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EVENTMAL 9 MONATLICHES INFORMATIONS- JOURNAL AUS DEM NETZWERK AUSGABE JULI 2011 IMPRESSUM IM EVENTMAL-INFORMATIONS-JOURNAL ERSCHEINEN NEUIGKEITEN AUS DEM EVENTMAL-NETZWERK. DER LESERKREIS IST DAS EVENTMAL-NETZWERK BZW. DARAN INTERESSIERTE PERSONEN. ALLE TEXTE UND FOTOS UNTERLIEGEN DEM DEUTSCHEN URHEBERRECHT UND DÜRFEN DAHER OHNE SCHRIFTLICHE GENEHMI- GUNG NICHT KOPIERT ODER ANDERWEITIG VERÖFFENTLICHT WERDEN. DA ES SICH HIER VORRANGIG UM PR-TEXTE HANDELT, IST DAS KOMPLETTE JOURNAL ALS „ANZEIGE“ DEKLA- RIERT, OHNE DASS DIESES EXTRA SEPARAT AUSGEWIESEN WIRD. FÜR VON FIRMEN ZUR VERFÜGUNG GESTELLTE TEXTE, FOTOS UND LINKS SIND DIESE SELBST UND VOLL VER- ANTWORTLICH. DAS JOURNAL ERSCHEINT EINMAL IM MONAT (CA. AM 15.) UND WIRD AUS- SCHLIESSLICH ONLINE VERTEILT. ANZEIGEN- SCHLUSS ENDE KALENDERMONAT. HERAUSGEBERIN: EVENTMAL.DE IHRE TEXTAGENTUR & MEHR, PETRA BLUME (V.I.S.D.P.) OLANDWEG 8, 25813 HUSUM WWW.EVENTMAL.DE DIESES JOURNAL BE- ODER ABBESTELLEN? MAIL AN [email protected] FOTO VON PETRA BLUME © BY DELIA KURCH, PHOTO PORST AUS DIESER AUSGABE: „9. HUSUMER KULTURNACHT“ AUF SEITE 11 „WENN HUNDE „SCHNÜFFELN“ LERNEN“ AUF SEITE 15 „UNSERE BILDNACHLESE: MATJESTAGE“ AUF SEITE 20 „SOMMERFEST HUSUMER WERKSTÄTTEN“ AUF SEITE 28 MOK FAST IN HUSUM! 30 JAHRE HUSUMER HAFENTAGE

Eventmal Online Journal Juli 2011

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u.a.: Vorschau auf die 30. Husumer Hafentage; Bericht: Wenn Hunde schnüffeln lernen; Bildnachlesen zur 9. Husumer Kulturnacht, Sommerfest der Husumer Werkstätten und zu den Husumer Matjestagen.

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EVENTMAL9MONATLICHES

INFORMATIONS-JOURNAL

AUS DEM NETZWERK

AUSGABE

JULI2011

IMPRESSUM

IM EVENTMAL-INFORMATIONS-JOURNAL

ERSCHEINEN NEUIGKEITEN AUS DEM

EVENTMAL-NETZWERK. DER LESERKREIS

IST DAS EVENTMAL-NETZWERK BZW. DARAN

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ALLE TEXTE UND FOTOS UNTERLIEGEN DEM

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FOTO VON PETRA BLUME © BY DELIA KURCH,

PHOTO PORST

AUS DIESER AUSGABE:

„9. HUSUMER KULTURNACHT“ AUF SEITE 11

„WENN HUNDE „SCHNÜFFELN“ LERNEN“ AUF SEITE 15

„UNSERE BILDNACHLESE: MATJESTAGE“ AUF SEITE 20

„SOMMERFEST HUSUMER WERKSTÄTTEN“ AUF SEITE 28

MOK FAST IN HUSUM!

30 JAHRE HUSUMERHAFENTAGE

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WEN UND WAS FINDE ICH WO?

Titelfoto: Die HafenEvent GmbH stellt das Plakat der 30. Husumer Hafentage vor. V.li.: Karl-Heinz Häuber, Peter Cohrs, Wilfried Bossen. Foto: eventmal.de, Petra Blume

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Editorial

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EDItOrIAl

News von eventmal.deHusum (eventmal.de) letztens fragte mich eine Kundin: „Sagen Sie mal, warum sollte ich im Eventmal-Online-Journal werben?“ und die zweite Frage, die immer kommt: „Wie viele Klicks hat das Journal denn?“

Im ersten Moment stutzte ich, doch ich musste den Kunden recht geben. Warum sollten Sie? Was macht dieses Journal besonders? Warum sollte jemand Geld für Werbung ausgeben? Um eine Existenzgründerin zu fördern? Nichts gegen so menschliche und ehrenhafte Beweggründe, aber

zu verschenken hat niemand etwas.

So sagte ich mir, vielleicht sollte ich die Vorteile hier einfach einmal aufzählen. Wie es dann so kommt, wenn man sich Gedanken macht, findet man sogar noch mehr als die eigentlich offensichtlichen.

Fakt ist, dieses Eventmal-Online-Journal hatte seinen Start im letzten November und war als kleiner viersei-tiger Newsletter für das bestehende Netzwerk gedacht. Doch schon bald kristallisierte sich heraus, dass es einen Bedarf für diese Form der redaktionellen Berichterstat-tung gibt, und seitdem wächst das Journal im Umfang, in der Art der Artikel und Bildreportagen und vor allem in der Beliebtheit. Seit der Mai-Ausgabe ist das Online-Journal über www.issue.com verfügbar und kann dort bequem an jedem Monitor und über IPad gelesen und auch als pdf-Datei heruntergeladen werden. Die Interak-tivität des Journals zeigt Webseiten direkt an und macht sie sofort anwählbar. Seitdem wächst die Leserschar stetig und es erreichen mich immer mehr positive Zu-schriften und „Gefällt mir“-Klicks. Zudem wird es mehr-fach über Facebook, Twitter, Xing gepostet und auch auf meinen eigenen Internetseiten www.eventmal.de und www.infotini.de beworben. Daneben gibt es einen inzwi-schen sehr großen Email-Verteiler, um den Lesern den exklusiven und direkten Einstieg zu ermöglichen. In die-sem Verteiler sind Politiker, Entscheider aus Handel und Wirtschaft, Banken und natürlich Ihre Leser, Kunden oder Wirtschaftspartner.

Sicher kann und – vor allem – will dieses Journal in keinster Form einer Zeitung Konkurrenz machen, aber es gibt doch ein paar Vorteile. Im Gegensatz zu einer Zei-tung kann ich frei über den Platz verfügen. Ob zwei oder zehn Seiten für eine Bildnachlese oder einen Bericht, das obliegt meiner Entscheidung. Inzwischen bekomme ich Pressemitteilungen aus der Region und auch von außer-

halb, was zeigt, dass man das Eventmal-Online-Journal und die erweiterten Möglichkeiten als Verbreitungsme-dium ernst nimmt. Ein Erfolg, der mich stolz macht.

