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Information Entscheidungs- und Problemlösungs- methoden für Projektmanagement

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Page 1: Information Entscheidungs- und Problemlösungs- methoden für Projektmanagement

InformationEntscheidungs- und Problemlösungs-

methoden fürProjektmanagement

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Methoden-Spektrum

Methoden zur Situationsanalyse

Methoden zur Prognose

Methoden zur Problemlösung

Methoden zur Entscheidung

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Methoden zur Situationsanalyse

Die ABC-Analyse

Die Black-Box-Methode

Die Multimoment-Aufnahme

Die Wertanalyse

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Die ABC-AnalyseMit der ABC-Methode werden Schwerpunktbildung und Prioritätenfestsetzung vorgenommen. Das graphische Instrument ist die Lorenz-Kurve, die von dem gleichnamigen Amerikaner zur Darstellung der Einkommensverteilung (Konzentrationsgrad) benutzt wurde. Dabei wurde der Konzentrationsgrad der Betrachteten Einheiten über die Fläche ermittelt, die sich im Verhältnis zur diagonalen Geraden ergibt.

Heute werden mit der ABC-Analyse z.B. die Kostenanteile von Artikeln bei der Lagerhaltung oder der Umsatzteil von Produkten im Marketingbereich bestimmt und graphisch ausgewiesen.

Im Projektmanagement können Arbeitspakete und deren Budgetanteil klassifiziert oder Änderungsursachen mit ihrem jeweiligen Kostenanteil visualisiert werden. Auch die Darstellung von Groß-, Mittel- oder Kleinprojekten im Verhältnis zu den jeweiligen Aufwendungen ist möglich. Häufige Verwendung findet sich bei der Kostenschätzung im Baubereich.

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Die ABC-Analyse

100

75

50

25

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Kumulierter Anteilam Gesamtumsatz

in %

Kumulierter Anteilan der Gesamtzahlder Produkte in %

ABC-Analyse eines Angebotsprogrammes

A B C

Page 6: Information Entscheidungs- und Problemlösungs- methoden für Projektmanagement

Die Black-Box-Methode

Die Methode des „Schwarzen Kastens“ aus der Systemtechnik untersucht ein

technisches, organisatorisches oder sonstiges System nach

Elementen / Komponenten (Subsystemen),

Beziehungen untereinander (Interne Beziehungen),

Beziehungen zur Umwelt (Externe Beziehungen),

Zielen und Funktionen des Systems.

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Die Black-Box-Methode

Black-BoxINPUT OUTPUT

Analyse Analyse

wird nicht betrachtet

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Die Black-Box-MethodeZiel ist es, die Komplexität eines Systems zu beherrschen und sich durch Betrachtung nur einzelner Komponenten diesem schrittweise zu nähern. Dabei wird die innere Struktur nicht beachtet.

Durch die analysierten Input- und Output-Faktoren werden Rückschlüsse auf das Innere des Kastens gezogen. Dadurch kommt es automatisch zu einer Reduktion der denkbaren Alternativen.

Im Projektmanagement wird der Schnittstellenfunktion (Input, Output) häufig Vorrang vor detaillierter Ausgestaltung der Box eingeräumt. Der Einsatz kann z.B. im Rahmen einer Feasibility-Study erfolgen.

Konkret lassen sich auch Arbeitspakete als Black-Box definieren, ohne bei einer ersten Betrachtung den darin enthaltenen, kostenverursachenden Vorgängen Aufmerksamkeit zu schenken. Gleiches gilt für die Verdichtung von Netzplänen zu Meilenstein-Netzplänen. Ziel ist es, komplexe Systeme ganzheitlich überschaubar zu machen.

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Die Multimoment-AufnahmeBei der Multimoment-Aufnahme wird versucht, durch Kurzzeitbeobachtungen auf statistisch gesicherte Werte zu schließen. Dabei sollen Beobachtungen von Teilen Aussagen über das Ganze ermöglichen.

