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Stadt Karlsruhe Blick ins Rathaus | 1 Die Karlsruher Bürgerhefte für die Stadt Karlsruhe und die Stadtteile Beiert- heim, Bulach, Daxlanden, Hagsfeld, Oberreut, Oststadt, Rintheim, Stadtmitte, Südweststadt und Weststadt Februar 2014, Ausgabe Nr. 1 Inhaltsverzeichnis: Der Fächerblick (AKB) 3 Firma Effektiv, Räumliche Perspektiven 6 Bücherecke 8 Diakonisches Werk 9 Bildrätsel 11 Stadtwerke Karlsruhe 12 Kids und Teens 13 InfoCenter 15 Rätselecke 16 Stober GmbH, Druckerei und Verlag Industriestraße 12, 76344 Eggenstein, Fon 0721 97830 18, Fax 0721 97830 41 www.buergerhefte.de, [email protected] Redaktion: Marcus Stober (verantwortlich), Stefanie Polzer Für die Beiträge der AKB ist der Vorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Fritz ([email protected]) verantwortlich. Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen gezeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, aber nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion. Manuskripte und Fotos werden nicht zurückgeschickt. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Anzeigen: Michael Rainer (verantwortlich) Fon 0721 97830 18, Fax 0721 97830 40, [email protected], www.buergerhefte.de Zur Zeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 5 gültig. Erscheinungsweise: 6 x jährlich in den Monaten: Februar, März, Juni, Juli, Oktober und November Verteilte Auflage: 66.000 Exemplare Anzeigenschluss: 06. März 2014 für Heft 2/2014 Den Redaktionsschluss des jeweiligen Stadtteils entnehmen Sie bitte dem gelben Innenteil. Der Blick ins Rathaus Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup Mit Stolz, Kreativität und viel Enga- gement Richtung Stadtgeburtstag „Mitdenken, Mitge- stalten und Mitmachen“: Gemeinsam können wir in Karlsruhe vieles bewe- gen. Das gilt natürlich auch für die Gestaltung des Stadtgeburtstags im kommenden Jahr. Mit großen Schritten rückt der Festivalsommer 2015 näher und viele spannende Projekte und Aktionen für und mit den Karlsruhern und Karlsruherinnen nehmen Gestalt an. Gefreut habe ich mich über das große bürgerschaftliche Engagement, das sich im Prozess der Stadtteilprojekte gezeigt hat. Rund 500 interessierte Bürgerinnen und Bürgern haben sich an den Stadtteil- Workshops beteiligt. Knapp 200 Projekt- ideen zum 300. Stadtgeburtstag wurden in deren Verlauf vorgestellt, die bei den Bür- gervereinen und Ortschaftsräten einge- gangen waren. Für jeden Stadtteil wurden schließlich die Gewinnerideen ausgewählt und im Anschluss gemeinsam diskutiert. Auf der Homepage zum 300-jährigen Stadtjubiläum unter www.karlsruhe2015. de können Sie sich über alle Gewinnerpro- jekte informieren. Nach dem spannenden Entscheidungspro- zess geht es nun an die Umsetzung der Stadtteilprojekte: Mehr als 80 verschie- dene Stadtteilprojekte stehen bereits auf der Projektliste, die in den kommenden Wochen noch vervollständigt wird. Dort finden sich die verschiedensten Ideen, mit denen die Bürgerinnen und Bürger ihren Stadtteil im Rahmen des großen Stadtge-

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Stadt Karlsruhe

Blick ins Rathaus | 1

Die Karlsruher Bürgerheftefür die Stadt Karlsruhe und die Stadtteile Beiert-heim, Bulach, Daxlanden, Hagsfeld, Oberreut, Oststadt, Rintheim, Stadtmitte, Südweststadt und Weststadt

Februar 2014, Ausgabe Nr. 1

Inhaltsverzeichnis:

Der Fächerblick (AKB) 3

Firma Effektiv, Räumliche Perspektiven 6

Bücherecke 8

Diakonisches Werk 9

Bildrätsel 11

Stadtwerke Karlsruhe 12

Kids und Teens 13

InfoCenter 15

Rätselecke 16

Stober GmbH, Druckerei und VerlagIndustriestraße 12, 76344 Eggenstein,Fon 0721 97830 18, Fax 0721 97830 41www.buergerhefte.de, [email protected]

Redaktion:Marcus Stober (verantwortlich), Stefanie PolzerFür die Beiträge der AKB ist der Vorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Fritz ([email protected]) verantwortlich.Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen gezeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, aber nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion. Manuskripte und Fotos werden nicht zurückgeschickt. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Anzeigen:Michael Rainer (verantwortlich)Fon 0721 97830 18, Fax 0721 97830 40,[email protected], www.buergerhefte.de

Zur Zeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 5 gültig.

Erscheinungsweise: 6 x jährlich in den Monaten:Februar, März, Juni, Juli, Oktober und November

Verteilte Auflage: 66.000 Exemplare

Anzeigenschluss: 06. März 2014 für Heft 2/2014Den Redaktionsschluss des jeweiligen Stadtteils entnehmen Sie bitte dem gelben Innenteil.

