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WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT 2015 32. Ausgabe mit Texten und Bildern von Menschen aus aller Welt. Eine Sonderveröffentlichung der Schwäbischen Post Heiligabend 2015 SHUB NAYA BARAS FROHE WEIHNACHTEN MERRY CHRISTMAS FELIZ NAVIDAD SREKEN BOZHIK GLEDILEG JOL BOAS FESTAS GAJAN KRISTNASKON VESELE VANOCE! EEN PLESIERIGE KERFEES FELIZ NAVIDAD GLEDILEG JOL FROHE WEIHNACHTEN BOZE NARODZENIE JOYEUX NOËL BUON NATALE GOD JUL MUTLU NOELLER SHÈNGDÀN KUÀILÈ VESELE VANOCE! BUON NATALE GESEENDE KERFEES GËZUAR KRISHLINDJET GLÆDELIG JUL RÕÕMSAID JÕULUPÜHI KALA CHRISTOUGENNA MO'ADIM LESIMKHA JOYEUX NOËL CHUC MUNG GIANG SINH WESOLYCH SWIAT С Рождеством Христовым IA ORA I TE NOERA BONU NADALE WANIKIYA TONPI WOWIYUSKIN SHINNEN OMEDETO SELAMAT HARI NATAL SUKSAN WAN CHRISTMAS POZDREVLYAYU S PRAZDNIKOM ROZHDESTVA BON NATALI KIA ORANA E KIA MANUIA RAVA NOLLAIG CHRIDHEIL QUYANALGHII KUUSMA WINSHUYU SA SVYATKAMI KRISMAS NJEMA NA HERI BOAS FESTAS STREKEN BOZHIK SELA- MAT HARI NATAL NOLLAIG SHONA DHUIT SRETAN BOZIC SALAMA' NATAL STREKEN BOZHIK

GB SPTW U01c 2412 - schwaebische-post.de · LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 2 •Räumlichkeitenfür Feiern bis zu 80 Personen •Nebenzimmer bis zu 30 Personen •Partyservice

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WEIHNACHTSGRÜSSEAUS ALLERWELT 201532. Ausgabe

mit Texten und Bildern von Menschen

aus aller Welt.

Eine Sonderveröffentlichung der Schwäbischen PostHeiligabend 2015

SHUBNAYA

BARAS FROHEWEIHNACHTEN

MERRYCHRISTMAS

FELIZNAVIDAD

SREKENBOZHIK

GLEDILEG JOLBOAS FESTAS

GAJAN KRISTNASKONVESELE VANOCE!

EENPLESIERIGEKERFEES

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BOZE NARODZENIE

JOYEUX NOËL

BUON NATALEGODJUL

MUTLU NOELLERSHÈNGDÀN KUÀILÈ

VESELEVANOCE!

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KALA CHRISTOUGENNAMO'ADIM LESIMKHA

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IA ORAI TENOERA

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LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 2

• Räumlichkeiten für Feiern bis zu 80 Personen• Nebenzimmer bis zu 30 Personen• Partyservice • Eigene Schlachtung

Wir wünschen frohe und erholsameWeihnachtstage und alles Gute

fürs neue Jahr!

Gasthaus FuchsbauMetzgerei Köder

73433 Aalen-Wasseralfingen – Spieselstraße 8Telefon 07361 / 7 13 79 – Fax 07361 / 74 05 54

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kontaktiert, um das Problem zu lö-sen.Dennoch sind wir keineswegsMenschen, bei denen das Glashalb leer ist, ganz im Gegenteil.Dennoch sind diese „Strapazen“es wert, angesichts dessen, was wirdafür bekommen.Wir sehen täglich (!) neue Orte, wo-von jeder seinen eigenen Charmehat. In Millaa Millaa haben wirwunderschöne Wasserfälle gese-hen, in Cape Tribulation ist uns einKasuar (Anm. der Red.: ein großerLaufvogel) über den Weg gelaufenund auf den Whitsundays habenwir einen der schönsten Fleckender Erde gesehen, den Whiteha-ven-Beach. In Byron Bay habenwir dann bei einer Surfstunde einpaar Delfine spielen sehen, amGreat Barrier Reef sind uns beimTauchen Clownfische und etlicheandere Fische begegnet. Auf denFraser Islands lernten wir eineMenge nette Leute kennen und aufden Magnetic Islands durften wirKoalas halten. Und das war nur die

Spitze des Eisberges. Hier gibt es sounglaublich viel zu erleben! Dinge,die man vielleicht nur einmal imLeben sieht und erlebt.Als kleine Randnotiz: Der kleineTrip hierher hat zusätzlich nochpositive Nebeneffekte. Man wirdselbstständiger in vielen Dingen,man lernt durch den minimalisti-schen Lebensstil seinen hohen Le-bensstandard zu schätzen undspricht nach gewisser Zeit, wie vonselbst, ein besseres Englisch.Wir sind zwar erst bei der Hälfteunserer Reise angelangt, jedochkönnen wir jetzt schon sagen, dasswir diese Reise jederzeit wiedermachen würden und wir jedemempfehlen, einen solchen Trip zuwagen!Wir wünschen hiermit all unserenLieben im kalten Deutschland einschönes Fest und einen gutenRutsch ins Jahr 2016!

Rettet die Wale,Frieden auf Erden

und Merry Christmas!XO

rend der Fahrt, neben einem Hau-fen Klamotten, Kissen, Koffernund Müll. Wenn man es dann malgeschafft hat und angekommenist, gehen die ersten Diskussionenlos, wer das karges Mahl aus Nu-deln und Soße zubereitet, wer dasdreckige Geschirr spült oder werdie Koffer umher wuchtet, damitwenigstens Platz zum Schlafen ist.Bis wir damit angefangen haben,ist es meist schon dunkel. Wennman dann noch Lust hat, schmiertman sich mit Autan ein, aber meistsind wir zu faul, das Insektensprayin unserem unordentlichen Hau-fen zu suchen. Deswegen greifenwir zu langen Klamotten und heu-len am nächsten Morgen rum,dass wir verstochen wurden.Die Nacht ist meist weniger erhol-sam. Stechmücken, Hitze und dergeringe Platz sind Gründe dafür.Wenn man dann am nächstenMorgen einkaufen möchte, um et-was zu frühstücken, geht die Kre-ditkarte mal wieder nicht und dieEltern in Deutschland werden

Trip zu den schönsten Flecken der WeltEin Trio reist im Camper durch Australien

Alicia Bacher, Tim Mahler, Gary Lemmons

W ir – Alica, Gary und Tim –verabschiedeten uns von

unseren Liebsten, die es mit anden Flughafen geschafft haben. Dawir für zwei bis drei Monate dieHeimat verlassen, war es dement-sprechend emotional.Unsere erste Station in Australien,nach gefühlten drei Tagen Flug,war dann Cairns. Hier haben wirfünf Tage verbracht, um uns zu ak-klimatisieren.Anschließend mieteten wie uns ei-nen Campervan. Wir steuertenOrte wie zum Beispiel „Ballina“,„Millaa Millaa“ oder „Tin Can Bay“an. Diese Orte werden einemDeutschen wahrscheinlich so vielsagen, wie einem Australier „Un-terleumlinga“, „Hintertupfinga“oder „Pfohla“.Das Leben im einem Camper istganz genau so, wie man es sichvorstellt. Man sitzt tagsüber, wäh-

Raus aus dem Camper und ab an den Strand: Alicia Bacher, Tim Mahler und Gary Lemmons auf ih-rem Trip durch in Australien.

ImpressumOrganisationClaudia Bader

SDZ. Druck und Medien GmbH & Co. KG

Texte und FotosMenschen in sechs Kontinenten

Redaktion und UmbruchWolfgang Maurer,

Volkmar Kah (V.i.s.d.P.)Medienwerkstatt Ostalb

Schleifbrückenstraße 6, 73430 Aalen

AnzeigenMedia Service Ostalb

Marc Haselbach (verantwortlich)

DruckDHO – Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb

GmbH & Co. KG

Gesamtherstellung und VertriebSDZ. Druck und Medien GmbH & Co. KG

Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen

Alle Beiträge im Internet unterhttp://www.schwaebische-post.de

nachtszeit mit deutschen, mexika-nischen und amerikanischen Tra-ditionen. So haben wir deutscheAdventskalender, eine Mariachi-Krippe und Fotos mit dem Surfin’Santa – das gibt’s nur in San Diego.Das eigentliche Weihnachtsfestfeiern wir dann bei unserer mexi-kanischen Familie in Ensenada.Aber wir denken fest an alle Fami-lienmitglieder in Aalen und wün-schen allen ein friedliches undschönes Weihnachtsfest und ei-nen guten Rutsch ins neue Jahr!Viele Grüße an alle die uns kennen!Ulrike, Ricardo und Emma

D ieses Weihnachten ist ein ganzBesonderes für uns, da es das

erste mit unserer Tochter Emmaist. Wir verbringen die Weih-

Ganz besondere WeihnachtenZum ersten Mal wird mit Töchterchen Emma gefeiert

Ulrike Geissinger

Ulrike Geissinger mit Ricardo, Töchterchen Emma und dem Surfin’ Santa.

USA

Ulrike Geissinger(aus Aalen-Unterkochen)

[email protected] Westview Parkway

San Diego, CA 92126

Familienurlaub in Süd Dakota. Ichhabe mein Glück als Goldgräberversucht …, aber nichts war’s. Einweiterer Höhepunkt dieses Jahreswar das Treffen mit meinerSchwester Helga aus Niederwallufam Rhein hier in Florida im Früh-jahr und dann im Herbst an der At-lantikküste in Delaware. Schönwar es und lange Stunden habenwir mit Erinnerungen aus frühererKindheit verbracht.In meiner Freizeit bin ich noch vielim Deutsch-Amerikanischen-Club genannt „Liederkranz“ wowir noch Deutsch sprechen, die al-ten Bräuche aufrechterhalten undso mache, alte Volkslieder singen.Denn obwohl es mir gut in Ameri-ka geht, ist ein Teil meines Herzensim Schwabenland geblieben.Und wie feiern wir Weihnachten? –Traditionsgemäß am HeiligenAbend, bei uns auf deutsche Art.

Zum Essen gibt’s Rindsrouladenmit Spätzle, Rotkohl und Kartoffel-salat, dazu einen guten Wein. Amersten Weihnachtsfeiertag dannbei meiner ältesten Tochter Au-drey mit Familie, auf amerikani-sche Art, mit Truthahn, Maisge-müse und den hier in Pennsylva-nia bekannten Pumpkin Pie (oderKürbiskuchen).Ja, was uns macht uns glücklich ist,dass am Feiertag unsere Kinderund deren Angehörige bei uns sindund wir das Fest der Familie beiguter Gesundheit, Zufriedenheitund Zusammenhalt feiern kön-nen. Das ist wichtig für uns.Mein Vorhaben für 2016 ist einDeutschlandbesuch, um wiederalte Freundschaften zu pflegen,manche alten Lieder zu singenund natürlich die Deutschen Biereund Weine zu genießen.Und somit wüschen wir meinenGeschwistern, Verwandten Nach-barn, SHWlern und VfR-Boxsport-Kameraden frohe Weihnachtensowie ein glückliches und friedvol-les neues Jahr 2016 – und auf einWiedersehen in diesem.

Bernd und Joan Klingenmaier

W ie jedes Jahr möchte ich aufdiese Weise meine herz-

lichsten Weihnachtsgrüße undNeujahrswünsche über den Atlan-tik nach Deutschland schicken.Eigentlich sind es jetzt schon 50Weihnachtsfeste, die ich im Aus-land gefeiert habe und ich kannmich noch gut erinnern, als ich Ab-schied von zu Hause nahm und als21-jähriger Maschinenschlosser –erst mit der Bahn nach Rotterdamfuhr und von dort aus mit einemPassagierschiff nach Le Havre,Southampton – bis nach New Yorkreiste. Wenn man so jung ist, denktman eigentlich nicht viel darübernach, wie die Zukunft in USA aus-sehen wird.Doch ich hatte Glück, fand sofortArbeit in meiner Branche, denndeutsche Fachkräfte sind gut ange-sehen. Bin glücklich verheiratet,wir haben drei Kinder aufgezogenund haben zwei Enkelkinder (Katie18 Jahre und Landen 8 Jahre), dieder Stolz von Oma und Opa sind.Beide Töchter und Familien woh-nen in der Nähe, doch unser Sohnlebt in Sacramento/Kalifornien.Dieses Jahr war wieder ausgefülltmit vielen Geschäftsreisen in alleEcken der großen Welt. Doch zumJahresende werde ich Pensionärund bleibe nur noch als Berater beider Firma. Dann habe ich die Gele-genheit, mehr Zeit meiner Frauund der Familie zu widmen.Höhepunkt dieses Jahres war ein

Herzen im SchwabenlandZum 50. Mal Weihnachten in Amerika

Die beiden Enkeln Katie und Landen sind derStolz von Bernd Klingenmaier.

USA

Grüße auch an alle Leser derSchwäbischen Post

euer Bernd und Joan Klingenmaiermit Familie aus York / Pennsylvania

[email protected]

Verlängerte HochzeitsreiseNach der Heirat für anderthalb Jahre in Shanghai

2012 verbrachte ich die meiste Zeitdes Jahres im Reich der Mitte. ImSommer 2014 kam dann das Ange-bot für zwei Jahre nach China zugehen, um einen Servicestütz-punkt aufzubauen. Seit Mai lebeich nun hier in Shanghai.Im August kam meine Frau füreine Woche nach Shanghai, umsich die Stadt und das Land anzu-schauen, sowie noch einige Vorbe-reitungen für unsere kirchlicheTrauung zu organisieren. In dieserWoche haben wir in Shanghai vielbesichtigt. Unter anderem dasfranzösische Viertel, den World Fi-nancial Tower und die bekannteUferpromenade, den Bund.Im Oktober haben wir unsere

Clarissa und Benjamin Stenzel

In der WirtschaftsmetropoleShanghai sind meine Frau und

ich für die kommenden Monate zuHause. Mehr als 25 Millionen Ein-wohner: das Land und die Leute inDimensionen und Massen, welchefür Dorfkinder, wie uns, einfachfaszinierend und interessant sind.Es ist gerade einmal circa 25 Jahreher, als auf dem Grund der Skylinevon Shanghai noch Buden stan-den und Landwirtschaft den Alltagbestimmte.Meine ersten China-Erfahrungendurfte ich 2009 erleben. Seit Ende

kirchliche Trauung im Ostalbkreisgefeiert. Gemeinsam mit unserenFamilien und Freunden haben wireinen wunderschönen Tag ge-schenkt bekommen. Im Anschlussdaran haben wir die letzten Sa-chen noch komplett in Essingeneingepackt und sind eine Wochedanach zusammen nach Shanghaigeflogen. Hier werden wir nun dienächsten eineinhalb Jahre zusam-menleben.Für uns beide ist es doch eine rechtneue Erfahrung, dass wir plötzlichgemeinsam in derselben Zeitzonesind. Neben den täglichen Erleb-nissen mit den verschiedenen kuli-narischen Richtungen und Men-schen haben wir beide begonnen,die chinesische Sprache für denAlltag zu lernen.Die gemeinsamen Wochenendenverbringen wir am liebsten mitkleinen Tagestrips in und umShanghai, zu zweit oder auch zu-sammen mit unseren Freunden.So konnten wir bereits die Gärtenund Tempel von Suzhou – das chi-nesische Venedig –, wie auch Tai-cang und natürlich Shanghaiselbst erleben.Wir freuen uns bereits auf die Rei-sen und Ausflüge, die wir hier ma-chen werden. Sowie auch auf un-sere vielen Besucher, die sichschon angekündigt haben.Weihnachten und Silvester wer-den wir dieses Jahr auf der Ostalbverbringen.Wir wünschen unseren Familien,Freunden und Bekannten froheWeihnachten und ein gutes neuesJahr 2016!Clarissa und Benjamin Stenzel beim Besuch in Suzhou, dem Venedig Chinas.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 3

FrohesFest.Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten frohe

Weihnachten und eine gute Fahrt im neuen Jahr.

Ihr Partner für Volkswagen und Audi

Aalen · Oberkochen · Westhausen

An Weihnachten kommt uns un-ser Sohn besuchen. Wir werden esuns gemütlich machen, nachmit-tags am Pool liegen, abends zu-sammensitzen, deutsches Fernse-hen anschauen und für den 1.Weihnachtstag Freunde einladen.In diesem Sinne wünschen wir al-len Leserinnen und Lesern ein be-

sinnliches und frohes Weihnachts-fest.Besondere Grüße gehen noch andie Oberkochener Damen Sieglin-de, Maria und Maria, Waltraudund Anneliese, die in den letztenJahren einen schönen Freundes-kreis gemeinsam mit den Elterngebildet haben.

und werde von meiner Frau Ren-gin begleitet. 1955 wurde ich inUnterkochen geboren. 1969 ver-zog die Familie von Unter- nachOberkochen, das ich 1976 Rich-tung Auswärtiges Amt verließ. Dasletzte Mal habe ich Weihnachts-grüße aus Kairo an die SchwäPo imJahr 2002 verschickt.Meine Mutter verstarb vergange-nes Jahr und mein Vater diesesJahr in Oberkochen. Aber die Ver-bindungen in die alte Heimat sindnoch da.Mein Schwager Willi aus Abts-gmünd treibt mich während desUrlaubs immer aufs Fahrrad, ummir zu beweisen wie fit er ist.Die Schwester Ulrike muss dannfür den kulinarischen Ausgleichsorgen. Der Neffe Martin bezie-hungsweise seine Frau Tanja drü-cken mir schon mal den Kinderwa-gen in die Hand um zu üben, fallsdie eigenen Kinder Melis und Den-nis, die in Berlin und Karlsruhe le-ben, einmal Nachwuchs habensollten.Und dann gibt es noch den NeffenJens und Frau Simone, die von ih-rem Auslandsaufenthalt in China

und Indien zurück sind. Jens undSimone haben regelmäßig Weih-nachtsgrüße über die SchwäPo ge-schrieben. Er hat mir den Stupsergegeben, dass auch ich mal wiederschreiben soll. Da SchwäbischGmünd nicht Ausland ist, könnensie nicht mehr Weihnachtsgrüßeausrichten.

Neben einigen Tausenden vonwestlichen Ausländern arbeitenhier auch sehr viele katholischePhilippinerinnen, oft als Kinder-mädchen und Hausangestellteund Männer vor allem in der Gas-tronomie.Seit zwei Jahren bin ich hier amdeutschen Generalkonsulat tätig

Weihnachtsbäume nur im WohnzimmerBesondere Grüße an die Oberkochener Damen aus Saudi-Arabien

Rengin und Erich Schmid

L iebe Leserinnen und Leser derSchwäPo,

nicht nur das Wetter erinnert nichtan Weihnachten. Es sind 25 bis 30Grad und strahlender Sonnen-schein zu erwarten. In einem Landin dem alle anderen Religionen au-ßer dem Islam verboten sind, kannin der Öffentlichkeit natürlich kei-ne Weihnachtsstimmung aufkom-men. Trotzdem haben die libane-sischen Christen, die in den fürAusländern vorbehaltenen undvon der saudi-arabischen Natio-nalgarde bewachten und von ho-hen Mauern geschützten Wohn-anlagen wohnen, bereits Mitte No-vember ihre (Plastik-)Weihnachts-bäume in ihren Wohnzimmernaufgestellt. In verschiedenen Lä-den der Altstadt können Christ-baumschmuck und manchmalauch die schon genannten Bäumegekauft werden. Offensichtlich istder Religionspolizei und dem Zollentgangen, was sie da ins Land las-sen. Die Kundschaft ist da.

Am Pool der bewachten Wohnanlage für Ausländer.Erich Schmid in den Bergen bei Djidda.

Im Land des WeihnachtsmannsGrüße aus Finnland an Familie, Freunde und die „Hüdde“

Patrick Gross grüßt aus Finnland – dem Land des Weihnachtsmanns.

Patrick Gross

Mein Name ist Patrick, ich binaus Hüttlingen und im Rah-

men meines Masterstudiums ab-solviere ich momentan ein Aus-landssemester im Land des Weih-nachtsmannes in Pori, Finnland.Mir gefällt es hier, die Finnen sindsuper drauf und Finnland hat eini-ges zu bieten.Nordlichter, Lappland, die ewigenLandschaften ohne eine Men-schenseele oder die dutzendenSeen mit Sommerhäuschen sindeinfach kein Vergleich zu Deutsch-land.Da ich erst nächstes Jahr wieder-komme, möchte ich viele Grüße anmeine Familie und Freunde da-heim senden, besonders an dieGruppe „Hüdde“.Daher „Hyvää Joulua“, froheWeihnachten und bis bald!

wie Adventskranz, Adventskalen-der, Plätzchen backen, Weih-nachtskonzerte etc., eben was dietypische Atmosphäre der Vorweih-nachtszeit in Deutschland aus-macht, stellt das doch eine ganzbesonders schöne Tradition dar,die woanders gar nicht so selbst-verständlich ist.Wie stark dieses Brauchtum auchin andere Kulturen hineinwirkt,wurde mir letztes Jahr bewusst, alswir hier in Umbrien zu einer Le-bendkrippe gingen. Der Brauchder Krippe kommt ja aus Umbrienvom heiligen Franz von Assisi(1182 bis 1226). Er wollte Weih-nachten nicht in einer Kirche fei-ern, sondern mit den Bauern und

Schäfern zusammen die HeiligeNacht nacherleben und nachemp-finden. So haben sie zusammen ineinem Stall mit den Tieren Weih-nachten gefeiert. Daraus sinddann die mit Figuren aufgestelltenKrippen, wie wir sie heute kennen,entstanden. Aber noch heute kannman hier in Umbrien in vielenDörfern die Lebendkrippen in derWeihnachtszeit besuchen. Dazuwird sozusagen das ganze Dorf ineine Krippe verwandelt. Ich findees schön, wenn Kulturgut gepflegtwird und über die geografischenGrenzen hinweg andernorts Ein-zug nimmt. Vielleicht sind es ja ge-rade diese kleinen Dinge aus demAlltag, die Brücken schlagen. Undes ist schon eine erhebende Vor-stellung, dass das Weihnachtsfest,das ja das Fest der Liebe und Freu-de ist, fast auf der ganzen Welt ge-feiert wird. Schon allein das istdoch eigentlich eine frohe Bot-schaft und zeigt, dass doch dergrößte Teil der Menschen in Frie-den leben will. Also, wenn so vieleMenschen für Frieden sind, wirddas mit der Zeit schon klappen!In diesem frohen Sinne wünscheich allen ein friedliches und stim-mungsvolles Weihnachtsfest, eingesegnetes und wunderschönesneues Jahr, und grüße mit einem„Pace e Bene“ alle Leserinnen undLeser und natürlich ganz beson-ders meine Schwestern MartinaArold und Uli Hirschfeld mit derganzen Familie.

