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Fastnacht in Biebrich Wer wird Ortsvorsteher? Nr. 291 / Februar 2016 / kostenlos Preisverleihung „Riehl of the year“ FRANK HENNIG

DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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Fastnacht in Biebrich

Wer wird Ortsvorsteher?

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Preisverleihung„Riehl of the year“

FRANK HENNIG

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2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008

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die Vorboten der Hessischen Kommunalwahl sind unüber-sehbar: Wahlplakate, wohin man auch schaut. Neben der Zusammensetzung des Wiesba-dener Stadtparlaments geht es für uns auch wieder um unser Orts-Parlament, den Biebricher Ortsbeirat. Auch wenn bei der Wahl am 6. März nicht nur SPD und CDU gegeneinander an-treten, so wird es sich dennoch zwischen deren beiden Spitzen-kandidaten entscheiden, wer für die nächsten fünf Jahre den begehrten Posten des Ortsvor-stehers in Wiesbadens einwoh-nerstärkstem Stadtteil beklei-det.

Allen Parteien gleich dürfte die Sorge um die Wahlbeteiligung sein. Nur 38 Prozent der Wahl-berechtigten in Biebrich ha-ben vor fünf Jahren von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Das waren noch nicht einmal 10.000 von damals etwas über 26.000 Wahlberechtigten. „Wählen dürfen“ ist ein Pri-vileg, das es in vielen anderen

Ländern auf der Welt nicht gibt und um das nicht selten ge-kämpft wird. Dennoch scheint es bei uns leider immer mehr Bürgerinnen und Bürger zu ge-ben, denen der Ausgang politi-scher Wahlen egal ist.

Denkbar knapp ging die Ent-scheidung bei den letzten bei-den Wahlen aus. Jeweils nur mit hauchdünnen Vorsprüngen siegte 2006 die CDU und 2011 die SPD. Bei beiden Wahlen „kämpften“ bereits die gleichen Spitzenkandidaten gegeneinan-der, wie auch bei dieser Wahl: Kuno Hahn von der SPD und Wolfgang Gores von der CDU. Nach dem Wahlsieg in 2011 möchte Amtsinhaber Hahn im Sattel bleiben und Gores möch-te gerne wieder in den Sattel steigen. Damit Sie, liebe Lese-rinnen und Leser, sich ein Bild von beiden Kandidaten machen können, haben wir vom BIEBRI-CHER uns mit beiden Kandida-ten zu Einzelinterviews getrof-fen. Die Artikel dazu finden Sie auf den Seiten 14 und 20.

Egal, wie Sie sich auch ent-scheiden – am wichtigsten ist, dass möglichst viele Menschen ihr Wahlrecht nutzen. Wer glaubt, dass diese Wahl im Ver-gleich zur Bundestags- oder Landtagswahl keine Bedeutung hat, liegt falsch: Gerade die Empfehlungen des Ortsbeirats und die Entscheidungen des Stadtparlaments haben un-mittelbare und meist sichtbare Auswirkungen auf unser räum-liches Lebensumfeld. Treffen Sie also die richtige Wahl, denn mit dem Ergebnis dieser Wahl müs-sen Sie und ich die nächsten fünf Jahre leben!

Viel Vergnügen und informative Unterhaltung mit dieser (jahres-zeittypisch) sehr fastnachtslasti-gen Ausgabe Ihres BIEBRICHERs

wünscht Ihnen

Ihr

Frank Hennig

Liebe Leserinnen und Leser,

Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

Inhaber: Gustav GerichWilhelm-Tropp-Straße 15

65203 WiesbadenTelefon: 06 11 / 6 90 72 76

Fax: 06 11 / 6 90 72 [email protected]

Verantwortlicher Redakteur im Sinne des Presserechts:

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)Breslauer Straße 14b · 65203 WiesbadenTelefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11

[email protected]

Redaktionelle Mitarbeit:Susanne Stauß (sst),

Hans-Dieter Herrmann (hdh)

Verantwortlich für den Anzeigenteil:Carolin Ruckes

Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62

[email protected]

Herstellung: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

Druck: Druckerei Zeidler

Satz und Layout: Carolin Ruckes

Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften,

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden, etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt

und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,

nur mit schriftlicher Genehmigung vongerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.

Redaktionsschluss d. Ausgabe 6.2.2016

IMPRESSUM

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 3

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Beilage der „Schreinerei Wunderlich“

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Wir bittenum freundliche

Beachtung!

Das Jugendzentrum Biebrich hat in den Sommer-ferien noch wenige Plätze bei ihrer Türkeireise frei. In der Zeit vom 16. bis 31. Juli findet die etab-lierte Jugendbegegnung für Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren in Alanya in der Türkei statt.Die Reise lässt Jugendliche Eindrücke erleben, die den meisten Touristen verschlossen bleiben. Das Austauschprogramm reicht von Fahrten ins Tau-rusgebirge bis zum Besuch des weltberühmten

Amphitheaters in Aspendos. Die Jugendlichen werden vom ortskundigen Sozialarbeiter Nedim Tuyun und Kollegin Benjola Kapllani begleitet. In den Reisekosten von 430 Euro sind Flug, Verpfle-gung und Programm enthalten. Informieren und anmelden kann man sich bei Ne-dim Tuyun und Benjola Kapllani im Jugendzent-rum Biebrich, Bunsenstraße 6, Telefon (0611) 319175. (red)

Internationale Jugendbegegnung in der Türkei

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4 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Zaberner Straße 2165203 Wiesbaden-BiebrichTel. 0611 - 616 04Fax. 0611 - 26 01 [email protected]

Jetzt fließt der Verkehr wieder durch die Breslauer Straße: Am 20. Januar haben Verkehrsde-zernentin Sigrid Möricke und Ortsvorsteher Kuno Hahn die Strecke freigegeben, die unter „Ortsumgehung Glarusstraße“ firmiert. Mit der sehnlichst er-warteten Fertigstellung des letz-ten Bauabschnitts kann der Ver-kehr nun am Ortskern vorbei am Rande des Industrieparks flie-ßen. Täglich sollen bis zu 9.000 Fahrzeuge, zehn Prozent davon Schwerlastverkehr, die neue Straße nutzen. Der Neubau ist die größte Einzelmaßnahme im Rahmen des Programms „So-ziale Stadt Biebrich“. Kalkuliert waren 8,4 Millionen Euro, doch die Dezernentin konnte verkün-den, dass bei dieser Maßnahme tatsächlich 1,4 Millionen Euro eingespart werden konnten. Das freute nicht zuletzt auch Alex-ander Pilz, den neuen Regional-manager von „Hessen Mobil“, der Behörde des Landes, die die Gelder des Bundesprogramms verwaltet und an die kommuna-len Träger weitergibt. Das Land fördert 65 Prozent der Kosten.

Der letzte, dritte Bauabschnitt ist nun nach acht Monaten fer-tig. Die Kreuzung Breslauer/Mainzer Straße erhält zusätzli-che Spuren und „freie Rechtsab-bieger“, was den Verkehrsfluss vereinfachen soll. Insgesamt, so Möricke, blicke man auf „netto“ 23 Monate Bauzeit zurück, die sie noch einmal genau darlegen wollte: „Alle anderen Gerüchte kann man in den Bereich der Legendenbildung verbannen!“

Begonnen wurde im April 2013 mit dem Kreisel Breslauer Straße und der Fahrbahn bis zur Pfäl-zer Straße. Nach fünf Monaten folgte der zweite Abschnitt, der die Pfälzer Straße bis zum Krei-sel Rheingaustraße umfasste. Dieser benötigte zehn Monate Bauzeit. Im Juli 2014 endeten zunächst die Bauarbeiten in

Verantwortung des städtischen Tiefbauamts. Neun Monate lang bauten anschließend ESWE Versorgung und Hessenwasser, die Versorgungsleitungen ver-legten. Während dieser Bauzeit diente die Glarusstraße als Um-leitung und die Breslauer Straße als „Baufeld“, war also gesperrt. Mit einem Monat Verzögerung wurde dieses „Baufeld“ dann wieder dem Tiefbauamt über-geben, damit der dritte, jetzt abgeschlossene Bauabschnitt

beginnen konnte. Dieser Monat Verzögerung konnte, so Sigrid Möricke, nicht wieder aufgeholt werden. Denn die nässe- und temperaturempfindlichen Ar-beiten benötigen eine gewisse Zeit: So darf die technisch vor-gegebene Abbindezeit von 28 Tagen für den verwendeten Be-ton nicht unterschritten werden.

„Sonst geht es uns wie dem Land am Amöneburger Kreisel“, erläuterte die Verkehrsdezer-nentin. „Wir haben uns am Ende für Gründlichkeit mit Gewähr-leistung statt Schnelligkeit um jeden Preis entschieden“. Der Beton sei zwar zwischen den Jahren ausgetrocknet gewesen, doch habe man sich dann für einen Öffnungstermin im Janu-ar entschieden. Die letzten Ar-beiten werden nach dem Frost bei fließendem Verkehr erledigt.

Weitere 21 Bäume werden ge-pflanzt, 24 neue stehen bereits.

Die Dezernentin dankte den Anwohnern für ihr Verständnis sowie allen am Bau beteiligten Firmen, Ämtern und Partnern wie InfraServ, der Stadtentwick-lungsgesellschaft und ESWE. Sie stellte sich vor die Mitarbei-ter ihres Tiefbauamtes, die die Kritik wegen der Verzögerung einzustecken hatten, obwohl der Zeitverzug durch den Bau der Leitungen entstanden war, der ja unter Regie von ESWE und Hessenwasser erfolgt sei. „Wir haben im Plan gelegen, sogar deutlich unter dem Bud-get – und hatten eine unfallfreie Baustelle“, so Möricke erfreut. Auch Alexander Pilz lobte die gut verlaufenen Bauarbeiten, deren Ergebnis allen – dem Indi-vidualverkehr, dem Öffentlichen Nahverkehr, den Radfahrern durch einen neuen Radstrei-fen sowie den Anwohnern des Stadtteils – zugutekommen wer-de. Dem Ortsvorsteher kamen die Schlussworte zu: Auch Kuno Hahn äußerte sich zufrieden darüber, dass nun einer der drei neuralgischen Punkte des Stadt-teils – neben den Kreuzungen Äppelallee / Friedrich-Bergius-Straße und Herzogsplatz – „ent-schärft“ sei. Zum „Anstoßen“ bei den eisigen Temperaturen am Tag der Freigabe hatte die Dezernentin übrigens zur Freude der Anwesenden Glühwein mit-gebracht.

(art)

Breslauer Straße endlich wieder frei

ART

Gemeinsames Entfernen der letzten Absperrung (v.l.): Hans-Martin Kessler (Bauausschussvorsitzender im Stadtparlament), Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke, Ortsvorsteher Kuno Hahn und Alexander Pilz (HessenMobil).

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 5

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Am 30. Januar empfing Hessens Ministerpräsident Volker Bouf-fier gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula im Schloss Biebrich wieder 400 Repräsentanten des närrischen Frohsinns aus ganz Hessen. Unter den Prinzenpaaren, Fürsten, Gouverneuren, Gutsherren und Stiftskämmerern mit ihrem Hofstaat waren auch das Wiesbadener Jubiläumsprinzenpaar Prinzessin Jas-mine I. und Prinz Harald I. (Jasmine und Harald Hock) von der Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) sowie das Wiesbadener Kinderprinzenpaar mit Prinzessin Vanessa II. und Prinz Ricardo I. (Vanessa Korte und Ricardo Ackermann.)

(red)

Beim diesjährigen „Rustikalen Abend“ des Karneval Clubs Rheingauviertel (KCR), erstmals unter der Regie des neuen Vorstandes mit Caren Hey an der Spitze, wurden neben einem leckeren Buffet, diversen fastnächtlichen Pro-grammpunkten und Vereinsehrungen auch neue Mitglie-der in den KCR-Bacchusrat aufgenommen. Dabei handelt es sich um einen Kreis spendenfreudiger Unterstützer, die vorrangig die Jugendarbeit des KCR fördern. Wolfgang Wagner, Präsident des Bacchusrates, war hocherfreut, gleich drei neue Mitglieder aufnehmen zu können: Isolde Kraft, Heinz Koch und Ellen Wittmer (vorne, v.l.).

(red)

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6 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

„Wir sind eine Schule ohne Rassismus und mit Courage. In-tegration ist uns wichtig. Wir freuen uns auf alle Flüchtlings-Neuankömmlinge und wollen ihnen einen bestmöglichen Start in ihr Leben in Deutschland er-möglichen“, diese Kernaussa-gen formulierten Mitglieder der Schülervertretung beim diesjährigen Neujahrs-empfang der Wilhelm-Heinr ich-von-Riehl -Schule, die immer wieder Belobigungen und Auszeichnungen für ihr schulisches Konzept erhält.

Seit einigen Jahren veranstaltet die größte integrierte Gesamt-schule Wiesbadens in den Räu-men ihrer Cafeteria einen Neu-jahrsempfang. Einerseits, um sich gegenüber der Öffentlich-keit zu präsentieren, Kontakte zu Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und dem Stadtteil zu pflegen und zum anderen, um eine besondere Auszeichnung zu vergeben: den „Riehl of the year“. Über diese Auszeichnung konnten sich anlässlich des Emp-fangs am 28. Januar diesmal gleich zwei Preisträger freuen: der Musiker Johannes „Hansi“ Malolepssy und die Nassauische

Sparkasse. Die Schule würdigte mit der seit 2009 verliehenen Auszeichnung die herausragen-de Zusammenarbeit mit dem be-kannten „Crackers“-Gitarristen bei der musischen Bildung an der Schule sowie die vielfältigen Unterstützungen der Bank, nicht nur in finanzieller Form, sondern

auch bei Projekttagen an der Schule.

Viele musikalische Dar-bietungen der Schü-

lerinnen und Schüler begleiteten den Empfang,

darunter natürlich auch „Der Riehl-Song“, mit dem die Schu-le im vergangenen Jahr den Le-onardo-Award in der Kategorie Musik gewann, dazwischen gab es kurze Redebeiträge. Schullei-ter Thomas Schwarze betonte mehrfach: „Die Riehlschule ist eine gute Schule!“ Seinen Jah-resrückblick begann er mit einer Erinnerung an den im vergan-genen Jahr verstorbenen, frü-heren pädagogischen Leiter der Schule, Manfred Kahl. Schwarze informierte außerdem über die Planungen im neuen Jahr, darun-ter die Olympischen Spiele, die – wie die echten Olympischen Spiele dieses Jahr in Brasilien – im Sommer stattfinden werden.

„Der olympische Gedanke, Men-schen aller Nationen zusammen-zubringen, passt einfach perfekt zu unserer Schule“, so Schwar-ze. Kinder und Jugendliche aus 45 Nationen leben und lernen gemeinsam an der Riehlschule. Wie schon bei früheren Veran-staltungen mahnte Schwarze den dringenden weiteren Raum-bedarf für eine adäquate Unter-bringung von Aula und Mensa an. Erneut regte er dazu eine Verlegung der benachbarten Stadtteilbibliothek an, um diese Räumlichkeiten dann nutzen zu können. Weiterhin sensibilisier-te er die Gäste für die weiterhin dringend erforderliche Schulhof-

neugestaltung, wozu finanzielle Unterstützung notwendig ist. Ein großer Erfolg im vergange-nen Jahr sei das von der Schule herausgegebene Kochbuch „Kü-che Asyl“ gewesen, weshalb es in diesem Jahr neu aufgelegt werden soll. Oberbürgermeister Sven Gerich sagte für die Neu-auflage die finanzielle Unterstüt-zung aus Sparkassenmitteln zu. In seinem Grußwort lobte der Oberbürgermeister „den schier unglaublichen Leistungsumfang der Schule“. Biebrichs Ortsvor-steher Kuno Hahn stimmte in die Lobeshymne ein und zeigte sich insbesondere von der Wer-tevermittlung an der Riehlschule beeindruckt.

Eine besondere Ankündigung hatte sich Schulleiter Schwarze noch für das Ende des offiziellen Teils des diesjährigen Neujahrs-empfangs aufgehoben: Am 19. Mai wird es in der Schule erst-mals einen „Riehl-Clubabend“ geben. Die auf maximal 100 Gäste limitierte Benefizveran-staltung wird von Hendrik „Hen-ni“ Nachtsheim vom bekannten „Duo Badesalz“ moderiert und natürlich werden auch Malo-lepssys „Crackers“ eine wichtige Rolle spielen. Alle Künstler ver-zichten auf ihr Honorar, so dass der für einen guten Zweck erho-bene Eintrittspreis von 50 Euro für diesen garantiert exklusiven Clubabend in voller Höhe der Schulhofgestaltung zugutekom-men kann.

(fhg)

„Die Riehlschule ist eine gute Schule!“

Neujahrs-empfang

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Die Schulband präsentiert den „Riehl-Song“.

Preisverleihung „Riehl of the year“ (v.l.): Hansi Malolepssy, Schulleiter Thomas Schwarze und das Naspa-Team mit Sabine Feuerstein, Volker Retzel und Karin Hafner.

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 7

INFR

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Industrie-park Kalle-

Albert

Hohe Übernahmequote bei Auszubildenden26 Auszubildende haben mit der Winterprüfung ihre Aus-bildung erfolgreich beendet. 24 von ihnen werden von den Firmen im Industriepark über-nommen – die meisten von der eigenen Ausbildungsfir-ma. „Das ist die höchste Über-nahmequote, die wir je hat-ten“, erklärte Walter Schmidt, Leiter Bildungszentrum Kalle-Albert, bei der Feierstunde zur Ver-abschiedung der Aus-zubildenden. Er ver-stehe nicht, warum die Unternehmen am Stand-ort seit einigen Jahren immer weniger Ausbildungsplätze anbieten, obwohl ein Bedarf an Fachkräften besteht.