Der Blick ins RathausOberbürgermeister Dr. Frank Mentrup

Mit Stolz, Kreativität und viel Enga-gement Richtung Stadtgeburtstag

„Mitdenken, Mitge-stalten und Mitmachen“: Gemeinsam können wir in Karlsruhe vieles bewe-gen. Das gilt natürlich auch für die Gestaltung des Stadtgeburtstags im kommenden Jahr. Mit

großen Schritten rückt der Festivalsommer 2015 näher und viele spannende Projekte und Aktionen für und mit den Karlsruhernund Karlsruherinnen nehmen Gestalt an. Gefreut habe ich mich über das große bürgerschaftliche Engagement, das sich im Prozess der Stadtteilprojekte gezeigt hat. Rund 500 interessierte Bürgerinnen und Bürgern haben sich an den Stadtteil-Workshops beteiligt. Knapp 200 Projekt-ideen zum 300. Stadtgeburtstag wurden in deren Verlauf vorgestellt, die bei den Bür-gervereinen und Ortschaftsräten einge-gangen waren. Für jeden Stadtteil wurden schließlich die Gewinnerideen ausgewählt und im Anschluss gemeinsam diskutiert. Auf der Homepage zum 300-jährigen Stadtjubiläum unter www.karlsruhe2015.de können Sie sich über alle Gewinnerpro-jekte informieren.

Nach dem spannenden Entscheidungspro-zess geht es nun an die Umsetzung der Stadtteilprojekte: Mehr als 80 verschie-dene Stadtteilprojekte stehen bereits auf der Projektliste, die in den kommenden Wochen noch vervollständigt wird. Dort fi nden sich die verschiedensten Ideen, mit denen die Bürgerinnen und Bürger ihren Stadtteil im Rahmen des großen Stadtge-

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Stadt Karlsruhe

2 | Blick ins Rathaus

gervereinen und Ortschaftsräten vor Ort unterstützend zur Seite. Wie intensiv das Interesse an der Entwick-lung des unmittelbaren Lebensumfelds in unserer Stadt ausgeprägt ist, ließ sich auch an der besonderen Atmosphäre bei den Workshop-Abenden ablesen: Sie waren geprägt von Kreativität und Stolz auf den eigenen Stadtteil. Viele Bewohnerinnen und Bewohner ließen sich begeistern von der Chance, in ihrer Freizeit etwas für die Gemeinschaft zu entwerfen und später gemeinsam mit anderen umzusetzen. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Ideengeberinnen und Ideengebern, den Bürgervereinen und Ortschaftsräten als Organisatoren und allen Gästen herzlich für ihre intensive Mitarbeit, die regen Dis-kussionen und den so erfolgreichen Betei-ligungsprozess.

Ich lade Sie alle herzlich dazu ein, sich wei-terhin so engagiert wie mit Ihrem Stadt-teil auseinander zu setzen, sich tatkräftig einzubringen und so gemeinsam mit al-len Karlsruherinnen und Karlsruhern den Festivalsommer im nächsten Jahr mit zu gestalten und schließlich mit zu feiern. Nach den großartigen Ergebnissen der Stadtteilworkshops freue ich mich auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, und all unseren Gästen. Der Ideenreichtum während der Workshop-Phase hat gezeigt, dass das Engagement der Bürgerschaft in Karlsruhe außergewöhnlich hoch ist. Das stimmt mich überaus zuversichtlich, dass der Stadtgeburtstag 2015 für uns alle ein unvergesslicher Karlsruher Sommer wird.

Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister

burtstags präsentieren wollen. In meinen Augen hat diese Zusammenarbeit inner-halb, aber auch zwischen den Stadtteilen eine ganz besondere Bedeutung. Viele Gruppen und Einzelpersonen, aber auch Vereine haben sich zusammengeschlossen, um ihre Projekte auf die Beine zu stellen. Sie stellen die Vergangenheit des Mitein-anders im eigenen Viertel dar, werfen den Blick aber auch in die Zukunft und wollen das Zusammengehörigkeitsgefühl im ge-meinsamen Wohn- und Lebensraum stär-ken. So werden Brücken gebaut zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern ei-nerseits, aber auch zwischen den „Quar-tieren“ und Vierteln sowie zwischen den gewachsenen Ortskernen und Neubauge-bieten innerhalb der einzelnen Stadtteile.

Stadtteilprojekte spiegeln Facetten Karlsruhes widerDie eingereichten Vorschläge für den Fe-stivalsommer im kommenden Jahr sind so vielfältig wie Karlsruhes 27 Stadtteile und setzen sich auf unterschiedliche Art und Weise mit Vergangenheit und Gegenwart der Karlsruher Quartiere auseinander. Sie spiegeln die verschieden Facetten unserer Stadt wider und gehen auf die Wurzeln der Stadtteile ein, die oft deutlich weiter zurückreichen als die der jungen Stadt Karlsruhe selbst.Aufgerufen zur Einreichung der Projekt-ideen wurde von der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH gemeinsam mit den Bürgervereinen und Ortschaftsräten. Für die Verwirklichung der vielfältigen Ideen stehen jedem Stadtteil zwei Euro pro Ein-wohner zur Verfügung, insgesamt stellt die Stadt Karlsruhe damit rund 600.000 Euro für die Stadtteilprojekte bereit. Das Stadtmarketing hat den Entscheidungs-prozess aktiv begleitet und stand den Bür-

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Stadt Karlsruhe

Der Fächerblick (AKB) | 3

Der Fächerblick Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine

Gehwegparken und sicherer FußwegLiebe Bürgerinnen und Bürger in Karlsruhe,

knapp ist der Straßen-raum. In der Mitte liegt die Fahrbahn, am Rand der Fahrbahn wird ge-parkt, ganz außen sind die Fußgängerwege, manchmal kommen noch Radwege dazu.

