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D IE I NFORMATION Landwirtschaftskammer Wien EDITORIAL Ing. Robert Fitzthum Kammerdirektor n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 4 - April 2013 Wiens Bäuerinnen und Bauern wählten ihre Interessensvertretung Mandatsaufteilung unverändert: 16 Wiener Bauernbund und 4 SPÖ-Bauern „Die Landwirtschaftskammer- Wahl ist geschlagen und hat den Stellenwert der Wiener Gärnter- Innen, LandwirtInnen und Win- zerInnen wieder einmal unter Beweis gestellt. Das ist auch eine eindeutige Bestätigung und ein klarer Wahlauftrag, weiterhin als Interessensvertreter das Beste für unsere landwirtschaftlichen Pro- duzentInnen in Wien zu geben“, betont der in seinem Amt bestä- tigte Präsident der LK Wien, Abg. z. NR Ing. Franz Windisch. Zur Wahl standen den 1.319 Wahlberechtigten zwei Parteien – der Wiener Bauernbund und der Österreichische Arbeitsbauern- bund Wien – SPÖ Bauern. Von den 758 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen 76,52 % auf den Wiener Bauernbund, was einem Minus von 1,34 % gegen- über der vorangegangenen Wahl im Jahr 2008 entspricht. 23,48 % der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme den SPÖ-Bauern, zum Jahr 2008 ein Plus von 4,33%. Die Liste der freiheitlichen und unabhängigen Bauern Wiens ist bei der diesjährigen Landwirt- schaftskammerwahl nicht mehr angetreten (2008: 2,99 %). Arbeit rasch aufnehmen Die Landwirtschaftskammer-Wahl ist reibungslos verlaufen. Das amtli- che Ergebnis und die Details dazu finden Sie auf den folgenden Seiten. Danke an alle an der Abwicklung Beteiligten und an die Mitglieder der Landeswahlbehörde unter der Vor- sitzführung von OMR Mag. Gerhard Ferlesch (MA 58) für diese professio- nelle Zusammenarbeit. Jetzt geht es daran, die LK-Fachausschüsse und Gremien rasch einzurichten und die Arbeit für die Anliegen der Wiener Gärtner, Weinhauer und Ackerbau- ern aufzunehmen, denn Aufgaben gibt es genug. Nach zweitägigen Verhandlungen verständigten sich die EU-Agrarmi- nister vergangene Woche auf eine gemeinsame Position zur Gemein- samen Agrarpolitik (GAP) von 2014 bis 2020. Die EU-Mitgliedstaaten schließen sich dem Reformkonzept der EU-Kommission an. Danach sollen die Direktzahlungen an neue Umweltauflagen geknüpft werden. Landwirte müssen 5 % ihres Ackerlandes zur ökologischen Vorrangfläche machen. Der Anbau von Leguminosen und die extensive Erzeugung von anderen Kulturen sind auf der Vorrangfläche weiterhin zugelassen. Erfreulich ist, dass von den EU-Agrar- ministern die Umweltleistungen der österreichischen Bauern nun doch als Vorleistungen für das Greening an- erkannt werden, wie dies Österreich stets gefordert hat. Die Beschlüsse der Agrarminister bieten nun eine gute Ausgangssituation für die nun kommenden Trilog-Verhandlungen zwischen Europäischem Rat, Parla- ment und Kommission. P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M Lesen Sie weiter auf Seite 2. Umweltstadträtin Ulli Sima und LK Präsident Franz Windisch freuen sich zum Start der Gemüsesaison über eine gemeinsame PR-Initiative zum Thema nachhaltige Lebensmittelproduktion in Wien. Ziel ist, das Be- wusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten für heimische saisonale Lebensmittel zu schärfen und die Vielfalt und Leistungen der Wiener Stadtlandwirtschaft aufzuzeigen. Lesen Sie mehr auf Seite 3.

Die Information

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April 2013

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Page 1: Die Information

Die InformationLandwirtschaftskammer Wien

EDITORIAL

Ing. Robert FitzthumKammerdirektor

n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 4 - April 2013

Wiens Bäuerinnen und Bauern wählten ihre Interessensvertretung

Mandatsaufteilung unverändert: 16 Wiener Bauernbund und 4 SPÖ-Bauern

„Die Landwirtschaftskammer-Wahl ist geschlagen und hat den Stellenwert der Wiener Gärnter-Innen, LandwirtInnen und Win-zerInnen wieder einmal unter Beweis gestellt. Das ist auch eine eindeutige Bestätigung und ein klarer Wahlauftrag, weiterhin als Interessensvertreter das Beste für unsere landwirtschaftlichen Pro-duzentInnen in Wien zu geben“, betont der in seinem Amt bestä-tigte Präsident der LK Wien, Abg. z. NR Ing. Franz Windisch.

Zur Wahl standen den 1.319 Wahlberechtigten zwei Parteien – der Wiener Bauernbund und der Österreichische Arbeitsbauern-

bund Wien – SPÖ Bauern. Von den 758 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen 76,52 % auf den Wiener Bauernbund, was einem Minus von 1,34 % gegen-über der vorangegangenen Wahl im Jahr 2008 entspricht. 23,48 % der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme den SPÖ-Bauern, zum

Jahr 2008 ein Plus von 4,33%. Die Liste der freiheitlichen und unabhängigen Bauern Wiens ist bei der diesjährigen Landwirt-schaftskammerwahl nicht mehr angetreten (2008: 2,99 %).

Arbeit rasch aufnehmen

Die Landwirtschaftskammer-Wahl ist reibungslos verlaufen. Das amtli-che Ergebnis und die Details dazu finden Sie auf den folgenden Seiten. Danke an alle an der Abwicklung Beteiligten und an die Mitglieder der Landeswahlbehörde unter der Vor-sitzführung von OMR Mag. Gerhard Ferlesch (MA 58) für diese professio-nelle Zusammenarbeit. Jetzt geht es daran, die LK-Fachausschüsse und Gremien rasch einzurichten und die Arbeit für die Anliegen der Wiener Gärtner, Weinhauer und Ackerbau-ern aufzunehmen, denn Aufgaben gibt es genug.Nach zweitägigen Verhandlungen verständigten sich die EU-Agrarmi-nister vergangene Woche auf eine gemeinsame Position zur Gemein-samen Agrarpolitik (GAP) von 2014 bis 2020. Die EU-Mitgliedstaaten schließen sich dem Reformkonzept der EU-Kommission an. Danach sollen die Direktzahlungen an neue Umweltauflagen geknüpft werden. Landwirte müssen 5 % ihres Ackerlandes zur ökologischen Vorrangfläche machen. Der Anbau von Leguminosen und die extensive Erzeugung von anderen Kulturen sind auf der Vorrangfläche weiterhin zugelassen.Erfreulich ist, dass von den EU-Agrar-ministern die Umweltleistungen der österreichischen Bauern nun doch als Vorleistungen für das Greening an-erkannt werden, wie dies Österreich stets gefordert hat. Die Beschlüsse der Agrarminister bieten nun eine gute Ausgangssituation für die nun kommenden Trilog-Verhandlungen zwischen Europäischem Rat, Parla-ment und Kommission.

P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M

Lesen Sie weiter auf Seite 2.

