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P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030717 M, Postnummer: 5 www.wirtschaftsverlag.at www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 6/7 | 2012 special: Stahlbau und Stahlleichtbau Die Aluminium-Brandschutzkonstruktion die Ihnen neue Dimensionen eröffnet Lava Brandschutz pur Serie Lava 77 F (EI 30) Brandschutzkonstruktion mit hoher Wärmedämmung Die neue Dimension für Ihre Objektplanung Serie Lava 65 F (E 30) Einfache, ungedämmte Brandschutzkonstruktion Eine neue Dimension der Wirtschaftlichkeit Lava im Baukasten: Lava wurde aus Lambda entwickelt. Zube- hör und Beschläge beider Serien sind untereinander kombinierbar. Gleiche Ansichtsbreiten ergeben ein einheitliches Erscheinungsbild.

Metallzeitung 06/12

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www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 6/7 | 2012www.metallzeitung.at Fachmagazin für die metallverarbeitende Wirtschaft 6/7 | 2012

special: Stahlbau

und Stahlleichtbau

Die Aluminium-Brandschutzkonstruktion die Ihnen neue Dimensionen eröffnet

Lava Brandschutz pur

Serie Lava 77 F (EI 30)Brandschutzkonstruktion mit hoher Wärmedämmung

Die neue Dimensionfür Ihre Objektplanung

Serie Lava 65 F (E 30)Einfache, ungedämmte

BrandschutzkonstruktionEine neue Dimension der Wirtschaftlichkeit

Lava im Baukasten: Lava wurde aus Lambda entwickelt. Zube-hör und Beschläge beider Serien sind untereinander kombinierbar. Gleiche Ansichtsbreiten ergeben ein einheitliches Erscheinungsbild.

metall titel lava 2012.indd 1 08.06.2012 11:53:53

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Fassaden im Trendwerkstoff Stahl Transparenz und Leichtigkeit.

ALUKÖNIGSTAHL unterstützt mit Jansen Stahlsystemen trendige Metallbaulösungen für Portale, Fassaden und Lichtdächer mit hervorragenden Wärmedämmwerten – bis hin zu zertifiziertem Passivhaus-Standard. Der Werkstoff Stahl und seine hervorragenden statischen Eigenschaften ermöglichen es Planern und Architekten, moderne Fassadenanforderungen mit Transparenz und Leichtigkeit umzusetzen. Nähere Informationen zu Systemlösungen und Planungssoftware erhalten Sie bei unserem Verkaufs-Außendienst unter tel 01/98 130-0 oder auf www.alukoenigstahl.com

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Fassaden im Trendwerkstoff Stahl Transparenz und Leichtigkeit.

ALUKÖNIGSTAHL unterstützt mit Jansen Stahlsystemen trendige Metallbaulösungen für Portale, Fassaden und Lichtdächer mit hervorragenden Wärmedämmwerten – bis hin zu zertifiziertem Passivhaus-Standard. Der Werkstoff Stahl und seine hervorragenden statischen Eigenschaften ermöglichen es Planern und Architekten, moderne Fassadenanforderungen mit Transparenz und Leichtigkeit umzusetzen. Nähere Informationen zu Systemlösungen und Planungssoftware erhalten Sie bei unserem Verkaufs-Außendienst unter tel 01/98 130-0 oder auf www.alukoenigstahl.com

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Inhalt

IMPRESSUM

BrancheMenschen ................................................... 6Vienna-Tec 2012: Innovation als Thema ...... 6Bosch: „Technik fürs Leben“ Preis ............... 8Bogner-Informationstag in Wels ................ 10Boom bei Umweltstandards ...................... 13Siemens: Das intelligente Stahlwerk ......... 16Personalmanagement ............................... 18Sichere Zusammenarbeit mit Robotern ..... 19Universal Design für Bauelemente ............ 20

Special: Stahlbau und StahlleichbauUnger realisiert Lagerhalle ........................ 22Fügetechnik: Stahl mit Aluminium ............. 24Fertigung von Industriekesseln ................. 27Experten-Interview zur EN 1090 ................ 28Lange Nähte, sichere Verbindung ............. 30

Metall & TechnikSmarte Oberflächen .................................. 34AluKönigStahl: Hightech-Fassade .............. 36Gasperlmair mit neuer Glas-Härteanlage ... 38Wicona: evo-Systeme sind komplett .......... 43Glasmarte: Offenheit als Prinzip ................ 44Rockwell optimiert Stahlwerk ................... 45

Maschinen & WerkzeugeZeitsparen beim Filterwechsel .................. 46Neue Seco-Werkzeuglösungen .................. 46Metabo mit neuer Akku-Generation .......... 47Vorteile horizontaler Bearbeitungszentren 49

InnungenBundesinnungsausschuss-Sitzung ............ 50Veränderungen im Mitgliederstand Wien ... 52Klubbrief ................................................... 53

14Fachmesse „Aluminium 2012“ unter guten Vorzeichen

46Maschinen & Werkzeuge: Mehr Power ohne Kabel

22Special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Metall – Magazin für die metallverarbeitende WirtschaftHerausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag und Landesinnung Wien der Metalltechniker, vormals Schlosser, Landmaschinentechniker und Schmiede, 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1, Tel: 01/514 50-0. Medieninhaber, Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/1, Tel: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64-403, Internet: www.wirtschaftsverlag.at, Ressortleiter: Kersten Viehmann, DW 320, E-Mail: [email protected], Chefredakteur: Gerhard Rainer, DW 348, E-Mail: [email protected], Autoren dieser Ausgabe: DI Christian Atzmüller, Sylke Kanits, Sigrid Neef, Hans-Jörg Schumacher, Britta Widmann, DI Katharina Umlaub, Grafik: Equalmedia, 1180 Wien, Geschäftsführung: Thomas Zembacher, Verkaufsleiter: Franz-Michael Seidl, DW 240, Anzeigenberatung: Mitch Andric, DW 252, E-Mail: [email protected],

Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 403, E-Mail: [email protected], Anzeigenrepräsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, 0732/31 50 29-42, Mobil: 0676/5185575, E-Mail: [email protected], Fax: 0732/31 50 29-46, Anzeigentarif: Nr. 23, gültig ab 1. Jänner 2012, Erscheinungsweise: monatlich, Herstellung: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com, Marketing: Paul Kampusch, DW 130, Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel: +43/1/740 40-7812, Fax: +43/1/740 40-7813, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: 55 €, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindungen: Bank Austria Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491

Ein Begriff mit vielen Facetten: Bei Konsum-produkten assoziieren wir mit Qualität Werte wie Materialgüte, Verarbeitung, Langlebig-keit, Komfort, Passform, u.v.a.m. Im Endkun-denbereich sind es meistens Marken, die eine Qualitätserwartung erzeugen, weil sie sich entweder historisch bewiesen oder um viel Geld ein Qualitätsimage aufgebaut haben.

Die Metallbranche ist in dieser Hinsicht anders – besser gesagt: weiter – als die Kon-sumgüterbranche. Begriffe wie Langlebig-keit oder Präzision sind hier nicht „nice to have“, sondern Existenzgrundlage der gesam-ten Branche. Nicht nur die Brücke, auch das Geländer werden „für die Ewigkeit“ gebaut. Der Anspruch an die Wertigkeit von Fas-saden und Tragwerken erstreckt sich über Jahrzehnte, Ermüdungserscheinungen wie beim Automobil nach 100.000 Kilometern

sind hier undenkbar. Für den Metaller geht es also darum, seine „Qua-lität“ über das grundle-gend Selbstverständliche hinaus zu definieren. Und auch hier ist das Feld breit genug, denn Fak-toren wie Arbeitssicher-heit, Liefer- und Termin-treue, Serviceleistungen etc. sind alles Mosaik-steine, die in Summe ein Qualitätsbild des Unter-

nehmens ergeben.Fazit: Die Metallbranche ist längst darauf

vorbereitet, den Begriff „Qualität“ als Pro-zess zu verstehen. Als dauernden Prozess der Absicherung von bereits erreichten Qua-litätsstufen, und als Prozess der kontinuier-lichen Suche nach Verbesserungspotenzia-len. In diesem Zusammenhang freut es mich besonders, dass die Quality Austria heuer ihren Fokus gezielt auf die Metallbranche gerichtet hat, und dass METALL in Zusam-menarbeit mit Quality Austria dieses Thema profund beleuchten und aus der vordersten Reihe über die „Best Practices“ in der Metall-branche berichten kann.

Gerhard [email protected]

Qualität

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Serie Lava 77 F (EI 30) - Brandschutz-konstruktion mit hoher Wärmedämmung

Neue Dimensionen für Objekt- planung und Wirtschaftlichkeit

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Branche

Die Schutzprofile

Gummi | Metall | ElementeGummi | Metall | BuchsenKrananschlagpufferMaschinenfüsseStell | GelenkfüsseHohlfedernRammpufferRammschutzprofileGummi | FormteileGummi | MattenKantenschutz | Dichtprofile SonderteileSpezialschläuche fürMittel- und HochtemperaturPolyurethanschläuche

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Branche

Obmannwechsel beim fMMI

Christian Knill (42, Bild links) ist neuer Obmann des Fachver-bandes Maschi-nen Metallwaren

Industrie (FMMI). Knill löst als FMMI-Obmann Clemens Malina-Altzinger (rech-tes Bild) ab, der den Fachverband 15 Jahre lang leitete. Der FMMI vertritt die Inter-essen von rund 1200 Betrieben, die ca. 120.000 Personen beschäftigen. Einem Bericht der Oberösterreichischen Nach-richten zufolge soll Malina-Altzinger neuer Obmann der Sparte Industrie in der Wirt-schaftskammer Österreich werden. Chri-stian Knill führt zusammen mit seinem Bruder Georg die Knill Gruppe, einen Familienbetrieb im steirischen Weiz, der seit 300 Jahren besteht, und vor allem Komponenten und Systeme für die Ener-gie-Infrastruktur sowie Sondermaschinen erzeugt.

www.fmmi.at

neuer Geschäftsführer der SZA

Mit Mai hat Michael Hahn (62) die Geschäftsführung der Schweisstechnischen Zentralanstalt (SZA) über-nommen. Hahn tritt die Nachfolge von Klaus Wichart

an, der sich im Unternehmen künftig voll dem Bereich Forschung & Entwicklung widmen wird. Die Schweisstechnische Zentralanstalt (SZA) ist für die Ausbil-dung von Schweißpersonal, Schweißauf-sichtspersonen und Personal der zerstö-rungsfreien Prüfung nach internationalen Richtlinien verantwortlich. Michael Hahn kennt die SZA bereits aus seiner bisheri-gen Tätigkeit als Geschäftsführer der TÜV SÜD LGÖ sowie der TÜV SÜD SZA. Er bringt über 30 Jahre internationale Erfah-rung ein und war unter anderem in Frank-reich, Japan, Deutschland und Belgien tätig. „Derzeit hat die Fertigstellung unse-rer neuen Zentrale natürlich Priorität“, erklärt Hahn. „Wichtigster Punkt auf der Agenda für die nächsten Jahre ist die stra-tegische Neuausrichtung der Lehr- und Prüfanstalt. Wir wollen unsere gute Markt-position festigen und forciert weiterwach-sen.“ Hahn wird seine bestehenden Tätig-keiten bei TÜV Süd weiterführen.

www.sza.info

MENSCHEN

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Vienna-Tec 2012

Innovation als LeitthemaDie branchen- und länderübergreifende „Vienna-Tec“ bietet einen umfas-senden Überblick und bündelt Technologien zu einem zentralen Industrie- und Gewerbe-Event. 

Seit 2006 präsentiert die „Vienna-Tec“ im Zwei-Jahres-Rhythmus in der Messe Wien sechs Industrie-Fachmessen unter einem gemeinsam Messedach: „Automation Aus-tria“, „Energy-Tec“, „IE Industrieelektronik“, „Intertool“, „Messtechnik“ und „Schwei-

ssen/Join-EX“. Neben der Ansprache des Heimmarktes verfolgt die „Vienna-Tec“ dabei explizit auch ein auf Zentral-, Südost- und Osteuropa ausgerichtetes, interregionales Kon-zept. „Wir haben die ‚Vienna-Tec‘ auf Innovation getrimmt. Denn Innovation bedeutet Vor-sprung“, erklärt Reed-Geschäftsführer Matthias Limbeck. Ziel ist es, den Innovationsgrad innerhalb der Branche zu stärken und dem Thema Innovation einen geeigneten Rahmen innerhalb der Fachmesse zuteilwerden zu lassen. „Mehr denn je sind Fähigkeiten, Stär-ken, Kreativität und Innovationskraft gefragt, mehr denn je müssen die Ressourcen mobi-lisiert, dargestellt und kommuniziert werden“, so Limbeck. Auch der Informationstechnik in Industrie und Gewerbe wird verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet. „IT@industry“ präsentiert die Verbindung zwischen der Infrastruktur indus-trieller Anlagen, deren Steuerungen und der dazu erforderlichen IT-Infrastruktur anhand von Best Practice-Beispielen und anhand von neu entwickelten, speziellen, bedarfsorien-tierten IT-Lösungen für den Produktionsprozess.

Sonderschau Prozesskette„Prozesskette.at“ nennt sich die Allianz für Präzisionsfertigung, ein Netzwerk aus führen-den Firmen der spanenden Fertigungsbranche. Die enge Zusammenarbeit bei Problem-lösungen steht bei den Partnerfirmen von prozesskette.at an oberster Stelle. Sie arbei-ten inhaltlich koordiniert und zeitlich aufeinander abgestimmt und bieten damit ihren Kunden gebündelte Lösungskompetenz in allen Bereichen des Fertigungsprozesses, vor allem bei Schnittstellenproblemen. Die Produkte und Dienstleistungen umfassen CAD/CAM Teileprogrammierung; Zerspanungswerkzeuge und deren Aufnahme; Werkstück-spannsysteme; Werkzeugvoreinstellung; Bearbeitungsmaschinen für kubische und wel-lenförmige Teile sowie Mess- und Prüfsysteme für die Qualitätssicherung.

Multimaterial-BallAuf der Fachmesse „Schweissen“ – zweijähriger Fixpunkt der Branche und Ergänzung zu den traditionellen Schweißtechnischen Tagungen – wird eine „Musterwerkstatt“ die Manufaktur vor Ort und die Vielfältigkeit des Schweißens in den Vordergrund stellen. Mit einem „Multi-Material-Ball“ wird gezeigt, wie unterschiedlichste Werkstoffe, die bis-her als schwer vereinbar galten, kombiniert und verbunden werden können. Ein Ball aus Metall wird während der vier Messetage von einem Expertenteam gefertigt, 30 weitere

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Branche

NEWSLINE

Bausätze des Balls werden an Fachschulen und Weiterbildungsinstitute ausgegeben. Die Fachschüler sind aufgefordert, sich unter Anleitung selbst daran auszuprobieren und ihr Können via YouTube-Dokumentation unter Beweis zu stellen. Mit dieser Aktion wird das Potenzial der vielen jungen Messebesucher aufgegriffen, die letztlich den Arbeitnehmer und Geschäftspartner der Zukunft repräsentieren.

Fachkongress „Join-EX“200 internationale Teilnehmer aus Industrie und Gewerbe werden zum zweitägigen inter-nationalen Fachkongress der Schweiß- und Verbindungstechnik „Join-EX“ am 10. und 11. Oktober erwartet. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf neuen Techniken und Trends wie etwa dem Thema Rapid-Prototyping und –tooling. Im Bereich der Kunststoffbe- und -ver-arbeitung schon seit langem ein Begriff, hat diese Form des Modell- und Werkzeugbaus jetzt auch Einzug in die Metallbranche gehalten. Ein großes Thema wird auch die ÖNORM EN 1090 sein, die für metallverarbeitende Betriebe seit zwei Jahren ein „heißes Eisen“ ist. Berater und Betroffene bilden ein Diskussionsforum, bei dem sie ihre praktischen Erfah-rungen austauschen, wertvolle Tipps für die Umsetzung geben und für alle offenen Fra-gen zur Verfügung stehen. Auf der Fachmesse „Schweissen/Join-EX“ werden rund 100 Firmen ihre Produkte und Innovationen in der Schweiß-, Schneid-, Löt- und Prüftechnik präsentieren.

www.vienna-tec.at

„Emirates“ fliegen auf Günzburger SteigtechnikDie Emirates Airline, die derzeit erfolg-reichste und profitabelste Airline welt-weit, setzt bei der Wartung der neuen Riesenjets Airbus A380-800 und Boeing B777 auf Steigtechnik aus Günzburg. Fer-dinand Munk, Geschäftsführer der Günz-burger Steigtechnik GmbH, weilte kürzlich in Dubai, um gemeinsam mit dem Partner vor Ort, dem Unternehmen Excel Indu-stries, einen Millionenauftrag zu unter-schreiben. Die Günzburger Steigtech-nik liefert eine elektrisch verstellbare, modulare Dockanlage mit über 1480 m2 Arbeitsfläche. Die vorgeschlagene Modul-lösung ermöglicht es, sowohl die Maschi-nen vom Typ Airbus A380 als auch vom Typ Boeing B777 zu warten. www.steigtechnik.de

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Als erfahrener Komplettanbieter liefert die international tätige Unger Gruppe langjähriges und branchenübergreifendes Know-how in allen Baubereichen und trägt nachhaltig zum Erfolg ihrer Kunden bei. Jahrzehntelange Kompetenz in der stahlverarbeiten-den Industrie und der ganzheitlichen Projektabwicklung machen das Unternehmen im Familienbesitz zu einem vertrau-ensvollen und verantwortungsbewussten Partner. Europaweit ist Unger die Nummer eins im Stahlbau.

Unger Steel Group worldwide.

www.ungersteel.com Erfolgsfaktoren: Termintreue, Qualität und maßgeschneiderte Lösungen

Als Spezialist für schlüsselfertige Lösungen übernimmt Unger die umfassende Projektsteuerung

sowie das Projektmanagement von Beginn an und schließt intelligente Gebäudetechnik mit ein.

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Die langjährige Erfahrung im konstruktiven und architektonischen Stahlbau garantiert ein hohes Maß

an Lösungsorientiertheit, schnelle Realisierung und perfekte Umsetzung.

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Entwicklung, Planung und Umsetzung von eigenen oder externen Projekten.

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Branche

AMO für den Exportpreis 2012 nominiert

Die oberösterreichische AMO GmbH aus St. Peter am Hart, Hersteller von hochgenauen und robusten Längen- und Winkelmesssystemen, ist unter den drei Nominierten für den Österreichi-schen Exportpreis 2012 in der Kategorie Gewerbe. Der Preis wird seit 1994 jähr-lich von der Wirtschaftskammer Öster-reich und dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend für „über-durchschnittliches Engagement und Erfolge heimischer Unternehmer im Aus-land“ vergeben. Der Sieger aus den drei Nominierten wird am 21. Juni im Muse-umsquartier in Wien im Rahmen einer Gala von Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner und Wirtschaftskammer-Prä-sident Dr. Christoph Leitl präsentiert.

www.amo.at

Drei weitere Würth-KundenzentrenIm April hat Würth Österreich Kunden-

zentren in Tulln (NÖ) und Mattig-hofen (OÖ) eröff-net. Nun erhöht der Montageprofi und Händler von Befestigungs- und Montagematerial

die Anzahl seiner Shops für Gewerbetrei-bende noch weiter. Mit den drei im Juni eröffnenden Shops in Enns (OÖ), Vorch-dorf (OÖ) und Liezen (Steiermark) stehen gewerbetreibenden Kunden österreich-weit nun 36 Kundenzentren zur Verfü-gung. www.wuerth.at

r+T geht nach russlandDie internationale Fachmesse für Roll-läden, Tore, Fenster und Sonnenschutz-systeme, R+T Russia, die von 26. bis 28. September in Moskau stattfinden wird, verspricht, ein Erfolg zu werden. Fünf Monate vor Beginn der Veranstaltung haben Unternehmen bereits zwei Drittel der Ausstellungsfläche gebucht. Die R+T Russia wird von fünf europäischen Han-delsverbänden unterstützt, die Aussteller kommen aus zehn verschiedenen Ländern.

www.messe-stuttgart.de

NEWSLINE Bosch

Jubiläum beim HTL-WettbewerbDer Bosch-„Technik fürs Leben“-Preis wurde zum fünften Mal vergeben.

Technik fürs Leben“, die innovativ ist und begeistert – das zeichnete im diesjährigen Wettbewerb die prämierten Einreichungen der Schüler aus den HTL Pinkafeld, Wien XX und Salzburg aus. Die einen entwickelten einen per Handschuh steuerbaren

Erkundungsroboter, die anderen ein energiesparendes Leichtbaufahrzeug und die dritte Gruppe konstruierte ein Windsackkraftwerk. Die Schüler der HTL Pinkafeld räumen die Auszeichnung damit bereits im dritten Jahr in Folge ab. Kein Wunder also, dass der Preis für die Schule eine hohe Bedeutung hat – die Pinkafelder haben für die Preisverleihung sogar die mündliche Matura vorverlegt. Die HTL Salzburg und das TGM Wien XX sind zum ersten Mal unter den Preisträgern. Darüber hinaus ist der diesjährige Sieg auch eine Premiere für beide Bundesländer. Ihre Preise und damit auch das Ticket für ein sechsmonatiges Berufspraktikum in einem Unternehmen der Bosch-Gruppe in Österreich durften sich die HTL-Schüler heuer hoch über den Dächern Wiens in der „Wolke 19“ abholen. Zum fünfjährigen Bestehen von Österreichs größtem Schülerwettbewerb für HTL präsentierten die Teams aus allen drei Wettbewerbskate-gorien während der Abendveranstaltung persönlich ihre Arbeiten.

HTL-Ausbildung als Exportschlager„Das Thema Technik fürs Leben wurde von den Schülern in einer großen Bandbreite mit Kreativität und Praxisnähe umgesetzt. Von einer Härteprüfung für ,Manner‘-Waffeln bis hin zu energetischen Fragestellungen war alles dabei“, fasst Juryvorsitzender Univ.-Prof. Helmut

Eichlseder von der TU Graz die Themen der eingereichten Schülerarbeiten zusammen. Vom Konzept der HTL-Ausbildung zeigte sich auch Klaus Huttelmaier begeistert, der heuer in sei-nem ersten Jahr als Alleinvorstand der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich sowie Regionalverantwortlicher für Mittelosteuropa erstmals in der Jury des „Technik fürs Leben“-Preises saß: „Die HTL stellt eine bereichernde Vielfalt in der Ausbil-dungswelt dar und sollte weiter gestärkt werden; sie könnte zu einem Exportschlager Öster-reichs werden“, so Huttelmaier.

Die Sieger 2012

Kategorie IndustrietechnikProjekt: „Roboterarm mit innovativer Steuerung“Team: Eric Mörth, Stefan Teller aus der HTBLuVA Pinkafeld

Kategorie KraftfahrzeugtechnikProjekt: „Entwicklung/Weiterentwicklung und Optimierung eines energiesparenden Fahrzeuges“Team: Christian Schitter, Thomas Greisberger, Stefan Ferchhumer, Fabian Schörgenhumer, Dominik Genser aus der HTBLuVA Salzburg

Kategorie Gebrauchsgüter und GebäudetechnikProjekt: „Windsackkraftwerk – Windverstärker“Team: Daniel Erbert, Daniel Mayer, Wendelin Zitko aus dem TGM HTBLuVA Wien XX

Die Gewinnerteams des fünften Bosch-„Technik fürs leben“-Preises, Österreichs größ-tem Wettbewerb der Höheren Technischen lehranstalten. Bild rechts: Das Schülerteam aus der HTBluVA Wien XX freut sich über den Sieg in der Kategorie „Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik“. Hier mit ihrem Projekt „Windsackkraftwerk – Windverstärker“.

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Branche

Neben der betont funktional ausgelegten Kastenwagen-Version steht die bis zu siebensitzige Kombi-Variante zur Wahl. Dazu haben Kunden die Alternative zwi-

schen zwei 1,5-Liter-Dieseln und einem 1,6 Liter großen Benzinmotor. Als globales Produkt ist der wendige Nissan NV200 ein Grenzgänger zwischen den Klassen. Denn er bewältigt den Spagat zwischen kommerziellem Nutzfahr-zeug und reinem Pkw. Mit dem von Grund auf neu kon-struierten Modell zeigt Nissan, dass sich im Segment der Kleintransporter ein riesiger Laderaum und kompakte Karosserieabmessungen nicht ausschließen müssen. Mit 4,40 Metern Länge, 1,85 Metern Höhe und einer Breite von 1,70 Metern vereint der NV200 agile Fahrleistungen mit einem engen Wendekreis – gute Voraussetzungen für den Einsatz im dichten Stadtverkehr. Nicht zuletzt dank der langjährigen Erfahrung von Nissan beim Bau leichter Nutzfahrzeuge erfüllt der NV200 als Arbeitsgerät ideal die Ansprüche von Gewerbetreibenden.

Drei Varianten der AusstattungNissan bietet die Kastenwagen-Version des NV200 in drei Ausstattungsstufen an: Pro, Comfort und Premium. Der NV200 Pro ist auf den harten kommerziellen Einsatz eines leichten Nutzfahrzeugs ausgelegt; er bietet ab Werk jedoch schon so essenzielle Details wie ein ABS, einen Fahrer-Air-bag, asymmetrisch geteilte Hecktüren plus eine Schiebe-tür auf der rechten Seite, einen Bordcomputer und sechs

Verzurrösen im Laderaumboden. Die Comfort-Linie wird angereichert um einen Beifahrer-Airbag, elektrisch ver-stellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber, einen robusten Laderaumbodenschutz aus PVC und eine Zentral-verriegelung.In der Premium-Ausstattung kommen zweistufig beheiz-bare Vordersitze, eine CD-Radio-Kombination, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, eine manuell regel-bare Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Seiten-Airbags, das elektronische Stabilitätsprogramm ESP und seitliche Ver-zurrösen hinzu. Die Premium-Variante ist zusätzlich ab Werk mit einer zweiten Schiebetür auf der Fahrerseite aus-gestattet.

