahmen seitens der Stadt bleibt ein Ge-fährdungspotenzial bestehen. Flussanlieger sollten daher auch

selbst vorsorgen, um Schäden an ihrem Eigentum zu vermei-den. Das städtische Umweltamt setzt dazu seine Informations-kampagne zum vorsorgenden Hochwasserschutz fort.

Am 2. Juli klärt das Umwelt-amt von 18.30 bis 20 Uhr im Biebricher Bürgersaal in der

Galatea-Anlage im Rahmen ei-ner Podiumsdiskussion über die Hochwassergefahren, das rich-tige Verhalten und notwendige Vorkehrungen auf. Im Mittel-punkt werden Antworten auf folgende Fragen stehen: Wel-che Flächen in den flussnahen Ortsteilen können von Hoch-wasser betroffen sein? Was tut die Stadt zum Schutz vor Hoch-wasser und wo ist der Bürger in der Verantwortung? Welche baulichen Vorkehrungen zum Hochwasserschutz sind am ei-genen Gebäude sinnvoll? Wel-che Möglichkeiten gibt es, sich gegen Schäden durch Hoch-wasser zu versichern?

Die Untere Wasserbehörde der Landeshauptstadt Wiesbaden bietet darüber hinaus am 7. Juli

von 14 bis 18 Uhr in der Orts-verwaltung Biebrich, Rathaus-straße 63, persönliche Bera-tungsgespräche über konkrete Hochwasserrisiken für einzelne Grundstücke und Flächen an. Dafür ist eine telefonische Ter-minvereinbarung unter (0611) 314729 oder 312234 erforder-lich. Beratungen sind zu ande-ren Terminen auch im Umwelt-amt, Gustav-Stresemann-Ring 15, möglich.

Das Thema begleitend gibt es zudem vom 3. bis 31. Juli in der Ortsverwaltung Biebrich eine Ausstellung unter dem Titel „Hochwasserschutz – alle sind gefordert“.

(red/fhg)

Stadt informiert in Biebrich zum Hochwasserschutz

Informationen zum Hochwasserschutz bietet das Umwelt-amt online unter www.wiesbaden.de/hochwasserschutz. Ein früheres Hochwasser in Biebrich.

Page 23: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

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Einmal um die ganze Welt geradelt sind Karina Derl und ihr Freund Jan Matous. Nach vier Jahren und 40.000 ge-fahrenen Kilometern kehrte das junge Paar am 17. Mai in ihre Heimat zurück. Nachdem sie ihre letzte Tour-Nacht auf der Rettbergsau im Zelt ver-bracht hatten, wurden sie am Sonntagmorgen von Freun-den, weiteren Radfahrern und einigen Wiesbadenern am Biebricher Rheinufer empfan-gen. Unter dem „Begrüßungs-kommando“ befand sich auch die BIEBRICHER-Leserin Wal-traud Breitenfeld mit ihrem Ehemann, die – nachdem sie von dem Abenteuer der bei-den Radfahrer erfahren hatte – unbedingt bei der Ankunft der Weltumradler dabei sein wollten.

Am 10. April 2011 war das aus Taunusstein stammende Paar zu seiner Abenteuerreise aufgebrochen. Die skandina-vischen Länder, Kanada, USA, Honduras, Costa Rica, Kolum-bien, Neuseeland, Malaysia, Thailand, Indien und die Ver-einigten Arabischen Emirate –

diese Länder beschreiben nur beispielshaft, was die beiden Weltreisenden in den vergan-genen 48 Monaten gesehen haben.

Auf ihrer letzten Etappe am 17. Mai wurden Karina Derl und Jan Matous von rund 15 ande-ren Radfahrern begleitet, dar-unter auch einige neue Freun-de, denen die beiden während ihrer Weltumrundung in fer-nen Ländern begegnet waren. Gut gelaunt machte sich die Radfahrer-Gruppe nach eini-gen kurzen Gesprächen am Biebricher Rheinufer auf zu ihrer letzten Etappe, die sie durch den Schlosspark über die Wiesbadener Innenstadt, den Neroberg und die Fasane-rie schließlich über die Eiserne Hand nach Taunusstein-Blei-denstadt führte, wo die bei-den Abenteurer schon sehn-süchtig erwartet wurden.

Wer sich für das gesamte Abenteuer interessiert, wird im Internet fündig: www.nie-mehr-radlos.com.

(fhg)

Auf zwei Fahrrädern ein-mal um die ganze Welt

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In vier Jahren rund um die Welt geradelt: Karina Derl und Jan Matous.

Page 24: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

24 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

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Die Gäste im Biebricher Rathaus mussten von der Schwiegertoch-ter nicht lange gebeten werden: Lauthals schmetterten sie am 16. Mai ein Geburtstagsständchen für den sichtlich gerührten Klaus Zengerle, der an diesem Vormit-tag zu seinem 75. Geburtstag geladen hatte. Und sie waren zahlreich gekommen: Familien-mitglieder aus Nah und Fern, da-runter Zengerles Söhne Marc und Torsten mit ihren Frauen Jasmin und Ines sowie Enkeltöchterchen Amelie, Lokalpolitiker und Jour-nalisten, um dem rührigen Vorsit-

zenden des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) zu gratulieren und seine großen Verdienste für den Stadtteil zu würdigen.

