7
Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen. Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver. Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich. Erfahren Sie mehr - jetzt! 50 60 70 80 90 00 40 30 20 10 40 78 50 64 Tel.: 01-526 55 84 offi[email protected] www.tns-austria.com/TRIM TRI*M - mehr wissen, mehr verkaufen. INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 15. JAHRGANG NO. 1938 DONNERSTAG, 12. MÄRZ 2015 SHORT Außenhandel Österreichs Defi- zit im Außenhandel ist im abgelaufenen Jahr von 4,90 auf 1,83 Mrd. € massiv gesun- ken. Die heimischen Exporte erhöhten sich gegenüber 2013 um 1,7% auf 127,90 Mrd. €, die Importe hingegen gingen um 0,8% auf 129,72 Mrd. € leicht zurück, geht aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria vom Mittwoch hervor. Etwa 80% der heimischen Aus- fuhren gingen 2014 in europä- ische Länder – fast 70% in die Europäische Union. Die beiden wichtigsten Handelspartner waren nach wie vor Deutsch- land und Italien. Die restlichen 20% exportierte Österreich nach Asien (9,5%), Amerika (8,6), Afrika (1,3) und Austra- lien/Ozeanien (0,7). Etwa 80% der heimischen Ausfuhren gin- gen 2014 in europäische Län- der, fast 70% in die EU. (red) Breitbandausbau Bis 2020 inves- tiert das Infrastrukturminis- terium (Bild: Minister Alois Stöger) eine Mrd. € in den Aus- bau des Internets auf eine Ge- schwindigkeit von 100 Mbit/ sec. Derzeit haben 48% der Wohnsitze eine derart schnelle Anbindung. Die Eckpunkte: Gefördert wird der Ausbau und/oder die Modernisierung bestehender Netze nur in je- nen Gebieten, die aufgrund von Unwirtschaftlichkeit von den Netzbetreibern nicht oder kaum betreut werden. Die Ausschreibung erfolgt techno- logieneutral – und: Es sollen kleine wie große Unternehmen bedient werden. Vorhandene Infrastruktur soll genutzt und nicht überbaut werden. Heuer gibt man 300 Mio. € aus; 2016, 2017, 2018 und 2019 werden je 200 Mio. € vergeben, 2020 sind es dann 100 Mio. €. (APA) © APA/Herbert Pfarrhofer © bmvit/Zinner VIDEO ON DEMAND PRÄGT MEDIENNUTZUNG MindTake Research: Schon ein Drittel der Österreicher nutzt kostenpflichtige Bewegtbildinhalte – bevorzugt im TV Seite 4 EKZ ALS MOTOREN IN ÖSTERREICHS HANDEL Die Händler in den Spar European Shopping Centers haben 2014 den Umsatz von 2,56 Mrd. auf 2,57 Mrd. Euro gesteigert Seite 7 © Panthermedia.net © Daniel Hager Photogr. Prognosen Mit der US-Wirtschaft geht es aufwärts, Indien startet durch – und in Europa ist alles in der Schwebe Wie geht es mit der Weltwirtschaft weiter? Entglobalisiert Investmentexperten von Natixis Global Asset Management erläutern, ob die Weltwirtschaft in diesem Jahr anzieht oder sich eher abschwächt – und wie es mit dem Euroraum im Lichte des EZB-Programms weitergeht. Seite 2 © Panthermedia/nopporn suntorn TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at

medianet 1203

Embed Size (px)

DESCRIPTION

medianet - die ganze Zeitung

Citation preview

Page 1: medianet 1203

Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln

TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen.

Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver.

Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich.

Erfahren Sie mehr - jetzt!

5060

7080

9000

40

3020

10

40

78

50

64

Tel.: 01-526 55 84 [email protected]

www.tns-austria.com/TRIM

TRI*M - mehr wissen, mehr verkaufen.

inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1938 donnerstag, 12. märz 2015

short

Außenhandel Österreichs Defi-zit im Außenhandel ist im abgelaufenen Jahr von 4,90 auf 1,83 Mrd. € massiv gesun-ken. Die heimischen Exporte erhöhten sich gegenüber 2013 um 1,7% auf 127,90 Mrd. €, die Importe hingegen gingen um 0,8% auf 129,72 Mrd. € leicht zurück, geht aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria vom Mittwoch hervor. Etwa 80% der heimischen Aus-fuhren gingen 2014 in europä-ische Länder – fast 70% in die Europäische Union. Die beiden wichtigsten Handelspartner waren nach wie vor Deutsch-land und Italien. Die restlichen 20% exportierte Österreich nach Asien (9,5%), Amerika (8,6), Afrika (1,3) und Austra-lien/Ozeanien (0,7). Etwa 80% der heimischen Ausfuhren gin-gen 2014 in europäische Län-der, fast 70% in die EU. (red)