Das FahrwerkAn der Hinterachse entschied sich Nissan aus mehreren Gründen für halb-elliptische Blattfedern. Zum einen maxi-mieren die auf beiden Seiten der Achse verwendeten Ein-blattfedern die zulässige Ladekapazität des Fahrzeugs.Zum anderen wurde die kompakte Baugruppe mit steil ste-henden Dämpfern versehen, wodurch das Laderaumvolu-men in keiner Weise geschmälert und eine besonders nied-rige Laderaumkante realisiert werden konnte. Zu guter Letzt besitzt die robuste und vergleichsweise einfach zu fertigende Konfiguration mit Blattfedern gegenüber auf-wendigeren Konstruktionen einen nicht unerheblichen Kostenvorteil. www.nissan.at

Nissan

Der Große unter den KleinenIn der Klasse der Kleintransporter setzt der Nissan NV200 Standards bei Platzangebot, Komfort und praktischem  Nutzwert und bringt dank seines frischen Designs auch etwas mehr Stil in die triste Kastenwagen-Monokultur.

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Branche

NEWSLINE

Standorterweiterung von G.O.nilsson in Wels

Der SKF Vertragshändler G.O. Nilsson mit Headquarter in Wals bei Salzburg eröffnete nach 38 Geschäftsjahren eine zusätzliche Servicefläche in Wels/OÖ. „Wir sehen den neuen Standort als zusätz-liche Serviceleistung für unsere beste-henden, aber auch viele Neukunden. Besonders im Umfeld Oberösterreich und Steiermark können wir den hohen Bedarf an Antriebstechnik auf diese Weise zeitop-timiert abdecken und den Kunden zukünf-tig auch im persönlichen Gespräch besser beraten“, erklären die Geschäftsführer von G.O. Nilsson Martin Felber (im Bild 3. v. li.) und Helmut Marschang (re.).

www.nilsson.co.at

Tyrolit übernimmt Schleifmittelhersteller

Die Tyrolit Group mit Headquarter in Schwaz/Tirol über-nimmt den Nischen-Schleifmittelherstel-ler Burka-Kosmos in

Frankfurt am Main. Burka-Kosmos ist Her-steller von keramisch- und kunstharzge-bundenen Schleifscheiben, Schleifstiften und gummigebundenen Schleifkörpern. Das Unternehmen ist spezialisiert auf das Schleifen von Großverzahnungen, welches beispielsweise zur Herstellung von Wind-turbinen benötigt wird. Zudem ist das Unternehmen Spezialist für Regelschei-ben und Walzenschleifen, die in Drucke-reien Einsatz finden.

www.tyrolit.com

1000. Haas-Ausbildungs-maschineDie Tallinna-Fachhochschule TKK hat ein horizontales Bearbeitungszentrum Haas ES-5 in Empfang genommen. Das ist die tausendste Haas-CNC-Werkzeugma-schine an einer europäischen Bildungs-einrichtung. Die TKK ist die größte Fach-hochschule Estlands. Das Haas ES-5 wird im beliebten und viel genutzten HTEC-Zentrum aufgestellt, das 2008 unter der Schirmherrschaft des örtlichen Haas Fac-tory Outlet (HFO) Abplanalp Consulting eröffnet wurde. www.haascnc.com

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Bogner Edelstahl

Jede Tonne erhöht die MarktmachtErster Informationstag unter der Regie des neuen Führungsgespanns von Bogner Edelstahl, Peter Ostermann und Robert Broermann.

Seit 60 Jahren ist Bogner im Handel mit Edelstahl engagiert. Seit 16 Jahren ist das Unternehmen außerdem im CEE Raum (Zentral- und Osteuropa) aktiv und betreibt insgesamt zehn Standorte. In Österreich hat das Unternehmen drei Standorte,

den größten davon in Wels. „Wir verstehen uns als Gruppe, die im gesamten CEE-Raum zuhause ist – nicht nur als Österreicher mit Exportanteil“, erklärt Peter Ostermann, der seit Dezember 2011 als CEO der Bogner-Gruppe tätig ist, am Informationstag in Wels.Mit 270 Mitarbeitern erzielt die Bogner-Gruppe 104 Millionen Euro Umsatz, das Lager umfasst rund 15.000 Tonnen Edelstahlprodukte, und gemeinsam mit den (CEE-) Partner-unternehmen stehen in Summe mehr als 150 Maschinenaggregate für die Anarbeitung zur Verfügung. „Wir arbeiten mit mehr als 400 Lieferanten zusammen, und die Produk-tion läuft bei Bedarf 7x24 Stunden“, versichert Ostermann, „und jede bestellte Tonne mehr erweitert unsere Marktmacht.“ 5.400 Kunden zählt das Unternehmen, und der CEO legt vor allem Wert auf „unsere Beschaffungskompetenz für mittelständische Betriebe“. Soll heißen: Auch für das metallverarbeitende Gewerbe, wo die Mengen oft klein sind, und eine hohe Fle-xibilität erforderlich ist.Der flexible Zugang ist nicht zuletzt in den neuen Märkten notwendig, in denen sich Bogner in den vergangenen 16 Jah-ren etabliert hat. Ostermann: „Wir star-ten mit einem Ver-triebsbüro, dann folgt ein Lager mit spezi-fischen Produkten, danach eine eigene N i e d e r l a s s u n g . Begleitend dazu wird die Zusammenarbeit mit lokalen Lohnfertigern ausgebaut – die gleichzeitig auch Kunden sind – und Netzwerke unter den Kunden werden forciert.“ Wichtig ist dem CEO vor allem die Liefertreue, die bei Bogner 99,5 Prozent betrage.

Was noch zu tun istPeter Ostermann sieht in Zukunft die Erhöhung der Materialeffizienz als wichtige Auf-gabe: „In der Industrie beträgt der Rohmaterialeinsatz 47 Prozent, der Aufwand für Per-sonal hingegen nur 19 Prozent.“ Er sieht hier große Effizienzpotenziale – nicht zuletzt im Einkauf. „In Österreich beschäftigen wir 15 Spezialisten, die mit den 400 Lieferanten in Kontakt stehen. Auch in den regionalen Märkten gibt es jeweils zwei bis drei Leute nur für die Marktbeobachtung“, so Ostermann. Außerdem sollen durch die „Bogner Edelstahl Community“ die Netzwerke verstärkt werden. „Wir arbeiten an Supply Chain Integration, gemeinsamen Bedarfs- und Beschaffungsplänen sowie integrierten Lieferkonzepten für alle CEE-Länder“, erklärte der Bogner CEO vor den internationalen Partnern und Kun-den am Welser Informationstag. Als Partner für den strategischen Einkauf unterstützt Bogner die Kunden auch bei der Materialbedarfsplanung und Optimierung der Bestell-mengen. Das geht bis hin zur so genannten Supply Chain Integration (über das SAP-Sys-tem), wobei der Lieferant das Edelstahl-Rohmateriallager des Kunden verwaltet und die Anarbeitung und Vorproduktion für diesen übernimmt. Darüber hinaus sollen standort-übergreifende einheitliche Service-Levels etabliert werden. Und, last not least, denkt das Unternehmen auch daran, in Aluminium zu gehen, so Ostermann.

LeitbetriebMit der Verleihung des Zertifikats „Leitbetriebe Austria“ Anfang Juni zählt Bogner Edel-stahl nun auch zum erlesenen Kreis der „vorbildlichsten Unternehmen des Landes“.

www.bogner.co.at

Bogner-CEO Peter Ostermann erhielt von Monica rintersbacher das „leitbetriebe Austria“-Zertifikat.

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Branche

Auf der diesjährigen „Surfair“ Ende Mai in Biarritz (Frankreich) lag der Schwerpunkt auf nachhaltigen Innovationen in der Oberflächentechnik für die Luft-

und Raumfahrtindustrie. Im Rahmen der Konferenz stellte Henkel die neuen Produkte Alodine 5923 Plus, eine chro-matfreie Konversionsbeschichtung, sowie den borat- und silikatfreien Reiniger Turco C 8000 GL vor. Außerdem prä-sentierte der Klebstoffhersteller eine neue dreikomponen-tige Technologie für die Oberflächenbehandlung.Mit Alodine 5923 Plus hat Henkel eine chromatfreie Kon-versionsbehandlung für die Luftfahrtindustrie entwickelt, die Aluminiumbauteile vor der Lackierung gegen Korro-sion schützt. Diese Vorbehandlung ermöglicht eine Alumi-nium-Blankmetallkorrosionsbeständigkeit gemäß ASTM B117, einem Salzsprühtest für die Bewertung von Korro-sionsschutz. Sie schafft außerdem eine hervorragende Grundlage für Lacke: Das Produkt wird durch Tauchen oder Streichen aufgebracht und verbessert so die Haftung von Lacken an Metalloberflächen. Es ermöglicht eine Ober-flächenbehandlung, mit erhöhter Sicherheit in der Anwen-dung, da auf den Einsatz von sechswertigem Chrom ver-zichtet wird.Für die Reinigung von Bauteilen entwickelte Henkel den zweikomponentigen Flüssigreiniger Turco C 8000 GL. Der vollständig borat- und silikatfreie Reiniger eignet sich

ideal für Kraftstoff- und Hydraulik-komponenten sowie für alle Teile, die anodisiert und konversionsbeschich-tet werden.Das neue Alodine 8800 ist ein Haft-vermittler, der sich unter ande-rem besonders für Titanium- oder Aluminiumbauteile eignet und zur neuen SolGel-Technologie von Hen-kel gehört. Das wässrige Produkt bil-det an der Oberfläche eine Schicht, die keine Schwermetalle enthält, und wird mittels Sprühen oder Pinsel auf-getragen. Die zweikomponentige Sol-Gel-Anwendung verbessert die Haf-tung der behandelten Teile zu Lack oder strukturellen Klebstoffen deut-lich. Zusätzlich hat Henkel ein neues Pro-dukt für die Oberflächenbehandlung entwickelt, das auf einem dreikompo-nentigen SolGel-Material basiert. Dieses wird kurz vor der Anwendung zusammengemischt und bietet zusätzlich einen lang anhaltenden Korrosions-schutz. www.henkel.at

Henkel

Chromatfreie OberflächenbehandlungNeue Technologien für hohe Anwendersicherheit.

Die neuen chromatfreien Produkte der Marke Alo-dine zur Oberflächenbehand-lung gewährleisten eine hohe Anwendersicherheit durch den Verzicht von sechswerti-gem Chrom.

Die Vielfalt von Hans Schröder Maschinenbau Spezialist für Blechbearbeitungsmaschinen.

Die deutschen Hersteller Hans Schröder Maschinenbau und

Schröder FASTI bieten in der Schrödergruppe hochwertige

Blechbearbeitungsmaschinen zum Schwenkbiegen, Schnei-

den, Sicken, Bördeln und Rundbiegen.

Der Top-Hersteller verbindet die Erfahrung aus zwei Generationen Maschinenbau mit Anregungen aus der Praxis. Das garantiert Anwendern, Maschinenlösungen, die sich an der jeweiligen Aufga-benstellung orientieren. Die Pro-duktion ist dabei vielfältig: von der einfachen, transportablen Handbiegemaschine bis hin zur modernsten CNC-gesteuerten Anlage. Eines haben jedoch alle gemeinsam – sie müssen den höchsten Qualitätsansprüchen der Schrödergruppe genügen.

Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H.Geschäftseinheit Maschinen und Anlagen | Schachermayerstraße 2 | A-4021 Linz | Tel. +43(0)732-6599 DW 1484 | Fax: +43(0)732-6599 DW 1444 | [email protected] | www.schachermayer.at

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Branche

NEWSLINE

STM öffnet OnlineshopAufgrund des dynamischen internatio-nalen Wachstums hat der österreichi-sche Wasserstrahl-Spezialist STM jetzt

einen Online-shop eröffnet. Das Bischofs-hofener Traditi-onsunternehmen ist vor allem für seinen zuverläs-sigen Service

bekannt. Um diesem Ruf künftig auch bei der wachsenden Zahl an Kunden aus allen Zeitzonen gerecht zu werden, hat STM jetzt seinen umfangreichen Online-shop realisiert. Anwender finden dort die gängigsten Zubehör- und Verschleißteile sowie Betriebsmittel im Angebot. Darüber hinaus sind ab sofort komplette neue und gebrauchte Schneidsysteme direkt erhält-lich. www.waterjet-shop.com, www.stm.at 

Kemppi sponsert Williams

Kemppi hat eine Sponsorenvereinbarung mit Williams, einem der führenden Teams der Formel 1, unterzeichnet. Das Kemppi Logo ist auf der Heckflosse der Williams Renault FW34 und auf dem Gürtel des finnischen Reservefahrers Valtteri Bottas zu sehen. Kemppi und Williams arbeiten auch im Bereich der Schweißtechnik sehr eng und partnerschaftlich zusammen. Direkt nach der Bekanntgabe dieser Ver-einbarung hat Williams übrigens den Sieg beim spanischen GP errungen.

www.kemppi.com

Geze: Strategie & Marke-ting bleibt in der familie

Seit Anfang 2012 ist Andrea-Alexandra Alber als Mitglied der Geschäftsführung bei Geze in Leonberg/Stuttgart mit der globalen Verantwor-tung für den Bereich Strate-

gie & Marketing betraut. „Es freut mich sehr, dass meine Tochter die Geschäfts-leitung unseres Unternehmens verstärkt“, erklärt Brigitte Vöster-Alber, geschäfts-führende Gesellschafterin von Geze, „die Geze GmbH ist und bleibt ein familienge-führtes Unternehmen.“ www.geze.at

Industrieprognose

Knappheit führt zu EffizienzEine Langfriststudie über die entscheidenden globalen Wachstumstrends bis 2020 kommt zu dem Ergebnis, dass knappe Ressourcen einen Innovations-wettlauf verursachen und damit das Wachstum der Industrie befeuern werden.

Ungeachtet kurzfristiger Krisen und volatiler Märkte bleibe die Weltwirtschaft laut Langfristprognose der Marktforscher bis 2020 auf Wachstumskurs. Acht strukturelle Trends führten dazu, dass das globale BIP um 40 Prozent oder 27

Billionen US-Dollar auf 90 Billionen US-Dollar steigen werde. Davon profitiere auch der Industriesektor, für den vor allem zwei Trends im Mittelpunkt stehen: erstens der effizientere Einsatz von Rohstoffen, die dafür notwendigen Maschinen und Werkzeuge sowie alternative Verarbeitungsverfahren und zweitens der Ausbau der Infrastruktur.

Metallpreise werden stark steigenAuf den ersten Blick hat der globale Wohlstandsgewinn für Unternehmen und Konsu-menten den Nebeneffekt, dass der Rohstoffverbrauch und in der Folge auch die Preise steigen. Laut Bain-Studie explodieren aber weder die Energie- noch die Lebensmittel-preise, sie werden bis zum Jahr 2020 relativ moderat um insgesamt 18 und 13 Prozent steigen. Der Ausbau der Erdgasförderung durch neue Verfahren wie Fracking und die steigende Kohleförderung vor allem in China würden laut Experten einen guten Teil der zusätzlichen Energienachfrage decken. Wesentlich kritischer ist die Situation bei Metallen und seltenen Erden. Da die Erschließung neuer Bergwerke sieben bis 15 Jahre dauert, erwartet Bain hier einen Preisanstieg um bis zu 200 Prozent bis zum Jahr 2020.

Rohstoff-EffizienzDie Verarbeitung von Rohöl, Metallen und anderen Roh-stoffen, aber auch der Umgang mit Was-ser wird in den kommenden Jahren immer effizienter. „Wir erleben zur-zeit eine Verschiebung der Profitabi-lität in der Wertschöpfungskette hin zu Rohstoffen“, erklärt Dr. Armin Schmiedeberg, Partner bei Bain & Company und Leiter der euro-päischen Praxisgruppe Industriegüter und -dienstlei-stungen. „In allen Branchen und auf allen Kontinenten setzen Unternehmen auf effizientere Prozesse, die Wiederverwertung von Rohstoffen sowie deren Ersatz durch leichter verfügbare Materialien.“ Vor allem im deutschspra-chigen Raum setzen Unternehmen schon heute Standards bei vielen Technologien auf dem Weltmarkt, zum Beispiel bei Recyclingtechnologien, dem Leichtbau von Motoren und Antriebsaggregaten, bei der Verwendung neuer Werkstoffe in der Automobil- und Flugzeugindustrie, der Automatisierung großer Förderanlagen durch Mess- und Regel-technik sowie der energieeffizienten Gebäudetechnik.

Hohe Investitionen in InfrastrukturKnappe Ressourcen wie Rohöl und Wasser spielen in der Bain-Studie auch beim zwei-ten strukturellen Wachstumstrend eine entscheidende Rolle: dem globalen Ausbau der Infrastruktur. Denn drei Viertel der weltweiten Infrastrukturinvestitionen entfal-len auf die Energie- und Wasserversorgung. Bain geht davon aus, dass bis zum Jahr 2020 Investitionen in Höhe von einer Billion US-Dollar zusätzlich nötig sein werden, um die zum Teil jahrzehntealte Infrastruktur in den Industriestaaten grundlegend zu modernisieren und in den Schwellen- und Entwicklungsländern mit hohem Tempo aufzubauen. „Der Investitionsstau in den Industrieländern ist enorm: Die Kanalisation stammt häufig noch aus der Zeit der Urbanisierung und Industrialisierung. Die Dau-erstaus auf den Straßen und Verspätungen bei Zügen und Flügen decken schonungs-los die Engpässe in der Verkehrsinfrastruktur auf“, heißt es vonseiten der Experten.

ChancenBain-Industrieexperte Schmiedeberg sieht beim Thema Infrastruktur, ähnlich wie beim Ressourceneinsatz, enorme Chancen für Unternehmen: „Bei der Energieerzeugung und -verteilung, im Anlagenbau und bei Verkehrssystemen, in vielen Märkten haben Investi-tionsgüterhersteller aus dem deutschsprachigen Raum die Nase vorn.“

der zusätzlichen Energienachfrage decken. Wesentlich kritischer ist die Situation bei Metallen und seltenen Erden. Da die Erschließung neuer Bergwerke sieben bis 15 Jahre dauert, erwartet Bain hier einen Preisanstieg um bis zu 200 Prozent bis zum Jahr 2020.

Die Verarbeitung von Rohöl, Metallen und anderen Roh-stoffen, aber auch der Umgang mit Was-ser wird in den kommenden Jahren immer effizienter. „Wir erleben zur-zeit eine Verschiebung der Profitabi-lität in der Wertschöpfungskette hin zu Rohstoffen“, erklärt Dr. Armin Schmiedeberg, Partner bei Bain & Company und Leiter der euro-

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Branche

Quality Austria

Boom bei UmweltstandardsImmer mehr Unternehmen integrieren Umweltmanagementsysteme. 

Unternehmen und Organisationen sind zunehmend bestrebt, ihr Engagement im Bereich der gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung zu professionalisie-ren. Kritische Konsumenten, Anforderungen im internationalen Business sowie die

Verschärfung gesetzlicher Vorgaben sind heute Rahmenbedingungen, auf die es zu rea-gieren gilt. „Wir verzeichnen deshalb in den letzten Jahren einen kontinuierlichen Anstieg an Umweltaudits und der Vergabe von Zertifikaten – und zwar weltweit wie auch in Öster-reich“, so Konrad Scheiber, CEO der Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutach-tungs GmbH.

Einsparungspotenziale„Die Themen Energieaufbringung und -effizienz werden Unterneh-men und Organisationen noch länger begleiten – schon alleine aufgrund der EU-Energiestrate-gie 2020“, so Scheiber. Seit Juni 2011 ist die weltweit gültige Ener-giemanagementnorm ISO 50001 in Kraft. Sie trägt dazu bei, Ener-gieverbrauch und -kosten sowie Treibhausemissionen zu reduzieren. Darüber hinaus liegt derzeit in Österreich ein Vor-entwurf zum neuen Bundes-Energieeffizienzgesetz vor. Darin vorgesehen sind verpflich-tende Energieaudits, wiederkehrende externe Energieberatungen und laufende Ver-besserungen im Bereich der Energieeffizienz eines Unternehmens mit mehr als zehn Mitarbeitern. Viele Betriebe befürchten, dass das neue Gesetz hohe Investitionen erfor-dert. Scheiber dazu: „Viele Umwelt- und vor allem Energieprojekte amortisieren sich in ein bis zwei Jahren. Das durchschnittliche Energieeinsparungspotenzial wird von der Austrian Energy Agency auf 10 bis 20 Prozent geschätzt.“Enorme Einsparungspotenziale für Unternehmen sind laut Quality Austria beim Mate-rial möglich. „Während österreichische Unternehmen beim Thema Energiemanagement schon weitgehend sensibilisiert sind, wird der Materialeffizienz vergleichsweise noch wenig Beachtung geschenkt. Dabei ist der Kostenblock ‚Material‘ um ein Vielfaches höher als jener von Energie – im verarbeiteten Gewerbe liegt dieser teilweise bei 46 Prozent“, so Scheiber. Je nach Unternehmen können hier laut Studien die Einsparungen zwischen 7 und 20 Prozent liegen. „Eine Realisierung des Einsparungspotenzials beim Material würde die Umsatzrendite von Unternehmen erheblich erhöhen“, erklärt Scheiber. „Effizi-enz bei Prozessen im Unternehmen sowie in der Supply Chain und Innovationen im Pro-duktdesign sind dabei wesentliche Erfolgsfaktoren.“

www.qualityaustria.com 

Konrad Scheiber, CEO der Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH

VenDoc

Software made in TirolVenDoc ist eine österreichische Unternehmenssoftware für Handels-, Handwerks-

und Dienstleistungsbetriebe. Von der Angebots- und Auftragserstellung, der Beschaffung und Lagerverwal-tung bis zur Fakturierung und Analyse ist alles mitei-nander kompatibel, branchen- und kundenspezifisch abstimmbar und über die Windows-Bedieneroberflä-che übersichtlich strukturiert sowie leicht zu bedie-nen. Dies ermöglicht eine schnellere und effi zientere Auftragsabwicklung. Einem Teil dieser Auflage liegt der VenDoc „Software-Check in 30 Sekunden“ bei, mit-tels dem die Leistungsfähigkeit der eigenen Unterneh-menssoftware mit VenDoc verglichen werden kann. www.vendoc.net

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Branche

Der Ortswechsel von Essen nach Düsseldorf hat sich für die Veranstalter fünf Monate vor Messebeginn bereits ausgezahlt: Die „Aluminium 2012“ ist laut Reed Exhi-

bitions Deutschland bereits jetzt größer als die vergangene Messe vor zwei Jahren. 750 Aussteller aus 40 Nationen haben bisher Stände gebucht, darunter die großen Keypla-yer wie Alcoa, Constellium, Hydro, Trimet, SMS, BWG oder Sapa. Aktuell verzeichnet der Veranstalter ein Flächen-Plus von 20 Prozent. In Düsseldorf wird sich die Messe an der Prozesskette ori-entieren, von der Primärproduktion und dazugehörigen Technologien (Halle 9) über Guss- und Wärmebehandlung sowie Recycling (Halle 10) und Halbzeuge (Hallen 11 & 12) bis zur Oberflächenbehandlung (Halle 13) und den Themen Metallbehandlung, Schweißen und Fügen (Halle 14). Zu den größten Gemeinschaftständen gehört der chinesische Pavillon. Premiere feiert dieses Jahr der Händler-Pavillon, der unter Federführung des deutschen Wirtschaftsver-bandes Großhandel Metallhalbzeug e. V. (WGM) entsteht. Der Gemeinschaftsstand soll speziell Aluminiumhändlern und Unternehmen des Metallgroßhandels ein Forum bie-ten.

Oberflächentechnologie im FokusEbenfalls neu ist auf der „Aluminium 2012“ das Compe-tence Centre Surface Technology, in dem sich der seit Jah-ren etablierte Oberflächen-Pavillon und der 2010 einge-führte Pavillon für Stückbeschichtung vereinen. Durch den

Zusammenschluss haben Besucher künftig eine zentrale Anlaufstelle zum Thema Oberflächenbearbeitung. Bereits restlos ausgebucht ist laut Veranstalter der Gieße-rei-Pavillon in Halle 10: Knapp 30 Aussteller zeigen hier Lösungen zur Gusstechnologie. Im Schweißen- und Fügen-Pavillon (Halle 14) präsentieren sich auf einer Fläche von über 200 m² rund zehn Aussteller aus den Bereichen Anla-gen, Maschinen, Ausrüstung und Hilfsmittel zum Schwei-ßen, Fügen, Trennen und Beschichten von Aluminium.

Aluminium-KonferenzBegleitend zur Messe findet außerdem die „Aluminium Conference“ statt, die diesmal unter dem Leitthema „Alumi-nium – Material for the Future“ steht. Auf dem Programm stehen insgesamt fünf Sessions, die sich den Kernthemen Processes, Transport, Automotive, Surface und Aluminium Markets widmen.

Magnesium AreaDer Werkstoff Magnesium bekommt in diesem Jahr wieder einen eigenen Themenpavillon auf der Messe. Unterstützt wird der Magnesium-Pavillon in Halle 10 von der Europä-ischen Forschungsgemeinschaft Magnesium (EFM). Die Aussteller zeigen hier aktuelle Anwendungsbeispiele des Leichtbaumetalls. Begleitet wird die Magnesium Area durch das 20. Magnesium Abnehmer- und Automotive Seminar am 8. und 9. Oktober.

www.aluminium-messe.com 

Aluminium 2012

Messe auf RekordkursNeuer Standort, neue Themenpavillons und ein starker Zuwachs in der Ausstellungsfläche – die Fachmesse „Aluminium 2012“ geht von 9. bis 11. Oktober auf dem Düsseldorfer Messegelände mit guten Vorzeichen an den Start. 

MIT METALL AUF DIE „ALUMINIUM 2012“Allen Lesern und Kunden bietet METALL die Möglichkeit des kostenfreien Eintritts zur „Aluminium 2012“ von 9. bis 11. Oktober in Düsseldorf. Schicken Sie einfach bis 31. August eine E-Mail mit Ihren Businessdaten und dem Betreff: ALUMI-NIUM 2012 an die Adresse: [email protected]. Die Zusendung der Eintrittskarten erfolgt Anfang September.

