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Nummer 3, 29. Mai 2009, 5. Jahrgang Liebe Leserinnen und Leser, In dieser Ausgabe des Mon- taner Dorfblattes müssen wir uns von unserem Karikaturisten Mas- similiano Galli verabschieden. Er hatte bislang den „Knödel- drahner“ gezeichnet. Aufgrund der Entscheidung des Montaner Gemeinderates zukünftig nur mehr die offizielle Bezeichnung für das Land Südtirol, nämlich „Autonome Provinz Bozen - Pro- vincia Autonoma di Bolzano“ zu verwenden und auf die Bezeich- nung „Alto Adige“ zu verzichten, übermittelte er uns seinen letzten „Knödeldrahner“. Wir nehmen die Entscheidung zur Kenntnis, auch wenn nicht alle von uns diese nachvollziehen können und danken für seine bisherigen Ka- rikaturen, in der Hoffnung even- tuelle Missverständnisse aus dem Weg räumen zu können. Lesen Sie dazu auch seine Stellungnah- me auf Seite 22, wo sie auch den „Knödeldrahner“ finden werden. Als Titelthema wurde dieses Mal die Aktion „Montaner Kochbuch“ der Jungschützen der Schützenkompanie Montan ge- wählt. Alle Montanerinnen und Montaner werden dazu aufgeru- fen sich daran zu beteiligen. Im diesem Sinne, viel Freude mit dieser Ausgabe. Werner aler Montaner Dorfblatt www.dorfblatt.montan.bz Klick dich ein! Das „Montaner Kochbuch“ kommt! Eine besondere Aktion als Beitrag für das Tiroler Gedenkjahr 1809–2009 plant zur Zeit die Jung- schützengruppe. Abseits vom klassischen „Anderquiz“ oder einem historischen Streifzug durch die Tiroler Freiheitskämpfe, entstand die originelle Idee, ein Montaner Kochbuch zu gestalten, an dem die gesamte Bevölkerung von Montan und natürlich besonders die fleißigen Montaner Köchinnen, beteiligt werden sollen. Denn auch Kultur geht durch den Magen, steht für die Jungschützen und Marketenderinnen fest. Die Kochkultur, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, die von Berg zu Tal und Dorf zu Dorf ausgetauscht wird und die in ihrer bäuerlichen Schlichtheit Fortsetzung auf Seite 2 Die Montaner Jungschützen bei der Durchsicht der ersten Texte für das „Montaner Kochbuch“ dennoch Besonderes erzeugt, ist ein wichtiger Bestandteil der Heimatverbundenheit und Boden- ständigkeit der Menschen. Und wo, wenn nicht hier im offenen Unterland, zwischen Nonsberg und Fleimstal, konnte sich diese wunderbare Mischung aus Trentiner und Südtiroler Küche ergeben, die ihrerseits das Miteinander der Kulturen vorbildhaft „vorgekocht“ hat? Bereits im letzten Monat haben die jungen Schützen damit begonnen, Frauen aus ganz Montan zu kontaktieren, Formulare auszuteilen und teilweise wieder einzusammeln. Über die Reaktion waren sie selbst erstaunt. Die Idee wurde mit Begeisterung aufgenommen, von alten Rezepten, die von Großmutter zu Enkelin weitergegeben wurden, von klassischen Gerichten wie dem Tschutsch und dem Strauben bis hin zum besten „Pasticcio“ und raffinierten Festtagsgerichten, wurde eifrig gesam- melt. Noch findet sich im Kochbuch Platz für weitere Gerichte. Interessierte können ihr besonderes Rezept aufschreiben und den Jungschützen zukommen lassen. Das Kochbuch soll damit auch zum Medium werden, in dem die Montaner Frauen ihre Rezepte austauschen können. Fachmännisch Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB Bozen

Liebe Leserinnen Das „Montaner Kochbuch“ kommt!

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Nummer 3, 29. Mai 2009, 5. Jahrgang

Liebe Leserinnen und Leser,

In dieser Ausgabe des Mon-taner Dorfblattes müssen wir uns von unserem Karikaturisten Mas-similiano Galli verabschieden. Er hatte bislang den „Knödel-drahner“ gezeichnet. Aufgrund der Entscheidung des Montaner Gemeinderates zukünftig nur mehr die offi zielle Bezeichnung für das Land Südtirol, nämlich „Autonome Provinz Bozen - Pro-vincia Autonoma di Bolzano“ zu verwenden und auf die Bezeich-nung „Alto Adige“ zu verzichten, übermittelte er uns seinen letzten „Knödeldrahner“. Wir nehmen die Entscheidung zur Kenntnis, auch wenn nicht alle von uns diese nachvollziehen können und danken für seine bisherigen Ka-rikaturen, in der Hoff nung even-tuelle Missverständnisse aus dem

Weg räumen zu können. Lesen Sie dazu auch seine Stellungnah-me auf Seite 22, wo sie auch den „Knödeldrahner“ fi nden werden.

Als Titelthema wurde dieses Mal die Aktion „Montaner Kochbuch“ der Jungschützen der Schützenkompanie Montan ge-wählt. Alle Montanerinnen und Montaner werden dazu aufgeru-fen sich daran zu beteiligen.

Im diesem Sinne, viel Freude mit dieser Ausgabe.

Werner Th alerMontaner Dorfblatt

www.dorfblatt.montan.bz Klick dich ein!

Das „Montaner Kochbuch“ kommt! Eine besondere Aktion als Beitrag für das Tiroler Gedenkjahr 1809–2009 plant zur Zeit die Jung-schützengruppe. Abseits vom klassischen „Anderquiz“ oder einem historischen Streifzug durch die Tiroler Freiheitskämpfe, entstand die originelle Idee, ein Montaner Kochbuch zu gestalten, an dem die gesamte Bevölkerung von Montan und natürlich besonders die fl eißigen Montaner Köchinnen, beteiligt werden sollen. Denn auch Kultur geht durch den Magen, steht für die Jungschützen und Marketenderinnen fest. Die Kochkultur, die von Generation zu Generation weitergegeben wird, die von Berg zu Tal und Dorf zu Dorf ausgetauscht wird und die in ihrer bäuerlichen Schlichtheit

Fortsetzung auf Seite 2

Die Montaner Jungschützen bei der Durchsicht der ersten Texte für das „Montaner Kochbuch“

dennoch Besonderes erzeugt, ist ein wichtiger Bestandteil der Heimatverbundenheit und Boden-ständigkeit der Menschen. Und wo, wenn nicht hier im off enen Unterland, zwischen Nonsberg und Fleimstal, konnte sich diese wunderbare Mischung aus Trentiner und Südtiroler Küche ergeben, die ihrerseits das Miteinander der Kulturen vorbildhaft „vorgekocht“ hat? Bereits im letzten Monat haben die jungen Schützen damit begonnen, Frauen aus ganz Montan zu kontaktieren, Formulare auszuteilen und teilweise wieder einzusammeln. Über die Reaktion waren sie selbst erstaunt. Die Idee wurde mit Begeisterung aufgenommen, von alten Rezepten, die von Großmutter zu Enkelin weitergegeben wurden, von klassischen Gerichten wie dem Tschutsch und dem Strauben bis hin zum besten „Pasticcio“ und raffi nierten Festtagsgerichten, wurde eifrig gesam-melt. Noch fi ndet sich im Kochbuch Platz für weitere Gerichte. Interessierte können ihr besonderes Rezept aufschreiben und den Jungschützen zukommen lassen. Das Kochbuch soll damit auch zum Medium werden, in dem die Montaner Frauen ihre Rezepte austauschen können. Fachmännisch

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Aus dem Montaner GemeindeausschussErrichtung des Alten- und Pfl egeheimes „Lisl-Peter“ - An-nahme und Zweckbestimmung des Landesbeitrages von Euro 150.000,00Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, den von der Südti-roler Landesregierung mit De-kret Nr. 161 vom 28.04.2009 gewährten Beitrag von Euro 150.000,00 anzunehmen und für die Errichtung des Alten-heimes „Lisl-Peter“, zweckzu-bestimmen.

Ankauf von PC’s für die Ge-meindeämter und eines Gerätes für die unterbrechungsfreie Stromversorgung Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Aldebra Spa aus Bozen gemäß Angebot vom 08.05.2009 mit einem Betrag von Euro 5.190,00, einschließlich MwSt. mit der Lieferung von 5 PC’s für die Gemeindeämter und eines Ge-rätes für die unterbrechungs-freie Stromversorgung zu be-auftragen.

Altenheim Lisl-Peter - Vergabe der Türen Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Arbeiten für die Türen zur Errichtung des Altenheimes „Lisl-Peter“ ge-mäß Art. 38 L.G. 6/98 an die Firma Walter Meinrad KG aus Kurtinig a.d.W. zum Preis von Euro 123.935,96 (einschließ-lich Sicherheitskosten), zuzüg-lich 10% MwSt. zu vergeben.

Altenheim Lisl-Peter - Vergabe der warmen BödenDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Arbeiten zur Verlegung der warmen Bö-den zur Errichtung des Al-tenheimes „Lisl-Peter“ gemäß Art. 38 L.G. 6/98 an die Fir-ma Mayrgündter Bodenbeläge GmbH aus Bozen zum Preis von Euro 111.071,33 (ein-schließlich Sicherheitskosten),

zuzüglich 10% MwSt. zu ver-geben.

Altenheim Lisl-Peter - Vergabe der Gärtnerarbeiten Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Gärtnerar-beiten zur Errichtung des Al-tenheimes „Lisl-Peter“ gemäß Art. 38 L.G. 6/98 an die Fir-ma Gartenbau Spornberger aus Auer zum Preis von Euro 34.736,52 (einschließlich Si-cherheitskosten), zuzüglich 10% MwSt. zu vergeben.

Errichtung des Alten- und Pfl e-geheimes „Lisl-Peter“ - kalte Bö-den - Genehmigung der Weiter-vergabe der Verlegung der kalten Böden an die Firmen Paiano Franco, Cles, Schwitzer Josef, Sarntal und Violi Vincenzo, Fa-edoDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Weitervergabe der Verlegung von kalten Bö-den zum Bau des Alten- und Pfl egeheimes „Lisl- Peter“ laut Ansuchen vom 16.04.2009 zum voraussichtlichen Betrag von Euro 40.000,00 zuzüglich 10% MwSt., an die Firma Pai-ano Franco mit Sitz in Cles, Trientstraße 75/A im Ausmaß von 20.000,00, an die Firma Schwitzer Josef mit Sitz in Sarntal, Außerpens 40 im Aus-maß von 10.000,00 und an die Firma Violi Vincenzo mit Sitz in Faedo, Pineta Str. 32 im Ausmaß von Euro 10.000,00, zu genehmigen.

Errichtung von Bushaltestel-len entlang der SS 48 in der Gemeinde Montan - 2. Baulos Haltestelle Kalditscher Höfe - Ausschreibung der Arbeiten Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Ausschrei-bungsunterlagen betreff end die Errichtung von Bushalte-stellen entlang der SS 48 in der Gemeinde Montan - 2. Baulos Haltestelle Kalditscher Höfe,

erstellt von Dr. Ing. Wolf-gang Plattner über einen Aus-schreibungsbetrag von Euro 85.289,00, zuzüglich Euro 3.070,00 für Sicherheitskosten und MwSt. zu genehmigen.

Beauftragung einer spezialisier-ten Firma mit der Restaurierung der Fassade am Altenheim „Lisl-Peter“Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Hu-bert Mayr & Co. KG aus Percha gemäß Angebot vom 31.03.2009 mit einem Betrag von Euro 3.860,00, zuzüglich MwSt. mit der Restaurierung der Fassade des Gebäudes ex Pfi tscher, gemäß Aufl agen des Denkmalamtes, im Altenheim „Lisl-Peter“ zu beauftragen.

Verein „Südtiroler Weinstraße“ - Auszahlung Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2009 Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, dem Verein „Süd-tiroler Weinstraße“ den Mit-gliedsbeitrag für das Jahr 2009 in Höhe von € 1.635,90 aus-zuzahlen.

Zusatzauftrag an die Firma Hubert Mayr & Co. KG zur Restaurierung der Fassade am Altenheim „Lisl-Peter“Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Hu-bert Mayr & Co. KG aus

begleitet wird das Projekt von zwei Meistern ihres Faches: An-ton Dalvai, der ausgezeichnete Koch des Dorfnerhofes, berät die Redaktion des Kochbuchs aus küchentechnischer Sicht, während Günther Haas, frischgebackener Präsident der Blauburgunder-tage, seine Weinempfehlungen zu einzelnen Gerichten abgeben wird. Die Vorstellung des Buches ist für die Weihnachtsfeier der Schützen im Dezember geplant, der Erlös kommt, wie im Fall des Jungschützenkalenders, der insgesamt 1.900 Euro an Spenden und Einnahmen verbuchen konnte, dem Bäuerlichen Notstand-fonds zu Gute. Einfach anrufen und das Rezept wird bei Ihnen zu Hause abge-holt! Wichtig: Auch Fotos können und sollen den Rezepten bei-gelegt werden! Für alle weiteren Informationen: Lukas Wegscheider, Tel. 335 52 656 88 (cw)

Sitzung Baukommission Die letzte Sitzung der Gemeindebaukommission fand am 8. April 2009 statt. Die Punkte der Tagesordnung:

1. Pfi tscher Siegfried, Pinzon/Castelfederstraße 12, Montan - „Hotel Sonnenhof“ Errichtung einer Betreiberwohnung sowie von 4 Per-sonalzimmern - qualitative und quantitative Erweiterung;2. Ebner Johann, Kaltenbrunn 11/A, Montan - Errichtung einer Autowaschanlage;3. Bertolini Nicole, Neumarktner Str. 14, Montan, Bertolini GmbH, Andreas Hofer Str. 6, Neumarkt - Öff nung zweier Bal-kontüren und interne Änderungen;4. Schornhof Ohg des Felix Baron von Longo Liebenstein & Co, Vill-ner Str. 38, Neumarkt - Errichtung eines unterirdischen Wasser-speichers;5. Terleth Josef, Hügelgasse 5, Montan - Errichtung einer landwirt-schaftlichen Remise;6. Th ermoinstallation Ohg des Lanziner & Co., Handwerkerzone Kalditsch 6, Montan -Errichtung einer Stützmauer7. Ulm Johann, Kalteggstraße 31, Montan - Errichtung einer Pho-tovoltaikanlage;8. Terleth Ignaz, Hügelgasse 3, Montan - Errichtung einer landwirt-schaftlichen Überdachung;9. Pinter Stefan, Kaltenbrunn 9, Montan - Sanierung und Umbau des Wohnhauses und Zubau einer unterirdischen Garage;10. Hotel Zur Traube des Varesco S. & Co. Ohg, Dolomitenstraße 16, Montan - Aufhöhung der Grenzmauer;11. Abraham Manfred, Glen 55, Montan - Hofverbreiterung und -befestigung - 1. Abänderungsprojekt;12. Haas Franz, Pinzon/Villner Straße 6, Montan - Errichtung eines Firmenschildes;14. Gemeinde Montan, St. Bartholomäus-Str. 15, Montan - Errich-tung einer Pfl anzenkläranlage und der Kanalisation in Gschnon15. RAIKA Branzoll-Auer - Ansuchen um Anbringung eines Hin-weisschildes;16. Wolkenstein GmbH, Daumstr. 21, Deutschnofen - unwesent-liche Abänderung des Durchführungsplanes Erweiterungszone „C-Peint“;17. Wolkenstein GmbH, Daumstr. 21, Deutschnofen - Abbruch der Bp. 267 und Wiederaufbau als Wohngebäude;18. Broseghini Hildegard, Pichler Elisabeth, Pichler Margit, Pichler Martina, Montan, Schloss-Enn-Straße 17/1, Montan - Abänderung des Wiedergewinnungsplanes A-Ortskern;19. Clementi Christian, Pinzon/Tschalfaistraße 5, Montan - Errich-tung einer Stützmauer aus bewehrter Erde20. Gruber Maya, Montan/Pinzon, Glenerweg - Ansuchen um An-bringung eines Hinweisschildes „Pinzonerkeller“; (wt)

Haben Sie etwas in einer Südtiroler Gemeinde verloren, einen Schlüssel oder einen anderen Gegenstand? Ab sofort kann Ihnen dabei das Online-Fundbüro der Südtiroler Gemeinden helfen. Unter der Internetadresse: www.fundinfo.it können Sie nach ver-lorenen Gegenständen suchen, die in den Fundämtern der Ge-meinden Südtirols abgegeben wurden. Die Internetseite bietet neben den Fund- und Verlustlisten auch andere interessante Dienstleistungen. So kann zum Beispiel auch online der gesetzlich vorgeschriebene Finderlohn berechnet wer-den. Zudem werden die notwendigen Dokumente zur Verfügung gestellt. Die BürgerInnen profi tieren in erster Linie vom vernetzten Fundbüro aller Südtiroler Gemeinden. Über eine Suchmaske kön-nen sie übers Internet südtirolweit nach verlorenen Sachen suchen ohne, wie bisher, einzelne Fundämter aufsuchen zu müssen. (wt)

Fundinfo online

Der Montaner Gemeinderat fasste am 8. April 2009 den Be-schluss, zukünftig alle Bereiche der Verwaltung anzuhalten auf Schildern, Dokumenten, Briefköpfen, Stempeln usw. auf den fa-schistisch konnotierten Begriff „Alto Adige“ zu verzichten. Der entsprechende Antrag wurde vom Gemeinderat der SÜD-TI-ROLER FREIHEIT, Werner Th aler, eingebracht. Der Beschluss schlug italienweit hohe Wellen. Werner Th aler begründete seinen Antrag damit, dass die amtliche Bezeichnung der „Autonomen Provinz Bozen“ ohne dem Zusatz „Alto Adige/Südtirol“ geschrie-ben wird. Denn die in der Verfassung festgeschriebene Bezeich-nung für das Land Südtirol lautet nicht - analog zur Bezeichnung der Region „Trentino Alto Adige/Südtirol“ - „Provincia autonoma di Bolzano-Alto Adige/Südtirol“, sondern nur „Provincia autono-ma di Bolzano“. Im Wortlaut: „La Regione Trentino-Alto Adige/Südtirol è costituita dalle Province autonome di Trento e di Bolza-no“. So wie auch die Provinz Trient nur „Provincia autonoma di Trento“ heißt und nicht „Provincia autonoma di Trento-Trenti-no“. Politischer Widerstand kam naturgemäß von Seiten der Kam-merabgeordneten der Partei „Volk der Freiheit“ (PDL), Michaela Biancofi ore. Sie wirft der Gemeinde Montan „ethnische Scharf-macherei“ vor, weshalb sie eine diesbezügliche parlamentarische Anfrage an den Innenminister Robert Maroni eingebracht hat. Darin wird behauptet, der entsprechende Beschluss sei verfas-sungswidrig. Gemeinderat Werner Th aler zeigt sich über die

Kein „Alto Adige“ mehr?

