8
D as wichtigste Bauprojekt der Stadt Riesa für dieses und nächstes Jahr steht unmit- telbar vor dem Start. In der nächsten Stadtratssitzung sol- len erste Arbeiten für den Er- satzneubau der Bahnbrücke über die Paul-Greifzu-Straße vergeben werden. Anfang Mai geht es los. Am Dienstag überreichte Staatssekretär Roland Werner vom sächsi- schen Wirtschaftsministerium den Fördermittelbescheid an Oberbürgermeisterin Gerti Töpfer. Mit 1,60 Millionen Euro beteiligt sich das Land am 4,06 Mio. Euro teuren Pro- jekt. Knapp 908.000 Euro be- streitet die Deutsche Bahn, die mit der neuen Brücke die wichtige Schienenverbindung zwischen Bahnhof und Hafen modernisiert. Die restliche Summe trägt Riesa selbst. „Diese Infrastruktur ist nicht nur wichtig für die Region Rie- sa, sondern ein Standortvorteil für den ganzen Freistaat“, so Werner. Dem Brückenbau folgt 2014 der komplette Umbau der Kreuzung Paul-Greifzu-Stra- ße/Rostocker-/Hamburger Straße. „Den Bescheid haben wir sehnsüchtig erwartet, das Projekt ist enorm wichtig für das Industriegebiet Gröba“, freute sich Gerti Töpfer. Das Nadelöhr Bahnbrücke hemmt den Lkw-Verkehr von und zu den Betrieben im Stahlwerks- gelände und zum Hafen. Die lichte Weite von 8,80 m wird auf 18,70 m vergrößert und mit 4,50 m endlich die für Lkw nötige Durchfahrtshöhe er- reicht. Dazu wird sowohl das Gleis angehoben als auch die Kreuzung insgesamt abge- senkt. Zudem sind die Stütz- mauern und die Widerlager der 1879 errichteten Brücke verschlissen. Der Stahltrog der neuen Brücke wird im September eingeschoben. Die Kreuzung selbst wird im nächsten Jahr aufgeweitet und komplett neu gebaut. Sie er- hält an allen Seiten kombinier- te Geh-/Radwege, was die Verkehrssicherheit deutlich verbessert. Auch Abwasserlei- tungen und andere Medien werden neu verlegt. U. Päsler D er Wettergott meinte es nicht gut mit Riesas Schülern. Wegen heftigen Re- gens verschoben mehrere Schulen ihren Teil der Aktion „Sauberes Riesa“ von Freitag auf Montag und Dienstag. Deshalb lässt sich keine end- gültige Teilnehmerzahl mittei- len. „Mehr als 1.000 Riesaer waren in jedem Fall dabei“, bilanzierte Bürgeramtsleiter Wolfgang Beckel. Zum Hauptaktionstag am Sonnabend begaben sich rund 600 Riesaer in Straßen- gräben und Flussauen. Fazit: „Es ist weniger Müll in diesem Jahr, aber es sind immer die gleichen Ecken, in die manche ihren Unrat schmeißen“, so Andreas Näther. Der Sprung- brett-Chef war mit etlichen Mitstreitern in Gröba unter- wegs (Foto v.l.: Roland Meyer, Andreas Näther, Thomas Plach, Andreas Wohlfahrt). Während Farbeimer diesmal nicht herumlagen, entsorgen nach wie vor zahlreiche Klein- gärtner die Abfälle ihrer Schol- le in Mutter Natur. Flaschen, Papier, Mopedreifen, ein hal- bes Partyzelt, zwölf Meter Stromkabelisolierung (ohne den wertvollen Kupferinhalt) und ein Sofa verunstalteten ebenfalls die Natur. Zwanzig Kubikmeter Müll wurden vom Rathausplatz abtransportiert. „Sauberes Riesa“ ist nach wie vor notwendig. U.P. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 15/2013 · Freitag, 19. April 2013 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Kurz und bündig. Dorffest ist Oelsitz Oelsitz lädt vom 3. bis 5. Mai zu seinem 14. Dorffest unter dem Motto „Die wilden 60er“ ein. Es beginnt am Freitag, 18 Uhr mit einem Fackelumzug mit musikalischer Begleitung. Anschließend gestalten ein DJ und Schülerbands aus Riesa den Abend. Am Sonn- abend geht ab 19 Uhr bei Musik und einem Überra- schungsprogramm die Post ab. Der Sonntag beginnt 10 Uhr mit einem Frühschoppen. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen aus der Bäckerei Jung, und die Kinder aus der Kita des SC Riesa treten auf. Alphabetisierung Rund 200.000 Sachsen ha- ben Probleme beim Lesen und Schreiben. Im Rahmen der Städtetour unter dem Motto „Ich glaub, da läuft ein ,L’” ist Sachsens Koordinie- rungsstelle Alphabetisierung (koalpha) am Mittwoch, 24. April, 13 bis 15 Uhr auch auf dem Mannheimer Platz zu Gast. Neben einem Riesen- scrabble gibt es Infos zu Lern- und Hilfsangeboten. Förderbescheid für Umbau der Bahnbrücke und Kreuzung Paul-Greifzu-Straße übergeben Start des Großprojektes Bauamtsleiterin Ina Nicolai erklärt Staatssekretär Roland Werner und OB Gerti Töpfer die Pläne. Foto: U.P. Nadelöhr wird beseitigt » news.aus-riesa.de 3.183 Mehr als 1.000 Riesaer machten wieder ihre Heimatstadt sauber Immer in den gleichen Ecken

KW 15/2013 - Der "Riesaer."

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

Citation preview

Page 1: KW 15/2013 - Der "Riesaer."

Das wichtigste Bauprojektder Stadt Riesa für dieses

und nächstes Jahr steht unmit-telbar vor dem Start. In dernächsten Stadtratssitzung sol-len erste Arbeiten für den Er-satzneubau der Bahnbrückeüber die Paul-Greifzu-Straßevergeben werden. Anfang Maigeht es los. Am Dienstagüberreichte StaatssekretärRoland Werner vom sächsi-schen Wirtschaftsministeriumden Fördermittelbescheid anOberbürgermeisterin GertiTöpfer. Mit 1,60 MillionenEuro beteiligt sich das Landam 4,06 Mio. Euro teuren Pro-jekt. Knapp 908.000 Euro be-streitet die Deutsche Bahn,die mit der neuen Brücke die

wichtige Schienenverbindungzwischen Bahnhof und Hafenmodernisiert. Die restlicheSumme trägt Riesa selbst.„Diese Infrastruktur ist nichtnur wichtig für die Region Rie-sa, sondern ein Standortvorteilfür den ganzen Freistaat“, soWerner.

