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Mai 2003 Nr. 238 GEMEINDEREPORT MARIENFELDE www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de Zur Konfirmation Eindrücke von der Konfer-Fahrt

Kopie von Mai 2003 - marienfelde-evangelisch€¦ · • Anne-Christine Heinz • Christopher Herde • Carina Janßen • Romina Johl • Fabian Sven Peter Knoth • Stefanie Langer

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Mai 2003Nr. 238

GEMEINDEREPORTMARIENFELDE

www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de

Zur KonfirmationEindrücke von der Konfer-Fahrt

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„Wie oft muss ich noch?“ Jeder im Konferkurs wusste, was dies bedeutet.Nämlich: „Wie viele Gottesdienste muss ich noch besuchen, um meine zehn-mal Pflichtgottesdienst vor der Konfirmation zusammenzuhaben?“ Das wareine Anfrage an die TeamerInnen, die sorgsam eine Strichliste über eure Got-tesdienstbesuche führten. Eine Erleichterung ging über euer Gesicht, wenn ihrdie zehnmal hattet.Geschafft! So war es wenigstens in Kurs 1.Am 24. Mai 2003 wird die letzte Konfirmation von Kurs 2 sein. Dann sindalle 69 Konfirmandinnen und Konfirmanden konfirmiert.Geschafft! Und dann?

Fast ein Jahr lang seid ihr einmal wöchentlich in der Gemeinde ein- und aus-gegangen.Da war die Konferreise, unser Abendmahl-Wochenende, euer Gemeinde-praktikum, einige von euch wurden getauft, Partys …Wenn ihr wollt, kann das Leben in der Gemeinde für euch weitergehen: Da istfür euch z.B. das KONferCAfé – ein Treff für Konfis und TeamerInnen. Dortkönnt ihr Billard spielen, Kickern, einmal im Monat kreativ sein, gemeinsamessen und und und … und mit TeamerInnen über das Leben philosophieren – überDinge reden, über die sonst keiner mit euch redet, „in der Gemeinde zusam-men zu sein, um das Leben zu meistern“, wie es eine Teamerin mal sagte.Und: Jeder Gottesdienst ist auch für euch! Die zehnmal kön-nen überschritten werden! Auch ohne Strichliste!

Nun noch die Öffnungszeiten des KONferCAfés und dieaktuellen Angebote (www.ev-kirchengemeinde-marienfelde.de):KONferCAfé: montags 18.00–20.00 Uhr

freitags 17.00–20.00 Uhr

⇒ Serviettentechnik im KONferCAfé

am Montag, 2. Juni 2003, 18.00–20.00 Uhr(ganz einfach und schnell entstehen aus Schachteln kleineKunstwerke – fragt mal die, die letztes mal dabei waren!)

⇒ Party 7. Juni 2003, 18.00–22.00 Uhrfür alle Konfis und TeamerInnen!

Und nach der Konfirmation?

Liebe Konfirmandinnen, liebe Konfirmanden!

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○Für die Jugendarbeit: Monika Lorenz

Du bist DuVergiss es nie,dass du lebst,war eines anderen Idee,und dass du atmestsein Geschenk an dich.

Vergiss es nie,niemand denkt und fühltund handelt so wie du,und niemand lächelt,so wie du’s grad’ tust.

Vergiss es nie,niemand sieht den Himmelganz genau wie du,und niemand hat je,was du weißt, gewusst.

Vergiss es nie,dein Gesicht hat niemand sonstauf dieser Welt,und solche Augenhast alleine du.

Vergiss es nie,du bist reich,ob mit, ob ohne Geld,denn du kannst leben,niemand lebt wie du.

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Unsere Konfirmanden

Kurs 5 – Konfirmation am Sonntag, 11. Mai 2003, um 14.30 Uhr in der DorfkirchePf. Andreas Schiel

• Robert Fürch• Sebastian Alexander Jakobi• Nicolas Christian Kipp• Christopher Axel Karl Heinz Köhler• Christian König

• Nils Lambek• Patrick Lund• Angelina Cindy Maurischat• Leslie Rackow• Vanessa Rieder

• Tanita Schremmer• David Sik• Marcel Wendt

Kurs 1 – Konfirmation am Samstag, 3. Mai 2003, um 14.30 Uhr in der DorfkircheMonika Lorenz mit Pfn. Ute Young

• Christina Carmen Brunner• Pascal-Marcel Camus• Luise Flach• Tim Hauer• Elisabeth Janus

• Elisabeth Kruse• Lydia Kruse• Christoph-Martin Neumann• Melanie Alexandra Nuss

• Björn-Hagen Scheuermann• Sandra Raffaela Vivian Seyfferth• Sandra Thieme• Stephan Wolff

Kurs 4 – Konfirmation am Samstag, 17. Mai 2003, um 14.30 Uhr in der DorfkirchePf. Eckhard Park

• Sabrina Becker• Hendrik Blümel• Melanie Tanja Camus• Ralf Geisler• Sarah Katharina Heimann• Anne-Christine Heinz

• Christopher Herde• Carina Janßen• Romina Johl• Fabian Sven Peter Knoth• Stefanie Langer• Patrick Elias Sembiring

• Alexander Todt• Andrea Todt• Henrik Steffen Topol• Timo Woidicke

Kurs 2 – Konfirmation am Samstag, 24. Mai 2003, um 14.30 Uhr in der DorfkircheBernard Devasahayam mit Pf. Andreas Schiel

• Manuel Carsten Cichon• Vanessa Dahlke• Steven Maurice Hölzel• Laura Lüdecke

• Philippe Vincent Michel• Sven Rose• Janine Angelika Schiller• Yvonne Schlüßler

• Sabrina Thiemann• Lisa Elvira Frida Weiher• Christoph Wolff• Mandy Zegel

Kurs 3 – Konfirmation am Samstag, 10. Mai 2003, um 14.30 Uhr in der DorfkirchePfn. Ulrike Senst-Rütenik

• Björn Michael Becker• Jana Stefanie Brüske• Katharina Eichner• Nico Folesky• Olaf Hanuschka

• Janina Sarah Harder• Alexander Hartmann• Patrick Jost• Melanie Müller• Julia Mularski

• Melina Mularski• Kai-Fabius Pribyl• Daniel Schreiber• Norman Kai Karl Ernst Schwarzbach• Jessica Zimmermann

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Neue Gespräche über den Zaun

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Sieglinde Dürr, ehemalige Heimleiterin, und KlausGrammel, Pfarrer i.R., sind Nachbarn und unterhal-ten sich in diesem Jahr über ihren Gartenzaun hin-weg über Amtshandlungen der Kirche.

Sie: Jetzt im Mai finden bei uns in Marienfelde dieKonfirmationen statt. Ich erinnere mich nochan meine. Es war Nachkriegszeit. Ich warsechszehn Jahre alt und fühlte mich gar nichtwohl in dem geborgten Kleid, das mich er-wachsen machen sollte.

Er: Und ich trug zum ersten Mal einen Anzug; erwar aus einer Wolldecke geschneidert. Ob icheine Uhr bekam, weiß ich nicht mehr genau.Es wurden einem ja damals zur Konfirmationdie Insignien der Erwachsenenwelt verliehen.

Sie: Ja, damals begann mit der Konfirmation dersogenannte „Ernst des Lebens“.

Er: Das ist heute längst nicht mehr der Fall. Schondeshalb, weil die Pubertät viel früher beginntals damals.

Sie: Und weil die meisten Jugendlichen jetzt längerzur Schule gehen.