Breitbandausbau Bis 2020 inves-tiert das Infrastrukturminis-terium (Bild: Minister Alois Stöger) eine Mrd. € in den Aus-bau des Internets auf eine Ge-schwindigkeit von 100 Mbit/sec. Derzeit haben 48% der Wohnsitze eine derart schnelle Anbindung. Die Eckpunkte: Gefördert wird der Ausbau und/oder die Modernisierung bestehender Netze nur in je-nen Gebieten, die aufgrund von Unwirtschaftlichkeit von den Netzbetreibern nicht oder kaum betreut werden. Die Ausschreibung erfolgt techno-logieneutral – und: Es sollen kleine wie große Unternehmen bedient werden. Vorhandene Infrastruktur soll genutzt und nicht überbaut werden. Heuer gibt man 300 Mio. € aus; 2016, 2017, 2018 und 2019 werden je 200 Mio. € vergeben, 2020 sind es dann 100 Mio. €. (APA)

© a

Pa/h

erbe

rt P

farr

hofe

bm

vit/z

inne

r

Video on demand prägt mediennutzung

MindTake Research: Schon ein Drittel der Österreicher nutzt kostenpflichtige Bewegt bild inhalte – bevorzugt im TV Seite 4

eKz als motoren in Österreichs handel

Die Händler in den Spar European Shopping Centers haben 2014 den Umsatz von 2,56 Mrd. auf 2,57 Mrd. Euro gesteigert Seite 7

© P

anth

erm

edia

.net

© d

anie

l hag

er P

hoto

gr.

Prognosen mit der us-Wirtschaft geht es aufwärts, indien startet durch – und in europa ist alles in der schwebe

Wie geht es mit der Weltwirtschaft weiter?

Entglobalisiert investmentexperten von natixis global asset management erläutern, ob die Weltwirtschaft in diesem Jahr anzieht oder sich eher abschwächt – und wie es mit dem euroraum im Lichte des ezb-Programms weitergeht. Seite 2

© P

anth

erm

edia

/nop

porn

sun

torn

TREVISIONvisual solutions

a Trevision Holding Companyvisual solutions

www.trevision.at

Page 2: medianet 1203

Weltwirtschaft Wie geht es mit der Weltwirtschaft weiter – und insbesondere mit dem Wirtschaftsraum Europa?

Ein scharfer Blick in die Glaskugel der AnalystenParis/Boston/Wien. Das „Ende der Globalisierung“ prophezeite kürz-lich die Welt. Die Argumentati-on: Über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten sei der wachsende Handel – und die engere wirtschaft-liche Verflechtung der Welt – ein „wesentlicher Motor für das Wirt-schaftswachstum“ gewesen. Von

Krisenjahren wie 1982 und 2001 ab-gesehen, wuchs das weltweite Han-delsvolumen stets stärker als die Wirtschaftsleistung. In den Jahren 2012 und 2013 habe sich der Trend jedoch umgedreht, seitdem steigen die Wachstumsraten von Welthan-del und Weltwirtschaft nur noch mit stark gedrosselter Geschwin-digkeit: „Es kommt Sand ins Getrie-be der Globalisierung.“

Der Status quo

Wie also geht es mit der Welt-wirtschaft weiter – und insbeson-dere mit Europa? Dieser komple-

xen Frage gingen die Investment-experten von Natixis Global Asset Management nach. Der Status quo: Schon im zweiten Halbjahr 2014 waren erste Anzeichen eines Auf-wärtstrends der US-Wirtschaft sowie des US-Dollars erkennbar, während in der Eurozone die Eu-ropäische Zentralbank (EZB) zur Belebung der Wirtschaft („Anlei-henkaufprogramm“) auf neue und kapitalintensive Ankurbelungs-maßnahmen setzt. In China hat sich das Wachstum abgeschwächt, Japan befindet sich in einer Re-zession, und die Schwellenländer müssen heuer mit einem stärkeren US-Dollar zurechtkommen.

Billiges Öl, schwächerer Euro

Was aber bedeuten diese Fak-toren für das weltwirtschaftliche Umfeld?„Auf den ersten Blick scheint alles auf eine schrumpfen-de Weltwirtschaft hinzudeuten“, bestätigt David Lafferty, Chief Market Strategist von Natixis. So stecke etwa die Eurozone tief in ei-ner Disinflation bzw. einer Deflati-on – und es gebe keine Garantie da-für, dass das EZB-Programm dieses Problem lösen werde. Wohl würde Europa letztlich davon profitieren, doch dürften das preiswertere Öl sowie der schwächere Euro „noch stärker zu einer Ankurbelung des Wachstums in Europa beitragen“.