„Wer mit offenen Augen durch Biebrich geht, sieht überall Din-ge, bei denen Herr Zengerle seine Finger im Spiel hatte“, unterstrich Stadtverordnetenvorsteher Wolf-gang Nickel in seiner Geburts-tagsrede. Und Wiesbadens Bür-germeister Arno Goßmann hatte gar eine Liste mit Dutzenden von Projekten parat, die von Zenger-

le unterstützt oder maßgeblich voran getrieben worden waren, darunter die Sanierung des Gala-tea-Brunnens in 1981 und 2009, das Bau- und Finanzmanagement der Fontäne im Schlosspark in 1995, der Umbau des Biebricher Heimatmuseums mit der Aus-weitung der Industrieausstellung in 2004 oder auch das jüngste Projekt: Die Restaurierung und Inbetriebnahme des Brunnens einschließlich Fontäne in den Richard-Wagner-Anlagen.

Zwei besonders nette Geschich-ten rankten sich an diesem Vor-mittag um die Skulptur des Flö-tenspielers an dem ebenfalls von Zengerle initiierten Wasserspiel am Rheinufer. Auch wenn der Flötist nicht seinem persönlichen Kunstgeschmack entspreche, be-reite es ihm Freude zu sehen, wie viel Spaß die Gäste des Rheinu-fers, darunter vor allem die Kin-der, an der Figur hätten, betonte Ortsvorsteher Kuno Hahn. Der vor über 50 Jahren der Liebe und des Berufs wegen aus Zell am Hammersbach nach Biebrich ge-zogene Zengerle erzählte darauf-hin, dass er den Flötenspieler als Geschenk für seine inzwischen

verstorbene Frau Ingrid auf dem Dollenberg im Schwarzwald ge-kauft habe. Doch diese zöger-te lange, ihn in den heimischen Garten zu integrieren und mach-te schließlich den Vorschlag, die Figur am Rheinufer „aufspielen“ zu lassen. Hahn, der es sich nicht nehmen ließ, Zengerle als „Vor-zeigeobjekt für den Integrations-erfolg in Biebrich“ zu bezeichnen, wünschte dem Jubilar nicht zu-letzt aus „eigensüchtigen Grün-den“ eine fortwährende Rüstig-keit, damit er noch lange für den Stadtteil aktiv sein könne.

Dass Zengerle, der lange Jah-re in leitenden Funktionen bei Dyckerhoff und Widmann tätig war, einen scharfen Blick für ver-besserungswürdige Bauten hat, bewies er auch bei seinem Blick auf das Umfeld des Biebricher Rathauses: Den mit Gerümpel vollgestellten Rathausinnenhof sollte man besser überbauen und somit einen großen Bürgersaal schaffen, schlug er den verdutz-ten Stadtpolitikern vor, bevor die Feier bei Sekt und einem leckeren Fingerfood-Buffet aus dem Bieb-richer „Wohnzimmer“ ausklang.

(sst)

Biebrich braucht Klaus Zengerle – 75. Geburtstag

Nach intensiver Vorbereitungszeit fiel im September 2014 in Biebrich der Startschuss für das erste Taschengeldprojekt, das auf einer Kooperation zwischen der Riehlschu-le, dem BauHof der Caritas und der GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft basiert. Acht Schüler der Riehlschule treten seitdem einmal in der Woche direkt nach der Schule an, die Grünflächen in den Wohnquartieren der GWW von achtlos weggeworfenen Ab-fällen zu befreien.

Ausgerüstet mit speziellen Greifzangen und Handschuhen gehen sie Woche für Woche sorgfältig ans Werk. In den zwei Stunden, in denen sie tätig sind, kommt regelmä-ßig allerhand zusammen. Ihre Arbeit wird gleich zweifach belohnt: Zum einen gibt es ein Entgelt, das am Monatsende jedem Ein-zelnen bar ausbezahlt wird. Zum anderen ist es das gute Gefühl, etwas für „seinen“ Stadtteil getan zu haben.

Das Engagement der Schüler ist anste-ckend. So mehren sich inzwischen die An-fragen von Mitschülern, die sich ebenfalls

für ihren Stadtteil einbringen möchten. „Wir freuen uns sehr darüber, wie gut sich das Pilotprojekt entwickelt hat“, so GWW-Geschäftsführer Hermann Kremer. Es sei daher vorstellbar, im Rahmen des Taschen-

geldprojekts eine zweite Schülergruppe ins Leben zu rufen. „Wir haben in Biebrich rund 2.500 Mietwohnungen, da gibt es im-mer etwas zu tun“, ergänzt der GWW-Chef Kremer. (red)

Riehlschüler und GWW begeistert vom Taschengeldprojekt

Walter Barth vom Stadtteilbüro BauHof (rechts) und GWW-Geschäftsführer Hermann Kremer (2.v.r.) zusammen mit den engagierten Riehlschülern, der Klassenlehrerin und Eltern.