Nicht jedes Thema kann in einer Zeitung Platz fin-den, was manche Leser und Werbekunden schade fin-den. Auch hier habe ich andere Möglichkeiten, sofern die Themen den Regeln des Presserechtes entsprechen. Die Online-Ausgaben sind obendrein immer verfügbar und werden nicht gelöscht. Schon so manch neuer Leser wurde neugierig und blätterte auch die älteren Ausgaben durch. Ein weiterer Vorteil ist, abgesehen von einem sehr günstigen Preis, dass Werbung hier noch auffällt und nicht in einer Welle vieler Anzeigen untergeht. Ich gebe mir auch sehr viel Mühe bei der Gestaltung von Grund-layouts bei „Abo-Werbung“. Das gute Beispiel ist die An-zeige vom „Nordic Network Center“, in dieser Ausgabe auf Seite 9 zu finden. Text und Fotos werden monatlich vom Kunden geliefert und von mir eingepasst.

Sind viele Klicks auch Garant für viele Kundenanfra-gen? Das glaube ich nicht. Die richtige Zielgruppe anzu-sprechen ist doch viel entscheidender. Diese ist modern im Internet unterwegs und nutzt seine die virtuellen Möglichkeiten. Aber an den Klicks arbeite ich gerne auch noch mit interessanter Berichterstattung und schönen Fotos, z.B. von den Husumer Hafentagen. Gerne setze ich Ihre Werbung auf die Sonderseiten. Sprechen Sie mich an.

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Page 4: Eventmal Online Journal Juli 2011

30 JAHrE HUSUmEr HAFENtAgE

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30 Jahre Husumer HafentageHusum (eventmal.de) Die Hafentage feiern ihren 30. geburtstag ganz groß! Die HafenEvent gmbH mit Wilfried Bossen als Ansprechpartner für die Organisation sowie den gesellschaftern Peter Cohrs und Karl-Heinz Häuber hat ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt mit bewährten und beliebten Aktionen und mit einigen besonderen Jubiläumshighlights.

Vom 10. bis 14. August ist der Hafenbe-reich von Slipanlage am neuen Rathaus über Schiffbrücke, Hafenstraße und Kleikuhle wieder fest in der Hand aller Hafentage-Freunde aus Nah und Fern, wenn es heißt „Mok fast in Husum“.

Peter Cohrs hob hervor, dass 30 Jahre Hafentage auch für unsere Region stehen, die Vielfalt der Sprachen und für ganz viel Tradition und Brauchtum. Er begrüßt die Zusage von Wirtschaftsminister Jost de Jager, die Hafen-tage gemeinsam mit Noch-Bürgermeister Rainer Maaß am Mittwoch, 10. August, um 18 Uhr auf der Volksbank-Bühne an der Schiffbrücke offiziell zu eröffnen.

Die „Bunte Meile“ ist fester Bestandteil der Hafensze-nerie. Dazu gehören in diesem Jahr auch wieder die Büh-nen mit wechselnden musikalischen Programmen.

Die Bühne in der Hafenstraße wird zum ersten Mal von REpower gesponsert, BMW Bauer hilft sponsoren-technisch bei der Bühne an der Kleikuhle aus, die Stadt-werke-Bühne ist wie gewohnt an der Slipanlage zu fin-den, und die Teppichhaus Nordfriesland-Bühne ist in der Hafenstraße platziert.

Das Programm ist so umfangreich, dass wir hier nur einzelne Punkte nennen können. Das komplette Pro-gramm findet man nach endgültiger Fertigstellung unter www.hafentage-husum.de oder www.eventmal.de

Musikalisch haben sich die Organisatoren echte „Kra-cher“ fürs Jubiläum ausgesucht: United Four werden schon am Mittwoch zur offiziellen Eröffnung die Menge zum Mitsingen bewegen und die Stimmung anheizen. Illegal 2001 feiert in Husum sein 20-jähriges Bandjubilä-

um und Homefield Four rockt sich durch die letzten vier Dekaden der Musikgeschichte. The Piano Man, Klaus Porath, wird Hits von Elvis bis Udo Jürgens spielen. Bo-erney und die Tri Tops sorgen für Party pur und Kaluza punkten mit fetzigem Rock`n Roll.

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30 JAHrE HUSUmEr HAFENtAgE

Die Bon Scott Tribute lässt als Coverband AC/DC-Fanherzen höher schlagen. Level One - Top 40 Band wird am Freitag auf der Kleikuh-le einheizen und Tin Lizzy macht auf der Volksbank-Bühne das musikalische Spaßfass auf.

Die Dukes of Dyke wer-den die Stadtwerke-Bühne am Freitag rocken. Und ein „must be there“ für die jüngere Generation wird Pink Trouble – Europas erste Pink Tribute Band – sein. Die Gruppe Free-style wird Sams-tag auf der Klei-kuhle.

Auf der Vo l k s b a n k -bühne wird es ebenfalls am S onnab end zünftig mit

Bild oben: Illegal 2001 feiert in Husum ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum am10. August ab 19.15 Uhr auf der Stadtwerke-Bühne auf der Slipanlage. (Pressefoto: Bernd Schmidt)

Bild unten: Münchner Zwietracht - die populärste Oktoberfestband der Welt spielt am Sonnabend,

13. August ab 20 Uhr auf der Volksbank-Bühne auf der Schiffbrücke. (Pressefoto: Münchner Zwietracht)

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30 JAHrE HUSUmEr HAFENtAgE

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der populärsten Oktoberfestband der Welt, der Müncher Zwietracht. Unter dem Motto: „Abschalten können Sie woanders“ heizen Zack Zillis auf der REpower-Bühne ein. Die Kultfeuerwehrkapelle aus Wacken, die Firefigh-ters Wacken, zeigt sich am Sonntag an der Kleikuhle. Ride-On werden abends auf der Stadtwerke-Bühne zu sehen sein.

Die Rod Stewart Tribute Band Hot-Legs wird die Fans vor der REpower-Bühne zum Kochen bringen und Jos-hua Carson macht Station in Husum auf seiner „Auf und Davon Europatour“.

Daneben sind natürlich auch viele regionale Künstler, Bands und Chöre mit dabei: Westwindmusik, Husumer Shanty-Chor, Husumer Spielmannszug, Spielmannszug Hattstedt, Spielmannszug Rödemis, Tanzband Da Capo, Bigband Rödemis, North Frisian Pipes and Drums,

Bild links: United Four rocken die Bühne zur Eröffnung am 10. August um 18 Uhr und 19.15

Uhr auf der Volksbank-Bühne und am 11. August, 18 Uhr, zur Regional-Wahl von Miss Germany auf

der REpower Bühne. (Pressefoto: United Four)

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Bild rechts: Steht der „echten“ Pink in nichts nach - Pink Trouble: Ihre Show ist am Freitag, 12. August, ab 21 Uhr auf der REpower-Bühne in der Hafenstraße zu sehen. (Pressefoto: Pink Trouble)

FFW-Musikzug Viöl, Timsen & Lui, Shantychor Ellunder Nordlichter, Musikclub Viöl, Storyville Jazzband, Fanfa-renzug Karrharde, Musik mit DJ Dennis&Felix

Die sportlichen Highlights der Hafentage:

Täglich ab 12 Uhr kann man am Husumer-Hafen-Pokalschießen mit dem Verein für Bürgervogelschießen von 1877 e.V. Husum teilnehmen. Die Gruppe Scip & Dance vom TSV Rödemis zeigt am Donnerstag ihr Kön-nen, am Freitag gibt es Vorführungen der Linedancers und der Tanzschule „Dance&Fun“. Der Sonnabend steht ganz im Zeichen des traditionellen „C.J.Schmidt Hafen-tagelaufs“ mit den Routen für Jedermann von 2,5 km und den Profis mit zehn Kilometern. Mehr dazu unter www.LAV-Husum.de.