AnGEBOT für METAll-lESEr➤  European Aluminium Award 2012Der „European Aluminium Award“ wird 2012 zum achten Mal verliehen. Grundgedanke dieses Wettbewerbs ist die Suche neuer Ideen für einen effizienten und fortschrittlichen Einsatz des Werkstoffs Aluminium. Ausgezeichnet werden Produkte und Projekte, die den Werkstoff Alumi-nium auf innovative Art und Weise verwenden. Unternehmen müssen ihre Innovationen spätestens bis zum 1. Juli 2012 einreichen. www.aluminium-award.eu/2012

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Branche

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Aluminium-Architektur-Preis 2012 ausgeschriebenDie Architekturstiftung Österreich und die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten schreiben zum ach-ten Mal in Zusammenarbeit mit dem Aluminium-Fenster-Insti-tut (AFI) den Aluminium-Architektur-Preis der Gemeinschafts-

marke „Alu-Fenster“ aus. Der Preis zeichnet her-vorragende Bauten aus, die nach dem 1. Jänner 2009 fertiggestellt und bei denen Aluminium-Pro-filsysteme der Gemein-schaftsmarke „Alu-Fen-ster“ in qualitätsvoller Weise eingesetzt wurden. Ein umfassendes Konzept der Nachhaltigkeit in öko-logischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht ist dabei ein wesentliches

Beurteilungskriterium.Die Einreichungen zum Aluminium-Architektur-Preis 2012 in Form einer entsprechenden Präsentation des Projekts müssen bis 14. September 2012 bei der Pressestelle des Aluminium-Fen-ster-Instituts eingelangt sein. Auf den/die von der Jury prä-mierten Architekten/Architektin bzw. Planer/Planerin wartet ein Preisgeld von 10.000 Euro. Ausschreibung und Einreichblatt stehen auf der AFI-Website unter www.alufenster.at/AAP12 zum Download bereit.

www.alufenster.at

Am 22. Mai überreichte Bundesministerin Doris Bures den Staatspreis 2012 für Umwelt und Energietechnolo-gie an die niederösterreichische Lisec-Gruppe. Der inter-national tätige Glasmaschinenhersteller wurde für seine zukunftsweisende Dünnglastechnologie in der Kategorie „Forschung & Innovation“ ausgezeichnet und erhielt damit den bereits zweiten Staatspreis innerhalb von fünf Jahren. Vorstandsvorsitzenden Karl Gruber und Leopold Mader, Leiter des Bereiches Forschung und Entwicklung, nahmen den Award entgegen. „Auf diese Auszeichnung können wir wirklich stolz sein“, lobt Karl Gruber die Leistungen seines Teams. „Das stellt die Innovationskraft der Lisec Gruppe eindrucksvoll unter Beweis und bestätigt unseren Weg.“Lisec gewann mit seinem Projekt „Gewichts- und Ener-gieeffizienzoptimierung bei Flachglassystemen“ in der Kategorie „Forschung & Innovation“. Dabei sorgt die inno-vative Vorspanntechnologie für mechanische Stabilität, höhere Flexibilität und kann – als „Schutzschild“ einge-setzt – die Lebensdauer von Photovoltaikmodulen ent-scheidend verlängern. Auch wird der Energieverbrauch bei der Glasherstellung inklusive Transport von 25 kWh/m²

auf 14,2 kWh/m² nahezu halbiert und sorgt damit für eine bessere Ökobilanz bei Verglasungen.

www.lisec.com

Lisec

Zum zweiten Mal StaatspreisKalt gebogenes Dünnglas ermöglicht völlig neue Anwendungsmöglichkeiten in der Architektur.

v.l. liSEC Innovationschef leopold Mader, Technologiemini-sterin Bures und Vorstandsvorsitzender Karl Gruber

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Branche

Wechselnde Produktionsbedingungen beeinflussen die Leistungsfähigkeit eines Stahlwerks während der gesamten Anlagenlebenszeit. „Langfristige

Partnerschaften zwischen Anlagenbetreibern und Siemens helfen beiden, die Stahlproduktion auf den neuesten Stand der Technik zu halten und damit auch neue Standards in der Stahlproduktion zu setzen“, sagte Werner Auer, CEO von Siemens Metals Technologies auf einer internationalen Pressekonferenz in Mexiko City. „Nur gemeinsam können wir Lösungen entwickeln und umsetzen, um während der gesamten Lebenszeit einer Anlage diese zu managen und wettbewerbsfähig zu halten.“ Zur gleichen Zeit werden ein-zelne Prozessschritte bei der Stahlherstellung immer stärker integriert, dabei helfen neue Automatisierungspakete und die Implementierung neuer IT-Applikationen. Ziel ist, dass Hersteller von Stahl mit ihrer Produktion fle-

xibler auf neue Marktentwicklungen und Kundenwünsche reagieren, auf ihrer Anlage neue Stahlsorten herstellen und auf Bestellung produzieren können, dabei aber dennoch ihre Kosten senken und immer strengere Umweltauflagen erfül-len. Dort wo heute noch so genannte „Commodity“-Stahl-sorten hergestellt werden, sollen morgen auch hochwertige Stähle produziert werden können, so Auer. „Jedes Stahlwerk braucht eine nachhaltige Innovationsstrategie, um Produk-tion und Investment wettbewerbsfähig zu erhalten und die Anlagen über 40 Jahre und mehr fit zu halten“, sagte der Siemens VAI Chef vor internationalen Pressevertretern in Mexiko City.

Die Entwicklung neuer Automatisierungslösungen und der Einsatz übergreifender betrieblicher IT-Netzwerke fördert solche Lifecycle-Partnerschaften: „In den Stahlwerken ste-hen immer bessere und verlässliche Daten aus der Produk-tion zur Verfügung, vom Zustand eines einzelnen Motors über unterschiedlichste Prozessparameter bis hin zu mathe-matischen Modellen über den Zustand von Roheisen im Hochofen oder der Qualität des Stahlbandes beim Walzen“, erklärt Michael Irnstorfer, der bei Siemens Metals Techno-logies für das Themenfeld „Electrics and Automation“ ver-antwortlich zeichnet. Mit fortschreitender Automatisierung, Sensorik und Mechatronik produziert ein Stahlwerk immer mehr Informationen, die für Transparenz bei komplexen Abläufen sorgen und helfen, die Produktion nach neuen Zie-len zu steuern. Laut Irnstorfer seien es vor allem die Ent-wicklungen in der Informationstechnologie, welche einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, auf bestehenden Anla-gen neue Stahlqualitäten zu produzieren, Betriebsabläufe zu optimieren oder Energie zu sparen und Kosten zu senken. Insbesondere die „Manufacturing Execution Systeme“ (MES) zur Steuerung der Produktion brächten Intelligenz in das Stahlwerk und seien heute schon in der Lage, konkret vor einem drohenden Ausfall von Komponenten zu warnen, so Michael Irnstorfer.„Wir können beispielsweise Prognosen über den Zustand von Anlagen und deren Zustand erstellen und vorhersagen, wann eine Komponente besser ersetzt werden soll oder wann sie möglicherweise ausfallen wird“, erklärt Andreas Flick, CTO von Siemens Metals Technologies. Darüber hinaus sieht der Technikchef vor allem auch in der Simulation einen wei-teren Hebel für erfolgreiches Lifecycle-Management. „Die Daten zeigen uns, wo und wie der Betrieb oder Komponenten einer Anlage geändert werden können, um weniger Energie zu verbrauchen, um besseren Stahl zu walzen oder um preis-wertere Rohstoffe zu verwenden. Mit der Simulation von Anlagen und Prozessen können wir den optimalen Ablauf von Prozessen erkennen und komplexe Stahlwerke besser als bisher steuern“, so Flick.

Siemens Metal Technologies

Das intelligente StahlwerkDamit ein Stahlwerk auch 40 Jahre nach der Inbetriebnahme wettbewerbsfähig bleiben kann, entwickelt Siemens Metals Technologies neue Lösungen, um Betrieb und Leistung von Stahlwerken während ihrer gesamten Lebenszeit zu gewährleisten. 

Bild links: neubau und Ausbau der Produktion bei AHMSA. Siemens VAI liefert einen Elektro-lichtbogenofen mit einer Kapazität von 1,2 Millionen Jahrestonnen, einen 150-Tonnen-Pfannenofen einschließlich einer legierungsmittelanlage, eine Entstaubungsanlage sowie eine einsträngige Brammenstranggießanlage. Bild rechts: Auf der neuen Brammenstranggießanlage können Brammen mit Dicken zwischen 152 und 203 Millimetern bei einer Breite von 1.524 bis 2.438 Millimeter vergossen werden.

„Stahlwerke über den gesamten Lebens-zyklus wettbewerbsfähig halten.“Werner Auer, Siemens Metals Technologies

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Branche

Modernisierungsprojekte mit Siemens VAIDas Hüttenwerk Altos Hornos de Mexico (AHMSA) in Mon-clova nahe der US-Grenze zu Texas ist das größte inte-grierte Stahlwerk und der einzige Grobblechlieferant Mexi-kos. Das Unternehmen gehört nach eigenen Angaben zu den Stahlunternehmen mit den niedrigsten Kosten welt-weit. AHMSA erzeugt rund 3,85 Millionen Tonnen Rohstahl jährlich und beschäftigt inklusive seiner Tochterfirmen

19.000 Mitarbeiter. Es produziert vornehmlich Flachstähle für die Bau-, Metall-, Automobil- und Hausgeräte-Industrie, darunter warm- und kaltgewalzte Bunde, Grobbleche, ver-zinnte Bleche und zinnfreie Feinbleche, sowie verschiedene Schwer- und Leichtprofile. Das Grobblech wird im Schiff-bau, der Bau- und Ölindustrie und zur Herstellung von Maschinen, Werkzeugen, Druckbehältern und Containern verwendet.Auf einer Fläche von fast 3.000 Hektar betreibt AHMSA zwei Stahlwerke. In einer 250 Kilometer entfernten, unterneh-menseigenen Mine wird das Eisenerz im offenen Tagebau gefördert, vor Ort aufbereitet und über eine Pipeline zum Hüttenwerk transportiert. Auch die Steinkohle stammt aus eigenen Minen in 100 Kilometer Entfernung. Die Kokser-zeugung erfolgt auf dem AHMSA-Gelände in einer eigenen Kokerei.Das bereits 2006 in Angriff genommenen „Projekt Fénix“ ist das größte Investitionsprojekt der AHMSA seit der Moderni-sierung in den 90er Jahren. Siemens VAI Metals Technologies erhielt im Jahr 2007 mehrere Aufträge über Ausrüstungen für den Ausbau des Hüttenwerks und die Modernisierung des Grobblechwalzwerks in Monclova. Das Projekt umfasst neue Einrichtungen für Stahlwerk, Entstaubung und Gieß-anlage sowie die Modernisierung des bestehenden Grob-blechwalzwerks. Siemens VAI ist für die Entwicklung, Pro-jektierung und Lieferung der Ausrüstungen für das neue Hüttenwerk sowie für die Modernisierung und Umrüstung des Grobblechwalzwerks zu einem Steckel-Walzwerk verant-wortlich. Zum Lieferumfang gehören neben einem Elektro-Lichtbogenofen mit einer Kapazität von 1,2 Millionen Jahre-

stonnen, ein 150-Tonnen-Pfannenofen einschließlich einer Legierungsmittelanlage, eine Entstaubungsanlage, eine ein-strängige Brammenstranggießanlage, ein Steckel-Walzgerüst sowie die zugehörigen Automatisierungssysteme, die Ener-gie- und Wasserversorgung der Anlagen und die Kunden-schulung. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf über 200 Millionen Euro. Mit dem Abschluss des Gesamtprojekts wird AHMSA seine Produktionskapazität ab 2013 von 500.000

Tonnen Grobblech auf eine Million Tonnen aus-weiten können. Mit dem Elektrolichtbogenofen können pro Jahr 1,2 Millionen Tonnen Schrott eingeschmolzen werden. Das Produktspektrum umfasst niedrig- bis mittelgekohlte, niedrig legierte Stähle und Legierungsstahl. Der Pfannenofen ist das Bin-deglied zwischen der Schmelzeinheit und der Brammenstranggießanlage. Die Pfannenofen-Doppelstation mit 150-Tonnen-Gefäßen dient der

Feineinstellung der Stahlzusammensetzung sowie der Tem-peraturanpassung für den nachfolgenden Gießprozess. Auf der neuen Brammenstranggießanlage können Brammen mit Dicken zwischen 152 und 203 Millimetern bei einer Breite von 1.524 bis 2.438 Millimeter vergossen werden. Pro-duziert werden sollen Kohlenstoffstähle, mikro- und niedrig-legierte sowie HSLA (high strength low alloy)-Stähle, die zu Blechen und Bändern weiterverarbeitet werden. Die Anlage ist ausgerüstet mit der DynaGap Soft Reduction, mit der Brammen aus qualitativ hochwertigen Röhrenstählen wie X65 nach API-(American Petroleum Institute)-Standard und anderen mikrolegierten Stähle vergossen werden können. Zur Strangführung werden Smart-Segmente eingesetzt. Für

einen optimalen Gießprozess sowie hohe Oberflächen- und Innenqualität der Brammen sorgen eine Reihe von Technolo-giepaketen. Dazu gehören die Durchbruchfrüherkennung Mold Expert, die Gießspiegelregelung LevCon, der Kokillen-oszillierer DynaFlex sowie das Inline-Qualitätssicherungssy-stem VAI-Q.

www.siemens.com/metals

„Simulation ist ein Hebel für erfolgreiches Lifecycle-Management.“ Andreas Flick, Siemens VAI

„Immer bessere und verlässlichere Daten aus der Produktion verfügbar.“Michael Irnstorfer, Siemens Metals Technologies

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Branche

Eine Fachkraft geht, eine neue kommt. Für den Betrieb ist dies oft Alltag – für den neuen Mitarbeiter nicht. Für ihn beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Entspre-

chend angespannt ist er am ersten Tag. Aber auch für die Kollegen des Neuen ist dies keine Alltagssituation. Denn sie wissen nicht, ob der Neue ins Team passt oder ob er Unruhe reinbringt.Zweifellos ist die Anspannung beim Neuen am größten. Aus folgenden Gründen: Er kommt als Fremder in eine Gruppe mit festen Regeln, die er noch nicht kennt. Außer-dem muss er sein Können den neuen Kollegen und dem Chef erst noch beweisen. Zudem ist er mit den Arbeitsab-läufen nicht vertraut. Kurz: Der Neue steht vor vielen Fra-gezeichen.

Chefsache „Begrüßung“Entsprechend groß ist seine Unsicherheit, selbst wenn er diese meist überspielt. Deshalb ist eine angemessene Begrüßung wichtig. Diese ist Chefsache. Der unmittelbare Vorgesetzte und bei größeren Unternehmen der „Big Boss“ sollten sich am ersten Tag ausreichend Zeit für ein Orien-tierungsgespräch mit dem Neuen nehmen. Nicht nur, um ihm das Gefühl zu vermitteln „du bist für uns wichtig“ und „wir freuen uns auf dich“, sondern auch, um ihn über• die Gepflogenheiten des Betriebs,• die an ihn gestellten Erwartungen und • seine zentralen Ansprechpartner zu informieren.

Solche Orientierungsgespräche finden in vielen Betrieben nur bedingt statt. Häufig beschränken sich die Verantwort-lichen darauf, den Neuen sozusagen im Vorübergehen per Handschlag zu begrüßen. Dann soll er loslegen. Dahin-ter steckt kein böser Wille, vielmehr wird ein Gespräch meist aus Zeitgründen verschoben – und am Ende findet es nie statt. Folglich kann der Neue nur raten, was dem Betrieb beim Erledigen bestimmter Aufgaben wichtig ist – sei es beim Warten der Anlagen oder beim Entwickeln von Lösungen oder im Kontakt mit Kunden. Entsprechend viele „Fehler“ begeht er, obwohl er eigentlich ein „Spezia-list“ ist, in der Startphase und entsprechend schnell ent-stehen Irritationen bei allen Beteiligten. Deshalb sollte das Orientierungsgespräch möglichst früh – wenn nötig nach Feierabend – geführt werden.Auf das Orientierungsgespräch sollte sich der Vorgesetzte gezielt vorbereiten. Nicht nur, indem er sich stichwortar-tig notiert, worüber er mit dem Neuen reden möchte, son-dern auch, indem er das Infomaterial zusammenstellt, das der Neue braucht. Eine gezielte Vorbereitung ist auch wichtig, weil sich der Mitarbeiter in den ersten Tagen sein Bild darüber formt, was dem Betrieb besonders wichtig ist. Zum Beispiel eher schnell oder eher sorgfältig zu arbei-ten. Oder bei Problemen eher eigenständig eine Lösung zu suchen oder Rücksprache zu halten. Dies beeinflusst sein künftiges Verhalten. Deshalb sollten in der Anfangs-zeit die richtigen Signale an ihn gesendet werden. Generell gilt: Neue Mitarbeiter brauchen viel Information.

Sinnvoll: ein EinarbeitungsplanAuch zu viel Information kann das reibungslose Einglie-dern erschweren. Manche Betriebe decken neue Mitarbei-ter in den ersten Tagen mit so vielen Detailinfos ein, dass diese sie unmöglich speichern können. Die Folge: Der Neue muss immer wieder nachfragen, obwohl es ihm „schon hun-dert Mal“ erklärt wurde. Dies erzeugt beim Neuen Frust und führt bei seinen Kollegen zum Gefühl: Der ist offensichtlich etwas schwer von Begriff.Um dies zu vermeiden, sollte für neue Mitarbeiter ein Einar-beitungsplan erstellt werden, in dem definiert ist,• in welche Arbeitsfelder der Neue wann eingeführt wird,• welche Infos er dafür benötigt und• wer ihm diese Infos gibt.Ein solcher Plan erleichtert die strukturierte Weitergabe der Information. Er ermöglicht es der neuen Fachkraft auch, schnell eigenverantwortlich Arbeitsfelder zu übernehmen. Dies erhöht seine Arbeitszufriedenheit. Außerdem sehen seine Kollegen in ihm schneller einen wertvollen Partner.

Fruchtbar: FeedbackgesprächeIn den ersten Monaten sollten auch regelmäßige Treffen zwi-schen dem Neuen und seinem Vorgesetzten stattfinden. Sol-che Gespräche sind vor allem auch für die Unternehmen sehr fruchtbar, denn die Neuen sind noch nicht betriebsblind und könnten viele Anregungen für Verbesserungen geben. Deshalb sollte bei diesen Gesprächen in größeren Unterneh-men ab und zu neben dem unmittelbaren Vorgesetzten auch der „Big Boss“ anwesend sein – auch um dem Neuen die gewünschte Wertschätzung zu signalisieren. Denn je rarer und somit begehrter ein Spezialist ist, umso stärker betrach-tet er seine Probezeit auch als Probezeit fürs Unternehmen. Da er noch nicht emotional ans Unternehmen gebunden ist, ist der Neue in dieser Anfangszeit schnell zu einem erneuten Arbeitgeberwechsel bereit.

* Der Autor Hans-Jörg Schumacher arbeitet als Managementberater und -trainer für die deutsche Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner.

Personalmanagement

Guter Einstieg für „Neue“Fehlbesetzungen kosten viel Geld. Deshalb sollten Betriebe nicht nur viel Zeit in das Auswählen, sondern auch in  das Einarbeiten neuer Mitarbeiter investieren.

Text: Hans-Jörg Schumacher*

Je rarer und begehrter eine fachkraft ist, umso stärker betrachtet sie ihre Probezeit auch als Probezeit fürs Unternehmen.

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Branche

Kollaborierende Indus-trieroboter sind kom-plexe Maschinen, die

Hand in Hand mit Per-sonen zusammenarbeiten. In einem gemeinsamen Arbeitsprozess unterstüt-zen und entlasten Robo-ter den Menschen. Ein Bei-spiel: Ein Roboter hebt und positioniert ein schweres Werkstück, während eine Person leichte Eisenha-ken anschweißt. Bei dieser Arbeitstätigkeit besteht zwischen der Person und verschiedenen Roboter-elementen – zum Beispiel Roboterarm oder Werk-zeug – eine große räum-liche Nähe. Dabei kann es zu direktem Kontakt zwischen Roboter und Person kommen. Eine vergleichbare Situation findet man bei mobilen Servicerobotern, die in steigender Zahl in der Arbeitswelt und in öffentlichen oder privaten Umgebungen nahe neben Personen eingesetzt werden.Bisher waren beim Einsatz von Robotern tren-nende Schutzeinrichtungen notwendig, um Personen, die sich im Arbeitsfeld des Robo-ters befanden, sicher gegen mechanische Ein-wirkungen durch schnelle Roboterteile zu schützen. Im Zuge der Überarbeitung und Neuordnung der für Industrieroboter rele-vanten Normen wurde ergänzend das neue Anwendungsfeld der kollaborierenden Robo-ter geschaffen. Allerdings sind in den für Industrieroboter relevanten Normen keine ausreichenden sicherheitstechnischen Anfor-derungen für eine Bewertung dieser Verlet-zungsrisiken vorhanden. Deshalb hat das deutsche Institut für Arbeitsschutz (IFA) in einem Entwicklungsprojekt technologische, medizinisch/biomechanische, ergonomische und arbeitsorganisatorische Anforderungen an derartige Arbeitsplätze erarbeitet.

Tolerable VerletzungenDa ein bestimmungsgemäß durchgeführter, kollaborierender Arbeitsprozess Kollisionsri-siken zwischen einem Roboter und Personen einschließt, bestand die Aufgabe darin, die Beanspruchungseffekte durch Kollision so zu begrenzen, dass nur geringe, tolerable Ver-letzungsrisiken auftreten können. Als tolera-

ble Schwere einer Verletzung gelten hiernach Beanspruchungen der Haut und der darunter liegenden Gewebe, bei denen es nicht zu tie-ferem Durchdringen der Haut und des Gewe-bes mit blutenden Wunden kommen kann. Frakturen oder anderweitige Schäden des Muskel-Skelett-Systems müssen ausgeschlos-sen sein.Die Schwere einer Verletzung kann durch Grenzwerte zusammenhängender Verlet-zungskriterien abgebildet werden. Für alle Bereiche eines einfachen Körpermodells wur-den Grenzwerte für die Verletzungskrite-rien „Stoßkraft“, „Klemm-/Quetschkraft“ und „Druck/Flächenpressung“ festgelegt. Das IFA hat dazu Verletzungsdaten aufgrund äußerer mechanischer Belastungen aus Literatur und Datenbanken recherchiert. Hieraus wurden orientierende Grenzwerte für die maximal erlaubten Verletzungsschweren nach Kör-permodell ermittelt und durch verschiedene Kontrollversuche im Labor punktuell über-prüft.Die Empfehlungen zur Gestaltung von Arbeitsplätzen mit kollaborierenden Robotern enthalten umfangreiche Hilfen für die Anwendung der sicherheitstechnischen Anforderungen im Rahmen von Risikobewer-tungen in der betrieblichen Praxis. Mit den Empfehlungen können Roboter-Arbeitsplätze so gestaltet werden, dass der erforderliche Arbeitsschutz für die beteiligten Personen gewährleistet ist.

www.dguv.de/ifa

Arbeitsplatzsicherheit

Unfallfreie Zusammenarbeit mit RoboternDas Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Unfallversicherung (IFA) und der  Fachbereich Holz und Metall wollen die Zusammenarbeit von Mensch und  Roboter sicher machen.

In den für Industrieroboter relevanten normen fehlen sicherheits-technische Anforderungen.

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20    6/7 | 2012

Branche

Der demografische Wandel und neue Lebensstile zwin-gen zur unkomplizierten Bedienung und flexiblen Nut-zung von Häusern, Räumen und Bauteilen. Für den

Bauelementemarkt sind vor allem Trends wie die Digitali-sierung, der Energiewandel, eine zunehmende Urbanisie-rung oder Mehrgenerationenhäuser relevant. UD ist dabei ein erfolgreicher Ansatz, zur wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit von Umwelt, Produkten und Dienstleistungen beizutragen.Mit den Gestaltungsmerkmalen des UD kommen bei Türen und Toren zu den bekannten Leistungsmerkmalen wie Ver-formungsstabilität, Brand- oder Schallschutz sozio-kul-turelle Kriterien hinzu. Hierzu zählen beispielsweise die einfache Handhabung und Nutzung. Dies hilft nicht nur Menschen mit Handicap, sondern praktisch jedem, weil sich bei einer langen Nutzungsphase häufig auch die psy-chische Konstitution der Nutzer ändert. In diesem Rahmen

gibt es interessante Denkansätze wie das UD, das als inter-nationales Design-Konzept wie folgt definiert wird: „… Uni-verselles Design ist ein Design von Produkten, Umfeldern, Programmen und Dienstleistungen, die von allen Men-schen im größtmöglichen Umfang genutzt werden können,

ohne dass eine Anpassung oder ein spezielles Design erforderlich ist …“ (Defini-tion im Übereinkommen über die Rechte von Men-schen mit Behinderungen, Vereinte Nationen 2007). Produkte sollen so flexi-bel sein, dass sie ohne Zusatztechnik oder Anpas-sung von Menschen mit unterschiedlichen Fähig-keiten (Kinder, Jugendli-che, Erwachsene und ältere Menschen) in unterschied-lichen Situationen benutzt werden können. Industrie-zweige wie Handy- oder Kraf tfahrzeughersteller setzen sich bei der Pro-duktentwicklung bereits sehr intensiv mit dieser Thematik auseinander. UD bietet neben den Diskussionen zur Bauproduktenverordnung, Nachhaltigkeit und Barrie-refreiheit deshalb Chancen, um die Wertigkeit von Türen und Toren gegenüber Kunden zu betonen. Natürlich müs-sen die relevanten Kriterien und Anforderungen für die unterschiedlichen Branchen ausgearbeitet, interpretiert und für die Praxis umsetzbar gemacht werden.Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass „universelles Design“ nicht bedeutet, dass alle Menschen bzw. Anwender-gruppen unter allen Umständen ein Produkt nutzen kön-nen. Denn es gibt kein Produkt, das die Bedürfnisse aller Nutzer vollständig erfüllen kann. Aber wenn die Bedürf-nisse von so vielen Nutzern wie möglich in den Design-prozess einbezogen werden, können Produkte entworfen werden, die von Menschen mit unterschiedlichsten Fähig-keiten in einer Vielzahl von Situationen verwendet werden können. Bei der Gestaltung von Produkten sollten deshalb die sieben Designprinzipien des UD berücksichtigt werden (siehe Grafik).Der demografische Wandel und damit die Wünsche der kaufkräftigen Zielgruppe der „Silver Ager“ wird die Pro-dukteigenschaften, die sich hinter dem Begriff UD verber-gen, noch viel stärker in den Vordergrund rücken. Hier sind grundsätzlich alle Branchen, aber in besonderem Maße auch die Baubranche und somit die Hersteller von Türen, Toren, Fenstern und Baubeschlägen betroffen. Bei der Pla-nung und Produktentwicklung wird dies künftig in einem viel größeren Maß zu berücksichtigen sein. Um die Nach-weisführung möglichst einfach zu gestalten, werden die relevanten ift-Zertifizierungsprogramme mit optionalen Anhängen zum UD erweitert. Damit erhalten Hersteller neutrale und glaubwürdige Informationen und Nachweise, die für Marketing und Ver-trieb sowie für die Kundenkommunikation genutzt werden können.

www.ift-rosenheim.de

ift Rosenheim

Universal Design für BauelementeDer Begriff „Universal Design“ (UD) steht für ein Konzept, Produkte für eine größtmögliche Gruppe von Menschen  einfach und nachhaltig zu entwickeln. Ob das nur ein Trend oder auch eine echte Zukunftsaufgabe für die Tür- und  Torbranche ist, untersucht das ift Rosenheim.