Annahme des Beschlussantrages durch den Gemeinderat erfreut, weil gerade der „Totengräber Süd-Tirols“, Ettore Tolomei, von Montan aus seine menschenverachtenden und faschistischen Ideologien verbreitet hat. „Wenn heute bei jeder sich bietenden Gelegenheit auch in amtlichen Texten „Alto Adige“ verwendet wird und man sich über die Herkunft dieser Bezeichnung keine Gedanken macht, geschieht dies ganz im Sinne Tolomeis und ist nichts anderes als gelebter Faschismus!“ betont Th aler abschlie-ßend. (S-TF)

Percha gemäß Angebot vom 31.03.2009 mit einem Betrag von Euro 1.200,00, zuzüglich MwSt. mit den Zusatzarbeiten im Gebäude ex Pfi tscher im Altenheim „Lisl-Peter“ zu be-auftragen.

Errichtung Alten- und Pfl ege-heim „Lisl-Peter“ - Ausschrei-bung der Küche in rostfreiem StahlDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Ausschrei-bungsunterlagen zur Vergabe der Küche für die Errichtung des Alten- und Pfl egeheimes „Lisl-Peter“, erstellt von Dr. Arch. Zeno Bampi über ei-nen Ausschreibungsbetrag von Euro 205.360,00, zuzüglich 20% MwSt. zu genehmigen.

Errichtung Alten- und Pfl ege-heim „Lisl-Peter“ - Ausschrei-bung der KühlungszellenDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Ausschrei-bungsunterlagen zur Vergabe der Kühlungszellen für die Er-richtung des Alten- und Pfl e-geheimes „Lisl-Peter“, erstellt von Dr. Arch. Zeno Bampi über einen Ausschreibungsbe-trag von Euro 69.430,00, zu-züglich 10% MwSt. zu geneh-migen. (wt)

Alle Beschlüsse online unter www.gemeinde.montan.bz.it

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Einer von uns

Er kommt aus unserem Dorf und hat sich vom einfachen Bauernsohn zu einer der füh-renden Persönlichkeiten in der Landwirtschaft unseres Landes emporgearbeitet. Leo Tiefen-thaler hat seinen Weg als Be-zirksobmann des Unterlandes und später als Landesobmann-Stellvertreter sicher bestens genützt, um heute den Anfor-derungen als Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes gerecht werden zu können. Seine Persönlichkeit, geprägt von konsequentem Durchset-zungsvermögen vereint mit reservierter Diplomatie und ausgeprägter Korrektheit, wird ihm bei seiner neuen Aufgabe unterstützen. Ein Leichtes wird es aller-dings nicht, denn die Interes-sen von Berglandwirtschaft und Obst- und Weinbauern sind genauso wahrzunehmen, wie die Verbindung zu ande-ren Wirtschaftszweigen und die notwendigen Kontakte zur Landwirtschaft im gesamten Alpenraum und zu Brüssel zu pfl egen. Es bedarf somit einiges Ge-schick um zwischen Politik und Wirtschaft einen Weg zu fi nden, der zu befriedigenden Lösungen der anstehenden Probleme führt; dabei wün-schen wir unserem Leo bei sei-nen schwierigen Aufgaben eine glückliche Hand und hoff en, dass Ihm die Einfachheit seiner Person und Ehrlichkeit seines Charakters erhalten bleibt.

Die Nachtschatten

6. und 7. Juni: Europawahl Am Samstag, den 6. Juni, von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag, den 7. Juni, von 7 bis 22 Uhr, sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen die Vertreter Südtirols fürs Europäische Parlament zu wählen. Die Bürger müssen mit ihrem Wahlausweis und einem gültigen Personal-ausweis zur Stimmabgabe im Wahllokal erscheinen. Wer keinen Wahlausweis hat, kann sich im Wahlamt der Gemeinde ein Duplikat ausstellen lassen bzw. den nicht zugestellten Wahlausweis dort abholen. Zur Stimmabgabe für das Listenzeichen: Als Stimmausdruck ist ein Zeichen auf dem Kennzei-chen der ausgewählten Liste zu setzen. Es dürfen Vorzugsstimmen für höchstens drei Kandidaten der gewählten Liste abgegeben werden; neben dem gewählten Listenkennzeichen ist dazu der Taufname und der Familienname oder nur der Familienname des/der gewählten Kandidaten zu schreiben. Der Ausdruck der Vorzugsstimme oder der Vorzugsstimmen durch Zahlenangabe ist nicht zulässig. Der Wähler darf nicht mehr als drei Vorzugsstimmen für Kandidaten der gewähl-ten Liste abgeben (ausgenommen für Kandidaten der Sprachminderheitenliste, für welche nur eine Vorzugsstimme abgegeben werden darf ). (wt)

21. Juni: Referendum zum Wahlrecht Am 21. und 22. Juni 2009 werden in Italien drei Volksentscheide bezüglich des Wahlgesetzes abgehalten. Die Wahllokale sind am Sonntag, 21. Juni von 8 bis 22 Uhr und am Montag, 22. Juni von 7 bis 15 Uhr geöff net. (wt)

Umschreibung des Stromzählers Der QuiEnel-Schalter von Staff & Line teilt den Enel Kunden mit, dass die Umschreibung des Stromzählers eines Verstorbenen immer notwenig ist. Diese Umschreibung ist einfach, unbüro-kratisch und kostenlos! Sie können diese gebührenfreie und völlig kostenlose Umschreibungen beim QuiEnel-Schalter von Staff & Line in Kaltern, Mendelstraße 25 durchführen. Der Enel-Kunde benötigt dabei nur die Sterbeurkunde und die Kopie des Ausweises sowie die Steuernummer des neuen Rechnungsempfängers.Öff nungszeiten des QuiEnel-Schalters von Staff & Line in Kaltern: Montag und Mittwoch von 14.30 Uhr bis 17 Uhr. Tel. 0471 964 240.

Ab 20. Juni verkehren Busse im Unterland nach einem völlig neuen Konzept. „Die Eckpunkte sind ein Halbstundentakt zwi-schen Auer und Neumarkt, bessere Verbindungen zwischen den Ortschaften, drei neue Hybrid-Busse und ein Fahrplan, der auf jenen der Bahn nach Bozen und Trient abgestimmt ist“, so Mobi-litätslandesrat Th omas Widmann. Bereits im Vorjahr hatte das Mobilitätsressort des Landes mit den Vertretern der Unterlandler Gemeinden den Bedarf erho-ben und mit der SAD verschiedene Varianten ausgelotet. Ergeb-nis ist ein gänzlich neues Buskonzept, dessen Kernelement die halbstündlichen Busverbindungen zwischen dem Unterlandler Hauptort Neumarkt und dem Verkehrsknotenpunkt Auer ist. „Dafür haben wir drei umweltfreundliche Hybrid-Busse mit Methan-Elektroantrieb angekauft“, erklärt Widmann. Stündliche Anbindungen an den nächstgelegenen Bahnhof gibts ab 20. Juni dagegen für Tramin, Kurtatsch, Margreid und Montan. „Erstmals werden dabei auch die Dorfkerne von Kurtatsch und Tramin mit Busverbindungen bedient“, so der Landesrat. Mit zweistündlichen Busverbindungen neu erschlossen werden darüber hinaus die Kurtatscher Fraktionen Graun und Penon, die

damit an den Bahnhof in Margreid angebunden werden. „Diese Route wird mit einem kleinen Citybus abgedeckt“, so Widmann. Auch Kurtinig erhält einen Busdienst, der im Zweistundentakt zum Bahnhof Margreid fährt. Eine neue direkte Buslinie - parallel zur Bahn und im Zweistundentakt - wird zwischen Salurn und Bozen eingeführt. Dieser Bus hält sich an die Staatsstraße, ohne die einzelnen Bahnhöfe anzusteuern. Neuerungen gibts auch für die Verbindungen mit dem Fleim-stal: Die Busse aus dem Fleimstal fahren nicht mehr weiter bis Bozen, sondern verkehren fast stündlich zwischen Predazzo/Ca-valese und dem Bahnhof bzw. dem Zentrum von Auer, wo so-wohl Umstiegsmöglichkeiten auf den Zug Richtung Bozen und Trient als auch die weitere Anbindung an den Bus nach Bozen gewährleistet ist. Mit einem Kleinbus ins Konzept eingebunden sind auch die Ortschaften Truden und Altrei mit zweistündlichen Anbindungen an die Buslinie Cavalese-Auer. Neue Anbindungen sind zudem für Radein vorgesehen und die stündliche Busverbin-dung Bozen-Überetsch wird nicht mehr nur bis Kaltern, sondern bis nach Tramin führen. (LPA/chr)

Neues Buskonzept: Bessere Anbindungen

Der Montaner Gemeinderat genehmigte bei seiner letzten Sit-zung am 25. Mai 2009 die Jahresabschlussrechnung zum Finanz-jahr 2008. Die Gemeindesekretärin berichtete über das im vergangenen Finanzjahr positiv erzielte Wirtschaftsergebnis über 104.748,07 Euro und den defi nitiven Verwaltungsüberschuss am Jahresende, welcher mit insgesamt 377.994,89 Euro positiv zu Buche schlägt. Weiters wurden vonseiten der Sekretärin und des Rech-nungsrevisors die wichtigsten durchgeführten Investitionen im Haushaltsjahr 2008 erläutert und es wurden Angaben über die Deckungsdienste, den Stabilitätspakt, den Personalstand, die Ver-schuldungsrate sowie eine Vergleichsübersicht zum Wirtschafts-ergebnis und Verwaltungsüberschuss zu den vorhergehenden drei Finanzjahren erteilt. Der Bürgermeister ergänzte die Ausführungen mit Berichten zu den wichtigsten Bauvorhaben, insbesondere zu den öff entlichen Arbeiten wie dem Bau des Altenheimes Lisl-Peter, der Bio-Klär-anlage in Gschnon sowie der Arbeiten zur Erichtung der Bushal-testelle in Kalditsch. Anschließend wurde die Jahresabschlussrechnung bei 12 Für-Stimmen, 0 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen genehmigt. Genehmigt wurde auch die Jahresabschlussrechnung 2008 der Freiwilligen Feuerwehr von Montan. (wt)

Gemeinderat genehmigt Rechnungsabschluss

Jugendkapelle Neumarkt/Montan/Truden und Kinderchor Truden

Truden- Mit einer Veranstaltung der ganz besonderen Art warteten die Jugendkapelle der Musik-kapellen Neumarkt, Montan und Truden sowie der Kinderchor Truden auf. Gemeinsam luden Sie zu einem Nachmittagskonzert ins Vereinshaus von Truden. Um es vorweg zu nehmen, die zahlreichen Zuhörer kamen voll auf ihre Kosten und staunten über das äußerst abwechslungs-reiche Programm. Die Jungmusikanten, unter der Leitung des Montaner Kapellmeisters Hel-muth Valersi, bewiesen, dass sie die Samba Rhythmen ebenso gut beherrschen, wie Blues, Soul oder Englisch Waltz. Genauso breitgefächert war das Repertoire des Kinderchores, welcher von Ottmar Leimgruber dirigiert wurde, bei dem sich der Bogen vom Kanon über den Jodler bis hin zur afrikanischen Volksweise spannte. Für viel Applaus sorgten zwei Soloeinlagen junger Schlag-zeuger, die mit ihrem Können das Publikum begeisterten. Herr Arnold Leimgruber, Verbands-jugendleiter des VSM, zeigte sich erstaunt über das hohe Niveau der Veranstaltung und meinte, dass man bei dieser Qualität voller Zuversicht in die Zukunft blicken könne. Luis Franzelin, der durch das Programm führte, erinnerte in seinen Schlussworten, dass man all jene nicht vergessen dürfe, die nicht im Rampenlicht stehen, aber mit viel Einsatz zum guten Gelingen der Veran-staltung beitrugen und dankte allen Beteiligten für das unterhaltsame Konzert. (Erwin Haas)

Eine gelungene Kombination im Konzert

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Volksbühne Montan

Wie so viele hat auch die Volksbühne Montan den Tag der Ar-beit am 1. Mai für ein verlängertes Wochenende genutzt. Das Ziel des diesjährigen Dreitagesausfluges war das Städtchen Gubbio in Umbrien. Am Freitagmorgen um fünf Uhr fuhr der Reisebus mit den 14 Theaterfreunden Richtung Mittelitalien los, wo sie nach einem ausgiebigen Mittagessen in Città di Castello, kurz vor Gubbio, am Nachmittag ankamen. Die restlichen Stunden wurden zur Stadterkundung genutzt. Zu den Sehenswürdigkeiten Gubbios gehört auch der Priorenpalast (palazzo dei consoli), des-sen Glocken noch händisch geläutet werden. Unweit davon be-findet sich auch die Loggia dei tiratori. Unter dieser zweistöckigen Halle findet vormittags immer ein Markt statt. Am Samstag stand ein Ausflug zum Geburtsort des Hl. Franz von Assisi auf dem Programm, wo die Basilika San Francesco, die in Ober- und Unterkirche eingeteilt ist, besichtigt wurde. Diese Kirche, die nach dem schweren Erdbeben im Jahre 1997 mühsam wiederaufgebaut wurde, gehört zu den sieben wichtigsten Gottes-häusern des Christentums. Wieder zurück in Gubbio, das an steilen Hängen errichtet worden ist, ging es zuerst einmal mit der käfigartigen Seilbahn in luftige Höhen, von wo man eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt genießen kann. Hier, auf dem Monte Ingino kann man Jahr für Jahr den größten Lichterweihnachtsbaum der Welt bewundern. Über 250 Leuchtkörper bilden seinen Umriss, der vom Fuße des Berges bis zum Gipfel reicht. Außerdem befindet sich hier die Basilika des Hl. Ubald, des Schutzherrn von Gubbio.

Wochenendausflug nach Umbrien

Die Theaterfreunde in San Marino

Diese Kirche ist gleichzeitig auch das Ziel des am 15. Mai jeden Jahres stattfindenden Wachskerzenlaufs (Corsa dei Ceri). Am Sonntag wurde heimwärts noch kurz ein Abstecher in die äl-teste Republik der Welt, nach San Marino, gemacht. Wieder in Montan angekommen, ließen es sich die Mitglieder der Volks-bühne Montan nicht nehmen, das Wochenende mit einer guten Pizza ausklingen zu lassen. (sp)

Jahrgang 1979

Es war Samstag Morgen, 25. April – Markustag, um etwa halb 8 Uhr, als sich einige wenige 1979er aus Montan am Bahnhof in Auer getroffen haben, um zusammen den heurigen runden Ge-burtstag mit einem Ausflug nach Venedig zu feiern! Um 7.43 Uhr sind wir in den Zug Richtung Süden gestiegen, in Verona blieb kurz Zeit für einen Kaffee und ein Glas Weiswein, bevor die Fahrt weiter nach Venedig ging. „Wenn Engel reisen..., lacht der Himmel“ – und beschert uns ein herrliches Reisewetter! Kurz nach 11 Uhr trafen wir am Bahnhof eine sehr sympathische und ebenso fachkundige Reiseleiterin, die uns ungefähr für 2 Stunden begleitet und uns das ungewöhnliche Venedig gezeigt hat. Wir haben kleine geheime Gassen und Plätze, die Ruhe, das Unikum Venedig entdeckt. Wir durften einen privaten Kloster-garten besichtigen und haben viel über die Anfänge Venedigs er-fahren, aber auch die Probleme und Eigenheiten der Stadt waren sehr interessant und wissenswert. Nach der Besichtigung sind wir in ein sehr schönes typisches Lokal, mit so genanntem „Open Buffet“ geführt worden, wo wir wirklich sehr gut und auch sehr viel gegessen und getrunken haben und die Zeit nur so verflogen ist! Später am Nachmittag haben wir es uns nicht nehmen lassen auf den Markusplatz zu spazieren und dort gebührend auf uns und auf den schönen Tag anzustoßen! Gegen 6 Uhr abends sind wir dann die Heimreise angetreten. In Auer angekommen haben wir den Tag noch im Pub am Bahnhof ausklingen lassen und uns

„Wenn Engel reisen …, lacht der Himmel“

Die TeilnehmerInnen am Jahrgangsausflug nach Venedig

dabei schon für einen Grillabend im Sommer verabredet. Der Ausflug war einfach rundherum gelungen! Er hat uns auch wieder einmal die Verbundenheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter uns 79ern gezeigt, auch wenn nicht alle vom Jahrgang dabei sein konnten und ich bin sicher, jeder freut sich auf das nächste Zusammentreffen! (Julia Thaler)

Drei Monate nach der Eröffnung des Baues der Umfahrung Auer ist die Anzahl der Fahrzeuge insgesamt deutlich gesunken, vor allem der Schwerverkehr hat abgenommen. „Die Lebensqua-lität im Unterland hat sich bereits verbessert,“ unterstrich Bau-tenlandesrat Florian Mussner. Eine Phase der Eingewöhnung sei allerdings erforderlich. Nach Abschluss des ersten Bauloses, des Tunnels Castelfeder, bewertet die Landesverwaltung das Bauvorhaben als insgesamt „sehr positiv“. Der Großteil des Verkehrsaufkommens verläuft jetzt über die Dolomitenstraße Richtung Auer und durch den neuen Tunnel; einige Verkehrsteilnehmer fahren noch über die Landesstraße 17 nach Neumarkt. Diesbezüglich merkte Mussner an, dass es immer einiger Zeit bedürfe, bis die ortsansässige Be-völkerung und auch die Touristen, die jahrelang diese Strecke be-fahren haben, die neue Trassierung wahrnehmen und sich daran gewöhnen. Leider, meint Mussner, werde es auch in Zukunft nicht ver-meidbar sein, dass ortskundige Fahrer trotz der Umfahrung oder der Verbote weiterhin über die Vill ins Fleimstal fahren. Kontrol-len von Seiten der Gemeindepolizei oder der staatlichen Organe könnten diesbezüglich sicherlich eine Verbesserung herbeiführen, man werde mit der Gemeinde Neumarkt und den zuständigen Stellen die verschiedenen Möglichkeiten besprechen. Belief sich die Zahl der Fahrzeuge von Montan Richtung Vill vor drei Monaten noch auf 4926, so beträgt sie derzeit 2988, noch drastischer ist die Anzahl der Schwerfahrzeuge gesunken: von 252 Mitte Jänner auf 40 Anfang Mai. Ähnlich sehen die Zahlen in der Gegenrichtung aus. Die Daten können auf der Homepage abgerufen werden: www.provinz.bz.it/land/landesregierung/mussner.asp (Download Verkehrsentlastung in der Fraktion Vill/Neumarkt)

Umfahrung Auer: Verkehr fast halbiert „Wir müssen“, erklärte Landesrat Mussner, „verstärkt Werbung für den neuen Straßenabschnitt machen“; in Planung seien auch eine dynamische Verkehrsmeldung sowie eine Änderung der Ge-wichtsbeschränkungen. Außerdem müssen die Meldungen für die Navigationsgeräte angepasst werden. Was den zweiten Tunnel be-treffe, hoffe man, dass der Zeitplan weiterhin eingehalten werden könne. Mussner verwies weiters auf die konstanten Kontrollen, die täglich durchgeführt werden. Der Neumarkter Bürgermeister Alfred Vedovelli betont, ob-wohl es noch zu früh für eine Bilanz sei, zeichne sich doch ein klarer Trend ab: „Es geht uns nur um den Durchzugsverkehr, und da gibt es eine deutliche Verkehrsreduzierung.“ Ansonsten müsse man Geduld haben und abwarten, wie sich die gesetzten Maß-nahmen entwickeln. Auch Roland Pichler, Bürgermeister von Auer, zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung für seine Gemeinde, die bereits entlastet sei. (LPA)

Die kleine Treppe, welche die Zonen Schießstand- und Geba-chstraße miteinander verbindet, sorgte bei Benutzerinnen und Benutzern bereits in Vergangenheit für Ärger und Besorgnis. Immer wieder sind in Vergangenheit und auch kürzlich wieder steinerne Stufenplatten herausgebrochen, der Mörtel bröckelt, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis jemand über eine solche Stufe stolpert und sich verletzt. „Abgesehen von den beschädigten Stufen, die wirklich eine große Gefahr darstellen“, so eine Seni-orin, die fast täglich die Treppe benutzt um einen Spaziergang in die nahe gelegenen Felder und Wäldchen zu unternehmen oder um die Nachbarschaft zu besuchen, „ist es hier auch deshalb ge-fährlich, weil man sich nirgends festhalten kann. Für ältere Per-sonen wie mich, aber auch für kleinere Kinder, wäre ein zumin-dest einseitiges Geländer, wie es z. B. an der Treppe der Pizzeria Traube angebracht ist, äußerst wichtig.“ Tatsächlich gibt es links und rechts der Stiege, wie man auf dem Bild sieht, nur ein steil abfallende Wiesenstück, und die geländerlose Treppe verwandelt sich vor allem bei Schnee und Eis in eine tatsächlich große Gefahr. Da dieser Verbindungsweg ein öffentlicher ist, hofft man nun, dass die Gemeindeverwaltung rasch einschreitet und sich um die Instandhaltung der Stufen und das Anbringen eines Geländers

Warten auf ein großes Holterdipolter oder … ?