Eure Birgitta aus Assisimit Piero und Sam

wohner in derGegend istschnell Allen be-kannt. Und je-der Neuzugangwird von der alt-eingesessenenBevölkerungwirklich herz-lich (also gera-dezu dankbar)aufgenommen.So machte ich,obwohl ich da-mals noch keinitalienischsprach, schnelldie Bekannt-schaft mit allenBewohnern desParadisotalesund wurde ge-fragt, ob ichnicht an einem Projekt mitarbei-ten wolle: Den ehemaligen Bau-ernhof von Pieros Eltern in einGästehaus umzubauen.Na, da habe ich dann mitgemachtund wir haben einen ganz herrli-chen Platz geschaffen, mit gran-diosem Blick auf das Paradisotal.Auch wenn ich das beschauliche,naturnahe Leben hier, die kultu-rellen Sehenswürdigkeiten in un-mittelbarer Nähe und die spirituel-le Atmosphäre von Assisi und Um-brien von ganzem Herzen schätzeund dankbar bin, dass ich hier le-ben kann, vermisse ich Deutsch-land doch im Advent. Mit seinenWeihnachtsmärkten, seinen wun-dervollen Weihnachtsbräuchen,

Buon Natale aus AssisiEin Platz, der einlädt, die Welt mal hinter sich zu lassen

Brigitta Jaumann

L iebe Freunde, Verwandte, Gäs-te, Leserinnen und Leser, von

ganzem Herzen frohe Weih-nachtsgrüße aus Assisi!Gerne nehme ich auch dieses Jahrdas wunderbare Angebot der Zei-tung wahr und sende meine Weih-nachtsgrüße in die alte Heimat, dieich vor nunmehr 14 Jahren (Gottsei Dank nicht durchweg, ich gön-ne mir schon ab und zu einenschönen Heimaturlaub auf der Os-talb) verlassen habe, um hier imZentrum Italiens, in Assisi, in derProvinz Umbrien, zu leben.Geboren bin ich in Dischingen,das ich nach der Realschule in Hei-denheim schon früh verlassenhabe, um in Schwäbisch Gmündeine Erzieherausbildung zu ma-chen. Nach mehreren Jahren inder Jugendhilfe, ging es dann wei-ter nach Tübingen, wo ich nach ei-ner Weiterbildung zur Heilpäda-gogin in der Sonderschule unter-richtete. Nach zehn Jahren Schul-dienst wollte ich ein Jahr pausierenund habe mir hier, inmitten derlieblichen Hügel von Assisi, eineWohnung gemietet, um zu wan-dern und, wie man so schön sagt,die Seele ein bisschen baumeln zulassen.Also diese wunderschöne, urige,naturbelassene Gegend um Assisiherum, die wie das Städtchen zumWeltkulturerbe gehört, ist sehrdünn besiedelt und ein neuer Be-

Brigitta Jaumann hat tatkräftig mitgeholfen, ein altes Bauernhaus in einGästehaus umzubauen, mit wunderbarem Blick auf das Paradisotal.

anderen Tisch-manieren kannich mich nochnicht ganz ge-wöhnen.Das Leben spieltsich vor allemauf der Straßeab, trotz des vie-len und lautenVerkehrs wirdhier das Essengekocht, dasTanzbein geschwungen und na-türlich Mahjong gespielt. Die Men-schen sind sehr lebensfroh, neu-gierig und von uns Ausländern ge-nauso beeindruckt, wie wir von ih-nen.Zum ersten Mal verbringe ichWeihnachten im Ausland, nochdazu in einem Land, in welchemWeihnachten nicht gefeiert wird.Demzufolge ist es umso schönerzu wissen, dass mich ein Teil mei-ner Familie und Freunde besu-chen kommt. Zusammen werdenwir in Shanghai in das neue Jahr2016 starten.Liebe weihnachtliche Grüße ausdem anderen Ende der Weltmöchte ich vor allem an meine Fa-milie und Freunde senden. Beson-ders grüßen möchte ich meineMädels, im Volksmund auch be-kannt unter dem Namen „Chicks“,meine ehemaligen Arbeitskollegender Carl Zeiss Meditec AG und Ve-rena Knecht, die sich gerade selbstim Ausland befindet.

Liebe GrüßeKristina Schmid

Täglich eine neue ReiseDie Kultur des „Reichs der Mitte“

Kristina Schmid

N i Hao! Vor vier Monaten hießes für mich raus aus dem idyl-

lischen Schwabsberg und rein indie 7,6 Millionen Metropole Hefei,China. Insgesamt verbringe ichhier sechs Monate, nicht nur uminternationale Arbeitserfahrung zusammeln, sondern auch um dieKultur und das faszinierende„Reich der Mitte“ kennenzuler-nen.In der Freizeit wird viel gereist, wo-durch ich bis dato schon Städtewie Peking, Shanghai, Qingdao,Nanjing, Hangzhou und Suzhoubesuchen konnte. Mein absolutesHighlight war, die faszinierendeLandschaft des Huangshan-Gebir-ges hautnah miterleben zu kön-nen. Von dieser einzigartigenLandschaft ließ sich auch einst derRegisseur von dem Hollywood-Blockbuster „Avatar“ inspirieren.Selbst kulinarisch begebe ich michfast täglich auf eine neue Reise,denn das Essen ist sehr vielfältigund auch nach vier Monaten ent-decke ich immer wieder Neues.Empfehlen kann ich vor allemDumplings, das sind gefüllte Teig-taschen. Wir bezeichnen sie auchgerne als „Chinesische Maulta-schen“.Mit Stäbchen zu essen war zu Be-ginn eine wahre Herausforderung,doch nun stellt für mich selbst daskleinste Reiskorn kein Hindernismehr dar. Nur an die einen oder

Kristina Schmid.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 4

Wir wünschen Ihnen froheWeihnachten und ein gutesneues Jahr.

Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit und IhrVertrauen in uns. Auch im neuen Jahr sind wir Ihr ver-lässlicher Partner bei allen Fragen rund ums Geld:persönlich in über 70 Geschäftsstellen, telefonisch oderonline. www.ksk-ostalb.de

schmückten Kunsttanne singenund das traditionelle mexikani-sche Weihnachtsessen probierendürfen.Ab Februar darf ich dann auchendlich ohne Gastfamilie reisen,weshalb ich noch einiges mehrzum Erzählen haben werde, wennich voraussichtlich im Juli zurücknach Deutschland komme.So richtig in Weihnachtsstimmungbin ich allerdings trotz der vielenWeihnachtsdeko und der Weih-nachtsbäume nicht, da das Klima

hier das ganze Jahr über schwül-heiß ist. Eingeteilt werden die Jah-reszeiten hier viel mehr in „heißeZeit“ und „sehr heiße Zeit“, da esauch im Dezember um die 25 bis30 Grad hat.Zu guter Letzt wünsche ich nunmeiner Familie, meinen Freundenund allen SchwäPo-Lesern froheWeihnachten und einen gutenRutsch ins neue Jahr!

Liebe GrüßeFabienne Reznicek

aus Ellenberg

die belgische oder dänische ken-nen. Mit meiner Gastfamilie undanderen Freiwilligen habe ich hierschon einiges gesehen, wie zumBeispiel die sogenannten Cenoten,die wirklich atemberaubend sind.Cenoten sind mit kristallklarem,kalten Wasser gefüllte Löcher inder Erde, die durch das natürlicheAusspülen von Höhlen entstehen.Weihnachten werde ich hier mitmeiner großen Gastfamilie ver-bringen, mexikanische Weih-nachtslieder unter der liebevoll ge-

¡Feliz Navidad! aus MexikoElf Monate Freiwilligendienst mit dem Projekt „weltwärts“

Fabienne Reznicek

¡Feliz Navidad!“ an euch alleaus dem schönen Mexiko.

Genauer gesagt aus Mérida, derStadt in der ich nun schon seit übervier Monaten lebe. Hier leiste ichfür insgesamt elf Monate einenFreiwilligendienst mit dem Projekt„weltwärts“.Vor circa drei Monaten begannmeine Arbeit in einer Schule fürgeistig behinderte junge Erwach-sene. Hier unterstützte ich die Leh-rerinnen beim Unterrichten undhelfe bei anderen anstehendenAufgaben. Des Öfteren machenauch Ausflüge oder starten kleineAktionen, wie auch die Aktion aufdem Bild. Zusammen sind wir aminternationalen Tag des Gebens aneine Universität gegangen und ha-ben kostenlose Umarmungen ver-teilt. Übersetzt bedeutet der Textauf den Schildern, die die Jugendli-chen umhaben, übrigens „kosten-lose Umarmungen“.Ich wohne hier in einer Gastfami-lie, wodurch ich mich so gut wienie einsam fühle und die mir diemexikanische Kultur zeigen.Durch meine Entsendeorganisati-on „AFS“ habe ich auch schon ei-nige internationale Freunde ge-funden, mit denen ich verschiede-ne Dinge unternehme, wenn ichmal nicht arbeite. Dadurch lerneich nicht nur die mexikanischeKultur, sondern zum Beispiel auch

Kostenlose Umarmungen verteilten die Schützlinge von Fabienne Reznicek am „Tag des Gebens“ an der Universität.

Klasse an einem Sportgymnasiumund ist seit eineinhalb Jahren nuram Wochenende zu Hause. Er isteindeutig auf der richtigen Schule.Er war ja schon immer sehr sport-lich und hat bis letztes Jahr vielFußball gespielt.Seit einem guten Jahr hat er zurLeichtathletik gewechselt. Da wur-de erst klar, dass er ein richtigesMittelstrecken Talent im Laufenist. Er hat im August bei der norwe-gischen Juniormeisterschaft dieBronzemedaille in 3000 MeterHindernis gewonnen, ohne je fürHindernis trainiert zu haben! Dasspornt natürlich erst einmal an.Mal sehen wie lange er Spaß an soviel Laufen hat. Er arbeitet eben-falls in den Ferien im Altenheim alsHilfspfleger.Svelgen ist ja ein kleiner Ort, aberunsere Hauptarbeitgeber, dasWerk und auch das Pflegeheim,versuchen die Jugendlichen ausdem Ort immer in Ferienjobs un-ter zu bringen. Das ist wirklich fan-tastisch. Ohne dieses Zusatzein-kommen wird es beim Studierenfinanziell wirklich eng. Hoffen wir,

dass es so bleibt! Der niedrige Öl-preis macht Norwegen sehr zuschaffen. Es gibt schon Anzeichenfür eine ökonomische Krise.Unser Hund Lando lebt leidernicht mehr. Er wurde mit 13 Jahrenfür seine Rasse sehr alt.Asle betreibt nach wie vor eineKrankengymnastikpraxis in Svel-gen. Letztes Jahr ist er mit seinerPraxis in viel größere Räumlichkei-ten umgezogen und ist sehr zufrie-den.Mir geht es auch sehr gut. Ich ar-beite seit 2006 in einem kleinenOptikergeschäft in Florø. Florø istdie am nächsten gelegene Stadtvon Svelgen, 60 km entfernt undhat circa 10.000 Einwohner.Uns geht es also sehr gut in Norwe-gen und wir haben den Umzugnicht bereut. Das soll aber nichtheißen, das wir Deutschland undAalen nicht vermissen! Wir kom-men jedes Jahr auf eine kurzen Be-such und es ist immer so schöneuch wieder zu sehen! Wir wün-schen euch allen frohe Weihnach-ten und ein gutes Neues Jahr!

Eure Førdes

ofen im svelgener Siliziumwerk ge-arbeitet. Charlotte ist schon immermusisch begabt gewesen. Sie singtund zeichnet gerne und sehr gut.Seit August ist sie in einer Cheer-leadergruppe und nimmt im März

an den norwegischen Meister-schaften teil. Mit Cheerleadinghatten wir uns ja nie beschäftigt:Das ist reine Akrobatik!Vincent ist im September 18 Jahrealt geworden. Er geht in die zwölfte

war er Panzerschütze. Es hat ihmbeim Militär gut gefallen, aber erhat sich anschließend für eine zivi-le Laufbahn entschieden. Jetzt stu-diert er im fünften Semester Nano-technologie in Bergen. Das gefälltihm sehr gut. Er hat sehr viele Inte-ressen. Er mag Fallschirmsprin-gen, Klettern, Tauchen, Judo undsingt in einem Studentenchor. Inden Semesterferien arbeitet er seitüber vier Jahren im Labor des gro-ßen svelgener Siliziumwerkes.Charlotte ist gerade 20 Jahre alt ge-worden. Sie hat im Sommer Abiturgemacht und studiert seit August,ebenfalls in Bergen Vorschullehre-rin. Das ist genau das Richtige fürsie. Durch Zufall hat sie im glei-chen Studentenwohnheim wieJan-Lukas ein Zimmer bekom-men. Nun wohnen die beiden kei-ne zwei Minuten voneinander ent-fernt.In den Ferien und an Wochenen-den hat Charlotte mehrere Jahreim Altenheim als Hilfspflegekraftgearbeitet. Im letzten Sommer hatsie dann einen Gabelstaplerfüh-rerschein gemacht und am Hoch-

An den herrlichen Fjorden im Westen NorwegensFamilie Førde grüßt aus der kleinen Gemeinde Svelgen

Ute Førde

L iebe Freunde und Bekannte inAalen, Oberkochen und Fach-

senfeld, jetzt ist es neun Jahre her,dass wir Aalen mit drei Kindernund Hund verlassen haben, umnach Norwegen zu ziehen. Es istvielleicht an der Zeit, zu berichten,wie es uns in den letzten Jahren er-gangen ist.Uns geht es sehr gut und wir sindalle gesund und munter. Wir sindin den Heimatort meines Mannesgezogen, Svelgen (1.300 Einwoh-ner) fast am westlichsten PunktNorwegens. Svelgen liegt in einerherrlichen Fjordlandschaft. Alle,die uns hier in den letzten Jahrenbesucht haben – ganz viele Aalener– können bestätigen, dass wirziemlich abseits, aber auch wun-derschön wohnen.Unser ältester Sohn Jan-Lukas istjetzt 22 Jahre alt. Er hat nach demAbitur erst einmal ein Jahr Wehr-dienst geleistet. Dieser ist in Nor-wegen noch obligatorisch. Dort

Familie Førde lebt seit neun Jahren in Norwegen.

vor ich auf Besuch kam und es hieß„ja“.Aber dass ich durch so eine Zwick-mühle gezogen werde war nichtschön. Ich habe über Jahre hinwegschon viele verschiedene Sachenübers Rathaus erledigen müssenund jeder war immer nett undhilfsbereit.Ich war schon davor meine Ausga-be von „Mein Oberkochen“ in dieBlaue Tonne zu schmeißen. Ichhab sie aber noch kurz durchsehenwollen, den Artikel über die FirmaJelonnek gesehen und musste esdann natürlich mit heim nehmen,wo ich es in Ruhe durchlesen undmeiner Familie zeigen kann. DennKrista und ich waren in der 1950erSchulklasse.

Dank an die Familie und Freunde

So, hiermit möchte ich nochmalsvielen herzlichen Dank meiner

Vom Rathaus enttäuschtÄrger beim Verlängern des Reisepasses

beim diesjährigen Heimatbesuch in Oberkochen

Hedwig Harris

Danke an alle Mitarbeiter derSchwäPo, durch die wir mit

den „Weihnachtsgrüßen aus allerWelt“ wieder unsere lieben Grüßeausrichten können.

Sonst immer nett und hilfsbereit

Ich habe gerade nicht zu viele net-te Worte ans Oberkochener Rat-haus, das mich bei der Ausstellungmeines Reisepasses sehr ent-täuscht hat.Mein Reisepass war abgelaufenund eine deutsche Frau am Flug-hafen sagte mir, solange ich diedeutsche Staatsbürgerschaft habe,kann mein Ausweiß in Deutsch-land gemacht werden. Meine älte-re Schwester erkundigte sich nochbeim Oberkochener Rathaus, be-

Schwester Hannelore mit Michaelund Sabine sagen, die mich inStuttgart abgeholt haben sowiemeiner Schwester Renate mit ih-ren Katzen, die immer unterhalt-sam sind.Natürlich meinem Bruder Fritz inWasseralfingen mit Ute und Kin-dern, die jeden Kaffeeklatsch nettmachen.Ein liebes „Hallo“ an alle Freunde,die ich verpasst habe, Bekannte,Nachbarn und natürlich meine1950er Klassenkameraden, diesich immer in der Grube treffen.

Allen ein recht schönes Weihnach-ten und ein glückliches, gesundesneues Jahr.

Liebe Grüße vonHedwig Harris, geb. Rapp

und FamilieHendersonville, USA

Hedwig Harris mit ihrem Bruder Fritz, der immerfür einen Spaß aufgelegt ist.

lender. Meine kleine Schwester,Renate Schietinger, liefert als Flo-ristin die Inspiration für die Deko-rationen. Leider klappt es bei mirmit der Umsetzung nicht immer.Das Material nadelt schon beimEinkauf und unsere Katze spielt zugern mit allem, was baumelt undglitzert.Ein frohes Weihnachtsfest wün-schen wir unseren Lieben in Ober-kochen, Familie Albrecht in Aalenund Familie Schietinger auf demTöbele, und natürlich allen Ver-wandten und Bekannten auf derschönen Ostalb.Merry Christmas von euren Texa-nernErika Berroth, Franz Schubert undBenedict Berroth Schubert.

Bredla aus der HeimatWeihnachtsgrüße aus Texas

Erika Berroth

V ielen Dank an die Schwäbi-sche Post, die unsere Weih-

nachtsgrüße aus Texas auf die Os-talb bringt! Bei strahlendem Son-nenschein haben wir auf unseremWeihnachtsmarkt in Georgetownzwar eher Lust auf ein leckeres Eisals auf Glühwein, aber Musik undDekorationen schaffen trotzdemWeihnachtsstimmung.Meine lieben Eltern, BenedictsOma und Opa aus der Lenzhaldein Oberkochen, schicken wie jedesJahr die wichtigsten Weihnachts-zutaten: selbst gebackene Bredla,den Stollen und den Adventska-

Erika Berroth, Franz Schubert und Benedict Berroth Schubert grüßen aus Georgetown.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 5

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Das Manfred Wolf Team wünscht Ihneneine frohe Weihnacht und ein glücklichesneues Jahr. Ihr Manfred Wolf Team

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Frohe Weihnachtenund ein gesundes, friedvolles neues Jahr 2016

wünscht Ihnen Optik und Akustik Noll.

bauten zwischen einsamen Ka-melherden. Nicht zuletzt sorgenatemberaubende Wüstenland-schaften für faszinierende Ab-wechslung.Die Weihnachtstage werden wir –nachdem es hier keine Kirchengibt – zu viert im Familienkreis undmit ein paar Freunden feiern. Alsimprovisierter Weihnachtsbaumdient uns ein geschmückter Tan-nenbaum-Sticker in Lebensgrößean der Wand und vielleicht kommtdieses Jahr ja das Christkind mitdem Kamel ...

Wir wünschen allen frohe undfriedliche Weihnachten.

Karin, Jochen, Leound Henri Wörner

Wohnviertel, dem sogenanntenCompound, der sich nur wenigvon einem deutschen Wohngebietunterscheidet und andererseits inder saudischen Großstadt, in demdie strengen Kleidungs- und Ver-haltensregeln des Wahabismus,der konservativsten Form des Isla-mismus, gelten. Bei hochsommer-lichen Temperaturen liegt zwi-schen diesen zwei Welten nur eineMauer.Trotz der kulturellen Unterschiedehaben wir freundliche, offene undhilfsbereite Menschen auf beidenSeiten der Mauer getroffen. Ein-mal mehr machen wir die Erfah-rung, dass selbst in dieser uns sehrfremden Kultur es mehr gibt, wasuns als Menschen gemeinsam ist,als was uns trennt.Die freie Zeit an den Wochenen-den nutzen wir für Fahrten zu ei-nem der zahlreichen sehenswer-ten Ausflugsziele in und außerhalbder Stadt. Auch hier bieten sichuns reizvolle Kontraste: ModerneWolkenkratzer neuester Architek-tur im tobenden Großstadtver-kehr, neben altertümlichen Lehm-

Vielleicht kommt das Christkind auf dem KamelWeihnachtsgrüße aus Saudi Arabiens Hauptstadt Riad

Familie Wörner

Herzliche Grüße und Salam aufdiesem Wege an unsere Fami-

lien, unsere Freunde und Nach-barn und an alle, die uns kennenund an uns denken.Als wir 2014 die Grüße aus allerWelt in der Weihnachtsbeilage ge-lesen haben, konnten wir uns nochnicht vorstellen, dass wir 2015Weihnachten in der ArabischenWüste verbringen würden.Aufgrund der Mitarbeit an einemBerufsbildungsprojekt der Gesell-schaft für Entwicklungszusam-menarbeit leben und arbeiten wirmittlerweile seit August in derHauptstadt Saudi Arabiens. Zieldes Projektes ist es, am TechnicalTraining College junge saudischeStudenten aus allen Landesteilenauf ihre Arbeit als Berufsschulleh-rer für das Duale System vorzube-reiten.Unser Leben spielt sich hier inzwei unterschiedlichen Welten ab:Einerseits in unserem westlichen Familie Wörner in der Wüste bei Riad, der Hauptstadt Saudi Arabiens.

Saudi Arabien

Familie Wörner wünscht allenfrohe und friedliche Weihnachten

[email protected]

Ganz besondere WeihnachtenBei über 35 Grad am Strand

Die 18-jährige Anna ist derzeit als Au-pair in Australien.

ganz besonders an Johannes. VieleGrüße auch an den Rest meinerriesigen Familie.

Danke für eure Unterstützung.Anna

ganz anderes. So richtig Weih-nachtsstimmung kommt bei über35 Grad am Strand noch nicht auf,aber ich genieße jede Sekunde.Eine Riesenumarmung an Lorena,Lisa und Laura und den Rest und

Anna Burger

Weihnachten in Australienoder Neuseeland ist was

Mittlerweile ist der Winter auchhier angekommen. Cádiz liegt amAtlantik und weit im Süden undhat ein eher gemäßigtes Klima, kaltbedeutet hier 12 Grad mit vielWind. Allerdings ist es zehn Mona-te im Jahr relativ warm, weshalbniemand so richtig vorbereitet istund es keine Heizungen gibt. ZumAufwärmen habe ich mir einenkleinen Elektroofen gekauft, derauch noch schön orange-rot glüht

und so Weihnachtsstimmung ver-breitet.Ich freue mich schon sehr, überWeihnachten nach Hause zu kom-men, wobei ich wahrscheinlich inWinterstarre verfalle, wenn ich um11 Uhr nachts in Stuttgart aus demFlieger steige.Bis dahin grüße ich alle, die michkennen, insbesondere meine OmaBrigitte, meine Eltern und den Restder Familie. Bis bald!

che, so wurde aus Jerez Sherry. Dertheoretische Unterricht in der Fa-kultät in Cádiz donnerstags undfreitags ist dagegen viel schulähnli-cher als in Deutschland, es gibt ei-nen Hörsaal für jeden Jahrgang, indem dann alle Fächer unterrichtetwerden. Allerdings besteht hier einJahrgang aus ungefähr 150 Stu-denten, und nicht wie in Freiburg,aus über 300.Auch hier tickt die Uhr ganz an-ders. Einige der Klischees von Spa-nien sind tatsächlich wahr. Wirfangen zwar um 8 Uhr schon an,gefrühstückt hat dann aber nor-malerweise noch niemand. Ge-frühstückt wird nämlich erst zwi-schen 10 und 11 Uhr, am besten„café con leche“ und „tostada contomate“, getoastetem Weißbrot,das man mit Olivenöl beträufeltoder tränkt, je nach Geschmack,und passierte Tomaten mit Salzdarüber gibt.Danach wird weitergearbeitet biszur Mittagspause gegen 15 Uhr.Wenn man gerade nicht im Kran-kenhaus ist, verbringt man die amBesten mit einer Siesta, weil zu die-ser Zeit, bis ungefähr 18 Uhr, auchfast alle Geschäfte geschlossensind. Dafür ist danach fast alles bis9 Uhr abends geöffnet.