Umweltstadträtin Ulli Sima und LK Präsident Franz Windisch freuen sich zum Start der Gemüsesaison über eine gemeinsame PR-Initiative zum Thema nachhaltige Lebensmittelproduktion in Wien. Ziel ist, das Be-wusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten für heimische saisonale Lebensmittel zu schärfen und die Vielfalt und Leistungen der Wiener Stadtlandwirtschaft aufzuzeigen. Lesen Sie mehr auf Seite 3.

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LK WahL 20132 apriL 2013 Die Information

Unveränderte Mandatsauftei-lung. Die Mandatsverteilung in der Kammer-Vollversammlung für die Funktionsperiode 2013 – 2018 bleibt aufgrund des Wahl-ergebnisses unverändert und sieht wie folgt aus: 16 Mandate Wie-ner Bauernbund und 4 Mandate SPÖ-Bauern. Gemäß dem Wiener Landwirtschaftskammer-Gesetz entsendet die Stadtregierung zu-dem drei kooptierte Kammerräte, analog den Kräfteverhältnissen in der Stadtregierung, in die Vollver-sammlung der LK Wien.

Forderung nach Briefwahl. Die gegenüber 2008 um zehn Pro-zentpunkte niedrigere Wahlbe-teiligung von 58 % ist für die Verantwortlichen der LK Wien ein eindeutiges Signal für eine Briefwahl. „Bereits nach den LK Wahlen 2008 wurde intensiv und umfangreich über die Möglich-keit der Briefwahl diskutiert, dies scheiterte schlussendlich am Wi-derstand der SPÖ-Bauern. Kaum eine Wahl wird heute noch ohne die Möglichkeit der Briefwahl abgehalten. Für uns ist die gesun-kene Wahlbeteiligung eine Bestä-tigung dafür, dass wir mit unse-rem diesbezüglichen Standpunkt richtig liegen.“, so Präsident Win-disch, der den Diskussionsprozess mit den SPÖ-Bauern rasch starten möchte.

Fortsetzung von Seite 1Wiens Bäuerinnen und Bauern wählten ihre interessensvertre-tung

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Liste 1Wiener Bauernbund

Liste 2 Österr.

Arbeitsbauernbund Wien,SPÖ - Bauern

Liste 3freiheitliche und

unabhängigeBauern Wiens

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Liste 1Wiener Bauernbund

Liste 2 Österr.

Arbeitsbauernbund Wien,SPÖ - Bauern

Liste 3freiheitliche und

unabhängigeBauern Wiens

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Landwirtschaftskammer Wien Wahl 2013Ergebnis der Wahl der Mitglieder der Vollversammlung

Sprengelergebnis in % der gültigen Stimmen

Wahlbeteiligung Stimmen Wiener BauernbundStimmen Österr. Arbeitsbauern-

bund Wien - SPÖ-Bauern

2013 Differenz zu 2008 2013 Differenz zu 2008 2013 Differenz zu 2008I (10. Bezirk) 76,54 -14,26 98,39 -1,61 1,61 1,61

II (2., 3. und 11. Bezirk) 75,60 -3,87 51,07 -5,73 48,93 8,45

III (12., 13. und 23. Bezirk) 49,56 -12,84 92,73 4,89 7,27 1,87

IV (1., 4.-9., 14.-19. Bezirk) 39,06 -10,19 85,33 3,89 14,67 2,30

V (20. und 21. Bezirk) 49,82 -10,44 88,41 2,69 11,59 -0,49

VI (22. Bezirk) 54,91 -14,27 93,92 3,05 6,08 -0,65

Summe 58,23 -9,99 76,52 -1,34 23,48 4,33

Quelle: lK Wien, Wahlergebnis 2013

Page 3: Die Information

Umwelt, Lebensmittel und Stadtlandwirtschaft sind die Schwerpunkte der neuen Ini-tiative für nachhaltige Lebens-mittelproduktion in Wien. Stadträtin Ulli Sima startete gemeinsam mit LK-Wien Präsi-dent Franz Windisch die bis Ok-tober laufenden Aktivitäten.

Es grünt so grün in den Gemüse-Gärten der Wiener Landwirt-schaft. Mit Beginn der Gemüse-Saison startet auch eine neue Initiative für nachhaltige Le-bensmittelproduktion in Wien. Sie rückt die Themen Umwelt, Lebensmittel und Stadtlandwirt-schaft von April bis Oktober in den Mittelpunkt und schafft Auf-merksamkeit für die vielfältigen Leistungen der Wiener Landwir-tInnen. „Es ist für eine Großstadt wirklich einzigartig über eine so große eigene Landwirtschaft zu verfügen, dass wir uns täglich selbst mit frischem Gemüse aus der Region versorgen könnten. Wir sind mit Recht stolz auf das köstliche Gemüse aus Wien. Mir ist es daher besonders wichtig, dass die Wienerinnen und Wiener zu den einheimischen Produkten greifen.“, betont Umweltstadträ-tin Mag.a Ulli Sima.Natürlich nachhaltig. Wiens Land-wirtInnen achten auf ihre Umwelt und arbeiten im Einklang mit der Natur. Das zeigt auch die stetig wachsende Zahl an Bio- und De-meter-Betrieben in der Stadt. Kur-ze Transportwege, nachhaltiger Energieeinsatz und der bewusste Umgang mit natürlichen Res-sourcen schonen die Umwelt und sorgen für Genuss ohne schlechtes Gewissen.

Lebensmittel aus der Stadt für die Stadt. Die Riesen von Aspern sind wieder in der Stadt – begleitet von knackfrischen Gurken, grünem Paprika und Salat. Sie alle sind echte Wiener Originale und die ersten Vorboten der neuen Gemü-se-Saison in den Wiener Gärtnerei-Betrieben. „Die Herkunft aus den städtischen Betrieben garantiert nicht nur für Top-Qualität und Frische, sondern auch für nach-haltige Produktion und Klima-schutz“, unterstreicht Ing. Franz Windisch, Präsident der Landwirt-schaftskammer Wien. Erhältlich sind die Wiener Originale direkt ab Hof, auf den Wiener Märkten und im Lebensmittelhandel. Auch wahre Exoten fi nden sich unter den Produkten der städtischen Landwirte: „Weinbergschnecken-Züchter Andreas Gugumuck und Chili-Gärtner Georg Kölbl beweisen mit ihren Produkten, dass Innovationsgeist auch in der Landwirtschaft mit Erfolg belohnt wird“, ist Windisch stolz.

Lebensraum Landwirtschaft. Wien ist Großstadt und Agrar-stadt und verfügt über ein beacht-liches Potenzial landwirtschaft-licher Produktionsfl ächen. Die städtische Landwirtschaft ist da-mit nicht nur ein wichtiger Nah-versorger, sondern auch ein großer Arbeitgeber und ein wesentliches Glied in der Wertschöpfungsket-te. Sie stiftet Identität, ist Arbeits-, Lebens- und Erholungsraum und leistet so einen wesentlichen Bei-trag zur Lebensqualität der Stadt-bewohnerInnen.

