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Inhalt
Website – Mehr Umsatz mit konvertierenden Websites 2
Facebook Ads – Erklärung und Schritt für Schritt Einführung 11
Facebook Ads – Der 3-Schritte Funnel für günstige Leads 20
Funnel – Baue einen Hochpreis-Funnel für deine Produkte 26
Podcast – Treue Kunden und Fans durch Podcasting 32
Copywriting – So schreibst du E-Mails die konvertieren 43
Splittesten – 4 Schritte, die dein Angebot verbessern 51
Controlling – Mit dem KPI Dashboard hast du alles im Griff 58
Grafikdesign – So erstellst du Grafiken, die geklickt werden 61
Website – So baust du Websiten ohne Code-Kenntnisse 65
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Website
- Mehr Umsatz mit konvertierenden Websites -
Wozu brauchst du konvertierende Webseiten?
Als Internet-Unternehmer hast du hauptsächlich zwei Stellschrauben,
an denen du drehen kannst, um deinen Umsatz zu erhöhen: Traffic
und Conversion.
Traffic - also die Besucher deiner Webseite – wird hier nicht weiter
behandelt, es soll sich alles um Conversion drehen.
Conversion, oder zu Deutsch Konversion, bedeutet das Umwandeln von
Webseiten Besuchern in zahlenden Traffic. Viele Webseiten sind nicht
benutzerfreundlich gestaltet, das heißt, viele Besucher finden sich
nicht zurecht und kaufen daher nicht.
Im folgenden werde ich dir an Hand 5 Punkten zeigen, wie du
konvertierende Webseiten baust:
1. Relevanz
2. Vertrauen
3. Orientierung
4. Stimulanz
5. Sicherheit
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1. Relevanz
Meistens kommt der User durch Werbemittel oder organisch durch z.B.
googlen auf deine Webseite.
In diesem Punkt musst du bzw. deine Webseite dem Besucher
verdeutlichen, dass er richtig ist und seine Probleme oder sein
Anliegen hier gelost wird.
Es ist sehr wichtig, dass man den User nicht ablenkt und ihn auf das
Wesentliche konzentriert.
Die folgenden 5 Punkte zum Thema Relevanz werde ich dir auf den
nachsten Seiten vorstellen:
1. Value Proposition
2. Call-to-Action
3. Hintergrundbild
4. Logo
5. Menufuhrung
1. Relevanz – Value Proposition
Die Value Proposition oder zu Deutsch das Werteversprechen ist die
große Uberschrift mitten auf der Webseite.
Es beschreibt, welchen Nutzen der Kunden von deinem Angebot hat.
Das Werteversprechen erklart, wie du die Probleme des Kunden losen
wirst, Außerdem vermittelt sie spezifische Vorteile und grenzt dein
Angebot klar von der Konkurrenz ab.
Hier ein paar Beispiel gelungener Werteversprechen und wie sie
eingebunden werden sollten.
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1. Relevanz – Call-to-Action
Der Call-to-Action ist die Handlungsaufforderung deiner Webseite. Hier
mochtest du den User dazu bewegen, dein Angebot in Anspruch zu
nehmen, zum Beispiel einzukaufen oder sich fur etwas anzumelden.
Der Call-to-Action muss sich farblich klar
und deutlich vom Rest der Seite abheben.
Auch beim Wording solltest du darauf
achten, den Nutzer nicht zu verwirren.
Wahle kurze, pragnante Worte, die eine
positive Stimmung erzeugen und das
Problem des Nutzers adressieren.
Pro Seite solltest du nur einen CTA zeigen, das garantiert, dass der
User nicht abgelenkt wird. Bei der Wortwahl musst du verstehen, was
dein Kunde will.
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1. Relevanz – Hintergrund
Beim Hintergrundbild ist es wichtig, dass du ein ruhiges Bild wahlst,
dass die Aussage deiner Webseite unterstreicht. Hier gibt es 3
Moglichkeiten:
a) Das Hintergrundbild passt atmospharisch zur Webseite z.B.
Natur, Farbhintergrunde etc.
b) Das Hintergrundbild zeigt dein Produkt in Action z.B.
Software oder Dienstleistungen
c) Das Hintergrund zeigt positive Menschen/Emotionen muss
zum Angebot passen
Achte darauf, dass dein Bild professionell aussieht und hochauflosend
ist. Videos sind naturlich auch in Ordnung, sofern sie nicht zu sehr vom
CTA ablenken.
1. Relevanz – Logo
Bei den meisten bzw. fast allen Webseiten ist das Logo des Betreibers
oben links in der Ecke zu finden. Das Logo leitet außerdem auf die
Startseite. Das solltest du unbedingt beibehalten, der Nutzer ist
gewohnt, so zu navigieren.
Falls du es anders machst, wirst du fur Verwirrung sorgen und den
Nutzer zum Nachdenken anregen. Und genau das mochten wir bei
konvertierenden Webseiten vermeiden.
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1. Relevanz – Menü
Fur das Menu gibt es 2 Moglichkeiten, die der Nutzer vom allgemeinen
Surfen im Netz gewohnt ist:
a) Das Menu befindet sich oben in der Mitte bzw. rechts (siehe
AdEspresso Bild)
b) Das Menu befindet sich auf der linken Seite
2. Vertrauen
Wenn der Nutzer entschieden hat, dass diese Seite relevant fur ihn ist,
dann solltest du Vertrauen initiieren.
Nur, wenn der User dir vertraut, wird er die Handlungsaufforderung
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auch wirklich ausfuhren. Gerade im Internet fehlt oft die personliche
Bindung, die Vertrauen schafft.
Mit folgenden Maßnahmen kannst du Vertrauen bilden:
- Testimonials von Kunden oder Geschaftspartnern
- Bewertungen und Rezensionen
- Siegel
- Design: Kein Chaos, einheitliches Auftreten in Bild und Schrift
- Bekannte Logos wie Visa, Paypal oder Mastercard
- Security Hinweise
- Kontaktoptionen: Chat oder Telefonnummer
3. Orientierung
Im Bereich Orientierung mochte ich darauf eingehen, dass der Nutzer
einfach zu seinem Ziel findet. Also hier ein paar Tipps, wie du ihm
dabei helfen kannst:
- Wenig Text
- Schneller Checkout-Prozess, falls er etwas kauft
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- One-Page Checkout
- Frage nur die Daten ab, die auch wirklich notig sind
- Autofill: d.h. die Bestellfelder fullen sich automatisch mit im Browser hinterlegten personenbezogenen Daten
Am wichtigsten hier ist, dass deine Webseite fur das mobile Surfen am
Smartphone oder Tablet optimiert ist. Sorge
unbedingt dafur, dass die Webseite hier gut aussieht und der
Nutzerfluss nicht unterbrochen wird!
