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Foto: Mangaliza-Schweine, Arche Austria Ausgabe 3 September 2014 Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5600 St. Johann, P.b.b. Zin GZ 03Z034886S, „Österreichische Post AG/Sponsoring-Post“ www.maschinenring.at Maschinenring Zeitung Neuigkeiten für Freunde der Salzburger Maschinenringe Sonderseiten Lungau Betriebshilfe am Ziegenhof Mehr aus Biomasse erlösen Sonderseiten Lungau Betriebshilfe am Ziegenhof Mehr aus Biomasse erlösen Zwei Lungauer Mädels: Maria und Johanna Schreilechner vom Standlhof aus Seitling in Mariapfarr. Foto: Roland Holitzky

Maschinenring Zeitung 3/2014

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Page 1: Maschinenring Zeitung 3/2014

Foto: Mangaliza-Schweine, Arche Austria

Ausgabe 3September 2014

Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5600 St. Johann, P.b.b. Zin GZ 03Z034886S, „Österreichische Post AG/Sponsoring-Post“w

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Zeitung Neuigkeiten für Freunde der Salzburger Maschinenringe

SonderseitenLungauBetriebshilfe amZiegenhofMehrausBiomasseerlösen

SonderseitenLungauBetriebshilfe amZiegenhofMehrausBiomasseerlösen

Zwei Lungauer Mädels:Maria und JohannaSchreilechner vomStandlhof aus Seitlingin Mariapfarr.

Foto: Roland Holitzky

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Geleitwort

„Ich fürDich –Du fürmich!“

Das war der Leitsatz des Ma-schinenrings in den 70iger-Jahren des letzten Jahrhun-

derts, als sich im Lungau die erstenOrtsgruppen in Mariapfarr undTamsweg (1970) bildeten undschließlich am 29. Juli 1973 die

Gründungsversammlung des Maschinenring Lungau imTamsweger Grössingbräu stattfand. Auch wenn unser Ringheute im nationalen Vergleich eine sehr kleine Organisationdarstellt, so hat er doch wesentlich zur Erfolgsgeschichte derMaschinenringidee beigetragen. Das ist vor allem ein Ver-dienst der engagierten und einsatzfreudigen Mitglieder,heute sind 7 von 10 bäuerlichen Betrieben Mitglied beim Ma-schinenring. Das ist in Österreich ein einzigartiger Wert. Ichmöchte aber auch allen ehrenamtlichen Funktionären dan-ken, die sich in den letzten Jahrzehnten in den Dienst der Ma-schinenringfamilie gestellt haben.Dieser große Zusammenhalt und die gegenseitige Wertschät-zung gibt uns Funktionäre und Mitarbeiter die Motivationweiterhin alles zu versuchen, um die Wettbewerbsfähigkeitunserer Mitgliedsbetriebe zu unterstützen und – unter ande-rem durch die Schaffung von Nebenerwerbsmöglichkeiten –zu ihrer Existenzsicherung beizutragen. Weiters wollen wir

den Zugriff auf moderne, kostensparende Technik erleich-tern. Dies ist uns mit der Gründung zahlreicher Maschinenge-meinschaften und dem Ankauf von Solomaschinen gut ge-lungen.Täglich sind wir gefordert, die Interessen jedes einzelnen Be-triebes zu vertreten, aber auch in größeren Zusammenhän-gen zu denken und damit hinter den Zielen und Leitbildernder Gesamtorganisation zu stehen. Neben unseren Aufgabenim Agrarbereich sind wir heute ein verlässlicher, stabiler undschlagkräftiger Partner der Lungauer Gemeinden und derWirtschaft.Egal ob im Winterdienst, in der Grünraumpflege oder beiForstdienstleistungen und Biomasse, bei vielen anderen Spe-zialdienstleistungen sowie in der Bereitstellung von Zeitar-beitspersonal.

Ich freue mich mit meinen Vorstandskollegen und den Mit-arbeitern im Ringbüro, weiterhin für Sie dasein zu dürfen.

Ihr Franz Zitz

Obmann Maschinenring Lungau

Das Team des Maschinenring Lungau (v.r.n.l.): Franz Zitz – Obmann, Hannes Moser – Agrarkundenbetreuung, Franz Bliem – Forsteinsatzleitung Gebiet West,Renate Perner – Auftragsbearbeitung, Bernhard Kaml – Vertriebsleitung und Ringgeschäftsführung, Gerhard Pagitsch – Forsteinsatzleitung Gebiet Ost,Paul Grimming – Disposition.

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Kleiner Ring ganz großOder: wie aus dem Engagement einiger findiger Landwirte der führende Dienstleister im ländlichen Raumim Lungau wurde.

Früher beschäftigte sich der Maschi-nenring „nur“ mit der Vermittlung vonMaschinen und Bauhelfern zwischen

den einzelnen Bauern. Begonnen hatte diesin den einzelnen Ortsgruppen, die ersten

Schon 1961 kam es zur Gründung der ersten Lungauer Mähdruschgemeinschaften, wie etwa der Mähdrusch-Gemeinschaft Lintsching. Sie hatte 15 Mitglieder undvon den 15 Bauern hatten zu dieser Zeit erst fünf einen eigenen Traktor.

waren unter anderem auch die in Mautern-dorf (Obmann Rupert Graggaber, Ge-schäftsführer Paul Wind) oder Weißpriach.Die Gründungsversammlung des Bezirks-ringes am 29. Juli 1973 vereinte dann diese

Chronik der Obmänner und Geschäftsführer:

1973 bis 1985:Obmann Michael Lüftenegger

1985 bis 1994:Obmann Otto Schintelmeister

1994 bis dato:Obmann Franz Zitz

1973 bis 2001:GF Johann Lassacher

2001 bis 2007:GF Johann Gappmaier

2007 bis dato:GF Bernhard Kaml

MR Lungau in Zahlen(Basis 2013)MFA-Betriebe im Lungau 835

davon Mitglieder 594

Mitgliederdichte 71,1%

ha Mitgliedsbetriebe 8299

Agrar Verrechnungswert € 585.000

Einsatzstunden wirtschaftlicheBetriebshilfe 6223

Fälle soziale Betriebshilfe 44

Einsatzstunden sozialeBetriebshilfe 5331

Umsatz Service € 2.382.000

1974 kam dann die Betriebshilfe als Kern-thema dazu und der Verein wurde demzu-folge in Maschinen- und Betriebshilferingumbenannt. Als Gründungsobmann fun-gierte Michael Lüftenegger und mit Jo-hann Lassacher war der erste und lang-jährige Geschäftsführer gefunden. Derdamals noch „Geschäftsführerfinanzie-rung“ genannte Mitgliedsbeitrag betrug

Ortsgruppen miteinander. Nach und nachtraten auch noch verschiedene Mähdrusch-gemeinschaften bei, wie etwa die in Neu-seß, St. Andrä, Zankwarn oder Tamsweg.

SonderinformationenLungau

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zur Gründungszeit 10 Schilling pro acker-fähiger Fläche im Jahr. Heute zahlt dasMaschinenringmitglied € 36,02 Mitglieds-beitrag und € 0,66 Flächenumlage je haGrünland und genießt damit zahlreicheVorteile.

Heute ist der Maschinenring Lungau einmodernes Dienstleistungsunternehmen,das in vielen Bereichen tätig ist. Zuletztwurde die Entwicklung von Maschinenge-meinschaften und der Soloverleih von Ma-

schinen forciert. Der MR übernimmt dieEinsatzleitung sowie die komplette Ab-wicklung der Abrechnung bis hin zu allensteuerlichen Belangen. Derzeit werden dieGüllegemeinschaft (2 Geräte, 7 Bauern),die Miststreuergemeinschaft (3 Geräte, 17Bauern) sowie die Schwadergemeinschaft(3 Geräte, 25 Bauern) betreut.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Ver-besserung des Dauergrünlandes in Bezugauf Narbendichte und Qualität des Grund-

futters. Es steht ein Güttler-Nachsaatstrie-gel für alle Mitglieder für die Sanierungoder Verbesserung des Grünlandbestan-des im Soloverleih zur Verfügung.

Beratungen sowie Bestandeserhebungenwerden vom Maschinenring laufenddurchgeführt. Immer wieder richtet derMaschinenring spezielle Fachveranstal-tungen aus, wie etwa zum Thema Innen-mechanisierung, Fütterungstechniken,Stallbauten oder Forstdienstleistungen.

Vor kurzem ist der MR Lungau vom alten Standort beim Lagerhaus in das Gewerbegebiet Litzelsdorf (Nr. 238/1) in Tamsweg übersiedelt. „Wir haben in den neuen,hellen Räumlichkeiten deutlich mehr Platz und können unsere Kunden und Dienstleister in einem freundlichen Ambiente betreuen“, sind sich Renate Perner, PaulGrimming und Hannes Moser einig.

MistführenGestern undheute: Unten die Miststreuergemeinschaft mit den zwei MengeleES 8000 mit externer Ölversorgung und Fuhrenzähler. Oben rechts: Eine Wandersägen-präsentation anlässlich eines Forsttages Anfang der 90er-Jahre.

SonderinformationenLungau

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Anlässlich der Bundestagung 2011 in Villach erreichte der MR Lungau mit demProjekt „Ausschöpfung des Forstpotenzials im Lungau“ den ersten Rang.

Almpflegearbeiten auf der Rupenalm in Ramingstein.

Alle zwei Jahre gibt es einen mehrtägigen Mitgliederausflug, zuletzt ging es nach Rumänien (2013), davor gab es Reisen nach Slowenien (2011) und Italien (2009).Hier die Gruppe beim Slowenienausflug.

Zahlreiche Maschinen stehen im Soloverleih zur Verfügung, hier der neue GüttlerNachsaatstriegel mit Prismenwalze. Weiters sind dies Güllefässer mit 4, 6 oder12,5 m3, zwei Gruber Miststreuer (SM 35 und SM55) sowie ein Mengele 8-t-Miststreuer.

Interessante Veranstaltungen ergänzen das Jahresprogramm: hier der Feldtagmit dem Thema „Trockenschäden im Grünland – was nun?“ vom 30.8.2013 beimMoarbauer, Familie Tockner in Stranach.

Extreme Hitze- und Trockenperioden hatten 2013 besonders im Lungau starkeSchäden in den Grünlandbeständen verursacht. Ernteausfälle beim zweiten bzw.dritten Schnitt bis zu 100% waren die Folge. Im Ackerbau waren die Kartoffelnam stärksten betroffen. Matthias Prodinger, Lenzbauer aus Ramingstein.

Die Lungauer Bauern nehmen die Silofoliensammlung des Maschinenring beson-ders stark an. Waren es 2005 noch 7,75 Tonnen von 93 Bauern so gaben im Früh-jahr 2014 insgesamt 285 Bauern sage und schreibe 62,97 Tonnen bei den Sam-melstellen ab.

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Ökoferiendorf Mariapfarr

Wieman eine IdeDer ursprünglich aus dem Pinzgau stammende Werner Schwaighofer hat gemeinsam mit Gattin Elisabethaus dem darniederliegenden Mitterlinggut das strahlende Ökoferiendorf Mariapfarr entwickelt. Noch 1999war der Betrieb sehr renovierungsbedürftig. Wohn- und Wirtschaftsgebäude drohten zu zerfallen, dieDächer waren kaputt. Schritt für Schritt – ein klares Ziel vor Augen – renovierte der Maschinenschlosser-meister und Hobbytischler das Anwesen in minutiöser Handarbeit. Als er sah, wie sich der Ölpreis in Kri-senzeiten entwickelt, wurde auch noch kurzerhand auf Hackschnitzelheizung umgestellt und alle Leitun-gen in den Gebäuden nachinstalliert. 2008 entschloss sich Werner nach einem Unfall sein Schlosserei-unternehmen im Flachgau zu verkaufen und sich ganz seiner Idee eines Ökoferiendorfes zu widmen.

Bei der Errichtung der Ferienhäuser legten Elisabeth Klingler und Werner Schwaighofer besonderen Wert auf Handwerk, ökologische Bauweise, hochwertige Mate-rialen und Liebe zum Detail. Die Holzhäuser stehen inmitten eines großen Naturgartens mit Heil-, Gewürz- und Duftpflanzen. Feuchtbiotop, Liegewiese, Spielplatz,Grill- und Feuerstelle runden die Anlage ab.

Für uns ist das kein Marketing-Gag,sondern wir haben uns dem nach-haltigen, naturbewussten Tourismus

verschrieben. Bei uns wohnen Menschen,denen auch im Urlaub die Verbundenheitmit der Natur, der sparsame Umgang mitRessourcen, eine naturnahe Lebensweiseund gesunde Ernährung wichtig sind.Viele unserer Gäste kommen über das Se-minarzentrum Krameterhof der FamilieHolzer in Ramingstein. Die Leute absolvie-ren dort ihre Führungen oder Seminareund schätzen die bewusste, komfortableUnterbringung bei uns. Wir sind auch engmit dem Biosphärenpark verbunden und

bieten z. B. unseren Gästen das gesundeBiosphärenpark-Frühstück an“, so WernerSchwaighofer.Die Appartementhäuser wurden mit vielLiebe zum Detail und in ökologischer Bau-weise errichtet. Innen sind die Einheitenheimelig und mit viel Holz ausgestattet.Für besonderes Wohlbefinden in derNacht sorgt die Schlafzimmereinrichtungaus Zirbenholz. Im Mai 2014 wurden dieWohnungen von „Urlaub am Bauern-hof“mit 4 Blumen ausgezeichnet.Auch verschiedene Tierrassen tummelnsich im Feriendorf, friedlich nebeneinan-der findet man Bramerhühner, Hänge-

bauchschweine und sogar Alpakas, zweiShetlandponys gewöhnen sich als Neuzu-gänge gerade ein. An den prachtvollenBlumengärten und der unglaublichenVielfalt an Pflanzen erkennt man das feineGespür und den grünen Daumen von Elis-abeth. Sie beschäftigt sich auch gerne mitder Nutzung der Kräuter und Früchte, dieauf der Anlage gedeihen und so serviertsie dem Werner zwischendurch einen grü-nen Smoothie aus Brennnesseln und Wie-senkräutern.

Mit Maschinenring verbundenHeute ist der Alltag von Werner Schwaig-

SonderinformationenLungau

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e wahr macht

Das ehemalige Bauernhaus wurde Jahrzehnte als Hühnerfarm genutzt. Im Jahr2010 teilrenoviert ist es nun zum Lebensmittelpunkt geworden und bietet Platzfür bis zu 10 Personen. Mit viel Liebe zum Detail wurde die Ursprünglichkeit desehemaligen Familienstammhauses beibehalten ohne Abstriche bei Ausstattungund Komfort zu machen.

Dieses alte, im Pinzgau abgetragene Holzhäuschen wurde mit großem hand-werklichen Geschick zu einem Altholz-Chalet umgebaut. Von außen gleicht eseiner nostalgischen Almhütte, innen bietet es hohen Komfort. Auf die Sauna hatman bewußt in allen Einheiten verzichtet. Werner Schwaighofer: „Der hohe Ener-gieverbrauch einer Sauna passt einfach nicht zur ökologischen Ausrichtungunseres Betriebes.“

Werner Schwaighofer (li) und Gattin Elisabeth Klinglermit Maschinenring Geschäftsführer Bernhard Kaml.

hofer in vielerlei Hinsicht mit dem Maschi-nenring verbunden. So betreut er seit 2011als Winterdienstleister mehrere Objekte inMariapfarr, wie das Lagerhaus, Hofer, Billaund Coop. Im Sommer ist er immer wiedermit seiner Erdbewegungsfirma für denMaschinenring im Einsatz. Im Gegenzugnahm er beim Bau des Feriendorfes MRMitarbeiter in der Bauhilfe in Anspruchund auch die Durchforstungsmaßnahmen

SonderinformationenLungau

im Waldbesitz am Mitterberg wurden vomMaschinenring erledigt.Auch wenn Werner und Elisabeth über dieBetriebsnachfolge nachdenken, folgen Sieeigenen, aussergewöhnlichen Überlegun-gen: „Wir haben zwar innerhalb der Fami-lie keine Nachfolger, werden aber unserLebenswerk sicher nicht einfach anirgendjemanden verkaufen. Deshalb bil-den wir zur Zeit ein junges einheimisches

Paar als mögliche Betriebsnachfolger aus.Wir wollen, dass unsere Denkweise weiter-getragen wird und dass die Anlage in hei-mischem Besitz bleibt. Wir schauen unsgenau an, ob jemand in unserem Geist dasGeschaffene weitertragen kann.“

Ökoferiendorf MariapfarrA 5571 Mariapfarr, Pichl 141www.oekoferiendorf.at

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8 SonderinformationenLungau

Unsere Forstspezialisten im Lungau

Die Profis vom Forst

Die beiden Lungauer Forsteinsatzleiter Gerhard Pagitsch (li) und Franz Bliem.