„Im Moment führen die Griechen ganz Europa an der Nase herum“, meint Jörg Knaf, Executive Ma-naging Director von Natixis Glo-bal Asset Management. „Aber die Märkte scheint es nicht zu küm-

mern. Im Gegenteil, selbst vor einem Grexit scheut der Anleger nicht zurück.“ Die aktuelle Debatte zeige klar, dass „reformunwillige Länder zurückfallen werden und die Konkurrenz unter den Wirt-schaftsblöcken bzw. Währungsre-gionen zunimmt“. Die Strömung der

Kapitalflüsse, so Knaf, werde sich zugunsten der USA wenden. Anle-ger mit einer Allokation zu Schwel-lenländern – allen voran zu solchen, die von Rohstoffexporten abhängen – sollten sich „warm anziehen“.

„Große Überraschung“

Ein positiveres Bild Europas zeichnet Natixis-Chief Economist Philippe Waechter. Der Euroraum könnte laut Waechter 2015 für eine „große Überraschung“ sorgen. Wa-rum? „Ein niedrigerer Euro-Wech-selkurs sollte die Wettbewerbs-fähigkeit dieser Region steigern“,

so Waechter. Nachdem die EZB ihr QE-Paket vorgestellt hatte, fiel der Euro gegenüber dem US-Dollar Ende Jänner auf ein Elfjahrestief. Waechter: „Darüber hinaus sollten die gesunkenen Ölpreise der Kauf-kraft der Privathaushalte ebenso zugutekommen wie den Gewinn-

margen der Unternehmen.“ Die-se mittelfristige Beflügelung des Wirtschaftswachstums sei auch ein wirksames Instrument zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung. Allerdings, gibt Waechter zu bedenken, bedürfe es „auch noch struktureller Reformen zur Senkung der Staatsverschul-dung“. Sein Fazit: „Europa wird wettbewerbsfähiger.“

Indien nimmt Fahrt auf

Weitere globale Prognosen Laf-fertys: Die US-Wirtschaft zieht weiter an. Angesichts der länger-

fristigen demografischen Ent-wicklungen seien die Aktivitäten am Wohnimmobilienmarkt immer noch lediglich mäßig. Gleichzei-tig habe die Automobilproduktion wieder angezogen, während die Ar-beitslosigkeit auf ein wieder „nor-maleres“ Niveau gesunken ist. Chi-na wächst nach wie vor: Obwohl die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt weiter an Fahrt verliere, werde sie im Jahr 2015 den Erwar-tungen zufolge um sieben Prozent wachsen, und auch für die nächs-ten Jahre gehe man von einem Wachstum von deutlich über sechs Prozent aus. Lafferty: „Da-mit wächst die chinesische Wirt-schaft immer noch kräftig, wenn auch etwas moderater als noch in den letzten Jahren.“ Dazu komme, dass die Konjunktur in Indien Fahrt aufnimmt: Während sich die chinesische Wirtschaft leicht ab-schwäche, scheine Indien auf dem besten Weg zu sein, diese Wachs-tumslücke zu füllen. So erwartet der IWF, dass das BIP-Wachstum in Indien von derzeit rund 5% auf fast 7% ansteigen wird. „Damit dürfte Indien China im Jahr 2016 wohl als die am schnellsten wach-sende bedeutende Volkswirtschaft ablösen“, schreibt Lafferty.

Natixis Global Asset Manage-ment, S.A. ist eine Gesellschaft mit diversen Tochterfirmen, die einen gebündelten Zugang zu mehr als 20 spezialisierten Investment-gesellschaften in den Vereinigten Staaten, in Europa und in Asien bietet. Das Unternehmen zählt zu den weltweit größten Asset Mana-gern. (sb)

David Lafferty, Natixis: „Keine Garantie, dass das EZB-Programm das Disinflationsproblem lösen wird.“

2 – medianet COVER Donnerstag, 12. März 2015

© A

PA/d

pa/F

rank

Rum

penh

orst

„Auf den ersten

Blick scheint alles

auf eine schrump-

fende Weltwirtschaft

hinzudeuten.“

DaviD Lafferty, Chief Market strategist, natixis

„Im Moment führen die

Griechen ganz Europa

an der Nase herum. Aber

die Märkte scheint es

nicht zu kümmern.“

Jörg knaf, exeCutive Managing DireCtor, natixis gLobaL asset ManageMent

© N

atix

is G

loba

l Ass

et M

anag

emen

t

Page 3: medianet 1203

marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 12. märz 2015 – 3

Nonlineares Bewegtbild prägt die Mediennutzung

Video on Demand ein drittel der Österreicher nutzt kostenpflichtige bewegt bild­inhalte, bevorzugt werden diese am tV konsumiert – männer sind eher dafür zu begeistern als Frauen, so eine erhebung von mindtake research. Seite 4

