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Das Magazin der Stadtwerke Osnabrück informiert über interessante Themen rund um die Region Osnabrück und Ihre Stadtwerke.
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EIN LEBENSELIXIER AUS DEN TIEFEN DES OSNABRÜCKER LANDES
Das Magazin der Stadtwerke Osnabrück2 _ 2015
TU WAS FÜR UNSER WASSER
AUSFLUGSZIELE FÜR DEN SOMMER
WASSERWERK
HOCHBEHÄLTER
BRUNNEN
02
INHALT
Liebe Leserinnen und Leser,
für Wasserschätzer und Wasserliebhaber:
Wasser ist zu jeder Tages- und Nachtzeit frei
verfügbar – wir müssen nur den Wasserhahn
aufdrehen und schon fließt frisches Trinkwasser
in ausreichender Menge und bester Qualität. Für
die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit.
Unvorstellbar hingegen auch nur einen Tag ohne
Wasser auskommen zu müssen.
Osnabrücker verbrauchen durchschnittlich
120 Liter Trinkwasser am Tag und im Vergleich
zu Mineralwasser zu einem deutlich günstigeren
Preis. Da vergisst so mancher leicht, welchen Wert
Wasser eigentlich besitzt und was es zu unserer
Lebensqualität beiträgt.
Grund genug, das Stückchen Lebensqualität in
dieser Ausgabe einmal genauer zu betrachten.
Wie gelangt das Grundwasser eigentlich zu jedem
einzelnen in den Wasserhahn und welche Schritte
sind dabei notwendig? Und was passiert mit dem
Wasser, wenn wir es „verbraucht“ haben? Schließ-
lich muss und kann Wasser nicht produziert wer-
den, sondern wird nur „geliehen“, bevor es wieder
in seinen natürlichen Kreislauf zurückgelangt.
Womit sich rund ein Drittel aller Stadtwerke-
Mitarbeiter täglich beschäftigen und was sonst im
Verborgenen geschieht, wollen wir Ihnen in dieser
Ausgabe einmal genauer vorstellen.
Für viele Osnabrücker hat Wasser bereits einen
besonderen Wert: Die einen genießen im Sommer
Kanufahrten auf der Hase, andere wissen die Qua-
lität des Wassers für den Geschmack des Bieres
zu schätzen, und wieder andere setzen sich für
Trinkwasser in Regionen ein, in denen es keine
Selbstverständlichkeit ist.
Vielleicht werden auch Sie nach der Lektüre zu
echten Wasserschätzern.
Ihre Stadtwerke Osnabrück
Ihr Kontakt zu uns: [email protected]
2 _ 2015 EIN LEBENSELIXIER AUS DEN TIEFEN DES OSNABRÜCKER LANDES
04 TRINKWASSER
JEDEM DAS SEINE12 ERLEBNISWASSER
1 Trinkwasser wird in Osnabrück
aus Grundwasser gewonnen – dies
ist durch die Gesteinsschichten
bereits gut gefiltert und reich an
wertvollen Mineralien.
2 In den Wasserwerken wird das
Grundwasser mithilfe modernster
Technik zu Trinkwasser aufbereitet.
Unerwünschte Inhaltsstoffe werden
entfernt, bevor es in die Hoch-
behälter gepumpt und dort „zwi-
schengelagert“ wird.
Der Wasserkreislauf in Osnabrück
1
2
WASSERWERK
HOCHBEHÄLTER
OSNABRÜCK KLÄRWERK
GRUNDWASSER
HASE
REGENRÜCKHALTEBECKEN
03
AUSSERDEM
07/08 TU WAS FÜR
UNSER WASSER
14/15 KURZ NOTIERT18 ENTDECKT19 IMPRESSUM
In der Heftmitte: hier erleben
WACHSENDERKLÄRUNGSBEDARF
08 ABWASSER
DIE VIELFALT ENTDECKEN16 AUSFLUGSZIELE FÜR DEN SOMMER
3 Von den Hochbehältern fließt
das Trinkwasser meist im „frei-
en Fall“ in die einzelnen Versor-
gungsgebiete der Stadt. Nach der
Nutzung im Haushalt gelangt das
Wasser zum Beispiel über Toiletten
oder Ausgüsse durch die Abwasser-
kanäle in das Klärwerk.
4 Im Klärwerk durchläuft das
Schmutzwasser mehrere mechani-
sche und biologische Reinigungs-
stufen, bevor es geklärt in die Hase
oder Düte eingeleitet wird.
5 Regenwasser wird in Osnabrück
fast überall getrennt vom Schmutz-
wasser transportiert. Durch die
Regenwasserkanäle gelangt es über
Regenklär- und Regenrückhalte-
becken ebenfalls in Hase und Düte.
6 Ein Teil des Flusswassers ver-
sickert und bildet neues Grund-
wasser. Ein weiterer Teil verdunstet
durch Sonneneinstrahlung und
kondensiert zu Wolken.
7 Die mit Wasser angereicherten
Wolken regnen bei Sättigung ab.
Das Regenwasser versickert auf
unbefestigten Flächen, wie Acker-
böden und Grünanlagen, und
reichert somit das Grundwasser an.
Auf befestigten Flächen, wie Straßen,
fließt der Regen über Gullys in die
Regenwasserkanäle.
3
4
6
5GULLY
7
TRINKWASSER
04
Eine Tasse frisch gebrühter Kaffee als Wachmacher am Morgen oder doch lieber ein Glas Eistee zur Erfrischung zwischen-durch? Ob pur genossen oder als grund-legender Bestandteil zahlreicher Rezepte: Trinkwasser ist seit jeher eines der wichtig-sten und am besten kontrollierten Lebensmittel.
„Von seiner Qualität her ist es so gut wie ein
Mineralwasser aus dem Supermarkt“, sagt
Klaus Jordan. Der Leiter der Abteilung Was-
serbereitstellung der Stadtwerke muss es wis-
sen – schließlich wird die Güte des von ihnen
bereitgestellten Trinkwassers fast täglich mit
wissenschaftlicher Akribie untersucht.
Jeden Tag frisch: 30.000 Kubikmeter Trinkwasser
Jeden Morgen warten – frisch aus den Tiefen
des Osnabrücker Landes gefördert und sorg-
sam aufbereitet – rund 30.000 Kubikmeter
des bekömmlichen Lebenselixiers in den drei
großen Hochbehältern auf dem Schölerberg,
dem Piesberg und dem Schinkelberg darauf,
zum Wohlbefinden der Osnabrücker beizutra-
gen: zum Kochen, Duschen, Waschen – oder
wie jetzt im Sommer: auch durchaus mal für
eine Abkühlung unter dem Rasensprenger.