Er: Ja, es besteht zwar schon noch das Bedürfnis,irgendwann in dieser Lebensphase einen „ritede passage“ zu begehen. So nennt man in derReligionsgeschichte Übergangszeremonien. Aberdas ist eben längst nicht mehr so stark mar-kiert wie früher. Die gesellschaftliche Überein-kunft dazu fehlt. Es werden ja auch nichtmehr alle evangelischen Jugendlichen konfir-miert. Deshalb ist die Konfirmation heute ei-gentlich nur noch der mehr oder weniger feier-liche Abschluss einer kirchlichen Unterrichts-etappe.

Sie: Heißt das etwa, dass in Deinen Augen derUnterricht wichtiger ist als die Feier selbst?Der Unterricht soll doch zur Feier nur hin-führen.

Er: Es mag sein, dass für die Eltern der Konfir-mationstag (ich will nicht sagen: der Konfir-mationsgottesdienst) wichtiger ist. Vielleichtgeht es den Jugendlichen zu Beginn auch so.

Ich als Konfirmator habe es immer schon an-ders gesehen. Und ich vermute: meine Kolle-ginnen/Kollegen, die noch aktiv in der Kon-firmandenarbeit stehen, werden mir zustim-men. Vielleicht sogar am Ende die „Konfis“auch.

Sie: Konfirmation heißt doch eigentlich „Befesti-gung, Bestätigung“. Worin soll die denn lie-gen?

Er: Nicht darin, dass wir die Jugendlichen starkmachen wollen in ihren dicken Ellenbogen im-mer als Sieger groß herauskommen zu wollen.Das wäre eine sehr lebensfeindliche Religion.

Sie: Unsere will uns ja helfen, uns als Person anzu-nehmen. Und das sollen doch auch schon dieJugendlichen lernen.

Er: Genau. Besser noch: erfahren! Deshalb ist ent-scheidend, wie wir mit ihnen umgehen, undnicht, was sie auswendig zu lernen haben.

Sie: Wie sieht denn dann der Unterricht konkretaus?

Er: Indem wir ihr Leben ernst nehmen. Also den-ken wir mit ihnen nach über Freundschaft,Liebe, Sexualität, Freiheit und Gehorsam, Ge-walt, Drogen, Geld, über ihre Lebensträumeund Lebensängste usw. In all dem steckt dieFrage nach Gott.

Sie: Weil Gott das ist, woran wir uns ausrichten,wonach wir uns richten und so lernen, uns alsPerson anzunehmen.

Er: Als Person, die so ist, wie sie ist, und deshalbauch den anderen gelten lassen kann, wie erist. Denn der andere ist wie ich. Also: „LiebeGott und den anderen wie dich selbst.“ Diesegute Orientierung haben wir übrigens von denJuden, denn sie steht schon im ersten Teil derBibel.

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Sie: Wenn der jugendliche Mensch gelernt hat,sich mit allen Fehlern anzunehmen, kann ersich erst zu seinen Fehlern bekennen und Ver-änderung versuchen.

Er: Richtig. Nur gilt das natürlich nicht nur fürden Jugendlichen, sondern für jeden in jederLebensphase. Dies zu erleben, zu begreifenund einzuüben – dazu dient uns Gottes Segen.So gesehen ist es gar nicht schlecht, dass mandie Konfirmation auch „Einsegnung“ nennt.

Sie: Früher war man Objekt einer religiösen Weihe-handlung. So kann Konfirmation, nachdemwas wir jetzt gesagt haben, nicht mehr ausse-hen. Heute müssten die Jugendlichen eigent-lich die Feier verantwortlich mitgestalten. Istdas so?

Er: Ja. Das ist uns ganz wichtig: jeder Konfirmandund jede Konfirmandin übernimmt im Ein-segnungsgottesdienst einen Part. Oft wird einAnspiel ausgedacht und eingeübt, die Gebets-texte, die die Jugendlichen sprechen, werdenvon ihnen selbst formuliert. Das Gottesdienst-thema wird von ihnen mitbestimmt. Es ist einGottesdienst für die Konfirmanden – natür-lich, aber gerade deshalb auch einer von ih-nen!

Sie: Das ist sicherlich befriedigender als bei uns da-mals. Ich erinnere mich, dass ich recht un-glücklich darüber war, im Konfirmationsgot-tesdienst nicht nachvollziehen zu können, wasum mich herum geschah, obwohl ich michsehr ums Verstehen bemühte.

Er: Es kann natürlich vorkommen, dass manchein Konfirmand heute auch mit dem Verste-hen seine Probleme hat. Aber von uns aus istklar: es geht uns um sie; sie sind gemeint.Und deshalb, weil uns daran liegt, dass sie ihrwahres Leben finden, begegnen wir ihnen mit

der guten Botschaft und versuchen sie nichteinfach für einen religiösen Verein namens„Kirche“ zu gewinnen.

Sie: Kommt das bei ihnen an?Er: Doch, bei so manchen. Jedenfalls findet unser

„Konfa“ (wie sie ja sagen) soviel Interesse undZustimmung, dass sich viele, mehr als wir be-rücksichtigen können, freiwillig bereit erklä-ren, als Teamer weiterzumachen. Ehrenamt-lich, natürlich. Ein, zwei und mehr Jahre. Soerfahren sie, dass für uns der Glaube keinetheoretische Weltanschauung ist, sondern einebestimmte Lebenssicht, die nur Sinn hat,wenn sie praktisch wird.

Sie: Wie ist das mit den Eltern? Wie stehen sie zudiesem Konzept von Konfirmandenarbeit? Undvor allem: lassen die sich auf die neue Art vonKonfirmation ein?

Er: Man muss mit ihnen auf Elternabenden dar-über sprechen. Da ihnen oft gottesdienstlicheErfahrung fehlt und der alte EinsegnungsritusGott sei Dank nicht mehr beherrschend ist,sind sie verunsichert und konzentrieren ihrInteresse dann vielfach nur noch auf ihr Kind.Natürlich gönnt man ihnen ihren Stolz dar-über, wie ihr Mädchen oder Junge im Gottes-dienst agiert. Aber uns Pfarrern und Pfarrerin-nen – aber auch der Konfirmandengruppe! –ist der Inhalt viel wichtiger!

Sie: Ja, in diesem Sinne haben wir eigentlich alleund immer „Bestätigung und Bekräftigung“nötig, nicht nur einmal im Leben.

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Pfarrer Andreas Schiel zum Abschied

Nun heißt es also Koffer packen und Abschied neh-men. Über 13 Jahre war ich Pfarrer in Marienfelde;manchem – auch mir – erscheint die Zeit viel län-ger. Das mag daran liegen, dass ich 1985 schon ein-mal als Vikar in der Gemeinde gearbeitet hatte, undsich dabei Bekanntschaften ergeben hatten. Und sofällt mir dieser Abschied nicht leicht; denn die Ar-beit hat viele, teilweise enge Kontakte entstehen las-sen. Menschen sind mir wichtig geworden, ansHerz gewachsen: Die Jugendlichen, mit denen ichauf den Radtouren unterwegs gewesen bin. DieTeamerinnen und Teamer, mit denen ich auf Wo-chenenden so viel über unser Leben und Glaubenerfahren und dabei immer großen Spaß gehabthabe. Die Menschen in den Trauergruppen, die ichbei ihren Wegen durch die Trauer zu einem neuenLeben begleitet habe. Die KollegInnen und Mit-arbeiterInnen, die mich bei meiner Arbeit unter-stützt, mit ihren Ideen und Beiträgen vieles erstmöglich gemacht haben. Und manches Projekt, indas ich meine Arbeit hineingesteckt habe, lasse ichnur ungern zurück: die Konfirmanden- und Teamer-arbeit, die Jazz- und Gospel-Brunches und andereVeranstaltungen im Gemeindezentrum, die ökume-nische Hospizgruppe, die Pläne für ein Familien-zentrum …Aber vielleicht ist das auch ein Grund, Abschied zunehmen, Vertrautes loszulassen und in einer ande-ren Gemeinde neu / Neues anzufangen. Wenn icham 1. Juni in der Paulus-Gemeinde in Zehlendorfbeginne, werden mir sicher meine Erfahrungen ausMarienfelde zugute kommen. Und doch wird allesanders, nichts Routine sein. Ich werde mich neuenHerausforderungen stellen müssen, und darauffreue ich mich.Aber auch für Sie in Marienfelde birgt dieser Ab-schied von mir die Chance eines Neuanfangs, einesÜberdenkens der zur Routine gewordenen Auftei-lung der Arbeit. Es wird ein neuer Pfarrer, eineneue Pfarrerin kommen mit seinen / ihren eigenen