4. Stimulanz
Wenn der Kunde sich entschieden hat, dein Angebot zu beanspruchen
und genug Vertrauen aufgebaut ist, kann eigentlich nichts mehr schief
gehen oder? Leider falsch gedacht, oftmals entscheiden sich Kunden
spontan um, gerade am Rechner tun wir viele Dinge parallel und so
werden wir oft abgelenkt.
Durch stimulierende Maßnahmen kannst du den letzten Kick zum Kauf
geben:
- Strichpreis (Vermeintliche) Preissenkung
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- Kunstlicher Verknappung („nur noch 3 verfugbar“)
- Massenrabatte
- “3 Leute sehen sich gerade dieses Angebot an“
5. Sicherheit
Keine Sorge, hier musst du nicht uberreagieren. Viele kleine Tricks und
Hinweise reichen, dass der Kunde sich auf deiner Webseite sicher
fuhlt.
Sorge dafur, dass am Ende der Seite ein Impressum ist und die Option
zur Kontaktaufnahme geboten wird.
Datenschutzhinweise sind seit Inkrafttreten der DSGVO (Datenschutz-
Grundverordnung) mittlerweile auch ein essentieller Bestandteil der
Sicherheit im Internet geworden.
Alles in allem musst du dem Kunden das Gefuhl geben, dass er bei dir
„mit Sicherheit kaufen“ kann.
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Facebook Ads
– Erklärung und Schritt für Schritt Einführung –
So erstellst du Facebook Werbeanzeigen
Du baust Facebook Kampagnen in 3 Leveln → Grafik zeigen
1. Kampagnen Level → Hier kannst verschiedene Anzeigengruppen
erstellen und jede Anzeigengruppe kann verschiedene
Werbeanzeigen beinhalten.
2. Anzeigegruppen → Hier legst du deine Zielgruppe und dein
detailliertes Targeting fur die Anzeigen fest, hier werden 90% des
Umsatzes gemacht.
3. Werbeanzeige → Das ist, was der Kunde tatsachlich in Facebook
oder Instagram sieht → Hier wahlst du Bild oder Video und Text
aus um potenzielle Kunden aufmerksam zu machen.
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Facebook Vokabular
Custom Audience → Eine Gruppe an Leuten, denen die Anzeige angezeigt
wird. Hier sind die haufigsten Webseitenbesucher (generell, verschiedene
Seiten, Kaufer) oder eine Kundenliste. Du richtest das Ganze via des
Facebook Pixels ein.
Lookalike Audience → Hier kann man Facebooks riesigen Datenschatz an
Informationen nutzen, um eine großere Zielgruppe zu finden. Basierend auf
einer Custom Audience sucht Facebook Leute, die denen statistisch ahnlich
sind (sprich Lookalike)
Beispiel → Wir haben einen Kaufer fur ein Produkt und Facebook sucht jetzt
eine Person, die dem Kaufer ahnlich ist in Demografie und Interessen und
Verhalten
Facebook Pixel → Der Pixel ist ein kurzer Code und dient als Ausloser zur
Identifikation. Das hort sich schwierig an, ist es aber gar nicht.
Nehmen wir mal an, du bist auf einer Internetseite fur Sportkleidung
unterwegs und siehst dir ein T-Shirt an. Danach gehst du auf Facebook und
siehst eben jenes T-Shirt als Werbeanzeige von dem selben Onlineshop. Wie
kann Facebook das wissen? Nun, durch den Pixel wurdest du identifiziert und
Facebook kann dir Werbeanzeigen basierend auf deinem Surfverhalten
anzeigen. Es ist ein kurzer Text an Code, den man in den Head der eigenen
Webseite einfugt um Besucher und Kaufer zu identifizieren.
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Facebook Pixel
Facebook gibt eine einfache und gute Anleitung, wie du den Pixel
simpel durch Copy & Paste in den Head deiner Webseite einfugst.
Anbieter, wie Wordpress, Wix oder Shopify lassen sich direkt mit
Facebook verbinden.
Erstellung einer Kampagne – Kampagnenlevel
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Als erstes musst du das Ziel deiner Kampagne auswahlen. Facebook
bietet einige Ziele, allerdings gibt es hier nur 4 Ziele, die wir wirklich
verwendet werden:
- Traffic
- Interaktionen
- Videoaufrufe
- Conversion
Traffic: Facebook zeigt die Anzeige Leuten, wo es wahrscheinlich ist,
dass sie klicken.
Interaktionen: Du kannst dir quasi Kommentare und Likes „kaufen“,
um Anzeigen glaubhafter zu machen.
Videoaufrufe: Facebook zeigt die Anzeige Leuten, die sehr
wahrscheinlich dein Video anschauen
Conversion: Facebook zeigt die Anzeige Leuten, die sehr
wahrscheinlich kaufen. Dieses Ziel ist das wichtigste, da zum Kauf
naturlich auch der Klick und der Besuch der Webseite gehort.
--> Wir bei Digital Beat schalten fast alle Anzeigen mit Ziel
„Conversion“ mit zusatzlicher Kampagne mit dem Ziel „Interaktionen“
Erstellung einer Kampagne – Zielgruppenlevel
Im 2. Schritt kannst du die Zielgruppe deiner Kampagne festlegen.
Die Zielgruppe beschreibt alle Facebook-Nutzer, die deine Anzeige in
ihrem News Feed zu sehen bekommt.
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Im nachsten Schritt kannst du hier genau festlegen, wer zu deiner
Zielgruppe gehort. Du kannst Kundenlisten hochladen oder mit
sogenannten Lookalikes arbeiten, wie vorher erklart. Andere Targeting-
Optionen sind:
- Ort/Land und Umkreis
- Alter
- Geschlecht
- Sprache
- Interessen/ Hobbies
- Demografie: Jobs, Beziehungsstatus, Kinder
- Verhalten: z.B. „arbeitssuchend“, „war gerade im Urlaub“ oder „an Selbststandigkeit interessiert“
Du kannst an diesem Punkt auch Leute ausschließen, die deine Anzeige
nicht sehen sollen.
Im letzten Schritt kannst du einstellen, ob die Kampagne nur auf
Facebook oder auch auf Instagram oder anderen Netzwerken angezeigt
wird. Auch Handy oder Desktop ist hier moglich.
Erstellung einer Kampagne – Budget
Auf der Zielgruppenebene kannst du auch das Budget der Kampagne
festlegen. Normalerweise schaltet man basierend auf einem taglichen
Budget pro Zielgruppe.
Hier empfehle ich dir, dass du zuerst mit 10-20€ pro Tag anfangst.
Sobald du 60€ ausgegeben hast, kannst du abschatzen, wie gut die
Kampagne lauft und kannst gegebenenfalls das Budget erhohen!
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Erstellung einer Kampagne – Anzeigegruppenlevel
Im 3. Schritt legst du fest, wie die Anzeige aussehen soll. Hier legst du
Bilder, Videos und Werbetexte fest. Facebook bietet verschiedene
Anzeigenformate
Formate:
- Karussell: Interessant fur Online Shops, die Produkte prasentieren wollen
- Bild: Am haufigsten genutzt, funktioniert gut. Die Bilder mussen sehr auffallig sein und durfen nicht zu viel Text aufweisen
- Video: Funktioniert besser als Bilder. Versuche, deine Videos nicht langer als 15 Sekunden lang zu halten.