Die Treppe ist an einigen Stellen brüchig.

kümmert – mündlich wurde bereits auf das Problem hingewiesen. Die vielen großen und kleinen Fußgängerinnen und Fußgänger freuts bestimmt. (stk)

Durch die Umfahrung von Auer soll sich der Verkehr durch die Vill halbiert haben.

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Hoteliers- und Gastwirtejugend

Nach den Neuwahlen der einzelnen Gebiets- und Bezirksgre-mien der HGJ, traf sich kürzlich die neue Landesleitung zu ihrer konstituierenden Sitzung. Zum neuen Obmann wurde der Mon-taner Junggastwirt Anton Dalvai gewählt. Er folgt auf Hansi Pi-chler, der der HGJ in den letzten sechs Jahren vorgestanden hat. Seine Stellvertreter sind Lukas Brunner aus Olang und Thomas Hölzl aus Schenna. „Die letzten sechs Jahre waren eine große Herausforderung für mich. Gemeinsam haben wir viel erreicht und auch viel bewegen können. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die mich in dieser Zeit unterstützt haben, allen voran die Landesleitung“, leitete der scheidende HGJ-Obmann die Wahlveranstaltung ein. Er hielt einen kurzen Rückblick über die verschiedenen Aktivi-täten der HGJ – von den geselligen Veranstaltungen über die Jahreshauptversammlungen und Fachtagungen bis zu der Berufs-kampagne, die von der HGJ gestaltet wird. HGV-Präsident Walter Meister bedankte sich bei der alten Lan-desleitung und dem Obmann für die gute Zusammenarbeit. „Ein Austausch mit der HGJ ist für mich sehr wichtig, denn ihr seid die Zukunft unseres Landes“, betonte Landesrat Hans Berger. Bei der Wahlveranstaltung wurde Anton Dalvai einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Er bedankte sich für das Vertrauen und bei der alten Landesleitung, allen voran beim Obmann, für deren Einsatz. „Die HGJ hat in den vergangenen Jahren viel ge-

Anton Dalvai neuer HGJ - Landesobmann

Der neuen Obmann der Hoteliers- und Gastwirtejugend, Anton Dalvai

leistet, jetzt gilt es mit einer neuen Mannschaft die hohen Erwar-tungen, die in die HGJ gesetzt werden, zu erfüllen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit den HGJ-Funktionären, aber auch mit dem HGV und den verschiedenen Akteuren auf touris-muspolitischer Ebene“, so der neue HGJ-Obmann abschließend.

SVP - Bezirk Unterland

Die SVP-Frauen des Bezirkes haben ihre Leitung neu gewählt. Bestätigt haben sie dabei ihre Bezirksfrauenreferentin Waltraud Winkler Terleth aus Montan, ebenso die Stellvertreterin Agatha Sparber Ebner aus Aldein. Die Frauen wünschten ihnen noch viel Energie und weiter so viel Einsatz für ihre dritte und auch letzte Amtsperiode, aufgrund der rückwirkenden Mandatsbeschrän-kung, die 2007 von den Frauen eingeführt wurde. Als Mitglieder der Bezirksfrauenleitung und damit auch des Landesfrauenausschusses wurden Herlinde Carli Pedrotti aus Kurtatsch und Michaela Ciaghi Anhof aus Auer gewählt. Die Landesfrauenreferentin Martha Stocker und ihre Stellver-treterin Rosa Thaler gratulierten der neuen Bezirksfrauenleitung und wünschten ihr viel Energie für die Arbeit für die Unterlandler Frauen. Terleth und Sparber-Ebner werden die Anliegen des Be-zirkes dann auch in der Landesfrauenleitung vertreten und damit die Ideen und Probleme des Unterlandes auch auf Landesebene diskutieren. Waltraud Terleth dankte besonders auch den scheidenden Mit-gliedern der Bezirksfrauenleitung Berta Boscheri Sartori (Neu-markt) und Marianne Unterholzner Frisinghelli (Auer) für ihre langjährige Mitarbeit. Terleth dankte auch besonders Martha Sto-cker und Rosa Thaler dafür, dass sie sich schon seit vielen Jahren mit Weitsicht für die Partei und die Frauen einsetzen. Als eine wichtige Aufgabe definiert Terleth den Ausbau des Netzwerkes zwischen den Frauen, denn nur miteinander seien viele Ziele erreichbar. (SVP)

Terleth wieder SVP-Bezirksfrauenreferentin

Im Bild (v.l.n.r.): Herlinde Carli Pedrotti, Rosa Zelger Thaler, Mi-chaela Ciaghi Anhof, Martha Stocker, Waltraud Winkler Terleth, Agatha Sparber Ebner

Kunst in Montan

Beinahe hätte Harald die alten Fresken übertüncht, aber nur beinahe. Aber schlussendlich setzte sich die Abteilung für Denk-malpflege nach über dreißig Jahren doch noch in Bewegung, um den Fresken im Speisesaal des Goldenen Löwen neues Le-ben einzuhauchen. Die Fresken an der Decke des Gewölbes des Speisesaals wurden im Jahre 1975 entdeckt, als im Zuge der Um-bauarbeiten eine alte Holzdecke, unter der das Gewölbe versteckt war, abgerissen wurde. Nachdem die Spinnweben und der Staub entfernt worden waren, traten die Überreste der alten Fresken zu Tage. Umgehend wurde die Landesabteilung für Denkmalpflege eingeschaltet, die sich zunächst mit Restaurierungsplänen Zeit ließ, bis zum Jahre 2008, als die Familie Pichler die zuständige Abteilung vor die Wahl stellte: entweder restaurieren oder über-tünchen. Wahrscheinlich war die Akte „Goldener Löwe“ im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten. Jedenfalls ließ die Reaktion der Behörde diesmal nicht lange auf sich warten. Ein finanzieller Zu-schuss für die kostspielige Restaurierung der wertvollen Fresken wurde zugesichert und so begann im Jänner 2009 die aufwän-dige Restaurierungstätigkeit. In mühsamer Kleinarbeit wurde das Deckenbild freigelegt und die Farben aufgefrischt. Durch Zufall und dank der Neugierde des Restaurators wurden im Zuge der Restaurierungsarbeiten weitere Wandmalereien entdeckt, die nun in neuem Glanz erstahlen und dem Speisesaal einen Hauch von Würde und Eleganz verleihen. Laut Restaurierungsbericht ist in der Mitte der Westwand das habsburgische Kaiserwappen mit Doppeladler abgebildet. In der Mitte sieht man das Wappenschild Kaiser Karls V. mit Kaiser-krone und goldenem Vlies. Links davon ist das österreichische Bindenschild abgebildet, das in der Heraldik die silberne Binde (Balken) auf rotem Hintergrund bezeichnet, und rechts das Tiro-ler Landeswappen mit Lorbeerkranzaufsatz. Die Spitzbogenwand ist rot umrahmt. Es wird angenommen, dass Kaiser Karl V., der 1530 in Bologna zum Kaiser gekrönt wurde, auf dem Weg zurück nach Augsburg in Montan Halt gemacht haben muss, da man sich ansonsten solche aufwändige Fresken nicht erklären kann. Interessant ist weiters auch das achtgeteilte Kreuzgratgewölbe mit den nackten Figuren, den Blattornamenten und den Delphin-köpfen. Das zweite Wappen, ein von Schwarz und Silber achtmal geteilter Schild, ist das der Botsch von Zwingenberg. (sp)

Goldener Löwe: Alte Fresken in neuem Glanz

Die Westwand

Das Kreuzgewölbe

Die Nordwand

Schülergottesdienstgruppen

Die Schülergottesdienstgruppen laden ein zu einem Ausflug zur Bletterbachschlucht in Aldein. Wir starten am Sonntag, den 14. Juni um 13.30 Uhr vom Parkplatz in Montan mit Privatautos und nur bei Schönwetter. Für unterwegs soll sich jeder etwas zum Essen und ausreichend zum Trinken mitnehmen.Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme.Die Schülergottesdienstgruppen

Ausflug Bletterbach

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Grundschule Montan

Unsere Projektwoche: Vom 16.-21. März 2009 fand unsere Pro-jektwoche „Hereinspaziert“ hier in der Grundschule von Montan statt. Die Schulregelung wurde aufgelöst. Die Schüler der 2.-5. Klasse konnten sich drei Wochen davor zwischen Zirkusspielen, Sockenshow, teatro, Clowns, Sketchen und Musik Mix entschei-den. In der Projektwoche konnten wir dann unsere ausgewählten Fächer vor der Pause die ganze Woche lang durchführen. Die 1. Klasse, die vor der Pause nicht teilnahm, studierte Kinderlieder ein. Nach der Pause konnten wir uns jeden Tag an einem anderen Kurs beteiligen, z.B. T-Shirt malen, Spiel und Spaß in der Turn-halle … Am Ende der Woche zeigte jede Gruppe das, was sie vor der Pause gelernt hatte. Dazu luden wir unsere Eltern, Freunde und Verwandte in das Vereinshaus von Montan ein. Als Abschluss gab es noch ein leckeres Buff et. (Franziska und Martin, 5. Klasse) Projekt „Hereinspaziert“: Wir Schüler haben eine besonders coole Woche gehabt. Wir haben uns mit ganz besonderen Dingen beschäftigt, wie z.B. Th eaterauff ührungen, Clowns, Zirkusspielen und verschiedenen anderen fl otten Angeboten. Eine ganze Woche hatten wir keine Hausaufgaben! Das war toll!! Bis zur Pause arbei-teten wir in der Gruppe, zu der wir uns angemeldet hatten und später konnten wir Tag für Tag entscheiden, was wir tun wollten. Wir haben Leibchen bemalt, Freundschaftsbänder geknüpft, ge-

Projektwoche in der Grundschule Montan

Die Grundschule Montan

malt, uns gegenseitig geschminkt und vieles mehr. Am Samstag war dann die große Auff ührung geplant. Alles lief wie geschmiert. (Jasmin D. und Stefanie, 4. Klasse)

Geoparc Bletterbach

Veranstaltungen im Geoparc BletterbachAuch heuer hat der Geoparc Bletterbach verschiedene Veranstal-tungen für die Gäste geplant. Mit Frau Hildegard Kreiter können Sie am 6. Juni die Kräuter am Bletterbach kennen lernen. Museum bei Nacht: Bei einer gemütlichen Wanderung mit La-ternen, einer Museumsführung und anschließender Verkostung von einheimischen Bauernprodukten werden wir unsere Gäste am 6. Juni und 8. August verwöhnen. Kleine und Große Geologen wandern am 14. Juni und 16. August mit der Paläontologin Frau Evelyn Kustatscher, vom Na-turmuseum Bozen, durch die Bletterbachschlucht und werden in die Welt der Pfl anzenfossilien eingeführt. Johann Madl wird ihnen am 21. und 28. Juni die vielen einhei-mischen Arten von Orchideen am Bletterbach zeigen. Die Kneippanwendungen wird Ihnen Frau Pichler Rosmarie am 11. Juli im Bletterbach lernen. Bei den Kindernachmittagen, ab Mitte Juli bis Ende August, sind verschiedene Aktivitäten geplant, die die Kinder spielerisch der Natur näher bringen. Frühaufsteher wandern mit einem unserer Wanderbegleiter am 13. und 22. August zur Weißhornspitze um den Tag mit dem Sonnenaufgang am Gipfel und dem anschließenden Frühstück auf der Alm zu beginnen. Anmeldungen und Informationen im Besucherzentrum des Geoparc Bletterbach unter Tel. +39 0471 886 946

Feriendestination Castelfeder - Neuer Katalog

Das Urlaubs 1x1 Nach kurzer und intensiver Arbeit ist der neue Hotelführer und Imagekatalog, welcher unter dem Motto „Das Urlaubs 1 x 1“ läuft, in Tourismusbüro Montan erhältlich. Dabei handelt es sich um nur mehr einen Katalog, in dem der Imageteil der Feriendestination Castelfeder und das Unterkunfts-verzeichnis zusammen aufscheinen. Nicht nur, dass ab diesem Jahr 4 Gemeinden (Auer, Montan, Neumarkt und Salurn) beworben werden, der Katalog erscheint auch in einem neuen und frischen Glanz und Format. Ganz getreu einem weiteren Motto, „auff allen“, wurde das Ver-zeichnis nicht mehr in der Standardgröße DIN A4 sondern im Sonderformat 27 x 27 gedruckt, damit die Gäste den Katalog von den übrigen Prospekten der umliegenden Tourismusvereine auf den ersten Blick unterscheiden können. Bei diesem Katalog wurde hauptsächlich mit Bildern gearbeitet, um in unseren Gästen die Emotionen und Urlaubsgefühle zu we-cken, da Bilder eine eigene Sprache sprechen.

Initiative für mehr Demokratie

Am 25. Oktober 2009 sind alle zur Wahl des Landtages be-rechtigten Bürgerinnen und Bürger Südtirols zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes aufgerufen, an einer landesweiten Volksabstimmung teilzunehmen. Ein breites Bündnis für mehr Demokratie, 42 Organisationen, viele Tausende Bürgerinnen und Bürger, die dieses Anliegen unterstützen, kommen jetzt auf die Zielgerade, die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Südtirol weiß aber noch kaum etwas von diesem Ziel und sei-ner Bedeutung. Die Initiatoren der Volksabstimmung über ein besseres Gesetz zur Direkten Demokratie vermissen ein Bemühen der demokratischen Institutionen, die Bevölkerung auch nur im Mindesten über die neuen politischen Volksrechte aufzuklären. Deshalb haben sie den 9. Mai zum ‚Tag der Demokratie’ in Süd-

9. Mai 2009: Landesweiter „Tag der Demokratie“tirol ausgerufen und damit die Bevölkerung eingeladen, sich mit ihnen auf den Weg zur Volksabstimmung zu machen. Im ganzen Land fanden Radfahrer-Staff etten statt, Info-Stände wurden aufgebaut, Flugblätter verteilt und kleine Feste gefeiert. Im Bezirk Unterland führte eine gemeinsame Radfahrt nach dem Motto „Sich bewegen – Demokratie bewegen“ von Infostand zu Infostand, startend in Auer über Tramin, Kurtatsch, Margreid, Kurtinig, Salurn, Laag bis zurück nach Neumarkt. Wer diese Möglichkeit, mehr über die Volksabstimmung zur direkten Demokratie zu erfahren, verpasst hat, kann sich unter www.dirdemdi.org kundig machen, oder auf die nächsten Akti-onen der Kampagne, die noch bis Oktober läuft, warten.(Sybille Tezzele Kramer, Promotorenkomitee)

Demokratische Partei Südtirol PD

Sybille Tezzele Kramer, Gemeinderätin der Dorfl iste in Montan und Mitglied der Gründungsversammlung der Demokratischen Partei auf gesamtstaatlicher Ebene, ist an die zweithöchste Stel-le in der Demokratischen Partei aufgerückt. Der vor kurzem gewählte, auf Landesrat Christian Tommasini folgende Parteise-kretär Antonio Frena hat bei der wöchentlichen Landesversamm-lung Tezzele-Kramer zu seiner Stellvertreterin ernannt. Als weitere Mitglieder des Vorstandes hat Frena folgende Personen bekannt-gegeben: Carlo Costa, Koordinator der Ortsgruppe Brixen und Mitglied der Landesleitung, Lilli Madera, Koordinatorin der Ortsgruppe von Meran, Giorgio Nones, Vizebürgermeister von Neumarkt, Rosalba Leuzzi, Koordinatorin des Forums Gesund-heitswesen, Sergio Bonagura, Gemeinderat in Bozen, sowie Silvia Camin. „Das ist eine starke Gruppe mit viel Arbeitseifer”, so Lan-dessekretär Antonio Frena, “und ein solcher wird benötigt, denn die Demokratische Partei muss im ganzen Land stärker werden”. (mehr Infos unter www.demokratischepartei.bz.)