„Das Arbeitsplatzangebot im Industriepark war nie besser als jetzt“, betonte Peter Bar-tholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Infra-Serv Wiesbaden, im Hinblick auf eine bevorstehende Neu-ansiedlung im Industriepark sowie die geplante Produkti-onserweiterung eines Stand-ortteilnehmers.

Arif Ulusoy, Betriebsratsvorsit-zender der Mitsubishi Polyes-ter Film, sprach anlässlich der Zeugnisübergabe ein Gruß-wort. Er gratulierte den Aus-zubildenden zur bestandenen Prüfung und dankte den Aus-

bildern für ihr Engagement. Er appellierte an die im Indus-triepark ansässigen Unterneh-men, künftig noch mehr Aus-bildungsplätze zur Verfügung zu stellen.

Die jungen Fachkräfte wer-den fast alle von ihren Aus-bildungsfirmen übernommen,

da der Arbeitsmarkt leer gefegt ist, so Gastred-nerin Christine Lutz, Leiterin des Geschäfts-bereichs Aus- und

Weiterbildung bei der Industrie- und Handels-

kammer Wiesbaden. Viele Schulabgänger nehmen lie-ber ein Studium auf als eine Ausbildung zu absolvieren, das sei aber nicht immer nö-tig, um seine beruflichen Ziele zu erreichen, erklärte sie. „Sie alle haben einen anerkannten Abschluss in der Tasche, mit dem Sie sich überall bewerben können“, so Lutz. Anders als in Ländern mit einer hohen Jugendarbeitslosigkeit haben Berufsanfänger in Deutsch-land die Chance, schnell ins richtige Berufsleben zu star-ten. Sie hob hervor, dass Ab-solventen einer Aufstiegsfort-bildung die gleichen Chancen bei der beruflichen Entwick-lung haben wie Akademiker. „Sie sehen also, die Welt steht Ihnen offen“.

(red)

Die erfolgreichen Absolventen der Winterprüfung im Bildungs-zentrum Kalle-Albert.

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Beim 43. „Wiesbadener Abend“, auch Bürgerfest ge-nannt, wurden im Dezember 2015 zahlreiche Bürgerinnen und Bürgern, die sich durch ehrenamtliches Engagement um die Stadt besonders ver-dient gemacht haben, mit der Wiesbadener Bürgerme-daille ausgezeichnet. Unter den Geehrten befanden sich auch zwölf Biebricherin-nen und Biebricher. Bereits in unserer Januar-Ausgabe hatten wir Ihnen sechs der Geehrten vorgestellt – nun folgen die übrigen sechs Ge-ehrten.

So untrennbar die Mosburg mit dem Biebricher Schloss-park verbunden ist, so verbun-den ist Klaus E. Zengerle mit dem Verschönerungs- und Ver-kehrsverein Biebrich am Rhein e.V. (VVB). 1989 trat er in den Verein ein, der sich in vielfäl-tiger Weise um die Pflege das Stadtbildes und die Bewahrung der Biebricher Geschichte küm-mert. Seit 1998 ist er 1. Vorsit-zender des VVB. Zengerle hat wesentliche Beiträge für die Heimat- und Industriegeschich-te geleistet und die bauliche Verschönerung des Stadtteils vorangetrieben. Zu seinen zahl-reichen Projekten gehörten un-ter anderem die Sanierung des Galatea-Brunnens und des Ma-rienbrunnens, die Wiederinstal-lation der Fontäne im Schloss-park, das Wasserspiel mit dem Flötenspieler am Rheinufer sowie – vor einigen Monaten – die Restaurierung und Wieder-inbetriebnahme des Brunnens in der Richard-Wagner-Anlage. Ein besonderes Anliegen war und ist ihm die Gestaltung des Biebricher Rheinufers. Schon im Jahr 2000 initiierte er die Planungen für die Umgestal-tung der Promenade, zusätzlich übernahm er die Baubegleitung und die Spendenakquise. Die verbreiterte Rheinuferpromena-de vor dem Biebricher Schloss ist maßgeblich ihm zu verdan-

ken. Auch vor sei-nem Engagement für „seinen“ Stadt-teil Biebrich hatte Zengerle verschie-dene ehrenamt-liche Funktionen im Rationalisie-rungskuratorium der deutschen Wirtschaft, dem Bundes ve rband der deutschen Ma-terialwir tschaft, der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden und dem Hauptver-band der Bau-industrie inne. Dieses vielfältige Schaffen würdigte die Landeshaupt-stadt Wiesbaden nun mit der Bürgermedaille in Gold.

Ohne das Engagement von Dipl.-Ing. Hanns-Jürgen Pohl wären viele der eben bei Klaus E. Zengerle genannten Projekt zur Verschönerung Biebrichs nicht in die Tat umgesetzt wor-den. Obwohl er selbst gar nicht in Biebrich, sondern in Buden-heim lebt, hat Pohl seit Beginn der 1980er-Jahre als Berater im Ingenieurwesen alle Projekte des VVB betreut und abgewi-ckelt. Hanns-Jürgen Pohl beglei-tete als beratender Ingenieur den VVB und die zuständigen Ämter von der Planung, Aus-schreibung, Vergabevorberei-tung, Ausführung, Bauleitung bis zur Abrechnung ausschließ-lich ehrenamtlich. Die Realisie-rung aller Projekte war nur mit seiner Fachkompetenz und dem von ihm eingebrachten großen Zeitaufwand zu bewältigen ge-wesen. Zudem hätten Fremd-vergaben erhebliche Kosten verursacht. Mit der Bürgerme-daille in Gold bedankte sich die Landeshauptstadt Wiesbaden auch bei ihm für diesen heraus-ragenden Einsatz.

Die Gründung des Vereins „Eh-renamt für Kultur e.V.“ im Jahr 1999 und sein erfolgreiches Wir-ken ist das Verdienst von Barba-ra Bunge, weshalb sie mit der Bürgermedaille in Silber geehrt wurde. Dank ihrer Initiative, ihrer Tatkraft und ihrer Zielstrebigkeit verfolgen inzwischen mehr als hundert Mitglieder das Ziel des Vereins, das vielfältige kulturelle Leben der Stadt zu pflegen und zu fördern. Bunge steht dem Verein von Beginn an als 1. Vor-sitzende vor und zeichnet sich bei der Ausübung dieses Amts durch ein überdurchschnittlich hohes, ehrenamtliches Enga-gement aus, das die üblichen Aufgaben eines Vorstands bei Weitem übersteigt. Sie gilt im Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden seit vielen Jahren als verlässlicher Partner bei allen Aktivitäten des Vereins für das Schultheaterzentrum, das Stadt-museum, das Stadtarchiv und das Literaturhaus. Trotz der um-fangreichen Aufgaben als Vor-sitzende ihres Vereins wirkt Bar-bara Bunge darüber hinaus auch bei der Betreuung von Kindern im Aktiven Museum Spiegel-gasse sowie bei vielen anderen Projekten mit.

Jürgen Dindorf ist ein wasch-echter Biebricher Bub und en-gagiert sich in seinem Stadtteil. Die Leidenschaft für den Fuß-ball hat ihn Anfang der 1980er-Jahre zum Fußballverein Bieb-rich 02 gebracht. Hier war er zehn Jahre lang Trainer und Betreuer von verschiedenen Jugendmannschaften. In dieser Zeit organisierte er zahlreiche internationale Jugendfußball-turniere und führte sie auch durch. Darüber hinaus war er auch Mitglied im Jugendaus-schuss. Ende der 1980er Jahre übernahm er die Funktion des stellvertretenden Jugendlei-ters, die er heute noch inne-hat. Daneben ist er seit 1994 noch Schriftführer des Vereins. Auch der Turnverein Biebrich konnte 30 Jahre lang auf Jür-gen Dindorf als Schriftführer im Vorstand zählen. In der Nar-renzunft, einer früheren Abtei-lung des Turnvereins, agierte Dindorf mehr als dreißig Jahre lang als Komiteemitglied. Die Bürgermedaille in Silber ist der Dank für seine langjährige eh-renamtliche Arbeit in und für Biebrich.

8 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

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Zahlreiche Biebricher beim „Wiesbadener Abend“ mit Bürgermedaillen ausgezeichnet

Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (3.v.r.) zusammen mit den neuen Trägern der Wiesbadener Bürgermedaille (v.l.): Anne-Katrin Schulz, Klaus E. Zengerle, Hannelore Richter, Hanns-Jürgen Pohl und Jürgen Dindorf.

Teil 2

Page 9: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

Ebenfalls mit der Bürgerme-daille in Silber wurde Anne-Katrin Schulz, die „gute Seele“ der Kolpingfamilie Wies-baden-Biebrich, geehrt. Ende der 1990er Jahre startete sie als Beauftragte der Bildungsarbeit, bevor sie zur stellvertretenden Vorsitzenden und im Jahr 2002 zur Vorsitzenden der Kolping-familie Wiesbaden-Biebrich gewählt wurde. Als maßgebli-che Initiatorin war sie vor zehn Jahren auch an der Gründung von „Kolpings Speisekammer“, einer Lebensmittelausgabe für Sozialhilfeempfänger, Rentner mit niedrigem Einkommen und Arbeitslose, beteiligt, für deren Organisation sie bis heute ver-antwortlich ist. Auch die Kol-ping-Kleidersammlung in Bieb-rich sowie die Sammelaktion des Diözesanverbands betreut sie seit mehr als zehn Jahren. Auch in den übergeordneten Organisationen des Kolping-werks ist Anne-Katrin Schulz engagiert: Seit 2000 ist sie Vorsitzende des Kolpingwerks

Bezirk Wiesbaden, Mitglied und teilweise stellvertretende Vor-sitzende im Kolpingwerk Diö-zesanverband Limburg und seit zehn Jahren Mitglied im Fach-ausschuss Lebenswerke des Diözesanverbands, zeitwei-se auch dort als Vorsitzende. Seit mehr als dreißig Jahren ist Anne-Katrin Schulz aktives Mit-glied im Dritte-Welt-Ausschuss des Kirchorts Herz-Jesu der Pfarrei St. Peter und Paul. Zwei Jahre lang (2006 - 2007) hatte sie den kommissarischen Vor-sitz der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Verbände in Wiesbaden inne. Und auch in der Politik war sie engagiert, von 2001 bis 2006 gehörte sie für die CDU dem Biebricher Ortsbeirat an.

Schwache und Benachteiligte sind Hannelore Richter sehr wichtig und für deren Rech-te tritt sie nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein. Bis 2000 war sie Vorstands-

mitglied des AWO Ortsvereins Wiesbaden-Nord, bevor sie zum Ortsverein Wiesbaden-Biebrich wechselte. Auch heute noch ist sie in dieser Organisation als Vorstandsmitglied aktiv. Ehren-amtliches Engagement ist für Hannelore Richter, die bereits in ihrer Jugend als Sprecherin der Leibniz-Schule und als Stadt-schulsprecherin von Wiesbaden wirkte, eine Selbstverständlich-keit. Zehn Jahre lang hatte sie bis Mitte der 1980er Jahre den Vorsitz des Ortsverbands Wies-baden-Mitte der „SJD – Die Falken“ inne. Darüber hinaus gehörte sie vier Jahre lang dem Vorstand der Deutsch-Israeli-schen Gesellschaft Wiesbaden an und leitete ebenso lang die Schulkommission der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden. Sie ist ein wichtiges beratendes Mit-glied des Seniorenbeirats der Landeshauptstadt Wiesbaden und gehörte viele Jahre dem Jugendhilfeausschuss an. Aber auch ihre humorvolle Seite hat Hannelore Richter als langjähri-

ge Büttenrednerin beim Wies-badener Carnevalverein „Spru-del“ unter Beweis gestellt und unzählige Sitzungen mit ihren Beiträgen bereichert. Für ihr en-gagiertes Wirken wurde sie mit der Bürgermedaille in Bronze geehrt.

(red/fhg)

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 9

Biebrich in gute Hände

Vordere Reihe: Manuel Denzer, Daniela Rehwinkel, Sarah Weinerth, Ali Cal, Wolfgang Gores, Renate Kienast, Erhard Stahl, Sofia Karipidou Mittlere Reihe: Markus Michel, Christoph von Werder, Axel Diehl, Prof. Dr. Ulrich Rommelfanger, Astrid Heller, Kiriakos Karip idis Hintere Reihe: Marcus Leber, Georg Schuchardt, Martin Heiden, Markus Rößler, Edgar Freund . Nicht auf dem Bild: Horst Klee

Schenken Sie uns Ihr Vertrauen! Am 6. März

CDU

Ihr Team für den Ortsbeirat und das Stadtparlament:

Ebenfalls mit der Bürgerme-daille in Silber wurde Barbara Bunge geehrt.

Page 10: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

10 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

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Therapie- und MeditationszentrumRathausstraße 59 · 65203 Wiesbaden-BiebrichTel. 0611.88 02 88 08 · [email protected] www.therapie-et.de

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Erschöpft, unkonzentriert, alles grau in grau?

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„Immer mehr Menschen möch-ten auch über ihren Tod hinaus Gutes tun. Sie wollen Spuren hinterlassen, indem sie gemein-nützige Organisationen in ihrem Testament bedenken“, erklärt Susanne Anger, Sprecherin der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“.

Laut einer repräsentati-ven Umfrage der Gesell-schaft für Konsumforschung würde jeder Zehnte ab 60 Jahren mit seinem Erbe einen guten Zweck unterstützen, bei den Kinderlosen sogar jeder Dritte. In dem Wunsch, mit sei-nem Erbe einen guten Zweck zu bedenken, liegt auch ein bedeutendes Potenzial für das Gemeinwohl. Der Gesetzge-ber belohnt diesen verantwor-tungsbewussten Trend und hat gemeinnützige Organisationen von der Erbschaftssteuer be-freit.

„Mit einem Testament für den guten Zweck kann man die ei-genen Werte auch über den Tod hinaus wirken lassen und etwas Bleibendes schaffen, das

immer wieder Früchte trägt“, so die Sprecherin der In-

itiative. „Verantwor-tungsvoll zu leben und die Welt nach den eigenen Wer-

ten mitzugestalten, ist für viele Menschen

ein Grundsatz, nach dem sie jeden Tag handeln. Dieser Grundsatz hat auch über den Tod hinaus Bestand.“

„Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ ist eine In-itiative von 14 namhaften ge-meinnützigen Organisationen: Ärzte ohne Grenzen, DAHW Deutsche Lepra- und Tuberku-losehilfe, Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Deutsche Herz-stiftung, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Greenpeace,

Heinz Sielmann Stiftung, Jo-hanniter-Unfall-Hilfe, Stiftung Menschen für Menschen, SOS-Kinderdörfer weltweit, Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz, WEISSER RING, Welthungerhil-fe und World Vision. Ziel der Initiative ist es, das Erbe für den guten Zweck ins öffentliche Be-wusstsein zu rücken. Denn viele Menschen wissen nicht, dass sie mit ihrem Testament auch eine

gemeinnützige Organisation bedenken können. Die Initiative informiert zu allen Fragen rund um das Vererben für den guten Zweck.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mein-erbe-tut-gutes.de, eine telefo-nische Beratung gibt es unter (030) 29772436.

(red)

Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“

Vererbenfür den

guten Zweck

Page 11: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 11

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Die Landeshauptstadt Wiesba-den sucht sportinteressierte Bür-gerinnen und Bürger, die sich eh-renamtlich als „Sport-Coach“ für Flüchtlinge engagieren möchten. Sie sollen vor allem den Kontakt zwischen Flüchtlingsinitiativen, Asylbetreuung, Sportvereinen und Flüchtlingen aufbauen, koor-dinieren und betreuen.

Sportamtsleiter Karsten Schütze weist auf ein Förderprogramm des Hessischen Innenministeri-

ums hin, das die Qualifizierung der ehrenamtlichen Coaches durch die Sportjugend Hessen ab-sichert und Versicherungsschutz bietet. „Mit diesem Programm können wir die vielfältigen und sehr guten Integrationsmöglich-keiten, die der Sport aufgrund der niederschwelligen Zugangs-möglichkeiten besitzt, hervorra-gend unterstützen“, freut sich Oberbürgermeister Sven Gerich.

Wer sportinteressiert, in den

Stadtteilen gut vernetzt und vor allem motiviert ist, sich weiterzu-bilden und einzubringen, sollte sich beim Sportamt der Landes-hauptstadt Wiesbaden melden. Auch Personen, die als Übersetzer das Team der Sport-Coaches un-terstützen können, sind herzlich eingeladen sich zu bewerben. In-teressentinnen und Interessenten wenden sich an Karsten Schütze, E-Mail: [email protected], Telefon (0611) 315400.

(red)

Stadt sucht Sport-Koordinatoren für Flüchtlinge

Page 12: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

Den Reigen der diesjährigen fastnachtlichen Großveranstal-tungen im Wiesbadener Kur-haus eröffnete in dieser sehr kurzen Kampagne die Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf. Unter der souveränen Leitung von Sitzungspräsi-dent Alexander Ton-hauser wurde dem zahlreich im Tiersch-Saal vertretenen Publikum ein när-risches Programm erster Güte präsentiert. Gut gemixt gab es Fastnacht für Augen und Ohren.