Warum der Winterregen so gut für das Grundwasser ist
„Trotz des Klimawandels wird es in unseren
Breiten auch langfristig genug Wasser geben“,
erläutert Jordan: „Dank der ergiebigen Winter-
regen, die dafür sorgen, dass sich der Grund-
wasservorrat jedes Jahr wieder regeneriert,
haben wir bei uns einen intakten Kreislauf.“
Was dem Wasserexperten und seiner Kolle-
gin Sarah Panteleit, Umweltingenieurin bei
den Stadtwerken, dennoch am Herzen liegt:
„Jeder von uns sollte sich darüber im Klaren
sein, dass wir das Wasser nicht verbrauchen –
wir benutzen es.“ Und daher gelte wie für alles
andere, was man sich ausleihe, auch für das
Trinkwasser: „Bitte geht sorgsam damit um,
verschmutzt es nicht zu sehr und gebt es in
einem guten Zustand wieder zurück.“
Prävention und Aufklärung lautet das Erfolgsrezept
Stichwort „Boden und Wasserschutz“: In
Zeiten intensiver Landwirtschaft und fort-
schreitender Industrialisierung – wie ist es um
die Qualität der Böden im Osnabrücker Land
05
bestellt? Denn Osnabrücker Trinkwasser
hat seinen Ursprung im tiefen Unter-
grund, genauer gesagt im Grundwasser.
Es entsteht aus Niederschlagswasser,
das beim Versickern durch die Ge-
steinsschichten gefiltert und dabei mit
Mineralstoffen aus dem Boden ange-
reichert wird. Darunter befinden sich
notwendige Nährstoffe wie Eisen und
Calcium, aber auch Nitrate, die nur in
geringen Mengen im Trinkwasser ent-
halten sein dürfen. Auch hier gibt Klaus
Jordan Entwarnung. Vorerst jedenfalls.
„In Sachen Nitrat, das uns schon seit
rund 30 Jahren beschäftigt, arbeiten wir
eng und auch überwiegend erfolgreich
mit den Landwirten vor Ort zusammen.“
Prävention heißt das Erfolgsrezept: Spe-
ziell von den Stadtwerken beauftragte
Agraringenieure der Landwirtschafts-
kammer klären über die Gefahren einer
potenziellen Überdüngung von Äckern
auf und beraten über Alternativen.
Außerdem haben die Stadtwerke in den
vergangenen Jahren viele Flächen in
den Wassergewinnungsgebieten gekauft
oder langfristig gepachtet, um diese an
Landwirte, die sich einer wasserschonenden
06
Bewirtschaftung verpflichten, weiter zu
verpachten.
Drei Wasserwerke sorgen für beste Qualität
„Die Fragen, mit denen wir uns in
Zukunft beschäftigen müssen“, erklärt
Klaus Jordan, „lauten eher: Welche
technischen Lösungen haben wir,
wenn wir beispielsweise eines Tages
nennenswerte Spuren von Pflanzen-
schutzmitteln und deren Abbaupro-
dukten, von Hormonen oder von
Antibiotika in unserem Grundwasser
finden sollten? Und natürlich auch
die Fragestellung, wie wir es gleich-
zeitig schaffen, die Menschen für den
Schutz unseres Wassers zu sensibilisieren.“
Noch aber, versichert der Wasserfachmann,
ist die Welt in den Wasserwerken in Thiene,
Wittefeld und Düstrup in Ordnung. Die
Wassermeister in den Anlagen sorgen dafür,
dass die natürlich im Grundwasser vorkom-
menden Inhaltsstoffe im Trinkwasser soweit
reduziert werden, dass sie keine Ablagerun-
gen in dem fein verästelten Leitungsnetz
verursachen.
Für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet
Auf alles andere, was das Osnabrücker Trink-
wasser beeinflussen könnte, haben Klaus
Jordan und seine Teamkollegen einen wach-
samen Blick: „Wir betreiben hier ein eigenes
Analyselabor, sind mit anderen Umwelt-
instituten und Behörden sehr gut vernetzt
und tauschen uns regelmäßig mit Fachkolle-
gen aus“, berichtet er und blickt zuversichtlich
in die Zukunft der Osnabrücker Trinkwasser-
versorgung.
06 * Rechtsweg ausgeschlossen; keine Bar-Auszahlung, Gewinnspielteilnahme ab 18 Jahren
Mehr Informationen zu den Wasserver-sorgungsbereichen in Osnabrück sowie eine vollständige Analyse Ihres Trink-wassers erhalten Sie auf der Internetseite der Stadtwerke Osnabrück.
Die Stadtwerke Osnabrück verlosen eine
Besichtigung bei der Hausbrauerei Rampen
-
dahl in Osnabrück inklusive Verzehrgut-
schein für zehn Personen.
Die Leitung ist am Mittwoch, 29. Juli 20
15
von 17 bis 17.15 Uhr geschaltet.*
07
1 Gießen Sie Ihr Wisch- oder Putzwasser nicht
einfach im Garten oder über dem Regenabfluss
(Gully) aus, sondern immer in den Abfluss.
So gelangen keine Putzmittelreste in den
Boden oder das Grundwasser.
2 Zum Düngen Ihrer Beete und Rasenflächen
verwenden Sie am besten organisches Material
wie Kompost oder Hornspäne. Und auch das
idealerweise nur sehr sparsam. So vermeiden Sie
unnötiges Nitrat im Erdboden und einen mögli-
chen Eintrag ins Grundwasser.
3 Verzichten Sie bitte auf Insekten- und
Unkrautvernichtungsmittel, so dass deren Be-
standteile gar nicht erst in den Wasserkreislauf
gelangen.
4 Achten Sie beim Kauf auf regionale und
saisonale Produkte. Obst und Gemüse aus war-
men Ländern, wie beispielsweise aus Südspani-
en, muss oft aufwendig bewässert werden.
5 Bitte waschen Sie Ihr Auto nur in einer Au-
towaschanlage. Selbst, wenn Sie klares Wasser
verwenden, gelangen jedes Mal schädliche
Ölreste aus Ihrem Fahrzeug in den Erdboden.
Tu was für unser Wasser!