Der Jubilar Klaus Zengerle (2.v.l.) eingerahmt von Bürgermeister Arno Goßmann (links), Ortsvorsteher Kuno Hahn (2.v.r.) und dem Landtagsabgeordneten Horst Klee.

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DER BIEBRICHER / JUNI 2015 25

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Zahlreiche Bürger waren zur Mai-Sitzung des Biebricher Ortsbeirats in die Diester-wegschule gekommen, um während der Bürgerstunde ihre persönlichen Sorgen und Nöte vorzutragen. Un-ter ihnen Wiesbadens ehe-maliger Oberbürgermeister Achim Exner, als Unterstüt-zung des Hammermühlen-Eigentümers Uli Brandner. Ihr Thema: Die bekannt gewor-denen Planungen zur Erwei-terung des Hauptklärwerks im Salzbachtal, unmittelbar neben der Hammermühle und unterhalb des Biebri-cher Wohngebietes Bern-hard-May-Straße. In einem sechsseitigen, teilweise mit Fotomontagen versehenen Flyer stellte Brandner dras-tisch vor, wie eine Bebau-ung in dem bisher stets als wichtige Frischluftschneise der Stadt bezeichneten Ge-biet – in dem ihm selbst aus diesem Grund weitere Be-bauungen untersagt wur-den – aussehen könnte. Fakt ist: Der Ortsbeirat Biebrich hatte in der Vergangen-heit einem Antragstext des Stadtplanungsdezernats zur Erweiterung der Kläranlage zugestimmt, falls die Abwas-serklärung, beispielsweise aufgrund von Arzneimittel-rückständen oder Chemi-kalien im Wasser, verstärkt werden müsse. Anstelle jetzt schon ein Katastrophensze-nario an die Wand zu malen, so Ortsvorsteher Kuno Hahn, schlage er einen zeitnahen Ortstermin mit allen Beteilig-ten vor, wofür er Rückende-ckung von seinen Kollegen im Ortsbeirat erhielt.

Im offiziellen Teil der Orts-beiratssitzung beschäftigten sich dessen Vertreter über-wiegend mit infrastrukturel-len Problemen wie etwa der geplanten Neugestaltung des Biebricher Rheinufers zwischen Zollamt und Zoll-

speicher. Diese, so der Orts-beirat, mache wenig Sinn bevor der Zollspeicher nicht umgebaut worden sei. Sollte die Rheinufergestaltung den-noch vorgezogen werden, weil sie Teil des geförderten Gesamtprojektes „Soziale Stadt Biebrich-Südost“ sei, so müsste die Stadt darauf achten, dem Investor even-tuelle Beschädigungen wäh-rend des Zollspeicher-Um-baus in Rechnung zu stellen.

Einstimmig stimmte der Ortsbeirat über den Vor-schlag der SPD-Fraktion ab, nach Fertigstellung der Ver-bindung zwischen Glarus-Kreisel und Kasteler-Straße in der Breslauer Straße zwi-schen Rathenauplatz und Glarus-Kreisel Schrägpark-plätze einzurichten, um den Anwohnern eine Verkehrsbe-ruhigung zu gewährleisten, an die sie sich während der Schließung der Verbindungs-strecke gewöhnt hätten.

Alle im Ortsbeirat vertrete-nen Parteien stellten zudem an den Magistrat die Anträ-ge, sich der leer stehenden Wohnungen in der Andreas-straße 2 bis 8 anzunehmen und das Grundstück Ecke Wilhelm-Kalle-Straße/Salz-straße zum Parken frei zu geben (DER BIEBRICHER be-richtete im April). Außerdem stimmte der Ortsbeirat dem Antrag der Fraktion Bünd-nis 90/Die Grünen zu, den Magistrat um tiefer gehen-de Auskünfte zum Thema Klärschlammverbrennungs-anlage Mainz-Mombach zu bitten. Auf Antrag der CDU wird der Magistrat zudem um Mitteilung gebeten, wel-che Maßnahmen zur Ver-kehrsentlastung in der Ha-genauer Straße in Erwägung gezogen werden.