Nach einem prächtigen Eröff-nungsbild, unter anderem mit Abordnungen befreundeter Vereine und Garden sowie

nach dem Besuch der Wiesbadener Prinzen-

paare, wechselten sich Vorträge in der Bütt mit unterhaltsa-men Musikbeiträgen

und schön anzuschau-enden Tanzbeiträgen

ab. Die tänzerischen Einlagen lagen fast ausnahmslos in den Händen der vereinseigenen Tanzformationen, von Tanz-

mariechen Daniela Weißmann über die immer beeindruckende Garde bis hin zur kleinen Show-tanzgruppe mit ihrem diesjäh-rigen Disney-Motto sowie der Showtanzformation, in diesem Jahr im Stewardessen-Outfit. Einziger tänzerischer Import war die Männershowtanzgrup-pe „Atzmann Tornados“ aus Heidenrod Dickschied, deren Trainer Uwe Ortseifen früher auch die Garde der Fidelen Elf trainierte. Mit ihrem aktuellen Showtanz „Fiesta Mexicana“ rissen die „Atzmann Tornados“ das Publikum zu später Stunde von den Stühlen, dass den Auf-tritt mit teils schon frenetischem Beifall belohnte.

In der Bütt glänzten „Guddi Gutenberg“ Hans Peter Betz mit seinem Rundumschlag in alle Ecken der Politik und des Zeitgeschehens, wobei er Fuß-

GelungenerFastnachts-Mix

für Aug und Ohr

12 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 Der Biebricher / März 2007 27

Ab dem 31. März wird es wieder sprudeln:das Wasserspiel am Biebricher Rheinufer. Mit einer kleinen Feier-

stunde will der Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich (VVB),dessem Engagement die Errichtung des Wasserspiels zu verdankenist, um 11 Uhr in die zweite „Wasser-Spielsaison“ starten. Mitglieder

und Freunde des VVB sowie alle interessierten Biebricher sindherzlich willkommen, gemeinsam den Startschuss zu geben.

„Nachdem wir den ersten Winter gut überstanden haben, die Düsengesichert und ein demolierter Sprudler ersetzt wurden, freuen wir

uns nun mit den Besuchern wieder auf herrliche Tage amBiebricher Rheinufer“, so Klaus E. Zengerle, der VVB-Vorsitzende.

In Zusammenarbeit mit der Weltmusik Konzertagentur verlost„DER BIEBRICHER“

3 x 2 Eintrittskartenfür das „Gregorianika“-Konzert am 24. Mai.

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, muss bis zum30. April eine Postkarte mit dem Stichwort „Gregorianika“ anden „BIEBRICHER“, Wilhelm-Tropp-Straße 13-15, 65203Wiesbaden, schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. DieGewinner werden telefonisch benachrichtigt, daher bitte unbe-dingt die Telefonnummer auf der Postkarte vermerken.

Konzertankündigung für „Gregorianika“Am 24. Mai findet um 19

Uhr in der Oranier-Gedächt-niskirche am Biebricher Rhein-ufer ein Auftritt des Chores„Gregorianika“ statt.

Flackerndes Kerzenlicht solldazu den Kircheninnenraum be-leuchten und eine mystischeStimmung verbreiten. Vor demPublikum werden Männer inschlichter Mönchskleidung ste-hen. Aus der Ruhe sieben kraft-volle Stimmen erheben und denRaum ausfüllen. Ein feierlicher

Choral wird erklingen, eindring-lich und atemberaubend rein,so, wie er seit dem frühen Mit-telalter in zahllosen Klöstern derWelt gesungen wird.

Zu einem Brückenschlagzwischen Tradition und Moder-ne wurde der in der Ukraine be-heimatete Dirigent MychailoJatsinjak in seiner Heimat ange-regt. Er entwickelte ein Kon-zept, das die Klänge des Mittel-alters mit der Musik derheutigen Zeit verbindet. Der

Chor „Gregorianika“ vereint soVergangenes und Modernes inaußergewöhnlicher und span-nender Weise.

Nach den überschwängli-chen Kritiken der letztjährigenWeihnachtstournee ist der Chorab März diesen Jahres mit ei-nem neuen und einzigartigenProgramm auf Konzertreise: Bei„In Meditation“ ist der NameProgramm. Neben anspruchs-voller Gregorianik präsentierendie sieben Sänger erstmalig ei-

gene hochkarätige Popkompo-sitionen ihrer neuen gleichnami-gen CD - und zwar „A Cap-pella“.

Der Kartenvorverkauf läuftüber das Pfarramt der Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde inder Lutherstraße und die Buch-handlung von Susanne Pristaffin der Rathausstraße 46. Kartensind im Vorverkauf zu 14 Euro(ermäßigt 10 Euro) sowie an derAbendkasse zu 16 Euro (ermä-ßigt 12 Euro) erhältlich.

VerlosungDer Chor „Gregorianika“ tritt am 24. Mai in der Oranier-Gedächtniskirche auf.

„Atzmann Tornados“ begeistern bei Prunksitzung der Fidelen Elf im Kurhaus

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Stürmischen Applaus erhielten die „Atzmann Tornados“ für ihren beeindruckenden Auftritt.

Farbenprächtiges Finale bei der Prunksitzung der Fidelen Elf im Thiersch-Saal des Wiesbadener Kurhauses.

Page 13: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 13

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ballfunktionär Theo Zwanziger als falschen „Fuffziger“ ent-larvte. „De Molli“ Oliver Sau-er kalauerte sich durch seine Bahnreise nach Hamburg und der Mainzer „Obermessdiener“ Andreas Schmidt blickte schon leicht wehmütig aber dennoch höchst unterhaltsam auf den bevorstehenden Amtsverzicht „seines“ Mainzer Kardinals. Weitere nicht minder unter-haltsame Beiträge kamen von „Weihnachtsmuffel“ Detlef Sis-sol, Detlev „Jacque“ Schönauer und Hansi Greb alias „de Hob-bes. Musikalisch gewürzt wur-de die Prunksitzung der Fidelen Elf mit einer bunten Musikshow der „Hofheimer Zigeuner“, den herrlichen Kokoloressängern der „Altrheinstromer“, Entertai-

ner Tom Simon und – zum Fi-nale – mit der Stimmungsband „QBA - Kölsch Tön‘“.

Als das Komitee gegen Mit-ternacht von der Bühne abzog und in die Nachparty im Kur-haus-Wintergarten überleitete, konnten die Fidele Elf-Verant-wortlichen um die Vorsitzende Kathrin Eller-Bellersheim mit sich und der Sitzung wieder sehr zufrieden sein. Und über einen neuen Förderer konn-te sich die Fidele Elf mit Theo Baumstark an diesem Abend auch noch freuen. Der Wies-badener Unternehmer wurde standesgemäß mit Kapp‘ und Orden in den Förderkreis „Ho-her Rat“ aufgenommen.

(fhg)

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Prominenter Besuch bei der Fidelen Elf: die frühere Bundesminis-terin und heutige Bundestagsabgeordnete Dr. Kristina Schröder (links) zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Michael Kretschmer (rechts).

Originell kostümiert und mit witzigen Liedern begeisterten einmal mehr die „Altrheinstromer“.

Page 14: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

14 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Seit fünf Jahren leitet Kuno Hahn (SPD) den Ortsbeirat von Biebrich als Ortsvorsteher, dies ist – mit Unterbrechungen – bereits seine dritte Legislaturperiode. Zum dritten Mal tritt der agile 72-Jährige in diesem Jahr erneut gegen Wolfgang Gores an, dem er einmal unterlegen war und den er vor fünf Jahren abgelöst hatte. „Ich möchte Ortsvor-steher bleiben, weil meine Verbundenheit mit dem Stadtteil, in dem ich geboren wur-de, immer stärker wird“, sagt Hahn. An den Biebricher schätze er be-sonders ihre Aufgeschlossenheit. „Biebrich wird immer moderner“, sagt er. Obwohl die Deutschen sich seit 40 Jahren dagegen ver-wehrten, Einwanderungsland zu sein, sei dies entlang der Rheinschiene schon lange Realität. Bereits vor dem Zwei-ten Weltkrieg hätten sich Polen mit Fabriken am Rhein angesiedelt, später italienische Terrazzo-Leger. „Und nach dem Krieg konn-ten Italiener, Griechen und Türken für die Arbeit in den Fabriken entlang des Rheins gewonnen werden. Die Schiene Schierstein-Biebrich-Amöneburg war immer an Fremde gewöhnt“, so Hahn.

Vielleicht verlaufe auch deshalb die Aufnah-me von Flüchtlingen in Biebrich so reibungs-los und ruhig. „Die Flüchtlingsunterkunft in der Hagenauer Straße wurde sofort akzep-tiert, die Siedler dort haben eine wunderbare Willkommenskultur gelebt“, freut sich Hahn. Nicht zuletzt deshalb habe der Ortsbeirat auch die Belegung der Sporthalle am Zweiten Ring als vorübergehende Flüchtlings-Notunterkunft akzeptiert. „Die Info-Veranstaltung dort mit dem Oberbürgermeister wurde zu meiner Freude nicht zur Pro-testveranstaltung. Die Feuer-wehr erklärte ihre Vorgehens-weise bei der Umrüstung und die anwesenden Bürger stellten sachliche Fragen.“ Auch in der Neujahrsnacht habe es in Bieb-rich keine negativen Vorfälle gegeben. „Und das ist doch für einen Stadtteil mit rund 38.000 Einwohnern verschiedenster Religionen sicher eher unge-wöhnlich“, erklärt Hahn stolz.

Als die drei wichtigsten Ziele/Aufgaben der nächsten Legis-laturperiode bezeichnet der Ortsvorsteher den Neubau der Freiherr-vom-Stein-Schule auf dem Gelände der ehemaligen „kleinen Riehlschule“ mit allen damit verbunde-nen Maßnahmen, wie beispielsweise einer schnellen Lösung für das dann frei werden-de Areal. „Wir werden alles dafür tun, dass

es dort nicht zu einem Jahrzehnte langen Leerstand kommt wie wir ihn beispielsweise beim Zollspeicher oder bei der ehemaligen Polizeikaserne erleben mussten.“

Sorgenkind Nummer zwei sei die Turnhalle des Turnvereins Biebrich. Die Stadt lehne die Idee ab, daraus ein Bürgerhaus zu ma-chen. Grundsätzlich gebe es in Biebrich auch schon genügend Säle von Kirchengemein-

den und Vereinen, sagt Hahn, der das Areal aber auf jeden Fall mit Leben füllen möchte. Zum Beispiel durch die Zurückverlegung von Ämtern wie dem Sozialamt, das heute als gemeinsames Amt für die Stadttei-

le Amöneburg und Biebrich auf dem Gelände des Industrieparks ansässig ist.

„Wäre ein Amt wie das Sozialamt im Orts-kern, dann würden dessen Besucher dort auch etwas einkaufen oder einen Kaffee trinken“, ist Hahn überzeugt.

Er sei kein grundsätzlicher Gegner von Ge-werbegebieten, frage sich aber, weshalb unbedingt vor einem Pflanzenmarkt Lebens-mittel und im Baumarkt Brot verkauft wer-den müssten. „Ein sehr wichtiges Anliegen für uns ist es, die BIG (Biebricher Interessen-gemeinschaft für Handel und Gewerbe) zu fördern und sinnvolle Konzepte zu unter-stützen“, sagt Hahn. Die Struktur der Mit-glieder verändere sich grundsätzlich in Rich-tung Dienstleistung. „Manche Geschäfte

laufen wie die Löwen“, weiß Hahn und führt dafür das Feinkostgeschäft mit Gastronomie „Trimonzium“ auf. Die zunehmende Ansied-lung von Wettbüros in leerstehenden Laden-geschäften des Ortskerns ist Hahn dagegen ein Dorn im Auge. „Für solche Wettbüros müsste die gleiche Regulierung gelten wie

für Spielcasinos, die einen Mindestabstand von einem zum anderen festlegt. Wettbüros sind sozial schädlich. Sie ziehen Menschen an, die sich selbst ruinieren und keinen gu-ten Einfluss haben“, ärgert er sich.

Entscheidend für eine Belebung der Biebri-cher Geschäfte und die Aufwertung Bieb-richs als attraktiven Wohnort sei die Opti-mierung der Parksituation. „Wir brauchen Quartiers-Garagen“, so Hahn, dessen Eltern- und heutiges Wohnhaus in der Wilhelm-Kal-le-Straße liegt, die wie der gesamte Ortskern von Parkplatznot betroffen ist. In Biebrich werde zwar relativ viel gebaut, die Park-situation dabei aber oft nicht ausreichend berücksichtigt.

Lobend äußert sich Hahn über die Vereins-landschaft in seinem Stadtteil. „Noch gibt es 120 Vereine, die vom Ortsbeirat alle un-terstützt werden, weil sie für relativ wenig Geld ein großes Angebot für die Bürger bereit halten“, sagt er. Allerdings hätten einige Sportarten Probleme, zudem hätten manche Vereine es verpasst, sich frühzeitig auf Veränderungen einzustellen. Grundsätz-lich möchte Kuno Hahn den Zusammenhalt der Biebricher weiter stärken. „Ein wichtiger Schlüssel dazu ist die Wiederbelebung der Nachbarschaft“, unterstreicht er. „Ich habe in den USA gelebt und dabei erfahren, was es bedeutet, wenn Menschen abgeschot-tet in Wohn-Enklaven leben und nur noch

mit dem PKW unterwegs sind. Eine gute Nachbarschaft gibt ein positives Lebensgefühl.“ Und dieses trage auch zu mehr Sorgfalt für das direkte Umfeld bei. „Ich ärgere mich jedes Mal, wenn mir jemand sagt, Biebrich sei dreckig. Biebrich ist nicht dreckig – Biebrich wird dreckig gemacht“, so Hahn.

Als sehr erfreulich wertet er dagegen die aktuelle Entwick-lung Biebrichs vom Industrie-Schmuddelkind zum attraktiven Ausflugsziel. „Ich gehe jeden Tag mit meiner Tochter im Schlosspark spazieren“, erzählt der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder. „An den Nummernschildern der Autos kann man erkennen, dass das Rheinufer und das Biebricher

Schloss immer mehr Besucher aus Nah und Fern anziehen.“ Und wie lautet Kuno Hahns Motto für die nächste Legislaturperiode: „Wir versuchen es weiterhin“, sagt er. Und: „Bei wichtigen Angelegenheiten muss man auch mal einen zweiten Anlauf nehmen.“

(sst)

Kuno Hahn will Ortsvorsteher bleiben

Kommunal-wahl 2016

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Kuno Hahn will Ortsvorsteher von Biebrich bleiben.

Page 15: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 15

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Freunde des Dressur-Pferde-sports können sich freuen: Zum 80. Internationalen Wiesbade-ner Pfingstturnier, dass in die-sem Jahr vom 13. bis 16. Mai stattfindet, wurde die Bedeu-tung der Dressur-Wettbewerbe nochmals deutlich angeho-ben. Ab diesem Jahr ist das Traditionsturnier im Biebricher Schlosspark deutscher Aus-tragungsort der „World Dres-sage Masters“ (WDM). Diese Pferdesport-Serie geht 2016 in ihre achte Saison, umspannt die internationale Dressurwelt und macht ausschließlich bei Fünf-Sterne-Turnieren Station.

Das Preisgeld der Wiesbade-ner Dressur-Wettbewerbe wird dazu auf 95.000 Euro erhöht, die Fernsehzeiten werden durch den WDM-Partner „Eurosport“ weiter ausgedehnt und die Starterfelder in Special und Kür noch internationaler. „Das passt genau zu uns, unserem Turnier und unserem Schloss“, ist Jo-chen Kettner vom Vorstand des ausrichtenden Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC) überzeugt. Kettner: „Wir freu-en uns sehr auf die Zusammen-arbeit mit der WDM. Wir sind sicher, dass wir in Kooperation mit der WDM die Dressur in

Wiesbaden noch attraktiver, noch internationaler und noch hochklassiger gestalten kön-nen. Das ist für uns und unsere Partner eine zusätzliche Chance und Freude.“

Bisher war in München die Reitsport-Veranstaltung „Pferd International“ deutscher Aus-tragungsort der WDM. Nun hat der WRFC einen Vertrag für die WDM beim Wiesbadener Pfingstturnier bis 2018 ausge-handelt. „Wiesbaden hat viel zu bieten“, hebt Camil Smeulders, Geschäftsführer der WDM, hervor. „Erstklassige Organisa-tion, einen guten Termin, top Bedingungen für Reiter und Pferde, sehr viele Zuschauer, ausgezeichnete Sponsoren und weltweite Medienbeachtung. Genau das, was eine internatio-nale Fünf-Sterne-Serie braucht“, so Smeulders.

Weitere Informationen zum 80. Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier gibt es im Inter-net unter www.pfingstturnier.org. Tribünen- und Flanierkar-ten können bereits unter www.ticketmaster.de oder telefonisch unter (01806) 9990000 bestellt werden.

(fhg)

Fünf-Sterne-Serie „World Dressage Masters“ beim Pfingstturnier

Die Dressur-Wettbewerbe vor der Kulisse des Biebricher Schlosses beim Internationalen Wiesbadener Pfingstturnier werden durch die neue Zusammenarbeit mit der Fünf-Sterne-Serie „World Dressage Masters“ ab diesem Jahr noch hochkarätiger.