- Slideshow: Einfache Methode ein Video zu erstellen
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- Sammlung: Interessant fur Online Shops, die Produkte prasentieren wollen
Um deine Anzeige zu schalten, musst du zuerst ein Medium hochladen.
Auf der rechten Seite siehst du immer die Vorschau deiner
Werbeanzeige.
Beim Werbetext (Feld: Text) ist es lohnenswert, sich kurz und knapp zu
halten. Hier funktionieren Fragen oder Aufmerksamkeit erregende
Uberschriften sehr gut. Auch solltest du immer einen Call-to-Action in
den Text einbauen.
Den Call-to-Action kannst du im Titel wiederholen.
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Erstellung einer Kampagne – Nützliches
Bevor du eine Werbeanzeige erstellt, checke immer, ob deine Bilder zu
viel Text enthalten. Facebook ist dabei sehr kritisch und wird deine
Reichweite begrenzen, solltest du zu viel Text in die Bilder tun.
Du kannst den Text unter folgendem Link uberprufen lassen:
https://www.facebook.com/ads/tools/text_overlay
Empfehlung: Schalte nur Anzeigen, wo der Bildtext „ok“ ist!
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Facebook Ads
– Der 3-Schritte Funnel für günstige Leads -
Was bringt dir der Facebook Ads Funnel?
Durch den Facebook Ads 3-Schritte-Funnel kannst du sehr gunstig
kalten interessierten Traffic auf deine Webseite, Verkaufsseite oder
Landingpage schicken.
Nehmen wir mal an du hast bereits 1000 Kunden und konnt mit
Facebook Lookalikes und Kundenlisten arbeiten. Das ist super und
effektiv, das wurde ich dir auch weiter empfehlen.
Aber wie sammelst du in Facebook neue Leads und willige
Interessenten ein?
Genau das Problem hatten wir bei Digital Beat bei der Veranstaltung
eines Events mit einer fur unsvollig neuen Zielgruppe.
Dafur habe ich in Facebook einen 3-Schritte-Funnel gebaut
und getestet, der sehr gunstig und effektiv Leute anspricht und den
mochte ich dir heute zeigen.
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Erklärung der Strategie – Problem
Problem:
Falls du schon einmal Werbung geschaltet hast, kennst du das Problem.
Potenzielle Kunden sehen eine Werbeanzeige von dir in Facebook und
haben zum ersten Mal Kontakt mit deinem Unternehmen oder Angebot.
Es ist unwahrscheinlich, dass sie sofort kaufen. Auch ist es relativ
unwahrscheinlich, dass sie sofort auf dein Angebot klicken und mehr
erfahren wollen, da sie dich als Firma und Marke einfach noch nicht
kennen
Als Ergebnis haben Anzeigen an eine komplett kalte Zielgruppe
meistens nicht so hohe Klickraten und sind entsprechend teurer.
Erklärung der Strategie – Lösung
Losung:
Die Strategie setzt sich aus 3 separaten Anzeigen zusammen, die alle
miteinander verbunden sind. Der Schlussel sind hier die Videoanzeigen.
Videoanzeigen konvertieren bei Facebook am Besten und es ist am
Gunstigsten uber Videos Leute zu erreichen. Das kennst du selber
vielleicht auch, schone Videos fesseln einfach mehr und man guckt
gerne zu.
Die Schritte:
1. Als erstes schaltest du eine Videoanzeige an eine
Interessenbasierte Audience
2. Danach schaltest du ein Bild mit deinem Angebot an alle Leute,
die dein Video gesehen haben, um sie auf deine Webseite zu
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bringen
3. Als dritten Punkt schaltest du eine Retargeting Anzeige auf alle
Webseitenbesucher
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Was brauchst du alles?
1. Schritt – Videoanzeige
Du erstellt eine Anzeige mit dem Ziel Videoaufrufe. Danach suchst du
deine Zielgruppe nach Interessen aus. Hier kommt es auf
verschiedenen Faktoren an, was fur ein Produkt mochtest du verkaufen
und fu r was interessiert sich deine Zielgruppe?
Beispiel: Steakkurs - wie grille ich richtig?
Als Interessen kann man hier Steak, grillen, Weber Grill, Fleisch etc.
angeben.
Als Platzierung wahlst du nur mobil aus, da kannst du mit dem Format
sehr gunstig Videoviews abgreifen, auf dem Desktop gibt es allgemein
mehr Konkurrenz.
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Die Werbeanzeige erstellst du jetzt so, du ladst das Video hoch,
schreibt einen kurzen Text (hochstens 5 Zeilen), in dem du a) das
Problem aufgreifst mit attraktiver Frage oder Headline (Testszenarien)
und dann die Losung/Beschreibung anbietest.
2. Schritt – Traffic
Als erstes erstellst du die Zielgruppe fur Videoaufrufe. Klicke dann
oben anstatt Werbeanzeigenmanager auf Zielgruppen. Das geht
folgendermaßen:
- Zielgruppe Erstellen
- Interaktion
- Video: Dann sortierst du hier nach Kampagne, wahlst deine Kampagne mit Videoviews aus und erstellst die verschiedenen Zielgruppe (75%, 95%) je nachdem was fur ein Video ist auch 50% anschauen.
Jetzt erstellst du eine Lookalike basierend auf den Custom Audiences, die dein Video geschaut haben. Im Werbeanzeigenmanager gehst du dann auf Ziel Traffic oder Conversion. Als Zielgruppe wahlst du die Custom Audiences der beiden Videoaufrufe (alles separate duplizierte Kampagnen zum Testen) und die Lookalike Audiences. Dann nimmst du dein Bild und schickst Leute mit gleicher Headline, evtl. minimal verandert wieder auf deine Webseite.
3. Schritt – Conversion und Retargeting
Jetzt hast du eine warme Zielgruppe auf deiner Webseite, die
immerhin schon mal vorher dein Video gesehen hat.
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Allerdings kann es sein, dass die Leute nicht gekauft haben, sei es, weil
sie mehr Infos benotigen, ein Freund gerade angerufen oder das
Internet einfach langsam schlecht war.
Deswegen schaltest du eine Retargeting Anzeige auf alle
Webseitenbesucher.
Hierzu erstellst du folgende Zielgruppen: Webseitenbesucher der
letzten 3-5, 10 und 30 Tage
Hier ist zu beachten, dass du Kaufer ausschließt.
Dann schaltest du die Kampagne mit der Platzierung “Desktop“, es ist
wahrscheinlich, dass hier gekauft wird.