(sst)

Biebricher Ortsbeirat zieht an einem Strang

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26 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

Der Carnevalverein Narrenlust Waldstraße hat im Rahmen des „Stolpersteinprojekts“ in Wiesbaden die Patenschaft für die Verle-gung eines „Stolpersteins“ am 15. Mai vor dem Haus Nassauer Straße 21 übernommen und setzt mit dieser Aktion eine im ver-gangenen Jahr im Rahmen der Kulturtage Waldstraße begonnenen Themenreihe fort. Hierzu erklärte der Vereinsvorsitzende Ulrich Weinerth: „Die heutige Stolpersteinverle-gung ist eine Aktion im Vorgriff auf die Kul-turtage 2015, neben einer weiteren, die mit dem Aktiven Museum Spiegelgasse bei den Kulturtagen noch geplant ist.“

Der Gedenkstein, der auf dem Bürgersteig von Künstler Gunter Demnig verlegt wurde,

soll an die am 19. Juli 1906 in St. Ingbert geborene Jüdin Ruth Uhl-felder, geb. Voss, erinnern, die dort wohnte, bevor sie mit ihrem Mann 1933 nach Frank-reich umsiedelte. Inge Naumann-Götting vom Ak-tiven Museum Spiegelgasse be-richtete anlässlich der Gedenkstein-verlegung, dass Ruth Uhlfelder sich der französischen Wider-standsbewegung „Resistance“ angeschlos-sen hatte. In diesem Zusammenhang geriet sie in das Visier der Gestapo und wurde am 1. Oktober 1941 verhaftet. Zunächst wurde sie in das Gefängnis „La Butte“ gebracht, von dort aus in die Festung von Romainville bei Les Lilas (Seine) und am 9. Feb-ruar 1943 schließlich in das Durch-gangslager Drancy bei Paris und zwei Tage später, am 11. Februar 1943, wurde sie nach Auschwitz deportiert. Da ein genauer To-destag nicht bekannt ist, gilt das Kriegsende, der 8. Mai 1945, als amtli-ches Todesdatum von Ruth Uhlfelder. Ihrem Mann, so Naumann-Götting weiter, gelang es 1940 eines der letzten Schiffe, die Bayon-ne verließen, zu erreichen und nach Casab-lanca zu entkommen. Er wurde interniert, bis er im April 1942 mit Hilfe eines Arbeits-

vertrages für eine chemische Firma nach Grenoble entlassen wurde. Er überlebte den Krieg und starb 1979 in Frankreich. Ruths Eltern überlebten im Versteck und starben hochbetagt ebenfalls in Frankreich.

Der „Stolperstein Ruth Uhlfelder“ ist der 596. Gedenkstein dieser Art der seit 2005

in Wiesbaden von Künstler Gunter Demnig verlegt wurde. Seit 2004 hat der 1947 in Berlin geborene Künstler in rund 820 deutschen und 200 aus-ländischen Städten mehr als 40.000

sogenannte „Stolpersteine“, das sind mit Messing verkleidete Pflastersteine, zum

Gedenken an die Opfer des Holocaust ver-legt. Am 15. Mai war Demning wieder zu Gast in Wiesbaden um neben dem „Uhl-felder Gedenkstein“ in der Nassauer Straße noch weitere 14 Erinnerungssteine in Wies-baden zu verlegen. (hdh)

Neuer „Stolperstein“ in der Nassauer Straße erinnert an Ruth Uhlfelder

Die Wiesbadener Carneval-Ge-sellschaft „Sprudel“ von 1862, der älteste Karnevalverein Wiesbadens, hat einen neuen Vorsitzenden. Volkmar Rasch, zuletzt zweiter Vorsitzender, trat bei der diesjährigen Jahres-hauptversammlung die Nach-folge von Kurt Schellin an, der die Geschicke des Vereins 38 Jahre lang lenkte und sich nun nicht mehr zur Wieder-wahl stellte. Volkmar Rasch ist bereits seit 1989 Sprudel-Mit-glied, seit 1991 Komiteeter und seit 1993 Mitglied im Vorstand.

„Selbstverständlich wird der ‚Sprudel’ an seinen Traditionen festhalten und auch weiterhin Sozialsitzungen in sieben ver-schieden Wiesbadener Alten-heimen durchführen“, betonte Rasch kurz nach seiner Wahl. Somit werden sich die Bewoh-nerinnen und Bewohner des Katharinenstifts in Biebrich auch in den künftigen Jahren auf die beliebte Veranstaltung in der fünften Jahreszeit freuen können.

Die Zusammensetzung des weiteren Sprudel-Vorstan-des: Monika Hardert-Heß (2. Vorsitzende), Rita Schellin (Geschäftsführerin), Christel Friedmann-Baradel (Schatz-meisterin), Sven Andrej Scharf (Organisationsleiter), Heidema-rie Schröder (Schriftführerin), Monika Rasch (Kassiererin), Tilo Kurrat (Bau- und Deko-Leiter), Tobias Götz (Inventarverwalter) und Dana Kulicke (Jugendspre-cherin).

(red/fhg)

Vorstandswechsel beim „Sprudel“ PRIV

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Volkmar Rasch ist neuer Vorsitzender der Wiesba-dener Carneval-Gesell-schaft „Sprudel“.

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Nahaufnahme des „Stolpersteins“ für Ruth Uhlfelder.

Inge Naumann-Götting vom Aktiven Museum Spiegelgasse (Mitte) verliest die Biografie von Ruth Uhlfelder neben dem neu eingelassenen „Stolperstein“ vor dem Haus Nassauer Straße 21.