Durch die Landwirtschaftskammer-wahl am 10. März ist auch für die nächsten fünf Jahre eine verlässli-che, von Kontinuität und Sicherheit geprägte Arbeit gewährleistet. Mit der Wahl ist sichergestellt, dass die Wiener Stadtlandwirtschaft weiterhin auf verlässliche Partner bauen kann. Mit Blick auf die Wahl-beteiligung jedoch wird klar, dass die Notwendigkeit einer Briefwahl hinkünftig nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Mir ist eine hohe Wahlbeteiligung sehr wichtig, denn schließlich ist sie nicht zuletzt auch ausschlaggebend für ein starkes Auftreten der Interessensvertretung nach außen hin. Die Kammerräte müssen und werden hinkünftig ein aktives Bindeglied zwischen ihnen und der Kammer sein. Ich lade sie als Mitglieder ein, die Mandatare auch entsprechend mit ihren Problemen und Sorgen zu konfrontieren. Ich wünsche mir, dass sie dieses Ange-bot nutzen und die Kammerräte als aktive Ansprechpartner vor Ort be-trachten. Schließlich sind ihre Anlie-gen der Kraftstoff, der den starken Motor dieser Interessensvertretung antreibt und die Gemeinschaft nach vorne bringt.Die Interessen der Bauern, Gärtner und Winzer werden aber nicht nur in der Landwirtschaftskammer ver-treten. Im Parlament wurde kürzlich eine erfolgreiche Abänderung des Umsatzsteuergesetzes verabschie-det. Diese bringt Erleichterung für nicht buchführende Land- und Forstwirte, die bei der Umsatz-steuer zwischen Pauschalierung und Regelbesteuerung wechseln können. Durch eine Fristverlänge-rung der Möglichkeit der Vorsteu-erberichtigung, bei der Rückkehr zur Pauschalierung bis Ende 2013, ist gewährleistet, dass Investitions-vorhaben, die schon begonnen wurden auch abgeschlossen werden können. Damit wird Rechtssicher-heit und Vertrauen geschaffen, um jenen unter die Arme zu greifen,

die auch in Krisenzeiten Investitio-nen tätigen und sich verstärkt dem Wettbewerb stellen.Aber auch auf EU-Ebene konnten maßgebliche Etappensiege für die Landwirtschaft verzeichnet werden. Der Agrarministerrat konnte sich auf eine gemeinsame Linie für die letzten Feinheiten der GAP einigen. So sollen erbrachte Umweltleis-tungen in Zukunft auch für das Greening voll anrechenbar sein. Der europäischen Eiweißstrategie soll entsprochen werden, indem auf ökologischen Vorrangfl ächen auch der Anbau von Eiweißpfl an-zen möglich wird. Somit konnten überzogene Forderungen grüner Gruppierungen im Umweltbereich erfolgreich verhindert werden.Für den Gartenbau besonders wich-tig ist, dass Bewässerungssysteme in Zukunft auch ohne einen Nach-weis des Wassereinsparpotenzials förderfähig sind. Zusätzlich wird es Verbesserungen bei der Betriebsdi-versifi zierung und den Investitions-förderungen geben. Junglandwirte können mit einem 25%igen Bonus rechnen. Für Kleinlandwirte stehen bürokratische Erleichterungen und Vereinfachungen an. Bei der Freigrenze für die Fruchtfolgeauf-lagen ist eine Erhöhung von 3 auf 10 Hektar gelungen. Nicht zuletzt konnte eine drohende Prüfung des außerlandwirtschaftlichen Einkom-mens abgewendet werden. Bis Juni gilt es nun bei den sogenannten Trilogverhandlungen zwischen EU-Parlament, Agrarministerrat und Kommission vernünftige Kompro-misse für die noch offenen Verhand-lungsgegenstände zu fi nden.

Ihr

Franz WindischPräsident

POLITIK APRIL 2013 3DIE INFORMATION

IM BRENNPUNKTAbg.z.NR Ing. Franz WindischPräsident

Foto: Parlamentsdirektion/Wilke

Wien is(s)t nachhaltigStart der Initiative für nachhaltige Lebensmittelproduktion in Wien VON LK WIEN

Page 4: Die Information

BILDUNG4 AprIL 2013 Die Information

Originell und SchnellRaffiniert zubereitete Gerichte, wenn es schnell gehen soll

Wer kennt das nicht? Neben einem oftmals stressigen Alltag bleibt wenig Zeit für das Kochen von aufwendigen und zeitintensi-ven Gerichten, sei es im bäuer-lichen Familienalltag, im haus-eigenem Buschenschank- oder Heurigenbetrieb. Sie möchten schnelle und einfache Gerichte zaubern, die zudem schmackhaft und vollwertig sind? Bei der Kochvorführung, bei der Sie auch gerne mitarbeiten dürfen, erfahren Sie mit welchen Rezep-ten und heimischen Lebensmitteln Ihnen das gelingt. Zusätzlich viele praktische Tipps und arbeitswirt-schaftliche Grundsätze aus erster Hand sowie Kostproben aller Speisen.

Datum: Mi 24. April 2013,16 bis 19.30 UhrOrt: Neues Kochstudio LK Wien, referent: Christian KellnerKursbeitrag: € 25,00 (ohne Förderung € 68,00)Zielgruppe: Direktvermarkte-rInnen, BuschenschenkerInnen, InteressierteAnmeldung: bis Mo 8. April 2013

WinzerstammtischSchwerpunkt für diesen Winzer-stammtisch ist das große Thema der Haftpflichtansprüche gegen-über Konsumenten. Eingegangen wird v.a. auf Haftpflichtansprüche in Bezug auf Produktion im Wein-garten, Pflanzenschutz und im Buschenschank.Möglichkeit zur Diskussion von aktuellen Fragen im Weinbau, Kel-lerwirtschaft und Buschenschank.

Datum: Mi 17. April 2013,14 bis 16 UhrOrt: Buschenschank Fuhrgassl-Huber, Neustift am Walde 68, 1190 Wienreferent: Franz Eisenhut (NÖ-Versicherung)Zielgruppe: WinzerInnen, Bu-schenschenkerInnenAchtung neu! Anmeldung: bis Mi 10. April 2013

AckerbaufeldtagTheorie und Praxis amlandwirtschaftlichen Betrieb2 Stunden für IP anrechenbar

Durch stetig steigende Betriebs-mittelkosten gewinnen Boden-untersuchungsergebnisse immer mehr an Bedeutung. Herr Dr. Georg Dersch (AGES) informiert über richtige Probennahme, Inhalt von Untersuchungsergebnissen und deren Aussagekraft.Die alljährliche stattfindende Maschinenvorführung am Gelände des Betriebes zeigt neueste Trends.

Welche modernen Geräte werden in der Landwirtschaft eingesetzt? Der landwirtschaftliche Betrieb existiert aber nicht nur auf Grund von Förderprogrammen und tren-digen Maschinen.Die vielen wirtschaftlichen Fakto-ren lassen vergessen, wie wichtig gerade in landwirtschaftlichen Betrieben der familiäre Zusammen-halt und das Zusammenwirken der unterschiedlichen Generationen ist. Wie funktioniert das auf mei-nen Betrieb? Welche ungeschrie-benen Gesetze gelten in der Fami-lie und im Umgang miteinander? Wie kann ich im Alltag Mensch bleiben? Holen Sie sich Anregun-gen für mehr Lebensqualität.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es ein kleines Büfett.