➤  Universal Design: die KriterienMit einer Kennzeichnung „UD“ wird transparent, ob ein Produkt die Anforderungen für einen bestimmten Nutzerkreis erfüllt. Dabei werden folgende Aspekte beurteilt:1. Ausrichtung der Unternehmensphilosophie und Produktentwicklung

hinsichtlich des UD,2. Berücksichtigung unterschiedlicher Nutzergruppen bei der Produkt-

entwicklung sowie Maßnahmen zur Um-/Nachrüstung,3. Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Hygiene, Gesund-

heit und Gebrauchstauglichkeit über die gesamte Lebensdauer,4. Betrachtung der Ökologie und Nachhaltigkeit,5. Bewertung von Bestellmöglichkeiten, Verpackung und Lieferservice

hinsichtlich unterschiedlicher Nutzergruppen,6. Beurteilung der Bedienungs- und Wartungsanleitung,7. Service und Nachbestellmöglichkeiten bzw. Austausch,8. Entsorgung und Recycling.

Wichtige Anforderungen an Türen und Tore im rahmen des Universal Design

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Die sieben Prinzipien des Universal Design

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Branche

1912 wurde in Straßburg in Kärnten das erste Mal in der Esse einer kleinen, gepachteten Schmiede das Feuer ent-facht. Diesem Pachtbetrieb des Firmengründers Otto Selin-ger folgte der Kauf eines Anwesens, der „Schmiedkeusche“ im benachbarten Ortsteil Gundersdorf. An diesem Stand-ort agierte erst der Betriebsnachfolger Johann Selinger sen. als Huf- und Wagenschmied, der sich auf den Bau von Fahr-zeugen (Anhängern) und die Reparatur landwirtschaftlicher Geräte spezialisierte. Nach der Übernahme der Schmiede in dritter Generation durch den heutigen Inhaber Johann Selin-ger 1982 erhielt der Betrieb in weiterer Folge eine inhalt-lich völlig neue Ausrichtung, weg vom Fahrzeugbau, hin zur Bauschlosserei und in weiterer Folge zu Alu-Glas-Fassa-denkonstruktionen und Stahlbaukonstruktionen – eine Ent-scheidung, die den Erfolgsweg sichern sollte. Die Unterneh-mensstrategie wurde fortan auf Wachstum ausgerichtet, die Zusammenarbeit mit Bauträgern und Architekten intensi-viert und die umzusetzenden Projekte wurden größer. 1997 wurde dann der industriell orientierte Gewerbebetrieb in Mellach bei Straßburg völlig neu aufgebaut und 2010 noch-mals auf die nahezu doppelte Produktionsfläche erweitert. Parallel dazu steigerte sich der Mitarbeiterstand stetig – vom Zweimannbetrieb 1982 auf rund 60 Mitarbeiter 2012.

Weitere Expansion geplantVon der Produktionsstätte im Gurktal aus agiert Selinger vor allem im Süden und Osten Österreichs – in Kärnten, der Stei-ermark und Wien. Ziele für die kommenden Jahre sind die Ausweitung der betrieblichen Aktivitäten in den genannten Regionen und der Aufbau des Geschäfts in den westlichen Bundesländern Österreichs. In den kommenden Jahren sol-len Alu-Glas- und Stahlbaukonstruktionen aus Straßburg in ganz Österreich montiert werden.

www.metallbau-selinger.com

Metallbau Selinger

Von zwei auf 60 in 30 JahrenDer größte Arbeitgeber des Kärntner Gurktales feiert sein 100. Firmenjubiläum.

Bundesrechenzentrum

Aus Alt mach NeuRund 42 Millionen Euro sind in die Fassadensanierung des Bundesrechenzentrums geflossen. Das Projekt ist nun abgeschlossen.

Das Bundesrechenzentrum im dritten Wiener Gemeindebe-zirk erstrahlt in neuem Glanz. Die vergangenen zweieinhalb Jahre (Baubeginn: Juli 2009) wurde die rund 18.000 Quadratmeter große Fassade erneuert und thermisch saniert. „Gleichzeitig haben wir das Gebäude den neuesten Erdbebennormen angepasst“, sagt Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesell-schaft (BIG).Die Fassade wurde, gemäß dem städtebaulichen Konzept von Architekt Martin Kohlbauer, dem angrenzenden Finanzministe-rium angeglichen. Dazu wurde die undichte und veraltete Metall-fassade abgebrochen und durch eine neue energieeffiziente ersetzt. Infolgedessen sind neue Flächen an den Fensterfronten sowie in den Eckbereichen entstanden. Zudem wurden Flachdach, Heizkörper und Steigleitungen erneuert, der Brandschutz auf den letzten Stand gebracht sowie die Außenanlagen saniert.

www.big.at

Geschäftsführer Johann Selinger führt mit seiner frau und Gesellschafterin Emilis Selinger einen modernen Metallbau-betrieb, der in Kärnten zu den führenden der Branche zählt.

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Page 22: Metallzeitung 06/12

22    6/7 | 2012

special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Das niederösterreichische Familienunternehmen Karl Mertl HandelsgesmbH vertreibt Stahlrohre, Kolbenstangen und Stahlrohrbogen. Mit dem Bauvorhaben für Mertl über-nahm Unger als Generalunternehmung ein maßgeschnei-dertes Projekt im Bereich der erneuerbaren Energie. Das neu errichtete Gebäude in Rannersdorf muss modernste technische Anforderungen erfüllen und die Umsetzung des Bauvorhabens musste den reibungslosen Ablauf des Tages-geschäfts gewährleisten und den Auftraggeber bestmöglich entlasten.Einen wesentlichen Aspekt des Stahlrohrhandels stellt die perfekt abgestimmte und durchdachte Warenlogistik dar; so lagert Mertl rund 7500 Tonnen Stahlrohre, die mittels computergesteuerten Lagerabläufen koordiniert werden. Im Produktsortiment sind allein über 5000 Dimensionen und Qualitäten enthalten, die insgesamt auf einer Fläche von 90.000 m² Lagerareal verwaltet werden müssen. 20 Band-sägen und Sägeautomaten sorgen für den idealen Zuschnitt der Rohre. Jedes einzelne Stück ist mit genauer Produktbe-schreibung digital wie real auffindbar und jede Standortver-lagerung ist exakt nachvollziehbar. So bleiben Verfügbarkeit und rascher Zugriff gewährleistet. Die zweischiffige Stahlrahmenhalle entspricht allen tech-nischen Anforderungen zur modernen und effizienten Bewirtschaftung. Zeitgleich zum Bau wurden alle notwen-digen Vorkehrungen für die Installation einer Photovoltaik-anlage geschaffen, damit diese komplikationslos installiert werden kann. Der geplante Photovoltaikgenerator misst rund 800 m² und hat eine Leistung von ca. 110 kWp – eine der größten privat betriebenen Photovoltaikanlagen in Nie-derösterreich. Das Bauvorhaben wurde im Zeitraum Oktober 2011 bis März 2012 realisiert. Die Gesamttonnage dieses Projekts beläuft

sich auf 300 Tonnen. Der Einbau des Hochregallagers, die Montage von vier Hallenkränen sowie die anschließende Montage einer Photovoltaikanlage am Dach galten als die Herausforderungen. Eine Manipulationshalle für die Bear-beitung der Rohre ergänzt das Hochregallager. Vier kleinere Anbauten für einen Aufenthaltsraum, eine Meisterkabine, ein Kleinteilelager und einen Technikraum schaffen zusätz-lichen Arbeitsplatz. Die Ausführung der Dachaufbauten mit-tels Akustiktragschale ermöglicht eine entsprechende Lärm-reduktion und ein möglichst geräuscharmes Ambiente und schafft somit optimierte Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter und Besucher.Bei diesem Projekt wurden sämtliche baurelevanten Gewerke wie Baumeister und Stahlbauarbeiten sowie die Gebäudehülle von der Unger Steel Group ausgeführt. Fenster, Tore, Türen und Dachbelichtung sowie Bodenplatten fielen ebenfalls in den umfassenden Aufgabenbereich.

www.mertl.comwww.ungersteel.com

In Metallbaubetrieben werden täglich Tausende Kopf- und Fußplatten an Träger und Stützen verschweißt. Dafür gibt es auf dem Markt – mit einer Ausnahme – keine Uni-versalunterstützung. Die Arbeit erfolgt entweder mit-tels Unterlegen von Platten und Formrohren, welche mit Schraubzwingen befestigt werden, oder die Position wird

angerissen und anschließend von Hand an den Trä-ger gehalten und so geheftet.

Die Plattenlehre „Crea-Heavy“ bringt hier eine erhebliche Erleichterung beim Einrichten und

Anschweißen von Kopf- und Fußplatten an Trägern, Stützen und Säulen. Die Lehre ist leicht und trotzdem robust. Mit-hilfe einer Maßskala wird der Höhenversatz der Platte auf den gewünschten Wert eingestellt. Mit der Schraubzwinge ist die Lehre rasch positioniert und die Platte kann aufge-legt werden. Das Ausgleichen von Toleranzen funktioniert einfach: Die Platte wird in der Höhe gehalten, seitlich posi-tioniert und schon kann geheftet werden.Laut Hersteller CreaMetal fürht die Lehre in rund 90 Pro-zent der Anwendungsfälle zu Zeitersparnis und Arbeitser-leichterung im Positionieren von Fuß- und Kopfplatten aller Art.

www.creametal.ch

Unger Steel Group

Lager aus Stahl für Rohre aus StahlUnger realisierte für den Stahlrohrspezialisten Mertl in Rannersdorf/NÖ eine schlüsselfertige, multifunktionale Lagerhalle.

CreaMetal

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und Fußplatten an Träger und Stützen verschweißt. Dafür gibt es auf dem Markt – mit einer Ausnahme – keine Uni-versalunterstützung. Die Arbeit erfolgt entweder mit-tels Unterlegen von Platten und Formrohren, welche mit Schraubzwingen befestigt werden, oder die Position wird

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Page 24: Metallzeitung 06/12

24    6/7 | 2012

special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Werkstoffverbunde optimieren die Eigenschaften mehrerer unterschiedlicher Materialien; daraus ergibt sich ein neues Anwendungsspektrum, das

hinsichtlich der dynamischen Eigenschaften, Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit eine bestmögliche Kombina-tion von Werkstoffen ermöglichen soll, ebenso wie durch neue Konzepte unterschiedliche mechanische Eigenschaf-ten erzielt werden können.Insbesondere in der Automobilindustrie ist der Einsatz von Leichtbaumaterialien und Verbindungen mit hoch-festen Stählen unerlässlich zur Erlangung einer Gewichts-reduzierung der Fahrzeuge und der damit verbundenen Treibstoffeinsparung, um dadurch eine geforderte Verrin-gerung der CO2-Emission zu erzielen. Dies ist nicht nur durch die Entwicklung neuer Motoren und Antriebe mög-lich, sondern auch durch den Einsatz leichter Materialien für Chassis, Innenausstattung und Karosserie.Besonders die Verbindung von hochfesten Stählen und Aluminium gewinnt zunehmend für den erweiterten Dünnblechbereich an Bedeutung.

Grundlagenforschung in WienDie Schweißtechnische Zentralanstalt (SZA) beschäf-tigt sich mit der ständigen Erforschung und Weiterent-wicklung unterschiedlicher Werkstoffkombinationen und Arbeitsmethoden. Zurzeit wird an der Umsetzung des Ein-satzes von biegsamen Bimetallstreifen für die Verbindung von verschiedenen hochfesten Materialien und der prak-tischen Umsetzung eines Patents der SZA (Verfahren zum Verbinden von Stahl- und Aluminiumbauteilen mittels Schmelzschweißen) in Kooperation mit der Technischen Universität Wien gearbeitet.

Diverse Materialien (z. B. Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan usw.), die im Leichtbau benötigt werden, sollen mit flexiblen Bimetallstreifen verbunden und untersucht wer-den; primär liegt der Fokus auf der Verbindung Stahl mit Aluminium. Die Herstellung der artfremden Verbindung – das Bimetall aus Stahl und Aluminium – erfolgt durch einen Prozess des Schweißens im festen Zustand, die sekundäre artglei-che Verbindung durch einen Schmelzschweißprozess. Das Fügeverfahren mittels Bimetall ist gekennzeichnet durch eine große Universalität, da das Verschweißen von Stumpf-stößen möglich ist und eine dadurch verbundene Erspar-nis an Material und Platz sowie eine Gewichtsreduzierung gegenüber Nähten am Überlappstoß gegeben ist.Aluminium und Stahl sind nicht einfach zu verbinden; pro-blematisch ist einerseits die Bildung von intermetallischen Phasen in der Fügezone der Metalle. Dies resultiert in einer Versprödung der Fügeverbindung und vermindert die Tragfestigkeit der Verbindung. Das Ausmaß der inter-metallischen Phasen ist von besonders großer Bedeutung und hat den Haupteinfluss auf eine feste, haltbare Bindung zwischen den zu fügenden Werkstoffen. Die Verbindungs-zone muss eine durchgängige Haftung aufweisen, um eine dauerhafte Verbindung zu erzielen.Andererseits haben die beiden Materialien Stahl und Alu-minium ein vollkommen ungleiches Werkstoffverhalten; der Unterschied liegt unter anderem in den Schmelztem-peraturen, den Wärmeausdehnungskoeffizienten und der Wärmeleitfähigkeit.

Mischbauweise

Herausforderung der FügetechnikEine neue Verbindungstechnologie von Stahl mit Aluminium ist im Entwicklungsstadium.

Von Katharina Umlaub*

Abbildung 1: Prinzip der Verbindung von Stahl mit Aluminium

Abbildung 2: links: Bimetall-Platine mit Probenentnahme-stelle; rechts: metallografische Untersuchung der Metall-verbindungen

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Optimale MaterialkombinationDas Forschungsziel ist die Herstellung einer Verbindung mit der Steifigkeit von Stahl und dem Gewicht von Alumi-nium.Eine funktionierende Anwendung dieses Prinzips eröff-net in der Automobilindustrie und im Leichtbau einen völ-lig neuen Bereich der Anwendung und ermöglicht nicht nur die Optimierung von Materialkombinationen, sondern auch die Entwicklung neuer Materialverbunde durch diese Hybridfügetechnik.Die ACR-Kompetenzplattform „Multi-Material-Verbin-dungen“ – eine Zusammenarbeit von ÖGI, OFI, ZFE und SZA – beschäftigt sich mit dieser Thematik; der Schwer-punkt liegt in der Herstellung von Verbundwerkstoffen bzw. Werkstoffverbunden, der damit verbundenen Pro-zesse sowie der Füge- und Beschichtungstechnologien.Bisherige Untersuchungen einer tiefgezogenen Bimetall-verbindung von Stahl mit Aluminium zeigen eine Begren-zung der Endfestigkeit einerseits durch den Einsatz von Reinaluminium und andererseits durch die vorhandenen Poren (Abbildung 2). Durch das gewalzte Bimetallband konnte im praktischen Versuch die artgleiche Schweißung sowohl an der Stahlseite als auch an der Aluminiumseite hergestellt werden (Abbildung 2).Die Empfindlichkeit gegenüber Korrosion ist bedingt durch die Differenz des elektrochemischen Potenzials und erfor-dert eine Beschichtung der Bauteile. Mit diversen Beschich-tungen ist eine Reduzierung des Festigkeitsverlustes von maximal 60 Prozent des Ausgangswertes zu erreichen. Das Versagen der Verbindung tritt in der Kontaktzone auf.Eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Herstellungs-prozess und -technologie verspricht nun eine aussichts-reiche und erfolgreiche Umsetzung dieses Verbindungsver-fahrens.

www.sza.info

*Die Autorin DI Katharina Umlaub ist bei der SZA in Forschung und Entwicklung tätig.

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Page 26: Metallzeitung 06/12

26    6/7 | 2012

special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Was vor über 20 Jahren mit einem Mitarbeiter und einer kleinen Produktionsfläche begann, ist heute ein stattliches mittelständisches Unternehmen mit

mehr als 100 Mitarbeitern auf zwei Standorten. Das Werk in Vöcklamarkt, Oberösterreich, wurde durch Erweiterung der Produktionsflächen sowie durch Neu-bauten der Büroräume und des Schulungszentrums suk-zessive vergrößert. Eine weitere Produktionsstätte im slo-wakischen Trnava ermöglicht es, den ständig steigenden Anforderungen der Architektur aus dem In- und Ausland gerecht zu werden. „Unser Erfolgsgeheimnis liegt zum guten Teil auch an unserer Firmenphilosophie der gelebten Partnerschaft, d. h. Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein gegenüber Partnern und Mitarbeitern“, erklärt Gerhard Gasselsberger, seit 2006 Geschäftsführer bei alu-one. Gemeinsam mit dem Kunden werden immer wieder neue Herausforderungen angetreten, um dann mit hoher Ergeb-nisqualität zu überzeugen.Zu den Kunden des Unternehmens zählen ausschließlich gewerbliche Partner wie Fenster- und Türenhersteller, Fensterhändler, Metallbauer, Schlosser, Hallenbauer und Glaserfirmen. Eine eigene Abteilung beschäftigt sich mit der Herstellung von Brandschutzkonstruktionen. Ergän-zend zu den bewährten Aluminium-Bauelementen beginnt der oberösterreichische Leitbetrieb mit der Herstellung und dem Vertrieb von Fertigelementen aus Stahl und Edel-stahl.Gerhard Gasselsberger weiß, dass auch ein hohes Maß an Investitionsbereitschaft notwendig ist, um den Kunden per-manent ein Maximum an Qualität bieten zu können. Daher hat alu-one auch in den letzten Jahren gezielt in moderne Technik investiert. Anfang dieses Jahres wurde eine neue automatische Doppelgehrungssäge für Eisen- und Nirosta-profilzuschnitt der Marke Emmegi gekauft. Die Wünsche an die Maschine waren groß: Kürzere Fertigungszeiten und zusätzliche Marktmöglichkeiten wurden erwartet. Die Entscheidung zugunsten Handl Maschinen wurde bewusst getroffen. Die Welser Firma punktete durch gute Refe-renzen und Kompetenz bei Beratung, Verkauf und Service. Die Doppelgehrungssäge Twin Ferro von Emmegi dient zum Sägen von Stahl- und Edelstahlprofilen. Neben einer robusten Konstruktion und Zuverlässigkeit weist diese neue Maschinengeneration einzigartige Leistungsmerk-male auf. Die Emmegi Twin Ferro leistet dank ihrer hohen Präzision und einer beträchtlichen Bedienerfreundlichkeit einen erheblichen Beitrag zur Optimierungs des Produkti-onsablaufs. Einige technische Highlights sind: pneumatische Voll-schutzhaube über dem Schneidbereich, 350-mm-HSS-Säge-blatt, Schneidbereich bei Sägeblatt auf 45° 100 x 100 mm, Vorschubgeschwindigkeit des Sägeblatts vom Bediener aus einstellbar. „Durch den Einsatz von Brushless-Motoren ist

die Maschine in der Lage, beide Sägeaggregate auf 45°, 90° und 135° sowie auf alle horizontalen Zwischengeh-rungen mit einer Präzision von 240 Zwischenpositionen pro Grad zu positionieren. Etikettendruck und Kurzteil-schnitt sind optional erhältlich“, erklärt Josef Haas, Fach-bereichsleiter Alu-Kunststoff bei Handl Maschinen. Das Sägeaggregat wird automatisch über die elektronische Steuerung auf Linearführungen verfahren. Diese gewähr-leistet hohe Maßhaltigkeit und Stabilität. Eines der Haupt-merkmale der Twin Ferro ist die Leistung des Sägeblattmo-tors: 2,7 kW in der Ausführung zum Sägen von Stahl, 3,9 kW in der Ausführung zum Sägen von Edelstahl. Die Maschine ist mit Minimalmengen-Taktsprüheinrichtung oder mit Kühlmittelsystem für Wasser-Öl-Emulsion liefer-bar.

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alu-one Metallbaupartner

Qualität aus AluminiumSeit seiner Gründung im Jahr 1987 hat sich das Unternehmen alu-one erfolgreich als Produzent und Händler von  Aluminium-Fertigelementen für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau etabliert. 

alu-one Geschäftsführer Ing. Gerhard Gasselsberger vor der neuen Doppelgehrungssäge EMMEGI Twin ferro.

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Page 27: Metallzeitung 06/12

6/7 | 2012    27

special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Die traditionsreiche Bosch Industriekessel GmbH in Gunzenhausen/D ist einer von wenigen autorisier-ten Herstellern weltweit, die gewellte Flammrohre für

überwachungspflichtige Hochdruckkesselanlagen produ-zieren. „Unser Anspruch lautet, stets die beste Technologie bereitzustellen. Daher sollte unsere Flammrohrproduktion noch effizienter und umweltfreundlicher werden“, erläutert Jürgen Thörel, Leiter Qualitätsmanagement bei Bosch Indus-triekessel. Aus diesem Grund wurde die mittlerweile 20 Jahre alte Anlage „in Rente geschickt“ und eine neue, vollau-tomatische Fertigungsmaschine in Betrieb genommen. Mes-ser Cutting Systems lieferte dafür die vier Hochleistungs-wärmebrenner, die mit einem Acetylen-Sauerstoff-Gemisch betrieben werden. „Diese modernen Brenner brachten uns, wie erwartet, einen enormen Leistungsschub – mit weiteren positiven Nebeneffekten“, erklärt Thörel.

Enorm beanspruchtÜberall dort, wo Heißwasser oder Dampf für industrielle Anwendungen benötigt werden, werden Großwasserraum-

kessel eingesetzt – beispielsweise in der Lebensmittel- und Papierindustrie zur Bereitstellung der Wärme für den Pro-d u k t i o n sp r o ze s s . Die Bosch Industrie-kessel GmbH baut ihre Großwasser-raumkessel nach dem bewährten Drei-zugprinzip, als Ein-flammrohr- oder als Zweif lammrohrkes-sel zur Dampferzeu-

gung bis 55.000 kg/h und zur Heißwassererzeugung bis 38.000 kW. Wahre Leistungsträger und die höchst belasteten Bauteile in diesem Konzept sind Flammrohre: Auf der Feuerungsseite werden sie mit Temperaturen bis nahezu 2000 °C bean-sprucht, auf der Wasserseite mit maximal 230 °C und Drü-cken bis 30 bar. Um einen optimalen Wärmeübergang zu gewähr leisten, dürfen ihre Materialstärken ein bestimmtes Maß nicht übersteigen. Bei Kesseln mit hohen Leistungen und Betriebsüberdrücken werden daher keine glatten, son-dern gewellte Flammrohre eingesetzt.„Umso wichtiger ist es, bei der Produktion auf höchste Fer-tigungsqualität zu achten. Dazu gehört unter anderem, das Bauteil optimal mit definiertem Wärmeübergang aufzuhei-zen. Mit unseren vier wassergekühlten Reihenbrennersy-stemen Supertherm RT-A 300 konnte Bosch die Produkti-

onsleistung erhöhen“, erklärt Reiner Kolb, Projektleiter bei Messer Cutting Systems. Jeder der vier Supertherm-Brenner hat eine integrierte Zündflamme sowie eine eigene Gasversorgungstafel. Darü-ber lässt sich nach Kundenwunsch bzw. den sicherheits-technischen Notwendigkeiten entsprechend die Gaszufuhr regeln. Alle Gasversorgungselemente sind zum automati-sierten Betrieb der Segment-Reihenbrenner in Verbindung mit einer Brennersteuerung im Schaltschrank montiert.

Vollautomatisch zum besten ErgebnisMithilfe der Messer-Flächenbrennersysteme wird das zu bearbeitende Material auf circa 900 °C erwärmt, worauf-hin der vollautomatische Warmumformprozess startet. Ein ausgeklügeltes Überwachungssystem sorgt für erstklassige Regelungsqualität und höchste Wiederholgenauigkeit. Dabei werden sämtliche relevanten Prozessdaten automatisch in das Firmennetzwerk übertragen und archiviert. Ein lücken-loser Qualitätsnachweis ist somit sichergestellt. Nach dem Umformprozess muss das Wellrohr von Rückständen und Zunder befreit werden. Auch das erfolgt ohne jegliche Ein-griffe des Bedienpersonals. Der vollautomatische Betrieb, die kürzere Produktionszeit und der geringere Energieverbrauch senken die Stückkosten und ermöglichen höchste Qualität zu wettbewerbsfähigen Preisen. Durch das geschlossene Wasserkühlsystem sind geringe Korrosionsraten und eine lange Maschinenlebens-dauer gewährleistet. „Wir nutzen die Abluftwärme für die Heizungsanlage, die Kühlwasserwärme wird für einen neu installierten Luftvorhang verwendet und die modernen Flä-chenbrennersysteme von Messer reduzieren die Emissionen drastisch – bei einer Brennstoffeinsparung von 20 Prozent“, fasst Jürgen Thörel, Leiter Qualitätsmanagement bei der Bosch Industriekessel GmbH, zusammen.

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Reihenbrenner heizen einBei der Bosch Industriekessel GmbH in Gunzenhausen/D verrichtet eine von Grund auf neu konzipierte Fertigungs-maschine für gewellte Flammrohre in Hochdruckkesselsystemen ihre Arbeit mit gesteigerter Leistung und gleichzeitiger Brennstoffeinsparung von 20 Prozent.

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special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Karl-Heinz Raunig, Leiter der Zertifizierstelle der TÜV SÜD SZA Österreich, und Gerald Bachler, Fachbe-reichsverantwortlicher Stahlbau/Schweißtechnik der

TÜV SÜD SZA Österreich, geben im Interview mit Sylke Kanits dazu Auskunft.