Vorgehensweise:

Es handelt sich um ein Verfahren für die direkte Informationsbeschaffung durch Beobachtung, welches im Projektmanagement besonders für die Zeitermittlung von Vorgängen im (Standard-) Netzplan Anwendung finden.

Information des Betriebes Abgrenzung und Konkretisierung des Bereiches Festlegung der Beobachtungselemente (Verrichtung, Transport, Kommunikation) Aufstellen des Beobachtungszeitplanes Festlegung der Zeitintervalle, Zufallszeiten, Anzahl der Beobachtungen

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Die WertanalyseDie Wertanalyse ist ein Verfahren der Anwendung von bewährten Techniken zur Ermittlung und Bewertung von Erlös-Kosten-Relationen. Dabei werden Produkte, Produktionsfaktoren, Verfahren und Organisationen auf möglichst hohe Wirtschaftlichkeit entwickelt.

Wesentliche Merkmale: Zielgerichtete Analyse der Funktionen des Betrachtungsgegenstandes Kooperation von Fachleuten im Team Einsatz heuristischer Methoden der Kreativitätsförderung

Vorgehensweise in Grundschritten: Projekt vorbereiten Objektsituation analysieren Soll-Zustand beschreiben Lösungsideen entwickeln Lösung festlegen Lösung verwirklichen

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Methoden zur Prognose

Die Delphi-Methode

Die Trend-Extrapolation

Die Mittelwertbildung

Die Panel-Befragung

Das Scenario-Writing

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Die Delphi-Methode

Die Delphi-Methode ist eine strukturierte Methode, die in den USA von der

Rand-Corporation entwickelt wurde. Zehn bis zwanzig Experten werden zu

einem bestimmten Thema befragt. Es folgt eine zeitlich versetzte Wiedergabe

der Meinung oder Prognose, mit der Möglichkeit, sich zu Abweichungen der

eigenen Aussage von der Mehrheit zu äußern. Es wird angenommen, daß eine

letztendliche Annäherung einen hohen Wahrscheinlichkeitsgrad beinhaltet, da

Experten gemeinhin eine höhere Treffsicherheit bezüglich ihrer Fachaussagen

unterstellt wird.

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Die Delphi-MethodeVorgehensweise: Auswahl und Befragung der Experten

Analyse und statistische Auswertung der Ergebnisse

Kontrollierte Rückkoppelung (Ergebnisse / Experten)

Durchführung einer neuen Befragungsrunde auf höherem Informationsstand bzw. nach teilweiser Kenntnis der anderen Aussagen

Nachteilig ist die lange Durchführungsdauer. Daher ist die Delphi-Methode für akute Probleme, die einer kurzfristigen Lösung bedürfen, nicht geeignet. Ferner ist ein hervorragend qualifizierter Versuchsleiter erforderlich.

Außerdem belegt die Sozialforschung, daß häufig die eigene Meinung in Richtung der Allgemeinheit korrigiert wird. Innovationen ergeben sich jedoch häufiger aus dem entgegengerichteten Ansatz.

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Die Trend-Extrapolation

Die Trend-Extrapolation wird bei kurz- und mittelfristigen Prognosen angewendet.

Die Grundlage bildet eine Zeitreihe von bereits erhobenen Werten. Man versucht

den Trend der zumeist graphisch visualisierten Zeitreihe zu bestimmen. Dieser

kann linear, als Exponential- oder Sättigungskurve verlaufen.

Es existieren verschiedene mathematische Verfahren für diesen Ansatz, die

Mittelwertbildung oder die Exponentielle Glättung. Sie differieren zumeist bei der

Gewichtung der einzelnen Werte je nach zeitlichem Anfall.

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Die MittelwertbildungBei vielen kurzfristigen Prognosen richtet man sich nach den Vergangenheitswerten der zu untersuchenden Größe. Dafür steht als einfachste Methode die Mittelwertbildung zur Verfügung.