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Mehr als die Hälfte der Fläche desLungaus ist bewaldet, im Ver-gleich dazu beträgt der Waldan-

teil im restlichen Bundesgebiet ca. 47,6%.Umgerechnet auf die Einwohnerzahl kom-men somit ca. 2,5 ha Wald auf jede Lun-gauerin bzw. jeden Lungauer. Weshalbauch die Forst- und Holzwirtschaft nebendem Tourismus die treibende Wirtschafts-kraft in der Region darstellt. Um die Nach-frage an professionellen Forstdienstleis-tungen für die Waldbesitzer bedienen zukönnen, hat der Maschinenring in Koope-ration mit dem Salzburger Waldbauern-verband zwei kompetente Ansprechpart-ner im Lungau abgestellt, welche dasgesamte Spektrum an Forstdienstleistun-gen im Gebiet abdecken.

Lungau Ost: Gerhard PagitschIm östlichen Teil Lungaus ist GerhardPagitsch verantwortlicher Einsatzleiter fürforstliche Dienstleistungen beim Maschi-nenring. Sein Aufgabengebiet erstrecktsich von der Beratung und Planung bis zurDurchführung forstlicher Maßnahmen.Berufserfahrung für den Job sammelteder ausgebildete Forstfacharbeiter beiverschiedenen Forstunternehmen u.a. beider Schwarzenberg’schen Forstverwal-tung, WLV Gebietsbauleitung Scheiflingund Firma Lau Forstbetrieb. 2009 begannGerhard seine Tätigkeit beim LungauerMaschinenring und zusätzlich als Wald-helfer beim Waldverband. Als Nebener-werbslandwirt bewirtschaftet Gerhardseit nunmehr fünf Jahren den Kragler-Hofam Kendlbrucker-Mitterberg in Raming-stein, wo er auch zusammen mit seinerLebensgefährtin und den beiden gemein-samen Kindern lebt.

Lungau West: Franz BliemFranz Bliem ist der zuständige Forstein-satzleiter für den Oberlungau und seitHerbst 2010 beim Maschinenring. Nebender Tätigkeit als Forsteinsatzleiter ist der48-jährige Betriebsführer am Reinfrank-gut in St. Michael. Dort bewirtschaftetFranz zusammen mit seiner Familie denehemals elterlichen Betrieb mit ca. 60Stück Vieh. Franz kann auf eine über 25-jährige Berufserfahrung als Bauernakkor-dant zurückblicken. Seine Tätigkeitenreichten von der Läuterung und Erst-durchforstung bis hin zu Nutzungen imAltbestand. Wobei er Vorzugsweise mitdem Traktor und Seilwinde die Holzbrin-gung durchführte. Seit 2002 fungiertFranz als Obmann der Einforstungsgenos-senschaft Oberlungau mit ca. 300 Mitglie-dern. Privat ist er seit 23 Jahren mit Bri-gitte verheiratet und ist Vater von vierSöhnen im Alter von sieben bis 26 Jahren.

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Maschinenring Zeitung Salzburg 9SonderinformationenLungau

Maschinenring Personalleasing unterstütztmit Hilfspersonal

Samson Druck: Druckriesemit Qualitätsfaktor

Irmgard Ernst und Matthias Pagitsch sind über Maschinenring Personalleasing inder Buchbinderei im Rahmen von Hilfstätigkeiten im Einsatz.

Mag. Claudia Zitz, Pressesprecherin bei Samson Druck, und Christian Porten-kirchner, Produktionsleiter in der Buchbinderei (li.) freuen sich mit Vertriebs-leiter Bernhard Kaml über die Zusammenarbeit.

Staatswappen ausgezeichnet wurde. DasLeistungsspektrum der Firma umfasst ne-ben Drucken und Veredeln auch die Verar-beitung in der hausinternen Buchbindereimit PUR-Klebebindung und Sammelhef-tung, die Lager- und Lieferlogistik sowiedie komplette weltweite Versandorganisa-tion. Mit 100 Mitarbeitern ist das Familien-unternehmen einer der wichtigsten Ar-beitgeber in der Region.

Qualität ist kein Zufall“ ist das Leit-bild des führenden Druckerei-unternehmens in der Lungauer

Gemeinde St. Margarethen. Auf einer Pro-duktionsfläche von über 6.000 Quadrat-metern verarbeitet Samson jährlich mehrals 5.000 Tonnen Papier. Auf der Kunden-liste stehen neben dem heimischen Tou-rismus viele international renommierteKonzerne. Auch der Maschinenring Salz-burg setzt seit vielen Jahren auf die be-währte Zusammenarbeit und lässt seineZeitung bei Samson produzieren.Samson ist der erste Produktionsbetriebim Salzburger Lungau, der mit dem

Gesellschafter Franz Harreither (l.) und GerhardAichhorn, Eigentümer und Geschäftsführer,

freuen sich über das Österreichische Staatswappenfür Samson Druck.

Winterdienstleistergesucht!

Für die bevorstehende Winterdienstsai-son suchen wir noch in einigen Ge-meinden Landwirte, die für uns im Win-terdienst tätig sein wollen. Wir bieteneine faire Entlohnung, selbständigesArbeiten in Wohnortnähe und ein gu-tes Betriebsklima:

> Tamsweg, Muhr: mit eigenemGespann

> Zederhaus und Mauterndorf:händische Schneeräumung

Maschinenringbüro Tamsweg,Hr. Paul Grimming, 06474/6723,[email protected]

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10 SonderinformationenLungau

Langjährige Verbundenheitmit demGolfclub St. Michael

Eingespieltes Pflegeteam sorgtfür perfekte Grüns

Eingebettet in die malerische Land-schaft zwischen St. Michael und St.Margarethen präsentiert sich der 18-

Loch-Platz des Golfclubs St. Michael. Seitvielen Jahren ist der Maschinenring mitden Pflegearbeiten betraut.Der herrliche Platz bietet auf 72 ha trotzseiner Höhenlage (1.050 m) durchwegsflache Fairways und ist daher bequem zuFuß zu bewältigen. Auch aufgrund seinerleichten Erreichbarkeit (Tauernautobahn-abfahrt St. Michael) ist er bei Einheimi-schen und in- und ausländischen Gästengleichermaßen beliebt. Der Par-72-Platzwurde vom renommierten Golfplatzarchi-tekten Keith Preston geplant und 1993 er-öffnet.„Unser Club befindet sich in der sonnen-reichsten Region Österreichs. Er wurdenach allen Regeln ökologischer Land-schaftsgestaltung in die Weite unseresherrlichen Aulandes gezaubert. Die Au-landschaft der Mur und das Naturschutz-gebiet Saumoos wurden von Prestonbehutsam in das Layout des Kurses inte-

Sie sind für die perfekten Greens und Fairways am Golfplatz in St. Michael verantwortlich: V.r.n.l.: Headgreenkeeper Reinfried Bayr und das Pflegeteam desMaschinenring Lungau: Ernst Kössler, Rupert Santner, Gerald Löcker und Robert Jesner. (Nicht am Bild die weiteren MR-Dienstleister Hans Lanschützer undLeonhard Löcker). Fotos: Roland Holitzky

Vielleicht schlummert in Ringgeschäftsführer Bern-hard Kaml ja ein Golf-Pro, wer weiß? Hier mit Club-managerin Christa Pfeffer am letzten Green vor demClubhaus.

griert. Heute haben wir 580 Mitglieder, ca.200 kommen aus der Region um Mün-chen, viele auch aus der Schweiz“, berich-tet Clubmanagerin Christa Pfeffer.

Die großzügigen Übungsanlagen und der9-Loch-Par-3-Platz, der auch ohne Mit-gliedschaft zu bespielen ist, schaffenRaum für Einsteiger und konsequenteTrainierer. Da die HAK in Tamsweg eineneigenen Golf-Zweig anbietet, trifft manauch viele jugendliche Golffans am Platz.Der Maschinenring pflegt bereits seit vie-len Jahren die Anlagen. Neben der Rasen-pflege (Rasenmähen, Vertikutieren, Aerifi-zieren), stehen auch der Strauch- undBaumschnitt und viele andere Arbeitenauf der Tagesordnung. Jährlich kommenso ca. 9500 Arbeitsstunden zusammen.

Golfclub LungauFeldnergasse 165, 5582 St. MichaelTelefon: [email protected], www.golfclub-lungau.at

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Maschinenring Zeitung Salzburg 11SonderinformationenLungau

Der erste Obmann des Maschinenring Lungau Michael Lüftenegger beim Lieferschein-Unterschreiben für Dienstleister Alois Schitter (ca. 1974).

MR Lungau 2014Vorstand:Peter Wallinger (ObStv)Franz Kaml (ObStv)Matthias Wirnsperger (Kassier)Peter LassacherJosef Ernst

Ausschuß:Peter BliemThomas AignerJosef BliemMargit FuchsbergerMatthias GappmayrMartin GautschThomas KerschhagglKatharina LassacherMichael LankmairHermann Mauser jun.Michaela Wieland

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12 SonderinformationenLungau

Der Maschinenring hatDie Familie Schitter vom Passeggerhof in Lintsching Gemeinde St. Andrä begleitet den MaschinenringLungau seit seiner Gründung. Die Männer in der Familie haben mindestens zwei Dinge gemeinsam:den Vornamen und die Treue zur Maschinenring-Idee.

Schon der Großvater Alois war in derersten Ortsgruppe und bei der Grün-dung als Schiedsgerichtsmiglied en-

gagiert, ebenso wie der heutige AltbauerAlois (73), der den Betrieb 1976 übernom-men hatte und über 40 Jahre als Kundeund Ausfahrer tätig war. Er war es, der mitden ersten, teils selbstumgebauten Ma-schinen andere Bauern unterstützte. Seies mit dem Pflug, der Saatbeetkombi oderdem Steinsammler.Der Passegger ist seit 1727 Erbhof, schonin den 30iger-Jahren wurde er als Jausen-station geführt, das Salettl zeugt heutenoch von dieser Zeit. 1955 hatte der Groß-

Ein Bild aus den 70iger-Jahren, Alois Schitter mitdem Pflug im Einsatz.

Vater und Sohn Alois Schitter beim Begutachten ihres Gerstenfeldes, begleitet von Obmann Franz Zitz undGF Bernhard Kaml.

mich erinnern, dass bei uns Leute im Vor-haus gewartet haben, bis der Vormieterdas Zimmer verlassen hat, um ja ein Bettzu ergattern. Früher hatten wir nur im

vater dann den Gasthof erbaut und mitder Vermieterei begonnen. Der Lungauwar damals als Zielort der Wiener Som-merfrischler extrem beliebt. „Ich kann

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Maschinenring Zeitung Salzburg 13SonderinformationenLungau

bei uns Tradition

Alois Senior und Junior mit Christiana: „Wir wollen die Tradition unseres Betriebes erhalten und an unsere(Enkel-)kinder weitergeben.“ Fotos: Roland Holitzky

Sommer offen, es gab ja noch kaum Win-tertourismus. 1956 haben wir dann in dieersten beiden Zimmer Duschen einge-baut. Da war eine lange Diskussion not-wendig, denn mein Vater traute sich ausKostengründen nicht drüber und zwei-felte daran, dass sich das jemals rechnenwürde. Um uns für den Gästeansturm bes-ser auszustatten erweiterten wir 1961 denGastronomieteil. Seit damals haben wir 40

Betten zur Verfügung und es gab früherzwischen Pfingsten und Oktober 165 Voll-belegstage.1965 bauten wir für meine nach einem Un-fall querschnittgelähmte Schwester eineWohnung barrierefrei um.“Alois Schitter sen. war über 21 Jahre Ob-

mann des Lungauer Saatbauvereins,außerdem 20 Jahre Bezirksjägermeisterund wurde für seine Verdienste mit demÖkonomierat-Titel ausgezeichnet. „Ichhabe einmal ausgerechnet, wieviele Tageich ehrenamtlich in einem Jahr unterwegswar, hauptsächlich nach Salzburg in dieKammer, aber auch in der Zeit als es dasJagdgesetz auszuarbeiten galt. Ich bin auf24 Tage gekommen, da waren aber die

Abendveranstaltungen und sonstigen Sit-zungen nicht mitgerechnet“, so der immernoch vor Tatendrang strotzende Altbauer.Er hat mit seiner Gattin Marianne 3 Kinder,Georg, Marianne und den Betriebsnachfol-ger Alois (heute 43). Dieser hat mit Partne-rin Christiana Krois ebenfalls drei Kinder

(Isabella 9, Christoph 6 und Alexander 3).Heute umfasst der Betrieb 80ha, die inFruchtfolge mit Weißklee (2x), Erdäpfelund Gerste bewirtschaftet werden. Aufder 206ha großen Schöneggalpe grasendie Ochsen aus der eigenen Zucht heuerzum letztenmal, sie wird verpachtet. „Esist unrentabel geworden und es gibt ge-nug andere Arbeit am und um den Hof, diesich besser rechnet“, so BetriebsführerAlois Schitter.Er ist auch als Ausfahrer für den Maschi-nenring unterwegs, allerdings „fahre ichnur bei den Bauern aus, die mit einer an-deren Leistung bei mir fahren. Und dakonzentriere ich mich eher auf Spezialsa-chen.“

Christiana wiederum kümmert sich umdie Kinder, die Gastwirtschaft und diePensionsgäste, für die sie auch eine Halb-pension auskocht. „Wir haben sehr vieleStammgäste, die den Familienanschlussund die Ungezwungenheit in unseremHaus schätzen.“ Unser Gasthof ist auchfür Familienfeiern sehr beliebt, zuletzt hat-ten wir die schöne Hochzeit von Markusund Andrea Seitlinger aus Mörtelsdorf imHaus, 126 Essensgäste und 250 Gratulan-ten, das war keine Kleinigkeit mehr unddie Feuerwehr hat kurzerhand ein kleinesZelt aufgestellt.“

Über das Gerstenfeld vorm Haus schweiftder Blick auf die Bergsilhouette des„Schlafenden Riesen“ – mit dem Fernglaskann Familie Schitter die Tiere auf derSchöneggalm beobachten. Als man nochkein Telefon besaß und es einen wichtigenAnlass gab, hängte man am Hof ein wei-ßes Leintuch aus, um die Almleute nachHause zu holen.

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Der Maschinenring ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte. 1961 als Selbsthilfeverein für Bauern gegründet,

macht er heute – 53 Jahre danach – österreichweit über 300 Millionen Euro Umsatz und verschafft Jahr für

Jahr etwa 40.000 Personen im ländlichen Raum einen Zuerwerb. Zudem ist er als moderner und innova-

tiver bäuerlicher Dienstleister und Arbeitgeber unverzichtbarer Partner der öffentlichen Hand geworden.

Rudolf Huber weiß warum. Mit dem Geschäftsführer des Maschinenrings Salzburg führte Kai Hadenfeldt,

Redakteur der „Salzburger Gemeindezeitung (SG)“ das folgende Interview.

„Aus der Region für die Region“„Aus der Region für die Region“

SG: Herr Huber, gibt es ein Erfolgsgeheimnis über all die

Jahre?

Rudolf Huber: Wenn es ein Erfolgsrezept gibt, dann besteht es

seit jeher aus einem Bündel mehrerer Faktoren. Wir haben viele

bäuerliche Betriebe als Partner, dadurch hervorragende Arbeits-

kräfte, können deren moderne bäuerliche Technik anbieten, und

das ist in Kombination mit der entsprechenden Nachfrage ge-

rade bei unserer Arbeit für und mit den Gemeinden der Erfolgs-

faktor. Nicht das Produkt allein entscheidet, sondern die Kombi-

nation.

SG: Sie schreiben in Ihrem Geschäftsbericht, dass der Erfolg

auch durch eine gewisse „Weitstirnigkeit“ bedingt ist.

Huber: Wir wollen nicht nur an heute und morgen denken, son-

dern ein bisschen weiter. Ich glaube, das macht den Maschinen-

ring aus. Eben ein bisschen mehr nachzudenken, wohin entwi-

ckelt sich der ländliche Raum und wohin entwickelt sich die

Land- und Forstwirtschaft? Und im Speziellen, wo werden die

Probleme unserer Partner und der Gemeinden zukünftig liegen?

Und wie können wir diese am besten lösen? Ich möchte nicht in

Anspruch nehmen, dass wir immer die Weisheit finden, aber ich

glaube, dass es sich lohnt darüber nachdenken, wie wir unsere

Partner erfolgreicher machen können und dadurch gleichzeitig

auch die Regionen. Dabei steht für uns nicht immer der Profit im

Vordergrund.