Die HSV-Eventfläche auf dem Marktplatz lässt die (vor allem jungen) Fans des Fußballs zu voller Größe auf-laufen.

Der Sonntag gehört – ebenfalls traditionell – den starken Männern und Frauen, die am „Autohaus Hans Carstens Hafentage-Tauziehen“ über den Außenhafen teilnehmen. Dazu kann man sich ab sofort noch an-melden mit seiner Mannschaft (10+2 Ersatzleute) unter Telefon 04841-880 283. Ideal für Firmen, Vereine und Freundschaftsgruppen.

Für die Segler und Wassersportbegeisterten seien die Segelregatta und Paddelregatta am Sonntag Nachmittag genannt, die vom Husumer Segelverein durchgeführt werden.

Drei Dinge, die auch nicht fehlen dürfen, sind der erst einmal der Kutter-Korso der Husumer Fischer, die die-ses Jahr mit zehn Booten teilnehmen. Karten gibt es nur am Sonntag Vormittag, direkt bei den Fischern auf den Booten zu erwerben.

Die zweite Tradition ist das Entenrennen des Round-Table 121, ebenfalls am Sonntag Nachmittag. 4.000 quietschgelbe Kunststoffenten stürzen sich waghalsig von einem Fischkutter und eilen je nach Strömung mehr oder wenig zügig auf den Zieleinlauf zu. Lose für die Rennenten sind noch für vier Euro zu erwerben. Auf die Gewinner warten attraktive Preise. Der Erlös kommt dem Projekt „Haus der Kleinen Forscher“ zu Gute. Mehr dazu unter www.round-table-husum.de und auf www.eventmal.de

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30 JAHrE HUSUmEr HAFENtAgE

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Natürlich gibt es auch traditionell am Donnerstag „Eten un Drinken“

mit Produkt-Verlosung der Osterhusu-mer Meierei Witzwort

Was gibt es für Kinder?

Auf der Kleikuhle am Mittwoch die „Puzzle-Championship Städte-Tour 2011“. Mit viel Puzzlegeschick kann Husum den Titel Deutschlands schnellste Puzzle-Stadt erlangen.

Stadtführungen für Kids von fünf bis zehn Jahren ab dem historischen Rathaus. Das NOSPA Kinderland und die HSV Eventfläche auf dem Marktplatz. Am Freitag kommt Heiner der Rockmusiker mit seinem Kinder-programm. Am Sonnabend zeigt die Kindertanzgruppe Mulekada auf der REpower-Bühne ihr Können und das Moskito-Theater ( Foto oben links) zeigt das Programm „Das Piratenabitur“. Der Pirat Mathjes bietet noch mit seinen Kinderliedern um Gehör und ordentliches Mit-singen.

Weitere Höhepunkte:

Hubschrauberrundflüge ab dem Außenhafen: Kar-tenvorverkauf Tourist Info und Husums Brauhaus. „Open Ship“: Besichtigungen von verschiedenen Boo-ten und Schiffen sowie Infos über die Besonderheiten der Schifffahrt im Wattenmeer. Flohmarkt rund um die Rote Pforte. Der RSH mit dem Geburtstagsbulli gibt sich ebenfalls die Ehre und wird am Sonntag ab 14 Uhr auf der REpower-Bühne im Rahmen der RSH-Treuetour in Husum Station machen. Im Gepäck jede Menge Aktio-

nen und lecker Kuchen. An jedem Abend wird das Fest ab ca. 22.30 Uhr mit einer Wasser- und Lichtshow unter dem Motto „Hafen in Flammen“, powered by TSBW, seinen Tagesabschluss finden. Das „normale Feuerwerk“ wird es in diesem Jahr nicht geben. Peter Cohrs und sei-ne Organisatoren sind aber der Ansicht, dass diese Show definitiv ein toller Ersatz sein wird.

Peter Cohrs spielt einen Kritik-Ball in Richtung Stadt und Rathaus. „Wir müssen der Stadt viel Geld bezahlen für die Miete der öffentlichen Plätze, obwohl wir mit den Hafentagen Stadtmarketing für Husum betreiben. Es gibt zwar eine gute Kooperation, aber letztlich sind wir nur Kunden der Stadt.“ Insgesamt wird eine Bilanzsumme von ca. 100.000 Euro genannt. Geplante Besucherzahlen werden nicht verraten. „Aber wir müssen damit kein Geld verdienen. Es ist nicht unser Ziel nach Menge zu geiern.“, so Cohrs und man vergleiche sich nicht mit einer Kieler Woche, die an Besucherzahlen gemessen werde.

Angesprochen auf die historische Entwicklung, ant-wortet der HafenEvent GmbH-Gesellschafter: „Vieles wäre heute gar nicht mehr machbar wie vor 30 Jahren. Behördliche Auflagen in der heutigen Form in Bezug auf Lautstärke und Hygiene hat es damals nicht gegeben.“

Aber die Besucherzahlen zeigen, dass die Husumer Hafentage an Reiz auch in 30 Jahren nichts eingebüßt haben. Das Jubiläumsprogramm kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Jetzt kann man nur noch hoffen, dass Petrus ebenfalls Fan der Husumer Hafentage ist und gutes Wet-ter beschert. Dann steht ungetrübter Partylaune nichts im Wege. Also – „Mok fast in Husum“ vom 10.-14. August!

Alle Links auf einen Klick: www.hafentage-husum.de www.husumer-volksbank.de www.repower.de http://ah-bauergruppe.bmw.de www.teppich-nf.de www.hanscarstens.de www.round-table-husum.de www.osterhusumer.de www.unitedfour.de www.missgermany.de www.klaus-porath.de www.boerney.de www.level-one-band.de www.tin-lizzy.de www.dukesofdyke.de www.pink-trouble.com www.muenchnerzwietracht.de www.zackzillis.de www.musikzug-wacken.de www.joshuacarson.de www.illegal-2001.de www.kleine-ohrwuermer.de www.LAV-Husum.de www.scholz-jade.de www.rsh.de

Bild unten: Level One ist am Freitag, 12. August, ab 19 Uhr auf der REpower-Bühne in der

Hafenstraße zu sehen. (Pressefoto: Level One)

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NNC BACKSTAGE – HEIDI BERICHTETMoin Mojn – Wer gehört zu unserem Netzwerk?