Der parkplatzsuchende Autofahrer ist oft froh, wenn er endlich irgendwie einen Platz zum Abstellen gefunden hat, und sei es, dass er dabei den Gehweg mit 2 Rädern mitbenutzt. Würde er am Fahr-bahnrand parken, wäre womöglich der verbleibende Fahrweg nicht breit ge-nug z. B. für die Feuerwehr (3,10 m). In Konkurrenz zum Parkwunsch steht der Anspruch des Fußgängers auf einen aus-reichend breiten Fußweg, den er nicht zugeparkt haben möchte.

Zum Parken ist nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) die Nutzung des rech-ten Fahrbahnrandes vor-geschrieben, sofern keine

Parkbuchten oder ähnliche baulichen Anlagen vorhanden sind. Das Parken auf den Gehwegen ist verboten. Ausnahme: Es ist eine Mitnutzung des Gehwegs mar-kiert und beschildert. Die Markierung sollte eine Gehwegbreite von 2,50 m ge-währleisten und kann im Einzelfall bis auf 1,60 m reduziert werden, sofern dies bei den jeweils bestehenden Randbedin-gungen vertretbar ist.Die Stadt Karlsruhe hatte das Gehweg-parken auch ohne Markierung dennoch

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Stadt Karlsruhe

4 | Der Fächerblick (AKB)

eine gefährliche Behinderung für Pas-santen dar. Mütter mit Kinderwagen, äl-tere Personen mit Gehhilfen oder Kinder müssen wegen Falschparkern die Straße statt des Gehwegs benutzen und bege-ben sich dadurch in Gefahr“, betonte OA-Chef Dr. Björn Weiße.

Der Umgang mit dem Gehweg-parken wird neu geregelt Die Stadtverwaltung strebt nun einen kla-ren, auf der StVO basierenden Umgang mit dem ruhenden Verkehr im öffentli-chen Straßenraum an. Dieser soll einer-seits die Interessen des fl ießenden Kfz- und Radverkehrs, der Fußgänger, aber so weit wie möglich auch dem Bedürfnis der Bewohner nach Parkständen im öffent-lichen Straßenraum entgegenkommen. Dabei will die Stadt die verschiedenen Situationen in den Stadtteilen und die unterschiedlichen städtebaulichen Struk-turen berücksichtigen.

1. Gehwegparken „ohne Not“ wird nicht mehr geduldetIn vielen Fällen wird trotz ausreichend breiter Fahrbahnen „einfach so“ auf dem Gehweg geparkt. Dieses ungeregel-te Gehwegparken wird in Zukunft nicht mehr geduldet.

geduldet, wenn der Verkehrsraum für Fußgänger dadurch nicht unzumutbar stark eingeschränkt wurde. Es war die Grenze hierfür in der Vergangenheit mit 1,20 m defi niert, was dem erforderlichen Verkehrsraum für einen Rollstuhlfahrer entspricht. Diese „Karlsruher Lösung“ wurde aber zunehmend kritisch gesehen, die Fachaufsichtsbehörden, das Verkehrs-ministerium mahnen eine StVO-gerechte Regelung an.

Zu schmale Gehwege sind gefährlichDas Ordnungs- und Bürgeramt (OA) stell-te fest: „Das Parken auf Gehwegen stellt

Kein Problem für Fußgänger, Radfahrer und Auto-fahrer, wenn wie hier in Teilen der Südweststadt Straßen ausreichend breit sind.

Unnötiges Bordsteinparken wird nicht mehr geduldet.

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Stadt Karlsruhe

Der Fächerblick (AKB) | 5

Das Parkraumangebot verringert sich Die Abkehr vom bisher geduldeten, aber verbotenen Gehwegparken war schon im 2012 mit Bürgerbeteiligung erstellten Verkehrsentwicklungsplan Stadt Karlsru-he enthalten und wird vom Verkehrsmi-nisterium den Städten abgefordert. Viele andere Großstädte verhalten sich schon seit Jahren beim Schutz der Fußgänger rigoroser als Karlsruhe. Andererseits: Es sind viele Autofahrer-Beschwerden zu er-warten, denn das Parkraumangebot ver-ringert sich, vor allem dort, wo auf einer Straßenseite das Parken verboten wird. Wo was nötig ist will sich die Stadt überlegen und eine Bestandsaufnahme durchführen. Dort, wo legales Gehweg-parken ermöglicht wird, muss markiert und beschildert werden. Mit den Bürge-rinnen und Bürgern soll das Gesamtkon-zept öffentlich erörtert werden. Wann also die neue Regelung wirklich eingeführt wird und durchgesetzt wer-den kann ist heute noch nicht klar. Klar aber ist, dass sie kommt. Der Planungs-ausschuss des Gemeinderats hat das Kon-zept für den zukünftigen Umgang mit dem Gehwegparken mehrheitlich unter-stützt und die Verwaltung mit der Um-setzung beauftragt. Ich gehe davon aus, dass die Stadt bei der Detaildurchführung ihrer Maßnahmen in den einzelnen Gebieten die Anwohner und die Bürgervereine einbindet.