Gaben und Ideen. Ich wünsche Ihnen, liebe Marien-felder, und ihm oder ihr dabei alles Gute!Bleibt mir noch der Dank. Der geht an meine Frau,Heide, die mich immer unterstützt, mir in schwie-rigen Situationen zur Seite gestanden hat. Und anmeine Söhne, Manuel und Uwe, die oft nur sehrwenig von mir hatten und dies meist mit Humorgetragen haben. So war es eine stehende Redewen-dung bei ihnen, auf die Nachricht, ich würde um20.00 Uhr nach Hause kommen, zu antworten,„na, dann ist er ja um 21.00 Uhr zu Hause …“Das mit dem „Kofferpacken“ ist übrigens wörtlichzu nehmen. Wir werden Lankwitz verlassen und indie Pfarrdienstwohnung nach Zehlendorf ziehen.Es wartet ein großer Umzug auf uns; viele Kistenmüssen gepackt werden. Deshalb habe ich eine gro-ße Bitte an Sie: Falls Sie mir zum Abschied etwasGutes tun wollen, dann kommen Sie zum Gottes-dienst am 18. Mai und spenden Sie für den Spiel-platz am Gemeindezentrum! Dort fehlt noch einSpielturm für die Kinder. Auch das ist ein Projekt,das mir sehr am Herzen liegt. Ich hoffe, dass es mitHilfe Ihrer Spende und anderer Gelder doch nochverwirklicht werden kann, auch wenn ich es dannnicht mehr zu Ende bringen sollte.

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Zum Abschied von Andreas Schiel

DIEWI(E)DERLACHERDIEWI(E)DERLACHERDIEWIWir laden sehr herzlich ein zur

ÖFFENTLICHEN GENERALPROBE unseres neuen Programms für den Ökumenischen

Kirchentag in Berlin (28. Mai – 1. Juni 2003)

„Wir segnen das Zeitliche“ Sonntag, den 4. Mai 2003 um 19.00 Uhr

im Gemeindezentrum, Waldsassener Straße 9Es freuen sich auf Ihren Besuch

DIE WI(E)DERLACHEREintritt frei und Ausgang Kollekte

DIEWI(E)DERLACHERDIEWI(E)DERLACHERDIEWI

Lieber Andreas!Als du dich im Gemeindereport 1990 als „neuer Pfar-rer“ vorgestellt hast, da hast du unter anderem ge-schrieben, dass du deine Arbeit als Lehrzeit verstehst,„in der wir alle miteinander und voneinander lernenkönnen … als Christen in unserer Zeit zu leben“.Damals warst du als „Neuer“ ein alter Bekannter, weildu schon in deiner Vikariatszeit in Marienfelde tätigwarst. Wir konnten von dir lernen, dass du keiner Ar-beit aus dem Weg gehst, sondern dich mit offenenAugen, erfrischendem Verstand, gelebter Gläubigkeitund tatkräftigen Händen in die „Lerngemeinschaft“Kirchengemeinde eingebracht hast. Deine Erfahrun-gen in amerikanischen Gemeinden hatten dich nach-haltig geprägt, denn du warst dir für keine Arbeit zuschade, die übernommen werden musste, damit „derBetrieb laufen kann“. Da spielte es für dich keine Rol-le, ob das die Planung der Organisation von Gemein-defesten, oder das Schleppen von Stühlen und Ti-schen nach deren Abschluss war. Du hast den Umbauder Dorfkirche verantwortlich in deinen Händen ge-habt, aber auch am Abend vor dem Eröffnungsgot-tesdienst stundenlang die Steine des Fußbodens ge-wachst. Diese Bereitschaft Arbeit zu übernehmen wareine ausgewiesene Stärke von dir auf die wir uns im-mer verlassen konnten. Aber, lieber Andreas, habenwir – ich meine die Mitarbeiter und Mitglieder derKirchengemeinde – gelernt es dir gleich zu tun, oderwaren wir uns nicht oft sicher, dass übernimmt Andre-as? Das wünsche ich dir für deine neue Gemeinde, fürdich selber, deine Familie und die Menschen dort,dass du nicht zu schnell die anfallenden, vorhandenenArbeiten übernimmst, denn der Weg vom Überneh-men zum sich übernehmen ist ein schmaler Pfad. DieBereitschaft Verantwortung und Aufgaben zu tragenist eine gute Tugend, aber ich wünsche dir, dass dumehr überlassen, delegieren und abwarten kannst, da-mit deine originelle, humoristische Seite das Leben zusehen, zu kommentieren und zu leben nicht durchVerantwortungsdruck und Aufgabenbelastung in denHintergrund gedrängt wird.„Menschen, die miteinander auf dem Weg zum Reich Got-tes sind“, ja lieber Andreas, diese Zielrichtung deinesDenkens, Handelns und Predigens war an dir erkenn-bar. Ich kann nicht alles aufzählen, was du initiiert hast,was du auf den Weg gebracht hast, was du zu einemguten Ergebnis geführt hast und was du uns übergibst.

Aber ich will z.B. die Trauerarbeit erwähnen, weil dasein neuer Arbeitsbereich wurde, der dir als Theologeund Seelsorger ganz wichtig war. Menschen in denschwierigen Zeiten des Lebens zu begleiten, ihreTrostbedürftigkeit zu akzeptieren und mit ihnenWege zu suchen und zu begehen, damit Lebensmutund Lebensfreude wieder ihren Platz erhalten. DieGlaubens-Zuversicht mit Trauernden neu zu buchsta-bieren, sich selbst mit seinem Leben einzubringen, dawarst du ein einfühlsamer, seelsorgerischer Begleiterder Menschen.Die Konfirmanden- und Jugendarbeit hast du mitgroßer Freude und einem durchgängigen Engage-ment als eine Herzensangelegenheit behandelt. Ichsehe dich noch immer mit der Jugendgruppe und be-packten Fahrrädern zu einer längeren Tour aufbre-chen, trotz schlechten Wetters und manchem Kondi-tionsmängelbehafteten Jugendlichen. Diese Reisenhaben euch zusammengeschweißt und für alle Betei-ligten eine hohen, nachhaltigen Stellenwert im Lebenerhalten. Besonders die inhaltliche theologische Ar-beit mit den TeamerInnen, ihre Vorbereitung für dieKonfirmandenreisen und die wöchentlichen Unter-richtszeiten haben dich und die Jugendlichen mensch-lich nahe gebracht. Von dieser Arbeit hast du fastdurchgängig mit großer Freude berichtet, in ihr hast dubeispielhaft und beispielgebend erlebt, das „wandern-des Gottesvolk“ ganz konkret und erlebbar sein kann.Und meine Gottesdienste, höre ich dich fragen? Ja,die hast du mit großer Ernsthaftigkeit, gewissenhaf-ten theologischen Vorbereitungen und inhaltlicherKreativität mit der Gemeinde gefeiert. Die von direingeführten Jazz-Brunch-Gottesdienste haben vieledankbar angenommen. Deine theologischen Erkennt-nisse und die daraus resultierende Sicht- und Hand-lungsweise für das Gelingen des Lebens hast du klargeäußert, im Gottesdienst mit Worten und im Ge-meindereport als fleißiger Autor.Viele Erlebnisse mit dir spiegeln wieder, was „mitein-ander auf dem Weg zum Reich Gottes zu sein“ bedeu-