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1932

Am 29. und am 30. Mai feierte die Biebricher Goetheschule ihr hundertjähriges Bestehen mit ei-nem Festakt und einem großen Schulfest. Dem Festwochenende war eine Zirkus-Projektwoche vo-rausgegangen, bei der die Schü-lerinnen und Schüler der Goe-theschule zahlreiche Kunststücke und Tricks mit Profis eines Pro-jektzirkusses einstudierten. Stolz präsentierten die Nachwuchsar-tisten das Erlernte in zwei Vor-stellungen anlässlich des Festwo-chenendes sowie einige Auszüge beim Festakt.

Die 1915 eingeweihte Hohen-zollernschule wurde erst 1919 –nach dem Fall des Kaiserreiches – in Goetheschule umbenannt und war eine Volksschule. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Schule in ein Lazarett umfunk-tioniert. Aus der Zeit der Nazi-diktatur muss vor allem Rektor Quint erwähnt werden, der sich trotz Schikanen, Repressalien und Disziplinarmaßnahmen bis zum Schluss geweigert hatte, die Hakenkreuzfahne zu hissen – schließlich wurde er suspendiert. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Schule erhebliche Zerstörungen.

Mit der starken Zuwanderung von Arbeitsmigranten in den In-dustriestandort Biebrich in den 1960er und 1970er Jahren wur-den in der Goetheschule – mitt-lerweile war sie eine Grundschu-le – griechische, türkische und deutsche Nationalklassen einge-richtet. 1993 wurden die Natio-nalklassen an der Goetheschule

aufgelöst und seither werden die Kinder in gemischten Klassen un-terrichtet.

„Das Image der Migrantenschule hält sich bis heute hartnäckig in Biebrich und rührt aus der Zeit der Konzentrierung aller Migran-tenkinder an der Goetheschule“, berichtet Schulleiterin Gabriele Stolla. Die Goetheschule erfreut sich seitens des Hessischen Kul-tusministeriums einer hohen Zuweisung an Förderstunden aus dem Projekt „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ). Weiterhin gibt es seit diesem Jahr eine In-tensivklasse und Intensivkurse für neu eintreffende Flüchtlings-kinder. Ein auf DaZ-Unterricht besonders spezialisiertes Team erteilt dabei einen qualifizierten Sprachunterricht. Als Kinderrech-teschule ist das Lehrerinnen- und Lehrerkollegium an der Entwick-lung der Goetheschule zur de-mokratischen Schule besonders interessiert. Spielstraßenaktio-nen, Schülerrat, Klassenrat und Streitschlichter sind nur ein Teil der Aufgaben, die Kinder an der Schule selbst übernehmen.

So war es auch kein Wunder, dass der Goetheschule – an der heute 210 Kinder in elf Klassen unterrichtet werden – anlässlich des Festaktes viel Lob und Aner-kennung ausgesprochen wurde. Dies taten beispielsweise Schul-dezernentin Rose-Lore Scholz, Schulamtsdirektor Roland Herr-mann und Biebrichs Ortsvorste-her – selbst ein früherer Goethe-schüler. (fhg/red)

Goetheschule wird 100FR

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Die Zirkus-Projektwoche war einer der Höhepunkte des 100-jähri-gen Jubiläums der Biebricher Goetheschule.

Page 28: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

28 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

PRIV

AT

Wer dienstags um 17 Uhr auf den Dy-ckerhoff-Sportplatz in Biebrich geht, denkt er sei bei einem Sportfest. Pünkt-lich zum Beginn, wird zum gemeinsamen „Aufwärmen“ aufgerufen und in der Regel lässt Übungsleiter Heinz Fetsch die am Erwerb Interessierten zur Gymnastik antreten.

In der Zwischenzeit werden die einzelnen Stationen besetzt: Sprunggrube, Lauf, Kugelstoß, Ballwurf und Hochsprung. Durchschnittlich sind jeden Dienstag etwa 60 Sportlerinnen und Sportler je-den Alters am Start. Viele davon sind

Wiederholer, die ihre in der Vorwoche er-zielten Leistungen verbessern möchten. Schließlich gibt es das Sportabzeichen in Bronze, Silber und Gold. Das spornt an und die Prüferinnen und Prüfer freuen sich mit den Sportlern, wenn aus Silber Gold wird.

Aber nicht nur auf dem Sportplatz ist die Sportabzeichengemeinschaft aus Turn-verein Amöneburg und Betriebssportge-meinschaft Kalle-Albert aktiv: Beispiels-weise sind die Radfahrer wieder am 5. Juli und am 13. September am Start und die Walker am 3. September. Beide Prü-

fungen werden in Amöneburg abgenom-men. Eine Anmeldung dazu ist dienstags auf den Dyckerhoff-Sportplatz zweck-mäßig. Auch Gerätturnen wird wieder geprüft, allerdings erst in den Sommer-ferien, wenn die Sporthalle in Biebrich dienstags frei ist.

