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faible - Das Magazin 1/2013

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faible - Das Magazin für hamburgs süden

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Reportage

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Vorwort

Moin & Hallo

Eben grade hatten wir noch Weihnachten, der Silvester Champagner ist erst halb vernichtet und schon stehen bereits wieder die Osterhasen auf dem Fensterbrett. Hauptsache es gibt keinen Schnee mehr – denn der Frühling hat jetzt endlich

Einzug zu halten. Schnee schippen will ich jedenfalls frühestens wieder im November.

Tee trinken kann man jedenfalls das ganze Jahr über. Und das haben wir uns deshalb auch zum Titelthema gemacht. Auch wenn ich nur Tee trinke, wenn ich wirklich

erkältet bin. Aber das war bis heute so. Jetzt habe ich auch für mich den Tee kennengelernt. Aber bitte ohne Milch. ab Seite 6

Ostfriesen trinken auch gern Tee. Mit Kandis. Und Ostfriesen boßeln gern. Dass wir das aus unserer Region auch in Perfektion beherschen und wir ebenso mit dem

Bollerwagen ein gutes Gesicht machen, steht auf Seite 16

So, genug der Worte – viel Spaß beim Lesen wünscht

Das Editorial

Johannes Jojo Tapken

Mehr als 60 Jahre Polstertradition

Am Hirschwechsel 521244 Buchholz/SprötzeTelefon 0 41 86 - 89 58 0

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Bild zeigt brühl-Modell.

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Inhalt

ChannelNeues aus dem Binnenhafen.................6AktuellInventur im Wildpark..........................7Jojo in GefahrBeim Breakdance.................................8WissenSinnlos, aber gut............................14

RätselWer weiß was...........................15KneipengeflüsterDie Harburger Stube................18 PraktikumBei Hornbachers......................20Gut EssenBei Janni Meckelfeld...............22GlosseDie Weihnachtsfeier...............24Party Tippfaible Party in der Schmiede..25

42 Teilnehmer, eine Kugel und ein Bollerwagen voller Getränke. So beginnt die Boßel Tour irgendwo zwischen Hamburg und der verbote-nen Stadt...

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Passend zu jeder Jahreszeit - und auch jetzt zum Frühjahr das ideale Getränk: „Und was ist mit Tee?“ heisst unsere Titelgeschichte.

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Ostern

Hier brennen Osterfeuer

Ende des Monat März ist es wieder soweit: Die Osterfeiertage stehen vor der Tür. Zeit genug, um sich

noch mit köstlichen Ostereiern auszu-statten, bleibt also noch. Bei arko im Phoenix Center in Harburg halten Leif-Torben Stein und sein Team jede Menge Leckereien für die Kunden bereit. Eine besondere Aktion: Beim Kauf von 15 Ostereiern, wie auf dem Foto, bekom-men Kunden einen tollen Oster-geschenkkorb einfach gratis mit dazu.

Bunte Leckereien zum Osterfest

Wilstorf: SchützenplatzGründonnerstag ab 18 UhrVahrendorf: OrtseingangOstersamstag ab 19 UhrBeckedorf: Woxdorfer WegOstersamstag ab 19.30 UhrHelmstorf: In den Lühnen (an der Köhlerhütte) Ostersamstag ab 20 UhrHörsten: WestermannswegOstersamstag ab 19 UhrHoltorfsloh: OsterbergOstersamstag ab 19 UhrLindhorst: Horster DammOstersamstag ab 19 Uhr

Maschen: Schützenplatz Ostersamstag ab 19 UhrMeckelfeld: Am BahnhofOstersamstag ab 19 UhrMoor: Am SchützenplatzOstersamstag ab 19 UhrOhlendorf: Zum JugendheimOstersamstag ab 20 UhrRamelsloh: Harmstorfer Str..Ostersamstag ab 19.30 UhrSottorf: Gegenüber des Hotel CordesOstersonntag ab 19.30 Uhr• Noch mehr Feuer: www.faible-magazin.de

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Channel

Wohnen und Arbeiten im Süden der Hansestadtchannel hamburg e. V. • Harburger Schloßstr. 6-12 • 21079 HamburgTelefon 040-76629-6120 • E-Mail: [email protected]

www.channel-hamburg.de

20.09.2013

Wir sind Community!Mit einer neuen Internetseite präsentiert sich ab jetzt der Harburger Binnenhafen.