Wie der Name es verrät – das Nordic Net-work Center besteht aus einem eng

zusammenarbeitenden Netzwerk. Alle Mit-glieder dieses Netzwerks arbeiten zielgerichtet da-ran, die deutsche Wirt-schaft zu stärken und Un-ternehmen den Weg der Etablierung in Deutsch-land zu erleichtern.

Die Mitglieder des Netz-werks sind in zwei Gruppen unterteilt – die Business Partner und die InHouse Networker.

Business Partner zu sein bedeutet, man ist als Netzwerkpartner auf der Homepage des NNC‘s www.nordic-network.eu präsent, d. h. jeder Net-worker bekommt dort sei-ne eigene Werbefläche, auf der er sich und sein Unternehmen vor-stellen kann. Zudem wird der Firmenname auf der Beschilderungstafel vor dem NNC Gebäude präsentiert und man hat die Mög-lichkeit an vier jährlichen Netzwerktreffen teilzunehmen. Darüber hinaus nutzt man als Netzwerkpartner die Vorzüge des NNC Mar-ketings, wodurch der Name des Unterneh-mens noch schneller verbreitet und bekannt wird. Den InHouse Networkern kommen die-selben Vorteile wie den Business Partnern zu Gute – und noch etwas mehr. Sie sind nicht bloß als Partner auf der Homepage präsent, sondern auch vor Ort zu treffen. Die InHouse Networker sind also im Center angesiedelt und haben somit ihre eigenen Büroräume im NNC.

Heute möchte ich gerne beginnen, Ihnen unsere InHouse Networker zu präsentieren.

DanRevision Gruppe (Foto o.li.): Mit über 45 Jahren Er-fahrung hat sich die Dan-Revision Gruppe zu einem Spezialisten in der grenz-überschreitenden Beratung Deutschland/Dänemark entwickelt. Ihr Netzwerk in Skandinavien ist stetig ge-wachsen und ihre internati-onale Ausrichtung wurde in den vergangenen Jahren weiter ausgebaut. Heute betreuen sie Mandanten in zahlreichen Ländern über den ganzen Globus verteilt. Dies spiegelt sich auch in ihrem Team wider, welches sich aus Mitarbeitern zahlrei-cher Nationalitäten zusam-mensetzt und über 20 Spra-chen abdeckt.

Der Wohnexperte e. K. (Foto o. re.): Der Wohnexperte ist ein besonderes Unterneh-men der Immobilienbranche – nicht zuletzt wegen des besonderen Wegs von Grün-der und Geschäftsführer Henrik Manewald. Dieser hat zunächst seine Ausbildung als Zimmerer erfolgreich abgeschlossen und anschließend den Meisterbrief im Zimme-rerhandwerk erlangt. Doch damit war noch nicht Schluss. Er bildete sich zum Kaufmann der Grund- und Wohnungswirtschaft eben-so erfolgreich weiter. Inzwischen gehören Verkauf, Vermietung, Verwaltung und Wert-ermittlung zu seinem Tagesgeschäft.

Über die weiteren Networker erfahren Sie mehr beim nächsten Mal.

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Rasmus Blohm aus Kiel ist schleswig-holsteinischer Meister aller Slam-Poeten. In Husum kam er leider nicht in die nächste Runde.

Mit seiner „Zugabe“ außerhalb der Wertung hätte er es sicher geschafft, wie der Applaus bewies.

Anja Kujawski bei ihrem Auftritt beim Poetry Slam. Sie behauptet, dass es keinen Unterschied zwischen Männern und Essen gibt. „Willkommen

im Küchenstudio - heute gibt es Herz“. Gedichte in moderner Form, die Spaß machten auf mehr. Fotos: (c) eventmal.de, Petra Blume

Ein Publikum über mehrere Generationen hinweg vereint beim Poetry Slam im Husumer Speicher. Langweiliges Gedichteaufsagen war gestern, fetzige Rap-Vorträge mit modernen Themen bringen einfach mehr Spaß.

9. Husumer Kulturnacht

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POEtry SlAm-FEvEr Im SPEICHEr

Poetry Slam-Fever im Speicher

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Peter Griesebach, Generalintendant und Geschäftsführer des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters, führte durch das musikalische Programm. Fotos: (c) eventmal.de Petra Blume

Per Bach Nissen, der neue Bass am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, zeigte eindrucksvoll,

dass er nicht nur gut singen sondern auch sehr viel Herzblut in die Darstellung legen kann.

Der Kapellmeister des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters, Merijn v. Driesten, begleitete die

Sänger im Rittersaal des Schlosses vor Husum.

Die Sänger des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters Jin-Hak Mok und Sophie Witte, die im Rittersaal das Publikum mit Musical-Melodien erfreuten.

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9. HUSUmEr KUltUrNACHt

9. Husumer KulturnachtHusum (eventmal.de) Bereits zum neunten male konnten Einheimische und gäste in der Kulturnacht mal wieder von ihrer ganz kulturellen Seite kennen lernen. Und hätte Petrus die regentore geschlossen zu halten, wären gar keine Wünsche mehr offen geblieben. 23 Häuser öffneten zu später Stunde kostenfrei ihre türen, denn Ein-trittspreise waren im gesamtpreis für das Kulturnacht-ticket schon enthalten und sogar der Oldtimer-Shuttle-bus konnte mitgenutzt werden.

Die Eröffnungsveranstaltung fand im Rittersaal des Schlosses vor Husum statt und das Kontingent an Stühlen langte nicht für die Besucher. Aber auch ein Stehplatz kann schön sein, wenn das Programm musikalisch so

abwechslungsreich und kurzweilig von den Profisängern des SH-Landestheaters dargeboten wird und Intendant Peter Griesebach durch dieses Rahmenprogramm führt. Zuvor hatten Noch-Bürgermeister Rainer Maaß, die Ge-schäftsführerin der Tourismus und Stadtmarketing Hu-sum GmbH, Jutta Albert, und auch die Krokuslütenköni-

gin Sina Heinrich Grußworte gesprochen und damit die Kulturnacht auch offiziell eröffnet.

Museen, Kulturzentren, Geschäftsleute - sie alle hat-ten sich viel Mühe gemacht, um den Besuchern etwas zu bieten und ihre Arbeit vorzustellen. Musikgruppen, Aus-stellungen, Vorträge- jeder konnte für seinen Geschmack das richtige finden. Unsere kleine Bildnachlese soll einen stimmungsvollen Eindruck vermitteln.

www.sh-landestheater.de www.husum-tourismus.de

Page 12: Eventmal Online Journal Juli 2011

Noch-Bürgermeister Rainer Maass eröffnete die 9. Husumer Kulturnacht 2011 im Rittersaal des Schlosses vor Husum.

Der Olderuper Gospelchor unter Leitung von Anke Steensbeck hatte Gospels aus Afrika und anderen Ländern mit in den Weltladen in der Hafenstraße

gebracht. http://gospelchor-olderup.npage.de

Den Blick auf Gruppe und Chorleiterin gerichtet, sorgte dieses Chormitglied für den

passenden afrikanischen Rhythmus.