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Page 16: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

16 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Närrischer Sitzungspräsident ist Andreas Taschler schon seit vielen Jahren bei verschiedenen Fastnachtsvereinen. Doch am 17. Januar erfüllte sich für ihn ein langgehegter Traum: Die Dacho-Sitzung im Wiesbadener Kurhaus leiten. Der absehba-re Amtsverzicht seines Vorgängers machte die Erfüllung seines Traums möglich. Leicht getrübt wurde seine Freude durch eine mas-sive Erkältung, die ihn noch einen Tag vor der Sitzung plag-te. „Doch meine Frau hat mich mit allen möglichen Mittelchen vollgepumpt – ich weiß zwar nicht, was da alles drin war, aber es fühlt sich verdammt gut an ...“, erklärte er mit einem ver-schmitzten Lächeln und hatte damit das Publikum im Tiersch-

Saal des Kurhauses sofort auf seiner Seite. Routiniert und aus-gestattet mit einer ordentlichen Portion närrischer Spontanität sowie Charme führte er durch das Programm der folgenden Stunden. Seine Kurhauspremie-re wurde ein Erfolg und Zweifel an der Nachfolgeentscheidung der Dachorganisation Wiesba-dener Karneval (Dacho) kam zu keiner Zeit auf.

Nach einem farbenprächtigen und personalstarken Auftritt von Abordnungen aller Wies-badener Fastnachtsvereine auf

der Kurhausbühne feierte die Dacho eine gelungene und abwechslungsreiche Jubiläums-gala aus Anlass ihres sechsmal elfjährigen Bestehens. Traditio-nell ist die Dacho-Sitzung ein Blick über den Wiesbadener

Tellerrand hinaus, mit Gast-stars aus verschiedenen

Ecken Deutschlands. Ganz bewusst domi-nieren bei der Pro-grammgestaltung aus-

wärtige Gäste, um den eigenen Mitgliedsvereinen

der Dacho keine Konkurrenz bei der Publikumsgewinnung zu machen. Zwei Ausnahmen gibt es: Zum einen die mitt-lerweile zu einem echten Aus-hängeschild der Wiesbadener Fastnacht gewordene „Dacho-Stadtgarde“ mit Tänzerinnen aus zahlreichen Mitgliedsverei-

nen. Hinzu kam in diesem Jahr Detlef Sissol, der sich über eine sogenannte „Wildcard“ als Ge-winner einer letztjährigen Ta-geszeitungs-Leserabstimmung als bester Büttenredner der Kampagne 2015 seinen Kur-hausauftritt gesichert hatte und sich in der Bütt als Weihnachts-muffel outete.

Als wahre Fastnachtsgrößen er-wiesen sich einmal mehr „Der deutsche Michel“ Bernhard Knab, der in seinem Protokoll mehr treffende Worte für die aktuelle Situation in Deutsch-

land fand, wie so mancher Po-litiker, sowie „Wetterfrosch“ Peter Kuhn, der von „eiskal-ter Luft von den Polen“ und „viel Sonnenschein im Osten Deutschlands“ berichtete, „was dort mancherorts zu einer tie-fen Bräunung führt“ – was für genial geschliffene Worte! Et-was oberflächlicheren Comedy-Kokolores präsentierten Günter Tannrath und Helene Rauber als streitendes Ehepaar sowie „Oberkellner“ Wolfgang Dürin-ger. Die erst 14-jährige Leonie Zimmer aus dem pfälzischen Of-fenbach ist schon – man glaubt es kaum – ein „alter Hase“ in Sachen Fastnacht. Ihr halbes Le-ben tanz sie bereits in der Fast-nacht und steht fast genauso lang in der Bütt. Mit einem fri-schen und frechen Vortrag über ihre Reiseerfahrungen begeis-terte sie das Dacho-Publikum.

Musikalische Fastnachtsunter-haltung präsentierten die „Drei Colonias“, die nicht nur das Ko-

mitee, sondern auch das große und kleine Wiesbadener Prin-zenpaar in ihre Bühnenshow mit einbezogen, während die Kapelle Sonoras die gesamte Sitzung musikalisch umrahmte. Tanzsport und -acrobatik in Per-fektion bot wieder einmal das Tanzchor der „Fidelen Sandha-sen aus Oberlar“ – auch wenn ihre Gastspiele auf der Dacho-Bühne in früheren Jahren schon etwas spektakulärer waren.

Mit den Mainzer Hofsängern zum krönenden Abschluss hat-te sich die Dacho natürlich die klassische Schlussnummer einer gelungenen Fastnachtssitzung in das Programm geholt. Mit Bühnenfeuerwerk und großem Konfettiregen endete eine ge-lungene Dacho-Jubiläumssit-zung, die in die traditionelle Konfetti-Party in den Nebensä-len überleitete, wo Akteure und Publikum den Sonntag gemüt-lich-närrisch ausklingen ließen.

(fhg)

Neuer Sitzungspräsident findet: „Es fühlt sich verdammt gut an.“

DachoPrunksitzung

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Eine Augenweide: Die Dacho-Stadtgarde.

Ein Meister seines Fachs: Bernhard Knab als „Deutscher Michel“.

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Er hat die Kurhaus-Feuertaufe mit Bravour bestanden: der neue Dacho-Sitzungspräsident „Andy“ Taschler (rechts) mit dem langjährigen „Vize“ Theo Corves von Falz-Fein.

Page 17: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

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Kuno Hahn - Ortsvorsteher

Unser Spitzenkandidat ist jetzt insgesamt 13 Jahre Ortsvorsteher von Biebrich. Er kennt den Stadtteil und seine Probleme.Da er nicht ins Wiesbade-ner Stadtparlament geht, vertritt er nur Biebricher Interessen – aber diese aus vollem Herzen!

Helga Tomaschky-Fritz

Unsere Biebricher Spitzen-kandidatin für die Stadtverordnetenver-sammlung. Sie ist über 10 Jahre stellv. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und in vielen Vereinen engagiert, weil ihr Biebrich und die Biebri-cher wichtig sind.

Für die SPD auf Liste 2 - Listenplatz 14

EIN STARKES TEAM FÜR BIEBRICHFÜR EINE SOZIALE UND GERECHTE STADT

Vorne, von links nach rechts: TOBIAS BERGHOFF, CHARLOTTE BOURGETT, URSULA VOGT, KUNO HAHN, CHRISTINA STÜHLINGReihe zwei: KAREN FERNANDEZ-MÜLLER, TOBIAS HAHN, ALEXANDER FINK, DAVID HINTER, SABINE RUWWEObere Reihe: SVEN DUDE, VOLKER KRAUSHAAR, HELMUT FRITZNicht auf dem Foto: JOCHEN HÜBNER, WOLFGANG HEISEL, GUSTAV GERICH

Helmut FritzFraktionssprecher- Biebrich -

Volker Kraushaar - Waldstraße -

Tobias Berghoff- Waldstraße -

Uschi Vogt- Biebrich -

Sven Dude- Biebrich -

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UNSERE KANDIDATEN FÜR DEN ORTSBEIRAT BIEBRICH

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 17

Page 18: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

18 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Ebenso wie die erste Prunksit-zung am 23. Januar, war auch die zweite Prunksitzung bei Kolpings Närrischen Gesellen im Kettelerhaus am 6. Februar unter der Sitzungspräsident-schaft von Peter Vorndran und seinem Vize Clemens Hoff-mann ausverkauft. Die „Creme de la Creme“ der Wies-badener Büttenredner kommt gerne zu den Sitzungen der Kol-pingfamilie Biebrich, das sieht man ihnen bei ihren Vorträgen an. Hinzu kommt, dass insbesondere die zwei-te Sitzung bei den Rednern meist die letzte Veranstaltung der Saalfastnacht ist, sie somit ein letztes Mal in der Kampag-ne in die Bütt steigen und ih-ren Vortrag halten. Dies führt nicht selten zu einer spürba-ren, zusätzlichen Lockerheit, die den Vorträgen noch mehr

Pfiff verleihen. Zudem liegt die Kolpingsitzung immer nach der TV-Sendung „Mainz bleibt Mainz“ und bietet daher die Gelegenheit zur Revanche für so manche Stichelei der Main-zer auf Wiesbaden.

So empfahl „Altpapierexper-te“ Guntram Eisenmann eine Einreisesperre für den TV-Sitzungspräsidenten Andreas

Schmitt. Bisher glaubte er, dass dies am besten mit einer Sprengung der Schiersteiner Brücke umzusetzen sei, doch mittlerweile würde es auch reichen, wenn man eine Ge-wichtsbegrenzung bei 3,5 Ton-nen ausweisen würde, um den schwergewichtigen „Ober-

messdiener“ abzuhalten. Jo Mauer, diesmal in

einer Doppelrolle als Protokoller und Klofrau unterwegs, kommentierte die identische pinkfarbe-

ne Kostümierung der beiden zur TV-Sitzung

anwesenden Oberbürgermeis-ter von Wiesbaden und Mainz mit ihren jeweiligen Partnern: „Wenn alle vier noch je ei-nen weißen Pudel auf dem Schoß gehabt hätten, hätte man sie glatt für die ‚Jakob Sisters‘ halten können.“ Wei-tere Stimmungsakrobaten in

der Bütt waren die Altmeister Axel Zorn als „Karnevalsprinz“, „Muttersöhnchen“ Frank Böh-me, Helmut Fritz glossierte die sozialen Netzwerke und der „Fleichworschtkaiser“ Stefan Fink reimte wie üblich gemein-sam mit dem Publikum.

Tänzerisch begeisterten bei beiden Sitzungen das Nar-renlust-Duo sowie die Tän-

zerinnen und der Tänzer der Kasteler Jocus-Garde. Musika-lische Beiträge bei der zwei-ten Sitzungen kamen neben der Hauskapelle „IsNix“ von den „Singenden Kellermeis-tern“ sowie der Guggemusik „Schänzli-Fäger“ aus Basel. Natürlich sorgten auch wieder die Gäste des befreundeten Karneval-Komitees aus dem belgischen Gent-Ledeberg für Kokolores auf der närrischen Rostra. Und obwohl Kolpings Närrische Gesellen nicht Mit-glied der Dacho sind, schaute auch wieder eine Dacho-Ab-

ordnung mit dem großen und kleinen Prinzenpaar im Kette-lerhaus vorbei.

Das Finale bei der Kolpingfa-milie Biebrich ist immer dem eigenen fastnachtlichen Ex-portschlager vorbehalten: dem Männerballett „Biebricher Waden“. Der flotte und stim-mungsvolle Wadenauftritt un-ter dem Motto „Eviva Espana“ leitete weit nach Mitternacht in das Finale über und gab dem gelungenen und vierfarbbun-ten Abend einen krönenden und runden Abschluss. (fhg)

Narrenkost vom Feinsten – und das wieder zweimal

Prunk-sitzungen

bei KolpingBiebrich

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Kolping-Ehrenpräsident Heinz Schaaf (Mitte) wurde nach seinem traditionellen Protokoll bei der zweiten Kolpingsitzung mit dem „Inge-Engelskirchen-Gedächtnis-Preis“ für 6 x 11 (also 66) Jahre aktiver Tätigkeit in der Kolpingfastnacht geehrt. Der Preis wurde ihm von Präsident Peter Vorndran und Pagin Cosima überreicht.

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Das Kolping-Männerballett „Biebricher Waden“ bei seinem schwungvollen Auftritt unter dem Motto „Eviva Espana“.

Optischer Glanzpunkt bei der ersten Kolpingsitzung waren die „Ladies“ aus Bierstadt mit ihrer Burlesque-Show.

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 19

Zivilcourage will gelernt sein! Deswegen bieten das Polizei-präsidium Westhessen, die Landeshauptstadt Wiesbaden und ESWE-Verkehr, in Koope-ration mit dem Netzwerk ge-gen Gewalt, auch im Jahr 2016 wieder Seminare für Bürgerinnen und Bürger an, in wel-chen Anregungen und Tipps für helfen-des Verhalten – auf die Möglichkeiten jedes ein-zelnen abgestimmt – gegeben werden. Die Teilnahme an den Seminaren ist kostenlos.

Im öffentlichen Raum werden Menschen immer wieder mit Konflikten konfrontiert. Wäh-rend viele dieser täglichen Rei-bereien sich schnell und güt-lich klären lassen, kann es in manch einer Situation auch zu Überforderungen kommen. In begrenzten Räumen wie in Bus-sen und Bahnen, in denen sich fremde Menschen in einer Art

„Zwangsgemeinschaft“ begeg-nen, kommt es häufig zu eben solchen Konflikten, auf die nie-mand vorbereitet ist. Oftmals steht man „wie gelähmt“ dane-ben und findet nicht den richti-

gen Ton, um die Situation zu klären. Stattdessen

passiert es sogar, dass durch das eigene Ver-halten die Stimmung eher noch angeheizt

wird. Genau hier setz-ten die Zivilcourage-Kurse

an.

Am 28. Mai findet ein solches Seminar von 15 Uhr bis 19 Uhr auch wieder im Rathaus Bieb-rich, Rathausstraße 63, statt. Anmeldungen werden per E-Mail unter [email protected] und telefo-nisch unter (0611) 345-1620 (zu Bürozeiten) entgegengenom-men. Zudem gibt es dort Infor-mationen über weitere Semin-artermine in Wiesbaden.

(red)

Zivilcourage – Ja! Aber wie?

NeuerKurs in

Biebrich

Am 12. März findet auf dem Betriebsgelände der Werkstätten für behinderte Menschen (wfb) in der Ha-genauer Straße 45 wieder der traditionelle Ostermarkt statt. Der Förderverein und die Werkstätten bieten da-bei von 10 bis 16 Uhr öster-liche Dekorationen wie Blu-menschmuck und Gestecke sowie vielfältige Holzartikel an. Die meisten Produkte werden von den Helferinnen und Helfern des Förderver-eins und der wfb-Schreinerei gefertigt.

Der Förderverein und die Werkstätten, zu denen die Einrichtungen in Wiesbaden-Biebrich, Oestrich-Winkel, Hohenstein-Breithardt und Aarbergen-Michelbach ge-hören, sorgen auch für das

leibliche Wohl der Besucher. Angeboten werden Kaffee und Kuchen, Würstchen vom Grill und Salate und ein warmes Essen. Je nach Wet-terlage können die Besucher drinnen oder draußen die kulinarischen Leckereien ge-nießen.

Mit dem Erlös des Marktes unterstützt der Förderverein die vielfältigen Aktivitäten der wfb, für die sonst kei-ne oder nicht ausreichende Mittel zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise Betriebsausflüge, Mobiliar für die Außenbereiche, Jubi-larfeiern und besondere Ein-richtungsgegenstände.

(red)

Ostermarkt der Werkstätten für behinderte Menschen

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Wolfgang Gores (55) möchte nach Biebrich zurück. Das derzeitige Magistratsmitglied steht für den neu zu konstituierenden Magis-trat nicht mehr zur Verfügung und kandidiert stattdessen für die Position des Ortsvorstehers in Biebrich. „Ich werde auf jeden Fall wieder Mitglied im Biebricher Ortsbeirat“, sagt der drahtige Kriminalbeamte, der dem Stadtteil bereits eine Legislaturperiode als Ortsvorste-her vorstand. Als seine Partei, die CDU, der SPD bei der letzten Ortsbeiratswahl 2011 knapp unterlag und somit Kuno Hahn die Position des Ortsvorstehers einnahm, folgte Gores dem Ruf des damaligen Wiesbadener Oberbürgermeisters Helmut Müller und enga-gierte sich als Sportstadtrat für die Stadt. „Ich war zuvor schon mehrere Legislaturperioden Mitglied des Stadtparlamentes und das möch-te ich auch künftig sein, weil ich die Probleme Biebrichs dann direkt in die Stadt transpor-tieren und auch dort besprechen kann“, sagt Gores. „Die Magistratsarbeit, eine wichtige und positive Erfahrung in meinem politischen Engagement, möchte ich allerdings beenden. Ich bin ein Bürgerpolitiker.“ In seiner Heimat aktiv zu sein, viele Ortstermine in Biebrich wahrzunehmen, das habe ihm in den vergan-genen fünf Jahren sehr gefehlt, sagt Gores.

Die drei wichtigsten Aufgaben, die seiner Ansicht nach in Biebrich dringend umgesetzt werden müssten, seien die Aus- und Neubau-ten der Diesterweg- und der Freiherr-vom-Stein-Schule, die Entspannung der Verkehrs-situation sowie die Jugend- und Sozialarbeit. „Diese Aufgaben stehen in einer unmittel-baren Beziehung zueinander“, so der Lokalpolitiker. „Die Schulen müssen Nachmittagsangebote erhalten, ge-rade deshalb ist beispielsweise ein Erweiterungsbau an die Diesterweg-schule wichtig. Weiterhin müssen Straßenbaumaßnahmen besser ko-ordiniert werden. Es kann nicht sein, dass Straßen Monate lang gesperrt sind, weil beispielsweise Kabel- und Rohrverlegearbeiten unkoordiniert erfolgen und einen ganzen Stadtteil lahmlegen.“ Die vielen Einzelkonzepte im Verkehrsbereich, ob für Radfahrer, Fußgänger, Behinderte oder Autofah-rer, müssten zusammengefasst und aufeinander abgestimmt werden. „Es darf keinen Radweg geben, der irgendwo im Nirwana endet.“ Go-res wünscht sich beispielsweise eine Arbeitsgruppe, in der auch die Ortspolitik mit einbezogen wird, die sich mit einer Ge-samtkonzeption befasst und alle Maßnahmen zusammenführt. „Wenn Schulen Nachmit-tagsprogramme anbieten, muss dafür die notwendige Infrastruktur geschaffen werden. Kinder und Jugendliche müssen diese Ange-botsorte sicher erreichen können. Wenn wir

die Jugend nicht mit sinnvollen Angeboten von der Straße bekommen, dann werden sie die Straßen für Blödsinn nutzen“, so der lang-jährige Leiter der „AG Jaguar“, einer Arbeits- und Sonderermittlungsgruppe für Kinder- und Jungendstraftaten in Wiesbaden.