Auf www.binimhafen.de startet die Community aus dem Hafen für den Hafen voll durch. Rund 6.000 Menschen arbeiten hier - lediglich 200 wohnen dort. Durch das stetige Steigen der Zahl haben sich nun kreative Köpfe zusammengesetzt, um das neue Internetforum auf die Beine zu stellen. Über die große dynamische Entwicklung soll hier berichtet werden. Wer hat heute den besten Mittagstisch im Gebiet, wer hat Lust eine Fahrgemeinschaft zu gründen, wo gibt es Gitarrenunterricht? All diese Themen sollen ab jetzt auf der neuen Seite zu finden sein. Und natürlich auch eine Einbindung auf facebook, Twitter und Co.

Der Start der IBA Die Internationale Bauausstellung (IBA) Hamburg startet am

Sonnabend, 23. März im Harburger Binnenhafen. Auf der Schloßinsel findet die festliche Eröffnung statt. Danach beginnen auch die begleiteten Touren der Bauausstellung im Hafen und der Schloßinsel. „Neue Blicke auf Harburg“ heißt die kostenlose Tour, die jeweils donnerstags ab 17.15 Uhr am Lotseplatz startet. Anmeldungen unter www.iba-hamburg.de

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Aktuell

Bis Mai: Alles Lego

Der Sonderausstellungsbereich des Archäologischen Museums Hamburg im Helms-Museum bleibt noch bis zum 5. Mai

ein Lego-Paradies: Die Ausstellung „Lego Zeitreise“ wird wegen des großen Erfolges verlängert. Über 50.000 Besucher haben seit September 2012 die Geschichte des Menschen in Miniaturformat erlebt - vom Urmenschen und Mammut bis zu den Pyramiden, vom griechischen Tempel zur Gegenwart und darüber hinaus.

Inventur im Wildpark Nicht nur Supermärkte und andere Unternehmen müssen ein-

mal im Jahr ihren gesamtem Bestand durchzählen. Auch die Mitarbeiter des Wildpark Schwarze Berge haben diese Aufgabe. Jetzt war es wieder soweit. Innerhalb eines Tages ging es mit Maßband und Klemmbrett durch den Hochwildschutzpark. Eingeladen war die Redaktion von faible, das Messen und Wiegen bei drei Tierarten zu beobachten.Erster Halt Schlangengrube: Dort leben in den Sommermonaten Hornotter und Aspisvipern. Außerdem gibt es noch ein weiteres Gehege für die Äsculapnatter. Diese Schlangen würden bei kalten Temperaturen in die Winterstarre fallen. Problematisch daran ist, dass sie in diesem Zustand von Mäusen angeknabbert und tödlich verletzt werden könnten. Um das zu verhindern und damit die Schlangen den Winter unbeschadet überstehen, werden sie vor dem ersten Kälteeinbruch in einem beheizten Raum hinter den Kulissen untergebracht. Langsam nähert sich der Frühling und die Schlangen

sollen in Kürze wieder ihre Sommerquartiere beziehen. Bevor sie dort hinein gesetzt wer-den, wird allerdings zuvor die Länge dokumentiert. Auf 160 Zentimeter kommen die Schlangen. Weiter geht es zu den Hänge bauchschweinen. Und jetzt ist Augenmaß gefragt. 34 grunzende und fröhliche Schweine zählt der Park derzeit.Bei den Dachsen kommt jetzt die Waage zum Einsatz. Dachse zählen zu den Tieren im Wildpark, die eine Winterruhe halten. Im Gegensatz zum Winterschlaf sind die Tiere in der Winterruhe deutlich aktiver. Sie kommen zumeist täglich aus ihrer Höhle um Kot abzusetzen und fressen hin und wieder auch. Dennoch fres-sen sie sich vor der Winterruhe im Herbst ein deutliches Fettpolster an. Damit die Tierpfleger beurteilen können, welche Menge an Futter aktuell angebracht ist, muss „Jan“ heute auf die Waage. Stolze dreizehn Kilogramm zeigt das Gerät an.