Bei der Mittelwertbildung wird das arithmetische Mittel aus den Vergangenheitswerten nach folgender Formel berechnet:

Dabei ist ut der Vergangenheitswert der Periode t, n die Anzahl der Vergangenheitswerte in der Zeitreihe und ut der am Ende der Periode t errechnete Mittelwert. Nachteil dieses Verfahrens ist, daß dieser Durchschnittswert die vollständige Vergangenheit enthält und die weit zurückliegenden Meßwerte nur selten für die Beurteilung einer Entwicklung in der Zukunft brauchbar sind.

ut = ut 1n

n

1

ˆ

ˆ

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Gleitender Mittelwert

Dieser Nachteil wird durch die Methode des gleitenden Mittelwertes

abgeschwächt. Anstelle aller n-Werte der Zahlenreihe wird nur eine konstante

Anzahl von Vergangenheitswerten N (Mittelungsspanne) berücksichtigt und in die

oben genannte Formel eingesetzt. Dadurch wird der statische Charakter dieser

Prognose beseitigt und das Ergebnis kann sich den Veränderungen in der

Zeitreihe schneller und adäquater anpassen.

Im Projektmanagement kann diese Prognosemethode für kurzfristige

Vorhersagen von Veränderungen (z.B. Kostenfaktoren, Inflationsraten bei

Preisgleitformeln) auf der Basis von Daten der letzten Periode verwendet werden.

Page 17: Information Entscheidungs- und Problemlösungs- methoden für Projektmanagement

Die Panel-BefragungEin Panel ist ein Kreis von bestimmten, gleichbleibenden und repräsentativen Auskunftspersonen (z.B. Projektexperten). Diese Auskunftspersonen werden

über einen längeren Zeitraum hinweg zu einem bestimmten Sachverhalt befragt.

Die Befragung über einen längeren Zeitraum ermöglicht eine dynamische

Betrachtung. Dabei können Zusammenhänge zwischen bestimmten Variablen

erkannt und deren Veränderung über den Zeitraum betrachtet werden.

Im Projektmanagement wird diese Methode, die Befragung eines Experten-Panels,

insbesondere bei Entwicklungsprojekten verwendet.

Die Methode der Panel-Befragung stammt aus der empirischen Sozialforschung.

Die Delphi-Methode ist eine spezielle Form der Panel-Befragung.

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Das Scenario-WritingAusgangspunkt des Scenario-Writings bildet die Gegenwart als bestimmte Situation. Es wird versucht, von einigen Faktoren und Ereignissen schrittweise und logisch auf die zukünftige Situation zu schließen.

Folgende Schritte kennzeichnen das Vorgehen:

Fundierte Analyse des Untersuchungsfeldes Fundierte Analyse der wichtigsten Einflußbereiche Ermittlung kritischer Einflußfaktoren Einbeziehung qualitativer und quantitativer Faktoren Setzen von Annahmen für Haupteinflussfaktoren Berücksichtigung von Störerereignissen Erzeugung alternativer, in sich konsistenter Zukunftsbilder Arbeitstechnik in allen Schritten transparent

Mögliche Anwendungen ergeben sich für das Projektmanagement im Bereich der Machbarkeitsstudien, bei den technischen Störfall-Risikoprognosen und den Projektfortschrittsprognosen.

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Methoden zur Problemlösung

Das Brainstorming

Methode 635 / Brainwriting

Die Morphologie

Die Synektik

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Das Brainstorming

Das Brainstorming ist eine Methode zur Ideensuche und Anregung der Kreativität in einer heterogenen Gruppe von 5-15 Personen. Auch Nicht-Fachleute sollten beteiligt werden. Ideen werden untergeordnet genannt, erweitert und verfremdet. Die Ergebnisse werden von Fachleuten auf ihre Anwendungsmöglichkeit hin untersucht.

