TierTransporTe im VisierDer Agrarhandel setzte 2010 auf perfekte Ausbildungs-angebote für die heimischen Transporteure. | Seite 2

GaranTierT frisches obsTDer Apfel ist leicht verderblich und darf nun auch am Wochenende transportiert werden. | Seite 4

2010leistungsberichtaGrarhandel

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Recht muss oft hart erkämpft werden, wie die erfolgreiche Berufung eines Transporteurs betreffend Min-

desthöhe des Transportdachs im Jahr 2010 zeigte. Der Agrarhandel in der Wirtschaftskammer Steiermark

setzte 2010 auf perfekte Ausbildungsangebote für die heimischen Transporteure.

Das Tiertransportgesetz stand 2010 im Mittelpunkt. Auch vor dem Gericht!

So wurde ein Tiertransporteur nach Anklage durch das Landespolizeikommando Steier-mark verklagt, weil er die für die Tiere not-wendige Mindesthöhe des Fahrzeugs nicht eingehalten hatte. Laut Anklage wäre eine Mindesthöhe von 30 Zentimetern über dem Widerrist für die angemessene Luftzirkulati-on nötig. Der Unternehmer ging in Berufung.

fünf bis sechs Zentimeter reichenVor dem Unabhängigen Verwaltungssenat bekam der Unternehmer Recht: Ein Abstand von etwa sechs Zentimetern zwischen den höchsten Körperstellen des Tieres und des Daches reichen unter bestimmten Vorausset-

zungen aus. So muss die Besetzdichte entsprechend niedrig und die Außentemperaturen dürfen nicht zu hoch sein. Außerdem darf die Transportdauer nicht überlang sein.

fortbildungen für den sicheren TransportDamit die Tiertransporteure richtig handeln, setzt der Agrarhandel in der Wirtschaftskammer auf Wei-terbildung gemäß der Tiertransport-Ausbildungs-verordnung. 2010 wurden zwei Lehrgänge in Zusam-menarbeit mit dem WIFI angeboten: die Ausbildung zum Tiertransportbetreuer für Kurzstrecken und jene für Langstrecken inklusive Zertifizierung. Die Module schlossen mit einem Multiple-Choice-Test ab. Als Belohnung gab es für die Absolventen den Be-fähigungsnachweis und die Personenzertifizierung für Langstreckentransporte.

Tiertransporte im Visier

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Leistungsbericht Agrarhandel2

Die ApfelboxAgrarhandel setzte 2010 Imageaktio-

nen in Sachen gesunde Ernährung.

Der Gesundheitszustand vieler Kinder ist alar-mierend: zu wenig Bewegung, ungesunde Er-

nährung. Die Folge sind Übergewicht, Diabetes und Herz- sowie Kreislauferkrankungen. Prävention ist aktuell das Gebot der Stunde. Die Wirtschaftskam-

Schwein gehabtWirtschaftskammer machte eifrig Werbung

für das heimische Schweinefleisch.

Vom Festbraten bis zum positiven Lokalaugen-schein im Schlachthof Macher in Graz: Die

gute Berichterstattung in den steirischen Medien machte Appetit auf heimisches Fleisch!

ama-siegel für den bratenDas Jahr 2010 brachte den Steirern viel Schwein! So wurde in der Sonderbeilage „Genuss auf Steirisch“ dem Schweinsbraten ein attraktiver Extraplatz einge-räumt. Kein Wunder, gilt doch Österreich als Muster-land in Sachen Qualität. Mit dem „AMA-Gütesiegel“ werden nämlich nur wirklich gesunde Tiere gekrönt. In einem eigenen Pass sind die Identitätsmerkmale der Tiere verewigt, jedes Schwein bekommt zudem eine eigene Nummer zur Wiedererkennung.

mer setzte ein Zeichen für Gesundheit und startete im vergangenen Jahr zahlreiche Ak-tionen in den steirischen Schulen. Zum einen bekamen Erstklässler zum Schulstart eine praktische Apfelbox. Damit wird der steiri-sche Apfel noch g’schmackiger!

Kinder kochen gesunde KostDas war aber noch nicht alles. Damit sich das Essverhalten der Kids auch nachhaltig bes-sert, verteilte die Wirtschaftskammer in den Schulen Kinderkochbücher mit Tipps zur Zu-bereitung von gesundem Essen.

positiv ausgeschlachtetPerfekt schnitt 2010 auch der Grazer Schlacht-hof Macher bei einem Lokalaugenschein ab. Die Qualitätsprozesse in Sachen Hygiene und Rückverfolgbarkeit des Fleisches setzten Maßstäbe. Der Erfolg wurde natürlich dement-sprechend medial beworben. Übrigens: Das Fleisch der in Graz geschlachteten Schweine kommt zu 100 Prozent aus Österreich! Das macht Appetit auf noch mehr Schwein!

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Leistungsbericht Agrarhandel 3

Garantiert frisches ObstDer Biss in frisches Obst bleibt weiterhin gewährleistet! Der Apfel ist nun als leicht ver-

derbliches Lebensmittel deklariert und darf am Wochenende transportiert werden.

Das neue Verkehrspaket macht Schluss mit der Arbeit im Graubereich! Endlich

ist klar, welche Lebensmittel als frisch gel-ten und auch am Wochenende transportiert werden dürfen! Damit wurde die langjährige Forderung der Wirtschaftskammer endlich erfüllt. Dass auch das heimische Paradepro-dukt – der steirische Apfel – jetzt auf der Liste

der „leicht verderblichen“ Lebensmittel steht, ist für das Gremium Agrarhandel ein großer Gewinn. Somit wird der Handel unter Garantie weiterhin pünktlich am Wochenende beliefert. Einerseits kann das regio-nale Produkt noch besser vermarktet werden, ande-rerseits wird der Transport insgesamt auch ökologi-scher, weil man ansonsten Äpfel extra transportieren und damit auch öfter fahren müsste.

Von der Düngemittelverordnung über die Fleischuntersuchungsverordnung bis hin zur EU-REACH-Verordnung.

Damit Sie über aktuelle Änderungen der EU-Verordnungen immer auf dem neuesten Stand sind, können Sie

diese im Gremialbüro anfordern.

Damit Sie über EU-Verordnungen einen Überblick bekommen, hält das Lan-

desgremium folgende Infos bereit:• Änderung der Düngemittelverordnung• Novelle der Fleischuntersuchungsverordnung• Verordnung zur Importkontrolle bestimmter

Lebensmittel nicht tierischen Ursprungs• Neuerungen zur Futtermittelkennzeichnung• Änderungen Pflanzenschutzverordnung• Bestimmungen der EU-REACH-Verordnung• Saatgut-Beiz-Verordnung

Verordnungen im Überblick

• EU-Verordnung zu Rückstandshöchstmengen in Lebensmitteln

• EU-Verordnung zu Rückstandshöchstmengen in tierischen Lebensmitteln

• Neues EU-Bio-Logo• BVD-Verordnung: Änderungen• Codenummmern für Biokontrollstellen• Produkte, deren Ein- und Ausfuhr sowie Inverkehr-

bringen aus Tierschutzgründen verboten istWeitere Informationen können Sie unter 0316 601-580 anfordern.

Gremialbereichsgeschäftsführer

Mag. Günther Knittelfelder

E-Mail: landesproduktenhandel@

wkstmk.at

Web: http://wko.at/stmk/produkten

Tel.: 0316 601-580

Fax: 0316 601-592

Obmann

Komm.-Rat Josef Bund

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