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telt aus Berlin stellte ihnen Methoden der professionellen Annahme von Beschwerden durch Einsatz von Gesprächs- techniken vor. So erfuhren die Azubis, wie z.B. durch aktives Zuhören, Perspektivwechsel und spezielle Fragetechniken schwierige Gespräche „ent- schärft“ und lösungsorientiert geführt werden können. TOPAS ist ein freiwilliger Zusammenschluss engagierter Handwerksbetriebe der Regi- WALDECK-FRANKENBERG. Wie man souverän mit Be- schwerden umgeht, das erfuh- ren die Auszubildenden des Arbeitskreises Top - Ausbil- dungsstelle (TOPAS) bei einem Seminar im Berufsbildungs- zentrum Korbach. 14 Azubis unterschiedlicher Ausbildungsberufe lernten da- bei die Bedeutung von Be- schwerden für die Kundenbe- ziehung kennen. Kommunika- tionstrainerin Susanne Har- Gespräche „entschärfen“ Wenn Beschwerden kommen – Seminar für TOP-Auszubildende on, die motivierten Jugendli- chen eine besonders attrakti- ve und zukunftsfähige Ausbil- dung ermöglichen und somit das Image der Ausbildung im Handwerk grundsätzlich ver- bessern wollen. Neue Mit- gliedsbetriebe sind jederzeit willkommen – Informationen gibt es bei der Kreishandwerk- erschaft Waldeck - Franken- berg, Projektbüro TOPAS, Tan- ja Seraphin, Tel. 05631/ 95351821. (r) Die teilnehmenden Azubis des Arbeitskreises Topas mit Dozentin Susanne Hartelt (3. v. l.) Foto: pr

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Waldeck-FrankenbergSamstag, 28. November 2015

sein soll.Bis zum Jahr 2020 will dieBundesregierung erreichen,dass eine Million E-Autos inDeutschland zugelassen sind.Bislang ist dieses Ziel noch inweiter Ferne. VerschiedeneFahrzeughersteller entwi-ckeln aber immer mehr Elek-tro-Modelle, darunter sogarvollelektrische Oberklasse-SUVs. (srs) ARTIKEL UNTEN

weniger Abgase und sei-en deutlich leiser. Bundesver-kehrsminister Alexander Dob-rindt sprach vor der Einfüh-rung der neuen E-Kennzei-chen von einem „echten Er-kennungseffekt“. Laut demMinisterium wird derzeit au-ßerdem ein flächendeckendesNetz an Schnell-Ladesäulen anden Autobahnraststätten auf-gebaut, das durchschnittlichalle 30 Kilometer verfügbar

zeptiert und honoriert wer-den. Die Bundesregierung willden Endenergieverbrauch imVerkehr um rund 40 Prozentbis 2050 gegenüber 2005 ver-ringern. Die Elektromobilitätweiterzuentwickeln sei einerder Wege zum Umwelt- undKlimaschutz.

Elektrofahrzeuge seienenergieeffizienter als Fahrzeu-ge mit Verbrennungsmotor.Sie verursachten im Vergleich

ROSENTHAL. Seit 1998 bautdie Firma Fine Mobile aus Ro-senthal die dreirädrigen Elek-troautos „Twike“ für den welt-weiten Markt. Laut dem Her-steller sind sie effizient undleicht, fahren bis zu 85 km/hund haben eine Reichweitebei vollem Akku bis zu 600 Ki-lometer.

Nicht nur der Verbrauch,sondern auch die Herstellungsei umweltfreundlich.„DasMaterial ist langlebig, kannnach 30 Jahren geschreddertund wiederverarbeitet wer-den.“ Der Preis für ein neues„Twike“ sei mit 25 000 Eurorelativ hoch. Doch der Wertsinke viel langsamer als beiherkömmlichen Autos. Außer-dem zahle man für 100 Kilo-meter nur etwa 2 Euro für denStrom, und die Versicherungsei verhältnismäßig günstig.

ss„Es muss mehr passieren“,

sagt Fine-Mobile-Geschäfts-führer Martin Möscheid in Be-zug auf Anreize zum Kauf ei-nes Fahrzeuges mit alternati-vem Antrieb.

„Ich bin kein Freund vonFörderungen“, sagt er. AberMaßnahmen wie die Einfüh-rung der E-Kennzeichen hälter für sinnvoll, auch wenn diedamit verbundenen Privile-gien für Autohalter „noch inden Startlöchern“ stecken, vorallem auf dem Land. Elektro-mobilität müsse allgemein ak-

Auto teuer, aber haltbarMehr zum Thema: Erste Elektroautos mit E-Kennzeichen in Waldeck-Frankenberg

Mit dem großen E am Ende: Solche neuen Kennzei-chen sind nun für Autos mit Elektro-Antrieb zu ha-ben. Die Firma Fine Mobile hat sich die ersten dreiim Landkreis gesichert. Foto: pr/nh Mit alternativem Motor: Ein Twike der Ro-

senthaler Firma Fine Mobile. Archivfoto: Moniac

sprachigen Ländern, in denenschlechte Straßen und hoheTemperaturen vorherrschen,nachgefragt.