Datum: Di 30. April 2013,14 bis 17 UhrOrt: Landwirtschaftlicher Betrieb Familie Sandbichler, Scheunen-straße 7, 1100 WienreferentIn: Dipl.-Ing. Anna Eckl, Dr. Georg DerschKursbeitrag: € 17,00 (ohne Förderung € 39,00)Zielgruppe: LandwirtInnenAnmeldung: bis Di 23. April 2013 (Anmeldung mit Betriebs-nummer)

7. UnternehmerischerBäuerinnentreff

Am ersten Green Care Betrieb Wiens

Green Care, das Pilotprojekt der Landwirtschaftskammer Wien, das die vier Bereiche Pädagogik, Therapie, Pflege & Betreuung und soziale Arbeit umfasst, kann bereits den ersten Vorzeigebetrieb Wiens präsentieren. So bietet die Gärtnerei Anneliese und Leopold Schippani in Simmering seit eini-gen Monaten auf ihrem Gelände Erlebnistage für Schulkinder an. Bereits viele Klassen haben die Möglichkeit genutzt, die Gemü-seproduktion an Ort und Stelle mit allen Sinnen kennenzulernen. Auch im neuen Semester wird dieser Pionier-Betrieb wieder für vitaminreiche Frische im Schulall-tag sorgen. Machen Sie sich Ihren persönlichen Eindruck bei einer Führung durch den Betrieb.

Zudem erfahren Sie an diesem Tag informatives über das Projekt Green Care, welches künftig eben-so eine neue Einkommenschance für Ihren landwirtschaftlichen Betrieb darstellen könnte.

Datum: Do 16. Mai 2013,9.30 bis 12 UhrOrt: Familie Schippani, Hörten-gasse 156, 1110 WienKursbeitrag: € 10,00Zielgruppe: GärtnerInnen, LandwirtInnen, WinzerInnenAnmeldung: bis Mo 6. Mai 2013

Anmeldung

Anmeldungen zu allen Veranstaltungen (wenn nicht anders angegeben) bei Alexandra Csida Tel.: 01/587 95 28-11,[email protected] Anmeldeschluss beachten! Dieser Termin ist entscheidend, ob eine Veranstaltung durchgeführt oderbei mangelndem Interesse abgesagt wird.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

www.lfi.at

@ Internet-Tipp:www.lfi.at

Page 5: Die Information

LK WahL 2013 apriL 2013 5Die Information

Page 6: Die Information

Recht6 ApRil 2013 Die Information

@ Internet-Tipp:www.lk-wien.at

Aufgrund einer neuerlichen Anfrage der lK Wien an das AMS Wien teilen wir mit, dass nach neuerlicher Rück-sprache der Fachabteilung lGS Wien (AMS) mit dem BMSAK ab sofort wieder teilzeitbeschäftigungen im landwirtschaftlichen Kontin-gent im Mindestausmaß von 20 Wochenstunden möglich sind!

Wir weisen aber darauf hin, dass das BMASK monatlich über das Ausmaß an genehmigten Anträgen auf Teilzeitbeschäftigung durch die regionale AMS Geschäftsstelle in-formiert wird.

Anmeldebescheinigung, Dienstzet-tel, Sozialbetrugsgesetz. Die Land-wirtschaftskammer erinnert, dass seit dem 1. Jänner 2006 Perso-nen mit EWR Staatsbürgerschaft (=alle 27 EU Staaten sowie Island, Lichtenstein und Norwegen) spä-testens nach drei Monaten ab Niederlassung zusätzlich eine An-meldebescheinigung bei der MA 35 beantragen müssen. Eine nicht rechtzeitige Beantragung bedeutet

eine Verwaltungsübertretung und wird mit einer Geldstrafe geahn-det.Auf die gesetzliche Verpflichtung zur Verwendung von Dienstzet-tel (Arbeitsverträgen) darf hinge-wiesen werden. Diese sollten im Interesse des Betriebsführers auch möglichst genau ausgefüllt werden (beispielsweise Rechte und Pflich-ten des Dienstnehmers), um bei et-waigen Verfahren vor Arbeits- und Sozialgerichten entsprechende Ar-gumentationshilfen in der Tasche zu haben. Auch für Saisondienst-arbeitskräfte sind selbstverständ-lich Dienstzettel zu verwenden. Vordrucke für Dienstzettel finden sie unter www.lk-wien.at. Die erheblichen Strafen des Sozial-betrugsgesetzes bei illegaler (Aus-länder) beschäftigung (gravieren-de Geld- und Freiheitsstrafen für Betriebsführer, Verlust von För-dergeldern, keine Beschäftigungs-bewilligungen mehr) müssen mit Nachdruck ins Gedächtnis gerufen werden.

teilzeitbeschäftigungbei Saisonarbeitern

wieder möglich20 Stunden Mindestbeschäftigung bei Kontingentplätzen

von Mag. Christian reindl

Der Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumenten-schutz hat bereits ein Kontingent für die kurzfristige Beschäftigung ausländischer ErntehelferInnen in der Landwirtschaft unter-schrieben. Somit stehen für das Bundesland Wien zusätzlich 125 Kontingentplätze für ausländi-sche Erntehelfer zur Verfügung.

LK Wien verhindert massive Kürzungen. Nach vehementer Intervention der LK Wien konn-ten die im Begutachtungsentwurf noch vorgesehenen massiven Kürzungen (Wien: 100 Plätze) erfolgreich verhindert werden. Die Anzahl der Kontingentplätze entspricht somit denen des Vor-jahres.Wie hinlänglich bekannt, darf die Dauer der Beschäftigungs-bewilligung 6 Wochen nicht übersteigen. Die Laufzeit der Beschäftigungsbewilligung für einen Erntehelfer muss spätes-tens am 30.11.2013 enden. Be-schäftigungsbewilligungen für neue EU-Bürger sind vorrangig zu erteilen.

Folgende Personen kommen als Erntehelfer in Betracht:Rumänen und Bulgaren sowie Asylwerber werden bevorzugt bewilligt.Personen, die als Touristen sicht-vermerksfrei einreisen dürfen: Kroaten, Serben, Montenegri-ner, Mazedonier, Albaner oder Staatsangehörige aus Bosnien und Herzegowina, sofern sie In-haber biometrischer Reisepässe sind. Aufgrund der fremden-rechtlichen Bestimmungen be-nötigen diese vor Erteilung der Beschäftigungsbewilligung an den Arbeitgeber eine Unbedenk-lichkeitsbescheinigung, die mit Zustimmung des Gastarbeiters im Inland (Bezirkshauptmann-schaft, Bundespolizeidirektion) zu beantragen ist. Angemerkt wird, dass Kroatien

am 1. Juli 2013 der EU beitritt.

Unterschiede bei Pensionsver-sicherungsbeiträgen. Die vom Dienstgeber zu entrichtenden Sozialabgaben für Erntehelfer sind pensionsversicherungsfrei, sodass nur folgende Beiträge abzuführen sind: Kranken-, Un-fall-, Arbeitslosenversicherungs-beiträge, Zuschlag nach dem Insolvenzentgeltsicherungsgesetz und Landarbeiterkammerumla-ge. Unter Umständen sind auch BV-Beiträge zu entrichten (ab dem zweiten Monat; wenn der Erntehelfer innerhalb von 12 Monaten beim selben Dienstge-ber wieder beschäftigt wird, ab dem 1. Tag).Für Beschäftigungen von Ernte-helfern aus den EU-8-Staaten entfällt seit dem 1. Mai 2011 die Befreiung von der Entrichtung des Pensionsversicherungsbeitra-ges!

erntehelfer für Wien125 Kontingentplätze bereits freigegeben

von Mag. Christian reindl

Einmal im Monat besteht in der LK Wien die Möglichkeit, ein kostenloses Rechts- und Steuerberatungsgespräch in Anspruch zu nehmen.

