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InformatIonen rückblIcke Vorschau Amtliche Mitteilung zugestellt durch post.at Nr. 01 ▪ Mai 2010 Neue Firmen setzen auf Moosdorf! Dorfchronist Der Was unternehmen… Was bringt eine Gemein- schaft voran? Was hilft uns allen nachhaltig? Gerade in diesen Zeiten, wo so mancher nach Werten und Zielen sucht, ist das eine wichtige Frage. Denn klar ist: gerade schwierige Zeiten übersteht man nur, wenn man zusammen- steht und den Mut hat was Neues anzufangen. Natürlich gilt das für die Gemeinde Moosdorf und die Projekte die wir hier vorantreiben ganz direkt. Vom Kinderspielplatz bis zum Zeughaus für die Feu- erwehr. Immer braucht es Menschen mit Ideen und Tatkraft, das Engagement vieler, um solche Dinge zu verwirklichen. Ob Bürger- meister oder Feuerwehr- kommandant, ob enga- gierte Eltern oder aktive Vereine mit neuen Ideen. Es ist unvergesslich, wenn unser Kulturverein, einen Zeitzeugen-Abend orga- nisiert und damit beein- Moorlehrpfad Am 22. Mai wird der neu erbaute Moorlehr- pfad im Ibmer Moor offiziell eröffnet. Parallel dazu können die neuen E-Bikes von KTM ge- testet werden. Details auf Seite 7 Theatergruppe „Licht ins Dunkel“ wird in Moosdorf neu definiert, seit die Theatergruppe mit einer fulminanten Aufführungsserie in Furkern das Publikum begeistert hat. Details auf Seite 6 International Wussten Sie, dass unsere Moosdorfer Mit- bürger aus insgesamt 11 Nationen stammen und dass unsere Ge- meinde einen Frauen- überschuss hat? Details auf Seite 4 Alle reden von der Wirtschaftskrise, aber im Moosdorfer Gewerbepark sper- ren neue Firmen auf. Dieser Erfolg im zunehmend härter werdenden Wettbe- werb der einzelnen Gewerbegebiete ist auf eine sorgfältige, langfristige Pla- nung in der Moosdorfer Gemeindestube ebenso zurückzuführen wie auf die gute Infrastuktur. Weiter auf Seite 2 Moosdorfer Gewerbepark Süd Günstige Grundstücks- preise und die verkehrs- technisch hervorragende Lage an der B156 sind ein wichtiges Argument für neue Betriebsansiede- lungen. Gleich drei Unter- nehmen haben sich in den letzten Monaten für einen Standort im Gemeinde- gebiet von Moosdorf ent- schieden, auf Seite 2 fin- den Sie ein Kurzportrait. Mit weiteren Firmen lau- fen intensive Gespräche, denn im Gewerbepark ist noch viel Platz. So wichtig neue Arbeits- plätze und zusätzliche Steuereinnahmen für Moosdorf auch sind, min- destens ebenso entschei- dend muss sein, dass die neuen Firmen ins Orts- konzept und in unsere Naturlandschaft passen. Bei unseren drei neuen Nachbarn Esterbauer, Gradl und Siegl ist das zu hundert Prozent der Fall. Herzlich willkommen in Moosdorf! mo_bote_mai2010.indd 1 12.05.2010 08:41:22

Moosdorfer Bote 1

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Gemeindezeitung der Friedensgemeinde Moosdorf

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InformatIonen ▪ rückblIcke ▪ Vorschau

Amtliche Mitteilung zugestellt durch post.at

Nr. 01 ▪ Mai 2010

Neue Firmen setzen auf Moosdorf!

DorfchronistDer

Was unternehmen…

Was bringt eine Gemein-schaft voran? Was hilft uns allen nachhaltig? Gerade in diesen Zeiten, wo so mancher nach Werten und Zielen sucht, ist das eine wichtige Frage. Denn klar ist: gerade schwierige Zeiten übersteht man nur, wenn man zusammen-steht und den Mut hat was Neues anzufangen.Natürlich gilt das für die Gemeinde Moosdorf und die Projekte die wir hier vorantreiben ganz direkt. Vom Kinderspielplatz bis zum Zeughaus für die Feu-erwehr. Immer braucht es Menschen mit Ideen und Tatkraft, das Engagement vieler, um solche Dinge zu verwirklichen. Ob Bürger-meister oder Feuerwehr-kommandant, ob enga- gierte Eltern oder aktive Vereine mit neuen Ideen. Es ist unvergesslich, wenn unser Kulturverein, einen Zeitzeugen-Abend orga- nisiert und damit beein-

Moorlehrpfad

Am 22. Mai wird der neu erbaute Moorlehr-pfad im Ibmer Moor offiziell eröffnet. Parallel dazu können die neuen E-Bikes von KTM ge-testet werden.