© P

anth

erm

edia

/tat

iana

Ven

kova

Medianet-2015-Sujet2-v11.tif

New York. Generaldirektor Alexan-der Wrabetz wurde in New York mit einem internationalen UNO-Preis ausgezeichnet. Wrabetz er-hielt für sein Engagement für die Gleichstellung von Frauen den Women‘s Empowerment Princip-les CEO Leadership Award von UN Women und UN Global Compact.

Mit dem Preis zeichnen die UNO-Organisationen jedes Jahr Manager aus, die sich besonders für Gleichstellungsthemen ein-setzen. Der ORF-General erhielt den Award 2015 als einer von fünf CEOs weltweit für seine Aktivi-täten zur Förderung der Gleich-stellung im ORF. (APA)

Auszeichnung gleichstellung von Frauen prämiert

UNO-Preis für ORF-Generaldirektor

ORF-GD Alexander Wrabetz wurde für sein Engagement ausgezeichnet.

© o

rF/

gün

ther

Pic

hlko

stne

rSocial Media

Streit um ORF-Apps: Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts sorgt für unterschiedliche Interpretationen Seite 4

digitalradio

Testbetrieb für DAB+ soll am 15. April in Wien starten, die Macher rechnen mit 15 teilnehmenden Programmen Seite 4©

or

F/go

ogle

pla

y

© W

ikip

./ros

tin/a

lbre

cht

Short

Karriere Der Österreicher An-dreas Rudas (61) hat interi-mistisch die Leitung von RTL Ungarn übernommen. Dies teilte die RTL Group in einer Aussendung mit. Der frühere ORF-Generalsekretär und SPÖ-Politiker übernimmt die politisch heikle Mission neben seinen Aufgaben als Executive Vice President für die RTL-Geschäfte in Ost-und Südost-europa sowie Asien.

Fernsehen Der Hollywood-Schauspieler Kevin Spacey (55) produziert für den TV-Sender CNN eine Doku-Serie über Präsidentschaftswahlkämpfe. Die sechsteilige Serie „Race for the White House“ (auf Deutsch etwa „Rennen um das Weiße Haus“) werde 2016 ausge-strahlt – pünktlich zur nächs-ten Präsidentschaftswahl in den USA, teilte CNN in der Nacht zum Dienstag mit.

Werbung Google will sein Geschäft mit Werbung auf Smartphones und Tablets einem Insider zufolge mit ei-ner Milliardenübernahme in Indien stärken. Der US-Inter-netkonzern habe dazu erste Gespräche mit dem Start-up InMobi aufgenommen, sagte eine mit dem Vorgang ver-traute Person am Mittwoch zu Reuters. (APA)

© r

tL©

net

flix

© g

oogl

e

Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

(www.medianet.at)

Page 4: medianet 1203

4 – medianet Marketing & Medien Donnerstag, 12. März 2015

Wien. Eine Entscheidung des Bun-desverwaltungsgerichts zu den App-Angeboten des ORF sorgt für unterschiedliche Interpretationen beim Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) und dem ORF. Während der VÖP am Dienstag mitteilte, dass das Gericht seine Bedenken teile, erklärte der ORF, dass dieses keine inhaltliche Ent-scheidung getroffen und den Fall zurück an die Medienbehörde KommAustria gespielt habe.

Beschwerde gegen APP

Hintergrund: Die Privatsender hatten bei der Medienbehörde Be-schwerde gegen die ORF-Apps zur Nationalratswahl 2013 und zum Ski-Weltcup 2013/2014 eingelegt. Die Angebote waren nach Meinung der Privaten eigens für mobile Endgeräte gestaltet, was dem ORF laut Gesetz aber untersagt ist.

Die KommAustria sah jedoch keinen Grund zum Einschreiten, da der ORF auf seinen Apps das selbe inhaltliche Angebot aufbe-reitet hatte wie im Online-Dienst ORF.at.

Laut VÖP habe das Bundesver-waltungsgericht dazu nun festge-halten, dass das Gesetz jedenfalls nicht so verstanden werden kön-ne, „dass jedes Angebot bereits dann zulässig sein sollte, sofern es eine (nur) spiegelbildliche Ent-sprechung im Online-Angebot fin-det“. Zulässig sei hingegen nur, dass bestehende Online-Angebote „technologieneutral auch auf mo-bilen Endgeräten genutzt werden können“.

