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1 Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration« An dieser Stelle finden Sie ergänzende Informationen zu den Kapiteln 2, 6, 8 sowie 19 des Buches »Praxishandbuch SAP-Administration« von Sebastian Schreckenbach. SAP-Systemverwaltung In Ergänzung zu Kapitel 2 stellen wir hier zwei Aspekte der SAP-Systemver- waltung dar. Reports und Programme ausführen Ein SAP-Systemadministrator muss im Rahmen seiner täglichen Aufgaben bestimmte Reports und Programme direkt ausführen. Dafür steht die Trans- aktion SA38 (ABAP Programmausführung) zur Verfügung. So starten Sie Pro- gramme manuell: 1. Geben Sie in das Befehlsfeld Transaktion »SA38« ein, und drücken Sie die (¢)-Taste. 2. Geben Sie in das Feld Programm den Namen des Programms oder Re- ports ein, das/den Sie ausführen möchten (z. B. »RSPARAM«). Zum Starten des Programms oder Reports wählen Sie Ausführen ( ).

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

An dieser Stelle finden Sie ergänzende Informationen zu den Kapiteln 2, 6, 8sowie 19 des Buches »Praxishandbuch SAP-Administration« von SebastianSchreckenbach.

SAP-Systemverwaltung

In Ergänzung zu Kapitel 2 stellen wir hier zwei Aspekte der SAP-Systemver-waltung dar.

Reports und Programme ausführen

Ein SAP-Systemadministrator muss im Rahmen seiner täglichen Aufgabenbestimmte Reports und Programme direkt ausführen. Dafür steht die Trans-aktion SA38 (ABAP Programmausführung) zur Verfügung. So starten Sie Pro-gramme manuell:

1. Geben Sie in das Befehlsfeld Transaktion »SA38« ein, und drücken Sie die(¢)-Taste.

2. Geben Sie in das Feld Programm den Namen des Programms oder Re-ports ein, das/den Sie ausführen möchten (z. B. »RSPARAM«). Zum Startendes Programms oder Reports wählen Sie Ausführen ( ).

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

3. Das Programm wird gestartet. Abhängig vom Inhalt des Programms er-scheint ein weiterer Selektionsbildschirm. Klicken Sie erneut auf den But-ton Ausführen ( ).

4. Das Programm bzw. der Report wird ausgeführt. In diesem Beispiel wer-den die Profilparameter angezeigt. Verlassen Sie das Programm mit Zu-

rück ( ).

Ausführen von Programmen

Gehen Sie vorsichtig vor, wenn Sie Reports oder Programme ausführen, da diesemöglicherweise Auswirkungen auf das System haben und es ändern können. StellenSie sicher, dass Sie das richtige Programm ausführen. Sie sollten kein Programm aus-führen, von dem Sie nicht genau wissen, was es bewirkt.

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

Tabelleninhalte anzeigen

Manchmal ist es notwendig oder hilfreich, sich die Inhalte von SAP-Tabellenanzeigen zu lassen, z. B. beim Prüfen von Systemeinstellungen oder der Ana-lyse von Massendaten. Mit der Transaktion SE16 (Data Browser) können SieTabelleninhalte anzeigen; gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

1. Geben Sie in das Befehlsfeld Transaktion »SE16« ein, und drücken Sie die(¢)-Taste (oder wählen Sie im SAP-Standardmenü Werkzeuge � ABAP

Workbench � Übersicht � SE16 – Data Browser).

2. Geben Sie in das Feld Tabellenname die Tabelle ein, deren Inhalte Sie an-zeigen möchten (z. B. »USR02«). Wählen Sie das Icon Tabelleninhalt ( ).

3. Im Selektionsbild können Sie die anzuzeigenden Daten einschränken.Wählen Sie anschließend Ausführen ( ).

Alternative Transaktion zum Ausführen von ABAP-Programmen

Programme und Reports können Sie auch mit dem ABAP Editor (Transaktion SE38)ausführen. Dort ist es darüber hinaus möglich, sich den Quelltext anzeigen zu lassen.

Aus Sicherheitsgründen sollte die Transaktion SE38 nur Entwicklern vorbehaltensein. Fachanwender sollten, falls nötig, nur Berechtigungen für die Transaktion SA38bekommen.

Selektionskriterien

Als Selektionskriterien können Sie (fast) alle Felder einer Tabelle verwenden. Zusätz-liche Selektionsfelder blenden Sie über den Menüpfad Einstellungen � Felder für

Selektion ein.

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

4. Die Daten werden angezeigt. Mit der Transaktion SE16 können Tabellen-inhalte z. B. auch nach Microsoft Excel übertragen oder auf den lokalen PCheruntergeladen werden. Benutzen Sie dafür den Button Tabellenkalku-

lation ( ).

Bei sehr großen Tabellen kann die Anzeige der Daten viele Systemressourcenblockieren. Deshalb ist die maximale Trefferzahl in der Regel standardmäßigauf 200 Tabelleneinträge beschränkt. Das führt dazu, dass die Tabelleninhaltenicht vollständig angezeigt werden.

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

Passen Sie bei Bedarf im Selektionsbild den Eintrag im Feld Maximale

Trefferzahl an Ihre Anforderungen an. Bevor Sie die Abfrage ausführen,sollten Sie die Zahl der Tabellenzeilen mithilfe des Buttons Anzahl Einträge

prüfen, um das System nicht unnötig zu belasten.

Wiederherstellung und Sicherung

In diesem Abschnitt werden in Ergänzung zu Kapitel 6 und Kapitel 8 weitereAspekte der Thematik Wiederherstellung und Sicherung betrachtet.