In Cádiz ticken die Uhren andersZum Studium in der ältesten Stadt Europas

Jamila Zeilinger

Hallo, im Jahr 2010 hab ichschon einmal aus Ecuador

hierher geschrieben, und grüßenun zum zweiten Mal aus Cádiz inAndalusien, Spanien.Nachdem ich 2011 aus Ecuadorzurückgekommen bin, habe ichbegonnen, in Freiburg Medizin zustudieren und verbringe nun zweiSemester in Cádiz, der ältestenStadt Europas.In Spanien ist das Medizinstudiumanders aufgebaut und ich bin mitmeinen aktuellen Fächern zwi-schen dem vierten und fünftenJahr. Montag bis Mittwoch habeich praktischen Unterricht imKrankenhaus, wobei man hier vorallem bei der Visite mitläuft, ohneviel selbst zu machen.Da Cádiz relativ klein ist, gibt eskeine große Uniklinik, sondern zurUni gehören drei Krankenhäuser.Ich wurde Jerez de la Frontera zu-geteilt, das ist die Stadt, aus der derSherry kommt. Als der allerdingsum das 18. Jahrhundert herumnach Großbritannien exportiertwurde, hatten die EngländerSchwierigkeiten mit der Ausspra-

Jamila Zeilinger studiert für zwei Semester Medizin in Cádiz.

Ungarn

Wolfgang MühlbergerNeue E-Mail: [email protected]

Die Welt in OrdnungFreunde bringen Lebensfreude

Wolfgang Mühlberger auf einem VW-Bus Oldtimer Treff.

Ich wünsche allen Kollegen vonder Post, allen Freunden und Be-kannten, Gesundheit, frohe Weih-nachten und einen guten Rutschins neue Jahr.

Liebe GrüßeWolfgang Mühlberger

Wolfgang Mühlberger

L iebe Aalener, wie schnell einJahr vorüber geht, man möchte

es kaum glauben. Es war ein schö-ner Frühling. Im Sommer war essehr heiß und wir hatten wenigNiederschlag. Öfters war ich beimVW-Bus Oldtimer Treff. DerHerbst war angenehm. Jetzt, in derVorweihnachtszeit, denkt man oftan früher zurück. Ich hatte einigeFreunde zu Besuch und sie hattengebraute Lebensfreude dabei – so-mit war die Welt in Ordnung.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 6

Wir wünschen

allen unseren Kunden,

Freunden und

Bekannten

FROHE WEIHNACHTEN

UND EIN

GLÜCKLICHES

NEUESJAHR!

Wir wünschen Ihnen

ein gesegnetesWeihnachtsfest undgute Fahrt im Jahr 2016.

Familie Köppel Ellwangen-Pfahlheimmit Reiseteam Tel. (0 79 65) 4 17

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Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wirein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.

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mer den Komodo Nationalparkbereisen, welcher bekannt ist fürseine Warane, wunderschönen In-sellandschaften und einem derweltweit besten und buntestenUnterwassergebieten. Und ichwurde nicht enttäuscht. DieseEchsen leben auf zwei Inseln desNationalparks. Bei Wanderungenüber die Inseln sahen wir etwa 15Komodos. Dabei wurden wir vonEinheimischen begleitet, die unsmit einem selbst geschnitztenHolzstab mit Astgabel vor den 2,5 –3 Meter großen Echsen beschüt-zen sollten. Beim Schnorchelntauchten wir in die sagenhafte Un-terwasserwelt ein. Des Weiterenerkundete ich die Trauminsel Balimit dem Roller und wandertenachts mit Taschenlampe auf denIjen Vulkan. Am Kraterrand ange-kommen führt ein kleiner Tram-pelpfad direkt in dessen Schlot, woder dortige Schwefelabbau undblauen Feuer zu sehen sind.Am Ende meiner Reise traf ichmeinen Bruder um eine dreitägigeWanderung auf den 3,726 Meter

hohen Rinjani Vulkan auf Lombok,einer benachbarten Insel Balis zumachen. Dabei bleiben mir beson-ders die nächtliche, dreistündigeWanderung mit Taschenlampeüber Vulkangeröll zum Gipfel, einperfekter Nachthimmel mit hun-derten strahlenden Sternen undeiner perfekten Milchstraße in Er-innerung.Anfang Dezember war ich auf ei-ner Geschäftsreise in Deutschlandund im Anschluss pünktlich zum1. Advent in Aalen. Aber zurück inDubai fällt es mir bei 25 Gradschwer die, Weihnachtsstimmungaufrecht zu erhalten. An HeiligAbend werde ich arbeiten, da dieshier kein Feiertag ist. Aber ich freumich jetzt schon früh morgens alldie tollen Artikel in „Weihnachts-grüße aus aller Welt zu lesen“.Ich wünsche meiner Familie, mei-nen Verwandten, Freunden, derBelegschaft der Firma Günther +Schramm und allen SchwäPo-Le-sern ein gesegnetes und fröhlichesWeihnachtsfest und einen gutenRutsch ins Jahr 2016.

richtig schön, in die noch teils un-berührte Natur und TeeplantagenSri Lankas einzutauchen, verbun-den mit total gastfreundlichenMenschen, kurzen Reisedistan-zen, vielen Sehenswürdigkeitenund leckerem Essen entwickeltsich Sri Lanka zu einem beliebtenReiseland.In Jordanien wollte ich unbedingtdie verlassene Felsenstadt Petramit ihren in den rötlichen Sand-stein gemeißelten Tempeln besu-chen. Als ich vor der 40 Meter ho-hen und 25 Meter breiten beein-druckenden Schatzkammer stand,die im 1. Jahrhundert vor Christuserbaut wurde. Nach drei TagenWanderungen durch eines der sie-ben neuen Weltwunder machteich mich auf die Rückreise nachDubai mit einem Zwischenstoppim Toten Meer und der Ausgra-bungsstätte Jerash, eine der ambesten erhaltenen Städte aus derHerrschaft Roms im Norden desLandes.Seit meinem Auslandssemester inIndonesien wollte ich schon im-

Schatzkammer, Riesenwarane und VulkaneDie geografische Lage Dubais bietet sich für viele Reisen an

Tobias Lippstreu

L iebe SchwäPo-Leser,seit knapp zwei Jahren lebe ich

nun in Dubai. Da während desStudiums ein Auslandspraktikumvorgesehen ist, entschied ich michab Frühjahr 2013 ein sechsmonati-ges Pflichtpraktikum bei AudiVolkswagen Middle East in Dubaizu absolvieren. Aufgrund der tol-len und lehrreichen Zeit konnteich mir gut vorstellen, wieder nachDubai zurückzukehren und wurdeim März 2014 dort in der Logistik-abteilung angestellt. Dabei gehörtzu meinem Aufgabengebiet dieDistributionslogistik aller Audiund Volkswagen Autos in neunLänder des Mittleren Osten.Durch die geografisch günstigeLage Dubais bietet sich natürlichauch das Reisen an. In diesem Jahrreiste ich mit dem Rucksack durchSri Lanka, Jordanien und Teile In-donesiens. Da Dubai von Wüsten-landschaft umgeben ist, war es

Tobias Lippstreu im Komodo Nationalpark (oben). Unten (v. li.): in Petra, Jordanien, mit einem Rie-senwaran im Komodo Nationalpark und auf dem Gipfel des Rinjani auf Lombok, Indonesien.

barskatze wohl gefiel, denn sie ver-brachte mehr Zeit bei uns, als beimNachbarn. Sie hatte sich auch gutmit einem Opossum verstanden,das ebenfalls kurze Zeit in unse-rem Garten lebte. Beide sind nunfortgezogen, dafür aber kommennun die Häher und Wachteln wie-der zurück. Und unsere Kolibrislassen sich sowieso durch nichtsstören.Viele Grüße an alle unsere Freundeund Verwandten. Wir wünschenallen Lesern ein ruhiges und ge-sundes Jahr 2016.

Gerd Stieler und Familie.PS.: Und Dominik schickt wiederGrüße an die Liederzwerge desLiederkranzes Eintracht Hüttlin-gen.

auch weniger Stau.Wir hatten jedenfalls mal wiederein ruhiges Jahr und wahrschein-lich lassen wir es auch so zu Endegehen, eventuell sogar Zuhause.Oder wir fahren etwas in die Bergezum Schlittenfahren, schließlicherwarten wir zur Abwechslung malwieder einen regen- und schnee-reichen Winter. Hoffentlich stim-men die Wettervorhersagen, dennmehr Regen und Schnee könnteKalifornien schon gebrauchen.Integration ist wichtig und um unsan das hiesige Klima anzupassenproduzieren wir nun Strom aus derSonne und gießen mit Grauwasseraus der Waschmaschine. Dadurchwar unser Garten sogar noch etwasgrün dieses Jahr. Was der Nach-

Von Wasserfällen und VulkanenSommerurlaub in Oregon und Washington

Familie Stieler

Für den Sommerurlaub hattenwir uns Hilfe eingeladen. Nich-

te Rebecca kam zu Besuch undmusste gleich auf große Tour mituns. Um mal wieder Regen zu se-hen, hatten wir zwei Wochen inOregon und Washington geplant.Zwei nördliche Staaten, die fürhäufigen Niederschlag bekanntsind. In den zwei Wochen hattenwir jedoch nur einen Regentag undda hatten wir Kalifornien nochkaum verlassen. Sogar einen Re-genwald hatten wir auf unseremProgramm – aber auch der Olym-pic National Park war trocken undwarm.Zum Glück gibt’s Wasserfälle. Be-sonders entlang dem Columbia Ri-ver sahen wir zahlreiche Wasser-fälle. Und wenn wir keine Wasser-fälle suchten, dann hielten wirAusschau nach Vulkanen. DiesesJahr besuchten wir unter anderemLassen Peak, der zuletzt vor 100Jahren aktiv war und Mount St.Helens, der 1980 ausbrach. Unddann noch ein paar weitere Vulka-ne entlang der Kaskadenkette, dievon Kalifornien bis nach Kanadareicht und zum Pazifischen Feuer-ring gehört. Das Spannendste anVulkanen ist sicherlich zu beob-achten, wie sich Flora und Faunaein Gebiet langsam aber sicher zu-rückerobern.Wir waren campen, sind viel ge-wandert und haben viel gesehen.Wir waren in Forks, der Stadt derVampire und in La Push, demStrand der Werwölfe. Wir nahmenden Aufzug zur Space Needle unddie Monorail in Seattle sowie eineFähre nach Kanada. Den Rest fuh-ren wir alles mit dem Auto, etwa5.000 km. Sozusagen einmal Sizi-lien und zurück – nur mit günstige-rem Treibstoff und ohne Mautge-bühren. Und sicherlich hatten wir

Heidi, Dominik, Cedrik, Dannika und Gerd besuchen Junipero Serra, den Gründer von San Franciscound Apostel Kaliforniens, der im September heilig gesprochen wurde.

(Herzblättle), an ihre Kinder TimBrelle und Marie Brelle – wir ver-missen euch sehr, vor allem jetztzu Weihnachten.An Franz Brelle und seiner „Hele-ne Fischer“ Sylvia Schmidt, wün-schen wir ein wunderbares Weih-nachtsfest. An Heinz und PaulineUpahl – wir denken oft an deineLinsen mit Spätzle, Paulinchen.Bezaubernde Weihnachtszeitauch nach Ebnat zu Familie Heinzund Angela Kauffer. An Christl undMarco Röser, die ja bald unsereNachbarn hier sein werden. An de-ren Eltern, Werner und DoritScheuerle aus Essingen. An NinaScheuerle und ihre Freundin So-phia. An Simone, Benny, Sarahund Chris Isin aus Unterkochen.Dickes Weihnachtsknutscherele.An Thomas, Regine, Philppa undJan-Ole Schindler aus Dewangen –euer Päckchen war der Hit bei denKids hier (aber auch bei uns). Vie-len Dank noch mal. Seid liebumarmt. Merry X-Mas an alle ehe-maligen Schüler vom „Litte Eng-lish House“ und deren Eltern. Binauf jeden von euch stolz, wie tollihr euren Weg geht! Auch liebeWeihnachtsgrüße an die ehemali-gen Lehrer vom Little English Hou-se. Hi-Ho an alle Kanne-Kids undFreunde von damals.Xronia Polla auch von Sotiris Liapivom To Steki mit seiner ganzen Fa-milie und Elena Georgala von derSmile Beach Bar und MegustaClub. Es freuen sich alle auf einWiedersehen mit euch.

Woche und unsere Hündin Lottetrauerte sehr, als sie wieder abreis-ten. Auch Mandys Kumpel PatrickGaschler brachte seine süßeFreundin Andrea Rieger mit. Be-sonders gefreut hat uns, dass einesunserer „Kanne-Kids“ wieder kam,unser treuer Indy – Bernd Kom-brink mit seiner Chrissi. Die brach-te dann auch gleich zwei Freundemit, Ulrike Koch und ihren MannChris. Wir hatten eine tolle undlustige Woche. Ich sag nur derDoppelsitz am Meer und Pool ...Als dann endlich unsere „Kinder“Patrick und Vic Schwenkel auf dieInsel kamen – zum ersten Mal alsEhepaar – die Begrüßung wardann auch dem entsprechendgroß und die Freude grenzenlos.Sie brachten ihre halbe Hochzeits-gesellschaft gleich mit. Es war toll.Martina Winkler und Jo Wi... Warschön, euch wieder hier gehabt zuhaben. Auch Micha El und Andre-as Kopp, auf ein baldiges Wieder-sehen! Und alle anderen, derenName ich nicht mehr zusammen-kriege. Andy (Hut und Bagger) undMichi kommt bald wieder, wirfreuen uns auf euch! Jules – merryX-Mas Kleene.Besondere Weihnachstgrüße ge-hen wie jedes Jahr an unsere Fami-lien und engsten Freunde: Meineüber alles geliebte SchwägerinHeidi Brelle und ihr Mann Thomas

Ein Hi-Ho an alle Kanne-KidsGrenzenlose Freude über die vielen Besucher auf Thassos

Jule Seng und Bernd (Bär) Brelle

Hallo und sonnige Grüße nachAalen und auf die Ostalb. Ir-

gendwie komisch bei über 20˚ undSonnenschein an Weihnachten zudenken ... Die Blätter hier in Grie-chenland färben sich jetzt erstlangsam und man sitzt noch denmeisten Tag draussen auf der Ter-rasse und genießt den „Restsom-mer“. Wir sind ja vor zwei Jahrenumgezogen und haben uns sehrgut eingelebt. Bär werkelt viel imGarten und entdeckt jeden Tag,was er noch machen kann. Lange-weile – Fehlanzeige! Auch wassonst die Arbeit betrifft können wirzufrieden sein. Ganz langsamgeht’s wieder voran. UnsereFreunde haben endlich ihre Bau-genehmigung durch und der Baukann starten. Bald werden wir alsodeutsche Nachbarn haben.Wie jeden Sommer hatten wir vielBesuch und hatten eine wirklichschöne Zeit mit allen. Mama PaulaBrelle war zum ersten Mal in unse-rem neuem Zuhause und hattesich auch wieder schnell eingelebt.Wie immer fuhren wir tapfer mitdem Moped durch die Gegend. Andieser Stelle auch liebe Grüße anihren Franz Feil. Mandy Wörz kammit ihrem David Burkard für eine

Gleich ihre halbe Hochzeitsgesellschaft brachten Patrick und Vic mit zum Besuch auf der Insel.

Griechenland

Weihnachten ist das Fest der Liebe!Bitte denkt daran, egal was gerade an

furchtbaren Dingen in der Welt geschieht.In diesem Sinne allen ein wunderbares

Fest. Herzlichst, Jule und Bä[email protected]

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Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfestund alles Gute im neuen Jahr.

Wir haben vom 24. 12. 2015 bis 8. 1. 2016 geschlossen!

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Dietmar Romer

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Wir wünschen unsererverehrten Kundschaftein frohes Weihnachstfestund ein gesundesneues Jahr.

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Schneefall machten es unmöglich,überhaupt loszulaufen und dieWetterprognose für die kommen-den Tage sah sehr schlecht aus.Die einzige Chance war nochmalsden Acotango zu besteigen, da dasschlechte Wetter immer erst amspäten Vormittag einsetzte.Um unser Ziel doch noch zu errei-chen, drei Sechstausender in einerWoche zu besteigen, ging es sehrfrüh in der Nacht los. Trotz desNeuschnees ging es sehr flott undhoch motiviert mit unserem Berg-führer Marco Richtung Acotango-gipfel, aber immer mit den Gedan-ken an die nächste Schlechtwetter-front.Um 9 Uhr war es dann endlich so-weit, ein zweites Mal innerhalbsechs Tagen standen wir wiederam Acotango. Noch schnell ein Er-innerungsfoto mit der AalenerFlagge, der Eintrag ins Gipfelbuchund einem Schluck heißen Tee,mehr Zeit hatten wir nicht, denndie nächste Gewitterfront warschon am Anmarsch. Rechtzeitigschafften wir es noch in unser La-ger vor dem einsetzenden Schnee-fall.

Unser Vorhaben, drei Sechstau-sender in einer Woche zu bestei-gen ist geglückt. Am Ende unsererTour haben wir 18 Gipfel in dreiWochen bestiegen. Ein wahrerGipfelrausch geht zu Ende.Den Sajama werden wir auf jeden-falls nächstes Jahr wieder angrei-fen, haben wir drei beschlossen.

Höhepunkt am 6542 Meter hohenSajama, Boliviens höchsten Berg.Zum Auftakt der Sechstausender-Trilogie ging es ohne Probleme aufden Acotango, 6052 m, und denParinacota, 6342 m.Gute Verhältnisse am Berg, kaum

Wind und unser Schwarzwälderstand zum ersten Mal auf einemSechstausender, stimmten uns fürdie Sajama-Besteigung sehr zuver-sichtlich. Aber statt zum Basislageraufzusteigen, blieben wir im DorfSajama. Starke Gewitter und

sieben Tagen hatten wir zehnFünftausender bestiegen.Gut akklimatisiert ging es nun fürdie nächsten acht Tage auf dieHochebene des Altiplano nach Sa-jama auf 4200 Meter. Drei Sechs-tausender waren geplant mit dem

Gipfelrausch in BolivienDem Wetter getrotzt und drei Sechstausender in einer Woche bestiegen

Hansjörg und Raimund Seibold

Bolivien, ein Land, wo Ur-sprünglichkeit noch existiert

und in Deutschland überwiegendwenig Beachtung findet, war indiesem Herbst unser Ziel. FünfFünftausender zum Akklimatisie-ren in der Cordillera Real und dreiSechstausender in der CordilleraOccidental an der Grenze zu Chile,standen auf unserem Wunschzet-tel. Ende Oktober, flogen Hansiund ich mit dem SchwarzwälderDaniel Goss, einem Arbeitskolle-gen vom Hotel Sunstar aus Wen-gen, nach La Paz. Um wenig Zeit zuverlieren, ging es bereits am zwei-ten Tag zum Titicacasee, wo wirdie ersten Wanderungen auf derIsola del Sol unternahmen.

Zuerst Fünftausender

Zurück in La Paz ging es dannSchlag auf Schlag. Die ersten Fünf-tausender waren an der Reihe.Trotz durchwachsenem Wettermit täglichem Schneefall, warenwir sehr erfolgreich. Bereits nach

Hansjörg und Raimund sowie ihr Kollege Daniel auf dem Gipfel des 6052 m hohen Acotango, mit Blick auf den Vulkan Guallatire.

Wir sind jetzt Profis, wenn es umGiftköder geht. Gerne geben wirAuskunft, auch per E-Mail!Vor den Feiertagen werden nocheinige Baumaßnahmen innerhalbder Wohnung erledigt. Sie leidetnämlich unter Schimmel, der sichdieses Jahr besonders ausgebreitethat.Bis Ende Januar möchten wir un-sere erste Behausung in Italien ver-lassen. Mein Mann zieht mit seinerPraxis ab Januar in eine Praxisge-meinschaft um. Das ist eine ganztolle Kooperation mit einem gro-ßen Patientenstamm und vielenangeschlossenen Ärzten.Die Kinder haben Sorgen, dass dieneue Wohnung zu weit entferntvon der Schule sein könnte. Somitwurde sich die Nachtruhe verkür-zen und sicherlich bräuchten siemehr Zeit, als zehn Minuten Fuß-weg. Den abendlichen spontanen„Giro“, den Lorenz so gern mit sei-nen Freunden macht, wird unsauch logistisch auf Trapp halten.

Vielleicht sind wir an den Feierta-gen auch in Essingen, um demChaos zu entfliehen? Wer weiß,wer weiß?Sehr herzliche Grüße möchten wiran die Eltern, Geschwister, Nich-ten, Neffen, neue Familie, Klausund Birgit, Erwin und Erika, Fami-lie Christoph Brenner, Albi, Heikomit Saskia, Horst, besondersFreunde Hilf (die ihren Kofferraumimmer für unsere Wünscheschamlos ausnutzen), Kolb, Wein-gart, Hettmer, neuen Freunde Mis-ke (die Hasen lieben euer Futter),alte Freunde unserer Kinder, Ely-sia, Nyal, Ali, Kevin und Lorenz(Gsell), Patienten, Nachbarn, un-ser lieber Herr Sambucco und alle,die uns mögen, ausrichten und wirwünschen euch von ganzem Her-zen eine besinnliche und geruhsa-me Weihnachtszeit und ein gutesneues Jahr 2016.