SG: Dieses starke Bekenntnis zur Regionalität scheint seit je-

her Kernstrategie des Maschinenrings zu sein. Wertschöp-

fung und Arbeitskraft sollen in der Region gehalten werden.

In der heutigen Zeit des globalen Kostendrucks eine durch-

aus soziale und mutige Entscheidung, auch eine wirtschaft-

lich vernünftige?

Huber: Auf jeden Fall eine wirtschaftlich nachhaltige. Wenn was

nachhaltig ist, wenn was sicher ist, wenn was verbindlich ist,

dann ist es für uns auch in kaufmännischer Hinsicht sinnvoll. Ich

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Maschinenring Zeitung Salzburg 15

bin überzeugt, dass unser Kerngeschäft nicht anders funktio-

niert. Wir bauen auf langfristige vertrauensvolle Partnerschaf-

ten, einerseits mit unseren Bauern als Dienstleister und anderer-

seits mit unseren Kunden, den Gemeinden. Was diese brauchen,

können wir gut abdecken, vom Baummonitoring über die Grün-

raumpflege bis zum Winterdienst. Aber auch anspruchsvolle

Aufgabenstellungen im Forstbereich. Unser Know-how schafft

eine Win-Situation auf allen Seiten. Natürlich schließt das auch

soziale Verantwortung mit ein, die aber nur funktioniert, wenn

sich unser Geschäft grundsätzlich wirtschaftlich trägt. Wir wol-

len nicht abhängig von Förderungen sein, das ist Teil unseres

Grundprinzips.

SG: Ihre Strategie für 2015 lautet: „Den Kern bewahren, Fort-

schritt anregen.“

Huber: Genau. Wir wissen, wo wir herkommen und wo wir ver-

wurzelt sind. Der Kernauftrag ist und bleibt die Unterstützung

unserer Partner im Bereich des bäuerlichen Umfelds. Unsere

Bauern mit ihrer Erfahrung und ihren Fähigkeiten sind als

Dienstleister unsere Erfolgsgaranten. Selbstverständlich brau-

chen wir aber auch Innovationen und neue Produkte, um den

Anforderungen des 21. Jahrhundert gerecht zu werden. Und es

werden täglich mehr. Das sind dann auch Management- und Or-

ganisationsaufgaben. Denn neben den Dienstleistungen, die die

Bauern ursächlich erledigen können wie zum Beispiel die

Schneeräumung im Winter, kommen auch komplexe Fragestel-

lungen auf uns zu. Nehmen Sie einmal das vergangene Jahr her,

die Hochwasserproblematik. Da konnten wir unser enormes

Know-how im Unternehmen nutzen, um mit den Betroffenen

und den Gemeinden die schwierige Situation zu meistern. Auch

als die B 311 im Pinzgau im Jahr 2012 durch die Schneesituation

verlegt war. Binnen kürzester Zeit war ein Einsatz mit der BH

koordiniert. Auch eine Stärke von uns.

SG: Heißt das, dass die Erfahrungen der Landwirte auch in

diesen Situationen genützt werden? Wie sieht die fachliche

Qualifizierung aus?

Huber: Zum großen Teil ja. Und wir investieren in entspre-

chende Mitarbeiterentwicklung, Schulungsmaßnahmen und

Qualifizierungen. Unsere Landwirte nehmen diese für sie kos-

tenlosen Angebote begeistert auf.

SG: Thema Outsourcing. Mit ein Grund für die größere Ver-

zahnung in den kommunalen Bereich scheint der immer wei-

ter zurückweichende Sozialstaat zu sein. Der Kostendruck

der öffentlichenHand ist groß. Eine zusätzliche Chance?

Huber: Also wir können nicht feststellen, dass eine stärkere

Entwicklung hin zum Outsourcing stattgefunden hat, weil die

Budgets enger werden. Leistungen zuzukaufen gehört heutzu-

tage einfach dazu. Selbstverständlich ist es für die Gemeinden

sinnvoll, für saisonal bedingte kurzfristige Einsätze (Grünraum-

pflege, Winterdienst) kein teures Stammpersonal vorhalten zu

müssen oder einen Maschinenpark anzuschaffen. Wir ersparen

den Gemeinden diese kostspieligen Investitionen. Gleichzeitig

helfen wir unseren Landwirten, ihre Maschinen und Geräte bes-

ser auszulasten und die Maschineninvestitionen rascher zu

amortisieren.

SG: Der Maschinenring ist auch im Bereich des Personallea-

sings sehr aktiv. Sie vermitteln auch andere Berufsbilder als

die des Landwirts. Das reicht vom Bauhelfer über Schlosser

oder LKW-Fahrer bis hin zur Kantinenmitarbeiterin. Sinnvoll,

in so einen umkämpftenMarkt einzusteigen?

Huber: Ja. Viele Leistungen sind eben nur über Zeitarbeit abwi-

ckelbar. Wir sind da gut aufgestellt und im Ranking weit vorn.

Aber wir müssen uns immer bewusst sein, dass wir eine Nische

besetzen. So wie unsere Mitbewerber können und wollen wir

nicht agieren. Wir wollen regional tätig sein und auch hier un-

sere Kernideen nicht verlassen. Ein Beispiel: Wenn kleine Baufir-

men in Spitzenzeiten Bedarf haben, dann wollen wir ihnen

Kräfte aus der Region anbieten können. Und da diese – idealer-

weise bäuerliche – Dienstleistung angemessen bezahlt werden

muss, können und wollen wir kein Lohndumping betreiben. Des-

halb sind wir nicht der Billigste auf dem Markt. Es freut uns,

wenn dieser soziale Gedanke Akzeptanz findet.

Bilder: kmh communications / Bernhard Fuchs

Page 16: Maschinenring Zeitung 3/2014

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Betriebshilfe-Einsatz au

Rosina Unteregger vom Konwaldhof in Altenmarkt hält 30 Milchziegen auf ihrem Hof. Die Gämsfarbige Rasse stammt ursprünglich aus der Schweiz, ist mittlerweileaber über die gesamte Alpenregion verbreitet. Sie ist großteils unbehornt und kann daher im Laufstall gehalten werden, was bei anderen behornten Gebirgsziegen-rassen nicht möglich ist.

Es gibt nur ganz wenige Betriebe inSalzburg, die sich auf die Haltungvon Milchziegen und die Vermark-

tung der Produkte aus Ziegenmilch spezi-alisiert haben. Einer davon ist der Kon-waldhof der Familie Unteregger inAltenmarkt. Am Hof steht eine Herde von30 Tieren der Rasse „Gämsfarbige“, in dieein Anglo-Nubierbock eingekreuzt wurde.„Ich habe mich für eine 25%ige Einkreu-zung entschieden, weil die Tiere dadurchviel ruhiger und ausgeglichener werdenund ich eine bessere Milchleistung errei-che, vor allem was die Qualität der Inhalts-stoffe anbelangt“, so Rosina Unteregger,die sich schon seit 30 Jahren mit der Zie-genmilchproduktion und der Käseerzeu-gung beschäftigt. Hauptsächlich verkauftsie die Produkte (Frischkäse, Weichkäse,Schnittkäse und als besondere Spezialitätden Bergkäse) am Altenmarkter Bauern-markt (jeden Freitag Nachmittag). Erst vorKurzem wurde ihr „Zaucher Ziegenkäse“von der Deutschen Landwirtschaftsge-meinschaft (DLG) mit einer Goldmedailleausgezeichnet.„Von der Organisation her habe ich michdem Oberösterreichischen Verband ange-

schlossen, weil es dort viel mehr Milchzie-genbetriebe gibt und ich dort von einemregen Erfahrungsaustausch profitiere. DasWissen um die Ziegenhaltung und Käse-produktion habe ich mir großteils selbstangeeignet. Einiges habe ich in der heutenicht mehr bestehenden Tauernmilch-Molkerei in Bischofshofen bei Franz Pro-dinger gelernt, oder in der Käserei inWinklhof. Auch mit dem Institut in Raum-berg/Gumpenstein arbeite ich gerne zu-sammen, dort hat man wieder mit der Zie-genhaltung begonnen – der BuntenDeutschen Edelziege.

Viel ErfahrungmitZiegenmilchWir haben 1983 mit der Ziegenmilch be-gonnen. Einerseits hatten wir bedingtdurch die langjährige Konzentration aufSchweinezucht kein brauchbares Milch-kontingent erhalten. Andererseits gab esdamals schon einen Trend zu Ziegen-milchprodukten, auch weil die Anzahl derAllergien gegen Kuhmilch damals schonim Steigen war. Ab 1992 haben wir unsereMilch über die Radstädter Molkerei ver-marktet und haben dort unsere Milch hin-

geliefert. Mit den zurückkommenden Pro-dukten waren wir aber dann nicht immerzufrieden, da unsere Milch dort mit Milchaus anderen Betrieben gemischt wurde,die nicht nach unseren Qualitätsvorstel-lungen produzierten.Wir haben daher unseren Hof umgebautund erweitert, sodass wir im Keller dienotwendigen Produktionsräumlichkeiteneinrichten konnten. Auch im Stall habenwir lange an einer optimierten Raumauf-teilung getüftelt, damit wir arbeitsspa-rende Abläufe schaffen können.Früher habe ich zwei Herden gehalten(Sommer / Winter), aber die Anzahl derKitze und die damit verbundene Arbeitwaren zu groß. Die Kitze lässt man ja nichtbei der Mutter trinken, sondern gewöhntsie von Beginn an an die Lämmertränke.Gemolken wird an einem modernen Melk-stand, meistens maschinell, manchmalaber auch noch händisch. Wir haben sehrviele Stammkunden, die wir schon seitvielen Jahren beliefern und die Akzeptanzder Produkte ist sehr hoch.“Martin, der Mann von Rosina betreibt einElektrounternehmen in Altenmarkt unddas Heizwerk in Zauchensee. Am Hof le-

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Maschinenring Zeitung Salzburg 17

f einem Ziegenhofben noch die Schwiegermut-ter, eine Tochter und die Enke-lin, der Schwiegervater ist lei-der vor kurzer Zeit verstorben.Der größte Teil der Arbeitsbe-lastung liegt also bei der Bäue-rin. Umso dramatischer warder Arbeitsausfall im vergan-genen Frühjahr, nachdem sichRosina bei einem Unfall dieBänder im Arm gerissen hatte.Über den Maschinenring wur-de eine Betriebshilfe organi-siert und so kam Rosa Grün-wald vom unweit gelegenen

Vorderwieshof für sieben Wo-chen zum Melken und zurStallarbeit auf den Hof. „AmAnfang musste ich rasch dieArbeitsabläufe kennenlernenaber schon bald waren die Zie-gen und ich ein eingespieltesTeam“, schmunzelt Rosa. „DieArbeit hat mir viel Freude ge-macht und ich bin froh, dasssich Betriebe über die Be-triebshilfe des Maschinenringgegenseitig so gut unterstüt-zen können.“

Sieben Wochen dauerte der Einsatz von Betriebshelferin Rosa Grünwald (re.)

2,5 bis 4 Liter gibt diese Ziegenrasse, abhängig vom Alter.

Soziale Betriebshilfe über denMaschinenring

vonThomas Liess,Landesobmann MaschinenringSalzburg

Eine helfende Hand, wenn sie dringend benötigt wird: Der Ma-schinenring vermittelt schnell und unkompliziert Betriebshelferund unterstützt bei der bürokratischen Abwicklung.Eine schwere Grippe, ein gebrochenes Bein – wer krank ist oderdurch einen Unfall außer Gefecht gesetzt, braucht Zeit und Erho-lung, um wieder gesund zu werden. Das ist auch bei Landwirtennicht anders. Landesobmann Thomas Liess dazu: „Die nötigeRuhe zu finden, ist jedoch nicht immer einfach – eine Vielzahl anzu erledigenden Aufgaben am Hof kann nicht aufgeschobenwerden, nicht immer sind ausreichend Arbeitskräfte vorhanden,um den Ausfall eines Betriebsführers zu kompensieren. Mit derSozialen Betriebshilfe, vermittelt und koordiniert durch den re-gionalen Maschinenring, kommt rasch kompetente Unterstüt-zung an den Hof.“

Rasche Vermittlung und umfassendeBeratungDer Maschinenring vermittelt im Notfall in der Regel innerhalbeines Tages einen passenden und fachlich kompetenten Be-triebshelfer. „Der Maschinenring hat in den letzten Jahrzehntensehr viel Zeit in den Aufbau und die hohe Qualität der SozialenBetriebshilfe gesteckt“, erläutert Thomas Liess weiter. „Abläufewurden strukturiert und standardisiert, Aus- und Weiterbildungs-programme geschaffen und ein riesiges Netzwerk an ausgebil-deten Helfern aufgebaut“, so der Landesobmann weiter. Durchdie regionale Verankerung kennt der lokale Maschinenring invielen Fällen die Situation am Hof, der Unterstützung benötigt.Abgesehen von der Vermittlung berät der Maschinenring dieLandwirte umfassend zum Thema Betriebshilfe, unterstützt beider Abrechnung und informiert detailliert über die Konditionender SVB. Die Abwicklung der Sozialen Betriebshilfe über den Ma-schinenring stellt für bäuerliche Familien somit eine wirklicheEntlastung dar, damit Genesung und Erholung im Vordergrundstehen können.

Factbox:Die Soziale Betriebshilfe kann bei Ausfall des Betriebsführersoder einer hauptberuflichen Arbeitskraft durch Krankheit, Unfall,Kuraufenthalt oder Tod in Anspruch genommen werden.Ein Anruf beim Maschinenring zur Meldung des Arbeitsausfallsgenügt, der Maschinenring kümmert sich um die weiterenSchritte (Meldung an die SVB, Suche nach geeignetem Betriebs-helfer, Meldung des Einsatzbegeinns, Überprüfung des Einsat-zes, Abrechnung mit der Sozialversicherungsanstalt der Bauern(SVB).

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Rekultivierungen nach demHochwasser im OberpinzgauBeim Hochwasserereignis Anfang August im Oberpinzgau wurden zahlreiche Grünlandflächenüberschwemmt und dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen.

Der Bahndamm der Pinzgaubahn im Oberpinzgau – die angrenzenden Wiesen wurden überflutet, zurück blieb eine dicke Schlammschicht.

Schon am ersten Tag nach dem Hoch-wasser bekamen wir zahlreiche An-rufe. Beim Lokalaugenschein im be-

troffenen Gebiet stellte sich rasch heraus,dass jede Fläche unterschiedlich zu beur-

teilen ist. Schlamm oder Sand von 2cm bisteilweise 30cm Dicke, Aufwuchs vonfrisch abgemäht bis kurz vorm Mähen.Durch den Zugriff auf mehrere Profi-Dienstleister (Maschinen) konnten wir fürjede Fläche die passende Lösung anbie-ten“, so Michael Fankhauser vom Maschi-nenring Pinzgau.Mittlerweile wurden schon zahlreiche Flä-chen bearbeitet. Bis zu 3cm Schlamm isteine Nachsaat mit Striegel die einfachsteund wirtschaftlichste Form. Ab 3cmSchlamm ist dann eine Neuansaat der Flä-che notwendig um möglichst schnell wie-der einen ertragreichen Grünlandbestandzu erreichen. Für eine Neuansaat gibt esmehrere Varianten: entweder ein Um-bruch mit dem Pflug und danach Kreisel-egge oder bei weniger tiefgründigen Bö-den die Neuansaat mit einer Umkehr-Rotorfräse.

Einer der betroffenen Betriebe warSchernthaner Georg und Angelika, vlg.Sauegg aus Neukirchen: „Unsere Pachtflä-che ist ca. 2ha groß und nach dem Hoch-wasser waren bis zu 15cm Schlamm/Sand

Neueinsaat mittels Kreiselegge, Rotorfräse, Umkehr-fräse.

Michael Fankhauser, Agrarkundenbetreuer MR Pinzgau und Landwirtin Angelika Schernthaner auf der neueingesäten Fläche.

auf der Wiese verteilt. Da man ja nicht täg-lich mit so einer Situation konfrontiert ist,beauftragten wir den Maschinenring mitder Rekultivierung dieser Fläche. Dergroße Vorteil war, dass wir mit MichaelFankhauser nur einen Ansprechpartnerfür die gesamte Abwicklung hatten. Vonder Beratung, Maßnahmenfestlegung bishin zur Neueinsaat kam alles aus einerHand. Es erfolgte zuerst ein Umbruchmittels Pflug und anschließend eine Neu-einsaat. Mit dem Ergebnis sind wir heutesehr zufrieden.“

Derzeit sind wir noch im Einsatz bei diver-sen Rekultivierungen und falls jemandnoch Flächen zum Besichtigen hat, bitteim MR-Büro Pinzgau melden, Tel. 06545/22244- 9.