Ihr Prof. Dr. Wolfgang FritzAKB-Vorsitzender

2. GründerzeitquartiereIn Gründerzeitquartieren (z. B. Südstadt, Weststadt) gibt es wenig private Stell-plätze. Ohne die Mitbenutzung der Geh-wege wäre in zahlreichen Straßen nur noch ein einseitiges Parken möglich, die Zahl der Parkplätze wäre halbiert. Das wäre nicht verhältnismäßig, da ein Aus-weichen auf privaten Parkraum nicht möglich ist. In solchen Gebieten soll mög-lichst eine beidseitige Parkmöglichkeit unter Mitbenutzung der Gehwege wei-terhin erhalten bleiben. Mittels Markie-rung und Beschilderung wird die Mitbe-nutzung des Gehwegs legalisiert.

3. Wohngebiete mit Garagen und Höfen In vielen städtischen Gebieten mit Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäusern gibt es Garagen und Höfe, trotzdem herrscht ein hoher Parkdruck mit zum Teil sehr deut-licher Inanspruchnahme der Gehwege. Dies kann zumindest teilweise darauf zurückzuführen sein, dass vorhandene Garagen z. B. als Hobby- oder Lagerraum verwendet werden. Hier erscheint eine Anordnung eines einseitigen Haltever-botes zu Gunsten freier Gehwege ver-tretbar.

4. Ortskerne mit sehr engen Straßen Schwierig ist die Situation in den beson-ders eng bebauten, schmalen Straßen der alten Dorf-Stadtteile wie z. B. in Rintheim oder Daxlanden. Oft entsprechen die Gehwegbreiten auch ohne zusätzliche Einschränkungen durch geparkte Fahr-zeuge nicht den Anforderungen des Fuß-verkehrs. Auch hier gibt es verschiedene Lösungsmöglichkeiten wie „Mischfl ä-chen“ und eine einseitige Aufgabe eines Fußwegs.

www.buergerhefte.de wissen, was im Stadtteil los ist.

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Stadt Karlsruhe

6 | Firma Effektiv | Räumliche Perspektiven

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Effektiv-Schulungen bietet qualitativ hochwertige, effi ziente, ziel-gerichtete sprachtrainings- und betriebswirtschaftliche Schulungen sowie EDV- Schulungen an. Für jeden Teilnehmer wird ein ganz indi-viduelles Trainingskonzept erstellt. Wir arbeiten mit didaktisch hervorragend aufbereitetem Schulungsmaterial. Unse-re Trainer verfügen über meist langjäh-rige Erfahrung und stehen Ihnen als fach-kundige Ansprechpartner zur Verfügung. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit sich ak-tiv zu entwickeln. So verbessern Sie Ihre Chancen im Beruf und für Ihren Betrieb. Wissen ist Vorsprung und gibt Sicherheit. Bei uns können Sie sich sehr schnell auf neue Herausforderungen vorbereiten und sich für neue Aufgaben und Ziele rüsten. Wir bieten Seminare oder effektive Ein-zelschulungen im Bereich Sprachen, BWL und EDV an. Unser Schulungsangebot richtet sich an Fach- und Führungskräfte in Unternehmen und deren Mitarbeiter wie auch an Privatpersonen.Jeder Mensch lernt anders. Möchten Sie allein oder in einer Gruppe lernen? Bei Effektiv-Schulungen gibt es Angebote für jeden Lernstil und jedes Alter. Die Kurse werden individuell auf die je-weiligen Bedürfnisse zugeschnitten, somit wird für jeden Teilnehmer ein individu-elles Trainingskonzept erstellt.Die Kurse sind praxisorientiert und wer-den fl exibel gestaltet und entsprechen da-her optimal Ihren Anforderungen.Hierbei werden Vorkenntnisse berücksich-tigt und die Zielsetzung optimal verfolgt.

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Räumliche Perspektiven für Karlsruhe

Planungswerkstatt zum Räumlichen Leitbild 2015 mit fünf öffentlichen Veranstaltungen läuft von Januar bis Juni 2014 Wie könnte und sollte sich Karlsruhe in Zukunft räumlich entwickeln? Wo lie-gen die Potenziale für die Planung und Gestaltung einer lebendigen und le-benswerten Stadt? Drei interdisziplinäre Planerteams erarbeiten im Rahmen ei-ner Planungswerkstatt Empfehlungen für ein „Räumliches Leitbild Karlsruhe 2015“. Das Stadtplanungsamt lädt mit einem umfangreichen Veranstaltungs-programm alle, denen die Zukunft Karls-ruhes am Herzen liegt, zur Beteiligung an der Planungswerkstatt ein.Neben der Auftaktveranstaltung, die am 30. Januar 2014 im Gartensaal des Karlsruher Schlosses stattfand, sind drei

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weitere öffentliche „Planungs-Etappen“ mit Präsentationen des aktuellen Arbeits-standes und eine Abschlussveranstaltung im Juni 2014 geplant. Ziel der Planungs-werkstatt ist es, räumliche Entwicklungs-optionen für Karlsruhe zu konkretisieren und damit zukünftige Entscheidungspro-zesse zur Zukunft der Stadt zu unterstüt-zen. Zum Werkstattfi nale am 4. Juni 2014 wird eine gemeinsame Empfehlung für das Räumliche Leitbild ausgesprochen. Diese Empfehlung dient als Grundlage für eine Ausstellung zum Stadtjubiläum 2015 und als Weichenstellung für die räumliche Zukunft der Stadt.