Dem Brückenbau folgt 2014der komplette Umbau derKreuzung Paul-Greifzu-Stra-ße/Rostocker-/HamburgerStraße. „Den Bescheid habenwir sehnsüchtig erwartet, dasProjekt ist enorm wichtig fürdas Industriegebiet Gröba“,freute sich Gerti Töpfer. DasNadelöhr Bahnbrücke hemmtden Lkw-Verkehr von und zuden Betrieben im Stahlwerks-

gelände und zum Hafen. Dielichte Weite von 8,80 m wirdauf 18,70 m vergrößert undmit 4,50 m endlich die für Lkwnötige Durchfahrtshöhe er-reicht. Dazu wird sowohl dasGleis angehoben als auch dieKreuzung insgesamt abge-senkt. Zudem sind die Stütz-mauern und die Widerlagerder 1879 errichteten Brückeverschlissen. Der Stahltrog

der neuen Brücke wird imSeptember eingeschoben.Die Kreuzung selbst wird imnächsten Jahr aufgeweitet undkomplett neu gebaut. Sie er-hält an allen Seiten kombinier-te Geh-/Radwege, was dieVerkehrssicherheit deutlichverbessert. Auch Abwasserlei-tungen und andere Medienwerden neu verlegt.

U. Päsler

Der Wettergott meinte esnicht gut mit Riesas

Schülern. Wegen heftigen Re-gens verschoben mehrereSchulen ihren Teil der Aktion„Sauberes Riesa“ von Freitagauf Montag und Dienstag.Deshalb lässt sich keine end-gültige Teilnehmerzahl mittei-len. „Mehr als 1.000 Riesaerwaren in jedem Fall dabei“,bilanzierte BürgeramtsleiterWolfgang Beckel.Zum Hauptaktionstag am

Sonnabend begaben sichrund 600 Riesaer in Straßen-gräben und Flussauen. Fazit:„Es ist weniger Müll in diesemJahr, aber es sind immer diegleichen Ecken, in die mancheihren Unrat schmeißen“, soAndreas Näther. Der Sprung-brett-Chef war mit etlichenMitstreitern in Gröba unter-wegs (Foto v.l.: Roland Meyer,Andreas Näther, ThomasPlach, Andreas Wohlfahrt).Während Farbeimer diesmal

nicht herumlagen, entsorgennach wie vor zahlreiche Klein-gärtner die Abfälle ihrer Schol-le in Mutter Natur. Flaschen,Papier, Mopedreifen, ein hal-bes Partyzelt, zwölf MeterStromkabelisolierung (ohneden wertvollen Kupferinhalt)und ein Sofa verunstaltetenebenfalls die Natur. ZwanzigKubikmeter Müll wurden vomRathausplatz abtransportiert.„Sauberes Riesa“ ist nach wievor notwendig. U.P.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 15/2013 · Freitag, 19. April 2013

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.Dorffest ist OelsitzOelsitz lädt vom 3. bis 5. Maizu seinem 14. Dorffest unterdem Motto „Die wilden 60er“ein. Es beginnt am Freitag, 18Uhr mit einem Fackelumzugmit musikalischer Begleitung.Anschließend gestalten einDJ und Schülerbands ausRiesa den Abend. Am Sonn-abend geht ab 19 Uhr beiMusik und einem Überra-schungsprogramm die Postab. Der Sonntag beginnt 10Uhr mit einem Frühschoppen.Am Nachmittag gibt es Kaffeeund Kuchen aus der BäckereiJung, und die Kinder aus derKita des SC Riesa treten auf.

AlphabetisierungRund 200.000 Sachsen ha-ben Probleme beim Lesenund Schreiben. Im Rahmender Städtetour unter demMotto „Ich glaub, da läuft ein,L’” ist Sachsens Koordinie-rungsstelle Alphabetisierung(koalpha) am Mittwoch, 24.April, 13 bis 15 Uhr auch aufdem Mannheimer Platz zuGast. Neben einem Riesen-scrabble gibt es Infos zuLern- und Hilfsangeboten.

Förderbescheid für Umbau der Bahnbrücke und Kreuzung Paul-Greifzu-Straße übergeben

Start des Großprojektes

Bauamtsleiterin Ina Nicolai erklärt Staatssekretär Roland Werner und OB Gerti Töpfer die Pläne. Foto: U.P.

Nadelöhr wird beseitigt»

news.aus-riesa.de

3.183

Mehr als 1.000 Riesaer machten wieder ihre Heimatstadt sauber

Immer in den gleichen Ecken

Page 2: KW 15/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Riesaer. Ausgabe Nr. 15/2013 vom 19. April 2013

SEITE 2

Mit mehreren Aktionen er-forschten Riesaer Schü-

ler zum bundesweiten Tag fürDemokratie und Toleranz di-rekt in ihrer Heimat die Spu-ren der nationalsozialistischenDiktatur. Dazu gehörten Erin-nerungsorte an Opfer der NS-Diktatur und an den Wider-stand ebenso wie Plätze, andenen Verbindungen zum ak-tuellen Geschehen hergestelltwerden können. Auf derHauptstraße wurde an jüdi-sche Menschen erinnert, dievon den Nazis umgebrachtwurden. Im Rathaus standen

in Spielszenen der Wider-stand des einstigen Bürger-meisters Dr. Scheider undseine Entmachtung durch dasRegime im Mittelpunkt. An der Geschwister-Scholl-Straße in Merzdorf wurde dieBusbesatzung von Oberbür-germeisterin Gerti Töpferempfangen. Sie erläuterte denSchülern der 10. Klassen desWerner-Heisenberg-Gymna-siums die Hintergründe zurAnsiedlung des NPD-Verlags„Deutsche Stimme“ und dieReaktionen der breiten Öf-fentlichkeit auf diese Tatsa-

che. „Es hat sich gezeigt,dass das Totschweigennichts gebracht hat. Viele Rie-saer sind aktiv geworden, umsich der NPD und ihren Um-trieben entgegenzustellen“,sagte sie. Die Benennung derStraße nach den Geschwis-tern Scholl sei ein wirksamesSignal gewesen, das europa-weit für Aufmerksamkeit sorg-te, sagte sie. „Diese Aktionwar vor allem wichtig für dasGefühl, hier passiert was, wirnehmen das nicht einfachhin“, so Töpfer.

U.P.

Pünktlich zum Start in dieFahrradsaison laden das

Regionalmanagement Elbe-Röder-Dreieck und die Stadt-verwaltung Riesa am Sonntag,28. April, zum ersten gemein-samen Anradeln der Radrou-ten entlang von Floßkanal, Rö-der und Elbe ein. Das Anradeln beginnt 9.30Uhr mit Andachten oder einemgemeinsamen Frühstück undwird von den Bürgermeisternder beteiligten Kommunen of-fiziell eröffnet. 10 Uhr erfolgtdann gleichzeitig in Spans-berg, Großenhain, Zabeltitzund an der SchlossbrückeRiesa der Startschuss zur ge-meinschaftlichen Fahrradtour.Auf vier unterschiedlichenRouten wird zum gemeinsa-men Ziel „Hotel Moritz an derElbe“ gefahren. Alle Routensind zwischen 20 und 30 kmlang. Die Riesaer Variante(Route 4) führt entlang des El-beradweges nach Niederlom-

matzsch, dort wird per Fähreder Fluss gequert, und auf derGegenseite geht es wiederelbabwärts bis nach Moritz. InKoselitz (für die Strecken 1und 2) und in Diesbar-Seußlitz(für die Strecken 3 und 4) er-warten die Radler interessanteInformationspunkte zur Teu-felsmühle Koselitz und derGeorge-Bähr-SchlosskircheSeußlitz. Ab 12 Uhr findet alsgemeinsamer Abschluss aufdem Gelände des Hotels Mo-ritz ein Radlerfest mit Imbiss,Livemusik von „Rieplay“ undKinderangeboten der Freizeit-insel Riesa statt.Um vorherige Anmeldungbis 26. April wird gebeten(Elbe-Röder-Dreieck e.V., Tel.035265/51203, Mail: [email protected] oder Stadtver-waltung Riesa, Tel. 03525/700211, Mail: [email protected]). WeitereInformationen unter www.el-be-roeder.de. U.P./M.Z.