Aus dem Bescheid des Bundes-verwaltungsgerichts lasse sich aus Sicht des VÖP herauslesen, dass die „Wahl13“-App wohl ein ei-gens für mobile Geräte gestaltetes Angebot war und nur zur rechtli-chen Rechtfertigung auch im On-line-Angebot des ORF gespiegelt wurde. „Das ORF-Gesetz gibt dem ORF im Hinblick auf seine Aktivi-täten klare Schranken vor – und das aus gutem Grund. Der vom ORF gewünschten und fast ufer-

los wirkenden Ausweitung seines Angebots insbesondere im Bereich mobiler Anwendungen wurde mit diesem Bescheid eine klare Absage erteilt“, so VÖP-Geschäftsführerin Corinna Drumm.

Im ORF sieht man den Fall hin-gegen gänzlich anders: „Entgegen der Aussage des VÖP hat das Bun-desverwaltungsgericht eben gera-de keine inhaltliche Entscheidung getroffen, sondern sagt, dass – um Umgehungen zu verhindern – bei der Beurteilung noch weitere Um-stände zu berücksichtigen wären, aber von der KommAustria nicht berücksichtigt wurden, zum Bei-spiel die Aufbereitung des Ange-bots“, teilte ORF-Kommunikati-onschef Martin Biedermann auf APA-Anfrage mit. „Jetzt sind also einmal die KommAustria und die Höchstgerichte am Zug. Wie sich dort herausstellen wird, haben wir bei der Gestaltung unserer Ange-bote das ORF-Gesetz nicht umge-hen wollen, sondern gerade um-gekehrt versucht, auf die penible Einhaltung des ORF-Gesetzes und der bestehenden Rechtsprechung zu achten.“ (APA)

Social Media Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts sorgt für unterschiedliche Interpretationen

Fortsetzung im Streit um digitale OrF-apps

© O

RF/

goog

le p

lay

digitalradio Hörfunk

DAB+: Wien vor Test-Start

Wien. Am 15. April soll in Wien der Testbetrieb für den Digital-Radio-Standard DAB+ starten. Dies berichtete Gernot Fischer, GF des Verein Digitalradio Österreich, Montagabend bei einem Podiumsgespräch des Friedrich Funder Instituts (FFI) in Wien. „Wir rechnen mit 15 Programmen; die Anträge sind derzeit bei der Fertigstellung“, sagte Fischer.

Neben dem ORF wird die Teil-nahme von KroneHit, Antenne-Radios, Life Radio oder etwa Radio Arabella erwartet.

Alfred Grinschgl, GF der RTR-GmbH für den Fachbereich Medien, kann sich auch für Ös-terreich vorstellen, dass UKW „irgendwann einmal abgedreht wird“. Neue ORF-Angebote sieht Grinschgl dabei relativ ent-spannt: „Wenn ich im Digitalra-dio fünf Mal mehr Programme anbieten kann und darf als im analogen Radio, warum soll dann nicht auch der ORF mehr Radios digital anbieten können.“

VÖP gegen DAM+ für ORF

Corinna Drumm, GF des Ver-bands Österreichischer Pri-vatsender (VÖP), sprach sich indes gegen die dogmatische Festlegung auf einen Abschalt-termin aus. Wirtschaftliche Ba-sis für Privatradios sei immer noch UKW. Dem ORF via DAB+ zusätzliche Angebote zu ermög-lichen, hält Drumm für „gefähr-lich“ und den „völlig falschen Weg“. (APA)

© W

ikip

edia

/Ros

tin/A

lbre

cht (

Mon

tage

)

In der Bundeshauptstadt soll bald der DAB+ Testbetrieb starten.

OrF Serienerfolg

Vorstadtweiber gehen weiterWien. Insgesamt 3,3 Millionen Seherinnen und Seher bzw. 46% der österreichischen TV-Bevöl-kerung ab 12 Jahren verfolgten seit 12. Jänner 2015 die neue ORF-Serie „Vorstadtweiber“.

Bis zu 984.000 Seher (Folge fünf) gingen mit Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Martina Ebm, Nina Proll und Adina Vetter auf Rachefeldzug und bescherten der ORF-Gesellschaftssatire- Serie damit die höchste Reich-weite für ein fiktionales Pro-gramm am Montag seit 2004.

Durchschnittlich erreichte die Staffel 856.000 Seher bei 28 Prozent Marktanteil. Erfolgreich waren die ORF-Quotenqueens auch beim jungen Publikum und erzielten einen Marktanteil von 36 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen und 31 Prozent bei den 12- bis 29-Jährigen.