Neue Parteisekretär-Stellvertreterin aus Montan

Sybille Tezzele Kramer mit Antonio Frena

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Rentnergewerkschaft LGR/SPI

Der Montaner Alfred Ebner ist der neue Generalsekretär der Rentnergewerkschaft LGR/SPI. Der Landesvorstand der Rent-nergewerkschaft hat ihn mit einer Enthaltung zum Nachfolger von Heinrich Aufderklamm gewählt, dessen Mandat nach acht Jahre an der Führung der LGR/SPI ausgelaufen ist. Mit Alfred Ebner, der von 1998 bis 2006 auch Generalsekretär des AGB/CGIL war, wurde zum ersten Mal jemand an die Spitze der Rentnergewerkschaft gewählt, der noch nicht im Ruhestand ist. Diese Richtlinie wurde bei der Organisationskonferenz der CGIL ausgegeben. Alfred Ebner bleibt zudem bis zum nächsten Kongress im Frühjahr 2010 Mitglied des Landessekretariats des AGB/CGIL. Die Rentnergewerkschaft LGR/SPI hat laut eigenen Angaben 14.000 Mitglieder.

Alfred Ebner führt Rentnergewerkschaft an

Der neue Generalsekretär der Rentnergewerkschaft LGR/SPI

Landwirtschaft - Obstbau

Nach einem schneereichen Winter, der sehr lange anhielt und mit niedrigen Temperaturen aufwartete, kündigte sich schließlich Mitte März doch noch der Frühling und somit der Knospenauf-bruch an. Durch die anfänglich noch kühlen Temperaturen er-wachte die Vegetation erst langsam aus dem Winterschlaf, aber dann wurde das Wetter immer freundlicher und milder, wodurch die Entwicklung unaufhaltsam weiterging. Die Qualität der Blü-ten war sehr gut und im ganzen Land konnte man die Pracht der blühenden Obstbäume bewundern. Das Ergebnis war eine ausreichende Befruchtung, die ihrerseits von den Landwirten die Durchführung der chemischen Fruchtausdünnung forderte. Durch die derzeit herrschenden sommerlichen Temperaturen sind wir im Vergleich zum Vorjahr der Vegetation sogar voraus. Regenphasen im April – Mai haben nicht zuletzt wieder zu starken Schorfpilzinfektionen geführt. Es bleibt nur noch zu hoff en und zu wünschen, dass es auch heuer wieder ein erfolgreiches Jahr geben wird. (nj)

Saisonbeginn 2009

Die Obstblüte im Unterland

Kirchliches

Jugendtreffen „Agorá“ in Maria Weißenstein Am Samstag, den 6. Juni fi ndet ab 15 Uhr bis Sonntag, den 7. Juni 16.30 Uhr das diözesane Jugendtreff en „Agorá“ in Maria Weißenstein statt. Eine einmalige Erfahrung mit vielen Jugendlichen aus unserer Diözese. Begegnungen, Gebete und Spiele stehen auf dem Pro-gramm. Bischof Karl Golser wird das Wochenende mit den Ju-gendlichen verbringen und mit ihnen den Gottesdienst feiern. Ein Gruppe Jugendlicher aus Montan ist mit dabei. Sie werden nach Weißenstein gebracht und abgeholt.Betreut weden sie von den Organisatoren. Die genauen Infos wer-den den angemeldeten Jugendlichen mitgeteilt.

Weitere Hinweise: Karlheinz Malojer: 339 24 544 40

Begegnungen, Gebete und Spiele stehen auf dem Programm des diöze-sanen Jugendtreff en in Maria Weißenstein.

Volkstanzgruppe Montan

Am 1. Mai stellte die Volkstanzgruppe Montan in Zusammen-arbeit mit der Schützenkompanie Montan den Maibaum am Dorfplatz auf. Der Einzug des festlich geschmückten Baumes, der in der Nacht zuvor wie nach Montaner Tradition erfolgreich be-wacht wurde, erfolgte mit einem Noriker Pferdegespann und in Begleitung der Maibaumaufsteller. Anschließend fand die Segnung des Maibaumes durch Hochw. Heinrich Guadagnini statt. Nach der Eröff nungsrede des Ob-manns Christian Terleth, der Begrüßung durch den Bürgermei-ster-Stellvertreter Georg Rizzolli und nach der Vorstellung des Maibaumpaten Leo Tiefenthaler konnte mit dem Aufstellen des Maibaumes begonnen werden. Dreißig junge Burschen der Volks-tanzgruppe, der Schützenkompanie, der Goaßlschnöller und einige Freiwillige meisterten erfolgreich das Aufstellen des Mai-baumes. Die Montaner Böhmische begleitete dieses spannende Geschehen, welches von einer großen Zuschauermenge verfolgt wurde. Bereits kurz vor Mittag konnte der Maibaum aufgestellt in seiner vollen Pracht bewundert werden. Die Höhepunkte des Festes waren die Auff ührung des Bandl-tanzes, welcher von einigen Bläsern der Böhmischen musikalisch umrahmt wurde, sowie das „Maibaum-Kraxlen“. Anschließend sorgte „Moar-Ewald“, Europameister auf der Steirischen Harmo-nika, für gute Unterhaltung. Das Maibaumfest war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Die Volkstanzgruppe Montan bedankt sich bei der Schützen-kompanie Montan, dem Maibaumpaten Leo Tiefenthaler, allen Sponsoren, Helfern und Gönnern für das gelungene Maibaum-fest.

2. Maibaumfest - ein gelungenes Fest

Das Aufstellen des Maibaumes

Die MaibaumaufstellerDer Bandltanz

Der Einzug

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KVW-Ortsgruppe Montan und Aldein

Die TeilnehmerInnen vor dem Dom von Orvieto

Wir starteten am 1. Mai mit insgesamt 43 Teilnehmer aus Al-dein, Montan, Neumarkt, Tramin und Auer kommend, zu einer interessanten Kulturfahrt in das sogenannte „Dreiländereck“ Tos-kana, Umbrien und Latium. Mit dem Reisebus ging die Fahrt zuerst über die Autobahn Richtung Florenz, dann durch schöne Landstraßen mit tollem Blick auf die herrlich hügelige Landschaft der Toskana. Saftig grüne Wiesen, vermischt mit dem kräftigen Gelb der Rapsfelder, die zierenden Zypressenreihen, die Wein-felder und Olivenhaine prägten das malerische Landschaftsbild. In Poggibonsi, der Stadt im Chiantigebiet, wurden wir beim Mittagessen mit typischen Gerichten herzhaft verwöhnt. Danach ging die Fahrt weiter über Val d’Elsa und Val d’Orcia, vorbei an antiken Etruskerstädten, die uns von Herrn Reinhard Ploner, der die Gegend wie seine eigene Westentasche kennt, näher gebracht wurde. Am Abend erreichten wir Bolsena im Latium, wo wir im Hotel Columbus untergebracht waren. Vom angrenzenden Bolse-na-See, den Vulkansee, kam uns eine frische Brise entgegen und ließ uns die lange Fahrt sofort vergessen. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Orvieto in Umbrien durch oft sehr enge Straßenschluchten, die unser Fahrer mit viel Gechick meisterte. In Orvieto erzählte uns Herr Ploner von dieser alten Etruskerstadt, die auf einem Felsplateau aus Tuff stein errichtet wurde. Dieser Stadtfelsen ist von einem Labyrinth von Kellern, Gängen und rie-sigen Zisternen durchzogen, von dem ein kleiner Teil wieder für die Besichtigung erschlossen wurde. Wir durften den prächtigen Dom mit seinen riesigen Mosaiken an der Außenfassade und den

3tägige Kulturfahrt: Toskana, Umbrien und Latium

großartigen Fresken besichtigen, die von Fra Angelico begonnen und zum Teil von Luca Signorelli vollendet wurden. Besonders sehenswert war die Kapelle mit dem Freskenzyklus. Ganz in der Nähe durften wir ein unterirdisch interessantes Labyrinth aus der Etruskerzeit besichtigen, indem sich eine vulkanisierte Baumwur-zel befi ndet und ein großes Silo, in welchem die Etrusker ihr Ge-treide vor Ungeziefer schützten. Das Mittagessen mit umbrischen Spezialitäten wurde uns in einem Restaurant genau oberhalb dieses Labyrinths serviert. Weiters ging dann die Fahrt nach Pitig-liano und Sovana – beide Städte auf Tuff stein erbaut – wo wir wie-derum eindrucksvolle Bauten bewundern durften und bei einem Stadtbummel so manches an Erinnerungen erwerben konnten. Am dritten und letzten Tag der Reise besuchten wir die Kathedra-le zur Hl. Cristina in Bolsena, an der das Leben dieser Märtyrerin dargestellt ist. Auch konnten wir die hl. Sonntagsmesse mitfeiern. Anschließend traten wir die Heimreise mit einem Zwischenstopp in Farneta bei Cortona an, wo wir vor dem Mittagessen noch eine alte Kirche besichtigten. Sehr froh, drei unvergessene Tage erlebt zu haben und auch mit ein wenig Wehmut, dass diese Tage so rasch zu Ende gingen, versprach man sich, ganz bestimmt so eine Reise zu wiederholen.

Ein herzlicher Dank geht an unseren Begleiter Reinhard Ploner aus Aldein, der uns viele interessante Geschichten aus der Vergan-genheit dieser drei Regionen erzählte.

(Josef Guadagnini)

Montaner Mitbürger

„Die Liebe hat mich nach Südtirol geführt“, so die Deutsche Edda Richter, die ursprünglich aus der baden-württembergischen Stadt Ludwigsburg, unweit von Stuttgart kommt und seit 1996 in Südtirol lebt. In Südtirol, und zwar in Kastelaz, hat sie nämlich ihren Lebensgefährten kennengelernt, der wie sie aus Deutschland stammte und beschlossen hatte, seinen Lebensabend in Südtirol zu verbringen. Über zehn Jahre wohnten die beiden gemeinsam in Kalditsch, wo sich Edda so wohl fühlt, dass sie nach dem Able-ben ihres Gefährten beschloss, nicht zurück nach Deutschland zu kehren, sondern da zu bleiben, wo sie sich „sauwohl fühlt“. Sie habe sich einfach in die Gegend verliebt. Genauso wie ihre zwei Kinder und ihre vier Enkelkinder, die sie in ihrer neuen Hei-mat oft besuchen. Auch Freunde und Bekannte nutzen gern die Gelegenheit zu einem Besuch in Südtirol. Natürlich sei es nicht so einfach, Kontakte zu knüpfen, aber als AVS-Mitglied, das fl eißig an den gebotenen Ausfl ügen teilnimmt, hat Edda bereits einige Bekanntschaften gemacht. Auch die Nachbarschaft sei wirklich sehr nett und immer für sie da. Anfangs stellte es sich Edda nicht einfach vor, als Stadtmensch aufs Land zu ziehen, aber mittlerweile fühlt sie sich in Kalditsch wie zuhause und sieht sich selbst eigentlich nicht mehr als „Aus-länderin“. Den Südtiroler Dialekt spricht sie zwar aus Überzeu-gung nicht, weil es für sie komisch wäre, einen fremden Dialekt nachzuahmen, aber man versteht sich ja trotzdem! (sp)

Edda Richter

Edda Richter

Südtiroler Bauernjugend - Bezirksweinverkostung

Bei der diesjährigen Bezirksweinverkostung der Südtiroler Bau-ernjugend haben bei den Rotweinen 2 Montaner gewonnen. Am 15. Mai 2009 trafen sich auf Einladung des Bezirksausschusses der SBJ im Happacherhof in Auer ca. 30 Weinbauern aus dem Bezirk Unterland zur Weinkost der Eigenbauproduzenten. Th o-mas Enderle, Bezirksobmann der SBJ Unterland konnte unter anderem auch den Bezirksobmann des Bauernbundes Georg Ja-geregger und die Bezirksbäuerin Herlinde Pedrotti begrüßen. Zu Beginn machte Alex Zelger, Betriebsleiter des Happacherhofes, eine kurze Führung durch den Keller. Anschließend erfolgte die Weinverkostung von 40 Weinen, welche die einzelnen Ortsgrup-pen weitergeleitet hatten. Als Juroren hatten sich die jungen Öno-logen Ivan Giovanett und Patrick Uccelli zur Verfügung gestellt, die bei ihrer abschließenden Bewertung vor allem das insgesamt hohe Niveau der Weine unterstrichen. Aus Montaner Sicht war die Verkostung ein voller Erfolg. Un-sere Ortsbäuerin Maria Th eresia Jageregger wurde Sortensiegerin bei den Vernatschweinen und Erwin Haas bei den mittelschweren Rotweinen mit seinem Blauburgunder 07. Wir wünschen ihnen nun viel Erfolg bei der Landesweinverko-stung, die am 27. Mai in Kaltern stattfi ndet. (trl)

Gratulation Maria Theresia und Erwin

39050 DEUTSCHNOFEN - NOVA PONENTE (BZ)Breitenkofl 4Tel. 0471 616 544 - Fax 0471 616 249E-mail: [email protected] - MAGAZINO: Breitenkofl 4

Sortensieger bei der Bezirksweinverkostung wurden Maria Th eresia Jageregger und Erwin Haas.

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Südtiroler Bauernbund - Ortsgruppe Montan - Senioren

Bei herrlichen Frühlingswetter lud am 22. April 2009 die bäu-erliche Seniorenvereinigung von Montan zu einem Ausfl ug auf dem Tschögglberg. Begleitet von unseren Hochw. Herrn Pfarrer Heinrich Guada-gnini fuhren wir mit dem Bus über die Autobahn und Mebo nach Meran und von dort über Hafl ing nach Vöran. Dort zelebrierte uns der Hochw. Herr Pfarrer eine kleine Messe. Im Gasthaus zum „Grünen Baum“ wurde uns eine zünftige Marende serviert. Bei gemütlichem Beisammensein vergnügte sich gar mancher bei einem „Karterle“. Die Rückfahrt erfolgte am Abend über Mölten – Terlan. Die Seniorenvereinigung bedankt sich bei allen Teilnehmern für den gut gelungenen Ausfl ug.

(Die bäuerliche Seniorenvereinigung Montan)

Ausfl ug der Seniorenvereinigung nach Vöran

Die zahlreichen TeilnehmerInnen

Rechtsstreit - Stellungnahme

Bei der Bürgerversammlung vom 15. April 2009 hat Bürger-meister Dr. Luis Amort den Rechtsstreit zwischen mir, Jageregger Norbert, und der Gemeinde Montan und der Eigentümer der Wohnbauzone Häusl Anger erwähnt und dabei bemerkt, dass der angestrengte Prozess sinnlos und nicht notwendig gewesen wäre; dass die Gemeinde die Techniker und Versicherungen dazu bewo-gen hätte, eine Vergleichssumme zu bezahlen und dass die zuge-wiesenen Eigentümer nichts bezahlt hätten. Im Gemeinde Informiert März/April 2009, Seite 5, bestätigt die Gemeindespitze die Schadloshaltung der einzelnen Eigentü-mer und unterstreicht: „Der Gemeinde Montan konnte im ge-nannten Verfahren kein Fehlverhalten angelastet werden, die Ver-waltung wurde zur Gänze schadlos gehalten.“

Angesichts dieser Aussagen, sehe ich mich zu folgender Stel-lungnahme gezwungen: „Wegen off ensichtlicher Nichteinhaltung von Grenz- und Gebäu-deabständen zu meinem benachbarten Grundstück, habe ich bereits im Jahr 2003 einen ersten Prozess gegen die Gemeinde Montan an-gestrengt. Die Gemeinde Montan wies jede Verantwortung von sich ab, mit der formellen Begründung, dass sie aufgrund der erfolgten Zuweisung der einzelnen Baulose, nicht mehr Eigentümer der Wohnbauzone Häusl Anger ist und ich mich deswegen an die ein-zelnen Eigentümer wenden müsste. Erst aufgrund dieses Einwands der Gemeinde Montan, war ich gezwungen, im Jahre 2007 einen Prozess gegen die einzelnen Eigentümer anzustrengen. Nachdem die einzelnen Eigentümer aber in der Substanz sicherlich nicht für die Situation verantwortlich waren, sondern eben die Gemeinde Montan und ihre beauftragten Techniker, haben die einzelnen Eigentümer zu Recht verlangt, dass sie wiederum von der Gemeinde Montan schad-

Wenn Prozesse wirklich nicht notwendig wären...los gehalten werden. Erst auf Druck des Richters ist es dann Anfang Jänner 2009, nach insgesamt sechs Jahren Prozess, zu einem Vergleich gekommen.Der derzeitigen Spitze der Gemeindeverwaltung wäre es wohl recht, wenn alle Mitbürger die gerichtliche Geltendmachung ihrer Rech-te als sinnlos und nicht notwendig betrachten würden. Wenn aber meine angestrengten Prozesse wirklich sinnlos und nicht notwendig gewesen wären, dann stellt sich die legitime Frage, warum die Ge-meinde Montan, zusammen mit ihren Technikern bzw. Versiche-rungen, nicht schon im Jahre 2003 eine Vergleichssumme angeboten und bezahlt hat, anstatt sich hinter der inzwischen eingetretenen Zuweisung an die einzelnen Eigentümer zu verschanzen? Prozesse gegen die Gemeinde wären erst dann nicht mehr notwendig, wenn deren Führung und die ihr vertrauten Techniker gewissenhafter und transparenter arbeiten würden oder, zumindest, allfällige Fehler von vornherein eingestehen würden. Es stimmt schließlich nicht, dass der Gemeindeverwaltung kein Fehlverhalten angelastet werden konnte und sie zur Gänze schad-los gehalten wurde. Die von ihr beauftragten und nebenbei bemerkt gut bezahlten Techniker bzw. deren Versicherungen haben nur einen Teil der Vergleichssumme übernommen. Der Rest wurde von der eige-nen Versicherung der Gemeinde Montan bezahlt und die Gemeinde Montan musste ihre Gerichts- und Anwaltskosten selbst bezahlen. Im Übrigen ist es unwahr, dass die einzelnen zugewiesenen Eigen-tümer keinen Schaden davon getragen hätten. Für ihre Gerichts- und Anwaltskosten mussten sie nämlich selbst aufkommen und all dies hätte vermieden werden können, wenn die Gemeindeführung und ihre Techniker schon im Jahre 2003 eingelenkt hätten.“(Norbert Jageregger) 39050 Deutschnofen (BZ) · Handwerkerzone 15

Tel. 0471 616 486 · mobil 335 472 740

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Jahrgang 1939 - Glückwunsch

70 Johr • 1939 – 2009

1959 mit 20 Johroh, wia schian die Zeit zem wor …

voll af die Pauke homer ghaut,weil mir hom ins ollerhond getraut.

Zu naint im glichnen Fiat 1400sein mir vergnügt umhergerundet,

lai oaner hot es Patent zem schun kopober sell reicht jo vollkommen homer gsog.

Als Kaution hot oaner gmiaßt an Monatsgeholt umiblattlen,damit mir naine hom gekennt umanondergrattlen.

Auf geats, es weard gfeiert haintso jung seimer nia mehr vereint.