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ausgedrückt in deinem Schreiben zu Beginn. Ist dasnicht auch ein gutes Wort für den Abschied? Mit dir indeine neue Aufgabe will diese Zuversicht mitgehen, siewird dich stärken auf deinen neuen Wanderungswegenin der neuen Kirchengemeinde.„Ich freue mich darauf, diesen Weg nun mit Ihnen ge-meinsam zu gehen“ – das war damals dein Schlusssatz.Wir sind dankbar und freuen uns, dass du mit uns al-len viele unterschiedliche Wege gegangen bist. Wirglauben, dass Gott mit uns geht, wohin wir auch ge-hen. Diese Gewissheit wird uns weiterhin miteinanderverbinden.

(Eckhard Park)

tet. Wir sind dir dankbar für diese über dreizehn-jährige Wegbegleitung. Du hast zu deiner Einführungvon uns einen Rucksack mit vielen Utensilien für dasBestehen auf dem Weg erhalten. Haben wir damalsim sichtbaren und auch im übertragenem Sinn dir zu-viel zugemutet? Du selbst schriebst damals „dieserWeg erscheint mal steil und steinig, mal auch ebenund leicht. Auf ihm warten Freude und Enttäuschungauf uns“.Dein Rückblick wird dir sagen und zeigen, was ebenund leicht, was aber auch steinig und steil in den ver-gangenen Jahren gewesen ist. Enttäuschungen sindaber auch wesentliche Lebenserfahrungen, die uns derLebensweg lehrt. Aber die Freude, lieber Andreas, siesoll und darf die dominierende Sichtweise sein.„Uns stärkt … die Zuversicht, dass Gott mit uns wan-dert, alle Tage bis an der Welt Ende.“ – So hast du es

Auf seiner Sitzung am 12. März musste sich der GKR mit derTatsache beschäftigen, dass Pf. Andreas Schiel zum 1. Junidie Gemeinde verlassen wird, da er zum Pfarrer der Paulus-Gemeinde in Zehlendorf gewählt worden ist. Seine Stellekann zu 100 % wiederbesetzt werden; diesmal wird die Beset-zung durch das Konsistorium erfolgen. Der GKR besprachden Text für die Ausschreibung der Pfarrstelle. Das Beset-zungsverfahren kann sich mehrere Monate hinziehen. Des-halb stellte der GKR den Antrag an das Konsistorium, dassPfn. Senst-Rütenik und Pfn. Young in der Vakanzzeit beidevon einer halben auf eine ganze Stelle aufgestockt werden,damit die Arbeit in der Gemeinde auch nach Pf. SchielsWeggang möglichst ohne Probleme weitergehen kann.Außerdem diskutierte der GKR über den neuen Entwurfder Grundordnung unserer Landeskirche. Diese neueGrundordnung soll eingeführt werden, weil unsere Lan-deskirche mit der Ev. Kirche der schlesischen Oberlausitzfusionieren will. Der GKR monierte, dass wichtige demo-kratische Veränderungen, die Eingang in der gültigenGrundordnung gefunden haben, durch den Entwurf wie-der rückgängig gemacht werden. So soll etwa die Rege-lung, dass in der Regel Laien den Vorsitz im GKR haben,in der neuen Grundordnung nicht mehr enthalten sein.Der GKR sprach sich gegen diese Veränderung und gegendie Tatsache aus, dass aus der Präambel die Erinnerung„an die Mitschuld der Kirche an der Ausgrenzung undVernichtung jüdischen Lebens in Deutschland“ gestrichenwerden soll. Dies wird dem Synodalausschuss in einerschriftlichen Stellungnahme mitgeteilt.Der GKR beschloss, dass die gemeindlichen Kitas ab1. August „ganztags“, d.h. bis zu 11 Stunden, geöffnetsein sollen, wenn dies von Eltern benötigt wird, und erließ sich über die Vorbereitungen für den ökumenischenKirchentag informieren. Der GKR gedachte der verstorbe-nen ehemaligen Diakonieschwester und Pastorin RuthSchreiber, die lange Zeit in der Gemeinde ihren Dienstgetan hat und immer noch bei vielen Gemeindegliedernin sehr guter Erinnerung ist, und des ebenfalls verstorbe-nen ehemaligen GKR-Mitglieds Dr. Dietrich Bärendt(s. auch Artikel in diesem Report).

Zu seiner Sitzung am 9. April traf sich der GKR zuerst inder Dorfkirche, um dort die Gemälde in Augenschein zunehmen, die endlich restauriert worden sind. Erbeschloss, sie wieder in der Dorfkirche aufzuhängen. Dassoll im Zusammenhang mit der Entscheidung über neueKunstwerke geschehen, die noch erworben werden. Dazuwill sich der GKR vom Kunstbeauftragten der Landeskir-che beraten lassen. Nur für das Bild der AuferstehungChristi legte der GKR den Platz fest: Sie soll über der Ein-gangstür angebracht werden.Außerdem ließ sich der GKR über den Fortgang der Vor-bereitungen für den ökumenischen Kirchentag informie-ren. Noch immer fehlen Privatquartiere und genügendHelferInnen für die Schul- und die Frühstücksbetreuung.Dafür soll verstärkt geworben werden. Der GKR beschlossin dem Zusammenhang folgenden Gottesdienstplan fürdie Zeit des Kirchentags:Am 29.5., Christi Himmelfahrt, findet in der Gemeindekein Gottesdienst statt. Alle sind herzlich eingeladen zumökumenischen Gottesdienst in die kath. St. Alfons-Ge-meinde. Am Samstag, 31.5., ist um 18.00 Uhr Gottes-dienst im Gemeindezentrum gemeinsam mit unseren War-schauer Gästen aus der Himmelfahrtsgemeinde. Am Sonn-tag, 1.6., fallen die gemeindlichen Gottesdienste wegendes zentralen Abschlussgottesdienstes aus. Außerdembeschloss der GKR, dass wegen der Belastungen derHaupt- und Ehrenamtlichen durch den Kirchentag diesesJahr kein Sommerfest stattfindet.Im Gemeindezentrum sind größere Baumaßnahmen fällig:Über der Küche ist das Dach undicht und im Bereich desJugendkellers sowie des Büros dringt Wasser durch dieAußenwände bzw. durchs Fundament. Sollten sich dieSchaden als so schwerwiegend wie jetzt angenommen her-ausstellen, werden die Arbeiten ca. Euro 60.000,– kosten.Der Kirchenkreis wurde um Zuschuss gebeten.Am 18.5. wird der Abschiedsgottesdienst für Pf. Schiel um15.00 Uhr im Gemeindezentrum sein. Die Gottesdienstein der Dorfkirche sowie vormittags im Gemeindezentrumfallen deshalb aus.

Andreas Schiel

Was war los im GKR?