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Gefahr

Der kackende FuchsEs war die Musik, die ich als Teenager

hörte. Hip Hop. WuTang Clan, Run DMC, 2 Pac - so hießen die

musikalischen Helden meiner Jugend. Klar hatte ich die damals auch die passen-de Kleidung. Als mich Alex aus dem Stellwerk Harburg fragte, ob ich nicht mal Breakdance Unterricht nehmen möchte, musste ich nicht lange überlegen. Na klaro - auch wenn ich heute auf andere Musik

stehe, den Rhytmus von HipHop habe ich natürlich noch im Blut. Nur die passenden Klamotten muss ich mir von einem Freund leihen.Samstag vormittag geht es los. Mit einem Baseball Cape, natürlich lässig falsch herum aufgesetzt, schicken Sneakers und einem viel zu großem Kapuzen-Pullover stapfe ich in die Location. Dort erwartet mich bereits Steve, mein Coach für heute.

Eines mal vorab: Ich habe vor kurzem einen Tanzkursus gemacht. Discofox und klassischer Walzer standen da auf dem Programm. Das hab ich gut gemeistert. Kann also nicht so schwer sein mit Steve. „Hast Du schon Erfahrungen im Breakdance“, will mein US-Tanzlehrer wissen. „Naja, das kann ja nicht so schwer sein. Auf‘n Hintern setzen und ein bissel drehen“, antworte ich ihm. Steve grinst

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Gefahr

breit und gibt die erste Position vor. Kackender Fuchs würde ich diese Stellung nennen - wir hocken auf dem Boden. „Jetzt drehst du deinen Oberkörper ein-fach zur Seite, stützt dich mit deinen Händen ab und ziehst die Beine hoch“, erklärt er mir die erste Übung zum Einstieg. Ich sitze immer noch beharrlich in der Fuchsstellung und blicke Steve mis-strauisch an. Ich bin doch hier nicht im

Zirkus und Artist wollte ich nie werden. Bereitwillig versuche ich also das unmög-liche und mache – eine Kerze. So, wie damals beim Kinderturnen. Okay, eine Kerze ist es auch nicht wirklich. Denn irgendwie bekomme ich meinen Oberkörper nicht hoch. Aber immerhin. Die zweite Übung steht an und ich kapi-tuiliere, als Steve meint, dass das schneller gehen müsse. Ich bin total groggy und

motivationslos. Also setze ich mich stil-echt an eine Tonne. So Brooklyn Style. Im Hintergrund sind jetzt die anderen Kursus-Teilnehmer. Alle so um die 18 Jahre jung. Alle machen mühelos den kackenden Fuchs und was dazu gehört. Ich setze das Cape ab – es ist halt nicht mehr meine Zeit. Da höre ich doch lieber House Musik - da muss man nur die Arme im Takt der Beats bewegen.

Erlebe deinen Augenblick... Wildpark Schwarze Berge Erlebe deinen Augenblick... Wildpark Schwarze Berge

Täglich geö� net: Nov. bis März 9 - 17 Uhr, April bis Oktober 8 - 18 Uhr 5 Min. von der A7, Abf. HH-Marmstorf • Tel: 040/ 819 77 47 0www.wildpark-schwarze-berge.de • [email protected]

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Titel

Die Queen trinkt ihn gern mit einem Schuß Milch, harte Hafenarbeiter trinken ihn pur - ohne Zucker und Friesen ausschließlich mit Kandis:

Tee. Nach Wasser wird er weltweit am häufigsten getrun-ken. Rund 3,5 Millionen Tonnen werden jährlich auf dem Globus produziert. Wo der Tee ursprünglich herkommt, da ranken sich zahllo-se Legenden. Eine erzählt davon, wie ein Zufall den chine-sischen Kaiser Shen Nung (2737 v. Chr.) auf den Tee-Geschmack brachte. Ein Windstoß wehte einige Teeblätter in den Kessel mit kochendem Wassser. Diese färbten es golden und verliehen ihm ein angenehmes Aroma. Auch

TeaTime

Fotograf: Daniel BlieffertModel: TanjaLocation: Schmiede Lämmertwiete

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Vorwort

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Reportage Titel

nach dem Probieren war der Kaiser begeistert und erklärte Tee zum Getränk im „Reich der Mitte“. Europa entdeckte den Tee erst im Jahr 1610. Da kam die erste Lieferung per Segelschiff aus Japan nach Amsterdam. 1662 erfolgte die offizielle Einführung der Teestunde am Hofe des englischen Königs Karl II. Damit wurde Tee auch in Europa gesellschaftsfähig und eines der wich-tigsten Handelsgüter.Heute genießen wir den Tee zu jeder Tages- und Nachtzeit. Denn er entspannt, vitalisiert oder schmeckt einfach nur verdammt lecker.

VorwortTitel

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Reportage Wissen

• Früher versteckten die wohlhabenden Frauen ihr Geld (ugs. Möpse) an der Stelle, die man heute noch als „Möpse“ kennt. • Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt.• Verlorene Brieftaschen werden eher beim Fundbüro oder der Polizei abgegeben, wenn sich darin Familienfotos, die Bilder von Hundewelpen oder kleinen Kindern befinden. • In der Typographie bezeichnet man das „*“ als Asteriskus. • Der medizinische Name der großen Zehe ist »Hallux«. Die kleine Zehe heißt »Digitus minimus«. • Die Schweiz ist das einzige Land der Welt mit einer quadratischen Flagge. • Auf Java gewittert es an 300 Tagen im Jahr. • Den Berg Athos, eine autonome Mönchs-Republik in Griechenland, dürfen Frauen seit dem Jahr 1045 nicht betreten. Das Verbot gilt auch für weibliche Tiere. Als einzige Ausnahmen dulden die frommen Männer weibliche Katzen (wegen der Ratten) und Hühner (wegen der Eier). • In Deutschland bekommen Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren um 15 Prozent weniger Taschengeld als gleichaltrige Jungs.• Eisbären rennen schneller als Rentiere. • Das deutsche Wort „Pinsel“ stammt ursprünglich von „Penis“ ab.• Der jüngste Mensch im Weltraum war 25 Jahre alt. • Weltweite Erhebungen beweisen, dass Männer üppige Frauen schlanken vorziehen.• 37 Prozent aller Frauen stehen auf Männer, die ein geländetaugliches Auto fahren.• Das vatikanische Gefängnis bietet nur für zwei Personen Platz und wird zur Zeit als Lagerraum verwendet.

?Sinnlos, aber gut zu wissen

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Rätsel

Das BilderrätselSchön fotografiert - sogar mit Sonnenschein. Champagner

bekommt man in dieser Location auch gern serviert. Wir wollen jetzt wissen, wo diese Aufnahme gemacht wurde.

Wer weiß es? So einfach mal zum warm werden:

Allgemeinfragen sind immer schön. Daher gibt es hier jetzt mal drei Stück. Einfach so. Achso – die Auswahl mehrerer Antworten gibt es nicht. Wir sind hier ja nicht bei Günter Jauch.

1.) Wie bezeichnet man die zunehmende Vernetzung der Weltwirtschaft?

2.) Wie wurde im Golfkrieg 1991 die erste große Offensive der USA gegen den Irak genannt?

3.) Wie alt war der jüngste Mensch, der je im Weltall war?