Wiederherstellungsmodelle

Die Vorgehensweise bei Sicherung und Rücksicherung wird primär von demfür die Datenbank gewählten Wiederherstellungsmodell bestimmt. DiesesWiederherstellungsmodell wird für jede Datenbank individuell festgelegt.

Das Wiederherstellungsmodell kann jederzeit und ohne Betriebsunterbre-chung gewechselt werden. Tabelle 1 zeigt die verfügbaren Modelle.

Berechtigung für Transaktion SE16

Die Transaktion SE16 stellt ein Risiko für die Sicherheit Ihrer Daten dar, weil überden Datendownload massenhaft Unternehmensdaten gestohlen werden könnten.Die Berechtigung für die Transaktion SE16 sollte daher nur sehr restriktiv vergebenwerden.

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

Das Fazit ist, dass das volle Leistungsspektrum an Wiederherstellungsmög-lichkeiten nur zur Verfügung steht, wenn das WiederherstellungsmodellVollständig gewählt ist. Es gelten folgende Faustregeln:

� Für alle Datenbanken, bei denen es auf eine möglichst weitgehende Mini-mierung des Datenverlusts ankommt, wird das vollständige Wiederher-stellungsmodell gewählt.

� Für Datenbanken, in denen nur wenige Änderungen vorgenommen wer-den, eignet sich das einfache Wiederherstellungsmodell.

� Das massenprotokollierte Wiederherstellungsmodell eignet sich, wenn beisehr umfangreichen Einfüge- und Änderungsvorgängen eine gegenüberdem vollständigen Wiederherstellungsmodell reduzierte Protokollierungakzeptabel ist. Es wird im Allgemeinen nur temporär aktiviert.

Wiederherstel-lungsvorgang

Vollständig Massen-protokolliert

Einfach

Datenwieder-herstellung

vollständige Wiederherstellung

Gefahr des Daten-verlusts

Alle Daten seit der letzten vollständi-gen oder differen-ziellen Sicherung gehen verloren.

Wiederherstellung zu einem bestimm-ten Zeitpunkt

jeder von den Pro-tokollsicherungen abgedeckte Zeit-punkt

nicht zulässig, wenn die Proto-kollsicherung mas-senprotokollierte Änderungen ent-hält

nicht unterstützt

Dateiwieder-herstellung

vollständige Unterstützung

eventuell verfügbar nur für schreibgeschützte sekundäre Dateien

Seitenwieder-herstellung

vollständige Unterstützung

eventuell keine

schrittweise Wie-derherstellung (Dateigruppen-ebene)

vollständige Unterstützung

eventuell verfügbar nur für schreibgeschützte sekundäre Dateien

Tabelle 1 Wiederherstellungsmodelle

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

Sicherungsmedien

SQL Server kann entweder auf einen Plattenbereich oder auf Band sichern.Die Sicherung erfolgt auf Sicherungsmedien, die im Management Studioangelegt werden können. Der entsprechende Knoten findet sich unterhalbvon SERVEROBJEKTE/SICHERUNGSMEDIEN.

Mehr als ein Medienname und der Pfad werden nicht zum Anlegen einesSicherungspfades benötigt. Als Pfade können keine Netzwerklaufwerke, son-dern nur Blocklevel-Devices (z. B. lokale Festplatten oder über FibreChanneloder iSCSI angeschlossene Speichersysteme) angegeben werden.

Beim Durchführen einer Sicherung müssen Sie nicht notwendigerweise einhier angelegtes Sicherungsmedium verwenden, sondern können einen Datei-pfad oder ein Bandgerät angeben – technisch bedeutet das keinen Unter-schied. Der Vorteil bei der Verwendung der definierten Sicherungsmediensind wesentlich bessere Verwaltungsmöglichkeiten. So können Sie sich z. B.in den Eigenschaften eines bereits angelegten Sicherungsmediums die dortgespeicherten Sicherungssätze anzeigen lassen.

Sicherungsarten

Die vollständige, die differenzielle und die Transaktionsprotokollsicherung sindIhnen bereits aus Kapitel 6 geläufig. Hier betrachten wir nun noch Sonder-fälle sowie Strategien, die die verschiedenen Sicherungsarten kombinieren.

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

Kombinationen von Sicherungsarten

Es ist natürlich ungünstig, wenn häufige Transaktionsprotokollsicherungendazu führen, dass Sie im Fehlerfall Dutzende oder vielleicht sogar Hundertevon Sicherungen einspielen müssen. Bei entsprechenden Anforderungenkönnte es durchaus interessant sein, die differenzielle und die Transaktions-protokollsicherung zu kombinieren.

Die Transaktionsprotokollsicherungen werden durch regelmäßig durchge-führte differenzielle Sicherungen ergänzt. Im Gegensatz zu der Abbildungwürden in der realen Welt zwischen den differenziellen Sicherungen erheb-lich mehr Transaktionsprotokollsicherungen durchgeführt. Der Übersicht-lichkeit wegen haben wir hier darauf verzichtet.

Bei der Rücksicherung müssen in diesem Szenario folgende Sicherungen ein-gespielt werden:

� alle Transaktionsprotokollsicherungen (inklusive des Protokollfragments,sofern vorhanden) bis zur jüngsten differenziellen Sicherung

� die jüngste differenzielle Sicherung

� die Vollsicherung

Durch diese Kombination von differenzieller und Transaktionsprotokollsi-cherung können Sie dafür sorgen, dass die Anzahl der im Wiederherstel-lungsfall einzuspielenden Sicherungen trotz hoher Sicherungsfrequenz über-schaubar bleibt.