Auch die Krokusblütenkönigin Sina Heinrich freute sich über ihre repräsentativen „Pflichten“

im Rahmen der 9. Husumer Kulturnacht.

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9. HUSUmEr KUltUrNACHt

Page 13: Eventmal Online Journal Juli 2011

Die Wasser-Elfen schienen in ihrem Element zu sein, denn der Wettergott hatte es regnen lassen.

Dennoch hätte man der Kulturnacht und den Darstellern auf Stelzen besseres Wetter gegönnt.

Auch die Theorie und die Geschichte des Puppentheaters kann interessant sein, wenn es spannend erklärt wird.

www.pole-poppenspaeler.de

Welche Schätze sich im Pole Poppenspäler Museum verbergen, wurde im Rahmen der Kulturnacht gezeigt. Aber auch jede der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen

hat so ihren Liebling unter den Puppen.

Ute Zimmermann lässt sich von ihrer Enkelin ein Marionettenstück vorführen. Puppen regen auch heute noch die Phantasie an.

Es muss nicht immer Fernsehen sein.

BIlDNACHlESE

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Page 14: Eventmal Online Journal Juli 2011

Zollobersekretärin Barbara Peters mit ihrem siebenjährigen Labrador-Retriever Tyson. Gleich gilt es zu beweisen, wie gut der Rüde Rauschgift im Auto erschnüffeln kann. Fotos: (c) eventmal.de, Petra Blume14

WENN HUNDE SCHNÜFFElN lErNEN

Page 15: Eventmal Online Journal Juli 2011

Tyson wittert den Stoff und zeigt „aktiv“ an, wie es im Fachjargon heißt. Das bedeutet in diesem Fall, dass er durch Hochsteigen signalisiert: „Hier ist etwas. Ich kann es riechen.“ 15

WENN HUNDE SCHNÜFFElN lErNEN

Wenn Hunde „schnüffeln“ lernenHusum (eventmal.de) Hunde haben feine Nasen. Sehr viel feinere als wir menschen. Um genau zu sein, verfügt der mensch etwa über 30 mio. riechzellen, der Hund dagegen über 230 mio. Jagdhunde und rettungshunde helfen dem menschen bei seinem tun. Daneben gibt es noch einen Bereich, der respekt einflößt. Der Hund als Helfer von Polizei und Zoll. gut ausgebildet und abgerichtet sind sie im Einsatz. Wir durften dabei sein, wenn ein Drogenhund beweisen muss, was er gelernt hat, und ob der Hundeführer seinen Hund im griff hat.

Unser „Tatort“ ist in diesem Fall das Husumer Autohaus „Karl Raudzus & Söhne“. Sie stellten ein ausrangiertes Fahrzeug zur Verfügung. Zollbetriebs-inspektor Rolf Pahrmann vom Haupt-zollamt Itzehoe, Sachgebiet C, Arbeits-

bereich 14, wie es korrekt heißt, ist Zollhundelehrwart und sozusagen der „oberste Hundeausbilder“. Mit Au-tohäusern pflegt er eine gute Zusammenarbeit, denn sie ermöglichen das Training in einer „Echtsituation“. So versteckt er also Rauschgift in zur Verfügung gestellten Autos und wenig später treffen die Kollegen mit ihren Hunden ein. Weder Hundeführer noch Hund kennen das Versteck.

Zollobersekretärin Barbara Peters ist mit Hund Tyson,

einem siebenjährigen Labrador-Retriever am Start. Es ist ihr „erster Drogenhund“. Sie gehört wie Zollbetriebsin-spektor Bernd Hansen mit Bamse, dessen Rasse Hansen lächelnd als „Labrador-Spezial“ benennt, zum Haupt-zollamt Itzehoe, Sachgebiet C, Kontrollraum Westküste, Kontrolleinheit 11. Der Einfachheit halber werden wir aber nun nur Hauptzollamt Itzehoe sagen.

Wie groß die Einheit ist, bleibt aus taktischen Grün-den ungenannt. Das Kontrollgebiet reicht aber von der dänischen Grenze bis nach Brunsbüttel heran und im Norden auch bis nach Flensburg hinüber. Wenn auch die Westküste „etwas verschlafen“ wirkt, so gibt es hier doch auch eine Drogenszene, und die zwei- und vierbeinigen Drogenfahnder haben, was den Erfindungsreichtum des Klientels angeht, auch in Zukunft genug zu tun.

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„Hier ist was“- ganz aufgeregt zeigt Tyson an, dass er dem Versteck ganz nahe ist.

WENN HUNDE „SCHNÜFFElN“ lErNEN

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Tyson erhält seine „Belohnung“ – seine Übungsrolle. Kleines Foto: Der Geruchsstoff befindet sich in einem Schlauch, dieser wiederum ist in ein Tuch gewickelt – fertig ist das perfekte „Spielzeug“ eines Drogenhundes.

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Aber nun heißt es erst einmal Start frei für Tyson. Drogen aufspüren ist für ihn ein „Spiel“ mit einer Be-lohnung am Ende. Nur so kann es gehen, weiß Barbara Peters. Mit Druck und Zwang würde kein Hund sich mit so viel Elan in die Arbeit stürzen.

So kann Tyson es kaum erwarten und schwanzwe-delnd rennt er – wie ein Verrückter – um das Auto her-um. Man ist versucht, ihn zu vermenschlichen und seine Gedanken zu lesen: „Oh, das riecht. Klasse, wo ist mein Spielzeug? Ja, hier muss es sein. Nun mach doch mal, Mensch! Hinter der Tür. Mach sie auf. Mach schon. Ich will da rein!“

„Ein bisschen ‚bekloppt‘ muss so ein Hund schon von Geburt an sein.“, schmunzelt seine Hundeführerin. „Die machen wirklich fast alles, um an ihre ‚Beute‘ he-ranzukommen.“ Das ist auch ein wichtiger Bestandteil der Auswahlkriterien. Der Spieltrieb ist der Beutetrieb oder vielleicht auch umgekehrt. Auf jeden Fall müssen die Hunde „Beute machen“ und etwas ausprobieren wollen. Wenn Sie vom Zoll angekauft werden, sind die Tiere etwa ein Jahr alt. Sechs Wochen Probezeit haben sie, um zu zeigen, dass der Spiel- und Beutetrieb die ho-hen Anforderungen erfüllt. Haben sie sich dort bewiesen, werden sie in der Zollhundeschule im niedersächsischen Bleckede aufgenommen und bekommen die Zulassung zur Ausbildung. Hier erhalten sie die richtige Erziehung. Neben der Förderung des Spieltriebes muss der Hund auch im Ernstfall sofort auf das Kommando seines Hun-deführers oder seiner Hundeführerin hören. Die Hunde des Hauptzollamtes Itzehoe können mit einer Zweit- und Drittplatzierung erfolgreich glänzen.