Die Leiterin der Aktion, Melanie von Da-maros, hofft, dass gerade in den Som-merferien noch viele neue Bewerber oder Wiederholer aus den Vorjahren kommen, damit das Ziel, 300 Erwerber in der lau-fenden Saison, erreicht wird.

(red)

Hochsaison beim Sportabzeichen

Am Kerbesamstag, den 4. Juli, findet das 44. Seniorenfest für Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger im Festzelt auf der Gib-ber Kerb statt. Ab 11 Uhr ist wieder ein buntes, abwechs-lungsreiches Programm ange-sagt. In diesem Jahr präsentiert sich das Kerbezelt erstmals im Ambiente eines Zirkuszelts. Nach dem Mittagessen wird „Gute-Laune-Macher“ Stefan Persch, bekannt aus Rundfunk und Fernsehen, durch das Pro-gramm führen.

Susan Kent präsentiert mit ih-rer Gesangsparodie-Show eine humorvolle Live-Show mit blitz-schnellem Kostümwechsel und perfekt abgestimmter Modera-tion. Die „Männer-WG“, mitt-lerweile in Wiesbaden ein fester Begriff, verspricht mit ihrem Gesang voller Enthusiasmus, Witz und Charme wieder Be-geisterungsstürme auszulösen. Die talentierten Jungs aus dem Dilthey-Gymnasium sind stets ein musikalisches Highlight. Zu-dem werden Akrobatik-Artisten aus dem Circus Carissima sowie

die Männer-Tanzformation „Die Atzmann Tornados“ für Stau-nen und Begeisterung sorgen. Ingo Ingwersen, ein Garant für Entertainment vom Feinsten, wird das Publikum zum Aus-klang des Festes mit auf eine fesselnde musikalisch-kabaret-tistische Reise rund um die Welt mitnehmen.

Begleitend zum Unterhaltungs-programm haben die Gäste die Möglichkeit, sich an den Informationsständen von städ-tischen Institutionen und Ver-

bänden der Freien Wohlfahrts-pflege über deren Angebote und Dienstleistungen zu infor-mieren.

Karten im Vorverkauf zum Preis von acht Euro (für Grundsiche-rungsempfänger für vier Euro) gibt es ab sofort im Amt für Soziale Arbeit, Konradinerallee 11, Zimmer 2.169, oder an der Tageskasse ab 10 Uhr (jedoch ohne Vergünstigung). Nähere Auskünfte sind unter der Tele-fonnummer (0611) 312615 er-hältlich. (red/fhg)

Wiesbadener Seniorenfest wieder im Festzelt auf der Gibber Kerb

Eigentlich sollten bei der diesjäh-rigen Jahreshauptversammlung der Kleingärtnergemeinschaft Rosenfeld die Gartenfreundin-nen Lore Kobus für 50-jähri-ge und Elisabeth Schaub für 40-jährige Mitgliedschaft ge-ehrt werden. Da der Vertreter des Stadt- und Kreisverbandes der Kleingärtner jedoch kurz-fristig verhindert war, mussten die geplanten Ehrungen – auch die von weiteren Gartenfreun-den – auf das Sommerfest am 18. Juli verschoben werden. Erwin Schulte, der Vorsitzender der Kleingärtnergemeinschaft Rosenfeld, ließ es sich jedoch nicht nehmen, die beiden an-

wesenden Jubilarinnen wenigs-tens mit schönen Blumensträu-ßen zu überraschen.

Nach den Berichten des Vorsit-zenden, dem Bericht des Kas-sierers und dem Prüfbericht der Kassenprüfer wurde dem Vorstand Entlastung erteilt. Im Anschluss wurden noch einige wichtige Themen diskutiert, die anwesenden Gartenfreunden auf der Seele brannten.

Zum Schluss bedankte sich Erwin Schulte bei seinen Vor-standskollegen, den Obleuten, Beisitzern und Platzwarten für ihre im letzten Jahr zur Verfü-

gung gestellte Zeit und geleis-tete Arbeit. Ebenso bedankte er sich bei allen aktiven sowie en-gagierten Gartenfreunden und allen, die den Verein mit ihrem

Einsatz und Engagement im letzten Jahr unterstützt haben. Abschließend wünschte er allen eine ertragreiche Gartensaison 2015. (red/fhg)

Blumen statt Urkunden bei der Kleingärtnergemein-schaft Rosenfeld

Dieter Wiegand und Vorsitzender Erwin Schulte von der Kleingärt-nergemeinschaft Rosenfeld überreichten Lore Kobus und Elisabeth Schaub (v.l.) je einen Blumenstrauß, als kleine „Entschädigung“ für die offiziellen Ehrungen, die beim Sommerfest nachgeholt werden.