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Sonderfall Protokollfragmentsicherung (Tail-Log-Backup)

Es kann Situationen geben, in denen die Datenbank defekt oder durch Plat-tencrash nicht mehr vorhanden ist. Sofern das Transaktionsprotokoll nochvorhanden ist, muss man nicht zum Zeitpunkt der letzten Sicherung zurück,sondern kann entweder die Datenbank zum aktuellen oder einem beliebigenanderen Zeitpunkt wiederherstellen. Voraussetzung ist die Durchführungeiner Protokollfragmentsicherung.

Als Protokollfragment wird das vorhandene Transaktionsprotokoll, das dieÄnderungen seit der letzten Transaktionsprotokollsicherung enthält, bezeich-net.

Wenn der SQL Server selbst noch läuft, ist er in der Lage, auch bei einerDatenbank, die nicht mehr gestartet werden kann, eine Sicherung des Trans-aktionsprotokolls durchzuführen. Auf diese Weise gewinnen Sie eine Trans-aktionsprotokollsicherung, die auch die neuesten Änderungen enthält, imbesten Fall ist der Datenverlust also annähernd gleich null.

Datenbanksicherungen vs. Dateisicherungen – und Teilsicherungen

In den meisten Fällen werden Sie mit einer Datenbanksicherung arbeiten. Beidieser wird, wie der Name ja auch schon vermuten lässt, die kompletteDatenbank gesichert, unabhängig davon, aus wie vielen Dateien und Datei-gruppen diese besteht.

Bei sehr großen, aus mehreren Datenbankdateien bestehenden Datenbankenbesteht die Möglichkeit, gezielt einzelne Dateien zu sichern. Mit einer einzel-nen Datenbankdatei kann man zwar direkt nichts anfangen, es gibt abereinige gute Gründe, diese Sicherungen anzufertigen:

Komplexität der Sicherungsstrategien beschränken

Achten Sie darauf, dass die Sicherungsstrategien nicht zu kompliziert sind. Auchwenn die Strategie gut durchdacht und elegant ist, ist sie vielleicht nicht zweckmä-ßig und praxistauglich.

Planen Sie also stets mit Blick auf einen Wiederherstellungsvorgang: Die Wiederher-stellung muss zügig durchführbar sein (es sollte nicht notwendig sein, eine riesigeMenge von Transaktionsprotokollsicherungen zurückzuspielen), gleichzeitig solltedie Wiederherstellung ohne langes Nachdenken durchzuführen sein.

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

� Es ist denkbar, dass Sie bei sehr großen Datenbanken nicht in der Lagesind, diese komplett zu sichern. Sie können also die Sicherung der Daten-bank in mehreren Schritten durchführen.

� Bei der Rücksicherung ergibt sich in speziellen Fällen eine erhebliche Ver-besserung. Sofern bei einer aus mehreren Dateien bestehenden Datenbanknur eine Datei wiederhergestellt werden muss, können Sie diese Datei wie-derherstellen, ohne die komplette Datenbank wiederherstellen zu müssen.Ein solcher Fall könnte sich bei partiellen Plattenfehlern ergeben.

� Wenn in einer großen Datenbank schreibgeschützte Dateien bzw. Datei-gruppen vorhanden sind, verschwenden Sie massiv wertvolle Zeit, immerwieder diese Dateigruppen zu sichern, die sich ja nicht ändern können.

Der Nachteil von Dateisicherungen ist ein deutlich höherer Verwaltungsauf-wand. Im vollständigen Wiederherstellungsmodell entspricht die Gesamtheitder gesicherten Dateien nebst Transaktionsprotokollen einer vollständigenSicherung, nur: Es ist eben nicht nur eine Sicherung, sondern es sind mehrere.

Es besteht darüber hinaus das Risiko, dass eine Datenbank sich nicht wieder-herstellen lässt, falls eine Dateisicherung fehlt.

Wenn Sie mit der grafischen Oberfläche eine Dateisicherung initiieren möch-ten, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Starten Sie zunächst den normalen Sicherungsdialog.

2. Wählen als Sicherungskomponente die Option Dateien und Datei-

gruppen.

3. Es besteht dann die Möglichkeit, die zu sichernden Elemente auszuwählen.

In diesem Zusammenhang gibt es noch einen zu erwähnenden Begriff, näm-lich die Teilsicherung (Partial Backup in der englischsprachigen Literatur).Eine Teilsicherung ist eine Sicherung, die alle Dateien der primären Datei-gruppe, alle Lese-/Schreibdateigruppen und optional schreibgeschützteDateigruppen enthält. Für die Initiierung einer solchen Teilsicherung gibt esfür die Backup-Anweisung die Option READ_WRITE_FILEGROUPS, somit siehtdie vollständige Definition des Aufrufs folgendermaßen aus.

BACKUP DATABASE database_name READ_WRITE_FILEGROUPS [ , FILEGROUP = { logical_filegroup_name | @logical_filegroup_name_var } [ ,...n ] ] TO <backup_device>

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In der grafischen Oberfläche gibt es keine Einstellmöglichkeit, die der OptionREAD_WRITE_FILEGROUPS entspricht. Sofern Sie genau die Konfiguration derDateigruppen kennen, können Sie die Lese-/Schreibdateigruppen natürlichmanuell auswählen.

Kopiesicherungen

Sicherungen haben im Normalfall Auswirkungen auf nachfolgende Siche-rungen:

� Eine Vollsicherung dient als Basis für spätere differenzielle oder Transakti-onsprotokollsicherungen.

� Eine differenzielle Sicherung dient, gemeinsam mit der zugehörigen Voll-sicherung, als Basis für Transaktionsprotokollsicherungen.