Mit Wirkung vom 16. Aprilhat der Kämmerer der

Stadt Riesa, Christian Gesch-ke, eine haushaltswirtschaftli-che Sperre angeordnet. Sieerfasst alle Aufwendungen fürSach- und Dienstleistungen,Transferaufwendungen sowiesonstige ordentliche Aufwen-dungen des Haushaltsplanes.Es wurden planmäßig bereit-gestellte Mittel für Einzelmaß-nahmen gesperrt. Zudem gilteine pauschale Sperre vonmindestens zehn Prozent fürbestimmte Haushaltspositio-nen. Die Mittelfreigabe ist injedem Einzelfall zu entschei-den. Ausgaben ab 5.000 Eurobedürfen einer zusätzlichenFreigabe durch die Kämmerei.Darüber hinaus gilt ein gene-reller Einstellungsstopp. Offe-

ne Planstellen werden vorläu-fig nicht neu besetzt.Ausdrücklich nicht betroffensind soziale Leistungen, ins-besondere die Zuschüsse fürKindertagesstätten sowie fürdie Kinder-, Jugend- und Fa-milienarbeit. „Auch die Mittelzur Reparatur des Daches derMittelschule ,Am MerzdorferPark’ sowie zur Reparatur derWinterschäden auf den Stra-ßen werden planmäßig bereit-gestellt“, erklärte Geschke.Weiterhin sind die planmäßignotwendigen Investitionsmaß-nahmen von der Sperre aus-genommen.Die Haushaltssperre wurdenach einer Korrektur der Ge-werbesteuerprognose um mi-nus 2,2 Millionen Euro not-wendig. Christian Geschke:

„Die Stadt hat Gewerbesteu-ern in Höhe von 1,4 Mio. Eurofür 2012 zurückgezahlt underhält in der Folge auch eineum knapp 800.000 Euro ver-ringerte Vorauszahlung für2013. Nach aktueller Progno-se ergibt sich am Jahresendeein Fehlbetrag im Finanzhaus-halt von drei Millionen Euro.“Die Haushaltsperre ist mitdem Landratsamt Meißen alszuständiger Rechtsaufsichts-behörde abgestimmt. DieStadt Riesa hat ausführlichdarzulegen, wie der Fehlbe-trag auszugleichen ist. EineNachtragssatzung soll jedochvermieden werden, um im Zu-ge der aktuellen Haushalts-konsolidierung die Planung für2014 rechtzeitig beginnen zukönnen. U.P.

Die vom Handels-, Gewer-be- und Verkehrsverein

organisierte 18. Automeile fin-det am Sonnabend, 4. Mai,von 9 bis 17 Uhr entlang derHauptstraße statt. Insgesamt18 Autohäuser, ein Motorrad-händler, ein Quad-Anbieterund 14 weitere Aussteller prä-sentieren sich mit Angebotenund Aktionen rund ums Auto. Das Motto der diesjährigenVeranstaltung lautet „18. Au-tomeile Riesa, ein Fest für dieganze Familie“. Neu ist derFestbeginn am Puschkinplatz.Dort startet ein Festumzug mitder Strehlaer Schalmeienzunftund der Stadtbahn zum Rat-hausplatz. Damit wird die Mei-le 200 Meter länger.

Im Rahmenprogramm sind dasTanzstudio „Live“, die Akroba-ten des SC Riesa, Moden-schauen, die RCV-Cheerlea-der und andere zu erleben. DieStadtwerke präsentieren dasThema Elektromobilität. Darü-ber hinaus gibt es Spiele fürGroß und Klein.

MaimarktZeitgleich zur Automeile ver-anstaltet die Magnet RiesaGmbH auf dem Rathausplatzeinen „Maimarkt“. Dazu gehö-ren frische regionale Produktewie Backwaren und Käse,aber auch Plauener Spitzeund Erzgebirgische Liköre. EinKarussell wartet auf zahlreichekleine Mitfahrer.

Heisenberg-Schüler erforschten Gedenkorte der Nazizeit

Spurensuche Großes Anradeln an Floßkanal, Röder und Elbe

Auf vier Strecken

Haushaltssperre in der Riesaer Stadtverwaltung

Keine Abstriche an Sozialleistungen

Buntes Treiben in der Riesaer Innenstadt am 4. Mai

Automeile und Maimarkt

An der Geschwister-Scholl-Straße erläuterte Gerti Töpfer den Schülern Aktivitäten gegen Rechts. Foto: U.P.

Anfang Mai herrscht wieder Trubel auf der Hauptstraße. Foto: U.P.

Page 3: KW 15/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

Auf die Windrichtung ach-ten, schön gleichmäßig

aussäen, nicht zu dicht, nichtzu dünn.“ André Haupt von derAGV gibt Praktikant Felix Urb-schat klare Anweisungen undzeigt, wie es gemacht wird.Dann ist Felix dran. Die große schwarze Wolke,die sich langsam heran-schiebt, sorgt dafür, dass dasSaatgut beste Bedingungenzum Aufgehen hat. Am Diens-tag wurde auf den beiden gro-ßen Flächen am Gebsergäss-chen ein Test gestartet. Wofrüher zweimal im Jahr aufwän-dig gepflanzt wurde, soll eineWildblumenfläche entstehen.Dafür wurde der Boden aus-getauscht und grobkörnigesmineralisches Material einge-bracht. Drei bis vier ZentimeterHumus reichen, denn die

Wildblumen lieben es mager.Der Grundmischung wurdenandere Samen untergemischt,so dass Nelkenleinkraut,Ackerlöwenmaul, Kornblumen,Klatschmohn und Kornrade füretwas mehr Farbe sorgen wer-den. In etwa sechs Wochenwird die Wiese zum ersten Malgemäht. „Mit dieser Art Wild-

blumenfläche sammeln wirnoch Erfahrungen. Sie sollpflegeleicht sein, aber auchschön aussehen. Und natür-lich hilft sie, die Kosten zu sen-ken“, erläutert Birgit Müller,Mitarbeiterin des städtischenBauamtes. Etwa 15.000 Eurogibt die Stadt jährlich für dieFrühlingsbepflanzung aus,

45.000 Euro für die Sommer-blumen. Dazu kommen die Ar-beits- und Pflegeleistungen,die die AGV für die Stadt er-bringt. Die Riesaer sind vonden Stiefmütterchen, Tau-sendschönchen und Primelnoffenbar so begeistert, dasssie viele davon gleich mit nachHause nehmen. „Rund 15Prozent der Blumen, die wirentlang der Hauptstraße pflan-zen lassen, werden geklautbzw. zerstört“, weiß Birgit Mül-ler aus Erfahrung. Ganz be-sonders ärgert sie sich jedoch,dass von den Frühblühern, diein der vergangenen Woche imStadtpark gepflanzt wurden,rund die Hälfte verschwundenist! „Zu dieser vergeblichenMühe ist die Wildblumenwie-se in unseren Augen eine guteAlternative“, findet sie. H.B.