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KatastropheneinsatzSulzbachtälerNach den verheerenden Nieder-

schlägen am 31. Juli wurden dasObere und Untere Sulzbachtal im

Oberpinzgau verwüstet. Ein rasches Auf-räumen der beiden Bachbette wurde not-wendig, um drohende Verklausungen beineuerlichen Unwettern zu verhindern.MR-Einsatzleiter Christian Lechner wurde

vom Katastrophenreferenten der BH Zellam See Hannes Schernthaner mit der Ko-ordination der Holzarbeiten beauftragt.„Beide Bachbette mussten vom Schadholzbefreit werden, was angesichts der enor-men Kleinholzmengen sehr arbeitsauf-wendig war. Wir hatten Schlepper, Traktor-winden, einen Baggerprozessor und einen

Bagger mit Sortiergreifer im Einsatz. Biszu 13 Forstmitarbeiter des Maschinenringarbeiteten zum Teil auch an den Wochen-enden, sodass wir nach 3 Wochen die Ar-beiten abschließen konnten. Dabei fielenca. 300 Festmeter Holz und 600 Schüt-traummeter Biomasse an.“, so Einsatzlei-ter Christian Lechner.

Das Obere Sulzbachtal zeigte nach den Unwettern vom 31. Juli ein Bild der Verwüstung. Die Holzaufräumarbeiten konnte der Maschinenring nach 3 Wochen erfolg-reich abschließen.

Soloverleih „is gfrog“„An der steigenden Nachfrage für Stall-miststreuer und Güllefässer merkt man,dass Soloverleih ,gfrog is‘ “, so MichaelFankhauser, Agrarkundenbetreuer vomMR Pinzgau. „Der Maschinenring ist natür-lich bestrebt diese Solomaschinen schnellund in passender Größe anbieten zu kön-nen. Mittlerweile haben wir zwei Mist-

Stallmiststreuer 4,5 to (stationiert imRaum Saalfelden)> hydraulische Bremse, Stauschieber, …

Kombifass 3.000 l (stationiert imOberpinzgau)> hydraulische Bremse, Güllewerfer und

Prallteller, 2 Sauganschlüsse mitSchnellverschluss, …

Güllefass 13m3 (stationiert in Maishofen)> Druckluftbremse, Prallkopfverteiler,…

Bei Interesse im MR-Büro Bruck, Tel.06545/ 22244-9 oder 0664/ 9765885melden.

Michael Fankhauser vom MR Pinzgau mit Fritz Schneider vlg. Grießlehen und Rupert Wenger vlg. Schönhof(v.l.), im Hintergrund die verfügbaren Solomaschinen.

streuer und zwei Güllefässer im Pinzgauzur Verfügung.“

Hier die Eckdaten:Stallmiststreuer 6,5 to (stationiert imOberpinzgau)> Bergausführung mit hydraulischer

Bremse, Stauschieber,…

Kombifass 3.000 Liter

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Maschinenring Tennengau/FlachgauAlmpflegetag 2014

Almbauern zeigen großes InteresseAm 23. August fand der ringübergreifende Almpflegetag der Maschinenringe Flach-und Tennengau auf dem Gelände der Agrargemeinschaft Großwiesler im Postalm-gebiet Abtenau/Strobl statt. Bericht von Reinhard Wieser.

Mähtrac, Carraro oder ein Allradtraktor mit Mulcher– für große Flächen mit hoher Flächenleistung.

Motormäher mit Mulchaufsatz.

Allradtraktor mit Nachsaatgerät. Auch auf der Alm-weide bringt die Pflege mit Striegel samt NachsaatVorteile.

Motorkarren mit Miststreuer. Die Feuchkalkausbrin-gung fördert die Keimung bei Neuansaaten undhebt bei versauerten Flächen den pH-Wert an.

Der Allradtraktor mit der Steinfräse und der Baggersind auch zur Sanierung der Almwege bestens ge-eignet, damit der Wassergraben wieder fließt unddie Wege wieder gut befahrbar sind.

Schreitbagger mit Mulchaufsatz. Ideal für sehr steileund verwaldete Gebiete. Diese Technik ist gegenSteine recht unempfindlich und macht Bäume miteinem Durchmesser von ca. 10–15 cm zu „Kleinholz“.

Mit diesem Gerät kommt man auch im unwegsamenGelände gut voran und leistet saubere Arbeit.

Weitere Informationen über möglicheAlmpflegemaßnahmen gibt es in IhremMaschinenringbüro.

Im Rahmen der Veranstaltung gab es eine Ge-denkminute für den ehemaligen Geschäftsfüh-rer des Salzburger Alm- und Bergbauernver-eins und langjährigen Sekretär der BBK St.Johann, DI Siegfried Wieser. Über drei Jahr-zehnte lang setzte er sich mit großem Engage-ment für die bäuerliche Bevölkerung ein undwar vorrangig für die Almwirtschaft bis weitüber die Grenzen Salzburgs im Einsatz.

Allradtraktor mit Steinfräse und Bagger. Ein starkerEingriff in die Natur, um felsige Gegebenheiten mitder Steinfräse zu zermahlen und mit dem Baggereine Humusschicht zu planieren, damit die Fläche inZukunft auch als Weide genützt werden kann.

Bei anfänglich noch idealen Wetter-verhältnissen konnte der Obmanndes MR Tennengau Josef Schnöll

rund 250 interessierte Almbauern begrü-ßen.Als Hauptreferent konnte Univ.Doz. Dr.Karl Buchgraber (LFZ Raumberg-Gumpen-stein) gewonnen werden. Er begleitetealle Stationen mit seinem umfangreichenFachwissen und gab viele wichtige Tippszur Almpflege.Weiters referierte DI Georg Juritsch (Ab-teilung 4 der Salzburger Landesregie-rung) über künftige Fördermöglichkeitenim Almerhaltungsprogramm 2014 –2020.DI Josef Galler (LK Salzburg) beurteilteden Almboden und bestimmte wichtigeGräser für die Almweide.

Auf der Alm ist das Weidevieh nicht weg-zudenken! Ein Sprichwort sagt: „Geht dasVieh, kommt der Wald“. Wenn die Alm zu-wächst, benötigt man Maschinen und Ge-räte, je nach Verunkrautung oder gar Ver-waldung.Einige Maßnahmen, die gemeinsam mitdem Maschinenring vor Ort möglich sind,wurden an diesem Tag vorgestellt undpräsentiert.

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Agrardienstleistungen

Grabenfräse wieder im Einsatz

Maschinenring Onlinemanager NEUDer Online Manager des Maschinenringesbietet etliche Möglichkeiten um Abrech-nungsmodalitäten, Administration undMaschinenbuchungen zu vereinfachen.

Was ist neu?Die neue Benutzeroberfläche des MR WebPortals passt sich an die jeweilige Bild-schirmgröße sämtlicher Smartphonesoder Tablets an. Somit kann mit dem eige-nen Gerät vor Ort der Lieferschein erfasstwerden und läuft nach Abschluss sofort indie Abrechnung.

Funktionen auf einen Blick> Dispo: Die Aufträge werden direkt

vom Büro ins Webportal übernommen.Eine eigene Einsatzplanung ist möglich.

> Abrechnung: Abrechnung ohne Papier,Lieferscheine kommen per Mail, raschezeitnahe Abrechnung.

> Gemeinschaftsmaschinenbuchung

> Übersicht überAufträge,Einsätze,Rechnungen undLieferscheine

Informationim jeweiligenMRBüro!

Die Lieferscheinerfassung und die Gemeinschafts-maschinenbuchung kann jetzt noch einfacher mitdem eigenen Smartphone, Tablet, Laptop, PC, ....erledigt werden.

Testen Sie die unschlagbare Qualität!Infotelefon: 059060 503 50

Soja und Raps sind begehrte Eiweißkom-ponenten in der Fütterung.Frische Ware aus der Region, genfrei, be-ste Qualität mit hohen Inhaltsstoffen.Das sind die Produkte von Salzachöl fürdie Rinder-, Schweine- oder Geflügelfütte-rung

> Rapskuchen> Sojakuchen> Rapsöl> Sojaöl

Wie jedes Jahr kommt im Spätherbst dieGrabenfräse.Die Grabenfräse ist eine einfache und kos-tengünstige Möglichkeit um zugewachseneWiesengräben wieder zu räumen, damitdas Wasser ungehindert abfließen kann.

In Schutzgebieten muss der Einsatz vor-her mit dem jeweils zuständigen Schutz-gebietsbetreuer abgeklärt werden.

Anmeldung ab sofort imMRBüro!

Vorher Nachher

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Maschinenring Zeitung Salzburg 23

Agrardienstleistungen

Maisernte mit demMaschinenring„Alles aus einer Hand“ – egal ob Häcksler,Transportfahrzeuge und Verdichtung imSilo oder neue Siliertechniken. Der MR hatdie passende Lösung für ihren Betrieb.

Aus unserer Maschinenkartei> Maishäcksler 4 – 10 Reihen mit Cracker> 2 + 4 Maishäcksler (2 Reihen Kolben-

pflücken und 4 Reihen die ganzePflanze häckseln)

> Maispflücken> Transportgespanne 18– 42 m³ Lade-

volumen> Walzfahrzeuge bis 19 t

Die guten Grünlanderträge sorgten heuerfür volle Siloanlagen.Die Maisrundballenpresse und Silospeedbieten optimale Lageralternativen.

Die Nachfrage nach Maisrundballen steigtstetig. Silomais wird dadurch leichter han-delbar und ist durch die gute Silagequa-lität somit auch für kleinere Betriebe bzw.für Betriebe mit wenig Mais interessant.

Maisrundballen

MR FlachgauAusflug 2014

Es werden Maisballen mit ca. 120 cmDurchmesser und einem Gewicht von ca.800 – 1000 kg gepresst.

Die Koordination der Presse erfolgt überdasMaschinenring-Büro.

Besonders bei der Maissilierung hat sichdas System der Folientunnelsilierung be-stens bewährt.

Vorteile:> hohe Durchsatzleistung> hohe Verdichtung> kleine Anschnittfläche ca. 6 m²> Silieren in einem Arbeitsgang (verdich-

ten und abecken)> größere Flexibilität.

Voraussetzungen:> Befestigte Fläche (geschottert,

betoniert oder asphaltiert, …)> Geeignete Transportgespanne

(Abstand Rad – Kippkante ca. 1 m)

Eine hohe Verdichtung, Abdeckung mitVogelschutznetz, eine Gärdauer vonmind. 6 Wochen sowie eine Vorschub beider Entnahme von ca. 1,5 – 2,5 m pro Wo-che sind Grundsteine für eine gute Silage.

Die Maisrundballenpresse oder die Silo-speed werden auch zum Silieren von zu-gekauftem Mais angefordert.

„Silospeed“ – die günstige Silierung

Auch Rübenschnitzel lassen sich mitdem Silospeed einfach konservieren.

Der Maschinenringausflug findetheuer am 24. und 25. Oktober stattund führt uns nach Ostösterreich.

Programm:> Besichtigung AKW Zwentendorf

>Werksbesuch Zuckerfabrik Agranain Tulln

> Übernachtung in Wien

> „Dritter-Mann“-Tour in Wien

> Freizeit in Wien

> Besichtigung Seegrotte Hinterbrühl

Kosten für Bus, Unterkunft und Eintritteca. € 160,–/Person.Anmeldung im Büro des MaschinenringFlachgau (Begrenzte Teilnehmerzahl)

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Holzmarkt-Situation in Salzburg

Die Situation am Salzburger Holzmarkthat sich gegenüber dem schwierigen Ab-satz bei Rundholz und Biomasse im Früh-jahr bis Sommer merklich verbessert.Das Rundholzangebot aus den Kalamitä-ten in Kärnten und Slowenien reduziertsich, gleichzeitig wurde verhältnismäßigwenig Holz regulär geerntet was auf denleicht gefallenen Rundholzpreis und dieschlechte Witterung im Sommer zurückzuführen ist. Positiv für alle Waldbauernwirkte sich das schlechte Wetter auf dieKäferpopulation aus, nur vereinzelt tra-ten Käfernester auf und stellten keineernsthafte Bedrohung dar. Dennochmuss weiterhin größtes Augenmerk aufdie Waldhygiene gerichtet werden.Grundsätzlich bewegt sich der Holzpreis– obwohl gefallen – auf stabilem Kurs. DieNachfrage nach Rundholz wird in den

kommenden Monaten wieder steigenund zu einer preislichen Anpassung füh-ren.Im Bereich der Biomasse verhält es sichetwas anders: bedingt durch das Schad-holzaufkommen in den südlichen Regio-nen kam es zu einer erhöhten Preis-diskriminierung seitens der Heizwerkbe-treiber. Aufgrund von langfristigen Lie-ferverträgen bei vielen Heizwerken kannunsererseits ein stabiles Preisniveauüber das Jahr gehalten werden. Im Som-mer befindet sich die Hackgutproduktionvon jeher auf hohem Niveau, im Gegen-satz zum sehr geringen Heizmaterialbe-darf, vor allem bei kleinen bis mittlerenHeizwerken. Auch die wirtschaftlichenProbleme mancher Heizwerke tragennicht gerade zu einer Entspannung amMarkt bei. Besonders Waldhackgut, dasnur bedingt lagerfähig ist stellt einegroße Herausforderung dar. Grund dafürist die sinkende Bereitschaft einiger Heiz-werke dieses Sortiment über den Som-mer vorzufinanzieren und somit sichereEnergieverluste in den Heizmonaten zuakzeptieren. Anfallende Brennholzsorti-mente im Zuge der Schadholzaufarbei-tung sollten auf Lager gelegt werden, um

den Bedarf an Brennholz in den kom-menden Wintermonaten decken zu kön-nen. Wir raten Nutzungen mit einem ho-hen Anteil an Schleif- und Faserholz indas vierte Quartal zu schieben, da sicherfahrungsgemäß der Preis für jene In-dustriesortimente erhöhen wird. Es lohntsich also weiterhin Biomasse aus denSalzburger Wäldern zu mobilisieren.

Genaue Informationen zu unseren Forst-dienstleistungen und dem aktuellenRundholz- bzw. Biomassepreis erhaltenSie beim zuständigen Forsteinsatzleiter:

Pinzgau: Christian Lechner,Tel. 0664-9606022

Pongau: Hans Kaswurm,Tel. 0664-8572051

Flachgau & Tennengau:Matthias Posch,Tel. 0664-9606121

Lungau: Gerhard Pagitsch,Tel. 0664-9606628, oderFranz Bliem, Tel. 0664-4586182

Forstbereichsleitung St. Johann:DI Andreas Schreyer (Tel. 06412-5003-17),Assistenz Christopher Promok(Tel. 06412-5003-37)

von DI AndreasSchreyer,BereichsleiterForst & Energie

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den BereichenMR-Agrar, MR-Service und MR-Personal für land- und forstwirtscha'liche,gewerbliche, kommunale und private Kunden tä7g. Zum weiteren Ausbau unseresUnternehmenserfolges suchen wir für unsere Landesgeschä'sstelle inSt. Johann/Pg. eine/n

ASSISTENT/IN DER GESCHÄFTSLEITUNG

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den BereichenMR-Agrar, MR-Service und MR-Personal für land- und forstwirtscha'liche,gewerbliche, kommunale und private Kunden tä7g. Aufgrund einer Karenz suchenwir für unsere Landesgeschä'sstelle in St. Johann/Pg. eine/n

PERSONALVERRECHNER/IN(Vollzeit 40 Std./Woche, evtl. auch Teilzeit möglich)

Ihre Aufgaben:• Vor- und Nachbereitung von Entscheidungsvorlagen für den Geschä'sführer• Au"ereitung von Informa7onen und Erstellung von Präsenta7onen• Organisa7on von Besprechungen und Veranstaltungen• Abwicklung sämtlicer Assistenzagenden (Terminkoordina7on, Korrespondenz,…)• Protokollführung bei Mee7ngs, Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen• Kommunika7on mit Ämtern, Behörden, Versicherungen, etc.