Eure Familie Limbachmit Lorenz, Annemarie,

Ralf und Sybille

bewusst gewesen wären. Es warenMäuse. Die fanden unser Heimrecht gemütlich, innen wie außenund besonders am Abend imWohnzimmer. Geschätzte vierWochen in der Wohnung, in jedemZimmer, jedem Schrank – überall.Es war der Horror!Mein Mann und Lorenz waren am

Sprachen machen müssen. Für einHotel, das ein Internetportal ge-gründet hat (lifeforyou.it).Mittlerweile bin ich auch selbst-ständig und mein Hausservice istsehr gut angenommen worden.Ich betreue zum Beispiel Häuservon Deutschen und Schweizern,übergebe Ferienwohnungen, erle-dige Behördenkram oder bewässe-re den Garten.Ab März betreue ich eine kleinefeine Ferienanlage mit Pool, un-mittelbar am Meer und guten Ein-kaufsmöglichkeiten. Falls Interes-se besteht, nur kurz eine Mail (sy-bille.limbach@ gmail.com) sendenund ich gebe mein Bestes.Auch dieses Jahr waren wieder vie-le Besucher bei uns. Die Eltern,Freunde, Bekannte und neu ge-wonnene Freunde, die Anschaf-fung der Bierbank im ersten Jahrhat sich wirklich gelohnt.Wir hatten auch tierischen Besuch,den hätten wir gerne ausgeladen,wenn wir uns seiner Anwesenheit

Ungebetene tierischen GästenWenig Freude in diesem Jahr mit Mäusen

Familie Limbach

Buongiorno! Salve! Ciao! Wirfreuen uns sehr, auch dieses

Jahr bei der Aktion der Schwäbi-schen Post mitmachen zu dürfen.Ende Oktober waren wir für vierTage in Essingen und haben eineMenge Leute getroffen – sehr, sehrschöne Begegnungen und Gesprä-che waren dabei.Die vergangenen Monate warensehr arbeitsreich und wir konntenunsere wenigen freien Stundensonntäglich am Meer genießen. Al-lerdings hatte sich das Wasser die-ses Jahr derart frühzeitig erwärmt,dass es beim Baden keine Abküh-lung gab. Trotzdem sind sie einenTag auf Wanderschaft in die Bergegegangen, mit unserer Tochter, diesich jetzt auch als Wanderführerhervorragend eignet. Ansonstenhat sie die ganzen Ferien fleißigÜbersetzungen in verschiedene

Der Blick aufs Meer an der ligurischen Küste.

Abend immer auf Mäusejagd. Einpaar Nächte diente auch unserAuto zum Schlafen. Die Nachbarnhatten ihre helle Freude an uns.Mithilfe unserer guten Freundenamens Hilfis, wie der Nameschon sagt, konnten die beidenMänner den Abstellraum „entkei-men“.

Schweiz

Raimund und sein Bruder Hansjörggrüßen aus dem verschneiten Skiort

Wengen in der Schweiz, wo die beidenin einem Hotel arbeiten. Am 24. Dezem-

ber, sobald die Hotelgäste gegessenhaben, werden sie auch mit den Arbeits-kollegen ein wenig Weihnachten feiern.

Ihre Grüße gehen wie jedes Jahran die Familie und Freunde aus

Hofherrnweiler, Unterkochen undUmgebung und insbesondere an die

Neffen Luca, Yannik und Moritz.Friedliche Weihnachten und ein gesundes

2016 wünschenHansjörg und Raimund Seibold.

hierbei entgegengebracht werden,lassen meine Arbeitszeit wie imFluge vergehen.Außerhalb des Projekts verbringeich viel Zeit mit meiner Gastfamiliesowie meinen neu gewonnenFreunden.Gewöhnungsbedürftig sind hier

in ihrem täglichen Leben. Mirselbst ist es vorbehalten, die Kin-der spielerisch an das schulischeLernen heranzuführen.Diese Aufgabe bereitet mir großeFreude und zeigt auch bereits klei-ne Erfolge. Die Aufgeschlossenheitund die Herzenswärme die mir

Aufgeschlossenheit und WärmeUnterstützung hilfsbedürftiger Kinder in Panama

Dana Waldinger

Hallo Ostalb, seit nunmehr vierMonaten befinde ich mich für

ein freiwilliges soziales Jahr inPanama und dort in der StadtAguadulce. Diese hat circa 17.000Einwohner und liegt unweit vomPazifik entfernt. Von Anbeginnwurde ich liebevoll von meinenGasteltern und meinem Gastbru-der aufgenommen und bei unzäh-ligen Festen dem Rest der Großfa-milie vorgestellt.Bereits jetzt konnte ich viele neueEindrücke gewinnen und sehemich in meiner Entscheidung fürein soziales Jahr bestätigt. MeinProjekt unterstützt hilfsbedürftigeKinder im Alter von 5 bis 10 Jahren

Dana Waldinger inmitten der Kinder aus ihrem Projekt.

aber sicherlich die Vielzahl anStechmücken und die Witterungs-verhältnisse. Aktuell herrscht nochdie Regenzeit bei durchschnittlich26 Grad, ab Januar die Trockenzeitbis März mit durchschnittlich 34Grad. Die uns geläufigen Jahres-zeiten gibt es in Panama nicht.Weihnachten und Sylvester-Partysomit unter Palmen. Gibt aber si-cherlich Schlimmeres.Ich möchte meine Eltern, meineSchwester Sarah, all meine Ver-wandten und im Besonderen mei-nen Opa Franz und meine OmaGisela grüßen. Nicht zu vergessennatürlich meine Mädels und dieDamenfußballmannschaft vomSVG Fachsenfeld.

Feliz Navidadund ein tolles Jahr 2016

Dana Waldinger

hiermit an die beste Familie(Mami, Papi, Chrisi, Anja, Markiund an Marie nach Toronto in Ka-nada). Liebe Grüße auch an meineFreunde (Vera, Olli, Linda, Juer-gen, Jessi, Fabi, Magge).

A bientôt, bisous Charli

Auf der InselJoyeux Noël de l’ Ile de la Réunion!

Charlotte Schempp

Réunion, ein kleiner FleckFrankreich mitten im indi-

schen Ozean… ERASMUS macht’smöglich. Die französische Tropen-insel Réunion ist ein Naturspekta-kel: Berge, Strände, Meer, Urwald,Wasserfälle und Vulkan, das Frei-zeitprogramm kommt hier sicher-lich nicht zu kurz.Auch Weihnachten werde ich hierdieses Jahr mal ganz anders, ty-pisch „creolisch“ feiern. Auf demProgramm steht: Zusammen mitFreunden bei 30 Grad ein BBQ (mitfrischem Fisch) am Strand vonSaint-Pierre verbringen.Herzliche und vor allem sonnigeGrüße nach Ellwangen sende ich

Grüße von der Insel Réunion schickt CharlotteSchempp in die Heimat.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 8

AalenTelefon (0 73 61) 3 52 51

wünscht allen Kunden,Bekannten, Freunden

und Verwandtendie Belegschaft der Firma

Frohe Weihnachtenund einen guten Rutschins neue Jahr

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Wir wünschen all unseren Kundenein besinnliches Weihnachtsfest!

H A U S R E N OV I E R U N G E N

um die Umgebung hier zu erkun-den, deren Bild von zahlreichenSeen, Wäldern und Felsen be-stimmt wird. Hierbei hatten wirauch bereits das große Glück, El-che in freier Wildbahn anzutreffen.Das Foto selbst entstand allerdingsin einem Elchpark.

Mehrmals täglich Kaffeepause

Gegen die bei der Dunkelheit abund an aufkommende Müdigkeithilft die mehrmals täglich zele-brierte Kaffeepause, auf Schwe-disch „Fika“, sehr gut und auch derweiße Schnee trägt zu mehr Hellig-keit bei. Da dieser hier oben reich-lich vorhanden ist, hat man gleich-zeitig die Möglichkeit, alle denkba-ren Wintersportarten auszupro-bieren. Neben den üblichen, wieSki oder Snowboard fahren, er-freuen sich beispielsweise auchdas Snowscooter fahren, dasSchneeschuhwandern oder dasEisfischen großer Beliebtheit. Der

populärste Sport in Schweden –Eishockey – ist hier in Örnsköldsvikmit einer Erstligamannschaft ver-treten, deren Spiele wir regelmäßigim nahe gelegenen Stadion verfol-gen.Über die Weihnachtstage geht esdieses Jahr voraussichtlich nachKiruna, die nördlichste StadtSchwedens, um hoffentlich die Po-larlichter zu Gesicht zu bekommenund die Landschaft am Polarkreiszu erleben.Ich wünsche euch allen und insbe-sondere meiner Familie und mei-nen Freunden ein schönes und er-holsames Weihnachtsfest und ei-nen guten Rutsch ins neue Jahr!

Elche, Schnee und Polarlichter im hohen NordenGrüße aus Örnsköldsvik am Bottnischen Meerbusen

Juliane Weinschenk

Hejsan – und viele liebe Grüßeaus dem schönen Norden

Schwedens. Hier in Örnsköldsvik,einer kleinen Stadt mit etwa 30.000Einwohnern, die direkt an der Küs-te des Bottnischen Meerbusensliegt, verbringe ich sechs Monate,um im Anschluss an mein Studi-um ein Auslandspraktikum zu ab-solvieren.Trotz der sehr kurzen Tage und derlangen Nächte habe ich meineEntscheidung hierher zu kommen,bisher keine Sekunde bereut. DieSchweden sind sehr entspannteund herzliche Menschen und na-türlich besticht das Land insbe-sondere durch die atemberauben-de Landschaft und durch wunder-schöne schneereiche Winter.Deshalb nutzen wir unsere freieZeit an den Wochenenden sehr oft, Juliane Weinschenk ist zum Auslandspraktikum im hohen Norden von Schweden.

Schweden

[email protected]

bin meiner Gastfamilie unendlichdankbar und werde diesen Le-bensabschnitt in besonders schö-ner Erinnerung behalten.Weihnachtszeit bedeutet für dieKinder in Australien Sommerferi-en. Meine Gastfamilie wird Weih-

nachten in Thailand verbringenund traditionell über Neujahr dieSommertage auf ihrem Boot ge-nießen.Bei sommerlichen Temperaturen,Plastikbäumen und Haialarm amStrand, kam bei mir in der Ad-

ventszeit keine Weihnachtsstim-mung auf. Dennoch wird es fürmich heute wohl der einzigartigsteWeihnachtstag sein, den ich bishererlebt habe.Nach dem Aufstehen werde ich imMeer schwimmen gehen undFreunde zum Lunch einladen. An-schließend werde ich zur Weih-nachtsparty in den Beach Club ge-hen und ein letztes Mal den Son-nenuntergang über Rottnest Is-land genießen, bevor ich um Mit-ternacht die Westküste und seinetraumhaften Strände mit einem la-chenden und weinenden Augeverlassen werde.In diesem Sinne wünsche ich euchvon Herzen frohe und gesegnetWeihnachtstage. Ich denke aneuch und freue mich schon euchalle im nächsten Jahr wiederzuse-hen.

Merry Christmas everyone!

Abschied von der einsamsten StadtWenig Weihnachtsstimmung bei Haialarm am Strand

Susanne Fuchs

Nach meinem Bachelorab-schluss im Juli hieß es für mich

Abschied nehmen und ein neuesAbenteuer in der einsamsten Stadtder Welt zu beginnen. Seit vier Mo-naten lebe ich nun schon mit mei-ner australischen Gastfamilie inPerth und genieße jeden Tag denBlick auf den bekannten CottesloeBeach in einem der wohlhabends-ten Vororte Australiens.Wenn ihr heute meine Weih-nachtsgrüße lest, sitze ich geradeim Flugzeug und beginne meineReise an die Ostküste. Nach vierMonaten Au-pair-Zeit in einerGastfamilie, die mich herzlichempfangen hat und mir eine un-vergessliche Zeit ermöglicht hat,trennen sich nun unsere Wege. Ich

Susanne Fuchs mit ihren Gastkindern Angus (5), Claudia (8) und Phoebe (9) in Pearth.

Eine Insel erfindenAllfarben wie das Licht,

in seinem Schattenwillkommen heißen die Erde,

Sie bitten,uns aufzunehmen in Gärten,

wo wir wachsen dürfenbrüderlich, Mensch an Mensch.

Und wir selber hier oben über demGardasee beginnen wieder –gleichsam als Echo auf den Wirbelder in der Hauptsaison anstür-mender Touristen hin – jetzt in derfröhlichen, seligen, Gnade brin-genden Weihnachtszeit die alten,aber aktuell bleibenden Lieder zusingen: „Stille Nacht – Ich steh’ anDeiner Krippe hier – O Kind, owahrer Gottessohn“.Allen Lesern der SchwäbischenPost, allen Bewohnern des Altkrei-ses Aalen und allen, die aus diesemheimatlichen Kreis stammen, aberinzwischen ganz anderswo auf un-serer Erde leben, segensreicheWeihnachten und ein glücklichesneues Jahr 2016.

Pater Josef Uhl, MCCJ

Jahrhundert wirkte. In tiefer Ehr-furcht nehmen wir diese Gedan-ken mit nach Deutschland. Gernewerden wir in Oldenburg auch da-von weitererzählen.“Und jemand anonym: „Sehr schö-ner Ort hier, Ruhe und Idylle ste-hen ganz oben. Lass, o hl. Combo-ni, auf Erden Frieden herrschen.Danke, dass wir diesen Ort gefun-den haben.“Andere wieder (Erika und Her-bert): „Hier herrscht Friede! Wirsind begeistert.“Und ein Patrick: „In Erinnerung anviele schönen Stunden und Ge-spräche mit den Comboni-Missio-naren in Maynooth, Irland und inEllwangen und Innsbruck.“Ein Paar aus Schwäbisch Hall:„Hier ist es wunderschön! Wirkommen gerne wieder.“Und schließlich schrieb eine Fami-lie aus Bochum: „Wird sind end-lich wieder hier!“ Und gab ihrerStimmung mit einem Gedicht derLyrikerin Rose Ausländer (1901 –1988) beredten Ausdruck:

Weihnacht über dem GardaseePater Josef Uhl sendet Grüße aus Limone sul Garda

Pater Josef Uhl

Weihnachten steht wieder vor derTür. Es ist nun das sechste Mal,dass ich dieses Hochfest in Limonesul Garda feire. Und schon baldfolgen die Silvesternacht und Neu-jahr. Ich werde das Christfest mitmeinen allernächsten Hausgenos-sen (vier Mönche und drei Non-nen, wie manche uns nennen) be-gehen, in unserem „Kloster“, hun-dert Meter hoch über dem Garda-see gelegen. Hier stehen das Hei-mathaus eines Afrikamissionarsund Ordensstifters, des hl. DanielComboni (1831 – 1881), in dem derVater unseres Heiligen über 40Jahre Chefgärtner gewesen ist.Nicht alle zehn- und hunderttau-send Touristen, die alljährlich indas kleine, aber weltbekannte Li-mone zusammenströmen, wissendies. Aber viele erfahren dann et-was davon und wer sich dann aufden etwas beschwerlichen Weg zuuns macht, bereut diesen Abste-cher nicht. Im Gegenteil. DieMehrzahl unserer Besucher sagtuns am Schluss: „Wir kommenwieder!“Ja, ich möchte heute kurz einigesvon dem weitergeben, was Besu-cher bei uns erlebt und dann inBriefen, bzw. in unser Gästebuchgeschrieben haben (gerade malOktober bis November 2015).Ein älteres Ehepaar schreibt unsaus Norddeutschland: „Dankbarsind wir für die Begegnungen mitIhnen, den Comboni-Missionarendort. In dieser Oase der Ruhe emp-findet man den Aufenthalt alskostbares Geschenk und wird da-ran erinnert, wie zukunftsweisendDaniel Comboni schon im 19.

Der aus Unterschneidheim stammende Pater Josef Uhl mit einer Besucherin des Casa Comboni inLimone sul Garda.

werde ich die tollen Reisemöglich-keiten, um mit einigen Freundenfernab von Deutschland, ein fro-hes Weihnachtsfest an einem tol-len Strand mit reichlich Essen zufeiern.Wie bereits beim letzten Weih-nachtsfest werde ich die Feiertagesomit leider nicht mit meinenGroßeltern sowie meiner restli-chen Familie verbringen können,sie dafür aber alle umso näher inmeinen Gedanken haben. Und damich meine Eltern über Neujahrbesuchen bin ich gespannt, obnicht vielleicht doch das ein oderandere verspätete Geschenk unterder Palme liegen wird.Salam Sayang dari Kuala Lumpur,

Dennis Wiedmann

en gebildet, da sehr viele Inder, In-donesier, Philippinios sowie Euro-päer und Australier in KL leben.Für mich persönlich ist genau die-ses Zusammenleben, sowie dasArbeiten mit Menschen aus unter-schiedlichen Kulturen und Natio-nen, die größte und beste Erfah-rung, die ich bisher in meiner kur-zen Zeit in Malaysia machen durf-te.Diese multikulturellen Einflüssespiegeln sich natürlich auch in derEssensvielfalt wider. Nicht ohneGrund ist „Makan“ das vermutlichhäufigste Wort, welches allgemeinin Malaysia verwendet wird. Nach-dem ich anfangs vermehrt das mirzunächst unbekannte Wort „Ma-kan“ in meinem Terminkalendersowie im Büroaufgefundenhabe aber sichschließlich diedeutsche Über-setzung („Es-sen“) herausge-stellt hatte, warich etwas er-leichtert, dassich nicht beidem falschenAutomobilher-steller aus Stutt-gart gelandetbin, sondern essich wirklich na-hezu alles umEssen dreht.Aufgrund derunterschiedli-chen Religionenin Asien werdeich mein dies-jähriges Weih-nachtsfest nichtsehr traditionellfeiern. Vielmehr

In der Hauptstadt MalaysiasSelamat Hari Natal dari Kuala Lumpur

Dennis Wiedmann

W ie bereits in der Landesspra-che Malaiisch übersetzt,

wünsche ich meiner Familie sowiemeinen Freunden und natürlichauch den Leserinnen und Leserder SchwäPo-Weihnachtsausgabeein gesegnetes und besinnlichesWeihnachtsfest aus Kuala Lum-pur, Malaysia. Kuala Lumpur wirdaus dem Malaiischen wortwörtlichmit „schlammiger Flussmün-dung“ übersetzt, weshalb es nichtverwunderlich ist, dass umgangs-sprachlich die Abkürzung KL ver-wendet wird.Als ich Mitte dieses Jahres das An-gebot für eine Praktikantentätig-keit bei Daimler Financial Servicesin Malaysia bekommen habe,musste ich trotzdem nicht langeüberlegen, ob ich diese Möglich-keit wahrnehmen werde. Da ichseit mittlerweile nun drei Monatenin KL lebe kann ich jedoch bestäti-gen, dass die ursprüngliche Na-mensgebung sowie die vielen Vor-urteile nicht mehr auf das heutigeKL zutreffend sind.Ähnlich zu Singapur hat KL spe-ziell in den letzten Jahren einensehr starken Aufschwung erfahren,wodurch die wirtschaftliche Be-deutung sowie das allgemeine undinternationale Interesse an KLdeutlich zugenommen hat. Nebenden prägnanten Zwillingstürmendes Mineralölkonzerns Petronasgibt es aufgrund der vielen kultu-rellen Einflüsse noch weitere sehreindrucksvolle Sehenswürdigkei-ten zu besichtigen.Die Bevölkerung von KL bestehtvorwiegend aus Chinesen. Nur we-niger als die Hälfte wird von Malai- Dennis Wiedmann aus Dewangen vor den Petronas-Zwillingstürmen.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 9

Ausschneiden undals Karte verwenden. 7xBei uns werden

7 Sprachen gesprochen.

Frohe Weihnachdeond a guads Neis!

¡Feliz Navidad yun próspero año!

lyi seneler!c рождествоми с наступающимновым годом!

Frohe Wiehnachten un

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land sehr groß geschrieben undviele der früheren Herrenhäusersind jetzt im Nationalbesitz undbeliebte Ausflugsziele, besonderszur Weihnachtszeit.Nächstes Jahr werden es 50 Jahre,seit ich mein Heimatland zurück-ließ, aber für mich ist und bleibtdas Schwabenland „Heimat“. Be-sonders jetzt, wo sich die nächsteGeneration im Ländle ansässigmacht. Sie folgen dem Urdrang derSchwaben mit „Schaffa, schaffa,Häusle baua“ und wir freuen unsauf den schwäbischen Neubau imneuen Jahr.Wir wünschen allen Verwandten,Freunden und Bekannten friedli-che Weihnachten und ein glückli-ches neues Jahr. Bleibt gesund, biszum nächsten Wiedersehen.

[email protected]

cken und spannend warten, wassie dort erleben.Eine weitere Beliebtheit bei unse-ren deutschen Besuchern sind An-tikauktionen, wobei die englischeGeschichte in wenigen Stundenvor den eigenen Augen vorbei-zieht. Möbel aus dem 18. Jahrhun-dert, viktorianische Figuren undTöpfe, Teeservice aus den Kolo-nien, Spielzeug der oberen Schichtund vieles mehr.Nur wenige Meilen von uns ist derGeburtsort des berühmten engli-schen Landschaftsmalers JohnConstable. Viele Bäume, Häuserund Mühlen, die in seinen Gemäl-den abgebildet sind, stehen nochgenau wie vor über 200 Jahren unddie Wiesen und Felder haben sichnur wenig verändert in der Zeit.Der Denkmalschutz wird in Eng-

Plumpudding HutzelbrotDeutsch/englische Weihnachtsfeier in England

Christa Kelly

W ir machen uns gerade aufden Weg zur Fähre nach

Holland. Die nächtliche Überque-rung der Nordsee dauert neunStunden. Dieses Jahr möchten wirdie deutsche Adventszeit genie-ßen. An Weihnachten sind wirdann zurück auf der Insel, wogleich zwei Partien unserer deut-schen Familie auf Besuch kom-men. Wir werden ihnen ein eng-lisch/deutsches Fest bereiten, mitPlumpudding, Seidenpapierkro-nen und Hutzelbrot. Und wir ha-ben auch ein heftiges Kulturpro-gramm aufgestellt, das dem Be-such einen tiefen Einblick in dieenglische Geschichte geben wird.Da ist das Edwardian Haus, gebaut1910, in dem man ein typischesWeihnachtsfest der 1930er Jahreerleben kann. In einer Zeit, die sichvom ersten Krieg erholt hatte undunschuldig in die Zukunft blickte.Wo ein Fest ohne Schaukelpferdemit echten Mähnen, Puppen mitbeweglichen Gliedern, alten Kin-derbüchern und Modelleisenbah-nen nicht erdenklich gewesenwäre. Wir werden Weihnachtschö-ren zuhören und mittelalterlicheDörfer besuchen, die mit ihrenstimmungsvollen Beleuchtungenum die Wette strahlen. Natürlichwerden wir unseren Besuch auchin Father Christmas’s Grotte schi-

Ein schönes Beispiel für die prachtvollen Landsitze in England: Hardwick Hall.

Unser Alltag inShanghai unter-scheidet sichnicht sehr vondem in Aalen,dennoch gibt esein paar Unter-schiede, welchewir jetzt noch-mals bewusstergenossen undauch aufge-nommen ha-ben.Wir werdenShanghai mit ei-nem lachendenaber auch miteinem weinen-den Auge verlas-sen, war es dochdie letzten dreiJahre unser Zu-hause.Wir freuen unsnun jedoch aufunsere Familieund Freundeund auf unseren

Neuanfang in Deutschland, dochdiese gigantische Stadt wird beiuns immer einen ganz besonderenPlatz im Herzen haben.Zu guter Letzt wünschen wir unse-rer Familie und all unseren Freun-den, Bekannten und Kollegen inder deutschen sowie in der chine-sischen Heimat schöne Weihnach-ten und einen guten Rutsch insJahr 2016.