Nützliches
Falls du ein Webinar bewerben willst, eine physische oder virtuelle
Veranstaltung oder einen Produkt Launch, kannst du auch als 2. Schritt
eine Veranstaltung auf Facebook stellen und anstatt Seitenaufrufe hier
Zusagen bewerben.
Im Retargeting kannst du dann die Leute, die der Veranstaltung
zugesagt haben auf die Webseite zum Angebot schicken.
Funnel
– Baue einen Hochpreis-Funnel für deine Produkte –
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Was ist ein Funnel und wozu braucht man ihn?
Funnel bedeutet Trichter. Es gibt eine große und eine kleine Offnung.
In die große Offnung gelangen die qualifizierten Leads.
Im Idealfall durchlaufen die
Leads deinen Funnel und
kommen an der unteren
Offnung als zahlende Kunden
wieder heraus.
Man braucht einen Funnel, um
Hochpreis-Produkte zu
verkaufen.
Normalerweise kaufen Kunden nicht sofort deine Produkte, sie
benotigen Kontaktpunkte, Uberzeugung und eine Reduzierung ihres
Kaufrisikos.
Ein Funnel begleitet den Kunden Schritt fur Schritt mit passenden
Produkten zum Hochpreis-Produkt und schafft nach und nach Vertrauen
zu deiner Marke.
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Der Erfolgskongress Funnel
Der Erfolgskongress-Funnel zielt darauf ab, ein Hochpreis- Coaching im
Wert von 3000€ zu verkaufen.
Leadmagnet hier, ist die kostenlose Anmeldung zum Online-
Erfolgskongress. Der Kongress bietet ein großartiges Werteversprechen:
50 hochkaratige Referenten besprechen die Themen Erfolg, Motivation,
Business und Selbststandigkeit
Step 1:
Kostenlose Anmeldung zum Online-Erfolgskongress
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Step 2:
Anmeldung ja – VIP-Lounge als Upsell (50-100€), alle Vortrage als
Aufzeichnung. Vorteil: Passt sehr gut zum kostenlosen Angebot.
Anmeldung nein – Retargeting durch PPC (vielleicht war der Kunde
gerade beschaftigt oder unterwegs)
Step 3:
Kauf VIP-Lounge – Ninja Rente (weiteres Upsell Produkt passend zum
Kongress fur 100€)
Kein Kauf – Gratis Buch als Leadmagnet
Step 4:
Kauf/kein Kauf Ninja Rente – Coaching Bewerbung (Exklusivitat)
Kauf Gratis Buch – Ninja Rente – Eventuell kommt Kunde zuruck
Kein Kauf Gratis Buch – Kostenlose Facebook Gruppe
Step 5:
Kauf Coaching – Perfektes Ende
Kein Kauf Coaching – Erfolg im Blut – Gratis Buch Kauf/Kein Kauf Ninja
Rente – Partner Funnel – Ziel: Biete dem Kunden immer ein weiteres
Produkt an, wenn du kein eigenes hast, geht auch ein Partner-Produkt
Step 6:
Kauf Buch – Ende
Kein Kauf Buch – Facebook Gruppe (eventuell interessant fur
zukunftige Produkte)
Kauf/kein Kauf Partner Funnel – Facebook Gruppe
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Dein eigener Funnel
Ziel: Verkauf eines Hochpreis- produktes (z.B. Videokurs) fur ca 100€
Was brauchst du?
- 2x Leadmagnet (kostenlos und reizvoll)
- 2x Einstiegsprodukt (15-20€, passend zu Leadmagnet)
- Hochpreisprodukt (ca 100€)
- Landingpage
- Maßnahmen, um Traffic zu generieren (E-Mail Kampagne, PPC)
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Das sind die Schritte deines Funnels:
1. Step: Bring Leute auf deine Webseite durch organisch oder bezahlten Traffic
2. Step: Gratis Leadmagnet (Beispiele auf nachster Seite)
3. Step: Download Leadmagnet – Einstiegsprodukt (z.B. Buch, E- Book, Webinar, Ausfuhrlicher Report/Guide – Ausfuhrlicher Leadmagnet) Kein Download – Retargeting durch PPC
4. Step: Kauf Einstiegsprodukt – Hochpreisprodukt Kein Kauf – Weiterer Gratis Leadmagnet
5. Step: Kauf Hochpreisprodukt – Perfektes Ende
Kein Kauf – Leadmagnet od. Einstiegsprodukt (Test)
Download weiterer Leadmagnet – Einstiegsprodukt Kein Download
– Kostenloser Content (Text od. Video)
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Leadmagneten
Leadmagneten sind reizvolle, meistens kostenlose Produkte, welche
man einem Interessenten im Tausch gegen seine E-Mail Adresse
anbietet.
Leadmagneten mussen ein spezifisches Problem losen und einfach von
deinen Kunden konsumierbar sein.
Hier habe ich 9 Leadmagneten fur dich aufgelistet:
- Report: Tipps, Strategien, Tricks, Ausblick
- Webinar: Online-Seminar/Vorlesung
- Handout:Kurzer, knackiger Report
- Tool-Liste: Auflistung von Software, Tools, Links
- Template: Vorlage (z.B. Excel, Grafik, E-Mail)
- Quiz: 10 Fragen, Losung gegen E-Mail Adresse
- Buch: Drucken lassen–sehr hochwertig
- E-Book: Kurz und problemorientiert
- Checkliste: z.B. 10 Punkte zum Abhaken
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Podcast
– Treue Kunden und Fans durch Podcasting –
Was ist ein Podcast und wozu braucht man ihn?
Podcasts sind abonnierbare Mediendateien (meistens im Audio-,
seltener im Videoformat). Vergleichbar ist ein Podcast mit einer
Radioshow oder einer Talksendung.
Statt Musik wird sich hier einem bestimmten Thema gewidmet.
In Deutschland sind Podcasts seit 2-3 Jahren der neue große Trend.
Mittlerweile gibt es hunderte Anbieter, große Medienhauser verbreiten
Podcasts ebenso, wie private Kollektive.
Fur den Horer ergibt sich die Attraktivitat von Podcasts im Großen und
Ganzen durch das Audioformat, welches uberall (Fitnessstudio, Auto,
unterwegs, beim Arbeiten) konsumiert werden kann.
Außerdem sind Podcasts kostenlos und erscheinen regelmaßig.
Fur den Unternehmer bieten Podcasts eine hervorragende Moglichkeit,
Vertrauen zum potenziellen Kunden aufzubauen.
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Wie kann man Podcasts zu Geld machen?
Mit Hilfe von Podcasts kann mehrmals pro Woche oder allgemeiner in
regelmaßigen Abstanden mit dem Kunden kommuniziert werden.
Dies schafft großes Vertrauen und Nahe.
Dem Unternehmer werden 3 Moglichkeiten geboten, Wert aus dem
Anbieten von kostenfreien Podcasts abzuschopfen:
1. Werbung
- Ab 10000 Downloads lohnen sich Werbeblocke im Podcast
- Viele Unternehmen werben mittlerweile uber Podcasts (z.B.