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zurzeit beherrscht, und einer Weltmacht, deren Vorstel-lungsvermögen nur Bestrafung und militärische Gewaltkennt. Wir glauben weiter daran, dass es einen besserenWeg gibt, menschliche Konflikte zu lösen. Demgegenüberführt die Logik des Krieges nur zu mehr Krieg und Leiden.Und so beten wir – wie wir dies immer tun – für diewohlbehaltene Rückkehr unserer eigenen Kinderund für die Sicherheit der irakischen Kinder. Wirverpflichten uns, weiterhin nach Frieden in unsererNation zu streben und dem irakischen Volk den Öl-zweig des Friedens und einer wiederhergestellten Weltentgegenzustrecken.Wir beten für unsere Gemeinden und ihre Pfarrerinnenund Pfarrer, die Gottes Willen in einer Zeit des Kriegeszu erforschen suchen, dass sie Gottes tragende Liebe füh-len, dass sie in den Gesichtern derer, die leiden, Jesumitleidendes Gesicht erkennen (und) dass sie am Endedieser langen Reise durch Versuchung, Sünde undTod die Auferstehung erleben mögen, die jenseits desKreuzes liegt.“

Übersetzung und Zusammenstellung:

Andreas Schiel

„Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ Matth. 5,9

Uwe G. DreßelSteuerberater

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Telefon: 030 / 742 50 54Internet: www.stb-dressel.de

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Die großen Städte wie Bagdad, Basra und Mossul sind ge-fallen, das Regime von Saddam Hussein ist gestürzt. Aberist der Krieg im Irak deshalb schon zu Ende? Die Bildervon Plünderungen und Anarchie zeugen vom Gegenteil.Die Frage, wer das Land jetzt regieren und einen friedli-chen und demokratischen Neuanfang schaffen soll, istnoch ungeklärt. Angesichts dieser Tatsachen ist es wichtig,die kritischen, ja sogar ablehnenden Stimmen der großenKirchen in den USA gegenüber dem Irakkrieg zu hören.Dabei ist es nicht nur die katholische Kirche, deren PapstJohannes Paul II zu einem der schärfsten Kritiker der US-Politik geworden ist. Auch die United Methodist Church,zu der sowohl Präsident Busch wie auch VizepräsidentCheney gehören, hat sich deutlich ablehnend geäußert.So schrieb die Präsidentin der methodistischen Bischofskon-ferenz, Sharon A. Brown Christopher, schon am 4. Okto-ber 2002 in einem Brief an alle Methodisten: „Ein präven-tiver Krieg der USA gegen eine Nation wie den Irak wi-derspricht dem innersten Wesen unseres Verständnissesdes Evangeliums, der Lehre unserer Kirche und unseresGewissens. Ein präventiver Angriff zeigt keine Zurückhal-tung und erlaubt kein angemessenes Verfolgen friedlicherMittel zur Konfliktlösung.“ In den letzten Monaten hatdie Bischofskonferenz der United Methodist Churchmehrfach vergeblich das Gespräch mit Präsident Bush ge-sucht. Diese offensichtliche Zurückweisung war mit einGrund, weshalb Mitglieder kirchenleitender Gremien derMethodisten, darunter Bischoff Sprague aus Chicago, am26. März vor dem Weißen Haus gegen den Krieg demon-strierten und bei ihrer Festnahme noch einmal die Positi-on der methodistischen Kirche verdeutlichten. „Dieser Kriegist falsch. Er ist ungerecht, unnötig und ungewiss“, sagteJim Winkler, Leiter des methodistischen Rates für Kircheund Gesellschaft.Auch die United Church of Christ, die Schwesterkircheunserer Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg hatsich gegen den Krieg ausgesprochen. Die folgende Erklä-rung wurde von den Mitgliedern des Kollegiums, der Lei-tung der United Church of Christ, am 20. März 2003 beiAusbruch des Krieges im Irak verabschiedet:„Wenn wir in den Krieg ziehen, was ist das erste Opfer,bevor die erste Kugel abgefeuert oder die erste Rakete ge-startet wird? Es ist der menschliche Geist. Und die erstenTränen, die fließen, sind Gottes Tränen. Wenn wir in denKrieg ziehen, maßen wir uns die Rolle Gottes an, indemwir entscheiden, wer leben und wer sterben wird. Wennwir in den Krieg ziehen, teilen wir die menschliche Fami-lie in Freunde und Feinde ein, wo es doch Gottes Willeist, dass wir als Brüder und Schwestern, als Gottes Kinder,zusammenleben.Wir beklagen es, dass sich unsere Regierung zum Krieg ent-schieden hat. Wir beklagen es, dass wir aufgefordert sind zuentscheiden zwischen dem Wohlergehen unserer eigenenKinder, die wir in den Konflikt geschickt haben, und demder Kinder irakischer Eltern. Kinder die schon gefangensind zwischen dem schrecklichen Regime, das den Irak

Erklärungen christlicher Kirchen in den USA

Der Krieg im Irak

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Zahlkarten für den Report

Das will nicht enden –schon wieder spenden!Doch lohnt es sich dortbeim Gemeindereport!

Wissen ist Macht, viel Wissen ist besser!Aber Wissen kostet Geld!Das holen wir uns nicht mit Colt oder Messer,wir komm’ mit ner Bitte: „Wenn’s Ihnen gefällt,dann geben Sie uns nicht ihr letztes Hemde,geben Sie uns nur eine kleine Spende!“

Jeden Monat kommt vor Ortumsonst der Gemeindereport.Gebeten wird um eine Spende,sonst ist der Report am Ende!Wir hoffen auf Ihr gutes Herz,und das nicht nur im Scherz!

Wollen Sie gut unterrichtet sein?Schauen Sie in den Report hinein!Die Zahlkarte soll Sie nicht schrecken,wir möchten mit Ihrer Spende die Unkosten decken!

Der Gemeindereport ist ‘ne Klasse,nur fehlt es leider in der Kasse,darum müssen Spenden her,sonst gibt es den Report nicht mehr!

Liebe Leserin,lieber Leser,

dieser Ausgabedes Reportsliegt – wie auchin den Vorjahren– wieder eineZahlkarte bei.Wir bitten Siedamit um IhreHilfe bei der Fi-nanzierung un-serer Druckko-sten. Sie wissen,wir geben denReport kos-

tenlos ab. Das wollen wir auch so beibehalten. Trotz-dem haben wir erhebliche Druckkosten zu tragen.Die Anzeigen decken weniger als die Hälfte dieserKosten. Das restliche Finanzierungsloch (die größe-re Hälfte) müssen wir durch Spenden und Kollekten

finanzieren (und das für alle 9 Ausgaben, die imJahr erscheinen).Also bitten wir Sie wie jedes Jahr recht herzlich:

Helfen Sie uns bei unserer Arbeit!Beteiligen Sie sich mit einem kleinen Anteil

an den Druckkosten.

Sie können dazu den beiliegenden Vordruck ver-wenden oder Ihre Einzahlung in bar in unseremGemeindebüro (Pfarrhaus) vornehmen – ganz wieSie möchten.Bei einer Einzahlung bis zu einer Höhe von Euro100,– reicht die vom Kreditinstitut abgestempelteQuittung als Spendenbeleg. Bei höheren Einzahlun-gen bekommen Sie selbstverständlich eine Spen-denbescheinigung in unseren Büros.

Für Ihre Hilfe dankt Ihnen im Namen der Redaktion

Übrigens: Auf unserer diesjährigen Feier für alle Verteilerinnen und Verteiler des Gemeinde-reports wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, einen „Vierzeiler“ zum Thema Kos-ten sparen und Report zu dichten. Hier sind die Ergebnisse:

Zu den Freuden dieser Weltgehört nun mal das liebe Geld.Wieviel reicher wär’ das Leben,könnten andre auch was geben.Ohne Ihre Hilfe nichtwäre kein Report in Sicht.Setzen Sie ein gutes Zeichen,lassen Sie Ihr Herz erweichen!