Mi, 10. April 20139 - 11 Uhr

Mag. Peter Bubits

Do, 2. Mai 201310 - 12 Uhr

Mag. Alfred Komarek

Terminvereinbarung bzw. Anmeldung und kurze Rück-sprache bei Mag. Christian Reindl (Tel.: 01/587 95 28-27, [email protected])

sPreChtage

Rechtsberatungssprechtag

Steuerberatungssprechtag

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Die Information weinmarketing april 2013 7

Der wein hat seine gezei-ten und wer sich an ihm ori-entiert, lebt im rhythmus der natur. im Herbst wird gekeltert, über den winter ruht und reift der wein aber der Frühling ist die Zeit des erwachens und genießens – beim wiener weinfrühling, der die neue Heurigen-Sai-son einläutet.

Was für ein Winter! Am 29. Ok-tober war Wien zum ersten Mal eingeschneit und dann immer wieder: Lichtarm aber schnee-reich war er und darüber freuen sich zunächst einmal die Wein-stöcke, die im Frühjahr eine gute Wasserversorgung haben wer-den. Die Menschen in der Stadt freuen sich auch, auf den schon überfälligen „Programmwech-sel“ zu Licht, Luft und Sonne und auf das erste Glas Wein im Freien. Jetzt kommt die Zeit des „Wiener Weinfrühlings“, der die Kellertüren öffnet, die Heurigen-gärten herausputzt und den jun-gen Wein fließen lässt. Von Mit-te März bis Ende Juni laden die Wiener Winzerinnen und Winzer zu einem bunten Strauß von Ver-anstaltungen und Aktivitäten, bei denen Wein und Genuss stets im Mittelpunkt stehen.

Ein Jahrgang der Trinkfreude. Gespannt sein darf man na-türlich wieder auf den neuen Weinjahrgang, den Spiegel eines Jahres mit einem langen, heißen Sommer und einem sonnigen Herbst, der die Trauben optimal ausreifen ließ. „Nachdem 2012 bereits das zweite, sehr heiße Jahr in Folge war, haben wir diesmal rechtzeitig reagiert“, re-sümiert Herbert Schilling, Win-zer und Obmann des Wiener Landesweinbauverbandes. „Wir begannen früh mit der Lese und dadurch hatten die Weine gleich einen angenehmen Säurepols-

ter.“ Auf die Wiener Gemischten Sätze, Rieslinge, Veltliner und Weißburgunder vom Jahrgang 2012 darf man sich jedenfalls freuen, so Schilling, der die Wei-ne als „frisch, mit ausgeprägter Frucht, harmonisch und ange-nehm zu trinken“ charakteri-siert. Genau jene Weine also, die so gut zur Heurigenjause passen und mit dem ersten Glas gleich Lust auf ein zweites machen.

Der Wiener Heurige lädt ein. Doch nicht nur der Wein und das Essen locken die Menschen hin-aus zu den gastlichen Stuben und Gärten am Rande der Stadt. „Es gibt viele Gründe, warum Men-schen aller Altersgruppen gerne zum Heurigen kommen“, analy-siert Martin Kierlinger, der Ob-mann des Vereins „Der Wiener Heurige“. „Die Leute schätzen auch die ungezwungene Atmo-sphäre und die Bewegungsfrei-heit in der Natur, was natürlich besonders für Familien mit Kin-dern gilt“, erklärt Kierlinger und weist auch auf die Bedeutung der Veranstaltungen rund um den Wiener Wein und den Heurigen hin: „Da reisen sogar Besucher aus den Bundesländern an um gleich ein schönes Wochenende in Wien zu verbringen!“

Auf zur Wiener Winzertour. Ei-nen willkommenen Anlass dafür bietet die „Wiener Winzertour“ am 19. und 20. April, bei der die Besucher die Gelegenheit ha-ben, im 19. und 21. Bezirk den Weinbau bei 21 Betrieben haut-nah und „unfiltriert“ zu erleben und die Weine gemeinsam mit den Winzern zu verkosten. Bei dieser besonderen Genussreise, die auch einen Blick hinter die Kellertüren ermöglicht, spielt der „Wiener Gemischte Satz“ die Hauptrolle: Er ist als traditionel-le Wiener Weinspezialität, die aus mindestens drei verschiede-nen Rebsorten vom selben Wein-

garten gekeltert wird, inzwischen wieder in aller Munde. Für den Genuss zu Hause gelten während der Winzertour besondere Ab-Hof-Angebote und wer seinem Auto einen Ruhetag gönnen will, erreicht alle teilnehmenden Be-triebe bequem mit den öffentli-chen Verkehrsmitteln.

Der Wiener Weinfrühling ist eine Maßnahme des Vereins „Der Wiener Heurige“.

Den wiener wein erlebenauf zur wiener winzertour am 19. und 20. april 2013

von LK Wien

InformationWiener Landesweinbewertung 2013Anlieferung der Weinproben am 10. April in die LK Wien

Der neue Weinjahrgang ist schon vielerorts gefüllt und so kommt auch die Zeit der Wiener Landesweinbewertung. Diese Basisbewertung wird heuer in bewährter Weise wieder von der LK Wien und dem Wiener Landesweinbauverband durchgeführt.Die Wiener Landesweinbewertung ist einerseits die Basisverkostung für den größten Weinevent Wiens – dem Wiener Weinpreis – andererseits dient die Landesweinbewertung auch zur Orientierung. Sie gibt Ihnen als WinzerIn einen Überblick, wie Sie, als Betrieb mit ihren Produkten, im Ver-gleich zu den anderen Wiener WinzerInnen liegen. Gleichzeitig gibt diese Orientierung (Gold-, Silber oder Bronzemedaillen) auch den Konsumentin-nen und Konsumenten einen Überblick über die Wiener Weine.

erste weinprobe pro Betrieb kostenlos. Um möglichst viele hohe Wiener Qualitäten der Öffentlichkeit vorzustellen, hat der Fachausschuss für Wein- und Obstbau der LK Wien beschlossen, die erste Weinprobe pro Betrieb kostenlos entgegenzunehmen. Die Veranstalter laden Sie ein, dieses Angebot anzunehmen und möglichst viele Weinproben bei der Landesweinbewertung einzureichen.

anlieferung. Die Anlieferung der Weinproben, sowie die Abgabe des Anmeldeformulars ist am Mittwoch, 10. April 2013 von 9 bis 16 Uhr im Keller der Landwirtschaftskammer Wien, Gumpendorfer Straße 15, 1060 Wien, möglich. Die Bezahlung der Weinproben erfolgt per Rechnungsver-sand. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme zum Wiener Landessieger die Prüfnummernbescheide schon bei der Einreichung mitabgegeben werden müssen um die Identitätsprüfungen rechtzeitig abschließen zu können.

Salon Österreich wein. Für die Einreichung zur Salonauswahl beachten Sie bitte die Richtlinien Salon 2013. Die Anmeldungen zur Salonauswahl werden ausnahmslos nur mit vollständig ausgefüllten Anmeldeblatt entgegengenommen. Die Nominierung zum Salon erfolgt nach Punkte-bewertung bei der Basisbewertung.

Die Richtlinien der Landesweinbewertung, das Beiblatt der Verkostungs-kategorien sowie das Anmeldeformular stehen für Sie zum Download unter www.lk-wien.at bereit.