08
ABWASSER
Über 1.000 Kilometer Rohre, mehr als 90 Rückhaltebecken, 338 Pumpstationen und zwei moderne Klärwerke sorgen heute dafür, dass Osnabrücks Regen- und Schmutzwasser sauber in Hase und Düte fließen kann.
Die Anforderungen an das System haben sich
seit den Anfängen der Kanalisation 1876 extrem
verändert. Sie diente nach zwei verheeren-
den Choleraepidemien (1831 und 1858) vor
allem der Seuchenvermeidung. Im Laufe der
Zeit rückte zunehmend der Gewässerschutz
in den Fokus. Schon 1912 erkannte man, dass
die Selbstreinigungskräfte der Hase nicht
ausreichten und errichtete die erste Sieb-
trommelanlage in Eversburg. In der Folgezeit
wurden die Anlagen stetig ausgebaut und
modernisiert.
Neue Herausforderung: Mikroplastik
Mit den Errungenschaften des Wirtschafts-
wunders und dem damit verbundenen
Anspruch Wäsche, Wohnung und Auto „nicht
nur sauber, sondern rein“ zu waschen und
zu putzen, wuchs auch der Klärungsbedarf
Tu was für unser Wasser!1 Entsorgen Sie Hygieneartikel, Feuchttü-
cher, Zigarettenkippen, Speisereste oder Tex-
tilien auf keinen Fall in der Toilette, sondern
stets über die entsprechende Abfalltonne.
2 Achten Sie beim Waschen auf die richtige
Dosierung der Waschmittel nach Wasserhär-
te und Verschmutzungsgrad. Vermeiden Sie
unnötige Zusätze und Weichspüler.
3 Vermeiden Sie beim Geschirrspüler Mehr-
fachtabs und weitere Zusätze. Einzelprodukte,
wie Klarspüler, Reiniger und Regeneriersalz,
können besser auf die Wasserhärte und den
Verschmutzungsgrad abgestimmt werden.
4 Batterien und Medikamente sollten un-
bedingt fachgerecht entsorgt werden: Leere
Batterien können an kostenlosen Sammel-
stellen, nicht mehr benötigte Medikamente
in der Apotheke oder im Schadstoffmobil
abgegeben werden.
5 Sollten Ihre Abwasserrohre einmal
verstopft sein, verwenden Sie bitte keine
Chemikalien. Genauso gut – und deutlich
besser für die Umwelt – funktioniert es mit
Essig- oder Zitronenreiniger oder mit einem
Pömpel.
6 Immer mehr Kosmetik- und Hygienear-
tikel, wie Duschgel oder Zahnpasta, enthal-
ten winzige Mikroplastikpartikel, die auch
modernen Kläranlagen zu schaffen machen.
Vermeiden Sie daher Produkte, die Polyethy-
len, Polypropylen oder Polyamid enthalten.
09
„Müssen die eigentlich diesen Saugrüs-
sel überall in die Unterwelt stecken?“
fragt sich so mancher Osnabrücker beim
Anblick des Spülwagens (fachmännisch:
Wasserrückgewinner) und dessen rüssel-
artiger Spüldüse. Die Antwort: Nein! Sie
kommen nur da zum Einsatz, wo es nötig
ist. Bedarfsorientierte Reinigung heißt
das Stichwort – Reinigen von Kanälen
und Absaugen von Sinkkästen, bevor es
zu Problemen kommt. Die Beseitigung
von Verstopfungen ist aufwendig und
unangenehm – das weiß so mancher aus
persönlicher Erfahrung im eigenen Haus-
halt. Übrigens können auch Abwasserka-
näle altern: Um sie rechtzeitig erneuern
zu können, werden sie regelmäßig mit
einem Spezialfahrzeug und einer Kamera
auf Schäden untersucht – dazu müssen
sie natürlich zuvor gereinigt werden.
hinsichtlich des Abwassers. Die Stadtwerke reagierten mit
stetiger Modernisierung und Anpassung der beiden Klär-
werke. Aber die Produktpalette für strahlende Sauberkeit
wird ständig größer: Spezialisierte Wasch- und Reinigungs-
mittel sowie eine Vielfalt von Kosmetika – immer mehr auch
für Herren – beschäftigen die Abwasserfachleute.
Eine weitere Herausforderung: In vielen Produkten sowie
in Textilien verbirgt sich sogenanntes Mikroplastik, 0,001
bis 5 Millimeter kleine Kunststoffteilchen, die auch in
modernen Kläranlagen nicht vollständig zurückgehalten
werden können. Dazu kommen eine Vielzahl natürlicher
und künstlicher Geruchsstoffe und Schönmacher.
Vermeiden statt klären
Dies gilt in ähnlicher Weise auch für Medikamentenrückstände:
In Folge des demografischen Wandels und der modernen
Medizin werden immer mehr Medikamente eingenommen,
die über den menschlichen Körper ins Abwasser gelangen.
Hinzu kommt, dass gerade feuchtes Toilettenpapier und
Kosmetiktücher – die mittlerweile in fast jedem Haushalt
zu finden sind – zunehmend unsachgemäß in der Toilette
entsorgt werden. Die Reißfestigkeit der Tücher – für viele
Verbraucher ein zusätzlicher Pluspunkt – stellt die Klärwerke
vor große Probleme: Immer häufiger müssen Pumpen geöffnet
und Verstopfungen gelöst werden, da sich die feuchten Tücher,
anders als zum Beispiel herkömmliches Toilettenpapier, nicht in
Wasser auflösen.
Dennoch gilt: Hase und Düte waren noch nie so sauber wie heu-
te. Damit das so bleibt, beschäftigen sich die Fachleute von Stadt
und Stadtwerken gemeinsam im Sinne des vorausschauenden
Gewässerschutzes intensiv mit der Klärung des Problems. Eines ist
jedoch klar in Sachen Abwasser: Vermeiden ist besser als klären.
10
ABWASSER
2
3 3
2
6 6
4
5
1 1
1 1 In Osnabrück gehen Regenwasser von
Straßen oder Hausdächern und Schmutzwasser
aus Toiletten oder Abflüssen zum größten Teil
getrennte Wege.
2 2 Die Länge der Hauptkanalnetze, über die
Schmutz- und Regenwasser abgeführt werden,
beträgt insgesamt ca. 1.000 Kilometer – das
entspricht in etwa der Strecke von Osnabrück
bis nach Mailand. Regenwasser gelangt zu-
nächst in Regenklär- und Regenrückhaltebecken,
Schmutzwasser zu den Klärwerken in Eversburg
und Hellern.