Am Endefolgt die Spende,sonst ist der Reportirgendwann fort.Die Zeitung der Gemeindehat sicher nur Freunde,und wer sie so liebt,seine Spende hergibt.

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Nachruf zum Tode von Schwester Ruth Schreiber

Wir freuen uns als Marienfelder Kirchengemeindemit zum Gelingen des ersten Ökumenischen Kir-chentages vom 28. Mai bis zum 1. Juni 2003 in Berlinbeitragen zu können. An vielen Stellen haben wirschon darauf hingewiesen. Heute noch einmal eineherzliche Einladung. Sie können sich persönlicheinbringen, indem Sie insbesondere auf einem vondrei Gebieten mithelfen:

1. Bei der Frühstücksverpflegung im Gemeinde-zentrum von Donnerstag bis Sonntag, jeweils6–10 Uhr (bitte bei Peter Schulz melden).

2. Bei der Betreuung des Nachtquartieres in derAlfred-Adler-Schule von Mittwoch bis Sonntag,jeweils von 18–9 Uhr (bitte bei BernardDevasahayam melden).

3. Indem Sie von Mittwoch bis Sonntag eineSchlafgelegenheit bei sich zu Hause zur Verfü-gung stellen. Dafür liegen Karten aus (in denPredigtstätten, in der Küsterei), in die Sie bitteauch die Gemeindekennzahl (GKZ) 21207 ein-tragen.

Für die Anmeldung zur eigenen Teilnahme amÖKT liegen ebenfalls Formulare (weiße DIN A4Zettel) bereit.

Mit allen Fragen können Sie sich an mich oder anunsere Küsterei wenden.

Mit guten Wünschen für den Frieden und für dasGelingen des Kirchentages grüße ich Sie

Ihre Ute Young

Alle kannten Sie eigentlich nur unter dem Namen „Schwes-ter Ruth“. Er war in Marienfelde ein Begriff; vor allem imAltbaugebiet, in der Siedlungsgemeinschaft Lüdecke e.V.,in der Stadtrandsiedlung, aber auch im Neubaugebiet.Schwester Ruth’s Name stand für Kindergottesdienst undoffene Kinderarbeit, für Konfirmanden- und Jugendarbeit,für Verkündigungs- und Bibelarbeit, für engagierte undnachgehende Seelsorge.Schwester Ruth war Pädagogin, Psychagogin und Theo-login im Sinne des Wortes, d.h., sie wollte die ihr Anver-trauten zu dem „führen“, der von sich sagt: „Ich bin dergute Hirte“. Sie vertraute der Kraft des Wortes, das – ein-mal gepflanzt – seine Wirkung tut.Schwester Ruth war auf Grund Ihrer geistlichen Prägungkonservativ und sozialliberal zugleich.Sie hatte so eine wichtige Scharnierfunktion, die dazu bei-trug, ein drohendes Auseinanderdriften von Neubaugebietund Altbaugebiet zu verhindern.Schwester Ruth war eine „emanzipierte“ Frau.Aber schon das Wort „emanzipiert“ ließ sie aus der Hautfahren, denn ihrer Meinung nach konnte sich kein Menschselbst „aus der Hand nehmen“ bzw. selbst verwirklichen, daStärke und Freiheitswillen Folge des Glaubens sind, aus derHand Gottes zu kommen. Also, Schwester Ruth war – trotzHaube – eine moderne Frau, gar nicht demütig und, wo esihr wichtig war, sehr kampfeslustig.Das bekam die männliche Mitarbeiterschaft zu spüren,aber auch die Pfarrer, an deren rechtmäßiger Verkündi-gung sie manchen Zweifel hatte.Schwester Ruth war eine solidarische Mitarbeiterin.Das haben alle gespürt, wenn es darum ging, Gemein-deprojekte voranzutreiben wie z.B. die Begrüßungsaktionder im Neubaugebiet Zugezogenen. Zu den herausragen-den Gemeindeaufbauprojekten gehörte ihre Arbeit mitFrauengruppen in der Lüdecke-Siedlungsgemeinschaftund im Altbaugebiet (Cimade). Sie verstand es, Frauen

Selbstbewusstsein zu vermitteln und zur Mitarbeit in derGemeinde zu ermuntern. Bei vielen Basaren und Dorf-kirchenfesten waren die Frauen der Siedlungsgemein-schaft ein unentbehrlicher Bestandteil.Schwester Ruth war „Pastorin“.Sie begleitete über viele Jahre Menschen in seelischer Notmit dem Ziel, sie durch den Glauben an den guten Hirtenfähig zu machen, ihr Leben in die Hand zu nehmen.Am 10. März 2003 ist Schwester Ruth Schreiber in Bethelgestorben. Wir vertrauen sie dem guten Hirten an, der dieSeinen kennt. (Joh. 10, 14 – Einsegnungsspruch vonSchwester Ruth).

Andreas Eberhard

Kirchenmusik

Ökumenischer Kirchentag

Freitag, 16. Mai, 20.00 Uhr

Solistenquintett „Quintessenz“

1995 gegründet als klassisches Madrigalquintett, internatio-nal renommiertes Vocalquintett junger Musiker mit stilsicherzusammengestellter Musik von Renaissance bis Gegenwart.

Euro 8,–; ermäßigt Euro 5,–; Schülerinnen und Schüler frei

Samstag, 17. Mai, 18.00 Uhr: Geburtstagskonzert

„9 Jahre Frobeniusorgel“

Virtuose Musik für Orgel und Trompete von Albinoni, Bach,Händel, Lefebure-Wely u.a.

Trompete: Kiishi Yotsomoto; Orgel: P.-M. Seifried

Euro 8,–; ermäßigt Euro 5,–; Schülerinnen und Schüler frei

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Dieser findet nämlich vom 28. Mai bis 1. Juni 2003 bei uns in Berlin statt. Einige von euch werden vielleicht sagen: einen Evangelischen

Kirchentag kenne ich ja, aber as heißt Ökumene? Hat das etwas mit Ökonomie zu tun oder was???

Aber RIKI, wie kommst du denn darauf? Ökumenisch ist alles, was die gesamte Kirche betrifft. Im Falle des Kirchentagesbedeutet das, das Katholiken und Protestanten diesen gemeinsam begehen – es ist übrigens das 1. Mal. Bestimmt habt ihrschon mal etwas von ökumenischen Gottesdiensten oder Hochzeiten gehört?!? Auch dort werden mehrere Glaubensrich-tungen vereint. Ich finde solche sehr wichtig. Es gibt ja auch noch andere Religionen: z.B. den Islam, den Buddhismus oderden Hinduismus. Wenn man es genau betrachtet, unterscheiden sich die einzelnen Religionen gar nicht so sehr voneinanderund trotzdem gibt es seit jeher Religionskriege. Ist doch traurig oder? Gerade deshalb ist die Ökumene wichtig. Sie bietetuns die Gelegenheit, mit anderen Glaubensrichtungen ins Gespräch zu kommen, mehr über sie zu erfahren und zu verste-hen.Der erste gemeinsame Kirchentag hat sogar etwas für Kinder vorbereitet. Auf dem Schlossplatz, dem Friedrichwerder-schen Markt und zwischen Dom und Hedwigskathedrale entsteht vom 29.05.–31.05.03 das Abenteuer Segensland fürKinder von 6–12 Jahren. Schaut doch mal vorbei!