� Eine Transaktionsprotokollsicherung dient als Basis für folgende Transak-tionsprotokollsicherungen.

Datenbanksicherungen nutzen

Wie bereits eingangs erwähnt, können Dateisicherungen eine sehr wertvolle Unter-stützung bei der Sicherung und Wiederherstellung in sehr großen Szenarien sein.Wenn Sie sich eher in einem Szenario mit kleinen und mittleren Datenbanken bewe-gen, sollten Sie die Datenbanksicherung nutzen – machen Sie sich das Leben nichtohne Not unnötig kompliziert …

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

Zum Teil haben Sicherungen nicht nur Auswirkungen auf einen späterenWiederherstellungsverlauf, sondern auch auf die Transaktionsprotokolleselbst:

� Bei im einfachen Wiederherstellungsmodell betriebenen Datenbankenführt eine Vollsicherung zum Abschneiden des Transaktionsprotokolls.

� Im vollständigen und massenprotokollierten Wiederherstellungsmodellwird nach einer Transaktionsprotokollsicherung selbiges abgeschnitten.

Wenn Sie eine Sicherung sozusagen außer der Reihe anfertigen möchten, dieden Wiederherstellungsverlauf nicht beeinflusst, können Sie eine Kopiesiche-rung anfertigen. Ein solcher Anwendungsfall könnte beispielsweise dasSichern des aktuellen Datenbestands zum Verwenden in einer Test- und Ent-wicklungsdatenbank sein.

Bei der Arbeit mit dem Management Studio machen Sie aus einer Sicherungeine Kopiesicherung, indem Sie das Kontrollkästchen Nur Sicherung kopie-

ren aktivieren. Wenn Sie mit der Befehlszeile arbeiten, geben Sie die OptionCOPY_ONLY an, also BACKUP LOG database_name TO <backup_device> … WITHCOPY_ONLY …

Bandverwaltung

In Ergänzung zu Kapitel 6 betrachten wir hier den Aspekt der Bandverwal-tung als Teil der Sicherungsstrategie.

Ein gern unterschätzter Aspekt der Sicherungsstrategie ist die Verwaltung derSicherungsbänder. Dabei genügt schon ein defektes Band, von dem die letztevollständige Sicherung der Datenbank wiederhergestellt werden soll, umeine ganze Disaster Recovery unnötig in die Länge zu ziehen. Dann nämlichmüssen Sie auf die vorletzte Vollsicherung zurückgreifen und den Abschnittbis zur defekten Sicherung mit den Transaktionsprotokollen rekonstruieren.Dafür ist ein Vielfaches an Zeitaufwand notwendig.

Gehen Sie deshalb achtsam mit Ihren Sicherungsbändern um, fragen Sie imZweifel beim Hersteller Ihrer Bänder nach, welche Handhabungshinweise ergibt. Fragen Sie Ihren Bandlieferanten insbesondere nach der maximalen

Kopiesicherung

Anzumerken wäre, das eine Kopiesicherung nicht als differenzielle Basis dienenkann (= die Vollsicherung, auf der differenzielle Sicherungen aufbauen).

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

Lebensdauer Ihrer Bänder. Diese wird normalerweise in Zyklen angegeben.Beachten Sie, dass eine Sicherung mit Prüfung zwei Zyklen entspricht: einZyklus für die Sicherung, der andere für die Prüfung. Sie sollten die Bändervernichten, wenn sie ihre maximale Lebensdauer erreicht haben, damit sienicht irrtümlich weiterverwendet werden.

Im Folgenden erfahren Sie, worauf Sie bei der Sicherheitsverwaltung sonstnoch achten müssen.

Verfolgen und Dokumentieren

Sie müssen die Bänder verfolgen und dokumentieren, damit sie jederzeitleicht wieder aufzufinden sind. Dabei müssen Sie die folgenden Gesichts-punkte beachten, die wir dann auch näher erläutern.

� Beschriftung

� Verfolgung

� Handhabung

� Anforderungen an die Aufbewahrungsfrist

Beschriftung

Die Bänder sollten deutlich beschriftet sein. Nutzen Sie eine der vielen verfüg-baren Methoden. Im Folgenden sind drei einfache Beispiele aufgeführt. Zweidieser Methoden werden von SAP genutzt und sind wichtig, wenn Sie den DBA-Einplanungskalender (Transaktion DB13) verwenden, um Ihre Sicherung zuplanen. Sicherungsmanagementsysteme von Drittanbietern können eigeneVerfolgungsnummern für die Beschriftung vergeben. In solchen Fällen müssenSie die Beschriftung übernehmen, die von der Software vorgegeben wird.

Beispiel 1

Eine Namenskonvention mit fünf Zeichen wird vom DBA-Einplanungskalen-der auf einer Microsoft SQL Server-Datenbank eingesetzt. Jede Beschriftungenthält die folgenden Daten:

� Sicherungsinhalt

� R = SAP-Datenbank oder Transaktionsprotokolle

� M = msdb-Datenbank

� S = Master-Datenbank

� C = Kombination

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

� Sicherungsart

� L = Transaktionsprotokoll

� D = Datenbank

� F = Datei

� G = Dateigruppe

� + = differenziell

� Tag des Monats (01–31)

� parallele oder sequenzielle Sicherung (P oder S)

Beispiel 2

Eine Namenskonvention mit sechs Zeichen wird von SAPDBA undBRBACKUP (Oracle) eingesetzt. Jede Beschriftung enthält die folgendenDaten:

� System-ID <SID>

� Sicherungsinhalt:

� B = Datenbank

� A = Protokoll

� O = Betriebssystemdateien

� laufende Nummer des Bandes (Diese Nummer ist eine laufende Bandnummer, beginnt mit 1 und ist un-abhängig vom Tagesdatum.)