Grundregeln: keine Killerphrasen

freie Assoziation

mit steigender Anzahl der Ideen wird die Wahrscheinlichkeit der Verwertbarkeit erhöht

Ideen sollten von der Gruppe weiterentwickelt und kombiniert werden

Methoden im ProjektmanagementWIP- CONSULTING

Wirtschaftlichkeit durch innovatives Projektmanagement

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Methode 635 / BrainwritingDie Methode 635 / Brainwriting ist eine Weiterentwicklung des Brainstormings durch schriftliche Erfassung der Vorschläge. 6 Teilnehmer formulieren jeweils 3 Ideen in 5 Minuten und reichen diese an den Nachbarn weiter. Dieser ergänzt die Unterlagen um 3 neue Ideen (auch Ansätze, Modifikationen).

Es gilt folgendes zu berücksichtigen:

Der Empfänger benötigt etwa 1 Minute mehr Zeit, da er sich erst mit den Vorschlägen vertraut machen muß.

Die Zahl der Teilnehmer sollte wegen des Umfangs und der Dauer auf sechs begrenzt werden.

Die Teilnehmer sind zu aktiver Kreativität gezwungen.

Eine räumliche Zusammenkunft ist dabei nicht unbedingt erforderlich. Durch eine räumliche Trennung wird der Zeitaufwand erhöht.

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Die MorphologieDie Morphologie ist eine Kreativitätstechnik zur Erzeugung einer möglichst hohen Zahl von Lösungsmöglichkeiten durch die Kombination von Parametern und deren Ausprägungen.

Vorgehensweise: Problembestimmung Maßgebliche Funktionen und Parameter bestimmen Mögliche Ausprägungen / Realisierungslösungen bestimmen Erstellung des morphologischen Schemas in Matrixform Beliebige Kombination der Parameter-Ausprägungen

(ohne Beurteilung / Bewertung) Bewertung der Lösungsalternativen

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Der morphologische Kasten

Holz Kunststoff Metall

Material

weiß

rot

beige

grün

blau

Farbe

Wählscheibe

TastaturAusgestaltung

Lösungsmöglichkeiten für die Gestaltung eines Telefons

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Die Synektik: Ziel und Anwendung

Das Ziel bei der Anwendung der Synektik ist es, den unbewußt ablaufenden

Prozeß des kreativen Denkens ins Bewusstsein zu rücken und zu

stimulieren. Dieses soll anhand einer immer weitergehenden Verfremdung

der Problemstellung durch die Bildung von Analogien erreicht werden.

Im Projektmanagement wird die Synektik-Methode u.a. dafür angewandt,

interkulturelle Denkunterschiede für Lösungen zu nutzen, den Transfer von

Projektergebnissen in andere Länder oder zu anderen Zwecken

(kommerzielle) zu erleichtern und Lösungswege von einer Disziplin (z.B.

Ingenieurwesen) auf andere Kostenrechnungen zu übertragen.

Page 25: Information Entscheidungs- und Problemlösungs- methoden für Projektmanagement

Die Synektik: Wichtige Aspekte

Wichtige Aspekte bei der Synektik-Sitzung:

Es sollte sich um eine heterogene Gruppe handeln (5-7 Personen,

aus verschiedenen Fachrichtungen).

Der Moderator sollte über Erfahrungen in der Anwendung dieser

Technik verfügen.

Die Analyse sollte durch an der Synektik-Sitzung nicht beteiligte

Fachleute erfolgen.

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Die Synektik: Ablaufschema

Entfernung vom Problem

Herstellung von Verbindungen

Entwicklung von Lösungsideen

Bildung direkter Analogien zum Problem

Bildung persönlicher Analogien:„Wie fühle ich mich als ...?“

Symbolische Analogie in Form eines widersprüchlichen Schlagwortes

Bildung direkter Analogien zum Schlagwort

Analyse dieser direkten Analogien

Force-fit: „Was hat das mit demProblem zu tun ?“

Lösungsansätze

Beschäftigung mit dem Problem

Problemstellung

Diskussion des Problems,Erläuterungen des Fachmanns

Spontane Lösungsvorschläge

Neuformulierung des Problems

1.