Und: Die Fans wirds freuen, denn die Dreharbeiten zur zwei-ten Staffel der ORF-Erfolgsserie starten im April; zu sehen sind die neuen Folgen voraussicht-lich 2016. (APA/red) App-Angebote sorgen weiter für schlechte Stimmung zwischen ORF und Privaten.

nonlineares Bewegtbild MindTake Research erhebt Mediennutzung unter 1000 Österreichern

Vod: ein drittel nutzt kostenpflichtige diensteWien. Laut einer aktuellen Studie des Marktforschers MindTake Research befindet sich Video on Demand auf dem Vormarsch: Ein Drittel der Befragten Österreicher verfügt demnach über ein kosten-pflichtiges Abonnement bei einer Online-Videothek. Etwa 1.000 Per-sonen wurden zu ihren nonline-aren Nutzungsgewohnheiten be-fragt (siehe Infobox).

Besonders beliebte Streaming-Services sind laut den Studienma-chern UPC On Demand (9%), gefolgt von iTunes Store (Apple TV) und A1 Videothek mit jeweils sieben Prozent. Auch der 2014 ins Leben gerufene Video on Demand-Service „Amazon Prime Instant Video“ des Online-Versandhauses Amazon er-freut sich mit sieben Prozent eben-solcher Beliebtheit. Der Streaming-Service steht allen Amazone Prime-Kunden zur Verfügung.

Weitere Anbieter sind Netflix und Sky Online, die mit je sechs Prozent noch vor Maxdome (3%) und Flimmit (1%) liegen.

Ältere zahlen mehr

In puncto Beliebtheit kommt Video on Demand bei Männern et-was besser an als bei den Frauen: Mehr als ein Drittel hat ein kos-tenpflichtiges Abonnement (39%), während nur 27% der Frauen einen derartigen Online Service nutzen. Nur 21% der Österreicher zahlen mehr als 20 Euro im Monat für Vi-deo on Demand. 20% geben sogar nur bis zu fünf Euro monatlich aus und 24% bezahlen zwischen sechs und zehn Euro für Onlinevideos. Die Gruppe der 60- bis 69-Jährigen greift hier gern etwas tiefer in die Tasche – fast ein Drittel (31%) nutzt laut MindTake Research Angebote, die zwischen 11 und 20 Euro im Monat kosten.

In der Nutzung sind das TV-Gerät und der Smart TV die be-vorzugten Devices: 61 Prozent der Befragten konsumieren Video on Demand-Dienste am liebsten auf dem TV oder Smart TV, der einen direkten Zugriff auf das Internet ermöglicht. Den Computer oder Laptop nutzen 23% als haupt-sächliches Gerät, und zehn Pro-zent bevorzugen das Tablet. Für sechs Prozent der Befragten ist das Smartphone das wichtigste Gerät, um Video on Demand zu schauen. Besonders in Wien haben sich TV und Smart TV bei Video on Demand-Abonnenten durchgesetzt: 79% der Befragten ziehen diese Ge-räte vor, aber auch in Kärnten er-freuen sie sich großer Beliebtheit (68%).

Die gefragtesten Zweitgeräte für Video on Demand-Nutzer sind Computer oder Laptop (35%), ge-folgt von Tablet (23%), Smartphone (19%) und TV oder Smart TV (16 %).

Trend „unaufhaltsam“

Eine Studie von Prognos (me-diareports Fernsehen 2018/„Zu-kunftsperspektive oder Utopie?“) setzte sich erst im Jänner mit dem Wandel des Fernsehsystems aus-einander. Die weitere Entwicklung des Fernsehens werde in den nächs- ten Jahren zunehmend zu einer Gratwanderung werden. Der Trend zur nicht-linearen Fernsehnutzung und zum personalisierten Pro-gramm sei „unaufhaltsam“, bei ein-getrübten Aussichten für das ange-

stammte Geschäft. Den etablierten Fernsehstationen drohe dabei „ein ähnlicher Bedeutungsverlust wie der Musikindustrie“, zeichneten die Medienmacher ein düsteres Bild. Dem entgegneten heimische TV-Macher, dass nicht so heiß ge-gessen wie gekocht wäre – siehe auch medianet vom 20. Jänner des Jahres. (red)

Großteil gibt im Schnitt sechs bis zehn Euro für Video on Demand-Dienste aus; Männer stärkere User.

©Pa

nthe

rmed

ia/P

iotr

Adm

aow

icz

Video on Demand wird vorrangig auf klassischen Fernsehgeräten und Smart TVs konsumiert, so die Studie.

Info

Die Studie wurde von MindTake Research mithilfe des Online-Panels von MindTake Research im Februar 2015 durchgeführt und basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von rund 1.000 österreichischen Internet-Usern zwischen 15 und 69 Jahren, gab das Institut in einer Aussendung bekannt.