Alle Lösungen jetzt auf www.faible-magazin.de finden

Da Luigi ist ein Feinschmeckerlokal mit ausgezeichnetem Ruf. Eines Tages jedoch wurden viele Leute, die in dem Restaurant zu Mittag gegessen hatten,

krank, obwohl alle Speisen völlig in Ordnung waren. Was ist passiert?

Das Text-Rätsel

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Reportage

Der große, graue Bus wartet bereits auf einem Pakplatz mit-ten in Marmstorf. Pünktlich

wie die Maurer haben 40 von 42 Teilnehmern bereits Platz genommen. die letzten Beiden fehlen – wir. Denn wir wohnen direkt hinter dem Parkplatz und bekanntlich kommen diejenigen, die am nähesten dran sind, immer zu spät. Auf

der Einladung für diese Tour stand ledig-lich die Information „Boßel Tour“. Und zwei weitere Hinweise: Bringt ein Schnapsglas mit, dass ihr euch um den Hals hängen könnt und einen Thermobecher. Gesagt - getan. Der Bus startet in Richtung „verbotene Stadt“: Bremen. Doch zum Glück biegt der Busfahrer rund 40 Kilometer vorher ab.

Mitten im Landkreis Rotenburg an der Wümme. In einem kleinen Dorf hält der Bus. „So, möge die Tour beginnen“, plärrt es durch die Lautsprecherboxen. Die Stimme gehört Michael Pahlke. Er organisierte die Boßel Tour für uns. Doch was ist Boßeln eigentlich genau? Eigentlich ganz einfach. Zwei Mannschaften stapfen durch die Walachei

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Eine Boßel Tour

Reportage

- über Stock und über Steine. Im Gepäck: Mindestens ein Bollerwagen gefüllt mit diversen Schnäpsen, sowie Glühwein und Bier. Noch wichtiger beim Boßeln ist scheinbar allerdings die Kugel. Denn die entscheidet über Gewinner und Verlierer. Abwechselnd werfen Teilnehmer der Mannschaften diese unscheinbare Kugel über den Weg. Das Ziel: Eine vorab abgesprochene Strecke mit mög-lichst wenig Würfen „abzulaufen“. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, man spaziere einfach nur durch ein kleines Kaff in Niedersachsen - und irgendwie ist das auch so. Aber die sportliche Herausforderung gibt dem allen einen

Sinn. Schließlich muss man ja auch mit anderen Boßel Gruppen auf die man trifft, zunächst einen Schnaps trinken. Und alleine wir trafen während unserer zweistündigen Tour auf gefühlt 12cl Helbing Kümmel...pro Person.Einige Zeit später erreichen wir einen Sportplatz. „so, mit Boßeln sind wir jetzt fertig“, strahlt Michael Pahlke. Der Gewinner? Unwichtig. Denn jetzt geht es weiter mit den „Niedersächsischen Olympischen Spielen“, einer abwand-lung zu den Ostrfriesischen...Aufgeteilt in drei Gruppen geht es ans Werk. Erste Station: Teebeutelweitwurf. Allerdings nicht mit der Hand, sondern

mit den Zähnen. Experten beschweren vorab den Teebeutel, indem sie Wasser darüber gießen. Bis zu zehn Meter weit fliegen die Beutel. In die Flugbahn der Gummistiefel kommen sie zum Glück nicht. Denn das ist die zweite Station. Drei paar Stiefel und eine Torwand. Da ist Augenmaß gefragt. Weiter gehts zur dritten Station. Hier kommt ein Spiel der TV-Sendung „Schlag den Raab“ zum Einsatz. Eine Leiter mit drei Sprossen muss mit einer beschwerten Kordel getroffen werden. Gar nicht so leicht, wie es im Fernsehen aussah. Am Ende sind alle glücklich, der Glühwein ist leer und einer ist Boßel König.

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In der Rubrik „Kneipengeflüster“ sind wir mal da unterwegs, von wo aus wir norma-lerweise nicht berichten. Kneipen in Harburg Stadt und Land. Die neue Serie zeigt traditionelle Getränke-Wirtschaften, meist Inhabergeführt, Treffpunkt für Jung und Alt. Folge Zwei berichtet aus der Harburger Stube.