Beispiel 3

Diese Methode bietet mehr Informationen und ist weniger restriktiv bezüg-lich der Länge der Beschriftung. Jede Beschriftung enthält die folgendenDaten:

� System-ID <SID>

Beispielbeschriftung

CD06S =

C (Kombination) + D (Datenbank) + 06 (6. Tag des Monats) + S (sequenziell)

Beispielbeschriftung

PRDB25 =

PRD (Produktivdatenbank) + B (Brbackup/Datenbank) + 25 (Bandnummer 25)

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

� Sicherungsinhalt:

� db = Datenbank

� tl = Transaktionsprotokoll

� os = Betriebssystemdateien

� Tag des Monats

� mehrere Bandkennzeichen für einen Tag (kann weggelassen werden,wenn nur ein Band benutzt wird)

Wenn der DBA-Einplanungskalender nicht genutzt wird, können bei allengenannten Namenskonventionen zusätzliche Codes verwendet werden, umzusätzliche Dateiarten anzugeben, die gesichert werden. Bei BRBACKUP istdie Länge der Beschriftung jedoch auf acht Zeichen beschränkt.

Zusätzlich zu den Namenskonventionen kann für jedes System eine Beschrif-tung mit anderer Farbe gewählt werden. Unterschiedliche Farben erleichterndie Suche nach den Bändern.

Ein Beispiel für unterschiedliche Farbgebung:

� PRD = Orange

� QAS = Grün

� DEV = Weiß

Legen Sie passend zu Ihrer Systemlandschaft und Sicherungsstrategie einegeeignete Namenskonvention und bei Bedarf eine Farblegende fest.

Verfolgung

Der Lagerort und die Nutzung der Bänder müssen erfasst und dokumentiertwerden, damit Sie sie bei Bedarf leicht auffinden können. Sie sollten die Bän-der nicht nur verfolgen und dokumentieren, wenn Sie deren Standortändern, sondern auch in folgenden Situationen:

� wenn die Bänder verwendet werden

� wenn die Bänder an einen Datenspeicherort außerhalb des eigenen Stand-orts geschickt werden

Beispielbeschriftung

PRD-db-06-a =

PRD (Produktivdatenbank) + db (Datenbank) + 06 (6. Tag des Monats) + a (Band»a«, das erste Band)

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

� wenn die Bänder an den eigenen Standort zurückkehren

� wenn die Bänder an einen neuen Standort gebracht werden

Zum besseren Verfolgen und Auffinden der Sicherungen protokollieren SieFolgendes:

� Datum der Sicherung

� Datenbank

� Bandnummer

� Nummer des Datenspeichers beim Unternehmen(Einige Speicherunternehmen beschriften die Bänder mit eigenen Beschrif-tungen, sodass sie intern verfolgt werden können.)

� Bandnummer der Sicherung von Dateien auf Betriebssystemebene

� Datum des Versands an anderen Standort

� Datum der Rückgabe

Tabelle 2 zeigt ein Beispiel.

Handhabung

Transportieren Sie Bänder nur in einem geschützten Behälter. Hierdurch ver-meiden Sie eine Beschädigung der Bänder und somit möglichen Datenverlustdurch Transportschäden. Im Behälter sollte ein durch Schaumstoff geschütz-tes Fach für jedes Band vorhanden sein.

Datum Daten-träger-ken-nung

Zweck Bemer-kungen

Beschrif-tung des Datenspei-chers

Abge-schickt

Zurück

20.5.2010 PRDB01 Datenbank X7563 20.5.2010 30.5.2010

13.9.2010 PRDO23 Betr.system X7564 13.9.2010 29.9.2010

Tabelle 2 Sicherungen protokollieren

Transport von Bändern

Für ein kleines Unternehmen empfiehlt sich die Verwendung eines Kunststoffwerk-zeugkastens mit speziell zugeschnittenem Schaumstoffeinsatz. Kunststoff hat zudemden Vorteil, dass er nicht magnetisierbar ist.

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

Wir empfehlen Ihnen, zwei Behälter zu verwenden. In einem Behälter kön-nen Sie die Bänder sammeln, die an einen anderen Standort geschickt werdensollen. In dem anderen können Sie neue Sicherungsbänder aufbewahren.

Beim Auswechseln der Bänder sollten Sie Folgendes berücksichtigen, umVerwechslungen zu vermeiden:

� Versuchen Sie nicht, mehrere Bänder gleichzeitig auszuwechseln.

� Halten Sie sich immer an dieselbe Vorgehensweise:

� Nehmen Sie das Band aus dem Bandlaufwerk.

� Legen Sie es in den vorgesehenen Behälter.

� Nehmen Sie das nächste Band aus dem Laufwerk, und legen Sie es inden Behälter.

� Erst nachdem Sie alle Bänder auf diese Weise entfernt haben, legen Sienacheinander die neuen Bänder ein.

Wenn Sie vorinitialisierte Bänder verwenden, müssen Sie das für den jewei-ligen Tag vorgesehene Band verwenden. Ansonsten wirft das Sicherungspro-gramm das Band aus. Das Sicherungsprogramm liest den Bandkopf mit derInitialisierungsinformation aus (einschließlich der Bandbeschriftung) undvergleicht sie mit der nächsten Beschriftung der Sequenz.

Wird ein Band initialisiert, schreiben einige Programme ein Verfallsdatumauf das Band. Dasselbe Programm kann das Band vor Erreichen des Verfalls-datums nicht wieder überschreiben. Es kann jedoch mit einem anderen Pro-gramm überschrieben werden, das den Bandkopf ignoriert.