Folgende Arbeitsgemeinschaften wurden im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens ausgewählt: das internationale Planer-team West8 (Rotterdam) mit Verkehr-plus (Graz), die Arbeitsgemeinschaft der Karlsruher Büros berchtholdkrass und Urbane Strategien, die mit den Berliner Spezialisten von Urban Catalyst koope-rieren, und als drittes Team die erfah-renen Stadtplaner von Machleidt (Berlin), die gemeinsam mit den Landschaftsarchi-tekten Sinai (Berlin) und SHP Ingenieure (Hannover) am Räumlichen Leitbild für Karlsruhe arbeiten.

Zehn Fragen an Karlsruhe bilden die Grundlagen für die Planungswerkstatt Räumliches Leitbild Karlsruhe 2015. Sie wurden im Sommer 2013 bei einer Ausstel-lung im Stadtmuseum erstmals öffentlich vorgestellt. Abbildung: Stadtplanungsamt Karlsruhe

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Stadt Karlsruhe

8 | Bücherecke

kommen. Machtan zeigt anhand vie-ler Quellen ausführlich auf, wie Max in diesem Funktionierenmüssen zwischen Pfl icht und Neigung fast zerrissen wurde. Eine ständige Überforderung war prä-gend für sein Leben. Seinen Neigungen im Privaten nachgehend unterzog er sich gleichzeitig einer Paartherapie um, mit seiner Frau Kinder zu zeugen. Machtan stellt auch die konkrete Vermutung auf, dass die Kinder dabei möglicherweise von seinem Therapeuten gezeugt wur-den.

Die andere Seite ist die wenig beleuch-tete politische Karriere des Prinzen. Max den „eine ästehtische Ausstrahlungs- und Überzeugungskraft“ umgab, kam trotz seines von monarchischen Überzeu-gungen geprägten Weltbilds bei seinen Unterstützern als liberaler, moderner, konzilianter Politiker rüber, war für die-se eine Projektionsfi gur ihrer politischen Vorstellungen. Nach mehreren erfolg-losen Anstrengungen seit 1917 kam Wilhelm II. im Oktober 1918 nicht mehr umhin, den wegen seiner Homosexuali-tät ungeliebten Vetter zum Reichskanz-ler zu ernennen. Dieser hatte dann zwar die Chance gehabt, die Monarchie zu retten, wenn er sich selbst als Reichsver-weser eingesetzt hätte, dazu fehlte ihm die Entschlossenheit. Auch traute er sich jedoch nicht Wilhelm II. ins Gesicht zu sa-gen, dass die Alliierten seinen Rücktritt zur Voraussetzung von Verhandlungen machten. Der Leser erhält ein beklem-mendes und intensives Bild dieser Tage und besonders, wie Max sich windet, die notwendigen Schritte rechtzeitig zu tun. Machtan hat eine ausführliche und leb-hafte, hier und da etwas zu detaillierte, Biografi e geschrieben. Diese schließt

Die Planungswerkstatt wird vom Stadt-planungsamt Karlsruhe in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Techno-logie (Fachgebiet Stadtquartiersplanung) veranstaltet.

Veranstaltungstermine:06.03.2014 und 10.04.2014, jeweils ab 16:30 Uhr: Zwischenpräsentationen, im Südwerk – Bürgerzentrum Südstadt22.05.2014, ab 16:30 Uhr: Abschluss-präsentation, im Südwerk – Bürgerzen-trum Südstadt04.06.2014 ab 18:00 Uhr: Finale, im Gartensaal des Schlosses

Weitere Informationen unter:www.karlsruhe.de/raeumlichesleit-bild2015. Pressekontakt: Helga Riedel, E-Mail: [email protected]

Bücherecke

Der letzte Reichskanzler – eine beeindruckende Biografi e(maku) Prinz Max von Baden (1867 – 1929) war für einen Monat der letzte Kanzler des Deutschen Reiches, er ver-kündete die Abdankung Kaiser Wilhelms II., setzte Friedrich Ebert als Reichskanz-ler ein und verließ dann Berlin. Wesent-lich mehr war bis dato über ihn nicht bekannt. Damit räumt der Historiker Lo-thar Machtan in seiner groß angelegten Biographie über diesen exemplarischen Vertreter des Adelsstandes der Kaiserzeit auf. Max, 1888 infolge des Todes seines Vetters Ludwig in der Thronfolge nach vorne gekommen, war homosexuell und musste doch den Ansprüchen seines Standes, eine Ehe einzugehen und Nach-kommen zu zeugen, pfl ichtgemäß nach-