Ihre Qualifika+on:• abgeschlossenes Studium und/oder mehrjährige Berufserfahrung im

Assistenzbereich• engagierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise• Organisa7onsstärke, Genauigkeit und Belastbarkeit• gepflegtes und selbstsicheres Erscheinungsbild• hoes Maß an Loyalität und Diskre7on• sehr gute MS-Office Kenntnisse

Unser Angebot:• interessante, vielsei7ge und herausfordernde Tä7gkeit in einem

krisensicheren Unternehmen• flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen• a8rak7ve Arbeitsumgebung• das Bru8omonatsgehalt beträgt mindestens EUR 2.490,–, Bereitscha' zur

Überzahlung ist je nach Qualifika7on und Erfahrung vorhanden

Ihre Aufgaben:• selbständige Durchführung der laufenden Lohn- und Gehaltsverrechnung• Ansprechpartner/in für steuerliche sowie arbeits- und sozialrechtliche Fragen• Durchführung von An- und Abmeldungen bei der GKK• Korrespondenz und Kontakt mit Ämtern, Behörden und externen Partnern• Reisekostenabrechnung und Verwaltung der Zeiterfassung• Abwicklung von Lohnabgaben-Prüfungen• fallweise Mitarbeit bei diversen Buchhaltungstä7gkeiten

Ihre Qualifika+on:• abgeschlossene kaufmännische Ausbildung• Personalverrechnungsprüfung und Arbeitsrechtskenntnisse, idealerweise

Buchhaltungskenntnisse• mehrjährige einschlägige Berufserfahrung• gute MS-Office- und BMD-Kenntnisse• hoes Maß an Selbständigkeit und Serviceorien7erung• genauer und strukturierter Arbeitss7l• Loyalität und Einsatzbereitscha'

Unser Angebot:• interessante, vielsei7ge und herausfordernde Tä7gkeit in einem

krisensicheren Unternehmen• flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen• a8rak7ve Arbeitsumgebung• das Bru8omonatsgehalt beträgt mindestens EUR 2.200,–, Bereitscha' zur

Überzahlung ist je nach Qualifika7on und Erfahrung vorhanden

Bewerbungen bi8e an:Maschinenring Salzburg reg. GenmbH.Mag. Brigi8e Stadler-Gold, Reinbachstraße 11, 5600 St. JohannTel. 06412-5003, [email protected], www.maschinenring.at

Bewerbungen bi8e an:Maschinenring Salzburg reg. GenmbH.Mag. Brigi8e Stadler-Gold, Reinbachstraße 11, 5600 St. JohannTel. 06412-5003, [email protected], www.maschinenring.at

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Maschinenring Zeitung Salzburg 25

MEHR aus meiner Biomasse erlösen

In den vergangenen Jahren ist die Nach-frage an biogenen Energieträger konti-nuierlich gestiegen. Ein erhöhter Bedarf

bei Heizkraftwerken führte sogar soweit,dass Sortimente wie z.b Waldhackgut eineigenes Marktsegment ausgebildet ha-ben. Erinnert man sich nur zehn Jahre zu-rück, da wusste noch niemand etwas an-zufangen mit Schlagabraum bzw. demAstmaterial auch als Fratten bezeichnet.In dieser Zeit entstanden Unternehmen,die sich auf die Produktion und den Trans-port von Hackgut spezialisierten.Mittlerweile haben sich die verschiedenenHackgut-Sortimente wie zum Beispiel dasWHG (Waldhackgut), HGV (Hackgut ausVollbaummaterial) und das Premium Pro-dukt HGS ( Hackgut aus Stammholz) amHolzmarkt etabliert. Dadurch ist für denWaldbesitzer neben dem Verkauf vonRundholz eine zusätzliche Einkommens-quelle entstanden.Möchte man Rundholz zu guten Preisenvermarkten, so weiß jeder ordentlicherForstmann, dass Rundholz bei der Ausfor-mung „gesund geschnitten“ wird und ander Waldstraße in den jeweiligen Sorti-menten vorsortiert wird. Durch dieseMaßnahmen kann man Abschläge bei Sä-gewerken verringern.

Auch bei der anfallenden Biomasse gibt esTipps und Tricks, wie man gute Qualitä-ten liefern und damit den Erlös steigernkann:> kein verunreinigtes Material, frei von Der Maschinenring organisiert die gesamte Biomassekette, bis hin zum Verkauf an Heizwerke

Biomasse stellt eine attraktive Vermarktungsmöglichkeit für Waldbesitzer dar.

> Trockenheit bestimmt die Qualität(wenn möglich die Biomasse vortrock-nen lassen – nur HGV und HGS)>Waldhackgut (Fratten) ist nicht lagerfä-

hig, umso früher gehackt wird umsobesser> Schönwetter ist zu bevorzugen (gerin-

gerer Wassergehalt, Wege werden ge-schont)> Zeitpunkt: in den Wintermonaten wer-

den höhere Preise als im Sommer gebo-ten> Erntemethode der Biomasse im Vorfeld:

Kostengünstig ist zumindest eine teil-mechanische Holzernte z. B. Seilkran-bringung, Prozessoraufarbeitung> Biomasse-Sortimente wenn möglich nicht

vermischen: WHG, HGV, HGS trennen

Steinen und Dreck (vor allem beim Bo-denzug zu beachten )> keine Fremdkörper wie Eisenteile, Ket-

ten, Seile (meist entsteht großer Sach-schaden und ein sofortiger Abbruch derArbeiten ist die Folge)> Biomasse möglichst vorkonzentrieren

(viele kleine Haufen erhöhen die Pro-duktionskosten)>Material im 90° Winkel zur Fahrbahn

und auf der rechten Seite in Fahrtrich-tung lagern> große Stücke stellen kein Problem dar,

jedoch umso kleiner desto zeitaufwen-diger die Arbeit> Biomasse muss nicht frei von Nadeln

sein, bei Laubholz empfiehlt es sich, inder vegetationsfreien Zeit zu hacken

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Mitglied der Landjugend und gelernterZimmerer, aus. Die Besonderheit ist, dasssich zwei Himmelvater-Statuen am Kreuzbefinden. Einer istder Osttiroler Seiteins Kalsertal zuge-wandt, der andereblickt in die Pinz-gauer Himmels-richtung, ins Stub-achtal.Das Kreuz symboli-siert die Demut zurgewaltigen Natur-landschaft in der„weißen Gletscher-welt“ und soll denSchutz vor Natur-katastrophen fürdie beiden Täler er-

Erfolgreiches Projekt der LandjugendUttendorf

Neues Gipfelkreuz amKalser-TörlDas Kalser-Törl verbindet die beiden Täler Stubachtal (Pinzgau) und das Kalsertal in Osttirol.Die Landjugend Uttendorf finalisierte das Gipfelkreuz-Projekt „Kalser Törl“.

Das Gipfelkreuz Kalser-Törl wurde bei der Bergmesse am 10. August feierlich eingeweiht. Die Kameraden derBergrettung Salzburg veranstalten die Messe im Gedenken an den verstorbenen Kameraden Rudi Winter.Knapp 200 Besucher nahmen an der Messe teil. Auch Vertreter der Politik waren bei der feierlichen Einwei-hung anwesend. Begrüßt wurden u.a. Landtagspräsidentin Dr.in Brigitta Pallauf, Bürgermeister von Utten-dorf Hannes Lerchbaumer und Landesleiter der Bergrettung Salzburg Ing. Estolf Müller.

Das Projektteam der Landjugend Uttendorf in luftigen Höhen.

Anlässlich des ZertifikatslehrgangsJUMP der Landjugend Salzburgsuchte Projektleiter Daniel Lackner

fieberhaft nach einer Projektidee. Es er-gab sich ein Gespräch mit der örtlichenBergrettung. Die Kameraden erzähltenihm von der Bergmesse, die am 10. Auguststattfinden sollte und von dem nicht mehreinwandfreien Gipfelkreuz. Viele Landju-gendgruppen im Bundesland erhalten be-reits Gipfelkreuze. Dieser Ehre wollte auchdie Landjugend Uttendorf so schnell alsmöglich nachkommen und entschlosssich zur Neuerrichtung des GipfelkreuzesKalser-Törl.In kürzester Zeit wurde ein Projektteamzusammengestellt, Ideen gesammelt, dasDesign überlegt und vor allem der Trans-port organisiert. Als Chef-Designer desKreuzes zeichnete sich Christian Schaler,

bitten. „Das Kreuz soll in erster Linie wet-terbeständig und möglichst windresis-tent, sowie langlebig und natürlich schönzum Anschauen sein“, brachte DesignerChristian Schaler die Anforderungen aufden Punkt.Der Aufstieg erstreckte sich auf insgesamtfünf Stunden. Acht Personen halfen Mate-rial, Kreuz und Einzäunung auf den Bergzu tragen. Zu Beginn stand noch die Seil-bahn Medelzkopf zur Verfügung. Derübrige Weg erfolgte über Stock und Stein,Felsplatten und Schneefelder. Das Gipfel-kreuz musste des Öfteren abgeseilt wer-den. Das Projektteam rund um Projektlei-ter Daniel Lackner, Designer ChristianSchaler, Stefan Enzinger, Michael Renn,Antonn Renn, Lisa Rieder und CarmenVorreiter leisteten über 400 ehrenamtli-che Stunden.

Das Gipfelkreuz Kalser-Törl wird nun vonder Landjugend Uttendorf und den Kame-raden der Bergrettung betreut und ge-pflegt. Erreichbar ist es über einen runddreistündigen Aufstieg vom Stubachtalüber die Medelzkopf-Bahn und anschlie-ßenden Fußmarsch.

Text: Michael Lerchner, Landjugend Salzburg. Fotos: Franz Wallner, Landjugend Uttendorf.

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Maschinenring-Kunden von Käseverkostung begeistert:

„Einzigartig, der Großarler Käse“

Anlässlich eines Winterdienstwork-shops, den der Maschinenring Salz-

burg gemeinsam mit der Bundes-beschaffungs GmbH (BBG) in der Landes-geschäftsstelle in St. Johann für seineKunden abhielt, präsentierte sich dieGenussregion „Großarler Bergbauern-käse“ mit einem Käsebuffet. Die Obfrau,Schiedsteinbäuerin Elisabeth Gruber, er-klärte den Teilnehmern die Vielfalt derGroßarler Käseproduktion. Besondere Be-achtung fand natürlich das Aushänge-schild, der Sauerkäse. Dann ging es an dieVerkostung der Topfen- und Frischkäse-spezialitäten sowie der verschiedenenVollmilch-Schnittkäsesorten.Seit Jänner gehört das Großarltal offiziellzu den Österreichischen Genussregionenund zählt damit zu den nunmehr 120 Re-gionen Österreichs mit besonders hoch-wertigen Lebensmitteln mit geschützterHerkunft.Obfrau Elisabeth Gruber: „Nachdem Tho-mas Wirnsperger, der Geschäftsführer desTourismusverbandes die Idee geborenhatte, haben wir 2010 das Projekt einge-reicht. Vorerst bekamen wir den Kandida-tenstatus verliehen und nach einem Jahrwurden wir dann in die Gemeinschaft derGenussregionen aufgenommen. Heuteproduzieren 4 Hofkäsereien, entweder fürden Verkauf auf den eigenen Almen oderfür die Abnehmer im Handel und in derGastronomie. Das sind der Vorderkree-

bauer, der Klausbauer/Loosbühelalm undwir selbst am Schiedsteinhof. Neu dazu-kommen ist die Familie Huttegger vomSteinmannhof/Draugsteinalm. Einmal proWoche richten wir auch ein „Frühstück inder Schule“ aus und versuchen dabei dasBewusstsein der Volksschüler für ge-sunde Lebensmittel aus der Region zustärken.“

Auch im Bauernladenstüberl in Hüttschlag bietet Familie Aichhorn (Kreebauer) die Käseprodukte an.

Die Obfrau Elisabeth Gruber mit Helferin NadineSinger anlässlich der Verkostung in der Maschinen-ring Landesgeschäftsstelle.

Anlässlich der Auszeichnung als Genussregion über-zeugten sich Landtagspräsidentin Brigitta Pallaufund der St. Johanner Bürgermeister GüntherMitterer von der Qualität der Großarler Produkte.Im Bild mit Klausbauer Johann Rohrmoser undElisabeth Gruber.

Infos auch aufwww.genuss-region.at

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PraktischeMethode zur Freihaltung derWeideflächen

Burenziegen auf derW

Heute bin ich zu Besuch auf der Wid-dersbergalm im Gemeindegebietvon Mühlbach am Hochkönig. Ich

fahre auf der Mandlwandstraße RichtungArturhaus, biege dann auf den GüterwegKopphütte-Widdersberg ab, vorbei an ei-ner alten Sporthalle aus Bubi Bradl’s Zei-ten. Es ist zwar erst Ende August aber einkalter Wind mit Regen angereichert pfeiftmir um die Ohren als ich vor der Ober-berghütte aus dem Auto steige. In derHütte treffe ich die Altbauersleute vomOberberg in Bischofshofen, welche dieOberbergkühe melken, auf das Jungviehund gemeinsam mit Monika und SeppHölzl auf die Ziegen schauen. Es dauert

nicht lange dann kommt der LeonhardStock, Oberbergbauer und Almbesitzerauf der Widdersbergalm an. Er bringtseine Frau, zwei seiner vier Kinder und einpaar Gäste aus dem Tal mit, denn bei demschlechten Wetter kommen keine Wande-rer vorbei und seine Eltern freuen sichüber ein paar unterhaltsame Stunden. DerLeonhard ist Vollerwerbsbauer und be-wirtschaftet mit seiner Familie 42ha land-wirtschaftliche Nutzfläche inklusive Pacht.Die Widdersbergalm liegt direkt unterdem Hochkönig in einer malerischen Ku-lisse, an manchen Stellen ist sie sanft,weich und hügelig, an manchen steinig,wild und steil.

Fast zu steil für mich, denke ich mir, als ichhinter dem Leo und seinem Hund vom Kö-nigsweg abwärts auf die Steilwiese klet-tere. Von dort sieht man am gegenüberlie-genden Hang die Riedingalm und mankann die Überreste der Schanzenanlagemit dem Preisrichterturm sehen, auf demBubi Bradl mit seinen Skisprungkollegentrainiert und sich gemessen hat.Der Leo war auch 5 Jahre Obmann derAlmgenossenschaft und ist einer der 7Almbauern. Sie treiben heuer 234 Rinder,davon 81 gemolkene Kühe, 4 Pferde, 180Schafe und 55 Ziegen auf. Wegen der Bu-renziegen bin ich da, denn das ist schonwas Aussergewöhnliches. „Zusätzlich zuden immer schon durchgeführten Fich-tenboschenschwendungen rückten wir inden letzten Jahren mit enormen Arbeits-aufwand den Zwerg- und Laubgehölzenmit Motorsägen und Freischneidern zuLeibe“, erzählt mir der Leonhard – lockerauf seinem Stachelstecken gelehnt. „Ins-gesamt waren es wohl 50ha, manchmalhaben wir auch Leute vom Maschinenringals Verstärkung gehabt. Die Herausforde-rung dabei ist, möglichst nahe am Bodenund doch nicht in die Steine zu schneiden.Wir probierten so ziemlich alle Arten vonSchneidwerkzeugen für den Freischneideraus. Von den nach einem EU-Erlass nocherlaubten Werkzeugen bewährt sich der4mm starke 2-Schneider für unsere Zwe-cke am besten. Mit einem starken Rücken-tragefreischneider lässt sich auch bei sehrunebenem Gelände ein sauberes Resultaterzielen. Gerade der ostseitig gelegeneHang hat deutlich mehr Laubhölzer alsüblich in der Höhe, daher wächst der Be-reich auch rasch wieder zu. Da bin ich aufdie Idee gekommen, doch ein paar Ziegenraufzuholen, die den neuerlichen Austriebeindämmen können und kaum Trittschä-den verursachen.Die Herde von Sepp Hölzl aus Pöham istideal. Er hält sich diese gute Fleischzie-genrasse auf seinem Hof und ist froh überdie Alpung im Sommer. Wir haben siejetzt schon das dritte Jahr heroben, einigeMale koppeln wir sie im Laufe des Som-mers um. Die halten alle Hölzer und Sträu-cher niedrig, egal ob Ahorn, Buchen, Wei-den, den Wacholder, die Alpenrosen oderdas Stockfarn. Einzäunen müssen wir sienatürlich schon, wir brauchen dafür ca.1km Netz, das von Sepp Hölzl beigestelltwird. Ausserdem ca. 300m zwei- und drei-

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iddersbergalm

Blick auf die grasende Herde auf der Widdersbergalm, im Hintergrund die Rie-dingalmhütte. Der Schrammbach begrenzt die beiden Almen.

„Zum Schwenden auf der Alm brauchen wir zusätzliche Arbeitsschichten, einengroßen Teil davon erledigen jetzt die Ziegen für uns.“

Der Unterschied zwischen der Weidezone der Ziegen und der freien Vegetation ist deutlich. Am rechten Bild erkennt man, wie die von den Ziegen„bearbeiteten“ Sträucher aussehen.