Page 29: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

DER BIEBRICHER / JUNI 2015 29

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Sehenswerte und interessant installierte Fotoaufnahmen gibt es derzeit im Barbereich des Restaurants „Rudersport 1888“ an der Biebricher Ufer-straße zu sehen. Präsen-tiert werden Fotos des Designers und Künst-lers Andreas Gudert. Spaziergängern am Biebricher Rheinufer ist er bestens bekannt: Aus Felsgestein bildet der seit 2011 in Biebrich wohnen-de Künstler bizarre Gebilde, Säulen, mehrstufige Türme, Brückenformen, oft mehr-stöckig, auch menschenarti-ge Figuren, die sich aus dem Wasser erheben oder auf dem Ufergeröll stehen. Dass die ohne Klebstoff oder gar Dübel aufeinander gefügten Felsbro-cken im Gleichgewicht stehen bleiben, ist für die Betrachter immer wieder faszinierend. Auch wenn das Gestein – Gra-

nit, Basalt oder Sandstein – wie für die Ewigkeit geschaffen scheint, die Kunstwerke haben in der Regel nur eine kurze Lebensdauer. Andreas Gudert

baut sie noch am Tag ih-rer Erschaffung immer wieder ab – aus einem schlicht fürsorglichen Grund: Er will Passan-

ten und insbesondere Kinder schützen, die

möglicherweise den fragil aufgeschichteten Steinfiguren zu nahe kommen und sie, ob gewollt oder ungewollt, zum Einsturz bringen könnten. Um die Werke dennoch für die Nachwelt zu erhalten, fotogra-fiert er sie.

Inspiriert wurde Gudert vom englischen Künstler Andy Goldsworthy, der ebenfalls in der Natur vorkommende Ma-terialien zur Erstellung seiner meist schnell vergänglichen

Werke ein-setzt und diese foto-grafisch do-kumentiert. Goldswor-thy gilt als einer der wichtigsten Ve r t r e t e r der Natur-Kunst, einer V a r i a n t e der so ge-n a n n t e n „Land Art“.

N a c h d e m G u d e r t bereits im letzten Jahr v o r w i e -gend eine Dokumen-t a t i o n s -F o t o a u s -stellung im Rudersport g e z e i g t hat, sind

„Zwölf Tore zum Himmel“ – Fotoausstellung im „Ruder-sport 1888“

die in diesem Jahr gezeigten Fotos ganz anders. Seine neu-esten Fotodokumentationen präsentiert er unter dem Aus-stellungstitel „Zwölf Tore zum Himmel“, da es sich bei Guderts „Bauwerken“ vorwiegend um kleine Mauern mit Öffnungen/Toren handelt. Und dem Mot-to entsprechend sind diesmal alle Fotos an der Restaurant-Decke ausgestellt. Die Motive, mit denen er die Fantasie der Betrachter anregen will, sind künstlerisch leicht verfremdet, dennoch soll der Betrachter eine ihm bekannte Landschaft darin wiedererkennen können. So gehören „feste“ Landmar-ken zu Guderts Fotos immer dazu, wie beispielsweise der Rhein, die Rettbergsau oder der Raiffeisenspeicher an der Schiersteiner Brücke.

Die Ausstellung kann noch bis zum 19. Juli während der Öff-nungszeiten des Restaurants im Bootshaus der Rudergesell-schaft Wiesbaden-Biebrich be-trachtet werden.

(fhg)

Fotos desNatur-Künstlers

AndreasGudert

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Andreas Gudert und seine diesmal an der Decke installierten Fotos im Restaurant Rudersport 1888.

Page 30: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

27. Juni 2015 15 Uhr, „Open Air“-Kulturfest Parkfeld unter dem Motto „Süd-staaten USA“, Wendehammer des Paracelsuswegs

30. Juni 2015 14.45 Uhr, Tanztee mit Georg Ganswindt im Saal des Toni-Sen-der-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30

30. Juni 2015 18.30 Uhr, öffentliche Sitzung des Ortsbeirats Biebrich in der Ortsverwaltung Biebrich, Rat-hausstraße 63 (Bürgerfragestun-de zu Beginn)

2. – 6. Juli 2015 106-jährige Gibber Kerb

2. Juli 2015 18.30 – 20 Uhr, Podiumsdis-kussion des Umweltamtes über Hochwassergefahren, das rich-tige Verhalten und notwendige Vorkehrungen, Biebricher Bür-gersaal, Galatea-Anlage

4. Juli 2015 11 Uhr, 44. Wiesbadener Senio-renfest im Festzelt auf der Gibber Kerb

5. Juli 2015 11 – 17 Uhr, 140 Jahre Tierschutz-verein mit Tag der offenen Tür im Tierheim Wiesbaden, Spelzmühl-weg 1

11. Juli 2015 14 Uhr, Sommerfest im Garten des Toni-Sender-Hauses mit dem Musikverein Concordia, Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30

11. Juli 2015 19 Uhr, „Gospical“-Konzert im Innenhof der Lukasgemeinde, Klagenfurter Ring 61

12. Juli 2015 14 – 18 Uhr, Kulturtage Waldstra-ße: Gottesdienst und Gemeinde-fest Markuskirchengemeinde, Waldstraße 85

14. Juli 2015 16 – 17 Uhr, Bürgersprechstunde von Ortsvorsteher Kuno Hahn in der Ortsverwaltung Biebrich, Rat-hausstraße 63