Der Wildapfel ist der„Baum des Jahres“. Seit

1989 gibt es diese Aktion inDeutschland, seit 2009 unterder Federführung der Dr. Silvi-us Wodarz Stiftung. „Bäumedes Jahres“ waren u. a. bereitsdie Walnuss, der Berg-Ahorn,der Wacholder, die Rosskas-tanie. Nun ist der Wildapfeldran – „eine zähe, empfindli-che Schönheit“. Er gehört zuden seltensten Baumarten, iststark gefährdet und stehtmeist unauffällig im Wald oderam Waldrand. Sechs solcheerhaltenswerte Gehölze ließdie Stadt in Riesa anpflanzen– zwei in Lücken der Apfel-plantage, zwei in der Garten-anlage Am Reiter. Zwei Wild-äpfel erhielten ihren Platz aufdem Areal der Mittelschule

Am Sportzentrum. Dort ent-steht seit Jahren eine Grün-fläche mit den Bäumen desJahres. Sowas gab es auch auf demGelände der früheren 3. Mit-telschule in Weida, von dernur noch die Turnhalle steht.Im Jahr 2002 wurde dort eineFläche angelegt, auf der dieBäume des Jahres angepflanztwurden. Dazu kamen Tafelnmit Erläuterungen, ein Pavillonlud zum Verweilen ein. Aberschon nach wenigen Jahrenwurde alles kurz und klein ge-schlagen, der Pavillon ging inFlammen auf. Schade um dieMühe und das Geld! Bleibt zuhoffen, dass die Grünfläche ander Mittelschule Am Sportzen-trum länger Bestand hat.

H.B.

Er kam mit fast nichts aus,brauchte nur Zeichenblö-

cke …“, so beschrieb ihn seinKünstlerkollege Paul Häusler.Viele Riesaer kannten ErnstChristian Walcha, den Meisterdes Aquarells, als „kleinenMann in zu kurzen Hosen“. Am1. Mai jährt sich sein Geburts-tag zum 110. Mal. Bei Windund Wetter zog Walcha mitseiner Staffelei los und hieltauf seine unverwechselbareArt vor allem Besonderheitender Natur in zahlreichen Land-schaftsbildern fest. Die be-kannten Maler und Professo-ren Otto Altenkirch, EmanuelHegenbarth und Robert Sterlprägten seinen Stil währendseiner Studienzeit an derKunstakademie Dresden

ebenso wie Professor Hein-rich von Zügel an der Kunst-akademie München. Dank derLeihgaben des Robert-Sterl-Hauses in Struppen, der StadtMurrhardt im Partnerkreis un-seres Landkreises Rems-Murr, des Schlosses Nossenund von Irma Manns aus Riesakann das Stadtmuseum in derSonderausstellung zu EhrenWalchas auch Werke seinerLehrer präsentieren. DieSchau wird am 28. April, 17Uhr eröffnet. Die Museumspädagogin hältein interessantes Kunstprojektfür Schulklassen aller Schular-ten bereit. Anmeldungen sindmöglich unter Tel. 659300bzw. per E-Mail: [email protected].

Frisches Grün für das Gebsergässchen

Wildblumenwiese angelegt Wildapfel ist „Baum des Jahres”

Eine seltene Schönheit

Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Riesa

Meister des Aquarells

André Haupt (l.) zeigt Praktikant Felix Urbschat, wie die Saat richtig in den Boden kommt. Foto: H.B.

Ernst Christian Walcha malte auch das Riesaer Rathaus.

Ärgernis Pflanzendiebstahl

»

Page 4: KW 15/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 15/2013 vom 19. April 2013

Blutspendetermine in RiesaIm Frühling Lebenssaft schenken

Langsam erwacht die Natur: Weiden bekommen Blütenkätzchen, Narzis-sen & Tulpen blühen, die Störche kehren zurück aus dem Süden. „Erfah-rungsgemäß bleiben mit den ersten warmen Sonnenstrahlen leider einigeunserer Spender fern“, weiß Dr. med. Elisabeth Ulrich, Leitende Ärztin desHaema Blutspendedienstes in Sachsen, zu berichten.Die Tage werden nicht nur milder, sondern auch wieder länger – also ei-gentlich auch mehr Zeit zum Blut spenden. Der Haema Blutspendedienstlädt in Riesa auch im April und Mai zur Blutspende. Freiwillige sind jedenDonnerstag und aller zwei Wochen mittwochs, jeweils von 14 bis 19 Uhr,in der Blutspendestation in der Bahnhofstraße 1a willkommen. Die nächsten Termine sind:

24.4. | 25.4. | 2.5. | 8.5. | 16.5. | 22.5. | 23.5. und 30.5.2013Wer Blut spenden möchte, sollte mindestens 18 Jahre alt sein und ein Kör-pergewicht von 50 Kilogramm nicht unterschreiten. Mitzubringen ist ledig-lich der gültige Personalausweis. Außerdem bitte nicht mit leerem Magenkommen und am besten an dem Tag schon ab morgens viel Wasser trin-ken.Hintergrund: Die Spende an sich dauert ca. 10 Minuten, die Anmeldungund Untersuchung für Erstspender etwa 30 Minuten. Es werden ca. 500 mlVollblut abgenommen. Frauen können viermal und Männer sechsmal imZeitraum eines Jahres Blut spenden. Ganz nebenbei und ohne großen Auf-wand hilft man so kranken Menschen – und tut sich selbst etwas Gutes.Neben des kostenlosen Gesundheitschecks und der labormedizinischenUntersuchung des Blutes erhält jeder Spender einen Nothilfepass mit Aus-weisung der Blutgruppe. Studien belegen außerdem: Wer regelmäßig Blutspendet, senkt damit das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.Jedem Haema-Blutspender wird eine Aufwandsentschädigung gewährt.