Details auf Seite 7

Theatergruppe „Licht ins Dunkel“ wird in Moosdorf neu definiert, seit die Theatergruppe mit einer fulminanten Aufführungsserie in Furkern das Publikum begeistert hat.

Details auf Seite 6

International Wussten Sie, dass unsere Moosdorfer Mit-bürger aus insgesamt 11 Nationen stammen und dass unsere Ge-meinde einen Frauen-überschuss hat?

Details auf Seite 4

Alle reden von der Wirtschaftskrise, aber im Moosdorfer Gewerbepark sper-ren neue Firmen auf. Dieser Erfolg im zunehmend härter werdenden Wettbe-werb der einzelnen Gewerbegebiete ist auf eine sorgfältige, langfristige Pla-nung in der Moosdorfer Gemeindestube ebenso zurückzuführen wie auf die gute Infrastuktur.

Weiter auf Seite 2

Moosdorfer Gewerbepark Süd

Günstige Grundstücks-preise und die verkehrs-technisch hervorragende Lage an der B156 sind ein wichtiges Argument für neue Betriebsansiede-lungen. Gleich drei Unter-nehmen haben sich in den letzten Monaten für einen Standort im Gemeinde-gebiet von Moosdorf ent-

schieden, auf Seite 2 fin-den Sie ein Kurzportrait. Mit weiteren Firmen lau-fen intensive Gespräche, denn im Gewerbepark ist noch viel Platz.So wichtig neue Arbeits-plätze und zusätzliche Steuereinnahmen für Moosdorf auch sind, min-destens ebenso entschei-

dend muss sein, dass die neuen Firmen ins Orts-konzept und in unsere Naturlandschaft passen. Bei unseren drei neuen Nachbarn Esterbauer, Gradl und Siegl ist das zu hundert Prozent der Fall.

Herzlich willkommen in Moosdorf!

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druckend deutlich macht, wo unsere Wurzeln liegen. Und dann auch noch einen hervorragenden Redner wie unseren ehemaligen Landeshauptmann dafür nach Moosdorf holt. Diese Menschen und Gruppen sind wichtig. Aber das gilt auch für die Unterneh-men und Unternehmer im Ort. Ich finde es großar-tig, dass sich jemand ei-nes Bauwerkes annimmt und so etwas Schönes daraus macht, wie die Familie Wallner mit dem Turmhof. Ich finde es be-wundernswert, wie sich ein junger Unternehmer im Ort entwickelt und nun im Gewerbegebiet seinen Betrieb einweihen kann, wie Franz Gradl junior. Ich finde es toll, wenn einer aus der Landwirtschaft den Mut hat mit neuen Ideen wie Wachteleiern und Cholesterin reduzier- ten Eiern versucht neue Wege zu gehen., wie Ro-man Paischer und seine

Frau. Und das ist – auf die-sem beschränkten Platz - nur eine kleine Auswahl an Projekten und Men-schen. Und alle die hier nicht genannt sind, mö-gen mir das Nachsehen. Gemeint sind sie genau-so.Aber was ich wirklich wichtig finde ist, dass wir alle genau diesem En-gagement auch die nö-tige Unterstützung ent-gegenbringen. Es geht nicht nur ums applau-dieren. Es geht ums mit-machen, unterstützen und um´s zusammen- stehen. Wenn wir das tun, dann unternehmen wir alle was. Auch wenn einige Besonderes leis-ten ist es dann unser gemeinsamer und nach-haltiger Erfolg.

Auch das ist: der Moos-dorfer Weg - findet Euer DorfchronistChristian Spanik

... weiter von S1

Esterbauer Kompetenzzentrum

Siegl - Trafos und Tunneltechnik

KFZ-Meisterbetrieb Franz GradlOb Mofa, LKW bis 3,5 Tonnen, Motorrad oder Anhänger, Franz Gradl und sein Team küm-mern sich seit 10. April im Gewerbepark Moos-dorf-Süd um (fast) alles, was Räder und einen Motor hat. Seit sechs Jahren geht die Erfolgs-kurve des KfZ-Meister-betriebes steil bergauf, sodass nun mit 4 Mitar-beitern eine neue Fach-werkstätte in Moosdorf errichtet werden konnte.