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Serviceund MR-Personal für land- und forstwirtscha'liche, gewerbliche, kommunale undprivate Kunden tä7g. Aktuell suchen wir für unsere Niederlassung in Bruck/Glstr. eine/n

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Jungzüchtertag bei vier Betrieben im PongauDer diesjährige Jungzüchtertag der Pinzgauer Jungzüchterfindet am Sonntag, 5. Oktober im Pongau statt. FolgendeZuchtbetriebe öffnen Tür und Tor:>Monika und Ernst Reiter, Untergrünstein, Pfarrwerfen> Inge und Josef Stock, Schnurrn, Bischofshofen (mit Mittags-

pause!)> Anna und Sebastian Reiter, Kurzgrub, Pfarrwerfen>Maria und Hermann Rainer, Vorderfrommer, Werfenweng

Treffpunkt: 9.00 Uhr beim Merkurmarkt in Bischofshofen,Molkereistraße 32 (vom Pinzgau kommend Abfahrt Bischofs-hofen, nach 2. Kreisverkehr). Von dort fahren wir gemeinsamzum Untergrünsteinhof nach Pfarrwerfen. Den vier Züchterfa-milien danken wir im Vorhinein für ihre Bereitschaft undfreuen uns auf einen interessanten und geselligen Herbsttagim Pongau!

drähtigen Weidezaun und eine Zuleitung von einem starkenNetzgerät von der Hütte. Wir haben auch ein Weidezelt für die re-genscheuen Tiere aufgestellt.Wer ein Almkitz oder eine Wurst von einer gealpten Geis kauf,hat den Genuss und unterstützt die Offenhaltung der Weide-flächen.

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Die 250 Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen Winklhof in Oberalm erwarteteheuer zu Schulbeginn ein ganz besonderes Geschenk: Sie nahmen Salzburgs innovativsten öffentlichenHolzbau in Besitz. Von Andrea Altenberger, Direktorin Winklhof

Neues Schülerwohnheim amWinklhof:

„Wohnen in Holz“

An die Stelle des alten „Zwischentrak-tes“ kam in 10monatiger Bauzeit ein

Gebäude, das von der Kellerdeckebis unters Dach ganz aus verleimtem Mas-

Firma Holzform aus Abersee. Für die Pla-nung zeichnet das Architekturbüro Lech-ner/Lechner/Schallhammer aus der StadtSalzburg verantwortlich.

Im betonierten Keller (Baufirma Steineraus Radstadt) befinden sich die Burschen-und Mädchengarderoben sowie die Tech-nikräume.

Das Erdgeschoß und der erste Stock sindvon der großzügigen Orangerie be-herrscht, einem lichtdurchfluteten Frei-zeit- und Aufenthaltsbereich für die Schü-ler. Im Erdgeschoß befinden sich zweiKlassenräume. Insgesamt gibt es 52 neueInternatsplätze in großzügigen Zweibett-zimmern in Hotelstandard. Zu jedem Zim-

mer gehört eine Sanitärzelle mit WC,Waschbecken und Dusche. Vollholzmöbel(Tischlerei Lorenz) und bequeme Sitzni-schen in den großen Fenstern sorgen fürein angenehmes Wohnklima. Internet-und Kabelanschluss in jedem Zimmer so-wie Teeküchen in den Stockwerken undeine großzügige Dachterrasse komplettie-ren das Ensemble. Das ganze Gebäude hatPassivhausqualität. In den Zimmern undKlassenräumen gibt es eine aktive Wohn-raumlüftung, sodass permanent ange-wärmte Frischluft in die Räume strömt.

sivholz besteht. Sogar das Stiegenhausund der Liftschacht sind aus Vollholz.Durchgeführt wurde der Holzbau von der

Wer sich von Salzburgs innovativstemHolzbau selbst ein Bild machen und un-sere Schülerinnen und Schüler bei der Ar-beit in den Werkstätten oder beim Reitenund Fahren am Wiesenhof beobachtenwill, der kann das am Tag der offenen Türam Samstag, dem 18. Oktober von 09:00bis 15:00 Uhr machen.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

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Gartentipps Oktobervon Gartenarchitekt Robert Gloner

Herbstlaub entsorgen?In den Schattenbeeten und unter Bäumenund Sträuchern können Sie das herabfal-lende Herbstlaub ruhig liegen lassen. Inden Beeten mit Schattenstauden ist dasLaub kein Hindernis, denn diese Pflanzensind von Ihrem Naturstandort her an eineherbstliche Laubauflage gewöhnt. Denklassischen Beetstauden, Schnittblumenetc. und dem Rasen rauben die Blätter imHerbst allerdings das Licht. Verteilen Siedeshalb das gesammelte Laub einfach un-ter Ihren Bäumen und Sträuchern oderproduzieren Sie eigenen Kompost daraus.

Rasen im HerbstDie letzte Rasendüngung darf ab Oktobererfolgen. Bringen Sie organischen Düngerauf, damit der Boden für den Rasen einNährstoffdepot bildet. Das ist entschei-dend für den Start im Frühling.Wer jetzt schon Wühlmäuse im Rasenwahrnimmt, sollte diese mit Fallen fangen,denn die Wühlmäuse sind auch unter derSchneedecke aktiv.

Der Frühling wird im HerbstgepflanztBlumenzwiebel, wie Tulpen, Narzissenund Krokusse sollten bis Ende Oktobergepflanzt sein, damit sie noch wurzelnkönnen. Pflanzen Sie Blumenzwiebeln inGruppen, das wirkt am schönsten. AchtenSie dabei auf Staunässe im Boden, Stau-nässe ist für Blumenzwiebel tödlich.

Pflegemaßnahmenbeim Gartenteich> Gartenteiche mit Laubnetzen überspan-

nen, wenn sie starken Laubfall haben. DasNetz sollte nicht am Wasser aufliegen.> Röhrichtpflanzen erst im Frühjahr zur Zeit

der Eisdecke abschneiden, das hilft beider natürlichen Belüftung des Teiches.> Unterwasserpflanzen in Teichen können

jetzt geschnitten werden.

> Teichtechnik überprüfen und vor Frostund Wetter schützen.> Wenn Sie Fische im Teich überwintern,

Teichbelüftungsgeräte einbauen bevordie Eisdecke fix zufriert.

ObstbäumeBevor Schnee fällt soll unter den Obstbäu-men noch einmal nachgesehen werden,ob man keine gefallenen kranken Früchteübersehen hat. Die Kontrolle muss sichauch auf die Krone der Bäume erstrecken.Dort hängen oft noch mit Monilia befal-lene Früchte, die beim Hängenbleiben dieKrankheit verbreiten helfen.

RosenpflegeNähert sich langsam der Spätherbst (ca.Mitte November), muss jede Rose winter-hart verpackt werden, damit ihre Triebenicht erfrieren. Auch schützt ein komplet-ter Wintermantel die Rosen vor der Win-tersonne, die sie sonst leicht einmal irritie-ren könnte.

auf jeden Fall abdecken). Hierfür gut gelo-ckerte Erde verwenden, jedoch keinenKompost. Sie können aber auch Reisig-zweige von Nadelbäumen abschneidenund rund um die Rosen wickeln – even-tuell mit Bastschnüren am Stamm vorsich-tig fixieren.

> Tipp 3 – Jute umwickelnGerade Stammrosen und Kletterrosen be-dürfen oftmals eines zusätzlichen Winter-schutzes, wofür sich in erster Linie Jutetü-cher oder Jutesäcke gut eignen. Diesemöglichst lose über die Rosenkrone stül-pen und am Stamm leicht fixieren (zu-sammenbinden) – unterhalb der Verede-lungsstelle. Die Verwendung von Jute istdeshalb so empfehlenswert, weil diesesNaturmaterial luftdurchlässig ist und da-durch verhindert, dass sich unter demRosenschutz Kondenswasser bildet.

> Tipp 4 – DüngenAuf keinen Fall sollten Sie Rosen nochmalsnach Mitte August (letzte Düngung wäh-rend der Blütenphase bzw. bis Ende Juliverabreichen) düngen. Denn ein dabeiausgelöstes, starkes Wachstum, das sichoft in zarten Trieben ausdrückt, würdebeim ersten Frost gleich wieder abfrieren.

> Tipp 5 – TopfpflanzenWenn Sie Ihre Rosen in Kübelgefäße ein-gepflanzt haben, dann können Sie dieKübel im Winter in einem geschützten, je-doch keinesfalls erwärmten Raum über-wintern (dann ab und zu auch gießen).Möchten Sie Ihre Topfrosen draußen ste-hen lassen, dann müssen Sie die Töpfeentsprechend winterfest ummanteln.Hierzu bietet der Gartenfachhandel fürunterschiedliche Größen geeignete Ro-senschutzhüllen aus speziellen Vliesstof-fen an. Zudem können Sie mit Jute auchselbst die Rosenkrone überstülpen. DenTopf sollten Sie zusätzlich noch mit einerBastmatte ummanteln.

> Tipp 6 –Winterschutz entfernenIm Frühjahr muss der Winterschutz je-doch wieder gründlich entfernt werden,damit sich die Rose optimal entfaltenkann. Als idealer Zeitpunkt für das Entfer-nen wird die Blüte der Forsythie ange-sehen.

Rosen überwintern – 6 Tippsfür die kalte Jahreszeit> Tipp 1 – RosenschnittAuf keinen Fall darf die Rose geschnittenwerden, wenn bereits in den Nächten mitFrosttemperaturen zu rechnen ist. Derletzte Rosenschnitt (Entfernen verwelkterBlüten) sollte unmittelbar nach ihrer Blüteerfolgen. Müssen die Rosenstöcke in Formgebracht werden, dann sollten Sie diesenSchnitt immer erst im Frühjahr erledigen.

> Tipp 2 – StammanhäufelnDen Rosenstamm (von Stammrosen, Klet-terrosen, Wildrosen) sollten Sie im Spät-herbst circa 10 bis 20 Zentimeter hoch mitErde anhäufeln (Veredelungsstelle dabei

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Gemeinnützige Eigenheim Baugemeinschaft St. Johann im Pongau: Bei derLiegenschaft Neu-Reinbach in St. Johann im Pongau wird für die GemeinnützigeEigenheim Baugemeinschaft eine Ganz-Jahresbetreuung durchgeführt (Som-merdienst, Winterdienst, Reinigung).

Tauern Spa Kaprun: Die Grünraumprofis Rene Egger (Mittersill) und StefanieLoitfellner (St. Georgen) kümmern sich um die Grünflächen der Tauern Spa inKaprun.

Verbund KraftwerkWallnerau Schwarzach und Kraftwerk St. Veit: Durchge-führt werden zwei Pflegedurchgänge der ca. 15.000m2 Grünflächen rund umdie Kraftwerke Schwarzach und St. Veit, insbesondere die Mäharbeiten inkl.Entsorgung.

Familie Hornegger, Radstadt: Da sich die alte betonierte Gartenmauer nachaußen neigte und auch sehr viele Risse hatte, entschied sich der Bauherr dieseabtragen zu lassen und durch eine neue zu ersetzen.

Dammaufforstung im Steinschüttgraben Flachauwinkl: Um die Nord–Süd Ver-kehrsverbindung auch bei starken Naturereignissen aufrecht zu erhalten hat dieASFINAG in Flachauwinkl einen Damm errichten lassen, um eventuelle Murenvon der Autobahn abzuhalten. Auf diesem Damm wurden von Maschinenring-Dienstleistern einige tausend Forstpflanzen gepflanzt und gepflockt, bei sehrsteinigem Untergrund.

Biovitalhotel Sommerau in St. Koloman: Die Eröffnung des mit einem vomMaschinenring errichteten Holzbio-Pools in der neugestalteten Gartenanlage wareine sehr schöne Feier. Im Vordergrund die Eigentümerfamilie Neureiter mit denMaschinenring Mitarbeitern (v.r.n.l.) Robert Gloner (Gartenarchitekt), AndreasWaldmann (Vertriebsleiter) und Christian Auer (Vorarbeiter auf der Baustelle).

Streifzug durch die Au

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Unteregger Baumanagement Bauvorhaben KindergartenWagrain: Nach Um-bauarbeiten beim Kindergarten in Wagrain wurde beim Spielplatz ein Fertig-rasen verlegt, damit die Fläche so schnell wie möglich wieder genutzt werdenkann.

Kirchenvorplatz Bruck a. d. Glstr.: Bestehende Bepflanzungen ergänzen und mitSommerblühern verbessern, um einen weiteren Blickfang am Brucker Dorfplatzherzustellen.

Hotel Buasen, Neukirchen: Von der Planung, über die Einreichung undAusführung zum fertigen Naturpool mit Liegedecks – Schwimmbereich 18x6m,Tiefe 2 m, RTF-Biofilter, durchströmter Kiesklärkörper mit Bepflanzung.

Zaunbaustelle Bruck a. d. Glstr.: Komplettlösung aus einer Hand – Demontageund Entsorgung alter Zaun/Hecke, neuen Holzsichtschutz liefern und montieren,Maschendrahtzaun liefern und montieren, Gemüsegarten verkleinern, zweiKomposter liefern und montieren, Baumschnitt.

Spielbachlauf Saalbach: 50 lfm Spielbach herstellen, diverse Wassersperren,Steg und Wasserrohr einbauen, Folienabdichtung, Natursteinverlegung in Beton– Gemeinschaftsbaustelle mit Moser Spielgeräte/Lungau.

ftragswelt …

Strauch- und Heckenschnitt Baumpflege, BaumfällungenWurzelstöcke ausfräsenNatursteinmauern, WegeRekultivierungen, Holzpools, u.v.m.

. . . den Herbst für die Gartengestaltung nützen!

5 x in Salzburg ganz in Ihrer Nähe: St. Johann/Pg., Seekirchen, Tamsweg, Bruck a. d. Glstr., HalleinT 06412 / 5003, [email protected], www.maschinenring.at

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Wie Kühe die Ferien verbringen

Hand- und Maschinenmelkkurs, Tier-beurteilung, Klauenpflege, Kut-schenfahren und Co. lernen die

Schüler der Fachschulen Bruck vor allemam lebenden Objekt. Nicht bloß geduldig,oft auch freudig warten die Tiere auf dieeine oder andere Streicheleinheit wäh-rend des Praxisunterrichtes. Doch irgend-wann reicht es. Wenn im Frühjahr die Tagelänger werden, die Schafe vorzeitig dieGlocken umgehängt bekommen undSchüler beim Eingrasen mithelfen, werdendie Kühe im Stall unruhig. Die Almzeitrückt näher.

Nicht ohne SchülerDoch bevor es auf die knapp 1.500mhochgelegene Piffalm geht, steht die Alm-weidepflege am Programm. Andernortsübernehmen Almbauern, Auftreiber, Hir-ten oder der Maschinenring solche Aufga-ben. Auf der Schulalm gehören Schwen-den, Viehtränken richten, Zaunstempelentrinden, Zäune instandsetzen oder neuaufbauen zum Unterricht. So lassen sich

manche kritischen Fragen, wie zum Bei-spiel „warum man auf der Alm den Amp-fer nicht einfach belässt?“ vor Ort klären.

Endlich FerienEnde Mai war es soweit. Gut 100 Rinder,sieben Pferde, etwa 60 Ziegen und 28Schafe bestießen das etwa 200ha großeAlmgebiet. Um die Weideflächen, die zwi-schen 1.200m und 2.600m Seehöhe lie-gen, mit den einzelnen Tierarten ausge-wogen zu beweiden, braucht es ein aus-geklügeltes Koppelmanagement. Nichtnur die gut 30 Milchkühe wollen jungesGrün auch das Jungvieh sowie die ande-ren Tiergattungen erhalten regelmäßigfrisches Futter über die Bewirtschaftungmit Wechselweiden. Ziegen bewähren sichseit einigen Sommern als ideale Partner.Sie rekultivieren Flächen, die mit Alm -rosen und Wacholder zu verbuschen dro-hen.

Gemeinsam statt einsamNicht nur tierische Helfer braucht es aufder Alm. Vergangenen Sommer lerntePraktikantin Stefanie Greiner, Schülerinder landwirtschaftlichen Fachrichtung fürvier Wochen das Almleben kennen.

Etwa 30 Milchkühe verbringen den Sommer auf derPiffalm.

Sonne, Strand und Cocktails das ist nichts für die Rinder, Pferde und Schafe der Fachschulen in Bruck. Sieverbringen ihren Sommer auf der Piffalm.Ein Bericht von Martina Mühlbacher, LFS Bruck. Fotos von Markus Zeiler.

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Wie Kühe die Ferien verbringenObwohl die Piffalm keine Gemeinschafts-alm ist, erfahren Besucher auch abseitsder geselligen Almabende, wie wertvolldas Zusammenleben und -arbeiten ist.Denn dann, wenn sich der Sommer demEnde neigt und die Schüler die letztenfreien Tage genießen, arbeiten zahlreichefleißige Hände von Lehrern, Beschäftigtenrund um die Schule mitsamt deren Ange-hörigen zusammen. Sie fertigen denSchmuck für den Almabtrieb und gestal-

ten das Almabtriebsfest der Brucker Bau-ernschaft mit.