Ach, so ist das! Na, da habe ich mir gleich ein paar Gedanken zu den verschiedenen Religionen gemacht und sogar passende

Bilder gefunden. Erkennt ihr, welches Bild zu welcher Glaubensgemeinschaft gehört?

Vor lauter Kirchentag hätte ich fast vergessen euch zu sagen, wann unser nächster Familiengottesdienst stattfindet. Am

29.06.03 feiern wir Familiengottesdienst mit Reisesegen um 9.30 Uhr in der Dorfkirche. Ihr seid alle herzlich eingeladen.

Ich verabschiede mich für heute mit einem fröhlichen

„Kieke - Euer RIKI“

Hallo Kinder!

Was ist eigentlich ein

Ökumenischer Kirchentag?

Im Gemeindezentrum:

Kinderkirchedienstags 15.30–16.15 Uhr(ab 6 J.)

Singmäusemittwochs 16–17 Uhr(ab 3 J.)

Patchworkfreitags 15–16.30 Uhr(ab 6 J.) buntes Programm

Im Pfarrhaus:

MuTdonnerstags 15–16 Uhr(ab 6 J.)

Kleinkindergottesdienstdonnerstags 16–17 Uhr(bis 6 J.)

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Auflösung:

Buddhismus, Christentum, Russisch-Orthodoxe-Kirche,Hinduismus, Judentum

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Der nächste Gemeindereporterscheint am22. Mai 2003

Der Gemeinde-Report wird herausgegeben vomGemeindekirchenrat der Evangelischen KirchengemeindeMarienfelde.

Verantwortlich für die Redaktion:Sieglinde Dürr, Klaus Grammel, Benjamin Lassiwe, Hans Lorenz,Andreas Schiel, Dana Woitas

Anschrift: An der Dorfkirche 5, 12277 BerlinTelefon: 7 21 80 36, Fax: 71 30 19 05

Gesamtherstellung: Hans Lorenz, 12305 Berlin

Auflage: 11.000 Stück

Der Gemeinde-Report erscheint 9 x im Jahr.Wir geben den Gemeinde-Report kostenlos ab, freuen uns aber jeder-zeit über Spenden.

Postbank Berlin, Kto.-Nr.: 310 350-103, BLZ 100 100 10

Für Reportleser, denen der Report nicht gebracht wird, liegt er anfolgenden Stellen zum Abholen bereit:

• GEMEINDEZENTRUM • PFARRHAUS • DORFKIRCHE• KIRCHHOF • ZEITUNGSKIOSK, Waldsassener Straße• BLUMEN-Harms, Alt Marienfelde• ELEKTRO-BÖHME, Marienfelder Allee 103• LEHMANN, Alt Marienfelde• SPLETZER, Reinigung und Wäscherei, Marienfelder Allee 203• KÜHNE, Obst- und Gemüsehaus, Marienfelder Allee 38• Bäckerei SELLE, Kiepertstraße 18• Dr. med. STELZER, Marienfelder Allee 43–45• BÜCHEREI, Marienfelder Allee 109• GO-Tankstelle mit Backshop, Lichterfelder Ring 96 (Ecke Kruseweg)

Redaktionsschlußfür die Ausgabe Juli/August 2003

ist der 27. Mai 2003

Impressum

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Aus der Gemeinde

○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Anzeigen

EinladungZum „Cafe am Sonntag“ derEv. Kirchengemeinde in derWaldsassener Straße 9.Sonntags ab 12.15 nach dem Gottesdienstund von 14.30 – 17.00 Uhr geöffnet,für all diejenigen, die in gemütlicher Atmosphäreein Tässchen Cafe trinken wollen.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Immer 14tägig findet im Gemeindezentrumder

Singkreisstatt. Die nächsten Termine sind:

12. Mai, 26. Mai,

jeweils um 20.00 Uhr.Jede und jeder ist herzlich eingeladen.Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügungunter der Tel.-Nr. 033701/55068.

Barbara Matthies

Leckeres Mittagessen in netter Gesellschaftgibt es im Gemeindezentrum Marienfelde, Wald-sassener Straße 9. Dagmar & Marlies kochenfür Sie täglich frisch. Auskunft: 75 47 83 13.Essen gibt es Mo–Fr zwischen 12.00 und 13.00Uhr. Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Guten Appetit!

Seniorenmittagstisch

Mittagessenin der

Gemeinde

Mittwoch, den 4. Juni

Glaube, Spiritualität und Kirche– Weltreligionen im Vergleich –

um 19.00 Uhrim Gemeindezentrum, Waldsassener Straße 9

Vortrag und Diskussion: Pf. A. Eberhard

Der GKR lädt herzlich ein zum

Abschiedsgottesdienstvon

Pf. Andreas Schielam 18. Mai 2003 um 15.00 Uhr

im Gemeindezentrum,Waldsassener Str. 9.

Beim anschließenden Empfangist Gelegenheit, ihm für seine Ar-beit zu danken und für seine wei-tere Zukunft alles Gute zu wün-

schen.

Für den GKRUlrich Holz

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D A S I N D I V I D U E L L E G R A B M A LN A H M I T Z E R D A M M 3 1 • B U C K O W E R C H A U S S E E 9 0 – 9 5

1 2 2 7 7 B E R L I N ( M A R I E N F E L D E ) • T E L E F O N 7 2 1 1 0 7 5

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Aus der Gemeinde

Taufen• Ricardo Miguel Boltz• Chantal Wittzack• Janice Kay Marker• Stephan Wolff• Björn-Hagen Scheuermann

• Malik Imruck• Lukas Budde• Erik Friedrich• Nadja Bütow• Lisa Weiher

• Ilona Schmidt Mfd. 58 Jahre• Hildegard Ekardt Mfd. 93 Jahre• Gerda Oelker Mfd. 71 Jahre• Heinz Gerhard Pohlmann Mfd. 80 Jahre• Viktor Esse Mfd. 81 Jahre• Klaus-Ferdinand Gerstmeier Mfd. 70 Jahre• Karin Hein-Wagner Mfd. 63 Jahre• Heinrich Froelich Mfd. 90 Jahre• Gerda Papendieck Wilmersdorf 86 Jahre• Ruth Schreiber (Schwester Ruth) Bethel 88 Jahre• Gerd Bloßfeld Mfd. 46 Jahre• Edwin Marquardt Mfd. 74 Jahre• Ingeborg Willfang Lichterfelde 76 Jahre• Else Bejenke Mfd. 93 Jahre• Irma Wirth Mfd. 91 Jahre

• Erwin Bathke Mfd. 81 Jahre• Elvira Gossow Mfd. 61 Jahre• Theodor Schulze Mfd. 70 Jahre• Gerda Franze Mfd. 82 Jahre• Uwe Gossow Mfd. 65 Jahre• Lena Beze Mfd. 60 Jahre• Franklin-Wayne Noel Mfd. 61 Jahre• Gertraud Waldau Treptow 82 Jahre• Erwin Lehmann Mfd. 80 Jahre• Rosemarie Wittneben Mfd. 67 Jahre• Frieda Wergin Mfd. 75 Jahre• Charlotte Dräger Steglitz 88 Jahre• Karl-Heinz Burand Mfd. 70 Jahre• Ursula Schmidt Mfd. 55 Jahre

Beerdigungen

Trauungen • Daniel Fraede und Claudia, geb. Schütze• Sven Imruck und Kerstin, geb. Mann

Datum Dorfkirche, 9.30 Uhr1. Advent• 14. 15. Andreas Schiel (A) 2. Advent• 11. 15. Eckhard Park 2. Advent• 18. 15. – 3. Advent

• 25. 15. Klaus Grammel 4. Advent• 29. 15.• 31. 15. 18.00 Uhr: Ulrike Senst-Rütenik• 11. 16. 1. Advent

Datum Gemeindezentrum, 11.00 Uhr• 14. 15. Andreas Schiel 2. Advent• 11. 15. Eckhard Park (A) 2. Advent• 18. 15. 15.00 Uhr: Andreas Schiel 3. Advent

Verabschiedung von Pfarrer Andreas Schiel• 25. 15. Klaus Grammel 4. Advent

Kirchentag• 31. 15. – Kirchentag

Kirchentag 1.