Neben Reparaturen aller Art, „Pickerl“- und Reifen- service erledigt Franz Gradl auch Jahresinspektionen für verschiedene Auto- marken mit Mobilitäts- garantie. Bei Bedarf ste-

Ein baubiologisches Kompetenzzentrum errichtet die Firma Esterbauer Holzbau in Furkern. Hier wer-den sämtliche Produkte vom Keller bis zum Dach, kurz gesagt alles rund ums Bauen präsentiert und vermarktet. Hauptaugenmerk wird auf Ökologie und Baubiologie gelegt.

hen auch ein Abschlepp-dienst und ein Ersatz-fahrzeug zur Verfügung. Somit haben auch die motorisierten Fahrunter-sätze der Moosdorfer ih-ren Nahversorger im Ort!

In der neu errichteten mo-dernen Halle wird die Ab-wicklung und Produktion vonFertigteilhäusern, Block-häusern, Stallungen, kon-struktivem Holzbau, Lohn-abbund usw. erfolgen. In den bereits bestehenden und sanierten Hallen und Gebäuden sind verschie-dene andere Firmen ein-gemietet.

Im baubiologischen Kom-petenzzentrum „BAUEN – WOHNEN – LEBEN“ wird dem Bauherrn so-wie Wohninteressierten ein umfassendes Angebot von Produkten undDienstleistungen geboten, in dem sie sich kostenlos, mehrmalig, stressfrei, komprimiert und unab-hängig von fixen Termi-nen informieren können.

Mit der Siegl Elektro Produktions- und Vertriebs-gmbH hat ein Spezialunternehmen in Moosdorf eine neue Heimat gefunden, das sich auf Trafosta-tionen, Laserlohnfertigung und Tunneltechnik spe-zialisiert hat. Die Bandbreite der Produktion reicht von Notrufnischen und Brandschutztüren bis zu Turm- und Kabeltrafostationen sowie Nieder-, Mit-tel- und Hochspannungsanlagen bis 36kV. Auch Miet-Trafostationen werden angeboten.

Mit der Übersiedlung des Unternehmens, das sich bereits seit 1955 äußerst erfolgreich am Markt be-hauptet, wurde auch in modernste Laseranlagen,

CNC Fräsen, Program-mierplätze und CAD-Zei-chenplätze investiert um bei den betreuten Pro-jekten die bestmögliche Sicherheit zu garantieren.

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3moosdorfer bote · Nr. 1 · Mai 2010

Liebe Moosdorferinnen und Moosdorfer,

Herzhafte Schmankerl · Gemütliche Gaststube · Schattiger Gastgarten Neue Komfortzimmer · Festsaal für bis zu 400 Personen

Fam. Loiperdinger · 5141 Moosdorf · Hauptstr. 16 · Tel. 07748 2319e-mail: [email protected] · Donnerstag und Freitag Ruhetag

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es freut mich besonders, dass ich euch mit dieser Ausgabe des „Moosdorfer Boten“ eine über die Parteigrenzen hinausge-hende Zusammenarbeit vorstellen kann. Mein be-sonderer Dank gilt dabei Herrn Christian Spanik und Herrn Wolfgang Reindl, die sich hier ehrenamtlich und gemeinsam um das regel-mäßige Erscheinen dieser aktuellen Gemeindeinfor- mation als gedrucktes Me-dium bemühen. Auch freut es mich, dass politische Meinungsverschiedenhei-ten in kollegialer Art und in persönlichen Gesprächen angesprochen und ausge- räumt werden konnten. So steht einem neutralen und überparteilichen Informa-tionsmedium nichts im

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickte Bürgermeister Manfred Emersberger anlässlich der Gemeindeversammlung am 18. April beim Gasthaus Loiperdinger auf das Jahr 2009 zurück. Lachend deshalb, weil Moosdorf zu den wenigen Gemeinden zählt, die keine Abgangsgemeinden sind und ein ausgeglichenes Budget haben. Um das auch in Zukunft zu erreichen, müssen allerdings viele Projekte verschoben werden – und das ist das weinende Auge.

Gemeindeversammlung 2010: Der Weg ist schwierig, aber richtig!

Durch rückläufige Steuer-einnahmen, niedrigere Er- tragsanteile und die stei- gende Zahl von Abgangs- gemeinden gibt es kaum mehr Geld vom Land für Sonderprojekte. Somit werden in den nächsten Jahren nur die wichtigsten Sanierungen vorgenom-men werden können.Dass der „Moosdorfer Weg“ zwar nicht immer leicht, aber dennoch richtig ist, zeigte sich beim Rück-

blick auf das Geschehen in Moosdorf, das in gewohnt lockerer und professio-neller Weise von Christi-an Spanik in Wort und Bild präsentiert wurde.