Die Karriere als „Drogenhund“ beginnt meist im Alter von eineinhalb bis zwei Jahren. Auf verschiedenen Lehr-gängen kommen sie in den „Riech-Genuss“ von Canabis, Heroin, Marihuana und Opium, aber erlernen auch den Geruch von Ecstasy und Amphetaminen. Die „Duftpro-ben“ werden in kleinen Schläuchen verpackt, die dem Gebiss des Hundes standhalten. Diese „Beute“ gilt es nun zu erlegen. Ein spannendes Spiel für den Hund. Tyson durfte auf jeden Fall endlich ins Auto und findet das erste Paket unter den Vordersitzen, das zweite im hinteren Teil des Wagens.

Sein Kratzen zeigt Hundeführerin Peters an, dass der Hund hier fündig wurde und sich – im Ernstfall – der Verdacht auf Drogen bestätigt hätte. Im Fachjargon heißt dies: Der Hund zeigt „aktiv“ an. Das kann Bellen oder Kratzen sein. Eine „passive“ Anzeige kann so aussehen, dass sich der Hund vor einer Person oder einem Gepäck-stück z.B. an einem Flughafen hinlegt oder hinsetzt.

Der Erfindungsreichtum ist groß, wo Drogendealer und -konsumenten ihre Ware verstecken, so die Ermitt-ler. Autos, Gepäckstücke, Kleidung oder am Körper di-rekt oder auch noch interessantere Varianten, die auch heute noch hin und wieder die Zollbeamten verblüffen. „Auch diese werden nicht verraten, um Täter nicht noch auf Ideen zu bringen.“, sagt Bernd Hansen.

Seinem erfahrenen Blick entgeht aber so leicht nichts. Nicht immer ist ein Händeschütteln auch wirklich nur eine herzliche Begrüßung von netten Menschen unterei-nander, sondern kann auch ein Austausch in Sekunden-schnelle von „Stoff “ und Geld sein.

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Noch muss Bamse gehorsam warten, bis sein Hundeführer, Zollbetriebsinspektor Bernd Hansen, den Sucheinsatz freigibt. Die gespannte Haltung des Hundes zeugt schon von Vorfreude.

Bamse hat Witterung aufgenommen. Aus dem Kühlergrill riecht es verdächtig „gut“. Die Lefzen des Hundes beweisen, dass er den Geruch intensiv wahrnimmt.18

WENN HUNDE „SCHNÜFFElN“ lErNEN

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„Habe ich meine Arbeit nicht gut gemacht?“ Bamse scheint zufrieden zu sein. Kleines Foto: Wildes Kratzen signalisiert – unter diesem Blech ist die Beute. 19

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„Wir sind dem Markt bekannt.“, so der Zollbetriebsin-spektor. Daher hatten weder Hansen noch Peters ein Pro-blem damit, mit ihren Hunden fotografiert zu werden.

In der Regel ist der Zoll mit seinen Aufgaben natürlich dafür da, dass der Staat zu seinem Geld kommt. Insofern ist die „Hundestaffel“ kein „Ertragsgeschäft“.

„Aber der Bürger freut sich, wenn wir Präsenz zei-gen.“, so Hansen, und auf einige Ermittlungserfolge kann man schließlich im Zusammenspiel mit anderen deut-schen und auch internationalen Kollegen verweisen.

„Es werden regelmäßig Erfahrungen ausgetauscht.“, so Hansen weiter. „Die andere Seite schläft ja nicht.“

Der Drogenkonsum ist unverändert hoch, weiß er aus Erfahrung, nur die Art der Drogen unterliegt „modi-schen Trends“. „Die Gewohnheiten ändern sich, die Men-ge bleibt.“, so fassen die Zollbeamten dies zusammen.

Tyson hat inzwischen seine Belohnung erhalten – das

beliebte, eingewickelte Schlauchröhrchen und ein aner-kennendes Tätscheln seiner Hundeführerin. Rolf Pahr-mann hat dennoch noch ein paar Kritikpunkte für den „neuen Drogenfahnder“ in peto. Aber Tyson lernt ja auch noch.

Rüde Bamse, die „Labrador-Spezial-Mischung“ von Bernd Hansen, zeigt anschließend, wie der erfahrene Hund vorgeht. Aber auch er kann es kaum erwarten, seine „Beute“ zu ergattern und kratzt enthusiastisch an einem alten Blechteil, das im Heck des Wagens liegt und unter dem das Drogenpaket versteckt wurde. Rolf Pahr-mann muss das Verhalten des Hundes nicht erklären. Je-der Tierliebhaber und Hundehalter kann in Bamse lesen wie in einem offenen Buch. Die Begeisterung ist offen-sichtlich, mit der er aufspürt und von seinem „Herrchen“ die Belohnung erwartet.

Für die Hunde ein Riesenspaß und für ihre Hunde-führer eine gelungene Übung. Einer Hundenase entgeht übrigens nichts, falls sich jemand schon das nächste „tot-sichere Drogenversteck“ ausdenken sollte.

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Wer kann dazu schon „Nein“ sagen, wenn die Früchte des Meeres - Matjes, Lachse, Krabben, Aal - so lecker präsentiert werden wie hier auf der Fischplatte von „Fisch Schleger“. Fotos: (c) eventmal.de, Petra Blume

www.matjestage-husum.de

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UNSErE BIlDNACHlESE: mAtJEStAgE

Unsere Bildnachlese: Matjestage

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Die Alstermöwen, Shanty-Chor aus Henstedt-Ulzburg, ölen mit einer Hopfenkaltschale ihre Stimmbänder für den nächsten Auftritt. Dahinter re. Martin Krüger, Organisator der Matjestage, mit Claude A. Bruhn von der Interessengemeinschaft Husumer Hafen e.V. 21

ErFOlgrEICHE HUSUmEr mAtJEStAgE

Erfolgreiche Husumer MatjestageHusum (eventmal.de) Irgendwie schienen sich meeresgott Neptun und Wettergott Petrus doch noch geeinigt zu haben, die Husumer matjestage unterstützen zu wollen. An der Schiffbrücke und bis zur Kleikuhle konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass das meer so etliche kulinarische genüsse und Husum einiges an mariti-mer Kultur zu bieten hat. (Der Artikel erschien auch im SH:Z am 11. Juli 2011)

Martin Krüger, federführender Or-ganisator der Matjestage und Mit-glied der Interessengemeinschaft Husumer Hafen e.V. (IGHH) www.ighh-husum.de , zog dann auch positive Bilanz für die drei

Tage und hob auch die besonders gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt hervor.

Die Matjestage zeigten, dass diese Tagesveranstaltun-gen mit Schwerpunkt auf die am Hafen ansässige Gast-ronomie sehr gut beim Publikum ankomme, so Krüger.„Wir wollen ja nicht die Hafentage kopieren, und die Auf-

lagen für eine Ausweitung auf den späten Abend können wir als kleiner Verein auch nicht leisten.“

Verschiedene Shanty-Chöre und Showgruppen ließen die Gäste mitsingen, mitschunkeln und sogar mittanzen. Das Konzept ist aufgegangen, bestätigen auch Hans v. Wecheln und Claude A. Bruhn, IGHH, und freuen sich über die positive Resonanz, die ihnen von den Besuchern entgegengebracht wurde. Besondere Höhepunkte waren natürlich die Einfahrt des alten Traditionsseglers „Brit-tantjes“, die Matjesverkostung und gerne gesehen auch die Freibieraktion – nicht nur bei den geladenen „Pro-mis“ der Stadt.