Ikea, Adobe, Squarespace etc.)
2. Leadgenerierung (oder Marken-Starkung)
Der Unternehmer kann unter dem Podcast einen Leadmagneten
zum gratis-Download anbieten
3. Verkauf von Produkten
Es konnen am Ende oder Anfang des Podcasts Produkte beworben
werden
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In 5 Schritten zum erfolgreichen Podcast
Die folgenden Seiten besprechen die 5 Themen, die ein erfolgreicher
Podcaster wissen muss:
1. Thema & Format des Podcasts
2. Aufnahmetechnik wie Mikrofon und Software
3. Planung und Strategie
4. Hosting und Go-Live
5. Wachstum
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Das Thema des Podcasts
Du kannst dir die Nische deines Podcasts frei aussuchen. Am besten ist
naturlich, wenn der Podcast zu dir und deinem Unternehmen bzw.
deinem Produktportfolio passt.
Falls du dich selber als Experten in deiner Branche positionieren
mochtest, solltest du uber ein branchenspezifisches Thema sprechen,
mit dem du dich gut auskennst.
Du kannst aber auch aktuelle News diskutieren, Neuigkeiten vorstellen
oder Interviews fu hren.
Wichtig ist hier, dass du das Thema des Podcasts in ein Keyword fassen
kannst, wie z.B. Marketing, Fußballkultur, Afrika-Reisen oder Mode.
Welches Format ist das Richtige für dich?
Als Podcaster steht es dir frei, jedes mogliche Format zu wahlen. Auf
dieser Seite prasentiere ich dir jedoch die gangigsten Formate der
Podcast-Welt
Monolog:
- Hier sprichst du alleine uber ein Thema fur 15-30 Minuten
- Vorteile: Sehr einfach, gunstig und flexibel
- Nachteile: Eher langweilig fur den Zuhorer
→ Fu r welches Ziel? Leadgenerierung/Personal Branding
Interview:
- Du interviewst wechselnde Gaste der Branche
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- Vorteile: Interessant fur Zuhorer, Reichweite, Netzwerken
- Nachteile: Zeitintensiv, Abhangigkeit
→ Welches Ziel? Personal Branding, Verkauf passendes Produkt
Gesprach:
- Du unterhaltst dich mit einem Co-Host oder Gast uber
verschiedene Themen (z.B. News, neue Produkte, Insights oder
branchenspezifische Themen)
- Vorteile: Unterhaltsam, flexibel, starke Botschaft
- Nachteile: Koordination
Was brauchst du zur Aufnahme?
Software zur Aufnahme (eine reicht)
- Audacity → Gratis → Mac/Windows
(https://www.audacityteam.org/download/)
- Logic → Mac → Profi-Software fu r 200€
- Adobe Audition → Windows/Mac → Monats Abo fu r 50- 100€
Mikrofone
- Low Budget: USB od. Lavalier Mikrofon fur 20-30€
- Fur eine Person: Kondensator/USB Mikron (ca 100€) https://www.amazon.de/MIC-900B-Kondensator-Mikrofon-Studio-Aufnahmen-
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Nierencharakteristik/dp/B00AE4T0Q2/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1527516356&sr=8- 6&keywords=usb%2Bmikrofon&th=1
- Fur unterwegs/Interviews – mittlere Qualitat (ca 200€) https://www.amazon.de/Zoom-H2n-Recorder-SD-CARD-APH- 2n/dp/B005G4HKN0/ref=sr_1_2?s=musical- instruments&ie=UTF8&qid=1527516473&sr=1-2&keywords=zoom+h2n
- Fur Interviews/Gesprache – Top-Qualitat (300-350€) Mischpult: https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_8_usb_fx.htm Mikrofon: https://www.thomann.de/de/marantz_mpm_1000.htm
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Wie nimmst du einen Podcast auf?
Aufnahme:
- Eingangsgerat zu gewunschtem Mikrofon andern
- Roten Aufnahmeknopf drucken
Bearbeitung via Audacity:
- Rausch entfernen
- Effekte: Rauschverminderung → Tonspur markieren ohne Stimme → Rauschprofil ermitteln → Dann alles markieren und OK drucken
Normalisieren:
- Effekte: Normalisieren → -1dB → OK
Exportieren:
- Datei → Audio exportieren (Mp3 oder wav)
Planung für Go-Live
Was brauchst du vor dem Go-Live?:
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- Titel fur den Podcast
- Autor
- Titel fur jede Folge
- Podcast-Coverbild (1000x1000 – 3000x3000px) → Moglichst auffallig und pragnant
- Beschreibungstext Podcast
- Shownotes zu jeder Folge
Cover Design Inspiration:
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Strategie für Go-Live
Um organisch zu wachsen, musst du in die iTunes Charts! Dazu
brauchst du Folgendes:
- Gute Bewertungen
- Rezensionen
- Viele Downloads
→ Frage einfach Kollegen, Freunde und Familie, um zum Launch
deines Podcasts zugig die ersten Bewertungen und Rezensionen zu
bekommen.
Rufe auch immer im Podcast deine Zuhorer dazu auf, ihn zu bewerten.
→ Bevor du deinen Podcast bei iTunes einreichst, nehme mindestens 3
Folgen auf, um direkt mehr Downloads zu generieren
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Wie kommt dein Podcast in den iTunes Store? Hosting!
Es gibt verschiedene Dienstleister, die dir das Hosting des Podcasts
erleichtern:
- Fur 10-20€ pro Monat helfen sie dir enorm, die Podcasts auf alle Plattformen zu verteilen
- Der Dienstleister kreiert einen RSS-Feed fur dich, der einfach bei iTunes eingereicht werden kann
- Die Dienstleister bieten Statistiken zur Optimierung an
- Selbst große deutsche Podcasts sind bei diesen Anbietern gehostet (z.B. fruher Fest & Flauschig)
Hier kannst du deinen Podcast hosten:
- Podbean (podbean.com) - Libsyn (libsyn.com)
Wie funktioniert das Einreichen?