Wege. Doch eines ist klar: erst die Vielfalt an Meinun- gen und Anschauungen macht die politische Arbeit interessant und davon lebt Demokratie. Aber nur wenn bei der so entstehenden Diskussion das Gemein-wohl und die Interessen unseres Ortes im Vorder-grund stehen, haben wir auch gemeinsame Ziele, für die es sich lohnt zu ar- beiten. Das scheint mir bei diesen Projekt und den daran Beteiligten der Fall zu sein.Das wichtigste Ziel mit diesem Projekt ist, die Be-völkerung von Moosdorf umfassend und aktuell über anstehende Projek-te und Aufgaben der Ge-meinde, aber auch über das Geschehen in unserer

Gemeinschaft zu infor-mieren und einzubinden. Es sind daher alle Vereine eingeladen aus ihrem Tä-tigkeitsbereich zu berich- ten. Die Redaktion braucht hier Ihre und Eure tatkräfti-ge Mitarbeit. Denn um das was hier im Ort von Ver-einen und Institutionen, Personen und Unterneh-mern geleistet wird, zu transportieren, dafür ist der „Moosdorfer Bote“ neben unserer Homepage ein wichtiges Medium.Als Ansprechpartner für In- formationen stehen euch dafür neben Christian Spanik und Wolfgang Reindl auch unser Amts-leiter Josef Bachleitner, Herr Franz Vogl, Herr Gerhard Weber und natür- lich auch ich zur Verfügung.

Ich möchte mich aber auch bei den Betrieben, die mit Ihrer Werbeein-schaltung die finanzielle Basis für den „Moosdorfer Boten“ legen herzlich be-danken – sie helfen damit ganz erheblich das Bild von Moosdorf zu prägen. Eine wichtige Aufgabe für uns alle.

Euer BürgermeisterManfred Emersberger

Gemeindebudget in €Rechnungs-abschluss

2008

Rechnungs-abschluss

2009Voranschlag

2010Ordentlicher Haushalt 2.715.205,- 2.812.178,- 2.160.000,-

Ordentlicher Haushalt Ausgaben 2.515.124,- 2.626.226,- 2.160.000,-Zurückführung an Rücklagen 2009 185.000,-Ordentlicher Haushalt Ausgaben Gesamt 2.811.226,-

Überschuss / Abgang 200.081,- 952,- +/- 000

Von der Nachbarschafts-hilfe beim Hagelunwetter über das neue Feuerwehr- haus und den Moorlehr-pfad bis zum aktuellen Projekt der Jägerschaft

zeigte sich, dass in Moos-dorf etwas gelebt wird, was anderswo oft nicht mehr vorhanden ist: das Miteinander für die Gemeinde!

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4 moosdorfer bote · Nr. 1 · Mai 2010

Unsere Gemeinde in ZahlenMoosdorf durch die Statistik-Brille gesehen

Einmal im Jahr zieht man in der Gemeindestube in Moosdorf Bilanz. Dabei geht es nicht nur um Geld und Vermögenswerte, sondern vor allem um die Bevölkerung und um statistische Werte. Hier ein kleiner Auszug aus vielleicht bekannten, sicher aber auch teilweise unbekannten Daten und Fakten unserer Heimatgemeinde:

In Moosdorf hatten mit Jahresende 2009 auf einer Fläche von 15,67 Hektar insgesamt 1.483 Personen ihren ordentlichen Wohn-sitz. Das weibliche Ge-schlecht hat die Nase da-

Am 2. Februar 2010 feierten Franz und Elisabeth Kohlba-cher, ehemals Breit, in Haslach Nr. 3 das Fest der Goldenen Hochzeit. Bürgermeister Manfred Emersberger, Gemeinde-vorstand Franz Vogl und Amtsleiter Josef Bachleitner (als Fotograf nicht im Bild) überbrachten die Glückwünsche der Friedensgemeinde Moosdorf.

bei etwas vorn: 789 Frauen stehen 775 Männern gegenüber. Beim Standesamt Moos-dorf wurden im letzten Jahr 5 Eheschließungen beurkundet.

Moosdorf im WebIm Internet ist Moosdorf übrigens gleich mit zwei Seiten vertreten, auf denen man alles rund um die Gemeinde nachlesen kann: Unter www.moosdorf.ooe.gv.at findet sich das „offizielle“ Moosdorf, unter www.moosdorf.net werden laufend News und Filme von Moosdorf TV über Veranstaltungen präsentiert.