3 Im Zulauf des Regenrückhaltebeckens befin-
det sich ein Schachtbauwerk, in dem sich grobe
Verschmutzungen absetzen. Dies wird regelmä-
ßig mit Hilfe eines Spezialfahrzeugs gereinigt.
3 36 große Pumpwerke sind die zentrale Leit-
stelle im Abwassersystem. Mit ihrer Hilfe wer-
den Höhenunterschiede im Entwässerungsnetz
überwunden: Sie gewährleisten den reibungslosen
Transport des Schmutzwassers zu den Klärwerken.
4 In den Regenrückhaltebecken wird Regen-
wasser von den Straßen und Gehwegen gesam-
melt, das durch deren Versiegelungseffekt nicht
auf natürlichem Weg im Boden versickern kann.
Auf der Beckensohle setzen sich zum Beispiel
Schlamm und Sand ab, aufschwimmende Stoffe
sammeln sich vor einer Tauchwand und werden
abgesaugt.
4 Im Klärwerk angekommen, sorgen Rechenan-
lage, Sand- und Fettfang sowie Vorklärbecken für
die mechanische Reinigung des Schmutzwassers.
Im zweiten Schritt folgt die biologische Rei-
nigungsstufe: Mithilfe von Bakterien wird das
Wasser gereinigt. Anschließend werden Schlamm
und Wasser im Nachklärbecken voneinander
getrennt.
5 Durch das Auslaufbauwerk verlässt das von
Schmutz befreite Wasser das Regenrückhalte-
becken.
5 Über einen Ablauf fließt das gereinigte Wasser
von den Nachklärbecken durch die Nachklär-
teiche, bevor es umweltgerecht gereinigt das
Klärwerk verlässt.
6 6 Das gereinigte Wasser aus Regenrückhalte-
becken und Klärwerk wird schließlich in die Hase
oder Düte und somit in den natürlichen Wasser-
kreislauf überführt.
4
5
111111* Rechtsweg ausgeschlossen; keine Bar-Auszahlung
12
Körperpflege, Fitness, Freizeit, Wohlbefinden – die Erwartungen der Osnabrücker an ihre Bäder waren und sind vielfältig, wie ein Blick auf die Geschichte zeigt.
„Anfangs standen Volkshygiene und Körper-
ertüchtigung für möglichst breite Bevölke-
rungsschichten im Fokus. Schon 1883 wurde
am Pottgraben das erste Warmbadehaus
mit Schwimmbecken und Badeabteilung
gegründet“, weiß Birgit Vogelsang, Expertin
für Qualitäts- und Beschwerdemanagement
bei den Bädern der Stadtwerke Osnabrück.
In den 20er Jahren kamen auf Initiative von
Schwimmvereinen die Freibäder in Haste, Pye,
Schinkel und am Blumenhaller Weg hinzu,
1926 eröffnete das Moskaubad.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielten die
Bäder für die Körperpflege vieler Osnabrü-
cker eine wichtige Rolle. Viele Häuser waren
zerstört, außerdem gab es in Altbauten oft
noch keine Bäder. Das blieb noch lange so:
„Als ich 1976 meine Ausbildung in der Ba-
deabteilung des Pottgrabenbades begann,
warteten die – meist älteren – Stammkunden
auf langen weißen Holzbänken, um eine der
Bade- oder Duschkabinen nutzen zu können“,
erinnert sich Monika Lindemann, Mitarbeiterin
im Spa & Beauty-Team. „Duschen dauerte 20
Minuten und kostete ein paar Pfennige, ein
30-minütiges Wannenbad etwa eine Mark.
Eine Dame badete immer erst zehn Minuten
und wusch dann ihre Wäsche in der Wanne“,
schmunzelt Monika Lindemann. Zusätzlich
gab es im Pottgrabenbad eine medizinische
Bäderabteilung mit einem Massageangebot.
ERLEBNISWASSER
1
2
3
13
Der Badebetrieb wurde bis zur
Schließung 1998 aufrechter-
halten. Bis heute verblieben
ist jedoch der Bädergrundsatz:
Vor dem Baden bitte duschen.
Die fitten 70er
Anlässlich der Olympiade 1972
in München eroberte die Fit-
nessbewegung Deutschland:
„Der bundesweite ‚Goldene Plan‘
führte zum Bau von Sportplätzen,
Trimmpfaden und Schwimm-
bädern“, skizziert Birgit Vogel-
sang die Trends der 70er Jahre.
So wurde ab 1971 das Nettebad
gebaut. Hier und im 1966 eröffne-
ten Niedersachsenbad zogen viele
Sportbadekappenträger jahrelang
ihre Bahnen.
Zukunftsweisend
Auch das Freizeitverhalten änderte sich:
Der Trend ging eindeutig zum Spaß- und
Erlebnisbad, aber auch Gesundheits- und
Wellnessangebote wurden nachgefragt.
Durch das 1995 entwickelte Bäderkonzept
gibt es heute in Osnabrück für jeden Bedarf
das passende Bad: „Mit dieser zielgrup-
penorientierten Ausrichtung der Bäder-
landschaft mit den Schwerpunkten Sport,
Spaß, Gesundheit und Wellness waren wir
wegweisend in Deutschland“, sagt Birgit
Vogelsang. Und so gehen die Osnabrücker
immer wieder gerne im Nette-, Moskau-
und Schinkelbad schwimmen: 1,24 Millio-
nen Mal im Jahr 2014. Damit die Menschen
aus Osnabrück und der Region weiterhin
gerne in die Osnabrücker Bäder kommen,
arbeiten die Stadtwerke stetig an zukunfts-
weisenden Konzepten, um jeden Badbe-
such zu einem kleinen Urlaub vom Alltag
zu machen.
1 Hygiene in der Nachkriegszeit: Badewanne im Pottgrabenbad in den 1950er Jahren
2 Inspiriert durch die fitten 1970er: Das Niedersachsenbad war als Sportbad konzipiert
3 Das Nettebad hat sich im Laufe der Zeit zu einem modernen Spaß- und Erlebnisbad mit zahlreichen Attraktionen entwickelt
KURZ NOTIERT
Für kleine EntdeckerWas wimmelt denn da durch Osnabrück? Auf zwölf bun-
ten Seiten begeben sich Amelie, Paul und ihre Freunde
auf Entdeckungsreise am Hauptbahnhof, im Nettebad
oder auf dem Neumarkt. Dabei begegnen sie zahlreichen
Stadtwerke-Mitarbeitern, die mit ihrer Arbeit tagtäglich
für ein lebenswertes Osnabrück sorgen. Das Stadtwerke-
Wimmelbuch ist für 12 Euro im Servicezentrum am
Nikolaiort, im Mobilitätszentrum am Neumarkt und an
den Kassen der Bäder erhältlich. Von jedem verkauften
Buch gehen 2 Euro an den guten Zweck.