Huier mit 70 Johr,hot sich vieles verändert, sell isch jo klor,feiern, sell tiamer ollm nou gearn und

sell weart a hoff entlich nit ondersch wearn!

v. l. n. r.: Walter Saltuari, Guido Fontana, Anton Rossi, Heinrich Weissensteiner, (Willi Vescoli – Ziehharmonika – Jahrgang 1934), Richard Debeljak, Siegfried Pfi tscher, Heinrich Pichler, Karl Abra-ham;

2. PferdesegnungPferdefreunde Montan

Am 3. Mai 2009 fand auf den Pinzoner Eggern die 2. Pferde-segnung statt. Zahlreich vertreten waren die Pferdehalter aus dem Raum Unterland und dem Fleimstal. Die Segnung der Pferde nahm Pfarrer Heinrich Meraner vor, der diese sehr würdig gestal-tete. Am Nachmittag wurde wiederum für alle Kinder ein Pony-reiten organisiert. Die Organisatoren der zweiten Pfedersegnung auf Castelfeder bedanken sich bei allen freiwilligen Helfern, die zum erfolgreichen Gelingen beigetragen haben, besonders auch bei Pfarrer Heinrich Meraner für die Segnung und bei den vielen Teilnehmern der Ver-anstaltung. (wt) Einige der Teilnehmer an der Pferdesegnung auf den Pinzoner Eggern

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Montaner Dorfleben

Es besteht kein Zweifel – wenn man mit Aaron über seinen La-den, seinen Beruf, also seinem Leben spricht, versteht man sofort, dass er diese Tätigkeit mit Leidenschaft ausübt. Dieser Eindruck bestätigt sich, als er auf die Frage nach den nicht so tollen Seiten seines Berufs einfach keine Antwort findet. Der Laden „Pfitscher“ existiert schon seit über 150 Jahren und wurde immer von der Familie Pfitscher geführt. Aaron ist mit und in diesem Betrieb aufgewachsen; seit dem Mittelschulalter half er seinen Eltern, und nach Abschluß der Handelsschule ist er voll-ends in den Beruf des Kaufmanns eingestiegen. Dieser Einstieg liegt nun 32 Jahre zurück, staunt er selbst. Dass er all diese Jahre nicht spürt, liegt daran, dass ihn der Umgang mit Menschen verschiedenster Art fasziniert. Viele Kunden sehen in Aaron und seinen Mitarbeitern mehr als den Warenlieferanten – „pan Pfitscher“ gibt es immer Zeit für einen kleinen Plausch; man teilt Sorgen und treibt gerne Späße. Ein Spruch den die Kunden immer wieder zu hören bekom-men: „I honn olls wos du brauchsch, und wenn is nit honn, nor brauchsch es nit!“. Der Spruch hat auch eine tiefere Bedeutung – denn würde man sich auf die wirklich lebensnotwendigen Dinge beschränken, dann hätte der Pfitscher wirklich alles. So war das auch, als sich der Laden im jetzigen Lager, also auf der oberen Seite des Durchganges, befand. Dieser für heutige Ver-hältnisse winzige 30 m² große Raum war einer der ersten Selbst-bedienungsläden im Unterland. In diese 30 m² passte alles hinein, was die Montaner damals benötigten: vom Nagel bis zur Hose, vom Plentmehl bis zum „Angolotti“. Natürlich war die Auswahl nicht unendlich, es gab jeweils einen Typ Seife, eine Sorte Mehl usw., aber die Grundbedürfnisse konnten abgedeckt werden. Die Menschen waren damals nicht von der heutigen aggressiven Wer-bung beeinflusst, hatten vielleicht auch weniger Geld und waren weniger mobil. Die Mobilität der Menschen – ein Faktor, der den Dorfläden zum Verhängnis werden kann, wo aber auch ihre Chance liegt. Einerseits haben die Montaner die Möglichkeit, jederzeit in die großen Supermärkte mit dem größeren und meist auch gün-stigeren Angebot zu fahren. Andererseits kann der Pfitscher jenen Montanern, die aus verschiedensten Gründen nicht mobil sein können, einen Lieferservice anbieten. Aaron spult mit seinem Lie-ferwagen jährlich ca. 10.000 Km ab, davon 9.000 im Gemeinde-gebiet Montan. Diesen Service kann kein Supermarkt bieten. Aber das ist nicht alles. Es gibt noch andere Gründe, die viele Montaner dazu bewegen, im Dorf einzukaufen: Der Laden hat das Specht-Umweltsiegel erhalten – was bedeu-tet das? Obst und Gemüse werden von einer Genossenschaft geliefert, welche nur saisonale Produkte aus der Region im Sortiment führt. Produkte aus biologischem Anbau und dem Fairen Handel müs-sen angeboten werden. Milch- und Fleischwaren müssen zu gewissen Prozentsätzen in der Region angekauft werden. Abfallvermeidung durch geringstmögliche Verpackung Das Ziel dieser Vorgaben: Die Waren sind nicht tausende Kilo-meter auf umweltbelastenden LKWs unterwegs und gleichzeitig wird die regionale Wirtschaft unterstützt.

Olls wos brauchsch… Gemischtwaren A. Pfitscher

Der 30m² Laden im Jahre 1963.

Ausser den Waren der Genossenschaft bezieht Aaron auch viele Produkte, vor allem Obst, Gemüse und Milchwaren, von Süd-tiroler Bauern, welcher den Kriterien der Vereinigung „Roter Hahn“ folgen. Auch die Gemeindeverwaltung versucht diesen Grundsätzen zu folgen und so werden z. B. die Zutaten für die Küche des Kinder-gartens in den Montaner Betrieben angekauft. Ein weiterer Service ist das „Aufschreiben“. Die Kunden kön-nen über einen Monat jederzeit Ware abholen und am Ende des Monats bezahlen. Vorteile: Man kann ohne Brieftasche aus dem Haus gehen, man kann auch Kinder zum „Einkaufen“ schicken (auch ich selbst habe gut in Erinnerung, wie es hieß „geasch zan Pfitscher!“) und man bekommt am Ende eines jeden Monats eine Übersicht über die getätigten Ausgaben, so Aaron. Was die Zah-lungsmoral der „Aufschreiber“ betrifft, kann Aaron nur Gutes berichten – ein Zeichen, dass man den Service und die Qualität schätzt und diese auch gerne pünktlich belohnt. Was Aaron außerdem noch anbieten kann, ist sein Wissen über Lebensmittel und deren Zusammensetzung. Seit vielen Jahren hält er sich auf dem Laufenden, was die Zutaten seiner Waren betrifft – kann seine Kunden also kompetent beraten. Hat Aaron in seiner langen Geschichte als „Kaufmann von Montan“ eigentlich auch besondere Geschichten mit seinen Kun-den erlebt? Natürlich, erzählt er schmunzelnd: Wie damals, als ein Kunde eigentlich Pflaster kaufen wollte und mit Präservativen zur Tür hinaus ging – die Verpackung war wohl zu ähnlich, räumt Aaron ein. Oder das andere Mal, als ein Kunde sein Auto vor dem Geschäft geparkt – die Waren aber dann zu Fuß nach Hause getragen hat … :o) Es ist also immer etwas los „pan Pfitscher“. Zum Glück haben wir ihn – denn er erfüllt, wie auch unsere anderen Dorfbetriebe, eine wichtige soziale Funktion und trägt zur Lebensqualität in unserem Dorf bei. (lv)

11. Blauburgundertage Südtirol

Im historischen Schlosshof von Schloss Enn in Montan wurden am 21. Mai die 11. Blauburgundertage Südtirol eröffnet und die Sieger aus dem 8. Nationalen Blauburgunder-Wettbewerb von Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder ausgezeichnet. Der Blauburgunder der Azienda Agricola Pisoni-Pinot Nero Vigneti delle Dolomiti lgt aus dem Trentino (89 Punkte) ist der Siegerwein der Vergleichsverkostung im Rahmen der elften Blau-burgundertage. Neben dem Siegerwein wurden auch die zweiten und dritten Preise vergeben. Gleich zwei Betriebe kamen mit je 88 Punkten ex aequo auf den zweiten Platz: die Kellerei St. Michael/Eppan und die Weinkellerei Meran. Platz Drei erhielten – mit je 87 Punkten ebenfalls punktegleich – die beiden Betriebe: die Burggräfler Kellerei und die Weinkellerei H. Lun.

Der Blauburgunder im Mittelpunkt

Die prämierten drei Erstplatzierten mit LH Durnwalder, Luis Amort (BM Montan), Alfred Vedovelli (BM Neumarkt), Hausherr Baron Rubin de Cervin Albrizzi, Günther Haas (BBS-Präsident) und Peter Dipoli (BBS- Vizepräsident) - Foto: www.byou.it

Katholische Jungschar

Am Sonntag, 24. Mai, fand auf Castelfeder bei schönstem Som-merwetter das diesjährige Jungschar – Kinderfest statt. Alle zwei Jahre findet so ein Fest statt, heuer stand es unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“. Den ganzen Tag lang konnten sich die vielen Jungschar – und Ministrantenkinder aus dem ganzen Land an den verschiedenen Spiel- und Kreativangeboten, von Basteln bis Singen, Tanzen und vieles mehr, beteiligen und dabei gemeinsam viel Spaß und Freu-de erleben. Zum Abschluss des Tages feierten alle zusammen mit dem Jungscharseelsorger Josef Torggler einen Gottesdienst. Auch die Montaner Jungschargruppe ließ sich diesen erlebnisreichen Tag nicht entgehen, wie folgende Schnappschüsse zeigen! (ba)

Großes Jungscharfest auf Castelfeder

Auch die älteren Jungscharkinder hatten Spaß am Singen.

Beim Basteln mit Erdnüssen.

Bei der Schatzsuche.

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Montaner Dialektwortschatz

(...) Im Frühling, wenn in den nordseitigen Wäldern des Cislon-berges der letzte Winterschnee zergeht, scheint gleich einer fernen Erinnerung ein altes müdes Lächeln über das zerfurchte Antlitz von Castelfeder zu gleiten. Mit Tausenden von Blüten vergoldet das niedliche Fingerkraut Ritzen und Geklüft des feuergebore-nen Gesteins und Kinder suchen an den grasarmen Hängen nach scheuen Osterglocken, die neben dem anspruchslosen Weißdorn den herben Schmuck dieser vergessenen Landschaft bilden. In den Sommertagen scheint auf Castelfeder alles Leben erstorben zu sein. Selten treiben zu dieser Zeit die jungen Hirtinnen des nahen Weindorfes ihre leichtfüßigen Herden über die stillen Bö-den des verrufenen „Ketzertales“, das vom „Großen Gral“ her-rauff ührend in der „Strint“ seine Fortsetzung fi ndet. Im Schutze der hochragenden Fluchtburg sollen auf den Fluren „Roßpon, Valfur, Lamosch und Valsion“ einst die Hütten eines wehrhaften Volkes gestanden haben. Waren es nun Räter oder Langobarden, Franken oder Bajuwaren, die hier tranken, stritten und starben, ehrfürchtiger Schauer ergreift uns, denn nächtens, so geht die Umsage, hallt über die Mauergetrümmer eisenbewehrter Krieger Schritt- es sind die Erinnerungen an die prunkenden Südlandzü-ge deutscher Kaiser, die im heimischen Volke nie ersterben. (...) An einem Herbsttag traf ich am Ufer des Wurmsees, der gleich dem Frauen- und Weißsee als Himmelsteich der Wasserversor-gung diente, den Castelfederhirten Flor, der gerade daran war, seine unbändige Ziegenschar auf die „Rastlan“ nächst dem „Aich-holz“ zusammenzutreiben. Da es mir an diesem Tage weniger ums Arbeiten als ums Rasten und Schauen zu tun war, rauchten wir etliche Pfeifen in der Ruhe und sprachen von diesem und jenem. Das Leben schien dem Flor keine großen Kümmernisse zu bereiten. Sommersüber stand er als Hirte im Sold seiner Ge-meinde und zur winterlichen Zeit, so sagte der Glückliche tue er „Fisölen ausfi eseln“ und lesen. „I bin jetzt beim Kaiser Nero mit der Gschicht“, und dann erzählte mir der Flor lang und breit seine geheimnisvollen Erlebnisse und Gedanke über Castelfeder, eine bunte Fülle von Wahrheit und Dichtung. „Mei“, so schloß er sei-ne krausen Erzählungen „auf dö Platten obn isch ös früher zuagan-gen, aber wissens Hear“, dabei tat er recht geheimnisvoll und zwin-kerte mit seinen weinseligen Äuglein, „es gibt a heut no Heiden, dö auf die „Dossn“ oben Fuier anzünden und drum umadumtanzen, daß die „Glanstern“ auffl iagen!“ (...) Aus: Luis Oberrauch: Rast auf Castelfeder.- In: Der Schlern 31 (1957), S. 166-167

Nachgelesen über MontanUmwelttipp von Energieberater Oscar Dibiasi

Energiesparpaket Wer heute dämmt, spart morgen Geld. Bauherren und Sanierer entscheiden sich häufi g für Wärmedämmverbundsysteme. Wer Kosten kontrolliert und auf eine perfekte Ausführung achtet, kann die Vorteile genießen. Neue Energieeinsparrichtlinien für den Neubau und die En-ergiesparförderungen (Land und Staat) für die Altbausanierung, haben dazu geführt, dass vermehrt Außenwanddämmungen (WDVS - Wärmedämmverbundsystem) angebracht werden. WDVS: Dämmung, Armierung, Oberputz: Ein WDVS besteht grundsätzlich aus drei Hauptkomponenten, die auf eine tragende Außenwand angebracht werden: Dämmplatten, Armierung und Oberputz. Wichtigste Systemkomponenten sind die Dämmplat-ten, die mit einem Spezialmörtel auf die Außenwand geklebt und mit Dübeln darauf befestigt werden. Die Platten werden vollstän-dig mit einer Schicht aus Armierungsmörtel und Armierungsge-webe überzogen, einem feinmaschigen, meist aus Kunststoff ge-fertigten Netzgitter. Die Armierungsschicht trägt den Oberputz und soll verhindern, dass dieser Risse bildet bei Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen. Als Schlussbeschichtung kommen or-ganische (Kunstharz, Silikonharz) oder mineralische Putze (Sili-kat, Kalk oder Zement) in Frage. Vorteile von WDVS: Wärmedämmverbundsysteme sollen den Heizbedarf - und damit die Heizkosten - auf ein Minimum ab-senken. Weil die gedämmten Wände die Wärme besser im Haus halten und dadurch an den Innenseiten weniger stark abkühlen, entsteht weniger Zugluft in den Zimmern. Besonders attraktiv sind die Systemlösungen für Käufer sanierungsbedürftiger Alt-bauten, da sie auch nachträglich montiert werden können. Weil die Dämmung von außen und nicht von innen erfolgt, bleibt zu-dem die volle Wohnfl äche erhalten.

Hohe Anforderungen bei der Montage: Die Montage ist aufwän-dig: Weil dazu das gesamte Gebäude eingerüstet werden muss, empfehlen Experten bei Altbausanierungen, einen ohnehin ge-planten Neuanstrich mit dem Dämmvorhaben zu kombinieren.Wärmedämmverbundsysteme stellen zudem hohe Anforderungen an die ausführenden Handwerker. Bekannte Mängel bei unsachgemäß angebrachten Systemen sind: Risse im Außenputz, Algenbildung sowie Schimmel im Dämmstoff , Abbröckeln und Aufblähen des Putzes, Sicht der Umrisse der Dämmplatten, Sicht der Befestigungsnägel, Schim-mel im Innenbereich usw.. Zudem kommt es auf das Zusammenspiel der Komponenten an. Für jedes Mauerwerk bzw. für jede Dämmplatte gibt es geeig-nete Dübel, Kleber und Putze. Im Feuchtbereich müssen geeignete feuchtbeständige Dämm-platten und Kleber verarbeitet werden. Die Dübel (mit Zulas-sung) zum Fixieren der Dämmplatten müssen unter Zug an-gebracht werden. Die Dämmplatten sind fugenfrei zu verlegen uvm.. Qualitätsgarantie hat man nur bei richtiger – fachgerechter Verarbeitung und Montage der zusammenpassenden Komponen-ten. Hier ist große Vorsicht geboten, da nicht jede Firma fachge-recht arbeitet. Die Wahl des richtigen Dämmstoff s: Wie viel Energie sich mit Hilfe eines WDVS einsparen lässt, hängt wesentlich von der Iso-lierleistung des Dämmstoff s ab. Wie stark die Dämmung wirkt, bestimmt der sogenannte U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffi -zient. Dabei gilt: Je niedriger der U-Wert, desto weniger Wärme fl ießt durch den Dämmstoff ab. Fachleute raten dringend, nur ge-normte und bauaufsichtlich zugelassene Systeme zu kaufen. Die Dämmkosten steigen in der Regel mit dem Dicken des gewählten Materials.