„Zu guter Letzt können wirdurch die weite Reise aufzei-gen, dass Reichweitenangstnicht mehr nötig ist“, sagt die34-Jährige.

Silvia Brutschin berichtetunter anderem, dass es inDeutschland und der Schweizvöllig unproblematisch gewe-

V on Rosenthal bis nachMarokko, und das allesmit Elektroautos: Silvia

Brutschin (34), die beim Ro-senthaler Elektrofahrzeugher-steller „FINE Mobile GmbH“arbeitet, hat diese Fahrt kürz-lich auf sich genommen.

Der Grund: Gemeinsam mitzwei anderen Tour-Teilneh-mern testete sie die Leistungder kraftstofffreien Twikes,die in Rosenthal gebaut wer-den (wir berichteten). Nochbis Sommer 2016 wird sie sichin Marokko aufhalten, um da-nach genügend Infos zur Leis-tungsfähigkeit der Elektro-Au-tos gesammelt zu haben.

„In Marokko werden überdas ganze Jahr hinweg Tempe-raturen erreicht, die inDeutschland nicht zu erzielensind“, sagt Brutschin. Das seiwichtig für Batterie- und Mate-rialtests unter harten Bedin-gungen. „Des Weiteren hilftuns die teilweise nicht mitDeutschland zu vergleichendeStraßenqualität.“ Diese drü-cke sich unter anderem in etli-chen Löchern aus, das Materi-al könne daher optimal ge-prüft werden. Die RosenthalerTwikes werden laut SilviaBrutschin mittlerweile auchin mehreren nicht-deutsch-

Aufladen war nie das große ProblemRosenthaler Elektro-Twikes fuhren bis nach Marokko – Tests unter harten äußeren Bedingungen

sen sei, öffentliche Ladestatio-nen für die Twikes zu finden.Schon im Vorfeld könne mandiese über das Internet ausfin-dig machen. „In Italien habenwir allerdings nur zwei Statio-nen auf unserem Weg gefun-den. Das hat gerade so gepasst.In Marokko gibt es noch keineöffentlichen Ladesäulen“, sagtdie 34-Jährige, die aber imgleichen Atemzug darauf hin-weist, dass die Twikes auch an

einer gewöhnlichen Haus-haltssteckdose aufgeladenwerden können.

„Somit kann man sie imFall der Fälle auch in Cafésoder auf Raststätten aufla-den“, sagt Silvia Brutschin. InMarokko seien die Menschengenerell sehr aufgeschlossenund man bekomme stets dieMöglichkeit, das Twike an ei-ner Steckdose anzuschließen.(dau)

Pause am Comer See in Italien: Silvia Brutschin mit den Twikes, mit denen sie und andere Tour-Kol-legen bis nach Marokko fuhren. Foto: nh

telt aus Berlin stellte ihnenMethoden der professionellenAnnahme von Beschwerdendurch Einsatz von Gesprächs-techniken vor. So erfuhren dieAzubis, wie z.B. durch aktivesZuhören, Perspektivwechselund spezielle Fragetechnikenschwierige Gespräche „ent-schärft“ und lösungsorientiertgeführt werden können.

TOPAS ist ein freiwilligerZusammenschluss engagierterHandwerksbetriebe der Regi-

WALDECK-FRANKENBERG.Wie man souverän mit Be-schwerden umgeht, das erfuh-ren die Auszubildenden desArbeitskreises Top - Ausbil-dungsstelle (TOPAS) bei einemSeminar im Berufsbildungs-zentrum Korbach.

14 Azubis unterschiedlicherAusbildungsberufe lernten da-bei die Bedeutung von Be-schwerden für die Kundenbe-ziehung kennen. Kommunika-tionstrainerin Susanne Har-

Gespräche„entschärfen“Wenn Beschwerden kommen – Seminar für TOP-Auszubildende

on, die motivierten Jugendli-chen eine besonders attrakti-ve und zukunftsfähige Ausbil-dung ermöglichen und somitdas Image der Ausbildung imHandwerk grundsätzlich ver-bessern wollen. Neue Mit-gliedsbetriebe sind jederzeitwillkommen – Informationengibt es bei der Kreishandwerk-erschaft Waldeck - Franken-berg, Projektbüro TOPAS, Tan-ja Seraphin, Tel. 05631/95351821. (r)Die teilnehmenden Azubis des Arbeitskreises Topas mit Dozentin Susanne Hartelt (3. v. l.) Foto: pr

WALDECK-FRANKENBERG.Das nächste Wasserrahmen-richtlinien-Forum findet am 2.Dezember ab 18 Uhr in denRäumen der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH, ArolserLandstraße 27, in Korbachstatt. Die EWF und die BadWildunger Kraftwagen- undWasserversorgungsgesell-schaft (BKW) laden als Projekt-träger Landwirte und Interes-sierte aus den Maßnahmeräu-men EWF Korbach-Süd undBad Wildungen-Edertal-BadZwesten dazu ein. Nach Begrü-ßung und Vorstellung einerPosterausstellung startet um19 Uhr ein Vortrag von Hans-Helmut Schmitt und BiancaPlückhahn vom DeutschenWetterdienst Offenbach zumThema „Klimawandel und dieFolgen für die Landwirt-schaft“. Im Anschluss referiertDr. Arnd Verschwele vom Juli-us-Kühn-Institut Braun-schweig über „Neue Fruchtfol-gen braucht das Land?!“. (r)