Metall: Herr Raunig, TÜV SÜD SZA Österreich ist akkre-ditierte  und  notifizierte  Stelle  nach  EN  1090.  Wel-che Erfahrungen haben Sie als Zertifizierstelle mit der Umsetzung dieser Norm bisher gemacht?Karl-Heinz Raunig: Naturgemäß wird Neuerungen, beson-ders solchen, die für einige Betriebe gravierende Ände-rungen mit sich bringen, mit besonderer Skepsis begegnet. Sinnhaftigkeit und auch Inhalt werden dabei gerne hinter-fragt. Wir haben es uns als erfahrene Zertifizierstelle zur Aufgabe gemacht, auch dabei Aufklärungsarbeit zu leisten und die Betriebe von der Notwendigkeit einheitlicher euro-päischer Regelungen zu überzeugen, wobei für qualitätsbe-wusste Unternehmen hier kein Nachteil entstehen darf und auch nicht entstehen wird. Anfangs wurden Perioden der Unsicherheit bei den betroffenen Betrieben durch Perioden des Aufbruchs zur Umsetzung der Norm abgelöst. In letzter Zeit tritt eine Stagnation ein. Da die Koexistenzperiode um zwei Jahre bis Juli 2014 verlängert wurde, wird vielfach mit der Zertifizierung gewartet. Und damit leider auch mit der Umsetzung der Anforderungen der Norm in den Betrieben.

Was bedeutet nun die Verlängerung der Koexistenzperi-ode bis Juli 2014 für die Betriebe in der Praxis?Gerald  Bachler:  Die Anforderungen der EN 1090-2 bzw. EN 1090-3 sind bereits jetzt zu erfüllen, beispielsweise muss ein Betrieb, der Bauteile der Ausführungsklasse EXC 2 herstellen will, über geprüfte SchweißerInnen und eine Schweißaufsicht verfügen. Weiters müssen die Schweißar-beiten nach Schweißanweisungen mit entsprechend qualifi-zierten Schweißverfahren ausgeführt werden. Verwendete Materialien sind mit entsprechenden Werksbescheini-gungen 2.1, Werkzeugnissen 2.2 bzw. Abnahmeprüfzeug-nissen 3.1 zu belegen.Die zertifizierte werkseigene Produktionskontrolle (WPK) ist spätestens nach Ende der Koexistenzphase im Juli 2014 nachzuweisen. Die Praxis zeigt jedoch, dass immer mehr Ausschreibungen explizit die Ausführung nach EN 1090 fordern. Betriebe, welche bereits jetzt die Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen haben, haben nun den Vorteil, durch das Vorlegen des EN-1090-1-Zertifikats die Anforde-rungen nachweisen zu können. Insbesondere können die Anforderungen an den Schweißbetrieb nach EN ISO 3834, der gleichermaßen für Werkstattfertigung und Baustellen-fertigung gilt, nachgewiesen werden, da bei einem Audit EN 1090-1 gleichzeitig die Anforderungen an den Schweiß-betrieb nach EN ISO 3834 geprüft werden und entspre-chend mit einem Zertifikat belegt werden können.

Sie empfehlen daher den Betrieben, die Zertifizierung trotz verlängerter Koexistenzperiode schon jetzt durch-zuführen?Raunig: Ja, weil nicht nur die Anwendung der Norm gefor-dert ist, sondern die Betriebe sich dadurch auch rechtzei-tig auf die neue Wettbewerbssituation einstellen können.

Welche  Erfahrungen  haben  Sie  bei  der  praktischen Umsetzung der Norm bisher machen können? Bachler: Die Fülle an Informationen – im Internet, Audit-berater, etc. – zu diesem Thema ist mittlerweile sehr umfangreich geworden. Leider müssen wir feststellen, dass durch nicht kompetente Personen mangelhafte oder falsche Auskünfte erteilt werden und eine zum Teil große Verunsicherung und Unzufriedenheit bei den Betrie-ben entsteht. Diese Situation trägt natürlich zu der ohne-hin vorhandenen Skepsis bei. Wir empfehlen daher den Betrieben, sich mit einer akkreditierten und notifizierten Stelle nach EN 1090 in Verbindung zu setzen, abzuklä-ren, welche Anforderungen für den angestrebten Zertifi-zierungsumfang tatsächlich notwendig sind, und maßge-schneidert die Anforderungen für den jeweiligen Betrieb zu erarbeiten.

An die Betriebe werden neue Anforderungen gestellt, z. B. im Bereich der Schweißtechnik. Die Betriebe müs-sen neues Personal einstellen für die Schweißaufsicht, die  Sichtprüfung,  Schweißverfahrensprüfungen  sind erforderlich. Glauben Sie, dass dieser Aufwand für die Betriebe zu bewältigen ist?Bachler:  Die Erfahrung mit den bisher von uns zertifi-zierten Betrieben zeigt, dass der Aufwand zu bewältigen ist. Dies gilt für Kleinstbetriebe ebenso wie für größere Unternehmen. Wichtig dabei ist, dass die Anforderungen Schritt für Schritt erledigt werden. Je nachdem, wie weit ein Betrieb bisher in die Ausbildung seiner Mitarbeiter investiert hat, ist der zeitliche Aufwand unterschiedlich. In der Regel benötigen die Betriebe vom „ersten Gedanken“ an die Zertifizierung bis zum tatsächlichen Abschluss drei bis vier Monate. In diesem Zeitraum werden beispiels-weise Schweißer zertifiziert, Sichtprüfer ausgebildet, die Unterlagen der werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) erstellt – und natürlich die tagtägliche Arbeit erledigt.Raunig: Es werden immer wieder die hohen Kosten für die Zulassung von Schweißverfahrensprüfungen kritisiert. Die EN 1090 regelt hier ganz genau, welche Verfahren für die Qualifizierung von Schweißverfahren für die spe-ziellen Anwendungsbereiche angewandt werden können. Dies muss nicht ausschließlich über eine Verfahrensprü-fung erfolgen. Der Betrieb muss für sich entscheiden, wel-che Methode zur Qualifizierung der Schweißverfahren für sein Unternehmen die ideale ist, auch aus wirtschaftlicher Sicht.

Interview

EN 1090: WPK muss gelebt werden!Vor Kurzem wurde die Zertifizierungsfrist zur ÖNORM EN 1090 um weitere zwei Jahre verlängert. Was bedeutet das nun für die betroffenen Betriebe und wie sollen diese sich jetzt verhalten? 

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special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Welche  Tipps  können  Sie  jenen  Unternehmen  mitge-ben, die sich noch in der Vorbereitungsphase zur Zerti-fizierung befinden und der Umsetzung etwas ängstlich begegnen?Bachler: Ein wesentlicher Punkt ist, dass der Chef positiv hinter der Vorbereitung steht und somit für ein positives Klima sorgt. Es hat sich gezeigt, dass dann am effizientes-ten ein Ergebnis zustande kommt, welches den Abläufen im Betrieb gerecht wird, wenn alle Beteiligten von Anfang an eingebunden sind und ihre Erfahrungen einbringen. Viele Betriebe arbeiten ohnehin bereits jetzt so, dass die Anforderungen der EN 1090 erfüllt werden. Nun gilt es, diese Abläufe zu Papier zu bringen und je nach Ausfüh-rungsklasse die Arbeiten zu dokumentieren. Wir war-nen davor, sich von außen ein System aufs Auge drücken zu lassen, welches dann mit den tatsächlichen Abläufen im Betrieb wenig zu tun hat. Eine externe Beratung mag durchaus sinnvoll sein, aber nur unter der Voraussetzung, dass die Erarbeitung und Umsetzung von eigenen Mitarbei-tern gemacht wird. Das System der werkseigenen Produk-

tionskontrolle muss gelebt werden, und dies gelingt nur, wenn darin die tatsächlichen Abläufe abgebildet sind.

Vielfach wird kolportiert, die Zertifizierstellen verdienen mit dieser Norm ein neues „Körberlgeld“. Was sagen Sie als Leiter einer Zertifizierstelle dazu?Raunig: Man darf das nicht so sehen, dass nur die Zertifizier-stellen verdienen. Wir sind als Dienstleister Teil der Wirt-schaft und müssen natürlich auch unsere Kosten decken kön-nen. Wie in allen Belangen der Qualitätssicherung sollen die Unternehmen in der Umsetzung der Norm auch Vorteile sehen. Abläufe werden optimiert, der Qualitätsstandard wird erhöht und dadurch die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen verbessert. Auch im Wettbewerb werden Betriebe mit hohem Augenmerk auf Qualität Vorteile am Markt für sich verbu-chen können. Betreffend der Kosten der Zertifizierung ist es ein Prinzip der TÜV SÜD SZA, ihren Kunden nur die tatsäch-lichen Aufwände weiterzugeben, weshalb eine effiziente Vor-bereitung der Unternehmen auf die Zertifizierungsphase sehr wichtig ist. www.tuev-sued-sza.at

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special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Lange, gerade Nähte, hoch beanspruchbare Schweißverbin-dungen, dicke Stahlbleche und dazu das wettbewerbsge-mäße Effizienzkriterium – diese Bedingungen sind cha-

rakteristisch für viele Fügeprozesse. Wie diese Nähte durch eine halbautomatisch gefügte Verbindung zu schließen sind, demonstriert der Anwendungsfall des Maschinen- und Anla-genbauers Dürr. Im Mittelpunkt der Lösung steht das Fahr-werk FDV 22 MF mit Schweißbrenner-Pendelung von Fronius.

Erfahrungen in StahlBei der Dürr Anlagenbau Ges.m.b.H in Zistersdorf steht der Werkstoff Edelstahl im Mittelpunkt. Die Teile bestehen vor-wiegend aus den Werkstoffen S235, S355JR, 1.4307, 1.4571, 1.4462 und 253 MA. Peter Hanzlovic, gelernter Betriebs-schlosser und Maschinenbauingenieur, stellt die Fertigungs-aufgabe vor: Die 4,45 Meter lange Welle für die Lackieranlage fertigen die Experten aus zehn Millimeter dickem Edelstahl-blech. Dafür kanten sie das im Werk zugeschnittene Mate-rial in ein Sechskantrohr mit 15 cm Innenkreisdurchmesser. Die entstehende Längsfuge schließen sie mit einer Schweiß-naht. Bis November 2011 fügten erfahrene Schweißer sie rein manuell. „Nur hoch qualifizierte Fachleute sind in der Lage, eine normgerecht feste, hochwertige Schweißnaht zu setzen“, erklärt der Betriebsleiter. Zudem habe sich, so Peter Hanzlo-

vic, das manuelle Fügen als Produktivitätsbremse erwiesen, weil nach dem Schweißen der Wurzellage ein Arbeitsgang des händischen Nachschleifens notwendig wurde. Die Höhen-unterschiede der handgefügten Naht mussten eingeebnet werden, damit sich eine plane Fläche für die Decklage ergibt.

Lösung, Daten und Kennzeichen Der Betriebsleiter erklärt die Wahl dieser Lösung, deren Rich-tigkeit er inzwischen durch mehrjährige Praxiserfahrung bestätigt sieht: „Das automatische Pendeln des Brenners wäh-rend der Vorschubbewegung des Fahrwagens hat bedeutende Vorteile. Wir erhalten eine gleichmäßige, normgerechte Wur-zelnaht, auf die wir ohne Nacharbeit die Decklage schweißen können.“ Gefügt ist sie im Pulslichtbogenprozess gemäß der entsprechenden WPS (Welding Procedure Specification). Die Decklage entsteht im Kurzlichtbogenprozess mit Fülldraht. Für beide Arbeitsgänge setzen die Zistersdorfer Experten das Schweißsystem TransPulsSynergic 2700 von Fronius ein. Seitlich neben dem 4,5 Meter langen Werkstück und parallel zu seiner Längsachse verläuft die Schiene, auf der sich der Fahrwagen mit dem pendelnden Brenner bewegt. Seitlich hal-ten bzw. führen ihn seine Magnetkräfte. Über die Länge von 4,5 Metern ist die an beiden Enden in die Schweißvorrichtung horizontal eingelegte, 120 kg schwere Welle vor dem Schwei-ßen bis zu fünf Millimeter durchgebogen. Die Breite des zu schließenden Spaltes kann im Nahtverlauf deutlich differie-ren. Dies sind im Zusammenhang mit der Kosten-Nutzen-Relation Gründe, die gegen eine vollautomatisierte Lösung sprachen. Peter Hanzlovic beschreibt die Arbeitsabläufe mit dem FDV (Fronius Driving Vehicle) 22 MF: „Vor Beginn des Fügens stellt der Schweißer über die entsprechenden Funk-tionen die Pendelbewegung ein, die maximal 25 Millimeter erreichen kann. Seine zertifizierte Schweißerqualifikation genügt, er muss nicht langjährige spezielle Erfahrungen mit-bringen, wie sie zuvor beim manuellen Schweißen unabding-bar waren. Einstellen kann er auch die Geschwindigkeit für die Spaltüberbrückung und die Verweilzeit in der jeweiligen Endlage der Pendelbewegung. Alle Bewegungen sind nicht nur vor, sondern auch während des Schweißprozesses ver-

Schweißanwendung

Lange Nähte, sichere VerbindungenDer Maschinen- und Anlagenbauer Dürr setzt eine teilautomatisierte Lösung zum Schweißen langer, gerader Nähte.

➤  Dürr Anlagenbau Zistersdorf Seit 1970 besteht die in der Region Niederösterreich gelegene Fertigungs-stätte des internationalen Technologiekonzerns Dürr. Das seit März 2012 im MDAX notierte, weltweit agierende Unternehmen zeichnet eine über 100jährige Tradition aus. Es ist einer der international führen-den Anbieter von Produktionssystemen und produktionsbegleitenden Dienstleistungen für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer. Am Zistersdorfer Standort bildet das Know-how in der Edelstahlverarbeitung ein wichtiges „Stand-bein“: Profilbleche und andere Komponenten zum Beispiel für Lackier- und Fördertechnik, für thermische Abluftreinigungsanlagen, für Hydrozyklone oder Spritztunnelgehäuse kennzeichnen die Produktpalette der wirtschaft-lich selbstständige Dürr Anlagenbau Ges. m.b.H. Rund 130 Beschäftigte erwirtschafteten in 2011 einen Umsatz von 15,8 Mio. Euro.

Wiederholgenaue Gleichmäßigkeit der Schweißnähte und eine deutliche Qualitätssteigerung sind die wesentlichen nutzwerte des fahrwagens fDV 22 fM mit der Brennerpendelung.

In Zistersdorf nutzen die Experten den fahrwagen mit der Bren-nerpendelung von fronius. Er führt nähte ab einem halben Meter länge mit dem Schweißsystem TransPuls Synergic 2700 aus.

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änderbar. Während des gesamten Fügeprozesses überwacht der Schweißer die Lage und Führung des Schweißbrenners. Er kann zeitnah in den Prozess eingreifen und gegebenenfalls sofort Korrekturen vornehmen.“

OptionenDas akkubetriebene Längsfahrwerk mit Permanentmagnet FDV 22 FM ist mit 22 kg belastbar und eignet sich für das mechanisierte Längsnahtschweißen im MIG (Metall-Inert-Gas)/MAG-Verfahren. Der integrierte Permanentmagnet sorgt für die Traktion der Räder auf dem austenitischen Werkstück oder auf einer Schiene und ermöglicht das Schweißen in ver-schiedenen Positionen, z. B. PA, PB, PC, PF und PG. Der Fahr-wagen erreicht im vertikalen Betrieb eine Geschwindigkeit von 125 cm/min und horizontal bis 140 cm/min, wenn eine Belastung von 85 Newton angenommen wird. Die Energie-quelle des Akkumulators mit minimal zwei Stunden Schweiß-betrieb bei ca. 45 Minuten Ladezeit gewährt dem Anwender volle Mobilität. „Der Prozess des Akkuwechsels ist kurz, ver-gleichsweise wie bei einer Bohrmaschine. Und in unserem Dauereinsatz beträgt die Akkulaufzeit circa sechs bis acht Stunden“, so Hanzlovic. In Zistersdorf setzen die Experten den Fahrwagen mit oder ohne Brennerpendelung ab einem halben Meter Schweißnaht-länge ein. Allein im beschriebenen Arbeitsschritt beträgt die Kapazitätssteigerung 15 Prozent. Bei sieben Monaten liege der ROI (Return on Invest) für den Fahrwagen mit Pendel-brenner-Zubehör.

Rückschau und AussichtPeter Hanzlovic beschreibt die Erfolge des Projekts: „Erstens die Zeiteinsparung durch den Wegfall des Nachschleifens der Nahtoberfläche, zweitens ist die Abschmelzleistung um 30 Prozent höher als bei dem vorher praktizierten manuellen Schweißen. Der Anteil an der Einsparung beträgt rund 80 Prozent. Rund 30 Minuten weniger als vorher manuell brau-chen wir für die beiden insgesamt neun Meter langen Nahtla-gen. Die restlichen 20 Prozent resultieren aus der höheren Effizienz, die der Schweißer in bequemer Höhe in einer insge-samt angenehmeren Arbeitssituation realisiert. Und weiters profitieren wir von der höheren Qualität unserer Schweißer-gebnisse, ausgewiesen mit den stets normgerecht ausge-führten, sauberen Nähten. Der Durchbrand liegt bei 100 Pro-zent und erzielt wird dies nahezu spritzerfrei. Die Einsparung pro Bauteil beträgt 25 Euro. Wir erreichen eine wiederhol-genaue Gleichmäßigkeit der Schweißnähte und die Qualitäts-steigerung führt zu einer hohen Kundenzufriedenheit.“

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special: Stahlbau und Stahlleichtbau

Das Projekt nach den Entwürfen des italienischen Archi-tekten Massimiliano Fuksas besteht aus drei Elementen, die der Architekt „Teca“ (Theke), „Lama“ (Klinge) und „Nuvola“ (Wolke) genannt hat. Der Gebäudekomplex nimmt eine städ-tebaulich wichtige Rolle an der Via Cristoforo Columbo ein, der Hauptachse des Stadtviertels südlich vom Zentrum. Das höchste der Gebäude, La Lama, ragt seinem Namen entspre-chend schmal wie eine Klinge in den Himmel. Zusammen mit La Teca, dem 30 Meter hohen, 200 Meter langen und 75 Meter breiten Quader aus Stahl und Glas, bilden die Gebäude markante Orientierungspunkte des Stadtteils. Im Inneren der Teca befindet sich die Nuvola, das Kongress- und Ausstellungszentrum. Nahezu schwebend, nur an weni-gen Stellen mit Boden und Hallentragwerk verbunden, beherrscht die lang gestreckte, amorphe Form den Innen-raum des riesigen Glascontainers. Die 126 Meter lange und 65 Meter breite Nuvola beherbergt ein Café mit Blick in die Halle, Foyers, mehrere Sitzungssäle und ein geräumiges Auditorium mit fast 2000 Plätzen. Ihr organisch gestaltetes Tragwerk aus formgeschnittenen Stahlprofilen wird von einer transluzenten Membranhülle aus akustisch opti-miertem Glas-Silkon-Gewebe umspannt. Dem Membranspe-zialisten formTL kommt damit die gestalterisch besonders wichtige Aufgabe zu, die schwere Stahlkonstruktion in ein leichtes, schwebendes Objekt – in eine „Nuvola“ – zu ver-wandeln. Denn die „Wolke“ wird erst durch die Ausformung der Membranhülle tatsächlich als solche modelliert und

wahrgenommen. Dazu unterteilt und trimmt formTL die Oberfläche mit ergänzenden Profilen und setzt spezielle bündige Spanndetails ein, die später unsichtbar sind. Diese Bauweise bewirkt die changie-rende Membranoberfläche, die sich im Durchlicht auflöst und bei Auflicht skulptural verdichtet.

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Amorph und abgehobenIm neuen Kongresspalast in Rom verwandeln Ingenieure von formTL eine tonnenschwere Stahlkonstruktion in eine scheinbar federleichte Wolke.

la nuvola – die Wolke: Im Innenraum des quaderförmigen Kongress- und Ausstellungszentrums wird eine massive Stahlkonstruktion mit einer Membranhülle aus akustisch aktiviertem Glas-Silikon-Gewebe in eine leichte, schwebende raumskulptur verwandelt.

Abb

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Moderne Gusseisenwerkstoffe stellen sehr hohe Anforde-rungen an Gewindebohrer, stellt Reime fest, vor allem an Boh-

rer mit geometrisch bestimmter Schneide. Hinzu kommt die mechanische Belastung der Werkzeuge durch eine hohe Werk-

stofffestigkeit. Das Unternehmen Ernst Reime hat für die Bearbei-tung dieser Materialien die Gewindebohrer Noris GGV entwickelt.

Die präzise Abstimmung von Schneidengeometrie und Finishbehand-lung führt zum optimalen Schnitt und hebt sich auch beim Einsatz in

niedrigeren Gusseisenqualitäten von den bisherigen Werkzeugen ab, wird betont. Eine hohe Verschleiß festigkeit gewährleisten der Grundstoff

HSS-PS (pul vermetallurgisches HSS) und die Beschichtung TiCN. Mit gerin-geren Wandstärken vieler Bauteile sind auch kürzere Gewindeausläufe ver-

bunden. Angeboten werden hierfür Bohrer mit verkürztem Anschnitt (Form E). Auch Hochleistungsgewindebohrer mit innerer Kühlmittelzufuhr sind liefer-

bar. www.noris-reime.de

Reime

Rationelles Gewindeschneiden in Gusseisen

mechanische Belastung der Werkzeuge durch eine hohe Werk-stofffestigkeit. Das Unternehmen Ernst Reime hat für die Bearbei-

tung dieser Materialien die Gewindebohrer Noris GGV entwickelt. Die präzise Abstimmung von Schneidengeometrie und Finishbehand-

lung führt zum optimalen Schnitt und hebt sich auch beim Einsatz in niedrigeren Gusseisenqualitäten von den bisherigen Werkzeugen ab,

wird betont. Eine hohe Verschleiß festigkeit gewährleisten der Grundstoff HSS-PS (pul vermetallurgisches HSS) und die Beschichtung TiCN. Mit gerin-

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Metall & Technik

Es regnet in Strömen. Ein kurzer Weg bis zum Auto und schon vernebeln zahlreiche Tropfen auf der Brille die Sicht. Künftig könnte es allerdings überflüssig sein,

das Putztuch zu zücken: Ist die Oberfläche des Glases ähn-lich gestaltet wie die eines Lotusblattes, laufen die Trop-fen von alleine ab, ohne Spuren zu hinterlassen. Sinnvoll sind solche selbstreinigenden Flächen nicht nur bei Bril-lengläsern – auch Korrosionsbeschichtungen würden dem nagenden Rost deutlich länger standhalten, wenn das Was-ser nicht in kleinen Pfützen darauf stehen bliebe.Doch wie müssen Oberflächen genau beschaffen sein, um sich optimal selbst zu reinigen? Das errechnet nun eine Simulationssoftware, die Forscher am Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg entwickelt haben. „Unsere Simulation zeigt, wie sich verschiedene Flüssig-keiten auf unterschiedlichen Oberflächen verhalten – ganz gleich, ob diese eben, gekrümmt oder strukturiert sind“, erklärt Adham Hashibon, Projektleiter am IWM. Das Pro-

gramm simuliert zum einen die Form, die Flüssigkeits-tropfen auf der Oberfläche annehmen – also etwa, ob sich die Flüssigkeit auf der Oberfläche verteilt oder sich trop-fenmäßig zusammenzieht, um möglichst wenig Kontakt mit ihr zu haben. Zum anderen berechnet es das Fließver-halten und damit, wie sich die Flüssigkeiten auf verschie-denen Oberflächen bewegen. Die Forscher integrieren dabei Faktoren über viele Größenskalen hinweg: von ato-maren Wechselwirkungen bis hin zu den Auswirkungen der mikroskopischen Oberflächenstruktur.

Die Forscher sprechen von der Drei-Phasen-Kontaktlinie zwischen Flüssigkeit, Oberfläche und Luft. „Es gibt sehr viele Parameter, die beeinflussen, wie sich die Flüssigkeit auf einer Fläche verhält – beispielsweise die Oberflächen-beschaffenheit des Materials und die Struktur, aber auch Substanzen, die in der Flüssigkeit gelöst sind. All dies haben wir in unterschiedlichen Detaillierungsgraden in der Simulation berücksichtigt und können so unsere expe-rimentellen Ergebnisse sehr gut wiedergeben“, sagt Hashi-bon.

Mikrofluidische Systeme verbessernAuch für medizinische Untersuchungen ist die Simulation hilfreich. Müssen Ärzte Gewebezellen oder DNA-Bestand-teile analysieren, verwenden sie dafür oft mikrofluidische Systeme wie Durchfluss-Küvetten. Die Flüssigkeit mit den gelösten Substanzen fließt durch winzige Kanäle und kleine Kammern und wird dabei analysiert. Wichtig ist, dass sie

sich nach der Untersu-chung restlos aus allen Kammern und Kanälen entfernen lässt. Denn würden Tropfenreste hängen bleiben, würden sie sich später mit der neuen Probe vermi-schen und die Ergeb-nisse verfälschen. Die Simulation soll künf-tig dabei helfen, sol-che mikrofluidischen Systeme zu optimie-ren und die Oberflä-chen so zu gestalten, dass möglichst wenig Flüssigkeit dort ver-bleibt. „Unser Ziel war es, das Benetzungs-verhalten von Flüssig-keiten auf struktu-rierten Oberflächen besser zu verstehen und gezielt zu steu-ern“, sagt Hashibon. Doch damit nicht genug: Das Tool kann auch helfen, eine Art

Verkehrsleitsystem in den mikrofluidischen Systemen zu realisieren: Sind an einer Weggabelung die weiterführen-den Kanäle jeweils mit unterschiedlichen Oberflächenstruk-turen versehen, lassen sich verschiedene Bestandteile tren-nen – beispielsweise fließen DNA-Moleküle in den einen Kanal, andere Bestandteile in den anderen. So lässt sich die Konzentration bestimmter Moleküle erhöhen. Das ist beson-ders wichtig, um beispielsweise die Nachweisempfindlich-keit eines Analyseverfahrens zu erhöhen.

www.iwm.fraunhofer.de

Forschung & Entwicklung

Smarte OberflächenSei es bei Fensterscheiben, Korrosionsbeschichtungen oder mikrofluidischen Systemen im medizinischen Labor –  Oberflächen, die sich selbst von Wasser und anderen Flüssigkeiten befreien, würden vieles vereinfachen. Wie solche Oberflächen für verschiedene Anwendungen aussehen müssen, errechnet ein neues Simulationsprogramm.

links: Mikrometerfein strukturierte Polystyroloberfläche für mikrofluidische Anwendungen. rechts: Statische Benetzung einer solchen Oberfläche mit Wasser – Simulation und Experiment

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Metall & Technik

Berner

Neue Allwetter-Dichtmasse für OutdoorIm Außenbereich sind die Anforderungen an die UV- und Witterungsbeständig-keit besonders hoch. Berner bietet dazu zwei Top-Produkte zum Kleben und Abdichten an. 