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Die InformationGreen Care8 april 2013

Die erste Green Care Tagung im Juni 2012 war höchst erfolgreich und wurde trotz glühender Hitze von über 200 TeilnehmerInnen besucht. An diesen Erfolg wollen wir anknüpfen! Daher findet am Mittwoch, den 19. Juni 2013, von 13 bis 17 Uhr die 2. Green Care Tagung in der HBLFA Schönbrunn (Grünbergstraße 24, 1130 Wien) statt. Diesjäh-rige Themenschwerpunkte sind das strategische Zusammenspiel der für Green Care relevanten Strukturfonds, sowie die Vorstel-lung von bereits etablierten Green Care Pionierbetrieben aus ganz Österreich. Ziel ist es den TeilnehmerInnen der Tagung zu präsentieren, wie Green Care Produkte und Dienst-leistungen in der Praxis funktio-

nieren und inwiefern für dessen Nachhaltigkeit innerhalb der nächsten Förderperiode gesorgt wird. Die Landwirtschaftskam-mer Wien und das Green Care

Projektteam freuen sich, Sie bei der Tagung begrüßen zu dürfen!Anmeldungen bitte unter 01/ 587 95 28 30 oder [email protected]

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2. Green Care Tagung„neue Wege, neue Chancen“

findet am Mittwoch, den 19. Juni 2013 stattvon Mag. Teresa Herdlicka

Green Care

Veranstaltungen7. Unternehmerischer Bäu-erinnentreff - am ersten green care Betrieb Wiens!Green Care kann bereits den ersten Vorzeigebetrieb Wiens prä-sentieren. So bietet die Gärtnerei Anneliese und Leopold Schip-pani in Simmering seit einigen Monaten auf ihrem Gelände Erlebnistage für Schulkinder an. Im letzten Jahr haben 60 Klassen und damit ca. 1.200 SchülerInnen die Möglichkeit genutzt, die Ge-müseproduktion an Ort und Stelle mit allen Sinnen kennenzulernen. Auch im neuen Semester wird dieser Pionier-Betrieb wieder für vitaminreiche Frische im Schul-alltag sorgen. Machen Sie sich Ihren persönlichen Eindruck bei einer Führung durch den Betrieb. Zudem erfahren Sie an diesem Tag informatives über das Projekt Green Care, welches künftig ebenso eine neue Einkommens-chance für Ihren landwirtschaftli-chen Betrieb darstellen könnte! DO 16. Mai 2013, 9.30 bis 12 Uhr, Hörtengasse 156, 1110 Wien

green care exkursion in Wien donaustadt und WeinviertelWie funktionieren die Green Care Produkte „Tagesstruktur für Menschen mit Behinderung“ und „Arbeitsintegration für Langzeitarbeitslose“? Sowohl die Gärtnerei GIN, als auch WUK Biopflanzen nutzen bereits seit Jahren erfolgreich die Interaktion zwischen Mensch und Natur auf ihrem Betrieb. Nutzen Sie die Möglichkeit diese Betriebe zu besichtigen, deren Erweiterung in der sozialen Sparte kennenzu-lernen und profitieren Sie vom persönlichen Gespräch mit den BetriebsführerInnen. Am Biohof Adamah erfahren Sie Interessan-tes über Kooperationen mit So-zialträgern und wie viel Potenzial sich eigentlich in der Vermarktung Ihrer Produkte und Dienstleistun-gen verbirgt! MI 22. Mai 2013, 9 – 16 Uhr, Abfahrt LK Wien, Gumpendorfer-straße 15, 1060 Wien

Anmeldungen bitte unter01/587 95 28 11 [email protected]

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Die Information AckerbAu April 2013 9

Der Maiswurzelbohrer wird von der eu als Quarantäne-schadorganismus gesehen und unterliegt der beson-deren beobachtung und be-kämpfung.

Vorschriften für Maisflächen im Bundesland Wien. Gemäß der Maiswurzelbohrerverordnung des Bundeslandes Wien ist auf in Wien gelegenen Flächen Mais in jeweils zwei aufeinanderfolgen-den Jahren nur einmal anzubau-en bzw. bei Anbau von Mais auf Mais subsidiär die Anbaufläche oder das Saatgut in ausreichen-der Weise jährlich vor Beginn der Aussaat chemisch zu behandeln.

Vorschriften für Maisflächen im Bundesland Niederösterreich. Gemäß der Pflanzenschutzver-ordnung des Bundeslandes Nie-derösterreich darf auf in Nie-derösterreich gelegenen Flächen Mais maximal drei Jahre hinter-einander angebaut werden. Im vierten Jahr muss verpflichtend eine andere Kultur angebaut wer-

den. Die Saatmaisproduktion ist von dieser Fruchtfolgevorschrift ausgenommen. Generell gilt, dass nach einer nicht vom Maiswurzelbohrer gefährdeten Vorfrucht (defac-to sind das alle Kulturen außer Mais) kein neonicotinoidgebeiz-ter Mais angebaut werden darf. Ausgenommen davon sind Saat-maisflächen. Eine neonicotinoide Beizung gegen Drahtwurm ist auf allen Maisflächen auch ohne Mais-Vorfrucht weiterhin mög-lich. Die beste Bekämpfung des Maiswurzelbohrers ist weiterhin eine geregelte Fruchtfolge.

Auflagen bei der Ausbringung. Die Ausbringung von gebeiztem Mais- und Kürbissaatgut darf nur unter Verwendung von pneu-matischen Geräten (Saugluftsys-teme) ausschließlich mit staub-abdriftmindernder Sätechnik erfolgen. Betroffen sind neben den neonicotinoiden Beizen Pon-cho, Cruiser 350 FS und Gaucho 600 FS auch der zum Vogelschutz mit Mesurol gebeizte Mais. Der Landwirt erhält auf dem Sackan-hänger Informationen über die neuen Auflagen.

Folgendes ist zu beachten. n Zur Vermeidung von mecha-

nischer Belastung des Saatgu-tes dürfen die Säcke nicht ge-worfen oder gestürzt werden.

n Beim Befüllen der Säbe-hälter ist darauf zu achten, dass eventueller Staub aus dem Saatgutsack nicht mit eingeleert wird bzw. in an-grenzende Pflanzenbestän-de (insbesondere blühende Randstreifen, Feldraine, etc.) verfrachtet wird.

n Ein Befahren von angrenzen-den Flächen mit blühenden Pflanzenbeständen mit einge-schaltetem Gebläse ist nicht erlaubt (Achtung auf Blüh-streifen, angrenzende Wiesen

mit blühendem Löwenzahn, etc.).

n Gebeiztes Saatgut darf bei Windgeschwindigkeiten über 5 m/s (18 km/h) nicht aus-gebracht werden. Das ist vergleichbar mit der Pflan-zenschutzarbeit, wo man bei diesen Bedingungen ebenfalls nicht mehr behandelt.

n Es darf keine Aussaat erfol-gen, wenn die Gefahr der Staubabdrift in benachbarte blühende Pflanzenbestände besteht. Zur Maissaat kön-nen Raps, Löwenzahn und viele Obstbäume blühen – es darf hier keine Abdrift in die-se Bestände geben. Es darf nicht neben in Windrichtung liegenden Flächen mit blü-henden Pflanzenbeständen gesät werden.

n Die leeren Saatgutsäcke müs-sen fachgerecht entsorgt wer-den, d.h. diese können im örtlichen Altstoffsammelzent-rum als Problemstoff abgege-ben werden.

n Da das gebeizte Saatgut auch giftig für Vögel ist bzw. bei Regen Pfützen entstehen kön-nen, wo Bienen Wasser holen, müssen verschüttete Körner entfernt werden. Das behan-delte Saatgut muss vollstän-dig mit Erde bedeckt werden, es dürfen keine Körner an der Bodenoberfläche liegen blei-ben.