Der Stadtteil stehe vor vielen Aufgaben, die man lösen müsse, erklärt der verheiratete Va-ter zweier Töchter, der von sich selbst sagt, dass er Probleme gerne und mit aller Deutlich-keit anspricht, aber gleichzeitig auch Lösungs-vorschläge für unbefriedigende Situationen mitbringe. Beispiel: Lärm- und Luftverschmut-zung durch die A 66, von der vor allem die Quartiere Gibb und Gräselberg betroffen sind. „Entspannung kann hier nur die Verbrei-terung der Autobahn zwischen Nordenstadt und Frauenstein auf Sechsspurigkeit bringen“, sagt Gores. „Denn nur dann erhalten wir pri-mär Lärmschutzmaßnahmen in Form einer durchgängigen Schallschutzmauer und der die Umwelt belastende Rückstau würde um ein Vielfaches gemildert.“

Gores, der selbst in der Siedlung Rosenfeld lebt und von der unbefriedigenden Verkehrs-situation rund um Äppelallee und Hagenau-er Straße direkt betroffen ist, hat auch dafür Verbesserungsvorschläge. „Einzig gegen das Möbelhaus zu protestieren, war nie sinnvoll“, sagt er rückblickend. „Der Neubau ist nicht die alleinige Ursache der Verkehrsproblematik in dieser Region. Dort wurde die Verkehrssituati-on zwischenzeitlich vorbildlich angegangen.“ Die größten Verkehrsfaktoren seien vielmehr

die beiden Baumärkte, Pflanzen Kölle, Aldi und McDonald’s. Die Kreuzung Hagenauer Straße/Friedrich-Bergius-Straße benötige da-her ebenfalls eine Neugestaltung.

Die angespannte Parkplatzsituation in Bieb-rich möchte Gores am liebsten durch Quar-tiersgaragen entlasten. Dies käme Anwoh-

nern und Einzelhändlern zugute, die unter dem permanenten Stau in der Rathausstraße litten. Zudem sei der Zebrastreifen an der Robert-Krekel-Anlage ein permanentes Ver-kehrshindernis, hier müsse über Alternativen nachgedacht werden.

Die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen gehört ebenfalls zu den Heraus-forderungen des Stadtteils. „Ich sage: Ja, wir schaffen das. Wir müssen aber auch den Mut haben, dort die Reißleine zu ziehen, wo es angebracht ist. Menschen ohne Bleiberecht müssen in ihre Heimatländer zurückkehren und denjenigen, die unsere Willkommenskul-tur missbrauchen, muss die Konsequenz ihres Handels vor Augen geführt werden“, erklärt der Kandidat.

Zur Vereinsarbeit in Biebrich sagt Gores: „An Vereinen darf nicht gespart werden, auch Sport ist Sozialarbeit.“ Die Vereinsvielfalt müsse erhalten bleiben, allerdings gebe es auch Vereine, die durch ihre Angebotsvielfalt in personelle wie auch finanzielle Schwie-rigkeiten gerieten. „Vereine könnten mehr Synergien bilden und ihre Angebote mitein-ander abstimmen“, schlägt er zur Stärkung der Vereinslandschaft vor. Einen ganz beson-deren Wunsch hat Gores für die unter Denk-malschutz stehende historische Turnhalle des Turnvereins Biebrich, dem die Instandhal-tungskosten über den Kopf wachsen: „Dieses Haus muss unbedingt erhalten werden. Es ver-körpert die Geschichte und Kultur Biebrichs.“ Wenn der Verein sich den Unterhalt nicht

mehr leisten könne, falle das Gebäu-de an die Stadt, die es dann zweifel-los verkaufe. Gores fürchtet, dass po-tenzielle Investoren ein Schlupfloch für einen Abriss finden könnten. „Ich stelle mir die Turnhalle als ‚Haus der Vereine‘ vor, das vielfältige Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Dafür braucht man allerdings auch Parkraum, der zum Beispiel über eine Quartiersgarage auf dem Gelände der bisherigen Steinschule entstehen könnte.“ Auch die neue Idee einer Dreifeldersporthalle an diesem Ort ändert nichts an Gores’ Wunsch. In jedem Fall müsse ein begonnener Prozess hinsichtlich der TVB-Halle zu Ende geführt werden, um nach Ab-wägung aller Möglichkeiten zu einem Ergebnis zu kommen. Dies könne so-

wohl in der Erhaltung des TVB-Gebäudes als auch im Neubau einer Dreifeldersporthalle liegen.

Pläne hat Wolfgang Gores viele und sein per-sönliches Motto dabei lautet: „Am Ende wird alles gut oder es gibt für alles eine Lösung.“

(sst)

20 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Wolfgang Gores kehrt auf jeden Fall in den Ortsbeirat zurück

Wolfgang Gores will es wieder wissen.

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 21

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Die deutsche Tochter des chine-sischen Kunststoffriesen Kingfa wird im Industriepark Kalle-Al-bert ab diesem Sommer Spezi-alkunststoffe herstellen. Kingfa ist der Marktführer in Asien und beliefert seine Kunden bislang weltweit aus China. Mit dem neuen Standort in Wiesbaden-Biebrich wird nun die erste Produktionsstätte in Europa aufgebaut um unter anderem die Automobil- und Elektroin-dustrie aus lokaler Produktion bedienen zu können. Dazu wird Kingfa eine frühere Lagerhalle im Industriepark anmieten und

in einem ersten Schritt etwa zehn Millionen Euro investieren. Die zusätzlichen Investitionen von InfraServ Wiesbaden in den Standort belaufen sich auf etwa fünf Millionen Euro.

„Mit Kingfa ist es uns gelungen, einen großen chinesischen Pro-duzenten für den Industriepark Kalle-Albert zu gewinnen. Wir freuen uns auf die Zusammen-arbeit und begrüßen unsere neuen Partner in Wiesbaden“, sagte Peter Bartholomäus nach der Vertragsunterzeichnung.

(red)

Neuansiedlung im Indus-triepark Kalle-Albert

Gemeinsame Freude über erfolgreiche Verhandlungen (v.l.): Michael Behling, Dr. D.H. Sun, Dr. Christof Krogmann und Peter Bartholomäus.

Im Bürgerhaus Wiesbaden-Delkenheim, Münchener Straße 4, findet am Wo-chenende 16. und 17. April die 33. Wiesbadener Kak-teenschau statt. Sie wird wieder zum Treffpunkt der Kakteen- und Sukkulen-tenfreunde aus nah und fern. Fachgärtnereien aus dem In- und Ausland, aber auch Privatanbieter zeigen die beachtliche Vielfalt des Pflanzenspektrums. Sie bie-ten außerdem Informatio-

nen über Pflege und geben Tipps zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankhei-ten. Im Rahmen der Veran-staltung finden auch wie-der Vorträge statt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Geöffnet ist die Kak-teenschau an beiden Tagen ab 9.30 Uhr, Samstag bis 18 Uhr und Sonntag bis 17 Uhr. Tageskarte 2,50 Euro, mit farbigem Sonderheft 3 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei.

(Red)

Exotische Blütenpracht bei Kakteenausstellung

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Die „Lustigen Löffler von ESWE“ hatten mit ihrem dies-jährigen Motto nicht zu viel ver-sprochen und starteten gleich mit viel Schwung unter den Klängen der Kostheimer Ge-cken in die Fremdensitzung in der Christian-Bücher-Halle. Auf der närrischen Rostra war das Thema Piraten nicht zu über-sehen: Kanonen, Schatztruhen, Golddukaten, Piratenflaggen dazu der ganze Elferrat im Piratenoutfit. Aber auch unter der reich-lich versammelten Narrenschar tum-melten sich Seeräu-ber vermischt mit anderen kostümierten Narren. Darunter auch Oberbürgermeister Sven Ge-rich, SPD-Fraktionsvorsitzender Christoph Manjura und Stadt-planungssdezernentin Sigrid Möricke.

Das vierfarbbunte Programm mit Tanz, Show und Kokolo-

res unter der Führung von Sit-zungspräsident Jürgen Zobus begeisterte das närrische Audi-torium. Zuvor hatte Zobus unter dem Beifall des Publikums noch im Hinblick auf das Weltgesche-hen erklärt: „Man sollte keine Sitzung und keinen Umzug zur Fastnacht absagen.“ In der Bütt startete Axel Zorn mit einem Vortrag über ein Jahrgangstref-fen und seine Erlebnisse in der

Schulzeit und hatte dabei die Lacher auf seiner

Seite. Mit Kokolores und geschliffenen Büttenreden ging es weiter. Jo Mau-er brillierte in einer

Doppelrolle als Proto-koller und Klofrau, der

mit wechselndem Rollenspiel im hessischen Dialekt unter anderem Daniela Katzenberger und die Kanzlerin aufs Korn nahm und dafür viel Applaus einheimste. Als weiterer Höhe-punkt auf der närrischen Rostra offenbarte sich das Zwiege-

spräch des schrägen Indianer-Duos „Babbelschnudde“ mit Thomas Baum und Markus Leh-mann und ihrem „Regentanz“, der so gut ankam, dass sie ohne Zugabe nicht von der Bühne ka-men.

Stimmungsmacher waren aber auch die Musik- und Tanzein-lagen, wie die „Ochsenbach-raben“ von der Narrenlust Waldstraße, die mit ihrem Fast-nachtsrepertoire und ganz be-sonders mit ihrem „Olé Fiesta“ den Saal zum Kochen brach-ten. Die Stimmung hoch hiel-ten auch die Gesangsgruppe „Amandas“ vom Carneval Club Wiesbaden mit ihrem Gastsän-ger Dieter Schauerer vom ES-WE-Chor als Udo Jürgens und seinem Hit „Ich war noch nie-mals in New York“. Ebenso be-geisterten die Sängerin Claudia Matejunas mit ihren Hits sowie die Cover-Band „Die Krassen

Lappen“ mit ihrer eigenen ro-ckigen Note.

Aber auch die Tanznummern konnten sich sehen lassen und ernteten großen Applaus, allen voran der Löffler-Nachwuchs mit den vier- bis achtjährigen „Löffelchen“ und ihrem Pira-tentanz, die große Tanzgruppe „Die Crazy Girls“, das Tanzduo sowie das neue Tanzmariechen Mara Schillinger. Mit dabei war auch das Männerballett „Die Hohner Stifterappler“ aus Tau-nusstein, die Altrheingarde aus Ginsheim und die Ballettladys vom Carnevalverein Bierstadt. Die Stimmung im Saal war bis zum Ende bestens und dazu trug neben den abwechslungs-reichen Programmpunkten auch die Hauskapelle mit dem „singenden Bäckermeister“ Walter Stemler mit Stimmungs- und Schunkelliedern bei.

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22 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Piraten-sitzung der

Lustigen Löfflervon ESWE

„Die Löffler-Fastnacht mit viel Schwung, hält Groß und Klein gesund und jung!“

Indianer-Zwiegespräch der Extraklasse mit den „Babbelschnude“ Thomas Baum (links) und Markus Lehmann.

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Jo Mauer in seiner unterhaltsamen Doppelrolle als Klofrau und Protokoller.

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Savethe date!

„Antrinken“ am WeinstandDo., 14. April

SchauenSie doch mal vorbei!

Unter einer herrlich vierfarb-bunt geschmückten Hallende-cke und mit den Klängen der „Castellum Music & Show-Band“ starteten am 23. Januar zahlreiche Närrinnen und Nar-rhallesen in der Fröbelhalle in die diesjährige Kostümsitzung der Sportvereinigung Amöne-burg (SVA). „Beim SVA an Fassenacht, ist Spaß und Stim-mung angesacht! Wir feiern närrisch das ist klar, mit uns, für Euch auch dieses Jahr!“, so das Motto, dass nicht zu viel versprach. Fünfeinhalb Stun-den Programm bot Sitzungs-präsidenten Marcus Sacher dem närrischen Volk in der schon Wochen im Voraus aus-verkauften Mehrzweckhalle der Johann-Hinrich-Wichern-Schule.

Gleich fünf überragende Red-nerinnen und Redner brachten an diesem Abend mit ihrer ganz eigenen, besonderen Art die närrische Rostra zum Beben: die singende Woody Feldmann, der nörgelnde Haus-meister „Begge Peder“ Peter Beck, „Pizzabäcker“ Ciro Visone, Stefan Orf als tanzen-de Domina und „Olga Oran-ge“ alias Thomas Rau. Alle begeisterten das Narrenvolk in ihrer jeweils typischen Rolle.

Und auch für die getanz-te Fastnacht war genügend Raum und Zeit, um das Pub-likum mit ihren Garde- und Showtänzen zu beeindrucken. An diesem Abend tanzten

vom Taunussteiner Car-neval Verein „Die Gockel“ die „Funny Dance Sisters“ und das Herrenballett „The Men Show of

TCV“ sowie die Grup-pe „Galaxy“ der Son-

nenberger Narhalla. Mit einer Mischung aus Gesang, Tanz und Trommeln auf Gymnastik-bällen begeisterte die Gruppe „Drums Alive“ vom Turnverein Waldstraße.

Zwischen all den Showacts war sogar noch Zeit für eine beson-dere Ordensverleihung: Horst Maus aus Mainz überbrachte Barbara (Bärbel) Schneider für ihre langjährigen Verdienste in der Fastnachtsabteilung der Sportvereinigung, insbeson-dere als Leiterin der Playback-gruppe „Anni‘s Stammtisch“ sowie als „Mutter“ der rechts- und linksrheinisch bekannten Fußgruppe „Kameruner“, den Mainzer Stadtorden.

Traditionelle Schlussnummer bei der Kostümsitzung der Amöneburger war wieder die vereinseigene Playbackgruppe „Anni‘s Stammtisch“. „Zau-ber, Wünsche und Magie, so was gab‘s von uns noch nie!“, so deren diesjähriges Motto. Mit ihrem bunt gemischten Potpourri an Interpreten und Titeln ließ die Gruppe zu spä-ter Stunde nochmals das Stim-mungsbarometer in die Höhe schnellen. Viele Närrinnen und Narrhallesen hatten auch nach der langen Sitzung noch nicht genug und feierten an der Sektbar noch bis in den frühen Morgen weiter.

(fhg/red)

Überragende Redner, Musik, Tanz und beste Stimmung

Kostüm-sitzung in

Amöneburg

Die Playbackgruppe „Anni‘s Stammtisch“ beim stimmungs-vollen Finale.

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Woody Feldmann holte als „Eisbrecherin“ gleich zu Beginn der Kostümsitzung der Sportvereinigung Amöneburg das Narren-volk von den Stühlen.

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24 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

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„Das werden lustige neun Stun-den“, versprach Sitzungspräsident Guntram Eisenmann zu Beginn der diesjährigen großen Frem-densitzung des Carnevalvereins Narrenlust Waldstraße am 30. Ja-nuar im Germaniaheim. Ganz so viel wurden es dann doch nicht, aber auch das gut fünfstün-dige Programm hatte es in sich – und lustig ging es bei der Narren-lust allemal wieder zu. Gemeinsam mit seinem Sohn Robin in der Rolle des „Azubi-Präsidenten“ führte „Eisi“ Eisenmann höchst unter-haltsam durch das Programm mit Büttenhumor vom Feinsten, herrlich anzuschauenden Tanz-darbietungen und musikalischen Zwischeneinlagen. Da fiel es dem wie immer zahlreich erschiene-nen Publikum noch nicht einmal auf, dass kurzfristig zwei Redner ausgefallen waren. Insbesondere Marianne Schmied, die die Re-giefäden in Händen hielt, und die mehrfach auf die Einhaltung des Zeitplans versuchte hinzuwir-ken, war das jedoch gar nicht so unrecht, wurden doch dadurch Verzögerungen durch andere, längere Beiträge elegant wieder ausgeglichen. Dass die beiden Eisenmänner nicht nur auf dem Präsidentenstuhl, sondern auch in

der Bütt eine gute Figur machen, bewiesen beide bei ihren gelun-genen und höchst unterhaltsa-men Einzelvorträgen.

Die Programmrubrik Tanz lag fast ausschließlich in der Verantwor-tung der vielen und talentierten

Tänzerinnen der Narrenlust, die schon länger ein Mar-kenzeichen und Aus-hängeschild des Vereins sind und die während

der Kampagne zahlreiche Auftritte nicht nur in Wies-

baden, sondern auch in Mainz sowie im Rheingau absolvieren. Sei es die Solo-Tänzerin Jenny Schumann, das Duo mit Luisa Mazzotta und Sabrina Stritter, das Trio mit Olivia Back sowie Sarah und Alexandra Weinerth, das Tanzquartett, die schmucke Garde und die Showtanzgruppe (in dieser Kampagne in Koope-ration mit Tänzerinnen der Fide-len Narren von ESWE) – sie alle begeisterten das Publikum mit ihren zum Teil akrobatischen Vor-führungen. Einziger auswärtiger Tanz-Import des Abends war das Männerballett der „Taunussteiner Gockel“, die für ihre gelungene und originelle Darbietung eben-falls erst nach einer Zugabe und mit stürmischem Applaus von der Bühne verabschiedet wurden.

Erstklassige Redner bestiegen die Narrenlust-Bütt: „Muttersöhn-

chen“ Frank Böhme berichtete von einem etwas anzüglichen Ausflug gemeinsam mit seiner Mutter in das Rotlichtmilieu von Hamburg, Detlef Sissol konnte als „Weihnachtsmuffel“ so Gar-nichts mehr mit dem „Fest der Liebe“ anfangen und höchst un-terhaltsam stritten sich auf der närrischen Rostra Thomas Baum und Markus Lehmann in ihrem Zwiegespräch als „Winnetou und das Halbblut Appanachi“. Die weiteste Anreise zur Narrenlust-Sitzung hatte Axel Heilmann, Präsident des Großen Rats der Frankfurter Karnevalvereine, der mit seinen zum Teil deftigen Zo-ten zu vorgerückter Stunde die ideale Programmbesetzung war.