15. Juli 2015 17.30 Uhr, Führung des Verschö-nerungs- und Verkehrsvereins durch das Schloss Biebrich, Treff-punkt Rotunde, Parkseite

17. Juli 2015 16 Uhr, Abend des offenen Hauptklärwerks, Theodor-Heuss-Ring 51

17. Juli 2015 17 Uhr, Kulturtage Waldstraße: Ökumenische Andacht auf dem Platz an der Jahneiche, Waldstra-ße

17. Juli 2015 19 Uhr, Konzert mit Stefanie Tet-tenborn und Kurt Sternberger, Hauptkirche Biebrich, Straße am Schlosspark

19. Juli 2015 11 Uhr, Kulturtage Waldstraße: Frühschoppen mit Poesie und Gesang auf dem Platz an der Jahneiche, Waldstraße

25. und 26. Juli 2015 Waldstraßenfest auf dem Schulhof der Diesterwegschu-le, Waldstraße 52

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Ter-min vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:

Redaktion DER BIEBRICHERBreslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11E-Mail: [email protected]

Terminübersicht

DERBIEBRICHER – Termine 2015 Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag

Juli 18. 07. 2015 20. 07. 2015 31. 07. 2015August 15. 08. 2015 17. 08. 2015 28. 08. 2015September 12. 09. 2015 14. 09. 2015 25. 09. 2015Oktober 10. 10. 2015 12. 10. 2015 23. 10. 2015November 07. 11. 2015 09. 11. 2015 20. 11. 2015Dezember 04. 12. 2015 05. 12. 2015 16. 12. 2015

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!

Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungs-auswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRI-CHER-Ausgabe zu entnehmen.

30 DER BIEBRICHER / JUNI 2015

Anfang August wird in der Schweiz der Bundesfeiertag, der Nationalfeiertag der Schweize-rischen Eidgenossenschaft ge-feiert. Erinnert wird damit an den im August 1291 geschlos-senen Bundesbrief. Nach dem großen Erfolg in den Vorjahren nimmt der Partnerschaftsverein Biebrich-Glarus dieses Datum erneut zum Anlass, um in Bieb-rich am 1. August wieder einen „Glarustag“ zu begehen.

Ab 19 Uhr freut sich der Part-nerschaftsverein auf möglichst viele Gäste auf der Terrasse des Restaurants CasaNova Wiesba-den in der Nibelungenstraße 19, neben den Tennisplätzen in der Richard-Wagner-Anlage (Henkell-Park). Eingeladen sind nicht nur Mitglieder des Part-nerschaftsvereins, sondern alle, die an der Städtepartnerschaft mit Glarus in der Schweiz inte-ressiert sind und mit Gleichge-sinnten einen geselligen, un-terhaltsamen und informativen Abend verbringen möchten. Sabine Reischitz vom CasaNova

wird wieder ein leckeres Rac-lette-Büffet zum Preis von 15 Euro vorbereiten. „Wir bitten um Verständnis, dass die Einla-dung keine Kostenübernahme für die Getränke und das Es-sen bedeutet. Unsere geringen Vereinsmittel wollen wir für ge-zielte Projekte zur weiteren För-derung der Partnerschaft ein-setzen“, betont der Vorsitzende Frank Hennig. Über die bereits umgesetzten und weiterhin geplanten Projekte wird an die-sem Abend informiert. Darüber hinaus haben sich in diesem Jahr bereits mehrere Gäste aus Glarus angekündigt, darunter sogar Alphornbläser.

Um den Umfang des Raclette-Büffets kalkulieren zu können, wird bis zum 27. Juli um eine verbindliche Anmeldung ge-beten. Entweder beim Vorsit-zenden des Partnerschaftsver-eins unter der Telefonnummer (0611) 692484, via E-Mail an [email protected] oder direkt im Restaurant CasaNova. (fhg)

Partnerschafts-verein veranstaltet wieder Glarustag in Biebrich

Am 1. und 8. Juli besteht je-weils um 17 Uhr im Mütter-zentrum in Biebrich, Adolf-Todt-Straße 6 (Hinterhof), die Möglichkeit, unter Anleitung Schultüten zu basteln. Dazu sollten Schultütenrohlinge und Schablonen mitgebracht werden. Alternativ können über das Mütterzentrum im Vorfeld auch Schultüten-

Bastelpakete bestellt werden. Nähere Informationen gibt es beim Büro des Mütterzent-rums, Telefon (0611) 602476. Am 17. Juni und am 8. Juli fin-den auch wieder die beliebten Bastelnachmittage für Eltern und Kinder statt. Mitglieder-versammlung ist am 7. Juli um 19.30 Uhr.

(red)

Schultüten basteln

Page 31: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

DER BIEBRICHER / JUNI 2015 31

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Page 32: DER BIEBRICHER, Ausgabe 283, Juni 2015

32 DER BIEBRICHER / APRIL 2015