Kurz vor Schulbeginn heißt es dann „Wirkommen von der Piffalm“, wenn LeitkuhBeatrix ihr Taferl von der Alm heimträgtund die Kühe wieder im Schulstall Einzughalten. Damit kann nicht nur der Melkkursvon neuem beginnen, die eine oder an-dere Kuh wird auch wieder die Putzeinhei-ten von Schülern genießen.

15 Lehrer und Mitarbeiter der Fachschulen Bruck waren ehrenamtlich im Einsatz, um den Blumenschmuckfür die Tiere vorzubereiten. Beim Aufkranzen werden ausschließlich Naturblumen verwendet. Als zusätz-lichen Schmuck bekommen die Kühe prachtvoll handgearbeitete Riemen um den Hals und jede Kuh be-kommt eine Almabtriebsglocke.

Praktikantin Stefanie Greiner führt Leitkuh Beatrix und die Herde des Piffguts an, zurück auf den Schul-betrieb der Fachschulen Bruck.

Weidevieh mit Doppelnutzen: Ziegen fressen bevor-zugt Almrosen und Wacholder und sanieren so ver-buschte Flächen.

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Marktposition weiter ausgebaut

Bodenständigkeit zahlt sich ausDie Maschinenring Personal und Service eGen steht insgesamt und im Vergleich mit den Branchenkollegengut da. Wir konnten im Geschäftsjahr 2013 erneut den Umsatz und den Marktanteil steigern. Unserenachhaltige und solide Planung und der bewusste Verzicht auf kurzfristige Profitmaximierung bedeutenSicherheit für alle unsere bestehenden oder zukünftigen Mitarbeiter/-innen.

Johannes Helletsgruber, 27 Jahre, ist Landwirtschaftsmeister und arbeitet bei derFirma Landmaschinen Pühringer in Peuerbach in der Montage (seit fast 10 Jahren).

MR-Dienstleister Felix Schiller für die Firma Prüller Tribünen GmbH im Einsatz.

Stephan Kranzinger (MR Personal im Flachgau, li.) mit Dienstleister ChristianDiener.

MR Personal-Kundenbetreuer Gerhard Gwehenberger mit dem MR-DienstleisterChristian Piberger aus Bischofshofen.

Beständigkeit zählt Es zahlt sich aus, bodenständig und am Menschen orientiert zuarbeiten. Das bestätigte nicht nur die letztjährige Verleihung desStaatswappens an die Maschinenring Personal und ServiceeGen, sondern beweisen auch die Zah-len des Geschäftsjahres 2013. Es istuns erneut gelungen, ein sehr solidesErgebnis zu erwirtschaften und mit ei-nem Betrag von 56,2 Mio. Euro denbundesweiten Umsatz um etwa 2 Milli-onen Euro zu steigern. Unser Markt-anteil erhöhte sich im Vergleich zumVorjahr um 9,4 Prozent. Und das, obwohl das schwierige wirt-schaftliche Umfeld im Jahr 2013 unddie Verschlechterung der gesetzlichenRahmenbedingungen insgesamt einegeringe Nachfrage nach Leasing-Dienstnehmer/-innen auslösten. DerWert des Marktes für Zeitarbeit sank inSumme um circa 5 Prozent, das ist derhöchste Rückgang seit 2009.

Herausforderung AÜG-Novelle Anfang 2013 trat eine Novelle des Arbeitskräfteüberlassergeset-zes (AÜG) in Kraft, die eine Erhöhung der Lohnnebenkosten mitsich brachte. Die Auflösungsabgabe und die Einfüh-rung der Abgabe für den Sozial- undWeiterbil dungsfonds mach(t)en allenPersonaldienstleistern in Österreich zuschaffen. Trotzdem blieb die Zahl unse-rer Kunden beinahe konstant.

MR-Arbeitskräfte beim Stadionausbau in GrödigBeim Ausbau des Grödiger „Das.Goldberg-Stadions“ vor Saison-beginn kamen auch einige Arbeitskräfte von MR Personal zumEinsatz. Es wurde ring- und unternehmensübergreifend mit

Hochdruck gearbeitet, die Koordination lag in den bewährtenHänden von Stephan Kranzinger (Vertrieb MR Personal im Flach-gau) und Mario Schitter (Disposition). Die beauftragenden Baufir-men „G. Hinteregger & Söhne“ sowie „Prüller Tribünen GmbH“zeigten sich mit dem vom Maschinenring zur Verfügung gestell-ten Personal sehr zufrieden.

Arbeitseinsatz SAG LendIm Rahmen der Sanierung des Wasserstollens der SAG in Lendkonnte Gerhard Gwehenberger (MR Personal im Pongau) einigeMR-Dienstleister an die Firma Hinteregger Bau vermitteln.

56 Mio. Eurobeträgt der Umsatz imJahr 2013. Das ist eine Stei-gerung von circa 4 Prozentim Ver gleich zum vorigenGeschäftsjahr.

1.969Mitarbeiter/-innen konnten2013 über den Jahres -wechsel hinweg beschäf -tigt werden. Das ist einneuer Rekord.

2.500Dienstnehmer/-innen wa-ren im Geschäftsjahr 2013erstmals gleichzeitigbeschäftigt.

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Über den Tellerrand geschaut …

Ziegen und Schafe für ÖBB im Einsatz

Der Japanische Staudenknöterichwurde im 19. Jahrhundert als Zier-pflanze nach Europa einge-

schleppt. Die Pflanzen werden bis zu zweiMeter hoch und können mehrere Zenti-meter pro Tag wachsen. Sie haben tief rei-chende, extrem fest sitzende Wurzeln und

verdrängen viele heimische Pflanzenar-ten. Entlang der Koralmbahn in Kärntensind vom Staudenknöterich mittlerweile40 Hektar Fläche betroffen. Die ÖBB ha-ben in den letzten Jahren schon viele Ver-suche unternommen, die Pflanze zurück-zudrängen. Mit nur mäßigem Erfolg.

Gemeinsam mit dem Maschinenringwurde nun im Juni ein österreichweit ein-zigartiges Projekt auf die Beine gestellt.Vier Schafe und 14 Ziegen sollen in einemeingezäunten Testgelände für eine effi-ziente und ökologische Unkrautvernich-tung sorgen. Bereits nach zwei Wochenkonnte man erstaunlich positive Ergeb-nisse beobachten. Der Versuch soll bisSeptember wertvolle Ergebnisse liefern.Siegmund Sucher, Projektbetreuer seitensdes Maschinenring: „Das Schaf ist das Tier,das die bekömmlicheren Blätter frisst. DieZiege bevorzugt hingegen die verholztenPflanzenteile und schädigt diese."Die Landwirtschaftskammer Kärnten unddas Land Kärnten beobachten den Testauch interessiert. Das Problem von einge-schleppten Pflanzen (Neophyten) ist auchim Agrar-Bereich und entlang von Stra-ßengräben ein großes Thema.

Der Magdalensberger Landwirt und Maschinenring-Dienstleister Josef Jäger stellte seine Tiere für denVersuch zur Verfügung: „Eine tägliche Wasserversor-gung, ein passender Unterstand und ein laufenderpersönlicher Kontakt zu den Tieren ist notwendig. Des Weiteren achten wir darauf, alle tierschutzrecht-lichen Bestimmungen genauestens einzuhalten“, soJäger.

Maschinenring FlachgauMayerlehen 125201 Seekirchen

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Maschinenring TennengauDavisstraße 165400 Hallein

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Maschinenring PongauReinbachstraße 115600 St. Johann/Pg.

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Kontakt

Maschinenring LungauLitzelsdorf 238/15580 Tamsweg

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Maschinenring PinzgauWaagstraße 15671 Bruck a. d. Glocknerstraße

T 06545 / 22244-0F 06545 / 22244-4E [email protected]

Maschinenring SalzburgReinbachstraße 115600 St. Johann/Pg.

T 06412 / 5003F 06412 / 5003-4E [email protected]

Impressum

Maschinenring Zeitung Salzburg. Medieninhaber und Heraus geber:Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H., Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann / Pg., T 0 64 12/50 03, [email protected], www.maschinenring.at.Vorstandsvorsitzender: Thomas Ließ. Landesgeschäftsführer: Rudolf Huber, MAS. Redaktionsleitung: Mag. Michael Fazokas. Redaktionsteam: Manfred Tanner, Reinhard Wieser, Gerlinde Emmersdorfer, Michael Fankhauser,Hannes Moser, Christopher Promok. DTP und Bildbearbeitung: Werbegrafik Mühlbacher, 5082 Grödig. Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837. Anzeigen: AgrarWerbe- und Mediaagentur, 5020 Salzburg.

Page 38: Maschinenring Zeitung 3/2014

38

Baumuntersuchung mittels Zugversuch in Bischofshofen

Baummonitoring sichert gesunde BaumbeständeAls Baumbesitzer hat man Sorge zu tragen, dass von seinem Baum keine Gefahr für Dritte ausgeht. Um dieVerkehrssicherheit von Bäumen gewährleisten zu können, gibt es eigens ausgebildete und geprüfte Baum-kontrolleure, die die Bäume begutachten und prüfen. Durch diese Maßnahme hat der Baumbesitzer bereitseinen wesentlichen Teil seiner Pflichten als Eigentümer erbracht.

Für gewöhnlich reicht eine visuelleBaumbegutachtung durch einenBaumkontrolleur aus, um sicher zu

stellen, dass keine Gefahr durch denBaum ausgeht. Gibt es jedoch nach der vi-suellen Kontrolle Zweifel, so muss in wei-terer Folge eine eingehende Untersu-chung stattfinden.

Eine Möglichkeit unter mehreren Prüfver-fahren ist der Zugversuch. Der Zugver-such ist eine für den Baum verletzungs-freie Untersuchungsmethode, um seineStand- und Bruchsicherheit zu bestim-men. Mittels Greifzug und Zugseil wird derzu untersuchende Baum gezogen. Ein Dy-namometer am Greifzug misst die Kraft,mit der der Baum gezogen wird. DieseKraft stellt die Ersatzlast für den Wind dar.Ein weiteres Messgerät (Inclinometer) amStammfuß ermittelt die Neigung des Bau-mes während des Zugversuchs. Die er-mittelten Ergebnisse werden über einComputerprogramm ausgewertet, so kön-nen Rückschlüsse auf das Verhalten bei

Windbelastungen gezogen werden. Ge-nau diese Form der eingehenden Untersu-chung wurde von DI Max Schreder in derStadtgemeinde Bischofshofen bei einer

ca. 60 Jahre alten Linde, in dicht verbau-tem Wohngebiet veranlasst. Grund für dieEntscheidung zum Zugversuch war dieTatsache, dass kürzlich im näheren Um-

Page 39: Maschinenring Zeitung 3/2014

Maschinenring Zeitung Salzburg 39

Baumuntersuchung mittels Zugversuch in Bischofshofen

Baummonitoring sichert gesunde Baumbeständefeld der Linde Grabungsarbeiten stattfan-den und nicht einwandfrei abschätzbarwar, in wie weit eine Wurzelschädigungeingetreten ist. Zusammen mit unserem Partner Erk Brudivon der Firma Tree-Consult aus Deutsch-land, wurden die Messungen durchge-führt. Ein Baumkletterer fixierte die Seileund Schlingen am Baum. Gezogen wurdemit einer Kraft von 17 KN (1,7to) in beideAchsrichtungen. Eine Verformung in Zug -richtung konnte mit freiem Auge fastnicht wahrgenommen werden. Erst beiEntlastung konnte ein minimales Be-wegen der Baumkrone festgestellt wer-den. Doch das ist völlig ausreichend, dadie äußerst sensiblen Messinstrumentebei der kleinsten Veränderung schon an-springen. Die so gewonnen Daten wurdenhochgerechnet auf einen simuliertenSturm/Orkan. Bewegen sich die Verfor-mungen in einer zuvor festgelegten Tole-ranz geht im Ernstfall keine Gefahr für einUmstürzen des Baumes aus. Alle Ergeb-nisse wurden in einem Gutachten zusam-men gefügt und der Stadtgemeine Bi-schofshofen übergeben. Anhand einerErstauswertung konnte jedoch eine aus-

> Erfüllung der gesetzlichenSorgfaltspflicht im Rahmen derVerkehrssicherheit

>Mängel im Baumbestandfrühzeitig erkennen und beheben

> Erleichterte Budgetplanung fürBaumpflegemaßnahmen

> Nachhaltige Entwicklung eines gesunden und schönen Baum-bestandes

>Gründe für die Maschinenring Baumkontrolle

Die beiden geprüften Baumkontrolleure des Maschinenring Salzburg, DI Maximilian Schreder(links) und Christopher Promok.

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reichende Stabilität und Bruchsicherheitfür die geprüfte Linde ausgestellt werden. Fazit: Bei den Grabungsarbeiten kam es zukeiner schwerwiegenden Wurzelschädi-gung. Dieses Ergebnis konnte nur anhanddes durchgeführten Zugversuchs be-stimmt werden. Neben den Gemeinden gibt es noch vieleandere öffentliche oder private Besitzergrößerer Baumbestände im Land Salzburg.Die nachhaltige Verkehrssicherheit derBäume und die langfristige Förderung ge-sunder Baumbestände sind in diesem Zu-

sammenhang wichtige Ziele. Der Maschi-nenring bietet mit seiner Dienstleistung„Baumkontrolle“ eine professionelle Hilfe-stellung an. Die Bäume werden hinsicht-lich ihrer Verkehrssicherheit begutachtetund in einem Geoinformationssystem(GIS) verortet. So entsteht ein Baumkataster, der mittelseiner einfach zu bedienenden Softwareverwaltet werden kann. In der Datenbanksind dann auch alle empfohlenen Baum-pflegemaßnahmen nach ihrer Priorität ge-reiht.

Page 40: Maschinenring Zeitung 3/2014

40

Bodenanalyse – die Basis für die erfolg-reiche Grünlandbewirtschaftung !Geringe Erträge, schlechte Pflanzenbe-stände, wenig Futterwert. Der Boden istdie Basis für den Pflanzenbestand. DieWitterung (Trockenheit, Kälte, …) kannman nicht beeinflussen, die Nährstoff-werte im Boden schon. Wenn der Grün-landbestand nicht zufriedenstellend ist,sollte die erste Maßnahme eine Boden-analyse sein. Erst wenn der Boden nährstoffmäßig aus-reichend versorgt ist, sind weitere Maß-nahmen (z. B. eine Nachsaat) sinnvoll underfolgreich.Die Erfahrungen zeigen, dass speziell beirinderhaltenden Betrieben der PhosphorMangelware, die Kaliumversorgung meistausreichend, und – je nach Gebiet – derpH-Wert zu niedrig ist.

Bodenanalyse im Angebot!

Der Maschinenring bietet Bodenanalysen,wenn erforderlich mit anschließendenDünge- oder Nachsaatmaßnahmen an.

Ablauf:> Probesäckchen mit Erhebungsbogen

und Anleitungsblatt können imjeweiligen MR Büro abgeholt werden.Bei Bedarf kann auch ein Bodenproben-bohrer ausgeliehen werden.

> Eigene Probenziehung.

> Abgabe der Proben im MR Büro.

> Nach der Untersuchung Rücksendungder Ergebnisse mit notwendiger Dünge-empfehlung.

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Info im jeweiligen MR Büro.

Page 41: Maschinenring Zeitung 3/2014

Maschinenring Zeitung Salzburg 41

Gewinnspiel

In das rechte Bild haben sich 10 Fehler im Vergleich zum linken ein -geschlichen. Finden Sie die 10 Fehler und markieren Sie sie. Dann schnei-den Sie die beiden Bilder aus und senden Sie sie in einem Kuvert an: Maschinenring Salzburg, Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann.Einscannen und mailen an [email protected] geht auch.

Zu gewinnen gibt es diesesmal wieder einen Eintritt für 2 Personen indie Therme Amadé in Altenmarkt, 5 Kochbücher „Kürbis“ (Seite 43)sowie 15 Broschüren „Der Thymian“ herausgegeben vom Hollers -bacher Kräutergarten.

Viel Spaß beim Suchen wünscht Ihnen Ihr Maschinenring!