2009 waren insgesamt 18 Geburten und 10 Ster- befälle zu verzeichnen. Die Gemeinde Moosdorf besteht aus 15 Ortschaf-ten und zwei Katastral-ge-meinden (Moosdorf und Stadl), die Kirche liegt auf einer Höhe von 488m über dem Meeresspiegel.Staatsbürger von nicht weniger als 11 Nationen haben sich in Moosdorf niedergelassen. Den 1.494 Österreichern stehen 43 deutsche

Staatsbürger als zweit-stärkste Bevölkerungs-gruppe gegenüber. Die Mitbürger mit der am weitest entfern-ten Heimat stammen aus Thailand und der Dominikanischen Republik (siehe auch Weltkarte).Der Großteil der Moos-dorfer Bevölkerung gehört der römisch-katholischen Kirche an, aber auch einige andere Glaubens-richtungen sind in unserer Gemeinde vertreten.

Österreich ........................1.494Bosnien / Herzegowina......... 11Bulgarien ................................6Deutschland..........................43Dominikanische Rep...............1Italien ......................................3Rumänien ...............................1Slowenien ...............................2Thailand ..................................1Türkei......................................1Indien ......................................1

StaatSbürgerSchaften

Wir alle sind Moosdorf – unsere Mitbürger kommen aus Ländern rund um den Erdball!

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5moosdorfer bote · Nr. 1 · Mai 2010

Jungmusiker geben Ton an

Kameradschaftsbund-BezirkstagDer musikalische Nachwuchs im Bezirk hat allerlei zu bieten. Insgesamt 150 Jungmusikerleistungsab- zeichen (9 x Gold, 32 x Silber und 109 x Bronze) wurden im Jänner 2010 in Munderfing feierlich ver- liehen. Hubert Iglsböck, Vizepräsident des oberös-terreichischen Blasmusikverbands, bezeichnete die Jugend als das größte Kapital und die Zukunft der Blasmusik. Die Ausgezeichneten seien die Säu-len der Musikkapellen. Auch die TMK Moosdorf darf stolz sein, solche „Säulen“ ihr Eigen nennen zu dürfen. Die Mitglieder der Bezirksleitung konnten heuer 4 Moosdorfer-Jungmusikern Abzeichen sowie Urkunden übergeben und herzlich gratulieren:GOLD: Romana MaislingerQuerflöte / Ausbildung: Musikum OberndorfBeginn 1999, JMLA Bronze 2002, JMLA Silber 2004, JMLA Gold 2009, JMLA Saxophon Bronze 2007SILBER: Franz Josef MaislingerTenorhorn / Ausbildung: Musikum OberndorfBeginn 2001, JMLA Bronze 2004, JMLA Silber 2009BRONZE: Lisa EmersbergerKlarinette / Ausbildung: Musikschule EggelsbergBeginn 2005, JMLA Bronze 2009Julian SchuhmacherTenorhorn / Ausbildung: Musikschule EggelsbergBeginn 2005, JMLA Bronze 2009

v.li.n.re.: Romana Maislinger, Franz Josef Maislinger, Julian Schuhmacher, Lisa Emersberger;

Rund 240 Kameraden aus 43 Ortsgruppen trafen sich am 13. März zum Bezirkstag des Ka-meradschaftsbundes im Gasthof Loiperdinger in Moosdorf. Bezirk-sobmann Franz Renzl konnte zu diesem Anlass Generalmajor Anton Oschep begrüßen, der ein interessantes Referat zum Thema „50 Jahre Aus-landseinsatz“ hielt. Zurzeit sind 1043 österreichi-sche Soldaten unter anderem im Kongo, Kosovo und auf den Golanhöhen im Einsatz.

Bei diesem Bezirkstag wurden Franz Gradl und Alfred Daglinger vom Kameradschaf tsbund Moosdorf mit dem Gro-ßen Ehrenkreuz des ÖSK ausgezeichnet, Maria Gradl wurde mit dem Eh-renkreuz des ÖSK für ihre langjährige Arbeit der Denkmalpflege geehrt. Der Vorstand des Kame-

radschaftsbundes möch-te sich auf diesem Wege noch einmal bei Maria Gradl für ihre wie sie sagt „selbstverständliche Ar-beit“ recht herzlich bedan-ken.Der Kameradschaftsbund Oberösterreich zählt aktu-ell rund 6.000 Mitglieder, davon 435 Kriegsteilneh-mer.

Ob Fußball-WM oder T(D)orffest, Moormuseum oder Zeitzeugenbefragungen – die ARGE Kultur setzt in Moosdorf Impulse. Bei der Vollversamm-lung am 13. März in Hackenbuch gab es für Lud-wig Wolfersberger und sein Team viel Applaus und auch großes Lob von der Gemeinde.