Für JubilareZehn Jahre HelpAge – das muss gefeiert
werden. Am 9. Oktober veranstaltet
HelpAge eine festliche Jubiläumsgala
mit einem bunten Musik- und Unterhal-
tungsprogramm: Ob Grimme-Preisträ-
gerin Hannelore Hoger, die Comedian
Harmonists oder afrikanische Zulu-Klän-
ge – hier ist für jede Altersgruppe etwas
dabei. Tickets erhalten Sie schon jetzt
im Vorverkauf.
Für Durststrecken Sie stehen mittlerweile in 50 Schulen der Region:
Trinkwasserspender für den „kleinen Durst zwischen-
durch“. Seit 2010 existiert die in dieser Form einmalige
Gesundheitsinitiative „Trink! Wasser“ bereits, in der
sich die Stadtwerke Osnabrück als Teil des Netzwerkes
Adipositas für die Bedeutung einer gesunden Ernäh-
rung – insbesondere durch Trinkwasser – für Schüler
einsetzen. Und ein Ende des einmaligen Projektes ist
noch nicht in Sicht – ganz im Gegenteil: Nach den
Schulen sollen nun auch die Kitas Schritt für Schritt mit
speziellen Trinkwasserarmaturen versorgt werden.
Für Sportskanonen Seit kurzem können Besucher auf der
Außenanlage des Nettebades einen
neuen Outdoor-Fitness-Parcours nutzen.
Unterschiedliche Kraft- und Fitnessgeräte
laden bei gutem Wetter die Besucher zu
Sportübungen ein. Darüber hinaus sollen
in Zukunft gemeinsam mit dem X-Force
Sports Club verschiedene Fitnesskurse
angeboten werden.
Zum Start der Sommersaison kann jetzt fleißig trainiert und gespart werden:Ab dem 1. Juli erhalten Neumitglieder in der „Sauna-Upgrade-Aktion“ ein Upgrade ihrer Mitgliedschaft auf die nächsthöhere Tarif-Stufe. Die Aktion läuft bis zum 30. September 2015.
Benefizgala9. Oktober 2015Grenzenlose Hilfe 10 Jahre HelpAge
OsnabrückHalleEintritt: 33,- € | GiroLive: 29,- €
Hannelore Hoger | Dr. Henning Scherf
Comedian Harmonists | Franz Wittenbrink
MoZuluArt mit Musikern der Wiener Symphoniker
Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Wolfgang Griesert
Moderation: Jan Friedrich Eggers
14
EXTRA
Für RennbegeisterteDer Countdown für den 3. E-Mobil-Berg-Cup am 1. und
2. August in Hilter-Borgloh läuft. Rund 25 Elektro- und
Hybridfahrzeuge namhafter Hersteller kämpfen am
Uphöfener Berg um den „Großen Preis der Stadtwer-
ke Osnabrück“. In unterschiedlichen Kategorien treten
unter anderem die Modelle BMW i8, Tesla Model S, Tesla
Roadster, Porsche Panamera S E-Hybrid, Opel Ampera,
Mercedes Benz B Electric Drive sowie zahlreiche Sport-
varianten und E-Prototypen gegeneinander an. Auch in
diesem Jahr sind die Besucher wieder hautnah dabei:
Ob in den Schlüsselstellen der kurvenreichen Rennstre-
cke oder im großen E-Zelt im Herzen des Fahrerlagers
– mit einer Eintrittskarte erleben Rennbegeisterte die
letzten Vorbereitungen bis zum Start oder führen mit
den Piloten ein zwangloses Fachgespräch. Alle Fahr-
zeuge des E-Mobil-Berg-Cups können auch fernab der
Rennstrecke begutachtet werden.
Am Samstag, 1. August, finden die Trainings- und Qualifi-
kationsläufe zwischen 8.30 und 18 Uhr statt. Am Sonntag
wird dann von 8 bis 17 Uhr um den Sieg gekämpft. An-
schließend findet die Siegerehrung im großen Festzelt statt.
Allen Besuchern – ob rennbegeistert oder nicht – wird an
beiden Tagen zudem ein buntes Rahmenprogramm mit
zahlreichen Top Acts geboten.
Tickets sind bereits jetzt ermäßigt im Vorverkauf unter www.msc-osnabrueck.com oder am Rennwochenende an der Tageskasse erhältlich.
Die Stadtwerke verlosen 5 x 2 Tickets
für das Bergrenn-Wochenende.
Die Leitung ist am Mittwoch, 15. Juli 2015
zwischen 17 und 17.15 Uhr geschaltet.*
Gewinntelefon 0541 2002-2222
Für Reiselustige Schüler aufgepasst: Mit dem Schülerfe-
rienticket reist man in den Sommerferi-
en wieder besonders günstig. Für nur 32
Euro geht es vom 23. Juli bis 2. Sep-
tember mit Bus und Bahn durch ganz
Niedersachsen und Bremen. Und zum
25. Jubiläum gibt es noch ein besonde-
res Extra obendrauf: Die Jugend Bahn-
Card 25 gibt es inklusive. Der Vorverkauf
läuft seit dem 1. Juli im Mobilitäts- und
Servicezentrum der Stadtwerke sowie in
den Bussen der VOS-Partner.
Für Clever-SparerEnergiesparen schont nicht nur den
Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Mit unseren Förderprogrammen ma-
chen wir es Ihnen noch leichter, sich für
energiesparende und umweltschonende
Maßnahmen zu entscheiden. Wir unter-
stützen Ihr Engagement, wenn Sie …
… auf Erdgas als Heizenergie umstellen,
… zu Hause mit einer Mikro-KWK-
Anlage Strom und Wärme gleichzeitig
erzeugen,
… eine von der KfW geförderten Sanie-
rungsmaßnahme durchführen oder
… beim Autofahren auf umweltscho-
nendes Erdgas umsteigen.
Weitere Informationen erhalten Sie im Servicezentrum am Nikolaiort oder telefonisch unter 0541 2002-2002.