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Hier die Gewinner aus der Ausgabe 2/2014Brigitte Schinwald, Brunn 6, 5204 StraßwalchenRosmarie Kendlbacher, Schackendorf 6, 5660 TaxenbachMartina Bogensperger, Grabendorf 54, 5571 MariapfarrJosef und Waltraud Schnitzhofer, Iglsbach 18, 5511 HüttauMaria Plackner, Am Mühlberg 4, 5301 Eugendorf

Marianne Muckenhammer, Bahnhofstraße 11, 5102 AntheringElisabeth Stöckl, Sonnberg 11, 5771 LeogangPeter Burgschwaiger, Kleinberg 5, 5151 Nussdorfam HaunsbergJohann Neureiter, Tauglstraße 15, 5423 St.KolomanMaria Pernestätter, Schrattenwinkl 1, 5163 Mattsee

1x 2 Tageseintritte in dieErlebnistherme Amadé:

Verena Schernthaner, Neunbrunnen 9, 5751 Maishofen

Je 1 Kochbuch „Tomaten“:Elfriede Moser, Lamm 28, 5584 ZederhausEva Gschwandtl, Au 4 Scheiblbrand, 5611 GroßarlKatharina Lettra, Geisbichlweg 10, 5023 SalzburgIng. Markus Steiner, Dürnberg 15a, 5724 StuhlfeldenMaria Steger, Bodenstätt 1, 5163 Mattsee

Je 1 Broschüre „Die Brennessel“:Alfred Pfeifenberger, Fürstenallee 36c, 5020 SalzburgHelga Stöckl, Forsterbach 21, 5661 RaurisGregor Bachler,Markt 84, 5441 AbtenauThomas Gruber-Kerscher,Wieden 1, 5630 Bad HofgasteinKatrin Schönauer, Scheffau 15, 5440 Scheffau

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Page 42: Maschinenring Zeitung 3/2014

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42

MR Raabtal zu BesuchVor kurzem besuchten Funktionäre undMitglieder des Maschinenring Raabtal ausder Steiermark im Rahmen ihres 3-tägigenAusflugs unsere Landesgeschäftsstelle in

St. Johann. Dabei zeigten sich die Besu-cher von der architektonischen Gestal-tung des Gebäudes und dem realisiertenEnergiekonzept begeistert.

Die Delegation des MR Raabtal mit Obmann Walter Kohl (2.v.r.)

Heitere Betrachtung von ernsten Angelegenheiten …Mit Schmunzeln, Lachen und Augenzwin-kern werden an diesem Abend die Facet-ten des alltäglichen „Wahnsinns“ durch-

Lebensqualität Bauernhof lädt herzlich ein zum

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KabarettFreitag, 31. Oktober 2014Beginn: 19:30 UhrBischofshofen, Gasthof Alte Post

Eintritt: € 9,–/Person • Anmeldung erbeten unter 0662/641248.

leuchtet – vielleicht ist ja der ein oder an-dere Lichtblick dabei?Die beiden Vortragenden Susanne Fischerund Erhard Reichsthaler sind Lebens- undSozialberater mit Diplom und arbeiten seit

bald 15 Jahren vorwiegend mit Bäuerinnenund Bauern beim Bäuerlichen Sorgentele-fon, bei Erholungsaufenthalten der SVB,Seminaren beim LFI und Hofberatungen.Ihre Erfahrungen und Erlebnisse haben diebeiden nun für Lebensqualität Bauernhofzu heiteren Sketches zusammengefasst. Dabei räumen sie mit so manchen alt ein-gesessenen Ansichten auf, und zeigen,wohin Konkurrenz führt. Sie zeigen auch,warum Spielregeln wichtig sind, sieschauen gemeinsam mit dem Publikumauf „Arbeit“ und „Familie“ und machenHoffnung, dass Zusammenleben am Bau-ernhof gut gelingen kann, wenn man sicheinige Dinge zu Herzen nimmt und im All-tag beachtet.

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Page 43: Maschinenring Zeitung 3/2014

Maschinenring Zeitung Salzburg 43

Kürbisschnitzel im ErdäpfelkräutermantelZutaten:• 500 g zartes Kürbisfleisch

(z. B. Patisson, Butternuss)• Salz• Saft von 1 Zitrone• Mehl zum Wenden• 400 g Erdäpfel, festkochend• 100 g Hartkäse (z. B. Asmonte)• Petersilie, fein gehackt• Butterschmalz zum Ausbacken• 2 EierFür dieKräuterrahmsauce:• 1 Knoblauchzehe• 1⁄2 EL Gartenkräuter

(z. B. Petersilie,Schnittlauch,Brunnenkresse,Bohnenkraut)

• 1⁄8 l Sauerrahm• Salz, Pfeffer aus der

Mühle• 1⁄2 TL Senf• Saft von 1⁄2 Zitrone

Zubereitung:Kürbisfruchtfleisch mit der Brotschneide-maschine in 1 cm dicke Scheiben schnei-den. Mit Salz bestreuen, mit Zitronensaftbeträufeln und 1/2 Stunde ziehen lassen.

Als Beilage passt sehr gut ein Blattsalatder Saison. • Beim Patissonkürbis ist es im jungen Sta-dium nicht notwendig, diesen zu schälen.

>Tipp

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>Rezept aus:

Unter allen Teilnehmern an unserem Gewinn-spiel verlosen wir 5 Exemplare dieses tollen

Buches!

Danach mit Küchenpapier trocken tupfenund in Mehl wenden. Erdäpfel schälen, auf einer Reibe in sehrfeine Streifen hobeln und gut trocken tup-fen. Käse fein reiben. Erdäpfel mit fein ge-riebenem Käse und Petersilie mischen.Butterschmalz in einer großen Pfanne er-hitzen. Eier verquirlen, Kürbis durch das Ei ziehen

und auf beiden Seiten mit denErdäpfel-Käse-Streifen bele-gen, fest andrücken. Kürbis-schnitzel in das heiße Fett le-gen. Bei mittlerer Hitze aufjeder Seite goldgelb braten.Für die Kräuterrahmsaucedie Knoblauchzehe feinschneiden und mit denrestlichen Zutaten glattverrühren.Vor dem Servieren dieKürbisschnitzel schrägdurchschneiden und die

Kräuterrahmsauce dazu reichen.

Asche aus BiomasseheizwerkenWas ist zu beachten:> Ascheanalyse erforderlich (wird übli-

cherweise vom Heizwerk bereitgestellt)> Nur gesiebte Asche ausbringen> Qualitätsklassen (A und B) regeln die

Schadstoffgehalte.

• Aschen der Qualitätsklasse A dürfenohne Bodenuntersuchung aufSchwermetalle ausgebracht werden.

• Aschen der Qualitätsklasse Bbedürfen einer Bodenuntersuchungauf Schwermetalle.

> Die max. Ascheausbringungsmengenliegen bei 500 kg / ha und Jahr im Grün-land und bei 1.000 kg / ha beim Acker.(Wenn eine Ausbringung im Folgejahr bzw.den Folgejahren unterbleibt, kann die Aus-bringungsmenge verdoppelt werden.)

> Cadmiumgehalt ist eine zusätzliche Beschränkung • Aschequalität A 3g/ha/Jahr• Aschequalität B 6g/ha/Jahr

> Nicht erlaubt ist die Ausbringung aufMoorflächen, Naturschutzgebieten,Ufernähe, Gemüse-, Kräuter- undBeerenkulturen.

> Gemäß Abfallbilanzverordnung ist dieAufzeichnungs- bzw. Meldepflicht mitdem jeweiligen Heizwerkbetreiber ab-zustimmen.

In trockenem Zustand kann die Asche miteinem Trockenkalkstreuer ausgebrachtwerden. In feuchtem Zustand funktioniertdie Ausbringung mit dem Feuchtkalk-bzw. Universalstreuer.

Auch die Kerne sind noch ganz weich undklein und können daher mitgegessen wer-den. Wenn sich die Schale schon hart an-greift, sollte er geschält werden.

In den zahlreichen Biomasseheizwerkenfällt jede Menge Asche an. Diese Aschewird oft als Abfallprodukt gesehen. Dabeiist sie ein wertvoller Dünge mit einem ho-hen Anteil an Calzium (CAO) sowie weite-ren Nährstoffen wie Kalium und Phosphor.Unter Einhaltung der Bundes-Ascherichtli-nie 2011 die sich auf die betroffenen ge-setzlichen Bestimmungen stützt (AWG,WRG, Kompostverordnung,…), ist die Aus-bringung vorgesiebter Asche auf land-wirtschaftlichen Flächen erlaubt.

Neuhofer Josef istGeschäftsführer desHeizwerkes in Eugen-dorf und bewirtschaf-tet mit seiner Familieebenfalls einen Grün-landbetrieb mit Milch-wirtschaft in Eugen-

dorf. Bereits seit 4 Jahren wird die Aschedes Biomasseheizwerkes (ca. 40 Tonnenim Jahr) auf den Flächen zahlreicherlandw. Betriebe ausgebracht. „Die Ascheunserer Biomasseheizwerke ist ein wert-voller, günstiger Dünger für die Landwirt-schaft und sollte auch genutzt werden.“so Neuhofer.

Page 44: Maschinenring Zeitung 3/2014

Maschinenring - Job-Börse

Stellenbezeichnung

Maurer/in

Montagetischler/in

Bauschlosser/in

Installateur/in

Installateur/in

Kultur - Landschafts-pfleger m/w

Bauhelfer Hoch/Tiefbau m/w

Maschinist, Fahrer m/w

Zimmerer m/wZimmererhelfer m/w

Landmaschinen-mechaniker/in oder Mechatroniker/in

CNC Techniker/in

Lagerarbeiter/in

Bauhelfer/in

Verpacker/in

Zimmerbursch/mädchen

Maurer/in

Bauhelfer/in Tiefbau

Personal für Bergbahnen m/w

Landwirtschaftlicher Bauhelfer m/w

Zimmerer m/wZimmererhelfer m/w

Pongau: [email protected] Tel. 0664-9606584Flachgau: [email protected] Tel. 059060/503-31Tennengau: [email protected] Tel. 06245-85723-2

Lungau: [email protected] Tel. 06474-6723Pinzgau: [email protected] Tel. 0664-8572052

Kontakt

Beschreibung

SchalungsarbeitenMauernRenovierungsarbeiten

Montage von Innentüren und Fenstern

Fertigen von Bauteilen (Ge-länder, Vordächer, Stiegen) und Montage vor Ort

Service und Reparatur-arbeiten in Wohnanlagen

Service und Reparatur-arbeiten in Wohnanlagen

Mäharbeiten,Landschaftspflege, Leitungsfreischneiden

Diverse Hilfstätigkeiten/ Bau- und Baunebengewerbe

Fahrer mit Winterdienst-Gespann (Traktor mit Schneepflug) im Gemeinde-gebiet von Tamsweg

Fassadenbau, Abbinden und Aufstellen von Dachkonst-ruktionen

Service und Reparaturen an Staplern und Hebewerk-zeugen

Einspannen von Werkstü-cken und selbständiges Abarbeiten an der Maschine, Kontrolle und Nachbear-beitung

VerpackenKommissionierung

Mithilfe bei diversen Bau-stellen (schalen, betonieren, Ziegel mauern)Abrissarbeiten

Flaschen umpacken von Kisten in KartonsKartons falten und vorberei-ten, Container beladen

Reinigen der Gästezimmer

Rohbauarbeiten- mauern, schalen, betonieren

Mithilfe bei Tiefbauarbeiten

Liftbedienstete, Parkplatz Ordner, Info Personal, Beschneier/in

Landwirtschaftliche Bauaushilfe

Mithilfe bei div. Zimmerei-arbeiten in einer Partie

Arbeitgeber

Maschinenring Personal eGen

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Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H

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vermittelt durch: Maschinenring Lungau

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Ort /Arbeitszeit

Raum Flachgau &Stadt Salzburg38,5h

Raum Flachgau &Stadt Salzburg38,5h

Raum Köstendorf38,5h

Raum Stadt Salzburg38,5h

Raum Stadt Salzburg38,5h

Raum Lungau nach Vereinbarung

Raum Tennengau/SbgVollzeit

Tamswegnach Wetterlage

Raum PinzgauVollzeit

Raum PinzgauVollzeit

Raum Salzburg Süd 38,5h Zweischichtbe-trieb 05:00-14:00/14:00-22:00 Uhr

Raum Flachgau &Stadt Salzburg38,5h

Raum Flachgau &Stadt Salzburg38,5h

Raum Obertrum Teilzeit 8-16h/Woche

Raum Anthering Teilzeit 8-10h/Woche2x am Vormittag ca. 8:00-12:00 Uhr

Raum PinzgauVollzeit

Raum PinzgauVollzeit

Raum PongauVollzeit/Teilzeit

Raum Lungau Teilzeit -Vollzeit

Raum LungauVollzeit

Anforderung

abgeschlossene Berufsausbildungeinschlägige BerufserfahrungFS B & eigener PKW

abgeschlossene Berufsausbildung als Tischler/in FS B & eigener PKW

abgeschlossene Berufsausbildungidealerweise LAP Schlosser/ineinschlägige BerufserfahrungFührerschein Klasse B & eigenes KFZ

abgeschlossene Berufsausbildung undeinschlägige Berufserfahrung

abgeschlossene Berufsausbildung undeinschlägige Berufserfahrung

abgeschlossene Landwirtschaftsschule, oder Landwirtschaft zu Hause, ev. Forstfacharbeiter, Führerschein B, eigener Pkw

Baustellenerfahrung, FS B und eigener PKW, körperlich fit

bäuerlicher Betrieb zu Hause, Führerschein B, eigener PKW, Fahrpraxis im Winterdienst

Lehrabschlussprüfung als Zimmerer oder Zimme-rerhelfer/in mit Berufserfahrung, Führerschein B, eigener Pkw

abgeschlossene Lehre als Landmaschinenmecha-niker/in, Mechatroniker/in, Führerschein B, mind. 3 Jahre Berufserfahrung

Metallfacharbeiter/in mit einschlägigen VorkenntnissenFS B und PKW erforderlich

Berufserfahrung im Bereich LagerBereitschaft zur Schichtarbeit (2-Schicht)Staplerschein von Vorteil

Einschlägige Berufserfahrung im Hoch- bzw. TiefbauFührerschein Klasse B und eigener PKW

Berufserfahrung im Bereich Lager von Vorteileigenständiges Arbeitenzeitliche Flexibilität

gepflegtes AuftretenVorerfahrung von Vorteil

Lehrabschlussprüfung als Maurer/in, Führerschein B, eigener Pkw

abgeschlossene Landwirtschaftsschule oder Berufserfahrung als Bauhelfer/in, Führerschein B, eigener Pkw

Technisches Verständnis, einwandfreier Leumund, FS B, Englisch Kenntnisse von Vorteil

handwerkliches Können, Zuverlässigkeit, Flexibilität, eigener PKW

LAP als Zimmerer oder Berufserfahrung am Bau, schwindelfrei, FS B und eigener PKW

Start

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ab 01.11.

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ab Dezember

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Lohn/Gehalt

€ 2.195 brutto zzgl. Diäten, Überzahlung möglich

€ 1.975 brutto zzgl. Diäten, Überzahlung möglich

€ 1.975 brutto zzgl. Diäten & MontagezulageÜberzahlung möglich

€ 1.975 brutto zzgl. Diäten & Montagezulage,Überzahlung möglich

€ 1.975 brutto zzgl. Diäten & Montagezulage,Überzahlung möglich

bäuerliches Nebengewerbe, Entlohnung lt. Vereinbarung (Werkvertrag)

Mindestlohn lt. KV €11,21 brutto/Std

Anmeldung lt. KV 7,45/Std., Rest bäuerliches Nebengewerbe

Mindestlohn lt. KV:€ 12,53 brutto/Std. bzw.€ 10,92 brutto/Std

Mindestlohn lt. KV € 11,84 brutto/Std. zzgl. Zulagen, Dienstwagen

€ 1.975 brutto, Überzahlung möglich

€ 1.750 brutto, Überzahlung möglich

€ 1.870 brutto zzgl. Diäten, Überzahlung möglich

€ 10,5 brutto/Stunde;Überzahlung möglich

€ 10,2 brutto/Stunde, Überzahlung möglich

Mindestlohn lt. KV: € 13,17 brutto/Std

Mindestlohn lt. KV €11,21 brutto/Std

Mindestlohn lt. KV:€ 9,37 brutto/Std.

bäuerliches Nebengewerbe, Entlohnung lt. Vereinbarung

Mindestlohn lt. KV: € 2.116.- brutto/Monat (Fachkraft) bzw. € 1.844,- brutto/Monat (Helfer) zzgl. Diäten

Stand: 22.09.2014. Für den Inhalt verantwortlich: Maschinenring Salzburg regGenmbH, 5600 St. Johann, Reinbachstraße 11, [email protected], www.maschinenring.at (Druckfehler und Irrtümer vorbehalten).