Page 5: medianet 1203

Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen.

Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und deutschen Daten. Mehr Infos: http://marketingdaten.herold.at, Tel. 02236/401-38161

Page 6: medianet 1203

retailinside your business. today. donnerstag, 12. März 2015 – 6

Der wahre Motor in Österreichs Handel heißt: Einkaufszentrum

© s

es

/Chr

isto

f Lac

kner

Schwergewicht die Händler in den spar european shopping Centers (im bild: eu-ropark in salzburg) haben 2014 den umsatz von 2,56 Mrd. € auf 2,57 Mrd. € (plus 0,4 Prozent) gesteigert. Seite 7

medianet

Kurz & griffig

Nach neun Jahren verlässt LGV-Chef Gerald König die Wiener Gärtner-genossenschaft per Ende Juni „vorzeitig und auf eigenen Wunsch“

Ordentlich Kasse gemacht

Großaktionäre des Online-Versenders Zalando haben Aktienpakete verkauft – in dreistelliger Millionenhöhe Seite 7©

Lg

V/K

rach

er

© z

alan

do

Wien. Der Bierdurst in Österreich ist ungebrochen: 2014 konnte die Brauwirtschaft das Vorjahres- niveau mit einem Bier-Gesamt-ausstoß von rund 9,3 Mio. Hekto-liter halten. Während im Inland ein Rückgang von 1,2 Prozent auf 8,29 Mio. hl zu verzeichnen war (bzw. -0,6% auf 8,49 Mio. hl inkl. alkoholfreiem Bier), zieht der Ex-port um acht Prozent an. Der Bier-Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 105 Litern.

Auffällig im Aufwärtstrend sind die alkoholfreien Biere – mit einem Plus von 30,9 Prozent. „Wir haben den Turbulenzen der europäischen

Wirtschaft ebenso getrotzt wie den Kapriolen des österreichischen Wetters. Enorme Sortenvielfalt, ausgeprägte Genusskultur und starke regionale Verwurzelung tragen dazu bei, dass österreichi-sches Bier nach wie vor höchste Wertschätzung genießt und einen beachtlichen Wirtschaftsfaktor darstellt“, kommentiert Sigi Menz, Obmann des Verbands der Braue-reien Österreichs, die aktuelle Bier-Bilanz. Im Europa-Ranking bringt der derzeitige Bierkonsum die Sil-bermedaille für Österreich hinter der Tschechischen Republik (135 l) und vor Deutschland (99,5 l). (red)

Bierkonsum in Österreich 105 Liter pro Kopf, das ist rang 2 in europa vor deutschland

Nur die Tschechen trinken mehr

Brauereiverbandsobmann Sigi Menz ist zufrieden mit dem aktuellen Bierdurst.

© K

urt K

ainr

ath

Frankfurt. Die Baumärkte in Deutsch-land haben im vergangenen Jahr das von der Praktiker-Pleite geris-sene Umsatzloch nicht ausgegli-chen: Der Umsatz der Branche fiel laut Verband BHB mit dem kom-pletten Marktaustritt der Kette um 6,2 Prozent auf 17,63 Mrd. €. Flä-chenbereinigt haben die verbliebe-nen Anbieter ihre Umsätze aber um fünf Prozent steigern können. Für das laufende Jahr rechnet der Ver-band mit einem flächenbezogenen Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 2,5 Prozent. Mit zusätzlichen Flächen sollten die Erlöse um 4,1 Prozent steigen. (APA)

DIY Praktiker-Pleite in deutschland wurde nicht kompensiert

Baumärkte im Umbau

Umsatz der DIY-Branche in Deutschland fiel um 6,2 Prozent auf 17,63 Mrd. Euro.

© b

aum

ärkt

e a

. soc

hor C

o. g

mbH

Page 7: medianet 1203

Spar European Shopping Centers +0,4 Prozent beim Bruttoumsatz der Händler, +1,2 Prozent auf den Vollbetriebsflächen (umbaubereinigt)

SES-Center: 2,57 Mrd. € schwerSalzburg. SES-Shopping-Center sind erfolgreiche Standorte für den sta-tionären Handel – das legt die Bi-lanz von SES Spar European Shop-ping Centers für das Jahr 2014 na-he: Das Wachstum der ganzjährig im Vollbetrieb befindlichen Shop-ping-Center in Österreich beträgt 1,2 Prozent. Die Bruttoumsätze der Händler an den Standorten von SES beliefen sich (in 17 EKZs in Ös-terreich, drei in Norditalien, vier in Slowenien, drei in Ungarn und dem Europark in Prag) auf 2,57 Mrd. €, was einem Plus von 0,4 Prozent entspricht.