- Anzeige - - Anzeige -

Akrobatik-Traditionsturnier in Ottendorf-Okrilla

Superstarke Riesaer Paare Innenminister Ulbig ehrte Sachsens erfolgreiche Wintersportler

„Floris” Traum vom Gold im KaukasusSchlag auf Schlag folgen

die Wettkämpfe für unse-re Sportler aufeinander. DieWettkampfsaison für dieSportakrobaten des Sport-club Riesa hat gut begonnen.Wie in jedem Jahr wurden sieauch nach Ottendorf-Okrillaeingeladen, mit schöner Wett-kampfatmosphäre und an-schließender Sportlerparty im-mer wieder ein tolles Erlebnis.Einen Sieg in Ottendorf zuholen ist aufgrund der inter-nationalen Beteiligung und derindividuellen Regel, dass alleFormationen einer Altersklas-se (Damen- oder Herrengrup-pen, Damen- oder Herrenpaa-re sowie Mixpaare) gegen-einander turnen, stets etwasBesonderes. Umso mehr freu-ten sich die Riesaer, dass inder AgeGroup das Mixpaarmit Sneschana Sinkov & Da-niel Blintsov den Sieg holte.Mit zwei fehlerfreien und aus-drucksstarken Übungen ließensie auch erfahrene Paare undGruppen hinter sich und si-

cherten sich mit insgesamt54,00 Punkten den Pokal. Beiden Junioren hatte es dasHerrenpaar Franz Krämer/Mi-chail Kraft gegen die starkeDamengruppe aus Schwerinbesonders schwer. Mit zweisouverän geturnten Übungenpräsentierten sich Franz undMichail in ausgezeichneterForm und holten mit 55,050Zählern und nur 5 HundertstelRückstand zum Sieger einengroßartigen 2. Platz.

Leipzigs neuer Liebling, derkleine Tapir im Gondwana-

land des Zoos, schlummertesicher schon, als SachsensWintersportler im Restaurant„Patakan“ von InnenministerMarkus Ulbig für ihre Leistun-gen der vergangenen Saisongeehrt wurden. Neben Bob-fahrerin Cathleen Martini, Ski-springerin Ulrike Gräßler,den Eiskunstläufern AljonaSavtchenko und Robin Szol-kowy und anderen Spitzenath-leten durften sich ThomasFlorschütz und Thomas Bla-schek vom Bob Race ClubRiesa über die Würdigungfreuen. Auf der Veranstaltungdes Landessportbundes gabes auch Auszeichnungen fürden Nachwuchs, darunter dieJunioren-Weltmeisterinnen imZweierbob Miriam Wagnerund Franziska Fritz, die eben-falls bei Trainer Gerd Leopoldtrainieren und sich für den

BRC Riesa in die Eisrinnenstürzen. Ulbig wünscht sich fürdie Olympischen Spiele 2014im russischen Sotschi ein min-destens ebenso gutes sächsi-sches Abschneiden wie 2010in Vancouver.Thomas Florschütz möchte amFuße des Kaukasus seine Kar-riere mit Olympiagold krönen,wenngleich er das eingedenkder Erfahrungen vergangenerJahre nicht so deutlich formu-liert. Ein Lautsprecher war der35-jährige Thüringer nie: „Na-türlich rechne ich mir einigesaus, aber ich will es nicht sosehr nach außen projizieren,sondern lieber mein eigenes

Ding machen.” Florschütz istein gebranntes Kind: In derSaison 2010/11 hinderte ihnein Bandscheibenvorfall, imJahr darauf bezahlte er seinenersten EM-Titel mit einem Wa-denbeinbruch. Und zuletzt fielauf dem Weg zur WM seinTop-Anschieber Kevin Kuskeaus. Der Florschütz-Bob hattedas, was man in Sportlerkrei-sen die „Seuche“ nennt.

Deshalb soll im Olympiajahralles passen, wurde mit Chris-tian Poser aus dem Machata-Team noch ein Weltklasse-Anschieber geholt. TrainerGerd Leopold fährt eine neuePersonalstrategie: „Wir teilendas Team. Kevin, Christianund Andreas Bredau sind diegesetzten Stamm-Anschieber,Thomas Blaschek und Ronny

Listner müssen sich hinten an-stellen.“ Den Wechsel der Be-satzungen wie im Vorjahr wirdes nicht mehr geben, Leopoldsetzt sozusagen auf Stamm-team und „Ersatzspieler“, weiler mit den Leistungen nichtzufrieden war. Die Olympia-bahn in Sotschi scheint Tho-mas Florschütz bestens zu lie-gen. „Bei den Weltcups ist ertrotz schlechter Startzeiten je-weils auf Platz zwei gefahren,kommt prima klar“, so der Trai-ner. „Ich hatte ein sehr gutesGefühl“, bestätigt sein Pilot.Sportlich kehrt Thomas Flor-schütz in seiner letzten Saisonzum Vertrauten zurück. Ein

Großteil des Athletiktrainingsläuft wieder im „Olympia“ un-ter Leopolds Anleitung, die„Erfurter Experimente“ sind adacta gelegt. Angeschobenwird sowieso auf der RiesaerStartbahn. Ab Anfang Juniwerden die BRC-Recken re-gelmäßig in der Elbestadtackern. Schon im Juli ist dannAnschubtraining auf dem Eisvon Oberhof geplant. Verlassen kann sich Flor-schütz beim Vorhaben Olym-pia auf seine Familie. EhefrauDiane und Sohn Viktor werdendie Rennen aber meist aufdem heimischen Sofa verfol-gen. „Nur bei nahe gelegenenWettkämpfen wie Altenbergund vielleicht Winterberg sindsie dabei, alles andere wärefür den Kleinen zu anstren-gend.“ Das Famlienteam funk-tioniert auch über die Entfer-nung: „Meine Frau weiß, wieeine Saisonvorbereitung läuft,

und im Winter bin ich sowiesoviel unterwegs. Wichtig ist gu-te Kommunikation. Wir telefo-nieren jetzt natürlich noch öf-ter, seit der Kleine da ist.“ Am meisten würde sich Viktornatürlich freuen, wenn Papaeine olympische Goldmedaillenach Hause bringt. „Wir ha-ben unsere Lehren gezogen.Das Team ist super, alle wis-sen, was sie können“, be-schreibt Florschütz die Hoff-nungen. „Zuletzt war uns dasGlück wirklich nicht hold. Aberich bin sicher, dass es zu unszurückkommt.“ Auf geht’s indie wichtigste Saison seinerLaufbahn! U. Päsler

Franz Krämer & Michail Kraft

Treff im Leipziger Zoo: LSB-Vize Christian Dahms, Thomas Florschütz, Thomas Blaschek, Cathleen Martini,Robin Szolkowy, Aljona Savtchenko, Tina Grassow, Ulrike Gräßler und Minister Markus Ulbig (v.l.). Foto: U.P.