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Stadt Karlsruhe

Diakonisches Werk | 9

begrüßt in diesem Zusammenhang vor allem, „dass mit dem ForstBW nicht nur ein Käufer gefunden wurde, der für den Unterhalt der Räumlichkeiten Sorge tra-gen wird, sondern mit dem auch eine Ko-operation bezüglich des Weiterbetriebs als Freizeit- und Bildungsstätte möglich geworden ist“. Zeitgleich mit den Verkaufsplänen für die GJH im Diakonischen Werk hatte der ForstBW eine Sanierung und Nutzungser-weiterung seines nahegelegenen Wald-klassenzimmers ins Auge gefasst. Durch die Übernahme der GJH in das Eigentum von ForstBW soll diese Maßnahme nun entfallen. Die Stadt Karlsruhe plante ebenfalls zeitgleich die räumliche Ver-lagerung ihrer Forstabteilung. Die ge-meinsame Nutzung der GJH als neuem „Gustav-Jacob-Waldzentrum“ führt die unterschiedlichen Interessen der drei be-teiligten Partner auf gelungene Weise zusammen und schafft dadurch u.a. zahl-reiche fi nanzielle und organisatorische Synergieeffekte. „Das Konzept bündelt optimal die auf den Wald bezogenen kommunalen, waldpädagogischen und forstbetrieblichen mit kirchlich-diako-nischen Strukturen und Angeboten“, erklärt Wolfgang Stoll, – eine Zukunfts-perspektive, mit der sicherlich auch der einstige Gründer dieser Naherholungs-stätte für notleidende Kinder, der Karls-ruher Stadtrat Gustav Jacob, sehr zufrie-den gewesen wäre.

www.diakonisches-werk-karlsruhe.de

eine Lücke in der Darstellung der End-phase des Kaiserreiches und der dabei handelnden Personen. Bedauerlich, dass das Haus Baden der sehr fairen Studie seine Unterstützung versagte.Lothar Machtan: Prinz Max von Baden. Der letzte Kanzler des Kaisers, Suhrkamp Verlag, Berlin 2013, 670 Seiten, 29,95 Euro

Diakonisches Werk

Verkauf der Gustav-Jacob-Hütte an das Land Baden-Württemberg ist perfekt – Neues forstpädagogisches „Waldzen-trum“ gemeinsam mit der Stadt Karls-ruhe geplant – Diakonisches Werk führt Ferienfreizeiten fort(jw) Die Karlsruher Gustav-Jacob-Hütte (GJH) hat einen neuen Eigentümer. Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags am Dienstag, 17. Dezember, ist der Gebäude-komplex an der Linkenheimer Allee im Hardtwald vom Diakonischen Werk Karls-ruhe in den Besitz des Landesbetriebs Forst Baden-Württemberg (ForstBW) übergegangen. Die seit rund 90 Jahren dort stattfi ndenden Waldheim-Kinder-freizeiten während der Ferien wird das Diakonische Werk auch künftig dort an-bieten. Die Stadt Karlsruhe wird einen Teil des Gebäudes als Sitz ihrer Forstab-teilung dauerhaft anmieten. Das Gelände Linkenheimer Allee 10 befi ndet sich im Besitz des Landes Ba-den-Württemberg und wurde vom Di-akonischen Werk gepachtet. Aus wirt-schaftlichen Gründen war nach einem Nachfolge-Nutzer für die GJH gesucht worden. Der Direktor des Diakonischen Werks Karlsruhe, Pfarrer Wolfgang Stoll,

Die Online-Tageszeitung für Karlsruhe

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Stadt Karlsruhe

10 | Diakonisches Werk

Krebsberatungsstelle im Diakonischen Werk Karlsruhe. Die Einsamkeit mache eine Extremsituation wie die Krebserkran-kung noch schwerer zu ertragen, als sie es ohnehin schon ist. Die Psychoonkologin und ihre Kolleginnen, Psychologin Su-sanne Werner-Schmitthenner und Sozial-arbeiterin Corinna Frommherz, begleiten jedes Jahr über 300 an Krebs erkrank-te Männer und Frauen, viele von ihnen alleinstehend. Zum kostenlosen Angebot der Krebsberatungsstelle gehören allge-meine Infos zu Fragen, die imzuge einer Krebserkrankung auftauchen – auch bei fi nanziellen oder behördlichen Proble-men –, regelmäßige Fachvorträge, Kunst-herapie- und Selbsthilfegruppen, aber auch Haus- und Klinikbesuche. „Hier war endlich jemand, von dem ich mich ver-standen gefühlt habe, und der sich Zeit für mich und meine Fragen genommen hat, anstatt mich abzufertigen wie Fließ-bandware“, erinnert sich Horst D. an sei-ne ersten Treffen mit Claudia Obenaus. Sie begleitete den Immobilienwirt nicht nur fachlich und psychologisch beratend, sondern konnte ihn auch an einen Spezia-listen weitervermitteln.

„Meinen Frieden mit der Krankheit gemacht“Wenn man völlig auf sich allein gestellt ist, können selbst banale Alltagsfragen ange-sichts einer Krebserkrankung zum großen Problem werden, z. B. wer versorgt mei-nen Hund oder bringt mir frische Wäsche in die Klinik? Auch in solchen Fällen fi n-den Betroffene Hilfe bei der Krebsbera-tungsstelle. „Wir Beraterinnen können eine Familie natürlich nicht ersetzen. Aber wir können den Menschen, die uns brau-chen, unterstützend zur Seite stehen“, sagt Claudia Obenaus.