Großes Lob für ARGE Kultur

Im heurigen Jahr ist mit einer Klasse der Volks-schule Moosdorf ein Film übers Ibmer Moor geplant. Die Zeitzeugenbefragun-gen werden weiter fortge-setzt und im Sommer sind die Spiele der Fußball-WM im Gasthof Leopolder in Hackenbuch auf Groß-leinwand zu erleben. Zum T(D)orffest anlässlich 110 Jahre Hackenbuch ist die Bevölkerung am 11. und 12. Sept. eingeladen. Ne-ben einem Schülertreffen und dem Frühschoppen mit der Musikkapelle Hackenbuch wird unter dem Titel „Damit es nicht

verloren geht“ die Ge-schichte der Torfstecher und Glasmacher sowie der Expositurschule Ha-ckenbuch aufgerollt.

Wer die Arbeit der ARGE Kultur unterstützen möch-te, ist als Mitglied jeder-zeit willkommen. Jahresbeitrag: € 7,- für Familien € 10,- Kontakt: Obmann Ludwig WolfersbergerTel. 07748 6808, oder Franz Weber Hackenbuch 13, 5141 Moosdorf

Goldene EhrennadelAnlässlich der Gemeindeversammlung am 18. April wurden vier verdiente Moosdorfer für ihre langjährige Mitarbeit bei Vereinen mit der „Goldenen Ehrennadel der Friedensgemeinde Moosdorf“ ausgezeichnet, und zwar Franz Stegbuchner (Musikverein Moosdorf), Johann Biribauer und Gerhard Stöger (USV Eggels- berg – Moosdorf) sowie Herbert Kunzier (ARGE Kultur).

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6 moosdorfer bote · Nr. 1 · Mai 2010

Eine Herausforderung – ideenreich gemeistertDie Theatergruppe Moosdorf

Machen Sie mal mitten im Theaterstück das Licht aus und lassen dann das Spiel erst beginnen! Auf den ersten Blick würde man sagen: das geht gar nicht. Denn dann sehen die Zuschauer ja nichts mehr. Auf den zweiten Blick – dem man beim Wirt z´ Furkern bei der diesjährigen Vorstellung der Moosdorfer Theatergruppe werfen konnte – muss man sagen: Falsch gedacht! Es geht doch!

Man muss nur mit dem Ideenreichtum der Moos-dorfer Bühnenbildner und dem schauspielerischen Talent des Moosdorfer Theatervereins rangehen. Schon „wird Licht im Dun-kel“. Zugegeben: anfangs war man wirklich leicht irri-tiert, weil hell zu dunkel und umgekehrt wurde. Und so spielten die ers-ten Minuten der „Komö-die im Dunkeln“ aus Sicht der Zuschauer wirklich im dunkel. Oder zumindest auf einer kaum beleuch-teten Bühne. Aber schon kurz nach Start des Stü-ckes verstand man, was passiert: Die Zuschauer sehen im hellen Licht, was die Schauspieler als „dunkler Raum“ spielen müssen und umgekehrt. Und genau ab dem Mo-ment wo im Stück durch einen „Stromausfall“ das Licht ausging und damit die Zuschauer eine hell er-leuchtete Bühne vor sich

hatten, boten die Darstel-ler wirklich eine Glanzleis-tung. Aber das Ganze war nicht nur in Sachen Gestik und Mimik toll anzuschau-en, turbulent und lustig, sondern eben auch eine Herausforderung – im-merhin mussten die Dar-steller ja permanent so tun, als ob sie nichts se-hen. Darüber hinaus ging es aber gerade in diesem Stück auch um Timing. Wann steht wer wo auf der Bühne? Wann treffen sich welche Darsteller auf der Bühne? Und wie gera-ten sie im wahrsten Sinne des Wortes aneinander? Und wann nicht? Über welchen Gegenstand stolpert wer? Von welcher Treppe oder Leiter rutscht wer wann herunter? Im-mer dem Zuschauer vor-gaukelnd, dass es Zufall ist, was passiert, da die Figuren auf der Bühne ja „nichts sehen.“ Das hört sich wirklich leichter an als es ist und wurde

auf der Bühne mit einer Selbstverständlichkeit umgesetzt, die einen ge-nau diese Schwierigkeit völlig vergessen ließ. Das ist halt die Kunst beim gu-ten Theater – die Arbeit ist anstrengend, aber der Zuschauer darf es nicht merken. Und klar ist: hin-ter jeder Szene steckte viel Arbeit und Regiege-fühl, viel Engagement und perfektes Timing aller Beteiligten. Nicht nur auf der Bühne: Regie, Büh-nenbild, Technik, Maske, Ausstattung – alle vor und hinter der Bühne haben hier hervorragende Ar-beit geleistet um uns ei-nen schönen, amüsanten Abend zu schenken.Die Story, wer nun wen liebt oder nicht, wer wen heiraten will oder nicht, gerät fast schon zwangs-läufig in den Hintergrund. Die Zuschauer haben genug damit zu tun, all das was auf der Bühne geschieht mitzukriegen