1. Du erstellst dir einen Account bei einem Host
2. Du erstellst deinen Podcast (Name, Cover, Autor und generelle
Beschreibung)
3. Du ladst die erste Folge hoch (Audiodatei, Titel, Shownotes und
Cover)
4. Du meldest dich mit deiner Apple-ID bei iTunes Connect an
(http://itunesconnect.apple.com/)
5. Du kopierst den RSS-Feed deines Hosts (meistens unter Settings
oder Destinations) in das Feld bei iTunes Connect
6. Nach 24-48 Stunden ist dein Podcast live!
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So wächst dein Podcast
Hier ein paar Ideen, um deinen Podcast wachsen zu lassen:
- Content ist Konig → Schaffe hochwertigen, interessanten Content
- Lade Gaste mit starker Reichweite ein
- Wahle einen auffalligen Titel und ein knalliges Titelbild
- Motiviere die Zuhorer konsequent dazu, zu bewerten und Rezensionen zu schreiben
- Lade deine Folgen kontinuierlich hoch
- Sei zu Gast in anderen Podcasts
- Kreiere eine Doppelfolge mit anderen Podcastern (ein Teil wird in deinem Feed hochgeladen, ein Teil im Anderen) - Schalte PPC auf die neueste/beste Folge
- Schalte Suchmaschinenwerbung
→ Geduld, erst nach 30 Folgen kann man wirklich sagen, ob ein
Podcast es schafft, relevant zu werden
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Copywriting
– So schreibst du E-Mails die konvertieren -
So schreibst du konvertierende E-Mails
4 Punkte, bevor du loslegst
1. Uberlege dir, an wen die E-Mail gerichtet ist
a. Buyer Personas
b. Ton der E-Mail
2. Klares Ziel der E-Mail
a. Verkaufen? Informieren?
b. Nur ein Ziel pro Mail
3. Don‘t make me think
a. Sorge fur so wenig Ablenkung wie moglich
b. keine leeren Phrasen → no Bullshit rule
4. Friend Test
a. Zeige die E-Mail einem Freund
b. Er wird dir ehrlich sagen, ob der Text authentisch wirkt
oder Quatsch ist
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Die 5 Punkte einer Verkaufsmail
1. Adresszeile (von wem) 2. Betreff (Wichtigster Punkt) 3. Begrüßung (Persönlich) 4. Body (Textteil) 5. Footer (Verabschiedung)
1. Adresszeile
Was steht in der Adresszeile?
- Absender der Email
- Hier ist es wichtig, dass du einen personlichen Firmenaccount nimmst
- Kein info oder [email protected]
- Du nimmst einen Vornamen, wie [email protected] → Das wirkt personlicher, schafft Vertrauen und Nahe
- Menschen kommunizieren mit Menschen, nicht mit Firmen
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2. Betreffzeile
Die Betreffzeile ist der wichtigste Teil deiner E-Mail.
Hier entscheidet sich, ob die Mail geoffnet wird oder nicht. Verbringe
die meiste Zeit des Schreibens mit der Betreffzeile.
Teste hier gerne auch verschiedene Moglichkeiten
→ Falls die Email nicht geoffnet wird, machst du garantiert keinen
Umsatz
Es gibt 4 Moglichkeiten fur Betreffzeilen, die alle sehr gut bei uns
konvertiert haben
1. Verknappung → Nur noch fur kurze Zeit …
2. Informationsdefizit → Das darfst du nicht verpassen → du willst natu rlich wissen, was du nicht verpassen darfst
3. Angst-Headline → die 21 Dinge, die deine Website dazu bringt, dass die nicht konvertiert
4. Werte-Headline → Werteversprechen
3. Begrüßung
Schaffe Vertrauen durch eine personliche Begrußung
- „Du“ oder „Sie“
- Speichere die Vornamen deiner Leads in der E-Mail Liste und
automatisiere den Prozess, sie mit Vornamen anzusprechen
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4. Body
Werteversprechen -> 7 Arten
Call to Action → Handlungsaufforderung → Klicke jetzt auf diesen Link
um online Marketing zu lernen
- Der beste Tipp ist einen zu haben
- Erzahl dem Leser GENAU, was du von ihm willst
- Greif den Benefit bzw. das Wertversprechen im CTA auf
Preis → Anker
- Wenn du kalt duscht und dann aus der Dusche kommst, wirkt die Luft um dich rum direkt viel warmer
- Das kannst du mit einem Preis verdeutlichen
- Zeige immer den richtigen Preis und einen teureren Preis, den du “durchstreichst”
Dringlichkeit/Verknappung
- Vielleicht will der Kunde kaufen, will sich aber noch etwas Zeit lassen
- Dann vergisst er es meistens und kauft am Ende doch nicht
- Biete immer eine Verknappung deines Angebotes an “nur fur Kurze Zeit” → Countdown, Stu ckzahl der Produkte geht auch
5. Footer
- Abschiedsgruß
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- Name
- PS Zeile → Wird sehr häufig gelesen und geklickt → Hier einen Link einbauen
7 Arten von Werteversprechen
1. Das Werte-Positionierungs-Versprechen → Klare Abgrenzung
zur Konkurrenz
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Fur ______ (Zielgruppe) die ______ (Problem der Zielgruppe) unser
______ (Produkt) ist _____ (Beschreibung), dass ______ (Was der
Kunde davon hat).
Fur Unternehmer, die gerne digitalisieren mochten, gibt es jetzt den
eWorkshop mit 10 hilfreichen Video, dass du endlich online Umsatz
machst.
2. High-Concept Pitch → Sehr kurz, wird sehr oft genutzt
______ (Bewiesenes Beispiel aus der Branche) für ______(Nutzer oder
Anwendung)
Digital Beat für Online-Marketer
3. XYZ → Beschreibt den Vorteil eines Produktes oder einer Firma
Wir helfen X dabei, Y zu erreichen durch Z
Wir von Digital Beat helfen dabei, Online Marketer mehr Umsatz zu
erreichen durch den eWorkshop.
4. KPL → Kunde, Problem, Lösung Statement
Kunde: Ich muss meine Kunden einfacher online erreichen.
Problem: Ich kann nicht programmieren, ich habe keine Ahnung von
Technik.
Losung: Der Digital Beat Workshop richtet sich an Unternehmer ohne
technische Vorkenntnisse, die einfach und schnell Online Marketing
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lernen und erfolgreich umsetzen wollen.
5. Die Fahrt im Aufzug → Elevator Pitch
- Stell dir vor, du bist mit deinem Chef im Aufzug → Du hast nur
einen Satz um ihn von einer Idee zu uberzeugen
3 Punkte:
- Einfach und leicht zu merken
- 3 Keywords oder Phrasen
- KISS → Keine Fachworter
Der Digital Beat eWorkshop (eigentlich zu lang) ist die einfache,
zeitsparende und erfolgsversprechende Moglichkeit Online Marketing zu
lernen
6. Pitchcraft
4 Schritte
- Beschreibe das Problem in dramatischer Form
- Beschreibe, was du verkaufst
- Dann beschreibe die eine Sache, die dich von deiner Konkurrenz abhebt
- Social Proof → Glaubhaftigkeit aus der Branche
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Alle 30 Minuten geht ein Business bankrott, weil es nicht online
verkauft.
Wir von Digital Beat bieten einen Onlinekurs an, der dir online
Verkaufen beibringt, ohne, dass du technische Vorkenntnisse haben
musst. Bislang haben wir somit 10000 Unternehmen vor dem bankrott
bewahrt.
7. Eisberg–Werteversprechen
Superlativ (Warum dieses Produkt?)
Etikett (Was ist dieses Produkt?)
Auswahlkriterium (Für wen ist dieses Produkt?)