Bezaubernde Tanzdarbietungen, feinster Büttenhumor und Stimmungslieder

Narrenlust-Sitzung

Luftschlangen, wohin man auch schaut: stimmungsvolles Finale bei der Narrenlust-Sitzung mit den „Ochsenbachraben“.

Das im Spagat fliegende Narrenlust Tanzduo mit Luisa Mazzotta (links) und Sabrina Stritter.

Narrenlust-Sitzungspräsident und Bütten-Ass: Guntram „Eisi“ Eisenmann.

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 25

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Beim diesjährigen Sektempfang des Carnevalvereins Narren-lust Waldstraße wurden wieder mehrere Ehrungen des Vereins für verdiente Mitglieder ausgesprochen. Ehrenvorsitzender Richard Knörzer (Foto oben, Mitte) ehrte dabei Renate Mall-mann und Petra Stumm (hinten, rechts und links) jeweils mit der Urkunde für besondere Verdienste sowie Hannelore Kunert (vorne, links) mit dem Ehrenteller des Vereins und Uwe Kunert (vorne, rechts) mit dem „Raben“-Ehrenorden. Neben den Auftritten der zahlreichen Tanzformationen der Narrenlust begeisterte bei dem Sektempfang einmal mehr die vereinsei-gene Gesangsgruppe „Die Ochsenbachraben“, wobei diesmal ein ganz junger „Rabe“ im Mittelpunkt stand: Der kleine Marc stand gemeinsam mit seinem stolzen Ochsenbachraben-Papa Jörg Görlich (Foto unten) auf der Bühne und sang – zur Freude des Publikums – die meisten Lieder mit.

(fhg)

Mit Ausnahme des Musikzugs der Kostheimer Gecken, die das Narrenvolk zu Beginn der Sitzung einstimmten, benötigte die Nar-renlust keine weiteren externen Musikbeiträge. Schließlich ver-fügt der Verein über eine eigene Gesangsgruppe, die sich in den vergangenen Jahren insbeson-dere unter der musikalischen Lei-tung ihres Keyboarders Christoph Paul zu einer vielerorts – nicht nur in der Fastnacht – sehr gefragten Formation entwickelt hat: „Die Ochsenbachraben“. Zwischen-durch und insbesondere beim stimmungsvollen Finale sorgte

die neunköpfige Gruppe mit neu-en Stimmungsliedern und ihren Ochsenbach-Klassikern für aus-gelassene Stimmung, bei der es im Publikum niemand lange auf den Stühlen aushielt – es wurde mitgesungen und mitgetanzt.

Beim Auszug des Komitees nach Mitternacht war jedem Sitzungs-besucher einmal mehr klar: Fast-nacht mit und bei der Narrenlust Waldstraße ist immer eine unter-haltsame, runde und gelungene Angelegenheit. Narrenherz, was willst Du mehr.

(fhg)

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Wenn man einer alten Rheingauer Winzerfamilie entstammt, es zu-dem als bisher letzte Rheingauer Weinkönigin sogar auf den Thron der Deutschen Weinkönigin (1972) geschafft hat und wenn man dann noch den amtierenden Rheingauer Weinbaupräsiden-ten zum Bruder hat, dann ist man zwangsläufig eine Wein- und insbesonde-re eine Rieslingexpertin. Wenn dann auch noch TV- und Showerfahrung sowie musikalisches Talent hinzukommen, dann ist man die Idealbesetzung, um bei einer Tra-ditionsveranstaltung der Wiesba-dener Fastnacht die Moderation zu übernehmen: der Närrischen Riesling Gala des Carneval Clubs Wiesbaden (CCW). Nachdem die Moderatorenstelle nach dem Rückzug des CCW-Ehrensit-zungspräsidenten Klaus Groß verwaist war, hat in diesem Jahr

Ulrike Neradt bei der 17. Auflage der auch bei Nicht-Fastnachtern beliebten Kurhaus-Veranstaltung die fach- und sachkundige sowie charmante Moderation über-nommen, zeitweise unterstützt vom CCW-Clubpräsidenten An-dreas Guntrum. Mittlerweile gibt

es Kopien dieses erfolgreichen Veranstaltungskonzeptes – beim CCW wurde allerdings wieder das Original geboten.

16 edele Tropfen, vom Ortswein über „Große Gewächse“ bis hin zur vollmundigen und edelsüßen

Auslese, haben die zahlrei-chen Gäste am 22. Januar wieder genossen. Durch-schnittlich 60 Flaschen für jede Probe hatten die

sieben an der Gala betei-ligten Rheingauer Weingü-

ter beigesteuert. Zu den Proben vermittelten die Winzer wissens-wertes rund um den jeweils vor-gestellten Wein. Den Ausschank im Thiersch-Saal des Kurhauses übernahmen die Söhne und Töchter der Winzer. Als Sponso-ren unterstützten die Naspa, die Sparkassen Versicherung sowie Taunus Auto die wiedereinmal gelungene Veranstaltung.

Dazu gab es auf der Bühne ein abwechslungsreiches, unterhalt-sames und närrisches Programm. In der Bütt unterhielten Größen wie „Willi Windhund“ Horst-Jür-gen Radelli, Detlev Schönauer als „Mainzer Lehrer“ sowie „de Päl-zer“ und Dauernörgeler Ramon

Chormann. Tänzerische Glanz-punkte setzte die wieder brillante Showtanzgruppe des Turnvereins Strinz-Margarethä und musika-lische Beiträge kamen – neben Moderatorin Neradt – vom Mu-sikparodisten Andy Ost sowie der neuen CCW-eigenen Gesangs-formation „Amandas“. Wie im-mer treffend zusammengefasst wurde die Gala beim Finale von den „Mainzer Hofsängern“ mit ihrem „So ein Tag, so wunder-schön wie heute …“.

Die an einem Freitag veranstal-tete Riesling Gala bildete zudem den Auftakt für „das“ CCW-Wochenende im Kurhaus. Am

Samstag folgte die ebenfalls gut besuchte Kostümsitzung und am Sonntag die Narrensitzung in Zusammenarbeit mit dem Amt für soziale Arbeit. Auch zu die-sen Veranstaltungen präsentierte der CCW unter der Sitzungsprä-sidentschaft von Michael Wink hochkarätige Programmbeiträge.

Zu Recht wurde während des ge-samten Wochenendes mehrfach die CCW-Club-Hymne „La-la-la“ mit in die Höhe gestreckten Armen und drehenden Händen angestimmt, was der Insider als höchste Huldigung für die Akteu-re zu deuten weiß.

(fhg)

26 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

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Ulrike Neradt übernimmt erfolgreich die Moderation der Närrischen Riesling Gala

Fastnachtbeim CCW

Beteiligte WeingüterWeingut Jürgen Höhn (Wiesbaden-Dotzheim), Weingut August Eser (Oestrich), Weingut Heinz Nikolai (Erbach), Weingut Diefenhardt (Martinsthal), Weingut Schloss Vollrads (Winkel), Weingut Speicher-Schuth (Kiedrich) und Wein- und Sektgut Barth (Hattenheim).

Kamen mit ihren Liedern gut beim Publikum an: die „Amandas“ vom CCW.

Die Showtanzgruppe des Turnvereins Strinz-Margarethä.

Auf einen erfolgreichen Abend: CCW-Clubpräsident Andreas Gunt-rum zusammen mit Ulrike Neradt, die ab diesem Jahr die Mode-ration der beliebten CCW Riesling Gala im Wiesbadener Kurhaus übernommen hat.

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Page 27: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015 27

Noch sind die liebevoll einge-deckten Tische im Biebricher Restaurant CasaNova leer und das Servicepersonal um ihre Chefin Sabine Reischitz stehen bereit, in Er-wartung der ange-meldeten Gäste. Es ist Montag, aber kein alltäglicher Montag für das CasaNova -Team, denn an diesem Abend findet wieder das Sozialpro-jekt statt, das Reischitz im Oktober vergangenen Jahres ins Leben gerufen hat. Pünkt-lich treffen am Abend des 1. Februar rund 30 jugendliche Flüchtlinge im Restaurant ein, die zurzeit in Wohneinheiten im Antoniusheim unterge-bracht sind. Auch ihnen sieht man die Neugierde auf den Abend in ihren Gesichtern an. Und das, so Reischitz, soll ein schönes, gemeinsames Abendessen, ein Kennenler-nen und ein Austausch sein, bei dem auch ein wenig hie-sige Esskultur vermittelt wer-den soll.

Anne Budig, Standortleiterin für die Flüchtlingsunterkunft, erklärt, dass die jugendlichen Flüchtlinge zwischen 15 und 18 Jahren überwiegend aus Eritrea, Afghanistan und So-malia und einige auch aus Sy-rien kommen.

Es ist bereits das vierte Mal, dass ein solches Abendessen mit jungen Flüchtlingen im Casanova stattfindet. Dabei war die ursprünglich für das Sozialprojekt angedachte Zielgruppe eine andere, er-klärt Reischitz. So sollten mit diesem Abendessen eigent-lich Menschen angesprochen werden, denen es nicht mög-lich ist, ein Abendessen, los-gelöst von Arbeit, Geld, Stress und mit viel persönlichem Ein-satz zubereitet, zu genießen. Zur Umsetzung der Idee sagt die engagierte Unternehme-rin, dass sie sich Gedanken

gemacht habe, wie das zu organisieren sei. Seit Oktober letzten Jahres wird das Pro-jekt „Abendessen am Mon-tag“ nun 14-tägig von 18 bis

20 Uhr durchgeführt. Mit dem Projekt möchte man pro Abend rund 40 Gästen, die aus ei-ner Einrichtung kom-men, ein Abendessen

anbieten, das inklusive der Getränke für die Teil-

nehmer kostenfrei ist.

Sabine Reischitz ist seit 39 Jahren im Bereich Gastrono-mie und Hotellerie tätig, hier-von die überwiegende Zeit als selbstständige Unternehme-rin. Im und mit ihrem CasaNo-va unterstützt sie schon seit vielen Jahren soziale Einrich-tungen, Vereine sowie viele andere soziale Projekte durch unterschiedlichste Veranstal-tungen. „Und dabei konnten wir durch Spenden von Freun-den, Gästen und Lieferanten sowie der Nutzung unserer gastronomischen Ressourcen schon häufig mit vergleichs-weise kleinem Einsatz Großes bewegen“, so Reischitz.

Das konnte man auch für die-ses Projekt beim Abendessen mit den aus ihrer Heimat ge-flüchteten jungen Menschen erkennen, sehen und hören. Eine überaus dankbare und fröhliche Gemeinschaft, die es sich nicht nehmen ließ, mit einem lauten Applaus Sabine Reischitz und ihrem Team für das Abendessen zu danken.

(hdh)

Ein gedeckter Tisch für jugendliche Flüchtlinge

Sozial-projekt imRestaurantCasaNova

Einrichtungen, die sich für das Sozialprojekt „Abend-essen am Montag“ im Restaurant CasaNova in der Nibelungenstraße 19 (Henkellpark) interessieren, können sich bei Sabine Reischitz unter der Telefon-nummer (0611) 1357347 melden.

Page 28: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

Die Evangelische Hauptkir-chengemeinde und die Albert-Schweizer-Gemeinde machen sich ab jetzt gemeinsam auf den Weg: Die beiden Biebri-cher Gemeinden wer-den künftig unter dem noch proviso-rischen und etwas sperrigen Namen „Evangelische Al-bert-Schweitzer- und Hauptkirchengemein-de“ firmieren. Am 17. Januar haben die Gemeinden zum Auftakt ihres Zusammen-schlusses einen Gottesdienst in der Biebricher Hauptkir-che am Schlosspark gefeiert. Zum Empfang hatte dann die Albert-Schweitzer-Gemeinde ihre Türen geöffnet.

Symbole, die für das Profil je-der Gemeinde stehen, lagen auf einem Tisch vor dem Altar: ein bunter Regenschirm, ein Salvador-Kreuz, eine Gitarre, eine Tonfigur, Dietrich Bon-hoeffers Glaubensbekenntnis und eine Miniatur-Hauptkir-che. All die Dinge stehen für das, was beide Gemeinden auf den nun gemeinsamen Weg mitbringen: Eine lebendi-ge Kita, vielfältige Kirchenmu-sik und einen außergewöhn-lich schönen Kirchenraum zeichnen die Hauptkirchen-gemeinde aus. Die Albert-Schweitzer-Gemeinde steht unter anderem für ihre (Welt)-Offenheit, ihr Engagement in der Flüchtlingsarbeit und das Thema „Eine Welt“.

Pfarrerin Claudia Strunk, die mit Pfarrer Roland Falk, den Kirchenvorständen der Ge-meinden, dem Posaunenchor unter Leitung von Kilian Dü-ring und Organist Jens Ron-neburg den Gottesdienst ge-staltete, sagte in ihrer Predigt: „Wir machen uns auf den Weg zu einem gemeinsamen Weg.“ Es lägen zwar noch viele Bro-cken vor uns, aber einiges sei auch schon geschafft: Dabei

verweist sie etwa auf den neu eingerichteten Bereich im Vor-raum der Hauptkirche, in dem fair gehandelte Produkte ver-kauft werden, auf die vielen

verschiedenen Angebote für Familien, die sich durch die Fusion er-geben haben, auf das gemeinsame Musizieren oder die

Glaubenskurse, in denen sich unterschied-

liche Menschen begegnen. „Ich hoffe, dass auf dem ge-meinsamen Weg viel Neues entsteht und sich das Gesicht von Biebrich ein kleines Stück verändern wird. Und ich fän-de es schön, wenn wir in zehn Jahren sagen können: Das hät-ten wir so mit unseren Kräften alleine nicht geschafft.“

Eine dreijährige Kirchensozio-logische Studie ist der Fusion

der beiden Gemeinden voraus-gegangen. Im Rahmen dieser Studie haben alle sechs Biebri-cher Gemeinden ihre Grenzen überdacht und Formen der ge-meindlichen Zusammenarbeit erprobt und erarbeitet. Dabei sollte es – im Hinblick auf die stetig sinkenden Gemeinde-mitgliederzahlen – nicht nur darum gehen, Ressourcen bes-ser zu bündeln und Synergien zu nutzen, sondern Ziel war es immer, herauszuarbeiten, wie Evangelische Kirche in Biebrich weiterhin einladend gestaltet werden kann. Herausgekom-men ist neben der Fusion un-ter anderem ein gemeinsames Gebäudemanagement, zum Teil gemeinsame öffentlichen Auftritte in den Medien, ge-meinsame Jugend- und Konfir-mandenarbeit sowie die pfarr-dienstliche Kooperation der drei Biebricher „Berg-Gemein-

den“ (Lukas-, Heilig-Geist- und Markuskirchengemeinde).

Die volle Pfarrstelle der bishe-rigen Hauptkirchengemein-de (Pfarrerin Claudia Strunk) und die halbe der bisherigen Albert-Schweitzer-Gemeinde (derzeit vakant, vertreten von Pfarrer Roland Falk) bleiben erhalten. Die beiden in die-sem Jahr gewählten Kirchen-vorstände bilden seit dem 1. Januar den neuen gemeinsa-men Kirchenvorstand für die im Herbst vergangenen Jah-res begonnene sechsjährige Amtszeit. Die Verwaltung der neuen Gemeinde wird künftig in der Elise-Kirchner-Straße 15 sein. Es ist geplant, das Ge-meindebüro im Bereich der bisherigen Albert-Schweitzer-Gemeinde zumindest stunden-weise weiterzuführen.

Die neue Gemeinde wird zwei Predigtstellen haben: die Hauptkirche und das Al-bert-Schweitzer-Gemeinde-zentrum. Die regulären Got-tesdienste werden in einem bestimmten Turnus auf die beiden Predigtstellen verteilt: erster Sonntag im Monat um 10 Uhr in der Hauptkirche, zweiter Sonntag im Monat um 10 Uhr im Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum, dritter Sonntag im Monat um 10 Uhr in der Hauptkirche, vierter Sonntag im Monat zwei Got-tesdienste jeweils um 10 Uhr in der Hauptkirche und dem Albert-Schweitzer-Gemeinde-zentrum, fünfter Sonntag im Monat um 17 Uhr abwech-selnd in der Hauptkirche und im Albert-Schweitzer-Ge-meindezentrum. Weitere In-formationen dazu gibt es im Gemeindebrief und auf den Internetseiten der Gemein-den unter www.hauptkirche-biebrich.de und www.albert-schweitzer-gemeinde.de.

(red)

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Aus eins mach zwei: Evangelische Gemeinden in Biebrich fusionieren

Pfarrer Roland Falk und Pfarrerin Claudia Strunk vor dem Tisch mit den Dingen, die jede Gemeinde in den Zusammenschluss mit einbringt.

Page 29: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

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Am 12. März ist es wieder soweit: An der Evangelischen Haupt-kirche Biebrich, Straße Am Schlosspark 96/Ecke Didierstraße, findet der diesjährige Ostermarkt statt. Von 10 bis 17 Uhr gibt es an mehreren Ständen im Hof, Turm und Anbau der Haupt-kirche viele schöne und nützliche Artikel für das nahende Osterfest. Unter andrem gibt es Literatur, Schmuck, Keramik, Floristik, Weine, Honigprodukte, Tischschmuck, Nähartikel, Pralinen, Naturseifen, Konfitüre und Liköre. Auch Produkte aus Biebrichs Partnerstadt Glarus in der Schweiz werden erhältlich sein. Die Bewirtung der Besucher des Ostermarkts übernimmt die „Schlesische Volkstanzgruppe Wiesbaden“ mit schlesischen Spezialitäten.