– und ihre Lachmuskeln werden ziemlich durch-gehend strapaziert. Kurz gesagt: ich habe eine Komödie im Dunkel ge-sehen, die wieder mal ein Schlaglicht auf die Talente unserer Moosdorfer „Büh-nenarbeiter“ geworfen hat. Gratulation.Am Schluss noch viel-leicht ein kleiner Wunsch: gerade in den letzten Jah-ren hat die Moosdorfer Theatergruppe mit vielen engagierten und heraus-fordernden Stücken oder auch mit der Phase der Theaterwerkstatt im Som-mer, die darstellerische Qualität jedes Einzelnen und die Fähigkeiten aller vor und hinter der Bühne wirklich vorangebracht. Es wäre schön, diese neuen Qualitäten mal wieder in einem klassischen Stück zu sehen. Denn auch das wäre dann ein ganz neuer Theatergenuss, über den sich sicher viele freuen würden.

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7moosdorfer bote · Nr. 1 · Mai 2010

Neuer Moorlehrpfad wird eröffnet Renaturierung des Ibmer Moores geht voran

So mancher, der die warmen Frühlingstage für einen Spaziergang durchs Ibmer Moor nutzt, wird über-rascht sein. Der alte Moorlehrpfad, dessen Planken schon ziemlich morsch und teilweise von Wasser bedeckt waren, existiert nicht mehr. Stattdessen ermöglicht ein neuer, rutschfester Weg einen sicheren und umweltschonenden Spaziergang durch das interessanteste Naturschutzgebiet unserer Region.

Nur wenige Wochen blie-ben den Arbeitern im Moor, um mitten im Winter die alten Bretter zu entfer-nen und den neuen Steg, der von der Firma Zenz in ihren Werkshallen vor-gefertigt wurde, auf der Trasse des Moorlehrpfa-des zu verlegen. Die Ar-beiten durften aus Natur-schutzgründen nur in der Winterzeit stattfinden, das gesamte Material musste

mit eigener Muskelkraft transportiert werden. Rechtzeitig vor der Rück-kehr des ersten Brach- vogels ins Ibmer Moor konnte die schwierige Aufgabe gelöst werden. Der neue Weg ist nicht nur sicherer, sondern auch höher angelegt als der frü-here Pfad. Das ermöglicht einerseits eine bessere Sicht, andererseits wird dadurch das Abweichen

Entfernen der alten Planken Der neue Moorlehrpfad

Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die Nach-richt, dass die Wohlfühlregion Seelentium – Oberes Innviertel mit dem prestigeträchtigen “EDEN Award” 2010, dem Preis der Europäischen Union für die nach-haltigste Tourismusregion Österreichs, ausgezeichnet wurde. In der nächsten Ausgabe des „Moosdorfer Bo-ten“ gibt es dazu einen ausführlichen Bericht!

EDEN Award

Alle Moosdorfer sind eingeladen! Die offizielle Eröffnung des Moorlehrpfades findet im Rahmen eines Festaktes am 22. Mai um 14 Uhr in Ibm statt. Im Zuge der Feierlichkeiten können auch die neuen E-Bikes von KTM getestet werden, die ab der heurigen Saison in der Wohlfühlregion Seelentium zum Einsatz kommen. Der neue KTM-Bike-Truck, der von 22.-24. Mai in Ibm stehen wird, bringt darüber hinaus auch etliche andere Testräder mit, die Lust aufs Radeln in der Region machen.

Eröffnungsfeier am 22. MaiUnser Tipp: Sehen Sie das Ibmer Moor mit anderen Augen und nehmen Sie an einer geführten Themenwan- derung teil.

Anmeldungen bei: Maria Wimmer Tel. 0664 / 3946369.