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Die Alstermöwen, Shanty-Chor aus Henstedt-Ulzburg, in Aktion. www.alstermoewen.de

Hafenpanorama vom Rathausturm. Im Vordergrund der Traditionssegler „Brittantje“ www.brittantje.de und im Hintergrund das Restaurantschiff „Nordertor“. www.nordertor-husum.de22

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Jutta Albert, Geschäftsführerin der Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH, Erich Bretthauer, Leiter der Polizeizentralstation in Husum, Günter Zumach, Amtsleiter Ordnungsamt sowie Ingo Berger, Leiter des Wasserschutzpolizeireviers Husum bei Freibier und Matjesteller.

Claude A. Bruhn von der IGHH, FDP-Fraktionsvorsitzender Lothar Knoll und Noch-Bürgermeister Rainer Maaß am „Promi-Tisch“ und mit bester Laune.

BIlDNACHlESE

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Mit dem Einlauf der „Brittantje“ und der Ladung Matjes begannen die Matjestage Husum 2011. Hier geht alles

zusammen: Matjesbrötchen, Schiff und Hafenidylle.

Conny und Wolfgang Loy vom Traditionssegler „Brittantje“ www.brittantje.de mal auf festem Boden.

Zwar nicht maritim, aber Nordfriesen sind immer tolerant. Die Zwei vom Käse- und Spezialitätenstand.

www.info-oesterreische-spezialitaeten.de

Diese kleine „Lady in Red“ war völlig fasziniert von der Musik auf der Showbühne und tanzte gleich mit.

Hatten viel zu tun, die Beiden vom Getränkestand. Aber für ein Foto wurde mal kurz pausiert.

Timo Viertel mit seiner Frau und Tochter genoss das Hafenambiente ebenfalls. www.fewo-von-privat.de

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Der Shantychor Lütjenwestedt feiert in diesem Jahr sein 140. Bestehen. www.shantychor1871.de

Nicht-Bayer Hauke Schmidt in zünftiger Tracht und Hans v. Wecheln von der IGHH. www.ighh-husum.de

BIlDNACHlESE

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Die große Hüpfburg in Form eines Piratenschiffes wurde von den Kinden gerne ausprobiert.

Für den Junggesellenabschied kommen die“Freunde“ des Bräutigams schon auf seltsame Ideen. Dieser junge Mann musste im Latexoutfit

nicht-jugendfreie Brötchen verkaufen.

Das Wahrzeichen Hamburgs ist der Wasserträger. Hier unterstützt er seinen Shantychor „De

Tampentrekker“ . www.tampentrekker-hamburg.de

So ein Matjesbrötchen gehört zu Matjestagen nunmal dazu. Und wenn man dann noch so

nett bedient wird... www.fisch-schleger.de

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Peter Butschkow (im karierten Hemd) freute sich sehr über das große

Interesse an seinen Werken und erzählte humorvoll von seinen Begegnungen mit frustrierten Verlagsredakteuren, Buchhändlern, die sich anscheinend

schämen, Humor zu verkaufen und „freut“ sich bei der Frage nach seinem Beruf auf die häufig darauf folgende: „Und - arbeiten Sie auch noch was Richtiges?“ Foto: Blume

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BUCHtIPP: lAND IN SICHt

Buchtipp: Land in SichtHusum (eventmal.de) Im rahmen der 9. Husumer Kulturnacht zeigte Peter Butschkow www.butschkow.de seine Arbeiten im „Weinkomptor“, erzählte vom „Überleben mit männern und Frauen“ und gab Ausblick auf sein im September erscheinendes Werk „Überleben auf dem land“.

Als Buchtipp wollen wir hier noch ein-mal auf „Land in Sicht“ eingehen, das bereits 2008 im oldenburgischen Verlag Lappan www.lappan.de erschien.

Mit viel Liebe zum Detail und im-mer einem kleinen Augenzwinkern

nimmt Butschkow die Eigenheiten von Schleswig-Hol-steinern aufs Korn und definiert, wie Auswärtige Nord-deutschland einschätzen. So sind seine Cartoons auch eine Liebeserklärung an das nördlichste Bundesland und

typische Ereignisse und örtliche Begebenheiten wie u.a. Sylt, Lübeck, Kiel, Plön, Husum, Amrum, Föhr, Rends-burg, St. Peter-Ording, Flensburg, Bad Segeberg und Eckernförde werden lebendig und mit vielen witzigen Eigenarten versehen dargestellt. Daher eignet sich das Buch bestens als Geschenk für alle Schleswig-Holsteiner oder für Gäste, die sich eine kleine Erinnerung in lustiger Form mit nach Hause nehmen möchten.

Land in Sicht, Cartoons von Peter Butschkow ISBN 978-3-8303-3191-9

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Die Gruppe „Godewind“ ließ es sich nicht nehmen, zum Jubiläum aufzuspielen. V.li.: Larry Evers, Shanger Ohl, Anja Bublitz, Heiko Reese, Sven Zimmermann

www.godewind.de Fotos: (c) eventmal.de, Petra Blume

SOmmErFESt HUSUmEr WErKStättEN

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Sommerfest Husumer WerkstättenHusum (eventmal.de) 30 Jahre Sommerfest der Husumer Werkstätten. Das hat schon Kultcharakter und ist fes-ter Bestandteil in der Eventplanung ganzer Familien. truels Hansen, leiter der Einrichtung und Chef von über 500 menschen mit Behinderungen und fast 150 mitarbeitern, freute sich, dass das Fest allen Besuchern so viel Zuspruch erfährt. Zum Jubiläum hatte man sogar besondere gäste. Die gruppe „godewind“ ließ es sich nicht nehmen, ein Konzert zu geben.

Traditionell bieten die Husumer Werkstät-ten ein vielfältiges Programm an. Die Mi-schung aus Musik, Darbietungen, Floh-markt und Kunsthandwerksmarkt kommt bei kleinen und großen Gästen gut an. Auch soziale Einrichtungen bekommen

hier die Möglichkeit, sich und ihr Angebot zu präsentie-ren. Das besondere Flair zeigt sich auch, dass die familiä-re Atmosphäre auch die Hemmschwelle im Umgang mit gehandicapten Menschen hier fast unmerklich abgebaut wird. In unserer Bildnachlese wollen wir ein bisschen von der Stimmung des Tages vermitteln.

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Der Dritte-Welt-Laden Mildstedt präsentierte sein Angebot beim Sommerfest.

Die Husumer Werkstätten beschäftigen schon seit 30 Jahren Menschen mit geistigem Handicap und das scheint sichtlich auf beiden Seiten Spaß zu machen.

Das Sommerfest Husumer Werkstätten ist eine feste Einrichtung im Terminplan für Familien. Hier wird viel für große und kleine Besucher geboten.