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15
16
Wer die Kraft des Wassers erleben will,
sollte sich den Lernort Nackte Mühle am Östringer Weg 18 in Haste nicht
entgehen lassen. Die Umweltpädago-
gen des Vereins für Jugendhilfe bieten
hier ein vielfältiges Bildungs- und
Freizeitangebot für Kinder, Jugend-
liche und Erwachsene zum Thema
Naturkreisläufe und Elementarkräf-
te an. An jedem ersten Sonntag im
Monat wird mithilfe des angestauten
Wassers der Nette die alte Sägemühle
in Gang gesetzt. Außerdem treibt der
Fluss das große Wasserrad der ehe-
maligen Kornmühle an. Aus der Kraft
des Osnabrücker Wassers wird auf
diese Weise umweltschonend Strom
erzeugt.
AUSFLUGSZIELE FÜR DEN SOMMER
1
1
Dass sich eine technische Anlage
auch naturnah gestalten lässt, be-
weist das Regenrückhaltebecken am Fürstenauer Weg. In erster Linie dient
es dazu, Regenwasser von befestigten
Flächen, wie Straßen, aufzunehmen
und für dessen geregelten Abfluss in
die nachfolgenden Flüsse zu sorgen.
Weil die Stadtwerke als verantwort-
liche Betreiber aber nur so viel wie
nötig und so wenig wie möglich in die
Entwicklung der Tier- und Pflanzen-
welt eingreifen, ist rund um die Anlage
ein auenartiges Biotop entstanden. In
solchen Erlebnisräumen fühlen sich
nicht nur erholungssuchende Bürger
und Naturfreunde wohl, sondern auch
Berg- und Teichmolch, Erdkröte und
Grasfrosch, Wasserfledermaus und
Großer Abendsegler. Im Sommer ein
idealer Platz für ein Picknick mit der
ganzen Familie.
2
2
3
5
BUS 41, 541 (HASTE)
BUS 581, 582 (INDUSTRIEMUSEUM)
ALLE BUSSE(NEUMARKT)
u. a. 41, 541, 581, 582, 584 (VITIHOF)
Von Lüstringen im Südosten
bis nach Eversburg im Nord-
westen schlängelt sich die
Hase auf etwa 16 Kilometer durch das gesamte Stadt-gebiet. Mal an imposanten
Industrieanlagen vorbei, mal
durch verwunschene Na-
turlandschaften und auch
mitten durch das Stadtzen-
trum hindurch. Radfahrer,
Wanderer und Spaziergänger
können den Fluss über den
Haseuferweg bei seiner Reise
durch Osnabrück begleiten.
Insgesamt ist die Hase, die im
Teutoburger Wald entspringt
und bei Meppen in die Ems
mündet, rund 170 Kilometer
lang.
3
Das traditionsreiche Schwimm- bad an der Limberger Straße 47 wurde 1926 eröffnet und hat sich mittlerweile zu einem viel-seitigen Freizeitbad für die gan-ze Familie entwickelt. Architek-tonisch reizvoll und eingerahmt von einer parkartigen Garten-kulisse, die den Badegästen im Sommer als Liegewiese dient.
4 5
4
6
Gerade jetzt im Sommer
bieten sich viele der Orte
für einen Ausflug mit dem
Fahrrad an. Wer dabei auf
elektrischen Rückenwind setzen möch-
te, kann das im Servicezentrum der Stadtwerke am Nikolaiort tun. Hier
stehen für Kunden zwei Pedelecs zum
Ausleihen bereit!
Und für die nötige Ausstattung ist auch gesorgt: Die Stadtwerke verlosen 2 x einen Picknickkorb für jeweils zwei Per-sonen. Die Leitung ist am Mittwoch, 12. August 2015 von 17 bis 17.15 Uhr geschaltet.*
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1908 begann man an der Was-serwerkstraße in Voxtrup mit der
Gewinnung von Trinkwasser, das
anschließend – damals wie heute
– weiter in den Hochbehälter auf
den Schölerberg gepumpt wurde.
Während der Portalvorbau der An-
lage längst zum schützenswerten
Baudenkmal geworden ist, befindet
sich im Inneren des Werks moder-
ne Technik: Seit 2005 sorgt eine
Membranfiltrationsanlage dafür,
dass die durch den natürlicherweise
hohen Kalkgehalt verursachte Härte
des Düstruper Wassers sich von
„hart“ zu „mittel“ vermindert hat.
6
19. Juli 2015
125 Jahre
Wasserversorgung
Wassererlebnistag Düstrup
mit Möglichkeit
zur Besichtigung
Mehr Informationen in der
hier erleben
17
BUS 92(MOSKAUBAD)
BUS 41(DÜSTRUP)
Und wie so viele Geschichten, ist auch diese nicht eindeutig:Deutet die Bezeichnung „Per-nickel“ auf den Pumpernickel, also das rustikale Schwarzbrot, hin, das während der Hungers-not von 1450 im benachbarten Pernickelturm für die Armen gebacken worden sein soll? Oder geht der Name doch eher auf die alte Flurbezeich-nung „Parnekel“ zurück?
Fest steht, dass die ursprüng-liche bischöfliche Kornmühle zunächst auf der anderen Seite der Hase stand, bis sie 1891 von einem Hochwasser beschädigt und weggerissen wurde. Die Müller waren auf Geheiß des Bischofs dafür ver-antwortlich, das Hasewasser sauber zu halten und vor einer Verschlammung zu bewahren, damit die Wasserkraft der Mühle erhalten blieb. Bis in die 1960er Jahre wurde hier noch Korn gemahlen. Heute befindet sich in dem stattlichen Bruchsteingebäude an der Mühlenstraße 6 das Gemeindezentrum der Domgemeinde St. Petrus.
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ENTDECKT
Kooiker, Gerhard; Volmer, Bernhard
Tiere in Osnabrück, Band 2
192 Seiten, 205 Abbildungen, Tecklenborg Verlag
ISBN 13: 978-3-939172-27-7, 9,00 Euro
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Mit dem innovativen LotusGrill 340
wird das Grillen draußen und drinnen
zum Kinderspiel. Knopf an, Lüfter los
und der Grill ist in wenigen Minuten
grillbereit.