(red)

PRIV

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Ein voller Erfolg war wieder das letzte Klassentreffen frühe-rer Pestalozzischüler (Jahrgang 1938), das am 4. Dezember im Café „Erste Sahne“ in Biebrich stattfand. Fast 25 ehe-malige Schülerinnen und Schüler waren gekommen und es herrschte „eine tolle Stimmung“, wie Theo Breidenbach anschließend berichtete. Viele alte Geschichten wurden aus-getauscht, man erinnerte sich an die gemeinsame Busfahrt im vergangenen Jahr und schmiedete Pläne für die Aktivi-täten im neuen Jahr. Das nächste Klassentreffen findet am 26. Februar ab 15 Uhr im Café „Erste Sahne“, August-Wolff-Straße 21, statt.

(red/fhg)

Page 30: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

Der Maler „mit den weißen Schuhen und dem Zwicker“ – so erinnerten sich ältere Biebricher an Friedrich Carl Scheidemantel: Ein Beamter und Hobbymaler, der lange Jahre in Biebrich lebte und sehr viele Ölge-mälde mit lokalen Motiven hinterlassen hat. Rund 50 davon sind jetzt bis auf weiteres im Museum Biebrich in der Rudolf-Dycker-hoff-Straße 4 ausgestellt. „Wir haben kein Enddatum angegeben, weil wir unter kei-nerlei Druck stehen“, sagt der Vorsitzende des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) Klaus Zengerle, „denn die Bilder gehören alle dem Heimatverein.“

Höchste Zeit, dass sie einmal ans Licht der Öffentlichkeit kommen, fand nicht nur Stadtrat Wolfgang Gores, der als Vertreter des Oberbürgermeisters bei der Vernis-sage der Ausstellung am 20. Januar war. Nun also kann man im Museum Biebrich die schönen Bilder von Scheidemantel se-hen, der zum Beispiel oft Motive aus dem Schlosspark gemalt hat, die Mosburg oder die „Dicke Allee“, aber auch viele der zahlreichen Burgen am Rhein. Dabei fällt besonders sein geschickter Einsatz von Licht und Schatten ins Auge. Die na-turalistische Malweise, eigentlich zu Scheidemantels Zeit nicht mehr „zeitgemäß“, ist gerade deswegen etwas Besonderes. Jahreszeiten, Naturmotive und eben auch viel Bekanntes aus der Region lässt den Betrachter Harmonie empfinden.

Scheidemantel, ge-boren 1872, war h a u p t b e r u f l i c h „Landmesser“ und stammte aus Pom-mern. Seinen ersten Arbeitsplatz hatte er in Westpreußen, an-schließend in Berlin, und 1906 schließlich wurde er zur Bieb-richer Stadtverwal-tung versetzt. Bis Anfang der 1930er Jahre arbeitete er dort. Er lebte im Haus des heutigen Cafés van Riggelen und hatte dort auch sein Atelier. Später zog er nach Kaub. Überall hat er gemalt: Auch aus Berlin gibt es zahlreiche Motive. Im Museum Biebrich sind nun seine Bilder,

teils in großen Formaten, ausgestellt. Sechs Bilder sind aus einer Erbschaft an den VVB gelangt, der Rest be-fand sich bereits vorher in dessen Archiv. Einige Motive sind noch nicht identifiziert. „Wer uns sagen

kann, wo das ist, dem spendiere ich einen Pikkolo“, versprach Zengerle.

Dass die Bilder in Biebrich auf beengtem Raum präsentiert werden müssen, erwähn-te der Vereinsvorsitzende ebenfalls. „Wir

hätten sie gerne großzügiger gezeigt, zum Beispiel in einem Wiesbadener Stadtmuse-um.“ Doch insgesamt sei man mit der Si-tuation im VVB und dem dazugehörenden Museum Biebrich nicht unzufrieden. „Wir haben gerade vier neue ehrenamtliche Mit-streiter bekommen“, freute sich Zengerle. Das würdigte auch Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, die zur Vernissage erschienen war. Das Ehrenamt sei auch im kulturellen Bereich unverzichtbar. Die Heimatmuse-en seien durch einen regelmäßigen „Jour fixe“ untereinander vernetzt. „Das ist sehr wichtig“, hob Scholz die Bedeutung der Vorort-Museen hervor. An den schönen Landschaftsbildern von Friedrich Carl Schei-demantel hatte sie ebenfalls große Freude. „Da geht mein Herz auf.“

Auch Ortsvorsteher Kuno Hahn sprach zur Eröffnung und lieferte eine interes-sante Definition von Kunst, seinem alten Kunstlehrer entlehnt: „Kunst ist, wenn man darüber redet.“ Auch hier biete sich schließlich Gelegenheit, über die Motive und die Zeit des Künstlers ins Gespräch zu kommen. Schließlich erklärte VVB-Mitglied Bernhard Gläser noch einzelne Bilder, zum Beispiel das zentrale, großformatige Werk „Schlacht am Hasenbühl bei Göllheim“, bei dem sich Scheidemantel als historisierender „Schlachtenmaler“ betätigt hatte und von dem auch zahlreiche Vorab-Studien exis-tieren, die allesamt ausgestellt sind. Aber auch das Wispertal, das Wiesbadener Kur-haus und eben immer wieder Ansichten von Biebrich waren bevorzugte Sujets des „Malers mit den weißen Schuhen“.

(art)

30 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

Ausstellungim Museum

Biebrich

Friedrich Carl Scheidemantel, der Maler mit den weißen Schuhen AR

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ART

Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz und der VVB-Vorsitzende Klaus Zengerle bei derAusstellungeröffnung im Museum Biebrich.

Mosburg-Gemälde von Friedrich Carl Scheidemantel.

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DER BIEBRICHER /FEBRUAR 2016 31

Seit genau 50 Jahren veranstaltet die Carnevalsgemein-schaft Fidele Elf Seniorensitzungen im Toni-Sender-Haus. Gut 100 Seniorinnen und Senioren nahmen auch in diesem Jahr wieder am 30. Januar an der Seniorensitzung im Gemeinschaftsraum des Heimes teil. Zum Erfolg trugen vor allem die vielen Aktiven der Fidelen Elf, darunter die Kleine Showtanzgruppe (Foto oben), bei. Aber auch Vertreter befreundeter Fastnachtsvereine sowie vor allem die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter des Heimes garantierten einen vergnüglichen Nachmittag. Rund 20 Beschäftigte (Foto unten, zusammen mit dem Kinderprinzenpaar) sorgten sich mit vielen Hundert selbst gebackenen Kreppeln sowie Kaffee und Wein um das leibliche Wohlbefinden der Gäste.

(fhg)

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Am 9. April veranstaltet die Kita Tandem in der Albert-Schweitzer-Allee 46 von 14 bis 16 Uhr ihren diesjährigen Früh-lingsflohmarkt statt. Die Stand-gebühr sechs Euro mit einem selbstgebackenen Kuchen oder zwölf Euro ohne Kuchen. Tische

können gegen eine Gebühr bereitgestellt werden. Weite-re Informationen und Anmel-dung unter der Telefonnummer (01575) 9622695 oder unter der E-Mail-Anschrift [email protected].

(red)

Frühlingsflohmarkt der Kita Tandem

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Page 32: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

Wenn es einen Preis für das bes-te Fastnachts-Bühnenbild geben würde, würden die Fidelen Nar-ren von ESWE auch in diesem Jahr wieder klarer Anwärter auf den Titel sein. Schon in früheren Jahren be-geisterten die Fastnach-ter bei Wiesbadens Ener-gieversorger mit ihren kreativen Ideen und hand-werklichen Fähigkeiten, als sie die Bühne der Christian-Bücher-Halle beispielsweise in ein Kreuzfahrt-schiff oder Las Vegas-Spielcasino verwandelten. Passend zum dies-jährigen Kampagnenmotto der Fidelen Narren „Die Großstadt-Cowboys lassen‘s krachen, hier mit Euch bei den Fidelen Narren“ war die Bühne zur „Westernsit-zung“ in einen Saloon verwan-delt worden. Passend kostü-miert präsentierte sich dazu das

Komitee bei der Sitzung am 23. Januar. In der Mitte: Sitzungsprä-sident Andreas Taschler, der stil-echt als „Undertaker“ (Bestatter

im Wilden Westen) mit lan-gem, schwarzem Mantel und besonders hohem Zylinder erschien.

Teilweise orientierten sich die vielen zum Verein gehö-

renden Tanzformationen an dem Motto. Die Mädels von „Surpri-se“ schmissen schwungvoll ihre Beine im Saloon und auch die „Showdancer“ – in dieser Kam-pagne zusammen mit Tänzerin-nen der Narrenlust Waldstraße (siehe Titelfoto BIEBRICHER 290) – machten deutlich, das Frauen im Wilden Westen nicht wegzudenken waren. Nicht minder begeisterten Tanzma-riechen Aaliyah Lubowitzky,

das Duo mit Hanna Bauer und Chantal Nietzling sowie die zehn Mädchen der „Crazy Dolls“ und die jungen Frauen der Garde.

Die Bütt bestiegen Spitzenredner wie „Weihnachtsmuffel“ Detlef Sissol und „Altpapiersammler“ Guntram Eisenmann. Comedy präsentierten Bauchredner Ro-ger Brink mit seiner Handpuppe und „de Molli“ Oliver Sauer. Mu-sikalisch ging es zwischendurch rund mit der Hit-Mix-Kompanie, den „Räubers“, Stefan Persch und beim grandiosen Finale mit der „Band namens Wanda“.

Bis weit nach Mitternacht dau-erte das diesjährige Fastnachts-vergnügen bei den Fidelen Nar-ren im Saal und anschließend ging es an der Sektbar noch lange weiter. Selbst der schwer erkältete Sitzungspräsident fand einfach nicht den Weg zu sei-nem Bett. Warum auch? Es war einfach ein rundum gelungenes Fastnachtsvergnügen.

(fhg)

32 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

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FideleNarren von

ESWE

Der Schützenverein Biebrich 1864 (SVB) lädt am 20. März zu seinem diesjährigen Tag der offenen Tür in sein Vereinsheim und seinen Schießstand, Erich-Ollenhauer-Straße 30, ein. Ab 10 Uhr bis etwa 16 Uhr freuen sich die Mitglieder des SVB auf Gäste, die sich für das sportliche Schießen interessieren, aber vielleicht noch keine Gelegenheit hat-ten, einen Schützenverein zu besuchen.

Der mittlerweile 150-jährige Schützenver-ein Biebrich kann auf eine lange Tradition

aus Sport und Brauchtumspflege zurückbli-cken. Die Schützen des SVB beteiligen sich erfolgreich an Wettkämpfen auf Landes-ebene und in der Bundesliga.

Während des Tages der offenen Tür wer-den die Gäste Gelegenheit haben, sich die Schießstände aus der Nähe anzusehen. Neben der großen Zehn-Meter-Halle für Luftgewehr und Luftpistole stehen den Schützen im Keller 50-Meter-Bahnen für Kleinkaliberdisziplinen und 25-Meter-Bah-

nen für Pistolendisziplinen zur Verfügung.

Selbstverständlich wird es auch die Mög-lichkeit für alle geben, sich mit Luftgewehr und Luftpistole zu versuchen. Für eine klei-ne Startgebühr, die einer lokalen, sozialen Einrichtung zugutekommt, wird es Gele-genheit geben, sich zu messen und eine Medaille mit nach Hause zu nehmen. Für die jüngeren Besucher stehen Lasergeweh-re zur Verfügung und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. (red)

Tag der offenen Tür im Schützenverein Biebrich

Fastnachtsvergnügen im Western-Saloon

Stimmungssänger Stefan Persch vor der beeindruckenden Saloon-Kulisse der Fidelen Narren von ESWE.

Die Tanzgruppe „Surprise“ der Fidelen Narren präsentierte sich – ebenso wie das Komitee – mottoge-recht kostümiert.

Page 33: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016 33

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So viel Publikum bei einer Orts-beiratssitzung würden sich man-che Kommunalpolitiker öfter wünschen. Der Saal im Rathaus Biebrich platzte am 26. Januar zu Beginn der letzten Ortsbeirats-sitzung vor der Kommunalwahl am 6. März förmlich aus allen Nähten. Allerdings war es seitens des Publikums weniger Interesse an der Arbeit oder den Entschei-dungen des Gremiums, sondern die öffentliche Fragestunde nutzten viele Bürgerinnen und Bürger, um ihren Frust und Ärger über die neue städtische Straßen-reinigungssatzung zum Aus-druck zu bringen. Ortsvorsteher Kuno Hahn äußerte Verständnis und sprach seinerseits von einer unnötig überstürzten und im Ent-stehungsprozess falsch angegan-genen Satzungsänderung. Dem-nächst will der Ortsbeirat das Gesprächsangebot der Entsor-gungsbetriebe (ELW) aufgreifen und versuchen, in Teilen Einfluss auf die neue Gebührensyste-matik zu nehmen, um damit die heftigsten Gebührenerhöhungen – teils bis zu 500 Prozent – ab-zumildern. Zugleich wies Hahn jedoch auch darauf hin, dass der Ortsbeirat nur ein Beratungs- und kein Entscheidungsgremium ist. Keiner solle daher glauben, dass

der Ortsbeirat Biebrich die Macht hätte, die vom Stadtparlament beschlossene Satzung generell außer Kraft zu setzen.

Gemeinsam mit dem Geschäfts-führer der Stadtentwicklungsge-sellschaft (SEG), Roland Stöcklin, war auch Oberbürgermeister Sven Gerich in die laufende Sit-zung hinzugestoßen, um „seine

Idee für Biebrich“ vorzu-stellen. Dabei geht es um das Gelände an der Straße der Repu-blik, auf dem sich heu-

te noch die Turnhalle und der Schulhof der

Freiherr-vom-Stein-Schule sowie mittlerweile ungenutzte Teile der Biebricher Feuerwache befinden. Mit dem bevorste-henden Neubau der Schule an anderer Stelle wird das Gelände demnächst frei und mit seinem Vorschlag möchte Gerich eine öffentliche Diskussion über eine mögliche Nachnutzung des Ge-ländes anregen. „Ich könnte mir dort den Neubau einer Drei-Felder-Sporthalle vorstellen, die zugleich den alten Biebricher Bürgersaal in der Galatea-Anlage ersetzen und von den Vereinen als Mehrzweckhalle genutzt wer-den könnte“, so der Oberbür-germeister. SEG-Geschäftsführer Stöcklin zeigte daraufhin eine

Idee für eine Mehrzweckhalle mitten in Biebrich und Bürgerempörung über neue Straßenreinigungssatzung

Präsentation, wie sich diese Hal-le, ergänzt um eine zusätzliche Wohnnutzung, in das Ortsbild einfügen könnte. Abschließend betonte Gerich nochmals, dass es sich dabei zum jetzigen Zeit-punkt nur um eine Idee hande-le. Nichts sei bisher beschlossen oder abgestimmt und auch über die Finanzierung sei noch nicht einmal im Ansatz nachgedacht worden. Sein Wunsch sei es, im April oder Mai einen Workshop mit Bürgern, Vereinsvertretern und dem Ortsbeirat zu veranstal-ten, in dem man beginnt, Ideen für eine mögliche Nachnutzung

der Fläche zu entwickeln. Aus-drücklich sollen dabei Biebricher Wünsche aufgegriffen und ge-sammelt werden, wobei Fragen einer Finanzierbarkeit die Kreati-vität erst einmal nicht von vorn-herein ausbremsen sollen. Und sollten die Biebricher ganz andere Vorstellungen für die rund 2.700 Quadratmeter große Fläche ha-ben und sich dort beispielsweise eine Grünlage wünschen, dann wäre für die Stadt auch das ein erstes, wichtiges Ergebnis des Workshops, so Gerich.

(fhg)

Neuesaus dem

Ortsbeirat

Mit seiner Idee für eine Mehrzweckhalle im Zentrum von Biebrich möchte Oberbürgermeister Sven Gerich die Diskussion um eine Nachnutzung der demnächst frei werdenden Fläche der heutigen Freiherr-vom-Stein-Schule anstoßen.

Page 34: DER BIEBRICHER, Ausgabe 291, Februar 2016

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Seit 2011 gehörte er dem Redaktionsteam des BIEBRI-CHERs an, am 12. Januar ist Richard Wachter 75-jährig seinem Krebsleiden erlegen.

Richard Wachter war ein Voll-blutjournalist, stets neugie-rig und an allem interessiert. Nach dem Abitur absolvierte der gebürtige Frankfurter ein Volontariat bei einer Nürn-berger Tageszeitung und übernahm dann einen Redak-teursposten bei der „Frank-furter Rundschau“. Es folgten Positionen als Pressesprecher beim hessischen Wirtschafts-minister Heinz-Herbert Karry und der Deutschen Zentrale für Tourismus in Frankfurt so-wie bei Lotto Hessen in Wies-baden. Dazwischen arbeitete

Wachter bei der „Abendpost Nachtausgabe“ in Frankfurt und übernahm später unter anderem die Hessenredaktion der Fachzeitung „Das Gastge-werbe“ aus Düsseldorf.

Der einst passionierte Segler, Segel- und Gleitschirmflieger konzentrierte seine sportli-chen Aktivitäten in den letz-ten Jahren auf Radfahren und Wandern. Auch die Termine für den BIEBRICHER erreichte er stets mit dem Fahrrad.