Aufzeichnungspflicht. Die Ver-wendung von neonicotinoidge-beiztem Maissaatgut muss unter Angabe der betroffenen Fläche und des verwendeten Produktes aufgezeichnet werden. Am besten hebt man sich auch Rechnung/Lieferschein und Sackanhänger auf. Die Kontrolle der Aufzeich-nungen und auch der Verwen-dung von abdriftmindernder Sä-technik kann seitens der Behörde laufend kontrolliert werden.

Maisanbau 2013Vorschriften für die Aussaat von insektizidgebeiztem Maissaatgut 2013

von Ing. PhIlIPP Prock

Bild: BMLFUW

Veranstaltungstipp

AckerbaufeldtagTheorie und Praxis am land-wirtschaftlichen Betrieb2 Stunden für IP anrechenbar

Durch stetig steigende Betriebs-mittelkosten gewinnen Boden-untersuchungsergebnisse immer mehr an Bedeutung. Herr Dr. Georg Dersch (AGES) informiert über richtige Probennahme, Inhalt von Untersuchungsergebnissen und deren Aussagekraft.

Die alljährliche stattfindende Maschinenvorführung am Gelän-de des Betriebes zeigt neueste Trends. Welche modernen Geräte werden in der Landwirtschaft eingesetzt?

Der landwirtschaftliche Betrieb existiert aber nicht nur auf Grund von Förderprogrammen und trendigen Maschinen. Die vielen wirtschaftlichen Faktoren lassen vergessen, wie wichtig gerade in landwirtschaftlichen Betrieben der familiäre Zusammenhalt und das Zusammenwirken der unter-schiedlichen Generationen ist. Wie funktioniert das auf meinen Betrieb? Welche ungeschriebe-nen Gesetze gelten in der Familie und im Umgang miteinander? Wie kann ich im Alltag Mensch bleiben?Holen sie sich Anregungen für mehr Lebensqualität.

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es ein kleines Büfett.

Datum: Di 30. April 2013,14 bis 17 UhrOrt: Landwirtschaftlicher Betrieb Familie Sandbichler, Scheunen-straße 7, 1100 Wien

referentin: Dipl.-Ing. Anna Eckl, Dr. Georg Derschkursbeitrag: € 17,00 (ohne Förderung € 39,00)Zielgruppe: LandwirtInnenAnmeldung: bis Di 23. April 2013 (Anmeldung mit Betriebs-nummer)

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Die InformationWiener Märkte10 April 2013

in Wien gibt es 17 Detail-märkte auf denen täglich mit lebensmitteln, Obst und Gemüse gehandelt werden kann. 13 davon haben direkt neben den fixen Marktstän-den eine Freifläche, die so-genannten Bauernmärkte.

Für Wienerinnen und Wiener wird es immer wichtiger, direkt bei der Produzentin, beim Produzenten ihres Vertrauens einzukaufen. Pro Woche tätigen rund 325.000 KundInnen ihre Einkäufe auf den Märkten, Tendenz steigend. Gerade für kleine und mittlere LebensmittelproduzentInnen sind solche Plätze verlockend, beträgt doch die anfallende Marktgebühr lediglich 1 € bis 1,51 €, je nach Markt, pro Quadratmeter und Tag. Auf den meisten Märkten sind natürlich diese Plätze an Sams-tagen voll ausgelastet, unter der Woche gibt es mit Ausnahme vom Naschmarkt und dem Viktor-Ad-ler-Markt noch überall vereinzelt freie Plätze. Auf folgenden Märk-ten wären sogar noch an Samsta-gen Plätze zu haben:Volkertmarkt, Vorgartenmarkt, Meidlingermarkt, Schwender-markt und Floridsdorfer Markt. Alle diese Märkte werden durch Marktreferenten der MA 59 be-

treut deren Zugehörigkeit zum Markt und deren Telefonnummer auf dem untenstehenden Link der MA 59 zu erfahren sind. Hier werden Sie gerne beraten um Ih-nen alle Details des jeweiligen Marktes zur Kenntnis zu bringen.

Nutzen Sie das Angebot um Ihre Produkte den Wienerinnen und

Wienern näher zu bringen und versuchen Sie es auf einem der Wiener Märkte.

Nähere Information über die Wie-ner Märkte gibt es unter www.marktamt.wien.at/maerkte oder telefonisch an der Lebensmit-telhotline der Stadt Wien unter 01/4000/8090.

Wiener MärkteWiener lebensmittelproduzenten für Bauernmärkte in Wien gesucht

von MarktaMt

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Die InformationGenuss ReGion11 ApRil 2013

Am Montag, den 18. März 2013, wurde nach vierjäh-riger Funktionsperiode der Vorstand des Vereins Genuss Region Wiener Gemüse neu gewählt:Einstimmiges Wahlergebnis. Obfrau: Marianne Ganger (1220 Wien)Obmann-Stellvertreter: Siegfried Kröpfl (Küchenchef Hotel Bristol, 1010 Wien)VorstandsmitgliederMag. Gerald König (Vorstand LGV Frischgemüse Wien reg. Gen.m.b.H.)Rosa Fuchs (1110 Wien)Monika Kölbl (1220 Wien)

Die Wiener Genussregion, die bereits seit 2005 existiert, hat be-reits 108 Partnerbetriebe aus den Bereichen Produktion, Gastrono-mie, Vermarktungsorganisatio-nen und Handel. In Kooperation mit den einzelnen Sparten wird konsequent das Ziel angestrebt, den Konsumenten das heimische Wiener Gemüse im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen

oder Medienberichten besonders schmackhaft zu machen. Mit dem neu gewählten Vereinsvorstand, dessen Mitglieder alle beruflich mit Wiener Gemüse zu tun haben, wird die neue Saison mit viel po-sitivem Elan und Optimismus ge-startet.

Vorschau auf das Wiener Genuss-festival. Ein sehr schöner Event von 10.-12. Mai 2013 ist beispielswei-se das alljährlich im Wiener Stadt-park stattfindende Genussfestival, ein „Freiluft-Gourmettempel“ mit einem vielfältigen Angebot an regionalen landwirtschaftlichen Produkten aus ganz Österreich, wo auch die Genussregion Wiener Gemüse mit einem eigenen Stand vertreten sein wird.

neuwahl Vereinsvor-stand Genuss Region

Wiener Gemüse3. ordentliche Generalversammlung am 18. März 2013 in der lK Wien

von Dipl.-ing. Birgit Szigeti

erfolgreicher Auf-tritt der Wiener GenussRegion

neue Trends für den Marktvon Dipl.-ing. Brigit Szigeti

Bei der Informationsveranstal-tung „Neue Trends für den Markt“ am 27. Februar 2013 im Wiener Rathauskeller, orga-nisiert vom Verein zur Förde-rung des Marktgewerbes, waren auch die Genuss Region Wiener Gemüse, in Vertretung der Ge-müsegärtnerei Rosa Fuchs, 1110 Wien, und die LGV Frischgemü-se eingeladen, daran mitzuwir-ken.

Das zahlreich erschienene Fach-publikum, ca. 160 Personen, bestaunte die angebotene Pro-duktvielfalt der zahlreichen Präsentationsstände. Besonders zentral neben der Hauptbühne war die Genuss Region Wiener Gemüse und die LGV Frischge-müse vertreten. Die verarbeite-ten Gemüseprodukte in Form von Chutneys, Fruchtaufstrichen und Marmeladen der Gärtnerei Fuchs, aber auch das Frischge-müse der Gemüseerzeugerorga-nisation, erweckte großes Inter-esse bei den Besuchern.Die Informationsveranstaltung wurde auch vom Sender W 24 im Fernsehen übertragen.