Selbstverständlich gehört auch ein Besuch im Moor-museum Hackenbuch unbedingt zum Erlebnis Moor dazu! Infos:Gasthaus LeopolderHackenbuch, Tel. 07748 / 6814.

vom Bretterweg deutlich erschwert.Die Erneuerung des Moor-lehrpfades durchs Ibmer Moor erfolgte auf Initiati-ve des Tourismusvereins Seelentium und der Ge-meinden Eggelsberg und Moosdorf. Die harten und anstrengenden Arbeiten im Moor wurden ganz wesentlich von den Mit-arbeitern des Beschäfti-gungsprojektes Moosdorf

mitgetragen, die ja – wie die Gemeinde bereits im Dezember informierte – vom AMS Braunau für 2 Jahre für die Moor-Renaturierung zur Ver-fügung gestellt wurden. Dieses mittlerweile moor-erfahrene Team wird auch weiterhin dafür Sorge tra-gen, dass unser Moor in großen Bereichen wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt wird.

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Ihre Vorteile – Unfallversicherung˃ Sicherung der Existenz durch eine lebenslange Rente ab 35 %iger Dauerinvalidität˃ Bergungskosten und kosmetische Operationen bis zu 7.500,- Euro inkludiert˃ 500,- Euro einmalige Leistung bei Knochenbruch ˃ Beratung direkt vor Ort

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impressUm: Eigentümer Herausgeber und Verleger: Gemeinde Moosdorf | Friedensplatz 1 | 5141 Moosdorf | Grafik und Gestaltung: Werbeagentur ReiWo | 5141 Moosdorf | www.reiwo.at | e-mail: [email protected] | Chefredaktion: Christian Spanik | Kontakt: T. +43 7748-2650

Jäger pflanzen Büsche Stolz aufs neue Feuerwehrhaus

Kurzmeldungen

Mit vereinten Kräften ha-ben die Moosdorfer Jä-ger in vielen Stunden Ar-beit ein eindrucksvolles Naturschutz-Projekt um-gesetzt: die Bepflanzung von rund 600 Metern Wei-defläche mit Büschen und Sträuchern. Die Pflanzen wurden vom Landesjagd-verband Oberösterreich zur Verfügung gestellt, das Ehepaar Sakoparnig

gestattete diese Natur-schutzmaßnahme auf ihrem Grund. Walter Sa-koparnig half selbst tat-kräftig bei den Arbeiten mit und stellte auch die nötigen Maschinen zur Verfügung. Die Pflege der so entstandenen Rück-zugsgebiete für Kleintie-re und viele Vogelarten übernehmen die Moos-dorfer Jäger.

Begeistert zeigten sich die Moosdorferinnen und Moosdorfer über das neue Feuerwehrhaus, das an-lässlich der Feuerlöscher-Überprüfung am 26. und 27. März erstmals offiziell seine Pforten für die Be-völkerung öffnete. Beim „Tag des offenen Feuer-wehrhauses“ wurde offensichtlich, dass sich das Engagement und die Arbeit der vielen freiwilligen Helfer und Professionisten absolut ausgezahlt ha-ben: die neue Heimstatt unserer Feuerwehr ist ein Schmuckstück der Gemeinde geworden.

Ein sichtlich stolzer Kom-mandant Johann Huber bedankte sich für die Ausdauer und den uner-müdlichen Einsatz bei der vielen Arbeit, die in Eigen-leistung erbracht wurde, sowie für die großzügigen Spenden in Form von Geld, Gerätschaften, Sachspen-den und Arbeitsleistung.

Die offizielle Segnung des Feuerwehrhauses findet erst im nächsten Jahr statt. Vom 23. bis 26. Juni 2011 steht Moosdorf ganz im Zeichen der Floriani-jünger. Ein umfangreiches Programm wird einen würdigen Rahmen für die Einweihung des neuen Hauses bieten.

Spielplan frühjahr 2010Datum Reserve mannschaft Begegnung Einkehr

Kampf-

21.05. 18:00 Eggelsberg/M. : Gilgenberg 29.05. 14:00 16:00 Mattighofen Gotti‘s Würstelparadies, : Eggelsberg/M. Aschau 03.06. 14:00 16:00 Eggelsberg/M. : Kallham 12.06. 15:00 17:00 Kopfing Braugasthof, : Eggelsberg/M. Gundertshausen

Gute Nachricht für Pfarrer Oberndorfer: sein Wunsch, sich künftig voll und ganz auf Moosdorf konzentrie-ren zu können, geht in Erfüllung, Geistlicher Rat Mag. Markus Klepsa, bisher Pfarrer in Steyr-Ennsleite, wird Pfarrer in Eggelsberg und von Geretsberg. Konsistorialrat Ferdinand Oberndorfer bleibt Pfarrer in Moosdorf.

Der Moosdorfer Kindergarten ist ab sofort über eine neue E-Mail-Adresse erreichbar. Sie lautet: [email protected]

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