→ Der erfolgversprechende Online-Marketing Kurs für Unternehmer
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Splittesten
– 4 Schritte, die dein Angebot verbessern -
Was ist Splittesten?
Welche Uberschrift ist besser, welche Farbe zieht meine Kunden an?
Auff welchen Call-to-Action wird mehr geklickt?
Online Marketer verlassen sich hier nicht auf ihr Gluck. Sie testen
verschiedene Moglichkeiten gegeneinander. Um die besten Ergebnisse
zu bekommen, musst du testen, testen, testen. Alles. Teste deine
Webseiten, deine Call-to-Actions, dein Produkt, deine Headlines, deine
Texte, die Bilder, Farben.
Online Marketing erlaubt dir die einfache Umsetzung deiner Tests und
ist sehr effizient, da du die Ergebnisse sehr einfach messen kannst.
Splittesten fuhrst mit den folgenden 4 Schritten durch:
1. Buyer Persona erstellen
2. Ziel des Tests definieren
3. Testszenario erstellen
4. Dokumentation
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Buyer Persona
Die Buyer Persona ist die Blaupause fur dein Testen. Aber was genau ist
eine Buyer Persona?
Anders als bei deiner Zielgruppe (Zielgruppe = alle Menschen, die du
mit deinem Angebot ansprechen mochtest) ist die Buyer Persona eine
konkrete fiktive Person, die deinen typischen Kunden reprasentiert.
Das Erstellen einer Buyer Persona macht es einfach fur dich,
Bedurfnisse, Probleme und Handlungen deines Kunden zu verstehen
und dein Angebot dementsprechend zu gestalten.
Mache dir diesen extra Aufwand, denn das Verstehen deines Kunden ist
enorm wichtig, um effektive Tests zu erstellen und dein Angebot zu
optimieren.
1. Wie erstelle ich eine Buyer Persona?
Versuche deinen fiktiven typischen Kunden anhand folgender Fragen zu
kreieren:
- Wie alt ist der?
- Ist er eher mannlich oder weiblich?
- Fu r was ist der Kunde verantwortlich (beruflich vs. privat →
Kapazitaten u. Zeit)?
- Was ist sein Budget?
- Was ist sein Ziel?
- Warum interessiert er sich fur dein Angebot?
- Was ist sein Schmerzpunkt bzw. Pain point? - Wie kann dein
Angebot ihr Problem losen?
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2. Definiere deine Ziele
Bevor du deine Tests startest, musst du wissen, was du mit ihnen
erreichen willst. Du musst klar das Ziel deiner Tests definieren, sonst
wird es sehr schwierig fur dich, 2 verschiedene Varianten zu erstellen,
die signifikante Ergebnisse bieten.
Frage dich folgendes:
- Was ist dein großes Ziel? Die Antwort sollte mehr Umsatz sein!
- Wie sieht dein idealer Kunde aus?
- Wie wird aus einem Webseitenbesucher ein Kunde?
- Wie wird dein Test dir dabei helfen, mehr Umsatz zu generieren? Z.B. Erhohung der Conversion
WICHTIG: Du musst alle deiner Ziele messen konnen!
3. Erstelle deine Testszenarien
Basierend auf dem Verstandnis des Problems deiner Kunden UND deiner
Geschaftsziele kannst du jetzt loslegen.
Nachfolgend findest du einige der Grunde, warum dein Angebot
eventuell nicht konvertiert, bzw. was durch Tests verbessert werden
kann:
- Falsches Angebot → Du gibt deiner Zielgruppe nicht die richtige
Losung auf ihr Problem
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- Dein CTA ist unklar → Nicht einfach zu finden, etc.
- Text-Angebot-Mismatch (Deutsch nicht Ubereinstimmung) →
Einfaches Produkt, langer Text oder umgekehrt
- Du erschaffst nicht die richtige Emotion → Beispiel: Beerdigung &
lachende Menschen
- Dein Content ist verwirrend → Beispiel: Zu langer Text,
unpassende Fotos
- Deine Seite/Marke/Anzeige ist nicht vertrauenswurdig
- Du hast den falschen Traffic → Du sprichst die falschen Leute an
(Zum Beispiel durch ein Gewinnspiel)
Um herauszufinden, wo das Problem liegt, musst du die verschiedene
Bereiche testen.
4. Dokumentation und Veränderung
Es ist essenziell, dass du hier festhaltst, was deine Tests ergeben. Wie
intensiv du es machst, ist deine Sache, ich empfehle dir allerdings, die
Testergebnisse in einer Excel- Tabelle festzuhalten.
Durch das Dokumentieren der Testergebnisse kannst du bei zukunftigen
Projekten eine Menge Zeit sparen und immer mehr ins Detail gehen.
Mögliche Testszenarien für deine Webseite
- Werteversprechen → Teste Losungen fu r verschiedene Probleme
deines Kunden
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- Bild im Hintergrund (Farbe/Emotion vs. Dein Angebot in Aktion)
- Farbe (hell vs. dunkel)
- Schriftgroße des Werteversprechens
- Call to Action
- Text
- Große
- Farbe
- Position
- Preise deines Angebots → z.B. 99€ vs 100€
- Art des Angebots → normales Ticket vs. Standard, Gold, Platin
Ticket
- Webseitentext
- Lange
- Ton (formal vs. Locker)
- Testimonials → Konnen negativ fu r dich sein, wenn sie nicht real
oder aufgesetzt wirken
Mögliche Testszenarien für deine Facebook Ads
Kampagnenlevel
- Ziel deiner Kampagne (Conversion vs. Traffic)
Zielgruppenlevel
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- verschiedene Interessen
- Altersgruppen
- Geschlechter
- Wenn du Lookalike oder Custom Audiences hast, dann teste diese gegeneinader
Anzeigegruppenlevel
- Anzeigenformate (Video vs. Bild oder Karussel vs. Einzelfoto)
- Werteversprechen → Call-to-Action Button
- Werbetext (Lange vs. Ton vs. mit/ohne Emojis) → Leitmotiv
- Dringlichkeit (Verknappung vs. Rabatt)
Tipp: Achte auf die Signifikanz
Wenn du testest, kannst du Aussagen treffen. Allerdings mussen die
Tests relevant sein, d.h. eine gewisse Anzahl an Treffern haben.
Beispiel:
Du testest verschiedene Grafiken in einer Facebookanzeige. Nach ein
paar Tagen hat Variante A 5 Klicks, Variante B hat nur 3. Man kann hier
nicht sagen, welche besser ist!
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Hier braucht man auf der anderen Seite auch keine statistischen Tests
heranziehen um die Signifikanz zu bestimmen.
Allerdings sollten 200-400 Conversions pro Variation moglich sein
Beispiel:
200 Klicks zeigen eine erste klare Sprache.
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Controlling
– Mit dem KPI Dashboard hast du alles im Griff -
Was ist ein Dashboard und wozu brauchst du es?