Anforderungen an die Aufbewahrungsfrist

Die Aufbewahrungsfristen von Daten sind gesetzlich vorgeschrieben. FragenSie Ihre Rechtsabteilung nach staatlichen oder kommunalen Bestimmungenzur Datenaufbewahrung. Sie sollten sich auch in der Buchhaltungsabteilung,bei externen Wirtschaftsprüfern und Beratern erkundigen, wie Sie diesen

Bandverwaltung

Verfolgen Sie genau, welche Bänder benutzt wurden, abgeschickt oder in die Lauf-werke eingelegt werden sollen.

Es kann leicht geschehen, dass Sie irrtümlich das falsche Band in ein Laufwerk ein-legen und damit eine kürzlich erfolgte Sicherung zerstören oder die nächste Siche-rung verhindern.

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

Bestimmungen entsprechen können. Diese Maßgaben sollten anschließenddokumentiert werden.

Die vorgegebene Datenaufbewahrung ist nicht nur lästige Pflicht, sondernauch dann praktisch, wenn Sie einmal eine ältere Sicherung nicht wiederher-stellen können. Wenn für das Betriebssystem, die Datenbank und das SAP-System seit der letzten Sicherung je zweimal ein Upgrade ausgeführt wurde,ist es sehr unwahrscheinlich, dass Sie die Sicherung zu vertretbaren Kostenwiederherstellen können – falls überhaupt.

Die Aufbewahrungsfristen hängen mit Ihrem Sicherungszyklus zusammen.Es ist aus folgenden Gründen wichtig, über mehrere Generationen vollstän-diger Sicherungen und Protokolle zu verfügen:

� Wenn die Datenbank beschädigt ist, müssen Sie auf die letzte vollständigeSicherung vor Auftreten der Beschädigung zurückgreifen.

� Wenn auch die letzte vollständige Sicherung beschädigt ist, müssen Sie aufdie vorletzte Sicherung zurückgreifen und die Datenbank mithilfe der Pro-tokolle aktualisieren.

� Je nachdem, wann die Datenbank beschädigt wurde, müssen Sie noch wei-ter in der Zeit zurückgehen.

Da das SAP-System ein Online-Echtzeitsystem ist, müssen Sie alle Protokolleverwenden, die seit der verwendeten vollständigen Sicherung erstellt wur-den, um die Datenbank wiederherzustellen und zu aktualisieren. Wenn zwi-schen der letzten Sicherung und der Wiederherstellung der Datenbank län-gere Zeit vergangen ist, kann die Anzahl der Protokolle gewaltig sein. Daherstellt die Anzahl der Protokolle eine praktische Beschränkung Ihrer Möglich-keiten dar, weit zurückliegende Sicherungen für eine Wiederherstellung zuverwenden.

Empfehlungen

Unabhängig von den gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungszeitenwird die folgende Mindestaufbewahrungsdauer von Bändern empfohlen:

� Wenn Sie jeden Tag eine vollständige Sicherung der Datenbank vorneh-men, wird empfohlen, mindestens die Sicherungen der vergangenen zweiWochen mitsamt den dazugehörigen Protokollen aufzubewahren.

� Wenn Sie jede Woche eine vollständige Sicherung vornehmen, sollten Siezumindest die letzten drei Sicherungen mitsamt Protokollen aufbewahren.

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

� Bewahren Sie spezielle Sicherungen (Monatsende, Quartalsende, Jahres-ende etc.) für einen längeren Zeitraum auf. Genaue Angaben erhalten Siein Ihrer Rechtsabteilung oder bei Ihren Wirtschaftsprüfern.

Auch wenn ein Sicherungs- oder Archivband beschädigt oder zerstört wird,kann durch eine angemessene Bandaufbewahrungsfrist die Datenbankimmer noch wiederhergestellt werden.

Lagerung

Bei der Lagerung von Bändern wird zwischen Eigen- und Fremdlagerungunterschieden.

Eigenlagerung

Eigenlagerung bedeutet, die Bänder am gleichen Standort zu lagern, an demsich auch das Rechenzentrum befindet. Bänder sollten der Anweisung derHersteller entsprechend gelagert werden.

Alle zusammengehörigen Bänder sollten auch zusammen gelagert werden.Alle Bänder, die Sie zur täglichen Sicherung verwenden, sollten als Set behan-delt werden. Sie enthalten Sicherungen von:

� Datenbank

� Protokollen

� Betriebssystemdateien

Bänder und Dateien eines Sets müssen auch als Set wiederhergestellt werden.

Festlegung von Aufbewahrungsfristen

Systemverwalter können Bandaufbewahrungsfristen nicht alleine festlegen. Um dieAufbewahrungsfristen zu bestimmen, müssen sich Systemverwalter an die Abteilun-gen wenden, die davon betroffen sind, wie die Buchhaltung und die Rechtsabtei-lung. Der Systemverwalter hat bei den Aufbewahrungsfristen sicher ein Mitsprache-recht, muss sich aber der endgültigen Entscheidung beugen. Diese Entscheidungmuss dokumentiert werden. Die SAP-Standard-Aufbewahrungsfrist beträgt 28 Tage.

Vermeiden Sie magnetische Felder

Es ist wichtig, dass sich am Lagerort keine magnetischen Felder bilden können. Dieskann schneller geschehen, als Sie denken. Ein Staubsaugermotor oder ein größererelektrischer Motor auf der anderen Seite der Wand, an der die Bänder gelagert wer-den, kann bereits ein magnetisches Feld erzeugen, das ausreicht, um die Bänder zubeschädigen.