Energieberater Oscar Dibiasi - Hügelgasse 14 - Montan Mobil +39 333 140 36 44 - www.oscar-dibiasi.com

AVS - Ortsstelle Montan

Nach der verregneten Woche war es am 2. Mai endlich soweit. Zwei Montaner Familien brachen zum Abenteuer „Zelten“ nach Laghel/Arco beim Gardasee auf. Nach einer kurzen Fahrt durch die idyllischen Dörfer, einigen Olivenhainen und den steten Blick auf die Felsen, kamen wir bei der AVS-Ferienwiese an. Dort wur-den wir von den Leiferer AVS-Jugendleiter/innen freundlich be-grüßt. Nach einem Rundgang durch die gut ausgestattete Küche, neuen schönen Sanitäranlagen, sogar mit Duschen ausgestattet, ging es fl ott ans Zelt aufbauen. Nach getaner Arbeit konnten sich die Kinder die Klettergurte anschnallen und wir zogen los zum Klettergarten gleich oberhalb der Wiese (ca. 5 min. Gehzeit). Peter, freier pädagogischer Mitarbeiter in der AVS-Landesleitung baute für alle eine spektakuläre Seilbahn auf. Mit viel Mut und Schwung ging’s den Berg hinab. Auch die Erwachsenen durften Mut beweisen bei der Kletterrute „Traminer Würze“. Am Abend wurde gemeinsam ein Lagerfeuer entzündet. Unter freiem Ster-nenhimmel und gemütlichem Würstchengrillen wurde ausgiebig gelacht bis man todmüde ins Zelt kroch. Warme Sonnenstrahlen kitzelten uns am nächsten Morgen wieder wach. Wir genossen noch den Sonntag auf der Ferienwiese. Nach einem kleinen Ab-stecher zum Gardasee und einem leckeren Eis ging es mit tollen Erinnerungen wieder nach Hause zurück. (Mirjam Ploner)

Zeltlager in Laghel

Konzert

SUMMER BEGINNING

Wann: 12. Juni 2009Wo: Sportbar Montan

Programm: 20.30 Uhr

die Band „Black out“ aus Welschnofen

21.30 bis 24 Uhr die Montaner Band „� e Living Targets“

Hannes Pfi tscher, Marius Walter, Christian Hilber

Südtiroler Weinstraßenwochen

Nacht der Keller Am 13. Juni fi ndet im Rahmen der „Weinstraßenwochen“ die Veranstaltung „Nacht der Keller“ statt. In dieser Nacht sind an der Südtiroler Weinstraße 28 Keller geöff net: Es sind dies die Kel-ler bekannter Kellereigenossenschaften, privater Weinkellereien und Weingüter und selbst vermarktender Weinbauern. Eine Ge-legenheit, unterschiedliche Keller und erlesene Weine zum Selbst-kostenpreis kennen zu lernen. Ein Busservice bringt Sie kostenlos von Keller zu Keller. In Montan beteiligen sich an der Aktion der „Ansitz Pfi tscher“ in Montan-Dorf und „Maso Th aler“ in Glen. Die Keller sind von 17 bis 24 Uhr geöff net. (wt)

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Stellungnahme

Mein Walscher Ich bin die Frau vom Knödeldrahner und als solche schreibe ich diesen Kommentar. Ich bin nämlich in diesem Dorf aufgewachsen. Er, Massimiliano, nicht. Er hat dieses Dorf vor fast 20 Jahren ken-nen gelernt und es zu seinem Wohn- und Lebensort gemacht.Massimiliano kommt aus Florenz. Seine Jugend hat er in der Nähe von Mailand, in Monza, verbracht.Nach all diesen Jahren hier ist er von uns beiden eindeutig der über-zeugtere Montaner. Als ich vor einigen Jahren nach Bozen ziehen wollte, hat er darauf bestanden, dass wir in diesem Dorf wohnen bleiben. Massi, so nennen ihn eigentlich alle, ist zum Montaner geworden, mehr als ich es je sein werde. Er trainiert die Kinder beim Fußball, er hat zusammen mit anderen eine Volleyballmannschaft gegründet, er kennt die Kinder des Dorfes und deren Eltern, er macht Musik mit anderen Ex-Jugendlichen aus dem Oberdorf, er versumpft regelmäßig beim Dietmar, er geht sogar manchmal zu den Wiesenfesten… ei-gentlich ist er ein perfekter oder zumindest ganz gewöhnlicher Mon-taner. Er hat nur einen Defekt. Er ist Italiener. In den Jahren hier hat er viele Deutschkurse gemacht. Er war sogar in Berlin, um noch besser Deutsch zu lernen. Aber irgendwie gelingt es doch nicht so wirklich. Er ist vielleicht nicht sprachbegabt (und tatsächlich übt er einen naturwissenschaftlichen Beruf aus) – oder aber es treff en auf ihn all jene Hürden zu, die schon vielfach analy-siert worden sind: der Dialekt, die seltenen Gelegenheiten, deutsch zu reden (weil alle sofort mit ihm italienisch reden) – vielleicht auch ein wenig Resignation und Frust, dass man diese schwierige Sprache nie richtig erlernen wird. Trotz allem ist Massi ein Verfechter der „Südtiroler Welt“: des Zu-sammenlebens, der Ordnung, der Bewahrung der Natur, des Sinnes für Gemeinschaft und Verantwortung… Das alles liebt und schätzt er. Dennoch ist er auch ein richtiger Italiener. Er hält zu seiner Fi-orentina und wenn Italien im Länderspiel spielt, nimmt er mit Leib und Seele und aus ganzem Herzen und voller Kehle Anteil an diesem Event. Vom Staat Italien hält er wahrscheinlich gleich viel oder gleich-wenig wie wir alle. Er schämt sich für Berlusconi und hasst das par-lamentarische Chaos, er verabscheut die Korruption und verachtet den Schlendrian in den Staatsbetrieben. Trotzdem ist er auch stolz auf die italienische Kultur. Massi zitiert lange Passagen der „Divina Commedia“, er kennt die Promessi Sposi halb auswendig, ebenso die Filme des Neorealismus und jene von Totò und Benigni.Massi ist ein natürlicher Faschismusgegner. Was Mussolini und Hit-ler, Stalin und Pol Pot an der Menschheit verbrochen haben, löst seine innerste „indignazione“ aus und so waren wir gemeinsam wohl auf sämtlichen Friedenskundgebungen der letzten Jahre in Südtirol zu-gegen. Trotzdem sagt Massi manchmal das Wort „Alto Adige“. Er sagt auch meistens „Montagna“ statt Montan, Ora statt Auer und Bolza-no statt Bozen. Darin liegt nicht Nationalismus oder gar Faschismus, sondern ein-fach nur „Normalität“. So wie die Deutschen Mailand zu Milano sagen oder Florenz zu Firenze, so sagt er eben Montagna. Meistens

Leserbrief

Lettera apertaal Sindaco di Montagna, ai Consiglieri comunali di Montagna

A proposito della decisione adottata dal Consiglio Comunale di Montagna di abolire la dicitura “Alto Adige” dalle intestazioni di tutti i documenti uffi ciali prodotti dal Comune, vorrei porre ai consi-glieri comunali miei concittadini, alcune domande. Senza dubbio una simile decisione sarà stata preceduta da una serie di attente valutazioni di carattere storico, politico, etnico, culturale e quant’altro, sulle quali non è mia intenzione soff ermarmi. Quello che mi chiedo, e che chiedo ai miei consiglieri comunali, è invece se, accanto a queste rifl essioni, diciamo così, “alte”, hanno trovato posto pensieri più semplici, ma magari più vicini alla sfera emotiva dei nostri (vostri) concittadini. Mi chiedo, ad esempio se qualche consigliere avrà pensato: ma con un simile provvedimento non c’è il rischio che qualche mio concittadino di lingua italiana si senta magari meno considerato di prima? non può essere che si possa sentire un po’ meno a suo agio nel suo paese? o che addirittura si senta poco gradito? Ecco, cari consiglieri, vi chiedo: qualcuno si è posto queste semplici domande? Mentre attendo le vostre risposte, mi permetto di anticipare due scenari possibili. A chi risponderà: no, invero ho pensato alla storia, al fascismo, a Tolomei, alla Heimat, a Hofer, alla nostra cultura, ma a questi aspet-ti proprio non ho pensato. Ebbene, a questi mi permetterei di dire che fare politica vuol dire, certo, guardare alle sfere “alte”. Ma forse vuol dire anche, e più spes-so di quanto si creda, pensare ai sentimenti dei propri concittadini, alle loro sensazioni, ai loro stati d’animo. E se levare un nome, si-curamente di origini fasciste, sicuramente non corretto storicamente, sicuramente “straniero”; se levare questo nome può in qualche modo provocare disagio a un mio concittadino, be’, penso che un buon poli-tico dovrebbe porre questo disagio, che è concreto e attuale, davanti a questioni che sono astratte e vecchie di quasi cent’anni. Ma credo (e temo) che sia possibile anche un altro scenario.Qualche consigliere potrà rispondere: certo che ho pensato a queste reazioni. Ma il provvedimento aveva proprio questo scopo: accrescere il disagio dei mie concittadini di lingua italiana. A queste persone, invero, non ho molto da replicare: hanno le loro opinioni, e se le tengono.V orrei solo che queste intenzioni fossero manifestate apertamente, senza ipocrisie o falsi veli “storico-culturali”.Allora, signori consiglieri (e partiti che rappresentate), alle prossime elezioni (europee o comunali) scrivete chiaramente su qualcuno dei numerosi volantini che mi recapitate a casa (naturalmente anche in tedesco, se volete….): “uno dei nostri obiettivi politici è accrescere il disagio dei nostri con-cittadini di lingua italiana, sperando, magari, che decidano di an-darsene”.Tutto qui. Di certo per me, ma magari anche per molti altri, sarà utile sapere chi spera che me ne vada da casa mia.Massimiliano Galli, Montagna, 20.04.09

sagt er auch Sudtirolo, weils sympathischer ist. Aber es könnte ihm auch passieren, dass er Alto Adige sagt. Er weiß um den Hintergrund dieses Namens, er kennt die Geschichte Tolomeis – und doch, manch-mal sagt er Alto Adige. Und ich gestehe – ich auch. Ohne jemanden beleidigen zu wollen, sondern oft ganz bewusst um zu zeigen, dass neue Zeiten angebrochen sind. Dass wir Ortsnamen nicht verwen-den müssen, um uns gegenseitig eins auszuwischen, sondern um uns zu zeigen, dass uns das Zusammenleben wichtiger ist als historische Machtkämpfe. Dass wir den jeweils anderen zugestehen wollen, die Namen zu benutzen, die sie für „normal“ halten. In Montan aber ist man einen Schritt gegangen, der unseren ita-lienischen MitbürgerInnen ganz klar signalisiert, dass sie sich (auch sprachlich - und symbolisch!) unterzuordnen haben. Dass sie die „Normalität“ der anderen als die ihre anzuerkennen haben. Dass SIE an der Geschichtsbewältigung zu arbeiten haben, während WIR das alles schon getätigt haben (zu dieser Fehleinschätzung werde ich vielleicht an anderer Stelle noch einmal was schreiben!).Unser Knödeldrahner fühlt sich, wie vielleicht manche/r andere Montaner Italiener dadurch gedemütigt und er hat seinen Hut an den Nagel gehängt. Ich fi nde dies einen großen Verlust für unser Dorfblatt. Aber ich verstehe Massi nur zu gut. Warum sollte er in seiner Freizeit (und natürlich gratis) für etwas arbeiten, das ihm seine Worte weg nimmt? Für Leute, denen Tolomei wichtiger ist als er und jene, die heute in diesem Dorf jene Sprache sprechen, die Tolomei gerne allen aufge-zwungen hätte?Nein. Unser Knödeldrahner hat nicht die Schulden des Tolomei ab-zuarbeiten. Er hätte wohl gern weiterhin für uns alle gezeichnet. Aber dazu müssen wir ihm seine Sprache lassen und ihm zu verstehen geben, dass er hier erwünscht ist. Und dass, auch in Montan, zwischen Gestern und Heute eine klare Trennungslinie verläuft, die sich im NEIN zu Unterdrückung und sprachlicher Vereinnahmung zu erkennen gibt.Brigitte Foppa

Historisches über Montan aus den Zeitungen

Die Tageszeitung „Tiroler Volksblatt“ berichtet in seiner Ausga-be vom 17. Juli 1912 über eine Primiz in Montan. (wt)

Vor 97 Jahren in der Zeitung

Denkmalpfl egebericht 2007

Bauherren, Architekten und Hofbesitzer haben ja manchmal ihre liebe Not mit dem Denkmalschutz, oder wohl eher die Denk-malpfl ege mit ihnen. Lobenswertes und nachzuahmendes Beispiel fi ndet sich aber im neuesten Denkmalpfl egebericht 2007 für Montan. Darin wird von der statischen Sicherung des „Oberern Wei-ßensteiners”, besser unter „Stefala” bekannt, berichtet, die mittels einer Abstützung des bauchigen Mauerwerks durch eine Vor-mauerung erfolgte. In aufwendiger Kleinarbeit, so der Denkmal-bericht, haben Maurer und Besitzer den Stützpfeiler mit ausge-suchten Steinmaterialien und Sand vom Ort errichtet. Zu solchem Einsatz und Engagement für eine schützenswerte Hofstelle, wie dem Stefala, kann man sich dem Lob der Denkmal-pfl ege nur anschließen! Nachzulesen in: Autonome Provinz Bozen-Südtirol, Denkmal-pfl ege Jahresbericht 2007, Hrsg. von der Abteilung Denkmalpfl e-ge, Tappeiner 2009, S. 110 (cw)

Oberer Weißensteiner

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Übernehmen jegliche Garten-arbeiten, von A bis Z. Tel. 347 37 503 30 oder 335 84 750 06

Wer braucht Unterstützung bei Gartenarbeiten, Rasenmä-hen oder Heckenschneiden?Bin auch gute Aushilfe in Kü-che oder Service – habe Erfah-rung im Gastgewerbe.Tel. 348 12 018 56

Dorfblatt AnzeigerObstbauer verkauft od. tauscht auch gegen Obstwiesen aus Leifers, Branzoll, Auer, Neu-markt: Wohnhaus, 3-stöckig, 3 Wohnungen, Dachboden ausgebaut, 2 Garagen -– reno-viert, bezugsfertig. Tel. 388 76 161 09.

Berufstätige Frau sucht Haus-haltshilfe 1 x wöchentlich für 3-4 Stunden in Montan. Wo-chentag nach Absprache. Tel. 0471 818 431 (Bürozeiten)

lebensneubeginn

es ist der letzte kalte tropfen,den ich am fenster trocknen seh’

der winter spürt ein leises klopfen,die sonne schmilzt das eis am see.

die graue kruste weicht sich auf,schon drängt der löwenzahn hervor,

der krokus setzt der wiese farbe drauf,es grünt die weide sacht am scheunentor.

nun geht es schlag auf schlag,so schnell wie keiner malt,

färbt grün das land sich auf den tag,und blühend jeder strauch erstrahlt.

munter frönt das getier dem trieb,das leben beginnt den neuen kreis,

was dem tier, ist auch dem menschen lieb,die einen laut, die andern leis.

und wo zuvor noch kahl die zweige,ersprießt nun blatt und blüte,

und bis zur jahres neige,erschöpft sich gottes güte.

nun will ich raus mit munt’rem schritt,will das leben kosten, lachen laut,

hängt euch ein, ich neh’m euch mit,wohin man nester, höhlen und häuser baut.

martin

Hier können Sie ihren kostenlosen Kleinanzeiger (auch mit Bild) veröffentlichen. Info: Tel. 333 30 24 111

Arbeitsvermittlungs-zentrum Neumarkt

Ingenieurbüro in Auer sucht eine/einen technische Zeichne-rin/technischen Zeichner zur Ausführung von graphischen Zeichnungen. Erforderlich ist gute Beherrschung des Auto-cad. Erfahrung von Vorteil, jedoch nicht Voraussetzung. Sehr gute Kenntnisse der itali-enischen Sprache.

Bankagentur im Raum Unter-land sucht eine/ein Verwaltung-sangestellte/er für den Schalter-dienst. Sehr gute Deutsch und Italienischkenntnisse.

Für Gärtnerei in Salurn wird ein Gärtner mit Berufserfah-rung für die Realisierung von Gärten, Parkanlagen und Zier-teiche sowie allgemeine Gar-tenarbeit gesucht.

Für unsere Rechtsanwaltkanz-lei in Neumarkt suchen wir eine/einen zweisprachige/en Büroangestellte/en für Sekreta-riatsarbeiten. Erfahrung von Vorteil, jedoch nicht Voraus-setzung.

Betrieb in Auer sucht einen Maschinenbaumechaniker/Werk-zeugmacher mit Be-rufserfahrung und Kenntnisse für CAD und CNC Technik. Ganztägig oder auch Halbtä-gig.

Weitere Informationen Arbeitsvermittlungszentrum NeumarktIhre Ansprechpartnerin: Simeoni Mirella Tel. 0471 824 104 Erreichbar von Montag bis Freitag 8 bis 12.30 Uhr und am Mittwoch und Donnerstag 14 bis 16.30 Uhr

SVP - Ortsgruppe Montan

Neuer SVP-Ortsobmann Am 13. Mai fand im Vereinshaus Pfarrer Johann Fischer die diesjährige SVP-Ortsversammlung von Montan statt. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Neuwahl des SVP-Ortsausschusses und die Vorstellung des SVP-EU-Kandidaten Herbert Dorfmann. Rund 430 SVP-Mitglieder waren dazu aufgerufen den neunköp-fi gen SVP-Ortsausschuss von Montan zu wählen. Die Wahlbetei-ligung lag mit 238 abgegeben gültigen Stimmen über 50% und brachte folgendes Ergebnis: Monika Delvai Hilber (100 Stim-men); Andreas Ludwig (88); Karlheinz Malojer (80); Christoph March (72); Jürgen Facchinelli (67); Lukas Wegscheider (66); Karin Amplatz Ursch (57); Werner Pichler (50); Hubert Dalvai (49). Nicht gewählt wurde Waltraud Terleth mit 43 Stimmen. Dem SVP-Ortsausschuss gehören von Rechtswegen auch der Bürgermeister Dr. Luis Amort sowie der Ortsjugendreferent An-dreas Varesco an. Bei der Wahl des neuen Ortsobmannes in der ersten konstituierenden Sitzung der Ortsgruppe wurde Karlheinz Malojer zum Ortsobmann gewählt. Der bisherige geschäftsfüh-rende Obmann, Andreas Ludwig, zu seinem Stellvertreter. Die-ser bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit im ver-gangenen Jahr. (al)

Geburt - Glückwunsch

Alles Gute!

Wir gratulieren ganz herzlich unserem Redaktionsmitglied Brunhilde und ihrem Mann

zur Geburt ihres dritten Kindes Clemens!

Als engagierte Redakteurin des Dorfblattes sorgt sie für die zweimonatliche Information darüber, was in Mon-

tan in Punkto Familie und Kinder abläuft.

Und auch wenn wir vermutlich jetzt ein bisschen auf sie verzichten müssen, hoff en wir, dass sie uns sobald wie möglich wieder „schreiberisch“

unterstützt.

Das Redaktionsteam

Für unseren Betrieb in Neu-markt suchen wir einen Schlos-ser mit sehr guten Deutsch- und Italienischkenntnissen.

Für die Speditionsabteilung unseres Betriebes in Kurta-tsch suchen wir eine/einen Verwaltungsangestellte/en mit guten Deutsch- und Italie-nischekenntnissen.

Für unsere Wirtschaftskanz-lei in Neumarkt suchen wir eine/einen Lochbuchhalterin/Lohnbuchhalter mit Berufser-fahrung. Arbeitsvertrag auf be-grenzte Zeit.

Für Notariatskanzlei im Raum Unterland wird eine/ein Bü-roangestellte/er für allgemeine Bürotätigkeiten gesucht. Er-wünscht sind sehr gute PC, Deutsch–und Italienisch-kenntnisse. Arbeitsvertrag auf begrenzte Zeit mit Teilzeit.

Für Betrieb in Deutschnofen wird zum sofortigen Eintritt ein selbständiger Elektrogeselle mit guten Deutsch- und Ita-lienischkenntnissen gesucht. Weiters wird ein Elektriker-lehrling oder ein Hilfsarbeiter gesucht.