Ein Dashboard ist eine Technik, mit welcher sich Informationen
ubersichtlich darstellen lassen (Dashboard = Armaturenbrett). In
Firmen wird ein Dashboard hauptsachlich genutzt, um Kennzahlen uber
Leistungsdaten darzustellen, zu vergleichen und zu bewerten.
Solche Leistungsdaten, um Erfolg in Unternehmen zu messen, nennt
man KPI = Key Performance Indicator. Ein Dashboard zeigt alle KPIs
visuell ansprechend auf .
Vorteile:
Du kannst schnell und ubersichtlich sehen, welche Kanale und Bereiche
profitabel funktionieren. Außerdem siehst du, wo schnelles Handeln
zwecks Optimierung erforderlich ist.
Wie bekommt man ein Dashboard?
- Externer zahlungspflichtiger Anbieter (z.B. Cyfe)
- Du baust dir ein Dashboard in Excel od. Google Documents
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Wie ist ein Dashboard aufgebaut?
Als erstes musst du dir im Klaren daruber werden, was du mit deinem
Dashboard erreichen mochtest:
- Informationen teilen → bessere/gewissenhaftere Arbeit der Angestellten
- Motivation etwas zu verandern
- Fehler aufdecken
- Performance verbessern
Basierend auf deinem Ziel musst du dann die Unternehmensdaten
zusammentragen und auswerten → z.B. Klicktipp, Digistore, Google
Analytics, Facebook Ads, Kundensupport, Social Media usw.
Wenn du die Daten in Echtzeit aufbereit haben mochtest, empfehle ich
dir ein kostenpflichtiges Dashboard.
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KPIs für dein Unternehmen
Business:
- Umsatz aufgeteilt nach Produkten/Umsatzquellen
- Kosten pro Quelle
- Profit
Social Media:
- Facebook Likes, Instagram Follower, Youtube Abonennten
- Engagement (Kommentare, Likes)
- Views
- Veranderung → Ziel: Wachstum
Facebook Ads:
- Aktive Werbeanzeigen
- Kosten pro Tag - Ergebnisse
- Kosten pro Ergebnis - Klickraten
Podcast: Podcast:
- Traffic - Abonnenten
- Unique Visitors - Downloads
- Conversion Rate - Veränderung
- Bounce Rate - Abspielrate %
- Umsatz & Umsatz pro Besucher
E-Mail:
- Offnungsrate - Klickrate
- Conversion Rate - Zustellungsrate
- Austragungsrate
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Grafikdesign
– So erstellst du Grafiken, die geklickt werden -
So erstellst du Grafiken, die geklickt werden
Wir brauchen Grafiken und Bilder fur alle Kanale:
- Fur unsere Social Media Posts
- Fur Werbeanzeigen
- Fur die Webseite
- Fur Produktfotos
- Podcastcover
Allerdings will man oft keinen Grafiker anstellen bzw. wunscht sich
selbst volle Kontrolle uber Grafiken, um schnell testen zu konnen.
Du kannst auch Grafiken uber Plattformen von Freelancern bestellen,
z.B. Fiverr oder Upworks. Problematisch ist hier, dass du die Grafiken
nicht modifizieren und testen kannst.
Eine gute Moglichkeit, Grafiken vollig kostenlos und ohne technische
Vorkenntnisse zu erstellen, ist die Seite “Canva.com“.
Hier kannst du wie bei Powerpoint durch Drag&Drop Grafiken
zusammenstellen und sie kostenlos und lizenzfrei uberall verwenden.
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Social Media Posts
Auf Instagram und Facebook mochtest du deine Zielgruppe nicht
zwingend dazu bringen zu klicken oder kaufen.
Du mochtest kommunizieren und Vertrauen und Transparenz schaffen.
Ziel:
Wiederkehrendes Design um Branding und Vertrauen zu erzeugen.
Wie kreierst du diesen Effekt, dass die Leute ein Bild oder einen Post
sehen und ihn sofort mit dir und deiner Marke verbinden?
- Logo einbinden
- Farbe deiner Marke
- gleiche Schrift
- gleicher Stil → Wiedererkennungswert
Die meisten deiner Posts uber die bekannten Social Media Kanale
werden auf dem Handy angeschaut, also empfehle ich dir ein
quadratisches Design, da es einfach mehr Platz auf dem Telefon
einnimmt und den User weniger ablenkt.
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Grafiken für Werbeanzeigen
Anders als bei Social Media Grafiken musst du mit den Fotos fur
Werbeanzeigen in erster Linie Aufmerksamkeit erzeugen und zum
Klicken anregen.
Deine Grafiken mussen beim User den Effekt auslosen, dass er sich
denkt „Darauf muss ich jetzt einfach klicken.“
Wie schaffst du das?
- Knallige Farben und Kontraste
- Menschen, die Emotionen zeigen
- Visuell befriedigende Fotos
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Wo findest du Material für deine Grafiken?
Es gibt einige Webseiten, wo du kostenfrei lizenzierte Stockphotos
herunterladen und verwenden kannst:
- https://pixabay.com Fur Fotos/Video
- www.pexels.com Fur Fotos/Video
- https://unsplash.com Schone/geschmackvolle Fotos perfekt fur Werbeanzeigen
- https://www.videezy.com Fur Videos
- https://www.freepik.com Fur Vektoren und Symbole/Icons
Inspiration:
- https://www.behance.net
Grafikdesign Netzwerk
- https://adespresso.com/ads-examples/
Gallerie mit Werbenaziegen
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Website
– So baust du Webseiten ohne Code-Kenntnisse -
Wie erstellst du Webseiten ohne technische
Vorkenntnisse?
Fur alle Leute, die schnell und einfach konvertierende Webseiten
erstellen mochten, gibt es eine Reihe an Baukastensystem. Diese
funktionieren alle ohne Kenntnisse von Entwickler Sprachen.
Baukastensysteme:
Hier baut man seine Webseite per Drag & Drop, ahnlich wie in
PowerPoint. Man braucht keine technischen Vorkenntnisse und es geht
schnell und einfach.
Auch kannst du auf ein großes Repertoire an lizenzfreien Bildern,
Icons, Vektoren oder Videos zuruckgreifen.
- https://www.wix.com
- https://www.squarespace.com
- https://www.jimdo.com
- https://www.builderall.com
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Wie funktionieren Baukastensysteme?
Der Prozess der Baukasten ist sehr einfach:
1. Du meldest dich kostenfrei an
2. Du suchst dir eine Vorlage heraus, die zu dir und deinem Unternehmen passt
3. Du modifizierst die Vorlage zu deinen Zwecken und anderst Texte sowie Fotos
4. Du modellierst die Webseite so, dass sie auch auf dem Mobiltelefon einwandfrei funktioniert
5. Du kannst die Webseite veroffentlichen → Meistens musst du hier fu r einen kostenpflichtigen Plan abschließen
Kostenpunkt: zwischen 50-100€ pro Jahr. Und das Beste ist, dass deine
personliche Domain meistens inkludiert ist.