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

Fremdlagerung

Ein Fremdlagerort ist ein Standort, der vom SAP-Rechenzentrum physischgetrennt ist, also z. B. ein anderes Gebäude oder ein anderes Gelände. Ineinem Fremdlagerort sind die Bänder sicher für den Fall, dass Ihr Standortzerstört wird. Von der Schwere der zu erwartenden Notsituation hängt es ab,was unter angemessenem Schutz zu verstehen ist:

� Das Lagern der Bänder in einem anderen Gebäude auf demselben Geländeist ausreichend, wenn der Katastrophenfall auf das Gebäude beschränkt ist,in dem sich das Rechenzentrum befindet.

� Wenn sich die Katastrophe auf ein ganzes Gebiet oder eine ganze Regionerstreckt (beispielsweise eine Überschwemmung), ist ein ausreichenderSchutz nur gewährleistet, wenn die Bänder an einem Ort gelagert werden,der mehrere Kilometer weit entfernt ist.

Das Risiko muss für jeden Standort regional- und gebäudespezifisch abge-schätzt werden. Die Fremdlagerung kann an einem eigenen Firmenstandortoder bei einem kommerziellen Datenspeicherungsunternehmen erfolgen.Der Fremdlagerungsort sollte entsprechend zertifiziert sein.

Funktionen im SAP Support Portal

Der Vollständigkeit halber und in Ergänzung zu Kapitel 19 werden in diesemAbschnitt noch weitere Funktionen des SAP Support Portals erläutert, die Sieals Administrator unter Umständen nutzen müssen. Dazu zählen folgende:

� Verwaltung von Portal-Benutzern (S-User)

� Registrierung von Entwicklern

� Registrierung von Objekten

Darüber können im SAP Support Portal auch zentral Lizenzschlüssel, Ent-wicklungs-Namensräume und Migrationsschlüssel für Ihre Systemlandschaftbeantragt oder Software und Beratungsleistungen bestellt werden. Diese

Bänder an Fremdlagerorte verschicken

Schicken Sie die Bänder sofort an den Fremdlagerort, sobald die Sicherung abge-schlossen ist. Wenn es zu einer Notsituation im Rechenzentrum kommt, werden dieBänder ansonsten in Mitleidenschaft gezogen, und die Sicherung war vergeblich.Dasselbe gilt für Bänder, auf denen die Protokolle gesichert wurden. Sollten sie zer-stört werden, sind alle Informationen seit der letzten Sicherung verloren.

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

Aspekte werden hier nicht näher beleuchtet, das Vorgehen können Sie aberaus den im Folgenden beschriebenen Beispielen leicht ableiten.

Benutzer verwalten

Um sich am SAP Support Portal anmelden zu können, benötigt man einenPortal-Benutzer (einen sogenannten S-User). Diese Benutzer werden im Sup-port Portal verwaltet und sind völlig unabhängig von der Benutzerverwal-tung innerhalb Ihrer SAP-Systeme.

Sofern dies zu Ihrem Aufgabenbereich zählt, legen Sie im SAP Support Portalneue Benutzer an und verwalten deren Portal-Berechtigungen.

Benutzer anlegen

Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen neuen S-User anzulegen:

1. Melden Sie sich im SAP Support Portal an, klicken Sie in der Menüleisteauf Datenpflege und anschließend auf BENUTZERDATEN.

2. Wählen Sie den Link Anfordern neuer Benutzer.

Systemdaten pflegen

In der Ansicht Datenpflege � Systemdaten können Sie die technischen Daten IhrerSystemlandschaft pflegen. Diese Informationen sind z. B. für die Fehleranalyse derSAP von Belang, wenn Sie eine Kundenmeldung angelegt haben.

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3. Füllen Sie das Antragsformular aus, und klicken Sie auf Sichern.

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

Der Benutzerantrag wird nun von SAP bearbeitet. Sobald der Zugang einge-richtet wurde, erhält der Mitarbeiter per E-Mail seine S-Benutzerkennungund ein Passwort.

Portal-Berechtigungen zuweisen

Das SAP Support Portal verfügt über ein eigenes Konzept zur Vergabe vonBerechtigungen. Damit können Sie den Umfang der für einen Benutzer aus-führbaren Aktionen innerhalb des Support Portals bestimmen. Sie könnenbeispielsweise erlauben, dass ein Benutzer Kundenmeldungen anlegen undService-Verbindungen herstellen, aber keine Entwickler registrieren darf. Sopflegen Sie die Berechtigungen von Portalberechtigungen:

1. Melden Sie sich im SAP Support Portal an, und navigieren Sie zu Daten-

pflege � Benutzerdaten. Klicken Sie auf Suche und Pflege von Benut-

zern.

2. Schränken Sie mithilfe der angebotenen Felder die Benutzersuche ein, undwählen Sie Suche.

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3. Die gefundenen Benutzer werden angezeigt. Klicken Sie auf den Link inder Spalte Benutzer ID.

4. Ein neues Browser-Fenster wird geöffnet. Hier können Sie die zum Benut-zer gespeicherten Daten pflegen und das Passwort ändern.

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5. Zum Verwalten der Berechtigungsdaten wählen Sie die RegisterkarteBerechtigungen. Klicken Sie auf Bearbeiten.

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Sebastian Schreckenbach: »Praxishandbuch SAP-Administration«, SAP PRESS 2010

6. Anhand der Berechtigungstabelle können Sie Berechtigungen zuweisenoder entziehen. Wenn Sie die Konfiguration beendet haben, klicken Sieauf Sichern.