• Außenschale wird nicht heiß
• Unfallsicher
• Steuerbare Lüftergeschwindigkeit
• Grillrost für bis zu fünf Personen
• Grillrost und Innenschale
spülmaschinengeeignet
Solarlicht SonnenglasSolar-Dekolampe im Ein-machglas
Das Einmachglas kommt im angesagt
schlichten Nostalgielook daher und sorgt
zusätzlich für umweltschonende
Beleuchtung. Über ein Solarpanel wandelt
es Sonnenlicht in stimmungsvolles Licht
um. Dadurch versorgt sich das Solarlicht
autark mit Energie und ist durch die
eingebaute LED besonders langlebig und
sparsam. Das Glas selbst können Sie ganz
nach Ihrem persönlichen Geschmack
befüllen und dekorieren.
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Dank des integrierten EcoButton
können Sie per Knopfdruck bis zu
40 Prozent Wasser sparen.
Das intelligente Design der GROHE
Rainshower® Eco Handbrause basiert
auf der Tatsache, dass der Körper von
oben betrachtet nicht rund ist und die
längliche Form der Handbrause
effizienter beim Duschen ist.
Durchfluss: 9,4 Liter, Anschluss: 1/2 Zoll
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19,90 €
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GEWINNE, GEWINNE, GEWINNE!
Diese Ausgabe haben wir für Sie mit einigen Gewinnspielen bzw. Gewinntelefonterminen versehen.
Sehen Sie hier im Überblick, auf welchen Seiten Sie die Gewinnspiele finden können. Viel Glück!
IMPRESSUM &
HerausgeberStadtwerke Osnabrück AGAlte Poststraße 9, 49074 OsnabrückTelefon 0541 2002-0
ChefredaktionPia Zimmermann; v. i. S. d. P. Nicole Seifert
KoordinationLisa Hoff
E-Mail: [email protected]
RedaktionMichaela AldenhoffMathias von der HeideCara HinnahAnn-Kathrin HörnschemeyerKathrin Menkhaus Jörg SegebarthNadine Wortmann
Redaktionelle MitarbeitJürgen AugustKlaus JordanSarah PanteleitJürgen PetersTilo SchölzelBirgit Vogelsang
Konzept & Gestaltungmedienweite GmbH & Co. KG
DruckSteinbacher Druck GmbH
VerteilungTAzustellservice GmbH & Co. KG
gedruckt auf 100 Prozent Recyclingpapier – ausgezeichnet mit dem blauen Engel – und mit ÖKOPLUS-Druckfarbe.
ServicezentrumNikolaiort 3/4Mo. - Fr. 10.00 bis 19.00 UhrSa. 10.00 bis 18.00 UhrE-Mail [email protected]
KundenzentrumAlte Poststraße 9Mo. - Do. 7.00 bis 16.00 UhrFr. 7.00 bis 13.00 UhrTelefon 0541 2002-2002E-Mail [email protected]
MobilitätszentrumNeumarkt 10, gegenüber vom Bussteig A1Mo. - Fr. 7.00 bis 18.00 UhrSa. 9.00 bis 13.00 UhrTelefon 0541 2002-2211E-Mail [email protected]
Umwelt-AboTelefon 0541 2002-2244
Umzugsmeldungen/Tarifinformationen/EnergiesparberatungTelefon 0541 2002-2002
StörungsmeldungenStrom Telefon 0541 2002-2010Gas/Wasser/WärmeTelefon 0541 2002-2020Baustellen Telefon 0541 2002-2030Entwässerung/Klärwerk Telefon 0541 2002-2040Entwässerung/Haus- und GrundstücksentwässerungTelefon 0541 2002-2050
ADRESSEN AUF EINEN BLICK
BäderIm Haseesch 6Telefon 0541 2002-2250E-Mail [email protected]
MoskaubadLimberger Straße 47Telefon 0541 2002-2290Internet www.moskaubad.de
Nettebad / Loma-SaunaIm Haseesch 6Telefon 0541 2002-2270 (Nettebad) 0541 2002-2255 (Loma-Sauna)Internet www.nettebad.de
SchinkelbadIm Wegrott 37Telefon 0541 2002-2280Internet www.schinkelbad.de
BildnachweisBettina Meckel (S. 4; 7, l. o.; 11; 17, l. o.; 18, l. o.); Oliver Pracht (S. 5; 6, l. o.; 7, r. u.; 13; 14, l. u.; 17, r. o.); fotolia (S. 1; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 15; 17; hier erleben), Stadtwerke Osnabrück (S. 9; 10; 12; 14, l. o.; 14, r. u.; 15; 16; 17; 18;hier erleben)
GEWINNSPIELE / IMPRESSUM
GUTSCHEINHASEBOOT 11 TICKETS FÜRS
BERGRENNEN 15 PICKNICK-KORB FÜR ZWEI 17
GUTSCHEINBRAUEREI-BESICHTIGUNG 06Außerdem: Verlosung eines „Soda Stream Pack Cool“ und Fotowettbewerb „Wir sind im Garten“ der Stadt Osnabrück.Die Teilnahme-Postkarten finden Sie in der hier erleben in der Mitte des Hefts.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
Über das Jahresabonnement der Zeitschrift „Hausgemacht“ sowie einen dazugehörenden Workshop
nach Wahl freut sich Heike Fangmeyer aus Osnabrück.
Gestalte deine Zukunft mit uns und beginne eine Ausbildung. Weitere Informationen findest du unter www.stadtwerke-osnabrueck.de/azubi.
Für Teamplayer.
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Wie heißt das älteste Wasserwerk Osnabrücks? Tragen Sie die Lösung hier ein und senden Sie uns die Karte per Post bis zum 15. August 2015. Viel Glück!
Einsendeschluss ist der 15.08.2015. Bei mehreren Gewinnern entscheidet das Los. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
Ich bin damit einverstanden, dass die Stadtwerke Osnabrück AG mich per E-Mail/Telefon über neue Tarife und neue Produkte informiert und dass meine Daten bis zum Widerruf dieser Erklärung zu diesem Zweck entsprechend den Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes erhoben, verarbeitet und genutzt werden. Diese Erklärung kann ich jederzeit bei der Stadtwerke Osnabrück AG mit Wirkung auf die Zukunft widerrufen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist von der Einwilligungserklärung unabhängig.
Datum, Unterschrift
Nach-, Vorname
Straße & Nr.
PLZ & Ort
Telefon*
E-Mail*
Geburtsdatum*
hier erlebenIhre Veranstaltungen im Überblick JULI BIS NOVEMBER 2015
Regelmäßige Bäder-Termine
NETTEBAD
Lange Saunanacht 10.07., 14.08., 11.09., 09.10.