Rückblick

Arbeitswirtschaftlichkeit im zierpflanzenbau

Erfolgreiches LFI-Seminar am 6. März 2013

Wie der Faktor „Arbeit“ im Zierpflanzenproduktionsbetrieb effizient eingesetzt werden kann, um effektiv „Kosten“ zu sparen, wurde sehr erfolgreich im LFI-Seminar „Arbeitswirtschaftlichkeit im Zierpflanzenbau“ am 6. März 2013 in der LK Wien, durch eine seit 20 Jahren erfahrene deutsche Arbeitsspezialistin im Gartenbau, Frau Dr. Renate Spraul, den teil-nehmenden Personen vermittelt.

Die Produktion von hochwertigen Zierpflanzen, aber auch Gemüse-pflanzen ist vielfach noch Hand-arbeit. Zusätzlich fallen sowohl in gewachsenen Betriebsstrukturen, als auch in modernen Produkti-onsstätten viele Wege an.

Anhand von zwei Wiener Zier-pflanzenbetrieben wurde der täglich routinemäßige Arbeitspro-zess von Frau Dr. Spraul beob-achtet, gefilmt und analysiert. Im anschließenden Seminar stellte sie den Teilnehmern anhand einer Foto- und Filmdokumentation vor, wie manche Arbeitsschritte von den Mitarbeitern einfacher, schneller und somit kostengünsti-ger durchgeführt werden können. Für die Seminarteilnehmer, selbst Chef oder Chefinnen von Zierpflanzenbetrieben, waren die bildlichen Analysen sehr interes-sant und aufschlussreich.

@ Internet-Tipp:www.genuss-region.at

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Die Information EnErgiE April2013 12

im Jahr 2011 wurde seitens des Klima- und Energiefonds das projekt „Energie-Effizi-enz-Scheck für die land- und Forstwirtschaft“ ins leben ge-rufen. Das Programm soll verstärkt zur Bewusstseinsbildung hinsichtlich des Energieverbrauchs und zur Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft beitragen. Zugleich können durch diese För-derung die Beratungskosten redu-ziert werden. Durch die Beratun-gen soll die Umsetzungsrate der empfohlenen Maßnahmen erhöht werden, welche zu einer Reduzie-

rung von CO2-Emissionen führen.Gefördert werden Erst- und Um-setzungsberatungen zur Energie-effizienzsteigerung. Richtige Be-ratung ist der Schlüssel für rasche und konkrete Umsetzung. Bis zu 700 Betriebe können von der Ak-tion profitieren und Expertenwis-sen, das dann Ihnen, Ihrem Betrieb und der Umwelt zugutekommt, umsetzen.Pro Betrieb (Betriebsnummer) wer-den nur eine Erstberatung und eine Umsetzungsberatung gefördert. Die Förderung für die Erstbera-tung und für die Umsetzungsbe-ratung beträgt jeweils 90 % der Beratungskosten jedoch maximal 675 €. Der land- und forstwirt-

schaftliche Betrieb trägt einen Selbstbehalt von 10 % (zzgl. Ust.) sowohl für die Erst- als auch für die Umsetzungsberatung. Für den Erhalt der Förderung ist es jedoch notwendig einen Antrag zu stellen. Die Antragstellung für den Erhalt des Energie-Effizienz-Scheck kann seitens der Landwirte online unterwww.meinefoerderung.at/LW-Scheck/ bzw. bei Ing. Philipp Prock erfolgen. Bei der Antrag-stellung muss der Landwirt bereits einen Berater aus der Liste aus-wählen.Automatisch werden die Abwick-lungsstelle (Kommunal Kredit Pu-blic Consulting), der zu beratende

Landwirtschaftsbetrieb als auch der Energieberater per Email in-formiert.Pro Betrieb ist nur eine Erst- bzw. Umsetzungsberatung möglich, wobei für jede der beiden Bera-tungen ein eigener Antrag gestellt werden muss.Die Abwicklungsstelle prüft den Antrag und leitet diesen an das Präsidium des Klima- und Ener-giefonds zur Genehmigung wei-ter. Nach der Erledigung die in-nerhalb eines Zeitraumes von ca. vier Wochen erfolgt, informiert die Abwicklungsstelle (KPC) den Energieberater und den landwirt-schaftlichen Betrieb über die För-derentscheidung.

Beratung. Die Beratung darf erst nach Genehmigung des Förderan-suchens und nach Abschluss des Beratungsvertrages zwischen Be-rater und Landwirt erfolgen.Für weitere Informationen sowie für die Antragstellung steht Ihnen Ing. Philipp Prock, Tel. 01/587 95 28-24 zur Verfügung.

Energie-Effizienz-Scheck für land- und Forstwirtschaft

Verlängerung des Förderprogrammes der Erst- und Umsetzungsberatung zur Energieeffizi-enzsteigerung

von Ing. PhIlIPP Prock

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Die InformationAktuelles13 April 2013

Impressumwww.lk-wien.at

Das Mitteilungsblatt der Land-wirtschaftskammer WienDie Information erscheint 12 mal pro Jahr; Nachdruck und foto-mechanische Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmi-gung es Verlages; veröffentlichte Texte gehen in das Eigentum des Verlages über, es kann daraus, kein wie immer gearteter, An-spruch, ausgenommen allfälliger Honorare, abgeleitet werden.Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Landwirtschafts-kammer Wien, 1060 Wien, Gum-pendorfer Straße 15Vertretungsbefugtes Organ: Präsident Ing. Franz WindischChefredakteur:KDir. Ing. Robert FitzthumAnzeigenannhme:Landwirtschaftskammer Wien, 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 15, Tel.Nr.: 01/587 95 28-25, [email protected]:Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Verlagsort:Wien

Frisch gebackener Ökonomierat

Für seine Verdienste um die Wiener Landwirt-schaft, insbesondere um den Wiener Ackerbau wurde Rudolf Wieselthaler, Liesingbachstraße 221, Oberlaa, der Berufstitel Ökonomierat im Rahmen einer Feierstunde durch Bundesminister Niki Berlakovich überreicht.Präsident Abg.z.NR Ing. Franz Windisch und KDir. Robert Fitzthum gratulierten im Namen der Berufsvertretung.

Foto: Lebensministerium

Nutzen sie das Beratungsangebotder lk Wienlk Beratung - Gemeinsam. Mehr erfolg

Ständig kommen neue Herausfor-derungen auf Sie als Wiener Gär-ternInnen, LandwirtInnen und WinzerInnen – von starken Preis-schwankungen, kontinuierlichen Teuerungen der Betriebsmittel, Diskussionen und Veränderun-gen durch die GAP bis erhöhte Umwelt- und Naturschutzauf-lagen - zu. Mit dem vielseitigen Beratungsangebot der Landwirt-

schaftskammer Wien unter dem Motto „Gemeinsam. Mehr Er-folg.“ können wir Sie bei Ihren betrieblichen Entwicklungen be-raten und begleiten.

Das aktuelle Beratungsangebot können Sie auf www.lk-wien.at abrufen bzw. sich bei den Berate-rinnen und Beratern der LK Wien unter 01/5879528 informieren.