Katholischer Familienverband - Ortsstelle Montan

Am 10. Mai 2009 fand bei strahlendem Sonnenschein das alljährliche Familienfest des KFS auf der Festwiese von Montan statt. Unzählige Familien nutzten die Gelegenheit das Mutter-tagsfest auswärts zu genießen und sich von verschiedenen Köst-lichkeiten verwöhnen zu lassen. Dem reichhaltigen Kuchenbuff et konnte auch jemand kaum widerstehen. Für die Unterhaltung der Kinder sorgten wieder die verschie-denen Spielecken, die sich der KFS von VKE ausgeliehen hatte: Rollrutsche, Malecke, Bewegungsspiele …! Die große Attraktion für die Kinder war natürlich wieder die Hüpfburg. Anton sorgte für die musikalische Umrahmung des Festes und durch seine off ene Art schaff t er es immer wieder „Jung und Alt“ zum Karaokesingen zu animieren. Einige wagten sogar das Tanzbein zu schwingen. Allen, die für das gute Gelingen dieses Festes beigetragen haben nochmals ein herzliches Vergelts Gott. (Der KFS Auschuss)

Familienfest des KFS

Gut besucht war auch heuer wieder das Familienfest des KFS

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Die Flur- und Hofnamen von Montan

Von Hinterglen aus starten wir zu unserer nächsten Höfeetap-pe, zum hochgelegenen Weiler Gschnon. Mehrere Höfe werden in „Casinal” im Urbar Meinhards 1288 genannt, unter anderem sogar einer in Valmur. Übriggeblieben sind von diesen bereits früh abgegangenen Hofstellen drei, der Schorn, der Fischer und der Dorfner; An der Zufahrt zum ersten Hof geistert noch der Flurname Filanda herum, ein Gebäude, das der früher sehr verbreiteten, wenn auch nicht in dieser Höhe, Seidenraupenzucht diente. Die dazugehörige Bauparzelle ist heute nach dem Verfall des Gebäu-des nicht mehr im Kataster eingetragen. Schornhof nennt sich das dazugehörige Wohnhaus, auch wenn es keine Hofstelle im klas-sischen Sinn darstellt. Eher aber noch wird der Name Armani-ni für das Gebäude bekannt sein, nach dem Familiennamen der früheren Eigentümer. Auch Schorn, den Familiennamen, den wir schon aus Pinzon kennen und der heute nur mehr Familienbeina-me ist, fi nden wir als Besitzernamen am Hof vor. Neben dem Sommerfrischklösterle der Kapuzinerpater von Neumarkt befi ndet sich der Maier, besser bekannt unter dem Familiennamen der Eigentümer Fischer. Obwohl man gleich ei-nen alten Moarhof hier vermuten könnte, hat der Name damit eigentlich nichts zu tun. Die Bezeichnung stammt von einem ehemaligen Besitzer aus Neumarkt namens Obermayr, der im 18. Jahrhundert so einiges an Besitz in Gschnon angehäuft hatte. Un-ter anderem vermachte er den Patres das Klösterle und besaß auch den Dorfner, wodurch es in den Bezeichnungen für die beiden Hofstellen auch jeweils zu den Benennungen „Halber Mayrhof“ kam. Der Dorfner, der letzte in der Reihe, führt seinen Namen auf frühere Eigentümer im 18. Jahrhundert zurück, deren Familien-namen Dorfner lautete. Als ältere Bezeichnungen scheinen Toldt, Hölzl und König auf. Das letzte Überbleibsel dieser „Könige“ auf Gschnon, die aus Aldein stammten, stellt wohl das „Kinihaisl“ dar, ein Waldstück im Hittwald. Und richtigerweise wird der Flurname nicht in der Montaner Form „Kinig“ ausgesprochen, sondern in der „Volldeinerischen“, nämlich „Kini“. (cw)

Auf Gschnon

Ansicht einer noch traditionellen Kulturlandschaft: der Weiler Gschnon

Die Gemeinde vor 107 Jahren

Aus der Rechnungsübersicht der Schützenmannschaft von Montan für das Jahr 1902 ergeben sich folgende Einnahmen und Ausgaben: Gestartet wurde das Geschäftsjahr mit einem Cassastand vom Vorjahr an Baargeld 49 Kronen und 49 Kreuzer. Von angewiesenen Schützengaben wurden 147 Kronen, 20 Kreu-zer eingenommen und sämtliche Schießen erbrachten 74 Kronen, 86 Kreuzer. Wer den Weinschank über hatte, wird nicht erwähnt, jedenfalls wird aus der Pacht für den Weinschank 8 Kronen einge-nommen. Trinkfest müssen die Schützen also schon damals gewe-sen sein, wenn sie sich einen eigenen Ausschank leisten konnten! Die Ausgabenliste von 1902 ist schon wesentlich länger als die Einnahmenaufzählung. Ausgeschossen wurden laut Schießübersicht die eingenommenen Schützengaben im Wert von 147 Kronen, 20 Kreuzer. Für die Schützenzeitung wurden 5 Kronen, 16 Kreuzer ausgegeben. Zu Buche schlagen auch die Schützenscheiben, die Pfl asterlen (?) und der Maaler, nämlich mit 80 Kronen. Das Instandhalten der Gewehre und der Patronen kostete 25 Kronen, während man für Pöllerpulver, Papier etc. 45 Kronen aus-gab. Auch für die Ladmaschin und Pöller reparieren, zahlten die Schützen 20 Kronen, ebenso wie für 1000 Stück Kouvert mit Fir-ma 8,50 Kronen. Gefeiert wurde anscheinend nicht, denn Ausga-ben für Essen oder sonstige Repräsentationsausgaben fi nden sich keine- hat die wohl damals noch die Gemeinde spendiert? Einzig und allein für Dekorationen und verschiedene Auslagen wurden 25 Kronen ausgegeben. Jedenfalls am Ende des Jahres steht ein dickes Minus im Kassa-buch der Schützen: 53 Kronen und 29 Kreuzer an Einnahmen stehen 330 Kronen und 86 Kreuzer gegenüber- da heißt es den Sabel enger schnallen, liebe Schützen! (cw)

Quelle: Privat

LVH-Unterland

Am Samstag, dem 23. Mai zeigte sich das Unterlandler Handwerk von seiner besten Seite. Insgesamt dreißig Handwerksbetriebe, darunter vier Montaner Handwerker, hatten sich diesen Termin im Kalender dick angestrichen, um in Anwesenheit zahlreicher Schaulustiger und potentieller Kunde, die an diesem Tag unter den Neumarktner Lauben weilten, ihr Können und ihre Produkte zur Schau zu stellen. Der Zwölf-Stunden-Handwerksmarathon begann für die Handwerker zum Teil bereits am Vortag bzw. in den frühen Morgenstunden des Samstages, um den eigenen Stand vor Ankunft der Besucher auf Vordermann zu bringen. Da jeder Handwerksbetrieb nur wenig Platz zur Verfügung hatte, nutzen viele die Hilfe eines PCs, um ihre Kunst anhand von Bildern zu präsentieren. Montan war durch die beiden Tischlerbetriebe F. Pi-chler Ohg und Rizzolli M. Ohg, den Schmied- und Schlossermei-ster Christian Häusl und den Malerbetrieb Stürz&Co. Ohg ver-treten. Zahlreiche Rahmenveranstaltungen, wie ein Schätzspiel, ein mittelalterliches Schauspiel und ein Konzert der Musikgruppe Nice Price sowie Speis und Trank lockten an diesem sonnigen Samstag zahlreiche Besucher nach Neumarkt und machten diese vom Landesverband für Handwerk geförderte Initiative zu einem vollen Erfolg. (sp)

Von Pöllerpulver bis zu den Kuverts: die Ausgaben der Schützen im Jahr 1902.

Die Schützenkasse Handwerk unter den Lauben

Mitmachen - Text einschicken

Ihr Rezept im Dorfblatt? Haben Sie ein besonderes Rezept. Vielleicht ein Rezept, mit welchem eine typische Montaner Kost zubereitet wird? Dann schicken Sie uns dieses Rezept zur Veröff entlichung! (wt)

Plentnriarn

Rezept für 8 bis 10 Personen:100 g geschälter Weißer Stangenspargel150 ml Sahne½ Vanillestange3 Eier1 Eidotter120 g Zucker300 ml Sahne geschlagen

Zubereitung:Geschälte Spargel in kleine Stücke schneiden und mit 150ml Sahne und Vanillestange weich kochen. Va-nillestange entfernen und Spargeln mixen. 3 Eier und 1 Eidotter mit 120g Zucker auf Wasserbad warm und anschließend kalt schlagen, bis die Masse sehr fl aumig ist. Steifgeschlagene Sahne und Spargelpuree vorsichtig unterheben. Spargelmasse in kleine Formen oder Kastenformen geben und gefrieren lassen.

Minzepesto:1 Bund Minze ca. 80 g40 g Pinienkerne40 ml Minze Sirup40 ml Minze Likör50 g Staubzucker

Zubereitung: Minze und Pinienkerne im Kutter fein pürieren. Staubzucker Si-rup und Likör dazugeben und alles glatt rühren. Ca. 20 Erdbeeren in Scheiben schneiden, auf vorgekühlten Teller anrichten, mit Minzepesto beträufeln und Halbgefrorenes darauf-legen. Mit Minzeblatt garnieren.

Ein Gutes Gelingen wünscht Ihnen Arnold

Spargelhalbgefrorenes auf Erdbeercarpaccio und Minzepesto

LVH-Bezirksobmann Georg Rizzolli bei der Eröff nung

Schauleimen unter den Lauben

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ASV Montan - 2. Amateurliga

Rückrunde verpatzt Viel hatte sich der ASV Montan für die Rückrunde dieser Saison vorgenommen, nachdem man die Hinrunde nicht überaschend auf den 2. Tabellenplatz beendete, doch leider enttäuschte die Mannschaft mit nur 2 Siegen (Gröden, Jenesien), 3 Unentschie-den (Barbian, Schlern, Raas) und 4 Niederlagen (Deutschnofen, Aicha, Albeins, Lüsen) komplett. Zahlreiche verletzungsbedingte und berufl iche Ausfälle, sowie einige „rote Karten“ trugen dazu bei, dass der ASV Montan von 27 möglichen Punkten „nur“ 9 Punkte einfahren konnte. Trainer Danieli musste fast jeden Sonn-tag eine andere Mannschaft aufl aufen lassen, einstudierte Spiel-züge und taktische Feinheiten konnten so auch nicht immer um-gesetzt werden. Das Resultat dieser Rückrunde ist zur Zeit der 5. Tabellenplatz mit 29 Punkten. Die Tabellenspitze ist schon lange in weiter Ferne gerückt und das Risiko noch weiter in der Tabelle nach unten zu rutschen, sollte man in den letzten zwei Begeg-nungen keine Punkte mehr einfahren, ist groß. Die letzten beiden Spiele sind jeweils Auswärtsspiele, wobei Oberau und Haslach die Gegner sein werden. Der ASV Montan kann auf jeden Fall jetzt schon für die näch-ste Saison in der 2. Amateurliga planen. Fast sicher wird Trainer Danieli bestätigt, der eine gute Arbeit geleistet hat, auch wenn das Ziel vom Aufstieg überhaupt nicht erreicht wurde. Der Verein würde auch gerne alle Spieler wieder bestätigen, aber sicherlich wird es hier einige Ab- und Neuzugänge geben. Der ASV Montan hatte diese Saison sicher eine große Chance um die Meisterschaft mitzuspielen, leider wurde sie nicht genutzt und man muss so nächstes Jahr wieder neu angreifen. Der Verein möchte sich bei allen bedanken, die den Verein und alle Mannschaften in irgend einer Weisse unterstützt haben, Danke!

Nostalgielauf

5. Nostalgielauf Mirko Matuzzi aus Pomarolo und die Deutsche Sylke Schmitz sind die Sieger des 5. Südtiroler Nostalgielaufes, der auf der alten Trasse der Fleimstalerbahn von Kalditsch nach Montan, im leich-ten Gefälle, über 5,5 km ausgetragen wurde. Matuzzi wiederholte seinen Vorjahressieg und gewann in 14.35 Minuten knapp vor Alessandro Vuerich aus Predazzo. Dritter und bester Südtiroler wurde der Meraner Robert Ladurner. Bei der 5. Aufl age dieses Rennens gab es einen neuen Teil-nehmerrekord: Insgesamt 113 Läuferinnen und Läufer sowie 31 Kinder kamen ins Ziel. Titelverteidiger Mirko Matuzzi vom US Quercia Rovereto war bei den Männern der Topfavorit und er wurde auch seiner Favoritenrolle gerecht. Der 35-Jährige aus Po-marolo gewann in 14.35 Minuten, verfehlte dabei aber den Stre-ckenrekord von Guido Pinamonti aus dem Jahre 2007 um nur eine Sekunde. Matuzzi setzte sich im Endspurt vor Alessandro Vuerich aus Predazzo (14.38) und dem Meraner Robert Ladurner (14.47) durch. Platz vier ging wie im Vorjahr an Th omas Wolf (15.08), vor Herbert Gross (15.10) und Andreas Ebner (15.12) Bei den Frauen trug sich die Deutsche Sylke Schmitz zum er-sten Mal in die Siegerliste des Nostalgielaufens ein. Die 41-jährige Gymnastik- und Sportlehrerin aus Rottenburg in Th üringen war vor zwei Jahren Berglauf-Europameisterin in der Kategorie W35. Schmitz gewann in 17.21 Minuten mit 39 Sekunden Vorsprung auf Rosalia Zanoner aus dem Fassatal (18.00). Dritte wurde die für den ASC Berg startberechtigte Trientnerin Cinzia Anselmi (18.28), Vierte und beste Südtirolerin Alessandra Lazzeri (18.53). Die Familienwertungen ging an Sylvie Bruno und Jürgen Facchi-nelli, bei den Kindern siegten Luca Moranduzzo und Lisa Anegg. „Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde Montan, der Freiwilligen Feuerwehr, Weißen Kreuz, Dr. Walter Clementi, den Zeitnehmern, den Kampfrichtern, dem Skiclub Jochgrimm sowie dem Sprecher Alex Tabarelli konnte dieses Event bei hoch-sommerlichen Temperaturen ohne Zwischenfälle ausgetragen werden“ freute sich der Organisator Alfred Monsorno und fügte hinzu: „Zum Schluß zählt nicht der/die Schnellste - wichtig ist, dass alle ihren sportlichen Spaß hatten - und was mich am mei-sten gefreut hat, dass über 30 Kinder (von 6-14 Jahren) aus un-serem kleinen Dorf mitgemacht haben.“

Ergebnisse 5. Nostalgielauf Montan (23. Mai 2009)

Männer1. Mirko Matuzzi (Quercia Rovereto) 14.352. Alessandro Vuerich (US Dolomitica) 14.383. Robert Ladurner (Full Sport Meran) 14.474. Th omas Wolf (Full Sport Meran) 15.085. Herbert Gross (Telemkom Team Südtirol) 15.106. Andreas Ebner (ASC Berg) 15.21

Frauen1. Sylke Schmitz (Deutschland) 17.212. Rosalia Zanoner (Atletica Trento) 19.003. Cinzia Anselmi (ASC Berg) 18.284. Alessandra Lazzeri (Athletic Club Bolzano) 18.535. Carmen Ladurner (Rennerclub Vinschgau) 19.006. Rosy Pattis (LG Schlern) 19.16

Kegelsportverein Montan

Am vergangenen Freitag fand im Versammlungsraum der Frei-willigen Feuerwehr Montan die alljährliche Vollversammlung des AKSV Montan statt. Unsere Montaner Kegler haben in Großem und Ganzen eine gute Saison hinter sich. Besonders hervorgehoben hat der Prä-sident Aldo Comincioli die Leistungen der 1. Mannschaft mit Sportkapitän Heinrich Franzelin, welche nach einer traumhaften Rückrunde in der Klasse A2, den noch nie erreichten 5. Tabellen-platz belegten. Ein wenig Glück fehlte der 2. Mannschaft um Sportkapitän Andreas Pernter. Nach einer hervorragenden Saison lagen sie vor dem letzten Spiel noch auf dem ersten Tabellenplatz. Der letzte Sieg um sich als Meister krönen zu können, blieb ihnen leider verwehrt und so landeten sie am Ende auf dem 2. Rang. Zwei-ter Wermutstropfen ist der angekündigte Abgang des Sportkapi-täns Andreas Pernter. Wie Andreas schon öfters angedeutet hatte, kehrt er wieder in die Mannschaft seiner Heimatgemeinde Tru-den zurück. Der Präsident bedauert diesen Schritt und bedankte sich bei Andreas für seine hervorragende Mitarbeit im Verein und seine sportlichen Leistungen in seiner Mannschaft, und wünschte ihm für seine neuen Aufgaben viel Glück. Eindeutig besser erging es der 3. Mannschaft. Klaus Alber, Gottfried Amort, Aldo Comincioli, Hermann Franzelin, Anton Stuppner, Herbert Girardi (Hinrunde) und Sportkapitän Hart-mann Bernard errangen mit tollen Leistungen nach einigen Start-schwierigkeiten den Sieg in der Meisterschaft der Klasse D West und sicherten sich den Aufstieg in die Klasse C. Die gesamte Versammlung gratulierte der Mannschaft für den eingefahrenen Erfolg. Die 4. Mannschaft um Sportkapitän Herbert Franzelin er-reichte in der Klasse D Mitte den guten 5. Tabellenrang. Sehr gut geschlagen hat sich auch die Jugendmannschaft beim VSS-Turnier, wo sie den 5. Platz erreichte. In der Einzelmeister-schaft des VSS erreichten Sandra Comincioli den 5. Rang und Stefanie Dallio den 7. Tabellenrang. Aldo Comincioli gratulierte den Mädchen für ihre Leistungen und Ausdauer, musste aber mit Bedauern feststellen, dass von den fünf anfänglich gestarteten Ju-gendlichen nur mehr zwei Mädchen dem Verein treu geblieben sind. Durch den Abgang einiger Kegler werden in der kommenden Saison voraussichtlich nur mehr drei Mannschaften die Meister-schaft im ISKV bestreiten. Bei den anschließenden Neuwahlen wurden der Präsident Aldo Comincioli, die Schriftführerin Stefanie Dallio und der Kassier Gottfried Amort in ihren Ämtern bestätigt und werden folglich für die nächsten drei Jahre mit den jeweiligen Mannschaftskapi-tänen die Geschicke des Verein leiten. Gut Holz!