Leider hatte das Jahr 2015 auch ei-nen etwas bitteren Beigeschmack,denn es ist für uns das letzte Jahr inShanghai. Ende Februar 2016 gehtes zurück nach Deutschland. Un-ser großes Abenteuer China findetsomit nach drei Jahren ein Ende.Es ist erschreckend, wie schnell dieZeit vergangen ist, hat man dochgerade erst das Gefühl, so richtigangekommen zu sein.

Das letzte Jahr in ShanghaiNach drei Jahren geht das Abenteuer China zu Ende

Peter Raubacher und Sabrina Eberle

Das Jahr 2015 hatte für uns wie-der einige tolle Dinge bereit-

gehalten. Wir hatten wieder einigeBesucher aus Deutschland hier.Unsere Eltern, Geschwister undFreunde haben den weiten Wegnach Shanghai auf sich genom-men, um uns zu besuchen. Es istimmer wieder toll, Familie undFreunden, unser Leben hier inShanghai zu zeigen und es ist nochviel schöner zu sehen, wie sie Chi-na danach in einem anderen, bes-seren Licht sehen.Wir sind auch wieder viel gereistund konnten so, einige wunder-schöne Fleckchen in China aberauch in anderen Teilen Asiens ent-decken.Auch mit unseren Freunden ha-ben wir wieder viel unternommen.Wir waren mehrfach beim Karao-ke, haben regelmäßig mit ihnenBadminton gespielt, sind zusam-men den Great Wall- und denShanghai-Marathon gelaufen, ha-ben asiatische Kochkurse besuchtund waren natürlich viel mit ihnenzum Essen verabredet.Um ein bisschen in Weihnachts-stimmung zu kommen, hatten wirwie im letzten Jahr wieder unsereWeihnachtsbäckerei geöffnet undhaben in großer Runde Vanillekip-ferl, Zimtsterne, Ausstecherle undKokosmakronen gebacken.

Peter Raubacher und Sabrina Eberle vor der Skyline von Shanghai.

men ständig Neue hinzu, die oft inkurzer Zeit hochgezogen werden.Die Städte haben in der Freizeitviel zu bieten, sei es Konzerte, Aus-stellungen oder Partys. Nach Lustund Laune kann man sich amStrand sonnen, Sport treiben oderWüstentrips unternehmen. Diesist nahezu jeden Tag möglich, dadie Temperaturen hier selten un-ter 20 Grad fallen und es nichtmehr als zehn Regentage im Jahrgibt.Dieses Jahr gab es wieder einigeHighlights, wie zum Beispiel Wan-derungen durch die Wadis imOman, entspannte Tage auf denMalediven sowie das Formel 1Rennen in Abu Dhabi.Auf diesem Wege möchte ich mei-ne Familie und Freunde grüßenund allen ein frohes Fest und einenguten Rutsch ins Jahr 2016 wün-schen.

haben. Da das Schulgebäude vonder Regierung zur Verfügung ge-stellt wurde, nehmen wir im Ge-genzug einheimische Kinder auf,die möglichst das Abitur und spä-ter in Deutschland ein Studiumabsolvieren sollen.Abu Dhabi und vor allem auch Du-bai sind für ihre außergewöhnli-chen Bauwerke bekannt. Es kom-

Offen und westlichAbu Dhabi hat viel zu bieten

Sabrina Egetemeir

Abu Dhabi? Wo ist das denn?Musst du dich dort verschlei-

ern? Darfst du dort alleine nachdraußen?“ Das fragten mich zu Be-ginn viele Leute, die diese Stadtnicht kannten.Abu Dhabi ist die Hauptstadt derVereinigten Arabischen Emirateund liegt im Mittleren Osten. Fürein muslimisches Land sind dieVAE sehr offen und westlich.Nichtsdestotrotz muss man sichan einige Verhaltens- und Be-nimmregeln halten.Nun lebe ich hier schon seit fastdreieinhalb Jahren und arbeite ander Deutschen InternationalenSchule im Kindergarten. In ersterLinie gehen hier viele Kinder zurSchule, die ein deutsches Elternteil

Sabrina Egetemeir.

im Kinderdorf habe ich Guatemalaerforscht – das Land des ewigenFrühlings. Und es ist wahr. Umge-ben von Vulkanen, diese kleinenDörfer, in denen Familien sehreinfach, aber ehrlich glücklich le-ben und die Traditionen und Kul-turen sind einfach unbeschreib-lich.Ich bin froh, in diesem purenGlück mein bereits zweites Weih-nachten zu feiern. Auch wenn ichzugeben muss, dass mir die Vor-weihnachtsstimmung, der Punschund das leckere Essen (speziell dieKrautschupfnudeln) vom AalenerWeihnachtsland doch fehlen.Jetzt, im Dezember sind Ferienhier in Guatemala und man ver-sucht, trotz Sonne und brodelnderHitze ein bisschen Weihnachts-stimmung zu zaubern. Trotzdemfehlt mir dieses schwäbischeWeihnachtsflair.Ich schicke die besten Weih-nachtsgrüße zu euch nach Aalenund wünsche allen Bekannten,Freunden und meiner Familie einwunderschönes Weihnachtsfest.

P.S.: Denkt an mich, wenn ihr dasschwäbische Festmahl genießt!

kleinen Brüder und Schwestern“)und ist ein internationales Kinder-hilfswerk mit Kinderdörfern in La-teinamerika.Der Grundgedanke von NPH istdas Leben in einer großen Familie.Verlassene und schutzbedürftigeKinder finden hier ein neues Zu-hause und bekommen eine Chan-ce auf eine bessere Zukunft.Ich arbeite als „Tía“ (Tante) imKleinkinderhaus und lebe hier tag-täglich mit einer Gruppe von zwölfMädels im Alter von fünf bis zehnJahren. Ich bin quasi ihre „Ersatz-mama“. Sie werden morgens vonmir aufgeweckt, ich helfe beimUmziehen, Frisieren und der mor-gendlichen Hausarbeit und wirfrühstücken gemeinsam.Um 7 Uhr geht es dann pünktlichin die Schule. In dieser Zeit bleibtmir ein bisschen Erholung, bis derTrubel nach der Schule dann wei-tergeht.Unter der Woche ist immer viel zutun: Hausaufgaben, Spielen, Ge-schichten erzählen oder einfachmal spazieren gehen. Am Wochen-ende gibt es meist kleine Ausflügeoder andere Aktivitäten hier imKinderdorf. Neben meiner Arbeit

Das schönste Geschenk: Ein LächelnArbeiten in einem Kinderdorf in Guatemala

Lisa Papp

S tell dir vor, du wirst morgensum 4.30 Uhr von deinem We-

cker aus dem Bett gejagt. Danachschleichst dich durchs Kinderdorf,vorbei an Kirche, Küche und Spei-sesaal, bis du am Haus ankommst,wo die Kleinsten wohnen.Alles ist dunkel und ruhig. Punkt 5Uhr knipst du das Licht an undsiehst zwölf kleine Mädels, die sichin ihren Decken wälzen. Es ist ein-fach noch zu früh. Dein fröhliches„Buenos Días“ kommt da auchnicht gerade gut an. Aber sobaldder Schlaf ein bisschen zur Seitegeschoben wurde, springen dirzwölf Mädels mit dem breitestenLächeln im Gesicht entgegen undfreuen sich einfach, dass du dabist. Glaubt mir, diese Erfahrungist unbezahlbar.Und ich durfte genau das in denletzten zwölf Monaten Morgen fürMorgen miterleben. Ich arbeitezurzeit als Freiwillige für ein Jahr ineinem NPH-Kinderdorf in Guate-mala. NPH, das steht für „NuestrosPequenos Hermanos“ („Unsere Lisa Papp aus Wasseralfingen mit ihren Mädchen aus dem Kinderdorf.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 10

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Wir wünschen Ihnen eine harmonische,gemütliche und beschauliche Zeit!

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WirwünschenfroheFesttageund ein gutesund gesundesneues Jahr2016.

-fest.-fest.

Smartphone mein täglicher Be-gleiter. Mit den Gedanken an dasWiedersehen mit meiner Gastfa-milie und Freunden, sowie Tag-träumen vom argentinischenSommer, verging die Zeit jedochschneller als gedacht.

Foto via WhatsApp

Da meine Familie in Deutschlanddiese Weihnachten somit leiderauf mich verzichten muss, möchteich ihr auf diesem Wege schöneund besinnliche Festtage wün-schen!

Ein sonniges Bild am Pool wirdeuch sicherlich per WhatsApp er-reichen…

¡Feliz Navidad!Fabian Siedler

11743,41 Kilometerweit weg

Fabian Siedler

Schon fast eineinhalb Jahre ist esher, dass der Abschlussbericht

über meinen Schüleraustausch inArgentinien in der SchwäbischenPost erschienen ist. Damals sprachich von einem Zwiespalt, der michwohl noch einige Zeit begleitenwürde.

Sehnsucht nach Argentinien

Was soll ich sagen? – Das Gefühl,zwischen zwei Welten zu lebenund die Sehnsucht nach Argenti-nien sind bis heute da.Umso glücklicher war ich, als ichendlich das Flugticket für Dezem-ber in den Händen hielt. Seitdemwar die Countdown-App auf dem

Sonnige Weihnachtenam Pool in Argentinien

che Hilfe in der Gemeinde, Dienstim Wahllokal und mein Hobby:Wein zu machen. Natürlichstampfe ich die Trauben nicht mitbloßen Füssen im Zuber, sondernich fermentiere ein Traubensaft-konzentrat, das von verschiedenenTraubensorten erhältlich ist. Esmacht mir Spaß und somit ist einGläsle Wein zu „medizinischen“Zwecken immer zu Hand.Der noch verbleibende Wunschauf meiner „Bucket List“ (Anm. derRed.: eine Liste mit Dingen, dieman in seinem Leben gemacht ha-ben will) ist der Besuch Alaskas.Dieser geht in Erfüllung (so Gottwill) im Sommer 2017. Eine Famili-enkreuzfahrt ist anlässlich desUni-Abschlusses meiner Enkelin

Julia geplant. Sie studiert zur Zeitin Ecuador und auf den GalapagosInseln.Als Letztes, lasst uns hoffen dassHeimat, Wahlheimat und unsereWelt von weiteren Terroranschlä-gen verschont bleiben.Ich wünsche allen in der Heimatfrohe Weihnachten und ein glück-liches, gutes Neues Jahr.

mer verlassen, sodass Santa Clausdurch den offenen Kamin kom-men und die Geschenke unter denChristbaum breiten kann. Obwohldie Enkel schon lange nicht mehran Santa glauben, muss Oma denBrauch beibehalten.Nach Eintritt in den Ruhestandentschied ich, die Welt ein biss-chen zu beschauen. Meine Reisenführten in viele exotische Länder,von denen ich heute Abstand neh-men würde. Oft werden noch Kof-fer zu Familienbesuchen gepackt,da drei meiner vier Kinder in ent-fernten Staaten wohnen. Meineletzte Reise im vergangenen Som-mer ging nach Chicago. Ich lerntediese Stadt schon während derStudienjahre meines jüngstenSohnes kennen. Da er jetzt an derUniversität von Chicago lehrt, bie-tet jeder Besuch Gelegenheit zurEntdeckung neuer Sehenswürdig-keiten. Sehr interessant auch dieArchitektur Tour per Schiff aufdem Kanal des Chicago Rivers.Eine Ausstellung auf öffentlichemGelände bestand aus übermanns-hohen, eisernen Skulpturen ge-hender Beine. Ein Witzbold beklei-dete diese über Nacht mit Pantof-feln, die natürlich schleunigst ent-fernt wurden. Bei diesem Besuchfreute mich vor allen Dingen dasWiedersehen mit meinen Enkeln.Zum Empfang spielten sie für Omaein Ständchen auf Saxofon, Quer-flöte und Posaune und erntetenein wohlverdientes „Bravo!“.Mein Alltag dreht sich um Pflegevon Haus und Garten, ehrenamtli-

Alaska auf der „Bucket List“Der Heimatstadt Aalen auch nach Jahrzehnten verbunden

Aloisa Foote

Ich bin gebürtige Aalenerin undwanderte 1949 im Alter von 20

Jahren nach Amerika aus. Obwohlich Dreiviertel meines Lebens hierwohne, fühle ich mich noch mitder Heimat verbunden und besu-che meine Heimatstadt oft undgerne. „Aalen City Blüht“, dieReichstädter Tage und die Ausstel-lung „Alltagsmenschen“ sindschöne Erinnerungen.Das Weihnachtsfest, nach deut-scher Sitte, feiere ich am Hl. Abendin Verbindung mit einheimischenGebräuchen. Nach einem festli-chen Abendessen wird das Zim-

Die Enkel von Aloisia Foote beim Begrüßungsständchen in Chicago.

Skulpturen in Chicago – von einem Witzbold mitPantoffeln ausgestattet.

USA

Aloisia Foote geb. Mahler546 Kime Ave.

West Islip, N.Y. [email protected]

Road bis nach Adelaide.Über Weihnachten und Silvesterwerde ich dann wieder in Sydneysein, um mir das spektakuläre Feu-erwerk an der Harbour Bridge an-zusehen. Im Januar steht dann de-finitiv Arbeiten an – ich weiß zwarnoch nicht genau wo, aber alsBackpacker ist es diesbezüglich so-wieso nicht verkehrt, flexibel undortsunabhängig zu sein.Nun aber genug fürs Erste, Christ-mas is there! Da ich dieses Jahrnicht persönlich dabei sein kann,wünsche ich nun auch über diesenWeg all’ meinen Lieben zuhauseim kalten Deutschland frohe undgesegnete Weihnachten, ganz be-sonders meinen Eltern, meinemBruder Manu, Oma Pia und OpaSepp sowie all meinen Freunden,die das ganze Jahr über für mich dasind.

Neues entdeckenAustralien mit Besuch bei den Kiwis

Stefanie Rathgeb

Seit September verbringe ichnun schon meine Zeit in Aust-

ralien und mache für voraussicht-lich sechs bis neun Monate dasmittlerweile sehr bekannte undvor allem beliebte „Work and Tra-vel“. Bisher bin ich eigentlich nurherumgereist, habe das NorthernTerritory bereits unsicher ge-macht, ebenso wie einige Nächteim Outback unter freiem Sternen-himmel geschlafen – atemberau-bend!Die meiste Zeit habe ich mich al-lerdings in Sydney aufgehaltenund kenne dort nun mittlerweileso ziemlich jede sehenswerte Ecke,wobei es letztendlich doch immerwieder etwas Neues zu entdeckengibt. Vor Kurzem erst habe ich zweiWochen in Neuseeland verbracht,schließlich ist es von Australien ge-wissermaßen nur noch ein Kat-zensprung und daher ein Must-do,die „Kiwis“ zu besuchen, wie sichdie Bewohner dort gerne selbstnennen. Gereist bin ich dort mitmeinem Cousin, der zuvor einpaar Wochen auf Geschäftsreise inSydney war. Unser Trip führte unsvon Auckland auf der Nordinsel bisnach Queenstown auf die Südin-sel.Momentan bin ich im Süden Aust-raliens unterwegs. Erst ein paarTage in Melbourne, anschließendmache ich mit einer Gruppe eineTour entlang der Great Ocean Stefanie Rathgeb in Neuseeland.

Sehr lustig war auch unser kleinerFamilienausflug and die Moselund nach Amsterdam! Wenn maneinmal eine Zeit lang von zu Hausefort lebt, schätzt man das Wieder-sehen mit Familie und Freundeneinfach viel mehr und diese Erin-nerungen bleiben für immer. Na-türlich vermissen wir jeden einzel-nen von euch daheim so sehr, aberwir freuen uns jetzt schon wieder,alle im neuen Jahr zu sehen.Für unsere freien Tage dieses Jahrhatten wir uns vorgenommen, soviel wie möglich von Australien zusehen. Und ich bin jetzt auch wirk-lich sehr stolz darauf, dass ichrundum Australien alles gesehenhabe … na ja. Ayers Rock und AliceSprings waren noch nicht dabei,aber das kommt noch. Sehr inte-ressant war die Stadt Darwin, nichtnur weil Dwayne hier acht Jahrelang gelebt hat und ich sozusagenden besten Reiseführer hatte, son-dern auch die Vielfalt dieser Regi-on zu sehen. Da Darwin sehr nahezu Indonesien liegt, gibt es hier fast

täglich Streetfood Märkte, wo manneben australischen Gerichtenauch einfaches, aber sehr leckeresasiatisches Essen bekommt. Undzu dem tropischen Wetter in Dar-win passt das einfach.Vom Norden Australiens ging esfür uns auch ganz in den Südennach Tasmanien. Hier kann esschon mal richtig kalt werden.Bruny Island, eine kleine Insel, diezu Tasmanien gehört, war einesunserer Highlights. Diese Insel hatgenau eine Schokoladenfabrik, einWeingut, eine Käserei, eine Destil-lerie, einen Gasthof und rundhe-rum ganz viele Austern, die mansich nicht entgehen lassen sollte.Weihnachten wird bei uns diesesJahr wieder traditionell gefeiert,mit australischen Meeresfrüchtenund frischem Fisch, den wir dannauch selber angeln.Ich wünsche allen SchwäPo-Le-sern eine wunderschöne und froheWeihnachtszeit.

Herzliche Grüße,Annika Mayer

2015 war für Annika ein klasse JahrTrips in den Norden und den Süden der neuen Heimat Australien

Annika Mayer

Ich lebe jetzt schon seit über vierJahren in Australien, somit freue

ich mich sehr, auch in diesem Jahrwieder bei den Weihnachtsgrüßenaus aller Welt dabei zu sein. Als al-ler erstes sende ich natürlich wie-der die allerbesten Geburtstags-grüße an meine liebe Mama undnatürlich haben wir gestern eineFlasche Champagner aufgemachtund auf Dich aus der Ferne ange-stoßen! Happy Birthday!2015 war für mich ein klasse Jahr,beruflich sowie im Privatleben. Be-sonders schön war natürlich unserHeimatbesuch in Bopfingen unddass wir die Möglichkeit hatten,mit meinem Bruder Andreas sei-nen 30. Geburtstag zu feiern. Undich habe es auch endlich geschafft,meinem australischen FreundDwayne die Ipfmess zu zeigen. –Drei Fliegen mit einer Klappe ge-schlagen! Annika Mayer aus Bopfingen auf einem ihrer Trips durch ihre neue Heimat Australien.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 11

Allen unseren Kunden und Geschäftsfreundensowie der ganzen Bevölkerung fröhliche Weihnachten

und ein glückliches neues Jahr.

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Ein frohes Weihnachtsfestund viel Glück im Jahre 2016.

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Bekannten bedanken, die mir die-ses Jahr ermöglichen.Außerdem grüße ich meine OmaBrigitte, meine Eltern, die SG Ho-fen/Hüttlingen, die Dorfgemein-schaft Sulzdorf und die Elektro-werkstatt von RUD Ketten.Ich wünsch euch allen besinnlicheWeihnachten und einen gutenRutsch ins Jahr 2016.

Jungs Handball. Da diese Sportartin Bolivien sehr unbekannt ist,muss ich viel erklären. Allerdingshaben die Jungs sehr viel Spaß andem Sport.Ich freue mich, dass ich durch die-sen Freiwilligendienst das Landund die Kultur Boliviens kennenlernen darf und möchte mich beiallen Verwandten, Freunde und

Spaß mit Handball in den PausenGrüße aus Bolivien, dem Herzen Südamerikas

Tassilo Zeilinger

Mein Name ist Tassilo Zeilin-ger, ich bin 23 Jahre alt und

komme aus Hüttlingen. Seit Au-gust absolviere ich über das boli-vianische Kinderhilfswerk e.V.meinen „weltwärts“-Freiwilligen-dienst in Sucre, Bolivien.Mein Projekt ist das Centro de For-macion Integral Rual „VERA“(C.F.I.R. Vera). Es ist ein Internatfür 200 Jungs, wobei zum Unter-richt noch weitere Jungs und Mä-dels kommen. Das Centro ist eineder wenigen Schulen in Bolivien,in der die Jugendlichen neben derschulischen Ausbildung auch einepraktische Ausbildung bekom-men. So gibt es hier verschiedeneAbteilungen wie zum Beispiel eineAutowerkstatt, Mechanikwerk-statt, Schreinerei, Elektrowerk-statt, Käserei, Viehwirtschaft undeine Landwirtschaft.Meine Arbeit hier im Projekt siehtjeden Tag mehr oder wenigergleich aus. Vormittags arbeite ichmit ein paar Jungs in der Elektro-werkstatt.Da die Werkstatt nur vormittagsgeöffnet hat, arbeite ich nachmit-tags derzeit in der Viehwirtschaftmit. Abends müssen die Jungs ihreHausaufgaben machen, hier helfeich meistens bei den Englischauf-gaben.Vor gut vier Wochen habe ich zweiHandbälle aus Deutschland be-kommen und spiele jetzt immerdienstags und donnerstags zwi-schen dem Werkstattunterrichtund dem Mittagessen mit ein paar

Tassilo Zeilinger mit einigen seiner Schülern in Bolivien.

meine Omas Anita und Dora.Ich wünsche allen eine tolle Weih-nachtszeit mit vielen leckerenPlätzchen. Ich werde weiterhin diesagenumwobene Sacher essenund die Kaffeehauskultur Wiens invollen Zügen genießen.

KaffeehauskulturErasmus-Programm in Österreich

Stefanie Fritz

Seit drei Monaten lebe ich nunschon in Österreichs Haupt-

stadt. Ich mache in Wien für einhalbes Jahr ein Auslandssemesterund bin sehr begeistert.Mit knapp 1,8 Millionen Einwoh-ner ist Wien die bevölkerungs-reichste Stadt Österreichs. Von An-fang an war ich von der Metropolefasziniert, denn es gibt hier so vielzu sehen und zu erleben.Man ist ständig unterwegs undlernt immer wieder neue Men-schen aus allen möglichen Län-dern kennen.Besonders diesen internationalenAustausch finde ich eine tolle Sa-che an Erasmus.Ich grüße ganz herzlich meine Fa-milie und meine Freunde aus Aa-len. Viele Grüße gehen auch an

Stefanie Fritz (mit der weißen Mütze) undFreunde in Wien.

alle darauf, das deutsche Weih-nachtsgebäck zu backen.Viele Grüße und frohe Festtagewünschen wir euch allen!

entfernt wohnen, sind wir öftersfürs Wochenende am Strand.So langsam fängt das Planen fürdie Feiertage an. Wir freuen uns

Der Ruhestand wird genossen

Regina und Al King

An meine Familie und Freundein Aalen und im ganzen Länd-

le!Das Jahr war wieder voll mit schö-nen Erlebnissen, Reisen, Besuchvon daheim und Zeit es alles zu ge-nießen. Ja, der Ruhestand wird vonuns sehr genossen.Das Wohnmobil wird voll ausge-nutzt, mit Touren zum Fischen imColumbia River, Besuchen in denriesigen Redwoods in Nordkalifor-nien, Besichtigung von NationalParks in Kalifornien, Arizona undUtah.Unser großes Interesse liegt beiden vielen und ausgezeichnetenWeinen aus Oregon und Nappa inKalifornien. Wir gehen zu Wein-proben und besichtigen die oftherrlich gelegenen Weingüter. Wirhaben auch eine interessante Wo-che in Washington DC verbracht.Da wir nur eine Stunde vom Pazifik

Regina und Al King bei einer Weinprobe.