Neu im Programm ist die Berner Dichtmasse Allwetter, in Ergänzung zum seit Jahren erfolgreichen Berner Power-Alleskleber (UKDM).

Berner Dichtmasse AllwetterDie Berner Dichtmasse Allwetter ist für den Einsatz auf feuchtem Untergrund bestens geeig-net. Zudem haftet die Dichtmasse hervorragend auf verschiedenen Baustoffen wie Mauer-werk, Beton, Putz, Holz, Metall, Glas, Kupfer, verzinkten Flächen, Bitumen und vielen Kunst-stoffen. Ein weiteres Produktmerkmal der Dichtmasse ist die Elastizität. Materialbewegungen werden auf Dauer aufgenommen und führen zu keinem Bruch des Materials. Die Dichtmasse wird zum dauerhaften Abdichten von Dehn- und Anschlussfugen im Dach- und Fassadenbe-reich verwendet. Eine weitere Einsatzmöglichkeit sind Reparaturen im Innen- und Außenbe-reich, wie z. B. bei Glas- und Sanitärarbeiten.

Berner Power AlleskleberDer Berner Power Alleskleber vereint die positiven Eigenschaften von Acryl, Silikon und PU-Klebern ohne deren Nachteile. So lässt sich der Kleber bei allen Witterungsumständen anwenden und ist gegen alle Witterungseinflüsse beständig. Durch den Verzicht auf Weich-macher wird die Randzonen-Verschmutzung vermieden. Ein weiterer herausragender Vorteil des Powerklebers ist die ausgezeichnete Haftung auf vielen Untergründen sowie die Möglich-keit, unterschiedliche Materialien zu verbinden. Sowohl die Dichtmasse Allwetter als auch der Power Alleskleber sind überstreichbar und ent-sprechen den hohen Qualitätsanforderungen von Berner.

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Spannverschlüsse von NovoNox werden unter anderem zum sicheren Befestigen und Verschließen von Maschinenverkleidungen, Abdeckhauben, Transportbehältern und Kisten eingesetzt. Sie sind ideal für Anwendungen, bei denen ein häufiges Öffnen und Schließen erforderlich ist.Das Spannverschluss-Programm von NovoNox umfasst einstellbare und nicht einstell-bare Spannverschlüsse, die durch Funktionalität und ansprechendes Design überzeugen. Praktisch sind die Ausführungen mit Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen bezie-hungsweise mit Abschließmöglichkeit. Die Spannverschlüsse sind im bewährten Werk-stoff Edelstahl 1.4301 lieferbar.

Mit den Spannverschlüssen können Haltekräfte von 500 bis 6.500 N erreicht werden. Außerdem können durch die Verwendung von Spannverschlüssen mit Federbügel grö-ßere Toleranzabweichungen innerhalb der Spannvorrichtung kompensiert werden. Die robuste Bauweise und die große Totpunkt-Überschreitung garantiert vibrationsfestes Schließen..

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Metall & Technik

Mit dem bewährten System Jansen-VISS (voll iso-liertes Sprossensystem) lassen sich mit wenigen, modular aufgebauten Komponenten Fassaden aller

Art herstellen. Durch Addition weiterer Systemteile kön-nen spezifische Anforderungen an Wärmeschutz, Schall-schutz und Feuerschutz in einheitlicher Optik erfüllt wer-den. In statischer Hinsicht mittels einer Reihe von Profilen in verschiedenen Bautiefen und/oder innen liegender Ver-stärkungsmöglichkeiten, in funktionaler Hinsicht durch die Wahl entsprechender Zubehörteile respektive Füll-elemente. Verarbeiter profitieren von einer routinierten Handhabung und vereinfachten Lagerhaltung weniger Einzelteile. Sie können geschweißt oder gesteckt werden und bieten die Möglichkeit systematischer Vorfertigung auch großflächiger Fassaden und Dachverglasungen in der Werkstatt. Gesteckte Konstruktionen lassen sich zudem mit T-Verbindern schnell und sicher fertigen. Eine Kombi-nation beider Fertigungsweisen ist ebenfalls möglich. Die Profile sind walzblank oder in bandverzinkter Ausführung

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Jansen-VISS SG: Im Handumdrehen zur geprüften Hightech-FassadeTransparenz und Leichtigkeit liegen bei Fassaden weiterhin im Trend. Der Werkstoff Stahl und seine hervorragenden  statischen Eigenschaften ermöglichen es Planern und Architekten, diese Anforderungen optimal umzusetzen.  AluKönigStahl bietet mit den wärmegedämmten Jansen Stahlsystemen für Pfosten-Riegel-Konstruktionen Jansen-VISS für nahezu alle Anforderungen die geeignete Lösung.

Jansen-VISS SG für mehr Transparenz in der Gebäudehülle

erhältlich. Dem Planer eröffnet sich das gesamte Spektrum der Farbbehandlung mittels Nasslackierung oder Pulverbe-schichtung.In Weiterentwicklung der Systemfamilie Jansen-VISS wurde nun mit VISS SG ein neues Stahlsystem für Struc-tural-Glazing-Fassaden präsentiert. Mit filigranen Profilen und Glasflächen bis 2,5 x 5 m kann die Transparenz der Gebäudehülle spürbar erhöht werden. Variable Glasanker erlauben den Einbau von Zwei- oder Dreifach-Isolierglas bis 70 mm Elementstärke.Bei VISS SG profitieren Fassadenbauer, Architekten und Bauherren von einem Maximum an Möglichkeiten bei einem Minimum an zusätzlichen Komponenten. Mit spe-ziellen Eindrehhaltern aus Edelstahl können die zugelas-senen Vario-Gläser von Saint Gobain „im Handumdrehen“ befestigt werden. Das Verbindungsprinzip mit Glasanker, Schraub- oder Schweißbolzen wurde von den bewährten VISS-Systemen übernommen. Damit lässt sich die neue Lösung mit allen VISS-Profilen der Ansichtsbreiten 50 und 60 mm sowie mit den trägerunabhängigen VISS-Ixtra- und VISS-Basic-Lösungen kombinieren. In Ergänzung zu den bereits bestehenden Nachweisen für VISS, VISS HI und VISS Basic wurde VISS SG umfangreichen Prüfungen unterzogen. Basierend darauf wurde die bauaufsichtliche Zulassung nach ETAG 002 bereits beantragt.Als weitere Ergänzung der Anwendungsmöglichkeiten mit dem System Jansen VISS wurde die VISS-Fassadentüre ent-wickelt. Diese entspricht dem Wunsch vieler Architekten und Planer nach einer einheitlichen Gestaltungslinie an der Fassade: Sie ist als spezifische Objektlösung auf der Basis einer Pfosten-Riegel-Konstruktion konzipiert. Damit können raumhohe und rasterfeldgroße Türen gebaut wer-den, die sich in die Fassade integrieren lassen, ohne das einheitliche Erscheinungsbild zu unterbrechen. VISS-Fas-sadentüren sind grundsätzlich nach innen öffnend und von innen zu bedienen. Sie werden meist als Servicetüren eingesetzt oder dort, wo große Tür- oder Toröffnungen gewünscht werden, als Durchgang für Transportzwecke bei Ausstellungen, Autohäusern, Museen, Atrien oder ähn-lichen Nutzungen.Durch ihr spezielles Konstruktionsprinzip sind VISS-Fas-sadentüren selbst bei sehr hohen Türanlagen und stark besonnten Einbausituationen hinsichtlich Bimetalleffekt weitgehend unempfindlich. Je nach Profil und Einsatzge-biet sind variable Türgrößen bis zu 6 m Höhe möglich.

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Metall & Technik

Da die maximalen Türflügelgrößen und -gewichte von verschiedenen Faktoren wie Einbausituation, Art der Nutzung, bauphysikalischen Anforderungen, Pro-filauswahl für Türflügel, Flügelunterteilung etc. beeinflusst werden, ist stets eine individuelle Konfiguration erforderlich.Mit den neuesten Entwicklungen im Bereich der Stahlfassadensysteme Jansen-VISS bietet AluKönigStahl Architekten, Planern und Verarbeitern höhere Gestal-tungsvielfalt und eine deutliche Erweiterung der Anwendungsbereiche.

AluKönigStahl GmbHGoldschlagstraße 87–89, 1150 Wien Tel.: 01/981 30-0, Fax: 01/981 30-64E-Mail: [email protected] www.alukoenigstahl.com

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Metall & Technik

Eine komplett neue Generation“ nennt Josef Gasperlmair, Gründer und Geschäftsführer des gleichnamigen Glas-unternehmens im Salzburger Pongau, die neue Härtean-

lage „Tamglass FC500“ des finnischen Herstellers Glaston. Im heurigen Sommer soll die erste österreichische Anlage dieser Art im Gasperlmair-Werk Schwaighof/Wagrain installiert und in Betrieb genommen werden. Neu ist an der Maschine vor allem das angeschlossene „iLooK“-Sys-tem: Es kontrolliert die Glasqualität sofort und automatisch dort, wo nach dem Härtungsprozess das abgekühlte Glas aus der Maschine kommt. Festgestellte Abweichungen wir-ken unmittelbar auf den laufenden Härtungsprozess zurück, der sich punktuell automatisch nachjustieren kann. Diese Feinfühligkeit ist ebenfalls eine wichtige Weiterentwicklung der FC500. „Für die Qualität ist das entscheidend“, erklärt Firmenchef Gasperlmair, „die Planität wird verbessert und man kann als Sicherheitsglashersteller die Qualität garan-tieren.“ Auch beim Energieverbrauch sei die neue Maschine um bis zu 10 Prozent sparsamer. Die Kapazität des Härteo-fens beträgt im Dauerbetrieb rund 800 Quadratmeter Glas (4 mm) pro Achtstundenschicht. Die Montage der 1,6 Mio. Euro teuren Anlage wird etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen. Nach Einschulung der Fachkräfte braucht es dann zur Bedienung des Härteofens nur drei Personen (pro Schicht).

Investition rechnet sich„Qualität braucht diesen Ofen“, sagt Josef Gasperlmair, zu dessen Kunden Fassadenbauer, Fensterbauer, Schlosser, Tischler sowie (natürlich) Glasereien zählen. Bei den heute hauptsächlich nachgefragten Glasdicken von acht Millime-tern sei die Planität der Scheiben wichtig und vor allem für Beschichtung von Wärmeschutz- und Sonnenschutzgläsern biete die neue Anlage erhebliche Vorteile.Es ist zu erwarten, dass sich die Investition für Gasperlmair wie erwartet rechnen wird. Denn von einer Krise scheint das Unternehmen bislang verschont geblieben zu sein. Auch in der traditionell umsatzschwachen Winterzeit hat Gasperl-mair diesmal keinen ungeplanten Einbruch erfahren: „Wir hatten heuer keinen Monat ohne Steigerung“, freut sich der Seniorchef. Außerdem nütze der Trend zur Dreifachvergla-sung dem Geschäft. „Und wenn die Bauwirtschaft schwä-chelt, müssen wir eben andere Märkte suchen.“

Logistik zählt„Einbau von Fenstern heißt, auf die Minute genau zu lie-fern“, erklärt Josef Gasperlmair. Immerhin bewegen pro Jahr rund 1400 Lkw-Züge zu jeweils 22 Tonnen Flachglas in und Sicherheitsglas aus den Wagrainer Fabrikshallen. Neben Qualität ist also auch die Logistik das Um und Auf für Gas-perlmair, der dadurch zum Beispiel einem Fensterbauer die Lieferung von Isolierglas innerhalb von fünf Tagen garantie-ren kann. Gasperlmair: „Unsere Liefer- bzw. Termintreue ist höher als 99 Prozent.“ www.glas-gasperlmair.at

Gasperlmair

Qualitätsgewinn beim FlachglasDas Wagrainer Glasveredelungs-Unternehmen Gasperlmair installiert eine neue ESG-Härteanlage mit  eingebauter Qualitätskontrolle.

➤  iLooK: Prozesskontrolle steigert Qualität Die Qualitätsprüfung von Glas nach dem Härtungsprozess auf optische oder physikalische Unregelmäßigkeiten war bislang auch nach den strengsten Maßstäben, etwa der EN 12150, mehr eine Kunst als ein wissenschaftlich fundierter Prozess. Weil man mit der traditionellen Methode aber an die Grenzen der Anforderungen stößt, die aus den von der Architektur vorgege-benen Strukturen bei Glasfassaden entstehen, hat der finnische Lieferant von Anlagen zur Glasveredelung, Glaston, das Multikamera-System „iLooK“ entwickelt. Das System kontrolliert das Glas direkt beim Austritt aus dem Härteofen online auf seine optische und physikalische Qualität. Dies geschieht durch Laser und mehrere Kameras sowie mathematische Berech-nungen. Abweichungen von den vorgegebenen Kriterien wirken online auf die Prozesssteuerung zurück und beeinflussen direkt den laufenden Här-tungsprozess. Die Kontrolle ist ein abbildbarer und nachvollziehbarer Pro-zess – und damit wird für den Glasveredler die Qualität belegbar.

Glasbearbeitungszentrum in Gasperlmair-Werk. Ein roboter setzt Zweifachgläser zusammen.

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Metall & Technik

Jedes Baumaterial ist immer nur so gut wie die Men-schen, die es verarbeiten. Hohe Qualität des Materials braucht echte Profis in der Anwendung. Sapa Building

System gibt sich nicht mit der bloßen Belieferung seiner Kunden zufrieden. Egal ob Fenster- und Türsysteme, Pho-tovoltaikanlagen oder architektonisch anspruchsvolle Alu-miniumfassaden – mit dem richtigen Wissen werden aus den hochwertigen Aluprofilen Meisterwerke am Bau. Dafür sorgt das Unternehmen mit seinem eben erst fertiggestell-ten Niederlassungsgebäude im steirischen Gleisdorf. Neben modernst eingerichteten Büro- und Seminarräu-men, die auch von Kunden genutzt werden können, und der Lagerhalle, einer Kombination aus Groß- und Regio-nallager für extrem kurze Lieferzeiten, bietet dieser Stand-ort etwas ganz Besonderes: eine Musterwerkstätte am letz-ten Stand der Technik. Sie wurde extra für die Schulung aller Kunden eingerichtet. Hier wird das Wissen um den optimalen Umgang mit den gepressten Aluprofilen direkt vom Hersteller weitergegeben. Verschiedenste Arten von Maschinen wie Bearbeitungszentrum, Doppelgehrungs-säge, Stanzwerkzeuge und alles, was man zur Verarbei-tung von Aluprofilen braucht, ist hier zu finden. Gerade im Bauwesen gibt es immer mehr Normen und Ver-ordnungen zu berücksichtigen. Diese ändern sich auch ständig. Hier hilft es, Sapa-Kunde zu sein: „Unsere Pro-duktpalette entspricht den aktuellsten Bestimmungen“, bestätigt Geschäftsführer Ferdinand Janzek. „Wir bieten Schulungen an und informieren unsere Kunden über alle Vorschriften zum Thema Sicherheit, Brandschutz, Wär-meschutz und natürlich die neuesten Bauverordnungen – und das umfassend bis unter das Dach.“ Auch bei der CE-Kennzeichnung ihrer Produkte werden Sapa-Kunden nicht allein gelassen: „Wir bieten mit Sapa:CE ein günstiges Tool, mit dem Ersttypprüfberichte, Leitfäden zur Produkti-onskontrolle, Leistungsdokumentationen und vieles mehr zur Verfügung gestellt wird.“So wird aus einer Vertriebsniederlassung ein echtes Kom-petenzzentrum in Sachen Aluprofile. Dass man bei aller Wissensvermittlung nicht auf die Kernaufgabe, nämlich die schnelle Zurverfügungstellung von hochwertigstem

Baumaterial, vergessen hat, beweist eine Kundenumfrage der Sapa-Konzernzentrale: „Sie bestätigt uns prompte Lie-ferfähigkeit“, freut sich Ferdinand Janzek. Etwas anderes hätte auch niemand erwartet …

www.sapagroup.com

Sapa Building Systems

Know-how mit ProfilDer weltweit größte Produzent von gepressten Aluminiumprofilen und eines der größten Systemhäuser zu sein  ist die eine Sache. Dieses geballte Know-how an seine Kunden weiterzugeben die andere. Sapa Building System  schafft beides.

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Auch 2012 bietet PFERD wieder Neuheiten, die Sie über zeugen werden. Innovative Produkte zur Kosten senkung, Steigerung der Wirt schaftlich keit, Verbesserung der Prozessqualität sowie der Ergonomie.

Ausführliche Informationen über die PFERD-Neu heiten fi nden Sie im Prospekt „Neues im PFERD-Programm“. Diesen und Ihr persönliches Werkzeug handbuch können Sie kostenlos anfordern.

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Metall & Technik

Das Streben nach Sicherheit und Schutz vor schlimmen Verletzungen sollte täglich eine unserer wichtigsten Aufgaben sein. Denn schon im Vorfeld können mit

den geeigneten Schutzprodukten Ausfallzeiten durch Verlet-zungen oder hohe Reparaturkosten an Maschinen und ande-rem Inventar vermieden werden. Die Warn- und Schutzpro-file von der Stöffl GmbH bieten genau diesen geforderten Schutz. Die aus absolut FCKW-freiem Polyurethanschaum mit PU-Oberflä-chenfolie gerfertigten Profile dienen als persönliche Knautschzone im täg-lichen Aufeinandertreffen von Mensch, Maschine und Werkzeugen. Die Stöffl-Schutzprofile absorbieren harte Stöße und verhindern so wirksam Verlet-zungen oder Sachschäden. Die Warn-markierungen gelb/schwarz- und rot/weiß-schraffiert entsprechen den gefor-derten Sicherheitsnormen in Eu ropa. Dabei gelten für den Einsatz bei festen Hindernissen die gelb/schwarzen und bei temporären Hindernissen die rot/weißen Warn- und Schutzprofile. Ein patentiertes Produktionsverfah-ren bei den Stöffl-PU-Schutzprofilen ermöglicht dabei Produktionslängen bis zu 50 lfm. Die Profile werden im

Konterdruck finalisiert, das heißt, durch den innen liegen-den Farbauftrag ist die äußere Oberfläche gegen Abrieb geschützt. Die PU-Warn- und Schutzprofile sind in den ver-schiedensten Farben erhältlich und haben eine Temperatur-beständigkeit von -40 bis +100 °C. Zu allen gängigen Profi-len bietet das Stöffl-Team die dazu passenden Schutzecken in den Farben Schwarz und Weiß. Der alterungsbeständige

Acrylkleber, der bei allen Profilen mit Ausnahme von B- und BB-Modellen aufgebracht ist, gewährleistet ein opti-males Anbringen der PU-Schutzpro-file. Die Profile sind nachtleuchtend (glow in the dark) und fluoreszierend (fluorescent) lieferbar. Spezielle Far-ben werden auf Anfrage und bei Min-destbestellmenge auf Wunsch produ-ziert. Das 1989 gegründete, im oberösterrei-chischen Holzhausen beheimatete Unternehmen unterstreicht mit diesem sinnvollen Produkt wieder einmal die hohe Kompetenz in Sachen Verbin-dungselemente für Industrie, Handel und Gewerbe. Produktinfos und kostenlose Prospekte erhalten Sie bei der Stöffl GmbH.

www.stoeffl.at

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PU-Warn- und SchutzprofileDie Spezialisten in Sachen Verbindungselemente präsentieren mit den PU-Warn- und Schutzprofilen ein sinnvolles  Produkt für mehr Sicherheit in der täglichen Arbeits- und Freizeitwelt.

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Einfache Klebemontage durch den Acrylatkleber P

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Info-Hotline:Mitch Andric, (01) 546 64-252,für OÖ: Gerhard Weberberger, (0732) 31 50 29-0

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Metall & Technik

Seit 29 Jahren ist MLL-Hamburg ein erfolgreicher und kompetenter Hersteller von Wetterschutzgittern, Lamellen-systemen und Lüftungen aus Aluminium und nun auch Her-steller von Sonnenschutzsystemen. Die Marke sonal und ihr System wurde Ende 2011 übernommen und bildet nun eine neue Produktpalette bei MLL-Hamburg.

Neues im Bereich SonnenschutzDer außen liegende MLL-Sonnenschutz kann über weite Fen-sterflächen mit Spannweiten bis zu sieben Metern montiert werden. Er schirmt die direkten Sonnenstrahlen ab, um eine Blendwirkung zu verhindern, jedoch ohne die Sicht nach außen komplett zu verdecken. Zusätzlich wird die Wärme-entwicklung im Raum erheblich reduziert. Die mit Abstand angebrachten Lamellen lassen genügend Raum für den Blick nach außen, erfüllen aber im Innenraum den Zweck des Son-nenschutzes perfekt. Dieses Beschattungssystem ist eine leichte Konstruktion und bedeutet nur eine minimale Bela-stung des Baukörpers. Die Lamellen lassen sich – je nach Produkt – starr, beweglich, auskragend, horizontal und ver-tikal montieren.Die neuen MLL-Sonnenschutzprofile (040 SLC und 050 SLC) gibt es jetzt C-förmig, in einwandiger Ausführung. Die neue formschöne, geschwungene Lamelle bietet noch mehr Gestal-tungsfreiheit.Die neuen Profile sind eine kostengünstige Alternative zu den Hohlkammerprofilen im Bereich Sonnenschutz. Dank des Klippsystems von MLL sind sie bequem zu montieren und lassen sich mit den Rahmen bzw. den Trägerprofilen von MLL-Wetterschutz kombinieren.

MLL-WetterschutzDurch die ständige Zu- und Abluft garantiert das MLL-Lamel-lensystem eine gute Lüftung der Räume und schafft dadurch ein gutes Raumklima. Zur dauerhaften Be- und Entlüftung in z. B. Wohn-, Büro, Gewerbe- und Industriegebäuden eignet sich das MLL-Lamellenprofil 040L mit einem extra hohen freien Lüftungsquerschnitt von 76 Prozent. Dieses ist jetzt mit dem neuen Rahmenprofil 703.4 kombinierbar und somit

zum Einspannen in Fensterpro-file anstatt einer Glasscheibe bzw. zum Einspannen in eine Pfosten-Riegel-Fassade geeignet. Auch ein nachträgliches Ein-bauen ist somit leicht möglich.Ebenso eignet sich die Lamelle für den Mauerwerkseinbau (im Rahmen 702.4), genauso wie auf Trägerprofilen aus dem MLL-Fassadenprogramm für die Ver-kleidung von Technikeinhau-sung, Parkhäusern sowie von allen Flächen, bei denen ein gro-ßer Luftaustausch erforderlich ist.

www.mll-gmbh.de

MLL

Wetterschutz und Sonnenschutz kombinierbarAb sofort können die neuen Lamellen und Profile von MLL untereinander nach den jeweiligen Bedürfnissen  zusammengestellt werden. 

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➤  Vorteile im Überblick• Einsatzgebiet: Im Bereich Haustechnik, unterstützende Dauerlüftung bei

Fenstern und für den Sonnenschutz (in horizontal auskragender oder vertikaler Ausführung erhältlich)

• Zum Einspannen oder für den Mauerwerkseinbau geeignet• Flexibel einsetzbar – nachträglich erweiterbar• Neue Lamellenform• Schwungvolle, ästhetische und weiche Form• Leicht zu montieren (MLL-Klippsystem)• Geringes Gewicht• Bis zu 76 % freier Lüftungsquerschnitt• Systeme kombinierbar mit Sonnen- und Wetterschutz von MLL• Oberflächen: (roh, eloxiert, pulverbeschichtet nach RAL oder Sonder-

farben möglich)• CE-Konformität, Fertigung nach DIN ISO 2768-2-c,LWer nicht nur Hilfe und Unterstützung, sondern eine Rundumversorgung braucht, bekommt Komplettlösungen mit Montage über Partnerbetriebe angeboten. Informationen:Hauptsitz: MLL-Hamburg, Liebigstraße 26, D-22113 Hamburg, Tel.: +49/40/736 79 40-0, Fax: +49/40/736 79 40-29, www.mll-gmbh.deVertretung in Österreich: Reinhold & Peter Pollak, Mobil: +43(0)664/341 14 06 oder +43(0)664/849 80 85

Mll-Systemtyp 743.4 SlC und sonal® D-200Mll-Systemtyp 743.4 SlC

Wetterschutz, in einer fensterfassade eingebaut

lamelle 040SlC, C-förmig, einwandig, leicht

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Metall & Technik

Nur in einem vernünftig angepassten Raumklima kann sich der Mensch am Arbeitsplatz auf Dauer wohl-fühlen. Tritt Zugluft auf, kommt es bei den Arbeit-

nehmern, die in diesen Bereichen arbeiten, sehr schnell zu Krankheitserscheinungen wie Nackenverspannungen und Erkältungen. Bei der Miba Sinter Austria GmbH steht die Gesundheit der hoch qualifizierten und engagierten Mitar-beiter im Mittelpunkt der betrieblichen Sozialfürsorge: Einer der Gründe, warum sich das Management entschieden hat, alte Tore in den Hallen gegen Schnelllauftore von Efaflex auszutauschen.„Wir haben den Krankenstand in der Produktion analy-siert. Für viele Erkrankungen ließ sich Zugluft als Ursache ermitteln, wenn die Arbeitsplätze in der Nähe der Hallen-tore lagen“, berichtet Ingenieur Erich Birgmayer. Er zeichnet im Management für den Bereich Bau, Umwelt, Investitions-projekte und auch für Sicherheit verantwortlich. Somit lag ihm dieses Thema besonders am Herzen. „In unseren Hal-len gibt es viele Absaugvorrichtungen. Wird ein Tor geöffnet,

entsteht in Richtung der Anlagen sofort Zugluft. Die Mitar-beiter in den Torbereichen waren dieser Zugluft ausgesetzt.“ Außerdem beklagten die Instandhalter im Werk regelmäßig Anfahrschäden an den Toren.Zum Schutz der Arbeiter und auch der Tore musste also dringend eine Lösung gefunden werden. „Wir haben begon-nen, die Tore im Bestand nach und nach gegen Schnelllauf-tore von Efaflex auszutauschen“, erzählt Erich Birgmayer. „Seitens der Gebäudetechniker erhielt ich zunächst mas-siven Gegenwind, da die Tore nun auch einmal einen gewis-sen Anschaffungswert besitzen. Die Qualität hat überzeugt. Wir haben ungleich weniger Anfahrschäden.“ Die Tore sind mit einem Infrarot-Torlichtgitter ausgerüstet, das ein Schlie-ßen der Tore verhindert, so lange sich Menschen oder Fahr-zeuge im Torbereich befinden. Die Tore öffnen berührungs-los durch Induktionsschleifen im Boden.