Klare Ansagen für die Anschieber»

Page 5: KW 15/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 5

Zusammenleben kein Beweis für Verantwortungs- und EinstehungsgemeinschaftUnter Bezugnahme auf die Regelung in § 7 Abs. 3 a SGB II unterstellen Jobcenter Betroffenen und deren Mitbe-wohnern häufig, diese seien trotz wirtschaftlicher Trennung eine Bedarfsgemeinschaft, weshalb das Einkommendes Mitbewohners zu berücksichtigen sei. Hierbei wird dann regelmäßig die Vermutungsregelung des § 7 Abs. 3a SGB II ins Feld geführt, wonach das Vorliegen einer Verantwortungs- und Einstehungsgemeinschaft u. a. beieinem mehr als 1-jährigen oder dem Zusammenleben mit einem gemeinsamen Kind vermutet wird.Dieser Vorgehensweise hat das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (AZ: L 19 AS 2281/12 B ER sowieAz: L 19 AS 2282/12) widersprochen und ausgeführt, dass die Feststellung, dass beide Zusammenlebendetatsächlich eine Einstandsgemeinschaft bilden, anhand festgelegter Kriterien erfolgen muss. So sei es falsch, dieVermutungsregelung allein deshalb anzuwenden, weil zwei Menschen länger als ein Jahr zusammenleben. EineVerantwortungs- und Einstandsgemeinschaft liege nur dann vor, wenn es sich um Partner handelt, die in einerWohn- und Wirtschaftsgemeinschaft leben (objektive Voraussetzung) und nach verständiger Würdigung derwechselseitige Wille anzunehmen ist, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen (subjek-tive Voraussetzung). Hierfür sei eine „gewisse Ausschließlichkeit der Beziehung erforderlich, die keine vergleich-bare Lebensgemeinschaft daneben” zulässt und bei der eine rechtliche Möglichkeit zur Heirat oder Gründungeiner Lebenspartnerschaft besteht. Eine Wirtschaftsgemeinschaft liegt dann vor, wenn der Haushalt und Bestrei-ten der Kosten für Essen, Haushaltsgegenstände etc. gemeinschaftlich durch beide Partner erfolgt, unabhängigdavon, wer welchen Anteil trägt. Das Gericht resümiert diesbezüglich, dass belastbare Feststellungen zum Bestehen einer Partnerschaft undzur gemeinsamen Haushaltsführung erforderlich sind oder hierauf aus objektivierbaren Umständen geschlossenwerden kann. Die Regelung in § 7 Abs. 3c SGB II mache solche Feststellungen zum Bestehen einer Verantwor-tungs- und Einstandsgemeinschaft nicht entbehrlich. Marco Müller, Rechtsanwalt und Mediator

- Anzeige - - Anzeige -

Sebastian Lohse Susanne Paul Martin Volkmann Marco Müller Maria Mühle Gundula HauptmannRechtsanwalt Rechtsanwältin Rechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwältin Steuerberaterin

DR. BROLL · SCHMITT · KAUFMANN & PARTNERS T E U E R B E R A T E R · W I R T S C H A F T S P R Ü F E R · R E C H T S A N W Ä L T E

Seit zehn Jahren „Zwei Städte – ein Ziel”

RIO-Lauf feiert Jubiläum

Volleyball-Bezirksmeisterschaft der U13-Mädchen

Riesaer gewinnen Bronze Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“

Gold für Städtisches Gymnasium Riesa

Die Riesaer und OschatzerFreizeitläufer feiern Jubilä-

um. Am Sonnabend, 4. Mai,treffen sie sich zum 10. Malzum RIO-Lauf. Im turnusmäßi-gen Richtungswechsel wirdwieder in Oschatz (14 Uhr,Döllnitz-Sporthalle) gestartet,Ziel ist nach zwölf Kilometerndas Nudelcenter in Riesa. DerLauf über die 6,5-km-Distanzbeginnt 14 Uhr wie immer amGasthof Bornitz. Jeweils 30Minuten später gehen dieWalker auf die Strecke. Für al-le, die das Ziel erreichen, gibtes Nudelpräsente. Neu imProgramm ist ein Bambinilauf,der 15.30 Uhr im Nudelcentergestartet wird. Er führt über300 (Kinder bis 6 Jahre) bzw.

600 Meter (bis 12 Jahre)durch den Merzdorfer Park.Laufbegeisterte können sichunter www.rio-lauf.rezoa.deoder per Meldeformular (beim

SC Riesa, Sport-Donat und imRathaus) anmelden. Startgeld:sechs Euro. Nachmeldungenzu acht Euro sind bis 30 Minu-ten vor dem Start möglich.

Zu Beginn des Schuljahresstieß Sophie Charlotte

Weigel aus der Sportklassedes Städtischen GymnasiumsRiesa zur U13-Volleyball-Trai-ningsgruppe beim SC Riesa,so dass Virginia Scharf, LeaHolzke und Cora Eleser mit ei-ner Ersatzspielerin in die Meis-terschaft mit elf teilnehmen-den Teams aus dem BezirkDresden starten konnten. Be-reits am ersten Spieltag inGlashütte legte die Mann-schaft den Grundstein für denErfolg mit einem Sieg gegendie erste Mannschaft aus Lan-gebrück. Anschließend folgtendeutliche Siege gegen denDSSV, Motor Mickten sowieLaußnitz. Am zweiten Spieltagin Laußnitz fiel die Entschei-dung um die ersten Plätze. ImSpiel gegen die Mädchen desTalentstützpunktes vom DSCgelangen nur 5 und 9 Punkte.Auch die jungen Volleyballe-rinnen aus Nossen waren denRiesaerinnen überlegen undgewannen 2:0. Ein Sieg desRiesaer Teams über dieMannschaft aus Glashütte be-endete den Spieltag, und dieMannschaft belegte vorerstden vierten Platz in der Tabel-le. Mitte März trafen sich alleMannschaften beim DSC inDresden zur letzten Spielrun-de der Bezirksmeisterschaft.Um noch den dritten Platz zuerreichen, mussten die Mäd-chen vom SC Riesa alle ver-bleibenden Spiele gewinnen.Das gelang ihnen ziemlich

deutlich mit drei Siegen gegendie Vertretungen von Post SVDresden, TuS Dippoldiswaldesowie die 2. Vertretung vonLangebrück. Ziel wird es von nun an sein,die bisher erzielten Erfolge inder nächsten Saison weiterauszubauen. Interessant wirddas vor allem, weil ab Augustdas Spielsystem erweitertwird und nicht wie bisher dreiSpielerinnen auf dem Feld ste-hen, sondern vier. Unterstüt-zung durch neue Spielerinnendes Jahrganges 2001/02 istdaher jederzeit erwünscht undwird zu den Trainingszeitendienstags sowie donnerstagsin der Turnhalle der Mittel-schule „Am Sportzentrum“herzlich willkommen geheißen.

Die Universitätsschwimm-halle in Leipzig war Aus-

tragungsort des Landesfinalesim Schwimmwettbewerb „Ju-gend trainiert für Olympia“. Inder Wettkampfklasse II kämpf-ten das Leibniz-GymnasiumLeipzig, das Lessing-Gymna-sium Hoyerswerda, das Dies-terweg-Gymnasium Plauen

und das Städtische Gymnasi-um Riesa um den Sieg. Ge-schwommen wurden Einzel-strecken über 50 m Rücken,Freistil, Brust und eine 4x50 mFreistilstaffel. Die Sieger-Schule wurde nach der bes-ten Gesamtzeit der Starter er-mittelt. Diesmal schaffte dasdas Städtische Gymnasium

Riesa vor dem Leibniz-Gym-nasium Leipzig und dem Les-sing-Gymnasium Hoyerswer-da. Für Riesa waren imEinsatz: Niklas Bach, Til JonasHeine, Dan Schönitz, MarvinSchilling und Eric Zieger. IhreTrainer bzw. Sportlehrer sindDetlev Chyzy und WolframWunder. W.W.

Für weitere Erfolge suchen dieVolleyball-Mädchen des SCRnoch mehr starke Spielerinnen.