Das Redaktionsteam hat ei-nen liebenswerten und kom-petenten Kollegen verloren. Unser Mitgefühl gilt der Fa-milie und den Freunden von Richard Wachter, allen voran seiner Frau Doris, den Kindern

Barbara, Christian und Ulrike sowie den Enkeln.

(sst)

Abschied von BIEBRICHER-Redakteur Richard Wachter

Das diesjährige Motto des Kar-neval-Club Rheingauviertel (KCR) lautete „Der KCR feiert munter und froh, wie der Mops im Ha-ferstroh“ und exakt so heiter und froh gestaltete sich der Höhe-punkt der diesjährigen Kampa-gne: die große Fremdensitzung am 30. Januar im voll besetzten Hilde-Müller Haus. Die Auftritte externer Karnevalisten wurden abwechslungsreich kombiniert mit den Darbietungen der Talente aus den eigenen Reihen, und al-len fehlte es weder an Pfiff noch Schwung.

Nach dem starken Auftritt des KCR-Tanzduos Jasmina Berg und Melissa Silva zum Auftakt der Veranstaltung, heizte „Kolping-Caruso“ Günther Hübner den Saal mit seinem mitreißenden Gesang weiter ein. Dann sorg-ten die Nachwuchs-Tanzgruppen

„Wonneproppen“ und „Picco-los“ sowie Büttentalent Janina Zell, alle KCR, sowie Janina Groß-mann (Wubbe) für Stimmung

bevor die zehnköpfige „Altrhein-garde“ aus Ginsheim mit ihrem Tanz und Gesang kein Auge mehr trocken ließ.

Nach der Pause ging es in dem kurzweilig von Sitzungspräsident Alexander Boos moderierten Programm ebenso schwungvoll weiter wie davor: mit den mitrei-ßenden Solos der KCR-Mädchen, dem bekannten Männerballett „Biebricher Waden“ von Kolping, den „Dark Angels“ aus Steinbach und den mit großer Spannung erwarteten und immer wieder durch Kostüme und Choreogra-phie begeisternden „Starlights“ des KCR. Dazwischen erheiterten Ute Schreiner und Markus Fried-rich von den „Spinnern“ und Thomas Baum und Markus Leh-mann aus Auringen die Gäste. Letztere in diesem Jahr als Win-netou und Apanatschi.

Beim großen Finale mit den In-gelumer Rotweingeistern waren sich alle einig: Der Abend war ein voller Erfolg und wird auch im kommenden Jahr, dem närrischen 33. Jubiläums-Jahr des Vereins, kaum zu toppen sein. Die Akti-vitäten des Vereins ziehen sich übrigens durch das ganze Jahr: Er organisiert auch Sommerfeste, Flohmärkte und Adventsbasare im Rheingauviertel und ist beson-ders für seine hervorragende Ju-gendarbeit bekannt. Zurzeit trai-nieren Iris und Nina Baumgärtner 28 Kindern in allen Altersklassen. Für 18 von ihnen hat der soge-nannte „Bacchusrat“ des Vereins Patenschaften übernommen. Bis zum Jubiläumsjahr 2017 hofft man, weitere Sponsoren für die vielfältigen Aktivitäten gefunden zu haben.

(sst)

Wie die Möpse im Haferstroh

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Das vereinseigene Büttenta-lent Janina Zell.

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Richard Wachter arbeitete fünf Jahre im BIEBRICHER-Redaktionsteam mit.

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DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2015 35

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K HEN

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SPD

BIEB

RICH

Die Biebricher SPD feierte ein seltenes Jubiläum: Der 92-jährige Reinhard Friedrich (Mitte) ist seit 70 Jahren Mitglied der SPD und des Ortsvereins Biebrich. Der frü-here Regierungsdirektor im Wirtschaftsministerium war ehrenamtlicher Stadtrat im Wiesbadener Magistrat und lange Jahre Vorsitzender der Biebricher SPD. Ortsvereins-vorsitzender Kuno Hahn (rechts) würdigte den Jubilar als stets loyales Parteimitglied, der sich große Verdienste um den Wiederaufbau der Landeshauptstadt erworben habe und immer ein vorbildlicher Demokrat gewesen sei. Ge-meinsam mit seiner Stellvertreterin Helga Tomaschky-Fritz (links) stattete Hahn dem Jubilar einen Besuch ab.

(red)

Bereits zum 34. Mal veranstal-tete die Wiesbadener Carne-val-Gesellschaft „Sprudel“ im Biebricher Katharinenstift eine stimmungsvolle Fastnachts-Sitzung. Im farbenprächtig ge-schmückten und bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaal fand am 29. Januar vor rund 150 Hausbewohnern und wei-teren Gästen ein knapp drei-stündiges, unterhaltsames und närrisches Programm mit Wies-badens ältester Karnevalsgesell-schaft statt. Helga Greßelmeier führte als Sitzungspräsidentin durch das Programm und der erkältungsgeplagte Sprudel-Vorsitzende Volkmar Rasch hielt die Regiefäden in den Händen. Fastnachtliche Unterhaltung für Seniorinnen und Senioren ist den Sprudel-Aktiven eine Herzensangelegenheit: In die-ser Kampagne absolviert der Verein acht sogenannte Sozial-

sitzungen in verschiedenen Al-ten- und Senioreneinrichtungen der Stadt. Erstmals wurde beim Sprudel nach mehrjähriger Pau-se auch wieder eine eigene Fastnachtssitzung veranstaltet.

Das Programm im Katharinen-stift, dass sich sogar Ober-bürgermeister Sven Gerich in weiten Teilen nicht entgehen ließ, wurde vorwiegend mit ver-einseigenen Kräften bestritten, darunter unter anderem der Stimmungssänger Rudolf Fuhr-mann, Büttenrednerin Monika Rasch, die Sprudel-Garde-Girls und die Sprudel-Clowns. Un-terstützung erfuhr die närrische Schau von den jungen „Eisbär-chen“ der Jocus-Garde sowie dem Ehepaar Renate und Adolf Jacob mit Gesang und Bütten-beitrag.

Der stellvertretende Leiter des

Katharinenstifts, Bastian Ringel, dankte den vielen Sprudel-Ak-tiven, die den Seniorinnen und Senioren wieder einen kurzwei-ligen und vergnüglichen Nach-

mittag beschert hatten, wor-auf sich viele Bewohner meist schon Tage zuvor freuen.

(fhg)

Oberbürgermeister bei der Sprudel-Sozialsitzung im Katharinenstift

Polonaise durch den Saal mit dem Sprudel-„Uffstumper“ Peter Silbereisen (links) und Oberbürgermeister Sven Gerich (2.v.l.).

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Kürzlich konnte der Biebricher BauHof endlich seinen in die Jahre gekommenen und inzwi-schen stillgelegten alten Klein-bus gegen ein neues Modell austauschen. Die „GlücksSpi-rale“ hat die Anschaffung des neuen Neun-Sitzers mit 18.200 Euro gefördert.

„Einen herzlichen Dank an die GlücksSpirale für die Förderung. Wir haben hier wirklich eine Viel-zahl von Projekten, für die wir den Bus dringend benötigen“, sagt Walter Barth, Einrichtungs-leiter im BauHof. Den Bus nutzt das Team des BauHofs unter an-derem für Seniorenausflüge, für freizeitpädagogische Angebote mit Kindern im Stadtteil, für Fa-milien- und Kinderfreizeiten, für freizeitpädagogische Arbeit mit Flüchtlingsfamilien, -jugendli-chen und -kindern oder für die Bewohnerarbeit. „Der eigene Bus macht uns flexibler und er-

möglicht es uns, auch auf entsprechen-de Anfragen unserer Pro-jektgruppen relativ un-ko m p l i z i e r t reagieren zu können, wenn es uns sinnvoll e r s c h e i n t “, meint Barth.

Der BauHof in Biebrich, der über die Andreasstraße zu erreichen ist, hat sich im Stadttei-lerneuerungsprozess als zentra-le Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger in Biebrich etabliert. Mit vielen unterschiedlichen Angeboten will der BauHof zu einem gelungenen Miteinander

der vielen im Stadtteil aufein-andertreffenden Kulturen bei-tragen. Die Leistungen reichen von der Wohnraumsicherung und -versorgung über Integrati-onsberatung und -projekte, Bil-

dungsangebote für Kinder und Erwachsene, Familienberatung, Seniorenarbeit bis hin zum Kin-derzirkus, dem offenen Mütter-café, dem Kletterturm, Mediati-on und vielem mehr. (red)

GlücksSpirale fördert neuen Kleinbus für Biebricher BauHof

Am 19. März veranstaltet die Elterninitiative „Die Rübe“ von 14 bis 16 Uhr wieder ei-nen Kindersachenflohmarkt im Seniorenzentrum Kathari-nenstift, Am Schlosspark 75/Rathausstraße 62. Wer mit-

machen möchte: Die Stand-gebühr beträgt fünf Euro mit Kuchen oder zehn Euro ohne Kuchen. Anmeldungen sind unter der E-Mail-Anschrift [email protected] möglich.

(red)

Kindersachenflohmarkt der Elterninitiative „Die Rübe“ Die Evangelische Familienbil-

dungsstätte lädt jeden Donners-tag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in den Räumen der Evangelischen Albert-Schweitzer-Gemeinde, Albert-Schweitzer-Allee 44, zu einer Spielkreis-Gruppe für Mütter mit ihren Kindern (0 bis drei Jahre) ein. Willkommen sind Flüchtlinge, Deutsche und

Menschen mit Migrationshin-tergrund, die dort Möglichkei-ten zur Begegnung haben. Ge-leitet wird die Gruppe von Pia Svendsen. Kontakt und weitere Informationen unter der Tele-fonnummer (0611) 524015.

(red)

Mütter begegnen sich in der Albert-Schweitzer-Gemeinde

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Freude auf dem BauHof über den neuen Kleinbus.

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Am 13. März findet in der Kin-dertagesstätte im Toni-Sen-der-Haus, Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30, von 14 bis 16 Uhr wieder ein Kindersachenfloh-markt statt. Wer mitmachen möchte: Die Standgebühr beträgt sechs Euro mit Ku-

chen oder elf Euro ohne Ku-chen. Tische werden gestellt, je nach Wetterlage ist der Verkauf mit eigenen Tischen auch auf dem Außengelände möglich. Anmeldungen unter der E-Mail-Anschrift [email protected]. (red)

Kindersachenflohmarkt im Toni-Sender-Haus

Am 12. März wird um 15 Uhr im Gemeindesaal der Heilig-Geist-Kirche, Am Kupferberg Ecke Drususstraße, wieder ein Filmnachmittag mit Filmen von Theo Breidenbach veranstal-tet. Die beliebte Veranstaltung findet bereits zum sechsten Mal statt. Gezeigt werden aus-schließlich Kurzfilme von 15 bis

35 Minuten Länge und mit lo-kalem Bezug. Die Filmtitel lau-ten: „60 Jahre Gibber Kerb“, „Festumzug 75 Jahre Gibber Kerb“, „Von der Traube in das Glas – Sekt, das prickelnde Ver-gnügen“ und „Hilfsbereit zu je-der Zeit: Die Leute von der Feu-erwehr Biebrich“. Der Eintritt ist frei. (fhg)

Filmnachmittag in der Heilig-Geist-Kirche

Vor fast zwei Jahren wurde die Theatergruppe „Rampenlich-ter“ der Evangelischen Albert-Schweitzer- und Hauptkirchen-gemeinde Biebrich gegründet. Die „Rampenlichter“ freuen sich immer wieder auf neue Gesichter und Talente, die Spaß am Thea-terspielen und an der damit ver-bundenen Probenarbeit haben, kritikfähig sind und sich gerne in ein überschaubares Ensemble einfügen. Es dauert immer sei-ne Zeit, bis ein festes Ensemble steht. Gerade in den ersten Jah-ren gibt es ein reges Kommen und Gehen.

Wer einmal bei den „Rampen-lichtern“ reinschnuppern möch-te, gerne auch als Souffleuse oder Regieassistenz, kann gerne dienstags um 18 Uhr zu einer Probe im Gemeindehaus in der Elise-Kirchner-Straße 15 vorbei-kommen oder die Leiterin der Gruppe, Karola von Klass, un-

ter der Telefonnummer (0611) 3609745 kontaktieren. Klass ist Schauspielerin und Kabarettistin und hat das Theaterprojekt der

Kirchengemeinde ehrenamtlich übernommen. Mitstreiter sind übrigens auch hinter den Kulissen für Bühnenaufbau und -bild, Kos-

tüme sowie Requisiten herzlich willkommen.

(red/fhg)

Die „Rampenlichter“ freuen sich auf neue Gesichter und Talente PR

IVAT

Der bisherige „harte Kern“ der „Rampenlichter“ (v.l.): Günter Becker, Heidrun Fischer, Karola von Klass und Elisabeth Schumacher.

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38 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2016

PRIV

AT

25. Februar 2016 19 Uhr, CDU-Podiumsgespräch mit Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz, Bürger-saal, Galatea-Anlage

28. Februar 2016 10 Uhr, Kantaten-Gottesdienst in der Biebricher Hauptkirche, Straße am Schlosspark 96

3. März 2016 15 Uhr, Vernissage mit Kunst-werken aus der „Farbzeit“, prä-sentiert von Kunstpädagoge Oliver Schultz, Café im Katha-rinenstift, Rathausstraße 62- 64

6. März 2016 Hessische Kommunalwahl

10. März 201612 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk about Business – Netzwerk-treffen für Existenzgründe-rinnen und Selbständige“ mit der Coach-Expertin Katharina Krstev, Treffpunkt: Biebricher Schlosspark, Haupteingang Äp-pelallee

11. März 201620 Uhr, Konzert von Victor Pri-bylov im Rahmen der Daniel-Honsack-Konzertreihe, Rathaus Biebrich, Rathausstraße 63

12. März 2016 10 - 16 Uhr, Ostermarkt in den Werkstätten für behinderte Menschen, Hagenauer Straße 45

12. März 2016 10 - 17 Uhr, Ostermarkt an der Biebricher Hauptkirche, Straße am Schlosspark 96

12. März 2016 15 Uhr, Filmnachmittag in der Heilig-Geist-Kirche, Am Kupfer-berg / Drususstraße

12. März 2016 19.30 Uhr, Orgelmesse in der Biebricher Hauptkirche, Straße am Schlosspark 96

13. März 201614.30 – 17.30 Uhr, Tanznach-mittag mit Lutz Riebensahm bei Kaffee und Kuchen, Treffpunkt Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage

15. März 2016 16.30 - 20 Uhr, öffentlicher Blutspendetermin des Deut-schen Roten Kreuzes, Bieb-richer Bürgersaal, Galatea-Anlage (neuer Ort!)

16. März 2016 15 Uhr, Führung des Verschö-nerungs- und Verkehrsvereins durch das Schloss Biebrich, Treffpunkt Rotunde, Parkseite

19. März 201620 Uhr, „Musik für Erwachse-ne“, Tanzen zu Musik der 70er-, 80er- und 90er-Jahre, Gemein-desaal Heilig-Geist-Kirche, Am Kupferberg/Drususstraße

20. März 2016 10 - 16 Uhr, Tag der offenen Tür beim Schützenverein Biebrich, Erich-Ollenhauer-Straße 30

20. März 2016 16 Uhr, Frühlingskonzert des Verschönerungs- und Verkehrs-vereins Biebrich, Schloss Bieb-rich

Heimspiele der 1. Mannschaft des Fussballvereins Biebrich 1902 (Verbandsliga Hessen Mitte) auf dem Dyckerhoff-Sportplatz:

Sporttermine in Biebrich

28. Februar, 14.30 Uhrgegen TSG Wörsdorf

13. März, 15 Uhrgegen VfB Gießen

28. März, 15 Uhr gegen FC Dorndorf

DERBIEBRICHER – Termine 2016 Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag

März 05. 03. 2016 07. 03. 2016 18. 03. 2016April 09. 04. 2016 11. 04. 2016 22. 04. 2016Mai 14. 05. 2016 17. 05. 2016 27. 05. 2016Juni 11. 06. 2016 13. 06. 2016 24. 06. 2016Juli 09. 07. 2016 11. 07. 2016 22. 07. 2016August 13. 08. 2016 15. 08. 2016 26. 08. 2016September 10. 09. 2016 12. 09. 2016 23. 09. 2016Oktober 15. 10. 2016 17. 10. 2016 28. 10. 2016November 12. 11. 2016 14. 11. 2016 25. 11. 2016Dezember 09. 12. 2016 09. 12. 2016 19. 12. 2016

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Ter-min vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:

Redaktion DER BIEBRICHERBreslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11E-Mail: [email protected]

Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.

TerminübersichtAm 28. Februar findet um 10 Uhr ein Kantaten-Gottesdienst in der Hauptkirche, Am Schloss-park 96, statt. Solisten, Projekt-chor und Instrumentalensemble der Hauptkirche präsentieren die Kantate BWV 150 „Nach dir, Herr, verlanget mich“ von Johann Sebastian Bach. An der Orgel spielt Klaus Uwe Ludwig, die Leitung hat Charlotte Adels-berger.

Am 12. März ist Klaus Uwe Lud-wig um 19.30 Uhr bei einer Or-gelmesse in der Hauptkirche zu hören. Er spielt unter anderem Werke von Bach, Händel, Reger und Karg-Elert. Dabei handelt es sich um ein Benefizkonzert zugunsten der Orgel-Restaurie-rung.

Der Eintritt für beide Konzerte ist frei, um Spenden wird gebe-ten. (red)

Musik in der Biebricher Hauptkirche

Solisten, Projektchor und Instrumentalensemble der Biebricher Hauptkirche.

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DER BIEBRICHER / MÄRZ 2014 39

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