Erich Birgmayer hat die Geschwindig-keit der Efaflextore überzeugt. „Für mich sind das die richtigen Schnelllauftore“, sagt er. Zur Vermeidung der Zugluft in den Hallen wurden in vie-len Produktionsbereichen die alten Tore, meistens noch aus Innen- und Außentor bestehend, gleich durch Torschleusen ersetzt. Durch entsprechende Anpassung der Schließzeiten werden nun unnötige Wartezeiten für die Staplerfahrer ver-mieden. Die Lagerbereiche hingegen bieten keinen Platz für Schleu-sen. „Hier ist die Schnelligkeit der Tore besonders wichtig, damit sich der Energieverlust in Grenzen hält“, erklärt Erich Birgmayer. Für ihn bieten die Efaflextore noch einen weite-ren Vorteil. Durch das berührungslose Aufwickeln der Tore

beschädigt Umweltstaub die Oberfläche der Tore nicht. Sie bleiben auf lange Zeit ansehnlich und verkratzen nicht, was wiederum auch einen Sicherheitsaspekt beinhaltet. Sind die Sichtfenster der PVC-Tore im Innenbereich der Hallen sowie die Torlamellen aus Acrylglas klar, können die Staplerfahrer sehen, ob sich bereits ein anderes Fahrzeug hinter dem Tor befindet. Erich Birgmayer kann auf die Zuverlässigkeit der Tore zäh-len. Fielen sie aus, hätte das fatale Folgen. Die maßgenauen Sinterteile würden bei geöffnetem Tor durch Witterungsein-flüsse wie Feuchtigkeit sofort korrodieren und unbrauchbar. Außerdem triebe das die Heizkosten in die Höhe, denn nor-malerweise wird der gesamte Lagerbereich mit Abwärme beheizt, die dann nicht ausreichen würde, um die Tempera-turen stabil zu halten.

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Schnelllauftore für ein gesundes BetriebsklimaMiba in Vorchdorf reduziert Krankenstand durch Einbau von Efaflextoren.

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Erich Birgmayer, Miba Sinter Austria: „Weniger Anfahrschäden und Vermeidung von Zugluft in den Hallen.“

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Metall & Technik

Wir stellen damit unseren Marktpartnern das umfang-reichste und modernste Fenster- und Türenpro-gramm der Wicona-Geschichte zur Verfügung“,

erklärt Wicona-Geschäftsführer Arnd Brinkmann. Die Markteinführung hatte mit der Präsentation der WicLine-evo-Serie im vergangenen Jahr begonnen, parallel zur schrittweisen Umstellung bei den Metallbaupartnern. Die Resonanz sei durchwegs positiv, heißt es vonseiten Wico-nas, einzelne Details seien auf Kundenwunsch noch ange-passt worden. „Mit der Komplettierung des Programms kön-nen nun auch jene Fachbetriebe, die zum Teil noch mit der Vorgängerserie arbeiten, die Umstellung durchführen bzw. abschließen und auch die neuen Vorteile der evo-Serien für sich nutzen“, so Brinkmann. Solche Vorteile seien z. B:• die höhere Energie-Effizienz der Profilkonstruktion (Uw

bis 0,72 W/(m²K)• die einfachere und schnellere Montage (u. a. durch ein-

seitige Kleberinjektion bei Eckwinkeln und das opti-mierte direktpositionierbare Beschlagsystem WicStar)

• die größere Variabilität (u. a. Dichtungsrahmen von der Rolle als zusätzliche Variante zu den konventionellen

Mitteldichtungsvarianten) bei gleichzeitig hoher Prozess-sicherheit und

• die attraktivere Optik

Das Wicona-Unisys-Prinzip gilt auch für die evo-Serien, das heißt, alle gängigen Anwendungen und Sonderfunktionen lassen sich mit einer überschaubaren Menge an gleichen Bauteilen aus einem System realisieren. So sind beispiels-weise die Öffnungsarten bei Fenstern in allen denkbaren Varianten realisierbar – nach innen und außen. Die Leis-tungsfähigkeit der Serie wird durch eine Vielzahl von Prüf-zeugnissen bestätigt, zum Beispiel Oberlichtfenster mit Schallschutz in 47 dB oder Schwingfenster in Schlagregen-dichtheit E750.Für großformatige Fenster mit hohem Lichteinfall und pas-siven Solargewinnen bietet WicLine evo die Maximalmaße von 1700 x 2500 mm. Und ab Sommer sind WicStar-Beschlagvarianten für Flügelgewichte bis 200 kg (Dreh und Dreh-Kipp) serienmäßig lieferbar. Das bedeutet erweiterten Spielraum bei Flügelgewichten.

www.hydro.at, www.wicona.at

Wicona

evo-Systeme sind komplettDie Wicona-Serien WicLine evo und WicStyle evo sind jetzt als vollständige Systeme mit allen Komponenten und  zusätzlichen aktuellen Innovationen erhältlich. 

Beim Bohren, Fräsen, Drehen oder Schleifen werden Kühl-schmierstoffe eingesetzt, um Werkstücke und Werkzeuge beim Bearbeiten vor Überhitzung und zu großem Verschleiß zu schützen. Basis für die derzeit üblichen Schmierstoffe ist Mine-ralöl. Das hat Nachteile: Fossile Mineralöle entstammen end-lichen Ressourcen, transportieren relativ wenig Wärme vom Werkstück ab, sind gesundheitsschädlich und können zudem in Brand geraten. Das erfordert einen erhöhten technischen Auf-wand, etwa für Arbeitssicherheit, Brandschutz und Entsorgung. Alternative Schmierstoffe sind gefragt. Die Idee von Andreas Malberg, Peter Eisner und Michael Menner vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising klingt ebenso einfach wie überraschend: Schmieren mit Was-ser, nicht mit Öl. Eine überraschende Erkenntnis der Forscher war, dass Wasser nicht schlechter als Öl schmiert, wesentlich sind die Additive. Im Fall von Wasser kann der Zusatz von

natürlichen Polymeren die Schmiereigenschaften deutlich ver-bessern. Die Freisinger Forscher machten sich daran, nach-wachsende Rohstoffe, etwa Zellulosen, Stärken oder bakterielle Polysaccharide zu testen und für den Einsatz als Schmieradditiv zu verbessern. Ihr Ziel: Das Wasser mit den Biopolymeren dick-flüssiger zu machen, dann schmiert es besser.

www.fraunhofer.de

Fraunhofer

Dickes Wasser zum Schmieren

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44    6/7 | 2012

Metall & Technik

Eine angenehme Arbeitsumgebung führt letztlich zu erhöhter Effizienz der Prozesse. Es ist erwiesen, dass gut gestaltete Arbeitswelten einen nicht unerheblichen

Beitrag zum Erfolg von Unternehmen leisten. Gläserne Trennwände mit Schallschutzfunktion sind folglich sehr gut geeignet, für notwendige Transparenz und Ruhe zu sorgen und gleichzeitig eine freundliche und offene Arbeitsatmo-sphäre zu bieten.

Glastrennwände mit SchallschutzGM Martition ist eine eigens entwickelte Konstruktion die die Geometrie der Verglasung flexibel planbar macht. Es handelt sich hierbei um zweischalige Glastrennwände im Modulbauprinzip bei denen sich in das beidseitig flächen-bündige Erscheinungsbild auch die Türen – bei gleicher Bau-

tiefe wie die Fix-teile – harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Gleichzei-tig bietet es dabei höchste Schall -schutzeigenschaf-ten bis 49 dB. „Mit f l ießender For-mensprache und linealer Klarheit schaffen wir neue Synergien aus Tech-nik und Raumge-fühl. Effizienz aber auch Design sind entscheidende Dif-ferenzierungsfak-toren geworden, deren Wichtigkeit wir uns immer wieder vor Augen führen müssen“, erklärt Bernhard Feigl, Gesellschafter von Glas Marte.

Design, Niveau und AusstrahlungGM Martition ist überall dort gefragt, wo der optische Ein-druck, aber vor allem die höchsten Schallschutzeigenschaf-ten erreicht werden sollen. Der leistungsfähige Aufbau der Glastrennwand inklusive gebrauchstauglicher Türe, erhöh-ten Fugen- und Rahmenanteile sowie unter schallneben-wegfreien Bedingungen erreicht ein Gesamt Schalldämm-Maß von Rres,w = 49 dB. Eine maximale Modulgrösse von 2,4 x 5,1 Meter ist dabei möglich.Die werkseitig vorgefertigten Glasbaumodule werden in ein am Bau vorab montiertes Aufnahmeprofil eingehängt. Diese Art der Modulmontage schützt den Glaszwischen-raum vor Verunreinigungen. Die Montage erfolgt direkt auf sämtliche Bodenbeläge, Estriche oder Hohlraumböden. Die Drehtüren sind integrativer Bestandteil der ganzen Wand, d.h. flächenbündig, systemgleich und unauffal-lend in der planen Glasansichtsfläche integriert. Sie wer-den aus einer Alu-Rahmen-Konstruktion mit zwei umlau-fenden Dichtungsebenen, unten mit einer horizontalen doppelten Planet-Absenkdichtung, ausgeführt. Die Edelstahltürbänder sind dreidimensional verstellbar, das Fallen-Riegelschloss hat eine Dreifachverriegelung und die Edelstahltürdrückergarnitur ist mit Rosette vorge-sehen.

Keine KompromisseDie zweischaligen Glastrennwände sind in unterschied-lichen Glasstärken sowie emailliert, im Siebdruck- oder Walzendruckverfahren, Design-Email, ICE-H Strukturglas, Priva-Lite, geätztes Glas wie Satinato sowie Verbundsicher-heitsglas aus der VSG Laminart Glaskollektion ausführbar.Der Vorarlberger Glasbauprofi Glasmarte mit mittlerweile westeuropäischem Aktionsradius, beschäftigt nicht nur ein global aufgesetztes Team für seine Produktentwick-lungen, sondern verfolgt dabei auch das Ziel der selbstver-ständlichen funktionalen Effizienz. Durch die Erfahrung über Generationen hinweg und der Liebe zum Detail sind sowohl „red dot“ Design Preise wie auch Partner bis nach Indien gewonnen worden.

www.glasmarte.at

Glasmarte

Offenheit als PrinzipWenn Architekten und designinteressierte Bauherrn heute an neue Bürobauten denken, müssen sie sich auch den akus-tischen Anforderungen der Arbeitswelten stellen. 

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Metall & Technik

Die Georgsmarienhütte GmbH zählt zu den führen-den europäischen Anbietern für Stabstahl, Halbzeug, Rohstahl und Blankstahl aus Qualitätsstahl und Edel-

baustahl. Sie ist Teil der Georgsmarienhütte Holding GmbH (GMH Gruppe), einem Verbund aus 49 mittelständisch ausgerichteten Unternehmen in Deutschland, Österreich, Belgien, Brasilien, Australien und in den USA. Die Kun-den des Stahlwerks fertigen Kurbelwellen, Pleuel, Nocken-wellen, Antriebswellen, Getriebeteile, Fahrwerksteile und mehr. Täglich fallen Unmengen an Daten an, die manuell fast unmöglich zu verarbeiten sind, wie Gasanalysen und Prozesswerte des Ofens, Produktionsvorgaben und Schrott-analysen. Mithilfe des „FactoryTalk VantagePoint EMI“ von Rockwell Automation und einer Microsoft-Business-Intelli-gence (BI)-Infrastruktur sollten die Arbeiten der Abteilung Verfahrenstechnik erleichtert werden und die Ergebnisse über einen Webbrowser den Mitarbeitern in der Produktion zur Verfügung stehen, um den Schmelzvorgang langfristig und nachhaltig zu optimieren.

Herausforderungen im ProjektRund 80 Prozent des Umsatzes erzielt die Georgsmarien-hütte heute mit der Automobilindustrie und ihren Zuliefe-rern. Alle Produkte müssen höchsten Qualitätsansprüchen genügen, weshalb das Unternehmen mit technisch hoch anspruchsvollen Anlagen auf dem neuesten Entwicklungs-stand arbeitet. Alle Prozesse, die die Endprodukte von der Erschmelzung bis zum Versand durchlaufen, erfüllen die hohen Anforderungen eines umfangreichen Qualitätsma-nagementsystems. Die Kundenwünsche und Anforderun-gen des Stahlwerks werden umgesetzt in Sollwerte für Fertigungs-, Prüf- und Versandanweisungen. Die jewei-ligen Fertigungs- und Prüfdaten werden in EDV-Systemen erfasst und gespeichert. So kann der Fertigungsprozess jederzeit zurückverfolgt werden. An allen Arbeitsplätzen wird qualitätsgesichert nach einem einheitlichen integrier-ten Managementsystem gearbeitet. Dieses ausgeklügelte Zusammenspiel von Daten aus der Werkshalle, aus Produk-tions- und Qualitätsprozessen und deren Auswertung und Umsetzung war der Zündfunke für ein Projekt mit Rockwell Automation. Produktionsprozess und LösungsstrategieDer Produktionsprozess der Georgsmarienhütte GmbH ist komplex: Vom Elektrolichtbogenofen, in dem zu 100 Pro-zent Schrott als Ausgangsprodukt verwertet wird, gelangt der geschmolzene Stahl zur Sekundärmetallurgie. Die auf-einanderfolgenden Bestandteile des zweiten Produktions-schritts sind zwei Pfannenöfen, eine Vakuumanlage sowie eine Feinkonditionierungsanlage. Danach wird der flüssige Stahl entweder in einer Stranggießanlage mit sechs Strän-gen vergossen oder aber der Stahl wird als Blockguss wei-terverarbeitet zu Rohblöcken von 3,5 bis zu 44 Tonnen für das Freiformschmieden.„Gascon“ ist ein Prozess-Analyse-System, das die Georgsma-rienhütte selbst entwickelt hat. Herzstück ist ein vollauto-matisiertes Abgas-Analyse-System, das mit einem Massen-spektrometer arbeitet. Gasproben gelangen direkt über den Ofendeckel des Elektrolichtbogenofens zum Messgerät. Ein weiterer Bestandteil des Analyseverfahrens ist die Online-

Visualisierung der tatsächlich verbrauchten sowie der erzeugten Energie. Die Basis hierfür schaffen unterschied-liche Datenbanken und Messsysteme, die auch Microsoft Access, Microsoft SQL-Server, OPC und bereits existierende Visualisierungsanwendungen von Drittanbietern einschlie-ßen. Zugang zu den Analysen und dem System benötigen die Werker in der Stahlwerksproduktion und die Verfah-rensingenieure. Bisher fehlte eine gemeinsame Oberfläche, auf der all die notwendigen Informationen zur Prozesssteu-erung und -optimierung zu finden sind, ein Interface zu allen darunterliegenden, proprietären Systemen. Der Gra-ben zwischen Produktionsnetzwerk und Büronetzwerk ließ diese Integration nicht zu. Mit VantagePoint von Rockwell Automation haben Werker und Ingenieure heute genau die-ses Interface zwischen allen Nutzergruppen und den unter-schiedlichen Quellsystemen der Daten zur Verfügung.Anwender bei Georgsmarienhütte können Daten unter Ver-wendung der unterschiedlichsten Werkzeuge zu Berichten zusammenstellen und diese anschließend mit dem Factory-Talk-VantagePoint-EMI-Portal betrachten. „Es ist eine mitt-lerweile alte und ebenso bekannte Wahrheit: Wer einen Prozess optimieren will, muss erst einmal messen“, erklärt Jianxiong Deng, der für die Einführung von FactoryTalk VantagePoint EMI in der Abteilung Verfahrenstechnik der Georgsmarienhütte GmbH verantwortlich ist. „Dabei kom-men erhebliche Datenmengen zusammen. Es genügt aller-dings nicht, diese Daten vorrätig zu haben. Man muss sie auch verstehen und auswerten, um Nutzen daraus zu zie-hen und sie zu einem wertvollen Wirtschaftsgut für das Unternehmen zu machen. Genau hierbei unterstützt uns FactoryTalk VantagePoint EMI.“Das Sicherheitssystem von FactoryTalk VantagePoint EMI ermöglicht jeder Nutzergruppe die Erstellung eigener Reports und Trendanalysen, die ausschließlich von defi-nierten Gruppenmitgliedern genutzt werden können, aber auch für andere Nutzergruppen zur Verfügung gestellt wer-den können. Dr. Deng von der Verfahrenstechnik der Georgsmarienhütte GmbH ist begeistert: „Sämtliche Daten sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar. Jeder berechtigte Mitarbei-ter kann Daten mit seinem Office-PC einsehen und benötigt keinen zusätzlichen PC am Arbeitsplatz wie in der Vergan-genheit. Wir haben so das Projektziel, den Schmelzvorgang besser zu verstehen und zu optimieren, in die Tat umge-setzt.“ www.rockwellautomation.at

Rockwell Automation

Stahlwerk optimiert SchmelzprozessGeorgsmarienhütte setzt auf Automatisierung und macht mit „FactoryTalk VantagePoint EMI“ einen Effizienzsprung.

Page 46: Metallzeitung 06/12

46    6/7 | 2012

Maschinen & Werkzeuge

Neben hohen Anforderungen an Reinheitsgrad und Ener-gieeffizienz erfüllt Knoll Maschinenbau mit

dem MicroPur-Filtersystem nun auch den Wunsch der Instandhal-

ter nach noch einfa-cherem und schnel-lerem Filterwechsel. Die Zeiten, in denen für einen Austausch mehrere Schrau-ben von Hand gelöst und nach dem Wech-sel wieder eingedreht werden mussten, sind vorbei. Ein Schnellver-schluss mit Einrastsi-cherung – ähnlich einer Bajonettverriegelung – macht das Herausneh-men des alten und das Einschieben und Verrie-

geln des neuen Filterelements zur Bagatellsache. Geschickte Mitarbeiter dürften die Standard-Zeit von rund 30 Sekunden für zwei Filter sogar noch unterbieten.Die Domäne des MicroPur-Filtersystems ist die Feinstreini-gung von Schleifölen aus dem Hartmetall- und HSS-Werk-zeugschleifen oder aus dem Honen und Läppen. Es erreicht eine Filterfeinheit von 3 bis 5 µm und ist modular aufgebaut. So lässt sich der MicroPur vom einfachen Einstiegsmodell mit 60 l/min Volumenstrom bis zur komplett verkleideten, gekühlten Spitzenanlage frei konfigurieren. Dank dieser Fle-xibilität können auch in beengten Räumen leistungsfähige Anlagen aufgestellt werden. Für die Rückgewinnung der zum Teil wertvollen Reststoffe im Rückspülgut stehen manuelle bis vollautomatische Vari-anten zur Verfügung. Zur Wirtschaftlichkeit des MicroPur trägt unter anderem seine Energie-Effizienz bei, die durch moderne Regeltechnik und der Filtration ohne zusätzliche Filterhilfsmittel erreicht wird. MicroPur kommt ohne Hilfs-stoffe wie Zellulose aus und enthält stattdessen rückspül-bare Filterelemente, wie sie aus anderen Bereichen der Ölfil-tration bekannt sind. Eine spezielle Konstruktion erlaubt es, die Filterelemente einzeln mit Reinmedium rückzuspülen, ohne den Filterprozess unterbrechen zu müssen. Hierfür steht eine eigene Spülpumpe zur Steigerung der Rückspül-Effektivität zur Verfügung. Das verlängert die Standzeit der Filterpatronen und senkt die Wartungskosten.

www.knoll-mb.de

Knoll

Zeit sparen beim FilterwechselDer rückspülbare Hochleistungsfilter MicroPur ist prädestiniert für die optimale Feinstreinigung von Schleifölen aus dem Hartmetall- und HSS-Werkzeugschleifen. 

Zu den Stärken des feinstfil-ters MicroPur zählen die kom-

pakte Bauart und die unkompli-zierte Wartung, einschließlich des

rasanten filterwechsels.

Familienzuwachs im Bereich der wirtschaftlichen Plan-fräser gibt es mit dem neuen, energie- und ressourceneffizi-enten Double Octomill 05 mit kleinen Durchmessern ab 25 mm bis 125 mm, der sich ideal für den Einsatz auf kleineren Maschinen eignet. Bezeichnend für die Produktfamilie der wirtschaftlichen Planfräser sind die 16 nutzbaren Schneid-kanten je Wendeplatte, die den Double Octomill 05 kosten-günstig machen. Der Fräser kann mit einer Breitschlicht-wendeplatte zum gleichzeitigen Schruppen und Schlichten ausgerüstet werden. Hierdurch lassen sich die Werkzeugbe-stände und die Anzahl der Verfahrensschritte reduzieren, was wiederum mit geringeren Kosten und einer höheren Produktivität einhergeht.Prozesssicherheit bei gleichzeitig hohem Produktions-ausstoß garantiert die neue Sorte DP3000 für alle Per-fomax-Wendeplattenbohrer. Dank der patentierten Duratomic-Beschichtung ist DP3000 außerordentlich tem-peraturbeständig, verschleißfest und stabil und eignet sich dadurch für die meisten Werkstoffe und Anwendungen.

Die neue zähe Sorte steht für Produktivität, lange Werk-zeugstandzeiten und erstklassige Anwen-dungssicherheit bei der Bohrungsbearbei-tung. Für den Anwen-dungsbereich Dre-hen führt Seco ein neues Sortiment für die Schwerzerspanung ein: besonders große und stabile Wendeplatten LXMN40 und LNMX50 mit den drei neuen Geometrien RR93, RR96 und RR97 für extrem schwere Schruppbearbeitungen, wie sie z.B. in der Energieerzeugung, im Schiffsbau, in der Stahl-verarbeitung oder im Baugewerbe anfallen.

www.secotools.at

Seco Tools

Neuheitenpaket 2012Mit zahlreichen neuen Werkzeuglösungen zum Drehen, Fräsen, Gewindefräsen sowie zur Bohrungsbearbeitung erweitert der schwedische Werkzeughersteller Seco Tools mit österreichischer Niederlassung in Oberwaltersdorf sein umfang-reiches Produktportfolio für die Metallzerspanung.

Die neue zähe Sorte steht für Produktivität, lange Werk-zeugstandzeiten und erstklassige Anwen-dungssicherheit bei der Bohrungsbearbei-

Für den Anwen-dungsbereich Dre-hen führt Seco ein neues Sortiment für

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Maschinen & Werkzeuge

Gleiche Akku-Größe und gleiches Gewicht, aber um 33 Prozent mehr Kapazität: Mit der neuen Ultra-M-Technology mit 4.0 Amperestunden hat Metabo eigenen Angaben zufolge als erster Anbieter die kabellose Hochleistung im Programm. Mit 14.4 oder 18 Volt sind die Akkus hundert-prozentig kompatibel zum kompletten Maschinensortiment von Metabo in der jeweiligen Voltklasse. „Das perfekte Zusammenspiel von intelligentem Batteriemanagement, patentierter „Air-Cooled“ Ladetechnik, Einzelzellenüberwa-chung und prozessorgesteuertem Lade- und Entladema-nagement sind das Herzstück unserer Ultra-M-Technology“, sagt Martin Egenrieder, Leiter KompetenzCenter Akku bei Metabo. „Deshalb sind wir auch der einzige Hersteller, der auf all seine Li-Power-Akkupacks drei Jahre Garantie gibt, ohne Einschränkung der Ladezyklen. Das gilt natürlich auch für unsere neue 4.0-Ah-Generation.“

www.metabo.de

Metabo

33 Prozent mehr AusdauerDie neue Akku-Generation „Ultra-M-Technology“ bringt eine Kapazität von vier Amperestunden.

fernab der Steckdose 33 Prozent länger arbeiten als bisher mit den neuen 4.0-Ah-Akkus von Metabo.

Durch eine spezielle Lackierung von Maschinen und Anlagen kann die abstrahlende Hitze und folglich ein gro-ßer Wärme- und Energieverlust deutlich reduziert wer-den. „é.Termico“ heißt der innovative Lack, der von der Limón GmbH, einem Energieeffizienz-Dienstleister in der Industrie, in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel entwickelt wurde. „Mit diesem besonderen Lack können Strahlungsverluste – je nach Oberflächentemperatur – um bis zu 30 Prozent reduziert werden und damit natür-lich auch die Energiekosten“, sagt Limón-Geschäftsführer Mark Junge. Die Lackierung ist insbesondere für Bereiche interessant, in denen eine konventionelle Dämmung von Maschinen oder Anlagen, etwa aufgrund von Platzmangel oder komplexen Formen, nicht möglich ist. Die Amortisati-

onszeit der Speziallackierung beträgt nach den bisherigen Erfahrungen nur wenige Monate.Wärmeverluste an heißen Oberflächen setzen sich zusam-men aus Strahlung und Konvektion. Entscheidend für den Grad des Wärmeverlustes durch Strahlung ist das Emissi-onsverhalten der jeweiligen Oberfläche. Mit dem Lack „é.Termico“, der den Schutz einer Standardlackierung bis zu 600 °C Oberflächentemperatur bietet, entsteht eine Ober-flächenbeschichtung mit geringem Emissionsgrad. So wer-den die Wärmestrahlung und damit auch der Wärmever-lust gesenkt. Ein positiver Effekt ist, dass auch ein unnötiges Aufheizen der Raumluft verhindert und der in vielen Fällen benötigte Energiebedarf zur Klimatisierung ebenfalls verringert wird. www.limon-gmbh.de

Limon

Lack senkt EnergiekostenNiedrigemissionslack kann Strahlungsverluste drastisch reduzieren.