Klimawandel –Folgen für dieLandwirtschaft

WALDECK-FRANKENBERG.Der Erste Kreisbeigeordneteund Abfalldezernent JensDeutschendorf reagiert auf dieKritik der CDU-Kreistagsfrakti-on zu den Schredderplätzenim Landkreis (Bericht in derDonnerstagausgabe).

Bei Schredderplätzen han-dele es sich um Anlagen nachdem Bundesimmissions-schutzgesetz. Die Gemeindenund der Eigenbetrieb Abfall-wirtschaft des Landkreises sei-en gesetzlich verpflichtet, Be-triebs-, Kontroll- und Überwa-chungsvorschriften zu erfül-len. Eine wilde Ablagerungoder Vermischung des Ast-werks mit Gartenabfällen seiunzulässig. Gartenabfällemüssen deshalb getrennt ge-sammelt werden, da für dieseein anderer Verwertungswegvorgesehen sei. Darüber hi-naus wolle das Regierungsprä-sidium die zulässigen Be-triebszeiten wegen des Schut-zes der Winterschläfer undBrutvögel mit zusätzlichenAuflagen versehen.

Der Eigenbetrieb Abfall-wirtschaft sei bemüht, auchunter diesen Randbedingun-gen ein gutes Angebot für dieBürger vorzuhalten, so der Ab-falldezernent. Dazu sei einekonstruktive Zusammenar-beit aller Beteiligten erforder-lich. Der Schredderauftrag derGemeinde Twistetal sei im üb-rigen erst am 24. Novemberbeim Eigenbetrieb eingegan-gen, die Arbeiten würden inKürze aufgenommen. (r)

Bemüht umein gutesAngebotLandkreis zur Kritikan Schredderplätzen

WALDECK-FRANKENBERG.Zu einem Informationsaus-tausch trafen sich die Mitglie-der des Arbeitskreises „Ländli-cher Raum“ der CDU-Kreis-tagsfraktion mit den Ge-schäftsführern der Kreisbau-ernverbänden Frankenbergund Waldeck Matthias Eckelund Stefanie Wetekam. Eben-falls beteiligt war der Leiterdes Fachdienstes Landwirt-schaft der Kreisverwaltung,Wilhelm Spangenberg.

Klar positionierten sich dieVertreter der CDU-Kreistags-fraktion zur Gründung vonLandschaftspflegeverbänden:Die Geschäftsführung müssein den Händen der Landwirt-schaft liegen, gehöre Land-schaftspflege doch zu derenoriginären Aufgaben und wer-de von diesen schon immermit großem Erfolg betrieben.Nicht zuletzt sei der aktiveBeitrag der Landwirtschaft fürUmwelt- und Naturschutz an-zuerkennen. Bei den Überle-gungen zur Gründung solcherVerbände seien Landwirte vonBeginn an mit einzubeziehenund die Kosten klar zu definie-ren.

Ein weiteres Thema der Ge-sprächsrunde war der starkzunehmende Landschaftsver-brauch auch in Waldeck-Fran-kenberg. Dieser müsse – woimmer es möglich ist – einge-dämmt werden, waren sichdie Beteiligten einig. (r)

„OriginäreAufgabe derLandwirte“

WOLFHAGEN. Beim Einbruchin die Außenstelle des Land-ratsamtes in Wolfhagen hat-ten es die Täter in der Nachtzum Freitag auf zwei Tresoreabgesehen. Einen Tresor ver-suchten sie aufzuflexen, denzweiten entwendeten sie. EinZeuge hatte kurz vor der Tatin der Nähe einen dunklenPkw von der Größe eines VWGolfs beobachtet. Die Polizeihofft auf weitere Hinweise aufdie Täter aus der Bevölkerung.

Die Einbrecher hatten sichoffenbar um kurz nach 2 Uhrnachts über den StadtparkTeichwiesen von hinten demGebäude an der Ritterstraßegenähert. Dort hebelten sieein Fenster auf und stiegen indas Landratsamt ein.

Durch gewaltsames Aufbre-chen mehrerer Türen arbeite-ten sie sich bis zu einem Kas-senraum vor. Aus dem Kassen-raum nahmen die Täter einenTresor mit. Einen weiteren,größeren Tresor versuchtensie mit einer Flex aufzutren-nen. Hierbei wurden sie mög-licherweise durch die eintref-fenden Streifenwagen gestörtund konnten über den Stadt-park flüchten. Hinweise bittean die Polizeistation Wolfha-gen unter Tel. 05692/98290. (r)

Tresor ausLandratsamtgestohlen