Allein mit dem Krebs – Wer niemanden zum Reden hat, fi ndet Halt bei der Krebsberatungsstelle im Diakonischen Werk Karlsruhe (jw) Es gibt Sätze, die verändern schlagar-tig das ganze Leben. „Sie haben Krebs“, ist so ein Satz. Unsicherheit, Fragen und die Angst vor dem Tod bestimmen die Tage der Betroffenen. In dieser Situation ist der emotionale Rückhalt durch den Partner, die Familie und Freunde min-destens genauso wichtig wie die medizi-nische Therapie. Horst D. hat diesen Satz vor einiger Zeit ebenfalls von seinem Arzt hören müssen. Bei dem 61-Jährigen wurde im Frühjahr 2013 Schwarzer Hautkrebs diagnostiziert, der bereits metastasiert hatte. „Dass es ausgerechnet einen selbst treffen könnte, damit rechnet ja keiner“, sagt er leise. „Wie der Arzt dann beinahe schon bei-läufi g sagte, dass ich Krebs habe – das hat mich vollkommen umgehauen.“Horst D. ist alleinstehend. Ohne Freunde, ohne Familie und ohne Partnerin zum Reden. Seine einzige Angehörige, die de-menzkranke Mutter, will und kann er mit seiner Krankheit nicht belasten. Die The-rapie – Gespräche mit dem Arzt, die me-dikamentöse Behandlung, schließlich eine Operation, mit der der Krebs jedoch nicht vollständig aus seinem Körper entfernt werden konnte – hat er allein durchge-standen. „Am schlimmsten ist es abends, wenn ich den Fernseher ausschalte. Dann bin ich ganz allein mit dem Krebs.“

Die Angst teilen können„Vielen Menschen geht es wie Horst D.. Sie haben keine Vertrauensperson, mit der sie sich austauschen, beraten und ihre Äng-ste teilen können“, beobachtet Claudia Obenaus, die Leiterin der Psychosozialen

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12 | Stadwerke Karlsruhe

Academy. Dieses Jahr waren die Leucht-turm-Projekte der Energiewende gesucht und es gingen in den insgesamt vier Ka-tegorien – Start-up, gewerbliche Anlage, Fortbewegungsmittel und Energiehaus – weit über 100 Beiträge ein. Die Stadtwerke nutzen Abwärme aus der Raffi nerie und stellen damit die Heizwär-me für rund 20.000 Wohneinheiten in Karlsruhe, unter anderem für zwei kom-plette Neubaugebiete im Westen und Norden der Stadt, zur Verfügung. Hierzu wurden über drei Kilometer Leitung auf dem MiRO-Raffi neriegelände gebaut, die an sieben Orten die Niedertemperaturpro-zessabwärme einsammelt und an einem Sammelpunkt bündelt. Von dort strömt heißes Wasser unter Druck zum über fünf Kilometer entfernten Heizkraftwerk West der Stadtwerke, wo es die Wärme an das Karlsruher Fernwärmenetz abgibt. Diese Wärme muss also nicht in Kesselanlagen erzeugt werden, so dass Primärenergie eingespart wird. Die Nutzung der Prozess-abwärme aus der Raffi nerie, die übrigens vom Bundesumweltministerium als Pilot-projekt gefördert wurde, ist sehr effi zi-ent und außerdem ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, denn hierdurch werden jähr-lich rund 65.000 Tonnen Kohlendioxid einge-spart. Bis 2019 soll eine neue Fernwärme-Haupt-leitung die südlichen Stadtteile von Karlsruhe anbinden und pro Jahr weitere 20.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Ziel der Stadtwerke ist es, bis 2020 30.000 Woh-nungen mit Fernwärme zu beheizen.

Horst D. kommt immer noch regelmäßig zur Beratung. Die Gespräche geben ihm Kraft. Obwohl der 61- Jährige inzwischen weiß, dass er nie mehr geheilt werden kann, fühlt er sich heute besser als bei sei-nem ersten Besuch im Frühjahr: „Ich habe meinen Frieden mit der Krankheit ge-macht. Jetzt weiß ich, dass es an der Zeit ist, die verbleibenden Monate sinnvoll zu nutzen – und ich habe auch die Hoffnung, dass mir das gelingt. Und ich bin dabei nicht mehr allein.“

Kontakt Diakonisches Werk Karlsruhe, Psychosoziale Beratungsstelle für Krebs-kranke und Angehörige, Uhlandstraße 45, 76135 Karlsruhe, Telefon 0721 167-213, www.dw-karlsruhe.de

Die Stadtwerke informieren

Stadtwerke Karlsruhe siegten beim Energy Award 2013

Fernwärme-Auskopplung aus der MiRO-Raffi nerie gehört zu den Leuchtturm-Projekten der Energie-wende – größtes Klimaprojekt in KarlsruheMit dem MiRO-Fernwärme-Projekt haben sich die Stadtwerke Karlsruhe um den deutschen Energy Award 2013 bewor-ben – mit großem Erfolg: Die Stadtwerke siegten in der Kategorie „Gewerbliche Anlage“. Nachdem die Jury das Unterneh-men bereits Ende Juni unter die drei Fina-listen in dieser Kategorie gewählt hatte, wurde nun die endgültige Platzierung bekannt gegeben. Vergeben werden die Energy Awards von einem Expertenforum, das sich aus Fachleuten der gesamten En-ergiebranche zusammensetzt: die Energy

Ulrich Poschmann (MiRO) und Dr. Manuel Rink (Stadtwerke Karlsruhe) nahmen Anfang November den Energy Award in Berlin in Empfang.