In der Harburger Gastronomie ist er ein ganz alter Hase: Hasan Jahec. Der heute 52-Jährige hat in seiner

Vergangenheit schon so manchen Tresen bereist - natürlich meistens hinter der Arbeitsfläche. Gastronomie liegt dem

„Mann von der Adria“ im Blut. Das zeigt er auch in seiner Harburger Stube direkt am Harburger Ring. Vis a vis zum Parkhaus der Harburger Arcaden setzt Hasan, wie ihn seine Gäste freundlich nennen, auf Gemütlichkeit. Und das

bereits seit neun Jahren. Wenn sich täg-lich um 8 Uhr morgens die Türen öff-nen, ist es noch ruhig, dass ändert sich aber schlagartig. „Wir haben hier auch den Marmstorfer Stammtisch“, erklärt Hasan. Und was bedeutet das? Wenn die

Die Harburger StubeDas Kneipengeflüster: Dieses mal aus Harburgs City

Kneipen

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Kneipen

Damen in der Stadt einkaufen, gibt es danach immer zur Belohnung bei uns einen Absacker. Da sind dann auch immer die Herren voller Freude mit dabei“, lächelt Hasan. Nur wenn es um das Thema Fußball geht, sind die Marmstorfer wohl anderer Meinung. Hasan zeigt nämlich ausschließlich die Bundesliga-Begegnungen der Kiez-Kicker auf seinem Flachbildschirm...

Die Harburger StubeDas Kneipengeflüster: Dieses mal aus Harburgs City

Das kostet der Spaß

Bier 0,2l 1,40 Euro

Cola 0,3l 2,00 Euro

Kümmel 1,40 Euro

Longdrink inkl. Cola ab 4,50 Euro

Becher Kaffee 1,90 Euro

Harburger Ring 20 • 21073 HamburgTelefon: 040 - 76 62 16 06

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Praktikum

Normalerweise durchlaufe ich eine Station während meines Praktikums. Aber heute sieht

das ganz anders aus. Hätte ich auch von selbst drauf kommen können. Denn das Motto meines Arbeitsplatzes lautet schließlich ja auch „Hornbachers - wie immer anders“. Naja. Ich erreiche gerade mal so pünktlich das Büro von Heiko Hornbacher und seinem Team in Neugraben. Direkt an der Cuxhavener Straße planen hier die kreativen Köpfe des Harburger Gastronomen alles, was mit Feierlichkeiten zu tun hat. Ich begrüße meinen heutigen Chef. Der sitzt an sei-nem Schreibtisch und telefoniert: „Okay, dann kommt ihr bitte zum Osterfeuer nach Wilstorf am Grün donnerstag und

macht dort wie jedes Jahr Musik“, ruft er in den Hörer. Als er auflegt berichtet Heiko, dass er gerade den Spiel mannszug des Marmstorfer Schützenvereins an der Strippe hatte. „Die kenne ich“, grinse ich ihn an und erzähle ihm, dass mein Freund dort auch Mitglied ist. „Dann hättest Du das ja auch alles organisieren können“, meint Heiko und reicht mir einen Aktenordner. „So, Außenmühlenfest ist das Stichwort. Das ist vom 2. bis 4. August. Dafür kannst du mal ein paar Schausteller adressen nachkontrollieren.“ Doch dafür bleibt mir keine Zeit. Im sel-ben Augenblick springt die Bürotür auf, Michael Knirsch lugt herein: „Ich brauch mal ganz dringend Unterstützung im Beach Club“, sagt er und schaut mich an.