Abend der Stille28.07., 25.08., 29.09., 27.10.
SCHINKELBAD
Abend der Harmonie 03.07., 07.08., 02.10.
11.08. / 19 Uhr
Für E-Radler Welches E-Fahrrad ist das richtige für mich? Informationen zu technischen Entwicklungen und Modellen mit anschlie-
ßender Möglichkeit zum Probefahren. (Mehr Infos umseitig)
10.09. / 19 Uhr
Dampfgarer, Induktion & Co.Was bringen moderne Kochgeräte? Einsatzmöglichkeiten und Energiesparpotenziale.
06.10. / 19 Uhr
Türkçe dili ile evde
tasarruf semineri
Evimin enerji tüketimi neye baglıdır?
11.10. Herbst im MoskauDer Trödelmarkt im Moskaubad lädt mit verschiedenen Hof- und Bauernläden sowie zahlreichen Flohmarktständen zum
trödeln, sammeln, stöbern und bummeln ein.
27.10. / 19 Uhr
Wasch-, Spül- & Putzmittel – die richtige Wahl
Tipps zur Produktwahl und richtigen Dosierung.
25.10. Familien-Spieletag Am Familien-Spieletag im Nettebad warten Action, Spiel und Spannung auf die ganze Familie. Verrückte Wasserspiele, mitreißende Wettbewerbe und aktuelle
Musikkracher sorgen für eine Spiele-Party der ganz besonderen Art.
05.11. / 19 Uhr
Mit LEDs Energie sparenWorauf Sie beim Kauf von LEDs achten sollten.
VORTRAG
VORTRAG
VORTRAG
VORTRAG
VORTRAG
Sie sind an unseren Vorträgen interessiert? Weitere Infos und Anmeldung unter 0541 2002 2002, [email protected] oder direkt im Servicezentrum am Nikolaiort 3/4. Veranstaltungsort ist die Zentrale an der Alten Poststraße 9, 49074 Osnabrück.
Ihr Busticket zumWassererlebnistag Düstrup!
Mit dem umseitigen Busticket können Sie und Ihre Familie (zwei Erwachsene und alle familienangehörigen Kinder)
am 19. Juli 2015 kostenfrei zum Wassererlebnistag zum Wasserwerk in Düstrup fahren. Bitte den unteren Abschnitt ausschneiden und
entsprechend bei Fahrtantritt entwerten.
TRINKWASSER-REZEPTTIPP
Roter EisteeZutaten für 4 Portionen:
10 TL roter, nicht aromatisierter Früchtetee (lose oder 5 Teebeutel)
3 Zweige frische Pfefferminze
1,5 Liter Trinkwasser
1 Limette
1 große Orange
max. 50 g Honig
evtl. Eiswürfel
Und so wird’s gemacht:
Früchtetee und Pfefferminzblätter in einen großen Topf geben.Trinkwasser aufkochen und etwas abkühlen lassen. Tee und Pfef-ferminze damit aufgießen. Den Tee etwa sieben Minuten ziehen lassen und anschließend durch ein Sieb in eine Karaffe gießen.Limette und Orange halbieren, auspressen und zum Tee geben.Den Tee je nach Geschmack mit Honig süßen. Tee abkühlen las-sen und nach Belieben Eiswürfel in die Karaffe geben.
Dieses und weitere tolle Trinkwasser-Rezepte finden Sie unter www.forum-trinkwasser.de/service/rezepte
Lösung
Wassererlebnistag Düstrup – Busticket
Hin- und Rückfahrkarte am 19. Juli 2015Tarifzone 100 Osnabrück/Belm
Bitte bei Fahrtantritt umseitig entwerten!
19.07. / 11-18 Uhr Wassererlebnistag
Die Wasserversorgung in Osnabrück wird 125 Jahre alt – das soll gefeiert werden. Wir laden Sie herzlich zu unserem Wassererlebnistag in Düstrup ein. (Mehr Infos umseitig)
* freiwillige Angabe
AUF TÜRKISCH
Radfahren mit elektrischem Rückenwind hat immer mehr Fans. Im Alltag mobil sein, ganz nebenbei noch etwas für die eigene Gesundheit tun und am Wochenende bei einer Tour die frische Luft und Natur genießen – mit Elektrofahr-rädern ist das ganz einfach und macht auch noch richtig Spaß.
Ist dieser Trend auch etwas für Sie? Welche Modelle gibt es und welche Technik ist für Sie empfehlenswert? Wir haben Infos rund um die technischen Entwicklungen im Bereich der E-Fahrräder für Sie. Im Anschluss haben Sie die Möglich-keit, einige Modelle Probe zu fahren.
Infos und Anmeldung unter 0541 2002 2002, [email protected] oder direkt im Servicezentrum am Nikolaiort 3/4.
Mittwoch, 11. August 2015, 19 Uhr
Für E-Radler
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Wassererlebnistag Düstrup – Busticket
Hin- und Rückfahrkarte am 19. Juli 2015Tarifzone 100 Osnabrück/Belm
Bitte bei Fahrtantritt entwerten!
TRINKWASSER-REZEPTTIPP
Roter Eistee
Für GenießerGEWINNSPIEL
Frage beantworten und Soda Stream Pack Cool gewinnen!
Unser Trinkwasser in Osnabrück hat eine sehr gute Qualität, ist gesund und schmeckt auch noch. Ein echtes Stück Le-bensqualität – und das seit 125 Jahren. Denn so alt wird die Wasserversorgung in Osnabrück 2015! Das wollen wir mit Ihnen an einem großen Wassererlebnistag feiern!
Ein tolles Programm erwartet Sie. Die Physikanten zeigen Ihnen das kühle Nass in Ihren lustigen und spannenden Expe-rimenten, wie Sie es noch nicht erlebt haben – zum Beispiel beim Bau einer eigenen „Wasser-Rakete“. Bei den Führungen durch das älteste und wohl auch schönste Wasserwerk Os-nabrücks bekommen Sie außerdem viele interessante Infos rund um unser Trinkwasser. Auch für die kleinen Wasserratten haben wir viele Attraktionen vorbereitet: Enten-Angeln, kleine Wasserboote, ein Glücksrad, unsere Hüpfburg u.v.m.
Sie sind wasserfest? Dann besuchen Sie uns! Wir freuen uns auf Sie!
Sonntag, 19. Juli 2015, 11-18 Uhr
Für Wasser-Fans