Die Berechtigungsdaten wurden gespeichert, die Änderung wird sofort wirk-sam. Beachten Sie, dass Sie für die Pflege von Benutzerdaten und Berechti-gungen selbst bestimmte Portal-Berechtigungen benötigen. Diese muss IhnenIhr zuständiger Superadministrator eventuell erst zuweisen. Wenn Sie nicht

Portal-Berechtigungen pflegen

Die Berechtigungen für Portal-Funktionen (Spalte Berechtigungsobjekte) könnenin unterschiedlichem Umfang anhand verschiedener Kriterien (z. B. Kunden- oderInstallationsnummer) abgegrenzt werden. Um eine Berechtigung neu hinzuzufügen,aktivieren Sie die Checkbox. Die Abgrenzungskriterien werden automatisch abge-fragt.

Die Einstellungen bestehender Berechtigungen ändern Sie, indem Sie auf den Linkin der Spalte Berechtigungsobjekte klicken.

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wissen, an wen Sie sich wenden müssen, wählen Sie im SAP Support Portalunter Datenpflege � Benutzerdaten den Link Ihr SAP-Systemadministrator.

Entwickler registrieren

Ein Programmierer benötigt einen Entwicklerschlüssel, um in einem SAP-System Objekte anlegen oder ändern zu können. Damit können Sie einerseitseinschränken, wer in Ihrem SAP-System Zugriff auf Programmierobjekte hat,und andererseits nachvollziehen, von wem eine Änderung am System vorge-nommen wurde.

Entwickler werden im SAP Support Portal registriert. Bei der Registrierungwird sofort ein Entwicklerschlüssel erzeugt, der im SAP-System eingetragenwerden kann. Dieser Vorgang ist nur einmal pro Installation notwendig. DerEntwicklerschlüssel wird systemseitig abgefragt, wenn der Programmierereine entsprechende Aktion ausführen möchte.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird der Entwickler Kontakt mit Ihnen auf-nehmen, um einen Entwicklerschlüssel zu bekommen. So registrieren Sieeinen Entwickler im SAP Support Portal:

1. Rufen Sie das SAP Support Portal auf, klicken Sie auf Schlüssel & Bestel-

lungen und anschließend auf SSCR-Schlüssel.

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2. Klicken Sie auf Entwickler registrieren.

3. Tragen Sie in das Feld Benutzer-ID(s) die Benutzerkennung ein, die derProgrammierer in Ihrem SAP-System hat. Aktivieren Sie unter Installati-

onen auswählen die Installationsnummer, zu der das entsprechende Sys-tem gehört. Sie können jeweils mehrere Benutzer-IDs und Installationenwählen. Klicken Sie auf Registrieren.

Weitere Funktionen unter Schlüssel & Bestellungen

In diesem Fenster können Sie z. B. auch Lizenz- oder Migrationsschlüssel beantra-gen oder Software und Services (Beratungsleistungen) bestellen.

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4. Der Entwicklerschlüssel wird erzeugt und angezeigt.

Schicken Sie den Entwicklerschlüssel an Ihren Programmierer. Er kann ihnnun als Zugangsschlüssel eintragen und ist ab sofort in allen Systemen derentsprechenden Installation registriert.

Tabelle für Entwicklerschlüssel im SAP-System

Die in einem SAP-System eingetragenen Zugangsschlüssel werden in der TabelleDEVACCESS gespeichert.

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Objekte registrieren

Wenn ein SAP-Objekt (z. B. ein Programm oder eine Tabelle) geändert wer-den soll, muss diese Änderung im SAP Support Portal registriert werden. DieRegistrierung von Objekten ermöglicht es, nachzuvollziehen, welche SAP-Objekte durch den Kunden geändert wurden. Dies ist insbesondere für IhrenGewährleistungs- bzw. Support-Anspruch von Bedeutung: Wenn Sie ein SAP-Objekt ändern und dadurch Probleme entstehen, liegt es möglicherweise inIhrer eigenen Verantwortung, das Problem zu lösen. Wurde das Objekt dage-gen nicht geändert und treten Probleme auf, liegt es in der Verantwortungder SAP, das Problem zu lösen. Soll ein SAP-Objekt modifiziert werden,erscheint folgender Registrierungsdialog:

Notieren Sie diese Daten, Sie brauchen sie für die Registrierung des Objekts.So registrieren Sie das Objekt im SAP Support Portal:

1. Rufen Sie das SAP Support Portal auf, wählen Sie den Menüpfad Schlüssel

& Bestellungen � SSCR-Schlüssel und klicken Sie auf den Button Objekt

registrieren.

2. Sie haben zwei Möglichkeiten, das zu registrierende Objekt einzugeben:

� Fügen Sie das Objekt aus dem Registrierungsdialog per Copy & Paste indas Feld PgmID Typ Objektname ein, und klicken Sie auf Prüfen. DieAuswahlfelder werden dann automatisch gefüllt.

� Tragen Sie die Daten aus dem Registrierungsdialog manuell in die FelderBasis-Release (z. B. 701), PgmID (z. B. R3TR), Typ (z. B. PROG) und Ob-

jektname (z. B. PFCG_TIME_DEPENDENCY) ein.

� Klicken Sie anschließend auf Registrieren.

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Ergänzungen zum »Praxishandbuch SAP-Administration«

3. Der Registrierungsschlüssel wird sofort angelegt und angezeigt.

Der Objektschlüssel kann nun vom Entwickler im Dialogfenster Objekt

registrieren in das Feld Zugangsschlüssel eingetragen werden. Erst jetztkann der Programmierer das SAP-Objekt modifizieren.

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