Jahr voller schöner Erlebnisse

Flaggen wie sonst schon und auchdie typisch dänischen „Nisser“zaubern überall eine wunderschö-ne weihnachtliche Stimmung.

Glædelige jul fra DanmarkKarolin

typisch weihnachtlichen Nach-tisch, gefunden hat und einfach ei-nen „hyggelig aften“ zu verbrin-gen, wie die Dänen sagen würden.Schon seit Anfang November hän-gen überall noch mehr dänische

Glædelige jul fra DanmarkZum ersten Mal Weihnachten ohne die eigene Familie

Karolin Rufner

Ich wünsche ganz besonders mei-ner Familie und meinen Freun-

den ein wunderschönes Weih-nachtsfest und einen guten Startins neue Jahr 2016.Schon seit vier Monaten befindeich mich nun als Austauschschüle-rin im wunderschönen Dänemark.Hier lebe ich mit der besten Gast-familie zusammen in einem klei-nen Dorf auf der Insel Sjæland. Mitihnen werde ich auch mein dies-jähriges Weihnachtsfest verbrin-gen. Zum ersten Mal ohne meinedeutsche Familie, ohne die ge-wohnten Traditionen und Spätzle,dafür aber mit wunderschönen fürmich neuen Traditionen wie zumBeispiel, um den Christbaum tan-zen, „Risalamande“ essen, bis mandie versteckte Mandel, in diesem

Karolin Rufner im Kreis der besten Gastfamilie.

Siedlung), Williamsburg (Virginia),Charlotte (North Carolina),Charleston (hier fiel der ersteSchuss des Bürgerkriegs), Savan-nah (Gorgia), Atlanta (CNN undCoca-Cola), Nashville (JohnnyCash), Memphis (Elvis und Grace-land) und endete in New Orleans(Louisiana). Eine sehr interessanteReise durch elf Staaten, auf der wirviel über die amerikanische Ge-schichte lernten, vielen nettenMenschen begegneten und wir ge-nossen die Spezialitäten der Kü-che, die sich von Nord nach Südsehr verändern.Nach 24 Tagen flogen wir überDallas zurück und hatten einen16½-Stunden Flug bis Sydney. Daserforderte viel Sitzfleisch und wirwaren sehr froh, als das Flugzeugmorgens um 6 Uhr landete.Jetzt bereiten wir uns auf die Weih-nachtszeit vor. Die Läden sind alleschon in voller Lichterpracht, nurmit der Musik halten sie noch zu-rück.Am 19. Dezember kommt meinBruder Karl-Heinz mit seiner FrauBarbara aus Schleswig zu Besuch.Wir haben vor, den Gästen unsereschöne Umgebung zu zeigen.Über Neujahr wollen wir in Sydneysein und am Weihnachtstag einentypischen Aussie-X-Mas-Lunchgenießen.Am 10. September flogen wir nach

New York. Dort verbrachten wirvier Tage mit Sightseeing. EmpireState Building, Times Square, 9/11Memorial, Wall Street, CentralPark, Central Station und vielesmehr stand auf unserer Liste. Eswar ein großes Erlebnis. Dann gingunsere Bustour los mit Philadel-phia (Liberty Bell), Washington(White House und Capitol Hill),Shenandoah National Park, Ja-mestown (erste amerikanische

Sturm wütete an der Central CoastGosford in New South Wales war fünf Tage ohne Strom

Sibylle Klattenhoff

Und wieder mal geht ein Jahr zuEnde und ich freue mich, mei-

nen Bericht für die SchwäPo-Weihnachtsgrüße zu schreiben.Das Jahr startete mit einem heißenSommer und im April hatten wireinen schlimmen Sturm, der hieran der Central Coast hunderte vonBäumen entwurzelte und dutzen-de Häuser demolierte. Zwei Men-schen verloren ihr Leben und un-ser Dorf war für fünf Tage ohneStrom. Kein heißes Wasser, keinwarmes Essen, kein Telefon, keinLicht nach 6 Uhr abends – es wareine schmerzhafte Erinnerung da-ran, wie abhängig wir von der Elek-trizität sind. Nach drei Tagenbrachte die Verwaltung dreimalam Tage warmes Essen für alle undeinen Generator für die wichtigs-ten Dinge. Die Bewohner unseresPflegeheims wurden in ein ande-res Altenheim verlegt und dort ver-sorgt. Die Versicherung ersetzteuns die verdorbenen Lebensmittelaus dem Kühl- und Gefrierschrankund das normale Leben kam lang-sam wieder zurück.Wenn ich zur Arbeit fahre sehe ichimmer noch Nachwirkungen desSturmes. Die Handwerker kom-men immer noch nicht nach, mitall den Reparaturen an den Ge-bäuden. Wir hoffen, dass sich dasnicht so schnell wiederholt .Im Mai kam der Winter und es warein Winter. Sechs Wochen muss-ten wir frieren und die Heizung liefauf Hochtouren. Das Wetter wirdextremer und wir können nur ver-suchen, das Beste daraus zu ma-chen und so gut wie möglich vor-zubereitet zu sein.

Sibylle Klattenhoff bereiste in diesem Jahr dieUSA.

Australien

Viele liebe Grüße an alle Verwandtenund Freunde senden wir

aus dem fernen Australien.Sibylle Klattenhoff

(geb. Bruckmeier aus Aalen)[email protected]

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 12

Wir wünschen unseren Kundenein frohes Weihnachtsfest

und ein glücklichesneues Jahr!

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Über Besuch aus Deutschland ha-ben wir uns gefreut. Mit meinerNichte und Freund Franz habenSherri und ich schöne Tage in Tal-lahassee in Sherris Haus verbracht.Mein Neffe Peter ist mit Frau Pinaund den Söhnen von Disneyworldnach Tallahassee gekommen. DasFlorida State Kapitol und anderehistorische Plätze wurden besucht.Merry Christmas und alles Guteund Gesundheit wünsche ich mei-nen Schulkameraden und Schul-kameradinnen, Freunden, Nach-barn und ehemaligen Arbeitskolle-gen. Sowie meinem Bruder Fritzmit Anneliese und SchwesternEdith und Ulla und allem Nach-wuchs.Wir wünschen euch nur das Bestefür die Zukunft,

Klaus Dittus und Sherri

Grüße aus Floridanach Reichenbach

Zufrieden mit dem Lebenim Ruhestand

Klaus Dittus

Hello in Westhausen-Reichen-bach. Der Ruhestand ist gut.

Das Essen schmeckt und Abwech-selung gibt es genug, ich habe ge-nügend zu tun. Pferdchen undWild hegen macht Spaß. LetzteSaison habe ich drei Böcke erlegt.Mit Freunden haben wir vierSchweine geschlachtet und vielBratwurst und Schwartenmagengemacht.Es gab eine gute Traubenernte,gute Qualität, und 180 Liter Weinwerden bald abgefüllt. Der meisteWein geht an Freunde. Am letztenSonntag im August, zum Weinfest,gab es Wein aus dem Wasserspen-der.

von Helsinki braucht man nurzwei Stunden nach Estland.Desweiteren war ich in Oslo und inSt. Petersburg. Vor allem die Reisenach St. Petersburg war lohnens-wert, da die Stadt so ganz andersals europäische Städte ist. DasAuslandssemester war bis jetzteine tolle Erfahrung, an die ichwohl noch lange zurückdenkenwerde.Im Januar 2016 werde ich dannwieder zurück nach Deutschlandkommen. Weihnachten verbringeich bei einem Freund im finni-schen Pori. Zu Silvester bin ichdann wieder in Helsinki.Da ich dieses Jahr Weihnachtennicht zu Hause bin, möchte ich aufdiesem Weg meinen Eltern, mei-nen beiden Brüdern, meinen bei-den Omas, meinem Opa sowiemeiner ganzen restlichen Ver-wandtschaft und meinen Freun-den ein schönes Weihnachtsfestwünschen. Ich freue mich sehr,euch alle wieder im Januar zu se-hen!

und wir Austauschstudenten ha-ben uns anfangs des Semesters oftam Strand getroffen. In meinervorlesungsfreien Zeit habe ich au-ßerdem des Öfteren mehrtägigeAusflüge durch Finnland unter-nommen.Das Highlight meiner Finnlandrei-sen war jedoch eine Reise nachLappland. Es lohnt sich auf jedenFall, einmal das finnische Lapp-land zu besuchen. Dort habe ichdas Weihnachtsmanndorf undeine Rentierfarm besucht, bin miteinem Huskyschlitten durch dieLandschaft gefahren und nach derSauna in den eiskalten Schnee ge-hüpft. Dieser Ausflug war ein un-glaubliches Erlebnis.Aber auch außerhalb Finnlandsgibt es einiges zu sehen. EinigeMale war ich in Tallinn. Dies ist einbeliebtes Ziel unter den Aus-tauschstudenten, da nicht nur dieAltstadt sehenswert ist, sondernauch Lebensmittel und vor allemAlkohol dort um einiges billigersind als in Finnland. Mit der Fähre

Als Highlight Trip nach LapplandNicht ganz einfach ist es, die finnische Sprache zu erlernen

Vanessa Welt

Mein Name ist Vanessa Welt,ich bin 25 Jahre alt und kom-

me aus Hüttlingen. Seit Augustlebe ich in Finnland. Meine Hoch-schule in Ulm hat es mir ermög-licht, ein Auslandssemester an derHochschule in Helsinki zu verbrin-gen. Im Juli 2015 bin ich voller Vor-freude in dieses Abenteuer gestar-tet. Meine Reise nach Helsinki gingüber Stockholm, Tampere undschließlich nach Helsinki.Stockholm ist meiner Meinungnach einer der schönsten StädteSkandinaviens. Dort habe ich fünfTage Couch Surfing betrieben undkonnte die Stadt dank meinemGastgeber sehr gut kennenlernen.In Tampere habe ich einen zwei-wöchigen Finnisch Kurs gemacht.Finnisch unterscheidet sich starkvon der deutschen Sprache, wes-halb es nicht ganz einfach war, dieSprache zu lernen. Trotzdem hatteich viel Spaß in Tampere und habeschon dort viele tolle Leute ken-nengelernt.Mitte August bin ich dann in Hel-sinki angekommen und das Se-mester ging direkt los. Da diesesAuslandssemester mein letztes Se-mester meines Bachelorstudiumsist, musste ich nur wenige Kursebelegen. Aus diesem Grund habeich viel Freizeit, die ich größten-teils mit dem Erkunden der Stadtund Reisen verbringe.Helsinki ist eine schöne Stadt di-rekt an der Ostsee und ist mit circa1 Million Einwohnern die Haupt-stadt Finnlands. Das Wetter inFinnland war dieses Jahr sehr gut

Noch bis Januar lebt Vanessa Welt in Helsinki.

USA

Susanne [email protected]

World Trade Centers St. Louis undwirke auch in anderen deutschenVereinen mit. Wenn man so langevon zu Hause weg ist, fehlt einemdoch die Heimat!Jedes Jahr veranstaltet der St.Louis-Stuttgart-Partnerstadtver-ein eine Deutsche Weihnachtsfeierund wir sammeln Spenden für ei-nen guten Zweck. Letzes Jahrübergaben wir unsere Spenden ei-ner Kirche in Ferguson, Missouri.Diese Kirche unterhält als einzigeeine Vorratskammer für Arme, ar-beitslose und Menschen, die vonden Randalen in Ferguson betrof-fen waren, um kostenlos Lebens-mittel zu bekommen.Unser Sohn Alexander ist in derHigh School und wird im kom-menden Jahr einen Schüleraus-tausch mit Haren/Ems mitma-chen. Seine High School hat einenaktiven Schüleraustausch mit demGymnasium in Haren. Vor ein PaarWochen hatten wir fast drei Wo-chen lang Schüler aus Haren hierund kommenden Juni wird er sei-nen neuen gleichaltrigen „Bruder“besuchen. Anschließend kommenmein Mann Jim und ich nachDeutschland, um Haren kennen-zulernen.Ich wünsche allen Freunden undVerwandten ein friedliches Weih-nachtsfest und ein gesundes Neu-es Jahr.

legen am Abend, bevor sie ins Bettgehen, Gebäck und ein Glas Milchvor den Kamin.Seit über 20 Jahren leite ich meinUnternehmen – AAA Translation –ein Übersetzungsbüro und globa-les Consultingunternehmen, binseit fast zehn Jahren die Vorsitzen-de des St. Louis-Stuttgart-Partner-stadtvereins, im Vorstand des

Vorsitz im PartnerstadtvereinNach über 20 Jahren fehlt doch die Heimat

Susanne Saur-Evens

L iebe Aalener, wohne nun seit 23Jahren in St. Louis – Missouri/

USA, am Mississippi, 116 Meilensüdlich von Hannibal, wo MarkTwain Huckleberry Finn schriebund circa 30 km von Ferguson,welches ja nun weltweit bekanntist.Wie jedes Jahr feiern wir mit derganzen Familie Weihnachten amHeiligen Abend. Zuerst kocht jederseinen Fisch, Fleisch oder Gemüseselber auf einem heißen Stein.Dazu gibt es einen Salat und Ba-guette und wir lassen den Abendgemütlich anlaufen. Anschließendist die Bescherung nur für die Kin-der, da wir anschließend meistensein Paar Tage in den Urlaub fah-ren.In Amerika wird Weihnachten nuram 25. Dezember gefeiert, wennder Weihnachtsmann die Nachtvorher die Geschenke unter denWeihnachtsbaum legt. Die Kinder

Susanne Saur-Evans mit den Töchter Christina,Tiffany und Enkelsohn Dean.

Susanne Saur-Evans bei der Spendenübergabe des St. Louis-Stuttgart-Partnerstadtvereins in einerKirche in Ferguson.

scher Abstammung. Jeden Morgenspazierten wir zum Muffin-Café,wo Nachbarn mit Kindern undHunden alle begrüßten. Wir fuh-ren zum Strand, wo eine Vogelwar-te steht. Dort ist eine Fähre, dietäglich Autos und Passagiere aufeine Insel bringt.Weiter ging’s nach WashingtonDC, wo Ende September guteFreunde vom Sierra Club in Kali-fornien ein Haus in Falls Churchgekauft hatten. Ich besuchte dieHockemeyer Hall, ein Museum,für alle berühmten Deutschen, dienach Amerika ausgewandert sind.In Washington war gerade der„Million Man March“, deshalb warviel nicht zugänglich. Daher be-suchte ich dann Mt. Vernon.Weiter nach North Carolina insCotton Museum, South Carolinaund Savannah, wo man sich im-mer wieder erinnern muss, wie dievielen armen Sklaven die reichenLandbesitzer noch weiter berei-

chert haben. Zum Schluss machteich einen Abstecher nach AmeliaIsland in Florida, direkt am Strand.Hier war die herrlichste Hotelsuitebilliger als das einfachste in FallsChurch, Virginia.Von hier war ich ein paar Stundenvon Muttis Wohnung wieder imzweiten Zuhause. Alle kleinen Ortehier im Süden haben vom Bürger-krieg Geschichte, Museen und Pla-kate wie St. Augustine. Hier stol-perte ich aus Versehen über einWeltkulturerbe, St. Photius, einegoldene griechische Kapelle in derInnenstadt. Nach dem Trubel derBesucher draußen war es wie einekleine Oase der Ruhe und Segen.Somit wünsche ich allen den glei-chen Segen, Gesundheit und vielFreude. Sollen alle Familien zu-sammenkommen, Hände reichen,und an die denken, die nicht alleshaben.

Liebe GrüßeHeidi Pröhl

in der Grundschule war und späterin Flushing, New York, lebte. Wirsind auch zusammen konfirmiertworden, in der St. John’s LutheranChurch. Unsere Eltern waren vieleJahre, so lang ich mich erinnere,befreundet. Sie arbeiteten beideauch für Zeiss in Oberkochen inden 50er Jahren. Sie sind auch ge-meinsam jedes Jahr nach Tappangefahren. Wir wohnten auch inFlushing im gleichen Apartment-haus. Wir hatten uns mindestens25 Jahre nicht mehr gesehen. In-zwischen sind die Eltern von unsalle heimgegangen. Als ich inPennsylvania ankam, erkannte ichihn kaum. Wir holten alte Albenheraus, mit Fotos von unseren Fa-milien. Er sah nun aus, wie sein Va-ter im gleichen Alter.Ich besuchte das Gebiet derAmish. Dann war ich nach Dela-ware eingeladen, von einer Klas-senkameradin in Lewes, Delaware,die nicht zum Klassentreffen kom-

men konnte. Ganz bildhübsch istder Küstenort Lewes, wo ihreTochter ein tolles New EnglandHaus besitzt. Ihr Mann war deut-

setzte nochmals einiges. Sie hattenie ihre Adoptionspapiere vomMünchner Jugendamt bekommenund zum Schluss, auch nach lan-gem Nachforschen, führte es zukeinem Ergebnis. Trotzdem war eswunderschön, sie zu besuchen, inihrem schönen Heim mit Mannund Hunden.Dieses Jahr konnte ich weitere Rei-sen unternehmen. Die letzte warwieder unser Klassentreffen inNorwalk, Connecticut. Diesmalmietete ich ein Auto und fuhr dannanschließend den ganzenHighway 95 nach Florida hinunter.Zuerst fuhr ich zum Oktoberfest,dem Traubenfest in Tappan, NewYork, über die Tappan Zee Bridge.Vor vielen Jahren war ich hier mitmeinen Eltern. Es war mal ein Al-tenheim, welches nun baufällig ist.Es sind alles Freimaurer aus derGegend, die hier Masons heißen.Ich besuchte auch einen Schul-freund, der mit mir in Oberkochen

Nach dem Klassentreffen auf Fahrt in den SüdenHeidi Pröhl fährt entlang der Küste von Connecticut nach Florida

Heidi Pröhl

Möge allen Lesern ein liebevol-les, friedliches, erfreuliches

Weihnachtsfest geschenkt werden!Alle brauchen wir diesen Segen,Jahr für Jahr.Am 24. Dezember ist ein deutscherGottesdienst in Orange, California,in der Johanniskirche, welche 1913von Deutschen gegründet wurde.Es ist immer eine schöne Erinne-rung, da mein Vati Johannes hießund 1913 in Sachsen geboren wur-de. Dort feiern wir, man sieht alteFreunde – die wenigen, die nochda sind.Im Januar 2015 besuchte ich eineFreundin, die adoptiert war ausMünchen aber ihr ganzes Leben inden USA verbrachte. Ich besuchtesie in Phoenix Arizona, wo wir ge-meinsam Tonbänder ihrer leibli-chen Mutter anhörten. Ich über-

Heidi Pröhl auf Besuch bei ihrem SchulfreundHans Hermann in Pennsylvania.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 13

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Wir wünschen unseren verehrten Kunden,Gästen und Bekannten frohe Weihnachten und

ein glückliches neues Jahr.kann. Auch Weihnachten werdeich dieses Jahr mit meiner Gastfa-milie zusammen auf kanadischeWeise feiern. Mit der ganzen Fami-lie, zahlreichen Geschenken undviel Schnee um den gemütlichenKamin versammelt.

Grüße nach Ellwangen

Somit schicke ich herzliche Weih-nachtsgrüße aus dem kalten Kana-da nach Ellwangen. An meine un-glaublich tolle Familie und an mei-ne Freunde, die mich alle hierbeiunterstützen!

Lots of love,Marie

Kaltes KanadaBest wishes for the happiest

of holidays from Toronto

Marie-Luise Schempp

E in ganzes Jahr als Au-pair in ei-ner kanadischen Familie leben,

bringt vor allem unvergesslicheAbenteuer mit sich! Von der un-glaublichen Landschaft Kanadas,mit den Niagarafällen und Natio-nalparks, bis hin zu dem Oktober-fest in Toronto, das ein kleinesStück Heimat mit sich bringt.Langweilig wird hier einem sicher-lich nicht, vor allem, wenn manviel Zeit mit der Gastfamilie undden neuen Freunden verbringen

paradiesisch, und da stimmt mirwohl jeder, der schon einmal indiesem einzigartigen und atembe-raubenden Land war, zu.

So auch meine Eltern, die michletzten Monat besucht haben undmit mir rumgereist sind, was fürbeide Seiten natürlich super war.Die Landschaft hat alles zu bieten:Flüsse, Seen, Meere, Ozeane, „Te-letubbie-Hügel“, Berge, Wälderund sogar Regenwälder. Also an je-den, der hier noch nicht war, einkleiner Appell: Lasst euch das nichtentgehen, denn das Leben ist kurzund Neuseeland ist definitiv erle-benswert. Nicht nur das Land, son-dern auch die Mentalität und Le-bensweise der Menschen – so ent-spannt, spontan und zufrieden. Ihrwerdet es lieben!Trotzdem freue ich mich natürlichauch jetzt schon darauf, wieder indie Heimat zu meiner über allesgeliebten Familie und meinen ver-rückten und extrem liebenswertenFreunden zurückzukehren.Ich wünsche Euch allen ein wei-ßes, besinnliches, mit viel Liebe er-fülltes Weihnachtsfest und einwunderschönes neues Jahr! Wirsehen uns dann 2016 wieder.Sonnige Grüße aus dem wunder-schönen Neuseeland, Xenia.

lich wohl und genieße den neusee-ländischen Lebensstil in vollen Zü-gen.An den Wochenenden und meiner

freien Zeit versuche ich so viel wiemöglich rumzureisen und kommejedes Mal aus dem Staunen nichtmehr raus, denn Neuseeland ist

darauf hingewiesen, wie oft sienoch schlafen müssen, bis Weih-nachten ist.Apropos Projekt – ja, ich mache inNeuseeland nicht nur Urlaub, son-dern arbeite auch. Um genauer zusein sogar bis zu 40 Stunden in derWoche in einer Kirchengemeinde,wo ich Kinder, die aus nicht sowohlhabenden Verhältnissenstammen, vor und nach der Schulebetreue, für sie koche und backe,eine Jugendgruppe leite, Kleinkin-der durch Singen und Tanzenspielerisch auf die Schule (und ge-rade natürlich auf Weihnachten)vorbereite, die Kirche und das Kin-derhaus putze, sowie das Ferien-programm leite. Mein Freiwilli-gendienst ist also gleichzeitig eineperfekte Ausbildung zur Hausfrauund Mutter :D. Ich lebe hier in ei-ner Gastfamilie, die für mich mei-ne zweite Familie und ich für sieein Teil von ihnen geworden bin.Sie sind einfach wie die Kiwis ebensind: unvorstellbar (gast-)freund-lich, entspannt, herzlich und ha-ben den perfekten Sinn für Hu-mor. Ich fühle mich hier also wirk-

Kia Ora koutou katoa no Aoteroa!Grüße aus Neuseeland, die neue Heimat am Ende der Welt

Xenia Frank

Ich grüße Euch, meine lieben„Schwoba“, recht herzlich aus

meiner neuen Heimat, Neusee-land. Hier – am anderen Ende derWelt – ist gerade Sommer undauch die „Kiwis“ befinden sichmitten in den Weihnachtsvorbe-reitungen und genießen die Ad-ventszeit. So auch meine liebens-werte Gastfamilie und ich. Wir sin-gen Weihnachtslieder unter strah-lend blauem Himmel am Strand,während wir ein „BBQ“ haben.Genau wie im „Schwobaländle“ lo-ben auch wir die verrückt ge-schmückten Christbäume (Dankder Einführung in die Traditionmeinerseits), doch anstatt Schnee-ballschlachten gibt es für mich die-ses Jahr Wasserschlachten.Auch wenn ich mich nicht fühle,als stehe Weihnachten vor derTüre, werde ich jeden Tag von denKindern in meinem Projekt mitleuchtenden Augen und einembreiten Grinsen auf ihren Lippen

Xenia Frank (Mitte) mit ihrer neuseeländischen Gastfamilie am Strand.

be erfahren dürfen in einer Welt,die von so viel Grausamkeit regiertwird. Diesen Wunsch habe ich mitfolgenden Worten zusammenge-fasst:

Ein Netz aus Liebe möcht’ ichknüpfen.