Page 48: Metallzeitung 06/12

Metall Ausgabe 8/2012

Das Lieferantenverzeichnis für die MetallbrancheMitte August erscheint in Metall Ausgabe 8/2012 ein umfangreiches

Lieferantenverzeichnis, das über ein Jahr aufliegt. In diesem „Zuliefer-Special“ wirkt Ihre Anzeige wie von selbst:

vom kleinen Fettdruck bis zur großen Raumanzeige. Anzeigenschluss: 25. Juli 2012

Nähere Informationen erhalten Sie von:Mitch Andric, T: +43 1 546 64-252,

E-Mail: [email protected]ür Oberösterreich: Gerhard Weberberger, T: +43 732-31 50 29-0,

E-Mail: [email protected]

Zuliefer-Special2012/2013

Page 49: Metallzeitung 06/12

6/7 | 2012    49

Maschinen & Werkzeuge

Horizontale, mehrspindlige Bearbeitungszentren sind das Metier von Samag im Geschäftsbereich Machine Tools. In den zwei Versionen der Baureihe MFZ bie-

tet das deutsche Unternehmen jeweils eine zwei-, drei- und vierspindlige Ausführung an. Die horizontale Konstruktion weist zahlreiche Vorteile auf; deshalb hat sich dieses Prin-zip bei Samag schon lange durchgesetzt und ist heute eines der Markenzeichen des Werkzeugmaschinenherstellers.

Späne fallen nach untenDer wichtigste Vorteil einer horizontalen Spindelanord-nung besteht darin, dass die Späne nach unten wegfallen. Was im ersten Moment banal klingt, ist allerdings mehr als die Wirkung der Schwerkraft; es räumt in der Folge zudem einen Großteil der Probleme anderer Bauformen aus dem Weg. Die Gravitation hilft hier nicht nur beim Auffangen der Späne, sondern diese können die Bearbei-tung auch nicht behindern. Dadurch erhöht sich unmittel-bar die Prozesssicherheit: Ohne Spänerückstände im Bear-beitungsprozess ist eine höhere Genauigkeit möglich. Eine horizontale Maschine ist prinzipbedingt sauberer als eine mit vertikaler Spindelausrichtung. Dieser Aspekt ist auch wichtig, wenn Automatisierungsprozesse zugeschaltet werden sollen. Die einfache Tatsache, dass die Späne nach unten fallen und die Bearbeitung nicht mehr beeinträchti-gen, erlaubt eine komplexere Gestaltung der Maschine. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit zur Minimalmengen-schmierung, die in vertikal aufgebauten Maschinen nicht funktioniert, weil hier der Kühlschmierstoff zum Späneab-transport benötigt wird.

In einem horizontalen Bearbeitungs-zentrum ist der Kraftfluss kürzer und günstiger als in vertikalen Anlagen, wo die Kraft in einem C-förmigen Bogen von unten nach oben und wieder hinunter geleitet werden muss. Dieser Kraft-fluss wird mit stei-gender Werkstück-größe zunehmend instabiler. Zusätzlich entstehen bei schwerer Bearbeitung in vertikalen Maschi-nen starke Schwingungen. Da eine Maschine mit horizon-tal angeordneten Spindeln ohnehin ein Gegengewicht zur Stabilisierung benötigt, ist sie besser geeignet, mit den Vibrationen schwerer Bearbeitung fertigzuwerden. Somit sind horizontale Bearbeitungszentren gerade für schwere Zerspanung mit hohen dynamischen Kräften besonders geeignet und realisieren ein optimales Bearbeitungsergeb-nis. Mit diesem Aufbau sind hohe Werkzeugstandzeiten zu erreichen, die die Wirtschaftlichkeit der Maschine erhöhen.Die Maschinenbetten von Samag sind wie die im Kraft-fluss befindlichen Teile auch nach der Finite-Elemente-Methode optimiert worden und zeichnen sich durch hohe Steifigkeit aus. Das mit „Hydropol“ gefüllte Maschinenbett weist zudem eine hohe dynamische und vor allem ther-mische Steifigkeit auf, womit ein idealer Grundstock für die Maschinenstruktur geschaffen ist.

www.samag.de

Samag

Die Richtung muss stimmenVorteile horizontaler Bearbeitungszentren

Seit Ende der 1980er-Jahre hat das Hartdrehen den Schleifprozess in vielen Anwendungsfällen substituiert. Der Bearbeitungsprozess mit geometrisch bestimmter Schneide ist bei hohen Zerspanungsleistungen deutlich flexibler für unterschiedliche Konturen und Funktionsflächen anwend-bar. Die stetige Weiterentwicklung der PCBN-Werkzeuge hat diesen Trend noch beschleunigt. Dennoch hat der Dreh-prozess auch einige wesentlich Nachteile gegenüber dem Schleifprozess: Nach wie vor führt unvorhersehbarer Schnei-denverschleiß insbesondere bei unterbrochenen Schnitten zu einer eingeschränkten Prozesssicherheit. Darüber hinaus ist der entstehende Drall beim Drehen an bestimmten Funk-tionsflächen nicht zulässig und die Anforderungen hinsicht-lich der Oberflächenrauheit und Randzonenbeeinflussung können durch das Drehen nicht immer realisiert werden. Durch die höheren Drehzahlen beim Drehen entstehen auch höhere Fliehkräfte an den Spannbacken, die wiederum bei Futterteilen stärkere Spannkräfte erfordern. Bei dünnwan-digen Werkstücken führt dies zu größeren Formfehlern am Werkstück.Bernfried Löhmann von der Buderus Schleiftechnik GmbH stellte anhand eines Zahnrads aus Sintermetall die Stand-zeiten und Werkzeugkosten der unterschiedlichen Verfahren

gegenüber und zeigte detailliert auf, wie bei einem Produkti-onsvolumen von 500.000 Werkstücken pro Jahr 43.000 Euro Werkzeugkosten eingespart werden. An diversen Beispielen der Werkzeugentwicklung erörterte er, wie die Bearbeitungs-zeiten um mehr als 60 Prozent reduziert werden können.

Schleifprozess

Kostensenkung und Qualitätssicherung

In einem horizontalen Bearbeitungs-zentrum ist der Kraftfluss kürzer und günstiger als in vertikalen Anlagen, wo die Kraft in einem C-förmigen Bogen von unten nach oben und wieder hinunter geleitet werden muss. Dieser Kraft-

Wir fertigen derzeit 2 Millionen

Drehteile im Monat.

Ihre könnten auch dabei sein!

Teile für

Beleuchtungssysteme

aus Messing

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50    6/7 | 2012

Innungen

In seinem Bericht über das gute halbe Jahr seit der letzten Sitzung im Herbst wies Bundesinnungsmeister Kommer-zialrat Harald Schinnerl auf die Konjunkturentwicklung

bei den Metalltechnikern hin, die mit einem Umsatzwachs-tum von 6,8 Prozent im Jahr 2011 Anlass zu vorsichtigem Optimismus gibt. Allerdings hat sich das Stimmungsbaro-meter schon wieder etwas abgekühlt, und speziell im Osten Österreichs ist die Konkurrenz aus den östlichen Nachbar-ländern ein großes Problem, das sich in einem enormen Preiskampf bemerkbar macht.Große Fortschritte gab es auch bei der Umsetzung des Beschlusses der Bundesinnung, für die Mitglieder einen kostengünstigen Normenzugang zu schaffen. Dafür sind schon in fast allen Landesinnungen die rechtlichen Voraus-setzungen geschaffen worden und es beginnt nun die tech-nische Umsetzung, sodass der Normenbezug über das Internetportal der jeweiligen Landesinnung freigeschaltet werden kann. Über die ersten positiven Erfahrungen aus Niederösterreich konnte Bundesinnungsmeister Schinnerl in einer Pressekonferenz des Austrian Standards Instituts berichten.Bei der Öffentlichkeitsarbeit wurde erreicht, dass in Zukunft die Metalltechnik unter einem einheitlichen Design auftreten wird, aus dem sich die Landesinnungen die für ihre Zwecke erforderlichen Module heraus-nehmen und adaptieren können. So soll unter einer „Metalltechnik“-Identität größtmögliche Autonomie auf Landesebene ermöglicht werden.Im Bereich der Meisterprüfungen wurden die überarbei-teten Entwürfe der Meisterprüfungsordnungen für Metall-technik für Metall- und Maschinenbau sowie für Schmiede und Fahrzeugbau vom Bundesinnungsausschuss einstim-mig beschlossen und können nun in die offizielle Begut-achtung eingebracht werden. Großes Augenmerk wurde bei der Überarbeitung auf die gestiegenen Anforderun-gen – insbesonders beim Schweißen – und modernen Arbeitsverfahren gelegt.Der Bundeslehrlingswettbewerb der Metalltechniker findet von 12. bis 13. Oktober in Klagenfurt statt. Die entspre-chende Ausschreibung ist bereits an alle Landesinnungen ergangen. Das WIFI Klagenfurt wird seine modernst aus-gestatteten Werkstätten dafür zur Verfügung stellen. Auch die Ausscheidung für die Worldskills 2013, die „Staatsmei-sterschaften“, finden in Klagenfurt statt, und zwar im Vor-feld des Bundeslehrlingswettbewerbs, um Synergien zu nützen und Kosten zu sparen.An den heurigen Euroskills in Spa, Belgien, vom 4. bis 7. Oktober, sind von den Metalltechnikern die Landmaschi-nentechniker, die Hufschmiede und die Schweißer ver-treten.

Über die Aktivitäten der Europäischen Metall-Union EMU berichtete Ing. Christian Thaler, der die Bundesinnung dort vertritt. Ein großes, seit Jahren bearbeitetes Projekt ist der Europäische Kompetenzpass für Metalltechniker, zu dem der als Gast anwesende Direktor der Schweize-rischen Metall-Union die neuesten Entwicklungen prä-sentierte. Grundgedanke ist dabei, für Metalltechnik-Fach-kräfte einen Internet-basierten beruflichen Werdegang mit Ausbildungen, Praxiszeiten, Zeugnissen etc. zu etablieren. Diese Datensammlung kann einerseits vom Arbeitnehmer immer aktualisiert und bei Job-Bewerbungen verwendet werden, andererseits kann auch ein Metalltechnik-Unter-nehmen maßgeschneidert nach Fachkräften suchen.In seiner Schlussbemerkung dankte Bundesinnungsmei-ster Schinnerl allen Teilnehmern für die konstruktive Sit-zung, wies auf die Wichtigkeit der aktiven Mitarbeit in den Normungsgremien hin und kündigte die nächste Bun-desinnungsausschuss-Sitzung für 12. Oktober in Klagen-furt an.

Bundesinnungsausschuss-Sitzung

Frühjahrstreffen der MetalltechnikerDie Frühjahrssitzung der Metalltechniker fand im schönen Mellau im Bregenzerwald,  Vorarlberg statt. In seiner  Begrüßung ging der einladende Landesinnungsmeister, Ing. Christian Thaler, u.a. darauf ein, darauf ein, dass sich der Holzbau in Vorarlberg sowohl bei kleinen als auch bei großen Projekten zu einem wesentlichen Mitbewerber des Metall- und Stahlbaus entwickelt hat. 

Der Bundeslehrlingswettbewerb der Metalltechniker findet heuer von 12. bis 13. Oktober 2012 im WIFI Technikzentrum in Klagenfurt statt. 

Die am Wettbewerb (voraussichtlich) teilnehmenden Lehrlinge müssen bis spätestens 29. Juni 2012 bei der Bundesinnung angemeldet werden. Zugelassen sind aus-schließlich Lehrlinge aus Gewerbebetrieben. Landesin-nungen können auch Personen nennen, die nicht zuvor an einem Landeswettbewerb teilgenommen haben.Für die planmäßige Durchführung eines Bewerbs sind mindestens fünf Anmeldungen eine Woche vor dem geplanten Durchführungstermin erforderlich, die tatsäch-liche Abhaltung eines Bewerbs erfordert mindestens drei anwesende Teilnehmer pro Berufsgruppe.

www.metalltechnik.at

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Page 51: Metallzeitung 06/12

6/7 | 2012    51

Innungen

Die niederösterreichische Landesinnung der Metalltech-niker konnte in einem ausführlichen Gespräch mit dem AMS Niederösterreich in Erfahrung bringen, dass für die Ausbildung von Mitarbeitern vor allem auch im Bereich der Schweißqualifikation (EN 1090), aber auch in anderen Bereichen umfangreiche Förderungen möglich sind.

AMS-Förderung für Schweißausbildung und weitere Schulungsmaßnahmen Im Rahmen der sogenannten Qualifizierungsförderungen für Beschäftigte fördert das AMS die Ausbildung von Mit-arbeitern. Dies betrifft auch die nach EN 1090 bzw. EN 287 erforderliche Schweißqualifikation. Eckpunkte dieser För-dermaßnahme sind:• Förderung für Mitarbeiter ab 45 Jahren möglich • Förderhöhe 70 % der Kurskosten für Arbeitnehmer ab

50 Jahren • Förderhöhe 60 % der Kurskosten für Arbeitnehmer ab 45

bis 49 Jahre

• Gefördert werden kann die Teilnahme an Qualifizie-rungsmaßnahmen mit einer Mindestdauer von 16 Stun-den (EN-287-Kurs inklusive Prüfung am WIFI NÖ dauert mindestens 16 Stunden), auch Ausbildung zur Schweiß-aufsichtsperson (IWS, IWT, IWE) sind förderbar.

• Es gibt Höchstgrenzen der Förderung. • Die Beihilfe kann nur nach Vorlage eines Bildungsplans

gewährt werden. • Die Förderung muss im Vorhinein bei der regional

zuständigen Geschäftsstelle des Arbeitsmarktservice beantragt werden.

Eine weitere Möglichkeit, umfangreiche Förderungen zu lukrieren, ist zum Beispiel auch, durch einen Zusammen-schluss mehrerer Unternehmen einen Qualifizierungsver-bund zu gründen und im Rahmen dessen Bildungs- und Schulungsmaßnahmen festzulegen, die dann durch EU- und AMS-Gelder mit bis zu 75 Prozent gefördert werden können.

www.noe.metalltechnik.at

Wie sich der Beruf von Tischlern, Schlossern, Malern und Tapezierern im Theaterbetrieb gestaltet, davon konn-ten sich rund 50 Lehrlinge an drei Terminen im April und Anfang Mai ganz persönlich ein Bild machen. Die Wirt-schaftskammer Wien (WKW) lud in Kooperation mit den Vereinigten Bühnen Wien (VBW) Auszubildende dieser drei Berufsgruppen ins Ronacher.Vor Ort konnten sich die Lehrlinge – Mädchen und Bur-schen zwischen 16 und 19 Jahren – über ihr Berufsbild infor-mieren, mit Experten sprechen und exklusive Blicke hin-ter die Kulissen des Theaters erhalten. Auf der Bühne des historischen Wiener Ronacher, auf der derzeit täglich außer mittwochs das Musical „Sister Act“ gezeigt wird, konnten die Jugendlichen Requisiten, Bühnenbilder und technische Vorrichtungen aus nächster Nähe begutachten. Bühnen-bildner, Bühnenmaler und Techniker standen den neugie-rigen Jugendlichen Rede und Antwort. Bei einer Führung durchs Haus sahen die Lehrlinge nicht nur die Arbeitsplätze der Theatermitarbeiter, sondern auch selten zugängliche Bereiche wie den Schnürboden oder die Hinterbühne.Ursula Murschitz, Human Resources-Leiterin der VBW: „Die Lehrlingsbesuche sind eine hervorragende Idee, Berufsbilder von mehreren Seiten zu beleuchten und abseits der Ausbildung Einblick in den Arbeitsalltag zu geben. Den Beruf des Tischlers oder Schlossers hätte man in einem Theater aufs Erste vielleicht nicht vermutet. Ich

hoffe, dass wir den Jugendlichen zeigen konnten, wie viel-fältig ihr Berufsbild und das Theater sind.“Krönender Abschluss der Schnupperstunde war der Besuch der „Sister Act“-Vorstellung, die von den Lehrlingen mit großer Begeisterung verfolgt wurde – standen sie doch gerade noch selbst auf der Bühne und könnten es eines Tages auch in ihrem Beruf.

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Page 52: Metallzeitung 06/12

52    6/7 | 2012

Innung Wien

GewerbeerteilungAho Yacoub, 1150 Wien, Europaplatz 2, Bahnhof City Wien West, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsma-schinen“, Geschäftsführer: Rafail Babajew; Marandzhyan Armen, 1110 Wien, Geiselbergstraße 48/000/Top 1, „Anferti-gung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“; Uchida Mark Rene, 1080 Wien, Josefstädter Straße 72, „Graveur“; Wasserl Ferdinand Viktor Josef, 1030 Wien, Invaliden-straße 17/2/5/41, „Metalltechnik für Metall- und Maschi-nenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Gewerbe), eingeschränkt auf Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau“; Ferdinand Weissmann Iso-lierglaserzeugung und Portalglaserei GesmbH, 1210 Wien, Rudolf-Virchow-Straße 2–6, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltechnik für Land- und Baumaschi-nen (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Walter Kro-nister; Winkler Christian, 1230 Wien, Steinergasse 36/11/9, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau eingeschränkt auf die Montage von Fenstern, Türen, Toren, Geländern und Rollgittern aus Stahl, Nichteisenmetallen und Kunststoffen.

Endigung einer weiteren BetriebsstätteWebb Service Ges.m.b.H., 1060 Wien, Hornbostelgasse 3, „Schlosser, eingeschränkt auf den Schlüssel- und Aufsperr-dienst sowie die Montage von Schlössern und Beschlägen“, Geschäftsführer: Herbert Horak, Endigung der weiteren Betriebsstätte 1150 Wien, Gablenzgasse 5 (Einkaufszen-trum).

StandortverlegungDovgopol KG, 1120 Wien, Erlgasse 19/2, „Anfertigung von Schlüsseln mittels Kopierfräsmaschinen“, Geschäftsfüh-rer: Elena Dovgopol, früher 1110 Wien, Guglgasse 8/2/2/1; Omega Installations GmbH, 1100 Wien, Hertha-Firnberg-Straße 3/24, „Schlosser verbunden mit Schmiede; Land-maschinentechniker; früher 1100 Wien, Wienerbergstraße 11/12; Kurt Springer Gesellschaft m.b.H., 1230 Wien, Wie-gelestraße 2, „Schlosser verbunden mit Schmiede; Landma-schinentechniker, eingeschränkt auf den Werkzeug- und Formenbau“, Geschäftsführer: Ing. Roman Springer, früher 1230 Wien, Leo-Mathauser-Gasse 75; Stahlschmiede & Bau GmbH, 1040 Wien, Leibenfrostgasse 1/11, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau, eingeschränkt auf die Mon-tage von Bau- und Stahlbauschlosserkonstruktionen, soweit diese Tätigkeiten nicht dem Baumeistergewerbe vorbehal-ten sind (im Standort eingeschränkt auf den Bürobetrieb)“, Geschäftsführer: Dragi Jankovic, früher 1040 Wien, Waag-gasse 1/14; Weilharter Robert, 1140 Wien, Penzinger Straße 147/14, „Schlosser eingeschränkt auf den Bürobetrieb“, frü-her 1030 Wien, Seidlgasse 22/2.

GeschäftsführerbestellungA.P.  Schlosserei  e.U., 1160 Wien, Thaliastraße 75/4/7, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metall-technik für Land- und Baumaschinen“, Geschäftsführer: Miladin Nikolic per 29.03.2012.

Ausscheiden des GeschäftsführersGE-VE  Ivica  Sapina  e.U., 1160 Wien, Menzelgasse 11/7, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau“, Geschäfts-führer Sveto Sucur ausgeschieden per 11.04.2012; Jakov KATINIC  GmbH, 1180 Wien, Staudgasse 53/2, „Schlosser verbunden mit Schmiede; Landmaschinentechniker, einge-schränkt auf den Bürobetrieb“, Geschäftsführer Jovan Mikic ausgeschieden per 02.02.2010; KLIMES GmbH, 1170 Wien, Lacknergasse 57, „Schlosser (Handwerk)“; Geschäftsführer Josef Klimes ausgeschieden per 01.03.2012.

WiederbetriebsmeldungPopovic Dusko, 1080 Wien, Laudongasse 71/21, „Metall-technik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeugbau; Metalltech-nik für Land- und Baumaschinen (verbundenes Handwerk)“, Geschäftsführer: Ing. Alfred Lechnitz, per 04.04.2012.

RuhendmeldungHAUSCOMFORT  GmbH, 1030 Wien, Thomas-Klestil-Platz 15/000, „Schlosser (Handwerk)“, per 29.03.2012.

GewerberücklegungLandegger Erika, 1020 Wien, Vorgartenstraße 134–138/2/6, „Schlosser (Handwerk), eingeschränkt auf die Montage von Aufzügen sowie auf Reparaturen und Montagen im Haus- und Wohnbereich unter Ausschluss der Ausführungen von Metallbauarbeiten und der Instandsetzung von Motor-rädern“, Geschäftsführer: Thomas Landegger, endet per 29.03.2012; Miron Constantin Florentin, 1230 Wien, Drill-gasse 17, „Metall- und Eisengießer“; endet per 05.04.2012; REMI-Schweißtechnik  GmbH, 1100 Wien, Laxenburger Straße 31/2, „Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau verbunden mit Metalltechnik für Schmiede und Fahrzeug-bau; Metalltechnik für Land- und Baumaschinen (verbun-denes Handwerk)“, Geschäftsführer: Nedzib Mahmutovic; endet per 22.03.2012.

Endigung der Gewerbeberechtigung – Untergang der juristischen PersonOSSA – Industriemontage & Schweißtechnik GmbH, 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 123/1L, „Schlosser (Hand-werk), eingeschränkt auf Industriemontagen, insbesondere die Montage von Behältern samt zugehöriger Rohrleitungen, Stahlkonstruktionen und Geländer“, endet per 18.04.2012; Vanitec Metalltechnik GmbH, 1100 Wien, Humboldtgasse 18/20, „Schlosser“, endet per 21.04.2012; Leopold Zehetner Gesellschaft  m.b.H., 1230 Wien, Großmarktstraße 18 (Betrieb), „Schlosser, einschließlich der Gitterstricker, einge-schränkt auf Schlosser“, Geschäftsführer: Philipp Karim Passdar, endet per 19.04.2012.

Veränderungen im Mitgliederstand Wien  April 2012

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6/7 | 2012    53

Innung Wien

Klubbrief

Unsere nächsten Klubkegelabende fi nden am Donnerstag, den 5.7.2012, 2.8.2012 und 6.9.2012, im Gasthof Weinknecht, 2331 Vösendorf, Ortsstraße 161, Beginn 20.00 Uhr, statt. Es gibt eine große Auswahl an hervorragenden Speisen zu vernünftigen Prei-sen! Bitte unbedingt Indoorschuhe mit nicht abfärbender Sohle mitnehmen!

Am Donnerstag, dem 21.6.2012, für alle Angemeldeten: Laxen-burg, Beginn 16.30 Uhr. Das ist unsere „Ab-in-den-Sommer-Klub-sitzung“.

Am Sonntag, dem 22.7.2012, fahren wir zum Kultursommer in Parndorf. Für alle Angemeldeten: Abfahrt: 14.00 Uhr, 1030 Wien, Rudolf Sallinger Platz 1 (U4 Stadtpark).

Klubsitzung am Donnerstag, dem 20.9.2012, im Stüberl beim „Adam“. Das Thema geben wir noch bekannt.

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern im Juni/Juli/August:Juni: Edith Tischler, Monika Graf, Ing. Alfons Rudorfer, Christoph Kollin, Ing. Anton Beran, Peter Fohleutner, Peter Strauß, Helmut PoiselJuli: Kurt Babel, Karl Kantner, Erwin Graf, Ing. Hans Hauer, Georg Sverak, Johann Prochaska, Renate Hofer, Andreas Walter, Tho-mas BauerAugust: Anton Musil, Robert Aichinger, Ernst Heider, Friedrich Krottendorfer, Helmut Stingl, Gerhard Igel, Hans Drucker

In der Mai-Klubsitzung war Gernot Friedel zu Gast. (Bericht von Obmann Erwin Graf)Er ist 1941 in Innsbruck geboren, hat mehr oder weniger durch Glück – „Es ist jemand ausgefallen.“ (Dies wurde ein Standard-satz in seinem Leben.) – die ersten Arbeiten als Regieassistent in Salzburg bekommen und dabei die Bekanntschaft von Herbert von Karajan gemacht. Mit ihm hat er immer wieder zusammengearbei-tet. Bei den Salzburger Festspielen, aber auch am Domplatz bei Jedermann traf er mit Größen wie Curd Jürgens, Otto Schenk, Hel-mut Lohner und Klaus Maria Brandauer zusammen. Unter anderem hat er an einer Inszenierung von Lumpazivagabundus mit Attila Hör-biger in der Titelrolle, ebenfalls in Salzburg, mitgearbeitet. Später folgten unter anderem an der Wiener Josefstadt „Othello darf nicht platzen“, aber auch 1985 eine Folge „Tatort“, die Ernst Hinterberger geschrieben hat: „Fahrerfl ucht“ mit Kurt Jaggberg.Eine weitere Geschichte mit Karajan war weniger lustig: Her-bert von Karajan bekam durch den damaligen Rallye-Europamei-ster Walter Röhrl einen nagelneuen Porsche mit Lkw zugestellt.

Gernot Friedel hatte damals noch keinen Führerschein. Karajan sagte zum jungen Friedel: „Na setz dich mal rein und dreh eine Runde (auf Karajans Grundstück in Salzburg), du wirst dir so ein Auto niemals leisten können.“ Friedel setzte sich also in den nagelneuen Porsche – dieser hatte einen Starterknopf – berührte diesen und – da er sich mit dem „Kuppeln“ nicht wirklich aus-kannte – machte einen Satz genau in den Zaun. Auto kaputt – man kann sich Karajans Freude vorstellen. Trotzdem verband diese beiden eine Jahre dauernde Freundschaft und Zusammen-arbeit.Zuletzt hatte Friedel die Ausstellung im Wiener Mozarthaus mit dem Mozartkopf (von meiner Wenigkeit gestaltet). Titel der Ausstellung, die bis Jänner 2013 zu sehen ist: „Zwischen Angst und Hoffnung – Mozarts Aufstieg und Fall in der Wiener Gesell-schaft“.

Wir  wünschen  allen  unseren  Mitgliedern,  die  wir  vorher nicht mehr sehen, einen wunderschönen und erholsamen Sommer! 

TERMINE

Donnerstag, 21.6.2012 16.30 Uhr Laxenburg

Donnerstag, 5.7.2012 19.30 Uhr Klubkegeln

Sonntag, 22.7.2012 14.00 Uhr Parndorf – Kultursommer

Donnerstag, 2.8.2012 19.30 Uhr Klubkegeln

Donnerstag, 6.9.2012 19.30 Uhr Klubkegeln

Donnerstag, 20.9.2012 19.30 Uhr Klubsitzung

Gernot friedel, Gast bei der Mai-Klubsitzung

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