Beim zehnten RIO-Lauf begeben sich die Starter am 4. Mai auf dieStrecke von Oschatz nach Riesa. Foto: U.P. (Archiv)

Page 6: KW 15/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 15/2013 vom 19. April 2013

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa

Öffentliche Bekanntmachung

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Riesahat in seiner Sitzung am 13. März 2013 dieAufstellung der Ergänzungssatzung ge-mäß § 34 Absatz 4 Satz 1 Nr. 3. Bauge-setzbuch (BauGB) für das Grundstück,Flurstück-Nr. 224/14 der GemarkungPoppitz (s. Anlage-Geltungsbereich) ge-fasst. Dieser Beschluss wird gemäß § 2 Abs. 1Baugesetzbuch hiermit ortsüblich bekanntgemacht.

Riesa, 12. April 2013

Gerti TöpferOberbürgermeisterin

Öffentliche Bekanntmachung

Nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abgegeben:Fundsache 53/2013 vom 26.02.2013 – Herrenbrille, Brillenetui mit DamenbrilleFundsache 54/2013 vom 20.02.2013 – diverse Kfz-Unterlagen (VW) Fundsache 58/2013 vom 28.03.2013 – Trekking-FahrradFundsache 59/2013 vom 04.04.2013 – Schlüsselbund am SchlüsselbandFundsache 60/2013 vom 31.03.2013 – SchlüsselbundFundsache 61/2013 vom 29.03.2013 – HandyFundsache 62/2013 vom 31.03.2013 – HandyFundsache 63/2013 vom 07.04.2013 – SchlüsseltascheFundsache 64/2013 vom 13.03.2013 – HerrenfahrradFundsache 65/2013 vom 09.04.2013 – KindersportwagenFundsache 66/2013 vom 09.04.2013 – Schlüsselbund am SchlüsselbandFundsache 67/2013 vom 25.03.2013 – StoffjackeDie Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Fristvon sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Öffentliche StellenausschreibungIm Bürgeramt der Großen Kreisstadt Riesa ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle

Sachbearbeiter/in Bürgerbürozu besetzen. Die Arbeitszeit beträgt 35 Wochenstunden. Die Stelle ist als Vertretung 14 Mo-nate befristet. Es findet der TVöD Anwendung.

Aufgabenschwerpunkte sind:– Bürgerauskünfte und -beratung in den Aufgabenbereichen Pass- und Meldewesen, Wohn-

geld, Wohnungswesen – Angelegenheiten des Meldewesens bearbeiten, Melderegister verwalten und auswerten– Ausweis- und Passangelegenheiten bearbeiten– Anträge auf Gewährung von Wohngeld- und Lastenzuschüsse entgegen nehmen, deren

Vollständigkeit sowie Anspruchsberechtigung prüfen, EDV-gestützt bearbeiten und be-scheiden

– Bearbeiten der zahlungstechnischen und finanzwirtschaftlichen Vorgänge und Abläufe aufder Grundlage der Wohngeldgewährung

– Sekretariatsarbeiten

Anforderungen:– abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r – Bereitschaft zur Weiterbildung, gute PC Kenntnisse– sicheres und bestimmtes Auftreten, Teamfähigkeit, hohe Belastbarkeit und Flexibilität– turnusmäßige Arbeit an Sonnabenden zur Absicherung der Öffnungszeit

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen reichen Sie bitte bis zum 3. Mai 2013 beimHauptamt, Sachgebiet Personal und Organisation der Stadtverwaltung, 01589 Riesa, Rathaus-platz 1 ein.Für Rückfragen steht Ihnen der Amtsleiter des Bürgeramtes Herr Beckel (Tel. 03525/700-250)zur Verfügung.

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: [email protected]:Heike BertholdTel. 03525/735060E-Mail: [email protected]/Herstellung:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:22.04.2013Verteilung:Bachmann DirektwerbungTel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 26.04.2013.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 22. April: Schillerstra-ße von H.-Heine- bis Goethe-straße; Schlossstraße von H.-Heine- bis Goethestraße;Dr.-Scheider-Straße von Fr.-Engels- bis A.-Bebel-Straße.Dienstag, 23. April: Schloss-straße von Goethe- bis H.-Hei-ne-Straße; Dr.-Scheider-Straßevon H.-Heine- bis Fr.-Engels-Straße; Dr.-Külz-Straße von Fr.-Mehring- bis Brauhausstraße.Donnerstag, 25. April: Brau-hausstraße von Ende bis Dr.-Külz-Straße; GroßenhainerStraße von Dr.-Külz- bis Meiß-ner Straße; Poppitzer Straßevon Mergendorfer Weg bis Dr.-Külz-Straße.Freitag, 26. April: PoppitzerPlatz von Stegerstraße bisFriedhofseingang; A.-Bebel-Straße von Dr.-Külz-Straße bisLutherplatz; Fr.-Mehring-Straßevon Dr.-Külz- bis Stegerstraße.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Straße der FreundschaftAufgrund von Kabelschacht-sanierungsarbeiten erfolgt inder Zeit vom 22.04. bis zum26.04.2013 vor der Ausfahrtin die Pausitzer Straße dieVollsperrung der Fahrspur.Das Einfahren in die Straßeder Freundschaft aus derPausitzer Straße ist in dieserZeit möglich.Dr.-Külz-Straße / Am HangBis zum 31.08.2013 erfolgtdie Vollsperrung dieses Stra-ßenbereiches wegen derVerlegung von Trinkwasser-und Gasleitung. Die Arbeitenwerden in zwei Bauabschnit-ten ausgeführt. In beidenBauabschnitten ist die Zu-fahrt in die Straße derFreundschaft gewährleistet.Eine Umleitung wird ausge-schildert.LauchhammerstraßeBis zum 16.07.2013 erfolgtdie Vollsperrung der Lauch-hammerstraße zwischen derStraße Am Kutzschensteinund der Stahlwerkerstraßewegen Straßen- und Tiefbau-arbeiten. Die Umleitung wirdüber die Heinrich-Schön-berg-Straße, Uttmannstraßeund Paul-Greifzu-Straße ge-

führt. Die Zufahrt zum IDG-Gebäude wird jederzeit ge-währleistet.Hohe StraßeBis zum 31.05.2013 erfolgtdie Vollsperrung der HohenStraße zwischen der Pausit-zer Straße und der Pestaloz-zistraße. Grund für die Sper-rung sind Kanalbauarbeitenund die Auswechslung derTrinkwasserleitung. Die Zu-fahrt zum Hotel „WettinerHof“ wird jederzeit gewähr-leistet.Raubaer Str., LommatzschBis zum 29.06.2013 ist dieRaubaer Straße zwischendem Kreisverkehr und demOrtsausgang Lommatzschwegen Straßenbauarbeitenvoll gesperrt. Die Umleitungwird über Schwochau ge-führt.Gemeindeverbindungsstra-ße Kobeln – PahrenzIn der Zeit vom 22.04.2013bis zum 31.08.2013 erfolgtdie Vollsperrung der Gemein-deverbindungsstraße zwi-schen Kobeln und Pahrenzwegen dem Ersatzneubauder Brücke über den Kep-pritzbach. Eine Umleitungwird ausgeschildert.