Ein Netz, das unsere ganze Weltumspannt.

Knüpfst DU auch mit an diesemNetz,

mit einem kleinen Knoten nur,dann würd’s ein dichtes, festes Netz,

das alle hält,Dich, mich und jede Kreatur.

Dieses Jahr können wir leider anWeihnachten die Mitternachts-messe nicht besuchen, sondernnur im Fernsehen daran teilneh-men. Aber ich glaube, dass das denSinn und die Bedeutung vonWeihnachten in keiner Weiseschmälert.Nun möchten wir unsere liebenFamilienangehörigen, Freundenund Bekannten, besonders die ausEssingen sowie allen Lesern undMitarbeitern der SchwäPo, ein ge-segnetes Weihnachtsfest und eingutes neues Jahr wünschen

Ingrid und Antonio D’Orsi

ich etwas einkaufen musste, fuhrer mich zu einem Supermarkt undwartete dort auf mich, um michdann nach Hause zu bringen.Auch er lehnte all meine Protesteund Widerreden ab. Er sagte nur:Das ist das Mindeste, was ich füreuch tun kann.Für so viel Großmut und Nächs-tenliebe ist sehr schwer, genügenddankbar zu sein.In diesem Jahr mussten wir auchlernen und akzeptieren, dass wiran einem Punkt angelangt sind, andem wir gezwungenermaßen Ab-striche machen müssen. Mit zu-nehmendem Alter verändert sichauch automatisch die Lebenswei-se und der Alltag.Zum Beispiel: Unser großer Ge-müsegarten ist zu einem „Gemü-segärtle“ zusammengeschrumpft.So wie unsere Kräfte und Möglich-keiten auch.Etwas sehr Schönes, wohl dasWichtigste in unserem Leben, hatsich bemerkbar gemacht. Die Lie-be füreinander ist zwar stiller, da-für aber tiefer und inniger gewor-den. Ich möchte so gerne, dass alleMenschen, wo immer sie auchsind, was immer sie auch tun, Lie-

2015 war ein wahrer PrüfsteinIn schwierigen Zeiten spontane Hilfe erfahren

Ingrid und Antonio D’Orsi

Das zu Ende gehende Jahr 2015war und ist für uns ein wahrer

Prüfstein. Aber Gott sei Dank kamnach jeder „Talfahrt“ wieder ein„Aufstieg“ voll Hoffnung und Le-bensmut.Wir dürfen in dieser teilweise rechtschwierigen Zeit so viel liebevolle,spontane Hilfe erfahren und dasgab uns immer wieder Kraft, dieHürden zu überwinden.Als mein Mann einmal mehr instationärer Behandlung war,rutschte ich im Badezimmer ausund brach mir die linke Schulter.Das war natürlich eine große Be-einträchtigung meiner Bewe-gungsfreiheit, da ich den linkenArm in einer Schlinge tragenmusste.Als das meine Nachbarin sah, botsie mir spontan an, mich mit Essenzu versorgen, bis ich wieder selbstkochen konnte. Sie duldete keineWiderrede oder wenn und aber.Von diesem Tag an brachte sie mirjeden Mittag und Abend eine voll-ständige warme Mahlzeit. Sie isteine vorzügliche Köchin und ichwusste nicht, wie ich ihr für sovielHerzensgüte danken kann.Nachdem ich zwar einen Führer-schein besitze, aber seit vielen Jah-ren nicht mehr Auto fahre, war esein Problem, meinen Mann imKrankenhaus zu besuchen, da eskeine öffentlichen Verkehrsmittelin dieser Stadt gibt. Einer unsererFreunde erkannte das Dilemmasofort und bot mir ohne zu zögernseine Hilfe an. Also jedes Mal,wenn mein Antonio im Kranken-haus sein musste, brachte michdieser Freund jeden Tag nach sei-ner Arbeit in Krankenhaus. Wenn

Antonio D’Orsi mit seiner Frau Ingrid (geb. Schneider) in Nava Colle Brianza, Italien..

nachten sicherlich wieder Spätzle.Liebe GrüßeThomas und Irene Beck mit Jan-nik, Marco, Annika und Joel.

noch jungen evangelischen Ge-meinde zusammen. Auch wennSushi und Reis häufig auf demSpeiseplan stehen gibt es zu Weih-

In Japan eine evangelische Gemeinde gegründet

Irene und Thomas Beck

Ganz herzlich grüßen wir unse-re Familie, Freunde und be-

sonders die Hauskreise der evan-gelischen Gemeinde in Adel-mannsfelden sowie die Apis imKreis Aalen und wünschen GottesSegen für das Weihnachtsfest.Seit 23 Jahren leben und arbeitenwir jetzt schon als Gemeindegrün-der im Großraum Tokyo. Die Zeitging rasend schnell vorüber. Seit2011 wohnen wir in Yokohama.Unsere Kinder können hier auf dieDeutsche Schule Tokyo/Yokoha-ma gehen und haben dort vieleFreunde gefunden. Gerne sind wirmit den Gemeindegliedern der

Seit 23 Jahren leben Irene und Thomas Beck im Großraum Tokyo.

Zu Weihnachten gibt’s Spätzle

se einmalige Erfahrung hier undhabe schon so viel Tolles erlebendürfen.An dieser Stelle wünsche ich mei-ner Familie, meinen Freundenund allen Lesern der SchwäPo fro-he und gesegnete Weihnachten.Genauso wünsche ich euch stress-freie und erholsame Feiertage undnatürlich einen guten Rutsch insneue Jahr!Eure Sophie KentschkeÜbrigens: Im Baskenland bringtnicht der Weihnachtsmann dieGeschenke, sondern der „Olentze-ro“, ein alter Mann, der in den Ber-gen lebt und nur an Weihnachtenauf seinem Esel in die Städtekommt.

Tudela“, wo ich mich täglich umalte Menschen kümmere. Klingtvielleicht langweilig, ist es aberganz und gar nicht, da jeden Tageine neue Aufgabe auf mich war-tet, wie zum Beispiel Gesundheits-spaziergänge, Kreativ-Workshops,Bastelarbeiten oder Gedächtnis-training.Gerade jetzt zu Weihnachtszeit istmeine Kreativität dabei gefragt,und so habe ich schon mit den„abuelos“ (Großeltern) das ganze„Cruz Roja“ geschmückt, eineKrippe gebastelt und nebenheralte spanische Weihnachtsliedergehört. Ich bin also (trotz fehlen-der deutscher Plätzchen) unglaub-lich glücklich, freue mich über die-

Olentzero bringt die GeschenkeJeden Tag neue Aufgaben beim Freiwilligendienst

Sophie Kentschke

Vor schon mehr als drei Mona-ten habe ich mich auf meine

abenteuerliche Reise begeben,ausgestattet mit einem randvollenKoffer ging es in den Nordwesten

Spaniens in dieStadt Tudela(Navarra), ummeinen Euro-päischen Frei-willigendienstanzutreten.Mein Arbeits-platz hier ist das„Cruz Roja deSophie Kentschke.

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 14

Unserer verehrtenKundschaft in Stadtund Land wünschenwir gesegneteWeihnachtenund ein gesundesneues Jahr!

Brunnenäcker 473571 Göggingen (0 71 75) 57 75

Marktplatz 6, 73430 AalenTelefon 0 73 61/6 26 24

KONDITOREI AMMANN

Wir wünschen allen unserenKunden ein frohes Weihnachts-

fest und ein glückliches,gesundes neues Jahr!

be ist. So werde ich das Weih-nachtsfest eben in der Ferne, aberdeswegen nicht weniger bedeu-tungsvoll verbringen. Gottes Liebeteilen und andere glücklich ma-chen, das kann man ja egal woman ist!Liebe Grüße, besonders nach Aa-len und Unterkochen.

stellen angenommen, und versu-chen nebenher ihren Schulab-schluss zu machen. Es ist span-nend mitzuerleben, wie die ersten„Kinder“ so langsam flügge wer-den.Oft helfe ich im Schulunterrichtaus, und einmal in der Woche fah-re ich mit Kimberly, (zerebraleKinderlähmung) zu ihrem Thera-piezentrum. Sie hat in den letztendrei Jahren große Fortschritte ge-macht. Ich bin richtig stolz auf sie.Ein traditionelles, deutsches Weih-nachten, mit vielen Kindheitserin-nerungen kann man zwar nicht soohne Weiteres ersetzen.Aber wie ein Sprichwort so schönsagt: Zuhause ist, wo deine Aufga-

die gemütliche Weihnachtsstim-mung weiterhin ungehindert ge-nießen.Insgesamt wohnen auf unseremMissionsgelände 19 Kinder, diefünf ältesten Mädels sind mittler-weile in die Kleinstadt Arriaga zu-rückgezogen, sie haben Arbeits-

Die ersten Kinder werden flüggeErsatzmama für sechs Mädchen in Chiapas

Pia Kaufmann

Jetzt bin ich schon seit drei Jah-ren in Mexiko und merke, wie

mir Land und Leute ans Herz ge-wachsen sind. Ich habe viele liebeFreunde gefunden und auch genü-gend Möglichkeiten für anderedazu sein. Unsere Missionsstationin Chiapas hat mehrere Gebäude,ich bewohne ein Haus zusammenmit sechs Mädchen im Alter zwi-schen 11 und 15 Jahren. Ich bin so-zusagen die Ersatzmama. Abendslese ich ihnen oft vor und wir betengemeinsam, auch für Menschen inanderen Ländern, die‘s wenigergut haben wie wir.Wir haben einen Weihnachts-baum, den ich einmal, gut erhal-ten, im Müll gefunden habe. Die-ses Jahr hat zwar eine Mäusemut-ter die Baumspitze angeknabbert,aber ein schöner Dekostern hatden Mangel gut überdeckt. So kön-nen wir den Weihnachtsbaum und

Pia Kaufmann mit Kimberly.Trotz Mausverbiss steht der Weihnachtsbaum.

Mexiko

Pia [email protected]

eindruckt hat, war die von Gaudientworfene Sagrada Família, was„Heilige Familie“ heißt. Es handeltsich dabei um eine Kirche oder ge-nauer gesagt, eine Basilika, die dasWahrzeichen der Stadt ist.Am Abend sind wir noch auf dersogenannten Rambla, einer lan-gen Straße bzw. Fußgängerzonemit unzähligen Tapasbars, Abend-essen gegangen. Tapas sind kleine„Häppchen“, die es in vielen Varia-tionen gibt. So gut, wie die ver-schiedenen Tapas schmecken, soeinfach geht das Bestellen und Be-zahlen: man nimmt sich einfachvon der Theke, was man mag undsammelt die Holzstäbchen, die da-rin stecken. Am Ende werden dieStäbchen gezählt, um zu berech-nen, was man zahlen muss.Neben den Ausflügen haben wirauch eine ganze Menge in unse-rem Ferienklub erlebt. Kim undDion waren im Junior-Club, Tia imKids-Club und Mina im Mini-Club. Da haben wir eine Mengeneuer Freunde kennengelernt undjeden Tag Sport und Spiele ge-

macht. Und am Ende jeder Wochegab es ein Grand Spectacle, eine„große Aufführung“, bei der wirmitmachen durften.Jeder Urlaub geht leider viel zuschnell zu Ende. Der Heimweg zu-rück nach Frankreich war ein biss-chen langweilig, denn wir sind dieganze Strecke an einem Tag gefah-ren. Und weil wegen des Ferienen-des viel Verkehr war, haben wirmehr als zwölf Stunden dafür ge-braucht. Aber nach so einer schö-nen Zeit kann man das leicht ver-schmerzen.Euch allen wünschen wir ein fro-hes Weihnachtsfest, oder wie manhier sagt: Bonne Fête de Noël!

stöckige Busse, mit denen man dieganze Stadt erkunden kann undüber Kopfhörer Erläuterungen inallen möglichen Sprachen be-kommt. Was uns am meisten be-

Die Hauptstadt der Region heißtTarragona und besitzt eine wun-derschöne Architektur, die vonden Römern stammt. Sie wurdevon der UNESCO als Weltkulturer-be eingestuft und ist unbedingt ei-nen Besuch wert. Besonders se-henswert ist die Kathedrale deSanta María im Zentrum der Stadt.Wir sind in einem schönen Restau-rant gleich daneben auf der Ter-rasse gesessen und haben die kata-lanische Variante des spanischenNationalgerichts Paella gegessen.Sie heißt Arroz negro, was so vielwie „schwarzer Reis“ bedeutet,weil er mit Tintenfischtinte gefärbtwird. Sieht etwas komisch aus,schmeckt aber ganz hervorragend!Reus (spricht man „Reüss“ aus),die Geburtsstadt von Antoni Gau-dí, dem berühmten katalanischenArchitekten, war auch nicht weitweg. Dort gibt es das Gaudi CentreReus am Plaça del Mercadal, indem man eine Menge über GaudisLeben und seine Arbeiten sehenund lernen kann.Der Höhepunkt war ein Ausflug

Familie Poluha

Da wir jetzt schon seit fünf Jah-ren in Paris leben und einiges

von Frankreich gesehen haben,hatten unsere Eltern für unserenSommerurlaub dieses Jahr etwasBesonderes ausgewählt: die CostaDorada (heißt auf Deutsch „Golde-ne Küste“), ein langer, am Mittel-meer gelegener Küstenstreifen imNordosten Spaniens.Weil es doch ein ziemlich langerWeg mit dem Auto von Paris dahinist – mehr als 1.000 km – sind wirnach Toulouse im Süden vonFrankreich gefahren und habendort übernachtet. Der Papa ist dortfast jede Woche geschäftlich undwollte uns zeigen, wie die Stadtaussieht und was man dort allesmachen kann. Am nächsten Tagging es dann über das FürstentumAndorra in den östlichen Pyrenäenweiter nach Mont-roig del Camp,wo wir in einem Ferienklub ge-wohnt haben.

nach Barcelona, der HauptstadtKataloniens und zweitgrößtenStadt Spaniens. Wir haben unsdort Tickets für den Barcelona RedBus gekauft. Das sind rote doppel-

Familienurlaub an der „Goldenen Küste“Familie Poluha reiste von Paris in den Nordosten Spaniens

Familie Poluha vor der Basilika „Sagrada Família“ in Barcelona. Frankreich

Familie Poluha17 Chemin des Hauts Doigts,

78750 Mareil-Marly, FrankreichE-Mail: [email protected]

So richtig Weihnachtsstimmungwill bei uns dieses Jahr noch garnicht aufkommen. Bis jetzt ver-bringen wir hier – wie auch imLändle – eher laue Novembertageund statt Weihnachtsmärkte mitheißem Glühwein sitzen wir ge-nüsslich bei einem prickelndenGetränk auf dem Balkon. Aberwarten wir mal ab: „Bis Weihnach-ten kann sich das ja noch ändern…!“Den Heiligen Abend feiern wir die-ses Jahr gemeinsam in der Stadt ander Limmat. Danach geht’s überdie Feiertage nach Aalen. Wir sen-den herzliche Grüße in die alteHeimat und wünschen unserenFamilien, Freunden, Bekanntenund früheren Arbeitskolleginnenund Kollegen ein besinnlichesWeihnachtsfest und alles Liebeund Gute für das Jahr 2016.

An der LimmatWeihnachtsgrüße aus Zürich

Anita und Jürgen Höfer

Seit Jahren leben wir nun schonin Zürich und fühlen uns mitt-

lerweile sehr heimisch. Nach wievor treffen wir uns regelmäßig undverbringen einen großen Teil un-serer Freizeit miteinander. ObGolfferien, Bootstouren, Skiausflü-ge oder lustige Abende – wir genie-ßen die gemeinsame Zeit und mö-gen diese kleine, aparte Weltstadt,diesen angenehmen Ort zum Le-ben und Arbeiten.Tagsüber ist Zürich mit seinenschönen Läden, Museen, Galerien,malerischen Gassen, Uferprome-naden und gemütlichen Cafés dieGemütlichkeit pur. Bei Nacht ver-wandelt sich Zürich in eine echtePartystadt, wo immer etwas los ist.

Statt Weihnachtsmarkt eine gemütliche Runde auf dem Balkon: (v. li.) Jürgen und Anita Höfer, Oli-ver Baur und Manuela Thumm.

Maniok, Ananas, Naga, Erdnüsse,Runkelbohnen, Bananen, Salak,Papaya ... – was das Herz begehrt.Wir müssen nur Geduld haben.Der Liebe Gott meint es mit unsgut.Unsere Gehilfin Ili versorgt dasHaus, den großen Garten – die To-matenernte hält jetzt noch an –Hühner und Schweine. Die Strom-energie schenkt uns der Liebe Gottdurch die Sonne ...Geht es um die Zukunft der Kirche?Diese ist bereitet. 101 Jahre EinsatzSVD (Steyler Missionare) und 98Jahre SSpS (Steyler Schwestern)

Wildnis. Mit Hilfe von ein paarGruppen aus Boganatar und denbeiden Dörfern hier haben wir inder Zwischenzeit einen großenTeil der Wildnis mit dem Busch-messer gerodet. Viel Holz wurdeaufgeschichtet. Brandrodung istabsolut verboten.Die 170 Kakaopflänzchen und 60Kokospälmchen entwickeln sichtrotz siebenmonatiger Trocken-zeit. Flusswasser vom nahen Bergerreicht uns durch die Wasserlei-tung. Zum Beginn der Regenzeitsind wir für neues Pflanzen gut ge-rüstet: Kakao, Kokosnüsse, Mais,

Pater Anton Kappler als Landwirt auf der indonesischen Insel Flores

Pater Anton Kappler

L iebe Leserinnen und Leser derSchwäbischen Post. Herzlich

grüße ich Sie. Ich freue mich, mitmeinen „Einheimischen Auslän-derinnen und Ausländern“ ihnenin der Heimat weihnachtliche Grü-ße zukommen lassen zu dürfen.Im April letzten Jahres vollzog sichbei mir ein totaler Wandel, das„Los des 70ers“ hat mich ereilt. In-dessen blieb mir das Senioren-heim erspart. P. Provinzial erlaub-te mir, in unseren 10 ha umfassen-den Landstrich in Pagong an derNordküste der Insel Flores gelegen(8˚22’27’’ S und 122˚42’32’’) zu zie-hen, wo ich für zwei Stationenseelsorgliche Dienste leisten kann,wochentags um 5.30 Uhr die Hl.Messe feiere und auch am Sonn-tag, sofern die beiden Pfarrer inden anderen Gebieten Gottes-dienst feiern. An den anderenSonntagen helfe ich in Boganataraus, 50 km entfernt, für die einein-halb Stunden benötige ich ein gu-tes Sitzleder in meiner 100 cc Ente.Die übrige Zeit verbringe ich alsLandwirt – das Erbe meiner beidenGroßeltern, immer schon in mei-nen Eltern und Brüdern wirksam,kam bei mir sehr verspätet an –ohne viel Kenntnisse. Meine selbstgewählte Arbeit: ich bearbeite dieErdballen mit der Hacke „imSchweiße meines Angesichtes“.Die Kenntnis bringt mein Mitar-beiter Anton mit. Rund fünf Hektarunseres Gebietes waren totale

gaben der Kirche hier ein gutesFundament, sodass sie heute vieleKräfte auch nach Europa sendenkann, wahrlich echte Solidarität.Wir fünf „Übrigen“ können abtre-ten, sollten aber verbleiben.Ihnen allen in der Heimat ein gna-denreiches Weihnachtsfest undein vom Lieben Gott gesegnetesJahr 2016.Wer einen ruhigen Ort sucht, istherzlich eingeladen.Frohe, weihnachtliche Grüße anSie alle

Ihr NeresheimerP. Anton Kappler, SVD

Frauen bei der Rodung der Wildnis in Pagong.

Wildnis mit dem Buschmesser gerodet

Spitalstraße 5 · Aalen · Tel. (0 73 61) 6 14 58

seit

1909

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 15

Bald ist es soweit! Wir wün-schen Ihnen ein frohes Festund alles Gute fürs neue Jahr.

MEISTERFACHBETRIEB

ein frohesWeihnachtsfestund ein glücklichesneuesJahr.

AllenunserenKundenwünschen wir

wunderschön und am 14. Oktoberhatte auch unser Hausberg HoherKasten den ersten Schnee.Durch das abwechslungsreicheGebiet hier im Dreiländereck ver-geht die Zeit rasend schnell. Es gibtimmer etwas zu entdecken, ob perVelo, Auto, Bahn, Zahnradbahn,

Luftseilbahnen, Schiff oder demlegendären gelben Postauto. Tat-sächlich … die Hornhupe mit ih-rem Tatüüüü Tata ist sehr oft inden engen Kurven zu hören.Ganz besonders möchte ich in die-sem Jahr meine Schwester Susan-ne Discher grüßen. Sie kümmertsich ganz toll um unsere Mutter.Auch Danke an die tatkräftige Un-terstützung durch meinen Schwa-ger Michael, meiner Nichte Laura,(die Gott sei Dank gesund vonNeuseeland zurückgekommenist), sowie meinen Neffen Tim.Möge die Tradition der SchwäPoWeihnachtsgrüße, trotz des ge-priesenen Social Networks, vieleJahre überleben.Wir wünschen friedliche und be-sinnliche Weihnachtsfeiertageund ein gesundes Neues Jahr 2016.