Die Arche - unterstütztes Wohnen für Menschen mit Handicap - informierte über ihr Angebot

ebenfalls beim Sommerfest der Husumer Werkstätten. www.arche-husum.de

Die Crew vom „Pommes-Wagen“ stellte sich auch gerne für ein Foto zur Verfügung.

Gruppenbild mit Mann - das hat doch was und machte allen offensichtlich Spaß.

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Die Gruppe“Godewind“ hatte nicht nur ihre plattdeutschen Musikstücke mitgebracht sondern

auch Hits von internationalen Gruppen wie Abba. Das Publilkum ziegte sich begeistert und klatschte gerne mit.

Leider schon eingepackt und vorbestellt. So begehrt waren die leckeren Forellen. Aber ein netter Mann

als Fotomotiv ist auch nicht zu verachten.

Leuchtende Bilder mit Afrika-Motiv. Diese kleinen Kunstobjekt wurden ebenfalls verkauft.

Ein bisschen Verkleidung, einen passenden Rahmen - fertig ist ein ganz besonderes Fotomotiv.

Zeit für einen Klönschnack gibt es beim Sommerfest immer.

Kunsthandwerk für den Garten. Diese schönen Exemplare fanden reißenden Absatz.

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Mit seiner „Mobilen Kerzengießerei“ landete Kurt Aßmann aus Steinbergkirche ganz vorne bei den

Kids,die alle ihre eigene Kerze gießen konnten. Wir zeigen in der nächsten Ausgabe, wie das

funktioniert. [email protected]

Immer im Einsatz für die Schwächeren in unserer Gesellschaft: Hans Böttcher von

der Ortsgruppe Husum des SoVD.

Holzverkauf für den heimischen Kamin. Es ging weg wie besagte „warme Semmeln“, sehr zur Freude

des Mitarbeiters der Husumer Werkstätten.

Einfach mal versuchen, wie das geht mit der Laubsäge? Aber ja, kein Problem für die junge Dame.

Peter Schmaltz hat eine besondere Leidenschaft für sich entdeckt. Er verarbeitet alte Münzen

zu filigranen Anhängern. Eine ganz besondere Geschenkidee aus der „Bunten Oase“, dem

Laden der Husumer Insel, Neustadt 21.

Dieser Hund war sich seiner Aufgabe als Bewacher von Flohmarktware absolut bewusst.

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DEUtSCHlAND trIFFt AUF ISrAEl

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Emanuel Oto ist Autor und lebt abwechselnd im israelischen Haifa und im

deutschen Essen. Er berichtet dieses Mal von den politischen Gegebenheiten und wirtschaftlichen Träumen. Foto: privat

Deutschland trifft auf IsraelHaifa. (EV) von Köln nach tel Aviv in Israel sind es 3088 Kilometer und die Flugzeit beträgt in etwa 4,5 Stunden. Doch sind es wirklich nur die großen Zahlen, die uns von Israel entfernt? Was wissen wir Deutschen wirklich vom leben dort, abseits von der Historie des Zweiten Weltkriegs oder den Berichten aus dem Fernsehen um Friedensgespräche oder Kämpfen zwischen Israelis und Palästinensern. Der Autor mit dem „nom de plume“ Emanuel Oto lebt zum teil in Essen und zum teil in Haifa. Im Eventmal-Online-Journal schreibt er über Unter-schiede und gemeinsamkeiten. Hier der zweite teil seines persönlichen Berichtes eines politischen menschen:

Für die Sendung das „Supertalent“ wollte ich eine palästinensisch-israelische Formation aufbauen, Palästinenser aus der Westbank zusammen mit israelischen Künstler verbin-den. Der Versuch ist leider gescheitert. Das israelische Kulturministerium zeigte sich

nicht bereit, dieses Projekt zu unterstützen. Ich wurde an eine israelische Künstlerwebseite verwiesen. Nur dort vermag man es nicht, entsprechende Einreisegenehmi-gungen für in der Westbank residierenden Künstler zu besorgen. Westbank, das ist Mauer, Stacheldraht, überall Militär und Grenzpolizei, niemand kommt hinein, nie-mand kommt heraus.

Das Verhalten des Ministeriums ist symbolisch für die israelische Politik gegenüber den Palästinensern. 1993 gab es den berühmten Händedruck von Yitzhak Rabin (1922-1995) und Yassir Arafat in Washington gemein-sam mit US-Präsidenten Clinton. Mehr ist daraus nicht geworden.

Meine Vorstellungen von einem besseren Israel erzäh-le ich permanent meiner Tante. Sie will diese nicht mehr hören. Sie sagt, entweder ich gehe in die Politik oder ich bin ruhig. Denn die alteingesessene Dame, die alle Pha-sen in Israel mitgemacht hat, bekräftigt die Missstände und ist auch von den Lösungen überzeugt.

Ja, was würde ich machen, wenn ich in Israel etwas zu sagen hätte? Natürlich würde ich sofort auf die Pa-lästinenser zugehen. Zwischen Nazareth und Jerusalem erstreckt sich die Westbank mit kultischen Schauplätze dreier Weltreligionen: Christentum, Islam und Juden-tum. Bethlehem, Hebron, Jericho, die Fußstapfen von Jesus sind dort spürbar, die Kinder Israels gelangen von Jericho aus nach Jehuda und Samara. Der Prophet Mo-hamad war dort, kultische Schätze, die nicht einmal aus dem Boden geholt werden müssen.

Dreieinhalb Milliarden Menschen sind potenzielle Touristen für die Westbank, Jerusalem und Israel. Die Pa-lästinenser sitzen – so gesehen – auf einem Berg von Gold. Meiner Ansicht nach ist, ideologisch gesehen, ein Quad-ratmeter Westbank-Wiese heute schon mehr Wert als ein Quadratmeter Innenstadt New York. Das Las Vegas des Nahen Ostens gehört dorthin, eine Magnetschwebebahn, die diverse Hochburgen verbindet. Morgens besinnt man sich in Bethlehem, mittags gibt es eine Stadtrundfahrt in Jerusalem, abends geht es mit der Schwebebahn nach Tel Aviv. Die Stadt, die 24 Stunden pulsiert, ist in zehn Mi-nuten erreichbar. Am nächsten Tag sonnt man sich am herrlichen Strand von Gaza. Was spricht dagegen?

Jerusalem wird internationale Stadt, sie gehört allen. Jesus, Sohn Gottes, lebt und füllt den religiösen Mythos in Jerusalem. Und wer könnte davon profitieren? Die Pa-lästinenser und Israel.

Wenn ich könnte, würde ich 100.000 palästinensische Jugendliche nach Tel Aviv zu einem Musikevent „Rock am Ring“ Tel Aviv, nach dem deutschen Muster, „Rock am Ring“ Köln, einladen. Kein Geringerer als Shimon Pe-res, Israels Staatspräsident, sagte 2010: „Ich sehe die Zu-kunft des Nahen Osten vor mir, Musik verbindet“. (Der Bericht wurde von der Redaktion gekürzt.)

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