Positiv an der aktuellen Entwick-lung sei laut SES-Presseaussen-dung, dass dem Online-Handel Pa-roli geboten wurde. Unternehmen, die intensiv mit Internet-Anbietern konkurrenzieren – etwa Drogerie/Parfümerie, Elektro, Schuhe, Textil, Schmuckhandel – verzeichneten in den SES-Centern eine Umsatzstei-gerung von 2,6 Prozent über alle fünf SES-Länder hinweg.

Mehr Umsatz trotz Umbauten

Die SES-Bilanz inkludiert natur-gemäß Umbautätigkeiten an eini-gen Standorten. Diese erfolgen im Center-Betrieb und führen zu tem-porär eingeschränkten Shopflä-chen, was Umsatzsteigerungen be-einträchtigt. Somit ist das Wachs-tum der ganzjährig im Vollbetrieb befindlichen SES-Shopping-Center (also ohne Expansion und Umbau-standorte) mit 1,2 Prozent ver-gleichsweise respektabel – es fußt auf 120 Mio. Besuchern in den SES-Malls.

Zu den SES-Neuprojekten ge-hörten 2014 die Hinzunahme des Center-Managements für das Wie-ner Kaufhaus Gerngross sowie die Eröffnung des neuen Shopping-Centers Mariandl in Krems. Da-mit erhöhte sich die Zahl der von SES gemanagten Shopping Center auf 28. Marcus Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung von SES, gewichtet die wirtschaftliche Be-

deutung „seiner“ Einkaufszentren: „Urbane Shopping-Center mit ho-her Aufenthaltsqualität, innova-tiver Gastronomie, perfekter Er-reichbarkeit und einem ständig ak-tualisierten Shopmix sind derzeit die wahren Wirtschaftsmotoren im Handel. Ihre gesamtwirtschaft-liche Leistung und ihre Funktion als wichtiger Arbeitgeber mit bis zu 2.000 Arbeitnehmern je Standort werden oft unterschätzt.“

Mit dem Geschäftsverlauf im Vorjahr ist der SES-Chef zufrieden – und will 2015 die Eröffnungswelle prolongieren. So startet im August die Weberzeile in Ried/OÖ, der er-weiterte Fischapark geht per Okto-

ber in Vollbetrieb. Weiters werden im Herbst die Refurbishments im Citypark Graz und im Sillpark In-nsbruck fertiggestellt. Mit dem Vorzeigeprojekt Seestadt Aspern eröffnet die erste gemanagte Ein-kaufsstraße Österreichs im Sommer in Wien. Huma in Wien-Simmering und die Seestadt in Bregenz sind sodann die Expansions-Meilen-steine der Folgejahre.

Innovator im Branchenmix

Auch 2014 gab es unter den Shoppingtempeln ein Rittern um den Titel „Innovator im Branchen-mix“. Diplomatisch ging seitens

Shopbetreiber der norwegische Moderiese Varner vor: Mit dem Format Dressmann premierte er bei SES, mit Bik Bok im Wiener Auhofcenter. Kiko Milano expan-dierte mit SES erstmals nach Süd- und Westösterreich und eröffnete in drei SES-Centern Kosmetikfili-alen. Der erste Bauteil des Fischa-parks brachte ebenfalls einige bis dahin nicht vertretene Marken, etwa Sergent Major oder Camp Da-vid. In Slowenien feierte der erste GAP-Store im Citypark Laibach bei SES Premiere. Den ersten Nes-presso-Store in einem ungarischen Shopping-Center brachte SES ins Allee Center Budapest. (red)

SES-Chef Marcus Wild: Einkaufszentren sind derzeit die wahren Wirtschaftsmotoren im Handel.

medianet retail – 7rEtail & produCErSDonnerstag, 12. März 2015

Zalando Aktien verkauft

Kasse gemachtBerlin/Frankfurt. Mehrere Großakti-onäre des Online-Modeversenders Zalando haben Aktien des Börse- neulings für eine dreistellige Millio-nensumme verkauft. Die Anteilseig-ner Global Founders, Holtzbrinck Ventures, AI European Holdings und Rocket Internet AG hätten knapp 18 Mio. Zalando-Aktien oder 7,3% des Kapitals verkauft, teilte Morgan Stanley als mit dem Deal beauftragte Bank am Dienstag-abend mit. Die Aktien gingen an institutionelle Investoren. (APA)

Zalando, ein Objekt der Begierde für sogenannte institutionelle Investoren.

© Z

alan

do

© D

anie

l Hag

er P

hoto

grap

hy

Marcus Wild, Vorsitzender der SES-Ge-schäftsführung: Der Shopmix macht’s.