* Der Grittibänz ist ein Hefegebäckin der Gestalt einer Männer- oderseltener Frauenfigur. Sein Gewichtkann zwischen 100 Gramm undzwei Kilo variieren.

sehr viele sonnige und heiße Tage.Viele Föhnstürme und tolle Son-nenuntergänge. Der Walensee mitseinem südländischen Flair liegtganz bei uns in der Nähe. So hattenwir oft das Gefühl, dass Italien beiuns vor der Haustüre liegt. DerHerbst war in all seinen Farben

Räbaliechtli-Umzug und GrittibänzGrüße aus dem schweizerischen Rebstein

Ute Martin und Marco Grau

Der Herbst und die Vorweih-nachtszeit gehen bei uns in

Rebstein am 11. November mit ei-nem „Räbaliechtli-Umzug“ (Rü-benlaternenumzug) von den „chli-ne Chind“ (kleine Kinder) los.Hausmetzgete und Wild sind dannin vielen Restaurants und Beizliisangesagt. Samichlaus, Schmutzliund Eseli treiben dann am 6. De-zember (Nikolaus und Knecht Ru-precht) ihr Unwesen und teilenGrittibänz*, Baumnüsse (Walnüs-se), Biiberli, Äpfel und Orangen andie braven Kinder aus.Der Schweizer Einkaufstourismusboomt bereits das dritte Jahr inseuropäische Ausland, alsoDeutschland und Österreich. Asyl-und Zuwanderungsdebatte ist ak-tueller denn je. Auch hier gehendie Meinungen meilenweit ausei-nander.In Rebstein hatten wir dieses Jahr

Ute Martin und Marco Grau in den schweizer Bergen.

Uganda

Bruder Günther NährichMatany Hospital

P.O. Box 46, Moroto, [email protected]

Überraschend kam Mitte Oktoberdie First Lady und Ministerin fürKaramoja zu uns auf Besuch. Beiihrem Abstecher in der Kranken-pflege- und Hebammenschule ha-ben ihr einige Schülerinnen vonihrem Wissen vorgetragen. Es warselbst für mich sehr beeindru-ckend, mit wie viel Selbstsicherheitund Fachkenntnis sie ihre Ge-sundheitsvorsorgethemen vortru-gen. Nach einem Besuch auf derEntbindungsstation stand dannein Bericht über unsere Arbeit an.Ich habe anhand von Statistikenüber unseren Gesundheitsdienstinformiert, was uns das alles kos-tet, wie wir mit der Nachhaltigkeitkämpfen und wir uns finanziell ge-rade so durchschlagen. Trotz die-ser finanziellen Engpässe habenwir viele Pläne verwirklicht, wassich rückblickend anhand der ab-geschlossenen Projekte der letztenzwei Jahre zeigte. Für die nahe Zu-kunft steht die Einfuhr einer Sau-erstoffproduktionsanlage, einesSterilisators für den OP sowie OP-Lampen mit Zubehör an. Bei die-ser Gelegenheit bat ich sie uns beider Zollabfertigung des Containersaus Deutschland zu helfen.

Tatsächlich haben wir mittlerweiledie Zusage, dass sie uns Mittel zurRenovierung der Krankenpflege-schule zur Verfügung stellen undeinige Ausbildungsgebühren fürmittellose Schülerinnen überneh-men wird.

Keine Ernte

Dieses Jahr war die Regenzeit vielzu trocken und folglich gab es kei-ne Ernte in unserer Gegend. Wirmüssen Nahrungsmittel kaufen,die durch die Knappheit überteu-ert sind. Doch seit circa drei Wo-chen hat unerwartet Regen einge-setzt. Für manche Teile des Landeswird dieser sogar bis Februar an-halten und so hoffen wir, dass inmanchen Landesteilen eine guteErnte erwartet werden kann.Weihnachten, Gott hat die Hirten,ja uns alle, mit der Geburt seinesSohnes überrascht. Das zu Endegehende Jahr hielt für uns vieleÜberraschungen bereit, Ereignis-se, mit denen wir nicht gerechnethaben. Das neue Jahr ist das Jahrder Dankbarkeit und das heiligeJahr der Barmherzigkeit. Ja, dank-bar bin ich euch allen für eurewunderbare Unterstützung dasJahr über.Thomas von Aquin sagte einmal:„Die Bitte an einen Menschen ver-langt zuvor einen bestimmtenGrad von Vertrautheit, durch dieman zu dem Zugang hat, an densich unsere Bitte richtet.“ So darfich Euch als meine Vertrautenauch weiterhin um euer Gebet undeure Gaben bitten und gerne willich eure Anliegen mit meinem Für-bittgebet begleiten.Euch allen segensreiche Weih-nachten und für das neue Jahr vie-le angenehme Überraschungen.

Bruder Günther Nährich

L iebe Verwandte, Freunde undWohltäter,

wenn ein Geschenk übergebenwird, fragt nicht selten der Be-schenkte: „Was ist denn drin?“Meistens kommt dann die Ant-wort: „Lass dich überraschen!“ Sol-che Überraschungen mögen wir,weil wir wissen: Da gibt es einenlieben Menschen, der sich meinet-wegen Gedanken gemacht hat.Aber auch mitten im Alltag gibt esÜberraschungen. Ich mache einenSpaziergang. Und ganz überra-schend begegne ich jemand, denich schon lange nicht mehr getrof-fen habe. Oder beim Beten spüreich plötzlich: „Das tut gut – mirströmt neue Kraft zu.“Im Februar fand in der Mehr-zweckhalle der Krankenpflege-schule die diözesane Gesundheits-versammlung statt. Wir stelltender Öffentlichkeit die Vielfalt deskirchlichen Gesundheitsdienstesin unserer Diözese vor. Ein Repor-ter hat meinen Bericht bei der Ver-sammlung falsch verstanden undberichtet, dass unser Krankenhauskurz vor der Schließung steht, daes finanziell nicht mehr tragbar sei!Es stimmt, dass wir finanziell gera-de so durchkommen und unserschmaler Notfallfonds immer klei-ner wird – 42 Prozent des Gesund-heitsdienstes in Uganda wird vonkirchlichen Einrichtungen geleis-tet. Mit den Dachverbänden allerkirchlichen Krankenhäuser müs-sen wir mehr staatliche Unterstüt-zung einfordern.Im März hatten wir lieben Besuchaus der Heimat. Es ist wunderbar,Freunde zu haben, die unsere Si-tuation kennen und uns weiterhinmit viel Engagement unterstützen.Nach Ostern war ich dann für dreiMonate auf Heimaturlaub undhoffte, dass ich einen Rundbriefverfasse und euch zusenden kann.Denn eure Hilfe ist uns sehr wert-voll und bedarf der Anerkennungund des Dankes! Leider habe ichdas zeitlich nicht geschafft. Dank-

Wegen Trockenheit fiel die Ernte ausSteigende Lebensmittelpreise lassen Notfallfonds schrumpfen

bar bin ich für all die Begegnungenmit vielen von euch während die-ser Zeit.Der Erweiterungsbau unseres La-bors war dieses Jahr die Hauptbau-maßnahme. Allerdings musstenwir auch mit der Renovierung desSanitärbereiches der Krankenpfle-geschule beginnen. 108 Schülerin-nen haben wir derzeit im Schüler-wohnheim. Froh sind wir auchüber den sehr gut erhaltenen LKWmit Allradantrieb, den wir EndeAugust in Empfang nehmen durf-ten. Ein wertvolles Geschenk zu-sammen mit zwei gut erhaltenengebrauchten Generatoren ausdem Schwäbischen.

First Lady auf Besuch

Anfang Oktober trafen sich alleVertreter der kirchlichen Kranken-häuser in Kampala und stelltensich einer Leistungsbewertung.Unsere gute Arbeit wurde uns er-neut bestätigt. In Matany gab eszwar im letzten Berichtsjahr weni-ger ambulante Behandlungen, da-für mehr stationäre Aufnahmen,mehr Geburten und es wurdenmehr Vorsorgeimpfungen durch-geführt.

Beim Wiegen eines Babys im Matany Hospital. Die Zahl der Geburten in der Klinik ist im vergange-nen Jahr gestiegen.

Nur eins macht mir Sorge, meinAuto, ein Holden (Anmerkung derRedaktion: wie Opel eine Marke

jetzt in den Ruhestand getreten.Also bin ich jetzt Rentner – auchnicht schlecht. Ich habe jetzt Zeitgenug, um alles zu tun, wofür ichfrüher keine Zeit hatte. Ich gehegerne auf dem Meer angeln undhoffe, dass ich jetzt ein paar großeFische fange. Ja, das macht mir vielSpaß.Nächstes Jahr habe ich vor, mit ei-nem Camper rund um Australienzu fahren. Das muss toll sein undich freue mich jetzt schon drauf.

Zeit, große Fische zu fangen

Wilhelm Schnee

Jetzt lebe ich schon seit vielen Jah-ren glücklich in Australien, aberzur Weihnachtszeit ist das Herzdoch besonders mit der alten Hei-mat – Wasseralfingen – verbun-den.Dieses Jahr war ein ganz besonde-res für mich, denn nach 50 JahrenArbeit in einer Textilfabrik bin ich

Weihnachtsgrüße aus Australien

von General Motors), ist so alt wieich und ich hoffe, dass das Autoden weiten Weg erleben wird undmir nicht zusammenbricht.Dieses Jahr werde ich Weihnach-ten zuhause feiern, mit meiner Fa-milie und ein paar Freunden, dieich zum Essen eingeladen habe.Ich werde dann ein gutes deut-sches Essen kochen und es gibtRindsrouladen mit Spätzle, Gemü-se und einen guten, schwäbischenGrombirasalat. Und dazu noch ein

Glas kaltes Bier. Ich hoffe nur, dasses meinen Freunden gutschmeckt.Ich wünsche allen meinen Freun-den im Schwobaländle (Wasseral-fingen) frohe Weihnachten und ei-nen guten Rutsch ins neue Jahr.Besondere Grüße auch an meineSchwester Erika und ihren MannUli, Nadine, Ines und die ganze Fa-milie. Auch Grüße an meinenFreund Gerhard und Rosemariemit Familie in Oberkochen.Wilhelm Schnee (re.) im Hafen von Sydney.

Australien

Aus Australien grüßt ganz herzlichWilhelm Schnee mit Familie

E-Mail: [email protected]

große Schwester Lili ist auch schonvier Jahre alt und geht seit ein paarMonaten schon in die Vorschule.Es geht allen gut und wir freuenuns schon auf ihren Besuch zuWeihnachten.Dan arbeitet immer noch als Ma-schinenschlosser, bewirtschaftetdas Land seinen Eltern und spieltnebenher noch Gitarre und Key-board in drei Bands. Ich bin seitAugust die Küchenchefin einerGrundschule in unserem Schulbe-zirk und koche für 700 Kinder!Im Sommer waren wir in Deutsch-land und haben unseren Urlaubbei meiner Schwester und unse-rem Schwager verbracht. Es war soschön sie nach vier Jahren wiederzu sehen und sind sehr dankbar,dass sie uns alle für ein paar Wo-chen total verwöhnt haben.Sie haben für uns auch ein tollesHotel in Österreich gebucht undwir sind alle zusammen in die Ber-ge gefahren. Wir haben dort auchviel unternommen und uns auchschön erholt.Wir wünschen hiermit allen ein ge-segnetes Weihnachtsfest und aucheinen guten Rutsch und alles Guteim neuen Jahr!Viele liebe Grüße an alle von unsallen aus dem eingeschneitenMinnesota

Uschi & DanAndy, Melissa, Lili & Axel

Tim & CarolineChristopher & Katie

Nächste HochzeitFamilie Murphy grüßt aus Minnesota

Ursula Murphy

L iebe Familie, Verwandte undBekannte.

Seit August haben wir nur nochunser Nesthäkchen Katie zuhause.Sie ist jetzt ein Senior in der Hoch-schule und wird im Mai das Abimachen und will danach auf dieUniversity of Minnesota und willdort Tierarzt/Forschung studie-ren. Sie war dieses Jahr auch wie-der ein Mitglied der Hochschul-Marching-Band und arbeitet auchnebenher beim Target-Kaufhaus,was ihr viel Spaß macht.Chris hat letzten Mai das Hoch-schul-Abitur bestanden undwohnt seit August in Minneapolis.Er geht zur Schule und arbeitetauch ein paar Tage die Woche ineinem Waffle & Coffeeshop, wasihm toll gefällt. Und er komponiertund nimmt auch nebenher Musikauf und spielt auch manchmal beikleineren Konzerten.Tim und Caroline haben letztesJahr im Mai ein Haus gekauft. Es istin Hutchinson, circa eine Stundewestlich von uns. Und wir freuenuns alle dass er und Caroline dasDatum für die Hochzeit gesetzt ha-ben. Sie werden nächsten Augustheiraten.Andy und Melissa haben geradeden ersten Geburtstag und auchdie Taufe von Axel gefeiert. Die

Die Taufe von Axel, dem jüngsten Mitglied der Familie von Ursula Murphy (2. v. re.).

LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 16

Zentralheizungen und sanitäre Anlagen GmbH & Co. KGBahnhofstraße 54, 73430 Aalen, Tel. (0 73 61) 6 25 86 u. 6 89 02

Allen unseren Kunden undGeschäftsfreunden wünschen wirEIN FROHES WEIHNACHTSFESTund ein glückliches NEUES JAHR

Allen unseren werten Kunden, Freunden und Bekanntenwünschen wir

frohe Weihnachtenund ein glückliches, gesundes neues Jahr

Rudolf-Schmidt-Straße 991550 DinkelsbühlTelefon 0 98 51 / 61 85Telefax 0 98 51 / 78 88E-Mail: [email protected]

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Sichern Sie sich Ihren Termin für 2016!Unseren Kunden wünschen wir froheWeihnachten und ein gutes neues Jahr.

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Inhaber Familie ManiscalcoSchafgasse 34 / 73433 Aalen-Wasseralfingen

Tel. 0 73 61 / 6 22 05Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis 14 Uhr, von 17 Uhr bis 24 Uhr, Dienstag Ruhetag23. 12. geöffnet, 24./25. 12. 2015 sowie 1. 1. 2016 geschlossen.

Am 31. 12. 2015 ist bis 22.00 Uhr geöffnet!

Familie Maniscalco wünschtfrohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

73441 Bopfingen, Ipftreff 1, Telefon 0 73 62 - 9 66 [email protected], www.tui-reisecenter.de/bopfingen1

Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen.Und nicht vergessen . . . Urlaub 2016 steht vor der Tür.

Frohe WeIhnachTen undein GUTeS neUeS Jahr.

ständiges Leben beginnen kön-nen.

Zuschüsse wurden gekürzt

Der Staatszuschuss wurde diesesJahr stark gekürzt und wir müssenauf Sparflamme durchschwim-men. Deshalb bin ich auf Spendenangewiesen. Über Jahrzehnte wur-de ich von vielen Missionsfreun-den unterstützt, von denen michdie meisten persönlich kannten.Von diesen treuen Spendern sindinzwischen viele gestorben undmir deshalb schmerzlich fehlen.Könnte ich vielleicht jemand vonden Lesern anstecken und fürmein Projekt „Esperanza“ gewin-nen? Ich würde mich über jedenEuro freuen.Da wir auch in der Seelsorge arbei-ten, trägt unsere Arbeit dazu bei,dass Menschen in einer so ober-flächlichen Welt wieder zur Tiefeund zur Freude des Glaubens hin-finden oder zurückkommen. DieWeltsituation sieht nicht gut aus,die Welt brennt. Überall herrschtgroße Not und viele brauchen Hil-fe. Was wird noch Alles kommen?Kriege nehmen kein Ende, dieFlüchtlingswelle bricht nicht ab,

der Terror nimmt zu, der Hass re-giert. Viele Menschen streben nurdanach, noch mehr zu haben, wasnicht selten eine Ansammlung vonReichtum auf Kosten anderer ist.Was wird das nächste Jahr brin-gen? Empfehlen wir uns demSchutz des Himmels und tun wirpersönlich das Gute, solange wirkönnen.Nun wünsche ich Ihnen ein gna-denvolles Weihnachtsfest und eingesegnetes Neues Jahr 2016. MögeMaria Sie alle in der Heimat schüt-zend begleiten.

und Jugendliche anvertraut. Aberes kommen immer wieder Neu-einweisungen und jedes Kind hateine Geschichte. Ich als „Mamita“,wie sie mich nennen, bin mit mei-nen einheimischen Missionerasfür alles zuständig, Kleidung, Nah-rung, Medikamente, Windeln,

Schuluniformen, bauliche Maß-nahmen usw.Unser größtes Bemühen ist, dassdie Kinder einmal zurück könnenin ihre Familien oder in Adoptiongehen. Die anderen müssen solange begleitet und unterstütztwerden, bis sie ihr eigenes, selbst-

fuß, ohne Kleider, unterernährt.Mit großen suchenden Augen undoffenkundig überrascht von derLiebe, mit der wir sie empfangen,umarmen und willkommen hei-ßen, können sie schnell in unserenHerzen ankommen.Nach wie vor sind uns 50 Kinder

Niemandskinder aus erschütternder ArmutDer Dienst für die Armen ist Lebensaufgabe für Isabel Dietrich aus Neuler

Isabel Dietrich

L iebe Leser der SchwäPo,ich komme aus Neuler, aus

dem Ostalbkreis, darauf bin ichstolz. Vor 43 Jahren ging ich, gutvorbereitet durch drei Berufsaus-bildungen, mit einem SchweizerPriester als Laienmissionarin in ei-nes der ärmsten Gebiete in Ecua-dor. Der Dienst am Armen wurdezu meinem Lebensinhalt und mei-ner Lebensaufgabe.Die Kinder Südamerikas haben esmir besonders angetan und ihnengehört mein Leben. Deshalb grün-dete ich eine Stiftung und bautevor vielen Jahren ein Heim für Kin-der mit dem Namen „Esperanza“,die Hoffnung.

Von Armut geprägt

Viele Kinder kommen aus einer er-schütternden Armut zu uns, die siezutiefst geprägt hat. Einige, die zuuns kommen, sind Niemandskin-der, das heißt sie sind in keinemGeburtsregister registriert. Allekommen mit einer tragischen Le-benssituation, viele kommen bar-

„Mamita“ Isabel Dietrich (li.) mit Kindern des Heims Esperanza in Ecuador. Das Heim für rund 50 mittellose Kinder ist nach der Streichung staatlicherZuschüsse auf jeden gespendeten Euro angewiesen.

Ecuador

Isabel DietrichOlon, Ecuador

Für Missionsfreunde:Kath. Kirchenpflege, 73491 Neuler,

KSK OstalbIBAN: DE 76 6145 0050 0110 0295 00,

BIC: OASPDE6AXXXKontaktadresse: Hilde Klissenbauer,

Neuler, Telefon: 07961/4457E-Mail: [email protected]

Weihnachtsgrüße aus IrlandVom Härtsfeld auf die grüne Insel

Vera Hirschfeld

L iebe Freunde, Verwandte, Lese-rinnen und Leser, ich wünsche

euch fröhliche Weihnachten ausdem schönen Irland.Ich habe nach meinem Abi amSchillergymnasium Heidenheimbeschlossen, mir noch ein JahrAuszeit vom Lernen zu nehmen.Also bin ich Ende August nach Do-nabate, einem Vorort von Dublin,gereist um hier, in einer wirklichsupernetten Familie, als Au-pairauf zwei Kinder aufzupassen. Ich Vera Hirschfeld ist seit August schon viel durch Irland gereist.

habe hier schon einige neueFreunde kennengelernt und reisemit ihnen auch ganz schön viel aufder kleinen Insel.Die Landschaft auf der grünen In-sel ist einfach unfassbar schön unddie Menschen sind sehr freundlichund hilfsbereit. Anstatt einem Hal-lo bekommt man hier erst mal dieFrage: How are you?Mir geht‘s super, aber ich freuemich natürlich riesig Weihnachtenund Neujahr mit Familie undFreunden in meinem HeimatortDischingen zu verbringen, die ichhiermit ganz doll grüße!

Eure Vera

und Enkeln Leute. Wir können aufalle stolz sein.Wir hatten schon im Novemberrichtiges Winterwetter mit Tempe-raturen bis zu 20 Grad minus. Dielaunische Natur hat es sich aberanders überlegt. Nun sehen wirden Rasen und hoffen doch nochauf eine weiße Weihnacht. Für Ka-nada fast unglaublich. Nun wir ge-ben die Hoffnung auch da nichtauf. Der Weihnachtsbaum kommtganz sicher und damit auch dieschönen Weihnachtsbräuche, diewir beibehalten haben.Liebe Grüße von den OldtimernRobert und Margit in Kanada.

Nach dem ersten Frost jetzt Hoffen auf weiße Weihnacht

Robert und Margit Kälber

W ir wünschen allen Verwand-ten, Freunden und Bekann-

ten in Unterkochen und Umge-bung ein recht frohes, gesegnetesWeihnachtsfest und ein gutes neu-es Jahr mit bleibender Gesundheit.Weihnachtszeit ist eine besinnli-che Zeit und so werden wir uns andie vergangenen Zeiten erinnern.Wir werden das Weihnachtsfest imKreise unserer Familie feiern. EinEnkel wird fehlen, da er zurzeit inMexiko ist. So werden aus Kindern

Launische Natur in Kanada

Robert Kälber mit einem seiner Enkel beim Eisfischen.

Es gab NachwuchsErstes Weihnachtsfest mit Logan

Der kleine Logan Weaver mit Papa Brendan und Mama Jennifer (geb. Winter).

Weltreise. Im September warenwir in Deutschland und alle konn-ten Logan kennenlernen. Nochkonnte er Deutschland nicht so ge-niesen wie ich es getan habe, aberdas wird er in den folgenden Jah-ren auch noch tun koennen.Zu Weihnachten werden wir die-ses Jahr Besuch von meinenSchwiegereltern aus Texas bekom-men. Wir freuen uns auf unser ers-tes Weihnachtfest als kleine Fami-lie und denken ganz viel an die Fa-milie in Deutschland.Wir wünschen euch auch in die-sem Jahr ein frohes Weihnachts-fest und einen guten Rutsch insneue Jahr.

Brendan, Jennifer (geb. Winter)und Logan Weaver

Jennifer Weaver

D ieses Jahr ging so schnell vor-bei! Vergangenes Jahr, um die-

se Jahreszeit, haben wir erfahrendass wir Nachwuchs bekommen!Seitdem konnten wir es kaum ab-warten, unseren kleinen Spatz.Auch unsere Familie in Deutsch-land war ganz aufgeregt und hat je-den Tag mit uns mitgefiebert.Am 18. Juli war es dann so weit.Der kleine Logan wurde mit einemGewicht von 2300 g und einer Grö-ße von 47 cm in Lafayette Louisia-na geboren. Seit dem Familienzu-wachs dreht sich unsere Welt nurnoch um ihn.Logan war auch schon auf großer