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Kids und Teens | 13

Stadtjugendausschuss Karlsruhe informiert:

„the show“ 2014: Jetzt anmelden und mittanzenDer größte semiprofessionelle Street-dance-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, „the show“, wird am 22. und 23. März 2014 im „jubez“ über die Bühne ge-hen. Noch bis 17. Februar können sich Tanzgruppen in den Bereichen Hip-hop-, Jazz- ,Video- Clip- bzw. Show-Dance und verschiedener Altersklassen aus einem Umkreis von 50 Kilometern rund um Karlsruhe dafür anmelden. Getanzt wird in drei Gruppen: bis ein-schließlich 11 Jahre, 12 bis 15 Jahre und 16 bis 21 Jahre. „the show“ exi-stiert bereits seit 17 Jahren und ist ein Gemeinschafts-Projekt des jubez und dem Musikmobil Soundtruck. Zum

zweiten Mal unterstützt das Münch-ner Unternehmen Hubert Burda Medi-en den Event. Ausführliche Infos unter www.the-show.eu oder beim jubez unter Tele-fon 0721 133-5632. Anmeldungen bit-te direkt beim Musikmobil Soundtruck unter Telefon 0721 566341 oder per Mail an [email protected].

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14 | Kids und Teens

Ferienbetreuung stellt zudem eine wichtige Unterstützung der Eltern dar.

Eine Übersicht über das neue Pros-pekt „Ferien ohne Koffer“, das beim jfbw, bei den Rathäusern, Bürgerbüros und bei zahlreichen weiteren Einrich-

tungen in Karlsruhe ausliegt. Anmelde-beginn für die „Fe-rien ohne Koffer“ ist Samstag, 15. Februar 2014, 8.30 bis 13 Uhr, beim jfbw, Bürgerstra-ße 16. Ab Montag 17. Februar 2014, 9 Uhr, sind Anmel-dungen zusätzlich online unter www.jfbw.de möglich. Dort können jetzt schon die „Ferien ohne Koffer“ auch als PDF abgerufen und Anmeldungen

für Freizeiten mit Übernachtung sowie Sprachreisen vorgenommen werden.

Ferien ohne Koffer 2014: Neues Prospekt liegt jetzt ausMehrere tausend Kinder und Jugend-liche nehmen jährlich an einem der Ferienangebote des Stadtjugendaus-schuss e. V. teil. Insbesondere die „Fe-rien ohne Koffer“-Angebote sind in den vergangenen Jahren immer be-liebter geworden. Das Jugendfreizeit- und Bildungswerk (jfbw), der Karlsru-her Lernverbund (Klever), die Kinder- und Jugendhäuser sowie die Zirkusver-anstalter des Stadt-jugendausschuss e. V. haben auch für das Jahr 2014 ein at-traktives Programm mit vielen verschie-denen Themen und interessanten Akti-onen zusammenge-stellt. Bekannte und beliebte Ferienan-gebote aber auch neue Ferienideen bieten viel Ferienspaß und Abwechs-lung vom Schulalltag. Die verlässliche

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InfoCenter | 15

InfoCenter Friedhof Karlsruhe

Ausstellung Info-Center Prunkvoll bestattet – 100 Jahre Bürklinsche MausoleumDie Ausstellung ist bis zum Samstag, 29. März 2014 zu sehen. Es gelten die Öff-nungszeiten des InfoCenter.

Begleitprogramm zur Ausstellung Prunkvoll bestattet„Gedenken und Bestatten – Durm“Freitag, 28. März 2014, 15.00 Uhr Der Friedhof und das Mausoleum, Führung

Vorträge und InformativesWie gestalte ich mein Testament rich-tig? Mittwoch, 19. März 2014, 18.00 Uhr, im InfoCenterRechtsanwalt Matthias Schulze, Karlsruhe

Ausgewählte Trauerliteratur Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihr Interesse an unserer Auswahl. Gerne be-stellen wir auch die von Ihnen gewünsch-ten Bücher. Im Info-Center.

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16 | Rätselecke

Rätselecke

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In dieser Ausgabe haben wir für Sie wie-der außergewöhnliches Logikrätsel aus-gewählt. Viel Spaß und Erfolg beim Kna-cken des Rätsels wünscht Ihnen das Team der Karlsruher Bürgerhefte.

Im ZeltlagerStellen Sie an jeden Baum ein Zelt! Dabei müssen Sie folgende Regeln beachten:

senkrecht neben „seinem“ Baum ste-hen, also nicht diagonal. Tipp: Damit können Sie bereits früh eine Reihe von Feldern ausschließen.

barschaft zu einem anderen Zelt ste-hen, auch nicht diagonal.

jede Zeile und Spalte die Anzahl der Zelte, die Sie aufstellen müssen.

Zur Erleichterung sind schon 3 Zelte rich-tig eingezeichnet.

Die Rätsellösung dieser Ausgabe fi nden Sie ab dem 7. März 2014 unter www.buergerhefte.de

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