2.

3.

4.

5.

6.

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10.

11.

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Methoden zur Entscheidung

Die Wirtschaftlichkeitsrechnung

- statische Verfahren

- dynamische Verfahren

Die Nutzwertanalyse

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Wirtschaftlichkeitsrechnung: Statische Verfahren

Kostenvergleichsrechnung:

Gewinnvergleichsrechnung:

Rentabilitätsrechnung:

Amortisationsrechnung:

Vergleich der Gesamtkosten, Fixkosten, variablen Kosten, Kosten pro Stück der Alternativen usw.

Vergleich der Gesamterlöse, Stückerlöse, Deckungsbeiträge, Gewinne

Vergleich der (zu erwartenden) Rentabilität der Alternativen (Gewinn zu eingesetztem Kapital)

Vergleich der Dauern bis zum Erreichen des Break-even- und Pay-back-Points

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Wirtschaftlichkeitsrechnung: Dynamische Verfahren

Im Gegensatz zu den statischen Verfahren findet die Dauer der Zahlungen in diesen Ansätzen Berücksichtigung

Kapitalwertrechnung:

Annuitätenrechnung:

Interne Zinsfußrechnung:

Ermittlung und Vergleich der Kapitalwerte der Investitiyonen

Ermittlung und Vergleich von Annuitäten der Alternativen

Ermittlung der „Verzinsung“ einer Investition

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Die NutzwertanalyseDie Nutzwertanalyse ist ein Instrument des (nicht monetär ausdrückbaren) Nutzens. Dies erfolgt zumeist in Punkten (Scoring-Methode). Ihr kommt wachsende Bedeutung zu, da zunehmend nach unterschiedlichen Nutzenarten differenziert wird.

Verlauf: Aufstellung des Zielsystems Gewichtung der Ziele Aufstellung von Wertmaßstäben Bewertung der Alternativen Berechnung der Nutzwerte Empfindlichkeitsanalyse Darstellung und Beurteilung der Ergebnisse

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Verfahrensübersicht KreativitätstechnikenBezeichnung der Technik

Brainstorming

Brainwriting

Schöpferische Konfrontation

Systematische Strukturierung(Morphologie)

Besonderheiten

Klassisches Verfahren zur kreativen Arbeit in Gruppen. Findet als Gespräch statt. Für die Lösung von Suchproblemen geeignet

Verändertes Brainstorming. Statt des Austausches im Gespräch, werden die Ideen aufgeschrieben und die Arbeitspapiere ausgetauscht. Für die Lösung von Suchproblemen geeignet.

Dem kreativen Prozeß wird eine Anregungsphase vorgeschaltet. In der Anregungsphase werden Analogien gebildet oder direkt den Teilnehmern z.B. in Form von Bildern präsentiert. Für die Zusammenstellung von Neuem aus Bekannten geeignet.

Diese Verfahren bauen auf der Problemzergliederung in kleine Einheiten auf. Je weiter ein Problem zerlegt werden kann, um so mehr bekannte Elemente lassen sich wiederfinden. Eine große Zahl von neuen Konstellationen ist möglich.

Teilnehmer, Verfahrenshinweise

4 bis 7 Teilnehmer, Zeitbegrenzung, Ideengewinn muß mindestens durch Protokollführung sichergestellt werden.

Teilnehmerzahl kann flexibler gehandhabt werden, Zeitbegrenzung, Arbeitspapiere müssen vorbereitet werden.

Bis zu 7 Teilnehmer, Zeitbegrenzung, Anregungsphase muß vorbereitet werden.

Gut für Einzelarbeit geeignet, Regelwerk muß beachtet werden, höherer Arbeitsaufwand durch schrittweise Dokumentation der Analyse.