Vollversammlung der Montaner Kegler

Schützenkompanie Montan

Vom 6. bis 23. Mai fand das diesjährige Urbani-Dorf- und Jä-gerschießen im Schießstand, im Untergeschoss des Sportgebäu-des in der neuen Sportzone von Montan, statt. Die Festscheibe für das 7. Urbani-Schießen wurde vom Künstler Bruno Saltuari anlässlich des Jubiläumsjahres unter dem Motto „Andreas-Hofer - 200 Jahre Tiroler Freiheitskampf 1809“ gestaltet. An dieser bereits zur Tradition gewordenen Veranstaltung ha-ben sich heuer 75 TeilnehmerInnen in mehreren Mannschaftsfor-mationen beteiligt. Es gab wieder 41 attraktive Preise zu gewin-nen. Die Ergebnisse im Einzelnen: Veteranen: 1. Rudolf Ambach, 2. Heinrich Pichler, 3. Gianni Festi; Damen: 1. Evelyn Mutinelli, 2. Lydia Engl, 3. Marlene Palla; Schüler: 1. Anna Darocca, 2. Ma-riamagdalena Amort, 3. Franziska Amort; Jagdscheibe: 1. Horst Grunser, 2. Mariano Vinante, 3. Martin Pomarolli; Herren: 1. Mariano Vinante, 2. Horst Grunser, 3. Martin Pomarolli; Urba-nischeibe: 1. Mariano Vinante, 2. Martin Pomarolli, 3. Hubert Goldner; Festscheibe: 1. Hubert Franzelin, 2. Mariano Vinante, 3. Heinrich Pichler; Die Mannschaftswertung gewannen die Mannschaft „Schüt-zenkompanie Montan“ gefolgt von der „Freizeitschützen“ und der „Volkstanzgruppe Montan“. Die Schützenkompanie Montan bedankt sich bei allen Spon-soren für die großzügige Unterstützung bei der Veranstaltung und für die Bereitstellung der Preise. Die Schützenkompanie Montan hoff t, dass der große Zu-spruch für die Veranstaltung zunehmend die Begeisterung für den Schießsport in Montan weckt. Der Schießstand steht während des ganzen Jahres auf Anfrage (Tel. 335 62 944 46) allen interes-sierten Vereinen oder Bürgern zur Verfügung. (wt)

7. Urbanischießen

Die diesjährige Urbani-Scheibe

Öff entliches Schwimmbad

Lido Neumarkt Am Freitag, 22. Mai eröff nete das Lido von Neumarkt seine Tore. Nach drei eher schlechten Jahren hoff t der Verein für die Führung des Schwimmbades auf eine gute Saison.

Tageseintritt:Erwachsene (ab Jahrgang 1993) 5,20 EuroKinder (ab Jahrgang 2004) 2,70 EuroKinder die nach dem 31.12.2004 geboren sind zahlen keinen Eintritt!

Dauerkarten:12er Block Erwachsene 52 Euro12er Block Kinder 27 Euro6er Block Erwachsene 26 Euro6er Block Kinder 15 Euro

Saisonkarten:Saisonkarte Erwachsene 90 EuroSaisonkarte Kinder 45 EuroSaisonkarte Senioren (ab Jahrgang 1944) 65 EuroSaisonkarte Erwachsene ab 15 Uhr 60 Euro

Familiensaisonkarten:2 Personen Rabatt von 7 Euro3 Personen 14 Euro4 Personen 21 Euro5 Personen 28 Euro

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Kegelsportverein Montan

Ein traditionsreicher Montaner Verein feierte heuer sein 40-jähriges Bestehen. Anlass genug um ein tolles Turnier für Frei-zeit- und Sportkegler/innen zu veranstalten. Fünf Wochen lang kämpften mehr oder weniger kegelbegeisterte Sportler um den Sieg in den verschiedenen Kategorien. Der Höhepunkt der Veran-staltung war die Abschlussfeier im Vereinssaal von Montan, wo der Präsident Aldo Comincioli unter den mehr als 250 Gästen auch den Präsidenten des Italienischen Sportkegelverbandes, Herr Dr. Johann Tock und den Sportreferenten der Gemeinde Montan, Herr Karlheinz Malojer, begrüßen durfte. Bei seiner be-geisterten Begrüßung dankte Aldo Comincioli allen Kegler/innen für deren rege Beteiligung, besonders aber lobte er Frau Hedwig Pfitscher, die keines der fünfzehn bis heute veranstalteten Turniere ausgelassen hat. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert und hätte unser Präsident die Kirchenchordamen nicht daran erinnert, dass es mittlerweile schon Sonntag ist, so hätte unsere Chorleiterin die Sonntagsmesse wohl nur mit dem Männerchor gestalten müssen.

Die Ergebnisse:

Dorfturnier – Mannschaft Damen:1. Nachtschwärmer (Hedwig Pfitscher, Brigitte Zelger, Rosi Ber-nard, Monika Pichler)2. Volkstanzgruppe (Lisa Abraham, Evi Weissensteiner, Elisabeth Ebner, Michaela Erler)3. Kirchenchor (Helga Franzelin Walter, Hanni Stürz, Gertrud Thaler, Hannelore Messmer)

Dorfturnier – Einzel Damen:1.Evi Weissensteiner – 301 Holz2.Hedwig Pfitscher – 287 Holz3.Gertrud Thaler – 285 Holz

Dorfturnier – Mixed:1. Evi Weissensteiner – Hansi Weissensteiner 2. Rosi Bernard – Armin Bernard3. Hedwig Pfitscher – Günther Jageregger

Dorfturnier – Einzel Herren:1. Florian Abraham – 325 Holz2. Dieter Pfitscher – 310 Holz3. Simon Pernter – 303 Holz

Freizeitturnier – Mannschaft Damen:1. Blecherne Vöran (Annelies Alber, Christine Innerhofer, Wally Gufler, Marlene Stuefer)2. Die Möchtegern Kurtatsch (Maria Sanoll, Ulli Von Call, Helga Mair, Monika Anrather)3. Hobbykeglerinnen Feldthurns (Resi Baur, Karin Kersch-baumer, Erna Kerschbaumer, Emmi Tauber)

Freizeitturnier – Einzel Damen:1. Wally Gufler – Blecherne Vöran – 540 Holz2. Christine Innerhofer – Blecherne Vöran –529 Holz3. Rosi Bernard – Nachtschwärmer Montan – 517 Holz

Jubiläumsturnier: 40 Jahre KSV - Montan

Freizeitturnier – Mannschaft Herren:1. Hefekommission Steinegg (Siegfried, Markus und Arnold Lantschner, Ulrich Resch)2. SSV Pfalzen (Eduard Plaikner, Johann Hopfgartner, Peter Strauss, Franz Huber)3. Gaudi Kegler Vahrn (Sepp Unterpertinger, Wolfgang Cerbaro, Peppi Öttl, Heini Tschöll)

Freizeitturnier – Einzel Herren:1.Peppi Öttl – Gaudi Kegler Vahrn – 583 Holz2.Franz Huber – SSV Pfalzen – 572 Holz3.Siegfried Lantschner – Hefekommission Steinegg – 303 Holz

Sportkegler – Mannschaft Damen:1. ASV Deutschnofen (Dagmar Wiedenhofer, Gerda Mittermai-er, Irene Valersi, Elisabeth Hofer)2. ASV Vilnöss (Irene Oberhofer, Monika Lambacher, Simone Profanter, Nathalie Profanter)3. KC Meran (Sieglinde Prinoth, Maria Gufler, Erna Fischer, Jas-min Volpe)

Sportkegler – Einzel Damen:1. Dagmar Wiedenhofer – ASV Deutschnofen – 583 Holz2. Nathalie Profanter – ASV Villnöss – 571 Holz3. Helene Gamper – ASV Tirol Mutspitz – 571 Holz

Sportkegler – Mannschaft Herren:1. KK Neumarkt (Werner Mair, Luis Dalvai, Robert Endrizzi, Karoly Denes)2. ASKC Rodeneck (Philipp Jaist, Werner Mair, Stefan Kranebit-ter, Alfred Oberhauser)3. KC Radein (Hans Unterhauser, Josef Delvai, Erich Unterhau-ser, Martin Dipauli)

Sportkegler – Einzel Herren:1. Stefan Kranebitter – ASKC Rodeneck – 594 Holz2. Mair Werner – KK Neumarkt – 593 Holz3. Hannes Mantinger – ASV Villnöss – 585 Holz (ba)

Aldo Comincioli und Dr. Johann Tock

Kegelsportverein Montan - Montaner des Monats

Das „Montaner Dorfblatt“ im Gespräch mit Aldo Comincioli, Montaner, 49 Jahre, verheiratet und Vater von zwei mittlerweile erwachsenen Kindern, Präsident des Amateur-Kegelsportvereins Montan und Kegler aus Leidenschaft.

Montaner Dorfblatt: Wie bist du eigentlich zum Kegeln gekommen?Aldo Comincioli: Schon als Kind kam ich mit dem Kegeln in Berührung. Ich bin neben der Kegelbahn bei der „Noemi“ auf-gewachsen und habe mir im Sommer so manche Aranciata als „Scholderer“ verdient. Als Jugendlicher gründeten wir eine Ju-gendmannschaft, mit der wir eine Meisterschaft auf der Natur-kegelbahn bestritten haben. Im Jahr 1981 bin ich dann zu den Montaner Keglern gekommen und für vier Jahre dabei geblieben. Nach einer Auszeit bin ich schließlich 1998 zu den Neumarktner gegangen mit denen ich zwei Jahre die Meisterschaft bestritten habe und seit dem Jahr 2000 spiele ich wieder in Montan.

Montaner Dorfblatt: Wann hast du die Geschicke des Vereins über-nommen? Aldo Comincioli: 2003 hat sich mein Vorgänger Heinrich Fran-zelin nicht mehr für das Amt zur Verfügung gestellt und so wurde ich zum Präsidenten des KSV Montan gewählt. Seitdem stehe ich dem Verein vor und bin außerdem im Bezirksausschuss Unterland aktiv. Seit 2005 bin ich auch als Schiedsrichter im Italienischen Sportkeglerverband (ISKV) tätig und durfte als Höhepunkt heu-er das Spitzenspiel der Serie-A1 Fugger Sterzing gegen Neumarkt leiten.

Montaner Dorfblatt: Heuer hat euer Verein das 40-Jährige Bestehen gefeiert. Deine Ansprache anlässlich der Abschlussveranstaltung war erfüllt von Freude und Stolz?Aldo Comincioli: Es ehrt mich sehr so einem traditionsreichen Verein vorstehen zu dürfen und natürlich erfüllt es mich mit Stolz vor über 250 Keglerinnen und Keglern zu stehen und die Früchte unserer Anstrengungen zu ernten. Ja, ich bin stolz eine Veran-staltung organisiert zu haben, die Montan noch nie gesehen hat. Insgesamt haben in den letzten fünf Wochen über 120 Mann-schaften an unserem Jubiläumsturnier teilgenommen, das heißt, dass knapp 500 Keglerinnen und Kegler, davon fast 120 Mitbür-ger/innen aus Montan, auf unseren Kegelbahnen gespielt haben.

Montaner Dorfblatt: Wie schafft man es so eine Veranstaltung lücken-los zu meistern?Aldo Comincioli: Es war eine hervorragende Leistung an Organi-sation und Koordination, die ich natürlich nicht alleine erbracht habe. Durch die tatkräftige Unterstützung aller Mitglieder unseres Vereins und besonders unserer Frauen ist es uns gelungen dieses außerordentliche Event ohne größere Pannen durchzuziehen und bedanke mich an dieser Stelle nochmals bei allen Beteiligten. Ein großes Dankeschön gebührt auch unseren über 60 Sponsoren, Freunden und Gönner, die uns finanziell und mit Sachspenden großzügig unter die Arme gegriffen haben und nicht zuletzt der Gemeindeverwaltung Montan und dem Referenten für Sport Karlheinz Malojer.

Aldo Comincioli: Kegler aus Leidenschaft

Montaner Dorfblatt: Man kann somit behaupten, das das Kegeln die meiste deiner Freizeit beansprucht?Aldo Comincioli: Natürlich beansprucht, dass Kegeln sehr viel meiner Freizeit, ich bemühe mich aber sehr darauf zu achten, dass auch meine Familie nicht zu kurz kommt. Ich finde Familie ist trotz allem der Mittelpunkt des Lebens, der Schutzraum, in dem man sich geborgen fühlt und sich zurückziehen kann, um neue Kraft für den Alltag zu tanken. Seit einigen Jahren habe ich, zum Leidwesen meiner Gemahlin, die Leidenschaft zur Fotografie wie-der entdeckt, und so findet man mich an so manchen Wochenen-den noch vor dem Morgengrauen mit meiner Fotoausrüstung im Wald auf der Pirsch.

Montaner Dorfblatt: Was erwartest du dir von der Zukunft?Aldo Comincioli: Hauptsächlich Gesundheit, alles andere kommt folglich fast von alleine. Wenn es dann sportlich ungefähr so läuft wie in der abgelaufenen Saison, in der wir mit dem 5. Platz der A2 Mannschaft das beste Ergebnis seit Jahren eingefahren haben, dann bin ich mehr als zufrieden. Die Hoffnung auf Neuzugänge, vor allem bei der Jugend, gebe ich nie auf. Als so genannte Rand-sportart haben wir Kegler es nicht leicht, Jugendliche für diesen Sport zu faszinieren, wir haben leider keine Ronaldos, Cannavaros oder Ballacks. Bei uns gibts nur Cominciolis, viele Franzelin und nie ist das Fernsehen dabei.

Herzlichen Dank und … Gut Holz

Aldo Comincioli

A.F.C. Unterland Damen

Fußballcamp für Mädels Auch dieses Jahr organisiert der A.F.C. Unterland Damen ein Fussballcamp für Mädchen von 7 bis 14 Jahren.Termin: Montag 17. August bis Samstag 22. August 2009 von 9 bis 17 UhrAnmeldung bis 20. Juli 2009 bei Sanin Petra Tel. 339 88 864 15.

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Impressum:Eigentümer und Herausgeber: Verein Montaner Dorfblatt - Kalditsch 12 - 39040 Montan - Tel. 333 30 24 111Fax: 178 270 6 444 · E-Mail: [email protected]: www.dorfblatt.montan.bz - Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Herbert Campidell, Niederdorf · Herstel-lung: www.eff ekt.it · Eingetragen beim Landesgericht Bozen, Nr. 12/05 - Redaktionsleitung: Werner Th aler (wt); Brunhilde Am-platz Dibiasi (ba); Brigitte Foppa (bf ); Norbert Jageregger (nj); Andreas Ludwig (al); Th omas Mrkos (tm); Gerhard Pernter (gp); Sigrid Pichler (sp); Loris Vigna (lv); Cäcilia Wegscheider (cw); An dieser Ausgabe mitgewirkt haben auch: Waltraud Terleth (trl), Sy-bille Tezzele Kramer (stk)

In eigener Sache - Die nächste Ausgabe

Redaktionsschluss Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mo., 20. Juli 2009. Das Dorfblatt erscheint am Freitag, 30. Juli 2009. Texte und Fotos könnten mittels E-Mail: [email protected] oder persönlich an die Redaktionsmitglieder übergeben werden. Gerne helfen die Redaktionsmitglieder beim Abfassen der Texte bzw. verfassen eigenständig Berichte über die Ver-eins-Aktivitäten. Weitere Informationen: Tel. 333 30 24 111

In eigener Sache - Spenden

Dorfblatt-Abo-Spenden Das Montaner Dorfblatt wird allen Montaner Haushalten zweimonatlich kostenlos zugeschickt. Gerne schicken wir das Montaner Dorfblatt auf Wunsch und gegen einer kleinen Min-destspende (Selbstkostenpreis) auch ausserhalb einer Gemein-de von Montan zu. Spendenmöglichkeit: Raiff eisenkasse Branzoll-Auer - Filiale Montan St. Bartholomäus-Straße 15 - 39040 MontanIBAN: IT 13 U 08033 59220 000302209331 SWIFT-BIC CODE: RZSBIT21204

Kaltern präsentiert seine Weißweine

Nach dem Weinwandertag bietet wein.kaltern für alle Wein-liebhaber einen weiteren Höhepunkt an. Unter dem Motto „Ganz in Weiß“ laden die Partnerbetriebe am 30. Juni am Marktplatz in Kaltern zur Verkostung ihrer besten Weißweine. Schauen, riechen, schmecken heißt es am 30. Juni am Markt-platz von Kaltern. Die wein.kaltern-Partnerbetriebe schenken an diesem Abend ab 18 Uhr unter freiem Himmel ihre besten Weißweine auf. Jeder ist willkommen, kann nach Herzenslust probieren, im Gespräch mit den Weinproduzenten allerlei Wis-senwertes rund um die Weinproduktion erfahren und die Weine miteinander vergleichen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Mitglieder des Hotelier- und Gastwirteverbandes servieren zu den Kalterer Weißweinen passende Sommergerichte. Fachleute der Südtiroler Sommeliervereinigung werden die Besucher in die Welt der Aromen einführen und Grundbegriff e zur Weinbeur-teilung vermitteln. Beste Voraussetzungen für einen unvergess-lichen Sommerabend. „Aufgrund des großen Erfolges im Vorjahr wollen wir Kalterns Weißweine abermals auf einer gemeinsamen Bühne präsentieren und damit wieder zahlreiche Interessierte an-sprechen“, sagt der Präsident der Initiative wein.kaltern, Sighard Rainer. Infos unter www.wein.kaltern.com.

Ganz in WeißQueen, Evita und Hubert von Goisern in Kaltern

Mit drei ganz besonderen Höhepunkten warten im heurigen Jahr die Seespiele’09 in Kaltern auf. Am 28.07.09 steigt vor herrlicher Seekulisse die Show „Th e very best of Queen“ mit Welthits wie „Th e great pretender“, „Ra-dio gaga“, „We are the champions“ usw. Mit „Merqury“ konnte der Tourismusverein von Kaltern eine der besten Queen-Cover-Bands gewinnen, die seit über zehn Jahren selbst eingeschworene Queen-Fans beeindruckt. Am 11. August steht mit dem Musical „Evita“ ein Klassiker an. Musicalfans und Liebhaber anspruchsvoller Unterhaltung sollten sich dieses Erlebnis auf keinem Fall entgehen lassen. In einmaliger Inszenierung wird der Aufstieg der ehrgeizigen Provinzschönheit Eva Duarte zur First Lady Argentiniens an der Seite des Diktators Juan Perón bis zu ihrem frühen Tod mit 33 Jahren. Kein Geringerer als Hubert von Goisern macht bei seiner „S’Nix“ Europatour am 4. August auch am Kalterer See Halt, und dies mit einheimischer Bandbesetzung. Es wird gejodelt, gesungen und getanzt, dass die Fetzen fl iegen, aber auch in den brandaktuellen Hits „Die Liab“ und „Haut&Haar“ die Liebe stimmungsvoll beschworen. Beginn der Konzerte ist jeweils um 21 Uhr. Wer noch einen guten Platz ergattern will, sollte sich beeilen. Informationen und Kartenverkauf: Tourismusverein Kal-tern, www.kaltern.com, Telefon 0471 963 169

Rock und Klassik