Gottesdienste

– Ökumenischer Gottesdienst in St. Alfons –

– Zentraler Abschlussgottesdienst des Kirchentages –

Achtung: Geänderte Öffnungszeiten der Küsterei: Mo 15.00–19.00 Uhr, Di – Do 10.00–14.00 Uhr.Am Freitag ist die Küsterei geschlossen.

„Abendkirche“ jeden Freitag um 18.00 Uhr in der Dorfkirche

• Laura Lüdecke• Manuel Cichon• Patrick Lund

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GottesdiensteDorfkirche: So. 9.30 UhrGemeindezentrum: So. 11.00 UhrKinderkirche im Gemeindezentrum: Di. 15.30 Uhr

··············································

Büro im Pfarrhaus, An der Dorfkirche 5, 12277 Berlin: Tel.: 7 21 80 36(Helga Lange, Petra Gasch) Fax: 71 30 19 05Sprechzeiten: Mo. 15.00–19.00 Uhr

Di.–Do. 10.00–14.00 Uhr– geänderte Öffnungszeiten! –

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Sprechstunden der Pfarrerinnen und Pfarrerim Pfarrhaus, An der Dorfkirche 5, 12277 Berlin: Tel.: 7 21 80 36Pfr. Park Mo. 18.00–19.00 Uhr

im Gemeindezentrum, Waldsassener Str. 9, 12279 Berlin: Tel.: 7 11 20 71Pfn. Senst-Rütenik Di. (außer 1. Di. im Monat)

18.00–19.00 UhrPfr. Grammel nur nach VereinbarungPfn. Young Mi. 18.00–19.00 UhrPfr. Schiel Do. 18.00–19.00 Uhr

·············································

Kirchhof (Verwalterin: Kristine Trawnitschek)Marienfelder Allee 127, 12277 Berlin Tel.: 7 21 26 94Sprechzeiten: Mo.–Do. 9.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr

Fr. 9.00–14.00 Uhr·············································

Kindertagesstätte I (Leiterin: Angelika Behrendt)Sprechstunde: Montags 10.00–12.00 Uhr und nach VereinbarungKirchstraße 31, 12277 Berlin Tel.: 7 21 23 54

Kindertagesstätte II (Leiterin: Regine Kurz)Ahrensdorfer Straße 1, 12279 Berlin Tel.: 7 21 40 66

Kindertagesstätte III (Leiter: Achill Dombrowsky)Baußnernweg 5, 12279 Berlin Tel.: 7 21 40 14

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Eltern-Kind-Gruppen im Gemeindezentrum(Petra Bier, Marina Eyerund) Tel.: 7 11 20 73im Pfarrhaus (Hannah Lanz) Tel.: 71 30 19 07

Offene Kinderarbeit (ab 6 Jahren)(Bernard Devasahayam) Tel.: 7 11 20 71

„Krümelgruppe“(Dorothea Meier, Venera Pingel) Tel.: 75 76 56 67

„Club der Kleinen Leute“ im Gemeindezentrum (Kinderhaus)(Gabriele Niedner) Tel.: 3 93 07 92

Mo. 16.00–18.00 UhrFr. 19.30–11.30 Uhr

·············································

Jugendarbeit (DOWN UNDER) Tel.: 75 51 67 43(Monika Lorenz, KONferCAfé Mo. 18.00–20.00 UhrBernard Devasahayam) Di. 15.00–19.00 Uhr

Mi. 17.00–20.00 UhrDo. 16.00–20.00 Uhr

KONferCAfé Fr. 17.00–20.00 UhrJugendsprechstunde Do. 17.00–18.00 Uhr·····························································································································································································

Hortinitiative im Gemeindezentrum e.V. Tel.: 7 11 10 22

Erwachsenenarbeit und FamilienbildungsstättenarbeitInfo Familienbildungsstätte: Tel.: 7 52 20 15Informationen zu Nähkursen über Tel.: 7 11 20 71

Mutter-Kind-Gruppe (mit Kinderbetreuung): Tel.: 711 20 71(Christa Oßwald) Mi. und Do. vormittagsFrauencafé Do. 15.30–17.30 Uhr

·············································

Gesprächskreis „Bibel und Leben“ im Gemeindezentrum:(Pfr. Grammel) Di. 19.00–21.00 Uhr

Offener Abend im Gemeindezentrum: Do. 19.30–22.00 Uhr

·············································

Kirchenmusik, Chöre:Peter-Michael Seifried Tel.: 7 11 20 71 / 7 21 80 36Kinderchor:Bernard Devasahayam Tel.: 7 11 20 71Pilgrims:Jan Foit Tel.: 71 521 1 67Bernard Devasahayam Tel.: 7 11 20 71Flötengruppen/Unterricht:Kathrin Kiechl Tel.: 23 62 15 63Carola Fengler Tel.: 70 18 93 28Anne-Kathrin Ludwig Tel.: 492 53 24

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Seniorenarbeit: Tel.: 711 20 71Sprechzeiten im GemeindezentrumLilo Claus Mo. 10.00–12.00 UhrHeidi Wojke Do. 10.00–12.00 UhrJohanna Schmidt Fr. 10.00–12.00 Uhr

Seniorenmittagstisch im Gemeindezentrum(Dagmar Becker, Marlies Knackfuß) Tel.: 75 47 83 13

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Ökumenische Hospizgruppe Marienfelde,über Büro im Pfarrhaus, An der Dorfkirche 5 Tel.: 7 21 80 36oder Pfr. Schiel, donnerstags 18–19 Uhr Tel.: 7 11 20 71

Trauerberatung Tempelhof Tel.: 7 86 33 03Badener Ring 23, 12101 BerlinSprechzeiten: Mo. und Mi. 14.00–15.00 Uhr

Do. 10.00–12.00 Uhroder Pfr. Andreas Schiel Tel.: 7 11 20 71Gemeindezentrum Marienfelde, Do. 18.00–19.00 Uhr

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Allgemeine soziale Beratungdes Kirchenkreises TempelhofGötzstraße 24 e, 12099 Berlin Tel.: 75 75 02 20Sprechzeit: Do. 15.00–17.00 Uhr

Fr. 10.00–12.00 Uhr

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Anonyme Alkoholiker Tel.: 7218036An der Dorfkirche 5 Sa. 16.00–18.00 Uhr

• wer • wo • was • wann •

Diakonie-Zentrum MariendorfRiegerzeile 1, 12105 BerlinTel. 70 20 09 - 0– Kurzzeitpflege– Tagespflege– Mobile Hilfsdienste– Fahrbarer Mittagstisch

Diakonie-Station MarienfeldeWeskammstraße 15, 12279 Berlin(Eingang Hildburghauser Straße)Tel. 72 00 83 - 0– Häusliche Krankenpflege– Hauspflege– soziale Beratung– Pflegefachberatung

Unsere Diakoniestationen

Öffnungszeiten: montags bis freitags 6.00–17.00 Uhr, samstags 6.00–13.00 Uhr