Page 7: KW 15/2013 - Der "Riesaer."

In der Kulturwerkstatt ARTDienstag, 23. April:16 Uhr: Textilgestaltung mitChristiane Balzer-Schreiberim Atelier (2. OG)18.30 Uhr: Improvisations-theater mit Sabine Stein in derProbebühne (Treff im Wein-café vino cappuccino)Mittwoch, 24. April:10 Uhr: Mittwochsmaler mitAxel Haußmann im Atelier (2.OG)16.30 Uhr: Schoßkinderpro-gramm mit Sabine Stein imAtelier (2. OG)19 Uhr: Fotozirkel artopan200mit Sebastian Schultz in denZirkelräumen im 2. OG (Treffund Beginn im Weincafé vinocappuccino)Donnerstag, 25. April:16 Uhr: Kinder- und Jugend-zirkus „Torbulentos“ mit AntjeAckermann und Jörg BimboBartusch in der Turnhalle derFörderschule an der Goethe-straße

18 Uhr: Die EntARTeten,Theater für Erwachsene mitSabine Stein in der Probe-bühne (Treff im Weincafé vinocappuccino).

hahahaklub:)

Nils Heinrich (Foto) erzählt un-glaubliche Geschichten undsingt mitreißende Lieder ausdem Land, das früher „Drü-ben“ hieß. Es geht um eineProvinzjugend zwischen Jun-ger Gemeinde und staatlicherWehrerziehung, evangeli-schem Posaunenchor undFDJ-Jugendtanz. Vollräusche

mit Alkohol und Nikotin, aberohne Drogen. Bananen gabes nur, wenn die Grenzmarineder DDR in der Ostsee einenBananenfrachter gekaperthatte. Die Veranstaltung aufder Wechselbühne des Kul-turzentreums „stern” ist ein

Kooperationsprojekt des Kul-turwerk Riesa e.V. mit Chris-toph Walther. Karten im Vorverkauf im vinocappuccino und an derAbendkasse für 13 Euro bzw.ermäßigte 8 Euro. Ü Do., 25. April, 20 Uhr

BlutspendeDer Blutspendedienst desDeutschen Roten Kreuzes lädtzur Blutspende ein: Dienstag,30. April, 15 bis 19 Uhr in derGrundschule MagdeburgerStraße.Ü Di., 30. April, 15 Uhr

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Es ist soweit!Am Wohnungsbaustandort „Kalkberg-West“ ist die Erschlie-ßung des 4. Bauabschnittes erfolgt und die Stadt Riesa kannfür bauwillige Interessenten

8 neue Baugrundstückemit Grundstücksgrößen von 533 m2 bis 1.253 m2 zu einem Kauf-preis von 49,00 €/m2 anbieten.

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das SachgebietLiegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen steht Ihnen Frau Kern telefo-nisch unter (03525) 700-433 zur Verfügung.

Herzlichen Glückwunsch!Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90. Ge-burtstag übermittelte die Oberbürger-meisterin Frau Hertha Müller, Zwickauer Straße, die am15. April 1923 geboren wurde.

Zu sportlichen ErfolgenDie Oberbürgermeisterin gratulierte ganz herzlich LuisaRiedel aus der Abteilung Sportaerobic des ESV Lok Rie-sa, die Niedersächsische Aerobic-Meisterin im Einzelwett-bewerb der Altersklasse 12-14 wurde.

Im Februar 2013 konnten wir folgende Mini-Riesaer begrüßen:Lucy, Alexa Sophie, Lena, Shyane, Pia-Sophie, Ida, Aurora LunaMarie, Oskar, Lara, Yilmaz Sükrü Michael, Jonathan, Bonny, Anna,Kenny, Merle-Telia und Mia. Herzlich Willkommen!

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps

Das Jahresmusikprogramm der Riesaer Kirchen 2013 liegt vor

Gitarre, Orgel und Lieder

Kleine „Stars” für den Riesa-Kalender gesucht

Kinder vor die Kamera!

Die Evangelisch-Lutheri-sche Kirchgemeinde

Riesa hat Anfang April ihrJahresmusikprogramm für2013 herausgegeben. Im Flyer, der beispielsweisein den Kirchen, im PfarramtLutherplatz 11 und in derRiesa-Information ausliegt,sind alle musikalischen Veran-staltungen in den RiesaerKirchen bis zum Jahresendeaufgeführt.Kantor Stephan Seltmann unddie Mitarbeiter der Kirchge-meinde planen ein vielfältigesProgramm, das den unter-schiedlichen musikalischen

Geschmacksrichtungen ge-recht wird.So erklingt schon am 21. Aprilin der Klosterkirche feurigeGitarrenmusik.Ein Höhepunkt des Musikjah-res folgt am 31. Mai: Der Lie-dermacher Gerhard Schönewird in der Riesaer Trinitatis-kirche zu Gast sein. Er gestal-tet am Nachmittag ein Kinder-und Familienkonzert und trittam Abend mit seinem neuenProgramm „Ich öffne die Türweit am Abend“ auf.Im Sommer wird beispiels-weise eine Theateraufführungzu erleben sein, und die Lieb-

haber von Musik für Orgel undTrompete kommen auf ihreKosten. Die international be-kannten Musiker JoachimSchäfer und Matthias Eisen-berg konnten dafür gewonnenwerden.Im Herbst wird dann die Krö-nungsmesse von Mozart zuhören sein.Auch lieb gewordene musika-lische Traditionen werdenweitergeführt: Der Weih-nachtsliederabend der Kanto-rei Riesa und die Aufführungdes Bachschen Weihnachts-oratoriums (2. Teil) stehenwieder auf dem Programm.

Während sich die be-r ü h m t - b e r ü c h t i g t e

Casting-Show „DSDS“ imPrivatfernsehen nach neues-ten Meldungen der Boule-vardpresse auf dem „abstei-genden Ast“ befindet, könnte„RSDKS“ zur Erfolgsge-schichte werden. Die Abkürzung steht für„Riesa sucht die Kalender-stars“ und soll keineswegsjunge Menschen dem breitenPublikum auf billige Weise

vorführen, wie im TV zu erle-ben. Vielmehr möchte dasRiesaer Stadtmarketing mitzwei mutigen Kindern einwunderbares Produkt für un-sere Stadt kreieren. Im offiziellen Kalender für2014 werden junge Riesaerdie Hauptrolle spielen.Selbstverständlich erfolgt al-les nur mit schriftlichem Ein-verständnis der Erziehungs-berechtigten und unterBeachtung sämtlicher Per-

sönlichkeitsrechte der Betei-ligten. Es werden zwei aufge-weckte Kinder gesucht, diegern draußen sind, neugierigund nicht kamerascheu sind.Wer zwischen sechs undzehn Jahre jung ist und„Kalenderstar“ werden möch-te, kann sich bis 29. April2013 bei der StadtverwaltungRiesa (Stadtmarketing), Rat-hausplatz 1, 01587 Riesaoder per Mail unter [email protected] bewerben.

Page 8: KW 15/2013 - Der "Riesaer."

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 15/2013 vom 19. April 2013