Viel besser als Adressen kontrollieren, denke ich und nur wenige Augenblicke später sitze ich mit Knirsch im Auto. Er ist der Betriebsleiter des Veritas Beach Clubs. „Wir haben gerade das Go für die Eröffnung in diesem Jahr bekommen“, bringt er mich auf den neuesten Stand, „jetzt machen wir mal eine Bestandsaufnahme von der Location.“ Knirsch biegt auf den Parkplatz und wir nehmen den Hintereingang. Aber was ist denn hier los? Wo sind die Palmen, die Liegen, die Volleyballfelder? „Das müssen wir jetzt alles wieder aufbauen“, erklärt mir der Leiter. Uff, denke ich. „Naja, bis zum Tanz in den Mai beziehungsweise dem Harburger Rathausfest haben wir ja noch ein wenig Zeit“, motiviert er mich.

Wie immer anders

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Praktikum

Ich denke nur an den einen Film, in dem ein einzelner Mann versucht die Wüste zu haken... Unglaublich, das hier in wenigen Wochen bereits wieder ein kleines Paradies unter anderem mit dem Drachenbott-Rennen sein wird. Währenddessen bekommen wir Besuch von Jörg Witte. „Hallo, ich bin der Leiter des Central direkt neben dem Cinemaxx“, stellt er sich mir vor. „Wir haben gleich eine Veranstaltung und ich brauche dringend

noch Unterstützung.“ Einen Augenschlag später sitze ich in seinem Auto. Zwischenstopp Goldener Engel. „Hier holen wir noch Gläser ab, die werden erst wieder zum sonntäglichen Brunch benö-tigt“, sagt er knapp. Grit, die Betriebsleiterin des Engels steht schon im Eingang. „Du hast eine Praktikantin“, fragt sie Jörg. Ohoh, denke ich. „Du kannst mir mal kurz beim Eindecken hel-fen“, sagt sie kurzerhand und drückt mir

Besteck in die Hand. Jörg belädt wäh-renddessen das Auto. Langsam komme ich echt in Schwitzen. Doch auch dafür bleibt mir keine Zeit. Beim nächsten Augenaufschlag stehe ich hinter dem Tresen im Central und zapfe Bier, wäh-rend der Mittagstisch grade ausläuft und sich die Mitarbeiter bereits auf den Cocktail Abend vor dem Kinobesuch vor-bereiten. Ich lasse den Tag Revue passie-ren. Hornbachers - wie immer anders.

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Meckelfeld

BeiJanniMediterrane Spezialitäten im

schönsten Ambiente, eine Bar, die kaum Wünsche offen lässt und zusätzlich ein großer Saalbetrieb. All das bietet das Team im Meckelfelder Bei Janni. Hier können Gäste eine Auszeit vom stressigen Alltag neh-men. Wohlfühlen steht hier an erster Stelle. Bei Janni Bürgermeister-Heitmann-Straße 34c Meckelfeld • Tel. 040 - 23 848934

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Promotion

Der Name „Meyer“ steht seit Jahrzehnten für Küchen und alles was dazu gehört. Jetzt heißt das Unternehmen rund um Geschäftsführer Torsten Meyer auch wieder so. Ganz einfach „Meyer Küchen“. Damit trennt sich das Seevetaler Unternehmen von der Exklusiv partnerschaft zu „Schmidt Küchen“ und erweitert auch gleichzeitig sein Angebot.

„Wir haben jetzt auch qualitativ hochwertige Küchen für den schmaleren Geldbeutel in unserer Ausstellung“, erklärt Torsten Meyer. Bereits ab dem Preis von 3.000 Euro können Kunden sich hier nun eine komplette Küche kaufen. Insgesamt kümmern sich 19 Mitarbeiter um das Wohl der Kunden an der Seevetaler Straße in Meckelfeld sowie in der Lübecker Straße in Hamburg.

www.meyer-kuechen-hamburg.de

Seevetal: Seevetalstraße 2 · Tel. 04105 | 126 15-50Hamburg: Lübecker Str. 101 · Tel. 040 | 350 03 91-0

Schöner kochen – besser wohnen! Wir haben Ihre neue Küche – modern oder klassisch, funktionell und qualitätsbewusst.

Meyer Küchen

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Glosse

Von Johannes Jojo Tapken

Kürzlich traf ich nach langer Zeit einen Freund wieder. Er lebt jetzt in

der Nähe von München und absolvierte dort sein Studium. Dass die Studentenzeit immer wieder für witzige Aktionen her-halten muss, ist ja bekannt. Diese abend-liche Nummer faszinierte mich allerdings dann doch und soll auf keinen Fall uner-wähnt bleiben. Es war ein Abend kurz vor den Toren Münchens...„Wir hatten Langeweile. Für Clubs oder Bars hatten wir kein Geld. Also trafen wir uns bei einem Freund zu Hause und haben ein paar Biere getrunken. Naja, vielleicht auch ein paar mehr. Irgendwann kam einer von uns auf die Idee, dass man ja mal mit dem Auto durch unseren klei-nen Vorort fahren könnte. Eine blöde

Idee. Schließlich war Alkohol im Spiel. Naja. Jugendsünde. Wir fuhren also durch das Dorf. Wurde aber auch irgend-wann langweilig. Unser Ziel: Der einzige Kreisverkehr im Dorf und ein paar Runden drehen. Das wurde aber auch schnell öde. Und dann kam einer meiner Freunde auf eine ziemlich lustige Idee: Rückwärts durch den Kreisel fahren. Gesagt, getan. Nach der dritten Runde kam allerdings ein Auto in den Kreisel gefahren - natürlich richtig rum und wir stießen zusammen. Ziemlich blöde Sache, zumal unser Fahrer ja auch ein wenig alkoholisiert war. Wir wollten grade aussteigen, um uns den Blechschaden anzusehen, da fuhr ein weiteres Fahrzeug in den Kreisverkehr: Ein Streifenwagen der Polizei. Wir sahen uns schon in der ortsansässigen Zelle

einsitzen und mit unseren Anwälten tele-fonieren. Die Beamten stiegen aus und inspizierten den Unfall. „Zu Euch kom-men wir gleich“, sagten die Polzisten und gingen zum anderen Fahrzeughalter. Wir waren sicher: Das war es jetzt. Wenige Minuten später kamen die Beamten zu uns zurück. „Jungs, macht euch keine Sorgen echt doofe Geschichte. Aber der Kerl am Steuer des Fahrzgeuges ist ziem-lich betrunken. Wir haben ihn erstmal Pusten lassen. Fahren kann der auf kei-nen Fall mehr. Und wilde Geschichten erzählt er außerdem. Der meinte glatt, ihr seid rückwärts durch den Kreisel gefahren. Soviel Fantasie kann man wohl nur bei 1,5 Promille Alkohol im Blut haben.“ Der Beamte nimmt noch kurz die Daten für die Versicherung auf und wünscht uns eine gute Weiterfahrt...“

Einmal durch den Kreisel

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Party Tipp

faiblehaft Feieren - so lautet das Motto am Sonnabend, 23. März in der Schmiede in der Lämmertwiete. Dorthin lädt

das Magazin für Hamburgs Süden zum Schwelgen in Erinnerungen. DJ Jonezy legt die Sounds aus den letzten 25 Jahren auf. Freunde von Oasis, Snap und Take That kommen an diesem Abend genauso auf ihre Kosten, wie Fans der aktu-

ellen Chartmusik. Alles, nur nicht langweilig. So könnte man die vergangenen faible Partys wohl am besten beschreiben. Los geht es um 22 Uhr. Der Eintritt ist übrigens bis 23 Uhr kostenlos. Mehr Infos und ein Gewinnspiel mit Partypackage für den Abend auf www.faible-magazin.de

faible - Die Party 23. März Schmiede

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Gesehen

Es war die wohl schrillste Zeit: Große Brillen, Hosen mit Schlag

und jede Menge Sonnenblumen und Co. Die 1970er Jahre. Unter diesem Motto stand auch die Party im Studio Club Maschen. Viele der Gäste mus-sten wohl nur einen Blick in die hinter-ste Ecke ihres Kleiderschrankes für die passende Kleidung werfen...

Die 70er Jahreim Studio Club

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Impressum

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Reportage